Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Boftazettnng. Nr. 242. Abonnement: 0 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatkich, durch die Poſt bez.— Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (403. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannpeimer Volksblatt.) für den voltteſche 0 volt en u. allg. J..: Ernſt Müller. 7 für den lokalen und prov. Thei Ernſt Müller. für den Inſeratenthetl: 4 Karl Apfel. 4 Notationsdruck und 8 der Dr. H. Faas'ſchen Bu druckerei. (Das„Nannheimer Journai“ in Gigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 212.(Celephon⸗Ar. 218.) Maßnahmen gegen die Cholera. (Schluß.) Als beſonders bemerkenswerth moͤgen hier von den Beſtimmungen beſonders angefuhrt werden: 1. Erſt wenn ſich in einem Ort ein Cho⸗ leraheerd entwickelt hat, iſt es nothwendig, daß fortlaufende Nachrichten über den Gang und Stand der Seuche, womöglich täglich, in geeigneter Weiſe zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht werden. 2. Bezüglich der Zugereiſten empftehlt es ſich, die⸗ ſelben einer nach ärztlichem Dafürhalten zu bemeſſenden, aber nicht über fünf Tage vom Tage der Ab⸗ reiſe aus dem Choleraort hinausgehenden Beob⸗ achtung zu unterſtellen. 3. Die Ausfuhr von Milch, von gebrauchter Leibwäſche, gebrauchtem Bettzeug, alter, ausgetragener Kleidungsſtücke, ſowie von Ha⸗ dern und Lumpen aus Orten, die von der Cholera ergriffen ſind, iſt zu verbieten. Ausgenommen iſt u. A. unverdächtiges Reiſegepäck. Einfuhrverbote gegen inländiſche Choleraorte ſind nicht zuläſſig. Eine zwangs⸗ weiſe Desinfektion iſt nur für ſolche Gegenſtände zu⸗ läſſig, welche nach ärztlichem Dafürhalten als mit Cho⸗ leraentleerungen beſchmutzt anzuſehen ſind. 4. Für reines Trink⸗ und Gebrauchswaſſer iſt bei Zeiten Sorge zu tragen. Als ſolches iſt an Cho⸗ leraorten das Waſſer aus Keſſelbrunnen von gewöhn⸗ licher Bauart, welche gegen Verunreinigung von obenher nicht genügend geſchützt ſind, nicht anzuſehen und nicht zu benützen, wo vorwurffreies Leitungswaſſer zur Ver⸗ fügung ſteht. Waſſerwerke müſſen einer beſtändigen Aufſicht unterworfen ſein. Brunnen, welche nach Lage oder Bauart einer geſundheitsgefährlichen Verunreinigung ausgeſetzt find, ſind zu ſchließen. 5. Den Eiſenbahnver kehr in Cholerazeiten be⸗ treffend ſollen Stationen, die eine geeignete Krankenunter⸗ kunft bieten, mit den erforderlichen Krankentransport⸗ mitteln verſehen ſein. Auf allen dieſen Stationen— Krankenübergabeſtationen— iſt auch für ge⸗ eignete Räumlichkeiten zur vorläufigen Unterbringung der auf der Bahn Erkrankten auf dem Bahnhof Sorge zu tragen. Bei Annäherung der Cholera an die Grenze werden auf beſonders verkehrsreichen Zollreviſtonsſtationen des Grenzgebietes Aerzte bei der Ankunft der Züge ſtändig anweſend ſein, um an der Cholera Erkrankten oder der Erkrankung Verdächtigen ihre Hilfe angedeihen zu laſſen. Eine Unterſuchung aller Reiſenden iſt nicht die Aufgabe der Aerzte; dieſe werden jedoch bei der Zollabfertigung anweſend ſein und eintretenden Falls über die Noth⸗ wendigkeit der Desinfektion von ſchmutziger Wäſche und anderer Gegenſtände, die etwa mit Choleraentleerungen beſchmutzt ſind, Entſcheidung treffen. Im Innern des Landes findet beim Auftreten der Cholera eine regel⸗ mäßige Unterſuchung der Reiſenden nicht ſtatt. Die übrigen Beſtimmungen beziehen ſich auf Einzelheiten des Bahnbetriebes und ſei es nur noch erwähnt, daß die Be⸗ ſtimmung, nach welcher die Zugführer Opiumtinktur zur Verfügung für die Reiſenden haben ſollen, beſeitigt wurde. Eine Beſchränkung des Eiſenbahngepäck⸗ und Güterverkehrs findet, abgeſehen von den bezüglich einzelner Gegenſtände ergangenen Ausfuhr⸗ und Einfuhrverboten, nicht ſtatt, desgleichen eine Desinfektion von Reiſegepäck und Gutern künftig nur in den Fällen, in denen bei der Zollreviſion oder bei Expreß⸗, Eil⸗ und Fracht⸗ gütern nach ärztlichem Ermeſſen Beſchmutzung mit Cholera⸗ entleerungen als vorhanden zu erachten iſt. Briefe, Zei⸗ tungen u. ſ. w. unterliegen keiner Desinfektion. 6. Die Grundſätze für eine geſundheitliche Ueber⸗ wachung des Binnenſchifffahrts⸗ und Flößerei⸗Verkehrs ſind im Weſentlichen dieſelben geblieben, die im Jahre 1892 zur Anwendung kamen. Bei Unterſuchung der Schiffe begibt ſich der Arzt in Be⸗ gleitung eines Polizeibeamten auf das Fahrzeug und unterzieht alle auf demſelben befindlichen Perſonen einer Unterſuchung auf Choleraerkrankung, der begleitende Polizeibeamte durchſucht dasſelbe nach etwa verſteckten Perſonen. Werden Perſonen, welche unter den Er⸗ ſcheinungen der Cholera erkrankt ſind, vorgefunden, ſo ſind dieſelben ſofort vom Fahrzeug zu entfernen, ebenſo grundſätzlich die übrigen Inſaſſen; dieſelben ſind in Iſolirräumen unterzubringen. Sofern zur Abſonderung der anſcheinend Geſunden ausreichende Unterkunftsränme nicht vorhanden ſind, können ſolche Perſonen vorläufig auf dem Fahrzeug belaſſen werden. Die Beobachtung Verſelben hat 5 Tage zu dauern, ebenfo ſind die Fahr⸗ Seleſenſie und verbreiteiſtr Zeitung in Maunheim und Amgebung. zeuge zu desinfiziren und 5 Tage zu beobachten. Werden auf dem unterſuchten Fahrzeug Kranke nicht gefunden, ſo wird demſelben die Weiterfahrt geſtattet. Es ſind jedoch regelmäßig die auf demſelben etwa vorhandenen Aborte bezw. die zu Stuhlentleerungen beſtimmten Gefäße und, bei Verſeuchung des Flußwaſſers, thunlichſt das Kielwaſſer zu desinfiziren. Die weiteren Beilagen der„Maßnahmen“ beziehen ſich auf die Anforderungen, welche in Cholerazeiten an öffentliche Waſſerrwerke mit Sandfilter zu ſtellen ſind, auf Belehrung über das Weſen der Cholera, Rathſchläge an praktiſche Aerzte und Anweiſung zur Entnahme und Verſendung choleraverdächtiger Unterſuchungsobjekte. Der Reichskanzler hat in dem Schreiben vom 27. Juni, mit welchem derſelbe den Bundesregierungen dieſe„Maßnahmen“ mittheilte, hervorgehoben, daß nicht auf formelle ſondern nur auf materiel le Ueberein⸗ ſtimmung der in den einzelnen Bundesſtaaten getroffenen Maßnahmen mit den„Grundſätzen“ Werth zu legen iſt. Beſonderen Werth legt derſelbe in dieſer Beziehung dar⸗ auf, daß, im Hinblick auf die vielfach über⸗ triebenen Handel und Verkehr unnöthiger Weiſe ſchädigenden Maßnahmen, wie ſie von einzelnen Lokalbehörden im vorigen Jahr getroffen wurden, die Behörden mit Weiſungen ge⸗ troffen werden, daß über die in den„Maßnahmen“ auf⸗ geführten Beſchränkungen des Perſonen⸗ und Waaren verkehrs bei der Abwehr und Bekämpfung der Cholera in keinem Fall hinausgegangen werden darf. Da in der badiſchen Verordnung vom 5. September 1892 die weſentlichſten Beſtimmungen der„Maßnahmen“ in ausgedehnter Weiſe enthalten ſind, iſt Seitens der Großh. Staatsregierung zunächſt keine Aenderung obiger Verordnung oder Erlaſſung anderweitiger Vor⸗ ſchriften in Ausſicht genommen worden; die maßgebenden Behörden des Großherzogthums erhalten Separatabdrücke der„Maßnahmen“ zur geeigneten Informirung für den Fall des Näherrückens der Cholera zugeſtellt. Bolitiſche Ueberſicht. 5 Manuheim, 4. Auguſt. Ueber den Beſuch, welchen am Montag 10 Heidel⸗ berger Herren dem Fürſten Bismarck in Kiſſingen ab⸗ ſtatteten, haben wir bereits mehrfach berichtet. Dem „Heidelb. Tagebl.“ geht nun ein ausführlicher Bericht über den Aufenthalt der Heidelberger Herren bei Bis⸗ marck zu. Wir entnehmen dieſem Berichte folgende inter⸗ eſſante Stellen: Herr Reichstagsabgeordneter Weber, der en bric traute Freund des Bismarckſchen Hauſes, ſtellte uns dem Sremudlt der uns entgegenſchritt, vor. Jeder wurde aufs eundlichſte begrüßt. errn Direktor Thorbecke drückte der Fürſt ſofort ſeine tiefe Theil⸗ nahme an dem Verluſte ſeines Bruders, der im vorigen Jahre die große Huldigungsfahrt nach Kiſſingen veranſtaltet hatte, aus. Nach⸗ dem wir dann um einen runden Tiſch herum Platz genommen, drückte Direktor Thorbecke in kurzen, herzbewegenden Worten, die den Fürſten ſelber tief berührten, die Empfindungen aus, die uns und einen ſo Theil unſerer Landsleute in eidelberg und der 5 für den Fürſten, den ruhmvollen itbegründer des Reiches, beſeelten. Er knüpfte daran den Wunſch und die Bitte, daß es uns vergönnt ſein möge, dem Pfatiſe einmal im ſchönen Heidelberg ſelbſt, inmitten des Pfälziſch⸗Badiſchen Volkes, dieſe Gefühle zum Ausdruck bringen zu dürfen. Der Fürſt dankte mit herzlichen Worten für die ihm entgegengebrachten Sympathieen und die freundliche Einladung. Wer ginge nicht gern nach dem ſchönen Heidelberg! Von Frankfurt aus habe er es öfters beſucht und er würde gar gern das alte Schloß wiederſehen. Aber er ſei nicht weit von den 80, in einem Alter, wo ihm, er wolle nicht ſagen die Reiſeluſt, wohl aber öfters die Reiſe⸗ fähigkeit fehle. Eine bindende Zuſage in's Vornhinein könne er alſo nicht geben. Auch müßte er erſt abwarten, ob die Kur, die er eben begonnen, den erhofften 5 haben werde. Außerdem habe er Einladungen von mehreren Städten, ſo von Stuttgart, Köln und Leipzig, für welches letztere er be⸗ reits zu 9885 erhalten und er fürchte, man könne ihm dort übel nehmen, wenn er Heidelberg beſuche und die anderen Städte nicht. Aus all dieſen Gründen könne er vorerſt eine beſtimmte Zuſage nicht geben; aber die Herren ſollten des⸗ wegen an ſeinem aufrichtigen Dank für die Einladung 1 Er habe allezeit ein beſſeres Gedächtniß gehabt für ie Liebe als für den Haß. Es ſei ja natürlich, daß ein Mann in ſeiner Stellung viel Gegnerſchaft habe erwecken miiſſen. Wenn ihn z. B. die Sozialdemokraten verläumdeten, ſo ſei das eigentlich nur ſelbſtverſtändlich, das gleite an ihm ab wie Wafſer; überhaupt könne er zu derartigen gegneriſchen Angriffen nur ſagen: Do lach ich öwer! Schlimmer ſei es on, wenn man von früheren Freunden, aus deren politi⸗ n Reihen man hervorgegangen, verlaſſen und angegriffen Freitag, 4. Auguſt 1893. werde. Daß in der Schlacht der Feind auf den Gegner ſchieße, ſei ſelbſtverſtändlich, aber aus den eigenen Reihen Feuer du bekommen, das ſei ſchmerzlich. Doch habe er in ſeinem langen Leben gelernt, auch das mit Gleichmuth zu erträgen, aber umſo mehr erfreue ihn jedes Zeichen der Sympathie, das ihm entgegengebracht werde und er danke nochmals für die freund⸗ lichen Geſinnungen der Herren. Darauf lud uns der Fürſt ein, ein Glas Bier mit ihm zu trinken. Der Fürſt wandte ſich dann wieder dem Gebiete der Politik zu. 1¾ Stunden ſprach er nun über die Verfaſſung des deutſchen Reiches, für die er ein klaſſiſcher Zeuge ſei,—„denn ich habe ſie ausge⸗ arbeitet und ins Leben geführt“— über die Stellung des Reichskanzlers, die Trennung des Reichskanzleramtes vom preußiſchen Miniſterpräſidenten, über einige Unterſchiede von der früheren Zeit und jetzt. Die ſchlimmſte Gefahr, die uns drohe, erwachſe aus der Heimlichkeit, mit der jetzt Alles be⸗ trieben werde. Dagegen ſei das Recht der Kritik um ſo mehr zu betonen.— Scharfe Beurtheilung erfuhren ſolche Männer der Regierung,„die nicht eher nieſen dürfen, bevor ſie die Priſe bekommen haben“, die zufrieden ſind, wenn ſie die Aller⸗ höchſte Unterſchrift erlangt haben. Auch an den Handelsver⸗ trägen übte der Fürſt Kritik. Ihr Abſchluß ſei nach ſeiner Meinung gewiſſermaßen der Punkt der Gabelung geweſen, wo man auf das falſche Geleiſe gekommen ſei. Er 12 5 die Folgen würden ſich noch ſehr fühlbar machen. Die Be⸗ handlung, welche die Polen jetzt erfahren, fand ſeinen Beifall leichfalls nicht. Man habe ſozuſagen Laufgräben gegen Rußland eröffnet und damit dort berechtigte Verſtimmung er⸗ regt. Auch über Beſteuerung ſagte er einiges; er gebe immer noch der indirekten Beſteuerung den Vorzug. Herrn Wilhelm Landfried, der einer Reichseinkommenſteuer das Wor! redete, entgegnete Durchlaucht, er habe noch Niemand geſehen, der durch indirekte Beſteuerung zu Grunde gerichtet worden ſei. Bei der direkten Steuer ſei das anders; da ſtehe hinter dem Steuer⸗ Fedla der Executor, der den Mann auspfände. Der werde dadurch eklaſſirt, vielleicht in ſeiner ganzen Exiſtenz zu Grunde gerichtet. Als er davon ſprach, wie er nicht gehofft habe, ſo alt zu werden, da ihm Gott zwar eine kräftige Geſundheit verliehen, er aber auch gar viel habe aushalten müſſen, von den vielen ſchlafloſen Nächten, die ihm die Mühen um des Reiches Wohlfahrt bereitet, waren wir Alle erſchüttert. Nicht die Arbeit ſei das Schwerſte; aber der Gedanke, der ihn unab⸗ läſſig verfolgt habe, auch wenn er am Abend zur Ruhe ge⸗ gangen ſei: War das, was Du heute gethan, auch das Rich⸗ tige? Dieſes Gefühl der Verantwortlichkeit, das ihm die ſchlafloſen Nächte bereitet, das reibe auf. Er ſei ſich vorge⸗ kommen wie einer, der mit fremdem Gelde hoch ſpielt, keinen Augenblick habe ihn das Gefühl ſeiner ſchweren Verantwort⸗ lichkeit verlaſſen. Während der Unterhaltung trat die Fürſtin einen Augenblick zur Begrüßung zu uns herein und mahnte mit aufgehobenem Finger:„Ottochen, Ottochen, es iſt ſehr ſchönes Wetter!“, um den Fürſten ſo zur gewohnten Spazier⸗ 9 02 zu veranlaſſen. Nach einigen kurzen Abſchiedsworten horbeckes wiederholte der Fürft noch einmal ſeinen Dank, 2915 einmal ſtreckte er Jedem von uns die Hand entgegen, noch einmal ruhte der durchdringende Blick des mächtigen Auges auf uns, dann ſchritten wir über die Schwelle, in innerſter Seele erhoben und dankbar gegen ein gütiges Ge. ſchick, das uns dieſe Stunden hat erleben laſſen. Mit der Reichsfinanzreform, inſofern ſie dit Umgeſtaltung des finanziellen Verhältniſſes zwiſchen dem Reich und den Einzelſtaaten zum Ziele hat, beſchäftigen ſich die„Berl. Pol. Nachr.“ in einem anſcheinend offi⸗ ziöſen Artikel, der den preußiſchen Staatshaushaltsetat zum Ausgang ſeiner Deduktionen nimmt. Preußen kann im laufenden Jahre ſeinen Etat nur durch des Staatskredits in Höhe von über 56 illionen Mark balanciren. In den beiden vorhergehenden Jahren haben die ordentlichen Einnahmen nicht zur Deckung der regelmäßigen Ausgaben hingereicht. Dabei iſt in Bezug auf die Ausgaben die 2 10 Sparſamkeit beobachtet worden Ueberall iſt nur das unbedingt Nothwendige an neuen Aus. gaben bewilligt worden, nicht blos die Gehaltsaufbeſſerung ift ſiſtirt, ſondern es haben, wie z. B. bei den ſtaatlichen Zu⸗ ſchüſſen zu den Gewerbeſchulen, auch im höchſten Grade unerwünſchte Einſchränkungen nützlicher Staatsaufwend. ungen eintreten müſſen. Die Urſachen liegen zum Theil in dem Rückgang der Eiſenbahnüberſchüſſe Fur aber wird auf eine durchgreifende Beſſerung zvy unſten der allgemeinen Staatsfinanzen auch dann nicht zu rechnen ſein, wenn, wie zu hoffen, die Eiſenbahn⸗Einnahmer wieder in befriedigend aufſteigender Linie ſich bewegen. Den das Mehr, welches dort ſich ergibt, kann ohne die Gefahr der Wiederholung ähnlicher finanzieller Mißſtände nicht für din allgemeinen Staatsfinanzen nutzbar gemacht werden, muß vielmehr bei Uebernahme der bisher zu Unrecht auf Anleiher verwieſenen Ausgaben für die durch den ſteigenden Verkehr bedingte Erweiterung der Anlagen und des rollenden Materials auf die Betriebseinnahmen und für die wirkliche Durchführung der zur Zeit mehr auf dem Papier ſtehender Pflicht zur dden 9 der ¼ Prozent der Eiſenbahnſchuld Ver wendung finden. Anders liegt die Sache bezüglich des andern Faktors, durch welchen die ungünſtigen Verhältniſſe in Preußen verurſacht ſind, alſo bezüglich des finanziellen Verhältniſſe zum Reiche. Bekanntlich war ſowohl bei der Reichsſteuer reform von 1879 als bei der Vermehrung der Reichsſteuer: im Jahre 1887 davon ausgegangen, daß den Bundesſtaaten mit Rückſicht auf die ee der reichſten Steuerquellen an das Reich aus dieſen eine ſichere Einnahme verbleibe ſollte. Bei den Verhandlungen von 1887 war der Anthei Preußens daran wiederholt auf 40 Millionen Mark beziffer worden und daraufhin waren erhebliche dauernde Ausgaber beſchloſſen. So namentlich die Erleichterung der Volksſchul. laſten in Höhe von nahezu 40 Millionen Mark. Jetzt balan ciren aber die Ueberweiſungen und die Matrikularumlagen. ſo daß Preußen vom Reiche nichts mehr empfängt, ſondern 2. Seite. General⸗Anugzeiger. * Maunhein, 4. Auguſt. ſowoßl jene Erleichterung der Volksſchullaſten, als die Ueberwei⸗ ſungen an die Kreiſe aus der lex Huene aus eigenen Mitteln be⸗ ſtreiten muß. Letzteres erſcheint um ſo weniger dauernd angängig, wenn man bedenkt, daß auf die Zurückziehung dieſer Ueber⸗ weiſungen die am 1. April 1895 eintretende Aufhebung der Grund⸗ und Gebäudeſteuer mit baſirt iſt. Es wird daher unbedingt darauf Bedacht genommen werden müſſen, das⸗ jenige Verhältniß zwiſchen dem Reiche und den Bundes⸗ ſtaaten, wenigſtens annähernd, wieder herzuſtellen, welches bei der Reichsfinanzgeſtaltung von 1887 geplant war. Ein dauernder Ueberſchuß der Ueberweiſungen über die Matri⸗ kularumlagen von 40 Millionen Mark, wie er wohl in der Preſſe beziffert iſt, würde dazu nicht ausreichen, derſelbe vielmehr auf etwa 60 Millionen Mark zu bemeſſen ſein. Die Steuerconferenz der deutſchenßinanz⸗ miniſter, welche ſich mit der Frage der Deckung der durch die Militärvorlage entſtehenden Koſten und darüber hinaus mit einer anderweitigen Regelung der Finanzver⸗ hältniſſe zwiſchen Reich und Einzelſtaaten befaſſen ſoll, tritt nach einer Mittheilung der„Berl. Börſenzeitung“ nächſten Dienſtag, 1 Uhr Nachmittags, im Gebäude der Oberpoſtdirektion(altes Bundespalais) zu Frankfurt a. M. zuſammen. Man nimmt an, daß die Verhand⸗ lungen eine Dauer von acht Tagen haben werden. Der Geſchäftsgang ſoll folgendermaßen feſtgeſtellt ſein: Zu⸗ erſt wird eine allgemeine Erörterung über die größere oder geringere Zuläſſigkeit der Beſteuerungsgegenſtände ſtatt⸗ finden, nachdem die Höhe des Bedarfs an laufenden Ausgaben klar geſtellt ſein wird. Hierauf werden die einzelnen Theilnehmer ihre Vorſchläge machen und be⸗ gründen, woran ſich eine Berathung ſchließen wird. Nachdem alle etwa zum Vortrage gebrachten ausſichts⸗ loſen Vorſchläge ausgeſchieden ſind, wird über die in Betracht zu ziehenden übrig gebliebenen abgeſtimmt werden. Diejenigen Steuervorſchläge, die eine Mehrheit innerhalb der Konferenz erzielen, werden darauf ausge⸗ arbeitet und vom künftigen Reichsſchatzſekretär dem Reichs⸗ tag unterbreitet werden. Die bevorſtehende Heeresverſtärkung bringt in einzelnen Garniſonen eine derartige Anhäufung von Truppen hervor, daß man ſich wohl gegen die ur⸗ ſprüngliche Abſicht zur Einrichtung einer Anzahl neuer Garniſonen entſchließen muß, wozu das Entgegenkommen mancher Stadtgemeinden nicht wenig auffordert. Die Auflaſſung der Feſtung Raſtatt wird zur Folge haben, daß das neuaufzuſtellende Bataillon des badiſchen Fuß⸗ Artillerie⸗Regiments Nr. 14 ſammt dem neuen Regi⸗ mentsſtab nach Straßburg kommt, während das ſchon beſtehende 1. Bataillon ſich an ſeine 4. Kompagnie nach Neu⸗Breiſach heranzieht. Drei Regimentskommandeure der Pioniere werden in Königsberg i. Pr., Straßburg und Metz ernannt. Die künftig die Zahl von 19 er⸗ reichenden Pionier⸗Bataillone des preußiſchen Kontingents unterſtehen nur zwei Pionier⸗Inſpektionen, was ein ſehr meit ausgedehntes Reſſort bedingt. Zur erſten Unter⸗ bringung der neuen Truppentheile der Artillerie werden vielfach die Barackenlager der Schießplätze benützt wer⸗ den. Die Nachfrage nach den neuen Truppentheilen Seitens der Stadtgemeinden iſt im ganzen Reiche weſent⸗ lich lebhafter, als es die Begeiſterung für die Militär⸗ vorlage geweſen. Die Freiſinnigen haben in dem oberheſſiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſe Alsfeld⸗Lauterbach⸗ Schotten wieder einmal eine ganz traurige Rolle geſpielt. In der daſelbſt vorgeſtern ſtattgefundenen Reichstagsſtichwahl zwiſchen dem Antiſemiten Bindewald und dem Nationalliberalen Backhaus wurde nämlich der Antiſemit gewählt. Da die Entſcheidung bei den Frei⸗ ſinnigen lag, ſind alſo dieſe für den Ankiſemiten einge⸗ treten. Dieſes Verhalten kennzeichnet ſo recht die Feuilleton. — Vorläufiger Erſa ir Blut. Man ſchreibt der „Frankf. Ztg.“ 1— Verbe 5 von Baldeleben in wußtlos, die m unregelmäßig und ſehr ſchwach, 5 5 hatte den Ei wruck emes Sterbenden. Wan machte il ſofort und 11 in die Armvenen eine Injektion von ca. 2 Litern Kochſalzlöſung(6 Grm. Kochſalz auf 1 Liter der reibt eignete ſich vor einigen 10 während der lichen Familie von Madri 155 ſtatt der üblichen ehrerbietigen Phraſen wörtlich es ſagte:„Majeſtät, wir bitten Sie, Ihren ganzen derte ſie kurz: Es iſt gut, meine Herren. nicht vergeſſen, daß es meine einzige Pflicht iſt, alle Beſchlüſſe des Parlaments und der Regierung zu reſpectiren.“ Nach dieſen in ziemlich ſcharfen Tone, dem man die ivnere Erre⸗ ung der Sprecherin anmerkte, geſprochenen Worte wandte ie Königin⸗Regentin der verblüfften Commiſſion den Rücken und zog ſich in 55 Salonwagen zurück. — Weiße Sclaven. Unter der Spitzmarke:„Weiße Sclaven“ ſchreibt die New⸗Norker Staatsztg.“: In den letzten Jahrenzhaben die hieſigen Blätter Arbeitſuchende, namentl politiſche Charakterloſigkeit der Freiſinnigen. Auf der einen Seite ſpielen ſie ſich als die ſchärfſten Gegner des Antiſemitismus auf und auf der andern Seite unter⸗ ſtützen ſie die Kandidatur derſelben. Auf der einen Seite prahlen ſie fortwährend mit ihrem angeblich ächten Liberalismus, bezeichnen ſich als die alleinigen Hüter der Volksfreiheit und Volksaufklärung und auf der anderen Seite gehen ſie bei Wahlen Arm in Arm mit den Ultramontanen, den erbittertſten Feinden der Volksaufklärung und der liberalen Weltauſchauung; auf der einen Seite gefallen ſie ſich in der Rolle der Soziali⸗ ſtentödter und auf der anderen Seite liebäugeln ſie bei jeder Gelegenheit mit den Sozialdemokraten und ſcheuen ſich nicht bei Wahlen offen für die Kandidaten dieſer Partei einzutreten. Der Zuſtand einer Partei, deren Handeln in ſolch grelle Widerſprüche geräth, muß ein höchſt ungeſunder ſein und zu ihrer Auflöſung führen. Wir ſind feſt davon überzeugt, daß die anſtändigeren Elemente der Freiſinnigen mit tiefer Beſchämung von dem Wahlreſultat in dem Wahlkreiſe Alsfeld⸗Lauterbach Kenntniß nehmen werden. Die in Deggendorf vorgenommene Nachwahl zum bayeriſchen Landtag hat den Beweis geliefert, daß die Bauernbewegung doch nachhaltiger iſt, als man ur⸗ ſprünglich annahm. Der Kandidat des Bauernbundes hat diesmal zwar mit nur einer Stimme Majorität ge⸗ ſiegt; der Rückgang an Stimmen iſt aber, da der kleri⸗ kale Gegenkandidat Stadtpfarrer Leonhardt war, wohl auf rein perſönliche und lokale Gründe zurückzuführen. Daß die Bauernbündler, entgegen den Hoffnungen der klerikalen Blätter, ihres Gegenſatzes zur Centrumspartei ſich noch ſehr kräftig bewußt ſind, dafür liefert auch die jetzt bekannt werdende Abſicht der Bündler einen Beweis, in der kommenden Landtagsſeſſtion keinen Centrumsmann zum Präſidenten der Kammer zu erkieſen. In dieſer Hinſicht wird dem„Fränk. Kurier“ geſchrieben: „Wie wir hören, beabſichtigt das Centrum, das Präſi⸗ dium der Kammer der Abgeordneten für den nächſten Land⸗ tag dem Abgeordneten Oberlandesgerichtsrath Schmidt⸗Am⸗ berg anzutragen. Es dürfte inde 1 keineswegs ausge⸗ machte Sache ſein, ob das Centrum dazu kommen wird. Seitens des Bauernbundes ſoll nämlich beabſichtigt ſein, im Verein mit allen anderen Parteien ausnahmlich des Cen⸗ trums zum Präſidenten der e e en deren lang⸗ jähriges hochverdientes Mitglied und früheren Präſidenten Freiherrn v. Stauffenberg zu wählen. Ob dieſer bei ſeinem eſchwächten Geſundheitszuſtand indeß eine ſolche auf 10 Nalkend Wahl annehmen würde, läßt ſich heute noch nicht entfernt abſehen. In dieſem Falle kämen wohl die Herren Landgerichtsrath Wagner oder Bürgermeiſter Landmann in Betracht. Der 1 5 ausſchuß wird Seitens der Rechten ein wenig veränderkes Bild zeigen, vielleicht daß die Herren Aichbichler und Dr. Schädler in denſelben gewählt werden, Seitens der Linken werden wohl die Herren Wagner und Maiſon in demſelben erſcheinen. Herr Dr. Ratzinger dürfte 85 falls ſicher in den Aae e gewählt werden. gei deſſen eminenten Kenntniſſen halten wir dies ſogar für ein Gebot der Nothwendigkeit.“ Vielfach glaubt man, daß es weſentlich der perſön⸗ liche Einfluß des ruſſiſchen Finanzminiſters Witte iſt, der Rußlands Handelspolitik in ihre gegenwärtige Bahn gedrängt hat, und daß er dem dem Abſchluß eines Handelsvertrages mit Deutſchland an ſich ge⸗ neigten Zaren glaubhaft zu machen gewußt hat, daß es ein Leichtes ſein werde, Deutſchland zum Nachgeben zu zwingen. Es wird ſich fragen, wie lange dieſer aus⸗ ſchließliche Einfluß des Finanzminiſters, gegen den andere Einflüſſe thätig ſind, die Oberhand behalten wird. Das genannte Blatt hält es nicht für unwahrſcheinlich, daß Herr Witte, der durch den Zollkrieg mit Deutſchland einen großen Schlag auszuführen und dadurch ſeine Einwanderer, wiederholt ernſtlich gewarnt, Beſchäftigung im Süden, namentlich in Weſtindien anzunehmen. Die Warnungs⸗ rufe ſind leider häufig nicht beachtet worden, da man den verlockenden Anerbietungen von Agenten mehr Glauben ſchenkte, als den wohlgemeinten Abmahnungen der Zeitungen. Zu Denen, die in der letzten Zeit bittere Erfahrung machen ten, gehören auch vier kräftige junge Männer: Emil l, Walter Abendroth, Andreas Thöomas und Thomas Caſ⸗ die jetzt nach ausgeſtandenem Elend von Navaſſa, einer inen etwa achtzig Meilen weſtlich von Haiti liegenden In⸗ el, e Guano gefunden wird, zurückgekehrt nd. ie die Leute erzählen, wurden ſie am 26. November v. Js. in dem Stellennachweiſungsbureau Nr. 10 Battery —0 in New⸗Pork für die„Navaſſa Proſpect Co.“ auf ſechs nate 0 Es wurde den Leuten geſagt, daß man ſie ei nach aſſa transportiren und nach Ablauf von ſechs naten ebenfalls koſtenlos nach New⸗York zurückbringen werde. Für täglich neunſtündige Arbeitszeit ſollten im Monat 10 Doll. gezahlt und gute Koſt und Logis werden. Es wurde den Leuten geſagt, daß Jeder im Monat 50 Cents für den„Arzt“ zu bezahlen habe und man deutete ihnen an, ſie ihre Einnahmen, wenn ſie„Ueberzeit“ arbeiten woll⸗ ten, bedeutend erhöhen könnten. Daß die Leute„in Guano arbeiten“ ſollten, wurde ihnen nicht geſagt, ſie vielmehr in dem Glauben gelaſſen, daß ſie in eine Fabrik kämen. Schon auf Bark„Albemarle“, die ſie mit etwa hundert anderen Männern machten, bekamen ſie einen Vorgeſchmack von dem, was ſie auf der Inſel, die durch die Revolte farbiger Arbeiter vor einigen Jahren eine traurige Berühmtheit erlangt hat, er⸗ wartete. Die Leute mußten auf Stroh ſchlafen, die Nahrung war jämmerlich und beſtand faſt nur aus halbfaulen Kar⸗ toffeln. Als ſie endlich auf Navaſſa anlangten, wurden ſte gel von mit Wincheſter⸗Büchſen und Revolvern bewaff⸗ neten Angeſtellten der Geſellſchaft unterſucht, ob ſie etwa Waffen bei ſich trügen; dann wurden ſie nach dem Laden der Geſellſchaft gebracht, woſelbſt ein Jeder einen Strohſack und eine Decke erhielt, für die 4,50 Doll. in Anrechnung gebracht wurden. Für Tabak, Hemden, Beinkleider ꝛc. wurden ihnen exorbitante Preiſe angerechnet; ſelbſt für ein kleines, Arbeits⸗ buch“ 1 man den Leuten je 5 Ets. ab. Das en, das 17 erhielten, war ſo ſchlecht, daß nur der Hunger ſie veran⸗ aſſen konnte, es zu genießen; den einen Tag gab es Bohnen, den andern Tag ate Erbſen, nur ſelten gab es Salzfleiſch, und dieſes war meiſtens nicht zu genießen. Einmal in der Woche gab es Sauerkraut. Die Leute erhielten, wahrſchein⸗ lich aus daß ſie dieſelben als Waffen benutzen könnten, für ihre Mahlzeiten weder Meſſer noch Gabeln. Von früh 6 bis 11 Uhr und von 1 bis 5 Uhr Nachmittags mußten ſie, von Aufſehern bewacht, Guano ſchaufeln und auf Wagen und in Barken verladen. Dabei hatte ein Jeder täg⸗ lich ein beſtimmtes Quantum Arbeit zu verrichten. Wer dies nicht that, wurde 3 oder 4 Tage lang, meiſt bei Waſſer und der Hinreiſe in der Stellung zu befeſtigen glaubte, in nicht allzu ferner Zeit gerade mit Rückſicht auf ſie ein Einlenken für zweckmäßig erachten werde. Das iſt eine Hoffnung, die möglicherweiſe eintreffen, aber ebenſo leicht auch ver⸗ ſagen kann, denn es liegt im Weſen eines ſolchen Zoll⸗ krieges, daß mit der Dauer desſelben die gegenſeitige Er⸗ bitterung wächſt, die in dieſem Falle auf ruſſiſcher Seite der Politik des Finanzminiſters zu gute kommen wird.— Der„Reichsanzeiger“ theilt mit, der Bundesrath habe nach ſorgfältiger Erwägung die Frage verneint, ob über die in der Verordnung vom 29. Juli vorgeſehenen Befreiungen vom Zollzuſchlage auf ruſſiſche Herkünfte hinaus weitere Ausnahmen gewährt werden ſollen. Dem Zeitpunkte des Abſchluſſes der Kaufverträge ſei keine entſcheidende Bedeutung beizumeſſen. An der Befugniß des Bundesraths, in einzelnen Fällen aus Bil⸗ ligkeitsrückſichten einen Zollerlaß zu gewähren, ſei durch die Verordnung vom 29. Juli nichts geändert. Aus Stadt und Jand. *Manuheim, 4. Auguſt 1898. *Hofbericht. Geſtern Vormittag haben der komman⸗ dirende General des 14. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting, und Gemahlin Schloß Mainau verlaſſen, um nach Karlsruhe zurückzukehren. Zur Mittagstafel waren geſtern der Graf Belrupt aus Bregrenz, der Graf Dürkheim, Batail⸗ lonskommandeur in Lindau, und Baron Wuille mit Gemah⸗ lin, ſowie Freifrau von Breitenbach geladen. Heute erwarten 110 öchſten Herrſchaften den Beſuch des Fürſten von Hohen⸗ zollern *Lehrerinnen Seminar Karlsruhe. Am 31. 1— und 1. Auguft fand in genannter Anſtalt die alljährliche Aufnahmeprüfung ſtatt, zu welcher ſich ca. 62 Aſpirantinnen angemeldet hatten. Es konnten davon natürlich nur die den Einrichtungen und Verhältniſſen des Seminars entſprechende Anzahl Zöglinge, etwa 30—40, aufgenommen werden, welche nicht nur aus allen Gegenden Badens, ſondern auch verein⸗ zelt aus andern deutſchen Staaten herbeigekommen waren. Dies, ſo wie die von Jahr zu Jahr wachſende Anzahl der Aſpirantinnen beweiſt, eines wie guten Rufes das ſegensreiche nſtitut unter der e Leitung ſeines Direktors, errn Dr. Deſer und der Mitwirkung vorzüglicher Lehr⸗ äfte ſich zu erfreuen hat. *Sonderzug von Baſel nach Berlin. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der ſchon früher in unſerem Blatte erwähnte Sonderzug von Baſel nach Berlin über Heidelberg⸗Sachſenhauſen am Donnerſtag, 10. Auguſt zur Ausführung kommen wird. Wie aus der auf ſämmt⸗ lichen badiſchen Stationen angeſchlagenen Bekanntmachung u erſehen iſt, werden zu dieſem Zuge von den Hauptſtationen ückfahrkarten nach Berlin zu bedeutend ermäßigten Fahr⸗ preiſen mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen ausgegeben, welche zur Rückreiſe nicht nur über den Weg des Sonderzugs, ſondern auch über Halle⸗Eiſenach oder ordhauſen⸗Kaſſel oder Magdeburg⸗Kreienſen berechtigen. Zur Ermöglichung einer geordneten und bequemen Unterbringung der Reiſenden im 5 wird empfohlen, die Fahrkarten möglichſt frühzeitig zu nehmen. *38. Wanderverſammlung deutſcher, öſterreichiſcher und ungariſcher Bienenwirthe in Heidelberg. Herr Sendele, der Präſident der Bienenausſtellung, hat von dem Gemeinderath der Stadt Schwetzingen folgendes Schreiben erhalten:„Unter beſter Verdankung Ihrer ge⸗ eben Mittheilung vom 27. v. M. machen wir Ihnen die ergebene Mittheilung, daß ſich die Stadt Schwetzingen den Beſuch der 38. Wanderverſammlung der deutſch⸗öſterr.⸗ungar. zur hohen Ehre anrechnet und nicht verfehlen wird, den Theilnehmern einen feſtlichen Empfang und ein gutes Geleite zu Theil werden zu laſſen. Für den koſten⸗ reien Zutritt der e e zu den ſonſt verſchloſſenen ieſigen Sehenswürdigkeiten werden wir ſorgen.“ * Beſuch des Schlachtfeldes von Wörth. Aus Anla des in Straßburg ſtattfindenden deutſchen Kriegertages wir am nächſten Sonntag, 6. Auguſt, dem 23. Jahrestage der Schlacht, eine große Feier auf dem Schlachtfelde bei Wörth veranſtaltet, an welcher ſich auch der hieſige Krieger⸗ Brot, eingeſperrt. Ein junger Deutſcher Namens Max Wolt verſuchte mit vier Leidensgefährten in einem Boote zu ent⸗ fliehen. Ihre Flucht wurde entdeckt; der Superintendent Seribner bemannte ein kleines Dampfboot mit einer Anzahl bis an die Zähne bewaffneter Aufſeher und machte Jagd auf die Flüchtlinge. Man holte die Unglücklichen ein und ſperrte ſie auf längere Zeit ins Gefängniß. Für das Waſſer und Brod, das ſie dort erhielten, zog man ihnen pro Tag 80 Cents vom Lohne ab und berechnete jedem der Flüchtlinge außerdem „für das Ausrüſten des Bootes“ 155 ihrer Gefangennahme 12 Dollars. Es kamen unter den Leuten häufig Erkrankungen vor und die erhielten meiſt nur Laudanum als Medizin, die Koſt aber blieb dieſelbe wie für die Geſunden: Sauerkraut, Erbſen und Bohnen. Thomas Caſſidy, einer der Unglücklichen, erblindete in Folge der ungenügenden ärzt⸗ lichen Behandlung auf einem Auge, Noth, Elend und— 5 ſowie ſchlechte Behandlung hatten die Leute ſo geſchwächt, daß ſie kaum noch im Stande waren, zu arbeiten, und mit Freuden begrüßten ſie den Tag, an dem ſie, wie ſie glaubten, die freie Rückreiſe nach New⸗York antreten konnten. Aber ſie wurden ganz gewaltig enttäuſcht; denn einmal brachte man ſie nicht nach New⸗York, ſondern nach Carteret, und von dort konnten ſie zuſehen, wie ſie New⸗York erreichten, und dann, als es ans Bezahlen für ſechsmonatliche Arbeit kam, wurden ihnen außer für alle möglichen Dinge auch noch 20 Dollars 15 die Paſſage abgezogen. Einer der jungen Leute, Namens ndreas Thomas, bekam in Folge der ihm gemachten Abzüge für ſechsmonatliche ſchwere Arbeit in einem tropiſchen Klima im Ganzen acht Dollars und dreiundſechszig Cents(etwa 34 Mark) ausbezahlt. — Puppen⸗Krinolinen. Die Amerikaner ſcheinen ſo bab. auf das Wiederauftauchen der Krinoline gerechnet zu ſaben, daß man nun zum Entſetzen der europäiſchen Kinder und deren Mütter eine komiſche Entdeckung machen kann. Die Puppen eleganter amerikaniſcher Babies, die ſich gegen⸗ wärtig auf europäiſchen Reiſen beſinden, zeigen nämlich als modernſtes Detail der Toilette Miniatur⸗Krinolinen. Beim erſten Krinolinen⸗Rummel haben die Spielwaaren⸗Fabrikanten jenſeits des Oceans, vermuthlich um ihren Puppen einen ultramodernen Anſtrich zu geben, dieſe mit dem angedrohten Toilette⸗Unding ausgeſtattet, und jetzt zeigt es ſich gottlob, daß die vorlaute denger ea ſich langlebiger erwies, als ihre bedeutend größere Schweſter. Einen pädagogiſchen Zweck haben die Puppen⸗Krinolinen, die übers Meer zu uns geſchwommen, auf jeden Fall: ſie zeigen Jedermann, wie ab⸗ ſcheulich ſie ſind. Die kleinen amerikaniſchen Miſſes, die ſo ſtolz mit der Krinolinen⸗Puppe europäiſchen Boden betraten, werden um eine ernſte Erfahrung reicher heimkehren, die be⸗ ſagt, daß Europa der Neuen Welt, was Geſchmack betrifft, doch noch ein wenig„über“ ſei, denn keine Pariſer oder Wiener Puppe würde im Sommer 1893 wagen, mit einer Krinoline einen eleganten Badeort zu beſuchen. ——— Maunhekm, 4. Auguſt. General Anzeiger. 8. Seite. Berein betheiligen wird. Geſtern Abend fand hierüber in dem Vereinslokale eine a ſtatt, bei welcher Ge⸗ legenheit Herr Prem.⸗Lieut. d. L. Offenbächer, der die Führung des Krieger⸗Vereins auf dem Schlacht elde über⸗ nehmen wird, an der Hand einer großen Wan karte und unter Austheilung von Kartenplänen einen vorbereitenden Vor⸗ trag über den kriegsgeſchichtlichen der Schlacht hielt. Der Kriegerverein wird am end früh um 5 Uhr 50 in Ludwigshafen abfahren, über Weißenburg, deſſen Gefechtsfeld der Krieger⸗Verein bereits vor 10 Jahren heſucht hat, Ankunft in Surburg bei Wörth um 10 Uhr 46. In Surburg wird r en und auf dem Marſche nach Wörth eine Beſichtigung der deutſ en Stellungen bei Gunſtett und eventuell auch bei Diefenbach vorgenommen. Nach dem Mittageſſen in Wörth findet eine Beſichtigung der franzöſiſchen Stellungen bei Elſaßhauſen und Fröſchweiler und der daſelbſt in großer Anzahl errichteten deutſchen und franzöſiſchen Denkmäler ſtatt. Wer erſt um 9 Uhr 49 in Ludwigshafen abfahren kann, kommt nach einem Aufenthalte von einer Stunde Mittags in Weißenburg, in Wörth um 3 Uhr 23 an und kann ſich noch an der Nach⸗ mittags daſelbſt und bei den Denkmälern ſtattfindenden Feier⸗ lichkeiten betheiligen. Rückfahrt ab Wörth um 6 Uhr 20, Ankunft in Ludwigshafen 11 Uhr 07. Die Mitglieder, welche ſich durch Vereinsabzeichen ausweiſen, löſen in Ludwigshafen einfache Fahrkarten nach Wörth an der Sauer zu M..90, welche zur freien Rückfahrt bis zum Dienſtag berechtigen. Zu den Fahrkoſten wird aus der Kaſſe ein Zuſchuß von hundert Mark geleiſtet. Anmeldungen zur Betheiligung ſind umgehend an den Vorſtand zu richten. *Eine ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung von Landwirthen, welche von dem nationalliberalen Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Frankvon Buckenbergnach Grötzingen einberufen worden war, um fich über die Frage der Abhaltung der Mennöver zu beſprechen, hat einſtimmig folgende Reſo⸗ lution angenommen:„Die hier verſammelten Vertreter von Gemeinden und Landwirthen der großh. bad. Amtsbezirke Ep⸗ pingen, Bretten, Durlach und Pforzheim geben der zuverſicht⸗ lichen Erwartung Ausdruck und bitten ſehr dringend, daß die königl. preußiſche Militärverwaltung das Mansver, welches dieſes Jahr in unſeren Gemarkungen ehalten werden ſoll, entſprechend kürzt und ähnlich der litärverwaltung in Württemberg beinahe nur auf Infanterie beſchränkt. Nament⸗ lich ſollte von der Veranſtaltung größerer Kavallerie⸗ und Artillerie⸗Exerzitien, bezw. Manöver im Terrain voll ändig Umgang genommen werden.(Iſt bekanntlich inzwiſ en be⸗ reits geſchehen. Die Red. d..⸗A.) Gleichzeitig wünſchen wir, daß die Flurſchadensabſchätzungen den ſehr hohen Futter⸗ preiſen entſprechend ſich N ſere und daß die im Manöver anweſenden berittenen Waffen ſtrengſtens angewieſen werden, die Futtervorräthe der Quartiergeber nicht zu berühren.“ Die Reſolution wurde von den anweſenden Bürgermeiſtern und Gemeinderäthen unterzeichnet, was 97 Unterſchriften 5 * Der hieſige katholiſche Arbeiterverein hält nächſten Sonntag, 6. Auguſt, ſein drittes Stiftungsfeſt ab, womit zu⸗ gleich die Weihe der neuen Vereinsfahne verbunden iſt. Für die Feſtlichkeit iſt folgendes Programm 2 worden: Vormittags 11 Uhr Feſtgottesdienſt in der Jeſuitenkirche; 12½ Uhr Feſtmahl in der Gambrinushalle U 1, 2, 8 Uhr Feſtpredigt und Weihe der Fahne durch den Herrn er getat präſes Dr. Gutmann in der e nachher Feſtakt im Saalbau, bei welchem Herr Nicola Racke aus Mainz die Feſtrede übernommen hat. * Verband nicht⸗ſozialdemokratiſcher Arbeitervereine iu Mannheim. Vorgeſtern Abend hat die Gründung eines Verbandes nicht⸗ſozialdemokratiſcher Arbeitervereine dahier ſtattgefunden; die dem Verbande bis jetzt angehörigen Arbeiter⸗ vereine(11 an der Zahl) haben ſich zur Aufgabe geſtellt, die ſozialdemokratiſchen Umſturzlehren, unbeſchadet ihrer ſonſtigen politiſchen oder religiöſen t allen zu Gebote ſtehenden Mitteln gemeinſam zu bekämpfen und im Vereine mit den am Platze beſtehendeu Vereinigungen der Arbeitgeber die Beſſerung der allgemeinen W 0 der Arbeiterſchaft anzuſtreben. Wir begrüßen dieſes Vorgehen der nicht⸗ ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft Menn mit leb⸗ haften Intereſſe und hoffen mit derſelben, daß dem Verband das ungetheilte Intereſſe der hieſigen Bürgerſchaft zu Theil werden möge. Denjenigen Arbeitervereinigungen aber, die dem Verband noch nicht beigetreten ſind, rufen wir zu: zEinigkeit macht ſtark“ und fordern dieſelben auf, e ühleng mit dem Verband in allen öffentlichen Angelegen⸗ eiten zu unterhalten. Zur Richtſchnur laſſen wir die Namen des Verbands⸗Vorſtandes hier folgen: 1. Vorſitzender Herr 5 5 Schenk, 2. Vorſttzender Herr Sattler, chlit und 1. Schriftführer Herr Gg. Kellenbenz, 2. S riftführer Herr Seb. Seeger, Beiſitzende: Herren W. Gleichauf, Hch. Wolf, Kaplan Schwarz, Alois Kaupper und Karl Frank. Der Stolze ſche Stenographen⸗Verein Mannheim hielt am Mittwoch Abend im Vereinslokal, Stadt Augsburg“ unter ſehr zahlreicher Betheiligung ſeine ordentliche Hegeral⸗ verſammlung ab. In derſelben erſtattete zunächſt der zweite Vorſttzende, A. Kemper, den Bericht über die Thätig⸗ kett im abgelaufenen Vereinsjahr 1892/93. Derſelbe konſtatirt eine fortdauernde erfreulich ſtarke Verbreitung des Stolze⸗ ſchen Syſtems in unſerer Stadt und deiche daß die Vereins⸗ thätigkeit eine ſehr rege und erfolgreiche geweſen iſt. Im verfloſſenen Jahr wurden 125 Perſonen in der Stolzeſchen Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perrom. (Nachbruck verbeten.) 69) Fortſetzung.) „Ich werde meine volle Freiheit wieder haben. Es war doch Kug von mir, mich direkt an die Polizei zu wenden. Sie wiſſen wohl noch nicht, Gaſton, daß mich auf Befehl meines Vormundes die Polizei verfolgte, daß mich die Familie Montraillet mit Hilfe des Herrn Doktor in ein Kloſter ſperren wollte und daß ich mich zwei Tage wie ein gehetztes ild verborgen halten mußte?“ „Nur zwei Tage“, ſagte Gaſton mit etwas grollendem Tone, zund in den letzten Tagen war ich Tag für Tag hier und erhielt ſtets die Antwort: Fräulein Duval iſt noch nicht im ihre Wohnung zurückgekehrt?“ „Ganz richtig, mein Freund,“ erwiderte Leonie,„i fühlte mich erſtens recht unwohl und zweitens hatte ich Grund, meine Anweſenheit verleugnen zu laſſen, bis ich Gewißheit hatte, daß mir keine Gefahr mehr weder von meinem Vormund, noch von den Montraillets drohe. Die Geſchichte iſt jetzt abgemacht: Es ſcheint, daß die hochadligen Verwandten des Herrn v. Troſſart eingeſehen haben, daß ich nicht Willens bin, durch einen Skandal von Ihnen Geld zu erpreſſen, und dies iſt auch der Grund, weßhalb ich mich nicht durch die halbe Million habe abfinden lafſen!“ „Sie haben wahrlich brav und gut gehandelt, mein Feiulein, ließ ſich der Abbe, der bisher ſtillſchweigend dem ſpräche zugehört hatte, vernehmen.„Aus Ihren Worten und mehr noch aus Ihrem Handeln erſehe ich, daß Sie ſelbſt den öffentlichen Skandal, in welchen Sie hineingedrängt —5 beleidigt worden ſind. Daß Sie hineingedrängt worden d, hat mir mein Neffe bereits erzählt“, fügte der Abbe kinzu und fuhr fort: „Iſt es eine berechtigte Neugier, wenn Sie wir Iunen den büßan Streich—— Stenographie unkerrichtet. Die Mitgliederzahl des Vereins, welcher im Jahre 1887 gegründet wurde iſt au 135 angewachſen. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebniß: Herr Stoll, 1. Vorſitzender; Herr Aug. Kemper, 2. Vorſ.; err H. Friedrich 1. und Herr O. Buraſch 2. Schriftführer, err Paul Bender, Kaſſier, Herr Schandelwein, aterialverwalter, Herr Carl Thoma, 1. und Herr Carl Hofmann, 2. Bibliothekar, die Herren Herm. artſch und Tauſcher, Beiſitzende. m Laufe der angeregten Verſammlung wurde Kaſſier und Bücherwarten Decharge er⸗ theilt, ferner die Vermögensaufſtellung und der Etat pro 1893/94 vorgelegt, Bericht über die Bundeshauptverſammlung in München erſtattet und eine Preisvertheilung vorgenommen. Sonſt iſt noch erwähnenswerth, daß das Stiftungsfeſt am Samſtag den 2. September durch eine geſellige kunft im Vereinslokal und durch einen Familien⸗Ausflug am 3. September nach Schriesheim⸗Ladenburg gefeiert werden ſoll. Alles in Allem genommen zeigte die Generalverſamm⸗ lung wiederum, daß der rührige Stolzſche Stenographen⸗ Verein ſeiner Aufgabe gewachſen iſt. * Der Radfahrer⸗Verein Mannheim, erſter und älteſter Union⸗Verein Badens, hat ſich, da ihm ſein bis⸗ heriges Vereinslokal zu klein wurde, entſchließen müſſen, ſein Vereinslokal nach dem Reſtaurant Scheffel⸗Eck, Mu 3, 9, zu verlegen, woſelbſt nunmehr die offiziellen Vereinsverſamm⸗ lungen jeden Freitag Abend und die allabendlichen freien e der Mitglieder ſtattfinden. Die feierliche inweihung des neuen Lokals findet heute Freitag, 4. Auguſi, Abends halb 9 Uhr ſtatt. * Dle Tyroler Konzertſängergeſellſchaft Seb. Auer aus Salzburg gibt nächſten Montag und Dienſtag Abend im„Badner Hofe“ je ein großes Konzert. Die Geſellſchaft ſetzt ſich aus fünf Damen und zwei Herren Wee llen Freunden dieſer Geſangsrichtung kann der Beſuch der Auer⸗ ſchen Konzerte beſtens empfohlen werden, da die Geſellſchaft, die ſich ſchon ſeit Jahren in Berlin, wo ſie in den Ausſtell⸗ ungshallen auftritt, einen Ruf erworben hat, ganz Vortreff⸗ liches bietet. Das Programm derſelben iſt mannigfach und bringt ſowohl heitere, wie ernſte Geſänge theils im hore, theils als Soli. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 29. Woche vom 16. Juli bis 22. Juli 1893. An Todes⸗ urſachen für die 44 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſteber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 19 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 19 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 18.) In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 8 gewaltſamer Tod. * Die Frage der Erbauung einer Feſthalle beſchäftigt e die hieſige Einwohnerſchaft auf das Lebhafteſte und tauchen hierbei die verſchiedenſten Vorſchläge auf. Ein Abonnent unſeres Blattes ſchreibt uns:„Der ſchönſte und bequemſte Platz der Feſthalle und neuen Anlage oder Park wäre entſchieden der Platz direkt hinter dem Waſſerthurm und zwar ſo eingerichtet, daß der ſchöne Aufgang zum Waſſer⸗ thurm als Haupteingang zur Feſthalle genommen würde. (Dieſer Plan iſt wohl kaum diskutirbar. D. R. d. General⸗ Anzeigers.) * Die Witterung ſcheint jetzt wieder einen Umſchlag zu erfahren. Nachdem es faſt 14 Tage lang täglich geregnet hat und die Temperatur eine ziemlich niedrige geworden war, erſtrahlt heute der Himmel in wolkenloſer Bläue. Im Intereſſe der Ernte iſt der Eintritt beſſerer Witterung lebhaft zu begrüßen. * Die Blattfallkrankheit der Reben tritt in ver⸗ Fachſchen Gegenden, ſo in den Stuttgarter, den Elſäſſer und iſchen Weinbergen auf. Auch die Wespen und Horniſſen machen ſich zum Schaden von Obſt und Wein in dieſem Jahr Ase Ebenſo klagen die Landwirthe über Enger⸗ ingfraß. *Polizei⸗Bericht. Geſtern Mittag fiel an dem Neubau R 7. 19 der verh. Maurer Elias Maktern von Ludwigs⸗ hafen von einem ca. 6 Meter hohen Gerüſte herab, wodurch er einen Bruch des linken Unterſchenkels erlitt.— Seit vor⸗ ſtern Abend wird der 9 Jahre alte Sohn des Schiffers Cas ari vermißt und wird vermuthet, daß er von dem Gangbord des im Rhein liegenden Schiffes herabgeſtürzt und erkrunken iſt. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 5. Aug. Vom Atlantiſchen Ozean her iſt im nördlichen Schottland ein neuer Luftwirbel von 750 mm eingetroffen, während der Luftwirbel über der mittleren Oſtſee auf 759 mm abgeflacht wurde. Ueber dem ſüdöſtlichen Frankreich, der Schweiz, Süddeutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn liegt noch ein ecere von 765 mm, der ſich bis ins innere Rußland hinein fortſetzt. Der neue Luftwirbel wird alſo auf unſere Gegenden 18 lich Einfluß gewinnen, weshalb das bisherige größtentheils trockene und heitere Wetter bei warmer Temperatur auch über den Samſtag und Sonntag noch andauern dürfte. Aus dem GSroßherzagthum. * Heidelberg, 3. Aug. einem Vierſpännerwagen und mit drei Fahnenträgern an der Spitze fuhr geſtern ein Stu⸗ Gaſton wandte ſich ſchnell vom Lichte ab, um ſein Er⸗ röthen zn verbergen. Mit Angſt lauſchte er auf die Antwort Leonie's, welche nicht gleich erwiderte, ſondern zu Boden Jane und dann nach einem raſchen Blick auf Gaſton agte: „Ein ungebildeter Bedienter des Barons Troſſart, der ſich über meine unberechtigte Zurückſetzung ärgerte, glaubte mir einen Gefallen zu thun, indem er die Sache in die Oeffentlichkeit brachte, nachdem er mich als Circusreiterin wieder gefunden hatte.“ „Das iſt ſo die Art der ungebildeten Leute“, ſagte der Abbe ſententiös,„ſie glauben durch Geſchrei und lautes Pochen auf ihr oder ihrer Freunde angebliches Recht ihren Willen durchſetzen zu können!“ Leonie wandte ſich lächelnd ab, während Gaſton ſich auf die Lippen biß und blutroth wurde. Er fühlte in dieſem Augenblick nur zu ſehr, daß er wie ein dummer Junge ge⸗ handelt hatte, und ſchluckte die bitterböſe Pille hinunter. Seine Laune war dahin. Während er einerſeits Leonie Dank wußte, daß ſie ihn nicht verrathen hatte, war er doch ander⸗ ſeits durch die kleine Bosheit, ihn mit einem ungebildeten Bedienten auf gleiche Stufe zu ſtellen, verletzt. Jedenfalls war er nicht übler Laune, ſeinen Heirathsantrag zu machen. Er blieb während der nächſten Stunde, die er und ſein Onkel noch in der Wohnung Leonie's verweilten, ziemlich einſilbig, und ſelbſt dann, als der Abbe von ſeiner reichen Erbſcha erzählte und Leonie ihm treuherzig die Hand ſchüttelte und ihn mit Augen anſah, die ſagten, daß nun Alles wieder ieder e ihnen ſei, fand er ſeine Unbefangenheit nicht wieder. Nachdem die Herren ſich von der hübſchen Kunſtreiterin verabſchiedet und verſprochen hatten, ihre Beſuche häufiger zu wiederholen, gingen Onkel und Neffe wiederum wortkarg nebeneinander den Boulevard hinab. Der Abbe kam nicht auf das Heirathsprojekt zurück, er bekämpfte es nicht mehr laut, aber in ſeinen innerſten Gedanken war er demſelben jünſtiger geſtimmt, oder vielmehr er ſah daſſelbe weit ruhi 255 ohlen blickte er auf 8 lickenden Naſſen Iund dattle bei dent in den Carcer. In einem mit einem Eſel beſpannten Bordwagen wurde das Bett nachgeführt.— Ein anderer Bru⸗ der Studio benützte ſeine Carcerfreiheit dazu, mit einem Eſel eine Fahrt durch die Stadt zu machen und ſo dem Publikum Stoff zur Heiterkeit zu bieten.— Ein geſtern mit der Bahn von Mannheim hierhergekommener Herr, der nach 0 reiſen wollte, erkrankte plötzlich ſo ſchwer, daß man ihn in hieſige academiſche Krankenhaus verbringen mußte. Offenau a. Neckar, 4. Juli. Es iſt ſelten, wenn an einem ſolch' kleinen Badeorte wie der hieſige, den Kur⸗ äſten ein Kunſtgenuß geboten werden kann; um ſo dank⸗ Gerer iſt es daher, auch anzuerkennen, daß 4 Mitglieder des Mannheimer Hoftheaters die Damen Schubert und Nagel und die Herren Rupli und Welde, am nächſten Sonntag hier im„Linden“⸗Saal ein Concert zu veranſtalten beabſichtigen, das bei einigermaßen gutem Wetter und in Anbetracht des 110 9 Eintrittspreiſes von 30 115 ohne Zweifel eines guten Beſuches aus der Umgegend ſich wird erfreuen dürfen. *Kehl, 3. Aug. Zur Zeit werden von Pionierabthei⸗ lungen Uebungen im Brückenlegen über den Rhein gemacht; geſtern Vormittag war eine Pantonbrücke unterhalb der Aus⸗ mündung des kleinen Rheins hergeſtellt, während eine Strecke weiter oben eine ſogenannte fliegende Brücke errichtet war. Dieſe Arbeiten ſollen in den nächſtfolgenden Tagen an den weiter abwärts liegenden Strecken bis in die Gegend von Söllingen bei Raſtatt fortgeſetzt werden. Auch größere Sprengübungen finden ſtatt. Gewaltige Erſchütterungen machten geſtern Nachmittag die Fenſter in der Stadt erzittern. * Lahr, 2. Aug. Durch den Abiturtenten L. Frank von Nonnenweier wurde lt.„Freib. Ztg.“ der Schlußakt des hie⸗ ſigen Gymnaſiums in unerwarteter Weiſe geſtört. Nach einer Reihe gelungener Vorträge erhielt Frank das Wort, hielt aber ſtatt der den Profeſſoren vorgelegten Abſchiedsrede eine Art freiſinnig⸗ſozialiſtiſcher Hetzrede mit den bekannten zündenden Schlagwörtern. Da er noch unter der Strafbefugniß des Gymnaſiums ſteht, iſt ihm vorerſt das Reifezeugniß zur Uni⸗ verſität zurückbehalten worden. Die Oberſchulbehörde wird ſich 9 des Weiteren mit dem Fall zu beſchäftigen haben. * Kleine Mittheilungen. In Hammereiſenba wurde auf der Ortsſtraße nach vorausgegangenem Wortwechſel der 41 Jahre alte Taglöhner Joh. Tritſchler durch einen als Mähder beſchäftigten Burſchen von Oberwinden mit einem Meſſerſtich ſchwer verletzt. Der Thäter wurde verhaftet. Pfälfiſch-Seiiſche Nachrichten. 88 Ludwigshafen, 4. Auguſt. Der Schreinergeſelle Ja cob, welcher ſich wegen der ihm drohenden Feſtnahme einen Schuß in den Kopf beigebracht hatte, iſt geſtorben.— Drei geriebene Gauner ſchwindelten in einer Wirthſchaft in der Oggersheimerſtraße im Spiel drei Auswanderern ihre ganze, in 260 M. beſtehende Baarſchaft ab. Von den Betrügern wurden zwei in Mannheim und einer in Ludwigshafen feſt⸗ genommen.— Heute früh ſtürzte in der Oggersheimer Straße ein Tüncher von einem 2 Stockwerk hohen Gerüſt herab und erlitt ſchwere Verletzungen. *Kaiſerslautern, 3. Aug. Der bei den ſtädtiſchen Ar⸗ beiten beſchäftigte 21 Jahre alte Karl Kaufmann wurde im Keller ſeiner elterlichen bllen erhängt aufgefunden. Ver⸗ anlaſſung zu dieſer That ſollen häusliche Zwiſte geweſen ſein, die zwiſchen ihm und ſeiner Mutter, welche ſeit längerer Zeit Wittwe iſt und ſich wieder zu verheirathen gedenkt, eben wegen dieſer geplanten Heirath öfters vorkamen. 5 Heddesheim, 2. Aug. Der noch Sebndch Geſang⸗ verein Concordia hier wird am nächſten Sonntag Nachmittag im Gaſthaus zum Hirſch dahier ein Gartenfeſt abhalten unter Mitwirkung eines Theiles der berühmten Kapelle des Dragonerregiments Nr. 24 aus Darmſtadt. Es iſt hiermit jedem Vereinsmitglied Gelegenheit geboten, mit ſeinen Familienangehörigen ohne 1 1 9 Koſtenaufwand einen ge⸗ nußreichen Nachmittag zu verleben, und gebührt daher dem 18750 orſtand Jöſt alle Anerkennung für dies Arrangement. eberhaupt wünſchen wir dieſem jungen, hoffnungsvollen Gebeih Glück und Segen zu ſeinem ferneren Blühen und edeihen. *Mainz, 3. Aug. Im hieſigen Centralbahnhofe wurde heute Vormittag der Weichenſteller Adam Stumpf aus Boden⸗ heim von einem ausfahrenden Güterzuge erfaßt, zu Boden geſchleudert und ſchwer verletzt. *Mainz, 3. Aug. Der„Frkf. Ztg.“ wird geſchrieben, daß der franzöſiſche Admiral Humann von deutſcher Ab⸗ ſtammung ſei. Heute nun theilte mir ein mit der Mainzer Geſchichte wohl vertrauter Freund mit, dieſe Nachricht könne noch dahin vervollſtändigt werden, daß der nach Lorbeeren dürſtende Seemann der Enkel eines Mainzers ſei, der vor ungefähr 100 Jahren von hier nach Straßburg zog. Die Nachkommen dieſes Mainzers brachten es in Frankreich zu Gut und Würden. In Mainz ließ er einige Brüder zurück. Der Inhaber der alten hieſigen er G. L. Kaiſer, Humann, iſt ein Vetter des Admirals. Der Vater deſſelben ſpielte 1870% 1 in Mainz den Vermittler in allen geſchäftlichen An⸗ gelegenheiten zwiſchen der franzöſiſchen Regierung und den damals hier internirt geweſenen Kriegsgefangenen. Ein anderer Träger des Namens, der Dr. Johann Jacob Humann, hatte einige Zeit den Mainzer Biſchofsſitz inne und ſtarb am 24. Auguſt 1834. „Ein herrliches Weib, und ich kann es meinem Neffen nicht verdenken, daß er über beide Ohren in daſſelbe verliebt iſt. Im Grunde genommen, warum ſoll nicht auch eine Kunſtreiterin ein gutes Eheweib werden?“ Anwillkürlich ſtellte ſich der Abbe das junge ſchöne Weib in dem reichen Flitterkoſtüm einer Circusreiterin vor, und dabei verdüſterte ſich ſein Gemüth. Seitdem er Leonie zum erſten Male geſehen, war ſie zu einer üppigen vollen Schön⸗ heit gediehen und es tauchte ein Bild aus der Vergangenheit in ihm auf, welches er ſich ſeit faſt zwanzig Jahren bemüht hatte, auszulöſchen. Und nun erhob es ſich plötzlich leben⸗ diger und kräftiger in ihm an wen dachte er, wen verglich er mit der ſtrahlenden Schönheit Leonie's? Anders waren die Gedanken Gaſton's. Immer heftiger nagte der Gedanke an ihm, daß er ſich unſterblich blamirt habe und daß er von der Dame ſeines Herzens mit Recht gedehmüthigt worden ſei. Er fühlte ſich gezwungen, zu dieſem ſchönen Weibe, das er ſich ſo gern ſchutzſuchend an ſeiner Bruſt vorgeſtellt hatte, wie zu einem höheren und kräftigeren Weſen aufzublicken, und empfand dunkel, daß ein ſolcher Preis nicht durch eine einfache Liebeswerbung zu erringen ſei. Ja, en a es war ihm, als ob Leonie ſeine Gedanken errathen und ihn deßhalb ſo liebenswürdig herablaſſend be⸗ handelt habe, als wolle ſie ſagen: Du biſt ein ganz guter Junge, aber zum Gatten will ich mir doch lieber einen ganzen Mann nehmen. Ein ganzer Mann! Ja, das wollte er ſein, das war er doch auch. Aber wie ihr das beweiſen? Während der Abbe und Gaſton dahin wandelte, grübelte Letzterer fortwährend über dies Problem nach. Plötzlich zuckte ein heller Freuden⸗ ſchein über ſein Antlitz und wurde immer leuchtender. Er wußte nun, was er thun wollte, und wenn es ihm trotz aller Widerwärtigkeiten und Hemmungen gelang, ſeinen Plan aus⸗ zuführen, dann wollte er vor Leonie hintreten, mit dem Preis ſeines Ringens in der Hand, und um den edleren Preis ihrer Liebe bitten. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 4. Anguſt. Sport. 915 ee 920 1 0 Sub + 95 87.80,—— 121.60, Ruff. Der Maunheimer.⸗V.„Amieitia“ hat ſich, ſo ndet ſich ſei er Zeit an den Herrenbadezellen in dem weſt 72.50, Marienburger.75, Ungar. Kronenrente leſen wir im„Waſſerſport“, an den Ausſchuß des Deutſchen Ruder⸗Verbandes mit dem Erſuchen gewendet, der Ausſchuß möge eine Entſcheidung darüber treffen, ob die Regatta⸗Aus⸗ ſchüſſe verpflichtet ſind, den gemeldeten Vereinen den Stand ihrer Mitbewerber anzugeben. Unſeres Erachtens liegt eine Verpflichtung hierzu nicht vor und es würde das Verlangen der„Amicitig“ zu großen Weitläufigkeiten führen. Man denke ſich zum Beiſpiel, wenn der Berliner Regatta⸗Verein ſämmt⸗ lichen gemeldeten 41 Vereinen nochmals Auskunft über den Stand der gemeldeten vielen hundert Ruderer hätte geben ſollen, welche zeitraubenden Schreibereien dies herbeigeführt hätte. Nach den eee iſt es nicht einmal dalen ſig, daß der Stand der eten Ruderer im Wochenkalender veröffentlicht wird. Nur ein Rudertag könnte hierüber einen bindenden Beſchluß faſſen und da er nur alle zwei Jahre zu⸗ ſammentritt, während dieſer Zeit aber eine ganze Reihe wichtiger Fragen aſſk per kann, deren Erledigung raſch er⸗ folgen müßte, ſo ſoll hiermit wieder die Frage angeregt werden, ob es ſich nicht empfiehlt, wie bei anderen Sport⸗ zweigen, einen Sport⸗Ausſchuß zu ſchaffen, der im Zuſammen⸗ wirken mit dem Verbands⸗Ausſchuß derartige Fragen nach gründlicher Prüfung erledigen würde. Dieſen beiden zuſammen⸗ arbeitenden Inſtanzen könnte man für beſtimmte Fälle die Rechte eines Rudertages verleihen. Nur auf dieſe Weiſe würde es möglich ſein, die Mißſtände zu 0 welche das nur alle zwei Jahre ſtattfindende Tagen des Rudertages im Gefolge hat. Tagesnenigkeiten. — Kiel, 3. Aug. Die E 8 der Cartouche auf dem Fatgble der Manöverflotte„Baden“ erfolgte um 8 Uhr. etödtet ſind neun 1 der verheirathete Lieutenant zur See Oelsner, der Unterlieutenant Senioſche Bootsmanns⸗ maat Radzeweit. Obermatroſe Reinicke, die Matroſen Bräu⸗ tigam, Goldbaum, Nehlſen, 59 und Höfner. Verwundet wurden 18. Prinz Heinrich befand ſich mit dem Admiral Sc 95 der Gpploſt e bethelltgt oſich eifeigſ während der Exploſion. etheiligte eifrig an den Hülfeleiſtungen bei den Furtwangen, 3. Auguft. Die neu erbaute Brech⸗ thalbahn iſt unter großer Betheilign der Einwohner der von der Bahnlinie berührten Orte eröffnet worden. — Amberg, 3. Aug. Guttenberger, der Mörder der Lehrersfamilie Brunner in Dietkirchen, wurde heute hinge⸗ richtet. Guttenberger bewahrte bis zuletzt ſeine Gemüths⸗ ruhe. den letzten 24 Stunden wurde er ſehr ernſt, ſtarb aber gefaßt. — St. 3. Aug. Auf der neueröffneten Schaf⸗ bergbahn fand geſtern der erffe Unfall ſtatt. Nahe einer 30 Meter ho Böſchung ſtockte die Lokomotive. Die Paſſagiere geriethen in große galher und mußten den Weg zu Fuß Einen halben Meter weiter wäre der Zug die öſchung hinabgekollert. Paris, 3. Auguſt. Bei dem geſtrigen Eiſenbahnun⸗ lück im Tunnel Pere⸗la⸗Chaiſe wurden 59 Perſonen meiſt eicht verletzt. —.Petersburg, 3. Aug. Nach amtlicher Meldung vom 10. Juli bis 15. Juli alten Stils(22. bis 27. Juli) ſind im Grodnoſchen Gouvernement 25 Perſonen an Cholera erkrankt, 12 find geſtorben. In welchen Städten des genannten Gou⸗ vernements dieſe Cholerafälle vorgekommen, iſt im Bericht nicht angegeben. —, London, 4. Aug. Am 1. Auguft Abends machte Prinzeſſin Chriſtian von Schleswi Holſten mit deu Nacht⸗ dampfer„Prinzeß Eliſabeth“ die eberfahrt von England nach dem Continent via Queenboro⸗Vliſſingen. — London, 3. Aug. Die Faßbinder in Peterhead befinden ſich im Aufruhr. Dort kam geſtern der ſchwediſche Dampfer Dagmar mit einer Ladung von ſchwediſchen Fäſſern an und wollte entladen werden, als ſich etwa—3000 Perſonen, unter ihnen viele mit langen Meſſern bewaffnete Weiber, auf dem Staden einfanden, um die Landung der Caſoe zu verhindern, da ſte behaupteten, der Mitbewerb der Schweden beraube ſie ihres Lebensunterhaltes. Es kam zu einem Handgemenge zwiſchen ihnen und den Matroſen. Die Polizei ſchritt ein, war aber e gegenüber dem Haufen und bis jetzt ſind die Fäſſer noch nicht gelandet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Worms, 3. Ang. Auf Initiative des Herrn Hofſchau⸗ ſpielers Werner hin iſt eine Wiederaufführung des vor 10 7 0 mit ſo großer Begeiſterung hier 17 5 55 Luther⸗ eſtſpiels von Herrig für Ende dieſes oder Anfang des näch⸗ ſten Monats im ſtädt. in Ausſicht genommen. Die Bildung eines Comites zu dieſem Zwecke 155 bereits ſtattgefunden. Auch ſind die ehedem bei dem Fee ſowie die bei Aufführung des Volksſchauſpiels„Die heilige Eliſabeth“ thätig geweſenen zu einer Vorbeſpre⸗ chung eingeladen, ſo daß an dem Zuſtandekommen des Unter⸗ nehmens kaum zu zweifeln iſt. Zur Verlobung Lndwig 2 mit Fräulein Ida Theumer ſchreibt der„B..⸗C.“:„Die Beſucher des „Deutſchen Theaters“ kennen die junge Künſtlerin, welche durch den ſanften Liebreiz ihrer Erf einung und ihr an⸗ muthiges Spiel einen ſehr gewinnenden Eindruck machte. Der Dichter, dem es vergönnt geweſen iſt, noch in friſcher Wete eine Reihe ſo anmuthsvoller und vortrefflicher Verke zu 1 weilt augenblicklich bei ſeinen Eltern in einer Sommerfriſche des Engadin und daſelbſt hat nunmehr die Verlobung des ſympathiſchen Paares Ludwig Fulda zählt erſt einunddreißig Jahre. Fulda ſelbſt war es übrigens, der ſeiner Zeit Herrn Direktor L Arronge auf Fräulein Theumer aufmerkſam machte und dadurch ihr Engagement am„Deutſchen Theater“ veranlaßte. Ludw FJulda wird nach ſeiner Verheirathung Berlin verlaſſen un ch in München niederlaſſen.“ Ein unbekannter Auftra geber. Vor etwa 3 Jahren kam ein Unbekannter in das Atelier des Bildhauers Barkholdi, des Schöpfers der Koloſſalſtatue„Die Freiheit als Leuchte der Welt“, die am Eingang der Rhede von Newyork ſteht, und ſagte:„Ich bin Elfäſſer und hege tiefe Dankbarkeit für die Unterſtützung, welche die Schweizer dem auf ihr Gebiet übergetretenen Heere Bourbaki's liehen, und die Bereitwillig⸗ keit, mit der ſte dem bombardirten Straßburg zu Hilſe eilten. Dieſe edle Handlungsweiſe durch ein Denkmal, das ich für Baſel beſtimme, verewigen zu laſſen, iſt mein Herzenswunſch. Ich bitte Sie, die Arbeit zu übernehmen, und mache mich anheiſchig, alle Koſten zu bezahlen, aber Sie müfſfen mir geſtatten, Ihnen meinen Namen nicht zu nennen.“ Bar⸗ tholdi entwarf ſeine Skizzen und Rechnungen; der Fremde hieß ſie gut und die Arbeit begann. Jetzt ſſt ſie fertig. Sie ſtellt eine„Helvetia“ dar, welche Elſaß ſchirmt und mit einem Arme das verwundete Frankreich ſtützt, deſſen Kinder ihr von einer carita dargereicht werden. Wie verlautet, war der Unbekannte der aus Straßburg gebürtige Baron Gruyer, ehemaliger General⸗Zahlmeiſter in Montpellier, wo er vor Kurzem ſtarb. Verſchiedenes. Folgendes Räuberſtück wird aus Velgrad, 31. Juli. gemeldet: Auf der Landſtraße zwiſchen Petrowaz und Swi⸗ lainiz wurden in der vorigen Nacht zwölf Kaufleute von Briganten überfallen. Es fand ein furchtbarer Revolver⸗ und Meſſerkampf ſtatt. Die Räuber trugen den Sieg davon Ner ſt⸗Seebad Ahlbeck; daſſelbe enthält nämlich ein Strafver⸗ bot für ſolche Damen, weiche ſich zu nahe an die Herrenbäder heranwagen. Dieſes Verbot hat ſeine Urſache darin gefunden, daß zuerſt die Herren ſich zu nahe an die Damenbäder heran⸗ gewagt und in Folge deſſen in Strafe genommen wurden; als nun aber kürzlich auch einige Damen, man ſpricht von zwei Malerinnen, in der Nähe der Herrenbäder Aee wurden, hatte dies zur Folge, daß man obiges Plakat an einer ſichtbaren Stelle an den Herrenbädern anbrachte. Aeneſe Aachrichten und Celegramme. „Berlin, 3. Aug. Die hieſige Univerſttät beging heute die Geburtstagsfeier ihres Stifters, des Königs Friedrich Wilhelm III. Anweſend war unter anderem der Cultusminiſter Dr. Boſſe. Der Rector der Univer⸗ ſität Dr. Virchow behandelte in ſeiner Feſtrede die Gründung und die Geſchichte der Berliner Univerſität ſowie den Uebergang aus dem philoſophiſchen in das naturwiſſenſchaftliche Zeitalter. * Berlin, 3. Aug. Die großen Herbſtübungen der Flotte, die in die Zeit vom 20. Auguſt bis 27. Sept. fallen, werden ſich nur auf die Oſtſee erſtrecken und zwar in dem Küſtengebiet von Memel bis Kiel ſtattfinden. Den Schluß derſelben wird ein Maſſenangriff der ver⸗ einigten Geſchwader gegen den Kieler Hafen bilden, der ſeinerſeits blockirt wird und durch ſeine Küſtenforts ver⸗ theidigt werden ſoll. Einem Theil der Flottenmandver gedenkt auch der Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ beizuwohnen. *Berlin, 3. Auguſt. Wie die„Poſt“ ſchreibt, dürfte gutem Vernehmen nach auf der Frankfurter Finanzkonferenz der Vorſchlag auf Heranziehung der Tabakfabrikatſteuer zur Befriedigung der vorübergehend geſteigerten Deckungsbedürf⸗ niſſe in den Reichsfinanzen berathen werden. *Cowes, 3. Aug. Geſtern Nachmittag inſpizirte die Königin Victoria die Cadetten des deutſchen Schul⸗ ſchiffes„Stoſch“, Abends fand zu Ehren des Kaiſers in Osborne ein Eſſen ſtatt, welchem auch die Königin bei⸗ wohnte; zur Rechten von ihr ſaß der Kaiſer, zur Linken der Prinz von Wales. An der heutigen Wettfahrt um den von der Stadt Cowes geſtifteten Preis nahmen nur zwei Yachten theil. Der„Meteor“(der daran nicht be⸗ theiligt war) begleitete die Wettfahrer. Den Sieg trug „Satanita“ davon. Die amerikaniſche Yacht„Navahoe“ wäre infolge der Boe beinahe umgeſchlagen und mußte die Fahrt aufgeben. Die Yacht des Prinzen von Wales, „Britania“, hatte bei der geſtrigen ſiegreichen Fahrt um den vom Kaiſer geſtifteten Ehrenſchild den Maſt ge⸗ brochen. Das Wetter iſt rauh. * Baugkok, 3. Aug. Die Mittheilung des Admirals Humann über die Aufhebung der Blockade wird heute er⸗ wartet, ſobald der anzöfſſche Geſandte eintrifft. Der Kreuzer„Pallas“ ging außerhalb des Blockadegeſchwaders vor Anker, das Kanonenboot„Swift“ iſt nach Singapore in See gegangen. Der Dampfer„Pigmy“ traf bei der Barre ein und ſchloß ſich dem Kreuzer„Pallas“ an. *Buenos⸗Ayres, 3. Aug. Der Gouverneur von Santa Fé iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten, der Untergouverneur ſetzt den Widerſtand gegen die Radicalen fort. Der Präſident weigert ſich, ein Dekret zur Ent⸗ waffnung der Truppen zu unterzeichnen. Die Regierung von Santa Jsè will ebenfalls zurücktreten. Der frühere Präſident Pellegrini iſt von der argentiniſchen Regierung herbeigerufen worden. Auch in den Provinzen Salta und Tucuman iſt jetzt der Aufſtand losgebrochen. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Militärdieuſt⸗Verſicherungs⸗Anſtalt in Hannover. Im Monat Juli waren zu erledigen 1897 An⸗ träge über M. 2,071,000. Das Vermögen erhöhte ſich von M. 48,556,000 auf M. 49,492,000. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Auguſt. Die Börſe verlief heute außerordentlich ruhig. Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien waren zu 100 pCt. geſucht. Anderes unverändert. Coursblatt der en Börſe vom 3. Auguſt. ien. Badiſche Bank 112 40 bz Kheiniſche Ereditbank 128.— bz Heidelberger Mtienbrauerei 135.—— 6 Abein. Hyp.-⸗B. 80 pet. E 147.50 6 Hrauerei Schwartz 92.— bz Pfälgz. Oyp.⸗Bauk 188 25 bz Sinner Brauerei⸗, 198— 8 „ nene 187.— n] Werger'ſche Brauerei 64.— b Dfätziſche Bauk 18.25 P] Badiſche Brauerei 68.— Mannheimer Volksbank 130.— P] Ganter, Brauerei Freiburg iea 75 P Deutſche Unionbant 87.—]Brauerei z. Sonne Wel 116— Gewerbebant Speter 50% K 116.— 6 Maunh Dampfſchleppſchiff. 118.— 5· Handaner Bolksbank 60% E 124.— 6 Cöln. Rhein-u. Seeſchiffſahrt Pfülziſche Ludwigsbahn 226.— bzVad. Schifffahrt⸗Aſfecuranz 700.— P „ Niaxvabn 42.— PfBad. Wa. Mitverſich. 340.— P 7 Nordbahn 112.75 63[Maunheimer Verſich rung 570.— G de'berg Speyerer VDahn 38.— P Mannheimer Rückverſich. 410.— 6 amm-Alt. b. Bor ch. Fabr. 88—]ürtt. Trausportverſich. 820.— G Dorzugs⸗Alt„ 1142.— POberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 340.— P Dadiſche Autkin⸗ u. Soda 647 50 6 Sggersbeimer Spiur erei 38.— 6 Weſteregeln Alkaliwerke 128.— 6z Eſllinger Spinnerei 109.— P Shem. Fabrit Gold uberg 94.— bz Maunbeimer Lagerhaus—.—P u. Schötenſack 70.— P] Mannh. Gum.- u. Asbſbrk. 100— 8 erein D. Oetfabriken 97.— bz] Karlsruher Maſch inenbau 140.— P Wagbänsler Zuckerfabrit 68.50 bz Hüttenheimer Spinnere! 67.— bz Monnbeimer Zuckerraſſm. 112.— 6 Karlsr. Nähmf. Haid n. Men.— Maunheiner Uektienbrauerei 140.50 6 Berein Speyerer Jiegelwerke 98.— 8 Gichbaum-Brauerei 114.— bz Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 145.— P Ludtvigshafener Braue ei 212.— 8 Portl.-Sementwk. Heidelberg 131 50 6 Schweßinger Brauerel 19.—]Zelſtofffabvit Waldhef 214.— bz Branerei 3. Storch 107.— P Ema erke Maikammer 106.— kz Frankfurter Mittagsbörſe vom 3. Auguſt. Die von New⸗Nork vorliegenden ſo wefentlich höheren Courſe machten auf die heutige Börſe keinen Eindruck. Statt ſich an näher Beiſpiel anzuſchließen, war die Specula⸗ tion auf ihr näher liegende Sorgen ſchwach 1 und die Geſammthaltung der Börſe trotz vereinzelter, durch Deckun⸗ en verurſachte Preiserhöhungen nicht Hleſt Hauptſächlich ſft dies dem Rückgang der 3proc. Reichsanleihe zuzuſchreiben, die auf Betrachtungen innerpolitiſcher Natur, neue Steuer⸗ 1 5 17 0 auch wegen der i die dem erwſchſt ationalwohlſtand durch den Zollkrieg mit Rußland erwächſt, eg. ½ pCt. zurückgegangen iſt. Außerdem wirkte die Be⸗ ürchtung einer in Höhe von ½ pCt. eingetroffenen) ondoner Discont⸗Erhöhung. Der Verlauf des Geſchäfts brachte häufige Schwankungen, der Schluß war ſchwach. Am Montanmarkte waren die Courſe durchweg matt. Bochumer haben über 2 pCt., Laura ca. 1 pt verlören. Kohlenactien 5 4 Abend eher etwas feſter. Privat⸗Disconto 3¾.— 2 PCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 3. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Dieſterreich. Kredit 273/, Diskonto⸗Kommandit 17 Berliner Handelsgeſellſ 133, Deutſche Bank 151.6 Dr. 1 Komal .20, 90.90, Ungar. Goldrente 94.60, 3proz. Portugieſen 22.35, 4½ proz. Portug. Tabak 69.90, Spanier 63.60, 4proz. Griechen 41.90, 6proz. ikaner 60, 3proz. do. 18.90, Höchſter Farb⸗ werke 384, Nordd. Lloyd 116.30, La Veloce 77.20, Bochum 114.20, Concordia 82.75, Gelſenkirchen 133.50, Harpener 126.20, Hibernia 109, Laura 93.80, Türkenlooſe 26.65, Gott⸗ Nnden 153.50, Schweizer Central 115.70, Schweizer ordoſt 105.50, Union 73, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 55.90, 5proz. Italiener 87.50. Mannheim, 3. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.50——.— Hafer, württ. Alp 18.50—.— „ norddeutſcher 17.50——.—]„ norddeutſcher——.— „ ruſſ. Azima 18.75—19.501„ ruſſiſcher—.—.—.— 0 a—.——.—.„amer. Mixed 16.75—17.— „% Girka 18.75—19.— Mais amer. Mixed12.50—12.75 „ Taganrog 18.25—18.50]„ Donqu 12.25—12.50 „ rumäniſcher 16.25—17.25„ La 1 5—.—.— „amerik. Winter 17.25——.— Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Milwaukee 17.50——.— 55 ungar.—.——.— „ Californier 17.75——.— Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.——17.25 Kleeſamen dſch..—.—.— „ Kanſas II. 17.25——.— 15„ II.—. Kernen 17.50——.—„Luzerne Roggen, pfälz, alt. 15.25—15.50„Provenc. 5 norddeutf er 15.25—15.50„Eſparſette————..— Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 Leinöl mit Faß 49.50——.— „ Pfälzer 17.75—18.— Rüböl„„ 62.—.—.— „ kuſſiſche 12.50—12.75 Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 12.50—13.25] mit 20% Tara 17.50——.— Hafer, badiſcher 18.———.—50er Rohſprit, Inl.107.——.— 70er do. unverſteuert 23.75—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 31.— 28.— 26.— 25.— 28.50 18.50 een ee e e Weizen feſter. Roggen behauptet. Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. Aug. Weizen per Mai 17.35, November 16.60, März 1894 16.85, Roggen per Mai 15.30, Nov. 15.40, März 15.10. Hafer per Mai 15.50, Nov. 15.80, März 15.40, Mais per i 12.—, Nov. 12.10, März 11.70 M.— Tendenz: feſter. Unſere heutige Börſe war auf weſentlich höheres Amerika ſehr feſt und 8—— für Weizen bis 2,50 Mark per Tonne gegen geſtern mehr be⸗ — 5 Uebrige Artikel ohne Veränderung. merik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Aug. New-Pork Chicag o Monat nat 8geizen Mats Schmalz] Caſee Weizen Mais Schmalt Närz—————— November—————————.——— Februar————.——.———— April%Cc Ä Juni rre e——— Juki))))%%%!!— Auguſt 68%, 47½—.— September 70— 475/.85 15.30 61 3958.35 Oktober 726⁰⁸ 47¼ 1 80—.————— Dezember 7657———.— 15.10 68/ 3803—.— Januar—————.———* März——— 14952s5. ̃——— Mai)(ͤ ͤ Schifffahrts Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 1. Auguſt Schiffer ev. Kapy. Spif Labung Etr. ommt von Hafenmeiſterei II. Napp Mannheim 12 Rotterdam Stückgüter 17879 Meffert Sienanth 8 696 Demming Huel va 5 Weizen Sa88 iſch Meeresſtern 5 5 16646 Sellesſaghs Regina üttich Schienen 6094 Sepp Mannheim 32 Rotterdam weizen 17394 Sonſig Auguſte Elifabeth 5 Getreide 4912 Stüber Helvetia Antwerpen Stückgüter 1184a Oſtfamp Vaterland Ruhrort Kehlen 15800 Fiſcher Ruhrort 1 Motterdam Mais 185 u0 Fmahl Stadt Trier Ruhroct Kohlen 52³⁰0 Veith Cat harina Rotterdam Weizen 10978, Vom 2. Auguſt: Hafenmeiſterei II. Engelen Math lde Lüttich Schienen 7088 Juchs Carol. v. Erlangen Antwerpen Stückgüter 13412 Aleſſen D..-Geſ. 2 Rorterdam etroleun 13184 Kern D..-Geſ. 1 Bliſſingen 6774 Wendt Mannheim 41 Straßburg Stückgüter 800 Meuſch Sb. 14 Rotterdam Weizen 1120⁰ Erlenbach Tuttenſ Is 10 18040 Walter Vater Rhein 0 14634 Haſenmeiſterei III Roederer E. Grieſer Heilbrann Stückgüter 9⁵⁰ Scheidel Induſtrie 28 Ruhrort 3500 Weisbarth Allemania Rotterdam Betreide 11202 Höhr Willy* 5 102⁴⁸ Hafenmeiſterei IV. Diekermann Auguſte Hochfeld Kohlen 659⁰0 Kern hönix Nuhrort 2 9950 Kersken Fortſchritt 4 900⁰0 Claſen Rheinluſt* 56⁰ Berns Alwine— 5 1180⁰0 Sack Lohengrin 2 170⁰⁰ Di Margaretha— 7 180⁰⁰ Sanden Germania 15 2 74⁵⁰ nke Richard Duisburg 5 380⁰ chön Margarethe Schwabenh'h. Steine 1000 eidenreich Suſanna'gemünd 180⁰ örber St. Johannes Hirſchhorn 7 60⁰ Webet Karolina Hor 80⁰ r Floßholz: 2018 obm. angekommen 1535 cbm. abgegangen. Vom 3. Auguſt: Hafenmeiſterei J. Bub Willem III Rotte dam Stückgüter— Müske Victoria 5 5— Nußbaum Hohenſtaufen Köln 7 775 Hammersdorf Johanna Neckarſtein'ch Steine 160⁰0 Krieger Hoffnung 5 5 1000 Keidel Wilhelm 85 110⁰ Götz Luite 185 5 1205 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli/Auguſt. Pegelſtationen Datum: kvom Rhein:30. 31. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtanz 3,92 3 98 J9 700 Hüningen. 3,03 3,08 3,12 3,23 3,03 Abds. 6 U. Kehl.. 3,07 3,19 8,21 3,31 3,33 N. 6 U. Lauterburg 4,174,314,39 4,48 4,52 Abds. 6 U. Maxau 44,33 4,48 4,50 4,62 4,68 2 U. Germersheim 1,68 1,801,87.-P. 12uU. Maunheim 4,01 4,09 4,21 4,28 4,41 4,47 Mgs. 7 u Mainz 2,00 2,05 2,14 2,22 2,27.-P. 12 U. Bingen 1,86 1,901,93 2,02 2,08 10 U. Kaub 1,96 2,10 2,18 2,25 2,32 2 U. Koblenz..04 2,14 2,22 2,29 2,33 10 U. Köln 1,87 1,96 2,10 2,20 2,27 2 U. Ruhrort 1,24 1,24 1,34 1,47 1,58 9 vom Neckar: Mannheim 33,96 4,03 4,16 4,22 4,36 4,41 V. 7 U Heilbronn. J0,70 0,75 0,76 0,78 0,78 0,74 2 u Waſferwärme des Rheins am 3. ds.: 15% R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..7065 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 30 Fr.⸗Stücke„ 16.22 18 Dollars in Gold„ 419—16. Eugl. Sonvereigns 20.40—36 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Il Hartin Decker 4 3,.4 * General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekanntmachung. Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (170) No. 59495. Nachſtehend bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir gegen Zuwider⸗ handelnde ſtrafend einſchreiten werden: 12017 Das Baden im Rhein und Neckar iſt nur in den Bad⸗ und Schwimm⸗ anſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach § 75 des.⸗St.⸗G.⸗B. ver⸗ boten. Mannheim, 17. Juni 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hthanntmachung. Die Huldigung betr. Nr. 72,729. Die Bürgermeiſter⸗ ämter und Stabhalterämter des Landbezirks werden beauftragt, ein Verzeichniß derjenigen männ⸗ lichen Ortseinwohner badiſcher Stgatsangehörigkeit, welche bis zum 9. September l. Is. das 21. Lebensjahr zurücklegen oder älter ſind, den Huldigungseid aber noch nicht geleiſtet haben und überhaupt eidesfähig ſind, aufzuſtellen und den Huldigungspflichtigen gegen Beſcheinigung zu eröffnen, daß ſie am: 14768 Samſtag, 9. September d.., Vormittags ½8 Uhr ſich zur Ableiſtung des Huldig⸗ ungseides im Aulaſaale hier A 4, 4 haben. ie mit Beurkundung über ge⸗ hörige Ladung verſehenen Verzeich⸗ niſſe ſind längſtens bis zum 20. d. Mts. hierher einzuſenden. Mannheim, den 1. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt Dr. Schmid. Hekanntmachung. Den Bedarf von Arbeits⸗ büchern für die von den Gemeinden und Kreis⸗ verbänden aufgeſtellten Straßenwarte betr. (212) No. 73,769. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhalter⸗ ämter des Bezirks werden beauf⸗ tragt, längſteus binnen 6 Tagen 55 anzuzeigen, ob für das ahr 1898 Arbeitsbücher für die nicht in Kreispflege übernom⸗ menen Gemeinde⸗ oder Ortswege aufgeſtellt ſind, und bejahenden Falls wie viele Exemplare ge⸗ wünſcht werden. 14767 Mannheim, 1. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. — Holzlieferung. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Mannhelm vergibt die 2 von 1,590 ebm. Eichenholz u. 2042 cbm. geſchnittenem Tannenholz im Submiſſionswege. Vergebungs⸗ verzeichniß und Lieferungsbeding⸗ ungen ſind bis zur Submiſſions⸗ eröffnung 14706 Donnerſtag. 10. Anguſt d.., Vormittags 9 Uhr auf unſerem Bureau M 7, zur Einſicht aufgelegt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage. 14766 Stkanntmachnng. Da der Obſt⸗ und Nüſſever⸗ ſteigerung vom 31. Juli die ſtadt⸗ rathliche Genehmigung nicht er⸗ theilt wurde, wird auf Montag, den 7. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im ſtädt. Bauhofe eine neue Ver⸗ teigerung anberaumt, wobei zum usgebot kommen: Das O von den Bäumen am Rheindamm und der Stephanienpromenade, ſowie von den Zwetſchgenbäumen auf den Roſengartenwieſen, die Nüſſe von den Bäumen an der Straße nach Heidelberg, an dem Rhein⸗ damm, der Rheingewann und der Käferthalerſtraße zwiſchen Wohl⸗ elegen und dem Bäckerwege ehend. 14703 Mannheim, den 1. Auguſt 1893. Cultur⸗Commiſſion. Beck. Hekanntmachung. Die Stelle eines Hilfsdieners im hiefigen Leihhauſe iſt neu zu beſetzen. Dieſelbe iſt nicht etat⸗ mäßig und wird für den Arbeits⸗ tag Mk..— vergütet. Reflektanten wollen ihre Ge⸗ ſuche unter Anſchluß von Zeug⸗ niſſen an die Leihhausverwaltung einſenden, woſelbſt auch nähere Auskunft ertheilt wird. 14775 Mannheim, 28. Juli 1893. Leihhaus⸗Commiſſion: eck. Weickum. Kekanntmachung. Die zum Neubgau eines Schul⸗ haufes in Ketſch(Bez.⸗Amt Schwetzingen) erforderlichen: veranſchlagt zu Maurerarbeiten 18,000 Mk. Steinhauerarbeiten 5,500 Mk. Eiſenlieferung 1,200 Mk. werden im Submiſſionsweg in Accord vergeben. 1454 Pläne und Uebernahmsbeding⸗ ungen ſind im Rathhaus zu Ketſch, zur Einſicht aufgelegt. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Ange⸗ bote ſend ſpäteſtens am Donnerſtag, 10. Auguſt d.., Abends 4 Uhr etſch, dengz1. Juli 1893. inderaeth: 4die zur Uebernahme eines Ackerverpachtung. Freitag, den 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden nachſtehend verzeichnete, auf Martini ds.] Is. pachtfrei werdende ſtädtiſche Aecker, auf weiteren neunjährigen Zeitbe⸗ ſtand, im ſtädtiſchen Bauhofe ver⸗ ſteigert, und zwar: 14814 Von der Kuhplatte 1. Theil (rechts der Heideldergerſtraße) Loos 1 bis 23. ̃ Von der vorderen Au, Loos bis 3. der hinteren Au, Loos · Von der Oberhellung, Lg.⸗B. r. 172, ebendaſelbſt der vormals Grohe'ſche Acker. Von den Hohwieſen, Loos 1 bis 86. Von den Hohwieſen, Weide⸗ gewann, Loos 20 bis 28½. Von dem Altwaſſer, Loos 1 bi bis 5. Von dem Altwaſſer, Lg.⸗B. Nr. 509(neu). Von der 2. Sandgewann der ehemals evang. Gemeinde⸗Acker, Lg.⸗B. Nr. 588. Der ſogt. Wieſenknechtsacker, Lg.⸗B. Nr. 611. Von der 9. Sandgewann, Lg.⸗B. Nr. 1290, 1291(neu). Von der 10. Sandgewann der vormals Geber'ſche Acker Lg.⸗ B. Nr. 1843(neu) Loos 1 bis 5, ebendaſelbſt der vormals Gräf'ſche Acker Lg.⸗B. Nr. 1854 (neu) Loos 1 und 2, ebendaſelbſt Lg.⸗B. Nr. 1862 (neu). Mannheim, 2. Auguſt 1893. Die e e d. Kieſer Arbeit⸗Zergebung. Folgende zum Neubau eines nothwendigen Arbeiten ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes vergeben werden. 14784 1. Betonarbeiten, 2. Schreinerarbeiten, 3. Glaſerarbeit, 4. Tüncherarbeiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchrel mit 1 5588 ender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, den 16. Auguſt, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Arbeitsverzeich⸗ niſſe und Bedingungen gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckkoſten abge⸗ geben werden. Mannheim, 2. Auguſt 1898. Hochbauamt: Uhlmaun. Futtermehllieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 200 Centner Futtermehl. Die Lieferung hat franco Vieh⸗ of zu erfolgen und muß bis Ende 1917 d. Is. beendigt ſein. ngebote mit Muſtern ſind bis längſtens Montag, 7. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen, an 4 welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen uns gegenüber außer raft. 14729 Mannheim den 1. Welt 1898. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Director, Juchs. Iteigernngs⸗Auhündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ nacßbeſchdeeben ö ſchaft nachbeſchriebene Liegenſchaft am Freitag, den 18. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige ahn hier die Zuſchlag erfolgt, wenn die chätzung mindeſtens geboten wird. 14651 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier No. 68 an der Lindenhof⸗ ſtraße mit Schankwirthſchaft, Schienenkeller und Dachwohnung, nebſt Abortanbau und einſtöck. Querbau neben Johann Bummer Wittwe und Ludwig Feuerſtein, taxirt zu 24522 Mk. Mannheim, 1. Auguſt 1893. Der Vollſtreckungsbeamte 99555 5 155 Heſfentliche Perſteigerung. Am Samſtag, den 5. d.., Vormittags 9 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 i 14812 dahier: 1 Korb Pflaumen(Ringlotta) 1 Korb Zwetſchgen, 1 Korb Birnen u. 1 Handwägelchen im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffenlich verſteigern. Mannheim, 4. Auguſt 1893. tt, Gerichtsvollzieher, K 2, 24. Welche vermögende, wenn aueh ältere Dame, würde einem ſtreb⸗ ſamen Kaufmanne, Anfang 1 5 e⸗ ſchäftes nöthige Caution von eini⸗ gen Tauſend Mark vorlegen? Hei⸗ rath aus Dankbarkeit nicht ausge⸗ ſchloſſen. Gefl. Off. sub Nr. 14776 an die Exp. d. Bl. erbeten. 14176 Student ertheilt Nachhilfeſtunden, beſ. in Mathematik. 14757 Dübe, Näßeres im Verlag⸗ fügung wird dem Maurermeiſter hab Obſtuerſteigerungen. Das Gräfl. v. Oberndorff'ſche Rentamt Neckarhauſen verſteigert folgende Obſterträgniſſe: 14754 Montag, den 7, Auguſt, Mittags ½4 Uhr von ca. 50 Zwetſchgen⸗ und 20 Apfelbäumen in Brühl auf der Großwieſe Edinger Ried bei Brühl, bei Regenwetter im„Hirſch“ daſelbſt. Dienſtag, den 8. Auguſt, Mittags 4 Uhr von ca. 50 Apfel⸗ und Birnbäu⸗ men in Neckarhauſen, Zuſammen⸗ kunft am Schloß. Mittwoch, den 9. Auguſt. Mittags ½4 Uhr von ca. 50 Apfel⸗ und Birnbäu⸗ men in Schriesheim auf der Wieſe am Ladenburger Fußpfad, bei Regenwetter in der„Pfalz“ daſelbſt. Freitag, den 11. Auguſt, Mittags 4 Uhr von ca. 100 Zwetſchgen⸗ und 20 Apfel⸗ u. Birnbäumen in Edingen, am Bahnhof der ebenbahn. Nähere Auskunft ertheilen für Brühl Gg. Geſchwill da, für Neckarhauſen Schütz Schrecken⸗ berger da, für Schriesheim Ib. Erdmann da und für Edingen die dortigen Feldhüter. Militär-Verein Maunheim. Ausflug nach Straßburg⸗Wörth anläßlich des 00 Krieger⸗ age Samſtag, den 5. ds. Mts., Abends 6 Uhr 44 ab Ludwigshafen der erſten Abtheilung mit Fahne nach Straß⸗ burg; Fahrpreis incl. Schnellzugs⸗ zuſchlag M..70. Führer Herr Kam. Wild. Sonntag,., Mg. 5 Uhr 50 ab Ludwigshafen Abfahrt der weiten Abtheilung nach Wörth. Jahrpreis M. 390. Führer Herr Kam. Weick. Beide Abtheilungen treffen ſich Sonntag Mittag 12U. 28 in Walburg. 14819 Orden u. Ehrenzeichen, Vereins⸗ und Verbandsabzeichen ſind anzu⸗ legen. Ballreich⸗ Betheiligung erwartet Der Vorſtand. Caſino. Am Freitag, den 4. und Samſtag, den 5.., Abends 8 Uhr ſindet im Saalbau eine 14640 Soirés Joung ſtatt, wozu unſern Mit⸗ gliedern Sperrſitzplätze zum Vorzugspreiſe von 50 Pfg. reſervirt werden. Billets hierzu ſind zu haben bei Herrn Buchhändler E. Albrecht, N 4, 12. Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel. Zu den Freitag und Samſtag Abend im Saalbanſtattfindenden Soireen des Zauberkünſtlers E. Mat ec ſind Karten auf den I. Platz für unſere Mitglieder zu dem er⸗ mäßigten Preiſe von 50 Pfennig bei Beſelſe Vereinsdiener Rück im Geſellſchaftshauſe K 2, 7 5 Der Vorſtand. Mannheimer Nuderklub. Am Freitag, den 4. und Samſtag, den 5.., Abends 8 Uhr findet im Saalban eine 14731 Soirée Joung ſtatt, wozu unſern Mit⸗ gliedern Sperrſitze zum Vor⸗ zugspreiſe von 50 Pf. reſer⸗ virt werden. Billets hierzu ſind zu haben bei Herrn F. Becker, D 4, 1. Der Vorſtand. Odenwald-Club. Section Mannheim. Sonutag, den 6. Aug. a.., Bodenſtein⸗Caut. Abfahrt nach Bickenbach, Morgens 4 Uhr 38. 41789 Der Vorſtand. Maunbeimer Säugerkreiz. Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr Probe. 10824 Der Vorſtand. Ein Student gibt einem Se⸗ kundaner oder Primaner Nach⸗ hilfeſtunden in der Mathematik. Näheres im Verlag. 14772 Zum Waſchen u. Bügeln wird aben. Langenommen N4, 1, 2. St. 14181 75 dufmännssgzz 9 5 8 NI erein Zu der am Freitag, den 4. u. Samſtag, den 5. ds., Abends 8 Uhr im Saalbau ſtattfindenden Soiree des 1195 E. Joung ſind Ein⸗ trittskarten für reſervirte Plätze zum exmäßigten Preiſe von M..,50 ſtatt M..— für unſere Mitglieder auf unſerem Bureau zu haben. 14782 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Derein Maunheim. Freitag, Abends ½9 Uhr Nereins⸗Jerſammlung im Vereinslokal, „Zu den 3 Slecken“. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 12974 Der Vorſtand. Gabelsberger Stenografen⸗Verein. Gegründet 1874. Unſere neuen Unterrichtskurſe beginnen im Herbſt und werden Anmeldungen jetzt ſchon entgegen⸗ genommen.— Für ältere Herren richten wir, wie alljährlich, be⸗ ſondere Kurſe ein.— Privat⸗ Unterricht kann zu jeder Zeit er⸗ theilt werden. Brief⸗Adreſſe: Gabelsberger Stenografen⸗ Verein. Lokal:„Bremer Eck“. 14478 Der Vorſtand. Verein„Wohlthätigkeit“ Samſtag, den 5. Auguſt er., Abends ½9 Uhr in unſerem Vereinslokal„Bier⸗ brauerei Dahringer“ R. 3, 14 Familien⸗Abend mit Fanz, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt ſowie Freunde des Vereins höf⸗ lichſt einladen. 14791 Der Vorſtand. Bayern-Verein. Vereinslokal Reſtr. Scheffeleck.) Hereinsabend jeden Samſtag Landsleute ſtets willkommen. 12495 Der vorstand. — 5 Statt jeder beſonderen Anzeige thellen wir Freunden und Bekannten unſere Vermählung mit. 14779 Max Bern. Mayer & Frau, geb. Metz. Mannheim, 3. Auguſt 1893. Kegel⸗Bahn. Gute Bahn in der Unterſtadt für einen Abend in der Woche von größerer Geſellſchaft geſucht. Offerten unter Nr. 14816 an die Exped. ds. Bl. 14816 858 Schellfische Zander, Backſiſche Harpfen, Barben Rheinsalm Forellen p. Pfd. M..50 neue Häringe, Krebſe Caviar, 8 5 1, 5, J. Knab, Breiteſtraße. Schellfische Cablfiaue, Soles Blaufelchen Schollen, Zander Rheinſalm uU. ſ. w. 14821 Geflügel aller Art, Lebeude Krebſe, Feine Käse, Pumpernickel. 358 Hexm. Hauer, 0 2,9. D 2, 9, Ph. Gund, Planken. Fohlen⸗ und Pferdemarkk in Raſtakl. Der alliährlich zur Hebung und Förderung der Pferdezucht dahier ſtattfindende Fohlen⸗ und Pferdemarkt iſt in dieſem Jahre auf 18235 Dienſtag, den 29. Auguſt d. 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Die unterzeichneten Vertreter dieſer älteſten und gröſtten deutſchen Lebensverſicherungs⸗Auſtalt empfehlen ſich zur Vermittlung von Verſicherungen und erbieten ſich zu jeder gewünſchten Auskunft. 41¹ Rabus& Stoll. fülmer Münſterbau⸗Lotterie 5. Jerle. Nachdem durch Allerhöchſte Entſchließung Sr. Majeſtät des Königs die Ausgabe zweier Serien von je 300,000 Looſen à Mk..— für die Jahre 1893—1894 allergnädigſt geſtattet wurde, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnißnahme, daß mit dem Vertrieb der Lodſe die Generalagenten Eberhard Fetzer Jin Stuttgart und Friedr. Schultes in Ulm beauftragt worden ſind. Die Gewinne beſtehen in Treffern von Mk. 75,000, 30,000. 15,000, 6000 u. ſ.., zuſammen Mk. 342,000 in Gelde 7 1805 jeden Abzug. Die Meluu der 6. Serie iſt auf 16. Januar 1894 feſtgeſetzt. Der Verkauf der Looſe iſt von den hohen Re⸗ gierungen im Umfange der Königreiche Preußen, Bayern, Sach⸗ ſen, Württemberg, der Großherzogthümer Baden, Mecklenburg⸗ Schwerin und Strelitz, Oldenburg, der Herzogthümer Braun⸗ ſchweig, Meiningen, der Fürſtenthümer Waldeck⸗Pyrmont, Schaum⸗ burg⸗Lippe, ſowie in Hamburg, Lübeck und Elſaß⸗Lothringen geſtattet. 14802 Ulm, 1. Auguſt 1898. Die Vorſtände des Münſterbau⸗Comité: Dekan Bilfinger. Oberbürgermeiſter Wagner. 5 Auf Obiges höflich bezugnehmend, theilen wir hierdurch er⸗ gebenſt mit, daß wir mit der Ausgabe der Looſe demnächſt be⸗ Jginnen und ſehen gefl. Aufträgen entgegen. 5 Die Generalagentur der Ulmer Münſterbau⸗Lotterie. Eberhard Fetzer Fr. Schultes Ulm a.., Donauſtr. 16. Sehr geehrte Damen! Empfehle Ihnen hiermit mein großes Puppenlager ſowie alle Puppeutheile beſtens. Alle nur mögliche Reparaturen an Puppen werden von mir ausgeführt, was ich titl. Puppengeſchäften zur gefl. 1 ringe. 62,16. 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Abonnenten höflichſt, dieſelben baldgefälligſt in unſerer Expedition abzuholen. Die 15 des eee