Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „„Journal Naunheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unten 55 N. 2492.— Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheinm und Umgebung. Mannheimer Journal. Amts⸗ und Kr (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) 15 e en politiſchen u. gllg. Thhen J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Thei Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei. (Dus„„Nannheimer Journal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Rannheim. Nr. 219.(Celephon⸗Ar. 218.) Dänemark im nächſten Kriege. P. In einem fachwiſſenſchaftlichen von Albert v. Horſt verfaßten Artikel im Juniheft der„Deutſchen Revue“ wird die Frage beantwortet, warum Dänemark bei dem von der überwiegenden Mehrheit ſeiner Bevölkerung ge⸗ hegten und der geſammten Preſſe ausgeſprochenen Wunſch, bei einem künftigen Kriege zwiſchen Deutſchland und Frankreich(mit oder ohne Rußland) die ſtrikteſte Neu⸗ tralität zu wahren, gleichwohl ſeine Hauptſtadt Kopen⸗ hagen befeſtigt und in jüngſter Zeit zu einer ausgedehnten Lagerfeſtung geſtaltet habe. Es kann keinem Zweifel unterworfen ſein, daß bei einem künftigen Kriege Frankreich durch ſeine übermächtige Flotte, durch Blokade unſerer Kuͤſte nicht nur unſern ganzen Seehandel unterbinden, ſondern auch durch einen direkten Angriff von Norden unſer Küſtengebiet bedrohen wird, um dadurch große Landſtreit⸗ kräfte feſtzuhalten. In beiden Fällen würde es in Däne⸗ mark eine ſehr willkommene Baſis für ſeine Operationen erblicken. Dieſe könnte Frankreich aber nur erlangen, entweder bei direkter Betheiligung Dänemarks am Kriege gegen Deutſchland, oder wenn es im Falle der Neutro⸗ lität Dänemarks ſich mit ſeiner Flotte Kopenhagens be⸗ mächtigte. Gegen eine direkte Betheiligung Dänemarks am Kriege gegen Deutſchland ſprechen aber für die Dänen gewaltige Bedenken. Denn Deutſchland vermöchte es, ehe Frankreich überhaupt auf dem Plane auftreten könnte, zu einer übermächtigen Offenſive gegen das Inſelreich zu greifen, welche ſofort ganz Jütland überſchwemmen, nach Fühnen oder Seeland vordringen, die Mobilmachung und Ueberführung der Landſtreitkräfte nach der letzteren Inſel verhindern und erſt in dem heute befeſtigten Kopenhagen einen vorausſichtlich nur kurzen Halt finden würde. Auch ſtehen ſich die Chancen für Sieg ſund Niederlage nicht gleich. Im Falle des Sieges der gegen Deutſch⸗ land verbündeten Mächte würde man zwar Schleswig⸗ Holſtein wiedergewinnen, im Falle der Niederlage aber vorausſichtlich Jütland und ſomit die größere Hälfte des Inſelreichs, wenn nicht gar die politiſche Selbſtſtändig⸗ keit verlieren. Und dazu kommt, daß man faſt allgemein die Ausſichten Frankreichs und Rußlands fuͤr einen gluͤcklichen Kampf für ſehr zweifelhaft hält. Bei dieſer Sachlage hat nach der Anſicht des Ver⸗ faſſers, der als Kenner des Landes und der dortigen Bevölkerung dies auch als die öffentliche Meinung be⸗ zeichnet, die Befeſtigung Kopenhagens ausſchließlich den Zweck, die Neutralität und Unabhängigkeit des Landes behaupten zu können und jede andere Macht von dem Verſuche abzuhalten, ſich im Kriegsfall mit einer Flotte in Kopenhagen feſtzuſetzen und dieſe in jeder Hinſicht wohl approviſionirte Stadt zur Baſis ihrer Operationen zu benuͤtzen. Mit einer derart aufrecht erhaltenen Neu⸗ tralität wird auch der in einem vor nicht langer Zeit erſchienenen franzöſiſchen militäriſch⸗politiſchen Werke ent⸗ wickelte Plan einer auf Kopenhagen geſtützten franzöͤſi⸗ ſchen Landung auf Uſedom und Wollin, ſowie eines ſich daran ſchließenden Angriffs auf Stettin und Vordringens gegen Berlin hinfällig. Denn bleibt Kopenhagen für die franzöſiſche Flotte verſchloſſen, ſo kann dieſelbe nur das ca. 170 Meilen entfernte Calais und Dünkirchen als Zwiſchenbaſispunkte neben der Hauptbaſis Cherbourg be⸗ trachten, und es dürfte unter dieſen Umſtänden, nament⸗ lich nach dem Ausbau des Nordoſtſeekanals und den da⸗ durch ermöglichten Vorſtößen eines bedeutend verſtärkten Nordſeegeſchwaders auf die rechte Flanke der franzöſiſchen Verbindungslinie, für Frankreich die Durchführung einer Landung in großem Stil, ſelbſt in Verbindung mit Ruß⸗ land, bedeutend erſchwert, wenn nicht unmöglich gemacht werden. Iſt aber Kopenhagen auch einem franzöoͤſiſchen Angriff gewachſen? Aus den Ausführungen des Ver⸗ faſſers am Schluſſe ſeines Aufſatzes geht hervor, daß die Befeſtigung Kopenhagens ſo weit vorgeſchritten iſt, daß 95 g eine Ueberrumpelung als vollig ausgeſchloſſen erſcheint. 8 Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 11. Auguſt. Intereſſante Mittheilungen über die inneren Ver⸗ bältniſſe der ſozialdemokratiſchen Partei in Ludwigshafen weiß der dortige„N. Pf. Kur.“ zu wird 5 5 iſt wo on aufgefallen, da et der nenwethe des eeeee Walta. am vergangenen Sonntag Geleſenür und verbrriteite Zeitung in Mannheim und Amgebung. die hieſigen Lokalgrößen der ſozialdemokratiſchen Partei ſich ganz im Hintergrund verhielten. Dies hat ſeinen Grund in einer Spaltung der hieſigen Sozialdemokraten, welche ſich, wie auch in Berlin und an anderen Orten, in„Junge“ und „Alte“ ſcheiden. Der feſtgebende Verein ſoll nun haupt⸗ ſächlich der erſteren Richtung angehören. Der Führer der hieſigen Sozialdemokraten, Herr Ehrhart, war ganz ent⸗ ſchieden gegen eine ſo ausgedehnte Feier, wie ſie der Arbeiter⸗ geſangverein„Thalia“ projektirte und zum Theil auch aus⸗ ſ0 rte. Herr Ehrhart glaubte, daß das Geld, welches eine olche Feier verſchlingt, zu anderen Zwecken beſſer verwendet werden könnte, zudem die letzten Wahlen ein erhebliches Loch in die Agitationskaſſe geriſſen haben, das wohl auf lange Zeit hinaus nicht verſtopft werden kann. Trotzdem ſetzten die „Jungen“ ihren Willen durch und Herr Ehrhart ſchmollte, d. h. er ſah ſich die Feier nur per Distance an, ohne mitzu⸗ thun. Aus dieſen Urſachen iſt es auch erklärlich, daß das Organ der Partei, die Mannheimer„Volksſtimme“, noch keinen Bericht von ihrem fleißigen[I⸗Mitarbeiter(Herr Ehr⸗ hart) bekommen hat und in ihrer vorgeſtrigen Nummer die Uansſe Redaktion in einer Briefkaſtennotiz mahnte, ihrem erſprechen nachzukommen und den Feſtbericht einzuſchicken.“ Die Verantwortung für die Richtigkeit obiger in⸗ tereſſanter Mittheilungen müſſen wir natürlich dem Lud⸗ wigshafener Blatt überlaſſen. Ueber die geſtrige Sitzung der in Frankfurt ſtattfindenden Miniſterkonferenz meldet die „Frkf. Ztg.“: Die Verhandlungen haben geſtern ihr Ende erreicht. In der von 10 bis nach 4 Uhr dauern⸗ den Sitzung iſt es gelungen, ſaͤmmtliche Fragen zu er⸗ örtern und ſoweit zu erledigen, daß eine vorläufige und grundſätzliche Einigung— wie es heißt— in allen Punkten erzielt wurde. Es bleibt, nachdem man zu die⸗ ſem Abſchluſſe gekommen iſt, noch übrig, die verſchiedenen Steuerprojekte, hinſichtlich deren natürlich noch einzelne Meinungsverſchiedenheiten beſtehen, in eingehenden Ver⸗ handlungen durch eine beſondere Kommiſſion be⸗ rathen zu laſſen. Die Commiſſion ſoll in Berlin zu⸗ ſammentreten und aus den Vertretern der Regierungen und den Kommiſſaren der Reichsverwaltung beſtehen; eine beſchleunigte Verhandlung der Einzelfragen iſt vor⸗ geſehen und es ſollen die Entwürfe dem Reichstag bei ſeinem nächſten Zuſammentreten zugehen. Dieſe kommiſ⸗ ſariſche Berathung dürfte da gerade von beſonderer Wich⸗ tigkeit ſein, wo, wie das bezüglich der Börſenſteuer und der Quittungsſteu er der Fall iſt, die ganze Frage ſich noch im Fluſſe befindet; es ſteht zu hoffen, daß die aus den Intereſſentenkreiſen kommenden Einwände, deren Bedeutung man nicht verkannt zu haben ſcheint eine einigermaßen entſprechende Berückſichtigung erfahren. Dlie für den Süden ganz beſonders wichtige Weinſteuerange⸗ legenheit ſoll ebenfalls eine„befriedigende“ Erledigung finden. Wie hervorgehoben wurde, iſt der Widerſtand, den die Regierungen der Weinbau treibenden Staaten gegen das Reichsweinſteuerprojekt— abgeſehen von den formalen, auf den Zollvereinsvertrag ſich ſtützenden Be⸗ denken— geltend machten, darauf gegründet, daß der Uebergang der Weinbeſteuerung an das Reich den Einzel⸗ ſtaaten ein ausbildungsfähiges Steuerobjekt entziehen und den Süden unverhältnißmäßig hoch zu Gunſten des Nordens belaſten würde, und daß ferner die Durch⸗ führung des Projektes den Wein auch da, wo er direkt Nahrungsmittel iſt, treffen müßte. Gutem Vernehmen nach hat nun die heutige Berathung zu dem Ergebniß geführt, daß das Weinſteuerprojekt eine angeblich auch für den Süden acceptable Form erhalten wird.— Von anderer Seite gehen der„Frkf..“ noch folgende Mittheilungen zu: Die heutige Berathung der ſpeziellen Beſteuerungsobjekte beſchäftigte ſich ferner namentlich eingehend auch mit der Wehrſteuer und der Beſteuerung der Zei⸗ tungsannoncen. Dem Vernehmen nach wären die Bedenken gegen die Wehrſteuer ſehr überwiegend geweſen, insbeſondere auch, weil ſie eine unverhältnißmäßige Be⸗ laſtung der minder beſitzenden Volksklaſſen mit ſich brächte und als eine Kopfſteuer der ſchlimmſten Art angeſehen würde, als welche ſie ſich auch in Frankreich und der Schweiz darſtelle. Außerdem ſei die Veranlagung nach den verſchiedenen Steuerſyſtemen der Einzelſtaaten unge⸗ mein ſchwierig, von denen eine erhebliche Anzahl ja über⸗ haupt keine Einkommenſteuer habe. Ferner wurde in Betracht gezogen, daß dadurch die Grenzen zwiſchen direkter und indirekter Beſteuerung in Einzelſtaaten und Reich alterirt werden würden. Endlich ſollen auch die Schwierig⸗ keiten einer gerechten Durchführung für dieſe Steuer betont worden ſein, inſofern als es kaum möͤglich ſein würde, die richtige Grenze zwiſchen Felddienſtuntauglich⸗ keit und Erwerbsunfähigkeit feſtzuſtellen. Ein definitiver Beſchluß wurde jedoch nicht gefaßt.— In ähnlicher Weiſe wurde die ſogenannte Inſeratenſteuer behandelt; weitere Erörterungen in dieſer Beziehung bleiben vorbe⸗ Freitag, 11. Auguſt 1893. halten. Ueber den allgemeinen Eindruck unter den Be⸗ theiligten hört die„Frankfurter Zeitung“ noch, daß er ein höchſt befriedigender ſein ſoll. Es habe ſich, worauf an manchen Stellen immer wieder Gewicht gelegt wird, betreffs der Hauptziele und der Art ihrer Erreichung im Weſentlichen eine Uebereinſtimmung ergeben, und in dieſer Hinſicht hat ſich die mündliche Ausſprache zwiſchen den Organen des Reiches und der Einzelſtaaten bewährt, weil ſie, wie man betont, die geeignetſte Methode ſei, mißver⸗ ſtändliche Auffaſſungen zu korrigiren. Es habe ſich auch gezeigt, daß ſelbſt verſchiedene Intereſſen von Staaten und Landestheilen ſehr wohl auszugleichen ſeien, wenn gegenſeitiges Entgegenkommen, allſeitige Würdigung der Intereſſen des Reiches und die Erkenntnis obwalteten, daß dieſe im Weſentlichen identiſch ſeien mit den Intereſſen der Einzelſtaaten. In einer in Berlin abgehaltenen antiſemitiſchen Verſammlung machte Ahlwardt folgende Enthüll⸗ ungen: Als der Reichstag aufgelöſt wurde, habe der antiſemitiſche Agitationsverband beſchloſſen, in den Wahl⸗ kreiſen Landsberg⸗Soldin, Friedeberg⸗Arnswalde, Schievel⸗ bein, Stolp und Neuſtettin die Agitation zu eröffnen. Nachdem dies bekannt geworden, ſeien die Konſervativen gekommen, hätten durch Frhrn. v. Manteuffel den Anti⸗ ſemiten ein Kartell angeboten, das auch mit 17 gegen 1 Stimme von den abgeſandten Vertretern beſchloſſen worden ſei. Darnach ſollten die Konſervativen in den Kreiſen Landsberg⸗Soldin, Oſthavelland, Niederbarnim und Friedeberg⸗Arnswalde keinen Kandidaten aufſtellen, wogegen die norddeutſchen Antiſemiten ſich verpflichteten, alle andern Kreiſe unberührt zu laſſen. Die Konſervativen hätten aber dieſes Kartell nicht gehalten, und deßhalb wären die Antiſemiten in die konſervativen Wahlkreiſe eingefallen. Im nächſten Reichstag, ſo enthüllte Ahlwardt weiter, wolle man den Antrag ſtellen, das von Juden erworbene Vermögen durch den Staat ſequeſtriren zu laſſen. Natür⸗ lich werde, fuhr er fort, dieſer Antrag nicht angenommen werden, aber man wolle diejenigen kennen lernen, die dagegen ſtimmten, damit ſie nicht wieder gewählt würden. Eine in Berlin l.„Frkf. Zig.“ ſtattgefundene von etwa 1000 Perſonen beſuchte Verſammlung der Anar⸗ chiſten und Unabhängigen proteſtirte gegen die Ausſchließung von dem Züricher Kongreß und beſtritt dieſem in einer ſchließ ich angenommenen Reſolution das Recht, ſich internationalen Arbeitercongreß zu nennen; denn er habe die Arbeiterorganiſationen ausgeſtoßen, die nicht nur die kap'taliſtiche Geſellſchaftsordnung, ſondern auch die Herrſchaft eitler Demagogen bekämpfen. Ein Brief Landauer's ſchildert die deutſchen Delegirten in Zürich als Waſchlappen, die von Fiſcher dirigirt würden. Hoch aus Frankfurt und Schippel ſpielten eine beſonders traurige Rolle. Die Gewaltthaten ſeien im Auftrage Singers verübt worden. Bebel habe geäußert, es ſei doch nöthigenfalls für handfeſte Leute geſorgt. Sogar an die Züuͤricher Polizet, den Genoſſen Polizeidirektor Vogelſänger, hätten deutſche Delegirte ſich gewendet. (Rufe: Lumpe! Gemeinheit! In der Debatte, die häufig durch den Lärm der anweſenden Sozialdemokraten unter⸗ brochen wurde, fielen heftige Angriffe gegen die unduld⸗ ſamen, kleinbürgerlichen Sozialdemokraten, deren Delegirte in Zürech abhängig ſeien von den Führern, um ihre Exiſtenz als Parteibeamte kämpfen und die Maſſe nur als Staffage benutzten. Vom Züricher internationalen Sozialiſten⸗ kongreß iſt zu melden, daß die vorgeſtern eröffnete Diskuſſion über das Verhalten der Sozialiſten in einem Kriegsfalle geſtern durch eine Rede Niewenhuis wieder aufgenommen wurde, der den Vorſchlag der Deut⸗ ſchen als phraſenhaft kennzeichnete, letztere üͤberhaupt des Chauvinismus bezichtigte, weil Bebel im Reichstag Ruß⸗ land den Erbfeind, den Hort aller Gewalt genannt habe. Er laſſe ſich nicht bange machen vor Rußland. Bebel habe durch Bewilligung der militäriſchen Forderungen dem Militarismus die Hand gereicht. Ein Generalſtrike ſei wohl ausführbar; man werde dann zwar Einige todt⸗ ſchießen, aber dann entſtehe ein Bürgerkrieg, das heißt ein Krieg gegen den wahren Erbfeind. Wenn der Kon⸗ greß den Antrag annimmt, werden die Fürſten auf den Thronen zittern. Mendel ſohn ſpricht Namens der Polen für den deutſchen Antrag; ebenſo ſprechen die ungariſchen Delegirten. Liebknecht proteſtirt gegen Nievenhuis' Vor⸗ würfe gegen die Sozialdemokratie, die nie ihren alten Standpunkt aufgegeben, ſtets gegen die Annexionen proteſtirt, dieſelben als Verbrechen bezeichnet und unter den ſchwerſten Opfern gegen den Militarismus agitirt habe. Er wie⸗ derholt, was vorgeſtern Plechanow gegen den holländiſcher 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannyem, 11. auguſt. Antrag geſagt: es hieße, dem Moloch Militarismus neus Opfer bringen, wenn man ihn annehme. Der Militaris⸗ mus kann nicht durch kindiſche Verſchwörungen in der Kaſerne, ſondern nur durch Fortſetzung der Agitation im Volke, dadurch, daß man die Rekruten ſchon als So⸗ zialiſten in die Kaſerne ſchickt, gebrochen werden. Auch Adler aus Wien ſpricht gegen die Holländer. Ihnen folgen hieße die eigene Kraft überſchätzen und die In⸗ telligenz der Gegner unterſchätzen. Nicht zittern würden die Fürſten nach der Annahme des holländiſchen Antrags, ſondern uns auslachen. Er betont die ſchwere Verant⸗ wortlichkeit, welche der Kongreß mit der Zuſtimmung zu dem Antrage der Holländer übernähme; das wäre gleich⸗ bedeutend mit einem Verbrechen der Führer an dem An⸗ hang. Norweger plaidirt für einen Militärſtrike. Nach⸗ mittags wurde die Debatte fortgeſetzt und ſchloß dieſelbe ſchließlich nach ſtürmiſchen Auftritten mit der Ablehnung des holländiſchen Antrages(allgemeiner Ausſtand und militäriſche Dienſtverweigerung) durch 14 gegen 4 und Annahme des deutſchen mit 14 gegen 4 Enthaltungen. Wie aus Budapeſt gemeldet wird, kam es vor⸗ geſtern in Großwardein zu erregten Unruhen gelegentlich antirumäniſcher Kundgebungen. Auf das Gerücht von der Ankunft des griechiſch⸗katholiſchen Biſchofs Pavel ſammelten ſich einige Tauſend Menſchen vor dem biſchöf⸗ lichen Palaſt und ſchlugen das Thor ſowie die Fenſter mit Steinen ein. Eine andere Gruppe warf die Fenſter der Domherren ein; dann wurden die Häuſer rumäniſcher Advokaten mit Steinen bombardirt. Die Polizei mußte Militär herbeiziehen. Ein Soldat wurde durch Steinwürfe verletzt. Die Straßen wurden abgeſperrt; das Publikum iſt noch immer beunruhigt. Eine weitere Meldung beſagt: Nach 10 Uhr nahm die Kundgebung einen ernſteren Charakter an. Vor dem rumäniſchen Seminar und dem biſchöf⸗ lichen Palais begann die Menge mit fauſtgroßen Steinen zu werfen und an der anſtoßenden Kirche Fenſter einzu⸗ ſchlagen. Der Oberſtſtadthauptmann und ein Polizeikommiſſar wurden mißhandelt. Eine Compagnie Infanterie ſperrte die Straßen; der Lärm dauerte noch nach 11 Uhr fort.— Der Biſchof Pavel hat ſich durch die Maßregelung des ungarfreundlichen Pfarrers Pituk und Nichtbeſtrafung zur Anzeige gebrachter rumäniſcher Hetzer bei den Ungarn nerhbaßt gemacht. Aus Sladt und Jand. Mannheim, 11. Auguft 1899. Sepfürksrathsſtchung vom 10. Auguſt. Genehmigt wurde das Geſuch des Jakob Bachmann um Erlaubni an Betrieb einer ohne Branntweinſchank, Seckenheimerſtraße 22, und das Geſuch des Georg Hecht um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechts mit Branntweinſchank von H 4, 1 nach gt d icht genehmigt wurde das Geſuch des Wirthes Peter Schmitz, Mittelſtraße 82, um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein. Genehmigt wurde der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft E 5, 4 an die Kanaliſation. Erſtattet wurde der e c Erntebericht. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung von Neckarhauſen pro 1891. SHofbericht. Vorgeſtern Nachmittag beſuchten der Großherzog und die erzogin die von dem Kommerzien⸗ rath ten Brink bei Konſtanz errichteten nahezu vollendeten Arbeiterwohnungen, wel e Höchſtdenſelben von dem Herrn ten Brink ſelbſt gezeigt und erklärt wurden. Dieſer Beſich⸗ euilleton. — Die Miniaturfeſtung des deutſchen Kaiſers. Aus Berlin berichtet man: Sofort nach der Rückkehr des Kaiſers nach dem Neuen Palais bei Potsdam ſoll die in der Nähe des letzteren erbaute Miniaturfeſtung dem Monarchen über⸗ 575 werden. Der Bau iſt, wie man jetzt vernimmt, ein eſchenk der Firma Krupp in Eſſen und ſoll in neuer Weiſe das Problem einer„uneinnehmbaren Feſtung“, welche durch unterirdiſche Gänge mit der Außenwelt verbunden iſt, löſen. Um dem belagernden Feinde keine Zielobjekte zu bieten, ſind alle Hochbauten bei der Feſtung vermieden; eine Anzahl dreh⸗ barer Thürme ſollen gegebenen Augenblicks aus der Erde emporſchnellen und, nachdem die Geſchütze gefeuert, wieder in der Verſenkung verſchwinden. Um das Annähern Unbe⸗ zu verhindern, ſind bei der Miniaturfeſtung Tag und acht Wächter angeſtellt, denn die Konſtruktion der Feſtung ſoll vorläufig noch geheim gehalten werden. —, Der erſte Liebesbrief. Wie herrlich iſt es, wenn man fünfzehn Jahre alt iſt, ſich mit den Eltern in der Som⸗ merfriſche befindet und zum erſten Male lange Kleider tragen darf! Die bildhübſche Fabrikantentochter Hermine R. befindet ch in ſolcher beneidenswerthen Situation; ſie träumt von zukunftsglück, ſte will heute ſchon gerne wiſſen, was Liebe ſt. Dazu eignete ſich der ſtattliche junge Ingenieur Adolf ganz beſonders. Aber er war anfangs wie Eis und wollte die ſchmachtenden Blicke Herminens nicht bemerken. Freilich war er vom vorigen Jahre her noch gewöhnt, Hermine als Kind zu betrachten— aber heuer trug ſie ſchon ein langes Kleid und benahm ſich wie eine große Dame. Nein, dieſe Indolenz Adolfs mußte die kleine Kokette empören. Sie weinte heimlich. Endlich ſah er ſie aber doch an, er nickte ihr einen freundlichen Gruß zu. Hermine war entzückt und konnte ſich nicht zurückhalten, dieſem Entzücken in einem vier Seiten langen Liebesbriefe Ausdruck zu geben. Wer ſollte den Brief jedoch beſorgen? Das Stubenmädchen. Hermine gab der Botin aus ihren Erſparniſſen ein gutes Douceur und erwartete mit Schmerzen die Antwort auf ihr Schreiben. O, welche Wonne mußte es ſein, von ſeiner Hand geſchrieben zu leſen:„Ich bete Sie ſchon lange an, Fräulein Hermine!“. und:„— verbleibe Ihr bis in den Tod getreuer Adolf..“ Endlich kam das Stubenmädchen mit— einem Briefe. Her⸗ mine erzitterte. Sie eilte in ihr Gemach und ſperrte ſich ein. Mit pochendem Herzen öffnete ſie das Schreiben und las zu ihrem Entſetzen:„Wenn Sie mir nochmals einen Liebesbrief ſchreiben ſollten, Sie Fratz, dann werde ich es Ihrem Papa ſagen.— Adolf.“— Hermine vergoß bittere Thränen: ſie ſah den Ingenieur nicht mehr an, haßte ihn, weil ſie näm⸗ lich nicht wußte, daß das Stubenmädchen den Liebesbrief der — Mama gegeben und dieſe die abkühlende Antwort darauf veranlaßt hatte! — Die Unſchuld vom Lande im Muſentempel. Gingen da jüngſt zwei Tiroler Burſchen in die Stadt zur — tigung wohrten auch der Landeskommiſſär Geheime Ober⸗ regierungsrath Engelhorn, der Amtmann Schupp und der Zweite Bürgermeiſter der Stadt Konſtanz an. Das Großher⸗ zogliche Paar verließ ſehr befriedigt von den vortrefflich aus⸗ geführten Bauten das ſchöne Unternehmen und begaben Sich in das Münſter zu Konſtanz, wo dieſelben mit dem Prinzen von Sachſen⸗Altenburg zuſammentrafen. Hierauf fuhren die e en gemeinſam zum Stadtgarten, um die roduktionen der Regimentsmuſtk zu hören. Dieſelben wurden von Mitgliedern des Kur⸗ und Verkehrsvereins empfangen, verweilten daſelbſt längere Zeit und verkehrten mit vielen Beſuchern des Gartens. * Zu den Kaiſermanövern ſchreibt die„Kreuzztg.“: Da die württembergiſche Regierung gebeten hat, vom Manöver des XIII. Corps gegen das XIV. abzuſehen, hat der Kaiſer befohlen, letzteres Corps zu Manövern mit dem XV. Corps bei 1 heranzuziehen. Um dem Futtermangel in den von den Manövern berührten Gegenden vorzubeugen, hat der Kaiſer die Heranziehung der Fourage für das XIV. und XV. Corps aus den öſtlichen Provinzen befohlen. Auch ſollen beim XV. Armeekorps die Uebungen, welche bis zum 26. September dauern ſollten, ſchon mit dem 14. September abſchneiden und die Reſerven alsdann entlaſſen werden. Das XIII.(württem⸗ bergiſche) Armeekurps wird unter ſolcheu Umſtänden auf die Anweſenheit des Kaiſers nur für die große Parade am 15. September und für ein Manöver der 26. gegen die 27. Divi⸗ ſion am 16. September rechnen können. *Militäriſches. Da hinſichtlich der künftigen Dienſt⸗ pflicht der Erſatzreſerviſten vielfach irrthümliche Anſichten verbreitet ſind, ſo ſei daran erinnert, daß in der Begründ⸗ ung der Militärvorlage in dieſer Hinſicht folgende Ausfüh⸗ rungen enthalten waren:„Die Aushebung der Erſatz⸗ reſerviſten im bisherigen Sinne, welche beizubehalten bei leichzeitiger Einführung der zweijährigen Dienſtpflicht zur mmöglichkeit wird, kommt in Fortfall. Die Einrichtung als ſolche und die Uebungspflicht bleiben beſtehen, da die Nothwendigkeit vorliegt, körperlich e Mann⸗ ſchaften in einigen Spezialzweigen— z. B. Verwaltungs⸗ und Krankendienſt— mit beſchränktem Umfang auszubilden.“ Aus dieſen klaren Ausführungen ergibt ſich, daß die bisheri⸗ gen Einziehungen von Erſatzreſerviſten auf 10, 6 und 4 Wochen zur Ausbildung mit der Waffe fortan allgemein in Wegfall kommenl, daß dagegen diejenigen Waben tigen, die künftig der Erſatzreſerve zur Verwendung im Ver⸗ waltungs⸗ oder Krankendienſte überwieſen werden, in be⸗ 5 Umfange zur Ausbildung heraugezogen werden nnen. Telephonanlagen in der Pfalz. In den Städten Landau, Dürkheim, Deidesheim mit Umgegend, Frankenthal und von K. werden, vorausgeſetzt, daß ſich die erforderliche Anzahl von Theilnehmern findet, Telephonanlagen errichtet werden. Die bezeichneten Orte werden ſämmtlich in das Pfälziſche Bezirks⸗Telephonnetz einbezogen und würden event. auch mit Mannheim ſprechen können. *Eine ſtellbare Schutzhülle an Schiffen gegen Tor⸗ pedos, Unterſeefahrzeuge und Seeminen iſt, wie uns das Internationale Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln mittheilt, Herrn George Horatio Jones in London patentirt worden. Ein Platten⸗ oder Gitterwerk iſt mit dem Schiffs⸗ derart verbunden, daß es mit Hilfe von ubtperange⸗ und Ketten oder Seilen an den Schiffsrumpf dicht herange⸗ zogen oder von demſelben in eine beſtimmte e ge⸗ bracht werden kann.— Aus derſelben Quelle er e wir, daß ein von Herrn Herbert Merwin Griffiths in New⸗City, Newyork, V. St. A. erfundenes Schiff aus metallenen Planken zuſammengeſetzt iſt, deren einer Rand einen vorſtehenden lantſch hat. Dieſer Rand greift über die nebenliegende latte und wird mit derſelben durch Nieten, Schrauben oder dergleichen verbunden. Die glatte Fläche der Planken iſt hierbei nach außen gerichtet.(Obengenanntes Patentbureau ertheilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachen gratis.) * Behufs Durchführung der Bismarckſtraße erwirbt die Stadtgemeinde von dem Militärfiskus ein Gelände von 1793,50 Quadratmtr. zum Preiſe von 80 M. pro Quadratm., mithin insgeſammt für 143,480.; von obigen 1793,50 Quadratmetern entfallen auf Straßengelände der Bismarck⸗ ſtraße 1494,25 Quadratm., der Dragonerſtraße 41,50 Quadrat⸗ meter, auf Bauplätze in L 5 257,75 Quadratmeter. * Zur Erleichterung des Verkehrs mit Vieh zwiſchen dem ſtädtiſchen Viehhof Mannheim und denjenigen Gemeinden, welche an der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn liegen, iſt auf Veranlaſſung der Direktion des Schlacht⸗ und „Kumedi“. Es wurden Schillers„Räuber“ gegeben. Der Sixt und der Hartel(Sixtus und Leonhard) folgten der Auf⸗ führung mit geſpannteſter Anfmerkſamkeit. Dem Sixt hatte es beſonders die Amalie angethan, die er förmlich mit ſeinen Blicken verſchlang.„Die Amalia iſt a teufliſch ſauberes Weibl,“ ſagte er einmal 25 ſeinem Nachbar, und i mein völli, der buggelte Seat aſſet ſie'ſcheiter in Ruh', wenn i ihm halt gut zu Rath bin.“ Je mehr⸗die Handlung fort⸗ ſchritt, deſto erregter wurde Sixt. Seine Augen funkelten und 5 Fäuſte ballten ſich. Er vergaß, daß er im Theater war. n kam der dritte Akt. Franz und Amalie ſtanden ſich auf der Scene gegenüber und oben auf der Gallerie hing Sixt mit dem halben Leibe über die Brüſtung.„Verzeihe mir, anz,“ ſprach Amalie, ihn ſcheinbar umarmend und dann einen Degen aus der Scheide reißend:„Siehſt Du, Böſewicht, was ich aus Dir machen kann!“—„Stich nit, Diandle,“ brüllte Sixt auf der Gallerie in höchſter Wuth,„ſtich nit, Diandl! Laß mi abe zu dem Himmel⸗Herrgotts buggelten Grashupfer, zu dem fuchſeten: Macht's Platz,“ drängte er die Nebenſtehenden zur Seite,„der ene Sixt kummt! Na 0 dem Saggra ſchon lernen, Diandlen ſekieren und eut ſchinden!“ Ein unbeſchreiblicher Tumult entſtand. Der Vorhang mußte fallen, der Regiſſeur war rathlos auf eine Raſenbank geſunken, die Leute pfiffen, ſchrieen, johlten und Schillers„Räuber“ hatten einen unerwarteten Abſchluß gefunden.— Wenn's auch nicht wahr, es lieſt ſich hübſch! — Ueber ein gar merkwürdiges Heirathsbureau, das in Italien beſtehen ſoll, weiß das Londoner Blatt„Sun“ Folgendes zu berichten. Das Blatt verſichert, daß in Italien eine wahre Jagd auf die Mitgiften reicher engliſcher und amerikaniſcher Damen gemacht werde, die nach dem Süden reiſen, und daß ſogar ein wirkliches Syndikat beſtehe, welches in Eheſchließungen zwiſchen italieniſchen und reichen Ausländerinnen„arbeite“. Um dieſem Syndikat an⸗ gehören zu können— ſo plaudert der Berichterſtatter des „Sun“— muß der junge Mann Empfehlungen haben, als wenn er in einen Klub aufgenommen werden wollte, er muß ferner von angenehmem Aeußeren ſein, gute Manieren haben und aus vornehmem Hauſe ſtammen; das Letztere iſt jedoch nicht unbedingt erforderlich. Bei günſtiger Gelegenheit be⸗ nachrichtigt ihn das Generalquartier, das ſich in Florenz be⸗ findet, daß er an der Reihe ſei und daß das Syndikat ihn auf Vereinskoſten für drei Wochen nach Bellagio am Comer⸗ ſee oder nach 1 0 einem anderen Modebade ſchicken werde, wo die reichen Vergnügungsreiſenden ee e Dort nimmt er in einem der erſten Hotels gebiger Gentleman auf, benutzt auch die andern Hotels, ſpeiſt, um das Terrain zu rekognosziren, an verſchiedenen„Tables 'höte“, bis er ein reiches Mädchen trifft, dem er ſich ganz widmen kann. Wenn die drei Wochen verfloſſen ſind, ſchickt das Syndikat, um Mißbräuche zu verhüten, einen Inſpektor nach dem Modebade, der nach dem Rechten ſehen und unter⸗ ſuchen muß, wie die Sachen ſtehen. Hat der junge Heiraths⸗ ohnung, tritt als frei⸗ Viehhofes folgende Einrichtung getroffen worden. Die ge⸗ nannte Bahn hat an der Statkion Feudenheimer 8 eine Rampe erſtellt. Es können deßhalb an dieſer tation von allen Stationen der beſagten Bahn Thiere aus⸗ geladen, ſowie nach allen Stationen eingeladen und expedirt werden. Dieſe Einrichtung tritt am 14. ds. Mts. in Kraft. 99 62 Uhr geht ein Zug in Schriesheim ab, welcher an allen Stationen hält und um 8* Uhr an der Feudenheimer Niar eintrifft, ſo daß die Thiere noch vor Beginn des arktes auf dem Viehhofe ſein können. In der entgegen⸗ geſetzten Richtung gehen Züge um 11˙ Uhr, 122 Uhr und 212² Uhr ab, welche zum Viehtransporte benutzt werden können. Dieſe Einrichtung tritt vorläufig nur für die Großviehmärkte in Kraft, im Bedürfnißfalle aber auch für die Kleinviehmärkte. Am Montag, 14. d. Mts., wird ein Verwaltungsbeamter der enannten Bahn auf dem Viehhofe anweſend ſein, um die ransporte erſtmals zu reguliren. Etwaige Wünſche der Intereſſenten ſind ſchriftlich an die Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes Mannheim einzureichen. *Eine neue Erfindung. Unſere Leſer werden ſich er⸗ innern, daß wir kürzlich Mittheilung machten von der Er⸗ findung eines neuen Schwimmapparats durch einen jungen Mann in Schwetzingen. Der Gebrauch dieſes Apparates verſetzt Jeden, wenn er auch der Schwimmkunſt vollſtändig unkundig iſt, in den Stand, zu ſchwimmen. Ueber die Er⸗ findung und den glücklichen Erfinder ſelbſt werden uns nun folgende intereſſante Mittheilungen gemacht: Der Apparat beſitzt Floſſenform, hat ein Gewicht von 8 Pfund, eine Länge von 80 om, eine Breite von 38 om, iſt ſpitz aus⸗ laufend auf 1 em, hoch 8½ em. Er beſteht aus ſechs Stoffen verſchiedener Art und kommt für Gummifabriken am billigſten zu ſtehen. Die Geſchwindigkeit beträgt 15 Kilometer oder 15,000 Meter in der Stunde; gegen den Strom die Hälfte. Die Erfindung iſt bereits beim preußiſchen Kriegsminiſterium eingereicht. Dieſelbe iſt ſchußdicht auf 10 Schritte Magen Revolverkugeln, ſowie dicht gegen Meſſerſtiche. Dem Mann⸗ heimer Stadtrath iſt bereits eine Anfrage wegen Ueberlaſſung des Freibades zur Abhaltung der öffentlichen Probe unter⸗ breitet worden. Herren, welche theilzunehmen wünſchen, haben ſich alsbald bei dem Erfinder zu melden. Ertrinken iſt beim Gebrauch des Apparats unmöglich; Zerſtörung im Waſſer ebenfalls. Der Erfinder iſt ein Kaufmann, ledig, 20 Jahre alt, ſein Name iſt nicht Redke, ſondern 1 580 Kurz von Schwetzingen, ebendaſelbſt wohnhaft. Nächſten Sonntag iſt der Apparat bei dem auf der Ketſcher Inſel ſtattfindenden Waldfeſte des Ruderklubs zu ſehen, welchem der Erfinder perſönlich beiwohnt. „Der Schutzverein gegen wucheriſche Ausbentung des Volks zählt nach dem neueſten Jahresbericht 1124 Mit⸗ glieder, 79 mehr als im ahre. Der Berein entwickelte im Berichtsjahr eine 9 9 Thätigkeit, die ſich auf ſeeusgerich von Auskunft, Rath und Warnungen, zivil⸗ und ſtrafgerichtliches Vorgehen gegen Uebervortheilungen im Waa⸗ renverkehr, Beigebung von Rechtsverſtändigen, Gewährung von Beiträgen zu den zc. erſtreckte. Beſonders in Anſpruch genommen wurde der Verein durch den Hauſtr⸗ handel mit Gewerbewaaren, den Handel mit Ungarweinen, das Geſchäftsgebahren einzelner auswärtiger Lebens⸗ und Viehverſi unlt Taieben purl namentlich aber durch die bei dem Handel mit Thieren vorkommenden Mißbräuche. * Zur Bienenausſtellung in Heidelberg. Auf der demnächſt in Heidelberg ſtattfindenden 38. Wanderverſammlung deutſcher, öſterreichiſcher und ungariſcher Bienenwirthe werden folgende Themata zur Beſprechung kommen: I. Herr Baelz, Stadtpfarrer in Ilshofen. 1) Giniges aus der Praxis. II. Herr Bogdahn, Bartken bei Tilfit: 2) Der Betrieb der Bienenzucht in dem 1 von Kanitz mit III. Herr Dr. Dzierzon, Lowkowitz bei Kreuzburg: 3 Was iſt von dem Verfahren des Engländers Wells, das jüngſt ſo großes Aufſehen erregt hat, zu halten? Was muß eine Bienen⸗ wohnung bieten, um als gute, und was, um als beſte bezeich⸗ net zu werden? IV. Herr Glock, Pfarrer in Zuzenhauſen: 5) Die Bienenflora des Großherzogthums Baden in Skizzen nach den drei Hauptkulturzonen des Landes. 6) Die 8 7 55 Bienenzucht im Lichte der bel Frf der letzten 25 Jahre. V. Herr Günther, Gipsersleben bei Erfurt: 7) wie kommt es, daß von Meiſtern in der Bienenzucht die Ueberwinterung als Meiſterſtück bezeichnet wird, während andere ſie für kinder⸗ leicht halten? 8. Bringt das Verſtärken der Bienenvölker im 8 ſte einen Vortheil oder kann es auch nachtheilig werden? Herr Huber, Niederſchopfheim; 9) Der Streit über den onigthau oder Blattlaushonig. VII. Herr Lichtenthäler, erdorf: 10) Wie entſtehen die vielen Widerſprüche in der kandidat keine beſonderen abberufen. Wenn eine Angelegenheit ſchön in 1 gebracht iſt, fährt das Syndikat fort, ihn 85 unterſtützen, un ſorgt für Geſchenke und ſelbſt für die Vorbereitungen zur Hochzeit. Hat der junge Mann endlich glücklich den ſicheren Hafen der Ehe erreicht, ſo läßt er der Vereinskaſſe einen be⸗ ſtimmten Prozentſatz von der Mitgift zufließen.“ So weit das Londoner Blatt. Wenn das Thema nicht ſchon erſchöpft wäre, könnte der Artikel des„Sun“ einen flotten Dichter wahrhaftig zu einer hübſchen Poſſe begeiſtern. Grſter Akt in lorenz, zweiter Akt in Bellagio, dritter Akt in London oder n Kalifornien. Der Inſpektor, der die Modebäder bereiſt, um die Mitgiftjäger zu überwachen, müßte eine ſehr ergötzliche Figur abgeben. — Räubergeſchichten aus Griechenland. Aus Athen wird uns geſchrieben: Die Geſetzesvorſchrift, nach welcher die Verwandten und die Helfershelfer berüchtigter Briganten aus ihrer Heimath in eine andere Gegend des griechiſchen Königreichs„verſetzt“ werden können, iſt dieſer Tage zum erſten Male in Kraft getreten. Die Mutter und der Bruder des berühmten Bandenführers Papakiritzopulo und die nächſten Verwandten einiger anderer Räuber, die für vogelfrei erklärt worden ſind, wurden verhaftet und unter guter Escorte nach Athen gebracht, von wo ſie nach Syra leiner der eykladiſchen Inſeln) geſchafft wurden, wo ſie bis auf Weiteres in der Ver⸗ bannung leben werden. Papakiritzopulo's Mutter und Bruder ſind ſtolz, ein ſolches Licht in ihrer Familie zu haben. Sie ſprechen mit Begeiſterung von ſeiner Tapferkeit und von ſeiner ritterlichen Geſinnung, nennen ihn einen„Rebellen gegen die moderne Geſellſchaft“ die ihn gezwungen habe, ihr den Krieg u erklären. Die Liebe, die Troja zerſtörte, hat auch Herrn Papaktrigopulo u Grunde gerichtet. Als blutjunger Officier liebte und entführte er ein junges Mädchen. Die Eltern der Dame ließen jedoch den Entführer in's Gefängniß werfen, wo ſie ihn ermorden laſſen wollten. Er vertheidigte ſich aber gegen die gedungenen Mörder, tödtete einen durch einen Dolchſtoß und entfloh. Seit damals überfiel er harmloſe Reiſende, mordete zu ſeinem Privatvergnügen und bildete eine Räuberbande. Seit einiger Zeit iſt Papakiritzopulo, der aus einer gut bürgerlichen Familie ſtammt, der Schrecken von Phthiotis, wo er ſeinen Aufenthalt genommen hat. Bis jetzt hat er allen Verfolgungen entgehen und die fliegenden Colonnen, die dar oft ohne Jagd auf ihn gemacht haben, verſpotten können. Die Anwendung des er⸗ wähnten Geſetzes hat aber doch bereits ihres Gutes gehabt: ſieben oder acht gefährliche Räuber wurden bereits getödtet oder feſtgenommen und in einigen beſonders verufenen Gegen⸗ den ſind die Angriffe mit bewaffneter Hand ſeltener ge⸗ worden. In Arta wurden jüngſt vier Briganten in dem Augenblicke verhaftet, als ſie eine neue Bande bilden wollten. Ferner wurde in der Nähe der türkiſchen Grenze die ehrwür⸗ dige Bande des Räuberveteranen Eutzellis vollſtändig ver⸗ nichtet.“ ortſchritte gemacht, ſo wird er 18 —— Mannbeim, 11. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Derrte über die Ueberwinkerung der Bienen? FIII. Herr ulot, Staffeler Porzellanfabrik bei Limburg a. d. Lahn: 11) Aus welchen Urſachen werden im Frühjahr ſo viele werth⸗ volle Königinnen von den Bienen getödtet? IX. Herr Reiden⸗ bach, Rehborn am Glan: 12) Ueber ein neues Verfahren, öniginnen zu züchten. X. Herr Sendele, Heidelberg: 13) Die chemiſche Unterſuchung des Honigs nach Dr. Haenles Methode und die Gegner derſelben. XI. Herr Weygandt, Flacht bei Diez a. d. Lahn: 14) Reſultate vergleichender Unterſuchungen zur Löſung ſchwebender theoretiſcher und praktiſcher Bienen⸗ zuchtfragen. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der „ Woche vom 23. Juli bis 29. Juli 1893. An Todes⸗ urſachen für die 39 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das e Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 6 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 11 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 11 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 11.) In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 gewaltſamer Tod. *Für die geſiederte Welt war der Verlauf des Som⸗ mers ein ſehr günſtiger. Die Trockenheit hat die Entwick⸗ lung der Brut außerordentlich gefördert und zugleich auch für die Vermehrung der Inſekten geſorgt, ſodaß an hin⸗ reichendem Futter kein Mangel war. Die meiſten Vögel haben das Brutgeſchäft ſchon beendet, nur einige, wie Schwalben, Garten⸗Grasmücken ꝛc. haben noch mit dem Auf⸗ ziehen ihrer Jungen zu thun. Das Schilf unſerer Gewäſſer wimmelt von Schaaren junger Wildenten, was auf eine er⸗ giebige Jagd ſchließen läßt. Die private ae iſt auch in dieſem Jahre in Mannheim eine ziemlich unbedeutende. Die Hoffnung, da noch im Laufe dieſes Sommers die Bebauung des der Bauluſt erſchloſſenen Terrains auf der Kuhweide ſeinen Anfang neh⸗ men würde, hat ſich nicht erfüllt. Dagegen wachſen die Häuſer in R 7, dem Terrain des ehemaligen Lamey'ſchen Gartens. wie die Pilſe aus der Erde. 185 der Straße zwiſchen R 6 und R s iſt kein einziger Bauplatz mehr frei. Die Entfernung des dieſer neuen Häuſerreihe Fae Quartiers dürfte deshalb nur eine Frage der Zeit ſein und iſt, wie wir auch bereits ins Auge gefaßt. Auch auf dem ehema⸗ igen Gontard'ſchen Gute herrſcht reges Leben und mehrere haben dort ſchon eine ſehr beträchtliche Höhe erreicht. * Eine ſehr intereſſante Abhandlung hat Herr Haupt⸗ lehrer Haußer von hier über das Thema:„Das gewerbliche Leben und die Gewerbevereine am Ende des 19. Jahrhunderts eſchrieben und in der„Badiſchen Gewerbezeitung“ veröffent⸗ icht. Herr Haußer, der ſich auf dem Gebiete der gewerb⸗ lichen Literatur einen geachteten und bedeutenden Namen er⸗ rungen hat, zeigt in dieſer neueſten Arbeit wieder, daß er es verſtanden, in die einzelnen das Gewerbe berührenden Fragen mit tiefer Sachkenntniß einzudringen, die Schäden aufzudecken, an denen unſer gewerbliches Leben leidet und die Wege zu zeigen, welche geeignet ſind, dem Handwerke wieder etwas aufzuhelfen. Wir können die obige Abhandlung des 125 Haußer nur aufs Wärmſte zu eingehendem Studium empfehlen. * Mauerreſte im Neckarbett. Herr Bauinſpektor Näher berichtet der„Heidelb. Ztg.“: Wie ſchon in einigen 1 5 ahren, ſo kamen auch im vorigen Monat bei em beſonders niedrigen Waſſerſtand des Neckar die Mauer⸗ reſte eines Gebäudes in der Mitte des Flußbettes beim Schwabenheimer Hof zu Tag. Wir verſäumten dieſes ſeltene Vorkommen nicht, an Ort und Stelle eine genaue Unterſuch⸗ ung in Begleitung der in Alterthumsangelegenheiten viel er⸗ fahrenen Herren Chriſt von Heidelberg vorzunehmen. Von Edingen fuhren wir mit einem Nachen bis zum Schwaben⸗ heimer f, wo ſich Herr Stabhalter Zimmermann uuſerer Bergfahrt anſchloß. Schon von hier ſahen wir etwa 300 Meter oberhalb einen Mauerklotz aus em Waſſerbett hervorblicken. Derſelbe liegt jetzt links der Waſſerſtraße, die jedoch im Mittelalter, wie es ie Anlandungen zeigen, ander⸗ ſeitig des Mauerklotzes geweſen ſein dürfte. Was nun dieſen anbelangt, ſo gewannen wir nach einer genauen Unterſuchung die Ueberzeugung, daß es ſich hier um eine Art von Waſſerthurm handelt, der im Mittelalter zur Ueberwachung der Neckar⸗ ſoiche 2 und zur Erhebung eines Waſſerzolles diente, wie olche Thürme noch allenthalben am Rhein(Mäuſethurm) und andern ſchiffbaren Flüſſen nachgewieſen ſind. Die Mauerreſte des Schwabenheimer Waſſerthurmes zeigen eine puadratiſche Grundform von etwa 5ſ½—6 Meter Seite bei 1 Meter ſtarken Mauerwänden. Auf dem über das Waſſer ſich erhebenden Klotz ſtanden wir zu vier Perſonen, nebenan lag ein umgeſtürzter Theil der Mauerwand auf der Stirn, ſo daß wir die Mauerſchichten und die Art der a 7 ſtudiren konnten. Sie beſteht aus in Mörtel verſetzten auerſteinen, welche die Verkleidung bilden, während die Heittel viel Neckargeſchiebe enthält. Der Thurm hatte im ittelalter ſeine Stütze an dem rechtsſeitigen Hochgeſtade des Neckars, während ſeine Reſte jetzt, wie ſchon 92 be⸗ merkt, auf der linken Seite der Waſſerſtraße liegen, wo die konkave Seite des Laufes iſt. Auf der rechten Seite zunächſt des Thurmes lagen am Neckarufer die Ruinen einer Burg Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachoruck verboten.) 65 Fortſetzung.) „Ja, das thue ich“, erwiderte Randel und erhob ſich, dieſe Idee iſt vorläufig mein Leitſtern bei der des geheimnißvollen Entführers des Fräulein Duval. Ohne Idee tappt man unbefugt im Dunkeln.“ „Nun, Gott ſei mit Ihnen. Ihre Idee ſcheint mir ſehr romantiſch.“ „Vorläufig werde ich das Haus ausfindig machen, in welchem ſich die nächtliche Scene zwiſchen Fräulein Duval und dem Unbekannten abgeſpielt hak, und dann die Eigen⸗ thümerin der Schuhſchnalle. Jene Idee gibt mir nun unge⸗ fähr das Revier an, wo ich mein Wild zu ſuchen habe.“ Aus dieſem Geſpräch iſt zu erſehen, daß Randel ſeine Aufgabe ſehr ernſt nahm. Je weniger Anhaltspunkte zur Entdeckung des Entführers ihm gegeben, je mächtiger wurde ſein Ehrgeiz angeſpornt. Er hatte aber noch einen zweiten Grund, ſich für die junge Kunſtreiterin zu intereſſiren. Vor einigen Tagen war ein junger Mann zu ihm gekommen, der ihn um einen Rath fragte, der direkten Bezug auf Leonie hatte. Es war Gaſton Froß. Derſelbe hatte einen Entſchluß gefaßt, um mit einem Schlage ſich die Dankbarkeit und, wie er glaubte, auch die Liebe Leonie's zu erwerben. Jetzt, wo er im Beſitz von größeren Mitteln war, meinte er, daß es ein Leichtes ſein müſſe, den Diebſtahl des Teſtaments aufzu⸗ hellen, zumal ſeiner feſten Ueberzeugung nach der Einbrecher, welcher im Gefängniß zu Chartres wegen des Einbruchs im Schloß Brecourt ſaß, auch derjenige ſei, welcher den Diebſtahl im Schloß Troſſart mit Complicen ausgeführt habe. Er theilte alle näheren Umſtände dem Chef der Detektives mit und fragte ihn um Rath, wie man jenen Einbrecher wohl am beſten zum Sprechen bringen Namens Schwabeck. Es war damals die Vurg mit dem Waſſerthurm(dieſer war nur eine Nebenanlage der erſteren) in den Händen des mächtigen Rittergeſchlechts von Erlikheim, dem der Schwabenheimer Hof, und din feſte Burg Ilves⸗ heim unweit Ladenburg gehörte. Nach dem Ausſterben der Erlikheim kamen die von Hundheim in den Beſitz von Ilves⸗ heim. Im Schwabenheimer Hof war das Stift Neuburg be⸗ gütert, wie deſſen Wappen heute noch den Eingang zur Kapelle ziert. Zum Schluß dürfen wir alſo darauf hin⸗ weiſen, daß die Burg Schwabeck mit dem Waſſerthurm, erſterer eine Hauptſperre zur Beherrſchung des Landweges von Heidelberg nach Ladenburg(alſo der alten römiſchen Heerſtraße) letztere zur Ueberwachung der Waſſerſtraße auf dem Neckar und daß dieſe wichtige Poſition um 1300 in den Händen der mächtigen Ritter von Erlikheim war. * Polizei⸗Beri 5t. Heute früh kurz nach? Uhr entſtand im Ferbh Dammſt ze Nr. 62 ein hefort gelbſch der durch die herbeigerufene Berufsfeuerwehr ſofort gelöſcht wurde. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 12. Auguſt. Der an der Südſpitze Irlands eingetroffene der hat ſeit geſtern keine erfahren; dagegen iſt der Hoch⸗ druck über Frankreich u. Belgien auf 764—762 mm abge⸗ ſchwächt worden. Ueber dem ganzen deutſchen Reich nebſt Böhmen, der Nord⸗ u. Oſtſee, ſowie über Skandinavien ſteht das Barometer noch über 765 mm. Das Maximum liegt in dem ſüdlichen Norwegen mit 770 mm. In der Schweiz haben die gewitterigen Lufteinſenkungen an Zahl und Tiefe zuge⸗ nommen, auch im bayeriſchen Wald iſt ein Gewitter in Vor⸗ bereitung begriffen. Doch iſt in ganz Süddeutſchland auch für Samſtag und Sonntag größtenkheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grofheriogthum. Wallſtadt, 10. Aug. Nächſte Woche wird die Tabak⸗ ernte beginnen. Dem Anſcheine nach kann man zufrieden ſein. Die Quantität wird gut, die Qualität mit ziemlicher Sicher⸗ heit ebenfalls. * Mosbach, 9. Aug. Hier fand ein von 4 Mitgliedern des Hoftheaters in Mannheim gegebenes Concert ſtatt. Das gut gewählte, aus 12 Nummern beſtehende Fenge wurde recht befriedigend durchgeführt. Die Primadonna der Geſell⸗ ſchaft, Fräulein Schubert, ſang eine Arie aus der Oper „Stradella“ von Flotow mit vollendeter Schönheit. Ihre Stimme iſt angenehm und in den hohen Lagen ſicher und volltönend. Nummer 6, Concertwalzer von Venzano, mußte ſie wiederholen. Den Glanzpunkt ihrer Leiſtungen erreichte ſie in der Schlußnummer:„Der Burgei⸗Jodler von Millöckrr. Die Baßſtimme des Herrn Wel de iſt angenehm, wenn auch nicht befonders ſtark, aber ſicher im Einſatz. Frl. di hatte die Begleitung auf dem vom Frohſinn gütigſt zur Ver⸗ fügung geſtellten prachtvollen Flügel übernommen und ſich ihrer Aufgabe zur Zufriedenheit entledigt. Hervorheben wollen wir noch ein Quartett:„Madrigal“ aus der Operette Mikado von Sollivan, eine ſehr dankbare Kompoſition, welche auch mit viel Verſtändniß zum Vortrag kam. * Baden, 10. Aug. Die gegen den hieſigen Medizinal⸗ verein eingeleitete Unterſuchung hat keine Veranlaſſung zu ichem Einſchreiten ergeben. Dagegen iſt ein im erhältniß zur Mitgliederzahl erhebliches Defizit und ein nicht ordnungsmäßiges ee konſtatirt. * Weiler im Schwarzwald, 9. Aug. eſtern war es ſehr lebendig in unſerm Dorf. Hirſchwirth Rapp von Schaben⸗ hauſen hatte Hochzeit mit Dorothea Schuler von Schönbrunn. 45 Mädchen mit ſogenannten Schappeln auf dem Kopf— eine einzigartig ſchöne Tracht— waren als Geſpielinnen der Braut erſchienen und gaben ihr das Geleite in die Lirche. Eine Pfarrerin der Umgegend hatte ihre Karlsruher Freun⸗ dinnen zu dieſer Feier eingeladen, die dann auch weiß ge⸗ kleidet erſchienen ſind und dem Akt ein liebliches Gepräge 1 Ein unternehmender Photograph ließ ſich dieſen An⸗ aß nicht entgehen, den Feſtzug auf der Platte wiederzu⸗ ſpiegeln. In unſerer Gegenden weichen die hübſchen Trachten nicht ſo raſch der ſonſtigen Allbeherrſcherin, der Mode. Pfälziſch-Helliſche Nachrichten. Speyer, 10. Aug. Hier wurde die unbekannte Leiche eines jungen Mannes, der etwas über 20 Jahre alt ſein mochte, geländet. Derſelbe iſt offenbar beim Baden im offenen Rheine ertrunken. Man vermuthet, daß er ein Arbeiter aus Kaiſerslautern iſt, der beim Brückenbau bei Raſtatt badete und ertrank. *Hochſpeyer, 9. Auguſt. Schnellzug Nro. 216/11 Köln⸗ Baſel, der gegen /½12 Uhr die direkte Kurve der Alſenzbahn zur Ludwigsbahn paſſirt, iſt in der Kurve mit dem vorderen Suonmer entgleiſt. Verletzungen von Reiſenden ſind nicht vor⸗ gekommen. Blieskaſtel, 10. Aug. In der geſtrigen Schöffenge⸗ erhielt die 10 äbrige Anna Maria Frey von Lautzkirchen eine Gefängnißftrafe von 10 Tagen, weil ſie ge⸗ legentlich einer Pfändung dem Gerichtsvollzieher Weingarth abſichtlich Schirm in den Ofen ſteckte und verbrannte. Mainz, 9. Auguä. Geſtern Nachmittag wurde hier ein Schuhmacher aus Wiesbaden Namens Preu ſag gen Er hatte in einem hieſigen Bankgeſchäft den Verſu emap einen gefälſchten Wechſel umzuſetzen. Ein Helfershelfer des e iſt ſtüchtig gegangen und konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. Randel verſprach, die Sache zu überlegen, und fragte, ob Geld vorhanden wäre, um, möglichenfalls die Einbrecher zu beſtechen. Als Gaſton dies bejahte, beſtellte ihn Randel zum nächſten Tage wieder. Einen Tag ſpäter reiſte Gaſton in Begleitung eines Pariſer Detektivs nach Chartres. II. Abbe 1111 rüſtete ſich gerade, Paris zu verlaſſen, als er ein Schreiben in die„Heilige Jungfrau“ geſchickt erhielt, bei deſſen Lektüre er die Brauen ſo erſtaunt in die Höhe zog, daß Madame Mengquin ihn ebenfalls ganz erſtaunt anſah. „Gine Vorladung vor den Polizeipräfekten v. Molinard?“ brummte der Abbe vor ſich hin.„Und dazu noch der Ver⸗ merk„Vertraulich“. Was hat das zu bedeuten?“ So viel er aber auch nachſann, er konnte ſich nicht erinnern, irgend einen Vorfall erlebt zu haben, der ihn mit der Polizei hätte in Berührung bringen können. Er ſollte denn auch erſt in der Audienz bei dem Unterpräfekten auf⸗ geklärt werden. v. Molinard empfing den Abbe am andern Tage wie einen alten Bekannten, ſchüttelte ihm die Hand, fragte nach ſeinem Wohlergehen, erkundigte ſich nach ſeinem Neffen, den er ja auch bei Fräulein Duwal geſehen, und kam erſt nach langem Umſchweifen auf ſein Thema. „Sie wundern ſich gewiß, lieber Abbe“, ſagte er endlich, „daß Sie eine amtliche Vorladung von mir bekommen haben. Es würde mir leid thun, wenn ich durch dieſelbe Ihnen irgend eine Gene auferlegte.“ „Ich wollte allerdings geſtern abreiſen“, ſagte der Abbe, „indeſſen merden Sie mich nicht ohne wichtige Urſache davon zurückgehalten haben.“ 5 „Sehr richtig, Herr Abbe, und es kann ſogar möglich ſein, daß Sie noch eine Zeit lang Ihre Abreiſe aufſchieben müſſen.“ s Abbes Erſtaunen ſteigerte ſich mit jedem Worte des Präfekten. * 7 Mainz, 10. Aug. Auf dem hieſigen Viehhof ſpfelte ſich ein heiterer Vorfall ab, der nebenbei den Armen ein hübſches Geld einbringen wird. Ein Metzger aus Wiesbaden, der ſich zum angehenden Millionär emporgearbeitet hat und an Stelle der Metgerei jetzt einen Viehhandel betreibt, hatte den heutigen Markt mit drei ſchweren Ochſen im Werthe von 1200 Mark befahren. 59 der mit dem Viehhof verbundenen Reſtauration traf der Wiesbadener mit dem Theilhaber einer großen Viehhandlung von Mainz zuſammen, der ſich ebenfalls zum Millionär emporgehandelt hat. Letzterer erklärte im Laufe der Unterhaltung u.., daß er ſich auch heute noch vor keiner Arbeit ſcheue. Der Wiesbadener bezweifelte dies und proponirte dem Mainzer Händler, er ſchenke ihm ſeine drei Ochſen, wenn er dieſelben perſönlich nach Hallgarten führe, dem 5 Stunden von Mainz entfernten Orte in Rhein⸗ gau. Der Mainzer Händler ging ſofort auf den Vorſchla ein, nahm die Ochſen an den Stricken und trieb wöhlc mit ihnen davon. Er erklärte bei ſeinem Abtrieb unter dem ſtürmiſchen Bravo der Viehhofsbeſucher, daß er die Ochſen nach Hallgarten treibe, dort verkaufen und den Erlös den Armen zuweiſen würde. — Mainz, 10. Aug. In der Angelegenheit des Herrn Kapellmeiſters Kern wird von glaubwürdiger Seite mitgetheilt, daß eine Verurtheilung durch das Kriegsgericht überhaupt noch nicht ſtattgefunden hat. Alle Angaben üher das Straf⸗ maß u. ſ. w. ſind alſo falſch. Soviel iſt aber ſicher, daß eine Verurtheilung zu Zuchthaus gar nicht ſtattfinden kann. Sollte Herr Kerrn für ſchuldig erklärt werden, ſo hat er Feſtungs⸗ ſtrafe mit Degradation zu erwarten. Er ſelbſt betheuert aber ſeine Unſchuld und lehnt entſchieden ab, ſich als geiſteskrank behandeln zu laſſen. Er darf ſich in der Unterſuchungshaft mit 80 Arbeiten nach ſeiner Wahl beſchäftigen, auch den Beſuch ſeiner Frau täglich empfangen, dagegen iſt ihm der Genuß von geiſtigen Getränken und das Rauchen verſagt. Gerichtszeitung. „Mannheim, 10. Auguſt.(Ferienſtrafkammer“) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Schlimm. 1) Der Taglöhner riedrich Geißinger von Heddes⸗ heim und Joh. Friedrich Staiger von Spever ſtiegen am 8. Juni ds. Is. in den umfriedeten Garten des Landwirths Adam Brucker in Neckarau ein und eigneten ſich einige Tau⸗ ſend Dickrübenſetzlinge im Werthe von 4 M. 50 Pf. an. Wegen ſchweren Diebſtahls erhält der ſchon vorbeſtrafte Geißinger 5 Monate, Staiger 4 Monate Gefängniß.— 2) Wegen Ver⸗ ſche b im Sinne des§ 175 des.⸗Str.⸗G.B.(widernatür⸗ iche Unzucht) wird der 24 Jahre alte Zimmermann Johann irn von Neuenheim zu 6 Monaten und 2 ahren Ehrverluſt verurkheilt.— 3) Der Taglöhner Jef Brell von Heidenheim änderte am 30. Mai ds. Is. au einem ihm vom Bahnaufſeher Jacob Gerold ausgeſtellten Lohnzettel den Betrag des Vorſchuſſes von 25 Mk. in 23 Mk. um, ſodaß ihm der Buchhalter der Firma Stähle u. Co. in Weinheim ſtatt 2 Mk. 55 Pf. 4 Mk. 55 Pf. baaren Lohn aus⸗ zahlte. Wegen Urkundenfälſchung und Betrugs erhält Brell unter Annahme mildernder Umſtände 2 Monate Gefängniß. — 4 Bei einer Droſchkenfahrt, 85 die Kellnerin Eva örſtner von Reilingen mit einem Schwemehändler am 5. ril d. J. von Heidelberg nach Schwetzingen unternahm, ent⸗ wendete ſie ihrem ſchwerberauſchten Partner 94 M. Die ſchon vielfach vorbeſtrafte Diebin erhält 1 Jahr und 3 Monate Gefüng⸗ niß, auch wird Zuläſſigkeit der Polizeiauſſicht ausgeſprochen.— 5. Unter der falſchen Vorgabe, er ſei bei Tünchermeiſter L. Löwenhaupt hier in Arbeit, wußte der 19 Jahre alte Tüncher Johann Edmund Kirchenmaier von Wieſen⸗ thal den in G 5, 18 wohnenden Schreiner Emil A fel zu beſtimmen, ihm in der Zeit vom 10.—20. Mai d. FJ. ſt und Logis zu ereditiren, worauf er ſich davon machte ohne zu * ahlen. Ferner erſchwindelte er ſich am 28. Juni ds. Is. von ürſtenmacher Buchmann in Schwetzingen durch die falſche Vorſpiegelung, er ſei in Oftersheim in Arbeit und bekomme am 1. Juli Geld, eine Plafondbürſte im Werthe von 4 Mk. Wegen Betrugs im wiederholten Rückfall erkennt das Gericht gegen den Angeklagten auf eine Baid Jen von 6 Mon. — 6. Der ſchon mehrfach vorbeſtrafte Johann Rudnik, 42 Jahre alt, von Ludwigsthal ſollte am 7. März d. J. im Auftrag der Kartoffelhändlerin Juliane Brodeſſer von Nalle d 3 Säcke Kartoffeln zur Aufbewahrung in den eller des Gaſthauſes„Zum weißen Lamm“ verbringen. i Säcke brachte er dahin, den dritten, welcher 135 Pfund ar⸗ toffeln im Werthe von Mk..30, enthielt, verkaufte er und verwendete das Geld für ſich. Den inzwiſchen Tod der Händlerin Brodeſſer enützte er zu einem Nl en Ver⸗ ſuch ſich reinzuwaſchen. Nichtsdeſtoweniger hielt ihn das Ge⸗ richt für überführt und verurtheilte ihn zu 5 Monaten Ge⸗ fängniß. Sport. gangenen Sonntag mit zwei Booten eine Tour n Mainz, welche, vom Wetter begünſtigt, zur Zufriedenheit aller Theil⸗ nehmer ausfiel. Nachdem die Boote, reichlich verproviantirt, um 6 Uhr das Bootshaus verlaſſen hatten, wurde eirea die Hälfte der Strecke durchrudert und alsdann das Frühſtück eingenommen, zu welchem Zwecke man, um durch Ausſteigen nicht zu viel Zeit zu verlieren, die Boote zuſammenband und im Strome treiben ließ. Nach beinahe halbſtündiger Pauſe Ich verſtehe Sie in der That nicht, Herr Präfekt, 100 bin hier in Paris gänzlich unbekannt und wüßte nicht, wodur ich die Aufmerkſamkeit der Polizei erregt haben ſollte.“ „Deſto bekannter und orientirter werden Sie in Amiens ſein, denke ich.“ 5 Der Abbe neigte ſtumm das Haupt. „Nun wohl, um mit einem Male den Stier an den Ner zu faſſen, lieber Abbe, Sie ſind, wie ich höre, ſchon ber wanch ahre in Amiens, und Sie werden ſich aller wichtigen Greigniſſe daſelbſt ſicherlich erinnern. Erzählen Sie mir, bitte, was Sie über den Mord der Kunſtreiterin Keres, die vor ungefähr neunzehn Jahren in Amiens ſo großes Aufſehen erregte, noch in der Erinnerung haben.“ Der joviale Zug im Geſichte des Abbes verſchwand plötzlich und machte einem tiefen, faſt entſetzlichen Erſtaunen in den Mienen Platz. Er erbleichte ein wenig, und ſeine Stimme vibrirte leiſe, als er ſagte: „Die Ermordung der Kunſtreiterin Keres? Mein Gott, warum kommen Sie jetzt auf dieſe ſchreckliche That zurück?“ Der Präfekt, welcher die Wirkungen, die ſeine Frage hervorgerufen, genau beobachtet hatte, konnte einen leiſen mißtrauiſchen Blick nicht zurückhalten, der indeſſen ſofort einem lächelnden Platz machte. „Mein werther Herr, die Reihe des Fragens iſt eigentlich nicht an Ihnen. Indeſſen will ich Ihnen diesmal gern antworten. Es haben ſich einige neue Spuren ergeben, die uns auf die Perſönlichkeit des Mörders führen könnten, und da ein ſolches ſchauerliches Verbrechen wohl im Gedächtniß der Welt erlöſchen kann, nicht aber in der Grinnerung der Polizeiakten, ſo müſſen wir auch nach ſo langer Zeit noch nach dem Mörder forſchen, wenn ſich die Gelegenheit ergibt. Sie wiſſen, der Mord hüllte ſich damals in Dunkel ein krotz eifrigſter Nachforſchungen. Man glaubte nur zu wiſſen, daß der Mörder der Dame der eigene Gatte geweſen ſein ſoll; wenigſtens ſagte die Unglückliche in ihren letzten Augenblicken ſo aus. frage Sie nun, haben Sie den Gatten der Ermordeten perſönlich gekannt?“ Cortſetzung folgt. Der hieſige Ruderverein„Amieitia“ machte am ver⸗ in Anſpruch genommenen Komponiſten nicht re 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Auguſt. wurde die Fahrt fortgeſetzt und Oppenheim um 10 Uhr er⸗ reicht. Der nunmehr heftiger werdende Gegenwind beein⸗ trächtigte zwar den Fortgang der Boote empfindlich, allein trotzdem erfolgte bereits um 11½ Uhr die Ankunft in Mainz, woſelbſt die Mannſchaften von Mitgliedern des Mainzer Rudervereins am Bootshaus freundlichſt begrüßt wurden. Die beiden Mannſchaften befanden ſich bei Ankunft in Mainz noch in guter Condition, was den beſten Beweis lieferte, daß die Ruderer den Anforderungen, welche dieſe Tour an die Aus⸗ dauer der Mannſchaften ſtellt, vollkommen gewachſen waren. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch erwähnen, daß der Ruderverein„Amicitia“ am Sonntag den 13. dſs. Mts. ſein ſiebenzehutes Stiftungsfeſt feiert, welches wieder wie in Jahren in Form eines Volksfeſtes, verbunden mit anzbeluſtigung ꝛc., auf dem bei der Neckarbrücke herrlich ge⸗ enen Bootshausplatze ab werden, und wünſchen wir nur, daß die bisher 84 gſrch Witterung anhält und Jupiter Pluvius nicht einen Strich durch die Rechnung macht. ETagesneuigkeiten. — Fraukfurt, 10. 1 Der„Frankf. General⸗Anz.“ meldet: Ein ſenſationeller Vorfall ereignete ſich heute Vor⸗ mittag. Der um 11 Uhr 5 Min. von Cronberg nach 5 furt abgelaſſene Zug wurde bei Rödelheim durch ein Aufge⸗ bot von Schutzmannſchaft und unter Kommando eines Kom⸗ miſſärs geſtellt. Die Polizeibeamten ſchritten von Coupe zu Coupé und revidirten die Wagen auf's Genaueſte. Sämmt⸗ liche Herren mit Vollbart und Strohhut mußten ausſteigen und wurden einer ſtrengen Perſonalprüfung unterzogen. Es waren dies fünf Herren, von welchen einer mit grauem Voll⸗ bart und goldener Brille als verhaftet erklärt wurde. Ueber den Grund zur Verhaftung erfahren wir Folgendes: Einem zur Zeit in Königſtein weilenden reichen Ruſſen wurden heute Morgen 80,000 Rubel geſtohlen. Die Polizei erhielt ſofort Kenntniß von dem Diebſtahl und telegraphirte an den Sta⸗ tionsvorſteher in Rödelheim, da man beſtimmte Anhaltspunkte atte, daß der Thäter im Zuge ſei. Das Signalement timmte auf den Schreinermeiſter Stüber aus Bocken⸗ eim, der gerade von einer Kur aus Königſtein zurückkehrte, Es wurde ſofort nach Kronberg telegraphirk und um nähere Details gebeten, nach deren Anlangen man die Ueberzeugung gewann, daß man einen eal en verhaftet hatte, während der eigentliche Thäter unbehelligt nach Frankfurt gefahren iſt. Der Spitzbube hat durch verſchiedene Zufälle einen großen Vorſprung erhalten. Die Kgl. Polizeibehörde in Frankfurt bekam ein Telegramm, in welchem ſie aufgefordert wurde, den flüchtigen Thäter zu verhaften. Kaum hatte ſie daſſelbe in Händen, als ein zweites anlangte, daß die Verhaftung bereits erfolgt ſei. Somit unterblieb am Frankfurter Hauptbahnhof eine weitere Unterſuchung des Zuges und der Thäter, welcher der enſlwe in Rödelheim glücklich entronnen iſt, befindet ſich einſtweilen auf freiem Fuße. Herr Schreinermeiſter Stüber wurde noch im Rödelheimer Bahnhof von Freunden legitimirt und in Folge deſſen ſofort auf freien Fuß geſetzt. — Würzburg, 9. Aug. Geſtern Abend 10⅜ Uhr fuhr im hieſigen Bahnhofe in der Nähe der Grombühler Brücke der von Nürnberg kommende Poſtzug durch falche Weichen⸗ ſtellung einem Rangirzuge in die Seite. Nur Geiſtesgegen⸗ wart des Locomotivführers und der ausgezeichneten Function der Luftbremſe iſt es zu danken, daß großes Unglück verhütet wurde. Die Paſſagiere kamen mit dem Schrecken und einigen Kopfſtößen davon. Der Materialſchaden iſt nicht bedeutend. — Berlin, 9. Aug. Vermißt wird ſeit dem 24. v. Mts. der in Roſenheim(Oberbayern) als Kurgaſt weilende Regie⸗ rungsrath Adolf Kähler, Mitglied der Provinzial⸗Steuer⸗ direktion aus Berlin. Da der 38jährige Mann Spuren von Trübſinn zeigte, wird vermuthet, daß er im Inn den Tod ge⸗ 1 hat. Die hier eingezogenen Erkundigungen ergaben, daß ie Verwandten ebenfalls über den Verbleib Kählers nichts . Die Schwiegereltern des Vermißten, Geheimrath Rathgen und Gemahlin, ſind, nach dem„Int.⸗Bl.“, geſtern abgereiſt; jedenfalls dürfte die Abreiſe in Folge eines Schreibens der Frau Regierungsrath Kähler erfolgt ſein. Kähler ſoll ſeinen Dienſt, obzwar etwas trübſinnig, ſtets pünktlich und zur Zufriedenheit verſehen haben. Auch ſoll ſein Leiden vor der Abreiſe weſentlich gebeſſert ſein. — Königsberg i. Pr., 8. Aug. Ein Eiſenbahn⸗ unglück hat ſich Na früh auf dem Bahnhof Gülden⸗ boden ereignet. Der Viehzug, der von Königsberg kommend um 5 Uhr früh auf Bahnhof Güldenboden eintrifft, iſt bei der Einfahrt, wahrſcheinlich durch verkehrte Weichenſtellung, auf ein falſches Geleiſe gerathen, in welchem die Drehſcheibe liegt, und dadurch verunglückt. Die Zugmaſchine iſt gleich hinter der Drehſcheibe aufs Feld gerathen und hat ſich bis über die Räder in den Erdboden eingewühlt. Der 5 auf die Maſchiene gethürmt und durch die auflaufenden agen vollſtändig zerſplittert worden. Deßgleichen hinter dem Packwagen ein Wagen mit Remonten; die Remonten ſind theilweiſe getödet, theils ſchwer verletzt. Ein Wagen mit tragenden Kühen, welche nach Sachſen gehen ſollten, hat ſtch über drei andere Wagen aufgethürmt und die Kühe hängen ſämmtlich zermalmt zwiſchen den Wagentrümmern. Weiter ſind zwei Wagen zerſtört, in welchem ſich Gänſe befanden. Im ganzen ſind zwölf Güterwagen zertrümmert. Menſchen ſind nicht getödtet. Das Lokomotivperſonal hat ſich durch Abſpringen von der Maſchine gerettet. haben leichte Verletzungen erhalten. Von den Remonten iſt nur ein einziges Thier, ein prachtvoller Fuchs, völlig unverletzt geblieben; er wurde aus dem berſtenden Wagen herausgeſchleudert und fiel, ohne irgend welchen Schaden zu nehmen, mitten unter die Kohlen des Tenders, wo er zitternd ſtehen blieb. — Kanuten, 10. Aug. In dem Ermittlungsverfahren in Sachen des Xantener Knabenmords hatte die Staats⸗ Cleve in öffentlichem Ausſchreiben um 11 lungen über den Aufenthalt des Hauſirers Joſeph Walter aus Aachen, deſſen Vernehmung in der Angelegenheit erfor⸗ derlich ſei, gebeten. Walter hat ſich in den letzten en Behörden in Geldern geſtellt. Wie die„Crefelder Zkg.“ be⸗ richtet, gibt Walter an, daß er eine Nacht bei dem Bildhauer einrich Weſendrup geſchlafen und dieſer ihm gegenüber ge⸗ ußert habe, er ei der Thäter. Weſendrup war im Prozeſſe gegen Buſchoff Zeuge, ſagte aber zu Gunſten Buſchoffs aus. Gegen Weſendrup war ſeinerzeit Vorunter⸗ ſuchung 1 0 der Thäterſchaft eingeleitet, aber wieder ein⸗ geſtellt worden. — Courmahyeur(am Montblanc), 10. Aug. Ein 125 aus Berlin wurde bei Beſteigung der„Grandes Joraſſes“ von der italieniſchen Seite aus mit zwei Führern von einer Lawine verſchüttet. Der Neffe des Verunglückten, ein Student der Medizin, rettete ſich und holte Hülſe herbei. Den ver⸗ einten Anſtrengungen von 16 Führern gelang die Rettung der allerdings ſchwerverletzten Verunglückten. Namen fehlen noch. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Komponiſt der im Berliner„Krollſchen Theater“ mit beſtem Erfolg in Szene gegangenen Oper„Der Schmied von Gretna⸗Green“, t eine größere einaktige Oper italieniſchen Stils„Die Roſe von Genzano“, Text von Georg Frankenberg, beendet. Das Werk war urſprünglich für die Opern⸗Konkurrenz in Gotha beſtimmt, konnte aber von dem durch berufliche 0 fig ſrtg zeitig fertig ſtellt werden. Obwohl das preisgekrönte Forſterſche Nr ebenfalls die„Roſe“ im Titel führt, haben die le ſcchtlie wird. Der Beſuch dieſes ſchönen Feſtes wird vorausſichtlich wieder ein ſehr ſtarker Herr Johannes Doebber, hat ſoeben doch beſchloſſen, die von ihnen bereits früher gewählte Be⸗ zeichnung nicht zu ändern. Die Berliner Blätter veröffentlichen den Aufruf eines Comitees hoher Beamten, Schriftſteller, Politiker und Indu⸗ ſtrieller, wie Profeſſor Förſter, Geheimrath Jordan, Schmoller, Bardeleben, Wildenbruch, Spielhagen, Sudermann, Heyden, Kameke, Knaus, zur Gründung eines Schillertheater genannten volksthümlichen Schauſpielhauſes, worin auch Unbe⸗ mittelten gute Darſtellungen geboten werden ſollen. Zahl⸗ reiche Berufsvereine von Kaufleuten, Lehrern, Beamten, auch der Berliner Handwerkerverein, ſind betheiligt; ſie bilden ge⸗ wiſſermaßen die Abonnenten des neuen Theaters. Die Ga⸗ rantie eines Betriebsfonds ſoll durch Antheile von je 500 M. von den Wohlhabenden aufgebracht werden. Die Pachtung des Wallnertheaters wird geplant. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Alzey, 10. Aug. Die Knieverletzung, welche ſich der Großherzog von Heſſen vor zwei Wochen zugezogen hat, er⸗ fordert zur War längere Zeit, als erwarket wurde. Das Hofmarſchallamt theilte hierher mit, die Möglichkeit ſei aus⸗ geſchloſſen, daß der Großherzog am 20. Auguſt der Enthüll⸗ ung des Kaiſer⸗Kriegerdenkmals beiwohne. Berlin, 10. Aug. Wie aus Dresden gemeldet wird, hat ſich Prinz Johann Georg von Sachſen mit der Herzogin Maria Iſabella von Württemberg verlobt. Berlin, 10. Auguſt. Wie die„Poſt“ erfährt, werden zu der nächſtey Monat nach Berlin zu berufenden Conferenz über die betreffs der gewerblichen Sonntagsruhe zu erlaſſenden Ausführungsbeſtimmungen ſowohl Arbeit⸗ nehmer wie Arbeitgeber eingeladen werden. *Berlin, 10. Auguſt. Das kaiſerliche Geſundheits⸗ amt erklärt auf Anfrage, daß von einem in Berlin vor⸗ gekommenen Cholerafalle amtlich nichts bekannt ſei. Kiel, 10. Auguſt. Die„Hohenzollern“ iſt mit dem Kaiſer an Bord heute Nachmittag 4 Uhr 15 Min. hier eingetroffen. Vormittags 10 Uhr begegnete die „Hohenzollern“ im Belt der deutſchen Manöverflotte und wohnte den Manövern bei. Der neue Panzer„Wörth“ iſt heute vom Kaiſer bei der Probefahrt beobachtet worden und traf mit der„Hohenzollern“, der er vorauf⸗ fuhr, wieder ein. Die Strandbatterie von Friedrichsort ſalutirte; der Kaiſer verblieb an Bord der„Hohen⸗ zollern“. Wien, 10. Aug. Der Verein„Oeſterreichiſcher Na⸗ tionalitätenklub“ beſchlo eine Gingabe an die Statthalterei von Wien, worin die Anbringung deutſcher und czechiſcher Straßentafeln verlangt wird, weil in Wien angeblich 300,000 Czechen leben. *Wien, 10. Aug. Das Organ des öſterreichiſchen Sanitätsweſens ſchildert die geſundheitliche Lage für Oeſterreich als ernſt, viel ernſter als im Vorjahre; Gali⸗ zien und die Bukowina ſeien durch Rußland, die ſüdliche Reichsgrenze durch Italien ſchwer bedroht. Wien, 10. Aug. Ein Erlaß des Miniſters an die Landesbehörden fordert dieſe auf, angeſichts der zu⸗ nehmenden Verbreitung der Cholera die ſtrengſten ge⸗ eigneten Maßregeln zur Abwehr zu treffen. * Czernowitz, 10. Auguſt. Wegen der Choleragefahr ordnete die Landesregierung die Sperrung ſämmtlicher Grenz⸗ ſtationen, mit Ausnahme der Station Itzkany, an, wo ſtrenge Unterſuchung der Reiſenden erfolgt. Draguignan(Dep..), 10. Auguſt. In einer öffent⸗ lichen Perſammlung griff Clemenceau ſeine Gegner heftig an wegen ihrer Verleumdungen. Nachdem er ſeine eigene Hand⸗ lungsweiſe begründet, wies er die Unrichtigkeit der Anſchul⸗ digung nach, daß er von Cornelius Herz Geld empfangen habe. Herz ſei weiter nichts als ein Actionär ſeiner Zeitung geweſen. Clémenceau wiederholte, daß der von den Monarchiſten unternommen worden ſei. Ferner gri er die„Ralliirten“ an und ſagte, wenn er niemals an der Macht geweſen ſei, ſo erkläre ſich das daraus, daß man ſie ihm niemals angeboten habe. Verſchiedenes. — Weiße Schwalben. Aus Wülferheide ſchreibt man der„Lipp. i ee Ein eigenes Naturſpiel erregte ſeit einiger Zeit die Aufmerkſamkeit Großer und Kleiner, man ſah nämlich in Geſellſchaft der normal gefärbten Schwalben zwei ſchneeweiße Schweſtern umherfliegen, von denen die eine jetzt wohl abhanden 0 ſein muß, weil man in dieſen Tagen nur eine erblickte. Sie ſollen auf einem 5105 in Bexterhagen dem Neſte entflogen ſein, in welchem owohl voriges, als auch das Jahr vorher je eine weiße Schwalbe ſich gezeigt habe. Ebenſo war hier kürzlich ein weißer Sperling zu ehen — Die wandernde Weltausſtellung: Wie die„N. Fr. Pr.“ einem 15 zugekommenen Schreiben aus San Fran⸗ eisco entnimmt, iſt es nunmehr entſchieden, daß die Weltaus⸗ ſtellung in Chicago nach San Francisco verſetzt und dort ortgeſetzt werden ſoll. Es iſt gelungen, die fremden Aus⸗ ſteller zu veranlaſſen, ihre Objekte von Chicago für 6 Monate nach San Francisco zu ſchicken, wo die California Internatio- nal Midwinter Exhibition vom 1. Januar bis 1. Juli 1894 eröffnet ſein wird. Als Ausſtellungsplatz in San Francisco iſt der Golden Gate Park unterhalb des Strawberry Hill gewählt worden, von dem aus man den Ausblick auf den Stillen Ocean genießt. Mannheimer Handelsblatt. AMaunheimer Effektenbörſe vom 10. Auguſt. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 343., Mayerhof 142 G. 148., Mannheimer Lagerhaus 83 P. Anderes unverändert. Maunheim, 10. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.50——.— Hafer, württ. Alp 18.50——.— „norddeutſcher 17.50——.—]„ norddeutſcher—.——.— „Kruſſ. Azima 18.50—19.50]„ ruſſiſchen—.——.—.— „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed 16.75—17.— „ Girka 18.75——.— Mais amer.Mixed12.50—12.75 „ Taganrog 18.25—18.50]„ Donau 12.25——.— „ rumäniſcher 16.25—17.25]„ La Plata—..— „amerik. Winter 17.25—.—.—Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Milwaukee 17.25—17.50 57 ungar.—.———.— „ Californier 17.75——.—Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.——17.25 Kleeſamen dſch..—.———.— „ Kanſas II. 17.25— 15„ II.—.——.— Kernen 17.50——.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. alt. 15.25—15.50„ Provene.—.———.— „norddeutſcher 15.25—15.50„Eſparſette—.———.— Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 Leinöl mit Faß 49.——.— „ Pfälzer 17.75—18.— Rüböl„„ 61.——.—.— „ kuſſiſche 12.50——.—Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 12.50—13.25 mit 20%⅝ Tara 17.50——.— Hafer, badiſcher 17.75—18.—5oer Rohſprit, Inl. 107.——.— 70er do. unverſteuert 28.75—.— Roggenmehl Nr. 00 0 2 3 4 Weizenmehl Nr. 7—850 19.50 Getreide etwas ſchwächer. Mannheimer Produktenbörſe vom 10. Aug. Weizen per November 16.50, März 16.90, Mai 17.10. Roggen per Nov. 14.80, März 14.85, Mai 15.—, Hafer per Nov. 15.35, März 15.45, Mai 15.70, Mais per Nov. 11.60, März 11.85, Mai 11.95 M.— Tendenz: flauer. Die Entwerthung für Weizen und Roggen hielt auch heute an, doch fanden die Abgeber ſchlanke Aufnahme. Hafer und Mais geſchäftslos. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 10. Aug., Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 272¾, Diskonto⸗Kommandit 174.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.40, Deutſche Bank 150.90, Dresdner Bank 136.30, Banque Ottomane 113, Länderbank 199, Lombarden 87, Meridionalaktien 120.20, Marienburger 69.40, 3proz. Reichsanleihe 85.15, Ungar. Goldrente 94.30, Oeſterr. Silberrente 78.30, 3Zproz. Portugieſen 21.80, 6proz. Mexikaner 51.60, 3proz. do. 17.75, 5proz. do. 42.60, Nordd. Lloyd 114.70, La Veloce 77.50, Bochum 116, Gelſenkirchen 133.80, Harpener 126.80, Hibernia 109, Laura 95.50, Gott⸗ hard⸗Aktien 152.80, Schweizer Central 115.70, Schweizer Nordoſt 104.70, Union 72.40, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 57.50, 5proz. Italiener 86.50, 4proz. Rumänier 81.30. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Labung Ctr. Hafenmeiſterei II. Dahlen Mavia Aytwerpen Stücgaten 5809 Vermeeren Brügge 1 Zetreide 22¹¹⁰ Eiermanun Ferdinand Heilbronn 5 64⁴ Schumacher Runheurtvaart 11 Amſterdam ückgüter 4453 Engler Fiſcher Heilbronn Steinfalz 815 2 Schmitt 45 812 Böheinger Mannheim⸗ Straßburg Stückgüter 800 de Bries Konvad Erntt Rubrort Eiſenwaaren 724¹ Brien Saphir Rotterdam Getreide 1772¹ Hafenmeiſterei III. Biltjes Mechthilde Antwerpen JGekreide 12078 Hemmer H. D. Tr. M. 4 4 28004 Specht De. 91 7 Rofterdam 5 8 Thiebes er 1 anz Amſterdam 1 Amſterdam Stilckgüter 1588 Soeſer Liehling Heilbronn BVorde 6⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Stoffels Pring Friedrich arl Duisburg[Kehl. 9080 Wagener Andreas Achenbach Ruhrort 5 1440⁰ Kamps Konrad 5* 7600 Joſten Boruiſſia 0 0 14000 Klein Graſ H..Bismark 50 1780⁰0 Weben M. Itinnes 2 2 5 28800 Veith 8. Leiſt Heilbroun Brettee 100⁰ Luie 5 Stückgüter 802 Seibert D. Dlüm 3 Rheing'heim Steine 55⁰ Flosholz: 857 chm. angekommen 1880 obm. abgegangen. Vom 10. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Bauer Willem 1 Rotterdam Stückguter— 8590 Köln 8— Nußban ohenſtaufen 1—. Nollert Vorwärts Neckarſtein'ch Steine 90⁰ Kratzer Bruderliebe 100⁰0 Herrmann Sp..-Ziegelei 2 Speyer* 890 R eſenacker Jerdinand Brühs 50⁰ Limbeck 3. Kaiſerwerth 8 69⁰ Dampfer„Spree“, welcher am 1. Auguſt von Bremen ab 11 85 war, iſt am 10. Auguſt, Morgens 1 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger,— Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6..]8. 9. 10.] 11. Bemerkungen Konſtanz 3,97 3,96 3,92 3,89 2,85 2,76 2,74 2,68 Abds. 6 U. Kehl J3,08 3,12 3,08 3,08 2,95 N. 6 U. Lauterburg 4,27 4,24 4,17 4,09 Abds. 6 U. Mazan 4,44 4,43 4,39 4,34 4,27 2 U. Germersheim 1,63 1,60 1,58.-P. 12u. Mannheim 4,81 4,23 4,20 4,16 4,11(4,02 Mgs. 7 U. Mainz 2,25 2,25 2,20 2,15 2,18.-P. 12 U. Bingen 2,04 2,00 1,99 1,96 10 U. Kaub. 2,35 2,29 2,23 2,20 2,17 n Koblenz 2,39 2,34 2,30 10 U. Köln 12,46 2,42 2,33 2,28 2,22 n. Ruhrort 1,811,761,70 1,68 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,364,184,15 4,11 4,07 3,97 V. 7 U. Heilbronn. 0,68 0,54 0,73 0,55 0,52 0,49 2 U Wafferwärme des Rheins am 10. ds.: 17½“ E. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—65 Ruſf. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—19 Dollars in Gold„ 419.—16. Engl. Souvereignuns„20 40—36 Verlooſungen. iunländiſche 10 Thr.⸗Looſe vom Jahre 1868. Sien am 1. Auguſt 1893. Gezogene 8 9 Nr. 9 88 153 198 281 299 301 378 408 515 695 892 1096 1141 1172 1201 1242 1252 1361 1472 1503 1560 1597 1619 1626 1746 1798 1907 1912 2038 2045 2076 2178 2182 2199 2393 2427 2495 2628 2661 2676 2851 2886 2969 2977 3085 3222 3466 38562 3612 3692 3705 3843 3852 3861 3866 3896 3947 3958 3966 4051 4099 4138 4167 4175 4195 4222 4252 4272 4329 4338 4419 4520 4569 4591 4663 4727 4735 4800 4832 4862 4869 4873 4881 4977 5224 5378 5447 5482 5538 5571 5601 5619 5711 5781 5740 5862 5980 6125 6127 6358 6870 6422 6501 6573 6649 6653 6655 6688 6830 6964 7129 7248 7271 7342 7396 7440 7480 7683 7879 8007 8140 8200 8250 8272 8328 8351 8526 8559 8588 8682 8694 8828 8889 8997 9032 9231 9299 9642 9643 9832 9871 9938 10036 10040 10154 160160 10232 10307 10364 10369 10429 10535 10587 10612 10621 10665 10771 10851 10856 10895 10927 11038 11045 11099 11160 11198 11304 11322 11360 11418 11448 11526 11552 11581 11667 11887 11931 11979. Die Prämienziehung findet am 1. November ſtatt.(Ohne Gewähr.) „Aähmaſchinen 1f uur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 14477 7** 2 54 2 e 40 „Eine Frau mit ſchönen Zähuen iſt niemals häßlich ſagt ein franzöſtſcher Philoſoph und darin hat er vollkommen Recht; es ziert das menſchliche Antlitz nichts mehr als der Zahn, wenn er ſchön iſt, es entſtellt dasſelbe nichts mehr als abgebröckelte Zähne, Zahnlücken ꝛc. Die Erhaltung er Zähne wird uns 12 leicht gemacht und zwar durch die neuerfundene Odor's Zahn⸗Crͤme(Marke ohengrin). Reinigt man mit dieſem ausgezeichneten Mittel tagtäglich Zähne und Mundhöhle, ſo verhütet man, daß die Säuren un ſgt aß ihren verheerenden Einfluß ausüben können, man ſchützt alſo den Zahn vor Hohlwerden und dem⸗ nach auch vor frühzeitigem Verluſt. Selbfſt der üble Mundgeruch, der in den meiſten Fällen von hohlen ähnen herrührt, wird durch Odor's Zahn-Crame(Marke ohengrin) benommen. Das, was andere Zahnxeinigungs⸗ mittel nur halb und nie ohne ſchädliche Nebenwirkungen zu leiſten vermögen, leiſtet Odor's Zahn⸗Cröme(Marke in höchſter Potenz bei abſoluter Unſchädlichkeit. ür die Damenwelt iſt Odor's Zahn⸗Creme(Marke ohengrin) in den Parfumerien, Droguerien und Apotheken à 60 Pfg. erhältlich— eines der nützlichſten und noth⸗ Iwendigſten Toi rtik. 5850 Toilcttearttel 1 General⸗Anzeiger. 8. Seite. No. 13611. Die Wittwe des Kaufmanns Theodor Auguſt Eg⸗ linger, Maria Magdalena geborene Heckel hier, hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes gebeten. 15107 Etwaige Einwendungen hier⸗ gegen können binnen 4 Wochen dahier vorgebracht werden. Der Gerichtsſchreiber Großh. ee Müller. Ladung. No. I1I19,899. 1. Der am 24. September 1868 zu Mannheim geb. Taglöhner Andreas Hecht; 2. der am 20. März 1865 zu Dur⸗ mersheim geb., zvletzt hier wohn⸗ hafte Möbelſchreiner Johannes Heck; 8. der am 9. September 1867 zu Mannheim geb., zuletzt dort wohnhafte Alfred Oppen⸗ heim; 4. der am 28. November 1866 zu Neuſtadt a/H. geb., zuletzt hier wohnhafte Schneider Valen⸗ tin Britting; 5. der am 2. Februar 1867 zu Malſch geb., zuletzt dort wohnhafte Dienſtknecht Joſef För⸗ derer; 6. der am 16. Juni 1867 zu Walldorf geb. zuletzt hier wohn⸗ hafte Landwirth Georg Ullrich; 7. der am 24. Dezember 1859 zu Mannheim geb. Profeſſor Ludwig Klopfer; 8. der am 24. November 1857 zu Eberbach geb. zuletzt hier wohnhafte Maler Karl Daniel Krauth; 9. der am 19. Dezember 1863 zu Mannheim geb., zuletzt hier wohnhafte Spengler Joſef Weber; 10. der am 16. Auguſt 1865 zu Langenbrücken geb., zu⸗ letzt hier wohnhafte Landwirth Johannes Jonitz; 11. der am 26. Februar 1859 zu Oberballbach geb., zuletzt hier wohnhafte Land⸗ wirth Philipp Döll; 12. der am 3. Juni 1868 zu Lichte geb., zu⸗ 400 hier wohnhafte Kaufmann Alfred Hermann Emil Alois Do⸗ nath, alle z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, werden beſchul⸗ digt, daß ſie und zwar 91 1, 4, 5, 6 als beurlaubte Reſerviſten, iff. 2, 3 u. 12 als beurlaubte rſatzreſerviſten, Ziff. 7, 8, 9, 10 u. 11 als beurlaubte Landwehr⸗ männer, ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſind. bezw. Ziff. 2, 3 u. 12 ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswander⸗ ung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, 4. Nobember 1893, Vormittags 8½ uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgal. Hauptmeldeamt hier, dem Kgl. Bezirkscommande Metz, dem Hauptmeldeamt Heidelberg, dem Kgl. Bezirkscommando Lör⸗ rach ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. 15176 Mannheim, den 8. Auguſt 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Streu⸗Verſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert am Mittwoch, 16. Auguſt 1893, Vormittags ½11 Uhr in der Reſtrauration Kurz beim Bahnhof Waldhof: us dem Domänenwald Neu⸗ wald Abth. 3, Gemarkung Sand⸗ torf 300 Looſe, aus dem Domänen⸗ wald Käferthalerwald Abth. 6, Gemarkung Käferthal 10 Looſe, Moos⸗ und Nadelſtreu à 9 Ar mit Borgfriſt bis 1. November If. Js. 15177 Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Wernz in Sandhofen. Hekannimachung. Beſetzung einer Schul⸗ dienerſtelle betreffend. No. 24085. Die nichtetatsmäßige Stelle eines Schuldieners in der riedrichsſchule, welchem auch die keinigung der Schulräume und die Bedienung ber Dampfheizungs⸗ anlage obliegt, iſt mit einem gut beleumundeten kräftigen, nicht uber 85 Jahre alten Manne, womöglich elernten Schloſſer, auf 15. Sep⸗ ember d. Is. zu beſetzen. Monatsgehalt 80 Mark und be⸗ ſonderes Reinigungsaverſum. Be⸗ werbungen unter Anſchluß der 8i. beh über Thätig⸗ eit, des Lebenslaufs, ſowie eines Leumundszeugniſſes wollen bis ſpäteſtens 15186 Freitag, 1. September d. Is. auf diesſeitiger Regiſtratur ein⸗ gereicht werden, woſelbſt in der wiſchenzeit die Dienſtweiſung ür die Schuldiener eingeſehen werden kann. Mannheim, den 4. Auguſt 1898. Stadtrath: Beck. Kieſer. Winter⸗Schafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 23. Auguſt l. Jg., Vormittags 11 Uhr in dem Rathhauſe dahter wird die Winterſchafweide prb 1893/94, welche mit 500 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, in öffentlicher Verſteigerung verpachtet, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. 15260 Feudenheim, 10. Auguſt 1893. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. Aufforderung. Huldigung im Jahr 1893 betr. Diejenigen badiſchen Staatsan⸗ gehörigen, welche am 9. September Is., dem Geburtstage Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs, huldigungspflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staatsbürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſowie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grund mit der Huldigang noch im Rückſtand befinden oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsange⸗ hörigkeit erworben haben, werden aufgefordert, binnen acht Tagen ſich zum Eintrag in das Ver⸗ zeichniß der Huldigungspflichtigen dahier— Rathhaus 1. Stock, Zimmer No. 4— anzumelden. Mannheim, den 4. Auguſt 1893. Bürgermeiſteramt: Klotz. 14958 Jahrniß Nerſtrigerunz. 8, 2. Schluß heute Freitag, 11. Auguſt, Ahmidggs ½% Uhr mit bereits ausgeſchriebenen Mö⸗ bel, 1 85 und Bilder ꝛc. „Gros, Waiſenrichter. Hekanntmachung. Mittwoch, 16. Auguſt 1893, Vormittags ½10 Uhr beginnend— im Keller des Hotel Waibel, ſowie im v. Gienanth'ſchen Keller— zu Ludwigshafen aſh. werden gegen dritteren: Ca. 30,000 Liter Wein— beſſere und geringere Qualitäten, 2 Kiſten Champagner, 1 große Parthie Transport⸗ u. Lagerfäſſer, Moſt⸗ bütten, Faßlager, 2 Weinpumpen, Schläuche, 2 Filtrirmaſchinen und Sonſtiges zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigert. 15231 Fränkenthal, 10. Auguſt 1893. Schaller. kgl Gerichtsvollzieher. Hellanntmachung. Am nächſten 15249 Mittwoch, den 16. d.., Morgens 9 Uhr läßt die evangeliſche Gemeinde Neckarau eirea 60 Bänke, welche in der Nothkirche ſtehen, ebenda⸗ ſelbſt öffentlich verſteigern. Die Bänke ſind ſehr wohl erhalten und darum preiswürdig. Neckarau, den 10. Auguſt 1893. Der evang. Kirchengemeinderath: Sauer. Kirchmeihfeſt in Jandhofen. Der Platz zu Aufſtellung einer Reitſchule und einer Schießbude während des hieſigen Kirchweih⸗ feſtes, am 27. und 28. ds. Monats Mittwach, 16. Augnſt. d. Jä. woch, Augn 5 95 Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. Sandhofen, 8. Auguſt 1898. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. zu borgen von Mark Ueld 100 bis 16,000, wirk⸗ liche Beſorgung in drei Tagen. 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Unſere Parteimitglieder, deren Angehörige, ſowie die Mitglieder des jugendlichen Vereins der nationalliberalen Partei und alle Freunde derſelben aus Stadt und Land werden hierzu freundlichſt eingeladen. Die Abfahrt erfolgt mit Muſik mittels Extra⸗ zugs Abends ½8 Uhr mit der Mannheim⸗Heidel⸗ berger⸗Nebenbahn. Rückfahrt gleichfalls per Extrazug. Der Fahrpreis beträgt pro Perſon 40 Pfg. Fahrkarten ſind im Vorverkauf zu haben bis Samſtag Mittag 12 Uhr in der Reſtauration Tubach, Schwetzinger⸗ ſtraße, in der Reſtauration Bender, Lindenhof, in der Reſtauration Katzenberger auf dem Centralgüter⸗Bahnhof, in der Reſtauration Förderer in den Neckargärten, in der Cigarrenhandlung'etoile, O 3, 5, bei Herrn Haus v. Soiton, O 6, 1, ſowie in der Expedition des General⸗ Anzeigers. 15187 Diejenigen, welche erſt mit dem um 8 Uhr 37 Min. hier abgehenden fahrplanmäßigen Zuge fahren wollen, können am Billetſchalter der Mannheim⸗Heidelberger Ne⸗ benbahn Fahrkarten zu obigem Preiſe in Empfang nehmen. Der Vorſtand. Hannbeimer Ruderverein, Amieitia“ Zur Feier unſeres 17jähr. Beſtehens Sonntag, 13. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr an unſerem Bootshauſe bei der Neckarbrücke SONCENRT verbunden mit Kinderfeſt, Volksſpielen und Tanzvergnügen, bei eintretender Dunkelheit bengaliſche Beleuchtung und Feuerwerk, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Aageeeee und Freunden ganz er 1551 einladen. 80 en. Näheres durch Rundſchrei Der Vorſtand. Nuder ⸗Club. Sountag, den 13. Auguſt, Nachm präzis 2 Uhr miteinem großenExtra⸗Dampf der K5lu Seſeld.⸗Gefelſcheht A Waldfeſt, Tanzunterhaltung . wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nehſt Familienangehörigen U freundlichſt einladen. 15040 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Füddenkſcher Eiſenbahn⸗Reform⸗Verein. Section Manunheim. Sonntag, den 13. Auguſt Ausfluag nach Heidelberg mit Zug 2 Uhr 15 Nachm. Zuſammentreffen mir der Section Pforzheim auf der Molken⸗ kur 4 Uhr Nachmittags. 15257 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Dir. 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