Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Mannheim.“ In der Poſtliſte 2een unten Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. „Doppel Nummern 5 Pfg. Badiſche Voltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. liger (Mannheimer Volksblatt.) ſcr den Pozächen u. dlig Spen en politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Hermt. Nes 68, für den lokalen und prov. Thei J..: Herm. Meper. fur den Inſeratentheil: Karl Apfel. Aotationsdruck und Berlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Dus„Nannheimer Journai“ in Eisentdum des katfholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 224.(Felephon⸗Ar. 28.) Amerikaniſche Finanzen. Wenn man gegenwärtig die Augen nach Amerika wendet, ſo iſt es in erſter Linie der maßloſe Prunk der Chicagoer Weltausſtellung, welcher alle anderen Intereſſen in den Schatten ſtellt. Und doch ſieht es drüben gar nicht ſo roſig aus, wie man vielleicht zu glauben geneigt iſt. Der Glanz der Weltausſtellung findet ein düſteres Gezenbild in den Sorgen und Kämpfen, die ſich in der geſetzgebenden Körperſchaft abſpielen. Grover Cleveland hat am 4. März dieſes Jahres das Weiße Haus bezogen. An der Spitze ſeines Pro⸗ grammes, auf das hin ihm die Präſtdentenwürde ward, prangte der Entſchluß, das Währungsweſen der Ver⸗ einigten Staaten in geregeltere Bahnen zu bringen. An dieſe Deviſe reihte ſich eine andere, nicht minder bedeu⸗ tende: die Reform des Zollweſens. Cleveland verheißt, zwei Geſetzeswerke, welche die Namen Sherman's und Mac Kinley's tragen, dem Erdboden gleich zu machen. Dieſen beiden Gedanken liegt ein Prinzip zu Grunde. Es handelt ſich darum, jene Monumente der Selbſtſucht zu zerſtören, die der Dämon ausbeuteriſcher Rückſichtsloſigkeit aufgeführt hat; es handelt ſich darum, den Staat von einer Dienſtbarkeit gegenüber geſchloſſenen und mächtigen Intereſſentenkreiſen zu emanzipiren; es handelt ſich darum, die Tribut⸗ pflichtigkeit des Volkes an das Kapital zu vernichten und das Ganze der Geſammtheit wiederzugeben. Clevelands Bahn iſt klar vorgezeichnet. Er kann ſich um das Vaterland die größten Verdienſte erwerben, ſofern er darauf bedacht iſt, nicht etwa zunächſt gute Geſetze zu ſchaffen, ſondern ſchlechte zu beſeitigen. Allein es iſt nicht leicht, die Spitzhaue in das Gemäuer dieſer der Zerſtörung verfollenen Baue zu ſchmettern. Denn Jene, denen ſie frommen, ſtehen bereit, ihren Vortheil zu ver⸗ theidigen. Sie ſind in ihren Mitteln nie wähleriſch ge⸗ weſen. Cleveland hat einige Monate gezögert, ehe er daran ging, ſein Wort in die That umzuſetzen. Er wollte vielleicht auf das Karnevalstreiben, das ſich in Chicago entwickelte, nicht einen Schatten fallen laſſen. Er wollte vielleicht den pfychologiſchen Moment ab⸗ warten, in dem ein Eingriff den beſten Erfolg verhieß. Die indiſche Währungsreform bot jedoch ein Stichwort, dem er ſich nicht entziehen konnte. Seine Botſchaft an den Kongreß zeigte ihn als einen Politiker, der in männ⸗ licher Haltung dem Unheile gegenüberſteht, die Gefahren mit klarem Blicke würdigt und entſchloſſen iſt, das Rechte mit Kraft und Nachdruck auszuführen. Und der Kongreß? Die Silberleute horten die Botſchaft. Allein ihnen fehlt der Glaube. Wozu auch ein ſolcher? Sie haben ja das Wiſſen für ſich: das Wiſſen, daß es ihnen in der Wirthſchaft, welche die Sherman⸗Bill bedeutet, wohlergeht auf Erden. Sie ver⸗ hehlen wohl nicht, daß ſie mit der gegenwärtigen Lage unzufrieden ſind. Sie möchten eben mehr, noch mehr. enn der Staat ihnen nur die Menge weißen Metalls, das ſie zu Tage fördern, abkauft! Das ihnen das Weſentliche. Gelangt er durch dieſe Gefälligkeit in Verlegenheiten— je nun, dann ſoll er ch eben aus der Klemme helfen. Max Stirner eröffnet ſeine Philoſophie mit den verheißungsvollen Worten: mir geht nichts über mich. Die amerikaniſchen Silber⸗ eute handeln nach dieſem Moralgrundſatze. Sie ſtellen danlich der Forderung der Regierung die auf freie Sil⸗ erprägung entgegen. Freie Silberprägung! Zu einer zeit, da Indien ſie eingeſtellt hat! Bimetallismus, zu einer Zeit, da die Geſtehungskoſten des Silbers in manchen Betrieben um ein ganzes Drittel unter dem Egenwärtigen Marktpreiſe ſtehen! Einführung der freien tmülberprägung in der Union heißt heute nicht mehr Bime⸗ ismus; dies iſt eine Phraſe, der kein Einſichtiger Golnben ſchenkt. Denn eine Verbannung des zoldes außerhalb der Landesgrenzen bei gleich⸗ deitigem Bimetallismus kommt der reinen Silberwährung 88 55 Fürwahr, die Herren ſind nicht ſchüchtern. deſt iſt kaum anzunehmen, daß die amerikaniſchen Minen⸗ 115 ihre eigenen Vorſchläge ernſt nehmen. Sie ſcaffe offenbar daran, ein Kompenſationsobjekt zu 1 Und in der That, ſo widerſinnig auch der mag 1—7 freie Silberprägung einzuführen, heute ſein U Schon iſt als taktiſcher Schachzug nicht zu verachten. 975 iſt in die Hauptpartei ein Keil getrieben. Die 6 okraten zeigen ſich uneinig. Kaum daß die Bot⸗ aft Clevelands verklungen, beſchloſſen nicht weniger 1 vierundzwanzig demokratiſche Mitglieder des Reprä⸗ antenhauſes, ſich der Abſchaffung der ſtaatlichen Vekkäne zn widerſetzen, falls dieſe Käufe nicht durch * Srleſeuſte und perbrriteiſte Jeitung in Maunheim und Angebnng. ſpezielle Sicherſtellung der freien Silberprägung erſetzt würden. Nach den Berechnungen, welche der New⸗Yorker „World“ angeſtellt hat, wollen 143 Kongreßmitglieder für Abſchaffung der Sherman⸗Bill eintreten, 84 Mit⸗ glieder ſind bereit, dieſe Bill zu begraben, wenn eine andere zufriedenſtellende Abfindung gewährt wird, 91 Mit⸗ glieder weigern ſich, ihre Anſicht zu äußern und gedenken ſich der Abſtimmung zu entziehen. Auch das Stimmenverhält⸗ niß innerhalb des Senates iſt nicht ſehr verheißungsvoll. Von den Senatoren ſind 28 für bedingungsloſe Abſchaffung der Bill, 22 für entgeltliche, 22 weigern ſich, ihre Anſicht zu äußern. Cleveland hat in einer Botſchaft herbe Worte gegen die früheren Machthaber geſchleudert, die, im Dienſte von Sonderintereſſen, das Land geſchädigt haben; er hat darauf hingewieſen, daß durch die Mißſtände, welche eine falſche Währungspolitik hervorruft, die große Maſſe des Volkes am ſchwerſten leidet, er hat die größte Eile empfohlen: er hat hervorgehoben, daß jeder Tag, der unter dem Einfluſſe der gegenwärtigen Sachlage unbenützt vorubergehe, ernſte Gefahren heraufbeſchwören könne. Die Silberleute haben keine Eile. Im Gegen⸗ theile. Je mehr der Hinderniſſe und der Hemmniſſe ſie der Regierung entgegenſtellen, je mehr der Gegenanträge ſie als Knüppel gebrauchen, die Cleveland zwiſchen die Füße geworfen werden, deſto länger können ſie die Segnungen der Shermann⸗Bill genießen. Jeden Monat tragen ſie 4½ Millionen Unzen des weißen Metalls zur zur Münzdirektion. Die Keller füllen ſich mit Silber⸗ barren, deren Werth täglich zweifelhafter iſt, ſie freuen ſich des Lebens, ſo lange das Lämpchen der Shermann⸗ Bill glüht. Und inzwiſchen ziehen die Goldſtücke ſchaarenweiſe, gleich Schwalben im Herbſte, in die Ferne. Welche Hoffnungen die Silberintereſſenten an die Aufhebung der Sherman⸗Bill knüpfen, geht deutlich aus der Haltung hervor, welche die Botſchaft Cleveland's an den Börſen hervorgerufen. Die Börſe von New⸗Pork beantwortete die Botſchaft mit flauen Kurſen, einem deut⸗ lichen Zeichen ihrer Mißſtimmung; die Londoner Börſe ſandte den Silberpapieren holde Blicke zu, grollte aber den amerikaniſchen Werthen. Der Silberpreis, der natur⸗ gemäß infolge der Botſchaft hätte fallen ſollen, ſtieg luſtig um 5½ Pence oder 18 Perzent in die Hohe. Die Drohung des Unionspräſidenten, er wolle das Silber endgiltig demonetiſtren, wurde ſomit in einer Weiſe be⸗ grüßt, als hätte er die freie Silberprägung in Ausſicht geſtellt. Man würde dieſe Erſcheinung ſicherlich über⸗ ſchätzen, wollte man annehmen, die Minenbeſitzer hätten anläßlich der Botſchaft irgend einen Grund gehabt, in das ſilberne Horn zu ſtoßen und demſelben eine Sieges⸗ fanfare zu entlocken. Nein, es geht eben in dieſer Welt, in der die Erſcheinungen ihre Logik haben, nicht an, einen uferloſen Strom weißen Metalls aus den Tiefen der Erde zu pumpen und für denſelben gleichzeitig die klaſſiſche Relation aufrecht zu erhalten. Der Werth hat ſetne Geſetze, die von keinem Parlamente aufgehoben werden können. Aber gewiß kann man aus der Art, in der die Silberleute ſich verhalten, ſchließen, daß ſie ſich der Mittel zum Kampfe erfreuen und daß ſte nichts unver⸗ ſucht laſſen werden. Der Erfolg kann ihnen aber nicht blühen, und zwar aus einem einfachen Grunde: ſie haben ſich ſelbſt gegen ſich. Mit jeder Unze, die ſie heute noch 15 Markt werfen, lockern ſie den Zweig, auf dem ſie ſitzen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 16. Auguſt. Bereits in der Reichstagsſitzung vom 24. November 1891 kündigte Staatsſekretär v. Bötticher in Beantwortung einer Anfrage des Centrumsabgeord⸗ neten Hitze an, daß die verbündeten Regierungen die Abſicht hätten, die Klagen über Mißſtände im Lehrlings⸗ weſen und über den Mangel einer wirkſamen Vertretung der Intereſſen des Handwerks durch eine Organiſation des geſammten Handwerks in der Weiſe abzuhelfen, daß Handwerker⸗ und Gewerbekammern errichtet werden ſol⸗ len. Er deutete zugleich an, daß dieſe Kammern fur die einzelnen Bezirke eingerichtet werden würden und daß ihnen der geſammte Handwerkerſtand dieſer Bezirke unter⸗ ſtellt werden ſolle. Seitdem iſt im Reichsamt des In⸗ nern ein dahin zielender Geſetzentwurf ausgearbeitet worden und es verlautet, daß die feſte Abſicht beſteht, dieſen Entwurf dem Reichstage nunmehr in der bevor⸗ ſtehenden Tagung zugehen zu laſſen. Es ſei daran er⸗ innert, daß in Preußen bereits für einzelne Regierungs⸗ Mittwoch 16. Auguſt 1893. bezirke ſogenannte Gewerberäthe eingeführt ſind, die aus vier Abtheilungen beſtehen, in denen die Landwirthſchaft, die Induſtrie, der Handel und das Handwerk vertreten ſind. Von einer Wirkſamkeit dieſer Gewerberäthe oder Gewerbekammern hat man bisher wenig vernommen und es bleibt abzuwarten, ob ſich die lediglich der Vertretung des Handwerks dienenden neuen Gewerbekammern beſſer bewähren werden. Mit Recht iſt von verſchiedenen Seiten darauf hin⸗ gewieſen worden, daß der neue Reichsſchatzſekretär ſeit Kurzem der zweite Mann iſt, der aus der Verwal⸗ tung der Provinz Poſen in eine leitende Stellung nach Berlin berufen worden iſt. Der ehemalige Oberpräſident von Poſen, Graf Zedlitz, iſt aus ſeiner kurzen Amts⸗ thätigkeit als preußiſcher Kultusminiſter noch in Aller Gedächtniß, und jetzt iſt es wieder ein Poſener, der in etwas überraſchender Weiſe an die Spitze einer der wich⸗ tigſten Reichsſtellen geſetzt wird. Es dürfte daher nicht unintereſſant ſein, etwas über den Lebensgang des„neuen Mannes“ zu erfahren. „Der neue Reichsſchatzſekretän Dr. jur. Graf Arthur Adolf v. Poſadowsky⸗Wehner entſtammt einer alten evangeliſchen Familie von ſchleſiſchem Uradel; er iſt am 3. uni 1845 zu Groß⸗Glogau als jüngſter 19905 des 1848 ver⸗ ſtorbenen preußiſchen Oberlandesgerichtsraths Grafen Adolf Poſadowsky geboren, wandte ſich früh nach Beendigung ſeiner juriſtiſchen Studien der Landwirthſchaft zu, wurde nach Ab⸗ legung der großen Staatsprüfung im Jahre 1873 Landrath des Kreiſes Wongrowitz im Regierungsbezirk Bromberg und war von 1877 bis 1885 Landrath des Kreiſes Kröben im Be⸗ zirk Poſen. Hier zeichnete er ſich dermaßen aus, daß er von den Provinzialſtänden zum Direktor der damaligen provinzial⸗ ſtändiſchen Verwaltungs⸗Kommiſſion zu Poſen erwählt wurde, welche Stelle dann nach und nach zu der eines Landesdirek⸗ tors und ſeit 1889 eines Landeshauptmanns umgewandelt worden iſt. In dieſer Stellung, die er alſo ſeit jetzt nahezu neun Jahren bekleidet, hat Graf Poſadowsky ſich bisher in hervorragender Weiſe bewährt. Er erfreut ſich wegen ſeiner umfaſſenden Kenntniſſe, ſeines Verwaltungstalentes, ſeiner ſtrengen Sachlichkeit und ſeiner liebenswürdigen Umgangsformen in der ganzen Provinz Poſen eines e e Rufes. Und ſchon, als in den letzten Tagen der jüngſten Reichstagsſitzungen der bisherige Reichsſchatzſekretär Frhr. v. Maltzahn⸗Gültz ſein Abſchie agaſech eingereicht hatte, wurde von mehreren Seiten die Aufmerkſamkeit auf ihn als die zur Nachfolge ge⸗ eignete Perſönlichkeit gelenkt. Der Entſchluß, aus dem lieb⸗ gewonnenen, ſelbſtſtändigen Provinzialdienſt zu ſcheiden und in den Reichsdienſt überzutreten, iſt ihm nicht leicht geworden. Wenn er ſchließlich dem an ihn ergangenen Rufe gefolgt iſt, ſo hat er damit ſicherlich ein großes Opfer gebracht. Er hat es erſt gethan, nachdem er ſich, als er vor einigen Wochen hier in Berlin war, über die Steuerreformpläne Miquels 75 unterrichtet und ſich mit ihnen einverſtanden erklärt hatte. Die Vertretung dieſer Pläne, die inzwiſchen auf der in großer Einigkeit abgeſchloſſenen Miniſterkonferenz in Frank⸗ furk feſtere Geſtalten gewonnen haben, wird bekanntlich im Reichstag auf Wunſch des Reichskanzlers Grafen Caprivi Finanzminiſter Miquel übernehmen. Graf Poſadowsky iſt übrigens, wie wir nachträglich bemerken wollen, von 1882 bis 1885 freikonſervatives Mitglied des Abgeordnetenhauſes als Vertreter des 6. poſenſchen Wahlkreiſes Frauenſtadt⸗Krö⸗ ben geweſen. Er hat ſich außerdem den Ruf erworben, ein genauer Kenner des Arbeiterverſicherungsweſens zu ſein. Er iſt Vorſitzender der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsan⸗ ſtalt der Provinz Poſen ſeit ihrer Begründung und es iſt wohl anzunehmen, daß er auf die vom Reichskanzler in Aus⸗ ſicht genommene Vereinfachung und Verbeſſerung des Reichs⸗ verſicherungsweſens einen weſentlichen Einfluß ausüben wird. Graf Poſadowsky iſt ſeit dem 3. Januar 1871 mit einer Tochter des früheren Breslauer Appellationsgerichts⸗Chefprä⸗ ſidenten Guſtav v. Möller vermählt, aus der Ehe ſtammen drei Kinder, ein Sohn und zwei Töchter. Um die Entwicklung des zwiſchen Deutſchland und Rußland ſchwebenden Zollkrieges zu verſtehen, iſt die Lektüre der Denkſchrift des ruſſiſchen Finanzminiſters Witte von größtem Wert. Herr Witte iſt es geweſen, welcher der deutſchen Regiernng den Vorſchlag eines Handelsvertrages machie. Damals hatte Herr Witi⸗ das dringende Bedürfnis, eine That zu thun, dem vande und namentlich der Preſſe einen Beweis ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit zu geben. Möglich, daß er von vornherein die Nachgiebigkeit unſerer Regierung wirklich überſchätzt hat, möglich auch— und das wäre echt ruſſiſche Arbeit— daß er ſeinen Plan mit mehr Temperament als Gründ⸗ lichkeit ſich zurechtgelegt hatte. Unſre Regierung, durch die Erfahrungen mit den bisherigen Handelsverträgen bewogen bewies ihm ein vorſichtiges Entgegenkommen, ohne ihm um den Hals zu fallen. Die Verhandlungen wurden von Tage zu Tage ſchleppender; die ruſſiſche Preſſe erhob maßloſe Forderungen; unſre Zeitungen be⸗ ſtanden auf ihrem Schein. Herr Witte erkannte, daß es nicht ſo leicht ſei, Thaten zu thun. Die Reichstags⸗ wahlen kamen und überall in Deutſchland ſprach ſich die Stimmung dahin aus, daß die gegenſeitigen Vortheile gleichmäßig abgewogen werden müßten, ja, es lag au⸗ der Hand, daß ein deutſch⸗ruſſiſcher Handelsvertrag in 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Maunheim, 16. Auguſt. neuen Reichstag auf ſchweren Widerſtand ſtoßen würde. Witte kam nach oben und unten in Verlegenheit: denn oben und unten konnte man ſeinen Plan nur billigen, wenn das Fett für Rußland abfiel. Dieſe Hoffnung mußte bei der Feſtigkeit der deutſchen Regierung aufge⸗ geben werden. Nun verſuchte man es mit einer Platz⸗ patrone, wie ſie ſonſt den Ruſſen zu imponiren pflegt. In die friedlichen Verhandlungen, die zuletzt allerdings nach Art der ruſſiſchen Kommiſſionsarbeiten den Geiſt auszuhauchen drohten, ſchleuderte Witte den Maximal⸗ Tarif und begann— ein wunderbarer Verſuch— den Krieg, ohne den friedlichen Verhandlungen ein Ende zu machen. Aber die Patrone platzte hüben und druͤben: der Verſuch kann als gänzlich geſcheitert gelten. Jetzt gilt es für Herrn Witte, zu retten, was noch zu retten iſt. Das Debut Wittes iſt vollſtändig verunglückt. Was auch bei der Wiederaufnahme der Verhandlungen heraus⸗ kommen möge: der ruſſiſche Finanzminiſter iſt ein fertiger Mann, gleichviel ob er auf ſeinem Poſten verharrt oder nicht. Enthüllungen über eine angebliche Verſchwörung gegen den Dreibund bringt der„Peſti Naplo“. Darnach hätte ein ehemaliger Hofrath im Miniſterium des Aeußeren, Namens Julius Rimler im Namen der ungariſchen Unabhängigkeitspartei mit ruſſiſchen Staats⸗ männern und Generälen Verhandlungen geführt, um eine Verſtändigung zwiſchen Rußland und Ungarn zum Zweck eines franzöſiſch⸗ruſſiſch⸗ungariſchen Bündniſſes herbeizuführen. Die Angelegenheit wirbelt viel Staub auf. Der Abgeordnete Eötvös erklärt nunmehr, daß Dionys Pazmandy ihn thatſächlich habe bewegen wollen, für ein ungariſch⸗franzöſiſches Bündniß Propaganda zu machen. Eödtvös glaubt, daß die Fäden dieſer Angele⸗ genheit mit denen, welche die rumäniſche Irredenta leiten, in einer Hand zuſammenlaufen, und bezeichnet das Zu⸗ ſtandekommen einer„Ruſſenpartei“ als Unglück und Ge⸗ fahr für Ungarn. Eine derartige Bewegung werde im Miniſterium um ſo weniger gern geſehen, als der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Budapeſt bevorſtehe. Eine Aufklärung der Angelegenheit wäre jedenfalls zu wünſchen. Die öſterreichiſche Regierung hat, dem „Reut. Bur.“ zufolge, nach reiflicher Erwägung be⸗ ſchloſſen, in ihrer Antwort auf die jüngſte ruſſiſche Note mit der Petersburger Regierung einen die Klauſel der meiſtbegünſtigten Nation enthaltenden Han⸗ delsvertrag abzuſchließen: die von Rußland beanſpruchten beſonderen Vortheile, die Oeſterreich Serbien und Italien gewährte, wurden jedoch nicht zugeſtanden. Dieſe Son⸗ derzugeſtändniſſe beziehen ſich hauptſächlich auf Roggen und Weizen. Die ruſſiſche Armee⸗Verwaltung hat augen⸗ blicklich in Kraßnoje Selo gewaltige Truppenmaſſen für Uebungszwecke namentlich mit dem neuen„DreiLinien⸗ Gewehr“ und dem neuen Exerzier⸗Reglement zuſammen⸗ gezogen. Am nächſten Sonnabend findet daſelbſt vor dem ruſſiſchen Kaiſer eine Parade ſtatt, an welcher nicht weniger wie 81 Bataillone, 43 Schwadronen, 12 Koſa⸗ kenſotnien(Schwadronen) 172 Geſchütze Theil nehmen. Die gemeldeten Unruhen in Bombay ſcheinen bedeutende Dimenſionen anzunehmen. Der Verkehr ſtockt und zur Wiederherſtellung der Ordnung mußten einhei⸗ miſche und europäiſche Truppen aufgeboten werden, da die Polizei zu ſchwach iſt, um den Streitenden zu be⸗ gegnen. Die Ruheſtörungen haben folgende Urſache. Am nämlichen Tag, den 10. Auguſt, fiel der Bettag der Muhamedaner mit der Divasra, einem Feiertag der Hin⸗ dus, zuſammen, den dieſe nach ihren Bräuchen in der Nähe der Tempel mit lautem Trommeln feierten. Die Muhamedaner beklagten ſich, daß der fortwährende Lärm ihre Andachten ſtöre und nach dem Morgengebet in der „Jumma⸗Musjid“ zogen etwa zweitauſend Muhamedaner aus der Moſchee nach dem benachbarten Tempel der Hindus mit dem Ruf„din, din“, dem Kriegsgeſchrei der Muſelmänner in allen Konflikten mit Andersgläubigen. Die Polizei, der die zwiſchen Hindus und Muſelmännern herrſchende Erbitterung wohlbekannt iſt, hatte ſich auf einen Angriff vorbereitet und in der Nähe des Tempels Stellung genommen. Sie Bmrmntʃ.ʃʃÜ——ä— kK——ñ— Der Kanal von Korinth. Dieſer Tage iſt der Kanal von Korinth in feierlicher Weiſe dem Verkehr übergeben worden. Bei der weltgeſchicht⸗ lichen Bedeutung dieſes Ereigniſſes iſt es von Intereſſe, etwas über die Geſchichte dieſes Kanalbaues zu hören. Der Plan zur Durchſtechung der korinthiſchen Landenge iſt 2500 Jahre alt. Der Erſte, der die Idee faßte, war der berühmte Pe⸗ riander und daß er ſie faßte, iſt vielleicht einer der beſten Beweiſe für ſeinen kühnen, der Engherzigkeit ſeiner Zeit vor⸗ ausfliegenden Geiſt. Die Landenge war nämlich als Brücke zwiſchen Nordgriechenland und dem Peloponnes der wichtigſte Punkt des griechiſchen Territoriums; das bis zur Höhe von 80 Meter aufſteigende felſige Terrain ließ ſich leicht gegen jeden Feind Nehee und die Stadt, die dieſen Punkt be⸗ herrſchte, mußte alſo unter all' den kleineren Kantonalſtaaten des Nordens wie des Südens die meiſtumworbene Macht Der handeltreibende Seefahrer war gezwungen, entweder en großen Umweg um den Peloponnes an der durch Klip⸗ pen und Winterſtürme berüchtigten Südoſtſpitze der Halbinſel vorbei zu machen, oder bei Korinth auszuladen und über korinthiſches Gebiet hinweg ſeine Waaren zur Verladung am jenſeitigen Meeresufer hinzuführen— und ſo mußte alſo auch er Seefahrer den Korinthern zins⸗ und tributpflichtig ſein, ihre Verfrachter in Anſpruch nehmen, für die Dienſte ihrer Sklaven horrende Summen bezahlen. Und ſo galt denn alſo der korinthiſchen Politik die in ihrem Beſitze befindliche Fels⸗ barre, der Iſthmus, als Grundbedingung ihres Glücks. Pe⸗ riander aber erkannte weitausſchauenden Blickes, daß kein Staat Relt werden könne, deſſen Glück auf der Vergewaltigung anderer ationen, auf hrer Abſperrung von ihren Lebensmittel⸗ und Ernährungsqueuen begründet iſt. Wenn der Weg zwiſchen Oſten und Weſten aller Welt frei war, wenn der Verkehr in Folge deſſen ſich ſteigerte, rechts wie links mit dem Verkehr die Bedürfniſſe wuchſen und zu Hunderten an jener Pforte die Schiffe vorbeikamen, dann wurde aus dem kleinen, wenn auch prächtigen Kantönliſtaat die erſte See⸗ und Handels⸗ macht der Welt Man ſieht, auch die alte Welt hatte ihre großen politi⸗ en Probleme. Nur waren die Menſchen damals ſchon— ſchen, und ihre Beſchränktheit war ſtärker als der Flug trieb die Muhamedaner nach einem heftigen Zuſammen⸗ ſtoß zurück, bei dem die Angreifer Wurfgeſchoſſe aller Arten verwendet hatten. Inzwiſchen waren auch im Bhendy Bazar in Pydhownie, einer Vorſtadt von Bombay, Unruhen ausgebrochen; es mußten viele Verwundete nach den Spitälern gebracht werden. In verſchiedenen Stadt⸗ theilen wurden Tramwagen angegriffen und die Inſaſſen mit Steinen beworfen, da Europäer ſo gut wie Einge⸗ borene Angriffen ausgeſetzt ſind. Die Aufregung iſt ſehr groß und man glaubt, daß die Ordnung erſt in einigen Tagen wiederhergeſtellt ſein wird.— Wie der Times unterm 12. ds. aus Bombay gemeldet wird, war der von den Eingebornen bewohnte Stadttheil an dieſem Tage wie ausgeſtorben. Alle Häuſer und Läden waren geſchloſſen und man begegnete in den Straßen kaum einem Menſchen. In den verſchiedenen Quartieren ſind Truppen konſignirt, Patrouillen gehen ohne Unterbruch hin und her. Geſchütze ſind aufgeſtellt und auf die Hauptſtraßen der Einheimiſchen gerichtet; außer den Garniſonstruppen iſt die Artillerie der Frei⸗ willigen beigezogen. Mörderiſche Angriffe auf Hindus kommen ſtets vor. Es ſind ſchon eine Menge Ver⸗ haftungen vorgenommen worden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 16. Auguſt 1898. SZu den Lehrer-Angelegenheiten Maunheims. Die Mannheimer Vevölkerung wird ſeit einiger A häufiger als ſonſt in verſchiedenen hieſigen Blättern mit Ar⸗ tikeln betreffs der Standesangelegenheiten unſerer Volksſchul⸗ lehrer erfreut. Hätten dieſe Artikel blos den Zweck, bei den Leſern das Intereſſe an unſerer Volksſchule wach zu erhalten und womöglich noch zu erhöhen, ſo könnte dieſes Streben ſehr lobenswerth genannt werden. Aber der Inhalt dieſer Artikel und noch viel mehr der ſtets ſehr deutlich hervortre⸗ tende Hinweis auf den Geldbeutel unſerer Stadt, welcher nach Anſicht der betr. Verfaſſer noch mehr als ſeither zu Gunſten der Lehrer bluten müſſe, dürfte denn doch bei der Bevölkerung nach gerade etwas anderes hervorrufen, als warmes Intereſſe; ja, wir fürchten, die Sympathieen, welche die Mannheimer der Volksſchule als ihrem Lieblingskind und deren Lehrern von jeher entgegengebracht haben, könnte ſich durch ſolch fortgeſetztes Gebahren in ihr Gegentheil verwan⸗ deln. Sagt doch ſchon ein altes Sprichwort: Allzuſtraff ge⸗ ſpannt, zerbricht der Bogen. Wir ſind nun weit entfernt, das ganze Kollegium der hieſigen Volks⸗ und Bürgerſchule für dieſe Artikel verant⸗ Piefen hr machen. Einſender kennt einen ſehr großen Theil dieſer Lehrer und verkehrt immer gern mit ihnen, da er ſte als hochachtbare, charakterfeſte, in ihrem Dienſt erprobte Männer kennen gelernt hat. Es iſt das jener Stamm von Lehrern, welcher(der verſtorbenen nicht zu vergeſſen!) mit dazu beigetragen hat, die hieſige Volksſchule zu dem zu machen, was ſie gegenwärtig iſt, und als was ſie von allen Fachmännern gerühmt wird: als eine Zierde der badiſchen Schulen. Dieſes Prädikat konnte ſie ſich nicht im Laufe einiger weniger Jahre erringen, wie überhaupt eine Schule nicht in⸗ nerhalb kurzer Zeit auf einen guten Stand gebracht wird. Nein, der ausgezeichnete Ruf unſerer Schule iſt Produkt eifrigſter, unverdroſſenſter, jahrelanger beit eitens der an ihr angeſtellten, theils ſchon verſtorbenen, theils jetzt noch an ihr wirkenden Lehrer. Sie waren und ſind es, die es ſtets ernſt mit ihrem Berufe nahmen, die ſtets gewiſſen⸗ haft die ihnen obliegenden Pflichten aſen e die in ihrer Schule, im treuen, unermüdlichen Schaffen in derſelben ihr Höchſtes erblickten, die dabei nicht neidiſch auf das äußer⸗ lich glänzende Loos Anderer ſahen, die ſich auch keinen über⸗ triebenen Hoffnungen hingaben oder mit Anſprüchen hervor⸗ traten, die nur verletzend hätten wirken können. Dadurch haben ſie uns Mitbürgern unſere Hochachtung errungen, ja gleichſam abgenöthigt, und die warme Theilnahme von Seiten aller Bevölkerungskreiſe hieſiger Stadt ift daher auch nicht ausgeblieben. Unſere Stadtverwaltung bewies dieſelbe ma⸗ teriell dadurch, daß im Jahre 1875 weit über den Rahmen der ſtaatlichen Geſetzgebung hinaus die Gehalte der Haupt⸗ und Unterlehrer erhößten, daß ſie der von den Lehrern ge⸗ gründeten Penſions⸗ und Hilfskaſſe einen jährlichen Zuſchuß von zuerſt 1000 Mark, dann, als die Zahl der Lehrer ſic mehrte, einen ſolchen von 2000 Mark gewährte, und endli noch dadurch, daß ſie, den Verhältniſſen der Jetztzeit entſpre⸗ chend, die Gehalte der Hauptlehrer, unter abermaliger Aufbeſſerung, nach Dienſtjahren 1 Alles dies geſchah aus freiwilligem Antrieb, ohne jedwede äußere Nöthigung. Dieſe That unſerer 7h7ß7ßßõoõĩ⁵ũũ d des politiſchen Genius. Auf der ungefähr eine Meile breiten Landenge zog ſich ein Weg dahin, den man Dioklos nannte und auf dem zwiſchen ſicherer Umwallung die kleineren Schiffe und Boote mitſammt ihrer von dem einen Meer zum andern gezogen wurden; und auf die Vortheile aus dieſer Verfrachtungsart verzichteten die Korinther nicht. Als aber die Schiffsbaukunſt größere Fahrzeuge erzeugte, die ſich nicht mehr über die Landenge ziehen ließen, da ließen nun die Ko⸗ rinther freilich von ihrer verſteinerten Gewohnheit— aber zu ſpät; denn ſie hatten jetzt nicht mehr die Kraft zur Ausfüh⸗ rung ſo bedeutender Werke. Demetrius Polvorketes, König von Mazedonien, nahm im Jahre 301 v. Chr. die Idee wieder auf— ſeine un⸗ fähigen Ingenieure riethen aber ab— damit die benachbarten Küſten nicht überſchwemmt würden! Julius Cäſar nahm dann den Plan auf, um für ſeine Armeen den Weg von Rom nach Aſien abzukürzen— aber er wurde ermordet. Caligula, der in ſeinem Wahnwitz auch lichte Augenblicke hatte, be⸗ ſich dann mit der Durchſtichsidee, aber auch er wurde ermordet, bevor er zur Ausführung kam— und ſo vererbte ſich der Plan durch die A von Groß au Klein und von Genie bis auf den Wahnſinn herab, bis au Nero, den wildeſten Wahnſinnigen auf dem römiſchen Throne. Im Jahre 66 n. Chriſti Geburt kam Nero, damals 29 Jahre alt, nach Griechenland, um an den iſthmiſchen Spielen theilzunehmen. Es ſchmeichelte ſeinem Stolze durchzuführen, was ſo lange Zeit nicht einmal zum erſten Spatenſtiche ge⸗ langt war. In wenigen Monaten hatten ſich auf ſeinen Be⸗ fehl viele tauſende von Arbeitern verſammelt: Soldaten, Sklaven, Sträflinge. 67 n. Chr. verſtärkte er das Arbeiter⸗ heer durch 6000 Juden, welche ſein Titus Flavius Veſpaſianus im jüdiſchen Kriege zu Gefangenen gemacht hatte. Und ſo verliebt war der Imperator in ſeine Idee, daß er den Beginn der Arbeiten ſelbſt feierlich inauguriren wollte. Hymnen ſingend verließ er das zu ſeinem Empfange bereitete herrliche Zelt und begab ſich auf den Bauplatz, ſtach mit einem goldenen Spaten dreimal in den Boden und trug per⸗ ſönlich auf der Schulter ein mit Erde gefülltes Körbchen, worauf er die Arbeit den Werkführern übergab. Während aber ſo unter den Augen des Kaiſers die Arbeiten mit Energie betrieben wurden, brachen überall, in Rom, in Vaterſtadt hatte zur a daß andere Städte nicht umhin konnten, den gleiche chritt zu thun, und daß ſchließlich die Großh. Staatsregierung dem gegebenen Beiſpiele einige Jahre ngch folgte und die Gehalte aller badiſchen Volksſchullehrer nach denſelben Grundſätzen regelte. Der letztere Stand iſt alſo unſerer Vaterſtadt zu hohem, innigem Dank verpflichtet. Man darf kühn die Frage auf⸗ werfen, ob— wenigſtens ſo bald ſchon— ohne das edle Vor⸗ gehen unſerer Stadtverwaltung die Lehrer Badens ſich dieſer Errungenſchaften zu erfreuen hätten, in deren Beſitz ſie jetzt ſind. Unbefangene beantworten letztere herzhaft mit„Nein“. Erntet nun Mannheim hierfür auch den gebührenden Dank? Wir fürchten, diefe Frage leider auch mit„Nein“ be⸗ antworten zu müſſen. Er ſcheint ihr wenigſtens nicht zu Theil werden zu ſollen, und zwar gerade von der Seite, von welcher aus man es am wenigſten erwarten ſollte und von der aus ſie es auch am wenigſten verdient hat. Denn die im Laufe eines Jahres in verſchiedenen hieſigen Blättern erſchienenen Artikel laſſen auf alles Andere ſchließen, nur nicht auf Dank⸗ barkeit. Es iſt uns aus Leyrerkreiſen ſodann noch mitgetheilt worden, daß auch Fachblätter ſchon mehrfach zur Ablagerung von Artikeln ähnlicher Tendenz benützt worden ſeien. Dem Geſammt⸗Kollegium den Vorwurf der Undankbarkeit nun ins Geſicht ſchleudern zu wollen, wäre ebenſo einſeitig als ungerecht. Es verdienen ihn insbeſondere diejenigen Lehrer nicht, die ſchon vor Regelung ihrer finanziellen Ver⸗ hältniſſe hier angeſtellt waren, die alſo ſeit einer Reihe von Jahren hier thätig ſind und, um einen bibliſchen Ausdruck zu gebrauchen, die ſieben mageren Jahre eines Lehrerlebens durchgekoſtet haben. ein, Jeder, der mit ſolchen Lehrern verkehrt, weiß und kann es hören, wie dankbar dieſe die gewährte Auf⸗ beſſerung ſind, wie gern und wie rückhaltlos ſie die warme Fürſorge unſerer Stadtverwaltung für Schule und Lehrer anerkennen. Aber— und nun kommen wir zu des Pudels Kern und zu einem wunden Punkt in den hieſigen Lehrerverhältniſſen — der jüngeren Generation in dieſem Stand ſcheint— neben anderen elementaren Begriffen— auch das Gefühl der Dank⸗ barkeit nicht in allen ihren Gliedern ſo recht zum Durchbruch gekommen zu ſein. Oder ſoll es vielleicht von Dankbarkeit zeigen, wenn, wie mir mitgetheilt wurde, vor en nicht langer Zeit in einer badiſchen Schulzeitung bezüglich der Gehalte der hieſigen Unterlehrer die Behauptung aufgeſtellt wurde, letztere ſeien die e de ne in allen Städte⸗Ordnungs⸗Städten, überhaupt des ganzen Landes, und wenn dann unter er inweiſen auf die Gehalte anderer ſtädtiſcher Beamter und Rektors) eine ſ artigs nam⸗ hafte Aufbeſſerung geradezu gefordert wurde? Wie begründet jene Darſtellung und demgemäß auch jene „Forderung“ geweſen ſei, habe man nach Mittheilung meines daraus entnehmen können, daß kurze Zeit darauf in der ſelben Bad. Schulzeitung eine Entgegnung gekommen ſei, die, geſtützt auf offizielles Material, 527 t wieſen habe, daß die hieſigen Unterlehrer nicht nur ni die ſchlechtbezahlteſten, ſondern ſogar die b ſituirteſten des ganzen Landes ſeien. Nun, dieſe Schul⸗ zeitungen werden noch zu haben ſein und nöthigenfalls als Beweismaterial dienen können. Oder— um ein zweites Beiſpiel anzuführen— ſoll viel⸗ leicht dies von Dankbarkeit zeugen, wenn ein Verfechter der Intereſſen der Herren Unterlehrer unlängſt in der„Neuen Bad. Landeszeitung“, wiederum geſtützt auf Zahlen und Para⸗ graphen, die alsbaldige definitive Anſtellung einer Rei von hieſigen Unterlehrern geradezu„fordert“? Ich habe jenen Artikel vor mir liegen; ebenſo die Ent⸗ gegnung, die auch in dieſem Blatte erſchien und offenbar aus der Feder einer juriſtiſch gebildeten, mit der Sache vertrauten Perſönlichkeit ſtammte. Letztere hat namentlich in Bezug auf die Anſtellung von Hauptlehrern einen Punkt hervorgehoben, der für Viele, auch für mich, neu war und bisher gar nicht in Betracht kam. Vor mir liegt ferner die Erwiderung auf dieſe Entgegnung in der„Neuen Badiſchen“. Welchen Ein⸗ druck hat nun dieſe ganze Polemik auf mich gemacht? Während die Zurückweiſung der Unterlehrers⸗Anſprüche ruhig und ſachlich gehalten iſt, bewegen ſich die gegneriſchen Artikel in einem polternden Ton und ſprechen von 90 und Billigkeit“, obgleich überhaupt weder auf das eine, n auf das andere Anſpruch zu machen iſt. Beweiſen wir das (Schluß folgt.) *Ermittlungen nach Landwehrleuten. Gegenwärtig finden wieder die Ermittelungen nach den Mannſchaſten der Landwehr zweiten Aufgebots ſtatt. Da ſte nicht zur Kon⸗ trollverſammlung zu erſcheinen brauchen, ſo glauben ſie viel⸗ fach auch der Verpflichtung enthoben zu ſein, der zuſtändigen Stelle(Hauptmeldeamt, Meldeamt, Bezirksfeldwebel) von einem etwaigen Wohnungs⸗ oder Aufenthaltswechſel eine Meldung zu machen. Dieſe Anſicht iſt falſch, die bezeichnete Verpflichtung beſteht vielmehr weiter. Indeſſen iſt es 1 erforderlich, daß die perſönlich erſtattet wird. enügt, wenn ſie auf ſchriftlichem 22 oder durch dritte erſdd an der zuſtändigen Stelle erfolgt. Gallien, in Spanien die Revolutionen aus, und Nero eiligſt Griechenland verlaſſen. Bald darauf, im Jahre 68 n. Chr. war er eine Leiche, ſaß der alte, ängſtliche Galba auf dem Thron. Noch zu öfteren Malen wurden dann Verſuche gemacht, den Iſthmus zu durchſtechen, aber erſt in unſerer Zeit war es einem Ungarn, dem General Türr, vorbehalten, das im grauen Alterthum geplante Werk durchzuführen. Türr be⸗ ſchäftigte ſich lange Zeit mit der Sache, erhielt von der griechiſchen Regierung eine Conzeſſion und gründete nachher eine kapitalskräftige Geſellſchaft zu dieſem Zwecke: doch erſt die Erfolge Leſſeps mit dem Suezkanal erleichterten ihm dis Arbeit und ſo konnte denn der König von Griechenland am 4. Mai 1882 den erſten Spatenſtich machen. Türr folgte genau der Richtung des von Nero geplanten Kanals, der die kürzeſte Linie des Iſthmus in einer Ausdehnung von mehr als ſechs Kilometern in gerader Richtung einhält. Der Suez⸗ kanal freilich iſt größer, er hat eine Länge von 160, der Nord⸗ oſtſeekanal eine ſolche von 89, der Panamakanal eine Länge von 73 Kilometern. Die Breite des Korinther Kanals be⸗ trägt 22 Meter und er iſt 8/ Meter unterhalb des tiefſten hergeſtellt, alſo diesbezüglich dem Suezkanal gleich. Der Bau des Kanals hat zur Gründung von zwei Städten an den beiden Endpunkten desſelben Anlaß gegeben, die eine heißt Iſthmia und befindet ſich in der Nähe der Ruinen der alten Stadt, wo die iſthmiſchen Spiele abgehalten wurden, die andere neue Stadt heißt Poſeidonia. Bei der Arbeit ſtanden 12 Lokomotiven, 55 große, 159 kleine Waggons und 37000 Meter Schienenſtrang in Verwendung. Die Arbeiter, in der Zahl von 1700 bis 1800, beſtanden zum größeren Teile aus Armeniern, Italienern, Montenegrinern und Griechen. Die olle Auiſch Kanals liegt nicht allein darin, daß die gefahrvolle Umſchiffung des Peloponnes künftig⸗ hin vermieden wird, ſondern noch viel mehr in der Abkürzung des Schiffsweges zwiſchen Trieſt und Konſtantinopel und Trieſt⸗ Smyrna. Bei der Linie Trieſt⸗Konſtantinopel handelt es ſich um einen Gewinn von vierundzwanzig Stunden. Welche Be⸗ deutung dies für den Handels⸗ und Perſonenverkehr haben kann, bedarf keiner Erläuterung. 5 zkannſt Mannheim, 16. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 3. Seite. . Der Badiſche Hauptverein der Deutſchen Luther⸗ Stiftung iſt auch dieſes Jahr wieder in der Lage, Stipen⸗ dien und Erziehungsbeiträge für Söhne und Töchter evange⸗ liſcher Pfarrer und Lehrer, namentlich ſolcher auf dem Lande, vergeben zu können. Die betreffenden Geſuche ſind nach der Bekanntmachung im„Kirchlichen und Verordnungs⸗ blatt“ 1888 Nr. XV und im„Verordnungsblatt des Großher⸗ zoglichen Oberſchulraths“ 1888 Nr. X einzurichten und ſpäte⸗ ſtens bis 10. September d. J. an den„geſchäftsführenden Ausſchuß des Badiſchen Hauptvereins der Deutſchen Luther⸗ Stiftung, zu Händen Herrn Oberkirchenrath Bujard in Karls⸗ ruhe“, einzuſenden. An Wechſelſtempelſteuer wurden im Oberpoſtdirek⸗ tionsbezirke Karlsruhe während des Monats Juli M. 25,195.70 eingenommen. In der Zeit vom Beginn des Rechnungsjahres, h. vom 1. April bis Ende Juli ſind in dem genannten Oberpoſtdirektionsbezirke M. 88,808.70 eingenommen worden. Im Oberpoſtdirektionsbezirke Konſtanz betrug die Einnahme an Wechſelſtempelſteuer im Juli M. 6,889, ſeit dem 1. April M. 25,312.80. 5 Vom erſteu deutſchen Mädchengymnaſium. Für dieſe Schule, die bekanntlich am 11. September in Karls⸗ ruhe eröffnet wird, ſind folgende Lehrkräfte gewonnen wor⸗ den: 55 0 Stadtpfarrer Längin für den Religionsunterricht, Herr Dr. Eigenbrodt für Deutſch und Geſchichte, Nur Pro⸗ feſſor Dr. Müller für Lateiniſch, Frl. Bourdillon für Fran⸗ zöſtſch, Herr Profeſſor Dr. Bauer für Mathematik, Herr Reallehrer Müller für Naturbeſchreibung. Als Schullokal dienen von der ſtädtiſchen Behörde in anerkennenswertheſter Förderung des Unternehmens hierzu überlaſſene Räumlich⸗ keiten in dem ſtädtiſchen Schulgebäude an der Lammſtraße. Um uun 8 ausgeſprochenen Wünſchen nachzukommen, wer⸗ den zum Beſuche der Anſtalt auch Hoſpitantinnen zugelaſſen, die nur am lateiniſchen oder mathematiſchen Unterrichte theil⸗ nehmen wollen; dieſelben zahlen pro Semeſter vierzig Mark für jedes der genannten beiden Fächer und müſſen bezüglich ihrer Arbeiten ſich vollſtändig den für die übrigen Schülerinnen geltenden Anordnungen fügen. Anmeldungen von Hoſpitan⸗ kinnen und Schülerinnen nimmt der Vorſtand des Vereins „Frauenbildungs⸗Reform“ in Hannover entgegen.— Als Lehrbücher werden die am Großherzoglichen Gymnaſium in Karlsruhe gebräuchlichen auch am Mädchengymnaſium einge⸗ führt, mit alleiniger Ausnahme des lateiniſchen Unterrichts, für den in der Uebergangsklaſſe des Mädchengymnaſiums das Lehrbuch des Profeſſor Dr. Haag von der Univerſität Bern zur Anwendung gelangt. Letzterer wird auch während Zeit den lateiniſchen Unterricht an der Anſtalt er⸗ eilen. * Wie ſtark der Schiffsverkehr von Mannheim nach Straßburg, bezw. Lauterburg ſeit ungefähr zwei Jahren zugenommen, beweiſt die Zahl der Schiſſe, die am letzten Sonntag die Schiffbrücke bei Maxau paſſirten. Nachmittags von—3 Uhr, alſo in einer Stunde, gingen ſechs Dampf⸗ ſchiffe und elf Schleppkähne zu Berg und Thal. Es iſt dies erfreulich und wünſchen wir von Herzen, daß ſich dieſer ſegen⸗ bringende Verkehr erhalten möge und der ſchöne Strom fort⸗ dauernd fleißig befahren werde. * Jubiläum. Geſtern feierte in der Zigarrenfabrik von .Reiß, hier, die Oberſortirerin Franziska Schön aus undenheim das Feſt ihres 25 jährigen e bei welcher Gelegenheit ſie durch zahlreiche Wibe e Seitens der Chefs und des Perſonals ausgezeichnet wurde. * Beilage. Wir machen die geehrten Leſer unſeres Blattes darauf aufmerkſam, daß der Stadtauflage unſerer heutigen Nummer ein Proſpekt über die ſo ſehr beliebte Doerings⸗Seife bei iſt. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Müllers Georg Berg in Schriesheim; Kon⸗ kursverwalter Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer in Mannheim. Prüfungstermin 14. September. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 17. Auguſt. Der Hochdruck über Centraleuropa hat ſich noch weiter aus⸗ gedehnt und den Luftwirbel im Innern Rußlands erheblich abgeflacht, ebenſo aber auch die Depreſſion in Spanien ſüd⸗ wärts zurückgedrängt. In der Schweiz und in den ſüd⸗ deutſchen Gebirgen zeigen ſich zwar gewitterige Lufteinſenk⸗ ungen, welche aber in Folge der kühlen Nächte wohl keine ernſtliche Störungen hervorrufen können. Demgemäß ſteht auch für Freitag und Samſtag eine Aenderung des bis⸗ herigen Wstters nicht in Ausſicht. Ans dem Grofherzogthum. * Neckaran, 15. Aug. Ein Leichenzug, wie ihn unſere Gemeinde noch nicht geſehen, bewegte ſich am Samſtag Nach⸗ mittag durch die Straßen unſeres Ortes, galt es doch einem allgemein Se und beliebten Mann, Herrn Valentin acker, Oberarbeiter in dem Leoni'ſchen Etabliſſement, die etzte Ghre zu erweiſen. Schon lange vor der feſtgeſetzten tunde verſammelten ſich die Leidtragenden in großer Zahl an der Leoni'ſchen Fabrik, und als der Kondukt ſich kurz nach 5 Uhr in Bewegung ſetzte, ſchien derſelbe kein Ende nehmen zu wollen. Hinter dem Leichenwagen, der von Kränzen ſchier erdrückt wurde, ſchritten die nächſten Angehörigen des Ver⸗ ſtorbenen. Dann folgte deſſen Chef Herr Carl Leoni mit ſeinen beiden Söhnen und das kaufmänniſche Perſonal. Da⸗ hinter kam dann das männliche und weibliche Arbeitsperſonal, wohl 300 an der Zahl, in geſchloſſenen Reihen, mit Kränzen Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Kachbeudd vesböten.) 55 Faortſetzung. Der Tag der Abreiſe war bereits feſtgeſetzt und Hektor hatte den Entſchluß ausgeſprochen, ſeine Braut und deren amilie nach Italien zu begleiten. Er entfaltete eine große mſigkeit, ſeiner Braut zu gefallen, ihr Zerſtreuung zu taachen und ſie über die letzten Tage in Paris hinweg zu äuſchen. Es wollte ihm aber nicht gelingen. Alice wurde von Tag zu Tag ſtiller und um ihre Augen traten dunkle tinge hervor, während ihre Wangen rothe Flecken zeigten. A Es war zwei Tage vor dem feſtgeſetzten Termin der Woreſſe, als Alice eines Morgens erklärte, daß es ihr größter beünſch ſei, am Abend den Winter⸗Circus noch einmal zu unſuchen. Natürlich wurde dieſer Wunſch von dem Vater 85 auch von Hektor mit Erſtaunen aufgenommen. Man ſu ete ihr zu, daß der Beſuch des kalten Circus ihrer Ge⸗ keedbeit ſchaden könne, daß man den Abend noch im Freundes⸗ eis verbringen wolle, aber das Mädchen beharrte bei ihrem itteſche, und da der Vater gewohnt war, jeder ernſtlichen Wur ſeiner Tochter zu willfahren, ſo gab er nach und es e eine Loge im Circus gemiethet. Cir el Ich will ganz offen ſein, weßhalb ich heute gerade den 1 beſuchen will“, erwiderte Alice auf eine Frage ihres Lola ſgams,„ich leſe in den daß die Signora verd ihren Beneftzj⸗Abend hat. Kannſt Du es einem Weibe die enken, daß ſie neugierig iſt, eine Mitſchweſter zu ſehen, 12 55 letzter Zeit ein ſo großes Aufſehen gemacht hat. Und ihren! fügte ſte mit einem ſchwachen Lächeln hinzu, indem ſie mageren Zeigefinger der rechten Hand drohend erhob, Angeſich u es mir verdenken, daß ich eine Dame von 11 n cht zu Angeſicht ſehen möchte, von der man ſagt, daß einem B 2 2 2 2 4 2747 duweſen igam eine Zeit lang nicht ganz gleichgiltig verſehen, was einen geradezu ergreifenden Anblick verurſachte. Dem Arbeitsperſonal folgten die ſonſtigen männlichen und weiblichen Leidtragenden, unter welchen wir die angeſehenſten Bürger unſeres Ortes bemerkten, und dürften an dem Leichen⸗ zuge mindeſtens 600 Perſonen theilgenommen haben. Am Grabe ſprach Herr Pfarrer Sauer die üblichen Gebete und hinab glitt die Hülle eines Mannes, von dem man ſagen kann, er war ein ganzer Mann. Unter großem Andrange fand dann in der neuen evangeliſchen Kirche der Trauer⸗ gottesdienſt für den Verſtorbenen ſtatt. In von Herzen ge⸗ kommenen und zu Herzen gegangenen Worten ſchilderte Herr Pfarrer Sauer das Leben des Verblichenen, gedachte eß des ſchönen Verhältniſſes des Verſtorbenen zu ſeinem 7 in deſſen Dienſten er 20 Jahre ſtand, und mancher An⸗ weſende dürfte zu der Anſicht gelangt ſein, daß es mit der zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer doch noch ein leerer Wahn iſt. Dem Verſtorbenen aber, deſſen Leben ein köſtliches war, denn es beſtand aus Müh' und Arbeit, rufen wir zu: Ruhe in Frieden und möge Dir die Erde leicht ſein. L. Neckarau, 16. Auguſt. Geſtern Nachmittag ertrank dahier beim Baden im Rhein der 13jährige Knabe Jakob Klauer, Sohn der Wittwe Klauer. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Ein anderer Knabe, welcher Wee dem Ertrinken nahe war, konnte noch gerettet werden. GNeckarbiſchofsheim, 15. Aug. Die heute hier durch errn Dekan Einwächter vorgenommene Pfarr⸗Wahl iſt ungiltig, da beide Kandidaten gleich viel Stimmen auf ſich vereinigten. Heidelberg, 10. Aug. Der frühere Dirigent des Kroll⸗ ſchen Theaters in Berlin, bſat iſt als ſtädtiſcher Muſik⸗ dhöcben und Kapellmeiſter des Stadttheaters hierher berufen worden. M. Weinheim, 16. Aug. In dem Anweſen des Land⸗ wirths Nikolaus Beutel entſtand geſtern Mittag nach 12 Uhr ein Brand, welchem das Wohnhaus und die Scheuer, ſowie zwei angrenzende Scheuern, welche mit Frucht gefüllt waren, zum Opfer fielen; ebenſo verbrannten größere Holz⸗ vorräthe. Die Feuerwehr konnte erſt nach 2½ſtündiger Thä⸗ tigkeit des Feuers Herr werden. Einige Feuerwehrleute zogen ſich leichtere Verletzungen an den Händen und Beinen zu. * Karlsruhe, 15. Aug. Die Zahl der evangeliſchen Diaſporiten in Baden beläuft ſich auf etwa 20,300. 17 Paſtorationsgeiſtliche ſind in 35 Genoſſenſchaften thätig. 20 weitere Genoſſenſchaften werden von 18 auf Pfarreien befindlichen Geiſtlichen verſehen. In 12 Orten ertheilen 12 Geiſtliche und neben ihnen 26 evangeliſche Lehrer Religions⸗ unterricht. Im Jahre 1892 wurde für die bad. Diaspora 62,548 Mark aufgewendet; 2 kirchliche Gebäude wurden fertiggeſtellt, 2 begonnen, 1 Pfarrhaus gekauft; bevorſtehend ſind Bauten in Tauberbiſchofsheim, Waldshut, Stockach. Aber auch die Schulden der Diaspora haben ſich vermehrt. § Pforzheim, 15. Aug. Heute Vormittag gegen 11 Uhr ereignete ſich dahier ein beklagenswerther Unfall. Auf dem Grundſtücke der Aktiengeſellſchaft„Bayriſches Brauhaus“ da⸗ hier werden zur Zeit Grabarbeiten ausgeführt. Wahrſchein⸗ lich durch die Feuchtigkeit des Bodens veranlaßt, ſtürzte ein Theil der ſenkrecht ausgegrabenen Stelle ein und verſchüttete 2 Arbeiter. Der eine, welcher nur bis zum Halſe verſchüttet war, wurde ſofort lebend herausgegraben und hat nur eine Quetſchung des rechten Beines davongetragen, während leider der andere— Krämer von Dietlingen— nur todt ausgegra⸗ ben werden konnte. *Furtwangen, 15. Aug. Die Folgen des Zollkrieges mit Rußland machen ſich laut„Echo v..“ bei 85 Uhreninduſtrie leider ſchon in unangenehmer Weiſe fühlbar. Verſchiedene Beſtellungen wurden bereits abgeſagt und ziemlich bedeutende Partien von Uhren, welche zum Verſandt bereit lagen, müſſen zurückgehalten werden. Mit Spanien iſt nun trotz aller Schwierigkeiten doch ein Handels⸗ und Zollvertrag zu Stande gekommen. Seitens unſerer Zollkommiſſton wurden rechtzeitig die nötigen Schritte gethan, um für Uhren nicht nur einen niedereren Zollſatz, ſondern auch gleichmäßige Ver⸗ bald für fertige Uhren zu erreichen. Es wird ſich nun ald zeigen, ob etwas in dieſer Beziehung erreicht wurde. *Vom Bodeuſee, 14. Aug. Die Konferenz der an der Bodenſee⸗Dampfſchifffahrt betheiligten Verwaltungen ſimdet am 16. Auguſt in Thun ſtatt. —— Pfälfiſch-Heſriſche Rachrichten. Ludwigshafen, 15. Aug. Heute Vormittag machte ſich das gjährige Söhnchen des Pumpenmachers Vater(Og⸗ 1 Straße) an der Landungsſtelle des Ueberfahrts⸗ dotes im Rheinhafen zu ſchaffen. Der Kleine glitt hierbei unverſehens aus, fiel ins Waſſer und ertrank. Der Knabe wurde zwar alsbald geländet und mit demſelben Wiederbele⸗ bungsverſuche angeſtellt, allein erfolglos. * Landau, 14. Aug. Eine Nonne oder barmherzige Schweſter aus Hagenau, die in Queichheim, Insheim und anderen Orten milde Beiträge ſammelte, wurde in Insheim von einem Gendarmen angehalten, weil ſie keine behördliche Erlaubniß zum Sammeln beſaß. Sie wurde dann hier durch Strafbefehl mit einer Geldſtrafe, die ſie ſofort bezahlte, be⸗ legt und reiſte dann unbehelligt ab. Aus dieſem einfachen Vorfall ſind laut„Land. Anz.“ die abenteuerlichen Gerüchte Hektor ſchrak zuſammen, faßte ſich aber ſchnell und erwiderte: „Wenn dies der Grund iſt, liebe Alice, dann ſtimme ich Dir aus vollem Herzen zu, damit Du nicht glaubſt, daß i noch jetzt 1950 welche zärtliche Gefühle für die Dame habe.“ „Am Abend war der große Circus völlig ausverkauft, wenn auch die beſſeren Logenplätze erſt ſpät 0 waren. Die große Welt kam nur um die eine Künſtlerin zu ſehen, um welche ſich ein förmlicher romantiſcher Sagenkreis ge⸗ woben hatte. Und dieſe Einzige trat erſt in der zweiten Abtheilung der Vorſtellung auf, einmal als Schulreiterin auf ihrem alten berühmten„Tipperari“, nachher als Parforce⸗ reiterin auf ungeſatteltem Pferde. In der Zwiſchenpauſe füllten ſich die Parterrelogen. In einer derſelben ſaßen vorn an der Brüſtung Alice in einem weißſeidenen ſchimmernden Kleide und Graf Hektor, während hinter denſelben Herr Stephenſon und einige Freunde des Hauſes Platz genommen hatten. Gerade über ihnen, im zweiten Range, erblickte man den rothen Kopf des Abbe Froß mit den weißen Haaren, und gegenüber in einer Loge ſaßen der Unterpräfekt v. Molinard mit ſeinem alter ego Coquinet. Am Eingange zur Manege ſtanden eine Menge Offiziere in Uniform, junge Lebemänner, alte Circus⸗Habitues, und jeder derſelben hatte ſich mit einem kleinen Veilchenbouquet im Knopfloch geſchmückt. Dieſe Blume war im Circus Mode geworden, nachdem bekannt geworden, daß Signora Lola dieſes beſcheidene Kind Floras allen anderen vorziehe. Als das Zeichen zum Wiederbeginn der Vorſtellung gegeben, bildeten die Stallmeiſter und die Circushabituss Spalier, die Gardine rauſchte zurück und Leonie mit „Tipperari“ erſchienen, von einem ſtürmiſchen Bravo arehen und überregnet von den kleinen zarten Veilchenbouquets, die von der breiten Mähne des Thieres meiſt hinabfielen in den Sand, wo ſie unbeachtet liegen blieben.„Tipperari“ hatte allmählich gelernt, die gewöhnlichen beſcheidenen Allüren eines eivilen Reitpferdes ſich abzugewöhnen, er warf den Kopf ſtolz in die Höhe, ſchnaubte mächtig auf und nickte mehrfach gnädig mit dem Kopfe. Es ſchien, als ob er ſich ſeiner Schönheit bewußt war und den Beifall der Menge eben ſo ſehr auf ſich, wie auf ſeine ſchöne Reiterim bezog. von elnem als Nonne verkleideten Maänn entftanden, dle geſtern hier verbreitet waren. Sport. Zu Fuß von Berlin nach Rom. Kürzlich ſind in Lien 501 Dr. Adolf Greef, Arzt in Berlin, mit ſeinem Begleiter and. med. Bruno Abtroggen angekommen. Die beiden Herren befinden ſich auf der Fußreiſe von Berlin nach Rom und haben die Strecke Berlin⸗Linz in 22 Tagen zurückgelegt, jeden⸗ eine anerkennenswerthe Leiſtung. Von Lienz ging die eiſe über das Tilliacher Joch nach Italien. Der Rückmarſch wird ebenfalls zu Fuß über Wien gemacht. Ergestenigketten. — Koblenz, 15. Auguſt. Dieſer Tage kam hier ein Schwindler zur Aburtheilung, der am ganzen Rhein, zuletzt in Mainz und Mannheim, ſeine Hochſtapeleien ausgeübt hat. Hermann Joſ. Trimborn, Agent, aus Plittersdorf bei Bonn, trat hier unter dem Namen Lieutenant v. Rhoden auf, trank mit den feinſten jungen Männern„Bruderſchaft“ unt knüpfte noble Liebſchaften an. Eines Abends ging er mit einem Hamburger Kaufmann benebelt nach Haus, nahm deſſen goldene Uhr, Portemonnaie, Schirm und Plaid in Verwahr und war anderen Morgens verſchwunden. Von 198 ſchrieb er, die Sachen lägen im Hotel 5 in Köln zur Abnahme bereit. Nach einem Debut in Frankfurt a. M. begab er ſich nach Mannheim, wo er der Polizei in die 51 50 fiel. Die erienkammer des Landgerichts verurtheilte ihn zu 2 Jahren Zuchthaus und 5115 Nen Ehrverluſt. — Bremen, 15. Aug. Es iſt im Plane, einen inter⸗ nationalen Luxuszug zwiſchen Bremen und Trieſt über Berlin und Wien zu errichten, welcher an den Schiffsverkehr des Norddeutſchen Lloyd mit Amerika einerſeits und an den Mittelmeerverkehr des Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Lloyd ander⸗ ſeits anſchließen ſoll. Es ſchweben darüber Verhandlungen zwiſchen den betheiligten Verkehrsanſtalten und der Inter⸗ nationalen Schlafwagen⸗Geſellſchaft, welche den Zug aus⸗ rüſten will. — London, 14. Aug. Ein ſchreckliches Eiſenbahnunglück ereignete ſich am Samſtag Abend in dem friedlichen Taff⸗ Thale bei Cardiff in Wales. Der Nachmittagszug fuhr wie gewöhnlich um 4 Uhr 30 Min. von Pontypridd nach Cardiff ab, nur war er diesmal beſetzter als zu andern Zeiten. Es hatten ſich eine Menge Ausflügler zur Fahrt eingefunden und in Folge deſſen hatte der 8 ſich etwas verſpätet. Alles ging gut, bis ſich der Zug der Treforeſt⸗Station näherte. Während der Zug durch die ſchönſte Landſchaft in dieſem Landſtriche eilte, entgleiſten auf einmal die ſechs erſten Wagen und ſtürzten über die Bahnböſchung 70 FJuß hinab in das Thal. Die ir den überſchlugen ſich mehrere Male, ja, einer überſchlug den andern und alle waren mit Reiſenden dicht beſetzt. Die Trümmer bohrten ſich tief in die Erde und unter den Trümmern wim⸗ merten und ſtöhnten die Inſaſſen. Ein Arzt, der eben ein nahegelegenes Farmhaus verlaſſen hatte, war bald zur Stelle, und in kurzer Zeit hatten ſich Tauſende eingefun⸗ den, um Hülfe zu leiſten. Die Wagen wurden mit Skricken emporgezogen und die Verunglückten herausgeſchafft. In den meiſten Fällen waren ſie entſetzlich Fere ſo verſuchte man ein junges Mädchen, deren Oberkörper aus den Trüm⸗ mern ſichtbar war, durch Aufheben des Wagens zu retten; ehe dies aber gelang, ließen die Retter den Wagen zurück⸗ falleu, und das Mädchen wurde zermalmt. Auf ähnliche Weiſe verlor der Mann ſein Leben, der ſich damit abmühte. eiu anderes Menſchenleben aus den Trümmern herauszu⸗ iehen; er wurde von den zurückfallenden Trümmern zer⸗ chmettert. Als man endlich das Unglückswerk etwas geſän, bert hatte, fand man 12 Leichname und etwa 30 19 7 5 ver⸗ wundete Perfonen. Ueber die Urſache des entſetzlichen Vor⸗ falles iſt man zur Stunde noch im Unklaren; einige ſchreiben es der zu großen Fahrgeſchindigkeit in einer Curve, andere einem Achſenbruch zu. Hochwaſſerverheerungen in Galizien. Lemberg, 14. Auguſt. In Folge anhaltend ſchlechter Witterung und öfterer fider Gewikterregen ſind zahlreiche Gebirgsflüſſe ausgetreten. Der Swicafluß iſt bei Sokolow um 3,30 Meter geſtiegen, der Sanfluß bei Przemysl um 3,70 Meter, bei Sanok um 4,25 Meter, der Stryjfluß bei Zydaczow um 4,25 Meter, der Joſiolkafluß um 3,70 Meter und der Dnjeſtr bei Halisz um 2,32 Meter.— Da der Regen fort⸗ dauert, wird ein weiteres Steigen der Hochfluthen befürchtet. Die Hochfluthen der Swica und des Sukiel erreichten in pier Stunden die Höhe des Hochwaſſers im Monat Juni. Die QOrtſchaft Hoszow iſt vollſtändig unter Waſſer, zwei Gebäude wurden weggeſchwemmt. Die anläßlich des vorigen Hurhe e beſchädigte und proviſoriſch hergeſtellte Brücke wurde zerſtört. Die Ortſchaft Sokolow iſt über⸗ ſchwemmt, piele Häuſer und das Telegraphenamt daſelbſt ſind inundirt. Die Kommunikation iſt unterbrochen, das Waſſer iſt noch im Steigen begriffen. Das Telegraphenamt mußte delogirt werden. Im Oporfluſſe iſt das Waſſer noch höher als im Monat Juni. Die Kommunikation auf der Straße Dolina⸗Wyskow iſt unterbrochen. In Przemysl iſt der Brücken⸗ ſteg beſchädigt, die Kommunikation über denſelben unter⸗ brochen. Der Waſſerſtand des Dnjeſtr iſt hoch, hat aber bis⸗ her keine Ueberſchwemmung verurſacht. Am Sanflufſe bei Jaworniki wurde die 80 Meter lange die mit leichtem Neigen des Oberkörpers nach rechts und links und einem bezaubernden Lächeln ihren Dank für den angenehmen Empfang ausdrückte. Gleich darauf zog ſie die Zügel feſter und die tauſendköpfige Umgebung ſchien für ſte nicht mehr zu exiſtiren. Ihre Produktion begann und er⸗ forderte ihre ganze Aufmerkſamkeit. Wir unterlaſſen es, eine Beſchreibung der Künſte„Tipperaris“ zu geben, der eben ſo viel Beifall erntete, wie ſeine kühne Reiterin. Die Her⸗ vorrufe der Künſtlerin wollten kein Ende nehmen und große Kränze und Blumenauffätze wurden ihr in der Manege ſelbſt überreicht. Sie verneigte ſich immer wieder nach allen Seiten und Niemand bemerkte es, daß ſie plötzlich einen ſcharfen Blick nach jener Loge hinauf warf, in welcher Alice und Fane ſaßen. Sie hatte nun die Anweſenheit Hektor's emerkt, und wie ein ſchwerer Alp war es auf ihre Bruſt gefallen, als ſie neben dem ſcharf geſchnittenen Antlitz des Grafen das liebliche Geſichtchen Alices erblickte, die ſie mit ihren großen dunklen Augen voll, faſt unheimlich anblickte. Aber auch ein anderes Geſicht erkannte ſie ſofort aus der Menge, dasjenige des Abbe Froß, der gerade in dem Moment, als ſie zum letzten Male den Circus verließ, ſich mit ſeiner langen Geſtalt weit über die Barriere des zweiten Ranges beugte und in die untere Loge hinabſtarrte. Der Ausdruck des Prieſter⸗Antlitzes war ein ſo ſtarrer, faſt ſchrecklicher, daß Leonie erbebte. Galt ihr dieſer furchterregende Blick? In der Garderobe athmete Leonie ſchwer auf und obgleich ſie Eile hatte, das Reitgewand mit dem leichten Jockey koſtüm zu vertauſchen, da ſie in einer halben Stunde zun zweiten Male in den Circus reiten ſollte, blieb ſie doch ſinnen an den großen Trumeauſchrank gelehnt ſtehen und bedeckte di Augen mit der rechten Hand. Es überkamen ſie plötz Empfindungen der Angſt und Aufregung, die ihr fremd waren und wirre Gedanken wechſelten in ihrem miteinande. ab. Die Anweſenheit Hektors und ſeiner Braut, ſowie de Abbe Froß war ihr unerwartet gekommen. Es überſchlich ſi⸗ plötzlich eine Scham, daß ſie vor dieſen Perſonen wie ein bezahlte Sklavin ihre Kunſtſtücke machen ſollte, daß die Brau Hektors hören und ſehen ſollte, wie man ihr zuzubeln ſollte weil ſie hübſch ausſah und gut ſpringen konnte. Fortſetzung folgt.) 4. Sedie. Mannheim, 18. Auguſt⸗ Brücke beſchädigt. Die Kommunfkation ſſt unterbrochen. Am bei Barwinek wurden die Brücken weggeriſſen. ie Ortſchaften Hatkowka und Brzezowka ſtehen unter Waſſer. n Stryj, wo das Waſſer zu fallen beginnt, ſteht die Vorſtadt arcinowka unter Waſſer; die Einwohner wurden delogirt. Turka iſt in Folge eines Wolkenbruches überſchwemmt; viele Häuſer und Wirthſchaftsgebäude, ſowie zwei Mühlen und mehrere Brücken auf der Reichsſtraße zerſtört. Die Amts⸗ akten der Bezirkshauptmannſchaft, des Steueramtes und des Gerichtes wurden ſtark beſchädigt. Eine Perſon iſt ertrunken. Ueberdies wurden mehrere 0 5 durch eine Feuersbrunſt zerſtört. Die angerichteten Schäden ſind überall ſehr groß, wurden bisher jedoch Aſermäßig noch nicht feſtgeſtellt. Nach einer Mittheilung der Generaldirektion der k. k. Staatsbahnen wurde auf der Strecke Lemberg⸗Ravaruska wegen Hochwaſſers der Geſammtverkehr eingeſtellt. Desgleichen mußte wegen Beſchädigung des Bahnkörpers durch Wolken⸗ brüche zwiſchen Jaslo⸗Neu⸗Zagorz und Szezawne⸗Kulaszne⸗ Mokre der Verkehr ſiſtirt werden. Theater, Auuſt und Willenſchaft. Das altberühmte Leipziger Gewandhaus, das ur⸗ im Dienſte der Induſtrie geſtanden hat, ſoll, nach⸗ em es weit über ein Jahrhundert der Tonkunſt ſeine Räume lieh, nun wieder in den Dienſt Merkurs geſtellt werden. Wie man aus Leipzig ſchreibt, hat der Rath beſchloſſen, das Haus, in dem J. A. Hiller, Mendelsſohn, Gade, Reinecke den Takt⸗ ſtock geſchwungen haben, in eine Ausſtellungshalle umzu⸗ geſtalten. Literariſches. Unter den zahlreichen Verehrern und Freunden des ge⸗ feierten Schriftſtellers und Gelehrten Georg Ebers war die Kunde, daß die Deutſche Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart eine Geſammtausgabe ſeiner ſchönwiſſenſchaftlichen Werke veran⸗ ſtalten würde, eine höchſt willkommene. Nunmehr liegen die erſten ſechs Lieferungen dieſer Geſammtausgabe vor. Sie enthalten den vollſtändigen erſten ſowie den Anfang des 9 Bandes ſeines erſten Romans„Eine ägyptiſche önigstochter“, der uns den Zauber Ebersſcher Darſtellungs⸗ kunſt, ſeine farbenprächtige Schilderung Lebens voll empfinden läßt. Wie immer ſo hat auch diesmal die Verlagshandlung es ſich angelegen ſein laſſen, dem gd farer Inhalt eine ſchöne äußere Faſſung zu geben. Großer klarer Druck auf gutem Papier und ein handliches Format ſind die hervorſtechendſten äußeren Vorzüge der neuen Ausgabe, zu welchen noch der ungemein billige Preis von 60 Pfennig für eine ſtattliche Lieferung von fünf Bogen Oktapformat tritt. Es bietet ſich ſomit hier eine außerordentlich günſtige Ge⸗ legenheit dar, auf billige Weiſe Georg Ebers herrliche Werke zu erwerben, die ein wahrer Schatz für die Familie ſind, dem ein Ehrenplatz in der Bücherei jedes deutſchen Hauſes ge⸗ 5 85 und aus dem Alt und Jung gediegene Unterhaltung und Belehrung ſchöpfen kann. Der beſte Beweis für die Gediegenheit und Beliebtheit einer Zeitſchrift iſt immer der, wenn ſie auf eine lange Reihe von Jahrgängen zurückblicken kann. Dies iſt der Fall bei dem weitverbreiteten Familienblatte„Illuſtrirte Welt“, von dem ſoeben das erſte Heft des 42. Jahrgangs, mit einem ele⸗ 9 0 neuen Umſchlage verſehen, erſchienen iſt(Sturtgart, eutſche Verlagsanſtalt). Es gibt wenige Journale, die ein leiches Alter aufweiſen und ſich dabei doch die ganze unver⸗ ſiegliche Friſche der Jugend erhalten haben. Eine reiche Fülle der herrlichſten Gaben in Wort und Bild birgt dieſes Heft. Ganz hervorragend iſt der wundervolle Bilderſchmuck dieſes Faltes welches jetzt auch, dem Geſchmack der Zeit ſich an⸗ ſchließend, eine große Zahl der Illuſtrationen in verſchiedenen arbentönen bringt, namentlich aber die in zehn Farben treff⸗ ich ausgeführte Kunſtbeilage„Mutterglück“ gereicht dem 119 Heft zu beſonderem Schmuck. Das erſte wie auch jedes er folgenden Hefte iſt für den überaus billigen Preis von 30 Pfennig zu erhalten. Verſchiedenes. — Stephau als Dichter. Exzellenz v. Stephan hat bereits mehrfach bewieſen, daß er dem Pegaſus mindeſtens die gleiche Theilnahme zuwendet, wie dem proſaiſchſten aller 77 5 e. Als den jüngſten Beweis hierfür können wir die erſe anſehen, welche Se. Excelleuz in der vergangenen Woche in Förſterei, einem bei Memel belegenen reizenden Seebadeort, welcher ſich dadurch auszeichnet, daß er die nörd⸗ lichſten ien Sillenbefth Deutſchlands beherbergt, einem gaſt⸗ freundlichen Villenbeſitzer als Gedenkſchrift überreicht hat. „An zackiger Gebirge ſteilem Abhang Kopfhängeriſch den Schädel ſich nicht ſpalten— Bei feuriger Araberroſſe Trabgang Sich mannhaft in dem Sattel zu erhalten— Beim ſtürmiſchen Gebrande toller Wogen Wer Ruhe das empörte Meer zu zwingen— enn in der Liebe man noch nie betrogen.— Dem Flammenherz Entſagungsopfer bringen— 85 Parlament nicht aus der zu fahren, enn man gar Buße thun 15 für ſein Sparen— Wohl mag das Muth und Manneskraft verlangen, Gern will dem Sieger den Triumph ich gönnen; Doch ſchwerer dünkt die Kunſt mir, ohne Bangen Melodiös das Poſthorn blaſen können!“ — Zum Alter der Nähmaſchine theilt die„N. Fr. A mit, daß ſchon zu Beginn des 19. Jahrhunderts erſuche gemacht wurden, Nähmaſchinen zu conſtruiren und der Wiener Schneidermeiſter Madersberger, welcher ſich ſeit 1807 damit erzielte ſchon im Jahre 1814 einen Erfolg, indem er mit dem bis dahin feſtgehaltenen Prinzipe, die Bewegungen beim Handnähen möglichſt getreu durch eine mechaniſche Prin nachzuahmen, brach und zur Bildung des Stiches ein Prinzip annahm, das mit dem heutigen bereits weſentlich übereinſtimmte. Die Kettenſtichmaſchine, die Thi⸗ mounier im Jahre 1829 erfand, gewann on einige Ver⸗ breitung und mit Erfolg wurde die Nähmaſchine in England durch einen gewiſſen Thomas eingebürgert, nachdem Elias Howe im Jahre 1846 die Maſchine conſtruirt hatte, welche den Doppelſtich näht. Gleichzeitig begannen amerikaniſche Fabrikanten dieſe Maſchine nachzubauen und verſchafften ihr eine Verbreitung. — Lebendig begraben. In Moskau wurde kürzlich eines der furchtbarſten Verbrechen entdeckt, die je von einer menſchlichen Beſtie verübt worden ſind. Die Wittwe Wienia⸗ wiew, eine ſehr reiche Krämerin, wollte ſich von ihrer 18⸗ jährigen epileptiſchen Stieftochter befreien, die ſie tödtlich haßte, weil das Mädchen, wenn es ſich verheirathete, Rechte auf eine roße Erbſchaft gehabt und der Stiefmutter den größten heil ihres Vermögens entzogen hätte. Die Wieniawiew handelte in Uebereinſtimmung mit ihrem Hausfreunde, dem Dr. Pawlowsky, der ſeit einiger Zeit das epileptiſche Mädchen behandelte, indem er es hypnotiſirte, um das un⸗ glückliche Geſchöpf auf dieſe Weiſe bei Seite zu ſchaffen. Der Arzt verſetzte das Mädchen mittels einer hypnotiſchen Kraft in einen todtähnlichen Zuſtand und erklärte dann, daß die Kranke geſtorben ſei. Die Unglückliche wurde lebendig begraben. 14 Tage ſpäter erhielt die Polizei ein anonymes Schreiben, in welchem die Wittwe Wieniawiew und der Arzt Pawlowsky als Mörder des armen Mädchens bezeichnet wurden. Die Polizei ließ den Leichnam ausgraben. Die Leiche wurde in einer ſolchen Lage gefunden, daß kein Zweifel mehr darüber herrſchte, daß die Unglückliche lebendig begra⸗ ben worden war. Man fand auch Spuren, die darauf hin⸗ weiſen, daß die lebend Begrabene mit der letzten ihr zu Ge⸗ bote ſteh ie Mbed t haben mußte, den en Mörder haftet orde bald ein neues Pack nur wenige Male General⸗Anzeiger. — Die CTolonial⸗Regierung Javas hat einen Preis von 10 000 Ind. Gulden feſtgeſetzt für das beſte Verpackungs⸗ mittel von Salz. Herr C. v. Balzberg, ein Oeſterreicher aus Iſchl, holte ſich für ſeine ebenſo praktiſche als einfache Er⸗ findung dieſen Preis. Seine Verpackungsmethode beſteht aus undurchdringbarem Papier machs von Lenz und empfiehlt das Salz entweder in getrocknetem Zuſtande oder in Briquettes⸗ form zum Verſandt zu bringen. Die von v. B. gegebene An⸗ leitung muß ſo außerordentlich einfach und eibhic ſein, daß die Regierung darin die beſten Reſultate zu erblicken glaubt. — Einen Artikel über das„Sehvermögen der Wil⸗ den“ leitet die„M. A..“ mit folgenden intereſſanten Be⸗ merkungen ein:„Ein alter Bekannter, der als wohlbeſtallter Rentier ſich heute noch eines ſorgenloſen und behaglichen Daſeins erfreut, eines Daſeins, welches zu einem guten Theil am Spieltiſche ſich abwickelt, vertraute mir einmal in einer ſchwachen Stunde, nachdem wir in gemüthlichem téte--téte ein paar guten Flaſchen auf den Grund geſchaut, daß er's durch unabläſſige, angeſtrengte Aufmerkſamkeit im Verlaufe einer langen Praxis ſchließlich dahin gebracht habe, die klein⸗ ſten Differenzen und unſcheinbarſten Nuancen in Zeichnun und Schattirung auf den Rückſeiten der Spielkarten ſo raſ und ſicher ſeinem Blick und Gedächtniß einzuprägen, daß, ſo⸗ emiſcht und herum⸗ gegeben, er nicht mehr im Zweifel darüber ſei, welche Karten ſeine Mitſpieler in Händen hielten. Da der Mann, welcher ſeit etwa dreißig Jahren täglich einige Stunden dem Skat, Sechsundſechszig, Viquet u. ſ. w. gewidmet hat, in ſeinen Kreiſen als ungewöhnlich guter und glücklicher Spieler be⸗ kannt iſt, auch ſeine von Hauſe aus beſcheidenen Ver⸗ mögensverhältniſſe ihm kaum die Erwerbung der hübſchen, luxuriös eingerichteten Villa, welche er als Junggeſelle be⸗ wohnt, geſtattet haben dürften, ſo wird's mit jener vertrau⸗ lichen Mittheilung wohl ſeine Richtigkeit gehabt haben. Derſelbe Mann nun, der, wenn Spielkarten in Frage kommen, mit einem ſo phänomenalen, für ſeine Spielgegner jedenfalls höchſt ungemüthlichen Unterſcheidungsvermögen begabt iſt, um beim raſchen Fluge der Karten auf deren Rückſeiten Ver⸗ ſchiedenheiteu zu beobachten, welche ich, wenn eigens darauf aufmerkſam gemacht, kaum oder gar nicht entdecken könnte, dieſer Mann war verwundert, als ich einmal Bemerkungen über die zahlreichen in ſeiuem Garten ſich herumtummelnden Singvögelarten fallen ließ. Für ihn waren das alles nur Finken; Differenzen zwiſchen Edelfinken, Hänflingen, Gras⸗ mücken, Fliegenſchnäppern u. ſ. w. waren ihm nie aufgefallen. So wie meinem Bekannten, dem Spielkartenmatador, geht's mehr oder weniger uns allen; wir beſitzen gewiſſermaßen ein doppeltes Sehvermögen. Das eine führt uns Gegenſtände, welche uns ſpeziell intereſſiren, die zu unſerm Vortheil, zu unſern Liebhabereien und Vergnügungen in Beziehungen ſtehen, lebendig und ſcharf markirt dicht vors Auge, die betreffenden Bilder auf unſerm Hirn unauslöſchlich photographirend; dem andern erſcheinen ſelbſt nahe Objekte, an denen wir nur ein allgemeines oder gar kein Intereſſe nehmen, doch nur entfernt, undeutlich, die Erinnerung kann den momentan empfangenen ſchwachen Eindruck ſpäter nur mühſam und unklar reproduziren. Der Schäfer kennt alle Schafe ſeiner Heerde, dem Fremden wäre es unmöglich, jedes einzelue Thier als Sonderweſen zu bezeichnen. Geheimpoliziſten und Offiziere ſehen Geſichter ſchärfer als andere Leute und behalten eine große Zahl ſolcher ebenſo ſicher im Gedächtniß, wie wir die Züge der beſchränkten Zahl unſrer Angehörigen, Freunde und Bekannten. Der See⸗ mann bemerkt einen leichten Wechſel in der Atmoſphäre, welcher von der Landratte nicht wahrgenommen wird. Der Arzt entdeckt in den Zügen ſeines Patienten die dem Laien verborgen bleibenden Anzeichen der Beſſerung oder Ver⸗ ſchlimmerung des Geſundheitszuſtandes. Jeder bewohnt eben für ſich eine Welt im Kleinen, in dieſer erſcheinen ihm alle Gegenſtände in vollſter Klarheit und Deutlichkeit, während die gleichen Dinge dem nicht in derſelben engeren Welt Heimiſchen 1200 in unbeſtimmten, verſchwommenen Umriſſen vors Auge reten. Aeneſe Nachrichten und Celegramme. * Stuttgart, 15. Auguſt. Das hieſige„Tageblatt“ er⸗ fährt aus zuverläſſiger Quelle, Mitte September werde eine zweite Finanzminiſter⸗Konferenz in Berlin abgehalten werden. Berlin, 15. Aug. Die Herbſtparade des Garde⸗ korps iſt in Anweſenheit zahlreicher Fürſtlichkeiten und fremdländiſcher Offiziere glänzend verlaufen. Die Kaiſerin wohnte der Parade zu Pferde bei. Der Kaiſer führte der Kaiſerin das 1. Garderegiment vor. Es erfolgte zweimaliger Vorbeimarſch der Truppen. Der Kaiſer kehrte an der Spitze der Fahnenſektion in das Schloß zurück. Der Kaiſer und die Kaiſerin wurden vom Pub⸗ likum jubelnd begrüßt. *Paris, 15. Aug. Das Schiedsgericht für die Behringsmeerfrage hat heute Morgen ſein Urtheil dahin gefällt, daß Rußland niemals ein ausſchließliches Recht auf die Rechtſprechung im Behringsmeer oder den Robbenfang außerhalb der gewöhnlichen Grenze im Meer von der Küſte aus gerechnet beſeſſen habe. Die Ver⸗ einigten Staaten hätten infolge deſſen kein Recht auf Schutz oder Beſitz der Robben, die auf Inſeln der Ver⸗ einigten Staaten ſich aufhielten, ſobald die Robben mehr als drei Meilen von der Inſelküͤſte ſich entfernt hätten. Der amerikaniſche Vertzeter verweigerte ſeine Zuſtim⸗ mung zu faſt allen den Vereinigten Staaten ungünſtigen Entſcheidungen des Gerichts in Rechtsfragen. Nord⸗ amerika erhielt übrigens eine gewiſſe Entſchädigung zu⸗ geſtanden, da das Schiedsgericht verſchiedene ihm günſtige Fangverordnungen empfahl. *Petersburg, 15. Aug. Das heutige Geſetzblatt veröffentlicht einen kaiſerlichen Befehl, wonach die An⸗ nahme von Silber in Barren oder in alter Muͤnze durch den Münzhof zum Austauſch oder zur Umprägung in neue Münze eingeſtellt wird. Die Einfuhr auslän⸗ diſcher Silbermünzen, ausgenommen chineſiſche Imben, nach Rußland iſt verboten. Der Finanzminiſter ſetzt den Termin des Inkrafttretens durch Verordnung feſt. Mannheimer Handelsblatt. Statiſtiſches: Im Monat Juli 1893 wurden bei der Unfallverſicherungs⸗Geſellſchaft„Zürich“, General⸗Agentur Nic. Meſſing in Mannheim, im ganzen 2775 86h Hurfäle angemeldet, wovon 2 Todes⸗, 1 Invaliditäts⸗ und 387 Kurfälle die Einzelverſicherung und 15 Todes⸗, 22 Invaliditäts⸗ und 15 Kurfälle die Collectiv⸗ und Haftpflichtverſicherung be⸗ trafen. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Auguſt. An der heutigen Börſe wurden Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 570 und zu 410 umgeſetzt. 5 örſe vom 15. Auguſt. rankfurter Mittags hat heute einer im Ganzen ſchwachen und luſtloſen lauheit ie an der geſtrigen Abendbörſe eingetretene altung latz gemacht, wobei die Courſe ſich nicht weſentlich gegen e fee 4ad basee dabes de niveau von geſtern verändert Wien und Paris war die Vörſe halber geſchlofſen. die deutſchen Plätze ſ 11 ſich daher auf ſich allein angewieſen. Nach den großen Verluſten, die das deutſche Publikum durch den Rückgang ſo vieler Werthe, zuletzt der mexicaniſchen und ſerbiſchen Fonds, ſowie der Schweizer Eiſenbahnaetien er⸗ leidet, fehlt es natürlich an Kaufluft Jedes Angebot üb! einen verhältnißmäßig ſtarken Druck aus. Heute ſchien An⸗ fangs auf Deckungskäufe eine etwas feſtere Haltung Pla greifen zu wollen, insbeſondere waren für 6proc. Mexicaner Harpeneractien zeitweiſe gute Käufer bemerkbar. Nach Schluß des officiellen Verkehrs bewirkten größere Abgaben aller ſpecu⸗ lativen Werthe neue empfindliche Rückzüge. Deutſche Zproe. Anleihen eine Nuance feſter. Von Montanactien blieben Laura und Bochumer matter, Kohlenactien ſchließlich wie eſtern. Privat⸗Disconto 4½¼ pCt. rankfurter Effekten⸗Societät v. 15. Aug., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 267j, Diskonto⸗Kommandit 172.05, Berliner Handelsgeſellſchaft 127.60, Darmſtädter Bank 128, Deutſche Bank 147.50, Dresdner Bank 133.70, Banque Otto⸗ mane 112.25, Lombarden 85½, Buſchtehrader 357½¼, Elbthal 193, Heſſiſche Ludwigsbahn 106.40, Ungar. Goldrente 94.20, 6proz. Mexikaner 53.70, Nordd. Lloyd 111.20, Bochum 115.40, Dortmund 50.10, Gelſenkirchen 184.30, Harpener 127.25, 109.50, Laura 94.50, Türkenlooſe 24.15, Gotthard⸗ ktien 146.30, Schweizer Central 190.80, Schweizer Nordoſt 101.20, Union 69.60, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 57.30, 5proz. Italiener 86.30. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Wetzen per November 16.70, März 17.20, Mai 17.30. Roggen per Nov. 14.90, März 14.90, Mai 15.—, Hafer per Nov. 15.35, März 15.60, Mai 15.70, Mais per Nov. 11.70, März 11.90, Mai 12.— M.— ruhiger. Mangels jeder Unter⸗ nehmungsluſt war der Verkehr für alle Artikel ohne Intereſſe. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Aug. New-Nork TChicage Wonat meizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais ſsan März—— 2—.————.— November—„—— Februar„ e eee Aprtt———————(—— Juni————.——.————.——.— Inki———.——.————— Auguſt 685⁰ 47¹1—8—.——.——— 8. September 70— 47/%.— 1480 6N 39%/ 8 Oktober 72⁰ 481%½..70—.—— 8¹22 De zember 77— 477%4—.— 14.65 70%% 396— anua————————— — e Mai——— 1 20 4——— ifffahrts⸗Nachrichten. aene eee 14. Auguf. i en. Kapv. Schiff Kommt von Ladung N Hafenmeiſterei II. 8 veldt Jacanes Adriana Antwer; Stückgüten 18546 7555 15 Mannheim 46 Sirab 80 Veith Stolzenfels eilbronn 2 Hornecker Mannheim 29 otterdam Stückgüter Kühnle D..⸗Geſ. 3 Petroleum— Veith Ruhrort 28 Nuhrort Schwellen Linz Wilh. Kathar Rotterd am Getreide 25078 Strack Mannheim 19 Hochfeld Kohlen 69⁰8 Vetter 155 805 4 N Weizen HMess Verbur e ga Joh. ntwerpen 16015 Klein Badenia 1 Ruhrort Stüngüter 40⁰⁰ Brien Rotterdam 3 16366 Weinmann Adnes Bauline 0 9960 Platz Bliſſingen Petroteum 19896 v. Eicken br. Tanneng. 27[Ruhrort Kohlen 1000⁰ Dupen Cosmopolit 1 Rotterdam Setreide 12970 Noſenboom Tranſiſorinnes 55 11528 Müßig Vollquarts 5 5 7 Gutjahr Bereinigunz 3 Antwerpen Stu 18286 Rein Ruhrort 25 Ruhroct 1600⁰0 Jötten Jobann Duis burg Kohlen 11850 Hecmann Hombe 15 5 100⁰0⁰ Weiler Rotte dam Weitzen 100⁰0 Sntjohs Bereinigung 18 Antwerpen Getreide 178˙ Hafenmeiſterei III. Krapp Katharina Antwerpen[Getreide 1025 Waibel a Heilbronn Stückgüter 70⁰ Stid 59095 Wilhelm Ruhrort Kohlen 90⁰0⁰0 Bleckmann Ich 50 2 160⁰0⁰ Hirſchmann ott mit uns Rotterdom Getreide 104 Neuer Johanna Jagſtfeld Steinſalg 9⁰³ Kinzler Fortſchritt 4⁴⁸ 1 1 2— uaub ormann Ses Vorwärts Teienn Stüngüter 5⁰0 Meffert Induſtrie 12 traßbürg 1 6⁰⁰ El. u. M eeee aohl 2— ler u. Marie uisburg ohlen bet Niederrhein 17 5 1 Büteftit Dentſchland Ruhrort 5 1060 70 Die Geſchwiſter 7 8 45000 Dungs Friedr. Wilhelm 4 5 12818 Stein v. rivi* 2 1460⁰0 Himken Anna Helena 5 7 7000 Dahmen Maria Eliſabeth 2 05 1500⁰ Aſteroth Ruhrort ⸗ 14762 ine berg Die Scherde 15 8970 Haack Induſtrie 8 6 00 Wehner Nuhrort10 15— 880⁰0 Rahm Stadt Mainz Ober⸗eſel 85 365⁵⁰0 Gieſen Suſauns Hochfeld* 9827 Leven Eliſe 4 5 5760 Kahmen Anna Katharina 15 5 8700⁰ Hegmann Graf v Moltke 1 0—5 Gimbel Frang St. Gout 5 dowen— Lichſeld Irlie Weiſenan.— 24700 Bauer Nudolf ſochhauſen A 64⁰ Eiſengrein Friederike gemünd Steine 60⁰ Hauck Gebr Marx 3 Alkriv„ 42⁰ Müller Gebr. Marx 5— 54⁰ Flosbolz: 1610 obm. angekommen—— Oba. abgegangen. Vom 15. Au 5 8 afenme 5 8 Devant chiller Rotterdam Stückgüter— Kloz 1 abln 15 0 ein 7 d 85 5 Kegeet Speyer Steine— 1..-Ziege— 7 Hooß Baumann 2 Altriy 8 60⁰0 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen Konſtanz. 3,86 3,85 38,78 3,75 . 2,50 2,52 2,45 2,37 2,86 Abds. 6 U. Kehhll 2,89 2,85 2,81 2,75 2,67 N. 6 U. Lauterburg.. 4,02 3,95 3,95 3,82 Abds. 6 U. Maxxau 4,20 4,15 4,09 4,00 3,92 2 U. Germersheim 1,42 1,36 1,34 1,22.-P. 12U. Mannheim(4,02 3,95 3,88 3,79 3,70 8,61 Mgs. 7 U. Mainz 2,07 2,02 1,97 1,91 1,87.-P. 12 U. Bingen 1,90 1,85 1,80 1,75 10 U. Kaub. 2,11 2,04 2,00 1,94 1,90 2 U. Koblenz.. 2,28 2,19 2,14 2,08 2,04 10 U. Köln 2,17 2,12 2,06 2,00 1,91 2 U. Nuhrort. 1,601,54 1,48 1,36 9 U. vom Neckar: ü Mannheim 77 7 3,97 8,89 8,75 8,66 8,57 V. 7 U. Heilbronn. J0,49 0,48 0,45 0,38 0,47 0,38 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 15. ds.: 18 R. Gegründet 1865. Jakob. RBReis Lelepb. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. e Holz- und Polster-Möbel.— Größtes Lager eleganter und einfacher Einrichtungen. e, Decorationsarbeiten, Teppiche. Möhelſtoffe, Vorg zerkaufslokalitäten:& 2, 0 Uebernahme aa8.— Fabrik:& 7, 2. feigen Srkannkmachung. Die durch den Tod des Großh. Gerichtsnotars Rudmann er⸗ ledigte Notarsſtelle Mannheim III iſt dem Gr. Notar Alfred Eſchbach in Krozingen übertragen worden. Karlsruhe, 8. Auguſt 1893. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. 15514 Nokk. — Bekanntmachung. Den Gewerbebetrieb der Pfandleiher betr. (222) Nr. 75263. Nachſtehend bringen wir die vom Stadtrathe Mannheim mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes auf Grund der §8 34, 142 Gewerbeordnung,§ 58 Bad. Vollzugsverordnung zur Ge⸗ werbeordnung vom 28. Dezember 1883 erlaſſene ſtatutariſche Be⸗ ſtimmung über den Gewerbebe⸗ trieb der Pfandleiher, zu welcher mit Entſchließung vom 25. p. Mts. Nr. 20290 von Gr. Miniſterium des Innern gemäߧ 142 Gew.⸗ Ord.,§ 161b Vollzugsverord⸗ nung zur Gewerbeordnung vom 24. März 1892 die ſtaatliche Ge⸗ nehmigung ertheilt wurde, zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 8. Auguſt 1808. Gr. Bezirksamt. Steiner. Ortsſtatut. Die Erlaubniß zum Betriebe des Geſchäfts eines Pfand⸗ leihers, als welches auch der krner Sankig Ankauf beweg⸗ icher Sachen mit Gewährung des Rückkaufsrechts gilt, wird im hieſiger Stadt don dem Nachweis eines Bedürfniſſes abhängig gemacht. 15432 Konkurgverfahren. Nr. 41694. Ueber das Vermögen des Müllers Georg Berg in Schriesheim wird deute Nachmittags ½ Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Dühren⸗ heimer hier. Konkursforderungen ſind bis zum 6. September 1898 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift 180 Beſchlußf ugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines pefall tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Mittwoch, 30. Auguſt 1893, Vormittags ½9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, 14. September 1893, Vormittags ½9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. ermin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in eſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, r welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in nſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ gerwalter bis zum 6. Sept. 1893 Angee zu machen. 15523 annheim, 15. Auguſt 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Baumann. Wohnungsmiethe. 50 Nr. 24021. Das ſtädtiſche Wohn⸗ äuschen Nr. 42 an der Mittel⸗ raße jenſeits Neckars iſt vom 15. eptember l. Is. an anderweit vermiethen. 15456 Dasſelbe umfaßt im I. Stock 2 Aunmer, einen Alkoven und eine 21 Diethangebote wollen bis zum rift:„Miethangebote für Nr. 42 ertielſtraßte verſehen bei unter⸗ rtigter Stelle eingereicht werden, annheim, 10. Auguſt 1898. Der Stadtrath: Bräunig. „„ Winterer. nNachhilfeſtunden ſüch ranzböſſchen wie in den Real⸗ ern, ertheilt ein Reallehrer. 16870 deldungen unter B. H. Nr. nimmt d. Exp. d. Bl. ent⸗ 15372 5 perſchloſſen und mit der Auf⸗ f guſt d. J. ab ausſchließlich auf dem Marktplatze zwiſchen N 5 und 6 und 0 5 und 6 ſtattzu⸗ finden hat. 15455 Für dieſen Verkauf wird der genunnte Platz außer an den Hauptmarkttagen Dienſtags und Freitags auch an anderen Wochen⸗ tagen zur Benützung eingeräumt. Mannheim, 10. Auguſt 1893. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Vergebung von Kanalarbeiten. Nr. 2360. Die Herſtellung von zuſ. ca. 340 Ilfd. Meter Thonxrohr⸗ kanälen in der 13. und 14. Quer⸗ ſtraße der Neckargärten dahier, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 15529 Montag, den 26. d. Ms. er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen eingeſehen u. Angebotsformulare gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 14. Auguſt 1893. iefba 8. amt: Breuer. General⸗Anzeiger. G. Hennebergs 3 Vogelkäſige im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim 15. Auguſt 1893. Hibſchenberger, 18848 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Heffeutliche Herſteigerung. Donnerſtag, den 17. Auguſt, Vormittags 11 uhr werde ich beim Schulhauſe im Waldhof⸗Atzelhof: 5 15549 1 Chiffonier, 1 Waſchkom⸗b mode, ein Spiegel, ein Regulateur,4 Fenſterronleaux im Vollſtreckungswege geg en Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 15. Auguſt 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Heffentliche Derſteigerung. Freitag, den 18. Auguſt l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich(Zuſammenkunft im Rathhaus in Sandhofen) eine Teigmaſchine im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Auguſt 1893. ax, 15544 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Jerſteigernn Am Donnerſtag, 17. d. Mt Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 8: 10 Mill beſſere Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 15550 eeeee Auguſt 1893. örk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. J. ., Gaſthans⸗Nerſteigerung. Die Hinterbliebenen des Stern⸗ wirths Ludwig Montag in Feudenheim laſſen der Theilung wegen am 15488 Dienſtag, den 29. Auguſt 1893, Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe zu Feudenheim die nachbeſchriebenen Liegenſchaf⸗ ten öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigern, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn mindeſtens der Schätz⸗ ungspreis erreicht wird, vorbe⸗ haltlich vierzehntägiger Genehmig⸗ ungsfriſt deſſelben durch die Ver⸗ käufer. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Haus No. 45, Lagerbuch No. 261. 13 à 78 qm Hofraithe und Haus⸗ garten, im Ortsetter an der Haupt⸗ ſtraße zu Feudenheim gelegen. Auf der Hofraithe ſteht: a. ein zweiſtöckiges Wohnhaus, Gaſthaus mit Realſchildwirth⸗ ſchaftsgerechtigkeit zum gol⸗ denen Stern, nebſt Durch⸗ fahrt und gewölbtem Keller; b. ein zweiſtöckiger Wohnhaus⸗ anbau; ein zweiſtöckiger Einfahrts⸗ überbau mit Wohnung, an das Wohnhaus anſtoßend, woran ſich anreihen: und e. ein anderhalbſtöckiger Stall mit Tabakſchopf; 05 einſtöckige Scheuer mit all; 8 d. U f. eine einſtöckige Trinkhalle; eine einſtöckige Kegeibahn; z. eine anderhalbſtöckige Schwein⸗ ſtallung und k, ein einſtöckiges Wohnhaus, geſchätzt zu 32,000 M. Bemerkt wird, daß der Steiger⸗ ungspreis vom 1. November 1893 an zu 4½% zu verzinſen und wie folgt zu zahlen iſt: 6000 M. baar und der Reſt in ſechs gleichen, vom 1. November 1894 an laufen⸗ den nee Lagerbuch No. 1592. 10 a 53 qm Acker in der Augaſſe, geſchätzt zu 420 M. Sämmtliche Liegenſchaften gehen vom 1. November 1893 an in den Genuß des Steigerers über. Die übrigen Bedingungen können in dem Geſchäftszimmer des unter⸗ zeichneten Notars eingeſehen werden. Mannheim, 12. Auguſt 1893. Großh. Notar. Knecht. Heſfentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 17. Auguſt d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier: 15554 2Jaufgemachte Betten, 2 Secre⸗ täre, 2 Kanapees, 1 Büffet, 1 Kaſſenſchrank, 1 Kleiderkaſten, 1 Kommode, 2 Pianinos, 1 Bilder⸗ kaſten, 1 runder Tiſch, 1 Nacht⸗ tiſchchen, 1 Cruzifix und 25 Mille Cigarren im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. 95 Mannheim, Gb Auguſt 1893. öbel, Gorichtsvollzieher, C 4, 3. Nerſtchexungsanſtalt Kaden. Vergebung von 15367 Bauarbeiten. Zur Herſtellung des Nenbaues eines Dienſtgebäudes für unſere Anſtalt ſollen folgende Arbeiten in Verding gegeben werden: Mk. 1. Zimmerarbeiten im Be⸗ trage von 9300 2. Cementarbeiten im Be⸗ trage von 12200 3. Blechnerarbeiten im Betrage von 2400 4. Schreinerarbeiten im Betrage von 12600 5. Glaſerarbeiten im Be⸗ trage von 5700 zuſammen 42200 „Die Arbeitsauszüge und Be⸗ dingungen ſind auf unſerer Kanzlei (Leopoldſtr. 1a, eine Treppe hoch) einzuſehen. Luſttragende Meiſter wollen ihre Angebote auf Einzelpreiſe bis Montag, den 21. Auguſt 1893, Vormittags 9 ühr verſtegelt, portofrei und mit der Aufſchrift„Angebot für Neubau“ verſehen, anher einreichen. Karlsruhe, 12. Auguſt 1893. Der Vorſtand: Raſina. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Die hieſige Winterſchafweide pro 1893/4, welche mit 400 Stück Schafen betrieben werden kann, wird Mittwoch, den 23. Auguſt 1893, Vormittags 11 uuhr auf dem Rathhanſe dahier öffent⸗ lich verſteigert. 15537 Sandhofen, 15. Auguſt 1893. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Für den Allein⸗Vertrieb eines bedeutenden Artikels der 15558 Lebeusmittelbranche ird ein tantionsfähiger, energiſcher Kanſmaun(getailiß) geſucht. Bedingung, gewandter Verkehr mit der Kundſchaft u. 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Wir bringen hiermit Jei öffentlichen Kenntniß, daß* Berthold Fuhs in Mannheim in Folge freundſchaftlichen Ueber⸗ einkommens unſere Vertretung niedergelegt hat und wir an 18155 Stelle den Herren 15477 Wilhelm Kaeſen in Mannheim, M 3 Nr. 6, Conrad Eimer in Mannheim, H 9 Nr. 18, Hauptagenturen unſerer Geſellſchaft übertragen haben. Karlsruhe, im Auguſt 1893. Die Generalagentur für das Großherzogthum Baden. A. Reime. Höflichſt Bezugnehmend auf das Vorſtehende halten wir zur Vermittelung von Feuerverſicherungen jeder Art zu feſten un billigſten Prämien hiermit beſtens empfohlen. Wilhelm Kaeſen. Conrad Eimer. Gr. hof⸗ ind aeker Diejenigen Lieferanten, welche aus dem laufenden Theaterjahr noch irgend welche Forderung zu machen haben, werden aufgefordert, diesbezügliche Rechnungen ſpäteſtens bis 25. ds. Mts. an die Hoftheaſer⸗ Hauptkaſſe einzureichen. 15454 Mannheim, 11. 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Molliug, General Preußiſchen Staatsanleihe von 1893 können vom Ende 1892: 72 Millionen Rk.„Debit Vaden⸗Bad 0 J li d J ab 383 Millionen Mk. Die Verſicherten———* 1„ iel en durch! gegen definitive Schuldverſchreibungen umgetauſcht werden. 85 ſchnittlich an 9 Der Umtauſch der erſteren findet bei der Reichshaupt⸗ bank(Komtor für Werthpapiere), der der letzteren bei 1850—59: 160% 1860—69: 280 8 1870—79: 20 5 1880—89: 41% 94 de. 1890—92: 420% dde 18025——.—.—8 der ordentlichen 41103 Millionen Mk. Geſellſchaftsgebäude in Leipzig. Jahresprämie. Bei den 38 deutſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaften waren Ende vorigen Jahres zuſammen 4500 Millionen Mark verſicherk. Dieſe Rieſenziffer zeigt, welche Ausdehnung die Lebensverſicherung in Deutſchland bereits genommen hat. Die Lebensverſicherung iſt ein Segen für Jedermann; Niemand, kein Kaufmann, kein Gewerbtreibender, kein Land⸗ wirth, kein Beamter ſollte daher verſäumen, ſeinen Verſicherungsantrag zu ſtellen. 1 Die Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig iſt bei günſtigſten Verſicherungsbe⸗ dingungen(Unanfechtbarkeit fünfjähriger Policen) eine der größten und billigſten Lebensver⸗ ſtcherungsanſtalten Deutſchlands. Alle Ueberſchüſſe fallen bei ihr den Verſicherten zu. Nähere Auskunft ertheilen die Geſellſchaft, ſowie die Vertreter in Mannheim 1875 Aler Oſterhaus, C 3, 9. M. Altſchul&E Sohn. der Haupt⸗Seehandlungs⸗Kaſſe zu Berlin ſtatt. In der Zeit vom 12802 10. Juli bis 31. Auguſt d. J. übernehmen ſämmtliche Reichsbankhauptſtellen, Reichsbank⸗ ſtellen, die Reichsbank⸗Kommandite in Inſterburg ſowie ſämmtliche Reichsbank⸗Nebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung die koſtenfreie Vermittelung für beide Anleihen, die Königlichen Regierungs⸗Hauptkaſſen in Aurich, Arnsberg, Merſeburg, Oppeln, Potsdam, Schleswig, Stade und Hrösstes Lager hier, Sigmaringen nur für die Preußiſche Staats⸗ aller Sorten anleihe. 1 Die Interimsſcheine ſind mit Verzeichniſſen, in welche Möbel, Betten, Spiegelit. ſie, nach den Beträgen und der Nummernfolge geordnet, im Laden 13492 einzutragen ſind, während der Vormittags⸗Dienſtſtunden eeeeeeeeeeeee 2 5, 2 u U 5. la einzureichen. Formulare zu den Verzeichniſſen können an Mediziniſch empfohlen endiel untedenen f den vorgenannten Siellen in Empfang genommen werden. als das beſte Aaagaeder und befunden von—̃— Berl in, den 1. 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