. Telegramm⸗Adreſſe: 85 der Foftſin Maunheim.“ er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..30 pro Quartal. nuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg! Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Bodiſche Voltszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunnheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. tt. (Nannbeimer Volksblatt.) 5 den volitiſchen u..D 5.; Cen Rüter⸗ fur vn 1 prov. Thel ö III Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Daus„MNannheimer Jongnal“ n Eigenthum des 12 oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 204.(Aelephon⸗Ar. 218.) Der Saatenſtand im deutſchen Reich. Ueber den Saatenſtand im deutſchen Reich Mitte Juli wird amtlich berichtet: Die außerordentlich große Trockenheit, welche bis Mitte Juni geherrſcht hat, iſt ſeitdem im ganzen nörd⸗ lichen und mittleren Deutſchland nur ſtrichweiſe durch Gewitterregen, der jedoch ſelten in ausreichender Menge niederging, unterbrochen worden; dagegen ſind in Süͤd⸗ deutſchland faſt überall in den letzten Wochen häufige und mehr oder weniger ausgiebige Niederſchläge erfolgt. Der Dürre haben, wie ſchon in den Vormonaten, die Winter⸗ früchte, vornehmlich der Roggen, ziemlich guten Wider⸗ ſtand geleiſtet. Dieſer iſt namentlich auf gutem Boden recht befriedigend gediehen, auf leichtem, ſandigem Boden iſt allerdings vielfach Nothreife eingetreten. Die Ernte⸗ ausſichten ſind für dieſe Frucht ſeit dem letzten Berichts⸗ monat in mehreren Gebietstheilen des Reichs und auch im Ganzen merklich beſſer geworden; faſt überall erwartet man, daß der Ertrag etwas über einer Durchſchnittsernte ſtehen werde. Mit dem Schnitt des Roggens war um die Mitte des Monats vielfach begonnen. Minder gut, jedoch im Ganzen ebenfalls nicht ungünſtig iſt der Stand des Weizens, für den ſich die Erwartungen in einigen Theilen von Mittel⸗ und Weſtdeutſchland auf etwas weniger, ſonſt aber durchweg auf etwas mehr als eine Durchſchnittsernte ſtellen. Auch der Spelz ſteht in ſeinem Haupt⸗Anbaugebiet, in Süddeutſchland, ziemlich gut. Die Ernte desſelben hat hier in einigen Bezirken bereits begonnen. Nachtheiliger war die Duͤrre den Sommer⸗ früchten. Die Gerſte geht in Nord⸗ und Mitteldeutſchland vielfach der Nothreife entgegen. Der Hafer ſteht faſt überall dünn, iſt vielfach zweiwüchſig und meiſtens kurz geblieben, theilweiſe— beſonders Spaͤthafer— gar nicht zum Schoſſen gekommen; in einzelnen Bezirken iſt er theil⸗ weiſe abgeweidet worden. In mehreren Theilen von Nord⸗ deutſchland haben Zwergzikaden, Drahtwuͤrmer, Frittfliegen und Mäuſe den Sommerfrüchten Schaden gethan, in einigen ſüddeutſchen Bezirken ſind am Hafer Engerlinge aufgetreten. Das Ausſehen der Kartoffeln iſt zu⸗ meiſt noch ein gutes, auch in Nord⸗ und Mitteldeutſch⸗ land, doch fängt hier und da das Kraut bereits an zu welken; der Knollenanſatz iſt in dieſen Theilen des Reichsgebiets bis jetzt meiſtens noch mangelhaft, und die Knollen ſind verhältnißmäßig klein. In Süddeutſchland haben die Niederſchläge der letzten Wochen auf die Kar⸗ toffeln eine günſtige Wirkung ausgeübt; der Stand der letzteren iſt ein guter, hier und da ſogar ſehr guter. Aus einigen wenigen Bezirken wird über Krankheits⸗ erſcheinungen und Schaͤdigungen durch Käfer und Enger⸗ linge berichtet. Unter den Futterkräutern hatte der Klee ſchon im Vormonat einen ungünſtigen Stand, und er iſt ſeitdem im Allgemeinen noch etwas zurückgegangen; dies insbeſondere in Nord⸗ und Süͤddeutſchland, während in Süddeutſchland der Stand ſich ein wenig gebeſſert hat, aber auch hier noch unerfreulich iſt. Der erſte Schnitt gab meiſt geringe und ſehr geringe Erträge. Ein zweiter Schnitt wird im nördlichen und mittleren Reichsgebiet meiſtens nicht erwartet; auch in Süddeutſch⸗ land kann Rothklee ſich trotz der günſtigeren Witterung nur ſehr ſchwer erholen und weiter entwickeln. Beſſer iſt der Stand der Luzerne. Die Wieſen lieferten, ab⸗ geſehen von den bewäſſerten, moorigen und Flußwieſen, überall einen äußerſt geringen Heuertrag. Die Gras⸗ narbe iſt vielfach verdorrt, ſo daß auch die Ausſichten auf die Grummeternte ſchlecht ſind. Im Nordweſten ſind auch die Weiden theilweiſe ausgebrannt. Dagegen wird in Süddeutſchland vielfach, beſonders auf früh ge⸗ mähten und auf guten Thalwieſen, ein ſchöner Anſatz von Grummetgras bemerkt, und man erhofft hier dem⸗ gemäß eine gute Grummeternte. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Juli. In einigen Blättern wird neuerdings davon ge⸗ ſprochen, daß eine Reiſe des deutſchen Kaiſers nach den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika zum Beſuch der Welt⸗Ausſtellung in Chicago noch immer nicht ausgeſchloſſen ſei. Dem gegenüber iſt darauf hinzuweiſen, daß über die Zeit des Kaiſers bis gegen den Oktober bereits vollſtändig verfügt iſt, ſo daß für eine ſolche Reiſe, die mindeſtens einen Monat in Anſpruch nehmen wuͤrde, gar kein Raum vorhanden dun Wenn jemals ernſtlich von einer Reiſe des! * 85 N N. 1 Geleſenſte und verbreitetie Zeitung in Mannhein und Amgehnng. Kaiſers nach Amerika die Rede geweſen ſein ſollte, ſo iſt dieſe Abſicht doch ſeit vielen Monaten ſchon als völlig aufgegeben zu betrachten. Dem Vernehmen der„Bad. Korr.“ zufolge hat das Reichs⸗ Poſtamt ſich in ee eines fühlbar gewordenen Bedürfniſſes bereit erklärt, daß unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen die Zahlung von Unfallentſchädi⸗ ungen auch für im Auslande befindliche Per⸗ onen 5 Vermittlung der Reichs⸗Poſtanſtalten erfolgen ann. Die Unfallentſchädigungen ſollen nämlich an einen im Inlande wohnhaften Bevollmächtigten der im Auslande befindlichen Entſchädigungsberechtigten durch die Poſtanſtalten ausgezahlt werden können, ſofern in der Zahlungsanweiſung dieſer Bevollmächtigte als Empfänger bezeichnet iſt und die zu den Quittungen erforderlichen Beſcheinigungen über Leben, fortdauernden Wittwenſtand u. ſ. w. der zu entſchädigenden Perſonen durch eine deutſche Geſandtſchaft oder einen deutſchen Konſul im Auslande ausgeſtellt worden ſind. Die Aus⸗ ban der Beſcheinigungen durch ausländiſche Behörden hat as Reichs⸗Poſtamt für ausreichend nicht erachtet. Das kgl. bayeriſche Staatsminiſterium des kgl. Hauſes und des Aeußern, ſowie das kgl. württembergiſche Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten ſind für das Gebiet der ihnen unterſtellten Poſtverwaltungen dieſer Regelung der Frage beigetreten und zwar das erſtere mit der Maßgabe, daß auch ſolche Beſcheini⸗ gungen über Leben, fortdauernden Wittwenſtand u. ſ. w. für ausreichend anzuſehen ſind, welche von einer kgl. bayeriſchen Geſandtſchaft ausgeſtellt werden. Letzten Dienſtag Abend fand in Berlin wieder eine antiſemitiſche Verſammlung ſtatt, in welcher der Reichstagsabgeordneie Werner⸗Kaſſel, etn Böckelianer, geradezu eine Kriegserklärung gegen die Con⸗ ſervativen losließ. Schon ſein Thema„Die Wölfe im Schafspelz“ war ſehr bezeichnend. Unter dieſen an⸗ genehmen Thieren verſtand er nämlich die Conſervativen, die„Junker, Katzen, die von vorne lecken und von hinten kratzen“.(Rufe: Pfui Teufel!)„Die Junker denken immer bloß daran, ihre eigene Taſche zu füllen. (Rufe: Geſchaftsantiſemiten!) Für ſie iſt Partei und Politik nur eine milchende Kuh. Die Adligen leiſten nichts! (Rufe: Bismarck, Moltke!) Die fuͤhlten ſich nicht als Junker! Die Conſervativen ſind eine alte, abgelebte, morſche Partei. Da iſt mir Eugen Richter lieber. Wir wollen nicht länger den Conſervativen die Kaſtanien aus dem Feuer holen.“ Sodann ging es über Stöcker her. Auf den Einwand eines zur Verſöh⸗ nung Redenden, Stöcker ſei doch der„Vater des Anti⸗ ſemitismus“, erwiderte Werner: Aber ein Rabenvater. (Tumult, Bravo, Händeklatſchen, Ziſchen.) Ein anderer Redner verglich den Hofprediger a. D. mit einem Ge⸗ neral, aber mit einem General a. D. Er ſei Führer geweſen. Aber ſeine Führerrolle ſei ausgeſpielt. Werner führte darauf wieder aus:„Wenn Herr Stöcker denkt, aus der Taſche der Antiſemiten ein Mandat zu bekommen, dann irrt er ſich. Ahlwardt, das iſt unſer Mann. Ahl⸗ wardt iſt eine Agitationskraft erſten Ranges.“ Die Diskuſſion führte zu ſtürmiſchem Radau. An der Berliner Börſe war geſtern das Gerücht verbreitet, der Bundesrath trete am Donnerſtag behufs Beſchlußfaſſung über Repreſſalien gegenüber dem ruſſiſchen Maximaltarif zuſammen. Gegen⸗ über Oeſterreich wird Rußland ſeinen Maximaltarif nicht an wenden. Die Wiener Handelskammer macht daher die ausführenden Kaufleute darauf aufmerkſam, daß künftig für die Ausfuhr nach Rußland Urſprungszeug⸗ niſſe der öſterreichiſchen Herkunft erforderlich ſind. Ruß⸗ land wendet den Minimaltarif ohne die Ermäßigungen des franzöſiſchen Abkommens an, weil Oeſterreich⸗Ungarn einen etwanigen Meiſtbegünſtigungsvertrag nicht vor dem Herbſt bewilligen kann, da hierzu die Genehmigung des ungariſchen Reichstages erforderlich iſt. Bekanntlich iſt halbamtlich die Nachricht dementirt worden, daß die Regierung die Schulinſpektionen in Poſen zu Aeußerungen darüber veranlaßt haben ſollte, in wie weit Aenderungen in der Ertheilung des polniſchen Sprachunterrichts eintreten können. Einen gewiſſen Untergrund ſcheint aber die Nachricht trotz des ihr widerfahrenen Dementis doch zu beſitzen, ſo unglaublich dies auch erſcheinen mag. Der„Berl. Tägl. Rundſchau“ wird nämlich von angeblich wohlin⸗ formirter Seite folgendes berichtet: Nach einem Erlaß des Kultusminiſters Grafen Zedlitz war es den Fen dee die über den Gebrauch des Schullokals zu befinden haben, freigeſtellt, die Schule zur Ertheilung von polniſchem Privatunterricht bee Als der Erlaß im Abgeordnetenhauſe zur Sprache kam, legte der damalige Mi⸗ niſter dar, daß die Sache nicht die Bedeutung habe, die ihr beigelegt worden war. Wenn ſich ein Lehrer 2 85 Sprach⸗ unterricht bereit erkläre und ſonſt keine Bedenken vorlägen, könne die Genehmigung nicht wohl verſagt werden. Daß Graf Zedlitz indeſſen die fab, uint des Privatunterrichts nur als einen Nothbehelf anſah, ging aus der weiteren Bemerkung hervor, daß nach ſeinen praktiſchen Erfahrungen in der Pro⸗ Donnerſtag, 27. Juli 1893. vinz Poſen die gegenſeitige Abſchließung des Deutſchen und des Polniſchen zu einem Uebergewicht des polniſchen Ele⸗ ments führe und daß die Polen lebhaft gegen ihn als Ober⸗ präſidenten von dann ab gearbeitet hätten, als auf ſein Be⸗ treiben die deutſchen Schüler möglichſt befähigt worden ſeien, polniſch zu lernen. Der Entwurf des Volksſchulgeſetzes enthielt die Beſtimmung, daß mit beſonderer Ge⸗ nehmigung des Miniſters neben den obligatoriſchen, Deutſch, Religion, Rechnen, Schreiben, auch andere Gegenſtände in den Lehrplan aufgenommen werden könnten. Dieſe allgemeine, in dem Goßlerſchen Entwurfe wörtlich ebenſo enthaltene Beſtimmung enthielt alſo auch das Recht der Unterrichtsverwaltung, den polniſchen 5 unterricht da, wo ſich ein Bedürfniß herausſtellt und geeigne Lehrkräfte vorhanden ſind, in der Volksſchule wieder einzu⸗ führen. Seit jener Zeit hat die Frage nicht geruht und iſt unabhängig von den Militärdebatten weiter geprüft worden. Sollte es ſch oder ſpäter zu Entſchließungen kommen, ſo würden ſie ſicherlich nicht als gegen deutſch⸗nationale In⸗ tereſſen verſtoßende Konzeſſionen an die Polen aufgeſäßt werden dürfen. Es kann ſich dabei viel weniger um grund⸗ ſätzliche Neuerungen, als um Fragen der praktiſchen Zweid mäßigkeit handeln, und was man auch gegen den Gr edlitz einwenden möge, die Verhältniſſe in der Provinz oſen kannte er aus Erfahrung ſehr genau. Dieſe zeigten ihm auch, daß ſich die politiſchen Verhältniſſe dort nicht mehr nach den beiden alten Klaſſen: Adlige und Bauern, be⸗ urtheilen laſſen, ſondern daß ſich immer mehr eine Mittel⸗ ſchicht 5 ſchiebt, die vielfach, wie auch die Wahl⸗ ergebniffe in den Städten zeigen, die Anſichten eines liberalen Bürgerthums vertritt. Hieran knüpft die„Tägl. Rundſchau“ folgende zu⸗ treffende Bemerkungen: Wie die Dinge hiernach liegen, wird ſich noch oft Ge⸗ legenheit bieten, die Frage des polniſchen Unterrichts zu be⸗ handeln. Wir möchten aber ſchon heute bemerken, daß wir die Anſichten der leitenden Kreiſe, die im Obigen zutreffend wiedergegeben ſein dürften, in keiner Weiſe zu theilen ver⸗ mögen. 10 wenn man zugeben könnte, daß eine Schädigung des Deutſchthums aus den geplanten Maßregeln nicht zu be⸗ fürchten ſtände, bliebe doch eine bedauerliche Schädigung des Anſehens der Regierung zu befürchten. Von welchen inneren Beweggründen ſie immer auch geleitet ſein mag: nach außen bedeutet die Wiederzulaſſung des polniſchen Schulunterrichts eine neue Konzeſſion an das Polenthum, die in der Nation einen um ſo peinlicheren Eindruck machen müßte, als ſie trotz aller gegentheiligen Betheuerungen als klingende Belohnung für die polniſche Abſtimmung in der Heeresfrage aufgefaßt würde. Das Polenthum aber würde ſeine nationalen An⸗ ſprüche nach dieſem Erfolge nur höher ſchrauben und nichts weniger als ein„Vorbild für Alle“ ſein. Wir können daher unmöglich glauben, daß der„neue Kurs“ die großen Schwierig⸗ keiten, mit denen er ohnehin zu kämpfen hat, noch um neue zu vermehren gedenkt. In den Verhandlungen mit Rußland, welche erſt kürzlich von offiziöſer Seite ungünſtigen Nach⸗ richten gegenüber als einen ganz natürlichen Fortgang nehmend dargeſtellt wurden, iſt plötzlich eine Wendung eingetreten, welche man als das negative Ende, als den Beginn des Zollkrieges anſehen muß. Laut amt⸗ licher Bekanntgabe ſoll vom 1. Auguſt ab, alſo ſchon in wenigen Tagen, auf die deutſche Einfuhr nach Rußland der neue, im vorigen Monat beſchloſſene ruſſiſche Maximal⸗ tarif Anwendung finden. Wir werden alſo nicht nur ſchlechter geſtellt, als alle Länder, gegenüber welchen der bisherige ruſſiſche Tarif in Geltung bleibt, ſondern doppelt benachtheiligt gegenüber denjenigen, welchen die Er⸗ mäßigungen des neuen ruſſiſch⸗franzöſiſchen Handelsver⸗ trags, wie England, Italien, Holland, Belgien, zuge⸗ ſtanden werden. Auf dieſen ruſſiſchen Angriff kann es für uns nur eine Antwort geben: die ſofortige Anwendung unſeres Kampfzollparagraphen gegen die rufſiſche Einfuhr nach Deutſchland. Ueber die letzten Phaſen der deutſch⸗ ruſſiſchen Verhandlungen iſt noch keine authentiſche Auf⸗ klärung gegeben. Wenn die dieſer Tage verbreitete Meldung richtig iſt, wonach Deutſchland das neue ruſſiſche Anerbieten, muͤndlich in Berlin weiter zu verhandeln, aeceptirt, aber den Beginn dieſer Verhandlungen auf den Herbſt verſchoben hätte, ſo muß man daraus ſchließen, daß unſererſeits unter den beſtehenden Umſtänden und nach den langen Hinziehungen ein günſtiges Reſultat nicht mehr erwartet wurde; denn wenn Rußland einen Ver⸗ trag mit Deutſchland überhaupt will, ſo muß ihm ſehr an deſſen baldigem Abſchluß gelegen ſein, um ſchon für die bevorſtehende Getreidekampagne in den Genuß des er⸗ mäßigten deutſchen Getreidezolles zu gelangen. Das Scheitern dieſer Hoffnung mag die heute beſchloſſene An⸗ wendung des Maximaltarifs zur Folge gehabt haben. Im Einzelnen ſind die deutſchen Forderungen nie be⸗ kannt geworden; nur ſoviel iſt ſicher, daß unſere Reichs⸗ regierung für die Gewährung der Meiſtbegünſtigungen. alſo beſonders der durch die neuen Handetsverträge mit Oeſterreich⸗Ungarn ꝛc. vom 1. Februar 1892 feſtgeſetzten Zollermäßigung für Getreide, von Rußland eine Herab⸗ — ſetzung ſeiner beſtehenden Induftriezöle, wohl hauptſächlich 4 in der Eiſenbranche, verlangte. 4 che Lappalie, wie 36 Centiſimi, annähme, de 2. Seltez General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juli. Ueber den jetzigen Führer der Tentrum s⸗ pareli, Herrn Lieber, fällt die hochkonſervative „Kreuzztg.“ folgendes wenig ſchmeichelhafte Urtheil: Wenn man Herrn Lieber ſeit Anfang Mai als„Führer“ des Centrams betrachten kann, ſo wird es wohl ohne Beiſpiel ſein, daß ein Parteileiter ſich innerhalb der erſten drei Mo⸗ nate ſeiner Führerſchaft nach allen Richtungen ſo gründlich diskreditirt hat. Der erſte Fehler war, daß er den Diſſiden⸗ ten die Piſtole auf die Bruſt ſetzte, ſo daß ſie nach Dr. Porſch's Worten austraten, um nicht hinausgewieſen zu werden. Der verſtordene Führer Windthorſt war viel zu klug, um einen Parteigenoſſen ſo gewaltſam zu beſeitigen. er ſcheute den Skandal und ſeine Folgen. Wenn ihm ein Herr unbequem wurde, ſo wußte er andere Wege, wie J. B. bei Dr. Majunke, den er vom Journaliſten zum Dorfpfarrer befördern lileß. Dieſes diplomatiſche Talent hat Dr. Lieber nicht. Dann machte er den zweiten Fehler, indem er den Wahlaufruf umänderte und eine Kriegserklärung gegen Herrn von Huene hineinkorrigirte, ſo daß mehrere Vorſtandsmitglieder erſt nach längerem Zureden unterſchrieben und Frhr. v. Wendt gar nicht. So hetzte er ſich in ſeiner eigenen Partei viele mächtige Feinde, die ohne ſeine Provo⸗ kation ganz ruhig geblieben wären, unnöthiger Weiſe auf den Hals, und dazu kam noch das Unglück, daß er bei dem End⸗ entſcheid über die Militärvorlage ohnmächtig war, da es ihm nicht gelang, die ausſchlaggebende Stellung ſeiner Partei in den Neuwahlen feſtzuhalten. Endlich ſah er ſich auch noch gezwungen, trotz ſeines Beſcheides an einen Oberförſter, daß Anhänger der Militärvorlage nicht ins Centrum hineinkämen, die Herren Prinz Arenberg und Dekan Lender wieder in die 5 aufzunehmen. Es iſt klar, daß jetzt Graf Balleſtrem, r. Porſch u. ſ. w. ſich ſragen müſſen, weßhalb ſie denn eigentlich„exkommunizirt“ ſind. Noch größere„Sünder“ als ie— Herren, die ſogar zweimal mit Ja geſtimmt haben—, ind wieder von der Parthie. So kann man ſich nicht wun⸗ dern, daß kürzlich in einer ſogar meiſt aus„Lieberianern“ e eſetzten ee in Anlehnung an die bekannte Hareer daeeag den bisherigen Centrumsführern folgende Beinamen gegeben wurden: v. Mallinckrodt: ignis ardens; Windthorſt: lumen de coelo; Lieber: Cen trum deso- latum. In ein deſto helleres Licht gelangt durch dieſe„Un⸗ glückstage“, wie Lieber 1 ausdrückt, das Andenken Windthorſt's bei den Katholiken. Nachdem die Centrumsführer ſich getrennt und ſich, Jeder in Aech Weiſe, öffentlich aus⸗ geſprochen haben, ſieht man erſt recht, eine wie ungeheure politiſche Kluft z. B. zwiſchen Herrn v. Huene und Lieber, zwiſchen Jusangel und Graf Balleſtrem gähnt. Als vorausſichtlichen Nachfolger des Reichsſchatz⸗ ſekretärs Freiherrn v. Maltzahn bezeichnet die„Berl. Börſen⸗Zeitung“ auf Grund von Informationen aus be⸗ theiligten Kreiſen den Miniſterialdirektor Aſchenborn. Als Grund dafür, daß der Unterſtaatsſekretär v. Schraut für den Poſten eines Reichsſchatzſekretärs nicht ernſtlich in Frage kommen könne, gibt das genannte Blatt an, daß Schraut unter Aſchenborn amtlich thätig geweſen ſei und nun nicht deffen Vorgeſetzter ſein könne,„da Herr Aſchenborn der ältere Beamte ſei und auch den Titel Excellenz führe, den Herr v. Schraut noch nicht beſttze. Würde nun Herr v. Schraut Reichsſchatzſekretär, ſo müßte auch der Miniſterialdirektor Aſchenborn zurücktreten, was nicht im Wunſche des Reichskanzlers liegen kann, da er nicht zugleich des Staatsſekretärs und des Miniſterial⸗ direktors Sachkenntniß entbehren möchte.“ Wir verſtehen diefe Logik nicht, da die Reichsſchatzſekretärſtelle doch, ſo⸗ viel wir wiſſen, eine Civilſtellung und nicht etwa ein Corpscommando oder ſonſt ein militäriſcher Poſten iſt. Im Civil waren aber bisher wenigſtens ſolche„militä⸗ riſche Anciennetätsrückſichten“ nicht üblich. Am ſcherz⸗ hafteſten iſt der„Nichtexcellenzgrund“. Das Berliner Blatt vergißt dabei, daß Herr v. Schraut mit der Er⸗ nennung zum Staatsſekretär gleichzeitig Excellenz würde. Seit der Annahme der Militärvorlage gehen von — ̃ Fewilleton. Fuhrwerk nach dem Bahnhof. orher ſprach der en 56 e ne ahrkarte erhalten könne. Sofort wurde ſämmtliche im 11 wie⸗ ſel ln eingehändigt und außerdem noch ein oßer eiſe⸗ ack, um die Geſchenke, welche er ſämmtlichen Familienmit⸗ 05 und der Anwalt der 1 0 ſich da⸗ 55 chen und der Richter ließ die Frau durch einen Diener ortführen. Nun ſtürzte ſich der Mann auf den Richter, zer⸗ riß ihm die Blouſe und begann ihn zu würgen. Nur mit Mühe gelang es, den Raſenden zu bändigen, der ſodann vom Richter zu vierundzwanzig Stunden Disziplinarſtrafe verur⸗ theilt wurde. Zwiſchen den beiden ſtreitenden Parteien wurde ſodann ein Ausgleich zu Stande ebracht. — Die tragikomiſche Geſchichte eines Bauern, der eine Erbſchaft gemacht hat, erzählt die„Nuova Sardegna“ in folgender Weife:„Der Bauer Tomaſo, genannt„Fortuna“, hatte das Glück, von ſeinem Vater ein Stück Land zu erben, das etwas größer war, als ein Taſchentuch. Der Werth dieſer Ackerfläche, auf der ein Feigenbäumchen ſtand, betrug 25 Lire (20 Mark). Die Erbſchaftsſteuer beträgt in Italien 1,44 pCt., ſo daß Tomaſo für ſeine 25 Lire Erbſchaft 0,36 Lire hätte zahlen müſſen. Der Staat iſt aber viel zu ſpeß als daß er orglich im Geſetz der Minimalſteuerſatz bei Erbſchaftsſteuer auf 2,0 Lire feſtgelegt worden Das war alſo die Summe, halb iſt vor⸗ allen Seiten beim Kriegsminiſterium aus kleinen und mittlern Städten Geſuche um Gewährung einer Garniſon oder um Vermehrung der bereits vorhan⸗ denen ein. Beſonders zahlreich liegen derartige Bitten aus elſaß⸗lothringiſchen Gemeinden vor. In manchen Fällen erklären ſich die betreffenden Stadtbehörden zu beſondern Vergünſtigungen, namentlich zur freien Her⸗ gabe von Baugrund für neue Kaſernen oder Baracken bereit. Obwohl die Beſtimmungen über die Verlegung der neuen Truppentheile im allgemeinen längſt getroffen ſind, werden dieſe Geſuche auf Anordnung des Kriegs⸗ miniſters dennoch einer ſorgfältigen Prüfung unterzogen. Auf eine andere Beantwortung als durch die Thatſachen haben die Bittſteller indeſſen kaum zu rechnen. Um die Landwirthe, die wegen Futter⸗ mangels Vieh verkaufen müſſen, vor Schleuder⸗ preiſen zu ſchützen, hat das Direktorium der Deutſchen Laudwirthſchafts⸗Geſellſchaft beſchloſſen, in einem Rund⸗ ſchreiben an die Vorſtände von landwirthſchaftlichen Vereinen und Zuchtgenoſſenſchaften den Viehzuͤchtern, welche nothwendigerweiſe Vieh verkaufen müſſen, vorzu⸗ ſchlagen, ihre Angebote in andern Theilen Deutſchlands bekannt zu geben. Dabei wird der Zweck verfolgt, vor⸗ handenes Zuchtvieh der Zucht zu erhalten und die Land⸗ wirthe, die nothgedrungen Vieh verkaufen müſſen, vor Schleuderpreiſen zu ſchützen. Die Vorſtände von land⸗ wirthſchaftlichen Vereinen, von Zuchtgenoſſenſchaften, Ge⸗ meindevorſtände und alle Landwirthe, die es angeht, werden aufgefordert, ihre Angebote von Verkäufen unter Benutzung eines dem Rundſchreiben beigefügten Frage⸗ bogens an das Direktorium der deutſchen Landwirth⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft einzureichen, damit ſie in angemeſſener Weiſe bekannt gegeben werden können. Unkoſten er⸗ wachſen daraus nicht. Ueber den franzöſiſch⸗ſtameſtſchen Streit wird aus Bangkok vom 25. d. gemeldet, daß die fran⸗ zoͤſtſchen Schiffe am Abend dieſes Tages außerhalb der Befeſtigungen Anker warfen und die Einfahrt heute um 11 Uhr Abends paſſtren würden. Officiös wird be⸗ richtet, daß die franzöſiſchen Schiffe die Forts am Ein⸗ gange des Menamfluſſes paſſirt hätten. Die Forts hätten Salutſchüſſe mit den Schiffen gewechſelt. Aus Stadt und Jand. »Mannheim, 27. Juli 1898. Hofbericht. Die Prinzeſſin Wilhelm iſt vorgeſtern Abend nach Salem zurückgekehrt. Einer Einladung folgend, befinden ſich zur Zeit auf Schloß Mainau die Frau Füßli, geborene von Mollenbeck, mit Tochter, ſowie der Komman⸗ dant von Karlsruhe, Generallieutenant von Geſtern Abend erwarteten die Großh. Herrſchaften den Be⸗ ſuch des fider⸗ und der Fürſtin zu Fürſtenberg. Heute Abend trifft der Miniſter von Brauer auf Mainau ein. „Die Intendantur der 28. Diviſion, zu welcher auch das hieſige Regiment gehört, ſchreibt die Geſtellung von Fuhren für die diesjährigen Herbſtübungen der Diviſton an den Magazinorten Bretten, Eppingen und Bruchſal für die Zeit vom 1. bis 7. September und zwar 40 Ein pänner und 270 Zweiſpänner aus. Termin iſt 1 den 1. Auguſt, 10 Uhr im Bureau, Akademieſtraße 6 in Karlsruhe, an⸗ eraumt. Die bisherige 5⸗ bis 6wöchige Rekruten⸗Vakanz wird in Folge der Einführung der zweijährigen Dienſtzeit, wenn nicht in dieſem Jahre, ſo doch im Jahre 1894 in Wegfall kommen. Die je im Etatsjahre zum Dienſte mit der Waffe ausgehobenen Rekruten werden ſchon am 1. Oktober die der Bauer Tomaſo, 10 6„FJortuna“, in Wirklichkeit 5 zahlen ſollen. Unglücklicher Weiſe wußte aber Tomaſo berhaupt nicht, daß man, wenn man eine Erbſchaft den Fiskus miterben 1. 95 müſſe; er dachte daher nicht daran, die Kunde von ſeinem Glücke an die große Glocke zu bringen, und die Folge ieſer groben Pflichtverletzung war, daß er nach§ 95 des Erbſchaftsſteuergeſetzes wegen Steuerhinter⸗ ehung zu 20 Lire Geldſtrafe verurtheilt wurde.„FJortuna“ aber trotz ſeines wohlklingenden Namens ein armer Schlucker, der zwar ein kleines Häuschen beſitzt— nein, beſaß, aber onſt ziemlich zahlungsunfähig war. Er konnte alſo die 20 tre Geldſtraſe und 2,40 Llre Erbſchaftsſteuer nicht zahlen und wollte in ſeiner Herzensgüte dem Staate dafür die ge⸗ erbte Ackerkrumme ſammt dem einſamen Feigenbäumchen cediren. Der Fiskus hat jedoch keine Verwendung für ein⸗ Feigenbäume und wurde deßhalb gegen 7 1 auf ahlung von 22,40 Ltre nebſt den obligaten Koſten und Zinſen agbar. Nach zweijähriger Dauer iſt der Prozeß 6555 endlich entſchleden worden,— natürlich zu Gunſten des Staates, der den Bauer Tomaſo, genannt„Fortuna“, weil er jetzt noch viel weniger zahlen konnte, als vor zwei Jahren, aus ſeinem äuschen verktrieb und ihm anheimſtellte, unter dem Feigen⸗ 7 505 über den trügeriſchen Werth ererbter Güter nachzu⸗ enken. TEin Blick in das Hofleben des Königs von Siam. Bei dem Intereſſe, welches Siam augenblicklich in Anſpruch nimmt, dürften die folgenden Zetilen am Platze ſein. Sie ſind einem Artikel entnommen, welcher ſich in der Contemporary Review von dieſem Monate befindet. Der Achle ſtammt aus der Feder eines Journaliſten, welcher vor nicht langer Zeit in Siam war und— ſeiner Ausſage nach — ſehr oft in perſönlicher Berührung mit dem Könige ge⸗ kommen iſt. Der König von Siam iſt eine höchſt angenehme Perſönlichkeit. Er iſt gut unterrichtet, gütig, und würdevoll in ſeinem Auftreten. Er iſt ein ſchöner Mann und ein Gentleman. Hier muß jedoch das Lob aufhören. Sein Leben iſt eine Fons Pate Ausſchwei 19 5 Vor ſeinem 15. Jahre war er on Vater zweier Töchter, ſeine erſte rau iſt ſeine Halbſchweſter. Die Anzahl ſeiner Frauen in einem Palaſte iſt unbekannt. Alles, was dieſelben angeht, wird in Siam als„Kang Nac“, d. h. das Innere, bezeichnet und darüber zu ſprechen, iſt ſtreng verbolen.— Die Zahl ſeiner Kinder iſt enorm. Das„Innere“ des Palaſtes iſt nicht eine Reihe von Zimmern— es iſt eine Stadt. 17 ſeiner 0 beſitzt Juwelen im Uebermaß. Ueber die Lage ſeines Landes weiß der König nichts. Selbſt die Zuſtände in ſeiner Hauptſtadt ſind ihm unbekannt. Sobald es bekannt wird, daß er einen Spaziergang zu machen beabſichtigt, wer⸗ den die Straßen rein gefegt, die Soldaten und die Polizei ſuchen dann ihre beſten Kleider vor, legen ihre Waffen an, die bei ſolchen Gelegenheiten allein gebraucht werden— Bangkok legt ein Feierkleid an und tuſcheint faſt in der An⸗ ſtändigkeit einer Luropäiſchen Stadt. Iſt der König wieder heim von ſeinem Spaziergange, ſo werden die ſchönen Kleider und die glänzenden Waffen ſorgſam bei Soite gelegt und Alles fällt wieder in den alten Zuſtand von Schmutz und Läſſigkeit zurück. Wenn der König Palaſt auf dem eingeſtellt, anſtatt wie bisher im erſten Drittel des November. Die Entlaſſung des zweften Jahrganges kann um einige Tage, je nach dem Schluſſe der größeren Truppen⸗Uebungen, vor Ablauf der vollen zwetjährigen Dienſtzeit erfolgen, beim Train bleiben die bisherigen Veſtimmungen hinſichtlich der halbjährigen Uebungen in Kraft. Poſtweſen. Infolge des Mangels einheitlicher deut⸗ ſcher Poſtwerthzeichen iſt im Publikum vielfach die Anſicht verbreitet, daß bei Neuen mit Antwort die Ant⸗ wortskarte nur in demjenigen Poſtgebiete Giktigkeit habe, welchem das eingeſtempelte Werthzeichen angehört. Dieſe An⸗ nahme iſt unzutreffend; Antworts⸗Poſtkarten können bei jeder deutſchen Poſtanſtalt zur Einlieferung gelangen. Zu den Zugsreviſionen auf der heſſichen Ludwigs⸗ bahn wird dem„Frkf, General⸗Anz.“ geſchrieben: Die aſſe Ludwigsbahn hat bekanntlich die Anordnung getroffen, daß auf allen ihren Strecken die Schnellzüge auf einer beliebigen Nebenſtation zum Halten gebracht werden ſollen, um den Controleuren ſodann zu ermöglichen, eine unerwartele Reviſton der Fahrkarten vornehmen zu können. Angeſichts der Unregelmäßigkeiten, wie ſie jüngſt auf der Hamburg⸗Eſſener Strecke aufgedeckt wurden, wird man eine derartige Maß⸗ nahme leicht begreiflich und wohl erklärlich finden, eine andere Frage iſt es jedoch, ob dieſe Neuerung auch den Beifall des reiſenden Publikums findet; wir möchten dies unbedingt ver⸗ neinen, aus dem einfachen Grunde, weil das plötzliche Halten eines Zuges eine mehr oder minder große Aufre ung bei den Paſſagieren hervorruft. Wenn ſich 125 Anſicht der Eiſen⸗ bahnverwaltung eine außergewöhnliche Reviſion der Schnell⸗ züge auch fernerhin als nothwendig erweiſt, ſo möchten wir uns den Borſchlag erlauben, dieſelbe auf den Stationen vor⸗ unehmen, auf welchen die Züge fahrplanmäßig zu halten deben und zwar dergeſtalt, daß kein Paſſagier den Zug ver⸗ laſſen darf, bis die— an und für ſich ja ſchnell zu bewerk⸗ ſte igende,— Controle vorgenommen iſt. ür ſüddeutſche Häuſer erfolgen in Belgrad große Abſchlüſſe von Futtermitteln. Die 50jüährige Jubelfeier des badiſchen Haupt⸗ vereins des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins wurde vorgeſtern und geſtern in Schopfheim abgehalten. Dieſelbe nahm einen vorzüglichen Verlauf. Geleitet wurde die Feier durch den Vorſitzenden 1 1 51 Zähringer⸗Weinheim. Der Ober⸗ kirchenrath und der Centralvorſtand des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins in Leipzig waren vertreten durch 4 Doll⸗Karlsruhe. Feupberger war Stadtpfarrer Oeh W An den roßherzog von Baden ging ein Huldigungstelegramm ab. Badiſcher Obſtbauverein. Nachdem bereſts in dieſem Frühjahr bei einer Verſammlung badiſcher Obſtbau⸗Inte⸗ reſſenten in Baden⸗Baden die Gründung eines Badi chen Obſtbauvereins beſchloſſen wurde, ſind jetzt die einleitenden Schritte durch den damals gewählten Vorſtand ſo weit ge⸗ ſchehen, daß ein weiteres zielbewußtes Vorgehen geboten erſcheint. An alle Obſtbautreibenden, Obſthändler und Freunde des Obſtbaues und ſolche, die es werden wollen, richtet nun der Verein die Bitte, ſeine r Beſtrebungen durch Beitritt in den Verein fördern zu helfen. Die Ziele, die ſich der badiſche Obſtbauverein geſteckt und zu erreichen hofft, ſind die Pageng und F der Obſtzucht durch belehrende Vorträge bei Ver nbalen und durch 1 815 Uebungen im Obftgarten, durch Abha von praktiſchen Obſtbaukurfen und Ausſtellungen, durch chtung von Muſter⸗Obſtgärten, 568 Abgabe einer Obſtbau⸗Zeitſchriſt, durch Vermfttlung des Bezuges guter Obſtbäume, Edelreiſer und Obſtbaugeräth⸗ ſchaften und durch Veranſtaltung von Gratis⸗Verloofungen bei Verſammlungen, ſowie durch Hebung des Obſthandels insbeſondere durch Errichtung von Obſtmärkten. Der Verein erſtreckt ſich über das ganze badiſche Land und gliedert ſich in die 11 Kreisvereine? Konſtanz, Waldshut, Lörräch, Villingen, Freiburg, Offenburg, Baden, Karlsru Heidelberg, Mannheim und Mosbach. Die Leitung des Hauptvereins beſorgt der Geſammt⸗Vorſtand. Die Kreisvereine verwalten ihre Angelegenheiten innerhalb der durch dieſe Satzungen gezogenen Grenzen mit voller Selbſtſtändigkeit. 925 Mitglied iſt b einen Jahresbeitrag von 2 Mark zu ſowie die Intereſſen des Obſtbaues im Allgemeinen und die des Vereins im Beſonderen 9 2 Kräften zu fördern. Alle Anmeldungen ſind vorläufig an den Schriftführer des Bereins, errn Gärtnereibeſitzer G. W. Uh ink in Lichtenthal bei aden⸗Baden, zu übermitteln. Sobald e 4 5 in einem Kreiſe vorhanden ſind, werden dieſelben zur Bildung Lande in Bueg⸗paein beſucht, ſo nimmt er alle Frauen und Kinder mit ihren Mägden mit— ein Tauſend Perſonen folgen 115 Die damit verknüpften Unkoſten ſind enorm. Wenn erwandte des Königs ſterben, finden die n unter fabeſheen Ceremonien ſtatt. Die Verbrennung der letzten königlichen Leiche koſtete 80,000 15 — Ein tragikomiſcher Akt der Selbſthilfe wird aus San Francisco gemeldet: Bewohner von South San Fran⸗ eisco machen es ſich in ſte ſich Tagen ſehr bequem. Wenn ſie baden wollen, begeben ſie ſich gewöhnlich nach der entt⸗ kleiden ſich und ſpringen ins Waſſer. Die Frauen, welche in dem Bay⸗View⸗Tract wohnen, haben ſich wie 5 gegen ein derartiges Naturgemälde beklagt, hatten aber keinen Erfolg. Der Patridge⸗Tract war ein beſonders beliebter Platz, von dem aus viele ein Tauchbad zu nehmen pflegten. Mrs. Patridge war aber nichts weniger als für ein derartiges Bild eingenommen. Kürzlich war es wieder ſehr heiß, und etwa zwanzig Männer und Burſchen von South San Francisoo erſchienen bald auf der Scene, legten Polane ihre Kleider ur Seite und en ins Waſſer. Der heiße Tag ſollte ihnen jedoch ver 9 0 ßvoll werden, denn kurze Zeit darauf erſchien Mrs. Patridge mit einer doppelläufigen Flinte be⸗ waffnet auf dem Schauplatze, die Kleider der Badenden ſielen ihr in die Augen. Sie legte dieſelben mit Beſchlag und tru ſie nach 15055 Hauſe. Sie ließ ſchließlich die Kleider n der Polizeiſtation an Railroad Avenue fahren, wo ſie dem Poliziſten Mr. Connell die Geſchichte erzählte und die Ver⸗ aftung der Schuldigen verlangte. Der Poliziſt fuhr mit rs. Patridge nach dem Platze, wo die Dame die Badenden in Verzweiflung zurückgelaſſen hatte. Auf dem Wege dahin b ihnen zwei Fleiſcherwagen, die menſchliche Laſt führ en. Die 7 waren nämlich bei jener verhängniß⸗ vollen Stelle vorbeigefahren, waren angerufen worden und erklärten ſich bereit, die Armen nach ihren verſchiedenen Wohnungen zu führen. Die Ueberraſchung der Familien kann man ſich denken, als ihre Gatten, Väter und der in dem paradieſiſchen Koſtüm auf der Thürſchwelle erſchienen. — Die deutſchen Reſtaurateure auf der Chicagoer Weltausſtellung machen recht ſchlechte Geſchäfte. Wie die „Newyorker Staats⸗Ztg.“ meldet, hat das Caſino⸗Reſtaurant der Ausſtellung, das fürſtlich ausgeſtattet wurde, erſt kürzlich bankerott gemacht und jetzt hak auch die Schönhofenſ Brauerei mit der Direktion des„deutſchen Dorfes“ ein Ab⸗ kommen Neſgben n ſie die Leitung des Konzertgartens und der Reſtaurationen übernimmt. Der bisherige Reſtau⸗ rateur Schlenck ſoll ſein Vermögen eingebüßt haben. Auch in Alt⸗Wien iſt nicht Alles ſo, wie es ſein ſollte. Verſchiedene Kaufbuden ſind geſchloſſen worden, weil ſie ſich weigerten, die ihnen unerſchwingliche Abgabe von 25% zu bezahlen; es heißt, daß der Leiter zurücktrekten wird. Die Verpflegungsſtatlon im deutſchen Dorfe der Weltausſtellung in Chicago war in Berlin zuerſt dem Direktor Arras vom Kaiſerhof, dann dem Traiteur des zoologiſchen Gartens, Herrn Borgers, angeboten worden. Beide Herren waren vorſichtig genug, dankend ab⸗ zulehnen. ———.— — — ee eee eeeee eeeeeeee e 9 ſel en, daß ſie der Mannbeim, 27. Juli. Seneral- Anzeiger. 8. Seite. eines Kreisvereins veranlaßt. Der badiſche Obſtbauverein will den ſchon in einigen Kreiſen beſtehenden Lokalvereinen, welche die Pflege des Obſtbaues auf ihre Fahne geſchrieben haben, keinen Abbruch thun, er hofft vielmehr, daß ſich dieſelben dem Landesverein anſchließen und mit demſelben vereint für die Intereſſen des Obſtbaues arbeiten. 1 Zur Hebung der Futternoth. Das von der öſter⸗ reichiſchen Regierung im Einvernehmen mit der ungariſchen Regierung erlaſſene Ausfuhrverbot auf Futtermittel hat naturgemäß auf die Ankaufsverhandlungen des von der Großh. Regierung nach Oeſterreich⸗Ungarn entſandten Kom⸗ miſſars ſtörend eingewirkt; doch iſt, wie die„Bad. Korr.“ vernimmt, zu hoffen, daß durch die angerufene und bereit⸗ willigſt zugeſtandene Vermittelung der Kaiſerlich Deutſchen Botſchaft in Wien ſich die Ausfuhr der vor der Verkündigung des Ausfuhrverbotes gekauften Quantitäten Heu ermöglichen laſſen werde. *Preisſchießen in Ludwigshafen. In Ludwigshafen fand ein von der dortigen Schützengeſellſchaft veranſtaltetes reisſchießen ſtatt, welches folgendes Ergebniß hatte: tandfeſtſcheibe: 1. Ehrenpreis Horn⸗Frankfurt 234 Theiler; 2. Ehrenpreis Kuprion⸗Speyer 208 Theiler; 3. Ehren⸗ preis Boller⸗Ludwigshafen 208 Theiler; 4. Ehrenpreis Blatt⸗ ner⸗Frankfurt 207 Theiler. 1. Preis Keßler⸗aRannheim 55 Ringe. 2. Pr. Anton Köth⸗Ludwigshafen 54. 3. Frankfurt 54. 4. Pr. Anſorg⸗Landau 53. 5. Pr. uprion⸗Speyer 53. 6. Pr. Boller⸗Ludwigshafen 52. 7. Pr. Steigleiter⸗Speyer 52. 8. Pr. F. Wolff⸗Liegnitz 51. 9. Pr. Jacobs⸗Mainz 51. 10. Pr. J. Lenz⸗Ludwigshafen 50. 11. Pr. M. Gebhard⸗Ludwigshafen. 12. Pr. Gundlach⸗Mainz 49. 13. Pr. Blattner⸗Frankfurt 49. 14. Pr. Tropf⸗Frankenthal 49. 15. Pr. Pfuhl⸗Ludwigshafen 49 Ringe. Feld⸗Feſt⸗ Scheibe. 1. Ehrenpreis Horn⸗Frankfurt 197 Theiler. 2. Ehrenpreis L. Faſig⸗Ludwigshafen 195 Theiler. 3. Ehren⸗ preis M. Gebhardt⸗Ludwigshafen 182 Theiler. 4. Ehrenpreis J. Schmitt⸗Ludwigshafen 178 Theiler. 1. Preis Boller⸗Lud⸗ wigshafen 54 Ringe, 2. Pr. Steigleiter⸗Speyer 52, 3. Pr. Schaller⸗Speyer 51, 4. Pr. d 50, 5. Pr. An⸗ ſorg⸗Landau 49, 6. Pr. L. Faſig⸗Ludwigshafen 49, 7. Pr. M. Gebhard⸗Ludwigshafen 49, 8. Pr. J. Lenz⸗Ludwigshafen, 9. Preſcher⸗Frankfurt 46, 10. Pr. Keßler⸗Mannheim 45, 11. Pr. Blattner⸗Frankfurt 44, 12. Pr. Tropf⸗Franken⸗ thal 44, 13. Pr. H. Wolff⸗Ludwigshafen 44, 14. Pr. Sauer⸗ brunn⸗Lambrecht 44, 15. Pr. J. Schmitt⸗Ludwigshafen 43 Ringe. Jagd⸗Scheibe. 1. Ehrenpreis A. Köth⸗gudwigs⸗ hafen 84 Ringe, 2. Ehrenpreis Tropf⸗Frankenthal 78 Ringe. 1. Preis A. Köth⸗Ludwigshafen 28, 2. Pr. Tropf⸗Franken⸗ thal 28, 3. Pr. K. Hergenhahn⸗Ludwigshafen 28, 4. Pr. Forrer⸗Ludwigshafen 24, 5. Pr. Dr. Michel⸗Ludwigshafen 22, 6. Pr. L. Faſig⸗Ludwigshafen 22, 7. Pr. Jakob Lenz⸗Lud⸗ wigshafen 22, 8. Pr. Dr. Otto⸗Frankenthal 22, 9. Pr. G. Feldner⸗Speyer 21, 10. Pr. Gg. Grüner⸗Ludwigshafen 20, 11. Pr. Steigleiter⸗Speyer 19 Ringe. Ausſtellung der ſämmtlichen Preife des Ruder⸗ klubs. Wie wir bereits mitgetheilt haben, ſind die Ehren⸗ preiſe, die der Mannheimer Ruderklub ſeit ſeinem Beſtehen bis jetzt errungen hat, in der ee von L. J. Peter (Breiteſtraße MI, 2) ausgeſtellk. Dieſelben, 54 an der Zahl, beſitzen durchgehends einen hohen Werth und ſind äußerſt kunſtvoll gearbeitet, ſodaß ſte allgemeines Intereſſe erregen. Die An bilden ein beredtes Zeugniß davon, wie ernſt es der Club mit dem Ruderſport immer genommen, und daß er es verſtanden hat, ſtets tüchtige, gutgeſchulte Mannſchaften zu den friedlichen waſſerſportlichen Kämpfen zu ſtellen, wodurch er ſich zu einem der geachtetſten deutſchen Rudervereine em⸗ wußte. Der Ruderklub erachtete es ſeit ſeinem eſtehen als Ehrenpflicht, unſere Vaterſtadt in waſſerſport⸗ licher tgeugß ſowohl hier wie auch ganz beſonders auf auswärtigen Regattaplätzen ſtets würdig zu vertreten, und erade in dieſem Jahre ſind die Erfolge des Ruderklub um o höher anzuſchlagen, als durch dieſelbe u. A. 2 ſehr werth⸗ volle Staatspreiſe und zwar derjenige der Großh. bad. und derjenige der Königl. preuß. Regierung nach Mannheim ekommen ſind. Durch Stiftung dieſer Preiſe haben beide egierungen bekundet, welch' große Bedeutung ſie der Ruderei, als körperliches cen daß an der Jugend, beimeſſen. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß auch das hieſige Publikum ſich nach und nach mehr für dieſen edlen Sport intereſſſren und Vereine in ihren Beſtrebungen mehr unterſtützen möchte 8 ſeither. Eine Schloßbeleuchtung findet nächſten Samſtag in Hederber ſtatt. Da unter dem Publikum noch vielfach die inung verbrettet iſt, es würden nur am Sonntage er⸗ mäßigte nach Heidelberg ausgegeben, machen wir wiederholt darauf aufmerkſam, daß alle Tage, alſo nicht nur an Sonn⸗ und Feiertagen, ſondern auch Werktags von Mittags 12 Uhr ab ermäßigte Rückfahrtkarten nach Heidel⸗ berg 0 haben ſind. Dieſer wiederholte Hinweis dürfte im blick auf die nächſten Samſtag Abend vor ſich gehende 8 Schloßbeleuchtung, jenes großartigen weltbe⸗ mten Schauſpiels, nicht unangebracht ſein. Das neue Amtsgerichtsgefängniß iſt nunmehr fertig und kann bereits in der allernächſten Zeit von den⸗ igen bezogen werden, welche Luſt verſpüren, ſich in dem⸗ lben einige Zeit ihrer„Erholung“ zu widmen. Daß der Platz r dieſes neue Schloßhotel beſonders günſtig gewählt wäre, ögen wir mit Rückſicht auf unſeren Schloßgarten, ſowie Ao la. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Vachbrnud verboten.) ¹ Faortſetzung.) „Na, na, ich lache Sie nicht aus“, erwiderte v. Molinard. JWebrs mir doch ähnlich; die Kleine hat auch mich mit ihren ugen, ihrer Sprache und ihrer Offenheit bezaubert. Aber wir unterhalten uns jetzt amtlich, Herr Coquinet, und da wäre es gut, wenn wir Beide recht nüchtern wären. Rücken alſo in kurzen Worten mit Ihrem Plane heraus.“ „Habe ich von einem Plan geſprochen? Nein, ich habe aur eine Idee, um der Kleinen ihre völlige Freiheit wieder dn geben. Bedenken Sie doch, Herr Präfekt, 0 ange der i balbvol Schleier, welcher ſie jetzt noch verbird, nicht ſt halten. Es ſind ſchon zu Viele im Geheimniß, die Kammerfrau, der Portier des Hauſes...“ „Ja, ja, aber weiter, Herr Coquinet, Sie ſchweifen ab.“ Nun gut. Haben Sie wohl bemerkt, mit welchem Stolze das Fräulein Duval davon ſprach, daß ſie niemals die von 85 beanſpruchte halbe Million aus Gnade nehmen würde, aß ſie auch dann nicht darein willigen würde, wenn nicht Zer geheimnißvolle Mann, ſondern der alte Graf Montraillet ihr die Summe öffentlich auf einem ſilbernen Teller über⸗ 15 will 1105 und 1 es 105 ſo e, ſondern will ihr Recht haben. ahrlich ein errliches Weib.“ 5 8 „Sie ſchweifen ſchon wieder ab, Herr Coquinet.“ ſt„Nicht im Geringſten. antzen Mädchens, lieber durch Reifen ſpringen als Almoſen nnehmen. Aber die Montraillet wird niemals zu⸗ ielleicht doch. —— Ich verſtehe die Gefühle dieſes nſtreiterin die halbe Million ſchuldig im Hinblick auf den Verkehr mit Ludwigshafen, 05 Haupt⸗ ader an dem neuen Gefängniß vorbeiführt, gerade nicht zu behaupten, denn als eine Zierde Mannheims kann ein ſolches Gebäude jedenfalls nicht betrachtet werden. 5 *Sind Raucher geſelliger als Nichtraucher? Ein Mann, der nicht raucht, ſcheint ſeine Muße nicht in dem Maße zu genießen, wie einer, der raucht, und wenn er nicht etwa ein anziehendes„Steckenpferd“ hat, ſcheint er kaum zu wiſſen, was er mit ſich anfangen ſoll. Wenn er ein ver⸗ heiratheter Mann iſt, ſo ärgern ihn möglicherweiſe die Kinder, oder wenn er nach dieſer Seite hin keine Ablenkung findet, ſo wandert er durchs ganze Haus, ſteckt ſeine Naſe bald hier⸗ hin, bald dorthin und endigt ſeine in einem Zwiſt mit ſeiner Frau, indem er irgend eine K hervorſucht, woran er was auszuſetzen findet. Der Raucher hingegen langt, ſobald er ſeine Abendmahlzeit beendet hat, ſich ſeine Pfeife, die„Friedenspfeife“, herunter oder holt ſeine Eigarre hervor, ſetzt ſich in einen bequemen Stuhl, athmet ein paar Siaftte des beruhigenden Krautes ein und vergißt in zehn inuten oder ſofort alle kleinen Unannehmlichkeiten, er iſt in Frieden mit ſich und der Welt. Nichtraucher ſcheinen ſelten mit der gemüthlichen Behaglichkeit ſtill zu ſitzen wie ihre rauchenden Brüder. Wenn ſte ſich mit einem Freunde unter⸗ halten, wandern ihre Augen über das ganze Zimmer, ja in der Mitte einer intereſſanten Unterhaltung jagen ſie einem einen Schrecken ein, indem ſie plötzlich aufſpringen, um ein Bild grade zu hängen. Sie iſoliren ſich gern von der und ſtehen daher nicht gerade in dem Rufe, gemüthliche Men⸗ ſchen zu ſein, kurz, ſie ſind nicht geſellig. Aber wenn ein Kreis von Rauchern zuſammen kommt, heraus kommen die Pfeifen oder Cigarren, und unter herzhaftem Geplauder und Gelächter iſt ſchnell die Zeit verſtrichen. Man kann dreiſt die Behauptung aufſtellen, daß die Mehrzahl der Frauen rauchende Männer vorzieht. Man frage nur einmal herum unter den Damen, beſonders unter den verheiratheten, ſie ſind faſt ohne Ausnahme auf Seiten der Raucher. Sie ſagen, Männer mit einer Pfeife oder Cigarre ſehen zufriedener aus, man kann leichter mit ihnen umgehen, ſie ſind geſelliger, weniger reiz⸗ bar. Es liegt etwas Befriedigendes und Beſänftigendes in dem Tabak, 0 ſehr auch ſeine Gegner ihn anſchreien. Ohne iſt Tabak, übermäßig genoſſen, ſchädlich. Aber Wein, pirituoſen und Bier ſind das auch, ebenſo wie eſſen, gehen, laufen, reiten und alles andere, ſobald es übertrieben wird. *Der Prozeß wegen des Straßenkrawalls, der ſich anläßlich der jüngſten Reichstagsſtichwahl in der Schwetzinger⸗ Vorſtadt dahier zutrug, nahm heute Vormittag 9 Uhr vor der hieſigen Strafkammer ſeinen Anfang. Der Andrang des Publikums iſt ein ganz enormer. Angeklagt ſind 23 Perſonen, von denen, da die Anklagebank nicht ausreicht, eine Anzahl auf der Geſchworenenbank plazirt werden. Die Angeklagten ſind: Auguſt Bohn aus Zimmern, Taglöhner, 22 Jahre alt; Johann Strupler von Langdorf(Schweiz), Schmied, 26 Jahre alt; Franz Möſel von Philippsburg, Schreiner, 36 Jahre alt; Max Wittig von Chemnitz, Schloſſer, 22 Jahre alt; Adolf Kröner von Dielheim, 32 Jahre alt; Johann Brehm von Kulmbach, Färber, 31 Jahre alt; Mathäus Jacob von Suppingen, Schreiner, 36 Jahre alt; Jakob Quick von Unterſchanbach, Spengler, 28 Jahre alt; Jakob Walzer von hier, Former, 23 Jahre alt; Jakob Schmitt von Schwanheim, Taglöhner, 34 Jahre alt; Adam Schröder von Weinheim, Former, 30 Jahre alt; Georg Schmidt von Chemnitz, Schloſſer, 24 Jahre alt; Wilhelm Haier von Münſter, Schmied, 30 Jahre alt; Peter Kling von hier, 32 Jahre alt; Joſef Frey von Muggenſturm, Taglöhner, 41 Jahre alt; Georg Metz von Ladenburg, Fabrikarbeiter, 22 Jahre alt; Philipp Häußer von Fränkiſch⸗Grumbach, Tag⸗ löhner, 28 Jahre alt; Jakob Thie me von hier, Schuhmacher, 27 Jahre alt; Anton Tritſchler von Linach, Schmied, 28 Jahre alt; Friedrich Schwind von Adelsheim, Fabrik⸗ arbeiter, 29 Inhre alt; Wilhelmine Kieninger von Kirnbach, Fabrikarbeiterin, 34 Jahre alt; Hermann Schmitt von Karlsruhe, Kaufmann, 32 Jahre alt und Ludwig Thilmann von Standenbühl, 33 Jahre alt. Die Angeklagten ſind theils der Aufreizung, theils des Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt, der Körperverletzung, der Ruheſtörung und des groben Unfugs beſchuldigt. Die Haupt⸗ rädelsführer bei dem Krawall waren Kling, Bohn, Jacob Haier, Wittich, Georg Schmitt, Jacob Schmitt, ſowie Georg Metz und Friedrich Schwind, welch beide letztere nach den Schutzleuten mit Steinen warfen, die von der Wilhelmine Kieninger zugetragen wurden. *Vermißt. Ein Knabe von 10 Jahren, Namens Alfons Barth, wird ſeit 3 Tagen vermißt. Derſelbe verließ Mon⸗ tag früh gegen 7 Uhr das elterliche Haus und kehrte, ver⸗ muthlich aus Furcht vor einer Schul⸗ und Hausſtrafe, bis heute nicht dahin zurück. Es wird um Hilfe oder Nachricht über ſeinen Verbleib dringend gebeten, auch Belohnung zuge⸗ „Nein, niemals, denn wenn ſie jetzt zugeſtände, Duval habe ein Recht darauf, die halbe Million zu fordern, ſo klagt ſte ſich ſelbſt an, bis zu dieſem Tage, der jungen Dame das Vermögen aus widerrechtlichen Gründen vorent⸗ halten zu haben.“ „Ja, allerdings, indeſſen wir entfernen uns, wie es ſcheint, wieder von dem Thema..“ „Wir ſind mitten drin, Herr Präfekt. Steht es einmal feſt, daß beide Parteien auf ihrem Recht beſtehen, vor allen Dingen, daß Fräulein Duval niemals die halbe Million als Geſchenk annehmen wird, ſo kann man vielleicht die Familie Montraillet bewegen, der jungen Dame die halbe Million als Geſchenk anzubieten.“ „Ich verſtehe Sie nicht ganz“ „Erlauben Sie. Angenommen die Montraillets bieten ihr die Summe zum Geſchenk an, dann folgt daraus, daß Fräulein Duval ausſchlägt. Wir haben dann Mittel und Wege, dieſe Geſchichte in alle Welt auszupoſaunen. Ich wette Tauſend gegen Eins, daß die öffentliche Meinung zuerſt baff ſein wird, dann wird die Preſſe wahrſcheinlich allerlei ſehr geiſtreiche und nichtsſagende Betrachtungen zum Beſten geben, die aber im Allgemeinen doch darauf hinauslaufen, daß man den Montraillets ſowohl wie dem Fräulein Duval Bewunderung zollt. Die große Maſſe wird ſich zwar wundern, daß eine Kunſtreiterin eine halbe Million ausſchlägt, aber nicht weiter über die Gründe nachdenken. Der Friede iſt auf eklatante Weiſe wieder hergeſtellt, denn die eigentliche Rechts⸗ frage intereſſirt nur Wenige. Man wird ſich ſehr ſchnell beruhigen, und wir, Herr Präfekt, haben den Vortheil davon, daß die öffentliche Meinung ſich von dem abgethanen Spektakel abwendet und wir ruhig im Stillen, ohne Aufſehen zu er⸗ regen, weiter arbeiten können. Natürlich muß das nächtliche Abenteuer Fräulein Duvals ſtrengſtes Geheimniß unter uns Dreien bleiben, damit die Montraillets keinen Verdacht 51 daß wir eine Ahnung von jenem Schurkenſtreich aben.“ 5 „Die Idee iſt gut“, ſagte v. Molinard ſinnend,„aber wenn die Montraillets ſich entſchließen, auch nur zum Schein eine halbe Million wegſchenken zu wollen?“ 1 4 Fräuleinf billigt. Statur ſchlank, Haar und Augen ae Be kleidung: blau und weiß geſtreifte Blouſe, blaue Knie bla dunkelblaue Strümpfe, Schnürſchuhe und gelber Strohhut Mannheim, 26. Juli. L. Barth, Q 7, 12a. *Verhaftete Diebsgeſellſchaft. Seit längerer Zeil wurden aus dem Siloſpeicher der hieſigen Lagerhausgeſell⸗ ſchaft wiederholt mit Getreide gefüllte Säcke geſtohlen. Nun mehr iſt es gelungen,— 5 an der Zahl— zu verhaften. Ünter denſelben befinden ſich 4 Fuhrleute. Das Getreide verkaufte das ſaubere Kleeblatt an einen über dem Neckar wohnenden Bäckermeiſter, der dieſerhalb wegen Hehlerei in Gewahrſam genommen wurde. Einer der verhafteten Diebe, der in den Neckargärten wohnt, bezog auch Armenunterſtützung Bei der in ſeiner Wohnung vorgenommenen Hausſuchung wurde nun die intereſſante Entdeckung gemacht, daß der Betreffende Baargeld und Staatspapiere in ganz beträchtlichem Werthe beſitzt, er ſomit zum Bezug der Armenunterſtützung nicht berechtigt war. Den 1 Brüdern wird die ver⸗ diente Strafe nicht ausbleiben. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 28. Juli. In Folge von Gewittern in Südweſtfrankreich iſt der Hochdruck über dem Golf von Biskaya etwas zurückgedrängt worden. Gleichwohl zieht der Luftwirbel über Mittelnorwegen lang⸗ ſam weiter nach Norden, da nunmehr auch aus dem inneren Rußland ein Hochdruck weſtwärts vordringt. Ueber Italien liegt eine ſchwache Depreſſion und die gewitterigen Luftein⸗ zeigen ſich über den mitteldeutſchen Gebirgen, Haardt, iederwald, Taunus, Speſſart, welche dort und in deren Um⸗ für 5e elektriſche Entladungen ankündigen. Im Uebrigen iſt ür Freitag und Samſtag größtentheils krockenes und heiteres Wetter ohne weſentliche Abkühlung zu erwarten. Ans dem Grofherjogthum. Heidelberg, 26. Juli. Ein Heidelberger, der Erbauer der erſten deutſchen Rübenzuckerfabrik, Karl Brennecke, iſt am 10. Juli im Alter von 79 Jahren zu Marſhalltown im Staate Jowa(Nordamerike) geſtorben. Er war in Hei⸗ delberg um 4. Juli 1814 geboren und vollendete im alten Vaterlande im Alter von nur 17 Jahren ſeine Ausbildun als Architekt. In den Vereinigten Staaten hat er u. A. 855 55 Brücke bei Harpes Ferry in den vierziger Jahren gebaut. ' Tauberbiſchofsheim, 26. Juli. Dahier fand die feier⸗ liche Enthüllung des Denkmals ſtatt, welches für die im Impfinger Walde nach dem am 24. Juli 1866 zwiſchen den Preußen und Württembergern ſtattgehabten Gefechten aufge⸗ fundenen gefallenen zwei württembergiſchen Artilleriſten ge⸗ ſetzt worden iſt. Der Feier wohnten zahlreiche württembergiſche Offiziere und mehrere badiſche Beamte bei. Die Feier trug einen einfachen aber würdigen Charakter. Freiburg, 26. Juli. Die geſtern vollzogenen Stadt⸗ rathswahlen fielen nach dem Vorſchlage der liberalen Partei aus, es ſind daher die ausſcheidenden neun Mitglieder ſich 1 101 Jahre wieder gewählt. Das Centrum enthielt ſich er Wahl. 8§ Neudingen, 26. Juli. Dahier wurde letzten Sonn⸗ tag die Aee des Militär⸗Gauverbandes der Baar abgehalten. Der Verband zählt gegenwärtig 24 Vereine mit 1370 Mitgliedern. Mfälziſch⸗-Hefliſche Rachrichten. Ludwigshafen, 26. Juli. Aus der geſtrigen Stadt⸗ rathsſitzung iſt zu berichten: Die prot. Kultusge⸗ meinde will ein weiteres Anlehen für den Bau der proteſt. Kirche nebſt Pfarrhaus im nördl. Stadttheil aufneh⸗ men im Betrage von 85,000., verzinslich zu 4 Prozent und rückzahlbar innerhalb der nächſten 40 Jahre. Die Tilg⸗ ung geſchieht auf dem Wege der Umlagenerhebung. Der Stadtrath hat gegen dieſen Antrag nichts einzuwenden.— Die Errichtung einer ſtädtiſchen Apotheke iſt nach Lage der ee geſetzlichen Beſtimmungen unzuläſſig, wie die kgl. Regierung der Pfalz dem Stadtrath mittheilen läßt. Es bleibt alſo nichts anderes übrig, als ſich mit dieſer Bitte au das Miniſterium und den Landtag zu wenden.— Der Etat der 5 pro 1894 beanſprucht als ſtädtiſchen Zuſchuß 12,325 M. Speyer, 26. Juli. Der Aufſeher auf dem Kohlenlager des Herrn W. Struppler, Max Hornung, iſt am Nacht per Fahrrad verduftet. Derſelbe ſoll nach und 8 einen Betrag von über 3000 Mark unterſchlagen haben. „Neunſtadt, 26. Juli. Im Dorfe Heinfeldt erſchlug der Winzer Finon den Winzer Weiler. Der Antrieb zur That war Rachſucht. Landau, 26. Juli. Durch die in den letzten Tagen niedergegangenen Regengüfſe und die hierdurch veranlaßte beſſere Futterernte halten die Bauern nunmehr mit dem Ver⸗ kauf ihres Viehes zurück, infolgedeſſen die Fleiſchpreiſe raſch in die Höhe gehen und in Kurzem wieder ihre im Frühjayr eingenommene Höhe erreicht haben dürften, um vorausſichtlich bis zum Winter noch weiter zu ſteigen. Kandel, 25. Juli. Im Altrhein unweit dem Orte Wörth ertrank der 19jährige Bahnarbeiter Joh. Wingerter von Kandel, vor den Augen mehrerer ſeiner Kameraden. Da Niemand hievon des Schwimmens kundig war, mußte jeder Rettungsverſuch aufgegeben werden. Die Leiche wurde in⸗ zwiſchen geländet. „Sie haben die beſte Gelegenheit, ſich ſchnell davon zu überzeugen. Auf das Schreiben des Grafen Hektor hin können Sie ihn, ohne Aufſehen zu erregen, hierher beſcheiden, um ihm mitzutheilen, daß Fräulein Duval von der Polizei ge⸗ funden ſei. Dann ſchlagen Sie ihm einfach vor, das Aner⸗ bieten der jungen Dame zu machen, und ſagen ihm zugleich, daß dieſelbe unter allen Umſtänden ablehnen wird. Glauben Sie mir, auch den Montraillets muß daran liegen, ſich auf anſtändige Weiſe aus der Affaire herauszuziehen, und es wundert mich nur, daß Sie, wenn Sie wirklich die Urſache jenes nächtlichen Schurkenſtreiches ſind, es ſo ungeſchickt gemacht haben, dem Fräulein Duval eine halbe Million auf⸗ zudrängen, hätten Sie es öffentlich gethan...“ „Ja, ja. Was Sie da ſagen beſtärkt mich darin, daß jene Entführung des Fräulein Duval doch eigentlich gar nicht von den Montraillets ausgegangen ſein kann!“ „Auch ich habe ähnliche Gedanken darüber..“ Die beiden Beamten beſchloſſen, die Idee Coquinet's ſo ſchnell wie möglich auszuführen. Noch an demſelben Tage erhielt Graf Hektor Montraillet ein höfliches Schreiben, in welchem er aufgefordert wurde, den Unterpräfekten zu beſuchen, und bereits am andern Tage erſchien der junge Graf Hektor im Cabinet des Unterpräfekten. Dieſer, welcher ſoeben im„Figaro“ die Notiz geleſen hatte, daß Graf Hektor von Montrajfllet ſich mit der ſchönen Amerikanerin Miß Alice Stephenſon verlobt habe, verfehlte nicht, ſeinem Beſuch mit einem Glückwunſch auf den Lippen eutgegenzukommen. Graf Hektor ſah ſehr angegriffen aus und war ungemein ernſt und gemeſſen. Er dankte für den Glückwunſch und fragte dann, womit er dem Herrn Präfekten dienen könne. „Wir haben die kleine Ausreißerin Signora Lola glücklich ermittelt“, ſagte Molinard in abſichtlich leichtem Tone.„Da Sie mir geſchrieben, daß Ihre Familie auf eine fernere Verfolgung des Mädchens verzichtet und auch die Aus⸗ lieferung nicht verlangt, ſo befindet ſie ſich bereits wieder in ihrer Wohnung.“ Graf Montraillet machte eine zuſtimmende Kopfbewegung, ſchwieg aber. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juli. Sport. Zu dem Sommerrennen des Velociped⸗Club Mann⸗ heim ſind die Nennungen über Erwarten zahlreich eingegangen. Es meldeten 43 Rennfahrer mit zuſammen 102 Nennungen, worunter ſich erſte Renngrößen beſinden. Das Ermunterungs⸗ fahren und Schützenhausfahren muß vorausſichtlich in zwei Läufen gefahren werden. Zum Tandemfahren, das eines der intereſſanteſten Rennen zu werden verſpricht, liegen 10 Nenn⸗ ungen vor. Nach Fertigſtellung des Programms werden wir die Namen der Renner veröffentlichen und auf die Rennen ſelbſt näher zurückkommen. Tagesneuigkeiten. — Darmſtadt, 27. Juli. Als vorgeſtern, 2 ählt die „Darmſt. Ztg.“, die Prinzeſſin Alix vom 9090 cloß Wolfs⸗ garten in Begleitung ihrer Hofdame und des Oberſtallmeiſters ihr Geſpann ſelbſt lenkend, in den Erzhäuſer Wald fuhr, be⸗ gegnete ſie einer armen Frau, welche eben ihre Mutter nach Hauſe tragen wollte, die vom 2 erſchöpft und ſchließlich durch einen Magenkrampf ohnmächtig geworden war. Die Prinzeſſin hielt eah an, ließ die Frau vorſichtig in den Wagen bringen und fuhr dieſelbe nebſt ihrer Tochter nach Erzhauſen und ſorgte, daß der alten Frau die nöthige flege zu Theil wurde. Gleichzeitig wurde der 251 von angen beordert. Geſtern iſt die Prinzeſſin nach Erzhauſen geritten, um weiteres für die Kranke zu thun. Dieſer Zug echter Menſchenfreundlichkeit erinnert an ähnliche Handlungen des Vaters der Prinzeſſin, weiland Großherzog Ludwig IV., der im ſtrengen Winter einmal einen Briefträger und dann eine Holz ſammelnde Heen in ſeinem Schlitten an den Ort ihrer Beſtimmung brachte. — Berlin, 24. Juli. Ueber einen Fall verweigerten Begräbniſſes durch die katholiſche Geiſtlichkeit wird der Nat.⸗ Ztg. Folgendes berichtet: Am 13. Juli ſtarb der Kaufmann und Fabrikant Vincent Kwiet im 63. Lebensjahre. Der Ver⸗ ſtorbene hat über 50 19 850 in dem betreffenden Stadttheil gewohnt, bekleidete mehrere ſtädtiſche Ehrenämter und war im Stadttheil Seet e eine ſehr 5 und be⸗ liebte Perſönlichkeit. K. war ein ſtrenggläubiger g Uhr in der bis kurz vor ſeinem Tode jeden Morgen um 6 Uhr in der Nam bſe erſt die Meſſe hörte, nichtsdeſtoweniger war er, nachdem die erſte Frau geſtorben, mit einer Proteſtantin ver⸗ heirathet, mit welcher er in glücklicher f0 lebte. Vor eini⸗ en Wochen erkrankte Kwiet und mußte ſich einer Fußopera⸗ ion unterwerfen. Sein Zuſtand gc e ſich derartig, 55 der Kranke den geiſtlichen Zuſpruch ſeiner Kirche be⸗ 9 rte; bald nachdem er dieſen Wunſch ausgeſprochen, wurde „beſinnungslos. Der katholiſche Seelſorger des betreffen⸗ den Sprengels verlangte, daß, falls K. geiſtlichen Zuſpruch erhalten wolle, der Kranke noch auf dem Sterbebette die Einſegnung ſeiner Ehe nach katholiſchem Ritus vornehmen und die Verpflichtung eingehen ſolle, daß ſeine acht Kinder, die bisher im evangeliſchen Glauben erzogen und aufgewach⸗ 5 waren, zum Katholicismus übertreken ſollten. Dieſe orderung des Geiſtlichen wurde abgewieſen, da die Kinder, 155 Theil ſchon erwachſen, keine Luſt verſpürten, ihren lauben zu wechſeln. Als am 13. Juli K. verſtarb, verwei⸗ 191 5 die 1 Geiſtlichkeit ihre Betheiligung an der eichenfeier und die Beſtattung des Todten auf den katholi⸗ ſchen Kirchhöfen Berlins. Die Abſicht einflußreicher Perſön⸗ lichkeiten des Stadttheils, das Begräbniß des Aehnten bie auf einem kat 1 Gottesacker zu erzwingen, lehnten die Angehörigen des K. ab, dagegen erbot ſich der erſte Seel⸗ 5 er der Friedrichswerder Gemeinde, Superintendent Stein⸗ ach die Beſtattung des K. auf dem Friedhofe dieſer Ge⸗ meinde in der Bergmannſtraße vornehmen zu laſſen. Die Beerdigung fand unter ſehr großer Betheiligung ſtatt. Su⸗ perintendent Steinbach hielt am Grabe die Trauerrede. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Frankfurter Stadttheater. Das große Ausſtattungs⸗ Ballet„Flick und Flock“ von Taglioni, in Verbindung mit Manzotti's„Amor“, wird nunmehr allabendlich im Frank⸗ furter Opernhauſe unter demſelben begeiſterten Beifall wie am erſten Abende und unter wachſendem Beſuche gegeben. Die allgemeine Stimme der hieſigen Preſſe nach der Premiere, daß es ſich hier um eine wirkliche ſeeniſche Sehenswürdigkeit handelt, und daß die Theaterleitung mit der Aufführung von „Flick und Flock“ und„Amor“ in dieſer prächtigen Form einen Haupttreffer für die e e gemacht hat, ſcheint ſich zu bewahrheiten. Faſt alle dekorativen Verwandlungen, ſowie die einzelnen choreographiſchen Nummern finden jedes⸗ mal lebhafteſten Applaus und der vielbeſprochene„Serpentine⸗ Tanz“ muß ſogar wiederholt werden. Unter dieſen Umſtän⸗ den werden die Aufführungen von„Flick und Flock“ und „Amor“ auch nach Eröffnung der Opernſaiſon, am 1. Auguſt, wenn auch nicht allabendlich, fortgeſetzt werden. In Nürnberg iſt eine„Freie Bühne“ erſtanden. Die dortige„Literariſche Geſellſchaft“ läßt demnächſt Gerhard Hauptmanns Drama„Die Weber“ im Sommertheater durch die Mitglieder dieſer Bühne, und zwar in einer Vormittags⸗ ühten mit 50 Pfg. Eintrittsgeld für alle Plätze, auf⸗ ren. Der Dichter Courad Ferdinand Meyer, der ſeit Jahresfriſt in der Irrenheilanſtalt Königsfelden(Kanton Aar⸗ bas weilt, befindet ſich ſo weit auf dem Wege der Be ſerung, aß er in nächſter 5 wieder in den Schooß ſeiner Familie zurückkehren kann. Allerdings kann nach der„Magdeb. Ztg.“ zur Zeit von einer vollſtändigen Geneſung noch nicht geſpro⸗ chen werden, jedoch iſt es wenigſtens nicht mehr nöthig, ihn unter ſtrenger ärztlicher Aufſicht zu belaſſen, und es iſt ge⸗ gründete völlige Herſtellung vorhanden. Ueber den Wiederaufban der Opéra⸗Comique in Paris wird geſchrieben: Nach mehrtägigen Berathungen hat ſich die Preisfurn zu Gunſten des Projectes des Architecten Bernier von der Ecole des Beaux⸗Arts entſchieden und dem⸗ ſelben den Preis von 10,000 Fr. zuertheilt. Damit iſt nicht nur der Wiederaufbau des vornehmſten franzöſiſchen Theaters beſchloſſen, ſondern es iſt die Garantie vorhanden, daß Paris mit der neuen Opéera⸗Comique ein Theater erhalten wird, welches nicht nur in architektoniſcher, ſondern noch viel mehr in hühnentechniſcher Beziehung die Errungenſchaften der neueſten Zeit auf dieſem Gebiete in ſich vereinigen wird. Aeneſe Aachrichten und Celegraume. Berlin, 26. Juli. Die Berichterſtatter, welche der Verſammlung vom 24. April in Berlin beiwohnten, in welcher Ahlwardt zum erſtenmal über ſeine Akten ſprach, ſind heute in Moabit vor dem Unterſuchungsrichter zeugeneidlich vernommen worden. Es handelt ſich um folgende Aeußerungen: In der einen wirft Ahlwardt Herrn Miquel vor, er habe ſ. Zt. im Prozeß Gehlſen einen Meineid geleiſtet, indem er beſchwor, 8 er auf eigene Rechnung keine Geſchäfte gemacht habe, während die„Akten“ das Gegentheil erwieſen. Sodann hatte Ahlwardt ausgeführt, diejenigen Leute, gegen welche ſich ſeine Angriffe richteten, hätten das deutſche Volk um mehr betrogen, als ſämmtliche Auacht äusler, die in den deutſchen Gefänguiſſen ſitzen. Heute aber ſeien dieſe Leute Generalkonſuln, Kommerzienräthe, ja ogar Miniſter geworden. Endlich ſoll Ahlwardt dieſe Leute ſusbeuter und Vampyre genannt haben. Wegen dieſer Aeußerungen hat Finanzminiſter Miquel Strafantrag gegen Ahlwardt geſtellt. * Berlin, 26. Juli. Der„Poſt“ wird aus Bres⸗ lau gemeldet: Bei einem in Raſſelwitz, Kreis Neuſtadt, vorgekommenen Todesfall glauben die Aerzte aſiatiſche Cholera annehmen zu muͤſſen. Die Dejektionen werden hier unteriucht. *Münſter(Weſtfalen), 26. Juli. Der Kaiſer hat dem Frhrn. v. Schorlemer⸗Alſt in dankbarer Anerkennung ſeiner beſonders auch in letzter Zeit bethätigten patrio⸗ tiſchen Hingebung ſein Bildniß verliehen. »Eiſenach, 26. Juli. Die Reiſe des Fürſten Bis⸗ marck nach Kiſſingen geht diesmal über Hannover⸗Eiſenach⸗ Meiningen. Hier iſt ein feſtlicher Empfang in Ausſicht genommen. Bern, 26. Juli. Die Berner Regierung verbietet das Tragen oder Aufpflanzen der rothen Fahne an oͤffentlichen Orten in dem ganzen Canton. *Paris, 26. Juli. In dem Proceß gegen die Zeitung„Nouveau Monde“ wegen Beleidigung des Präſidenten von Venezuela, General Crespo, beantragte der Staatsanwalt einfach Anwendung des Geſetzes über die Beleidigungen gegen fremde Staatsoberhäupter. Der Gerichtshof eniſchied auf Abweiſung der Anklage, da das Blatt Thatſachen beſprocheu habe, die vor Ernennung Crespos zum Präſidenten liegen. *Rom, 26. Juli. Wie eine Depeſche aus Berlin von geſtern hierher meldet, wird Prinz Heinrich von Preußen auf Einladung des Königs Humbert den großen italieniſchen Seemanövern beiwohnen, und zwar mit dem Admiral Herzog von Genua an Bord des„Lepanto“. Der Kronprinz von Italien wird im September den deutſchen Manövern beiwohnen und theils Gaſt des Kaiſers, theils des Großherzogs von Baden und des Königs von Württemberg ſein. London, 26. Jan. Dem„Standard“ wird aus New⸗Pork gemeldet, daß das ruſſiſche Schiff„Nico⸗ laus.“ und zwei andere ruſſiſche Kriegsſchiffe den Be⸗ fehl erhalten hätten, nach Toulon zu gehen, um in Ver⸗ bindung mit der franzöſiſchen Flotte zu manövriren. TLiterariſches. Es freut uns, unſern Leſern von dem 5 15 Fort⸗ ſchreiten des Zeitz'ſchen Kriegstagebuchs(„Kriegserin⸗ nerungen eines Feldzugsfreiwilligen“, Verlag von Ste⸗ phan Geibel in Altenburg) berichten zu können, deſſen erſte Lieferung wir ſ. Zt. beſprochen haben. Die Lektüre der .—4. Lieferung(ſo weit iſt das Werk jetzt erſchienen) hat uns in hohem Grade gefeſſelt, ſowohl 2 10 den Inhalt, als auch durch die eigenartige Darſtellung. Der Verfaſſer ver⸗ ſteht es, den Leſer mit den ein erſaſſe Mitteln zu packen. Er iſt tief erſchüttert, wenn der Verfaſſer die 90 Ein⸗ drücke beſchreibt, die er beim nächtlichen Betreten des Schlachtfeldes von Wörth empfängt; er wird aber wieder in die heiterſte Stimmung verſetzt, wenn er von den Quartier⸗ 49755 bei dem Pfarrer von Couvrot lieſt, der als Karten⸗ pieler ſeinen Mann ſtellt und aus deſſen Keller einer letzten Juucde Wein noch mehrere allerletzten Waſhen folgen. Die Uuſtrationen ſind ſehr hübſch und bilden eine faſt unent⸗ behrliche gſchaffn zur Darſtellung. Kurz, ein gutes Buch, deſſen Anſchaffung wir unſern Leſern nicht warm genug empfehlen können. ̃ drian Balbi's Allgemeine, Ein Handbuch des gegguapbef en Wiſſens für die Bedürfniſſe aller Gebildeten. Achte Auflage. Vollkommen neu bearbeitet von Dr. Franz Heiderich. In 50 Lieferungen à= 75 Pfg. Bisher 30 Lieferungen ausgegeben.(A. Hartleben's Verlag in Wien.) Wir haben bereits Gelegenheit debent unſere Leſer auf dieſe wahrhaft Länderkunde aufmerkſam de machen, welche in ihrer völlig neuen, von Dr. Heiderich eſorgten Auflage den ſtrengſten Anforderungen entſpricht und auch von der geſammten Kritik einhellig die lobendſte Beurtheilung erfahren chlußz Die uns vorliegenden Lieferungen 25—30 bringen den Schluß der Länderkunde Aſiens, eine an⸗ ſchauliche Schilderung der Polargebiete und der Jahrhunderte langen Entdeckungsfahrten nach denſelben, ſowie den Beginn der Länderkunde Europas.— Wir empfehlen das Werk un⸗ en Leſern auf das Wärmſte; es iſt eine der hervorragend⸗ en Erſcheinungen auf dem deutſchen Büchermarkte. Autor wie Verleger haben an dasſelbe ihr Beſtes geſetzt; die Aus⸗ ſtattung iſt eine muſterhafte. Mannheimer Fandelsblätt. raukfurter Mittagsbörſe vom 26. Juli. ährend ſich die Grundtendenz als ziemlich feſt charak⸗ teriſirte, blieb das Geſchäft an heutiger e ſehr gering. Die Haupturſache der im Ganzen etwas beſſeren Haltung war billiges Geld und die Preiserhöhung von Silber in New⸗ ork. Andererſeits machten die Mattigkeit des Effectenmarktes ortſelbſt, die großen Rückgänge, denen amerikaniſche Priori⸗ täten hier u waren, und die Ausſicht auf einen Zoll⸗ krieg mit Rußland recht Eindruck. Die Nähe der Ultimo⸗Liquidation, die in dieſer Woche an allen Börſen außer Paris ſtattfindet, war einer lebhafteren Geſchäftsentwicklung ebenfalls ſehr hinderlich. Unſere leitenden Bankpapiere er⸗ öffneten ſehr wenig über dem Schlußniveau von geſtern Abend und hielten ſich während der ganzen Börſe unter leichten ungefähr auf dem gleichen Stand. Am Mon⸗ tanmarkte konnten Kohlenactien auf größere Deckungskäufe ziemliche Avaneen erzielen, wogegen Bochumer und namentlich Laura in Conſequenz des wenig verheißenden Standes der ruſſiſchen Handelsvertragsunterhandlungen anſehnliche Courseinbußen erlitten.— Privat⸗Disconto 3¾ pt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 26. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 272½, Diskonto⸗Kommandit 176.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.20, Dresdner Bank 137.50, Banque Ottomane 113.20, Wiener Bankverein 99, Lombarden 86½, Buſchtehrader 364.50, Nordweſt 176.25, Elbthal 196, Mittelmeer 97.90, Prince Henri 57.10, Meridionolaktien 122, Halle Ludwigsbahn 106.60, Zproz. Portugieſen 22.20, ürken C 22.60, 6proz. Mexikaner 56.35, Zproz. do. 17.40, Bad. Anilin 349.20, Bochum 119, Gelſenkirchen 183.50, 125.75, Hibernia 107.40, Laura 97.05, Gotthard⸗ ktien 155.40, Schweizer Central 116.40, Schweizer Nordoſt 106.60, Union 73.80, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 57.50, Sproz. Italiener 88. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 26. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 134 Kälber J. 120, II. 100. 163 Schweine I. 116, II. 112. —,Luxuspferde———.— Arbeitspferde———.— Milchkühe——————Ferkel——.— Schafe——, — Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein——. Zuſammen 297 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 27. Juli. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 4,50 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 515 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 30 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 55 Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 50 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 25 Carrotten per Buſchel 4 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 15 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,20., Aepfel per Pfd. 10 gf, Birnen per 25 Stück 50 Pf. Afeener per 100 Stück 10 11 Zwetſchgen per 100 Stück Pf., Kirſchen per Pfd. 20 Pf., Trauben per Pfd. 100 Pf., A e per 5 Stück 40 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 15 Pf., üſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per.00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd..20., Hahn Greld per Stück 1,50., 1(jung) per Stück 1,00., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per 0 60 Pf. aunheimer Produktenbörſe vom 26. Juli. 1 per Juli 16.25, November 16.85, März 1894 17.35, a 1894—.—. Roggen per Juli 15.—, Nov. 15.—, März 1894 15.80. Hafer per Juli 17.—, Nov. 15.05, März 1894 15.50, Mais per Juli 11.90, Nov. 11.95, März 1894 12.30 M.— Tendenz: ruhiger. Amerika meldete wieder Abſchwächung und ſchloß ſich die 1 Börſe dieſer Tendenz an. Die Umſätze waren nicht von Velang. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 28. Juli. New⸗ Nork Thicago Mo 1980 Weizen] Mais Schmalz Caffſee Weizen Mais Schmalz MNärz—.—————.——.——— November———.——.— eee Januar nn—— iee e ieeee Februar——— 42.——.———— aĩ———(—.——.————.— Juni———(—.——.—————— Juli 70¹⁰ 47⁵⁰8.90—.— 61˙4- 39—.68 Auguſt 7075 4786—.——.——— September 73— 475%.⸗ 10.05 15.55 66— 995/.95 Oktober—————————.— De zember 79⁰8—.— 15.15—————.— Mär———.— 14 90————.— J Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunbeigter Hafen Verkehr vom 25. Jult, iſſer ev. Kap. S Kommt von Ladung Ctr. Sahe Hafenmeiſterei II. Beck Katharina Rubrort Kohlen 11150 Stark Joſeph Bliſſingen PVetroleum 174⁰⁰ Sollmer Chriſtof Frtzz Antwerpen Weizen 12884 Baudy Albert Duisburg Kohlen 13900 Andres Felicitas Notterdam etreide 12592 Schwipper) St Joſeph Duis burg Kohlen 8800 Dann Bereinigung 9 Antwerpen Stückgüter 18762 Beyſiegel Zudwigshafen 10 Rotterdem Getreide 5754 Seenders Marta Antwerpen Weizen 9608 Urmetzer St Antonius Rotterdam Getreide 2452 Ullrich—.— 1 Ruhroct 2184 Bildſtein uhrort 11 0 ohlen 110⁰0⁰ Hafenmeiſterei IV. Stempel Naab, Karcher, Ko. 2 Duisburg[Hohlen eοο MRathß Anng 0 440⁰⁰ Kohlbecher Adlatus 5* 4850 Hegmann Oraf Beuſt 7 12600 Terjung Catharina Hochfen 8550 Böckling 1 16 5 5 145 Mühlenmeler offnung 1 2 buchloh nna Eliſe Rußrort 12200 Kumpf Suſanna 1 6660 Schäfer Judwig Spehes Steine 80⁰ errmann Sp..-Ziegelel 2 80⁰ 70 Käthe Ruhrort Kohlen 5706 Hollenber Catharina 5 8 100⁰ 510 690013: 888 obm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 26. Juli: Hafenmeiſterei 1. v Wyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— Devant Schiller 15 0— Kelotz Rhein Köln 4— Nollert Vorwärts Neckarſtein'ch Steine Vorrenther Louis 5 0 40⁰ Bock Bott mit uns 7 5 90⁰ 5 Emilie 0 0 70⁰ Jimbeck 8 e Brühl 7 1125 75 utflies— offmang Franz v. Speyer Speyer*— ermann B Sp. Zſegelw.„ 7 iladelphia, 26. Juli.(Drahtbericht der Red Star eine, 2 Der Dampfer„Switzerland“, am 12. Juli von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Dampfer„Havel“, welcher am 18. Juli von Bremen abgefahren war, iſt am 26. Juli, Morgens 9 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim⸗ alleiniger, für's Großherzogkhum Baden coneeſſionirter Ge, neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſertandsnachrichten vam Monat Juli. egelſtationen atum: 5355 m lehekn: 22. 23. 24. 25.] 26. 27. Bemerkungen Konſtanz 3,75 3,74 3,72 3,73 3,68 See 2,65 2,96 2,68 2,57 2,55 Abds. 6 U. L.%%„ 2,94 2,94 2,96 2,92 2,88 N. 6 U. Lanterburg.. 4,04 4,00 4,02 3,27 3,92 Abds. 6 U. Maxanu 4,24 4,20 4,22 4,19 4,15 2 U. Germersheim 1,38 1,33 1,36 1,30.-P. 12u. Manunheim 4,08 8,94 3,90 3,90 3,87 3,88 Mgs. 7 U. Mamz. 2,06 2,00 1,97 1,931,95.-P. 12 U. Bingen 1,92 1,81 1,79 10 U. Kaub 2,10 2,05 1,98 1,97 1,97 2 U. Koblenz 2,17 2,122,10 10 N. Kölnn 2,01 2,10 2,04 1,96 1,94 2 M. Nuhrort 1,38 1,44 1,39 1,34 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,98 3,92 3,85 3,86 3,82 3,78 V. 7 U. Heilbronn 0,50 0,40 0,40 0,50 0,49 0,41 2 U. Hüningen(Telegr. vom 27.., Mgs. 8 Uhr): 8 em geſtiegen. Waſſerwärme des Rheins am 26. ds.: 17½ R. 20 eStüse. 815 e Engl. Sonvereians„ 20.37—32 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 443). % 2! 3 Die rationelle Haut⸗ Für 8 kleine Baby 5 pflege in 1 teſten Kindesalter hat auf die Entwickelung des Säuglings großen Ginfluß. Scharfe Seifen verurſachen Brennen, Spannen und Jucken und begünſtigen das Wundſein. Wird beim Waſchen und Baden des Säuglings Doering's Seife mit der Eule, die fettreichſte aller Toiletteſeifen, angewandt, ſo bereitet die Mutter ihrem Lieblinge große Annehmlichkeiten, erſpart ihm manche Qualen. Dieſe überaus milde Seife brennt nicht, ſpannt nicht, greift die Haut nicht an, macht ſte ſchön, weiß und zart, verhindert das Wundſein und erhöht die Hautthätigkeit. Für das Kind gibt es nur eine Seife, die ſeiner zarten Haut wirklich zuträglich, die wohlthätig und auf eine Entwickelung fördernd und günſtig wirkt und dies iſt ie ärztlich empfohlene Doering's Seife mit der Gule, erhält⸗ lich à 40 Pfg. in allen Parfümerien, Droguerien und Colonial⸗ waäarenhandlungen. 10³ General⸗Anzeiger. B. Selte. Mannheim, 27. Jull. — 2 Lelanntmachung. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ men, welche einen Anſchluß an die Stadt⸗Fernſprecheinrichtung wünſchen, werden hierdurch er⸗ ſucht, ihre Anmeldungen an das Telegraphenamt gelangen zu laſſen, wo auch die„Bedingungen über die Theilnahme an einer Stadt⸗ en erecſe ahen in einem Druckexemplar koſtenfrei in Empfang genommen werden können und nähere Auskunft über den mit anderen Orten zuge⸗ laſſenen Sprechverkehr gegeben wird. Nach dem 1. Auguſt ein⸗ laufende Anmeldungen müſſen zurücgeſtellt werden und können auf Ausführung in dieſem Jahre nicht mit Sicherheit rechnen. Karlsruhe(Baden), 11. Juli 1898. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. 185 Kekanntmachung. Die Futternoth ier den Ankauf von Schlacht⸗ vieh zur Füllung der Ge⸗ frieranſtalt in Straßburg betreffend. (204) No. 69,571. Seitens des Königlich Preußnſchen Kriegsmi⸗ niſteriums— Militärökonomie⸗ departement— iſt die etroffen worden, daß behuf Füllung der in Straßburg be⸗ ſtehenden Gefrieranlage mit Fleiſch Schlachtvieh in Ober⸗ und Unter⸗ Elſaß, im Königreich Württem⸗ berg, in den Großherzogthümern Heſſen und Baden angekauft wer⸗ den ſoll. Die Ankäufe werden durch eine aus einem oberen Pro⸗ viantamtsbeamten, einem Roß⸗ arzt und einem Schlächtermeiſter beſtehenden Kommiſſion bewirkt werden. Nur diejenigen Viehbe⸗ ſitzer werden als Verkäufer be⸗ rückſichtigt, die Inhaber land⸗ wirthſchaftlicher Bekriebe ſich hierüber durch eine Beſcheinig⸗ ung des Bürgermeiſteramts ihres Wohnortes ausweiſen. Jeder Zwi⸗ ſchenhandel iſt ausgeſchloſſen. Der Ankauf erfolgt gegen Baarzahlung. Es werden angekauft: Ochſen, möglichſt nicht über 7 Jahre alt junge Kühe, Zämmel, in Grenzen von 10% des Geſammtbedarfs. Das Vieh muß ſich in einem guten Futterzuſtande befinden und geſund ſein. Ueber die Zeit, zu welcher die Märkte ſtattfinden ſollen, wird Nachricht nachfolgen. 1424⁵ annheim, den 21. Juli 1895. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Sekanntmachung. Nr, 117. Am Freitag, den 28. Juli l. J8., Vorm. 8 deginnend findet in der Blinden⸗ e sanſtalt in Ilvesheim die löllche Jahresprüfung ſtatt. Die Angehörigen der Zöglinge und Freunde der Anſtalt ſind öflichſt eingeladen, der Prüfung izuwohnen. Mannheim, 25. Juli 1899. Verwaltungsrath Gr. Blinden⸗ erziehungsanſtalt. rhr. Rüdt. 14246 Stkauntmachung. Bürgermeiſter wahl in Feudenheim betr. Nr. 70818. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß bei der am 28. Juni d. J. zu Feudenheim ſtattgehabten Bürger⸗ meiſterwahl der ſeitherige Bürger⸗ meiſter Herr Johang Bohrmann wiedergewählt wurde. 14260 Mannheim, den 14. Juni 1893. 907 Bezirksamt. ehr. üdt. Hekanntmachung. Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (170) No. 59495. Nachſtehend bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir gegen Zuwider⸗ handelnde ſtrafend einſchreiten werden: 1201 Das Baden im Rhein und Neckar iſt nur in den Bad⸗ und Schwimm⸗ anſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach § 75 des.⸗St.⸗G.⸗B. ver⸗ boten. Mannheim, 17. Juni 1803. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Aufforderung. Nr. II. 1801. 5 Auf dem hieſigen Amtsgericht werden z. Zt. noch verſchiedene, im Laufe der letzten Jahre aus Anlaß von Strafunterſuchungen mit Beſchlag belegte Gegenſtände verwahrt, deren Eigenthümer nicht mehr zu ermitteln ſind. Dieje⸗ nigen, die Anſprüche auf ſolche Gegenſtände zu erheben berechtigt ſind, werden aufgefordert, ihre Anſprüche bis zum 15. September I. 95 auf der Gerichtsſchreiberei dahter geltend zu machen; die bis zum 15. September l. J. nicht reclamirten Gegenſtände werden zu Gunſten der Großh. Staats⸗ kaſſe verſteigert werden. 14249 Mannheim, den 24. Juli 1893. Großh. Bad. Amtsgericht VI. Neckel. — Nous cherchons un enfant en as äge pour Télever avee le 13934 Nx. E. H9? Nr. 26. notre. 25 bei ihrer Errichtung 7iſt beſtimmt andelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: Au.⸗Z. 581 0 Bd. VI. irma:„Schiffs⸗ und Maſchinen⸗ au⸗Actien⸗Geſellſchaft vorm. Gebr. Schultz“ in Frankfurt am Main. Aktiengeſellſchaft, errichtet auf Grund des Geſellſchaftsver⸗ trages vom 3. Dezember 1889. Die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung vom 20. April 1893 hat die Verlegung des Sitzes der Geſellſchaft von Frankfurt am Main nach Mannheim beſchloſſen und die 88 1, 2, 8, 5, 14, 15, 18 bis mit 25, ferner die§ 28, 30 und 32 bis mit 8 35 der Statuten geändert, ſowie die§ 8 bis mit 12, 26, 27, 29 und 35 geſtrichen. Die Firma lautet nunmehr: „Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Ac⸗ tien⸗Geſellſchaft vorm. Gebr. Schultz u. vorm. Weſchhee e Der Sitz der Geſ aft iſt Mannheim. Zweck der Geſellſchaft, welche l 5 ie Geſchäfte der in 777 beſtandenen offenen 0 eſellſchaft in Firma„Ge⸗ rüder Schultz“ und durch Ver⸗ trag pom 27. Februar 1898 die Geſchäfte der in Mannheim von Bernhard Fiſcher unter der Firma Bernhard Fiſcher betriebenen Ma⸗ ſchinenfabrik, Keſſelſchmiede und Schiffswerft übernommen hat, iſt der Fortbetrieb der vorerwähnten Geſchäfte, ſonach der Betrieb einer Maſchinenfabrik, e und Schiffswerft. Die Geſellſchaft kanu zur Erreichung ihres Zweckes mmobilien erwerben. DasGrund⸗ pital der Geſellſchaft beträgt 1,000,. eine Million Mark — und iſt eingetheilt in 1000 auf den Inhaber lautende Aktien, zu Eintauſend Mark jede. Die ordentliche Generalver⸗ ſammlung der Aktionäre findet in den erſten ſechs Monaten eines jeden in Mannheim ſtatt. Die Einladung zu derſelben er⸗ folgt durch einmaliges Aus⸗ ſchreiben in den Geſellſchafts⸗ blättern mit einer Friſt von min⸗ deſtens achtzehn Tagen unter Taselepie ekanntmachung der agesordnung. In gleicher Weiſe erfolgt die Bekanntmachung jeder außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung. Die vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen finden auch auf die Berufung einer Generalverſamm⸗ lung nach Maßgabe der Vorſchrift in Art. 237 Abſ. 3 des Geſetzes in dem daſelbſt vorgeſchriebenen Falle Anwendung. Aktionäre, deren Antheile zu⸗ ſammen den zwanzigſten Theil des Grundkapitals darſtellen, ſind berechtigt, zu verlangen, daß Ge⸗ genſtände zur Beſchlußfaſſung auf die Tagesordnung geſetzt werden, inſofern dieſes Verlangen ſo zeitig geſtellt wird, daß die Ankündigung entweder in dem Ausſchreiben oder doch mindeſtens eine Woche vor dem Verſammlungstage er⸗ ſelee kann. lle Bekanntmachungen an die Aktionäre erfolgen 19 05 das ge⸗ 1 1 oder ſtatutenmäßig hier⸗ zu berufene Geſellſchaftsorgan unter der ſtatutengemäß verord⸗ neten Unterſchrift mittels Gin⸗ rückens in 1. den Deutſchen Reichs⸗An⸗ Nae 2. die Frankfurter Zeitung, 3. den Mannheimer General⸗ anzeiger. Zur Rechtsgültigkeit der Be⸗ kanntmachung genügt jedoch wenn die Publikatiogn im Reichs⸗An⸗ zeiger rechtzeitig erfolgt iſt. Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden die Herren Kaufmann Ludwig Barth und Fabrikant Bernhard Fiſcher, beide in Mannheim. Mannheim, den 25. 1170 1893. Gr. Amtsgericht III. Dr. Hummel. Konknrsverfahren. Nr. 39627. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Uhrmachers Jakob 9 Ue in Mannheim wurde durch chluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 25. I. Mts. Agee da eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Konkursmaſſe nicht vorhanden iſt. 14627 Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters uf reitag, 25. Auguſt 1893, Vakmittags 9 Uhr Mannheim, den 26. Juli 1893. Die Gerichtsſchreiberei Großh Amtsgerichts: Galm. Obſt⸗ u. Nüffeverſteigerung. Das Obſt und die Nüſſe von nachbenannten ſtädtiſchen Obſt⸗ und Nußbäumen werden am Montag, 31. Juli d. Is., Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Das Obſt von den Bäumen am Rhein⸗ damme und der Stephanienpro⸗ menade ſowie von den Zweiſchen⸗ bäumen auf den Roſengarten⸗ wieſen. Die Nüſſe von den Bäumen an der Straße nach Heidelberg, an dem Rhein⸗ damme, der Rheingewann und der Käferthalerſtraße zwiſchen Wohlgelegen und dem Bäcker⸗ wege ſtehend. 14172 Mannheim, 22. Juli 1898. Die Culturkommiſſion. Beck. Lemp. Zum Waſchen und Putzen wird angenommen. 19674 G 8, 13, 4. St. gekauntmachung. No. 22662. Es hat ſich die Nothwendigkeit ergeben, dieGrund⸗ ſtücke der Stadtquadrate K 1, K 2, K 3 und K 4 neu zu num⸗ meriren. 14246 Die Neunummerirung iſt aus einem beim Tiefbauamte auf⸗ liegenden Plane erſichtlich, von welchem die Betheiligten inner⸗ halb 8 Tagen Einſicht nehmen wollen. Mannheim, den 25. Juli 1898. Bürgermeiſteramt: Beck. Kieſer. Hekanntmachung. Die Lieferung der Mobiliarein⸗ richtung für die Gewerbeſchule in Ns ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote hieranf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 31. Juli d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Angebotsformulare werden gegen Erſatz der Umdruckkoſten hier⸗ ſelbſt abgegeben. 14157 Mannheim, den 25. Juli 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Dung⸗Verfleigerung. Montag, den 31. Juli, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem Bureau im ſtädtiſchen Bauhoſe das Düngerergebniß von 80 Pferden für den Monat Auguſt ds. Js. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Saner. Klingmann. Heſſentliche Perſteigtrung. Am Freitag, den 28. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Pianino, 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 Küchenſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Ladentheke, 3 Wandreale,1 Schnell⸗ druckpreſſe, 1 Grabſtein, ferner im Auftrage eine Parthie Cognae egen Baarzahlung 12 ſteigern. 1 1893. Mannheim, 27. Stüörk, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Berſteigerung. Freitag, den 28. Juli d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 14286 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino, mehrere Kleiderſchränke, Kom⸗ moden, Nachttiſche, Betten, 8 Kanapee, 1 Contorpult, 1 Copier⸗ preſſe und ſonſt Verſchiedenes egen baare Sghamg im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, den 26. Juli 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher. Fahruiß⸗Verſteigerung. Freitag, den 28. Juli 1893, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich in E 8, 10a 3. Stock dahier: 14265 1 vollſt. 1 1 Sekretär, 1 Chiffonier, 1 Weißzeugſchrank, 1 Sopha, 1 gr. Spiegel, Tiſche u. Stühle, 1 Nähmaſchine, 1 Waſch⸗ tiſch m. weißer Marmorplatte, 1 dto. Nachttiſch, 1 Pfeilerkommode, 1 5 Aquaxium, 1 Blumentiſch, 1 Scheibebüchſe, 20—30 Flaſchen altes Zwetſchenwaſſer, verſchied. Küchengeſchirr u. ſ. Hausrath. Die Sachen ſind ſehr gut er⸗ halten. Anstett, Auctionator. Verſteigernugs⸗Anzeige. Im Auftrage durch Unterzeich⸗ neten wird wegen 905 in der Tatterſallſtraße Nr. 5, 5. Stock Donnerſtag, den 27. ds. Mts., Nachmittags ½3 Uhr gegen Baarzahlung verſteigert: 8 Bettladen mit Stroh⸗ und Seegrasmatratzen, 1 Chiffonier, 1 Commode, 1 ovaler Tiſch, 1 Niah mit gedrehten Füßen, 6 tühle, Küchenſchrank, Anrichte, 1 Hocker, 1 Kinderbadezuber und 1 anderer Zuber, 1 amerik. Stuhl und Sonſtiges, alles gut erhalten. J. P. Irſchlinger. 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Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriſt⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor),. Heute Abends 3 27. Juli, Abends 8½ Uhr Zuſammenkunft im Lokal, pa wir uuſere getiven und paſſiven Mitglieder höfl. einladen 14261 Der Vorſtand. Bayern-Verein. (Vereinslokal Reſtr. Scheffeleck.) Vereinsabend jeden Samſtag Landsleute ſtets willkommen. Noman⸗Bibliothek General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Schvere Ketten. F. Arnefeldt. Jim Blaubart. Philipp Berges. Hertha Falk. Theodor Almar. Eine Undine. Rudolf Eichfeld laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßler Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließz⸗ lich Porto, 30 Pfennig. 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Wegen der zu treffenden Vor⸗ bereitungen ſind Anmeldungen der Theilnehmer erforderlich, welche bis Donnerſtag, den 27. Juli, Abends an die Herren Adolph Eiſele, Q3, 22, Karl Cmil Herz, 81, 8, Hch. Löwen haupt, N 1. 9 erbeten werden, bei welchen auch Programme des Außflugs in Empfang genommen werden können. Mannheim, den 20. Juli 1898. Der Vorſtand. Vaperiſcher Hilfsverein. Sonntag, den 30. Juli 1893 findet unſer 13908 XI. StiftungcsSsfecSt in den Lokalitäten des Badner Hofes ſtatt. Nachmittags 3 Uhr Concert und Abends 8 Uhr Ball, wozu wir unſere werthen Mitglieder, ſowie Ehrenmitglieder und Landsleute freundlichſt einladen. Der Vorſtand. 13905 60. billigſten Preiſen. Kaufm. Geſellſch aft„Merkur, 8 Uebernehme für meine Sonntag, den 6. Auguſt a. c.— e 22 15 Familien-Ausfſug Aonel und bitg 25 8 Preisliſte wird frei unter Begleitung der vollſtändigen Artillerie⸗Capelle 5— ic 15 nach zugeſchickt. 40r Neuſtadt a. d. Haardt und Umgebung, wozu wir unſere werthen Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner der Geſellſchaft nebſt deren Familienangehörigen höflichſt ein⸗ laden. 13814 Abfahrt ab Ludwigshafen 2 Uhr 15 Min. Nach⸗ mittags bei Fahrpreisermäßigung. Der Vorstand. Neuer Redicinal⸗Verein Nannhein(6..) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig „ Familien über 4 Köpfen 30„„ Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand⸗ lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl unter ſämmtlichen hieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen dei dem Geſchäftsführer 19 58 un, Q 3, 15, faden. Kaiſ Friedrich. Heute Donnerſtag, den 27. Juli Concert Clossmann. Hochfeines, ſchneidiges Programm. Anfang 8 Uhr. Eintritt frei. 14226 B 4, 12 Großer Mayerhof k4.12. 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