Tetegramm⸗Adreſſe: on ber gofflüne eingetzagen dun ein en Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monattich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quattal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitung.) der Stadt MNaunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannbeimer Volksblatt.) für den politiſchen u. 5.* für für 2 ee Karl Apfel. Nntationsbruck d Berlag den Dr.&. Hasg'ſchen Bud⸗ druckerei. Das„Nannhei unnagl⸗· 8 928 10 liſchen Bürgerhsſpitals.) ſümmtlich in Nr. 197.(Crlephan⸗Ar. 218.) Die Reichstagswahlen im Wahlkreiſe „Mannheim⸗Schwetzingen⸗Weinheim. III .R. Unſere in Nr. 178 u. 179 d. Bl. gebrachte ſchema⸗ tiſche Zuſammenſtellung der Reichstagswahlreſultate er⸗ regte die Aufmerkſamkeit der hieſigen Lokalpreſſe inſofern, als ſowohl die„N. B. Ldzig.“ als auch die„Volks⸗ ſtimme“— jede in ihrer Weiſe und nach ihrem Ge⸗ ſchmack— Notiz davon nahmen. Während die„Neue Bad. Ldztg.“ dies in durchaus ruhiger und ſachlicher Weiſe that— wie auch unſere Zuſammenſtellung ſammt den daran geknüpften Betrachtungen über das gegenſeitige Stimmenverhältniß der einzelnen Parteien in durchaus objektiver Weiſe gehalten war—, befleißigt ſich die„Volks⸗ ſtimme“ in ihrer Nr. 153 vom 4. d. Mts. eines recht rüden Tones, den man an ihr übrigens gewohnt iſt. Insbeſondere iſt es der„Volksſtimme“ gar nicht recht, daß wir unſere Schlußfolgerungen hinſichtlich des thatſächlichen Rückganges der ſozialdemokratiſchen Stimmen im hieſigen Wahlkreiſe auf Grund der Stich⸗ wahl⸗Ergebniſſe aufbauten. Und doch beweiſt eben ge⸗ rade der Ausfall der Stichwahl, daß das Vertrauen und die Hinneigung zur ſozialdemokratiſchen Partei im hieſigen Wahlkreis abgenommen hat, indem ſich viele Wähler bei der Stichwahl ſagten: Lieber wähl ich gar nicht, als einen Sozialdemokraten, und Andere, welche im 1. Wahl⸗ gang Muſer gewählt hatten, ſagten: Wenn ich die Wahl babe zwiſchen Baſſermann und Dreesbach, ſo ſteht mir der erſtere doch näher als der letztere, und wählten aſſermann. Um nun ſowohl der„Volksſtimme“, als auch ins⸗ beſondere den geehrten Leſern dieſes Blattes zu beweiſen, daß der„dumme Auguſt“ nicht bei uns, ſondern bei der„Volksſtimme“ das große Wort führt, wollen wir auch an den Reſultaten der erſten Wahlgänge den thatſächlichen Rückgang der ſozialdemokratiſchen Stimmen in unſerem Wahlkreiſe beweiſen. Eine Partei iſt im Rückgange, ſobald ſie in dem einen Wahlgange nicht mehr den verhältnißmäßigen Stimmenzuwachs erhält, als in dem vorhergehenden. Von dieſer, nach unſerer Anſicht unbeſtreitbaren Vorausſetzung ausgehend, denn:„Wer nicht vor⸗ wärts geht, geht zurück“ und„Stillſtand iſt Rückgang“— möge Folgendes als Beweis dienen: Am 21. Februar 1887 wurden bei 28,588 Wahl⸗ berechtigten 5128 ſozialdemokratiſche Stimmen abgegeben. Am 20. Februar 1890 bei 31,614 Wahlberechtigten 8701 ſozialdemokratiſche Stimmen, alſo bei einer Zu⸗ nahme der Wahlberechtigten um 3026 eine Zunahme der ſozialdemokratiſchen Stimmen um 3573. Am 15. Juni 1893 wurden bei 35,124 Wahlbe⸗ rechtigten 10,114 ſozialdemokratiſche Stimmen abgegeben, alſo bei einer Zunahme von 3510 Wahlberechtigten nur 1118 der ſozialdemokratiſchen Stimmen um Wäre die Sozialdemokratie bei uns nicht im Rück⸗ gange, ſo hätte ſie von 1890—93 die gleiche Zunahme an Stimmen erfahren müſſen, wie dies 1887/ù90 der Fall war. Sie hätte alſo, zahlenmäßig ausgedrückt, bei 35,124 Wählern nicht 1413, ſondern 4144 Stimmen zunehmen müſſen, ſie hätte 8701 + 4144= 12,845 Stimmen bekommen müſſen; ſtatt deſſen brachte ſie es nur auf 10,114, alſo auf 2731 Stimmen weniger Zunahme als im vorhergehenden Wahlgang. Es iſt ſomit ein relativer Rückgang der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen in unſerem Wahlkreiſe dargelegt, was zu beweiſen war. An dieſer Thatſache läßt ſich weder durch Schimpfworte, noch durch andere Ausbrüche der Berferkerwuth kber den Wahldurchfall etwas ändern. — Thatſache bleibt Thatſache! Politiſche Neberſicht. Mannheim, 20. Juli. An die Nachricht über den Rücktritt des Schatz⸗ ſekretärs von Maltzahn⸗Gültz knüpft die„Berl. Nat.⸗Ztg.“ folgende bemerkenswerthe Betrachtung: Uns ſcheint die Frage nach dem eventuellen Nachfolger des Herrn von Maltzahn zunächſt verhältnißmäßig unterge⸗ ordneter Art zu ſein. Schraut oder ein anderer in der inanzverwaltung erfahrener Beamter wird die Routine⸗Ge⸗ chäfte zes Schatzamts, z. B. die Vertretung des Etats im ic gewandter beſorgen, als Herr von Maltzahn; aber 1 ſich um Wichtigeres. Es wird kein Zufall ſein, Geleſeuſte und verbrritetſte Jeitung in Maunheim und Umgebnng. daß in dieſer Stellung nach einander drei Inhaber derſelben geſcheitert ſind; man kann ſich keiner Täuſchung darüber hin⸗ eben, daß von allen Reichsämtern, die ſich im Laufe der Zeit aus dem ehemaligen Reichskanzleramte heraus entwickelt haben, das Reichsſchatzamt ſich am wenigſten bewährt hat. Für die Bedeutung der ihm obliegenden Aufgaben iſt eben ſeine Stellung als eine dem Reichskanzler untergeordnete Be⸗ hörde unzulänglich; ugleich hindert ſeine Exiſtenz aber jetzt diejenige Leitung der Reichsfinanzen, welche unter Camphauſen ftattfand: daß der Worſthent Finanzminiſter ſie thatſächlich ührte, formell als Vorſitzender des Finanzausſchuſſes des undesraths. Das Richtigſte wäre, daß der preußiſche Finanz⸗ miniſter zugleichReichs⸗Schatzſekretär wäre; ſollte die Schwierig⸗ keit zur Zelt nicht zu überwinden ſein, daß er in dieſer Stellung ein Untergebener des Reichskanzlers ſein würde, deſſen Kollege er im preußiſchen Staatsminiſterium iſt, ſo müßte eine that⸗ ſächliche Löſung derart erfolgen, daß der Schatzſekretär das ausführende Organ des preußiſchen Finanzminiſters im Reiche iſt. Auch die andern bundesſtaatlichen ſct un Bindehe mit denen der preußiſche Finanzminiſter ſich, im Bundesrath oder anderswie, zu verſtändigen hätte, würden eine ſolche Regelung wahrſcheinlich ſachgemäßer finden, als die jetzige. Die Finanzen ſind zu wichtig, als daß hier ein machtloſes Reichsamt die Initiative und die Leitung den einzelſtaatlichen inanzverwaltungen gegenüber ausüben könnte. Aus ähn⸗ ichen, wenn auch zum Theil anderen Gründen hat man auch kein Reichs⸗Kriegsamt geſchaffen, ſondern der preußiſche Kriegsminiſter fungirt thatſächlich als Reichs⸗Kriegsminiſter, unter der erforderlichen Verſtändigung mit den Kriegsmin; ern der größeren Bundesſtaaten. Zur Zeit kann es ſich im R. ze keineswegs nur um die Deckung der Koſten der Heeresver⸗ ſtärkung handeln; das Verhältniß der Reichs⸗ zu den einzel⸗ ſtaatlichen Finanzen bedarf einer grundſätzlichen Neuregelung. Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ widmet dem verſtorbenen Juſtizrath Karl Braun folgenden Nachruf:„In Freiburg i. B. iſt Karl Braun(Wies⸗ baden) im 72. Lebensjahre geſtorben, einſt einer der glänzendſten Publiziſten und hervorragendſten Politiker, der freilich ſeit Jahren ſchon ein ſtiller Mann geworden. Unter den Vorkämpfern der nationalen Sache in Rede und Schrift, zu Zeiten, da um dieſelbe ſchwer gerungen werden mußte, unter den Streitern gegen Partikularis⸗ mus von reaktionärer und demokratiſcher Farbe, unter den Wortführern für politiſche und wirthſchaftliche Be⸗ freiung Deutſchlands wird ſein Name ſtets mit Aus⸗ zeichnung genannt werden. Aeltere Parlamentarier werden ſich ſeiner ſcharfen, witzigen Reden wohl noch er⸗ innern; weiteren Kreiſen noch iſt er durch ſeine publi⸗ ziſtiſch⸗literariſche Thätigkeit(Bilder aus der Klein⸗ ſtaaterei u. v..) bekannt geworden. Seine volkswirth⸗ ſchaftlichen Anſichten hat er in zahlreichen Schriften niedergelegt und als langjähriger Präſident des„Volks⸗ wirthſchaftlichen Kongreſſes“ bethätigt. Er gehörte lange der nationalliberalen Fraktion des Reichstages an, bis ihn ſeine ſtark ausgeprägten freihändleriſchen Grundſätze der„Sezeſſion“ und dann der freiſinnigen Partei zu⸗ führten. Unter den Parlamentariern war er ſtets eine der anziehendſten und originellſten Erſcheinungen.“ Für den Parteitag der freiſinnigen Volkspartei war kein zlücklicher Zeitpunkt gewählt worden. Inmitten der Aufregung über das Schickſal der Militärvorlage iſt er zuſammengetreten und aus⸗ einandergegangen, noch ehe ſich die Erregung gelegt, die der große Streit hervorgerufen hatte. Zwar bei dem Feſtbankette am Schluſſe des Tages iſt es hoch herge⸗ gangen. Zündende Trinkſprüche, witzſprühende Reden; aber was man durch die Riſſe des Vorhangs, der an den Verhandlungstagen das Heiligthum von dem Volke ſchied, hat beobachten können, entſpricht doch nicht ganz dem, was an wohlbeſetzter Tafel mil feurigen Zungen verkündet iſt. Man hat beſchloſſen, die Firma freiſinnige Volkspartei beizubehalten, dem Generalgewaltigen iſt ein Vertrauensvotum dargebracht und die Haltung der Fraktion in der Militärfrage gebilligt worden. Aber die Feſtſtellung des Programms ſelbſt iſt einem künftigen Parteitage vorbehalten worden, und der Antrag des Herrn Dr. Hirſch, in das Programm den Satz aufzu⸗ nehmen, daß die Partei die Verbeſſerung der arbeitenden und weniger bemittelten Klaſſen in Stadt und Land als eine der wichtigſten Aufgaben der freiſinnigen Volks⸗ partei anſehe, hat zu heftigen Auseinanderſetzungen Ver⸗ anlaſſung gegeben, die insbeſondere zwiſchen dem Antrag⸗ ſteller und dem Abgeordneten E. Richter„fſtellenweiſe einen perſönlich ſcharf zugeſpitzten Charakter“ angenom⸗ men haben ſollen. Man wird das bei der bekannten Stellung Richters zu allen Fragen dieſer Art begreiflich finden. Schließlich hat man zu dem Auskunftsmittel ge⸗ griffen, auch die Entſcheidung über dieſen Streit zu ver⸗ tagen, indem man den Antrag dem Centralausſchuß, der mit der Vorbereitung des neuen Parteiprogramms betraut iſt, zur Berückſichtigung überwies. Die Parteiverhand⸗ lungen ſind alſo nichts als ein Vorſpiel zu dem Tage . Donnerſtag, 20. Juli 1898. geweſen, auf dem über das neue Programm entſchieden werden ſoll, und ob für den Wiederaufbau der zuſam⸗ mengebrochenen Partei aus den gepflogenen Verhand⸗ lungen etwas erwartet werden darf, kann nach wohlge⸗ ſetzten und formvollendeten Tiſchreden nicht allein ent⸗ ſchieden werden. In einer Wahlbeſprechung ſchreibt die„Germania“ unter anderem was folgt: Der Kampf gegen die Sozialdemokratie iſt beim jüngſten Wahlkampfe von keiner anderen Partei mit ſoviel Nächdruck, aber auch gleichem Erfolg geführt worden, wie von der d Centrums. Es trat mit der vollen Kraft ſeiner chriſtlichen Ueberzeugungstreue dem Gegner entgegen und machte die grundſätzliche tödtliche Feindſchaft zwiſchen Chriſtenthum und Gottesleugung hüben und drüben geltend. Hierzu bemerkt die„Straßburger Poſt“ kurz aber treffend. Beſonders bei der Straßburger Wahl hat ſich der Er⸗ 855 1 55 Centrums ſehr deutlich gezeigt. Ergebniß: Auguft ebel. Es gehört allerdings ein großes Stück von Un⸗ verfrorenheit ſeitens der ultramontanen Preſſe dazu, nach der Wahl von der Bekämpfung der Sozialdemokratie durch das Centrum zu fabeln, nachdem man während der Wahl in zahlreichen Wahlkreiſen dem ſozialdemokratiſchen Kandidaten zum Siege verholfen und damit die Macht der Sozialdemo⸗ kratie verſtärkt hat. Wenn die ultramontane Preſſe jetzt zur Entſchuldigung des Verhaltens des Zentrums bei der Wahl ausführt, daß ja in dieſem Reichstage keine Ab⸗ timmung über die Einführung des ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaates vorgenommen werde und es ſomit auf einen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten mehr oder weniger nicht ankomme, ſo iſt dies entweder ein Beweis von großer Kurzſichtigkeit oder von der abſichtlichen Verken⸗ nung der Verhältniſſe. Wenn man diejenigen Wähler⸗ kreiſe, welche bisher die Wahl eines Sozialdemokraten als eine Verſündigung gegen die göttliche und ſtaatliche Ord⸗ nung betrachtet und ſich einer ſolchen fern gehalten haben, zu der Abgabe von ſozialdemokratiſchen Stimmzetteln auffordert oder vielmehr verführt, ſo treibt man ſie ganz einfach in die Arme der Sozialdemokratie und darf ſich nicht wundern, wenn dieſe Wähler bei einer nächſten Wahl gleich für den Sozialdemokraten ſtimmen, denn ſie werden ſich mit Recht ſagen, was das eine Mal erlaubt und gut iſt, kann das andere Mal nicht ſchlecht ſein. Ueber dieſe Thatſache hilft keine Sophiſtik der ultramontanen Preſſe hinweg, und mag ſie auch noch ſo gekünſtelt und gedreht ſein. Unterſtützung der Sozialdemokraten auf der einen Seite und Bekämpfung derſelben auf der anderen Seite ſind zwei unvereinbare Begriffe. Von der Waffenfabrik Mauſer iſt vorgeſtern der Lieferungsvertrag über 154,000 Gewehre(Kaliber 7,65 mm) mit der türkiſchen Regierung unter⸗ zeichnet worden. Die Gewehre haben dasſelbe Kaliber, wie diejenigen der früheren Beſtellung von ungefähr 600,000 Stück und ſollen nach dem Vertrag mit dem Reſt der früher beſtellten Gewehre Ende Februar 1895 abgeliefert werden. Der Sultan ließ Mauſer ſeine Zu⸗ friedenheit über den guten Abſchluß der Angelegenheit ausdrücken. Wie die„Agence de Conſtantinople“ her⸗ vorhebt, beweiſe die neue Beſtellung, daß die Regierung entſchloſſen ſei, entgegen den von anderer Seite gemachten Anſtrengungen, ein einheitliches Gewehr in dem türkiſchen Heere einzuführen.— Die„Agenee de Conſtantinople“ iſt von maßgebender Seite zu der Erklärung ermächtigt, daß die Nachricht der„Pol. Corr.“ betr. die Bedingungen, unter denen Frhr. v. d. Goltz Paſcha einen neuen Vertrag mit der türkiſchen Regierung ſchließen wolle, jeder Begründung entbehre und reine Erfindung ſei. Dieſe Bedingungen ſollten nach der„Polit. Corr.“ in einer Rangerhöhung und einem höheren Gehalte beſtehen. In den Verhandlungen aber, an denen der deutſche Botſchafter Fürſt Radolin theil⸗ nehme, ſeien die erwähnten Punkte nicht berührt worden; es handle ſich vielmehr bei dieſen hauptſächlich um tech⸗ niſche Fragen. Nach der„Poſt“ hatte der Kaiſerliche Kommiſſar Dr. Peters vor wenigen Tagen über Emin Paſcha geäußert, es ſeien Nachrichten in Bagamoyo eingetroffen, wonach Emin am Kongo angelangt ſei. Wie der Voff. Ztg.“ hierzu mitgetheilt wird, hat der im Dienſte des Antiſklavereikomitees ſtehende Lieutenant Werther, der un⸗ längſt vom Viktoria⸗Nyanza an die Küſte zurückgekehrt iſt, von dort die Meldung mit nach Bagamoyo gebracht und von Bagamoyo an Dr. Peters nach Berlin weiter⸗ gegeben. Dieſelbe Meldung übermittelte der Bezirksarzt in Bagamoyo, Dr. Steudel, an Dr. Stuhlmann, den 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger! Maunheim, 20. Juli. ehemaligen Begleſter Emins. Dr. Steudel hatte ſie von Karawanen, die aus dem Seengebiet zur Küſte gekommen waren, gehoͤrt. Und endlich iſt an die in Neiſſe lebende Schweſter Emins, Fräulein Schnitzler, von dem Drago⸗ man Mariano in Bagamoyo, der Vorſteher der dortigen Karawanſerei der Deutſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft iſt und bisher die Tochter Emins, Ferida, in Pflege hatte, dieſelbe Mittheilung von der Ankunft Emins in Nyangwe übermittelt worden. Herr Mariano hatte ſie gleichfalls von den Karawanen, die aus dem Innern gekommen waren, erfahren. In allen drei Fällen iſt die Quelle er⸗ ſichtlich dieſelbe; Gerüchte, die im Seengebiet umgehen. Ob dieſe Gerüchte wahr oder falſch ſind, läßt ſich vor der Hand nicht entſcheiden. Sind ſie wahr, ſo wird vor⸗ ausſichtlich früher oder ſpäter die Meldung ihren Weg auch den Kongo abwärts nehmen und von der afrikani⸗ ſchen Weſtküſte hierher gelangen. Gegen ihre Richtigkeit ſpricht der gewichtige Umſtand, daß von Emin ſelbſt, ſeitdem ſich Dr. Stuhlmann von ihm getrennt hat, nie eine direkte Nachricht über ſeinen Verbleib ge⸗ kommen iſt. Ueber die Vorgänge in Siam wird heute gemeldet: Dem Vernehmen nach wird die franzöſiſche Regierung von Siam als allgemeinen Schadenserſatz drei Millionen Franken fordern, wobei die Entſchädi⸗ gungen von Privatperſonen nicht mit eingerechnet ſind. Sollte Siam dieſen Vorſchlägen Frankreichs zuſtimmen, ſo würde die franzöſiſche Regierung als Unterpfand des guten Willens die Auslieferung eines Forts oder eines vortheilhaften Ankerplatzes während der Dauer der Ver⸗ handlungen über die zu leiſtenden Entſchädigungen und über die Grenzregulirung verlangen. Für den Fall der Ablehnung dieſer Vorſchläge würde Frankreich die Blockade der ſiameſiſchen Küſten erklären. Anderſeits wird ge⸗ meldet, die franzöſiſche Regierung werde, wenn die ſia⸗ meſiſche nicht im Stande wäre, unverzüglich den Geſammt⸗ betrag der geforderten Entſchädigung zu zahlen, als Unterpfand die Einnahme aus den Fiſchereien des großen Sees beanſpruchen.— Die geſammte franzöſiſche Preſſe ſpricht ſich gegenüber den vorgeſtrigen miniſteriellen Er⸗ klärungen in Sachen Siams zuſtimmend aus. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 20. Juli 1895 « Ernennung. Der Großherzog hat dem Kommerzien⸗ tath Krafft in St. Blaſien den Titel„Geheimer Kommer⸗ zienrath“ verliehen. „Nachlaß der Fleiſchſtener in Folge des herrſchen den Futtermangels. Bekanntlich hat das Gr. Finanz⸗ miniſterium die Gr. Steuerdirektion ermächtigt, bis auf Weiteres ſolchen Landwirthen, die keine Metzger ſind und die nach dem 1. Mai d. J. aus Futternoth zur Schlachtung von Vieh, das der Fleiſchſteuer unterliegt, ſchreiten müſſen, auf Anſuchen im Gnadenweg Rückerſatz oder Nachlaß der Fleiſch⸗ 15 85 zu bewilligen. Die Großh. Steuerdirektion hat nun in en Ausführungsbeſtimmungen verfügt, daß die Geſuche um den Steuernachlaß beim Ortsſteuererheber ſchriſtlich oder auch mündlich anzubringen ſind. Dieſelben ſind, ſoweit es ſich um künftige Schlachtungen handelt, gleichzeitig mit der Anmel⸗ dung zur Schlachtung zu ſtellen, ſoweit es aber den Rückerſatz der Steuer für bereits vollzogene und verſteuerte Schlach⸗ 00 betrifft, bis zum 15. Auguſt d. 5 In ällen der letzteren Art muß zugleich die Quittung über die ezahlte Steuer(Aceisquittung) dem Erheber vorgelegt werden. Ein Rückerſatz der Steuer iſt nur für Schlachtungen zuläſſig, welche ſeit 1. Mai d. J. erfolgt ſind. Es muß ferner glaub⸗ FPFFrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreeppp(((//—=— Feuilleton. — Ein ſchlafendes Dienſtmädchen. Poſen, 18. Juli. Ein hieſiges Dienſtmädchen liegt faſt ſeit einer Woche in un⸗ unterbrochenem, feſtem Schlaf. Das Mädchen iſt die Tochter eines armen Arbeiters in Jerſitz und war pallſn abgeſehen von einigen kleinen Anfällen von Hyſterie, vollſtändig geſund. Es kann nur durch Nadelſtiche oder Auftröpfeln von heißem Siegellack ſo weit aus ihrem Schlummer geweckt werden, daß es die Augen deſſen an Zum eigentlichen Bewußtſein kommt die Kranke indeſſen anſcheinend nie. Die Nahrung, welche ihr in den Mund eingeflößt wird, beſteht aus einem Milchbrei. — Liebesraſerei eines Dichters. Aus Bologna ſchreibt man der„N. fr. Pr.“: Die neunzehnjährige reizende Tochter des berühmten Phyſiologen und hieſigen Univerſitäts⸗Profeſ⸗ ſors Albertoni, auch als Dichterin bekannt und beliebt, em⸗ pfing vor einiger Zeit aus Palermo als Huldigung einer ihr verwandten Seele einen Band Gedichte des Sicilianers Men⸗ dola, ſeines Zeichens Advocat und Poet dazu. Es entſpann ch ein literariſch⸗ ſentimentaler Briefwechſel zwiſchen den ungen Leuten, der dem feurigen Süditaliener dermaßen zu opfe ſtieg, daß er jüngſt liebentbrannt nach Bologna kam, um ſein Ideal zu ſchauen. Leider ging dem ſchmachtenden Jüngling ein ziemlich ſchlechter Ruf voraus, und man wei⸗ gerte im Hauſe des Profeſſors ihn zu empfangen. Nun verſuchte er ſich dem Fräulein allein auf der Straße zu nähern, was ihm gelang. Doch erklärte ihm das Fräulein rundweg, daß die Eltern ihr jeden Umgang mit ihm verboten hätten, und wies alle ſeine Liebesbetheuerungen ab. Da rückte der leidenſchaftliche Liebhaber der Familie Albertoni ſelbſt vors Quartier, und als auf ſein Läuten der Profeſſor ihm die Thür öffnete, feuerte er ohne Weiteres einen Piſtolenſchuß gegen denſelben ab, welcher zum Glücke aber nicht traf. Damit nicht zufrieden, ſchoß der Sicilianer auch gegen die übrigen herbei⸗ geeilten 9 5 ien⸗Mitglieder mehrere Schüſſe ab, welche er aber in ſeiner blinden Wuth gleichfalls verfehlte. Endlich kamen die Sicherheitswachen herbei und ſchafften den allzu feurigen Liebhaber ins Irrenhaus. Er iſt aber wieder frei⸗ elaſſen, wahrſcheinlich nachdem nachgewieſen worden, daß ei dem verliebten Temperament der Italiener in den Hunds⸗ tagen dergleichen kleine Ausſchreitungen durchaus keine Gei⸗ ſtesſtörung bekunden, ſondern zu den Annehmlichkeiten des ſüdlichen Klimas gehören. — Eine neue Mode im Briefwechſel. Den ſpaniſchen Damen war es vorbehalten, eine neue Mode im Briefwechſel der Franzöſinnen zu inauguriren. Die en ſd ſie der gehen bei t 00 Nouveaute leer aus, und deßhalb ſind ſie derſelben nicht hold geſinnt. Die neueſten Briefe neuerungsluſtiger Pariſerinnen ſind nämlich am Kopfende mit Ausſchnitten aus alten Zeitungen beklebt, die ſich gewöhnlich in irgend einer Weiſe mit dem Inhalte des Schreibens in Verbindung bringen laſſen. Macht beiſpielsweiſe die Abſenderin, geſtützt auf die Discretion der Couvertmauern, dem Empfänger zarte Ge⸗ ſtändniſſe, ſo hat ſie nicht ermangelt, zwei ſtimmungsvolle eilen aus der Romanbeilage eines Journals als vielver⸗ 1 Motto aufzukleben, iſt ſie eiferſüchtig, liefert ihr 5 täglich in den Blättern vertretenen Notizen über die haft dargelhan ſein, daß die Schlachtung aus Futtermangel oöder mit Rückſicht auf die hohen a vorgenommen wird oder worden iſt. Das Thier darf bei der Schlachtung nicht im Eigenthum eines Metzgers ſtehen bezw. geſtanden ſein. Die perſönlichen und wirthſchaſtlichen Verhältniſſe des Eigenthümers des Thieres müſſen einen gnadenweiſen Steuer⸗ nachlaß rechtfertigen. Der Nachlaß der Steuer iſt auch zuläſſig für Schlachtungen auf Rechnung eines Vereins (Conſortium, Genoffenſchaft)„der die Erleichterung des Abſatzes des Fleiſches der geſchlachteten Thiere durch Ver⸗ theilung beziehungsweiſe Abgabe an die Vereinsgenoſſen be⸗ zweckt. Bei Nachlaßgeſuchen für künftige Schlachtungen wird die Steuerbefreiung ſtets nur vorläuffg und mit dem Vor⸗ behalte gewährt, daß, wenn das Geſuch nach näherer Prüfung durch die Steuerdirektion abgelehnt wird, die vorläufig im Ausſtand belaſſene Steuer ungeſäumt nachzuzahlen iſt. Die Verbeſcheidung der Nachlaßgeſuche durch die Steuerdirektion erfolgt ſportel⸗ und koſtenfrei. * eber die Frage der Verwendung des Laubes und der Waldſtreuverbrennung wird geſchrieben:„Die Theorie der Forſtleute: der Wald brauche das, was er pro⸗ duzire, zu ſeiner 0 Ernährung, erhält immer bedenk⸗ lichere Riſſe. In Baden werden ſeit einiger Zeit Proben mit dem Liegenlaſſen oder Abheben des im Spätjahre ge⸗ fallenen Laubes gemacht. Dabei wird in manchen Wäldern jedes Jahr daſſelbe entfernt, in anderen alle 5 Jahre und im dritten gar nicht. Die dann alle 5 Jahre genommene Nachſchau ergibt ſtets intereſſante Reſultate, die ſorgfältig eingetragen werden. Bei einer ſolchen ergab ſich nun wieder, was ſchon da und dort ebenfalls wahrgenommen wurde, daß die Waldungen, in denen jährlich das Laub abgehoben wird, am ſchönſten ſtanden und in dem Grade abnehmen, als die Zeiträume der Laubentfernung zunehmen. Die Erfahrungen in Baden ſind auch für Bayern maßgebend und müſſen dazu führen, daß man Angeſichts der utternoth und der damit verbundenen Strohnoth die Forſtbehörden anweiſt, ohne Rück⸗ ſicht auf die bisherige Theorie den Landwirthen ſo viel Streu abzugeben, als ſie nöthig haben. * Die Errichtung eines Zentralbahnhofs in Heidel⸗ berg. Vefſ wurde in mehreren Blättern lebhafte Klage Darmſtadt Zuſchrift: 1 ligten Staaten verhandelt worden wäre. Erſt der Brand des Empfangsgebäudes der Main⸗Neckar⸗Bahn gab Verane laſſung, badiſcherſeits einen Plan für die Aenderungen in Bahnhofe aufzuſtellen, welche ohne große reiſent ausführbar ſeien und verſchiedene Vortheile für das rei ende Publikum wie für den Betrieb gewähren ſoll. Soviel wir über dieſen Plan in e gebracht haben, ſieht derſelbe aber nicht et' den Bau eines größern, gemeinſamen Bahnhofs an Selle der beiden vorhandenen oder die Anlage eines Durch⸗ gangs⸗Bahnhofs in weiterer Entfernung von der Stadt vor, welche zwei Möglichkeiten bisher allein, wenigſtens öffentlich, erörtert worden waren. Der Plan caſſirt vielmehr einfach den Bahnhof der Main⸗Neckar ⸗Bahn und verweiſt deſſen ganzen Verkehr in den beſtehenden, nur wenig zu verändern⸗ den badiſchen Bahnhof. Leute, welche mit dem Eiſenbahnbe⸗ trieb bertraut ſind, vermögen nicht ſo ohne Weiteres eine Erhöhung der darin zu erblicken, daß in einem Bahnhof, deſſen bisheriger Verkehr ſchon nicht ohne lange Aufenthalte und ſehr häufige Verſpätungen zu bewäl⸗ tigen iſt, auf einmal nahezu 30 weitere Züge aufgenommen und abgefertigt werden ſollen. Was ferner die Bequemlich⸗ keit für die Reiſenden betrifft, ſo iſt es ſehr zweifelhaft, in⸗ wiefern dieſelbe bei den geplanten Aenderungen gewinnen 127 Während nämlich früher alle, deren Reiſeziel in der ichtung nach Frankfurt leſt, ihren Zug immer an dem leichen Bahnſteig, unmittelbar bei den Warteſälen vor⸗ 5 würden ſie ihn künftig, je nachdem es ein Schnellzug oder Perſonenzug iſt, an zwei weit von einander abgelegenen Stellen des Bahnhofs aufſuchen müſſen. Dabei hätten ̃— „Dramen der Eiferſucht“ die Eingangszeilen. Schreibt man einen Brief von der Reiſe, ſo plündert man den Artikel irgend eines Reiſeſchriftſtellers, und will man von einem eleganten Seebade aus die Freundinnen in der Stadt, raſch in die nöthige neiderfüllte Stimmung verſetzen, ſo ſetzt man zwei 7 aus einem Modebericht auſ das erſte Blatt des Briefes. ine kleine Bosheit beſteht darin, einige Zeitungsworte auf⸗ zukleben, die rein gar nichts mit dem Inhalte gemein haben, und die dem Empfänger entſprechendes Kopfzerbrechen ver⸗ urſachen. In Folge dieſer ſpaniſchen Modeinvaſion iſt die eitungsſcheere, ſonſt eine Spezialität mancher Redactions⸗ tiſche, auch im Damenzimmer heimiſch geworden— bis zur Stunde haben die galanten Journaliſten gegen dieſen Eingriff in ihre alten Rechte noch nicht proteſtirt. — Sxkandalöſe Vorgänge ſpielen ſich ſeit einiger Zeit im San Spirito⸗Hoſpitale zu Rom ab. Am Abend des 7. Juli wurde der ſchwer kranke Attilis Capri plötzlich von einem hitzigen Gehirnfteber ergriffen. Um ihm das Zwangs⸗ hemd anzulegen, warfen ihn die Krankenwärter zu Boden, ſtemmten ihre Kniee gegen ſeinen Rücken und hielten ihn am alſe und an den Ohren feſt. Der Kranke ſchrie wie ein Be⸗ eſſener:„Wollt Ihr mich ermorden?“ Die Wärter banden ihn darauf und trugen ihn in einen feuchten Keller(), wo er nach einigen Stunden verſchied. Ein anderer Kranker, der über dieſe menſchenunwürdige Behandlung einige mißbilligende Worte geſprochen hatte, wurde geprügelt und aus dem Hoſpital gejagt. Einen Tag ſpäter fiel ein Typhuskranker aus feinem Bette zu Boden und wurde, trotzdem ihn die Wärter um Hilfe ſchreien hörten, nicht wieder ins Bett ge⸗ bracht. Als ſie ſich endlich gegen vier Uhr Morgens dazu bequemten, ihm zu helfen, rang er mit dem Tode und kurz darauf ſtarb er. Es wird ferner erzählt, daß man es den Kranken an dem Allernothwendigſten ſehlen laſſe; ſie erhalten weder Speiſe noch Trank noch auch die von den Aerzten ver⸗ ſchriebenen Medikamente. Einem Kranken, der um ein Glas Waſſer bat, antwortete ſein„Pfleger“:„Steh auf und geh' zum Brunnen!“ Wegen dieſer unglaublichen Vorfälle iſt be⸗ reits eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet worden. — Die Despotenlaunen altindiſcher Fürſten und ürſtenſöhne werden in einem Aufſatz des„W. Fr.“ be⸗ euchtet. Eines Tages 15 der Großmogul Jahangir den Einfall, verkünden zu laſſen: er wünſche, daß die Damen ſolter Reſidenz Edelſteine auf den Neroze⸗Markt bringen ollten, und er hoffe, daß die Kavaliere des Hofes dieſe Steine um jeden Preis kaufen würden. Sein Wunſch war Befehl, und er ſelbſt ging in dieſer Beziehung allen Anderen mit utem Beiſpiel voran. Ihm folgend, wurde ſein Sohn, der chmucke Prinz Khurrum, alsbald durch die hervorra ende Schönheit der Gattin Jemal Khans, Namens Arjemund Bann, angezogen, und er fragte ſie, was ſie zu verkaufen habe? Sie antwortete prompt, daß ſie nur einen großen Diamanten be⸗ ſitze und der Preis deſſelben ſehr hoch ſei; als der Prinz ihn zu ſehen und den Preis zu wiſſen wünſchte, zeigte ſie ihm ein Stück feinen und durchſichtigen Kandiszucker, deſſen Form an die eines Diamanten erinnerte, und bemerkte mit ſchalk⸗ haftem Lächeln, das Kleinod ſei 100,000 Rupien(Gulden) werth. Der Prinz zahlte ſofort den Preis und ließ ſich mit kon mt ſodann auf die entweder im Weeiende der gleichzeitig nach an⸗ ern Richtungen Abreiſenden, Treppen und Tunnel zu paſſiren oder gegen den Strom der ankommenden Reiſenden auf einem verhältnißmäßig ſchmalen Bahnſteig unter zwei⸗ maliger Richtungsänderung einen ziemlich weiten Weg zu⸗ rückzulegen. Das durchreiſende Publikum beſchwerte ſich bisher über die langen Aufenthalte und das bei der Reiſe nach Süden ſtattfindende mehrfache Hin⸗ und Herſchieben der Jige Hierin wird eine Aenderung nicht eintreten, nur ieſe Annehmlichkeit auch den in umgekehrter Richtun mäßige der Selbſſtan 5 0 öfe keines⸗ 9 efellize Zuſammenkunft ab, welche ſehr zahlreich beſucht war 7 uß unſer Reichstagsab 55 1 0 ehauptung der— der national⸗ liheralen Partei zu ſprechen, 905 viele Arbeiter von den Fabrikherren zu der Wahl des nationalliberalen Kandidaten gezwungen worden ſeien und fragt die Anweſenden, ob 57 inen von ihnen irgend ein Druck bei der Wahl ausgeüb hörden wäre, auf welche Frage ein einſtimmiges Nein erſcholl. geiter berührte Herr Hoff ein von der„Volksſtimme“ ver⸗ öffentlichtes Zirkular, welches die nationalliberale Partei an eine Anzäahl Mitglieder behufs Zeichnung von Bei⸗ trägen zur Beſtreitung der ahlkoſten geſchickt habe und an das von der„Volksſtimme“ die hämiſche Bemerkung geknüpft worden ſei, daß auch die kleinen Leute zur Zahlung der Wahlkoſten herangezogen werden ſollten. Auf Befragen des Herrn Direktor Hoff wurde konſtatirt, daß kein einziger der in der Verſammlung Anweſenden eine ſolche Sammellfſte oder zur Leiſtung von Beiträgen aufgefordert worden iſt. Herr Hoff ſchloß ſeine zündende Anſprache mit einem Hoch auf unſer großes deutſches Vaterland. Herr tadtrath Reuling brachte einen Mißſtand zur Sprache, der nach den ihm zugekommenen Mittheilungen in einigen hieſtgen Fabriken daß e. Dieſer Mißſtand oder vielmehr Unfug beſtehe darin, daß die e Portiers u. ſ. w. Bier und Eßwaaren an die Arbeiter gegen Blech⸗ marken verkauften, welch' letztere dann am Heher or eingelöſt werden. Ein ſolcher Zuſtand habe für den Arbeiter 8 Nach⸗ theile, denn erſtens werde derſelbe verleitet, mehr zu onſumiren, als wie er es andernfalls thun würde, wenn er ſoort das baare Geld hinlegen müßte, zweitens beſtehe die Gefahr, daß auf die Arbeiter ein gewiſſer Druck ausgeübt werde und drittens ſolle es vorgekommen ſein, daß zwiſchen den Werkmeiſtern und den Verkäufern des Bieres und der Speiſen Srme— rr᷑ ꝓ 5 in eine Unterhaltung ein, bei welcher ihr Geiſt und ihr itz alle ſeine Sinne ſo vollends berückten, daß er ſte ſchließ⸗ lich in ſeinen Palaſt einlud, wo ſie zwei bis drei Tage ver⸗ weilte. Merkwürdigerweiſe wurde ſie bei ihrer 7 5 rvon ihrem Gemahl nicht ſo gut empfangen, wie ſie gewünſcht, und als ſie darüber beim Prinzen Klage führte, ſuchte er ihrem gekränkten Gefühl Genugthuung zu verſchaffen, indem er befahl, daß Jemal Khan im Elefantenhofe von einem der Thiere zu Tode getreten werden ſolle. Doch dem unglücklichen des flatterhaften Dämchens wurde das Glück zu Theil, vor ſeiner 1 0 den 1 ſprechen zu 81985 und ihn zu überzeugen, daß er, Jemal han, keineswegs über die ſeiner Frau widerfahrene Gunſt empört geweſen ſei, ſon⸗ dern im Gegentheil ſich unwürdig gefühlt habe, ſie, die ſich die Liebe eines Sohnes des Großmoguls erworben, wieder an ſeinen Buſen zu ſchließen. Der Prinz fand ſich durch dieſe Erklärung bewogen, Jemal Khan nicht nur zu begna⸗ digen, ſondern ihm auch ein Prunkgewand und das Kom⸗ mando eines Reiterkorps von fünftauſend Mann zu geben und ihn überdies der e Sorge durch die endgiltige Aufnahme der Arjemund Banu in den prinzlichen Harem zu überheben. — Amerikaniſch. Bei den Bewohnern der neuen Welt ſcheint die Fähigkeit, Aemter zu bekleiden und Geſchäfte zu leiten, ſich weit ſrüher zu entwickeln, als bei denen der alten; und während es bei uns als ein Wunder betrachtet wird, wenn ein Kind ſich einer Beſchäftigung hingibt, die gewöhn⸗ lich erſt älteren und erfahrenen Männern zuſteht, wird ein ſolcher Fall in Amerika als die natürlichſte Sache von der Welt betrachtet. Vance Hjelm aus Cotton iſt 1 der jüngſte Telegraphenbeamte der Welt; er iſt erſt 11 Jahre alt, und dennoch weiß er ſehr wohl, wie ein Telegramm be⸗ fördert werden muß, kennt alle Geheimniſſe des Apparats und irrt ſich nur äußerſt ſelten. In South Atchiſon(Kanſas) leiten zwei Knaben, die noch jünger ſind als 11 Jahre, eine ihnen gehörende Milchwirthſchaft mit vier oder fünf Kühen und einem Wagen und Pferden, die die Milch den Käufern zuführen; das Merkwürdigſte iſt, daß die beiden Kinder mit einer einzigen Kuh angefangen haben; alles Andere iſt die Frucht ihres Verdienſtes und ihrer ſablein beln In Deniſon (Texas) ſoll ſich ein ſechsjähriges Knäblein befinden, das einen Wagen lenkt wie ein perfekter Fuhrmann, Whisky trinkt wie ein Ire, mit der Piſtole ſchießt wie ein Cowboy, und fluchen kann wie ein alter Seemann. In Belfaſt(Maine) 5 zwei Knaben ein Freudenfeuer angezündet, das ſich raſch aus⸗ breitete, einen Strohſchober ergriff und ein in der Nähe be⸗ findliches Haus bedrohte. Erſchreckt ſagte der eine der beiden Knaben zu dem andern:„Lee, warum bitteſt Du nicht den Herrn, daß er uns helfe?“„Weil er— antwortete Lee— auch wenn ich ihn bäte, es doch nicht thun würde, es iſt des⸗ halb beſſer, daß ich mir ſelbſt zfer Sprach's und ſchickte ſich an, mit einigen Eimern Waſſer und einigen Schaufeln Erde die Flammen zu erſticken; das gelang ihnen ſo gut, 199 zun vbſchen zerbel Feuecei dee hatten und zum en herbeigeeilt waren, nicht mehr vie thun übrig blieb. 5 —— U Mannbeim, Nuli. Seneral-Anzeiger. 8. Seiie. ein gewiſſes Einde ändniß herrſche, ſo daß die Gefahr vor⸗ liege, daß diejenigen Arbeiter, welche wenig kauften, durch unlautere Manipulationen aus der Fabrik hinausgeſchafft würden. Herr Stadtrath Reuling bittet, ihm Kennt⸗ niß davon zu geben, wo ſolche Zuſtände beſtehen, damit er dieſelben im Fabrikantenverein zur Sprache und Abhilfe veranlaſſen könne. Herr Direktor „Hoff feierte den inzwiſchen erſchienenen Herrn eichstagsabgeordneten Baſſermann und brachte ein von der Verſammlung ſtürmiſch aufgenommenes Hoch auf denſelben aus, indem er zugleich der ſicheren Erwarkung Ausdruck gab, daß durch die Annahme der Militärvorlage nunmehr wieder ein wirthſchaftlicher Aufſchwung eintreten werde. Herr Reichs⸗ tagsabgeordneter Bafſermann ſchilderte in anſchau⸗ licher, packender ie. änge in Berlin wäh⸗ rend der jüngſten Tagung und wies darauf hin, daß Aulſegen den verſchiedenen Parteien und dem Reichskanzler volles Einverſtändniß darüber herrſche, daß bei der Deckung der Koſten der Militärvorlage die unbemittelten Klaſſen geſchont werden müßten. Herr Baſſermann ſchloß ſeine zündenden Ausführungen mik einem Hoch auf den mationalliberalen Bezirksverein der Schwetzinger Vorſtadt. err Wohlfahrt feierte unſern Großherzog als einen orkämpfer unſerer deutſchen Einheit, während Herr Mozin die Parteigenoſſen aufforderte, die nationalliberalen Ideen in immer weitere ſe zu tragen zu ſuchen. Herr Mathy führte aus, daß die ſoziale Frage bei den in den nächſten fünf Jahren ſtattfindenden hochwichtigen Reichstagsverhandlungen eine Hauptrolle ſpielen werde und brachte ſodann verſchiedene lokale Fragen zur Erörterung, u. a. die Erbauung eines Lindenhofs⸗ übergangs, in welcher Angelegenheit Herr Stadtrath Reu⸗ ling verſchiedene Aufſchlüſſe gab. Ueberhaupt ſoll in den nationalliberalen Bezirksvereinen namentlich den lokalen Fragen und Bedürfniſſen eine eingehende Aufmerk⸗ ſamkeit zugewendet werden. Der Geſangverein„Sängerkreis“ trug unter der tüchtigen Leitung ſeines Re Diri⸗ genten, 947 Mufikdirektor Unger, mehrere Chorlieder in vorzüglicher Weiſe vor und verſchönte hierdurch den Abend. Dem herzlichſten Danke der Verſammlung für die wackeren Sänger ab Herr Direktor ci in beredten Worten Ausdruck. Der bend verlief auf das Herrlichſte und trennte man ſich mit dem Wunſche, bald wieder einmal einem ſolchen Abend beiwohnen zu können. Der neue Opus von Julins Unger kommt in Folge einer Abänderung in der Eintheilung der Conecerte erſt beim Samſtag⸗Park⸗Concert zur erſtmaligen e Für Blechmuſik iſt der Opus von Herrn Kapellmeiſter Roſen⸗ kranz in Heidelberg inſtrumentirt. 5 * Zum Diebſtahl in der Maunheimer Galerie. Ueber den Dieb, welcher in der hieſigen Gemäldeſammlung ein Bild entwendete, die Frankfurter„Kleine Preſſe“ noch Folgendes: Der Thäter i Derſelbe hat in Geien berg, Mannheim, Karlsruhe und München verſchiedene aunereien verübt; er Leigte bemerkenswerthe Kenntniſſe in der Malerei und Tonkunſt und entwickelte bei gewandtem und einnehmendem Weſen eine große Zungenfertigkeit. Mit den Düſſeldorfer Verhältniſſen ſchien er ſehr vertraut zu ſein. Es iſt mit großer Wahrſcheinlichkeit anzunehmen, daß der Ver⸗ auch in anderen Städten ſich Eingang in die Kunſt⸗ 5 erien zu verſchaffen und in Künſtlerkreiſen zu verkehren ſuchen wird. Signalement des Thäters: 30—40 Jahre alt, ea. 1,80 Mtr. groß, ſtattliche Geſtalt, ſtarker blonder Vollbart, ebenſolches Haupthaar, trug kleinen weichen Filzhut, gelblichen raunkarrirten Sackanzug und langen grauen enganſchließenden eberzieher(ſog. Kaiſermantel), hochdeutſch und beſaß ſitenkarten auf den Namen Johann oder Ferdinand Vincenz. In Karlsruhe nannte er ſich im Mai d. J. Johann Alexander, aler aus München. Polizei⸗Bericht. Ein im allg. Krankenhaus unterge⸗ brachter Geiſteskranker iſt heute Nacht, nur mit dem Hemd bekleidet unter Mitnahme einer Bettdecke, chen. 9 1 wurden heute früh hinter dem„Europ. Hof“ gefunden. 5 Muthmafliches Wetter am Freitag, 21. Juli. Für Freitag und Samſtag iſt nach an milder Temperatur und heiterem Wetter neuerdings Ab 4 5 und zunehmende Bewölkung mit Neigung zu einzelnen Niederſchlägen in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Ans dem Grofheriogthum. Wieblingen, 18. Juli. Hier geriethen vier Burſchen beim Nachhauſegehen in der Karlsſtraße mit anderen in eit, wobei wieder das Meſſer die Hauptrolle ſpielte. Einer wurde ſo erheblich verletzt, daß er noch ſelbige Nacht ärztliche Honle 1 Anſpruch nehmen mußte. Die Sache iſt zur nzeige gebracht. * Heidelberg, 19. Juli. Die hier ſeit Kurzem beſtehende, angeblich unparteiiſche, in Wirklichkeit aber zum Deutſchfrei⸗ ſinn neigende Bürgerzeitung erſcheint von jetzt ab in weſent⸗ lich vergrößertem Format unter dem Namen General⸗Anzeiger ſum Preiſe von nur 85 Pfennig monatlich. Zu den beiden isherigen Verlegern des Blattes hat ſich 8201 ch ein dritter ſellt in der Perſon eines e Wurm, der ſeiner Zeit das eidelberger Tageblatt gründen half, gegen das der Wett⸗ ewerb des General⸗Anzeigers in erſter Linie gerichtet iſt. Wir haben jetzt hier ſechs täglich erſcheinende Zeitungen, Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck nerboten.) 4 Fortſetzung) „Sie folgten der Aufforderung, welche der Herr Graf an Sie richtete; denn egene eheen zurück und meldeten mir die Thatſache, daß Sie entflohen ſeien.“ „Ja, ich folgte der Aufforderung.“ „Nun? Und der Graf empfing Sie in ſeiner Wohnung?“ „O nein. Ich 3 5 in eine Falle.“ „In eine Falle?“ der Unterpräfekt und lauſchte mit Aufmerkſamkeit der Rede des jungen Mädchens, das 75 ößte jedem Wort, das es ſprach, größere Sympathie e. zKaum war ich auf dem Boulevard Magenta in den im Briefe bezeichneten Wagen geſliegen, ſo merkte ich, daß ich 8 t allein war. Die Perſon, welche im Wagen ſaß, hatte ie Vorhänge an den Wagenfenſtern ſchon vorher herunter⸗ gelaſſen, ſo daß es ganz dunkel war und ich Niemanden erkennen konnte. Zuerſt meinte ich, der Graf wäre im Wagen, 25 öffnete den Mund um eine Frage an ihn zu richten. a fühlte ich plötzlich, wie mir ein Tuch vor das Geſicht gehalten wurde. In dem Augenblick verlor ich das Be⸗ wußtſein...“ „Weiter“, ſagte der Unterpräfekt raſch. erwachte wieder in einem— Zimmer und war 85 Auf einem einfachen Tiſch ſtand eine Lampe. Ich einer Chaiſelongue, ſonſt befanden ſich keine Möbel d em Zimmer, nur eine Fußdecke lag unter dem Tiſch. An 55 einen Zimmerſeite befand ſich eine Thüre und gegenüber n Fenſter, die beide feſt verſchloſſen waren, vor dem Fenſter e Läden, die von 1 angebracht waren.“ 10 15 iſt ja eine romanhafte Geſchichte, mein Fräulein! Was thgaten Sie nun?“ 955 99 9 5 wie Sie ſich denken können, mein Herr, war ich darunter drei unparteiiſche und ein Anzeigenblatt. Für eine Stadt von 32,000 Einwohnern iſt dieſe chen an Blättern doch entſchieden zu groß. Mit dem gleichen Maßſtabe ge⸗ meſſen müßte Mannheim etwa 14, Frankfurt a. M. etwa 36 täglich erſcheinende Zeitungen haben. * Eberbach, 19. Juli. Ueber die ſchon von hier gemel⸗ dete Blutthat wird noch berichtet: Der erſchlagene Metzger⸗ geſelle Frey hatte am Sonntag Abend ein Rind in Reichen⸗ buch geholt und daſſelbe im„Schiff“ in Eberbach eingeſtellt. Er ſelbſt begab ſich in die Wirthſchaft. Als er glaubte, daß es Zeit ſei zur Faree ſagte er zu 2 in der Wirthſchaft mitanweſenden Burſchen(dem 28 Jahre alten Wilh. Schiffer⸗ decker und dem 23 Jahre alten Taglöhner Ludw. Eiermann vom Zwingenb. Hof) in ſcherzhafter Weiſe:„Buben, wie viel Uhr iſt es denn?“ Die Beiden geriethen wegen dem Ausdruck „Buben“ außer ſich, verließen nach einigem Wortwechſel die Wirthſchaft und lauerten auf den Frey, um dieſen gehörig zu Als dieſer nach einiger Zeit mit ſeinem Rind an er Stelle angelangt war, wo die Beiden ſich verſteckt gehabt hatten, warfen die Genannten mehrere Prügel in der Stärke von 19 Centimeter Umfang nach ihm, und zwar von einer ,40 Meter hohen Böſchung herab. Einer dieſer Prügel traf den Frey ſo unglücklich auf den Kopf, daß ihm die Hirn⸗ eie wurde und bald darauf der Tod bei ihm ntrat. *Kaudern, 18. Juli. Bei einer in Marzell ſtattgefun⸗ denen Hochzeit wurde durch unvorſichtiges Umgehen mit einem ſcharf geladenen Revolver der Bruder des Bräutigams, von einem 15jährigen Burſchen am Hinterkopf getroffen. Glück⸗ licherweiſe drang die Kugel nicht ein; aber der Getroffene, der ſofort bewußtlos zu Boden ſtürzte, erlitt eine Gehirn⸗ erſchütterung, deren Folgen noch nicht vorauszuſehen ſind. * Lahr, 19. Juli. Das Offiziercorps des 4. Badiſchen Infanterieregiments„Prinz Wilhelm“ Nr. 112 hat dem Vor⸗ ſitzenden des Feſtausſchuſſes des 112er Tages, Herrn Bankier Philipp Wittmer, eine prächtige Bronceſtatuette, einen 112er in feldmarſchmäßiger Ausrüſtung darſtellend, zum Geſchenk gemacht. Auf dem ſchwarzen Sockel iſt eine Widmung angebracht. Das Schreiben des Regimentscommandeurs, welches die Sendung begleitete, beweiſt, daß die Gäſte des erſten 112er⸗Tages in freundlicher Weiſe an die Feſtſtadt Lahr zurückdenken. Pfälziſch⸗Helliſche Nachrichten. Ludwigshafen, 19. Juli. Ein hoher Münchener Beamter des Miniſteriums in München, v. Hörmann, traf geſtern hier ein, um ſich über die ſtädtiſchen Verhältniſſe, namentlich auch über einzelne Zweige der ſtädtiſchen Ver⸗ waltung und deren Geſchäftsumfang eingehend zu informiren. Auch ſonſtige ſtädtiſche Einrichtungen wurden beſichtigt. DLudwigshafen, 19. Juli. Die Inſtallation des neu⸗ ernannten Bezirksamtmanns, Herrn Ludwig Glaſer, wurde heute Vormittag im großen Saale des Geſellſchaftshauſes im Beiſein der Staats⸗ und Gemeindebeamten und Bedienſteten, der Kirchen⸗ und Schulbehörden, des Stadtraths u. ſ. w. durch Herrn Regierungsaſſeſſor v. Besnard aus Speyer voll⸗ zogen. Der Herr Regierungsaſſeſſor ſchilderte den neuen Be⸗ zirksamtmann als einen Mann von großen Kenntniſſen und Wiſſen auf dem Gebiete der Verwaltung und von großer Arbeitskraft. Der Induſtrieort Ludwigshafen, wo der Puls⸗ ſchlag des öffentlichen Lebens ein beſonders lebhafter ſei, be⸗ nöthige aber auch eine ſolche Kraft, die ſie nun in Herrn Regierungsrath Conrad verliere. Von dem neuen Bezirks⸗ amtmann hofft die königl. Regierung, daß er mit Milde und Umſicht ſeines Amtes walte, aber auch mit aller Strenge, wo es die Nothwendigkeit erheiſche. Fan Bezirksamtmann Glaſer faßt ſein Programm dahin zuſammen: Treue dem Könige, Gehorſam dem Geſetze, Beobachtung der Staatsver⸗ aſſung. Er ſei hier kein Fremdling, da ihm ſein neuer irkungskreis durch ſeine Thätigkeit als Bezirksamtsaſſeſſor in den Jahren 1886/90 wohlbekannt ſei. Möge man ihm allſeitig mit Vertrauen nahen und ſich zu gemeinſamer Arbeit mit ihm verbinden. Herr Regierungsrath Conrad, unſer ſeitheriger Bezirksamtmann, dankte für das große Vertrauen, das man ihm während ſeiner hieſtgen Wirkſamkeit entgegen⸗ gebracht, und bittet alle dem Bezirksamt unterſtellten Ge⸗ meinden und Kirchenbehörden, dieſes Vertrauen auch ſeinem Nachfolger theilhaftig werden zu laſſen. Er ſcheide ungern aus dieſem Bezirke, wo man ihm ſo viel Liebe entgegen⸗ gebracht und wo er die ſchönſten Tage ſeines Lebens gefunden. M. Ludwigshafen, 19. Juli. Heute Abend ereignete ſich im hieſigen Schlachthauſe ein bedauerlicher Unglücksfall. Der 14jährige Sohn des Metzgermeiſters Fichtel ſtand gerade im Begriff, an einem am Thürpfoſten hängenden Handtuch ſein Schlachtmeſſer abzutrocknen, als der bei ſeinem Vater im Dienſt ſtehende 00 Metzgerburſche die Thüre herein⸗ kam und direkt in das Meſſer rannte. Daſſelbe traf den Metzgerburſchen ins Herz und konnte der herbeigerufene Arzt nur den Tod konſtatiren. Der 14 jährige Hienar hat ſich auch erheblich verletzt. An dem Unglück trägt Niemand die Schuld. *Neuſtadt, 19. Juli. Der Vorſttende des Landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirks⸗Comites Neuſtadt, Herr Reichsrath Dr. F. A. Buhl, theilt mit: Soeben erfahre ich, daß in Ellerſtadt die erſten Spuren der Peronospora gefunden wurden. Bei der Fortdauer des feuchten Wetters iſt die weitere Aus⸗ breitung der Krankheit zu fürchten und deßhalb das Spritzen der Weinberge mit der bekannten Kupfervitriol⸗Kalk⸗Löſung zuerſt noch ſo betäubt, daß ich mir keine klare Rechenſchaft von meiner Lage geben konnte. Dann aber ſprang ich auf, und als e überzeugt hatte, daß ich eingeſchloſſen und daß mein Rütteln an der Thüre und am Fenſter vergeblich war, bemerkte ich einen Glockenzug, an dem ich läutete. Der Schall des Läutwerks tönte von außen in mein Zimmer, als ob er von weiter f käme. Plötzlich, als ich noch am Glockenzug riß, verſtummte das Klingeln. Ich hatte entweder den Glockenzug abgeriſſen, oder man hatte ihn von außen abgeſchnitten. Dann lauſchte ich, ob ſich außerhalb meines Zimmers nichts rührte und regte. Es blieb Alles ſtill.“ „Einen Augenblick, mein Fräulein. Dieſer Fall ſchlägt in mein Reſſort, und da muß man auf jede Kleinigkeit Acht geben. Ich werde mir Ihre Erzählung kurz notiren und dann einige Fragen an Sie richten, denn ich ſetze voraus, daß Ihnen Ihr Entführer bis jetzt noch unbekannt geblieben iſt es meine Aufgabe ſein wird, denſelben ausfindig zu machen.“ 8„Das iſt es, was ich wünſche, Herr Präfekt“, ſagte eonie. Einen Augenblick ſaß Herr v. Molinard vornüber gebeugt am Schreibtiſch und notirte ſich einiges auf einen großen Bogen. Dann ſagte er: 0 ſwaren dabei ſtehen geblieben, daß ſich nichts rührte und regte!“ „Nein, es herrſchte unheimliche Todtenſtille im Hauſe.“ „Nun, und hörten Sie nichts außerhalb deſſelben, wenn Sie am Fenſter horchten?“ „Ganz entfernt ein leiſes Geräuſch.“ „Welcher Art?“ „Es ähnelte dem Straßengeräuſch, jedoch in weiter Ferne.“ „Und hörten Sie keinen Ton, der ſich von dem unbe⸗ ſtimmten Geräuſch abhob?“ „Nein. und doch, Herr Präfekt.. das war aber erſt fpäter, als ich mindeſtens eine Stunde in dem Zimmer ge⸗ weſen war.“ „Nun, da hörten Sie?“ „Ganz in der Entfernung einige Töne, die von einer arfe herzurühren ſchienen, und darauf ein paar Töne wie eſang einer menſchlichen Stimme. Ich unterſchied in der anzurathen. Sollte wieder trockenes Wekter eintreten, ſo 15 5 es allerdings möglich, daß die Krankheit nicht weiter um ſt greift, nach den ſchlimmen Erfahrungen, die wir zuletzt im Jahre 1891 gemacht habeu, erſcheint aber Vorſicht geboten * Landan, 19. Juli. Die Militärvorlage bringt für Landau eine Verſtärkung der Garniſon. Wir bekommen mehr Artillerie und Infanterie. Was erſtere anlangt, ſo wird das 5. Artillerie⸗Regiment die fehlende reitende Abtheilung nach Schluß der diesjährigen Herbſtübungen erhalten. Gerichtszeitung. * Mannheim, 19. Juli.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: 575 Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Schlimm. J) Der 57 Jahre alte ſtädtiſche Arbeiter Adam Klemm von Unterelzach iſt angeklagt, einen Geldbetrag von 3 70 Pfg., den er am 13. Mai d. J. für den ſtädtiſchen Ar⸗ beiter Kripp dem Wirth Adam Müller hier überbringen ſollte, unterſchlagen zu haben. Das Schöffengericht konnte ſich nicht völlig von der Schuld des 5 0 überzeugen und ſpra denſelben frei. Doch legte die Großh. Staatsanwaltſchaft Berufung ein, die heute zur Verurtheilung des Angeklagten Klemm zu einer Woche Gefängniß führt.— 2) Am letzten Pfingſtmontag machte ſich der Taglöhner Heinrich Börzel in Brühl den Scherz, die Uniform eines dort auf Urlaub be⸗ findlichen Soldaten anzuziehen. Das meldete ein Polizei⸗ diener dem dortigen Bürgermeiſter Eder, der keinen anderen Rath wußte, als ſogleich die Verhaftung des Spaßmachers zu befehlen. Doch bei ſeiner daraufhin erfolgenden arf ſih tung verſtand Börzel keinen Spaß mehr, ſondern er warf ſi dabei vielmehr auf den Boden, ſchlug und biß wie ein Wüthender um ſich und zertrümmerte, als er ſich ſchließlich im Arreſtlokal befand, daſelbſt eine Fenſterſcheibe. Man rief ſchleunigſt die Schwetzinger Gendarmerie per Telegraph zur Hülfe herbei, die jedoch den Angeklagten nach ſeiner Ver⸗ nehmung ſofort auf freien Fuß ſetzte in der richtigen Einſicht. daß eine Verhaftung des Angeklagten wegen jenes Scherzes beſſer gar nicht hätte erfolgen ſollen. Heute wird Börzel in Folge jener Affaire wegen Widerſtands, Sachbeſchädigung und Ruheſtörung zu drei Wochen Gefängniß verurtheilt.— 3) Ein ſchon vielbeſtrafter Burſche iſt der erſt 15 Jahre alte Schmied Heinrich Zwirlein von Kaiſerslautern, der im März d. Is. in Wallſtadt einem andern Schmied Namens Müller ein Paar Schnürſchuhe im Werthe von 2 M. ſtahl und in der Wirthſchaft von Heinz in Heddesheim die 12jähr. Wirthstochter um einen Zechbetrag von 1 M. 50 Pfg. be⸗ ſchwindelte. Wegen dieſes Diebſtahls und Betrugs erhält Zwirlein zu einer bereits in Frankenthal gegen ihn erkannten efängnißſtrafe von 8 Monaten noch eine Zuſatzſtrafe von 4 Monaten Gefängniß. Als Vertheidiger fungirte Rechtsan⸗ walt Dr. Köhler.— 4) Im Laufe der letzten Monate führte der ſchon mit mehrjährigem Zuchthaus beſtrafte 23 Jqhbre alte Taglöhner Anton Hermann von Unterhambach in Seckenheim, Weiher und Wohlgelegen eine Anzahl Diebſlähle in verſchiedenen Wohngebäuden aus, in der er meiſt burch offenſtehende Fenſter einſtieg. In Worms ſtahl Hermann aus dem dortigen Krankenhaus gleichfalls eine Anzahl Sachen. Meiſt ſind es Kleidungsſtücke, die er entwendete, doch nahm er auch an einigen Orten, z. B. auf dem Scharhof, Porte⸗ monnaies mit kleineren Geldbeträgen mit ſich. Hermann wird heute zu einer a. Ehrverluſt und Se von 2 Jahren 9 Mo⸗ naten, 3 Jahren Ehrverluſt und Stellung unker Polizeiauf⸗ ſicht verurtheilt.— 5) Am 20. Juli d. J. nahm der 16jähr. Taglöhner Wilh. Weigel von Heidelberg auf der hieſigen Meerfeldſtraße ein an Hoſen, die daſelbſt auf einem Stein⸗ haufen lagen und dem Arbeiter Peter Schweikart gehörten mit fort, weshalb Weigel, der ſchon beſtraft iſt, zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt wird.— 6) Der Bahnwart Rüttinger in Altlußheim wurde am Abend des 18. März d. Is. von einer Anzahl Burſchen, mit denen er ſchon längere Zeit auf dem Kriegsfuße lebt, mit Steinen bombardirt. Zwei dieſer Burſchen glaubte Rüttinger trotz der damals bereits eingetre⸗ tenen Dämmerung bei dem Werfen erkannt zu haben. Gs waren dies Ludwig und Valentin Büchner von Altlußheim die deshalb ſchöffengerichtlich zu 8 und 7 Tagen Haft nach § 366 Ziff. 7 des R. St..B. verurtheilt wurden. Die Bur⸗ ſchen legten Berufung ein, die heute auch zu ihrer Freiſprech⸗ ung führt, da 19 der Bahnwart doch möglicherweiſe in den Perſonen geirrt haben kann. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 19. Juli. Syſtematiſche Fourageunter⸗ lagungen, welche mehreren Unteroffizieren des 5. bayeri⸗ en Chevauxleger⸗Regiments dazu dienten, einen ſchwung⸗ haften Handel mit ſtaatlichem Hafer zu treiben, kamen dieſer Tage vor dem e t in Würzburg zur Abur⸗ theilung. Die Unteroffiziere Emil Kleber, Georg Töpfer und die Sergeanten Karl Klotz und Anton Rohrbach, ſämmtlich mit Ausnahme des Töpfer Futtermeiſter, ſparten bei der Fütterung der Remonten ganz bedeutende Quantitäten Hafer ein, für die ſie zahlreiche Abnehmer in Saargemünd fanden. Die ganze Geſchichte wurde durch ein unbekanntes Frauen⸗ zimmer entdeckt, welches ſich in einem an den Kommandeur erichteten anonymen Brief als„ein armes, verlaſſenes ädchen, das mit Füßen getreten werde,“ d hat. Töpfer wurde freigeſprochen, während Klotz, Rohrbach und Kleber je 6 Monake Gefängniß erhielten, verbunden mit De⸗ gradation. Entfernung nicht deutlich, es kam mir indeß vor, als ob ein Mann den Anfang der Marſeillaiſe ſang. Der Geſang brach plötzlich ab.“ v. Molinard ſchrieb eilig. „Können Sie mir genau angeben, um welche Zeit Sie dieſe Töne hörten?“ „Es muß 1 nach 10 Uhr geweſen ſein. Ich ſah kurz vorher nach der Uhr.“ „Gut. Sie ſagten, daß Sie nach der Uhr ſahen. Hatten Sie ſonſt noch Schmuckſachen oder Geld bei fich?“ „Ich hatte bei meiner Flucht Geld und Schmuckſachen zu mir geſteckt und verſicherte mich gleich nach Erwachen in dem einſamen Zimmer, ob ich die Werthſachen noch bei mir hatte. Es war mir nichts geraubt worden, ſelbſt meinen Revolver hatte ich unverſehrt in der Taſche.“ Herr v. Moliard wandte ſich erſtaunt um und fragte: „Pflegen Sie einen Revolver bei ſich zu tragen?“ „Stets, Herr Präfekt. Bedenken Sie, daß ich ſeit längerer Zeit völlig allein in dem großen Paris lebe. Der Revolver iſt mein ſicherſter Freund.— Nachdem ich mich überzeugt hatte, daß mein lautes Rufen, mein Rütteln an Thür und Fangſer keinen Erfolg hatte, ſetzte ich mich nieder auf die haiſelogue. Ich muß geſtehen, daß mich die Müdigkeit faſt übermannte, aber die Furcht, von meinem Entführer über⸗ raſcht zu werden, hielt mich wach. Ich ſagte mir, es muß doch einen 11 85 haben, daß man mich hierher gebracht und eingeſperrt hat. Ich ſchloß ſogleich, daß der Brief eine Falle eweſen war, daß der Brief unmöglich Hektor v. Montraillet herrühren könnte.“ „Das iſt anzunehmen; der Graf v. Montraillet wird ſich nicht ſolcher Mittel bedienen, um Sie in ſeine Gewalt zu bekommen, falls das überhaupt ſeine Abſicht geweſen wäre.“ „Mein zweiter Gedanke war, daß Banditen mich entführt hätten, vielleicht gar Mörder, die mich erſt tödten und dann berauben wollten.“ 35 0 „Das überlegten Sie ſo ruhig, mein Fräulein 7⸗ von dem Grafen entvb tereſſant dürfte ſich 4. Seite. General⸗Anzeiger. ibelm, 20. Julr. Ulm(Donauh, 19. Juli. Nach vorausgegangenem häuslichem Zwiſt hat ein Schuhmacher in Almendingen ſeinen Schwiegervater erſchlagen. Der Mörder wurde verhaftet. — Berlin, 18. Juli. Durch die Blätter laufen eine Reihe von Mittheilungen über die Betrügereien einer ſtablerin Frau v. Hagen oder, wie ſie in Wahrheit heißt, Hoch⸗ Joſephine Farkas. Eine am Hafenplatz wohnende Familie iſt um 213,000 M. betrogen worden. Die Familie beſteht aus der Wittwe eines Juriſten und deren Söhnen. Außer dieſer Familie ſind noch etwa 40 Geſchäftsleute geſchädigt. Der Umſtand, daß die Betrügerin rechtzeitig entflohen iſt und alle Vorbereitungen für die Flucht anſcheinend in großer Ruhe vornehmen konnte, deutet darauf hin, daß, wie bei dem Verleihen des Geldes, auch bei der beabſichtigten Ent⸗ larvung nicht die nöthige Vorſicht geübt worden iſt. Von allen Ecken und Enden melden ſich die Hen Aange Es entrollt ſich jetzt ſchon ein Bild ungeahnten Umfanges von der Vertrauensſeligkeit, die man der unſcheinbaren, durch nichts wie allenfalls durch unſinnigen Aufwand auffallenden Ungarin entgegengebracht wurde. Dieſer Aufwand war grenzenlos. Ein pieſgge Theaterbillethändler lieferte der⸗ ſelben beiſpielsweiſe Logenbilletts zu den verſchiedenen Pre⸗ mieren im Leſſing⸗ und Berliner Theater während des letzten Winters zum Preiſe von rund 1250 Mark. Während der Dauer des„Duſe⸗Gaſtſpiels“ hatte die Farkas allabendlich eine Loge mit fünf Plätzen zum Preiſe von 100 M. Den Fuhrhakter, der ihr täglich eine elegante zweiſpännige Equi⸗ page ſtellte, hat ſie um ſeine Geſammtforderung in Höhe von mehreren Tauſend Mark betrogen. Einem hieſigen bekannten Impreſario ſtellte ſie ſich e als für das königliche Opernhaus gewonnene Primadonna vor und verſuchte ihn zur Beſchaffung von Darlehen auf ihre Gage, 18000 Mark monatlich, zu veranlaſſen. Er war der gnge der auf ſie nicht hereingefallen iſt. Der Name Farkas hat in der Verbrecherwelt ſchon ein⸗ mal eine Rolle e Ein Farkas aus Temesvar verſuchte die öſterreichiſche ſchädigen. Ob die hieſige Betrügerin mit jenem verwandt iſt, entzieht lic bis jetzt der Beurtheilung. — Berlin, 19. Juli. Der Abg. Heinrich Rickert, der zur Zeit in ſeinem 60. Lebensjahre ſteht, wird ſich, wie die „Volksztg.“ hört, in Kurzem zum zweiten Male verheirathen, und zwar mit der früheren Gattin des Geſchichtsmalers Prof. Werner Schuch. Die vormalige Frau Schuch iſt eine Tochter von Levin Schücking. — Paris, 18. Juli. Es laufen Gerüchte um, die Sociste de Credit Industriel ſei mittels ite Depotſcheine um Wit Frank geſchädigt. Der Fälſcher iſt ver⸗ aftet. — Madrid, 16. Juli. Ueber das Eiſenbahn⸗Unglück im Baskenlande liegen heute folgende Einzelnheiten vor. Das Unglück erfolgte bei der Station Anzuola, in bergiger Gegend, wo die Bahn eine ſcharfe Curve macht und am Rande einer Thalſchlucht dahinläuft. Kurze Zeit, nachdem der Perſonen⸗ ug die genannte Station verlaſſen hatte, verſpürten die In⸗ 15 einen ſtarken Stoß, dem ein fürchterlicher Krach folgte; vihr Wagen waren entgleiſt, einer ſtürzte den Abhang hin⸗ unter, zwei andere folgten und ſchlugen den in Trümmer. Die Szene wird als ganz ſchrecklich geſchildert. Das Er⸗ ebniß des Unglücks war: 4 Todte, 30 ſchwer und 80 leicht erwundete. Die Verletzungen betrafen hauptſächlich Kopf, und Beine. Todt ſind u. A. die Schweſter eines Madrider Deputirten und der Bürgermeiſter von Bilbao; die Kinder des letzteren, die ſich mit ihrem Vater auf einer Beſuchsreiſe befanden ſind verletzt. Was die Entgleiſung verurſachte, iſt noch nicht bekannt. — London, 19. Juli. Ein Poſtzug entgleiſte heute Mor⸗ 85 in der Nähe von Glasgow. Der Heizer iſt getödtet, der e und 25 Perſonen ſind verletzt. — Sidney, 7. Juli. Von den Neuen Hebriden wird emeldet, daß die Eingeborenen dort zu Hunderten am Durch⸗ ſterben. Da durch die Märzſtürme nahezu ſämmtliche ananen⸗ und Kokosbäume zu Grunde gerichtet worden ſind, haben ſich die aus Hunger zuletzt über die unreif oder halb verfault am Boden liegenden Früchte hergemacht, und nun ſterben Männer, Weiber und Kinder, ohne Unter⸗ ſchied des Alters, zu Hunderten. Ueberall ſind die Inſeln mit Leichen wie beſäet, da die noch am Leben befindlichen Eingeborenen entweder ſelbſt ſchwer krank oder nicht mehr zahlreich genug ſind, um das Beſtattungswerk zu unternehmen. Der Anblick ſoll ein geradezu entſetzlicher ſein, da Hunderte von Leichen bereits ſtark verweſt ſind, ſodaß ihr Geſtank die 11107 verpeſtet. Pentecoſt ſoll beiſpielsweiſe ſchon nahezu Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Süddeutſches Hoftheater⸗Enſemble in Baden⸗Baden. Das Gaſtſpiel des Herrn Georg Engels vom deutſchen Theater in Berlin beginnt Montag, den 24. Juli. Der Künſtler wird in Schönthan⸗Kadelburgs„Zwei 0 Tage“(24. Juli), Hauptmanns„Kollege Crampton“(28. Juli) und Wildenbruchs„Haubenlerche“(29. Juli) auftreten. Aus München ſchreibt man uns: Ganz beſonders in⸗ f die erſte Aufführung„Des Ringes des Nibelungen“ im Münchener Hoftheater in den Tagen vom 20. bis 25. Auguſt geſtalten. Im Rheingold werden wir Gelegen⸗ 175 haben, die beiden erſten Heldenbaritoniſten Wagner'ſcher Rollen, die Herren Reichmann und Brucks, als„Wotan“ und„Alberich“ neben einander zu hören. Auch wird ſich die unge Gattin Felixr Mottl's dem Münchener Publikum in en Rollen der„Freia“ und„Gutrune“ zum erſten Male vor⸗ ſtellen. Eine neue Erſcheinung iſt den Münchenern ferner ſtagt Lieban aus Berlin als„Mime“. Die Tenorrollen ngt ſämmtlich Herr Vogl, bekanntlich der erſte„Loge“ und „Siegmund“. Die Erbſchaft der Herren Scaria und Kinder⸗ mann hat der Hamburger Baſſiſt Herr Wiegand angetreten. Eine eigenartige Perſönlichkeit in der deutſchen Theater⸗ welt ſchied vor hundert Jahren, am 18. Juli 1793 aus dem Leben: Johann Michael Böck. Im Jahre 1743 zu Wien ge⸗ boren, wurde er im Alter von neunzehn Jahren Schauſpieler. Aber ſeine künſtleriſche Thätigkeit allein hätte ihm ſicher keinen Nachruhm verſchafft, wenn er nicht eine Neuerung ein⸗ Nichth hätte, der ſpäter mancher Ruhm und eichthum zu verdanken hatte. Böck führte die Gaſtſpiele ein. Kiterariſches. Deer ſtattliche, ſoeben vollſtändig gewordene dritte Band des Jahrgangs 1892/3 der„Illnſtrirten Oetav⸗Hefte“ von „Ueber Land und Meer“ bietet u. A. das feinſinnige Mär⸗ chen:„Die Unentbehrlichen“ von Georg Ebers, das wieder das große Erzählertalent des gefeierten Autors im beſten Lichte zeigt. Auch eine der luſtigen„Künſtlerfahrten“, mit denen Albert Roderich ſchon mehreremale die Leſer von„Ueber Land und Meer“ erfreut und auf das köſtliche unterhalten Nef finden wir mit trefflichen Illuſtrationen geſchmückt vor. ſefonders reichhaltig ſind auch die Rubriken„Zeitereigniſſe“, „Biographien“ und„Länder⸗ und Völkerkunde“ vertreten. Sehr Beherzigenswerthes liefern ferner die Artikel der Rubrik, Po⸗ puläre Medizin“. Und dieſen ſchließen ſich noch eine über⸗ derfe Menge anderer intereſſanter Abhandlungen aus den verſchiedenſten Gebieten an, zum Theil mit reichem Bilder⸗ ſchmucke, ſo daß„Ueber Land und Meer“ mit Recht die beſte, e ger und gediegenſte aller illuſtrirten Familienzeit⸗ ſchriften genannt werden kann. Und dazu kommt noch die er⸗ ſtaunliche Billigkeit, für die alles dieſes Gute und Schöne geboten wird: der ſtattliche Band von 512 Seiten koſtet fein gebunden in engl. Leinwand nur 6 Mark! otterie um etwa eine Million Gulden zu ert ſein, und zu allem graſſirt auch noch die Malaria. Aeneſe Aachrichten und Celtgramme. *Berlin, 19. Juli. Die Beſprechung der Finanz⸗ miniſter der Einzelſtaaten mit dem Staatsſekretär des Reichsſchatzamts, die am 6. Auguſt in Frankfurt a. M. ſtattfinden wird, beruht auf einer Einladung, die vom Reichskanzler ausgegangen iſt. Das theilt nunmehr heute die„Nordd. Allg. Ztg.“ mit. Zweck der Be⸗ ſprechung ſoll ſein, zu einer Verſtändigung über die beſte Art der Deckung der durch die Heeresreform erwachſenden Mehrausgaben und über verſchiedene ſonſtige Fragen der Reichsfinanzpolitik zu gewinnen. *Wilhelmshaven, 19. Juli. Es verlautet beſtimmt, daß der Kaiſer nicht am 27. Juli von Kiel aus, ſondern Ende dieſes Monats von Wilhelmshaven aus die Reiſe nach Cowes antreten wird. * Kaſſel, 19. Juli. Die Kinder des Kaiſer⸗ paares ſind auf Wilhelmshöhe eingetroffen. * Paris, 19. Juli. Der italieniſche Revolutionär Cipriani ſoll, wie verſchiedene Blätter melden, zufolge des im Jahre 1880 gegen ihn erlaſſenen Decrets aus⸗ gewieſen werden. Die ſocialiſtiſch⸗radicalen Deputirten beabſichtigen, gegen dieſe Maßregel Schritte zu unter⸗ nehmen. Mannheimer Handelsblatt. A Manunheimer Effektenbörſe vom 19. Juli. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 114, Badiſche Brauerei zu 65 umgeſetzt. Bad. Anilin⸗ und Soda⸗ Fabrik 345 bez. 8 Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 19. Juli. bligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100.50 b½ Nhein. Hep⸗Pfaubbriefe 97.— 55 4 Bab. Obelig. Mark 104 20 bzſ4 R. Hyp⸗Pdbr. S. 48—49 101 25 bö 2 60„ 2 106 40 55/4 5 131 70 C 4* 2 102.50 G4 9 17„ 62—85 102.50 5f 4„ T. 100 Sooſe 137— 603½ Maunheimer Orti. 1888 98.20 bz 3 RNeichdanleite 86.90 64 5„ 1885 102 50 E. 3½ 57 121.— 5504 1„ 1690 103 75 53 4 75 106.80 5304 Heidelberg 102.20 G 3 2 Conſols 86.90 91ſ1 Freivurg i. B. Obl. 92— 65 3½„ 101.— bzſa! 2„ 1 2 97.— 2„„ 106.80 bz ½ Ludwigshaßen Mk. 103.60 E 4 Baher. Qbligationen Mk. 107.— baf 9 102.25 P 4 Pfälz. gudwigsbahn Mk. 194.— 6z4½ Wagh. Zucerfahrük 100.— 8 4„ CEndwigsbahn fl. 101.80 605 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 104.— bzſs Verein Chem Jabriken 101.50 5z 4„ Nordbahn 104.— bzſs Weſteregeln Akkal werde 192.82 3½„ Eiſenbahnen 99.— 534½ H. Pr.-O, d. Spey. 8. 161.50 bz 41e Zellſtofffabrik Waldbof 104.— G Aktien. Badiſche Bank 118.— bz 210 Rheiniſche Ereditbank 123.— bz Heidelberger Mtien brauerei 135.— 6 Kbein. Syp.-B. 80 yt. E 147.50 6rauerei Schwartz 92.— bz Pfälz. Hyp.⸗Bauk 138 75 bz Sinner Brauerei⸗, 198— 1 neue 137.25„ Werger'ſche Brauer i 64.— bz Hfätziſche Bank 118 30 5 Badiſche Brauevei 65.— 55 Maunheimer Volksbank 132.— 6 Ganter, Brauerei Freiburg 104 75 Dentſche Uniondank 87. PBlauerei z. Sonne Weltz 116— 6 Gewerbebunk Spyer 5oeo 116— 6] Maunh Dampfſchleppſchiff. 117.— bz gandaner Vol sbank 600 124.— 6Cöln. Nßein-u. Seeſch fflahrtf—.— P Pfälziſche zu wigsbahn 226— bz Lad. Schifffahrt⸗Aſſeenranz 700.— P Maxbaon 42. PBad Rück⸗ u Mitverſich. 340.— E 55 Nordbabn 114.— bz Mau“ heimer Verſicherung 570— G Heide berg-Sveyerer Vahn 38— P] Mannheimer Rückverſich. 410.— 8 Stamm⸗Akt.„Ber ch. Fabr, 88— P Württ. Transportverſich. 310.— 8 Vorzugs⸗Alt. 142.— PSberrhein. Verß-Geſellſchaft 340.— 6 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 345— bz Oggersbeimer Spumerei 39— C Weſteregeln Alkaliwerke 122.— bzEttlinger Spin nerei 109.— P Cbem. Fabrit Gold uberg 94.— bz Mannbeimer Lagergaus 86.— P Hofmann u. Schötenſaß 70.— P Mannh. Tum.- u. Asbſbrk. 100— bz Verein D. Oetfabriken 96.— bz Karlsruher Mafwinenbau 140.— P Wagbäusler Zuckerfehrit 62.50 bz Hüttenbeimer Spinnere: 67.— bz Mannbeimer Zuckerraffin. 112.— 6 Karlsr. Nähmf. Haid n. Wen Mannheimer 1ttenbrauerei 140.50 6 Verein Spezerer Ziegelwerke 98.— 8 Eichbaum-Brauere: 114.— bz Pfätz. Preßh. u. Spritfabr. 146— Ludwigshaſener Braue ei 212.— 6Vortl.-Fementwk. Heidelberg 131.5 8 Schweßinger Branere 19.— PBeilſtofffarvik Waldhef 224— 8 Brauerei 3z. Storch 107.— P] Emailtewerke Maikammer 106.— bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 19. Juli. Wiederum lagen heute Morgen ſehr flaue New⸗Morker Courſe und ein Rückgang von Silber um 1 Point vor. Der Verlauf des Geſchäfts zeigte aber, daß man ſich nicht mehr ausſchließlich durch die Vorgänge in Amerika beeinflußen läßt. Da in den letzten Tagen Abgaben ſtattgefunden haben, genügten heute eine leichte Beſſerung der öſterreichiſchen und italieniſchen Valuta, ſowie größere Deckungen am Montan⸗ markte, um eine der ſeitherigen ganz entgegengeſetzte Tendenz hervorzurufen. Nachdem die Courſe anfänglich zwar ziemlich feſt eingeſetzt hatten, aber doch unter Zurückhaltung der Spe⸗ eulation wenig Neigung zum Weiterſteigen en wurde die Tendenz nach unbedeutenden Schwankungen ſehr feſt und die Börſe ſchließt auf allen Gebieten mit größeren Avaneen. Im Vordergrund des 9 50 ſtanden Montanwerthe. An⸗ ziehende Kohlenpreiſe, dann auch die ſchon an dieſer Stelle beſprochene in nächſter Zeit ihre volle n Künfen beginnende Syndicatsleitung, führten zu anſehnlichen Käufen in Harpener und Gelſenkirchener, welche beide ca. 8 pct. angezogen haben. Laura und Bochumer konnten etwa 2½ Fapee Deut⸗ ſche Staatspapiere unverändert, Zproc.“ eichsanleihe und Conſols eine Nuance abgeſchwächt. Privat⸗Disconto 30 pCl. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 19. Juli, Abds. 6½ Uhr. Deſterreich. Kredit 275¼, Diskonto⸗Kommandit 179.20, Nationalbank f. Deutſchl. 108.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 136.50, Darmſtädter Bank 134.30, Dresdner Bank 139.80, Banque Ottomane 113.90. Lombarden 88 ¼, 367.50, Elbthal 198. Mittelmeer 99.60, Meridionalaktien 124.20, Ruſſ. Südweſt 77, Ungar. Kronenrente 91.20, Ungar. Goldrente 94.60, 3proz. Portugieſen 22.10, Spanier 62.80, Ottom. Zoll⸗Oblig. 97, 4½proz. Buenos⸗Ayres 57.70, Gproz. Mexikaner 59.20, Zproz. do. 19.20, 5proz. do. 47.70, Nordd. Lloyd 115, Courl 70, Hugo 126.50, Bochum 122.40, Concordia 81.50, Dortmund 53.80, Gelſenkirchen 135.30, Harpener 127, ie 108.70, Laura 102.70, Türkenlooſe 27.45, Gotthard⸗ ktien 156.10, Schweizer Central 116.80, Schweizer Nordoſt 108, Union 75, Jura⸗Simplon 58, Sproz. Italiener 89.10. Mannheimer Marktbericht vom 20. Juli. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 5,00 bis 6,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 0,20., Blumen⸗ kohl per Stück 60 115 Spinat per Portion 00 Pfd., Wirſing per Stück 15 Pf., thkohl per Stück 30 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 20 M. Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 10 Pf., Fel 1 per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 25 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 15 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,50., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 12 Pf., Pflaumen per 100 Stück 25 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 15 Pf., Trauben per Pfd. 100 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 30. Aprikoſen per 5 Stück 20 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per 101 0 00 Pf., Eier per 5 Stück 25 Pf., Butter per Pfd. 1,20., 0 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf.,.f per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn Geld per Stück 1,50., 1(äung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00 „ Ente per Stück 2,50., Tauben per 11 Paar 0,80., Gans(ebend) per StückW.00., geſchlachter per Stück 6 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Juli. Weizen per Juli 16.25, November 16.95, März 1894 17.45, Mai 1894—.—. Roggen per Juli 15.10, Nov. 14.95, März 1894 15.20. Hafer per Juli 17.—, Nov. 15.15, März 1894 15.45, Mais per Juli 11.85, Nov. 12.25, März 1894 11.90 M.— Tendenz: flauer. Auf ſtarkes Angebot verflauten auch heute die Kurſe. Die Umſätze waren in ſämmtlichen Artikeln gering. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Juli. New⸗Jork TChicago Monat 4 2 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.— eree en en Novemper—— 42.——.———— Januar——————.————-— Jebruar—5— 42.——.——— ai————.——(———.— Juni S ree, ee—.————— Juli 71 475/ 9 65—.— 62⁰5 397⁰.85 Auguß 70tf0 48——.——.———.— September 78— 48/.95 1 4 66— 30˙% 9 7⁴ Oktober—— 48%8ů,ẽ—.— 85 bde De zember 7955—̃—.— 15.58————.— Ma————ů—.———.— April rr Schifffahrts ⸗ Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 18. Juli. Schiffer en. Kap. n Kommt von Sadung Ctr. Hafenmelſterei II. Leu 2 Brüder Heilbronn 687 15 Roſa Eliſabetha 85 1 387 Alefſen D..-⸗Geſ. 2 Rotterdam Petroleum 11504 Jötten Jobann Duisburg Kohlen 80⁵50 Daverveldt Jacques Adriana Antwerpen Stückguter 173²6 Fuchs Royn u. Amſte“ Amſterdam 15 11086 b. Dodenwaard Martenſchock 1 Zwolle Torſſiren 6590 Gieſen Freiheit Ruhrort); Kohlen 12000 Oösken Caſtor 5 2 11000 Müller Magdalena Notterdam Bretter 980⁰0 Adler Vereinigung 1 Antwerpen Weitzen 4800 Leuke Eben-Ezer Notterdam„ 15850 Nalbach Margaretha Antwerven Getreide 12266 Boos Rudolf Notterdam Weigen 3714 Böcking Dadenia 2 Ruhroct Stückgüten 5809 Schönan Rynbeurtvaart 6 Amſterdam 1 17246 Dries Bater Rhein Biebrich Cement 40⁴⁵ Brehm Einigke t Rotterdam Getreide 172⁴⁸ — 9 80 eeee IV. 0 derodo uhrort Kohlen 980⁰ 210 Friedr. Wilhelm 15 8 6800 Wagener Andreas Achenbach 7 9000 SHaudy Luiſe Br. v. Baden 3 715⁰ Barmſchetd Curpe Dinen 8600 Knüfermann Aachen 2 8500 Heckhoff Prinz Heinrich Duisburtz 95 9400 Meuwſen Naab, Karcher, Co. 1„ 15 10000 Kuthmann Grl. v. Werder Hochfeld— 76 Seibert Juiſe Heilbronn Brekter 60⁰ akob D. Bliüm 1 Aheing'heim Steine 59⁰ eßler Clemens Marie Duisburg Kohlen N. 510690 l8:—— ebm. angekommen 1380 obm. abgegengen. Vom 19. Juli: Hafenmeiſterei I. Devant Schiller Rotterdam Stückgüter— Kempers Wilhelmina 15 0—— Biſchoßf Adolf Könn 0— Nollert Vorwärts Neckarſtein'ch Steine 80⁰ Bock mit uns 3 10⁰ milie 2 200 „RNew Pork, 19. Juli.(Drahtbericht der Red Star Line, 27 5 192 0 e am 8. Juli Antwerpen, iſt heute hier angekommen. 0 Mit etheilt 1775 die General⸗Vertreter Gun dlach& B är en163 in Mannheim. 5DDampfer„Kaiſer Wilhelm II.“, welcher am 8. Juli von Bremen abgefahren war, iſt am 18. Juli, Vorm. 11 Uhr wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim⸗ alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge, neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jult. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen Konſtanz.. 3,56 3,57 3,56 3,61 3,61 5. 2,35 2,80 2,53 3,84 406 Abds. 6 U. Kehl 2,62 2,66 3,01282 8,02 N. 6 U. Lauterburg.. 3,64 3,75 4,10 3,95 4,10 Abds. 6 U. Maxau 3,82 3,87 4,28 4,10 4,30 2 M. Germersheim 0,90 0,901,11 1,32 1,30.-P. 12U. Manuheim. 3,48 3,45 38,50 3,85 8,80 8,95 Mgs. 7 u. Mainz ,60 1,60 1,841,78 1,92.-P. 12 U. Bingen ,501,49 1,51(1,58 10 U Kaub. 1,63 1,64 1,67 1,74 1,95 2 U Koblenz 76 1,76 1,781,82 1,94 10 U. Köln.52 1,52 1,541,601,67 2 U. Ruhrort.. 0,84 0,85 0,88 0,90 0,94 9 U. vom Neckar: Mannheim ,40 8,42 8,45 8,82 8,77 8,0 5 e 5 15 15 0,50 0,42 J0,60 0,52 0,52 2 Hüningen(Telegr. vom 20. ds., Morg. 8 Uhr): 3,77. Waſſerwärme des Rheins am 19. ds.: 16 R. Geld⸗Sorten. Mk..70—65 Nußf. Imperials Mt. 18.20—65 e e⸗„ 16.28—19 Dollars in Gold 40—16. Eugi. Sonvereigns 20.38—34 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und dohen Abſätzen finden die größte Auswabl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 443). Oscar Tietzes Muchsin iſt wohl unſtreitig das beſte Mittel der Neuzeit, um die Fliegenplage von Haus und Hof u vertreiben. Die unermüdlichen der be⸗ eutendſten Koryphäen als Virchow, Koch und anderer ꝛe. haben den evidenteſten Beweis geliefert, daß die meiſten an⸗ ſteckenden Krankheiten blos auf erſchleppung von Krankheits⸗ ſtoffen reſp. deren Bazillen und Keimen beruhen und daß zum großen Theil dieſe verderbliche Arbeit durch unſere Stuben⸗ fliege bewirkt wird. Zu haben bei den durch Inſerat bekannt egebenen Verkaufsſtellen.(Siehe Annonce in heutiger ummer.) 5 Sesse ee eeeee De ESN Mannheimer«ͤ L& Typographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. — 2 2 Buchdruckerei, Lithographie LLrr DDDDDDDDDn 5%%%%%%. — 2 2 2 2 2 i 7 — Rutmachung. nigen Perſonen oder Fir⸗ a, welche einen Anſchluß an ie Stadt⸗Jernſprecheinrichtung vünſchen, werden hierdurch er⸗ iicht, ihre Anmeldungen an das Telegraphenamt gelangen zu iſſen, wo auch die„Bedingungen ber die Theilnahme an einer Stadt⸗Fernſprecheinrichtung“ in einem Druckexemplar koſtenfrei * Empfang genommen werden zunen und nähere Auskunft über on mit anderen Orten zuge⸗ aſſenen Sprechverkehr gegeben Hird. Nach dem 1. Auguſt ein⸗ zufende Anmeldungen müſſen zrückgeſtellt werden und können i Ausführung in dieſem Jahre cht mit Sicherheit rechnen. farlsruhe(Baden), 11. Juli 1893. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. 13525 Hikauntmachung. Die Ermittelung der landwirthſchaftlichen Bodenbenützung betr. (196) No. 67,604. Nach dem Veſchluſſe des Bundesraths hat in dieſem Monat im ganzen deutſchen Reich eine Ermittelung der Bodenbenützung insbeſondere der landwirthſchaftlichen Anbau⸗ flächen ſtattzufinden, bei welcher es ſb aber nur um die erſte Haupt⸗) Frucht handelt, alſo ohne Rückſicht auf die Nach⸗ oder Stoppelfrucht. Die Erhebungsformulare wer⸗ den in je 8 Stück den Gemeinde⸗ zäthen und den Stabhaltern der abgeſonderten Gemarkungen mit nächſter Gelegenheit ehen und ſoll je eine ausgefüllte Fertigung bis 1. Auguſt d. IJs. hieher vor⸗ gelegt werden, während eine zweite behufs Verwendung bei der regelmäßigen Ernteberichtserſtatt⸗ ung den Gemeindeakten anzu⸗ ſchließen iſt. Es iſt darauf Bedacht zu nehmen, daß die Hauptſumme der Flächen (Ackerland, Wieſen u. ſ..) mit den bei der Kataſtervermeſſung ermittelten übereinſtimmen bezw. wo die Kataſtervermeſſung nicht beendigt iſt mit den Ergebniſſen tiner früher bewirkten amtlichen Schätzung, inſofern nicht ſetther weſentliche Aenderungen(durch Ueberbauung, Kulturveränderung 2c. 2c.) eingetreten ſind. 13778 Mannheim, 15. Juli 1898. Großh. Irhr. Rüdt. Bekanntmachung. Die Handhabung der Straßenpolizei betr. 60197) No. 68918. Es iſt züngſter Zeit wiederholt vorge⸗ kommen, daß durch Herabfallen non Blumentöpfen und anderer egenſtände vorübergehende Per⸗ ſonen ſchwer gefährdet wurden. Indem wir nachſtehend den§ 18 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim zur öffent⸗ lichen Renntniß bringen, machen wir noch beſonders darauf auf⸗ merkſam, daß Zuwiderhandelnde gemäߧ 36610.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 14 Tagen beſtraft werden. § 18 der Straßenpolizeiordnung lautet: 13772 „Blumentöpfe u. Ge⸗ genſtände, welche durch Her · abſallen Vorübergehende ſchädigen können, dürfen ohne ausreichende Be⸗ feſtigung durch Lat⸗ tenodereiſerne Stau⸗ gen nicht außerhalb der Fenſter oder auf Balkonbrüſtungen u. Trag⸗ ——5 aufgeſtellt wer⸗ en. Mannheim, den 18. Juli 1893. Bezirksamt: 2 55 Schmid. in ro 2 Hekauntmachung. Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (170) No. 59495. Nachſtehen bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur Buſder⸗ Kenntniß, daß wir gegen Zuwider⸗ handelnde ſtrafend einſchreiten werden: 12017 Das Baden im Rhein und Neckar iſt nur in den Bad⸗ und Schwim m⸗ auſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach 5 75 des.⸗St.⸗G.⸗B. ver⸗ boten. Mannheim, 17. Juni 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekauntmachung. No. 12,257. Die Ehefrau des Kaufmanns Hermann Mllller, Bertha geb. Böhringer in Mann⸗ eim wurde durch Urtheil der Civil⸗ ammer IV des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 6. Juli 1888 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Che⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme 5 Gläubiger andurch veröffent⸗ 8 i0782 annheim, 18. Juli 1898. Gerichtsſchreiberei des Großh. . 8 r. Reis. 3 Neter f. Plau Ch Ai 1 braun 0 951⁰ zum Anzuge für 10., 210 desgl. zu Herbſt⸗ od. Winter⸗Paletot 7M. Zerſ franco.Nachn. J. Büntgens, fabrik, Cupenbei Aachen. An⸗ Samſtag, 12. Zugzuſt 1. Is., Vormittags ½ Uhr beſtimmt. Mannheim, 18. Juli 1898. alf. Amtsgerichts Sta Die Herſtellung von Wohnungen für Wegwarte. Die Herſtekung von Wohnungen für je 3 Kreiswegwarte in Käfer⸗ thal, Feudenheim und Ladenburg ſoll Nämens der Kreisverwaltung Mannheim auf dem Submiſſions⸗ wege in Akkord gegeden werden. Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerſtag, den 27, Juli d Vormittags 10 Uhr auf dem Büreau der 1. wöſen noten Stelle einzureichen, woſelbſt .. und Voranſchläge zur Einſichts⸗ nahme aufliegen. 13740 Heidelberg, den 17. Juli 1893. Inſpection. gekannkmachung. Die Neu⸗Nummerirung der Stadtguadrate K 1, K 2 und K g betreffend. Es hat ſich die Nothmendigkeit ergeben, die Grundſtücke der Skadtquadrate K 1, K 2 und K g neu zu nummeriren. 13824 Die Neunummerirung iſt aus einem beim Tiefbauamte auf⸗ liegenden Plane erſichtlich, von welchem die Betheiligten innerhalb 8 Tagen Einſicht nehmen wollen. ee 17. 1898. ürgermeiſteramt: Kieſer. Hekanntmachnug. Nr. 21802. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß die in Folge der Sielbau⸗ arbeiten ſeit 19. v. M. außer Betrieb geſetzte ſtädt. Brücken⸗ waage am Eingange der Secken⸗ heimer⸗ und Schwetzinger⸗Straße voraußſichtlich bis Montag, den 24. Juli, dem Verkehr wieder übergeben wird. Mannheim, 15. Juli 1893. Bürgermeiſteramt Kieſer. Wespin⸗Waiſenhaus. Nachdem die officelle Eröffnun des Waiſenhauſes am 29. Jun — am Todestage der Stifterin räulein Katharina Dorotheag espin— ſtattgefunden he laden wir die verehrliche Ein⸗ Anftalf a. zum Beſuche der Anſtalt ein. 12869 Der Beſuch kann während der Monate Juli, Auguſt und Septem⸗ ber an jedem Dienſtag, Freitag und Sonntag von Nachmittags 2. an ſtattfinden und wollen ſich die Beſucher zu dieſem Zweck an den Verwalter wenden. Mannheim, den 3. Juli 1898. Stiftungsrath der Familie⸗ räunig. Winterer. Hehauntmachung. Die Ausführung des ſchmiede⸗ eiſernenGeländers e zum Neubau der Realſchule ſo im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. 13698 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis 1 Montag, den 24. Juli 1893, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtaktfindet. Angebotsformulare werden egen Erſatz der Umdruckkoſten bierſeloſt abgegeben. Nal 1893. 18825⁵ at, Mannheim, den 18. Hochbauam Uhlmann. Hekauntmachung. Die Erhebung des Schulgeldes fur die Bürgerſchule betr. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— vierteljährlich Voraus zahlbar— wird für ie Zeit pro 23. Juli bis 23. Oktober d. Js. auf 24. ds. Mts. ur Ja fällig nur Montag. en 24. d. Mts. und Dienſtag, den 25. ds. Mts., Vormittags in den Stunden zum Einzug kommen, welche den Schülern u. Schülerinnen der Bürgerſchule mit der Aufforderung noch be⸗ ſonders bekannt gemacht werden, den Betrag von7 Mk.mitzubringen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schulgeld für das II Quartal d. Js. ent⸗ richten zu wollen. 13810 Mannheim, den 18. Juli 1893. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Empfehlung. Meine eeee un⸗ übertroffene aſchine zum Reinigen von Bettfedern mit Dampf und Trockenapparat iſt in 2, 9 aufgeſtellt. Es ladet freundlichſt ein.. 12112 Aeeee et Wofer Wittws, inzwiſchen die Pläne, Bedingungend Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ R hof zu erfolgen und muß bis Ende November d. J. ſein. Angebote ſind bis längſtens Montag, den 7. Auguft 9. Vorm. 11 uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei unterzeich⸗ neter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpuncte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. 18792 Mannheim, den 18. Juli 1893. Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Der Direetor: Fuehs. Heſfentliche Verſleigerung. Freitag, den 21. Juli l. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 ahier: 1382¹ 2 Pianino, 1 Druckpreſſe, 1 beendigt graphieſteine, 1 Stanzmaſchine, 1 egal mit Lettern, verſchiedene Bilder, 2 Chiffonier, 2 Kommoden, 2 Kanapee, 1 Ovaltiſch, 1 Regu⸗ lateur, 1 Küchenſchrank, 1 Parthie Bürſten und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ engern. 5 15 5 Die Verſteigerung eines Piani⸗ nos findet beſtimmt ſtatt. Druckpreſſen, Schriften u. Steine werden an Ort und Stelle mit Zuſammenkunft im Pfandlokal verſteigert. Mannheim, 19. Juli 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Oeſſentliche Nerſteigtrung. Am 13806 Donnerſtag, 20. Juli d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 aufgerüſtetes Vett und 1 großer Ovalſpiegel mit Goldrahmen gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Juli 1898. Jutterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Buchdruckſchnellpreſſe, 300 Litho⸗ uli. gan keohli General⸗Anzeiger. Erſalcrſaif 5 1577 Aaunkursverſahren. Strohlieferung. inzi gen In Wir 55 105 k Ginsiges eſi Heſhif n 13005 eee de gen e en g0ß0 Fentner!=Maunbeimer zirts⸗Jerein 15 Erklärung über den vom Gemein⸗ 8 0 Centuer 8 Ceppiche Mübelſtoffe, Linoleum, Vor⸗ ſchuldner ee e 1707 denlſcher Jungenienre. 0 Aih g hier auß: 0 9913797 Die Lieferung hat franco Vieh⸗ Excursion. hünge, Ciſch⸗ K Bell⸗Decken. Donnerſtag, den 20. Juli 1893. (Abfahrt vom Hauptbahnhof Nachm. 35s Uhr.) 1) Beſichtigung der rhein Gummi⸗ und Celluloidfabrik in Neckarau. 2) Beſichtigung der Röhrenfabrik der Aetien⸗Geſellſchaft für Monier⸗Bauten in Neckarau. Nachher Vereinsſitzung imNeben⸗ el der„Stadt Mannheim“ aec 0 13775 a) Geſchäftliche Mittheilungen. * Neuwahl des Bibliothekars. annheim, 17. Juli 1898. Der Vorſtand. Haus Bolze, Vorfitzender. Cafina⸗Heſellſchaft. Am end e den 22. Juli er., Abends 8 Uhr beginnend im Schützenhause Gartenfeſt mit Canz. Einführungen ſind geſtattet, aber vorher bei Hrn. Buchhändler . Albrecht, F 4, 12, anzu⸗ melden.— Alles Nähere durch 13800 Rundſchreiben. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein Gegründet 1859. Größte Leiſtungsfähigkeit in Auswahl u. Preiſen. Beſte Qualitäten. Prompte Lieferung fertiger Zimmerdecorationen. F2,8 J. Hochſtetler f.8. Montag, den 24. Juli 1893, Abends 8 Uhr in der Trinitatiskirche Geistliches Concert von Mitgliedern des königl. Domchors in Berlin unter gefl. Mitwirkung des Organisten Herrn Musik-· direktor Hänlein von hier. Bach, Sstimm. Präludium(Hr. Hänlein). Josquin de Pres„Et incarnatus est) Chöre Orl. di Lasso, Motette 9 Hundel, Bass-Arie(Hr. Hermann). Palestrina, O bone Jesu Chꝭ Gallus, Motette Guilmant, Lamentation(Hr. Hänlein). Bach, Choral:„Gib dich zufrieden“ für Chor. Halfden Kyerulf, nie Rens Ab915 für Bess(Hr. K nitz). R 3, 14. ee 1 0 0 Vioh. aumann,, 2 nliegen“ Montag, 24. Juli 1893, grell, Sstinin. Motetts Chre. Abends 9 Uhr im Lokal Verſammlung der Hilfskaſſenmitglieder. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht, Montag, 31. Juli 1893, Abends 9 Uhr im Lokal Verſammlung der Medieinal⸗ und Spar⸗ kaſſen⸗Mitglieder. Tagesordnunz: Rechenſchaftsbericht. Behufs Beſuch des Stiftungs⸗ feſtes des Gewerkvereins, nächſten Sonntag, bitten wir die Herren Sänger um pünkiliches Erſcheinen bei den Proben. 18781 Der Vorſtand. Eintrittspreiset Im Schiff der Kirche 2 M. Aut den Emporen 1 M Eintrittskarten in der Buchhandlung F. Nemnich, Mugi⸗ kalienhandlung Th. Sohler und am Eingang der Kirche. 18886 Honigmarkt im Löwengarten zu Ludwigshafen dauert nur bis Freitag dieſer Woche. 18658 Schuckert& be MANNHEIAM. Oeffeulliche Nerſteigerang. Am Freitag, den 21. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 im Vollſtreckungswege: 18807 1 Sekretär, 5 Kleiderſchränke, 2 Kanapee, 2 Kommode, 1 Regu⸗ lateur, 1 Spiegel, 1 Pianino, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Nachttiſch, 1. 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