Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Bolkszeitung.) „Jourual Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter eeeee Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pjg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheinm und UAmgebung. 55 u. d f er 5e Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatk. kür den volitiſch 19 politiſchen u. qſig. J..: Ernſt Müller. Aotetio Dr. S. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Dus.„F Nannheimer Jonznai⸗ id Eisentzum deß katholiſchen Sürgerhofpitals.) ſümmtlich in Nannheim, Nr. 205.(Gelephon⸗Ar. 218.) Zur Reichsſinanzreform. Nur noch wenige Tage trennen uns von der be⸗ deutſamen und für die ganze fernere Gebahrung der Finanzen des deutſchen Reiches ſowohl als wie auch der Einzelſtaaten hochwichtigen und tiefeinſchneidenden Zu⸗ ſammenkunft der deutſchen Finanzminiſter. Die in⸗ und außerdeutſche Preſſe widmet dem Gegenſtand käglich lange Betrachtungen und ergeht ſich in zahlloſen Ver⸗ muthungen, nach welcher Richtung hin ſich die Finanz⸗ reform bewegen wird. Feſtzuſtehen ſcheint bis jetzt je⸗ doch nur, daß der preußiſche Finanzminiſter Miquel die Einführung der Tabakfabrikatſteuer in Vorſchlag bringen wird. Darüber, welche Stellung die ſüͤddeutſchen Regierungen zu dieſer Steuer einnehmen werden, ver⸗ lautet bis jetzt noch Nichts. Unſere tabakbauenden Land⸗ wirthe dürften gegen dieſen neuen Steuermodus wohl nicht viel einzuwenden haben, dagegen wird die Tabak⸗ fabrikatſteuer in den Kreiſen der Tabakinduſtriellen auf Widerſtand ſtoßen. Jedenfalls bedarf die ganze Frage der eingehendſten Erwägungen, um eine Schädigung unſerer Tabakbranche zu verhüten. Ein weiterer ſpringender Punkt in den Betrach⸗ tungen der Blätter der verſchiedenen Parteirichtungen über die bevorſtehende Finanzreform, iſt die Frage, ob die bekannte Franckenſtein'ſche Klauſel in Fortfall kommen wird oder nicht. Die Franckenſtein'ſche Klauſel iſt bekanntlich durch die Zoll⸗ und Steuergeſetz⸗ gebung von 1879 begründet. Durch dieſelbe wurde der Reichskaſſe von dem Ertrage der Zölle nur der feſte Betrag von 130 Mill. Mark überwieſen. Der Mehr⸗ ertrag fließt den Kaſſen der Bundesſtaaten zu. Die gleiche Beſtimmung iſt betreffs des Ertrages der Reichs⸗ ſtempelſteuer und der Branntweinverbrauchsabgabe ge⸗ troffen, ſo daß nach dem Etat des laufenden Jahres von nicht voll 640 Mill. Mark Einnahme aus Zöllen und Reichsſteuern 349,2 Millionen in die Kaſſen der Bundes⸗ ſtaaten und nur 290 Millionen zur Reichskaſſe fließen. Den Kaſſen der Bundesſtaaten kommen auch die etwaigen Mehrerträgniſſe, welche Zölle, Tabak⸗, Reichsſtempel⸗ und Branntweinſteuer über den Etat liefern, zu Gute. Der Ausfall in der Reichskaſſe infolge dieſer Einrichtung wird bekanntlich dadurch gedeckt, daß nach Bedarf Beiträge von den Bundesſtaaten nach demſelben Maßſtabe der Bevöl⸗ kerung erhoben werden, nach welchem jene Einnahmen an die Bundesſtaaten vertheilt werden. In dem laufen⸗ den Etat halten ſich Ueberweiſungen und Matrikular⸗ umlagen ſo ziemlich die Wage. Verſchiedene Blätter wußten nun zu melden, daß dieſe Klauſel in Wegfall kommen ſolle, ſo daß in Zukunft die ganzen Erträge aus den Zöllen und indirekten Steuern dem Reiche zufließen würden, wohingegen anderer⸗ ſeits die Matrikularbeiträge in Fortfall kämen. Auf dieſe Weiſe würde natürlich dem Reich in finanzieller Beziehung völlige Selbſtſtändigkeit gegenüber den Einzelſtaaten ge⸗ geben, ein Lieblingsplan des preußiſchen Finanzminiſters Miquel. In den freiſinnigen und ultramontanen Blättern iſt bereits auf die bloßen Andeutungen hin, daß die Franckenſtein'ſche Klauſel aufgehoben werden könnte, ein großes Geſchrei erhoben worden, weil angeblich durch den Wegfall der Matrikularbeiträge dem Reichstage die Möglichkeit genommen werde, bei der Feſtſetzung der Reichseinnahmen ein Wort mitzuſprechen. Wie jedoch jetzt von offiziöſer Seite berichtet wird, denkt man in maßgebenden Kreiſen nicht an die Aufhebung der Franckenſteinſchen Klauſel. So bringt die„Nordd. Allg. Ztg.“ einen offtziöſen Artikel, in welchem ausgeführt wird, daß es durchaus nicht im Plane der Regierung liege, die Franckenſteinſche Klauſel aufzuheben. Es könne ſich höchſtens um eine eventuelle zeitweiſe reſp. auf eine beſtimmte Zeit befriſtete Anßerwirkſamkeitsſetzung eines Theiles derſelben(für die Zölle) handeln. Die Folge hiervon aber dürfte in keiner Weiſe ſein, daß die Selb⸗ ſtändigkeit der Einzelſtaaten gefchmälert oder das Bud⸗ getrecht des Reichstages verkürzt würde. Im Gegentheil, durch die Art der zeitweiſen Feſtſetzung der Matrikular⸗ beiträge, wie dieſelbe zu erreichen beabſichtigt wird, könnte die finanzielle Selbſtändigkeit der Einzelſtaaten höchſtens einen Zuwachs erhalten. Und auch das Bewilligungs⸗ recht des Reichstags würde keineswegs zu kurz kommen, denn ftatt einfach die Matrikularbeiträge bald höher, bald niedriger zu berechnen, würde der Reichstag dem⸗ nächſt über einen beweglichen Faktor zu befinden haben, bei deſſes Beſtimmung ſein Einnahmebewilligungsrecht * Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. erheblich ſtärker in Betracht käme, als bei der der⸗ zeitigen. Dieſe Mittheilungen der„Nordd. Allg. Ztg.“ ſtimmen vollſtändig überein mit folgendem in den„Berl. Polit. Nachr.“, dem Organ Miquels, enthaltenen offiziöſen Artikel: Haftet dem Syſtem ſchwankender Ueberweiſungen und Matrikularumlagen nach der Seite des Reichs der Mangel an, daß es das nothwendige Gegengewicht gegen eine das Be⸗ dürfniß überſchreitende Bemeſſung der Ausgaben außer Wirk⸗ aen ſetzt, ſo führt es auch nach der Seite der Bundes⸗ ſtaaten den ſchweren Nachtheil mit ſich, eine geordnete plan⸗ mäßige Finanzwirthſchaft auf das Aeußerſte zu erſchweren, ja ſelbſt unmöglich zu machen. Wie ſchwer eine ſachgemäße Aufſtellung 3. B. der preußiſchen Etats iſt, wenn früheſtens kurz vor deren Abſchluß bekannt wird, wie ſich für das Etatsjahr das finanzielle Verhältniß zum Reich geſtaltet, iſt klar. Wie die Ueberweiſungen zu veranſchlagen ſind, wird ſich allerdings meiſt wohl ſchon im Voraus überſchlagen laſſen; dagegen entzieht ſich der Bedarf an Matrikular⸗ umlagen der Vorausbeſtimmung ſeitens der bundesſtaatlichen Finanzverwaltungen ſo gut wie ganz. Dabei weiſen dieſe 75 Erhöhungen von 20, 22, ſelbſt bis zu 49 Millionen Mark von einem Jahr zum andern auf. Iſt hiernach ſchon auf das Aeußerſte erſchwert, auch nur für das nächſte Jahr einen ſicheren Finanzplan zu entwerfen, ſo wird durch das Verhältniß zum Reich eine auf längere Zeit berechnete plan⸗ mäßige Finanzwirthſchaft, wie ſie für die dauernde Sicherun des Gleichgewichts im Staatshaushalt geradezu unerläßlich iſt, ganz unmöglich gemacht. Es kommt hinzu, daß entgegen den Vorausſetzungen, unter denen die Erweiterung der Reichs⸗ einnahmen in den Jahren 1879 und 1887 erfolgt iſt, der Ueberſchuß der Ueberweiſungen über die Matrikularumlagen ſich namentlich in dem letzten Luſtrum ſtets in raſchem Tempo vermindert hat, bis in dem laufenden Etat Ueberweiſung und Matrikularbeitrag nahezu balanziren und der in dem aus Anlaß der Militärvorlage eingebrachten Nachtragsetat nach⸗ bewilligte Betrag von den Bundesſtaaten aus eigenen Mitteln aufgebracht werden muß. Für Preußen ſtellt ſich die Sache ſo, daß im Jahre 1889/90 bei 214,6 Millionen Ueberweiſungen und 134 Millionen Matrikularbeiträgen das Mehr der erſteren 80,6 Millionen betrug, daß darauf im Jahre 1890/1 bei 229 und 183 Millionen ſich das Mehr auf 46, im Jahre 1891ù2 bei 232 und 191 Millionen auf 41, im Jahre 1892 bei 212 und 192 Millionen auf 20 und für 1893/4 bei 211,6 und 211,5 Millionen auf 0,1 Millionen verringerte. Dabei ſind die Nachtragsetats für 1892 3 und 1893/94 außer Betracht gelaſſen worden, weil in dem erſteren den am Jahresſchluſſe feſtgeſtellten Mehrüberweiſungen Matrikularumlagen in nahezu gleicher Höhe beger geee und die in dem letzteren vorgeſehene Erhöhung der Matriku⸗ larumlagen einen ganz außerordentlichen vorübergehenden Charakter hat. Im Uebrigen zeigen die Zahlen nur zu deut⸗ lich, wie 1805 ſich die finanzielle Stellung der Bundesſtaaten zum Reiche in dieſem fünfjährigen Zeitraume verſchlechtert hat und in eine wie üble Lage diejenigen Bundesſtaaten ge⸗ rathen ſind, welche in der berechtigten Annahme eines dauernden Ueberſchuſſes der Ueberweiſungen über die Matri⸗ kularumlagen, darauf, wie Preußen, er aſt⸗ Steuernach⸗ läſſe oder Erleichterungen an Kommunallaſten haben. Die Herſtellung eines wenigſtens auf eine Reihe von Jahren feſten finanziellen Verhältniſſes zwiſchen dem Reiche und den Bundesſtaaten, durch welches zugleich dem berech⸗ tigten Anſpruch der letzteren, einen beſcheidenen Antheil an den Erträgen eines Theiles der Reichsſteuern zu erhalten, enügt wird, iſt daher unerläßlich, wenn daſſelbe nicht den Eingelſtaaten ſtatt zum Segen, zum Verderben werden ſoll. Das geht auch ohne Aufhebung der Klauſel Franckenſtein, wie gegenüber den Grörterungen in der Preſſe ausdrücklich hervorgehoben werden ſoll. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Juli. Die Vorbereitungen für den badiſchen Landtag ſind inſofern bereits getroffen, als die Budgets der einzelnen Miniſterien wenigſtens der Hauptſache nach feſtgeſtellt ſind. Erfahrungsgemäß finden aber bis zum Frühherbſt ſtets zahlreiche Nachträge ſtatt. Außerordentlich wenig hört man von neuen Geſetzesvorlagen. Doch ſteht es außer Zweifel, daß die Durchſicht der Gehaltsordnung den Ständen zur Vorlage gebracht und daß damit eine ſehr weſentliche Erhöhung der Staats⸗ ausgaben verbunden ſein wird, weil die Aufbeſſerung in erſter Reihe den unteren Beamtenklaſſen zugedacht iſt, deren Zahl in die Tauſende geht. Wie unter ſolchen Um⸗ ſtänden eine ſcheinbar kleine Aufbeſſerung wirkt, zeigt die im vorigen Landtag gleichſam aus dem Stegreif einge⸗ brachte Erhöhung der Wohnungsgelder, welche eine Mehr⸗ belaſtung des Staatshaushalts von ſtändigen 600,000 M. zur Folge hat. Die Theilnahme des Prinzen Heinrich von Preußen an den italieniſchen Flottenmanövern und des italieniſchen Kronprinzen an den deutſchen Ma⸗ növern wird nicht verfehlen, überall, namentlich in Frank⸗ reich, zahlreiche Kommentare hervorzurufen. Die Unfähig⸗ keit der Franzoſen, politiſche Dinge anders als unter dem Geſichtswinkel des bornirteſten Chauvinismus zu Freitag, 28. Juli 1893. betrachten, wird ſich bei dieſem Anlaß ſchon darum in ihrer ganzen Poſſirlichkeit breit machen, weil die Mandver zum Theil in deutſchen Reichslanden ſtattfinden, auf welche die hiſtoriſch nicht geſchulten, mit der Logik in ſtetem Widerſpruch befindlichen franzöſiſchen Querköpfe ſich ein phantaſtiſches moraliſches Anrecht konſtruirt haben, das nach ihrer Meinung Jedermann anerkennen und reſpek⸗ tiren muß, wenn er ſich nicht den gröbſten Beſchimpfungen durch die edlen Franzoſen ausſetzen will. Kaltblütiger und logiſcher Betrachtung der Ereigniſſe erſcheint es weit bedeutungsvoller, daß Schiffe des Zaren mit Schiffen der Republik zuſammen vor Toulon manövriren ſollen. Die hiermit beabſichtigte Demonſtration wird, zumal in Eng⸗ land, nicht mißverſtanden werden können. Die„Nordd. Allg. Zig.“ veröffentlicht eine faſt die ganze erſte Seite füllende Zuſchrift eines alt⸗ preußiſchen Conſervativen, welche, an die für den Antiſemitismus ſo begeiſterte Stimmung auf dem letzten conſervativen Parteitag anknüpfend, aus⸗ führt, die deutſch⸗conſervative Partei habe bei der Re⸗ viſion ihres Programms an der Judenfrage allerdings nicht mit verbundenen Augen vorübergehen können: Es galt, die Stellung zur Judenfrage zu umgrenzen und einem, von der conſervativen Preſſe und bekannten conſervativen Männern ſchon länger geführten Kampfe beſtimmte Ziele zu ſtecken, welche geeignet waren, einem etwaigen Ueberwuchern des jüdiſchen Ein⸗ fluſſes zu ſteuern, ohne dabei das Maß zu überſchreiten, welches eonſervative, d. h. vor Allem ſtaatserhaltende Be⸗ ſtrebungen einhalten müſſen. Der bekannte Paſſus des Parteiprogramms:„Wir verwerfen die Ausſchreitungen des Antiſemitismus“ durfte, lediglich weil er vorhanden war, nicht geſtrichen werden. Man hätte den rein anti⸗ ſemitiſchen Parteien entgegentreten ſollen, ſtatt ihnen Reklame zu machen. Der Ausdruck Antiſemitismus dürfe auf conſervative Beſtrebungen nicht angewandt werden. Die conſervative Partei, welche doch nicht gleich⸗ zeitig:„Hoch der Antiſemitismus!“ und„Nieder mit den Antiſemiten!“ rufen könne, möge ſich endlich von der „Kreuzzeitung“ und dem jetzt auch von den Antiſemiten als verjudet hingeſtellten Stöcker emancipiren. Die Zu⸗ ſchrift ſchließt:„Nicht im Bunde mit antiſemitiſchen Uebertreibungen, ſondern im Gegenſatz zu ihnen kann die konſervative Partei gedeihen und konſervative Ziele ver⸗ folgen. So, wie bisher kann es nicht weiter gehen!“ Die Zuſchrift verdient Beachtung, weil ſie erſichtlich durch die bekannten Vorgänge in den letzten Antiſemitenver⸗ ſammlungen hierſelbſt veranlaßt iſt. Die Spaltung der früheren deutſch⸗frei⸗ ſinnigen Partei in„Freiſinnige Volkspartei“ und „Freiſinnige Vereinigung“ äußert, ſo wird den„Münch. N..“ aus Karlsruhe geſchrieben, ihre Wirkungen auf das parteipolitiſche Leben Badens inſofern, als ſich aus ihr ein neues Element der Schwächung für die Oppo⸗ ſttion ergibt. Schon die Freiſinnigen nach Eugen Richters Art, ganz beſonders aber die Demokraten, erklären mit großer Entſchiedenheit, daß ſie die„Freiſinnige Vereini⸗ gung“ nicht als eine„verwandte Partei“ anzuerkennen vermöͤgen. Aus dieſer Uneinigkeit ergibt ſich nun für jeden Fall die Gewißheit einer großen Einbuße für den radikalen Liberalismus. Denn entweder wird die in Baden bisher nicht ohne einen gewiſſen Erfolg feſtge⸗ haltene Verbindung zwiſchen Freiſinn und Volkspartei trotz der innerlichen Gegenſätze äußerlich aufrecht erhalten: in dieſem Falle mangelt der Sache die innere Wahrheit und Aufrichtigkeit, welche die Grundbedingung jedes geſunden politiſchen Lebens iſt. Oder aber man gibt der Wahr⸗ heit die Ehre und trennt ſich äußerlich: in dieſem Falle werden die getrennten Hälften ſicherlich viel zu ſchwach ſein, um irgend welche nennenswerthe Erfolge zu er⸗ ringen. Unter dieſen Umſtänden verliert auch die gegen⸗ ſeitige Unterſtützung, welche das Centrum und die links⸗ freiſinnigen Parteien ſich für die Landtagswahlen zugeſagt und vor zwei Jahren auch in der That geleiſtet haben, für den jetzt bevorſtehenden Wahlkampf ſehr be⸗ deutend an ihrem Werth. Die nachhaltige Unzufrieden⸗ heit und Erbitterung aber, welche das Centrum in der ländlichen Bevölkerung zu erhalten und zu benutzen hofft, hängt größtentheils nicht von politiſchen und nicht von kirchlichen Fragen, ſondern— von der Menge und Güte des Oehmd⸗ oder Grummet⸗Erträgniſſes ab. Ueber den franzöſiſch⸗ſiameſiſchen Zwiſchen⸗ fall liegen heute folgende Nachrichten vor: Der fran⸗ zöſiſche Marineminiſter befahl aus Breſt und Toulon zwei Kreuzer zur Verſtärkung der Diviſion Humann nach Siam.— Der Kreuzer„La Perouſe“ ſoll chenfalls 2. Seite. Seneval⸗Auzeiger. Maunheim, 28. Juli. nach Indochina abgehen und wird in Touſon in Dienſt geſtellt. Die ſtameſiſche Geſandtſchaft in Paris iſt bereit, abzureiſen, erwartet aber immer noch den Befehl dazu. In Saigun iſt man nicht der Anſicht, daß durch die Blockade allein Frankreich ſeinen Zweck erreichen werde, dagegen meint man, daß ein militäriſches Vorgehen ſchnell zum Zlele führen werde. Die engliſchen Handelshäuſer in Singapore erheben lebhaften Einſpruch gegen die Blockade, in Hongkong aber erhoffen engliſche wie deutſche Kaufleute von der Abſchließung des Bangkoker Marktes eine Hebung ihrer Geſchäfte durch eine reichlichere Verſorgung von Saigun.— Der engliſche Botſchafter Lord Dufferin hatte eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Mi⸗ niſter des Auswärtigen Develle. Wie verlautet, beab⸗ ſichtigt Frankreich vor allem die Frage der Verletzung der Verträge und der nationalen Würde, die durch das Verhalten Siams gegenüber Frankreich hervorgerufen ſei, zu regelg. Die franzöſiſche Regierung halte daran feſt, keine fremde Einmiſchung in dieſe Angelegenheit zu dulden.— Dem Pariſer„Gaulois“ wird aus Sai⸗ gun gemeldet, daß von dort 500 Mann behufs Beſetz⸗ ung der Propinz Battambang abgegangen ſeien; weitere Abtheilungen ſollen nachfolgen. In Belgrad ſind zwiſchen dem Unterſuchungs⸗ ausſchuſſe der Skuptſchina und dem Miniſte⸗ rium wegen der Anklage der liberalen Miniſter ernſte Zwiſtigkeiten ausgebrochen. Das Cabinet hat ſich entſchieden gegen jedes vom Ausſchuß einzuleitende Gerichtsverfahren gegen die angeklagten Miniſter ausge⸗ ſprochen; der Ausſchuß hingegen beabſichtigt, alle Ange⸗ klagten in Haft nehmen zu laſſen und entſcheidende Maß⸗ regeln zu treffen. Das Cabinet hat mit ſeinem Rücktritt gedroht. Bereits iſt das Geruͤcht ver⸗ breitet, daß Sava Gruitſch mit der Neubildung des Cabi⸗ netes beauftragt ſei. Der weitere Verlauf der Angele⸗ genheit hängt von der Entſcheidung des Königs ab, der ſich gegen das ſchroffe Vorgehen des Ausſchuſſes ausge⸗ ſprochen hat, jedoch den geſetzlichen Verlauf der Unter⸗ ſuchung nicht hindern will. Die Stimmung iſt erregt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. Juli 1899. SHezirksrathsſtkung vom 27. Juli. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des Botſch, 5 Seckenheimer Straße Nr. 184 und des .Wolf II. in Ladenburg; dem gleichen Geſu des Myler; gleich ſuch agt es verſ nehmigt werden folgende Geſuche um Verlegung be⸗ ſtehender Schankwirthſchaſtsrechte: des Karl Hoffmann von 1, 9 nach Dammſtraße 45, des Jean Kratt von Seckenheimerſtraße 170 nach Schwetz.⸗Str. 67 und des Friedr. Köber von Dammſtr. 45 nach 4. Querſtraße 8. Genehmigt wurde ferner der Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ ſchaft R 1,—6 an die Kanaliſation. Nicht genehmigt wurde das Baugeſuch des Maurer⸗ meiſters Georg Waibel. Unterſagt wurde der Gewerbebetrieb des Geſchäftsagenten Karl Friedrich Stützel. Ertheilt wurde die Staatsgenehmigung zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 9. Mai d.., den Beizug der SSP BBHHHKHt.ʃ Fenilleton. —„Die Schwäger des Kaiſers“ könnte man eine Plau⸗ berei überſchreiben, in welcher der Berliner Correſpondent der „Neuen Züricher Zeitung“ erzählt: Man wundert ſich hier viel darüber, daß der Erbprinz von Meiningen, des Kaiſers Schwager, plötzlich ſeine hohe militäriſche Stellung niederlegte und ſich zu wiſſenſchaftlichen Arbeiten nach Meiningen zurück⸗ zog. Er iſt der Gemahl der Prinzeſſin Charlotte von Preußen, einer ebenſo hübſchen als klugen Frau, die ſich einer großen Beliebtheit erfreut, weil ſie munter, 1 und von be⸗ Feae perſönlicher Liebenswürdigkeit iſt. Der Prinz, ein Köhler in Neckarau wurde die Genehmigung reund der Literatur, feingebildet, dem Studium griechiſcher laſſiker ergeben, iſt eine der ſympathiſchſten Erſcheinungen unſerer vornehmen Welt. Er galt lange als ein beſonderer Günſtling ſeines Schwagers, und man konnte beide bei allen möglichen öffentlichen Gelegenheiten vertraut zu⸗ ammenſehen. Weshalb nun plötzlich der Bruch erfolgte— enn um einen ſolchen ſcheint es ſich wirklich zu handeln—, iſt ſelbſt in hohen Kreiſen noch völliges Geheimniß. Man munkelt freilich davon, daß der Prinz eine militäriſche Stel⸗ lung gewünſcht, die ihm der Kaiſer nicht gegeben habe. Man munkelt aber auch von politiſchen Meinungsverſchiedenheiten, während wieder Andere glauben, perſönliche Verhältniſſe in der engeren Heimath des Prinzen hätten ſeine Ueberſtedelung nach Meiningen herbeigeführt. Natürlich fehlt es erſbemg an ſolchen, welche ſofort wieder die Frage der Verſöhnung zwiſchen Kaiſer und Bismarck dahinter wittern. Der große Sack von Gerüchten beweiſt eigentlich nur, daß man nichts Gewiſſes weiß“ und vielleicht nur Familienverhältniſſe mit⸗ ſpielen. Auch ein anderer Schwager des Kaiſers, der Bruder der Kaiſerin, Herzog Günther von Schleswig⸗Holſtein, ver⸗ reiſte vor einiger Zeit ſo plötzlich, daß ſich mancherlei Ge⸗ rüchte daran knüpften, übrigens harmloſer Natur. Man meinte, der junge Herr habe etwas luſtiger gelebt, als dem Kaiſer, der darin ernſt denkt, gerade lieb und angenehm war. Der junge Herzog habe deshalb Gelegenheit genommen, einige eit„fern von Madrid darüber nachzudenken.“ Bei ſeiner breiſe hieß es, er gehe nach Chicago zum Studium der Weltausſtellung. Zunächſt richtete ſich die Fahrt nur nach dem Stammſchloß Primkenau in Schleſien. Der eingeborene Berliner, der bei aller politiſchen Oppoſition doch ſehr an ſeiner Herrſcherfamilie hängt und jedes Familienvorkommniß als eine Art perſönlicher Angelegenheit betrachtet, zerfaſert ſich natürlich am Stammtiſch die Zunge darüber, was wohl mit den beiden Schwägern des Kaiſers vorgekommen ſein mag. — Löbtauer Taufſcherze. Unſere Leſer werden ſich gewiß noch an die Mittheilung erinnern, nach welcher der antiſemitiſche Gemeinderath des Dresdner Vororts Löbtau eine Straße„Ahlwardtſtraße“ getauft hat. Der den jeweiligen Strömungen ſich anpaſſende Gemeinderath hat nach Ahlwardts Auftreten im Reichstage die Straße ſchnell wieder„umge⸗ tauft“. Nun iſt demſelben Gemeinderath neuerdings ein kleines Malheur paſſirt. Er hatte nämlich beſchloſſen, die Heineſtraße, die, wie man allgemein annahm, ihren Namen nach dem Dichter Heinrich Heine führte, in Poftſtraße umzu⸗ taufen. Wie ſich jetzt aber herausgeſtellt hat, iſt die Heine⸗ ſtraße ſ. Zt. aber gar nicht nach dem Dichter Heine benannt worden, ſondern nach dem bekannten Dresdener Maler Heine, Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes der 2. Quer⸗ ſtraße zwiſchen Mittel⸗ und Waldhofſtraße. Abgeſetzt wurde der vorläufige Erntebericht. Verbeſchieden wurde die Abhör der 1891er Rechnung der Höheren Bürgerſchule in Ladenburg und die Abhör der Ge⸗ meindekrankenverſicherung von Neckarhauſen pro 1891. Der Straßffenkrawall inn der Achweßzinger Vorſtadt vor der Strafkammer. Wie wir in der vorigen Nummer ſchon kurz mitgetheilt haben, hat geſtern vor der hieſigen Strafkammer der Prozeß gegen diejenigen Perſonen ſtattgefunden, welche ſich an dem Straßenkrawall betheiligt hatten, der ſich anläßlich der jüng⸗ ſten Reichstagsſtichwahl in der Nacht vom 24. auf 25. Juni d. J. in der Schwetzinger⸗Vorſtadt dahier zugetragen hat. Den Vorſitz führte Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Geladen waren etwa 50 Zeugen. Die Verhandlung nahn; eirca 5½% Stunden in Auſpruch und verlief ohne bemerkens⸗ werthe Zwiſchenfälle. Die Angeklagten benahmen ſich ruhig, zwei oder drei der Beſchuldigten ausgenommen, welche anſcheinend glaubten, ihre Situation zu beſſern, wenn ſie recht brüsk auftreten, die Zeugen angreifen und ſie als unglaubwürdig hinſtellen würden. Der Vorſitzende nahm denn auch Gelegenheit, einen dieſer Angeklagten darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß er ſich durch ſein Benehmen ſelbſt verurtheile. Einſchüchtern könne er durch ſein Vorgehen das Gericht ganz gewiß nicht. Der betreffende Angeklagte ſchien die Richtigkeit des Hinweiſes des Herrn Landgerichtsdirektors Ullrich auch einzuſehen, denn er zog alsbald mildere Seiten auf. Die Namen der 23 Angeklagten haben wir bereits geſtern veröffentlicht. Die ſtützt ſich auf§ 110 des.St..B.(Auf⸗ reizung einer Menſchenanſammlung zum Widerſtand gegen die Staatsgewalt),§ 116(Auflaufs trotz vorausgegangenen poli⸗ 0 Verbots),§ 113(Widerſtand),§ 49(Aufforderung azu),§ 360 Ziff. 11 des.St.G. B.(Ruheſtörung und grober Unfug), ſowie§ 59 des P. St..B.(Zuwiderhandeln en polizeiliche Anordnungen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung). Nach den Ergebniſſen der Vorunterſuchung ſoll ſich der Spektakel in folgender Weiſe abgeſpielt haben: Die Wirthſchaft von Adam Lammerdin, Schwetzingerſtr. 70b, war ca. um ½ Uhr Nachts mit Hilfe der Schutzmann⸗ ſchaft geräumt worden. Die Gäſte blieben 6 50 auf der Straße vor dem Wahllokal ſtehen und machten in Gemein⸗ ſchaft mit etwa 150—200 hinzukommenden Perſonen einen wahren Mordsſpektakel. Die Schutzleute Heilmann und Seitz II. forderten die Menge auf, ſich zu zerſtreuen, mußten ſich jedoch, da ihnen gegenüber eine drohende Haltung ange⸗ nommen wurde, zurückziehen. Als der Reviervorſtand, Ser⸗ geant Bippes, dazukam, wiederholte er die Aufforderung, aus⸗ einanderzugehen, wozu er laut miniſterieller Vollmacht das Recht hatte. Da ſeiner Aufforderung gleichfalls keine Folge geleiſtet wurde, ſondern man ihm mit Hohn und Schimpfen antwortete, ſchritt er zur Feſtnahme einiger Tumultanten und 055 des Bohn, Jacob und Haier. Darauf d00 ein Trupp der olksmenge vor die Wirthſchaft von Tubach in der Schwetzinger⸗ ſtraße, weil dort Feierabendverlängerung bis 1 Uhr war und aſelbſt Mitglieder der nationalliberalen Partei ihren Wahl⸗ ſieg feierten. Aus der Menſchenmaſſe, die immer mehr zu⸗ nahm, hörte man rufen:„Wir wollen doch ſehen, ob die ſkandaliren dürfen und wir die Wirthſchaft verlaſſen müſſen!“ Man ſuchte in die Wirthſchaft einzudringen, dies mißlang je⸗ doch, da man die Thüren verſchloſſen fand. Nachdem Sergeant 1 von Neuem die Menge aufgefordert hatte, aus⸗ einanderzugehen, wurde eine Anzahl Perſonen Namens Kling, Wittig, G. Schmidt und J. Schmidt verhaftet. In der 90 Reihe der Tumultanten ſollen damals Metz und Frey, die Freunde des als Hauptanführer bezeichneten Kling geſehen worden ſein. Nunmehr zog die ganze Menge vor das Wachtlokal der Schwetzinger Vorſtabt, woſelbſt die Verhafteten vorläufig untergebracht worden waren. Unter Schimpfen und Schreien wurde mit Steinen gegen das Wachtlokal geworfen. Darauf ordnete Sergeant Bippes einen Ausfall der Mann⸗ ſchaft mit blanker Waffe an. Nach Verlaſſen des Lokals richtete er jedoch vorerſt nochmals an die Tumultanten die Dieſes Mißgeſchick hat natürlich überall große Heiterkeit her⸗ vorgerufen, um ſo mehr, als an dem„Arierthum“ des Malers Heine Niemand zweifelt. Weeß Knebbchen! —„Umgekehrt iſt auch gefahren!““ Aus Köben an der Oder wird unterm 22. Juli berichtet:„Daß ein Theater⸗ direktor ſeiner Geſellſchaft unter Hinterlaſſung ungezahlter Gageſchulden ber der ſoll bisweilen vorkommen; der um⸗ gekehrte 175 aber dürfte weniger oft zu verzeichnen ſein. Aus unſerem kleinen Städtchen kann ein derartiges Vorkommniß berichtet werden. Hier gaſtirte eine Theatergeſellſchaft, die verhältnißmäßig recht gute Geſchäfte machte. Der Direktor 5 darauf nach einem Nachbarorte, um ein Lokal für chaſt ührungen zu ermitteln. Inzwiſchen benutzte die Geſellſcha die Gelegenheit, um mit der Kaſſe des Direktors ſpurlos zu verſchwinden.“ — Verunglückter Luftſchiffer. Seit einiger Zeit gibt der Thurmſeilkünſtler und Luftſchiffer Strohſchneider in der Oſtſchweiz Proben ſeiner Waghalſigkeit. Der Ballon Stroh⸗ ſchneider's iſt höchſt primitiv nur aus angefülſt angefertigt und wird ſtatt mit Gas mit heißer Luft angefüllt, wozu das Verbrennen einiger Gebund Stroh genügt. Die Fahrt am letzten Sonntag ſollte verhängnißvoll werden. Strohſchneider ſtieg in Niederuzwil(St Gallen) Abends 6 Uhr auf und machte, wie gewohnt, ſeine Künſte, hing in der Kniebeuge am Trapez mit dem Kopfe abwärts, ſchwang ſich plötzlich auf den Stab— da bemerkten die Zuſchauer, wie eine Rauchwolke aus dem Ballon dringt, derſelbe ſich dreht, platzt und dann mit raſender Geſchwindigkeit aus einer Höhe von 800—1000 Fuß mit dem Luftſchiffer herabfällt. Strohſchneider verlor auch bei dieſem heiklen Fluge die Geiſtesgegenwart nicht; er 0 mit dem Ballon auf das Schifſerdach eines Fabrikge⸗ bäudes und von da auf den Boden, direkt auf den Deckel einer Ziſterne(Farbloch). Der Künſtler kam noch gut davon mit einem leichten Bruch des Schlüſſelbeins und einigen Kon⸗ tuſionen am Rücken; innere Verletzungen hat er ſich keine zu⸗ ezogen, ſodaß er ſich bald wieder von ſeinem Sturze erholt 1 wird.— Bezeichnend für die Kaltblütigkeit des Luft⸗ chiffers iſt, daß er ſich bald nach dieſer gefährlichen Fahrt in aller Gemüthsruhe eine Cigarre anbrannte. — Ein Dieb im Großen. Ueber die Enthüllung eines großen Geheimniſſes wird aus London geſchrieben: Gains⸗ borough's berühmtes Bild„Die Herzogin von Devonſhire“, welches im Jahre 1876 öffentlich ausgeſtellt wurde, nahm zur Zeit ganz London mit einem Sturm der Bewunderung ein. Es bildete die Unterhaltung des Tages. Plötzlich, während das Intereſſe an dem Kunſtwerk auf ſeiner Höhe war, ver⸗ ſchwand daſſelbe in der Nacht des 24. Mai 1876. Es war aus dem Rahmen geſchnitten worden. Die Polizei machte alle möglichen Anſtrengungen, den Thäter zu entdecken, eine Be⸗ lohnung von Lſtr. 1000 wurde geboten— aber vergebens. Das Bild war verloren. Heute nun meldet die„Pall Mall Gazette“ Folgendes: Ein Gefangener in dem Gefängniß zu Louvain, welcher die Maske trägt, die in belgiſchen Straf⸗ gefängniſſen de rigneur iſt, wurde von einem Gmiſſär der „Pall Mall Gazette“ interviewt, dem er das Geſtändiß ge⸗ macht, daß er in jener denkwürdigen Nacht das Bild geſtohlen habe. Das war nicht ſein erſter Diebſtahl und da er ſeinen Schatz nicht veräußern konnte, blieb ihm nichts übrig, als ſeine Diebescarriere fortzuſetzen. Ein äußerſt kühn geplanter dreimalige Aufforderung, ſich zu entfernen und als dieſelbe nicht wich, ließ er ſchließlich einhauen. Eine Mehrzahl von Perſonen, welche im Vordergrund ſtanden, darunter insbeſondere der Schweizer Johann Struppler erhielten mehr oder minder erhebliche Verletzungen durch Säbel⸗ hiebe. Struppler wurde durch die Verletzung 14 Tage Vhne an ſe Vor dem Verlaſſen des Wachlokals hatte Bippes auch ſeinen Revolver parat gemacht. Dieſer ſoll ihm nun unabſichtlich auf der Straße losgegangen ſein, woraufhin noch weitere Schüſſe erfolgten, doch iſt nicht feſtzuſtellen von welcher Seite ſie ausgingen. Zuerſt feuerten die Schutzleute noch mehrere Schreckſchüſſe in die Luft ab. Die Sgußberte wurden während des Ausfalles mit Steinen geworfen, woran ſich Metz und Schwind betheiligten, wölg Letzterem die Daben e de Wilhelmine Kieninger Steine zugetragen aben ſoll. Die Schutzleute wurden ferner aus einem Fenſter mit Gläſern und einer Flaſche bombardirt. Phil. Häußer hat ſich ſpäter dieſer That gerühmt. Aus einem andern Jenſter ſoll der Angeklagte Thilmann der Menge zuge⸗ ſchrieen haben:„Nehmt die Meſſer raus und ſtecht die 55 pen zuſammen!“ Inzwiſchen kam jedoch von der Hauptwache Sulkurs an und es wurde dann die Verſammlung leicht zerſtreut. Nach Schluß der Beweisaufnahme ergreift Herr Staats⸗ anwalt Mühling das Wort zur Begründung der Anklage, indem er zunächſt die Urſachen zu den bedauernswerthen Ausſchreitungen von ſeinem Standpunkte aus ſchildert. Der Skandal habe ſeinen Ausgang genommen von der Unzufrie⸗ denheit gewiſſer Glemente, die ihrem Aerger über das Wahl⸗ ergebniß hätten auf irgend eine Weiſe Luft machen wollen. Solche Ausſchreitungen ſeien in einem Staat der Ordnung nicht wenig verwerflich. Das Verhalten der Excedenten zeuge von Verwilderung der Sitten und von Zuchkloſigkeit. Daß die Schutzmannſchaft milde vorgegangen ſei, beweiſe am Beſten, daß ſich ein Schutzmann bei einem Betheiligten, den er durch einen blinden 5 getroffen, Cebnen entſchul⸗ digt habe. Die des Körner und Hermann Schmidt beruhte allerdings auf einem Mißverſtändniß, doch ſei dies bei einem ſolchen Tumult leicht erklärlich und gewiß ent⸗ ſchuldbar. Für die beiden zuletzt Genannten ſei gegen die Heußer, de nichts einzuwenden, wohingegen er gegen Bohn, äußer, Metz, Schwind und Thilmann, der übrigens ſchon den Zuhälter einer Dirne gemacht hat, beſonders ſtrenge Strafen beantrage, wie überhaupt die Angeklagten, von denen eine ganze Reihe ſchon mehrfache Vorſtrafen erſtanden, ſtreng 1 beſtrafen ſeien. Herr Rechtsanwalt Dr. Katz, der Ver⸗ heidiger des Hauer, Möſel, Georg und Hermann Schmitt, beſtreitet, daß der Straßenkrawall auf politiſche Motive zurück⸗ zuführen ſei. Eine ganz Wirthshausgeſchichte, bei der es ſich nur um Verlängerung der Feierabendſtunde gehandelt, ſei die Urſache der bedauerlichen Exceſſe geweſen. Von einem Complott köne keine Rede es fehle jedes poſitive be⸗ wußte Zuſammenwirken. Wie Viele ſeien unter der Menge geweſen, die ſich bei den Vorkommniſſen überhaupt nich dachten. Die fortdauernde gc wed a ſei bei den An⸗ geklagten der Sachlage nach nicht nothwendig geweſen. den Angeklagten Bohn verwendete ſich Herr echtsanwalt r. Stern. Bezüglich Bohns, der übrigens noch gar nicht wahl⸗ berechtigt ſei, ſehle jeder Nachweis, daß ſich derſelbe des Auf⸗ laufs ſchuldig gemacht habe, vielmehr habe ſich diefer dama nur auf dem Heimwege befunden. Einen ſehr bemerkenswerthen Zufall bringt Hr. Rechtsanwalt Dr. Jordan, der Vertreter der Angeklagten Wittig und Strupler, zur Sprache indem er darauf hinweiſt, daß der Tag der Wahl gerade auf den Zahltag der Arbeiter gefallen ſei, an welchem ja die Stimmung derſelben infolge der gut beſtellten Kaſſe durch ein paar Schoppen mehr umſo leichter zu 1 805 0 und aufzuregen geweſen ſei. Wittig, der Schweizer, iſt und damals gerade aus dem Schweizer⸗ verein kam, habe nichts weiter gethan, als ſich etwas ſelbſtbewußt aufgeſpielt, während Strupler durch den Denkzettel, den er durch den erhaltenen Säbelhieb bekommen, gerade genug beſtraft ſei. Herr Rechtsanwalt Dr. Schottler führt bei ſeiner Vertheidigung des Ange⸗ klagten Brehm an, daß bei der Affaire ſo Viele gleichſam wie die Motten in das Licht geflogen ſeien und deshalb d nicht nach dem Sprüchwort„Mit delgen d mit gehangen abgeurtheilt werden dürften. Die übrigen Angeklagten hatten keinen Vertheidiger für ſich aufgeſtellt. Gegen 3 wurde ———.———k————KKKK— und ausgeführter Diebſtahl brachte ihm die Summe von gſtrl. 60,000 ein. Er fing nun eine extravagante Lebensweiſe an, nahm ſich ein höchſt elegantes Haus in Piccadilly, hielt ſich Wagen und Pferde und vergnügte ſich in jeder möglichen Weiſe. Der Name dieſes Biedermannes iſt Adam Wirth:„Le Brigand International“, wie er von ſeinen Kameraden genannt wird. Er iſt jetzt 45 Jahre alt, begann ſeine Laufbahn als Schiffsjunge und Seln in dieſer Eigenſchaft See Male um die Welt. Seine von ihm begangenen Heldenthaten der Reihe nach auf⸗ zuzählen, würde zu viel Raum erfordern. Es ſei daher nur erwähnt, daß er u. A. in Amerika einige Bankdiebſtähle be⸗ 05 und ſich daſelbſt und in Canada noch anderwärtig hätig gezeigt hat. In London annektirte er eine Anzahl von Diamanten, derg mit denſelben nach Spanien und verband ſich dort mit einem ihm verwandten Geiſte. Dieſe beiden edlen Geſellen beraubten darauf einen Poſtwagen, der auf dem Wege nach Boulogne befand, um verſchiedene Millionen ranken. Dann wurde von Wirth der Diebſtahl im Hatton⸗ arden Poſtbureau in Scene geſetzt. Dieſe That ver 1—9 mit den nöthigen Fonds, um ſich häuslich einzurichten. Wirth verheirathete ſich. Nachdem das Geld ausgegangen, ſtürzte er ſich in eine neue Unternehmung. arrangirte einen Diebſtahl auf dem Oſtend⸗Poſtdampfer. Er wurde dabei er⸗ faßt, feſtgenommen, aber wegen ungenügender Beweiſe vom Gerichte 2 Einige Monate darauf, als er im Begriffe ſich einiger verſtegelten Packete in einem Waggon der Guillement⸗Giſenbahnſtation zu bemächtigen, wurde er ergriffen, vor das Gericht geſtellt und im d. J. in Liege zu 7 Jahren Gefängnißſtrafe verurtheilt. Der Londoner Polizei iſt er ſchon lange als ein höchſt gefährlicher Dieb bekannt, aber Niemand hat geträumt, daß er mit dem Diebſtahle des berühmten Bildes von Gainsborough in Ver⸗ bindung ſtände. — Die Frage„Wem gehört Rom?“ iſt jetzt vor Ge⸗ richt entſchieden worden. Der Redakteur des päpſtlichen „Oſſervatore Romano“, Rinaldo Gambini, hatte in dem Blatte behauptet, Rom gehöre noch heute wie vor 1870 dem Papſte. ibteweſt wurde der Verwegene von Häſchern vor das Gericht 15 0 und dort wurde ihm bedeutet, daß Rom die Hauptſtadt des Königreichs Italien ſei. Dafür, daß Gambini dieſe vollzogene geſchichtliche Thatſache nicht nur nicht anerkannt, ſondern ſogar auf dem Papiere umzu⸗ ſtoßen geſucht hatte, wurde er zu 100 Tagen Gefängniß und 250 Liren Geldbuße verurtheilt. Gambini hat nun Gelegen⸗ heit, ſich während der 100 Tage die Thatſache, vielleicht gehbrt Lautherſagen, recht feſt einzuprägen: Rom ge alien. — Von einem lyuchfeſten Neger erzählt der„New⸗ Herald“ aus Norfolk(Virginia) unterm 18. Juli: ine Bande von Negern in der Nähe von Beamans Station hängte einen Neger auf, der eine Scheune angezündet hatte, und feuerte ſodann ihre Gewehre auf denſelben ab. Geſtern erſchien der Gehängte in Norfolk und überlieferte ſich der Polizei. Er trug keine Ohren mehr, hatte zwei Schußwunden im Hals, eine auf dem Rücken, eine im Schenkel, und ſeine Beine waren voll Schrotkörner. Er hatte ſich todt geſtellt, bis das Hängekomitee abgezogen war. * ————— Mannheim, 28. Juli. Seneral- Anzeiger. 8. Serte. vom Vorſttzenden, Herrn Landgerichtsdirektor Ullrich das Urtheil verkündet, welches unter Heranziehung des§ 116, reſp. 113 und 360 Ziff. 11 des.⸗St.⸗G.⸗B. lautet gegen Bohn auf 6 Wochen Gefängniß abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, gegen Strupler auf 3 Wochen abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft und 1 Woche Haft, gegen Möſel auf 6 Wochen Gefängniß abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, gegen Wittig auf 5 Wochen Gefängniß abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, Aecer Brehm auf 10 Wochen Gefängniß abzüglich 4 Wochen nterſuchungshaft, gegen Jacob auf 5 Wochen Gefängniß ab⸗ züglich 1 Woche Unterfuchungshaft, gegen Quick auf 6 Wochen Gefängniß abzü 5 4 Wochen Unterſuchungshaft, gegen Walzer auf 6 Wochen abzüglich 4 Wochen Unterſuchungs⸗ haft, gegen Jakob Schmitt auf 14 Wochen Gefäng⸗ niß abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, gegen Georg Schmidt auf 5 Wochen Gefängniß abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, gegen Schröder auf 5 Wochen Gefängniß abzüglich 4 Wochen Unkerſuchungshaft und Woche Haft, gegen Hauer auf 4 Wochen, die als verbüßt gelten, gegen Kling auf 14 Wochen Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft und 1 Woche Haft, gegen Frey auf 1 Woche Gefängniß, gegen Metz auf 14 Wochen Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, gegen Häußer auf 8 Wochen ab a 4 Wochen Unterſuchungshaft, gegen Thieme auf 5 Wochen Gefängniß und 3 Wochen Haft, gegen Tritſch⸗ ler auf 4 Wochen Gefängniß, gegen Schwind auf 14 Wochen Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, gegen Thilmann auf 12 Wochen Gefängniß und gegen die Wilhel⸗ mine Kieninger auf 2 Wochen Gefängniß. Körner und Her⸗ mann Schmidt werden von der erhobenen Anklage freige⸗ ſprochen, und von ſämmtlichen Verurtheilten diejenigen, die 9105 1 Unterſuchungshaft waren, vorläufig auf freien Fuß geſetzt. »Hofbericht. Der Fürſt und die Fürſtin zu berg ſind geſtern Mittag nach Donaueſchingen zurü Einlad⸗ Bisher waren Seitens des Großh. Paares täglich Einlad⸗ ungen zur Mittagstafel an die Spitzen der Behörden und andere Perſönlichkeiten aus Konſtanz ergangen. Geſtern Nachmittag traf der Miniſter v. Brauer und Gemahlin auf Schloß Mainau ein. * Der Fernſprechverkehr zwiſchen Mannheim und Pforzheim wird am 1. Auguſt eröffnet. Die Gebühr für ein Geſpräch von drei Minuten Dauer beträgt eine Mark. Zugleich iſt die Erbauung eines dritten Fernſprechdrahtes von Mannheim nach Frankfurt a. M. in Angriff genommen, nach deſſen Fertigſtellung Pforzheim auch zum Fernſprechver⸗ kehr mit Frankfurt a. M. zugelaſſen werden wird. «Vertrieb von Ratenlooſen. Nach einem Bericht des Kaiſerlichen Konſuls in Rotterdam iſt die„All⸗ gemeine Prämien⸗ und Rentenbank“ in Rotterdam, welche zur Zeit Staatsanlehenslooſe und Antheile von ſolchen in Deutſchland anbietet, identiſch mit der Firma Duttine& Cie. Der Inhaber der genannten Bank iſt der ehemalige„Direktor“ der wenig vortheilhaft bekannten Brüſſeler Centralbank, Maurice Barnai, auch Schindler genannt, der ſich, nachdem er kürzlich aus Belgien ausge⸗ wieſen worden, in Rotterdam unter genannter Firma nieder⸗ gelaſſen hat. 5 „Zur Erleichterung eines Beſuchs des Rheins, ſo⸗ wie Belgiens, Englands und Frankreichs wurde die Beſtim⸗ mung getroffen, daß künftig in der Zeit vom 1. Juni bis 30. September jeden Jahres auf den Stationen Appenweier, Ba⸗ den, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim feſte Rundreiſe⸗ hefte zur Ausgabe gelangen ſollen. Die Rundreiſehefte be⸗ rechtigen zur nach London über Mainz—Köln—Aachen— Spa-—Lüttich—Brüſſel—Oſtende— Dover und dann zurück über Dover—Calais— Boulogne— Amiens— 32355— Avricourt— Straßburg—Baden oder umgekehrt. Die dreiſehefte koſten in I. Klaſſe 166 M. 40 Pfg., II. Klaſſe 127 M. 70 Pfg., ge⸗ währen auf der Geſammtſtrecke ein Freigepäck von 25 Klgr. und haben eine Giltigkeit von 45 Tagen. „Eine neue durchgreifende Aenderung tritt laut „Pf. Pr.“ auf den preußiſchen Staatsbahnlinien Frankfurt⸗ Göttingen und Frankfurt⸗Köln rechts⸗ und linksrheiniſch mit dem 1. Oktober bezüglich der Abnahme und Cupierung der ahrkarten ein, welche für das reiſende Publikum nicht ohne edeutung iſt. Auf den beiden genannten Strecken werden nämlich künftighin bei den Zügen keine Condukteure mehr ſein und die Fahrkarten vor dem Einſteigen der Paſſagiere abgenommen oder cupiert werden. Es wird dieſe Neueinrich⸗ dtung in der Art durchgeführt werden, daß ſowohl auf den Abgangs⸗ wie auf den Zwiſchenſtationen die Einſteigperrons ſtreng geſchloſſen bleiben und kurz vor der Abfahrtszeit nur zwei Zugänge zu den geöffnet werden, welche nur von den Perſonen paſſirt werden dürfen, die den an den Ausgängen poſtirten Schaffnern die Fahrkarten zur Abnahme oder Kupierung vorgezeigt haben. Schaffner fahren bei den Zügen gar keine mehr mit und wird das ganze Zugsperſonal außer dem Lokomotivführer und dem Heizer auf den Zug⸗ führer, einen Packmeiſter und die nöthigen Bremſer beſchränkt, welch letzteren die Pflicht obliegt, beim Halten der Züge die Coupethüren zu öffnen. Dieſe Neueinrichtung ſoll vorerſt auf die zwei angegebenen Linien beſchränkt bleiben, da man Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachdruck verboten.) 800 Fortſetzung.) In einiger Verlegenheit fuhr v. Molinard fort: „Ich fürchte, daß wenn die junge Dame jetzt wieder, wie es ihr Beruf verlangt, in der Oeffentlichkeit erſcheint, dürfte der häßliche Skandal, unter welchem Ihre Familie gewiß am me leidet, wieder in verſtärktem Maße ausbrechen. Sie nicht auch?“ Graf Hektor antwortete nicht. Es ſchien, als ob er gar nicht Nen i hätte. „Nun, ich habe mit dem Mädchen, welches übrigens augenblicklich das Haus hüten muß, weil es recht unwohl iſt, mehrere Verhöre angeſtellt und gefunden, daß es ſelbſt an dem Skandal die geringſte Schuld trägt.“ „Sagen Sie lieber, Herr Präfekt, ſo behauptet die junge Dame. Ich habe die Ehre, ſie zu kennen und ſetzte doch — 5 Zweifel in ihre Reden, ſo ſchön und ſtolz ſie auch ingen.“ „Alſo Sie kennen Fräulein Duval näher?“ fragte der Präfekt raſch. „Ich kann wohl ſagen, daß ich ihr Bewunderer war ſeit dem Augenblick an, wo ſie zum erſten Male im Circus auf⸗ trat. Warum ſoll ich das verſchweigen? Ich ſprach ſie auch Geſpräch und, wie Sie ſich denken können, drehte ſich unſer Geſpräch um die leidige Teſtamentsgeſchichte. Auch ich war davon überzeugt, es mit einem durchaus edlen Mädchen zu thun zu haben, jedoch ſpäter, in letzter Zeit, bin ich zu anderer Anſicht gekommen... doch das thut nichts zur Sache.“ „Wiſſen Sie denn“, ſagte der Polizeipräfekt und ſah den jungen Mann ſcharf an,„daß man mit Ihrem Namen einen ſchmählichen Betrug getrieben hat?“ Einen Augenblick ſchwankte Hektor, ob er es zngeſtehen abwarten will, ob ſich dieſe Neuerung in der Praxis be⸗ währen wird. * Die Nachrichten über die Ernteausſichten in den verſchiedenen Landestheilen ſind im Ganzen ſehr befriedigend. Durch den Wechſel der Witterung hofft man jetzt auch auf einen guten Oehmdertrag und damit auf eine weſentliche Ver⸗ kürzung der Futternoth. Gerade deßhalb kommt es jetzt viel darauf an, über die nächſten Monate hinauszukommen und den herangezogenen Viehbeſtand nicht zu verſchleudern. Man hofft dieſes Ziel um ſo eher zu erreichen, als ſich die Futter⸗ noth keineswegs über das ganze Land erſtreckt. * Oberrheiniſches Kreisturufeſt. Aus Freiburg wird uns geſchrieben: Am 6. und 7. Auguſt wird hier das V. Oberrheiniſche Kreisturnen abgehalten werden, zu dem ſich über 100 Vereine aus Baden, Elſaß⸗Lothringen und der bayri⸗ ſchen Pfalz und zahlreiche Turner aus der Schweiz ange⸗ meldet haben. Die Generaldirektionen der Großh. Bad. Eiſen⸗ bahnen, der Eiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen und der hayr. Pfalz haben in entgegenkommender Weiſe Fahrpreisermäßig⸗ ungen für die Feſttheilnehmer bewilligt. Für den Empfang der Turner ſind vom Feſtausſchuß in Freiburg umfaſſende Vorbereitungen getroffen worden. Der Feſtplatz auf der Nord⸗ ſeite der Stadt wird gegenwärtig würdig hergerichtet. An dem Einzel⸗ und Vereins⸗Wettturnen, ſowie den allgemeinen Stabübungen werden gegen 1500 Turner theilnehmen, und bei der hohen Entwickelung des Turnweſens in den Gauen am Oberrhein und in der Schweiz iſt zu erwarten, daß in turneriſcher Hinſicht das Feſt einen großartigen Verlauf nehmen wird. Aber auch füͤr die ſonſtige Unterhaltung der Feſtbeſucher iſt Sorge getragen worden. An zwei Abenden wird das aus lauter geſchulten Künſtlern beſtehende ſtädtiſche Orcheſter in der„Kunſt⸗ und Feſthalle“ ſpielen. Die beiden großen hieſigen Männer⸗Geſangvereine haben ihre Mitwirkung in Ausſicht geſtellt, zahlreiche turneriſche und ſonſtige Vor⸗ führungen ſind angemeldet. Am Abend des Hauptfeſttages wird das Freiburger Münſter mit bengaliſchem Feuer be⸗ leuchtet werden, und für Dienſtag, den 8. Auguſt, ſind Aus⸗ flüge nach Freiburgs herrlicher Umgebung in Ausſicht ge⸗ nommen. Eine reich illuſtrirte Feſtſchrift von 7 Bogen Um⸗ ſang, die 8 Tage vor dem Feſt zuſammen mit den Feſtkarten allen Theilnehmern überſandt wird, gibt über die Einzelheiten erſchöpfende Auskunft. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 28. Woche vom 9. Juli bis 15. Juli 1893. An Todes⸗ urſachen für die 37 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 16 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 16 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 15.) In 12 Fällen verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. * Ein 20⸗Pfennig⸗Tag findet nächſten Sonntag im hieſigen Stadtpark ſtatt. Die zwei Nachmittags und Abends abzuhaltenden Konzerte werden von der hieſigen Grenadier⸗ kapelle ausgeführt. Uns will es ſcheinen, als ob die Stadt⸗ parkverwaltung dieſes Jahr etwas allzu kärglich mit der Ver⸗ anſtaltung von ſogenannten 20⸗Pfennig⸗Tagen verfährt. Im Intereſſe der ärmeren Klaſſen der hieſigen Einwohnerſchaft möchten wir die Stadtparkverwaltung erſuchen, doch öfter ſolche Tage in Ausſicht zu nehmen. Es könnte vielleicht auch gar nichts ſchaden, wenn einmal an einem Werktag Abend der Eintrittspreis auf 20 Pfennig herabgeſetzt würde, ja, wir gehen ſogar ſoweit, der Stadtparkverwaltung zu em⸗ pfehlen, einen beſtimmten Werktag feſtzuſetzen, an dem der Eintritt in den Park zu ermäßigten Preiſen geſtattet iſt. Die Kaſſe des Stadtparks wird aus einem ſolchen Schritt nur Vortheile ziehen und die Animoſität, welche jetzt vielfach, namentlich in ärmeren Kreiſen, gegen den Stadtpark herrſcht, würde völlig verſchwinden. Unſere ſtädtiſchen Anlagen haben ihr Sommerkleid angelegt. Die Blumenbeete und Blumenparterres prangen in üppiger Schönheit und erfreuen das Auge durch eine blendende Farbenpracht. Die ganze Anlage der Blumenbeete verräth einen feinen, durchgebildeten Geſchmack und ſtellt dem Können unſerer Stadtgärtnerei ein ſehr günſtiges Zeugniß aus. Gegen dieſe reiche Mannigfaltigkeit unſerer Blumenbeete ſticht ſehr nachtheilig der ſchlechte Zuſtand der Bäume der Zufahrts⸗ ſtraße ab, welche ſchon jetzt, trotzdem wir uns erſt am Ende des Monats Juli befinden, einen herbſtlichen An⸗ blick bieten. Die Blätter nehmen bereits eine rothe Farbe an und fallen ab. Der Grund dieſer Erſcheinung dürfte darin zu ſuchen ſein, daß den Bäumen das nöthige Waſſer mangelt. Auch die Raſenbeete unſerer Anlagen in der Zufahrtsſtraße zeigen zum Theil ein trauriges Bil und be⸗ dürfen dieſelben unbedingt größerer Pflege, ſollen ſie nicht den Geſammteindruck unſerer ſchönen Anlagen beeinträchtigen. GanzeStrecken dieſer e ſind vollſtändig ausgedorrt und nur hie und da erblickt man an dieſen Stellen ein ein⸗ ſames Grashälmchen. Hier iſt Abhilfe dringend nothwendig und iſt es Sache der Stadtgärtnerei, den Raſenflächen eine erhöhtere 12 ee e zuzuwenden. * Eine freie Rheinfahrt von Mannheim bis Köln, der eine Neckarfahrt von Heilbronn nach Mannheim voraufge⸗ gangen war, hat das Berliner Ehepaar Werres im zwei⸗ ſollte, daß er von dem Brief wußte, den Leonie in ſeinem Namen empfangen hatte, aber er erinnerte ſich, daß er Leonie verſprochen habe, von ihrem nächtlichem Beſuch in ſeiner Wohnung zu ſchweigen. Und ſein ritterliches Gefühl gab 5 einem ganz kurzen Zögern die Antwort in den und. „Mit meinem Namen hat Jemand einen Betrug ge⸗ trieben? Ach, das iſt mir neu.“ „Das kurze Zaudern Hektors hatte den ſcharfblickenden Polizeipräfekten ſofort belehrt, daß der junge Graf die Un⸗ wahrheit geſagt. Er kombinirte ſofort, daß Hektor auch von dem nächtlichen Abenteuer Leonies wiſſen müſſe und dies ableugne. Das war in ſeinen Augen ein ſchweres Indicium. Auf dieſe Beobachtung hin konnte er allerdings nicht offen gegen den Grafen vorgehen, vielmehr mußte er Alles ver⸗ meiden, um ſeinen Beſuch mißtrauiſch zu machen. Er antwortete deßhalb leichthin: „Es iſt ohne Zweifel ein ſchlechter ei eines Unbe⸗ kannten. Fräulein Duval erhielt einen Brief mit Ihrer Namensunterſchrift, in welchem ſie aufgefordert wurde, zu einem Rendezvous mit Ihnen zwecks Regelung der unglück⸗ lichen Teſtamentsgeſchichte zu kommen. In dem Briefe ſtand ferner, daß Ihre Familie geneigt ſei, ihr eine halbe Million anzubieten, falls ſie damit einverſtanden ſei, dieſelbe als Geſchenk, nicht als ein Recht anzunehmen.“ Graf Montraillet fuhr erſtaunt von dem Seſſel auf. „Das ſtand in dem Brief?“ rief er mit einem Tone, als ob er eine Lüge widerlegen wolle. „Das ſtand in dem Brief!“ erwiderte Molinard und blickte von der Seite ſcharf nach dem jungen Mann. Graf Hektor ſah ein, daß ſeine Erregung ihn faſt ver⸗ rathen hätte und fügte hinzu: „Wahrhaftig, ein hübſches Anerbieten und das Dämchen beabſichtigte natürlich, mit beiden Händen zuzugreifen?“ „Sehr weit fehlgeſchoſſen, Herr Graf. Sie lehnt jedes Geſchenk ab und will nur ihr Recht. Das hat ſie ſogar ſchriftlich niedergelegt, denn als ſie verhaftet wurde, fand ſich bei ihr ein Brief an Sie, Herr Graf, in welchem ſie direkt auf das Geſchenk einer halben Millian verzichtel.“ ſitzigen Canode unternommen. 805 dem Beſuch der Frank⸗ furter Regatta fuhr man mit den dort geſtarteten Herren von der.⸗G.„Schwaben“ nach Heilbronn, um am 4. Juli von dort zunächſt neckarabwärts zu paddeln, die Mannheimer Regatta zu beſuchen und dann auf dem Rücken des Vaters Rhein die Reiſe fortzuſetzen. Die ſehr genußreiche Reiſe hatte folgende Theilſtrecken: Heilbronn—Eberbach 50 km, Eberbach eidelberg 34 km, Heidelberg—Mannheim 27 kra, Mann⸗ beim Mainz 73 km, Mainz—Boppard 75 km, Boppard— Königswinter 73 km, Königswinter.—Köln 42 km. Die ganze zurückgelegte Strecke betrug alſo 374 km. * Verhaftet. Aus Speier wird dem„Pf. Kur.“ be⸗ richtet: Hier wurde der Mühlenbeſitzer Ludwig Glück, auf Antrag der Mannheimer Staatsbehörde verhaftet und nach Mannheim verbracht. Dieſer Vorfall erregte allgemeines Aufſehen, da Herr Glück ein allerwärts geachteter Mit⸗ bürger iſt. Wie wir erfahren, ſoll die Verhaftung des Glück mit der Fruchtdiebſtahlsgeſchichte zuſammenhängen, von welcher wir geſtern zu berichten wußten. *Polizei⸗Bericht. Geſtern Vormittag fiel vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 72 eine daſelbſt wohnende Frau in Folge Nachgebens des Deckels eines Schlammſammlers mit dem linken Fuß in die Oeffnung desſelben und erlitt dadurch eine Quetſchung des Unterleibs und des linken Oberſchenkels. — Vermißt wird ſeit geſtern der Schiffsjunge Heinr. Kretzer von Homberg, der auf einem im Binnenhafen vor Anker lie⸗ genden Schiffe bedienſtet war. Da derſelbe ſeine ſämmtlichen Kleider zurückgelaſſen und nur mit dem Hemde bekleidet ſein kann, wird vermuthet, daß er ertrunken iſt. * Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Etuis⸗ fabrikanten Franz Neuer von Pforzheim. rüfungstermin: Donnerſtag, 10. Auguſt. Konkursverwalter Rechtsagent Aug. Eiſenhut in Pforzheim. * Muthmaßliches Wetter. Die Depreſſion über Ita⸗ lien hat einen unerwarteten Vorſtoß nach Ungarn und einen Theil von Deutſch⸗Oeſterreich unternommen, wodurch in Süd⸗ deutſchland weſtliche Winde einen Landregen von kurzer Dauer hervorriefen. Der Hochdruck im Weſten hat wieder erheblich zugenommen, ſo daß in ganz Großbritannien und in der Nor⸗ mandie das Barometer wiederum über 765 m/m ſteht. Der Hochdruck aus Oſteuropa iſt über Moskan bis zum Meer⸗ buſen von Riga vorgedrungen, wodurch der Luftwirbel im Norden auf 760 m/ m Sbent und weiter nordwärts ge⸗ drängt wurde. Beide Hochdrucksgebiete werden ſich voraus⸗ ſichtlich in den nächſten Tagen vereinigen. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag zunehmende Aufheiterung bei ſteigen⸗ der Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Graoſheriogthum. 1 *» Eberbach, 26. Juli. Der ledige 18jährige Steinhauer Karl von hier machte in ſeiner elterlichen Wohnung ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende, nachdem er kurz vorher von der Arbeit zurückgekehrt. Das Motiv zur That ſoll eine ihm polizeilich auferlegte Geldſtrafe geweſen ſein. * Karlsruhe, 27. Juli. Ein Touriſt, der Poſtaſſiſtent Eckert aus Diedenhofen, iſt geſtern von einer Felswand bei 1 Falkenſteig im Höllenthal abgeſtürzt und blieb ſofort todt. * Donaueſchingen, 26. Juli. In Schwenningen werden gegenwärtig große Anſtrengungen gemacht, um das Bahn⸗ projekt Schwenningen⸗Donaueſchingen ſeiner Verwirklichung nahe zu bringen. Kürzlich war eine Abordnung bei dem Fürſten zu Fürſtenberg und hat daſelbſt weitgehendes Ent⸗ gegenkommen gefunden. Der hohe Herr ſtellte unentgeltliche Abgabe des Geländes in Ausſicht, wenn von den übrigen Be⸗ theiligten das Unternehmen in gleicher Weiſe gefördert werde. Freiburg, 27. Juli. Die bereits gemeldete Verhaftung des H. Poppen erfolgte wegen Beihilfe zur Ausſetzung eines Kindes. Der Verhaftete unterhielt ein Verhältniß, welches nicht ohne Folgen blieb. Der Plan, das Kind einer Familie in abzutreten, ſcheiterte an der hohen Forderung. Poppen ließ hierauf das Kind durch eine Weibs⸗ perſon nach Paris bringen; aber auch der Plan, es im dortigen Findelhauſe unterzubringen, mißlang, worauf das Kind einfach auf der Straße ausgeſetzt wurde. Außerdem iſt eine Klage wegen Wechſelfälſchung gegen Poppen anhängig. Er iſt aus dem Geſchäft ausgetreten und wollte mit den aus⸗ bezahlten 30,000 Mark eine Reiſe um die Welt antreten, als ihn ſein Schickſal ereilte. Freiburg, 27. Juli. Ein junger, früher dahier, jetzt in Baſel beſchäftigter Friſeurgehilfe, aus Bruchſal gebürtig. wurde hier verhaftet. Derſelbe ſoll in der ausgeſprochenen Abſicht hierher gekommen ſein, ſeine hier wohnende Geliebte, welche ie von ihm ab und einem Anderen zugewendet hatte, u erſchießen. Zu dieſem Je hatte er ſich mit einem ſchar geladenen Revolver bewaffnet, war in die Wohnung der Ungetreuen gegangen und hatte da unter Vorhalten der Waffe erklärt, in einer Stunde wären ſie beide Leichen. Das ſehr erſchrockene Mädchen erſtattete von dieſem Vorkommniß e worauf die Verhaftung des heißblütigen Liebhabers erfolgte. *Kehl, 27. Juli. Ein zweites Pionierbataillon ſoll nach hier verlegt werden. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. »Meiſſenheim, 27. Juli. Herr Bürgermeiſter Häs und ſein Knecht 5 beim Probiren von 2 jungen Pferdez in bedauerlicher Weiſe verunglückt. Die Thiere gingen durch „Wir werden ihr dieſe hübſche Summe auch niemalz anbieten!“ ſagte Graf Hektor und lächelte zum erſten Mall während der Unterredung. „Nun“, ſagte Molinard,„Jemandem ein Geſchenk an bieten, wenn man von vornherein weiß, daß es nicht ange nommen wird, iſt doch nicht gefährlich!“ „Es hat einfach keinen Zweck!“ erwiderte Graf Hektor und ſah Molinard erſtaunt an. „Herr Graf, ich habe Sie in meiner amtlichen Eigenſchaf erſucht, mir Ihren Beſuch zu machen. Der Zweck deſſelber iſt jetzt erfüllt, wo Sie mir verſichert haben, daß Sie vor dem gefälſchten Brief nichts wiſſen, daß alſo ein Betru vorliegt, deſſen Urheber man nachforſchen muß. Jetzt erlauber Sie mir noch, meine Privatanficht über die Art und Weiſe wie der leidige Skandal abgefertigt werder ann!“ Graf Montraillet machte eine ſtumme Verbeugung. „Der Brief hat mich auf den Gedanken gebracht, daf Ihre Familie vielleicht gut daran thue, dies genannte ſchein bare Anerbieten der jungen Dame zu machen. Geben Sie mir ein Schreiben Ihres Herrn Vaters und einige Stunder ſpäter ſollen Sie die ablehnende Antwort der Dame ir Händen haben. Der Erfolg iſt leicht vorauszuſehen. Ick werde dafür ſorgen, daß der Briefwechſel in alle Zeitunger kommt, es iſt ein pikantes Chek'oeurre für die Preſſe und die Welt wird ſich beruhigen. Man wird ſagen, die Famili: Montraillet hat ſich ſehr nobel benommen und die klein. Kunſtreiterin iſt eine Gans. Damit iſt die Sache abgethan.“ Graf Montraillet hörte dem Vorſchlage geſpannt zu dann aber ſuchte er einigen Zweifeln an der Ehrlichkei Leonie's Ausdruck zu geben. Als indeſſen v. Molinard immer eindringlicher auf ihn einredete und mit ſeiner eigenen Perſor dafür einſtehen wollte, daß Fräulein Duval ablehnen werde wurde Graf Hektor ſchon zugänglicher. „Ich werde der jungen Dame“, ſagte v. Molinard,„gan ebenſo wie Ihnen die Sachlage auseinanderſetzen, ich werde ihr, wenn ſie auf ihrer Ablehnung beſteht, den Brief vor Ihnen vorleſen, aber ihn nicht eher aus den Händen geben als bis ſie mir die Antwort gibt.“ Fortſetzung folgt) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Juli. und Bürgermeiſter Häs und ſein Knecht wurden aus dem Wagen geſchleudert. Am ſchwerſten verletzt iſt der Knecht, der einen Fuß brach und am Kopf derart zugerichtet wurde, 25 das Augenlicht gefährdet iſt. Herr Häs brach zwei ippen. *Mainz, 27. Juli. Herr Kapellmeiſter Kern wird auf ſeinen geiſtigen Zuſtand unterſucht; die dem Angeſchuldigten naheſtehenden Kreiſe ſind der Anſicht, derſelbe befinde ſich ſchon längere Zeit in Folge Ueberanſtrengung nicht mehr in dem Beſitz ſeiner vollen Geiſteskraft. Die Nachricht, daß ſich ſch Kern im Lazareth befände, iſt unrichtig, derſelbe befindet ich immer noch im Militärgefängniß. *Mainz, 27. Juli. Unſchuldiger Weiſe unter der Be⸗ ſchuldigung des Mordverſuchs verhaftet wurde der Keller⸗ meiſter einer hieſigen Weinhandlung. Derſelbe war in der Pfalz geweſen, um Wein zu holen und hatte unterwegs den Fuhrmann abſteigen laſſen und die Führung ſelbſt übernom⸗ men, weil er denſelben dazu nicht mehr fähig hielt. Der Kellermeiſter wies den Fuhrmann an, hinter dem Fuhrwerke herzugehen und bei einer abſteigenden Straßenſtrecke dasſelbe zu hemmen. Hierbei kam der Mann zu Fall, purzelte den Rech hinunter und blieb bewußtlos liegen, während das un⸗ Fuhrwerk die Straße hinunterſchoß. Ein wahrer ücksfall, daß nichts paſſirte. Ohne Fuhrmann kam der Nellermeiſter, der von demſelben nichts mehr gewahr geworden var, hierher, während dieſer ſpäter aufgefunden und in das Spital transportirt wurde. Auf eine einfältige Bemerkung er Frau des Fuhrmanns hin wurde nun der Kellermeiſter vegen Mordverſuchs verhaftet, nach 2 Stunden aber wieder ntlaſſen, weil ſich deſſen Angaben vollſtändig bewahrheiteten. Sport. Nachklange zur Mannheimer Regatta. Dem„Waſſer⸗ port“ wird von ſeinem Frankfurter Berichterſtatter geſchrieben: Zu dem Bericht über die Mannheimer Regatta hat der Mannheimer Ruderverein„Amieitia“, wie ich aus voriger Nummer erſehe, den Verſuch einer Berichtigung gemacht. Ich in leider genöthigt, hierzu das Folgende zu bemerken: Die Amieitia“ ſagt, daß ſie am Mitktwoch vor der Regatta den Beſchluß gefaßt habe, von Proteſten abzuſehen. Das thut gar ichts zur Sache, da mir zwei Stunden vor Beginn der Mannheimer Regatta ein Vorſtandsmitglied des Mainzer Kudervereins mitgetheilt hat, daß man ſeinen Verein veran⸗ taſſen wollte, am Regattatage gegen die Amateur⸗Eigen⸗ ſchaft eines Mitgliedes des annheimer Ruder⸗Clubs Einſprache zu erheben. Der Mainzer Ruder⸗Verein hat zich als Mittelsperſon nicht gebrauchen laſſen, da er tuch den leiſeſten Schein meiden wollte, als ob er gegen einen Ruderer proteſtiren wolle, welcher bereits in veſen f Rennen gegen Mainzer Mannſchaften erfolgreich ge⸗ veſen iſt. Ich bin der Letzte, welcher der„Amicitia“ ihr jutes Recht beſtreitet, gegen Leute, welche den Anforderungen jer Rudergeſetzte nicht entſprechen, den geſetzlichen Schutz an⸗ urufen. Da mir indirekt der Vorwurf oberflächlicher Bericht⸗ Irſtattung gemacht wird und durch Herbeiziehung eines von nir gar nicht berührten Proteſtes anläßlich der Frankfurter Regatta, durch Erwähnung von Nebenumſtänden, die Aufmerk⸗ ſamkeit von der Hauptſache, um die es ſich eigentlich handelt, übgelenkt wird, ſo fühle ich mich verpflichtet, den ganzen Gang der Sache darzulegen. Schon während des vorigen Winters aben maßgebende Mitglieder der„Amicitia“ geäußert, daß e in dieſem aufs Strengſte prüfen würden. Der Verein hat ſich dann an zie verſchiedenen Regattavorſtände derjenigen Ruderwettfahr⸗ ten, zu denen er gemeldet, mit dem Erſuchen gewandt, man möge ihm den Stand ſeiner Mitbewerber angeben. Hierauf erhielt die„Amieitia“ theils zuſagenden, theils ablehnenden Beſcheid. Nebenbei ſei es nur erwähnt, daß ſie ſelbſt auf einer Regatta es unterlaſſen hat, den Stand ihrer Mitglieder anzugeben. Dann ſickerte es nach und nach in allen Ruder⸗ kreiſen daß einige Nichtamateure auf dem Index der „Amicitia“ ſtänden. Erſt ſollte in Mainz, dann in Frank⸗ rt, dann in Mannheim der diesbezügliche Proteſt erfolgen. ichts von alledem geſchah.— Wenn das keine ae ung iſt, dann weiß ich eben nicht, was man unter Beunruhig⸗ ung verſteht. Die geehrte Redaktion hat ebenſo klar wie treffend in ihrer Anmerkung zu dem veröffentlichten Bruch⸗ ſtück des Schreibens der„Amicitia“ dargelegt, welche beun⸗ ruhigende Wirkung Gerüchte auf die Ruderer haben. zeder, der einmal Rennen gerudert hat, oder öfters mit in Berührung gekommen iſt, weiß aber, wie ſehr man dem Gemüthszuſtand der Ruderer Rechnung tragen, wie ſehr man ſie vor Aufregung bewahren muß und daß die Mühe und Plage von Wochen und Monaten zu nichte ge⸗ macht werden kann durch einen ſchlecht aufgelegten Mann. Deshalb hätte man ſchon vor der erſten Regatta mit dem Proteſt herauskommen und nicht Anlaß geben ſollen, daß onate lang die abenteuerlichſten Gerüchte umgehen konnten. Ich bin im vorigen Jahre, als der Fall Allespach auf der Tagesordnung ſtand, ohne dazu einen Anlaß zu haben, für die bona fldes der„Amieitig“ eingetreten, weil ich die Kon⸗ ſequenzen, welche mee Fall haben konnte, nicht unterſchätzt habe. Es haben mehrfach Zuſammenkünfte von Vertrauens⸗ männern ſüddeutſcher Vereine ſtattgefunden, um volle Klar⸗ heit über die Auslegung des Amateurbegriffes zu gewinnen, aber man 0 u keinem abſchließenden Urtheil gekommen und gerade deshalb mußte das Vorgehen der„Amicitia“ Beun⸗ ruhigung hervorrufen. Sie hätte die Konſequenzen ziehen und die Proteſte ſelbſt einbringen ſollen, ſie hätte ſich dadurch nichts vergeben, ſie würde aber eine wünſchenswerthe Klä⸗ rung herbeigeführt haben, welche man in weiteſten Kreiſen nach dem, was vorhergegangen war, erwarten durfte. Cagesneuigkeiten. — Köln, 27. Juli. Nach langem vergeblichem Bemühen iſt es jetzt gelungen, die Kirchendiebe zu verhaften, welche in den Monaten Mai und Juni in dem Regierungsbezirk Köln etwa 10 aee Einbruchsdiebſtähle in den Kirchen ausführ⸗ ten. Die Kirchen in Herckenrath, Seeligenthal, Niederplein, Leichlingen u. a. Orten ſind von dieſer etwa 6Mann ſtarken Bande in ſchmählicher Weiſe geplündert worden. In Köln, Düſſeldorf und Aachen haben die Spitzbuben die geſtohlenen Kirchengeräthe theils verſetzt, theils zu verſetzen verſucht. Die Verhafteten ſind die bereits mehrfach beſtraften Einbrecher Wilh. Schaaf, P. Schuh, F. Nothen und Frielingsdorf. Der Letztere wurde in Köln Anfang ds. Mts. verhaftet und zwar, weil man in ihm den Raubmörder vermuthete, der an der Schweſter des Caplan Müller an Gereon den bekannten Raub⸗ mordverſuch verübte. Das Signalement des Verbrechers paßte genau auf Frielingsdorf; dieſer wurde mit der Ueberfallenen confrontirt, und die Dame glaubt beſtimmt, in ihrem Gegen⸗ über den Verbrecher zu erkennen. Frielingsdorf, der noch Ver⸗ ſchiedenes auf dem Kerbholz hatte, dachte, es ſei beſſer, von wei Uebeln das kleinſte zu wählen und geſtand nun, um ſein alt während der Zeit, wo der Raub⸗ Jahre die Amateur⸗Eigenſchaft ihrer Gegner Schaaf wurden durch die Criminalpolizei in Düſſeldorf bei der Feſtnahme eines berüchtigten Einbrechers, in deſſen Woh⸗ nung ſie als alte Freunde aus dem Zuchthauſe Unterſchlupf gefunden hatten, verhaftet. Ein ſechſtes Mitglied aschen Kir⸗ chenräuberbande, ein berüchtigter, vielbeſtrafter Taſchendieb, der frühere Artiſt Martin Joſeph Kaſt aus Frankfurt, der ebenfalls verhaftet war, iſt hier bei dem Transport zum Ge⸗ fängniß entſprungen. 5 — Emmerich, 25. Juni. Der als muthmaßlicher Mörder der hier als Leiche aufgefundenen Frauensperſon in Rombach aufgegriffene Wilh. Pötz hat ein volles Geſtändniß abgelegt. Die Ermordete war Pötz's eigene Frau. — Gera, 26. Juli. Bei den hier vorgekommenen ſeuchen⸗ artigen acht Erkrankungsfällen handelt es ſich in der That um die ächten Menſchenpocken oder ſchwarzen Blattern. Ein aus Böhmen zugereiſter 15jähriger Lehrling hatte die Krankheit eingeſchleppt und war vor einigen Tagen daran ge⸗ ſtorben. Darauf erkrankte das Haupt der Familie, bei welcher er Lehrling gewohnt hatte, verheimlichte aber ſeine Erkran⸗ kung etwa acht Tage. Erſt nachdem inzwiſchen auch noch Kinder, darunter ein einer andern Familie angehöriges, von der Seuche befallen waren, wurde ein Arzt zugezogen, der die gefährliche Natur der Krankheit feſtſtellte. In dem Hauſe, das den Krankheitsherd bildet, befindet ſich unglücklicherweiſe eine Reſtauration, ſodaß man nicht ſicher iſt, ob der Anſteck⸗ ungsſtoff nicht auch durch Gäſte ſchon weitergetragen worden iſt. Die Reſtauration iſt jetzt polizeilich geſchloſſen werden. Auch ſonſt hat man Maßnahmen getroffen, die Verbreitung der Seuche zu verhindern. Die Geſchäftsräume der Orts⸗ krankenkaſſe, die von Pockenkranken der Anmeldung wegen be⸗ treten worden waren, ſind bis zur Desinfizirung geſchloſſen worden. Es ſind bis jetzt acht Perſonen, darunter drei un⸗ geimpfte Kinder, erkrankt. — Aus Italien, 26. Juli. von dem Selbſtmord eines indiſchen Fürſten wird dem„N. W. Abendbl.“ aus Brindiſi berichtet: Der Maharadſcha Taitai Wraga, dem bei ſeiner Ankunft hier ſein Felleiſen, das ſeine Juwelen und ſein Baargeld im Werthe von mehr als 100,000 Lire enthielt, geſtohlen wurde, hat ſich aus Verzweiflung darüber vergiftet. Der arme Maharadſcha war erſt 19 Jahre alt. Theater, gunſt und Wilfenſchaft. Das Fraukfurter Abeuteuer des Sängers Roberto Staguo macht ſich jetzt in einer für den Künſtler gewiß ſehr unangenehmen Weiſe fühlbar. Aus Wien wird gemeldet: Am Namenstage des 5 4. Oktober, ſollte an der Hof⸗ oper„A santa Lucia“ mit Herrn Stagno aufgeführt werden. Nunmehr wurde entſchieden, daß die Vorſtellung zu unter⸗ bleiben habe, da 15 an maßgebender Stelle die Auffaſſung eltend macht, daß ein in ſtrafgerichtlicher Unterſuchung be⸗ findlicher Sänger an dieſem Hofinſtitute nicht auftreten könne. Hiervon wurde Stagno bereits verſtändigt. 5 Italieniſche Blätter wollen wiſſen, daß Masſtro Verdi, der augenblicklich in dem Toscaniſchen Bade Mon⸗ tecatini, dem Karlsbad von Italien, weilt, im Sinne habe, eine neue Oper zu komponiren! In Montecatini geht es luſtig her. Stagno erholt ſich dort an der Seite ſeiner aet. Gemma Bellincioni von den Abenteuern in Frank⸗ urt. Vielleicht ſchreibt er an ſeinem Buche:„Le mie prigioni di Francoforte“? Auch Tommaſo Salvini weilt dort. Aeneſie Nachrichten und Felegramme. * Alsfeld, 28. Juli. Das endgültige Reſultat der Reichstagswahl ſtellt ſich folgendermaßen: Bindewald (Antiſemit) 4756, Bockhaus(nationalliberal) 3814, Wil⸗ brandt(fr. Vereinigung) 1575, Brandt(Sozialdem.) 291. Die Stichwahl zwiſchen Bindewald und Backhaus findet am 2. Auguſt ſtatt. Die freiſinnigen Blätter fordern ihre Geſinnnungsgenoſſen auf, in der Stichwahl für den national⸗ liberalen Kandidaten zu ſtimmen. *Paris, 27. Juli. Der Regierung iſt aus Dahome ge⸗ meldet worden, König Behanzin 5 um eine Unterredung mit Oberſt Dumas, der augenblicklich am Golf von Benin den Oberbefehl führt, gebeten. *Malta, 27. Juli. Das Kriegsgericht erkannte, daß der Untergang der„Victoria“ lediglich durch die Schuld des Admirals Tryon verurſacht worden ſei. Der Capitän Bourke und die übrigen Offiziere der„Victoria“ ſeien vorwurfsfrei. Das Gericht bedauert, daß Admiral Markham nicht ſeine Abſicht ausgeführt hat, um die Erklärung des Signals zum Colonnenwechſel zu erſuchen. Es laufe jedoch den Intereſſen der Marine zuwider, den Admiral Markham deshalb zu tadeln, weil er einen e he des perſönlich anweſenden Ober⸗ befehlshabers ausgeführt habe. London 27. Juli. Der„Standard“ verlangt in einem heftigen Leitartikel gegen Frankreich, daß Lord Roſe⸗ bery einen feſten Entſchluß faſſe und ihn dem Parlament baldmöglichſt mittheiſle. Der engliſche Handel dürfe nicht darunter leiden, daß Frankreich an Siam unmögliche Forderungen ſtelle. Das Blatt droht mit China, deſſen Diplomatie langſam aber ausdauernd ſei und läßt durchblicken, daß Frankreich nur deshalb Gebietsab⸗ tretung bis zum 23. Breitengrad verlange, um im Ableh⸗ nungsfalle ſich mit Südſiam zu entſchädigen.—„Daily News“ ſtellt bei Abſendung des vierten engliſchen Kanonen⸗ bootes noch dem Menam jede feindliche Abſicht in Abrede. London, 27. Juli. Gegenüber der hierher telegra⸗ phirten Meldung eines deutſchen Blattes, daß Lord Roſebery eine Einladung zum Beſuche des Kaiſers Wilhelm nach Cowes erhalten habe, wird in hieſigen unterrichteten Kreiſen betont, daß eine Einladung 0 er Miniſter nach Cowes weder erfolgt iſt noch erwartet wird, vielmehr wird dem kaiſerlichen Beſuch ein ausſchließlich verwandtſchaftlicher und ſreundſchaftlicher Charakter beigelegt. Die Ankunft des 7 an der engliſchen Küſte wird Samſtag Morgen er⸗ wartet. * London, 27. Juli.„Daily News“ meldet aus Bangkok, der engliſche Geſandte bewahre in Befolgung der ihm kele⸗ graphiſch zugegangenen Anweiſungen eine ſtreng reſervirte Haltung. Mannheimer Handelsblatt. An größere Umfätze ſtatt, während übrige Ar⸗ tikel vernachläſſigt blieben. Mannheim, 27. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.50—17.75 Hafer, württ. Alp 18.50—18.75 „ Anorddeutſcher 17.50——.—„ norddeutſcher—. „ ruſſiſcher „ ruſſ. Azima 18.75—19.50 ——— „ Saxonska—.———.—„ amer. Mixed 17.25——.— % Girka 18.75—19.—Mais amer.Mixed 12.50—12.75 „ Taganrog 18.25—18.50]„ Donau 12.25—12.50 „ rumäniſcher 16.25—17.50]„ La Plata—.———.— „amerik. Winter 17.50——.— Kohlreps, deutſch. 27.——27.50 „ Milwaukee 17.50——.— 5 ungar.—.——.— „ Californier 18.———.— Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.25——.— Kleeſamen dſch. I.—.———.— 7 Kan as II. 17.50——.— 7. 7. 9 3* Kernen 1775—.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. alt. 15.25—15.50 17 e 15.25—15.50 Eſparſette———. Gerſte, hierlän Leinöl mit Faß 49.50——.— „ Pfälzer—.———.—[Rüböl„„ 62.—.—.— „Nruſſiſche 12.50—12.75 Petroleum Faß fr. „Krumäniſche 12.75—13.50] mit 20⅜ Tara 17.50—.— Hafer, badiſcher 18.——18.50 50er Rohſprit, Inl. 107.——.— 70er 155 wee 23.75—.— 8 4 75 Fnee . 8 el e Roggenmehl Nr. 00 0 31.— 28.— 26.— 25.— 28.50 19.50 Weſzenmehl 0 28U— Getreide unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 26. Juli. Schiffer ev. Kap. ommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Fenbel Rheinſtein Rotterbam Stückgüter 1815⁵⁰0 Tetenburg Aanes Antwerpen Fetreide 11494 Schumacher Katſer Friedr. III. Ruhrort Kohlen 9800 Meiſter Lothringen Rotterdam Stückguter 150⁰ Schneider Tran vort 2 Antwerpen 6. 28005 Platz Joſeppine Bliſſingen Petroleum 1810⁰ Ringek Magdalena 1 8 185⁰⁰ Müßig offnung Heilbronn Soda 40⁰ Stumpf ophie* 17 494 2 Karl Ludtvig 2 494 de Koneng Amakie Rokterdam zen 12070 Schmitt Theo Antwerpen Getreide 18808 Kiſſel Margaretha Amſterdam cder 800 Roth Karl Robert Hochfeld ohlen 970⁰ Weinheime Mannheim as Rotte dam Stückgüter 12068 Kirſch Rönhbeurtvaart 1[Amſterdam„ 5004 Müller Mannheim 18 Rotterdam 1 10740 Linkewitz Schiller 1 7 1860 Erlenbah[Der Wille Gottes 5 Getreide 17508 Hafenmeiſterei III. Adler Induſtrie 21 Uerdingen Stückgüten 5903 Rams bott Amſterdam 2 Amſterdam 4 2490 Weinmane Agnes Anna Rotterdam Getteide 182⁰8 Schipper Adeſheid Franz. 1 17964 Hafenmeiſterei IV. Weiß Heinr Duisburg[Kohlen 71⁰⁰ Seeger Biltor Emanuel 4 770⁰ Terſchüren bliſe 5 110⁰⁰ Terjung Vater Jahn* 10 150⁰0⁰ Mühlen; Juite 11800 Höbr Katharina 2 0 7806 Schöler Paul Ruhrosk 5 1300⁰ Sch mitz Einigkeit 1 0 60⁰⁰ Römlinghoven Maria 1 0 5806 Kuhlen Fürſt v Bismarck 2 5 6000 Demmer Maria* 2 8000 Schmellenkamp Potsdam 2 5400 Schölen de Geuyter* 15050 Müßig Karokina 9 8800 Obhringer Friedrich Heilbronn Bretter 500 Zimmermann Catharina f 4 120⁰ Grieshaber Griesbaber Rheing'heim Steine 60⁰ Striepen Anna CThriſtina Ruhrort Kohlen 12000 Wefels Auguſte 15 0 11900 Oöhr Georg Duisburg„ 905⁵0 5. Kreverden Merlur 5 8600 Herrmann Sp.-Ziegelei 105 er Steine 75⁰ 8—— eee Altr 0— Auobel Aarei Kl'gemünd 6 Floßholz: 1857 obm. angekommen—— obm. abgegangen. 110 155 meiſterei I. Claaßen Chriemlilde 175 Rotterdom Stückgüter— Werr Valpod Köln 1 Bock Margarethe Neckarſtein'ch Steine 100⁰0 Ackermaunn Jaoſepha„„Brühl 0 90⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen Konſtaunz 3,7f 572 3,73 5,68 5,08 Sen.96 2,63 2,57.55 2,58 Abds. 6 u. ehhl. 2,94 2,96 2,92 2,88 2,84 8 u. Lauterburg.. 4,00 4,02 3,27 8,92 3,88 Abds. 6 U. Maxan 4,20 4,224,19 4,15 4,10 2 U. Germersheim 1,33 1,36 1,30 1,27.-P. 12U. Maunheim 554 3,90 3,90 8,87 3,88 3,79 Mainz 2,00 1,97 1,93 1,95 1,90.-P. 12 U. Biugen ,92 1,81 1,791,77 10 U. Kanb 2,05 1,98 1,97 1,971,94 2 U. Koblenz 2,17 2,12 2,10 2,08 2,08 10 Ul. Köln 2,10 2,04 1,96 1,94 1,94 2 U. Nuhrort. ,38 1,44 1,39 1,34 1,30 9 U. vom Neckar: Maunheim.. 6,92 3,85 8,86 8,82 8,78 3,75 B. 7 U. Heilbronn J0,40 0,40 0,50 0,49 0,41 0,49 2. Hüningen(Telegr. vom 28.., Mgs. 8 Uhr): 25 em geſtiegen. Waſſerwärme des Rheins am 27. ds.: 17 R. Geld⸗Sorten. Duraten Mk..70—65 Nuſſ. Imperials M. 18,70—45 20 Fr.⸗Stickz„ 16.21—18 Doflars in Gold„.—16. Engl. Sonbereigus 20.32—32 rotzdem Jedermann weiß, daß die Zähne, weun ſie ſchön und weiß ſind, den Reiz des Antlitzes weſent⸗ lich erhöhen, und daß wir ſie auch zur Sprache wie zur Zerkleinerung der Speiſen unumgänglich nöthig haben, wird gegen nichts mehr geſündigt als gegen die Pflege der Zähne. Entweder man vernachläſſigt ſte ganz oder fängt mit der Pflege erſt an, wenn nichts mehr zu pflegen 15 oder aber man wählt ein ganz ungeeignetes Mittel hiezu. Will man ſich ſpätere Vorwürfe erſparen, wähle man zur Reinigung der Zähne kein anderes Mittel, als die neue erfundene unter ärztlicher Controle bereitete Odor's Zahn- Créme(Marke Lohengrin). Was man mit dieſem, in hygieniſcher wie in kosmetiſcher Beziehung auf der höchſten Stufe der Vollkommenheit ſtehen⸗ den, Reinigungsmittel erreicht, iſt nicht allein Schönheit und Weiße der Zähne, ſondern weit mehr noch, Schutz vor dem nachtheiligen Einfluſſe der Zahnpilze, Schutz vor aus Zahn⸗ 1 entſtehendem Zahnſchmerze und Schutz vor 5 4 igem erluſte der Jadlie Was Wirkung, Qualität, Reinheit und abſolute Unſchädlichkeit anlangt, bleibt Odor's Zahn⸗ Creme(Marke Lohengrin) unübertroffen. Welcher Ver⸗ ſtändige wollte bei der Wahl ſeines Mittels zur Zahnpflege noch im Zweifel ſein? Odor's Zahn⸗Eröme iſt à 5 per Glasdoſe in den Parfümerien, Droguerien und Apotheken zu haben. 5355 faff⸗relne nur allein zu haben bei un becher.: ——ꝛ— General⸗Anzeiger. 5. Seite. Aenbuverſahren, In dem Konkursverfahren über das Vermögen den Nachlaß des Kaufmannes Karl Ziegler, In⸗ haber der Firma Germann Meyer & Cie. hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derungen Termin auf Mittwoch, 9. Anguſt 1893, Vormittags 10 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte II hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 25. Juli 1893. Stal Gerichtsſchreiber des Groß herzogl. Amtsgerichts. 14312 Vermögensabſon derung. Durch Urtheil Gr. Amtsge⸗ richts II vom heutigen wurde Eliſabeth geb. Chriſtian, Ehefrau des Glaſers Ludwig Kullmann hier über deſſen VermögenKonkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, 955 Vermögen von dem ihres emannes abzuſondern. 14311 25. Juli 1893. e alf. Amtsgerichts Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Am 20. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 ſchwarzledernes Portemonnagie mit ca. 13 M. In⸗ halt, 2 Fünfzigpfennig⸗Brief⸗ marken, 5 Zehnpfennig⸗Brief⸗ marken, 5 Zwanzigpfennig⸗Brief⸗ marken und einige belgiſche Münzen, ferner 1 ſchwarzſeidener 2. In der 9 715 21./22. J Mts. im Cafe Oper“ 5 3, 21/2) ca. 68 Mk. baares Ud. 3. Am 18. I. Mts. beim Schlacht⸗ auſe, 1 zweiräderiger Metzger⸗ arren(„A..“ gezeichnet). 4. Am 28. vor. Mts. vor dem Hauſe D 7, 8, ein juchtenledernes, rothes Hundehalsband mit Nickel⸗ ring und Nickelplättchen, worauf 85 59 9 D 7, 8“ ſteht. Mts. in der Wirth⸗ ſcaft 1 5 Traube.(H 4, 1) ein breiter goldener Ring mit ſchwar⸗ zem Stein. 6. Am 24. oder 25. I. Mts. im Hauſe U0 6, 11, 1 weißer Unterrock. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 14305 Mannheim, den 20. Juli 1806. Men Polizei⸗Commiſſär. Hurſkigtrung von lerhen. Montag, den 31. Juli a.., Vormittags 10 Uhr 14618 wird das Erträgniß an Kleeheu — zweiter Schnitt— auf dem — der chemiſchen Fabrik von Georg Carl a in Mann⸗ heim(jenſeits des Neckars) be⸗ legenen Kleegcker loosweiſe, zahl⸗ bar Martini, verſteigert. Die näheren Bedingungen können auf dem Comptoir beſagter Firma eingeſehen werden, allwo auch die Verſteigerung abgehalten wird. Obſt⸗ u. Nüſſenerſteigerung. Das Obſt und die Nüſſe von nachbenannten ſtädtiſchen Obſt⸗ und Nußbäumen werden am Montag, 31. Juli d. Js., VBormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Das Obft von den Bäumen am Rhein⸗ damme und der Stephani enpro⸗ menade ſowie von den Zwetſchen⸗ bäumen auf den Roſenggrten⸗ wieſen. Die Nüſſe von den Bäumen an der Straße nach Heidelberg, an dem Rhein⸗ damme, der Rheingewann und der Käferthalerſtraße zwiſchen Wohlgelegen und dem Bäcker⸗ wege ſtehend. 14172 Mannheim, 22. Juli 1898. Die Culturksmmiſſion. Beck. Lemp. Hekanntmachnng. Die Lieferung der Mobiliarein⸗ 1 für die Gewerbeſchule in 6 ſoll im Wege des öffent⸗ 1 en Angebots vergeben werden. ngebote hieranf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender ſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 31. Juli d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Angebotsformulare werden gegen Erſatz der Umdruckkoſten hier⸗ ſelbſt abgegeben. 14157 Mannheim den 25. Juli 1893, ochbauamt: eüblmann. Oeſſentliche Jerkeigerung. Montag, den 31. Juli d. Js., Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenkokal Litera E 6, 1 dahier: 14310 250 Säcke friſches Stettiner Weizenmehl Nr. Null⸗Null und 250 Säcke desgleichen Nr. 2 nach aufliegendem Muſter gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 27. Juli 1893. er, Gerichtsvollzieher in Mannheim Bekannkmachung. Pionier⸗Uebungen betreffend. Nr. 3066. In der Zeit zwiſchen dem 26. Juli und 18. Auguſt d. jeweils Vormittags werden in der Nähe von Speyer auf dem Rheine Brückenbauten, ſowohl vom rechten als vom linken Ufer aus in der Geſammtlänge bis zu 180 m durch das Kgl. Bayr. 2. Pionier⸗Bataillon vorgenommen werden. 14109 Eine vollſtändige Ueberbrückung des Stromes wird vorausſichtlich nicht ſtattfinden, weshalb eine Hemmung des Verkehrs nicht Platz greift. Immerhin erſcheint für die paſſirenden Schiffe und Flöße in der bezeichneten Zeit deſendere Vorſicht geboten und wird durch das Bataillon die Aus⸗ ſtellung von Wahrſchauer⸗Poſten je 500 m ober und unterhalb der Brückenſtellen erfolgen. Mannheim, den 24. Juli 1893. Der Großh Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach. Irech. Kohleulieferung. Die hieſige Gemeinde bedarf ca. 700 Centner Ruhrkohlen erſter Qualität und ſoll die Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen unter längſtens bis Mittwoch, 9. Auguſt 1. Is., auf dem Rathhauſe dahier einge⸗ reicht werden. 14306 Feudenheim, 26. Juli 1893. Das Bi Bohrmann. Fahrniß⸗Verſteigerung. Freitag, den 28. Juli 1893, Nachmittags 3 Uhr pale: ich in E 8, 10a 3. Stock dahier: 14265 1 vollſt. Bett, 1 Sekretär, 1 Chiffonier, 1 Weißzeugſchrank, Sopha, 1 gr. Spiegel, Tiſche Stühle, 1 Nähmaſchine, 1 e tiſch m. weißer Marmorplatte, 1 1 1 Pfeilerkommode, Aquaxium, 1 Blumentiſch, 1 Schetbebüchſe, 20—30 Flaſchen altes Zwetſchenwaſſer, Küchengeſchirr u. ſ. Hausrath. Die Sachen ſind ſehr gut er⸗ halten. Anstett, Auctionator. Dankſagung. Die letzte Vierteljahrsver⸗ ſammlung des Kreuzervereins vom 15. April bis 15. Juli d. J. ergab 100 Mark. Hiervon erhielt das n Rektungshaus hier 50 Mk., die kathol. Rettungs⸗ und, s⸗ anſtalt in Käſerthal 50 M Für dieſe Gaben ſagen 155 den Gebern den herz⸗ lichſten Dank. 14297 17 den 27. Juli 1833. Rechner des ev. ee ee A. Rechner der kath. Rettungsanſtalt: Neumann. Auffarderung. Diejenigen, welche über fol⸗ gende Punkte Auskunft geben können: 14822 1. Daß Karl Philipp von Hundheim ein Sohn des 1723 verſtorbenen Lothar Friedrich von Hundheim, wohnhaft in Mannheim im Jahre 1774, in dieſem Jahre im September zum Kaiſerl. Notar in Wetzlar ernannt wurde; 2. Daß ſich dieſer Karl Phi⸗ lipp von Hundheim auch Philipp Joſeph von Hund⸗ heim naunte; 3. Daß derſelbe einen am 19. Januar 1771 geborenen Sohn Namens Joſeph Ignatz(An⸗ ton Indas Thaddaens) beſaß und Ignatz genannt wurde; 4. Daß dieſer Sohn bis 1789 in Ilvesheim lebte und damals von dort ſich flüchtete. Wer über einen dieſer Punkte irgend welche Auskunft zu geben vermag, wird gebeten ſeine Mit⸗ theilungen und Anerbietungen ſo raſch als möglich zu ſenden an Herrn Franz Heiligenſtädt, Berlin, Stralauerplatz 8/9. zu borgen von Mark Uele 100 bis 18,000, wirk⸗ liche Beſorgung in drei Tagen. Zu ſchreiben an Beron, 24 avenue de St. quen, Paris, 14323 aus der Cognacbrennerez Gg. Scherer& Co. Langen, Hessen. —— 600 Kerzflich empfohlen. Flasche M..80. 450 Niederlagen in Mannheim: FPh. de Hofl., 8 25 9. 17 0 e eee dige Zimmer⸗Einrichtungen und Preiſen. Samſtag, 29. + eſi Juli 1893, 97 10 15 Abends 729 1 Uhr im Lokal zum „rothendöwen“ Tages⸗Ordnung: eiunen Kreisturnfeſt. 2. Aae des Vor⸗ an Um zahlreiches 115 ſcheinen bittet Der Bontand Oelacipediſten⸗Nerein 8 Freitag, Abends ½9 Uhr Vereins⸗ im Vereinslokal, „Zu den 3 Glocken“. 111 zahlreiches bittet 12974 Der Vorſtand. Casino. Wegen Bücherreviſion wollen ſämmtliche Bücher bis 29. d. M. abgeliefert werden. 13839 Im Monat Auguſt bleibt die Bibliothek geſchloſſen. Der Vorſtand. Sängerhalle. acſten Abend ½9 Uhr Geſelige Inſammenknuft bei unſerm Mitglied Herrn Jul. Sang zum Habereck. kannheimer Sängekkreis Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr Probhe. l. 10824 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 30. Juli, Theilnahme am Stiftungsſeſt des Baytriſchen Hilfaverein. uſammenkunft zu dieſem Zwecke mücttagg 2 Uhr im Hal Samſtag, deu 29. 8 Juli d.., Abends ½9 Uhr Monats-Versammlung im N. o kal. Tages⸗Ordnung: Aufnahme neuer Mitglieder. 5 zahlreichen Beſuch bittet 142 Der Vorſtand. eee Sonnenglan⸗ —— — ⁰ 8. —— e= E — — 8 Pargurtbaden⸗ Wichfe übertrifft an Glanz, Halt- barkeit&. 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Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 Pfg. Preiſe der Plätze am Feſttage an den Kaſſen: Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. Abends 8 Uhr: Preisverthetlung mit darauffolgendem Vorſchläge für Einzuführende können bis 28. Jult a. c. bei unſerem 1. Schriftführer Herrn Carl Leitzig, U 5, 2 und im Lokal eingereicht werden. LNäheres durch Plakate und Programme. Maunheimer Parkgeſellſchaft. (20 Pfg.-Tag). Sonntag, den 30. Juli, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte der Kapelle des 2. Bad. Grd⸗Rgt. K. W. I. Nr. 110. (Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer) Abonnenten frei. Montag, den 31. Juli, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle des Königl. Bayr. 18. Inf.⸗Regts. aus Landan. Direction: Herr Königl. Muſikdirector Loewe. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 14291 Der Vorſtand. H4. 10. Stadt Jugsburg. M 4. 10. Unterzeichneter empfiehlt vom 1. Auguſt ab einen 1 8 hochfeinen bürgerlichen Mittagstiſch im Abonnement. Reichhaltige Frühſtückskarte. 14807 Cafée zu jeder Tageszeit. Geöffnet bis 2 Uhr Morgens. M. Grimm, Reſtaurateur. Pfarrer Kneipp ſche Waſſer⸗Heilanſtalt d8 5 Luftkurort und Stahlbad bei Weinheim. ic vollſtändige Verpflegung, Wohnung, kneipp⸗ ärztliche Behandlung und allen dazu nöthigen Bädern beträgt der Geſammtpreis pro Woche bei Aufe 5 070 Aclasse M. 38 ober 2. Klasse M. 27,50. . 4 Außer dieſem Preis ſind keine weiteren Koſten zu⸗ tragen, iermi ausdrücklich bemerkt wird. Ausführ⸗ licheres ergeben die Proſpekte, welche gern auf Verlangen frei verſandt werden durch Die Kurdirektion. 2 Brief⸗ und Telegrammgadreſſe: 4 Stahlbad Weinheim, Bergſtraße. Faunus-Brunnen. Natürliches Mineralwasser. Tafelwasser I. Ranges. Aerztlich empfehlen gegen Verſchleimung und Funktionsſtörung jeder Art. Eignet ſich durch ſeinen Wohlgeſchmack und Lieblichkeit vorzüg⸗ lich zur Vermiſchung mit Wein und Fruchtſäften. 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