Telegramm⸗Adreſſe: 8 der Poßteiß MNaunheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltezeitung.) der Stadt MNannheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eMannbeimer Volksblatt 5 8 en pvolt en u. Thell 5.: Ernſt Mäller. 7 8 al Il eim kx urn.** für den Inſeratentgetl: Karl Ap Antationsdruck und 2. fel. ag der Dr.. Faas'ſchen Bug⸗ deuckerei. (Das„MNannbeimer Jouzugl“ n Eigenthum des lafholiſchen Bürgerhoſpitalz.) ſümmtlich in Mannheim. Nr. 209.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Fahrt des Fürſten Bismarck von Friedrichsruh nach Kiſſingen geſtaltete ſich, wie ſchon in Kürze mitgetheilt, gewiſſermaßen zu einem Triumph⸗ zuge. Ueberall wurden ihm ſtürmiſche Ovationen bereitet. Ueber den großartigen Empfang des Fürſten Bismarck in Hannover liegt heute folgender aus führliche Be⸗ richt vor: Zu einer Huldigung, wie ſie großartiger und— weil durchaus ſpontan— herzlicher nicht gedacht werden kann, geſtaltete ſich der Empfang, welcher dem durch⸗ reiſenden Altreichskanzler auf dem Zentralbahnhof bereitet wurde. Zu vielen Tauſenden waren die Verehrer des Fürſten auf dem Perron III erſchienen, mit Ungeduld der Ankunft des mit viertelſtündiger Verſpätung ein⸗ laufenden Zuges entgegenharrend. Und als dann endlich das Einfahrtsſignal gegeben wurde und die bekränzte und beflaggte Maſchine„Bismarck“ den Zug in die Halle führte, erſchollen wahrhaft überwältigende Hochs und Hurrahs, die ſich auch fortſetzten, als der lange Zug zum Stehen gebracht war. Der Fürſt, welcher dunklen Pa⸗ letot und grüne Jagdmütze trug, erwiderte, am offenen Fenſter ſtehend, durch Winke mit der Hand und Kopf⸗ neigen all' die begeiſterten Kundgebungen der Verehrung und der Dankbarkeit. Stadtdirektor Tramm, der mit ſämmtlichen zur Zeit hier anweſenden Magiſtratsmitgliedern erſchienen war, trat an das geöffnete Fenſter heran, um den Fürſten mit ſolgenden Worten zu begrüßen: „Geſtatten Ew. Durchlaucht, Sie auf der Reiſe nach dem heilkräftigen füddeutſchen Bade in der Hauptſtadt Nieder⸗ achſens herzlich willkommen zu heißen und zugleich den Ge⸗ hlen unbegrenzter Hochachtung und Verehrung lebhaften usdruck zu geben, die wir zu Ew. Durchlaucht als dem Mit⸗ begründer des Deutſchen Reiches, dem großen Leiter einer langjährigen ſtolzen deutſchen Geſchichte jetzt und immerdar unwandelbar empfinden werden. N bitte Sie, meine Damen und Herren, einzuſtimmen in den Ruf: Se. Durchlaucht Fürſt Bismarck lebe hoch!“ In das Hoch ſtimmten all' die Verſammelten be⸗ geiſtert ein. Die Rufe:„Stille, der Fürſt will reden,“ mußten mehrmals wiederholt werden, ehe die Ruhe leid⸗ lich hergeſtellt war. Fürſt Bismarck, ſichtlich erregt durch die außerordentlichen Beweiſe treuer Anhänglichkeit und Dankbarkeit, ſagte, an den Stadtdirektor gewendet, un⸗ gefähr Folgendes: „Ich danke verbindlichſt für Ihre freundliche Begrüßung, meine Herren. Es iſt nach zehn Jahren das erſte Mal wieder, daß ich die Hauptſtadt Niederſachſens wiederſehe. Als ich ſeiner Zeit zuerſt hierherkam, glaubte ich kaum, daß ich den Tag noch erleben würde, den wir heute ſchreiben. Jetzt, wo ich weniger krank nach Kiſſingen fahre, als damals, bin ich ja von der Bühne zurückgetreten und habe mich in den Zu⸗ ſchauerraum zurückgezogen, von wo ich mir erlaube, mitunter eine Kritik, aber immer eine wohlwollende und vom natio⸗ nalen Geſichtspunkte, der auch meine Politik durchſetzt hat, ausgehende zu geben!—— Für mich war die Herſtellung der deutſchen Einheit Lebenszweck; ich habe dieſelbe ja auch bis zu einem Grade erreicht, der höher iſt, als ich zu jener Zeit vorausſetzen konnte. Damals war es kaum anzunehmen, daß ein preußiſcher Miniſter und Kanzler in Hannover ſo aufge⸗ nommen, ſo empfangen würde, wie es jetzt geſchehen iſt! Es iſt das ein reiner und intereſſanter Zug der Dankbarkeit und des Wohlwollens, den ich hier wahrnehme. Daß ich hier und in den meiſten deutſchen Ländern ſo geehrt werde, thut mir wohl und ich werde darauf bis ans Ende meiner Tage mit Befriedigung zurückblicken. Für Ihre herzliche Begrüßung nehmen Sie meinen beſten Dank.“ Als der Altreichskanzler geendet, drängte Alles an den Wagen heran, unter fortgeſetzten ſtürmiſchen Hoch⸗ rufen verſuchend, einen Händedruck zu erlangen. Zwei prachtvolle, aus Orchideen und Roſen gewundene, mit rothweißen und weißblauen Schleifen gezierte Sträuße, welche durch Frau Stadtdirektor Tramm und Frau Stadt⸗ baurath Bokelberg dem Fürſten und der Fürſtin über⸗ reicht waren, wurden vom Altreichskanzler in ihre Einzel⸗ theile zerpflückt, um den lebhaften Wünſchen nach einem Andenken Genüge zu leiſten. Auch manches andere ihm gewidmete Bouquet mußte zu dem gleichen Zweck her⸗ halten. Vergeblich ſuchte Dr. Schwenninger dem furcht⸗ baren Andrang zu wehren, auch die Fürſtin, welche am ketzten Fenſter ſtand, ſchüttelte bedenklich das Haupt über die Anſtrengungen, welche der Fürſt ſich auferlegte. Seine große charakteriſtiſche Hand, die ſo lange erfolgreich das Steuer des Deutſchen Reiches geführt, zeigte deutliche Spuren von all' den herzhaften Berührungen; ſogar ohne eine kleine blutige Verletzung ging es nicht ab. Wirklich fahrdrohend war das Gedränge, während aus tauſend die Warteſaalthüen geöffnet würden. Im Seleſeuſte und verbreitetür Jeitung in Maunheim und Amgebung. Kehlen immer wieder das Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ erſcholl und Jeder in die Nähe des Fürſten zu kommen ſuchte. An den Herrn Stadtdirektor richtete der Fürſt noch die Frage, ob er auch Abgeordneter ſei, und äußerte auf Tramms Antwort, daß er Hannover im Herrenhaus vertrete, ſcherzend:„Dann ſind wir ja Collegen.“ Unter erneuten Hurrahs und Hochs und den leb⸗ haften Zurufen:„Wiederkommen!“ ſetzte ſich nach einem Aufenthalt von etwa 20 Minuten der Zug wieder in Bewegung. Zu ihrer großen Freude hatten die den Fürſten Begrüßenden, unter denen ſich auch der Herr Polizeipräſident v. Brandt, eine Menge Damen und eine Anzahl von Offizieren befand, ſich davon überzeugen können, daß das Aus ſehen des Altreichskanzlers ein ſehr gutes iſt. Das große Auge blickt mit gleicher Klarheit und Kraft wie früher und die Geſichtsfarbe iſt durch⸗ aus geſund. Ein wahrhaft glänzender Empfang wurde dem Fürſten auch in Kiſſingen, dem Ziel ſeiner Reiſe bereitet. Hierüber wird aus Kiſſingen unterm 30. Juli geſchrieben: Ein regneriſch naßkalter Tag ſchien geſtern die Ankunft des Fürſten Bismarck nicht freundlich geſtalten zu wollen. Gegen Abend jedoch hörte der Regen auf und Tauſende be⸗ wegten ſich vor 9 Uhr auf der Hauptſtraße zum Bahnhof, deſſen Perron abgeſchloſſen war. Hunderte harrten im Bahn⸗ hof, ſelbſt des Augenblicks, da mit dem Einfahren des Zuges ürſtenſalon hatten ſich der Badekommiſſär Freiherr von Bechtolsheim, Bürger⸗ meiſter Fuchs, die 85 des Bezirkskommandos, der evangeliſche Geiſtliche, Beamte und Honoratioren, Exzellenz Wallenberg aus Berlin und einige dem Fürften bekannte Kur⸗ gäſte, ſo General⸗Direktor Ernſt Poſſart und Kammerſängerin Dreßler, zur Begrüßung eingefunden. Punkt 9 Uhr fuhr der Sonderzug in die Halle ein. Dem Zug zuerſt Dr. Schwenninger, dann die Fürſtin, welche Baron Bechtolsheim am Arm zum Warteſaal geleitete. Bürgermeiſter Fuchs über⸗ reichte Namens der Stadt der Fürſtin ein prächtiges Bouquet. Als nun die zum Perron führenden Wartſaalthüren geöffnet wurden, war Fürſt Bismarck im Nu— trotz des„Hono⸗ ratioren⸗Ringes“ und trotz Gendarmerie— von Hunderten Damen und Herren, meiſt Kurgäſten, von denen viele ihre Abreiſe ſeit Langem verſchoben, umgeben und nun begann ein Händeſchütteln und Begrüßen mit Zurufen und Blumen⸗ penden, daß die energiſche Abwehr Schweningers Noth that. ach kurzer Begrüßung der im Wartſaal Anweſenden be⸗ ſtiegen der Fürſt, der vortrefflich ausſah, und die Fürſtin, die ſich ebenfalls ziemlich erholt zu haben ſcheint, die bereitſtehende offene Hofequipage und unter ſtürmi⸗ ſchen Hochrufen erfolgte langſamen Schrittes die Abfahrt. Seit Jahren iſt der Fürſt nicht Nachts hier angekommen und noch nie iſt ihm ein ſo überraſchender fang zu Theil ge⸗ worden, als geſtern. Als die Wagen— im zweiten folgten Schweninger und Dr. Chryſandter— ſich in Bewegun hatten die Häuſer an der Höhe zur Rechten illuminirt, aus den Büſchen und Bäumen der Bahnhof⸗Promenade leuchteten rothe und grüne Feuer auf, die Häuſer der Stadt trugen alle Lichterſchmuck, in den Gärten flammte es auf, die romaniſchen Thürme der proteſtantiſchen Kirche glühten in rother Lohe, um überall Freudenfeuer und dazu der Jubel und brauſende Hurrahruf der oft den Wagen des Fürſten⸗ 1 in beängſtigender Weiſe umſchließenden Menge. Vor em Schulhauſe hatte die liebe Jugend ſich mit Fähnchen aufgeſtellt und ſang die„Wacht am Rhein“. Geradezu feen⸗ haft ſah der Garten des Bezirksamtes aus; auch die Häuſer an der Salinenſtraße waren beleuchtet und gewiſſermaßen zum Abſchiedsgruß von der Stadt leuchtete Cafe Neptun in rothem Feuerſchein auf. Dann ging die Fahrt auf der dunklen Landſtraße weiter zu der Oberen Saline, die eben⸗ 15 im Glanze bengaliſcher Flammen erſtrahlte. Geradezu eenhaft ſah der gegenüberliegende Giebelhof aus. Fürſt smarck äußerte ſich ſeinem Hauswirth, dem Oekonomierat Streit, gegenüber ſehr erfreut über den ganz unerwarteten und großartigen Empfang. — Politiſche UNeberſicht. Mannheim, 1. Auguſt. Gleichzeltig mit der Verkündigung der preußiſchen Steuer⸗Reformgeſetze machte die Finanzverwaltung das Ergebniß der lex Huene für das Jahr 1892½3 bekannt. Mit dem Zuſtandekommen der erſteren Reform⸗ geſetze iſt das nach Herrn von Huene benannte Ueber⸗ weiſungsgeſetz von 1885 bekanntlich auf den Ausſterbe⸗ Etat gebracht. Es wird, nach neunjähriger Wirkſamkeit, ſein längſt verdientes Ende erleben. Wenn cs, ſo be⸗ merkt die„Nat.⸗Lib. Korr.“, noch eines Beweiſes für ſeine Unzulänglichkeit bedurfte, iſt er durch den Ausweis ſeiner Wirkung im Jahre 1892/93 erbracht. Die Kreiſe, denen in Gemäßheit der lex Huene während der ver⸗ floſſenen vier Jahre zuſammen reichlich 83 Millionen über den Voranſchlag hinaus überwieſen wurden, erhalten für das verfloſſene Johr 42% Millionen weniger, als ihnen der Voranſchlag in Ausſicht ſtellte. In„fetten Jahren“, wo ohnehin die Einkünfte reichlicher fließen, Dienſtag 1. Auguſt 1893. oder doch die Kreisbedürfniſſe leichter aus Steuermitteln zu befriedigen ſind, iſt alſo den Kreiſen noch ein reicher Millionenſegen in den Schooß geworfen worden; und nachdem man hierdurch die Empfänger zu entſprechend höheren Ausgaben angereizt hat, muß man ihnen jetzt, in den minder ertragreichen Jahren, den Brotkorb auf einmal bedeutend höher haͤngen; die Summe der Ueber⸗ weiſungen rückt von 57 auf 36,77 Millionen herunter! Daß einer ſolchen Finanzkunſt endlich Schranken geſetzt werden, war allerdings höchſte Zeit. Wie gemeldet, hat eine von dem preußiſchen Han⸗ delsminiſter bei den wirthſchaftlichen Vereinigungen an⸗ geſtellte Umfrage, welche Haltung dieſelben gegenüber der für 1894 projektirten Weltausſtellung in Ant⸗ werpen einnehmen, bei der niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie ein faſt durchweg negatives Reſultat ge⸗ habt. Von den 386 Mitgliedern des alle Induſtrie⸗ zweige umfaſſenden Vereins zur Wahrung der gemein⸗ ſamen wirthſchaftlichen Intereſſen in Rheinland und Weſtfalen haben ſich nur 5 bereit erklärt, in Antwerpen auszuſtellen, 1 Mitglied hat die Betheiligung zweifelhaft gelaſſen, 380 Mitglieder ſind gegen die Ausſtellung. In der Nordweſtlichen Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller wollen ſich 2 Mitglieder an der Ausſtellung betheiligen, die übrigen 87 haben eine Be⸗ theiligung abgelehnt. Im Verein deutſcher Maſchinen⸗ bauanſtalten, dem 57 Werke als Mitglieder angehören, ſind 56 gegen die Ausſtellung, 1 Werk hat die Betheili⸗ gung zweifelhaft gelaſſen. Die Nachwahl in Alsfeld⸗Lauterbach ſcheint den Freiſiunigen den unerfreulichen Anlaß zu geben, die Wahl eines Antiſemiten mittelbar zu be⸗ günſtigen und durchzuſetzen. Nach einer Alsfelder De⸗ peſche hat nämlich der freiſinnige Wahlverein in Alsfeld folgende Erklärung veröffentlicht:„Bei der am 2. Auguſt ſtattfindenden Rachwahl können wir unſern Anhängern keinen der beiden in Betracht kommenden Kandidaten empfehlen. Wir wünſchen aber, daß kein freiſinniger Wähler einem antiſemitiſchen Kandidaten die Stimme gibt.“ Da der Ausgang der Wahl von den dortigen Freiſinnigen abhängt, ſo würde die von der dortigen Parteileitung empfohlene Stimmenenthaltung die Folge haben, daß ein Antiſemit gewählt wird, wenn anders die freiſinnigen Wähler in Alsfeld nicht Verſtand genug beſitzen, ohne Beachtung der Empfehlung des Wahl⸗ vereins dem nationalliberalen Kandidaten ihre Stimme zu geben. Ein Pfarrer in Weſtfalen ſprach auf der Kanzel gegen die Militärvorlage und zog dabei die Perſon des früheren Centrumsabgeordneten Frhrn. v. Schor⸗ lemer-Alſt, der als Freund der Militärvorlage auf⸗ getreten war, mit in die Debatte, indem er unter Anderem auch Zweifel an dem gut katholiſchen Glauben und dem kirchlichem Sinne des Betreffenden äußerte. Der ehe⸗ malige Abgeordnete hatte keine Luſt, ſich ſo etwas bieten zu laſſen und beſchwerte ſich beim Biſchofe über den Pfarrer. Darauf iſt nun folgende Löſung der Ange⸗ legenheit erfolgt: Der Biſchof von Münſter, Dr. Hermann Dingelſtad, hat an den Frhrn. v. Schor⸗ lemer⸗Alſt nachſtehendes Schreiben gerichtet: Münſter, 26. Juli 1893. Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich auf die den Pfarrer Huesker zu Leer betreffende Beſchwerde vom 15. d. M. er⸗ „gebenſt zu erwidern, daß nach einer durch den Landdechant ppenkamp erſtatteten Anzeige der genannte Pfarrer am geſtrigen Sonntag in der Pfarrkirche zu Leer beim Haupt⸗ gottes dienſt eine Erklärung veröffentlicht hat, wodurch die von Thrun beklagten Mißverſtändniſſe richtiggeſtellt und Ihre tellung zur Kirche rückſichtlich des Glaubens und des kirch⸗ lichen Sinnes vollſtändig ſalvirt worden iſt. So darf ich mich der angenehmen Hoffnung hingeben, daß dasjenige, was Ew. Hochwohlgeboren Unzufriedenheit erregt hat, nunmehr ausgeglichen ſein wird. Daß der Pfarrer Huesker unter der vor dem letzten Wahltage herbeigeführten Aufregung und Ver⸗ wirrung ſich hat verleiten laſſen, den Pfarreingeſeſſenen gegen⸗ über in der Kirche ſich über kirchenpolitiſche Verhältniſſe und über Wahlangelegenheiten auszulaſſen, muß ich beklagen und habe demſelben dieſerhalb bereits Vorhaltungen gemacht. Der Biſchof von Münſter. Hermann. In der franzöſiſch⸗ſiameſiſchen Angele⸗ genheit iſt heute zu berichten, daß die Inſel Ko⸗Si⸗ Chang von den Franzoſen beſetzt worden iſt. Die ſiame⸗ ſiſchen Bewohner, darunter die Zollbeamten, ſind gefangen genommen und mehrere engliſchen Kaufleuten gehörende Transportſchiffe ſind aufgefangen worden. Auf der Küſten⸗ Telegraphenſtation, auf dem Palaſte des Königs ſowie auf den Zollhäuſern wurde die dreifarbige Flagge gehißt, jedoch auf die Einſprache der Siameſen wieder entfernt. Ein ſiameſtſcher Dampfer, der nach Bangkok ging, wurde 2. Seite. 0 General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Auguſt. von den franzöſiſchen Kanonenbooten aufgebracht. Die aus Eingeborenen beſtehende Beſatzung, die von der Blockade noch keine Kenntniß hatte, verließ das Schiff, das alsdann von den Franzoſen genommen und an die Küſte geleitet wurde. Dieſer Vorgang wird als unrecht⸗ mäßig angeſehen. Die Blockade an der Küſte zwiſchen der Inſel Sannt und der Stadt San⸗Te⸗Bon iſt am 30. Juli vom Admiral Humann mit Bewilligung einer dreitägigen Friſt angezeigt worden.— In Antwort auf die ſiameſiſche Erklärung der Annahme des Ulti⸗ matums wird Frankreich die Bürgſchaften angeben, welche es für nöthig erachtet zur Erfüllung ſeiner For⸗ derungen und Verhinderung von Zwiſchenfällen, wie die, welche die jetzigen Schwierigkeiten hervorriefen. Die geſtern begonnene Blockade wird nur aufgehoben, wenn die verlangten Bürgſchaften zugeſtanden ſind. Darunter befindet ſich die Beſetzung eines ſiameſiſchenHafens bis zur voll⸗ ſtändigen Ausführung der Beſtimmungen des Ultimatums. Die brutale Preſſion auf Siam ſoll alſo fortgeſetzt werden. Ueber die unerhört zugleich ſchmutzige und ge⸗ waltſame Art, wie Frankreich ſeine abſolut aus der Luft gegriffenen Forderungen durchgeſetzt hat, ſind ja keine Worte weiter zu verlieren; aber es iſt billig, hervorzu⸗ heben, daß man in Frankreich dabei den Konflikt mit einem Mächtigeren nicht geſcheut hat; der Triumph Frankreichs über Siam iſt zugleich und vielleicht noch mehr ein glänzender Triumph über England, ein Vor⸗ bote für den Ausgang des Konflikts über Egypten. So wird er in Frankreich allgemein aufgefaßt und gerade darum wurde mit ganz beſonders hochmüthiger Rückſichts⸗ loſigkeit gegen Siam vorgegangen. In England iſt man ſich deſſen wohl bewußt und empfindet die erlittene moraliſche Niederlage ſehr ſchwer. Wie tief dies Be⸗ wußtſein bereits in das Volk gedrungen iſt, davon legte eine Scene im Londoner Alhambra⸗Theater beredtes Zeugniß ab. In dem Ballet„Chicago“ kommt eine Szene vor, worin die Fahnen aller Nationen auf die Bühne gebracht werden. Das Erſcheinen der franzöſi⸗ ſchen Fahne wurde mit Geheul und Katzenmuſtk begrüßt, und weitere Ausſchreitungen wurden nur dadurch ver⸗ hütet, daß der Direktor, raſch beſonnen, die franzöſiſche Fahne entfernen und die deutſche auf die Bühne bringen ließ, die mit brauſenden Hochrufen(ringing cheers) be⸗ grüßt wurde. Dieſe Demonſtration hat in England, wo Derartiges äußerſt ſelten vorkommt, großes Aufſehen er⸗ regt; aber man wird es uns in England wohl nicht verübeln, wenn den jetzigen Liebeswerbungen gegenüber aus Deutſchland der Ruf zurück erſchallt:„Zu ſpät, ihr Herren, zu ſpät!⸗ Die Mebergabe der pfalzbayeriſchen 8. 82 Mannheim an die Franzoſen 26. Aaket 1795) und die Verhaftung Dder imtiſter Graf Oberndo und Salabert(23. Nov. 1795). (Schluß.) Mannlich konnte ſich der Bemerkung nicht enthalten, daß ein Militär beim Anblick der Mittelchen, mit denen man die jenſeits des Rheines liegende, von 10,000 Mann vertheidigte Stadt zur Uebergabe bewogen, ſicherlich hätte auflachen müſſen. Im 1 85 theilte er mit, daß Merlin durch die Eile, mit der die Kapitulation abgeſchloſſen wurde, ſelbſt überraſcht worden ſei; er habe anfangs nicht einmal ſo viel Leute zur Stelle gehabt, um die drei Thore der Stadt zu beſetzen; erſt im Laufe der nächſten Tage konnten aus der Pfalz ſo viel Mannſchaften zuſammengezogen werden, als zur Bewachung der Thore 1 0 5 waren; darunter befanden ſich aber auch Einäugige und öckerichte, kurz„Krieger“, die unwillkürlich en Falſtaffs Rekruten erinnerten. Die Uebergabe Mannheim's, das über 250 und eine reſpektable Beſatzung verfügte, an„eine Handvoll elender, von Müdigkeit und Hunger erſchöpfter Sansculotten,“ wie ſchon ein Zeitgenoſſe in einer Flugſchrift ſich ausdrückte, er⸗ regte ungeheure Senſation. DieFranzoſen triumphipten. General Feuilletan. — Eiue Strohwittwerzeitung ſoll in Berlin,„um einem längſt gefühlten Bedürfniß abzuhelfen“, von jetzt an regel⸗ müfg im Sommer erſcheinen,„als Organ für die gemein⸗ en Intereſſen der Ehe⸗Urlauber.“ Die Zeitung erſcheint äglich und wird den Abonnenten durch Fe i ins Haus gebracht.(Es iſt die höchſte Zeit endlich einmal mit der in Wahrheit veralteten Einrichtung der Zeitungsfrauen aufzuräumen!) Jede Nummer des„Strohwittwer“ rt an der Spitze einen Leitartikel, welcher rein wirthſchaftliche Fragen erörtert. In den erſten Nummern des Blattes werden fol⸗ gende Artikel erſcheinen:„Wie er ſich ſelbſt kochte!“—„Die Kunſt Strohwittwer und doch ſtets mit der Wäſche in Ord⸗ nung zu ſein!“—„Hier können Strohwittwer Kaffee kochen!“. In einer beſonderen Rubrik:„Der gute Hausvater“ werden den Abonnenten täglich praktiſche Anweiſungen im Knopf⸗ Annähen, Flicken⸗Aufſetzen, Nähte⸗Säumen und Fleckreinigen eben. Unter dem Titel:„Für die theure Gattin“ veröffent⸗ licht das Blatt tagtäglich zärtliche Telegramm⸗ und Brief⸗ Muſter für Strohwittwer, die an ihre Gattin ſchreiben müſſen, z..: Berlin, den ten 1898. Meine theure 1 Du kannſt Dir denken, wie ſchwer es mir wird, hier mutterſeelenallein zu leben und allmählich wieder in die Un⸗ ordnung meines Gott ſei Dank 5 f abgeſchloſſenen eee hineinzugerathen. Ich fühle ordentlich, wie verwildere! Im Geiſte ſtreicht meine Hand über Dein 5 önes, es Haar und ich ſehe Deine lieben, en ugen beſtändig vor mir! Wie geht es Dir und den ſüßen Kleinen? Was macht der herzige und die drollige, unartige 2 Mein liebes chen, ich bitte Dich dringend, nicht etwa aus Rückſicht auf mich, Deine Kur⸗Zeit abzukürzen. Im Gegentheil! Wenn der Arzt eine Nachkur von acht Tagen für nöthig erklären ſollte, ſo müſſen wir uns ſeinem Machtwort beugen. Die medieiniſche Wiſſenſchaft läßt nicht mit ſich ſpaſſen. Lebe wohl, ſei herzlich umarmt und reibe recht bald und recht ausführlich Deinem allezeit ge⸗ euen Der Abonnent braucht nur das Datum auszufüllen, die Farbe der Haare, der Augen, ſowie die betreffenden Namen einzufügen und der ſchönſte Strohwittwerbrief iſt fertig! elbſtverſtändlich wird„Der Strohwittwer“ nicht er⸗ mangeln, auch für die Zerſtreuung, die Anregung ſeiner Abon⸗ mten Sorge zu tragen und das Geſelligkeitsgefühl unter au daben. G erklärte,„die Eröffnung des Rheinüberganges bei annheim habe das Schickſal des Feldzuges entſchieden.“ „Der d wird ſich nicht mehr am alten können“, frohlockte er, bald wird Mainz unſer ſein.“ Am kaiſerlichen deil rief die Nachricht von dem Geſchehenen Niedergeſchlagen⸗ eit und Entrüſtung zugleich hervor und man bezichtigte die pfälziſchen Mandatare ungeſcheut des feigen Verraths. derſ⸗ ſchoben die Schuld auf den kaiſerlichen Oberſt⸗ ommandirenden am Rhein, Clerfait, der kurz vor der Uebergabe den größten Theil der kaiſerlichen Beſatzung Mannheims ab⸗ gerufen und dadurch die Feſtung zu entſcheidender Stunde in ihren Vertheidigungsmitteln geſchwächt habe. Nach Heigels Darlegungen vertheilt ſich die Schuld an dem Verluſt Mann⸗ 18 auf ſämmtliche Betheiligte ziemlich gleichmäßig. Was en Grafen Oberndorff betrifft, ſo gelangte die mit der Unter⸗ besd der Angelegenheit ſpäterhin betraute Abſchuuſſes zu er Ueberzeugung, daß er im Augenblicke des Abſchluſſes der Kapitulation nicht vollkommen zurechnungsfähig war; ſte ſtützte dieſes Gutachten u. A. auf den Umſtand, daß der Graf in der Urkunde ſtatt ſeines eigenen Namens„Pichegru“ unterzeichnete, ſodaß das Schriftſtück umgeſchrieben werden mußte. Andererſeits hat Salabert das fatale Ereigniß durch ſeine Agitation für das Intereffe des Hauſes Zweibrücken nicht minder für ſeinen Theil vorbereiten helfen, als der pfalz⸗bayeriſche Hof durch ſeine hinterhältige Politik. Aber auch die Kriegsführung der Kaiſerlichen am Rhein dürfte nicht von jedem Vorwurf der Mitſchuld frei ſein, obwohl ſich dieſe ſo gerirten, als ob die ausſchließliche Verantwortun für das Geſchehene auf die Vertrauensperſonen der pfäk⸗ iſchen Regierung falle. Einen um ſo größeren Plan ent⸗ alteten von nun ab die Operationen der kaiſerlichen Heer⸗ ührer, um den wichtigen Rheinübergangspunkt zurückzuge⸗ winnen. Schon der erſte Vorſtoß der franzöſiſchen Armee in der Richtung gegen Heidelberg wurde kräftigſt zurückgewieſen und endete mit der bekannten Niederlage derſelben bei Hand⸗ ſchuchsheim. Der wackere Erfolg bildete die Einleitung zu dem ſofortigen Angriff auf Mannheim. Diesmal aber zeigte es ſich, welche Vertheidigungskraft der wohl befeſtigten Stadt unter der Leitung eines uner⸗ Weeil der Kommandeurs innewohnte. Erſt als ein großer eil der Stadt in Trümmern lag, zwei Thore in die Luft geſprengt und Breſchen von 80 Fuß Breite geöffnet waren, Lag General Montaigu den flehentlichen Bitten der ge⸗ gſtigten Einwohner nach und überlieferte die Seiueng den Deſterreichern. Nach deren Einmarſch wurde das pfäkziſch⸗ bayeriſche Kontingent in Mannheim entwaffnet und zugleich auf Anordnung des Feldmarſchalls Clerfait, der dieſen Be⸗ fehl aus eigener Initiative, und nicht, wie v. 192 5 angibt, auf eine kaiſerliche Ordre hin ergehen ließ, die durch die September⸗Kapitulation am meiſten kompromittirten Perſön⸗ lichkeiten, vor Allem Graf Oberndorf und Salabert, ver⸗ 7 5 Dieſer, der gewarnt worden war, hätte entfliehen önnen. Aber ein ähnlicher Zufall, wie einſt beim Lieutenant Katte, ließ auch ihn dem Verhängniß nicht entrinnen. Er hatte kurz zuvor einen neuen Ueberrock beſtellt, deſſen An⸗ fertigung er abwarten wollte; allein die Kaiſerlichen wurden mit der Eroberung Mannheims eher fertig, als Salabert's Schneider mit feiner Arbeit, und ſo mußte jener ins Ge⸗ ferten wandern. Alle Rekriminationen des bayriſchen Kur⸗ ürſten, wie des Herzogs von Zweibrücken über dieſen Gewalt⸗ akt,„wie ſeit Karls V. und Ferdinands II. Zeiten keiner mehr vorgekommen,“ waren vergeblich. Es müſſe einmal ein Exempel ſtatuirt werden, wurde von Wien geantwortet. Ja, man ging noch weiter. Ueber die an den Wechſel⸗ fällen der jüngſten Zeit völlig unſchuldige Bürgerſchaft Mannheims wurde eine Kontribution von 40,000 fl. verhängt, eine nach den erlittenen Kriegsſchäden für ſie geradezu uner⸗ ſchwingliche Summe.„Man muß das Geld nehmen, wo man es findet,“ bemerkte Kaiſer Franz hiezu lakoniſch. Doch machte glücklicher Weiſe dieſe rigoroſe Geſinnun allmählich einer milderen Auffaſſung Platz. Die Kriegsauf⸗ lage erfuhr eine Reduktion, die pfalz⸗baieriſchen Truppen er⸗ hielten ihre Waffen wieder und ebenſo wurden— allerdings erſt nach längeren Verhandlungen— ſowohl Oberndorff a Salabert freigelaſſen und jener an die bayeriſche Regierung ausgeliefert, unter der Bedingung, daß die gegen ihn einge⸗ leitete Ae zu Ende geführt werde. Ueber das Er⸗ gebniß derſe erhielt Neuburg a. D. als unfreiwilligen Aufenthalt ange⸗ wieſen. Salabert, der verhaftet worden war, ohne daß eine eigentliche Klage gegen ihn eingeleitet wurde, war zu einem „körperlich und geiſtig gebrochenen“ Greiſe geworden, als man ihn der Freiheit zurückgab. Er nahm fortan ſeinen zu nchen, ohne in politiſchen Dingen fernerhin eine Rolle zu ſpielen. 7 !!!!!!.. wittwer⸗Table'hote mit Muſik und Bedienung von gefühl⸗ voller Hand geplant, und unter dem Titel:„Ginen Jux will er ſich machen!“ ſoll täglich ein kleiner, pafſend gewählter Vergnügungs⸗Anzeiger veröffentlicht werden. Da die Ehe⸗Urlauber zuweilen das Bedürfniß fühlen, ſich etwas abzuſondern, G den Augen der großen zu ent⸗ ziehen— auch die Einſamkeit hat mitunter ihren Reiz— ſo wird„Der Strohwittwer“ eine Liſte derjenigen Reſtaurants und Gonditoreien zuſammenſtellen, in welchen man ſo gut wie gar keine Beſucher trifft. Man abonnirt auf den„Strohwittwer“ bei allen Poſt⸗ anſtalten Deutſchlands; es wird höflichſt erſucht, das Blatt am Tage vor der Ankunft der Gattin abzubeſtellen. — Recht merkwürdige Fälle von Hypnotismus meldet die in Turin erſcheinende„Gazzetta Piemonteſe“. Das Blatt ſchreibt unter dem 24. Juli: Geſtern Abend elf Uhr befand ſich die von ihrem Manne geſchiedene 27 Jahre alte Frau Angela B. in Begleitung ihrer Schweſter auf der Rom⸗ ſtraße, als ſie plötzlich einen Anfall von Hyſterie bekam, der zur Folge hatte, daß ſie in einen ohnmachtähnlichen Schlaf verfiel. Einige Offiziere, die zufällig vorübergingen, brachten die hypnotiſirte Dame in die Apotheke Torta; krotz der em⸗ ſigen Bemühung zweier Aerzte war es jedoch nicht möglich, rau B. aus ihrem magnetiſchen Schlafe zu erwecken. Man eſchloß daher, ſie nach Hauſe zu bringen. Frau B. wurde in ihrem hypnotiſchen Zuſtande von einer geheimnißvollen Macht— zu einem der Offiziere hingezogen, die ihr zuerſt helfend beigeſprungen waren! Der Ofſtzter, ein Lieutenant vom 61. Infanterie⸗Regiment, mußte üaiſter mit der Schweſter der Hypnotiſirten und mit einem Poliziſten die kranke Dame in einem Wagen nach ihrer in der Moncalieriſtraße gelegenen Wohnung bringen. Die Unglückliche wiederholt maſchinen⸗ mäßig bei geſchloſſenen Augen jede Bewegung und jedes ort des Lieutenants. Von derſelben Dame, die ſchon vor einiger Zeit in Aleſſandria durch ihre hypnotiſchen Zuſtände viel von ſich reden machte, erzählt man ganz merkwürdige Dinge, die eines tieferen Studiums würdig ſind. Vor einigen Tagen fuhren durch die Moncalieriſtraße drei Herren auf dem Zweirade; vor dem Hauſe, in welchem Frau B. wohnt, machten ſie Halt, da ſich in demſelben eine Bierwirthſchaft befindet. Kaum hatte die Dame von ihrem Fenſter aus die Radfahrer erblickt, als ſie in hypnotiſchen Schlaf verſiel; das merkwürdigſte aber iſt, daß auch die drei Radfahrer vom Hypnotismus ergriffen wurden und von dem Hauſe nicht wegzubringen waren. Man erzählt ferner, daß in jenem krankhaften Schlafe die Dame mit Genauigkeit den Hausfreunden alles mittbeilt was ſich fern von ibr in ben haben wir oben berichtet. Graf Oberndorff Aus Stadt und Land. *Mannheim, 1. Auguſt 1898. *Hofbericht. Die Herzogin von Genua hat vorgeſtern 7 Mainau e um nach Italien Aurückzeuehren. Die Großh. Herrſchaften haben die Herzogin auf einem Extraboot nach Romanshorn begleitet, von wo die Weiter⸗ relſe zur Gotthardbahn unternommen wurden. Das Großh. Paar fuhr von Romanshorn direkt nach Mainau zurück und kam gegen 9 Uhr Abends dort an. nzwiſchen waren auf Einladung des Großherzogs der Präfident des Miniſteriums des Innern, Geheimerath Eiſenlohr, der kommandirende General des 14. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting, und der Flügeladjutant Oberſt Müller auf Mainau angelangt und im Großh. Schloſſe abgeſtiegen. *Der preußiſche 0 v. Kaltenborn⸗ Stachau iſt geſtern in Schloß Mainau eingetroffen und als⸗ bald von dem Großherzog in längerer Audienz empfangen Dieſelbe wird jedenfalls der Manöverfrage gegolten aben. Zur Kaiſerparade hat nach einer des lte prerz des Badiſchen Militärvereinsverbandes da Königlich preußiſche Kriegsminiſterium die Aufſtellung der Militärvereine in der Zahl von höchſtens 5000 Mitgliedern ausnahmsweiſe geſtattet. Jeder Verein iſt ermächtigt, eine Abordnung von drei Mann zu ſenden; außerdem kann jeder Verein mit mehr als 150 Mitgliedern auf je 50 über dieſe Zahl hinaus vorhandene Mitglieder einen weiteren Vertreter ſenden. Den Vereinen wird ein Raum von 400 bis 600 Meter Front überlaſſen und es muß darum die Aufſtellun acht bis zehn Glieder tief ſein. Die Fahrpreisermäßigung iſt von der Großh. Generaldirektion für Alle genehmigt, welche das Vereinsabzeichen tragen, auch wenn ſie auf dem Parade⸗ feld nicht mehr Unterkommen finden können. *Kavallerie⸗Mauöver. Auf Erſuchen der Großh. Re⸗ gierung hat das Generalkommando des 14. Armeecorps an⸗ eordnet, daß die zwölftägigen Kavallerieregiments⸗ und rigadeübungen und die dreitägigen Uebungen der Feldar⸗ tillerie nicht auf dem Manöverfeld, ſondern bei den Garni⸗ ſonen ſtattfinden. *Poſtſendungen zu den manöverirenden Truppen. Aus Anlaß des bevorſtehenden Beginns der militäriſchen erbſtübungen machen wir darauf aufmerkſam, daß auf eine ichere, d Beförderung der an die Offiziere, Beamten und Mannſchaften der manöverirenden Truppen gerichteten Poſtſendungen nur dann zu rechnen iſt, wenn dieſelben eine genaue und deutliche Aufſchrift tragen. Zur genauen Aufſchrift gehört außer der Angabe des Namens und des Dienſtgrades des Empfängers die Bezeichnung des Truppentheils, Regiments, Bataillons, Compagnie, Eskadron, Batterie u. ſ.., und was beſonders wichtig iſt, die Angabe des ſtändigen Garniſonsortes des Empfängers. Nur wenn der letztere auf den Sendungen verzeichnet iſt, vermögen die Poſtanſtalten die Zuführung der Sendungen an den Empfänger ohne Zeitverluſt zu bewirken. * Um den Bezug von Torfſtreu Torfmull aus Holland zu erleichtern und billiger zu chen, iſt von der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen im Benehmen mit den betheiligten fremden Bahnen ein beſonderer Tarif für die Beförderung der genannten Artikel in Ladungen von 100,000 Kilogr. ab Almelo, Dedemsvaart, Helenaven und Hoogeven nach badiſchen Stationen erſtellt worden, in den deutſcherſeits die um eine halbe Abfertigungsgebühr gekürzten Sätze des Nothſtandstarifs eingerechnet ſind. Hierdurch er⸗ Aan ſich gegenüber den bisherigen Frachten ganz erhebliche Ermäßigungen, die wohl den badiſchen Beziehern zu Gute kommen dürften. * Planetenſtand im Auguſt 1893. Venus ſteht bis 9 Uhr, Ende des Monats bis 8 Uhr am Abendhimmel; ihre Helligkeit nimmt zu, ihre Entfernung von der Erde beträgt etwa 210 Millionen Kilom. Jupiter geht nach 11 Uhr, zu⸗ letzt ſchon um 9¼ Uhr auf; er ſteht im Stier, nahe bei den Plejaden. Saturn iſt nur noch kurz am Abendhimmel ſichtbar und Mars bleibt ganz in den Strahlen der Sonne verborgen. Feſtkommers der Abiturienten des Gymnaſiums. Vergangenen Samſtag fand im großen Saal des Saalbaues der Feſtkommers der Abiturienten des Gymnaſiums ſtatt. Die ier, zu welcher außer den Abiturienten und deren Vätern ber 200 Perſonen erſchienen waren, nahm einen durchaus angemeſſenen und würdigen Verlauf. Eröffnet wurde dieſelbe durch eine vom Abiturienten Feith komponirte Feſtouverture, an welche ſich eine vom Abiturienten Eder geſprochene Be⸗ grüßungsrede ſchloß. Nach dem Lied„Sind wir vereint zur guten Stunde“ ſprach in längerer, wohlgeſetzter Rede Abitu⸗ rient Gentil den Dank aus, den die nun zur Univerſität Entlaſſenen ihren Profeſſoren ſchuldeten, worauf erwidernd Profeſſor Dr. Zöller, der im Auftrag des Direktors mit zwei anderen Profeſſoren der Oberprima des Gymnaſiums . BBrrrrrrrr deren Zimmern der Wohnung zutrug, ſo z. B. daß ihr Vater ans Telephon gegangen ſei, um den Arzt zu rufen, und noch andere Dinge, die ſie nicht hören und ſehen konnte. Als die Dame wieder 15 ſich kam, erinnerte ſie ſich an nichts mehr 558 war ganz iberraſcht, als ſte erfuhr, was ſich zugetragen atte. — Ein Opfer des jüngſten Wahlkampfes. Aus Meiningen, 27. Juli, wird berichtet: Während des ver⸗ ahlkampfes wurden an zahlreiche Wähler in Stadt und Land, die militärpflichtige Söhne haben, gleichlauteude Zuſchriften verſandt, in denen die Empfänger ermahnt wurden, für Profeſſor Paaſche zu ſtimmen, weil dann eine Bürgſchaft mehr gegeben wäre, daß die zur Einſtellung in das Heer gelangenden Wehrpflichtigen nur noch zwei anſtatt wie bisher drei Jahre zu dienen haben würden. Das Schreiben war unterzeichnet„Ein Landwehrmann“. Die frei⸗ ſinnige„Meininger Zeitung“ griff zunächſt den hieſigen Reichsverein als den Urheber und Verbreiter dieſes Schreibens an und trat ſpäter, als ſich der hieſige Saddocee Schenk, Hilfsarbeiter im Staatsminiſterium und Landwehroffizier, als Verfaſſer und Verſender der Briefe genannt hatte, dieſem in der gehäſſigſten Weiſe in den Weg. Schenk wurde klagbar; bevor jedoch die von ihm angeſtrengte Klage zum gerichtlichen Austrage gekommen iſt, hat er ſich das Leben genommen, weil er laut einem hinterlaſſenen Briefe die ihm zugefügten Be⸗ leidigungen— es war ihm von dem Blatte auch der Vor⸗ wurf der Nare gemacht worden— nicht länger zu ertragen vermocht habe. Der allgemein beliebte und geachtete Mann wurde im Gehölze bei Ellinghauſen mit geöffneten Pulsadern erhängt vorgefunden. — Seipio Borgheſe heirathet keine Vanderbilt— aus dem einfachen Grunde, weil eine heirathsfähige junge Millionärin 9— Namens nicht exiſtiren ſoll. Die heute hier eingetroffenen New⸗Yorker Blätter melden: Die durch die europäiſche Preſſe gehende Nachricht von einer bevorſtehenden Heirath zwiſchen einem Fräulein Vanderbilt und dem römi⸗ ſchen Fürſten Borgheſe iſt, wenigſtens jetzt noch, eine Fabel. Die Töchter William K. Vanderbilts und Cornelius Vander⸗ bilts ſind noch nicht den Kinderſchuhen entwachſen. Friedrich Vanderbilt hat keine Kinder und Georg Vanderbilt iſt Jung⸗ geſelle.— Aus dieſer Nachricht erhellt, daß franzöſiſche Blätter welche den Scipio Borgheſe unter die Haube brachten, nicht nur mit ihm, ſondern auch mit dem Papſte ein frevelhaftes Spiel getrieben haben. Dem Letzteren wurde die Vermittelung bei dieſer Verbindung zugeſchrieben. e Mne bereitun nn 0 Mannheim, 1. Auguſt. Seneral Anzeiger. 3. Seite. als Vertreter der Anſtalt erſchienen war, den Abiturienten Mahnungen und die beſten Glückwünſche mit auf en Weg gab. Derſelbe führte aus, daß das Gymnaſium nicht nur eine beſtimmte Summe von Fachkenntniſſen, ſondern auch eine derartige geiſtige Schulung ſeinen Zöglingen zu vermitteln habe, die ſie befähige, jedes Studium mit Verſtänd⸗ niß zu ergreifen. Nicht minder wichtig ſei aber auch die Vor⸗ für das Leben ſelbſt. Der heutige Zug desſelben ſei der Realismus, der aber leicht in Materialismus ausarte, wenn die Schule nicht ein Stück Idealismus mit in das Leben hinausgebe. Dieſen Idealismus vermittle aber insbeſondere das Studium der alten Klaſſiker, in deren Werken die Ideen des Schönen, Wahren und Guten ſo herrlich ausgeſprochen ſeien. Dieſe Ideen müßten aber auch in das prattiſche Leben übertragen werden. Redner ſchloß mit der Aufforderung, überall im Leben den Schein zu meiden und in allen Dingen die Wahrheit hochzuhalten und forderte hierauf die Anweſen⸗ den zu einem 9 4 auf den Idealismus der Jugend 1975 ieran ſchloß ſich ein von Patriotismus durchglühter Trink⸗ pruch auf Kaiſer und Großherzog, den Abiturient Strauß ausbrachte. Dann erhob ſich Rei Stagsabgegrdneter Baſſer⸗ mann, um in trefflicher Ausführung die Jugend zu feiern und den Abiturienten den Dank der Gäſte auszuſprechen. Es folgten hierauf noch verſchiedene Lieder und Trinkſprüche, unter denen wir den mit Humor gewürzten Toaſt des Abitu⸗ rienten Cley auf die Damen hervorheben. Nach Beendigung des offiziellen Theiles 191— dann der gemüthliche Theil, in welchem Herr Dr. Müller auf Wunſch der Abiturienten das Präſidium führte und mit vielem Geſchick handhabte. Den Glanzpunkt dieſes fidelen Theils bildete die höchſt gelungene Aufführung einer Parodie zu Fluch. Die ziemlich ſchwierigen Geſangspartien des Königs führte Abiturient Sohler in ausgezeichneter Weiſe 2 5 während Abiturient Meuſer die allerdings etwas korpulente Königin trefflich parodirte. Das Sängerpaar wurde ſehr gut 0 die Abi⸗ turienten Cley und Strauß gegeben, wobei der letztere den eine rieſenhafte Organfülle verlangenden Anforderungen nach Kräften gerecht wurde. Lebhafter Beifall am Schluſſe. Es folgten hierauf noch eine Menge von Trinkſprüchen und Geſängen, bis unter immer mehr zunehmender rkeit gegen zwei Uhr der Kommers ſeinen Abſchluß fand. * Die Frage der Erbauung einer Feſthalle beſchäf⸗ tigt den hieſigen Stadtrath ſeit Monaten 85 der lebheſleſen eiſe. Vor Allem wurde das Projekt, die Feſthalle im Stadtpark zu errichten, einer eingehenden Würdigung unterzogen und zeigte ſich, daß dieſer Plan ſehr Vieles für ſich hat und als eine der glücklichſten Löſungen der ganzen Feſthallenfrage bezeichnet werden darf. Eine Vorbedingung zur Ausführung dieſes Projekts iſt es daß die Großherzogliche Civilliſte das zum au der Feſt⸗ halle erforderliche Gelände des Schloßgartens an die Stadt abtritt und wurde auch bereits ein diesbezügliches Anſuchen der Generalintendanz der Großh. Givilliſte unter⸗ breitet. Die Antwort der Generalintendanz ſowohl wie die⸗ jenige des Gr. Finanzminiſteriums, ſtehen noch aus, jedoch foll wie man hört, bedauerlicherweiſe keine große Hoffnung vorhanden ſein, daß die Großh. Civilliſte das erforderliche Gelände abtritt. * Aufgang zur allgemeinen Meldeſtelle. Da täglich in den Gängen des Großh. Bezirksamts Leute angetroffen werden, welche daſelbſt die allgemeine Meldeſtelle ſuchen, ſo wollen wir an dieſer Stelle darauf hinweiſen, daß der Auf⸗ ang zur allgemeinen Meldeſtelle an der ſüdöſtlichen Ecke des Parabeplatzes, zwiſchen Kappenmacher Grether und Meſſer⸗ ſchmied Hoffmann ſich * Der Gabelsberger Stenographen⸗Verein hier, der durch das Arrangement des am 9. Juli hier ſtattgehabten Stenographentags in hervorragender Weiſe an die Oeffent⸗ lichkeit getreten iſt und Zeugniß ablegte von der großen Schaf⸗ fensfreudigkeit und An ſeiner Mitglieder an die von ihm vertretene Sache, macht eben durch Inſerate in den Blättern bekannt, daß er im Herbſt mit Beginn des kühleren Wetters wieder neue Unterrichtskurſe eröffnen wird. Insbe⸗ ſondere wird darauf hingewiefen, daß der Verein, wie alljähr⸗ lich, für ältere Herren Separatkurſe einrichtet, um denſelben die Möglichkeit zu bieten, ſich mit den Geheimniſſen der Ga⸗ belsbergerſchen Kunſt vertraut zu machen, ohne gerade ge⸗ dwangen u ſein, mit den jungen Leuten, die allerdings immer as werthvolle Gros der neu antretenden Kunſtjünger bilden, zuſammen auf der Schulbank zu ſitzen. Auf Wunſch wird auch Privatunterricht ertheilt.— Der Verein wurde im Jahr 1874 gegründet und zählt 164 Mitglieder. * Schmückung der Kriegergräber. Man ſchreibt uns: Die ſämmtlichen Kriegergräber und Denkmäler bei Metz, Tauſende an Zahl, werden auch in 0 Jahre in herge⸗ brachter Weiſe am 15. Auguſt„und wird daran anſchließend gegen Abend eine enkfeier für die Eefallenen in der denkwürdigen Schlacht bei Gravelotte veranſtaltet werden. Die ſeit einer Reihe von Jahren in Metz beſtehende Vereinigung zur Schmückung der Kriegergräber erbietet ſich, alle hierauf bezüglichen Aufträge auszuführen und werden beſonders die Angehörigen, Kameraden und Freunde der bei etz ruhenden Kieger die für Letztere beſtimmten Kränze oder ſonſtigen Aufträge rechtzeitig an den Vorſtand der Vereinigung z. Sch. u. f. C. d. K. u. D. b. Metz zu ſen⸗ den. Etwaige Geldſendungen jedoch, ſei es für beſtimmte Zwecke oder für die allgemeine Gräberſchmückung, ſind an Lola. Noman in drei Büchern von Paul Perron. MNachbrud nerbeden.) 800 Fortſetzung.) „Die Kunſtreiterin!“ rief er entſetzt aus und ſah ſeinen Neffen Zeit ſo ſtarr an, als ob er vom Schlage getroffen i, oder als ob er Gaſton wirklich für verrückt halte und nun ie Symptome des Verrücktſeins aus ſeinen Mienen leſen wollte. Da Gaſton bei ſeiner Abſicht zu beharren ſchien und Abbe Froß jede Minute für verloren erachtete, in welcher er nicht mit allen möglichen und unmöglichen Gründen das eirathsprojekt bekämpfte, ſo kann man ſich denken, daß das uſammenſein von Onkel und Neffe in den letzten Tagen nicht gerade behaglich war. Gaſton wünſchte den ſonſt ſo eliebten Onkel zu allen Teufeln oder wenigſtens in die apelle zu Amiens und der Abbe ſchleuderte zwiſchen ſeinen Attacken auf den Neffen Stoßgebete zum Himmel empor. Auch auf dem Spaziergang auf dem Boulevard Mont⸗ martre konnte der Abbe Froß nicht unterlaſſen, ſeine Sturm⸗ blöcke gegen Gaſton zu wälzen. „Bedenke doch, Kind, Neffe, Sohn meines lieben Bruders, der Dich mir ans Herz gelegt hat, Du kannſt mit dieſem einen unüberlegten Schritt Deine ganze Zukunft zerſtören, Dich elend machen fürs ganze Leben. Eine Kunſtreiterin heirathen und noch dazu eine, die einen ſolchen Spektakel gemacht hat!“ „Sie war nicht immer Kunſtreiterin“, erwiderte Gaſton, „und Du ſelbſt haſt damals, als wir ſie kennen lernten, ge⸗ ſagt, daß ſie den beſten liebenswürdigſten Eindruck auf Dich gemacht habe.“ „Damals, damals“, eiferte der Abbe.„Ein Unglück, daß ich mich zu einer ſolchen Redensart hinreißen ließ, die man ja ganz gedankenlos ausſpricht, wenn man einem hübſchen anſcheinend auch guten jungen Mädchen gegenüber ſteht. Du wirſt Dich auch erkunern, daß ich geſagt habe, ſie aich 1 8 önliche Adreſſe des Schatzmeiſters Jonas in Metz zu richten *Ein„hörbarer““ Fernſprecher. Alle diejenigen, welche nicht mit dem beſten Gehör gefegnet ſind— und deren gibt es in allen Ländern ſehr viele— werden mit Vergnügen davon hören, daß es gelungen iſt, einen„hörbaren“ Fern⸗ ſprecher herzuſtellen. Derſelbe iſt ganz beſonders zum häus⸗ lichen Gebrauche, an Bord eines Schiffes und in allen großen Fineingef und Geſchäften geeignet. Was in den Fernſprecher ineingeſprochen wird, kann in jedem Theile des Zimmers, in welchem ſich derjenige befindet, mit dem die Unterhaltung geführt wird, laut und deutlich gehört werden. *Gute Weinausſichten. Der erfahrene Weingutsbe⸗ ſitzer W. Raſch⸗Oeſtrich übergibt jetzt aus dem Schatz ſeiner Erfahrungen eine bis zum Jahr 1829 zurückgehende Tabelle über den Eintritt der erſten Färbung des frühblauen Bur⸗ unders am freien Mauerſpalier der Oeffentlichkeit. Als früheſter Termin erſcheint darnach der 30. Juni, welcher dem Jahre 1893 mit den durch ſehr guten Wein“ ausgezeichneten Jahren 1842, 1862 und 1865 gemeinſam iſt. Es folgen dann 1868, 1841 und 1858 am., 2. und 6. Juli. Daß im freien Weinberge die Frühburgunder im Monat Juni ſich zu färben begannen, wie es heuer in den Domanialweinbergen der Ge⸗ markung Hattenheim, Diſtrikt Speich, am 29. Juni beobachtet wurde, war noch nie der Fall, ſo lange die Aufzeichnungen zurückreichen. * Auch ein Jubiläum. Ein Jubiläum, wie es wohl wenige Väter zu begehen in der Lage ſind, kann Herr Michael Geier, Beſitzer der Brauerei zum Birnbaum in Mainz feiern, indem ihm am Samſtag das 25. Kind geboren wurde. Wir gratuliren! *Aus der Haft entlaſſen. Mühlenbeſitzer Glück von Speyer deſſen Verhaftung und Ueberführung nach Mannheim auf Anſuchen der Mannheimer Staatsanwaltſchaft ſtattfand, da ſein Name in die Fruchtdiebſtahlsaffaire verwickelt war, iſt Samſtag aus der det entlaſſen worden und befindet ſich wieder auf freiem Fuße, da ihm keinerlei Schuld an dem ihm zur Laſt gelegten Vergehen nachgewieſen werden konnte. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 2. a Der jüngſte Luftwirbel aus dem hohen Nordweſten bedeckt mit 750 mm Barometerſtand nunmehr Südſkandinavien und wandert oſtwärts gegen den finniſchen Meerbuſen. Ueber der öſtlichen Hälfte Schottlands und Englands, über den Nieder⸗ landen, Oſtfrankreich und dem deutſchen Reich ſteht das Baro⸗ meter überall unter Mittel. Weſtlich von Irland und dem biskayifchen Golf liegt zwar noch ein Hochdruck von 765 mm, welcher aber nach Oſten keinen Fortſchritt machen kann, da nicht nur der ſkandinaviſche Luftwirbel, ſondern auch eine auf 755 mm vertiefte Depreſſton in Italien gegenüberſteht. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei ziemlich kühler Temperatur fortgeſetzt undeſtändiges größtentheils be⸗ wölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wotter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthun. SHeidelberg, 31. Juli. Herr Dr. Karl F. Heim⸗ burger, Privatdozent des Rechts an der hiefigen Univerſität, hat einen Ruf als ordentlicher Profeſſor des Staats⸗ und Völkerrechts und der juriſtiſchen Enzyklopädie an die Uni⸗ verſität Gießen erhalten und angenommen. SHeidelberg 31. Juli. Auf eine Anfrage beim Fürſten Bismarck in Kiſſingen, ob er geneigt ſei, ein Abordnung von Heidelberg zu an pfe den. antwortete derſebe geſtern tele⸗ graphiſch, daß ihm die Herren aus eidelberg ganz willkommen ſein werden. Unter der Führung des Reichstagsabgeordneten Weber begaben ſich heute einige Heidelberger nach Kiſſingen, um den Altreichskanzler zu einem Beſuche in Heidelberg ein⸗ zuladen. *Karlsruhe, 31. li. Der 16 Jahre alte Hermann Huber ſchoß im Sallenwäldchen mit einer Flobertpiſtole in die linke Seite des Unterleibes und verletzte ſich derart, daß er mit einer Droſchke ins ſtädt. Krankenhaus verbracht werden mußte. Derſelbe erklärte, die Piſtole ſei ihm aus Unvorſichtigkeit losgegangen, aber er führte ein in Stücken zerriſſenes Mnben vom Realgymnaſium Durlach bei ſich, die auf ein ſchlechtes Oeufaf und in Folge davon auf Selbft⸗ mordverſuch ſchließen laſſen. *Ettlingen, 31. Juli. Die Gröffnung des Teſtaments des verſtorbenen Bürgermeiſters Groß lieferte ein ganz an⸗ deres Ergebniß, als man Anfangs erwartete. 4 unbemittelten Verwandten ſind je ungefähr 20,000 M. zugefallen; die ver⸗ mögenden Verwandten des Verſtorbenen waren nicht bedacht worden. Einer bereits beſtehenden Stiftung für katholiſche Theologen in Freiburg ſind zu Stipendienzwecken ungefähr 20,000 Mk. überwieſen. Der 1 5 Armen hatte der Ver⸗ ſtorbene durch ein Legat von 600 M. gedacht. Der Zimmer⸗ platz des Erblaſſers iſt der katholiſchen Kirchengemeinde als Bauplatz zugeſprochen mit der Maßgabe, daß innerhalb zehn Jahren der geplante Kirchenneubau ausgeführt wird, andern⸗ alls geht der Platz an die politiſche Gemeinde über. Seinem ruder, der bekanntlich Rektor der Matutinam in Feldkirch iſt, hat der Verſtorbene 6000 Mk. hinterlaſſen. Das anfäng⸗ liche Gerücht, daß er ſein dende Vermögen der Kirche ver⸗ macht habe, beſtätigt ſich demnach laut Karlsruher„Bad. Landesztg.“ nicht. Pforzheim, 31. Juli. Auch in der 1. Klaſſe der Wahlberechtigten für den Bürgerausſchuß ſiegte der Vor⸗ einen Charakter zu haben, der nichts Weibliches an ſich trage!“ „Oho, Onkel, Du ſagteſt, ſie zeigte in ihrer traurigen und einſamen Situation einen ſtarken Charakter, der ihr im Leben nützlich ſein würde!“ „Nun ſa, mag ich das geſagt haben, aber Du ſiehſt doch, daß ich mich getäuſcht; anſtatt ſich ein anſtändiges, bürger⸗ 5 7 e zu ſuchen, iſt ſie ihrer Leichtfertigkeit ge 9 555 „O, Leonie iſt nicht leichtfertig! Mag ſie von Tauſenden verleumdet werden, ich weiß es beſſer. Faſt täglich habe ich ſie geſehen, bis dieſer unglückſelige Skandal ausbrach.“ „Ja, täglich haſt Du ſie geſehen, obgleich ich Dir verbot, den Umgang fortzuſetzen, weil ich ahnte, daß Dir bei Deinem leicht entzündlichen Herzen Gefahr drohe. Wärſt Du meinen Rathſchlägen gefolgt, dann wäre jetzt Alles anders!“ „Jawohl, Onkel, es wäre vielleicht Alles anders ge⸗ worden. Ich befand mich gerade in einer Geſellſchaft ſehr luſtiger Burſchen und Mädchen, als Du mir den Brief an Leonie ſchickteſt und ich ſie dann im Circus wiederſah. Wie hätte es Dir gefallen, wenn Du mich in den Armen einer leichtfertigen Geliebten angetroffen hätteſt?“ „Sünden werden gethan, damit ſie 1 werden“, murmelte erregt der alte Herr.„Tauſend Mal ſchlimmer, 51 715 Dich für's ganze Leben an eine ſolche Perſon ketten wollteſt!“ „Onkel“, ſagte Gaſton, indem er vor einem Bilderladen ſtehen blieb, deſſen Ladenfenſter mit einer Unzahl von Photo⸗ graphieen garnirt war,„ſieh' dieſes Antlitz an!“ Er zeigte auf eine Photographie, die Leonie im Reitkoſtüm darſtellte. „Können unter einer ſolchen Stirne ſchlechte Gedanken ſchlummern? Können dieſe großen Augen lügen? Nein, Onkel, wenn Du Fräulein Duval ſo, wie ich, kennteſt, dann uen Du Dir gratuliren, eine ſo hübſche Nichte zu er⸗ alten.“ „Gemach, gemach, ſo weit ſind wir noch nicht,“ erwiderte der alte Herr.„Erſtlich werde ich als Vormund bis zu ſcheine mir Deiner Mündigkeit einen ſolchen Streich nicht zugeben und ſchlag der bürgerlichen Vereinigung über den Anhang des Bankdirectors Kayſer. *Offenburg, 31. Juli. Die„Freiburger Ztg.“ bringt olgende Berichtigung: Die„Frankfurter Zeitung“ entnimmt er trüben Quelle, die ſie in Freiburg zur Verfügung hat, außer ſonſtigen entſtellten Mittheilungen die Nachricht, Herr H. P. in Freiburg wäre wegen Wechſelfälſchung verhaftet worden. Nach einer uns vorliegenden Beſcheinigung der Gr. Staatsanwaltſchaft Freiburg iſt auch dieſe Meldung völlig aus der Luft gegriffen. Gegen die„Frkf. Ztg.“ iſt Strafan⸗ trag geſtellt worden. Jvfälziſch-Hefliſche Rachrichten. T Ludwigshafen, 31. Juli. Maurerlehrling Andreas Breinig war heute Na 8 auf einem Schornſtein der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, der abgeriſſen werden ſoll, beſchäftigt. Während der Arbeit fiel nun Breinig aus einer Hele von 30 Meter herab und ſtürzte ſich dadurch die Hirnſchale ein. Nach wenigen Augenblicken war der Junge eine Leiche.— Auf ein 17jähriges Mädchen wurde in der verwichenen Nacht ein unſtttliches Attentat verübt bezw. ver⸗ ſucht. Als der That verdächtig wurde der ledige Feilenhauer Jofſ. Flor in Unterſuchungshaft genommen. *Mutterſtadt, 31. Juli. Ein Dienſtmädchen, das ohne Kenntniß ſeiner Dienſtherrſchaft Abends ausging und wahr⸗ ſcheinlich zu ſpäter Stunde zurückkehrte, wollte, um unbemerkt in ihr Zimmer zu gelangen, durch ein mit Gitterſtäben ver⸗ 0 offenſtehendes Fenſter ſchlüpfen, blieb aber mit dem opfe darin ſtecken und konnte weder vor⸗ noch rückwärts. In dieſer Zwangslage wurde es am ſferdeiſer Morgen 1910 gefunden. Raſch wurde ein Schloſſermeiſter herbeigeholt, beftete die Eiſenſtäbe durchſägte und dadurch die Gefangene efreite. *Frankenthal, 30. Juli. Am Samſtag wurden dahier ca. 1000 Zentner Kartoffeln verladen. Dieſelben wurden mit M..25 bis M..30 per Doppelzentner bezahlt. * Weiſenheim a.., 31. Juli. Geſtern wurde das erſte Körbchen vollreifer Trauben durch den Wirth 55 Woeender einrich Honacker nach Frankfurt a. abgeſendet. So früh wurden bis jetzt noch keine Trauben abgeſendet. Neuſtadt, 31. Juli. Zwei vielverſprechende Früchkchen ſcheinen zwei Hambacher Buben, der 12 jährige Valentin Lorenz und der 7 jährige Eduard Lorenz zu ſein. Beide haben ſich Tage lang von Hauſe fern gehalten und Nachts im 12755 kampirt. In Winzingen wurden ſie feſtgehalten und ihrer Mutter wieder zugeführt. * Mainz, 31. Juli. Gin leichtſinniges Bürſchlein, das ſeines Vaters Kaſſe um 3000 Mark erleichtert und mit dem Gelde bös gehauſt hatte, wurde in einer hieſigen Wirthſchaft arretirt. Der lockere Zeiſig hatte von dem Tauſender noch ganze 300 Mark übrig. Sport. Der Mannheimer Ruderverein Amicitia 0 vorgeſtern mit 4 Booten eine Vergnügungstour nach Fef berg. Die Abfahrt vom Bootshaus erfolgte gegen 7 Uhr, die Ankunft in Edingen um 9 Uhr. Nach ca. einſtündigem Aufenthalt wurde die Fahrt nach Heidelberg fortgeſetzt, wo⸗ ſebſt der Heidelberger Ruderklub die Boote mit freudigem Hipp 9655 Hurrah empfing. Den Nachmittag verbrachte man in Gemeinſchaft mit den Heidelberger Sportgenoffen, denen ſich zahlreiche andere inzwiſchen per Bahn eingetroffene Mitglieder der Amioitia zugeſellt hatten, in animirter Stimmung. Die Rückfahrt um halb 6 Uhr und ließen es ſch die Heidelberger derer trotz des ſtrömenden Regens nicht nehmen, die Amieitia mit 3 Booten bis nach Edingen zu begleiten, Balderſ die beiden Vereine mit dem Wunſe e auf baldiges Wiederſehen ſich verabſchiedeten. Der immer zunehmende Regen konnte den Humor der Mann⸗ 9558797 nicht beeinträchtigen und trafen letztere gegen 7 ſic⸗ wohlbehalten am Bootshaus 5 ein. Der Verein beabſich⸗ tigt im Laufe der Herbſt⸗Saiſon noch öfters derartige Aus⸗ flüge zu arrangiren. Regatta in Gießen. Vorrenne: Dollenzweier für Junioren. 1. Abth. 1) Ludwigshafener Ruderverein 9 Min. 15 Sek. 2) Rudergeſellſchaft Speyer 9 Min. 15¼ Sek. 2. Abth. Ruder⸗ elub Hamm 9 Min. 20 Sek. g. ü. d. B. Junior⸗Vierer. 1. Abth. J) Frankfurter.⸗G. „Germania“ 7 Min. 9/ Sek. 2) Mainzer Ruderverein 7 Min. 31 Sek. Mit ſechs Längen ſicher Pe 2. Abth. Frank⸗ furter Ruderelub 7 Min. 24¼ Sek. g. ü. d. B. Anfänger⸗Vierer. 1. Abth. 1) Kölner Ruderverein 7 Min. 26 Sek. 2) Fn.⸗G. Sachſenhauſen 7 Min. 50 Sek. 2. Abth. Caſſeler Ruderverein 7 Minuten 15 Sek. g. ü. d. B. Achter. 1 Abth. 1) Frankfurter.⸗G.„Germania“ 6 Min. 40 Sek. 2) Frankfurker Ruderelub 6 Min. 557/ Sek. 2. Abth. Gießener.⸗G. 7 Min. 3 Sek. g. ü. d. B. Entſcheidungsrennen. I. Junior⸗Einſer. 1) M. Freudenberger(.⸗G. Sachſenhauſen) 8 Min. 10 Sek. 2) H. Kothe(.⸗V. Brema) im Ziel kollidirt. II. Erſter Vierer. Wanderpreis der Stadt Gießen. rankfurter.⸗G.„Germania“ 6 Min. 56¼ Sekunden. ießener.⸗G. III. Junior⸗Dollenzweier. I1) Ludwigshafener zweitens iſt es doch noch nicht ganz gewiß, ob ſie Dich über haupt will.“ 8. eine Frage!“ ſagte Gaſton und lächelte ſieges⸗ gewiß. „O, Du kennſt dieſe Künſtlerinnen nicht ſo gut wie ich,“ platzte Onkel Froß heraus. 958 8 1 Du kennſt die Circusreiterinnen? Das iſt komiſch, nke 5 „Komiſch oder nicht“, brummte der Abbe und ſeine Augen verdüſterten ſich einen Augenblick,„aber in Deiner Stelle würde ich nicht mit der Taube auf dem Dache prahlen. Wie Du weißt, iſt ſie augenblicklich weggeflogen und es ſollte mich gar nicht wundern, wenn ſie von einem girrenden Täuberich begleitet wäre.“ „Das iſt eine ſchändliche Verleumdung, die durch nichts balk iſt. Du weißt ganz gut, weßhalb ſie ſich verborgen a 1* „Und weßhalb hat ſie Dir denn nicht Mittheilung ge⸗ macht, wo ſie ſich aufhielt? Wenn ſie Dich liebte, wäre es doch fehr natürlich.“ Gaſton begnügte ſich mit der Achſel zu zuckrn. Er hatte ſeinem Onkel uͤber die Entſtehung des Skandals Montraillet⸗ Lola nicht Alles geſagt und vor Allem verſchwiegen, daß er Derjenige geweſen ſei, welcher auf der Redaktion des„Flam⸗ beau“ die Fackel an den Holzſtoß, der jetzt ſo hell praſſelte, zuerſt gelegt habe. In Folge deſſen hatte er auch verſchwiegen, daß er bei ſeiner letzten Zuſammenkunft mit Leonie nicht anz ſo freundſchaftlich ſie verlaſſen hatte, wie früher. Er elbſt legte ſich die Sache ſo angenehm wie möglich zurecht und zweifelte nicht daran, daß Leonie wohl im erſten Augen⸗ blick über ſeine Indiscretion gezürnt habe und vielleicht noch ein wenig zürne, daß ſie aber ſehr bald zur Einſicht 1 5 en werde, wie gut er es mit ihr gemeint. Jugend baut leicht phantaſtiſche Luftſchlöſſer und zweifelt ſo leicht nicht an reiner Gegenliebe, von der ſie ſichere Beweiſe in Händen zu haben glaubt. Und hatte Leonie's Augen nicht zärtlich zu ihm aufgeſehen? Fortſetzung folgt) 19 2 5 4. Seſte. General-Anzeiger. NR.B. 9 Min. 10 Sek..V. Hamm i. W. 5 Mi. 28 Sek. Sicher gewonnen. IV. Zweiter Vierer. 1) Mainzer.⸗V. 7 Min. 1¾ Sek. 2) Gießener.⸗G. 7 Min. 16¼ Sek. Leicht mit fünf Längen gewonnen. V. Junior⸗Vierer. 1) Frankfurter.⸗Kl. 7 Min. 13¼ Sek. 2) Frankfurter.⸗G.„Germania“. Mit vier Längen gewonnen. 5 VI. 15 5 5 er. Lahnpokal. 1) A. Rübſamen 7 Min. 45 ek. g. ü. d. B. W. Anfänger⸗Vierer. 1) Kaſſeler Ruderverein 7 Min. 11⅝ Sek. 2) Kölner Ruderverein 7 Min. 26 Sek. Schön gewonnen. VIII. Zweiter Einſer. H. Kothe(.⸗VB. Brema) 8 Min. 13 Sek. 2) G. Freyeiſen(.⸗G. Sachſenhauſen) 8 Min. 5 0 Schön 22. 0 S ater N⸗l. IX. Dollenvierer. weinfurter.⸗Kl.„Frau⸗ ken“ 7 Min. 35 Sek. 2) Gießener.G. 7 Min. 42 Sel. 11 58 Achte 55 Waunderpreis ſtift 1 Großh er. ö reis, geſtiftet vom Großherzog Ernſt Ludwig von ſen. J).⸗G. Germende 6 Min. 28 Sek. 2) Gießener.⸗G. 6 Min. 46 Sek. Mit großer Ueberlegenheit gewonnen. FTagesneuigkeiten. — Berlin, 31. Juli. Ein 18jähriger, junger Mann, der Sohn eines Redakteurs Zacharias, iſt in der Nähe von Babelsberg im Grunewald erſchoſſen aufgefunden worden. Seine Geliebte, Emilie Duerr, hat ſich mit 2 nicht gefähr⸗ lichen Schußwunden per Bahn hier eingefunden und in ärzt⸗ liche Behandlung begeben. Sie erzählt, der Herr habe ſie in den Wald geführt, ihr plötzlich erklärt, ſie müſſe mit ihm ſterben, habe 2 Schüſſe auf ſie abgefeuert, und als ſie nach ſtundenlanger erwacht, habe er todt neben ihr ge⸗ legen. Der Vorgang bedarf noch der Aufklärung, zumal an dem Zacharias oder an ſeiner Leiche ein Raub verübt iſt. Es wurde weder Uhr Geld mehr bei ihm vorgefunden. — Lübeck, 31. Juli. Die Nordpolexpedition des Dampfers „Admiral“ wurde bei prachtvollem Wetter und unter Be⸗ theiligung von 80 Mitreiſenden aes Nachmittags ange⸗ treten. Der„Admiral“ ankerte auf der Außenrhede. — Altona, 31. Juli. In letzter Nacht iſt die ort⸗ Malzfabrik und Bierbrauerei von G. Näfcke, Große Elbſtraße in Altona, gänzlich niedergebrannt. Die geſammte Altonaer und Ottenſener Feuerwehr ſowie 8 Züge der Hamburger euerwehr mit zwei Dampf⸗ und zwei Schiffsſpritzen be⸗ chränkten in vierſtündiger angeſtrengter Thätigkeit das Feuer auf ſeinen Herd. Obwohl mehrere gefahrdrohende Mauerein⸗ ſtürze erfolgten, iſt doch Niemand verletzt worden. — en, 31. Juli. Geſtern Morgen um 8 Uhr brach in der Pottendorfer Baumwollſpinnerei, dem älteſten derar⸗ tigen Etabliſſement Oeſterreichs, das im Jahre 1802 gegrün⸗ det iſt, ein Brand aus, der raſch um ſich griff, Dank energi⸗ hrs Arbeit wurde das Feuer auf ein Gebäude beſchränkt. as Feuer entſtand während der Na ſtarbeit durch Heißlau⸗ en einer Weile im fünften Stock. Nach kurzer Zeit war as ganze Gebäude nebſt den maſchinellen Einrichtungen vollſtändig eingeäſchert. Der Schaden beläuft ſiſ auf 75 5 1 905 Million Gulden. Der Betrieb iſt für einige geit geſtör Theater, ZSunſt und Wiſſenſchaft. Auf das Konzert der Auna Lindner, welches heute Abend beſtimmt im ſtattfindet, machen wir noch⸗ mals beſonders aufmerkſam. Süddeutſches Hoftheater⸗Enſemble in Baden⸗Baden. Donnerſtag, 3. Auguſt:„Heimath“. Freitag, 4. Aug.:„Der verlorene Sohn“. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 1. Auguſt:(Wieder⸗ eröffnung der Opern⸗Saiſon)„Fidelio“. Mittwoch,.:„Flick und(Amor). Donnerſtag,.:„Mignon“. Freitag,.: „Flick und Flock“(Amor). Samſtag,.:„Der Bajazzo“, „Cavalleria ruſticana“. Sonntag, 6. und Montag, 7:„Flick und Flock“(Amor).— Schauſpielhaus. Dienſtag, 1. Auguſt:„Sappho“. Mittwoch,.:„Der Veilchenfreſſer“. Donnerſtag,.:„Die ſchöne Helena“. Freitag,.:„Fedora“. Samſtag,.:„Großſtadtluft“. Sonntag,.:„Regiſtrator auf Reiſen“. Montag,.:„Der Hüttenbeſitzer“. Unglaublich aber wahr! Aus Würzburg, 30. Juli chreibt man uns: Die Kunihild⸗Feſtſpiele wurden in der eterskirche damit eingeleitet, daß der amtirende Geiſtliche den Gläubigen mittheilte, daß ſie den Aufführungen fern bleiben ſollen, weil das Mönchthum darin entehrt ſei. „Der Schmied von Gretua Green“, Text von Felix Dahn, Muſik von Johannes Doebber wurde am 29. Juli in Krolls Theater in Berlin mit großem Beifall, der hauptſäch⸗ lich der Muſik und der Darſtellung galt, gegeben. Gotha, 30. Juli. Umlaufts und Förſters Preisopern errangen bedeutenden äußern Erfolg nach ganz wundervoller Ausführung. Umlauft wandelt in Wagner'ſchen Bahnen; 15 ſter iſt fanatiſcher Nachahmer der Jung⸗Italiener. Um⸗ —98 wahrt eine vornehme Richtung und ſeine Handlung iſt edel; Förſter wendet ſich an die Menge, auf ihre Leiden⸗ ſpeculirend, zeigt aber viel Feuer des Entwurfs und abung für leichtflüſſige Melodik. Die Darſtellung mußte Erfolge erringen; die Dresdener Künſtler, Fräulein Malten, die Herren Scheidemantel, Anthes und Nebuſchka, übertrafen ich ſelbſt; die Berliner, an der Spitze die außerordentliche rau Herzog, wetteiferten erfolgreich. Die Lebensſähigkeit er Opern iſt trotz ihres heutigen Erfolges nicht außer Fere af0 Nung bet. Directoren und Intendanten wohnten ufführung bei. Mailand, 26. Juli. Im Zuchthauſe von Capodiſtria arb am Montag der batze ſec u und Bühnenſchriftſteller Ceſare Vitaliani. Er hatte Zuc wegen eines Ver⸗ 925 gegen die Sittlichkeit eine Zuchthausſtrafe von drei⸗ E= 5 n Monaten zugezogen. Die Scham darüber hat 9 tet. Vitaliani, der etwa fünfzig Jahre zählte, war zu einer Zeit einer der beſten jugendlichen Liebhaber der italieniſchen Bühne. In ſpäteren Jahren erntete er als eldendarſteller großen Ruhm. Er ſchrieb drei oder vier ſtſpiele, die zwar kein ſonderliches Aufſehen erregten, aber doch gefielen. Die italieniſche Regierung hatte ihm in An⸗ ehung ſeiner Verdienſte um das italieniſche Theaterweſen en Titel„Cavaliere“ verliehen. Stimmen aus dem Publikum. Bezugnehmend auf das letzte Großfeuer, welches um %4 Uhr durch die Feuerglocke und die Horniſten und Tam⸗ boure der freiwilligen den Wehrmännern und der hieſigen Einwohnerſchaft in der Breiten Straße bekannt get macht wurde, erlauben wir uns mitzutheilen, daß ſich bei dem letzten und vorletzten Großfeuer in den Quadraten R, 8, T und U kein Horniſt und kein Tambour ſehen und hören kieß. Gehören denn dieſe Quadrate nicht auch zur eigent⸗ lichen Stadt, oder iſt es vielleicht den p. Spielleuten zu weit, ſich in dieſe Quadrate zu begeben und den dort woh⸗ nenden Wehrmännern durch ihre Signale den Brand bekannt Bolſchlag, jedem dort wohnenden Wehrmann einen Feuer⸗ in ſeine Wohnung richten zu laſſen, dann ſind die elleute geſchont. Hoffentl laſſen, daß bei zukünftigen die 6 gehen. geben. Solle dieſes mit einſtimmen, ſo machen wir den er in genügen dieſe 75 len, zu pielleut lleute . Aeneſte Aachrichten und Lelegrammt. Erlangen, 31. Juli. Trotz regendrohendem Himmel, aber bei warmer, windſtiller Luft fand der anläßlich der Univerſitätsfeier von der Stadt gegebene Feſt⸗ Commers auf dem großen Schloßplatz ſtatt. Die eine Hälfte des um das Denkmal des Univerſttätsſtifters, Markgrafen Friedrich von Brandenburg, gelegenen Platzes iſt für den Commers reſervirt, die andere Hälfte von einer dichtgedrängten Zuſchauermenge beſetzt. Die um⸗ liegenden Gebäude haben illuminirt, ſo daß ſich ein in⸗ tereſſantes altſtudenten⸗ſtädtiſches Bild darbietet. Der von Lampions überzogene Feſtplatz bot einen reizvollen Anblick. Toaſte brachten aus: der erſte Bürgermeiſter auf den Prinzregenten, der zweite Bürgermeiſter auf den Kaiſer, der Prorektor auf den Kultusminiſter, der Kultus⸗ miniſter auf die Studenten und die Stadt und der vor⸗ jährige Prorektor auf die Univerſität. Nach jedem Toaſt wurde das Friedrichs⸗Denkmal bengaliſch beleuchtet. Berlin, 31. Juli. Im März d. Is. war eine Anzahl von Sachverſtändigen aus den Kreiſen der Schiff⸗ fahrttreibenden, des Handelsſtandes und des Verſiche⸗ rungsgewerbes einberufen worden, um über die im Reichs⸗ Juſtizamt ausgearbeiteten Grundzüge eines Geſetzes betr. die privatrechtlichen Verhältniſſe der Binnenſchifffahrt gehört zu werden. Unter Berückſichtigung der Ergebniſſe dieſer Sachverſtändigen⸗Konferenz iſt nunmehr ein Geſetz⸗ entwurf aufgeſtellt und den Bundesregierungen mitgetheit worden, deſſen Wortlaut der„Reichsanzeiger“ heute ver⸗ öffentlicht. Berlin, 31. Juli. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öͤffentlicht den Beſchluß des Bundesraths vom 6. Juli, wonach der„hanſeatiſchen Landminenhandelsgeſellſchaft für Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika“ die Fähigfeit beigelegt wird, unter ihrem Namen Eigenthum und andere dingliche Rechte an Grundſtücken zu erwerben, Verbindlichkeiten einzugehen, vor Gericht zu klagen und verklagt zu werden. * Helgoland, 31. Juli. Aus ſonſt gut unterrichteter Quelle verlautet, daß der Kaiſer am 7. Auguſt unter Begleitung eines Theiles der Flotte hier eintrifft und bis zum 13. Auguſt verbleibt. Er wird auf der Yacht „Meteor“ Kreuzfahrten in der Nordſee unternehmen. *Roſtock, 31. Juli. Der frühere deutſchfreiſinnige Reichstagsabgeordnete Witte iſt heute geſtorben. *Cowes, 31. Juli. Der Kaiſer nahm heute an Bord des„Meteor“ an der von dem Yachtelub veran⸗ ſtalteten Wettfahrt theil. Außer dem„Meteor“ bethei⸗ ligten ſich die Hachten„Navahon“,„Valkyrie“,„Sata⸗ nita“,„Jverna“,„Britannia“ und„Calluna“. *Kopenhagen, 31. Juli. Die Ankunft der ruſſi⸗ ſiſchen Kaiſerfamilie iſt auf den 20. Auguſt feſtgeſetzt. * Soſia, 31. Juli. Das Ergebniß der Wahlen für die Sobranje iſt jetzt annähernd feſtgeſtellt. Dem⸗ nach gehören von den neugewählten 161 Abgeordneten 9 der Oppoſttion an; unter denſelben befindet ſich kein Führer der Oppoſition und kein ehemaliger Miniſter. Außer zwei bedeutungsloſen Zwiſchenfällen in Schumla und Tſchirgan iſt die Ruhe nirgends geſtört worden. *Petersburg, 31. Juli. Wie verlautet, wird die Errichtung einer beſonderen ruſſiſchen Telegraphenagentur in Belgrad geplant, die alle Nachrichten aus der Balkan⸗ halbinſel vereinigen und den ſlawiſchen ſowie den weſt⸗ europäiſchen Blättern mittheilen, anderſeits der Balkan⸗ halbinſel ſolche Nachrichten aus Weſteuropa und Ruß⸗ land übermitteln ſoll, die von den officiöſen Agenturen „unterdrückt“ oder verſtümmelt worden ſeien. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Juli. Heute 0 Anilinfabrik⸗Aktien 345.50 G. Sonſtiges unver⸗ ändert. Frankfurter Mittagsbörſe vom 31. Juli. Die feſte Haltung, mit welcher man in der Vorwoche geſchloſſen, hat auf die Provinzkundſchaft anregend gewirkt, und lagen bei Beginn anſehnliche Kaufordres vor. Auf allen Gebieten eröffnete man daher mit größeren Coursſteigerungen. Doch machte ſich bald empfindliche Abſchwächung geltend, als man ſah, daß Berlin ſich dem von Wien und von Frankfurt egebenen Anſtoße nicht anſchloß. Im weiteren Verlaufe des eſchäfts traten häufige Schwankungen ein. Hütten⸗Actien lagen matt auf die Zollſtreitigkeiten, Kohlen⸗Acten waren da⸗ gegen ſehr feſt, weil die Strikebewegung in England ſich aus⸗ breitet und vom Rhein beſſere Abſatzverhältniſſe gemeldet werden. In der Nachbörſe war man mit Credit⸗Actien und öſterreich. Bahnen ganz beſonders feſt, wogegen Disconto etwas ruhiger verkehren. Privat⸗Disconto 3½—3¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 31. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 275¼, Diskonto⸗Kommandit 175.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.30, Dresdner Bank 138.20, Banque Ottomane 113.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 252½, Lombarden 90⅜, Böhm. Nordbahn 169.75, Buſchtehrader 370, Nordweſt 179¼, Mittelmeer 97.30, Meridionalaktien 121.50, Marienburger 66.75, Ungar. Goldrente 94.80, 3proz. Portugieſen 22, 4proz. Griechen 40.90, 5proz. Buenos⸗Ayres 35, 6proz. Mexikaner 58.55, 3proz. do. 18.45, 500er 18.85, Bad. Anilin 345.80, Höchſter Fn 334.50, Nordd. Lloyd 118.50, La Veloce 76.50, Courl 68, Bochum 120.30, Concordia 84, Gelſenkirchen 138.70, Harpener 131, Hibernia 113.50, Laura 96.40, Gotthard⸗Aktien 155.50, Schweizer Central 116.30, Schweizer Nordoſt 106.50, Union 73.70, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 56.20, 5proz. Italiener 87.10. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 31. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 69 Ochſen I. Qual. 125, II. Qual. 118, 1211 Schmalvieh I. 116, II. 60. 18 Farren I. 90, II. 85. 328 Kälber 1. 120, II. 100. 100 Schweine I. 116, II. 112. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. 289 Milchkühe 400—200—130.— Ferkel——. 13 Schafe 20—25.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 2028 Stück. Die zum heutigen Großviehmarkt erreichten mit einem Auftriebe von 1587 Stück ihren Höhepunkt. Es entwickelte ſich von Beginn des Marktes an ein recht leb⸗ haftes Geſchäft, 15 ziemlich feſten Preiſen und wurde der⸗ ſelbe bei flottem umſatz der vorigen Woche betrug 2799 Stück. 10 annheimer Produktenbörſe vom 31. Juli. Weizen per Juli 16.20, November 16.70, März 1894 17.15, Mai 1894—.—. Ro 72 Wals, Nov. 15.—, März erkaufe vollſtändig geräumt. Geſammt⸗ Mauuheim, 1. Auguſt. Tendenz: ruhiger. Die Geſchäfte waren an heutiger Be völlig belanglos, da ſich die Abgeber infolge der außerge⸗ wöhnlich geſunkenen Preiſe reſervirt verhielten. Mannheim, 31. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.50——.—Hafer, württ. Alp 18.50——.— „ norddeutſcher 17.50——.—]„ norddeutſcher————.— „ ruſſ. Azima 18.75—19.50]„ ruſſiſcher—.——.— „ Saxonska—.——.—]„ amer. Mixed 16.75—17.— „ Girka 18.75—19.—] Mais amer.Mixed12.50—12.75 „ Taganrog 18.25—18.50„ Donau 12.25—12.50 „ rumäniſcher 16.25—17.50]„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 17.25——.— Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Milwaukee 17.50——.— 15 ungar „ Californier 17.75—.—.—Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.——17.25 Kleeſamen dſch..—.———.— 77 Kan as 1 55 17.25——.— 7. 7. II.„ Kernen 17.25——.—„Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. alt. 15.25—15.50 7—.ä—— 15 0 15.25—15.50„Eſparſette—.———.— Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 Leinöl mit Faß 49.50——.— „ Pfälzer 17.75—18.—]Rüböl„„ 62.———.— „ ruſſiſche 12.50—12.75 Petroleum Faß fr. 6 12.75—13.50 mit 20% Tara 17.50——.— 7 rumäniſche Hafer, badiſcher 18.——18.50 50er Rohſprit, Inl.107.——.— 70er do. unverſteuert 28.75.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 1 31.— 28.— 26.— 25.— 23.50 19.50 r. Weizen ruhiger. Roggen unverändert. Hafer matter. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Juli. New⸗Nork Chicago M A Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.———————.— November—————————— Januar—— 4— er— Februar e——— 9— aĩ———.——.——.————— Jnni—————.————— Juli—— 9˙7%—.— 66% 36% f9.40 Auguſt 657 465/6(—.——.——— der Septemper 68½%[46%.95 15.60 53% 38%..75 Oktober—— 465/ͤ—.——.— ee e eeee De zember 75⁵³——.— 15.25———— März%%%——.. April——————— Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 29. Jult. Schiffer ev. Kap. Schißt Kammt von Ladung Ctr. Hafenmefſtegei II. Weber offnung Weiſenau Tement: 260⁰ Hermann arolina Rotte dam Weigen 6604 Sutsmann Bergentheim Zwolle Torfſtreu 3592 Bungartz Katharina Notterdam Weizen 10968 Diekermann Sentor Antwerpen 5 16880 1 Petrus 0 85 15880 Verdoorn Namen* 2 2184 Klein Dadenia 1 Ruhrort Stückgüter 60⁰⁰ Bücker Barbara 55 ellen 14102 Nollen J. v. Geyen Rotterdam Getreide 20882 Hafenmeiſterei III. v. Looſen Inbuſtrie 10 Ruhrort Stückgüter 159⁰ Bell Sybilla Antwerpen Getreide 7968 Urmetzer Deo Confidentia Rotterdam 1486 Hausmann Boruſſta Ruhroct ſcohlen 985⁶ Hafenmeiſterei IV. asbender Eßergie Hochfeld Kohlen 11800 ipken Kronprinz Wilhelm„ 12000 Winſchermann Clemendine Rubrz 2 8700 Stoffels Etnigkeit b— 1080 Fuchs Viederkranz— 3800 Stachelhaus Unſer Frisz Duisburg 106⁰0⁰ Weber Voruitgang 2 55 0 1520⁰0 Möhlen dick Nimrod Alſum 15 8t50 Herrmann 4& Gebrüder Weiſenau Cement 28⁰⁰ euß Suſanna Heilbronn Bretter 120⁰ ramer St. Neckargemünd 75 4 800 Simbeck 3. Kaiſerwerth Mundenheim Steine 6⁴⁰ Herrmann Sp..-Ziegelei 1Speyer 25⁰0 Schweickert Gebr. Baumann 1 Altriy 60⁰ Grieshaber Briesbaber Rheing' heim 2 8⁰⁰ Raab Heilbronn Sellbenn Kohlen 109⁰ Beldermann + Heilbronn Bretter 6⁰⁰ old Ernſt— 80⁰ Floßholz: 5380 obm. angekommen 1897 ebm. abgegangen. Vom 31. Juli: Safenmeiſterei I. Nußbaum[Mathilde Rotterdam[Stückgüter— Kempers 1915 4— Nuß boum ohenſtaufen n— Nollert 12 5 Neckarſtein' ch Stelne 80⁰ Kratzer Bruderliebe— 1 70⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Juli/ Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27.] 28. 29. 30.] 31.] 1. Bemerkungen Konſtanz. 88 57 72 552 2„2,58 2,86 3,08 3,08 Abds. 6 U. Kehll 2,84 2,86 3,07 3,07 3,19 N. 6 U. Lauterburg.. 3,88 3,90 4,16 4,17 4,81 Abds. 6 U. Maxan 4,10 4,114,31 4,38 4,48. Germersheim ,27 1,24 1,32.-P. 12u. Maunheim 3,83 3,79 3,82 4,01 4,09 4,21 Mgs. 7 U. Mainz ,90 1,89 1,91 2,00 2,05.-P. 12 U. VBingen ,77 1,78 1,861,90 10 U. Kaub 1,94 1,911,91 1,96 2,10 2 U. Koblenz 2,08 2,05.04 2,14 10 U. Köln II,94 1,91 1,88 1,87 1,96 2 U. Nuhrort. 1,30 1,39 1,24 1,24 9 U. vom Neckar: Mannheim.. 3,78 8,75 8,79 3,96 4,03 4,16 V. 7 u. Heilbronn.. 0,41 0,49 0,50 0,70 0,75 0,76 2 U Nach Peilung vo 81¹. Juli 1893 beträgt die kleinſte Fahr⸗ waſſertiefe bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecke km- Stein Pegels in wafſſertiefe in em em in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 142, 297 280 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 187,5 44⁴ 165 in Maxau Maxau⸗Mannheim 199,6 44⁴ 280 Waſſerwärme des Rheins am 31. ds.: 14½» R. Die Fabrikate der Firma Otto 9 f7f& Eie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schußb⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ein „Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 14477 IZarte, ſchöne Haut, feinen Teint vermittelt Doering's Seife mit der Eule, auf ihren Werth und begutachtet als die 4 n General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekannkmachung Pionier⸗Uebungen betreffend. Nr. 3068. In der Zeit zwiſchen dem 26. Juli und 18. Auguſt d. ., jeweils Vormittags werden in der Nähe von Speyer auf dem Rheine Brückenbauten, ſowohl vom rechten als vom linken Ufer aus in der Geſammtlänge bis zu 180 m durch das Kgl. Bayr. 2. Pionier⸗Bataillon vorgenommen werden. 14109 Eine vollſtändige Ueberbrückung des Stromes wird vorausſichtlich nicht ſtattfinden, weshalb eine Hemmung des Verkehrs nicht Platz greift. Immerhin erſcheint für die paſſirenden Schiffe und Flöße in der bezeichneten Zeit beſondere Vorſicht geboten und wird durch das Bataillon die Aus⸗ ſtellung von Wahrſchauer⸗Poſten je 500 m ober und unterhalb der Brückenſtellen erfolgen. Mannheim, den 24. Juli 1893. Der Großh. Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach. Frech. Oeffentlicze Juſtellung. Nr. 12930. Der Werkführer Martin Haaf in Mannheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dörz⸗ bacher inz Mannheim, ladet den Bäckermeiſter Jean Maiſch früßer in Mannheim, jetzt an unbekannten Orten abweſend, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor die III. Civilkammer des Großhergl. Landgerichts zu Mann⸗ Sienut ienſtag, 19. September 1893, PVormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachtencherichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. 14497 „Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 27. Juli 1893. Dr. Carlebach, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Landgerichts. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 14480 1. Zu.⸗Z. 582 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel Benſinger& Co.“ in Mannheim. Carl Engel und Richard Petri, beide in Mann⸗ eim, find als Collektivprokuriſten eſtellt, in der Weiſe, daß ſie ge⸗ meinſchaftlich zur Zeichnung der irma berechtigt ſind. 2. Zu.3. 404 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Eichenherr& Held“ in Mannheim. Durch Urtheil Gr. Landgerichts Mannheim vom 16. Mai 1898 wurde die Ehefrau des Carl Eichenherr jr., Friederika geb. Dahm in Mannheim, für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Bermögen von demjenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 3. Nu.⸗Z. 455 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Bernh. Fiſcher, Maſchinenfabrik, Keſſelſchmiede& Schiffswerft“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt erloſchen. 4. Zu.⸗ Z. 329 Firm.⸗Reg, Bd. IV. Firma:„S. Weil jr.“ in Mannheim. Inhaber iſt Sa⸗ muel Weil junior, Kaufmann in Mannheim. 5. Zu.⸗Z. 542 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Sachſe& Staeb⸗ lein“ in Mannheim. Brundo Staeb⸗ lein hat ſich am 3. Auguſt 1891 mit Sophie geb. Reible in Mün⸗ chen, ohne Errichtung eines Che⸗ vertrags verehelicht. Die ehelichen Güterrechtsverhältniſſe richten ſich nach dem in München geltenden Bayeriſchen Landrechte, wornach als geſetzliches Güterrecht die Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft gilt. 6. Zu.⸗Z. 452 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gremm& Lorenz“ in Mannheim. Der am 31. Mai 1898 zwiſchen Jean Gremm und Clara Bertſche in Mannheim er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt: Alles gegenwärtige und zukünf⸗ tige Vermögen der beiden Braut⸗ und künftigen Eheleute wird bis auf den Betrag von Einhundert Mark, den jeder Theil zur Ge⸗ meinſchaft gibt, ſammt den auf dem Vermögen etwa haftenden Schulden von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und für erſatz⸗ pflichtig erklärt, in Gemäßheit der Sätze 1500 bis mit 1504 des jetzigen bad. Landrechts. 1. Zu.⸗Z. 619 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„J. F. Merkel“ in Ladenburg. Der am 5. Juli 1893 zwiſchen Johann Friedrich Merkel und Magdalena Treiber in Heidelberg errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt: Ein jeder Theil der künftigen Ehegatten wirft von ſeinem Vermögen den Geldbetrag von fünfzig Mark in die Gemein⸗ ſchaft ein, dagegen verbleibt alles übrige, liegende und fahrende Vermögen, welches die Verlobten jetzt in die Ehe einbringen, oder welches ihnen während der Che durch Erbſchaft, Vermächtniß oder Schenkung unter Lebenden zufällt, nebſt den etwa darauf haftenden Schulden don der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und wird als ver⸗ liegenſchaftet erklärt, nach den in den.⸗R.⸗S. 1500 bis mit 1504 geltenden Beſtimmungen. Mannheim, den 28. 11 1893. Gr. Amtsgericht III. Dr. Hummel. Hypotheke geſucht. Auf ein ſehr gut rentirendes Geſchäftshaus int beſſerer Lage, werden Mk. 10,000.— als 2. Hy⸗ potheke aufzunehmen geſucht. 0 Offerten unt. M. 14518 an die Eypedition d. Bl. 14518 Schiffsmaterial⸗ Verſteigerung. Wir verſteigern im Magazine der Großh. Rheinbau⸗Inſpection Mannheim 14566 Mittwoch, 9. Auguſt d. Is. Vormittags 10 Uhr 1 beinahe neues Anker, 2 gut erhaltene engliſche Ankerketten, 2 alte Schleifketten, 1 Steuerruder und Theile eines Maſtes mit Gewannten und Blechen meiſt⸗ bietend gegen ſofortige Baarzah⸗ ung. Mannheim, 29. Juli 1893. Großh. Hauptzollamt Kaiſer. Großh. Bad. Hof⸗ u. Aational⸗Theaker in Mannheim. zum Abonnement. Während des Theaterjahres 1893ù94 werden in dem Zeitraum vom 1. September 1893 bis Ende Auguſt 1894(vorbehaltlich ſolcher Ereigniſſe, welche die Schließung der Bühne überhaupt zur Folge haben) 200 Abonnement⸗Vorſtellungen ſtattfinden. Hievon wird die eine Hälfte mit A, die andere mit B bezeichnet. Anmeldungen zum Abonnement werden an der Hoftheater⸗ Hauptkaſſe, woſelbſt auch die Abonnements⸗Preiſe und ſonſtige Beſtimmungen zu erfahren ſind, täglich von 10—1 Uhr entgegenge⸗ Einladung nommen. Mannheim, den 1. Auguſt 1898. Die Hoftheater-Intendanz. Seffentliche Aufforderung zur Erneuerung von Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechten. Nr. 1267. Diejenigen Perſonen, zu deren Gunſten Einträge von Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechten länger als 30 Jahre und bis zum 1. Januar 1894 dreißig Jahre in den Grund⸗ oder Unterpfandse büchern der 14448 Gemeinde Reilingen, Amtsgerichtsbezirk Schwetzingen eingeſchrieben ſind, werden hiermit auf Grund des Geſetzes vom 5. Juni 1860, die Bereinigung der Unierpfandsbücher betr.(Reg.⸗Bl. S. 216) und des Geſetzes vom 5. Januar 1874. die Mahnungen bei dieſen Bereinigungen betr.(Geſ.⸗ und Verordg.⸗Bl. S. 43) aufge⸗ fordert, die Erneuerung derſelben bei den unterfertigten Gewä oder Pfandgerichte unter Beachtung der in§ 20 der Vollzugsver⸗ ordnung vom 31. Januar 1874(Geſ.⸗ u. Berord.⸗Bl. S. 44), ſowie der Abänderung hierzu vom 20. Mafi 1890(Geſ.⸗ u. Verordg.⸗Bl. 1454⁵ Vergebung non Drukarbeiten. Nr. 18440. Der Jahresbericht der Armen⸗Commiſſisn für das Jahr 1892 ſoll in 400 Exemplaren in Druck gegeben werden. Dieſe Arbeit iſt im Submifſions⸗ wege zu vergeben. Angebote auf dieſe Lieferung e W Anguſt l. 3 Freitag, den 4... Vorm. 11 Uhr auf dem Büreau der Armenver⸗ waltung R 5, 1— Neubau— verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen. Daſelbſt können auch die näheren Bedingungen erfragt werden. Mannheim, den 27. Juli 1898. rmen⸗Commiſſion. Katzenmaier. Vergebung einer Lieferung von ca. 700 Kubikmeter Sand⸗ ſteinkrampen. No. 2161. Die Lieferung von ca. krampen 1 2 7 Ausſtücken des recht⸗ ſeitigen Neckarvorlandes oberhalb der Neckarbrücke ſoll frei Bauſtelle im Submiſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach Kubikmeter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, 9* bis 1452⁵ amſtag, den 12. Auguſt er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Berdingungen ein⸗ geſehen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beꝛ⸗ zuwohnen. Mannheim, den 29. Juli 1893. Tiefbauamt: J. V 14359 Breuer. Vergebung non Getück⸗Arbeil. Nr. 2163. Das Ausſtücken emer ca. 3300[] Meter großen Fläche auf dem rechtſeitigen Neckarvorland oberhalb der Neckar⸗ brücke einſchl. der erforderlichen Planirung und Ueberkieſung dieſer Fläche ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Quadratmeter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ ſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpätenſtens b 14524 er, is Samſtag, den 12. Auguſt Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ein⸗ geſehen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannheim, den 29. Juli 1898. iefbauamt: J. V. Breuer. Iwangsverſteigerung. Donnerſtag, 3. 1. I. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2 4, 5 dahier öffentlich gegen Baarzahlung: 14537 1 Taſchenuhr mit Kette, 1 gold. Ring, 1 Schatulle mit Briefmarken, 1 Ladentheke mit Schreibpult, 1 dreiarmigen Gasluſtre u. A. m. Widerruf iſt nicht zu erwarten. Mannheim, 29. Juli 1898. Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Heflentliche Verſteigerung. Mittwoch, 2, Auguſt d. IJs., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 vollſtändiges Bett, 2 ovale Spiegel, 1 geſtickter Stuhl, Schränke, Kommoden, Waſchkom⸗ moden mit Marmorplatten, Waſch⸗ tiſche, Etagere, Wanduhren, Appa⸗ rate für Telephonſtation, Kanapee, 1 Wirthſchaftstheke und verſchie⸗ dene andere Gegenſtände im Voll⸗ ſtreckungswege, ſowie im Auftrage: 1 guterhaltenes, feines Pianino, 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 runder Tiſch mit Mar⸗ morplatte, 1 nußb. viereckiger Tiſch gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Letztere Ver⸗ ſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 1. Auguſt 1893. Schuhmacher, 14571 Gerichtsvollzieher. Klauier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich 01 E. Kembter, Muſiklehrerin. M 2, 13, 2. Stock. Handſchuhe u. Cravatten werden gewaſchen. 13675 F 7, 7. 700 Kubikmeter Sandſtein⸗ d K J, 2 Deutscher Michel K 1, 2. Heute Dienſtag, 1. Auguſt Grosses CONCERT der hieſigen Grenadier⸗Capelle unter Leitung des Herrn Schulze I. Aunfang 8 Uhr. Von 5 Uhr ab Specialität⸗Speiſen: Gedämpfte O Geſpickte Kalbsnuß. Gefülltes Kalbsherz 119 Karee Reich⸗ S. 211) vorgeſchriebenen Formen nachzuſuchen, falls ſie noch An⸗ ſprüche auf das Fortbeſtehen dieſer Einträge zu haben glaube und zwar bei Vermeidung des Rechtsnachtheiles, daß die innerh ſechs Monaten nach dieſer Mahnung nicht erneuerten Einträge werden geſtrichen werden. Dabei wird bekannt gemacht, daß e Verzeichniß der in den Büchern genannter Gemeinde ſeit mehr als dreißig Jahren eingeſchriebenen Einträge im Gemeindehauſe zur Ein⸗ ſicht offen liegt. Reilingen, den 28. Juli 1898. Das Gewähr⸗ u. Pfandgericht. Bür, 72990955 us. Der Bereinigungskommiſſär. Nathſchroider G. Simshäuſer. ſenkron. liche Auswahl in Speiſen à la carte. Aecht bayeriſche Leber⸗„ 115 knödel mit pikantem Kraut, im Nachmachen unübertrefflich.— Stets guten, kräftigen Mittagstiſch. Delp. Todes-Anzeige. Ich habe mich hier niedergelaſſen. K. Waldbauer, prakt. Arzt. M 5, Sprechſtunden—9 u. Der allmächtige Gott rief heute unſern lieben Gat 7 Vater und Großvater 28 1255 Hauptlehrer Ph. Weiser, nach langem, ſchwerem Leiden durch einen ſanften Tod ab. Mannheim, den 30. Juli 1893. 05 Amalie Weiſer. 1 I. 14539 2* Heßfentliche Nerſteigtrung. Mittwoch, 2. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 55 145 ahier: 2 Pferde(6jährig), 1 Polſter⸗ mitur, 2 Pianino, 1 Spiegel⸗ chrank, 2 Schreibſekretüre, 2 Ka⸗ napee, 1 Kaſſenſchrank, 1 Amerika⸗ nerſtuhl, 3 Komoden, 2 Chiffonier, Tiſche, Nacht⸗ und Waſchtiſche, 1 Bett, 1 Billard, 750 Stück Litho⸗ graphieſteine, 2 Regale mit Schrif⸗ ten, Bilder, Spiegel und Son⸗ ſliges im Vollſtreckungswege gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Auguſt 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Bekanntmachung. Die Gemeinde Ilvesheim ver⸗ ſteigert am 14⁵6 Samſtag, 5. Auguſt l.., Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe öffentlich an den Meiſtbietenden eine alte fahrbare Feuer⸗ pritze, eine alte eiſerne Thurmuhr, einen zum Dieuſt nicht mehr brauchbaren Fahrnachen von Holz, wozu Steigliebhaber eingeladen werden. Ilvesheim, 21. Juli 1893. Gemeinderath. Hoeſer. Merz. Steinkohlenlieferung. Die Gemeinde Ilvesheim ver⸗ ibt die Lieferung von 350 Centner uhrkohlen beſter Sorte für den Winter 1893/4. Schriftliche Angebote hierauf wollen längſtens bis 14568 Samſtag, den 5. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr bei dem Gemeinderath Ilvesheim eingerzicht werden, wo auch in der Zwiſchenzeit die näheren Be⸗ dingungen im Rathhaus offen cgoeshe 31. Juli 1893 vesheim, 31. Juli Gemeinderath: Hoefer. Merz. Hekanntmachung. Die zum Neubau einngs Schul⸗ haufes in Ketſch Zez.⸗Amt Schwetzingen) erforderlichen: veranſchlagt zu Maurerarbeiten 18,000 Mk. Steinhauerarbeiten 5,500 Mk. Eiſenlieferung.200 Mk werden im Submiſſionsweg in Accord vergeben. 14544 Pläne und Uebernahmsbeding⸗ ungen ſind im Rathhaus zu Ketſch, zur Einſicht aufgelegt. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Ange⸗ bote ſind ſpäteſtens am Donnerſtag, 10. Auguſt d.., Abends 4 Uhr einzureichen. etſch, den 31. Juli 1893. Gemeinderath: Pfiſter. Orlskrankrukaſte Mannheim I. zur Nachricht, daß Spengler Ker · mann Rückert zum Kaſſen⸗ boten bei diesſeitiger Kaſſe er⸗ nannt wurde. Derſelbe iſt jedoch nicht berechtigt, Beiträge für uns in Empfang zu nehmen. Die übrigen Bewerber um dieſe Stelle können ihre Zeugniſſe zu den gewöhnlichen Bureauſtunden in unſerem 1a Q 2, 5 wieder in Empfang nehmen. Der Vorſtand: Jean Boos, 14517 Vorſitzender. Holländiſchen Anterricht ertheilt eine holl. Dame. Offert. unter No. 13986 an die Exped dieſes Blattes. 13986 Privatſtunden. Nachhilſetunden aiczene gebildeter Herr. Offerten unter Nr. 14341 an die Exped. 14342 i Velocipediſten⸗Jerein Maunheim. 9Mittwoch, den 2. Auguſt 1893 Anmeldungen jetzt ſchon entgegen⸗ 1 Th. Weiſer, Pfarrer. 18 —3 iü Dientes Abe Die Beerdigung iſt Dienſtag end Uhe, vom N Trauerhaufe U 6, 10 aus. K 5(Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Todes-Anzeige. 750 afels 3 Ge dahre As vſöckerf 15 Herr Hauptlehrer 5 Thilip Weiser. e eee e Die hieſige Schule, der er 26 Jahre angehhrte, kliert an 55 einen tichtigen Minebeer, u. 0 5 1210 trauern bei ſein ingange einen zuverläſſtgen Sein Andenken wled in Gbren blelben. 5 Mannheim, den 31. Juli 1898. Die Beerdi Augu e Beerdigung ien„ den 1. Au⸗ abends 6 Uhr vom Sterbehauſe U* 10 qus zahlreicher Betheiligung ei Abendausfahrt nach Worms a Rh. via Lampertheim. Zuſammenkunft an der Friedrichs⸗ brücke ½8 Uhr Abends. Um zahlreiche Betheiligung bittet 14652 Der FJahrwart. Sing-Verein. Donnerſtag, den 3. A t, en Abende ö Gemüthl. Inſammenkunft bei Mitglied Philipp Müller (Verbindungskanal). 14547 Der Vorſtand. Vereinigung Gabelsberger⸗ ſcher Stenographie (Mönnerſtenographen⸗Verein). Mittwoch, 2. Auguſt 1893, 5 zu die.H. Kollegen zu laden werden Der Mitbegründer und langſöhrige techmische Leiter unserer Fabrik Neckarau Herr Abraham Lery ist nach kurzem Leiden dahingeschieden. Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen treuen, zuverlässigen und fachkun- digen Mitarbeiter, dessen Verlust wir tief Abends 9 Uhr im Lokal Hochſchwender, D 4, 9/10 bedauern. 14491 Nebenzimmer) 1 5 Vortrag Wir werden ihm allezeit ein treues über:„Die Theorie der Steno⸗ graphie, Eintheilung der Unterrichtskurſe. 14572 Gabelsberger Stenografen⸗Jerein. Gegründet 1874. Unſere neuen Unterrichtskurſe beginnen im Herbſt und werden Andenken bewahren. Rheinische Gummi-& Oel- Iuloid-Fabrik. 1 8 N Tadek⸗Arzeige l. Danffagung. Schmerzerfüllt zeigen wir hiermit Freunden und Be⸗ kannten an, daß nach Stägigem Beſuch von Rotterdam nach hier unſer vielgeliebtes, einziges Kind und Enkelchen Inna Christina Johanna genommen.— Für ältere Herren richten wir, wie alljährlich, be⸗ ſondere Kurſe ein.— Privat⸗ Unterricht kann zu jeder Zeit er⸗ theilt werden. Brief⸗Adreſſe: Gabelsberger Stenografen⸗ Unach nur 2tägigem Krankſein im Alter von 8 Monaten Verein. 14 Dagen ſanft verſchieden iſt. Wir danken Hrn. Dr. Götz Lokal:„Bremer Eck“. 14478 Der Vorſtand. Wohnungs⸗Veränderung. Wohne 14546( Große Waltahglrafe 18b vis--vis dem Brauſebad und empfehle mich in allen in mein Geſchäft einſchlagenden Arbeiten zu reellen u. billigen Preiſen. Achtungsvoll Karl Diemer, Schneider. Heirath. Ein junger Metzger, 26 Jahre alt, iſt geſonnen, ein ſelbſtſtän⸗ diges Geſchäft, Metzgerei oder Wirthſchaft, anzufangen, deshalb wünſcht er ſich mit einer Dame von 18—25 Jahren aus anſtändiger Familie, mit—6 Tauſend Mark Vermögen, zu verheirathen. 14520 Offerten unter A. W. 14520 an die Exped. ds. Bl. DCCC eeer für ſeine aufopfernde Behandlung und Hrn. Pfr. Hitzig für ſeine tröſtenden Worte am Sarge recht herzlichſt. 14490 Die tiefbetrübten Ektern: Willem J. E. Janſen. Amalia F. Janfen geb. Six. Die Großeltern: Ferdinand Six. Anna Chriſtina Six geb. Keck. J. Janſen. J. Janſen geb. Jilleba. Rotterdam, Mannheim, 28. Juli 1898. 12 5 Beerdigungs⸗Anzeige. Die Beerdigung der Frau 14559 Julie Mühlderfer geb. May findet nicht, wie bereits veröffentlicht, Dienſtag, 1. Auguſt, Nachmittags 6 Uhr, ſondern ſchon um 4 Uhr, vom Trauerhauſe E 4, 17 aus ſtatt. —— 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Auguſt. AAZAUR 2 Mahnumg! ZanAH 5 Fäulnißvorgang de Die Hauptsache des Schwarz- u. Hohlwerdene der Zähne und zu gleicher Zeit auch die Quelle faſt aller heftigen Zahnſchmerzen ſind Säuren und Zahn-Pilze. Die Säuren zerſtören den Zahnſchmelz, die Pilze verurſachen den Die Säuren gelangen durch die Speiſen, die Pilzkeime durch die Athmungsluft in den Mund. Erſtere können ſich nicht bilden, letztere ſich nicht entwickeln, wenn täglich Mundhöhle n. Zähne ſorgfältig gepflegt und reingehalten werden. s Zahnes. Die Reinigung von Mund und Zähnen ſoll in allen Fällen geſchehen mittelſt Zahnbürste und eines unſchädlichen antiſeptiſchen Reini⸗ gungsmittels, d. h. eines Mittels, das die Kraft hat, Säure unſchädlich zu machen, die Zahn⸗Pilze zu vernichten. anderes Mittel in ſo vollendeter Bollkommenheit auszuüben wie die neu⸗ erfundene ſoeben erſt in Handel gekommene Dieſe Wirkung vermag kein 255 will man U0 Pig. ieſelbe, unter ärztlicher Controle hergeſtellt, im Munde aufgenommenen oder sich biidenden Säuren zu neu- tralisiren, die den Zahn zerstörenden Pilze zu vernichten, die Zähne sohön weiss zu machen, den unangenehmen Mund ohne— entgegen anderen Zahnrelnigungsmitteln— die geringste schäidllohe NMebenwirkun Dabei iſt Odor's Geſchmacke und dillig im Will man ſich den Beſi Alleinige Fabrikanten: dor's Zahn-Créme (Marke Lohengrin). zu haben. 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