Telegramm⸗Adreſſe: 20 der Foßßeiße neetdagen dene e eingetr Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. uſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche VBolksseitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Nannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. tar den e vo en u. allg. 25 92 955 münle. en lokalen un 5 i5 ven naune 1 8 f en Inſexatentheil: r— 22175 de 5 nsdruck und Berlag Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. S dallſcen enthum e G 15 Bärgerhef itals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 211.(Gelephan⸗Ar. 218.) Maßnahmen gegen die Cholera. Von zuſtändiger Seite wird der„Bad. Korreſpondenz“ geſchrieben: Das Jahr 1892 hat nicht allein zahlreiche wiſſen⸗ ſchaftliche Feſtſtellungen über das Weſen und die Ver⸗ breitungsweiſe der aſiatiſchen Cholera herbeigeführt, auch bezüglich der zur Verhütung der Verbreitung dieſer Krank⸗ heit zu ergreifenden Maßregeln wurden in faſt allen Ländern Europas ſehr eingehende und zutreffende Er⸗ fahrungen geſammelt, welche für den Berkehr, ſowie für Handel und Induſtrie von großer Bedeutung ſind. Das hervorragendſte dieſer Ergebniſſe war die all⸗ gemein verbreitete Ueberzeugung, daß gemeinſames ſanitäts⸗ polizeiliches Vorgehen auf großen Gebieten eines der er⸗ folgreichſten Mittel zur Verhütung ausgedehnter Ver⸗ breitung ſei. Um dieſes Bedürfniß praktiſch zu ver⸗ werthen, trat Anfangs März 1893 die Internationale Sanitätskonferenz in Dresden zuſammen. Durch fünf⸗ wöchentliche Erörterungen wurde eine Konvention ver⸗ einbart, auf Grund welcher ſich ſofort 10 von den ver⸗ tretenen 18 europäiſchen Staaten zunächſt für 5 Jahre verpflichteten beim Ausbruch von Cholera⸗Epidemien nach dem vereinbarten Sanitäts⸗Reglement vorzugehen. Die bezüglichen Beſchlüſſe ſind in 8 Abſchnitten behandelt. Der erſte dieſer Abſchnitte handelt von der Art und dem Umfange jener Mittheilungen, welche die betheiligten Staaten einander im Intereſſe der Cholera⸗Bekämpfung zu machen haben. Es iſt auf ſofortige Mittheilung vom Beſtand eines nach kliniſchen Grundſätzen konſtatirten Choleraherdes(foyer cholérique), unter Umſtänden auf telegraphiſchem Wege, ſowie weitere mindeſtens wöchent⸗ liche Mittheilung amtlicher Nachrichten Bedacht genommen. Der zweite Abſchnitt befaßt ſich mit den Beſtimmungen, wann ein Gebiet als cholerainfizirt und wieder cholera⸗ rein anzuſehen ſei, wann und wie lange Beſchränkungen des Verkehrs aus und nach dieſem Gebiet für gerecht⸗ fertigt erſcheinen. Als Termin, innerhalb deſſen weder ein Todesfall noch ein neuer Erkrankungsfall an Cholera vorgekommen ſein darf, um den Ort als cholerafrei zu erklären, wurden 5 Tage feſtgeſtellt. Der dritte Abſchnitt handelt von der Beſchränkung der zur Verhütung der Ausbreitung der Epidemie beſtimmten Maßregeln auf das cholerainftzirte Gebiet. Waaren, welche das infizirte Ge⸗ biet 5 Tage vor dem Auftritt der Epidemie verlaſſen haben, werden freigelaſſen. Der vierte Abſchnitt bezeichnet zunächſt jene Objekte, welche bei Herkunft aus Infektions⸗ gebieten als infektionsverdächtig mit Verkehrsverboten im internationalen Verkehr belegt werden können. Es ſind dies lediglich: Leibwäſche, alte und getragene Kleidungs⸗ ſtücke(Bekleidungsgegenſtände des täglichen Gebrauchs), gebrauchtes Bettzeug, ſofern dieſe Gegenſtände nicht Reiſe⸗ oder Ueberſiedelungseffekten bilden, dann Hadern und Lumpen. Weitere Beſtimmungen treffen die Ver⸗ packung und den Tranſit dieſer Waaren; der einfache Ausſchluß derſelben von der Einfuhr oder die Desinfektion ſind die einzigen zuläſſigen Maßregeln. Die Desinfektion darf u. A. nur bei ſolchen Waaren und Gegenſtänden vorgenommen werden, welche nach Anſicht der lokalen Geſundheitsbehörde als mit Choleraentleerungen beſchmutzt zu erachten ſind. Briefe, Druckſachen, Bücher, Zeitungen u. ſ. w. ſollen weder einer Einfuhrbeſchränkung noch auch einer Desinfektion unterliegen. Der fünfte Abſchnitt handelt von den Maßregeln an den Landesgrenzen, dem Eiſenbahndienſt und den Reiſenden. Die Landquarantaine wird als unzuläſſig erklärt; die Ueberwachung der Reiſenden durch das Zugsperſonal, ärztliche Reviſion an der Grenze, fünftägige Beobachtung des Zugereiſten und Anwendung verſchärfter Ueberwachungsmaßnahmen hin⸗ ſichtlich gewiſſer Kategorien von Perſonen(„les bohémiens et les vagabonds“) u. A. ſind für zu⸗ läſſig erachtet. Der ſechſte Abſchnitt empfiehlt Verein⸗ arungen von Grenzſtaaten über die gegenſeitigen Sani⸗ tätsmaßnahmen, der ſiebente Abſchnitt die Ueberwachung des Flußſchifffahrtsverkehrs im Sinne des von der deutſchen Reichsregierung erlaſſenen Regulativs. Der achte Abſchnitt iſt den auf die Seeſchifffahrt anzuwendenden Sanitätsmaßregeln gewidmet. Die deutſche Reichsregierung hat, in Berückſich⸗ tigung der Thatſache, daß die Cholera in Europa noch nicht erloſchen iſt und von der Anſicht ausgehend, daß bei der zentralen Lage Deutſchlands für das laufende ſahr mit der Möglichkeit eines neuen Erſcheinens der Krankheit gerechnet werden müſſe, in thunlichſter Beſchleu⸗ nigung die nöthigen Schritte zur Einleitung der oben angeführten Beſchlüſſe, ſowie der im Jahr 1892 ge⸗ Geleſenſte und verbreitetne Zeilung in Maunheim und Amgebung. machten Erfahrungen in die im Auguſt 1892 vereinbarten „Maßregeln gegen die Eholera“ angebahnt. Am 29. und 30. Mai d. J. ſowie am 16. bis 24. Juni fanden Sitzungen der Cholera⸗Kommiſ⸗ ſion in dem Reichsgeſundheitsamt ſtatt, in denen die entſprechenden Aenderungen und Verbeſſerungen der im Jahr 1892 erlaſſenen Publikationen zur Erör⸗ terung kamen. Maßgebender Geſichtspunkt war dabef, alle zu weit gehenden Anordnungen oder Beſtimmungen, welche ſich nach den Erfahrungen des Jahres 1892 nicht praktiſch erprobt oder undurchführbar oder aber wiſſen⸗ ſchaftlich unbegründet erwieſen hatten, zu beſeitigen, ab⸗ zuſchwächen oder zu ändern. Die angenommenen Aen⸗ derungen bezogen ſich vorzugsweiſe auf den Eiſenbahn⸗ verkehr, die Ueberwachung der Reiſenden, deren Gepäck, auf die Waarenſendungen und den Schifffahrtsverkehr. Die weſentlichſten neuen Beſtimmungen erſtrecken ſich nunmehr auf die Anzeigepflicht und Veröffentlichungen, auf die Ueberwachung der Zugereiſten, Eiſenbahnverkehr, Aus⸗ und Einfuhr, Leichenbehandlung, ſtrengere Beur⸗ theilung der Trinkwaſſerbeſchaffenheit und Kontrolle der letzteren, möglichſt frühzeitige Sorge für Vorhandenſein der Einrichtungen zur Behandlung Cholerakranker und zur Verhütung der Verbreitung, ſowie genauere Be⸗ ſtimmungen der Desinfektionsordnung.(Schluß folgt.) Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. Auguſt. Die halbamtlich beſtätigte Abſicht der Reichsregie⸗ rung, eine Feſtlegung der Matrikularbeiträge und Ueberweiſungen an die Bundesſtaaten wenigſtens füt eine Reihe von Jahren einzuführen, iſt für unſer badiſches Finanzweſen von erheblicher Bedeutung. Wir haben bekanntlich zweijährige Budgetperioden, ſtellen alſo unſern Staatshaushalt fuͤr zwei Jahre auf und müſſen daher die Matrikularbeiträge und die Abliefe⸗ rungen des Reiches auf zwei Jahre hinaus feſtſtellen, ohne hierfür zuverläſſige Anhaltspunkte zu haben. Wenn nun nach Auſſtellung des Staatshaushalts und Feſtſtel⸗ lung der Steuerſätze das Reich in Folge unvorhergeſehe⸗ ner Ausgaben und wegen Mangels anderweitiger Deckungs⸗ mittel eine Erhöhung der Matrikularbeiträge beſchließen muß, oder wenn die Ueberweiſungen an die Einzelſtaaten in Folge ſpäterer Maßnahmen des Reiches ſich erbeblich vermindern, wie dies bei den neuen Handelsverträgen der Fall war, ſo müſſen nothwendig in unſerm Staats⸗ haushalt bedenkliche Schwankungen entſtehen, welche ſo⸗ gar die Einberufung außerordentlicher Landtage behufs Aenderung des Budgets zur Folge haben können. Daß dies bis jetzt noch nie nothwendig wurde, hat ſeinen Grund hauptſächlich in dem Umſtand, daß die Ueber⸗ weiſungen des Reiches an die Einzelſtaaten ſtets die Vor⸗ anſchläge überſchritten haben, wodurch der Betriebsfond in Baden bekanntlich auf 25 Millionen allmählich an⸗ gewachſen iſt und ſogar eine Steuerermäßigung ermöͤg⸗ licht wurde. Für die Folge ſind aber ſolche Mehrablie⸗ ferungen nicht mehr zu erwarten und die Aenderung des Ie Zuſtandes kann daher nur wünſchenswerth er⸗ einen. Während des Beſuches des deutſchen Kaiſer⸗ paares in Rom in dieſem Frühjahr brachten die Zeitungen die Nachricht, daß ein neuer Sprößling der Hohenzollern in Ausſicht ſtehe. Wie nun der„Neuen Züurich. Ztg.“ über Mailand berichtet wird, hätte Kaiſer Wilhelm damals ſeinen Gaſtgebern die Neuigkeit auf eine beſondere Art und Weiſe kundgegeben. Am Fa⸗ miliendiner des Hochzeitstages, 22. April, wurden an alle Tiſchgenoſſen die in Italien bei Hochzeiten gebräuch⸗ lichen mit Bonbons gefüllten Säckchen ausgetheilt. Die für die vier Majeſtäten beſtimmten Säckchen wurden auf einem ſilbernen Präſentirteller dem König Humbert über⸗ reicht, und als ſich dieſer zu deren Vertheilung anſchickte, da ſtand der Kaiſer Wilhelm auf, langte, ohne ein Wort zu ſprechen, nach den Düten und zog alle an ſich. Auch die ſofort herbeorderten neuen vier nahm er ohne Weiteres; alsdann ſtellte er alle acht in eine Reihe vor ſeinen Teller hin und ſprach:„Ich wünſche, daß ein jedes meiner Kleinen ein ſolches Andenken erhalte; ſieben Kinder ſind bereits auf der Welt, und das achte wird, wie ich ſoeben vernehme, binnen kurzem auch erſcheinen.“ Der bevorſtehende Aufenthalt des Prinzen Hein⸗ rich von Preußen in Italien wird im Ganzen 20 Tage dauern. Der Prinz wird auch Monza beſuchen, wo die italieniſche Königsfamilie während der Sommer⸗ 72 Donnerſtag, 3. Auguſt 1899. monate zu weilen pflegt.— In einzelnen Blättern wird der Geh. Finanzrath Jencke in Eſſen, der Chef der Kruppſchen Verwaltung, als muthmaßlicher Nachfolger des Reichsſchatzſekretärs Frhrn. v. Maltzahn genannt. Herr Jencke iſt früher ſchon einmal genannt worden, als es ſich darum handelte, einen Nachfolger für den preußi⸗ ſchen Finanzminiſter v. Scholz zu finden. Er ſoll— wie es damals hieß— vom Kaiſer perſönlich zur Ueber⸗ nahme des Finanzminiſteriums aufgefordert worden ſein, aber abgelehnt haben. Ein eigenthümliches Sparprojekt für den Reichs⸗ haushalt deuten die„Berl. Pol. Nachr.“ an: Angeſichts einer Finanzlage, wie ſie zur Zeit im Reiche beſteht, müffen alle Zweige der Reichsverwaltung planmäßig zur ſicheren Fundamentirung der Reichsfinan⸗ en zuſammenwirken. Dies gilt insbeſondere auch von der Reich poßtvere hinter der ja die beiden andern Betriebsverwaltungen des Reichs, die Reichseiſenbahnen und die Reichsdruckerei, an Bedeutung weit zurückſtehen. Wer die Reichspoſtverwaltung daraufhin prüft, ob ſie die mit der Be⸗ riedigung der wirklichen Bedürfniſſe des Verkehrs vereinbaren manziellen Erträgniſſe wirklich liefert, wird ſichder Ueberzeugung nicht verſchließen können, daß die finanzielle Seite der Verwaltung dabei nicht zu ihrem vollen Rechte gelangt. Dabei kommt noch weniger der Bauluxus in Betracht, welcher namentlich in früherer Zeit ſowohl betreffs der Abmeſſungen als der Einrichtung der Poſtdienſtgebäude öfter zu bemängeln war, als vor Allem die einſeitige Berückſichtigung des Geſichts⸗ punktes, dem Publikum angenehme und darum ſehr populäre Erleichterungen über das wirkliche Verkehrsbedürfniß hinaus auf Koſten der Reichskaſſe zu gewähren. Man bedenke u. A. nur die Einrichtung des einheitlichen Packetportos, vermöge deſſen für 50 Pfennig Packete von 5 Kg. Gewicht von einem Ende des Reichspoſtgebietes zum anderen geſandt werden können! Man wird im Ernſte nicht behaupten wollen, daß es einem wirklichen wirthſchaftlichen Bedürfniſfe entſpricht, von Memel bis Aachen ein Packet von 5 Kg. ſenden zu können, während das Porto auch noch nicht ein⸗ mal entfernt die direkten Selbſtkoften der deckt. Daß dieſe nicht bei der Poſt ſelbſt erſcheinen, wei die Eiſenbahnen die Poſtwagen umſonſt befördern, kommt dabei nicht in Betracht, wohl aber, daß durch ſolche nicht ausreichend finanziell fundamentirte Einrichtungen die Ein⸗ nahmen der Eiſenbahnen aus dem Güterverkehr ſelbſt dem Gepäckverkehr geſchmälert werden. Wird doch jetzt vom Verein für direkt aufgefordert, ſtatt Ueberfracht für Reiſegepäck zu zahlen, das nicht freie Gepäck in Form von Poſtpacketen zu ſenden. Es iſt hier nur ein augen⸗ 9 0 Beiſpiel ig eige finen um zu zeigen, daß auch in er Poſtverwaltung eine finanziell rentablere Wirthſchaft ſowohl möglich wie geboten iſt. Wie die Dinge im Reiche einmal liegen, wird man ſich auch den Luxus, auf Koſten der Reichskaſſe dem Publikum Annehmlich⸗ keiten über das Verkehrsbedürfniß hinaus zu bieten, nicht mehr geſtatten dürfen. Der Standpunkt, welcher in dieſem Artikel gegenüber den Aufgaben der Reichspoſt eingenommen wird, iſt ein ſehr ſeltſamer und wird weithin allgemeines Kopf⸗ ſchütteln erregen. Nach unſerer Anſicht iſt die Poſt in erſter Linie eine Verkehrsanſtalt und hat als ſolche die Pflicht, dem Verkehre jede nur irgendwie mögliche Er⸗ leichterung zu bieten, ihn nach allen Richtungen zu fördern und zu heben. Die Geldfrage, d. h. die Frage der Er⸗ zielung möglichſt großer Ueberſchüſſe darf bei der Poſt erſt in zweiter Linie kommen. Hoffentlich iſt obige Aus⸗ laſſung eine Privatäußerung der„Berl. Pol. Nachr.“, welche allerdings manchmal von der Regierung, namend⸗ lich von Miquel, zu offiziöſen Fühlern benutzt wird. Gegen die etwaige Abſicht einer Erhöhung der Poſt⸗ gebühren müßte mit aller Entſchiedenheit Front gemacht werden. Der Petersburger„Regierungsbote“ veröffentlicht ein Rundſchreiben des Finanzminiſters Witte an die Zollämter, nach welchem von heute ab eine weitere fünfzigprozentige Erhöhung der Einf uhrzölle auf deutſche Waaren eintritt, ſoweit ſolche bereits durch das Geſetz vom 1. Juni der Zollerhoͤhung unterworfen ſind. Die Maßnahmen trifft nicht die Waaren, welche im Laufe des heutigen Tages auf den ruſſiſchen Zollämtern angemeldet ſind. Ferner wird angeordnet, daß von deutſchen Schiffen ein auf einen Rubel erhöhtes Laſtgeld erhoben werde.— Wie von Petersburg amtlich gemeldet wird, hat das ruſſtſchs Zolldepartement den Hafenzollämtern vorgeſchrieben, vom 20. Juli alten Stils an von den Schiffen, welche unter deutſcher Flagge einlaufen, eine erhöhte Laſtſteuer, das iſt ein Rubel für die Laſt beim Einlaufen und ebenſoviel beim Auslaufen, zu erheben. Ferner wird gemeldet, daß der Finanzminiſter im Einvernehmen mit dem Miniſter des Aeußern verfügt hat, von den Boden⸗ und Induſtrie⸗Erzeugniſſen Deutſchlands und ſeiner Colonieen vom 21./7. alten Stils an die Zölle mit einem fünfzig⸗ prozentigen Zuſchlag zu erheben. Dieſer Zuſchlag erfolgt für Waaren, welche in den 88 1 und 2, Punkt 2 des „ 2. Seite. General-Anzetger. Mannheim, 3. Auguſt. Geſetzes vom 1. Juni alten Stils 1893 benannt ſind, zu den durch dieſes Geſetz ſtipulirten erhöhten Zöͤllen, für alle anderen Waaren zu den Zöllen, die durch den Tarif vom 11. Juni 1891 feſtgeſetzt wurden. Die Verfügung tritt am 21. Juli alten Stils in Kraft. Dieſelbe er⸗ ſtreckt ſich nicht auf Waaren, welche bei dem Inkrafttreten der Verfügung in den Zollſpeichern lagern und ebenſo wenig auf Waaren, deren Frachtbriefe den Zollämtern im Laufe des ganzen 21. Juli bis zum Schluß der Zoll⸗ amtsſtunden zugehen werden. Rußland ſcheint wieder einmal in argen Geld⸗ nöthen zu ſein. Dem Londoner„Daily Telegraph“ geht nämlich aus Petersburg die Mittheilung zu, daß der ruſſiſche Finanzminiſter geheime Erkundigungen einziehe, ob auswärtige jüdiſche Banquiers der ruſiſchen An⸗ leihe, die täglich nothwendiger erſcheine, geneigter wären, falls die Judenverfolgung aufhöre. Wenn die Ruſſen auf einmal judenfreundlich werden, dann muß ihre Geldklemme ſchon eine ziemlich große ſein. Die Londoner Blätter ſtimmen darin überein, die ſiameſiſche Frage ſei abgefertigt, nachdem Frank⸗ reich die nöthige Gewährleiſtung betreffs des Pufferſtaates am oberen Mekong gegeben habe. Die„Times“ fügt warnend hinzu, die engliſchen Intereſſen in Battambang und Angkor erheiſchten die Verhinderung einer perma⸗ nenten Beſetzung von San⸗Te⸗Bon. Eine Londoner Zeitungsagentur meldet die Ankunft engliſcher und deutſcher Kanonenboote am Menam. Dieſelben ankerten gegenüber den franzöſiſchen Kanonenbooten.— „Daily News“ berichtet aus Wien, die ruſſiſche Regie⸗ rung beabſichtige, von China eine Aufklärung über Trup⸗ penanhäufung in der Nähe Pamirs zu verlaupen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 3. Auguſt 1898. Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets ⸗Ordre vom 25. Juli d. J. iſt Folgendes beſtimmt: 5. Badiſches e Nr. 113; Gaede, Major und Batail⸗ onskommandeur und kommandirt zur Dienſtleiſtung bei dem Kriegsminiſterium, in das Kriegsminiſtertum verſetzt. v. Hagen, überzähliger Major, zum Bataillonskommandeur ernannt. cher, überzähliger Major, aggregirt dem 7. Badiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 142, in obiges Regiment eimrangirt. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 27. Juli d. J. iſt 92205 beſtimmt: 1. Badiſches Leib⸗Dragoner⸗ Regiment Nr. 20: v. Hochwächter, Portepeefähnrich, in das 38. Garde⸗Ulanen⸗Regiment verſetzt. Deutſcher Kriegertag in Straßburg und Beſuch des Schlachtfeldes von Wörth. Nach einer heute einge⸗ troffenen Nachricht paſſtrt der welcher die Feſt⸗ nächſten Sonn von Straßburg nach Wörth t, ſchon um 12 Uhr 28 Mittags die Station Walburg; ſen die Mannheimer Kameraden, welche ſich dieſer t anſchließen wollen, ſchon um 10 Uhr 54 in Walburg ein und darum auf den Beſuch des Schlachtfeldes von Wei⸗ an dieſem Tage In dann bequem Zeit zum Mittageſſen. Wer den Sonntag Vormittag in Straßburg zubringen will, wird gut thun, am Samſtag Nachmittag 6 Uhr 2 in Ludwigshafen abzufahren; dann kommt er via Lauterburg um 11 Uhr 36 nach Straßburg und kann am Sonntag früh den Feldgottesdienſt mitmachen und nachher noch die Sehenswürdigkeiten der Stadt beſichtigen. * Der von den Abiturienten des Gr. Realgymna⸗ finms am Samſtag Abend im Saale„zum Scheffeleck“ ver⸗ anſtaltete Abſchiedscommers geſtaltete ſich zu einer ſehr hübſchen Feſtlichkeit und wird bei allen Theilnehmern eine angenehme Erinnerung hinterlaſſen. Der Saal war auf das eee der Feſtlichkeit angemeſſen, dekorirt. Außer 20 rtretern des Lehrercollegiums hatten 1—5 jüngere und ältere Freunde— auch Väter Heer wohnender Abiturienten— eingefunden und mag die Feſtverſammlung 70—80 Köpfe ge⸗ zähkt haben. Das Local war für dieſe Zahl zu klein. Einge⸗ leitet wurde die Feſtlichkeit durch einen Feſtmarſch; dann olgte eine Anſprache des Abiturienten Fich cher, worin der⸗ e in trefflichen rten ſeinen Comilitonen die Bedeutung es Tages nochmals vor Augen führte und dieſelben ermahnte, das Andenken an die Anſtalt, die Lehrer, und die empfangene Ausbildung allezeit hochzuhalten. Abwechſelnd wurden dann Fenuilleton. — Schulerinnerungen gibt Heinrich Brugſch in der Voſf. Zig.“ zum Beſten. Der bekannte Forſcher beſuchte das Köllniſche Realgymnaſium in Berlin, über welches Director Dr. Auguft, ein wiſſensreicher, aber ſehr zerſtreuter Pädagoge er Daß dieſer— ſo erzählt Brugſch— einmal„mit dem en Auge durch ein Prisma ſehen und mit dem rechten Auge den Bleiſtift halten ließ, um den Beobachtungswinkel 12 notiren,“ war noch lange nichts e Manch ermüthiger Schüler benutzte das volle Verſenktſein des bra⸗ ven Directors in ſeinen Gegenſtand zu loſen Streichen. Ich brinnere mich insbeſondere zweier Fälle, die der ganzen Claſſe das größte Gaudium bereiteten. Eines ſchönen Tages ſollte ein bekanntes phyſikaliſches Experiment, die Höhe eines Ortes aus der Zeit der Fallgeſchwindigkeit eines Körpers zu berech⸗ nen, an einer practiſchen Demonſtration nachgewieſen werden. Die Primaner ſtiegen bis zur Flurhöhe des vierten Stock⸗ werkes des alten Gebäudes hinauf, der Director hielt in der einen Hand eine Uhr mit Secundenzeiger, in der anderen eine Bleikugel, die in einem gegebenen Augenblick werden ſollte, um in die Tiefe zwiſchen den Treppengeländern zu ſinken und durch ihren Aufſchlag auf den Boden des un⸗ terſten Flures den Augenblick ihrer Ankunft und damit das eitmaß der vollendeten Fallgeſchwindigkeit anzugeben. Drei ugeln fielen der Reihe nach aus der Hand des Directors, ohne einen hörbaren 1 5 lag in der Tiefe zu hinterlaſſen. Das war durchaus erklärlich, denn der jüngere von hatte ſich nach dem nächſtliegenden unteren tockwerk geſchlichen und in ſeinem Hute die 1 5 den Kugeln aufgefangen. Der Director war vom höchſten Erſtaunen ergriffen, denn ſein Auge hing ſtets an dem Secundenzeiger, und er hat es niemals erfahren, welcher Schalk bei dem jedesmal verunglückten Experimente ihm einen Streich geſpielt hatte. Derſelbe Primaner, der ſpäter als Offizier in das Regiment der Gardes du Corps in Verlin eintrat, ſollte eines ſchönen Tages einen mathematiſchen Be⸗ weis an einer Dreieck⸗Figur vor dem verſammelten Kriegs⸗ volke und in der Gegenwart des Dirigenten durchführen. Er trat vor die Tafel, malte mit einem Kreideſtückchen das ver⸗ langte Dreieck auf den ſchwarzen Grund und es entſpann ſich folgende Unterhaltung: Pr. Man denke ſich ein Dreieck —-.“— Dir.„Wie ſonderbar! Man bedient ſich doch der Buchſtaben——.“— Pr.„Das kann ich nicht, Herr Direktor.— Dir.„Weshalb denn nicht?“— Pr.„Weil ich IM zärtlich liebe!“— Wir brachen Alle in ein homeriſches Galüchter aus, denn man muß wiſſen, daß Direktor Auguſt * Muſikſtücke und Commerslieder vorgetragen, die zu gehobener Stimmung weſentlich beitrugen. Dann ſprachen zwiſchenzeit⸗ lich der Abiturient Joſt und ein älterer Abſolvent der An⸗ ſtalt, Herr Sommer, in gewandten Reden noch über Einiges, was der Vorredner nicht berührt hatte, ſo daß man 20 en vollſtändigen Eindruck bekommen konnte, daß das Realgym⸗ nafium als höhere Bildungsanſtalt auf der Höhe ſteht und daß nicht blos reale Fächer gehegt und gepflegt werden, ſondern daß auch auf dem Gebiete der Literatur und Retoretik vollendete Ausbildun Zu erwähnen iſt dann eine humorvolle, gelungene Erwiderung des Herrn Reallehrer Kabus, die ihre Spitze gegen die ominöſe Zahl 13— der Abiturientenzahl nämlich— richtete und die überaus heiter aufgenommen wurde. Ein älterer err ſprach Namens der„alten Pyiliſter“ einige Worte, dankte ür die Einladung und den genußreichen Abend und 40 5 en nun zur den auge gehenden jungen Männern, daß es ihnen gut ergehen möge. Schließlich ſei noch bemerkt, daß Herr Direktor Schmezer dürch einen Beauftragten ſein Be⸗ dauern ausſprechen ließ, daß er infolge einer unaufſchiebbaren Augenoperation leider abgehalten ſei, der Feſtlichkeit beizu⸗ wohnen. Es iſt wohl keine Frage, daß durch die Anweſen⸗ heit des Herrn Direktor Schmezer die Feſtlichkeit noch einen viel ſtimmungsvolleren Verlauf genommen hätte. Von einem der Abiturienten iſt denn auch im Namen Sämmtlicher dem Leidweſen über dieſes Mißgeſchick entſprechender Ausdruck gegeben worden; ein Beweis zugleich dafür, in welcher Hoch⸗ achtung Herr Direktor Schmezer bei ſeinen Schülern ſteht und welcher Beliebtheit und Verehrung er ſich zu erfreuen hat. Für Induſtrielehrerinnen. Der hieſige Stadtrath bringt zur Kenntniß, 95 jetzt ſchon ſo viele Bewerberinnen in die Warteliſte für In uſele ren aufgenommen ſind, daß für viele derſelben auf Jahre hinaus eine Verwendun nicht in Ausſicht genommen werden kann. Der Stadtrat erachtet aus dieſem Grunde die Warteliſte bis auf Weiteres für geſchloſſen und können deshalb weitere Bewerbungen vorerſt keine Berückſichtigung mehr finden. Auf dem Guſtav⸗Adolf⸗Feſt in Schopfheim wurden aus der zum 50jährigen Jubiläum des badiſchen Hauptvereins eingegangenen Geſammtgabe die drei evangeliſchen Diaspora⸗ e bedacht: Zell i. Wieſenthal, Waldkirch und in ern. „Schmückung des Grabes Frauz Thorbeckes. Auch der Neue Medizinal⸗Verein hat geſtern Morgen, als am Todestage ſeines Begründers, auf dem Grabe Franz Thorbeckes einen Kranz mit Widmungsſchleife niederge⸗ legt. Es iſt dies ein weiteres ſchönes Zeichen, wie ſehr auch in Arbeiterkreiſen das menſchenfreundliche Streben des un⸗ vergeßlichen Führers der nationalliberalen Partei, des un⸗ t en Patrioten Franz Thorbecke wach erhalten eibt. * Der Auguſt. Der Monat Auguſt gilt nach den alten Bauernregeln als der eigentliche Wetterprophet für die Wit⸗ terung im Herbſt und Winter. Schon von den erſten Auguſt⸗ tagen pflegt man zu 1 55 Auguſt An heiß— Winter lang und weiß. Soll der Wein im Herbſt gut gerathen, dann muß der Auguſt möglichſt warm und regenlos ſein, denn: Je mehr Regen im Auguft,— Je weniger Wein; oder, wie es hauptſächlich in Schleſien heißt: Je dicker der Regen im Auguft,— Je dünner wird der Muſt; oder endlich derfelbe Sinn in anderer Lesart: Was die Hundstage gießen, —.Muß die Traube büßen. Einige Tage im Auguſt ſind aber beſonders maßgebend für die Vorausbeſtimmung der Wein⸗ ernte und der Herbſt⸗ und Winter⸗Temperatur. So heißt es vom 4. Auguſt, dem Tage des heiligen Dominikus: 51 e am St. Dominicus,— Ein ſtrenger Winter kommen muß. nd vom 10. Auguſt, dem St. Laurentiustage, heißt es in zwei alten Bauernregeln: Iſt's hell um St. Laurentiustag, — Viel' Früchte man ſich mag, oder: Schlechten Wein gibt's heuer,— Wenn St. Lorenz ohne Feuer. Aehn⸗ lich iſt auch die Bedeutung des 15. Auguſt, des Tages Maria Himmelfahrt, der bei den Katholiken als gebotener Feiertag gilt. Von dieſem heißt es: Mariä Himmelfahrt Sonnen⸗ ſchein,— Bringt uns viel und guten Wein. Endlich heißt es vom 24. 0„dem 9 9 St. Bartholomäi: Wie Bartholomäi⸗ tag ſich hält,— So iſt der ganze Herbſt beſtellt. Die modernen Wetterpropheten mögen alſo auf die wichtigen Auguſttage Acht geben. Wie es aber auch mit dem Wetter werden mag, immer wird ſich in erſter Linie diefe Bauernregel erfüllen: Iſts im uich khl drückend ſchwül,— Dann iſt's im Schatten auch n Rebenfeinde. In den Weinbergen zahlreicher Orte iſt in den letzten Tagen das Auftreten des Oidium beob⸗ achtet worden, kennbar an dem aſchenartigen Ueberzug und dem Aufſpringen der unreifen Trauben und ebenſo die S e Als Gegenmittel wendet man das Be⸗ pudern oder Beſtäuben mit Schwefel an, wobei beſonders auf eine Vertheilung des Schwefels(ſublimierter Schwefel oder Schwefelblüthe) zu ſehen iſt, um ein Verbrennen der eine anmuthige Tochter beſaß, welche den Vornamen Emma trug. Demſelben Pr. gelang es, eine ungeheure Heiterkeit ervorzurufen, als ein würdiger Lehrer, der aus Sachſen ge⸗ ürtig war und dem P⸗Buchſtaben die Ausſprache des B verlieh, einen von Pr. verfaßten deutſchen Aufſatz vorlas, in dem es von P und B förmlich wimmelte und deſſen Anfang ich niemals habe 170 16 können. Er lautete:„Von dem Potsdamer Platze pilgert das Publikum zwiſchen paarweis prachtvollen Pappeln mit bepackt nach em Botaniſchen Garten.“ Man kann ſich vorſtellen, welches die Wirkung war, als der würdige Sachſe die literariſche Leiſtung des hoffnungsvollen Schülers mit lauter Stimme uns vorlas.„Das iſt pure Poeſie!“ erwiderte Pr. und ein neuer Ausbruch allgemeinſter Heiterkeit war die Folge ſeiner kecken Antwort. — Ein prophetiſcher Traum. Ueber einen eigenthüm⸗ lichen Vorgang, der unſere Theoſophen und„Spiritualiſten“ intereſſiren dürfte, wird aus Sandau an der Elbe berichtet: Der ſtädtiſche Förſter Hürche zu Sandau hatte am 21. v. M. von ſeinem Vorgeſetzten Urlaub erhalten, um ſeinen alten Vater zu können. In der Nacht vom 25. zum 26. hatte der Förſter folgenden Traum: Er befand ſich wiederum in Sandau beft dem 1 Möwenwerder und ſah in einem dort befindlichen Waſſerloch ſeinen Sohn Karl— den älteſten von ſechs Geſchwiſtern— als Leiche ſchwimmen. Am Morgen darauf fuhr er 0 nach 958 5 Während der Rückfahrt wurden ſeine Gedanken ſlch al etzt auf den ſchreck⸗ lichen Traum gelenkt, obwohl er ſich alle Mühe gab, ihn zu vergeſſen. Bei ſeiner Mittags erfolgten Ankunft in Sandau theilte er den Traum ſeiner Frau als erleh einem bei ihm in Sommerwohnung ſich aufhaltenden Oberlehrer aus Hamburg und bei der Meldung dem Bürgermeiſter mit und freute ſich, daß er alle ſeine Angehörigen geſund angetroffen hatte. Nach⸗ mittags gab er ſeinem Sohn Karl den Auftrag, mit einem jüngeren, fünfjährigen Bruder nach den Kühen zu ſehen, ob ieſe noch angepflöckt ſeien. Gegen 7 Uhr Abends kehrte der kleine Knabe zurück und erzählte weinend, daß Karl trotz des Verbotes in einem Waſſerloch auf dem Möwenwerder gebadet und, des Schwimmens unkundig, lautlos verſunken ſei. Der Vater begab ſich ſofort dorthin und holte ſeinen ertrunkenen Sohn aus dem een aſſer.— Da der Förſter von Traume verſchiedenen Leuten Mittheilung gemacht, als er Kleine noch am Leben war, unterliegen die Einzelheiten des ſonderbaren Vorfalls keinerlei Zweifel. —,Eine Erinnerung an 1870. Der Pfarrer von Creue in Frankreich, Thirion, hat dieſer Tage das Kreuz der Ehrenlegion erhalten; wie der„Temps“ erzählt, wegen einer 4 geboten wird. Pflanzen zu verhüten. Sowie die erſten grauweißlichen 110 erzüge auf Blättern und Trauben erſcheinen muß man ogleich mit dem Schwefeln beginnen; man wird hierdur das den de beſeitigen und ſofern die 42 noch nich tief in den Beeren eingewachſen ſind, auch die Tranbenbeeren retten, die ohne Schwefeln bald aufſpringen und zu Grunde gehen. Daſſelbe gilt bezüglich der Spinnmilbe, ſobald ſich dieſelbe zeigt und deren Vernichtung gleichfalls durch Schwe⸗ feln am erfolgt. „Alle Freunde unſerer Singvögel wird die Nachricht mit lebhafter Freude erfüllen, daß der italieniſche Landwi ſchaftsminiſter Lacava ein Vogelſchutzgeſetz ausgearbeitet hat, welches in Kürze die Kammern beſchäftigen ſoll. Darnach wird das Ausnehmen und Zerſtören von Vogelneſtern bei Strafe von 30 Mark verboken; ebenſo das ſen von Vögeln durch Gift oder betäubende Subſtanzen, achtjagd und die Schwalbenjagd. Der Fang mit dem Roccolo wird für die Zeit vom 1. Februar bis 15. September verboten bei Strafe von 300., der Verkauf von Vögeln während der Schonzeit bei Strafe von 300—400 M. „Turnfeſt in Freiburg. Aus Anlaß des am Sonntag und Montag in Freiburg ſtattfindenden Kreisturnfeſtes des X. deutſchen Turnkreiſes wird am nächſten Samſtag, 5. Aug., von hier aus ein abgehen und zwar Nachmit 2 Uhr 20 Minuten. Die Ankunft in Freiburg erfolgt Abends 7 Uhr 30 Min. Von Mannheim werden ſich über 100 Turner betheiligen. Bon der Bahndirektion iſt Fahrpreisermäßigung gewährt und zwar berechtigen die einfachen Fahrkarten, für diejenigen, die ſich N Feſtkarte legitimiren, zur freien Rückfahrt. Außer den Mannheimer Turnern begeben ſich mittels dieſes Extrazuges auch die Turner von Ludwigs⸗ hafen, Frankenthal, Heidelberg und der Orte der badiſchen Bergſtraße nach Freiburg. Verein gegen Haus⸗ und Straſtenbettel. Im Monat Juli erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 120 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und ſtück 838 Perſonen, zuſammen 958 Perſonen, mithin 14 onen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl ſic 94⁴ belief. Das Unterſtützungslokal befindet in 8 1, 90. „Die Kaufmänniſche Gefellſchaft„Mercur“ ver⸗ anſtaltet kommenden Sonntag ihren diesjährigen engigen ausflug nach Neuſtadt a. H. unter Begleitung der vollſtändi Artillerie⸗Capelle und iſt zu demſelben, gleich wie bei den vorhergehenden Ausflügen eine ſtarke Betheiligung ſeitens der Mitglieder und Freunde der Geſellſchaft zu erwarten, umſo⸗ mehr, da dieſelbe immer Alles aufbietet, den Theilnehmern recht vergnügte Stunden zu bereiten. Der Fahrpreis beträgt für Hin⸗ und Rückfahrt nur M..10. Soiree Joung. Am Freitag und Samſtag Abend veranſtaltet Herr E. Joung, welcher noch von ſeinen früheren Vorſtellungen hier im beſten Andenken ſeche in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder C. Joung zwei Vorſtellungen im Saalbau. Die beiden Künſtler bringen verſchiedene hier noch nicht ge⸗ ſehene neue Vorführungen auf dem von ihnen gepflegten G* biete der Preſtidigitation, des Anti⸗Spiritismus, Gedanken⸗ leſens und Mnemotechnik, ſo daß die in Ausſicht genommenen Vorſtellungen intereſſant zu werden verſprechen. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen der Firma Sachſe u. Stäblein— Konkurs⸗ verwalter Kaufmann Georg Fiſcher. rüfungstermin 18. September. Mnuthmaßliches Wetter am Foide„ 4 Der jüngſte auf 755 mm abgeflachte Luftwirbel dedeckt nun⸗ mehr die größere Südhälfte von Norwegen, Schweden und der ee über Frankreich, dem deutſchen Reich mit Aus⸗ nahme der Küſtenländer Oeſterreich⸗Ungarn; über der S i Italien u. ſ. w. liegt ein mäßiger Hochdruck mit dem ⸗ — mm eece ach 4—8 Luftwirbel eint vor noch n n Au zu ſtehen. agegen uert in Süddeutſchland die Gewitterneigung noch fort und zeitweilige Bewölkung mit kur e Dieſer Witterungscharakter wird auch am Freitag und Sams⸗ tag noch andauern. Aus dem Grofherzogthum. & Sandhofen, 2. Aug. Am 27. Juli hat in Laden die ſtaatliche 1 attgefunden, wobei 288 Sandhofen die Hebamme Frau Albert Krämer ein Ehren⸗ Aee gerlgruhe, 2. An der Techniſchen Hochſchule arlsruhe, 2. er Techni 0 dahier iſt die goldene Pretzmbaile füͤr ee beſte Löſung der in der Abtheilung für Architektur am Schluß des Sommer⸗ halbjahrs d. J. geſtellten Preisau 5 dem Kandidaten Herrn Stürzenacker aus Schwetzingen zuerkannt worden. *Baden, 1. Aug. Auf der Oberſtaats⸗ anwaltſchaft Karlsruhe iſt hier, laut„B. Lz.“, der„Genoſſe“ alſc utz verhaftet worden. Derſelbe ſteht wegen alſcher Anſchuldigung in Unterſuchung, ebenſo auch der letzter D xxxxxxxxxxxxxx ſtrion war damals in aber ſofort Anſtalten, die ſeines Gaſtes zu verwiſchen. Mit Hilfe der Bauern wurden die Ueberbleibſel des Ballons verborgen. Geld und Briefe verbarg der Pfarrer aufs Sorgfältigſte. Mit Tagesanbruch kam eine preußiſche Truppe unter Führung eines Majors, die nach dem Luftſchiffer forſchte und im Pfarrhauſe im Quartier blieb. ſechs Tagen erfuhr der Offizier infolge einer geheimen Anzeige es, konnte aber keine Beweiſe erhalten. Der Luftſchiffer wurde als Kriegsgefangener nach Koblenz Dem Pfarrer 19 1 gelang es, Geld und Briefe nach Belgien in Sicherheit zu bringen. — Aus der ſibiriſchen Hölle. Soeben in London aus Odeſſa eingetroffene Nachrichten des„Sun“, die einem in Oſt⸗ ſibirien erſcheinenden Blatte entnommen ſind, ſprechen von der grauſamen e t die den Gefangenen auf der Inſel Sachalin zu Theil geworden iſt. Die Behandlung der Ge⸗ durch die Gefängnißbeamten hatte einen ſolchen Grad er Grauſamkeit erreicht, daß der Statthalter zu Gunſten der Gefangenen ſich einmiſchen mußte. Einige Gefangenen nahmen u ihrer eigenen Verſtümmelung Zuflucht, andere flohen in en undurchdringlichen Wald, in dem ſie alle Schrecken des Hungers litten. In dem Beutel eines entronnenen Gefangenen wurden Stücke von Menſchenfleiſch gefunden und andere Fälle von Kanibalismus werden berichtet. Sachalin iſt die jüngſte Verbrecherkolonie. Die erſte Deportation dahin fand in 1869 tatt. Seit einigen Jahren werden jährlich 1000 Gefangene rthin geſandt. . Auguſt. Mannbeim, 8. Auguſt. Seneral Anzeiger. 8. Seite. Tage verhaftete ſozialiſtiſche„Vertrauensmann“ A. Hüber, der eine Beſchwerde gegen angebliche Wahlbeeinfluſſungen bei der Reichstagswahl im 9. badiſchen Wahlkreis in Hörden im Murgthal unterzeichnet hat. Freiburg, 1. Aug. Raſcher als ſie heruntergegangen, geſter die Fleiſchpreiſe wieder in die Höhe. Von heute ab oſtet das Schſenfleiſch wieder 60 Pf., ierſtück 70, Lummel 74, Rindfleiſch 50 Pf. der von der Fleiſcher⸗Innung ausgegebenen Preisliſte. *Schopfheim, 1. Aug. Die für Entdeckung des ſog. Belchenmörders ausgeſetzte Belch von 300 Mk. iſt nach⸗ dem Friedrich Thierſtein von Bowyl am 19. März vom Schwurgericht in Thun wegen des Verbrechens verurtheilt worden iſt, zu gleichen Theilen einer Näherin, einem Bäcker⸗ gehilfen und zwei Landjägern in Baſel zugeſprochen worden. Konſtanz, 1. Aug. Der Redakteur des demokratiſch⸗ freiſinnigen Blattes hier, Herr Okle, hat während der Wahl⸗ zeit in öffentlicher Wirthſchaft beleidigende und aufreizende Worte gegen die Offiziere und zudem noch in Gegenwart eines Sergeanten ausgeſprochen. Von dem damaligen Ober⸗ ſten des Regiments, Herrn Kämmerer, wurde Namens des hieſigen Offtzierkorps Antrag auf ſtrafrechtliche Verfolgung wegen Beleidigung im Sinne der 88 185, 186, 187 des.⸗ St.⸗G.⸗B. geſtellt. In heutiger Verhandlung vor der Straf⸗ kammer des Großh. Landgerichts hier ſtellte der Angeklagte die in der Anklage enthaltenen beleidigenden Aeußerungen insgeſammt in Abrede. Von faſt allen damals im Wirths⸗ lokale anweſend geweſenen Zeugen wurden ſolche aber mit aller Sicherheit auf Eid beſtätigt, ſo daß das Gericht keinen Zweifel mehr hatte. Wegen Beleidigung, und zwar öffentlich verübter, im Sinne der§8§ 185, 186, 200 erhielt der Redak⸗ teur eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen und Zuweiſung der Koſten, auch wurde dem Offizierkorps die Befugniß zur Ver⸗ öffentlichung in hieſigen Zeitungen auf Koſten des Verurtheil⸗ ten zugeſprochen. fälziſch-Heffiſche Rachrichten. Ludwigshaſen, 2. Aug. In feiner Wohnung in der Fabrikſtraße wollte heute Miktag die Gendarmerie den als Meſſerhelden bei Raufhändeln gerichtsbekannten Philipp Faen verhaften, da derſelbe ſchon längere eit eine efängnißſtrafe zu verbüßen hat, zu der er ſich aber freiwillig nicht herbeiließ. Anfangs wurde der Gendarmerie der Eintritt ins Zimmer durch den Verſchluß der Thüre ver⸗ weigert, als aber letztere ſich öffnete, da ſprang akob durchs 977—5 aus dem 2. Stock in den Hof und ergriff die Flucht. ie Gendarmerie folgte ihm nach und bedrängte ihn hart, ſo daß Jakob bald die Nutzloſigkeit ſeiner Flucht einſehen mußte. In dieſem Moment griff er zu ſeinem geladenen Revolver(10 Millimeter⸗Kaliber) und ſchoß damit nach der Gendarmerie, die er aber nicht traf, und ſchließlich auf ſich ſelbſt, indem er nach ſeinem Kopfe zielte. Nun erſt ergab er ſich und nach ſtürzte bald darauf bewußtlos zuſammen. Blutüberſtrömt wurde Jakob hierauf ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht und die Schußwunde ärztlicherſeits unterſucht.—(Nachſchrift: Jakob befindet ſich noch am Leben. Derſelbe hat bereits 5 Jahre Gefängniß wegen eines Mordverſuchs an einem Wormſer Schutzmann, 3 Jahre Gefängniß wogen örperverletzung und außerdem eine ganze Reihe von wegen Rohheiten verbüßt. Auch einen Sel ene at er ſchon einmal gemacht und trägt deswegen heute no el in der Bruſt.) zudwigshafen, 2. Aug. In der vergangenen Nacht wurde in den Manſardenräumen des Wirthes Fetzer ein Einbruch verübt und ſowohl Kleidungsſtücke wie auch Weiß⸗ eug und Schmuckgegenſtände geſtohlen. Der Verdacht der haͤterſchaft ſiel auf den hier wohnhaften Fabrikarbeiter Georg Gilb von Herxheim, welcher deswegen in Unterſuch⸗ ungshaft genommen wurde. eine Ku 2 Kirche in Neckarau. 88 Neckaranu, 2. Auguſt. Der 2. Auguſt 1893 wird in den Annalen der Geſchichte unſeres freundlichen Ortes einen Ghrentag bilden, wurde doch an dieſem Tage die mit einem Koſtenaufwand von 300,000 bis 850,000 M. erbaute neue prächtige proteſtantiſche Kirche eingeweiht und ihrer hehren Beſtimmung übergeben. Daß das 1 daß Bewußtſein noch tief im deutſchen Volke wurzelt, daß dasſelbe über all dem Jagen na irdiſchem Glück, nach irdiſchem Gold und irdiſchem Glanz ſich doch in ſeinem weitaus größten Theil noch den Glauben an ſeinen Gott, das Empfinden und Fühlen für etwas Höheres und Schöneres bewahrt hat, bewies der geſtrige Feſttag in Neckarau. Die ganze Bevölkerung des Ortes, ohne Unter⸗ —— der Konfeffton oder des Standes war von den frühen rgenſtunden an auf den Beinen und zu vielen Hunderten ſtrömten im Laufe des Vormittags die Bewohner der um⸗ liegenden Ortſchaften herbei, um theilzunehmen an dem Freudenfeſte der wackeren Neckarauer. Unſer Ort ſelbſt hatte ein prächtiges Feſtkleid angelegt. Von allen Häuſern wehten Fahnen und Flaggen, auf den Straßen, die ſämmtlich zu beiden Seiken von duußen Fichtenbäumen ein⸗ Gragor wurden, erhoben ſich ſtattliche Triumphbogen und hrenpforten, von denen ſich mit Blumen geſchmückte Laub⸗ 8 8 Die Häuſer Aola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. Dis cinweihung der proteſtantiſchen allen Richtungen hinſchlängelten. (Nachdend berboten.) .0 Gortſetzung.) V. Nach einem kurzen Geſpräch ſagte v. Molinard: „Nan, meine Herren, ich habe Sie aufgefordert, euge einer Sache zu ſein, die ſie alls Bekannte von Fräulein Duval jedenfalls ſehr intereſſtwen wird. Ich habe eine Frage an Sie zu richken, Fräulein Duval.“ „Bitte, Herr Präfekt, ſprechen Sie.“ „Die Familie Montraillet hat mir die Ehre erzeigt, Ihnen ein ſehr angenehmes Anerbieten zu ſtellen. Aus ewiffen Gründen, die Sie und die Herren wohl auch kennen, hlt ſich der alte Herr Graf v. Montraillet bewogen, Ihnen eine halbe Million Franken zum Geſchenk anzubieten.“ Gaſton und Abbe Froß kamen entſchieden aus dem Er⸗ ſtaunen nicht heraus; ſie blickten erſt auf den ernſt und faſt feierkich blickenden Unterpräfekten, dann auf Leonie, ſcle. das Anerbieten mit größter Seelenruhe anzuhören ſien. 775 955 Sie dies Geſchenk annehmen?“ fragte von nard. Ich habe Ihnen ſchon mehrfach geſagt,“ erwiderte Leonie und runzelte ein wenig die weiße e,„ich w niemals ein Geſchenk von der Familie Montraillet annehenen, und wenn es zehn Millionen wären, Herr Präfekt!“ „Aber mein Fräulein“, konnte ſich der Abbe nicht ent⸗ halten, auszurufen;„ehe Sie 50h entſcheiden in einer ſo wichtigen Sache, nehmen Sie ſich doch Bedenkzeit. Bedenken Sie, eine halbe Million..“ 85 Gaſton, der anfangs vor der Antwort Leonie's gezittert auf. e e ben Baeen Sese, 15 60 . ſelbſt waren Guirkanden, Blumen und Wappen aller Art geſchmückt, wäſſend die Fenſterauslagen von Blumen um⸗ gebene Büſten diß Kaiſerpaares, des Großherzogspaares, ſo⸗ wie der Erbgroßperzoglichen Herrſchaften zierten. Vormittags ½9 Uhr verſammelten ſich die Feſttheilnehmer in der Nothkirche, woſelbſt ein Abſchiedsgottesdienſt ſtattfand, welcher aus einer von Herrn Pfarrer Sauer von hier ge⸗ haltenen Abſchiedsrede, ſowie aus Gemeindegeſängen und einem von dem evangeliſchen Kirchenchor Neckaraus meiſter⸗ haft vorgetragenen geiſtlichen Lied, ferner aus Gebet, Vaterunſer und Segen beſtand. Der Gottesdienſt in der Nothkirche dauerte ca. dreiviertel Stunden. Nach ſeiner Beendigung ordnete ſich der Feſtzug. Derſelbe wurde eröffnet von den feſtlich gekleideten, mit Schärpen geſchmückten Schulkindern, worauf die vollzählige Mannheimer Grenadierkapelle und der evangel. Kirchenchor folgten, deſſen Damen 9 Schärpen ſchmückten; außerdem trugen dieſelben Blumenkränze auf dem Kopfe. Sodann kamen Herr Prälat Doll von Karlsruhe als Vertreter des badiſchen Oberkirchenraths, Herr Amtmann Seitz von Mann⸗ heim als Vertreter des dorkigen Bezirksamts, Herr Pfarrer Dr. Kneucker von Eppelheim als Vertreter des Dekanats an Stelle des verſtorbenen Dekan Schmitthenner in Neckar⸗ biſchofsheim, der Bauleiter Herr Baurath Behaghel von Heidelberg, Vorſitzender der 9 evangeliſchen Kirchenbauinſpektion, die evangeliſche Geiſtlichkeit der ganzen Diözeſe, der Vertreter der Mannheimer Geiſtlichkeit, Herr Stadtpfarrer Simon, der hieſige Kirchengemeinderath und Kirchenausſchuß, die Abordnungen der verſchiedenen politiſchen Gemeinden der Umgegend unter Vorantritt des Bürgermeiſters und Gemeinderaths von Neckarau, die Vertreter der Stadt Mannheim, als welche die Herren Stadträthe E. Baf ſe r⸗ mann und Groß erſchienen waren, die am Bau beſchäftigt geweſenen Handwerksleute und zum Schluß die verſchiedenen Vereine Neckaraus, welche ſämmtlich ihre Fahnen mit ſich führten. Unter den Klängen der Grenadierkapelle und dem Geläute der Glocken bewegte ſich der Feſtzug nach der Noth⸗ kirche. Anf dem ganzen Wege bildete ein nach vielen afte derten zählendes Publikum Spalier, welches jedoch muſterhafte Ordnung hielt, ſodaß auch nicht die kleinſte Störung vorkam. Als der Zug an der neuen Kirche ankam, überbrachte eine der daſelbſt aufgeſtellten, in Weiß gekleideten Schul⸗ mädchen auf einem ſammtnen Kiſſen die Schlüſſel zu dem neuen Gotteshaus. Herr Baurath Behaghel nahm die Schlüſſel an ſich und übergab dieſelbe mit entſprechenden Worten Herrn Pfarrer Sauer von hier, der ſie dann Herrn Dekanatsvertreter Dr. Kneucker aushändigte, welcher die Thüre aufſchloß. Während ſich der Feſtzug in die Kirche bewegte, blies die Grenadierkapelle von den Emporen der Kirche herab einen ergreifenden Choral. Der den 8 8 Pfarrer Sauer allen denjenigen, welche bei der Erſtel⸗ ung der neuen Kirche mitgewirkt haben und theilte intereſ⸗ elegt. beien Herr Pralat Doll von beſondere ſeiner lebhaften Freude darüber 5 117 1 Jeſttag der proteſtantiſchen Gemeinde auch die atho un das Schulhaus ſo Es ſei dies ein Beweis, daß ſich die Neckarauer als Kinder eines Staats, als Söhne eines Vaterlandes fühlten. Nach dem Gottesdienſt, welcher durch mehrere vortreffliche Lieder des evangeliſchen Kirchenchors verſchönert wurde, nahm Herr Stadtpfarrer Hamel von Schwetzingen ſechs Taufen vor, während Herr Pfarrer Fath von Seckenheim ein junges Brautpaar traute. Mit Gemeindegeſang, Gebet und Segen, 169 von Herrn Pfarrer, ſchloß die die erhebende gottes⸗ ienſtliche Feier, welcher auch der hieſige katholiſche Pfarrer, Herr Freund, beiwohnte. Unter Vorantritt der Grenadierkapelle marſchirten hier⸗ auf die einzelnen Vereine in ihre Lokale, während ſich die der Präfekt wieder ernſtlich feierlich vernehmen.„Ihr feſter Entſchluß?“ „Mein reiflich überlegter, feſter Entſchluß.“ „Gut“, erwiderte Herr v. Molinard,„ſo bedarf es nur noch einer ſchriftlichen Antwort. Ich hane hier ein Schreiben des alten v. Montraillet in der Hand. Bitte, leſen Sie, Fräulein Duval, und geben Sie mir einen ſchriftlichen Aus⸗ weis Ihrer Antwort.“ Leonie nahm das Schreiben und begann zu leſen: Ich, Graf Guillaume von Montraillet, habe mich entſchloſſen—* 27 die weiteren Worte ſprach Leonie ſo leiſe, daß man ſie nicht verftehen konnte. Dann ſprang ſie auf, eilte mit dem Schreiben an einen kleinen Schreibtiſch, auf welchem ſich Tinte und Feder befanden. Während Gaſton ſich ganz ſtill verhielt, nahm Abbe die Gelegenheit wahr, gegen den Erſtaunen Ausdruck zu geben, daß Angelegenheit ſo über's Knie breche. Leonie ſei noch ein viel zu junges Mädchen und wiſſe nicht, was ſie thue. „O, dieſe junge Dame weiß genau, was ſie will und thut“, ſagte lächelnd v. Molinard.„Sie können verſichert ſein, wenn ich dieſe Antwort nicht vorausgeſehen hätte, würde ich nicht ſo kaltblütig bleiben. Sie werden uns indeſſen den Gefallen thun, Herr Abbe, und wenn es nöthig iſt, bezeugen, daß die junge Dame das großartige Anerbieten ohne Preſſion meinerſeits abgelehnt hat und daß die Namensunterſchrift, welche jetzt eben von ihr geſchrieben wird, die ihrige iſt.“ Abbe Froß ſchüttelte den Kopf. „Nun ja“, erwiderte er,„Sie haben zwar nicht abgeredet, aber auch nicht zugeredet, Herr Präfekt.“ „Das genügt!“ erwiderte Herr v. Molinard lächelnd über den Eifer des Abbes. Leonie trat wieder zu den Herren und übergab dem Präfecten den Brief des Grafen v. Montraillet. Sie hatte mit feſter Hand unter die Zeilen deſſelben geſchrieben: „Ich, die frühere Pflegetochter des Barons Troſſart, jetzt genannt Leonie Duval, auch Signora Lola, verzichte, unbe⸗ ſchadet meiner auf die Nachlaſſenſchaft des Barons Troſſart, auf die h Million Franken, die mir der ſtehen. roß Polizeipräfekten ſelnem man eine ſolche wichtige Vertreter der Geiſtlichkeit, der ftaatlichen, ſtädtiſchen und ört⸗ lichen Behörden, ſowie die an dem Kirchenbau thätig geweſenen Handwerker im feſtlich geſchmückten Saale des Gaſthofs zum„Lamm“ verſammelten, woſelbſt das Feſteſſen ſtatt⸗ fand. Die Tafelmuſik ſtellte ein Theil der Grenadierkapelle. Eine große Anzahl von Toaſten würzte das Mahl, welches vortrefflich zubereitet war. Auch die Getränke, ſowie die Bedienung ſtellten dem Wirthe des„Lamm“ das denkbar günſtigſte Zeugniß aus. Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Bürgermeiſter Orth von Neckarau, welcher folgenden Trinkſpruch auf unſeren Großherzog ausbrachte: Hochverehrte Feſtverſammlung! Die hieſige ev. Kirchengemeinde ſieht ſich heute am ſchönen Ziele eines viele Jahre gehegten Wunſches, ſie gelangte end⸗ lich wieder in Beſitz eines würdigen, der Bedeutung des kirchlichen Lebens entſprechenden Gotteshauſes. Das herrliche Bauwerk wird den andächtigen eine Stätte geiſtiger Samm⸗ lung, den Gemeindeangehörigen ein dauerndes Mahnzeichen ſein, im Kampfe um die edelſten unvergänglichen Güter der Menſchheit, Gottesfurcht und Gottvertrauen niemals zu vergeſſen. Lleuchtendſten Vorbildes hoher menſchlicher zu ge⸗ önigl. Hoheit ch! hoch! doch! der Biſchof der ev. en das Eindringen der Gottloſigkeit Schutz zu bieten, und 5 ſeierte ſodann den Bauleiter, Herrn Baurath Behaghel, welchem er ſein Glas weihte. Weitere Trinkſprüche brachten aus Herr Stadtpfarrer Simon von Mannheim auf die Damen der evangeliſchen Kirchengemeinde, vor allen auf Frau Pfarrer Sauer und deren Tochter, Herr Amtmann Seitz von Mannheim auf die Geſammtgemeinde Neckarau, Herr Baurath Behaghel auf den Kirchenchor, Herr Prälat Doll auf unſern Kaiſer und das deutſche Vaterland, Herr Architekt von Mannheim im Namen der Bauhandwerker nochmals auf Herrn Baurath Behaghel. Erſt in ſpäter Nachmittagsſtunde erreichte das Feſtmahl 155 Ende. Auf den Straßen und in den Wirthſchaften eckaraus herrſchte während des ganzen Nachmittags und Abends ein buntbewegtes Leben und Treiben, wie es eben ein Volksfeſt im vollſten Sinne des Wortes mit ſich bringt. An den Großherzog wurde folgendes Telegramm abge⸗ ſandt: „Euer Kgl. Ne deß und Ihrer Kgl. Hoheit der Groß⸗ herzogin bringt die Feſtverſammlung bei der Einweihung der evangeliſchen Kirche in Neckarau den Ausdruck ehr⸗ erbietigſter Huldigung und herzlichſter Dankbarkeit dar im Bewußtſein des Segens, der unſerer evangeliſchen Landeskirche und ihren Gemeinden von der Gnade unſeres Fürſtenhauſes zu Theil wird. Pfarrer Sauer.“ Der Erbgroßherzog erhielt folgendes Telegramm: Euer Königlichen Hoheit und Höchſtihrer Frau Ge⸗ mahlin bringt die Feſtverſammlung bei der Einweihung der evangeliſchen Kirche in Neckarau den Ausdruck der Fence d der Verehrung und Liebe ehrerbietigſt und erzlichſt dar Pfarrer Sauer in Neckaärau. Was die neue Kirche anbelangt, ſo iſt dieſelbe im gothiſchen Stil gehalten und faßt ca. 2000 Perſonen. Aus⸗ geführt wurden die Maurerarbeiten von Kleinſchmitt in Neckarau, die Steinhauerarbeiten von Werle und Hart⸗ mann in Mannheim, die Zimmererarbeiten von 8. löſch in Mannheim, die Bauſchreinerarbeiten von H. Becker in Mannheim, die 2 7 8 Schreinerarbeiten(Lieferung der Stühle ꝛc.) von Buſſemer in Heidelberg, die Gypſerarbeiten und Modelle zu den Bildhauerarbeiten von L. Lange in Mannheim, die Malerarbeiten von A. Sachſe in Mannheim, die Schieferdeckerarbeiten von Aug. Roth in Mannheim, die Glaſerarbeiten von H. Beiler in Heidelberg, die Schloſſer⸗ arbeiten von Herrn Gottlob Hauſck in Mannheim, die Spengler⸗ Herr Graf Guillaume Montraillet in obigen Zeilen anbietet, wie ich denn auch geſonnen bin, niemals vom Herrn Grafen Montraillet und deſſen Familien irgend ein Geſchenk anzu⸗ nehmen. Leonie Duval.“ „Sind Sie zufrieden, Herr Präfekt?“ „Völlig, mein Fräulein. Die Antwort iſt meiſterhaft abgefaßt. Bitte, meine Herren, überzeugen Sie ſich von der Antwort und der Unterſchrift des Fräuleins. Und nun, mein Fräulein, haben mein College Coquinet und ich unſerer Pflicht genügt und bitten um unſere Entlaſſung.“ Leonie folgte den beiden 8 auf den Corridor und ſchloß die Zimmerthür hinter ſich. Dann ſagte der Präfekt: „Mein Fräulein, Sie werden wohl an meinem Benehmen gemerkt haben, daß ich Ihre Antwort vorher wußte. Es iſt gut ſo. Die Zukunft wird Ihnen hoffentlich größeren Reich⸗ thum beſcheeren, als dieſe halbe Million, durch deren Ver⸗ zichtleiſtung Sie ſich jetzt wieder völlig frei gemacht haben, ſo daß wir gemeinſam die Verfolgung Desjenigen aufnehmen können, der Sie in jener Nacht in die Falle lockte.“ „Ich werde mir heute Nachmittag die Ehre geben“, ſagte Coquinet und lächelte wohlwollend dazu,„Sie noch einmal 5 erſche und Ihnen Manches aufzuklären, was Ihnen dunkel erſcheint.“ Während dieſes kurzen Geſprächs hatten Gaſton und der Abbe nur wenige Worte gewechſelt: Berſtehſt Du, Gaſton“, ſagte der Abbe erſtaunt,„was das Alles zu bedeuten hat? Fräulein Duval ſchlägt mit ſo ruhiger Miene, als ob ſte eine angebotene Blume verſchmähe, eine halbe Million aus?“ 2Ich habe gewußt, daß ſie das thun würde. Hat ſie mir doch mehr als einmal geſagt, daß ſie nie ein Geſchenk von den Montraillets annehmen würde. Sie iſt aber ein charakterſtarkes Mädchen, ein Weib, wie es kein zweites 8 Schön wie Aphrodite, klug wie Minerva, ſtolz wis unh In dieſem Augenblick trat die ſo hoch Gelobte mit einem liebenswürdigen Lächeln auf den Lippen wieder ins 4. Seſte. General⸗Anzeig 1 Mannheim, 3. Auguſt. arbeiten von Herren Wunder& Bühler in Mannheim Titerariſches. hr Stück 10 Pf. Zwiebeln per Pföd. 0 Pf., rothe Rüben per und die Terrazzos von Marco Roſa in Mannheim, die Glocken lieferte die Firma Hamm in Frankenthal, die alte Uhr wurde von Herrn Porth in Speier renovirt und die Orgel iſt das 645fte Orgelwerk der berühmten Orkelbaufirma E. F. Walcker& Cie. in Ludwigsburg(Württemberg), der größten Orgelbauanſtalt in Deutſchland. Die Bauführung lag in den Händen des Herrn Architekten Ludwig Sator von Mannheim, während die Leitung des Ganzen Herr Baurath Behaghel inne hatte. Die Kirche, die einen Prachtbau bildet und im Innern ſehr koſtbar ausgeſtattet iſt, umfaßt 1200 Sitzplätze, von denen ſich 800 im Schiff und 400 in den Emporen, welche die Form eines Hufeiſens be⸗ ſitzen, befinden. Die Kirche iſt etwa 40 Meter lang und 19 Meter breit und von einem hübſchen Garten umgeben. Das Ganze gereicht allen Denen, die an dem Bau mitgewirkt haben, zu hoher Ehre und können ſie nur mit großer Befrie⸗ digung auf den gelungenen Bau zurückblicken. Sport. Velocipedſport. Aus Leipzig, 1. Aug., wird uns geſchrieben; Vom 11.—15. Auguſt wird in unſeren Mauern der 10. Bundestag des Deutſchen Radfahrerbundes, der größten und maßgebendſten Radfahrervereinigung Deutſch⸗ lands, abgehalten und iſt der Jeſtausſchuß bereits in voller Thätigkeit. 18,000 Mitglieder zählt jetzt der vor 10 Jahren gegründete und ſich über ganz Deutſchland erſtreckende Ver⸗ band. 13 ſehr werthvolle Ehrenpreiſe ſind bereits geſtiftet, täglich treffen weitere Gaben ein. Alle überragt der koſtbare Wanderpreis Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſers, welcher für das Hochradfahren beſtimmt iſt. Vertheidiger iſt der Meiſterfahrer der Welt, Herr Aug. Lehr. Die Firma Seidel u. Naumann hat einen ſilbernen Pokal im Werthe von 500 Mk. verehrt, auch dieſen Wanderpreis ver⸗ theidigt Herr Lehr. Weitere Stifter prächtiger Ehrengaben ſind die Herren Frankenberger u. Ottenskai, der.⸗C. Leipzig, L..⸗C. Sturmvogel u. A. m. Für das 11 Kunſtfahren iſt der Sonntag Abend beſtimmt. Da die Meiſterſchaften auf Hoch⸗ und Niederrad beim Bundestag ſtets 5 ein wei⸗ teres Jahr ausgefochten werden, dürften faſt alle erſten Rang⸗ fahrer hier erſcheinen. Ein ganz beſonders reichhaltiges Programm hat das Vergnügungskomitee aufgeſtellt. Am Freitag Abend großer fangskommers im ſtallpalaſt, am Sannabend Abend im Etabliſſement Drachenfels ein großes Volksfeſt„Eine alte Leipziger Meſſe“ und am Sonn⸗ ktag großer Feſtball. Ein fideler Frühſchoppen für den Mon⸗ tag Vormittag und Abends Bankett, Dienſtag Extrazug nach 8 und bilden den Schluß des intereſſanten Sportfeſtes. An Herzlichkeit der Aufnahme, an Willen, den Gäſten das Beſte zu bieten, werden es die Bürger unſrer Stadt nicht fehlen laſſen. Tagesneuigkeiten. — Frankfurt, 2. Aug. Ueber die eede des Polizeiraths Rumpf geht der„Kl. Preſſe“ folgende Nachricht zu, die wir, obgleich ſie aus glaubwürdiger QJuelle ſtammen ſoll, doch unter allem Vorbehalt wiedergeben:„Die Affaire Lieske iſt neuerdings in ein anderes Stadium getreten. Ein vor Kurzem unter eigenen Umſtänden verſtor⸗ bener Agent ſoll nämlich zugeſehen haben, daß nicht Lieske, ſondern zwei andere Perſonen den Polizeirath Rumpf ermor⸗ deten. Lieske habe nur Wache geſtanden. Aus Furcht vor den Thätern will der Agent keine Anzeige gemacht, dagegen den Vorfall ſchriftlich niedergelegt und die fraglichen Papiere in ſeiner Wohnung verwahrt haben. Kurz vor ſeinem Tode unterrichtete er aber doch noch andere Perſonen von dem Ge⸗ ſchehniß. Dieſe haben nun, da die Papiere nach dem Tode des Agenten aus der Wohnung verſchwunden waren, Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft erſtattet. Die Unterſuchung iſt in vollem Gange.“ — Berlin, 2. Aug. Einen neuen Wettbewerb um den Bau eines neuen Rathhauſes eröffnet die Stadt Elberfeld für deutſche und deutſch⸗öſterreichiſche Architekten. Zur Ver⸗ theilung ſollen ein erſter Preis von 10,000., ein zweiter von 5000., zwei dritte zu G 3000 M. und zwei vierte zu je 2000 M. gelangen. Die Einſendung der Entwürfe hat bis zum 31. Dezember d. J. an das Oberbürgermeiſteramt zu erfolgen. Als Preisrichter Jung e die Architekten Thierſch in München, Ende in Berlin und Pflaume in Köln, ſowie der Stadtrath Mäurer, der Oberbürgermeiſter Jäger und zwei von den Stadtverordneten zu wählende Bürger aus Elber⸗ feld. Ausführliche Programme ſind von dem Elberfelder Stadtbauamt zu beziehen. — Wien, 2. Aug. Der evangeliſche Oberpfarrer und Schulinſpektor A. Menzel aus Gefell bei Erfurt iſt am 29. Juli von dem Winnsbachkugel bei Gries im Sulzthale, wel⸗ ches bei Langenfeld ins Oetzthal mündet, abgeſtürzt und hat 79 1 Tod gefunden. Die Leiche wurde erſt Sonntag Mit⸗ ags aufgefunden. Menzel war Donnerſtag Abends beim Kuraten Florian Balfrander in Gries eingekehrt. Er beſtellte für den nächſten Morgen Wein und Milch und wollte ohne 75 den Winnsbachkogel beſteigen und um 2 Uhr zum ittageſſen zurück ſein. Da er bis Freitag Abends nicht zu⸗ rück war, machte man ſich auf den Weg, um den offenbar Verunglückten aufzuſuchen. Allein die Expedition verlief reſultatlos, denn bei dem herrſchenden Schneefall und Regen war es unmöglich, irgend eine Spur zu finden. Am Sonnkag ging man noch einmal auf den Winnsbachkogel aus und um⸗ zingelte denſelben in Partieen zu zwei und drei Mann. Um 1 UhrNachmittugs fanden ſie denn auch den Abgeſtürzten als Leiche. Die Kopfdecke war bis unter die Augen abgeriſſen, das Gehirn ringsum verſpritzt. Sie kratzten die Gehirnmaſſe zuſammen und gaben ſie in den Hut des Verunglückten. Die Uhr, die ſie in Menzel's Taſche fanden, zeigte auf halb 7 Uhr. Menzel war um halb 5 Uhr Morgens der Abſturz dürfte alſo ſchon beim Aufſtieg erfolgt ſein. Der Eispickel des Verunglückten wurde nicht gefunden, den Ruckſack hatte er beim Kuraten zurückgelaſſen. Nach Ausſage der Führer meidet jeder den gefährlichen Steg, den Menzel eingeſchlagen haben muß, es iſt ein außerordentlich ſteiler Grashang mit Felsplatten, die durch den Schneefall und Regen noch rut⸗ ſchiger gemacht worden waren. Der Abſturz muß mit großer Heftigkeit erfolgt ſein, die Uhr blieb mit zerquetſchtem Ge⸗ häuſe in der Seitentaſche, die ſilberne Kette lag losgeriſſen eine Strecke weit von der Leiche. Wie Menzel ſich zum Kuraten äußerte, hatte er ſchon fünfundſiebzig Spitzen zumeiſt ohne Führer gemacht und wollte heuer die Zahl Hundert er⸗ reichen. Im Sulzthale allein wollte er acht bis zehn Spitzen ohne Führer nehmen. Im Ruckſacke fanden ſich über hun⸗ dert Gulden in öſterreichiſchem Gelde, ferner in Reichmark und Briefe von Menzel's Frau. Der Bürgermeiſter von Längenfeld benachrichtigte das Bürgermeiſteramt in Gefell telegraphiſch von dem Unglücksfall, damit durch dasſelbe Menzel's Gattin benachrichtigt werde. Die Leiche wurde nach Längenfeld gebracht. Ueber alles Lob erhaben war die Aufopferung, mit der die Führer von Gries und Längenfeld von den Bauern unterſtützt, bei Nebel und Regenwetter unter koloſſalen Strapazen den Verunglückten ſuchten. Das dachß che Ereigniß hatte am Abend des 31. Juli noch ein Nachſpiel. Da bis dahin von der Familie des Paſtors Menzel keine Nachricht kam, wurde die Leiche auf dem katholiſchen Fried⸗ hof in Längenfeld begraben. Der Ortspfarrer hatte die Be⸗ erdigung des Proteſtanten wohl geſtattet, gab aber nicht zu, daß am Grabe geſprochen oder werde. Der zufällig in Längenfeld weilende Paſtor Böhmländer aus Mochen hielt außerhalb des Friedhofs eine Grabrede und betete mit den Anweſenden das Paterunfen Das allerorten mit Spannung erwartee Zwergbüchlein: Der neue von Joſeph Kürſchner(Preis ge⸗ heftet nur 50 Pfg., Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt) iſt ſoeben erſchienen. Was das Werkchen für den geringen Preis bietet und in welch' knapper, zuperläſſiger und er⸗ ſchöpfender Weiſe es über alles Auskunft gibt, was heute Jedermann über den Deutſchen Reichstag wiſſen möchte und ſollte, das wird jeder Leſer ſelbſt finden. Aenele Kachrichten uns Celegramme. Karlsruhe, 2. Aug. Finanzminiſter Miquel hat den Vorſtänden ſüddeutſcher Gaſtwirthsverbände in Frank⸗ ſurt eine Audienz zugeſagt, in der die Frage des Flaſchen⸗ bierhandels beſprochen werden ſoll. Seit Jahren kämpfen die Wirthſchaftsverbände ſpeciell Süddeutſchlands gegen den von Kleinkaufleuten betriebenen Flaſchenbierhandel. Ob freilich Miquel der berufene Löſer dieſer in die Ge⸗ werbefreiheit tief einſchneidenden Frage ſein dürfte, er⸗ ſcheint zweifelhaft. Daß Miquel im gegenwärtigen Augen⸗ blicke, in dem es ſich um neue Steuern handelt, die Wirthſchaftsverbände in dieſer Angelegenheit empfängt, ſollte dieſelben eher ſtutzig machen. Die Hoffnung, die ſie auf die Audienz ſetzen, dürfte ſich am Ende als trügeriſch erweiſen. *Berlin, 2. Aug. Aus Roſtow in Rußland wird gemeldet, die großen Anthracit⸗Bergwerke von Kokſchin ſtehen ſeit geſtern in Flammen. Gegen 30 Bergleute werden vermißt. Der materielle Schaden iſt enorm. *Kiel, 3. Aug. Durch Platzen eines Geſchoſſes ſind auf einem Panzer des Geſchwaders neun Mann getödtet, darunter Lieutenant Oelsner, ein Unterlieutenant und ein Seekadett. * Olmütz, 2. Auguſt. Große Aufregung herrſchte heute hier infolge des Gerüchtes, ein Diener habe auf den derzeit im Hochwald weilenden Erzbiſchof Kohn ein Attentat verübt und den Kirchenfürſten verletzt. Weder beim Konſtſtorium noch in Kremſier wußte man etwas davon. Verſchiedenes. — Eine recht„augenehme“ Ueberraſchung erfuhr Jungt in Liſſa(Schleſien) ein unvermuthet von der Badereiſe zurückkehrendes Ehepaar. Schon von der Straße aus die feſt⸗ liche Erleuchtung ihrer Zimmer bemerkend, begab ſich das⸗ ſelbe, nichts Gutes ahnend, ſo geräuſchlos wie möglich in die Wohnung. Hier angelangt, fanden ſie eine fidele Geſellſchaft von ſechs Perſonen beim fröhlichen Gelage vereint, das den Charakter einer Verlobungsfeier ihrer eigenen Köchin hatte. Und gerade war man dabei, auf das Wohl der guten Herrin ein Gläschen zu leeren, als dieſelbe plötzlich auf der Bild⸗ —0 erſchien und die glückliche Braut über ihr Treiben zur Rede ſtellte? Dieſe aber bat herzlichſt um Verzeihung, da es ja doch nur das eine Mal wäre und ſie bald ihren Bräuti⸗ gam zu heirathen gedenke. Auch der 998 5 drückte ein Auge zu, gab jedoch dem Bräutigam und den übrigen Gäſten zu verſtehen, daß ſie nunmehr verſchwinden möchten, welcher Wink auch befolgt wurde. — Rekruten des Himmels. Die Heilsarmee hat eine Konkurrenz bekommen.„Rekruten des Himmels“ nennt ſich eine neue Abart Fanatiker, die in Tipton in In⸗ diang aufgetaucht iſt. Bis jetzt zühlt die Secte nur zwölf Mitglieder. Sie haben ſich vor der Stadt ein Zelt aufge⸗ ſchlagen und Tag und Nacht ohne Unterbrechun Gottesdienſt. Sämmtliche zwölf Fanatiker ſcheinen hyſteriſ veranlagt zu ſein, ſie behaupten, unter dem Einfluſſe über⸗ natürlicher zu ſtehen und daß ihre Seelen ſehr 995 den himmliſchen Sphären einen Beſuch abſtatten. Der evölkerung von Tipton predigen ſie unausgeſeßt Buße, da das Ende der Welt nahe bevorſtehe. Bis jetzt haben ſie aber noch nicht 15 viele Proſelyten ſondern nur erreicht, daß man in Tipton über die Rekrutirung für den Himmel lacht und ſpottet. — Von einer Muſikkapelle aus Straäflingen erzählt ein Berichterſtatter, welcher die Weltreiſe des Erzherzogs Franz Ferdinand mitmacht und bei dieſer Gelegenheit auch die franzö 190 Verbrecher⸗Colonie Numeg in Neu⸗Caledo⸗ nien beſucht hat.„Abends ſpielte eine fünfundvierzig Mann ſtarke Muſikbande im Stadtpark. Der Dirigent, eine hohe impoſante Geſtalt mit einem intereſſanten Kopf, war her Stations⸗Chef in Lyon und iſt wegen Werthpapier⸗Fäl 11192 u lebenslänglichem Kerker Volfshynmn Nebſt anderen Muſi äcken wurde auch unſere Volkshymne ſehr präcis vorge⸗ agen und mußte dreimal wiederholt werden. Bei aller Virtuofität des Spieles konnte man ſich beim Anblick dieſer theilweiſe recht herabgekommenen Geſtalten in grauem num⸗ merirtem Sträflingsgewande und der Sträflingshüter nicht der ſchönen Melodien erfreuen“. MNannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Auguſt. Heute notirten Anilinfabrik⸗Aktien 347.50., Württembergiſche Transportverſicherung 820., Zellſtofffabrik Waldhof 214 bez. Mittagsbörſe vom 2. Auguſt. ie Börſe macht heute einen recht unbefriedigenden Ein⸗ druck. Gerade diejenigen Gebiete, für welche ſich in letzter Zeit etwas Interreſſe 9 7 hatte, wie Creditactien, öſter⸗ reichiſche Bahnen und ontangetien, waren hente matt, während ſich Italiener und Mexicaner von ihrer letzten ſtar⸗ ken Abſchwächung etwas erholt haben. Zur Erklärung der 18 allgemeinen Schwäche waren übrigens politiſche Gerüch⸗ e in Umlauf. Die von New⸗York vorliegenden Nachrichten lauten trotz einiger größerer Fallimente nicht A als ſeither, und waren amerikaniſche Prioritäten darauf zum Theil namhaft höher. Dagegen drückten wieder Gerüchte vom Ausbruch der Cholera in Italien auf Schweizer Bahnen, be⸗ ſonders Gotthard. Deutſche Fonds ſtabil. Nordd. Lloyd verloren 2 pCt. Höchſter Farbwerke 1 pCt. Bad. Anilin ſind befeſtigt. Privat⸗Disconto 3¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 2. Aug., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 274½¼, Diskonto⸗Kommandit 175.—, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.20, Dresdner Bank 137.25, Banque Ottomane 113.25, Wiener Bankverein 99.50, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 250¼, Lombarden 88¼, Ungar. Goldrente 94.55, 3Zproz. Portugieſen 22.25, 4proz. Griechen 41.70, 6proz. Mexpikaner 58.90, Zproz. do. 18.70, 500er 19.10, 85 ſter Farbwerke 335, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 129, ochum 115.70, Dortmund 51, Gelſenkirchen 134, Harpener 126, Hibernia 108, Laura 93.80, Türkenlooſe 26.85, Gotthard⸗ Aktien 153.30, Schweizer Central 115.90, Schweizer Nordoſt 106, Union 73.10, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 56, Sproz. Ita⸗ liener 87. Maunheimer Marktbericht vom 3. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 4,50 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 50 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 18 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 5 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Je dſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per 443). Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., A per 1,20., Handkäſe 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf Veißſiſch. e d 30 f aberden per fft. 00. Sn bb. o5 Ff, Haßz —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 111 Kälber I. 180, II. 110. 195 Schweine I. 116, II. 112. — Milchlahe———.— Arbeitspferde————. — lchkühe——-——.—. Ferk —.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 306 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Aug. Weizen per Mai 17.50, November 16.65, März 1894 17.20, Roggen per Mai 15.35, Nov. 15.—, März 15.25. Hafer per Mai 15.75, Nov. 15.40, März 15.50, Mais per Mai 12.05, Nov. 11.70, März 12.— M.— Abgeber für Weizen und Roggen waren heute zurückhaltend, deſſen die iſe eine Kleinigkeit anzogen. Hafer feſter bei beſſerer Kaufluſt. Mais vernachläfſigt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Aug. 5 New 5577 hieag Monat Weizen Mais Schmalg Caſfee Weizen Mats Schmalz Maärz—————.——.—— f— November—— 14——.———.— ebruar—.—— 142.——————.— Juni ee ee eee eeee Juli——.——.——.—————.— Augußt öngß September 71— 47%.50 15.18 62¼ 89˙¼%.5 Sktober 78 4% 7%—————.— Dezemder 775%⁸——.— 15.10 79— 3856—— Januar 79——.————————ñ— Nörz——— 45——— Mai——.———.— 14.70————— Mannbeigner Lafen Berkehr vom 11. Auguft. 0„ · mimt von 8 Schiffer en. Kap⸗ uubeg tenn 1 5 5 1 0 ung Etr ro ückgüter 200⁰ Densderf 25 Corn. Rotterdam Getveide 71¹ Schmitt'ortſchritt 1 8644 Hurſties Sudwigshafen 9 8 5 13452 Böhringer Rußgrort 8 Dortrecht Brebter 11000 Hammer Muhrort 16 5 18800 Hafenmeiſterei IV. Meuwſen Naab, Karcher, Co. 1 Duisburz Kohlen 12000 Müßig Karolina 5 1800⁰ Wagener Ruhrort 29 Nuhrort 900⁰ Seißler Seieheens ſe Steine 10590 Sochner iedrich gemünd 5 11b0 Maier„Gr. v. Baden 1 0 12⁰⁰ eib kommen 0 80⁰ Schmitt Die Jungſvau 2— 7 80⁰ Vorreuther Kat ſer eim rsbach 2⁰⁰ Hauck Gebr. Narg 3 Altrip 15 42⁰ 75 Gebr. Marx 5 5 4¹⁰ Hartmaun D. Bküm 3 55 heim 7 55⁵0 Ackermann oſepha Waldſee 90⁰ Limbeck utflies Brüh Janſen ſora Ruhrort Koßhfen 95⁰⁰ Sälen Stadt Heideſberg egemünd 2000 F10fholz: 710 obm. an gekommen 1 abgegangen. Vom 2. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Claaßen Shrieminide RNotte dam Stückgüter— Devant Schiller 1811 Werr Balpod Köln 4— Beck Judevig Neckarſtein'ch Steine 1800 9 Catharina.0 Nieſenacker Zerdinan Gräbt 5 500 New Pork, 1..(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Belgenlan“, am 22. Juli ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsuachrichten 27 Monat Juli/ Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30. 31. 1. 2. 3. Bemerkungen Konſtaunz ,72 8,52 3,08 4,00 Hüningen... 2,86 3,08 3,08 3,12 8,28 Abds. 6 U. Kehl J3,07 3,07 3,19 8,21 3,31 N. 6 U. Lauterburg. 4,16 4,17 4,31 4,39 4,48 Abds. 6 N. Maxau 4,31 4,33 4,48 4,50 4,62 2 U. Germersheim 1,32 1,68 1,80.-P. 12U. Maunheim ,82 4,01 4,09 4,21 4,28 4,41 Mgs. 7 U. Mainz ,91 2,00 2,05 2,14 2,22.-P. 12 U. Bingen 1,861,90 1,93 2,02 10 U. Kaub II,91 1,96 2,102,18 2,25 2 U. Koblenz 2,042,14 2,22 2,29 10 U. Kölnn I1,88 1,871,96 2,10 2,20 2 U. Nuhrort 1,241,24 1,341,47 9 U. vom Neckar: Mannheim. 3,79 3,964,03 4,16 4,22 4,36 B. 7 U. Heilbronn. 0,50 0,70 0,75 0,76 0,73 0,78 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 2. ds.: 14% R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—88 20 Fr.⸗Stücke„ 16 21—18 Dollars in Gold„ 419—16. Engl. Sonvereians 20.40—.36 Verlboöſungen. Prämienziehung der Köln⸗Mindeuer Looſe. Ziehung vom 1. Auguſt 1893. 165,000 M. entſielen auf Nr. 10,964, 18,000 M. auf Nr. 10,965, 9,000 M. auf Nr. 127,516, 6000 M. auf Nr. 127,505, je M. 3000 auf Nr. 108,608, 108,632 und 142,257, je M. 1500 auf Nr. 10,969 und 142,251, je M. 600 auf Nr. 10,952, 10,985, 10,995, 10,997, 108,607, 108,809, 108,628 108,641, 142,251, 142,258, 142,272.(Ohne Gewähr.) Ziehung der Meininger 7⸗fl.⸗Looſe vom 1. Auguſt 1893. 8000 fl. fielen auf Serie 2868 Nr. 25, 2000 fl. auf Serie 4201 Nr. 12 je 300 fl. auf Serie 3748 Nr. 9, Serie 5802 Nr. 9 und Serie 8452 Nr. 41.(Ohne Gewähr.) Augsburger 7 fl.⸗Lovbſe vom Jahre 1864. Ziehung am 1. Auguſt 1893. Gezogene Serien: Nr. 140 712 812 826 1021 1094 1718 1721 1733 1843. Die Prämienziehung findet am 1. September ſtatt.(Ohne Gewähr.) Kaufm. Auskünfte über Europa, Afrika, Aſien durch Auskunftei W. Schimmelpfeng, über Nordamerika und Auſtralien durch The Bradstreet Co. Man verlange Tarif in den vereinigten Bureaus zu Berlin W. Charlottenſtr. oder in den Filialen. 6414 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit hreiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon itliche Anzeig Aufgebot. No. 39266. Altbürgermeiſter ohann Bohrmann I. in Sand⸗ fen beſitzt auf der Gemarkun andhofen das Grundſtück 5 No. 2772 12 Ar 94 eſe, Grasrain und Gehüſch auf der Schafwieſe neben Andreas Her⸗ bel und Gemeinde Sandhofen. Ein Eintrag bezüglich dieſes Grundſtücks beſteht in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Sandhofen nicht. 14647 Es werden nun alle diejenigen, welche in den Grund⸗ u. Pfand⸗ büchern nicht eingetragene und auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder amiliengutsverbande beruhenden echte haben, aufgefordert, ſolche ſpäteſtens in dem auf: Mittwoch, 4. Oktober 1893, Vormittags ½9 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte i beſtimmten Termine geltend zu maächen, widrigenfalls dieſelben dem Aufgebotskläger gegenüber für erloſchen erklärt würden. Mannheim, 26. Juli 1893. Großh. Amtsgericht 5 gez. Engelhard. Dies veröffenklicht Mannheim, 31. Juli 1893. Der Gerichtsſchreiber Großb. Amtsgerichts. Stalf. Konkursvexfahren. Nr. 40490, Ueber das Vermögen der Firma Sachſe& Stäblein annheim wird heute Vor⸗ mittags 11 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher hier. 14721 Konkursforderungen ſind bis zum 1. September 1893 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an — Maſſe als Konkursgläubiger ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder V einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Mittwoch, 30. Auguſt 1893, Vormittags 10 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch. 13. September 1893, Vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. Termin anberaumt. Allen 7 welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird W nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 15. Auguſt 1893 Anzeige 1. machen. Mannheim, 2. Auguſt 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Fahndung. Dahier wurde entwendet: „Am 24. Juli cr. auf dem Speiſemarkt, 1 blaues Packet mit 4 Meter blaukarrirtem Leinwand⸗ ſtoff. 2. Am 25. Juli cr. auf der Mühlau, 4 Gänſe. 3. Am 30. Juli er. im Hauſe E 16, 4, 1 ſchwarzer Zanella⸗ Regenſchirm mit braunem ge⸗ bogenem Griff. 4. In der Zeit vom 28. bis 31. uli cr. im Hauſe Bismarckplatz r. 8, 3 neue ſilberne Eßlöffel. 5. Am 31. Juli cr. im Hauſe O 6, 2, 1 filberne Damencylinder⸗ uhr(mit dem Namen„Gebr. Stadel Mannheim“ verſehen) und 2 Mk. 57 Pfg. baares Geld. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 14676 Mannheim, den 2. Auguſt 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Oeffeulliche Verſteigerung. den 4. Auguſt d.., ichmittags 2 Uhr 185 ich im Pfandlokale Q 4, 5 1 Sopha u. 1 Kleiderkaſten Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Meme öſſentlich verſteigern. unheim, den 2. Auguſt 1893. 14713 Tröndle, 7 SSei Zürich ſendet„zollfrei“ an Private * Fonfursverfahren. Ueber das 11 75 der Firma Herm. Dorr in Mannheim iſt heute Nachmittags 6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet.—2 Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursfordexungen ſind bis zum 1. September 1898 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit 770 70 dert, ihre de mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift de uglelch 1 5 Beſchlußf ugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines deſell tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 0 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Freitag, 25. Auguſt 189g, Vormittags ½ Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf e 15. September 1893, ormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 15. Auguſt 1893 Anzeige zu machen. 14789 annheim, 2. Auguſt 1898. Die Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts: Münch. Henne Arbeit⸗Hergebung. Folgende zum Neubau eines e nothwendigen Arbeiten ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes vergeben werden. 14734 1. Betonarbeiten, 2. Schreinerarbeiten, 3. Glaſerarbeit, 4. Tüncherarbeiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſeſe mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, den 16. Auguſt, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Arbeitsverzeich⸗ niſſe und Bedingungen gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckkoſten abge⸗ geben werden. Mannheim, 2. Auguſt 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Heſſentliche Nerſteigtrung. Freitag, den 4. Anguſt d.., Nachmitiags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 14715 4 Pianinos, 2 Spiegelſchränte 1 Harmonium, 1 Schreibtiſch, 1 Sekretär, 5 Kanapee, 6 Chiffonier, 3 Tiſche, 2 Spiegel. 1 Glasſchrank, 9 Kommoden, 2 Bet⸗ ten, 1 Bücherſchrank, 3 Bilder, 1 Nähmaſchine, 1 Regulator, 2 Waſch⸗ kommoden, 1 Divan, 2 Laden⸗ regle, 1 Theke, 1 Kanarienvogel mit Käfig, 1 Aushängkaſten, 1 Schreibkommode, verſchied. Schab⸗ lonen zum Sackzeichnen, Frauen⸗ kleider. 1 Ofen, 1 Pfandſchein, 1 Revolver, 1 Kelter, 1 neues Wein⸗ faß(600 Liter haktend) und 100 Lithographieſteine im Vollſtreck⸗ ungswege, ferner im Auftrag 1 Kleiderſchrank, eine Bettſtatt, ein Fliegenſchrank, 1 Zimmerofen mit Mantel und Marmorplatten und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Auguſt 1893. ſchenguer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Bekauntmachung. No. 22,829. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß in die Wartliſte für Induſtrielehrerinnen jetzt ſchon ſo viele Bewerberinnen aufgenommen ſind, daß für viele derſelben auf Jahre hinaus eine erwendung nicht in Ausſicht ge⸗ nommen werden kann. Wir betrachten die Wartliſte deshalb bis auf Weiteres für ge⸗ ſchloſſen und können weitere Be⸗ werbungen vorerſt keine Berück⸗ ſichtigung mehr finden. 14664 Mannheim, den 27. Juli 1893. Stadtrath: Beck. Kieſer. Bekanntmachung. Da der Obſt⸗ und Nüſſever⸗ ſteigerung vom 31. Juli die ſtadt⸗ räthliche Genehmigung nicht er⸗ theilt wurde, wird auf Montag, den 7. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im ſtädt. Bauhofe eine neue Ver⸗ ſteigerung anberaumt, wobei zum Ausgebot kommen: Das Obſt von den Bäumen am Rheindamm und der eee ſowie von den Zwetſchgenbäumen auf den Roſengartenwieſen, ie Nüſſe von den Bäumen an der Straße nach Heidelberg, an dem Rhein⸗ damm, der Rheingewann und der Käferthalerſtraße zwiſchen Wohl⸗ gelegen und dem Bäckerwege ſtehend. 14708 Mannheim, den 1. Auguſt 1893. eck. Enttermehllieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 200 Centner Futtermehl. Die Lieferung hat franco Bieh⸗ of zu erfolgen und muß bis Ende uguſt d. Is. beendigt ſein. Angebote mit Muſtern ſind bis längſtens Montag, 7. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. 1472 Mannheim den 1. Auguſt 1898. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Director, Fuchs. 5 zum Waſchen und Kägeln (Glauzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. reinen Heſfentlicht Nerſteigerung. A 14722 m Freitag, den 4. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1. Billard, 1 Waſchkommode, 6 Bilder, 1 großer Reiſekoffer, eine Parthie Weißzeug u. leere Flaſchen, 12 Kuchenbleche, ferner im Auf⸗ trage, 1 Parthie Cognac u. Kirſch⸗ waſſer gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 1472 Mannheim, 3. Anguſt 1898. örk. Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Kathol. Kir chenſtener. Es wird zur Kenntn iß der Betheiligten gebracht, daß das Büreau für die kathol. Kirchen⸗ ſteuer in 14697 R 4 No. 20 iſt und daß die Büreauſtunden für alle Werktage von 9 bis 1 Uhr feſtgeſetzt würden. Mannheim, 31. Juli 1893. Der kathol. Stiftungsrath: FIrz. Winterroth, Pfr. Unſerem verehrten I. Vorſitzenden zu ſeinem heutigen Aamens⸗ tagt eein dreifach⸗ f donnerndes ch! Hoch! 14613 Geſellſchaft Warthalde. Lebende Krebſe in ſchönſter Waare 14741 Neue Salzgurken, Essiggurken Ochſenmanlſalat, Liptauer Aeuer Flüthenhonig Herm. MHauer, 0 2,9. Schellfische 9lebende Forellen u. ſ. w. 14742 Ph. Gund, Planken. Ich empfehle einen 0 Ital. Rothwein ver Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. Ihne Glas. Georg Dietz, Teleph. 859./ Markt. Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen N4, 1, 2. St. 14181 General⸗Anzeiger. 2 ſtatt, berg's 9* * Militär-Verein Mannheim. Kinderfeſt betreffend. Donnerſtag Abends 7 Uhr die Chargen und Kinder (Knaben und Mädchen) von 12 bis 14 Jahren am Waſſerthurm. 14688 Der Vorſtand. Ter Club. Am Freitag, den 4. u. Samſtag. 1 15 d. Rts, Abends 8 Ulir findet im Saalbau eine Soirée Joun ſtatt, wozu unſeren Mitgliedern Sperrſitzplätze zum Vorzugspreiſe von 50 Pfg. reſervirt werden. 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VMerein der am Freitag, den 4. u. Samſtag, den 5. ds., Abends 8 Uhr im Saalbau ſtattfindenden Soirée des Herrn E. Joung ſind Ein⸗ trittskarten für reſervirte Plätze zum exmäßigten Preiſe von M. 0,50 ſtatt M..— für unſere Mitglieder auf unſerem Bureau zu haben. 14732 Der Vorſtand. Kneipp⸗Derein Mannheim. Einladung zum Beitritt als Mitglied. Zweck des Vereins: Abhaltung lehrreicher Vorträge über Geſund⸗ heitspflege und die Kaltwaſſerheil⸗ methode. Preisermäßigung für ärztliche Behandlung der Mitglieder und Familienangehörigen. Gratisvertheilung der Zeitſchrift „Kneipp⸗Blätter“. Umfangreiche Bihliothek. Unbemittelten kann geſtattet werden von den Vortheilen und Einrichtungen des Vereins koſten⸗ los Gebrauch zu machen. Monatlicher Beitrag nur 50 Pfennig. 14668 5. Seite. 12 0i weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert 2c.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 48290 Seiden⸗Damaſte v. 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Vortrag nebſt Vertheilun⸗ 75 Karten durch Herrn Premier⸗Lieutenant d. Landw. Offenbe Der ſosftand. Mannheimer Liedertafel. Der anhaltenden regneriſchen und kühlen Witterung wegen wird das für heute projectirte Sommerfest vorerſt verſchoben. Mannheim, den 3. Auguſt 1893. Der Vorstand. Aaufm. Geſellſchaft„Merkur“ Sountag, den 6. Anguſt a. c. 18814 Familien-Ausfſug unter e der vollſländigen„„ nach a. d. Hanrdt und Umgebung. wozu wir unſere 2 8 Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner der Geſellſchaft nebſt deren en höflichſt einkaden. Abfahrt ab Ludwigstafen 2 Uhr 15 Min. Nach⸗ mittags bei Sahrpeeisere kiden Der Vorstand. Abfahrt Ludwigshafen 2u mit rpreisermäßigung, Fabrkalte à Perſon 125 1070 Pfg. 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