—— Telegramm⸗Adreſſe: In der Pofflin MNaunheim.“ oſtliſte eingetragen unten Nr. 2472. 0 35 g. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mnnetlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Voltszeitung.) Mannhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. der Stadt MNaunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) 1 kt. (MNannheimer Volksblatt.) Serantwortzich: den politiſchen u. 3 55 J. B. Ernſt Mült Kotationsbruck und Beriag der Dr. S. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei. (Das.„Kannheimer Jonenal““ Eigentbum des katholiſchen Sürgerhoſpitals.) ſammtlich in Nannheim. N ö lofalen und prov. Thei eren eee für den Inſeratentheil: 4* Karl Apfel. Nr. 216.(Celephon⸗Ar. 218.) Unſere Flotte. P. In dem Juni⸗Heft der von R. Fleiſcher her⸗ ausgegebenen„Deutſchen Revue“ ſpricht ſich Vice⸗ admiral Batſch in einem„Schifffahrts⸗Intereſſen und Marine“ überſchriebenen Artikel über die Noth⸗ wendigkeit der Verſtärkung unſerer Flotte aus. Er meint, ob die Konſervativen ein Panzerſchiff bewilligen, einen Kreuzer ſtreichen, ob die Nationalliberalen Schiff und Torpedoboote bewilligen, den Kreuzer aber ſtreichen, ob die Zentrumsmänner und die Freiſinnigen das Schiff ſtreichen, den Kreuzer aber genehmigen wollen, darauf komme es im Grunde wenig an. Genug, man ſei für ein langſameres Tempo; man ſage, das raſtloſe Bauen ſei bedenklich, weil man beim Beginne heute nicht wiſſen könne, wie es beim Fertigwerden mit der Technik ſtehe und weil ein Schiff, das heute auf Stapel geſetzt werde, zur Zeit ſeiner Fertigſtellung ſchon veraltet ſein könne. Mit Recht bemerkt Batſch zu dieſem Einwand, daß das ſo ziemlich mit Allem der Fall ſei, was der trotz aller Klugßeit doch unvollkommene menſchliche Geiſt in ſolchen irdiſchen Angelegenheiten unternimmt, aber es ſei einer von denjenigen Beweisgründen, mit denen man die öffentliche Meinung— für den Augenblick wenigſtens— beſchwichtige. Ein anderer Einwand der Gegner einer Flottenverſtärkung iſt bekanntlich der, daß ein offenſives Verhalten für unſere Flotte nicht nöthig ſei. Batſch widerlegt dieſe Behauptung ſchlagend mit dem Hinweis darauf, daß eine Seeſtrategie, die darauf verzichte, jemals in den Angriff überzugehen, ebenſo ein Unding ſei wie die Taktik, ſich beim Land⸗ kriege auf die Defenſive zu beſchränken. Für ein Land⸗ beer würde Niemand einen ähnlichen Grundſatz aufſtellen, für unſere Flotte nehme man keinen Anſtand, es zu thun, weil der Seekrieg uns etwas ganz Neues ſei und weil wir leider keinen Fachmann beſäßen, der Seekriegs⸗ erfahrungen zur Geltung bringen könne. Man hat unſerer Marineverwaltung im Reichstag den Vorwurf gemacht, ſie ſtrebe nach einer Flotte erſten Ranges und dazu fehle dem deutſchen Reiche der Beruf. Dieſem Vorwurf begegnet Batſch mit dem Nachweis, daß, wenn Deutſchland auch nicht eine Flotte erſten Ranges anzu⸗ ſtreben habe, man doch werde einräumen müſſen, daß das Wachsthum der Flotte Schritt halten müſſe mit dem Wachſen der überſeeiſchen Politik und der Schiffahrts interreſſen. Dabei unterſcheidet Batſch genau zwiſchen überſeeiſcher Politik und Kolonialpolitikz denn man kann ein Gegner der kolonialen Ausbreitung und doch ein Freund der Erweiterung überſeeiſcher Be⸗ ziehungen ſein. Iſt man das letztere, ſo muß man, wie Batſch richtig ausführt, einräumen, daß ſie ohne den ſtarken Hinterhalt einer Flotte nicht gefördert werden kann. Durch die letzten Abſtriche iſt nun im Marine⸗ weſen ein gewiſſer Stillſtand in unſerer Flottenentwick⸗ lung eingetreten. Nach Streichung der diesjährigen For⸗ derungen werden im Jahr 1895 nach Batſch in voll⸗ werthigen Individuen noch nichteinmal fünf Panzerfregatten vorhanden ſein, und da dieſe Schiffe den Kern und das Rückgrat der Flotte bilden, ſo genügt das, um die Sachlage zu kennzeichnen. In der ganzen Art des Betriebs unſerer Flotte, in der Hand⸗ habung des Dienſtes, in der Erziehung des Erſatzes wird nach Kräften und nach beſtem Wiſſen alles gethan, um das Selbſtvertrauen zu ſtärken; man will eben nicht ver⸗ ſäumen, was dazu beitragen kann, die Flotte ſo wie ſie iſt, ihrer Aufgabe ebenbürtig zu machen; es iſt aber nach den Ausführungen Batſchs die Frage, ob nicht dem allen die recht eigentliche Grundlage entzogen wird, wenn in der nöthigen Ergänzung des Materials Stillſtand und langſameres Tempo an die Stelle eines lebendigen Fort⸗ ſchritts tritt. So weit Batſch, dem man ſicherlich hie⸗ bei in vielen Punkten Recht geben wird. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 8. Auguſt. Ein ſehr„gewiſſenhafter“ Mann ſcheint der Mann⸗ heimer O⸗Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ zu ſein. Bekanntlich hatte derſelbe in einer in der„Frkf. Ztg.“ zum Abdruck gelangten Korreſpondenz behauptet, in dem jüngſten Schlußakt des hieſigen Gymnaſiums habe ein Abiturient in ſeiner Anſprache Ausfälle auf die Sozial⸗ demokratie gemacht. Der Abiturient Gentil, welcher die Abiturientenrede hielt, ſandte hierauf der„Frankf. ... ³ ͤ ̃⁵˙ Geleſeuſte und verbrriteiſi Zertung in Mannheim und Amgebung. Ztg.“ eine Berichtigung dahingehend, daß in ſeiner Anſprache die Sozialdemokratie mit keinem Worte erwähnt worden ſei. Der Mannheimer O⸗Korreſpondent der„Frkft. Ztg.“ weiß nun ſofort ein Mittel, um ſeine Mittheilung doch als glaubhaft erſcheinen zu laſſen. Er ſagt nämlich in einer neuerlichen Zuſchrift an die„Frkft. Ztg.“, daß außer Herrn Gentil noch ein anderer junger Mann geſprochen habe und von dieſem rührten, wie er von zuverläſſiger Seite erfahren, die Aeußerungen gegen die Sozialdemokraten her. Zugleich verweiſt er zur angeblichen Bekräftigung ſeiner Mittheilung auf den Bericht des„Mannheimer Generalanzeigers“ über den Schlußakt hin. Wir haben ſofort unſeren Bericht über den Schlußakt noch einmal durchgeleſen und hierbei gefunden, daß der O⸗Korreſpondent mit dem anderen Schüler nur den Abiturienten O. Strauß meinen kann, der in der Mangoldſchen Cantate für Soli, Chor und Orcheſter„Fürs Vaterland“ den verbindenden Text ſprach, denn außer dieſen beiden Schülern hat kein Abiturient mehr geſprochen. Das aber in der Mangold⸗ ſchen Cantate nicht die geringſte Anſpielung auf die Sozialdemokratie ſich befindet, ſollte der Korreſpondent der„Frkf. Ztg.“ wiſſen oder wenn er es nicht weiß, ſo ſollte er ſich erſt darüber vergewiſſern, ehe er in, um uns milde auszudrücken, wenig gewiſſenhafter Weiſe nur auf Hörenſagen hin ſolch gehäſſige Artikel verfaßt, wie es derjenige über den Schlußakt des hieſigen Gymnaſtums war. Der„Frkf. Ztg.“ aber empfehlen wir, ihrem O⸗Korre⸗ ſpondenten elwas auf die Finger zu ſehen, denn derſelbe ſcheint eine ſehr trübe Quelle zu ſein. Sonderbar, ſehr ſon⸗ derbar berührt es übrigens, daß ſich die„Frlf. Ztg.“ ſo gewaltig darüber aufregt, daß in Mannheim den lieben Sozialdemokraten etwas zu Leide gethan worden ſein ſoll, während ſie den allerbings von vielen Blättern ebenfalls über Gebühr aufgebauſchten Lahrer Fall, wo ein Abiturient in ſeiner Rede etwas in Sozialismus machte, nach Möglichkeit zu beſchönigen ſucht, wenn dies auch nur in verblumter, Weiſe geſchieht. In die Reichsfeſtung Ulm wird, da es in Württemberg an den erforderlichen Mannſchaften fehlt, behufs Erhöhung der Truppenſtände im Sinne des neuen Heeresgeſetzes ein— preußiſches Erſatzbataillon der Fuß⸗ artillerie verlegt. Den Angeßörigen der freiſinnigen Volkspartei, deren Führer ſeit dem 6. Mai den Bund mit den ſchwäbiſchen Demokraten vollzogen hat, iſt es gewiß intereſſant, nun aus dem Lager dieſer neuen Bundesbrüder eine Stimme über die angekündigte Ver⸗ legung von preußiſchen Mannſchaften in die Reichsfeſtung Ulm zu vernehmen. Der„Hohenſtaufen“, ein aner⸗ kanntes Organ der ſchwäbiſchen Demokratie, ſchreibt hierzu: Iſt der Haß unſerer Soldaten gegen die ſchneibigen preußiſchen Unterofftziere ſchon groß genug, ſo wird's erſt vollends recht werden, wenn ein ganzes Bataillon preußiſcher Soldaten in einer württembergiſchen Garniſonsſtadt liegt. Man ſchicke doch die überflüſſigen Preußen nach Elſaß⸗Lothringen und kommandire die Württemberger, die in Straßburg kampiren müſſen, nach Ulm. Aber halt, ſo würde ja der Hauptzweck, die Ver⸗ preußung des gemüthlichen, freiheitsliebenden Schwaben⸗ landes, nicht erreicht. Preußen iſt ſchon lange nicht mehr der ſtarke Freund, den wir achten, er iſt der Ein⸗ dringling in unſere innerſten Verhältniſſe geworden und darum müſſen wir uns gegen ihn wehren. Hoffentlich hält Herr Eugen Richter den nächſten Parteitag der frei⸗ ſinnigen Volkspartei in Ulm ab, um die Gemüther zu beruhigen. Ueber die bisherigen Ergebniſſe der Börſen⸗Enquete⸗ Kommiſſion bringen die„M. N. Nachr.“ einen Artikel von anſcheinend unterrichteter Seite. Es geht daraus hervor, daß über die wichtigſte Frage, die des Termin⸗ handels und der Differenzgeſchäfte, eine Eini⸗ gung nicht zu erzielen war. Es ſtehen ſich drei Gruppen gegenüber, von denen die eine ſämmtliche Zeitgeſchäfte für ungültig und gegebenen Falls für ſtrafbar erklären will; die andere will nur die Verleitung zu Zeitgeſchäften unter Ausnützung des Leichtſinns oder der Unerfahrenheit eines Anderen unter Strafe ſtellen; die dritte endlich will die Differenzgeſchäfte, weil ſie nüͤtzlich und nothwendig ſeien, als ſakroſankt erklären. Ebenſo ſtreitig iſt die Stellung der Commiſſionäre. Auch in dieſer Frage konnte man ſich über beſtimmte Vorſchläge nicht einigen. Weiter heißt es in dem Artikel: „Mehr Uebereinſtimmung hat man in der Frage der Börſen⸗Organiſation und Zulaſſung zum ation öhalic zu erzielen gewußt. Man gedenkt, eine Organiſation ähnli der engliſchen stock exchange einzuführen; nur ſoll die cor⸗ porative Seite weiter ausgeſtaltet und dem ſtaatlichen Auf⸗ 3jjjEETTCr ²˙!.. Dienſtag, 8. Auguſt 1893. ſichtsrecht, welches England gar nicht kennt, ſtonen gemacht werden. Für die Zulaſſung zum Börſenbeſuch will man insbeſondere die in England bewährte Einrichtung nachahmen, wonach jeder die Aufnahme Begehrende außer der Hinterlegung einer größeren Summe noch drei bereits börſen⸗ berechtigte Mitglieder als 95 7 zu ſtellen hat, welche bei In⸗ ſolvenz des Neueingetretenen ſolidariſch haftbar gemacht werden können. Manhofft durch dieſe Maßregel namentlich alle diekleinen tendenziös den Gang der 185 verwirrenden Börſenjobber fernzuhalten, da ſich für ſolche„unſichere Kantoniſten“ ſchwer⸗ lich drei Bürgen finden werden. Durch Konkurseröffnung ſoll die Börſenmitgliedſchaft aufhören, eine Wiederaufnahme nur⸗ wenn die Gläubiger mit mindeſtens 50 Proz. ihrer Forde⸗ rungen, nach dem zweiten Konkurs, wenn ſie gänzlich be⸗ iedigt ſind, ſtatthaft ſein. In Betreff der vereideten Makler ift man zu der Einſicht gelangt, daß die gänzliche Aufhebung dieſes Inſtitutes der einzige Weg iſt, um der heutigen un⸗ Fepentt Lage, welche den vereideten Makler täglich in den edenklichſten Gegenſatz zu dem Geſetz und ſeinen Eid bringt, ein Ende zu bereiten. Den vereideten Maklern ſind bekannt⸗ lich geſetzlich Schranken Hedogen, die aber 8 niemals innezuhalten ſind und deswegen täglich vor den Augen der Börſenbehörde überſchritten werden. Indem nunmehr für die vereideten Makler dieſelben Aufnahmebedingungen gelten ſollen, wie für die übrigen Börſenbeſucher⸗ glaubt man hierdurch den aus der Freigebung des Maklerthums früher befürchteten Uebelſtand, nämlich daß ſich dann maſſenhaft unwürdige Elemente zu dieſem wichtigen Beruf drängen werden, begegnen zu können. Hier⸗ mit Hand in Hand ſoll eine guſe ae der Coursnotirung ähn⸗ lich der an der en e Börſe gehen. Wie für die laſung von Perſonen zur Börſe, ſo ſollen auch für die Zu⸗ laffung von Papieren verſchärfte Maßnahmen getroffen werden. Neben einer Erhöhung des Mindeſteapitals— es ſollen nur Papiere zum Ultimohandel en ſen werden, welche n einem Betrage von mindeſtens 50 illionen Mark exiſtiren — ſollen diejenigen, vornehmlich induſtriellen, Papiere von der Cursnotiz ausgeſchloſſen werden, welche einen rein lokalen Werth beſitzen, ohne auf die Wirthſchaft des Landes irgend einen Einfluß zu haben. Zur unparteiiſchen und wirkſameren Durchführung aller dieſer Maßnahmen ſoll ein ſtändiger größere Konzeſ⸗ Staats⸗Commiſſarius in das Börſencommiſſariat delegirt werden, deſſen Machtbefugniſſe ſe ſeſtutelt dem von ihm zu vertretenden öffentlichen Intereſſe feſtzuſtellen ſind.“ Man wird den Bericht der Börſen⸗Enquete⸗Com⸗ miſſion an den Bundesrath abwarten muͤſſen, um zu ſehen, ob wirklich das Ergebniß der Berathung den vor⸗ ſtehenden Angaben entſpricht. Es ſcheint, daß die Haltung der deutſchen Regierung, betreffs der Zollfrage, und der ihr in allen Schattirungen faſt einmüthig zur Seite ſtehenden deutſchen Preſſe nicht verfehlt hat, Eindruck in Petersburg zu machen und irrthümliche Voraus⸗ ſetzungen zu zerſtreuen. Dieſe irrthümlichen Voraus⸗ ſetzungen hatten den Feldzugsplan des ruſſiſchen Finanz⸗ miniſters diktirt, der ein viel zu heller Kopf iſt, als daß er ſeine Anſchauungen über die Grundlagen der mög⸗ lichen Verſtändigung mit dem Nachbarreich nicht modifi⸗ ciren wird, ſobald er ſich überzeugt haben wird, daß die Stüͤtzen für ſeine Annahmen morſch ſind und daß er auf dem eingeſchlagenen Wege nichts erreichen kann, als eine tiefe Schädigung der Intereſſen des eigenen Landes und Volkes. Finanzminiſter Witte iſt der geiſtige Ur⸗ heber des handelspolitiſchen Angriffes auf Deutſchland; ihm iſt die Führung übertragen und er trägt ſeinen Mandanten gegenüber auch die Verantwortlichkeit, die eine ſchwere ſein würde, wenn aus jahrelangem, aus⸗ ſichtsloſem Kampfe der wirthſchaftliche Ruin Rußlands hervorgehen ſollte. Herr Witte wird bereits eingeſehen haben, daß er auch nach Jahren für die gleichen Prin⸗ zipien dieſelben Perſönlichkeiten vorfinden durfte, mit denen er ſich abzufinden, mit denen er zu verhandeln haben wird. Wir ſetzen mit Beſtimmtheit voraus, daß in Rußland, genau wie in Deutſchland, der ernſte Wille herrſcht, die ökonomiſchen Differenzen nicht in das eigentliche politiſche Gebiet überfluthen zu laſſen. Die Gewißheit, daß dieſe Barrière reſpektirt werden würde, hüben wie drüben, war vielleicht die Vorbeding⸗ ung, unter der an der Newa dem Urheber des wirth⸗ ſchaftlichen Feldzugsplanes auch die leitende Rolle be deſſen Durchführung zugeſprochen ſein möchte. Herr Wittt weiß jetzt, daß Deutſchland ſich nicht überrumpeln ließ er wird darüber belehrt ſein, daß es nicht ausgehungert werden kann, und jedenfalls muß er die Ueberzeugung gewonnen haben, daß er nicht darauf rechnen darf, Par deizwiſt im Lager ſeines Gegners werde Rußlands Ab ſichten fördern. Der ruſſiſche Finanzminiſter iſt ſich an dererſeits darüber klar, daß hier eine baldige friedlich: Verſtändigung als die wünſchenswertheſte Löſung betrachte wird, daß gegen gleichwerthige Conceſſionen alles das gewährt werden wird, was für das wirthſchaftliche Ge⸗ deihen unſeres Nachbarn als Lebensfrage zu betrachten iſt und daß ein Handelsvertrag, auf derartiger Baſis vereinbart, alle Inſtanzen paſſiren und unbedingt Geſetz 8 f 8 „j9„qß76 ᷣͤ PE 2. Seite⸗ General⸗Angzeiger. Mannheim, 8. Auguſt. werden wird. Wir glauben, daß die Wiederaufnahme der Verhandlungen und die geplante Entſendung ruſ⸗ ſiſcher Delegirter nach Berlin auf Erwägungen ſolcher Art zurückzuführen ſind, und wir wollen nur hoffen, daß in der Zwiſchenzeit weder acutere Conflicte, noch neue ruſſiſche Illuſionen ſich einſtellen und einer glatten Ver⸗ ſtändigung die Wege verlegen. Nachrichten, die anderen Blättern aus Petersburg zugehen, lauten im Weſentlichen übereinſtimmend mit unſeren Mittheilungen. Der inter nationale Sozialiſtenkongreß in Zürich wurde am Sonntag Vormittag in der„Ton⸗ halle“ eröffnet durch Karl Bürki, Präſident des Comités. Nachmittags fand ein Umzug ſtatt, an welchem etwa 6000 Mann mit 90 Fahnen theilnahmen; unter den Fahnen glänzte auch die unvermeidliche rothe Fahne. Auf dem Platze vor dem Gebäude der Cantonsſchule wurden Begrüßungs⸗ und Verbrüderungsreden gehalten, und zwar von dem ſchweizeriſchen Arbeiterſecretär Greulich, dem Engländer Hopſon⸗Sheffield, dem Belgier Volders, dem Italiener Turati und dem deutſchen Reichstagsabgeord⸗ neten für Straßburg, Auguſt Bebel. Die Anſprachen waren vorſichtig und gemäßigt; nur Volders und Bebel ließen einige ſcharfe Töne einfließen. Nach Aufhebung der Verſammlung war nochmaliger Umzug durch die Stadt. Die Ruhe wurde nirgends geſtört. Die deutſche Gruppenverſammlung beſchloß unter ſtürmiſchen Scenen, keine Unabhängigen anzuerkennen, ebenſo beſchloß die Schweizergruppe. Die Unabhängigen appelliren an den Geſammteongreß. In der geſtrigen Vormittagsſitzung wurde beſchloſſen, daß am erſten Tage ein Deut⸗ ſcher, am zweiten ein Franzoſe, am dritten ein Engländer, am vierten ein Belgier, am fünften ein Oeſterreicher und am ſechſten ein Italiener den Vorſitz führe. Für geſtern war der deutſche Reichs⸗ tagsabgeordnete Singer Vorſitzender; der Redakteur der 00„Revue Sociale“, Argyadͤre, wurde zum zweiten orſitzenden gewählt. Ueber die Zulaſſung der Anar⸗ chiſten zu dem Kongreß enſpann ſich eine lebhafte Er⸗ örterung. Dafür ſprachen der franzöſiſche, engliſche und holländiſche Abgeordnete. Bebel und Cahan⸗New⸗York griffen lebhaft die Anarchiſten an. Unter den Anarchiſten ſeien ebenſoviele Verleumder als Köpfe. Die Erörterung wurde Mittags abgebrochen und wird Nachmittags fortge⸗ ſetzt werden. Bald nach der Eröffnung der Nachmittags⸗ ſitzung brachten Hopſon⸗England und Volders⸗Belgien einen Antrag auf ſofortigen Schluß der Erörterung über die Frage der Zulaſſung der Anarchiſten ein. Hierüber entſtand eine große Aufregung. Alsdann wurde der Schluß der Erörterung mit großer Mehrheit angenommen. In der ſchließlichen Abſtimmung nach Nationalitäten ergab ſich, daß 12 für Belgien gegen die Ausweiſung der Anarchiſten eintraten. Frankreich und Holland ent⸗ hielten ſich der Abſtimmung. Nach Bekanntgabe der Abſtimmung entſtand ein großer Tumult. Die Anarchiſten verließen unter Verwahrungen den Saal. Der Beſchluß wurde vom größten Theile der Abgeordneten mit lauten Beifallsrufen entgegen genommen. Einen lehrreichen Rückblick auf den nunmehr abge⸗ ſchloſſenen franzöſiſchen Konflikt mit Siam gibt mit anerkennenswerther Offenheit der Pariſer„Temps“. Er weiſt nach, daß die franzöſiſche Regierung ſich ſchon ſeit dem Februar d. J. bemühte, mit Siam in Streit zu ge⸗ rathen. Am 4. Februar erklärte der Unterſtaatsſekretär der Kolonien, Herr Delcaſſs, in der Kammer, daß er das linke Ufer des Mekong als die Weſtgrenze der franzöſiſchen Einflußſphäre betrachte und daß die Regie⸗ Feuilleton. —„Alleus wat recht is, kann ick nich leiden, det t, ick kann mir ärgern! Sehen Se, Herr Gerichtshof, wat oll Eener dabei machen. Ick ernähre mir redlich. Ick dhue enen niſcht zu Leide, ick wohne 9 0 mir un koche mich„ dat ick man bloß mit keenen Menſchen in keene Beriehrigkeeten kommen dhue, un nanu ſoll ick hier 1 haben? Na, et wird cb det alle Dage ſcheener,“ meinte der Handelsmann Richard Rechen, als er der 141. Abtheilung am Berliner Landgericht I. unter der Anklage des Betrugs und der Körperverletzung vorgeführt wurde.— Vorſ.:„Nun er beruhigen Sie ſich nur. So weit ſind wir ja noch . Sie ſind des Betrugs und der ange⸗ Hagt. Wollen Sie ſich nicht ſchuldig bekennen?“— Angekl.: Wat? Ick un ſchuldig, det ſin zwei janz verſchiedentliche 5 de. Wo wer ick denn ſchuldig ſind? Ick bin keenen Men⸗ ſchen niſcht ſchuldig, un von wejen Betrug, det is nich. Mit Körperverletzung, dat könnte ja eher wat ſind. Det jiebt vielleicht'n Stiebel, aber von wegen Betrug, nich in de Hand. 75 N. 0 Machen 115 liche den ſe e i eine etwas eigenthümliche Redeweiſe zu beſttzen. — Angekl.: Herr Jerichtshof, det is boch noch det Eenzigſte, wat ick beſitze.— Vorſ.: Nun unterlaſſen Sie aber endlich F überflüſſigen Redensarten, wir wollen doch nun zur kommen.— Angekl.: Det wollte ick ja ooch ſchon, un deshalb haben ſie mir angeklagt.— Vorſ.: Ich habe Ihnen ſchon einmal geſagt, Sie ſollen ruhig ſein. e war denn min die Sache?— Angeklagter Tpweigt.— Vorſ.: Können Sie nicht hören? Wie war die Sache?— Angekl.: Na, ick denke, ick ſoll ruhig ſind!— Vorſ.: Ich mache Sie jetzt zum letzten Male darauf aufmerkſam, daß Sie ſich anſtändig zu 85 0 haben. Wenn Sie hier Ihre faulen Witze machen wollen, dann laſſe ich Sie ſchnell abführen und drei Tage einſperren, dann werden Sie vielleicht Zeit gewinnen, ſich ein anſtändiges Betragen auszudenken.— Angekl.: Na, ick habe doch jarniſcht Beeſet geſagt, Ick meene ja bloß!— Vorſ.: Meimen Sie nicht, ſondern antworten Sie auf meine Frage. — Angekl.: Na't is jut. Ick ſage bloß, det ick keenen Be⸗ drug jemacht habe, un weiter kann ick niſcht ſagen, un wenn Se mir vier Dage inſpunnen ſollen. Ick kann doch nich wat Falſchet ſagen. Sehen Se, Herr Jerichtshof, ick jebe ja zu, Fet det woll vielleicht ſo ausſehen kennte, als wenn ick be⸗ drogen hätte, ick bin ja keen Unmenſch nich, da det is man frude ſo breet, wie't lang is, denn in Wirklichkeet haben ſe mir angeſtrichen, aber nicht zu wenig. Det ſage ick. Ick hatte nämlich keene Arbeet, un wie ick nu zu den Miller komme, wat mein Budiker is, un wie ick den erzählen dhue, dat et mich ſchlecht jeht, da meent er, ick ſollte man, mit Re⸗ ſpekt, die Schnauze halten, denn ſo ſchlimm, wie ick det machte, wäre det ſchon lange nich. Ich wäre man bloß unſern Herr⸗ ſein Reitferd, um ſo zu ſagen, een drei Mal gekröntes enrhinozeros. Nanu wird det aber Tag. Ick jekrönt un dazu ſo'n zotologiſcher Dickhäuter, na da heert doch alles rung feſt entſchloſſen ſei, die Verletzung dieſer Grenze durch die Siameſen nicht zu dulden, ſondern ihnen zu⸗ vorzukommen. Die Regierung ermächtigte daher die Kolonialverwaltung,„alle materiellen Maßnahmen zu treffen, um die Räumung der ſtameſiſchen Poſten auf dem linken Mekongufer zu veranlaſſen“. Erſt als die militäriſchen Operationen bereits begonnen hatten, wurden diplomatiſche Verhandlungen in Bangkok eingeleitet, die natürlich zu keinem Ergebniß führen durften, weil Frank⸗ reich ja nicht mitten im Frieden mit der Thür ins Haus fallen und die Abtretung eines Drittels von Siam ver⸗ langen durfte. Dies ſagt das Pariſer Blatt allerdings nicht, aber dieſe Folgerung ergibt ſich aus ſeiner Dar⸗ ſtellung der Entwicklung der Ereigniſſe. Getreu den Weiſungen von Paris ließ Gouverneur Laneſſan drei Kolonnen gleichzeitig von Hus, Vinh und Pnom⸗Penh abgehen, welche die Siameſen ſyſtematiſch bis zum Mekong zurückdrängten. Zu gleicher Zeit wurde eine Kolonne marſchfertig gemacht, um in Luang⸗Prabang einzugreifen und die Milizen von Kambodſcha wurden ausgehoben. Dann konnte das Keſſeltreiben be⸗ ginnen und obwohl die Franzoſen angegriffen, wurde ſtets behauptet, die Siameſen ſeien die Angreifer geweſen. Es wurden willkürlich Zwiſchenfälle geſchaffen, bis ſchließlich die franzöſiſchen Kriegsſchiffe vor Bangkok erſchienen und das Ultimatum erfolgte. Es fällt daher ſehr ſchwer, daran zu glauben, daß Admiral Humann ſeine Inſtruk⸗ tionen mißverſtanden habe, als er die Barre des Menam forzirte. Man ſetzte voraus, daß die Forts von Pakuam feuern würden, man wollte die Siameſen reizen, um ein Karnikel zu haben,„das angefangen hat“. Daß England ſich durch die in Bangkok ſcheinbar fortgeſetzten Verhand⸗ lungen hinters Licht führen ließ, iſt nun ziemlich ſicher, und es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß es auch bei der Schaffung der merkwürdigen neutralen Zone den Kürzeren ziehen wird. Die diplomatiſche Verſchlagenheit der Fran⸗ zoſen feiert entſchieden einen Triumph, und der Londoner „Stand.“ hat vollkommen recht, wenn er ſchreibt, daß bei der Behandlung der vielen noch unerledigten, die poli⸗ tiſchen und das Handelsintereſſe Englands in Siam be⸗ treffenden Fragen die größte Vorſicht am Platze iſt. Ebenſo ſtimmen wir dem konſervativen Blatte darin bei, daß Lord Roſebery viel Unheil vermieden hätte, wenn er ſich in den erſten Perioden des Streites frei und offen im Parlamente ausgeſprochen hätte. Aus Stadt und Land. Mannheim, 8. Auguſt 1899. Ausflug des Friegervereins nach Byth. „Es war 2 hell und klar, ein wunder⸗ chöner Tag im Jahr“ ſingt der Dichter. Dieſe Worte können auch wir, die wir uns vorgeſtern an der Fahrt des Kriegervereins nach Wörth betheiligten, als Motto an die Spitze des Artikels ſetzen, welcher dazu dienen ſoll, über den ſchönen Ausflug zu berichten. Es wird jetzt ſtets in der letzten Zeit ſehr viel darüber geklagt, und unſerer Anſicht nach nicht mit Unrecht, daß militäriſche und andere Vereine zu viel Vergnügungen ver⸗ anſtalten, welche den Mitgliedern zu große Opfer an Geld und Zeit verurſachen. Hiervon müſſen wir aber entſchieden derartige Sonntagsausflüge ausnehmen, welche nicht dem bloßen Vergnügen gewidmet, ſondern dazu angethan ſind, Körper und Geiſt zu 9 0 en und welche auch noch außerdem den Vorzug der Billigkeit haben, wie es beim geſtrigen Aus⸗ fluge des Kriegervereins der Fall war. Doch kommen wir nun zu dieſem ſelbſt: uf, Miller meente aber, ick ſoll mir nicht ereifern, denn er müßte ſich bloß wundern, dat ick ſage, ick hätte niſcht verdienen, da doch dat Jeld uf de Straße läge, ick wäre bloß duſſelig un kann et nicht ufheben, ob ſchonſt ick mich'n Stück Glas in't Oge getreten hätte, wo⸗ mit er det Oogenjlas meent, wat ick jewehnlich drage.— Vorſitzender: Mein Gott, müſſen wir denn nun wirklich Ihre N554 intereſſante Unterhaltung mit anhören.— Angekl.: et is man noch'n Oojenblick. 91 haite mir alſo mit Mil⸗ lern jeeinigt, det ick'ne jroße Blonde mit'ne Strippe ſchmeißen ſollte, un denn ſollte er mich'nen Verdtenſt nachweiſen. Na ick ſchmeiße die Weiße, un er ſagt mich nu, det in de Haſen⸗ heede een Karozell frei ſtände, un det ick det koofen könnte. Du biſt in Quatſchkopp, ſage ick, wovon ſoll ick'n det be⸗ rappen? 0 habe kenne Kneppe. Nee, Du 15'n Quatſch⸗ kopp, meent er,„Geld brauchſte nich, Du fehſt hin un machſt det orntlich, un wenn Du wat verdient haſt, denn kannſte t berappen. Alſo Deine is det Karozell.“— Vorſ.: Sie ſollen doch aber Ihren Kollegen Schmidt um 10 M. betrogen haben. — Angekl.: Jott bewahre, ick habe Schmidt'n als Compagnon angenommen, un die 10 Märkelchen hat er in't Geſchäft mit inlegen müſſen. Wir jingen nu boch raus nach de Heede, un richtig ſteht der Karozell da. Na wir nu rin un det zurechte⸗ kloppen. Mit eenmal kömmt da ſo'n dämlicher Kerl und meent, wat wir in ſein Karozell zu ſchaffen haben.„Wat, Jungeken,“ ſchrie ick,„det is Dein Karozell? Na nu freie Dir, meine is et, un det haſte for Deine Frechheet!“ Damit —5 ick ihm n' Paar jewunken, det ſtreite ick nich, aber ick unte mir doch ärjern.— Vorſ.: Nun war aber der Mann, den Sie geſchlagen haben, wirklich der Beſitzer des Karouſſels, und Sie haben daſſelbe wohl nur aufgeacze um Schmidt dae ergabe der 10 Mark zu bewegen.— Angekl.: Nanu 15 ag ott'n Deibel todt!— Es wurde feſtgeſtellt, daß der Ange⸗ klagte wirklich im beſten Glauben gehandelt, da Müller ſich mit ihm einen Spaß erlaubt hatte. Der Angeklagte wurde deshalb wegen des Betrugs freigeſprochen und nur wegen der Körperverletzung zu 10 M. Geldſtrafe verurtheilt. — Durch einen Selbſtmordverſuch ſich eines unge⸗ liebten Bräutigams zu und dafür den Mann ihres Herzens einzutauſchen, iſt dieſer Tage einem jungen Mädchen in Berlin gelungen. Die einzige 20jährige Tochter eines wohlhabenden Kohlenhändlers hatte ſich auf den direkten Befehl des Vaters mit einem reichen Breslauer Kaufmann, einem nicht mehr jungen Wittwer, verlobt. Wiederholt hatte in den letzten Wochen— die Hochzeit ſollte bereits im No⸗ vember gefeiert werden— die Braut zu Bekannten geäußert, daß, ehe ſie dem ungeliebten Mann die Nan zum ewigen Bunde reiche, ſie lieber ſterben werde, eine Aeußerung, die ſich damit erklärte, daß die junge Dame kurz vor ihrer Verlobung ein Verhältniß, das ſie mit einem früheren Buchhalter ihres Vaters gehabt, hatte auflöſen müſſen. Trotzdem ſcheint zwiſchen den beiden Liebenden eine geheime Korreſpondenz beſtanden zu haben, denn ein an Fräulein Emma S. gerichteter Brief gerieth in die Hände des Kohlenhändlers, und es kam an 12l10 Das Mitglied des Kriegervereins, Herr Premier⸗Lieutenant der Landwehr I. Offenbächer, hatte bereits im vorigen Jahre an der Hand des Generalſtabswerkes und einiger anderer, auch franzöſiſcher Berichte, über die Schlacht bei Wörth einen klaren und überſichtlichen Vortrag im Kriegerverein erſtattet und die Stellungen des franzöſiſchen und deutſchen Heeres am 6. Auguſt 1870 in einer beſonderen Karte eingezeichnet, welche jedem Mitgliede überreicht wurde. Dieſer Vortrag wurde in dieſem Jahre von dem ge⸗ nannten Herrn wiederholt, als der Ausflug beſchloſſene Sache war, ſodaß die Theilnehmer an der Beſichtigung des Schlacht⸗ feuh über das letztere genau orientirt waren. Am Sonnta rüh 5 Uhr 50 Min, fanden ſich in Ludwigshafen 38 Theil⸗ nehmer ein, darunter 5 ee und zwar außer dem Präſidenten, dem Herrn Premierlieutenant der Landwe Siter die Herren Premierlieutenants der Landwehr itze, Klotz, Offenbächer und Putz hardt. Die Fahrt ging über Neuſtadt, Landau, Weißenburg nach Surburg. Dort wurde der Zug verlaſſen und durch einen prachtvollen Buchenwald ein erfriſchender Marſch nach dem Gunſtetter Berge unternommen, auf welchem bekanntlich beim Beginn der Schlacht das XI. preußiſche Corps ſeine Stellung inne hatte. Von hier ging es durch die Dörfer Gunſtett und Spachbach nach der Anhöhe, auf welcher an jenem denk⸗ würdigen Tage der Standort des Kommandirenden der III. Armee, des Kronprinzen von Preußen, war, hier, wo auch ſpäter die Errichtung des Denkmals für den nachmaligen Kaiſer Fried⸗ rich III. in Ausſicht genommen iſt, wurde nochmals Seitens des errn Premierlieutenants Offenbächer, eine genaue Ueberſicht über die Stellungen der deutſchen und franzöſiſchen Armee im Laufe der Schlacht gegeben, da man von hier aus am beſten das ganze Terrain überſehen konnte. Staunen und Be⸗ wunderung erfaßte einen Jeden angeſichts der Höhen bei Fröſchweiler und Elſaßhauſen darüber, daß es unſeren braven deutſchen Truppen an jenem glorreichen Tage gelungen iſt, dieſe ſteilen, noch dazu mit allen möglichen Schanzvorrich⸗ tungen verſehenen Bergesrücken zu erklimmen, nachdem jene zuvor unter mörderiſchem Feuer des Feindes den angeſtauten Sauerbach zu durchwaten und ein weites ſumpfiges Wieſen⸗ gelände zu durcheilen hatten. Eine Bravour ſondergleichen iſt hier ſeitens der deutſchen Truppen an den Tag gelegt worden. Mögen in ſpäteren Kämpfen, wenn es einmal wieder gelten ſollte, das Vaterland zu vertheidigen, die Söhne ihrer kapferen Väter ſich würdig zeigen, welche hier geblutet haben. Hierauf wurde der Marſch nach Wörth fortgeſetzt, wo wir gegen ½2 Uhr Mittags eintrafen und im Gaſthaus zum „Weißen Lamm“ ein vorher beſtelltes einfaches, aber vorzüg⸗ lich zubereitetes und von patriotiſchen Reden gewürztes Mittagsmahl einnahmen. Während desſelben zogen die Ler⸗ treter der übrigen Kriegervereine und des Vorſtandes des deutſchen Kriegerbundes an uns vorbei, um ebenfalls nach jener Höhe bei Diefenbach zu marſchiren, die wir ſoeben ver⸗ laſſen hatten, um dort von einem Rittmeiſter der Hagenauer Dragoner über die Stellungen der beiderſeitigen Heere am 6. Auguſt 1870 belehrt zu werden. Zu dieſem Zwecke wurden ſogar durch oner und durch ein beſpanntes N 65550 vermittels verſchiedenartiger Flaggen die einzelnen Stellungen markirt. Da wir jedoch durch den oben erwähnten vorzüglichen Vortrag bereits orientiert waren, ſo konnten wir für die nſtzultion des 2 Rittmeiſters beſtimmte Zeit für die Raſt verwenden. mittags ½4 Uhr wurde ſodann wieder aufgebrochen und auf der anderen Seite des Schlachtfeldes die franzöſiſchen Stellungen bei Elſaßhauſen und Fröſchweiler ſowie die verſchiedenen Denkmäler und Grabſtätten der Gefallenen beſichtigt. Beim großen Deutſchen Kriegerdenkmal ſprach Herr Präſident ers einige ergreifende Worke und mahnte die anweſenden Mitglieder des Kriegervereins, welchen ſich viele andere Beſchauer des Schlachtfeldes darunter auch Damen, angeſchloſſen hatten, der tapferen Todten zu gedenken und ihnen zu Ehren die Hänpter zu entblößen. An dem neben dem berühmt gewordenen großen Nuß⸗ baum gelegenen Platze, auf welchem 5 55 der komman⸗ dirende franzöſiſche General, Marſcha ac Mahon hielt, und von welchem aus er die Schlacht leitete, wurde noch⸗ mals Seitens des Herrn emier⸗Lieutenants Offenbächer eine Erläuterung der verſchiedenen Stellungen vorgenommen, der eine große Menſchenmenge lauſchte. Nachdem dann auch noch in Fröſchweiler die weithin ſichtbare aus Beiträgen der ganzen deutſchen Nation neu⸗ erbaute evangeliſche Friedenskirche beſichtigt war, wurde der Rückmarſch nach Wörth angetreten, von wo aus um 6 Uhr demſelben Tage, Mittwoch, zu einer ſehr heftigen Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen Vater und Tochter. Am Donn Morgen ſtürzte das Dienſtmädchen ſchreiend und händeri in das Wohnzimmer ihrer Herrſchaft mit der 7 da das Fräulein in Krämpfen auf dem Fußboden ihres 1 zimmers liege. Die beſor Eltern fanden ihr vor; auf dem Tiſch ſtand eine halbe Taſſe Kaffee, die halb geleert war und in der, wie ein U eru⸗ fener Arzt ſofort erkannte, ſich eine Phosphorlöſung and. Glücklicherweiſe waren ſofort angewendete Gegenmittel von Erfolg und wenige Stunden darauf befand ſich die Folcg Lebensmüde außer jeder ernſtlichen Gefahr. In der Herzen angſt hatte der Kohlenhändler ſofort dem Schwiegerſohne in spe telegraphiſch Mittheilung von der ſchweren rankung einer Braut gemacht und die Bitte daran geknüpft, doch ſo⸗ ort hierher zu kommen. Am geſtrigen Morgen traf jedoch ei ief des Bräutigams ein, in welchem derſelbe mit Er. meſſenen Worten von der Verlobung zurücktrat und als klärung dafür einen Brief ſeiner ehemaligen Braut einſchickte, den dieſe am Mittwoch Abend geſchrieben und in welchem ihm das Mädchen offen urd ehrlich„vor ihrem Tode“ ihre früheren Beziehungen mitgetheilt hatte. Nach alledem wird, wie ſich die Intimen des S. ſchen Hauſes erzählen, Fräulein Emma ihren Willen durchſetzen und den Auserkorenen ihres Herzens heirathen glichee — Eine ergötzliche Geſchichte wird aus Chicago erzählt: Der Franzöſiſche Tag auf der Weltausſtellung hat ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht ſo viel Aufſehen erregt, wie der glänzende Deutſche Tag; aber ein Vorfall hat ſich dabei ereignet, über den die 5 Franzoſen heute noch nicht hinwegkommen können. Zur würdigen Feier des Baſtillenſturmes gehört be⸗ kanntlich auch eine Muſtkkapelle und die Herren ee hatten für ihre Feier der Weltausſtellung die Jowa State Band“ engagirt, eine Capelle, die, wie die meiſten anderen, faſt ausſchließlich aus Deutſchen beſteht und nach dem Urtheil von Ohrenzeugen recht leidliche Muſik liefert. Als man vor dem Franzöſiſchen Ausſtellungsgebäude angelangt und alles ſur Feier des großen Tages der„großen Nation“ bereit war, intonirte die Muſik die„Marſeillaiſe“, die natürlich gewaltigen 7 hervorrief. So weit war alles in Ordnung, aber nun am das komiſche Intermezzo. Nachdem die Pauſe nach der Cadoftſ en Nationalhymne vorüber war, ſtellte ſich der Herr apellmeiſter wieder in Poſitur, ergriff den Taktſtock mit rößerem Ernſte als gewöhnlich, und—„Was iſt des Deut⸗ chen Vaterland?“ tönte es hinaus in die verſammelte Menge, in der wohl mancher war, der den Deutſchen ſammt ſeinem Vaterlande gern zum Frühſtück verzehrt hätte. Nur der That⸗ ſache, daß die bei weitem größte Zahl der anweſenden Fran⸗ zoſen das Lied nicht kannte, iſt es zuzuſchreiben, daß noch irgend ein Mitglied der„Jowa⸗State⸗Band“ am Leben iſt. Einigen des Weges kommenden Deutſchen hat die Andacht, mit der die Herren Franzoſen dem Liede lauſchten, außer⸗ ordentlich imponirt. — 5 —— 105 welch eim, 8. Auguſt. General-⸗Anzeiger. 8. Seite. 20 Min. der Jug der Heimath wieder zuführte. In Lud⸗ wigshafen trafen wir krotz langen Dürſtens— ſind doch leider auf der ganzen Pfälzer Bahnſtrecke nirgends Buffets aufgeſchlagen, um einen erfriſchenden Trunk zu ſich nehmen zu können, wohlgemuth und um eine Erinnerung reicher, wieder ein. Die Fahrt ſelbſt koſtete jeden Theilnehmer nur 90 Pfennig, da 100 Mark aus Vereinsmitteln beſtritten wurden. Der ganze Verlauf des ſo vorzüglich arrangirten Aus⸗ flugs, den kein Mißton ſtörte, hat aber gezeigt, welch' innige und treue Kameradſchaft unter den Mitgliedern des Krieger⸗ Vereins herrſcht, und daß ein ſchöner chen der Begeiſterung für alles Große und Edle durch die Reihen desſelben geht. Möge derſelbe dem Kriegerverein für immer erhalten bleiben und möge der ſchöne Aufſchwung, welchen der Krieger⸗ Verein gerade in letzter Zeit genommen— mehrt ſich ja doch die Zahl ſeiner Mitglieder von Tag zu Tag in erheb⸗ licher Weiſe— für immer fortbeſtehen; wie wohl es ja f die nummeriſche Stärke eines Vereins nicht ſo ankomm als darauf, daß diejenigen, welche einem derartigen Vereine angehören, feſt zunſammenhalten und ſich eng aneinander an⸗ chließen, und daß jeder Einzelne ſich auf die treue patrio⸗ tiſche Geſinnung des Anderen verlaſſen kann. Der geſtrige Tag wird ſehr viel dazu beitragen, nicht allein das kameradſchaftliche Band, welches die Mitglieder des Kriegervereins umſchlingt, noch feſter als bisher zu knüpfen, ſondern auch das Anſehen desſelben nach Außen zu ſtärken und zu mehren. Hofbericht. Geſtern Mittag ſind der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm aus Salem zum Beſuch bei den Großh. Herrſchaften eingetroffen. Dieſelben haben an der Frühſtücks⸗ tafel theilgenommen, zu welcher auch der Graf„Douglas, Vater, die Vorſtände der Bezirksämter Donaueſchingen und Villingen ſowie der Bildhauer Kopf aus Rom Einladung er⸗ halten hatten. Nach längerem Aufenthalt ſind geſtern von Schloß Mainau abgereiſt die Frau Füßli, geborene Freiin von Mollenbeck, mit ihrer Tochter, der Generallieutenant von roeſigke und der Major von Lüdinghauſen genannt Wolff. Vorgeſtern Vormittag fand wie bisher ſtets evangeli⸗ ſcher Gottesdienſt in der Schloßkirche Mainau ſtatt. Zur Tafel waren der Kommerzienrath ten Brink aus Arlen, der frühere Kreisſchulrath Hofrath Seiz, der Realſchuldirektor Heim und der Stadtpfarrer Kaiſer aus Konſtanz geladen. * Aenderung des Manöverplanes. Der„Bad. Ldztg.“ geht aus verläſſiger Quelle die Nachricht zu, es ſei neuer⸗ dings eine Aenderung des Manöverplanes dahin erfolgt, daß ein viertägiges Manöver des 14. Armeekorps gegen das 15. und zwar bei Kehl ſtattfindet. 38. Wanderverſammlung deutſcher, öſterreichiſcher und ungariſcher Bienenwirthe in Heidelberg. Der Gr. Oberſchulrath hat folgenden Erlaß an die Großh. Kreisſchul⸗ räthe gerichtet:„Karlsruhe, 3. Auguſt 1893. In den Tagen vom 12.—17. Auguſt d. J. findet in Heidelberg die 38. Wander⸗ verſammlung deutſcher, öſterreichiſcher und ungariſcher Bienen⸗ züchter, verbunden mit einer bienenwirthſchaftlichen Ausſtel⸗ lung, ſtatt. Die Großh. Kreisſchulräthe werden beauftragt, enjenigen Lehrern ihres Kreiſes, welche hierum nachſuchen, en zur Theilnahme an der Verſammlung erforderlichen Ur⸗ aub zu ertheilen. Eine unmittelbare Urlaubsertheilung von hier aus mittels öffentlicher Bekanntmachung erſcheint nicht mehr möglich, da die neue Nummer unſeres Verordnungs⸗ blattes bereits gedruckt iſt.“ Der Venband deutſcher Brieftaubenliebhabervereine kichtet an alle Taubenliebhaber die dringende Bitte, dem geldern der Tauben jetzt nach Möglichkeit zu ſteuern, da die Fandwirthe der Futternoth wegen nach eingebrachter Ernte babe Senf, Buchweizen, Johanniskorn und Mengkorn ausgeſät n. 8 Deutſcher Bäcker Verbandstag in Mainz. Aus Mainz 7. Auguſt wird uns geſchrieben: In der Zeit vom 12.—20. Auguſt tagt hier der Central⸗Verbandstag des 23 000 Mitglieder zählenden Deutſchen Bäckerver⸗ bands Germania. Derſelbe wird aus allen Gauen Deutſchlands zahlreich beſucht; auch aus Oeſterreich, Holland, England, Rußland, der Schweiz u. ſ. w. ſind Vertreter ange⸗ meldet. Gleichzeitig findet unter dem Protektorat des Groß⸗ herzogs von Heſſen in ſämmtlichen Räumen der Stadthalle, im Hallegarten und auf dem anſtoßenden Brückenplatze ein internationale Ausſtellun für Bäckerei, Conditorei und ver⸗ wandte Gewerbe ſtatt. Dieſelbe wird aus In⸗ und Ausland reich beſchickt. Ein Beſuch der Ausſtellung wird ſich alſo ſicher verlohnen. Die Heſſiſche Ludwigsbahn gewährt von ihren eſſiſchen Stationen und Aſchaffenburg aus an Sonn⸗ und eiertagen, ſowie am 12., 14., 17. Auguſt auf einfache Fahr⸗ rten nach Mainz freie Rückfahrt am Tage der Ausgabe. Ein ſtarker 2 10 iſt, wie alljährlich, in den Nächten um den 10. d. Mts., zu erwarten, der ſog. ⸗Fall der Perſeiden“. Dieſer Name iſt deshalb gewählt worden, weil die einzelnen Sternſchnuppen aus dem Stern⸗ bilde des Perſeus hervorzuſchießen ſcheinen. 77 dieſem Jahre wird die Beobachtung des Sternſchnuppenfalls in ganz be⸗ ſonderer 5 erfolgen können, während dieſelbe im ver⸗ gangenen Jahre beeinträchtigt wurde. Wahre Wunder Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachdruck nerbaten.) at der in den letzten Tagen reichlich 020 FGortſetzung.) 6„Ja, heute Abend reiſe ich mit dem Courierzuge nach hartres. Wenn mein Onkel nach mir fragen ſollte, ſo ſagen ie ihm nur, daß ich in wenigen Tagen wieder eintreffen und ihn in ſeinem Hotel beſuchen werde.“ Eine gewaltige Aufregung hatte die Perfolgung, das zerſchwinden, das Wiederauftauchen und die glorreiche Ver⸗ dichtleiſtung Leonie's unter dem Circusvölkchen hervorgerufen. uif eſen Kreiſen kommen ſogenannte„ſenſationelle“ Ereig⸗ 50 nicht ſelten vor. Bald verſchwindet eine erſte Koryphäe, mit ebenſo ſchnell wieder aufzutauchen, ſie war eben einfach ein einem Liebhaber durchgegangen; bald erſcheint irgend reite intereſſante kleine Dame, die in der vierten Quadrille 5 et, wie eine und wirft mit den Tauſendfrankbillets daß ewundernswerther Weiſe um ſich; nun, man weiß dann, vor ſie das Herz eines Nabobs gerührt hat. Auch kommt es plößlieaß eine der leichtfüßigen und leichtgeſchürzten Damen legitun in die Atmoſphäre der Hautevolee ſteigt, daß ſie die Frau eines Börſenbarons, eines wirklichen Grafen war Lar eines veritablen Fürſten wird. Aber noch niemals 10 vorgekommen, daß eine junge Circusdame eine halbe hän anzunehmen verweigert hatte. Dieſer Stolz war die hübſchal. Die Damen verſchiedener Nationalität ſchüttelten den f ſchen Köpfe, und es gab ſogar einige unter ihnen, die der Aeeen Verdacht ausſprachen, daß es wohl im Kopfe unter en Collegin nicht ganz richtig ſei. Aber die meiſten ſtren ahnen ſchämten ſich doch ein wenig, denn bei einer gen Prüfung auf Herz und Nieren mußten ſie zugeſtehen, 585. ſelbſt wohl niemals ſo ſtolz und uneigennützig ge⸗ delt dätten. Da es bei Leonie nichts Materielles gab, es eine der Colleginnen ſie zu beneiden gehabt hätte, chtigte ſich ihrer ein hell außflackernder Enthuſiasmus, gefallene Regen in Wald und Flur hervorgebracht. Bäume, die unter dem Einfluſſe der vorhergegangenen großen Trocken⸗ heit bereits Blätter abgeworfen haben, beginnen ſich wieder zu belauben. Kleefelder und Wieſen verlieren den durch die Sten über ſie verbreiteten hellgrauen Schein und an ſeiner Stelle macht ſich überall ein friſchgrüner Flaum bemerkbar. Ueppig ſtrebt das bei der Dürre ganz ermattete Kartoffelkraut empor, die Krautſorten aller Art haben die vergelbten Blätter abgelegt und fangen an, dieſe durch neue zu ergänzen. Ganz beſonders aber kommt der Regen dem zweiten Wieſenſchnitt zu Gute, und es iſt ſomit begründete Ausſicht vorhanden, daß der große Fehlbetrag, der beim erſten Schnitt zu verzeichnen war, durch eine gute Grummeternte nicht unweſentlich herab⸗ gemindert werden dürfte. 55 »Die billigen Fahrpreiſe von Mannheim nach Hei⸗ delberg machten ſich am vorgeſtrigen Sonntag wieder in vollſtem Maße geltend, denn die fahrplanmäßigen Züge reichten nicht aus, um das Publikum alles zu befördern, ſo daß Extrazüge eingeſchoben werden mußten und auch dieſe reichten kaum aus, um die Ausflügler alle aufzunehmen. *Zur Feier des erſten Spatenſtichs am Ludwigs⸗ hafener Hafen ſoll ein großes Volksfeſt am nächſten Sonntag Nachmittag in Ludwigshafen ſtattfinden. Dasſelbe ſoll auf dem hierzu vorzüglich geeigneten Schießhauſe mit ſeinen hüb⸗ ſchen Anlagen abgehalten werden und aus Konzert und aller⸗ lei Volksſpielen beſtehen. Das Nähere wird noch bekannt gegeben. »Die Karlsruher Leibgrenadier⸗Kapelle gibt heute unter Leitung ihres Capellmeiſters, Herrn Muſikdirektors Boettge, in der Heidelberger Schloßreſtauration ein Concert. Wäre es nicht vielleicht auch der hieſigen Stadtparkverwaltung möglich, die berühmte und in allen Städten Deutſchlands gefeierte Kapelle für ein Concert zu gewinnen? Die Park⸗ beſucher würden der Stadtparkverwaltung hierfür gewiß dankbar ſein. Die preisgekrönten Mannheimer Turner treffen, von Freiburg zurückkehrend, morgen Abend hier ein und wird denſelben ein feſtlicher Empfang bereitet werden. Auf dem Freiburger Turnfeſt wurden am Sonntag nicht weniger als 17,000 Billets für den Turn⸗ und J ples verkauft, ein Be⸗ weis von dem überaus ſtarken Beſuch des Turnfeſtes. *Die berühmte Tiroler National⸗Säugergeſellſchaft Sebaſtian Auer aus Salzburg 5 geſtern Abend im „Badner 855 ihr erſtes Concert. Daſſelbe war leider nicht ſo zahlreich beſucht, als wie es die ganz vorzüglichen Leiſt⸗ ungen der Geſellſchaft verdient hätten. Das Programm des Concerts war ein ſehr umfangreiches und abwechſelungsvolles und wurde in allen Theilen glänzend durchgeführt. Die 0 lauſchten jeder Nummer mit der größten D ach jeder Pisce erhob ſich ſtürmiſcher Beifall, ſodaß die Geſellſchaft ſich wiederholt zu Zugaben veranlaßt ſah. Von ganz beſonders hinreißender Wirkung waren das von Frln. Mina und Frau Auer geſungene Duett„Der Abend auf der Alm“, der„Villacher Poſtillon“ mit Piſton⸗Echo, das Aee Solo des Herrn Körbler ſowie der von Frau uer und Herrn Berger ausgeführte Tiroler Schuhplaktler. Prächtig war auch das Zitherſpiel. Heute Abend findet die zweite und letzte Vorſtellung ſtatt. Geländet wurde bei Worms die Leiche des in Mann⸗ heim ertrunkenen 11jährigen Knaben Jacob Caſpari. *Polizei⸗Bericht. Geſtern Nacht 10 Uhr brach in dem Hauſe F 5, 19 ein Kaminbrand aus, welcher durch die Be⸗ rufsfeuerwehr alsbald gelöſcht wurde.— Heute früh wurde beim Lagerhaus die Leiche eines Schiffsjungen geländet, welcher geſtern Abend von einem im Rheinhafen vor Anker liegenden Schiffe herabgeſtürzt und ertrunken iſt. * Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Wilhelm Pfeiffer, Beſitzer einer Milchkur⸗ anſtalt und Molkerei in Karlsruhe. Konkursverwalter: Kauf⸗ mann Louis Schneider in Karlsruhe. Prüfungstermin Donnerſtag, 14. September. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 9. Auguſt. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean und dem innern Rußland hat ſich vereinigt. Ein Maximum von 765 mm be⸗ deckt Nordfrankreich, die Schweiz und das deutſche Reich links der Oder. Der Luftwirbel über Skandinavien und der Oſtſee wurde auf ca. 759 mm abgeflacht. Ein neuer Luft⸗ wirbel iſt von Nordweſten her im Anzug, wird aber von Schottland vorausſichtlich nach Südſkandinavien wandern. In Süddeutſchland und in der Schweiz ſind neue Gewitter in der Entwicklung begriffen und werden vorausſichtlich für Donnerſtag in mehreren Gegenden zu elektriſchen Entladungen uſte. während der Mittwoch noch größtentheils heiter bleiben rfte. — Tünftes Oberrheiniſches Turnfeſt in Freiburg. H. Freiburg, 7. Auguſt. Das Feſtbankett, welches geſtern Abend zu Ehren des 5. Kreisturnens des 10. deutſchen Turnkreiſes in der prächtig geſchmückten Kunſt⸗ und Feſthalle veranſtaltet wurde, verlief 9215 Glänzendſte. Herr Profeſſor Philippovich hielt die eſtrede auf Kaiſer und Großherzog unter einem beſonderen inweis auf die Freiheit und Ordnung, die in den Turn⸗ vereinen herrſche. Kreisvertreter Lang widmete ſein Hoch der Stadt Freiburg und den Feſtveranſtaltern. Oberbürgermeiſter für den nichts bezeichnender iſt, als der Ausſpruch der kleinen Reifſpringerin Clothilde, die in einer luſtigen Geſellſchaft von Lebemännern ſagte: „Ihr glaubt immer, daß wir Mädchen vom Circus leicht⸗ ſinnig ſind. Nun hat's Euch aber meine Collegin Lola anders gezeigt!“ „Schon an einem der erſten Tage hatte Leonie das Ver⸗ gnügen, eine ganze Schaar begeiſterter und freundlicher Colleginnen und Collegen in ihrer kleinen Wohnung zu empfangen. Sie überſchütteten ihre„Collegin“ mit allen Liebenswürdigkeiten, deren ſie nur fähig waren, und Leonie wußte nicht, wie ſie allen danken ſollte. Mitten in das laute Lachen und anmuthige Geplauder der jungen Damen platzte Abbe Froß hinein, der in ſeinem ſchwarzen Jeſuitenrock einen ſonderbaren Gegenſatz zu den bunten Promenaden⸗Coſtümen der zahlreichen Artiſtinnen bot. Aber wenn auch die vielen großen dunklen und hellen Augen zuerſt erſtaunt aufſahen, ſo ließ ſich das leichte Völkchen durch die Anweſenheit ſeiner Hochehrwürden durchaus nicht in ſeiner Luſtigkeit ſtören. „Das iſt vermuthlich ihr Beichtvater“, flüſterte die blonde Agathe der ſchwarzen Hertha zu. „Oder ihr väterlicher Freund“, ziſchelte Hertha etwas boshaft zurück. Abbe Froß aber gedachte des Bibelwortes:„Freut Euch mit den Freudigen, weinet mit den Trauernden?, und er freute ſich der luſtigen Geſellſchaft, deren harmloſe Scherze und freundliche Theilnahme an dem Schickfal der Collegin er wohl zu würdigen wußte. Von Natur zur Heiterkeit und zum Humor hinneigend, konnte er es auch nicht unterlaſſen, ein ſehr lautes Wort zum Lobe Leonies zu ſprechen und dabei einer kleinen, koketten, jungen Dame mit dem Finger zu ir und hinzu zu fügen:„Nehmt Euch ein Beiſpiel an ihr!“ Ein halb verlegenes, halb ſpöttiſches Gekicher antwortete ihm, während Leonie dunkelroth wurde. „So ſollen Euch alle Eure Sünden vergeben werden!“ endigte Abbe Froß lächelnd ſeinen ſalbungsvollen Spruch. Am Abend dieſes Tages ſaß Leonie ſinnend in ihrem Boudoir und dachte über ihre Zukunft nach. Durch die Wendung, welche die Dinge genommen hatten, war ſie wieder 1 2 5 8 Wintkerer war in ſeiner Rede auf die deutſche Turnerſchaft von hinreißender Wirkung. Herr Nußhag toaſtete auf den Baumeiſter des badiſchen Turnvereins, Direktor Maul⸗Karls⸗ ruhe. Imponirend wirkte die Illumination des Münſter⸗ thurms. Ebenſo war die Schloßberg⸗Reſtauration von Dattler ane beleuchtet und der Stadtgarten mit Lampionketten erhellt. Der Großherzog von Baden ſandte auf ein an 00 1 Begrüißungstelegramm folgende telegraphiſche Antwort: „Ich danke allen Theilnehmern an der mir gewidmeten werthen Begrüßung, deren Bedeutung ich in ihrem ganzen Werth ſchätze. Ich erwidere die mir dargebrachten Ge⸗ ſinnungen mit treuen Wünſchen für das Wohl und die Kraft der wackeren Turner, welche mit warmer Hingebung ans Vaterland demſelben ihre ee widmen wollen. Ich begrüße die urnerſchaft in dankbarer Empfindung und begleite ſie im Geiſte mit dem ſchönen Feſte.“ Der 2. Tag des Feſtes begann Uhr mit Vereins⸗ und Einzel⸗Wettturnen. Zum Einzel⸗Wettturnen meldeten ſich an dieſem Tage 180 Turner. Dasſelbe war um halb 1 Uhr beendigt. Abends 6 Uhr fand die Preisvertheilung 1f dem Feſtplatze ſtatt. Im Vereins⸗Wettturnen errang ſowoh der Mannheimer Turnverein wie auch der Turnerbund einen 1. Preis in der erſten Abtheilung. Im Einzel⸗Wettturnen errangen folgende Mannheimer Turner Preiſe: 2. Preis Ludwig Lanius vom Turnverein 8.„ Karl Mayer 85 5 20.„ Eduard Müller„ 55 2 oſ. Hofſtetter„ 10 24. aufmann„ Turnerbund 25. ean De Lank„ Turnverein 2 einr. Höhl 55 30.„ arl Fanz 5 5 »Penet Seibdasß 55 nz Kühner„ Turnerbund Den 1. Preis erhielt Deißler⸗Pforzheim. Im Ganzen kamen 84 Einzelpreiſe zur Verthetlung, s Dem Grofherzogthun. *Schwetzingen, 6. Aug. Geſtern hatten wir einmal wieder einen warmen Tag und Regen obendrein. In den i hat die feuchtwarme erung ig lud ung ſegünſtigt. Wenn die Triebe auch nicht ſehr kräftig ſind und von einer Ernte nach allgemeinem Begriff auch keine Rede ſein wird, ſo wird der Hopfenpflan doch nicht ganz leer ausgehen. Feuchtwarmes Wetter und warme Nächte ſind jetzt noch das Haupterforderniß. *Bruchſal, 6. Auguſt. In einem Nachbarſtädtchen iſt ein netter Prozeß im Gange. Ein Handelsmann kaufte einem anderen Mann 200 Ztr. Hafer um den Preis von 8½ Mark per Ztr. ab. Der Hafer wurde geliefert, am andern Tag aber erhielt der Verkäufer in einem eingeſchriebenen Briefe die Mittheilung, der Hafer ſei nicht ſauber geputzt und habe noch dieſen oder 89855 ehler, er ſtehe zur Verfügung des Verkäufers. Während dieſer ſich Kopfzerbrechen über die Sache machte, ging der Haferpreis auf 9½ Mark in die Höhe und war er zufrieden über die Zurverfügungsſtellung. Er begab ſich zu dem Käufer und wollte ſeinen Hafer wieder haben, der aber hatte bereits widerrechtlich 100 Zentner anderweitig verkauft und nun klagt der Verkäufer auf Herausgabe ſeines Hafers. Den Kaufpreis, der ihm inzwiſchen zugegangen, hat er deponirt und will nun den Ausgang des Prozeſſes abwarten. Karlsruhe, 7. Aug. Privatdozent Dr. Max Scholtz von der hieſigen Techniſchen Hochſchule iſt am Samſtag Abend im Alter von 29 Jahren einer Lungenentzündung erlegen. Dr. Scholtz war aus Breslau gebürtig und las an der Tech⸗ niſchen Hochſchule über Botanik. Seine Leiche wird, dem 1 des Verſtorbenen entſprechend, in Heidelberg ver⸗ brannt. *Pforzheim, 6. Aug. Bei der Stadtverordnetenerſatz⸗ wahl der erſten Wählerklaſſe ſiegte die Liſte der bürgerlichen Vereinigung mit einer Mehrheit von etwa 60 Stimmen über die„kayſerliche“ Partei. Gewählt wurden Fabrikant Rein⸗ hard Hepp und Kaufmann Wilhelm Huthmacher gegen Eſtam⸗ peur Kammerer und Maurermeiſter Hoheiſen. Baden, 6. Aug. Die verhafteten„Genoſſen“ Hüber und Lutz ſind wieder auf freien Fuß geſetzt worden.— Wegen Unregelmäßigkeiten wurde die ſeit langen Jahren als Maſſeuſe in der heilgymnaſtiſchen Abtheilung des Friedrichsbades an⸗ geſtellte 957 Kl. entlaſſen. *Schopfheim, 5. Aug. Herr Guſtav Gerhardt in Frei⸗ burg i. B. hat für das Kirchſpiel 11 eine Stiftung von 11,000 M. errichtet. Es ſoll aus der Stiftung die ge⸗ werbliche Ausbildung junger Leute befördert und ihnen der Beſuch höherer Lehranſtalten ermöglicht werden. Pfälziſch-Heſliſche Nachrichten. DLudwigshafen, 7. 17 5 Beim Zollhafen, in der Nähe des Bootes„Trifels“ wurde heute Abend die Leiche des in der verwichenen Nacht ertrunkenen Matroſen Joh. Baars aufgefunden und nach dem Friedhof überführt. Zweibrücken, 7. Aug. Die Ziehung der Geldlotterie 12 Reſtaurirung der hiſtoriſchen Alexanderkirche iſt auf 15. ovember d. J. endgiltig feſtgeſetzt. Bei dieſer Gelegenheit richtet der Kirchenbauverein Zweibrücken an alle Freunde hiſtoriſch bedeutſamer vaterländiſcher Denkmäler die ange⸗ frei von aller Anfechtung geworden, aber mehr als je war ſie auf ſich ſelbſt angewieſen, denn in immer weitere Ferne rückte das Ziel, welches ſie ſich damals, als ſie ſchmählich aus dem Schloſſe ihres Pflegevaters weggewieſen wurde, geſetzt hatte. Sie verſchwieg es ſſch nicht, daß ſie dem Beruf, den ſie erwählt hatte, treu bleiben müſſe. Nun, der Gedanke war kein ſo ſchmerzlicher, es waren ihr ſogar während der acht „ wo ſie ſo viel Aufregendes erlebt hatte, bisweilen Gedanken der Sehnſucht nach dem Cireus gekommen, denn ſie hatte einmal von dem berauſchenden Getränk des Ruhmes enoſſen und es dünkte ihr ſchöner, unter dem Jubel des Publikums wie eine Elfe durchs Leben zu ſchweben, als in irgend einer bürgerlichen Stellung Arbeiten zu verrichten, die ſie ſchon als Pflegetochter des Barons v. Troſſart verachtet hatte. Und wer würde auch der Exkunſtreiterin ein Plätzchen am bürgerlichen Herd und am Familientiſche als Geſell⸗ ſchafterin oder Gouvernante einräumen? Ach nein, das ſtand feſt bei ihr, ſie wollte ihrem ſelbſtgewählten Berufe treu bleiben. Nur im Sattel ihres Tipperari fühlte ſie ſich völlig heimiſch. Aber doch war ſie nicht heiter! Dachte ſie an den Circus, ſo tauchte auch ein Antlitz auf, welches ſie gewohnt war, in der Loge dicht am Eingang zur Manege zu ſehen. Und dieſes Antlitz war ihr jetzt verhaßt! Verhaßt? Ja! Und doch, ſie konnte es nicht begreifen, daß es jetzt fehlen werde, ihr Herz krampfte ſich zuſammen, daß ſie es haſſen mußte, haſſen ſollte! Unmuthig ſtand ſie auf und wanderte in dem kleinen Zimmer ruhelos auf und ab. Sie verſetzte ſich im Geiſt in den ſtrahlenden Palaſt des reichen Amerikaners Stephenſon und ſah dort ein Paar in trauter Umſchlingung ſitzen, eine kleine blonde Miß und einen.... Sie wollte den Gedanken nicht Was iſt er te f Ich „Was iſt er mir?“ ſagte ſie zu ſich ſelbſt.„ haßte ihn und dann ſpäter glaubte ich ihn achten zu können und nun muß ich ihn wieder haſſen und mehr als das, verachten, denn er hat in mir das Weib beleidigt. Aber ich will mehr als das, i mit jener iß und ſeinem Geld!“ Fortſetzung folgt.) will ihn vergeſſen. Möge er glücklich werden — 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt⸗ legentliche Bitte, durch Abnahme einer Anzahl Zweibrückner Looſe, welche bei allen bekannten Loosverkaufſtellen zu haben ſind, an der Wiederherſtellung dieſes altehrwürdigen, von dem Erbfeinde Deutſchlands zerſtörten Gotteshauſe mitzu⸗ wirken. Sport. Radfahrſport. Zum größten Radwettfahren dieſes Jahres in Deutſchland, welches bekanntlich der deutſche Radfahrerbund(18,000 Mitglieder) nächſten Sonntag in Leipzig abhält, haben gemeldet: Lehr, Vater, Verheyen, Gehrig, Opel(Frankfurt a..), Breitling(Mannheim, erty(Offenbach), Heimann, Mulad und Reinel(Berlin), inder, Riede und Opel(Wien), Fiſchlein(Halle), Franke und Roſenſtengel(Hannover), Nagel(Dresden) u. a. m. Die erſten Rennfahrer Europas, ſowie der Meiſterfahrer der Welt ſtarten ſomit 13. und 14. Auguſt in Leipzig. Ausge⸗ fochten werden die Meiſterſchaften auf Hoch⸗, Nieder⸗ und Dreirad. 19 5 Meiſterſchaft im Kunſtſahren ſind genannt: Dörnig, Böbe, Schulz, Sattler, König und Frank. „Funny FJace“ in Pardubitz. Der berühmte deutſche Steepler„Funny Face“ Eigenthum des Lieutenant v. Eynard, welcher mit dieſem Renner bei dem letzten Mannheimer Pferderennen in der großen Badenia⸗Steeple⸗Chaſe ſiegte, wurde für die große Pardubitzer Steeple⸗chaſe engagirt. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 6. Aug. Die Teſtamentsvollſtrecker des Ge⸗ heimeraths v. Bleichröder theilten dem Berliner Magiſtrat mit, daß in dem Teſtament die Summe von einer Million Mart für eine Samuel⸗Bleichröder⸗Stiftung ausgeworfen ſei. Die Stiftung ſoll für Kranke und Geneſende beſtimmt ſein. — Graz, 6. Auguſt. Ein furchtbarer Wolkenbruch zer⸗ ſtörte die Ernte von Mittel⸗Steiermark. Das Dorf Göſting bei Graz iſt überſchwemmt, zahlreiche Häuſer ſind dort ein⸗ ſtürzt, Einwohner unter den Trümmern begrabend. Der an Göſting vorbeifließende Bach trat ſo ſchnell aus, daß ſämmt⸗ liches Vieh in den Ställen ertrunken iſt. — Breſt, 5. Aug. In einem Lagerraum der ſtaatlichen Pulverfabrik Pont de Buis erfolgte eine Exploſion. Drei Arbeiter wurden lern getödtet, zwei andere ſo ſchwer ver⸗ wundet, daß ſie ihren Verletzungen bereits erlagen. — Rom, 6, Aug. Ueber die bisherigen Ergebniſſe des Banca⸗Romana⸗Prozeſſes weiß die Tribuna Folgendes zu melden:„Tanlongo behauptet, mehreren Miniſterpräſidenten Geld gegeben zu haben; einer von ihnen hat angeblich drei Millionen erhalten, aber die Beweiſe Ae ſollen nicht er⸗ bracht ſein. Was einen anderen berühmten Patrioten an⸗ langt, der bereits verſtorben iſt, und der von böſen J ſeud als ein Soldknecht der Bank bezeichnet worden war, ſo ſind wir froh, dieſe Angelegenheit als abgethan betrachten zu dürfen. Der Name dieſes Patrioten hat niemals in den Büchern der Banca Romana figurirt. ährend ſeiner letzten Krankheit wurde nicht ihm, ſondern einem ſeiner Verwandten ein Kontokorrent eröffnet; die fortlaufende Rechnung hat das Maximum von 62,000 Lire a Dieſe Summe wird die Bank unzweifelhaft zurück erhalten, ſobald die Liquidationen, die nicht mehr weit im Felde liegen, beendet ſind.„Was die be⸗ rühmten“ 60 000 Lire betrifft, welche Giolitti zur Zeit der Columbusfeſte in Genua erhalten hat, ſo ſind dieſelben mit Zinſen zurückerſtattet worden.“ Bis jetzt hat der parlamen⸗ tariſche Siebenerausſchuß ſich mit dem iin den Tanlongo noch nicht beſchäftigt. 2 ſehr wahrſcheinlich klingenden Berech⸗ nungen dürfte der Banca⸗Romana⸗Prozeß in der zweiten alſte des Monats September ſtattfinden. Den Angeklagten iſt geſtern der Anklageakt mitgetheilt worden. Derſelbe bean⸗ tragt bei dem Anklageſenat folgende Angeklagte vor das e e in Rom zu verweiſen: Den Gouverneur der Banca Romana, Bernardo Tanlongo, den Kaſſirer Ceſare Lazzaroni, den Verwaltungsrath Michele Lazzaroni, Pietro Tanlongo(Sohn des Bernardo Tanlongo), Gaetano Belluccio⸗Seſſa, den Sektionschef im Ackerbauminiſterium Antonio Monzilli, den Regierungskommiſſar für Ueber⸗ wachung der Emmiſſionsinſtitute Lorenzo Zammarano, den Börſenagenten Angelo Mortera ſowie die Beamten der Banca Romana Agazzi, Toccafondi und Paris. Der Anklage⸗ akt beziffert die Ueberſchreitung des Notenumlaufs auf 60 784.792 Lire und das durch fiktive Contocorrent⸗Eintragungen edeckt erſcheinende Kaſſendeftzit auf 28 596 106 Lire. In dem nlageakt wird hervorgehoben, die Vertheidigung der Ange⸗ klagten entſpreche nicht der Wahrheit, die Ausſagen Tan⸗ longos und Lazzaronis ſtänden in flagrantem Widerſpruche. Jeder wälze die Veranwortlichkeit auf den Andern; es ſei eine geheime Korreſpondenz zwiſchen Tanlongo und deſſen Sohn, in welcher ſie ſich über das Vertheidigungsſyſtem ver⸗ ſtändigen wollten, konſiszirt worden. Nach eingehender Be⸗ leuchtung der einzelnen Anklagepunkte wird in dem Anklageakt betont, daß verſucht worden ſei, 41 Millionen Banknoten mit alſchen. Serie behufs Verſchleierung des Kaſſendeftzits zu älſchen. — Bukareſt, 6. Aug. Nach amtlicher Mittheilung ſind eute in Braila 5 neue choleraartige Erkrankungen und zwei desfälle vorgekommen. — Konſtantinopel, 6. Aug. In Folge des Ausbruchs der Cholera in Braila werden die Herkünfte von der Donau⸗ mündung und der rumäniſchen Küſte des Schwarzen Meeres bei dem Eintritt in den Bosporus in Kovak einer Beobach⸗ tung unterzogen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gottfried Becker, der früher lange Jahre der hieſigen 2 5 angehörende treffliche Baſſiſt, iſt in der Nacht von onntag auf Montag in dem benachbarten Ladenburg, wo er ſeinen Wohnſitz hatte, im Alter von 70 Jahren geſtorben. „Süddeutſches Hoftheater⸗Enſemble in Baden⸗Baden. Mittwoch, 9. Aug.:„Cyprienne“. Freitag, 11. Aug.: Zum erſten Male:„Wohlthätige Frauen“. Montag, 14. Auguſt: Zum erſten Male:„Falſche Heilige“. Die 1. Aufführung der preisgekrönten Forſter'ſchen Oper,„Die Roſe von Pontevedra“ im königlichen Opern⸗ auſe in Berlin findet zwiſchen dem 15. und 30. September att. Mehr als 30 Bühnen haben das Werk, welches übrigens in Wien im Verlage der Firma Emil Berts u. Cie. erſcheint, bereits erworben. „Das Recht zu lieben“— ſo betitelt ſich ein vier⸗ aktiges Schauſpiel von Max Nordau, welches als nächſte Novität des Berliner Leſſing⸗Theaters angekündigt wird. In Paris werden im nächſten Theakerjahre„Rosmers⸗ und„Ein Volksfeind“ von Ibſen zur Aufführung ge⸗ angen. In Bergamo, der Vaterſtadt Donizettis, beabſich⸗ tigt man dem berühmten Komponiſten(geſtorben 8. April 1848) ein Denkmal zu dab Um die erforderlichen Gelder aufzubringen, hat ſich as Denkmalkomitee mit hervorragen⸗ den italieniſchen wie deutſchen Gelehrten und Künſtlern in Verbindung geſetzt und dieſe erſucht, zu Gunſten des Doni⸗ 8 Vorträge zu halten und Konzerte zu veran⸗ alten. Aenefle Aachrichten und Felegramme. Heidelberg, 8. Auguſt.(Priv.⸗Telegr.) In Secken⸗ heim riß die Verbindung eines Zuges. Die Weiterfahrt konnte aber bereits 5 Minuten ſpäter erfolgen. „Berlin, 7. Auguſt. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Nach einer amtlichen Mitteilung der ruſſiſchen Botſchaft Babſichtät die rulſiſche Nigierung, auch den finnländiſchen Zolltarif Dentſchland gegenüber um 50 Prozent zu er⸗ höhen. „Berlin, 7. Auguſt. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht den deutſchen Wortlaut des Rundſchreibens des ruſſiſchen Finanzminiſters betreffend die Erhebung des weiteren 50procentigen Zuſchlages für deutſche Herkünfte vom 2. Auguſt ab. *Königsberg i. Pr., 7. Auguſt. Der Profeſſor der Theologie an der hieſigen Univerſität Dr. phil. et theol. Rudolph Fr. Grau iſt hier im Alter von 58 Jahren geſtorben. Hamburg, 7. Aug. Der Senator Guſtav Godeffroy, ſeit vielen Jahren Vorſitzender der norddeutſchen Bank, iſt heute Morgen geſtorben. Hannover, 7. Aug. Der diesjährige 24. Congreß der deutſchen anthropologiſchen Geſellſchaft iſt früh 10 Uhr im Saale des alten Rathhauſes durch Profeſſor Dr. Virchow er⸗ öffnet worden. Den Jahresbericht erſtattete Profeſſor Ranke⸗ München. *Wien, 7. Aug. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Peſt, Kaiſer Wilhelm würde nach dem Manöver vom 16. bis 22. September und der Hinſehg auf der WJeſeh in Pet des Kacbrczogn Albrecht mit Kaiſer Franz Joſeph in 50 mehrtägigen Aufenthalt nehmen. Am 26. September würden beide Kaiſer in Schönbrunn zu mehrtägigem Aufenthalt ein⸗ treffen; ſo viel hier bisher bekannt, iſt der 15 15 von Peſt ſelt wahrſcheinlich, das Programm jedoch noch nicht feſtge⸗ ellt. Paris, 7. Aug. Wie hieſige Blätter melden, iſt unter den ſte Bawlalen Gruppen und an der Arbeitsbörſe eine lebhafte Bewegung im Gange, um für den 1. Oktober einen allgemeinen Ausſtand vorzubereiten. *Paris, 7. Aug. Heute iſt eine Broſchüre er⸗ ſchienen, die den ehemaligen Miniſtern vorwirft, ſie hätten mit dem Panamaſchwindler Arton unterhandelt, um deſſen von allen Seiten geforderte Verhaftung zu hintertreiben. Die Broſchuͤre macht viel Aufſehen, wenn auch allgemein die Anſicht dahingeht, daß ſie ein Wahlmanöver der Oppoſition ſei. Einige Blätter jedoch benutzen ſie zu heftigen Ausfällen gegen die Regierung. Selbſt die„Liberte“ geſteht zu, daß die Enthüllungen Dupas eine gewiſſe Bedeutung hätten und daß frühere Miniſter wohl Anlaß nehmen müßten, dieſes geſchichtliche Ge⸗ heimniß aufzuklären.„Figaro“ und„Temps“ geben Auszuge aus dem Buch. Eine officiöſe Note äußert ſich darüber:„Wenn man ſelbſt annehme, daß die Behaupt⸗ ungen Dupas richtig ſeien, ſo wären doch die gegenwär⸗ tigen Miniſter nicht verantwortlich. Dupuy war damals Unterrichtsminiſter und hatte mit der Angelegenheit nichts zu thun; ſeit er aber Miniſterpräſtdent wurde, hat er nichts verſäumt, um die Feſtnahme Artons zu bewirken. Dupuy ſelbſt erklärt, er halte die Angelegenheit für ein Wahlmanöver und ſei bereit, über ſein Verhalten in der Angelegenheit Auskunft zu geben.“ London, 7. Aug. Bei der Abfahrt der„Hohenzollern“ von Cowes gab das engliſche Kriegsſchiff„Neptun“ den Ehrenſalut ab. Als die Haſerdenter, an Schloß Osborne vorbeifuhr, ſenkte ſich die Kaiſerſtandarte zum Abſchiedsgruß. Von Schloß Osborne wurde der Gruß in gleicher Weiſe er⸗ widert. Die deutſchen Kriegsſchiffe, die bereits vorausgefah⸗ ren waren ſollen mit der„Hohenzollern“ bei Beachy⸗Head zu⸗ ſammentreffen. London, 7. Aug. Nach einer Meldung der„Daily News“ aus New⸗NYork iſt es wahrſcheinlich, daß der Widerruf e Silberankaufgeſetzes binnen Monatsfriſt urchgeht. MNannheimer Handelsblatt. Concordia, Cölniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft. In den erſten 7 Monaten d. J. wurden im Ganzen 2021 Perſonen mit M. 10,179,993 Capital und M. 12,408,24 Jahres⸗ rente neu verſichert oder 232 Perſonen mit 1 Million Mark mehr als im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres. Der Reinzuwachs beträgt bis jetzt 1044 Perſonen mit mehr als 5 Millionen Mark gegen 4¾0 Millionen Mark bis Ende Juli v. Is. Der geſammte Verſicherungsbeſtand hob ſich auf 35424 Perſonen, M. 201,596,983 Capital und M. 383591 jährliche Rente. An Sterbecapitalien ſind ſeither M. 64,900,492 ausgezahlt worden. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Hofmann& Schötenſack 69., Verein Deutſcher Oelfabriken 98 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 7. Auguſt. Die neue Woche eröffnete mit einer ſehr ſtillen und er⸗ eignißloſen Börſe. Seitens der Speculation ſchien man wohl geneigt, die vorliegenden in ihrer Geſammtheit eher etwas bneer un auszulegen. Am Speculationsmarkte beobachteten Käufer und Verkäufer gleichmäßig Zurückhaltung. Die ſtattgehabten geringen Umſätze vollzogen ſich mit wenig Ausnahmen auf einem gegen Samſtag etwas ermäßigten Coursniveau, ohne jedoch der Börſe das Gepräge der Flau⸗ heit aufzudrücken. In der Nachbörſe waren Italiener leicht abgeſchwächt, Montanwerthe angeboten auf Meldungen, daß bereits eine partielle Wiederaufnahme der Kohlenförderung in England in Ausſicht ſtehe. Die a Gſße der Hauptſpecula⸗ tionspapiere abbröckelnd. Kohlen und Eiſenactien nach kleine⸗ ren Schwankungen wie Samſtag. Nordd. Lloyd⸗Actien ca. 1 pCt. beſſer bezahlt.— Privat⸗Disconto 3/—3/ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 7. Aug., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 274½, Diskonto⸗Kommandit 175.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.60, Dresdner Bank 137.50, Banque Ottomane 113.80, Lombarden 88¾, Mittelmeer 96.60, Ruſſ. Südweſt 73, Ungar. Goldrente 94.70, 1891er Conſol. Ruſſen 99, 6proz. Mexikaner 57.40, Zproz. do. 18.70, Bochum 115.50, Gelſenkirchen 134.40, Harpener 127, Hibernia 109.20, Laura 95.30, Türkenlooſe 26.40, Gotthard⸗Aktien 153.30, Schweizer Central 116, Schweizer Nordoſt 105.60, Union 72.80, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 57, 5proz. Italiener 86.40. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 7. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 46 Ochſen I. Qual. 130, II. Qual. 124, 1227 Schmalvieh I. 124, II. 70. 19 Farren I. 95, II. 90. 262 Kälber I. 140, II. 120. 87 Schweine I. 120, II. 112. — 18 111855———. 120 Arbeitspferde 600—150—. 257 Milchkühe 440—220—150.— Ferkel——. 16 Schafe 22—27.— Lämmer——. 3 Ziegen 12—.— Zicklein ——. Zuſammen 2037 Stück. Der heutige Auftrieb von Großvieh blieb gegen den⸗ jenigen der vorigen Woche zurück. Der geſammke Beſtand wurde vollſtändig zu feſteren Preiſen abgeſetzt. Der Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 3076 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 7. Aug. Weizen per November 16.70, März 17.20, Mai 17.45. Roggen per Nov. 14.95, März 15.15, Mai 15.30, Hafer per Nov. 15.85, März 15.50, Mai 15.80, Mais per Nov. 11.70, März 12.—, Mai 12.05 M.— Tendenz: ruhiger. Die gewichenen Preiſe für Weizen veranlaßten heute mehrfache Deckungen. Roggen 9 658 W blieb dagegen geſchäftslos. Hafer mangels Abgeber feſt · Mais weichend. Mannheim, 7. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.50——.— Hafer, württ. Alp 18.50——.— „ norddeutſcher 17.50——.—]„ norddeutſcher—.———..— „ ruſſ. Azima 18.50—19.501„ ruſſiſcher—.——.— „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed 16.75—17.— „ Girka 18.75——.—Mais amer.Mixed12.50—12.75 „ Taganrog 18.25—18.50]„ Donau 12.25——.— „ rumäniſcher 16.25—17.25„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 17.25——.—Kohlreps, deutſch. 28.50—27.— „ Milwaukee 17.25—17.50 7 ungar.—.——.— „ Californier 17.75——.— Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.——17.25 Kleeſamen dſch...—.— „ Kanſas II. 17.25—.— 75„ II.—.—.— Kernen 17.50——.—„Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. alt. 15.25—15.50„ Provene.—.———.— „norddeutſcher 15.25—15.50„Eſparſette—.——.—.— Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 Leinöl mit Faß 48.50——.— „ Pfälzer 17.75—18.— Rüböl„„ 61.—.— „ ruſſiſche 12.50——.—Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 12.50—13.25] mit 20% Tara 17.50—.— Hafer, badiſcher 17.75—18.—50er Rohſprit, Inl.107.——.— 70er do. unverſteuert 28.75.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 31.— 28.— 26.— 25.— 23.50 15.50 Weizenmehl Warr. 9 28.J) 22.— Getreide unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 5. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiß ommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. inkelmaum Vogel v. Falkenſtein Hochfeld Kohlen 1000 lein Dadenia 3 Nuhrort Stückgütes 5000 Keller elena Antwerpen Getreide 12864 Wenzel ereinigung 2— Stückgüter 70ñ8 Wetler Lafavette Almelov Torfſtreu 2496 Bermeß Walfiſch Mülgeim Petroleum 4801 Hafenmeiſterei III. Elbert Reinfels Rotterdam Setreide 80086 Kröll Stolzenfels Duisburg Kohlen 8200 Reitz Mannheim 0 7 1210⁰ Schmitt Emilie Jagſtfeld Steinſalz 820 * offnung** 592 Staaꝰ 5 6⁰3 Vorrenther ott mit uns 1204 Ehrenſrieb Niegedacht 74 afenmeiſterei IV. Düng en Eliſabeth Math. Ruhroct goßſten 18⁰ Släſſer Käthe Martha 5 4 140⁰0⁰ Eteſen reiheit 5 2 16000 Remberg Schürmann 10 7 9 170⁰0⁰ Terjung gliſe Amalia Duisburg 0 840⁰ Trckert Maria 9**— Jötten Karolinchen 4* Soh Anna Maria 2 16100 Dumont Theodor 7* 8000 Wäſch Hohenzollern 5 14000 Kleppner Wilheimina 5 10000 Berthold Katharina*— Bretiee 70⁰ Werner Gebrüder oſſen Stoine 90⁰0 Herrmann Sp..-Hiegelel 1— 1 750 Griethaber Griesbaber Rheing' heim 7 60⁰ Jakob D. Bküm 1 1 500 Schweickert Gebr. Baumann 1[Altrip 5 600 FIoßHolz: 896 bm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 7. A Hafenmeiſterei I. Me Arndt Notterdam Stückgüter— v. Nongoegen Emma Nr. Eibuam— 14—0 Köln 5 2 Back Fatharina Neckarſtein'ch Stelne 90⁰ Dammersdorf ohann 1 5 11⁰⁰ Krieger offnung 5* 1000 Pfleger ouiſe 2* Keidel Wilheln* 1 W eſenacder Ferbinand Trüt 8 800 Waſſerſtandsuachrichten 217 onat Auguſt. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 3. 4....8. Bemerkungen Konſtanz. 50 8,98 3,96 3,97 Häuingen. 05298284 2,85 Abds. 6 U. Kehl 3,38 3,32 3,13 3,08 8,12 N. 6 U. Lanterburg. 4,52 4,48 4,27 Abds. 6 U. Maxau 44,68 4,60 4,50 4,44 4,43 2 U. Germersheim 1,87 1,90 1,79 1,68.-P. 12u. Maunheim 4,41 4,47 4,41 4,314,23 4,20 Mgs. 7 U. Mainz 2,27 2,33 2,31 2,25 2,25.-P. 12 U. Bingen 2,08 2,14 2,04 10 U. Kaub. 2,32 2,40 2,42 2,35 2,29 2 U. Koblenz 2,33 2,40 2,5 2,39 10 U. Köln 2,27 2,85 2,35 2,46 2,42 2 U. Ruhrort 1,58 1,65 1,81 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,364,414,36 4,36 4,18 4, 15 8 Heilbronn..,78 0,740,69 0,68 0,54 0,7s 2 u. Waſſerwärme des Rheins am 7. ds.: 16½ R. Nach Peilung vom 7. Aug. 1893 beträgt die kleinſte Fahr⸗ tie bei Stand des mafſrtige auf der Rheinſtrecke km-Stein Pegels in waſſertiefe in m em in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 1388,“ 2092 2¹⁰ in Maxau Lauterburg⸗Maxau 187, bad. 442 (5, bayer.) in Maxau Maxau⸗Mannheim 1996, bad. 442 2²⁰ (17, bayer.) Die Fabrikate det Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik aſe a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannbeim und Ludwiashafen Alleinverkauf bei Georg Hartmaun, Schuß⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ee „Nähmaſchinen fü nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 14477 Es liegt uns ein Bericht vor über den Verlauf des am 20. Juli in Freiburg abgehaltenen oberrhein. Aerztetages, aus dem wir entnehmen, daß den in einer großen Anzahl erſchie⸗ nenen Herren Aerzten, theils in demonſtrativer Weiſe, theils in Vorkrägen eine Fülle von wichtigen Neuerungen und Mit⸗ theilungen auf dem Gebiete der Hedes zu theil wurde. Wir müſſen natürlich darauf verzichten, das große Publikum in die gelehrten Erörterungen einzuziehen, hingegen erachten wir es als eine angenehme Pflicht, darauf hinzuweiſen, daß bei dieſer Gelegenheit von Herrn Prof. Dr. med. Thomas, Vorſteher des Kinderhoſpitals in e das ſeit kurzer Zeit ſo viel beſprochene Kindermehl„Mufflers ſteriliſirte Kin⸗ dernahrung“ aus der Fabrik von Muffler u. Co. in Freiburg ganz hervorragend gelobt wurde. Dieſes Kindermehl, heißt es im Bericht, welches ſteriliſirt in Glasflaſchen— nicht mehr in Blechbüchſen— in den Handel komme, ſei das Nahrhaf⸗ teſte von allen ähnlichen Erzeugniſſen. Alſo ein Wink für alle Mütter die künſtliche Surrogate zur Ernährung ihrer Kinder e 5. Seite. Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Auguſt 1. J. werden im Verkehr mit den Stationen der Iſarthal⸗Bahn (Strecke München⸗Wolfratshau⸗ ſen) ermäßigte Frachtſätze für Holz der Spezialtarife II und III eingeführt. 14976 Nähere Auskunft ertheilen die diesſeitigen Güterſtationen. Karlsruhe, den 6. Auguſt 1893. Generaldirection. Bekanntmachung. No. 23770. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Gontardſtraße zwiſchen dem Gontardſchen Gute und der Linden⸗ hofſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuſſe auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Februar 1868 reſp. der Vollzugs⸗ derordnung hiezu aufgeſtellten allgemeinen Grundſätze und nach Maßgabe des Voranſchlages, ſowie der aufgeſtellten Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer be⸗ ſchloſſen. 19585 Es werden daher die in den 88 8 u. 4 der Vollzugsverordnung vom.Auguſt 1890„die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen betr.“vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: à. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ die Grundbeſitzer eigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ flichtigen Grundbefitzer, derStraßenplan, auswelchem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 8. Auguſt l. J. an auf dem Rathhauſe 2. Stock No. 4 zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwendungen wäh⸗ rend der gleichen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. Mannheim, 3. Auguſt 1893. zr Stadtrath: Beck. 15007 Kieſer. Sekauntmachnng. Herſtelluug der Eichels⸗ heimerſtraße, Strecke B und D betr. No. 22,842. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Eichelsheimerſtraße außerhalb des Eigenthums des Herrn Com⸗ merzienraths Friedrich Engelhorn, und zwar: 14506 a. der Strecke B zwiſchen der Kalkbrennerei von Otto Rein⸗ ardt und der Mannheimer rik an der Renners⸗ hofſtraße; b. der Strecke D vom Gontard'⸗ ſchen Gute bis zur Meerfeld⸗ ſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer ur Tragung der Herſtellungs⸗ oſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuſſe auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes vom 28. Fe⸗ bruar 1868 reſp. der Vollzugs⸗ verordnung hiezu aufgeſtellten all⸗ gemeinen Grundſätze und nach Maßgabe des Voranſchlags, ſowie der angefertigten Liſte der ber⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer be⸗ Edn Es werden daher die den 88 8 und 4 der Vollzugs⸗ verordnung vom 4. Auguſt 1890: udie Leiſtungen der Anſtößer bei erſtellung von Ortsſtraßen be⸗ kreffend“, vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich: 4. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwands, zu deſſen Beſtreit⸗ ung die Grundbeſitzer beige⸗ da8 werden ſollen, ſowie ie Liſte der beitragspflich⸗ tigen Grundbeſitzer; b. der Straßenplan, ans wel⸗ 225 die Lage der einſchlägigen rundſtücke zu erſeher iſt, während 14 Tagen —5 8. Auguſt d. J. an auf dem athhauſe 2. Stock Zimmer No. 4 zur Einſicht öffentlich ausgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwendungen wäh⸗ rend der gleichen riſt bei Ausſchlußverme den beim Stadtrathe geltend zu machenſind. Mannheim, den 3. Auguſt 1893. Stadtrath: Beck. Kieſer. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Die Winterſchafweide hieſiger Gemarkung pro 1893/94, 1300 Hectar Fläche achee welche mit 400 Schafen befahren werden darf, wird am 15026 Mittwoch 16. Augnſt l. Is., Vormittags 11 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verpachtet. Die Pachtbedingungen liegeu im Rathhauſe dahier, Zimmer Nr. 5 zur Einſicht auf. Neckarau, 7. Auguſt 1893. iee bſf Derfieigerung. Die Freiherrlich W. C. von Rothſchildſche Gutsverwaltung Hemsbach verſteigert Freitag, den 11. ds. Mts., Morgens 8 Uhr anfangend an Ort und Stelle das Obſt loosweiſe; beſtehend in Aepfel. Birnen, Zwetſchen, Mirabellen, neclauden und Nüſſen. 14974 Hemsbach. 7. Auguſt 1893. Die Verwaltung. Wegen Wegzug läßt Herr Ant. 8 Riene hier 15 F 6, 12 8 565 öffentlich und freiwillig gegen ſo⸗ 0 f˖ 2 fortige baare Zahlung verſteigern: 10 weibe Verpachtung. Donnerſtag. 10. Auguſt d..,. Die hieſige afwe Nachmittags 2 Uhr pro 189/4, welche mit 500 die ganze Einrichtung desMetzgerei⸗ 5 Schafen betrieben werden geſchäftes, Theke mit Marmor⸗ kann. wird 15085 platte, Waagen mit Gewicht, 2 Samſiag den 19. Auguſt d.., Hackklötze, Wiege⸗ u. Hackmeſſer,, Bormittag 11 Uhr Zrädriger Karren, Fleiſchhaken, im Rathhauſe dahier öffentlich Fäßer, Ständer, Zuber, Lüſter u. verpachtet, wobei bemerkt wird, richtung, Bettung mit Matratzen, ſteht einen Theil der Gemarkung Wben ehn B und beſch Sandhofen wöchentlich zweimal Hausrath. 15060 zu betreiben. Freitag, 11. Auguſt d. Is. Schaarhof, 5. Auguſt 1898. Nachmittags 2 Uhr Der Verwaltungsrath. 1 5 5 18 bee Herbel. 1 Silberſchrank mi piegel, Se 18 ovale St 0 5 piegel, 2 franz. Bettladen neu, 3 Chiffonter Kommode 4 Garderobe⸗ knograp en krein ſchränke, Kanapee, Tiſche u. Stühle, Mannheim. Wir eröffnen demnächſt einen Unterrichts- Kursus in der Neu⸗Stolzeſchen Steno⸗ graphie und laden zu zahlreicher Betheiligung hierdurch ein. Das Unterrichtshonorar incl. 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