—— 5 Telegramm-Adrefſe: Badiſche Boltsgeitung.) -Journal Naunheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. 8 durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfßg. ſenerale der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Anzeiger (Mannbeimer Volksblatt.) den Wiiden DD 105 ſt Wües. Kotationsdrucd und a Inn den Dr. H. Haas'ſchen deuckerei, (Das. Maunheimer Jouengt“ in Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſüämmtlich in Nannheim. uch⸗ Nr. 200.(Jelephon⸗Ar. 218.) Die badiſche Rindviehzucht und die Futternoth. Es handelt ſich bei der Futternoth in Baden vor Allem um die Erhaltung der Rindviehbeſtände. Baden beſitzt zur Zeit ſchon eine ſehr beträchtliche Anzahl fehr werthvoller männlicher und weiblicher Zuchtrinder und einen anſehnlichen Nachwuchs von Jungvieh, der theils zum Verkauf als Zuchtwaare, theils zum Erſatz des älteren und abgängigen Zuchtviehs beſtimmt iſt. Mit allen Mitteln muß dafür eingetreten werden, daß die werthvollen Zuchtthiere ſowie der werthvolle Nachwuchs dem Lande erhalten bleibe. Sie ſtellen die Frucht jahr⸗ zehntelanger züchteriſcher Arbeit dar und ihre Erzeugung hat Millionen von Mark gekoſtet. Ihr Verluſt, auch wenn er nur einen anſehnlichen Theil desſelben ausmachte, würde die badiſche Rindviehzucht auf Jahrzehnte hinaus zurückwerfen und gewaltige Opfer an Zeit, Mühe und Geld erfordern, um die Lücken auszufüllen. Wer jetzt ſein Vieh verſchleudert, verliert nicht blos ein Kapital, das ihm bisher reichliche Zinſen gebracht hat, nein, er wird— neben dem Kapital⸗ und Zinsverluſt, der ihn gegenwärtig betrifft— ſich im nächſten Jahr genöthigt ſehen, vielleicht das Doppelte des Kapitals, das er verſchleudert hat, aufzuwenden, um nur ein Stück Vieh wieder zu erwer⸗ ben, das lange nicht den Zuchtwerth beſitzt, wie jenes, das er aus Furcht vor der Futternoth abgegeben hat. Heute kann mit 100 Mk., die für Futter ausgegeben werden, das Kapital, das in einer guten Zuchtkuh ge⸗ borgen liegt, durch den Winter hindurch bis zum nächſt⸗ jährigen erſten Futterſchnitt voll und ganz erhalten wer⸗ den, andernfalls gehen jetzt, wenn das Thier verkauft wird, 150 Mk. verloren und im nächſten Frühjahr müſſen auf den Erlös 300 bis 400 Mk. aufgelegt werden, um nur einen einigermaßen entſprechenden Erſatz für das verkaufte oder das geſchlachtete Thier zu erhalten. Ver⸗ ſpricht das nächſte Frühjahr ein reiches oder wenigſtens ein nicht ſchlechtes Futtererträgniß, dann rentiren die 100 Mark, welche zur Erhaltung der Zuchtkuh oder des Rindes aufgewendet werden, außerordentlich. Aus den 100 Mk. werden 200, 300 und 400, je nachdem ſich die Viehpreiſe angeſichts der Futterausſichten des nächſten Frühjahrs ſtellen. Darum darf— wie von Herrn Oberregierungs⸗ rath Dr. Lydtin ausgeführt wird— das theure, gute und mit vielen Opfern erzeugte Zuchtmaterial nicht leicht⸗ ſinnig veräußert werden. Man ſorge jetzt ſchon für die Winterfütterung und denke daran, daß nur ein gut ge⸗ nährtes Stück eine Rente gibt, daß halbes Füttern Ver⸗ ſchwendung iſt, ganzes Füttern aber Gewinn bringt. Wer bei Zeiten vorſorgt, iſt ein guter Hausvater, und im nächſten Frühjahr werden es die Thiere reichlich ——————K— Feuilleton. — Ueber eine komiſche Münchener Gerichtsverhand⸗ lung berichten die„M. N..: Ein Münchener Hausherr alten Schlages iſt gewöhnlich eine äußerſt höfliche Perſönlich⸗ keit mit gemeſſener Haltung, faſt jugendlich gekleidet, hevor⸗ ſtehendem Bäuchlein und einem Durchſchnittsgewicht von 95 Kilo. Der Hausherr ſpricht außer am Stammtiſch ſehr wenig, zieht auf eine an ihn gerichtete Frage den goldenen Kneifer aus der Bruſttaſche, ſetzt ihn bedächkig weit vorn auf die Naſenſpitze und ertheilt dann die erbetene Audienz. Seiner Stellung bewußt, betritt dieſer Mann auch als Naet den Gerichtsſaal nicht mit jener bänglichen Befangenheit, wie einer, der unter Fortunas übler Laune laborirt; der behäbige Hausherr fürchtet außer Miethzinsrückgang und Bankkrach nichts auf der Welt. wie ein Spanier kommt der Privatier und Hausbeſitzer N. von der— ſtraße in den Ge⸗ richtsſaal geſchritten. Die rechte Hand ſpielt mit der oldenen Uhrkette; mit der Linken, die einen feinen efen Filz hält, wird eine Pantomime als Gruß gegen Richtertiſch ausgeführt. ichter: Herr..! was 165 Sie zu der Anklage wegen Sachbeſchädigung und heſtörung zu ſagen, die Sie am 14. April l. J. vor Ihrem Anweſen verübt 1 5 ſollen? Angekl.: Die Geſchicht iſt die! Seit a zwanz'g Jahrl leb' i mit alle meine Nachbarn in en Freundſchaft. Dös hoaßt: J red' kein' an und dank, wenn mi Oaner grüaßt. Mehrer kann Neambt vo' mir b Mein' Nachbarn, an Wirth, ſein Anweſen, is von mein' uf ein' eiſernen Zaun trennt, der Zaun eahm, der Stoanfockl mein. Auf danmal laßt der Nachbar ſein Zaun anſtreicha, da ſteigt der Maler herüber in mein' Garten und ſtreicht meine Seit'n auch braun. So a Frechheit ägert mi' und i' außa und will den Burſchen weiterjag'n. Der G5 net und weil i' mein Zaun ſelber ſtreicha laß' und nix ſchenkts mog, überhaupts mein' Lieblingsfarb an meiner Seit'n hinmal'n will und dös Buſſerlbraun da net ausſteh'n kann, ſo mach i' der Sach a End und wirf a paar Händ' voll Sand in die Malerei nein. So ſchön hat's grad net aus⸗ ſegn, wie dös von der Sandmalerei im Volksgarten, aber i' Gott ſei Dank net ums Brot, aber der Maler hat ſi' dlet druckt. Wiſſen', dem wars um die Miſchung in ſein' Seteſenſte und verbrrileiur Jeitung in Manuhrim und Augebung. lohnen, wenn ſie am Leben und ertragsfähig erhalten ſind. Wo veräußert werden muß, ſoll nur das wegen Alter oder Fehler abgängige Vieb geſchlachtet oder ver⸗ kauft werden, es ſei denn, daß Jung⸗ und Zuchtvieh zu guten Preiſen als Edelvieh abgeſetzt werden kann. Iſt irgend ein Züchter nicht in der Lage, ſeinen ganzen Vieh⸗ ſtand zu überwintern, ſo mögen diejenigen Beſitzer, welche in einer günſtigen Lage ſich befinden, die werthvollen Thiere übernehmen und ſo dafur ſorgen, daß dieſelben der Zucht und dem Lande erhalten bleiben. Der er⸗ forderliche Kredit, um Thiere der erwähnten Art anzu⸗ kaufen, wird auf irgend eine Weiſe beſchafft werden. Erleichtert wird dem Viehhalter die Ueberwinterung ſeiner Thiere, wenn er durch Anpflanzung geeigneter Futtermittel für den Bedarf bis zum Winter die ge⸗ wonnenen und noch zu gewinnenden Erträgniſſe an Heu, Oehmd und Stroh aufſpart. Insbeſondere wird das letztere ein ſehr geſchätztes Futtermittel bilden, welches zu Häckſel geſchnitten und mit Kraftfutter gemiſcht, das für das Rind erforderliche Rauhfutter darſtellt. Darum ver⸗ wende man kein Stroh mehr als Streu, ſondern Torf⸗ ſtreu, Torferde, Sägemehl, Waldlaub, Moos ꝛc. Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. Juli. Die Erklärungen des preußiſchen Kriegs⸗ miniſters über die Manöver und die Futter⸗ noth haben in den davon betroffenen Landestheilen keines⸗ wegs befriedigt. Es iſt darüber eine ziemlich tiefgehende Bewegung entſtanden, die ſich in allerei Kundgebungen zum Zweck einer Beſeitigung oder Milderung der bevor⸗ ſtehenden Calamität äußert. Man findet, daß die Aeuße⸗ rungen des preußiſchen Kriegsminiſters im Gegenſatz zu ſeinem Collegen von Bayern und Württemberg, eigentlich eine runde Zurückweiſung der Rückſichtnahme auf die außergewöhnliche Nothlage enthielten. Inwieweit die be⸗ rechtigten Wünſche der bedrängten Landſchaften noch an maßgebender Stelle Beachtung finden werden, muß dahin⸗ geſtellt bleiben. Es wäre aber in hohem Grade wünſchens⸗ werth, daß nicht immer neue Mißſtimmung im Lande er⸗ regt wird durch Maßregeln, deren zwingende Nothwendig⸗ keit nicht anerkannt werden kann. Der„Nordd. Allgem. Ztg.“ zufolge iſt das Dis⸗ ziplinarverfahren wegen der an der Marburger Univerſität vorgekommenen Ungehörigkeiten, insbe⸗ ſondere wegen des Ausſtandsbeſchluſſes, welches ein höͤchſt bedenkliches Novum in der Geſchichte der deutſchen Univerſi⸗ täten ſei, durch die güͤtliche Beilegung der Angelegenheit noch nicht erledigt, ſondern nehme ſeinen unveränderten Fortgang. Die gütliche Beendigung des Ausſtandes könne ͤB und an ſein Klüftl hätt' ſi' a was hinhenga mög'n. lſo Herr Stadtrichter! Wenn i' mein Haus ausmal'n 5 oder an Sandverpuz ſelber mach', das iſt meine Sach'.'rum hat der Gröber'naufg'ſchrieb'n:„wenns nur halt und mir gfallt.“ Alſo mit der e is nixn! Richter: Und bezüglich der Ruheſtörung? Angeklagter: Oh mei'! Bin ſelber froh, wenn i' mein Ruah hab' und der Zins richti' eingeht. Natürli', wenn Oaner mich anmault und net'naus⸗ zbringa is, nacha kann i do' net's Gebetbuch hol'n und eahm d' Allerheiligenlitanei vorbeten! J' hab' halt tſacn e Fretter! ſchaugſt, daß d' außi kimmſt, du ahkaibl überanand'! Da ſan nacha a Haufa Weiber und Kinder rumg'ſtand'n und die ham glacht,'ärgert hätt' mi' bald i' ſelm drüber, aber wegen der Bagaſcht? Na! da reift ninn an. Richter: Iſt vielleicht der Herr Gauf einen nwalt zeigend) für Sie als Rechtsbeiſtand erſchienen? An⸗ eklagter: Na, na! Dank ſchön! Vielleicht a andersmal, eut''ſorg i“ dös 75 elber. Wiſſen S' Zeiten und dann möcht) i ka' Luxusſteuer zahl'n. egen Sachbe⸗ erfolgte Freiſprechung, wegen Ruheſtörung erhielt er Hausherr 6 Mk. Geldſtrafe. — Engliſche Dienſtmädchen. Wer in England einige Zeit anſäſſig geweſen und einen eigenen Hausſtand gehabt hat, wird zugeben nallſche ſo läßt ſich das„Berl. Tagebl.“ ſchreiben, daß ein engliſches Dienſtmädchen— ein ſogenanntes Hausmädchen für Alles— in jeder Beziehung als Muſter gelten kann. Dieſe Mädchen ſind geſchickt, arbeitſam, gewiſ⸗ enhaft, grundehrlich, beſcheiden und höchſt ſittenrein. Sie halten das 1 e, von einer Familie bewohnte Haus, das ge⸗ wöhnlich ſechs bis ſieben Zimmer, zwei Küchen— eine davon im Waſchkeller— und große Kellerräumlichkeiten enthält, in muſterhafter Ordnung, und zwar wird das von ihnen durch weiſe Eintheilung der Zeit erzielt. Jeden Tag reinigen ſie —„gründlich“, wie ſie es nennen— ein oder zwei Zimmer, d. h. die über dasſelbe geſpannte Fußdecke wird ſorgſam ge⸗ bürſtet, der Kamin und die Stahlgeräthſchaften desſelben ſpiegelblank gebohnt, die Fenſter geputzt und die Mobilien mit Bohnwachs blank gemacht. Die übrigen Zimmer werden weniger eingehend behandelt, es wird in denſelben nur jedes Fädchen oder Stückchen Papier von der Fußdecke aufgehoben, der Kamin übergebürſtet, nachdem die Aſche entfernt worden. Sonntag 23. Juli 1893. nur die Bedeutung haben, daß dadurch die Möͤglichkelt einer milderen Beurtheilung gegeben ſei. Graf Balleſtrem und Herr v. Schalſcha ſetzen ſich mit den Herren Dr. Lieber und Graf Hompeſch weiter in der„Schleſ. Volksztg.“ auseinander. Graf Balleſtrem ſchreibt u..: „Die Unrichtigkeit ſeiner Behauptungen kann ich Herrn Dr. Lieber nicht beweiſen, da ich nicht die Gewohnheit habe, über Privatgeſpräche mit Freunden ſtenographiſche nungen zu machen, um dieſelben dann in der Oeffentlichk verwerthen zu können; ich weiß nur, daß ich nie in der Lage war, Herrn Dr. Lieber eine Anerkennung wegen ſeiner im Plenum des über die Militärvorlage gehaltenen Reden auszuſprechen, da dieſelben bekanntlich Wicc nicht meiner Auffaſſung von der Sache entſprachen; daß ich Herrn Dr. Lieber ſonſt wohl etwas Freundſchaftliches geſagt haben mag, iſt nicht unwahrſcheinlich, denn es hatte meinen Ge⸗ fühlen 585 ihn entſprochen. In dem Schreiben an Herrn v. Schalſcha iſt aber meine Perſon, ohne jede Veranlaſſung meinerſeits, als Eideshelfer für die Auffaſſung des Herrn Dr. Lieber in der den b ebenſo herangezogen, wie dieſes ſchon früher in den Berichten verſchiedener Zeitungen über andere Reden deſſelben Herrn geſchehen iſt; damals hat err Dr. Lieber dieſe Berichte mir gegenüber ſtets desavouirt. s wäre mir lieb geweſen, wenn er auch diesmal geglaubt hätte, es thun zu können.“ Herr v. Schalſcha bleibt trotz der Erklärung des Grafen Hompeſch in einer längeren Auseinanderſetzung dabei, daß Herr Dr. Lieber den Wahlaufruf des Zentrums eigenmächtig abgeändert habe. Aus Stadt und LJand. Mannheim, 23. Juli 1893. *Uebungen der Erſatzreſerviſten finden nach Einf rung der Militärvorlage nicht mehr ſtatt. eriſt ſoll a jährlich eine beſtimmte Anzahl von Erſatzreſerviſten in ge⸗ wiſſen Hilfsdienſten für den Krieg ausgebildet werden. *Die Briefträger ſollen dem Vernehmen nach in nächſter Zeit mit neuen ledernen Brieftaſchen ausgerüſtet wer den, an deren rechter Seite eine Lederhülſe angebracht iſt, die ein kleines Feaafedren mit Tinte enthält. Der Anlaß 111 2 Neuerung liegt darin, daß die Poſtboten jetzt bei Zuſtellung von Ge⸗ richtsbriefen die Urkunden in Gegenwart des Adreſſaten ſo⸗ fort mit Tinte ausfüllen müſſen. Dieſe Neuerung iſt in Berlin probeweiſe bereits eingeführt worden. *Die Ausſichten für die Weinleſe, ſo wird aus Rhein⸗ heſſen geſchrieben, ſind bis jetzt ſo günſtig, wie dies ſeit vielen Jahren nicht mehr der Fall geweſen iſt. Das trockene Früh⸗ jahr, welches Flur und Saaten, ja dem geſammten Ackerbau beträchtlich geſchadet, den Weinbergen eine lange nicht geſehene Pracht verliehen. Die vorhandenen Anſätze laſſen zwar im Durchſchnitt keinen vollen Herbſtertrag erwarten, doch iſt im Großen und Ganzen auf eine Menge von etwa 2½—¾ eines vollen Jahres zu 7 0 0 Bleiben die Verhält⸗ niſſe günſtig, dann kann ſich die Menge durch Brühreichthum der Beeren noch erhöhen. Guten reichlichen Herbſt für 1898 vorausgeſetzt, darf doch nicht überſehen werden, daß eigent⸗ lich ſeit 1886 keine vorzü liche Qualität geherbſtet worden iſt und derartig„große“ Weine nur noch der Erinnerung an⸗ gehören. —.———— Montags wird, jahraus jahrein, die Wäſche, ſowohl Haus⸗ wie Bektwäſche und Tiſchwäſche, gewaſchen; dabei kocht das Mädchen das das ſie, ſogar am Waſchtage, ſelbſt ſervirt. Die Wäſche, die gleich am ſelben Tage ge⸗ trocknet wird, wird gelegt und am nächſten Tage von der Be⸗ ſitzerin einer Wäſchemangel abgeholt und gemangelt wieder gebracht. Dienſtag Nachmittags plättet das Mädchen die Wäſche. Alle dieſe Arbeiten verrichtet das Hausmädchen ganz allein und lehnt jede Hilfeleiſtung entſchieden ab. Wollte dort die Frau des Haufes überall nachſehen und auf Schritt und Tritt dem Mädchen nachgehen, dann müßte ſie gewärtigen, daß das Mädchen den Dienſt kündigt, ebenſo wenn die Herrſchaft etwas verſchließen wollte. Der Speiſekeller enthält alle Vor⸗ räthe, aber niemals vergreift ſich ein engliſches Hausmädchen an denſelben. Aber man muß ihnen auch freie Hand bei den Mahlzeiten laſſen, ihnen nichts zutheilen wollen. Sie eſſen ſich ſatt, nehmen aber ſonſt nichts für ſich, denn ſie haben keinen„Schatz“ und folglich keine Veranlaſſung, ſich an den Speiſevorräthen ihrer 5 chaft zu vergreifen, wie das ander⸗ wärts der Fall zu ſein pflegt. dn den täglichen Arbeiten dieſer Hausmädchen gehört auch das Waſchen der drei oder vier vor der Hausthür befindlichen Treppenſtufen, die jeden Tag gewaſchen und gethont werden; auch die Meſſingklopfer und die Hausklingel werden jeden Tag blank geputzt, denn die feuchte Atmoſphäre macht, daß dieſe Metallgegenſtände anlaufen. Samſtags wird das über die Hausflur gelegte Wachstuch mit Seife abgewaſchen, die Decke auf der Treppe abgenommen und ausgeklopft und die Meſſingſtäbe, welche dieſelbe befeſtigen, ſchön geputzt, ſowie die breite Meſſingein⸗ ſſung des Wachstuches im Flur. Die Küche iſt ſtets ſo falber wie ein Schmuckkäſtchen, denn aufgewaſchen wird in einem neben derſelben befindlichen Raume. Das Alles ver. richtet ein einziges Hausmädchen, ſchon von ſechszehn Jahren an. Der Lohn, den ein ſolches erhält, beträgt—12 Pfund Sterling Pente ſe die Bezahlung erfolgt vierteljährlich. Weih. nachtsgeſchenke ſind dort nicht gebräuchlich. Ein engliſches Dienſtmädchen geht am Sonntag Abend in die Kirche und nur einmal im Monat beſucht ſie ihre Angehörigen, wo ſie dann bis 9 Uhr Abends ausbleibt. Zu Tanzvergnügungen geh kein anſtändiges Mädchen. Uneheliche Kinder gibt es dahe⸗ unter den dienenden Mädchen niemals. Geſegnetes England 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. *Hebung des Rebbaues. Die im Staatsbudget für 1892/93 in der eſe von 130,000 M. für Hebung des Rebbaues angeforderten Mittel ſollen unter anderem auch zur Gewährung von Beihilfen zur Beſchaffung künſtlicher Dünger Verwendung finden. Das Miniſterium des Innern erklärt ſich neuerlich bereit, Lanwirthen, welche Kunſtdünger zur Düngung ihrer Rebfelder verwenden wollen, dieſe zum hälftigen Koſtenpreis in folgenden Fällen zu überlaſſen: 1. für Neuanlage von Reben; 2. für junge Reben; 3. für richtig verjüngte Reben; 4. für ausgeſtockte Rebfelder, welche Auecg end mit Klee, Luzerne oder anderen geeigneten Pflanzen bebaut und ſpäter wieder mit Reben beſetzt werden ſollen. Bewerbungen ſind bei den Bürgermeiſterämtern ein⸗ und von dieſen den Vereinsdirektionen einzuſenden. ſud umeldung um Kunſtdünger für die bezeichneten Zwecke ind auch ſolche Rebwirthe berechtigt, welche dem landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksverein nicht angehören. Zum Hafenbau in Ludwigshafen. Zu der vom königl. Straßen⸗ und Flußbauamt Speyer erlaſſenen Aus⸗ ſchreibung der Vergebung der Hafenbauten in Ludwigshafen (erſter Theil) haben 8 bedeutende Firmen von Ludwigshafen, Mannheim, Frankfurt, Köln Offerten eingereicht. Von dieſen 8 Firmen wurden der königl. Regierung auf Grund der ein⸗ gereichten Submiſſionen 3 derſelben in Vorſchlag gebracht, worauf nach erfolgter höherer Genehmigung der deſtnitive Zuſchlag geſchehen wird. Derſelbe iſt in einigen Tagen 5. erwarten und wird dann ſofort mit dem Hafenbau in Lud⸗ wigshafen begonnen werden. „Viele Wefpen, viel guter Wein“ ſagt ein altes Sprichwort. Kommt es dieſes Jahr auf dieſe Thierchen an, ſo werden alle Fäſſer gefüllt, und der Wein wird honigſüß. Die Weſpen beläſtigen heuer, wie gerade aus den Weingegen⸗ den geklagt wird, aber auch in den Städten ſehr bemerkbar iſt, wie in anderen Jahren die Bevölkerung. * Ausgeſtellt. Die 54 ehe welche ſich der 15 Ruderklub während ſeines Beſtehens bis jetzt errungen hat, werden von Montag ab in dem Schaufenſter der Spiegelfabrik Peter u. Co. in der Breiten Straße ausgeſtellt ſein. Verhaftet wurde in Freiburg ein aus Mannheim ge⸗ bürtiger älterer Muſtler, zwelcher ſchon wiederholt an öffent⸗ lichen Plätzen, n lkindern gegenüber, unfläthige Reden geführt und Aergerniß erregte. Aus dem Grofherjogthum. Heidelberg, 21. Juli. Herr Bezirksrabbiner Dr. Sond⸗ heimer verkaufte ſeinen Bauplatz in der Anlage an Herrn Architekt und Bauunternehmer Ph. Herbſt in Mannheim zum Preiſe von Mk. 20,000. SGeidelberg, 21. Juli. Ein Landwirth, der auf dem Felde auf einen in Verweſung übergegangenen Haſen trat, auf dem es von Weſpen wimmelte, wurde von einer derſelben in den Arm geſtochen. Der Mann ſchlug die Sache nicht an, als er aber, nach Hauſe gekommen, irre zu reden anfing, ängſtigte ſich ſeine Frau und ließ den Arzt holen, der Blut⸗ vergiftung feſtſtellte. Zwei volle Tage war dann der Patient bewußtlos und erforderte es die größte Anſtrengung, ihn am Leben zu erhalten. Karlsruhe, 21. Juli. Der im neuen Amtsgefängniß hier in Unterſuchungshaft befindliche Agent und Verſicherungs⸗ inſpektor O. F. Elſäſſer hat dieſen Morgen, als er aus einem Verhöre durch einen Aktuar⸗Incipienten nach ſeiner Zelle zurückverbracht werden ſollte, einen Fluchtverſuch ge⸗ macht, indem er durch das Eingangsthor auf die Akademie⸗ ſtraße und gegen den Schloßplatz zu ſprang, dort aber wieder feſtgenommen wurde. 88 Pforzheim, 21. Juli. Infolge des herrſchenden uttermangels iſt die für den ag t in Ausſicht genommene andwirthſchaftliche Gauausſtellung auf nächſtes Jahr ver⸗ ſchoben worden. Pfälziſch-Heſfiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 22. Juli. Heute früh fiel das vier⸗ jährige Töchterchen des in der Schillerſtraße wohnhaften Zugführers Philipp Scheerer in die Pfuhlgrube eines Nach⸗ barhauſes und ertrank. Von einem ſchrecklichen Unglück Darmſtadt, 22. Juli. 5 die Familie des dahier wohnenden Herrn Fabrikanten Herr Rau weilte mit ſeinem .„Rau betroffen worden. Sohne in der Schweiz(Engelsberg) und iſt der letztere, ein hoffnungsvoller junger Mann im Alter von 18 Jahren, an einer ſteilen Stelle in Gegenwart ſeines Vaters abgeſtürzt und in Folge der erhaltenen Verletzungen bereits geſtorben. Tagesneuigkeiten. — Aſchaffenburg, 21. Juli. Vor 9 Tagen wurde in Mömlingen ein 20 Jahre alter Burſche Namens Vogel er⸗ mordet. Des Mordes dringend verdächtig wurde der Tag⸗ löhner Fritz eingeliefert. Fritz iſt zu Heringen in Sachſen geboren. Man nimmt an, daß der Mörder ein vorübergehend zur Arbeit angenommener Stromer iſt, der, um eine Unter⸗ kunft im Zuchthauſe ſuchend, zur Erreichung dieſes Zieles den erſten Beſten zum Opfer auserſah. Auch ſollen f mmtliche Papiere des Unholdes gefälſcht ſein. TeGießen, 21. Juli. Geſtern erſchoß ſich eit der Rechtsanwalt Dr. Curtmann. Schlechte Geſund⸗ ſcheinen der Grund zu der That geweſen ein. zu ſ. „ Engelberg, 21. Juli. Beim Abſtieg vom Titlis ſtürzte oberhalb Trübſee der 18jährige Touriſt Krauſe aus über einen Felſen auf den Kopf in die Tiefe und lieb todt auf der Stelle. —,Soſia, 20. Juli. Hier iſt eine von etwa 100 Bürgern der Stadt Starazagora unterzeichnete Depeſche einge⸗ gangen, in welcher mitgetheilt wird, daß der Bürgermeiſter an der Spitze von Munizipalbeamten und Dienern der Muni⸗ iedliche Bürger überfallen und zwei Perſonen durch evolverſchüſſe verwundet habe. Als Urſache wird die feind⸗ ſelige Kritik der Gemeindewirthſchaft angegeben. Theater, Sunſt und Wiſſenſchart. Franz Niſſel 1. Aus Gleichenberg kommt die Nach⸗ richt, daß daſelbſt der Dichter Franz Niſſel geſtorben iſt. Niſſel gehörte zu den bedeutendſten Erſcheinungen des deutſch⸗ öſterreichiſchen Schriftthums, doch hat die Sonne des Glückes ihm nur ſpärlich gelächelt. Es war ihm nicht vergönnt, ſich auf der Bühne den Platz zu erringen, der ſeiner ungewöhn⸗ lichen Begabung gebührte. Das Knaben⸗Penſionat von H. 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Die Lieferung des Bedarfs an Bahnwartsdienſtkleidern für die Jahre 1894, 1895 und 1896 ſoll im Wege öffentlicher Verdingung vergeben werden. Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift Bahnwartsdienſtkleider“ verſehen ſpäteſtens bis Montag, den 31. d. Mts., Vormittags 10 Uhr bei uns einzureichen. Die Lieferungsbedingungen und Angebotsbogen werden von uns auf portofreie Anfrage abgegeben. Muſterſtücke liegeu diesſeits zur Anſicht auf. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf vier Wochen feſtgeſetzt. 18560 Karlsruhe, den 14. Juli 1893. Großh. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage der Erben des 7Geiſtlichen Rathes, Herrn Stadt⸗ pfarrer Kaspar Koch hier, ver⸗ ſteigere ich 14604 Mittwoch, 26. Juli 1893 in deſſen Wohnung A 4, 2 Vormittags 9 Uhr: Küchengeſchirr, Leib⸗ und Bett⸗ waſche, Herrenkleider, ſchönes Weißzeug. heilige und andere Bilder, 6 Oelgemälde, Kreuze und Kruzifixe, Gold⸗ und Silber⸗ ſachen, Porzellan, 1 Tafel⸗ und 1 Kaffeeſervice, Gläſer ꝛc. Nachmittags 2½ Uhr und Freitag, 28. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2½ Uhr: 1 Garnitur in altem Style, beſtehend in 1 Sopha, 2 Seſſel und 12 Stühlen, 1 Garnitur grün, beſtehend in 1 Sopha, 2 Seſſel, 6 Stühlen. Ferner: 2 Kanapee, 1 Divan, 6 aufgerüſtete Betten, 7 Waſchtiſche, 5 Nacht⸗ tiſche, 4 Kommode, 1 Chiffonier, 3 zweithür. Schränke, 1 einthür. Schrank, 1 Schreibtiſch, eichen, 38 Schreibtiſche, 1 Sekretär, 2 Bücherſchränke, 9 Tiſche, ca. 50 Stühle, 2 Betſtühle, 8 Spiegel, Teppiche und Vorhänge, 3 Pen⸗ dules, 2 Regulateurs, 1 Kukuks⸗ uhr und ſonſtige Hausgeräthe öffentlich gegen Baarzahlung, Mannheim, 22. Juli 1898. Jaecob Dann, Waiſenrichter. 1. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung verſteigere ich das dem Bau⸗ meiſter Erasmus Rückgauer in Stuttgart Jegrgde Eck⸗Wohn⸗ haus dahier Siterga* 4, 4½ mit liegenſchaftlicher Zugehör und dem darauf ruhenden Real⸗Gaſt⸗ wirthſchafts⸗Rechte zu den Idrei Glocken“——5 Adam Wißwäſſer und Franz Lay am Greitgg, 18. Anguſt l.., achmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 130,000 Mk oder mehr geboten wird. 13998 Mannheim, den 7. Juli 18938. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. Pretiosen- Versteigerung. Am Mittwoch, 26. Zuli d. 3, Vormittags 9 Ahr werde ich im großen Saale des Monopol⸗Hötels— vis--vis dem Hauptbahnhof — dahier, aus einem De⸗ pot folgende Schmuckſachen gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeut⸗ lich verſteigern: 13459 Goldene Armbänder mit und ohne Brillanten und ſonſtigen Edelſteinen. Eine Parthie goldene Ringe mit Brillanten, Smaragden, Rubinen, Türkiſen ꝛc. Feuer goldene Brochen mit Brillanten und an⸗ deren Edelſteinen. Goldene Knöpfe und Vor⸗ ſtecknadeln, einige gol⸗ dene Herren⸗ u. Damen⸗ uhren, Halsketten, Ohr⸗ ringe und dergl. mehr. Die Gegenſtände ſind meiſt alter Familien⸗ chmuck. Karlsruhe, 18. Juli 1898. Schön, Gerichtsvollzieher. Nilhauſer Zengrefte. haufe gen vorgerückter Saiſon ver⸗ 15 ich meine Sommerwaaren edeutend herabgeſetzten Preiſen. Josef Schmies, 94, 6, Heidelbergerſtr. 126f R Helanufmachung. Durch Beſchuß der katholiſchen Kirchengemeindevertretung vom 6. Juni d. J. wurde auf Grund des Geſetzes vom 28. Juli 1888, G. u..⸗Bl. Nr. XXXIII die Ein⸗ führung der Kirchenſteuer für die kath. Gemeinde beſchloſſen. Dieſer Beſchluß hat mit Verfügung des Großh. Bezirksamts hier unter dem 15. Juni d. Nr. 57277 die erforderliche Staatsgeneh⸗ migung erhalten und iſt ſomit vollzugsreif. ndem wir dies den ſteuer⸗ pflichtigen Angehörigen der kath. Gemeindebezirken zur Kenntniß bringen, beſtimmen wir den 1. Auguſt d. J. als Anfangs⸗ termin für die Ausführung des Gemeindebeſchluſſes vom 6. Juni „ J. und fügen bei, daß Herr Adam Götz zum Steuererheber und eine Abtheilung des unteren Stockes in dem Hauſe 4, 20 19 Dienſtbüreau gewählt worden iſt. Die Steuerzettel werden den Pflichtigen zur entſprechenden Zeit eingehändigt und die Bureau⸗ ſtunden ſpäter bekannt gemacht werden. 13991 Mannheim, 20. Juli 189g. Der katholiſche Stiftungsrath: Winterroth, Pfr. Militärvetein Maunheim. Wegen Mangels an Betheilig⸗ ung geht die Fahne nicht mit zum Kriegertag der pfälziſchen Kampfgenoſſenſchaft nach Speyer. Die eingezeichneten Kameraden ſind gebeten, den Verein morgen in Speyer zu vertreten, 14098 Mannheim, den 22. Juli 1898. Der Vorſtand. In Tasſſ. Groſe Fferdr⸗ Perlooſung u Baden⸗Baden. ewinne im Werthe v. 180,000 Mark. Haupttreffer: 20,00 Mark, 10, 0 Mark. Looſe à 1 Mark, 11 Mark. Looſe für 10 Mark, 11 Looss Porto u. Liſte 20 Pf. fur ertra verſendet 13992 10 Hark A. Molling, General⸗ Ar Debit Baden⸗Baden. 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Er mitt, 19 T. a .Wilh. Theod. S. d. Wi ln, Te Guſt. Wilh., S. d. Hilfsaufſ. Euſt. Menton, 1 M. d der verh. Privatm. Hans Heinr., S. d. Fabrikanten Ludw. Joh. Peter, 1J. 8 Wirths Wilhelm Theilacker 2 J. 6 M. a. . 8 oſef Fungblut, 84 J. a. 10 M. a. T. a. Karl Eug. Herm., S. d Sattlers Wilh. M. 26 T. a. 14 T. a. SEmilie, T. d. Glaſers Thomas Münch, 7 M. der ledige Tagl. Franz Welker, 70 J. 8 M. a. „Luiſe Frzska., T. d. Cementirers Leonh. Lutz, 5 Std. a. riedrich, S. d. Tagl. Laurentius Frauenſchuh, 2 M. 13 T. a. alburga geb. Rüdinger, Ehefr. d. Steuermahners Wendelin Graf, 50 J. 3 M. a. Wilhelm, S. d. Fabrikarb. Wilh. Bolleyer, 10 T. a. Karl Frdr., S. d. Dieners Gottfr. Merkle, 2 M. 11 T. a. Karl Fror. S. d. Tagl. Jak. Frdr. Kemmling, 8 M. 13 T. a. 16 der ledige Tagl. b 5 19. igl. Valentin Roßbach, 62 J. 5 M die ledige Dienſtmagd Wilhelmine Lenz, 28 J. a. f m Verſicherungsbeſtand: ca. 379 Millionen Mark. Duidende für die Todesfallverſcherten: 40/ ver ordentlchen gahres⸗ prämie und extra 20% der alternativen Zuſatzprämie oder 30% ſteigende Dividende aus der Geſammtprämie einſchließlich Zuſatzprämie. Zu weiterem Beitritt laden ein die Vertreter: 18954 Mannheim: Louis Baer; A. Seubert, L 2, 5. Heidelberg: Hockenheim: S. Alexander. A. Rooes; Jak. Fehringer. Handſchuchsheim: Carl MHath. Zimmer. Mannheim, 23. Juli. Lebensverſicherungs⸗ und Erſparniß⸗Bank in Stuttgart Todesfall⸗ und Alters⸗(Kinder⸗) Verſicherungen. Aller Ueberſchuß kommt den Verſicherten zu gut. Unter Staatsanfſicht. Bankvermögen: ta. 102 Millionen Mark. 20. Guſtav, S. d. Steindr. Herm. Thienes, 1 J. 1 M. a. 20. der 75 berufsloſe Heinr. Phil. Ignaz Abel, 24 J. 11 M. a. 20. Emma Rofine, T. d. Tagl. Joh. Gg. Ries, 3 M. 9 T. a. 20. Karl Heinr. S. d. Tagl. Joh. Adam Senft, 6 M. a. „Joh. Gg., S. d. Schuhm Gg. Trunk, 1 M. 13 T. a. 21. Anna, T. d. Fabrikarb. Chriſtian Weisſchu, 8 M. 10 T. a. Localbahn Wunnhein⸗Weinhein Hridelberg⸗Mannhein. Vom 16. d. Mts. ab werden von unſeren Stationen Mannhein⸗Stadt und Mannheim⸗Neckarvorſtadt an Sonn⸗ und Feſttagen Rückfahrkarten zu ermäßigten Preiſen ausgegeben und zwar: Von Mannheim⸗Stadt nach Seckenheim II. Claſſe 75 Pfg. nach Edingen III. Claſſe 50 Pfg. Von Mannheim⸗Neckarvorſtadt nach Weinheim II. Claſſe 1,10 M. III. Claſſe 0,65 M. Betriebs-Verwaltung. Großh. Höhere Mädchenſchule. Für Mädchen, welche im nächſten Schuljahre in die VII. Klaſſe einzutreten beabſichtigen, findet am 13841 Dienſtag, den 25. Juli, Vormittags 8 uhr eine Vor⸗Aufnahmsprüfung ſtatt. Die Hauptaufnahmsprüfung für alle Klaſſen(von 0 -—9 wird erſt am Dienſtag, den 12. September d. J. abge⸗ nommen. Mannheim, 15. Juli 1898. Großherzogliche Direktion alleſer. W— Tanz-Inſtitut J. Ochröder. Sonntag, den 23. Juli Ausflug nach Neckarau zum„Prinz Max.“ 13095 Von Bremnmen nach New⸗Hork (in 8 Tagen) Baltimore, 18990 II. Claſſe 55 Pfg. III. Claſſe 35 Pfg. 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Laurentiuskirche. Sonntag, 23. Juli, 9. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr Beicht. 7 uhr Frühmeſſe mit Communion. Uhr Kindergottesdienſt. /10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Uhr Aloiſius⸗Andacht. Thereſienhauskapelle, IT 5, 3. 5 Uhr Abends Vortrag und Andacht für Dienſthoten. Sonntag, 8 Uhr Singmeſſe, 6 Uhr Früh. Mannheim, 28. SGeneral⸗Anzeiger. ſm ersten Specfel-Resſg- F 2, 7 Mannheim kommen von heute ab ganz bedeutende Poſten Weisswaaren die in einer großen Baumwollwaaren⸗Fabrik durch Brand und Wasserschaden nur wenig gelitten, ganz bedeutend unter Preis zum Verkauf. Es befinden fich darunter: 1 großer Poſten Hemdentueh. 1 großer Poſten Renforee. 1 großer Poſten 170 Ctm. br. DowWwlas. 1 großer Poſten 130 Ctm. br. Darmnast. 1 großer Poſten SMirting GShiffom. 1 großer Poſten Węeiss Röper. Verſandt nach Answärls uur gegen NAachnahmt. Muſfter können nicht verabfolgt werden. J. Lindemann F 2, 9. 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Häffner, P 1, 1, 1580 anesger E 3, 17, Carl Fr.'stoile, O 3, 5, J. M. uedin, I 1, 2. Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 e Preiſe der Plätze am Je N an den Kaſſen: Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz Mk..— II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 18926 Abends 8 Uhr: Preisverthetlung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des„Badner Hofes“. Vorſchläge für Einzu⸗ führende können bis 28. Juli a. c. bei unſerem 1. Schriftführer Herrn Carl Leitzig, U 5, 2 und im Lokal eingereicht werden. Er Näheres durch Plakate und Programme. Bayeriſcher Hilfsverein. Sonntag, den 30. Juli 1893 findet unſer 18908 VI. Stiftungsfegt in den Lokalitäten des Badner Hofes ſtatt. Nachmittags 3 Uhr Concert und Abends 3 Uhr Ball, wozu wir unſere werthen Mitglieder, ſowie Ehrenmitglieder und Landsleute freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Honorar und bitte die verehrl. Eltern, die Anmeldungen bald erfolgen zu laſſen. 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