Telegramm⸗Adreſſe: 3 Mannheim. n der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2472. 8 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeite 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Voltszeitung.) der Stadt Maunheinm und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eiger ſur d doileche 1a. T. en vo N U. allg. J..: Eruſt Mäller. E (Nannbeimer Volksblatt.) den lokalen und prov. Thei 1988 93 iane r den Inſeratenthetl: Gotationsdruck und Verlag De. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei. Das„Nannheimer Journal“ Gigenchum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſammtlich in Nannheim. Nr. 213.(delephon⸗Ar. 218.) Ein neuer Skandal in Frankreich. »Die kleineren Skandale, welche gewiſſermaßen als Kinder des Panamaſkandales die franzöſiſche Republik durchtoben, vermehren ſich mit der wunderbarſten Raſch⸗ heit. Kaum iſt eine dieſer häßlichen Angelegenheiten ab⸗ gethan, ſo taucht eine andere empor. Vor einigen Wochen war es die Affaire Clemenceau, die für die Aufregung der Gemüther ſorgte. Wie eine Dynamitbombe fiel ſie nieder. Scheu zog ſich die ganze Kammer von dem kompromittirten Abgeordneten zurück. Er war geächtet, verpönt, vervehmt. Aber bald hatte der behende Ringer wieder die Oberhand gewonnen. Er zwang Millevoye, die Norton'ſche Liſte vollinhaltlich vor⸗ zuleſen. Und mit einem Schlage war der faule Zauber dieſer Fälſchungen verflogen und zerſtoben. Dieſelben zeigten ſich allzubald als das, was ſie in der That waren, als armſelige Machwerke eines armſeligen Negers. Clemenceau iſt nicht der Mann, der einen ein⸗ mal errungenen Erfolg nicht auszunützen verſtäude. Im Kampfe um die Ehre entwickelt er vielmehr eine Schärfe und Rückſichtsloſigkeit, eine Kraft und Energie, die auch ſeinen Gegnern Anerkennung abringen wird. Er trat als Privatkläger gegen die beiden Spießgeſellen Norton und Ducret auf, um die hinter ihnen ſtehenden Perſön⸗ lichkeiten zu treffen. Dies gelang dem Politiker voll⸗ ſtändig. Es mag ihn nicht ſonderlich gefreut haben, daß Norton drei Jahre, Ducret dagegen, der ſeine„Cocarde“ in einem gar flüchtigen antikorruptioniſtiſchen Glanze er⸗ ſtrahlen ließ, ein Jahr Kerkers erhielt. Auch der Eine Franc, den er als Schadenerſatz beanſpruchte und der ihm feierlich zugeſprochen wurde, dürfte kaum beſonders wuchtig in die Taſche des Parlamentariers fallen. Seine Genugthuung beruhte vornehmlich darauf, daß es ihm vergönnt war, die Hintermäuner Nortons und Ducrets ans Licht zu ziehen und den reichen Maſchinenfabrikanten Marinoni, der über das„Petit Journal“ gebietet, und den fragwürdigen Marquis de Morés, der die Geſell⸗ ſchaft regeneriren will, aber leider in ſeinen eigenen wirthſchaftlichen Verhaltniſſen ſo wenig Ordnung auf⸗ rechtzuerhalten vermag, daß er wegen Verſchwendung unter Kuratel ſteht. Es hat ſich im Laufe des Prozeſſes herausgeſtellt, daß Marinoni Norton um 70,000 Franes gedungen hat, daß er auch Morés durch größere, für ihn allerdings geringfügige Summen unterſtützte. Und im„Figaro“ hat der ſeltſame Marquis als Nachkſpiel zum Prozeſſe noch das Bekenntniß abgelegt, daß auch die Hand des berüchtigten Kornelius Herz ſich ihm gegen⸗ über als hilfreich erwies. Man kann ſomit ſagen, die Affaire Clemenceau ſei abgethan. Allein, iſt deswegen Ruhe eingetreten? Nein. Der Drache der Senſation, das Ungethuüͤm des Skandals raſt weiter. Schon iſt ein neues Wahlmanöver ins Werk geſetzt, das Libell eines Polizei⸗Agenten Dupas. Der Zweck derſelben iſt durchſichtig. Es handelt ſich darnm, auf dem Wege pamphletärer Schriftſtellerei die Panamafrage auszugraben, die republikaniſche Majorität bloszuſtellen, alle ihre leitenden Perſönlichkeiten zu ver⸗ nichten, eine Regierung nach der andern unmoͤglich zu machen. Die Anklage, die Dupas gegen die leitenden Kreiſe Frankreichs erhebt, eſt eine ſehr ſchwere; ſie geht von der Thatſache aus, daß Arton, der Gehilfe des Kor⸗ nelius Herz nicht verhaftet worden. Sie behauptet, man habe ihn nicht verhaften wollen, man habe vielmehr die Organe der Polizei durch ein falſches Signalement und eine noch falſchere Photographie irregeführt. Sie bietet für dieſe Behauptung einen Beweis an— der wieder eine Behauptung iſt. Dupas nämlich erklärt, ſelbſt im Auftrage ſeines Vorgeſetzten Soinoury nach London ge⸗ gangen zu ſein, um Arton auszuforſchen und zu verhindern, daß er verhaftet werde. Des Weiteren habe Dupas von Ribot den Auftrag erhalten, mit Arton zuſammenzukommen. Im Prozeſſe gegen Norton und Duecret bereits wurde die Lagunenſtadt genannt, als Millevoye angab, Dupuy habe bedauert, nicht eine Politik machen zu können, wie ſie ſeinerzeit in Venedig üblich geweſen; dort hätte man ſich einige Leute kommen laſſen und ihnen geſagt, ſie ſollten einen beſtimmeen Mann ver⸗ ſchwinden laſſen. Auch im Pamphlete Dupas' taucht das ſteinerne Märchen aus den Wellen der Adria empor. In Venedig will Dupas mit Arton geradezu intim ver⸗ kehrt haben, er erzählt, fie hätten im dortigen Hotel Luna gemeinſam gewohnt. Ein ſeltſames Verhältniß rwahr, wenn der Sbirre mit dem Abenteurer gemein⸗ ſam tafelt, gemeinſam das Theater beſucht. Aber— mendax. Die ganze Art der Darſtellung, in der * Geleſenlie und verbreiteie Jeitung in Mannheim und Amgebung. ſich Dupas gefällt, iſt nicht danach angethan, das Ver⸗ trauen zu erwecken. Es iſt ſchwer, ihm ſeinen Mann im Monde zu glauben. Arton, der nie Anderes als Be⸗ ſtechungsagent gemeſen, wird als ein bedeutender Geiſt vorgeführt. Geradezu komiſch wirkt es, wenn er geſchil⸗ dert wird, wie er ſeine Memoiren diktirt. Aber es kommt noch mehr der Poſe. Dupas ſchildert, wie die Tauben des Markusplatzes ſich auf den Hut Arton's nieder⸗ laſſen. Das Symbol der Unſchuld iſt es, das ihn be⸗ deutungsvoll umflattert. Arton erſchauert im Dogenpa⸗ laſte, als er der Stelle anſichtig wird, wo Mitwiſſern von Staatsgeheimniſſen das Schweigen des Todes aufer⸗ legt wurde. Und er zog ſich in ein Seitenſchiff der Markuskirche zurück, um dort bitterlich zu weinen. Wenn man bedenkt, in wie frivoler Geſellſchaft ſich dieſer Aben⸗ teurer auch nach den Angaben des Dupas auf der Flucht zu bewegen pflegte, wenn man ſich vorhält, wie er zu den Mitteln, die ihm ſein laszives Leben ermöglichten, gelangte, ſo muß man die Moralität jener ſalbungsvoll diktirten Sentenzen, die prozeſſuale Wichtigkeit der bekanntlich korrumpirbaren Taubenſym⸗ pathie, vor Allem aber die Arton'ſchen Thränen bezwei⸗ feln. Wahrhaftig, es iſt beim beſten Willen nicht mög⸗ lich, mit dem armen Verfolgten, der im Schatten des Markusdomes Zähren zu vergießen vorgibt, Mitleid zu empfinden— wenn man ſich erinnert, daß die Aktionäre der Panama⸗Geſellſchaft triftigere Gründe zu bitterlichen Thränen hatten. So romanhafter und ſentimentaler Auf⸗ putz des Pamphlets iſt übrigens kaum geeignet, ſeine Wirkung zu verſtärken. Er iſt ein Zeichen der Dich⸗ tung— nicht der Wahrheit. Aber das Libell als ſol⸗ ches, es iſt anch ein Zeichen— ſo wenig es auch den Stempel des Redlichen an ſich trage, es iſt ein Zeichen, daß die verborgenen Feinde der Republik nicht raſten und nicht ruhen, daß ſie unerſchöpflich ſind in der Auf⸗ findung immer neuer Beunruhigungsmittel. Welches In⸗ tereſſe hatte dieſer Dupas, als er die Broſchüre ſchrieb, die in Paris nun von Hand zu Hand geht? Was ge⸗ winnt er, wenn er ſich niedriger Willfährigkeit für an⸗ dere Zwecke bezichtigt? Wie viel Glauben iſt einem Menſchen beizumeſſen, der ſchamlos genug iſt, ſich als das Werkzeug verwerflicher Meiſter zu preiſen? Das wird die Zukunft lehren. Die Sonne bringt es an den Tag! Politiſche ueberſicht. Mannheim, 10. Auguſt. Dem Vater der Tabakfabrikatſteuer⸗Idee, dem baye⸗ riſchen Finanzminiſter v. Riedel, ſoll, wie die hier erſcheinende„Südd. Tabakztg.“ meldet, das Staats⸗ ſekretariat im Reichsſchatzamt angeboten worden ſein. Die Nachricht, daß Finanzminiſter Dr. Miquel ſich gegenüber den Frankfurter Müllern gegen die Emiſſionsſteuer ausgeſprochen habe, wird von Seite für vollſtändig unbegründet erklärt. Ueber die geſtrige Sitzung der Frankfurter Miniſterkonferenz weiß die„Frkft. Zig.“ Fol⸗ gendes zu berichten:„Die Sitzung, die von zwölf Uhr bis gegen halb ſechs dauerte, war hauptſächlich der Frage der Tabakfabrikatſteuer gewidmet. Die Debatte war ſehr eingehend und, wie man vernimmt, wurde gegen den Steuervorſchlag von mehr als einer Seite Einwendungen erhoben. Man iſt aber zu einem— wenn auch nicht einſtimmigen— Einverſtändniß gekommen, ſo daß alſo die Tabakfabrikatſteuer ſeitens der Vertreter der Regierungen im Prinzip als angenom⸗ men gelten darf. Hingegen läßt ſich über die Höhe der Steuer und die Abmeſſung der Abſtufungen nichts ſagen; ſie muß ſchon aus dem Grunde ſpäterer Be⸗ rathung vorbehalten bleiben, weil erſt, wenn das reichs⸗ finanzielle Deckungsprogramm vollſtändig vorliegt, auch der aus dem Tabak zu ziehende Steuerertrag genau ab⸗ geſchätzt werden kann. Es wird die Bemeſſung dieſes Mehrertrages ganz davon abhängen, wie die übrigen Steuerprojekte aufgenommen werden; mit anderen Worten: je weniger die anderen Steuervorſchläge Ausſicht auf Annahme haben, deſto mehr muß der Tabak bluten und umgekehrt. Wie ſchon geſagt, wird die Produktionsſteuer fallen und dementſprechend der Tabakzoll genau um 45 Mk. herab⸗ geſetzt werden. Was die Art der Beſteuerung betrifft, ſo iſt eine Stempelung beim Fabrikanten in Ausſicht genommen. Es werden drei Hauptklaſſen angenommen, Eigarren, Rauchtabak, Schnupftabat, innerhalb deren 2 4 Donnerſtag 10. Auguſt 1893. Abſtufungen nach dem Werthe Platz greifen. Die Ein⸗ führung von Banderollen, wie ſie anderwärts in Ge⸗ brauch ſind, iſt nicht beabſichtigt, vielmehr beſchränkt ſich die Aufſicht auf eine Buchkontrole, die unter thunlichſter Schonung der kleineren Produzenten durchgeführt werden ſoll. Ueberhaupt denkt man die Kontrole ſo weit zu er⸗ leichtern, als nur irgend möglich iſt, um jede Schädigung der Betriebe fernzuhalten. Man hofft, daß das Tabak⸗ fabrikatsſteuergeſetz bereits am 1. April in Kraft treten kann.— Auch über das Stempelſteuergeſetz wurde berathen, und auch hierüber iſt man, wie verlautet, zu einer gewiſſen Einigung gekommen, die indeſſen ganz allgemeiner Natur iſt. Die Frage gilt in ihren Einzelheiten noch nicht als ſpruchreif, weil gerade in der letzten Zeit beachtens⸗ werthe Mittheilungen über die Bedürfniſſe des Geſchäfts⸗ lebens gemacht worden ſind, die eine Berückſichtigung er⸗ heiſchen. Weitere forgfältige Berathungen ſind in Aus⸗ ſicht genommen, da die Abſicht beſteht, das ſolide Geſchäft thunlichſt wenig zu beläſtigen. Endlich iſt auch die Quittungsſteuer in den Kreis der Berathungen gezogen worden.— Morgen beginnt die Sitzung um 10 Uhr Vormittags und wird bei der Fülle der noch zu erledigen⸗ den Aufgaben jedenfalls wieder bis Abend dauern. Doch hofft man Alles Material zu bewältigen, ſo daß die Finanzminiſter bereits am Freitag ihre Hetmreiſe antreten könnten. Daß bindende Beſchlüſſe jetzt nicht gefaßt werden können, verſteht ſich von ſelbſt; über die hier getroffenen Abmachungen haben zunächſt die einzelnen Regierungen und alsdann der Bundesrath zu entſcheiden. In wie weit dieſe Angaben des Frankfurter Blattes richtig ſind, entzieht ſich natürlich unſerer Kontrolle. In einem Rückblick auf die Wahlen be⸗ merkt die„Bresl. Morgenztg.“:„Die Zentralleitung der freiſinnigen Volkspartei hatte gleich zu Beginn des Wahl⸗ kampfes die Parole ausgegeben, unter keinen Umſtänden für den Antiſemiten, ſondern allenthalben gegen denſelben zu ſtimmen.“ Dieſe Behauptung des volksparteilichen Blattes deckt ſich mit der Wahrheit in keiner Weiſe. Die Zentralleitung der freiſinnigen Volkspartei hat bis zur letzten Stunde vor den Stichwahlen Bemühungen unter⸗ nommen, für. das Eintreten ihrer Parteigenoſſen zu Gunſten von Kandidaten, die mit den Antiſemiten in Stichwahl gelangten, Gegenleiſtungen mannigfaltiger Art herauszuſchlagen. Dieſe Verhandlungen ſcheiterten und daraufhin hat Herr Eugen Richter, noch in letzter Stunde ein Telegramm nach Alsfeld geſchickt, das nichts weniger enthielt, als eine Aufforderung, gegen den Antiſemiten zu ſtimmen. Dies alles läßt ſich ja leicht unter Beweis ſtellen. Während der deutſch⸗ruſſiſche Zollkrieg in friſchem Gange iſt und durch die bevorſtehende Er⸗ höhung des finnländiſchen Zolltarifs die übrigens ziem⸗ lich belangloſe Vervollſtändigung erhalten wird, kommt aus Wien die Nachricht, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Handelsconferenz zuſammengetreten iſt, um die Handels⸗ vertragsverhandlungen mit Rußland in die Wege zu leiten. Hier und da hat man geglaubt, unſerem poli⸗ tiſchen Verbündeten einen Vorwurf daraus machen zu ſollen, daß er ſich mit uns in der Frage des ruſſiſchen Handelsvertrags nicht ſolidariſch macht, ſondern, während zwiſchen Deutſchland und Rußland beinahe unüberſteig⸗ liche Zollſchranken errichtet worden ſind, ſeinen eigenen Handelsverkehr durch den Abſchluß eines möglichſt gün⸗ ſtigen Vertragsverhältniſſes in Sicherheit zu bringen ſucht. Die Stimmen, die ſich ſo äußern, vermiſſen in dem öſterreichiſchen Vorgehen diejenige„Cooperation“, welche ſich angeblich als eine Folge des deutſch⸗ öſterreichiſchen Handelsvertrages ergebe. Dieſe Auffaſſung iſt unſeres Erachtens irrig und kann gegenüber einer realpolitiſchen Würdigung nicht Stand halten. Weder das deutſche Reich noch die öſterreichiſch⸗ungariſche Mo⸗ narchie ſind durch den Abſchluß ihres Handelsvertrags die Verpflichtung eingegangen, bei Regelung ihres jewei⸗ ligen zollpolitiſchen Verhältniſſes zu anderen Staaten ſolidariſch aufzutreten. Eine derartige Solidarität wäre, wie heute ein Berliner Blatt richtig bemerkt, nur geboten bei einer wirklichen Zollunion, welche die beiden Reiche umfaſſen würde. Dies iſt aber bekanntlich nicht der Fall, und daher wird man es Oeſterreich⸗Ungarn nicht verwehren können, ſeine zollpolitiſchen Beziehungen zu Rußland nach ſeinen eigenen Verkehrs⸗ und Produktions⸗ verhältniſſen zu regeln, und alle„Cooperation“, die man von unſeren politiſchen Verbündeten wird verlangen dürfen, kann in nicht mehr beſtehen, als daß Oeſterreich⸗ Ungarn es unterläßt, den deutſchen Zollmaßnahmen aegen 2. Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt. een rufſiſchen Vergewaltigungsverſuch bewußt durchkreuzend in den Weg zu treten. Der in Zürich ſtattfindende internatio⸗ zale Sozialiſten⸗Congreß nahm geſtern die ſchweizeriſchen Anträge, betreffend Einfuͤhrung des Acht⸗ ſtundentages, an, und verwarf den Antrag der Franzoſen, betreffend Aufnahme eines Satzes zu Gunſten eines Minimallohnes. Auch die Stellung der Sozial⸗ oemokraten im Kriegsfall wurde behandelt. Der hollän⸗ diſche Antrag auf General⸗Ausſtand und militäriſche Dienſtverweigerung ſtößt auf energiſchen Widerſtand, beſonders bei den Dentſchen, deren Standpunkt von Brüſſel her bekannt iſt. Die Abſtimmung findet morgen ſtatt. Von morgen an halten die Anarchiſten ihren eigenen Congreß in Züuͤrich. Ueber die Dupas'ſche Angelegenheit liegen heute aus Frankreich folgende Meldungen vor: Die Zeitung„Paris“ ſagt, die Dupas'ſche Broſchüre ſei ein Streich der Orleaniſten. Zwei Tage vor dem Erſcheinen der Schrift ſei der Oberſt Pereeval, der ehemaltge Er⸗ zieher des Herzogs von Orleans, in der Druckerei Charraire in Sceaux erſchienen, habe die Broſchüre im Manuſkript geleſen und 3500 Exemplare davon beſtellt und vorausbezahlt, auch habe er den Drucker gebeten, die Form aufzuheben für den Fall, daß neue Abzüge nothwendig werden ſollten.— Die Pariſer Blätter veröffentlichen folgende Regierungsmittheilung über Dupas: Dupas hatte zur Befriedigung ſeines Ehr⸗ geizes auf die Verhaftung Artons ſpekulirt; da ſie ihm nicht gelang und ſein vorgeſetzter Direktor auf ſeine weitere Mitarbeit verzichtet hatte, ſo drang Dupas ſeit März dieſes Jahres lebhaft darauf, daß ihm eine ſehr wichtige Stelle im Steuerfach oder die eines Generalinſpectors im Verwaltungsdienſt gegeben werde. Beide Stellen wurden ihm abgeſchlagen. Infolge dieſes Mißerfolgs ſuchte Dupas ſich anderwärts Genugthuung zu verſchaffen. Als aber der Miniſterprä⸗ ſident Dupuy von den Plänen und kaum verſchleierten Drohungen des Dupas, angebliche Enthüllungen zu machen, erfuhr, entſchied er, daß er nicht das Geringſte thun werde, um Dupas zu halten. Das Entlaſſungsge⸗ ſuch Dupas' wurde am 27. Juli angenommen. Die ſehr umfangreiche Botſchaft des nord⸗ amerikaniſchen Präſidenten Clevel and an den Congreß beſagt, die außergewöhnliche, beunruhigende Lage der Angelegenheiten, welche den Reichthum und die Wohlfahrt des amerikaniſchen Volkes berühren, habe ihn genöthigt, den Congreß zu einer außerordentlichen Tag⸗ ung zuſammen zu berufen, damit durch eine weiſe und patriotiſche Geſetzgebung die gegenwärtigen Mißſtände gemildert und die Gefahren beſeitigt werden könnten. Die Botſchaft beſpricht ſodann die Mißſtände der commerciellen und finanziellen Lage und ſpricht die Anſicht aus, daß dieſelben hauptſächlich dem Geſetze uüber die Silberankäufe und über die Silberprägung zuzuſchreiben ſeien. Ferner beſpricht ſie ausführlich die verhängnißvollen Wirkungen der Sherman⸗Acte. Infolge derſelben ſei die Goldreſerve des Staatsſchatzes vermindert worden, um die Reſerven fremder Nationen zu vermehren. In der Zeit vom 1. Juli 1890 bis 15. Juli 1893 habe ſich der Beſtand des Staatsſchatzes an gemünztem und ungemünztem Golde um 132 Millionen Dollars vermehrt. Wenn dies fortdaure, müßten alle Verpflichtungen der Regierung in dem ent⸗ wertheten Silber gezahlt werden. Amerika würde dann ſeine Stelle unter den Staaten erſten Ranges verlieren. Was die Rehabilitirung des Silbers durch internatio⸗ nales Zuſammenwirken betreffe, ſo ſei ſicher, daß Amerika einen dahingehenden Antrag nicht formuliren könne, ſo⸗ 7 Feuilleton. — Das Geild des Kaiſers. Aus Miskolez ſchreibt man:„In der Gemeinde Kirald des Borſoder Komitats fand jüngſt ein kleines Mädchen in der Erde vergraben 1500 Stück alte Thaler, dieſes dem Vater übergab. Als dieſer den Jund beſichtigte, erblickte er auf den alten 8 ein gekröntes Haupt, woraus er in ſeiner rührenden Einfcklt folgerte, daß das gefundene Geld Eigenthum des Kaiſers bilde. Und nun Niaie er den Fund in ein Kiſtchen, das er direkt an Se. ajeſtät abſendete. Inzwiſchen erfuhr aber auch der Stuhl⸗ richter von dem gefundenen Schatze und er beanſpruchte das Eleunz⸗ Drittel für das Aerar. Wie groß war nun fein rſtaunen, als der naive, ſeinen Kaiſer über alles liebende Bauer ihm eröffnete, daß er das Geld bereits an den recht⸗ mäßigen Eigenthümer, den Kaiſer abgeſandt habe.“ — Die Familie Bismarck in Kiſſingen. Aus Kiſſingen wird vom 6. d. M. geſchrieben: Graf Herbert Bismarck iſt mit ſeiner jungen Gemahlin heute Nachmittags mit dem Ber⸗ liner Schnellzuge hier angekommen. Fürſt Bismarck, der auf der Fahrt nach dem Bahnhofe den im Hotel„Victoria“ woh⸗ nenden Lord Churchill aus London einen Beſuch abgeſtattet hatte, erwartete mit der Fürſtin, auf dem Bahnhofperron ſitzend, die Ankunft des jungen Paares, deſſen bevorſtehende Ankunft nur Wenigen bekannt geworden war. Es warteten demgemäß nur etwa 100 Perſonen auf dem Bahnhofe. Der Empfang der Ankommenden war ſehr herzlich; Fürſt Bis⸗ marck begrüßte zuerſt ſeine Schwiegertochter, der er ein präch⸗ tiges Roſenbouguet überreichte, dann den Sohn. Der Fürſt eleitete die Schwiegertochter, Arm in Arm zum offenen agen, Graf Herbert die Fürſtin; dann fuhren Vater und Sohn und die Damen in je einer Equipage, von den Hoch⸗ rufen der Anweſenden begleitet, zur oberen Galine. — Ein ſchönes Vermächtniß. Vor einiger Zeit ver⸗ ſtarb der Fabrilant chirurgiſcher Inſtrumente, Hoflieferant 12 Windler zu Berlin. Bei der Eröffnung ſeines Teſtaments ellte es ſich heraus, daß der Verblichene ſämmtlichen bei ihm beſchäftigten Perſonen größere Legate ausgeſetzt hat und zwar ſind für alle diejenigen Arbeiter, die J00 8 Jahre und länger in der Fabrik beſchäftigt ſind, je 1000„ für die, welche 10 Jahre und länger dort arbeiten, je 500 Mk und für alle übrigen Arbeiter Legate in Höhe von je 100 Mk. und darüber beſtimmt. Auch den Komptoir⸗Angeſtellten ſind größere Summen vermacht worden. In denLeidenstagen des Kaiſers Friedrich war Windler mit der Herſtellung von Inſtrumenten für den Patienten betraut, und nicht genug konnte er die Seelengröße des unvergeßlichen Kaiſers ſchildern, der ungeachtet der Schmerzen die Umgebung durch ſeine Liebenswürdigkeit beglückte. — Eine Entführungsgeſchichte. Am 4. Auguſt wurde vor dem Hamburger Landgericht gegen den Pferdehändler und Hippodrombeſitzer Georg Nikolaus und ſeine Schweſter, Mre lange es dieſes Ergebniß ganz allein zu erreichen ſuche. Die gegenwärtige Lage habe einen Mangel an Vertrauen in den Handelskreiſen hervorgerufen, deren Gefahren man nicht unterſchätzen dürfe. Obgleich die Frage der Zoll⸗ reform ihre beſondere Bedeutung nicht verloren habe, müſſe man doch vor Allem ſeine Aufmerkſamkeit der Finanzlage des Landes zuwenden. Die Botſchaft ſchließt mit der dringenden Aufforderung an den Kongreß, die Sherman⸗Akte aufzuheben und Maßregeln zu treffen, wo⸗ durch die Abſicht der Regierung außer Zweifel geſtellt würde, ihren pekuniären Verpflichtungen in ſolchem Gelde nachzukommen, welches von allen civiliſtrten Staaten an⸗ erkannt werde. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 10. Auguſt 1898. Hofbericht. Prinz Ernſt von Sachſen⸗Altenburg iſt vorgeſtern Abend 5½ Uhr, begleitet von dem Hauptmann v. Strubberg, mit dem Kursſchiff auf Mainau einge⸗ troffen und im Großherzoglichen Schlyſſe abgeſtiegen. Geſtern Vormittag iſt der Major Freiherr v. Lüdinghauſen enannt Wolff zur Vortragserſtattung wieder nach Schloß ainau gekommen. * Staatsprüfung der Finanzkandidaten. Nach einer Verfügung des Großh. inanzminiſteriums iſt eine Staats⸗ prüfung der Finanzkandidaten auf Montag, 16. Oktober d. J. anberaumt. Das Nähere wird durch den Staatsanzeiger verkündet werden. “ Das dritte Bataillon des Grenadierregiments 32 heute früh mit klingendem Spiele in die Manöver ausgerückt. *Zu den Kaiſermanöbvern. Die„Karlsr. Ztg.“ meldet heute offiziell Folgendes: Ueber die bevorſtehenden Manöver ſind von dem Kaiſer neue Anordnungen befohlen, wonach an Stelle der gemeinſamen Uebungen des 13. und 14. Armee⸗ korps nunmehr ſolche des 14. und 15. Armeekorps treten werden. Die Paraden und Uebungen ſollen in der Gegend von Hagenau im Elſaß ſtattfinden und werden die Zeit vom 8. bis 14. September umfaſſen. Das Hauptquartier wird während dieſer Zeit vorausſichtlich in Karlsruhe ſich beſinden. Der Großherzog wird ſchon am 11. Auguſt von Schloß Mainau abreiſen, um Truppenbeſichtigungen im Bereich des 14., 15. und 16. Armeekorps vorzunehmen. Dieſe Beſichti⸗ werden ſich bis Anfang September, dem Zeitpunkt er Ankunft des Kaiſers, ausdehnen. Der Großherzog kehrt nur am 19. Auguſt für drei Tage nach Mainau zurück. Das Großh. Miniſterium des 7 hat geſtern die Nach⸗ richt erhalten, daß auf 1 5 des Kaiſers die Parade des 14. Armeecorps bei Karlsruhe nicht am 11. September, ſon⸗ dern am 9. September ſtattfinden wird. Am 11. September vollführt das 14. Armeecorps einen Kriegsmarſch, vom 15 bis einſchließlich 14. September werden Kaiſermanbver des 14. Armeecorps ſlagen das 15. Armeecorps im Elſaß(bei abgehalten. Der Kaiſer wird am 8. September in lsruhe eintreffen.(Sehr ſonderbar iſt es, daß die a „Bad. Korreſpondenz“ noch geſtern meldete, die Nachricht, daß neuerdings Kaiſermanöver zwiſchen den 14. und 15. Armeekorps angeſetzt wären, ſei völlig aus der Luft gegriffen, ein Dementi, welches wir auch in unſerem Blatte zum Ab⸗ ſiel 7 das ſich nun aber als unrichtig herausge⸗ ellt hat.) Zum 52 Fſhe in Karlsruhe. Aus Anlaß des Geburtstages des Großherzogs wird am Abend des 9. Sept. im Karlsruher Schloßgarten ein großer Bahtee a zur Aufführung gebracht, ausgeführt von 11 ichen Muſikern und Spielleuken des 14. Armescorps; die Leitun desſelben liegt in den Händen des Re Milttärmuftk Inſpiclenten Roßberg aus Berlin, der die einzelnen Garniſonsorte auf⸗ ſucht, um mit den betreffenden Muſikkapellen und Spielleuten Einzelproben vorzunehmen. Am 6. September haben ſämmt⸗ liche Kapellen in Karlsruhe ſich einzufinden, woſelbſt Herr Roßberg am., 8. und 9. September, Vormittags, Geſammt⸗ roben vornimmt. Bis jetzt iſt es noch ungewiß, wer ſich in egleitung des Kaiſers befindet, ſicher iſt nur, daß Kriegs⸗ miniſter von Kaltenborn⸗Stachau nach Karlsruhe kommt. Ob Graf Caprivi den Manövern beiwohnt, iſt ebenfalls noch nicht beſtimmt. Familien⸗Ausflug der natioualliberalen Partei. „Die hieſige nationalliberale Partei veranſtaltet nächſten Sams⸗ tag, 12. Auguſt, einen Familienausflug nach Seckenheim. Die die Dienſtvermittlerin Wiesberger(beide wohnhaft in Mün⸗ chen) verhandelt. Nikolaus war angeklagt, voriges Jahr ein minderjähriges Mädchen,(die Tochter einer Beamtenswittwe in München) mit deſſen Willen, jedoch gegen den der Mutter, Aadee zu haben, wobei ſeine 5e half. Das betr. dchen beſuchte damals noch die Schule und wird als leichtgläubig von aufgeregter Natur Gegen⸗ wärtig beſindet es ſich wegen hochgradiger Nervenzerrüttung in einer Heilanſtalt. Der Angeklagte machte ſich an das Mädchen heran, verſprach ihr, ſie heirathen zu wollen und mit ihr nach Brafilien zu reiſen, wo die E auſcheoſſen wer⸗ den ſollte, da ihre Mutter die Ehe nicht zugeben würde. Nachdem das junge Mädchen auf die Zukunftspläne des An⸗ eklagten mündlich und brieflich eingegangen war, wußte er ſte zur Flucht zu beſtimmen. Im Juli 1892 reiſte die Mutter mit ihrer Tochter nach Hamburg zum Beſuche einer befreun⸗ deten Malerfamilie. Hier erſchien ſodann die Mitangeklagte, ſuchte das Mädchen auf, ſetzte den Fluchtplan heimlich mit ihr ins Werk und brachte ſie nach Antwerpen, von wo ſie dem Angeklagten zu Schiff unter falſchem Namen nach Bra⸗ 805 vorausgehen ſollte. Als man nach dem Verſchwinden es Mädchens deren nach Antwerpen führende Spur entdeckte, reiſte der Gaftfreund der Mutter ſofort dahin ab, erreichte die Entflohene noch rechtzeitig am Bord eines zum Wfrdct⸗ nach Braſilien bereitliegenden Schiffes, etwa eine Viertel⸗ ſtunde, bevor dieſes die Anker lichtete, und brachte dieſe zu⸗ rück. Sie war ohne Geldmittel und von der mitangeklagten Frau verlaſſen. Der Gerichtshof verurtheilte den Haupt⸗ angeklagten zu 18 Monaten und die Frau wegen Beihilfe zu 9 Monaten. — Ueber den Skaudal in einem öffentlichen Lokale zu Galatz(Rumänien), wo engliſche Schiffsoffiziere mit rumäni⸗ ſchen Offtzieren handgemein wurden, wir richtet: Donnerſtag(J. Auguſt) Abends 85 ſich zwiſchen einigen engliſchen Offtzieren vom Dampfer„Cicatrice“ und mehreren Veſuchern des Gtabliſſements ealein in dem zum Reſtaurant gehörigen Garten ein regelrechter Kampf ent⸗ wickelt, wobei ein engliſcher Offtzier tödtlich und zwei andere engliſche Offiziere und der Buchhalter der engliſchen Oelfabrik in Galatz nicht unbedenklich verwundet wurden. Die im Auf⸗ trage des Juſtizminiſteriums vom Diſtriktspräfekten eingeleitete Unterſuchung des peinlichen Vorfalles ergab folgendes Re⸗ ſultat: Die Urſache des Konfliktes waren einige Kellnerinnen, die ſich mit den Engländern nicht verſtändigen konnten. Die Mädchen nahmen deshalb an einem anderen Tiſche Platz, an welchem rumäniſche Offiziere ſaßen. Die Engländer aber folgten ihnen und erklärten den Anweſenden, ſie wollten auch an ihrer Unterhaltung theilnehmen und mit Allen Bruder⸗ ſchaft trinken. Hierdurch fühlten ſich die rumäniſchen Offtziere beleidigt und verließen den Garten, um gegen die zudring⸗ lichen Fremden die Hilfe der Polizei anzurufen. Sofort aus Galatz be⸗ Abfahrt erfolgt Abends um /8 Uhr mittels Extrazugs der Setenbein eidelberger Nebenbahn. Im„Schlößchen“ in Seckenheim findet eine geſellige Unterhaltung ſtatt, beſtehend aus Reden und Toaſten, Muſikpiecen der 20 Mann ſtarken Kapelle Schwörer, ſowie Geſangs⸗ und humoriſtiſchen Vor⸗ trägen. Den Schluß bildet ein Tänzchen, das namentlich die Damenwelt ſehr freudig begrüßen dürfte. Der Fahrpreis be⸗ trägt pro Perſon 40 Pfg. Alles Uebrige iſt aus der in der heutigen Nummer unſeres Blattes beſindlichen Annonee er⸗ ſichtlich. Zu der Feſtlichkeit ſind alle Mitglieder der national⸗ liberalen Partei mit ihren Familienangehörigen, ſowie die Parteifreunde aus Stadt und Land eingeladen. * Preisausſchreiben. Der preußiſche Miniſter für Landwirthſchaft hat einen Preis von 3000 Mark für Ent⸗ deckung des Anſteckungsſtoffes der Maul⸗ und Klauenſeuche ausgeſetzt. Die Bewerbungsſchriften ſind bis zum 30. Juni 1894 an die techniſche Deputation für das Veterinärweſen im Miniſterium für Landwirthſchaft in Berlin ein ureichen. Jeder Arbeit muß ein mit einem Motto verſehener Brief, der den Namen des Bewerbers enthält, beigefügt ſein. Die Ver⸗ kündigung des Urtheils erfolgt am 1. Januar 1895. *Eine Deputation des deutſchen Gaſtwirthverbandes hatte, wie ſchon kurz gemeldet, vorgeſtern in Frankfurt eine Audienz bei Finanzminiſter Miquel, bei Staatsſekretär v. Maltzahn und Unterſtaatsſekretär v. Schraut und übergab gleichlautende Denkſchriften. Dieſe Denkſchriften jählen eine Reihe von Mißſtänden auf, welche nach der nſicht der Petenten zu dem Niedergange des Wirths⸗ gewerbes beitragen. Sie wenden ſich gegen die ſog. Ver⸗ einswirthſ 7 das Zimmervermiethen mit Penſton und die Privatkoſt Neeen namentlich aber gegen den Flaſchen⸗ bierhandel und ⸗Verkauf, welcher conseſſtons⸗ verordnungs⸗ und im Kleinverkauf ſteuerfrei betrieben werden kann, während der Wirth nur unter Conceſſion, Verordnung, bedeutenden Steuern und großen Geſchäftsunkoſten das Bier abſetzen könne. Staatsſekretär v. Maltzahn ſagte zu, daß die Conceſſtons⸗ pflicht des Flaſchenbierhandels oder ⸗Verkaufs demnächſt im eichstag zur Berathung tommen ſolle; die Regelung des Kantinen⸗ und Vereinswirthſchaftsweſens liege bereits dem Reichstag vor und zwar in einem den Petenten günſtigen Sinne. Die Kantinen, Conſumvereine, Offtziervereine, ſowie Bierbrauer, die Bier an Private abgeben, würden danach künftighin beſteuert werden. Pfälziſche Herbſt⸗Saatgutmärkte. Das Kreiskomits des landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz hat beſchloſſen, in der Zeit vom Ende bis Mitte September l. Is. eine Anzahl von Herbſt⸗Saakgutmärkten in den verſchiedenen Theilen der Pfalz zu veranſtalten, um den Landwirthen den Bezug von Winter⸗Saatfrucht möglichſt zu erleichtern. Den Sae von Sagtgut iſt hiedurch eine vorzügliche Ge⸗ legenheit geboten, ihre Waare abzuſetzen. Das Programm wird Intereſſenten auf Wunſch gern durch das Sekretariat des Kreiskomités zugeſandt werden. Die Märkte finden ſtatt in Zweibrücken, Kuſel, Alſenz, Germersheim, Kandel und Kaiſerslautern. Gegenſtände der Märkte Winterweizen, Winterroggen, Spelz, überhaupt alle Winterfrüchte. Als Ausſteller wird Jeder zugelaſſen, der ſich den von dem Kreis⸗ komite geſtellten Bedingungen unterwirft, gleichviel, ob der⸗ ſelbe innerhalb oder außerhalb der Pfalz ſeinen Wohnſitz hat. « Großer Sonnenfleck. Gegenwärtig iſt die Flecken⸗ bildung auf der Sonne eine ſehr lebhafte, es vergeht kein Tag, wo nicht neue Flecken entſtehen und andere vergehen. Bekanntlich bilden dieſelben in der Regel zwei Zonen, die auf beiden Seiten des Sonnenäquators von Oſt nach Weſt über die Sonne ziehen. Die Vertheilung der Flecke auf dieſe beiden Zonen iſt oft eine ſehr ungleiche, im laufenden Som⸗ mer überwiegen entſchieden die Flecken in der ſüdlichen Zone an Zahl und Größe. Augenblicklich iſt in derſelben ein leck von ſolcher Größe vorhanden, daß er mit bloßem Auge ge⸗ ſehen werden kann. Nach ungefähren angeſtellten Meſſungen nimmt er etwa den 190. Theil der Sonnenoberfläche ein, übertrifft alſo die ganze Erde nicht weniger als 60mal an Ausdehnung. Trotz dieſer kolaſſalen Größe erſcheint er ohne Fernrohr wegen dieſer ungeheuren Entfernung der Sonne nur als ein ſchwarzer Punkt.(Bekanntlich kann man die Sonne durch ein mit Ruß geſchwärztes oder dunkelgefärbtes Glas oder auch in einer mit Waſſer gefüllten Schüſſel beobachten.) Ankunft der preisgekrönten Mannheimer Turner. Geſtern Abend trafen mit dem fahrplanmäßigen Zuge 8 Uhr 39 Min. unſere Turner, welche das Freiburger Feſt mitge⸗ macht haben, wieder hier ein. Eine äußerſt zahlreiche Men⸗ ſchenmenge hatte ſich am Bahnhof eingefunden, welche die Turner bei ihrer Ankunft auf das Freudigſte begrüßte. Die Kapelle Petermann, ſowie Lampions⸗ und Fackelträger waren gleichfalls anweſend und nun ging es im Zuge, die „ T— —::r: ͤũꝛjñ—..— — wurde ein Kaum atte er ſich jedoch mit den Friedensſtörern in eine etwas aut geführte Unterhaltung eingelaſſen, als er von ihnen, die ihn offenbar mißverſtanden hatten, ein paar kräftige Ohrfeigen erhielt. Das war das Signal zum Kampfe. Die rumaniſchen Offiziere, die unterdeß zurückgekehrt waren, überſtelen mit Hilfe der Poltzei die Beleidiger, die ſich als Aut Boxer be⸗ währten, während ihre Angreifer mit dicken Knütteln drein⸗ ſchlugen. Das Reſultat des Kampfes haben wir bereits oben mitgetheilt. Seitens des Befehlshabers des Dampfers„Cica trice“ wurde eine Beſchwerde an den engliſchen Konſul in Galatz gerichtet; ferner hat der Polizeichef von Galatz, der für die Ausſchreitungen ſeiner Untergebenen verantwortlich gemacht wird, ſeine Entlaſſung genommen. — Eine neue Gigerlmode. Eine die New⸗Yorke. elegante Welt insbeſondere die jeunesse dorèe in Aufregum verſetzende Modeneuheit hat bei Gelegenheit der Hochzei eines ſehr reichen jungen Klubmannes das Licht der Welt er blickt. Es handelt ſich um nichts weniger als um die hoch wichtige Thatſache, daß beſagter Gentleman mit umgeſtülptei Hoſen vor den Altar getreten iſt. Mit Abſicht, um„chic“ zu erſcheinen, oder aus Verſehen?— Das iſt jetzt die groß Frage. Die meiſten kompetenten Perſönlichkeiten beantworter die Frage in letzterem Sinne und ſind der Anſicht, daß e der Superlativ von Chicheit und Pſchüttheit iſt, ſich auf den Parket durch Umkrempeln der Unausſprechlichen vor Staul u ſchützen. Natürlich wird von jetzt an die Hoſe bei nich ſeieklichen Gelegenheiten nicht mehr umgekrempelt, z. B. nich auf der Straße und beſonders nicht bei Regenwetter. — Exploſion einer Pulverfabrik in China. Dure den Telegraph iſt vor einiger Zeit bereits gemeldet, daß be der einer Pulverfabrik in China 5000 Menſchen um's Leben gekommen ſeien. Jetzt iſt die Beſtätigung einge troffen; der Rarch ere Verluſt von Menſchenleben erklärt ſie nur durch die Dichtigkeit, in welcher die Chineſen leben Das Telegramm durch„H. T..“ lautet:„Der in Queens town von Newyork eingekroffene Dampfer„Alaska“, welche in Gefahr war, während des dichten Nebels an der Weſtküſte Ablerr S zu ſcheitern, überbringt die chineſiſche Poſt via Britiſch olumbien, welche nähere Details über die fürchterliche Ex ploſion enthält, welche in der Regierungs⸗Pulverfabrik ir San Juan in der Nähe von Kanton ſtattgefunden hatte. Di Exploſion zerſtörte über 1000 Häuſer und nahezu 5000 Menſcher ſollen ihren Tod gefunden haben. Die Kataſtrophe war ein⸗ Folge der Nachläfſigkeit einiger Soldaten, welche in der Näh der Pulverfabrik eine Hütte angezündet hatten, deren Flammer auf die Pulverfabrik überſprangen. Vier angrenzende Dörfe wurden vollſtändig demolirt. In Eilmärſchen mußten Truppez nach der Unglücksſtätte entſendet werden, um die Todten d begraben und den Verwundeten beizuſtehen. e in den Garten entſandt. 0 , 10. Auguſt. General-Anzeiger. 3. Seite. M ein Trommler⸗Torps an der Spitze, in die Stadt. Der wurde namentlich bei ſeinem Vorbeimarſch in den unte en Stadttheilen oftmals durch Abbrennen bengaliſchen Lichtes begrüßt. Ein beſonders warmer Empfang wurde den heimkehrenden Turnern an dem Lokal des Turnvereins, der Wirthſchaft von Mayer in 82, 21 bereitet. Dortſelbſt war eine aus Gasflammen beſtehende Guirlande über die Straße gezogen worden, welche bei der Ankunft des Zuges, den eine nach vielen Hunderten zählende Menſchen⸗ menge begleitete, in bengaliſchem Lichte erſtrahlte. Vor dem Badner Hofe löſte ſich der Zug auf und die Theil⸗ nehmer begaben ſich in den für ſie reſervirten Garten, welcher in wenigen Minuten dicht beſetzt war. Hier fand ein Bankett ſtatt unter Mitwirkung des Geſangvereins„Liederhalle“ und der Kapelle Petermann. Herr Meß mer eröffnete dasſelbe, indem er die Kämpfer und Sieger von Freiburg und den⸗ jenigen, der ſie zum Sieg geführt, willkommen hieß und ihnen ein dreifaches„Gut Heil“ widmete. Herr Seidenbinder ſprach mit wirkungsvollem Vortrag einen Prolog. Hierauf beſtieg eine Anzahl weißgekleideter junger Damen das Po⸗ dium, in deren Namen Frl. Rhein die Sieger gleichfalls in poetiſchen Worten begrüßte, während zwei andere junge Damen den beiden Fahnenjunkern neue Schärpen in den badiſchen Farben überreichten. Herr Roos prach Namens des Vereins den Dank hierfür aus und weihte den Damen ein dreifaches„Gut Heil“.— Herr Turnwart Hel⸗ bach, dem es weſentlich zu verdanken iſt, daß der Verein in Freiburg ſo ſchöne Erfolge errungen hat, dankte dem Em⸗ pfangskomitee und den Damen für die herzliche Begrüßung, zugleich aber auch den Turnern, welche durch ihre Leiſtungen in T. galte dem Verein neue Lorbeeren errungen habe. Sein 72 galt den Damen und dem Empfangskomitee.— Herr ub preiſt in zündenden Worten die Verdienſte des Turn⸗ wartes Helbach und hofft, daß es ihm noch lange vergönnt ſein möge, ſeine ausgezeichnete Kraft dem Verein zu widmen; die Anweſenden ſtimmten kräftig in das vom Redner ausge⸗ brachte„Gut Heil“ auf Herrn Turnwart Helbach ein.— Die „Liederhalle“ ſang mehrere Chöre und bewies damit aufs Neue, über welch treffliches Stimmmaterial ſie verfügt; ebenſo trugen die vortrefflichen Leiſtungen der Kapelle Petermann weſentlich zu dem ſchönen Verlauf des Abends bei. Mittlerweile war es 11 Uhr ge⸗ worden und die ſehr vertretene junge Welt begab ſich nunmehr in die oberen Räume des Badener Hofs, wo ein arrangirt wurde. Der Turnverein aber kann mit Stolz auf die in Freiburg errungenen Erfolge zurück⸗ blicken; möge er muthig auf dem betretenen Wege weiter⸗ ſchreiten, dann werden ihm die wärmſten Sympathien der Bürgerſchaft ſtets zur Seite ſtehen. *Die Kaufmäuniſche Geſellſchaft„Mercur“ veran⸗ 0 e Sonntag ihren diesjährigen Familien⸗ usflug nach Neuſtadt a/. unter Begleitung der vollſtändi⸗ en Artillerie⸗Capelle, an welchem ſich über 200 Perſonen etheiligten. Die Abfahrt erfolgte ab Ludwigshafen.“ Nachmittags, und marſchirte man bei herrlichſtem Wetter durch Neuſtadt nach dem Ludwigsbrunnen. Nach einſtündi⸗ gem Aufenthalt begab man ſich in den für die Geſellſchaft reſervirten Saal des„Hotel Bauer“ in Haardt, und verblieb man bei gemüthlicher Unterhaltung und Tanz bis 9½ Uhr. Küche und Keller des Herrn Hotelier Bauer waren vorzüg⸗ lich und wurde den Speiſen und Getränken tüchtig zuge⸗ ſprochen. Sämmtlichen Theilnehmern wird der auf das Trefflichſte gelungene Ausflug in ſteter Erinnerung bleiben. * Die Geſellſchaft Vandalia machte am Sonntag, den 6. Auguſt ihren alljährlichen Ausflug nach Neuſtadt an der Haardt mit Muſik, welcher in beſter Zufriedenheit verlief. * Die Tabakfelder ſtehen von Woche zu Woche beſſer; die Ernteausſichten ſind die günſtigſten ſeit langer Zeit. Wenn das Wetter nur noch kurze Zeit ſo anhält, bekommen wir die denkbar beſte Ernte. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 11. Auguſt. Ueber der nördlichen Oſtſee und Umgebung, ſowie über Däne⸗ mark liegt ein Hochdruck von je 770 mm; über Schottland den Niederlanden, Oſtfrankreich, der Schweiz, Norditalien, dem ganzen Deutſchen Reich, Oe in e und Weſtrußland ein 86 r von 765 mm. Ein neuer Luftwirbel iſt dagegen mit 755 mm an der Südſpitze Irlands eingetroffen und ſucht von dort oſtwärts vorzudringen. Der weit ausgedehnte und kräftige Hochdruck wird aber vorausſichtlich ſehr widerſtands⸗ fähig ſich erweiſen. Bei fortgeſetzt öſtlichen Winden iſt dem⸗ gemäß, auch für Freitag und Samstag, größtenteils trockenes und heiteres Wetter bei nur ſehr vereinzelter und leichter Gewitterneigung zu erwarten. Aus daem Grofheriogthum. Weinheim, 9. Auguſt. Geſtern Nachmittag ſpielten einige Kinder mit einer Dynamitpatrone, die jedenfalls vom Eiſenbahnbau ſein wird. Ein dreizehnjähriger Knabe(Namens Gaßmann) ſchlug anf dieſelbe, ſie entzündete ſich und riß dem⸗ lben 8 Fende weg. G. befindet ſich im ſtädtiſchen Kranken⸗ aus. Wie die Kinder in den Beſitz der Dynamitpatrone amen, wird die Unterſuchung ergeben. *Pforzheim, 9. Aug. Die Erſatzwahlen der Stadtver⸗ ordneten haben vorige Woche ihre Erledigung gefunden. Wie vorauszuſehen war, ſiegten in der 3. Wahlklaſſe angeſichts der flauen Betheiligung der liberalen Wähler die Sozialdemo⸗ kraten; in der 2. Klaſſe vermochte Bankdirektor Kayſer die Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck verboten.) 600 Fortſetzung.) „Der Mord geſchah einige Tage vorher“, fuhr der Detek⸗ tive fort,„als das Kind vor der Schloßpforte von Troſſart efunden wurde. Die Kunſtreiterin ſagte in ihren letzten ügen aus, daß ſie von ihrem Gatten verletzt worden und daß dieſer auch das Kind geraubt habe. Könnte nun der Mörder, der Gatte der Ermordeten, nicht der Vater des jetzigen Fräulein Duval ſein, deſſen hervorragende Kunſt im Circus vielleicht ein Ertheil der Mutter iſt?“ „Die Combination kann unter Umſtänden richtig ſein.“ „Sie iſt richtig, Herr Präfekt, und wenn Sie ſich die Mühe geben wollen, den Mordfall in Amiens mit allen inzelheiten noch einmal einer genauen Prüfung nach den ten zu unterziehen, ſo werden Sie unzweifelhaft zu dem eſultat kommen, daß Signora Lola die Tochter der Kunſt⸗ reiterin Keres iſt, welche von dem Vater nach Troſſart ge⸗ racht wurde.“ „Angenommen, unſere Recherchen, die ich jedenfalls an⸗ Fellen laſſen werde, kommen zu dieſem Reſultat, ſo fehlt uns ge immer noch der Mörder. Es wurden damals die ein⸗ mcendſten Unterſuchungen angeſtellt, um ihn ausfindig zu etwoen, aber ſie waren alle nutzlos. Kein Menſch wußte ceis as von dem Gatten der Ermordeten, die überall in Frank⸗ ch als Unverheirathete ihrem Handwerk nachging.“ 9„Nun, die Mademoifelle Keres hatte doch jedenfalls iebhaber 2⁰ „Auch danach wurde geforſcht, aber ſo viel mir bekannt, 5 man ihr hier in Frankreich nicht nachweiſen, daß ſie ir irgend einer Perſon einen intimeren Umgang hatte, ſo man hätte annehmen können, daß ihr Gatte unter dem eines Liebhabers in ihrer Begleitung war. Ja, über e Perſönlichkeit ſelbſt konnte nichts ermittelt werden. Man Scharte, die er durch die Niederlage bei der Hauptwahl er⸗ fuhr, in Folge ſeiner unermüdlichen Agitation durch einen Theilſieg wieder auszuwetzen, ohne aber an dem Geſammt⸗ ergebniß etwas zu ändern und ſeine nunmehr lahmgelegte Macht wieder zu erlangen. In der 1. Klaſſe ſiegte der Vor⸗ ſchlag der liberalen Vereinigung, ſo daß nim hoffentlich ein neuer, für die Zukunft unſerer aufblühenden Stadt verſtänd⸗ nißvoller Geiſt in die ſtädtiſche Verwaltung einziehen wird. * Freiburg, 9. Aug. Geſtern Abend ſtarb hier nach ſchweren Leiden Landgerichtspräſident Dr, Guſtav v. Rotteck im 71. Lebensjahre. Derſelbe war der jüngſte Sohn des be⸗ rühmten Geſchichtsſchreibers und badiſchen Parlamentariers Karl v. Rotteck. Guſtav v. Rotteck war einer der ſcharfſin⸗ nigſten Juriſten unſeres Landes, von unermüdlicher Pflicht⸗ treue in ſeinem Berufe, die er ſelbſt bis zuletzt noch bekundete. Als Mitglied der erſten Kammer war er eine Zierde unſeres Parlamentarismus und für ſeine Vaterſtadt Freiburg war er viele Jahre hindurch als Stadtverordneter thätig. Rotteck war von allen Parteien hochgeachtet; er ſelbſt huldigte den Grundſätzen eines gemäßigten Liberalismus. * Freiburg, 8. Aug. Leider hat ſich geſtern auf dem Feſtplatz ein Unglücksfall ereignet, den alle Theilnehmer des ſchönen Feſtes ſehr beklagen werden. Ein Turner, Joſeph Jaichner aus Brötzingen, der nach Beendigung des offtziellen Turnens, kurz bevor die Geräthe weggeſchafft werden ſollten, noch freiwillig Uebungen auf dem Reck vornahm, iſt ſo un⸗ glücklich geſtürzt, daß er bewußtlos vom Platze getragen wer⸗ den mußte. Da die von ihm begonnene Uebung ganz 992 5 war, iſt es einem beſonders ungünſtigen Zufall zuzuſchreiben, daß das Unglück eintrat. Gegen Abend war in dem Befinden des Verletzten eine Beſſerung eingetreten und iſt eine Lebens⸗ gefahr nicht vorhanden. *Schopfheim, 9. Aug. In letzter Zeit verſucht wieder einmal ein unter dem Namen Franz Schmidt auch Franz Weber oder Walter ſich einführender Induſtrieritter die Leute in der Umgegend zu beſchwindeln. Derſelbe ſucht unter allen möglichen, verlockenden Vorſpiegelungen und unter jeweiliger Hinweiſung auf die angebliche Empfehlung der Ortspfarrer die Leute zur Beſtellung einer hl. Schrift und was für ihn die Hauptſache, zur gleichzeitigen Bezahlung eines Vorſchuſſes zu veranlaſſen. Das Buch wird jedoch nicht geliefert und die Leute ſind um die bezahlten Beträge geprellt. * Konſtanz, 9. Aug. Zur Erbauung von 3 Baracken behufs Einquartirung des neu zu errichtenden Halbbataillons in der Mannſchaftsſtärke von 27 Unteroffizieren, 152 Gefreiten und Gemeinen genehmigte der Bürgerausſchuß heute 30 000 M. Der Stadtrath hatte nur 18 000, bezw. 20 065 M. beantragt. Die Erhöhung des ſtadträthlichen Antrags kommt einem ſoli⸗ 11 8 Baue und einer längeren Verwendbarkeit desſelben zu gute. Pfäliſch-Helliſche MNachrinften. *Ludwigshafen, 9. Aug. Ein intereſſanter Prozeß wegen Steuerhinterziehung ſoll demnächſt in Ludwigshafen zum Austrag gebracht werden. Ein kürzlich hier Verſtorhener hat nämlich ein viel größeres Vermögen hinterlaſſen, als er fatirt 5 Den Erben 425 deshalb vorläufig 10,000 an der Hinterlaſſenſchaft ihres Verwandten vorbehalten worden ſein. *Kaiſerslautern, 9. 1 In dem Dorfe Mölsheim erſchoß der jugendliche Sohn Göhring ſeinen Vater. Urſache Sat That war Streit wegen einer verbotenen iebſchaft. „Kaiſerslautern, 9. Aug. Eine hieſige junge Frau hatte ihr kleines Kind auf dem Arme und verſäumte, eine an ihrem Kleid p. 9 ähnadel zu entfernen. Das Kind ſtach ſich die Nadel in den Leib und gerieth dieſelbe auch ſofort tief in den Körper. Den Aerzten iſt es bis jetzt noch nicht gelungen, die Nadel aus dem Körper des Kindes zu entfernen. *Mainz, 9. Aug. Verſchiedenen auswärtigen Blättern wurde telegraphirt, Herr Kapellmeiſter Kern ſei vom Militär⸗ gericht zu 8 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden. Dem iſt nicht ſo. Das Urtheil lautet auf ein Jahr Gefängniß und Entfernung aus dem Soldatenſtand. Das Urtheil unterliegt noch der Beſtätigung des Diviſions⸗ reſp. Corps⸗ Commandeurs. Gerichtszeitung. »Mannheim, 8. Auguſt.(Ferienſtrafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Jolly. 1) Wegen Verbrechens nach§ 175.⸗St.⸗G.⸗B.(wider⸗ natürliche Unzucht) erhält der Kaufmann Otto Stamm aus Ladenburg eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen.— 2) Der Taglöhner Simon Herrmann von Auerberg bediente ſich Anfangs vorigen Monats in der Wirthſchaft zum„Goldenen Ring“ hier einer läſterlichen Aeußerung über Chriſtus. Wegen Gottesläſterung ergeht Urtheil auf 6 Wochen Fun er— 3) Der Korbmacher Georg Baro ſtahl am 16. Juni einige Bund des zu ſeinem Handwerk nothwendigen Materials, wes⸗ halb er als 5 0 Dieb 4 Monate Gefängniß erhält.— 4) Von der Anklage, fahrläſſig einen Meineid geleiſtet zu haben, wird der Landwirth daben e Jenhert von Brühl Fieſer ſoll vor dem Schöffengericht Schwetz⸗ ingen die falſche Ausſage gemacht haben, doch nimmt der Gerichtshof an, daß er die inkriminirte Ausſage in der dunklen Erinnerung an den betr. Vorgang gemacht hat.— 5) Der Fuhrmann Jakob Baumann von Gromba fuhr am 12. wußte nur, daß ſie aus Spanien hierher gereiſt war, aber in Spanien wußte man nichts von ihr. Ueber die Perſön⸗ ſchr des Gatten war, wie geſagt, noch viel weniger zu erfahren.“ Randel ſchüttelte den blonden Kopf ein wenig. „Und doch“, hub er wieder an,„laſſe ich mir nicht aus⸗ reden, daß der myſteriöſe Mord mit dem Findling vor dem Schloßthore in Troſſart ee und daß der Mörder der Vater des Fräulein Duval iſt. Er nur allein kann jetzt ein Intereſſe haben, daß die junge Dame aus Paris und Frankreich verſchwindet.“ Der Polizeipräfekt zeigte ein ungläubiges Geſicht, „Sie haben ſich in eine Idee verrannt, welche Sie nun nicht wieder loslaſſen will, Herr Randel. Angenommen, der Gatte der Ermordeten nahm das Kind mit ſich weg. Weßhalb ſetzte er das Kind aus? Wenn er reich war, hätte er Mittel und Wege finden können, auch mit dem Kinde zu entfliehen. Indeſſen angenommen, er war damals arm..“ „Was ganz gewiß angenommen werden kann“, ſiel Randel dem Präfekten ins Wort,„weil der reiche Gatte einer Kunſt⸗ reiterin ſicherlich nicht vor der Oeffentlichkeit verborgen geblieben wäre. Ein armer Mann hatte dagegen allen Grund, ſich ſelbſt im Verborgenen zu halten und ſeine Gattin unter fremden Namen ihre Künſte zeigen zu laſſen!“ „Gut alſo, ſetzen wir den Fall, er war arm oder hatte wenigſtens nicht über ſhen: Mittel zu verfügen, ſo iſt er in ein fremdes Land entflohen und lebt dort vielleicht noch jetzt unter ſeinem eigenen oder fremden Namen, nachdem er ſich des Kindes entledigt hatte. Was hat das Alles mit der Entführung des Fräulein Duval in ein einſames Haus in Neuilly zu thun?“ „Ich kann Ihnen keine Beweiſe geben, aber mein Inſtinkt und meine Combinationsgabe ſagen mir, daß unter Umſtänden der geheimnißvolle Vater dieſes Fräulein Duval, welcher identiſch iſt mit dem Mörder des Fräulein Feres, viele Gründe haben kann, ſeine Tochter heute, nach achtzehn Jahren, aus Paris und Frankreich zu entfernen.“ „Sie glauben alſo, der rechtmäßige Vater des Fräulein Duval habe die Entführung geplant und ihr zugleich eine halbe Million angeboten?“ fraate der Präfekt lachend. Juli d. Is. den Frachtwagen ſeines Dienſtherrn, des Fuhr⸗ mannes Narl Hormuth, von der Landſtraße Edin en⸗Secken⸗ heim die Böſchung hinab,H ſodaß das Fuhrwerk um el, worauf er unter Mitnahme der Peitſche, die er ſpäter verkaufte, ſich auf und davon machte. Hormutzy erlitt einen Schaden von 60 M. Wegen Diebſtahls der Peitſche erhält der vielfach vor⸗ beſtrafte Baumann eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten, außerdem werden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre abgeſprochen.— 6) Die ſchon unzählige Male vorbe⸗ ſtrafte Arbeiterin Chriſtine Anna Truntzer von Königsbach entwendete an einem nicht genau feſtzuſtellenden Tage An⸗ fangs Juli auf dem Bahnhof der Mannheim⸗Weinbeimer Nebenbahn eine dem Milchhändler Leonh. Alles von Heddes⸗ heim gehörige Milchkanne mit 10 Liter Inhalt. Trotz ihres Leugnens hält der Gerichtshof ſie überführt und verurtheilt ſie unter Annahme mildernder Umſtände zu 9 Monaten Ge⸗ fängniß.— 7) Nach der Gewerbeordnung dürfen Fabrik⸗ arbeiterinnen an den Vorabenden vor Sonn⸗ und Feiertagen nicht länger als bis ½6 Uhr Abends beſchäftigt werden. Als der Gendarm Baſtian am 14. Jan. d. J. in der Mette'ſchen Cigarren⸗ fabrik revidirte, fand er kurz vor 6 Uhr noch 40 bis 50 Ar⸗ beiterinnen in den Sälen vor, die vor ihren Werktiſchen, allerdings müßig, ſaßen, während zwei oder drei ihr Arbeits⸗ zeug noch reinigten. Da hiernach anzunehmen war, daß über die Friſt hinaus gearbeitet worden war, ſo ver⸗ urtheilte das Schöffengericht den Fabrikverwalter Hugo Müller aus Burg zu 50 Mark Geldſtrafe. Müller legte Berufung ein, welche jedoch heute als unbegründet verworfen wird.— 8) Der 18 Jahre alte Friſeurgehilfe Gottlieb Denzel von Reutlingen nahm an einem Tage während der letzten Maimeſſe den Hund ſeines Meiſters, des Barbiers Feuerſtein in Neckarau, und führte ihn mit nach Mannheim, wo er ihn einem Schaubudenbeſitzer um 5 Mk. verkaufte. Statt dann nach Neckarau zurückzukehren, ging er nach Worms und verwendete den Kaufſchilling für ſich. Wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall wird ihm heute eine Gefängnißſtrafe von 8 Monaten zudiktirt.— 9) Der Taglöhner Heinrich Kohl von Brühl lauerte am 23. Mai ds. Is. dem Tag⸗ löhner Haſenfuß, mit dem er in der Ochſenwirthſchaft Wort⸗ wechſel gehabt hatte, auf dem Nachhauſeweg auf und verſetzte ihm, hinterwärts herankommend, zwei Stiche in Hand und berarm, welche eine mehrtägige Arbeitsunfähigkeit verur⸗ ſachten. Vom e wegen erſchwerter Körperver⸗ letzung zu 6 Monaten Gefängniß t, legte Kohl Be⸗ rufung ein, erzielt aber damit heute keinen Erfolg.— 10) Der Taglöhner Michael Stöckler aus Ziegelhauſen ent⸗ wendete am 19. Juni ds. Is. aus dem Reubau des Gym⸗ naſiums in Heidelberg eine Schaufel. Als vorbeſtrafter Dieb wird er zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 11) Am 6. Juni ds. Is. überfuhr der Landwirth Joſef Sauer in Mühlhauſen mit ſeinem ſchwer mit Sand belandenen Wagen ein zweijähriges Kind, ſodaß daſſelbe für ſein Leben lang in ſeiner Gehfähigkeit behindert iſt. Der Angeklagte wurde zu einer Geldſtrafe von 20 M. verurtheilt. * München, 8. Auguſt. Laut in den„Münch. N. Nachr.“ haben ſich die Herren Auguſt Salm⸗ ſtein und Wilhelm Heymann von Ansbach wegen Miß⸗ brauchs der Fabrikzeichen von Maggi's Suppenwürze des Vergehens wider das deutſche Markenſchutzgeſetz ſchuldig ge⸗ macht. Dieſe beiden Herren ſind die Inhaber der Firma „Freiherr von Molitor& Cie,, deutſche Armeekonſervenfabrik in Ansbach.“— Dürfte der Begriff der Firmenwahrheit nicht auch im deutſchen Handelsrecht ſchärfer gefaßt werden? Sport. VIII. Kongreß der Allgemeinen Radfahrer⸗Uuion vom 12. bis 16. Auguſt in Karlsruhe. Man ſchreibt uns aus Karlsruhe vom 6. ds.: In ganz hervorragender Weiſe ſind bis heute die Anmeldungen zum 8. Kongreß der Union eingegangen, bereits ſind über 740 Meldungen aus allen Städten Deutſchlands eingetroffen und kommen täglich noch neue Anmeldungen hinzu. Vom Auslande ſind bis jetzt böhmiſche und ſchweizeriſche Städte vertreten. Die ſportlichen Veranſtaltungen laſſen auf e Rennen hoffen, da obwohl Meldeſchluß erſt kommenden Mon⸗ tag iſt, bereits 97 Nennungen für die Wettfahren vorliegen, darunter Namen von den erſten Rennfahrern Europas. Die Kunſtfahrkonkurrenzen glänzen durch die Meldungen des Kunſt⸗ meiſterſchaftsfahrers von Europa Richard Schulz aus Ham⸗ Im Preiskorſo konkurriren badiſche, bayeriſche, heſſiſche, Aſaſſiſche und ſchwäbiſche Vereine. Gegen 40 Rabſahrer⸗ ſtandarten und Banner, darunter das prächtige Banner der Allgemeinen Radfahrer⸗Union, ſind jetzt ſchon zum Korſo an⸗ geſagt, werden aber bis Sonntag an der Zahl von 100 wohl wenig fehlen. Cagesnenigkeiten. — Berlin, 9. Aug. Nach einer Meldung aus Zermatt iſt ein Sohn des Hotelbeſitzers Seiler mit einem Führer vom Matterhorn abgeſtürzt. — Lübeck, 9. Auguſt. Wegen des früher ahrkartenſchwindels iſt gegen 7 Schaffner der Mecklenburger riedrich⸗Franz⸗Eiſenbahn Unterſuchung eingeleitet. — Hirſchberg i. Schl., 9. Auguſt. Auf dem großen Touriſtenweg des Hochgebirges iſt am Montag Abend ein Raubanfall auf einen Görlitzer Kaufmann verübt worden. Der Ueberfallene wurde dabei verwundet, der Raub aber „Das iſt wenigſtens denkbar!“ ſagte Randel,„und mehr kann ich heute nicht behaupten. Geſetzten Falles, dieſer Vater lebt hier in Paris, er fürchtet, daß der Prozeß von ſeiner Tochter mit den Montraillets unnöthig viel Staub aufwirbelt, daß nach ihrem doſen km auf's Neue recherchirt wird, daß man Verdacht ſchöpfen könne, daß ſie die Tochter der Kunſt⸗ reiterin Keres ſei, daß man den Gatten der Letzteren ſuche und daß ihm endlich das mit einem Morde belaſtete Gewiſſen keine Ruhe läßt“ „Sie drehen und wenden die Sache ſehr hübſch, Herr Randel. Sie machen den geheimnißvollen Entführer zu einem Gattenmörder und einem Rabenvater und ſchildern ſogar ſeine Gedanken und Gefühle ſehr anſchaulich, als ob Sie ſein zweites ee Die Darſtellung klingt ſehr hübſch, aber eine vage Vermuthung thürmt ſich auf die andere...“ „Verzeihen Sie“, ſagte Randel,„will man einen Criminal⸗ fall unterſuchen, ſo fängt man immer in Vermuthungen an. Ich dränge ſie Ihnen nicht auf, aber bitte dringend darum, den Fall der Ermordung der Donna Keres in Amiens noch einmal nachträglich einer ſtrengen Unterſuchung zu unter⸗ ziehen. Und das bitte ich zu bedenken, es gibt überhaupt faſt Niemand der ein Intereſſe haben ſollte, Fräulein Leonie ver⸗ ſchwinden zu laſſen und ihr zugleich eine halbe Million anzu⸗ bieten. Wäre ſie, wie ich ſchon betont habe, Verbrechern oder Erpreſſern, verſchmähten Liebhabern oder ſonſt irgend einem ſein eigenes Intereſſe im Auge habenden Manne in die Hände gefallen, ſo würde man ſie einfach aus dem Wege eräumt haben. Dieſen Weg hätte Jeder beſchritten, dem die ame ein Hinderniß war. Nur der Vater mußte vor einem Morde zurückſcheuen“ „Sagten Sie nicht, daß der Gatte der Kunſtreiterin Keres arm geweſen ſein müſſe?“ „Arm geweſen, ja. Aber kann er jetzt nicht reich ſein?“ „Sie ſuchen alſo den Mörder der Keres und den Vater des Fräulein Duval unter den Parvenus, die ſich hier in Paris aufhalten?“ Goriſezung folgt. burg, Braunbeck⸗Stuttgart, S. Obendorf⸗Regensburg u. a. m. und bei dem herrſchenden 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt. durch hinzukommende Touriſten verhindert.[Vor Kurzem aßt in derſelben Gegend ein Raubanfall auf einen Gymna⸗ aſten ſtatt, ohne daß es gelungen wäre. des Thäters habhaft zu werden.] — Graz, 8. Auguſt. Ueber die ſchon kurz gemeldete Wetterkataſtrophe, welche die hieſige Gegend am letzten Samſtag heimſuchte, wird jetzt ausführlich berichtet. Sams⸗ tag Nachmittags wurde die Gegend im Weſten der ſteiriſchen Harane und zwar die ganze Länge von Gratwein bis zanny, von einem ſchrecklichen Elementarereigniſſe heimge⸗ ſucht. Viele Perſonen erlitten Verletzungen. Zwiſchen 4 und 5 Uhr ging am Steinberg in der Nähe des Schloſſes Hart ein Wolkenbruch nieder; das Waſſer gelangre aus einer Enge ins Thal, durchbrach die Dämme, fegte die Thalmühle vom Erdboden weg und erſäufte den größten Theil des Viehſtandes. In der Mühle ſelbſt befand ſich zur kritiſchen Zeit eine aus Graz angelangte Frau, welche zu einer anderen Frau zu Be⸗ ſuch gekommen war, und ein achtjähriger Knabe. Die drei Perſonen fanden den Tod durch Extrinken. Das nächſte Ob⸗ jekt der Zerſtörungswuth war das Gaſthaus„zur Sonne“. Ebenſo iſt daſelbſt das Lorenz'ſche Haus eingeſtürzt, die Be⸗ wohner wurden von der Feuerwehr delogirt; die Hausbeſitzerin wollte aber noch etwas holen und wurde unter den Trümmern begraben, Bei allen Gutsbeſitzern iſt faſt ſämmtliches Vieh zu Grunde gegangen. Die Champagnervorrätbe des Fabri⸗ kanten Coſtella in Göſting ſind vernichtet. Aehnliches wird aus Gratwein und Haſelsdorf gemeldet. —, Oſtende, 9. Aug. In der letzten Zeit ſind hier mehr⸗ fach Diebſtähle in den Badecabinen vorgekommen; der Thäter iſt nun, wie die„Et. belge“ meldet, auf friſcher That ertappt worden, und zwar iſt es— ein aktiver Hauptmann des 11. Linien⸗Regiments Namens M. F. An ſeiner Thäterſchaft kann kein Zweifel obwalten. Man hatte ſchon vorher auf ihn Ver⸗ dacht und ließ ihn ſcharf überwachen. Man bemerkte, daß er in die Cabine einer Dame ging, während dieſe badete; man folgte ihm, ertappte ihn 5 17 8 That und führte ihn ge⸗ fangen fort. Bald ſtellte ſich auch die beſtohlene Dame ein. Sie erzählte, es ſeien ihr 15 Fres. geſtohlen worden, beſtehend in einem Zehn⸗Frankenſtück mit einem lorbeerbekränzten Kopfe Napoleons und einem ſchwarzen Flecken auf der anderen Seite; der Reſt war ein Fünf⸗Frankenſtück. Man unterſuchte den Verhafteten und fand beide Münzen bei ihm; das Zehn⸗ Frankenſtück hatte den von der Dame angegebenen ſchwarzen Fleck. Die Sache macht natürlich großes Aufſehen. Theater, Kunſt und Willenſchaft. Ueber ein Concert des Kölner Liederkranz ſchreibt man aus Wiesbaden: Das Concert des Kölner Lieder⸗ kranzes nahm einen glänzenden Verlauf. Vor⸗ träge des Vereins wurden mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommen. Das Chorlied von Vogel„Horch, horch, ſchon rumpelt der Baß“ mußte wiederholt werden. Mehr als 4000 Gäſte lauſchten den einzelnen Vorträgen. Der Dirigent wurde von den Curgäſten mit einem Lorbeerkranze ausgezeichnet. Der Liederkranz hat durch dieſes Concert wieder einmal ge⸗ zeigt, daß er unter der Leitung von Karl Hirſch die hohe Rangſtellung, welche er ſeit Jahren unter den deutſchen Männergeſangvereinen einnimmt, zu behaupten verſtanden hat und noch unabläſſig an ſeiner weiteren künſtleriſchen Fort⸗ bildung arbeitet. Prozeß um eine Rollenbeſetzung. Hermann Sudermann und dem Direktor des Deutſchen Volkstheaters iu Wien ſchwebt ein Prozeß wegen der ſeinerzeitigen kon⸗ traktswidrigen Beſetzung des Schauſpiels„Sodom's Ende.“ Herr Bucovitſch hatte 115 nämlich vertragsmäßig verpflichtet, die Rolle der„Adah“ dem Fräulein Sandrock zuzutheilen und als„Sodom's Eude“ gekommen war ſpielte dieſe Rolle eine andere Dame. Der Dichter, zornentbrannt über die un⸗ zulängliche Darſtellerin, verklagte die Direktion auf eine Pö⸗ nale von 1000 Gulden. Nun wendete Herr Bucovitſch ein, daß er die„Adah“ dem Fräulein Sandrock zwar„zugetheilt“ ätte, doch habe dieſe die Rolle mit der Motivirung abge⸗ ehnt, daß ſie es müde ſei, immer„blonde Beſtien“ zu ſpielen. Das hinderte Sudermann aber nicht, auf der die Verhant⸗ 192 7 Klage zu beſtehen. Demnächft ſoll nun die Verhand⸗ ung ſtattfinden. in Gemälde, welches man Rafael zuſchreiben zu müſſen glaubt, hat ſich kürzlich unter der von einem reichen Fabrikanten in Toulouſe hinterlaſſenen Gemäldeſammlung vorgefunden. Das Gemälde hat eine Höhe von 14, eine Breite von 11 Zoll und ſtellt die Jaudſchun aria mit dem Chriſtus⸗ knaben im Arm vor einem landſchaftlichen Hintergrunde dar. Johannes und die heilige Eliſabeth ſtehen zu beiden Seiten. Dieſe Scene würde demnach ebenfalls zweimal von Rafael dargeſtellt ſein, wie er es mit Vorliebe bei ſeinen Meiſter⸗ werken zu thun pflegte. Das erſte Exemplar aus dem Beſitze des Abts von Brienne wurde von Ludwig XIV. angekauft und befindet ſich bekanntlich im Louvre. Das jetzt entdeckte zweite Exemplar, deſſen Vorbeſitzer ſich nicht genau nachwei⸗ ſen laſſen, ſoll während der 1 0 Revolution durch viele Hände gegangen ſein, ohne daß man den Autor deſſel⸗ ben in Rafael vermuthet hätte. Die franzöſiſche Akademie der Künſte will von italieniſchen, deutſchen und engliſchen Kunſtkoriphäen Gutachten einholen, bevar über das erwähnte Gemälde weiter verfügt wird. Bäder. Norderney im Anguſt. Das Badeleben iſt ſeit dem Beginn der ulferien in vollem Schwunge und die Wogen des 0 ellſchaftlichen Verkehrs gehen höher denn je. Augen⸗ blicklich ſind ca. 5000 Fremde auf der Inſel anweſend, für deren Unterhaltung und Zerſtreuung durch ſchöne Concerte, Reunions, Vorträge, Seefahrten und andere Vergnügungen reichlich geſorgt wird. So erfreute kürzlich der berühmte hannoverſche Männer⸗Geſangverein an zwei Abenden im Saale des Kurhauſes durch ausgezeichnete Geſangsvorträge die welche ſo zahlreich erſchienen waren, daß der große aal dicht gedrängt voll war. Die Königin von Württem⸗ berg kam am 30. Juli er. hier an und nahm unter dem Na⸗ men einer Gräfin Teck in der Villa des Freiherrn v. Vincke am Weſtſtrande Wohnung. Auch eine Anzahl ſonſtiger fürſt⸗ licher Perſonen ſind eingetroffen. Das Wetter iſt freundlich Nordweſtwinde der Wellenſchlag am Strande herrlich. Die Zahl der ſeit dem 1. Juni hier angekommenen Fremden beträgt 10213. Verſchiedenes. — Die praktiſchen Franzoſeu, die für Alles Rath wiſſen, haben nun auch ein Mittel gefunden, den Herren der Schöpfung in jenen ſchweren Stunden beizuſtehen, die nur das ganze Malheur auf Rechnung des Photographen Aeneſle Aachrichten und Celegramme. Berlin, 9. Aug. Der Kaiſer wird morgen Nach⸗ mittag 4 Uhr im weſtlichen Theile der Oſtſee eintreffen, wo die Floltenbeſichtigungen ſtattfinden ſollen. Das Be⸗ finden des Kaiſers iſt vorzüglich. Berlin, 9. Auguſt. Das Befinden des Reichs⸗ kanzlers Grafen v. Caprivi hat ſich derart gebeſſert, daß er heute zum erſten Male wieder in Begleitung ſeines Adjutanten einen 1½ſtündigen Spazierritt machen konnte. Der Reichskanzler wird am 2. September zu den Kaiſer⸗ manövern reiſen und dann die Kur in Karlsbad antreten. * Kiel, 9. Aug. Mit dem deutſchen Poſtdampfer „Prinz Waldemar“ traf heute die Kronprinzeſſin⸗Wittwe Stephauie von Oeſterreich⸗Ungarn hier ein; Prinz Heinrich nebſt Gefolge begaben ſich an Bord des Dampfers, wo an Oeck die erſte herzliche, zwangloſe Begrüßung ſtatt⸗ fand. Die Kronprinzeſſin ſah ſehr wohl aus. Prinz Heinrich nebſt Begleitung machten mit der Kronprinzeſſin in einem Hofwagen eine Spazierfahrt nach Düſternbrock. Die Bevölkerung bereitete der Kronprinzeſſin einen herz⸗ lichen Empfang. Um 5 Uhr 50 Min. reiſte die Kron⸗ prinzeſſin vom Bahnhof ab, nachdem ſie ſich vom Prinzen Heinrich verabſchiedet hatte. *Kiel, 9. Aug. Das auf der Germanjiawerft neuerbaute Panzerſchiff„Wörkh“ fährt Donnerſtag früh dem Kaiſer ent⸗ gegen. Der Kaiſer wird ſich an Bord desſelben begeben und an der Probefahrt theilnehmen. Das Mittagsmahl wird an Bord der„Wörth“ eingenommen. Peſt, 9. Auguſt. In Südungarn, in Oravicza und Umgebung, tritt eine gefährliche, bisher unbekannte Tierkrank⸗ heit auf, die im Viehſtande große Verheerungen anrichtet · Es iſt eine plötzliche Erblindung des Hornviehes, beſonders der Kühe. Die Tierärzte find ratlos. Budapeſt, 9. Aug. Entgegen dem offtziellen Bulletin, daß keine verdächtige Erkrankung geſtern in Ungarn vorge⸗ kommen ſei, behauptet der„Peſti Hirlap“, daß aus dem Bereger Komitat 15 Erkrankungen gemeldet wurden, bei denen der Prof. Pertik in Budapeſt die aſiatiſche Cholera konſtatirt hat. 400 aus dem verdächtigen Marmoroſer Komitat einge⸗ troffene Arbeiter wurden heute nach dem Budapeſter Staaks⸗ bahnhof internirt und mußten trotz ihrer Gegenwehr in den Warteſälen und im Freien kampiren. *Rom, 9. Aug. Der„Tribuna“ zufolge ſind in Neapel in den letzten 24 Stunden 5 Choleratodesfälle vorgekommen. Die heute in Rom verbreiteten Gerüchte über 9 Cholerafälle ſind unbegründet. *Madrid, 9. Aug. Der deutſch⸗ſpaniſche Handels⸗ vertrag wurde heute unterzeichnet. Athen, 9. Aug. Der König und Prinz Georg begeben ſich morgen nach Brindiſi, um von dort nach Aix⸗les⸗Bains zu fahren. 2 1a 9. Aug. Die Kronprinzeſſin⸗Wittwe Stephanie von Oeſterreich iſt heute Vormittag über Korſör nach Wien gereiſt. Mozambique, 9. Aug. Hier eingetroffene Nachrichten des Majors v. Wißmann melden, daß der für den Nyaſſaſee beſtimmte Dampfer der Antiſklavereigeſellſchaft vorausſichtlich im September fertig werde. Petersburg, 9. Auguſt. Unter den Gäſten des Kaiſerpaares, die am Geburtstag der Kaiſerin in Peter⸗ hof anweſend waren, nennen die ruſſiſchen Blätter auch den deutſchen Botſchafter General v. Werder; er war der einzige eingeladene Botſchafter und blieb den ganzen Tag als Gaſt dort. Außer ihm war nur noch die däniſche Geſandtſchaft anweſend. Petersburg, 9. Auguſt. Hier iſt offenbar die Parole ausgegeben worden, zu behaupten, die deutſche Antwort auf die ruſſiſchen Vorſchläge ſei derartig ſchroff geweſen, daß Rußland gar nicht anders als durch Ab⸗ bruch der Verhandlungen, den Höchſttarif und den Zoll⸗ krieg antworten konnte. Man gibt ſich eben fortgeſetzt hier Mühe, dem Reichskanzler Grafen Caprivi die Schuld am Zollkrieg zuzuſchreiben. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 9. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Mannheimer Volksbank 129.25 ., Waghäusler Zuckerfabrik 62.50 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 9. Auguſt. Die nen der Speculation wurde heute bei⸗ nahe vollſtändig von der ee Mexicanern in Anſpruch enommen. Durch die geſtrige Mittheilung des Emiſſions⸗ bauſes iſt in weiten Kreiſen Beunruhigung erweckt worden, ſo daß die von New⸗Nork gemeldete Beſſerung des Silberpreiſes auf den Cours der 6proc. Anleihen ohne Einfluß blieb. Die e bei Beginn einen ziemlich empfindlichen, im Laufe der Börſe weiter verſtärkten Cours⸗ druck herbei. Auf den meiſten Gebieten herrſchte wieder die ſchon ſo häufig beklagte Stagnation. Die Anregungen der auswärtigen Plätze, von denen Wien auf Ausbreitung der Cholera in Rumänien etwas ſchwächere Dispoſitionen zeigte, wurden wenig beachtet. Von dem allgemeinen Stillſtand 55 Rückgang 4 nur deutſche Bahnen und Kohlenactien eine Ausnahme. Es ſcheint auf Beilegung engliſchen Strikes noch keine rechte Ausſicht 5 ſein, 91100 werden vom Kohlenmarkte vereinzelte Preiserh gemeldet und daraus die Be⸗ rechtigung zu einer Coursbeſſerung abgeleitet.— Privat⸗ Disconto 3¼ 79 55 1 Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 9. Aug., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 272¼, Diskonto⸗Kommandit 175.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 133, Darmſtädter Bank 132, Dresdner Bank 136.40, Banque Ottomane 113.20, Lombar⸗ den 87.75, Ruſſ. Südweſt 74.20, 6proz. Mexikaner 51.70, 3proz. do. 17.90, Bochum 116.60, Gelſenkirchen 136.30, Har⸗ pener 129, Hibernia 110.90, Laura 95, Türkenlooſe 26.10, Gotthard⸗Aktien 153, Schweizer Central 115.50, Schweizer Nordoſt 104.90, Union 72.80, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 57.20, Sproz. Italiener 86.20. Maunheimer Marktbericht vom 10. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 8 Blumen⸗ kohl per Stück 50 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per Stück 15., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per 20 Pf. weiße Rüben per Pork. 20 Pf, gelbe Rüben Parfümerien. Droguerien u. Colonialwaarenh per Portion 15 Pf. Carrotten per Buſchel 4 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portian 25 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 6 Pf., zum Einmachen per 100 Stück O,80., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per 25 Stück 30 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 30 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 50 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 40 15 Aprikoſen per 5 Stück 25 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per 0 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,10.,(äung) per Stück 1,10., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,30., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 2,50., geſchlachtet per 7 5 60 Pf. annheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 9. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 96 Kälber I. 140, II. 120. 279 Schweine I. 120, II. 112. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe——————Ferkel——. 12 Schafe 22—27.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 387 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Aug. Weizen per November 16.60, März 17.—, Mai 17.25. Roggen per Nov. 14.95, März 15.15, Mai 15.25, Hafer per Nov. 15.25, März 15.45, Mai 15.70, Mais per Nov. 11.60, März 11.85, Mai 11.95 M.— Tendenz: flauer. Auf ſchwächeres Amerika erfuhren heute die Preiſe für Weizen eine weitere Einbuße und fanden lebhafte Abſchlüſſe darin ſtatt. Roggen behauptet. afer und Mais ſchwach. merik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Aug. New⸗Nork Chicago Monat Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Narz—.—————— November————.——.————.——— Februar————.——.——— April———— en uni—————.——.—— 6—.— Juli 777))) ͤ ͤbbTbTb ug—.— September 685/ 48.60 14 95 595/8 9959.15 Oktober 71— 4856—.— De zember 75¹ 477¹j—.— 1475 67 Januar————.————.— März„„ h Mai F N 14.— 8——2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 8. Auguſt. Schiſfer eb. Kap. Schiſſ Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Möhlen 0 Gute Gunſt Ruhrort Kohlen 11000 Höhr Katharina Rotterdam Getreide 8590 Roth 4 Gebrüder— 13510 Keir) burg Math lde Hochfeld Kohlen 18000 Rempf Elſaß Rotterdam Stückgüter 634 Wippel DBadeniga 4 Ruhrort 5000 Erlenback Suttenf⸗ ls Rotterdam Weitzen 12040 Balk Karl Paul 70 5 2000 Hafenmeiſterei III. Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 3000 Schmitt dolf Heilbronn 8 908 Schlebach 9 Rotterdam Zetreide 10718 Verhgagen rogunkelytheid 10 1727 Hafenmeiſterei IV. ie Anua Helena Hochfeld Kohlen 6000 öhlen Soreley Ruhroct 14100 ohr Sophte Suiſe 1 7 7250 tempel Raab, Karcher, Co, 2 Duisburg 10 12000 Müller Magdaleng 7 2 1040⁰ Vrlkenboon Wilhelm 2 17000 Hofmann Eliſe 5 5 14200 Walker Catharina 5 4350 Herrmann Eliſabeth 15 7 8500 Reinmntg Nieverzagt Diedesheim Nußholg 6500 Specht Vott mit uns Duisburg Kohlen 15000 Lohbeck Gerbard Ruhrort 1 9000 Weber 1Karolina Hirſchhorn Brennholz 40⁰ Maier 3Fr. Gr. v. Baden'gemünd Steine 100⁰ Borreutbher hilipp Neckarſtein'chh 1010 ftuſſel aroliug Eberbach 5 180⁰0 Grieshaber Grieshaber Rheing'heim 55 600 Floßholz: 2234 cbm. angekommen—— ebm. abgegangen. Vom 9. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Bub Willem 111 Rotterdam Stückgüter— Devant Schiller 1— Werr Walpod Köln 1— Götz Luiſe Neckarſtein'ch Steine 1200 Bock Gott mit uns 1 8 Ludwig 1 1 16⁰⁰ Scheib Willkommen 800 Anſtatt Worms Stückgüter Wormß— New Pork, 9. Auguſt.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Rhynland“, am 29. Juli ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtanz 30 357 306 3,92 i 2,84 2,85 2,762,74 Abds. 6 U . 13,13 3,08 3,12 3,083,03 N. 6 U Lauterburg 4,27 4,24 4,17 Abds. 6 U Maxau 4,50 4,44 4,43 4,39 4,34 2 KN. Germersheim 1,79 1,631,60 1,58.-P. 12 Mauuheim. 441 4,1 4,28 4,20 4,16 4,11 Mgs. 7 U. inz. 2,31 2,25 2,25 2,20 2,15.-P. 12 li. Singen 2,04 2,00 1,99 10 U. Kaub. 2,42 2,35 2,29 2,23 2,20 2 U. Koblenz 2,45 2,39 2,34 2,30 10 U. Köln 235 2,46 2,42 2,33 2,28 2 U. Nuhrort 1,811,761,70 9 U vom Neckar: Maunheim 4,86 4,36 4,18 4,15 4,11 4,07 V. 7 U. Heilbronn 0,69 0,68 0,54 0,78 0,55 0,52 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 9. ds.: 17½% B. Geld⸗Sorten. Mk..70— 65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 „ 16.23—19 Dollars in Gold„.19—10. „ 20 49—36 Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Gngl. Sorwereigns Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun⸗ Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 443). bringt ein Bad nur dann, wenn Vollen Nutzen der Körper zugleich auch gut dee hen wird. Durch dieſe Einſeifung wird nicht allein die Hautthätigkeit erhöht und belebt, ſondern es werden auch dadurch alle Schärfen raſch zur Ausſcheidung gebracht und ſo namentlich dem Wundſein vorgebeugt. Die zu ves⸗ wendende Seife aber muß natürlich eine ganz vorzügliche, milde und reine ſein; weil ſcharfe Seifen das Uebel der Hautſchärfe und Wundſeins nur noch erhöhen. Wir rathen daher Jedem Badenden an, wenn er der Vortheile des Bades ſich ganz erfreuen will, beim Baden ſich der trefflichen eife mit der Eule zu bedienen, die Reſultate Doering's lohnen reichlichſt den Verſuch. Zu haben à 40 Pfg. in alle andlungen. —— Belauntmachung. Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (170) No. 59495. Nachſtehend bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur 5 entlichen Kenntniß, daß wir gegen uwider⸗ handelnde ſtrafend einſchreiten werden: 12017 Das Baden im Rhein und Neckar iſt nur in den Bad⸗ und Schwimm⸗ anſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach 8 75 des.⸗St.⸗G.⸗V. ver⸗ boten. Mannheim, 17. Juni 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Handelsregiſteremtenge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 1446 Firm.⸗Reg. Bd. IV..⸗Z. 382. Firma: Albert Linz, Kaufmann in Mannheim. Der am 5. Februar 1891 zwiſchen dieſem und Gliſe Wertheimer abgeſchloſſene Ehever⸗ trag beſtimmt: Als Norm fuür ihre ehelichen Güterrechtsverhältniſſe wählen die Brautleute den Aus⸗ dalaß der Gütergemeinſchaft, ſo aß nur Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft beſteht, gleichwohl ob Kinder aus der Ehe vorhanden ſein werden oder nicht. Die Errungen⸗ ſchaft geht bei Auflöſung der Che in zwei gleiche Hälften auf den Ehemann und die Ehefrau bezw. deren Erben. Mannheim, den 8. Auguſt 1893. Gr. Amtsgericht III. Dr. Hümmel. Ladung. No. II19,899. 1. Der am 24. September 1868 zu Mannheim geb. Taglöhner Andreas Hecht; 2. der am 20. März 1865 zu Duͤr⸗ mersheim geh, zoletzt hier wohn⸗ hafte Möbelſchreiner Johannes eck; 3. der am 9. September 1867 zu Mannheim geb., zuletzt dort wohnhafte Alfred Oppen⸗ eim; 4. der am 28. November 1866 zu Neuſtadt a/O, geb., zuletzt hier wohnbafte Schneider Valen⸗ kin Britting; 5. der am 2. Februar 1867 zu Malſch geb., zuletzt dort wohnhafte Dienſtknecht Joſef För⸗ derer; 6. der am 16. Juni 1867 zu Walldorf geb., zuletzt hier wohn⸗ Hekannimachung. Es wird darauf aufmerkſam emacht, daß längſtens bis zum 14. uguſt 1898 das fünfte Sechstel der directen Steuern— Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommen⸗ ſteuer— bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat i k Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 15167 Mannheim, den 7. Auguſt. 1893. Er. Obereinnehmerei. General⸗Anzeiger. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ 1. Am 30. v. Mts. in der Wirth⸗ zzum römiſchen Kaiſer“ G4, 11)0 1 ſchwarzer, halbſeidener Regenſchirm mit weißem, gebo⸗ 1 855 Horngriff. A Lindenhofſtraße, 1 ſchwarzledernes Hundehalsband. 38. In der Zeit vom 29. v. Mts. H 1, 1, ein Pfandſchein über einen „Am 30. v. Mts. vor dem Hauſe F 7, 11, 1 Peitſche. Streu⸗Jerſteigerung. Die Großh. BezirksforſteiMann⸗ heim verſteigert am Mittwoch, 16. Augnſt 1893, Vormittags ½11 Uhr in der aee Kurz beim Bahnhof Waldhof: Aus dem Domänenwald Neu⸗ 6wald Abth. 8, Gemarkung Sand⸗ torf 300 Looſe, aus dem Domänen⸗ wald Käferthalerwald Abth. 6 Gemarkung Käferthal 10 Looſe, Moos⸗ und Nadelſtreu 4 9 Ar mit Borgfriſt bis 1. November If. Js. 1517 0 ähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Wernz in Sandhofen. 5. In der Zeit vom 21. v. Mts. bis 5. l. Mts. im Stadtpark, ein zweiräderiger, grauangeſtrichener 6. In der Zeit vom 30. v. Mts. bis 4. d. Mts. im Hauſe H 8, 14, 1 braune Deckkravatte mit Silber⸗ ſtreifen, 1 Wichsbürſte und ein Lotterielobs vom Schiltigheimer 7. Am 81. v. Mts. auf dem Speiſemarkt, eine ſchwarzlederne Börſe mit einem Zwanzigmarkſtück. acht vom./. l. beim ſtädt. Schlachthanſe, weiräderiger, rothangeſtrichener J. Mts. auf der Hekanntmachung. Beſetzung einer Schul⸗ dienerſtelle betreffend. No. 24085. Die nichtetatsmäßige Stelle eines Schuldieners in der ſpitz 12. In der Nacht vom./. l. Mts. im Hauſe J 9, 34, 1 lederner Zugbeutel mit 28,13 18. In der Nacht vom.½. l. Mts. in der Wirthſchaft„Ste⸗ phanienſchlößchen“(Schwetzinger⸗ raße No. 69) 1 ſchwarzer, ſteifer ilzhut und 1 ſchwarzer Regen⸗ chirm mit gebogenem, dunkel⸗ braunem Griff. Um ſachdienliche Mittheilungen L Mannheim, den 9. Auguſt 1893. Criminalpolizei. riedrichsſchule, welchem auch die teinigung der Schulräume und die Bedienung ber Dampfheizungs⸗ anlage obliegt, iſt mit einem gut beleumundetenkräftigen, nicht uber 35 Jahre alten Manne, womöglich gelernten Schloſſer, auf 15. Sep⸗ tember d. Js. zu beſetzen. Monatsgehalt 80 Mark und be⸗ ſonderes Reinigungsaverſum. Be⸗ werbungen unter Anſchluß ber Feit ee über as Thätig⸗ eit, des Lebenslaufs, ſowie eines Leumundszeugniſſes wollen bis ſpäteſtens 15186 Freitag, 1. September d. Js. auf diesſeitiger Regiſtratur ein⸗ gereicht werden, woſelbſt in der Zwiſchenzeit die Dienſtweiſung für die Schuldiener eingeſehen werden kann. Mannheim, den 4. Auguſt 1898. Stadtrath: Beck. Kieſer. hafte Landwirth Georg Ullrich; 4. der am 24. Dezember 1859 zu Mannheim geb. Profeſſor Ludwig lopfer; 8. der am 24. Novemher 1857 zu Eberbach geb., 11 hier wohnhafte Maler Karl Daniel Krauth; 9. der am 19. Dezember 1863 zu Mannheim geb., zuletzt hier wohnhafte Spengler Joſef Weber; 10. der am 16. Auguſt 1865 zu Langenbrücken geb., zu⸗ letzt hier wohnhafte Landwirth ohannes Jonitz; 11. der am Ver 85 ebung einer Lieferung von ca. 700 Kubikmeter Sand⸗ ſteinkrampen. No. 2161. Die Lieferung von ca. 700 Kubikmeter Sandſtein⸗ krampen zum Ausſtücken des recht⸗ ſeitigen Neckarvorlandes oberhalb 9 der Neckarbrücke ſoll frei Bauſtelle im Submiſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach 20% Februar 1859 zu Oberbalbach Fubikmeter geſtell. ſein müſſen, 1 dier döhnthofte ſind portofrei, verſiegelt und mit A Philipp Döll; 12. der am Abſ hier wohnhafte Kaufmann Alfred Hermann Emil Alois Do⸗ entſprechender Aufſchrift verſehen, „ſpäteſtens bis 14525⁵ ZJuni 1808 zu Lichte geb, zu⸗ Samſtag, den 12. Auguſt er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ nat„St. Srtet 7 80 Waaen geſde a n 17 0 digt, daß fie und zwar Ziff. 1, 4, 5,6 als beurlaubte Neſelbiten geſehen und Angebot gegen Erſtattung der Verviel⸗ ormulare iff. 2, 3 u. 12 als beurlaubte fältigungskoſten in Empfang ge⸗ ſatzreſerviſten, Ziff. 7, 8, 9, 10 nommen werden können. r u. 11 als beurlaübte Landwehr⸗ Den Bietern ſteht es frei, der mä„Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Panderl find. bemw. giff 555 gebote an genanntem Termin bez⸗ 12 ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswander⸗ ung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. zuwohnen. Mannheim, den 29. i 1893. Tiefbauamt: Breuer. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, 4. Nobember 1893, Vormittags 8½ Uhr Vergebung von Geſt ih⸗Arbeit. Nr. 2163. Das Ausſtücken hier das Großh. Schöffengericht emer ca. 3300[J Meter großen 4 00 zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ läche auf dem rechtſeitigen keckarvorland oberhalb der Neckar⸗ eiben werden dieſelben auf brücke einſchl. der erforderlichen Heund nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von Planirung und Ueberkieſung dieſer gen Kgl. Hauptmeldeamt hier, Fläche ſoll im Submiſſionswege 5 Kgl. Bezirkscommands Metz. vergeben werden. Angebote, dem Hauptmeldeamt Heidelberg, welche nach Quadratmeter geſtellt rach Kgl. Bezirkscommando Lör⸗ ſein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ 95 ausgeſtellten Erklärungen ſiegelt und mit entſprechender Zurtheilt werden. 15176 Aufſchrift verſehen, ſpätenſtens is kannheim, den 8. Auguſt 1893. b 14524 er Gerichtsſchreiber Großh. Samſtag, den 12. Auguſt er., Amtsgerichts. —B Poerſt. Sekauntmachung. Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ein⸗ geſehen und Angebotsformulare No ö zulan Kaufme18611. Die Wittwe des gegen Erſtattung der Vervielfäl⸗ Unglmanns Theodor Auguſt Eg⸗ tigungskoſten in Empfang ge⸗ Heckel Marig Magdalena geborene nommen werden können. Den eſitz hier, hat um Einweiſung in] Bietern ſtehtes frei, der Eröffnung ihres und Gewähr des Nachlaſſes der eingelaufenen Angebote an gebeten erſtorbenen Ehemannes genanntem Termin beizuwohnen. 15107 gegen 106 Einwendungen hier⸗ dahie onnen binnen 4 Wochen Der worgebracht werden. Mannheim, den 29. Juli 1893. Tiefba 4 amt: Breuer. Gerichtsſchreiber Großh. mtsgerichts. Müller. ME. 8000 als erſte Hypotheke bei vierfacher Ein J. Kung⸗Logenplatz Stcherheit für hier geſucht Offerten unter No. 1490 an — 33 5 55 in der 9 Udie Exped. ds. Bl. Mühlau, 1 gelblichbr 10. Am 4. l. H 8, 19, ein Flobertgewehr. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft T 5, 15, 1 Bernſteincigarren⸗ eng, Polizei⸗Commiſſär. Verſteigerung. Wegen Wegzu Siegel Metzger öffentlich und freiwillig g fortige baare Zahlung verf Donnerſtag, 10. Auguſt d. J Nachmittags 2 Uh die ganze Einrichtung desMetzgerei⸗ geſchäftes, Theke mit Marmor⸗ Waagen mit Gewicht, 2 Hackklötze, Wiege⸗ u. Hackmeſſer, Zrädriger Karren, Fäßer, Ständer, Zuber, Lüſter u. dergl. mehr, ferner die Küchenein⸗ ettung mit Matratzen, Badewanne von Zink und verſch. läßt Herr 1275 5060 ung mindeſtens geboten wird. Freitag, 11. Auguſt d. Is., Nächmittags 2 Uhr 1 Sopha, 8 Seſſel rot 1 Silberſchrank mit Secretär, 1 Vertikov, 2 ovale Spiegel, 2 franz. Bettladen neu, Chiffonier, Kommode, 4 Garderobe⸗ ſchränke, Kanapee, Tiſche u. Stühle, Chaiſelongue, Leibſtuhl, 2 Nacht⸗ d iſche mit Marmor, 6 Bettladen mit u. ohne Roſt und C. J. Schwenzke, Iteigerungs⸗Ankündigung. n Folge richterlicher Ver⸗ rd dem Maurermeiſter nachbeſchriebene Freitag, den 18. ds. Mts Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der en ſchätzung mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſ Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier No. 68 an d Schankwirthſchaft, chienenkeller und Dachwohnung, nebſt Abortanbau und einſtöck. Querbau neben Johann Bummer Wittwe und Ludwig Feuerſtein, taxirt zu 24522 Mk. Mannheim, 1. Auguſt 1893. Der ee iegenſchaft am ungswege öffentlich verſteigern. 1. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ Joſef Bauer Wittwe dahier am den 15. Septhr. l.., chmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Wohnhaus dahier Litera S 4 No. 2½ ſammt Hinterbauten neben Karl Frike u. Heinrich Böll. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, wenn d ungspreis mit 25,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, 2. Auguſt 1893. Der Vollſtreckungsbeamte Kirchweihfeſt in Jandhofen während des hieſigen Kirchweih⸗ feſtes, am 27. und 28. ds. Monats wird am 15171 Mittwoch, 16. Auguſt d. Is., auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. 15171 — ab eigener Fabrik—„zollfrei“— Mk..85 p. Met. Stid Steigerungs-Aufündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Baumeiſter An⸗ dreas Nuzinger hier die nach⸗ beſchriebenen Liegenſchaften am den 25. Auguſt d.., „Nachmittags 2 ühr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobe chreibung der Liegenſchaften. 1. Das vierſtöckige Wohnhaus dahier Lit. M 8 No. 10, neu bezeichnet Schwetzingerſtraße mit Wirthſchaft und zwiſchen Eiſenbalken ausgewölbtem Keller, nebſt vierſtöckigem Seitenbau mit zwiſchen Eiſen⸗ balken ausgewölbtem Keller, neben J. C. Schroth und Stadtgemeinde, taxirt 90,000 M. 20 e ahier wetzinger⸗Straße No. 81½, mit Verkaufsladen und in Eiſen gewölbtem Keller, ſowie dreiſtöckigem Ab⸗ ortsgebäude, neben Eliſabeth Nuzinger und Friedrich Keller, taxirt 24,000 M. 0 Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. 15168 Skeigerungs⸗Aufündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Wagner Jakob Kempf hier die nachbezeichnete 0n am 15170 ontag, 28. Auguſt 1893, „Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich ung mindeſtens geboten wird. Der dreiſtöck. Hinterbau jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil keller und Dachgaupen einſtöck. Seitenbau und einſt. Werkſtatt im Hof aus Fachwerk und Knieſtock neben Johann Heinrich Gräf III. ſclideich Sanfag, e amſtag, de Werktagen von—12 Uhr Vormittags und von—8 Uh 1 achmittags am Sonntag von—12 Uhr Vormittags, an Zuſchlag erkolgt, wenn die Schätz⸗ die eitiger Kanzlei im Rathhauſe 1. Stock Zimmer No. 4 zur Bef mindeſtens geboten wird. E i der endgiltige N verſteigert, wobet der endgiltige nach 1 bis Mk. 18.65— ſchwarze, u. dreifarbige(ca. 50 Qual. u. 600 verſch. fürbige Deſſins ꝛc.), ſowie J5 512 3 weiße und S Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter— Pas geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. eidenſtoffe von 75 ual. und 2000 verſch. Seiden⸗Foulards Seiden⸗Grenadine Seideu⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„ 16.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse etc. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. en⸗Labrik G. Henneberg, Zürich. Königl. u. Kaiſerl. Hoflieferant. 48295 Bekanntmachung. Vorn 5. Seite. weiße u. ein⸗, zwei⸗ arbige Farben, Deſſins ꝛc.) v. Wel..35—.85 Ss„„.35—11.65 ahme der Stadtverordneten⸗ wahlen betreffend. Die e für die Wahl der Stadtverordneten liegen inſicht der Betheiligten auf. tag, den 10. Auguſt d. J. acht Tage lang bis ein⸗ 1 n 195 Auguſt d. J. „und zwar an den 15118 Gemäߧ 3 der Wahlordnung vom 12. Dezember 1892 bringen wir dies zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß etwaige Einſprachen innerhalb der obigen Friſt, unter Vorlage der Beweis⸗ mittel, dahier porzubringen ſind. Spätere Einſprachen können No. 9, Tatterſallſtraße No. 27, nicht mehr berückſichtigt werden. Berechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht. Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitz der Rechtsfähigkeit und der a. Einwohner hieſiger Sta bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männlichen, 26 Jahre alten, nicht Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des deutſchen Reiches, welche ſeit 2 Jahren dt ſind, b. das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben. c. keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln em⸗ fangen haben, aben d. die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet 0 0. Großherzogthum eine direkte ordentliche Staatsſteuer ezahlen. 0 Als ſelbelſtändig im Sinne der Städte⸗Ordnung werden die⸗ Das Bürgerrecht ruht: 1. bei den Entmündigten, Mannheim den 24. Juli 1893. jenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Haus⸗ ſtand haben, oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben, oder an directen ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens 20 Mark bezahlen. Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8. nach eröffnetem Konkursperfahren während der Dauer des⸗ ſelben und ſolange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; 4. in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes; fur-I. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören diejenigen, welche em Umlageforderungszettel für 1893 an n gur l Rlafſe im Juſchläg erfolgt, wenn die Schätz Ganzen M. 302.54 oder mehr zu zahlen haben; zur II. Kla jenigen, welche weniger als M. 30254 aber mehr als M. 48.92 und Bechreiding der giegenſchaft. r ſe die⸗ III. Klaſſe diejenigen, welche M. 48.92 oder weniger zu zahlen aben. Wir machen auf die Beſtimmungen des§ 3 der Wahlordnung ch an der Wahl betheiligen k it. C 2 Nr. 7, neu bezeichnet kſam, ach nur die in der Wählerliſte Eingetragenen Mittelſtraße Nr. 7 mit Schienen⸗ ſich un der Waßl 0 5 5 önnen. Mannheim, den 3. Auguſt 1893. und Lüdwig Sauer Eheleuten, taxirt zu 20000 M. age: Zwanzigtauſend Mark. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Bäcker Friedrich Teifel hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am 15769 Dienſtag, den 29. r 1893, Naächmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Kepplerſtraße No. 20, mit in Eiſen gewölbtem Keller, Wirth⸗ ſchaft und Dachwohnungen, ſowie einem zweiſtöckigen Nebenhaus in Mannheim, 24. Juli 1893. eeee Der Grcſß Nofaeanee Aaunheimer eztrkgverkin Hattes. dentſcher Jugenienre. Steigernugs⸗Ankündigung. EHxeursion am Donnerſtag. 10. Auguſt 1893. (Abfahrt am Bahnhof der Mann⸗ heim⸗Weinheimer Bahn über m um 588 Uhr nach Käferthal. und Spritfabrik Käferthal, vorm. C. Sinner. Nachher Vereinsſitz⸗ ung im„Pflug“ dortſelbſt. mittelſt Sonderzug. 15175 Stadtrath: Klotz. Kiefer. SSGSeesr Neckar 41 Uhr Nachm.) 1. Beſichtigung der Brauerei ichhaum“. Dann Weiterfahrt 2. Beſichtigung der Preßhefen⸗ Rückfahrt gegen 10 Uhr Abends Mannheim, 9. Auguſt 1893. Der Vorſtand. Hans Bolze, Vorſitzender. der kleinen Wallſtadtſtraße, Wohn⸗ haus mit Bäckerladen, neben Peter Emrich, Joſef und Kaver Hofmann und Straßen, taxirt 60,000 M. Mannheim, den 27. Juli 1893. Dor Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Oeffenkliche Nerſteigerung. Am 15210 Freitag, den 11. d. Mts, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 1. Plüſchgarnitur, 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 1 Pianino, 3 Hobelbänke, 8 Wirtstiſche ferner imAuftrage 10Mill beſſereEigarren Samſtag. den 12. Auguſt, bends ½ ühr Abendunterhallung mitital. in den Gartenlokalitäten des „Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familten⸗ 14800 rigen ergebenſt einladen. Sing- Verein. Aacht und Janz Der Vorſtand. Singverein. enne den 10. 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Der Platz zu Aufſtellung einer Reitſchule 12 5 einer Schießbude Vormittags 11 Uhr Geſammt⸗Probe. und Bekannten mit, daß 1 Vater, Großvater, Bruder, und Onkel, Herr uns heute Abend ¼5 Uhr n Die Beerdigung findet dieſes, Vormittags 9 uh aus ſtatt. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt theilen wir Verwandten, Freunden 8 Jacob Tutein, Privatmann m Alter von 61 Jahren durch den Tod entriſſen wurde. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, deu 9. Auguſt 1898. Die kieftranernden Hinterbliebenen. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. J„ Knab, Werterſbeshe inſer innigſtgeliebter Gatte, Schwager, Schwiegervater ach kurzem, ſchwerem Leiden am Freitag, den 11. r vom Trauerhauſe H 1, 2 15206 Sandhofen, 8. Auguſt 1893. 140601 8 Bürgermeiſteramt: 9 Hesbel. In der S Freitag, den 11. Auguſt, Abends 7½¼ Uhr. Samſtag, den Iin. Kaguft, Norgeng b. Uis. ynagoge. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguff. 6. Seite. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Donnerſtag, 16. 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