Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Voſtszeitung.) „Journal Nannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unte n Nr. 2472. 7 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..30 pro Qu⸗- JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannbeimer Volksblatt.) F ae en politiſchen u. allg. 15 9. Mülller⸗ en lokalen und prov. Thoi Ernſt Müller. tür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotutions druck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ druckerei, Das„Nannheimer Jonrnal“ Sigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſammtlich in Nannheim. Nr. 208.(Gelephon⸗Ar. 218.) Montag. 31. Juli 1893. Die deutſche Handelspolitik. In dem Moment, wo mit dem ruſſiſch⸗deut⸗ ſchen Zollkrieg eine neue bedeutſame Phaſe unſeres Wirthſchaftslebens beginnt, verlohnt ein kurzer Rückblick auf die allgemeine Entwicklung der internationalen und der deutſchen Handelspolitik. Der Nord⸗ deutſche Bund bezw. das Deutſche Reich fanden bei ihrem Entſtehen die freihändleriſche Richtung vor, welche zu Beginn der ſechziger Jahre die Handelsverträge zwiſchen England und Frankreich, dem Deutſchen Zollverein und Frankreich u. a. gezeitigt hatte, und akkommodirten ſich derſelben ſo weit, daß im Jahre 1876 die letzten deut⸗ ſchen Eiſenzoͤlle fielen. Der Rückſchlag kam indeß bald. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika war ſchon nach dem Sezeſſionskriege, in Frankreich bald nach dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege theils zur Wiederaufrichtung der niedergeworfenen heimiſchen Induſtrie, noch mehr aber, um dem Staat Einnahmen zu verſchaffen, mit der Ein⸗ führung hoher Zölle vorgegangen worden. Uebrigens eine Ironie der Geſchichte, daß, während vornehmlich der Uſurpator Napoleon das Freihandelsſyſtem im Weltver⸗ kehr zum Durchbruch brachte, die„freie“ Republik Frank⸗ reich im Verein mit der großen nordamerikaniſchen Repu⸗ blik die Schutzzoll⸗Aera inaugurirten und ſchließlich auf die höchſte Spitze triehen! Die ſchwere wirthſchaftliche Kriſe, welche Deutſchland in der zweiten Hälfte der ſieb⸗ ziger Jahre durchzumachen hatte, veranlaßte den Fürſten Bismarck zu dem vollſtändigen Umſchwung unſerer Han⸗ delspolitik, der in dem deutſchen Zolltarif von 1879 zum Ausdruck kam. Letzterer hat ſeitdem im Einzelnen ver⸗ ſchiedene erhebliche Erhöhungen erfahren, namentlich für Getreide, auf welches der Zoll von 1 Mark per Doppelzentner erſt auf 3, dann 1887 auf 5 Mark heraufgeſetzt wurde. Die indeß über faſt alle Staaten der Erde— mit Ausnahme Englands, das als profeſſioneller Vermittler des Welthandels ſich eine freihändleriſche Politik leiſten kann und muß— ver⸗ breitete ſchutzzöllneriſche Strömung mußte jedem einzelnen Lande wegen der Erſchwerung ſeiner Waarenausfuhr nach anderen Staaten mehr und mehr die Vortheile der eigenen Schutzzölle paralyſiren und ſchließlich einen Krieg Aller gegen Alle herbeiführen. Dieſe internationale Hochſchutzzoll⸗Aera gipfelte in dem ruſſiſchin Zolltarif vom Juli 1891, in der amerikaniſchen Mac Kinley⸗Bill vom Oktober 1890 und in dem franzöſiſchen Maximal⸗ und Minimaltarif vom 1. Februar 1892. Letztgenanntes Jahr mußte überhaupt als ein beſonders kritiſches ange⸗ ſehen werden, weil in ihm die meiſten Handelsverträge abliefen— weshalb man es auch das„handelspolitiſche Kometenjahr“ taufte. Nun aber wurde von deutſcher Seite die Initiative zur Umkehr ergriffen; die unſrerſeits 1891 mit Oeſterreich⸗Ungarn, Belgien, Italien und der Schweiz abgeſchloſſenen neuen Handelsverträge, welche am 1. Februar 1892 in Kraft traten, bahnten wieder lreieren internationalen Beziehungen die Wege. Leider ſind unſere weiteren Fortſchritte in der Vertragspolitik ſeither nicht groß. Die Verträge mit Rumänien und Serbien ſind regierungsſeitig abgeſchloſſen, es fehlt ihnen aber noch die Sanktion des Reichstags, der mit der deutſchen Reichsregierung den unverantwortlichen Fehler begangen hat, unſer Verhältniß zu Serbien nicht einmal proviſoriſch zu ordnen, ſo daß im Augenblicke der größten Futternoth der Import des ſerbiſchen Mais durch er⸗ vöhten Zoll gehemmt wird. Unſere langwierigen Verhandlungen mit Spanien kommen nicht voran, ſogar das Proviſorium hat am 1. Juli d. J. zu gelten aufgehört. Und nun kommen wir mit Rußland in offenen, ſcharfen Zollkrieg— aber nur zu dem Zweck und mit der Hoffnung, daß dem Kampf bald ein gedeihlicher Frieden, ein Vertrag folge. Daß ein ſolcher durch allzu⸗ große Nachgiebigkeit nicht zu erlangen iſt, haben wir nach den gemachten Erfahrungen immer betont und iſt die kurchaus vorherrſchende Meinung in Deutſchland. Deß⸗ holb finden die jetzt von der Reichsregierung beſchloſſenen Retorſionsmaßregeln vorherrſchend Billigung. Zu Gunſten Frankreichs konnte Rußland, im weſentlichen nur gegen die Ermäßigung des franzöſiſchen Petroleumzolles, über ein halbes Hundert ſeiner Zollpoſitionen ermäßigen, uns gegenüber verſagt es, nach all' den rieſigen, die deutſche Einfuhr vielfach bereits ausſchließenden Zollerhöhungen, e von uns gewünſchte Zollherabſetzung, wir ſollen uns ür die Rußland höchſt wichtige und nöthige Ermäßigung unſerer Getreidezölle mit dem Mitgenuß der ſpeziell zum ſei aber anzunehmen, daß bis zum Jahre 1900 auf beſtimmten tzen Frankreichs ausgeſuchten, für uns größtentheils elen Zollherabſetzungen begnügen!— Daß Ruß⸗ land am Ende zu beſſerer Einſicht kommen wird, läßt die Thatſache, daß es überhaupt den Weg der Abſchließungs⸗ politik verlaſſen und jetzt Handelsverträge abſchließt und anſtrebt, hoffen, wie ja auch die wohl zweifellos bevor⸗ ſtehende Milderung des amerikaniſchen Mac Kinley⸗ Tarifs und die Seitens Frankreichs ſchon erfolgte Durch⸗ löcherung ſeines Prinzips keine Verträge abzuſchließen, für die Zukunft wieder eine freiere Geſtaltung des inter⸗ nationalen Verkehrs hoffen laſſen. Ohne ſchwere Kämpfe ſoll aber allem Anſcheine nach das erſtrebenswerthe Ziel nicht erreicht werden! Politiſche Ueberſicht. 5 Mannheim, 31. Juli. Nach Durchführung der neuen Heeresgeſetzgebung wird auf die Ausbildung der Erſatzreſerviſten mit den Waffen verzichtet, während an den Beſtimmungen über Ausbildung der Volksſchullehrer, wie es ſcheint, vorerſt nichts geaͤndert werden ſoll. Nunmehr regt Eugen Richters„Freiſ. Ztg.“ auch eine anderweitige Ausbildung der Volksſchullehrer an. Sie ſchreibt:„Mehr als früher geht man jetzt darauf aus, diejenigen Militärpflichtigen, welche im Kriege zu Hilfsdienſten ohne Waffe beſtimmt ſind, im Frieden für dieſen Dienſt entſprechend auszu⸗ bilden. Auf die Ausbildung mit der Waffe wird als zwecklos in ſolchen Fällen verzichtet. In dieſer Be⸗ ſchränkung ſollen auch die Uebungen der Erſatzreſerve beibehalten werden, um gewiſſe Kategorien, wie Kranken⸗ wärter, Bäcker und dergl., ihrem Beruf entſprechend, fuͤr Hilfsdienſte im Kriegsfall auszubilden. Der Gedanke lͤegt nahe, die allgemeine Wehrpflicht gegenüber den Volksſchullehrern in der Form zur Geltung zu bringen, daß man die Volksſchullehrer künftig nicht mehr mit der Waffe ausbildet, ſondern für einige Wochen ein⸗ ſtellt, um dieſelben in einer ihrer Berufsbildung ent⸗ ſprechenden Weiſe zu Hilfsdienſtleiſtungen im Kriege auszubilden, alſo beiſpielsweiſe zum Bureaudienſt bei den Bezirkskommandos oder bei anderen Militärverwal⸗ tungsbehörden. Auch wäre es vielleicht angemeſſen, einen Theil der Volksſchullehrer zum Dienſt als Krankenträger in den Krankenträgerkompagnien oder ſonſtwie im Dienſt des rothen Kreuzes auszubilden. Freilich ſteht einer ſolchen Ausbildung ohne Waffe die Beſtimmung des Reichsmilitärgeſetzes(§ 51) entgegen, welche als Voraus⸗ ſetzung für die Beurlaubung eine kurzere Uebung„mit der Waffe“ hinſtellt. Eine geſetzliche Regelung der Sache könnte ſomit in keinem Falle entbehrt werden.“— Sollte die Regierung, was ſehr wohl möͤglich iſt, in längerer oder kürzerer Zeit mit ähnlichen Vorſchlägen kommen, ſo wird ſicherlich die geſammte Demokratie gegen dieſe„neue und unerſchwingliche Belaſtung der Volksſchullehrer“ Himmel und Hölle in Bewegung ſetzen. Fürſt Bismarck hat am Samſtag ſeine Reiſe von Friedrichsruß nach Kiſſingen angetreten. Demſelben wurde überall ein begeiſterter Empfang zu Theil. So wird aus Hannover berichtet: Fürſt Bismarck wurde bei ſeiner Durchreiſe auf dem hieſigen Centralbahnhofe von vielen Tauſenden begeiſtert empfangen und begrüßt. Stadtdirektor Tramm mit den Magiſtratsmitgliedern war erſchienen. Auf die Begrüßungsanſprache des Stadt⸗ direktors Tramm dankte Fürſt Bismarck. Er hob hervor, er habe früher nicht gedacht, daß ein preußiſcher Miniſter und Kanzler ſo in Hannover aufgenommen werde. Nach einem Aufenthalt von 20 Minuten ſetzte ſich der Zug wieder in Bewegung, während die Verſammelten dem Fürſten ſtürmiſch zujubelten und das Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles!“ anſtimmten. Aus Eiſenach wird gemeldet: Fürſt Bismarck, der prächtig ausſah, iſt hier jubelnd von einer nach Tauſenden zählenden Menge begrüßt worden. Eine Anſprache wurde gehalten, Geſang ertönte, Blumenſpenden wurden überreicht. Der Fürſt fuhr ſehr erfreut nach Meiningen weiter. Ueber die Ueberfüllung dergelehrten Fächer hat Dr. R. Bünger im Julihefte 1893 der„Preußiſchen Jahr⸗ bücher“ eine eingehende Unterſuchung veröffentlicht, die vielfach u anderen Ergebniſſen führt als die bekannte Denkſchrift des Profeſſors Dr. W. Lexis über die dem Bedarf Preußens ent⸗ ſprechende Normalzahl der Studirenden der verſchiedenen 1 wäre ein baldiger Mangel an Kräften eſonders im Lehrfach, zu gewärtigen. Bünger ſieht den Hauptfehler darin, daß die Unterrichtsverwaltung den Zufluß an Abiturienten zu den verſchiedenen Facultäten nicht in an⸗ emeſſener Weiſe leitet. Ein gewiſſes, wenn auch geringes eberangebot hält er für nötig, damit nicht die Notwendigkeit entſtehe, minderwertige Kräfte anzuſtellen; nichtsdeſtoweniger Gebieten, trotzdem dieſe Notlage eintreten werde. ndidaten des höheren Sch es ergeben ſich lg die Cl. ang Reſt von 1892/93 im Betrage von 130 und die beiden Jahr⸗ 550, folglich bleibt für Oſtern 1898 nur noch ein Bünger die erade umgedreht; in den nächſten Jahren hat man eine erftärkung des Zufluſſes zum Studium erwarten. Auf der medieiniſchen und der evangeliſch⸗theolo⸗ giſchen Facultät entſpricht die Menge der Studirenden an⸗ nährend dem jährlichen Bedürfnis von 630, 320 jährlichen Abiturienten. 9 allgemeinen wir das Ergebniß ſein, daß, wenn die Abiturienten von 1891/91 mit ihrer Ausbildung fertig ſind, dem Bedürfniß an evangeliſchen Theologen entſprochen, bei den Medieinern alsdann eine bedenkliche Ueberfüllung ausgeſchloſſen, während ein Philo⸗ überſchuß von 1800 vorhanden ſein wird, dem bei den Philo⸗ logen ein Minus von 600 bis 1000 gegenüberſteht, welch letzteres ſich beſtändig ſteigert. Das Reuterſche Bureau meldet aus Bangkok: Die ſiameſiſche Regierung hat ſämmtliche Be⸗ dingungen des franzöſiſchen Ultimatums angenommen. Nimmt Frankreich das nachträgliche Zugeſtändniß der ſiameſiſchen Regierung an, ſo iſt der ganze ſiameſiſche Zwiſchenfall erledigt. Allerdings hat Siam das franzöſiſche Ultimatum vom 18. Juli zuerſt ausweichend beantwortet, indem es das linke Mekongufer nur bis zum 18. Breitegrade nord⸗ wärts abtreten wollte; aber Frankreich wird das ſiame⸗ ſiſche Zugeſtändniß, auch wenn es ein paar Tage ſpäter erſcheint, nicht mehr zurückweiſen können, da ſonſt die Verantwortung für dieſen vom Zaune gebrochenen Krieg mit doppelter Wucht auf ihm laſten würde. Im Uebrigen iſt das völlig unerwartet kommende Zugeſtändniß Siams ein Danaergeſchenk für Frankreich, da es ſich den ihm von Siam zugewieſenen Beſitz nunmehr wird erkämpfen müſſen. Der Beſitz reicht bis in den Machtbereich Chinas hinein, und China hat ſchon Auſtalten geiroffen, ſich dieſe neue franzöſiſche Nachbarſchaft vom Leibe zu halten. Für die politiſche Lage in Europa iſt der neue Zwiſchenfall zunächſt günſtig. Deutſchland und ſeine Verbündeten hatten ſich den ganzen Verwicklungen gegen⸗ über muſterhaft ruhig verhalten; Rußland dagegen, welches mit ſeiner Unterſtützung Frankreichs ziemlich weitgegangen war, ſitzt nun auf dem Trockenen. Für England, wie für alle Handelsbetheiligten iſt es wichtig, daß die Blockade nunmehr gegenſtandslos wird; nur wird es der Beſetzung des linken Mekongufers durch die Franzoſen in der vom Ultimatum gewollten Aus dehnung nicht gleichgiltig zuſehen dürfen; die engliſchen Staats⸗ männer ſind da in ihren Erklärungen ſchon etwas weit gegangen. Wie eine ſpätere Meldung beſagt, ſoll Frank⸗ reich bereits das Zugeſtändniß Siams angenommen haben. Wie verlautet, beabſichtigt die ruſſiſche Regierung, ſtrenge Vorſchriften über Urſprungszeugniſſe für alle nach Rußland gehenden Waaren zu er⸗ laſſen. Eine ähnliche Maßregel ſteht ſelbſtverſtändlich von deutſcher Seite bevor. In den vom Reiche ab⸗ geſchloſſenen Handelsverträgen hat es ſich ausdrücklich das Recht vorbehalten, für alle eingehenden Waaren aus den Vertragsſtaaten Urſprungszeugniſſe zu verlangen. Von dieſem Recht iſt freilich bisher im Intereſſe des Handels und Verkehrs kein Gebrauch gemacht worden. Da aber nach der Eröffnung des deutſch⸗ruſſiſchen Zoll⸗ krieges Zollumgehungen im großen Maßſtabe zu erwarten ſind, wird von deutſcher Seite rechtzeitig ein feſter Riegel vorgeſchoben werden müſſen. Schon bisher ſoll ruſſiſches Getreide vielfach auf Umwegen über meiſtbegünſtigte Staaten, namentlich über Holland, in den freien Verkehr Deutſchlands gelangt ſein. Unſere Zollbehörden werden die Augen offen halten müſſen, um derartige Umgehungen fortan möglichſt zu verhindern. Die Uebergabe der pfalzbayeriſchen Telſtung Mannheim an die Franzoſen (26. Fept. 1795) und die Verhaftung der Miniſter Graf Oberndorff und Salabert(23. Nov. 795). Unter dieſem Titel der jüngſt erſchienene 20. Bde 3, Abth. 3 der Abhandlungen der kgl. bayer. Akademis Wi euf ſten ein größere Arbeit aus der 2. Seite. Seneral-Angetger. Nannheim, 31. Jult. feſſors für Geſchichte an der Univerſität München, Karl Theod. Heigel. Leider wird die vorzügliche, auf der Grundlage von Akten der Archive zu Wien, München und Karlsruhe ge⸗ ſchriebene Monographie gerade in der Pfalz, ſpeziell in Mann⸗ heim und Ludwigshafen, wo ſie begreiflicher Weiſe dem größten Intereſſe begegnen müßte, wohl nur Wenigen zugänglich ſein, um ſo mehr fühlen wir uns verpflichtet, un⸗ ſeren Leſern daraus das Wiſſenswertheſte mitzutheilen und zwar vornehmlich über jene Punkte, in denen die Darſtellung der genannten Epiſode in der v. Feder'ſchen„Geſchichte der Stadt Mannheim“, die ihrerſeits ſich auf die Werke von Sybel, Häuſſer, Vivenot u. A. ſtützt, in weſentlichen Stücken ergänzt oder berichtigt wird. Im Jahre 1794 hatten die deutſchen Heere zum zweiten Male ſeit dem Beginn der Revolutionskriege den franzöſtſchen Boden räumen und ſich auf das rechte Rheinufer zurückziehen müſſen; auf dem linken Ufer blieben nur Mainz und die Rheinſchanze an der Stelle des heutigen Ludwigshafen in ihrem Beſitz. Aber ſchon im Dezember jenes Jahres ging dieſes letztere Bollwerk an die Franzoſen verloren, und zwar unter Umſtänden, in denen bereits die nachfolgenden bekla⸗ genswerthen Ereigniſſe ihren Schatten vorauswarfen. Als der franzöſiſche General Michaud, der mit einer Heeresab⸗ theilung bis zum Rhein vorgerückt war, nach einem kurzen Bombardement die Uebergabe der Rheinſchanze forderte, glaub⸗ ten die Höchſtkommandirenden in Mannheim, der pfälziſche Gouverneur Baron Belderbuſch und der öſterreichiſche General Graf Wartensleben, um die„ſchöne Reſidenzſtadt“ nicht länger der Wirkung der feindlichen Geſchoſſe auszuſetzen, die Rhein⸗ ſchanze preisgeben zu ſollen und überlieferten ſre am Weih⸗ nachtstage 1794 den Franzoſen. Sie verlangten dabei in die Kapitulationsurkunde die Aufnahme der Bedingung, daß Mannheim fernerhin nicht beſchoſſen werden dürfe; allein die Franzoſen gewährten dieſe Konzefſion, wie auch aus v. Jeder bekannt, nur mit dem Zuſatz:„ſo lange der Krieg ausſchließ⸗ lich auf dem kinken Rheinufer geführt wird“. Zur Geſchichte dieſer Klauſel bietet Heigel eine ſehr bezeichnende Notiz. Der eben damals bei der Armee am Rhein weilende franzöſiſche Civilkommiſſär Merlin de Thionville ſoll 44 Tiſch einige Zeit ſpäter im„Pfälzer Hof“ zu Mannheim bei Tiſ erzählt haben,„daß der zum Abſchluß der Kapitulation abge⸗ ſchickte franzöſiſche General⸗Adjutant gemeſſenen Befehl ge⸗ habt, auf jenem Zuſatz nicht weiter zu beſtehen, wenn man ihn auf kaiſerlicher Seite bemerken und 55 Weglafſung for⸗ dern ſollte. Die kaiſerliche Generalität fand jedoch in jener Klauſel nichts Bedenkliches und ging ahnungslos die ihr gelegte Falle. Obwohl zwar anzunehmen iſt, daß ſich die Franzoſen in ihrem ſpäteren Vorgehen gegen Mannheim durch irgend welche papierene Schranke niemals hätten aufhalten laſſen, trafen ſie doch lche ihre Maßnahmen, um bei nächſter Gelegenheit den ihnen durch die Kurzſichtigkeit der Gegner eingeräumten Vortheil wahrzunehmen. Sie erbauten während des darauffolgenden Jahres an der Stelle der beſe aut Rheinſchanze ausgedehnte 0 0 und ſpickten ſie mit Geſchützen, deren Mündungen auf hervorragendſten Ge⸗ bäude Mannheims gerichtet wurden, und als im September 1795 eine franzöſiſche Armee bei Düſſeldorf über den Rhein geſetzt hatte, beſtand für die Mannheim gegenüber concentrirte Truppe unter Pichegru kein Hinderniß 75 die Beſchießung der Stadt zu beginnen, deren Eroberung den Franzoſen einen werthvollen Stützpunkt für ihre weiteren Unternehmungen in Süddeutſchland eintragen mußte. Mannheim war man nicht ohne Kenntniß von der gefahrdrohenden Wendung der Dinge. Anſtatt jedoch den Verſuch zu machen, die ſeindliche Poſition durch einen energiſchen Angriff wegzunehmen oder zu zerſtören, wozu Streitkräfte und Pontons genng vorhanden geweſen wären, zogen es die Organe der kuürpfälziſchen Re⸗ gierung vor, durch geheime Verhandlungen mit dem Feinde Stadt und Land jene Vortheile zu verſchaffen, die nach Lage der Verhältniſſe doch nur ein thatkräftiges f. bringen konnten. Den größten Eifer entwickelte dabei Salabert, Abbe und ehemaliger Prinzenerzieher, damals Miniſter Max Joſephs, der ſeit Kurzem Herzog von Zweibrücken rden war und überdies die Anwartſchaft auf die Throufolge in beiden wittels⸗ bach ſchen Kurfürſtenthümern beſaß. Dieſer ſuchte ſich mit Rückſicht auf ſeine Beſitzungen im Elſaß und das Loos ſeiner künftigen Unterthanen mit Frankreich auf möglichſt guten Juß zu ſtellen und auch den betagten Karl Theodor zu be⸗ wegen, mit den Franzoſen Frieden zu ſchließen, wie es be⸗ reits von Seite Preußens und Heſſens geſchehen war. Solchen Bemühungen ſchien um ſo mehr Ausſicht auf Erfolg zuzu⸗ kommen, als Karl Theodor, obwohl im Bündniß mit Oeſter⸗ reich, doch im Hinblick auf die nahe franzöſiſche Grenze auch ſeinerſeits der Einhaltung möglichſt günſtiger Beziehungen zu Frankreich hinneigte. Aber während Salabert noch in München weilte, um für die Sache feines Herzogs zu arbeiten, war bereits in Mannheim die Kataſtrophe nahe Paber Am 18. Sept. hatte Pichegru an den Gouverneur v. Belderbufch —— Sriefe Johann Orths, ehemaligen Erzherzogs Johann von Oeſterreich. Mehr als drei Jahre ſind verfloſſen, ſeit Kapitän Johann Orth, der ehemalige Erzherzog Johann, mit ſeinem Sch „Santa Margherita“ von La Plata aus die verhängnißv Seefahrt angetreten hat, die ihn und ſeine Gefährten einem traurigen Ende in den Stürmen an der Südſpitze des amert⸗ kaniſchen Kontinents entgegenführten. Die neue Lebensbahn, die Kapitän Johann Orth betreten, nachdem er im Oktober 1889 ſeine Heimath ver⸗ laſſen, hatte ſo einen raſchen tragiſchen Abſchluß gefunden, und allgemein wurde der muthige und entſchloſſene Mann beklagt, der allen Vorrechten ſeiner Geburt und ſeines Stan⸗ des entſagt hatte, um ſich aus eigener Kraft in der Fremde eine neue, unabhängige und ſelbſtſtändige Exiſtenz W den. Der„Neuen Freien Preſſe“ liegt jetzt eine Reihe iefe von ſeiner 162585 vor, deren Inhalt in mehrfachen Beziehungen Licht über ſeine Abſichten und Entwürfe verbreitet. Dieſelben waren an den Landſchaftsmaler Emil Schindler gerichtet, mit dem Erzherzog Johann zu Anfang von 1889 bekannt und bald befreundet und vertraut geworden war. Um die genannte Zeit hatte Schindler von der Redaktion des Kronprinzenwerkes„Oeſterreich⸗Ungarn in Wort und Bild“ den Auftrag erhalten, zu einem umfangreichen Aufſatze über die Küſtenlandſchaften und Inſeln Iſtriens, den Erz⸗ herzog Johann für das Werk zu ſchreiben beabſichtigte, die illuſtrirten Zeichnungen zu liefern. Schindler begab 105 da⸗ her im März 1889 nach Fiume, wo Erzherzog Johann damals lebte. Dieſer wollte mit dem Künſtler den Inhalt des Auf⸗ ſatzes und die dafür beſtimmten Illuſtrationen beſprechen, da er Werth darauf legte, daß Wort und Bild einander voll⸗ kommen entſprächen und zu einem harmoniſchen Ganzen ſich vereinigten. Aus der gemeinſamen Thätigkeit bei den Stu⸗ dien in den iſtriſchen Gewäſſern entwickelte ſich ein Brief⸗ wechſel zwiſchen Erzherzog Johann und Schindler. Chatam, am 26 März 1890. In wenigen Stunden wird das ſchwer geladene Schiff — ich führe Cement nach La Plata— am Schlepptau eines Remorqueurs die ſchmutzig⸗gelbe Themſe hinabgleiten und leider bei widrigem, ſchlechtem Wetter unter Segel ſetzen über den Ozean— einen Menſchen an Bord, der alle einſtigen in's Meer verſenkt und ſich mit dem Bewußtſein eſcheidet, daß er, vereint mit einer kleinen Schaar ſchlichter, aber braper Landsleute, einen ehrlichen Weg geht, eine Pflicht gegen ſich ſelbſt erfüllt! Niemand begrüßt, Niemand begleitet die Aufforderung gerichtet, die Feſtung zu übergeben, widrigen⸗ falls er ſie beſchießen würde. Der kurfürſtliche Statthalter in Mannheim, Graf Obern⸗ dorff, hatte in Vorausſicht dieſer Eventualität um Verhal⸗ tungsmaßregeln nach München geſchrieben und darauf durch Reſkript vom 3. September Vollmacht erhalten, im Nothfalle eine möglichſt ehrenvolle Kapitulation einzugehen; durch ein ſpäteres Reſkript vom 12. Sept. war ihm jedoch dringend eingeſchärft worden,„nur im äußerſten Falle, wenn ſonſt keine Rettung zu hoffen“, die Stadt zu übergeben. ei hat nun nachgewiefen, daß Graf Oberndorff dieſe letztere Weiſung zunächſt zurückhielt und in der mit dem Gouverneur Belder⸗ buſch und den pfälziſchen Generalen gepflogenen Berathung über die von Seite angebotenen Kapitulations⸗ bedingungen nur die kurfürſtliche Ordre vom 3. September vorwies. Die bei der Berathung anweſenden Herren waren der Meinung, daß die Vorausſetzungen, für welche die Ermäch⸗ tigung zum Abſchluß einer Kapitulation ertheilt worden, ge⸗ geben ſeien und willigten mit Ausnahme des nachmals be⸗ rühmt gewordenen Deroy ſämmtlich in die Uebergabe der Feſtung; als Motiv wurde die ſtarke franzöſiſche Poſition auf dem gegenüberliegenden Rheinufer angegeben, von wo aus Mannheim in dreimal 24 Stunden in Grund und Boden geſchoſſen werden könne. Allein es iſt nun zur Evidenz er⸗ wieſen, daß nur die blindeſte Furcht die Stärke der feindlichen Angriffsmacht ſo überſchätzen konnte. Man berechnete in Mannheim, daß die Franzoſen annähernd 74 große Geſchütze in ihren Redouten aufgefahren hätten und ſchägte die An⸗ griffsmacht der Gegner auf zirka 24—30,000 Mann. Die von Heigel aus den Memoiren des zweibrückiſchen Hofmalers Mannlich reproduzirten Mittheilungen belehren uns indeſſen in ſehr draſtiſcher Form, wie es in Wahrheit mit der fran⸗ zöſiſchen Kriegsmacht vor Mannheim beſtellt war. Mannlich hielt ſich etwa 8 Tage in Frankenthal auf und bemerkte hier, wie von den Tag für Tag 6 Kanonen in der Rich⸗ tung nach dem Rheinufer(den Redouten im Mundenheimer Wäldchen) gefahren wurden, um im Dunkel der Nacht wieder nach Frankenthal zurückgebracht zu werden.(Schluß folgt.) Aus Stkadt und Jand. *Manuunheim, 31. Juli 1893. Sommerrennen des Pelociped-Club Mannheim. Welch' große Anziehungskraft Sportsfeſte aller Art auf das hieſige Publikum ausüben, hat das geſtrige Velociped⸗ Rennen wieder aufs neue bewieſen. Trotzdem am geſtrigen Nachmittag ein äußerſt unfreundliches Wetter herrſchke, hatte ſich zu dem Rennen ein ſehr zahlrsiches Publikum eingefun⸗ den; auch auswärtige Sportsfreunde waren in großer Zahl anweſend. Das Publikum folgte den einzelnen Rennen mit roßem Intereſſe und die jeweiligen Sieger wurden ſtets mit eifall empfangen.— Nachdem am Vormittag pen die Sportsgenoſſen im Local des Veloeiped⸗Clubs„zum Alpenzäger“ vereinigt hatte, ordnete ſich Nachmittags nach halb 3 Uhr der Corſo, welcher ſeinen Weg vom Ballhauſe ab, die Ringſtraße entlang nach der Bahn des Clubs 11 185 An der desſelben fuhr die Capelle Petermann, welche auch während der Rennen ſpielte, ſodann folgten die verſchie⸗ denen Radfahrer⸗Vereine mit ihren Bannern. Als der Corſo dem Rennplatze eintraf, nahmen die Rennen ihren An⸗ fang, welche fol! Verlauf nahmen: 37 Eksenes 9 n Strecke 4000 Meter. 12 Runden. Drei Ehrenpreiſe: Gutſcheine im Werthe von M. 60, 380 und 20. Von 12 gemeldeten Noct ſtarteten 6. 5 6 78 Herty, Offenbacher Byecicle⸗Club, 6 Minuten ek. 1 Oskar Breitling, Velociped⸗Glub Mannheim, 6 Min. 2 7 5 47 gget Habich, Radfahrer⸗Verein Mannheim, 6 Min. 5 3 Das Rennen geſtaltete ſich als ein ſehr intereſſantes. Unter wechfelnder Führung gelang es Herty in der letzten Runde durch einen glänzenden Spurt aufzukommen und als 0 durchs Ziel zu gehen, während Breitling Zweiter wurde. 2. Erſtfahren. Strecke 2000 Meter, 6 Runden. 1. eis: 1 Spiegel mit ouivre poli-Rahmen. 2. Preis: eine ſronce⸗Viſitenkartenſchale. 3. Preis: 1 Liqueurſervice. 80 2 Knauf, Veloziped⸗Club Mannheim, 3 Minuten s Sek. 1 E. Fr. Geſtrich, Radlerluſt Neckargemünd, 3 Min. 37% Sekunden 2 Oskar Oberndorf, Veloziped⸗Club Mannheim, 3 Miu. 89è Sek. 3 Von 18 angemeldeten Fahrern fuhren 9, von welchen drei während des Rennens ſtürzten und dasſelbe aufgaben. uns, wir en nur die Wünſche einiger treuer Seelen mit, die an uns in der Heimath denken. 15 51 die Wehmuth des Scheidens iſt uns nicht vergönnt; der Geldhunger der Makler gellt uns bis zur letzten Stunde ins Ohr, und unter harter Arbeit erzittert nicht mehr die Seele, es 15 ſie nur der Leih, und dennoch hat das doch ſeine Poeſie, ſeinen un⸗ 2 Zuuber. Verſtehen Sie dieſen Widerſpruch? Ge⸗ wWiß Wir bringen von den Briefen zum Abruck, die Erzherzog Johann als Johann Orth an Schindler ge⸗ richtet hat. In denſelben heißt es: Birſtein, 28. Dezember 1890. Wieder bin ich recht lange Antwort und Dank auf Ihre freundlichen Zeilen vom 16. September ſchuldig geblieben. Zu meiner Entſchuldigung darf ich diesmal wohl anführen, daß doch Manches inzwiſchen mit mir re iſt, was mich ziemlich ganz in Anſpruch genommen. Nicht wahr, Sie meinten doch, ich werde die Pferde länger ſchauern laſſen? Sie waren zuletzt gar zu ungeberdig. Der Morgen dämmerte auf und mit Schmerz 77 5— aber ich zerriß die Bande, die mich an eine unerträgliche Exiſtenz feſſelten. Um Eines bitte ich Sie: Glauben Sie nicht auch, wie es Viele thun, daß ich mit dem Abſtreifen des Prinzen auch frei⸗ willig dem Vaterlande den Rücken kehrte. Ein höherer Wille iſt da im Spiele: Ich darf nicht in Oeſterreich ſein. Sie werden mir einen Akt der Freundſchaft erweiſen, wenn Sie dort, wo Sie dieſer irrigen Annahme begegnen, ihr ent⸗ gegentreten. Ich habe den Artikel über die Quarnero⸗Inſeln fertig ebracht, wage ihn aber nicht der Redaktion einzuſenden, weil ich nicht weiß, ob man eine Arbeit, welche dem Erzherzog Johann zugedacht iſt, von Johann Orth annimmt. Birſtein, am 25. Februar 1890. Lieber Schindler! Von England zurückgekommen, wo ich— mit Anderer Geld— ein tüchtiges Segelſchiff gekauft und befrachtet habe, ſage ich Ihnen meinen encer ſper Dank für Ihre lieben vom 9. Januar und für das mir erneuert bewieſene intereſſe, nicht minder für die freundlichen Schritte bei Ar⸗ neth. Noch bevor ich im Beſitze Ihres Briefes war, erfuhr ich von Dr. Haberler, daß man Johann Orth für unwürdig hält, unter den Mitarbeitern zu erſcheinen, nicht ohne eine Art Erſtnunen darüber zu äußern, daß ich die dur Sie ſtellen ließ. Was war natürlicher, als daß„Wort“ dur „Bild“ ſondiren ließ? Unter einem anderen Namen hätte i vielleicht mitthun dürfen! Ich war dumm genug, mich eigent⸗ ſprechender Art über mi 5. Meiſterſchaftsfahren von Baden für 18938 auf dem niederen Zweirad. Strecke 5000 Meter, 15 Runden. 1. Preis: eine maſſiv goldene Medaille im Werthe von 100 M. 2. Preis: ein ſilbernes Ehrenzeichen. 3. Preis: ein broncenes Ehrenzeichen. Auguft Habich, Radfahrer⸗Verein Mannheim, 9 Min. Sek 1 Otto Meeß, Offenbacher Bicyele⸗Club, 9 Min. 2% Sekunden 2 Theodor Walz, Karlsruher Veloziped⸗Club„Fidelitas“, 9 Min. 2æ Min. 8 Von 6 gemeldeten Fahrern ſtarteten 4. Das Rennen, welches am ſehr gemüthlich gefahren wurde, war erſt in den letzten Runden intereſſant. Habich gelang es, durch einen guten Spurt Erſter zu werden. Die vorgeſchriebene Den für dieſes Rennen betrug.40, welche aber um 22 Sekunden überſchritten wurde. 4. Strecke 3000 Meter. 9 Runden. 1. Preis: ein ſilbernes Gßbeſteck. 2. Preis: eine broncene Tiſchlampe. 3. Preis: ein Rauchſerviee. Dieſes Rennen mußte in zwei Läufen gefahren werden. Es fuhren im Ganzen 11 Fahrer. Beim 2. Lauf ſtürzte Emil Hornbach von Landau, nahm das Rennen jedoch wieder auf und trotz⸗ dem er faſt eine Runde einzuholen hatte, wurde er no Zweiter. Beim Entſcheidungslauf geſtaltete ſich das Reſultat folgendermaßen: C. Jörns, Velociped⸗Club Mannheim, 5 Min. 35 Sek. 1 Theod. Walz, Karlsruher Velociped⸗Club„Fidelitas“, 5 Min. 39¼ Sek. 2 Ludw. Hattemer, Radfahrer⸗Verein„Germania“ Dur⸗ lach, 5 Min. 39% Sek. 8 5. Meiſterſchaftsfahren von Baden für 1893 auf dem Dreirad. Strecke 5000 Meter 15 Runden. 1. Preis: eine maſſiv goldene Madaille im Werthe von 100 M. Zweiter 8 ein ſilbernes 3. Preis: ein broncenes hrenzeichen. Es ſtarteten 4 Fahrer. Habich, Radfahrer⸗Verein Mannheim, 10 Min. 8¼ 9 1 Carl Zimmermann, Velocipediſten⸗Verein Mannheim, 10 Min. 8/ Sek. 2 Wilh. Me ler, Radfahrer⸗Verein Neckarau, 10 Min. 20 Sek. 3 Habich bewährte ſich bei dieſem Rennen wieder als tüchtiger Fahrer, obgleich er von Zimmermann hart bedrängt wurde. Val. Kurz vom Radfahrer⸗Verein Neckarau hatte das Rennen nach der erſten Runde bereits aufgegeben. Die vyr⸗ geſchriebene Zeit war 10 Minuten, welche um 8 Sek. über⸗ ſchritten wurde. 6. Schützenhausfahren mit Vorgabe. Strecke 3000 Meter. 9 Runden. Drei Ehrenpreiſe. Gutſcheine im Werthe von M. 75, 40, 25. Von 23 angemeldeten Fahrern ſtarteten nur 11, ſo daß das Rennen in einem Lauf gefahren werden konnte. Oscar Breitling, Velociped⸗Club Mannheim, 4 Min. 59½ Sekunden 1 Michael Herty, Offenbacher Bicyele⸗Club, 4 Minuten 59½ Sekunden 2 Carl Jörns, Velociped⸗Club Mannheim, 4 Minuten 59⅝ Sekunden 3 Ein äußerſt ſchneidiges Rennen, bei welchem die beiden Malmänner, Breitling und Herty, Vorgaben bis zu 280 Mtr. einzuholen hatten. Durch einen glänzenden Endſpurt gelang ihnen dies auch in überraſchender Weiſe. 7. Klubfahren mit Vorgabe. Strecke 2000 Mtr. 6 Runden. 1. Preis: Ein Kalender⸗Regulator. 2. Preis: Eine ſilberne Remontoiruhr. 3. Preis: Ein Rauchtiſch. Gs ſtarteten 8 Fahrer. Alfred Rnauf, 3 M. 39¼ S. 1 Dskar Oberndorff, 3 M. 39¾ S. 2 Albert Herzer, 3 M. 44 S. 8 ſämmtlich vom Velveipedklub. 8. Hochradfahren. Strecke 3000 Meter. 9 Runden. Drei Ehrenpreiſe. Gutſcheine im Werthe von Mk. 50, 30 und 20. Es ſtarteten von 7 gemeldeten Fahrern 3. Wilhelm Mechler, Radfahrer⸗Verein Neckarau, 6 M. 15% Sek. 0 1 Alex. Petitjean, Wiesbadener Radfahrer⸗Verein, 6 M. 15% S. 2 Val. Kur z, Radfahrer⸗Verein Neckarau, 6 M. 26 S. 3 Endkampfe 1115 en Mechler und Petitjean errang erer mit kaum halber Radlänge den Sieg, wäh⸗ rend Kurz auf den dritten Platz gedrängt wurde. Petitjean legte Proteſt ein. 9) Doppelſitz⸗Zweirad⸗Fahren mit Vorgabe. Strecke 3000 Meter, 9 Runden. 3 Paar Ehrenpreiſe: Werthe von M. 60, 30, 20 für jedes Paar. Es fuhren 3 Paare. Oscar Breitlin 85 Velociped⸗Club Mannheim und M. Herty, Byciele⸗Club Offenbach, 5 Min. 4 Sek. 1 58 8 a bich, Radfahrer⸗Verein Mannheim und Otto Meeß, enbacher Bycicle⸗Club, 5 Min. 4¼ Sek. 2 ———— lich ſchwer eeh ae fühlen, und warf mein ſchon zur Ab⸗ ſendung bereites Manuſeript beim Fenſter hinaus. Als ich in Ihrem Schreiben las, daß Sie das Manuſeript haben wollen, ging ich aus, um es wieder zu finden; doch der zu Füßen des alten Schloſſes Birſtein rauſchende Bach hat es ewiſſenhaft übernommen. Nun thut es mir leid, Ihrem unſche nicht entſprechen zu können und, wenn auch nicht ge⸗ rade manchen Gedanken, doch manchen guten Ausdruck eines Gedankens verloren zu haben. Ach, es iſt ja um Anderes um ſo viel mehr ſchade! Sie fragen nach meiner Stimmung. Wären Sie nicht der ſpeziftſche Zauberer des Grau, dem lebendiger als anderen Menſchenkindern die ganze Fülle von Tönen des vermeint⸗ 57 Grau vorſchwebt— kurz, gegenüber einem Nichtkünſtler würde ich ſagen: meine Stimmung iſt grau. Ihnen aber ſage ich einfach: ſie iſt ſchlecht(ich meine, für mi unange⸗ nehm), wenngleich unendlich viel beſſer, als zur Zeit, da ich in der Löwenhaut eingenäht war. Wenn ich ehrlich bin, ſo muß ich mir ſagen, daß ich noch immer Narkoſe ſuche. Die Poeſie der Freiheit des Kampfes, der That— ſie muß er⸗ kauft werden durch unendlich viel Ueberwindung. Bis man ſich durch den ganzen Sumpf geſchäftlicher Gemeinheit durch⸗ gerackert zum Gefilde, wo erſt Manneswerth ſeinen Lohn findet— Befriedigung ſchenkt, geht— fürchte ich— viel vom Menſchen unter, wie immer, wo man Ekel gewöhnen muß, Leider muß ich verdienen, muß Geld machen, denn „woher nehmen und nicht ſtehlen“. Ich hoffe aber doch, daß mein„Pſychometer“ ſchließlich auf„geſund“ zeigen wird; ſabt ſiche ſchon das alte Couplet:„Ja das gibt ſich, ja das gi! i + Wenn Sie einmal Zeit und Luſt haben, mich erfahren zu laſſen, in welch verſchiedener Weiſe man ſich meinen Kopf zerbrochen hat, ſo wird mich dieſes gewiß intoereſſiren. Ich wiederhole Ihnen die ſchon einmal mir erlaubte Be⸗ merkung, daß ich nur für die Verſion, oder beſſer Erfindung, empfindlich bin, als ob ich meine Heimath verleugnen und Bürger eines anderen Staates werden wollte. Ich führe jetzt eine allerdings nicht leichte Campagne, um mir mein Oeſterreicherthum zu wahren, und wenn an der Bemerkung Arneths etwas Wahres iſt, daß nämlich die Stimmung gegen mich eine gereizte iſt, ſo könnte dieſes damit zuſammenhängen. Was ich nicht für Projekte, Propoſitionen, Ideen, Anfragen, Aeußerungen und Kundgebungen verſchiedener und wider⸗ 100 habe ergehen laſſen müſſen, kann ich Ihnen gar nicht ſchildern; meine Loſung bleibt: ehrliche Arbeit als treuer Lohn des Vaterlandes. 13 135 N5 Unterbringung der Mannſchaften Mannbeim, 81. Juli. Seneral Anzeiger. 8. Seite. Sig. Meßger, Einzelfahrer, Karlsruhe und L. H. Scheidt, Radfahrer⸗Verein Kaiſerslautern 3 Gegen halb 7 Uhr waren die Rennen beendet und das zahlreiche Publikum, welches bis zum Schluß ausgehalten, perließ unter ſtrömendem Regen den Rennplatz. Die Rad⸗ fahrer fanden ſich nach 8 Uhr im Caſinofaale wieder ein, woſelbſt durch den Präſidenten des Velociped⸗Clubs, Herrn Hans Eichelsdörfer, die Preisvertheilung vorgenommen wurde; an dieſe ſchloß ſich eine Tanzunterhaltung, welche die Radler und deren Gäſte noch lange in fröhlichſter Stim⸗ mung beiſammenhielt. Aus der Stadtrathsſitzung vom 27. Juli 18938. (Nitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Eigenthümer einer bereits an die Kanaliſation an⸗ geſchloſſenen Liegenſchaft wurde veranlaßt, in ſeinem bedeu⸗ tend unter dem Hochwaſſerſpiegel ebe Keller einen Hoch⸗ waſſerverſchluß anzubringen. Derſelbe ſtellte jedoch beim Gr. Bezirksamt das Erſuchen, um Entbindung dieſer Auf⸗ lage. Der Stadtrath beantragt bei letzterer Behörde, den betr. Eigenthümer darauf aufmerkſam zu machen, daß beim Nichtvorhandenſein eines ſolchen ſgdald Hochwaſſer der Keller überſchwemmt werden würde, ſobald Hochwaſſer ein⸗ tritt, und daß für dieſen Fall der Stadtrath jede Verant⸗ wortlichkeit ablehnt. Das Hochbauamt hat das Projekt für die Er bauung eines neuen Schlachthofes ſoweit vorbereitet, daß nunmehr hinſichtlich der Dispoſition der einzelnen Gebäude in den nächſten Tagen Beſchluß gefaßt werden kann. In Folge der bevorſtehenden Heeresverſtärk⸗ ung wird für das hieſige Grenadierregiment No. 110 zur das ſtädtiſche Aulagebäude A 4 No. 4 gegen Entrichtung eines entſprechenden Mieth⸗ zinſes als Maſſenquartier überlaſſen. Im Gr. Hoftheater müſſen einige Veränderungen am Souffleurkaſten und der Rampenbeleuchtung vorgenommen werden, zu deren Ausführung das Hochbauamt ermäch⸗ tigt wird. Die Erbauung einer Feſthalle betreffend, hat ſich der Stadtrath Anfangs Mai l. J. wegen eventueller Ueberlaſſung des erforderlichen Geländes an die General⸗ Intendanz der Gr. Civilliſte gewendet, Auf die jüngſt erbetene Entſchließung hat die General Intendanz mitgetheilt, daß in der fraglichen Angelegenheit noch die Erklärung des Großh. Finanz⸗Miniſteriums ausſteht, nach deren Einkunft eine grundſätzliche Entſchließung erfolgen wird. Das Hochbauamt theilt auf deßfallſiige Anfrage dem Stadtrath mit, daß die Fertigſtellung des Real⸗ ſchul⸗Neubaues— die Turnhalle ausgenommen— auf 1. September zu erwarten ſteht. Die Direktion des ſtädt. Gaswerks zeigt an, daß die jüngſt angeordnete Aufſtellung von drei Laternen auf dem freien Platze hinter der Friedrichsſchule nunmehr vollzogen ſei. Auf mündliche Vorſtellung beim Gr. Oberſchulrath wurde erklärt, daß es genüge, wenn der Bürgerausſchuß wegen der eventuell zu errichtenden Oberrealſchule erſt in Frühjahr 1894 Entſchließung treffe und daß dieſelbe gleich⸗ wohl zur Ertheilung des Zeugniſſes der wiſſenſchaftlichen Befähigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt ohne Abnahme einer beſonderen Reifeprüfung am Schluß des ſechſten Jahres⸗ kurſes befugt ſein ſoll. Die von der Schulkommiſſion beantragten Befreiungen eon Zahlung des Schulgeldes der Bürger⸗ ſchule werden vom Stadtrath anſtandslos genehmigt. Die Lieferung der vom Bürgerausſchuß am 27. Juni l. „zur Anſchaffunggenehmigtenzweiten Dampf⸗ traßenwalze wurde der aſchinen⸗ und ee G. uhn in Stuttgart⸗Berg übertragen. Der vorgelegte Liefer⸗ ungsvertrag findet die ſtadträthliche Genehmigung. Der evangeliſche Kirchen⸗Gemeinderath Neckarau übermittelt dem Stadtrath eine Einladung zur Theilnahme an den Zeierlichkeiten anläßlich der am 2. Auguſt tattfindenden Einweihung der neuerbauten evangeliſchen farrkiche dortſelbſt. Der Stadtrath wird bei dieſer Ein⸗ weihungsfeierlichkeit durch eine Deputation vertreten ſein. Die der Einfriedigungsgeländer zum Realſchulneubau wird im Submiſſionswege an Schloſſermeiſter W. Selig hier übertragen. Das Umdecken und dietherlweiſe Erneuerung ſämmtlicher Dächer des Gr. Inſtituts erhält ebenfalls im Submiſſionswege Schieferdeckermeiſter Adam ommarius übertragen. Die für die Turnhalle der Realſchule erforder⸗ lichen zwei Barren werden von der Firma E. Buroſe in Hannover bezogen. Die Lieferung der ſtädt. Brennmaterialien pro 1893%4 wurde wie folgt vergeben: W1 15 Lohkäſe der Firma H.& L. Steingötter in iesloch; 2. 120 Ster Buchenſcheitholz und 260 Ster Tannenſcheit⸗ dolz dem Herrn ee den utz jr. hier; 8 187 h Ctr. hrer Steinkohlen dem Herrn Fritz üßeler hier; 4. 600 Ctr. Anthracit⸗Kohlen dem Herrn Berthold Fuhs; Cola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. MVachbruck werbaten.) 88) Fortſetzung.) „Wenn wir das wüßten, Herr Randel, bedürften wir Ibrer Hilfe wahrſcheinlich nicht, denn gerade aus der Exiſtenz dieſer Schnalle ſollen Sie ausfindig machen, wo dieſelbe ge⸗ .Sie ſcegen derr Peafet „Sie ſcherzen, Herr e „Ich ſcherze nie im Amt, Herr Randel. Gerade das, was ich geſagt, iſt das, was ich von Ihnen verlange!“ Herr Randel ließ einen leiſen, pfeifenden Laut hören, was er immer that, wenn er ſich momentan in Verlegenheit befand, indem er die Luft heftig einſog. „Es überſteigt vielleicht Ihre Kräfte?“ fragte v. Molinard. „Wenn der Zufall mir günſtig iſt, nein, wenn er mir abhold, ja. Im Uebrigen wäre das Einfachſte, man halte bei allen Damen, die im Verdacht ſtehen, Schuhe mit Schnallen zu beſitzen, Hausſuchung, denn zehn gegen eins zu wetten, ſteht das Paar Schuhe, von denen der eine die Schnalle verloren, jetzt irgendwo in einem dunkeln Winkel, ohne daß nigend Jemand es beachtet. Wenn Sie aber die Güte hätten, wir mitzutheilen, zu welchem Zwecke dieſe Requiſttion in cene geſetzt wird, könnte ich vielleicht kombiniren.“ „Der Zweck thut nichts zur Sache, Herr Randel, und ich RHondte über denſelben nicht eher reden, als bis ich ſelbſt er ſehe.“ „Wenn Sie mir alſo keine weitere Auskunft geben wollen, ſo muß ich meine Nachforſchungen auf eigene Hand ſortſetzen“, erwiderte Randel etwas piquirt.„Haben Sie ſonſt noch etwas zu befehlen, Herr Präfekt?“ Si„Nein, nichts und doch. A propos, Herr Randel haben ternichts von der verſchwundenen Kunſtreiterin Miß Lola und gehört?!/ 5. 2100 Ctr. Nußkohlen und 300 Ctr. Schmiedekohlen der Firma Karl Biſchoff& Sick; 6. 3500 Ctr. Maſchinenkohlen und 3000 Ruhrer Rundofen⸗ Patent⸗Coaks Körnung 60/80 mm dem Herrn Ph. L. Leh⸗ mann hier; 7. 8000 Ctr. Ruhrer⸗Rundofen⸗Patent⸗Coaks, Körnung 40/0 mm Herrn Ludwig Poſt hier; 8. 10,000 Stück Braunkohlen⸗Briquetts Marke G. F. Herrn W. Mül ler hier. Bei den letzten ſchweren Gewittern haben ſich die Blitz⸗ ſchutzvorrichtungen an den Kabel⸗Einfüh⸗ rungsſäulen der hieſigen Feuermelde⸗ und Alarmanlage als unzureichend erwieſen, weßhalb die Aufſtellung von 5 Stangen⸗Blitzableitern an entſprechenden Stellen beſchloſſen wird. Bei dem Rechner der Krankenhauskaſſe iſt eine unvermuthete Kaſſenreviſion vorgenommen worden, welche zu weſentlichen Beanſtandungen keinen Anlaß gegeben hat. An die ſtädtiſchen Aemter ergeht Auftrag, mit den Vor⸗ arbeiten für die Aufſtellung des Gemeinde⸗ Voranſchlags für 1894 alsbald zu beginnen, ſo daß die Einreichung der Spezialvoranſchläge an den Stadtrath jedenfalls bis längſtens zum 15. Oktober d. J. erfolgt iſt. *Hofbericht. Der König und die Königin von Würt⸗ temberg ſind Samſtag Mittag nach 1 Uhr mit Extraboot auf Mainau eingetroffen und von dem Großherzog und der Groß⸗ herzogin am Hafen empfangen und begrüßt worden. Hierauf wurde in mehreren Wagen zum Schloß gefahren und die n Herrſchaften in ihre Apparte 8 geführt. Bald nach Ankunft der Herrſchaften fand eine ſtückstafel ſtatt, an welcher auch der Stellvertreter des dermalen in Urlaub befindlichen Königlich Preußiſchen Geſandten, Die Mickehr von Eiſendecher, von Portatius, theilnahm. Die Rückkehr der Württembergiſchen Majeſtäten erfolgte gegen Abend. Verlegung des Bodenſeeſchiffkurſes. Wie aus der amtlichen Bekanntmachuug zu erſehen, wird der Bodenſee⸗ ſchiffkurs 115 vom den 31. d. M. an ſtatt wie bis⸗ her um 5 Uhr erſt um 5 Uhr 10 Minuten Nachmittags von Konſtanz abfahren, wodurch den Reiſenden, die mit Schnell⸗ zug 39 um 5 Uhr 5 Minuten in Konſtanz eintreffen, Anſchluß nach Staad, Mainau und Uhldingen gegeben wird. *Geh. Oberfinanzrath Maurer 1. Der in Karls⸗ ruhe verſtorbene Geh. Oberfinanzrath Felin Maurer war im Jahre 1825 in Karlsruhe geboren, wurde 1846 Kameral⸗ praktikant, 1858 Sekretär bei der damaligen Regierung des Mittelrheinkreiſes, 1854 beim Evangel. Oberkirchenrath, 1858 Hauptamtskontroleur in Mannheim, 1859 Hauptamtsverwal⸗ ter daſelbſt, 1860 Finanzrath bei der Zolldirektion, 1870 Miniſterialrath im Finanzminiſterium, 1874 trat er aus dem Staatsdienſt, um die Leitung der Salzwerke in Wyhlen zu übernehmen, wurde indeß ſchon 1876 wieder in den Staats⸗ dienſt aufgenommen und zum Geh. Finanzrath und Kollegial⸗ mitglied der Oberrechuungskammer, 1887 zum Geh. Referen⸗ där und 1893 zum Geh. Oberfinanzrath ernannt. Während des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges war der Verſtorbene in her⸗ vorragender Weiſe bei der Leitung der freiwilligen Kranken⸗ pflege thätig. 5 *Wegfall der Kaiſermanöver. Die Kaiſermanöver ſind abgeſagt, d. h. das Manöver des 14. gegen das 13. württembergiſche Armeekorps bei Pforzheim bis Stuttgart findet nicht ſtatt. Parade wird ſein, und zwar am 11. Sept. Das 14. ſowohl wie das 13. Armeekorps halten Manöver unter ſich ab unter Verzicht der Aufſtellung von Reſerve⸗ diviſionen. Die dieszährige Generalverſammlung des Deut⸗ ſchen Vereins für den Schutz des gewerblichen Eigen⸗ thums findet, 02 ſchreibt man uns, am 16. und 17. Oktober in Nürnberg ſtatt. Das enthält Vorträge und Diskuſſionen über alle Gebiete des gewerblichen Rechtsſchutzes. Die Verſammlung dürfte daher auch in weiteren Kreiſen Intereſſe erregen. Gäſte ſowie Damen haben Zutritt. „Schlußſakt des Gr. Gymnaſiums Maunheim. Die Schlußfeier des Gymnaſiums, welche Samſtag Vormittag 12 Saale des Stadtparks abgehalten wurde und von 9 bis /1 Uhr dauerte, gab einen ſehr guten Begriff von der redneri⸗ ſchen, deklamatoriſchen und muſtkaliſchen Leiſtungsfähigkeit der Gymnaſtaſten, aber auch von dem ernſten Geiſte, der in dieſer Anſtalt waltet, und von dem Werthe der griechiſchen Lektüre für die Entwickelung vaterländiſcher 51 8. 8 Denn dies war das Thema der Abiturientenrede wie der Deklamationen, die ohne Ausnahme der griechiſchen Literatur entnommen waren. Die Feier begann mit einer Motette von Grell für Ade Chor. Dann hielt Herr Direktor Haug eine ernſte nſprache, die hauptſächlich an die Eltern gerichtet war, um dieſelben zu mahnen, ihre Söhne in Zerſtreuungen und Vergnügungen Maßhalten zu lehren, Theaterbeſuch, muſikaliſche Uebungen und Genüſſe, ſowie die Lek⸗ türe zu beſchränken, damit nicht die abſpannende und nervenverderbende Ueberbürdung, welche die Schule ängſtlich vermeidet, durch die Familie und die Geſellſchaft verſchuldet wurde. Na em Abendlied von Oelſchläger, das wie die einleitende Motette a capella geſungen wurde, folgte die Rede des Abiturienten Gentil. Derſelbe wies nach, wie die griechiſche Lektüre beſonders geeignet iſt, die Vaterlandsliebe bemüht“, erwiderte der Detektive,„nachdem lich aus ſicherer Quelle erfahren, daß Sie ſelbſt, Herr Präfekt, die Dame hier in Ihrem Cabinet empfangen und dann in ihre Wohnung durch Herrn Coquinet haben bringen laſſen.“ Herr Randel verbeugte ſich und ging. 71 verteufelter Kerl“, ſagte v. Molinard,„er weiß „Und es kommt mir ſo vor, als ob er noch etwas mehr weiß. Er hatte ſo etwas im Auge, was bedeutete:„Wenn Du mir Deine Geheimniſſe nicht mittheilſt, behalte ich auch die meinigen für mich. Es wäre doch vielleicht gut, wenn wir ihn in die Affaire einweihten.“ „Das kann wohl ſein“, antwortete v. Molinard etwas ärgerlich.„Er hat aber ein ſo hochfahrendes Weſen, daß man die Gelegenheit ihn zu demüthigen, nicht vorübergehen laſſen darf.“ „Und doch hat er Ideen und Combinationen, die oft überraſchend verwickelt zu ſein ſcheinen und ſchließlich das Richtige treffen. Und ich glaube auch, er iſt boshaft genug, uns wegen der Schuhſchnalle noch Wochen lang zappeln zu laſſen, wenn wir ihm nicht ſchmeicheln.“ „Nun, ich will's mir überlegen. Er kann uns morgen zu Fräulein Duval begleiten.“ Die beiden Herren trennten ſich und Jeder ging ſeiner Arbeit nach. Als ſpät Nachmittags v. Molinard in ſein Bureau zurück⸗ kehrte, fand er den Grafen Hektor auf ihn wartend. Derſelbe brachte die Einwilligung ſeines Vaters und zugleich ein Schreiben deſſelben, in welchem er in aller Form Fräulein Duval, genannt Signora Lola vom Cirque Loyal, eine halbe Million zum Geſchenk anbot, ſobald ſie auf ihre angeblichen ne, auf die Erbſchaft des Barons Troſſart ver⸗ zichte. Alle 1 8 v. Molinard war hoch erfreut und verſprach, die Angelegenheit bereits morgen früh zu regeln. „Ich habe mich nicht weiter um das Aufſuchen der Dame zu wecken, da dieſe Tugend, von der urſprünglichen Liebe zur Ftantgg von der Aufopferungsfähigkeit für das angeſtammte taatsweſen bis zum kategoriſchen Gehorſam gegen die Ge⸗ ſetze und zur Begeiſterung für das Staatsideal, von allen Schriftſtellern der Griechen von Homer und Tyrtanos bis zu Demoſthenes und Plato gepredigt wird. Auf dieſe Nan volle und muſterhaft vorgetragene Rede folgte der Hochzeits⸗ marſch von Mendelsſohn, von dem Gymnaſiaſten⸗Orcheſter unter gütiger Mitwirkung einiger Herren aus dem Hoftheater⸗ Orcheſter ſehr gut geſpielt. Hierauf folgten zahlreiche Dekla⸗ mationen. Dazwiſchen kamen folgende muſikaliſche Nummern: „Waldandacht“ von Abt. Knabenchor mit Orcheſter, worin beſonders zwei Sopran⸗Soli allgemein gefielen; ferner ein Violinkonzert von Beriot, virtuos geſpielt von F. Ba um⸗ ſtark und von A. Mayer auf dem Clavier vortrefflich be⸗ gleitet. Den Schluß bildete eine Cantate für Soli, Chor und Orcheſter von Mangold„Fürs Vaterland“, in welcher Herr Strobel die Freundlichkeit hatte ein Baritonſolt zu ſingen, während der Abiturient O. Strauß den verbindenden Text 10„Fürs Vaterland im Leben und im Sterben, wie es as Geſetz befahl“, das war der Grundgedanke, der ſich durch alle dieſe Vorträge hindurchzog und nach jeder Nummer von den dichtgedrängten Zuhörern mit lautem Beifall begrüßt wurde. Mögen unſere Gymnaſiaſten nach dieſen Gedanken, die ſie ausgeſprochen und geſungen haben, auch ſpäterhin leben und handeln! Der Schlußakt der Großh. Realſchule fand am Samſtag Nachmittag von 3 bis gegen 5 Uhr im Saalbau ſtatt. An den Vortrag eines Feſtgeſangs von Gluck und von Brambachs:„Künftiger Frühling“, Solo mit Clavierbegleitung, geſungen von einer kleinern Anzahl von Schülern, ſchloß ſich die Aufführung des vaterländiſchen Feſtſpiels:„Otto mit dem Barte“ von Reiſſert. Daſſelbe wurde eingeleitet durch eine kurze Anſprache des Herrn Lehramtspraktikanten Dr. Nohl und aufgeführt durch Schüler der Anſtalt, die zum Theil ihre Rolle recht gut ſpielten. Hierauf folgten wieder zwei Muſikſtücke:„Mein Vaterland“ von K. A. Manold, geſungen von Schülern der Unterklaſſen, und ein Violinſolo, vorgetragen von dem Schüler der Ula, 15 5 Neuberger. Nun kam der Glanzpunkt der Feier: Die Ueberreichung der Standarte, welche von früheren Schülern und Eltern jetziger Schüler geſtiftet worden iſt. Dieſelbe iſt nach dem Plane und der Zeichnung des Herrn Architekten anchot in rankenthal angefertigt worden. Der Schüler Hauſer von Ib überreichte die Fahne mit kurzer Anſprache Herrn Director Conradi, welcher an die Grundfarben(blau und weiß) und die Embleme(Buch, Globus, Zirkel, Fernrohr und Stadt⸗, badiſches und Reichswappen) ſeine zündende Rede anſchloß, indem er die Schüler darauf hinwies, wie dieſe Abzeichen ſie ermahnen ſollten, treue, ſittenreine Schüler, ute Bürger und vaterlandsliebende Männer zu werden. it dieſer Mahnung und Segenswünſchen verabſchiedete der Redner auch die jetzt aus der Anſtalt ſcheidenden Schüler. ur Beendigung des Aktes ward Th. Mohrs Fahnenſchwur r gemiſchten Chor mit Orcheſterbegleitung nach dem rrangement und unter Leitung des Geſanglehrers der Real⸗ ſchule, Herrn Fr. Mack, vorgetragen. Die ſämmtlichen Liedervorträge zeugten von der Tüchtigkeit dieſes neuen Leh⸗ rers, der, erſt ſeit Oſtern an der Anſtalt thätig, doch ſchon 75 Leiſtungen vorführen konnte. Die Feier war ſo ſtark eſucht, daß der große Saal die Zuhörer kaum alle aufzu⸗ nehmen vermochte. Unter den letzteren bemerkten wir die 015 Oberbürgermeiſter Beck und Moll und Herrn tadtrath Hirſchhorn. Nationalliberales Parteifeſt in Heidelberg. Die nationalliberale Partei des Reichstagswahlkreiſes Heidel⸗ berg⸗Eberbach⸗Mosbach hielt geſtern im Saale der „Harmonie! in Heidelberg eine Siegesfeier ab. Zu derſelben hatten ſich die Parteigenoſſen aus dem ganzen Wahlkreiſe in nzahl eingefunden, ſodaß der Harmoniefaal bis auf en letzten Platz beſetzt war. Auch von Mannheim hatten ſich, der ergangenen Einladung Folge leiſtend, mehrere nationalliberale Parteimitglieder eingefunden. Herr Reichs⸗ gsabgeordneter Weber von Heidelberg erſtattete Bericht über die jüngſten Reichstagsverhandlungen, wobei er beſonders betonte, daß das deutſche Reich jetzt gewiſſermaßen am Ende ſeiner Geſetzgebung angekommen ſei und daß es jetzt gelte, das Beſtehende zu verbeſſern und vorhandene Schäden und Mißſtände abzuſtellen. Die klaren, überzeugenden Ausführungen wurden von der vielhundertköpfigen Menſchenmenge mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen. Hierauf ging man zum ge⸗ müthlichen Theil über, deſſen Programm ſich aus gabe Toaſten, vorzügli en Geſangsvorträgen der Geſangsabtheilung der Heidelberger armoniegeſellſchaft, allgemeinen Geſängen ſowie Muſikpiecen zuſammenſetzte. Herr Geh. 10 Prof. Dr. Georg Meyer toaſtete auf Kaiſer und Großherzog, während Herr Profeſſor Cantor den Reichstagsabgeordneten errn Weber feierte und Herr dofrell och die Verdienſte childerte, die ſich Herr Hofrath Dr. Meyer um den für die nationalliberale Partei ſo günſtigen Aus⸗ —— der letzten im 28 8 Wahl⸗ reiſe erworben hat. ie Herren Weber und Meyer dankten für die ihnen bereiteten Ovationen und führten aus, daß nur die gute Sache der nationalliberalen Partei zum Siege geführt habe. Während Herr Weber ſeine mit einem Toaſt auf die natonalliberale 50 ſchloß, weihte Herr Meyer ſein Glas dem deutſchen Vater⸗ Am Sonntag nach dem Verſchwinden Leonies ſah man den Abbe Froß mit ſeinem Neffen auf dem Boulevard Mont⸗ martre promeniren, augenſcheinlich in ein ſehr lebhaftes Geſpräch verwickelt, welches für beide Perſonen nicht an⸗ ſchien. Der alte Abbe, der ſonſt ſo fröhlich darein lickte, zeigte Runzeln auf der Stirn und bewegte eifrig die ände, während Gaſton mit hocherhobenem Kopf und eruſtem, aſt trotzigem Geſicht den Reden ſeines Onkels zuhörte. Dieſer anſcheinende Zwieſpalt zwiſchen Onkel und Neffen war für Uneingeweihte um ſo befremdlicher, da der junge Gaſton vor wenigen Tagen von einem ganz beſonderen Glück betroffen worden war. Ein Bruder ſeiner verſtorbenen Mutter war derſelben im fernen Amerika ins ewige Leben nachgefolgt und hatte ſein ganzes, nicht unbeträchtliches Vermögen dem Sohne ſeiner einzigen Schweſter teſtamentariſch hinterlaſſen. Gaſton, der von der Exiſtenz des Bruders ſeiner Mutter wohl gewußt, aber niemals gehört hatte, daß derſelbe wohl⸗ habend ſei, war mit einem Schlage ein reicher Mann ge⸗ worden. Da ihm nur noch wenige Monate bis zur Mündig⸗ keitserklärung fehlten, ſo disponirte er ſchon jetzt mit ange⸗ nommener Souveränetät über ſein Vermögen und hatte auch bereits einen Plan gemacht, wie er jetzt ſein Leben einzu⸗ richten gedenke. Abbe Froß, der ſeinem Neffen die Kunde von der Erbſchaft perſönlich überbracht hatte, war erſtaunt, daß ſchon nach wenigen Stunden Gaſton mit dem Gedanken Pene daß er ſo bald wie möglich zu heirathen ge⸗ enke. „Heirathen!“ hatte der gute Abbe erſtaunt ausgerufen. „Ein junger Mann in Deinem Alter, kaum zwanzig Jahre!“ „Heirathen“, erwiderte Gaſton.„Irgend ein Sprichwort ſagt ja: Jung gefreit, hat Niemand gereut!“ „Du biſt toll, Gaſton! Ehe Du heiratheſt, mußt Du doch wiſſen wen?“ „Das weiß ich ganz genau“, erwiderte Gaſton beſtimmt⸗ „Fräulein Leonie Duval.“ Abbe Froß fiel faſt von dem Stuhle, als er dieſe Neuig⸗ teit hörte. err Beürgermeiſter Orth durch 8 dem Jubelpaar das Geſchenk zu übergeben und die uche der hochlen Herrſch n 4. Sette. General⸗Anzeiger. lande. Hr. Dikten ey toaſtete in einer humoriſtiſchen Anſprache auf die Damen, Herr Direktor Thorbecke ſeierte das deutſche Heer, Hr. Hofmeiſter ſchilderte die Aufgabe der nat.⸗lib. Partei und Hr. Pfarrer Quenſer wies auf die Nothwendigkeit hin, eine feſte Organiſation zu ſchaffen, ſowie auf dem bis jetzt Errungenen weiter zu bauen. Man dürfe jetzt die Hände nicht in den Schooß legen, ſondern den jüngſten Erfolg nur Anſporn zu fernerer unermüdlicher Arbeit betrachten. Die prächtige und unter der gehobenſten fröhlichſten Stimmung verlaufene Feſtlichkeit, der auch zahlreiche Damen beiwohnten, fand erſt gegen 7 Uhr Abends ihren Abſchluß. Militärverein. Am Samſtag Abend 115 wiede eine Vereinsverſammlung ſtatt, welche von dem Vorſitzenden, Herrn Prof. Mathy, mit geſchäſtlichen Mittheilungen er⸗ öffnet wurde; darnach ſoll das Stiftungsfeſt des Vereins in Verbindung mit Großherzogs Geburtstag am 9. Sept. im Ballhauſe gefeiert werden, am 24. Sepk. findet ſodann der Gaukriegertag mit Einweihung des Kriegerdenkmals in Neckarau ſtatt. Kamerad Berner hielt alsdann einen ſchuderte Vortrag über„Tauberbiſchofsheim 1866.“ Redner childerte die Vorgänge im Tauberthal nund beſpricht im Be⸗ ſonderen die Einnahme Tauberbiſchofsheims am 24. Juli 1866 durch die bei welcher 136 Württemberger den Tod fanden. ie Anweſenden lohnten die geſchichtlichen Ausführungen des Redners mit reichem Beifall. Kamerad 5 chler, ein Veteran jenes badiſchen Regiments, das bei undheim gefochten, bringt dem deutſchen Vaterlande ein och. Kamerad Weick weiſt darauf hin, daß es am ver⸗ gangenen Samſtag 20 Jahre geweſen, daß der größte Theil der badiſchen Felddiviſton ſich bei Mühlburg ſammelte, um am 2. Auguſt 1870 den über den Rhein bei Maxau zu vollziehen. Sein Hoch galt der Einigung der deutſchen Stämme.— Die Regie des unterhaltenden Theiles hatte für dieſen Abend Kamerad Kapf übernommen, welchem es ge⸗ lungen war, den vortrefflichen Zithervirtuoſen, Herrn Mut lehrer Lang zu gewinnen, welcher die Anweſenden durch den Vortrag mehrerer Soloſtücke fürr Zither erfreute und da⸗ bei aufs Neue ſeine glänzende Technik auf dieſem Inſtru⸗ mente bewährte. Wie immer, ſo waren es auch am Samſtag wieder die Kameraden Michel, Geiſel und Mantel, welche durch humoriſtiſche Vortrüge die Anweſenden auf's Beſte unterhielten. *Stadtpark. Bei ungünſtiger Witterung findet das auf heute Abend angeſagte Concert im Saal ſtatt. Vom Tabakmarkt der letzten „Südd. Tabakztg.“: Seit unſerem letzten Bericht wurde in Friedrichsthal an einen hieſigen Händler eine Partie Tabak zu M. 42 tranſtto, hier an einen Händler eine Partie 8der Haynaer zu M. 39 verkauft, ferner iſt eine Partie Neckar⸗ thaler 92er Einlagetabak zu unbekamiten Preiſen verkauft worden.— Die 9 0 Sandblattkäufe der kommenden Ernte, während vom Sandblatt„noch ſo wenig“ zu ſehen iſt, erregen nach wie vor viel böſes Blut. Derlei Käufe führen unendlich zum Niedergang des Tabakhandels bei. elche Sorgfalt ſoll der Pflanzer ſeinem Gewächs angedeihen laſſen, wenn er ſchon Wochen vor der Ernte den Maximalpreis des Ortes erzielt; die Sandblätter wurden theils„auf den höchſten Preis“ und theils zu 17 bis 20 M. verkauft. Um dieſen Heißhunger einigermaßen abzukühlen und den Käufern Waſſer in den Wein zu gießen, wurde in Ichenheim und ein⸗ zelnen anderen Orten, wo die Sandblätter„auf den höchſten Preis“ gekauft worden ſind, von dritter Seite M. 25.—27. bewilligt. Freilich, nach berühmten Muſtern ſollen gleichwohl die 0 Käufer ſich der Hoffnung hingeben, das Sandblatt„zu 20.“ ießlich zu bekommen, denn das Ende von ſolchem Spiele pflegt 7 gewöhnlich der heiße Kampf an der Waage zu ſein. d da ſoll das Geſchäft geſunden! Eine ungeſunde Grundlage kann niemals zur Beſſerung beitragen. Wenn das ſo fortgeht, wird man auf den Standpunkt des Kaufes der eeee kommen und den Tabak gleich beim Ausſetzen akkordiren.— Das Wetter iſt für die neuen Pflanzen ſehr günſtig; hält das jetzige Wetter noch einige Tage an, ſo iſt wohl zu erwarten, daß wir einem guten Jahrgang entgegen ſehen. AZu der Getreidediebſtahls⸗Affaire, über welche wir wiederholt berichtet haben, iſt heute zu melden, daß als der eigentliche Urheber dieſer ganzen Diebſtähle ein bis zum letzten Herbſt bei der Lagerhausgeſellſchaft angeſtellt geweſener Aufſeher und Controllbeamter Namens Sch ulze ermittelt worden iſt. Schulze diente früher als Sergeant beim hieſigen Grenadier⸗Regiment, deſertirte und ging zur franzöſtſchen e und machte hier den Krieg gegen Tonkin mit. ach ſeiner Rückkehr nach Deutſchland verbüßte er die wegen Deſertation ihm zudiktirte Strafe und erhielt ſodann eine Stelle als Aufſeher bei der hieſigen Lager⸗ haus⸗Geſellſchaft, als welcher er in Gemeinſchaft mit drei Fuhrleuten das Getreide aus dem Siloſpeicher der Lagerhaus⸗ geſellſchaft ſackweiſe entwendete. Daſſelbe wurde durch Ver⸗ mittlung des Schuhmachers Simon dem in der Neckarvorſtadt wohnhaften Bäckermeiſter Waſſer verkauft. Der Werth des ge⸗ ſtohlenen Getreides ſoll ſich auf etwa 12,000 M. belaufen. Im letzten Herbſt wurde Schulze von der Lagerhausgeſellſchaft entlaſſen un ſeitdem hörten die Diebſtähle auf, von denen die Lagerhausgeſellſchafl keine Ahnung hatte. Die ganze Dieb⸗ ſtahlsgeſchichte kam erſt jetzt an das Tageslicht und zwar da⸗ urch, daß äckermeiſter Waſſer und Schuhma imon in einer Wirthſchaft mit einander in Streit gerathen und ſich die Sache gegenſeitig vorwarfen, Die Sge wurde zur Keuntniß der Staatsanwaltſchaft gebracht, ſofort Er⸗ veranlaßte und ſo den Diebſtählen auf die Spur am. Schulze, der ſeinerzeit durch ſeine im hieſigen Mili⸗ därverein gehaltenen Vorträge über Tonkin weiteren Kreiſen bekannt wurde, war nach ſeiner Entlaſſung aus dem Dienſte der Lagerhausgeſellſchaft nach Berlin gezogen, woſelbſt er vorgeſtern verhaftet wurde. Das geſtohlene Getreide wurde von Bäckermeiſter Waſſer regelmäßig gegen an den Mühlenbeſitzer Glück in Speyer auggelauſche we dieſer⸗ halb auch zur Haft gelangte. „Polizei⸗Bericht. Geſtern Abend erhielt ein Schiffs⸗ matroſe auf der Breiten Straße bei U1 von einem Fabrik⸗ arbeiter aus Ludwigshaſen mit einem ſogen. Schlagring mehrere 18 am Kopfe. Der Thäter wurde in Haft genommen.— Ein in J 3. 18 wohnendes 24 Jahre altes Dienſtmädchen machte geſtern 0 angeblich aus Liebes⸗ kummer, einen Sel ſtmordverſuch, indem ſie ſich die Pulsader des linlen Arms zu öffnen verfuchte, aber von ihrem Vor⸗ haben abließ, es Schmerzen verſpürte.— In der Wirthſchaft zum„Darmſtädter Hof“ ſchlug geſtern Nachmit⸗ tag ein Taglöhner einem Schiffsknecht mit einem derartig auf den Kopf, daß er erheblich verletzt nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte.— Geſtern Abend ſiel der 10 Jahre alte Sohn der Frau Fuchs(B 1. 10) aus dem Fenſter des 2. Stockes in den Hof herab und erlitt einen Schädelbruch, der den heute früh eingetretenen Tod zur Folge hatte. Aus dem Grofherzogthnum. 7 Neckarau, 28. Juli. Den e Valentin Gund Eheleuten hier, welche kürzlich das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feierten, wurde geſtern eine große Freude bereitet. Der hat denſelben zum Zeichen ſeiner Theilnahme an der ſtaktgehabten Feier der goldenen ochzeit nachträglich die Bildniſſe der höchſten Herrſchaften im chönen Goldrahmen eingerahmt, als Geſchenk gewidmet und war roßh. Bezirksamt beauf⸗ oche ſchreibt die durch die zahlreichen Illuſtrationen, die in künſtleriſcher EN. Maunheim, 81. Juli. Wohlergehen auszuſprechen. Bei der Uebergabe des ſchönen Geſchenkes ſoll Herr Gund geäußert haben, daß ihm in ſetihem ganzen Leben eine größere Freude noch nicht zu theil ge⸗ worden ſei und ihm auch eine größere Freude niemals zu theil werden könne, wovon man auch allgemein überzeugt iſt, da der Jubilar ſtets mit wahrer aufrichtiger Liebe ſeinem Landesfürſten und dem ganzen Großherzoglichen Hauſe zuge⸗ than war. Viele Einwohner ſtrömen in das Gund' ſche Haus, um die herrliche Bildniſſe, aus denen volle Leutſeligkeit und Liebe zum Volk hervorleuchtet, zu ſehen und werden dieſelben Jedermann auch gerne gezeigt. Von allen Seiten wird dem Jubelpaar zu dem ſchönen Geſchenke gratulirt. Möge es den Beſchenkten vergönnt ſein, noch recht lange ihre Freude an dieſem herrlichen Geſchenke zu haben. * Kirchheim,(A. Heidelberg), 28. Juli. Hier ſtarb nach längeren Leiden im Alter von 75 Jahren Herr Kirchenrath Schmitthenner. Zwanzig Jahre hat derſelbe an dem hieſigen Orte ſegensreich gewirkt. Mehrere gemeinnützige Unternehmungen und Veranſtaltungen zählen ihn zu ihrem Gründer und unermüdlichen Förderer. Auch ſchriftſtelleriſch war der Verſtorbene, der langjährige Dekan der Diözeſe Oberheidelberg, thätig. Ein liebevolles treues Andenken bleibt ihm geſichert. *Bruchfal, 29. Juli. Das Bürgermeiſteramt ſetzt zur Vernichtung der Weſpen eine Prämie von 30 Pfg. für jedes vernichtete Weſpenneſt aus. 9 Karlsruhe, 30. Juli. Für die beaſtgenn Ferienkolo⸗ nien hat ein Freund dieſer gemeinnützigen Einrichtung die Summe von 10,000 M. geſtiftet. Karlsruhe, 30 Juli. Im Hinblick auf die großen Opfer und die der Stadt erwachfenden Nachtheile bei Einführung der Sonntagsruhe in den Gaswerken gegenüber dem kaum nennenswerten Nutzen, den eine ſolchen Maßregel bringen wird, beſchloß der Stadtrat, bei der Regierung gegen die des ſonntäglichen Ruhezwanges vorſtellig zu werden und die beteiligten Gemeinden des Landes einzuladen, dieſer Petition beizutreten. Durch die Opfer von 500,000 Mark einmaliger und 91,000 Mark laufender Unkoſten würden nur 10 bis 20 Gasarbeiter am Sonntag frei 1 * Meßfkirch, 28. Juli. Letzten Sonntag feierte das ein⸗ zige Inſtitut ſeiner Art auf der ganzen elt, der neuge⸗ ndete römiſch⸗katholiſche Kriegerverein Meß⸗ irch, ſeine Fahnenweihe. Das Feſt ver ief ſehr ruhig. Von Vereinen nahmen an demſelben Theil:— keine. Feſt⸗ kapelle fungirte die ſeit einigen Wochen gegründete römiſch⸗ katholiſche Stadtmuſik. Die Stadt war reichlich— unbeflaggt. Leider konnte der erſte Vorſtand dieſes glorreichen Vereins, Herr., an der Fahnenweihe nicht theilnehmen, weil er ſich gerade wegen— Majeſtäts eleidigung u verantworten hat und deshalb zwei Tage vor dem eſte ein Amt niederlegen mußte.(Hat die römiſch⸗katholiſche Stadtmuſik vielleicht auch nur römiſch⸗katholtſche Märſche nach römiſch⸗katholiſchen, Noten auf römiſch⸗katholiſchen Inſtru⸗ menten geſpielt? Die Red. d..⸗A.) * Konſtanz, 30. Juli. Das neuerſtellte Hauptſteueramts⸗ gebäude iſt in ſeinem Aeußeren nunmehr ſoweit vollendet, daß heute das Gerüſt und der Bauzaun entfernt werden konnten. Durch dieſen ſtattlichen Bau iſt die letzte Lücke in der weſt⸗ lichen des Bahnhofplatzes ausgefüllt worden.— Das über dem Luſtmord, bega an der Fährigen Tochter des Straßenwarts Wedelich in Reichenau, webende Dunkel ſcheint ſich noch t ſo bald lichten zu wollen. Gin bisher in Unterfuchungshaft geſeſſener 78jähriger Mam wurde heute aus derſelben entlaſſen und das Verfahren gegen ihn einge⸗ ſtellt. * Kleine Mittheilungen. In Donaueſchingen fand die in dem umzubauenden und durch 90 Sbet zu vergroͤßernden fürſtlichen 2 ſtatt. Der erfolgt nach den Pränen der Architekten Bauque und Pio in Wien.— In Meißenheim iſt Farrenhalter Kaderlin im Stall von einem Farren fürchterlich zugerichtet worden. Das Thier brachte ihm mit den Hörnern ſolche Verletzungen bei, daß das Leben des Bedauernswerthen in Gefahr iſt. Kaderlin hatte ſich unvorſichtigerweiſe zwiſchen Farren und Krippe be⸗ eben und konnte von dem wüthenden Thier nicht loskommen, is auf ſein Geſchrei Hilfe herbeikam. vfälfiſch-Heſſiſche Uachrichten. * Speier, 30. Juli. Die Nachrichten über die Ernte⸗ in den verſchiedenen Landesteilen ſind im ganzen ſehr befriedigend. Durch den Wechſel der Witterung hofft man jetzt auch guten Oehmdertrag und damtit auf eine weſentliche Verkürzung der Futternot. Gerade deshalb kommt es jetzt viel Ne an, über die nächſten Monate hinauszukommen und den herangezogenen e nicht zu verſchleudern. Man hofft dieſes Ziel um ſo eher zu er⸗ reichen, als ſich die Futternoth keineswegs über das ganze Land erſtrecken. „Bergzabern, 27. Juli. Im benachbarten Niederhor⸗ 1 hat ſich der 51jährige Ackerer Paul in ſeiner Scheune degte ies anteten ſolte, fchet ön die Furch Keer egte Strafe antreten ſollte, ſcheint ihn die on in den Tod getrieben zu haben. agesneunigkeiten. 28. Juli. Die Taroer Geſchworenen verur⸗ en Landwirth Emil Veyrios zum Tode. Sein alter ter war bei ihm im Ausgedinge. Der Sohn fand, daß der Alte zu viel eſſe und nicht genug arbeite. Er lockte ihn eines Tages in den Stall, ſtürzte ein leeres Faß über ihn und befeſtigte es ſo, daß der Eingeſperrte ſich nicht befreien konnte. Da der Alte nach drei Tagen noch immer nicht ver⸗ hungert, verdurſtet und erſtickt war, hob der Sohn das Pie wieder auf und erwürgte den Vater mit den Händen. ie letzten Worte des Ermordeten waren:„Mein Emilchen, hab' Erbarmen!“ Wheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Fräulein Biauca Bianchi ſang unkängſt unter ſtür⸗ miſchen Beifall des Publikums in einem Konzert der Salz⸗ burger Liedertafel das„Ave Maria“ nach dem erſten Prälu⸗ dium aus Seb Bach's wohltemperirtemglavier. Ihre hoch⸗ edle Geſangskunſt, verbunden mit höſter Modulationsfähigkeit ihrer beſtrickenden Stimme kam im Vortrage dieſes„Ave aria“ wieder zur glänzendſten Geltung. „Jeuſeits von Gut und Böſe“, J. V. Widmann's neues Schauſpiel, wird im October dieſes Jahres am Bar⸗ nay⸗Theater in Berlin zur Aufführung gelangen. Literariſches. In den vorliegenden Lieferungen 26—33 des an dieſer Stelle mehrfach beſprochenen großen Alpenwerkes„Alpen⸗ 7 17 5 eröffnet uns Schweiger⸗Lerchenfeld das herrliche andſchafts⸗Panorama zwiſchen Gotthard und Stilfferjoch, beſteigt mit uns den Ortler und geleitet uns ſchließlich ins Etſchthal, um die Romantik und Lieblichkeit Tyrols zu be⸗ wundern. Der Hauptſtadt des herrrlichen Landes— Inns⸗ bruck— iſt ein ganzes Kapitel gewidmet. Wir durchwandern dann das Oetzthal und überſteigen die Hohen Tauern. Ab⸗ ſchied nehmend von den eiſigen Höhen wenden wir uns dem Nordrand der Oſtalpen zu und kommen ins Algäu nach dem bayeriſchen Hochlande und endlich ins Salzkammergut. Kein anderer Schriftſteller verſteht es ſo gut wie Schweiger⸗ Lerchenfeld, der warme Freund und gründliche Kenner der Alpenwelt, uns all die Herrlichkeiten zu zeigen, und ſeine Meiſterſchaft der Schilderung wird aufs beſte unterſtützt Ausführung und in ungewöhnlicher Fülle das Werk ſchmück Verſchiedenes. — Nette Geſellſchaft. In einer Wirthſchaft ſitzen drei Herren beim Skat, als plötzlich Einer dem Andern vorwirft, er mogle.„Was“, ruft der Verdächtigte,„Sie wollen mir Mogeln vorwerfen, der Sie ſchon wegen Betrugs zwei Jahre im Zuchthaus geſeſſen haben!“—„Und Sie“, entgegnete der Erſte,„Sie ſein doch man ganz ruhig mit Ihren acht Jahr Gefängniß,—„Aber, meine Herren“, ſagt nun der Dritte, der bisher ruhig zugehört hatte,„wollen wir eigentlich hier ſpielen oder uns unterhalten?“ — Mißverſtanden. Der kleine Emil iſt unartig ge⸗ 3 5 und hat ſich, als er Mama mit dem Stocke nahen ſieht, unter das Bett geflüchtet. Der Vater, der gerufen wird, macht ich ſofort daran, ihn hervorzuholen. Vater(unter das Bett riechend):„Da biſt Du 1— Emil(flüſternd):„Ja, Papa, will ſie Dir auch was?!“ Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 31. Juli. Stroh tr. M. 6,50, Kartoffeln von Stück 12 iht 10 5 „ Kopfſa per Stück 4 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feld 00 Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 7 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 20 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 3 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 20 15 Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 8 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,20., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 12 195 Zwetſchgen per 100 Stück 50 Pf., Kirſchen per Pfd. 115 Trauben per 85 90 Pf. Nüiſe d. per 5 Stück 50 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 25 Pf., üſſe per 25 Stück 00 Nß., Kber b. per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per 00 Pf., Stockſtſche per pſd. 00 Pf., Haſe per Stück 000., Reh per Pfd..20., Hahn(jung) per Stück 1,50., 9(äung) per Stück 1,20., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50 M. Tauben per Paar 0,90., Gans(Cebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 60 Pf. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 28. Juli. Schiffer ev. Kap. Sqhißf Kommt von Ladung Ctr. 8 Hafenmeiſterei II. Kühnte Käthchen Rotterdam Stückgüter 12800 Reibel Sperling u. Adelm 7848 'eſchmoann Karl Ruhrost Kohien 16000 Keisnburg Unna Selma 5 15 1980 Wagner Karl Auguſt tterdam Stückgüter 16958 Barwig aunheim 48 4 Weitzen 19357 Gilles aring Antwerpen[Getreide 16020 Söttert lena 4 Stückgüter 8864 Schepper inz 20 4 0 9724 Hafenmeiſterei III. Reinarz r. Thereſe Rotterdam Getreide 13658 Sinz Stella Maris 725— 11882 Diſtel Aeolus Antwerpen 0 14522 Kill Emanuel tterbam 2 105486 Naiſer Amſterdam 4 Amſterdam[Stückgüter 170⁴ 5 Hafenmeiſterei IV. Teriung Helene Ruhrort Kohlen 600⁰ Rahm Stadt Mainz 5 7 465⁰ ebl Aanes ochfeld 5 15500 Arminius uisburg 0 11⁰ trmann Ehriſtina„ 2 890⁰ Floßhols: 845 obm. angekommen—— chm. abgegangen. Vom 29. Juli: Hafenmeiſterei I. Mohr Dracheufels Köln Stückgütes— Karbach Soethe 2„ 27 Fidum Moltke Rotterdam— Bauer Willem 1 0 0 225 Claßmaun Siegfried 18000 Mer; Arndt 2 5 U Biſchei Adoff Röln—— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28.] 29. 30.] 31.] Bemerkungen Konſtanz 3,68 3,72 3,72 Hüningen 2,58 2,86 3,03 Abds. 6 U. Kehl! 2,84 2,86 3,07 8,07 N. 6 U Lauterburg 3,88 3,90 4,16 Abds. 6 N. Maxau 4,104,114,314,33 2 N. Germersheim 1,27 1,24 1,32.-P. 12U. Mannheim 3,88 3,79 3,82 4,01 4,00 Mgs. 7 U. Mainz„90 1,89 1,91 2,00.-P. 12 U. Bingen 77 1,78 10 U. Kaubb 94 1,91 1,911,96 2 U. Koblenz„08 2,05 10 U. Kölnn 94 1,91 1,88 1,87 2 N. Nuhrort 301,39 9 U. vom Neckar: Mannheim 8,78 8,75 8,79 8,96 4,j3 V. 7 u. Heilbroun 0,41 0,49 0,50 0,70 0,75 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 30. ds.: 15¼½% R. e e brand Ruhrkohlen gewaſchene und geſtebte Außkohlen, deutsche u. englische Anthracitkohlen direct aus dem Schiffe, ferner 979 Braunkohlenbriquettes, Marße I und Ia. Bündelholz liefert zu billigſten Preiſen. 5 6. 5 Alex Osterhaus B 6, 25. NTelephon Nr. 134. Fa A, August c Finil Nieten. 24 Holz⸗ u. Kohlenhandlung J 7, 16, Louisenring, J 7, 16 empfehlen zur Deckung des Winterbedarfes: Ia. Ruhr⸗ kohlen als: Fettſchrot, Nußkohlen, Schmiedekohlen und Anthracitkohlen für Amerikaner Oefen zu billigſten Preiſen. Lieferung direct aus dem Schiffe frei vor's Haus und ſehen gütigen Aufträgen gerne entgegen. 13938 Blunten- alle, B 4. J. Fruchtmarkl. 90 —— 8 kkauntmachung. Die Feſtſetzung der Kaminfegertaxen und Fegzeiten für die Stadt Mannheim betr. ). No. 102701I. Der orts⸗ Hlizeilichen Vorſchrift für die Stadt Mannheim vom 15. März 888, Kaminfegertaxen und Feg⸗ eiten betreffend, iſt mit Zuſtimm⸗ ing des Stodtrathes Mannheim inter Ziffer& 7 der Zuſatz bei⸗ ſefügt werden: g. für einen ſogenannten ge⸗ mauerten Rauchkanal(Ver⸗ bindungskanal zwiſchen Feuerung und Kamin) bei Länge bis mit 4m10 pfg., bei größerer Länge 15 Pfg. Die Vorſchrift iſt durch Erlaß r. Landeskommiſſärs vom 22. „„Mts. No. 3038 für vollziehbar rklärt und wird hiermit zur ffentlichen Kenntniß gebracht. Mannheim, 25. Juli 1898. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. 14471 Steckbrief. Gegen den unten beſchriebenen Handlungsgehülfen Guſtav Adolf Seidel, geboren am 20. Februar 1870 zu Limbach in Sachſen, zu⸗ letzt zu Hamburg, welcher flüchtig iſt und ſich verborgen hält, iſt die Unterſuchungshaft wegen Mordes derhängt. 14472 Es wird erſucht, denſelben zu verhaften und mit allen ſeinen Effecten an das Amtsgericht des Ergreifungsortes zur weiteren Veranlaſſung abzuliefern, auch ſofort hierher Drahtnachricht zur Acte I b J 128/3 zu geben. Seidel iſt 168,5 em groß, hat faſt bartloſes kleines Geſicht, blonde Haare und trug zuletzt dunklen einfarbigen Jacketanzug mit weichem ſchwarzem breitran⸗ digem Hute. Er hat die Abſicht geäußert, von Hamburg nach Stettin reiſen zu wollen. Verden iſHann., 24. Juli 1893. Der erſte Staatsanwalt. gez.: B. Benzon. Nr. 72865. Vorſtehenden Steck⸗ brief bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß. Mannheim, den 28. Juli 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekannkmachung. Am Nachmittag des 26. Juli wurde der Dienſtmagd Emiilie Mehl aus ihrem im 4. Hauſes B 7, 12 gelegenen Zimmer, welches mittels Nachſchlüſſels oder Sperrhacken geöffnet wurde, ein 5 Markſtück geſtohlen. 5 Der That verdächtig iſt eine 22—24 Jahre alte Frauensperſon, 1,60 mgroß, unterſetzt, mit blaſſem, ſonnverbranntem Geſicht, die hell⸗ blonden Hagre glatt nach hinten gekämmt. Dieſelbe trug braune Kattunblouſe; Broche aus—4 Zwanzigpfennigſtücken zuſammen eſetzt; gelbbraunen neuen Häng⸗ orb mit ganzem Deckel. Ich erſuche um ſachdienliche Mittheilungen an die Criminal⸗ polizei. Mannheim, 28. Juli 1898. Gr. I. Sigatsanwalt. . Schlimm. 14441 Handelsregiſtereinträge. Zum Hondelsregiſter wurde eingetragen: 14264 Zu.⸗Z. 88 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Theodor Wolff& Co.“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 330 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Karl Glimpf“ in Mannheim. Inhaber iſt Karl Glimpf, Kaufmann in tannheim. 3. Zu.⸗Z. 583 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Rothſchild& Co.“ in Mannheim mit Zweignieder⸗ laſſung in Duisburg. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind Julius Rotſchild, Kaufmann in Mannheim, und Karl Federlein, Kaufmann in Duisburg. Die Geſellſchaft hat am 28. Juli 1893 begonnen. 4. Zu.⸗Z. 139 Geſ.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„L. Weil u. Rein⸗ hardt“ in Mannheim. Der am 9. Mai 1893 zwiſchen Salomon — Weil und Cäcilie Bär in Mann⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt: Jedes der künftigen Eheleute wirft von ſeinem gegen⸗ wärtigen Beibringen die baare Summe von Zweihundert Mark in die Gemeinſchaft ein. Alles Abee Vermögen, welches die beiden Brautleute zur Zeit des Eheabſchluſſes beſitzen und welches ihnen während der Ehe durch Erbſchaft oder Schentung oder unter einem anderen unentgelt⸗ lichen Titel zufällt, wird von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen zund mit den därauf ruhenden Schulden für Sondergut desjenigen der künftigen Eheleute erklärt, von welchen es herrührt. Mannheim, 29. Juli 1893. Gr. Amtsgericht II. Dr. Hummel. 14466 Gefl. Offerten sub H. A. Nr. 418 e Mannheim er⸗ eid. Stock des Hondelsregiſtereinträge. No. 39,970. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 14460 .Z. 548 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Gend„Actiengeſellſchaft für eilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff“ in Mannheim. Direktor Fritz Rauch iſt durch ſeinen, am 13. April 1893 er⸗ folgten Tod aus dem Vorſtande ausgeſchieden, Mannheim, den 29. Juli 1893. Großh. Amtsgericht III. Dr. Hummel. Pergebung von ruckarbeiten. Nr. 18440. Der Jahresbericht der Armen⸗Commiſſien für das Jahr 1892 ſoll in 400 Gxemplaren in Druck gegeben werden. Dieſe Arbeit iſt im Submiſſions⸗ wege zu vergeben. Angebote auf dieſe Lieferung 7 Angust l. Freitag, den 4. uſt l.., Vorm. 11 ühr auf dem Büreau der Armenver⸗ waltung R 5, 1— Neubau— verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen. Daſelbſt können auch die näheren Bedingungen erfragt werden. Mannheim, den 27. Juli 1893. Armen⸗Commiſſion. Klotz. 14359 Katzen maier. Jahlungs⸗Auſforderung. Die Entrichtung des Schul⸗ geldes 1 95 Bürger⸗ 5 Diejenigen Zallangspftichngen, welche auf unſere Bekanntmachung vom 18. dſs. Mts. das fällige Schulgeld pro 28. Juli bis 28. Oktober d. Js. mit 7 Mk. am 24. und 25. dſs. Mts. nicht be⸗ 92 5 haben, werden nunmehr er⸗ ucht, ſolches binnen 14 Tagen bei Vermeiden der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu entrichten. Mannheim, den 27. Juli 1893. Die Stadtkaſſe: Hoffmanu. 1434³ 1. Hansverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung verſteigere ich das dem Bau⸗ meiſter Erasmus Rückgauer in Stuttgart Eck⸗Wohn⸗ haus dahter, Litera P 4. 4½ mit liegenſchaftlicher Zugehör und dem darauf ruhenden Real⸗Gaſt⸗ wirthſchafts⸗Rechte zu den„drei Glocken“ neben Adam Wißwäſſer zund Franz Lay am Freitag, den 18. Anguſt l. J. Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der! Schätzungspreis mit 180,000 Mi oder mehr geboten wird. 13998 Mannheim, den 7. Juli 1893. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. General⸗Anzeiger. eſenuge Jerigene WLSDel. Nachmittag im Berſteiger Nachttiſche ungslokale Q 4, 5: 14470 eiren 60 Flaschen Handtuch⸗ und Garderobe⸗ Roth-& Weissweine ſtünder, gegen Baarzahlung. Waſchkommode, Mannheim, 31. Juli 1893. Chiffonnier, »celſchtsvollechen Bettladen in Holzu. Eiſen, Kiferkhaler Kirchweihe., Ktühle ee. 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