Badiſche Beltgzeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: 5 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen undes Nr. 2472. 1 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. der Stadt Maunheim und RAmgebung.(Nannbeimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. ber ben poltkeſchen u. glg. An en vo en u. allg. für bn 70 00 en lokalen un. Thei u5 de Tiane 5 ür den Inſeratentheil: Karl Ayfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. Seltfn Sigenthum de 1 Bürgerhoſpitals.) 55 ſammtlich in Nannheim. Nr. 207.(Gelephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. Juli. Ein humoriſtiſches Interview mit Ahlwardt veröffentlicht die„N. Niederſchl. Ztg.“ Es verlohnt ſich ſchon der Mühe, wie die„Voſſ. Ztg.“ meint, einige charakteriſtiſche Aeußerungen des Rectors aller Deutſchen dem großen Publi⸗ kum zugänglich zu machen, die allerdings vielleicht nicht Auaz echt ſind. Der Beſucher meinte, daß es ihn längſt gedräng jabe, Herrn Ahlwardt perſönlich kennen zu lernen.„Natür⸗ ich, natürlich,“ entgegnete dieſer,„bin ich ein bedentender Menſch. Leider verkennt man mich immer. Aber, ich bitte Sie, wem ging's beſſer? Columbus, Newton, Leſſing, Bismarck, ſte Alle wurden im Anfang verkannt. Aber der Tag wird kommen, muß kommen. Er kommt ſchon immer näher.“ Bei dieſen Worten ſtrich Ahlwardt mtt den Fingern liebkoſend über den Lorbeerkranz, der ſeine Büſte ſchmückte. Auf die Frage, wie er ſich die Löſung der Judenfrage denke, erwiderte der Rector a..:„Oeffentlich kann man's eigentlich noch nicht ſagen, aber der einzige Weg bleibt doch: Kopf ab! Nach Jeruſalem geht das Zeug ja doch nicht. Was ſich bis⸗ her Antiſemitismus nannte, war nur Judenverhätſchelung. Ich habe das einzige Rezept. Nach 5 wird Deutſch⸗ land judenfrei ſein... Bin ich erſt Miniſter, dann kriegen die Bauern in Neuſtettin das Liter Schnaps für 10 Pf. Da das Vermögen der Juden an den Staat fällt, werden alle Steuern aufgehoben. Da auch der Adel und damit der Junker abgeſchafft wird, iſt die ſoziale Frage im Handumdrehen ge⸗ löſt. Im Handumdrehen! Die Sache iſt ſo einfach wie das reine Ei des Columbus, nur daß ich der ſoziale Columbus bin, der die neue Welt, den wahren Zukunftsſtaat entdeckt.“ Der Beſucher erhob den Einwand, daß die Durchführung dieſer Pläne wohl doch nicht ſo einfach ſei. Der„ſoziale Columbus“ ſchüttelte den Kopf:„Es macht ſich Alles von ſelber, ganz von ſelber, ſobald nur der rechte Mann an der Spitze ſteht. Daran hat's gefehlt. Sehen Sie Bis⸗ marck. Er hat ja mancherlei geleiſtet, gewiß, aber die eigent⸗ liche ſtaatsmänniſche Befähigung, der geſcharfte Blick für die Forderungen der Zeit ging ihm 9005 ab Gang natürlich, denn er war Junker, und die ſind— Sie wiſſen es bereits aus meiner berühmten Rede— uuf ſo wie die Juden ſelber.“ Das Geſpräch wurde au öcker gelenkt.„Er iſt Jude!“ meinte Ahlwardt.„Ich hab's aus ganz ſicheren Quel⸗ len(er zeigte auf einen Actenbündel). In Kürze werde ich ihn entlarven. Rein ſemitiſche Abſtammung. Nicht einmal ge⸗ tauft. Und das Schlimmſte, er iſt geheimer Agent der Alliance israélite. Es wird Alles klargeſtellt werden. Es iſt unglaublich, was dieſer Mann dem Judenthum genützt. Aber ſeine Zeit iſt um, ganz um, er iſt fertig. Wir haben alle Be⸗ weiſe in der Hand. Er bezieht jährlich von der Alliance 100,000 M. Rickert kriegt viel weniger, daher der Haß zwiſchen Beiden. Die Hofpredigerſtelle hat er nur niedergelegt, um ungehindert für die Alliance zu arbeiten.„ ja, wir haben die Aeten!“..„Böckel“, ſo erzählte Ahlwardt weiter,„iſt zweifellos Agrarier. Er hat nur einen Fehler, er leidet an Größenwahn, hält ſich für einen bedeutenden Menſchen, hofft, was zu werden. Lächerlich. Aber ich kann ihn jetzt noch ge⸗ brauchen. laſſe ich ihn fallen. Solche eingebildete Menſchen ſind unerträglich.“ Dem Beſucher wurde ſodann der Ahlwardt⸗Marſch gezeigt, ferner eine„von einem talentvollen jungen Dichter“ verfaßte„Ahlwardt⸗Hymne“, die demnächſt im Druck erſcheint und mit den Worten beginnt:„Heil dem — p————————————— Feuilleton. 5 5 Prüfungen und anderen ſchickſalsſchweren Geſchäften„Schwein“ haben muß, iſt männiglich bekannt. Daß es aber auch bei dem ſchwer berechenbaren Volksgerichte, das man Wahlen nennt, vonnöthen oder zum Mindeſten ſehr nützlich ift, lehrt Geſchichte von der im 90 füre Wahlkreiſe Alsfeld⸗ auterbach ſtattgehabten Erſatzwahl für einen der doppelt ge⸗ wählten Antiſemiten. In der Erſatzwahl iſt es gelungen, den nationalliberalen Kandidaten Profeſſor Backhaus mit dem antiſemitiſchen Kandidaten, obwohl dieſer die meiſten Stim⸗ men erhielt, in die Stichwahl zu bringen, während der Kan⸗ didat der„Freiſinnigen Vereinigung“, Herr Willbrandt, aus⸗ 25 allen Wie es ſo gekommen iſt, lehrt die nachfolgende öſtliche Geſchichte, die mir von einem Augenzeugen, einem wackeren Schriftgelehrten, der ſich im der national⸗ liberalen Partei an der Wahlagitation in dem Kreiſe be⸗ theiligte, in heiterſter Laune erzählt worden iſt. Sollte da in der großen Wirthsſtube eines heſſiſchen Dorfes eben eine Wahlverſammlung beginnen; der Kandidat Profeſſor Back⸗ 89 85 hatte gerade das Wort genommen zu einer ſchneidigen ede gegen die antiſemitiſche Agitation, und die Bauern horchten hoch auf. Aber kaum hatte er die erſten Worte ge⸗ ſprochen, da entſteht eine geuße Unruhe, die ſtattliche Wirthin ſtürzt aufgeregt herein und ſchreit: Ihr Mann ſoll kommen, der Knecht ſoll auch kommen, die beſte Sau liegt im Sterben, ſie kann nicht ferkeln! Johann muß gleich ein⸗ pannen und zum Thierarzt fahren! Wer die Wichtigkeit erartiger Familienſorgen auf dem Lande kennt, 170 daß unter dieſen Umſtänden von Intereſſe für die Wahl keine Rede ſein konnte. Aber die Wirthin hatte ihre erregte Anſprache kaum geendet, als der Redner, Profeſſor Dr. Back⸗ 7915 mit gelaſſener Miene erklärte: es ſei nicht nöthig, zum ierarzt zu fahren. Er verſtehe auch etwas von dem Ge⸗ ſchäft und wolle der Sau ſofort, wenn die Verſammlung auf kurze Zeit unterbrochen werde, die nöthige Hilfe leiſten. Die Verſammlung hatte gar nicht Zeit, ſich von ihrem Staunen zu erholen, daß ein Profeſſor ſo etwas könnte, und da ging er ſchon mit aufgeſtülpten Hemdärmeln hinter der Wirthin, die mit der Laterne voranleuchtete, in den geräumigen Schweine⸗ Geleſenſte und uerbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. Einzigen, Heil dem Großen, der uns führt der Freiheit ent⸗ gegen.“ Beim Abſchied deutete der Rector aller Deutſchen auf eine Büchſe im Corridor mit der Aufſchrift:„Für das Ahl⸗ wardt⸗Denkmal“. Der Beſucher verſtand den Wink und legte ſeinen Obolus hinein. Ruſſiſches Getreide. Wenn die ruſſiſche Regierung darauf rechnen ſollte, daß Deutſchland die Einfuhr ruſſiſchen Getreides auf die Dauer nicht zu entbehren vermoͤchte, ſo widerſprechen die Ziffern unſerer Handelsſtatiſtik dieſer Auffaſſung vollſtändig. Während noch im Jahre 1889 die Einfuhr ruſſiſchen Getreides, namentlich Roggens und Hafers, in den freien Verkehr Deutſchlands 1,837,646 Tonnen, im Jahre 1890 noch 1,730,711 Tonnen, 1891 immer noch 1,631,507 Tonnen, betragen hat, war ſie im Jahre 1892 auf 592,751 Tonnen zurückgegangen und hat im erſten Viertel des laufenden Jahres, vom Januar bis April nur 60,846 Tonnen betragen, dagegen ſich die Einfuhr derſelben Getreide⸗Arten aus Rumänien von 107,144 Tonnen im Jahre 1889 auf 264,309 Tonnen im Jahre 1892 gehoben und im erſten Viertel dieſes Jahres bereits 134,781 Tonnen, alſo mehr als das Doppelte der ruſſiſchen Einfuhr in demſelben Zeitraum, betragen. Außer Rumänien ſind auch die Vereinigten Staaten von Nordamerika und Oeſterreich⸗Ungarn in der Lage, Ruß⸗ lands Stelle in der Verſorgung Deutſchlands mit Brod⸗ frucht einzunehmen. Es kann keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß Deutſchland in dieſer Beziehung einen Zollkrieg mit Rußland ohne jede Schwierigkeit aus⸗ halten kann. Aus Stadt und Land. * Maniheim, 30. Juli 1893. * Schlußakt des Realgymnaſiums. Heute Vormittag 9 Uhr fand im großen Saalbauſaale der feierliche Schlußakt des hieſigen Großh. Realgymnaſiums ſtatt. Zu derſelben hatten ſich die Schüler der Anſtalt, die Eltern derſelben ſowie zahl⸗ reiche Freuude und Gönner der Schule, unter denen wir namentlich die Herren Oberbürgermeiſter Beck und Stadtrath Reuling bemerkten, eingefunden. Das Programm der etwa zweiſtündigen Feier beſtand aus Geſängen einer Schülerab⸗ theilung, die theilweiſe mit ebenfalls von Schülern ausgeführter Muſikbegleitung vorgetragen wurden, ſowie aus verſchiedenen Deklamationen durch eine Anzahl Schüler. Die Direktion der Geſänge 55 den Händen des Herrn Reallehrers Kabus, der ſeinen Knabenchor mit großem Gefchick und vollem Er⸗ folg zu leiten wußte. Auch die Deklamationen fanden durchgehends den wohlverdienten Beifall. Der Oberprimaner Karl Engelhardt trug in ſchwungvoller Weiſe eine eigene Arbeit vor, die von ti Studium und reichem Wiſſen zeugte. Herr Engelhardt ſtattete zugleich im Namen der Schüler den Dank an die Lehrer ab. In Ver⸗ tretung des Direktors des Realgymnaſiums, Herrn Schmezer, hielt Herr Profeſſor Richter die Feſtrede, in welcher er in⸗ —— ſtall. Wer konnte, ging mit hinein, die anderen warteten voller Spannung draußen. Der Profeſſor machte ſich ſchleu⸗ nigſt an die Befreiung der in Wehen liegenden Sau, und n wenigen geburtshilflichen Handgriffen kam das erſte Junge zu Tage. Potz Profeſſor Backhaus! Hoch die natio⸗ nalliberale Partei! tönte es als Antwort darauf durch den Stall und pflanzte ſich draußen auf dem Hofe fort. Der Nothhelfer hielt ſich inzwiſchen tüchtig zur Sache und allmäh⸗ lich kamen ſechszehn Ferkel zu Tage. Nun war der Freude kein Ende; die Verſammlung wurde in der heiterſten Stim⸗ mung zu Ende geführt. Die Hilfe aber, welche der Kandidat, der Profeſſor an einer landwirthſchaftlichen Lehranſtalt 1 der beſten Sau in ihrem ſchweren Stündlein geleiſtet, brachte der nationalliberalen chte d. in jenem Bezirke dreihundert Stimmen ein, ſie brachte die Partei in die Stichwahl und dürfte ihr dadurch auch zum Siege verhelfen. Während es nun nach der jüngſten Abſtimmung im Reichstage hieß: Vicit Caprivi capri vi(es ſiegte Caprivi durch die Kraft des Böckel), wird man dann, wenn bei der Stichwahl die Dankbarkeit bei den heſſiſchen Bauern noch vorhält, ſagen können, daß eine Sau einen Antiſemiten aus dem Reichstage vertrieben hat. (Wenn es nicht wahr iſt, ſo iſt es doch ſchön erfunden. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) — Eine Löwentaufe. Ueber eine Ceremonie ganz eigener Art, welche des humoriſtiſchen Beigeſchmacks nicht entbehrt, berichten Berliner Blätter wie folgt: Eine Löwentaufe fand eſtern(25. Juli) in der Charlottenburger Flora ſtatt. Als einrich Scholz's große Menagerie ſich in Schwerin befand, gab die Löwin„Jenny“ niedlichen Sprößlingen das Leben. Das war vor wenigen Wochen; blind kamen daher die kleinen Wüſtenkönige in Berlin an und erblickten erſt in Charlotten⸗ burg das„Licht der Welt“. Darum fand am ſelbigen Orte die Taufe ſtatt, zu der die Direktoren Franke und Scholz viele Zeugen geladen hatten. Den letzteren war es überlaſſen worden, durch Liſten⸗Skrutinium den Namen der Täuflinge zu be⸗ ſtimmen. Nach Schluß der 6 Uhr⸗Vorſtellung fand der feſt⸗ liche Akt ſtatt. Man ſtellte ein gedecktes Tiſchlein, das mit Blumentöpfen und zwei Flaſchen Sekt dekorirt war, auf die Elefanten⸗Bühne. Direktor Scholz, der Löwen Herr und Meiſter, trug ſeine Jüngſten herbei, artig aufgeputzt zu des Tages Feier. Zuerſt wurde die Löwenmaid auf dem Tiſche plazirt, man verlas die Stimmen der Taufzeugen, und es er⸗ gab ſich mit überwiegender Majorität der ame„Flora“. Sonntag. 30. Juli 1893. tereſſante Ausführungen über das Verhältniß des Real⸗ gymnaſiums zu der Realſchule und dem Gymnaſium machte und die ſich in neuerer Zeit geltend machende Bewegung nach Umwandlung der gegenwärtigen 7klaſſigen Realſchule in eine oklaſſige ſogenannte Oberrealſchule ſtreifte. Der Unterſchied zwiſchen der Realſchule und dem Realgymnaſium beſtehe darin, daß in der erſteren kein Unterricht in der lateiniſchen Sprache ertheilt werde. Da nach der Umwandlung der 7klaſſigen Realſchulen in 9klaſſige Oberrealſchulen den Abiturienten der letzteren das Recht zum Beſuch der Univer⸗ ſitäten erworben werde, würden ſolche Oberreal⸗ ſchulen eine große Konkurrenz für die Realgymnaſien bilden. Allzu großen Beſorgniſſen werde man jedoch nicht hinzugeben brauchen, denn weite Kreiſe der Be⸗ völkerung wüßten noch die große Bedeutung des Lateiniſchen und den weittragenden Nutzen, welchen die Kenntniß dieſer Sprache im Gefolge habe, zu ſchätzen. Redner richtete ſodann ernſte Worte der Ermahnung an die Abiturienten. Dieſelben ſollten in der fröhlichen Studentenzeit nie ihr großes Ziel aus dem Auge verlieren und nie über den der Geſelligkeit und dem Vergnügen gewidmeten Stunden die ernſte Arbeit vergeſſen. Den Preis aus der v. d. Heydſchen Stiftung er⸗ hielt der Oberprimaner O. Haag, während der Preis aus der Dr. Lindemannſchen Stiftung für die beſte mathemathiſche und wiſſenſchaftliche Leiſtung dem Oberprimaner Wilhelm Gſcheitlen zugeſprochen wurde. Errichtung von elektriſchen Signaleinrichtungen auf den preußiſchen Staatsbahnen. Nachdem durch die neue Verkehrsordnung auf den preußiſchen Staatsbahnen die Signale mit der Bahnſteigglocke fortgefallen ſind, ſteht die Einführung einer elektriſchen Signaleinrichtung für Zugabfahrtsmeldungen bevor, wodurch das oft überhörte Abrufen in den Warteſälen fortfällt. Die Neuerung beſteht aus einem eiſernen Schränkchen, über dem ſich eine elektriſche Uhr befindet. Unterhalb der letztern wird die jeweilige Fahrt⸗ richtung zugleich mit der Abfahrtszeit des nächſten Zuges ſichtbar und 15 Minuten vor Abgang deſſelben werden in Zwiſchenräumen von 5 Minuten drei Glockenzeichen gegeben. werden durch Einſtellen entſprechender afeln angezeigt. Die Signale werden vom Stationstele⸗ graphenbureau mittelſt eines Läute⸗Induktors gegeben, der die Ströme durch elektriſche Leitungen gleichzeitig zu ſämmt⸗ lichen Apparaten ſendet. Eine große Summe Geldes iſt bei dem Haupt⸗ rädelsführer der jüngſt wegen der Getreidediebſtähle verhaf⸗ teten Diebs⸗ und Hehlergeſellſchaft, dem Schuhmacher Simon, vorgefunden worden. Auch verſchiedene Gold⸗ und Schmuckgegegenſtände hat die Hausſuchung zu Tage gefördert. Ob dieſelben ebenfalls von Diebſtählen herrühren, wird die ee ergeben. Ueber die Höhe des bei Simon auf⸗ gefundenen Geldes gehen die verſchiedenſten Verſionen durch die Spalten der Blätter. Die eine Zeitung ſpricht von 20,000., ein anderes Blatt weiß ſogar von 32,000 M. zu berichten. Wir glauben, daß dieſe Ziffern wohl ſtark über⸗ trieben ſind. Die wegen Hehlerei mit verhafteten Bäcker⸗ meiſter Waſſer von bier und Mühlenbeſitzer Ludw. Glück von Speier haben große Kautionen angeboten, um ihre vor⸗ läufige Vabgeſchlah zu erwecken, jedoch ſind dieſe Geſuche rundweg abgeſchlagen worden. 5 5 Brande in der Lackfabrik von Johaunes Forrer. Die Brandſtätte wurde im Laufe des heutigen Tages fortdauernd von zahlreichen Neugierigen beſichtigt. Von dem vom Feuer heimgeſuchten Gebäude erblickt man nichts mehr Dem„Charlottenburger Kinde“ wurde„einfach Sekt“ in kleinem Aufguß über den ſchon behaarten Schädel gegoſſen und —„Löwe“ war getauft! Nun folgte der kleine Löwen⸗Bengel! Ihn zu benamſen, war nicht leicht, denn die Stadt Schwerin mußte mit Ahlwardt um die Ehre konkuriren, einem jungen Wüſtenkönig den Namen zu geben. In der Stichwahl ſiegte die mecklenburgiſche Reſidenzſtadt, und Sekt ergoß ſich über „Schwerin“. Während des Taufaktes benahmen die Täuflinge ſich ziemlich manierlich, während die Wolfshunde und Hyänen ſich ſo laut unterhielten, daß ſie zur Ordnung gerufen wurden und ihnen das Wort entzogen werden mußte. Grimmig ſchaute „Frau Jenny“ ihrem Söhnlein und Töchterchen nach, und wlfthend ſprang ſie gegen das Gitter an, als man ihr die ge⸗ tauften Kinder zurückgab. Ein heiteres Taufmahl vereinte die Pathen; Direktor Scholz kam bei demſelben einem„tief⸗ gefühlten“ Wunſche ſeines Stachelſchweines nach, das durch ſeinen Beſitzer jedem Vertreter der Preſſe einen Federhalter eigener J überreichen ließ. — Das rechtliche Verhältuiß zwiſchen Mann und Fran in England erfährt eine intereſſante Beleuchtung durch den folgenden Vorfall: Vor dem Polizeirichter erſchien ein Mann und klagte ihm ſein Leid. Seine Frau, ſagte er, habe ein Geſchäft in ſeinem Hauſe. Sie hatten einige Streitig⸗ keiten, er ſtieß ſte; ſie verklagte ihn wegen körperlicher Miß handlung und er wurde verpflichtet, den Frieden nicht zu ge⸗ fährden. Als ſie den Gerichtshof verließen, beſchimpfte ihn ſeine Frau; ſie behandelte ihn wie einen Hund und ſagte ihm, er dürfe nicht wieder in das Haus kommen. Er wolle nun wiſſen, ob ſeine Frau das Recht habe, ihn des Hauſes zu ver⸗ weiſen. Auf die Frage des Richters antwortete er: Das Geſchäft gehöre ſeiner Frau, er leiſte ihr aber Hilfe. Sie ebe ihm und Kleidung und zeitweilig auch etwas eld. Der Richter ſagte ihm darauf Folgendes:„Sie haben ein Recht auf die Geſellſchaft 1 075 Frau. Sie können des⸗ halb jedoch nicht Gewalt geltend machen; das würde einen involviren. Sie können auf Reſtitution ehe⸗ icher Rechte antragen. Fällt das Urtheil zu Ihren Gunſten aus, ſo braucht Ihre deshalb doch nicht zu gehorchen. Dann ſteht es Ihnen frei, auf Trennung zu klagen. Das Ge⸗ ſetz iſt: Ihre Frau kann Sie hinauswerfen, wenn ſie will, und iſt nicht verpflichtet, für Ihren Unterhalt zu ſorgen; aber wenn Sie Ihre Frau hinauswerfen, müſſen Sie ſie unter⸗ halten.“ Reizend, nicht wahr? 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Maunheim, 30. Jult. als einen rauchenden Schutt⸗ und Trümmerhaufen, aus welchem eine Anzahl angeröſtete eiſerne Behälter und Bottiche e in denen der Lack de worden war. on dem angrenzenden Magazin iſt die Bordwand auf der einen Seite ſtark angebrannt und muß man ſich nur wundern, daß dieſes Magazin gerettet werden konnte. Der Betrieb iſt, wie wir heute früh ſchon berichtet haben, nicht geſtört, denn heute Nachmittag wurde bereits wieder gearbettet. Der durch das Feuer angerichtete Schaden konnte bis jetzt noch nicht konſtatirk werden, jedoch glaubt man, daß derſelbe mindeſtens 100,000 M. betragen wird, denn in dem abgebramten Magazin waren ſehr theure Lacke aufbewahrt, von em das Kilo allein 6 Mark koſtete. Vielfach iſt bei dieſer 1 der Verwunderung darüber Ausdruck gegeben worden, daß die Schiffs⸗Dampfſpritze, für welche der Bürgerausſchuß ſchon vor vielen Monaten die Mittel bewilligt hat, noch nicht angeſchafft worden iſt. Wir haben an zuſtändiger Stelle Erkundigungen hierüber einge⸗ zogen und iſt uns mitgetheilt worden, daß die Schiffs⸗Dampf⸗ ſpritze am 15. Auguſt in Thätigkeit treten ſoll. Der Grund der Verzögerung liegt in dem Umſtande, daß man Verhandlungen mit Ludwigshafen angeknüpft hatte, um den dortigen Stadt⸗ rath zu veranlaſſen, gemeinſam mit Mannheim die Schiffs⸗ dampfſpritze anzuſchaffeu und zu unterhalten, welche Unter⸗ handlungen jedoch zu keinem Reſultat geführt haben. Endlich nimmt auch die Errichtung der Spritze nicht unbeträchtliche Zeit in Anſpruch. *Ein Manunheimer erſtochen. Aus Bühl bei Baden wird der Karlsruher„Bad. Landesztg.“ unterm 28. ds. ge⸗ ſchrieben: Geſtern Abend gegen 7 Uhr gingen von hier aus 4 angetrunkene Handwerksburſchen gegen Ottersweier. Unter⸗ wegs geriethen zwei derſelben aus geringfügiger Urſache in Streit, wobei der eine, ein Oeſterreicher, das Meſſer zog und ſeinem Gegner einen Stich ins Herz verſetzte. Der Geſtochene lief noch ins Feld, brach aber einige Dutzend Schritte von der Straße ernt auf einem Acker todt zuſammen. Der Getödtete heißt Benz, iſt aus Mannheim, 21 Jahre alt und war zum Grenadierregiment gezogen. Der Thäter kehrte in Beglettung der andern zwei Kameraden nach Bühl zurück und ſtellte ſich der e welcher gegenüber er ernſte Reue ausgeſprochen haben ſo *Verſchwunden iſt ſeit letzten Donnerſtag mit Hinter laſſung ſeiner Familie der Wirth u. In er Begleitung foll ſich eine Kellnerin beſinden. Ans dem Grofherzogtynm. *Friedrichsfeld, 29. Juli. Morgen Sonntag wird, wie aus dem Inſeratentheil zu erſehen iſt, hier das Erndte⸗ feſt gefeiert, aus welchem Anlaß in den neuen Lokalitäten des beſtrenommirten Gaſthauſes zum„Badiſchen Hof“ ein öffentticher Feſtball ſtattfindet, worauf wir das tanzluſtige Publikum ganz beſonders aufmerkſam machen. Die F legenheit nach Friedrichsfeld iſt namentlich von Mannheim —5 eine ſehr günſtige, da faſt ſtündlich ein Zug auf dieſer trecke verkehrt. fatiziſch-Heſfiſche Machrichten. Darmſtadt, 29. Juli. Der Großherzog von Heſſen hat ſich einen Riß der Gelenkkapſel des rechten Knies zuge⸗ defe 70 iſt demzufolge an das Bett reſp. an das Zimmer Sport. Veloeiped⸗Rennen. Wie bereits mitgetheilt, ſind die Nennungen zum morgigen Rennen des Veloeiped⸗ Club Mannheim über Erwarten zahlreich eingelaufen. Sind von den erſten Renngrößen auch nur der Meiſterfahrer von Bayern Oscar Breitling, ferner Aug. Habich, Carl Schley, Carl Zimmermann⸗Mannheim, M. Herty⸗ Offenbach und Alex Petitjean⸗Wiesbaden gemeldet, ſo iſt doch feſtſtehend, daß, veranlaßt durch die zahlreichen Nenn⸗ ungen, durchweg gutgefahrene Rennen zur Erle⸗ digung kommen. Bei ſämmtlichen Rennen ſind gute junge Kräfte, die bereits auf anderen Rennbahnen erfolgreich ge⸗ — gemeldet und iſt beſtimmt zu behaupten, daß morgen in einziges Rennen auf ſogenanntes„Warten“ gefahren wird, ſondern daß vom Start bis zum Ziel ein e d Bild zu beobachten iſt; ſind es doch bekanntlich gerade die jüngeren die durch ſchöne Verſtöße die Rennen inte⸗ reſſant geſtalten dürften. Schngeng zu erwähnen ſind Eröffnungsfahren, Schützenhaus fahren und Tandemfahren. In dieſen 3 Rennen werden ſich die drei faft ebenbürtigen Gegner Breitling, ich,, ekämpfen z daben neben weiterer zahlreicher Concurrenz zu aben. Die 3 Rennen verſprechen intereſſant zu werden, da verſuchen wird, die durch Breitling erlittene iederlage in Mannheim und Karlsruhe wett zu machen. dagegen wird Breitling ſein Möglichſtes leiſten, um ferner⸗ in den Ruhm zu haben, der beſte Fahrer Mannheims zu ein. Hert 6 der 0 auf/ km Bahnen ein ſehr 155 iſt, könnte abene Hengen bereiten. Die eiſterſchaft von Baden wird vorausſichtlich Aug. abich⸗Mannheim als Sieger erringen. In der Niederrad⸗ eiſterſchaft iſt als Konkurrenz Adolf Leh⸗ mann⸗Mannheim, der ſich in letzten Training⸗Wochen 55 verheſſert, zu erwähnen. Zur Dreiradmeiſterſchaft ürfte Carl mann⸗Mannheim, er me Technik beobachtet, neben Habich die meiſten Chancen haben. Das Schützenhausfahren mit Vorgabe wird in zwei Jäufen gefahren, und wird bei dieſem Rennen bis 280 m auf 3000 m vorgegeben, wodurch ein aufregender und ſpannender Verlauf zu erwarten iſt. denfalls wird jeder Malmann (. Herty und Breitling, II. Habich) ſein beſtes Können zeigen, und im Entſcheidungslauf bei ebenbürtiger Konkurrenz die Palme zu erringen ſuchen. Im Tandemfahren werden wir das Karlsruher Recordpaar eee e finden, das beabſichtigt, auf der hieſigen Bahn den 3000 m Record, den Opel⸗Beyſchlag⸗Wien mit 4 Min. 29 Sek. halten, zu lagen. Reſumiren wir, ſo ſteht ein ſehr intereſſantes eeting in und können wir nur wünſchen, daß Jupfter pluvius keinen Strich durch die Rechnung macht. 50 Cagesneunigkeiten. — Aus Schleſien, 27. Juli. Von einer gradezu lächer⸗ 25 ionenfurcht ſind unſere ruſſiſchen Grenznachbarn be⸗ allen. In der Grenzſtadt Kattowitz ſteigt gegenwärtig der chiffer Markel mit ſeinem Ballon auf, wobei er übrigens am Sonntag dadurch verunglückte, daß das Luftſchiff in hohen Kieferbäumen hängen blieb und Herr Markel herabftel und bewußlos vom Platze getragen werden mußte. n ſind die ruſſiſchen Grenzſoldaten der Anſicht, daß der e eine 1 55 nur zum Zweck der Spionage unternimmt. So ießen ſie auf alles, was einem Luftballon nur 8 lich ſieht. Am Sonntag krachten plötzlich ganze Salven, weil die Koſaken eine fallende Sternſchnuppe 155 das Lich eines Luftballons hielten. Unter dieſen Umſtän en iſt es für Luftſchiffer nicht ungefährlich, der ruſſiſchen Grenze nahe zu kommen. Das Kuaben⸗Penſionat von H. Büchler, Raſtatt, übernimmt, wie ſeis Jahren, ſchwäch liche, ſchwer zu er⸗ iehende, geiſtig ſchlecht veranlagte, in Schulen mit Klaſſen nicht mitkommende, einer eng Aufſicht 1 9 7 70 Hauſe nicht gutthuende, unfolgſame und un⸗ Knaben. Die beſten Feſo ge nachweisbar. Proſpecte. 7* ahrge⸗ Talz Einem hochgeehrten Publikum diene zur gefl. Nach⸗ richt, daß in einigen Wochen meine uUnterrichtskurſe zur neuen Saiſon eröffnet werden und beginnt der 1. Curſus am Sonntag, den 26. Auguſt, Nach⸗ mittags 3 Uhr für Damen und um 5 Uhr für Herren. 14420 Gefl. Anmeldungen hierzu, ſowie auch zu den Privatkurſen bitte ich wegen Eintheilung der Geſell⸗ ſchaften baldigſt zu machen. Außer den hier eingeführten Rund⸗ und Geſellſchafts⸗ tänzen hobe ich verſchiedene neue und hiſtoriſche, von der Genoſſenſchaft deutſcher Tauzlehrer beſonders empfohlene Salontänze, ſo unter Auderem auch „Menuet à la reine“, welches am Hofe Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers, ſowie in allen Elite⸗Cirkeln wieder courfähig geworden iſt, in meinen Lehrplan aufgenommen. Extra⸗ Unterricht für einzelne Perſonen, ſowie für geſchloſſene Geſellſchaften ertheile ich zu jeder Tageszeit. Hochachtungsvoll Gustav Lüner, L I. 1b. 2. Stock, Lehrer der Tanzkunſt in Mannheim u. Heidelberg, Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. Reste Neuheiten für Kleider, Blouſen, Schürzen Bettzeug, Vorhänge u. a. ſind in großer Auswahl eingetroffen, bei Ludwig Eble, G 5, 10. jun buschstrasse, 5, 10 8415⁵ Beste Qualitäten. Billigste Preise. Carl Siſchoff Hich G 7, 8 Jelephon Ar. 524 6 7, 8 empfehlen ſämmtliche Sorten 14427 Kohlen u. Holz in nur prima Waare zu billigſten Preiſen. Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, 0 2, 9 entgegen. Grab-Denhmäler reiohhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 849 67, 83. Mannheim 6 7, B. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 30. Juli. 10. Sonntag nach Pfingſten. Feſt des heiligen Kirchenpatrons Ignatius. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Feſtpredigt. Hochamt. Te deum. 11 Ußhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Die Schulkinder gehen während der Ferien in die großen Kirchen. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 30. Juli, 10. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Laurentiuskirche. Sonntag, 30. Juli, 10. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Communion. J29 Uhr Kindergottesdienſt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. ½8 Uhr &cluß der Aloi ſiuk-Andacht. Hernach Jungfrauen⸗Congregatian 1 chr⸗Auſtalt Lüner, Saalban.Je, 125. Feun Kaufmann, Hilfshoboiſt m. Adelheid 25. Nikol. Jöſt, Tapezier m. Kath. Erner. 27. Ludwig Dreyfus, Kaufm. m. Johanna Fuld. 27. Throm, Schloſſer m. Barbara Hager. ivilſtandsreziſter der Stadt Maunheim. i. Verkündete. 22. Karl Stollrecht, Fabrikarb. u. Barb. Lang. 24. Nikol. Schmitt, Fabrikarb. u. Barb. Münd. 25. Wilh. Rücker, Bäcker u. Luiſe Brand. 25. Gg. Wilh. Volk, Tagl. u. Kath. Götz. 25. Joſef Harter, Kaufm. u. Anna Richärd. Joh. Spannſeil, Bahnarb. u. Magdal. Reinhard. . Gg. Andr. Krämer, Tagl. u. Magdal. Klingelberger. 25. Richard Kläger, Kaufm. u. Julie Zaiſer. 26. Karl Dittmann, Fuhrm. u. Karol. Grimm. 25. Oskar Zeißner, Kaufm. u. Mathilde Müller. 26. Karl Weiß, Fabrikarb. u. Thereſia Krug. 27. Georg Adler, Bataillonstambour u. Fried. Ramſpeck. 27. Aug. Kaiſer, Schneider u. Luiſe Löſch⸗ 27. Wilh. Hutter, Metzger u. Wilhe Reichert. 27. Sal Leinz, Friſeür u. Wilhe. Gräßle. Jakob Kiegerl, Maſchiniſt u. Agnes Bens geb. Röhrig, 21. Otto Oppenheimer, Cigarrenfabrkt. u. Anna Hertz. 25. Martin Reiß, Zimmerm. u. Marg. Riegler. 0 22. Simon Wertheimer, Kfm. u. Frieda Blum. 25. Anton Mann, Conditor u. Emma Roſa Kaufmann. 25. Georg Wolf, Geometer u. Anna Eliſe Naber. 26. Dionys Schütz, Cigarrenarb. u. Maria Joha. Heffner. Juli. Getraute. 22. Dr. Karl Hauſer, Rechtsanwalt m. Gliſab. Endlich. 22. Chriſtian Wüſt, Tagl. m. Johanna Vogel. 22. Joh. Val. Reichert. Tagl. m. Franziska Seitz. 22. Anton Stephan, Monteur m. Eliſab. Schlageter. 22. Gottfr. Klein, Küfer m. Luiſe Strauß. 22. Guſtav Wahl, Kanzleiaſſ. m. Karol. Dörrmann geb. Brunnes. 22. Joh. Schlenk, Dreher m. Eliſabeth Treibel. 22. Aug. Reichert, Schieferd. m. Karol. Binder. 22. Emil Emenegger, Einkaſſierer m. Luiſe Ziegler. 22. Franz Kurz, Tapetendr. m. Magdal. Englert. 22. Pbile Haas, Fabrikarb. m. Anna Schröder. Philipp Stickel, Decorationsmgler m. Kath. Simon. 22. Emil Wahl. Zimmerpolir m. Roſine Dieterle. 22. Albert Siefer, Hauptamtsaſſ. m. Marie Kerler geb. Fiſcher. 22. 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