Telegramm-⸗Adreſſe:(Badiſche Voltszeitung.) onrnal Nannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nk. 2298. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatkich, durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannhenn und Umgebung. Mannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) 5 cen en vo en u. q 90. J..: Ernſt Müller. für den lokalen— prov. Thei Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dre. O. Haas'ſchen Buch⸗ Fenckerei. (Das„Naunbeimer Journas“ Eigenthum des katholiſchen Sürgerheſpitals.) ſümmtlich in Nannzeim. Nr. 220.(Celephan⸗Ar. 218.) Frankreich vor den Wahlen. Nur noch die kurze Spanne von zehn Tagen trennt die Franzoſen von dem Tage, an dem ſie ſich an Stelle der durch den Panama⸗Schwindel berüchtigt gewordenen Kammer von 1889 ein neues Abgeordnetenhaus zu wäh⸗ len haben. Unſere jüngſten Reichstagswahlen ſind auf die große und bedeutſame Frage der Militärvorlage hin vollzogen worden; das war eine ernſte und würdige Frage, ein feſter Punkt, um den ſich die politiſchen Freunde der Reform ſchaaren, zu dem die politiſchen Gegner Stellung nehmen konnten. Anders in Frankreich. Dort treten die Wähler am nächſten Sonntag über acht Tage an den Wahltiſch heran, vorausgeſetzt, daß ſie überhaupt ihrer Bürgerpflicht Genüge leiſten wollen; aber ein be⸗ ſtimmtes Ziel, auf das ihre Candidaten verpflichtet wer⸗ den könnten, fehlt ihnen. Der eine oder der andere der zahlreichen Candidaten wird ſeine Zuhörer hinreißen, in⸗ dem er den Mund recht voll nimmt über die„glorreiche“ Colonialpolitik des Cabinets, über die„Anmaßungen“ der Briten, über die großen„Errungenſchaften“ der Re⸗ publik. Vielleicht tröpfelt auch hier und da ein Wört⸗ chen von der allezeit packenden Revanche gegen das Land jenſeits der Vogeſen ab; die Verſprechungen, die localen Intereſſen mit beſonderer Energie zu vertreten, thun das Uebrige. Aber die Parteiprogramme, die der verſtändige Wähler mit bedenklichem Schütteln, keinem Neigen des Kopfes lieſt, ſind vage und wirr und verwirrend. Der Grundton, unter deſſen ſchriller Begleitung ſich die Wahl⸗ bewegung vollzieht, iſt der Schmutz. Da gibt es auch keine einzige Partei, die mit an⸗ ſtändigen Mitteln kämpft. Die eine ſucht die andere in den Koth zu zerren. Jeder auch nur einigermaßen her⸗ vorragende Politiker, dem der Sieg zu winken ſcheint, wird mit brutaler Gewalt von dem Platze herabgeriſſen, den er ſich mit Muͤhe und Fleiß und durch erfolgreiche, erſprießliche Arbeit in der Gunſt des Volkes erobert zu haben glaubt. Der Unſchuldige muß mit dem Schul⸗ digen leiden. Denn freilich, man darf dem franzöſiſchen Volke daraus keinen Vorwurf machen, Mißtrauen hat allmählich das Vertrauen verſcheucht. Der ſchmachvollen Täuſchungen ſind zu viele geweſen. Die Corruption in den politiſchen, und zumal den parlamentariſchen Kreiſen, hat ihren Höhepunkt erreicht, und wenn auch das„Weiß⸗ waſchen“ bisher noch immer leidlich gelungen iſt, wir können uns nicht denken, daß die Augen des Volks blind geworden ſind. Neaehmen wir den in den letzten Tagen vom Gerichts⸗ dof abgeurtheilten Fall der„Dokumentenfälſchnng“. Ein Mulatte, Namens Norton, ein notoriſcher, ſchon wegen Fälſchung von Schriftſtücken beſtrafter Menſch, der für Geld zu Allem zu haben iſt, läßt ſich von Ducret, dem Leiter der antiſemitiſch⸗boulangiſtiſchen„Cocarde“ erkaufen, um einmal dieſem unter ſchwerer Geldcalamität leidenden Blatte wieder ein wenig auf die Beine zu helfen, und zweitens den gefährlichſten politiſchen Gegner Clémenceau, der ſich kaum wieder einigermaßen in der Volksgunſt und bei ſeiner Partei rehabilitirt hat, zu ſtürzen. Man producirt Schriftſtücke, die von einem Beamten der bri⸗ nſchen Botſchaft herrühren und beweiſen ſollen, nicht nur, daß Clémenceau unpatriotiſche Neigungen für Eng⸗ land hegt und engliſches Geld angenommen hat, ſondern auch, daß der britiſche Botſchafter in Paris, Lord Duffe⸗ rin, die Pariſer Preſſe im ſchier unbegreiflichen Intereſſe Englands beſtochen hat. Der ganzen Machination iſt der Stempel plumpſter Täuſchung aufgedrüͤckt, aber die Franzoſen glauben es, und das Miniſterlum Dupuy— glaubt es auch. Der britiſche Botſchafter, ein wegen ſeiner Courtoiſie gerühmter Mann, wird Monate lang von der Pariſer Preſſe, nicht bloß von der ſcandalſuͤch⸗ tigen Boulevardpreſſe, gehöhnt und beleidigt. Man ver⸗ gißt alle Regeln internationalen Anſtands und inter⸗ nationaler Höflichkeit, man mißachtet alle Satzungen des Völkerrechts. Das Miniſterium thut nichts zum Schutze des Botſchafters, denn um Siams willen, deſſen es zur Erhöhung ſeines Preſtiges bedurfte, iſt ihm eine kleine etze gegen England nicht unwillkommen. In ſtolzem Schweigen verläßt der Vertreter des britiſchen Reiches aris. Daß er auf Geheiß ſeiner Regierung dorthin ſchengekehrt iſt, das iſt lediglich auf Conto des ſiameſi⸗ 7 5 Zwiſchenfalls und der[britiſchen Friedensliebe zu 10 Und dieſer ganze Zwiſchenfall in Scene geſetzt er Wahlen willen: wir wüßten kein anderes Land, o dies möglich wäre. eber den Panamakrach, der den alten Leſſeps den brechern eingereiht, eine anſehnliche— anſehnlich nicht Geleſenſte und nerbrritette Jeitung in Mannheim und Amgebung. der Qualität halber— Anzahl von Abgeordneten unheil⸗ bar kompromittirt hat, iſt noch lange kein Gras ge⸗ wachſen. Er muß jetzt, ein höchſt unſauberes und ver⸗ werfliches Mittel, ebenfalls Wahlzwecken dienen. Ein ehemaliger Sekretär der Polizei⸗Abtheilung des Miniſteriums des Innern— Dupas— tritt ploͤtzlich an die Oeffent⸗ lichkeit mit„Enthüllungen“, wie ſie in der neueſten Ge⸗ ſchichte des republikaniſchen Frankreich eine ſo verderbliche, auf die Vernichtung des Einzelnen berechnete Rolle ſpielen. Er erzählt erbauliche, aber unglaubliche Dinge.„Warum hat man Arton nicht verhaftet?“ Unter dieſer ſenſatio⸗ nellen Ueberſchrift beſchuldigt er das frühere Miniſterium Loubet, daß es abſichtlich die Verhaftung des in der Panama⸗Angelegenheit vielgenannten Arton hintertrieben und mit der„Jagd auf Arton“ vor den Kammern und dem Lande ein ſchmähliches, hinterliſtiges Spiel getrie⸗ ben habe. Und wie die Enthüllungen Nortons, ſo finden n Frankreich auch die des Herrn Dupas wieder willige Gläubige. Keiner ſagt ſich, daß die„Enthüllungen“ eines ehemaligen Beamten, der ſich zurückgeſetzt glaubt und ſich ſelbſt verabſchiedet hat, bis zum Beweiſe des Gegentheils des poſitiven Werths ermangeln. Keiner wirft die Frage auf, was wohl dem„Enthüller“ den Anlaß gibt, gerade in jetziger Stunde zum Verräther von Amtsgeheimniſſen zu werden. Ein pflichttreuer, gewiſſenhafter Beamter durfte Aufträge, wie ſie Dupas gegeben worden ſein ſollen, gar nicht übernehmen, zumal wenn er ſah, daß das ganze Land die Auslieferung des Mannes verlangte, der die Liſte der in der Panama⸗Angelegenheit Beſtochenen in Händen haben ſollte. So tief iſt heute in Frankreich die Leichtgläubigkeit eingewurzelt. Nur friſch drauf los verleumden, etwas bleibt doch immer hängen. Wer hinter allen den Ehrabſchneidern ſteht, danach fragt Niemand mehr. Nicht weil die Corruption, die in den leitenden politiſchen Kreiſen herrſcht, auch bereits in das Volk ein⸗ gedrungen wäre, ſondern weil die große Maſſe des Volkes begonnen hat, ſich allmählich in das ſcheinbar Unvermeid⸗ liche zu fügen, weil ſie allmählich gleichgiltig geworden iſt. Die Politiker Frankreichs führen das große Wort vom„Patriotismus“ auf der Zunge, aber der Geld⸗ erwerb, der perſönliche Vortheil ſind das einzige treibende Motiv. Die Männer vom Schlage der Dsroulede, Millevoye, Marquis de Morès, die Radau⸗ und Er⸗ werbs⸗Antiſemiten Frankreichs, genießen das Vorrecht, ſich darin beſonders hervorzuthun. Dem franzöſiſchen Volke aber wird es bei ſolchen Zuſtänden ſehr ſchwer werden, bei den bevorſtehenden Wahlen den rechten Weg zu gehen und zu ihren parlamentariſchen Vertretern aus der großen Zahl der Candidaten die richtigen Männer zu wählen. Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. Auguſt. Vollinhaltlich zutreffende und recht beherzigenswerthe Betrachtungen über die bevorſtehenden Wahlen zum badiſchen Landtag und insbeſondere über die in Mannheim für den erledigten Kammerſitz ſtattzu⸗ findende Erneuerungswahl gehen der„Köln. Ztg.“ von hier 5 Dieſelben haben folgenden Wortlaut: ei den bevorſtehenden Landtagswahlen in Baden, bei welchen es ſich um eine theilweiſe Erneuerung der Zweiten Kammer handelt, kommt für Mannheim die Frage in Betracht, ob auch der dritte von unſerer Stadt zu vergebende Abgeord⸗ netenſitz einem Sozialdemokraten zufällt. Bekanntlich waren bei den letzten, vor zwei Jahren vorgenommenen Landtags⸗ wahlen unter dem Eindruck der bei den Reichstagswahlen vom Jahre 1890 erlittenen Niederlage und der infolge davon einge⸗ tretenen Gleichgültigkeit und Reſignation die hieſigen National⸗ liberalen auch bei den erſtern unterlegen und zum erſten Mal zwei Sozialdemokraten in die badiſche Kammer gewählt worden. Ginge jetzt auch der dritte Sitz an die Sozialdemokratie ver⸗ loren, ſo würde Mannheim im künftigen badiſchen Landtag ausſchließlich durch Sozialdemokraten vertreten ſein. Es han⸗ delt ſich jedoch hierbei noch um etwas mehr als lediglich um eine Frage des Lokalpatriotismus und des guten Rufrs unſerer Stadt. Bekanntlich hatten im letzten Landtag die N9i liberalen 32, das Aune 21, die Konſervativen 2, die De⸗ mokraten und Freiſinnigen 6 und die Sozialdemokraten 2 Sitze inne. Es ſtanden mithin den 32 Nationalliberalen 31 Abge⸗ ordnete gegenüber, welche in den weitaus meiſten Fällen zu⸗ ſammen gegen die Nationalliberalen ſtimmten. Somit hatten die Nationalliberalen nur eine Stimme Mehrheit, die verloren geht, wenn als dritter hieſiger Abgeordneter ein Socialdemokrat gewählt wird. Dazu kommt, daß das Centrum die größten Anſtrengungen macht, die bisherigen Parteiverhältniſſe zu ſeinen gunſten zu verſchieben und die bis jetzt beſtandene liberale Mehrheit zu brechen. Wenn ihm dies gelinge, ſo würde es ſeine Action ſofort gegen die Regierung richten und entſchieden gegen das Miniſterium Eiſenlohr vorgehen. Damit Samſtag, 12. Auguſt 1893. hängt zuſammen, daß einige Centrumsblätter ſich nicht ent⸗ blöden, einen Sieg der Sozialdemokratie als einen wünſchens⸗ werthen Zuwachs für ihre Intereſſen hinzuſtellen und die Unterſtützung der ſocialdemokratiſchen Candidaten zu empfehlen. Und dabei läßt dieſelbe Preſſe keine Gelegenheit vorübergehen, das Centrum als den Hauptvorkämpfer gegen den Socialismus zu preiſen. Doch iſt nach dem für die nationalliberale Partei ſo günſtigen Ausfall der jüngſten Reichstagswahl und nach den bei dem Wahlkampfe gemachten Erfahrungen zu hoffen, daß die hieſigen Centrumswähler vernünftiger ſind als ihre Preſſe und ihre Parteiführer und, wie ſie dies zum großen Theil auch jüngſt gethan haben, im Sinne ihrer antiſoziali⸗ ſtiſchen religiöſen wählen und einer die Gewiſſen irre führenden Parteitaktik entſchieden den Rücken kehren. Unſere Parteigenoſſen in der Stadt können aus Vorſtehendem erſehen, welch' große Bedeutung die in den nächſten Monaten in Mannheim vorzunehmende Er⸗ neuerungswahl zum badiſchen Landtag hat und daß es bei dieſer Wahl gilt, alle Kräfte aufzubieten, um den Uebergang auch des dritten Landtagsmandats unſerer Stadt in die Hände des Sozialdemokraten zu verhindern. Es iſt deßhalb erforderlich, ſchon jetzt rüſtig zu arbeiten. Was die Ultramontanen anbelangt, ſo hat ſich das füh⸗ rende Blatt des badiſchen Zentrums, der Karlsruher „Badiſche Beobachter“, zwar ganz gewaltig darüber auf⸗ geregt, daß die liberale Preſſe unſeres Landes die Aus⸗ laſſungen des ultramontanen„Lahrer Anzeigers“, in denen die Gewinnung des dritten Mannheimer Landtagsman⸗ dats durch die Sozialdemokraten als ein erſtrebenswerthes Ziel des Zentrums hingeſtellt wurde, etwas niedriger ge⸗ hängt und nach Gebühr gewürdigt hat. Der Badiſche Beobachter“ hat ſich dabei zugleich alle Mühe gegeben, die ungeſchickten Aeußerungen des aus der Schule ſchwatzenden„Lahrer Anzeigers“ zu verklauſuliren und nach Möglichkeit abzuſchwächen, jedoch hätte ſich der „Badiſche Beobachter“ dieſe Arbeit wohl ſparen können, denn das weiß Jedermann, daß die Zentrumsleitung das dritte Mannheimer Mandat lieber in den Händen der Sozia⸗ liſten als in denen der Nationalliberalen ſieht. Etwas Neues hat der„Lahrer Anzeiger“ nicht geſagt, nur vermochte ſich bis jetzt noch kein Centrumsblatt zu der, nun nennen wir es Offenheit desſelben aufzuſchwingen, die Taktik und geheimſten Ziele des Centrums unverblümt und nackt darzulegen. Daß der„Badiſche Beobachter“ über dieſe Ungeſchicklichkeiten ſeines kleineren Kollegen in grimmen Zorn geräth, können wir ihm nicht verdenken, aber der liberalen Preſſe zuzumuthen, dieſen Vorgang vollſtändig unbeachtet zu laſſen, iſt von dem führenden Karlsruher Centrumsblatt mehr als naiv. Die Unterhandlungen der preußiſchen Militärver⸗ waltung über die Gebietsankäufe an der bel⸗ giſchen Grenze zur Anlegung eines ausgedehnten Manöverfeldes und eines Barackenlagers für das VIII. preußiſche Armeecorps ſind, wie dem Bruͤſſeler„Patriote“ geſchrieben wird, zum Abſchluß ge⸗ kommen. Der erworbene Grund und Boden befindet ſich in dem Gebiete der Gemeinden Kalterherberg und Buͤttgenbach(Kreis Montjoie, beziehungsweiſe Kreis Malmedy im Regierungsbezirk Aachen) und umfaßt etwas über 600 Hektar. Die Einrichtung des Lagers ſoll im Laufe des Herbſtes erfolgen. Die preußiſche Militärverwaltung iſt mit dieſer Maßnahme dem Vor⸗ gehen der Franzoſen gefolgt. Die franzöſiſche Militär⸗ verwaltung hat bei Maubeuge an der nordfranzöſiſch⸗ belgiſchen Grenze längſt ein Heerlager errichtet. Einen bemerkenswerthen Beitrag zur Auffaſſung der „Gleichheit und Brüderlichkeit“ im ſozial⸗ demokratiſchen Lager haben die Sozialdemokraten im Herzogthum Braunſchweig jüngſt zu Tage gefördert. Bei der letzten Feier des ſog. Lechlumerholz⸗Feſtes ſpalteten ſich die Theilnehmer in zwei Parteien, und jede der beiden Parteien warnte vor dem Uebertritt ins feind⸗ liche Lager. Jetzt hat, wie die„Braunſchw. Landesztg.“ mittheilt, der ſozialdemokratiſche Stadtverordnete Zigarren⸗ fabrikant Waſſermann in Schöningen ſeinen Gehilfen, den bei der letzten Reichstagswahl aufgeſtellten ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten Wentzel wegen„politiſcher Meinungsverſchiedenheiten“ eutlaſſen.“ Wie das wohl erſt im Zukunftsſtaate hergehen würde. Die amtlichen Reſultate weiſen doch aus, daß die Stimmenzahl der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei gegen 1890 zurückgegangen iſt, in Königs⸗ berg(11,4%), Solingen(8,6%), Magdeburg(3,6%), Leipzig⸗Stadt(8,8%)), Chemnitz(5,5), Rochlit (0,9%) und Bremen,(0,2), wobei wir alſo von Hamburg ganz abſehen, wo immerhin die Nachwirk⸗ ungen der Cholera auch in dem Rückgang der Stimmen im I. und II. Wahlkreis(0, 7 bezw. 8,3 ¼) ſich fähl⸗ 2. Seite. General⸗Mnzeiger. Mannheim, 12. Auguſt. bar gemacht haben mögen. Wohl aber darf man auch dieſe beiden Wahlkreiſe zu denen rechnen, wo ein Still⸗ ſtand der Bewegung eingetreten iſt, und dies iſt weiter⸗ hin der Fall in Berlin III, Glauchau, Zwickau, Halle und Kaſſel. Hiebei ſind nur diejenigen Kreiſe in Betracht gezogen, wo die Sozialdemokraten Beſizſtand zu verteidigen hatten, wo ſie im erſten Wahlgang ſiegten, und wo ſie in Stichwahl gelangten, im ganzen alſo 65 Wahlkreiſe. Aus den übrigen 330 Wahlkreiſen, wo ſie Kandidaten aufgeſtellt hatten, die mehr oder weniger nur als Zähl⸗Kandidaten zu betrachten waren, liegen die Ergebniſſe noch nicht hinreichend überſichtlich vor. Aber auch unter dieſen Wahl⸗ kreiſen wird ſich eine gute Anzahl befinden, die vom Rückgang und Stillſtand ſpricht. Wenn daneben auch in vielen anderen Wahlkreiſen eine erhebliche Ver⸗ mehrung der Stimmen ſtattgefunden hat, ſo gewährt doch der Hinblick auf das oben bezifferte Dutzend Wahlkreiſe, wo die ſozialdemokratiſche Bewegung zurückfluthet oder ſtill ſteht, die tröſtliche Gewißheit, daß es auch für dieſe Bewegung eine beſtimmte Grenze gibt, ſofern nur Staat und Geſellſchaft fortfahren, ihren guten Willen zur ſozialen Befriedigung zu bethätigen, wie es bisher ge⸗ ſchehen iſt, und ſofern die zum Schutze von Staat und Geſellſchaft berufenen Volkskreiſe mehr und mehr ihrer gemeinſamen Pflicht gegen die Umſturzgefahr ſich bewußt werden. Der internationale Sozialiſtenkongreß in Zürich berathete geſtern über die Anträge betreffend die Maifeier und beſchloß mit großer Mehrheit: Der Kongreß erneuert den Beſchluß des Brüſſeler Kongreſſes, beſchließt aber folgenden Zuſatz: Die Sozialdemokratie jedes Landes hat die Pflicht, die Durchfüͤhrung der Ar⸗ beitsruhe am 1. Mai anzuſtreben und jeden Verſuch zu unterſtützen, der an einzelnen Orten oder von einzelnen Organiſationen in dieſer Richtung gemacht wird. Der Kongreß beſchließt ferner, die Kundgebung am 1. Mai für den Achtſtundentag ſolle zugleich eine Kundgebung des feſten Willens der Arbeiterklaſſe ſein, durch ſoziale Umgeſtaltung die Klaſſenunterſchiede zu beſeitigen und ſo den einzigen Weg betreten, der zum Frieden innerhalb des Volkes wie zum internationalen Frieden führt. Ein ruſſiſches Ausfuhr⸗Verbot für Heu und Klee war in verſchiedenen Blättern angekündigt worden; die Meldungen widerſprechen indeß einander. Auf Grund genauer Erkundigzungen berichtet nun das Organ des Bundes der Landwirthe: „Ein derartiges allgemeines Verbot von St. Petersbur aus iſt zwar bis zur Stunde nicht ergangen, einzelne 7 ämter haben aber ſelbſtſtändig ein derartiges Verbot erlaſſen, ſo daß auf dem größten Theil der Grenze die Ausfuhr von Heu und Klee geſtattet, auf einem kleineren Theil dagegen verboten iſt. Dieſe Ungleichmäßigkeit wird noch dadurch ge⸗ ſteigert, daß das Verbot theilweiſe mit der größten Strenge, theilweiſe dagegen nur läſſig durchgeführt wird.“ Aus Königsberg wird der„Nat.⸗Ztg.“ aus kauf⸗ männiſchen Kreiſen geſchrieben, daß an der deutſchen Grenze die Heueinfuhr geſperrt ſei. Die Zuſchrift lautet: „Montag, 7. d. Mts., iſt die Nachricht von den Grenz⸗ ämtern gekommen, daß der Landwirthſchaftsminiſter die Ein⸗ fuhr von Heu und Stroh aus Rußland verboten hat und die preußiſche Grenze für dieſe Artikel geſperrt iſt. Auf Anfrage beſtätigt dieſes der Regierungspräſident in Königsberg.“ Es wird in den daran geknüpften Betrachtungen, dem vorgenannten Blatte zufolge nicht mit Unrecht, Klage darüber geführt, daß dieſe Verordnung nicht rechtzeitig zur öffentlichen Kenntniß gebracht ſei. ——8 Feuilletsn. — Der Kaiſer verkehrt— ſo erzählt ein Mitarbeiter der Londoner Weſtminiſter Gazette— in England mit den ſeines Gefolges, als ob ſie alle ee Gleichen wären. m Bord der Yacht nimmt er oft den Arm eines ſeiner Be⸗ gleiter und ſpaziert mit 1 7 in ungezwungener Unterhaltung an Deck auf und ab. Er iſt nie hochmüthig und hat es nicht gerne, wenn Freunde, während ſie mit ihm ſprechen, den Hut abnehmen. Er liebt heitere Geſellſchaften und harmloſe Ver⸗ gnügungen. Auf ſeinen Pachttouren im Norden begab er ſich oft mit ſeinem Gefolge an einem abgelegenen Orte an Land und dann waren die Seemöven oft Zeugen davon, wie der Naahe n eines mächtigen Reiches und ſeine Begleiter ſie ſchuhe und Strümpfe auszogen, um ſich im ſeichten Waſſer 1 ergehen und Steine der Oberfläche entlang zu 1 Je Auch ie Matroſen tragen zur Unterhaltung des hohen Herrn bei. Ste ſind alle ſorgſam ausgewählt und bhr g ſich nicht nur durch allgemeine Fähigkeiten und durch ihr gutes Betragen aus, ſondern beſitzen auch ſpezielle Talente. Einige von ihnen ind gute Akrobaten und Jongleurs, während ein anderer urch ſeine humoriſtiſchen Vorträge ſich großen Beifall er⸗ wirbt. Bei ſolchen Gelegenheiten lacht Niemand herzlicher, als der Kaiſer. Wie er ſelbſt Sports aller Art über Alles liebt, ſo fördert er ſolche auch unter ſeinen Leuten. Er arran⸗ girt oft unter ſeiner Mannſchaft Wettläufe und Wettfahrten und ertheilt eigens für dieſen Zweck angefertigte Medaillen als Preiſe, die eine paſſende Inſchrift tragen. An Allem, was ſeine Mannſchaft angeht, nimmt der Kaiſer großes Intereſſe; es iſt daher kein Wunder, daß ſie ihm blindlings ergeben iſt. 11 fa kommen ſehr ſelten vor. Während Prinz Hein⸗ rich ſeiner Strenge wegen gefürchtet wird, hat von ihm noch Niemand ein Scheltwort gehört. Der Kaiſer Arrd ſehr oft mit ſeinen Leuten, a ſie bei der Arbeit ſind. Seine Anrede iſt:„Mein Sohn.“ Neulich als einer der Matroſen mit der Reinigung des Decks der„Hohenzollern“ beſchäftigt war, kam der Kaiſer auf ihn zu und ſagte:„Nun, mein Sohn, was thun Sie denn hier?“—„Ich reinige das Deck, Ew. 17—„Wieviel Stunden Dienſt hatten Sie geſtern?“ —„Von 12 Uhr Mittags bis 4 Uhr Morgens.“—„Dann gehen Sie ſchon lieber und legen ſich zu Bett. Das Deck wird ja doch wieder— Der Kaiſer koſtet auch die 9 5 Leute zur 0 ſelbſt. Oft kommt er in die Küche und überraſcht den Koch, um 110 ſehen, daß ſeine Mannſchaft ordentlich zu eſſen erhält. enn Bohnen auf dem Speiſezettel angekündigt ſind, wird immer ein Gericht davon für ihn reſervirt, denn Bohnen ſind des Kaiſers Leib⸗ wicht. Sonntags leitet der Monarch den Gottesdienſt ſelbſt. ſagt die Gebete, lieſt aus der Bibel vor und verlieſt dann 25 einem geſchriebenen Buche eine von einem hohen Geiſt⸗ lchen verfaßte kurze Predigt. Wenn die Leute ihre Dienſtzeit endet orgt er ihnen für paſſende Anſtellungen. e ze Bahngeſchichte wird aus dem Schwa⸗ Aus Stadt und CLand. »Mannheim, 12. Auguſt 1898. „Ernennungen und Uebertragungen. Der Großher⸗ zog hat dem Privatdozenten in der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg Dr. Paul Ernſt den Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. Die Notarsſtelle Mannheim III wurde dem Notar Alfred Gſchbach in Kro⸗ zingen, die Notarsſtelle Krozingen dem Notar Karl Naber in Schwetzingen und die Notarsſtelle Schwetzingen dem Notar Guſtav Herrmann, zuletzt Grund⸗ und Pfandbuchführer der Stadt Bruchſal, übertragen. * Ausprägung von Münzen. Im vorigen Monat wurden in der Karlsruher Münzſtätte auf Privatrechnung für 450,000 Mark Goldſtücke geprägt. Ferner wurden ge⸗ prägt für 15,000 Mark Zehnpfennigſtücke und für 1500 Mark Einpfennigſtücke. „Bund der Ritter des eiſernen Krenzes. Die tele⸗ graphiſche Antwort des deutſchen Kaiſers auf das Huldigungs⸗ telegramm des Bundes der Ritter des eiſernen Kreuzes Deutſchlands, deſſen Kongreßmitglieder 0 Dresden wieder verlaſſen haben, datirt von der Inſel Helgoland, gelangte noch rechtzeitig an den Kongreß und lautet:„Seine Maje⸗ ſtät der Kaiſer laſſen den zum Bundestage verſammelten Vertretern der Vereine der Ritter des eiſernen Kreuzes für das erneute Gelöbniß der Treue beſtens danken. von Lippe, Oberſt.“ Hiernach hat für immer die Bezeichnung„Ritter des buen Kreuzes“ die allerhöchſte 80 erhalten. Die Kongreßdelegirten brachten vorgeſtern nchnulttag in illnitz vom Dampfſchiff aus dem König von Sachſen eine vation dar. Als Verſammlungsort der nächſten Bewegung wurde Karlsruhe beſtimmt. * Nationalliberale Partei.(Stadtverordneten⸗Wahl 1893.) Wir richten an unſere Parteimitglieder, ſoweit ſie zur Stadtverordneten⸗Wahl berechtigt ſind, das dringende Erſuchen, ſich davon überzeugen zu wollen, ob ihre Namen in den auf dem Rathhauſe I. Stock, Zimmer Nr. 4 aufge⸗ legten Liſten eingetragen ſind, da nur die in dieſen Liſten ein⸗ getragenen Herren wählen dürfen. Die Liſten liegen täglich und zwar an Werktagen Vormittags von—12 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr bis Samſtag, den 19. in obigem Lokale auf, Sonntag, den 13., von—12 Uhr Vormittags · Sollte eines unſerer Parteimitglieder am Nachſehen der Liſten verhindert ſein, bitten wir dies unſerm Schriftführer, Hö v. Soiron, O 6, 1, mittheilen zu wollen, durch den das Nachſehen beſorgt werden wird. *Familienausflug der nationalliberalen Partei. Bei dem heute Abend ſtattfindenden Ausflug der national⸗ liberalen Partei nach Seckenheim verſpricht die Theilnahme eine außerordentlich große zu werden. Bis heute früh war ſchon eine ganz bedeutende Anzahl Fahrkarten im Vorverkauf abgegebeu worden, und unzweifelhaft werden im Laufe des heutigen Tages noch ſehr viele Billets geholt werden. Die Abfahrt erfolgt, wie ſchon mitgetheilt, Abends ¾8 Uhr mittels Extrazuges der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn. Diejenigen, welche mit dieſem Zuge nicht fahren können und den um 8 Uhr 37 Min. von hier abgehenden fahrplanmäßigen Zug der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn benutzen wollen, können am Billetſchalter des Bahnhofs Fahrkarten zum Preis von 40 Pfg. in Empfang nehmen und haben mittels derſelben die Berechtigung, den zur Rückfahrt beſtellten Extrazug mit zu benutzen. * Bezirksrath. Die Wirthſchaftsverlegung des Georg Hecht wurde nicht für H 3, 11, ſondern für H 8, 11 be⸗ willigt. „Centralauſtalt für unentgeldlichen Arbeitsnach⸗ weis. Die Nützlichkeit dieſer ſeit Anfang d. M. ins Leben getretenen Anſtalt zeigt ſich heute ſchon durch die große In⸗ anſpruchnahme. Wie vorauszuſehen war, iſt die Nachfrage ſtärker als das Angebot, weßhalb es von der größten Noth⸗ wendigkeit iſt, daß ſich die Arbeitgeber daran gewöhnen, ihre Arbeitskräfte nur durch obige Anſtalt zu beziehen. Bis jetzt iſt täglich ſchon eine ganz bedeutende Anzahl Stellen vermit⸗ telt worden. ——.—..—. benlande berichtet. Auf der Bahnlinie Metzingen⸗Urach be⸗ ſteht für die Halteſtelle Güterſtein die Verordnung, daß der Zug nur halten dürfe, wenn ſich fünf Perſonen während der uſt zum Ausſteigen beim Zugmeiſter anmelden. Nun wollten vor einigen Tagen drei Perſonen an genannter Halte⸗ elle ausſteigen; alle Bitten halfen jedoch nichts. Da kamen ie Drei auf einen rettenden Gedanken. Sie kauften ſich mit⸗ einander noch ein viertes Billet und ein f. 12l Paffagier zum Ausſteigen erbietet ſich endlich von ſelbſt. Alſo hält der Vier Die Drei mit ihrem vierten Billet ſteigen aus, der ierte auch; aber ehe der Zug zur Weiterfahrt pfeift, ſteigt er lächeld wieder ein, um rühig nach Urach zu fahren. Dem Buchſtaben der Verordnung war Genüge geleiſtet. — Eine Premidre mit Hinderniſſen. Auch kleine Bühnen haben ihre Schickſale, ihre Intriguen, ihre Skandale. Das Sommertheater in Döbling macht dabei natürlich keine Ausnahme. Dort gab es geſtern eine ſehr turbulente Vor⸗ Es ſollte eine Premieére ſtattfinden, ein vom Herrn ti⸗Sonnenſchein— in Kürſchners Litteraturkalender kommt der Name noch nicht vor— verfaßtes Stück„Der Bauern⸗ Na ſollte hier zum erſten Mal in Szene gehen. Mit fetten ettern hatten die Theaterzettel dieſes dage Greigniß der Welt doch wirkte die Ankündigung nicht gerade ſenſationell. Immerhin kam aber einiges Publikum in das Theaterchen. Es war ſchon unmittelbar vor Beginn der Vorſtellung. Alles ſah mit großer Spannung dem Augen⸗ blicke entgegen, wo der Vorhang in die Höhe gehen werde. Dem Dichter pochte das Herz vor Aufregung— nur der Direktor des Muſenhauſes, Herr Umgeher, ſchien auf etwas zu warten. Allerdings war es nur eine Kleinigkeit, die den Gegenſtand ſeiner Erwartung bildete. Der ganze Betrag machte 100 Gulden aus. Und dieſes Geld hatte der Dichter 9 1 Toti⸗Sonnenſchein zu erlegen. Herr Direktor Umgeher iſt nämlich ein ſehr vorſichtiger Mann und ſtellte dem Autor, als er deſſen Stück zur Aufführung annahm, die Bedingung, derſelbe müſſe, falls der Kaſſeausweis am Premiéreabend nicht den Erwartungen entſprechen ſollte, eine Kaution von Einhundert Gulden in Baarem zu Handen des Herrn Direktors erlegen. Was thut ein dramatiſcher Dichker nicht, wenn es ſich um die Aufführung ſeines Werkes handelt? Der Autor that auch ſein Möglichſtes. Er— ver⸗ ſprach, den Betrag, ſelbſtredend vor Beginn der e dem Bühnenleiter zu übergeben. Da nun ſchon Abends die Bänke in dem Döblinger Rauchtheater bedenkliche Lücken auf⸗ wiefen, die ſich bis in die Kaſſe erſtreckten, ſo hielt ſich Direktor Umgeher für berechtigt, die hundert Gulden zu ver⸗ langen. Er wartete aber vergebens. Herr Toti⸗Sonnenſchein zeigte eine ſolche Furcht vor dem Geſpenſt der Leere, daß er ſchleunigſt das Weite ſuchte. Das kleine Häuflein kunſt⸗ ſinniger Gäſte zeigte indeß einen entſchiedenen Op ermuth, es harrte bis 9 Uhr aus, trotzdem um 7 Uhr die Vor⸗ ſtellung hätte beginnen ſollen. Da nun der Direktor weder mehr den Dichter noch deſſen hundert Gulden zu ſehen bekam, liebt er denn?!“ Die Zellſtofffabrif Waldhof hat ſich an der Chicagoer Weltausſtellung ebenfalls betheiligt. In der„Ill. Staats⸗Ztg.“ finden wir nun über die Ausſtenung der Zell⸗ n folgende intereſſante Mittheilungen: Die Aus⸗ ſtellung iſt außerordentlich geſchmackvoll und charakteriſtiſch arrangirt und führt uns in ſachgemäßer Weiſe die Fabrikation des Zellſtoffes(Celluloſe) von den Rohmaterialien bis zu dem fertigen 50 und deſſen Verwendung vor. E ſcheint faſt unglaublich, daß Celluloſe in ſolcher Reinheit und Feinheit hergeſtellt werden kann und ſolch feine Papiere daraus gefertigt werden können. Von Intereſſe ſind die Briefpapiere mit Waſſerzeichen des deutſchen Kaiſers und Reichswappen des Präſidenten und der Ver⸗ einigten Staaten, des Großherzogs von Baden, Königs von Württemberg, Prinzregenten von Bayern ꝛe. In die Augen fallend iſt in Raum 1 der Aufbau ſämmtlicher Roh⸗ materialien, welche zur Erzeugung eines Ballens Zellſtoff erforderlich ſind, beflehend aus: Fichtenholz, Schwefelkies (Pyrit), Kalkſtein, Kohlen, nebſt den Abbränden von dem Schwefelkies, welche als Eiſenerz(Purple-ore) verarbeitet werden, nachdem durch ein neues Verfahren auf elektriſchem Wege das Zink daraus gewonnen iſt; ſowie Eiſen und Zink. Raum II enthält die kubiſche Darſtellung der Produktions⸗ Vergrößerung. Daß die Waaren der Waldhofer Zellſtoff⸗ abrik unerreicht daſtehen, iſt vorzugsweiſe der e es Rohmaterials zuzuſchreiben. Amerika und andere Länder brauchen ſich daher ob dieſer Niederlage nicht zu ſchämen, da die natürlichen Gaben nicht leicht durch Kunſt erſetzt werden können. Während Oeſterreich, Skandinavien, Ruß⸗ land und Finnland, ebenſo Amerika auf die Verwendun wild aufgewachſener Hölzer, deren Struktur außerordentli verſchieden iſt, angewieſen ſind, ſtehen der Zellſtofffabrik Waldhof ſeit vielen Dezennien forſtwirthſchaftlich wohlgepflegte, gleichaltrige und gleichmäßig durchforſtete Fichtenwaldungen zur 479 1 0 Auch in 1 85 auf das 12 welches bei der Fabrikation der feineren toſſe eine große Rolle ſbe iſt das Etabliſſement beſonders gut beſtellt, indem daſſelbe aus einem weitverzweigten Netze von 57 einzelnen Rohrbrunnen er Tag 12,600,000 Gallonen kryſtallhelles 89 aus der iefe fördert. Denn das ſonſt ſo ſchöne Waſſer des Rheines, an dem die Fabrik gelegen, iſt ihr für ihre Zwecke nicht rein genug. Die Fabrik wurde im Jahre 1886 durch Herrn Kom⸗ merzienrath Dr. Carl Clemm aus Ludwigshafen am Rhein und Herrn Kaufmann Carl Haas aus Mannheim ins Leben erufen, welche beide heute noch die techniſche reſp. kommerzielle Leitung haben. Das Werk beſitzt auch ausgedehnte eigene Waldungen, und beweiſen die im Raum 3 zur Ausſtellung ebrachten Glasphotographien, welche uns den Stand und etrieb der deutſchen e zeigen und bekunden, in welch ausgedehntem Maaße in Deutſchland für die Er⸗ haltung und Pflege des Waldbeſtandes Vorſorge getroffen iſt. Wenn auch von Zeit zu Zeit, wie die letztverfloſſenen Jahre zeigen, Ereigniſſe eintreten, die durch das Auftreten verheeren⸗ der Inſekten die deutſchen Wälder zu bedrohen ſuchen, ſo ſind jeweils mit erfreulichem Erfolge Maßregeln 01 worden, um größere Verheerungen zu verhindern. In welch' eingehender Weiſe man die Feinde des Waldes zu erforſchen ſucht, zeigt die zur Ausſtellung gebrachte Sammlung von Objekten in Bezug auf ſchädliche Forſtin ekten. In 10 Glas⸗ käſten werden die Werkſtätten der ſchädlichſten Waldverderber und ihre Entwicklung in denſelben vom Ei bis zum ausge⸗ bildeten Thiere durch außerordentlich ſchön aueeſgen Prä⸗ parade in wiſſenſchaftlicher Abrundung klar zur Anſchauun gebracht. Im Beſonderen iſt uns hier die ganze Lebensweiſe der in den letzten Jahren in einem Theile von Deutſchland Aebe aufgetretenen Nonnenraupe(liparis monacha) in fortſchreitender Entwickelung vom bis zum ausflug⸗ reifen Schmetterling in muſtergiltigen Präparaten gezeigt, ebenſo die natürlichen und Bekämpfer derſelben. Die kaumten dieſer bis jetzt wohl in ihrer Art hier noch unbekannten Sammlung iſt hauptſächlich in der originellen Gewinnung, Auswahl, Herſtellung und Zuſammenſetzung der einzelnen Präparate zu ſuchen, und konnte es nur der Umſicht eines ſo vollkommen fachkundigen Fachmannes wie Herrn Forſtrath Lang in Bayreuth gelingen, eine mit ſo unendlich vielen Schwierigkeiten verknüpfte eee Aufgabe zu vollenden. Großer Fleiß und anerkennenswerthe Ausdauer war jedenfalls erforderlich, um die kleinen Borkenkäferlarven, die Puppen um die benadelten Zweige, naturgetreu zu prä⸗ pariren. Die eee dieſer biologiſchen Objekte iſt ſehr lehrreich, eguhalfen werth und kann behauptet werden, daß wir unter Zuhülfenahme des im Ausſtellungsraume vorhan⸗ denen Katalogs in wenigen Stunden mehr ſtudiren können, als wir im Beſitze des beſten entomologiſchen Werkes nach ......ʃAÜAnmLui—? ſchickte er endlich den„Regiſſeur“ vor die Rampe und ließ verkünden, daß Hinderniſſe halber ſtatt des angekündigten Stückes der„Bauerngraf“ eine Kaiſer'ſche Poſſe zur Aufführung gelange. Einen ſolchen Dank hatte das Auditorium für ſein Ausharren am Platze nicht erwartet. Ein großer Tumult erhob ſich, man 54—. und ziſchbe. Während die„Bauerngräfler“ wie Ein Mann das Theater verließen, blieben Andere, die das Entree nicht umſonſt be⸗ zahlt haben wollten, zurück, und ſchließlich konnte die Poſſe vor leeren Sitzen zu Ende geſpielt werden. — Jedes Jahr eine neue Frau— dieſen 5 Le⸗ ſtatten ſich die Parias, die ärmſten und elendeſten aller Er⸗ enbewohner. Unter den indiſchen Parias herrſcht Vielwei⸗ berei. Jedes Jahr will der Paria eine neue Frau. Er zer⸗ bricht ſich nicht den Kopf darüber, was aus ſeiner alten Frau wird; dieſe ſtreben er darnach, ſich wiederum zu ver⸗ heirathen. Und die Kinder? Sie können ſehen, wie ſie fertig werden. Ein anderes Unglück iſt, daß der Paria für ſeine Ader einen elenden Lohn erhält, der ihm kaum erlaubt, das eben in der dürftigſten Weiſe zu friſten. Ein Handwerk verſteht er nicht und die niedrigſte Sklaverei iſt ſein Loos. — Dienſtboten in Braſilien. In einem britiſchen Con⸗ ſularberichte aus Rio Grande do Sul werden einige intereſ⸗ ſante Mittheilungen über den Mangel an Dienſtboten gemacht, welcher durch die Aufhebung der Sklaverei hervorgerufen worden iſt. Es ſcheint, daß kaum 1 pCt. der männlichen oder weiblichen Dienſtboten im Hauſe ihres Brotgebers ſchlafen will. Sie verlangen, daß ſie um 7 Uhr Abends heimgehen können und nicht vor 7 oder 8 Uhr Morgens wieder zu kommen brauchen. Deßhalb wird in einigen Häuſern eine Scheibe in einem der Fenſter herausgenommen, damit Bäcker und Milchmann ihre Waren hineinſchieben können, ohne daß Jemand geſtört wird. Es ſei ganz gewöhnlich, daß eine gute Köchin darauf beſtehe, daß die Familie um 5 Uhr dinire, um es ihr, der Köchin, möglich zu machen, bei Zeiten heimzugehen. Wenn dieſe oder andere Forderungen nicht bewilligt werden, gingen die Dienſtboten einfach fort. Der Lohn beträgt 40 bis 60 Mark monatlich mit Eſſen. Dieſe Dienſtboten ſind faſt alle Neger oder Mulatten, faſt lauter befreite Sklaven, welche trotz ihrer Mängel den in Braſilien viel unabhängigeren weißen Dienſtboten, italieniſchen Einwanderern und deutſchen Koloniſten wers d werden. Ein Grund für den Mangel an Dienſtboten ifſt die in letzter Zeit erfolgte Errichtung von abriken, in denen fleißige Nätherinnen oder geſchickte Arbeiter ei kürzerer Arbeitszeit dreimal ſoviel Lohn als Dienſtboten erhalten können. — Naive Freude. Mutter(Bäuerin beim Beſuche ihres Sohnes in der Univerſitätsſtadt):„Ach, wie ſieht es hier unordentlich bei Dir aus!— Ich freue mich nur, daß Du wenigſtens die theuren Bücher recht geſchont haſt!“ — Boshaft. Aeltliches Fräulein:„. Mir hat neulich ein Herr ſeine Liebe geſtanden!“— Herr:„So— und wen 1 Nannbeim, 12. Auguſt. General-⸗Anzeiger. N 8. Seide. eder zu erreichen vermögen. Die ausgeſtellte Sammlung Lal. gewiß nicht nur von Fachmännern, ſondern auch vom aienelemente fleißig beſuchk werden. Es wäre zu wünſchen, 0 eine ſo ſyſtematiſch wiſſenſchaftlich geordnete Sammlung, 01 che ſpäter ſelbſt unter großen Opfern kaum je wieder zu erlangen ſein würde, dem Lande erhalten bleibt, um einem Nuenm oder einer Lehranſtalt zu dauerndem allgemeinem einverleibt zu werden, weil ſie wirklich einzig in ihrer rt iſt. Was die Einweihungsceremonie angeht, ſo war die⸗ ſelbe und einfach. Die machte Herr Director aas. Er brachte zunächſt ein Hoch auf den Kaiſer aus. eh. Rath Wermuth übernahm die ihm übergebene Spezial⸗ in atellung mit den Worten wärmſter Anerkennung und wußte n glücklich gewählter Form die Hörer auf wenige Minuten 85 eſſeln. Dir. Haas erklärte darauf die Schauſtücke in dem inne der obigen Darſtellung. Anweſend waren nur die der deutſchen Commiſſion attachirten Herren, ſowie einige deutſche Ausſteller. „Das Wetter verſpricht für einige Zeit ſtabil ſchön zu bleiben, trotzdem der hundertjährige Kalender bis zum 19. an⸗ haltenden Regen prophezeit. Nach Falb dürfte zwiſchen dem 8.(Erdnähe) und 11. Auguſt(Kritiſcher Tag 2. Ordnung) nur eine ſchwache Zunahme der Niederſchläge bemerkbar werden, da nur ein allgemein verbreiteter Hochdruck der Mondkraft ſtörend entgegentrete. Es ſcheint aber nichts von Niederſchlägen in Ausſicht zu ſtehen, womit ja auch die Bau⸗ ernregeln zufrieden wären. Geſtern war nämlich Laurentius⸗ tag, der in denſelben eine große Rolle ſpielt.„Iſts hell am St. Laurentiustag“, heißt es da„viel Früchte man ſich ver⸗ ſprechen mag“ dagegen ſtellen ſie den Regen nicht als be⸗ gehrenswerth in, indem ſie behaupten, der Moſt werde um ſo dünner, je dicker der Regen im Auguſt ſei, und vollends lechten Wein gebe es heuer, wenn St. Laurenz kein Feuer habe. Der geſtrige Tag hatte aber Feuer. »Großies Volksfeſt in Ludwigshafen. Wie bereits mitgetheilt, findet morgen Sonntag auf dem Schießhauſe in Ludwigshafen zur Feier des erſten Spatenſtiches am Ludwigs⸗ hafener Hafen ein großes Volksfeſt ſtatt. Die Vorbereitungen hierzu ſind in umfaſſender 9 getroffen und verſpricht das Ganze einen recht gelungenen Verlauf zu nehmen. Es ſind vorgeſehen: Kinderſpiele und Volksbeluſtigungen, für Liebhaber des Kegelſpieles iſt ein Preiskegeln vorgeſehen und außerdem veranſtaltet die Ludwigshafener Schützengeſellſchaft während des Feſtes ein großes Preisſchießen. Sternſchnuppenfall. Der heute eingetretene Neumond begünſtigt die Beobachtung der Sternſchnuppeufälle, die vom 9. bis 13· Auguſt zur Erſcheinung gelangen und als„Lauren⸗ tiusſtrom“ bezeichnet werden. Die Erſcheinung tritt am hell⸗ ſten im Nordoſten auf, vom 1 ausgehend, und iſt oft äetiger und reicher als der Novemberſchwarm der Leoniden. Ein Waldfeſt veranſtaltet morgen Sonntag der hie⸗ ſige Ruderklub auf der Ketſcher Inſel. Die Fahrt nach der⸗ ſelben erfolgt mittels eines großen Extradampfers der Köln⸗ Düſſeldorfer Geſellſchaft. Die Abfahrt des Dampfers von hier iſt für Mittags 2 Uhr vorgeſehen. Der Ruderklub hat bekanntlich im vorigen Jahr ein gleiches Feſt abgehalten, welches in allen ſeinen Theilen prächtig verlief und den Theil⸗ nehmern einige recht vergnügte Stunden bereitete. Es ſteht außer allem Zweifel, daß auch das diesjährige Waldfeſt des Ruderklubs ſtch ſeinem Vorgänger in würdiger Weiſe an⸗ ſchließen und ſich zu einer recht genußreichen und fröhlichen Feſtlichkeit geſtalten wird. Die Vorbereitungen ſind in der umfaſſendſten Weiſe getroffen. Einen Hauptanziehungspunkt wird namentlich die Ausſtellung des neu erfundenen Schwimm⸗ apparats bilden. Ueber denſelben ſind uns im Laufe des Neldeden Tages eine Menge Anfragen zugegangen, die zu eantworten uns unmöglich iſt. Dagegen wird der Erfinder, welcher, falls kein verſpätetes Aprilwetter herrſcht, dem morgigen Waldfeſte des Ruderklubs perſönlich beiwohnt, jedwede gewünſchte Auskunft geben. Eine aufregende Szene ſpielte ſich vorgeſtern Abend in einem Coupe III. Kl. des um.40 Uhr von Frankfurt a. M. nach Mannheim abgehenden Perſonenzugs der Main⸗ Neckar⸗Bahn ab. Ein arff ſſch ein junger Mann von un⸗ Aeche 25 Jahren, warf ſich— anſcheinend in einem ufall von Tobſucht— zwiſchen Friedrichsfeld und Mann⸗ heim, auf einen ihm gegenüberſitzenden Reiſenden von gleichem Alter und verſuchte, die Wagenthüre öffnend, ihn Es entſpann ſich ein verzweifeltes ngen. Während eine im nämlichen Wagen ſitzende 0 mit einem Kinde laut aufſchrie, überſtiegen zwei weitere zaſſagiere, von der dage zurückkehrende Mannheimer Herren, die Scheidewand und befreiten das Opfer aus den Händen des Wüthenden, den ſie mit Aufgebot aller Kräfte bis zur Ankunft in Mannheim feſthalten mußten. Denn trotz wieder⸗ holter Verſuche ie Nothleine den Dienſt. Vier Ge⸗ päckträger waren in Mannheim nothwendig, um den äußerſt robuſten Wahnſinnigen zu binden und in Gewahrſam zu ver⸗ bringen. So meldet die„Frankfurter Zeitung“. Uns wird ſierzu berichtet, daß der in Rede ſtehende junge Mann nicht rrſinnig, ſondern ganz einfach betrunken war. Derſelbe iſt in Weinheim in betrunkenem Zuſtande eingeſtiegen und nach Ankunft auf dem hieſigen Bahnhofe von der Polizei und nach dem e ee verbracht worden. Geſtern Früh wurde er dem hieſigen Bezirksamt vorgeführt und ihm ein geſalzener Strafzettel wegen groben Unſugs und Ruheſtörung eingehändigt. Der junge Mann iſt, Jola. Noman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachdruck derboten.) 60) Fortſetzung.) „Ich perſönlich gekannt?“ fragte der Abbe leiſe und Schwelßperlen liefen von ſeiner kalten Stirn herab.„Ich ich.. kannte die Dame allerdings...“ „So? Sie kannten die Dame?“ Der Abbe ſah ſtarr vor ſich hin mit einem wachsbleichen Antlitz, aus dem die Augen geſpenſtiſch hervorblitzten. Dabei hob und ſenkte ſich ſeine Bruſt faſt convulſiviſch. Der Präfekt that, als ob er die Aufregung ſeines Beſuches nicht bemerkte und blickte in eine Akte hinein, die vor ihm auf dem Tiſche lag. „Ich ſehe hier“, ſagte er dann,„Ihren Namen nicht ver⸗ zeichnet und doch ſollte ich denken, daß bei der Unterſuchung über einen ſo ſenſationellen Mordfall alle Diejenigen als eugen von dem Unterſuchungsrichter vernommen worden nd, welche in irgend einer Beziehung zu der Ermordeten geſtanden haben. Das iſt ſeltſam!“ Der Abbe ſtand plötzlich auf. Es war, als ob er unfähig war, ſeinen Mund zu öffnen, faſt tonlos lispelte er: „Herr Präfekt, Sie rühren, ohne daß Sie es wiſſen, an eine Epiſode in meinem Leben, die mir als die finſterſte erſcheint. Laſſen Sie mir einen Augenblick Ruhe zum ammeln meiner Gedanken. Ich gebe Ihnen mein Ehren⸗ wort“, ſetzte der Abbe mit lauter und feſterer Stimme hinzu, zdaß ich Ihnen die Wahrheit, nichts als die Wahrheit ſagen werde, wie es einem Diener Gottes gebührt.“ Faſt feierlich berührten dieſe Worte den Präfekten, welcher merkte, daß er unbeabſichtigt an der Hülle eines 5 eheimniſſes gezerrt habe, das der Andere offenbar im Orkus er Zeit längſt völlig vergeſſen hielt. v. Molinard neigte 5 ſein Haupt zum Zeichen der Zuſtimmung und der Abbe an ein Fenſter, das nach einem leeren, öden Hof binaus⸗ wie wir weiter erfahren, der ledige Mechaniker Tarl Baumer aus Ravensburg. * Zimmerbrand. Im Hauſe nerinnen als Schlafſtelle dienenden Parterrezimmer, entſtand geſtern ein Gardinenbrand, der noch rechtzeitig durch Haus⸗ bewohner gelöſcht werden konnte. Der Brand iſt durch unvor⸗ ſichtiges Kochen auf einer Spirituslampe, welche auf dem Fenſterſims ihren Platz hatte, verurſacht worden. * Polizei⸗Bericht. Geſtern Nachmittag 4 Uhr geriethen auf dem Marktplatz 2 Arbeiter in Streit, im Verlauf deſſen einer dem andern mit einem Schlüſſel mehrere Verletzungen am Kopfe beibrachte.— Der verheirathete Gcpſar Georg Widmaier, welcher im Direktionsgebäude der annheimer Dampfſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft beſchäftigt war, ftel geſtern Nachmittag 5 Uhr während der Arbeit von einer Kiſte und erhielt ſo ſchwere Verletzungen, daß er im Krankenhaus unter⸗ gebracht werden mußte.— Am 11. d.., Mittags 12˙% Uhr verübte der verwittwete Kutſcher Jakob Knodel am Grabe ſeiner Frau einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich mit einem gesahri zweimal in die Schläfe ſchoß. Die Wunde iſt un⸗ gefährlich. Konkurſe in Baden. Ueberlingen. Ueber das Vermögen des Schloſſers Alois Seyfried in Meersburg; Konkursverwalter: Großh. Notar Walcker in Ueberlingen; Prüfungstermin: Freitag, 1. September. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 13. Auguſt. Während der Luftwirbel an der iriſchen Weſtküſte ſich an⸗ ſchickt, langſam nordoſtwärts zu wandern, wobei ihm aber der Hochdruck über Südſkandinavien und der Nordſee kräfſigen Widerſtand leiſtet, haben ſich im Aermelkanal, am Niederrhein und in Weſtfalen gewitterige Lufteinſenkungen gebildet. Die gleichen Erſcheinungen dauern in der Schweiz und in den Vogeſen fort. Vom Schwarzen Meere her hat ſich eine gleichfalls gewitterige Depreſſion über Rumänien, Ungarn, Galizien und Südrußland ausgebreitet. In Nordfrankreich, ganz Mittel⸗ und Süddeutſchland mit Böhmen, ſowie über den norddeutſchen Flußgebieten der Elbe und Havel dauert der Hochdruck von ca. 766 mm noch fort. Für Sonntag und Montag iſt bei zunehmender Gewitterneigung zeitweilig be⸗ wölktes und zu kurzen elektriſchen Entladungen geneigtes, jedoch größtentheils trockenes und auch 5 755 heiteres und dabei ſchwüles Wetter zu erwarten. Ans dem Großherzogthum. + Waldhof, 11. Aug. Am Sonntag findet auf dem Waldhof gleichzeitig mit der Kirchweihe ein großes Turnerfeſt ſtatt, wozu ſich bereits über 30 Turnvereine und Turnergeſellſchaften angemeldet haben. Nach den bis jetzt getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen, verſpricht das Feſt ein großartiges zu werden. An die preisgekrönten Turner gelangen werthvolle Preiſe zur Vertheilung. Zum Preis⸗ kturnen ſind 164 Turner angemeldet. »Plankſtadt, 11. Aug. Hier brannten das Schlachthaus und ein Theil der Scheuer des Roſenwirths Gaa, ſowie die mit Frucht gefüllte Scheuer des Peter Gaa und zwei Schuppen nieder. Entſtehungsurſache iſt bis jetzt noch unbekannt. *Heidelberg, 11. Aug. Die Verhältniſſe auf unſerer Univerſitätsbibliothek werden allmählich ſowohl für die Be⸗ nützer als für die Beamten unerträglich. Die erſteren ent⸗ behren eines irgendwie ausreichenden Leſe⸗ und Arbeitszim⸗ mers, da das bisherige bei der ſehr gewachſenen Zahl der Studirenden viel zu klein und obendrein fortwährenden Stö⸗ rungen durch den Verwaltungsdienſt ausgeſetzt iſt, und die Beamten, deren Zahl überdies auch nicht genügt, wiſſen ſich mit der Unterbringung des unaufhörlichen Bücherzuwachſes nicht mehr zu helfen, da die eigentlichen Bibliotheksſäle über⸗ füllt ſind, alle Aushife durch Gallerie u. ſ. w. erſchöpft iſt und das Gebäude ſelbſt weitere Belaſtung nicht verträgt. Wohl ſind ſeit 1 90 an verſchiedenen Stellen der Nachbar⸗ ſchaft Räumlichkeiten zur Unterbringung von Büchern ge⸗ miethet, aber wie ſehr wird dadurch der Dienſt erſchwert und wie werden ſich von Oſtern an die Schwierigkeiten ſteigern, wenn zu demſelben Zwecke auch noch das alte Gymnaſialge⸗ bäude, das dann von dem in einen Neubau überſiedelnden Gymnaſium geräumt wird, herangezogen werden ſoll. Dann 8 die Bibliothek an 4 verſchiedenen Stellen untergebracht. ine Abhilfe dieſer Nothſtände iſt dringend geboten und man darf vorausſetzen, daß auch die Regierung ſich ihnen nicht verſchließt, ſodaß es nur auf den Landtag ankommen wird, die allerdings beträchtlichen Mittel zu einem Neubau zu be⸗ willigen. Es muß jedoch Abhilfe für die Nothlage geſchaffen werden, wenn eine der erſten Bibliotheken Deutſchlands in faſt unglaublicher Weiſe unterliegt. OHeidelberg, 11. Aug. Der Bürgerausſchuß hat heute mit allen gegen ſieben Stimmen genehmigt, daß die Erlaub⸗ niß zum Umbau des in die geplante Quaianlage fallenden Hauſes der Frau Prof. Walz nicht ertheilt werde. Durch dieſen Beſchluß iſt indirekt ausgeſprochen, daß die Stadt das aus an ſich ziehen und daß das Neckarquai in abſehbarer it ausgeführt werden ſolle. Nach Aeußerungen vom Stadt⸗ rathstiſch wird die Finanzlage der Stadt die Ausführung dieſes Planes ſchon in verhältnißmäßig kurzer Zeit geſtatten. — Wer am nächſten Sonntag von auswärts einen Ausflug nach cder Bie plant, dem. ſehr zu empfehlen, damit einen Beſuch der Bienenwirthſchaftlichen Ausſtellung, die am Sonn⸗ tag Vormittag eröffnet werden wird, zu unternehmen. Das Arrangement der Ausſtellung in der ſtädt. Turnhalle iſt ſehr Viert In tiefe Gedanken verſunken, ſtarrte er wohl eine iertelſtunde durch die Scheiben, während der Präfekt ſich wieder an ſeinen Schreibtiſch geſetzt hatte und anſcheinend in den Aktenblättern las. Als der Abbe ſich vom Fieſde wieder abwandte, be⸗ gegneten ſich die Blicke der beiden Männer und drückten gegenſeitig Spannung und Erwartung aus. „Herr Präfe ſagte der Abbe mit einer Stimme, die wieder den gewöhnlichen Klang angenommen hatte.„Ihrem Scharfblick, ich ahne es, iſt es nicht entgangen, daß ich ein ganz perſönliches Intereſſe an dem Mord in Amiens nehme. Und wenn das auch nicht der Fall wäre, ſo halte ich es für meine Pflicht in dieſem Falle, wo Sie ſagen, daß man neue Spuren, die zum Mörder führen könnten, gefunden hat, ganz offen und ehrlich ein Geheimniß zu enthüllen, das ich lab ſeit zwanzig Jahren in der Bruſt trage, das mich Jahre lang gepeinigt und gequält hut und das mir eine Sühne auferlegt hat, die noch jetzt mein Inneres erfüllt. Sie ſind der erſte Mann ſeit vielen Jahren, dem ich das Geſtändniß einer Jugendſünde abzulegen habe Sie werden von dieſem Geſtändniß...“ Der Abbe ſtockte, aber der Präfekt fuhr fort: „Ich verlange nicht, Ihre Geheimniſſe kennen zu lernen, Herr Abbe, und zumal dann nicht, wenn es Ihnen Schmerz macht, ſie zu enthüllen. Deßhalb bitte ich Sie, nur das zu ſagen, was unmittelbar dazu beitragen könne, die Spur des weg⸗ und zesflüchtigen Mörders zu erhalten. Was wiſſen Sie Näheres von der Kunſtreiterin Keres und deren angeb⸗ eee ich „Laſſen Sie mich ruhig erzählen, Herr Präfekt“, ſagte der Abbe und indem ex die Hand auf die Stirn legte und ſeine Augen beſchattete, ſagte er mit leiſen, aber eindring⸗ ee 1 wa damals dreißig Jahre. Ich war ſchon früh dem geiſtlichen Stand verſprocher»dorden und hatte die Würde eines Pfarrers frühzeittg rungen. Meine geiſtliche Behörde verſetzte mich von einen Dorfe, deſſen Name nichts zur Sache thut, ein Jahr vor dem Zeitpunkt des Mordes nach Amiens, einer Stadt, die mir damals rieſengroß wie das bibliſche Babel erſchien. Niemals hatten bis dahin die U1, 18, in einem Kell⸗ nekt, die Decorationskunſt weiſt einige recht beiten auf, ſo die mit echten alten Teppichen bekleidete Niſche für die Ehrenpreiſe, eine imitirte Kapelle aus dem Mailänder Dom und die trefflich modellirte Figur des Pfarrers Kneipp. der barfuß am Waſſer ſitzt und dem Beſucher einen Topf onig be Honig iſt in ſehr großer Menge da, ebenſo Produkte aus Honig und aus Wachs. Dazu eine große Auswahl von Geräthſchaften zur Imkerei und auch von leben⸗ den Bienen. Zwingenberg, 10. Aug. Der„Bergſt. Bote“ ſchreibt: Viel belacht wird in eingeweihten Kreiſen augenblicklich der vermeintliche Fang eines jungen Italiener⸗Bienenſchwarms, der ſich aber, nach Hauſe gebracht, als ein koloſſales— Wespenneſt entpuppte, Seitens eines intelligenten“ Bienen⸗ züchters in einem benachbarten Orte. Wenn nur die Geſ icht nicht in die Zeitung kommt, meinte unſer„tapferer Im er“, als er ſeinen vom Walde auf ſeinen Bienenſtand dislokirten „Italiener“ wieder glücklich los war. 5 * Brötzingen, 10. Aug. Die ſo ſehr gefürchtete Typhus⸗ krankheit, welche ſchon mehrere Monate hier ihren Einzug gehalten hat und anſcheinend im Abnehmen begriffen war, dehnt ſich nun wieder weiter aus und darf es als beſonderes Glück angeſehen werden, wenn bei der Nafe e Be⸗ völkerung die in ungewöhnlich großer Maſſe hier zur Ein⸗ uartierung kommenden Soldaten von der heimtückiſchen ankheit verſchont bleiben. 0 -8. St. Blaſien, 10. Aug. Kaum iſt die Gabenverlooſung zu Gunſten eines allgemeinen Krankenhauſes mit einem Rein⸗ erlös von 13000 M. vorüber und drei Tage ſpäter ſchon wieder ein Wohlthätigkeitskonzert?! Ja, es handelt ſich darum, in eben dieſem 15 einige beſſere Zimmer für einer beſonderen Pflege bedürftige Kranke zu gewinnen, und ſiehe da— abermals entſpann ſich unter Einheimiſchen und Kur⸗ äſten ein edler Wettſtreit in der Bethätigung warmer Näch⸗ tenliebe, die ſich in einem außerordentlich guten Beſuche des Konzertes ausdrückte. Das Ergebniß desſelben war denn auch ein für hieſige Verhältniſſe geradezu glänzendes, indem beiläufig 900 M. eingenommen wurden. Frei ich darf von einem Berichterſtatter auch 17715 verſchwiegen werden, daß die ganze Art und Weiſe, wie die muſtkaliſche Aufführung in Szene geſetzt wurde, und einige muſikaliſch ganz beſonders glücklich veranlagte, kaum mehr Dilettanten u 9 55 Herren und Damen, ja ſogar eine wirkliche Kün ſtlerin, keinen Augenblick zögerten, ihre volle Kraft für die Sache einſeßer⸗ weſentlich zu einem guten Gelingen beitrug, auf der anderen Seite aber auch der anzen Veranſtaltung den Stempel einer e ichen Leiſtung auſdrückte Ein entſchieden glücklicher Gedanke war es, den finanziellen Theil, Einzug der Eintritts⸗ gelder, Verkauf von Blumen und Programme, der 9 5 5 zarter Damen— darunter zwei allerliebſt ausſehende derinnen— zu überlaſſen, und glauben wir kaum, daß man eine beſſere Wünſchelruthe zu den Schätzen der im gewöhn⸗ lichen Leben oft ſo ſchwer zugänglichen Portemonnaies ätte inden können, als gerade den Liebreiz jugendlicher Geſtalten. as Konzert fand im Muſikſaale des„Hotel und Kurhaus St. Blaſien“ ſtatt, und wurde durch einen von der Verfaſſerin ſelbſt, einer geborenen Mannheimerin, mit ungekünſtelter An⸗ muth vorgetragenen, innig empfundenen Prolog eröffnet. Lieder für Sopran und Tenor wechſelten mit Violin⸗ und Klaviervorträgen. Von waren Schumann, Men⸗ delsſohn, Mozart, Wieniawski, Brahms, R. Wagner u. A. ver⸗ treten.— So iſt denn der Anfang zu einem Fond für ein in einen Folgen jedenfalls äußerſt ſegensreiches und praktiſches nternehmen glücklich gemacht; diejenigen aber, welche, ſei es nun ſelbſtthätig oder durch ihre Theilnahme zur Verwirk⸗ lichung des ſchönen Gedankens beigetragen haben, können ſtets Reudigen Herzens auf den gelungenen Abend zurück⸗ blicken. * Achern, 11. Aug. Die Eröffnung des Mummelſee⸗ Hotels, welches von dem Beſitzer des„Fatfer zum Wolfs⸗ brunnen“ in Seebach, Ronecker, in einer Entfernung von 20 Minuten von der Höhe der Hornisgrinde am Mummelſee er⸗ baut worden iſt, findet vom Sonntag bis Dienstag ſtatt. Sonntag und Montag Abend wird der Mummelſee bengaliſch beleuchtet; Dienstag 15 italieniſche Nacht mit Feuerwerk. * Aus dem Kreiſe Baden, 10. Auguſt. Gegenwärtig treffen täglich große Lieferungen von Heu aus Schleſien, Ita⸗ lien und Oeſterreich in unſerer Gegend ein, die von der Re⸗ gierung und an die bedürftigen Landwirthe zu 5 M. 50 Pfg. für den Zentner und mit weitgehender unverzinslicher Borgfriſt verabfolgt werden. Die Waare iſt erſter Güte und wird überall ſehr gelobt.— Fürſt Menchikoff(in Baden⸗ Baden) kaufte in den letzten Tagen ein amerikaniſches Trab⸗ rennpferd für die Summe von 70,000., das bei den näch⸗ 88 Trabrennen mit den übrigen Pferden des Fürſten auf em Rennfelde erſcheinen wird. Vfälziſch-Heſfiſche Nachrichten. T Ludwigshafen, 11. Aug. Heute Vormittag um 10 Uhr brach an dem Neubau des Baumeiſters Ant. König vor dem Mundenheimer Viadukt ein mit Backſteinen belaſtetes Gerüſt, wodurch zwei Maurer im Alter von 16 und 17 Jahren durch vier Stockwerke hindurch in den Keller ſtürzten. Der Maurer Valentin Hofen von Schifferſtadt hat dadurch namentlich ſehr ſchwere Verletzungen davongetragen, die für ſein Leben befürchten laſſen. Maurer Jean Tremmel erlitt Verſuchungen, welche der heilige Antonius von ſich wies, mich heimgeſucht, ich ſah Frauen und Mädchen an mich herantreten, ohne daß eine Fiber meines Körpers ſtärker ſchlug. Aber der Herr der Hölle ſchläft nie, um die Kinder dieſer Welt zu verführen. Und ein Kind der Welt war ich damals trotz meines heiligen Rockes, denn alle erlaubten Freuden der Welt ſuchte ich mit Begierde auf, die Wiſſenſchaft, die Kunſt, die Geſelligkeit, auch ein wenig die Freude des Mahls und Weines. Nur die Liebe die mir verboten war, kannte ich nicht. Da plötzlich...“ 8 Der Abbe ſchwieg einen Augenblick und der Präfekt wendete den Kopf ein wenig weg, weil er merkte, daß der alte Herr jetzt jenes Geſtändniß machen wollte, das er an⸗ ſcheinend ſo ſehr fürchtete. Nach einer Weile fuhr der Abbe mit leiſerer Stimme fort:„Ein Circus kündigte ſeine Vor⸗ ſtellungen an, ich ſah nichts Arges darin, ihn zu beſuchen und dort, dort ſah ich ſie, die den Wermuth in meinen Lebensbecher goß, das Gift in meine Seele flößte und mir doch auch den Schlag verſetzte, der allen meinen irdiſchen Stolz ſo tief demüthigte, daß er ſich nie wieder erhob. Dieſe Mademoiſelle Xeres wurde mein Idol, ich dachte Tag und Nacht an ſie, wenn meine Lippen Gebete murmelten, ſprach mein Herz zu ihr, wenn ich das Bild der heiligen ee anſchaute, nahm es die Züge des Weltkindes an... Alles in mir revoltirte... ich verlor meinen Glauben an Gott, an die heiligen Lehren der Kirche, ich ſtand mit offenen Augen vor dem flammenden Schlunde der Hölle, erblickte dort ihre lockende Geſtalt und bebte nicht zurück. Es erſchien mir⸗ Seligkeit, in dieſe Flammen hinein zu ſtürzen, ſte zu faſſen, mit ihr vereint in den Abgrund 4 ſtürzen.... Nur Gottes Engel konnten mich von dem Aeußerſten zurückhalten. Es war eines Abends, als ſie in die Kirche eintrat, wo ich Beichte abhielt. Durch die vergitterte Oeffnung des Beicht⸗ ſtuhls wehte mich der Hauch ihrer Lippen an, ſie ſprach zu mir von ihren Sünden, von ihren Wünſchen, von ihren Be⸗ und lautlos hörte ich zu und als ſie ſchwieg, fand ich aum ein Wort um ihr die Kirchenbuße aufzuerlegen.“ (Fortſetzung folgt.) Seiten mit 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Auguſt. 1 Verletzungen am Kopfe. Die Urſache dieſes Ungkücks⸗ alls iſt auf die ſchlechte Anlage des Gerüſtes zurückzufführen. wei Experten haben heute Nachmittag die Unfallſtelle be⸗ chtigt, während im Auftrag der Polizei ein Photograph das verhängnißvolle Gerüſt photographirte. Es ſcheint, daß Herr Baumeiſter König zur Verantwortung gezogen wird.— Der Maurer Schifferdecker wurde heute Vormittag wegen eines Verbrechens im Sinne des§ 176, Abſatz 3 des.⸗St.⸗G.⸗B., begangen an ſeiner 12jährigen Stieftochter, in Unterſuchungs⸗ haft abgeführt.— Nach den Aufzeichnungen des Paßmelde⸗ amts 8 die Bevölkerungsziffer der Skadt am 1. Auguſt 37,322 Seelen; zugezogen ſind im Juli 804, weggezogen 775 Perſonen. Einſchließlich der Geburten belief ſich der Zugang im Juli auf 89 Seelen. Speher, 11. Aug. Ein Leichenfund wurde am Rhein⸗ ufer gemacht. Die Leiche war diejenige eines etwa 20jährigen Mannes von ſtarker Körperkonſtitution und war unbekleidet. Wie ſich aus den ſofort Nachforſchungen ergeben hat, iſt der Mann der bereits am 2. Juli bei Leimersheim ertrunkene und ſeither vergeblich geſuchte Schreiner Alois Bürkel von dort. *Mainz, 11. Aug. Kapellmeiſter Kern vom 118. Inf.⸗ Regt., der bekanntlich wegen Majeſtätsbeleidigung verhaftet worden war, befindet ſich wieder auf freiem Fuß. Er ſoll dem Vernehmen nach freigeſprochen ſein. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 11. Aug. Lieutenant Hoffmeiſter, welcher wegen Verdachts ſozialiſtiſcher Umtriebe verhaftet war, entſprang heute Mittag aus dem Militärgefängniß. — Solingen, 10. Auguſt. Ein gräßlicher Luſtmord iſt in der Umgebung unſerer Stadt an einem ſechsjährigen Kinde verübt worden. Eine Anzahl von Schulkindern befand ſich Mittags auf dem Nachhaufewege; ſcherzend, ſpielend und lachend verfolgten ſie bei hellem Sonnenſchein den von Mergen nach Städtgesmühle führenden Ja e der auf beiden Gebüſch bewachſen iſt. Plötzlich ſtürzte aus dem Gebüſch ein unbekannter Mann hervor, ergriff die etwas vor⸗ ausgegangene 6jährige Clara Schürmann, das einzige Töchter⸗ chen eines Werkmeiſters von der Papiermühle, und ſchleppte ſie mit ſich ins Gebüſch. Wie ein Schwarm aufgeſcheuchter Tauben ſtob die Kinderſchaar erſchreckt nach allen Seiten auseinander; in ihre Angſtrufe miſchte ſich das Hülfegeſchrei des armen Weſens. Nur kurze Zeit verging, bis in der Nähe wohnende Leute herbeieilten; als dieſe in das Gebüſch eindrangen, atte der Verbrecher ſeine Blutarbeit ſchon vollendet; man and das kleine Mädchen, aus einer klaffenden Halswunde und aus einer tiefen Wunde im Unterleibe blutend, in den letzten Zügen. Wie ein Lauffeuer hatte ſich die Kunde von der Mordthat verbreitet, und eine vielhundertköpfige Menge zum Thatorte geführt. — Paris, 10. Aug. Aus Roubaix wird ein großes Un⸗ lück gemeldet. Das 54 8 77 Waſſerreſervoir ſtürzte in olge einer plötzlichen Erdſenkung ein; mehrerk Perſonen ſind ertrunken, zahlreiche andere — Ehieago, 10. Auguſt. er Telegraph bringt über das Feuer vom 11. v. Mts. in der Ausſtellung, durch das dieſe beinahe zerſtört worden wäre, eine furchtbare Nachricht. Danach haben John Dundan und eine große Anzahl anderer Angeſtellter des Eis⸗Kühlſpeichers eingeſtanden, daß ſie fort⸗ 9055 Diebſtähle in großem Umfange darin begangen und as Haus dann in Brand geſteckt haben, um ſie zu verdecken. Es ſind, wie erinnerlich, bei dem Feuer 25 Feuerwehrleute ums Leben gekommen. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Süddeutſches Hoftheater⸗Enſemble in Baden⸗Baden ⸗ Montag, 14. Auguſt:„Die drei Grazien“. Mittwoch, 16.: „Zwei glückliche Tage“. Freitag, 18.:„Heimath“. Der bekaunte Mailänder Induſtrielle Bisleri, der ſich in den Bädern von Montecatini befindet, überreichte Werdi ein in Silber getriebenes Gxemplar ſeiner Reclame⸗ Verdi nahm das Geſchenk lächelnd an und ſagte: „Ich danke Ipnen, allein Ihr Geſchenk kommt leider 15 ſpät.“ —„Weshalb?“ fragte Bisleri.—„Weil ich nichts mehr chreibe.“—„Die Zeitungen aber....—„Ach, die Zei⸗ ngen, die wiſſen immer mehr, als ich ſelber. Na und manch⸗ mal treffen ſie's ja, diesmal aber werde wohl ich Recht be⸗ halten und die„neue Oper“ wird gar nicht angefangen werden. Was meinen Sie, Boito?“— Und Boito lächelte, zuckte mit den Achſeln und entgegnete:„Wenn ſie's nicht ſchon iſt, wird ſte's gewiß nicht werden!“ Feneſe Aachrichten und Ttlegramme. Frankfurt a.., 11. Aug. Das Abendblatt der„Frankfurter Zeitung“ beſchäftigt ſich mit den Be⸗ ſchluͤſſen der Finanzminiſterkonferenz und theilt mit: Bezüglich der Tabakfabrikatſteuer ſei die Stempelung an der Verpackung in Ausſicht genommen. Der Zuſchlag zur Reichsſtempelſteuer ſolle in der Ausbildung der Börſenſteuer und der Quittungsſteuer(letztere ſei progreſſiv) beſtehen. Die Abſtempelung der Quittung werde an Stempelmarken bewirkt. Die Weinſteuer treffe Qualitätsweine u. A. auch Schaumweine. Die Kom⸗ miſſion tritt im September zuſammen. Drankfurt a.., 11. Anguſt. Finanzminiſter Dr. Miquel iſt heute Vormittag von hier zu vier⸗ wöchentlichem Urlaub nach Scheveningen gereiſt. HHeilbronn. Die Strafkammer verurteilte den ſus⸗ pendirten Oberbürgermeiſter Hegelmaier und den Stadt⸗ pfleger Füger wegen falſcher Beurkundung im Amte, und zwar erſteren zu drei Monaten, letzteren zu einem Monat und 10 Tagen Gefängniß. Die Strafkammer nahm an, daß der geiſtige Zuſtand Hegelmaiers damals wie jetzt normal geweſen ſei.. Kiel, 11. Auguſt. Heute Nachmittag fano auf der„Hohenzollern“ ein Eſſen zu 40 Gedecken ſtatt. Nach dem Mahl beſuchte der Kaiſer um 4 Uhr mit einer Dampfpinaſſe den Nordoſtſeecanal. Er kehrt um 7¾ Uhr zurück und ſteigt im Schloſſe ab, wo er übernachtet. Bei Eintritt der Dunkelheit werden die elektriſchen Scheinwerfer ſämmtlicher Kriegsſchiffe den Hafen und das Schloß beleuchten. Prinz Hetnrich tritt morgen Abend die Reiſe nach Italien an. Der Kaiſer kehrt am 24. Auguſt nach Kiel zurück zur Beſichtigung des Geſammt⸗ geſchwaders.— Vor den Verwundeten auf der„Baden“ iſt Müller geſtorben. 5 Lübeck, 11. Auguſt. Die Unterſuchung wegen betrügeriſchen Handels mit Fahrkarten wurde auf 19 Schaffner der Mecklenburger Bahn ausgedehnt. Jena, 11. Aug. Der frühere langjährige Rektor der königlichen Landesſchule Pforta, Conſiſtorialrath Dr. Karl Peter, iſt heute hier im 86. Lebensjahre geſtorben. ZBaiürich, 11. Aug. Der Anarchiſtenkongreß, der Ahern Abend im Flattengarten ſeattfand war von über Perſonen beſucht. Die Ver 1 1 einen glatten Verlauf; morgen Abend iſt Fortſetzung der Verſammlung. Peſt, 11. Aug. Ungeheures Aufſehen erregt die Veröffentlichung des Berichtes des penſtonirten Sekretärs des Auswärtigen Amtes, Julius Rimler, über eine Reiſe nach Rußland zur Herbeiführung eines ruſſiſch⸗franzö⸗ ſiſch⸗ magyariſchen Einvernehmens gegen den Dreibund. Die Fraktion Goetovoes dementirte in der geſtrigen Mitternachtsſitzung die Beziehungen zu Rimler und betheuerte ihre Freundſchaft zum Dreibund. Die Blätter der äußerſten Linken bezeichnen den Verſuch zur Bildung einer ruſſiſchen Partei in Ungarn als Landesverrath. Rom, 11. Aug. Hier herrſcht großes Erſtaunen darüber, daß die„Hamburger Nachrichten“ fortfahren, ihre Mittheilungen über einen angeblichen italieniſch⸗ ruſſiſchen Vertrag als wahr aufrecht zu halten. Die maßgebenden Blätter behaupten beſtimmt, daß die Reiſe und Anweſenheit des Großfürſten Wladimir zur ſilbernen Hochzeit des italieniſchen Königspaares ein Zeichen beſter Beziehungen zwiſchen Italien und Rußland ſei, daß aber keinerlei politiſche Abmachungen zwiſchen den beiden Re⸗ gierungen beſtänden. Foggia, 11. Aug. Geſtern Abend fand im Markt⸗ flecken Mattineta eine heftige Erderſchütterung ſtatt, auch in Santo Angelo, Manfredonia und Rodi wurden Erdbeben verſpürt. Der Drahtverkehr iſt geſtört. Der angerichtete Schaden ſcheint beträchtlich zu ſein. TLiterariſches. Die Barrikadenkämpfe in Paris und das neue fran⸗ 111 5 Militärgeſetz haben Frankreich wieder einmal in den ordergrund des Intereſſes gerückt. Da iſt es ſehr erwünſcht, daß ſoeben der 7. Band der Jubiläums⸗Ausgabe von Brock⸗ haus' Konverſations⸗Lexikon enf eint, welcher Frankreich und den damit in Verbindung ſtehenden Artikeln nicht weniger als nahezu 300, durch 11 Tafeln und Karten illuſtrirte Spalten widmet, in denen das Geſammtwiſſen der Gegenwart über 1 concentrirt enthalten iſt. Wir machen beſonders auf den durch 2 Dislocationskarten erläuterten Artikel„Franzöſiſches Heerweſen“ aufmerkſam, der viel zu denken gibt, ferner auf„Franzöſiſche Kunſt“ mit 6 Tafeln und„Franzöſiſche Eiſenbahnen“. Das Militäriſche tritt im 7. Bande ſtark hervor, da derſelbe die Artilel„Geſchoſſe“ und„Geſchütze“ enthält. Sie ſind durch 9 Tafeln und 67 Text⸗ bilder illuſtrirt und bieten, da ſie von hervorragenden Mit⸗ n des preußiſchen Generalſtabes bearbeitet ſind, die eſte Gewähr 5 Richtigkeit. Der Bedeutung der Technik in unſerer Zeit Rechnung gibt dieſer neue Band unter 50 Tafeln und 282 Textabbildungen nicht weniger als 12 Tafeln und 183 Textfiguren zu den außerordentlich präzis und doch auch dem Laſen verſtändlich abgefaßten techniſchen Ar⸗ tikeln. Auf gleicher Höhe ſtehen die naturwiſſenſchaftlichen und geographiſchen Artikel. Der Kunſt ſind 8 Tafeln ge⸗ widmet. Wie ausgezeichnet und Volkswirthſchaft be⸗ arbeitet ſind, beweiſen Artikel wie„Freihandel“,„Gebrauchs⸗ muſter“,„Geld“ u. a. m. Wir begrüßen auch diesmal wieder den neuen Band von Brockhaus' Konverſations⸗Lexikon als ein Muſter gedrängter ſorgfältiger Zuſammenſtellnng des ſtallung der Gegenwart in unübertroffen kunſtvoller Aus⸗ attung. Dem modernen Reiſetrieb nach Skandinavien folgend bereiten ſich unſere illuſtrirten Blätter vor, ihre Leſer mit den Reizen des hohen Nordens bekannt zu machen. Die wegen ihrer vorzüglichen farbigen Illuſtrationen und prächtigen Holzſchnitte rühmlichſt bekannte illuſtrirte Zeitſchrift„Mo⸗ derne Kunſt“(Berlin W. 57, Verlag von Rich. Bong) hat auf dieſem Gebiete die Initiative ergriffen, indem es uns in dem uns vorliegenden Hefte eine Serie Wanderungen durch Skandinavien mit einem Artikel über Upſala eröffnet. Dem Berliner und dem, der Berlin kennt, wird ferner die reich illu⸗ ſtrirte Schilderung des Berliner Thiergartens willkommen ſein, die das zweite, gleichfalls vor Kurzem erſchienene Heft der „Modernen Kunſt“ enthält. Auch die Kunſtbeilagen, ſowie der Zick⸗Zack enthalten wahre Perlen der heutigen Kunſt. Die Ausſtattung iſt wie immer eine höchſt geſchmackvolle und der Preis(60 Pf.) ein äußerſt wohlfeiler. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den offiziellen Satz von 4 p — Ct. auf 5 pCt. erhöht. Bekanntlich diskontirte dieſelbe ſchon ſeit längere 117 nicht mehr zum Privatſatz. „ Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Auguſt. Die Börſe verlief heute wieder ſehr ſtill. Alkali Werke Weſte⸗ regeln wurden 120 bez. notirt. Sonſtiges ohne Veränderung. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 11. Auguſt, Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 109.50 53(½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefſe 97.— 63z 4 Bab. Oblig. Mark 104 20 bſa R Hyp.⸗Pldbr. S. 48—49 101 25 bz „ 1086 106 40 bi.4„„5 101.70 G 4*. 102.50 64 5„„ 62—05 102.50 bz 4 T. 1do Sooſe 137 603½ Mannheimer Obl. 1888 98.20 bz 3 Atichsanleihe 85.90 bzſe„ 1885 102 50 f 30½ 75 100 30 6304 5„ 1690 102 75 bß 4 77 106.80 b3ſ4 Heidelberg 102.20 G 3 Preuß. Conſols 85.90 böſ4 Freiburg i. B. Obl. 102.80 bf 3½„ 6. 100.80 böſa:„ 1 97.—06 5 106.80;3% Lubwigshafen Mk. 103.60 P 4 Baßer. Qbligationen Mk. 107.— b34 15 1 102.25 bz 4 Pfälg. Ludwigsbahn Mr. 104.— 5304½ Wagh. Zudlerfabrik 100.— 8 4„ Ludbwigsbahn fl. 101.80 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— b 4„ Maxbähn 104.— bzſö5 VBerein Chein Fabriken 101.50 bz 4„ Nordbahn 104.— biſ5 Weſteregeln Alkal werze 102 89 6 3½„ Giſenbahner 99.—;4½ H. Pr.-O, d. Spey. 3. 101.50 bz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.— G Aktien. Badiſche Bank 112.40 bz Rheiniſche Creditbank 120.75 6Heidelberger Mtienbrauerei 135.— 6 Abein. Hyv.⸗B. 80 bt, E 147.50 bz Oraueiei Schwartz 92.— G Pfälz. Hyp.⸗Bank 138.50 bz Sinner Brauerei⸗, 198— 8 iene 137.— h] Werger'ſche Brauerti 64.— bz Sfätziſche Bauk 118.25 Badiſche Brauerei 63.— P Maunheimer Volksbank 129.25 P Gauter, Brauerei Freiburg 104.75 P Deutſche Unionbank 87.— P] Blouerei z. Sonne Weltz 116— 6 Gewerbebant Speger 500 f 116.— 6 Maunh. Dampfſchleppſchiff. 118.— b Landaner Bollsbank 60% E 124.— 6 Cöln. Nbein-u. Seeſchüſſſahrt.—.— P Pfälziſche Lu wigsbahn 226.— bz Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— P „ Maxbabn 42.— P Bad. Rück⸗ u Mitverſich. 340.— P 1 rbbahn 112.75 bz Maunheimer Verſich⸗rung 570— Leide berg Speyeter Bahn 38.— P] Mannheimer Rückverſich. 410.— 0 Stamm-⸗Akt. c. Ber ch. Fabr. 83— P Württ. Transportverſich. 820.— 6 Vorzugs⸗Alt„ 8 140.—]Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 340.— P Dadiſche Anilin⸗ u. Soda 343— 8 e pinnerei 38— C Weſteregeln Alkaliwerke 120.— bz Ettlinger Spinnerei 109.— P Them Fabrit Gold nberg 94.— bz Manndeimer Lagerhaus 88.— 5 Hofmann u. Schötenſack 69.— Mannh. Gum.- u. Asbſörk. 100— 8 Bereen D. Oetfaoriken 98.—]Karlsruher Maſchinenbau 140.— P Wagbäuster Zuckerfabrit 62.50 bz Spinnerei 67.— bz MNanubeimer Zucderraſfſin. 112.— 6 risr. Nähmf. Kaid n. Meu. Maunheimer netienbrauerei 142.— 6Verein Speyerer Ziegelwerſe 98.— Eichbaum⸗-Brauerei 114.— bz Pfätz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Ludwigs haſener Braue ei 212.— 6 Porti-Fementwk. Heidelberg 181 50 8 Schwetinger Hrauere. 19.— P Beliſtofffabvik Walbhof 210— bz Bvauerei 3. Storch 107.— P] Emailierwerke Maiklammer 106.— 53 Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. Auguſt. Die Börſe ſegelt in dem Fahrwaſſer weiter, das ſie ſeit Beginn dieſes Monats eingenommen hat, und faſt jeder Tag 50 etwas niedrigere Courſe. Erhöhung der Reichsbank auf 5 pCt. und die Nachrichten aus Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn über die Ausdehnung der Sgen ebene den e ree dee ſiſchen Zoltrieg wodurch ſch das Goursniveau weiter nach en Heute waren es die Disconto⸗ ruf? verrückt hat. Den einzigen Lichtpunkt bildeten heute Mexi caner, in denen die Steigerung des New⸗Yorker Silber⸗Preiſez nach anfünglichem Zögern größere Deckungen veranlaßte Der Montanmarkt lag etwas ſchwächer als feither, weil di Eiſenberichte wieder recht ungünſtig lauten, und weil ein Beſſerung der deutſchen Kohlenpreiſe trotz Anhalten und Umf ich greifen der engliſchen Arbeitseinſtellungen noch kaum zu merkez iſt. Dagegen macht die Erhöhung des Reichsbank⸗Discontos verhältnißmäßig wenig Eindruck und war namentlich Gell nicht weſentlich über geſtern, ſowie reichlich angeboten. Von Montanwerthen Bochuͤmer, Harpener und Gelſenkirchener j. 1 bis 1½ pCt. niedriger.— Privat⸗Disconto 4¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 11. Aug., Abds. 6¼ Uhr Oeſterreich. Kredit 271½, Diskonto⸗Kommandit 174.60 Berliner Handelsgeſellſchaft 130.80, Darmſtädter Bank 130.70. Deutſche Bank 150.50, Dresdner Bank 185.80, Banque Otto⸗ mane 113, Oeſterr.⸗Ang. Staatsbahn 245, Lombarden 885% Mittelmeer 96.80, Meridionalaktien 120.75, Marienburger 60.70, 6proz. Mexikaner 53.50, Z3proz. do. 18.25, Nordd Lloyd 113.80, La Veloce 77.50, Bochum 115.90, Gelſenkirchen 134.40, Harpener 127.25, Hibernia 109.20, Laura 95.30, 1860er Looſe 122.75, Türkenlooſe 25.70, Gotthard⸗Aktien 152.20, Schweizer Central 115, Schweizer Nordoſt 104.10, 3955 71.80, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 57.10, 5proz. Italiener Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 11. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. e, Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 178 Kälber J. 130, II. 105. 316 Schweine I. 120, II. 112. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe————— 227 Ferkel—10.— Schafe ——.— Lämmer——,— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 721 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 11. Aug. Weizen per November 16.60, März 17.05, Mai 17.15. per Nov. 14.80, März 14.85, Mai 15.—, Hafer per Nov. 15.30, März 15.60, Mai 15.70, Mais per Nov. 11.60, März 11.85, Mai 12.— M.— Tendenz: feſter. Das Waſhingtoner Acker⸗ bauminiſterium meldete ein höchſt ungünſtiges Endreſultat für Weizen, infolge deſſen ſich der für Weizen ſehr rege zeigte. Die übrigen Artikel unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Aug. New Jorr Chicag o Schmalz Monat März N November Jebruar April Juni Juli Auguſt September Oktober Dezember Januar März Mai Weizen Mais Caffee Weizen Mais Schmalz .20 .20 .05 63— 70˙% 48/ 48— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 10. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Sqahiß Kommt von Ladung tr. Hafenmeiſterei II. Schönau ——.— 12 Amſterdam Stückgüter Bansbach Baüspach Heilbronn Steinſalz 17 5 Wilheln: 2 8 70⁰ Kahmen ederike Hochfeld Kohlen 18000 Gechert Halm Tell Ruhrort Setreide 8464 ö Hafenmeiſterei III. Vöhm Ernſt Rotterdam JGetreide 16254 Weller Wilhelm 1 1 59 7928 Adler Induſtrie 21 Ruhrort Stückgütet 3500 Stüber Mercator Rotterdam 2596 Hafenmeiſterei IV. Stachelhaus Arminius Duisburg Kohlen 1100⁰0 Spicker Seo Hochfeld 1890⁰0 Gieſen Albert König v...„ 2 17200 Kolken Wilh. Auguſt 8 9950 Knobel Karolina'igemünd Steine 8⁰⁰ Fiſcher rinz Heinrich 5 2 1300 7 eorg 5 7 1800 Siegel Prinz Ludwig Pleutersbech!„ 60⁰ Seibert D. Blüm 3 Rheing'heim 2 5⁵⁰ Augspurger Bertha eilbronn Bretter 70⁰ Terſchüren Vater Jahn uisburg Kohlen 18200 Sch mitz Hochfeld Hochfeld 15 14450 Floßhofz: 1910 obm. anzetommen—— cbm. abgegangen. Vom 11. Auguſt: Hafenmeiſteret I. Claßmann Siegfried Rotterdam Stückgüter— Mohr Drachenſeis*— Müske Victoria„ſKcöln„— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen Konſtanz. 7 306 3,52 3,89 3,80 Hüningen.. 2,85 2,762,74 2,68 2,50 Abds. 6 U. Kehhl J3,123,08 3,03 2,95 2,89 N. 6 U Lauterburg 4,27 4,24 4,17 4,09 4,02 Abds. 6 U. Maxau 4,48 4,39 4,34 4,27 4,20 2 Germersheim 1,63 1,601,58 1,.42.-P. 12U. Maunheim 4,28 4,20 4,16 4,11 4,028,95 Mgs. 7 U. Mainz.2,25 2,20 2,15 2,18 2,07.-P. 12 U. Bingen 2,04 2,00 1,99 1,96 1,90 10 U. Kaub 2,29 2,23 2,20 2,17 2,11 2. Koblenz.. 2,39 2,34 2,30 2,23 10 U. Kölnn 2,42.2,38 2,28 2,22 2,17 2 U. Nuhrort.. 1,811,761,70 1,68 1,60 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,18 4,15 4,114,07 3,973,97 V. 7 U. Heilbronn.. 0,54 0,78 0,55 0,52 0,49 0,48 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 11. ds.: 17½ o R. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto erz& Cie. Frankſurt a.., ſind für Mannheim und udwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 344). 91¹6 rste Mannheimer*& * Typographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. eseseeeteeesesesesssees! sseessseeenee 8 Die Förderung der Rindviehzucht betr. (220) No. 74,664. Nachdem ſich die Ausſichten auf einen guten Ertrag des Spätjahrfutters ge⸗ beſſert haben, beabſichtigt der landwirthſchaftliche Bezirksverein Mannheim auch in dieſem Jahre einen Import von oberbadiſchem Zuchtvieh im Monat September zu bewerkſtelligen. Dabei ſind von den Beſtellungen für Ankauf und Transport der Thiere keinerlei Koſten zu tragen. 15303 Beſtellungen wären direkt beim Verein oder durch Vermittelung der Bügermeiſterämter längſtens bis zum 10. Septbr. d. J. aufzu⸗ geben; auch erklären wir uns be⸗ reit, ſolche entgegenzunehmen und weiter zu beſorgen. Die Ankaufs⸗ und Abgabebedingungen können im Uebrigen ſowohl bei uns, als auch bei den Bürgermeiſterämtern eingeſehen, auch können ebenda Beſtellſcheine in Empfang genom⸗ f men werden. Wir machen hierauf die Ge⸗ meindebehörden und Privat⸗ intereſſenten mit dem Anfügen aufmerkſam, daß durch dieſes Vorgehen des landwirthſchaft⸗ lichen Bezirksvereins Gelegenheit geboten wird, auf dem bequem⸗ ſten und ſicherſten Wege die beſten Zuchtthiere ſich zu beſchaffen, welche bei verhältnißmäßigem Preiſe den geſetzlichen Beſtimm⸗ ungen der Farren⸗Körordnung ſowohl als den ſtaatlichen Vieh⸗ prämiirungen genügen. Die Bürgermeiſterämter der Landorte des Bezirks werden ver⸗ anlaßt, dies in ihren Gemeinden weiter bekannt zu machen, den Intereſſenten auf Anfrage die gewünſchte Auskunft zu geben und die Bedingungen ſammt Beſtell⸗ ſcheinen, die mit nächſter Poſt dorthin übermittelt werden, auf Anfordern zu verabfolgen. Ein⸗ laufende Beſtellungen ſind direkt an die Direktion des landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksvereins dahier einzuſenden. Mannheim, 7. Auguſt 1893. Großh. Bezieksamt: Seitz. gadenbür g 15 1909— adenburg, 4. Augu 893. Sebaunkmachung. Grosh, Nokar; No. 13824. Die Wittwe des Würth⸗ Bäckermeiſters en Katharina geborene Meck hier hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres ver⸗ ſtorbenen Ehemannes gebeten. Etwaige Einwendungen dagegen können binnen 4 Wochen dahier geltend gemacht werden. 15291 Mannheim, 10. Auguſt 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgexichts. Müller. Ladung. No. II19,899. 1. Der am 24. September 1868 zu Mannheim geb. Taglöhner Andreas Hecht; 2. der am 20. März 1865 zu Dur⸗ mersheim geh., zvletzt hier wohn⸗ hafte Möbelſchreiner Johannes Heck; 8. der am 9. September 1867 zu Mannheim geb., zuletzt dort wohnhafte Alfred Oppen⸗ heim: 4. der am 28. November 1866 zu Neuſtadt a/H. geb., 0 ier wohnhafte Schneider Valen⸗ in Britting; 5 der am 2. Februar 1867 zu Malſch geb., zuletzt dort wohnhakte Dienſtknecht Joſef För⸗ derer; 6. der am 16. Juni 1867 u Walldorf geb., zuletzt hier wohn⸗ afte Landwirth Georg Ullrich: 7. der am 24. Dezember 1859 zu Mannheim geb. Profeſſor Ludwig Klopfer; 8. der am 24. November 1857 zu Eberbach geb., zuletzt hier wohnhafte Maler Karl Daniel Krauth; 9. der am 19. Dezember 1863 zu Mannheim geb, zuletzt hier wohnhafte Spengler Joſef Weber; 10. der am 16. Auguſt 1865 zu Langenbrücken geb., zu⸗ letzt hier wohnbafte Landwirth Johannes Jonitz; 11. der a⸗ 26. Februar 1859 zu Oberballbach geb. zuletzt hier wohnhafte Land⸗ wirth Philipp Döll; 12. der am 9. Juni 1868 zu Lichte geb., zu⸗ letzt hier wohnhafte Kaufmann Alfred Hermann Emil Alois Do⸗ nath, alle z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, werden beſchul⸗ digt, daß ſie und zwar Hiff. 1, 4 5,6 als beurlaubte Reſerviſten, iff. 2, 8 u. 12 als burlaubte rſatzreſerviſten, Ziff. 7. 8, 9, 10 u. 11 als beurlaubte Landwehr⸗ männer, ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſind. bezw. Ziff. 2, 3 u. 12 ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswander⸗ ung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag. 4. Nobember 1893, Vormittags 8½ Uhr por das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ Geiben werden dieſelben auf d rund nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von 40 Kgl. Hauptmeldeamt hier, dem Kgl. Bezirkscommande Metz, 01 Hauptmeldeamt Heidelberg, Kgl. Bezirkscommando Lör⸗ ach ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. 15176 annheim, den 8. Auguſt 1893. er Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. E20) Nr. 78717. Em Nr. gefangen zud bei Waſenmeiſter Stam m, bU1 15304 5 er Dogge, blau mit ceißen Flecken, welllich. Sr. Bezirksamt Mannbeim. ung öffentlich verſteigern. och hier, iſt zur Prüfung der nachträglichfangemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 15290 Samſtag, den 19. Auguſt 1893, Vormittags ½11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte 5 hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 7. Auguſt 1893. alf. Gerichtsſchreiber des Großh. 05 gge Helannkmachung. Es wird darauf aufmerkſam emacht, daß längſtens bis zum 14. uguſt 1898 das fünfte Sechstel der directen Steuern— Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommen⸗ ſteuer— bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 15167 Mannheim, den 7. Auguſt 1893. Gr. Obereinnehmerei. Steigerungs⸗Aukündigung. Auf Antrag des Erbpflegers werden 15337 Freitag, den 18. Auguſt d. J. Vormittags ½12 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg die um Nachlaſſe des Heinrich Hauſer, Padelna in Ladenburg ge⸗ örigen, unten näher beſchriebenen iegenſchaften der Gemarkung Ladenburg einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, und als Eigenthum zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis wenigſtens ge⸗ boten wird Beſchreibunglder Liegenſchaften. 1 Haus No. 320.— Lagerbu No. 87. Ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit gewölbtem Keller, Hinter⸗ bau mit Holzremiſe, Dunggruben⸗ überbau, Platz worauf die Gebäude ſtehen und Höfchen im Neckar⸗ viertel gelegen, ge Aa, zu M. 3500.— Lagerbuch No. 790.— 17 Ar 05 qm Acker im Doſſenheimer Weg, Oeſfentliche Nerſteigtrung. Montag, den 14. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungslokale „5 15351 6 Kanapee, 1 Pianino, 1 Har⸗ monium, 6 Flöten, 1 Billard mit Zubehör, 10 Wirthſchaftstiſche, 70 Stühle, 6 Kommoden, Nachttiſche, Bilder, 3 Betten, 2 Nähmaſchinen, 4 Regulateure, 1 Secretär, 1 Bohr⸗ maſchine 2 Vallen Sohlleder, 6 Wildhäute, 2 Dtzd. Rohrſtiefel⸗ ſchäfte ferner an Ort und Stelle eine Bäckerei⸗Einrichtung als: 1 eiſerne und 1 hölzerne Mulde, 2 Werkbänke, 20 Backdielen, 20 Backbleche, 10 Brodwannen, eine Teigtheilmaſchine, 2 Eimer, ein großer, eiſerner Ständer, 1 zwei⸗ rädriger Handwagen, 2 Laden⸗ waagen, 1 Theeke, 1 Wandgeſtell, 1 rodſchrank, 1 Petroleum⸗ apparat, 1 Gasmotor unt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 11. Auguſt 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Oeffeutliche Perſleigerung. Am 0 1535 Montag, 14. Auguſt J. J8., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 3 Kleiderſchränke, 1 Waſchtiſch, 2 Kommoden, 2 Kanapee, 1 Näh⸗ maſchine, 2 große Spiegel, 2 Taſchen⸗ und 1 Weckeruhr, 4 Hobel⸗ bänke, 3 Zeugrahmen, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 5 Dielen, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Sekretär, 1 Chiffonier, 1 Waſch⸗ ſchrank mit Glasthüren und eine Pfeilerkommode gegen Baarzahl⸗ Mannheim, 11. Auguſt 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Winter⸗Schafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 23. Auguſt l. Jo., Vormittags 11 Uhr in dem Rathhauſe dahier wird die Winterſchafweide pro 1893/4, welche mit 500 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, in öffentlicher Verſteigerung verpachtet, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. 5 15260 Feudenheim, 10. Auguſt 1893. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. Behauntmachung. Am nächſten 15249 Mittwoch, den 16. d.., Morgeus 9 Uhr läßt die iren 50 84 Gemeinde Neckarau circa 60 Bänke, welche in der Nothkirche ſtehen, ebenda⸗ ſelbſt öffentlich verſteigern. Die Bänke ſind ſehr wohl erhalten und darum preiswürdig. Neckarau, den 10. Auguſt 189g. Der evang. Kirchengemeinderath: Sauer. Es wird fortwährend zum Wa⸗ ſchen u. Bügeln angenommen u prompt u. billig beſorgt. 15824 Merm. Hauer, 0.9. Waſchtiſche, Nähtiſche, Spiegel u. 20 zu85, 90u 100 Pfg. p. 8 14834 Carl We Grösstes Lager hier, Möbel. Betten, Spiegelb. I 5, 2 u. U 5, la. Mannheim, 12. Auguſt. General⸗Anzeiger. Konknrsperfahren. Schaarhof, mtlic Bel betichren dber dag Verndernez Amts Mannbeim. Statt jeder besonderen gekauntmachung. immermanns Johann Martin Schafweide⸗Verpachtung. Anzeige! Die hieſige Winterſchafweide vro 1893/94, welche mit 500 Stück Schafen betrieben werden kann, wird 15065 Samſtag, den 19. Auguſt d.., Vormittag 11 üUhr im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet, wobei bemerkt wird, daß dem Pächter das Recht zu⸗ ſteht einen Theil der Gemarkung Sandhofen wöchentlich zweimal zu betreiben. Schaarhof, 5. Auguſt 1898. Der Verwaltungsrath. Herbel. Fluß⸗ u. Seeſiſche große Auswahl. 15856 Kieler Bücklinge Mar. Häringe ꝛc. Neues Sauerkrant empfiehlt billigſt 15358 Georg Dietz, am Marlt. Telephon 559. Kieler Bücklinge Lachsſchinken 15357 Friſche Ceruelatwurſt Salami, Cervelatwurſt (Winterwaare), Zunge ꝛt. Garn. Liptauer Käſe. Wein. 1892er Rothwein à 40 Pfg. pr. Ltr. 1889erWeißwein aso„„„ eigenes Gewächs, verkauft um zu räumen nicht unter 40 Etr. Aug. Hammersdorf, Dürkheim aſdt. 152866 Ial. Rolhwein garantirt rein, 15346 per ¼öLiter⸗Flaſche 60 Pfg. ohne Glas, empfiehlt Carl Weber, 6 8, 5. Täglich Süßer Apfelmoſt, ſelbſt gekeltert, per Schoppen 10 Pfg., per Liter über die Straße Pfg. 15347 J. Förderer, Mittelſtr. 61. Adolf Röhm, Bäcker, H 10, 27. SCaffe in ſehr guten Qualitäten. RoOhe zum Preiſe von M..20 bis M. 0 15296 Gebrannte zum Preiſe von Mk. „ hsesese f. Guatemalaa ff. Houduras ſpfſt. Neilgherrg...70 hf. Wiener Miſchung.80 hf. Mocca⸗Miſchung.— Bei größerer Abnahme Preis⸗ ermäßigung, empfiehlt 13902 Carl Weber, 6 8, 5. 25 Empfehle beſtens ber, G 8, aller Sorten im Laden 13492 Eh. Gund, Slaste Archtes Pfälzer Kornbrod behufs Vervollſtändigung in der franzöſiſchen Sprache Stunden zu nehmen. 1 Ffieda bebhard ohann Jacoh Dosch Verlobte. Ludvigsbafen 8, Bb, August 1899. Launbeim 15849 5 Turn⸗Verein Mannheim. Zu dem am Sonntag, den F. in Wald⸗ hof ſtattfin⸗ denden Turnfest laden wir hiermit unſere verehrl. Mitglieder zu zahlreicher ligung ein, Abmarſch Mittags ½1 Uhr vom eckar⸗Vorſtadt. Der Vorſtand. Bahnhof Ev. Arb.⸗Verein. Heute Samſtag Abend /½9 Uhr im Lokal Discussion über: 15809 „Gerichtskoſten in Vormund⸗ ſchafts⸗ reſp. Aan mangelegen⸗ eiten.“ Referent: Herr W. Walter. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Der Vorſtaud. Nelocipediſten⸗Jerein Mannheim. Sountag, 13. Anguſt 1898, Frühtour nach Schriesheim a. d. B. Abfahrt 6 Uhr von dem Bahn⸗ 145055 15 Um zahlreiche Betheiligung bittet 15335 Der Fahrwart. Velociped-CIub Mannheim. Sonntag, den 13. Auguſt 1893. Morg. 5 Uhr ab Tatterſall Ausfahrt nach Karlsruhe. Wegen Wichtigkeit der Sache bitten wir dringend um zahl⸗ reiche Betheiligung. Diejenigen Herren, welche ſich an der Tour nicht betheiligen können, wollen den Rheinthalzug 10 Uhr 6 Min. benützen. 15829 uſammeukunft in Karlsruhe „Brauerei Schrempp.“ Der Vorſtand Sonntag, 13. Aug. a. c. Ausflug nach 15294 Lindenfels. Abfahrt nach Weinheim vom Staalsbahnhof 6 Uhr Morgens. Der Vorſtand. Vereinigung 15188 Gabelsberger Stenographen Stellenvermittlung. Gabelsberger Stenographen werden durch uns gratis placirt. 200 Mark gegen dreifache Sicherheit bis 1. Febr. oder monatl. bei gutem Zins ſofort zu leihen geſucht. 15310 Gefl. Anerbieten unter K. M. No. 15310 an die Exped. ds. Bl. Junger Kaufmann wünſcht 5316 Offerten mit Preisangabe unt. Vahnhoſplatz 3, 3 Tr. No. 15316 an die Exped. ds. Bl. .ece Sohwaben-Club. an Ur von Donnerſtag, den 10. ſchließlich Samſtag, den 19. Auguſt d. Werktagen von—12 Uhr Vormittags und von—8 Nachmittags, am Sonntag von—12 Uhr Vormittags, Einlſech de Kanzlei im Rathhauſe 1. Stock Zimmer 1 zur in wir dies zur öffentlichen Kenntniß, mit dem Anfügen, daß etwaige Einſprachen innerhalb der obigen Friſt, unter Vorlage der Beweis⸗ mittel, dahier Aace ind. Spätere Einſprachen können nicht mehr berück nicht ruht. bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männlichen, 26 Jahre alten, 5905 im aktiven Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des deutſchen eiches, jenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Haus⸗ ſtand haben, oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben, oder bezahlen. nach dem Umlageforderungszette Ganzen M. 302.54 oder 90 jenigen, welche weniger als M. ab aufmerkſam, worna ſich an der Wahl betheiligen können. Bekanntmachung. Vornahme der Stadtverordneten⸗ wahlen betreffend. Die Wählerliſten für die Wahl der Stadtverordneten liegen Anguſt d. J. acht Tage lang bis ein⸗ ., und zwar an den Uhr auf icht der Betheiligten auf. 15118 Gemäß 8 8 der Wahlordnung vom 12. Dezember 1892 bringen chtigt werden. 2 Berechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitz der Rechtsfähigkeit und der welche ſeit 2 Jahren „Einwohner hieſiger Stadt ſind, das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben 6. keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln em⸗ fangen haben, d. ple ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet τ haben, e. 10 d eine direkte ordentliche Staatsſteuer ezahlen. Als ſelzſtſtändig im Sinne der Städte⸗Ordnung werden die⸗ directen ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens 20 Mark Das Bürgerrecht ruht: 1. bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2. in 9 der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8. nach eröffnetem Konkursverfahren während der Dauer des⸗ ſelben und ſolange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; 4. in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf 8 ſe d Wahſberecen 95 dieten ur I. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören diejenigen, welche 1 fle 1898 an Gemeindeumlagen im zahlen haben; zur II. Klaſſe die⸗ enigen 02,54 aber mehr als M. 48.92 und III. Klaſſe diejenigen, welche M. 48.92 oder weniger zu zahlen en. Wir machen auf die Beſtimmungen des 8 8 der Wahlordnung nur die in der Wählerliſte Eingetragenen Mannheim, den 3. Auguſt 1898. Stadtrath: Klotz. Kieſer. Schwöbel. Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Herr Stadtvikar Schmidt. Stadipfarrer Hitzig. gottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Simon. gottesdienſt. Herrmann. 3 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Montag Abend ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abd. ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Kirchen⸗Anſagen. Crangel. proleſt. Semeindt. Sonntag, 14. Auguſt 1898 Trinitatiskirche. Morgens 8/ Uhr Predigt. Herr Pfarrer 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Böhmerle. 2 Uhr Abends 6 Uhr Prebigt. Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kinder⸗ Concordienkirche. Friedenskirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. 11 Uhr Kinder⸗ Herr Stadtvikar Schmidt. Diaconiſſenhanskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarter Evangeliſches Nereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittags 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 18. Auguſt. 10 Uhr Gottesdienſt. 2 Gemeinde der bhiſth. Rethadiſtenkirche U 6, W, Imlerß. 3 Uhr Predigt von Herrn Hülfsprediger H. Dorn. Dienſtag Abend treuen Dienſtmädchens 158 berr Balentin Hacker, keit in meinem Hauſe, ſtets voll treueſter Pflichterfü und muſterhaftem Charakter. ſt ichberk Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Sonntag Nachm. Uhr Bibelſtunde. Todes⸗Anzeige. Den Freunden und Bekannten unſeres kangihge 8 Christiana Rudolf von Waldangelloch 1 wir hiermit die traurige Nachricht, daß dieſelbe 555 enclafen 125 Uhr, nach langem ſchwerem Leiden anft entſchlafen iſt. 1255 werden derſelben ſtets ein ehrendes Andenken ewahren. Mafinheim, den 11. Auguſt 1898. amilie Ludwig Lichtenberger. Die Beerdigung findet Sonntag Vormittag ½11 Uhr vom Trauerhauſe H 1, 12½¼ aus ſtatt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß eute Freitag Abend 6 Uhr unſere liebe, uavergeßliche attin, Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Gertrude Schröder, geb. Blei im Alter von 36 Jahren nach kurzem, aber ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt. 15389 Mannheim, den 11. Auguſt 189g. Die trauernden Hinterbliebenen: Jakob Schröder nebſt 5 unmündigen Kindern, Erheber des Gas⸗ und Waſſerwerks und Tanzlehrer. Die Beerdigung findet Sonntag Vormittag 9/11 Uhr vom Trauerhauſe K 4, 3 aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) * Nachruf. fper Geſtern verſchied nach kurzem Krankenlager 15314 Oberaufſeher in meiner Fabrik dahier. Der Verblichene war während ſeiner 20jährigen Thätig⸗ ung Die allgemeine Beliebtheit, deren er 15⁰ verdienter e Maßen erfreute, ſichert ihm ein ehrend ndenken All die mit ihm arbeiteten. 8 5 Neckarau, 11. Auguſt 1893. Carl Leoni. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Auguſt:. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend von einer Abtheilung der Kapelle Petermann. Stadt LücekE. Samſtag und*6 den 12. und 13. Auguſt Concert Clossmann. Großer Erfolg der Wiener Soubrette Fräulein Carola, ſowie des übrigen Perſonals. Sonntag: 2 CFoncerte, 3½ und 8 Uhr. Eintritt frei. 1 Es ladet ergebenſt ein A. Schneider. Kaiser Friedrich. Heute Samſtag, den 12. Auguſt Großes Abſchiedsconcert der Cyroler⸗Geſellſchaft Auer aus Jalzhurg. Anfang 8 Ühr. 15338 Entree 40 Pfg. Tanz⸗Inſtitut J. Volkert. Wilder Mann, I 2. 10/l, Hubertushalle. Sonntag, 26. Aug. a.., Nachmittags 4 Uhr werde ich einen neuen HnzurSsu eröffnen und lade ich geehrte Damen und Herren zur Theilnahme ergebenſt ein. Gefl. Anmeldungen werden bei Herrn Wirth Kanngießer in obigem Lokal jederzeit beſtens dankend angenommen. Einer recht zahlreichen Betheiligung ſieht recht gerne entgegen. Hochachtungsvollſt 15825 D. O. Preisermäßigung! Von heute ab offerire: Friſche Landbutter) in den billigſten Feinſte Schweizerbutter) dugropreiſen. Feinſte Süßrahmbutter apfb. M..20 (anerkaunt feinſte Qualität) Ia. Schweizerkäſe„„„.80 Ia. Emmenthaler„1„0 (groß gelocht u. vollſaftig) Ia. fetter Limburger„„„—.40 Alle Sorten Butter täglich friſch per Eilgut. G. Wienert's Filiale S 1, S. 1171⁰ Wiesbaden, Coblenz, Offenbach, Fraukfurt, Darmſtadt im ſchwarzen 62. 17 Achtung!* gan Der große Ausverkauf in Herren⸗ und Knabenkleider,— 3 Tuch und Büxkin erfreut ſich in Folge ſeiner außerordentlich dilligen Preiſe und guien Qualitäten 15212 fortwährend ſteigenden Beſuches n e Es wird hiermit bekannt gemacht, daß deshalb der Verkauf noch S bis Mittwoch, 16. Auguſt fortgeſetzt wird. 2Cbbßͤ ² AAVAydTßdßßßdbßbßbTbwbßwccccbfcr 8, 9b S. Bodenheimer 81, 9b. Großes Lagar⸗ in Tuch und Bukskin. Anfertigung nach Maaß. Großes Lager in fertigen Herrenkleidern von den billigſten bis zu den feinſten Qualitäten. 4165 NResten n Tuch und Bukskin, nur beſſere Qualitäten, habe ich ſtets großes Lager, welche bedeutend unterm Preis abgebe und werden dieſelben auf Wunſch nach Maaß zu billigſtem Preis unter Garantie angefertigt. Henkels Siafſwaaren, 4* Tiſchbeſtecke, Vorlegbeſtecke, Taſchen⸗ bekannt beſte Marke. meſſer, Gartenmeſſer, Garten⸗ und Nebſcheeren, Nähſcheeren ꝛe. Lager bei 14884 H. Hommel, 0 4. 656. Marmor-Arbeiten jeder Art für Bau⸗ und Möbelzwecke ꝛc. Ottoo BAhmüller. Marmor- Waaren-Fabrik, Wallſtadtſtr. 4a, nächſt dem Hauptperſonen⸗Bahnhof. Telephon 744. 12076 Tuch- und Buekskin geben jedes beliebige Maass an Private einzeln æu Emgrospreise ab 6911 N4, 18 U. Weiss& Sohn N 4. 18 Tuch-en-gros-Lager BZBocohlen. Tüchtiger Reiſender pr. ſof. geſucht. Offerten unter Nr. 15286 an die Exped. dſs. Blattes. Bekanntmachung. Gebrüder Levi von Schwetzingen ſind mit einem ſehr großen Transport badiſcher ober⸗ Simmenthaler Abſtammung, 5 15336 RNinder und Kühe angelommen und laden Kaufliebhaber ein. Heirathen vermittelt raſch, reell u. diseret. 15283 UJ5, 3, parterre. Eine Dame wünſcht für die kommende Theater⸗Saiſon einen Sperrſitz. Offerten unt. Chiffre Nr. 15331 an die Expedition dieſes Blattes. 15331 92 braun und weiß gezeichneter Jagdhund zugelaufen. Ein junger, Abzuholen gegen Ein⸗ rückungsgebühr und P 5, 273, 2. St. 15352 Abhanden gekommen. Donnerſtag iſt1 junger braun u. weißer rau⸗ haariger Jagdhund aus der Koſackenſtraße ab⸗ handen gekommen. 15312 Abzugeben gegen Belohuung L 10, 7b oder Stall der 8. Bttr. Emim jung, ſchwarz⸗gelb gezeich⸗ neter Dachshund mit Nickelbe⸗ ſchlagenem ledernem Halsband, iſt Donnerſtag Nacht in der Nähe des Bahnhofs verlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. Man bittet denſelben gegen gute Belohnung in der Mohrenapotheke 0 3, abzugeben. 15288 Ein blaugrauer Iwergſpitzer abhanden gekommen. Abzugeben gegen Belohnung G 7, 36. 15355 Vor Ankauf wird gewarnt. Holz⸗ oder Wachskopf mit Haaren, zum erlernen von Friſuren, zu kaufen geſ. Anerbieten an die Exped. unter Nr. 14576. 14576 t. Gasluſtre 15037 e 1, 10 linte. Eine kleine Ladeneinrichtung für Spezereiwaaren⸗Handlung wird zu kaufen geſucht. 15183 Seckenheimerſtraße 20. Gebrauchtes Velociped (Sicherheitsmaſchine) ſofort gegen Baar zu kaufen geſucht. Off. m. Preisangabe W. F. Nr. 15079 an die Exped. d. Bl. Jeden Poſten Uhren, Gold⸗ waaren, Juwelen u. Pfand⸗ ſcheine kaufe zu annehmbarem Preis gegen Kaſſa unter ſtrengſter Discretion. Bei größeren Poſten komme auf Wunſch a. Ort u. Stelle. Leipzig,.Schauer, Brühl 25.14838 Tabakballen⸗Preſſe zu kaufen geſucht. Offerten erbet. unter W. 8. 20 Heddesheim (Baden) poſtlagernd. 15305 Gut. Ein mittelgroßes Gut zu kaufen oder zu pachten geſucht. Offert. u. Nr. 152 i ſr. Ztg. Bäckerei, hell und geräumig, praktiſch ein⸗ gerichtet, mit ſchönem Laden und Spezereieinrichtung, preißwürdig per 15. Auguſt zu vermiethen, eventuell zu günſtigſtem Preis und guten Bedingungen zu verkaufen. Anweſen ſehr rentabel. Näh. bei Friedr. Steinbach, Mittelſtr. 25. Neuer Stadttheil. Ein nber Wit Wohnhaus mit gutgehender Wirthſchaft u. Metz⸗ gerei iſt unter günſtigen Beding⸗ ungen zu verkaufen oder zu ver⸗ miethen. Off. unt. K. E. L. 15000 an die Expedition d. Bl. 15000 mitTelephon⸗Verbindung lang⸗ jährtiger, gut eingeführter Kundſchaft, 10 12 und Landauer, 3 Viktoriawagen, 1 Sommerwagen zu verkaufen. Näheres im Verlag. 15165 4 Glasſchränke, 1 Copirpreſſe, 1 Actenſchrank, div. Schreibpulte, 1 Clavier, 2 Orcheſtrion, neue u. gebr. Möbel, vollſtänd. Betten zu ſtaunend billigen Preiſen. 14880 Pollatſcheck, J 2, 7. 2 vollſtändige Betten 1 Pe⸗ lüche⸗Garnitur, 1 Chiffonier und 1 Kanapee billig kaufen. Näheres O 6, 2, part. rechts. Pianino, wenig geſpielt und 1 Tafelklavier für Verein preis⸗ werth abzugeben. 10756 J. Demmer, Ludwigshafen. Ganzf neue, noch nicht ge⸗ brauchte 13140 Concert-Trommel preiswerth zu verkaufen. Näheres im Verlag. Wegen Wegzug guterhaltenes Pianino billig zu verkaufen. 14162 Näheres im Verlag. Ein wenig gebrauchter Roll⸗ wagen auf Federn, ein⸗ und zweiſpännig iſt preiswürdig zu verk, Näh. F 7, 26b. 18827 Viertelplatz im nummerirten 3 1 einſpänner Federnrolle, do. Scheibenkranzrolle, neue und gebrauchte Stoß⸗ karren, neue u. gebrauchte Hobelbänke zu verkanfen. 13770 H 3, 13. weir ad faſt noch neu, bill. zu verkaufen. 14928 O 4, 9b, beim Diener. 2 Deckbetten. 1 Kiſſen, ein Spiegel, faſt neu, zu verkaufen. 15311 8 4, 18½, 1. Stock. Neue Möbel! 2 zweithürige Kleiderſchränke, 4 Bettſtatten, 1 Tiſch, 1 pol. Schreibtiſch zu ver⸗ kaufen. M 2, 13. 14908 Zweiräderige Handwagen billig zu verk. Q 7, 4. 14495 Ein ſchöner Schreibtiſch, faſt neu, billig zu verkaufen. Näheres Kaiſerring 46, 4 Tr. 15211 Eine noch ganz neue Ladenein⸗ richtung für Metzgerei ſofort zu verkaufen. 14831 Näheres F 6, 6. Ein junges Spitzerhündchen zu verkaufen. L 12, 9b. 15133 2 jg. ſchwarze Spitzer zu verk. 15308 L 18, 16, parterre. Cirea 8000 Stück gebrauchte Backſteine, 4000 Stck. Flachziegel und 15 ebm. Bauholz e (vom Baubureau und 5 Cantine nener Viehhof) u verkaufen. 15198 0 Hoffmaunn& Löhne, Bangeſchäft, B 7, 5. Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt einen in der Speditions⸗ branche kundigen fixen 15287 Correſpondenten. Prima Referenzen erforderlich. Straßburger Rheinſchifffahrts⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Straßburg./Elſ. Tüchtige Colporteure ſucht J. Brunner, Abzahlungs⸗ Geſchäft, Worms. 15332 Vertreter⸗Geſuch Eine leiſtungsfähige Bäckerei für Schwarz⸗ brod, in der Nähe Mannheim's, die ſchon Filialen am Platze hat, ſucht zur Erweiterung des Abſatzes einen eau⸗ tionsfähigen Vertreter. Offert. u. Nr. 15348 an die Expedition. ————————— Schreiner geſ. G 6, 17. 15341 Ein ſtarkes Mädchen für häusliche Arbeit ſofort geſucht. B 5, 11¼, 3. Stock. 15002 9051 Hopfen⸗Handlungen empfehle meine Dienſte auf hie⸗ ſigem Platze. Langjährige Praxis im Einkauf, prima Referenzen zur Seite, könnte noch ein Haus be⸗ dienen. Gefl. Offerten beliebe man unter T. 728 zu richten an Nee& Vogler.⸗G., ürnberg. 13511 Buchhaltung und Correſpondenz ſucht ein erfahrener, höchſt ge⸗ wandter Kaufmann, tag⸗ oder ſtundenweiſe zu übernehmen. Offerten unter Nr. 15164 an die Exped. ds. Bl. 15164 Gegen mäßiges Honorar ſucht ein ſtadtkundiger, kautionsfähiger Mann(gedienter Militär) leich⸗ tere Beſchäftigung,(Bureaudiener, Einkaſſirer ꝛc. 1452 Offerten unter Nr. 14524 an die Expedition ds. Bl. Eine ältere Perſon, die lange Zeit einem Haushalt in allem vorgeſtanden, ſucht Stelle als Haushälterin. Näh. 5, 14, Laden. 15048 Eine ſolide Perſon empfiehlt ſich im Flickuähen, 70 Pfg. per Tag Näh. T 6,2, 4. St. Vorderh. 1 junge kinderl. Frau ſucht Arbeit im Waſchen u. Putzen, nimmt auch Monatsd. an. 14695 Fr. Benz, S 1, 10, 2. St., Hths. Eine geprüfte Wochenbett⸗ pflegerin empfiehlt ſich den ge⸗ ehrten Damen. 14888 Näheres zu erfr. E 8, 7, 4. St. Tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. F 5, 11, 2. Stock. 14933 Mädchen jeder Art ſuchen und en 1 Ph. 6 d, Fuh 20015 reau. Gun uhr⸗Ho Nachfolger, I 2, 6. FTüchtige Mädchen ſuch. u. find. jederzeit Stellen. 15344 Fr. Bokardt, 8 3, 10. Lehrlinggeſuche Apotheker⸗Lehrling für eine Apotheke Heidelberg's unter günſtigen Bedingungen ge⸗ ſucht. Tüchtige praktiſche und theoretiſche Ausbildung zugeſichert. ähere Auskunft ertheilen 14904 Bassermann& Herrschel Mannheim. Lehrling geſucht für das Büreau eines electrotechniſchen Geſchäftes. Offerten unter No. 13941 an 41k. Junger Kaufmann ſucht ſült ſofort möblirtes Zimmer in freier Lage, möglichſt Ringſtraße. Näh. Hotel Neckarthal. 15221 G 7, 12) uber Cene. toir, gr. Hofraum zu v. 14075 5 16˙%½ großer Keller zu vermiethen. Näheres F 6, 4½5. 2995 H2 6 Thelle Werkſtatt ſaf. 2 zu vermiethen. 14724 1 großes geräumiges Magazin inmitten der Stadt unter günſtig. Bedingungen zu verm. Off. unt. Nr. 14228 an die Exped. 14228 Gewerbeplatz zu vermiethen. Ein großer Gewerbeplatz mit großer, heller Werkſtätte und eventl. Wohnung zu vermiethen: ſowie Bauhölzer, Dielen un ſämmtl. Zimmergeſchirr zu ver⸗ aufen. 14698 Näheres Waldhofſtraße No. 18. Magazin. Ein ſehr geräumiges helles Tabakmagazin iſt bis 1. Oe⸗ tober anderweitig zu vermiethen. 13516 Laden per ſof. billigſt 0 1. 5 zu verm. 3510 Bureau. 2.⸗Zim. 0 8, 9 ckt flein. 07 magazin zu vermiethen. 8770 Wir haben zn vermiethen D 6 6 einen Laden, oder 7 auch Büreau, D 7, 18 aConrtetr Herm. Löb-Stern& Co., D 7, 15. 47802 D 4, 7 Fruchtmarkt, 5030 Laden ſofort zu verm. E 3 5 ſchöner Laden oder 9 Bureau ſofort zu ver⸗ 15194 miethen. Schöner Jaden F 5, 1 0 e in 8 zu jedem Geſchäft geeignet, mit oder ohne Wohnung und allem gewünſchten Zubehör, bald oder ſpäter anzutreten dei mäßigem reis. 14848 Näheres Gebr. Koch. F.10. F7, 26b Ringftraße, Comptoir mit kleinem Maga⸗ zin u. Keller zuſammen od. ge⸗ Ein junger Hausburſche von 16—18 Jahren geſucht. 15162 8 4, 12. Ein ſchulentlaſſenes Mädchen 7 indern und häuslicher rbeit geſucht. 15124 Näheres im Verlag. Ein Mädchen, das bürgerlich Kochen kann, aufs Ziel geſucht. 11366 D 4, 14, Zeughauspl. Eine tüchtige reinliche Monats⸗ frau geſucht. 14932 O 5, 5, 4. Stock. Auf's Ziel! Ein braves fleiß. Mädchen, welches gut bürgerlich kochen u. Hausarbeiten verrichten kann, gegen hohen Lohn geſucht. Näh. in der Exped. 15269 Ein junges Mädchen, das willig iſt und einfach bürgerlich kochen kann, geſucht. 15261 Näheres im Verlag. Tüchtige Rock⸗Arbeiteriunen geſucht. 15191 Lehrmädchen Jird ange⸗ nommen D 25 1. 20 lichtige Arbeiterinnen auf Damenmäntel verlangt; ſolche die bereits im Kleidermachen be⸗ ſchäftigt waren, bevorzugt. 14926 Gebrüder Rosenbaum. die Expedition d. Bl. 13941 trennt zu vermiethen. 2924 Lehrſtelle e 0 0 aft 1— 7 eignet, zu verm. 14518 e Nr. Jage bei der Expedition ds. Bl. abzu⸗ 3. 12 6 geben. 14940auch als Bureau zu v. 13845 5 Ein ſchöner Offeue gehrlingsſtelle. P 6, 23024 gaben at Ein größeres Speditions⸗Ge⸗ ſchäft hier ſucht zu alsbaldigem Eintritt einen Lehrling mit den nöthigen Vorkenntniſſen. 15834 Näheres in der Exp. d. Bl. Lehrling geſucht. M. Marx, Manufacturwaaren en gros. Lehrling geſucht. 14296 J. G. Volz, N4, 22. Colonialwaaren u. Delikateſſen. Lehrſtelle in einer Weingroßhandlung per Auguſt zu beſetzen. 1170⁰ Schriftliche Offerten unter A. B. Nr 11700 an die Exped. d. Bl. erbeten. Friseur-Lehrling geſucht. 15039 A. Berghauſer, M 4, 5. Friſeurlehrling geſ. 15707 E. Gollinger, L18, 16. FP Nliethgeſuche wel Herren ſuchen zwei möbl., ſep. Zimmer. 15023 Offerten unter Nr. 15023 an die Expedition ds. Bl. 3 möbl. Zimmer v. e. Arzte geſ. Off. m. Preisang. u. S. No. 15273 an die Exped. ds. Bl. erb. 14943 Modes! Eine tüchtige, erſte Arbeiterin per ee geſucht. 15041 eſchw. Gutmann G 3, 19½ Modes G3, 19½. Mehrere tüchtige Corſett⸗ näherinnen, ſowie Lehrmädchen per ſofort geſucht. 15157 Bertha Jacob, 1, 15. Ein Mädchen, welches Zim⸗ merarbeit gründl. verſteht, gegen hohen Lohn geſucht. Näheres im Verlag. 15319 Geſucht auf's Ziel in kleinen guten Haushalt ein beſſeres Mädchen, das im Kochen ſelbſt⸗ ſtändig u. in allen häusl. Arbeiten erfahren iſt. 14711 Näheres im Verlag. Wohnungsgeſuch. Per 1. Sept. cr. wird eine ab⸗ Küche Wohng.(2 Jem deß eine üche incl. Zubehör) in beſſerem Hauſe möglichſt außerh. d. Stadt in friſcher Luft v. e. verheirath. Beamten geſucht. Ruhige Leute. Offerten mit Preisangabe unt. No. 15201 an die Exped. ds. Bl. Ladenlokalitäten⸗Geſuch. Per Frühjahr ſpäteſtens 1. Juli 1894 werden in der Oberſtadt Mannheims ganz große Ladenlo⸗ kalitäten mit anſtoßenden hellen Räumen von einem feinen Ge⸗ ſchäftshauſe zu miethen geſucht. Hausbeſitzer die umbauen oder die Räumlichkeiten beſitzen, wollen Offerten mit Preisangabe unter J. 3070 an Rudolf Moſſe, 12999 Mannheim einreichen. 2 Schaufenſtern zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 11956 R 1 9 nächſt dem Markte, 9 neuer Laden mit 2 großen Schaufenſtern nebſt Woh⸗ nung ſofort oder ſpäter preis⸗ würdig zu vermiethen; event. für Metzgerladen geeignet. 13914 Neu hergerichtete Bäckerei ſof. zu Nerditege 14511 Näheres O 5, 1, Wirthſchaft. Seckenheimerſtraße 26, Laden mit Wohnung zu verm. 14938 Ein gukgehendes Friſenrgeſchäft mit allem Zubehör ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. im Verlag. 15033 Ein ſchöner Laden, in beſter Lage der Stadt, für jedes Ge⸗ ſchäft geeignet, mit oder ohne Wohnung per 1. October d. J. zu vermiethen. Zu erfragen 13835 E 5, 18, 2. Stock. Aheinhäußerſtraße 55 Laden nebſt 3 Zimmer, u. Küche, Zu vermiethen. Im nördlichen Stadttheil Ludwigshafen a. Rhein ſind in einer ſehr günſtigen Lage 2 Läden mit oder ohne Wohuung, welche ſich zu jedem Geſchäfte eignen, insbeſondere für Manufac. turwaaren zu vermiethen. Näheres bei Herrn Heinrich Holz, Baugeſchäft, Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 10679 lüethen 1 4 6 Sveben d. Europ „OHof, iſt eine feinſt ausgeſtattete Wohnung, 3 Stock: 8 Zimmer u. Bade zimmer an ruhige Familie per ſofort zu verm. 50977 B1 7 großes Ieeres Man 9 ſardenzim. zu v. 1501 B 2, 12 gegenüber den Theater ein ſch 3. Stock, ganz oder getheilt z vermiethen. 14830 kleine W s B 5, 4 eine N 3 verm. T. Seite. Seneral Anzeiger. B; 6, WM, der zweite Stock mit 6 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu verm. 136 30ſ. Hoffmann& Jöhne, Baugeſchäft, 8 7, 5. 5 6, 23, J. Flock, iſt eine hübſche Wo beſtehend aus 5 Zim., Küche, 2 Manſarden, 2Abtheilungen Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu verm. 2689 Joſ. Hoffmann& Löhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 2. St., ſchöne gerdumt 0 1. 10 Weh 25 rech zu vermiethen. 13813 3. Sꝗt., 6 Zim. u. Küche pr. 2 1. Sept oder ſpäter zu M. 1485 600 zu 21 85 2 Näh. J. Levy, F 2, 10, 3. St. 0 7, 31¹ 1 Part.⸗Wohn., auch als Büreau geeig., 4 3. u. Zuͤbeh, ſof. od. ſpäter z. v. 14841 0 7, 31˙ 2. St., 8 Z. u. Zubeh., —2 zu verm. 14880 C3, 3 im Hof, 1 Treppe, 2 0 3, 3 freundl. Zimmer an 2 antſt. weibl. Perſ. z. v. 14881 6 3, 7 eine große eleg. Woh⸗ nung per ſofort vermiethen. 15204 N Part.⸗Zim., als 0 4, 9a Comptoir geeignet, möbl. od. unmöbl. z. v. 12851 C 4, 14 part.,—5 Zimmer, Küche u. Zübeh., zu 10 05 Weſchäftsbelriebe, Zauch als ureau oder Laden geeignet, per Auguſt zu verm. Zu beſichtigen täglich ½3—6 Nachmittags. 12754 0 7 8 im Hinterhs. 1 Tr. 7 hoch, 1 frdl. Wohn., beſteh, aus 3 Zim., Küche nebſt Zubeh. an ruh. Leute zu v. 13925 C 8, 1 3. Stock, 7 eleg. Zimmer mit allem Zubebdr per ſöfort zu verm. Näheres in der Expedition. 10878 0 9 f parterre, 2 für ſich 1 abgeſchl. Zimmer für einen einzelnen Herrn, auch als Burean geeignet, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 1470¹ iſt der 3. Stock, 5 D1, 2 er im., Küche, Kammer ꝛc. per 1. Okt. zu verm. 14885 D 3, 1 3. Stock, 6 Zim. und Zubehör per 15. 14 85 zu 29 5 7. I Rheinſtr 4. St, 1175 große Zimmer und Küche 927 ſof,. zu verm. 14677 Näheres u 6, 18, 4. St. 75 17 Ming fraße, Eckhaus, 2. Stock, 7 ee Küche und Zubehöt ſofort zu vermiethen. 15190 Näheres im 4. St. Vormittags. E 3. 2 1 Wohnung, 5 Zim., Küche u. Zub. ſofort preisw. zu v. Näh. pärt. FPFPP 14018 E 3, 13 855 2. Stock nebſt Zubeh. per 15. Septbr. eventl. auch früher zu vermiethen. 14551 Zu erfragen C 4, I1, Wirthſchaft. Part.⸗Zim. nach der E 5, 14 Straße geh., als Emptöir geeignet, zu v. 12650 E 7 23 Rheinſtraße, 9 elegant. 3. Stock, 7 Zimmer, Badezimmer, Küche und Zubehör per 1. Oktober od. ſpäter zu vermiethen. 12428 E 8, 8 part., 4 Zim., Küche u. Zubeh. of. zu verm., 4. St., 2 Zimmer u. Küche per 15. Auguſt zu verm. 14568 E 8, 15 Rheinſtr., 1 hübſche Wohnung, beſtehend aus 8 Zimmer, Badezim., Küche, ädchenzim. ꝛc. iſt per ſofort od. auch für ſpäter zu verm. 13473 F 5. 2 bübſche Wohn 5 Fim. + u. Zubehör z. v. 15055 F E 3 I leeres und 1 möbl. l 9, Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 1441 2. St., 1 ſchönes Pö, U U. 18 Zim. in den Hof gehend, zu verm. 14406 I 0, 1 1 Part.⸗Wohn., auch zu Comptoir geeignet, zu vermiethen. 14408 F 8 +. St. 15 Zim. Küche un Zu e u v. „Näheres G 8, 29. 15050 S bau, 2. u. Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. Nüheres part. 18087 65 Wohnung zu ver⸗ , 1 miethen. 14574 675 16˙% 8. St., ſchön. 99 5 el. lu b. Näh. F 6, 4/8. 6587 G 7, 16˙/, Wöne 171175 5 2 Part.⸗Wohnung, duſee⸗ Küche und Zubeh., auf 229 ch mit ſchönem, großen Keller, 1 Hofbenützung, auch ein eres Zimmer für Comptoir gesianet preiswürdig zu verm. käh. F 6, 405. 7434 67, 22 U. Rüche an e g. 1. 14785 L 10, 75 1 kl. Part. Zim. im Hof z. v.%½ Vuread geeignet zu verm. 11610 Küche zu vermiethen. 14962 14182 H2, 6 4. Stock, eine I 6,13 kl. Wohnung an ruh. Leute zu vermiethen. 9212 getheilt, per 1. Oktoher d.., auf vermiethen. 15189 hoch, 8 0 Magdzimmer, miethen. en. 10691 Zubehör ganz bd. getheilt zu 18900 5069 R. i. 1400 zu vermiethen. Zu vermiethen. Kaiserring M 8. 6, eleg. 2. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör. 11182 Kriedrichsring 7, 16, eleg. 2. Stock, mit Zub. l 7, 8 8 65.„Stock, 7 OZim. Jrit Zubeh. R 7, eleg. 2. Stock, 6 Zin mit Zubeh. 5 mit Woh⸗ 1 b. 19 nung zu verm. Näheres R7, 3, Büreau. w 0 5, 4 3 Zimmer, ein Stock hoch zu vermiethen für 5555 kl. Familie paſſend. 6486 P 3, 5 kleine Wohnung zu vermiethen. 15306 P 3, 13, Planken iſt eine Freundk, Wohnung, 1 oder 2 Treppen hoch, per ſofort zu vermiethen. Näheres im Friſeurladen. P 6, 15 2. St., ſchönes u. Küche z v. 1 057 Part.⸗Wohn ſogl. P 7, 15 art.⸗Wohn. ſog als Burean ſo⸗ fort zu verm. G R 3. 15 Küche z. v. 15058 100 5 0 977 80 2 Zim, che, 1 Kammer, Keller zu 9 1486 I 7. 6 Friedrichsring, 3. St. 6 Zimmer, Badezim⸗ mer, cch 2 Kammern, 2 Keller „October eventl. früher zu 15203 ſof. od, ſpäter z. v. Daſ. 8, 6 2. Stock, 2 Zimmer als Coinptor oder 7 d˖, 17 Tabgeſchl. Wohnung von 2 Zimmer und abgeſchl. Wohn., 0 8, 20b 8 Zim, u Küche zu vermiethen. 2 fl. Wohnüngen ſof zu beziehen. 14728 H 3, 1 Wohng., 2 Zim. und Küche zu verm. 13771 Leute zu verm. 14706 H 7 1 4. St., 1 Zimmer 9 u. Küche an ruh. H + 20 5 iſt der 3. ev. der 9 2. St., ganz oder Wunſch mit weiteren Bütreau⸗ oder Magazinräumlichkeiten, zu H 75 28 geräumige Woh⸗ nung, 2 Treppen Küche u. ſonſtiges Zubehör per 1. September preiswerth zu ver⸗ ſchöner g. Stock, 170 Zim mit allem Näheres 2. Stock. H8, 38, Zim., ee Küche u. zu v. Nüh. 2. St. 15318 H 8, 38, halber 3. Stock, 15 Zim. 13 Balk. u. Küche zu v. Näh. 2. St. 15316 H9, 2 4. Stock, 3 Zim., Küche und Magdf. nebſt Zubehör zu verm. 14057 H 10, 26 a 14854 J2, 5 Part.⸗Wohnung, 4 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör 30 vermiethen. 14564 K 1, 3 2 geräumige, helle im 4. Stock pr. 1. Septem er an Einzelperſon oder ruhige Familie zu vermiethen. Näheres parterre. 15218 Breiteſtr., freundl. K 1, 73 Siock f Wohng. mit 6 Zun, u. Zubeh. an kl. N Familié ſof. zu verm. 148 K 25 15˙⁰ 3. Stock, 5 Zim. u. Zub. zu v. 14688 K 3, 10b ſof bezieh 15076 K 3, 15 2. Stock ganz oder getheilt, ſowie im 3 Zim. u. Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. Näh. G 2, 13, parterre. 9731 K4 8¹ 1 Zim., Küche u. 7 2 Keller im Vorder⸗ haus zu verm. 15087 4. St., kl. Wohnung 81. 23 ſof. zu verm. 14704 8 1 10 kl. Wohnung zu ver⸗ 2 miethen. 15022 8 3, 1 abgeſchl. halber 3. Stock ſofort zu verm 15197 8 6 3 Ecke der Ringſtraße 5„ 8 8 Manſardenzimmer u. Küche mit Glasabſchluß ſof. zu beziehen. 18776 Näh parterre im Laden. 2 ens eeee Küche u. 3 Zim. u. Küche zu vermiethen. 15295 1 6 Friedrichsring, 7 St, 9 5 Zim., Küche u. Zugeh. zu v. Näh. G 8, 29. 15051 T 6, 4 ein Zimmer zu ver⸗ 755 en. 14351 T 6, 7 3 Zimmer u. Kuche ſof. zu verm. Näheres 2. Stock. 14694 16, 1 15 m. u. preisw. zu v. Näheres 2. Stock. + 6, 26 2 Manſardenzim. zu vermiethen. Nüzeres G 8, 29. U 2, 2 eleg. 55 Wohnung Zimmer, Kammer, Kuche u. gub Ju verm. 14837 Näheres 2 Treppen hoch. U 3 17 abgeſchl. Wohnung, 7 5 Zim. u. Zubehör zu vermiethen. 10706 14005 14763 K 4, 16 ein größ. und ein kl. Wohn. ſogl. bez. zu vermiethen. 14273 K 9, 13, Joniſeuting. S öner 2. Stoc, 5 Zimmer, Manſarde u. Zubeh. zu —4 Uhr einzuſehen. F m er de L 2, 4 immer leer oder möbl. an 1 oder 2 Herten zu vermiethen. 14658 12 4. Nanſ⸗Zim. L. Kuch 5 K ſof. zu verm. 14540 L 2 6 ſ0 2 Zim., Kuͤche u. Zub. 2 zu verm. 14840 L2, 6285 4 Zim., Küche nebſt Zu ehör 10290 zu vermntethen. U. 4, 15 Part.⸗Wohnung, auch für Geſchäftsräume geidnet, zu vermiethen. 14842 3. St, 6 Zimmer und Zube ör per Oktober 30 vermiethen. 11079 L 14, 4 N. er 4 8 ev. Subenbr und Magdz. n. a. Zubehör ſof. z Näheres parterre. 1440 L 18, 6 ein 2. Stock, beſteh. aus 6 Zimmer und Zub. 22 Oktbr. zu verm. 13989 M2, 182. Stock, 4 Zim. nebſt allem Zube⸗ hör ſofort zu vermiethen. 15018 M 4, 11 2 Zimmer u. Küche u. leeres Zimmer ſofort 79 vermiethen. 14066 N5 25 5 10d. 2 ſch. Manſ.⸗Zim. 9, a. d. Str. geh., an einzl. Perſ.z. verm. Näh. 3. St. daſ. 14409 * 3. Stock, ſchöne M 7, 22 er. Wohnung mit Balkon, 4 Zim., Küche und Zubehör zu vermiethen. Näheres parterre. 13786 M 8, 4 Kaiſerrina 4. St., eleg. Wohn., 6 Zim., 9—855 Zad. ꝛc. zu verm. 7268 Seitenbau, 3 Zim. u. 0 5 95 1 Küche z. v. 14512 05 15 St., 5 Zimmer nebſt 1 Zubeh, zu v⸗ 18487 UIe U6, 2. Stock, 2 Zim. u. zu 92 1⁊ 99 Küche mit 19555 U 6, 10 2 Stock, 4 Ziw. u. Küche zu v. 14865 0 U 6, 27 bal. 9 Seitenb., 3 Zim., 1 6, 29 Küche u. Zubehör, ſchöne Gbgeſcht Wohng. zu verm. 2 ſcne parterre. 14827 chöne Zimmer an 1 115 billig zu vermiethen. 14872 Näheres im Verlag. N 80 8 der Schwetzing.⸗Str. 17, 4 0 2 geräum. helle 1015 AKuche m. rflal, ub Wam eller bis 1.. an ruh. zu verm. Näh. daſelbſt. 1 205 Bismarckplatz 13 abgeſchloſ⸗ ſene Wohnung, 8 Zimmer, Küche, Magdkammer u. Zubehör zu ver⸗ miethen. Näheres 3. St. 14575 Schwetzingerſtraße 59, Woh⸗ nungen von 12—22 Mark zu 4 entethen. 13784 eeeeee 2 Meine Bel-Rlage beſtehend aus 7 Zimmern, Bade⸗ zimmer, Küche ꝛc. per ſford zu vermiethen 142²⁵ Wunee, 5 12, 4a. Purſadl, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 1035 12. QAuerſtr. 21,(Neckar⸗ vorſtadt) 2 Wohnungen zu verm. a, 2 Zim., Küche u. feller b. 2 Zimmer u. Keller. 8920 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 10381 Große Merzelſtraße 25, ein leeres Zim. ſof. v. 14509 6. Querſtraße 7. 2od. 1 Zim. u. Küche m. Waſet. v. 9 B 6, 14 Werderſſraſſe Nr., part. und 3. Stock, je 5 Zim., Küche und Magdkammer ꝛc. per 1. Oktober zu vermiethen. 14405 J. Fiſcher, K 9, 13, 1. St. Port.⸗Wohn., Laden, Büreau, auch für Engrosgeſchäft Age⸗ eignet, nebſt weiteren Räumen, ganz od. getheilt, zu vermiethen. Näheres F 5, 1, 3. St. 15056 Wedel. 0 Aheinhäuſerſtraße Ar. 18. Sehr hübſche Wohnung mit 3 immer, Küche, Waſſerle tung u. eller ſofor 4 1 preis⸗ würdig, zu verm. 14413 Näheres T 6, 22, 8. tock. Ein ſcbnes unmöb⸗ lirtes Zimmer zu vermiethen. Näheres im Verlag. 10923 Bahnhofplatz 3, früher L 17. Ein ſehr ſchöner 2. Stock mit Balkon u. Zubehör ſofort preis⸗ würdig zu vermiethen. 15280 Näheres im Cigarrenladen. Iſchone Zimmer, Kiche ſammt 7 50 4. Stock, ſofort oder 50 10 zu vermiethen. 15302 —— 5 s— reuntlige daecgaſen Wohnung, 4 Zimmer, Küche u. Zubehör, 3. Stock san ruhige Leute per ſofort oder ſpäter zu vermiethen bei J. Ziegler Traitteur⸗ ſtraße Ila, Vorſtadt. Schwetzinger⸗ 8065 In einer neuerbauten Villa, Weinheim a/B., ſchöne Hoch⸗ parterrewohnung mit pracht⸗ voller Ausſicht, beſtehend aus 5 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Magdzimmer, Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung, Antheil am Garten, ſo⸗ fort zu vermiethen. Näheres in iti B 15323 möbl. Zim. zu verm. Näh. part. 13911 10 einfach möbl. Zim. B 1. 8 B 4, zu verm. 14773 3 bl. Zim hoch, gut B 5, möbl. Zimmer an 1 ſoliden Herrn zu verm. 14479 B 6 1La 4. Stock, Nähe des 9 Stadtparks, 1 gr., ſchön möbl. Zim. zu verm. 14503 1 ſchön möbl. zu verm. 142²7 6 3 24 1 Treppe hoch, kl. möbl. 7 Zimmer zu v. 15192 6 4 1 Schillerplatz, fein möbl. Paiterre⸗Zim. per 15. Anguſt zu verm. 14916 0 4 1 2. Tr., einf. möbl⸗ — Zim. zu v. 14499 L13,1 ſchön 12 0 8, 21 158. möbl. Zim. 15 zu deztahen. 8. St,, fein 6 8, 220 Zim. an 1 oder 2 8 zu verm. 14623 ock rechts, ſchön H 2. S e H 2 10 2 möbl. Part.⸗Zim. E5 zu verm. 14068 H 3, 20 3. Stock, 1 möbl. im. a. b. Str a. 1 od. 2 Ferren billig zu v. 14550 H 5, 1 hoch, zwei ſein möbl. Zimmer bei elger Heinen Familie mit oder ohne Penſion an 1 oder 2 anſtändige Damen ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 14656 4. Stock, 1 gut möbl. H 10, 13 Zimmer 1 1 oder 2 Heiren mit oder ohne Penſion ſofort zu vermiethen. 15202 K 75 17 8. St. lints, ſchoͤn m. Zimmer en eptl. m. Slavis benut 1. anſt. Herrn billig zu verm. 15085 K 4, 13¹ 2511 1—.— 2 möbl. Zim. m guter Penſion ſof. od. ſpät. zu v. Auch können noch einige Herren an gutem Mittag⸗ und Abendtiſch theilnehmen. 13929 K 9, 10 2 1455 L2, 3 einf. möbl. Zimmer zu v. 12079 L 25 Zn meinandergehende Zimmer an 1 oder 2 15 zu 11 15854 L 2 1 3. St., ſchön möbl. 9 Zim. mit od. ohne Koſt zu vermiethen. 18461 L 13 über 3 Tr., fein möbl. 19 1 Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 14719 Tsrs Schloßgartenſtraße, über 3 Treppen, 2 fein möbl. Zimmer(Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer) ſof. zu v. 13547 L 14 5⁴ 2. St., möbl. 7 Wohn⸗ u Zim. ſofort zu verm. 12418 L 1 4, 13 Bismarckſtr., über 3 Stiegen, 1 eleg. möbl. lumer zu verm. 922² E LI8 vbb Bingv. 18883 M. 1 081 M3. 10 be. 4085 —8 gut möbl. N 25 11 85 gr. Jier mit ſeparatem Eing. an—3 Herren z. v. 14108 N 3, 9 hübſch möbl. Zimmer zu vermiethen. 13522 Näheres im 3. Stock. N 55 17 1 gut möbl. Zim. m. od. ohne Penſ. zu v. 15219 N 6, 6˙ f gut möbl. Balkon⸗ 0 4, 2021 3. St., 1 ſchön eie 0 vermiethen. C8, 10%½ ſofort zu verm. 08, 113 9 Schlafzim. mit 2 vermiethen. 2 Tr., 1 fein wößl D 2, 9 Schlaf⸗ u. Wohnzim. mit Balkon zu verm. 15842 D 2 14 3 Treppen links, gut möbl. Zimmer, ſep. Eingang ſofort zu verm. 14601 Stock, mö D 4, 1 8 5 19 85 D 5, 15 3. St., 1 Wohn⸗ u Schlafzimmer für 1 auch 2 Herrn ſof. z. v. P S. 8 St/ möbl. 597 2 14796 zu verm. 14527 E 2, 1 3. St., gut möbl. Zimmer a. 2Herren mit Kost zu verm. 15340 E 8, 10²⁵ ſchön möbl. 1 Zim. zu v. 14879 F 2, 10 g. Stock. 1 mobl. Zim. mit Penſion für 1 Lehrling 52 J. Levy. 14853 F 4, 3 3 Treppen, ein möbl. Zimmer mit 2 Betten zu verdtiethen- 15179 F 4, 15 W 10 5 14505 F 4, 19 2 ineinanderg. gut möbl. Zimmer, 10988 einzeln zu vermiethen. F 75 21 n. d. Ringſtraße, 2 eleg. möbl. Part.⸗ Simmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer m. ſep. Eingang zu verm. 14308 4. St., 1 möbl. 15 auf die Str. 14528 Stock, 2 möbl. Jin. Wohn⸗ und Belten 1119 39 zimmer mit Penſion zu Verigeiben 1 Tr. hoch, 1 911 0 4. 13 möbl. Zim. auf 1 September zu verm. 15843 0 5 6 möbl. Zimmer ſofort 9 zu verm. 14702 0 55 8 3. Stock, gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 5F 4. 13 S 3m, 10 2. Stock, einf. mökl. Zim. an Herrn oder Dame per 1. SCepl.—1 v. zu v. + 13 t. hübſch im. T 2, 6 part,, 1 möbl. Zim. an 1 od. 2 Herren zu ver⸗ Nüheres T 2, 6, part. 1 2, 20 2. St., möbl. Zim⸗ billig zu ver⸗ e 14116 1 4, 11 Stiege hoch, erdl. ff 4 4. St. links, möbl. Zimmer ſofort 15 6, 9 5 Stock zwei hüßdſch möbl. Zimmer preis⸗ ., 9 Tr., ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ verm. Einzuſehen zwiſchen 12—2 und Abends von 7 Ahr ab. 15815 an 1 oder 2 Herren billig zu vermiethen 14984 möbl. Zim. mit ſch. Au2 ſof. zu v. 14995 immer auf geg. mit ſep. Ging. ſof. 3. 8 Schön möbl. avierbenützung an 1 oder 2 Herxen billig zu verm. I gut möbl. Iim. im 2 St. 5 verm. Näß. K 3, 5 3. St. 1484 näüchſter Nähe der Neckar⸗ möbl. Zimmer an einen oder 2 Herren billigſt zu verm. 14042 S 6, 8* tock, 1 Zim. zu verm. 14898 mie 2 mit Penſtion monatli I0 Marz 14005 gch. auf die Straße 9 möbl. Zim. z. v. 14825 billig zu vermiethen. 14552 wülrdig zu vermiethen. 15174 zimmer in der Neckarſtraße zu U 3 3 U 2. Stock, 1 möbl. Zim. 7 U 5, 18 I Tr. I freündl. U 8, 25 5Tr., 4 7N1 0 1* Str. immer mit oder ohne Penſion mit Näheres im Verlag. 14422 Imhöl. Zimmer zu verm 8 2f. K.. 52 brücke, breite Straße, zwei ſchön Näheres im Verlag. Ringſtraßſe, Nühe der Poſl, ein Parterrezimmer, möbl. oder unmöbl. z. v. Näh. i. Verl. 18673 Großes ſchönes möbl. Zimmer auf 5 Steaße geh, an 1125 Dame 20 P04 Näheres Beck, A—— f mmer ſofort .— 15081 Ein gut möbl. zu verm. Näh. im 2 hübſch möbl. Zimmer mit freundl. Bedg. an 1 od. 2 Herren zu verm. Nüh. im Verl. 14998 Schwetzingerſtr. 52 möbl. Zimmer billig zu verm. 15012 ammſtr. 16, 2. Stock,—2 möbl. Zim. zu verm. 15058 Tatterſallſtraße 5, 2. Etage, 1 fein möbl. Zin zu v. 14866 e ee (Sehlaſstellen.) F 4, 12˙½ 4. Stock links Vordhs., 1 gute Schlaffl. m. od. ohne Koſt z. v. 11288 1 gute Schlafſtelle zu verm. 14707 4. St., Schl Ur 2 5, 5 anſt. 9 1 14200 1.St., Schl 1, 12 2 Ausſ. 18952 2 0 18225 H 5, 2 4. St., gute. S a ſof. zu v. T 5, e 4. St., ſof. zu verm. 14424 11704 0 6, 1 Tr. hoch, 2 inein⸗ andergeh. möbl. Zim. per ſofort zu verm. 14379 0 6, 3 parterre, 1 gut möbl. Zim. per 15. ub oder ſpäter du verm. 15065 0 7, 6 Fe 2 fein möhl und Schlaſim u. 1 möbl. Zim., alle mit ſeparatem Eingang für ſofort an beſſeren Herrn zu v. Zu erfragen im 4. Stock. 14357 07,12 1 eleg. möbl. 278 zu verm. 14278 bl. F 3, 12 mit ep. obn, Berſton ſofort 5 verm. 13346 E4. 7 48 P 6, 3 1 Tr., 1 gut möbl Zimmer p. Monat 15 Mk. 1 Kaffae zu verm. 15318 1, 8 3. Trp., 1 gut möbl. Zim. an 1 od. 2 Hrn. zu Nernee 14895 8. Tr., gt. möbl. Zim. z. v. 58345 62,22 9 3, 23 mes ſt der vermiethen. 14717 4. St., Ce 04,17 möbl. Parterre⸗Zim. F 8, 1 a 55 1 15 5 ſof. zu verm. 15251 im. v. 2 G2. 24 nd d 4, 19 baneen 51 2 mer ſof. b. e +. Stock, ſchön 6 5, 5 2 Treppen, ein ſehr 5, 15 möbl. Zimmer feines möbl. Zimmer (bei Leuten ohne Kinder) zu 0 153 miethen. 6 7 28 1 möbl. Part.⸗Zim⸗ 9O mer bis 1. Septemb. zu vermiethen. 14843 J. St., möbl. Zim. ſof. 6 7, 3la bill. zu 7 14349 0 8, 16 3 3. St., ſchön möbl. Zim. pr. 1. Sept. zu vernilethen, 1485 9 8 ,14 18 2,8 mit ſep. Eingang ſof. 3. v. 14970 part., ſch. möbl. Zim. pr. 1 Sept. zu v. 15178 15* 2. Tr., 1 ſchön 2. Tr., 5 R 3. möbl. Zim, per 1. Sepfember zu verm. 14691 1 gut möbl Zim. 8 2, 1 zu verm. 15182 2. Stock, 1 ſchön möbl Zim. ſof. zu v. 15321 Schwetzingerſtraße 182. 1175 Schlafſtele z1 79 09 1⁴ 5 Aoſt und Tngia F 5, 22 2,St. 2 ſolide ig Leute 1 55 15 nehmen, mit od. ohne Koſt. F 6, 3 3. St., Logis 5 ber — Koſt. 14530 9 kann b..K0 t u. Logi erhalten. 055 S1, 12* Yum. mit Pe 155 u. 2 Zim. 0 70 ſofort' zu verm. 0 Mittag⸗ und wene Fian Breiner, Q 5. 17, 2 St Ein Inge ouß. en in guter Jaeiee Penſion mit amilienanſchluß und Klavierbe⸗ nützung haben. Wohnun 9 gelegen. Offerten unt. an die Expedition ds. Bl. 2 junge Leute werden bei guter Familie in Penſion geſ.“ à Mk. 40 pro Monat. Näheres im Verlag. 14788 in junger Kaufmann oder Schüler in Pepe geſu 12280 äheres H 9, 25, 3. t. h. n gutem ifr. Hauſe, Zimmer, mit oder ohne Penſton. 14896 Näheres in der Expedition. In gutem Hauſe Zimmer mit Penſion für—2 Herren, auch wird Penſion allein gegeben. 14897 Näheres in der Expedition. Ein Lehrling, Schüler oder W in Penſion geſucht. Näh. in der Expedition. 15298 Pension. Ein Profeſſor des Pro⸗ und Realgymnaſiums Durlach nimm üler im Alter von—14 Jahren in 57 ion. Offert. unt. K. 62047⸗ aaſenſtein& Vogler A. G. Karlöruhe. 1800 8. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Auguſt. Die Jüddeutſche Bodencreditbauk gewährt Darlehen auf Immobilien gegen hypothekariſche Sicherhrit. Auu Die Darlehen werden als einfach verzinsliche oder als Annuitätendarlehen bewilligt. nträge beliebe man direct bei dem Beamten der Bank, Herrn Bankoberinſpector Julius Goldschmit in Ludwigshafen am Rhein, einzureichen. Telephon No. 79. Bankinſpettor Goldschmit, Judwigshafen. 2 17 inzlicher Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe. Alle noch vorräthigen Glacs-, Suedes- u. Wasohleder- Handschuhe für Damen und Herren, werden bedeutend unter dem Fabrikations⸗Preiſe abgegeben. Sommer- und Winterhandschuhe zur Hälfte des früheren Preiſes. Mihelm Ellstaetter, N2 Ko.—8 Kunſtſtraße N 3 No.—8. Die rationellſte Nahrung beim Entwöhnen und beim Zahnen, das ſicherſte Heilmittel gegen Brechdurchfall oder Kügliſche Krankheit, das wirkſamſte Hülfsmittel für die Förderung einer geſunden Fleiſch⸗ und e überhaupt das beſte Nährmittel für Säuglinge und Kinder im erſten Lebensjahr iſt 1064⁴ uffler's„Sterilisierte“ 2 E Kindernahrung im Verschluss Prämiirt Freiburg 1887 aus den einfachen Gründen, Flasche à M..25 nur in den] weil dieſe Nahrung in großer Menge nur reinſte Kuhmilch Apotheken: Adler-, Einhorn-,enthält, weil ſie überaus leicht verdaulich und an Nähr⸗ Hof., Kronen-, Löwen-, Moh- ſtoffen reich iſt, weil ſie nicht ſäurebildend und insbe⸗ 25 ren-, Neckar-, Pelikan- und] ſondere weil ſie ſteriliſiert, d h. vollkommen keim⸗ und Schwan-Apotheke. bakterienfrei iſt. Beſorgung der Darlehen, ſowie Ertheilung erforderlicher Auskunft geſchieht von Herrn Moldschmit unentgeltlich. 8 12878 Grosse Mainz. Ausſelungs⸗ Atrtterie der Internationalen Bäckerei⸗ und Conditorei⸗ Ausſtellung. 900Gewinne im Geſ.⸗ w. v. Mk. 9000. oODie nicht verzehrbaren Gegenſtände werden auf Wunſch zurückgekauft u. geg. mäßigen Nachlaß ausbezahlt. baar 15102 Ziehung unwiderruf⸗ lich am 21. Auguſt d. J. Fallerort bei den bekann⸗ ten Wiederverkäufern. Die General⸗Agentur: I. B. Hleim jr., Mainz. Raſtatter Pferdemarkt⸗Lotterie. Ziehung 29. Auguſt 1893. Loose à 1 Mark ſind zu haben bei 15185 Moritz Herzberger. Mannheim, E 3, 17. Nen! Anentbehrlich! Ermels Möbelglanz. Einfachſtes u. billigſtes Mittel, womit jede Hausfrau abgeſtandene Möbel wieder wie neu auffriſchen kann. Preis per Doſe 10 u. 25 Pfg. C. Ermel, R 3, 4. Alleinverkäufer für auswärtige Plätze geſucht. 15163 die wichtigſte Erfindung der Neuzeit im Fahrradbau. bei Hillmann, Herbert&% Nur Cooper, Doos& Coventry. E WBeſte Räder der Welt. Von keinem Fabrikat in leichtem Gang und Dauerhaftigkeit erreicht. Keine Rennbahn⸗Räder, ſondern für die Landſtraße. Allein-Verkauf: 15071 Erſtes Nheiniſches Velociped⸗Depot D 2, 14. Mannheim. D 2, 14. Heliegl⸗Räder wiegen 12½ Kilo, für 300 Pfund Traglaſt wird garantirt. Sehr günſtige Zahlungsbedingungen.] Klavier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründ lich E. Kembter, Muſiklehrerin. M 2, 13, 2. Stock. Holländiſchen Auterricht ertheilt eine holl. Dame. Offert. unter Nr. 14882 an die Exped. dieſes Blattes. 14882 Ein l. Rang⸗Logenplatz in A frei; zu erfragen in der Exped. ds. Bl. 18889 Prima Seegras ei 13482 Joh. Birkhofer, K 1, 7. Diphtheritis wird, wenn rechtzeitig angemel⸗ det, in wenigen Tagen ſicher geheilt von 425⁵ Frau Greulich, G 3, 1132. Den geehrten Eltern, die ihre Töchter im Kleider⸗Anfertigen und Zuſchneiden gründlich ausbilden laſſen wollen, zur gefl. Kenntniß: Vor mehreren Monaten trat meine Tochter Thereſia in die Mannheimer Tuschneide-Akademie, N 3 Nr. 15 ein; nachdem ſie den Zuſchneide⸗Kurſus durchgemacht, gebe ich mit Freude hiermit öffentlich durch meine Unterſchrift bekannt daß meine Tochter ſeit der Zeit alles, was ſie zuſchneidet und anfertigt, mit vorzüglichem Sitz der Taillen und geſchmackvoller Ausführung Ich habe mich hier als Arzt ex. niedergelaſſen: 14727 S, part. Sprechſtunden von—9 Uhr und—4 Uhr. Dr. med. Herẽus bisher Aſſiſtenzarzt an der Kgl. Poliklinik des Herrn Prof. Dr. von Jürgenſen in Tübingen und Volontairaſſiſtenzarzt an der Kgl. Univerſitätsfrauen⸗ klinik des Herrn Geh. Rath Prof. Dr. Olshauſen in Berlin. medieiniſchen Univerſitäts⸗ zur größten Zufriedenheit ihrer Kundſchaft aufs Beſte bedient. Aus Dankbarkeit kann ich aufrichtig die Zuſchneide⸗Anſtalt N3, 18, nur als die ſicherſte und beſte bezeichnen und geehrten Eltern dieſelbe für ihre Töchter aufs Beſte empfehlen. 15292 Franz Hoffmann., wohnt Rechtsanwalt Guttenſtein jetzt am 15025⁵ Markt, Imhoff'sches Haus. Tünchermeiſter in Viernheim. Telephon F n Algüst& Emil Nieten Str. 24 Holz⸗ u. Kohlenhandlung J 7, 16, Louisenring, J 7, empfehlen zur Deckung des Winterbedarfes: In. Ruhr⸗ kohlen als: Fettſchrot, Nußkohlen, Schmiedekohlen und Adam Laugbein Gas⸗ u. Waſſerleitungsgeſch F3, 3. äft 15258 Anthracitkohlen für Amerikaner Oefen zu billigſten Preiſen. Lieferung direct aus dem Schiffe frei vor's Haus und ſehen gütigen Aufträgen gerne entgegen. 13938 Telefon No. 79. Telefon No. 779. Hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich Ebr. Voßwiniel c e Kohlen-Handlung G 8, 12 Jungbuſchſtraße 8, 12 eröffnet habe. empfiehlt zur Deckung des Winterbedarſs: Ia. Ruhrkohlen als: Indem i Jettſchrot, Nußkohlen, Schmiedekohlen und Authraeit⸗ kohlen für Amerikaner⸗Oefen zu billigſten Preiſen. 14833 18 Lieſerung direkt aus dem Schiff frei vor's Haus. Nuhrkohlen. O 3, 1. Con Geſchäfts⸗Cröffnung& Empfehlung. 14870 eine Conditorei und Cafe ch mich hiermit einem titl. Publikum empfehle, bin 7 ich durch langjährige Thätigkeit in meiner Branche im Stande, den weitgehendſten Anſprüchen gerecht zu werden. Mit Hochachtung Hermann Lederer ditorei. O 3, 1. Prima ſtückreichen Buhrer Lettſchrot, Gewaſcheue und geſiebte Außkohlen, Deutſche und engliſche Authracttkohlen empfehlen direkt aus dem Schiff. 15105 Gebr. Kappes, U. E. ſelben ſtehen in lade Kaufliebhaber ergebenſt ein. Mannheim, den 11. Auguſt 1893. Bei Unterzeichnetem iſt ein großer Transport Schweizer Kühe aus dem Berner Oberland eingetroffen. Die⸗ Seckenheim, Weygaſſe und 15295 Aationalliberale Partei. 12. Auguſt Familfen-Rusflug Seecekenhein, woſelbſt im„Schlößchen“ eine [Gesellige Unterhaltung abgehalten wird. Unſere Parteimitglieder, deren Angehörige, ſowie die Mitglieder des jugendlichen Vereins der nationalliberalen Partei und alle Freunde derſelben aus Stadt und Land werden hierzu freundlichſt eingeladen. Die Abfahrt erfolgt mit Muſik mittels Extra⸗ zugs Abends ½8 Uhr mit der Mannheim⸗Heidel⸗ berger⸗Nebenbahn. Rückfahrt gleichfalls per Extrazug. Der Fahrpreis beträgt pro Perſon 40 Pfg. Fahrkarten ſind im Vorverkauf zu haben bis Samſtag Mittag 12 Uhr in der Reſtauration Tubach, Schwetzinger⸗ ſtraße, in der Reſtauration Bender, Lindenhof, in der Reſtauration Katzenberger auf dem Centralgüter⸗Bahnhof, in der Reſtauration Förderer in den Neckargärten, in der Cigarrenhandlung Vetoile, O 3, 5, bei Herrn Hans v. Soiron, O 6, 1, ſowie in der Expedition des General⸗ Anzeigers. 15187 Diejenigen, welche erſt mit dem um 8 Uhr 37 Min. hier abgehenden fahrplanmäßigen Zuge fahren wollen, können am Billetſchalter der Mannheim⸗Heidelberger Ne⸗ benbahn Fahrkarten zu obigem Preiſe in Empfang nehmen. Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 13. Anguft Kranzſchießen auf Feld- und Standscheibe. Anfang 3 Uhr. Der Vorstand. 15160 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 13. Auguſt, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Abschieds-Concerte der Kapelle des 2. Bad. Grd⸗Rgt. K. W. I. Nr. 110. (Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer) Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 11 Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 5263 Der Vorſtand. Ludwig Shafen. Zur Feier des erſten Spatenſtiches zum neuen Rheinhafen Großes Vollis-Jeſt in den Anlagen des Sthießhauſes Indwigshafen a/Rh. Sonntag, den 13. Auguſt 1893, Nachmittags 3 Uhr beginnend, verbunden mit 15100 Großem Gala⸗Concert ausgeführt von der ſtädtiſchen Kapelle unter Leitung des Herrn Scholz. Entrée 20 Pfg. Familien werden berückſichtigt. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Festausschuss. Kirchweih-Fest Käferthal. Gaſthaus zur Krone(früher Bad. Hoß). Sonntag, den 13. und Montag, den 14. Auguſt wird bei Unterzeichnetem das Kirchweih⸗Feſt mit gutbeſetzter 15235 Tanzmusik(àArtillerie-Aapelle Mannheim) gefeiert. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Indem ich aufmerkſame Bedienung zuſichere, lade ich zu zahlreichem Beſuche ergebenſt ein und mache ich ganz beſonders auf meinen ſchattigen Garten aufmerkſam. Hochachtungsvoll Ludwig Müller Wwe. Kirchweihfest Waldhof. Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“. Schönſter Tanzſaal und Gartenanlagen der ganzen Umgegend! Am Sonntag, den 13. u. Montag, den 14. Auguſt wird bei Unter⸗ 15301 Kirchweihfeſt bei gut beſetztem Orcheſter, Kapelle Gallion aus Mannheim gefeiert. Es wird mein Beſtreben ſein, meine e werthen Gäſte mit guten Speiſen und Getränken zu befriedigen. Es ladet zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein G. Vogel, Wirth zum„Badiſchen Hof“. Montag von 10 bis 1 Uhr ———ů—— % zeichnetem das David Kahn,-örühſchoppen ConcertnitSchweius hazen