Badiſche Voltszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naangete In der Poſtliſte 279 ben untes Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtau ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. „Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal.. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortiich: kür den politiſchen u. e Chef⸗Redakteur Herm. Moher. für den lokalen und prov. Thei J..: Herm. Meher. tur den Inſeratentheil: Kotationsdruck und Berlag der Dr. S. Haas'ſchen Buh⸗ druckerei, Fegee e es katho 1 Sürgesheſyitalg.) ſümmtlich in Rannheim. Nr. 229.(Felephau⸗Ar. 218.) Frankreich und Italien. In Frankreich iſt man ſehr erbittert darüber, daß der Kronprinz von Italien eine Einladung des Kaiſers Wilhelm zu den Truppenmanövern bei Metz angenommen hat. Man findet es im boͤchſten Grunde taktlos, daß das italieniſche Königshaus dadurch die Annexion von Elſaß⸗Lothringen gutheiße. Die republikaniſche Partei in Italien, die ganz franzöſiſch geſinnt iſt, verlangt gebiete⸗ riſch, daß der König die Erlaubniß zu dieſem Beſuche zurücknehme, damit Frankreich nicht noch mehr beleidigt werde, als es ſchon durch den Anſchluß Italiens an den Bund der mitteleuropäiſchen Kaiſermächte geſchehen ſei. Die italieniſche Preſſe iſt aber anderſeits die Antwort auf dieſe Beſchwerden auch nicht ſchuldig geblieben und zählt alle die Kränkungen und Schädigungen auf, welche Frankreich im Laufe eines Jahrhunderts Italien zugefügt habe. Die Liſte iſt nicht klein und reicht von der Aus⸗ plünderung Italiens durch die franzöfiſchen Truppen Ende des vorigen Jahrhunderts bis auf die Wegnahme von Tunis, auf das die Italiener das erſte Anrecht zu haben glauben und deſſen Verluſt ſie nicht vergeſſen können. Die deutſche Preſſe hat ſich bis jetzt noch wenig in den Streit gemiſcht, ſondern bloß gegen die franzöſiſch geſchriebenen Blätter in Italien bemerkt, daß die näm⸗ lichen Gründe, welche dem Prinzen von Neapel ver⸗ bieten, nach Metz zu gehen, die deutſchen Kaiſer abhalten ſollten, nach Rom zu kommen; denn wenn das italieniſche Königshaus Rückſicht nehmen ſollte auf die Gefühle Frankreichs, ſo ſollten auch die Hohenzollern Rückſicht nehmen auf ihre vielen katholiſchen Unterthanen, welche heute noch die Eroberung der Stadt Rom durch italieniſche Truppen am 20. September 1870 als einen Raub be⸗ trachten, der am heiligen Vater begangen worden. Wie aber das geſammte italieniſche Volk, auch der franzöſiſch geſinnte Theil, ſich gefreut habe, daß durch den Beſuch des Kaiſers Wilhelm in Rom das deutſche Reich die Annexion Roms gutgeheißen habe, ſo ſei mindeſtens nichts dagegen einzuwenden, daß der italieniſche Kronprinz in die Reichslande komme. Der Vergleich iſt treffend und es kann ihm kaum widerſprochen werden. Allein nun weiſen die franzöſiſch geſinnten Blätter, voran der Mailänder„Secolo“, auf die traurigen Folgen hin, welche die Feindſchaft zwiſchen beiden Ländern in wirthſchaftlicher Beziehung für Italien haben werde. Freilich leidet Italien unter den ſehr ge⸗ ſpannten Handelsbeziehungen. Allein es iſt fraglich, ob Italien durch eine andere Politik günſtigere Bedingungen für den Abſatz ſeiner Produkte in Frankreich fände. Denn wenn die allmächtige ſchutzzoͤllneriſche Partei in Frankreich mit der altbefreundeten Schweiz einen handels⸗ politiſchen Krieg beginnen konnte, ſo hätte Italien, ſelbſt wenn es ſich vom Dreibunde losſagte, vom jetzigen Frank⸗ reich kaum etwas Beſſeres erfahren. Die neueſten Ereigniſſe in Südfrankreich nun aber ſind kaum geeignet, die Warnungen des„Secolo“ zu unterſtützen und die Gefühle der Italiener gegen Frank⸗ reich umzuſtimmen. Unſere Leſer haben erfahren, daß es in Aiguesmortes(einer Stadt von vier⸗ bis fünftauſend Einwohnern an der Paris⸗Lyon⸗Mittelmeerbahn im De⸗ partement Gard) zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen italieniſchen und franzöſiſchen Arbeitern gekommen iſt, wobei die erſtern den Kürzern zogen und zu Dutzenden erſchlagen wurden. In Frankreich, beſonders im Süden, leben mehrere hundderttauſend italieniſche Arbeiter, vielleicht eine halbe Million. Nun beklagen ſich die franzöſiſchen Arbeiter, daß die italieniſchen Arbeiter zu billigern Bedingungen arbeiteten und deßhalb von den Arbeitgebern vorgezogen wurden. Ob die Klage in Betreff der italieniſchen Arbeiter in Aiguesmortes richtig war, wiſſen wir nicht, da, wie geſagt, nur franzöſiſche Meldungen vorliegen. Dieſe letzteren behaupten nun, die Italiener hätten den Streit angefangen und auf ſte falle die Verantwortlich⸗ keit. Gewöhnlich fängt aber nicht der an, der im Beſitze iſt, ſondern der, der nichts beſitzt, in dieſem Fall nicht diejenigen, die Arbeit haben, ſondern diejenigen, die keine Arbeit erhalten oder entlaſſen worden ſind, ſomit iſt die Meldung auffallend, daß die Italiener den Streit begonnen. In Aiguesmortes nun begann nach dem erſten Zuſammenſtoß, zu dem alſo angeblich die Italiener den Anlaß gegeben, eine förmliche Hetzjagd der Franzoſen gegen die italien. Arbeiter, durch die Straßen der Stadt, durch die Weinberge in der Umgegend und wo ſie ſich trafen, kam es zum Hutigen Kampfe, bei dem es Todte und Verwundete l ihnen früher gleichgiltig waren. Geleſeuüe und nerbrritettr Jeitung in Mannheim und Amgebung. gab. Wo ein Italiener ſich einzeln ſehen ließ, wurde er ohne weiteres niedergeſchlagen. Wie viel dabei getödtet wurden, iſt noch gar nicht ermittelt, jedenfalls ſind die Ereigniſſe von Aiguesmortes viel ernſter als der Krawall in Bern. Wir ſind geſpannt darauf, wie die italieniſchen Berichte lauten, nachdem ſchon die franzöſiſchen ſchon ſo viel Schlimmes zugeſtanden haben. Vor Zeiten war Frankreich das gaſtfreieſte Land. Ohne Belaͤſtigung konnten die fremden Arbeiter darin ihr Brot verdienen, der franzöſiſche Arbeiter, als der höher geſtellte, beſſer bezahlte, konnte ruhig zuſehen, wie die fremden Anbeiter die niedrigern und ſchwerern Ver⸗ richtungen, zu denen er ſich nicht gern hergeben mochte, übernahmen. Er empfand damals keinen Konkurrenz⸗ neid. Das alles hat ſich bedeutend geändert. Zum Theil ſind die Franzoſen ſeit 1870 gegen fremde Natio⸗ nalitäten überhaupt empfindlicher geworden, ſie ſehen die Fremden jetzt mit Mißtrauen an, während dieſelben Dazu kommt, daß auch in Frankreich der Kampf ums Daſein ſchwerer geworden und die franzöſiſchen Arbeiter jetzt genöthigt ſind, ſich auch um die ſchwereren Verrichtungen zu bewerben, darum nehmen ſie den Kampf gegen die Fremden auf, und darum die häufigen blutigen Konflikte im Norden zwiſchen franzöſiſchen und belgiſchen und im Süden zwiſchen franzöſiſchen und italieniſchen Arbeitern. In Aiguesmortes ſcheint es bis jetzt noch am Schlimmſten zugegangen zu ſein. Was nicht erſchlagen worden, hat ſich geflüuͤchtet; die Salinenverwaltung, von wo der Streit ausgegangen, hat alle italieniſchen Arbeiter entlaſſen, die Franzoſen be⸗ haupten alſo das Feld. Wie die franzöſiſche Regierung den Beſchwerden Italiens gerecht werden will, muß man abwarten, aber ſicher iſt, daß die Ereigniſſe in Aiguesmortes nicht dazu beitragen, die italieniſche Politik ins franzöſiſche Fahr⸗ waſſer zurückzuführen. Und im weitern beweiſen die⸗ ſelben, daß man wohl auf Inſchriften und in feſtlichen Begrüßungsreden die Brüderlichkeit des Proletariats ver⸗ künden kann, daß aber in der Wirklichkeit und im Kampf ums Daſein alle Brüderlichkeit aufhört. Zwar hat nur der verruchte Kapitalismus den Nationalitätenhaß ge⸗ ſchaffen und es werden, wenn der Kapitalismus einmal vernichtet ſein wird, die Arbeiter aller Länder einander lieben und brüderlich nebeneinander arbeiten. Allein die Natur des Menſchen und die Erfahrungen der Geſchichte und ſelbſt der letzten Tage laſſen ſolche Prophezeiungen als ſehr trüͤgliche erſcheinen. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 21. Auguſt. Das„Armeeverordnungsblatt“ veröffentlicht eine Cabinetsordre, wonach die in der Ordre vom 14. Februar getroffenen Anorbnungen betreffend gr ö⸗ ßere Truppenübungen abgeändert werden. Nach der Ordre halten das VIII., XIV. und XV. Armeecorps vor dem Kaiſer Manöver ab. Jedes Armeecorps hat für ſich eine große Parade. Bei dem VIII. Armeecorps fällt das in der Felddienſtordnung 2. Theil Ziffer 12 vorgeſehene Corpsmanöver gegen markirten Feind fort. Bei dem XVI. Armeecorps findet ſtatt des Corpsmanöbvers gegen markirten Feind ein Corpsmanöver in zwei Parteien gegen einander ſtatt. Demnächſt haben beide Parteieu dreitägige Manöver gegeneinander. Bei dem XIV. und XV. Armeecorps fällt ebenfalls das Corpsmanöver gegen markirten Feind aus. Demnächſt haben beide Armeecorps dreitägige Manöver gegeneinander. Das XV. Armeecorps hat ſich mit Rückſicht auf die kurze Zeit auf die ſonſtigen Herbſtübungen zu beſchränken. Die weiteren Anord⸗ nungen der Ordre vom 14. Februar bleiben in Kraft. Ein Berliner Blatt ſieht aus Ernennung des neuen Reichsſchatzſekretärs eine neue Aera für das deutſche Währungs ſyſtem hervorgehen, weil Herr v. Poſadowsky„gemäßigter Bimetalliſt“ ſei. An ſich erſcheint dieſer Grund keineswegs ausſchlaggebend. Auch Herr v. Maltzahn war Bimetalliſt und nicht einmal gemäßigter, und hat doch als Schatzſekretär die Gold⸗ währung gegen die Angriffe ſeiner früheren Partei⸗ genoſſen vertheidigt. Es iſt eben etwas anderes, verant⸗ antwortlicher Beamter oder freier Parlamentarier zu ſein. Freilich könnte man ſagen, daß aus eben dem Grunde auch auf die Feſtigkeit ehemaliger„Goldmänner“ in der Regierung, wie Migquel, nicht gerechnet werden dürfe, und wenn deshalb dasſelbe Blatt mittheilt, daß Montag, 21. Auguſt 1893. ſich Miquel neuerdings mit der Währungsfrage— im bimetalliſtiſchen Sinne— beſchäftige, ſo könnte das wahr ſein. Aber trotz der unzweifelhaften agrariſchen Neigungen des ehemals liberalen preußiſchen Finanz⸗ miniſters iſt es anzunehmen, daß er ſich gerade jetzt auf einen Bruch mit unſerem bewährten Währungsſyſtem einlaſſen könnte. Dafür iſt Miquel ein viel zu vor⸗ ſichtiger und einſichtiger Mann. Indeſſen— Ueber⸗ raſchungen auch auf dieſem Gebiete ſind nicht ausge⸗ ſchloſſen, und es wird deshalb gut ſein, nicht allzu ver⸗ trauensvoll in die Zukunft zu ſehen. Intereſſenten der Tabakbranche ſollen nach einer Mittheilung der„Volksztg.“ von Seiten des Reichs⸗ ſchatzamtes im Monat September nach Berlin einberufen werden, um die Vorlage, betreffend die Einführung der Fabrikatſteuer, zu prüfen. Wie es heißt, ſollen ſowohl In⸗ tereſſenten aus der Induſtrie und dem Tabakbau als auch aus dem inländiſchen und ausländiſchen Tabakhandel an der Konferenz theilnehmen. Was in der franzöſiſchen Wahlbewe gung am meiſten die Aufmerkſamkeit der Pariſer Blätter feſſelt, iſt der Kampf im Departement Var, in dem Clémen⸗ ceau kandidirt. Man ſchreibt darüber der„Köln. Ztg.“: „Sich ein klares Bild über die Lage dort zu machen, iſt überaus ſchwer. Von der einen Seite wird behauptet, die Regierung ſei gegen ſeine Wahl, anderſeits wird, allerdings aus den Reihen der Oppoſition, verſichert Clémenceau habe ſich mit der Regierung verſtändigt und die Miniſter könnten ihn nicht fallen laſſen. Was den tollen Antiſemiten, den Marquis de Morss, anbelangt, deſſen Sturmlauf gegen Clémenceau hier von allen böſen Buben mit Ungeduld erwartet wird, ſo glauben manche kundige Beobachter, derſelbe könne möglicherweiſe Clͤmen⸗ ceau's Gegnern mehr ſchaden als dieſem ſelbſt. In der That hat der Miniſterſtürzer, wie Rochefort in dieſen Tagen ſehr richtig bemerkte, mit ſeinen Feinden außer⸗ ordentliches Glück gehabt. Sie haben ihm mit ihren verlogenen Anſchuldigungen und Fälſchungen mehr genützt, als es Schaaren von guten Freunden vermocht hätten. Eigenthümlicherweiſe liegt der Ausſchlag der Wahl im Departement Var thatſächlich in den Händen der Kon⸗ ſervativen. Es ſind 30.000 Republikaner und 24.000 Konſervative in die Wählerliſten eingetragen, aber in keinem der vier Bezirke haben die Konſervativen für ſich die Mehrheit. Andrieux' Kandidatur in Paris ſoll nach⸗ gerade ziemlich günſtige Ausſichten bieten, was noch mehr den Fehlern ſeiner Gegner als ſeinen eigenen Eroberungen zugeſchrieben wird. Unter den neuen bekannten Perſön⸗ lichkeiten, die als Kandidaten angemeldet werden, iſt der Graf Chaudordy, Mitglied weiland der Nationalver⸗ theidigungsregierung und ſpäter Botſchafter in Bern, Madrid, Konſtantinopel und Petersburg, zu nennen. Er tritt in Agen auf, wo der bisherige Abgeordnete de La⸗ fitte im letzten Augenblick den Wählern abgeſagt hat. Chaudordy wird keine förmliche Bewerbung um den Sitz beginnen, ſondern ſich mit einem Briefe an die Wähler begnügen, worin er ſich als treuer Anhänger der Republik bekennt und auf die dem Vaterlande geleiſteten Dienſte hinweiſt. Im engliſchen Unter hauſe kündigt Gladſtone an, er werde am Montag eine Reſolution beantragen, daß der Schluß der Berathung des Berichts über die Homerule⸗Bill am nächſten Freitag erfolge.(Lauter Bei⸗ fall.) Chamberlain erklärte, den Antrag Gladſtone's durch den Unterantrag zu bekämpfen, daß Gladſtone's Antrag geeignet ſei, das Unterhaus zur Abſtimmungs⸗ maſchine zu degradiren und der britiſchen Majorität das Recht der Diskuſſion über eine die britiſchen Intereſſen benachtheiligende Politik zu entziehen. Das Haus er⸗ kenne keine Nothwendigkeit an, für den Vorſchlag; er verlange, daß die Regierung den Antrag zurückzi ehe und das Parlament baldigſt auflöſe, damit die Wähler Ge⸗ legenheit hätten, ihre Anſicht über die Homerule⸗Bill auszuſprechen, deren Einzelheiten ihnen bei letzten Wahlen abſichtlich verheimlicht worden ſeien.(Beifall bei der Oppoſition.) Ueber die ſozialiſtiſche Bewegung in Ruſſiſch⸗Polen von 1889—93 erſtattete die Redak⸗ tion der in Genf erſcheinenden Zeitſchrift„Sprawa Rabotnicza“(„Arbeiterſache), das Organ der Sozial⸗ demokratie des Königreichs Polen auf dem Züricher Congreſſe einen intereſſanten Bericht. Die bis zum Jahre 1889 unter dem Einfluſſe der ruſſiſchen Terro⸗ riſten ſtehenden polniſchen Sozialiſten waren heuer zum erſten Male auf einem internationalen Arbeiterkongreß vertreten, und 5 ſich jetzt ganz zur Taktik der 2. Seite. Geueral-Angeiger. 0 Mannheim, 21. Auguſt. mitteleuropäiſchen Sozialdemokratie. Die in den letzten drei Jahren ſtattgehabten etwa 30 Streiks wurden, wie der Bericht eigens hervor hebt, unter der thätigen Leitung der neuen ſozialiſtiſchen Organiſation ausge⸗ fochten. Es wurben Fachvereine, Bibliotheken und Leſe⸗ zirkel eingerichtet, alles indeß im Geheimen, denn die Mitgliedſchaft an derartigen Vereinigungen wird mit mehrjährigem Kerker beſtraft. Die durch die Maifeier 1892 in Ledz verurſachte Arbeitseinſtellung und die hiebei erfolgteu klutigen Zuſammenſtöße mit Polizei und Militär hatten eine intenſive Verfolgung der Sozialiſten zur Folge, ſo daß auch die Agitation nach dieſer Rich⸗ tung erſchwert wurde. Der Bericht bezeichnet als nächſte Aufgabe der Sozialdemokratie in Ruſſiſch⸗Polen den Sturz des Abſolutismus und die Erzwingung einer demokratiſchen Verfaſſung. Aus Petersburg wird uns geſchrieben: Die Getreidepreiſe im Süden Rußlands ſind ſtark gefallen. Die Landwirthe hatten lange Zeit Geſchäftsabſchlüſſe zu⸗ rückgehalten, ſie verſprachen ſich Erfolg von einer glück⸗ lichen Getreideſpekulation. Da hat der Ausbruch des Zollkrieges dieſe Hoffnungen zu Schanden gemacht und unter den Getreideproduzenten hat jetzt eine förmliche Panik Platz gegriffen. Wer es kann, ſucht ſeine Ernte zu verkaufen, man fragt nicht viel nach dem Preiſe; was der Händler bietet, wird angenommen. So hat man in Charkow in den letzten Tagen für das Pud Roggen 43 Kopeken gezahlt, was in deutſche Gewichte und Werthe umgerechnet etwa 87 Pfennig für 17608 Gr. ausmacht. Das ſind ungewöhnlich niedrige Getreidepreiſe für den ruſſiſchen Süden, und allgemein wird befürchtet, daß ſie noch weit mehr zurückgehen werden. Nach Peters burger Berichten läßt der Kriegs⸗ miniſter Getreide in einem Umfange aufkaufen, der weder dem Bedürfniß, noch der bisherigen Praxis entſpricht. Unter den verzweifelten Maßregeln, durch die jetzt der ruſſiſchen Landwirtſchaft über leichtfertig heraufbeſchworene Noöthe hinweggeholfen werden ſoll, mußte wohl auch die hier erwähnte ihren Platz finden. Aber die Ankäufe der Heeresverwaltung werden, ſelbſt wenn ſie an ſich noch ſo bedeutend ſein mögen, immer nur eine ſekundäre Rolle gegenüber den gewaltigen Ziffern ſpielen können, mit denen Deutſchland ſonſt als Abnehmer ruſſiſchen Roggens auf den Plan getreten war. Nur Sand in die Augen Europas kann die Unterſtützung des Herrn Witte durch ſeinen Kollegen vom Kriegsminiſterium ſein. Wenn die Regierung von den Hunderten von Millionen, die unter anderen Umſtänden von hier aus für ruſſiſches Getreide über dle öſtliche Grenze gingen, ſogar, hochgegriffen, ein Zehntel aus ihren Kaſſen hergibt, ſo wird das noch immer ſo gut wie nichts ſein, wobei die Hauptfrage nicht ein⸗ mal berührt iſt, die nämlich, woher der Kriegsminiſter das Geld nehmen will. Der ruſſiſchen Landwirtſchaft iſt überhaupt nicht in der Richtung zu helfen, daß ſie die Ernte dieſes Jahres zu den gewohnten guten Preiſen los würde. Spaͤter mögen ſich die heutigen Uebel ja wieder ausgleichen, aber mit dem Profit von 1898 würde es auch dann nichts ſein wenn die beginnenden neuen Zoll⸗ verhandlungen alsbald zu einem poſitiven Abſchluß führen ſollten, einfach, weil die Verſorgung Deutſchlands mit Brodfrüchten nicht warten kann und bis dahin durch ausreichende Benutzung der übrigen Getreide⸗Produktions⸗ gebiete geſchehen ſein wird. VDVerſomalnachrichten Miniſterium des Innern. Dem Schutzmann Wilhelm Au in Mannheim wird der Charakter als Polizeiſergeant verliehen, Schutzmann Albert Mez in Mannheim wird unter Verleihung des Charakters als Poltzeiſergeant nach Pforzheim verſetzt. Schutzmann Karl KAWn.tt...᷑i᷑BB Feuilleton. — Der Magiſtrat von Kiſſingen hat der dortigen Saaleſtraße, in welcher ſeiner Zeit Kullmann auf den Reichs⸗ kanzler ſchoß, den Namen Bismarckſtraße beigelegt. Fürſt Bismarck war von der ihm zugedachten Ehrung hocherfreut und äußerte u. A. zum Bürgermeiſter Fuchs:„Gerade dieſe Straße könne dem deutſchen Volke 100 en, daß er um daſſelbe auch Manches gelitten, denn das ſinger Attentat ſei ihm in unauslöſchlicher Erinnerung. — Ein empfindlicher Gaul. Gar komiſche Szenen ereigen Aiſ manches Mal bei der von der. vorgenom⸗ menen Viſttation der Milch, ſo auch dieſer Tage in Frank⸗ furt a. M. Kam da endlich ein Milchhändler an die Reihe, auf deſſen Wagen man eine Kanne mit— Waſſer zu Tage förderte. Auf die Frage, warum er das Waſſer mit ſich führe, ewiderte er gelaſſen, ſein Gaul könne das Frankfurter Quell⸗ waſſer nicht vertragen, darum 2 bein er, der Milchhändler, immer von Hauſe eine Kanne der heimiſchen Quelle mit. Iſt das aber einmal ein empfindlicher Gaul! — Ueber eine Heirath mit Hinderniſſen wird der „Salzburger Chronik“ aus dem Tiroler Unterlande geſchrieben: Der Zug des Herzens iſt des Schickſals Stimme; und ſo fanden ſie ſich. Sie beſtimmten einen Tag, vorm Pfarrer ſich 7 ſtellen. Er, ohne Furcht und Tadel, ſtellte ſich muthig ein, och die Erwählte ließ warten auf ſiaz Beſorgt um ſeine Dame, durchſtreifte der Ritter die Jagdreviere.„Doch, wie weit er auch die Stimme ſchickt, nichts Lebendes wird hier er⸗ blickt!“ ud dücht als der Abend graute, iheilten ſich die weige und züchtig kam die verſchämte Braut zum Vorſchein. as war Sie. Früh Morgens, wenn noch nicht die Hähne kräh'n, ſollte Pehn ſein. In bezaubernder Jugendanmuth arrte ſie auf ihn. Doch Stunde um Stunde verann, ohne en Erſehnten zu bringen. Er, müde vom kräfteverzehrenden Marſche, ließ ſich auf eine Bank von Stein nieder, ſtützte ein ſorgenſchweres Haupt und— ſchlief und trämte von reuden und Leiden des ehelichen Lebens. Und der Traum wollte kein Ende nehmen und der wollte nicht weichen, bis die Sonne die Mittagshöhe erreichte. Das war Er. m andern Tag früh Morgens wollten ſie nochmals verſuchen, in den Ehehimmel zu gelangen. Der Pfarrer im vollen Ornate und wartete und wartete; Leute kamen und gingen, doch ſie— wohl endlich nach ziemlicher 505 kamen ie angeſtürmt.„Heute hätten wir uns bald wieder ver⸗ chlafen“, meinte die Braut. Das waren Beide. — Der Geufer See in Paris. Unter dieſem reklamenhaften Titel verfolgt der Ingenieur Duvillard ein Projekt zur Verſorgung der Stadt Paris mit Waſſer aus dem Genfer See. Der genannte Ingenieur will das Waſſer in der Nähe Genfs, jedoch auf franzöſiſchem Gebiet, aus zum Hauptamtsdiener in Singen. Ochs in Karlsruhe wird in gleicher Eigenſchaft nach Heidel⸗ berg verſetzt. Adolf Burgmeier von Rammersweier wird mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Karlsruhe be⸗ traut. Amtsdiener Philipp Himmel in Villingen wird in gleicher Eigenſchaft nach Waldkirch verſetzt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Heſſelbacher, Karl, Aktuar bei Gr. Amtsgericht Adelsheim.— Ernannt wurde: Gantert, Johann, Militäranwärter von Grafenhauſen zum nichtetatmäßigen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Pfullen⸗ dorf, Lackner, e Aufſeher 1. Klaſſe beim Landes⸗ gefängniß Bruchſal zum Amtsgerichtsdiener und Gefangen⸗ wärter in Achern.— Verſetzt wurde: Griener, Karl, Amts⸗ gerichtsdiener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Schönau zum Amtsgericht Donaueſchingen, Betzga, Franz, Amtsge⸗ richtsdiener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Donau⸗ eſchingen zum Amtsgericht Eberbach, Koch, Franz Kaver, Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Eberbach zum Amtsgericht Schönau, Wahl, Aug., Aktuar beim Amtsgericht Philippsburg zum Amtsgericht Adelsheim. Zugewieſen wurde: Bittmann, Oskar Friedrich, dem Gr. Amtsgericht Philippsburg als Gerichtsſchreibergehilfe. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Zugewieſen: Menz, Adolf, Lehramtspraktikant, als Vo⸗ lontär der Realſchule in Mannheim. Steiger, Hermann, Lehramtspraktikant, als Volontär der Realſchule in Konſtanz. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bernhard, Ad., Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Gondelsheim, Amt Bretten. 17 Friedrich, Hilfslehrer von Gernsbach, A. Raſtatt, nach Umendingen, A. Pforzheim. Hoffmann, Iſabella, Unter⸗ lehrerin in Pforzheim, wird Hauptlehrerin daſelbſt. Koch, Wilhelm, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Michelfeld, A. Sinsheim. Merz, Bernhard, Unterlehrer, von Unterbühler⸗ thal, A. Bühl, nach Balg, A. Baden. Rudolph, Karl, Unterlehrer in Baden, wird Hauptleyrer daſelbſt. Schaber, Wilhelm, Unterlehrer in Pforzheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. Schnurr, Ludwig, Hilfslehrer in Haigerach, A. Offenburg, wird Schulverwalter daſelbſt. Tremmel, Auguſt, Unter⸗ lehrer von Oberwittſtadt, A. Tauberbiſchofsheim, nach Waib⸗ ſtadt, A. Sinsheim. Weygoldt, Peter, Schulverwalter in Haßmersheim, A. Mosbach, als Unterlehrer nach Mannheim. — Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Wagner, Robert, Unterlehrer in Waldprechtsweier, A. Raſtatt.— Todesfall: Dahm, Adolf, zuletzt Unterlehrer in Auerbach, A. Mosbach. Gr. Steuerverwaltung. Ernannt wurde: Büch e, Franz, Finanzaſſiſtent bei der Gr. kombinirten Verrechnung Tauberbiſchofsheim, zum erſten Gehilfen daſelbſt.— Verſetzt wurden: die Steueraufſeher: Selder, Engelbert, in Achern, nach Elzach. Scherer, Wilhelm, in Sulzburg, nach Achern. Link, Guſtav, in Waib⸗ ſtadt, nach Sulzburg. Hirt, Hermann, in Efringen, nach Waibſtadt. Eiſele, Thomas, in Elzach, nach Efringen. Gr. Domäuen⸗Direktion. Uebertragen wurde: Reuter, Forſtpraktikant, z. Zt. gräflich douglas'ſcher Forſtverwalter in Stockach, der Gr. Be⸗ zirksforſtei Bruchſal. Autenrieth, Forſtaſſiſtent, z. Zt. 15 80 in Sulzburg, der Großh. Bezirksforſtei Etüh⸗ ingen. o Zollverwaltung. Ernannt: Sibold,., Gewichtſetzer in Mannheim, örr,., Grenzauf⸗ ſeher in Hauenſtein, zum Gewichtſetzer in Mannheim.— Verſetzt: die Grenzaufſeher: Mayerhöffer, Kil., in Inz⸗ lingen, nach Singen. Bury,., in Stetten(Stühlingen) nach Baſel. Scheurer, St. in Konſtanz, nach Stetten (Stühlingen). Hommlein, Gr., in Riedheim, nach Hauen⸗ ſtein. Santer, Joh., in Günzgen, nach Riedheim. e b⸗ ſtein, Frdch., in Reichenau⸗Unterzell, nach Oberſchwörſtadt. S 5 nabel, Ferd., in Herdern, nach Petershauſen. Pfaff, Robert, in ach Pühle⸗ en, nach Riedern. Seidt, Bernh., in fe e nach Bühl 1 Barthelme, Leonhard, in Bühl(Stühlingen), nach Aus Stadt und Land. Manunheim, 21. Auguſt 1899. »Aenderung von Familiennamen. Joſef Tröndle und ſeine Ehefrau Ottilie geborene Evers in Mannheim haben um die Erlaubniß nachgeſucht, den Familiennamen der am 21. April 1882 zu Mannheim geborenen Paulina Evers in„Tröndle“ umändern zu dürfen. onſtanz. — ñ ͤ ͤK—x— einer Tiefe von 35 Meter dem See entnehmen. Die Ent⸗ fernung nach Paris 1 1 580 Kilometer und die Höhe der Waſſerentnahmeſtelle 363 Meter. Die Waſſerleitung ſoll dem Rhonethal unter Umgehung Genfs folgen, das Thal bei Seyſſel verlaſſen und durch die Thäler der Saone und der Seine nach den Höhen ſüdlich von Paris gelangen. Die Nn wird bald in Einſchnitten, bald auf Viadukten liegen, deren auf 88 Km. veranſchlagt iſt, bald endlich in Tunnels von 288 Km. Geſammtlänge. Für die offenen Strecken iſt ein vorgeſehen. Die Geſammt⸗ kaſten veranſchlagt Duvillard auf 416 Mill. Mark. Er will dem Genfer See in der Sekunde 24 Kbm., alſo täglich über 2000 000 Kbm. Waſſer entnehmen. Dem Einwand: es würde die Entnahme den Betrieb des Genfer Waſſerwerks erſchweren und die Schifffahrt auf der unteren Rhone beeinträchtigeu, begegnet Duvillard mit dem Hinweiſe darauf, daß der Waſ⸗ ſerabfluß aus dem See im Sommer auf 600—700 Kbm. in der Sekunde ſteige. Allerdings ſinke er im Winter bisweilen auf 96—97 Kbm. doch würde in dieſem äußerſten Falle die Ent⸗ nahme wenig zu bedeuten haben, weil die Schifffahrt im Winter aufhöre und der Waſſerbedarf Genfs ſich in dieſer Neape ſehr verringere. Ueberdies könnte man durch ein tauwerk in Genf die Minimal⸗Abflußmenge von 96—97 Kbm. trotz der Entnahme für Paris au erhalten. — Ferida, die neunjährige Tochter Emin Paſchas, welche ſeit einigen Tagen in Neiſſe in der Obhut ihrer Tante, des Frl. Melanie Schnitzer, weil, bildet den Gegenſtand allge⸗ meiner Aufmerkſamkeit. Das ſehr ſchwächliche Mädchen weiſt eine unverkennbare Aehnlichkeit mit dem Vater auf, von dem ſie den regen Geiſt und ein großes Sprachtalent geerbt hat. Die kleine Ferida ſpricht arabiſch, engliſch, franzöſiſch, ita⸗ lieniſch und deutſch, letzteres nicht ſo gut wie arabiſch, aber beſſer, als die übrigen europäiſchen Sprachen, wie auch die Tochter Emins mit Stolz betont, ſie ſei eine Deutſche. Als ſolche wird ſie, ſobald ſie ſich von der Reiſe erholt und Klima und Verhältniſſe einigermaßen angewöhnt hat, auch erzogen werden. Für die Zukunft ſeines einzigen Kindes hat Emin Paſcha vor ſeinem letzten, anſcheinend verhängnißvollen Zug durch Niederlegung einer bedeutenden Geldſumme in Baga⸗ moyo Sorge getragen. — Eine merkwürdige Audienz bei Abbas., dem ehe⸗ maligen ee von Egypten, ſchildert Heinrich Brugſch in ſeinen ſchon mehrfach erwähnten Lebens⸗Erinnerungen. Brugſch wurde zuſammen mit dem damaligen preußiſchen Generalkonſul Baron von Pentz vom Vizekönig empfangen, der mit ſeinem umfangreichen Leibe die linke Ecke eines im Winter aufrecht langen Divans an der Fenſterſeite einnahm. Er trug die de ee ich bei unſerem damals übliche arabiſche Tracht und ſein Vollgeſicht glänzte nichts weniger als freundl Herr Murray n 5Die Organifation der Realmittelſchulen. Von Be⸗ 5 des Schuljahres 1893/94 an haben die bisherigen ſechs⸗ laſſigen Höheren Bürgerſchulen in Kenzingen, Sinsheim, Villingen die ee„Realprogymna 0 ium“, ferner die bisherigen ſechsklaſſigen Höheren Bürgerſchulen zu Baden, Bruchſal, Ladenburg, Müllheim, Schopfheim, Ueber⸗ lingen, Waldshut die Benennung„Realſchule“ zu führen. * Die Staatsprüfung der Ingenieurkandidaten nimmt mit dem 2. October ihren Anfang. Geſuche um Zulaſſung ſind längſtens bis 15. September bei Großh. Miniſterium des Innern einzureichen. * Für die Prüfung der Finanzceandidaten, welche ihre Studien vollendet haben, findet eine am 16. Oktober d. J. beginnende Staatsprüfung ſtatt. *Sonntagsruhe im Gewerbebetrieb. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ berichtete in den letzten Tagen, daß für das Königreich Preußen demnächſt in mündlicher Berathung mit Arbeitgebern und Arbeitern W über den Entwurf von Ausnahmebeſtimmungen von dem Verbot der Sonntags⸗ arbeit in Gruppe III der Gewerbeſtatiſtik(Bergwerke, Sa⸗ linen, Stahlwerke) in Ausſicht genommen ſeien. Die„Bad. Korr.“ glaubt bei dieſer Gelegenheit daran er⸗ innern zu ſollen, daß in Weiſe für das Großherzog⸗ thum im Anfange dieſes Jahres von Großh. Miniſterium des Innern unter Zuzug techniſcher Sachverſtändiger, ſowie der Beamten der Großh. Fabrikinſpektion mehrfach derartige Beſprechungen mit Vertretern verſchiedener Induſtriegruppen veranſtaltet und Arbeiter von den Beamten der Fabrik⸗ inſpektion über die ihre Intereſſen berührenden Fragen ein⸗ vernommen wurden. „Unterſtützung von Reſerviſten⸗Familien. Da gerade zur Zeit bei den Manövern wieder viele Reſerviſten einge⸗ zogen worden ſind, ſo ſei hiermit wiederholt darauf hinge⸗ wieſen, daß nach dem in der Reichstagsſitzung vom 21. März 1892 angenommenen Geſetz betreffend die Unterſtützung der Familien der zu Friedensübungen einberufenen Mannſchaften die Unterſtützung der Familien auf Verlangen zu gewähren iſt. Sie beträgt für die Frau 30, für jedes Kind 10 Prozent des ortsüblichen Taglohnes. Etwaige Anſprüche ſind bei den Bezirksämtern geltend zu machen. Reichsgerichts⸗Entſcheidung. Aus einer zu Gunſten der Ehefrau abgeſchloſſenen Lebensverſicherung erwirbt die Ehefrau ein zunächſt bedingtes und widerrufliches, mit dem Tod des Ehemanns aber unbedingt und definitiv gewordenes Recht auf Erhebung der Verſicherungsſumme. Dieſes Recht hat niemals zum Nachlaß gehört, fällt aber auch nicht in eine Nachlaß⸗Konkursmaſſe; es gebührt der Wittwe nicht als Erbin, ſondern als Begünſtigte. *Rückfahrkarten. Dem Vorgange Bayerns, Württem⸗ bergs und Badens 1 hat jetzt auch die Eiſenbahnver⸗ waltung Elſaß⸗Lothringens die zehntägige Giltigkeitsdauer für Rückfahrkarten eingeführt. *Eiſenbahnrath. Am Dienſtag den 5. September l. J. ndet eine Sitzung des Eiſenbahnraths in Karlsruhe ſtatt. ls Gegenſtände der Tagesordnung ſind in Ausſicht ge⸗ nommen: 1. Mittheilung der Generaldirektion über den 3. Nachtrag zum Verzeichniß der Ausnahmetarife vom 1. Januar 1892; 2. Mittheilung der Generaldirektion über Tarifmaß⸗ regeln zur Erleichterung des Bezugs von Futter⸗ und Streu⸗ mitteln; 3. Mittheilung der Generaldirektion über das in Ausſicht genommene neue Frankirungsverfahren für Expreß⸗ gut(Marken); 4. Mittheilung der Generaldirektion über die bei den preußiſchen Staatsbahnen mit der Einführung geheizter gemachten Erfahrungen und 5. Winterfahrplan 93/94. *Eiſenbahnfrachtverkehr. Es kommt noch immer häufig vor, daß unter das internationale Uebereinkommen über den Eiſenbahnfrachtverkehr fallende Sendungen, welche bei badiſchen Stationen aufgegeben werden oder im Tranſit über badiſche Linien gehen, nicht von dem durch das genannte Uebereinkommen vorgeſchriebenen Frachtbrief begleitet ſind. Nachdem nun die italieniſchen Bahnen alle die von nicht vor⸗ ſcchtlich zuur rachtbriefen begleiteten Sendungen unnach⸗ ichtlich en, hat das Direktorium der Schweizeriſchen Centralbahn auch die Station Baſel 8. C. B. angewieſen, in 7 0 Weiſe zu verfahren. Die Generaldirektion der Großh. adiſchen Staatseiſenbahnen hat mit Rückſicht hierauf be⸗ ſtattone daß bis auf weiteres von den Uebergangs⸗ ſtationen alle von der anſchließenden fremden Bahn zugeführten Sendungen, welche nach Stationen der ſchweizeriſchen Eiſen⸗ bahnverwaltungen gehen oder ſchweizeriſche Eiſenbahnlinien tranſitiren und von vorſchriftswidrigen Frachbriefen begleitet ſind, zurückzuweiſen ſind; in gleicher Weiſe iſt ſeitens der badiſchen Uebergangsſtationen gegen die Schweiz zu verfahren, wenn von der anſchließenden ſchweizeriſchen Verwaltung zur Ein⸗ und Durchfuhr nach bezw. durch Deutſchland beſtimmte ———————̃— Eintritt. Denn Abbas haßte in der Perſon des Baron Pentz das verkörperte Preußenthum. Kaum war ich, ſo erzählt Brugſch, dem Vizekönig vorgeſtellt worden, ſo trat 17 2 meldet der ehe eneralkonſul Murray, hiſtoriſch be⸗ kannt als der Urheber des perſiſch⸗engliſchen Krieges, in das Audienzzimmer, um von dem Vizekönig in auffallend liebens⸗ würdigſter nerhe bewillkommnet und eingeladen zu werden, an der Unterhalung theilzunehmen. Herr Murray beſaß außerdem den Vorzug der Kenntniß des Türkiſchen, ſo daß wir Uebrigen von dem Inhalt der geführten Zwiſchengeſpräche in vollſter Unkenntniß blieben. Ich ſah, wie ſich die Wangen des Barons ih 0 ein bedenkliches Zeichen von böſer Vor⸗ bedeutung bei ihm. Er verlangte mit feſter Stimme, daß ſich entfernen habe, da er zuerſt gekommen, offiell angemeldet und empfangen ſei. Auf die ablehnende Antwort des Vizekönigs entſpann ſich ein unglaublicher Wortkrieg, in welchem von Seiten des Vizekönigs Preußen und ſeine Barone ziemlich ſchlecht wegkamen. Den letzten Trumpf ſpielte der aufs Höchſte gereizte Baron mit dem bedenklichen Zuruf aus: „Jetzt wiſſen Sie, was Preußen und ein Baron bedeutet. Ihnen aber will ich ſagen, was Sie ſind: Der Nachkomme eines macedoniſchen Tabakshändlers!“ Bleich und zitternd ſtand Nubar, der damalige Dragoman des Vizekönigs, da, Murray lächelte in ſonderbarer Weiſe. Abbas ſchleuderte die Pfeife von ſich, daß ein Funkenmeer über den koſtbaren Tep⸗ pich auf den Boden fluthete, ſprang, wie von der Tarantel geſtochen, von ſeinem Sitze auf und verſchwand ſchleunigſt durch eine geöffnete Thür aus dem Saale. Das war eine ſeltſame Audienz, wie ich ſie niemals mehr erleben möchte, aber ganz im Stile jener Zeit, in welcher die feine türkiſche Artigkeit noch nicht ihre gewinnenden Formen von heute im diplomatiſchen Verkehr gewonnen hatte.„Dem habe ich es einmal ordentlich 1 t,“ ſchnaufte Pentz, als er die letzte Treppenſtufe hinter ich hatte,„aber es war nothwendig, ihm dieſe Lektion in Gegenwart des engliſchen Kollegen zu er⸗ theilen.“ So viel ich mich erinnere, wurde einige Monate ſpäter Nubar Effendi in Miſſion nach Berlin geſandt und bald darauf Baron von Pentz von ſeinem Poſten abberufen. — Amerikaniſcher Schwindel. Einen„künſtleriſch voll⸗ endet ſchönen Stahlſtich“ verſendet laut„Poſt“ ein geriebener Amerikaner, wie er in Anzeigen kundgibt, für den geringen Preis von 1 Dollar. Ein Bäckermeiſter in Berlin, welcher ſeiner Gattin zum Geburtstag etwas ſchenken wollte, wandte ſich unter Einſendung des geforderten Obolus an die ange⸗ gebene Stelle in Boſton und erhielt poſtwendend einen großen Umſchlag, aus dem er nach und nach eine ſauber verpackte Columbusmarke von 2 Cents herausſchälte. Das war der Stahlſtich. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen. Dem Bäckermeiſter hat der„Stahlſtich“ den Bei⸗ namen Columbus eingetragen. Geſicht ſchlägt, Muunbeim 21. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Serdemgen mit vorſchriftswidrigen Frachtbriefen zugeführt en. 17„., Der heißeſte Tag des 19. Jahrhunderts. Mit dem 7. Auguſt war ein Jahr verfloſſen ſeit jenem denkwürdigen age, der die Ehre genießt, der heißeſte Tag des 19. Jahr⸗ hunderts geweſen zu ſein. Bei einer Gluthhitze von nahezu 39 Gr. C. im Schatten herrſchte damals Föhnwind, welcher bekanntlich in den Weinbergen durch das Austrocknen der Beeren ſo empfindlichen Schaden anrichtete. Aber auch ſonſt hatten Menſch und Thier unter der tropiſchen Hitze zu leiden. de ganze Cultur war gaſe und überall hatte ſich ein erheblicher Waſſermangel eingeſtellt. Die Chronik verzeichnet gur noch zwei Tage von ähnlicher Temperatur in dieſem Jahrhundert, den 14. Juli 1832 und 21. Juli 1865. Heuer ind wir nun gottlob weſentlich beſſer daran. Die Hundstage machen zwar auch ihrem Namen alle Ehre, indeß iſt die Tem⸗ peratur doch weſentlich gelinder. Die heiße Witterung der letzten Tage ſcheint ſich ihrem Ende zu nähern. Geſtern geßen, Abend überzog ſich be⸗ reits das ganze Firmament mit dunklen Wolken, ohne daß uns dieſelben aber den erſehnten Regen brachten; dagegen hat es im Bruhrhein geregnet, allerdings nicht viel. Wie Reiſende aus Württemberg erzählen, welche heute früh hier eintrafen, ſollen geſtern im mittleren Württemberg ſtarke Regengüſſe niedergegangen ſein. Hoffentlich ſpendet auch uns der Himmel bald das erſehnte Naß, zur Erquickung der lech⸗ zenden Fluren. 8 Für die heiße Jahreszeit. In der Zeitſchrift:„Dies Blatt gehört der Hausfrau“ veröffentlicht„Frau Marie“ folgendes Mittel gegen Mücken:„In den Tropen pflegt man egen die Beläſtigung der Mücken und ähnliche Inſekten äucherungen anzuwenden. Mir iſt nun ein derartiges Mittel bekannt geworden, das ich 1 5 meinen eigenen Erfahrungen als äußerſt wirkſm bezeichnen ann, wiewohl es nicht annäh⸗ rend ſo koſtſpielig iſt, wie die vielfach zu demſelben Zwecke empfohlenen Räucherkerzen. Ich thue in ein gewöhnliches emaillirtes Küchenſieb etwas ausgebranntes Holz und beſtreue dieſes mit Sägeſpähnen, ſodaß dieſe ſich entzünden und lang⸗ am weiter ſchwälen. Das Sieb lege 19 auf einen leeren lumentopf und plaeire nun dieſen Räucherapparat in mög⸗ lichſter Nähe unſeres Gartenſitzes. Wenn man nun Sorge trägt, daß der ſich entwickelnds Rauch Niemanden direkt ins o iſt derſelbe durchaus nicht läſtig und hält doch die Mücken abſolut fern. Von Zeit zu Zeit ſtreut man eine Hand voll Sägeſpähne nach, doch reicht eine geringe Quantität für viele Stunden.— Zur Abkühlung der Zimmer wird nachſtehender Vorſchlag gemacht:„Ein einfaches und wirkſames Mittel gegen die übergroße Hiße im Zimmer beſteht darin, daß man einen mit Eis gefüllten Blecheimer — am beſten ſind die uuͤlackirten— dicht unter der Decke aufhängt. In verhältnißmäßig kurzer Zeit wir die gewünſchte Abkühlung erfolgen. Es wird nämlich die an dem Eimer abgekühlte Luft als die umgebende heiße, ſie ſinkt alſo herab und neue Luftſchichten treten an den Eimer heran, um ebenfalls abgekühlt zu werden und niederzuſinken. So eht das Spiel ununterbrochen fort, und durch die lebhafte irkulation iſt die Räumlichkeit bald genügend abgekühlt. Das Aufſtellen von Eisgefäßen in Tiſchhöhe nützt dagegen ſo viel wie gar nichts. Ueber das Tabaksgeſchäft der verfloſſenen Woche be⸗ richtet die„Südd. Tabakszeitung“ Folgendes: Die in unſerer letzten Nr. ausgeſprochene Hyff ung⸗ es würde ſich ein ergie⸗ biger Regen einſtellen und die ſinkenden Ernteausſichten neu beleben, iſt bisher nicht erfüllt worden. Die Tabakfelder leiden eit mehreren Tagen unter eiuer faſt tropiſchen Hise was in ieſen Auguſttagen für den Tabak doppelt gefährlich iſt. Noch vor wenigen Tagen ſah es aus, als ſollten wir ein Cigarren⸗ material, wie ſeit vielen Jahren nicht, bekommen und nun drückt die Sonne die Erwartungen gewaltig nieder. Es ſoll ſich auch dieſes Jahr beſtätigen, daß ein gutes Weinjahr ein ſchlechtes Tabakjahr iſt. enn die Hitze in den nächſten Tagen nachläßt, erhalten wir wieder kräftige Tabake. Das Locogeſchäft geht ſehr langſam. Ein größerer Fabrikant weilt hier und kaufte verſchiedene Poſten Herbſt⸗ und Spinntabake. Sonſt ſind nur kleinere Reſte Einlagetabake verkauft worden. n Folge der unſicheren Steuerausſichten kaufen die Fabri⸗ nten nur das Nothwendigſte. Die Neckarauer Kirchweihe verfehlte auch geſtern nicht ihre große Anziehungskraft auf die Mannheimer Bevöl⸗ kerung auszuüben. Die Bahnverwaltung hatte außer den fahrplanmäßigen Zügen noch eine ganze Anzahl Extrazüge eingeſtellt und alle waren dicht beſetzt. Es herrſchte ein Leben und Treiben in den Straßen des Ortes und namentlich in den zahlreichen Wirthſchaften, wovon man ſich nur ſchwer einen Begriff machen kann. Das beſte Geſchäft dürften des⸗ halb auch die Neckarauer Wirthe gemacht haben.— Aehnlich war es in dem benachbarten Ladenburg, wo Aört gleich⸗ — 7 das Kirchweihfeſt abgehalten wurde; auch dort war der eſuch von unſerer Stadt aus ein ſehr großer. *Todesfall. Verſchiedene Blätter bringen die Mitthei⸗ lung, daß der Sohn des Gymnaſiumsdieners in Heidelberg, die Ehmann, Expeditionsaſſiſtent in Kamerun, im lter von 29 Jahren geſtorben ſei. Manchen unſerer Leſer wird es noch beſonders intereſſiren, da Ehmann vor kaum 2 Jahren noch als Kompagnie⸗Feldwebel bei der 11. Kompagnie im hieſigen Grenadier⸗Regiment geſtanden. Der Verſtorbene war als humaner Vorgeſetzter bei ſeinen Untergebenen ſehr Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck perboren.) 7⁰9(Fortſetzung.) Graf Hektor Montraillet, von Kopf bis zu Fuß ſchwarz ging ruhelos in ſeinem Zimmer auf und ab. Er atte ſich ſeit einigen Monaten im Aeußern geändert. Früher war er einer der leichtlebigſten Mitglieder der Pariſer 85 doréèe geweſen und aus ſeinem Antlitz blickte die öhliche Lebensfreude ſeltſam vereint mit modiſcher Blaſirt⸗ heit hervor. Heute war er ernſt, faſt finſter und ſeine Blicke hatten einen ſinnenden Ausdruck. Man muß geſtehen, er ſah als gereifter Mann, der er durch neuere Erfahrungen ge⸗ worden, beſſer und edler als früher aus, von allen Dingen männlicher. Und dieſes Ausſehen und ſein ruhiges Weſen paßte auch beſſer für den Erben des alten Montraillet, der letzt den Chef der Familie repräſentirte. Der Tod ſeines Vaters hatte auf Hektor keinen tiefen Eindruck gemacht, er hatte den alten geizigen, adelſtolzen und finſteren Herrn, der in den letzten Jahren der Bigotterie eirheim gefallen war, niemals im Herzen nahe geſtanden. den 0 8 herzlichen Austauſch intimer Gefühle und Gedanken läne es niemals zwiſchen Vater und Sohn gekommen und die Sogſten Geſpräche hatten nur dann ſtattgefunden, wenn der den Vater um Geld und Credit anſprach. Dieſe„ge⸗ ſ0 ftlichen“ e hatten in letzterer Zeit einen 95 bittereren Charakter angenommen. Hektor hielt ſich welg Vaterhauſe fern und wohnte allein in der kleinen Villa, Vache wir bereits kennen gelernt haben. Jetzt nach des 7 9 55 Tode war ein Gefühl der Erleichterung über ihn die mmen, aber merkwürdiger Weiſe eine rechte Freude über Erbſchal Stelle als Chef der Familie und über die große oft chaft vermochte nicht ſein Herz zu erfaſſen. Er ging 1 nden lang in ſeinem Gemach auf und ab, und nur am Tage ließ er ſein Coupe kommen, um bei beliebt und galt als tüchtiger Unteroffizier. Sein Forſchen und Streben führte ihn in den dunklen fernen Erdtheil, wo 13 5 5 ein ſo frühes Ziel geſetzt wurde. Möge er ruhen in Frieden! *Beilage. Der heutigen Stadtauflage liegt eine Bei⸗ lage der 15 15 Maſſot u. Werner, B1, 7a bei, betr. Intenſiv⸗Gas⸗Glühlicht Patent Dr. Auer. *Polizei⸗Bericht. Am verfloſſenen Samſtag Abend goß die Ehefrau des Schloſſers Valentin Brunner, K3, 1, aus einer Kanne Petroleum in das Feuer des Küchenherdes, wobei die Kanne explodirte und das brennende Petroleum ſich über die Kleider der Frau ergoß, welche dadurch ſchwere Brandwunden erhielt und in das Allg. Krankenhaus überführt werden mußte. Dieſelbe iſt geſtern früh halb 7 Uhr daſelbſt verſtorben.— In der Wirthſchaft H 8, 11 ſchlug ein Cement⸗ arbeiter einem Schiffbauer einen Bierkrug an den Kopf, wo⸗ durch dieſer eine klaffende Wunde erhielt.— Geſtern Nacht fiel der 18 Jahre alte Schiffer Philipp Heilemann von einem im Neckar liegenden Schiffe in den Fluß und ertrank. Die Leiche wurde heute früh geländet.— Am Neckar⸗ vorland oberhalb der Friedrichsbrücke wurden heute früh ver⸗ ſchiedene einer Frauensperſon angehörigen Kleidungsſtücke aufgefunden. Vermuthlich liegt ein Selbſtmord vor. »Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 22. Auguſt. Während der Luftwirbel im Innern Rußlands verſchwunden iſt, hat ſich der Luftwirbel im Nordweſten weiter ausgebreitet und in Weſtphalen eine ſekundäre Depreſſion hervorgerufen. Der mitteleuropäiſche Hochdruck mit einem Maximum von 777 mm über Galizien hat ſich deshalb weiter oſtwärts zu⸗ rückziehen müſſen und umfaßt nur noch Oberitalien, die Weſt⸗ ſchweiz, Bayern, die dlicke Provinzen Preußens, Oeſterreich⸗ Ungarn und die ſüdliche Hälfte des europäiſchen Rußlands. Fn einen gründlichen Witterungsumſchlag iſt noch immer eine Ausſicht gegeben, doch dauert in Süddeutſchland die Gewitterneigung noch fort und wird auch am Dienſtag und Mittwoch zu ſporadiſchen Entladungen führen, welche jedoch keine nennenswerthe Abkühlung bringen. Kus dem Grofheriogthum. Schwetzingen, 19. Aug. Das anläßlich des 25jährigen Beſtehens der hieſigen höheren Bürgerſchule errichtete Stipen⸗ dium ergab die Summe von 2800., deren Zinſen für be⸗ dürftige Schüler dieſer Anſtalt Verwendung finden ſollen. M. Weinheim, 21. Aug. Am Samſtag Mittag hat ſich der Sohn des früheren Gewerbelehrers Kohmann erſchoſſen. K. war ſchon ſeit längerer Zeit tiefſinnig. *Baden, 19. Aug. Oberbürgermeiſter Gönner wurde heute zum dritten Mal einſtimmig unter größtem Jubel zum Oberbürgermeiſter gewählt. Bretten, 18. Aug. Im benachbarten Rinklingen ſoll ſich laut„B..“ geſtern Nacht ein choleraverdächtiger Todes⸗ fall ereignet haben. Ein Mann, welcher Abends erkrankte, iſt bereits Nachts geſtorben. Auch deſſen Dienſtmädchen ſoll an den gleichen Symptomen erkrankt ſein.(Vermuthlich handelt es ſich um Brechdurchfall.) * Waldshut, 19. Aug. Auf der morgen ſtattfindenden „Chilbi“ hierſelbſt ſoll— was noch nie dageweſen— neuer ſüßer Markgräfler geſchenkt werden. Villingen, 18. Aug. Heute hat ſich hier ſchon wieder eine Perſon erhängt und zwar ein verheiratheter Taglöhner. — Ueber den geſtrigeu Mordanfall iſt noch nachzutragen, daß Schwarz in der Rindenmühle ein Fuhrwerk verlangte, um fortfahren zu können, weil er ſich den Fuß verſtaucht habe. Er kam aber mit ſeinem Wunſche zu ſpät. Sein Opfer, das ſich durch ein raſches Heirathsverſprechen hätte retten können, iſt heute Nacht den ſchweren Verletzungen erlegen. Schwarz ſoll übel beleumundeth, Soldat 2. Klaſſe geweſen und zuletzt aus dem ausgeſtoßen worden ſein. Lahr, 19. Aug. Die Handelskammer hat in Folge der Verlautbarungen über die Ergebniſſe der Finanzminiſter⸗ Konferenz in Frankfurt a. M. an das großh. Miniſterium des Innern die Bitte gerichtet, dahin zu wirken, daß, um eine geſchäftsnachtheilige Ungewißheit möglichſt abzukürzen, etwaige Entſchlüſſe und Vorlagen, betreffend die Einführung einer Tabakfabrikatſteuer, ſo frühzeitig als thunlich bekannt gegeben, und daß bezügliche Vorlagen, Entwürfe ꝛc. einer Vorberathung unter Beiziehung von Vetretern der Tabakin⸗ duſtrie und ſpeziell auch ſolcher aus dies ſeitigem Kammerbe⸗ zirke unterzogen werden möchten. Lörrach, 18. Aug. Auf dem geſtrigen Viehmarkt kaufte eine Militärkommiſſion für die Gefrieranſtalt Straß⸗ burg ein. Für 60 Stück Vieh, faſt ausnahmslos Ochſen, wurden rund 15,500 Mk. bezahlt, ſo daß die Verkäufer 155 waren und wohl vielfach die Einſicht ſich Bahn rach, daß unmittelbarer ge und Verkauf beſſer und be⸗ quemer iſt, als eine Vermittelung Mfälzilſch-Helliſche Nachrichten. Frankenthal, 19. Aug. Die Rekruteneinſtellungen er⸗ folgen in dieſem Jahre nicht erſt im November, ſondern ſchon in den Tagen vom 14. bis 17. Oktober. *Speyer, 18. Aug. Wie günſtig dieſes Jahr für die Pächter der Jagd die Ausſichten ſind, mag folgendes Reſultat ſprechen. J Jagdbogen(Rheinwaldjagd) der hieſigen Ge⸗ markung, Pächter Herr Th. Michaux und Herr Seyler von Deidesheim, wurden am erſten Tage der Hühnerjagd in ca. Stephenſon vorzufahren und ſeine Karte abzugeben. Alice hatte er ſeit jenem Unfall im Cirecus perſönlich nicht wieder geſehen. Beunruhigte in die Krankheit ſeiner Braut? Er ſuchte es ſich einzureden, aber wenn dann ſeine Gedanken weiter ſchweiften, wenn er ſich im Geiſte vorſtellte, daß Alice wieder geneſen werde, daß er ſie nach Italien begleiten werde, daß er endlich im Frühling ſie als Weib heimführen wolle dann umſchnürte ihm eine unſichtbare Kraft die Bruſt und das Herz. Er kämpfte dagegen an, er wollte ſich nicht ge⸗ ſtehen, daß ſein Herz nicht bei ſeiner Braut weile, daß ihm die Hochzeit bevorſtand, wie eine Hinrichtung ſeiner ſelbſt.. Weßhalb das? ſagte eine innere Stimme. Er gab keine Antwort, er wollte keine Antwort geben. Aber Eines that er. Die Erbſchafts⸗Angelegenheiten waren ſchnell geordnet bei der Einfachheit der Verhältniſſe. Da weder ſeine Mutter, noch Geſchwiſter am Leben waren, ſo trat er unmittelbar an die Stelle ſeines Vaters. Sofort verfügte er, daß ſein Notar eine offizielle Schrift aufſetze, in welcher Fräulein Leonie Duval als Miterbin des Barons Troffart laut Teſtament anerkannt wurde. Das Erbtheil des Fräulein Duval wurde auf eine halbe Million Franken fixirt, und außerdem wurde Fräulein Duval in den Beſitz des Schloſſes Troſſart geſetzt. Graf ufße hatte ſodann ſeinen Notar beauftragt, aden Duval offiziell von dieſer Teſta⸗ mentsvollſtreckung Kunde zu geben. Als er nun an dem Tage, welcher auf das Geſpräch Stephenſon's mit ſeiner Tochter folgte, trübſelig in ſeinem Zimmer auf und ab ging, wartete er insgeheim auf die Antwort Leonie's, insgeheim vor ſich ſelbſt, denn er wollte ſich nicht geſtehen, daß ihn irgend ein Intereſſe an die Dame eſſele. 5 Endlich trat ein Diener ins Zimmer und überreichte ein Briefchen auf einer ſilbernen Tablette. Der Diener bemerkte dazu, daß eine alte Frau das Briefchen unten beim Portier abgegeben und ſich dann ſchnell wieder entfernt habe. Graf Hektor riß das Schreiben mit fieberhafter Eile auf. Aber wie erſtaunte er, als er faſt unleſerliche Schrift⸗ zeichen erblickte und darunter den Namen Alice Stephenſon. So ſchnell wie möglich überflog er die Zeilen; 1 N 4 Stunden von 5 Herren 82 Stück Rebhühner, am zweitez Tage in 4 Stunden von 3 Herren 47 Stück, am dritten Tag von 2 Herren in 3 Stunden 20 Stück erlegt. Summa de Strecke: 11 Stunden 149 Stück. * Deidesheim, 18. Aug. Bei dem großen Waſſermangel der zurzeit hier herrſcht, iſt man von verſchiedener Seite den Projekte einer zu errichtenden Waſſerleitung wieder näher ge treten und ſollen Schritte in dieſer Angelegenheit eifrige denn je gemacht werden. Bohrverſuche im Kupferbrunner thale dürften vielleicht zum erwünſchten Hich führen. Zweibrücken, 19. Aug. Die geſchichtlich ehrwürdig. und baulich werthvolle Alexanderskirche dahier, urſprünglich in den Formen der ſpäteren Gothik ausgeführt, verdankt ihre Entſtehung dem frommen Sinne eines wittelsbachiſchen Für ſten, des Herzogs Alexander, welcher nach glücklicher Rückkehr von einer Wallfahrt nach dem heiligen Grabe im Jahre 1496 den Grundſtein dazu legte. An Stelle des im Jahre 1677 von den Franzoſen in die Luft geſprengten durchbrochenen othiſchen Thurmes erhebt ſich heute ein ſtilwidriger Bau mit äßlicher Bedachung; der reiche Schmuck der eigenartigen Choranlage befindet ſich noch immer im Zuſtande der Zer. ſtörung; das Innere iſt nur nothdürftig für den kirchlichen Gebrauch wieder hergeſtellt. Vierzehn fürſtliche Perſonen des wittelsbachiſchen Geſchlechtes haben in der im Chore beſind⸗ lichen, in den letzten Jahren wieder in würdigen Stand ge⸗ ſetzten Gruft ihre letzte Ruheſtätte gefunden. Da nun die Koſten der vollſtändigen Reſtaurirung dieſer Kirche einſchließ⸗ lich der Erbauung eines ſtilgerechten Thurmes einen Bauauf⸗ wand erfordern, welcher die e een der Gemeinde weit überſchreitet, hat das Staatsminiſterium des Innern die Veranſtaltung einer Geldlotterie bewilligt, von deren Ergebniß das Gedeihen des Unternehmens abhängen wird. In der Er⸗ wartung, daß die Reſtaurirung eines ſo ehrwürdigen, von dem Erbfeind Deutſchlands zerſtörten Gotteshauſes weit über das Weichbild unſerer Stadt hinaus von allen Freunden der hiſto⸗ riſch bedeutſamen vaterländiſchen Baudenkmäler mit Freuden begrüßt werden wird, empfehlen wir wohlwollende Förderung dieſes Unternehmens durch eine Abnahme einer Anzahl von Looſen. Die Ziehung findet unwiderruflich am 15. Nov. d. J. in München ſtatt. *Worms, 18. Aug. Die Großh. Handelskammer Mainz hat bei der hieſigen Kammer angefragt, ob ſie geneigt ſei, die een einer Fernſprechverbindung zwiſchen Mainz und orms in Anregung zu bringen. Die Angelegenheit wurde von hier aus ſchon mehrmals in Aee ebracht, aber bis jetzt ohne Erfolg. Die Kammer ſchlägt eßhalb vor, zuerſt eine Anfrage bei den Intereſſenten in den Orten zwiſchen Mainz und Worms zu halten, und wenn ſich eine genügende Rehr derſelben zum Anſchluß bereit erkläre, gemeinſam beim eichspoſtamt vorſtellig zu werden. Ferner beſchloß die Kammer die Direktion der W Bahnen um Früherlegung der Züge 117 Landau⸗Neuftadt und 29 Neuſtadt⸗Ludwigshafen zu erſuchen, damit man in Ludwigshafen noch den letzten Zug 47, der 9 Uhr 45 Minuten nach Mainz abgeht, er⸗ reichen kann. Sport. Velocipedſport. Eine anerkennenswerthe Leiſtung als „Dauerfahrer“ vollbrachten einige Mitglieder des Veloeipe⸗ diſten⸗Verein Mannheim, indem ſie gelegentlich des Bundes⸗ tages des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes den We. 870 0 und zurück ausſchließlich auf dem Rade machten. Hierbe verſuchten die 0 L2 Phil. Schlatter und Gg. Klumb die Strecke nach Leipzig innerhalb einer vorher feſtgeſetzten 520 zurückzulegen; dies gelang ihnen auch, ſie ſchlugen den Record um 3 Minuten. Hiefür wurden die beiden genannten Herren mit den Bundes⸗Ehrenurkunden ausgezeichnet. Stimmen aus dem Publikum. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Die Sozialiſtenzeitung„Volksſtimme“ bringt in Nr. 192 einen längeren Artikel, in welchem dieſelbe einen wörtlichen Abdruck eines Schriftſtückes veröffentlicht, welches ſich auf den „Verein nicht⸗ſozialdemokratiſcher Angeſtellter und Arbeiter der Oelfabrik Lindenhof“ bezieht. Das genannte Blatt knüpft ver⸗ ſchiedene ſehr erregte Bemerkungen an dieſen Auszug und greift die Leitung des Vereins deutſcher Oelfabriken, deſſen Mutterfabrik die Oelfabrik auf dem Lindenhof iſt, in einer ſo unqualifizirbaren Weiſe an, daß es eine Pflicht der Nothwehr iſt, der ent⸗ ſtellenden Schreibweiſe der„Volksſtimme“ eine ſachliche Be⸗ richtigung entgegenzuſtellen. Der in dem genannten Artikel behandelke Verein iſt eine ganz natürliche Folge der der⸗ zeitigen Strömung in den Arbeiterkreiſen, die dahin geht, daß 70 eine ganz bedeutende Anzahl ruhiger und beſonnener rbeiter und kleiner Angeſtellter nach und nach von den ſozia⸗ liſtiſchen Irrlehren abwendet und zu einem vernünftigen Verhältniß zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer den Weg ſteht und in vielen Fällen gefunden hat. Dieſe Thatſache ſteht feſt genug, um dem ſozialdemokratiſchen Anſturm gegen⸗ über Stand zu halten.— Von der bevorſtehenden 0 und dem langſam ſich vollziehenden Werden unſeres Verein hatte keine der leitenden Perſonen des Geſchäfts die 15 Ahnung; wir hatten eben von den ſozialdemokratiſchen Wüh⸗ lern, wie man ſagt,„heimliche Arbeit“ gelernt. Daß unſere Direktion die freiwillige Bildung eines ſolchen Vereins mit Freuden begrüßte, wird Niemand befremden, ebenſowenig die Thatſache, daß dieſelbe in freigebiger Weiſe die zur Er⸗ haltung des Vereins und zur Verfolgung der geſteckten Ziele „Herr Graf Montraillet! Ich habe zu meinem Bedauern von dem Tode Ihres Vaters gehört und ſpreche Ihnen meine innigſte heilnahme aus. Ich kann nicht piek ſchreiben, denn meine Jch 1 zittert und doch hätte ich Ihnen Vieles mitzutheilen. ch weiß, Herr Graf, daß ich ſterben muß, und ſo will ich Sie durch dieſe Zeilen von dem Schwure entbinden, durch den Sie ſich mir als Bräutigam verbunden haben. Sie hatten Mitleid mit mir, obgleich Sie ſelbſt unglücklich liebten, und deßhalb trugen Sie mir Ihre Hand an. Der Tod löſt Alles, aber ich bitte Sie, das Verlöbniß ſchon jetzt als gelöſt zu betrachten und zu glauben, daß ich dieſem Wunſch nicht im Zorne gegen Sie Ausdruck gebe. Eine Sterbende wünſcht Ihnen Glück und— wahre Liebe auf Ihrem ferneren Lebenswege. Alice Stephenſon.“ Eine halbe Stunde ſpäter erhielt Leonie, die gerade von einer Probe zurückgekommen war und ſich bereit machte, ihr einſames Diener einzunehmen, ebenfalls ein Billet, welches ſie nicht wenig in Erſtaunen ſetzte. Es lautete: „Geehrtes Fräulein! Verzeihen Sie einer Ihnen gänzlich Unbekannten dieſe wenigen Zeilen. Ich ſchreibe dieſelben auf meinem Kranken⸗ lager, von dem ich in wenigen Tagen erlöſt ſein werde. Aber ehe ich von dieſer Welt ſcheide, möchte ich noch zum Glück eines innigſt geliebten Freundes etwas beitragen. Ich war mit dem Grafen Hektor Montraillet verlobt. Ich liebte ihn, es iſt wahr, ich glaubte, auch er liebe mich. Nun weiß ich aber, daß er eine andere unglückliche Liebe im Herzen trägt und daß er vielleicht nur aus Verzweiflung in meiner Liebe zu ihm Troſt und Erſatz zu finden ſuchte. ihm ſoeben ſchriftlich ſein Wort zurück gegeben. r iſt frei. Gedenken Sie ſeiner, wenn ich nicht mehr ſein werde und lächeln Sie nicht über dieſe Geſtändniſſe einer Sterbenden. Im Angeſicht des Todes hat man keinen gekränkten Ehrgeiz mehr, fühlt man keine Eiferſucht. Alice Stephenſon.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Auguſt. erforderlichen Mittel ſofort zur Verfügung ſtellte. Die Leitung der Oelfabrik nahm die dargebotene Hand ihrer Geſchäftsangehörigen an und letztere vergelten das gefundene Entgegenkommen mit Herz und Hand. Von dem Spitzelweſen, wie die„Volksſtimme“ ſich ausdrückt, iſt nichts vorhanden, als eben die Wahngebilde jener Zeitungs⸗ leitung ſelbſt. Wir laſſen die im Geſchäft zahlreich ver⸗ tretenen halben und ganzen Sozialdemokraten ruhig ihrer Arbeit nachgehen, keiner iſt in Gefahr, ſein Brod zu ver⸗ lieren, und kein Mitglied unſeres Vereins läßt den Vorwurf auf ſich ſitzen,„Denunziantendienſte“ zu leiſten. Der Artikelſabrikant der„Volksſtimme“ kann ſich das von ſeinen bei uns befindlichen Vertrauensleuten beſtätigen laſſen. Daß wir uns aber hüten, unverbeſſerliche Anhänger des ſozialdemokratiſchen Irrthums in den mehrgenannten Verein aufzunehmen, iſt eine Pflicht der Selbſterhaltung, und daß den nür halb vergifteten Arbeitern, nachdem ſolche in dem Verein Aufnahme finden, nach und nach klar wird, wo ihr eigenſtes Intereſſe gewahrt wird, das wird die„Volksſtimme“ mit ſammt ihrem Anhang nicht hindern können. Was die mehrfach, auch früher ſchon, aufgeſtellte Behauptung anbelangt, die Arbeiter der Oelfabrik würden zur Wahlurne geführt, ſo iſt das eine infame Lüge, und wir erſuchen diejenigen Arbeiter, welche je von uns zur Wahlurne geführt oder in unſtatthafter Weiſe beeinflußt worden ſind, in dieſer oder jeder anderen Zeitung ihre Namen nennen zu wollen. Was den Vorwurf„politiſcher Büberei“, den uns die„Volksſtimme“ macht, angeht, ſo geben wir dieſen jenem Blatte zurück, denn anders läßt ſich jene Kam⸗ pfesweiſe nicht bezeichnen, ochachtend Verein n cher Angeſtellter und Arbeiter der Oelfabrik Lindenhof in Mannheim. J. Kämmerer, Vorſitzender, Tagesneunigkeiten. — Berlin, 19. Aug. Dr. Hirſchfeld, Aſſiſtenzarzt im Krankenhauſe Moabit, thellte auf Aufrage mit, daß bis geſtern Nachmittag 5 Uhr nicht eine einzige Perſon in das Moabiter Barackenlazareth eingelieſert 1 0 iſt, die der aſiatiſchen Cholera zeigt. Auch hob Dr. Hirſchfeld noch be⸗ Aihndels hervor, daß der Geſund eitszuſtand hier weit günſtiger ſei als um dieſelbe Zeit des Wie die National⸗ Ztg. meldet, hat die in dem Kran e befindliche 157 710 aus der Palliſadenſtraße ihre n enhauſe Moabit zur Beob⸗ Ueberführung dorthin lediglich der außerordentlichen Gewiſſen⸗ haftigkeit zu verdanken, mit welcher in dem bereits bekannten und halb ver 8 Falle des verſtorbenen polniſchen Arbeiters unſere Sanikätspolizei die von ihr angekündigten Vorſichts⸗ übt. Alle Angehörigen auſeh Familie, welche jetzt in dem Krankenhauſe Moabit ſich aufhält und in dem Sterbe⸗ hauſe jenes Arbeiters wohnte, ſind durchaus geſund und laſſen ch die ſehr reichliche Verpflegung vortrefflich ſchmecken. Die Sanitätskommiſſion hielt es für wichtig genug, auch die Wohnung dieſer Familie zu desinfiziren. Zu jeder anderen Zeit hätke man die armen Leute ins Aſyl für Obdachloſe ge⸗ chickt, man hat ſie bei ihrer großen Unſauberkeit der Vorſicht alber ins Krankenhaus Moabit genommen. Das iſt Alles. Es liegt demnach auch nicht einmal ein Choleraverdacht vor. — Poſen, 19. Aug. Infolge der hier eingetroffenen amtlichen Meldung, daß in den nahe der Grenze gelegenen en Ortſchaften Colo und Conin der Ausbruch der Cholera feſtgeſtellt worden ſei, haben ſich nach der Poſener Zeitung geſtern der Medizinalrath Dr. Geronne und der Re⸗ aeben Degner zur näheren Feſtſtellung nach der Grenze egeben. Die Warthe wird vorausſichtlich noch heute für verſeucht erklärt und die Bade⸗Anſtalten geſchloſſen werden. Die Militär⸗Bade⸗Anſtalten wurden bereits geſtern geſchloſſen. — Dortmund, 19. Aug. Von 5½%½ Uhr abends bis jetzt nd 20 Tote und 18 Verſchüttete herausgefördert, über 30 nd noch verſchüttet, die wahrſcheinlich tot ſind. Das Unglück iſt wahrſcheinlich durch einen Sprengſchuß hervorgerufen worden. Die ſehr heftige Exploſtion verbreitete ſich über die ſanze Bauabteilung, in der 100 Bergleute arbeiteten. Davon mehr als die Hälfte tot. Ueber 30 ſind noch in der Grube; da Verſchüttung eingetreten iſt, ſo wird die Leichenbergung erſt an den folgenden Tagen möglich. Die Mehrzahl der Verunglückten iſt verheiratet. Der Jammer der Hinter⸗ geſördert iſtzentſetzlich. Vis jetzt 8½ Uhr ſind 52 Leichen gefördert. „— Dortmund, 19. Aung Der„Rheiniſch⸗Weſtphäliſchen Aene zufolge fand heute Vormittag 11 Uhr im Schacht aiſerſtuhl im Flötz Null von der Zeche„Vereinigte Weſt⸗ phalia“ eine Wetterexploſion ſtatt. Bis 3 Uhr waren 18 Todte und 17 Schwerverwundete herausgefördert worden. — Eſſen, 19. Aug. Auf der Zeche„König Ludwig“ bei 3 wurden durch Entzündung ſchlagender Wetter ſieben rgleute getödtet, ſechs verletzt. Der Betrieb iſt ungeſtört. — Bürich, 19. Aug. Aus den Alpen wird ſchon wieder ein Unglück gemeldet, das unter ganz eigenartigen Umſtänden geſchah. Man berichtet der„N. Z. Ztg.“ nämlich aus 15 matt, 17. Auguft. Eine Touriſtengruppe, etzt aus den zwei Oxforder Studenten Hucas und Williamſon und den beiden Führern Andermatten und war vorgeſtern von Saas über das Täſchhorn nach Zermatt 115 gebrochen. Die Männer übernachteten in den Felſen; ſie erreichten die Spitze des Täſchhorns um elf Uhr Vormittags und hielten ſich daſelbſt zur Aufnahme von Photographien auf. Der Abſtieg geſchah ſehr langſam; ſie wurden von der Nacht in den Felſen überraſcht und verirrten ſich in der Dunkelheit. Die Führer verſuchten den Weg fortzu⸗ ſetzen, indem ſie eine Laterne anzündeten; aber die war bald aufgebraucht. So ſie, auch die zweite Nacht im Freien zuzubringen, auf einer e Nachdem ſie Feuer angezündet, anempfahlen ſie den Eng⸗ ländern, ſich nicht vom Platze zu bewegen und bald ſchliefen alle vier ein. Ungefähr um halb zwei Uhr erwachte der eine Führer und nahm wahr, daß Hucas fehlte; man rief ihn umſonſt. Als der Tag anbrach, ſahen die Gefährten ſeine Leiche verſtümmelt tief unten liegen, wohl 400 Meter tief. Wie er abgeſtürzt, kann man nicht mit Beſtimmtheit ſaſten, Er hatte am Abend ſehr darauf 17 5 man olle den Weg fortſetzen und vielleicht hatte er in der Nacht em Gelüſte nicht widerſtehen können, auf eigene Fauſt zu rekognosziren. Der Unglücksort liegt nur 1½ Stunden ober⸗ halb Randa. — Wien, 19. Auguſt. Ueber die durch Blitzſchlag im Uebungslager von Bojeſte bei Naveſinge erfolgte Tödtung des Oberleutnants Kratochwil bringt die öſterreichiſche Reichswehr folgende nähere Mitteilung. Die Feldübung war gerade be⸗ endet und die Offiziere ritten zur Beſprechung. Das Wetter war ſchön und nur über den Truppen hing eine bins he 5 Wolke. Plötzlich entfuhr derſelben, ohne beſonders bemerkbar gewordene Gewittererſcheinungen, ein überaus at en Blitz, der mitten in eine Gruppe traf, welche aus dem Komman⸗ danten der 1. Gebirgsbrigade, Gen.⸗Maj. Weißmann, deſſen Brigadeadjutanten, dem Oberleutnant Kratochwil, dem Oberſt⸗ leutnant Rohn, Edlen von Rohnau, und dem Bataillonshor⸗ niſten vom 84. Infanterieregiment, wie zwei Mann deſſelben Regiments gebildet war. Durch den Blitzſchlag kamen die —8 Offiziere, der e und zwei Pferde zum ürzen; Oberlieutenant Kratochwil wie deſſen Pferd und das des Bbeiſtlientenants Rohn wurden ſofort getödtet. Letzterer kam unverletzt davon, während der Horniſt noch jetzt im Spi⸗ tale nicht zum vollen Bewußtſein gelangt iſt und irre redet. Nach den ſpäteren Erhebungen war der Blitz in den rück⸗ wärtigen Theil der Kappenſchnur des Oberlieutenants Kratoch⸗ bl ungebrung ch in das Schädel- werd ungen, zatte ein ſauftgroßes Loch ſich 5 Franzoſen. dach geſchlagen und den Rumpf durchlaufen. Von der linken Knieſcheibe des Oberlieutenants durchfuhr der Blitz den Sattel und das Pferd desſelben, um von der rechten Schul⸗ ter des letzteren in den Bauch des nebenſtehenden Pferdes von Oberlieutenant Rohn zu dringen. Der Säbel des Oberlieutenants Kratochwil war vollſtändig verſchmolzen, Kappe, Hemd und die Blouſe verbrannt, und zwar letztere derart, daß der Körper ganz entblößt wurde. Der Betrag von 87 Gulden, welcher Oberlieutenant von Kratochwil in ſeiner Blouſentaſche bei ſich geführt hatte, wurde auseinander⸗ geſchleudert und fand ſich in einem Umkreiſe von 30 Schritten ganz unverſehrt bis auf 37 Kreuzer wieder. Schon vor vier Wochen hat ein Blitzſtrahl in das Truppenſpital von Avtovac eingeſchlagen, aber glücklicherweiſe nur die zwei Zimmer des Oberlieutenant Swoboda paſſirt, ohne Jemanden zu treffen. Theater, Kunſt unnd milfenſetfart. Süddeutſches Hoftheater⸗Enſemble in Baden⸗Baden. Montag, 21. Auguſt:„Heimath“. Mittwoch, 23.:„Durch das Telephon“,„Mein neuer Hut“,„Eine omentaufnahme“. Veeag 25.:„Falſche Heilige“. Sonntag, 27.:„Madame onivard“. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu raukfurt a. M. Opernhaus: Montag, 21. und ienſtag, 22.:„Flick und Flock“(Amor.)— Mittwoch, 23.: „Triſtan und* de““— Donnerſtag, 24.:„Alda.“— Frei⸗ 10 25.„Flick und Flock“(Amor.)— Samſtag, 26.: „Walküre.“— Sonntag, 27.:„Wartha.“— Montag, 28.: „Flick und Flock“(Amor.) Schauſpielhaus: Montag, 21.:„Eine 1 0 Revolution.“— Dienſtag, 22.:„Heimath.“— Mittwoch, 23.: „Gine Palaſtrevolution!“— 25.:„Der Räuber“““ — Samſtag, 26.:„Götz von Berlichingen.“— Sonntag, 27.: „Die Orientreiſe!“— Montag, 28.: Zu Goethes Geburts⸗ tag:„Stella“ und„Die Mitſchuldigen.“ Rudolf von Gottſchall feiert am 30. September ſeinen 70. Geburtstag. Die meiſten deutſchen Theater werden den Tag durch Auffuhrung eines der Stücke Gottſchalls feiern. Die Beiträge zum Schiller⸗Theater fließen ſo reichlich, daß man in wenigen Tagen daran gehen wird, eine Ge⸗ no 10 aft zu bilden, um ſo die rechtliche Grundlage für den Geſchäftsbetrieb zu erlangen. Choleranachrichten. Antwerpen, 19. Aug. Zwei Matroſen wurden heute als choleraverdächtig ins Krankenhaus gebracht. Es ſind die ſtrengſten Maßregeln angeordnet worden. Lüttich, 19. Aug. In der Rue des Ecoles ſtarb geſtern ein Mann unter Choleraverdacht. Er wurde ſofort beerdigt und das Haus, in dem der gewohnt hatte, unter Polizeibe⸗ wachung geſtellt. Aus Huy wird ein ähnlicher Fall, einen aus Antwerpen kommenden Schiffer betreffend, gemeldet. AUeneſſe Aachrichten und Telegramme. Budapeſt, 19. Aug. Die wohlinformirte„Unga⸗ riſche Korreſpondenz“ ſchreibt, in den Hauptproduktions⸗ gebieten des Futters habe das Hochwaſſer ſolchen Schaden angerichtet, daß auch Ende October die Aufhebung des Ausfuhrverbots ſchwerlich zu erwarten ſei. Der Schaden im Saroſer Komitat allein werde auf über 1½ Mil⸗ lionen geſchätzt und ein ſchlimmer Nothſtand herrſchte im Komitat. * Paris, 19. Aug. Infolge der Metzelung der Italiener in Aigues⸗Mortes ſind geſtern 200 Italiener auf dem Bahnhof in Marſeille eingetroffen; zwei hatten ſo ſchwere Verwundungen, daß ſie unterwegs Hilfe ſuchen mußten und liegen blieben, 28 erhielten im Krankenhauſe in Marſeille die erſte Pflege, 6 mußten dort für längere Zeit aufgenommen werden. Der italieniſche General⸗ konſul ſucht ſeinen Landsleuten Unterkommen zu ver⸗ ſchaffen. Der Miniſterpräſident Dupuy hat, ohne das Ergebniß der Unterſuchung über die Untuhen in Aigues⸗ Mortes abzuwarten, dem Präfekten des Gard zwei⸗ tauſend Franken zur Vertheilung unter die Verwundeten ohne Unterſchied der Nationalität überſandt. Die gericht⸗ liche Unterſuchung wird eifrig fortgeſetzt. *Rom, 21. Ang.(Priv.⸗Telegr.) Wegen der Vor⸗ fälle in Aiguesmortes fanden geſtern Abend Volks⸗ demonſtrationen auf der Piazza Colonna ſtatt. Die Menge drang trotz Beſetzung durch Truppen auf die Piazza Farneſe, wo die franzöſiſche Botſchaft ſich befindet, und zertrümmerte die Fenſterſcheiben der Botſchaft. Ein Offizier iſt verwundet. Truppen ſäuberten den Platz und verhinderten die Menge, zum Gebäude der franzöſiſchen Botſchaft und beim Papſt vor⸗ zudringen. In Meſſina riß die Volksmenge das Wappenſchilb des franzöſiſchen Conſulatis herab und ver⸗ brannte es. In Genua wurden 12 Wagen der fran⸗ zöſiſchen Trambahngeſellſchaft verbrannt. Auch aus Turin, f Bologna, Tarent werden Demonſtrationen ge⸗ meldet. » London, 18. Aug. Geſtern Abend ſind 2000 Mann Infanterie und 1000 Mann Kavallerie aus dem Lager von Alderſhot nach Cardiff und Newport abge⸗ gangen, um Unruhen unter den Arbeitern der Steinkoh⸗ lengruben zu verhindern. 500 Mann Infanterie ſind von Plymouth ebenfalls dorthin abgegangen; morgen folgen noch 600. Petersburg, 19. Aug. Nach hier vorliegenden Meldungen aus Roſtow am Don iſt in dem dortigen Getreidehandel vollſtändige Stille eingetreten. Einige Ausfuhrhäuſer haben ihren Kunden mitgetheilt, daß ſie aller Wahrſcheinlichkeit nach von den von ihnen voll⸗ zogenen vorläufigen Kaufabſchlüſſen zurücktreten werden, obwohl ſie in ſolchem Falle großes Reugeld zahlen müſſen. *Aignes⸗Mortes, 19. Aug. Zahlreiche Arbeiter haben heute Vormittag die Arbeit wieder aufgenommen. Die Truppen blieben zur Aufrechterhaltung der Ordnung vorläufig noch hier. In Folge neuer Todesfälle unter den verwundeten Arbeitern iſt die Zahl der Todten nach amtlicher Feſtſtellung auf 15 geſtiegen, darunter befinden Die Zahl der[Verwundeten überſteigt 60. Die Beerdigung der Todten fand geſtern Abend ohne Zwiſchenfall ſtatt. 300 Italiener lagern in Syl⸗ veral, wohin ſich der italieniſche Vizekonſul begeben hat, um ſie aufzufordern, ſich ruhig zu verhalten. Perſchiedenes. Heilbronn 0 W̃ heſten gemelder: Am 7. Juli wurden die Feindſeligkeiten dadurch eröffnet, daß Malietoas Truppen, etwa tauſend Mann, bewaffnet mit Gewehren, Aexten und langen Meſſern, gegen Malie, wo ſich Matafas Lager befand, marſchirten. Sie fingen einige von Mataafa aufgeſtellte Poſten ab, gaben denſelben aber die Freiheit wieder. Am nächſten Tage kam es zu einem blutigen Kampf, bei dem dreißig von Ma⸗ taafas Leuten getödtet wurden. Mataafas Anhänger wurden vollſtändig geſprengt. Malietoa hatte den Ueberfall ſorgfäl⸗ tig vorbereitet; hätte ſich nicht vorzeitig ein Geſchütz ent⸗ laden und Mataafas Leute gewarnt, ſo würden die Streitkräfte des Letzteren völlig eingeſchloſſen und ohne Zweifel ganz aufgerieben worden ſein. Der Kampf fand auf einer Plantage ſtatt, die einer deutſchen Firma gehört. Es iſt ſamoaniſche Sitte, den getödteten und gelegentlich auch den nur verwundeten Feinden den Kopf vom Rumpfe zu trennen. Unter den dem König Malietoa zu Füßen gelegten Köpfen befanden ſich auch zwei Frauenköpfe, ſowie der Kopf eines Neffen Mataafas. Mataafa entkam mit ſeinen Anhängern in Booten nach der Inſel Manono. Am 24. Juli forderte Malietoa in einem Ultimatum die Uebergabe Mataafas und der ee deſſelben unter der einzigen Zuſicherung, daß ihr Leben geſchont werden würde. Das Ultimatum blieb unbeantwortet. Am 16. Juli traf das britiſche Kriegsſchiff„Katoomba“ ein, welches von den Vertragsmächten die Inſtruktion, daß die Rebellion unterdrückt werden müſſe, mitbrachte. Nach einer Konferenz zwiſchen den Befehlshabern der Kriegsſchiffe und den Konſuln der Vertragsmächte ſegelten die Kriegsſchiffe nach Manono, wo ſie am 18. Juli Morgens ankamen. An Ma⸗ taafa wurde die Aufforderung gerichtet, ſich binnen drei Stunden mit ſeinen Unterhäuptlingen und Verwundeten an Bord des britiſchen Kriegsſchiffes zu übergeben und alle Waffen ſeiner Anhänger auszuliefern, widrigenfalls ſein Lager bombardirt und die Krieger des Königs gelandet wer⸗ den würden. Die Aufforderung zur Uebergabe enthielt die Zuſicherung, daß das Leben der ſich Ausliefernden geſchont werden würde. Für den Fall er ſich nicht ergeben wolle, war Mataafa ee worden, die Frauen und Kinder vor Beginn des Bombardement an das britiſche Kriegsſchiff zu ſenden. Mataaſa lieferte ſich eine Viertelſtunde vor Ablauf der geſtellten Friſt mit ſeinen Unterhäuptlingen aus.„Ka⸗ toomba“ und das deutſche Kriegsſchiff„Buſſard“ waren bereits klar gemacht zum Gefecht. Die deutſchen Kriegsſ Kails kehrten nach Apia zurück, während das britiſche Kriegsſchiff Katoomba an der Inſel Manono blieb, um die Anhänger Mataafas zu ent⸗ waffnen.— Von den Konſuln der Vertragsmächte iſt folgende Proklamation erlaſſen worden:„An alle Samoaner! Wir, die Konſuln der Vertragsmächte,, kündigen hierdurch allen Samoanern an, daß Mataafa und ſeine Häuptlinge ſich ausgeliefert haben. Der Krieg iſt völlig beendet. Irgend welche weiteren werden von den Kriegsſchiffen unterdrückt werden. Alle Samoaner müſſen ſofort in ihre bez. Bezirke zurückkehren. Mit denjenigen, welche dieſe An⸗ mißachten, wird ſummariſch verfahren werden.“ Ein Theil der verwundeten Anhänger Mataafas wurde von den Aerzten der deutſchen Kreuzer„Sperber“ und„Buſſard“ in Behandlung genommen; andere fanden im amerikaniſchen Konſulat ärztliche 14 Es heißt, daß Mataafa geneigt ſei, ſich darüber auszuſprechen, welche Nicht⸗Samoaner ihn ver⸗ leitet hätten, den Kriegspfad zu beſchreiten. Mannheimer Handelsblatt. M. 3,80 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 12 118 Wirſtnh „Wirſing Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen Verkehr vom 18. Auzuſt Schiffer ev. Kay. Sa in Kommt von Ladung t Hafenmeiſterei II v. Stockum[Waghäuſel[Ruhrort[Kohlen 9500 Haſenmeiſterei IV. Weber Roſalia[Ruhrort Kohlen 16000⁰ Terjung Katharina Hochfeld 1 1050⁰0 Hag euberg M. Stinnes 48 10 14200 Baſtian Kurt 2 8 400⁰ Hauck Gebr. Marx 4 Altrip Steine 40⁰0 Müller Geor. Marx 5— 1 840 Erün[Raab, Karcher, Co.][ Duisburg Kohler 14000 FIo 6belz: 1126 cbm. angekommen 1700 obm. abgegangen. Vom 19. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Eidam Moltke Rotterdam Stüuͤckgüter— Mohr Drachenfels Köln 4 v. Wyngarten Emma Rotterdam 8— Claaßen Thriembilde 7 5— Nußbaum Mathilde 5—5 B Adol— 0ff 7 Köln 95 New Pork, 17. Aug.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 9. Auguſt ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. New Pork, 19. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine“, am 12. Auguſt ab Havre, iſt heute hier angekommen. durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20./ 21. Bemerkungen Konſtanz 3,59 3,80 3,64 3,88 Hüningen 2,30 2,29 2,17 2,11 Abds. 6 U. NelliE 2,65 2,61 2,58 2,52 2,47 N. 6 U. Lauterburg.. ,70 3,65 3,62 3,54 Abds. 6 U. Maxau 6,90 3,82 3,80 3,74 3,66 2 U. Germersheim 1,06 90,95 0,90..-P. 12U Maunheim. 3,61 3,57 3,51 3,47 3,39 3,32 8. 7 U. Mainz 1,80 1,75 1,711,67 1,62.-P. 12 U. 1 1,68 1,64 1 1,83 1,801 1,99 1,98 1 1,85 1,77 1,62 1,27 1,21 51¹ 7¹ 59 76 1,73 1,68 89 70 15 vom Neckar: Mannheim 3,57 3,53 3,36 8,28 V. 7 n. „38 0,39 0,40 0,40 0,39 0,30 2 U. Rheins am 20. ds. 49½% „ aſſerwärme 8 —— General⸗Anzeiger. Tages⸗Ordnung zu der Donnerſtag, den 24. Auguſt, Vormittags 9 Uhr dahier ſtattfindenden Bezirksraths⸗ ſitzung. 1) Geſuch des Karl Malmedie um Erlaupniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ weinſchank in O 1, 8 dahier. 2) Geſuch des Bernhard Foß⸗ ag um Erlaubniß zur Verlegung ſeiner Schankwirthſchaft— ohne ranntweinſchank— von der Traitteurſtraße Nr. 25 nach der chwetzingerſtraße Nr. 74 mit enehmigung des Branntwein⸗ chankes. „3) Geſuch der Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetrans⸗ port um Ertheilung der Erlaub⸗ niß zum Betriebe einer Schank⸗ wirthſchaft ohne Branntweinſchank am neuen Rheinhafen. 4) Geſuch des Wihelm Bäuerle um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in H 3, 19/20. 5 5) Geſuch des Friedrich Schier, Wirth in H 3, 3 um Erlaubniß dum Branntweinſchank. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligken und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 19. Auguſt 1893. Graßh. Bezirksamt Dr. Schmid. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 1578 Nr. 40665. Zu.⸗Z. 585 Geſ.⸗Reg. d. VI Firma„Zuckerraffinerie Mannheim“ in Mannheim. Direktor Eduard Schurr iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und ſb iſt deſſen Vertretungsbefugniß er⸗ oſchen. Mannheim, 18. Auguſt 1893. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Heffentliche Juſtellung. Nr. 41462. Frau Catharina Bäuerle in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Tilleſſen in Mannheim, klagt gegen den Reſtaurateur Chriſtian Ungemach von Mannheim, z. Zt. ſunbekannt wo, aus Darlehen vom Februar 1892 mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollſtreckbare FN ur Zahlung von 60 Mark 2 fg. nebſt 6% Zins vom 25. Dezember 1892 an und Tragung der Koſten einſchließlich jener des Arreſtverfahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits in dem von dem Großh. Amtsgericht Mannheim— Abtheilung II— auf: 15729 Mittwoch, 11. Oktober 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. 5 Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 17. Auguſt 1898. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Baumann. Heffentliche Zuſtellung. Der Weinhändler Ferdinand Stamm in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Tilleſſen in Mannheim, klagt gegen dengieſtau⸗ rateur Chriſtian Ungemach von Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, aus Weinkauf von den Jahren 1892 und 1893 mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung zur ahlung von 145 Mark 92 nebſt 6% Zins vom Klage zuſtellungstag und Tragung der Koſten einſchließlich ener des Arreſtverfahrens und adet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ Aet in dem von dem Großh. mtsgericht Mannheim— Ab⸗ heilung II— auf; Mittwoch, 11. Oktober 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. 15780 Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 0 17. Auguſt 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Baumann. Heſſentliche Juſtellnng. No. 41463. Die Frau Marga⸗ retha Dubs in Mannheim, ver⸗ treten durch RechtsanwaltdTilleſſen mm Mannheim, klagt gegen den Reſtaurateur Chriſtian Ungemach von Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, aus Bürgſchaft mit dem An⸗ rage auf vorläufig vollſtreckbare erurtheilung zur ig von 0 Mark nebſt 50% Zins vom lagezuſtellungstag an und Trag⸗ ung der Koſten einſchließlich jener es Arreſtverfahrens und ladet en Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtsſtreits in zm von dem Großh. Amtsge⸗ 85 Mannheim— Abtheilung 11— 5 15731 Mittgeog. 11. 1898, ormitta r deſtimmten Tein Zu um Zwecke der öffentlichen 55 tellung wird dieſer Auszug doKlage bekannt gemacht. Ge tannheim, 17. Auguſt 1893. Gr. Amtsgerichts — Vaumaun. Täglich Süßer Apfelmoſt. Kalbſt gekeltert, per Schoppen 10 Ofeer Liter über die Straße 5 g. 15347 „Hürderer, Mittelſtr. 61. Aonknrsverfahren. Nr. 42020. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Karl Stephan in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß auf Mittwoch, 13. September 1893, Vormittags 10 Uhr vor Großh. Amtsgericht— Ab⸗ theilung II— hieſelbſt beſtimmt. Mannheim, 18 Auguſt 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Beutel. 15777 Banarbeiten⸗Nergebung. Die nachſtehend verzeichneten Arbeiten zum Neubau einer Feld⸗ ſcheuer guf dem Schaarhof ſollen im Submiſſionswege vergeben werden, nämlich: N. 1944 Maurerarbeiten im An⸗ ſchlage von Zimmerarbeiten im An⸗ ſchlage voenn 2257 Schloſſerarbeiten im An⸗ ſchlage eenn 18 Pläne und Koſtenberechnungen liegen bei der evangel. Collectur Mannheim zur Einſicht auf und ſind die ſchriftlichen Angebote verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, his längſtens Samſtag, den 26. d. Mts. an die unterfertigte Stelle poſt⸗ frei einzuſenden. 15752 Heidelberg, 18. Auguſt 1898. Evangel. Kirchenbauinſpection: Behaghel. Entwäſſerung des Rathhauſes. Nr. 15528. Die bezüglichen Arbeiten ſollen einſchließlich Ma⸗ terial⸗Lieferung zur Ausführung vergeben werden. Pläne und Bedingungen liegen ei der unterfertigten Stelle O 7, 10d auf, woſelbſt auch vom Samſtag, den 19. Auguſt an, Maß⸗en⸗Verzeichniſſe und Ange⸗ bots gegen Zahlung von M..— abgegeben werden. Anerbieten ſind geſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Freitag, 25. Auguſt 1893, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 4(Regiſtratur) einzu⸗ liefern. 15621 Mannheim, 16. Auguſt 1893. Städtiſches Sielbaubüreau. Vergebung von Kanalarbeiten. Nr. 2860. Die Herſtellung von zuſ. ca. 340 lfd. Meter Thonrohr⸗ kanälen in der 13. und 14. Quer⸗ ſtraße der Neckargärten dahier, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 15529 Samſtag, den 26. d. Ms. er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen eingeſehen u. Angebotsformulare gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 14. Auguſt 1898. Tiefba 5 amt: Breuer. Fleigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Erben wird das zum Nachlaſſe der Franz Strodel Wittwe hier gehörige unten näher beſchriebene Anweſen am 15758 Mittwoch, den 23. Auguſt 1893, Nachmittags 3 Uhr auf dem Amtszimmer des Unter⸗ eichneten Litera D 1 Nr. 3 einer öffentlichen Verſtei 0 ausge⸗ ſetzt, wobei der Zuſchlag dem höchſten Gebote ertheilt wird, vor⸗ behaltlich Genehmigung der Erben. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera S 2 Nr. 14 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör neben Karl Hotz Che⸗ leuten u. Michael Mayer, tax. 16, Sechszehntauſend Mark. Die näheren Bedingungen können jederzeit bei dem Unter⸗ eichneten während der Amts⸗ daben eingeſehen werden. Mannheim, 13. Auguſt 1898. Großh. Notar: Weihrauch. 1. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Schreiner Joſef Bauer Wittwe dahier am Freitag, den 15. Septbr. l.., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera 8 4 No. 2½ ſammt Hinterbauten neben Karl Frike u. Heinrich Böll. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, wenn der Schätz⸗ ungspreis mit 25,000 Mk. oder mehr geboten wird. 15173 Mannheim, 2. Auguſt 1893. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: ſle loſe einzeln wie höchſten Preiſen 0 Hefee A. Bender's Antigu.& Suchgz. 1 4. 11. kauft z 1. Hansverſteigerung. In Folge richterlicher 1 2 ung wird dem Bäcker Karl Eſſel⸗ Greltag. den 25. A ſt 15 Freitag. den 25. Auguſt l.., Nachmitlags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera 4 Nr. 16 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Georg Schütz und Adam Herrdegen Wittwe. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, wenn mindeſtens der Schätzungspreis mit 54,000 M. geboten wird. Mannheim, 25. Juli 1898. Der Vollſtrecküngsbeamte Schroth, Notar. J. Hausverſteigerung. In Folgerichterlicher Verfügung wird dem Jakob Ludwig, Wirth dahier am: 14849 Freitag, 25. Auguſt l. Is., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohn⸗ u. Wirthſchafts⸗ Gebäude Litera U 6, 1 dahier, im Maaßgehalte zu 242,45 qm. neben Heinrich Buß und Friedrich Röh 8 14849 öhm. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn mindeſtens der Schätzungspreis mit 75,000 Mk. geboten wird. Mannheim, den 20. Juli 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar, Schroth. Geffeutliche Verſteigerung. Mittwoch, 23. Auguſt d. Is., Vorm. ½12 Uhr werde ich im Börſenlokal Litera E 6, 1 dahier: 15734 10,000 Kilo Donaumais nach§ 343.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Auguſt 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Dienstag. 22. September l.., Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: Pianino, Sekretärs, Spiegel, Kleiderſchränke. Chiffonniers, Regulatore, Vertikon, diverſe Canapees, Fauteuilles, runde und eckige Tiſche, Stühle, Com⸗ moden und Pfeilercomoden, Spiegel, Bilder, Uhren, Vor⸗ hänge, gerüſtete Betten, 1 An⸗ richte, Geſtelle, 2 Lexikons, ſpaniſche Wand, 2 zweirädrige Karren, 1 Möbelwagen, 2 Hack⸗ klötze, 2 Eisſchränke, 1 Fleiſch⸗ u. 1 Wurſtfüllmaſchine, 1 Wiege, 1 Hund und dgl⸗ mehr; und hierauf an Ort und Stelle U6. 5 7 Hobelbänke, zugerichtete Be⸗ kleidungen, Diele und Bord, 1 Schuppen, 1 zwei⸗ und 1 4⸗rädiger Wagen und eine Doppelleiter, Max, 15776 Gerichtsvollzieher, C 4, 2. 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Wir bringen hiermit ei öffentlichen Kenntniß, daß Herr Berthold Fuhs in Mann eim in Folge freundſchaftlichen Ueber⸗ einkommens unſere Vertretung niedergelegt hat und wir an deſſen Stelle den Herren 15477 Wilhelm Kaeſen in Mannheim, M 3 No. 6, Conrad Eimer in Mannheim, H 9 No. 13, Hauptagenturen unſerer Geſellſchaft übertragen haben. Karlsruhe, im Auguſt 1893. zur 8 A. Reime. Die Generalagentur für das Großherzogthum Baden öflichſt Bezugnehmend auf das Vorſtehende halten wir uns ermittelung von Feuerverſicherungen jeder Art zu feſten und billigſten Prämien hiermit beſtens empfohlen. Wilhelm Kaeſen. Conrad Eimer. fodes⸗Aeige. Heute Nachmittag 2½ Uhr ſtarb ploͤtzlich in Folge eines Schlaganfalles unſer lieber unvergeß⸗ licher Gatte, Vater, Bruder, Schwiegerſohn und Schwager hert Fritz Werner im Alter von 42 Jahren. Um ſtille Theilnahme bitten Die krauernden Hinterbliebenen. Käferthal, Darmſtadt, Lahr, Luzern, den 19. Auguſt 1898. Die Beerdigung findet in Käferthal am Montag, 21. ds., Nachmittags 5 Uhr ſtatt. 157908 der Wohnung des Verſtorbenen, Dammſtraße Todes⸗Anzeige. Geſtern Abend 11 Uhr verſchied nach längerem Leiden unſer lieber Onkel Mannheim, 20. Auguſt 1893. Heinrich Grohe, Privatmann im 82. Lebensjahre, wovon wir F reunde und Bekannte des Verſtorbenen in Kenntniß ſetzen. 15778 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag Na chmittag 6 Uhr von 4 aus ſtatt. Mitt eilung, daß unſere liebe Schweſter, e reunden und Bekannten machen Schwägerin Fräulein Anna R 8 0. 8555 wir hierdurch die Tante und ittger heute Morgen nach längerem Leiden verſchieden iſt. Beerdigung Montäg Nachmittag Mannheim, 20. Auguſt 1893. ½5 Uhr. 157 Die trauernden Hinterbliebenen. 10 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefa geliebten Sohn len, unſern innigſt⸗ Hugoo nach 4tägiger Krankheit im Alter von 8 Jahren 10 Monaten zu ſich abzurufen. Um ſtilles Beileid bitten Die tiefberrübt 15791 en Eltern: Joh. Bleikhardt nebſt Frau u. Großeltern Abends 6 Uhr, vom Trauerhauſe 15 64 aus ſtatt. Die Beerdigung findet den 21. Auguſt, 5 r. Wallſtadtſtraße Schaffner dahier, iſt nach langem, ſchwerem Leiden filitar-Verein Mannhbeim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad Herr Bernhard Schellmann, entſchlafen. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 22. ds. Mts., ſanft 15707 Vorm. ½10 Uhr vom Trauerhauſe, Kaiſerring 28 aus ſtatt. Wir erſuchen die Kameraden um recht zahlreiche Be⸗ Marlenbader Kreuz. u. Ferd- theiligung am letzten Ehrengeleite, Der Verein ſammelt ſich um 9 Uh „zum Kronprinzen“, L 17, 1. und Der Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme bei dem ſo ſchweren Verluſt unſeres innigſtgeliebten Bruders, Schwagers Onkels r in der Wirthſchaft Vorstand. ug. Martim NusSssS, Telegraphen⸗Aſſiſtent, für die zahlreichen Blumenſpenden, die e ſeiner letzten Ruheſtätte, der hieſigen Einwohnerſchaft, ſo rende Begleitung zu den Herren Kollegen des Dahingeſchiedenen von Nah und Ferne unſern herzlichſten Dank. Berſonders danken wir noch dem Vertreter des Kaiſerl. Nie Mannheim Herrn Bernhard für ſeine liebevollen orte Die tieftrauernden Lauda, 19. Auguſt 1893. am Grabe. interbliebenen. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Nationalliberale Partei Mannheim. Am. September, Nachmittags findet ein Partei-Fest auf dem Ludwigsbrunnen b. Neuſtadt a. Hardtſtatt. Die Mitglieder der hieſigen nationalliberalen Partei und deren Freunde, welche ſich an dem Extrazuge, der um .20 Uhr ab Ludwigshafen a. Rh. abfährt, be⸗ theiligen wollen, werden gebeten, ſich bis 27. Auguſt, Abends, bei unſerem Schriftführer H. v. Soiron, 0 6, 1 der Expedition des General⸗ ⸗Anzeigers und 0„ Tageblattes anzumelden. 15781 Preis für Hin⸗ und Rückfahrt per Extrazu M. 1,40. 185 Recht baldige Anmeldung erwünſcht. Der Vorſtand. Mannheim, 21. Auguſt. Guglane ab Frankfurt a. M. in 48 Stunden. reist man am besten und schnellsten über 11302 Vlissingen(Holland)-Quůuenboro. 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