Badiſche Bolkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: on der Foßtiſ engeragen unte e ein Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. 80 durch die Poſt bez. iel. Poft ſchlag M..30 pro Quartal. IJIunſerate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Naunheim und Umgebung.(Mannßeimer Volksblatt.) (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ben Poldch ds. en u. allg. .: Eruſt Müller. Mannheimer Journal. Sr.. Haas'ſchen Buch⸗ ndge 1,alger r 12110 G0n mu Niaun 5 ſammtlich in Nannheim. Nr. 201.(Celephon⸗Ar. 218.) Eine außerordentlich ſtürmiſche Verſammlung fand am Freitag Abend in Berlin ſtatt. Dieſelbe war von der chriſtlich⸗ſozialen Partei einberufen worden. Da laut öffentlicher Ankündigung Hofprediger Stöcker über die Wahl in Neuſtettin ſprechen wollte, ſo waren die Antiſemſten Ahlwardtſcher Richtung in hellen Haufen erſchienen. Als Stöcker erſchien, wurde er mit ſtuͤr⸗ miſchem Beifall, Pfeifen und Gejohle empfangen. In einer Ecke des Saales kam es zu Rempeleien. Die Chriſtlich⸗Sozialen wollten einen antiſemitiſchen Pfeifer aus dem Saale befördern, die Parteigenoſſen des Letz⸗ teren intervenirten aber in nicht mißzuverſtehender Weiſe, ſo daß man von dem Hinauswerfen vorläufig Abſtand nahm. Endlich eroͤffnete der Vorſitzende, Buchbinder⸗ meiſter Schulze die Verſammlung und ertheilte dem Hof⸗ prediger Stöcker das Wort. In dieſem Augenblick wurde von den verſchiedenſten Seiten„zur Geſchäfts⸗ ordnung“ geſchrieen. Hofprediger Stöcker: Der Herr Vorſitzende hat mir das Wort bereits ertheilt, in ſolchem Falle kann Niemand mehr das Wort zur Geſchäftsord⸗ nung erhalten.(Stürmiſches Oho. Beifall und Lärm.) Rufe: Ich frage, ob nach dem Vortrage eine freie Aus⸗ ſprache ſtattfinden wird?— Stöcker: Das iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich.— Rufe: Bei Ihnen iſt das nicht ſelbſtver⸗ ſtändlich. Sie ſchließen, nachdem Sie geſprochen, einfach 5 Verſammlung. Wir verlangen eine Garantie, daß 5 frei Diskuſſion ſtattfindet.— Stöcker: Laſſen Die mich nur zunächſt ſprechen, alsdann ſoll Jedem, der ſich zum Worte meldet, volle Redefreiheit gewährt werden.(Rufe: Schlauberger. Lärm.) Nur ungern habe ich Sie in dieſer Julihitze zu einer Verſammlung eingeladen, die juͤngſten Vorgänge haben mich aber dazu genöthigt. Ueder den Ausfall der Wahl in Neuſtettin werden die Antiſemiten ſehr erfreut ſein.(Rufe: Jawohl! Ahlwardt ſoll leben hoch! Förſter ſoll leben hoch!) Ich bin der Meinung, wir haben weder Urſache zu einer beſonderen Niedergeſchlagen⸗ heit, noch Sie zu einer beſonderen Fröhlichkeit.(Rufe: doch, Lärm.) Der Kampf im Wahlkreiſe Neuſtettin war die traurigſte Erſcheinung, die man ſich nur denken kann.(Stürmiſches Hohngelächter. Beifall und Lärm.) Ich wußte von vornherein, daß ich in Neuſtettin unter⸗ jegen werde.(Stürmiſches Hohngelächter, Beifall und furchtbarer Lärm. Rufe: Fauler Mumpitz! Weßhalb gingen Sie denn erſt hin?) Mir wurde von den dortigen Chriſtlich⸗Sozialen das Mandat ſchon angeboten, noch ehe an eine Auflöſung des Reichstages zu denken war.(Rufe: Aber trotzdem durchgefallen!) Ich habe auch von vornherein meine Kandidatur nur als eine betrachtet.(Hohngelächter! Rufe: Trauben ſauer! Fauler Mumpitz! Schlauberger!) Sowohl Herr Ahlwardt als auch Herr Förſter haben durch Ver⸗ dreitung von Unwahrheiten geſtegt.(Stürmiſche, lang andauernde Pfuirufe. Rufe: Raus! raus!) Ich muß bekennen, ich habe es mit großer Freude degrüßt, daß ich durch meine Aufſtellung im Wahlkreiſe Neuſtettin Gelegenheit fand, ſowohl den Ahlwardtismus als auch das Böckelthum zu bekämpfen.(Stürmiſcher Beifall und langandauernder betäubender Lärm. Rufe: Frechheit, Ge⸗ meinheit! Wir laſſen uns nicht beſchimpfen. Raus, raus! Herunter von der Buͤhne! Wir haben genug gebört!) Bei der Stichwahl empfahl Böckel den Antiſemiten, für meinen Gegenkandidaten, den nationalliberalen Dresler, zu ſtimmen.(Rufe: Pfui! Gemeinheit! Lüge. Furchtbarer, langandauernder Skandal.) Meine Herren in dieſer Weiſe geht es nicht weiter.(Rufe: Dann provoziren Sie doch nicht!) Wir werden die Verſammlung auf 5 Minuten vertagen. Wenn alsdann die Antiſemiten, die wir ja Alle beim Namen kennen, weiter Skandal machen ſollten, ſo werden wir von unſerem Hausrecht Gebrauch machen. (Hohngelächter. Lärm.) Nach Wiedereröffnung der Ver⸗ ſammlung fuhr Stöcker fort: Was ich über Böckel ſagte, iſt unbeſtreitbar, ich war und bin daher genöthigt, ihn bis aufs Blut zu bekämpfen.(Pfuirufe. Lärm.) Die Kampfesart Ahlwardts hat es mir zur Pflicht gemacht, auch bei der Nachwahl in Neuſtettin zu. kandidiren, gleich⸗ viel, ob Sieg oder Niederlage.(Stürmiſcher Beifall und heftige Pfuirufe, Pfeifen und Schreien.) M. H. Ueber den heutigen Skandal wird die Judenpreſſe die größte Freude empfinden.(Lärm. Rufe: Daran ſind Sie ja ſchuld!) Herr Ahlwardt und Herr Förſter haben mit der Schnapsluͤge den Wahlkreis Neuſtettin erobert.(Lang andauernder Lärm, Pfeifen und Schreien. Rufe: Frech⸗ beit! Gemeinheit!) Der Vorſitzende läßt eine Pauſe ein ⸗ Geleſenſie aud verbreiteitr Zeiturg in Mannheim und Jengebnng. treten und fordert einen jungen Mann, Namens Traut⸗ mann auf, den Saal zu verlaſſen. Nach längerem Skandal verläßt dieſer den Saal; kommt jedoch mehrfach zurück, ſo daß der Skandal immer von Neuem losbricht. End⸗ lich gelingt es dem Hofprediger Stöcker wieder zu Wort zu kommen: Ich bin ſtets öffentlich und privatim für Herrn Ahlwardt eingetreten. Ich muß den⸗ ſelben aber bis aufs Blut bekämpfen, nachde mer in einem Flugblatt verbreitet hat: Wenn der arme Mann einen Schnaps für 5 Pf. trinkt, dann muß er 4½ Pf. Steuer zahlen.(Rufe: Das ſtimmt ja auch! Lärm.) Stöcker: Das ſtimmt nicht, das iſt eine Lüge.(Furchtbarer Lärm. Rufe: Da hört doch aber Alles auf!) Ahlwardt ſagt weiter: Wenn der reiche Mann für 1 Mk. ein Glas Wein trinkt, dann zahlt er nur 10 Pf. Steuer.(Rufe: So iſt es ja auch.) Im Weiteren hat Ahlwardt in einem Flugblatt geſchrieben: Die Konſervativen ſind bemüht, alle Steuerlaſt auf die armen Leute abzuwälzen.(Rufe: Pfui! So iſt es ja auch. Die konſervative Partei iſt auch eine Judenpartei! Lang andauernder Lärm.) Ich werde Ihnen den Beweis führen, daß die Behauptungen Ahlwardts unwahr ſind.(Stürmiſche Unterbrechung. Rufe: Ahlwardt hat Recht, Ahlwardt ſoll leben hoch!— Die Antiſemiten ſteigen auf Tiſche und Stühle und bringen auf Ahlwardt ein Hoch aus.) Stoöcker ſtellt eine Berechnung auf. Danach ruht auf dem Glas Schnaps eine Steuer von 1½ Pf.(Rufe: Der zweite Miquel! Nächſtens wird Stöcker Finanzminiſter!) Wie kann Herr Ahlwardt behaupten, die Konſervativen ſeien bemüht, alle Steuerlaſt auf die armen Leute abzuwälzen.(Rufe: Das iſt doch wahr! Lärm.) Wir Konſervativen haben im preußiſchen Abgeordnetenhauſe jetzt Steuergeſetze gſchalfen, die gerade eine Belaſtung der Reichen und eine Ent⸗ laſtung der Armen bedeuten.(Heftiger Lärm. Rufe: Fauler Mumpitz!) Ich gebe zu, daß die Lebensmittel⸗ zölle die armen Leute bedrücken.(Rufe: Aha!) Aber man darf doch nicht vergeſſen, daß aus den indirekten Steuern ein großer Theil der Koſten der Unfall⸗ und Inva⸗ lidenverſicherung beſtritten wird.(Lärm.) Herr Ahlwardt ging aber noch weiter und ſagte in einer im Neuſtettiner Wahlkreiſe ſtattgefundenen Verſammlung: Der ländliche Grundbeſitz müßte unter die armen Leute vertheilt werden. (Stürmiſche Unterbrechung.) Das iſt doch ein dema⸗ gogiſches Treiben, wie es ſchlimmer nicht gedacht werden kann.(Stürmiſche, lang andauernde Pfuirufe. Rufe: Frechheit! Gemeinheit! Schluß! Schluß!) Das iſt ja ein Kommunismus, wie er ſelbſt von den Sozialdemo⸗ kraten niemals verfochten worden iſt.(Larm.) Nachdem von antiſemitiſcher Seite mit ſolch verwerflichen Mitteln gekämpft worden iſt...(Furchtbarer, lang andauernder Lärm, Pfeifen und Schreien.) Ich wiederhole, nachdem mit derartigen verwerflichen Mitteln von antiſemitiſcher Seite gekämpft worden iſt, hielt ich es für meine Pflicht, der ich der Vater des Antiſemitismus genannt werde (Rufe: Aber jetzt nicht mehr!), einem ſolch demagogiſchen Treiben entgegenzutreten.(Heftiger Lärm.) Es iſt eines Antiſemiten unwürdig.(Stürmiſche Unterbrechung. Rufe: Sie ſind ja kein Antiſemit! Sie ſind ja ein Juden⸗Patron geworden!) Es ſchaͤdigt in höchſtem Maße die anti⸗ ſemitiſche Bewegung, wenn in dieſer Weiſe die Begehrlich⸗ keit der Maſſen gereizt und die Beſitzloſen gegen die Be⸗ ſitzenden aufgehetzt werden!(Furchtbarer Lärm. Rufe: Wer hat uns denn zu Antiſemiten gemacht?) Einem ſolchen Unfug muß mit aller Macht genect werden.(Lärm.) Böckel hat Herrn Ahlwardt einen Fatzke genannt, wie konnte ſich Ahlwardt mit ſolch einem Mann wieder be⸗ freunden.(Rufe: Haben ſich wieder vertragen!) Sie denken: Fatzke ſchlägt ſich, Fatzke verträgt ſich.(Stür⸗ miſcher Beifall und furchtbarer, lang andauernder Lärm. Rufe: Selber Fatzke!) Schriftſteller Willberg bemerkt, ebenfalls häufig durch Lärm unterbrochen: er bedaure, daß Hofprediger Stöcker, den er ſtets hoch geachtet habe, den Herren Ahlwardt und Böckel Lügen vorge⸗ worfen habe, er durfte doch höchſtens von Irrthum ſprechen. Im Intereſſe des deutſchen Volkes liege es, wenn die Streitaxt begraben werde.— Hofprediger Stöcker er⸗ widert: Ehe der Inhalt der verleſenen Flugblätter u. ſ. w. nicht widerrufen ſei, könne die Streitaxt nicht begraben werden.— Unter furchtbarem Lärm betritt alsdann Reſtaurgteur Bodeck die Tribüne. Dieſer griff ganz beſonders die Konſervativen an, die durch ein lügen⸗ haftes Flagblatt den Abgeordneten Werner aus ſeinem Wahlkreiſe verdrängen wollten. Die Konſervativen ver⸗ ſichern ſchon ſeit vielen Jahren, daß ſie für die Hebung der unteren Klaſſen und des Mittelſtandes wirken wollen. Bisher iſt es aber immer beim verſprechen geblieben. Montag, 24. Juli 1893. (Beifall und Lärm.) Herr Dr. Föͤrſter ſchrieb mir: Die Agitation des Herrn Hofprediger a. D. im Neu⸗ ſtettiner Wahlkreiſe ſpottete jeder Beſchreibung, ja ſie war geradezu ſchmutzig.(Stürmiſcher Beifall und furcht⸗ barer Lärm.) Der Herr Hofprediger ſollte ſich ſchämen. Bei dieſen Worten erhob ſich ein wahrer Höllenlärm. Eine Anzahl Leute ſtürmte auf Bodeck zu und verſuchte ihn gewaltſam von der Tribüne zu ziehen. Dieſer ſucht ſich mit einem Bierſeidel zu vertheidigen. Auf der Tribüne entſpinnt ſich eine Hauerei. Alles drängt nach der Tri⸗ büne. Tiſche und Stühle krachten. In dieſem Chaos ſchließt der Vorſitzende die Verſammlung. In ver⸗ ſchiedenen Gegenden kommt es zu heftigen Rempeleien. Nur allmälig verlaſſen die Verſammelten den Saal unter dem Geſange:„Deutſchland, Deutſchland über Alles“. Man ſieht aus dem Verlauf dieſer Verſammlung, wohin der Antiſemitismus treibt. Schlimmer kann es auch in einer Verſammlung nicht zugehen, in der die Sozialdemokraten und die Unabhängigen hintereinander gerathen. Und das will doch etwas heißen. Es iſt allerdings hart für Stöcker, von den Geiſtern, die er ge⸗ rufen, ſo behandelt zu werden, jedoch hat er dieſes Schickſal verdient und keinen Grund, ſich darüber zu beklagen. Es bewährt ſich eben auch hier wieder der alte Erfahrungs⸗ ſatz, daß der Radikale immer von dem Radikaleren ver⸗ drängt wird. Wer weiß, ob nicht den Böckel, Ahlwardt, Förſter und wie die„edlen“ Mannen fonſt no heißen mögen, in der nächſten Zeit daſſelbe Loos widerfährt, ob nicht die Führer des jetzigen Radauantiſemitismus von noch ärgeren Schreiern über⸗ troffen worden. Die Hoffnung, daß der Antiſemitismus ſich ſelber auffrißt, erhält durch den Verlauf dieſer Ver⸗ ſammlung viel Nahrung, denn alle anſtändigen Leute werden ſich mit Ekel und Abſcheu von einem ſolchen wüſten Treiben abwenden. In den Augen der Anti⸗ ſemiten iſt alles verjudet. Sogar die Konſervativen und der Vater des Antiſemitismus, Stöcker, müſſen ſich jetzt den Vorwurf gefallen laſſen, Angehörige der Judenſchutz⸗ truppe zu ſein. So mußte es kommen. Eine Nede des Fürſten Bismarck. Aus der Anſprache, welche Fürſt Bismarck an die Huldigungsabordnung der Braunſchweiger gehalten hat, heben wir Folgendes hervor: Es iſt Ihnen bekannt, von wie vielen Seiten ich in den letzten Faen aus allen Gegenden des deutſchen Reiches Kundgebungen des Wohlwollens und der Anerkennung erhalten habe, im vorigen Jahre im Süden und Weſten des Reiches, in dieſem 91 75 im Norden, aus Oldenburg, Mecklenbur und ich möchte wohl ſagen, aus allen Bundesſtaaten, mi alleiniger Ausnahme desjenigen, dem meine engere Heimath angehört. Es iſt das eine eigenthümliche Erſcheinung, und wenn in den Kundgebungen des iſche u für meine Perſon die Anerkennung für meine politiſche Wirkſamkeit, ein Bekenntniß für die heute vorhandene Einheit des deutſchen Reiches erblicken kann, ſo iſt doch aus der vorerwähnten That⸗ ſache nicht der Schluß zu ziehen, daß in Preußen nun die nationale Begeiſterung, das Gefühl der Zugehörigkeit zum geſammten Deutſchland minder lebhaft wäre wie in den außerpreußiſchen Bundesſtaaten. Es liegt das in der Eigen⸗ thümlichkeit und in der politiſchen Erziehung meiner engeren Landsleute. Sie ſind, möchte ich ſagen, viele Generationen miniſterieller geſchult und entfernen ſich ungern von der von oben vorgeſchriebenen Linie(Bravoh, es war dies früher, zur Zeit, wo ich an der Spitze der politiſchen Leitung ſtand, nicht in dem Maße der Fall. Ich habe ſcharfe Oppoſition gefunden, namentlich von meinen engern Landsleuten und von der konſer⸗ vativen Partei, aus der ich hervorgegangen bin, der ich angehört habe, ſoweit es mir die nationale Entwicklung geſtatteke, ich habe als Miniſterpräſident in Preußen zu Zeiten ſehr ſcharfe und rückhaltloſere Oppoſition gehabt, wie es heutzutage von der Seite kaum jemals verſucht worden iſt. Ich will den Gründen davon nicht weiter nachſpüren, als ich vorhin im Hinblick auf Preußens Vorgeſchſchte andeutete, aber ich will doch noch eins anführen. Zur Zeit des alten Curſes 15 man keine Gefahr darin, wenn der Staat Oppoſition hatte, man hatte das feſte Zutrauen, daß auch durch die ſchärfſte Oppoſition der Beſtand des Reiches und des Königreichs Preußen fta gefährdet werden würde, weil das Steuer in den feſten, ſichern Händen des Königs Wilhelm J. und ſeines Miniſteriums ruhte.(Lebhaftes Bravo.) Dieſer Glaube an die Feſtigkeit der Situation iſt vielleicht nicht in allen Kreiſen in derſelben Stärke vorhanden, und es kommt vor, heutzutage, wie es die jüngſten Ereigniſſe gezeigt haben, daß reichs⸗ und atsfreundliche Elemente, wenn ſte die Wahl haben, nach ihrer Ueberzeugung zu ſtimmen oder die Regierung der Ver⸗ ſuchung einer neuen Auflöſung des Reichstages und deſſen, was ſich daran ſchließen könnte, auszuſetzen, doch das Opfer ihrer eigenen Ueherzeugung als das kleinere Uebel erkannt haben. Ich bin überhaupt nicht der Meinung, daß die Be⸗ geiſterung, die uns mit dem Strome der 60er und 7oer Jahre in die deutſche Einheit hineingetragen hat, in der Geſinnung des Volkes vermindert ſei, ſie iſt nur in der äußern Wahr⸗ nehmbarkeit vermindert, ich möchte ſagen, der Canal, in dem ſie ſtrömt, iſt ſchmaler geworden. Schmaler wo⸗ 2. Seite. ̃ General⸗Angeiger. Mannheim, 24. Jult. durch? durch die Zurückhaltung der parkamentariſchen Körperſchaften. Die Fractionen ſtellten ihre Intereſſen in den Vordergrund und verzichteten auf eine Prüfung der Reichsintereſſen gegenüber den Handelsverträgen, weil jede Fraktion fürchtete, daß ihr andere Fraktionen in der Gunſt der Regierung den Rang ablaufen könnten. Jede Fraktion hatte dieſelbe Befürchtung, wenn ich an eine Scene aus Schillers Wallenſtein erinnern darf:„Willſt du es nicht, ſo thuts der Peſtalozz'“, davor ängſtigte jeder und ſagte: Ich bin ja gern bereit. So kam es, daß das Gewicht des Parla⸗ mentarismus in dieſer Sache nullifizirt wurde. Wenn aber der parlamentariſche Einfluß ſich modifieirt, ſo wird in die dadurch entſtehende Lücke die Maſſe der Beamten, der Bureau⸗ kratismus, eintreten. Dieſelbe Bureaukratie, welche man nicht verwechſeln darf mit Monarchismus und deren Dienſt man nicht verwechſeln darf mit monarchiſchen Sympathieen. Die⸗ ſelbe Bureaukratie, welche 1806 und 1807 den ſiegreichen Franzoſen die Wege ebnete und ihnen entgegenkam und die 1848 bei der Barrikadenrevolution haltlos zuſammenbrach. Da war kein Präſident oder Oberpräſident, auf den der König mit Sicherheit zählen konnte, und der nicht erſt ab⸗ wartete, was in Berlin daraus wurde. Die bureaukratiſche Zimmerung eines ſo großen und complicirten Reichsweſens iſt aber ein Holzbau, kein Granitbau, darauf dürfen wir uns nicht verlaſſen, das Volk muß durch ſeine Vertretung mitwirken, auch verwerfen, kritiſiren und ſelbſt Vorſchläge machen. Dazu iſt es aber auch erforderlich, daß in unſerer Geſetzgebung das Syſtem der Geheimhaltung der Vorſchläge, die in petto ſind, aufgegeben wird. Wenn Niemand 5 was kommen ſoll, kann ſich Niemand darauf vorbereiten, keine Landesvertretung und kein Abgeordneter. Ich halte Offenheit für richtig und abe, ſoweit ich mich erinnere, als Miniſter ſtets darnach ge⸗ andelt. Die deutſche Frage iſt in jedem kleinen und größern eichslande die erſte und oberſte Frage, die am meiſten dis⸗ kutirt werden ſollte und über die man die Miniſter bezüglich ihrer Haltung im Bundesrath interpelliren und zu Erklärungen nöthigen ſollte. Für manche Miniſter mag es 0 ganz bequem ſein, daß alle Dinge ſich heimlich abſpinnen und daß ſie gar nicht in die Lage kommen, zu Erklärungen 1 zu ſein. Für die Geſammtheit der Volksintereſſen iſt das nicht richtig, es ſollte mehr„Karte auf den Tiſch“ geſpielt werden. Es iſt eine vollſtändig falſche wenn die Zeitungen mich beſchuldigen, ich hätte in meiner Empfehlung an die Herren aus Lippe dem Partikularismus das Wort geredet. Umge⸗ kehrt, dem allgemeinen deutſchen Patriotismus habe ich das Wort geredet, und habe gewünſcht und auf die Nothwendig⸗ keit hingewieſen, ſich mehr mit dieſen Fragen zu beſchäftigen. Das iſt kein Partikularismus, das iſt nationaler Patriotismus, den ich Ihnen auch in demſelben Sinne empfehle. Wenn ich damit 05 hätte im Lande, ſo würden 5 bald die Be⸗ fürchtungen legen, daß bei uns die nationale Begeiſterung rück⸗ läufig wäre, es würde dies vollſtändig im Dunſt verſchwinden. Es trägt das dann auch dazu bei, daß wir die Autorität im Auslande behalten, die wir früher beſaßen, die wir heut⸗ zutage vielleicht nicht ganz ſo mehr, vielleicht aber auch 0 ich beſitzen,— ich weiß das ſo genau nicht, aber Aeußerungen, die i darüber höre, ſind zweifelhaft. Es iſt in der Politik eine große Sache, die 0 Autorität zu beſitzen, es gehört dies zu den Imponderabilien. Es genügt nicht, daß man die Froen Keule in der Hand hat und im Falle des Krieges zuſchlagen kann, es iſt nöthiger, daß man durch Autorität Kriege verhütet und vermeidet, daß man durch geſchickte Ausnutzung der Autorität vermeidet, daß die ſchwere Laſt, die auch der 55 reiche Krieg der Nation auferlegt, ihr erſpart bleiben wird. Deshalb lege 1 das Anſehen, deſſen wir uns in der außerdeutſchen Welt erfreuen, nicht blos auf das Shrgeee oder die nationale Sicherheit Gewicht. Ich halte das Anſehen für ein außerordentlich nützliches Capital, mit dem man wuchern kann, um dem Lande den Frieden zu erhalten. (Bravo!l) 7 dieſes Anſehen eine Verminderung erlitten, ſo werden Sie dieſe Verminderung wett machen, wenn Sie im Landtagen, Stadtverordneten⸗ Verſammlungen u. ſ.., überhaupt in Stadt und Land ſich um die deutſche Frage, um die Stellung Deutſchlands und um die innere Entwicklung des deutſchen Reiches nicht blos intereſſiren, ſondern dem Intereſſe auch Worte geben, meinetwegen auch darüber ſtreiten, denn das iſt beſſer, als es todt zu ſchweigen. Mir iſt aus meinen jüngern Jahren erinnerlich, daß damals, überall wo Deutſche die deutſche Geſammtfrage immer den erſten 5 einnahm und Damals hatten wir die deutſche inheit nicht, nun wir ſte haben, ſollte ſie denn durch den Beſitz an Werth für uns verloren haben? Ein Fortſchritt hat ſich erkennbar gemacht, Intereſſe für die deutſchen Geſammt⸗ angelegenheiten ſich gezeigt in neuerer Zeit an einer Stelle, wo ich ſie früher nicht ſuchen durfte, nämlich bei den Lands⸗ leuten polniſcher Zunge; die ſind plötzlich miniſteriell gewor⸗ den, wie ſie es ſeik Jahrhunderten nie im Leben geweſen ſind. Welche Motive dieſer Wendung zu Grunde liegen, was ſie erſtreben— ich weiß es nicht, aber ihnen gegenüber fällt mir Sooo— ꝰrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrre pppp pf fq pjpůpůp————— Feuilleton. — Ein Geſchäftsmann. Ein in Schulden gerathener Ariſtokrat erinnert ſich vor ſeiner Abreiſe von Wien nach Deutſchland eines ererbten Miniaturbildes auf Elfenbein, das, von einem berühmten Meiſter ſtammend, in ſeiner Fa⸗ milie ſtets auf 20,000 Fl. gewerthet wurde. Gleichzeitig er⸗ innert er ſich der Adreſſe eines reichen und kunſtverſtänbigen Antiquars in a. M. Er packt feſe das Bild ein und reiſt mit dieſem zu dem Händler. Dieſer beſteht lange mit der Lupe das Gemälde, dann ſagt er:„Herr Graf, das Bild is ſchön, aber— es is keine Zeit für ſolche Sachen! Wer kauft ſo was? Das kann mir Wwdaang Jahre daliegen! Damit Sie aber ſehen, daß ich Ihnen gefällig ſein will, geb' ich Ihnen 10,000 Fl.“— Empört über ein ſo niedriges An⸗ bot, entfernt ſich der Verkäufer mit ſeinem Bilde. Wenige onate 1 5 hat er, nach Wien zurückgekehrt, im Spiele viel Pech gehabt und erinnert ſich des Antiquars und der 10,000 Fl., die ihm nun ſehr willkommen ſchienen. Das Bild wird verpackt und mit den Zeilen abge⸗ ſchickt. Statt des heißerſehnten Geldes kommt aber endlich von ein Brief, dem ein verſiegeltes Kiſtchen folgt. Der ief enthält nachſtehende Zeilen:„Herr Graf! Die eiten ſind noch ſchlechter geworden. Wenn Sie das Bild r 8000 Fl. geben wollen, ſo ſenden Sie das Kiſtchen un⸗ geöffnet an mich zurück und erheben bei der Kreditbank den angewieſenen Bekrag. Hochachtend O. Füchsle.“— Voll orn und Empörung wirft der Empfänger die Zeilen von ch und erbricht die Kiſte. 9 ſeinem Erſtaunen findet er edoch darin nicht ſein Bild, ſondern einen Zettel, auf dem zu leſen. 5 27„Na, dann geb' ich doch 10,000 Fl.!“ — Ein wahrhaft ſalomoniſches Urtheil hat dieſer Tage eine Antonienhütter Induſtrielehrerin gefällt. Ein dor⸗ tiger Lehrer theilt der„Kattow. Ztg.“ darüber Folgendes mit: „Letzthin wurde ein noch nicht fertig geſtrickter Strumpf in einem Klaſſenzimmer aufgehoben, welchen zwei Mädchen für ſich in Anſpruch nahmen. Da dieſer Strumpf ſelbſtverſtänd⸗ ſic nur einem dieſer Mädchen gehören konnte, 9 ſprach ich mit der Induſtrielehrerin und fragte dieſe nach der recht⸗ mäßigen Beſitzerin. Allein auch die Lehrerin war nicht im Stande, die richtige Eigenthümerin des Strumpfes herauszu⸗ finden. Kurz entſchloſſen aber nahm ſie eine Stricknadel und ſagte zu den beiden erſtaunten Mädchen:„Da ich nicht weiß, wem von Euch Beiden der Strumpf gehört, trenne ich die Arbeit auf und vertheile dann Wolle und Nadeln unter Euch. 3 Euch recht?“ Die Schülerinnen ſahen eine Weile ver⸗ drein, dann die eine fürchterlich zu weinen, die ande Neniraber Miene dreinblickte. Ich — 5 2 Cholerafälle konſtatirt ſind und nach den erdächtigen das alte 9 51 Sprichwort ein: timeo Danaos et dona feren- tes, und ich glaube nicht, daß ſie es auf die Dauer— wenig⸗ ſtens diejenigen, welche die Träger der polniſchen Bewegung ſind, Adel und Geiſtliche— daß ſie es 10 die Dauer mit der deutſchen Sache gut im Sinne haben ſollten. Das iſt mir nach meiner mehr als 50jährigen politiſchen Thätigkeit doch mehr als zweifelhaft. Ich glaube es nicht, und deshalb frage ich auch bei der neueſten Wendung der polniſchen Politik in derſelben Weiſe, wie Jemand beim Tode Talleyrands frug: „Was hat der alte Fuchs damit beabſichtigt, daß er ſtarh.“ (Große Heiterkeit.) So ſtehe ich auch deswegen den polniſchen Edelleuten gegenüber vor einem mir ungelöſten Räthſel. Ich benutze dieſe Gelegenheit, um einem perſönlichen Gefühl Aus⸗ druck zu geben, welches ich für den Regenten von Braun⸗ ſchweig, den Prinzen Albrecht, von ſeinen Kinderjahren an ehegt habe. Schon ſein Vater iſt mir immer ein gnädiger Herr geweſen, und der jetzige Regent hat ſeine Geſinnung mir gegenüber nicht geändert und nie verändert(Bravo!), ich mochte Miniſter ſein oder Privatmann, ich mochte unter dem Boycott der offiziellen Welt ſtehen oder nicht, er iſt immer für mich gleich wohlwollend geblieben. Deshalb thun Sie meinem Herzen wohl, wenn Sie mit mir ein Goch auf Se. königliche Hoheit den Regenten ausbringen. Se. königliche Hoheit der Regent, er lebe hoch! hoch! hoch! — Politiſche Ueberfſicht. Mannheim, 24. Juli. Ueber die Haltung der katholiſchen Wenden in Sachſen bei den jüngſten Reichstagswahlen iſt zwiſchen den Dresdener Regierungsblättern und der „Germania“ ein charakteriſtiſcher Streit ausgebrochen. Dieſe katboliſchen Wenden haben nämlich im Wahlkreiſe Bautzen⸗Kamenz diesmal einen eigenen Candidaten auf⸗ geſtellt, und die Centrumspreſſe ermuthigt ſie dazu, dies in Zukunft in der geſammten ſächſiſchen Lauſitz zu thun, um auf dieſe Weiſe die Stimmenzahl zu verſchieben und Stichwahlen zu Gunſten der Oppoſitionsparteien hervor⸗ zurufen. In den Wahlkreiſen Zittau und Löbau iſt dies übrigens notoriſch ſchon früher mehrfach der Fall ge⸗ weſen. Man könnte der„Germania“ allenfalls darin Recht geben, daß dieſe lauſitzer Katholiken ihr Wahlrecht ausüben müſſen, wie es ihnen für ihre Intereſſen am nützlichſten erſcheint, obgleich ſie damit freilich der Sache des confeſſionellen Friedens in ihrem Lande wohl wenig dienen werden; ſehr bezeichnend iſt aber in der„Germania“ die Vertheidigung der Praxis, daß die katholiſchen Theologen jener Gegend ihre wiſſenſchaftliche Vorbildung in Prag, ſtatt etwa auf deutſchem Reichsboden in Breslau erhalten. Die„Germania“ meint, daß dieſe jungen Prieſter von Prag ledig⸗ lich als Sachſen und weder als Deutſche noch als Czechen wiederkehren, was auch durchaus angemeſſen ſei. Von der„Germania“ zu erwarten, daß ſie ſich für deutſche Geſinnung bei dieſem mitten in Deutſchland ein⸗ geſprengten Wendenſtamm intereſſiren ſoll, kann Nie⸗ mandem in den Sinn kommen; wohl aber könnte man das Centrumsblatt nach den Quellen ſeiner Zuverſicht darüber fragen, daß dieſe Prieſter aus Prag nicht als Czechen wiederkehren? Die oberſchleſiſchen Erfahrungen mit der Poloniſirung des dortigen anfangs loyalen Katholi⸗ cismus ſind doch wohl lehrreich genug, noch lehrreicher aber die panſlawiſtiſche und griechiſch⸗orthodoxe Propa⸗ ganda innerhalb der anfangs von unſerer Centrumspreſſe ſo gern geſehenen böhmiſch⸗nationalen Bewegung; ſogar von dem tiefgehaßten„Huſſitenthum“ ſollte man ſich kleri⸗ kalerſeits in jenen lauſitziſchen Bezirken nur nicht gar zu ſicher fühlen. Ueber die Liebäugelei mit derartigen natio⸗ nalen Elementen in katholiſchen Gegenden hat doch das Centrum eben erſt durch den polniſchen„Einbruch“ in das ermländiſche Allenſtein eine eindringliche Lehre em⸗ pfangen; das iſt vermuthlich auch der Grund, weshalb die„Germania“ über Germaniſationsbeſtrebungen in den Schulen des„polniſchen“ Ermlandes Beſchwerde füuͤhrt. Dieſe Richtung des Klerikalismus will eben aus keiner Erfahrung etwas lernen. —————— wußte nun genug, gab den Strumpf der Weinenden zurück und beſtrafte die Lügnerin.“ — Eine Bauernhochzeit. Nicht unter den Wirkungen der Futternoth leiden, wie es ſcheint, die Verauſtalter einer Bauernhochzeit, welche dieſer Tage in dem Dorfe Granow (Neumark) gefeiert wurde. Die Zahl der geladenen Gäſte betrug, wie der Volkszeitung berichtet wird, etwa 800 und dementſprechend war auch das Quantum der bereitgehaltenen Lebensmittel ein recht anſehnliches. Bei dieſer Hochzeit wurden u. A. verbraucht 18 Centner Weizenmehl, 6 Centner Fiſche; geſchlachtet wurden zwei große fette Ochſen, 4 Kälber und 5 Hämmel; 56 Torten und unzählige Kuchen waren ge⸗ backen und zierten die Tafeln. An Getränken waren vor⸗ handen 6 Tonnen echtes Bier und ein recht bedeutendes Quantum Wein. Da für einen großen Theil der Gäſte kein Platz im Hauſe war, ſo hatte der Hochzeitsvater einen Scheunen⸗ raum mit Dielen verſehen und entſprechend dekoriren en — Koketterie und Hygiene. Zwiſchen 115 tonangebenden Pariſer Aerzten und den Pariſerinnen am Meeresſtrande wird gegenwärtig eine Fehde Es handelt ſich hier um eine Frage, die alljährlich um dieſe Epoche auftaucht, die aber ſeitens der Aerzte noch niemals ſo beantwortet worden, als heuer. Wenn man nämlich die Viſitkarten p. p. o. bei den Bekannten in Paris abgegeben hat, pflegt man nicht lange Zeit darauf im Reiche Neptuns ſeinen Antrittsbeſuch zu machen, und jene Damen, die von einem allzu freigebigen Geſchicke mit leiblicher Fülle bedacht worden, lieben es, hiezu eines jener Waſſermieder anzulegen, das ſich von den Stadt⸗ und Landmiedern nur dadurch unterſcheidet, daß es nicht roſtet, wenn es in Contact mit dem feuchten Elemente ge⸗ bracht wird. Umſonſt berufen ſich die Aerzte auf das Bei⸗ 6 1 der antiken Nymphen, die niemals zu ſolchen Mitteln er Koketterie griffen und trotzdem ſich einer 5 Jahrtauſenden währenden ſen nach err e Reputation erfreuen; nein, die Damen wollten auch im Waſſer die Taillen⸗ weite nicht überſchreiten. Nun aber iſt den Aerzten die Ge⸗ duld ausgegangen, und ſie erklären in Wort und Schrift, daß die Waſſermieder zu den ſchädlichen Erfindungen gehören, daß dieſe beim Schwimmen ſogar Ohnmachten und Uebel⸗ keiten erzeugen können, welch erſtere 05 auf einem Wellenſofa viel ſchlechter machen, als auf einem bequemen Fauteuil des Pariſer Boudoirs. Umſonſt flehen die Damen, umſonſt er⸗ bieten ſie ſich zu Conceſſionen, umſonſt kündigen die Mieder⸗ fabrikanten Mieder an, die eigentlich keine ſind; die Aerzte bleiben feſt, und ſo ſehen die Pariſerinnen nur Einen Aus⸗ weg, den, zu gehorchen. — Ein Schwerkranker. In Szathmar, wo eini e 1 Der„Schlef. Volksztg.“ ſendet ein Centrumsabgeordneter nachſtehende intereſſante Zuſammenſtellung: Wir zählen unter den 391 Mitgliedern 58, welche noch nicht 40 Jahre alt ſind, 22 zwiſchen 30 bis 35, unter 30 ſind 3. Die meiſten jungen Mitglieder weiſt die ſozialdemokratiſche Partei auf; denn von ihren Mitgliedern ſind Bueb 1865, Legien 1861, Herbert 1860 geboren; 1859 ſind geboren Vogt⸗ herr, Dr. Schönlank, M. Schippel; 1858 Schmidt und Schultze; 1857 Stadthagen und Wurm. Die Antiſemiten weiſen auch eine große Anzahl noch junger Kräfte auf, ſo iſt der Kaufmann Hänichen 1865, der Schriftſteller Leuß 1861, Böckel, Köhler und Zimmermann 1859, Gräfe 1857 geboren. Die Polen hatten ſchon in der vorigen Legislaturperiode recht junge Mitglieder; auch diesmal zählen die wieder ge⸗ wählten Herren: Sa Czartoryski und Graf Kwilecki, beide 1859, und Dr. v. Dziembowski, 1858 geboren, zu den jüngſten Mitgliedern. Unter den Centrumsabgeordneten ſind die jüngſten die 1958 geborenen Herren: Bachem, Pfarrer Frank und Mühlenbeſitzer Steininger(Bayern); es folgen de Witt (Mülheim) und Stephan( euthen). Von den Elſäſſern iſt (den bei den Sozialdemokraten aufgeführten, 1865 geborenen Bueb und den bei den Conſervativen aufgeführten, 1862 ge⸗ borenen Prinzen Alexander zu Hohenlohe ausgenommen) der jüngſte der für Colmar gewählte Rechtsanwalt Preiß, geboren 18559; von den Welfen der 1862 Frhr. v. Hodenberg. Der einzige aktive Lehrer des Reichstags, der Bayer Weiß von der freiſinnigen Volkspartei, iſt 1868 geboren; es folgen Göllner(Schweidnitz), geboren 1859, Haußmann, geboren 1857. Die Mitglieder der freiſinnigen Vereinigung ſind ſämmtlich über 40 Jahre alt; von den National⸗ liberalen ſind die jüngſten die Herren Hahn, Graf Driola uad Rimpau, geboren 1854; der freikonſervative Kanonenkönig Krupp iſt 1854 geboren; endlich führen wir noch an von den Deutſchkonſervativen die Herren Ritter⸗ 1 9 0 Sachſſe, e 1864, Prinz Alexander zu Hohen⸗ ohe, geboren 1862, Baron v. Langen, geboren 1860, v. Herder, eboren 1858. Das älteſte Mitglied des Haufes iſt der entrumsabgeordnete Weingutsbeſitzer Dieden, geboren 17. Dezember 1810; das nächſtälteſte der nationalliberale Ritter⸗ utsbeſitzer v. Benda, geboren 1816, dann wieder die entrumsabgeordneten Lingens und v. Kehler, geboren 1818 beziehungsweiſe 1820. Die allermeiſten Mitglieder des Reichs⸗ tags ſind evangeliſch; als Katholiken ſind verzeichnet 95 Mit⸗ des Centrums, 4 Konſervative(Geſcher, Freiherr von aurma, Prinz Alexander zu Hohenlohe, Baron Zorn von Bulach), 1 Antiſemit(Zimmermann), 19 Polen, 3 National⸗ liberale(Adt, Günther, Graf Oriola), 1 ſüddeutſcher Volks⸗ parteiler(Galler), 4 Sozialdemokraten, 8 Elſäſſer, 4 Wilde 2 139. Als mofaiſch ſind 19 die Sozialiſten Stadt⸗ hagen, Singer, Wurm; altkatholiſ der ſo Speiſewirth Birk(München). Intereſſant iſt auch die Be⸗ ichnung des Glaubens bei den Sozialdemokraten. Wie ge⸗ fagt, bezeichnet ſich Birk als„altkatholiſch“; als„Aatholiſch 8 Auer, Fiſcher, Meiſt und v. Vollmar;„Difſidenten“ ind: Bock, Frohme, Geyer, Harm, Hofmann, Kühn, Reißhaus, Schmidt(Berlin), Schmidt(Sachſen), Schumacher, Seifert, Zubeil; religionslos“: Bebel, Schultze, Möller;„konfeſſions⸗ los“: Blos, Joeſt, Legien, Liebknecht, 5505 er, Schmidt rankfurt), Tutzauer, Vogtherr;„freireligi 95 erbert, rillenberger, Klees, Ulrich, Stolle; rühne, Bueb, Dietz, Schönlank, Schippel;„evangeliſch⸗lutheriſch“: Förſter;„lutheriſch“: Meiſter. Von den ſüddeutſchen Volks⸗ parteilern bezeichnet ſich Kröber als konfeſſionslos. Der Wahlkreis Paderborn bot während des Wahlkampfes das eigenartige Schauſpiel, daß ein hoher katholiſcher Geiſtlicher von den Parteien, die für die Militärvorlage eintraten, dem ultramontanen Kandidaten gegenübergeſtellt wurde. Domprobſt Stuckmann iſt unterlegen, denn der niedere Clerus war, wie überall, mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln gegen die Verſtärkung unſerer Wehrkraft aufgetreten. In einer Flugſchrift, die ſoeben erſchienen iſt, ſetzt Domprobſt Stuckmann jetzt die Gründe auseinander, welche ihn be⸗ wogen, für die Militärvorlage einzutreten. Er iſt mehr als 30 Jahre Militärgeiſtlicher geweſen und hat in vier Feldzügen und faſt einem halben Hundert Schlachten und Gefechten das furchtbare Unheil des Krieges mit eigenen Augen geſchaut. Deshalb tritt er mit ganzer Seele für die Erhaltung des Friedens ein. Ein Mittel, uns den Frieden zu bewahren, iſt die Militärvorlage und ihre Annahme daher nothwendig.„Der Zukunftskrieg,“ ſo ſchreibt Stuckmann,„wird um ſo länger ausbleiben, je beſſer wir gerüſtet ſind.“ Verdienter Tadel trifft die Brn—————————————— gefahndet wird, ereignete ſich, wie aus Budapeſt gemeldet wird, folgender tragikomiſcher Zwiſchenfall: Ein Mann, der unter dem nicht mehr ungewöhnlichen Verdachte, von Cholera asiatica befallen zu ſein, im vorſchriftsmäßig geſchloſſenen Wagen 4 befördert werden ſollte, ergab ſich ſchein⸗ bar willig in ſein Schickſal. Er that, was Nölleſephen in ſcclief auch thun würden: er legte ſich aufs Ohr und chlief bald, während der Wagen über Stock und Steine hol⸗ perte, den Schlaf des Gerechten. Es iſt unbekannt, was der Anonpmus ſich auf der unfreiwilligen Spazierfahrt träumen ließ. Plötzlich aber erwachte er, durch die vielen Kommabacillen beunruhigt, die ihn heimgeſucht hatten. Er 80 jenes Gefühl, dem der Wiener treffend Ausdruck ver⸗ eiht, wenn er ſagt:„Auſſi möcht'.“ Die Thüre des Wagen⸗ kaſtens auf⸗ und— ausreißen, war das Werk eines Augen⸗ blickes. Die Eskorte des Schwerkranken, beſtehend aus einem Zigeuner, 4 vom Bocke und lief querfeldein dem Manne mit den Bacillen nach. Der„Verdächtige“ hatte aus dem bürgerlichen Verufe eines Dauerlaufers einige Geläufigkeit in ſeinen leidenden Zuſtand hinübergenommen. Die Entfer⸗ nung zwiſchen den Beiden wurde immer größer. Der Zigan gab die Verfolgung auf, 4 ſeinen choleriſchen Wagen und fuhr mit demſelben beim Spitale vor. Die erſte Frage, die man hier an den braunen Kutſcher richtete, war natürlich: „Wo iſt der Cholerakranke?“ der Zigeuner kraute ſich hinter dem Ohr und ſagte verſchmitzt:„Das weiß der Derla“(Teufel der der Menf der Lump hat ſo ſtarke Cholera, daß ihn ein ehrlicher Menſch gar nicht einholen kann...“ — Kinder als Ehelente. Die Folgen einer„Kinder⸗ Ehe,“ wie ſie in Amerika ſo baftg geſchloſſen werden— wurden kürzlich durch eine Verhandlung im Eſſex Market⸗ Polizeigericht wieder einmal recht grell beleuchtet. In Be⸗ leitung ihrer Mutter war die 17 Jahre alte Frau Annie wald von Nr. 138 Chryſtie Str. vor Richter Ryan er⸗ ſoſe um Klage gegen ihren gleichalterigen Eheherrn, dem e ſeit einem Jahre angetraut iſt, wegen böswilligen Ver⸗ laſſens zu erheben. Der Ehemann, ein oſer Knabe, w durch einen Gerichtspoliziſten zur Stelle geholt worden un erklärte dem Kadi, daß er Mann genng ſei, um für ſeine Frau ſorgen zu können, wenn dieſe ſich entſchließen würde, nur ihm allein zu folgen, und nicht immer den Rathſchlägen ihrer Mutter Gehör zu ſchenken. Da Richter Ryans wohlge⸗ meinte Bemühungen, die beiden jugendlichen Ehegatten wieder zu verſöhnen, keinen Erfolg hatten, ſo wurde Ewald ange⸗ zahlen. ſeiner Frau wöchentlich fünf Dollars Alimente zu zahlen. 99 ——— Mannheim, 24. Juli. General-Anzeiger. Zivilſtrategen, die, wie Richter, Lieber und Genoſſen, die nilitäriſchen Sachverſtändigen auf ihrem eigenen Gebiete u ſchlagen verſuchten. Auch zur Ausgleichung der Dienſt⸗ flicht im Frieden und Schonung der ältern Jahrgänge m Kriege iſt die Vorlage nothwendig. Ganz eigenarti ſt ein anderer Grund für die Vorlage, den Stuckmar mführt. Er entſpringt dem Beruf der Geiſtlichen and ſt religiöſer Natur. Das dritte Dienſtjahr erſchek von em Standpunkte der Kirche aus gefährlich, weil die alten Nannſchaften durch den Dienſt nicht mehr ſo ſehr wie rüher in Anſpruch genommen werden und baher auf Ab⸗ dege gerathen. Aus Stadt und Land. e Mannheim, 24. Juli 1893. Perſonalnachrichten. 8 Miniſterium des Inner erſetzt: Hügle, Friedrich, Amtsregiſtrator beim Amt Tauberbiſchofsheim, zum Amt Bercher, Konſtantin, Schutzmann in Karlsruhe, in gleicher Eigenſchaft nach Frei⸗ burg.— Uebertragen: Berberi 9 Hugo, Polizeiſergeant in Karlsruhe, die etatsmäßige Stelle eines Amtsdieners beim mt Donaueſchingen. Miniſterium der Juſttz des Kultus und Unterrichts. Verſetzt: Geiger, Auguſt, Gerichtsvollzieher beim Amts⸗ 8 t Waldshut, zum Amtsgericht Konſtanz.— Geſtorben: uch, iö Amtsgerichtsdiener und 1 Weene in Achern, Bihl, Adolf, Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter im Buchen. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Brütſſch, Karl, Schul⸗ verwalter, von Pler, En nach Mundelfingen, A. Donau⸗ eſchingen. Dreßler, Chr. Friedr., Unterlehrer, von Mann⸗ heim nach Kirchheim, A. Heidelberg. Eberenz, Ludwig, als Villelebesr nach Schlatt a. Rd., A. Engen. Lehmann, Karl ilh., in Asbach, als Unterlehrer nach Eich⸗ etten, A. Emmendingen. Nied, Kilian, Unterl. in Mann⸗ heim, wird Hauptl. daſelbſt. Schorr, Antonie Franziska, ilfsl. in Raſtatt, wird Unterlehrerin daſelbſt. Stark, Karl, nterlehrer, von Zunsweier nach Döggingen, A. Donau⸗ eſchingen. Stengel, Eduard, Schulverwalter in Käferthal⸗ ald 5 A. Mannheim, wird Unterlehrer daſelbſt. Trunk, Anna, Unterlehrerin von Raſtatt nach Gamshurſt, A. Achern. Web er, Herm., Unterl., von Gauangelloch nach Maurer, A. Heidelberg. Werner, Ad., Schulverwalter, von Kuhbach nach Urloffen, A. Offenburg.— Geſtorben: Sparn, Joſef, Hauptlehrer in roßh. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: Franke, Arno, Zivilingenieur, von Offenburg Raß Lauda; die Giſenbahnaſſiſtenten: Krembs, Adolf, von Radolfzell nach Donaueſchingen, Deierling, Heinrich, von Lan enbrücken nach 2 85 7 Grömminger, Ludwig, von Titiſee nach Langenbrücken; die Expeditionsgehilfen: Speer, Jakob, von Mannheim 15 Lahr, Schönleber, Wilhelm, 55 Mannheim nach Oos, Huber Friedrich, von Heidelberg bi Titiſee, Weinreuter, A von Bretten nach Tauber⸗ 0 ofsheim, Fiſcher, Friedrich, von Hauſach nach Singen, re⸗ von Singen na t. Georgen i. Schw., M aft, Emil, von Baſel nach Hornberg, Berg, Georg, von annheim nach Hauſach; die Bureaugehilfen: Hofmann, eopold, von Lahr nach Mannheim, Zachmann, Friedrich, von Immendingen nach Baſel; die Wagenrevidenten: Baden⸗ bach, Friedrich, von Mannheim nach Schwetzingen, Hölzle, Philipp, von Schwetzingen nach Mannheim.— In Ruͤheſtand verſetzt: Schneider, Ferdinand, Bahnwärter und Billet⸗ ausgeber, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Gr. Steuerverwaltung. In verſetzt: Baumann, Anton, Buchhalter 0 bei der Gr. kombinirten Verrechnung Tauberbiſchofsheim.— 8 of, Friedrich, Steuereinnehmer in Kirchheim, die erledigte Steuereinnehmerei Neckargemünd. Großth. Zollverwaltung. Ernannt: Wolf, Karl Friedrich, Nebenzollamtsaſſiſtent in Mannheim zum Hafenmeiſter daſelbſt. Sutor, Alexander, ener in Singen zum Schiffsbegleiter in Mannheim. Ars 1 Grenzaufſeher in Gailingen 5 Aae aufſeher in Mannheim.— Uebertragen: Skärk, Guſtav, Privatlagerauffeher in Bruchſal die Stelle eines Grenzauf⸗ ſehers in Schuſterinſel.— Verſetzt wurde: Haug, Guſtav, ollverwalter in Meersburg nach aſſeher i— Geſtorben: Jul Dominik, Salzſteueraufſeher in Wylen am 8. uli l. J. Ernennungen und 8 Der Großherzog hat den Expeditor beim Landgerichte Waldshut, Hermann Schäfer, zum Kanzleiſekretär ernannt. Kanzleiſekretär Schäfer, bisher editor beim Großh. Landgericht Walds⸗ hut, iſt zum Großh. Landgericht Freiburg verſetzt worden. ola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbrud nerbsten.) 400 Fortſetzung.) arüthige Beamte.„Ein 8 F. ie Adreſſe der Dame nennen?“ eine Wohnung?“ ſtammelte das junge Mädchen. wobim den ſonſt, mein* hieſige Ortsverband der deutſchen Gewerk⸗ hielt⸗geſtern in den Gartenlokalitäten des„Badner ſein diesjähriges Stiftungsfeſt ab, welches bei über⸗ 0 zahlreichem Beſuch glänzend verlief. Das Feſt erhielt ſofern eine erhöhte Bedeutung, als zum erſten Male ſeit Beſten des Verbandes ein Vertreter des Stadtraths an der⸗ „ſelben theilnahm, nämlich Herr Bernhard Kahn. Auch die verſchiedenen politiſchen Parteien hatten der an ſie er⸗ gangenen Einladung Folge 185 und Vertreter ent⸗ ſandt. auswärtige Vereine erfreuten durch ihre Anweſenheit die vortrefflich arrangirte Feſtlichkeit. Der zweite Vorſitzende des Ortsverbands der deutſchen Ge⸗ werk⸗Vereine, Herr Wirſching, begrüßte in warmen Worten die Anweſenden, während die eigentliche Feſtrede Herr Gleichauf hielt. Derſelbe ſchilderte in ſchwungvoller und zündender Weiſe die Ziele und Beſtrebungen der deut⸗ ſchen Gewerkvereine. Redner betonte hauptſächlich, daß die Gewerkveneine eine wirthſchaftliche Vereinigung ſeien, die von keiner politiſchen Partei ab⸗ hänge. Er ſchloß mit einem Hoch auf die deutſchen Ge⸗ werkvereine und auf die Gründer derſelben, Hrn. Dr. Hirſch. Herr Stadtrath Kahn dankte für die freundliche Einladung, gab ſeiner 1 über die ſoliden Beſtrebungen der Gewerk⸗ vereine Ausdruck und verſicherte, daß der Stadtrath dieſen Beſtrebungen ſtets mit wohlwollendem Intereſſe begegne. Gerade Mannheim ſei ja ein klaſſiſcher Beweis dafür, was man durch Selbſthilfe und durch eigenes Streben und Schaffen ereichen könne. Herr Mainzer überbrachte den Dank der demokratiſchen Partei für die derſelben zu Theil gewordene Einladung und führte aus, daß von jeher ſich das wirth⸗ ſchaftliche Programm der Gewerkvereine mit demjenigen der demokratiſchen Partei gedeckt. Namens der nationalliberalen Partei ſprach Herr Profeſſor Zöller. Derſelbe dankte zu⸗ nächſt ebenfalls für die Einladung und erklärte, daß er im Auftrag der nationalliberalen Partei und des Reichstagsab⸗ geordneten Herrn Ernſt Baſſermann an dem Feſte kheil⸗ nehme. Redner verſicherte, daß er vollſtändig mit den Beſtreb⸗ ungen der deutſchen Gewerkvereine ſympathiſire, welche daraufge⸗ richtet ſeien, die heutigen chten a Gegenſätze, wie ſie ſich durch die Verhältniſſe entwickelt hätten, auf friedlichem Wege zu mildern. Die nationalliberale Partei werde alles thun, um ſolchen auf die Beſſerung des Loſes der Arbeiter gerichteten gemäßigten Beſtrebungen diejenige Bewegungsfreiheit auf geſetzlichem Boden 15 verſchaffen, welche nothwendig ſei zu einer kräftigen lebensfähigen Entwicklung ſolcher Vereinigungen. überbrachten die Vertreter zahlreicher auswärtiger Gewerk⸗ vereine dem feſtgebenden Vereine Grüße und Glückwünſche. Vortreffliche Muſikpiegen der Kapelle Metzger, ſowie prächtige Geſangsvorträge des Geſangvereins„Aurelia“ und die Sängerabtheilung des Arbeiterfortbildungsvereins ver⸗ ſchönten die Feier, deren Abſchluß ein Abends ſtattfindender ebenfalls äußerſt zahlreich beſuchter Feſtball bildete. »Nationalliberaler Bezirksverein der Schwetzinger Vorſtadt. Zu unſerem Bericht über die am letzten Mitt⸗ woch ſtattgefundene geſellige Unterhaltung des National⸗ liberalen Bezirksvereins der Schwetzinger Vorſtadt wird uns berichtigend mitgetheilt, daß nicht der Geſangverein „Sängerkreis“ offtziell, ſondern nur nationalliberale Mit⸗ glieder deſſelben, unterſtützt von Mitgliedern anderer Geſang⸗ vereine, die Feier durch den Vortrag einiger allgemein be⸗ kannter Volkslieder verſchönten. 1 * Blinder Lärm. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag wurde gegen 11 Uhr der Berufsfeuerwehr von dem Thurmwächter die Mittheilung gemacht, daß es in der Gummi⸗ fabrik in S 6 brenne. Als die Berufsfeuerwehr in raſender Eile auf dem angeblichen Brandplatze ankam, konnte ſie nicht die geringſte Spur von Feuer wahrnehmen. Es ſtellte ſich ſchließlich heraus, daß ein auf dem Schießhauſe abgebranntes die Urſache des Allarms war. Es ſollen über⸗ haupt in letzter Zeit wiederholt ähnliche flagrante Verwechs⸗ lungen des Thurmwächters vorgekommen ſein. Es wäre doch ſehr zu wünſchen, daß der Thurmwächter da eine etwas größere Aufmerkſamkeit obwalten ließe, damit ſolche Vorkommniſſe vermieden werden. »Der Geſangverein„Sängerhalle“ veranſtaltete am vergangenen Sam 5 Abenb in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes ein Gartenfeſt, welches ſehr zahlreich beſucht und von dem herrlichſten Wetter begünſtigt war. Das Pro⸗ gramm beſtand aus verſchiedenen, unter der bewährten tüch⸗ kigen Leitung des Herrn Hofmuſikus Operbeck ganz vor üg⸗ lich zu Gehör gebrachten Chorliedern der tüchtig eſchulten, ausgezeichnete Stimmmittel beſitzenden Aktivität, ſowie aus einigen Doppelquartetts, Tenor⸗, Bariton⸗ und Baßſolis. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſikvorträge ausgefüllt. Mit einem Tänzchen 15 85 die ſchöne Feier, mit der eine italie⸗ niſche Nacht ſowie das Abbrennen von Feuerwerkskörpern verbunden war. *Mannheimer Sängerkreis. In der am Donnerſtag, 20. ds. Mts. in der Kaiſershütte abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung wurdeen die Herren Ad. Lamerdin wieder zum erſten und Fried. Schmitt zum zweiten Prä⸗ ſidenten, Karl Wöerther zum Beiſitzenden, Fried. Maier zum Schriftführer und Lud. Ueb errhein zum Caſſier be⸗ reits e gewählt, ebenſo wurden die Herren Bau⸗ meiſter Lehr, Buchhalter Rauch und Bahnbeamter Groß zur Vertretung der Paſſivität wieder dem Vorſtande erhalten. Das Vereinsvermögen beläuft ſich zur Zeit auf M. 551, wo⸗ ... Nein... niemals.. laſſen Sie mich allein gehen laſſen Sie.. ich fühle mich ſtark genug...o, ich bitte.“ „Beruhigen Sie ſich, mein Fräulein. Es iſt die Haupt⸗ ſache, daß Sie ſich wieder völlig erholen.“ „O ich bin ſo elend.. ſo krank...“ Coquinet ſchlang den Arm um das junge Mädchen und führte es langſam aus der Thüre auf den Corridor, gefolgt von dem Präfekten. Der eigenthümliche Aufzug, die an⸗ ſcheinend ſchwer erkrankte Dame im Arme Coquinets und der ernſtblickende hohe Beamte erregte bei den vielen Leuten, die den Corridor und die Treppen des Juſtizpalaſtes belebten, Aufſehen. Indeſſen gelangte man ohne wiſchenfall bis zu dem Fiaker. Coquinet und v. Molinard halfen Leonie in denſelben, wo ſie ſofort in Ohnmacht ſank. Der Fiaker hielt bald vor dem Hauſe auf dem Boulevard Magenta, wo ſich Leonies Wohnung befand. Leonie hatte das Bewußtſein noch nicht wiedererlangt und Coquinet be⸗ fand ſich in einiger Verlegenheit, wie er ohne Hilfe die Be⸗ wußtloſe die Treppen hinauf bringen ſollte. Er läutete und wandte ſich an den Portier, der die Hände über den Kopf zufammenſchlug, als er hörte, daß man das Fräulein Leonie wieder brachte. In demſelben Augenblick trat ein Mann, der anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörte, an den Wagen und blickte hinein. Er war offenbar erſtaunt, ein junges Mädchen in demſelben bewußtlos liegen zu ſehen, und war im Begriff ſich an den Kutſcher zu wenden, als Coquinet wieder mit dem Portier an den Wagenſchlag trat. ½z8räulein Duval“, rief der Portier laut,„erwachen Sie! „Wie, Fräulein Duval?“ fragte der Arbeiter und drängte ſich aufs Neue an den Wagen heran.„Alſo endlich! Kutſcher, im Namen des Geſetzes, fahren Sie nach der Präfektur. Ich bin der Polizeiagent Bredel!“ „Ja, Sie ſind der Polizeiagent Bredel und ich bin Coquinet“, ſagte Letzterer und hatte ein Lächeln um den Mund.„Ich werde dem Polizeipräfekten melden, daß Sie Ihrem Dienſt wachſam und fleißig vorgeſtanden haben. Aber nun thun Sie mir den Gefallen und helfen Sie mir, die junge Dame in ihre Wohnung hinaufzubringen.“ „Sie liefern mich nicht jenen ſchrecklichen Menſchen aus. Eine An prache des Herrn Präſidenten, worin er die Weden ermahnt, auch künftighin für das Emporblühen des ereins kräftig einzutreten, ſowie ein Lied bildeten den Schluß der Verſammlung. * Stadtpark. Das große Jeuerwerk, welches am Sams⸗ tag Abend im Stadtpark von dem Kunſtfeuerwerker Lorenz Schubert aus Bad Homburg abgebrannt wurde, hatte ein ſehr zahlreiches Publikum angelockt. Das Feuerwerk war kußerſt kunſtvoll arrangirt und zuſammengeſtellt. Die Bravournummern bildeten unſtreitig der Seiltänzer Blon⸗ din, welcher über ein über den Weiher geſpanntes Seil ſtolzirte, ſowie das aus Infanterie⸗ und Artilleriefeuer beſtehende Schlußſtück, deſſen Krönung die einen Blumenkorb tragende Flora bildete. Das Concert wurde von der Kapelle Petermann ausgeführt, welche ganz vorzügliche Leiſtungen bot und den guten Ruf, den ſie genießt, in vollſtem Maße recht⸗ fertigte. Sehr geſpannt war man auf den Vortrag einer von 51 Hofmuſikus Unger dahier ſtammenden Compoſition. ieſelbe beſitzt einen recht angenehm wirkenden and inf en Charakter und iſt wirkungsvoll aufgebaut. Sie fand infolge deſſen auch allgemeinen Beifall und mußte wiederholt werden. Der ganze Abend war ein ſehr genußreicher. Die hieſige Artilleriekapelle gab geſtern Abend im Großen Mayerhof unter Leitung ihres Chorälteſten, Herrn Depler, ein Concert und bot hierbei ganz hervorragende Leiſtungen, ſodaß ſie nach jeder Nummer ſich zu einer Zugabe entſchließen mußte. Der neue Wirth, Herr Ep p ſowie deſſen Gattin haben es in der kurzen 2 5 ihres Hierſeins ver⸗ ſtanden, durch ihre Liebenswürdigkeit ſowie durch von nur exquiſiten Speiſen und Getränken und aufmerkſa Bedienung den Großen Mayerhof zu einem beliebten Auf⸗ enthaltsort zu machen. * Der glückliche Handwerker, welcher, wie wir E lich mitgetheilt, auf Grund einer von ihm gefertigten prak⸗ tiſchen Arbeit zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Examen zugelaſſen wurde, iſt ein geborener Mannheimer. Derſelbe heißt Fahaften Schmitt und iſt der Sohn des in P 3, 3½ wohnhaften Herrn Spenglermeiſters Peter Schmitt. *Von einem Hunde angefallen. Geſtern Abend gegen 8 Uhr brachte ein großer Hund am Strohmarkt einen Herrn zu Fall, welch letzterer ſich außer kleineren Contuftonen eine klaffende Wunde am Knie zuzog. Der Eigenthümer des Hundes, der einer Feſtſtellung ſeines Namens gusweichen wollte, wurde von dem verletzten Herrn, deſſen Beinkleider bei dem Unfall zerriſſen wurden, unter Begleitung einer An⸗ zahl Neugieriger mehrere Straßen verfolgt, bis die Perſonalien feſtgeſtellt waren. * Polizei⸗Bericht. In einer Wirthſchaft in J9 erhielt am 21. d. M. Abends ein Taglöhner von einem anderen mit einem Stuhl einen Schlag auf den Kopf, daß er eine klaf⸗ fende Wunde erhielt.— Am letzten Samſtag Abend wurden zwei Taglöhner zwiſchen der 11. und 12. Querſtraße von ver⸗ ſchiedenen anderen Burſchen am Kopfe verletzt.— Ein in L 4 wohnender Taglöhner, der geſtern Abend in ſeiner Be⸗ hauſung Ruheſtörung verübte, ſeinen Logisgeber bedrohte und dieſem Küchengeſchirr zertrümmerte, gelangte in Haft.— Heute Nacht 1 Uhr ſtürzte ſich die Ehefrau des Jac. Knodel aus einem Fenſter des 5. Stockes ihrer in T 6, 26 belegenen Wohnung in den Vorgarten herab und verſtarb, nachdem ſie von ihrem Manne in die Wohnung verbracht worden war.— Ein ſeit mehreren Tagen aus der Kaſerne abgängiger Grena⸗ dier des hieſigen Regiments wurde geſtern in Civilkleidung in einer Wirthſchaft in U 8 durch einen Schutzmann aufge⸗ griffen und der abgeliefert. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 25 Juli. Der Luftwirbel über der oberen Nordſee iſt auf 750 mm ab⸗ eflacht worden und zieht ſich langſam nach dem hohen Nor⸗ 95 zurück. Der erwartete Hochdruck aus dem atlantiſchen ean iſt bereits in die Erſcheinung getreten und hat ich mit dem Hochdruck aus dem Südoſten Europas vereinigt, weshalb in ganz Frankreich, der Schweiz, Süd⸗ und Mittel⸗ deutſchland, Oeſterreich Un arn, 719 5 in ganz Süd⸗ und Oſt⸗ Europa das Barometer allenthalben über Mittel ſteht. In Folge der ſchwülen Südwinde bilden ſich aber bei uns im⸗ mer wieder neue Gewitterwirbel; demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur zwar größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres andererſeits aber auch zu mehrfachen Gewittern geneigtes Wetter in Aus⸗ ſicht zu 1599 Ants Dem Grofheriogthunt. »Karlsruhe, 28. Juli. Die Expropriationsverhand⸗ lungen für die ſtrategiſche Bahn von Graben über Karls⸗ ruhe nach Röſchwoog ſind nunmehr für die Gemarkungen Graben, ee Blankenloch, Hagebed Rintheim, d, Durlach und Karlsruhe⸗Rangirbahnhof zum bſchluſſe gelangt; ſie werden nunmehr unverzüglich für Karlsruhe⸗Ende, Beiertheim, Rüppurr und Ettlingen erfolgen. Die Arbeiten ſelbſt ſollen mit thunlichſter Beſchleunigung in Angriff genommen werden. Es ſind ferner die Expropria⸗ tionsverhandlungen für die in Verbindung mit der neuen Murgthalſtraße zu erbauende Nebenbahn von Gernsbach nach Weiſenbach für die Gemarkungen Scheuern und Oberts⸗ roth, ſowie 85 Theile der Gemarkung Hilpertsau vorgenom⸗ men. Die Arbeiten auf der bereits genehmigten Strecke ſind von M. 400 bei a Sparkaſſe verzinslich angelegk 5 Der überraſchte Polizeiagent erkannte ſeinen Vorgeſetzten und ordnete ſich ſelbſtverſtändlich ſeinen Befehlen unter. Den vereinten Mühen der drei Männer 120 es, Leonie, die noch immer bewußtlos war, in die Wohnung zu bringen, wo die Kammerfrau ihre Herrin mit großem Erſtaunen und lebhafter Theilnahme in Empfang nahm. Sie verſprach, ſofort zu einem Arzt zu ſchicken und für gute Pflege zu ſorgen. IV. Das Verſchwinden der Kunſtreiterin Lola hatte natürlich großes Aufſehen erregt und den Skandal noch verſtärkt, denn es war raſch bekannt geworden. Die Pariſer Behörden gleichen nicht denjenigen in deutſchen Städten, wo ſo vieles unter dem ſtrengſten Siegel des Amtsgeheimniſſes verborgen ehalten wird und namentlich die Pariſer Behörde macht der öffentlichen Meinung Conceſſionen, die meiſtentheils auch für die Zwecke der Polizei gute Früchte tragen. Wie ſoll man einen Menſchen, der verloren gegangen oder entwichen iſt, in einer Millionenſtadt finden, wenn man nicht Viele auf die Suche ſchickt? Gewöhnlich haben die Flüchtigen nicht die Höflichkeit, den Behörden freiwillig in die Bureau zu laufen. Unter den vielen Beamten, die von dem Verſchwinden der Kunſtreiterin offiziell Kunde erhielten, verſchwiegen zahlreiche nicht, weßhalb ſie Erkundigungen einzogen. Die Pariſer Reporter— wie Sand am Meere— hatten bald Wind be⸗ kommen von dem Streiche, welchen die kühne Kunſtreiterin der Polizei geſpielt und auch, weßhalb ſie das gethan habe. Das gab neuen Stoff für die Blätter, welche ſich wieder in zwei Parteien theilten. Während die radikalen Nanee welche von Anfang an Leonie's Partei genommen hatten, in zornwüthender Weiſe behaupteten, daß der Haß und die Gemeinheit der adeligen Familie Montraillet das unbequeme Opfer ihrer Intriguen in den Tod getrieben hätten, behandelten die konſervativen Blätter die Kunſtreiterin wie eine Dirne, die mit ihrem Liebhaber entflohen ſei, weil der Boden anfinge, ihr unter den Füßen zu brennen. Fortſetzung folgt.) rrlrrr!. 1 15 Aucian Wablkreſſe bisber 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Juli. in vollem—— noch vor Ende d. können. Wfälziſch-Hefliſche RNachrichten. *Landan, 23. Juli. Wie verhängnißvoll die Verſäu⸗ mung einer geringen, aber nothwendigen Reparatur oder die Unterlaſſung einer geeigneten Schutzvorrichtung werden kann, zeigt der vor einigen Tagen am hieſigen Landgerichte ent⸗ ſchiedene Rechtsfall. Im Mai 1889 war am Hauſe der Frau Witw. Adam in Landau ein Ziegelſtein abgefallen, der ſo unglücklich das vorübergehende Fräulein Groß auf den Kopf traf, daß ſie ſchwer verwundet wurde. Frau Adam lehnte, wie der dortige„Anz.“ berichtet, jede Enkſchädigung ab und die Sache kam vor Gericht. Durch die nunmehr gefällte Ent⸗ ſcheidung iſt Frau Adam verurtheilt, dem Fräulein Groß für Kur⸗ nnd Pflegekoſten, Zeitverſäumniß und Verdienſtentgang etwa 4500., für dauernde eine jährliche Rente von 550 M. auf Lebensdauer und fämmtliche vielleicht 3000 M. betragende Proceßkoſten zu bezahlen. Sport. Veloeipedſport. Die Mannheimer Rennfahrer haben geſtern auf den auswärtigen Plätzen ſehr gut abgeſchnitten und kann ſen e der hieſige Velociped⸗Club zufrieden ſein, da deſſen 990 rer 5 Preiſe errungen haben. In Karls⸗ ruhe war das Reſultat 17 0 eingelaufenen Depeſchen folgen⸗ des: Im Hauptfahren: 1) Aug. Lehr⸗Frankfurt. 2) Oscar Breitling, Veloeiped⸗Club Mannheim. 3) Aug. Habich, Radfahrer⸗Verein Mannheim. Vorgabefahren: J) Auguſt Lehr⸗Frankfurt. 2) Oscar Breitling, Velociped⸗Elub Mannheim. 3) Aug. Habich, Radfahrer⸗Verein Mannheim. Im Tandemfahren ſchufen Oscar Breitling und M. Feer aeere als Erſte einen neuen Record. In Laden⸗ urg wurde Joſeph Stubenrauch, Velociped⸗Club Mann⸗ heim, im Erſtfahren Erſter. Im Hauptfahren wurde C. Jörns, ebenfalls vom Velociped⸗CElub Mannheim, gegen Theodor Heß hier, Erſter. Nagesneunigkeiten. — Palermo, 21. Juli. Ueber die Exploſton, der fünf Perſonen fahri Opfer ſielen, geht unter dem 15. Juli folgen⸗ der ausführlicher Bericht ein: Eine furchtbare Kataſtrophe ereignete auf dem Foro Italico zu Palermo während des Abfeuerns des Feuerwerks, das einen Theil des Programms der Feſte bildet, die 1 vom 12. bis zum 15. Juli zu Ehren der Roſalie, der von Palermo, efeiert werden. Vorgeſtern Abend hatte der Feuerwerker Rasciarelli ein Waſſerfeuerwerk abgebrannt und man hatte einige Schwerverwundete zu beklagen, geſtern Abend kam der Oberfeuerwerker Rammacca mit ſeinem Landfeuerwerk an die Reihe und richtete noch größeres Unheil an. Nach einem heftigen Platzregen wurde gegen 11 Uhr das Zeichen um Beginn des gegeben. Die erſte Granate, ie wurde, verurſachte die Exploſton eines großen, ſehr ſtarken Eiſenrohres, in welchem ſie ſich befand. Große und zahlreiche Stücke zerſtreuten ſich nach allen Richtungen hin, als wäre eine ganze Anzahl von Kartätſchen abgefeuert worden. Getroffen wurde auf der für die Gäſte der Stadt reſervirten Tribüne der Gattuſo; er ſtarb auf dem Transport nach dem Krankenhauſe. Im Hauſe des Kaffeewirths Capello wurde einem vierjährigen Kinde durch einen Eiſenſpahn der Schädel geſpalten; der Vater des Kin⸗ des wurde vor Schmerz wahnſinnig. In demſelben Hauſe wurde ferner ein zwölfjähriges Mädchen getödtet und gräßlich verſtümmelt, das Eiſenſtück zertrümmerte dem Kinde in der Schläfengegend den Schädel, ſo daß die Gehirnmaſſe heraus⸗ trat und riß ihm die Naſe und die Augen buchſtäblich aus dem Geſicht Andere Opfer ſuchte und fand man in der Volks⸗ menge; in der Nähe des Gitterthores lagen zwei Leichen und ſart ece e Bald nachdem ſich die Kunde von der und es iſt zu erwarten, daß die Bahn J. dem Betriebe wird übergeben werden chrecklichen Kataſtrophe verbreitet hatte, ordnete der Staats⸗ anwalt die Einſtellung des Feuerwerks und die Verhaftung des Feuerwerkers Rammacca an. Die größte Schuld trifft aber ſicherlich die Behörden, die jedes Jahr ſolche Schauſpiele geſtatten, obwohl dabei noch immer größere oder kleinere Un⸗ N sfälle vorgekommen ſind. Anfangs glaubte man, daß die örſer mit Dynamit geladen waren; man ſtellte jedoch feſt, daß ſte nur Pulver und einige chemiſche Subſtanzen enthiel⸗ ten. Das Rohr, in dem ſich die unheilvolle Granate befand, war aus ſtarkem gegoſſenen Eiſen und war feſt in den Boden gelegt worden. n glaubt, daß die Erploſton erfolgt ſei, weil infolge des Platzregens die Exploſivkraft des feucht ge⸗ wordenen Pulvers verſtärkt wurde. Einzelne der umherge⸗ ſchleuderten Eiſenſtücke waren gegen 30 Centimeter lang und ſatten ein Gewicht von mehr als einem Kilogramm. Die nicht abgefeuerten Bomben und Granaten wurden von der Staats⸗ anwaltſchaft beſchlagnahmt. TLiterariſches. Wenn eine Zeitung gefallen will, ſo muß ſie hauptſäch⸗ lich drei Bedingungen erfüllen; ſie muß intereſſant, reichhal⸗ tig und billig ſein. Dieſe drei rühmlichen Eigenſchaften be⸗ ſitzt in hohem Grade die mit Recht ſo beliebte illuſtrirte „Illuſtrirte Welt“„Stuttgart, eutſche Verlags⸗Anſtalt). Sehen wir uns das ſoeben er⸗ chienene 26. Heft an und wir werden das in vollſtem Maße ſtätigt finden. Da ſind zunächſt die Fortſetzungen des hochintereſſanten Romans von Friedrich Meiſter:„Auf Marſchland und Meer“ und der hübſchen Erzählung:„Aus einer kleinen Stadt“ von Joſ. Baierlein. Von den übrigen Beigaben erwähnen wir noch als beſonders intereſſant: „Unſere Volkstrachten“. Gine Mahnung von Dr. Aacß Aee„Seelenſtörung bei den Thieren“ u. a. m. Au die Beiträge für Haus und Hof ꝛc. ſind wie immer ver⸗ treten und prächtige Bilder mücken das ſtattliche Heft, 80 Pfr ſut, durch ſeine Billigkeit auszeichnet und nur 80 koſtet. Wippchens ſämmtliche Verichte. Herausgegeben von ulius Stettenheim.(Verlag von Hermann Paekel, Berlin.) ippchen, der originellſte aller Berichterſtatter, tritt abermals mit einem neuen Bändchen ſeiner Berichte, dem achten der Sammlung, vor das deutſche Publikum. Selten hat ſich wohl eine komiſche Figur ſo allgemeiner Beliebtheit zu er⸗ freuen gehabt, wie die des genialen Bernauers, der von ſeinem Schreibtiſch in Bernau aus allen großen politiſchen Greigniſſen, an welchem Punkte der Erde dieſelben ſich auch abſpielen mögen, als Augenzeuge beiwohnt und ſie wie kein zweiter mit ſeiner phantaſtiſchen 8 zu beſchreiben und zu gloſſiren weiß. So zeigt ſich Wippchen auch in dem neueſten Bande ſeiner Berichte wieder als der ewig junge, unermüdliche Federheld, immer neu in der phantaſtereichen Beſchreibung von Ereigniſſen, die er nur vom Hörenſagen kennt, wie in ſeinen ſteten Bitten um Vorſchuß. Aeneſtie Nachrichten und Erlrgramme. Mannheim, 24. Juli. Aus dem dritten ober⸗ heſſiſchen Wahlkreiſe Alsfeld⸗Lauterbach⸗Schotten, wo wegen Doppelwahl des Antiſemiten Zimmermann, der bekanntlich für Dresden angenommen hat, eine Nachwahl erforderlich, wird uns von geſchätzter Seite berichtet, daß alle in Betracht kommenden Parteien in den letzten Tagen mit beſonderem Hochdruck gearbeftet haben, um die Chancen ihrer Canditaten möglichſt günſtig geſtalten. Von einer an ſich gewiß berechtig kigktit war in FF am vergangenen Donnerſtag in der geräumigen Turn⸗ halle der Kreisſtadt Schotten eine von ca. 400 Perſonen beſuchte Wählerverſammlung der nationalliberalen Partei ſtatt, in der der Candidat der letzteren Herr Profeſſor Beckhan von Göttingen und Herr Profeſſor Dr. Lehmann aus Marburg die parteſpolitiſchen, ſozialen und wirth⸗ ſchaftlichen Fragen eingehend beleuchteten. Ein aus Frank⸗ furt beorderter ſozialdemokratiſcher Agitator geſtaltete zwar in Rückſicht auf die von vornherein gewährleiſtete Rede⸗ freiheit die ſich daran knüpfende Debatte zu einer faſt unerquicklichen, mußte aber ſchließlich doch aner⸗ kennen, daß die Kampfesweiſe der nationalliberalen Partei im Gegenſatz zu den anderen Parteien eine äußerſt anſtändige und noble ſei. Am letzten Freitag hatte die freiſinnige Vereinigung im gleichen Lokale eine Verſammlung abgehalten, die ebenfalls gut beſucht war. Nachdem Herr Profeſſor Dr. Althaus⸗Berlin warm für den freiſinnigen Kandidaten, Herrn Gutspächter Will⸗ brandt aus Mecklenburg, eingetreten war, aber wegen ſeiner freihändleriſchen Ideen wenig Anklang gefunden hatte, ergriff Herr Wohlfahrt Mannheim das Wort, um Namens des nationalliberalen Parteivorſtandes in Schotten in verſöhnlichem Sinn auf die Wähler einzuwirken und den einzig möglichen Weg zu zeigen, wie man bei der unvermeidlichen Stichwahl die Wiederwahl eines Anti⸗ ſemiten verhindern könne. Die klaren, zielbewußten Ausführungen dieſes Redners fanden bei allen An⸗ weſenden ſtürmiſchen Beifall und begeiſterte Aufnahme. Hoffen wir, daß die vom Banne Eugen Richters los⸗ getrennte Bereinigung nicht nur hier, ſondern überall Jrecht bald auch auf wirthſchaftlichem Gebiete eine Ver⸗ ſtaͤndigung finden möge, die dem Vaterland zum Segen und den einzelnen Wahlbezirken zur Ehre gereicht. *Mainz, 22. Juli. Der Backſteinfabrikant Dorſt aus Frankfurt a.., deſſen Fabrik und Wohnhaus in Bodenheim, wie bereits gemeldet, niedergebrannt ſind, wurde nunmehr wegen Verdachts der Brandſtiftung ebenfalls verhaftet. » Beuthen, 23. Juli. Auf der Heinitzgrube ſtürzte beim Schachtbau das Mauerwerk ein, ſechs Perſonen unter ſich begrabend. Die ſofort vorgenommenen Ret⸗ tungsarbeiten förderten einen Maurer todt, zwei ſchwer, die übrigen leicht verwundet zu Tage. Paris, 24. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Die Antwort Siams auf das franzöſiſche Ultimatum wurde nicht an⸗ genommen. Der franzöſiſche Geſandte verläßt voraus⸗ ſichtlich am 26. d. M. Bangkok und begibt ſich an Bord des Schiffes„Forfait“. Wenn während der Fahrt von Bangkok bis Barre Feindſeligkeiten gegen die Franzoſen vorfallen, ſetzt ſich die ſiameſiſche Regierung ſofortigen Repreſſalien aus. Von der Blockade der Küſten Siams werden die Großmächte morgen verſtändigt. Frankreich hatte in dem Ultimatum außer einer Entſchä⸗ digung von 2 Millionen für verſchiedene Verluſte franzöſiſcher Staatsangehöriger verlangt, daß ſofort 3 Millionen als Garantie für Entſchädigungen deponirt werden. Siam anerkennt die Rechte Frank⸗ reichs nur bis zum 189. Breitegrade, bedauert die jüngſten blutigen Vorfälle, ſchlägt die Beſtrafung der des Angriffs auf die Franzoſen ſchuldigen Beamten vor und willigt in die Zahlung von 3 Millionen, vorbehaltlich der Unterſuchung der Forderungen durch die Kommiſſion. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Militärdienſt⸗Verſicherungs⸗Anſtalt zu Hannover.(Vertreter H. v. Soiron, Mannheim, 0 6,). Das 15. Geſchäftsjahr dieſer in ihrer Entwickelung von ſo großartigen Erfolgen begleiteten zeigt, wie man es iſt, wiederum die erfreulichſten Reſultate. Ende 1891 beſtanden 147,743 Verſicherungen über 172,504,295.40.; davon bis Ende 1891 durch Auszahlung an Eingeſtellte und Befreite erledigte 762 Verſicherungen über 839,950 M. Ver⸗ ſicherungsbeſtand Anfang 1892 146,981 Verſicherungen über 171,664,345.40 M. Im Jahre 1892 wurden abgeſchloſſen 22 342 Verſicherungen über 25,342,268., zuſammen 169,323 Verſicherungen über 197,006,613.40.; Abgang im Jahre 1892 6595 Verſicherungen über 7,032,634., Verſicherungs⸗ beſtand Ende 1892: 162,728 Verſicherungen über 189,978,979 Mark 40 Pf. Der reine Zuwachs beträgt alſo 14,985 Ver⸗ icherungen über 17,469,684. Die Geſammtauszahlungen an erſicherungsſummen, Dividenden und Prämien⸗Rückgewähr bis Ende 1892 belaufen ſich auf 2,487,306.99 M. In der am 29. Juni abgehaltenen Generalverſammlung wurde ein wichtiger Beſchluß gefaßt. Die Anſtalt wird nämlich künftig ihre Wirkſamkeit auch auf die Kapital⸗ und Kriegsverſiche⸗ rung(abgekürzte Lebensverſicherung) ausdehnen. Die außer⸗ dlentwerſic Erfolge der Anſtalt auf dem Gebiete der Militär⸗ dienſtverſicherung bürgen dafür, daß die Direktion verſtehen wird, ſich auch auf dem Felde eine geachtete Poſition zu ſchaffen. Die vorzügliche Organiſation in allen Theilen Deutſchlands wird das ihrige dazu beitragen. Der neue weig der Verſicherung wird als ein finanziell von der ilitärdienſt⸗Verſicherung völlig getrenntes Unternehmen auf⸗ treten und nur die Verwaltung und Organiſation wird eine gemeinſame ſein. Das bisherige Verſicherungsunternehmen iſt in finanzieller Beziehung ſo feſt gegründet, daß ſelbſt die neue Militärvorlage und die durch Erhöhung der Einſtellungsquote eine Erhöhung der gegen⸗ wärtigen Prämientarife nicht zur Folge wird, indem die angeſammelten Reſerven und die künftig eingehenden Prämien allen an die Anſtalt zu ſtellenden Forderungen vollauf entſprechen. Der beſchloſſene Nachtrag zum Statut bedarf nunmehr noch der Allerhöchſten Genehmigung. annheimer Marktbericht vom 24. Juli. Stroh per Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln von M. 5,00 bis 6,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 0,20., Blumen⸗ kohl per Stück 60 Pf., Spinat per Portion 00 Pfd., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 45 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., per Stück 8 Pf., Endivienſalat per Stück 12 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 3 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,30., Aepfel per Pfd. 16 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 8 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 14 Pf., Trauben per Pfd. 80 P Pfirſiche per 5 Stück 35 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 15 P Nüßt! per 25 Stück 00 13 per Pfd. 00 P Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkä +0 7 6 ſe ieſelbe herbeigeführte 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per id. 00 Pf., Stockfiſche per Pfſd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,20., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück 6 M. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 20. Juli. Schiffer en. Kap. Swißt Kemmt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II Morktz Ludwigshafen 8 Rotterdam Cerſte 1918 Thiebes Angelila Antwerpen Stückgüter 8664 van Ooyen Avoutur 2 Setreide 12191 Staab Keßler 2 1 11518 Rempf Elſaß Notterdam Stückgüter 150⁰ Iyſtein Ludwigshafen 8 5 Mars 41¹⁵8 Wendt Mannheim 41 Straßburg Stückgüter 20ũ Ning; Wallenſtein Rotterdam[Weizen 1701⁰ Vom 21. Juli: Hafenmeiſterei II. Himmermann Ruhrort 22 Rotterdam Getreide 14524 Sack Ahrort 29 Ruhrort Kohlen 92⁵0 Staab D..-⸗Weſ 5 Motterdam Petroleum 26722 de Vr es Konſt Ernſt Ruhrort Schwellen 10728 Urmetzer Eliſabeth 5 Siſenwaaren 910⁴ Kei⸗ burg Math lde Hochfeld Kohlen 160⁰0⁰ Striepen Sret a Louiſe Ruhrort 4 92⁰⁰⁰ Kee Mannheim 24 Rotterdam Stückgüter 740⁰0 Scheelen Overhauſen Ruhrost Kohlen 620⁰ Bleckmann 5200 Streng atharina Antwerpen Getreide 608⁴ v. Piezen Eliſabeth wolle Torfſſtren 5864 Neitz Ruhrort 30 otterdam[Weizen 13150 Dreis Vereinigung 1e Antwerpen Stückgüt 11550 5 Ruhrort 18 Rotterdam 4 13200 Bähr 17 15 18450 Hafenmeiſterei IV. v. Wecahnen Mheinpreußen Ruhrort Kohlen 4900 Win berg Die Scherde** 45⁰⁰0 Breuer Der junge Hermannn„ 77 3600 Schröter Th. Marie 5 22900 Siegler Stabt Heidelderg Hochfend. 2932 Hauck Friedrich Heilhronn VBretter 70⁰ Salm St. Heidelberg'gemünd Steine 6⁰⁰ Kör ber St. Johannes Hirſchhorn— 4⁰⁰ Schmitt Dabett⸗ Neckarſtein'chh„ 110⁰ Simbeck„Kaiſerwerth Mundenheim„ 670 Hauck ebr Marx 4 Altrip* 40⁰ Fleßhols: 2689 obm. angekommen 1380 obm. abgegangen, Vom 28. Juli: Hafenmeiſterei I. Bud Willem 111 Rotte dan Stückgüter— Eidam Moltke 8 5 Nußbaum Hohenſtaufen Köln 2— Mohr Elberfeld„ 10— Nußbaum Matctzilde Rotterdam——— Ba Willem I ue:— New Pork, 21. Juli.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 12. Juli ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Alleinvertreter für Baden. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20.] 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Konſtanz. 6,61 3,71 3,73 ee.. 4,06 2,75 2,66 2,65 Abds. 6 U. Kehhl 3,02 3,13 3,01 2,94 2,94 N. 6 U. Lauterburg.. 4,10 4,28 4,12 4,04 4,00 Abds. 6 U Maxan 4,30 4,45 4,32 4,24 4,20 2 U. Germersheim 1,30 1,48 1,57.-P. 12U. Maunheim 3,80 3,95 4,10 4,08 3,94 3,90 Mgs. 7 U. Mainz I,92 1,90 2,03 2,06 2,00.-P. 12 U. Bingen 1,771,82 10 U. Kaub. ,95 1,94 2,05 2,102,05 2 U. Kobleunz ,94 2,03 2,07 10 U. Kölnn 1,67 1,861,912,01 2,10 1 Nuhrort. J0,94 1,03 1,21 9 U. vom Neckar: Mannheim. 3,77 3,90 4,06 3,98 8,92 8,85 V. 7 Uu. Heilbronn.. 0,52 0,52 0,51 0,50 0,40 0,40 2 U. Hüningen(Telegr. vom 24. ds., Morg. 8 Uhr): 3,56. Waſſerwärme des Rheins am 23. ds.: 17½ R. Gunſges Eltſül gesdiſt un Plze. Ceppiche, Möbelſtoffe, Linoleum, Vor⸗ hünge, Ciſch⸗& Bett⸗Decken. Gegründet 1859. 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Ueber dasVermögen des Spezerei⸗ händlers Heinrich Clemens Hotz in Ladenburg wird heute Vormittags ½10 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Joſef Colombara, Kauf⸗ mann in Ladenburg. Konkursforderungen ſind bis zum 14. Auguſt 1893 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeinks Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf: den 21. 1893, ormittags Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu i oder zu leiſten, auch die Seſie des auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 14. Auguſt 1893 Anzeige zu machen. 14033 annheim, den 21. Juli 1893. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Ladung. Nr. II 17472. 1. Ber am 13. aene 1852 zu Nordheim geb. ausknecht Johann Gottfried ckermann zuletzt in Waldhof und 2. der am 18. Oktober 1855 zu geb. Schloſſer Martin chaaf, zuletzt in Feudenheim, z. 11 an unbekannten Orten außer⸗ alb des deutſchen Reiches, werden beſchuldigt, daß ſie als Wehr⸗ männer der Landwehr ausge⸗ wandert ſind, ohne von ihrer be⸗ vorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. 14 Uebertretung gegen Nr. 3603 R⸗St⸗ G⸗ B. Dieſelben werden auf Anordnung Großh. Amtsge⸗ richts hier auf: Freitag. den 13. Oktober 1893, Vormittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben aufGrund der nach 8 472 St.⸗P.-O. von dem Meldeamt Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärungen verurtheilt werden. MNannheim, 21. Juli 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Dietrich. Jahrniſ⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der ver⸗ lebten Frau Eliſabeth Backo Wwe. geb. Deckert werde ich im Hauſe 13. Querſtraße No. 51 am Dienſtag, den 25. Juli 1893, Nachmittags 2½ Uhr öffentlich gegen Baarzählung ver⸗ ſteigern: 1396 Bettung, Schrank, 1 Seecretär, 1 Commode, 1 Regulator, Weißzeug und ver⸗ ſchiedener Hausrath. 13962 Mannheim, den 20. Juli 1893. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Frauenkleider, ein 2. Hausverſteigerung. Auf Antrag der Erben des 7 Eiſenhändlers Johann Jakob Rapp hier, verſteigere ich das Wohnhaus Lit. a 3, 9 dahier neben Fr. Seelig und Max Keller am: 13162 Mittwoch, den 26. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Lit. F 1, 2 dahier. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis mit 21,000 Mk. nicht erreicht wird, jedoch mit Vorbe⸗ alt der Genehmigung der Erb⸗ etheiligten. Mannheim, den 9. Juli 1898. Großh. Notar: chroth. 029 C4, 5 2 Sachen ſind noch neu. ſtetl, 9 N* Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage der Erben des 1Geiſtlichen Rathes, Herrn Stadt⸗ pfarrer Kaspar Koch hier, ver⸗ ſteigere ich 14004 Mittwoch, 26. Juli 1893 in deſſen Wohnung A 4, 2 Vormittags 9 Uhr: Küchengeſchirr, Leib⸗ und Bett⸗ waſche, Herrenkleider, ſchönes Weißzeug, heilige und andere Bilder, Oelgemälde, Kreuze und Kruzifixe, Gold⸗ und Silber⸗ ſachen, Porzellan, 1 Tafel⸗ und 1 Kaffeeſervice, Gläſer ꝛc. Nachmittags 2½ Uhr und Freitag, 28. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2½ Uhr: 1 Garnitur in altem Style, beſtehend in 1 Sopha, 2 Seſſel und 12 Stühlen, 1 Garnitur grün, beſtehend in 1 Sopha, 2 Seſſel, 6 Stühlen. Ferner: 2 Kanapee, 1 Divan, 6 aufgerüſtete Betten, 7 Waſchtiſche, 5 Nacht⸗ tiſche, 4 Kommode, 1 Chiffonier, 3 zweithür. Schränke, 1 einthür. Schrank, 1 Schretbtiſch, eichen, 3 Schreibtiſche, 1 Sekretär, 2 Bücherſchränke, 9 Tiſche, ca. 50 Stühle, 2 Betſtühle, 8 Spiegel, Teppiche und Vorhänge, 3 Pen⸗ dules, 2 Regulateurs, 1 Kukuks⸗ uhr und ſonſtige Hausgeräthe öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 22. Juli 1898. Jacob Daunn, Waiſenrichter. Vergebung von Zimmerarbeit. Nr. 2057. Die Herſtellnng einer 400 lfd m. langen Schwarten⸗ Einfriedigung um die neue ſtädt. Baumſchule, fol im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche nach laufenden Meter ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 29. Juli 1893. ormittags 19 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbft Bedingungen u. Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. 18846 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Feaen an genanntem Termin eizuwohnen. annheim, den 20. Juli 1893. Tiefbauamt: aſten. Krkanukmachung. Nr. 21802. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß die in Folge der Sielbau⸗ arbeiten ſeit 19. v. M. außer Betrieb geſetzte ſtädt. Brücken⸗ waage am Eingange der Secken⸗ heimer⸗ und Schwetzinger⸗Straße vorausſichtlich bis Montag, den 24. Juli, dem Verkehr wieder übergeben wird. Mannheim, 15. Juli 1893. 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