Telegramm⸗Adreſſe:(Baniſche Belmzeitund. .8 fgen Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. ez. incl. ſchlag M..30 pro Quartal. IJuſerate: Die Colonel⸗Zeike 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt een, der Stadt MNaunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) imer Journal. 5 e en politiſchen u. gllg.. J..: Ernſt Maller. für den lokalen und prov. f en Inſera 2 Farl Aypfel. Ae e a. dFruckerei. ſümmtl — Nr. 199.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Reichstagswahl in Neuſtettin. Die Nachrichten über das Ergebniß der Reich s⸗ tags⸗Nachwahl im Wahlkreiſe Neuſtettin ſind noch ſehr unvollſtändig; aus der größeren Hälfte der Ortſchaften fehlen ſie noch. Aber da bis jetzt für den Kandidaten der Konſervativen, Herrn Stöcker, nur rund 900, für den Ahlwardt'ſchen Kandidaten, Herrn Dr. Förſter, rund 4000 Stimmen gemeldet ſind, ſo ſcheint der Ausgang ſo gut wie ſicher: dieſer feſteſte Be⸗ ſitz der konſervativen Partei wird in die Hände des Antiſemitismus ſchlechthin anarchiſtiſcher Richtung über⸗ gehen. Wie die Wahlagitation fuͤr Herrn Foöͤrſter be⸗ trieben worden, davon theilt das Stöcker'ſche Organ einige Proben mit. In einem Flugblatte hieß es: „Die Bauern, Handwerker, Kleingewerbetreibenden und Arbeiter ſind immer mehr verarmt, trotz der fleißigſten Ar⸗ beit, und der Reichthum derjenigen, die nicht arbeiten, hat ſich ins Unendliche vermehrt. Nicht mehr wie früher führt die Arbeit zur Wohlhabenheit, ſondern dazu führt allein die Ausbeutung der Arbeitskraft Anderer. Alle Stagtslaſten ſind auf die Schultern der arbeitenden Stände gehäuft und die reichen Leute wiſſen ſich davor zu drücken. Trinkt der arme Mann z. B. einen Schnaps für 5 Pfg., ſo bezahlt er 4½ Pfg. für Steuer(), denn der Schnaps iſt nur /½ ia1g. werth. Trinkt der reiche Mann ein Glas Wein für 1 Mark, ſo 5 darauf nur eine Steuer von 10 Pfg.; ihr habt alſo 45 mal ſo viel Steuern, als die reichen Leute. Jetzt, wo die Wehrkraft im Intereſſe des Vaterlandes nothwendig erhöht werden muß, will man wiederum die Laſten auf euch 2 0 und die reichen Leute wie immer ſchonen. 55 ſolche Zu⸗ ſtände eingetreten find, iſt eure eigene Schuld, ihr habt vor⸗ nehme Herren gewählt, die euch alles Mögliche verſprochen, euch die 8 gedrückt, im Reichstage aber allein die Inter⸗ eſſen ihres Standes vertreten haben. Bei dieſen Herren gilt eben der Grundſatz:„Vor den Wahlen Handgeſchüttel, Arm im Arm mit Arbeitskittel, Nach den Wahlen kurz und grob, Wir die Herren und ihr der Mob.“ Dieſe Wahl wird allem Anſchein nach auf ein politiſches Gericht herauskommen, wie es vernichtender kaum jemals da war: der Tivoli⸗Konſervatismus, welcher in dem Entgegenkommen für die dem Namen nach antiſemitiſche, in Wahrheit geſellſchaſtzerſtörende Agitation ein Mittel der Erſtarkung ſah, wird ſeinen ſicherſten Wahlkreis mit einer Kandidatur verlieren, die doch unzweifelhaft das größte denkbare Entgegenkommen für jene Agitation bedeutete. Jetzt ſchreibt ſogar der „Reichsbote“, einſt Herrn Stöcker's Organ und immer noch ein„chriſtlich⸗ſoziales“ Blatt: Es iſt in den letzten Jahren mancher Konſervative in Gefahr geweſen, zu den Antiſemiten überzugehen— hoffent⸗ lich werden dieſelben durch das, was ſie jetzt ſehen und hören, von ihren Sympathien geheilt. Die Sozialdemokraten tragen Agitation die. in die freiſtnnigen und liberalen wbeiterkeiſe— aber die Antiſemiten agitiren unter den bis⸗ her konſervativ und chriſtlich geſinnten Bauern und 8 0 werkern, und was dabei herauskommen wird, wenn das von Seuten vom Schlage Ahlwardt's und Wilberg's beſorgt wird, von denen die einen billigen Branntwein gei die an⸗ deren die ehrwürdigen Geſtalten der Bibel verläſtern, en keiner näheren Erörterung. Die Sozialdemokraten hoffen au die Ernte ſolcher Ausſaat. Die ſozialdemokratiſche„Neue Zeit“ ſchreibt:„Wären die ruinirten Bauern und Kleinbürger mit all ihren verworrenen Einbildungen ſofort zur Sozial⸗ demokratie übergetreten, ſo hätte dieſe Partei eine ſehr harte Nuß zu knacken gehabt und es ſteht zu befürchten, daß ſie ihnen mit allen theoretiſchen Belehrungen lange nicht ſo ſchnell deen Dialektik eingepaukt haben würde, wie ihnen der Antifemitismus mit ſeiner praktiſchen Leiſtungsun⸗ 12 igkeit einpauken wird. In dieſer Beziehung, wenn auch in ner andern, kann man der antiſemitiſchen Demagogie alles Vertrauen ſchenken.“ Es iſt endlich Zeit, daß ernſt und edel geſinnte Männer unſeres Volkes annehmen, um einerſeits die zur Abhilfe der Mißſtände nöthigen Forderungen mit Ernſt zu verktreten und das Volk aus den Händen derer, die es in die Irre führen, zurückzugewinnen. Wer aber hat dieſe Richtung„in die Irre“ ge⸗ wieſen? Zuerſt Herr Stöcker ſammt dem„Kreuzzeitungs“⸗ Konſervatismus; und gerade als der Abgrund ſich öffuete, zn dem dieſer Weg hinführt, riſſen ſo treffliche Führer wie Herr von Manteuffel, unter Beſeitigung der beſonnenen Elemente, die ganze konſervative Partdei auf dieſen Weg mit fort! — Politiſche Neberſicht. Mannheim, 22. Juli. Der Staatsſekretär des Reichsſchatzamts v. Maltzahn hat ſeine Abſicht, aus dem eichsdienſt zu ſcheiden, zuerſt am 8. d. M. in einem an den Reichskanzler gerichteten Schreiben ausgeſprochen und einige Tage ſpäter ein Abſchiedsgeſuch beim Kaiſer eingereicht. Bis zur Entſcheidung hierauf führt Frhr. u. Maitzahn die Geſchäfte ſeines Amts fort. Begründet Seleſeuſte und nverbrriteiſte Zeiiung in Mannheim und Amngebung. iſt der Entſchluß deſſelben in dem Umſtande, daß, wie jetzt feſtſteht, bei der Deckung der Koſten der Militär⸗ vorlage das Bier nicht herangezogen werden ſoll. Frhr. v. Maltzahn hegt die Ueberzeugung, daß eine Erhöhung der jetzt auf dem Bier ruhenden Steuer— ſie ſtammt aus dem Jahre 1819, belaſtet das Liter mit etwa ¼ Pfennig, den Kopf der Bevölkerung innerhalb der Brauſteuergemeinſchaft mit etwa 0,79 Mark jährlich, während in Baden 3,34 Mk., in Württemberg 4,25, Mk., in Baiern 5,53 Mk. für Landeszwecke vom Bier erhoben werden— ſehr wohl zuläſſig ſei und ſchon jetzt mit Rückſicht auf die Steuerbelaſtung des Branntweins, des Kaffees, des Brodkorns u. ſ. w. vom Standpunkt billiger Vertheilung der Steuerlaſt aus gerechtfertigt ſein würde. Die Beſchaffung von über 50 Millionen neuer Reichseinnahmen ohne Erhöhung der Brauſteuer— eine Verdoppelung der jetzigen würde eine Mehreinnahme von etwa 32 Millionen ergeben— hält Frhr. von Maltzahn zwar für möglich, befürchtet davon aber ſtatt einer Verminderung eine Verſchärfung der Un⸗ billigkeiten des jetzigen Reichsſteuerſyſtems und glaubt die Vertretung einer ſolchen Vorlage mit ſeinem Gewiſſen nicht vereinigen zu können. Die Angabe, daß für die beabſichtigte Reichs⸗Finanzreform u. A. eine Erbſchafts⸗ ſteuer in Erwägung gezogen ſei, iſt, wie die National⸗ Zeitung zuverläſſig erfährt, durchaus unbegründet; es wird ſtreng daran feſtgehalten werden, daß die Ein⸗ kommen⸗ und Vermögensbeſteuerung den Einzelſtaaten verbleibt. Fürſt Bismarck hielt bei der Begrüßung der 800 Braunſchweiger eine bemerkenswerthe politiſche Rede. Der Fürſt äußerte ſich abfällig über den Reichs⸗ tag, der nach ſeiner Anſicht zu nachgiebig ſei, und über die Bureaukratie. Er beſtritt, daß er in ſeiner Rede an die Lipper für den Particularismus eingetreten ſei, und gab dann ſeinem Mißtrauen gegen die Polen Aus⸗ druck. Der Fürſt betonte ferner, daß Prinzregent Albrecht von Braunſchweig ihm ſtets in allen Lagen unverändert wohlwollend geweſen ſei, und beſprach das Verhalten ſeines Sohnes im Reichstag. Eine Reihe auswärtiger Zeitungen brachten die dann auch in die Mehrzahl der Berliner Blätter übergegangene Mittheilung, daß Graf Herbert Bismarck den Verſuch gemacht habe, conſervative Stimmen für einen Antrag zu ſammeln, die Berathung der Militärvorlage ſo lange auszuſetzen, bis die Deckungsfrage eine Rege⸗ lung erfahren habe. Zu dieſer Nachricht wird der „Münchener Allgemeinen Zeitung“ aus Berlin folgendes geſchrieben: „Was den angeblich fehlgeſchlagenen„Verſuch“ anbe⸗ langt, ſo iſt dazu 175 bemerken, daß alte Mitglieder des Reichs⸗ tages zu 9 7 055 orgehen, die Erledigung der Deckungsfrage vor der dritten Leſung der Militärvorlage zu verlangen, vor Beginn der Seſſton entſchloſſen waren und von ihrer Abſicht erſt nach einer Unterredung mit dem ſgerbert Bis Dr. Miquel Abſtand genommen haben. Gra erbert Bismarck iſt bis zu einem„vergeblichen Verſuch“, ſelbſt wenn er einen ſolchen beabſichtigt gehabt hätte, gar nicht gelan t, da er leich bei ſeinem Eintritt in den Reichstag von befreundeten bgeordneten über die Sachlage orientirt wurde.“ Dazu bemerkt die Correſpondenz des Bundes der Landwirthe: „Auf Grund direkter Erkundigungen, die wir aatutlic bei Graf Herbert Vismarck eingezogen haben, der bekanntli als Vertreter des Bundes der Landwirthe in den Reichstag gewählt worden iſt, können wir beſtätigen, daß die obige Richtigſtellung der„Münch. Allg. Ztg.“ vollinhaltlich den Thatſachen entſpricht. Wir können hinzufügen, daß jene Notiz von einer gewiſſen Seite, die wir wohl nicht näher zu bezeichnen brauchen, in die Zeitungen lancirt worden iſt mit dem beſtimmten Zwecke, dem Grafen erbert Bismarck etwas am Zeuge zu flicken und ihn an gewiſſen Stellen in Verruf zu bringen.“ Aus Süddeutſchland geht den„Hamburger Nachr.“ über das jüngſte Auftreten des Grafen Her⸗ bert Bismarck ein längerer Artikel zu, dem wir fol⸗ gende bemerkenswerthe Stelle entnehmen, welche die Stimmung der ſüddeutſchen Nationalliberalen in dieſer Augelegenheit treffend zum Ausdruck bringt. In dem Artikel heißt es: „Es hat hier in Süddeutſchland in weiten nationallibe⸗ ralen Kreiſen peinlich berührt, daß ſelbſt nationalliberale Blätter und insbeſondere die„National⸗Zeitung“ das Auf⸗ treten und die Rede des Grafen Herbert Bismarck im Reichs⸗ tage am 14. Juli in einer ſehr abfälligen und ungerechten Weiſe beſprochen haben.— Was hat denn Graf Bismarck Anderes gethan, als von ſeinem unzweifelhaften Rechte Ge⸗ brauch gemacht, ſeine Abſtimmung für die Militärvorlage zu begründen und dabei ſeinen großen Bedenken mit Bezug auf die zweijährige Dienſtzeit, Bedenken, auch in 8dru eben? nationalliberalen Kreiſen getheilt werden, Au zu Man ſollte ihm für ſein eten Dank, aber keine ſtümper⸗ Samſtag, 22. Juli 1893. hafte Belehrung zu Theil werden laſſen! Daß Graf Bismarck nicht am erſten Tage der Debatte zum Worte kam, lag nicht an ihm; er hatte ſich gleich Anfangs zum Worte gemieldet; was er am zweiten Tage in der Specialdebatte bei dem be⸗ treffenden Paragraphen über die zweijährige 27 dann ſprach, gehörte durchaus zur Sache, und es war ein erdienſt des derzeitigen Präſidenten, des Abg. Dr. Bürklin, der den Vorſitz zum erſten Male führte, daß er dies gegenüber den unqualificirbaren Zwiſchenrufen und dem Getobe der Linken, insbeſondere des Abg. Eugen Richter, in energiſcher und ge⸗ ſchickter Weiſe zum Ausdruck brachte. Wenn Graf Bismarck unmittelbar nachher, bei der Erwiderung des Herrn Reichs⸗ kanzlers auch ſeinerſeits durch einige Zwiſchenrufe ſeine Aeußerungen richtig zu ſtellen ſuchte, ſo iſt das erklärlich, wenn man die eigenartige Poſition des Grafen Bismarck be⸗ rückſichtigt, das Vorhergegangene mit in Betracht zieht und dem Umſtande Rechnung 5 0 daß Graf Caprivi in der That die Ausführungen des Grafen Bismarck falſch verſtan⸗ den hatte, jedenfalls Angaben bekämpfte welche der Vorred⸗ uer nicht gemacht hatte. Bekanntlich war beabſichtigt worden, ſckon im Juli Vertreter der Intereſſentenkreiſe zu Beſprechungen über die Durchführung der Sonntags ruhe in In⸗ duſtrie und Handwerk nach Berlin zu berufen. Es hat ſich jedoch herausgeſtellt, daß es zweckmäßiger wäre, zunächſt die einzelnen Berufszweige über die regie ⸗ rungsſeitig geplanten Maßnahmen in Kenntniß zu ſetzen und erſt nachdem den betreffenden wirthſchaftlichen Ver⸗ tretungen die geeigneten Mittheilungen gemacht worden, zur Abhaltung der Konferenzen zu ſchreiten. Dabei wird die urſprünglich beabſichtigte Veröffentlichung der Denkſchrift und des Entwurfs der Ausführungsbeſtim⸗ mungen über die Sonntagsruhe in Induſtrie und Hand⸗ werk dem Vernehmen nach unterbleiben, dagegen iſt das geſammte Material von Reichswegen den Einzelregie⸗ rungen mit dem Wunſche überwieſen worden, dasſelbe gleichmäßig und gleichzeitig den Vereinigungen der Arbeit⸗ geber, ſowie der Arbeitnehmer zugänglich zu machen. Durch dieſes Vorgehen wird den Betheiligten Gelegenheit gegeben werden, ſich vor den Beſprechungen mit den Be⸗ hoͤrden genau und eingehend über die in Ausſicht ge⸗ nommenen Maßnahmen zu unterrichten, und es ſteht zu erwarten, daß die Konferenzen ſich glatter als ſonſt voll⸗ ziehen werden. Die Anhörung der Sachverſtändigen dürfte, nachdem die Bekanntgabe des Materials an die Vertretungen der einzelnen Berufszweige ſtattgefunden hat, Ende September oder Anfang Oktober erfolgen. Während der großen Belagerungsübung bei Thorn, der auch der Kaiſer beizuwohnen gedenkt, wird ſich der Feſtungskampf in großer Ausdehnung abſpielen. Man wird nach einer neuen Methode, die vor der Hand geheim gehalten wird, verfahren und beſondere Formen im belagerungs⸗ mäßigen Angriff vornehmen. Auch wird der beſchleunigte Angriff, welcher die Verminderung der Angriffsſtadien und eine Abkürzung der Annäherungsarbeiten zu bewerkſtelligen hat, durchgeführt werden. Der gewaltſame Angriff und Ueber⸗ fall wird ohne Anwendung beſonderer Deckungs⸗ und 110 8 mittel beabſichtigt, um ſo gewaltſam die Hinderniſſe der Feſtung zu überwinden und den Vertheidiger in ſeinen Werken und Anlagen unmittelbar anzugreifen. Selbſtverſtändlich wird das Bombardement eine große Rolle ſpielen, denn im Ernſt⸗ 157 muß es darauf abgeſehen werden, durch Geſchützfeuer ie materiellen Mittel des Vertheidigers zu zerſtören und die moraliſchen Factoren deſſelben zu entkräften, damit eine weitere Vertheidigung aufgegeben werden muß. Beſonders wichti aber iſt es, daß man verſuchen wird, die Entſcheidung dur hiecde Infanterie⸗Kämpfe herbeizuführen, und es wird ſi ierbei um die Frage handeln, ob eine Feſtung erſtürmbar iſt. dieſer Uebt Cavallerie, Artillerie und Pioniere werden zu dieſer Uebung in umfangreicher Weiſe 4 antlgen werden, auch ſoll ein Landwehr⸗Artillerie⸗Regiment gebildet werden. Ueber den Empfang der Handelskammer⸗ Secretäre bei Bismarck berichtet einer der Theil⸗ 9 55 noch folgende Einzelheiten in der„Neuen Bonner eitung“: Auf der Terraſſe, welche nach der Innenſeite des Hau⸗ ſes, nach dem Waldparke zu gelegen iſt, waren wir verſam⸗ melt und erwarteten den Fürſten, der von unſerem Kommen unterrichtet war. Plötzlich erſchien er, um die Ecke tretend, im bequemen Hausrock, im großen, graubraunen Schlapphut und auf einen ſtarken Stock geſtützt. In aufrechter Haltung kam er auf uns zu und grüßte beim Herantreten verbindlich. Während der Begrüßungsanſprache unſeres Wortführers muſterte ſein großes, blaues Auge, jeden einzelnen der Gäſte, als ob er den Werth und die Bedeutung jedes einzelnen Kopfes zu prüfen ſuchte. Dann antwortete er. Die Fürſtin, ihre Freundin, die Baronin von Merck, und Frau Lange, die Gattin des fürſtlichen Oberförſters, die ſich im Hintergrunde hielten, erhoben ſich bei den Worten des Fürſten. Der Inhalt der Rede iſt durch die Preſſe bereits bekannt geworden. Nach⸗ dem ſie zu Ende, lud der Fürſt uns zum Der ein⸗ fache Speiſeſaal faßte etwa 25 Perſonen, ſodaß einige von uns in einem nebenanſtoßenden Gemach Platz nehmen mußten. Der Fürſt ſaß an der einen, ſeine Gattin an der anderen Seite in der Mitte der Tafel. Die Unterhaltung leitete der in zwangloſer Weiſe mit der Erwähnung ein, daß ihm as Reiſen bei ſeinem Alter ſchwer falle und er daher erfveut ei, wenn man ihn aufſuche. Ernſt Scherenber brachte einem ſchwungvollen Gedicht in unſer aller Auſtrag dem 2. Seie⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Juli. 5 unſere Huldigung dar. Nach den machtvoll wirken⸗ en Worten herrſchte tiefe, ehrfurchtsvolle Stille, bis einer der Tafelgeſellſchaft durch die Aufforderung zu einem Hoch auf den Fürſten den Bann brach. Sofort erhob ſich der alte Herr von ſeinem Seſſel, ergriff das Glas mit Schaumwein und erwiderte die bereits mitgetheilten Worte. Nachdem er zu Ende gekommen, leerte er ſein Glas und wir alle erhoben uns und khaten desgleichen. Alle waren ergriffen von den Worten, die wie aus einer vergangenen Zeit zu uns herüber⸗ zuklingen ſchienen, von den Worten, welche die tiefe Ehrfurcht vor dem Heldenkaiſer in ſo ſchlichter Weiſe zum Ausdruck gebracht. Der Fürſt ſetzte ſich nieder und gewifſermaßen rückſchauend auf die Vergangenheit ſprach er vor ſich hin: „Das war ein ganzer Mann: beſonnen, ehrliebend, tapfer— — und dankbar.“ Das Geſpräch wandte ſich dann den verſchiedenartigſten Dingen zu. Bei der Erwähnung der treuen Anhänglichkeit der ſächſiſchen Bevölkerung meinte der Fürſt: er freue ſich über dieſe Treue und ſei da⸗ für dankbar. Das amtliche Sachſen ſei in früherer Zeit weniger wohlwollend geweſen, ſodaß er einmal einem fächſi⸗ ſchen Staatsmann geſagt habe:„Wenn Ihr nicht anfangt, liebenswürdiger zu werden, dann ſchicke ich Euch mal die bayriſche Execution“.— Den Nordoſtſeekanal, den wir kurz vorher beſichtigt hatten, hatte der Fürſt, wie er erklärte, be⸗ reits im Jahre 1864 ins Auge gefaßt und über die Ausführung des Planes mit dem damaligen 95300 riedrich von Schleswig⸗ Holſtein verhandelt. Späterhin habe er bei ſeinem „hochgeehrten Freunde Moltke“, der zugleich Chef der Landesvertheidigungs⸗Commiſſion geweſen ſei, manche Schwierigkeiten gefunden. Der Letztere habe für den Kriegsfall die Feſtlegung von etwa 60,000 Mann zum Schutze der Canalmündung für nothwendig er⸗ achtet. Der Fürſt habe aber erwidert, ob mehr oder weniger als 60,000 Soldaten dazu nothwendig ſeien, komme nicht in Betracht; auch ohne den Kanal e Moltke die Städte Hamburg, Kiel und Lübeck, ja ſogar Berlin gegen einen An⸗ riff von der See her ſchützen. Bemerkenswerth war die leine Erzählung von der Reiſe nach Paris 1867, wo der rſt den alten Kaiſer zur Weltausſtellung begleitet hatte. er Generalſtabs⸗Chef Vaillant habe ihm Beſuch ge⸗ m und unter Anderem geſagt:„Ich bewundere Preußen, ich liebe Preußen; ich bewundere Sie und liebe Sie; jedoch müſſen wir die Bajonnette kreuzen.“ Erſtaunt habe er den General gefragt, weshalb man denn ſich ſchlagen ſolle; darauf habe der letztere erwidert: nous sommes de ooques; nous ne permettons, que'autres chautent mieux que nous memes.“ In Marburg beſteht ſeit einiger Zeit ein Studenten⸗ Streik, der ins Große gewachſen iſt, und deſſen Bei⸗ legung den Profeſſoren und Behörden nicht gelingeu will. Der Ausgangspunkt der Bewegung iſt darin zu ſuchen, daß der Direktor des phyſiologiſchen Inſtituts, Geh. Medizinalrath Prof. Dr. Külz, ein zweifellos ſehr ver⸗ dienter akademiſcher Lehrer, in einer etwas übereifrigen und nach ſtudentiſchen Begriffen vielleicht etwas ſchul⸗ meiſterlichen Weiſe ſeine Zuhörer zu einem regelmäßigen und aufmerkſamen Beſuche ſeiner Vorleſungen anzuhalten bemüht war und hiebei auch hin und wieder gegen ſäumige Studenten ein ſcharfes und die unbedingte Schwänzfreiheit nicht völlig reſpektirendes Wort gebraucht hat. Nachdem der Verſuch, die Angelegenheit durch das Eingreifen eines Kommiſſars des preuß. Kultminiſteriums in Güte beizulegen nicht gelungen, iſt ein Disziplinar⸗ verfahren gegen die Hauptbetheiligten eingeleitet worden; zu deſſen Durchführung iſt auf Wunſch der Marburger akademiſchen Behörden der Berliner Univerſitätsrichter Dr. Daude nach Marburg entſandt worden.— Der Rektor der Univerſität Marburg hat am ſchwarzen Brett eine Bekanntmachung erlaſſen, worin er die Studentenſchaft wiederholt darauf auf⸗ merkſam macht, daß der Beſchluß, ſich von den Vorleſungen des Profeſſors Külz fernzuhalten, den akademiſchen Geſetzen widerſpricht. Außerdem habe Prof. Külz durch die von ihm gegenüber Vertretern der Studentenſchaft abgegebenen Erklärungen das weiteſte Entgegenkommen gezeigt, das von ihm erwartet werden könne, ſelbſt wenn der Miniſter die gegen ihn vorge⸗ brachten Beſchwerden für vollſtändig begründet halten Feuilleton. — Wie man Lumpenſammlerin wird, das erzählte dieſer ein armſelig Weib in Berlin auf einer Sanitäts⸗ wache, wohin es in Fa Kleidern, mit zerriſſenen Schuhen und von Blutverluſt halb e gebracht worden war. Denn vom Fuſel betäubt, war das Weib ſo unglücklich auf das Pflaſter geſtürzt, daß es eine klaffende Wunde am 5 kopfe davongetragen hatte. Nachdem die Verunglückte ver⸗ bunden und zu ſich gekommen war, 00 ſie über ein bei ihr vorgefundenes Porträt, das in werthvollem Rahmen ſteckte, zu Protokoll. Vor dreißig Jahren hätte in erlin unter dem Namen Erna Viraga die weltbedeutenden Bretter betreten. Schön und jung— ſie zählte damals 19 Lenze— habe ſie eine Schaar von Anbetern chwärmt, aus deren Reihen ſie endlich den reichſten und ſchmu einen im Miniſterium beſchäftigten Grafen St., den auf Bilde dargeſtellten jungen Mann, erhört habe. Der eifer⸗ üchtige Kavalier zwang ſie, der Bühne zu entſagen, umgab dafür mit allem Luxus und vier Jahre lang 195 fie ſo errlichſte Leben geführt, bis ihre Verſchwendungsſucht den Ruin ihres Galans herbeigeführt, der mit einer durch den Kopf gejagten Kugel ſeine Wechſel deckte. Die Gläubiger ochten jetzt an die Thür der ſchönen Erna, ſie ward aus ihrem Zauberſchloſſe vertrieben und nun ging es die bekannte Stufenleiter abwärts, erſt im langſamen Schritt, ſo lange ugend und Angeſicht noch vorhielten, dann aber in reißender nelle. Der Arbeit entwöhnt, von aller Welt verlaſſen und uletzt dem Trunke ergeben, habe ſie ſich, um nicht de ver⸗ ungern, der Gilde der Naturforſcher angeſchloſſen, der ſie heute nunmehr 1 9 Jahren angehöre. So hatte die Ver⸗ ene erzählt. Gines aber hatte das Weib aus allen Stürmen ihres Lebens gerettet: ſein Bild und ſo gab es auch in dieſem düſteren Gemälde noch einen Lichtblick— die Dankbarkeit einer Lumpenſammlerin. — Vanderbilt und Borgia. Das fürſtliche Haus Borgia ein Rom ſcheint ſeine ſchwere finanzielle Kriſis, wie wir ſchon berichteten, glücklich dadurch zu überwinden, daß eine Verbindung des italieniſchen Fürſtengeſchlechtes mit dem amerikaniſchen Hauſe Vanderbilt herbeigeführt wird, die der päpſtliche Legak zu New⸗York angeſtiftet haben ſoll. Die „Deutſche Ztg.“ knüpft an dieſe Thatſache folgende Betrachtung: Spießbürgerliche Seelen fragen bei der Kunde, Prinz Seipio Borgheſe habe ſich mit der Tochter des Eiſenbahnkönigs anderbilt verlobt: Wird das Paar auch glücklich werden? Eine naive, altmodiſche Fragge Die Frau von C. Vander⸗ bilt III.— auch die Milliardäre bilden Dynaſtien und nummeriren die Generationen— erſchien einmal in der Oper mit einer Krone auf dem Haupte, die genau nach dem Vor⸗ bilde Wae e gearbeitet 0 5 und . St. gekoſtet hatte. Fügen wir noch hinzu, a Uach den Tochter des amerikaniſchen Do llar⸗I bärmlicher ſollte. Der Rektor ſpricht deshalb die beſtimmte Er⸗ wartung aus, daß der Beſuch der Vorleſungen des Herrn Prof. Külz alsbald wieder aufgenommen werde.— Neueſtens erfährt bezüglich der Marburger Vorgänge die „Nat.⸗Ztg.“, daß auf die von der Studentenſchaft an den Kultminiſter gerichtete Beſchwerde Beſcheid in dem Sinne erfolgt iſt, daß bei dem dankenswerthen Entgegen⸗ kommen des Prof. Külz gegenüber den Studenten die Angelegenheit für erledigt erachtet werde und eine weitere Einwirkung auf Prof. Külz um ſo weniger in Frage kommen könne, als die Beſchwerdeführer ihrerſeits zu einer Boykottirung des um den mediziniſchen Unterricht außerordentlich verdienten Gelehrten übergegangen ſein und ſich dadurch einer ſchweren Disziplinwidrigkeit ſchuldig gemacht hätten. Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 22. Juli 1893. Aus der Stadtrathsſiung vom 20. Juli 1893. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Sielbaubureau zeigt an, daß von dem neuen Kanal in der Seckenheimerſtraße die Strecke Kaiſerring⸗Werderſtraße vom 14. Auguſt l. Is. an in Betrieb genommen werden kann. Von dieſem Tage ab kön⸗ nen alſo Häusanſchlüſſe an denſelben genehmigt und ausge⸗ führt werden. Für die Entwäſſerung der nachbenannten Straßen wurden bis jetzt für die beigeſetzte 1 von Grundſtücken die für das Entwäſſerungsprojekt erforderlichen Planunterlagen noch nicht abgeholt und zwar: See 2 Grundſtücke ſteckarſtraße 8 Rheinſtraße 2 1* Heidelbergerſtraße 7 15 Es wurde die Frage angeregt, ob es ſich nicht empfehlen dürfte, mit der im allgemeinen Krankenhauſe zu erſtellenden Dampfwaſcheinrichtung die Erzeugung elektriſchen Lichtes für das Krankenha us zu verbinden. Der Stadtrath beſchließt jedoch hiervon Umgang zu nehmen, wie überhaupt von Einführung elektri⸗ ſcher in ſtädtiſchen ebäuden vorerſt abzuſehen, bis demnächſt der Frage der Erſtellung einer elektriſchen Centralſtation näher getreten ird. Herr Schlacht⸗ und Viehhof⸗Direktor Fuchs zeigt an, daß er am 8. d. Mts. von ſeiner Reiſe zur Weltausſtellung nach Chicago zurückgekehrt iſt und mit dieſem Tage ſeinen Dienſt wieder übernommen hat. Bei der Armenanſtalt und dem Gas⸗ und Waſſerwerk wurden ſeitens des ſtädtiſchen Reviſors unvermuthete Dien ſt⸗ und Kaſſenviſitationen vor⸗ genommen, wobei weſentliche Bemerkungen nicht zu machen waren. In Folge der Bauausführungen an der Concordienkirche wird der Fiſchmarkt in die Straße zwiſchen R1 und R2 b. Nachdem der Bürgerausſchuß zur Einrichtung zweier Nachenüberfahrten über den eckar ſeine Zuſtimmung ertheilt hat, wurde alsbald die zur Aus⸗ Rn dieſes Projektes erforderliche Genehmigung des Gr. iniſteriums nachgeſucht. Seitens der techniſchen Staats⸗ behörde wurden nun wegen des Schleußenbetriebs im Ver⸗ bindungskanal, ſowie wegen Einſchleußung der Flöße in den Bedenken ausgeſprochen, welche unächſt Verhand⸗ ungen mit der Gr. Eiſenbahn⸗ und Zoll⸗Verwaltung noth⸗ wendig machen. Dieſe Verhandlungen werden ſofort aufge⸗ nommen werden. Die Herſtellung der Kanalverlängerung in der 15. Querſtraße jenſeits Neckars wurde im Submiſſions⸗ wege der 77 0 Wehrle u. Cie. übertragen. Der Ortsverband deutſcher Gewerkvereine Mannheim begeht am 23. d. Mts. das Feſt des 25 jäh⸗ rigen Beſtehens der Geſammtorganiſation der ver⸗ einigten 8 Gewerkvereine(Hirſch Dunker) wozu an den Stadt⸗ rath Einladung ergeht. rſten eine außerordentliche iſt, ſo wird man zugeben, aß die 80 Milltonen Lire, die Seipio Borgheſe mit der Hand der Miß Vanderbilt erhält, gar nicht viel Geld darſtellen. Wir ſind ſogar ſo frivol, dieſes Ehebündniß als ein ganz naturgemäßes zu bezeichnen. Wenn ein Vanderbilt bei der Königin Victoria brieflich anfragt, ob ſie ihm ein Bild Meiſſoniers verkaufen wolle und nach dem Refus auf Grund⸗ lage eines Angebots von 2¼ Millionon Franken zu unter⸗ andeln verſucht, ſo iſt dies dieſelbe Couleur in Grün, wenn ie Tochter den Titel einer Prinzeſſin kauft. Liebe? Was i das? O, Miß Vanderbilt iſt nicht unempfindlich, ſie flirtet, und wer weiß, vielleicht verliebt ſie ſich in den Artillerie⸗Ober⸗ lieutenant Seipio; doch das Leben hat noch andere Reize und Genüſſe. Geld allein macht nicht glücklich, man muß es auch haben, das heißt Alles, was ſich durch Geld läßt. Es iſt eines der rächtigſten Bauwerke, der Palazzo Borgheſe zu Rom; er ißt Il Cembalo, die Zimbel. 96 Granitſäulen tragen den Portikus des inneren Hofes; die Borgheſeſche Gemäldeſamm⸗ lung ſteht an Rang und Bedeutung nur hinter der vatika⸗ niſ zurück. Und die Villa Borgheſe vor der Porta del Popolo, ein Juwel iſt ſie, an das zu denken reine Freude bereitet, das zu beſitzen ſogar einen Vanderbilt locken muß. Und einen Namen zu erringen, den die Geſchichte ſchon im Jahre 1605 verzeichnet, als Camillo Borgheſe als Paul V. den päpſtlichen Stuhl beſtieg, kann wohl der Mädchentraum einer Vanderbilt ſein, die keine„Mesalliance“ mit einem Manne ſchließen mag, deſſen Vater weniger Dollars ins Ver⸗ dienen gebracht hat, als ihre Mitgift beträgt. Nichts wäre leichter, als zu beweiſen, daß es Miß Vanderbilt ihrem Reichthum Pficte iſt, einen 8 0 zu heirathen, wie es verdammte Pflicht und Schuldigkeit des Prinzen Scipio iſt, durch eine reiche Heirath zu verhüten, daß der Palazzo Borgheſe verſteigert werde, die Gemäldeſammlung unter den Hammer komme, weil ſein Papa ſich verſpekulirt hat. Der ll Vanderbilt⸗Borgheſe iſt nicht neu. Die bekannte ſchlechte omanliteratur hat ähnliche ausgebeutet. Dies⸗ mal kam Miß Vanderbilt nicht lediglich über das große Waſſer auf den Continent, den alten, um nach dem Beiſpiel ihrer Schweſtern einem auſſchen erzogsſohn, einem italie⸗ niſchen Marcheſe, einem ruſſiſ jürſten das nöthige Gold zur Auffriſchung des Wappenglanzes zu bieten, in deſſen Schimmer ſie das Behagen ihres Ehrgeizes ſucht, ſondern der päpſtliche Legat zu New⸗York hat dieſe Ghe geſtiftet. Das iſt das pikante Detail der Verlobungsgeſchichte der Miß Van⸗ derbilt mit dem Prinzen Seipio Borgheſe. Freilich in einigen Jahrzehnten wird dieſe nüchterne Romanze enden: dieſe bei⸗ den Kaufgegenſtände werden andere Courſe notiren. — Contra„Arizona Kicker“. Dem„Arizona Kicker“ iſt eine gefährliche Konkurrenz entſtanden.„The Flyer“(Der te nennt ſich das neue Blatt des 1 0 Weſtens. n ſeinen finden wir folgenden Artikel:„Ein er⸗ ſch, der hauptſächlich von Stall⸗Voys und 1 eeeeeeeeeeiiee „Das waren wir!“ 7 Militäriſches. Landwehr⸗Bezirk Mannheim Offen⸗ bächer, Secondelieutenant von der Infanterie 2. Aufgebots, zum Premierlieutenant— v. Gerichten, Vieefeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des 2. Badiſchen Grenad.⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110— Hoh enemſer, Vicewachtmeiſter, zum Secondelieutenant der Reſerve des 2. Rheiniſchen Feldartillerie-Regiments Nr. 23— befördert. v. Derblin, Premierlieutenant vom Train 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt.— Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Maier, Vizefeldwebel, zum Secondelieutenant der Landwehr⸗ Infanterie 1. Aufgebots befördert. Finzer, Secondelieute⸗ nant von der Infanterie 2. Aufgebots, Graf v. Helmſtatt, Premierlieutenant von der Kavallerie 2. Aufgebots, der Ab⸗ ſchied bewilligt. * Zur Linderung der Futternoth. Dem Vernehmen nach iſt die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen ſeitens des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten ermächtigt worden, im inneren Ver⸗ kehr der badiſchen Staatseiſenbahnen ſowie im direkten und Durchgangsverkehr für Heu⸗ und Strohſendungen Abferti⸗ gung von zwei Wagen auf einen Frachtbrief und Berechnun der Fracht für das Geſammtgewicht beider Ladungen bis 425 weiteres zuzulaſſen. Uerbies werden neuerlicher zufolge während der Dauer des Streunothſtandes Holzſäge⸗ 15215(Holzſägemehl) wie Torfſtreu und Torfmull tari werden. * Fahrpreisermäßigung. Die Lokalbahn Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg hat nunmehr außer nach Heidelberg auch nach den Stationen Edingen und Seckenheim und Weinheim die Fahrpreiſe für Rückfahrkarten weſentlich herabgeſetzt. Vom 23. cr. werden an Sonn⸗ und Feſttagen Rückfahrkarten 3. Kl. nach Seckenheim zu.35, nach Edingen zu.50 und Wein⸗ heim zu.65 M. verausgabt werden. Wir ſind überzeugt, daß das Publikum dieſe Einführung auf das Freudigſte begrüßt, indem hierdurch Gelegenheit geboten wird, mit geringen Aus⸗ gaben die beliebten Ausflugsorte zu beſuchen. * Ernennung zu Ehrenmitgliedern. Bei dem jüngſten 50jährigen Stiftungsfeſte des Geſangvereins Ladenburg wur⸗ den drei Mannheimer Herren wegen ihrer Mitwirkung als Ehrenmitglieder des feſtgebenden Vereins ernannt und ſind denſelben vor kurzer Zeit von dem Vorſtande des Vereins die diesbezüglichen Ehrendiplome überreicht worden. Dieſe drei erren ſind: Jakob Groß und Heinrich Küllmer von der Ziedertafel und Oberkantor Nettler vom Liederkranz. „Zur Abhaltung der Manöver. In verſchiedenen Blättern befinden ſich Einſendungen von Landwirthen, in welchen dieſelben die Magazinverpflegung der Pferde bei den Manövern zwar begrüßen, mit der Magazinverpflegung der Mannſchaften ſich aber nicht einverſtanden erklären können, ſowohl im Intereſſe der Landwirthe als aber im ganz beſonderen Intereſſe der Soldaten ſelbſt. Recht wird hervorgehoben, daß die Menge der für den Mann feſtgeſetzten Nahrung theoretiſch gewiß vollſtändig ausreichend ſein werde, aber in der Praxis verhalte ſich die Sache an⸗ ders. Der Soldat, welcher früh ausrücke, ſei bei ſeiner An⸗ kunft derart verſtaubt, verſchwitzt und ermattet, daß er wohl weder die Luſt, noch die Fähigkeit beſitzt, ſich aus den ge⸗ ſtellten Rohmaterialien ein wirklich kräftiges Eſſen, wie es ihm bei der Marſchverpflegung* Theil wird, herzuſtellen. Die Berechtigung und Richtigkeit dieſer Darſtellung wird wohl Niemand beſtreiten können. *Das Feſtmahl zu Ehren der jüngſten Auweſenheit der badiſchen Miniſter. Nachdem die edlen Kämpen der e bei der Reichstagswahl eine ſo e Niederlage erlitten haben, ſuchen ſie das edle Blatt durch das Aufbringen von Scandalgeſchichten wieder in Grinnerung zu bringen. So enthält es die Schauermähr, daß die Stadt⸗ kaſſe an Koſten für ein Feſtmahl zu Ehren der Miniſter über 900 Mark aufzubringen habe, und daß an dieſer 12 5 keit auch„millionengeſegnete Stadträthe und Großkaufle und mehr als gut bezahlte Bürgermeiſter“ theilgenommen hätten. Selbſtverſtändlich iſt die Geſchichte erkogen. Abge⸗ ſehen davon, daß die ganze Tafelrunde nicht die Hälfte der bezeichneten Summe conſumirte, haben flich unſeren einge⸗ zogenen Erkundigungen ſämmtliche bürgerlichen Theilnehmer, alſe„alle die millionengeſegneten Stadträthe und Großkauf⸗ leute und mehr als gut bezahlten Bürgermeiſter“ ihren An⸗ 11 auf Heller und Pfennig aus eigener Taſche bezahlt. ur weiter lügen„für das werkthätige Volk!“ *Ferienbeſchäftigungen. Ein großer Theil der jugend⸗ lichen Ferienausflügler wird die nächſten Wochen zum Sam⸗ meln von allerlei Naturalien benutzen, weßhalb hier einige Winke für die Begleiter der jüngeren Schüler am Platze ſ. mögen. Man lenke die Aufmerkſamkeit der Kleinen auf das, was ihren Neigungen und ihrem Verſtändniß am nächſten ———..————.. lichen Gentlemen gehalten wird und ſich ſtolz„Arizona Kicker“ ſchimpft, verſucht ſeinen Abonnenten unter der Ueberſchrift: „Das waren wir!“ einen Bären aufzubinden. Mr. Brown, der gleichzeitige Chef⸗Redakteur, Drucker und Zeitungsjunge jenes Dr.. blattes ſchwindelt ſeinen„Leſern“— die in der Regel überhaupt nicht leſen können, ſondern das„Blatt“ der Billigkeit wegen halten, um Tabak, Frühſtück und andere Dinge darin aufzubewahren— vor, er ſei einem„Räuber“ begegnet, der ſeinen Revolver gegen ihn gerichtet habe und ihm gedroht, falls er ſich nicht gutwillig revidiren laſſe, würde er ihn erſchießen... Die ganze Geſchichte iſt erlogen — eitel Geflunker Mr. Browns. Wir ſind zwar ſonſt in Bezug auf die klaſſiſche Literatur nicht ſehr gut beſchlagen; wir haben aber in unſerer Ofſizin einen ganz Spitz⸗ buben, der früher Schauſpieler in der alten Welt war. Dieſer las uns neulich ein Luſtſpiel von einem Mr. Shakeſpeare vor, das er den vierten Henry nannte. Nun— wir ſind Mr. Shakeſpeare zum größten Danke verpflichtet und werden ihm zeitlebens unſer Blatt gratis zuſenden,— durch ihn kamen wir nämlich auf den Gedanken, zum Beſten des ganzen Diſtrikts den unverſchämten Halunken, r. Brown, un⸗ möglich zu machen. Und das geſchah ſo: Der rothhaarige Schuft, unſer geehrter„Kollege“, konnte in ſeiner„Zeit⸗ ung“ ſich 1 genugthun, ſeinen Muth zu rühmen. Durch den vierten Henry auf die Idee gebracht, nahmen wir uns vor, ſeinen„Muth“ auf die Probe zu ſtellen. Als Zeugen fungirten der Oberſt Smith, dem wir dafür eine Paar abge⸗ legte Stiefel verſprachen, und der Referent Bobdick, dem wir neulich durch 30 Cents das Leben retteten. Beide Zeugen der Affaire ſind— von einigen Unterſchlagungen, Diebſtählen und Einbrüchen abgeſehen— vollſtändig einwandsfrei und unbeſcholten. Wir begaben uns an jenem Abend, nur mit zwei ſechsläufigen Revolvern bewaffnet, 55 den Liberty Place und hatten uns dort kaum aufgeſtellt, als der große Held, Mr. Brown, auf der Bildfläche erſchien. Trotzdem ſich unſere Zeugen muthvoll in den Schatten der Häuſer drückten, don⸗ nerten wir ihm ein lautes:„Stop! boy!“ eutgegen. Die Wirkung war unbeſchreiblich. Der fürchterliche Mr. Brown warf ſich auf die Knie nieder und brüllte, am ganzen Körper zitternd und bebend vor Angſt, die Gnadenarie:„Gnade! Schonet mein Leben! Im des ganzen Diſtrikts bitte ich Euch darum,“ rief er aus. ir befahlen ihm:„Dein Leben ſoll geſchont werden, wenn Du Dich ſofort entkleideſt und Alles, was Du bei Dir trägſt, uns Hoch⸗ erfreut leiſtete er dem Befehle Folge. Dann ließen wir ihn laufen. Wir ſandten ihm am nächſten Tage alles zurück, was er uns„anvertraut“ hatte. Es war: 1 Stahlhemd, 3 Revol⸗ ver, 2 Dolche, 110 eine Weſtentaſchebombe, ver⸗ ſchiedene defekte Kleidungsſtücke, ein Verzeichniß der bereits verbüßten Strafen und— ein Beutel mit 5 Cents Inhalt. N ——— — Mannhelm, 22. Juli Seneral-Anzeiger. 8. Seite. liegt. Da iſt zunächſt die reiche und intereſſante Welt der Inſekten, welche auf Jung und Alt einen wunderbaren Zau⸗ ber ausübt. Man laſſe die Kleinen Inſekten ſammeln, ohne daß die Thierchen Qualen ausgeſetzt ſind, man belehre, ſo weit angänglich, die Kleinen über das merkwürdige Leben und Treiben der Larve und ihre Beziehungen zur übrigen Thier⸗ und zur Pflanzenwelt. Das alles ſoll aber auf Wan⸗ derungen durch 155 und Pald und in unmittelbarem An⸗ ſchluß an Beobachtungen geſchehen. Inſekten ſind überall zu haben, deßgleichen Pflanzen, die nicht immer eifrig geſam⸗ melt und ſtudirt werden ſollten. Kinder, welche an den Meeresſtrand gebracht werden, haben Gelegenheit, prächtige eeenene Quallen in der See ſchweben zu e ſtach⸗ iche kugelige Seeigel wahrzunehmen und ihre ehäuſe zu ſammeln, Pflanzen ähnelnde Schwämme u. a. m. mehr zu beobachten, vor allem aber zahlloſe verſchiedenartigſt geſtal⸗ tete und bunt gefärbte Muſchelſchalen und Schneckengehäuſe mühelos vom Strande aufzuleſen und ſo eine Fülle neuer und eigenartiger Naturgegenſtände kennen zu lernen. Nehmen die Elkern ihre Kinder elt dem Gebirge mit, ſo wird die Aufmerkſamkeit der ſammelluſtigen Jugend insbeſondere auf ineralien und Geſteine gelenkt. ur Ausrüſtung des Sammlers für mineralogiſche gehören nur eine Pflanzentrommel, ein Meißel und ein Hammer. Mit Ham⸗ mer und Meißel werden die gewünſchten Stücke herausge⸗ ſprengt und in der Trommel mit Watte und Papier um⸗ wickelt verwahrt. Aehnliche Vorſicht iſt beim Aufbewahren aller aufgefundenen Naturſchätze ſehr wichtig, damit dieſelben unbeſchädigt und brauchbar nach Hauſe gebracht werden. Wenn 9 nur dieſe wenigen Anregungen befolgt werden, wird der Nutzen nicht ausbleiben und die Kinderſchaar nicht nur körperlich 11 55„ſondern auch reicher an Kenntniſſen zur Schule zurückkehren. Dem Verein der Ritter des eiſernen Kreuzes iſt hohe Ehre widerfahren. Am 21. Mai hat ſich Se. Durchlaucht ürſt Bismarck, am 17. Juni Se. Majeſtät der König von achſen und am 15. Juli ds. Is. Se. Kgl. Hoheit der Groß⸗ 15 von Baden in das eigen⸗ tragen. Sodann wurde dem Verein ein Gedicht von razzi gewidmet: Aus wilder Kampfeshöhe Wie ddeg ae. ſie da, Die herrlichſte, die hohe Mir alng ermania! ie uns zu beugen dachten 55 frevlem te traf in hundert Schlachten Das deutſche Schwert ſie gut! Gruß Eu r deutſchen Krieger, Gruß Gug Dank und Heilf 2551 Lorbeerſchmuck der 86 ebithrt auch ein Theil. Die man Ench ſchlug, die Wunden, Wie 9 ſir Guch ſo gut! Wie in aob Hu en Die Heimath ut. Euch haben wir zu danken, Daß unß're Gaun verheert Nicht ſind vom Volk der Franken 92 abt das Reich gemehrt. e längſtoerkor'nen Lande 525 1 ſie zurück d 1 55 alle Schande Durch Guer Waffenglück. Ds habt es mit 5 25 Meich d. 8 große Reich der Mitten, Wie's nie zuvor beſtand. blut'gem heißen Ringen lichem Strete a itten Iſt Ihr es mit vollbringen 8 größte Werk der Zeit! „ Stadtpark. Die Eintrittskarten 1185 18 Feuer⸗ werk im Stadtpark für Abonnenten und Nichtabonnenten wer⸗ den den ganzen Samſtag von Morgens an ſchon an der Kaſſe rts abgegeben. Wir wollen nicht verfehlen, darauf hinzuwetſen. Herr J. Nuber von hier hat ſich auf dem württem⸗ 0 5 Landesſchießen in Eßlingen drei Preiſe er⸗ run darunter einen Ehrenpreis auf der Jagdſcheibe. „Schlimme Ausſichten. Die Wetterpr 5 ſagen, daß in nächſter Bälde regneriſche Witterung eintritt und längere andauert. Es heißt, daß der Auguſt ebenſo naß ſein wird, als die bisherigen Monate trocken waren. Die Oekonomen werden gerade erfreut ſein, wenn es jetzt die ganze it etwa verregnet. Hoffentlich wird's nicht ſo ſchlimm! 'Feuermelde⸗Apparate. Schon des Oefteren wurde bei geringfügigen Veranlaſſungen durch den Apparat die —— gerufen oder gar Kleinfeuer gemeldet, wodurch die 8 ae ausrücken 4, 5 15 ſei 301 ̃ arauf aufmerkſam gemacht, a et olizeiru Theil des Apparats die im oberen angebrachte Kurbel nur einmal in der nach rechts im Kreis herumzudrehen iſt, worauf in der über der Kurbel befindlichen Oeffnung der Buchſtabe„P“ erſcheint. o la. Roman in drei Büchern von Paul Perron. Naihbrnd verboten.) 2⁰ Fortſetzung.) „Als ich mich leiſe erheben wollte, trat ich mit dem rechten Fuß auf etwas hartes, welches ſich in meine Sohle drückte. Ich griff danach und ſteckte den kleinen harten Gegenſtan ebenfalls ein. Nun erhob ich mich von der Chaiſelongue zum plötzlichen Sprunge bereit, ſobald ich die imme meines Gegners hören würde. Die Minuten ſchienen dr zu Ewigkeiten auszudehnen. Plötzlich bemerkte ich, daß Luftzug aus der wo der Unbekannte ſtand, ſtärker wurde. Er hatte alſo die Thür ſchon weiter geöffnet, und hinter derſelben war für mich die Freiheit. on fürchtete ich, daß der Unbekannte lautlos zu verſchwinden gedachte, aber glücklicher Weiſe habe ich mich getäuſcht. Ein unwillkürliches Räuſpern ſeinerſeits gab erſt genau die Richtun an, und als er ſagte:„Die Friſt iſt nun ab⸗ gelaufen“, ſtürzte ich mit Blitzesſchnelle auf den Ort hin, wo ich meinen Gegner und die Thür vermuthete. Mein Herr Präfekt, Sie wundern ſich vielleicht, daß ich ſchwaches Mädchen in dem Augenblick den Muth fand, ein förmliches Attentat auszuführen. Aber in jenem Augenblicke verzehrte mich eine ſolche Wuth, daß ich wie eine Katze auf Jeden zu⸗ geſprungen wäre, der ſich mir in den Weg geſtellt hätte. Ich mit beiden Händen zu und packte, was 155 mir bot. Gin alberſtickter Fluch ziſchte ganz in meiner Nähe auf, ich fühlte, daß mit meiner rechten Hand dem Unbekannten gerade an die Kehle gefaßt hatte und ſie nun mit aller Gewalt preßte, ohne zzu überlegen, was ich that. Mit der linken Hand hatte ich die Thür gefaßt und ein friſcher Luftzug drang mir ent⸗ gen. Noch einmal preßte ich die Kehle des Mannes und rte dann, wie der ſchwere Körper deſſelben hinftel. Dann 3 ich weiter durch die Thür, befand mich aber noch im Dunkalu, bis ich mit Gewalt gagen eine Wand Die Polizei kann nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen gerufen werden, bei großen Aufläufen, ſchweren Verbrechen und Unglücksfällen; jede Anrufung der Polzei aus gering⸗ fügigen oder nicht dringenden Gründen iſt ſtrafbar. Eine Blindenſchrift, die ohne Weiteres jedem Laien verſtändlich iſt, hat ein Schweizer Namens Hugentobler in Lyon erfunden. Sie beſteht aus einer Kombination von Punk⸗ ten, welche ſich den Formen der gebräuchlichen Buchſtaben ſo nahe anſchließen, daß man dieſelbe leicht zu leſen vermag. Die früher übliche Schrift(das Alphabet Braille) ſetzt ſich aus willkürlich zuſammengeſetzten Punkten zuſammen, deren Entzifferung nur den darin unterrichteten Blinden möglich iſt. Es iſt ſehr bezeichnend, daß das hieſige ultramon⸗ tane„Neue Mannheimer Volksblatt“, welches vor der An⸗ nahme der Militärvorlage dieſelbe auf jede Weiſe bekämpfte, ſowie die Schäden des Militarismus in den ſchrecklichſten arben malte und ſich hierbei nicht ſcheute, das gröbſte Ge⸗ chütz aufzufahren, jetzt, nachdem die Vorlage angenommen iſt, den Nutzen einer Garniſon in allen Tonarten preiſt und eine bedeutende Verſtärkung der hieſigen Garniſon fordert. Da geht es dem biederen Centrumsblatte gerade ſo wie den ſchlauen Bruchſalern, welche bei der Reichstagswahl in ihrer übergroßen Mehrheit für den freiſinnigen Pflüger, alſo einen Gegner der Militärvorlage ſtimmten, aber jetzt nicht nur die in Schwetzingen garniſonirenden Dragoner, 99 95 auch noch Infanterie haben wollen. Die Bruchſaler ſind ge⸗ wiß beſcheiden, denn ſie hätten ja auch noch Artillerie ver⸗ langen können. Es lebe die 1 * Sprengungen. Behufs Hebung des am Dienſtagſſim Rhein geſunkenen Backſteinnachens wurden vorgeſtern im Rhein Sprengungen vorgenommen und verurſachten dieſelben heftige, a de 689155 Erſchütterungen. Dieſelben ſind identiſch mit den Erdſtößen, wie wir geſtern gemeldet 1955 von Bewohnern der Rheinſtraße wahrgenommen wurden. * Unglücksfall. Geſtern ereignete ſich am Rheinvorland ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Arbeiter Riedlinger, bei der Firma Roland Küpper Co., war mit mehreren Andern bei der Ausladung von Eiſenbahnwagen beſchäftigt, als Riedlinger plötzlich ausglitt und von dem Eiſenbahnwagen herab mit dem Hinterkopf auf das Pflaſter ſtürzte. Der Mann zog ſich dadurch eine be⸗ deutende Verletzung am Hinterkopfe, am Hüftenknochen und der einen Hand zu, ſo daß derſelbe nach dem Allgem. Kranken⸗ hauſe verbracht werden mußte. Auch bei dieſem Unglücksfall 0 es wieder ein Mitglied der Sanitäts⸗Abtheilung des annheimer Militärvereins⸗Verbandes geweſen, welcher dem Verunglückten die erſte Hilfe brachte. Herr Wilhelm Kögel, ändiger Arbeiter beim Großh. Hauptzollamt war es, welcher em Manne mehrere Verbände anlegte und ſodann deſſen Ueberführung nach dem Allgem. Krankenhauſe bewerkſtelligte. Dieſes Vorkommniß beweiſt wieder die Nützlichkeit und Noth⸗ wendigkeit der Errichtung von e deren 0 nicht nur in Kriegszeiten, ſondern auch im Frieden ahlloſe Gelegenheiten haben, ihren Mitmenſchen bei Unglücks⸗ fa en mit Rath und That zur Seite ſtehen. *Muthmaßliches Wetter am tag, 23. Jul. Am Sonntag und Montaͤg dürfte das gewikterſen le, zu einzelnen elektriſchen Entladungen geneigte, aber größtenth Wetter mit zeitweiliger Aufheiterung forkdauern. Aus dem Grofßherzogthum. [Sl Ladenburg, 20. Juli. Am Sonntag, 23. d. Mts., veranſtaltet der Radfahrer⸗Verein Pfalzgau hler ein Straßen⸗ wettfahren auf der Straße zwiſchen lveshetm, zu welchem ſich bereits eine größere Anzahl Wettfahrer ange⸗ meldet haben. Seitens des Vereines ſind mehrere Werkh⸗ iſe und Ehrenzeichen ausgeſetzt. Das Arrangement des ſtes iſt gut getroffen und dürfte daſſelbe bei Ean en etter einen ſehr hübſchen 0 nehmen. Im Lokale zum „Schiff“ iſt Sammelpunkt, woſelbſt Nachmittags Concert und Abends Feſtball ſtattfindet. trockene Edingen, 21. Juli. Unſere Hopfenanlagen bieten kein angenehmes Bild. Die meiſten Aecker werden nur ge⸗ ringen Ertrag geben. Einige anzungen ſtehen etwas beſſer. Der Boden iſt jetzt hinlänglich befeuchtet, doch geht das Wachsthum langſam voran. Die Ranken ſind zu ſchwach, um ſich an den Stangen halten zu können. Für die Hopfen⸗ Produzenten ſtehen für dieſes Jahr ungünſtige Ergebniſſe in Ausſicht. Wenn auch die Preiſe hoch werden, allein, was kann das helfen, wenn man wenig oder gar keine zu verkau⸗ en hat. *Wieblingen, 21. 25 ier erhängte ſich in ſeinem Koller der in den 50er Jahren ſtehende und weithin bekannte und beliebte Metzger und Wirth zum„Ochſen“, Friedrich Weiß. Was den Mann zu dieſem unſeligen Schritte ge⸗ trieben hat, iſt noch nicht bekannt. * Kirchheim, 21. Juli. Im Befinden unſeres hochver⸗ ehrten und allgemein beliebten Herrn Kirchenraths Schmit⸗ thener iſt leider bis zur Stunde eine merkliche Beſſerung immer noch nicht eingetreten. Nichtsdeſtoweniger hält man an der Hoffnung feſt, daß ſich der greiſe Herr bald und gänz⸗ lich erholen werde. „Heidelberg, 21. Juli. Das für die vom 27. bis 30. N ſtattfindende Feier des 75jährigen Beſtehens des Nuach orps„Gueſtphalia“ aufgeſtellte Programm zeichnet ſich durch eine ſeltene Reichhaltigkeit aus: Am 27. Juli 8 Uhr findet anrannte, die nachgab, gleich darauf ſtürzte ich über eine Leiter wohl zehn daß tief hinab. Einen Augenblick blieb ich liegen, aber faſt ſelben Moment fühlte ich, daß ich mir keine Verletzung zugezogen hatte und daß ich auf einen weichen Schneehaufen gefallen war. Ich ſtand auf, zog in Eile meine Schuhe an und ſah mich um. Es ſchien ein Garten zu ſein. In der dunklen Nacht konnte ich nur hohe Bäume unter⸗ ſcheiden und einen Laubgang, der ſich von dem Hauſe ent⸗ fernte. Da hinter mir Geräuſch laut wurde, ſo lief ich, ſo ſchnell wie meine Jüße mich tragen wollten, in den Laubgang hinein; derſelbe endete einem erhöhten Rondel, hinter welchem eine Mauer den Garten von der Straße trennte. Ich ſprang hinab und befand mich nun in der Straße, die völlig einſam vor mir lag. Es befanden ſich in derſelben keine Häuſer, wie ich im Scheine einiger trüben Gaslaternen ſehen konnte. Als ich noch zauderte, nach welcher Seite ich mich wenden ſollte, ſah ich, wie ein Mann ſich an der Mauer entlang heranſchlich. Ich wußte, was ich zu thun hatte. Ich nahm alle meine Kräfte zuſammen, denn ohne Zweifel war jener ein Verfolger, der mich in das Haus zurückgebracht hätte. Nirgendwo ſah ich Hilfe und ſo flüchtete ich denn die Straße entlang in der Hoffnung, bald auf eine belebtere Straße zu kommen. Ich ſah mich nicht um, fühlte aber inſtinktiv, daß der mich verfolge, ja ich glaubte ſeine Schritte zu hören. Als eine Querſtraße kam, floh ich in dieſe, dann wieder in eine andere Straße. Nachdem ich wohl eine Viertelſtunde gelaufen war, wagte ich es, mich umzuſehen. Mein Verfolger war verſchwunden. Noch immer waren keine Häuſer zu ſehen. Ich mußte mich in einem entfernten Vor⸗ orte befinden. Aber weil in Sicherheit, fragte ich nicht darnach, wo ich mich befand.“ Leonie hielt erſchöpft inne mit dem Erzählen; Herr von Molinard hatte ihr mit größter Aufmerkſamkeit zugehört. „Und das iſt Ihnen in der letzten Nacht paſſirt?“ fragte er, etwas mißtrauiſch im Ton. „Nein, in der vorletzten, mein Herr.“ „Und Sie kommen jetzt erſt zu mir, mein Fräulein?“ fragte er kopfſchüttelnd, als ob er die Wahrheit des Erzählten die Begrüßungskneſpe auf dem Gghanſe ſtatt. 28. Juli 10 Uhr: Feierlicher Convent und Generalverſammlung au dem Corpshauſe; 12 Uhr: Frühſchoppen daſelbſt; 3 Uhr: eſtdiner im„Prinz Carl“; 8 Uhr: Feſtkommers auf dem orpshauſe. 29. Juli 12 Uhr: Frühſchoppen im Heidelberger Schloßhof, daran anſchließend Fahrt durch die Stadt mit der Bruchſaler Dragonermuſik im hiſtoriſchen Koſtüm der Anſpacher Dragoner nach dem Speyerershof. Eſſen daſelbſt, Rückfahrt über die neue Brücke am rechten Neckarufer bis Ziegelhauſen, von da auf feſtlich beleuchteten Schiffen Fahrt nach Heidel⸗ berg, große Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung, ſowie Beleuch⸗ tung des Corpshauſes und Abends Zuſammenſein daſelbſt. 1. Wiesloch, 21. Juli. Dem ſoeben ausgegebenen Jahresberichte der 1 Bürgerſchule Wiesloch entnehmen wir, daß die Anſtalk vom nächſten Schuljahre an 11 5 Lehr⸗ plane der Realſchulen(mit Latein nur für freiwillige Theil⸗ nehmer) überzugehen beginnt; man darf hoffen, daß ſie damit allmählich wieder populärer und deswegen auch beſuchter werden wird; ſie ſchloß 5 05 Jahr, nachdem 13 ausgetreten waren, mit einer e von 58 ab. ß *Tauberbiſchofsheim, 20. Juli. Geſtern ſtand vor dem hieſigen Schöffengerichte der Kaufmann Joſef Albert aus Mauer bei Wien, angeklagt des Bettels und der Land⸗ ſtreicherei. Derſelbe machte vor einigen Wochen die hieſige Gegend unſicher, indem er in eleganter Kleidung bei gut ſituirten Perſonen vorſprach, ſich dabei den gerade paſſenden Namen und Titel beilegte und um eine Unterſtützung bat, weil er momentan in Geldverle 7 77 ſei. Der anfangs der Vierziger ſtehende Angeklagte erhielt 1 Monat Gefängniß. 6 Karlsruhe, 21. Juli. Am Donnerſtag und Freitag and in der bekannten e ee von Dr. ealſchule zu Waldkirch, die Abgangsprüfung ſtatt, welche von fämmtlichen 22 Schülern der Klaſſe I. beſtanden wurde. Die Schule wurde von 99 Internen und 37 Externen beſucht. Am e e der Klaſſe VI. bis II. nahmen 81% der Schüler Theil. 88 Raſtatt, 20. Juli.. Auch unſere Stadt wird eine be⸗ deutende Vermehrung der Garniſon erhalten. Man ſpricht von Mann. Jull. Den Großh lichen 0 * Bonndorf, 21. Juli. Den Großherzoglichen Herr⸗ 1 8 wurde auf der Fahrt von St. Blaſſen nach der ainau in allen Orten, die wurden, überaus begei⸗ ſterter Empfang von der Bevk lkerung bereitet. Von der Mainau aus richtet nun S. K. H. der Großherzog an den Amtsvorſtand Dr. Waßmannsdorf nachſtehendes huldvolle Danktelegramm: „Mainau, 18. Juli. Die Großherzogin und ich ühlen ſich gedrungen, den Bewohnern der Stadt Bonn⸗ orf für den ſo freundlichen Empfang zu danken, der uns daſelbſt zu Theil wurde, 1 81 für die vielen Beweiſe liebevoller Geſinnung, welche uns ent e wor⸗ den ſind. Alle dieſe 1 en uns tief ge⸗ rührt und fehr beglückt. Wir erſuchen Sie, der Ver⸗ mittler unſerer Dankgefühle fir ſein. In gleicher Weiſe danken wir der Stadt Stühlingen und allen Gemeinden des Amtsbezirks, welche uns auf der Durchreiſe be⸗ Aebete für die reiche Bethätigung treuer und anhäng⸗ icher Geſinnung, mit denen uns alle dieſe Gemainden ſo liebevoll entgegen gekommen ſind. Insbeſondere danken wir der Stadt Stühlingen für den uns bereiteten 195 n Empfang und ſprechen dabei 5 Bedauern aus, daß wir nur ſo kurze Zeit dort verweilen konnten. Friedrich, Großherzog.“ *Aus dem Murgthal, 20. Juli. Zwiſchen Segeten und Giesbach ſtürzte der als Kurgaſt in Todtmoos weilende A. Schmidt von Baſel 3 Meter tief in eine Steingrube und blieb bewußtlos bis zum andern Tag liegen. Der Verunglückte hatte den Weg verfehlt, fiel in der Dunkelheit in die Grube und hat nur Hautſchürfungen davongetragen; er hat die ſtürmiſche Nachk mit dem Gußregen in bewußtloſem Zuſtand zugebracht. Schmidt war noch im Beſitz ſeiner Werkh⸗ und Geldſachen und es iſt ſomit nur Ungkücksfall anzunehmen; der Verunglückte iſt auf dem Wege der Befferung. * 0 5 r. Der 14. oberrheiniſche Aerztetag ndet am 20. d. M. hier ſtatt. Für das geſammte Publikum ürfte es von hohem Intereſſe ſein, daß im Programm au ein Vortrag des Herrn Prof. Dr. med. Thomas„Ueber d neue Mufflerſche Kindermehl“ eingeſetzt iſt. Ein Beweis, wie ſchnell ſich dieſe vorzügliche Kindernahrung Bahn bricht. * Konſtanz, 20. Juli. Auf dem Rheine zwiſchen hier und Ermatingen ereignete Joß ein bedauernswerther Unglücks⸗ fall. Als der Landwirth Johann Wedele, die ledige Luiſe Wurz und Thereſia Müller, etwa 20 alt, vom Konſtanzer Gemüſemarkt in einer Gondel den Rhein herunter nach Hauſe, Niederzell, fahren wollten, füllte ſ 5 ei dem ſtarken Weſtwinde unweit von Ermatingen die Gondel mit Waſſer und ſchlug um. Alle 3 Inſaſſen kamen in die höchſte Lebensgefahr. Johann Wedele und Luiſe konnten ſich an der Gondel halten, die Thereſia Müller dagegen ver⸗ ſchwand alsbald in die Tiefe des Rheins und ertrank. Die beiden Andern konnten gerettet werden. *Kleine Mittheilungen. 15 hat ſich der Blech⸗ ner Ernſt Otto in einem Anfall von Geiſtesſtörung er⸗ tränkt.— Die Sammlungen für die Abgebrannten in Klengen haben im Ganzen die Summe von 100,000 Mark ergeben. „Ich hatte Ausſicht, bei einem Andern Schutz zu finden, Herr Prufekt. Laſſen Sie mich darüber ſchweigen.“ „Wohl! Aber weßhalb benachrichtigten Sie nicht ſofort den erſten Sergeanten, der Ihnen begegnete?“ „Weil ich nicht in die Hände der Polizei fallen wollte.“ „Hm“, ſagte der Präfekt.„Die Geſchichte klingt ſo abenkenerlſch dots warum ſind Sie denn heute zu mir gekommen?“ 5 „Weil ich den Kampf aaae ſagte Leonie erſchöpft. 19900 bin zu Tode ermattet. achen Sie mit mir, was Sie wollen, liefern Sie mich der Familie Montraillet oder meinem Vormund aus!“ Der Polizeipräfekt klingelte und beſtellte dem Beamten, ein Glas Wein und einige Biscuits zu bringen. „Sie bedürfen jedenfalls einer Stärkung, mein Fräulein,“ ſagte v. Molinard faſt mitleidig im Ton und ſah das Mädchen mit Theilnahme an.„Lehnen Sie ſich im Seſſel zurück und ruhen Sie einen Augenblick, bis ich überlegt habe, was zu thun iſt.“ Ein Diener brachte den verlangten Wein und das Biseuit, Leonie nippte von dem erſteren, war aber nicht im Stande, von dem Biscuit etwas zu genießen. Sie ſchloß ſchwerathmend die Augen und lag blaß wie eine Leiche in dem Seſſel. Herr v. Molinard ging mit großen Schritten auf der weichen Decke, die den Fußboden des Zimmers bedeckte, auf und ab. Er ſchien lebhaft über das Gehörte nachzudenken und wandte dabei häufig den Kopf nach dem ſchönen, bleichen Mädchen. Dann blieb er plötzlich vor ihr ſtehen, betrachtete ſie genau und in demſelben Augenblicke ſchlug Leonie die Augen auf und ein Schüttelfroſt ſchien ihren Körper zu bewegen. „Sie ſind ſehr krank, mein Fräulein“, ſagte der Polizei⸗ präfekt.„Sie ſind im Fieber. Ich werde dafür ſorgen, daß Sie ſich erſt erholt haben, ehe wir weiter über die Geſchichte ſprechen.“ Leonie ſchaute den Polizeipräfekten mit ſtarren Augen an. Sie ſtammelte dabei unverſtändliche Worte und ſchloß wieder die Augen. ortſetzung folgte 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Juli. Gerichtszeitung. Mannheim, 20. Juli.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) An nicht weniger als 14 Mädchen im Alter von 7 bis 13 Jahren hat der 17jährige Flaſchner Georg Kling⸗ mann von Gauangelloch in der Zeit vom Dezember v. J. bis Mai d. J. in Mauer Sittlichkeitsverbrechen im Sinne des§ 176 Ziff. 3 des.⸗St.⸗G.⸗B. verübt. Klingmann, der einer Vergehen geſtändig iſt, erhält unter Berückſichtigung es Strafmilderungsgrundes der Jugend und ſonſtiger mildernder Umſtände 10 Monate Gefängniß. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Helm. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 2) Zur Feier der Brüderſchaft, die der 21 Jahre alte Taglöhner Adolf Schütt von Berlin am Abend des 12. Juni d. J. in einer Wirth⸗ ſchaft zu Leimen mit dem Landwirth b Gambrecht von Sandhauſen getrunken, entwendete Schütt ſeinem total be⸗ trunkenen Dutzbruder die Uhr mit Kette im Werthe von zu⸗ ſammen 27 M. aus der Taſche. Schütt erhält wegen dieſes Liebes⸗ dienſtes in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen 6Monate Gefängniß.— 3) Am 9. Juni d. J. hatte der 55 Jahre alte Landwirth Chriſtian Schmitt von Sulzfeld den Handelsmann Johann Richter auf dem Wege von Reihen nach eingeladen, mit auf ſeinem Wagen zu fahren, und ſich dann während der Fahrt Richter gegenüber in beſchimpfender Weiſe über den Nathſchre Kaiſer geäußert. Richter machte ſpäter davon dem Rathſchreiber von Mittheilung, der gegen Schmitt Anzeige wegen Majeſtätsbeleidigung erſtattete. Letzterer gibt heute zu ſeiner Entſchuldigung an, daß er Antiſemit ſei und 115 deshalb eine ſolche Aeußerung fern gelegen habe. Doch iſt Schmitt ſchon mehrmals wegen Thätlichkeiten und auch ſchon wegen Diebſtahls beſtraft. Die Angaben Richters, der keinerlei Groll gegen Schmitt haben konnte, machen einen ſo glaubwürdigen Eindruck, daß der„ obwohl die Anklage nur auf den Ausſagen dieſes einen Zeugen beruht, den Angeklagten Schmitt der Majeſtätsbeleidigung für ſchuldig erkennt und denſelben zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Selb.— 4) Nach geheimer Verhandlung wird der 39 Jahre alte Cigarren⸗ macher Jakob Wolf von Wiesloch wegen Sittlichkeitsver⸗ brechen im Sinne des§ 176 Ziff. 8 und des§ 188 des.⸗ St.⸗G.⸗B. unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 1 Jahr 9 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Wolf verübte das erſtere Verbrechen am 22. Mai d. J. in der Wirthſchaft 9„Reichskrone“ zu Heidelberg an einem 9 Jahre alten ädchen und das letztere Vergehen am 15. Juni in den Anlagen daſelbſt gegenüber einem vier⸗ zehn Jahre alten Mädchen.— 5) Drei 14 bis 15 Jahre alte Buben, Erwin Fleiſchmann von nden 0 Leop. Stranz und W. Egel von Sinsheim befinden ſich wegen Diebſtahls, reſp. 7 dazu, Beihilfe und Hehlerei vor Gericht. Die Diebſtähle wurden ſeit etwa einem Jahre haupt⸗ ſächlich bei Gerbermeiſter Stecher in Sinsheim ausgeführt. Zuerſt veranlaßte Fleiſchmann den 10⸗jährigen Sohn Stechers dazu, unter Drohungen mehrmals in der elterlichen Wohnung aus einer Kommode kleine Geldbeträge im Geſammtbetrag von 20 M. zu ſtehlen. Dann machte 125 Fleiſchmann ſelbſt an eine Reihe von Diebſtählen in der Stecher'ſchen 0 wo er aus derſelben Kommode nach und nach eirca 120 M. entwendete. Zweimal ſtand Stranz, während Fleiſchmann ſolche Diebſtähle ausführte, außen Wache und auch Engel machte einmal den Wächter dabei Stranz und Engel er⸗ hielten dann einen Theil der geſtohlenen Beträge davon. entwendete Fleiſchmann noch im Mai d. J. aus der ohnſtube des Landwirths Kern in Fleiem einen Geldbe⸗ trag von 6 M. Als man ſchließlich Fleiſchmann verhaftete, gab er den falſchen Namen Wilhelm Schöpfels an. Der Ge⸗ richtshof erkennt heute gegen Fleiſchmann in Anbetracht des Raffinements, mit welchem der Junge bei den Diebſtählen vorging, wegen einfachen und ſchweren Diebſtahls und Anſtiftung zum Diebſtahl auf 5 Monate 4 Wochen Ge⸗ fängniß, ſowie gegen Stanz wegen 97 8 zum Diebſtahl und Hehlerei auf 6 Wochen und gegen Egel wegen Beihilfe auf 5 Wochen Gefängniß. Sämmtlichen Angeklagten kommt der Strafmilderungsgrund der Jugend zu Gute.— 6) Wegen Körperverletzung war der Steinhauer 11. Boppel von Ziegelhauſen ſchöffengerichtlich zu 10 Tagen Gefängniß verurkheilt worden, weil er am 11. Mai d. J. den Schuh⸗ macher Peter Gerbert, der daſelbſt neben ihm wohnt und mit der Frau Boppels in Streit gerathen war, mit einem Stocke geſchlagen hatte. Boppel legte Berufung ein, die heute zu einer Umwandlung ſeiner Strafe in eine Geldſtrafe von 10 Mark(event. 1 Tag Gefängniß) führt.— 7) Wie ein paar Müthende ſtreiten ſich der 44 Jahre alte Schreiner Peter Winn 10 er und die 26 Laſ alte Ehefrau Anna Marie Kober, beide von Schönau, auf der Anklagebank herum und Eiibffer an ſich gegenſeitig des Diebſtahls einiger emaillirter Eßlöffel und Kaffselöffel, die ſie gemeinſchaftlich dem Geſchirr⸗ Ludwig Manchot während der letzten Heidelberger 00 1 haben ſollen. Allein der Gerichtshof hält die Betheiligung der Kober an dem Diebſtahl nicht völlig erwieſen und verurtheilt nur den Angeklagten Winnewiſſer wegen der Entwendung jener Löffel in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen zu 5 Monaten Gefängniß. Sport. Die Allgemeine Deutſche Radfahrer⸗Union hält in der Zeit vom 12. bis zum 16. Augufſt in Karlsruhe unter dem Protektorat des Großherzogs ihren achten Kon⸗ greß ab. Für die Wettfahrten ſind werthvolle Ehrengaben zugeſagt worden, u. A. ein Ehrenpreis des Kaiſers, beſtehend in einer koſtbaren Porzellanvaſe, ſowie ein Ehrenpreis des Großherzogs, beſtehend in einer prachtvollen ſilbernen Jar⸗ dinisre. Der große Wanderpreis der Firma Seidel& Nau⸗ mann in Dresden im Werth von 500 von der Adminiſtration der„Unions⸗Zeitung“ in Nürnberg im Werth von 200 M. treffen nächſte Woche ein. Tagesneuigkeitert. — Peſt, 21. Juli. Magyar Hirlap über ein Unglück berichtet, dem zwölf Men⸗ ſchenleben zum 10 fle gefallen ſind. Zwölf Arbeiter der Bau⸗Unternehmung ſtiegen in der Nähe der bei Greben auf⸗ 91 ellten Baggermaſchinen in einen Kahn, um an das ſer⸗ iſche Ufer hinüber zu fahren. Kaum hatten ſie einige Ruder⸗ ſchläge gethan, ſo wurde der Kahn von den ſturmgepeitſchten Wellen erfaßt und an die Baggermaſchine geſchleudert. Der Kahn kippte um, die Arbeiter ftelen ins Waſſer und ertranken. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. und die Ehrengabe Vom Eiſernen Thore wird dem Eichbaum-Brauere :Sudtoigshafener Orauetei erren Brücks und Fuchs alternfren. Gleich wie in ayreuth wird Felix Mottl das Werk dirigiren. Die Aumeldungen zu den Wagner Aufführungen in München, welche im Auguſt beginnen, laufen beſonders aus Frankreich und Amerika ſehr zahlreich ein. Die hervor⸗ ragendſten Erſcheinungen in den erſten vier Aufführungen von Richard Wagner's Werken am Münchener Hoftheater ſind: Der Dirigent der erſten„Tannhäuſer“⸗ und der erſten „Holländer“⸗Anfführung, Felix Weingartner aus Berlin; Herr Scheidemantel aus Dresden als Wolfram; Herr Wie⸗ gand, der frühere erſte Baſſiſt der Wiener Hofoper und nun⸗ mehriges Mitglied der Hamburger Oper als Landgraf und als Pogner in den„Meiſterſingern von Nürnberg“; ferner der gefeierte Bayreuther Beckmeſſer Herr Karl Nebe und Frl. Bettaque vom Hamburger Stadttheater als Eva. Die muſikaliſche Leitung der„Meiſterſinger“ übernimmt Felix Mottl, der dieſes Werk ſchon bei der 25jährigen Jubiläums⸗ vorſtellung in München und auch früher in Sen, ethen außerordentlichem Erfolg dirigirt hat. Die„Feen“, ſeither nur in München und Prag gegeben, gelangen durchweg mit eigenem Perſonal unter Franz Fiſchers Leikung zur Auffüh⸗ rung. Für das Berliner Leſſing⸗Theater iſt das vieraktige Luſtſpiel„Menſchen!“ von Robert Kohlrauſch, dem geiſtvollen Feuilletoniſten des„Hannov. Cour.“, zur Aufführung in der am 22. d. beginnenden Spielzeit angenommen worden. Der Anſtoß zur Gründung einer„freien Bühne“ in Wien geht ſoeben von der Redaction des dort erſcheinen⸗ den Theaterblattes„Wiener Kunſt“ aus, welche eine Anzahl Schriftſteller zur Ausführung dieſes Planes zu gewinnen wußte. Als erſtes Stück, das durch die Freie Bühne vorge⸗ werden ſoll, iſt Elbogen's Schauſpiel„Dämmerung“, as vom Autor einer Bearbeitung unterzogen wurde, in Ausſicht genommen. Der Termin der erſten ene oß wurde auf den 24. Auguſt feſtgeſetzt. Jeder Vorſtellung ſo eine„Conference“ vorangehen. Hermann Bahr hat ſich be⸗ reit erklärt, die erſte Conference über die Bedeutung der 755 Bühne, die Erfolge derſelben in Berlin und Paris, owie über das auszuführende Stück, über Elbogen's„Däm⸗ merung“, zu halten. Mascagni zürnt den Engländern. Mascagni's Oper „J Rantzau“ iſt von den engliſchen Blättern abfällig be⸗ ſprochen worden. Der Komponiſt iſt ſehr verſtimmt darüber, daß die engliſche Preſſe nichts in dem Werke zu loben ge⸗ funden hat. In einem in der„Pall Mall Gazette“ veröffent⸗ lichten Interview mit Mascagni findet dieſe ſeine Mißſtim⸗ mung einen Ausdruck.—„Ich habe innerhalb drei Jahren drei Opern produzirt, ſagt Mascagni; in wenigen Monaten wird eine vierte fertig ſein; im nächſten Jahre eine fünfte, in 1895 eine ſechſte. Ich arbeite täglich—10 Stunden und hoffe bis zu meinem 60. Jahre ſo fortzufahren. Meine nächſte Oper„Rateliff“, obwohl die 4. der Aufführung nach, iſt in ihrer Conception in Wirklichkeit die erſte. Sie wird bekannt⸗ lich zuerſt in Berlin und nicht in Rom und während nächſter Saiſon in Covent Garden werden.“— Mascagni hat die Abſicht, eine Oper„Nero“ zu ſchreiben, aufgegeben. Der Gegenſtand beſitzt in ſeinen Augen nicht menſchliches Intereſſe genug. Haben nicht längſt einſichtige Menſchen die Hetzjagd⸗Produktion, der Mascagni ſich unglücklicher Weiſe unterzieht, als den Grund des Zurückgehens ſeines Könnens bezeichnet? Aeneſte Nachrichten und Celegramme. * Frankfurt, 21. Juli. Der„Generalanzeiger“ meldet aus dem Polizeibericht der Kaiſerlichen Polizei⸗ dirtktion Metz: Der Reiſende W. Stoll wurde mit. drei andern Reiſenden gelegentlich eines Ausflugs nach Mars la Tour bei dem deutſchen Grenzorte Vionxille von franzöſiſchen Soldaten angegriffen. Es wäre zur Aufklärung im allgemeinen Intereſſe erwünſcht, wenn Stoll oder ſeine Begleiter ſich beim Polizeipräſidium melden oder ihre Apreſſen einſeuden würden. »München, 21. Juli. Der offizielle Saatenſtands⸗ bericht für Bayern bezeichnet die Geſammtlage als un⸗ günſtig. Eine offiziöſe Kundgebung führt das bisher gegen die Futternoth Geleiſtete auf, darunter auch eine Million Staatsvorſchüſſe; ſie ſchließt: Bei den Land⸗ wirthen ſei eine beſſere Stimmung eingekehrt, auch findet keine Viehverſchleuderung mehr ſtatt. Die Viehpreiſe ſind wieder geſtiegen. Mancher ſieht freilich dem Herbſte bange entgegen. Wie ſich die Verhältniſſe im Herbſt geſtalten, hängt ab von der Witterung. Ein beſtimmtes Urtheil über die Bedürfniſſe des Spätherbſtes ſei noch unmöglich. *München, 21. Juli. Die hieſige„Allg. Zeitung“ mel⸗ det, das Kriegsminiſterium habe wegen der Futternoth den Ausfall der beſonderen Cavallerie⸗Uebungen ſowie der Corpsmanöver des II. Armeecorps beſchloſſen Dagegen würden Brigade⸗ und Diviſionsmanöver unter thun⸗ lich 93 Einſchränkung und Magazinverpflegung abgehalten werden. *Brüſſel, 21. Juli. Die„Independance Belge“ ver⸗ Einzelheiten über den Kampf am 15. Mai an den tanley⸗Fällen. Die Hauptleute Tobback und Chaltin tödteten 200 Araber und nahmen 1500 gefangen. *Petersburg, 21. Juli. em nach nahm die deutſche Regierung den 1 8 mmiſſe ag, die Handels⸗ in Berlin commiſſariſch fortzuſetzen, an, unter dem Vorbehalt einer näheren Verabredung über den Zeitpunkt. Die deutſche Regierung erklärte dabei, wenn ſie auch zu 8 Modificationen bereit ſei, ſo müſſe ſie doch im weſentlichen an den im März aufgeſtellten Forder⸗ ungen feſthalten. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Juli. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 346 bez. u.., Mannheimer Dampf⸗ 118 bez., Zellſtofffabrik Waldhof 8. Coursblatt der Börſe vom 21. Juli. ktien. 112 40 bz Dadiſche Bant Aheiniſche Ereditbank 128.— bz Heidelberger Mtienbronerei 185.— 6 Akein. Hyp.-B. 80 pt. E 147 50 C Oraneiei Schwartz 92.— bz Pfälz. Hyp.⸗Bank Sinner Brauereſ⸗, 198— 6 Werger'ſche Brauer⸗i 64.— bz „%„ neue 1fätziſche Bauk Maunheimer Volksbank Deutſche Unionbant Gewerbebant Speyer 50% K Zandaner Vollsbank 60% E Pfälziſche Oud wigsbahn 10 axbabn Nardbahn Heide berg Speyerer Dahn Stamm⸗Akt. d. Ver ch. Fabr. BVorzugs⸗Alt„ 75 Badiſche Anikin⸗ u. Soda Weſteregein Alkaliwerke Chem Fabrit Gold uberg Hofmann u. Schötenſack Berein D. Oelfarriken Wagbäusler Zucker fabrit Mannbeimer Zuckerraffin. Mannheimer ktienbrauerei Badiſche Brauevei 8 Ganter, Brauetei Freiburg 1e4 75 P Brouerei J. Sonne Weltz Maunh Dampffchleppſchiff. Cöln. Rbein-u. Seeſch ahrt.—.— PE Wad. Schifffabrt⸗Affecuranz 700.— E Bad. Rück⸗ u Mitverſich. P Maun heimer Verſich rung 570— Mannheimer Rückverſich. 410.— Württ. Trausportverſich. 810.— 8 8 P 1 Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 340.— Oggersbeimer Spinnerei 39.— Ettlinger Spiv nerei Mannbeimer Lagerhauz 86.— Maunh Gum. u. Asbfbrk. 8 Karlsruher Maſſinenban e Spinnerei! 1Karlsr. Nähmf Laid u. Wen Verein pegerer Ziegelwerke Pfülz. Freßh u spritfabr. Portl-Dementwk. Heivelbe ranerei Schwezing r 81 1 b. Star rankfurter Mittagsbörſe vom 21. Juli. ie Börſe eröffnete in unentſchiedener Haltung. Fehlte es einerſeits an Kaufluſt, ſo mangelten auf der anderen Seite auch die Abgeber. Ein niedriger New⸗Yorker Silberpreis und anziehendes Geld, deſſen Stand am beſten durch die Maß⸗ regel der Reichsbank illuſtrirt wird, vorerſt unter Bankſatz keine Wechſel mehr anzukaufen, ſchlechte Berichte über Kohlen und Eiſen, das waren die Hauptgründe, die für eine Ab⸗ ſchwächung der Courſe ſprachen. Die ſchon auf den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten dem Anſcheine nach ziemlich ſtark enga⸗ girte Contremine fand es aber doch nicht gerathen, mit Ao Abgaben vorzugehen, zumal von New⸗Nork wie von ondon gebeſſerte Courſe 910 amerikaniſche Eiſenbahnactien vorlagen. Nach äußerſt ruhigem, wenig ſchwankendem Ver⸗ lauf des Geſchäfts kam in der zweiten Börſenſtunde etwas beſſere Tendenz zum Durchbruch.— Wien war mit 11 5 Werthen und Creditactien, Berlin für Montanwerthe befeſtigt, und fanden dieſe Aenderungen hierſelbſt jedoch nur auf jenen eng begrenzten Gebieten ihren entſprechenden Widerhall. Am Montanmarkte haben Bochumer ca. 2 pCt., Gelſenkirchener etwa gleichviel, Harpener 2½ pCt., Hibernia und Laura je 1½ pCt. eingebüßt. Deutſche Staatspapiere feſt.— Privat⸗ Disconto 3¼ pCl. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 21. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 273¼,ͤ Diskonto⸗Kommandit 177.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 184.60, Darmſtädter Bank 138.50, Deutſche Bank 154, Dresdner Bank 188.10, Banque Otto⸗ mane 113.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 248, Lombarden 87¼, Meridionalaktien 124, Ruſſ. Südweſt 76.70, Ungar. Kronenrente 91, Sproz. Mexikaner 57.50, Z3proz. do. 18.80, 500er 19.20, Höchſter Farbwerke 331, Bochum 119.70, Gelſen⸗ kirchen 132.30, Harpener 124.10, Hibernig 105.60, Laura 100.30, 1860er Looſe 124.80, Gotthard⸗Aktien 154.80, Schweizer Cen⸗ tral 116.70, Schweizer Nordoſt 107.80, Union 75, Jura⸗ Simplon 57.80, 5proz. Italiener 88.75. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 21. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 227 Kälber I. 120, II. 100. 163 Schweine I. 116, II. 112. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde———.— Milchtühe————. 252 Ferkel—10. 4 Schafe 20—25, — Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein——. Zuſammen 646 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 21. Juli. Weizen per Juli 16.30, November 16.90, März 1894 17.35, Mat 1894—.—. Roggen per Juli 15.75, Nov. 15.—, März 1894 15.25. Hafer per Juli 17.—, Nov. 15.10, März 1894 15.15, Mais per Juli 11.80, Nov. 12.30, März 1894 11.95 M.— Tendenz: behauptet. Die Tendenz konnte ſiez an heutiger Börſe infolge beſſerem Amerika behaupten, jedoch war der Umſatz gering. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 21. Juli. New-⸗Nork N Thicago Nonat eizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmarz März—.—— 4——.————— November————— Januar——————.————.— Februar————b———.— Mai 277VVVVTVTVTVTCCTTbTC Juni—————.—————— Juli 70¹⁰ 477/ 10——.— 625 3856.80 Auguſt 20⁴6 47—.————— September 78— 47— 10.20 15.85[ 66½/8 88% 10 07 Oktober—— 477*.——.——— De zember 7950——.— 15.50——1 2 Mävz——— 4 6——— April——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen Berkehr vom 20. Juli. Schiffer ev. Kap. Suif Kommt von Sadung Etr. 70 Jecddgdte: 00e eidel nduſtrie 23 uhror 4 57—0 Corneille Antwerpen Geteclde 12018 Jendel Tancred Rotterdam 11 15932 Müßig K. Mayer Heilbronn Stückgüter 66⁰ 5 Hermann 1„ 80⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Hinkelmann Ernſt Hans Hochfeld Kohlen 1810 Janſen offnung Duisburg⸗ 05 5700 Staubitz liſabeth 15 60⁰ Fimmermann Apollo Jagſtfele Salz 9¹ Schmitt Kätche deilbrone! Bretter 15 110⁰ Werner Katharina Hirſchhorn Brenahe 40⁰ Knobel Karolina 55 Steme—— Gries Griesvaber 1 Sae Schreck Hochhauſen Syps 120⁰ Teelen Maria Wiltelmina][Ruhrort Kohlen 7900 Fleßbols: 996 Cbm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 21. Juli: Hafenmeiſterei I. Nußbaum Math lde Rotterdam Stückgüter— Claaßen Ehriembilde 5 5 5 Satzen Germania Köln 8 0 n 205 5 Steine— R eſenacker erdinan r 0 Boſſerr Eliſabety Neckarſzein c 2 100⁰ Waſſerſtands nachrichten vom Monat Juli. atum: Iſtationen D 1115 Rhein 17. 18. 19. 20. 21. 22.“ Bemerkungen .50 5,1 5561 571 578 Konſtanz üni.. 2,58 3,84 4,06 2,75 2,66 Abds. 6 U. Kehl 7 3,01 2,82 3,02 3,13 3,01 N. 6 U. Lauterburg.. 4,10 3,95 4,10 4,28 3,12 Abds. 6 U. Maxau 4,23 4,10 4,30 4,45 4,82 2 U. Germersheim ,11 1,32 1,30 1,48 1,57.-P. 12U. Mannheim. 3,50 3,85 3,80 3,95 4,10 4,03 Mgs. 7 U. Mainz ,64 1,78 1,92 1,90 2,03.-P. 12 U. Bingen ,51 1,58 1,77 1,82 10 U. 2„„ 6 1,67 1,74 1,95 1,94 2,05 2 U. Kobleuz.78 182 1,94 2,08 2,07 10 U. Köln ,54 1,60 1,67 1,86.91 2 Nuhrort 0,88 0,90 0,94 1,03 1,21 9 vom Neckar: eim 3,/45 3,82 8,77 8,90 4,06 8, 0,42(0,60 0,52 0,52 0,51 0,50 Hüningen(Telegr. vom 22. ds., Morg. 8 Uhr): 3,62. Waſſerwärme des Rheins am 21. ds.: 16½ R. Geld⸗Sorten. Nuſſ. Imperials V. 7 U. 2 U. Mk. 16.70—65 Mk..70—65 20 fr.Städe„ 16 22—18 Dollars in Gold„.20—18. Engl. Souvereigns 20.38—34 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankſurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt 1 5 (Telephon 344). Das Knaben⸗Penſiouat übernimmt, wie ſeit Jahren, f zie ſtarken 83 ———— General⸗Anzeiger. 5. Seite. K eee Gr. Had. Stanigeiſenbahnen. Frachtſätze für Weinſendungen in Wagenladungen nach der neuauf⸗ genommenen Station Orſchweier. Der Nachtrag iſt zum Preiſe von 20 Pf. für das Exemplar bei unſern Verbandſtationen zu be⸗ ziehen. Karlsruhe, den 18. Juli 1893. Generaldirection. 13939 Bekauntmachung. Den Umbau der Kanzelbach⸗ brücke beim Roſenhof, Gemarkung Ladenburg betr. Nr. 69191. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß wegen Umban der Kanzel⸗ bachbrücke beim Roſenhof der Kreisweg von Doſſen⸗ heim nach Tadenburg für Fuhrwerke jeder Art abge⸗ ſperrt werden wird. Die Sperre beginnt am 24. Juli und endigt am 5. Auguſt d. Js. Mannheim, 19. Juli 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 13986 Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Händlerin Paul Gaß Wittwe hier iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwend⸗ ungen gegen das Schlußverzeich⸗ niß auf 13968 Donnerſtag, 17. Anguſt 1893, Vormittags 9½ Uhr vor Großh. Amtsgericht Abth. II. hier beſtimmt. Mannheim, 18. Juli 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Amts⸗ gerichts Stalf. Fahrnif⸗Verſteigernng. Aus dem Nachlaſſe der ver⸗ lebten Frau Eliſabeth Backo Wwe. geb. Deckert werde ich im Hauſe 13. Querſtraße No. 51 am; Dienſtag, den 25. Juli 1893, achmittags 2½ Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ eigern: 18962 Bettung, Frauenkleider, ein Schrank, 1 Secretär, 1 Commode, 1 Regulator, Weißzeug und ver⸗ chtedener Hausrath. 13962 Mannheim, den 20. Juli 1898. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. 2. Hausverſteigerung. „In Folge richterlicher Verfügung wird dem Wundarzneidiener hann Hornig hier am: reitag, den 2. Anguſt l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert und endgiltig zuge⸗ ſchlagen auch wenn der Schätzungs⸗ preis mit 15,000 Mk. nicht ge⸗ boten wird: 13922 Das Wohnhaus dahier Litera R I, 8, ſammt Hinterbau und liegenſchaftlicher Zugehör. Mannheim, den 15. Juli 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Gr. Notar, Schroth. Srkauntmachung. Die Erhebung des Schulgeldes fuͤr die Bürgerſchule betr. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— vierteljährlich ſum Voraus zahlbar— wird für ie Zeit pro 23. Juli bis 23. Oktoher d. Js. auf 24. ds. Mts. ur.6 fällig nur Montag. en 24. d. Mts. und Dienſtag, den 25. ds. Mts., Vormittags in den Stunden zum Einzug kommen, welche den Schülern u. Schülerinnen der Bürgerſchule mit der Aufforderung noch be⸗ e bekannt gemacht werden, en Betrag von 7 Mk.mitzubringen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schulgeld für das II Quartal d. Is. ent⸗ richten zu wollen. 18 annheim, den 18. Juli 1893. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Vergebung von Zimmerarbeit. Nr. 2057. Die Herſtellnng einer 400[fd m. langen Schwarten⸗ Einfriedigung um die neue ſtädt Baumſchule, ſoll im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche nach laufenden Meter ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 29. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen u. Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. 13846 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin eizuwohnen. Mannheim, den 20. Juli 1893. Tiefbauamt: Strohlieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 3000 Centner prima Koruſtroh Hand⸗ reſp. Maſchinendruſch. Die Lieferung hat franco Vieh⸗ hof zu erfolgen und muß bis Ende November d. J. beendigt ſein. Angebote ſind bis längſtens Montag, den 7. Auguſt d.., Vorm 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei unterzeich⸗ neter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpuncte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. 13792 Mannheim, den 18. Juli 1893. Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. Hekanntmachung. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1893/94 18373 ca. 120 Ster grob Buchenſcheit⸗ holz, Tannenſcheitholz ca. 280„ erſter Sorte, ca. 23000 Ztr. Rührer Steinkoh⸗ len beſter Qualität, ca. 2100„ Nußkohlen ge⸗ waſchen u. geſiebt, ca. 600„ Anthracitkohlen, ca. 300„ Schmiedekohlen, ca. 3500„ la. Maſchinenkoh⸗ en, eca. 10000 Stück Braunkohlen⸗Bri⸗ uettes Marke GF. ca. 8000 Ztr. Ruhrer⸗Rundofen⸗ brochen in Kör⸗ nung vong0/%mm. ca. 3000 Ztr. desgleichen unge⸗ brochen Minimal⸗ korngröße 60/80 mm. ca, 60000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe Lieferungs⸗ gegenſtände, und zwar für jeden derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ Nle⸗ wollen längſtens bis ienſtag, den 25. Juli 1893, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Kohlenlieferung“ verſehen, bei der Behörde, Rath⸗ haus I. Stock Zimmer Nr. 4 ein⸗ gereicht werden, woſelbſt auch die ſind. Zu genannter Zeit findet in dem bezeichneten Geſchäftszimmer in Gegenwart etwa erſchienener Bieter die Eröffnung der Ange⸗ bote ſtatt. Mannheim, 6. Juli 1898. Der Stadtrath: Kaltenthaler. Seeger. Oeſfentliche Verſleigerung. Samſtag, 22. Juli J. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal. 4. 5 dahier: 18972 300 Kithographieſteine u. 1 Kaſten mit Lettern gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, 21. Juli 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 24. 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Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittagz 8 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Pfarrer Neff. Montag Abend ½09 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein, Mittwoch Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abd. ½9 Uhs bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Etmeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinkerg Sonntag Nachm. ½ Uhr Kindergottesdienſt. Sdnntag Nachm. 3 Uhr Predigt von Herrn Hülfsprediger H. Dorn. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Freireligidſe Gemeinde. Sonntag, den 23. Juli, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Cafino, R 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schueider über das Thema:„Buddha und der Buddhis⸗ mus.“ Nach dem Vortage außerordentliche Generalverſammlung. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. 8415 Herr Pfarrer Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nach⸗ richt, daß unſere innigſt geliebte Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schweſter Frau ROSa Goldschmidt geb. Neumark heute Nachmittag ſanft verſchieden iſt. Mannheim, Würzburg, Nürnberg, 21. Juli 1893. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Louis Goldschmidt. Die Beerdigung findet Sonntag, Vorm. 11 Uhr, vom Trauerhauſe L 14, Sa aus ſtatt. Blumenſpenden ſind im Sinne der Verſtorbenen dankend verbeten. 18965 Danksagung. Für die zahlreichen Beweiſe aufrichtigſter Antheilnahme an dem Dahinſcheiden unſerer unvergeßlichen Gattin, Mutter, Schweſter und Schwägerin 3 Walburga Graf geb. Ridinger 5 1 Blumenſpende ſagen hiermit ihren herzlichſten ank. Tm Namen der Hinterbliebenen: W. Graf und Sohn. · iv 6. Seite. Mannzelim, 22. Jultn 8 KN E 93 195 ie Seneral⸗Anzeiger. Ein wenig gebrauchter Roll⸗ wagen auf Federn, ein⸗ und NusverkaufkEs, ſo⸗ „ Bein⸗ und Elfenbein⸗Waaren. Günſtige Gelegenheit zum Einkauf von billigen 13964 Nipp-, Sehmuck-& Kunst-Gegenständen. E 8, IOa. Verei! 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