Telegramm⸗Adreſſe: 9u dergofi„„5 er Poſtliſte eingetragen Nr. 2472. 5 20 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. 0 durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Voliszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. e — 5 8 * 1 N — N 7 5 (Nannbeimer Volksblatt.) Seruntwortkech: politiſchen u.„Dhent Chef⸗Redakteur Her. sher. für den lokalen und prov. Thei .: Herm. Meyer. ur den Inſeratentheil: Kotationsdruck und Berlag der Dr. O. Haas'ſchen Zuch⸗ druckerei. f eltenhm des faſheliſcen genthum de atho 1 Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 226.(Itlephon⸗Ar. 218.) Deutſchland und die Sozialdemokratie. Die letzten Reichstagswahlen und die kaum geſchloſ⸗ ſenen Kongreſſe der Sozialiſten und Anarchiſten haben die öffentliche Diskuſſion über dieſe Beſtrebungen in un⸗ ſerm Vaterlande in hervorragendem Maße wachgerufen. Die Frage: Wie ſteht es zur Zeit mit der deutſchen Sozialdemokratie? iſt gegenwärtig mehr als jemals eine brennende geworden. Und wenn wir darauf eine Ant⸗ wort geben ſollen und die Zeichen der Zeit richtig deu⸗ ten, ſo müſſen wir ſagen, daß die deutſche Sozial⸗ demokratie gegen wärtig ſtark in einem Zer⸗ ſetzungsprozeſſe begriffen iſt. Das Sozlaliſtengeſetz war einer Politik entfloſſen, die unſers Erachtens zu wenig Rechnung trug der vor⸗ nehmlich deutſchen Eigenart, ſich mit einem gewiſſen idealen Trotz gegen Verbote aufzulehnen. Die ſozialiſtiſche Bewegung trat mit und in Folge der Votirung dieſes Geſetzes in das Stadium des Martyriums und erlebte damit die Tage ihrer dogmatiſchen Erſtarkung. Als natürliche Folge konnte der nummeriſche Zuwachs nicht ausbleiben. Die Maſſe folgte ohne Kritik den Predigten der idealiſtiſchen Schwärmer, die in verwegener Weiſe die Roſen des Zukunftsſtaates ſchilderten. Dann wurde die Schranke des Sozialiſtengeſetzes hinweggeräumt. Wie geſtaltete ſich der Rückſchlag? In geſchloſſenen Kolonnen rückten die Arbeiterbataillone an die Wahlurne und die ſozialiſtiſchen Stimmen wuchſen in die Millionen. Die Urſache dieſer Erſcheinung iſt aber nicht in der Be⸗ wegung ſelbſt zu ſuchen. Es war das wirthſchaftliche Leben der Gegenwart, welches mit ſeinen unüberwind⸗ lichen Schwierigkeiten die Maſſen ſcheiternder Exiſtenzen den ſozialiſtiſchen Führern in die Arme trieb und dieſen auf ſolche Weiſe einen Heerbaum ſchuf, auf den ſie ſich wohl ſtützen konnten, aber auch eine natürliche Rückſicht nehmen mußten. Die deutſche Sozialdemokratie blieb ſo nicht mehr lediglich eine Partei einer idealiſtiſchen Revolutions⸗ bewegung, ſondern ſte wurde ein Sammelpunkt der Un⸗ zufriedenheit. Die Fuͤhrer mußten die Erfahrung machen, daß ihre Prinzipien und Lehren, die ſie in Volksver⸗ ſammlungen ausſtreuten, die urſprüngliche Zugkraft eigent⸗ lich nur noch bei der erfahrungsloſen Jugend hatten, während die beſonneneren Elemente mehr auf eine poſi⸗ tive Zufriedenſtellung in ihren Verhältniſſen drangen. So entſtand in der geſammten deutſchen Sozialdemokratie ein großer Riß, der Heerbann ſpaltete ſich in Gläubige und Unzufriedene, die Führerſchaft in„Alte“ und„Junge“. Die Krankheit muß ausraſen— ſo ſagten diejenigen, welche unbedingt fur die Aufhebung des Sszialiſtengeſetzes eintraten. Ein ſolches Aus⸗ raſen des Sozialismus iſt allerdings eingetreten, der Strom dieſer Bewegung iſt breiter geworden, aber wie haben ſich ſeine Beziehungen zur beſtehenden ſtaatlichen Ordnung geſtaltet? Es iſt nicht zu verkennen, daß ſich ein Theil der ſozialiſtiſchen Führer in den letzten Jahren entſchieden gemäßigteren Bahnen zuge⸗ wendet hat, jene Männer ſind keine Sozialdemokraten mehr in dem Sinn, wie man ſie anfangs der 80er Jahre kannte. Es ſind ehrgeizige Politiker, denen es ſchmeichelt, von der Fluthwelle der Zeitſtrömung bis auf die Sitze im Reichstage gehoben zu werden. Der uner⸗ füllbare Traum vom Zukunftsſtaat findet kaum noch als Agitationsmittel vor ihnen Gnade, ſie ſtärken ihre Poſition durch Aufdeckung der unausbleiblichen Schäden der menſchlichen Geſellſchaft und benutzen ihre politiſchen Erfolge zur ſelbſtgefälligen Pflege eines kraſſen Egoismus. Was dieſe Seite der gegenwärtigen ſozialiſtiſchen Bewegung anlangt, ſo braucht man von derſelben keine beſonderen Gefahren für die ſtaatliche Ordnung zu be⸗ fürchten. Aber neben den gemäßigteren, verwaſchenen Elementen hat ſich eine Gruppe herausgebildet, welche den Umſturzgedanken im kraſſeſten Radikalismus auf ihre Fahne geſchrieben hat. Dieſe Gruppe iſt den ſonſt unfehlbaren Diktatoren der Partei über den Kopf ge⸗ wachſen, ſie will nichts wiſſen von einem Paktiren mit der beſtehenden Geſellſchaftsordnung, ihre Deviſe iſt Re⸗ volution, bedingungsloſer Umſturz. Was Deutſchland von dieſer Bewegung noch zu erwarten hat, ruht im Schooße der Zukunft. Wir die len nicht düſter malen, aber wir meinen doch, daß ie Vorgänge, welche ſich auf den ſozialiſtiſchen Kon⸗ greſſen jüngſthin abgeſpielt haben, eine ernſte Mahnung an jeden wahren Patrioten richten, an ſeiner Stelle da⸗ hin zu wirken und zu arbeiten, daß die in der ſozial⸗ kratiſchen Partei zur Zeit herrſchende zerſetzende 15—2 Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebnung. Spannung ohne Schaden für unſer Vaterland vor⸗ übergeht.— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. Auguſt. Der Bruder unſeres Kaiſers, Prinz Heinrich von Preußen iſt in Genua eingetroffen. Er wurde von König Humbert, dem Kronprinzen, dem Marine⸗ miniſter und den Spitzen der Behörden empfangen; der König und die Prinzen umarmten ſich wiederholt. Nach Abſchreiten der auf dem Bahnſteig aufgeſtellten Ehren⸗ kompagnie beſtiegen die Fürſtlichkeiten im Hafen die kgl. Yacht„Savoja“ und verließen Mitternachts den Golf unter den Muſikklängen der von den Militärkapellen intonirten italieniſchen und preußiſchen Hymnen. Die „Savoja“ wird mit dem vereinigten Geſchwader im Golf von Neapel zuſammentreffen und dort an der vom Könige abzuhaltenden Flottenrevue theilnehmen. Sodann fährt die„Savoja“ nach der Inſel Maddalena zum Seemanöver und am 23. Auguſt nach Genua zurück. Ueber die Vollendung des Nord⸗Oſtſeekanals ſchreibt man aus Kiel: Dem Vernehmen nach konnte dem Kaiſer, als er dieſer Tage die Arbeiten am Nord⸗ Oſtſeekanal beſichtigte, Seitens der Bauleitung die be⸗ ſtimmte Verſicherung ertheilt werden, daß der Kanal an dem von Anfang an in Ausſicht genommenen Zeit⸗ punkt, nämlich im Jahre 1895, dem öffentlichen Verkehr übergeben werden wird. Der Kaiſer nahm wiederholt Gelegenheit, ſeine hohe Befriedigung über den günſtigen Stand der dortigen Arbeiten auszuſprechen. Die„Korr. des Bundes der Landwirthe“ bringt das Verzeichniß der Mitglieder der Wirthſchaft⸗ lichen Vereinigung im Reichstage. Es um⸗ faßt 130 Namen, von denen 60 auf die deutſch⸗konſer⸗ vative Partei, 25 auf die Reichspartei, 19 auf die Nationalliberalen und 26 auf Antiſemiten und Wilde entfallen. Von den badiſchen Nationalliberalen führt das genannte Blatt als zu jener Vereinigung gehörend die Abgeordneten Blankenhorn und Frank an. Die„Nat.⸗Lib. Korr.“ ſchreibt: Die preußiſchen Landtagswahlen ſollen, wie beſtimmt verlautet, wiederum in die letzte Oktober⸗ und erſte Novemberwoche gelegt werden. Von irgend welchen ernſthaften Vorberei⸗ tungen zu dieſen Wahlen hat bisher in der Oeffentlich⸗ keit kaum etwas verlautet. Im Allgemeinen bringen ja dieſe Wahlen weniger Erregung mit ſich, auch die Vor⸗ bereitungsarbeiten ſind nicht derart mühſelige und ſchwie⸗ rige, wie bei den Reichstagswahlen. Dafür iſt bei den Landtagswahlen aller Erfolg noch weit mehr von der ſorgfältig gepflegten Partei⸗Organiſation abhängig. Un⸗ ſere Vereine, Kreiscomités u. ſ. w. im Lande möoͤgen während der nächſten Wochen darauf bedacht ſein, eine gute Fühlung mit Vertrauensmännern in allen Einzel⸗ bezirken des Wahlkreiſes herzuſtellen. Wenn die erſte Wahl ausgeſchrieben iſt, muß dieſer Theil der vorberei⸗ tenden Arbeiten ſchon abgeſchloſſen ſein. Es iſt in Deutſchland wohl kaum einer politi⸗ ſchen Partei der Vorwurf erſpart geblieben, durch ihre Tendenzen der Sozialdemokratie den Boden bereitet zu haben. Recht intereſſante Streiflichter in dieſer Hin⸗ ſicht wirft auf unſere Parteiverhältniſſe ein Aufſatz der „Deutſchen Petersburger Zeitung“, den wir in Folgen⸗ dem wiedergeben. „Es iſt ein Zuſtand, der nicht zum erſten Male 125 beob⸗ achten iſt. Vor 190 Jahren ſchrieb ein ſcharfer Denker, der ſeine Zeit wohl zu beobachten verſtand:„Ich finde, daß die Meinungen, welche an eine gewiſſe Zügelloſigkeit ſtreifen und welche nach und nach ſich der Männer der großen Welt be⸗ mächtigen und in die Modebücher ſich einſchleichen, alles für die allgemeine Revolution, von welcher Europa bedroht iſt, vorbereiten.... Wenn dieſe geiſtige Epidemie immer zu⸗ nimmt, ſo wird die Vorſehung die Menſchen durch die Revo⸗ lution ſelbſt, welche daraus entſtehen muß, beſſern: denn was auch immer kommen mag, ſo wird jederzeit am Ende der Rechnung alles ſich zum Beſten wenden, obgleich nicht ohne die Züchtigung derer, welche durch ihre ſchlechten Handlungen das Gute mit herbeigeführt haben.“ So äußerte ſich Leibniz im Jahre 1703. Daß er in ſeinem erſten Satze, 90 Jahre vor der franzöſiſchen Revolution, Recht gehabt hat, wird 100 Jahre nach derſelben Niemand beſtreiten. Und wir ſollten heute ſeine Mahnung uns wohl einprägen. Das Spielen mit dem Feuer der ſozialiſtiſchen Ideen iſt eben eine geiſtige Epidemie wie die, die der berühmte Philoſoph im Auge hatte. Wenn dieſer im zweiten Satz in Ausſicht ſtellt, daß am Ende der Rechnung Alles ſich zum Guten ſtellen werde, ſo iſt das ſehr begreiflich bei Leibniz, dem Vertreter von der Theorie der beſten der Welten. Aber auch heute wird man dieſen Glauben theilen und in den ſozialiſtiſchen Anſchauungen eine„Epidemie“ ſehen dürfen, die ſchließlich zu einer Freitag, 18. Auguſt 1893. Beſſerung führen, das heißt feſte und geordnete Verhältniſſe nach ſchweren Kriſen heraufführen wird. Aber eben nach ſchweren Kriſen, nach Züchtigungen, unter denen nicht, wie Leibniz meint, bloß diejenigen leiden, die durch ſchlechte Handlungen die Kriſen mit heraufgeführt haben. er darum, unſere politiſche Geſellſchaft— und es handelt ſich hier keineswegs um Dinge, die eine Nation mehr als die andere angehen, ſondern recht eigentlich um eine internatio⸗ nale Sache von der allergrößten Bedeutung— wäre von vornherein darauf bedacht, der Verbreitung jener Epidemie thatkräftigſt entgegenzuarbeiten. Dazu gehört allerdings die Einſicht, daß die Demokratie von heute die Todtengräberin der politiſchen und ſozialen Ordnung iſt, und der energiſche Wille, die verhängnißvolle Bahn zu verlaſſen, auf der wir heute der„allgemeinen Revolution“ entgegen wandern. An Zeichen, daß dieſe Einſicht mehr und 99115 ewonnen wird, fehlt es nicht. Die Klagen des Liberalismus über das Sinken des Anſehens der Parlamente, die in allen Ländern laut werden, bezeugen es laut und vernehmlich. In der That ſpricht ſich im Niedergang des Parlamentarismus, der ſich in England wie in Frankreich, in Deutſchland wie in Italien vollzieht, der Bankerott der alten Demokratie in handgreif⸗ licher Weiſe aus. Sie kann eben nur einreißen, nicht auf⸗ bauen, und das parlamentariſche wie das konſtitutionelle Regierungsſyſtem ſind verloren, wenn nicht recht⸗ zeitig dem ariſtokratiſchen Prinzip, das allein nicht nur die ſtaatsſchöpferiſche, ſondern auch die ſtaats⸗ erhaltende Kraft beſitzt, der nothwendige Einfluß geſichert wird. Dieſe Erkenntniß gewinnt, wie geſagt, dem An⸗ ſcheine nach an Verbreitung, aber recht zweifelhaft iſt noch, ob im gleichen Maße auch das Verſtändniß für die Mittel, die dazu dienen, dieſe theoretiſche Einſicht auf das praktiſche Gebiet zu übertragen, und der Muth, ſie anzuwen⸗ den, wachſen. Wir leſen heute viel von der hohen Pflicht des engliſchen Oberhauſes, die britiſche Verfaſſung von der Totengräberthätigkeit Gladſtones zu retten. Mit voller Be⸗ rechtigung. Aber wir vermiſſen, daß diejenigen, die dies ſchreiben, auch die Schlußfolgerung auf Deutſchland ziehen, das mit dem allgemeinen gleichen und direeten Wahlrecht um erhebliche Schritte voraus iſt auf der ſchiefen Ebene. Die große Aufgabe, die unſerer Zeit geſtellt, iſt, die Formel zu finden für eine Fundamentirung unſerer politiſchen Einrich⸗ tungen, in der das demokratiſche und das ariſtokratiſche Princip gleichmäßig zu ihrem Rechte kommen. So gilt es vor allem, mit jenem Wahlſyſtem zu brechen, das die Löſung dieſer Aufgabe von vornherein unmöglich macht. Derjenigen, die an dem parlamentariſchen und conſtitutionellen Regier⸗ ungsprincip feſthalten, müſſen, wenn ſie den Niedergang des Anſehens des Parlarmentarismus und damit den Zuſammen⸗ bruch ihres Fundamentalprineips verhindern wollen, darau bedacht ſein, daß die Volksvertretungen wieder eine Feſtigkei bekommen, die ihnen unter der Herrſchaft des allgemeinen, gleichen und directen Wahlrechts käglich mehr und mehr ver⸗ loren geht. Zu den franzöſiſchen Wahlen ſchreibt man aus Paris:„Siecle“ nimmt an, daß etwa 500 Re⸗ publikaner oder Ralliirte, 20 Monarchiſten oder Bona⸗ partiſten, 60 Sozialiſten gewählt werden. Nach einem Telegramm des„Figaro“ aus Draguignan iſt die Nieder⸗ lage Clémenceaus im erſten Wahlgange gewiß. Das in Paris tagende Schiedsgericht in der Behringsmeerfrage hat ſein Urteil gefällt. Sein Verdikt iſt durchaus zu Ungunſten der amerikaniſchen und ruſſiſchen Anſprüche ausgefallen. Daſſelbe beſagt: 1) Rußland hat niemals bis zu dieſem Augenblick Alaska oder das ausſchließliche Recht der Robbenfiſcherei in dem Behringsmeere jenſeits der gewöhnlichen Grenzen des Küſtengebietes an die Vereinigten Staaten von Amerika abgetreten. 2) Großbritannien hat Rußland gegenüͤber das Recht, einer ausſchließlichen Gerichtsbarkeit über die Fiſcherei im Behringsmeere weder anerkannt noch bewilligt. 3) Das Behringsmeer iſt einbezogen in den Begriff „Großer Ocean“, welcher in dem Vertrage vom Jahre 1825 zwiſchen Großbritannien und Rußland feſtgeſtellt iſt. Nach dieſem Vertrage hat Rußland weder das ausſchließliche Recht der Jurisdiktion im Behringsmeer noch das ausſchließliche Recht der Robbenfiſcherei außer⸗ halb der gewöhnlichrn Grenzen des Küſtengebietes ausge⸗ übt oder beſeſſen. 4) Alle Rechte Rußlands in dem Theile des Behringsmeeres öſtlich der in dem Vertrage zwiſchen den Vereinigten Staaten und Rußland vom März 1867 feſtgeſtellten Seegrenze ſind vollſtändig an die Vereinigten Staaten übergegangen. 5) Den Verei⸗ nigten Staaten ſteht kein Recht des Schutzes oder des Eigenthums zu auf diejenigen Robben, die ſich auf den den Vereinigten Staaten gehörigen Inſeln im Behrings⸗ meer aufhalten, wenn dieſe Robben ſich außerhalb der gewöhnlichen Grenze von drei Meilen befinden. Das Schiedsgericht ſetzt ſodann in mehreren Artikeln ein Reg⸗ lement feſt, zum Schutz und zur Erhaltung der Robben im Behringsmeer außerhalb der Grenzen der Jurisdiktion der reſpektiven Regierungen. Für die Einführung der allgemeinen perſönlichen Wehrpflicht, die in der belgiſchen Kammer nament⸗ lich der berühmte Feſtungserbauer Brialmont, einer der Abgeordneten Brüͤſſels, lebhaft befürwortet hat ſich nun: 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Auguſt. mehr auch der Kriegsminiſter General Braſſine ausge⸗ ſprochen. Die klerikale Partei, die die Mehrheit der Kammer bildet, leiſtet indeß noch immer Widerſtand, und einer ihrer Reduer, Coremans, bezetchnete die perſön⸗ liche Wehrpflicht als ſchreiende Ungerechtigkeit und ver⸗ langte, daß Belgien ſich mit einem Freiwilligenheere be⸗ gnüge, und der Führer der Partei, Woeſte, drohte dem Kriegsminiſter, man werde ihn von ſeinem Platze ver⸗ drängen. Wenn das nunmehr angenommene allgemeine Stimmrecht einmal in Geltung iſt, wird ſich indeß das Privilegium, das die bemittelten Klaſſen in Belgien ge⸗ genüber dem Militärdienſte noch genießen, ſchwerlich auf⸗ rechthalten laſſen. Die Erweiterung des Stimmrechtes ſoll bekanntlich auch auf die Senatswahlen ausgedehnt werden und es beſtehen darüber nur noch kleine Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen den beiden Häuſern. Der Se⸗ nat ſoll aus zwei Kategorien von Mitgliedern beſtehen: ſechsundzwanzig Senatoren ſollen von den Provinzial⸗ räthen ernannt, die übrigen(deren Zahl der Hälfte der Kammermitglieder entſprechen ſoll) ſollen von den Kammer⸗ wählern gewählt werden, die jedoch nur ſolche Perſonen entſenden dürfen, welche mindeſtens dreißig Jahre alt ſind und 1400 Franes Steuer zahlen. Die Provinzial⸗ räthe wiederum ſollen nur hohe Beamte, Profeſſoren u. ſ. w. wählen dürfen. Ueber dieſe Beſchlüſſe des Senates, die gewiſſe Aenderungen des von der Kammer genehmig⸗ ten Entwurfes enthalten, hat ſich nun dieſe noch auszu⸗ ſprechen, womit dann die Verfaſſungsreviſion beendet ſein wird. Anläßlich des ſiebenten Jahrestages der Thron⸗ beſteigung des Fürſten Ferdinand von Bul⸗ garien fand Feſtgottesdienſt und Galadiner ſtatt, wo⸗ bei Stambulow eine Rede hielt. Er hob die Wichtigkeit des Feſtes hervor und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß jenes in Anweſenheit der Gemahlin des Fürſten gefeiert werde. Von allen Theilen ſind enthuſiaſtiſche Begrüßungs⸗ telegramme eingelangt, darunter von ſämmtlichen Biſchöfen. Allem Anſchein nach iſt die Poſition des Für⸗ ſten zur Zeit feſter als je. Als Hauptvortheile des Handels⸗Vertrages mit Serbien für die deutſche Ausfuhr werden offiziös bezeichnet: die Beſeitigung der Begünſtigung öſterreichiſch⸗ ungariſcher Produkte, der Uebergang vom Werthzoll⸗ zum Gewichtszoll⸗Syſtem, wichtig namentlich für die Tex⸗ tilinduſtrie; drittens weſentliche Ermäßigungen des auto⸗ nomen ſerbiſchen Zolltarifs für zahlreiche deutſche Exportartikel.— Davon, daß in Berlin im September eine neue Konferenz deutſcher Finanzminiſter ſtattfinden ſolle, iſt dortſelbſt nichts bekannt. Augenſcheinlich liegt eine Verwechslung mit der Kommiſſion vor, die nach den Frankfurter Beſchlüſſen die Vorlagen auszuarbeiten haben wird. In den Vereinigten Staaten iſt man von dem Urtheilsſpruch des Behring⸗Meer⸗Schiedsgerichts wenig erbaut. Nach offiziellen Angaben wird der Betrag, welchen die Vereinigten Staaten von Amerika als Schadenerſatz für die Beſchlagnahme im Behringsmeere in Folge der Entſcheidung des Schiedsgerichts zu zahlen haben, auf anderthalb Millionen Dollars geſchätzt. Die Schiffsladungen wurden zu vollen Marktpreiſen verkauft, die Verluſte ſind demnach gering. Aus Victoria im Britiſch⸗Columbia wird gemeldet, daß die Behringsmeer⸗ ſiſcher die Entſcheidung des Schiedsgerichts tadeln. Die Reglements würden das Gewerbe ruiniren. Man meldet aus Bombay: Die Unruhen ſind von Neuem ausgebrochen. Es kam zwiſchen den Hindus und Moslims zu ernſten, noch andauernden Kämpfen, bei denen viele Menſchen getödtet wurden. Fenilleton. — Exploſion einer Höllenmaſchine. Ueber dieſen ſchon gemeldeten Vorfall berichten jetzt die Berliner Blätter 1 Folgendes:„Am Sonntag Vormittag erſchien auf der Polizeiwache am Markte in Spandau der Arbeiter Schwark und verlangte den Polizei⸗Inſpektor Lindau zu ſprechen. Er erzählte dann, daß er vor etwa einer halben Stunde ein Pulve durch die 3055 erhalten habe, aus welchem 15 lver rieſele, Lindau nahm das ungefähr ein Viertel Meter lange und 15 Centimeter breite Packet in die Hand und ſtellte la⸗ daß es laut Poſtſtempel am Samſtag in Spandau auf ie Poſt gegeben worden ſei. Die Adreſſe lautete:„An Here e Schwark Schülerbergſtraße No. 4. 1 Treppe hof hier Spandau.“ Der Polizeibeamte befühlte das Packet, welches, wie ſich ſpäter ergab, aus einem Brette dicker Pappe un weißem Papier zuſammengeſetzt war, und konſtatirte, daß ſich er darin befinde. Um nun Unheil vorzubeugen, ließ der uſpektor durch den Poli zeiſerganten Grabow einen mit aſſer gefüllten Eimer in die Wache bringen und legte das verdächtige Packet in dieſen hinein. Kaum hatte hierauf der uſpektor das Zimmer verlaſſen und war nebenan in ſein zureau gegangen, ſo erfolgte unter furchtbarer Detonation eine Exploſton. Das in dem Eimer befindliche Waſſer wurde an die Decke geſchleudert, während der Eimer ſelbſt, ſeines Inhaltes entleert, in der Richtung des Lindau'ſchen Bureaus feee wurde. Die Feuerſäule, die aus dem zerriſſenen Packet — choß, war derartig intenſiv, daß ſie die etwa vier Meter ohe Decke 1 ſchwärzte. Es muß als ein Wunder be⸗ krachtet werden, daß die anweſenden Perſonen unverletzt da⸗ von gekommen ſind. Die eingeleitete Unterſuchung ergab Fol⸗ Piſtolen Auf einem Brette von Tannenholz war ein kleines iſtolen⸗Schloß angebracht. Der Hahn dieſes Schloſſes war geſpannt und wurde durch eine Gummiſchnur in dieſer Lage zurückgehalten. Zur Unterſtützung der Schlagfeder im Schloſfe war hinter dem Hahne eine-Feder aus gelbem Meſſing⸗ draht angebracht. Wäre nun das Packet geöffnet worden, ſo er ſburſchen, als auch von Pie 0n Die Europäer allarmirten die Kanonenboote im Hafen, welche ſich vorbereiten, im Nothfall die Eingeborenen⸗ Quartiere zu beſchießen. Man hatte den Wiederausbruch befürchtet, weil am 16. ein Feiertag der Hindus war. Vorſichtsmaßregeln wurden deshalb getroffen. Außer 3000 Soldaten ſtehen der Behörde die Kanonenboote, die Freiwilligen und die Mannſchaften der europäiſchen Schiffe im Hafen zu Gebote, ſodaß an eine ernſte Ge⸗ fahr für die Europäer nicht zu denken iſt. Aus Stadt und Jand. *Mannheim, 18. Auguſt 18938. Kunſtgewerbeſchule Rarlsruhe. Die Direktion der Großh. Kunſtgewerbeſchule erſtattet ſo⸗ eben den Bericht für das Schuljahr 1892—93. Die„Bad. Korr.“ entnimmt demſelben, daß die Anſtalt während dieſes Zeitraumes von 235 Schülern(wovon 172 ſtändige) beſucht war. Mit Beginn des Schuljahres hat der Lehrplan eine durchgreifende Aenderung dahin erfahren, daß der Fach⸗ unterricht ſchon für das erſte Jahr des Schulbeſuches ein⸗ geführt und damit das Syſtem der früheren Vorkurſe aufge⸗ hoben wurde. Für die Ausbildung der Ate Abthetlung iſt eine führt und auf vier Jahre ausgedehnte Abtheilung neu eingeführt und in der Berufung von Profeſſor V. Merk die hiefür nöthige Lehrkraft gewonnen worden. Auf Einladung des deutſchen Reichskommiſſars für die Weltausſtellung in Chicago wurde die Großh. Kunſtgewerbe⸗Schule zur Beſchickung dieſer Ausſtellung aufgefordert und deren Bethei⸗ ligung durch die Großh. Regierung genehmigt. Der Direktor der Anſtalt leitete, als Mitglied der deutſchen Reichskommiſ⸗ ſion, die Vorarbeiten zur Hethelligung des badiſchen Kunſt⸗ gewerbes für Chicago und damit zugleich jene der Schulaus⸗ ſtellung. Letztere nimmt auf der Gallerie der großen Indu⸗ ſtriehalle, angrenzend an die Unterrichtsabtheilung des Königl. Preußiſchen Kultusminiſteriums, eine Bodenfläche von 220 Quadratmeter ein. Sie iſt in ſieben Cojen eingetheilt und umfaßt mit etwa 600 Schülerarbeiten vorwiegend die Ergeb⸗ niſſe der Fachklaſſen. Ferner enthält ſie die Publikationen der Profeſſoren und Lehrer, ſowie eine Anzahl photographiſcher Aufnahmen, welche die Einrichtung der Schulen und des Kunſtgewerbe⸗Muſeums veranſchaulichen. Im Auftrage der Großh. Regierung und auf beſondere Einladung des Reichs⸗ kommiſſars reiſte Direktor Götz Ende 1 5 nach Chicago, um bei der künſtleriſchen der deutſchen Abtheilung mitzuwirken und die Aufſtellung der badiſchen Gruppen zu leiten. Während der Abweſenheit des Direktors, die bis Ende 3995 andauerte, war Prof. F. S. Meyer die Leitung der chule übertragen. 15f Eugen Biſchoff, der als Mit⸗ Ren des Preisgerichtes für die Weltausſtellung in Chicago erufen wurde, hat am 6. Juni ſeine Reiſe dahin angetreten. Die Jahresprüfung der Gr. Schnitzereiſchule Furtwangen wurde von Prof. F. S. Meyer abgehalten. Das mit der Großherzoglichen Kunſtgewerbeſchule ver⸗ bundene Kunſtgewerbemuſeum hat im abgelaufenen Jahre einen reichen Zuwachs(insgeſammt 348 Neuerwerb⸗ ungen) erfahren. Insbeſondere iſt durch die Ueberweiſung und Einreihung von 158 Nummern der Gimbel'ſchen Kunſt⸗ Jerbetgelſ eine namhafte Vermehrung an werthvollen Arbeiten erbeigeführt und damit die Bedeutung der Sammlung weſentlich geſteigert worden. Das Muſeum wurde im abge⸗ laufenen Jahre ſowohl für die Bildungszwecke der Schule, ntereſſenten t benutzt. ſondere ſind die Vorbilder der Keramik und der Texkile in ausgiebigſter Weiſe für die Bedürfniſſe der Praxis verwerthet worden. Ebenſo wurden einzelne Möbel durch die Fabriken des Landes nachgebildet. „In dem Zeichenbureau der Anſtalt wurden unter Ober⸗ leitung und Mitwirkung des Direktors und der Geſchäfts⸗ leitung von K. Gagel durch die 1 0 J. Schilli, R. Dreans und J. Rommel, bei zeitweiliger Mithilfe von Schülern der Anſtalt, zahlreiche Arbeiten erledigt. Dieſelben erſtreckten ſich im abgelaufenen Schuljahre auf folgende kunſt⸗ gewerbliche Gebiete: Entwürfe zu Zimmereinrichtungen, Ein⸗ zelmöbeln,„Uhren, Majolikaofen, Majolikagefäße, Email⸗ malerei; für Grabſteine und Monumentalbrunnen, ſchmied⸗ eiſerne Portale; Zeichnungen für Facadendekoration, heral⸗ diſche Arbeiten, Gravier⸗ und Prägearbeiten, Schmuckſachen, Gold⸗ und Silbergefäße, Bucheinbände, Illuſtrationen für Lithographie und 1 Fertigung von Adreſſen und Diplomen. Als beſonders erwähnenswerth 5 hervorzuheben: Die im Auftrage des Großherzogs ausgeführten Entwürfe für FFFFCCCCß0ß0b0ß0ß0ß0ß0GT0T0b0TCT00TCßbbTbTFbTPTPTPbPbPTPTPTPTbTPTPTGTPTPTPTPTGVTPTPTGTPTFTVTPTTTTPTVTTTVTTſTlTVTVTſTPrͤTTTſTTVTWTꝙBÿ„!!!! habe und nach Kiel gegangen ſei. Schwark aber glaubte nun, daß er Pikoczki vor einigen Tagen in Spandau wieder⸗ geſehen habe. Zwei Polizeikommiſfäre machten ſich nun auf, den Aufenthalt des Pikoczki zu ermitteln. Sie ſtellten auch bald feſt, daß bei einer Frau Radazewski ein Mann aus Kiel eingetroffen war, der ausdrücklich gebeten habe, ihn polizeilich nicht anzumelden. Es war der geſuchte Pikoczki. Die Polizeibeamten trafen ihn in der Wohnung und ſuchten ſofort ſeine Kleider. 805 der fanden ſie ein Packet Schießpulver; die Körner des Pulvers ſtimmten genau mit denen des vom Inſpektor Lindau aus dem Packet entfernten überein. In einem Koffer Pikoczkis wurde nun eine C⸗Feder aus Meſſingdraht gefunden, die genau der in der Höllenmaſchine befindlichen glich. Außerdem wurden Gummi⸗ ſchnüre zu Tage gefördert, wie eine ſolche in dem verhäng⸗ nißvollen Packet angebracht war. In einer Schachtel, die im Koffer lag, hefanden ſich zerhackte Nickelſtücke, ſo daß ange⸗ nommen werden muß, daß dieſe als Geſchoſſe verwendet werden ſollten. Pikoczki, der ſeine That noch leugnet, aber als überführt angeſehen werden muß, iſt ſofort in Haft ge⸗ nommen und in Eiſen gelegt worden. Die beabſichtigte Tödtung des Schwark kann nur 0 einen Racheakt zurückge⸗ fahlt werden. Das Motivp iſt noch nicht klar; Schwark er⸗ zählt, er habe dem Pikoezki damals wegen rückſtändiger Miethe einige Sachen zurückbehalten und ihm dann die Thüre ge⸗ wieſen. Ueber die Perſönlichkeit des Attentäters ſagen die Blätter:„Der Verfertiger der Höllenmaſchine iſt ein äußerſt kräftiger, finſter blickender Menſch, auf deſſen Antlitz ſich Haß und Niedertracht ausprägt.“ „— Die reichſte Erbin. Unter dieſem vielverſprechenden Titel leſen wir im„Sunday Inter Ocean“, einem Chicagoer Sonntagsblatt vom 29. Juli, folgende Beſchreibung der reich⸗ 7 Erbin Amerikas, einer einzigen Tochter des vielfachen illionärs Jay Gould, welche in dieſer Saiſon zum erſten Male in die Oeffentlichkeit und in die New⸗Yorker Geſellſchaft eingeführt werden wird. Nicht weniger als zwei große Spal⸗ ten des„Sunday Inter Ocean“, und dies will bei der Größe der amerikaniſchen Zeitungen ſchon etwas ſagen, füllt die Beſchreibung der jungen Dame. Wir wollen in kurzen Zügen die Beſchreibung bieſes neuen Wunders geben, welches für ſeinen Theil nicht weniger als 15,000,000(15 Millionen) Dollars geerbt hat, alſo circa 62 Millionen Mark. Zart nur wird angedeutet, daß Miß Gould das Alter bereiks über⸗ ſchritten hat, in welchem gewöhnlich junge Mädchen ihren Eintritt in die Geſellſchaft beginnen.„Sie iſt nicht länger ein junges Mädchen in des Wortes eigenſter Bedeutung, denn, er 1 05 offen geſagt, iſt ſie bereits in den zwanziger Jahren vorge⸗ ſchritten und ernſt frauenhaft i 15 W̃ 8 a 15 lar aacrenel nen doll 5 a0 Insbe⸗ einen Tiſch im Stile Louis XV. mit reicher Emailmalerei, als 1 zum Geburtstage des Deutſchen Kaiſers, für eine emalte Standuhr als Feſtgabe zur Vermählung des Prinzen Friedrich Karl von Heſſen mit der Prinzeſſin Margarethe von Preußen. Des Weiteren wurden im Zeichenbureau die Pläne zur Anordnung der badiſchen Gruppen der Weltaus⸗ ſtellung in Chicago gezeichnet, und zwar die Ausſtattung des Pavillons mit den Ehrengeſchenken des Großherzoglichen Hauſes und jene der Seitenhalle, welche zur Aufnahme der badiſchen Möbel, Schnitzereien und Stickereien beſtimmt iſt. Auch die reichen für Chicago beſtimmten ſchmiedeiſernen Gitter wurden in der Anſtalt gezeichnet und im Dekorationskurſe die 15 Gobelinfrieſe gemalt, welche die Seitenhallen der eutſchen Abtheilung ſchmücken. Außerdem wurden eine An⸗ zahl e für Induſtrielle geprüft und verbeſſert, ſo⸗ wie die Begutachtung und Korrektur zahlreicher Illuſtrationen ür die badiſche Gewerbezeitung vorgenommen. In Fort⸗ etzung der Bemühungen zur Hebung der Töpfereiinduſtrie in Kandern wurden in der Gypsformerei der Anſtalt eine An⸗ zahl muſtergiltiger Gefäße in Gyps geformt und eine Serie hievon im Zeichenbureau bemalt, ſodaß jedem der(10) Kan⸗ dener Töpfermeiſter 12 Vorbilder überwieſen werden konnten. Eine reiche Anzahl bedeutender Geſchenke wurde auch im letzten Jahre der Anſtalt gewidmet und dieſe ſelbſt mit ſürſt⸗ lichen Beſuchen beehrt. Das Schuljahr 1893/94 beginnt mit dem 3. Oktober d. J. Die Anmeldungen, ſoweit ſie nicht vorher zu erfolgen aben, finden 175 die Tagesſchüler Dienſtag den 3. Oktober Morgens 8 Uhr und für die Abendſchüler Montag den 2. Oktober Abends 7 Uhr ſtatt. »Stadtverordnetenwahlen. Sicherem Vernehmen nach finden in der III. Klaſſe die Erneuerungswahlen am 7. Sep⸗ tember, die Ergänzungswahlen am 21. September ſtatt. Die II. Klaſſe wählt am 13., die I. Klaſſe am 18. September. *Sedaufeier. Am Sonntag, den 3. September werden die Nationalliberalen Badens, Heſſens, der Reichslande, der Stadt Frankfurt und der Pfalz wie eter ſeſtt die Erinnerung an den Tag von Sedan durch eine Feier feſtlich begehen. Der durch ſeine herrliche Lage weithin bekannte Ludwi 15 unmittelbarer Nähe Neuſtadts(25 Minuten vom Bahnhofe) iſt zur Abhaltung der Feier auserſehen. An dem Hange eines Berges gelegen, der ſich hinter dem Dorfe Haardt er⸗ hebt, bietet der von Nadelholzwaldungen umgebene Platz eine bezaubernde Fernſicht in die Ebene des Rheins und auf die rebenumrankten 1 2755 der Haardt, ſomit an und für ſich ſchon ein Ausſichtspunkt, der einen Beſuch reichlich lohnt.— Für das Feſt ſelbſt, das in ſeiner nationalen Bedeutung zu würdigen hervorragende Redner gewonnen ſind, wurden be⸗ reits die geeigneten Vorrichtungen getroffen. Wir laſſen hier das vorläufig feſtgeſtellte Programm in ſeinen hauptſächlichſten Punkten folgen: Der 25 bewegt ſich vom Bahnhof Neuſtadt um ½8 Uhr Nachmi 8 nach Deeg Hitplas,— eſta in Beginn der Feier um 3 Uhr.— Offizieller F von—7 Uhr— Rückmarſch zum Saalbau 7 Uhr.— Bankett von 7 Uhr bis zum Abgang der Züge. Gemeinſchaftliches Abend⸗ eſſen à 1 M. für die Perſon.— Ausführliches Programm und Liedertexte, ſowie Feſtabzeichen werden auf dem Bahn⸗ hofe Neuſtadt und auf dem Feſtplatz abgegeben. Auch können dieſelben im Voraus von dem Schriftführer des Feſtkomitees, Herrn M. Treutler⸗Neuſtadt a. H. bezogen werden. Bei zweifelhaftem Wetter findet das Feſt in den Räumen und Gartenanlagen des Saalbaues ſtatt. “ Oeſterreichiſche Vereinsthaler. Es iſt vielfach die Meinung verbreitet, daß die Vereinsthaler öſterreichiſchen Gepräges in Deutſchland nicht mehr zum vollen Nennwerthe umlaufsfähig wären. Das iſt ein Irrthum, wir theilen daher mit, daß die Friſt für Einlöſung dieſer Thaler bis zum 1. April 1894 erſtreckt worden iſt, bis dahin werden ſie noch von allen öffentlichen Kaſſen angenommen. * Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Deutſche Metallpatronenfabrik in Karlsruhe: Durch Seuehs eines Metallkörpers wirkender Gasdruckmeſſer fiütr Gewehre und Geſchütze.— Franz Dallinger und 852 Popp in Großſachſen: Zwei⸗ bezw. vierräderige Bockleiter für Feuerwehrzwecke; Juſatz zum Patente Nr. 67641.— Er⸗ theilt an: K. Hefft in Heidelberg: Boden für Kollergänge. *Gebrauchsmuſter Liſte. Eingetragen für: Juſaß iſcher, i. F. Wilhelm Fiſcher in Freiburg: ttelſt unab⸗ ängig von einander beweglicher Keilſtücke verſtellbares Stie⸗ felholz.— Daniel Kegler, Fabrikant in Mannheim: 1. Knallgasrundſchlitzbrennerkopf aus Porzellan. 2. Gas⸗Email⸗ lirofen aus ineinandergefalzten Eiſenplatten.— Albert Ratz in Pforzheim: Nürnberger Scheere als elaſtiſcher 3— Hch. Witzenmann in Pforzheim: Schraubenförmiges Rohr BBBZZͤü8—ZZ8ᷓ——..——..—ñññññ.x. was gerade ſo gut iſt, Eiſenbahn⸗Prioritäts⸗Aetien, die jeden Tag mehr und mehr ſteigen im Werthe. Außerdem gehört der prachtvolle Palaſt, welchen ihr Vater, der reiche Ja ould, ſo lange Zeit bewohnte, und die herrliche Villa in Irvington am Hudſon, wo die Gouldfamilie ihren Sommer⸗ aufenthalt zu nehmen pflegte. Dieſe beiden prachtvollen Häuſer, mit e Comfort des Lebens ausgeſtattet, reprä⸗ ſentiren allein einen ir die von 1,300,000 Dollars(circa 5 Millionen Mark). Mit dieſem Vermögen,“ ſagt das betref⸗ ende Blatt,„iſt es wohl nicht anzunehmen, daß die Tochter es Mannes, der von ſeinen a ſend und vor Allem ſeinen Mitbürgern beſſeren Standes nicht ſonderlich geachtet, ja ſo⸗ gar von vielen verachtet wurde, keine ehrenvolle Aufnahme in der New⸗Yorker Geſellſchaft finden wird, mit Ausnahme derjenigen Mütter,“ fügt das Blatt ziemlich boshaft hinzu, „welche ein Lager heirathsfähiger Töchter haben und ſich über eine ſolche Mikgift ärgern“. Dann folgt die Beſchreibung ihres Charakters.„Miß G. iſt ein ganz reizendes 8 5 wenn auch nicht gerade auffallend hübſch, und mit ihrem Ver⸗ mögen macht ſie wohl die Jahre, welche ſchon vorbeigefloſſen ſind, wieder gut. Auf den nächſten Bällen wird ſie wahr⸗ cheinlich kein„Mauerblümchen“ ſein, und bei allen Feſtlich⸗ keiten wird ſie eine der„Ausgezeichneten“ werden, dafür bürgt ihr Name und ihre ſehr gewichtige Perſönlichkeit. Do mögen ſich alle Glücksjäger wohl in Acht nehmen, denn mii der Liebenswürdigkeit und Milde von ihrer Mutter Seite hat ſie auch all' die ſchroffen Eigenthümlichkeiten ihres Alters und einen großen Scharfblick geerbt; der Mann, welcher dieſe Goldblume zu erobern wünſcht, muß ſchon ſeiner Sache ziem⸗ lich gewiß ſein, ehe er ſich in ihre Nähe wagt. Nur wenige junge Mädchen, welche in der kommenden Saiſon in New⸗ Nork debütiren werden, ſind ſo wenig bekannt wie Miß Gould, und ſelbſt die näheren Bekannten der ſind nicht klüger und wiſſen nur, daß ſie die reiche Erbin des Jay Gouldgiſt. Der Tod ihrer Mutter, an welcher Miß G. mit großer Liebe duugg ließ ſie allein in der Welt, und ſie pflegte dann mit indlicher Liebe ihren Vater, der körperlich invalide wurde, als pflichtgetreue Tochter. Von Mittelgröße und brünett, hat ſie ſtrenge Züge, die jedoch gemildert werden, durch ein mildes und zuvorkommendes Weſen; ihr Schritt und ihre Bewegungen ſind elaſtiſch und weich, und ihre Wohlthätigkeit iſt in allen Kreiſen wohl bekannt. Sie gibt nur, wo ſie perſönlich ſich von der Noth überzeugt hat, und wacht dann auch darüber, daß ihre Gaben in rechter Weiſe benützt werden. Wenn Viele glauben, daß ſie durch Reichthum ihrer Toilette und die Pracht ihrer Geſchmeide auffallen wird“, ſagt der e „ſo irren ſich die Leute, im Gegentheil wird Miß G. durch Einfachheit ihrer Toilette glänzen.“ nenflecken Mannheim, 18. Auguſt. Seneral Anzeiger. 3. Seite. ailt zufammengefalzten, ſich gegenſeitig abdichtenden Windun⸗ gen.— 1 8 Stockheim in Mannheim: Abfüllapparat mit Windkeſſel in der Abflußleitung für gashaltige Flüſſig⸗ keiten.— Mannheimer Blechemballagenfabrik n Mannheim: Als Verpackungskiſte dienende Plakatſäule. — Höhniſch u. Comp. in Neuſtadt, Schwarzwald: Verſtell⸗ barer Tragſtuhl für Uhren zu Gehäufen von verſchiedener Breite und Tiefe. Bäckerei⸗Ausſtellung in Mainz. Unſere geſtrige Notiz über die Preisauszeichnung der Bäckereifirma Wanger hierſelbſt beruht auf einem Irrthum. Wie uns von bethei⸗ ligter Seite mitgetheilt wird, liegt eine Verwechſlung mit der Wangerſchen„Mannheimer Bonbonsfabrik“ vor, die aller⸗ dings auch einen Ehrenpreis im Range zwiſchen Staats⸗ und goldener Medaille erhalten hat. »Die periodiſche Wiederkehr guter Weinjahre. Schon vor 15 Jahren hat Profeſſor Fritz in Zürich durch eine eingehende ſtatiſtiſche Unterſuchung nachgewieſen, daß gute Weinfjahre in einer Periode von nahezu 11 Jahren wieder⸗ zukehren pflegen, und zwar fallen in den meiſten Fällen reiche ein⸗Erträge mit jenen Zeiten zuſammen oder gehen ihnen etwas voraus, in welchen die Flecken auf der Sonne am häufigſten ſind. Dieſe Regel beſtätigt ſich auch im gegenwär⸗ tigen Jahre, denn die Fleckenhäufigkeit auf der Sonne iſt wiederum nahe ihrem Maximum, und der Stand der Reben läßt ſicher erwarten, daß dieſes wohl ein vorzügliches Wein⸗ jahr ſein wird. Profeſſor Fritz hatß neuerdings ſeine Unter⸗ ſuchungen auch auf die früheren Jahrhunderte ausgedehnt und möglichſt alle Berichte über Jahre, welche ſich durch hohe und gute Wein⸗Erträge auszeichneten, geſammelt. Aus den älteren Zeiten ſind natürlich die Ueberlieferungen nur ſpärlich, vom 17. Jahrhundert ab werden ſie aber zahlreicher und der Parallelismus mit der Faben ſie der Sonnenflecke läßt ſich klarer erkennen. So finden ſich die größten Erträge für Naſſau, St. Gallen, Kanton Zürich, Süddeutſchland und DOeſterreich um 1705, 1718, 1725, 1738, 1749, 1761, 1773, 1782. Die meiſten Sonnenflecken aber zeigten ſich in den Jahren: 1705, 1718, 1727, 1783, 1750, 1761, 1770, 1780. ie für den geſammten preußiſchen Staat veröffentlichte Er⸗ tragsſtatiſtik für die Jahre 1820—64 führt zu verſchiedenen Maxima der Erträge um 1827, 1835, 1847, 1859 und zu Minima um 1830, 1841, 1854. Aehnliche Ergebniſſe zeigten die Ertragstabellen von Den in Baden, Valnay in Frankreich, Naſſau, Württemberg und Heſſen. Die Weinqualitäten, ſagt Profeſſor Fritz, ſind nicht in Zahlen tabellariſch anzugeben; da jedoch mit guten Erträgen häufig gute Qualitäten ver⸗ bunden ſind, ſo führen entſprechende Unterſuchungen zu ähnlichen Ergebniſſen, jedoch mit dem Unterſchiede, daß die beſſeren Qualitäten den Fleckenminima etwas näher fallen. Nach ſeinen neueſten Unterſuchungen ſtellt Profeſſor Fritz eine Tabelle zuſammen, welche die guten Weinjahre ſeit Beginn des 17. Jahrhunderts enthält. Sie iſt in folgendem wieder⸗ 95 und dahinter in Klammern die Jahre, welche das aximnm der Sonnenflecke brachten. Weinſahre waren: 1624(1626), 1637(1639), 1648(1649), 1657(1660), 1678 (1675), 1686(1685), 1704(1705), 1718(1718), 1727(1727), 1737(1739), 1748(1750), 1762(1761), 1775(1770), 1782 (1789), 1790(1788), 1804(1804), 1819(1816), 1829(1830), 1837(1837), 1848(1848), 1860(1860), 1870(1870), 18838 (1884).„Sehen wir,“ ſagte ſchon vor 15 Jahren Profeſſor Fritz,„bei den Weinerträgniſſen ganz von etwaigen Bezieh⸗ ungen zu den Sonnenflecken ab, ſo bleibt der regelmäßige duchſchnittlich nach etwas mehr als elf Jahren wieder⸗ kehrende von hohen und niedern Erträgen wie von guten und ſchlechten Weinen von hohem Intereſſe.“ Natürlich fi der Parallismus zwiſchen Weinerträgniſſen und Sonnen⸗ ecken nur ſo zu deuten, daß in den Jahren mit vielen Son⸗ meteorologiſchen Verhä 15 ſich ſo geſtalten, daß das Gedeihen der Reben vorzugsweiſe begünſtigt wird. »Statiſtiſches aus der Stadt Manunheim von der 81. Woche vom 30. Juli bis 5. Auguſt 1893. An Todes⸗ urſachen für die 42 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 5 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalſteber), in 2 Fällen Lungenſchwindſucht, in 8 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 16 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 gewaltſamer Tod. *Stadtpark. Morgen Samſtag findet im Stadtpark Italieniſche Nacht ſtatt mit Beleuchtung der Parkanlagen; am Sonntag iſt ein 20 Pfennig⸗Tag; an beiden Tagen concertirt die Capelle Petermann. *ECireus Wulff. Circusdirektor Gduard Wulff, auch in Mannheim beſtens bekannt, hat ſeinen ganzen Cireus um eine Million Mark an eine engliſche e verkauft, ſich aber dabei verpflichtet, noch 5 Jahre als Direktor beim Circus zu verbleiben. Poligzei⸗Bericht. Ein 7 Jahre alter Knabe, welcher geſtern Nachmittag 3 Uhr in einer Schachtel des Neckars oberhalb der Friedrichsbrücke badete, gerieth in eine tiefe Stelle und konnte nur durch einen hinzugekommenen Schutz⸗ mann vom Ertrinken gerettet werden. * Konkurſe in Baden. Mannhe im. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Mart in Waſſer. Konkursverwalter Jola. Noman in drei Büchern von Paul Perron. (Rachbruck derboten) 7 Fortſetzung.) Der Arzt richtete das Mädchen auf und fragte, ob ſie Schmerzen fühle. „Nein“, erwiderte Leonie und ſtemmte die Arme gegen den Fußboden, um ſich aufzurichten.„Ich fühle nur ein röhnen im Kopf und in den Gliedern.“ Ein Glas Waſſer, das ihr gereicht wurde, trank ſie in ſchnellen Zügen aus. Dann richtete ſie ſich mit Hülfe des Arztes auf. Ich bin matt“, ſagte ſie,„und wie zerſchlagen an allen Gliedern, aber ich kann ſchon gehen. Es iſt Nichts, meine rren, einen Augenblick Geduld.“ Unterdeſſen war auch der Direktor herzugetreten und als er ſah, daß Leonie wieder feſt auf den Füßen ſtand, gab er in höflichſter Weiſe ſein Bedauern über den Unfall kund. „Die Dame bedarf der Ruhe“, ſagte der Arzt.„Es ſcheint in der That, daß ſie weder innere noch äußere Ver⸗ ihr agen ſich zugezogen hat, indeſſen die Erſchütterung hat r Nervenſyſtem angegriffen.“ d„Und darf ich dem Publikum die Mittheilung machen, aß der Unfall noch einigermaßen glücklich abgelaufen iſt?“ Leonie hatte die Frage gehört. geon ch weiß, was mir obliegt, Herr Direktor“, ſagte ſtei nie.„Wenn ich auch heute Abend kein Pferd mehr be⸗ zeicen kaun, ſo kann ich mich doch deßhalb dem Publikum gen. Geben Sie mir den Arm!“ Ar ungemeiner Willenskraft ſuchte Leonie, auf den 550 des Direktors geſtützt, ſich aufzurichten. Es gelang ihr, Ma als ſie unter der Schminke lächelnd am Eingange der Fürmif erſchien und eine tiefe Verbeugung machte, brach ein ſches Bravo aus. Georg Fiſcher hier. Prüfungstermin: 18. Sep⸗ ember. *Mnthmaßliches Wetter am 19 19. Auguſt. Unter dem Einfluß eines aus Nordweſten in Mittelnorwegen eingetroffenen Hochdrucks von 755 mm iſt die Depreſſion in der Nordſee ſüdweſtwärts an den oberen Ausgang des iri⸗ chen Kanals gedrängt worden. Die über Skandinavien be⸗ ſtehende Depreſſion aber hat ſich ſüdoſtwärts gewendet und in Vereinigung mit der nordruſſiſchen Depreſſion über dem Golf von Riga einen Luftwirbel von 751 mm 8 5 In Oſtfrankreich, der Schweiz, Italien und der Balkanhalbinſel, ſowie in Süddeutſchland und im ganzen Stromgebiet des Rheins dauert der Hochdruck von über 765 mm noch fort. Der Luftwirbel im Nordoſten hat bei uns die föhnige Luft⸗ ſtrömung und damit die Hitze noch mehr geſteigert. Die 15 witterigen Lufteinſenkungen in der Schweiz und in den ſüd⸗ deutſchen Gebirgen dauern noch fort, werden aber nur ver⸗ einzelte und kurze Störung hervorrufen können, weshalb auch für Samſtag und Sonntag größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten iſt. Aus dem Grofherzogthum. Schriesheim, 17. Aug. Unſere Kleininduſtrie ſcheint ſich mit aller Energie auf eine höhere Stufe bringen zu wollen. So hat Herr Schreinermeiſter Ad. Mohr hierſelbſt ſchon ſeit einigen Wochen einen Motor von der Maſchinenfabril Heidel⸗ berg Molitor u. Co. aufgeſtellt, der mit ganz gewöhnlichem Lampenöl betrieben wird und ausgezeichnet arbeitet. Im In⸗ tereſſe des Handwerkerſtandes auf dem Lande iſt es zu wünſchen, daß dieſe neue Betriebskraft überall Eingang findet. Wie wir hören, arbeiten auch in Schönau, Michelbach und Wiesloch gleichfalls ſolche Motoren, an einigen Stellen als Ergänzung zur Waſſerkraft, was namentlich für die Herrrn Mühlenbeſitzer von Vortheil iſt. *Schwetzingen, 17. Aug. 4 oee 3 Uhr trafen die Theilnehmer an der Wanderverſammlung der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Bienenzüchter hier ein. Auf dem Bahnhof empfing die Feuerwehrkapelle die Ankommenden mit einem kräftigen 520 Herr Bürgermeiſter Mechling begrüßte die Herren im Namen der Stadt. Hierauf ordnete ſich der es und bewegte ſich unter Vorankritt der Feuer⸗ wehrkapelle nach dem Rittergarten, wo ein Erfriſchungs⸗ ſchoppen eingenommen wurde. Alsdann ping die Geſellſchaft nach dem Schloßgarten, wo die Mufik am Apollotempel ſpielte. Nach 5 Uhr kehrte Alles wieder nach dem Ritter zu⸗ rück, wo bei Muſik und einigen Reden die Zeit zur Abfahrt raſch herbeikam. Mit dem Zug 6“ fuhren die Theilnehmer nach Heidelberg zurück, um der Schloßbeleuchtung anzuwohnen. *Neulußheim, 16. Aug. Ein hieſiger Fabrikarbeiter mit Namen Villhauer, der in der chemiſchen Fabrik Rhenania zu Rheinau beſchäftigt iſt, ſtürzte dort heute Vormittag 10 Uhr in einen Keſſel mit kochender Lauge, wodurch er ſo jämmer⸗ 1 wurde, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Heidelberg, 17. Auguſt. Mit dem eig en Tage fanden die Verhandlungen und die feſtlichen eranſtaltungen der 38. Wanderverſammlung der deutſchen und öſterreich⸗ ungariſchen Bienenwirthe ihren Abſchluß. Um 9 Uhr ſam⸗ melten ſich die Bienenzüchter nochmals im großen Saale des Rathhauſes zu ernſter Berathung, wobei Herr Pfarrer Wery⸗ gandt⸗Flacht in eingehender Weiſe über den Export des Honigs referirte, wozu noch ein ſchweizer Vienenzüchter Er⸗ läuterungen gab. Den Schlußvortrag hatte Herr A. Sendele hier übernommen mit en d der Hähnle'ſchen Honig⸗ Unterſuchungsmethode, worauf Herr Pfarrer Schrüm pſ den e für die den Imkern erwieſene Gaſtfreundſchaft erzlichen Dank ſagte. Herr Vogel⸗Letſchin erklärte ſo⸗ dann die 38. Wanderverſammlung ſide geſchloſſen. Um 12 Uhr verkündete hierauf der Präſident der Ausſtellung, Herr A. Sendele hier, das Ergebniß der Prämiirung, wozu ſich eine größere Beſuche der eingefunden hatte. Der Nachmittag war dem Beſuche der rane Sehens⸗ würdigkeiten 8 und der Abend brachte als würdigen Schluß der Veranſtaltungen die von der Stadt Heidelberg den fremden Gäſten zu Ehren arrangirte Schloß⸗ und Brücken⸗ beleuchtung. Eine geſellige Vereinigung im Ausſtellungs⸗ garten ſchloß ſich als Abſchiedsfeier an die Ausſtellung an. Die von S. K. Hoheit dem Großherzog auf die Begrüßungs⸗ depeſche der Imker eingelaufene Antwort hat folgenden Wort⸗ laut:„Ich bedaure, erſt heute Abend in der Lage zu ſein, Ihnen für die Uebermittelung der Huldigung danken zu können, welche die Theilnehmer an der 38. Wanderverſamm⸗ lung deutſcher, öſterreichiſcher und ungariſcher Bienenwirthe der Großherzogin und Mir gewidmet haben. Wir danken von Herzen und wünſchen der Verſammlung einen be⸗ friedigenden Verlauf, dem Streben der Bienenwirthe aber geſegneten Erfolg. Friedrich, Großherzog.“ Baden⸗Baden, 17. Aug. Vom 20. bis 26. September tagt hier die internationale Eiſenbahnkonferenz in den Räumen des Rathhauſes. „Offenburg, 17. Aug. Die Unterſchlagungen des Oberingenieurs Scholl hierſelbſt ſollen ſich laut„Bad. Landes⸗ bote auf 800,000 M. belaufen. *Radolfzell, 17. Aug. Der Landtagsabgeordnete Streicher 0 heute Nacht geſtorben. *Freiburg, 16. Aug. In der Reſtauration zum„Stern⸗ waldeck“ ereignete ſich geſtern ein Unglücksfall, der leider den IV. In den nächſten Tagen nach dem Unfall Leonie's, der übrigens keine ſchlimme Folgen hatte, ſo daß das junge Mädchen bereits am nächſten Tage wieder auftreten konnte, machten zwei Ereigniſſe in der Pariſer Geſellſchaft viel von ſich ſprechen. Der alte Graf Montraillet war plötzlich am Schlage verſtorben und der junge Graf Hektor war in den Beſitz eines enormen Vermögens gelangt. Die Amerikanerin Miß Alice Stephenſon war noch nicht kodt, aber man ſprach zu offen davon, daß der Arzt ihr nur noch wenige Tage Lebenszeit zugeſprochen habe. Die Freunde und Bekannten des reichen Amerikaners, welche mehrfach am Tage ſelbſt bei ihm vorſprachen oder ſich nach dem Befinden der Tochter erkundigen ließen, ſprachen mit Bedauern von der plötzlichen Veränderung, die in dem fürſtlichen Palaſte vor ſich gegangen. Statt der Freude und Lebensluſt herrſchte dort jetzt faſt Grabesſtille, und die Dienerſchaft glitt ſo leiſe durch die weiten Räume, als ob jetzt ſchon der Tod in dieſelbe ein⸗ gezogen ſei. In dem Weſen Stephenſon's war eine völlige Umwandlung vor ſich gegangen, ſeitdem er mit dem Arzte geredet hatte, der ihm keine Hoffnung auf Erhaltung des Lebens ſeiner Tochter geben konnte. Stumpf und Her hgefe gegen ſeine Umgebung ſaß er ſtundenlang in dem Sefſel eines Vorzimmers, das zu dem Schlafzimmer ſeiner Tochter führte. Von Viertelſtunde zu Viertelſtunde erhob er ſich, ſchlich leiſe in das mane ſeiner Tochter und be⸗ trachtete ſie mit tief unglücklichen faſt verzehrenden Blicken. Das Mädchen lag ſeit dem Abend, wo ſie im Circus ohn⸗ mächtig wurde, faſt immer mit offenen Augen in dem großen breiten Bett, deſſen Kopfende dem verhängten Fenſter zuge⸗ wendet war, ſie blickte hinüber zu der reich vergoldeten Pendule, die auf dem Marmor⸗Kamin ſtand und deren 118 langſam vorrückte. War das Mädchen bei Bewußtſein? Oft ſchien es, als ob es mit offenen Augen träumte, dann aber zog ſich ein herber Zug um die ſchmal gewordenen Lippen und leiſe Falten bildeten ſich in der wachsbleichen Stirne, als ob die wie todt Daliegende heftige Seelenkämpfe zu ertragen hätte. Wenn ihr Vater ihre ſchmale Hand in ſeine buals Necte nabm ant at dheinenbeen Nigen zu ib Tod der Betreffenden zur Folge hatte. Eine Frau., welche gegen Abend im Herd ihrer Küche Feuer gemacht hatte, be⸗ ging die ja ſchon ſo oft gerügte Unvorſichtigkeit, Petraleum in dasſelbe zu ſchütten, wobei die Flaſche explodirte und die Unglückliche augenblicklich in hellen Flammen ſtand. Auf ihren Hilferuf eilten einige Perſonen hinzu, um das Jeuer durch Ueberwerfen von Decken zum Erſticken zu bringen, was jedoch nicht gelang und ſo mußte denn die Unglückliche ihre Leichtſinnigkeit mit dem Leben büßen. Mfälziſch⸗Helliſche RNachrichten. Ludwigshafen, 17. Aug. In der vorgeſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde jeder Beitrag zum Bahnbau einſtimmig abgelehnt.— Herr Baron Franz von Bodman hat— wie wir hören— 10 000 M. als Beitrag zum Bahn⸗ bau bewilligt. 5 „Neuſtadt, 17. Aug. Mit Wirkung vom 1. Auguſt iſt für Futter und Streumittel, wie auf den preußiſchen und bayeriſchen Staatseiſenbahnen, ſo auch auf den n Eiſenbahnen eine weitere Ermäßigung der rachten des Zeit⸗Ausnahmetarifs vom 26. Juni von 25 pCt. im Rück⸗ vergütungswege bewilligt worden. Harthauſen, 17. Aug. Hier, in einem der Haupt⸗ tabaksorte der Pfalz, iſt ſeit 20 Jahren ein ſolch vorzügliches Produkt nicht gewachſen, es verſpricht eine außerordentliche Ernte in Qualität und Quantität. * Rheindürkheim, 17. Aug. Dieſer Tage 19 ſich nach der„Oſth. Ztg.“ ein recht bedauerlicher Unfall. Einige Jäger lagen dem edlen Waidwerk auf Rebhühner ob. Einer der⸗ ſelben hatte ein Huhn bereits angeſchoſſen, welches aber wieder aufflog. Um es nun vollends zu erlegen, gab der Schütze einen zweiten Schuß ab, der aber unglücklicherweiſe einen Mann und eine Frau traf, die auf einem Baume be⸗ ſchäftigt und jedenfalls von dem Jäger nicht bemerkt worden waren. Die Verletzungen follen nicht unbedenklich ſein. Iport. Leipzig, 16. Aug. Geſtern war die ſo vorzügliche Leip⸗ dber Aeuna des Radfahrelubs„Sportplatz“ der Schau⸗ 27 verſchiedener Recordkämpfe. Es verſuchten Lehr, reitling⸗Mannheim auſ Niederrad, Tiſchbein⸗Halle auf Dreirad, die beiden Brüder Underborg⸗Hamburg auf Tandem neue Records zu ſchaffen, was ihnen uch gelang. Zuerſt beabſichtigte Lehr ſeinen vergangene Woche aufge⸗ ſtellten Rekord für eine engliſche Meile von 2 Min. 6¾ Sek. zu ſchlagen. Geführt durch die beiden Brüder Underborg, Verheyen und Breitling, Gehrig und Tiſchbein, Bey⸗ ſchlag und Opel auf Tandem, fuhr er folgende Zeiten:/ engl. Meile 402¼ Meter in 30⅛ Sek., 500 Meter in 37¼ Sek., ½ engl. Meile 804¼½ Meter in 1 Min. 2 Sek., 1000 Meter in 1 Min. 17¾⸗ Sek., 1 engl. Meile 1009 Meter in 2 Min. 7 Sek. Lehr ſtellte ſomit einen neuen Rekord für ½ engl. Meile mit 1 Min. 2 Sek. auf, während es nicht biten an den früheren Rekord für die Meile zu erreichen; er lieb in der Geſammtzeit mit ½ Sek. zurück. Dann verſuchte Breitling den von Lehr gehaltenen Rekord 55 100⁰ Meter zu ſchlagen. Er benökhigte zum Durchfahren der Strecke 1 Min. 17 Sek.: Wettrekord. Ferner verſuchten die Gebr. Underborg auf Tandem den 1000 Meter Rekord zu drücken und reduzirten ihn auf 1 Min. 16¾ Sek.; es iſt dies Weltrekord für alle Schließli ſchlug noch Tiſchbein den deutſchen Dreiradrekord für 10,00 Meter von 17 Min. 51 Sek. und ſtellte neue Rekords bis zu dieſer Strecke auf, die er in 16 Min. 52¼ Sek. zurück⸗ legte. Er reduzirte den Rekord um volle 58¾ Sekunden. Zola als Radfahrer. Emil Zola, der berühmte fran⸗ zöſiſche e e iſt unter die Radfahrer gegangen. Der Touring⸗Club de 1. eine über ganz Frankreich ver⸗ breitete Vereinigung, hat es ſich nicht nehmen laſſen, Zola ſeine Ehrenmitgliedſchaft anzutragen, die dieſer auch mit einem Schreiben an die Geſellſchaft annahm. Er ſchrieb in einem Briefe:„Ich bin zwar nur ein mittelmäßiger Rad⸗ ahrer, der fleißig übt; allein ich fühle mich ſehr geehrt durch en Titel eines Ehrenmitgliedes Ihrer Geſellſchaft, den Sie mir anbieten. Ich glaube an eine ſehr große Zukunft des Radfahrens und ſage das auch überall. Ihre Mitgliederzahl wird ſich wie der Sand am Meere vermehren und ich bin ſtolz, in einen ſo großen Kreis eintreten zu können. Empfangen Sie ꝛc.(gez.) Emile Zola.“ CTagesneuigkeiten. — 16. Aug. Geſtern Früh gegen 5 Uhr wur⸗ den die Bewohner des Haufes Praun A 21 und die Nachbarſchaft plötzlich durch gellende Hilferufe aus dem Schlafe geſchreckt. Der Lärm kam aus der zweiten Etage, welche die Familie des een Dr. Reuter inne hat. Haſtig wurde ein Fenſter aufgeriſſen und die Gattin des Che⸗ mikers erſchien mit blutüberſtrömtem Haupte, laut nach Hilfe rufend. Drei Bäckerburſchen, welche jene Gegend mit den rühbrödchen zu verſorgen hatten und von denen einer den chlüſſel zum Garten und Hausthüre beſaß, drangen darauf in die Wohnung ein. Hier fanden ſie die Frau und ein djähr, Töchterchen des Dr. Reuter im Blute ſchwimmend vor, wäh⸗ rend der Mann mit gezücktem Meſſer ſein unſeliges Werk zu vollenden drohte. Bei dem Anblick der Helfer wich er urück und ſchloß ſich im Nebenzimmer ein. Die Nachbarſchaft hatte inzwiſchen ärztliche und polizeiliche Hilfe requirirt, nach deren Ankunft der Raſende dingfeſt gemacht und die Ver. hinabſah, dann ſchlug Alice wohl bisweilen die Blicke mit einem ernſten, fragenden Ausdruck zu ihm auf. Stephenſon konnte dann ſeinen Schmerz nicht zurückhalten, er fiel in die Kniee und legte ſeinen Kopf in die Bettdecke, während Alice kaum ein Zeichen der Theilnahme zeigte und wieder unver wandt nach dem Kamine ſah. Die Kammerfrau und die barmherzige Schweſter, die zur Pflege herbeigerufen war mußten leichte Gewalt anwenden, um den tief erſchütterten Vater vom Krankenbett wegführen zu können. In dieſem traurigen Zuſtande waren mehrere Tage hin egangen. Graf Hektor Montraillet war mehrfach ange ommen, um ſich nach dem Befinden ſeiner Braut zu erkun. digen, und hatte nur traurige Nachrichten empfangen, dem der troſtloſe apathiſche Zuſtand Alicen's ſchien noch immer anzuhalten. Am dritten Abend indeſſen ſchien eine leicht. Beſſerung im Befinden der Kranken einzutreten, ſie verlangt⸗ nach Speiſe und Trank, und als ihr dieſelbe gereicht worden war, ſchien das Leben wieder die Herrſchaft über den heran nahenden Tod davon zu tragen. Ihre Wangen rötheten ſich wieder leicht, ihre Blicke verloren die krampfartige Starrheit, und ſie richtete ſich mehrfach im Bett auf, um wie traum ⸗ verloren in dem großen Zimmer ſich umzublicken. Es mochte acht Uhr Abends ſein, als ſie plötzlich ver langte, daß das Licht im Kronleuchter angezündet werde. Als das geſchehen, blickte ſie nach der Thür, durch welche ihr Vater gewöhnlich einzutreten pflegte. Die Kammerfrau errieth den Wunſch der Kranken und benachrichtigte Herr Stephenſon, der ſofort erſchien und ſich an das Bett ſeiner Tochter ſetzte. Indem Alice die Hand ihres Vaters ergriff, lächelt ſie ihm zu und ſagte: „Laß uns Papa. Woran habe ich wohl die 19 95 Tage gedacht, als ich hier lag? Kannſt Du das er⸗ rathen?“ „O, mein Kind, Du lagſt ſo ſtill und ſtumm da, daß ich fürchtete, Du haſt gar nichts gedacht.“ 8 „Da irrſt Du. Ich dachte an Deine Zukunft und meine Vergangenheit. Ich hab' es doch ſo glücklich in der gehabt. Papa, viel glücklicher, als ich es verdient habs.“ Gortſetzung folgt.) 8 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Auguſf. wundeten verbunden wurden. Der Thäter, der offenbar in einem Vnfalle von geiſtiger Störung gehandelt hatte, wurde in Gewährſam genommen und dürfte der ſtädtiſchen Irren⸗ anſtalt überwieſen werden. Das Befinden der Verwundeten iſt ein relativ befriedigendes. Die Frau ſoll einen Stich in den Hinterkopf und einen in den Nacken erhalten haben, das Kind erlitt gefährliche Verwundungen an Kopf und Hals. Der unglückliche Familienvater galt als excentriſche Natur, beſchäftigte ſich auch mit ſchriftftelleriſchen Arbeiten, aller⸗ dings ohne Erfolg und ſoll ſchon wiederholt zur Nachtzeit ge⸗ fährliche Wuthanftlle gehabt haben.— Weiter wird mitge⸗ theilt, daß geſtern Abend gegen 10 Uhr in der Innenſtadt ein ähnliches Drama ſich abſpielte, deſſen Urheber aber die Todeswaffe 21750 das eigene Leben richtete. Der Handels⸗ mann Joh. Ludw. Sproß, ein mit Säuferwahnſinn behafteter und wegen Mißhandlung ſeiner Frau erſt neulich zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilter 9 bedrahte ſeine Frau und Kinder in einem Anfalle von ltrium mit Erſtechen. Die eängſtigte Frau lief nach einem Schutzmanne, bei deſſen Er⸗ eiden der Tobende ſich das er an die Gurgel ſetzte und ſich einen tiefen Schnitt in den Hals beibrachte. Von dem Poliziſten wurde ihm ſofort das Meſſer entriſſen und ein Heilgehilfe geholt, der den erſten Nothverband an⸗ legte. Sproß wurde dann ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. erſ Taleltriſche Zahr 5 uſt. Dautf Aan i8 ferg elt e elektriſche nradba ands, i geſte und wird ln den en Tagen dem Verkehr übergeben werden. Die elektriſche Zahnradbahn iſt 1630 Meter ang die größte Steigung beträgt 1: 5,4, die mittlere etwa 1: 10. Die Bahn iſt durchweg zweigeleiſig mit einer Spurweite von 1⸗Meter. Schienen und Zahnſtangen ſind auf Quer⸗ deren Abſtand durchgängig 1 Meter beträgt, ge⸗ agert. — Nordhauſen, 17. Aug. Der„Nordhauſer Courier“ meldet, ein hieſiges Ehepaar ſei unter dem Verdacht der Er⸗ 585 5 ſeiner vier Kinder und deren Großvaters verhaftet worden. — Berlin, 17. Aug. Auf einem Holzplatz am Tempel⸗ hofer Ufer brach heute Vormittag e Feuersbrunſt aus, wobei durch eine einſtürzende Mauer drel Feu rleute und ein Mann ſchwer verletzt wurden. Die Löſcharbeiten dauer; geie ig,.. Aug. In dem„Junenstiten-Probeß —„ Aug. In dem„ inten“⸗Proze gegen den 2 stagsgbgeordneten Ahlwardt iſt der„Poſt“ 15 14—5 vom Reichsgericht die Reviſtonsverhandlung auf den 6. September angeſetzt worden. — Lemberg, 16.— Die er des Dunajee⸗ und des Wislokfluſſes fallen Der Waſſerſtand der Weichſel bei Dzikow beträgt 2˙70 Meter; das Waſſer beginnt zurückzutreten. Der Waſſerſtand des San beträgt bei Rud⸗ niki 3·0 Meter, bei Zarzeeze und Skowierzin 2·80 Meter. Dag Waſſer iſt nach dreitägigem Steigen heute um 50 Eenti⸗ meter gefallen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. an Materna, die berühmte Wagner⸗Sänugerin, iſt ſe Amerika engagirt worden, damit ſte dort eine Serie von Concerten im nächſten Winter gebe. Zuerſt wird die Sängerin ſtich am 17. November in New⸗Pork in den Philhar⸗ moniſchen Geſellſchaft hören laſſen, dann wird ſie, wie wir im „Meneſtrel“ leſen, nach Boſton, Philadelphia und Chicago Adelina Patti hat ſich jetzt e en ihrem Unwohl⸗ ſein erholt und ſieht gegenwärtig eine Menge Bekannter auf rem Walliſtſchen Sch185 en bn ei ſich zu Gaſte. 9. November wird die berühmte Sängerin ihre Reiſe nach Amerika antreten, wo für vierzig Concerte ein Honorar von 640 000 Eſtrl. erhalten wird. Choleranachrichten. Ein geſtern in der Stadt verbreitetes Gerücht, wonach hier ein Cholerafall vorgekommen ſein ſoll, können wir nach eingezogenen Erkundigungen dahin richtig ſtellen, daß der Schreinermeiſter Lauer, G 6, 10 wohnhaft, am 16. d. an Brachdurchfall erkrankte und innerhalb weniger Stunden verſchied. Die ſofort eingeleiteten amtlichen Unter⸗ ſuchungen haben auf das Evidenteſte ergeben, daß aſiatiſche Cholera nicht vorliegt. Poſen, 17. Aug. In Großdorf bei Buck, einem kleinen Orte, ſtarb der Wirth unter choleraverdächtigen Umſtänden. Die Feſtſtellung wird abzuwarten ſein. binnen, 17. Aug. Nach einer hierher gelangten Mittheilung wird im 1 5 lick auf die zunehmende Cholera⸗ gefahr in land die Einſchiffungsſtation für ruſſiſche Ein⸗ wanderer in Bremen demnächſt bis auf weiteres geſchloſſen. Wien, 17. Aug. In der Zeitſchrift„Oeſterreichiſches Santtätsweſen“ wird heute über den Stand der Cholera in Galizien etheilt, daß auch beſſere Stände bereits von der Seuche en wurden. Unter den bis jetzt Verſtorbenen, zumeiſt Perſonen zwiſchen 40 und 60 Jahren, befinden ſich auch ein Giſenbahn⸗Ingenieur und die Gattin eines Finanz⸗ Oberbeamten. Unter 175 Opfern, welche die Cholera 7 Sulina forderte, iſt der dortige holländiſche Conſul. 1 Im Bezirk Nadworna kamen geſtern 7 neue und 11 Choleratodesfülle vor. Im Bezirk Brzeska erfolgte eine Erkrankung, im Bezirk Snialin ein in, 17. Aug. Angeſichts der ruſſiſchen Chol anowiz, 17. Aug. Angeſi er ruſſiſchen olexa⸗ Aaane werden fortan ausländiſche Reiſende, die verdächtige rankheitserſcheinungen zeigen, von der Weiterreiſe ausge⸗ ſchloſſen und in den Baracken untergebracht. utwerpen, 17. Aug. Seit einigen Tagen ſind ver⸗ ſchiedene Cholerafälle feſtgeſtellt worden. Die Schiffer, die den Dampfer„County“ aus geladen haben, ſollen der Seuche erlegen ſein. Es wird über großen Mangel an Vor⸗ ſichtsmaßregeln geklagt. Bukareſt, 17. Aug. In den letzten 24 Stunden ſind an der Cholera in Braila 8 Perſonen erkrankt und 2 in Sulina betrugen in den gleichen Zwiſchenräumen die Cho⸗ 8 8 0 18 und 83 in Galatz 9 und 2; in Cernawoda 2 und 8. Verſchiedenes. 5 — Wohl Veſpet zu haben! In einer Reſtauration zu Stendal fand kürzlich der Trompeter Seeger aus Altona in einem„warmen Würſtchen“, das er von einem „fliegenden“ Wurſthändler für 10 Reichspfennige erworben, ein menſchliches Fingerglied. Auf erſtattete Anzeige egen den betreffenden Wurſthändler ſtellte ſich heraus, daß deeſem Tags vorher beim Anfertigen der Würſtchen das Theilglied eines Fingers abgequetſcht worden war. Er ſelbſt ſtellte die Arbeit ſofort ein und gab einem Geſellen Auftrag, nach dem Fingerglied zu ſuchen. Dieſer will aber nichts im „Gehackten“ gefunden haben. Das Stendaler Schöffengericht verurtheilte jetzt den Wurſthändler wegen groben Vergehens gegeu das Nahrungsmittelgeſetz zu 14 Tagen Gefängniß. — Photographien vom Meeresboden hat, wie der Figaro“ meldet, Herr Louis Bouton, Privatdocent an der Pariſer Univerſität und bekannt 8 ſeine unterſeeiſchen Forſchungen und zoologiſchen Arbeiten über das rothe Meer, dach mannigfachen Verſuchen durch ein ſinnreiches Verfahren cklich hergeſtellt. Der junge Gelehrte ſtieg zuerſt in einem ucheranzug in der Rähe des Jchthologiſchen aboratoruns g M. niſſe ſeine Nufnahmen mit einem eigens zu dieſem Zweck ange⸗ fertigten Apparat bei natürlichem Lichte. Es ſtellte ſich in⸗ 89 heraus, daß dieſes Licht zu ſchwach war und die Auf⸗ nahmen zu lange Zeit erforderten. Auch brachte die geringſte Bewegung der Meeresoberfläche ſtörende dunkle Wolken, und Herr Bouton erkannte bald, daß nur die eee ee e und günſtige Ergebniſſe liefern könne. So wurde enn ein neuer Apparat erſonnen, der 1 5 Licht durch eine auf einer Tpn che mit Oxygen ruhende, mittelſt einer Glasglocke geſchützte Spiritusflamme erhält, in die durch Druck auf eine Kautſchukbirne Magneſiumpulver eingeſpritzt wird. Bei jedem der hierdurch erzeugten Lichtblitze wird eine Platte gewonnen. Der Gelehrte erzählt, wie durch dieſe Blitze die Bewohner der Tiefe zur höchſten 8 gereizt, von allen Seiten 905 beieilen. Fiſche, groß und klein, ſchwimmen in Schaaren her⸗ bei und umkreiſen das fremde Unthier, das zwiſchen ihnen in ſo ſeltſamer Weiſe ſein Weſen treibt. Furcht zeigen ſie nicht. Streckt der Taucher nach einem der Neugierigen die Hand aus, ſo weicht er nur gerade genug zurück, um ſich dem Be⸗ reiche dieſer Hand zu entziehen, und beobachtet aus einem oder zwei Meter Entfernung ruhig den weiteren Vorgang. Die bisherigen Verſuche wurden nur in verhältnißmäßig eringer Entfernung von der Küſte gemacht in einer ge⸗ ſchügten Bucht. Man plant aber über Erweiterung der er⸗ 0 ortſchritte und träumt bereits von großen automa⸗ iſchen Apparaten, die man in unendliche Tiefe hinabſenken würde, um auch den Anblick von Stellen des Megxesbodens zu gewinnen, die bisher noch keines Sterblichen Auge zu er⸗ kunden vermochte. Aeneſie Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 17. Aug. Der„Reichsanzeiger“ veröf⸗ fentlicht eine Verfügung des Landwirthſchaftsminiſters vom 16. Auguſt an die Regierungspräſidenten von Königs⸗ berg, Gumbinnen, Marienwerder, Bromberg, Poſen und Oppeln, wodurch zur Verhütung der Einſchleppung von Viehſeuchen die Einfuhr von Heu und Stroh aus Ruß⸗ land bis auf weiteres verboten wird. Das Verbot tritt am 25. Auguſt in Kraft, bis wohin in näheren, nicht ſo häufig von der Rinderpeſt betroffenen Theilen Ruß⸗ lands bereits angekauftes Heu und Stroh zur Einfuhr gebracht ſein kann. *Hamburg, 17. Aug. Bei der heutigen Reichs⸗ tags⸗Nachwahl im erſten Wahlkreis wurde Molkenbuhr (Soz.) mit 16,474 Stimmen gewählt. Laeiß(nat.⸗lib.) erhielt 8800, Raab(Antiſemit) 2285 Stimmen. Zer⸗ ſplittert waren 29 und ungiltig 85 Stimmen. »Wien, 17. Aug. Die polniſchen Blätter befürch⸗ ten den Ausbruch einer Hungersnoth in Galizien. Einige Bezirksvertretungen Galiziens traten an die Re⸗ gierung heran mit Vorſtellungen gegen die Abhaltung der Herbſtmanöver, weil die Leute zu Feldarbeiten gebraucht werden.— Die Cholera breitet ſich in Galizien immer weiter aus; bereits werden die 15 ſituirten Geſellſchafts⸗ klaſſen von der Seuche ergriffen. Der Aerztemangel macht ſich empfindlich fühlbar. *Paris, 17. Aug. Ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen franzöſiſchen und italieniſchen Arbeitern, der ſich in Aigues Mortes ereignete, hat ſich in den Salz⸗ werken von Perrais wiederholt, die 800 Arbeiter be⸗ ſchäftigen. Vier Leute wurden getödtet und viele verwundet. Die Truppen mußten die Ruhe wieder her⸗ ſtellen. Man befürchtet aber neue Zuſammenſtöße. * Buenos⸗Ayres, 17. Aug. Heute tritt der Be⸗ lagerungszuſtand in der geſammten Republik in Wirk⸗ ſamkeit. Das entſchiedene Vorgehen der Regierung trug viel zur Wiederherſtellung des Vertrauens der Be⸗ völkerung bei. Mannheimer Handelsblatt. Die Firma Kathreiner's Malzkaffee⸗Fabriken Wil⸗ helm& Brongier in München iſt von den bisherigen In⸗ habern in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umge⸗ wandelt worden. Das Stammkapital beträgt M. 1,000,000 und iſt deſſen Erhöhung auf M. 2,000,000 im Geſellſchafts⸗ vertrag bereits vorgeſehen. Als Geſellſchafter figuriren neben den bisherigen Beſitzern, welche mit einem beträchtlichen Kapital betheiligt bleiben, hervorragende Induſtrielle Mittel⸗ und Nordweſtdeutſchlands. Die Umwandlung erfolgte, um den Betrieb, Herſtellung und Verſchleiß von Kathreiner's Kneipp⸗Malzkaffee, welcher nach mehrfach patentirtem Ver⸗ fahren fabrizirt wird, nicht nur in Deutſchland, ſondern auch im Auslande weiter auszudehnen. Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Oberrheiniſche Verſicherungs⸗ Aktien 335 1 annheimer Lagerhaus⸗Aktien 80.50 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 17. Auguſt. Aktien. Badiſche Baut 112.50 bz Nheiniſche Ereditbank 120.75 6 Heidelberger Atiendrauerei 135.— 6 Rkein. Hyp.-B. 80 pCt. E 147.50 bz Srauerei Schwartz 92.— 6 Pfälz. Hyp.⸗Bank 168.55 vz Sinner Brauereie, 198— 1 neue 187. nz Werger' ſche Brauerei 64.— bzz Pfätziſche Bank 116 90 Badiſche Brauerei 65— F Maunheimer Volksbank 129.25 Pf Gauter, Brauerei Freibhurg 104 75 P Deutſche Uniondant 87.— PIBrauerei z. Sonne Weltz 116— Gewerbebank Speyer 50% K 116.— 6 Maunh Dampfſchleppſchiff. 118.— bz Sandaner Voltsbank 600, E124.— 6 Cöln, Rzein⸗u. Seeſchſſſahrt.—.— E Bfälziſche Zudwigsbahn 226.— bz Lad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— P 7 Maxbahn 42. PJHad. Rück⸗ u. Mitrerſich. 340.— P „ Nordbahn 112.75 b3 Maun heime Perſich rung 570— bz Heide'berg⸗Speyerer Bahn 38.— P Mannheimer Rückverſich. 410.— bf Stamm-Akt. d. Ver ch. Fadr. 83— P] Mürtt. Trausportverſich. 820.— G Vorzugs⸗Alt 140— P] Overrhein. Verſ.-Geſellſchaft 335.— P Badiſche Aniln⸗ u. Soda 344 50 6 Oggersbeimec Spinnerei 38— 6 Weſteregeln Alkaliwerke 116— bz] Ettlinger Spinnerei 109.— P Chem. Fabrit Gold uberg94.— 6 Manndeimer Lagerhaus 80.50 P Hofmann u. Schötenſad 67.— 5 Mannh Gum.- u. Asbſbrk. 100— 8 Veren D. Oetfabriken 98.— PKarlsruher Maſwinenban 140.— P Wagbäusler Zuckerfabrit 60.— 8 Spinnerei 67.— bz Mannbeimer Zuckerraffin. 112.— 6 Karlsr. Nähmf Faid n. Meun— Maunbeimer ktſenbrauerei 143.— 6Verein Speherer Ziegelwerke 98.— 6 Eichbaum-Braueret 114— bzPfält. Preßh u. Spritfabr.—.— Ludwigsbafener Braue ei 212.— 6Portl-Fementwk. Heibelberg 131 50 6 Schweßinger rauete 18.—]Zelſſtofffabrik Waldhef 207.50 bz Brauerei z. Storch 107.— P] Emailkirwerke Maikammer 106.— bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 17. Auguſt. Nach mehreren 0 anhaltend flauer Tendenz machte bereits die geſtrige Abendbörſe den Eindruck, als ob ſich ein leiſer Tendenzumſchwung vorbereite. Der heutige Tag hat ſolchen Erwartungen entſprochen. Obgleich einzelne Gebiete nicht ſehr feſt lagen, war die Geſammthaltung der Börſe doch recht feſt. Nae ſprach ſich das in der Coursentwicke⸗ lung der leitenden Bankactien aus, von denen Credit und Disconto auf ausgedehnte Deckungskäufe 2 fl. reſp. 1 pet. angezogen haben. Die vor einigen Tagen wegen der ſpora⸗ diſchen Cholergerkrankungen in Berlin Befürch⸗ tungen haben einer ſehr ruhigen Beurtheilung Platz 91805 und glaubt man nach dieſer Richtung keine kieferen Beſorg⸗ egen zu dürfen. Nordd. Lloyd⸗Actien bleiben ca. 1½ pet. höher. Auch am Montanmarkte war die Stimmung etwas beſſer, beſonders haben Laura ca. ngezogen. Fünſuge Nuslegung der Bllanz hal die Geſammthaltung nicht eeinträchtigen können. Privat⸗Disconto 4% pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 17. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 270¾, Diskonto⸗Kommandit 173.15, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.70, Darmſtädter Bank 128.80, Deutſche Bank 148.30, Dresdner Bank 134.60, Banque Otto⸗ mane 113.20, Lombarden 84¼, Lemberger 208, Mittelmeer 95.60, Meridionalaktien 119, Ungar. Kronenrente 89.80, Ungar. Goldrente 94, Oeſterr. Silberrente Juli 77.70, Türken D 21.60, Serb. Gold⸗Rente 72.90, Serb. Tabak 73.60, 55 Mexikaner 54.70, Serb. Hyp.⸗A. 72, do. B 71, Nordd. Lloy 110.90, La Veloce 76.50, Bochum 115.80, Gelſenkirchen 133.90, Harpener 126.40, 1 109, Laura 95.40, Türkenloofe 25.80, Gotthard⸗Aktien 146.20, Schweizer Central 111.20, Schweizer Nordoſt 102.60, Union 70.40, Jura⸗Simplon St.⸗ Akt. 57.50, 5proz Italiener 86.10. Mannheim, 17. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.50——.—Hafer, württ. Alp 18.50——.— 75 17.50——.—]„ norddeutſcher———.— „ ruſſ. Azima 18.50—19.—„ ruſſiſcher—.——.— „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed 16.75—17.— „ Girka 18.50——.—Mais amer. Mixed12.50——.— 12.——12.25 80 14 5 Kohlreps, deutſch. 28.50—27.— u 75 18.25—18.50]„ Donau „rumäniſcher 16.——17.25 „amerik. Winter 17.25—17.50 „ Milwaukee 17.50—.— 7. ar. 8 0 „ Californier 17.75——.— Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.——17.25 Kleeſamen dſch..—.——.— „ Kanſas II. 17.50——.— 5„ II.—.—.— Kernen 17.50——.—„Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. alt. 15.——15.25„Provence.—.——..— „norddeutſcher 15.——15.25„Eſparſette————.— Gerſte, hierländ. 17.25—17.50 Leinöl mit Faß 50.——.—.— „ Pfälzer 17.50—18.—]Rüböl„„ 62.——.—.— 70 ruſſte e 12.25——.—Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 12.25—18.28] mit 20%% Tara 17.25—.— Hafer, badiſcher 17.75—18.—50er Rohſprit, Inl. 106.——.— 70er do. unverſteuert 22.50—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 30.50 27.50 25.50 24.50 28.— 19.— oir. o 24.50 J) 21.50 Getreide etwas ruhiger. Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Aug. Weizen per November 16.50, März 16.85, Mai 17.15. Roggen per Nov. 14.80, März 14.80, Mai 14.90. Hafer per Nov. 15.40, März 15.60, Mai 15.70, Mais per Nov. 11.70, März 11.80, Mai 12.— M.— Tendenz: flauer. In Weizen fanden zu gewichenen Preiſen einige Abſchlüſſe ſtatt. Roggen zum Tagescourſe unverkäuflich. Hafer auf Trockenheit feſter und höher bezahlt. Mais angenehmer. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Aug. New J9r T CHieag? 1 Weizen] Mais Schmalz] Caſjee[Weizen] Mais Schmalz Ma— Fa e— Februar————.——.——— 14—.— April———.——.—— e ae Juni are ieer————.— Juli————————— Auguſt 68 4756‘.»—.——.————.37 September 695/8 4767⁰.90 14 70[ 61% 397½.87 Oktober 72 48.— 8 6⁵—————.12 De zember 765¹⁰⁸ 46/%—.— 14.50 6959 39⁵5—— Januat 5——.————————.— 7———.— 1450————— Mai— 4——.— 45356=——— Mannheimer Hafen Verkehr vom 16. Augu Swhifftr ev. Kap. Spiy 9 Kimim: 0 Ladung guſ Hafenmeiſterei II Noll[Germania Rotterdam[Stückgüter 150⁰ Würz Margaretha Duisburg Kohlen 8008 Seibert Louiſe Jagſtfeld Steinſalz 70⁰⁰ Ungefehr Wilhelm Rotterdam Weizen 574⁰0 Page Mannheim 40 10 Stückgüter 19022 Kocks C Hermann Duisburg Kohlen 2000 Glaſen Mannheim 35 Rotterbam Stückgüter 18625 Kinzler Son hia Köln 5 250⁰ Timmermanns Zutk Antwerpen Weizen 11906 aee IV. Meuwſen[Raab Karcher, Co.1[ Duisburg Kehlen 1800⁰0 Bungent Auguſt ochfeld 5 1400⁰0 Dohmen He rmann uhrort 17000 Scheib Willkommen'gemünd Steine 50⁰ Schmitt Prinz Ludwig 2 5⁰0⁰ Vorreutber Philipy Neckarſtein'ch 8 60⁰ Müller Gebr. Marx 3 Altriy* 540 Hauck Gebr. Marx 5 8 4²⁰ Seibert D. Blüm 3 Rheing' heim 5 5⁵0 Lartmann D. Blüm ⸗ 5 85⁰0 Knobel Karolina[Kl'gemünd 9 7⁰⁰ Floßholz: 26) cbm. angekommen—— chm. abgegangen. Vom 17. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Claßmann Siegfried Rofterdam Stückgüter— Karbach Foethe Köln 5— Nußbaum Hohenſtaufen 2 1— Biller Paula Hochfeld Kohlen 800⁰0 Limbeck Hutflies 7 Brüul Steine 70⁰ errmann B. Sp. Ziegelw. Speyer 1 80⁰0 chweickert Baumann 1 Altrip* 60⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Konſtanz 3,78 3,75 3,69 Hüningen. 2,45 2,37 2,36 2,30 2,29 Abds. 6 U. NeTC 2,812,75 2,67 2,65 2,61 N. 6 U. Lanterburg. 3,95 3,82 3,70 8,65 Abds. 6 u. Maxan 44,09 4,00 3,92 3,90 8,82 2 U. Germersheim 1,34 1,22 1,15 1,06.-P. 12U Maunheim. 3,88 3,79 3,70 3,61 3,57 8,51] Mgs. 7 U. Mainz ,97 1,91 1,87 1,80 1,75.-P. 12 U. Bingen 1,80 1,75 1,78 1,68 1,64 10 U. Kaub. 2,00 1,94 1,90 1,83 1,80 2N. Koblenz 2,14 2,08 2,04 1,991,93 10 U. Kölnn. 2,06 2,00 1,91 1,85 1,77— Ruhrort 1,48 1,411,361,271,21 9 U. vom Neckar: Maunheim. 3,89 3,75 3,66 8,573,53 3,46 V. 7 U. Heilbronn. 0,45 0,38 0,47 0,38 0,39 0,40 2 U. Waſſerwärme des Rhe ins am 17. ds.: 18½ O R. Doering's Seife mit der Eule nach eigenartigem Verfahren hergeſtellt aus den beſtge⸗ läuterten Materialien, bewirkt: zarte Haut, ſchönen Teint und jugendfriſches Ausſehen; verhindert: rauhe, riſſige Haut, vorzeitige Runzeln und Pfae Ausſehen. Sie iſt 991 des billigen Preiſes, nur 40 Pfg. per Stück, die beſte Seife der Welt! Zu haben in allen Parfümerien, Dro⸗ guerien und Colonialwaarenhandlungen. 10373 Mähnafchiner nur allein zu haben bei Nartin becker A.4 8t. quen, Paris. 14328 General⸗Anzeiger. d. Seite. — 2 Die Futternoth ier den Ankauf von Schlachtvieh zur Fül⸗ lung der Gefrieranſtalt in Straßburg betr. (228) No. 77,377. Unter Bezug⸗ nahme auf unſere Bekanntmach⸗ ung obigen Betreffs vom 21. Juli ds. Is. bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Vieh⸗ Ankaufs⸗Kommiſſion folgende Märkte abhalten wird: Am 14. u. 15. Auguſt in Waldshut, eis,„ if Lörkrach, „½ 21. u. 22.„ Nin Müllheim 24. u. 25.„ in Freiburg, 29. in Lahr, u. 1. Sept. in Kehl, . 5. Septbr. in Raſtatt, u. 8.„ in Karlsruhe 11. u. 12.„ in Schwetzingen, 14. u. 15.„ in Mannheim. Die Bürgermeiſterämter werden veranlaßt, die Markttage in den Gemeinden noch beſonders bekannt zu geben und insbeſondere darauf hinzuwirken, daß die Märkte an beiden Tagen gleichmäßig be⸗ ſchickt werden. 1564 Mannheim, 14. Auguſt 1893. Grotzh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Sekanntmachung. Das Geſuch des Metzgers Georg Berthold von Ilves⸗ heim um Genehmigung einer Schlachtſtätte betr. (219) Nr. 78780. Der Metzger Georg Berthold in Ilvesheim be⸗ abſichtigt auf ſeiner Hofraithe allda eine Schlachtſtätte zu er⸗ richten. 15640 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinde⸗ rathe Ilvesheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe enthaltende Amtsverkündigsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Gemeinderaths Ilvesheim zur Einſicht offen. Mannheim, 11. Auguſt 1893. Gr. Bezirksamt. Steiner. Hekanntmachung. No. 13456. Die Ehefrau des Metzgermeiſters Jakob Mammele, Anna Margaretha geb. Ritt⸗ müller, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 15 195 Verhandlung hier⸗ er iſt auf: Mittwoch, 25. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 15648 Dies wird zur Kenntnißnahme 8 Gläubiger andurch veröffent⸗ i t. Mannbeim, 16, Auguſt 1898. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts Ziller. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Bäckers Martin Waſſer in Mannheim wird heute Näachmittags ½7 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 11. September!1893 bei demGerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorxrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift Haglend ond zur Beſgueſaf ugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände, ſowie zur rüfung der angemeldeten Forder⸗ ungen auf Montag. 18. September 1893, Vormittags ½9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlezt, von dem Beſitze der Sache uid von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ derwalter bis zum 11. Sept. 1898 Anzeige zu machen. 15661 kannheim, 17. Auguſt 1893. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts: 22 222 28 8 Beutel. 0 zu borgen von Mark 100 bis 18,000, wirk⸗ liche Beſorgung in drei Tagen. Zu ſchreiben an Beron, 74 avenue Heſſentliche Inſtellnng. No. 41,388. Herr Rechtsanwalt H. Faas in Mannheim klagt gegen den Metzger Hermann Heid, zuletzt in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Auftrag, mit dem Antrage auf polaſtg vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung deſſelben zur Zahlung von 105 M. 45 Pfg. nebſt 5% Tuaſen vom 13. Januar 1893 und ragung der Koſten einſchließlich der des Mahnverfahrens. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites ladet Kläger den Beklagten vor Gr. Amtsgericht 1 e in den auf onnerſtag, 26. Oetober l. Js., Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. atel Zwecke der öffentlichen 8 Uh 1 tellung wird dieſer Auszug der lage bekannt gemacht. 15622 Manaheim, 15. Auguſt 1893. eßseee alm. Hekanntmachung. Den Gewerbebetrieb der Pfandleiher betr. No. 75,283. Nachſtehend bringen wir die vom Stadtrathe Mann⸗ heim mit Zuſtimmung des Bürger⸗ 2 ausſchuſſes auf Grund der 88 34, 142 Gewerbeordnung,§ 58 Bad. Vollzugsverordnung zur Gewerbe⸗ ordnung vom 23. Dezember 1883 erlaſſene ſtatutariſche Beſtimmung über den Gewerbebetrieb der Pfandleiher, zu welcher mit Ent⸗ ſchließung vom 25. v. Mts. No. 20,290 von Großh. Miniſterium des Innern gemäߧ 142 Ge⸗ werbeordnung,§ 161b Vollzugs⸗ verordnung zur Gewerbeordnung vom 24. März 1892 die ſtaatliche Genehmigung ertheilt wurde, zur öffentlichen Kenntniß. 58 Mannheim, 8. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt. gez. Steiner. Ortsſtatut. Die Erlaubniß zum Betriebe des Geſchäfts eines Pfandleihers, als welches auch der gewerbs⸗ mäßige Ankauf beweglicher Sachen mit Gewährung des Rückkauf⸗ rechts gilt, wird in hieſiger Stadt von dem Nachweis eines Bedürf⸗ niſſes abhängig gemacht. No. 24,974. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntnfß. Mannheim, 14. Auguſt 1893. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Hekanntmachung. Für ehemalige Zöglinge der Großh. Obſtbauſchule wird mit Ermächtigung Großh. Miniſt. d. Innern am 21., 22. u. 23. Sep⸗ tember d. J. ein Wiederholungs⸗ Unterrichtskurs abgehalten wer⸗ den. Zweck dieſes Kurſes iſt, die Kenntniſſe der Schüler aufzu⸗ friſchen, dieſelben mit Erfahrungen und Neuerungen auf dem Gebiete des Obſtbaues bekannt zu machen und denſelben ferner die Gelegen⸗ heit zu bieten, unter ſich Erfahr⸗ ungen und Beobachtungen auszu⸗ tauſchen. Den Theilnehmern am Kurſe können die Reiſekoſten III. Cl. ver⸗ gütet werden. Anmeldungen mit Angabe der Zeit, während welcher der Beſuch der Obſtbauſchule ſtattgefunden hat und unter einer vom Bürger⸗ meiſteramt beſtätigten Angabe, daß der ſich Meldende zur Zeit auch practiſch im Obſtbau thätig iſt, ſind bis längſtens 15. Sep⸗ tember an den unterzeichneten Vorſtand einzureichen. 15641 Karlsruhe, 2. Auguſt 1893. Großh. C. Bach. Kekauntmachung. Die Abhaltung von Obſtverwerthungskurſen 15643 Von Großh. Miniſterium des nnern ſind wir ermächtigt, in der eit vom 14. bis 16. September D. J. einen Obſtverwertungskurs für Männer in den Räumen unſerer Anſtalt abzuhalten, durch welchen Gelegenheit geboten werden ſoll, die 1 5 Verwerth⸗ ungsarten des Obſtes kennen zu lernen. Der Unterricht in dieſem Kurſe wird ſich über folgende Gegenſtände erſtrecken: 1. Ernte, Aufbewahrung und Verſandt des Obſtes. 2. Obſt⸗ und Beerweinbereitung und Behandlung desſelben im Keller. 3. Trocknen des Kern⸗ und Steinobſtes. 4. Herſtellung von Mus, Gelee und Obſtconſerven. 5. Die Branntweinbereitung aus h ſüßen Früchten und 6. Trocknen der Gemüſe. Neben dem theor. Unterricht wird den practiſchen Demonſtra⸗ tionen beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt werden. Die Zahl der Theilnehmer an dem Kurſe iſt auf 20 feſtgeſetzt. Entfernter Mohnenden können die Reiſekoſten III. Cl. ganz oder theilweiſe erſetzt werden. Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 10. September an den unterzeichneten Vorſtand richten. Karlsruhe, 2. Auguſt 1899. Großh. C. Bach. Ein Parterrelogenplatzſwegen Trauer für ein paar Monate ab⸗ zugeben. 15569 Off. unt. J. M. a. d. Expedition. Wäſche zum Zügeln wird angenommen, prompt und tadellos beſorgt. U6, 25.4. St. 1407 Behanntmachung. ur Fortführung der Ver⸗ meſſungswerke und der Lager⸗ bücher nachfolgenderGemarkungen iſt im Einverſtändniß mit den Gemeinderäthen der betheiligten Gemeinden, Tagfahrt jeweils auf dem Rathhauſe der betreffenden Gemeinde anberaumt. Für die Gemarkung: 1. Mannheim, Montag, 28. Auguſt d.., Vormittags 8 Uhr. 2. Neckarau, Mittwoch, 30. Auguſt d.., Vormittags 9 Uhr. 3. Sandhofen mit ande Kirſchgartshanſen.Sandtorf, Montag, 4. September d.., Vormittags 9 Uhr. 4. Käferthal, Donnerſtag, 7. September d.., Vormittags 1. 5. Feudenheim, Montag, 11. September d.., Vorm. 8 Uhr. 6. Neckarhauſen, Mittwoch, 13. September d.., Vorm. 9 Uhr. 7. Ladenburg, Donnerſtag, 14. September d. 15 Vorm. 9 Uhr. 8. Schriesheim, Montag, 18. d. Js., Vormittags r. Die Grundeigenthümer werden hiervon mit dem Anfügen in Kennt⸗ niß geſetzt, daß das Verzeichniß der ſeit der letzten Fortführung eingetretenen, dem Gemeinderath bekannt gewordenen Veränder⸗ ungen im Grundeigenthum wäh⸗ rend acht Tagen vor dem Fort⸗ führungstermin zur Einſicht der Betheiligten auf dem Rathhauſe aufliegt; etwaige Einwendungen gegen die in dem Verzeichniß vor⸗ gemerkten Veränderungen in dem Grundeigenthum und deren Beur⸗ kundung im Lagerbuch ſind dem Fortführungsbeamten in der Tag⸗ fahrt vorzutragen. Die Grundeigenthümer werden 5 gleichzeitig aufgefordert, die ſeit der letzten Fortführung in ihrem Grundeigenkhum eingetretenen, aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lichen Veränderungen dem Fort⸗ führungsbeamten in der bezeich⸗ neten Tagfahrt anzumelden. Ueber die in der Form der Grundſtücke eingetretenen Veränderungen ſind die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßurkunden vor der Tagfahrt bei dem Gemeinderath oder in der Tagfahrt bei dem Fortführungs⸗ beamten abzugeben, widrigenfalls dieſelben auf Koſten der Bethei⸗ ligten von Amtswegen beſchafft werden müßten. Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer wegen Wiederbeſtimmung verloren gegangener Grenzmarken an ihren Grundſtücken entgegen genommen. Mannheim, 18. Auguſt 1893. Der Gr. Bezirksgeometer: Leipf. Vergebung von Kaualarbeiten. Nr. 2360. Die Herſtellung von zuſ. ca. 340 lfd. Meter Thonrohr⸗ 1 der Neckargärten dahier, oll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 15529 Montag. den 26. d. Ms. er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen eingeſehen u. Angebotsformulare gegen Erſtaktung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 14. Auguſt 1898. iefba 8 amt: Breuer. Steigerungs⸗Anukündigung. Aionge richterlicher Verfügung wird die nachbeſchriebene, dem Bierbrauer Michgel Beckenbach in Feudenheim gehörige Neßere am Mittwoch, 30. Auguſt 1893, Vormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe zu Feudenheim einer nochmaligen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum end⸗ giltig zugeſchlagen, auch wenn der nicht erreicht wird. Haus Nr. 172. Ein zweiſtöck. Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Stall und Abtritt mit Piſſoir, Brauhaus mit Lager⸗ und Gähr⸗ keller und eingebauter Malzdarre, ſowie Kühlhaus mit angebauten Schweinſtällen und Werkſtätte mit zwei gewölbten Kellern, Keſſel⸗ aus mit Kamin und Malzkeller, nebſt Lagerbuch Nr. 23, 14 a 17 qm Haus⸗Hofraiteplatz u. Garten zu Feudenheim an der Haupt⸗ ſtraße gelegen, geſchätzt zu M. 31500.—. Mannheim, 14. Auguſt 1898. Großh. Notar. Knecht. Geſfentliche Nerſteigerung. Montag, 21. Anguſt d. Js., Vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage im Börſen⸗ lokal E 6,1 dahier: 156238 250 Säcke friſches Stettiner Weizenmehl Nr. 0, 250 Süäcke friſches Stettiner Weizenmehl Nr. 2, nach aufliegendem Muſter in Abtheilungen zu 50 Säcke gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Auguſt 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher. 4 15676% kanälen in der 13. und 14. Quer⸗ An die Besitzer von Northern Pacific Mortgage Wold NBonds. Beträchtliche andauernde Mindereinnahmen haben die Farmers Loan & Trust Co., New-Vork, als Prustee der verschiedenen Mortgages(Hypo- theken) der Northern Paciflc Railroad Co. veranlasst, bei den Amerika- nischen Gerichten die Einsetzung eines receivers(gerichtlichen Verwalters) zu beantragen. Die Folge dieses Schrittes ist eine Auseinandersetzung der verschiedenen Hypothekenberechtigten unter einander und mit den übrigen Gläubigern und weiter eine möglicherweise nothwendig werdende Reconstruction des Unternehmens. Diese gerichtliche Verwaltung bringt für die Inhaber der verschiedenen Arten von Mortgage Bonds nicht unbeträchtliche Nachtheile mit sich. Diese Nachtheile sind verschiedener Natur und sind verhältnissmässig unbedeutend für die Besitzer der ersten Eintragungen deren Zinsbezug wahrscheinlich nur verzögert wird. Sie sind grösser für die späteren Ein- tragungen, welche die Gefahr einer hoffentlich nur vorübergehenden Redue- tion ihres Zinsbezugs unter Umständen laufen werden. Allen aber ist zunächst gemeinsam das Interesse an der Einrichtung einer zuverlässigen, ehrlichen und sparsamen Verwaltung, welche die in der Eisenbahn ruhenden Kräfte zusammenfasst, entwickelt und auf ihre alte Höhe zurückzuführen versteht. Es ist demnach erforderlich, dass die Besitzer aller Mortgage Bonds als- bald die für den Schutz ihrer Interessen erforderliohen Schritte ergreifen. Das unterzeichnete Emissionshaus hält sich zur Anregung solcher Schritte für ver- pflichtet und ist bereit, die Vertretung der Inhaber von Mothern Pacifio Mortgage Bonds alsbald in die Hand zu nehmen. Dasselbe glaubt besonders darauf hinwirken zu milssen, dass die Besitzer der Bonds nach Mäöglichkeit vor Schä- digungen bewahrt werden, und dass bei der eventuellen feorganisation das Deutsche Interesse einen seinem Umfange entsprechenden Einfluss auf die Ge- schäftsführung der Co. dauernd erhält. Hierzu müssen aber die Deutschen Inhaber ihrerseits möglichst geschlossen und vollständig auftreten, um den diesseitigen Bemühungen einen entsprechenden Nachdruck zu verleihen. Zu diesem Zwecke ersuchen wir die Besitzer von Bonds., I. und III. Mortgage, sowie die Besitzer von 5% Consolidatet Mortgage No.—10500 ihre Bonds mit doppeltem Nummernverzeichniss alsbald bei der ffectenkasse der Deutschen Bank, hier oder bei der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank zu deponiren, welche Quittungen, deren Lieferbarkeit an der hiesigen und Frankfurter Börse beantragt werden wird, dagegen ausgeben werden. Die Vertretung erfolgt kostenfrei. 15644 So bald sich über die Lage des Unternehmens der Norfhern Pacifle eine Uebersicht gewinnen lassen wird, werden wir die Besitzer der deponirten Bonds versammeln, um mit denselben nach erstattetem Bericht die Beschlüsse zu fassen, die sich nach Lage der Sache als nothwendig erweisen sollten. Berlin, den 16. August 1893. Deutsche Bank. Triberg., bad. Schwarzwaldbahn, 105 750 M. üb. M. Hotel und Pension Bellevue, in reizender Lage am Hochwald in nächster Nahe d. Wasserfälle; beliebtes Haus ersten Ranges mit grossem, schattigen Garten. Touristen, Luftcurgästen ete. angelegentlichst empfohlen. 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Der alljährlich zur Hebung und Förderung der Pferdezucht dahier ſtattfindende Fohlen⸗ und Pferdemarkt iſt in dieſem Jahre auf 18285 Dienſtag, den 29. Auguſt d. Is. 1 51 und findet auf dem hinteren Schloßplatze zunächſt der Militär⸗Friedensbäckerei ſtatt, wozu hiermit Käufer und Verkäufer eingeladen werden. Im Verbindung mit dem Markt wird eine Verlooſung von 21 Fohlen im Werthe von 8 4250 M. ſowie von landwirthſchaftlichen Ger äthen im Werthe von„.225⁰ a. Geſammtwerth 5500 M. ie werden, zu welcher 8000 Looſe à 1 Mark ausgegeben werden. Die Verlooſung wird am Dienſtag, den 29. Auguſt arhhauſe dahier öffentlich durch den Notar vorgenommen. Die Looſe ſind bei Kaufmann und Gemeinderath Guſtav Rheinboldt hier und bei deſſen Agenten zu haben. Der Haupt⸗ verſchleiß für Mannheim und Umgegend iſt dem Herrn Moritz Herzberger, E 3, 17 in Maunheim übertragen. Naftatt, den 10. Juli 1893. Der Gemeinderath: Die Marktkommiſſion: A. Stigler. J. 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Mannheim, 18. Auguſt. Schützen⸗Geſellſchaft. Schlußfeier des 150jährigen Jubiläums Sonntag, den 20. u. Sonntag, den 27. Auguſt. An beiden Tagen werden von der „ Geſellſchaft geſtiftete Kränze auf Feld⸗, Stand⸗ und Jagdſcheibt Ein üblicher Weiſe ausgeſchoſſen. Außerdem wird als 2* Glücksſcheibe eiue hoch dotirte Jubiläumsſcheibe aufgeſtellt und laden wir alle unſere verehrlichen Mit⸗ glieder zur Betheiligung freundlich ein. Näheres beſagt das in der Schießhalle angeſchlagene Programm. 15568 Sonntag, den 27. findet Concert⸗Muſik, Preisvertheflung und ſpäter Tanzunterhaltung ſtatt. Der Vorſtand. Friſche Landbutter In den billigſten Feinſte Schweizerbutter) Cagespreiſen. Feinſte Süßrahmbutter apfd. M..20 (anerkannt feinſte Qualität) Ia. Schweizerkäſe„„„.80 Ia. Emmenthaler„„ 0 (groß gelocht u. vollſaftig) Ia. fetter Limburger„„„.40 Alle Sorten Butter täglich friſch per Eilgut. G. Wienert's Filiale — 1,. S. 11710 Wiesbaden, Coblenz, Offenbach, Frankfurt, Darmſtadt Sl, 9g9 S. 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Auguſt in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieſerung das Geld ſofort zu eutrichten. Blanfelchen, Forellen, Skezungen, Aheinſalm, Suppen⸗ u. Cafelkrebſe. Rehe 15678 jg. Gänſe, Enten, Hahnen, Poularden Jac. Schich Großh. Hoflieferant. C 2, 24, n. d. Theater. Junge Gänse, Enten Smppenhühner Hahnen Tauben ꝛc. Lebende Krebſe Feine Käſe 15680 Aufschnitt Jeden Tag friſche Jüßrahmtafelbutter. Herm. Hauer, 0 2,9. Heinr. Thomæ D 8, 1a& C 3, 12/(14 empfiehlt 15674 Ananas Melonen Frisehe Trauben Feinste Tafelbirnen Spalier-Pfirsiche Frische Mandeln Wallnüsse Span. Orangen Citronen Versandt nach Auswärts. Garnirte Obstkörbchen. Neues Sauerkraut empfiehlt billiger 15679 Georg Dietz, Teleph. 559./ Markt. Diebeste Qualität Naturreinen Apfelmost kauft man preiswürdig unter Garantie für Naturrein bei 6096 J. Kadel in Anerbach(Heſſen). Station Main⸗Neckar⸗Bahn. 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Auguſt 1893 ebends—9 Ar Verſammlung im Lokal:„Zu den 3 Glocken.“ Hierbei Berichterſtattung unſerer von Leipzig zurückgekehrten Mit⸗ glieder über den ſtattgehabten X. Bundestag. 1566 Wir bitten um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. er Vorſtand. Möbellager von 13542 J. Schönberger. gager& Gomploir ,Gold. erſte“ T 1,13 vis--vis dem ſilbernen Anker. Handarbeit. Gehäckelte Einſätze, immer neue Muſter, zu den billigſten Preiſen. R 5, 9, 2. St. 4659 Rollläden und Jalonſien jeder Conſtruktion werden gut und billig reparirt und umgeändert. 120%C. Steinmüller, M 2, 5. Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Bchhlir, bei en. Colleciur. 7 Baar zu kaufen geſucht. vermittelt ſicher, raſch, reell und diskret. Bureau offen v. 10—12 u.—6. U 3, 3, part. 15614 Behufs Gründung einer Kalt⸗Waſſer⸗Heilanſtalt im bad. Schwarzwald wird ein Theilhaber mit einer Einlage von 20—25 Mille geſucht. Ankauf v. 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