Badiſche Vollszeitung.) Mannhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.“ In der Poſtliſte unten Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunnheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) imer Journal.. (Nannhbeimer Volksblatt.) SZerontworttech⸗ für den politiſchen u. Chef⸗Redakteur Herm. Motzer. für den lokalen und prov. Thei J..: Herm. Meyer. ur den Inſeratentbeil: vfel. Notationsdruck und Berxtag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei, Das„Naunheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Nannheim. Nr. 228.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Wochenrundſchau. Die deutſche Finanzminiſter⸗Conferenz in Frankfurt a. M. hat auch in der abgelaufenen Woche den Hauptſtoff für die politiſche Diskuſſion der Tages⸗ blätter gegeben. Dies Ereigniß kam ſo recht wie ge⸗ rufen, um der ſtoffarmen ſogenannten„Sauregurkenzeit“ wenigſtens für einige Zeit wirkungsvoll unter die Arme zu greifen. Natürlich gehen die Urtheile über die Reſul⸗ tate der Conferenz ſehr weit auseinander. Diejenigen Blätter, welche ſofort in nervöſe Zuckungen zu fallen be⸗ lieben, ſo oft ſie etwas von Steuerprojekten hören— wenn die Protektoren jener Preſſe an's Ruder kommen, wird man ſelbſtverſtändlich das Wort„Steuer“ aus dem Lexikon ſtreichen—, haben für die Frankfurter Be⸗ rathungen nur eine abfällige Kritik. Stellt man ſich aber auf den allein richtigen Grundſatz, daß die Finanzleitung eines jeden Staates darauf bedacht ſein muß, für noth⸗ wendig gewordene Ausgaben die erforderlichen Mittel auf die für die Allgemeinheit ſchmerzloſeſte Weiſe flüſſig zu machen, ſo kann man über die Zuſammenkunft der Finanz⸗ miniſter nur ſeine volle Befriedigung bekunden. Das Wichtigſte der Berathungen ruht einſtweilen noch als Ge⸗ heimniß in den verſchiedenen Kanzleien, aber nach dem, was bereits veröffentlicht worden, iſt nicht anders anzu⸗ nehmen, als daß in Zukunft die Finanzen des Reiches und der Einzelſtaaten nach großen, zum Theil neuen Geſichtspunkten, namentlich nach dem Prinzip der aus⸗ gleichenden Gerechtigkeit geordnet und weiter ausgebaut werden. Dafür ſpricht vor Allem die Theilnahme des genialen preußiſchen Finanzminiſters Miguel. Er war der spiritus rector der Verhandlungen. Er hat erſt kürzlich in Preußen durch die neue Steuergeſetzgebung eine großartige Reform geſchaffen, die auch für die an⸗ deren Bundesſtaaten von vorbildlicher Wirkung ſein wird. Neben dieſen finanzpolitiſchen Betrachtungen hat Deutſchland, ja, man kann faſt ſagen, die ganze Welt in den letzten Tagen etwas anderes auf's Nachhaltigſte be⸗ rührt, nämlich das Umſichgreifen der Cholera. Es iſt nun genau ein Jahr her, daß die Cholera in Hamburg auftrat und allgemeine Beunruhigung im Reiche wachrief. Der„Reichsanzeiger“ hat ſehr zur rechten Zeit die Mahnung an die Bevölkerung ergehen laſſen, die Reichs⸗ und Staatsbehörden in dem Beſtreben zur Abwendung eines erneuten Einbruches der verheerenden Seuche nach beſten Kräften zu unterſtützen. Die Gefahr des Wiederauftretens der Cholera in Deutſchland iſt aus verſchiedenen Gründen ſo groß nicht mehr, wie im vori⸗ gen Jahre. Aber ſie muß doch ernſtlich ins Auge gefaßt werden, denn ringsum in den angrenzenden Ländern iſt die tückiſche Krankheit doch wieder erſchienen. Die Auf⸗ merkſamkeit der Behörden iſt vor Allem auf die Vorbeu⸗ gungsmaßregeln gerichtet, und ſchon dabei kann die Be⸗ völkerung in weitem Maße ſich hülfreich nützlich machen. Eine umfaſſende prophylaktiſche Thätigkeit iſt ja auch das Einzige, wos einen ſicheren Schutz gegen die BB——Br—rr Fenilleton. — Dem Fürſten Bismarck werden in Bad Kiſſingen, 5 oft er ſich öffentlich zeigt, fortgeſetzt die größten Hul⸗ igungen dargebracht. Wenn er Mittags gegen halb 12 Uhr am königlichen Salinenbad vorfährt, um das Bobſite Bad zu nehmen, hat ſich lange vorher ein größeres Publikum ange⸗ ſammelt, um ihn mit Hoch⸗ und Hurrahrufen und mit Hüte⸗ und Tücherſchwenken zu begrüßen. Er ſchwingt den charak⸗ teriſtiſchen Schlapphut und dankt nach allen Seiten. Dieſe Kundgebungen wiederholen ſich, ſobald der Fürſt das Bad verläßt. Er bewegt ſich dann gewöhnlich einige Jau unter der Menge, hier und da Jemanden mit einer kurzen Anſprache auszeichnend und Blumenſpenden aller Art aus Damen⸗ und Kinderhänden in Empfang nehmend, die oft in ſolcher Fülle geboten werden, daß der Fürſt zu ihrer Bewältigung die 5 ſeines Sohnes Herbert und des Dr. Schweninger in nſpruch nehmen muß. Manch reizende Szene läßt ſich da beobachten. Nach dem Bade unternimmt der Fürſt faſt regel⸗ mäßig einen kurzen Spaziergang auf ſchattigem Waldwege nach dem beliebten Reſtaurant„Altenburger Haus“, begleitet von zwei treuen Hunden. Ein Wächter der Ordnung ſchreitet in angemeſſener Entfernung vor, ein anderer hinter ihm. Auf dieſen Spaziergängen hatte, wie die„Dresd. Nachrichten“ ſchreiben, ein Dresdner Lehrer, der in Bad Kiſſingen zur Kur weilte, Gelegenheit, den Fürſten Bismarck faſt täglich in nächſter Nähe zu grüßen und zu ſehen, wie der Fürſt, auf einen kräftigen, derben Stock geſtützt, feſten Schrittes in auf⸗ rechter und ungebeugter Haltung dahinwandert, mitunter ſtehen bleibt oder auf einer zum Raſten einladenden Bank für kurze Zeit ſich niederläßt. Die ganze Erſcheinung ver⸗ räth den bedeutenden Menſchen. Der frühere Ernſt der Züge iſt einer ſanften Milde gewichen. Die großen Augen ſchauen feſt und freundlich unter den buſchigen Brauen hervor. Eine leine Szene möge hier Erwähnung finden. Als der Fürſt auf einem ſeiner Spaziergänge ohne alle Be⸗ dem„Altenburger Hauſe“ ſich nahte, traten ihm Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. Krankheit gewährt. Denn die Wiſſenſchaft kennt vorläuftg kein wirkſames Heilmittel. Die Vorſchriften der Geſund⸗ heitspflege mögen deshalb allen Kreiſen der Bevölkerung im gegenwärtigen Zeitpunkt zu allermeiſt empfohlen ſein. Wie ſehr die Hygieine zur Fernhaltung von Krankheiten dienen kann, lehren ja zahlreiche Erfahrungen. So iſt es in Preußen nach ſtrenger Durchführung der Desin⸗ fektionsbeſtimmungen beiſpielsweiſe jetzt gelungen, die Zahl der Erkrankungen am Kindbettfieber um 75 Pro⸗ zent herabzumindern. Die Behörden haben nun die aus⸗ führlichen Verhaltungsmaßregeln zur Vorbeugung der Cholera in Erinnerung gebracht. Es wird beſonders vor dem unvorſichtigen Genuſſe unreifen und rohen Obſtes gewarnt und dringende Vorſicht gegenüber dem Waſſer der im vorigen Jahre inftzirten Flußläufe em⸗ pfohlen, die ſorgfältigſte Behandlung bei Durchfall und ähnlichen Erkrankungen zur Pflicht gemacht u. ſ. w. Die gewohnte Lebensweiſe, ſoweit ſie eben vernünftiger Weiſe eingerichtet war, ſoll dabei möglichſt aufrecht er⸗ halten werden und namentlich ſoll ſich die Bevölke⸗ rung nicht ängſtigen und beunruhigen laſſen, wenn da und dort ein paar einzelne Erkrankungsfälle gemeldet werden. Die Erwartung, daß es in dieſem Jahre gelingt, das epidemiſche Auftreten der Cholera fernzuhalten, iſt, wie geſagt, beſſer begründet, als im vorigen Jahre. Sollte trotz aller Vorſichtsmaßregeln die Seuche dennoch in Deutſchland wieder Boden gewinnen, ſo werden die gleichen Maßregeln wie im vergangenen Jahre zur Bekampfung eines weiteren Umſichgreifens der Epidemie in Anwendung kommen, mit denjenigen Aende⸗ rungen jedoch, die ſich durch die gewonnene Erfahrung als wünſchenswerth und zweckmäßig ergeben haben. Hauptſächlich dürfte es für das Publikum und die Ge⸗ ſchäftswelt zur Beruhigung dienen, daß nach einer Ver⸗ ſicherung, die der preußiſche Kultusminiſter unlängſt im Abgeordnetenhauſe abgegeben hat, eine ſo ausgedehnte Beſchränkung und Erſchwerung des Güter⸗ und Perſonenverkehrs, wie ſie im verfloſſenen Jahre ſtattfand, nicht wieder eintreten werde, da die Ver⸗ ſchleppungsgefahr durch den Perſonen⸗ und Frachtverkehr ſich als wenig bedeutungsvoll herausgeſtellt habe. Be⸗ kanntlich war es im vorigen Jahre namentlich die all⸗ gemeine Furcht vor einer Ausbreitung der Cholera durch Waaren aus verſeuchten Gebieten, wodurch der Geſchäfts⸗ welt ſo erhebliche Verluſte und ſchwere Schädigungen erwuchſen. Wie ſchon eben hervorgehoben, iſt zur Zeit eine auch noch ſo geringe Cholerafurcht bei uns in Deutſchland völlig unbegründet. Hamburg, das im vorigen Auguſt anfing, ein wahres Schlachtfeld der gräßlich wüthenden Seuche darzuſtellen, iſt bis jetzt von derſelben völlig ver⸗ ſchont geblieben. Man hat eben dort gelernt, wie man ſich am beſten vor dem unheimlichen Geſpenſt hütet, man hat dort Vorbeugungsmaßregeln im weiteſten Umfange getroffen und damit der Welt den beruhigenden Beweis ————————— drei junge Damen entgegen, deren eine, ehrfurchtsvoll knixend, einen Roſenſtrauß überreichte, welcher freund⸗ lich entgegengenommen wurde. Der Fürſt ließ ſich auf einer nahen Ruhebank nieder, winkte die Damen zu ſich heran, unterhielt ſich dann längere Zeit mit ihnen, ſtand endlich auf, beugte ſich zu der hübſchen Roſenſpenderin nieder und verabreichte ihr einen herzhaften Kuß auf den Mund, während die anderen Beiden ſichtlich betrübt, leer ausgingen. Der Fürſt ſchritt hierauf in den Wald. Bei ſeiner Zurück⸗ kunft wandte er ſich zu dem an der zum Reſtaurant führenden Gartenthür ſtehenden Dresdner Lehrer und erkundigte ſich, ob viele Gäſte anweſend ſeien, und ob das Bier gut ſchmecke. Aus der Antwort auf letztere Frage:„Durchlaucht, immer!“ griff der Fürſt das Wort immer heraus und ſagte, auf eine junge Dame deutend:„Immer— ja, ich werde immer älter, und die jungen Damen hier werden immer jünger.“ Der Dresdner erwiderte hierauf: Augenſchein lehrt, immer jung.“ Fürſt, nach dem Herzen deutend:„Innerlich wohl, aber(auf das weiße Jube zeigend) äußerlich doch nicht.“„Gott er⸗ halte Ew. Durchlaucht noch lange ſo friſch und geſund!“ rief dem Fürſten der Dresdner zu. Mit einem„Danke, danke!“ entfernte ſich grüßend der Fürſt. Vor ſeiner Abreiſe von Kiſſingen wollte unſer Dresdner den Fürſten Bismarck gern noch einmal ſehen. Er begab ſich deshalb an den bekannten Ort. Als der Fürſt erſchien, wagte es der Dresdner, an denſelben heranzutreten und zu ihm zu ſagen:„Durchlaucht wollen mir verzeihen! Ich reiſe morgen in die Heimat'. Dürfte ich wohl einen Gruß an Dresden mitnehmen?“ Der Fürſt reichte dem Dresdner die Hand und erwiderte:„O ja. Grüßen Sie ſchön, grüßen Sie herzlich!“ Der Dresdner ſagte weiter:„Der Aufenthalt und die Begrüßung Ew. Durchlaucht im vorigen Jahre wird allen Dresdnern unver⸗ geßlich bleiben.“„Auch mir“, antwortete der Fürſt.„Dieſe Kundgebungen waren ganz ſpotan, ganz überwältigend für mich.“ Der Dresdner:„Durchlaucht werden ſich wohl über⸗ zeugt haben, daß gerade die Sachſen von unbegrenzter Ver⸗ „Durchlaucht bleiben, wie der Lächelnd entgegnete der Sonntag, 20. Auguſt 1893. geliefert, daß eine große Stadt, die vor Jahresfriſt ver⸗ geblich mit der Krankheit kämpfte, ſich jetzt vor derſelben zu bewahren verſteht. Ueberhaupt ſind die bisherigen Fälle in Deutſchland ganz vereinzelt geblieben und ſind ſämmtlich auf Einſchleppung von auswärts zurück zu führen. Die Fälle in Berlin und in den Orten der preußiſchen Oſtpropinzen beruhen nachgewieſener Maßen auf Einſchleppung und der jüngſt in Donaueſchingen vorgekommene Choleratodesfall hat dieſelbe Entſtehungs⸗ geſchichte. Vielfach beunruhigend hat die Nachricht aus Mannheim gewirkt, daß auch hier ein Todesfall an Cho⸗ lera zu verzeichnen ſei. Es hat ſich indeſſen auf Grund der amtlich vorgenommenen Unterſuchung nur Brechdurch⸗ fall konſtatiren laſſen. Daher gilt hier wie auch ander⸗ wärts allen ſolchen Gerüchten gegenüber: Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht! Achte ein Jeder auf ſich ſelbſt und auf die vorbeugenden Vorſchriften der Behörden, dann wird die gefürchtete Seuche auch in dieſem Jahre von den Grenzen unſeres ſchönen Vaterlandes ferngehalten werden. Politiſche Neberſicht. Mannheim, 20. Auguſt. Die Wahlparole des Centrums für die preußiſchen Landtagswahlen wird in der kleri⸗ kalen Preſſe angekündigt und zugleich auch der Preis, um den für die„Kreuzztg.“ die erbetene Unterſtützung aus dem ultramontanen Lager alsdann zu haben iſt. Die „Köln. Volksztg.“ ſchreibt: Wir dürfen nicht dazu bei⸗ tragen, daß die Mittelparteien wieder hoch kommen; ſie ſind im Landtage noch viel gefährlicher als im Reichs⸗ tage. Sodann aber ergibt ſich unſere Stellungnahme auch ſchon aus dem preußiſchen Wahlgeſetz. Dieſes von den wortbrüchigen Konſervativen im Bunde mit den kulturkämpferiſchen Nationalliberalen unter Verleugnung der feierlichſten Verſprechungen geſchaffene Geſetz muß unbedingt wieder beſeitigt werden. Wir dürfen und wer⸗ den nicht ruhen, bis es abgeändert iſt. Darum kann unter keinen Umſtänden Jemand bei den Wahlen die Stimme eines Centrumswählers erhalten, der ſich nicht rückhaltlos verpflichtet, einem Antrag des Centrums auf Abänderung des Geſetzes zuzuſtimmen. Auf die unabläſſigen Hetzereien der franzö⸗ ſiſchen Blätter gegen die Italiener iſt in den letzten Tagen in der„Nationalzeitung“ zu wiederholten Malen hingewieſen worden. Selbſt der der franzöſiſchen Regie⸗ rung naheſtehende„Temps“ nimmt jetzt in einem Tele⸗ gramm aus Rom von den abgeſchmackten Gerüchten Notiz, nach denen aus Anlaß der Theilnahme des italieniſchen Kronprinzen an den deutſchen Kaiſermanövern in Elſaß⸗Lothringen im italieniſchen Miniſterrathe Meinungsverſchiedenheiten ent⸗ ſlanden ſein ſollen. Ganz ernſthaft wird behauptet, daß die Mitglieder des Kabinets Giolitti, da die Reiſe des ehrung, Bewunderung und Dankbarkeit für Ew. Durchlaucht erfüllt ſind.“ Der Fürſt:„Ich weiß. Grüßen Sie ſchön und herzlich!“ — Wie man in Tongking Ehebrecher beſtraft, davon wiſſen de en aus Tongking, die mit dem dieſer Tage in Marſeille eingetroffenen Dampfer„Sydney“ angekommen ſind, Folgendes zu berichten:„Aus Hung⸗Den ſchreibt man, daß vor einigen Tagen Perſonen, die ſich zufällig am Ufer des rothen Fluſſes befanden, einem entſetzlichen und grauſamen Schauſpiele beiwohnten. Einige kleine, aus einigen Bambus⸗ rohren und aus Bananenſtämmen zuſammengeſetzte Flöße trieben in raſender Geſchwindigkeit den Fluß hinunter. Auf dem„Verdeck“ ſtanden zwei nackte Eingeborene, ein Mann und eine Frau, deren Hände und von Bambuspflöcken durch⸗ bohrt und aneinander gefeſſelt waren. Der Mund war dem Paare mit einer Art Erdpech oder Harz zugeklebt, ſo daß mit rothem Zwirn zuſammengenähten Lippen noch feſter beiden Unglücklichen den Kopf, um durch Zeichen um Hilfe zu bitten. Die ſtumme Sprache wurde verſtanden. Da ſich jedoch keine Barke in der Nähe befand, mußten die am Ufer ſtehenden Perſonen erſt eine ſolche ſuchen, und als ſie endlich ein kleines Boot gefunden hatten, war es bereits zu ſpät, um den beiden ſtummen Duldern Nifk zu 19 8 05 Das Fahrzeug, auf dem ſich das Paar befand, iſt jedenfalls ſpäter an irgen einer Klippe zerſchellt. Die Eingeborenen von e er⸗ zählten, daß die beiden Unglücklichen jedenfalls Ehebrecher Saleen ſeien und daß ſolche in den annamitiſchen Provinzen interindiens ſtets in ſolcher Weiſe beſtraft würden. Um die ualen des leidenden Paares noch zu vergrößern, hatte man auf den Boden zwiſchen dem Manne und der Frau Speiſen und Getränke geſtellt, aber ſo, daß ſie ſie nicht erreichen und nicht einmal berühren konnten. Die„Indépendanee tonkinoiſe“ iſt entrüſtet darüber, daß unter der franzöſiſchen Herrſchaft noch ſolche Barbareien vorkommen können. eſchloſſen wurden. Bei Hung⸗Hen erhoben die 2. Seite. General-Anzeiger. 1 Mannheim, 20. Auguft. Prinzen von Neapel einen„unbeſtreitbaren politiſchen Charakter“ habe, zum Mindeſten hätten auf dem Laufenden erhalten werden müſſen, während ſie die Nachricht erſt durch die Journale erfahren haben. Natürlich iſt an allen dieſen Ausſtreuungen kein wahres Wort; ſie ſpiegeln aber nur den Groll der Franzoſen darüber wieder, daß die unverbrüchliche Fortdauer der Tripel⸗ Allianz und die herzlichen Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ zand und Italien wie in der Theilnahme des Prinzen Heinrich, des Bruders des deutſchen Kaiſers, an den italieniſchen Flottenmanödvern, auch in der Reiſe des Kronprinzen von Italien nach den deutſchen Reichslanden zum Ausdruck gelangen. Das in Mailand erſcheinende Blatt„Il XIX. Secolo“— das nicht mit dem franzoſen⸗ freundlichen„Secolo“ verwechſelt werden darf— hat denn auch bereits der franzöſiſchen Preſſe heimgeleuch tet und ſie daran erinnert, welches Schuldregiſter den Fran⸗ zoſen gegenüber Italien bereits zur Laſt falle. Auf dieſe Hetzereien ſind auch die geſtern gemeldeten Unruhen in Aigues⸗Mortes in Südfrankreich zurückzuführen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. Auguſt 1893. Ueber die Geſchäftsergebniſſe des Badiſchen Vieh⸗ verſicherungs⸗Verbandes im erſten Halbjahr 1893 wird der„Bad. Korr.“ Folgendes mitgetheilt: Es beſtanden 83 Ortsviehverſicherungsanſtalten mit 8994 verſicherten Viehbe⸗ ſitzern, welche 30,099 Rindviehſtücke im Werthe von 6,413,107 Mark verſichert hatten. Der Durchſchnittswerth eines Thieres ſtellte ſich auf 213 M. 6 Pfg. Von den verſicherten Rind⸗ viehſtücken wurden entſchädigt: im J. Quartal 165 Stück mit 26,419 Mk. 14 Pfg., im II. Quartal 194 Stück mit 31,761 Mk. 70 Pfg. Zuſammen 359 Stück mit 58,180 Mk. 84 Pfg. Es zeigt ſich ſomit, daß die Wahrſcheinlichkeitsberechnungen, auf deren Grundlage das Geſetz aufgebaut iſt, ſich bisher als zutreffend erwieſen haben.— Von den zur Entſchädigung elangten 359 Thieren waren 300 nothgeſchlachtet, 48 umge⸗ ſtanden und 16 als ungenießbar beſchlagnahmt(Schlachtvieh⸗ e Unter den 359 n Thieren waren 275 Kühe, 76 Rinder, 4 Ochſen und 4 Farren. * Zur Verſicherung der nicht ſtändig beſchäftigten Arbeiter wird geſchrieben: Man hört noch immer Klagen über die Beitragsverhältniſſe der nicht ſtändig beſchäftigten Arbeiter für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung. In erſter Linie hat dazu der Umſtand Anlaß gegeben, daß man glaubt, es würden vielfach die Beiträge nicht von oen nach dem Geſetze dazu auserſehenen Perſonen entrichtet. In dieſer Beziehung lauten die geſetzlichen Beſtimmungen ſo klar, daß es befremdlich erſcheinen muß, wenn bei ihrer Befolgung noch immer Irrthümer vorkommen können. Derjenige Arbeitgeber, welcher eine verſicherungspflichtige Perſon im Laufe einer Woche in Arbeit nimmt, hat ſich davon zu überzeugen, ob in dem Quittungsbuche für die betreffende Woche bereits eine Marke eingeklebt iſt. Iſt dies der Fall, ſo geht ihn die Bei⸗ tragsleiſtung für die betreffende Woche nichts an. An⸗ dernfalls hat er die Marke einzukleben und hat dann das Recht, bei der Lohnzahlung die Hälfte der dafür verwendeten Summe in Anrechnung zu bringen. Es iſt kaum anzunehmen, daß, da die Arbeiter ſelbſt das größte Intereſſe an der regel⸗ mäßigen Zahlung des Wochenbeitrages haben, von demjenigen Arbeitgeber, der den Arbeiter zuerſt in der Woche beſchäftigt, der Beitrag nicht geleiſtet wird. Sollte dies aber doch ein⸗ mal der Fall ſein, ſo hat der zweite Arbeitgeber, ſobald er 95 weiß, daß der Arbeiter ſchon bei einem Anderen in erſelben Woche beſchäftigt geweſen iſt, nicht die Verpflich⸗ tung, die Marke einzukleben. Dieſe Verpflichtung ruht viel⸗ mehr auf den Schultern des erſten Arbeitgebers, und dieſer kann r Erfüllung derſelben eventuell von der Verſicherungsanſtalt urch eine Ordnungsſtrafe bis 300 Mark angehalten werden. Was ſodann den ſtündi beklagten Mißſtand in den Beitrags⸗ verhältniſſen nicht ſtändig beſchäftigter Arbeiter betrifft, daß von letzteren der Verſuch gemacht wurde, in einer Woche mehrere Beitragsmarken für ihre Quittungskarte zu erhalten, ſo iſt derſelbe jetzt vollſtändig ausgeſchloſſen, wenn von der Mar⸗ kenentwerthung der zweckentſprechende Gebrauch gemacht wird. Bei der früher vom Bundesrath zugelaſſenen Enier eng methode war ein ſolcher Betrug allerdings uoch möglich. Nachdem aber angeordnet iſt, daß die Entwerthung durch Ginzeichnung des Entwerthungsdatums in die Marke zu er⸗ folgen hat, kann jeder Arbeitgeber ſofort erſehen, ob für die betreffende Woche der Beitrag ſchon entrichtet iſt. oraus⸗ ſetzung iſt dabei allerdings, daß die die ja nicht obligatoriſch iſt, allgemein vorgenommen wird. Man ollte aber annehmen, daß das allgemeine Intereſſe derjenigen rbeitgeber, welche nichtſtändige Arbeiter zu beſchäftigen enöthigt ſind, zu der Entwerthung jeder Beitragsmarke an⸗ Halten ſollte Pfälziſch-Helliſche Rachrichten. * Deidesheim, 17. Aug. Geſtern herbſtete Frau Bäcker Biffar von 200 Malenga⸗Stöcken 5 Logel Moſt mit einem Gewichte von 80 Grad Oechsle. Gewiß ein ſchönes Reſultat nach Quantität und Qualität. *St. Martin, 18. Aug. In ſpäter Abendſtunde, ging eſtern ein hoffnungsvoller junger Mann im Alter von 32 Jahren, Sohn des Herrn Fabrikrathspräſidenten Straub noch in die Wingert, um ein Horniſſenneſt zu verderben. Da er nun während der Nacht nicht zurückkehrte, wurde heute Mor⸗ 281 nach ihm geſucht und fand man ihn todt in einer ingertsfurche in der Nähe des Dorfes. Ein Schlaganfall hatte dieſem jungen Manne ein jähes Ende bereitet.— Geſtern erhängte ſich ein in den beſten Verhältniſſen ſtehender Winzer, in den fünfziger Jahren befindlich, in ſeiner Behau⸗ ſung. Schon einige Zeit her waren bei demſelben Spuren von Geiſtesſtörung zu bemerken. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Aug. Weizen per November 16.35, März 16.75, Mai 17.00. Roggen per Nov. 14.85, März 14.75, Mai 14.85, Hafer per Nov. 15.40, März 15.60, Mai 15.80, Mais per Nov. 11.65, März 11.75, Mai 11.95 M. flau. Amerikaniſche flauere Courſe erlahmten den Verkehr für Weizen, doch fanden zu den gewichenen Preiſen einige Abſchlüſſe ſtatt. Roggen ge⸗ ſchäftslos, Hafer und Mais ſolgten der allgemeinen Ge⸗ äftsloſigkeit. Das Knaben⸗Peuſionat von H. Büchler, Raſtatt, übernimmt, wie ſeit Jahren, ſchwäch liche, ſchwer zu er⸗ ehende, geiſtig ſchlecht veranlagte, in Schulen mit arken Klaſſen nicht mitkommende, einer ſtrengen Aufſicht bedürftige, zu Hauſe nicht gutthuende, unfolgſame und un⸗ fleißige Knaben. Die beſten Erfolge nachweisbar. 815510 9¹0 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke Telephon 40. 9¹⁶ Atelier für Photographie und Malerei. P 2, 19 241* P 7, 19 Heidelberge rstr. U Ii ſann⸗- 0 0 1 Heidelbergerstr. 2 I N VMielfach prämüiri. Telephon 570. 0 E N 0 b8 2 5 ſiach 85 Se bön eaee ur ächt beste Fetigehalt. Haut wenn Toilette⸗- 40 Pig. 8 schän,=bezeichnet N Käuflion +—9 n mit der deile. Ueberall. Eule. ———— nit der Eule. Anſere ſämmklichen ſind an 2670 Sonn- und Feiertagen geschlossen. Dr. H. Haas'ſche Druckkrei Wendlling, Dr. Haas& Co. 55 Tanzichr Mfat Lüner, Saalbau. Einem hochgeehrten Publikum diene zur gefl. Nach⸗ richt, daß in einigen Wochen meine Anterrichtskurſe zur neuen Saiſon eröffnet werden und beginnt der 1. Curſus am Sonntag, den 27. Auguſt, Nach⸗ mittags 3 Uhr für Damen und um 5 Uhr für Herren. 14420 Gefl. Anmeldungen hierzu, ſowie auch zu den Privatkurſen bitte ich wegen Eintheilung der Geſell⸗ ſchaften baldigſt zu machen. Außer den hier eingeführten Rund⸗ und Geſellſchafts⸗ tänzen habe ich verſchiedene neue und hiſtoriſche, von der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer beſonders empfohlene Salontänze, ſo unter Anderem auch „Menuet à la reine“, welches am Hofe Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers, ſowie in allen Elite⸗Cirkeln wieder courfähig geworden iſt, in meinen Lehrplan aufgenommen. Extra⸗Unterricht für einzelne Perſonen, ſowie für geſchloſſene Geſellſchaften ertheile ich zu jeder Tageszeit. Hochachtungs voll Gustav Lüner, U I. 1b. 2. Stock, Lehrer der Tanzkunſt in Maunheim u. Heidelberg, Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. chuckert 4C MANNHEIM. Elektriſche Beleuchtungs⸗Einrichtungen Arbeitsübertragungen Galvanoplaſtiſche u. elektrolytiſche Einrichlungen Reichhaltiges Lager ſämmtlicher Materialien für elektriſche Einrichtungen u. deren Betrieb. Verzeichnisse ausgefürter Anlagen, generelle Kostenanschläge und Betriebs- Kosten-Berechnungen gratis. 1181 Ingenienre u. Monteure jederzeit zur Verfügung. 0. Lanolin-Creame Lanolin aus patentirtem Lanolin. deckung wunder Haut⸗ Zu haben in Zinntuben à 40 Pf., in Bleehdosen à 20 und 10 Pf. Vorzüglich zur Pflege der Haut ſtellen und Wunden. zur Erhaltung guterHaut in den Apotheken u. Dyroguenhandlungen Mannheims und der Umgegend, sowie im ganzen und des Teints. Vorzüglic Klodden bei kleinen Gaegfſe„ deutschen Reiche. zur Reinhaltung und Be⸗ Vorzüglich Kindern. 11619 ob Sch Lanolinfabrik Martinikenfelde. — 7 5 Großherz. Bad., Großhert. Iuzemburg u. Herzogl. 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Heffenkliche Juſtellung. Der Weinhändler Ferdinand Stamm in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Tilleſſen in Mannheim, klagt gegen dengeſtau⸗ rateur Chriſtian Ungemach von Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, aus Weinkauf von den Jahren 1892 und 1893 mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung zur ahlung von 145 Mark 92 nebſt 6% Zins vom Klage zuſtellungstag und Tragung der Koſten einſchließlich jener des Arreſtverfahrens und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits in dem von dem Großh. Amtsgericht Mannheim— Ab⸗ theilung II— auf; Mittwoch, 11. Oktober 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termn. 15730 um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 17. Auguſt 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Baumann. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Erben wird das zum Nachlaſſe der Franz Strodel Wittwe hier gehörige unten näher beſchriebene am Mittwoch, den 23. Auguſt 1893, Nachmittags 3 Uhr auf dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten Litera D 1 Nr. 3 einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ etzt, wobei der Zuſchlag dem höchſten Gebote ertheilt wird, vor⸗ behaltlich Genehmigung der Erben. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera 8 2 Nr. 14 ſammt liegenſchaftlicher Ruten n neben Karl Hotz Ehe⸗ euten u. Michgel tax. Sechszehntauſend Mark. Die näheren Bedingungen können jederzeit bei dem Unter⸗ den während der Amts⸗ tunden eingeſehen werden. Mannheim, 18. Auguſt 1898. Großh. Notar: Weihrauch. Heſſenkliche Perſteigernug. Montag, den 21. 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Diese gerichtliche Verwaltung bringt für die Inhaber der verschiedenen Arten von Mortgage Bonds nicht unbeträchtliche Nachtheile mit sich. Diese Nachtheile sind verschiedener Natur und sind verhältnissmässig unbedeutend für die Besitzer der ersten Eintragungen deren Zinsbezug wahrscheinlich nur verzögert wird. Sie sind grösser für die späteren Ein- tragungen, welche die Gefahr einer hoffentlich nur vorübergehenden Reduc- tion ihres Zinsbezugs unter Umständen laufen werden. Allen aber ist zunächst gemeinsam das Interesse an der Einrichtung einer zuverlässigen, ehrlichen und sparsamen Verwaltung, welche die in der Eisenbahn ruhenden Kräfte zusammenfasst, entwickelt und auf ihre alte Höhe Zzurückzuführen versteht. Es ist demnach erforderlioh, dass die Besitzer aller Mortigage Bonds als- hald die für den Schutz ihrer interessen erforderlichen Schritte ergreifen. Das unterzeichnete Emissionshaus hält sich zur Anregung solcher Schritte für ver- pflichtet und ist bereit, die Vertretung der Inhaber von Nothern Pacific Mortgage Bonds alsbald in die Hand zu nehmen. Dasselbe glaubt besonders darauf hinwirken zu müssen, dass die Besitzer der Bonds nach Möglichkeit vor Schä⸗- tligungen bewahrt werden, und dass bei der eventuellen Reorganisation das Deutsche Interesse einen seinem Umfange entsprechenden Einfluss auf die Ge- schäftsführung der Co. dauernd erhält. Hierzu müssen aber die Deutschen Inhaber ihrerseits möglichst geschlossen und vollständig auftreten, um den diesseitigen Bemühungen einen entsprechenden Nachdruck zu verleihen. Zu diesem Zwecke ersuchen wir die Besitzer von Bonds., II. und III. Mortgage, sowie die Besitzer von 5% Consolidatet Mortgage No.—10500 ihre Bonds mit doppeltem Nummernverzeichniss alsbald bei der Effectenkasse der Deutschen Bank, hier oder bei der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank zu deponiren, welche Quittungen, deren Lieferbarkeit an der hiesigen und Frankfurter Börse beantragt werden wird, dagegen ausgeben werden. Die Vertretung erfolgt kostenfrei. 15644 So bald sich über die Lage des Unternehmens der Northern Pacifie eine Uebersicht gewinnen lassen wird, werden wir die Besitzer der deponirten Bonds versammeln, um mit denselben nach erstattetem Bericht die Beschlüsse Zzu fassen, die sich nach Lage der Sache als nothwendig erweisen sollten. Berlin, den 16. August 1893. Deutsche Bank. ILIrnn Srstęèęemn Speslal-Reste--Ceschäft F2, 7 Mannheim F 2, 7 kommen von heute ab bedeutend unter normalem Preis zum Verkauf: Großer Poſten Reſte Beinwollener Alriderſtoſfe, Cheviot, 6 Mtr. 5,50 Mk. 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