GBadiſche Voſtszeituns.) Telegramm⸗Adreſſe: 8¹ der ofte ee e e einge Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, ducch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Manndeimer Volksblatt) „Nannheimer Jonynal —— U in Maunheim. Nr. 210.(Aelephon⸗Ar. 218.) Der franzöſiſche Gewaltakt gegen Siam. Das große Frankreich hat nunmehr den traurigen Ruhm, das kleine Siam voll und ganz vergewaltigt zu haben, eine Thatſache, welche zwar die ländergierigen Franzoſen in einen Siegestaumel zu verſetzen vermag, alle rechtlich denkenden Leute dagegen mit tiefem Abſcheu gegen die„grande nation“ erfüllen muß. Bei den Franzoſen gilt eben nur das Recht des Stärkeren und die Wahrheit dieſes Satzes würde auch Deutſchland an ſich erfahren, ſobald Frankreich wüßte, daß es ſtärker iſt als wir. Dieſe Gefahr iſt aber durch die An⸗ nahme der Militärvorlage und die dadurch herbei⸗ geführte Verſtärkung der deutſchen Wehrkraft glücklich beſeitigt worden, dank der Einſicht und der Opfer⸗ willigkeit der patriotiſch geſinnten deutſchen Männer. Ueber die deutſchen Männer, welche angeſichts des uns ſo feindlich geſinnten ländergierigen und ſo ſtrupelloſen weſtlichen Nachbars bei der Frage der Erhöhung unſerer Wehrkraft nur das eine Loſungswort„Haltet die Taſchen zu“ kannten, wird die Geſchichte zur Tagesordnung über⸗ gehen und ſpätere Geſchlechter werden es unfaßbar finden, daß 23 Jahre nach Errichtung des deutſchen Reiches von einem großen Theil der deutſchen Bevölkerung die Mittel verſagt wurden, welche nöthig waren, um den Fortbe⸗ ſtand des Reiches zu ſichern. Ueber die Vollendung des von den Franzoſen an Siam verübten Gewaltaktes wird heute noch aus Paris geſchrieben: Geſtern Dienſtag Vormittag beſuchte der Geſandte iams den franzöſiſchen Miniſter des Aeußern und theilte ihm mit, daß Siam auch die neueren Bürgſchaftsforderungen Frankreichs an⸗ nehme. Dieſe Forderungen ſind bekanntlich: Die Be⸗ ſetzung des Fluſſes und der Stadt San⸗Te⸗Bon bis zur vollſtändigen und friedlichen Räumung der von den Siameſen auf dem linken Mekongufer errichteten Poſten. Als Bürgſchaft für die Aufrechterhaltung der guten Be⸗ Rehungen zwiſchen Frankreich und Siam und um jedem treit in der Gegend des großen Sees und am Mekong vorzubeugen, verpflichtet ſich Siam, künftighin in Batalang, Siam⸗Reap und überhaupt auf dem rechten Mekongufer in einer Zone, die ſich 25 Kilometer vom Mexong oder der Grenze des Kambodſcha⸗Archipels aus landeinwärts erſtreckt, keinerlei militäriſche Macht zu unter⸗ halten und ſich auf den nothwendigen Polizeidienſt zu be⸗ ſchränken, ferner auf dem großen See und auf dem Me⸗ kong keine Kriegsfahrzeuge fahren zu laſſen. Endlich behält Frankreich ſich vor, in Muan und Korat Konſulate zu errichten und verpflichtet ſich ſeinerſeits, nach der Annahme dieſer Forderungen die Blockade ſofort aufzu⸗ heben. Da das nunmehr geſchehen iſt, ſo hat, wie eine Note der Regierung mittheilt, der Miniſterrath unter dem Vorſitz des Präſidenten Carnot beſchloſſen, noch heute Dienſtag an den Admiral Humann telegraphiſch den Befehl zur Aufhebung der Blockade abzuſenden. Die verſchiedenen Unterredungen zwiſchen Develle und Lord Dufferin bezogen ſich ausſchließlich auf die Gebiete am oberen Mekong, worüber ſchon ſeit mehreren Jahren Unterhandlungen ſchwebten, die jetzt bei dem Streit zwiſchen Frankreich und Siam wieder aufgenommen wurden. Die Entſchließungen wurden bis zur Erledigung des Streites mit Siam vertagt. Da Siam jetzt das Ultimatum angenommen hat, ſo kommt Frankreich auf ſeine Vorſchläge von 1889 zurück und ſtimmt im Grund⸗ ſatz der Einrichtung einer neutralen Zone zwiſchen den Beſitzungen beider Mächte am nördlichen oberen Mekong zu. Die Abgrenzung dieſer Zone ſoll ſpäter erfolgen. Die folgende aus London datirte Depeſche iſt zwar verſpätet und durch die oben geſchilderten Ereigniſſe üͤber⸗ holt worden, jedoch wollen wir ſie der Vollſtändigkeit halber mittheilen. Die Depeſche lautet:„Einer Nachricht der Londoner„Daily News“ zufolge iſt die Lage in Siam noch immer bedrohlich. Sieben franzöſiſche Kano⸗ nenboote ſeien bei der Inſel Ko⸗Si⸗Chang eingetroffen. Im Ganzen befänden ſich 13 franzöſiſche Kriegsſchiffe in den ſiameſiſchen Gewäſſern, bezw. in den Häfen. Admi⸗ dtal Humann handle nur auf direkten Befehl von Paris. Er habe die britiſchen Kreuzer„Pallas“ und„Swift“ aufgefordert, das Blockadegebiet ſofort zu verlaſſen. Ob ſie dieſer Aufforderung gefolgt ſeien, wiſſe man noch nicht. Man glaube, Bangkok ſei von den Franzoſen be⸗ droht. Meldungen der„Times“ aus Bangkok beſtätigen dieſe Nachrichten und fügen hinzu, der Admiral Humann dabe erklärt, daß nach einer ausdrücklichen Weiſung der framzöſtichen Regierung die Blockadebeſtimmungen hin⸗ Geteſeuſte und verbreiteiſie Zeitung in Mannheim und Amgebnng. ſichtlich der Abfahrtsfriſt ſowohl für die Kauffahrteiſchiffe wie für die Kriegsſchiffe Geltung hätten.“ Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 2. Auguſt. Gelegentlich der Konferenz der Finanz⸗ miniſter in Frankfurt a. M. wird, wie offtzids mitgetheilt wird, auch die Frage der Reichsſchulden und die Eintheilung einer allmählichen Tilgung derſelben einen Punkt der Berathung bilden. Es erſcheint dies um ſo wahrſcheinlicher, wenn man berückſichtigt, in welcher enormen Weiſe die Schuldenlaſt des Reiches im Laufe der letzten Jahre angewachſen iſt. Während zu Anfang der ſiebziger Jahre durch die franzöſiſchen Milliarden für alle möglichen Bedürfniſſe beſtens geſorgt war, auch die Tilgung der Schulden des vormaligen norddeutſchen Bundes, welche im Jahre 1870 einſchließlich der Kriegsanleihe 267,069,900 Mark betrugen, im Jahre 1875 bis auf 45,000 Mark getilgt worden waren, betrug bereits die neue Schulden⸗ laſt des deutſchen Reiches am 31. März 1877: 16,300,000 Mark. Dieſe in Schatzanweiſungen kontrahirte Schuld wurde freilich ſchon im Jahre 1877/78 getilgt, aber durch neue Anleihen, und ſo iſt die Schuld des deutſchen Reiches trotz der vielen neuen Einnahmequellen von Jahr zu Jahr geſtiegen, bis ſie am 31. März des laufenden Jahres auf 1,704,842,500 Mark ſich belief und zur Verzinſung dieſer Schuld für das Etatsjahr 1893%94 ein Betrag von 65,675,000 Mark im Etat angeſetzt werden mußte. Da⸗ bei hat auch das laufende Jahr bereits vor Bewilligung der Militärvorlage wieder zur Erhöhung der Schulden⸗ laſt beigetragen; am 1. Juli dieſes Jahres war die Schuld nämlich ſchon auf 1,901,077,800 Mark geſtiegen, und da die aus der Annahme der Militärvorlage erwachſenden einmaligen Ausgaben durch Anleihen gedeckt werden ſollen, ſo iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß die zweite Milliarde an Reichsſchulden in nicht zu ferner Zeit erreicht wird. Daher erſcheint es in der That am Platze, daß auch hier endlich für angemeſſene Mittel Sorge getragen wird, der Vermehrung der Schuldenlaſt Einhalt zu thun und, ſtatt dieſelbe, wie bisher, im Jahre um 100,000 Mark wachſen zu laſſen, auf eine angemeſſene Verminderung derſelben Bedacht zu nehmen. Daß aber bei einem ſolchen Vor⸗ gehen, deſſen Nothwendigkeit keinem Einſichtigen entgehen kann, von einer möglichſt ausgiebigen Anſpannung der Steuerkraft nicht Umgang genommen werden kann, liegt auf der Hand, zumal ja ſchon die Mittel des Reiches nicht ausreichen und einer Ausgeſtaltung unterzogen werden müſſen. Hoffentlich werden die Finanzminiſter der Einzel⸗ ſtaaten unter Berückſichtigung der Steuerlaſt der ärmeren Bevölkerung ohne Rückſicht auf Sonderintereſſen zu Vor⸗ ſden. kommen, die eine Mehrheit im Reichstage nden. Als der Sturm der Volksleidenſchaft jeden Tag aufs Neue anzublaſen verſucht wurde, um die Militär⸗ vorlage zu Fall zu bringen, konnte der Freund einer ruhigen Entwicklung und des Friedens hoffen, nach Be⸗ endigung des Kampfes, möge er nun fuͤr oder wider ausfallen, werde Ruhe eintreten. Allein es zeigt ſich nunmehr, daß einzelnen Parteien und insbeſondere ein⸗ zelnen Parteigängern das Aufhetzen zu Fleiſch und Blut geworden iſt. So treiben die ultramontanen Zei⸗ tungen faſt in jeder Nummer neue Hetzblüthen. Es wird dem Volke vorgerechnet, welche Summen für das Militär ausgegeben werden müſſen, wie hoch die Reichs⸗ ſchulden angewachſen ſind, daß die Koſten der Heeres⸗ verſtärkung nun doch auf die Schultern der Schwächſten abgeladen werden und daß in Bälde eine neue Anfor⸗ derung für Vermehrung des Heeres zu erwarten ſei. Hatte man in den Zeiten des Wahlkampfes behauptet, unſere Bevölkerung vermöge die nach der Militärvorlage nöthigen Rekruten gar nicht zu ſtellen und die Be⸗ dingungen für die Militärtauglichkeit ſeien bereits herab⸗ geſetzt worden, ſo daß man jetzt Krüppel, Schwindſuͤchtige, Epileptiker als Soldaten aushebe, wird heute geſchrieben, der Militarismus ruhe nicht, bis die 90,000 waffen⸗ fähigen jungen Leute, die noch frei herumlaufen, auch in den Soldatenrock geſteckt ſeien. Vor den Reichstags⸗ wahlen konnte man als Zweck dieſer Aufwiegelungen das Streben, für den Sieg der Oppoſition alle Mittel auf das Streitfeld zu bringen, anſehen. Nachdem aber der Wahlkampf vorüber iſt, fällt dieſe Unterſtellung weg. Wenn jetzt ſelbſt die Handelsverträge und die Koſten für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, die nur mit Zuſtimmung der Zentrumsfraktion im Reichstag Mittwoch, 2. Auguſt 1893. unter Dach und Fach gebracht werden konnten, gegen das Reich ausgeſpielt werden, ſo liegt die ſchlimme Geſinnung offen. Zur Reichs⸗Finanzreform ſchreibt man der „Nat.⸗Lib. Corr.“ aus Süddeutſchland: In den nächſten Tagen werden nun die Finanzminiſter der größeren Bundesſtaaten in Frankfurt zuſammentreten, um über eine Aufbeſſerung der Finanzverhältniſſe im Reich zu berathen. Wie wir hören, wird die Konferenz formell unter der Leitung des Schatzſekretärs von Maltzahn ſtehen, freilich wird aber der eigentliche geiſtige Leiter Herr Miquel ſein. Es ſollen eine ganze Reihe, etwa zwölf, Steuerprojekte zur Auswahl ausge⸗ arbeitet ſein. Den Regierungen der ſuͤddeutſchen Staaten wird vermöge der verhältnißmäßigen Größe der letzteren und ihrer Bedeutung im Reichsorganismus, eine wichtige Stelle bei den bevorſtehenden Konferenzen zufallen. Der Plan einer ſyſtematiſchen und organiſchen Reform der Reichsſteuern, der in den allgemeinen Umriſſen be⸗ kannt geworden, hat in vaterländiſch geſinnten Kreiſen wegen ſeiner großen nationalpolitiſchen Bedeutung und ſeiner finanzpolitiſchen Zweckmäßigkeit viel Beifall gefunden, aber allerdings muß man ein beſtimmtes Ur⸗ theil aufſparen, bis etwas Näheres über die Steuerobjekte bekannt geworden, welche zur Durchführung jenes Planes dienen ſollen. Der Entſcheidung hierüber ſieht man mit einiger Spannung und Unruhe entgegen, zumal in den weiten wirthſchaftlichen Kreiſen, die ihren Erwerb auf Tabak und Wein gründen. Man glaubt, Grund zu der Annahme zu haben, daß bei der geplanten Steuer⸗ reform auch dieſe beiden Produkte nicht ganz frei aus⸗ gehen werden. Es iſt indeſſen müßig, jetzt darüber Er⸗ örterungen anzuſtellen, da noch Niemand vorauszuſehen vermag, was bei den Frankfurter Konferenzen heraus⸗ kommt. Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ beginnen eine Artikel⸗Serie über die letzten Reden des Fürſten Bismarck. In der Einleitung leſen wir: „Fürſt Bismarck hat ſich gegen die internationale Sozial⸗ politik ausgeſprochen, aber wer rühmt ſie heute noch von allen Denen, die damals den alten Jules Simon im Berliner Schloſſe anjubelten? rſt Bismarck hat rechtzeitig gewarnt, durch Konzeſſionen in Afrika ſich die engliſche„Freundſchaft“ zu erkaufen. Wo ſind die begeiſterten Männer, die einſt den Erwerb Helgolands als Mehrung des Reiches mit allen Lungen prieſen? Schritt für Schritt hat der greiſe Staatsmann den Reichskarren auf dem gleitenden Wege zu bremſen geſucht, auf dem unſere Autorität im Auslande zer⸗ trümmert werden mußte; wo find jetzt die begeiſterten Freunde der„ungemein einfachen Politik“ des Grafen Caprivi? Und die große Heldenthat der Handelsverträge wünſcht jetzt drei Viertel des Reichstages in die Gegend, wo der Pfeffer wächſt. Wer allein blieb damals nüchtern im allgemeinen Opiumtaumel? Langſam, aber ſicher hat ſich die Erkenntniß Bahn gebrochen, daß der greiſe Bismarck doch noch unter allen Lebenden am ſicherſten fühlt, was unſerem Vaterlande noth thut..... Es ſind nicht nur die Fehler ſeiner Nach⸗ folger, die heute das Geſtirn des Fürſten Bismarck doppelt hell erſtrahlen laſſen, die heute Tauſende von Deutſchen aus allen Gauen des Reiches in ſeine Einſamkeit führen, es ſind in weit höherem Maße die Verdienſte, die der greiſe Mann durch ſeiu patriotiſches Verhalten nach ſeiner Entlaſſung ſich um ſein Vaterland erwarb.“. Dann heißt es weiter: Auch in der jüngſten Zeit hat Fürſt Bismarck zu wieder⸗ holten Malen geſprochen. Den äußeren Anlaß hierzu boten ihm die Huldigungszüge, die aus allen Gauen unſeres Vater⸗ landes im Sachſenwalde eintreffen. Aber wenn auch jene erne den äußeren Anlaß boten, ſo hat doch Fürſt ismarck niemals weder zu den Lippern, noch zu den Braun⸗ ſchweigern oder früher zu den Holſteinern, Mecklenburgern und Oldenburgern allein geſprochen, ſondern zu der Geſammt⸗ heit ſeiner deutſchen Volksgenoſſen, und er hat ſich ſo die Warte geſchaffen, die für ihn einſt die Tribüne des Reichstags gebildet hat. Fürſt Bismarck iſt nicht in das Parlament ge⸗ gangen, die rüde Art, in der ſein Sohn gleich bei ſeinem erſten Auftreten im Reichstage begrüßt wurde, hat ſeiner Vor⸗ ſicht Recht gegeben. Aber herrlich wird ſich für unſere Epi⸗ gonen das Bild geſtalten, wie er, der Große, in ſeiner Ein⸗ die Geſandten unſeres Volkes unter den Rieſenbäumen es Sachſenwaldes empfängt, und wie er zu ihnen ſpricht: Sprüche der Weisheit, gleich jenen Propheten der Vergangen⸗ heit, aus den Erfahrungen eines reichen Lebens Warnungen und Mahnungen für die Zukunft geſtaltend. Man hat ver⸗ ſucht, aus früheren Aeußerungen des Fürſten Widerſprüche mit ſeinen jetzigen Anſchauungen zu formen und mit ſpöttiſchem Lächeln über das, was er jetzt ſagt, zur Tagesordnung über⸗ ugehen. Es bedarf nur weniger Worte, um die Hin⸗ fälligteit derartiger Argumentationen klar zu legen. Das Feld der Politik wechſelt in kaleidoſkopiſcher Art: w. ſich heute noch die grüne Oaſe dem Auge bietet, zeigt ſich morgen magere Dürre. Der Grundſatz der Bismarck'ſchen Politik hieß nicht: was iſt nach den Theorien der weiſen Männer gut für den Staat? ſondern: was iſt unter den gegebenen Verhältniſſen gut und nothwendig? So iſt es auch jetzt. Es hieße von Bismarck zu fordern, daß er all zu klein von ſich denke, wollte man ihm zumuthen, zu glauben, dad 2. Seite. General-Muzeiger. Mannheim, 2. Auguſt. die Verhältniſſe jetzt genau ebenfo liegen, als einſt, da er ſelbſt nächſt Kaiſer Wilhelm I. an der Spitze der Nation ſtand. Die Dinge haben ſich überall geändert. Neue Männer ſind gekommen und darum neue Maßregeln nöthig geworden. Faktoren, die einſt im Hintergrunde ſtehen konnten und ſtehen mußten, müſſen jetzt nach vorn, und dieſe verfaſſungsmäßigen Faktoren, das iſt der Kern aller Bismarck ſchen Reden, ſind der Bundesrath und der Reichstag. Der Kohlenſtrike in England hat einen größeren Umfang angenommen, als man urſprünglich erwartet hatte. Ueber zweihunderttauſend Bergleute haben in Porkſhire, Lancaſhire, Mittelengland bis nach Nord⸗ Wales die Arbeit eingeſtellt und ihr Werkzeug aus den Gruben heraufgebracht. Weitere fünfzigtauſend warten nur den Ablauf ihrer eingereichten Kündigung ab, um dem Beiſpiel ihrer Kameraden zu folgen. Nachdem es ſoweit gekommen, werden wohl einige Wochen vergehen ehe wir von den erſten Ausgleichsverſuchen zu hören be⸗ kommen, nicht eher als bis ſich die Wirkungen des Koh⸗ lenmangels in den mittelengliſchen Fabrikbezirken durch ausgedehnte Betriebseinſtellungen kundthun. Die mittleren Grafſchaften werden durch den Ausſtand gewiß am Empfind⸗ lichſten getroffen, denn den Norden, Oſten und Süden Englands können ſchließlich Wales, Durham, Northum⸗ berland und Schottland zur Genüge verſorgen, mit ein⸗ ziger Ausnahme vielleicht einiger nordengliſchen Eiſen erzeugenden Bezirke, wo man bereits jetzt die Hochöfen auszublaſen beginnt. Selbſt unter ihren eigenen Kame⸗ raden ſcheinen die Ausſtändiſchen nicht auf große Sym⸗ pathien rechnen zu können. Die Bergleute von Süͤd⸗ wales haben allerdings beſchloſſen, zu ihrer Unterſtützung beſondere Wochenbeiträge zu erheben; allein weder in Schottland noch in Nordengland haben ſich die Arbeiter bislang dazu bereit erklärt. Die Vereine anderer Ge⸗ werke ſind ferner ſelbſt bei knapper Kaſſe, ſo auch der Perband der Seeleute und Heizer, der einen Kartellver⸗ band mit dem Bergarbeiterbunde geſchloſſen hat. Die kraft deſſelben zu leiſtenden Geldunterſtützungen werden gewiß ausbleiben, aber es dürften doch vielleicht viele Seeleute ihnen dadurch helfen wollen, daß ſie ſich wei⸗ gern, zumal vom Auslande her, Kohle nach engliſchen Hafen zu transportiren, dem Abkommen gemäß ſind ſie zu ſolcher Weigerung verpflichtet, allein es gibt ſo viele Seeleute, die dem Verband nicht angehören und die Be⸗ ſchäftigung iſt ſo knapp, daß ſich die Leute wohl eines Beſſeren beſinnen werden. Es iſt nun einmal keine günſtige Zeit für Experimente und Kraftproben ſeitens der Ge⸗ werkvereine, was ſchließlich auch die Bergarbeiter werden einſehen müſſen.“ Aus Stadt und Jand. Mannheim, 2. Auguſt 1893. Vom Rheinvorland. 5 ſchreibt anz kurzer Zeit nacheinander haben 0 vorland 125 einer Lackfabrik zwei Brände feattgefladen; einer, Vormittags wurde durch die eigenen Arbeiter und diejenigen der Angrenzer raſch gelöſcht. Ein zweiter Brand in den letzten Tagen, nach Mitternacht, war von größerer Bedeutung und nicht ohne Gefahr für die Nachbar⸗ ſchaft. Es iſt die reinſte Ironie, daß es auf einem von allen Seiten von Waſſer u pülten Terrain— an Waſſer fehlte! Die mangelhaften Löſch⸗Einrichtungen für das Rheinvor⸗ land ſind ſchon einmal Gegenſtand der Beſprechung in dieſem Blatte geweſen, allein obwohl, wie wir erfahren, ſeitens der Stadt Voranſchläge für die Waſſerleitung ſchon längſt be⸗ ſtehen ſollen, ſo iſt nichts davon zu ſehen, 85— im nſtigſten Moment—, wo die neuen Straßen⸗Anlagen und ain⸗Erhöhungen vorgenommen, irgendwo Dücker oder Feuilleton. zu verantworten Vor 157 den Fiskus um 20 Pf. gelchädigt 5 if wir— zum f8 cen— Vorſ.: Wie es ſcheint, wollen Sie Ihre brede ſtellen?— Angekl.: Aber, Herr en janz ſchauderhaft ieber ärfern muß, denn erſtens 5 wollte er mich nich zu rathen, denn dat dhäte nich untſht at, Rohrſtränge ꝛc. verlegt werden. Ein ſolcher. gu in einem ſo großen Hafengebiet iſt geradezu unglaublich. Zu gewiſſen 1 0 können ſogar Löſchutenſtlien überhaupt nahr nach dem theinvorland verbracht werden. Als im Frühjahr d. J. der Brückenbelag erneuert wurde, durften und konnten Fuhrwerke 3 Tage und Nächte lang die Brücke nicht paſſiren; demnach hätten auch Spritzen nicht beigeſchafft werden können.— Man ſtelle ſich einen unter ſolchen Umſtänden ausgebrochenen Brand und ſeine Fler A vor! Staat und Stadt ſollten ſich 85 vereinigen, hier Abhülfe zu treffen. Die Stadtverwal⸗ ung hat eventuell ſogar mit einem Steuer⸗Ausfall zu rechnen, da nach der Städte⸗Ordnung Steuerzahler, die nicht den ganzen Genuß der ſtädtiſchen Einrichtungen haben, einen ziemlich be⸗ deutenden Steuer⸗Nachlaß zu fordern berechtigt ſind. ſolcher Vorfäle und Zuſtände wirft ſich doch in erſter Linie die Frage auf:„Gehören ſolche Betriebe über⸗ haupt in das Hafengebiet und können ſolche in loyaler Weiſe entfernt werden?“ Die erſte Frage muß ich verneinen, die zweite bejahen. Ich bin weit davon entfernt, Forderungen zu unterſtützen, die darin gipfeln, dem Beſitzer der Fabrik nun in diktatoriſcher Weiſe den Betrieb zu unterſagen und ihn en zu entfernen. Ich ſage vielmehr, wenn Staat und Kammern in ſo freigiebiger Weiſe mehrere Millionen für die großartige Flußhafenanlage bewilligen, dann kann es, um ein Ganzes zu ſchaffen, gar nicht darauf ankommen, wenn vielleicht ungefähr ½ pCt. der großen Bauſumme dazu verwendet werden ſollte, um den Fabritkbeſitzer zu entſchädigen und ſo ein Terrain frei zu machen, das, wie wir ſpäter zeigen werden, zu Hafen⸗ und Bahnzwecken äußerſt werthvoll iſt. Der Augenblick zur Ablöſung des jetzigen Be⸗ ſitzers wäre auch inſofern außerordentlich günſtig, als ja die Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaften die abgebrannten Fabrik⸗ gebäude bezahlen müſſen; der Staat hätte alſo heute für einen großen Theil der Anlage gar nicht aufzukommen! Der Beſitzer der Fabrik wäre wohl früher ſchon mit einer Ent⸗ ſchädigung zum Weggehen zu beſtimmen geweſen; daß er dies ohne eine ſolche nicht gethan, iſt ſehr begreiflich, da es eine Zeit gab, wo man froh war, ihm fragliches Terrain ver⸗ pachten zu können und da Niemand gerne Tauſende in bau⸗ 15 und maſchinelle Anlagen ſteckt, um nachher das ſo an⸗ gelegte Kapital mit einem Schlage zu verlieren. Möge ſich daher die Großherzogl. General⸗Direktion ent⸗ ſchließen, den guten Moment zu benutzen, jetzt mit dem Be⸗ tzer in Unterhandlung treten und dieſe„brennende“ Frage ür beide Theile zu einer glücklichen bringen! Der 5 5 nach kein noch beſtehende Vertrag wird meines Hinderniß bilden. Da ich gerade beim„Rheinvorland“ bin, ſo möchte ich doch nicht unterlaſſen, noch aß olgendes hinzuweiſen: Die Entfernung des erwähnten Etabliſſements würde es Banen auch ermöglichen, daß die jetzt höher zu legende Drehbrücke ſo hergeſtellt werden kann, wie es für den ſich ohne Zweifel entwickelnden großen Bahn⸗ und Fuhrwerks⸗ verkehr meiner Anſicht nach ſein ſollte, nämlich mit 2 Spuren, doppelte Breite für Fuhrwerke und 2 1 ßgänger⸗ en, wie bei der Rheinbrücke. Die Dvehbarkeit er Brücke müßte natürlich aufgehoben werden(kein Schaden, da die Brücke wochen⸗ und monatelang nicht aus der ⸗ ratur kommt) und der Pfeiler entſprechend verbreitert werden, doch dies wäre Sache der Herren Techniker.— Daß die Dreh⸗ brücke als ſolche heute kein Bedürfniß, dürfte jeder Betheiligte wiſſen und vermuthlich wird auch eine Statiſtik über die den Hafen⸗Kanal paſſirenden Schiffe beſteheu, die Vorſtehendes wohl beſtätigt. Es handelt ſich hauptſächlich nur noch um ſt ſehn e die auch nachher in der Paſſage nicht ge⸗ nd. Die ienenſtränge der Hauptſpur könnten dann ohne Kurve 2 5 aus geführt 980 die ganze neu zu erſtellende Geleis⸗Anlage dadurch weſentlich verbeſſert werden. Die pro⸗ jektirte Brücke am We Hof“ könnte wegfallen und die hierfür bewilligten Gelder zur Verbreiterung der Dreh⸗ brücke verwendet werden. Wenn dieſe Zeilen eines Laien dazu dienen, die darin gegebenen Anregungen durch Sachverſtändige eingehend prüfen zu laſſen, dann iſt der Zweck derſelben erreicht! Zu den Herbſtübungen des NV. Armeekorps. Infolge der vom Generalkommando des XIV. Armeekorps getroffenen Anordnung, daß die zwölftägigen Kavallerieregi⸗ ments⸗ und Brigadeübungen und die Uebungen der Feldartillerie nicht auf dem Manöverfeld, ſondern bei vorher ingepackt, un de Koffers uf de Bahn jebracht, damit, det ick'n andern Morjen keene Zeit verlieren ſollte. Na,'t is jut. Wie ick denn nu in alle Herrjottsfriehe aus det Bette muß, da kömmt det erſte Pech. Da hat die Haus⸗ hälterin alle meine Stiebel blank jeputzt un in den Koffer rinjepackt. Meine Anziege boch. ck hatte man blos noch den Schlafrock un eenen alte Hausjacke, un det hätte ick jrade jerne mitjenommen. Na det war aber doch, det ick nu jarnich weg konnte, denn ick wollte doch nich in s alſch un'n lafrock uf de Bahn. Det aber allens niſcht, ick mußte in eene Droſchke rin und in nach de Bahn, denn de Koffers mußten ja noch dort liejen, un die Olle meent, det ick da noch ſchnell jenug det Netge rausnehmen un den Schlafrock und die Pantoffeln einpacken könnte. Na, ick mache det, un finde nu boch jrade den Koffer mit de Stiebeln raus, mache 15 uf un nehme auch in 9—55 von die Stiefel raus, dann nehme ick mich'n Sack un dhue den Schlafrock rin. Wie ick damit fertig bin, mache ick den Koffer zu, denn der Jepäckonkel wartet ſchon, weil ick det Je⸗ päck ſchon vorher hatte uf mein Billet ſchreiben laſſen un denn jondelt er mit die Koffers los! Wie nu de Koffers weg „da merkte ick erſt, det ein 0 del 80 ooch weg is, un da atte ick det janze Jeld un ooch det Billete drinne. Na, ick denke hin un her, un da fällt et mich in, dat ick det ver⸗ dammte Ding in die Taſche von den Schlafrock jeſtochen hatte un det der nu ſcheenſtens in den Koffer lag. Ick loofe in de Angſt nach de Stadtbahn ruf un denke, ick kann noch 1158 295 meine Wohnung un zurück un mein Jeld holen, bis der Zug abjeht. Ick drängele mir nu boch jlicklich bei det Kon⸗ trolle durch, aber beit Ausſteigen, da haben ſe mir doch je⸗ kriegt, un ſehen Sie, det is die janze Jeſchichte. Mich ſoll noch Eener mit'ne Erholun kommen.— Da der An⸗ agte ohne Billet die Stadtbahn benutzt hat, mußte er be⸗ aft werden. Der Gerichtshof ließ es aber bei der mildeſten Strafe von 83 Mk. Geldbuße bewenden. — Eine zene, die alle beutſich delaſt bis auf eine elegant gekleidete Dame, außerordentlich beluſtigte, ſich in Berlin in einem zwiſchen dem Kreuzberg und er Brunnenſtraße verkehrenden Wagen der Ae ab. An die beſagte Dame, welche gleich an der Thür ſaß, war der eben aufgeſtiegene Kontrolenr getreten und hatte mit ge⸗ wohnter Höflichkeit um Vorweiſung des Billets erſucht. Die Dame begann auch ſofort nach dem Papierſtückchen zu ſuchen, aber vergebens: das Blättchen war weder im Geldtäſchchen, noch im Handſchuh, noch im Regenſchirm zu finden. Etwas unwirſch bat die Dame den Beamten, bei ihr wieder vorzu⸗ ſprechen, nachdem er die anderen Mitfahrenden revidirt hätte. In dieſem Augenblicke ſagte ein der Dame gegenüberſitzender Arbeiter halblaut zu dem Kontroleur:„Nützen wird et niſcht — ſie hat et ja uffjefreſſen!“ Die Dame fuhr auf:„Unver⸗ ſchämt!“—„Ja,“ wendete ſich der Arbeiter an die Frau, „jawoll, Madamken, Sie haben det Billjet ufffeknabbert!“ uerliche Entrüſtung von Seilen der Dame. Kichern der Mitfahrenden.„Jawoll,“ fährt der Arbeiter ruhig lächelnd den Garntſonen ſtattfinden, fallen, wie der„Bad. Korr.“ mitgetheilt wird, aus der bereits veröffentlichten Aufſtellung der Herbſtübungen des XIV. Armeekorps die Uebungen der nachſtehend bezeichneten Regimenter und Brigaden an den folgenden Orten aus; und zwar bei Jöhlingen: das für die Tage vom 19. bis 22. Auguſt 1 Regimentsexercieren des Leibdragoner⸗ Regiments Nr. 20 und des Dragoner⸗Regiments Nr. 21, ſo⸗ wie das für den 24. bis 30. Auguſt vorgeſehene Brigadeexer⸗ cieren der 28. Kavallerie⸗Brigade; bei Palmbach: das für die Zeit vom 17. bis 19. Auguſt in Ausſicht genommene Regimentsexercieren des Dragoner⸗Regiments Nr. 14 und des Dragoner⸗Regiments Nr. 22, ſowie das Brigadeexercieren der 29. Kavallerie⸗ Brigade, welches vom 21. bis 28. Auguſt ſtattfinden ſollte; bei Königsbach: das für die Tage vom 25. bis 38. Auguſt in Ausſicht genommene gefechtsmäßige Exercieren des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 30 und ſchließlich das für die Zeit vom 28. bis 30. Auguſt zwiſcher Bretten, Helmsheim, Gochsheim, Sickingen vorgeſehene Exercieren des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14. Es wird daher die 29. Kavallerie⸗Brigade, deren Garniſonen ſich im Elſaß befinden, nicht im Großherzogthum üben. Einer weiteren Anregung des Großh. Miniſteriums des entſprechend, hat das Generalkommando des XIV. rmeekorps, außer den bereits früher erwähnten Vergünſti⸗ gungen, ferner beſtimmt, daß auch das Stallſtroh für Pferde von der Militärverwaltung geliefert wird; jedoch 5 die Militärverwaltung dieſe Verfügung nur unter der orausſetzung der Einbehaltung der Stallentſchädigung ge⸗ v ie letztere beträgt für Mannſchaftspferde 6 Pfennig für den Tag und das Pferd; für Offizierspferde in der IV. und V. Servisklaſſe, in welche alle betheiligten Gemeinden, mit Ausnahme von Karlsruhe, Pforzheim, Durlach und Ettlingen, gehören 15 Pfennig bezw. 14 Pfennig für das erfte und je 4 Pfennig für jedes weitere Pferd. Auch das Lagerſtro für die„engen“ Quartiere wird von der Militärverwaltung geliefert und zwar ohne Kür⸗ zung der geſetzlichen Quartierentſchädigung. Die betheiligten Gemeinden haben die Strohvorräthe gegen Gewährung der geſetzlichen Vergütung von den betreffenden Proviant⸗ ämtern abzuholen. Das für die„engen“ Quartiere gelieferte Lagerſtroh wird auf Rechnung der Militärverwaltung am Einquartierungsorte verſteigert; dagegen verbleibt das von der Militärverwalktung gelieferte Stall⸗ ſtroh den ee ohne weiteres Ent⸗ gelt. Schließlich ſei noch bemerkt, daß das Generalkommando die thunlichſte Schonung der mit Futterpflanzen be⸗ bauten Grundſtücke ausdrücklich angeordnet hat. Nachdem ſomit das Generalkommando des XIV. Armee⸗ korps den von der Großh. Regierung im Intereſſe der land⸗ bautreibenden Bevölkerungsklaſſen gegebenen Anregungen und m Ausdruck gebrachten Wünſchen in allen Stadien der erhandlungen in höchſt dankenswerther Weiſe entſprochen hat, iſt man wohl zu der Annahme berechtigt, daß dieſes Entgegenkommen um ſo gewiſſer allſeits anerkannt werde, als doch die militäriſchen Uebungen für die Erhaltung der Schlagfertigkeit der Truppen unbedingt nothwendig ſind und den durch die Futternoth gebotenen Rückſichten vom General⸗ kommando ſoweit thunlich Rechnung getragen worden iſt. Hofbericht. Vorgeſtern Abend iſt der Präſident des Miniſteriums des Innern, Geheimerath Eiſenlohr, nach Karlsruhe zurückgekehrt. Der Flügeladjutant Oberſt Müller ſowie der Miniſter v. Brauer und Gemahlin haben geſtern Schloß Mainau verlaſſen, um gleichfalls nach Karlsruhe zu⸗ rückzureiſeen. Auch geſtern waren wieder mehrere Perſonen von Konſtanz zur Großherzoglichen Tafel geladen. Seit vor⸗ N Abend weilt Frau von Schlichting, die Gemahlin des eeteeeee Generals des 8 Armeekorps, Generals der nfanterie von Schlichting, au loß Mainau. 7* Zutheilung.—2 Nſeh ee Gr. Miniſteriums des Gr. Wiee und der auswärtigen Angelegenheiten vom 28. uli dieſes Jahres wurde der techniſche Aſſiſtent Wilhelm zum Maſchineningenieur 1. Klaſſe ernannt und dem Gr. Maſchineninſpektor in Karlsruhe zugetheilt. *Dem Präſtdenten des Finanzminiſteriums, Herrn Buchenberger, iſt aus Anlaß des von ihm veröffentlichten Werkes„Agrarweſen und Agrarpolitik“ von der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Freiburg die akademiſche Doktor⸗ würde verliehen worden. Zum Wegfall der Kaiſermanöver wird noch aus Berlin geſchrieben: Wie aus militäriſchen Kreiſen verlautet, fort,„ick hab' et jenau jeſehen. Erſcht haben Sie det Billjet beenee und die Zähne mit jeſtochert GHetterkeih, enn hgaben Sie et rimjeſchoben(größere Heiterkeit), na, un denn haben Sie et ſchön langſam ufffeknabbert.“(Schallende eiterkeit.)„Er beleidigt mich,“ knirſchte die Dame, die rampfhaft zu ſuchen fortfuhr.„Nee, Madameken,“ replizirt der Arbeiter gemüthlich,„ick beleidige Ihnen nich. Sie haben det Billfet uffjeknabbert— dadran is niſcht zu ändern. Mein Jott, et is ja weiter keen Unjlück. So wat kann in die feinſten Familjen vorkommen.(Heiterkeit.) Suchen Sie et man nich.“ Der aufgeregten Dame gelang es in der That nicht, ihre Karte zu finden, indeß der Kontroleur nahm das von der 55 zurückgewieſene Zeugniß des Arbeiters für voll und erließ ihr die 1 — Zur Geſchichte der Lokomotivpfeife veröffentlicht dar de Puroille eine intereſſante Notiz. Zu Beginn des troffen. ahres 1888 fuhr die Lokomotive„Simſon“ der Bahn von iceſter nach Swannington auf dem Straßenübergange bei 7 auf ein Fuhrwerk, das mit Butter und Eiern be⸗ laden zum Markte nach Leiceſter fuhr. Der Lokomotivführer hatte, um ſein Nahen anzukündigen, nur das damals gebräuch⸗ liche Horn zur Hand, und ſo kam es, daß das Fuhrwerk nebſt anz zertrümmert wurde. Der Fall machte damals viel Aufſehen. Noch am ſelben Tage begab ſich der Direktor der Bahn, Aſhlen Bagſter, nach Alten Grange, wo damals George Stephenſon wohnte, um mit dieſem der im Verwal⸗ tungsrathe der Bahn und auch einer ihrer Hauptaktionäre war, das Ereigniß zu beſprechen. Bagſter fragte bei dieſer Unterredung, ob man nicht vielleicht auf den Lokomotiven ein Signalhorn anbringen könne, das vom Dampf in Bewegung geſetzt würde. Stephenſon bezeichnete dieſen Gedanken als einen ſehr guten und meinte, daß man einmal einen Verſuch, ihn zu verwirklichen, machen müſſe. Das erſte Dampfſignal⸗ gern wurde dann von einem Muſikinſtrumentenfabrikanten ergeſtellt und mit ſeiner Wirkung war man ſo zufrieden, daß der Verwaltungsrath der Bahn beſchloß, alle Lokomotiven derſelben mit ſolchen Pfeifen auszuſtatten. Vorher allerdings mußte man auch noch das getödtete Pferd, den zertrümmerten Wagen, 50 Pfd. Butter und 80 Dutzend Eier, die bei dem Unfalle vernichtet wurden, bezahlen; die heutige Lokomotiv⸗ pfeife verdankt man alſo eigentlich jenen 960 zerbrochenen Eiern. Bald jedoch trat die Dampfpfeife an die Stelle des Dampfſignalhorns. Nach Zerary Colburn ſoll die Dampf⸗ paiis in ihrer heutigen Form auf den Lokomotiven von Fyfe, em Maſchinen⸗Oberingenieur der Eiſenbahn von Liverpool nach Mancheſter, im Jahre 1885 eingeführt ſein. Ein Arbeiter der Firma Charp Roberts zu Mancheſter Namens Turner hatte bei Montagearbeiten in den Werken von Dowlais in Wales eine Pfeife geſehen, die durch den Schwimmer eines Dampfkeſſels in Gang geſetzt wurde; nach einer von ihm davon angefertigten Zeichnung führte Fyfe dann die Lokomo⸗ tivpfeifen aus. Mannbeim, 2. Auguſt. Seneral- Anzeiger. 3. Seite. werden, trotzdem bereits amtliche Beſtimmungen über eine Einſchränkung der Manöver des XIII.(württembergiſchen) und des XIV.(badiſchen) Armeecorps veröffentlicht worden ſind, noch immer Bemühungen gemacht, um den völligen Ausfall dieſer Uebungen mit Rückſicht auf die Futternoth herbeizuführen. Es bleibt abzu⸗ warten, ob ein Erſatz in dieſer Beziehung erzielt werden wird. Jedenfalls werden die Kaiſerparaden in Stuttgart und Karlsruhe abgehalten werden. Auch die Kaiſermanöver in Lothringen ſollen im geplanten Umfange und in Anweſen⸗ heit zahlreicher fürſtlicher Gäſte, auch aus dem Auslande, ſtattfinden. *Neue Trommeln bei dem Militär. Bei den neu zu errichtenden vierten Bataillonen wird eine neue Trommel zur einheitlichen Einführung gelangen. Sie hat einen etwas breiteren und ſchmalere Reifen als die bisherige, hat an Stelle der Stellſchrauben verzinnte, nicht roſtende Schrauben, die ſich mit der Hand leicht anziehen laſſen, und einen breiten, aus ſtarkem Blech de Aufleger. Ihr Gewicht beträgt 1 1 5 weniger als das der alten Trommel, die allmälig überall durch die neue erſetzt werden ſoll. *SHerr Geh. Regierungsrath Freiherr v. Rüdt hat einen mehrwöchentlichen Urlaub angetreten und wird während deſſen Abweſenheit Herr Amtmann Dr. Schmid die Stellver⸗ tretung inne haben. * Die Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt wird am 2. Auguſt l. J. in Mannheim zu ihrer ordentlichen Sitzung zuſammentreten. Als badiſcher Rheinſchifffahrts⸗ eee wird daran Geh. Oberregierungsrath Schenkel eilnehmen. Zum deutſchen Bäckertag in Mainz. In Rückſicht auf den äußerſt flotten Abſatz der Looſe hat der Finanzaus⸗ Maaß beſchloſſen bei der Regierung um die Ermächtigung zur usgabe von weiteren 10,000 Loofen einzukommen. Das ge⸗ nehmigte Quantum von 20,000 iſt bereits zum großen Theile vergriffen. * Die Fortſetzung der Sammlungen für das Kuff⸗ häuſer⸗Denkmal, zu deffen Vollendung noch 250,000 Mark erforderlich ſind, wird neuerdings in Anregung gebracht. Das deranbe e fſeng pen— 95 atz für das laufende Jahr 5 Pfennig pro er Mit⸗ glieder in Vorſchlag., Der Verband iſt, wie bei dem Abgeordnetentag zu Offenburg mitgetheilt wurde, mit ſeinen Beiträgen zu dieſem großartigen Denkmal noch erheblich zurück. Kriegertag in Straßburg und Beſuch der Schlacht⸗ felder von Wei und Wörth. Bekanntlich wird der deutſche Kriegertag, das iſt die Jahresverſammlung des deutſchen Kriegerbundes, welcher die Krieger⸗ und Militär⸗ Vereine Preußens und der andern norddeutſchen Staaten ſowie des Reichslandes Elſaß⸗Lothringen umfaßt, nächſten 5 dreitag, Samſtag und Sonntag zum erſten Male in Straß⸗ 3 urg abgehalten. Die Verſammlungen beginnen am Freitag de Samſtag, den 5. ds., iſt von 4 Uhr Nachmittags ab Konzerk im Tivoli⸗Garten, woran ſich Schlachtmuſik, Feuerwerk und Ball ſchließt. Sonntag Vormittag 9 ÜUhr iſt Feldgottesdienf darauf Beſichtigung des Münſters, der Reſidenz, der neu⸗ Univerſität und anderer Sehenswürdigkeiten mit freiem Eß tritt. Hierauf Fahrt nach Wörth und von 3 Uhr ab Beſicht ung des Schlachtfeldes, deffen Denkmäler und Gräber aus dieſem Anlaß beſonders reich geſchmückt ſein werden, unter Leitung gon Offtzieren und großartigen vaterländiſchen Kundgebungen. Da der nächſte Sonntag der 23. Jahrestag der Schlacht iſt, 5 wird jedenfalls ein großer Zudrang alter Krieger ſtattfin⸗ en. Die Mannheimer Krieger⸗ und Militärvereine werden onntag, den.,——5 5 Uhr 50 in Ludwigshafen abfahren dundes Uhr 44 in Weißenburg ausſteigen, um zunächſt das Schlachtfeld daſelbſt zu beſichtigen, dann um 1 Uhr 23 weiter fahren, um ſich um 2 Uhr 11 in Walburg an die Straßburger anzuſchließen, falls dieſe mit Sonderzug von Straßburg über Walburg nach Wörth fahren. Für alle Mitglieder von Militärvereinen, die ſich als ſolche durch Vereinsab⸗ zeichen ausweiſen, haben e in e 6. ab gelöſt werden, auch Gültigkeit zur freien ahrt bis etnſchließlich 8. Auguft. Preis nach Straßburg 5., nach Wörth a. d. Sauer M..90. Für Schnellzüge iſt eine Zu⸗ chlagskarte zu löſen. Für die Rückfahrt darf die Linie über auterburg gewählt werden, wenn Snn ee Weißenburg—Straßburg gelöſt ſind, und umgekehrt.— Der ilitärverein ladet heute durch Inſerat zu einer Beſprechung wegen dieſes Ausftuges ein. Centralanſtalt für Arbeitsnachweis. Von der Ueber⸗ zeugung geleitet, daß eine Neten t unſer heutiges gewerbliches Leben von ich⸗ mel, iſt, haben etwa 20 hieſige gemei ige Vereine, wie wir berelts mitgetheilt, eine Centralanſtalt Arbeitsnach⸗ weis ins Leben gerufen. Dieſelbe beginnt mit dem heutigen Tage ihre Thätigkeit und wir wollen nicht verſäumen, ſowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer auf dieſes gemein⸗ nützige Inſtitut aufmerkſam zu machen und die Benützung desſelben angelegentlich zu empfehlen. Ganz beſonders glauben wir darauf Faeen zu 19 15 daß die Arbeitsvermittelun in hieſiger Stadt vollſtändig unentgeltlich geſchieht, wodur ie hieſige Anſtakt vor den bereits in anderen Städten be⸗ ſtehenden gleichen Inſtituten ilhaft auszeichnet. Der delcoe skeitende Vorſtand, welcher aus den Vertretern der ethetligten Arbeitgeber und Arbeitervereinen zuſammenſetzt, wird keine Mühe und Arbeit ſcheuen, um allen billigen An⸗ Jola. Noman in drei Büchern von Panl Perron. (Naubrud nerbeten.) „die vom Fortſfetzung.) 889 atte Gaſton nicht, wenn Leonie ihm die Hand gab, Se beendeen Druck gefühlt, der ſagte:„Du biſt meine treueſte Stütze. Auf Dich verlaſſe ich mich!“ Hatte ſie ihn nicht mehr als ein Mal„theurer Freund“ genannt? Abbe Froß lächelte vor ſich hin, er hatte doch wieder Hoffnung geſchöpft, und als Gaſton ihm vorſchlug, ihn in Ne Wohnung Leonie's zu begleiten, um dort zu fragen, ob Signora Lola noch immer nicht zurückgekehrt ſei, willigte er, wenn auch ungern, ein. Den ziemkich weiten Weg nach dem Boulevard de Vagenta, wo in der Nähe der Kreuzung mit dem Boulevard Araßbourg Leonie ihre Wohnung hatte, legten die beiden Ne n faſt ſtillſchweigend zurück. Gaſton, welcher dieſen in der letzten Zeit täglich gemacht, ſah ſchon von Weitem den Eingang zum Hauſe und bemerkte, daß zwei Herren aus einem Coupé ſtiegen und in der Thür verſchwanden. Ehe Gaßt das große Hausthor geſchloſſen worden, trat auch Gafton mit ſeinem Onkel ſchnell ein. Er ſah die beiden Herren die Treppen hinaufgehen und folgte ihnen, während der Concierge in ſeiner Loge Gaſton und dem Abbe nachrief: „Zu wem wollen Sie, meine Herren?“ rüulein Duval“, rief Gaſton zurück. zu Hauſe, meine Herren, nicht zu Hauſe“, verſetzte der und ſchon wollte der Abbe Froß umkehren, als Gaſten auf 1 5 Treppe deutlich hörte, daß die beiden Voran⸗ gehenden von der Kammerfrau Louiſe mit einigen Worten ztannmen geheißen wurden. Nunmehr eilte Gaſton ſchnell weiter und der Abbe mußte ihm kopfſchüttelnd folgen. Kammerfrau war eben im Begriff, die Etagen⸗ char dint er ! den beiden Herren zu ſchließen, als Gaſton ſie forderungen, welche man an eine gut geleitete derartige An⸗ ſtalt zu ſtellen berechtigt iſt, gerecht zu werden, glaubt aber auch auf eine wohlwollende von Seiten der in⸗ tereſſirten Kreiſe rechnen zu dürfen.— Es kann nur lebhaft begrüßt werden, daß nunmehr auch in Mannheim eine ſolche Anſtalt ins Leben tritt, deren gemeinnützige Beſtrebungen und Ziele nicht warm genug hervorgehoben werden können. Aber mit der Errichtung einer ſolchen Anſtalt iſt es allein nicht gethan, dieſelbe bedarf auch der er ſten und ener⸗ giſchſten Unterſtützung ſeitens aller Kreiſe der Gewerbetreiben⸗ den. Möge dem Inflitut dieſe Unterſtützung in vollem Um⸗ fange und in jeder Weiſe zu Theil werden, damit es ſeine ſegensreiche Wirkſamkeit nach jeder Richtung hin entfalten kann. Es wird dies der beſte Dank ſein, der den Männern zu Theil werden kann, welche die Mühe und Arbeit auf ſich enommen, die die Errichtung und Leitung einer ſolchen An⸗ alt im Gefolge hat. »Die Heidelberger bei dem Fürſten Bismarck. Aus Heidelberg wird uns von unſerem dortigen O⸗Korreſpon⸗ denten unterm Geſtrigen geſchrieben: Die zehn Heidelberger Herren, die geſtern unter der Führung des Reichstagsabge⸗ ordneten Weber in Kiſſingen waren, ſind voll von unaus⸗ löſchlichen Eindrücken und um eine unverlierbare Erinnerung reicher hierher zurückgekehrt. Sie haben mit dem Fürſten— oder vielmehr er mit ihnen— 1¼ Stunden lang über dieſes und jenes Politiſches und Unpolitiſches geplaudert und die Gegenwart ſeiner welthiſtoriſchen Perſönlichkeit genoſſen. Sie verſichern, daß Fürſt Bismarck von einer erſtaunlichen Geiſtes⸗ friſche und geiſtigen Regſamkeit ſei, ſeine Art, Ausdrücke treffend zuzuſpitzen, ſei nach wie vor unvergleichlich. Auf die Einladung, hierherzukommen, meinte Bismarck, er würde Heidelberg und den Rhein außerordentlich gerne wiederſehen, könne aber jetzt im Anfange ſeiner Kur keine Pläne machen. 9 bis 4 Wochen könnte man weiter zuſehen. Uebrigens hätzen Leipzig, Stuttgart und Köln die Priorität infolge ſeiner früheren Zuſicherungen. Man meint nun hier, es ſollte S. uttgart, um dem Fürſten die Reiſe an den Rhein leichter zu machen, auf ſeinen Beſuch verzichten. Die Stuttgarter könnten ja ohne große Mühe hierher kommen, während Stutt⸗ gart dem Fürſten doch ſtark aus der Tour liegt. geſtrigen Sterbetage des Führers der national⸗ ſeinem Sterbetage dieſen Kranz an ſeinem Grabe nieder. Mag auch ſein Leib in Staub vergehen, ſein Gedächtniß wird unauslöſchlich in unſeren Herzen fortleben und ſein Geiſt, der Geiſt der Vaterlandsliebe und Pflichttreue, der Opferwillig⸗ keit, Selbſtloſigkeit und Verſöhnlichkeit ſoll uns auch in Zu⸗ kunft die Wege zeigen.“ »Der Gemeinnützige Verein der Neckarvorſtadt hielt vorgeſtern Abend im Saale des Herrn Joh. Förderer ſeine diesjährige Seene ſee ab, welche von den Mitgliedern des Vereins ſehr zahlreich beſucht war. Der Vereinsvorſitzende ſprach im Namen des Vorſtandes ſeine Anerkennung für den überaus guten Beſuch aus und erſtat⸗ tete den Geſchäftsbericht. Anerkennend wurde von der Ver⸗ ammlung hervorgehoben, daß auch dieſes Jahr vom Ge⸗ mmtvorſtand tüchtig gearbeitet wurde, wie aus dem Ge⸗ ſchäſtsberichte zu erſehen ſei. Als Reviſoren wurdon gewählt die Herren L. Anſelm und Joh. Naßner. An der Hand des überſichtlichen Belegmaterials fanden die Herren die Abrechnung in beſter Ordnung, worauf dem Kaſſier Decharge ertheiklt wurde. Zum Dank für die gute Geſchäfts ührung erhob ſich die Verſammlung von den Sitzen. Bei euwahl des Vorſtandes wünſchte der bisherige Vorſitzende, daß unbe⸗ dingt eine Aenderung in der Geſchäftseintheilung eintreten müſſe, da die Arbeit, wie ſie bisher geführt wurde, für eine Perſon entſchieden zu viel ſei und dies außerdem ſchon der Ordnung wegen erforderlich ſei. Ein diesbezüglicher Vor⸗ ſchlag des Herrn Steinbach fand allſeitige Anerkennung. Herr Ferd. Gruber glaubte, daß er als Stadtverordneter die ihm angebotene Stelle des Vorſitzenden nicht annehmen könne, umſomehr er anderweitig noch ſehr in Anſpruch genommen ſei. Es wurden hierauf gewählt: Herr Privatier Jakob Jann als Vorſitzender, Herr Architekt Jof. Battenſtein als Stellvertreter und Schriftführer, Joh. Naßner als Kaſſter. erner die Herren Ferd. Gruber, Fr. Steinbach, Alb. unker, Jakob Wellenreuther, Gg. Reis, Rob. rämer, Franz Weinbrecht, Mich. Wellenreuther, Leop. Anſelm und Joh. Ad. Müller als Beiſitzende. Herr ſt Steinbach ſtellte den Antrag, die ſehr zeitraubende Schriſt⸗ hrerſtelle fernerhin zu honoriren und erſucht die Verſamm⸗ lung, dem Vorſtand das Recht einzuräumen, nach eigenem Ermeſſen dieſe Juſtin zu erledigen. Auch dieſer Vorſchlag fand allſeitige Zuſtimmung. Ein weiterer Antrag von den Herren Keller und Steinbach ausgehend, fand lebhafte Aner⸗ Louiſe, daß Fräulein Duval zu Hauſe iſt. Ich habe immer geahnt, daß mir nicht die Wahrheit ſagten!“ „Fräulein Duval iſt auch noch nicht zurückgekehrt“, er⸗ atbe Louiſe, eingedenk der Verſchwiegenheit, die ſie gelobt atte. „Und die beiden Herren, welche ſie ſoeben eingelaſſen?“ „Das find Verwandte von mir, die mich beſuchen!“ „Ach und die Sie sans gene in der Wohnung Ihrer Sie empfangen. Dann wird es auch wohl Bekannten hrer Herrin geſtattet ſein, die Wohnung zu betreten.“ Mit dieſen Worten drängte Gaſton die Kammerfrau zurück und ſtand auf dem engen Corridor, während Froß in ſeinem geiſtlichen Gewande nur zögernd folgte und von Louiſe mit einem achtungsvollen Gruße bewillkommt wurde. Abbe Neest war indeſſen nur in die Wohnung getreten, um ſeinen effen vom ferneren Eindringen zurückzuhalten. Er ſagte deßhalb: „Gaſton, Du hörſt, daß dieſe Bedienſtete Dir geſagt hat, Fräulein Duval ſei nicht zu Hauſe. Kehren wir wieder um 35 „Still, ſtill“, ſagte Gaſton.„Ich höre ſprechen! A„die Stimme iſt nicht zu verkennen. Es iſt 5 In freudiger Erregung riß er die nächſte Thür auf⸗ welche, wie er wußte, zu dem kleinen Empfangsſalon Leonies führte, und ſtand im nächſten Augenblick vor dieſer Letzteren ſelbſt, die ſoeben im Begriff war, die beiden vorangegangenen 5 zum Sitzen einzuladen. Leonie hatte ſich von ihren trapazen wieder völlig erholt und ſah blühender und kräftiger aus, als je. Sie hatte ſich elegant gekleidet und war eine bildhübſche Erſcheinung, die wahrli auch eine minder reizbare Natur als diejenige des jugendlichen Studenten zur Bewunderung hingeriſſen hätte. „Endlich habe ich das Vergnügen, Sie wieder zu ſehen“, platzte Gaſton heraus, ohne auf die anweſenden fremden Herren und den hinter ihr erſcheinenden Abbe Rückſicht zu nehmen. Er war im Begriff ihre Hand zu faſſen, um ſie zu küſſen, wurde aber durch Leonie ſelbſt eingeſchüchtert, denn das junge Mädchen ſagte recht kühl; „Ach, alſo endlich wieder eingetroffen! Lügen Sie nicht, kennung. Derſelbe bezieht ſich auf Gründung einer Iweig⸗ eng DeN welche die Aufgabe hat, die Mierhz⸗ verhältniſſe in Häuſern mit kleineren und mittleren Wohn⸗ ungen im Neuen Stadttheil j. d. N. zu regeln, umſomehr die Eigenthümer nach einer Reichsgerichts⸗Entſcheidung zu einheitlichem Vorgehen gezwungen ſind. Dieſe Angelegenheit ſoll der Vorſtand weiter ausarbeiten und in einer demnäch⸗ ſtigen Intereſſentenſitzung definitiv zum Austrag bringen. der Vorſitzende die recht animirte Sitzung. Das jetzige feuchtwarme Wetter fördert das Wachs⸗ thum der Spätfrüchte ungemein. Beſonders gut entwickelt ſich der Tabak, der ſo raſch wächſt, daß die Leute ſchon fürchten, er könnte zu groß und üppig werden, eine Erſchei⸗ nung, die man ſonſt überall mit Freuden begrüßen würde, die bei dieſem Artikel aber nicht gern geſehen wird, weil der Preis in faß deſſen ſofort erheblich ſinkt. Zu kräftig entwickelt iſt faſt ſo ſchlimm, als wenn er zu klein bleibt. »Die Feldmäuſe ſcheinen gegenwärtig zu einer Land⸗ plage zu werden. Da die Getreidepflanzen bereits unter Dach gebracht ſind, gehen dieſe Schädlinge jetzt an die und Dickrüben. Es wäre gut, wenn die Gemeinden eine Be⸗ lohnung auf die Vertilgung der Mäuſe ausſetzen würden. Da das Frühjahrsfutter nur ein geringes Erträgniß lieferte, darf das Spätjahrsfutter kein Mäuſefraß werden. *Eine recht ſonderbare Witterung herrſcht einiger Zeit. Ein Regenguß löſt den andern ab und da⸗ zwiſchen lugt manchmal die Sonne auf einige Augenblicke verſtohlen aus dem dichten grauen Wolkenſchleier hervor, um ſich jedoch ſehr bald wieder hinter ihr Verſteck mal wahre An die Stelle der vorher herrſchenden manchmal wahrhaft tropiſchen Hitze iſt eine empfindliche Kühle, welche ſogar den Sommerüberzieher wieder zu Ehren gebracht hat, ge⸗ treten. Beſonders kritiſch war das Wetter am geſtrigen und vorgeſtrigen Tage. Aus mehreren Gegenden Heſſens ſowohl wie aus dem badiſchen Oberland wird emeldet, daß vorgeſtern ein bedeutender Hagz ſchlag niederging. So wird aus Mainz berichtet: ntag Nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr entlud ſich über Mainz ein Gewitter mit ſehr ſtarkem Regenwetter, begleitet von einem orkanähm⸗ lichen Wirbelſturm. Im Garten des Kreisamts wurden durch den Sturm zwei dicke Bäume entwurzelt, in dem gegenüber⸗ liegenden Garten des Offizierskaſino brach er eine Anzahl junger Bäume wie Streichhölzer. Eine prachtvolle Platane, 90 Ctm. im Durchmeſſer, welche im Vorhof des Carmeliter⸗ kloſters ſtand, wurde geſtürzt. Der Baumrieſe ſchob die ſchweren ſteinernen Pfoſten des Thores wie Kinderſpielzeug zur Seite. Glücklicherweiſe blieb die Krone des Baumes auf einer Mauer liegen, wodurch weiteres Unheil vermieden wurde. Der Sturm hatte in einem Garten an der hinteren Bleiche die Krone eines Baumes abgedreht und wirbelte dieſe über die Häuſer fort bis auf den Markt. Aus der Schillerſtraße wurden ganze Wagen voll Schutt, Dach⸗ ſeit und Schornſteintrümmer, die der Orkan herabgeworfen, ortkgefahren. Aus Waltershofen im badiſchen Unter⸗ ande wird berichtet: Montag morgen ging ein ſchreck⸗ a liches Hagelwetter über unſere Fluren nieder, das beſonders den abakpflanzungen bedentenden Schaden zufügte. Auch ein Fünftel der Reben iſt verhagelt worden. Polizeibericht. Geſtern Vormittag hat ſich der ver⸗ heirathete Lumpenſammler Georg Weimer in ſeiner eeeeee— „Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 3. Juli. Der jüngſte Luftwirbel der Nordſee hat ſich unerwartet in ſüdöſtlicher 85 nach Oſtpreußen gezogen, begegnet nun aber einem auf wieder 765 mm verſtärkten Hochdruck, der aus dem innern Rußland weſtwärts vordringt. Entlang der norwegiſchen Küſte iſt ein neuer Luftwirbel in die Nordſee vorgedrungen. Andererſeits hat aber der Hochdruck an der bretagniſchen Küſte wiederum eine Verſtärkung erfahren, und ebenſo iſt von Süden her über Italien bis an die Alpen ein von 765 mm mit einem kräftigen Vorſtoß herange⸗ mmen, derſelbe ſchickt—7 bereits an, die Alpen zu über⸗ ſchreiten, weshalb in die Temperatur raſch zunimmt, ebenſo aber auch die Gewitterneigung. Demgemäß iſt für Donnerſtag und reitag bei ſteigender Temperatur mehrfach heiteres und zeikweilig gewitterhaft bewölktes Wet⸗ ter in Ausſicht zu nehmen. ATus dem Großherzogthunt Konſtanz, 1. Aug. 0 das dem nächſten Landtage edoen Budget der Großh. Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen ſoll auch die Summe von 180,000 M. zur Er⸗ bauung eines neuen Bodenſeedampfers(Salouboot) ein eſtellt werden. Daſſelbe ſoll ungefähr dieſelbe Größe wie der „Greif“ und eine Fahrgeſchwindigkeit von 28 Kilom. in der Stunde erhalten. Durch das neue Boot wird die Zahl der badiſchen Dampfſchiffe leß auf 9 erhöhen, worunter jedoch nur 4 Salonboote ſich befinden, während Württemberg und Bayern jetzt ſchon deren je 4 beſitzen und der Baden auf em Bodenſee zufallende Verkehr gewiß kein geringerer iſt als derjenige dieſer 2 anderen Staaten, da ja der ganze Ueberlinger See nur von badiſchen Schiffen befahren 8 Von den übrigen 5 Booten iſt die kleine„Mainau“ aner⸗ kanntermaßen nicht ſehr leiſtungsfähig, der auf ſeinem Ver⸗ deck ſehr geräumige„Leopold“, das älteſte Schiff auf dem Bodenſee, iſt dagegen gut als Laſtſchiff und die„Stadt Kon⸗ anz“ zum Schleppen der Trajektkähne nach Lindau und regenz zu verwenden. „Herr Gaſton Froß, es thut mir leid, Sie augenblicklich nicht empfangen zu können. Ich habe eine wichtige Unter⸗ redung mit dieſen Herren!“ Dann zu dem Abbe den ſie jetzt erſt zu er⸗ bli ſchien, ſagte ſie wärmer im Ton und höflich „Es freut mich Herr Abbe, Sie wieder zu ſehen. 1 ich begrüße Sie von Herzen, indeſſen...“ Verlegen blickte ſie zu den beiden Herren, die einige Blicke mit einander gewechſolt hatten. „O unſeretwegen“, ſagte Herr v. Molinard, denn dieſer war es, der mit Coquinet gekommen war,„genieren Sie dieſe 5 nicht. Wenn es gute Bekannte von Ihnen ſind, ſo bungzaſſen ſacter als 15— 5 aſton und Abbe Froß ſahen erſtaunt zu dem Sprecher hinüber und Erſterer wieberholte: ee Erl 508 5 baß ich mich „Erlauben Sie, daß mich Ihnen vorſtelle, meine Herren. Mein Name iſt v. Molinard, Untelprtfen der Fal von Paris, und dies hier iſt Herr Polizeicommiſſar mane Sie werden jedenfalls unſere Namen ſchon gehört aben.“ Abbe Froß und Gaſton erſtaunten noch mehr, als ſte dieſe Namen hörten, und Letzterer machte eine bejahende Bewegung, als ob er glaube, daß v. Molinard gekommen ſei, um Leonie 1 verhaften. v. Molinard errieth dieſen Gedanken. 9 Sie nichts für Fräulein Duval, die Polizei als ſolche hat nichts mit ihr zu ſchaffen. Aber dürfte ich um Ihre Namen bitten“ Leonie übernahm ſofort die Pflicht der Hausfrau, die erren miteinander bekannt zu machen. Aus den Erzählungen eonie 3 wußten v. Molinard und Coquinet, in welchem Ver⸗ hältniſſe ſie zu Onkel und Neffe Froß ſtehe. 8 Fortſetzung folgt) 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Auguſt. Wfältiſch⸗elliſche Rachridten. *Ludwigshafen, 1. Aug. Eine rohe That verübte geſtern der Schuhmacher Günther an ſeiner Ehefrau, indem er derſelben einen Meſſerſtich in den Rücken verſetzte, der an einem Knochen abprallte und eine mehrere Centimeter tiefe „Fleiſchwunde verurſachte. Der Unhold wurde wegen dieſer hat auf das Polizeibureau citirt und wird nun Strafe zu gewärtigen haben, die ihm hoffentlich ähnliche Angriffe für die Folge verleidet. Speier, 1. Aug. Das Kreiskomitee des„landwirth⸗ ſchaftlichen Vereins der Pfalz“ gibt in einem Zirkular be⸗ kannt, daß nach Mittheilung des Bezirkskomitees Zweibrücken ein von demſelben beſtellter Probewagen Heu, bezogen von L. Radziewsky in Koblenz, vollſtändig befriedigend ausgefallen ſei und der Genannte für ſpätere Sendungen den Preis auf 6 M. frei Empfangsſtation, wobei das Gewicht an letzterer bahnamtlich zu konſtatiren iſt, feſtgeſtellt habe. *Neuſtadt, 1. Aug. Als der Zug Nr. 21 durch den Tunnel Heiligenberg fuhr, in welchem in Folge der Repa⸗ raturarbeiten das Gewölbe mit Pfeilern und Gerüſten beſtellt iſt, machte ein Reiſender die Coupethür auf, wobei die Thür zerſchmettert und zu beiden Seiten die Fenſter zertrümmert wurden. Die Thür ſtieß gerade gegen ein Gerüſt, welches ein Krachen und Klirren verurſachte, daß die Reiſenden bei der ohnehin ſchon ſehr unheimlichen langſamen Fahrt in die größte Angſt geriethen. Das Coupé war mit lauter Soldaten des 17. Infankerie⸗Regiments beſetzt und wollte keiner der Thäter geweſen ſein. Es wurden jedoch, ſämmtliche Inſaſſen notirt und zur Anzeige gebracht, wobei ein Soldat einen in Se e Unterofftzier des Regiments als den Thäter ezeichnete. Weiſenheim a.., 1. Aug. Bekanntlich gingen dieſes Jahr in Folge der großen Trockenheit viele Kartoffeln nicht auf oder die zu früh eſteckten erfroren. Die Bauersleute waren genöthigt, die Karto läcker theilweiſe umzupflügen. Nun haben dieſelben Ende Mai bis e Juni Kartoffeln zum zweiten Mal gepflanzt, oder auch Kartoffeln anderweitig zum erſten Mal geſteckt. Und beſſ da! Dieſe ſpät geſteckten Kartoffeln gingen jetzt raſch und ſchön auf, entwickelten ſich prächtig, und weil unterdeſſen Regen eingetreten, iſt bei vor⸗ ausgeſetzt guter Witterung ſicher anzunehmen, daß dieſelben noch eine gute Ernte liefern. Sport. Darmſtadt, 1. Aug. Von den 58, den Siegern im Einzel⸗ wettturnen beim 21. mittelrheiniſchen Turnfeſt verliehenen reiſen erhielten die 6 erſten: Fritz Gerhardt(Hanau), Adolf midt(Offenbach), Franz ott(Offenbach), Adolf Grebe e Karl mkler(Hanau), Georg Frank(Wies⸗ aden). CTagesnenigkeiten. — Berlin, 31. Juli. Eine räthſelhafte önlichkeit war die junge Dame, die am 22. d. Mts. der 25d un Landwehr⸗ kanal ſuchte. Auf Grund einer vorhandenen Notiz konnte man annehmen, daß es ſich um die Reichel handele, die in der Steglitzerſtraße 8 bei der Wittwe Haaſe gewohnt hat und wenige Tage vor ihrem Tode zu der Frau Malinowska, Steglitzerſtraße 18, gezogen war. Die erſtere Wirthin hatte auch in der Todten die Reichel erkannt, bis ſich herausſtellte, daß die Reichel noch lebt. Gleichzeitig hat ſich ergeben, daß die Selhſtmörderin unter fünf verſchiedenen Namen aufge⸗ treten iſt, zu denen auch der Name Adelheid Reichel gehört. In einem Briefe an einen Herrn nannte ſie ſich Adele, Jiegen⸗ Tlicken“ und erbat ſich Antwort an ihre„Freundin“ Adelheid Reichel, als welche ſte ſich ſelbſt in der bezeichneten Wohnung aufhielt. Zu der Frau Haaſe wollte ſie aus einem überhaupt nicht beſtehenden Hauſe der Pallasſtraße gezogen ſein, ſie 7 15 demnach die Abſicht gehabt zu haben, ihre Perſönlichkeit ein undurchdringliches Dunkel zu hüllen. Bis jetzt iſt ihr dies auch gelungen: ſie ift als eine unbekannte Perſon be⸗ erdigt worden. Die Verſtorbene hatte die e ngewohn⸗ heit, am Schluſſe ihrer Briefe irgend welche Federzeichnungen auf das Papier zu werfen. So malte ſie Engel, Arabesken, Frauenköpfe. Wes Schreibweiſe ließ auf einen höheren Grad von Bildun ießen. —Breslan, 31. Jult. Im Rieſengebirge wurde am Pantſchefall auf einen 16jährigen Tertianer aus Lauban von einem aus Leitmeritz ſtammenden Menſchen von etwa 30 Jahren ein Raubanfall gemacht. Der Räuber, der einen Tou⸗ riſtenanzug trug, geſellte ſich auf der Tour, welche der Ter⸗ tianer allein ins Rieſengebirge unternommen hatte, von der Elbfallbaude aus zu ihm. Im Thale angekommen, lockte er ſein Opfer an die dort ſtehende Hütte, entriß ihm die werth⸗ volle goldene Uhr, ein Portemonnaie mit 8 M. Inhalt und das Jaquet, und ſchlug mit einem ſcharfen Gegenſtande auf den rloſen ein, gebrauchte ſchließlich auch ein Meſſer, mit 25 9 em Knaben mehrere gefährliche Wunden am Kopfe eibrachte. — Krenznach, 1. Aug. Im benachbarten Winzerheim wurde eine Frau, die unter einem Baum Schutz ſuchte, vom Blitz Auf der Ebenburg wurden drei Perſonen erheblich verletzt. —, Sprottan, 1. Aug. Heute Mittag ſchlug ein Blitz⸗ ſchlug in das Stallgebäude des Kaſernenbaues ein. Ein Ka⸗ nonier iſt todt; drei weitere wurden betäubt. — Bingen, 1. Ang. Das Hauptfahrwaſſer im Binger⸗ loch iſt durch den Unfall des holländiſchen Schraubenſchleppers geſperrt. Das neue Fahrwaſſer iſt benutzbar. —, Barmen, 1. eute Mittag beſchäftigten ſich polniſche Arbeſter am Töllethurm unbefugter ſe mit der Barmer Zweigbahn. Ein Wagen raſte plötzlich hinab und entgleiſte in der Kampfſtraße, wobei deg Kinder getödtet wurden; das eine iſt ſo verſtümmelt, aß ſeine Angehörigkeit noch nicht feſtgeſtellt werden konnte. — Erlangen, 1. Aug. Unter Glockengeläute und Böller⸗ bewegte ſich der Feſtzug anläßlich der Jubiläumsfeier er Univerſität vom Collegiengebäude nach der Kirche und dann zurück nach der Aula der Univerſttät, wo der Feſtact ſtattfand. Nach der Feſtrede des Prorectors Profeſſors Dr. Strümpell verkündete Cultusminiſter v. Müller die verliehenen Auszeichnungen. Die Feier ſchloß mit einer Kundgebung für den Prinzregenten. — Lonisvpille, 20. Juli. Hier und da kommt es noch einmal vor, daß ein Verbrecher ſich freiwillig dem Gericht ſtellt, um die Verurtheilung von Unſchuldigen zu verhindern; ein ſolcher Fall ereignete ſich im Kreisgericht zu Cloverport. Daſelbſt fand man einen Mann, Namens James Cartwight, mit durchſchoſſener Bruſt am Rande einer kleinen Quelle liegend. Am Nachmittag vorher hatte Cartwight mit den Brüdern Mike und Dan. Tierney einen Streit gehabt und war, nachdem man ihn hatte, mit dem ausge⸗ ſprochenen Vorſatz zurückgegangen, Mike Tierney umzubringen. Er wurde dann nicht mehr lebend geſehen. Natürlich richtete ſich der allgemeine Verdacht, als man Cartwights Leiche fand, gegen die Tierneys, und dieſe wurden gefänglich einge⸗ zogen. Nun ſollten ſie ihren Prozeß beſtehen, und da Cart⸗ wight ſehr beliebt geweſen war, ſo erregte der Fall ziemliche Aufregung. Während nun die Verhandlung im Gange war, drängte fich ein Mann, Namens Dan. Burke, durch die Menge und ſtellte ſich dem Richter als Cartwights Mörder. Er er⸗ zählte, er habe den Mann getroffen, als dieſer auf der Suche nach Mike Tierney geweſen, ſei mit ihm in einen Streit ge⸗ vathen und habe ihn aus Nothwehr erſchoſſen. Der Prozeß wurde ſofort abgebrochen. Die Umſtandsbeweiſe gegen die Tierneys waren ſehr ſtark, und die beiden jungen Leute trotz Unſchuldsbetheuerungen wahrſcheinlich ver⸗ urtheilt worden, wenn Burke ſich nicht ſelbſt als den Mörder angezeigt hätte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus München ſchreibt man uns: Zu den intereſſan⸗ teſten Größen, welche zu den diesjährigen Aufführungen von Werken Richard Wagners nach München geladen ſind, ge⸗ hört entſchieden Herr Grüning von Hannover, der bei den letzten Feſtſpielen in Bayreuth mit ſeinem„Tannhäuſer“ einen wahrhaft ſenſationellen Erfolg erzielte. In zwei Auf⸗ führungen iſt noch Gelegenheit geboten, die Bayreuther „Venus“, Jrau Roſa Sucher, zu hören. Die Herren Reichmann und Scheidemantel werden abwechſelnd die Parthie des„Wolfram“ ſingen. Am Dirigenten⸗Pulte wird bei den erſten„Tannhäuſer“⸗Aufführungen Herr Felix Weingartner, bei den übrigen Aufführungen der ein⸗ ſchre Lieblingsſchüler Wagners, Herr Franz Fiſcher, er⸗ einen. Aus Leipzig ſchreibt man: Frl. Ida Doxat, das ſehr geſchätzte Mitglied unſerer Oper, hat ſich mit dem Kapell⸗ meiſter des Prager deutſchen Landestheaters, Herrn Krzyz a⸗ nowski, ſoeben in Gotha vermählt, wo die Sängerin zur Theilnahme an den dortigen Muſteraufführungen weilte. Frl. Doxat 1 als„Medea“ in Cherubinis gleichnamiger Oper dort einen glänzenden Erfolg. Jetzt, nun ihr Abgang in Folge ihrer Vermählung in Jahresfriſt bevorſteht, 15 Frl. Doxat auch die begeiſterte Würdigung eines Theiles der wieſtenm Preſſe, der immer dann erſt das Talent begeiſtert anzuerken⸗ nen bereit iſt, wenn die betreffende Perſönlichkeit die Leipziger Bühne wieder verläßt. Titerariſches. Mit großer Befriedigung haben wir uns der Lektüre der beiden humoriſtiſchen Bände—„Der fidele Reiſeonkel“. Allerhand Humori in Wort und Bild. Dresden, Ver⸗ lag des Univerſum, Alfred Hauſchild— 2 Theile— hinge⸗ geben und durch dieſe zwei Novitäten einen vollen Genuß in reizenden Sieſta⸗Stunden erhalten. Feſſelte uns ſchon die ge⸗ chmackvolle, farbige äußere Ausſtattung der erwähnten Bücher, o wurden unſere Erwartungen durch die reichhaltigen künſtleri⸗ chen Illuſtrationen noch übertroffen. Jeder Band wird durch Hunderte von Zeichnungen illuſtrirt, die nach eigenen Originalen der beliebteſten Maler dieſes Genres in meiſterhaft vollendeten Holzſchnitten das Auge eefreuen. In jedem der beiden Bände „Reiſeonkel“ iſt ein wahrhaft gutes huworiſtſches Buch ent⸗ ſtanden, welches überall, wo man nach einer erheiternden Lektüre ſucht, durch die launigen Beiträge und Illuſtrationen bei dem billigen Preiſe von 1½ Mark pro Band viele Freunde und große Anerkennung finden wird. Aeneſie Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 1. Aug. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Der Geſammtverkehr auf den vom Reiche ſubventionirten Linten des„Norddeutſchen Lloyd“ nach Oſtaſien und Auſtralien belief ſich 1892 auf 69,532 Tonnen im Werthe von 94,430,000 M. gegen 71,242 Tonnen im Werthe von 89,706,000 M. im Jahr 1891; der Per⸗ ſonenverkehr betrug auf der oſtaſiatiſchen Linie 6880 gegen 6405 Perſonen im Jahre 1891, auf der auſtra⸗ liſchen 4999 gegen 5877. Auf der deutſchoſtafrikaniſchen Linie wurden befördert 23,657 Tonnen im Werthe von 17,017,000 gegen 21,740 Tonnen im Werthe von 12,897,000 M. im Jahre 1891. Der Perſonenverkehr betrug 2082 gegen 1443 im Vorjahre. Berlin, 1. Aug. Der deutſche Reichskommiſſar für die Weltausſtellung in Chicago, Geh.⸗Rath Wermuth iſt aus Chicago hier angekommen. * Berlin, 1. Aug. Das„Deutſche Colonialblatt“ entnimmt einem Privatbriefe des Majors Wißmann, aus Njidge kommende Leute erzählten, Emin Paſcha ſei weſtlich vom Nyanza auf den Araber Said ben Abed geſtoßen. Der Araber habe, weil Emin am Victoriaſee angeblich drei Araber hinrichten ließ, ihn mit der en Karawane niedermachen laſſen. Berlin, 1. Aug. Dem„Staatsanzeiger“ zufolge beſchloß die Staatsregierung nach Erwägung aller in Frage kommenden Umſtände, die Staffeltarife für Mühlen⸗ fabrikate unverändert beizubehalten; dagegen iſt beab⸗ ſichtigt, die Staffeltarife für Malz am 1. October auf⸗ zuheben. *Berlin, 1. Aug. Die Aelteſten der hieſigen Kauf⸗ mannſchaft beſchloſſen, an den Reichskanzler Grafen v. Caprivi die dringenſte Bitte zu richten, daß die vor dem 25. Juli in Rußland zur Einfuhr nach Deutſchland ge⸗ kauften Waaren noch zu den alten Zollſätzen über die deutſche Grenze gelaſſen werden. * Cowes, 1. Aug. Die Pacht„Valkyrie“ wurde wegen unregelmäßigen Fahrens disgqualificirt und der Preis der Pacht des deutſchen Kaiſers,„Meteor“ zuge⸗ ſprochen. Athen, 1. Aug. Die Kronprinzeſſin Sophie wurde heute glücklich von einem geſunden Prinzen ent⸗ bunden. Das Befinden von Mutter und Kind iſt gut. In der Stadt herrſcht ob des frohen Familienereigni ſſes in der königlichen Familie eine begeiſterte und frohe] Tasbach Stimmung. MNannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 1. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Verein deutſſcher Oelfabriken 97 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 68.50 bez., Oggersheimer Spinnerei 38 P. 1 8 Mittagsbörſe vom 1. 10 ie Börſe zeigte kein einheitliches Ausſehen. Nur der kleine Preis der von Wien beeinflußten und in den letzten Tagen bereits 5 ouſſirten Werthe war feſt. Es ſind das namentlich Creditactien, Staatsbahn und Lombarden. Dagegen lagen Disconto⸗Commandit und Montanwerthe von Anfang an ſchwach. Auf kurze Zeit konnte eine leichte Auf⸗ wärtsbewegung Platz greifen, da Wien fortdauernd für die ſchon genannten Werthe auftrat, und auch Berlin für Creditactien bezeigte. Der Schluß war aber ſchwach auf enorme Abgaben in Commandit und Rückgang aller italieniſchen Werthe. Sowohl die 5proc. Rente als Italieni⸗ ſche Bahnen erlitten ſehr anſehnliche Rückgänge. Kohlen⸗ Actien waren ebenfalls weſentlich niedriger, da dem ſpecula⸗ tiven Angebot keine genügende Nachfrage gegenüberſtand. 06 Eiſen⸗Actien drückten die Zollſchwieriegkeiten mit Ruß⸗ land; auch wirkte die Dividenden⸗Schätzung für Bochumer etwas abkühlend. Von Induſtrie⸗Werthen 1 pCt. beſſer be⸗ zahlt. Nordd. Lloyd⸗Actien feſt. Privat⸗Disconto 3% pCl. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 1. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Dieſterreich. Kredit 276¼, Diskonto⸗Kommandit 175.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 183.50, Darmſtädter Bank 182.40, Dresdner Bank 137.70, Banque Ottomane 113.30, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 252/, Lombarden 90. Buſchtehrader 3691 115 5 2* Mittelmeer 97.10, Ungar. Goldrente 94.75, Zproz. Portu⸗ Boben 22.10, A4proz. Griechen 40.80, 3proz. Mexikaner 18.90, ad. Anilin 346.60, Höchſter Farbwerke 335.50, La Veloce 78.50, Bochum 118.90, Gelſenkirchen 134.90, Harpener 125, Hibernia 110, Laura 95.50, 1860er Looſe 124, Gotthard⸗ Aktien 155.20, Schweizer Central 116.20, Schweizer Nordoſt 106.30, Union 78.30, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 56.20, Sproz. Italiener 87. Coursblatt der Maunheimer Vörſe vom 1. Auguſt. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100.50 533½ Rhein. Hyp⸗Pfandhrieſe 97.— 53 4 Bab. Oblig. Mark 104 20 böſa R. Hyp.⸗Pidbr. S.—49 201 25 b5 2 4 15 106 40 9 4*„5„ 191.70& 5 102.50 G4 5 62—65s 102.50 b 4„, T. 100 Sooſe 187— 68% Manmhefner Bbs. 1888 28.20 55 5 RNeichsanleihe 86.90 bzſa—„ 1885 102 50 P 3 35 101.— bzſa 5„ 1890 108 75 5f 4 75 106.80;04 Heibelberg 202.20 G 3 Preuß. Conſols 86.90 bhſa Freiburg i. B. Odl. 10f. 80 5f 79„ 55 böJ4%„ 760 322— 7 27 96.80 550½% Sudwi 102.60 8 707.— 95 4 8 108.25 vf 86. Ludwigs ba 154.— 5804% Wagh. Zucerſabr 100.— 8 4„ Ludwigsbahn ff. 101.80%5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 53 4„ Maxbahn 104.— 5385 Verein Chem Fabrilen 101.50 53 4„ Nordbabhn 104.— biſ5 Weſteregeln Akkal werze 102.88 %½%„ Gifenbahnen 99.— 5304½ H. Pr.-O, d. Spey. 9. 101.50 4½ Sellſtefffabrik Waldbof 104.— 8 80 Aktien. Dadi 112.40 b Aheiniſche Ereditpank 123.— Autienbrauerei 185.— 8 Abein. Oyp.-B. 80 pet. 8 147.50 C Srauetei Schwartz 92.— bz Pfälz. Hyp.-⸗Bant 138 25 bz Sinner Brauere⸗, 198.— 3 1 neu 137. 1z] Werger'ſche Brauer 64.— Pfätziſche Bank 118.25 P Badiſche Brauerei 63.— Maunheimer Volksbank 130.—]Gauter, Brauerei Freiburg 104.75 P Deutſche Unionkant 87.—]Bronerei z. Sonne Welz 116— 6 Gewerbebank Sp⸗-ver 50 116.— 6] Maunh Dampfſchleppſchiff. 118.— 5z Sandaner Vollsbank 60% E 124.— 6 Cöln. Rhein-u. Seeſch ffahrt—.— Pfälziſche In wigsbahn 226.— bz Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— P 1 9 Bad. 155 340.— 85 0 Maunheimer Be rung 570.— Hetde berg Speyerer Bußn 38.— 5 Mannheꝛmer Rückverſtch. 410.— 8 Stamm-At. b. Ber ch. Fabr. 8s— P Württ. Trausportverſich. 810.— 8 Vorzugs⸗Alt 0 142.— POberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 340.— PE Vabiſche Anikin⸗ u. Soda 345 50 8 Sggersbeimer Spinuerei 38.— 8 Weſteregeln Alkaliwerke 122.— 5z Ettlinger Spinnerei 109.— PE Cbem. Fabrit Gold nberg 94.— bß] Manndeimer Sagerhaus—.— Hofmann u. Schötenſack 70.— Mannh. Cum.- u. Asbſbek. 100.—; Berein D. Oerfapriken 97.— bz Karlsruher Maſa inenban 140.— Wagbäusler Zuckerfabrif 63.50 b üttenbeimer Spinnerei 67.— 5 Mannbeimer Zuckerraffm. 112.— arisr. Nühmf. Haid n. Wen.— Mannbeimer wetienbranerei 140.56 6 Berein Speherer Ziegelwerle 98.— 8 Eichbaum-⸗Brauere: 114.— bf s. Preßh. u. Spritfabr. 145.— P Ludtvigg hafener Brauezei 212.— 8 Porti.-FSementwk. Heibelberg 181.58 8 Schweßzinger Branere. 19.— P] Zeliſt brik Waldhef 218.— bz Vranerei 3. Scorch 107.— P rke Marlammer 106.— 56 Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Aug. Weizen per Mai 17.40, November 16.60, März 1894 15.25, Roggen per Mai 15.35, Nov. 15.—, März 15.25. Hafer per Mai 15.75, Nov. 15.45, März 15.50, Mais per Mai 12.10, Nov. 11.75, März 12.10 M.— Tendenz: flauer. Weizen und Roggen unverändert, Hafer auf kleinerem Angebot feſter. Mais. Weodun Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Aug. New- YDork Thicago Nenat metzen Wais Schmalz Caſee Weizen Mais Schmalt Närz T7777TTTTTTTTTTTTTT Nopember—.—————— Jannat—————.————————.— Jebruar—— 42.——.—————.— April—————.——.————.— Juni———.—————.— Juli————— 14—.——————— Auguſt 65³% 46166—.——.————— September 68.— 465.05 15.06 58/ 68¼%8.63 Oktober 78⁰⁶ 46 8 7 10—.——.— 1 De zember 75.— 15.— 66——. ——.——.— 1470——— 14— Mai——— 14656̃——— Mannheimer Hafen Verkehr vom 31. Juli. Schiffer ev. Kapy. Sqwin ummt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Rhein Dries Biebrich Cement 6674 v. Stockum Ebr Canneng. 12 Ruhrort Kohlen 17000 Bähner Mannheim 18 Rotterdam Stückgüten 14604 Wickmann Lopalent Büttich Schien en 5332 v. Sook Richard 1 Antwerpen etreide 18886 Mannheim 6 Rotterdam Stückgüter 6274 orthäuer Walhalla Ruhroct Kohlen 175⁵⁰0 Zimmermann Jobann Heilbronn Soda 4⁰8 „ Adelmaan 1 40⁸ Publiechuhſen Albert Otten Nofterdam Stückgüter 16952 Beith Einigke t Heilbronn Soda 508 Oell Prinz pio Kotterdam Getreide 500⁰ iſcher Wilhelmina 4 42 25450 FKartas Johanua Ruhrort Kohlen 12000 Kühnle D.-Geſ. 3 Duisburg Vetroleum 14084 Sagt Argo Antwerpen Getreide 12598 Hafenmeiſterei III Sack Cornelis Rotterdam Getreibe 6414 Meudt Marie Kath. Ruhrort Nohlen 4000 Hafenmeiſterei IV. Koppslaars Junker Ruhrort Kohlen 7996 Strak Sott mit uns 15 5 3000 Bäumer einrich Rotterdam 15 6000 Becker Roſenhüger Ruhrort 7 12100 , Schm ſe Kra— 61 L Niedeerhein 1 Dulsburg 5 15066 tein Julchen Hochfeld 2 62⁰0⁰ Schmitt Bertha Uemitz Tuffſtadus 260⁰0 Krauth: r Heiloronn Bretter 50⁰ Kuſſel uſſel Neckarſtein'ch Steine 21⁰0⁰ Rohrmann Eliſe Plenters bach„ 90⁰ Wolf Stift Neuburg'gemünd 5 700 Schmitt Bring Ludwig 1 1 65⁰ Jakob D. Olüm 1 Rheing' heim 590 in der Peek Wilhelm Hochfeln Kohlen 810⁰ Düngen riedhelm Ruhrort 9 1884⁰ Wecks br. Kanneng. 8 4 8 1060⁰ Fioßholz: 2566 obm. angekommen——cbm. abgegangen. Vom 1. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Vlam Bismorck Rotte dam[Stückgüter— v. Wyngarten Emma„*— Loethe Köln— Schmitt Anna Neckarſtein'ch Steine 950 Eliſe 80 5 120⁰ 5 Schmitt 2 1800 2 Babette— 5 1100 Belk Gott mit uns 2 900 Emilie 7 7 70⁰ (Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, 125 22. Juli ab Havre, iſt heute Morgen 6 Uhr hier ange⸗ ommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli/ Auguſt. Pegelſtationen atum: vom Rhein:28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen Konſtanz ,72 8,72 3,92 3,98 Hüningen 2,86 3,03 3,08 3,12 Abds. 6 U Kehhl. 2,86 3,07 3,07 8,19 3,21 N. 6 U Lauterburg. 3,90 4,16 4,17 4,31 4,39 Abds. 6 U Maxau 4,11 4,31 4,38 4,48 4,50 2 K. Germersheim 650 1,32 1,68.-P. 12u. Maunheim.. 3,79 3,82 4,014,09 4,21 4,28 Mgs. 7 U. Mainz ,89 1,912,00 2,05 2,14.-P. 12 U. Bingen ,78 1,861,90 1,98 10 U. Kaub ,91 1,91 1,96 2,10 2,18 2 U. Koblenz 2,05 2,04 2,14 2,22 10 U. Kölnn 91 1,88 1,87 1,96 2,10 2 U. Nuhrort. ,39 1,24 1,24 1,34 9 U. vom Neckar: Maunuheim. 3,75 3,79 4,03 4,16 i 0,50 00,75 0,76 ns am 1. 5. Seite. — Bad. ſeubahnen. Für die Beförderung von Torfſtreu und Torfmull in Wagenladungen von 10000 Kg. Oder bei Frachtzahlung für dieſes 0 cht ab Almelo(Station der ndiſchen Bahn und der Niederländiſchen Staatsbahn) Dedemsvaart, Helenaveen, Hooge⸗ veen(Stationen der Niederl. Staatsbahn) nach diesſeitigen Stationen iſt ein vom 1. Auguſt J. J. bis zum 1. September 1894 gültiger ermäßigter Tarif er⸗ ſtellt worden, der vom Güterta⸗ rifbureau und den Güterabfer⸗ tigungsſtellen unentgeltlich be⸗ zogen werden kann. 14579 Karlsruhe, 31. Juli 1898. Generaldirection. Henauntmachung. Fund betr. Nr. 72031. Am 25. April J. Js., Nachts 10 Uhr wurde auf den kleinen Planken, O 5, ein langes 3 etm. breites Hanfſeil aufgefunden. Dasſelbe iſt im Beſitze des Wirths Karl Barth, 0O 5, 1 dahier. 14620 Mannheim, 28. Juli 1893. Großh. Bezirksamt. Hekauntmachung. Nr. 40183. Die bei dem hie⸗ ſigen Amtsgericht vorhandenen bis zum Jahre 1862 einſchließlich erwaͤchſenen Prozeßakten a. über perſönliche Verbindlich⸗ keiten, d. über dingliche Rechte Fahrniſſen, o. über Grundgefälle, ſofern nur ein verfallener Betrag, nicht aber das Recht ſelbſt ſtreitig war, d. Gantakten, e. Akten über Eheſcheidungs⸗ prozeſſe oder Ehediſſitien ſind zur Vertilgung ausgeſchieden und ſteht es den Betheiligten frei, inerhalb 4 Wochen um Rückgabe der von ihnen oder ihren Rechts⸗ vorfahren zu dieſen Akten gege⸗ benen Beweisurkunden nachzu⸗ ſuchen. 1465 Mannheim, 28. Juli 1898. Gr. Amtsgericht 1. Stolz. andelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: Fir.. 175 dec irma„ age er in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Johannes Schlagenhauf und Sig⸗ mund Müller, Kaufleute in Mann⸗ eim. Die Geſellſchaft hat am 1. Auguſt 1893 begonnen. Die ehe⸗ lichen Güterrechtsverhältniſſe des Johannes Schlagenhauf ſind be⸗ reits unter.⸗Z. 600 Firm.⸗Reg. Bd. III bei der 0 Babette veröffentlich . DO.Z. 576 Geſ.⸗Reg. VI. Firma: KAlfred von Loſalnt u. Co.“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt. ſchäft iſt auf den bisherigen Theil⸗ haber Alfred von Touſſaint über⸗ gegangen, der ſolches unter der Firmga fortſetzt. an 14648 Bd. VI. u.⸗Z. 331 Firm.⸗Reg. 5 Firma:„Alfred von Touſſaint u. Co.“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt Alfred von Touſſaint, Kaufmann in Mann⸗ heim. Die ehelichen Güterrechts⸗ verhältniſſe desſelben ſind bereits unter.⸗Z. 576 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI veröffentlicht. Mannheim, 1. Auguſt 1893. 298 Amtsgericht III. r. Hum̃mel. Aufgebot. No. 39266. Altbürgermeiſter Johann Bohrmann I. in Sand⸗ hofen beſitzt auf der Gemarkung Sandhofen das Grundſtück L. B. No. 2772 12 Ar 94 qm Wieſe, Grasrain und Gebüſch auf der Schafwieſe neben Andreas Her⸗ bel und Gemeinde Sandhofen. Ein Eintrag bezüglich dieſes Grundſtücks beſteht in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Sandhofen nicht. 14647 Es werden nun alle diejenigen, welche in den Grund⸗ u. Pfand⸗ büchern nicht eingetragene und auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗oder ee echte haben, aufgefordert, ſolche ſpäteſtens in dem auf: „Mittwoch, 4. Oktober 1893, Vormittags ½9 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte beſtimmten Termine geltend zu machen, widrigenfalls dieſelben dem Aufgebotskläger gegenüber für erloſchen erklärt würden. Mannheim, 26. Juli 1893. Großh. Amtsgericht 5 gez. Engelhard. Dies veröffentlicht Mannheim, 31. Juli 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Steinkohleulieferung. Die Gemeinde Ilvesheim ver⸗ ——4 die Lieferung von 350 Centner uhrkohlen beſter Sorte für den Winter 1898/4. Schriftliche Angebote hierauf wollen längſtens bis 14568 Samſtag, den 5. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr⸗ bei dem Gemeinderath Ilvesheim eingereicht werden, wo auch in der Zwiſchenzeit die näheren Be⸗ Dingüngen im Rathhaus offen en. vesheim, 31. Jult 1893. Gemeinderath: Hoefer. 0 Merz. Wespin⸗Waiſenhaus. Nachdem die officelle Eröffnung des Waiſenhauſes am 29. Juni am Todestage der Stifterin Wa Katharina Dorothea espin— ſtattgefunden hat, laden wir die verehrliche Ein⸗ wohnerſchaft zum Beſuche der Anſtalt ein. 12869 Der Beſuch kann während der Monate Juli, Auguſt und Septem⸗ ber an jedem Dienſtag, Freitag und Sonntag von Nachmittags 2 Uhr an ſtattfinden und wollen ſich die Beſucher zu dieſem Zweck an den Verwalter wenden. Mannheim, den 3. Juli 1898. Stiftungsrath der Familie⸗ Wespin⸗Stiftung: Bräunig. Winterer. Schluß der Perſteigerung in K 3, 15, 2. Stock. Donnerſtag, 3. 1893., Nachmittags 2 Uhr mit: 14610 älteren Oelgemälden, Schmuck⸗ und Zierſachen, Küchengeſchirr, Werkzeug, Herren⸗ und Frauen⸗ ſowie verſch. Hausrath. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Heffentliche Nerſteigtrung. Donnerſtag, 3. Auguſt l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Chiffonier, 1 Vertikov, ein Schreibtiſch, 1 Sopha, 1 Pianino. 1Wovpaler Spiegel in Goldrahmen, Stühle, 1 Pfeilerſchränkchen, ein Servirtiſch, 1 großes Oelge⸗ mälde, 1 Gaslüſtre, 1 gr. Boden⸗ teppich, 1 Regulateur, 1 ovaler Tiſch, 1 Plüſchgarnitur mit 6 Pol⸗ ſterſtühlen, 1Standuhr, Vorhänge, verſchiedenes Silberzeug(als: Vor⸗ leglöffel, Eßlöffel, Kaffeelöffel, Deſſertmeſſer, Tortenſchaufel), Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Nachttiſchchen mit Marmor⸗ platten, 1 Kaſten mit ca. 250 St. Stahlſtichbilder, 1 Bücherſchrank, 1 Bücherregal, 1 neuer Stutzflügel, im Vollſtreckungswege, ſowie im Auftrage ca. 20 Flaſchen Cognac gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 14638 annheim, 2. Auguſt 1893. Rebholz, Gerichtsvollziehee, A 3, 6/7. Heſfentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Donuerſtag, den 3. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr 1 Pianino, 1 Guitarre, 1 Bilder⸗ kaſten und im Auftrage mehrere Oeldruckbilder gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 14685 Mannheim, 1. Auguſt 1898. Göbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Küferthaler Kirchweihe. Die Plätze zur Aufſtellung von Reitſchulen, Schaubuden ꝛc. bei der diesjährigen Kirchweihe, da⸗ hier ſowie in Waldhof werden am: Samſtag, den 5. Auguſt 18932, Vormittags 10 Uhr auf dem Marktplatze dahier öffentlich verſteigert. 14451 Käferthal, den 29. Juli 1893. Gemeinderath: Schmitt. Sekauntmachung. Die zum Neubau eines Schul⸗ haufes in Ketſch(Bez.⸗Amt Schwetzingen) erforderlichen: veranſchlagt zu Maurerarbeiten 18,000 Mk. Steinhauerarbeiten 5,500 Mk. Eiſenlieferung 1,200 Mk. werden im Submiſſionsweg in Accord vergeben. 14544 Pläne und Uebernahmsbeding⸗ ungen ſind im ee u Ketſch, zur Einſicht aufgelegt. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Ange⸗ bote ſind ſpäteſtens am Donnerſtag, 10. Auguſt d.., 5 Abends 4 Uhr einzureichen. etſch, den 31. Juli 1893. Gemeinderath: Pfiſter. Rohr, Schafweide⸗Jerpachtung. Die Gemeinde läßt die 15 Winterſchafweide, welche mit 00 Stück Schafen befahren werden kann, pro 1893/4 am: Mittwoch, 16. Auguſt l. Is., Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ 14641 lich verſteigern. Käferthal, 1. Auguſt 1893. Gemeinderath Schmitt. 02, 7. 5 50 Pfg. 1400 Hang⸗ und Zimmer⸗ Schlüſſel ſtets vorräthig, fertig zum ſchließen. 50 Pfg. pr. Stück. exeinigten neuen d Guſtas Luſtig, Berlin., Prinzen⸗ 11928 Alle Sorten Glaſer⸗Diaman⸗ ten liefert billigſt 4476 . e „ A. Hitt en ad allen Gegen⸗ ünden in 3910 E 1, 15, Laden, Thüre lks. 5 Orlekrunenkaſfe Mannbheim I. Unſeren verehrlichenMitgliedern zur Nachricht, daß Spengler Mer- mann Rückert zum Kaſſen⸗ boten bei diesſeitiger Kaſſe er⸗ nannt wurde. Derſelbe iſt jedoch nicht berechtigt, Beiträge für uns in Empfang zu nehmen. Die übrigen Bewerber um dieſe Stelle können ihre Zeugniſſe zu den gewöhnlichen Bureauſtunden in unſerem Kaſſenlokal& 2, 8 wieder in Empfang nehmen. Der Vorſtand: Jean Boos, 14517 Vorſitzender. Militärverein Maunheim. Donnerſtag, 3. Auguſt 1893, Abends ½9 Uhr Hubertushalle, Wilder Mann Besprechung der Fahrt nach Straßburg⸗Wörth am 6. Auguſt, wozu die Theilnehmer freundlichſt eingeladen ſind. 14652 Der Vorſtand. Caſino. Am Freitag, den 4. und Samſtag, den 5.., Abends 8 Uhr findet im Saalbau eine 14640 Soirée Joung ſtatt, wozu unſern Mit⸗ gliedern Sperrſitzplätze zum Vorzugspreiſe von 50 Pfg. reſervirt werden. Billets hierzu ſind zu haben bei Herrn Buchhändler E. Albrecht, N4, 12. Der Vorſtand. Sing- Verein. Donnerſtag, den 3. Auguſt, „Abends J½ uhr Semüthl. Inſammenkunſt bei Mitglied aehen Müller (Verbindungskanal). 145⁴7 Der Vorſtand. Vereinigung Gabelsberger' ſcher Stenographen. (Männerſtenographen⸗Verein) Mittwoch, 2. Auguſt 1893, Abends 9 Uhr im Lokal Hochſchwender, D 4, 9/10 W Ortr 9 85 14572 „Die Theorie der Stenographie“ Eintheilung der Unterrichtskurſe Zum Einmachen empfehle 12028 Einmach⸗Gläſer Conſerven⸗Gläſer Gelse⸗Gläſer Anſatz⸗Flaſchen Obſt⸗Flaſchen Steinerne Häfen n. Arüge. Anton Werle, N 2, 6 Kunſtſtr. N 2, 6 Meter f. blau, 8i 3 braun od. flte webot zum Anzuge für 10., 210 desgl. zu Herbſt⸗od. Winter⸗Paletot 7 M. verſ.franco.Nachn. J. Büntgens, Tuchfabrik, Eupenbei Aachen. An⸗ erkannt vorzügl. Bezugsquelle. 124 (Das Gehelmniss alle Hautunreinigkeiten und Hautaus⸗ ſchläge, wie: Miteſſer, Finnen, Flech⸗ ten, Leberflecke, übelriechenden Schweiß ꝛc. vertreiben, beſteht in täglichen Waſckungen mit: Garbel, Nanſel, wefcl. Seß Bergmann& Co, . b 25., Dresden, à St. Einhornapotheke, Mohrenapotheke, Schwanenapotheke, ſowie Edm. Meurin, Drogerie E 1, 10. 5558 Man ſucht mit einem größeren Hofgute, behufs Verkaufs ſeiner Erzeugniſſe in Verbindung zu treten. 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Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme beſtimmen und die geſammelten Gegenſtände an Hausvater Lam⸗ parter in Ankeubuck— Station Klengen der bad. Bahn, wenn Frachtſendung, und Poſt DBürrheim, wenn Poſtſendung— abſenden. Die Abſendung kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Die Zuweiſung von Geldgaben würde uns ebenfalls ſehr er⸗ wünſcht ſein. 11012 Karlsruhe, den 1. Juni 1893. Der Ausſchuß des Landesver⸗ eins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. Geheimerath Dr. L. v. Stößer. Lebende Krebſe in ſchönſter Waare 14654 Neue Salzgurken, Essiggurken Ochſeumaulſalat, Jiptauer Neuer Slüthenhonig Herm. Hauer, 0 2, 9. Mehnl ganz vorzüglich backend, 5 Pfund ſchon von 75 Pfg. an, empfiehlt Georg Dietz, 2, 8, Marktplatz. 0 Täglich 13420 ſüßen Apfelnof. M. 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