— * 61 Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Bollszeitung.) „Journal Manunheim.““ In der Poſtliſte eingetragen untes Nk. 2472.„ Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. ee durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts- und Kr der Stadt Mannheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannbeimer Volksblatt.) eisverkündigungsblatt Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell Chef⸗Redakteur Herm. Meher. Mannheimer Journal. für den lokalen und vrov. Thei .: Herm. Meher. fur den Inſeratentheil: Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das.,Nannheimer Journal“ in Gisenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 231.(Felephou⸗Ar. 218.) Fürſt Bismarck über die politiſche Lage in Deutſchland. Am letzten Sonntag empfing Fürſt Bismarck in Kiſſingen den Beſuch von etwa 1000 Thuͤringer. Bei dieſer Gelegenheit hielt er eine Rede, welche wir ihres hochpolitiſchen Inhaltes wegen unſern Leſern mittheilen wollen. Nachdem Fürſt Bismarck zunächſt von der 1870 Lerrungenen deutſchen Einheit geſprochen, fuhr er fort: Darum möchte ich bitten, allen Anwandlungen zu wider⸗ ſtehen, die von verſchiedenen Seiten an uns herantreten, an dem, was wir haben zu nörgeln und zu bröckeln. Manches wird vorgebracht, was darauf abzielt, an unſerer Verfaſſung ſe bröckeln, ohne daß man weiß, was man an ſeine Stelle etzen ſoll. Offteiöſe Preßblätter machen heute Verſuche, an unſeren verfaſſungsmäßigen Einrichtungen im Sinne des Unitarismus zu verbeſſern. Das Beſſere iſt des Guten Feind. Meine Freunde, ich meine die Nationalliberalen, hatten im Jahre 1848 andere, mehr unitariſche Gedanken über die deutſche Zukunft, aber ſe kamen damit nicht zum Ziel, und zwar weil ihre Durchführung in dieſer Fatte den uns gemein⸗ ſamen Empfindungen nicht entſprochen hatte und mehr nach der Schablone als nach dem deutſchen Gemüthsleben ge⸗ rechnet war. Sie hatten nicht gewußt oder nicht für wichtig Punane daß die materielle Macht in Deutſchland bei den ynaſtieen lag. Sie hatten die Einheit ohne dieſe geplant und machten ſte ſich zu Gegnern, während wir doch Feinde genug in Europa hatten, wir brauchten ſie nicht zu ſuchen. Nih glaube, es war richtig, alles zu ſchonen, was in der Richtung des Einheitsgedankens dem Auslande gegenüber irgend zu ertragen war. In dieſem Sinne iſt es mir eine beſondere Freude, daß die Kundgebungen des Wohl⸗ wollens und die Anerkennung der Vergangenheit mir namentlich auch außerhalb des größten deutſchen Staates zutheil wurde. So lange Sie alle damit zufrieden ſind, ſteht die deutſche Einigkeit auch feſt. Wenn ich mit meinen preußiſchen Landsleuten ſpreche und ſte damit nicht zufrieden ſind, ſo ſage ich ihnen:„Ihr des und kennt nicht, was außerhalb Preu⸗ ens iſt.“ kalſangemußig nicht exiſtirt, dann ſehe ich mit Beſorgniß auf einen Beſuch, wie den Ihrigen, doch als eine ſtumme Frage, wie ich über Menſchen und Dinge denke. Deshalb ſche ich Fraug. Ich habe mit Verwunderung geleſen, daß in rankfurt der preußiſche und der bayeriſche Miniſter und Aer unter dem Vorſitze des„Reichsſchatzſekretärs“, eines ſelbcamten des preußiſchen Miniſters der auswärtigen tagt egenheiten in deſſen Eigenſchaft als Reichskanzler, ge⸗ ſeine aben. Die Bedeutung des Reichskanzlers beruht auf Stellung als preußiſcher Miniſter der auswärtigen im 8 egenheiten, als welcher er die 17 preußiſchen Stimmen feloſt undesrath zu inſtruiren berechtigt iſt. Als Reichskanzler 9i er Vorgeſetzter derjenigen Verwaltungen, die im Beſitze Bund eiches ſind, als Poſt u. ſ. w. In der Geſetzgebung der des Nesländer hat er nicht weiter mitzuwirken, als die Vorlagen 5 Geſdesraths an den Reichstag zu bringen. Aber innerhalb Teichslirbgebung hat weder Se. Majeſtät der Kaiſer noch der eine andere Thätigkeit zu entfalten, als die Publi⸗ vom Bundesrath und Reichstag votirten Geſetze. Geleſenſte und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amgebnng. Der Kaiſer hat im Bundesrath keine Stimme, ſondern nur der König von Preußen. Und deshalb iſt nothwendig, daß im Bundesrath nichts vorgebracht werde, was nicht vorher die Zuſtimmung des preußiſchen Staatsminiſteriums gefunden hat. Alle an den Bundesrath gehenden Vorlagen des„Prä⸗ ſidiums“ ſind verfaſſungsmäßig vorher der Kritik des preußi⸗ ſchen Miniſteriums zu unterſtellen; dies iſt in der letzten Zeit nicht immer mit der nöthigen Genauigkeit beobachtet worden. Ich habe im Dienſt ja vorzugsweiſe den Titel„Reichskanzler“ geführt, das war aber urſprünglich nicht meine Abſicht, indem der Reichskanzler zuerſt nichts anderes als der frühere preußi⸗ ſche Bundestagsgefandte im alten Sinne ſein ſollte mit dem Titel eines Präſidialgeſandten, und es war beabſichtigt, ihm zugleich die Leitung der deutſchen Abtheilung im Peeußiſche auswärtigen Miniſterium zu übertragen. Dieſer Entwurf änderte ſich, nachdem der Reichstag beſchloſſen hatte, daß der Bundeskanzler der verantwortlich contraſignirende Beamte fur die Anordnungen des Präſidiums, heute des„Kaiſers“, ſein ſolle. Nachdem dies rechtsbeſtändig geworden, mußten der auswärtige Miuiſter und der Kanzler kombinirt werden, da der König nicht zwei concurrirende auswärtige Rathgeber haben konnte. Es war rein zufällig, daß ich den Titel Reichs⸗ kanzler gewohnheitsmäßig führte, meine Competenz lag in der Eigenſchaft des leitenden preußiſchen Miniſters, deſſen Organ ich ſelbſt als Reichskanzler war. Ich möchte nicht, daß meine Titelwahl zum Schaden in der Entwicklung des Reichs durch Uebertreibung der Stellung des Reichskanzlers wird; der Reichskanzler mit den wenigen Räthen, die er um ſich hat, kann die Thätigkeit des preußiſchen Geſammtminiſteriums nicht erſetzen mit deſſen hundert oder tauſend eingeübten Räthen, die mit dem Volksleben durch ihren täglichen Dienſt in Füh⸗ lung ſtehen und damit ſachkundig vertraut ſind. Es iſt eine verfaſſungswidrige Künſtelei, wenn man den Reichskanzler in ſeiner militäriſchen Perſon als verantwortlichen Träger unſerer Geſetzgebung, oder wenn man den Reichsſchatzſekretär als eine verantwortliche Perſönlichkeit hinſtellen will, während er nur Untergebener des Reichskanzlers iſt. Ob er nun Poſa⸗ dowsky oder Schraut heißt, iſt ganz gleichgiltig; er iſt nur ausführender Beamter, hat keine Verantwortung für unſere Geſetzgebung, und ſie ihm beilegen, iſt eine tendenziöſe Ab⸗ weichung von der Verfaſſung. Ich halte die Tendenz dazu, wie ſie in offiziöſen Blättern Ausdruck gefunden hat, für ſchädlich und gefährlich. Wir dürfen im Unitarismus nicht über die Verfaſſung hinausgehen. Die Verfaſſung hat nicht nur der Opfer an Blut und Leben genug gekoſtet, und iſt deren werth geweſen, ſondern es war auch eine außerordent⸗ lich ſchwere Arbeit, die ſeit Jahrhunderten kämpfenden diver⸗ girenden Intereſſen unter einen Hut zu bringen, und zwar in der Weiſe, daß ſchließlich alle zwar nicht zufrieden waren, aber doch zuſtimmten. Wenn daran gerüttelt wird, ſo macht mir das für mein Alter ſchwere Sorgen. Ich bin ja nicht mehr verantwortlich, aber ich würde ein Gefühl der Feigheit haben, wenn ich dazu ſchweigen wollte, wenn ſich die Dinge ſo geſtalten, daß ſie ein Abbröckeln der Verfaſſung bedeuten. Aber ich bin der Meinung, daß jeder meiner Landsleute daſſelbe Bedürfniß hat, die Reichsverfaſſung aufrecht zu halten, und dieſelbe Pflicht, wie ich, dafür einzutreten. Es iſt ja ganz natürlich, daß die leitenden Perſönlichkeiten des neuen Kurſes nicht dieſelbe Vertrautheit mit der Situation und Stimmung in Deutſchland und im Ausland beſitzen, wie ſie beim alten Kurs und unter dem alten Kaiſer durch 40⸗ jährige Erfahrung gewonnen worden waren im Frontdienſte des diplomatiſchen und parlamentariſchen Lebens. In ſolchen ällen muß jeder ſeinen Theil zur Richtigſtellung unſerer olitik beitragen und dazu mitwirken, daß die Regierungen davon Kenntniß erhalten; darunter verſtehe ich die Regie⸗ rungen Preußens ſowohl wie der nichtpreußiſchen Bundes⸗ ſtaaten. Alle deutſchen Landtage ſollten ſich in dieſer Hin⸗ ſicht thätiger zeigen; die Sorge für die deutſche Sache ſollte in jedem deutſchen Landtage die erſte Nummer der Tages⸗ ordnung ſein, das heißt die Frage: Geſchieht, was unſer ſchwer erkämpftes Gut ſchädigen kann oder nicht? Ich hatte erwartet, daß Anträge in dieſer Richtung bis zum Bundes⸗ rathe gelangen würden, aber die lebhafte Betheiligung an den nationalen Fragen hat abgenommen, weil man die Ein⸗ heit jetzt als einen 721 betrachtet, der immer war und nicht mehr verloren gehen kann. Die alten Leute, die das erlebt haben, wie ich zum Beiſpiel 1833 auf einer Fußwanderung durch die thüringiſchen Staaten viele Unannehmlichkeiten mit Paß und Zoll erfuhr, werden immer ſeltener. Das iſt jetzt anders geworden, aber man bildet ſich ein, es ſei immer ſo wie heute geweſen. Man wirft mir vor, ich hätte früher jeden Widerſtan agen die Centraliſation bekämpft. Das iſt eine Verwechs⸗ ung zwiſchen Sache und Perſon. Ich bin mit den Vorlagen, die ich als Miniſter ſelbſt eingebracht hatte, natürlich ein⸗ verſtanden geweſen und habe die Oppoſition dagegen bekämpft mit mehr oder weniger Heftigkeit, wie ſie eben in der Per⸗ ſönlichkeit liegt. Es iſt aber etwas ganz anderes, wenn ich mit einer miniſteriellen Vorlage nicht einverſtanden bin, wenn ich ſie ſchädlich finde, wie das heute mitunter vorkommt. Als Miniſter konnte ich die Vorlagen, die ich einbrachte, nicht be⸗ kämpfen; ſoll ich deßhalb über Vorlagen, die ich mißbillige, jetzt ſchweigen, bloß weil ſie miniſterielle ſind? Wenn ich von der höchſten Geſchäftsleitung 9 für unfähig gehalten wor⸗ den bin, ſo kann ich doch dadurch, daß ich ein Menſchenalter hindurch die Staatsgeſchäfte nicht ohne Erfolg geleitet habe, nicht meine angeborenen ſtaatsbürgerlichen Rechte der freien Meinungsäußerung verloren haben. Die werde ich mir nicht nehmen laſſen, ſo lange ich lebe, und ich habe keine Bedürf⸗ 91 0ů Beſtrebungen, die mich auf dieſem Wege irre machen önnten. Mittwoch 23. Auguſt 1893. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. Auguſt. Wie ſchon kurz berichtet, hatte ſich das Schweizer Volk dieſer Tage mit der Schächtfrage zu be⸗ ſchäftigen. Die Schweizer Thierſchutzvereine hatten näm⸗ lich eine Agitation gegen das Schlachten nach jüdiſchem Ritus eingeleitet und, da Bundesrath und Bundesver⸗ ſammlung das„Schächtverbot“ ablehnten, über achtzig⸗ tauſend Unterſchriften für die Forderung geſammelt, daß die Frage dem direkten Volksvotum unterbreitet werde. Es iſt dies der erſte Fall, daß das neugeſchaffene Recht der Initiative angewendet wird. Gegen das Verbot er⸗ klärten ſich mehrere hervorragende Blätter, die darin einen Eingriff in die Religionsfreiheit ſahen und die erklärten, das rituelle Schlachten mittelſt Halsſchnitt ſei keine gröͤßere Thierquälerei als irgend ein anderes Verfahren, und jedenfalls eine geringere, als das Tödten der Krebſe, Schnecken, Fiſche u. ſ. w. Auch wiſſenſchaft⸗ liche Autoritäten wurden herangezogen, ſelbſt aus der Fremde, wie beiſpielsweiſe Virchow, der ſich in einem Gutachten in folgender Weiſe ausſprach: „Wenn alle Beſtimmungen des Rituals vollſtändig erfüllt worden, was bei der Natur der Handlung ſicher zu erwarten iſt, ſo wird der Zweck des Schächtens(unnöthige Quälerei zu vermeiden und durch vollſtändige Entfernung des Blutes das Fleiſch für den menſchlichen Gebrauch beſſer zu machen) in ungleich ſicherer Weiſe erreicht, als durch irgend eine andere Art der Tödtung. Meiner Meinung nach kann daher mit irgend einem Schein von Recht nicht behauptet werden, daß das Schächten im Gegenſatze zu anderen Arten des Schlachtens eine Thierquälerei ſei.“ 5 Trotz alledem hat ſich die Volksabſtimmung mit 187,000 gegen 112,000 für das Verbot ausgeſprochen. Die überaus lebhafte Agitation der Republikaner in den Provinzen hat die ſpaniſche Regierung veranlaßt, gewiße Vorſichtsmaßregeln zu ergreifen. Eine kleine Ab⸗ theilüng Republikaner, die ſich bei Albalat in der Provinz Valencia zeigte, wurde von der Gendarmerie angegriffen und zerſtreut. Der Fuhrer der Bande wurde gefangen. Don Carlos hat ſeinen Anhängern verboten, die Repu⸗ blikaner zu unterſtützen.— Wie man vernimmt, wieder⸗ holten ſich in der letzten Zeit die Angriffe von Mauren auf die Beſatzung der Forts von Melilla. So gaben am Abend des 15. Auguſt einige Mauren Schüſſe auf Kavalleriſten eines dieſer Forts ab. Die ſpaniſchen Soldaten erwiderten das Feuer, ohne jedoch einen der Angreifer zu treffen. Der Generalgouverneur begab ſich ſofort an Ort und Stelle, ohne aber eine Spur der Mauren zu entdecken; ebenſo erfolglos blieben die Be⸗ mühungen einer ausgeſendeten Kavallerie⸗Abteilung. Ueber das Blutbad von Aigues⸗Mortes kann es unter menſchlich Empfindenden natürlich nur ein einziges Urtheil geben. Mit der ſittlichen Empörung allein iſt es aber nicht gethan, ſondern Vorgänge wie die von Aigues⸗Mortes wollen auf ihre tieferen Gründe hin angeſehen werden, und da ergibt ſich eine Fͤlle von Betrachtungen, die über den nächſten Anlaß weit hinaus⸗ gehen und wichtige Wirthſchaftsgeſetze nahebringen. Die Ordnung der Natur ſcheint umgekehrt, wenn man wahr⸗ nimmt, wie die Niedermetzelung italieniſcher Arbeiter aus den Inſtinkten gerade derjenigen Klaſſe heraus geſchah, die die radikalſten wirthſchaftlichen Forderungen aufſtellt, während das Mitgefühl für die armen Italiener in der Klaſſe der Arbeitgeber woyn am lebendigſten ſein wird. Die franzöſiſchen Sozialiſten unterdrücken mit Gewalt, unbeſchadet ihrer„internationalen Prinzipien“, die ſie unterbietende Konkurrenz der italieniſchen Genoſſen, und der angeblich engherzige rationale„Kapitalismus“ er⸗ weiſt ſich als der in Wahrheit internationale Faktor, indem er fremde Arbeitskräfte heranzieht. Es iſt bequem genug und allerdings auch berechtigt, wenn man die Wortführer der europäiſchen Arbeiterwelt auf das kraſſe Mißverhältniß zwiſchen Reden und Thun aufmerkſam macht. Aber die Umſtände, durch die ſolche Greuel er⸗ zeugt werden, wollen doch auch ganz objektiv berückſich⸗ tigt ſein. Der ſteigende Verkehr hier und die Noth dort, die ein vermehrtes Angebot von Arbeitskräften zur Folge hat, bewirken immer mehr, nicht blos in Frankreich, ſon⸗ dern in ganz Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika, daß Länder mit überſchießender Bevölke⸗ rung und gleichzeitig degenerirten Wirthſchaftsbedingungen Tauſende und Abertauſende von Arbeitern ſtellen, die in den Ländern mit höheren wirthſchaftlichen und ſonſtigen Lebensformen die Rolle der chineſiſchen Kulis überneh⸗ men. Der Großbetrieb aber, der landwirthſchaftliche wie der induſtrielle, dem — 5 der Wunſch nach billigeren Löhnen 33 10 2. Seize. General⸗Angeiger. 1 Mannheim, 23. Auguſt. nicht zu verargen iſt, unterſtützt dieſe Bewegung. Es iſt, wie wenn der negative und der poſitive Pol mit immer geſteigerter Spannung derart aufeinander wirken, bis die Entladung unvermeidlich erfolgen muß. So dringen in Frankreich die belgiſchen Arbeiter von Norden, die italieniſchen von Süden her ein. Beide Völker ſind von einer Fruchtbarkeit, deren fortwährendes Ueberſchreiten des flachen franzöſiſchen Bevölkerungsniveaus gleichbedeu⸗ tend mit einer Ueberfluthung auch der ſtärkſten Dämme ſein muß, die in Frankreich der Fremdenhaß oder ſtaatliche Vorkehrungen errichten können. Solche ſtaatliche Vorkehrungen aber gibt es überhaupt nicht, weil das Intereſſe des Großbetriebes natur⸗ gemäß die Heranziehung der ausländiſchen Arbeiter mit ihren weſentlich geringeren Lohnforderungen erheiſcht. Somit führen die franzöſiſchen Arbeiter, die ſich der„Ge⸗ noſſen“ aus Belgien und Italien blutig erwehren, im Grunde einen Kampf für die Erhaltung der wirthſchaft⸗ lichen Exiſtenzbedingungen auf der erreichten Höhe. Daß ſie in dieſem Kampfe ſchließlich werden unterliegen müſſen, das iſt nicht die Begleiterſcheinung ihrer ver⸗ meintlich ſchlechteren Sache, ſondern es iſt die Folge der Unaufhaltſamkeit von natürlichen Prozeſſen. Wir haben bei uns etwas ganz Aehnliches. Nur der mildere und menſchlichere deutſche Volkscharakter verhindert es, daß den polniſchen Arbeitern ſo begegnet wird wie in Frank⸗ reich den italieniſchen und belgiſchen. Aber unſere deutſchen Arbeiter empfinden die unterbietende Rivalität der Polen ſchwer genug und(was als Schlußergergebniß dieſer Entwicklung noch ſchwer in's Gewicht fallen wird) das Andrängen der billigeren polniſchen Arbeitskräfte be⸗ droht den ganzen Oſten unſeres Vaterlandes mit allmä⸗ liger Poloniſirung. Wohin ſolche Erſcheinungen führen können, das zeigt als klaſſiſches Beiſpiel unſere Nachbar⸗ land Oeſterreich. Nicht die Fehler des Taaffe ſchen Syſtems, ſondern die größere Fruchtbarkeit der ſlaviſchen Völker und die daraus hervorgehende Nothwendigkeit, ſich mit geringeren Löhnen zu begnügen, dieſe beiden Fak⸗ toren allein vernichten das Deutſchthum in Böhmen und Mähren, wie ſie auch in Tirol das Deutſchthum unter dem Vordringen der Italiener dahinſchwinden laſſen. Die Kette von Urſache und Wirkung greift verhängniß⸗ voll ineinander. Völker, die eine höhere Ziviliſations⸗ ſtufe erſtiegen haben, verlangen bis in ihre letzten Schichten hinein höhere Lebensbedingungen, deren Erreichung wieder nur durch verlangſamte Volksvermehrung möglich erſcheint. Nachbarvölker alſo, die bei ſchnellerem Wachsthum und ſchlechteren Lebensbedingungen aus ihren Grenzen heraus⸗ drängen, haben das Gewicht ihrer Maſſe und ihrer ge⸗ ringeren Anſprüche für ſich. Uns Dentſchen iſt es nur ein mäßiger Troſt, daß wir, im eigenen Lande durch die billigere ſlaviſche Arbeitskraft unterboten, dasſelbe Spiel mit gutem Gelingen in England und auch Amerika durchführen können. Inſofern allerdings ſind wir beſſer als die Franzoſen mit ihrer ſtagnirenden Bevölkerung daran, daß wir wenigſtens nach außen hin abgeben, während die Franzoſen nur empfangen. Der franzöſiſch⸗italieniſche Zwiſchenfall ſcheint auf dem Wege des vollſtändigen Ausgleichs zu ſein. Wenigſtens theilt die„Agenzia Stefani“ aus Rom Erttt———KKr Fenuilleton. — Die Empfindlichkeit des meuſchlichen Auges. Gs iſt bekannt, bis zu welcher außerordentlichen Schärfe ſich der menſchliche Geruch und Geſchmack entwickeln können. Ni t minder intereſſant iſt die Frage, welche äußerſte Empfindlich⸗ keit das menſchliche Auge beſitzt. Um zu erfahren, hat man ſich über die kleinſte Lichtmenge Rechenſchaft zu geben, welche das Auge wahrzunehmen fähig iſt. Es hat ſeine Schwierigkeit, dieſe Empfindung annähernd abzuſchätzen. en wir das gewöhnliche Licht einer Kerze oder auch die ärke des Vollmondes als Lichteinheit an, ſo hat Aubert als wahrnehmbares Minimum eine Lichtſtärke nachgewieſen, die dem 300. Theil der Intenfität des Mondlichtes gleich⸗ kommt, was ungefähr dem 0,0000207. Theil des Lichtes einer Kerze entſprechen würde. Nach Ch. Henry's Unterſuchungen jedoch ſcheint dieſe Ziſfer noch viel zu hoch. Henry ſucht die Größe des dem bloßen Auge wahrnehmbaren Lichtminimums durch das Geſetz der Lichtverminderung des Schwefelzinks, das bekanntlich ſchwach phosphoreszirt, feſtzuſtellen. Seine orgfältigen Unterſuchungen lieferten ihm das Ergebniß, daß as menſchliche Auge nach einigem Aufenthalt in großer Dunkelheit noch fähig iſt, ein Lichtminimum wahrzunehmen, das 29 Milliardſtel einer Kerzenflamme beträgt. — Der Journalismus und die Frauen. Die lang⸗ jährige Korreſpondentin der„Daily News“ in Paris, Mrs. Emily Crawford, wurde erſucht, in Luzern einen Vortrag über den Journalismus als eine für Frauen geeignete Pro⸗ feſſion zu halten, und kam dem Wunſche nach, mußte aber, durch ihre journaliſtiſche Arbeit in Paris feſtgehalten, ihren Sohn mit dem Vorleſen des Vortrages betrauen. Die große Frage:„Ift die Journaliſtik ein paſſender Erwerb fü auen?“ beantwortet Mrs. Crawford zuerſt mit der aus anger Beobachtung hervorgegangenen Ueberzeugung, daß talentirte Frauen die wie ſie für die Zeitung paßt, ſehr gut treffen und jedem Stoff, über den ſie ſchreiben, Leben zu verleihen wiſſen. Der Beruf wäre alſo für die eſcheidte Frau geeignet. Glauben aber die Frauen— fährt Mrs. Crawford fort—, daß die Zeitungsarbeit leicht ſei, ſo ſteht die Sache anders. Was 55 den Leſer ganz leichte Waare zu ſein ſcheint, das hat den Mitarbeiter am Blatte die meiſte Mühe gekoſtet. Wer ſich an der Zeitungsarbeit betheiligen will, der muß ſich voller Geſundheit erfreuen und einen großen Vorrath an Kraft beſitzen. Die Elaſtizität, ſo nothwendig ſie iſt, genügt nicht allein; es muß hinter ihr eine richtige Ausdauer ſtehen. Dann braucht der Mitarbeiter an einem großen Blatte den philoſophiſchen Geiſt, der's ihm er⸗ tragen läßt, wenn ſorgſam vorbereitete Artikel in den Papier⸗ korb wandern, weil ein unvorhergeſehenes Ereigniß plötzlich wo anders eingetreten iſt. Die Schule des Journaliſten iſt das Leben— das Geheimniß ſeines Erfolges die Ausdauer. Er darf nichts, was die Welt wiſſen will, als zu gewöhn⸗ lich betrachten. Geiſtesgegenwart und Muth dürfen dem Journaliſten ebenfalls nicht fehlen, auch nicht die Fähigkeit, ſich in jede Lage zu finden— das Hauptprinzip, an dem er aber feſthalten muß, iſt, der Sklave ſeiner Pflicht zu ſein. — Zerronnene Millionen. Aus Cineinnati ſchreibt die„Illinois Staatszeitung“: Vor 30 Jahren ſtand in Mil⸗ waukee, gleich hinter dem„Cold Spring Race Courſe“, da⸗ mals außerhalb der Stadt gelegen, auf großem Weidegrunde eine auswendig mit Kalk getünchte Hütte der allerprimitivſten Art, in der man wohl Kühe und Schweine, aber keine menſch⸗ mit, daß der Botſchafter Italiens mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten eine Zuſammenkunft hatte, bei welcher eine gegenſeitige Verſtändigung erzielt wurde. Nicht ſo ſchnell aber will die Erregung weichen, welche durch die unerhörten Vorgänge in Aigues⸗Mortes überall da ent⸗ ſtanden iſt, wo franzöſiſche und italieniſche Arbeiter zu⸗ ſammenarbeiten. So berichtet man: In den Werkſtätten von Rosny⸗ſous⸗Bois hat wiederum eine Schlägerei zwiſchen franzöſiſchen und italieniſchen Erdarbeitern ſtattgefunden. Die Gendarmen ſchritten ein und verhafteten 4Italiener.— Aus Marſeille wird weiter gemeldet, daß dort die Nach⸗ richten über die franzoſenfeindlichen Kundgebungen in Italien eine große Bewegung hervorriefen und daß man wegen der zahlreichen, in der Umgebung Marſeilles wohnenden Italierner eine neue Unruhe befürchte. In den verſchiedenen Fabriken, die beſonders Italiener be⸗ ſchäftigen, werden Vorſichtsmaßregeln getroffen.— In Aigues⸗Mortes ſind zum Schutze der in den Salinen beſchäftigten Arbeiter noch immer Truppen aufgeboten, da erneute Zuſammenſtöße befürchtet werden. Die Stadt beginnt indeſſen ihr gewöhnliches Ausſehen anzu⸗ nehmen. Der Generalſekretär der Präfektur und die Mitglieder des nach Aigues⸗Mortes entſandten Gerichts⸗ hofes verbleiben daſelbſt bis zum Schluß der Unterſuchung. Nachrichten aus Neapel zu Folge war am Montag dort die Erregung noch ſehr groß. Viele Häuſer hatten Trauerflaggen ausgehängt. Von Mittwoch an durchzogen Gruppen Kundgebender mit dem Rufe„Viva Italia“ die Stadt und veranlaßten die Einwohner, die franzö⸗ ſiſchen Aufſchriften zu verhüllen. An mehreren Stellen wurden franzöſiſche Schilder abgeriſſen. Gladſtone, der engliſche Premierminiſter, iſt in eine Sackgaſſe gerathen, aus welcher er nicht leicht heraus⸗ kommen dürfte. Was die Home Rule⸗Bill anbelangt, ſo muß er das Odium einer abermaligen Guillotinirung der Debatte auf ſich nehmen, wenn er überhaupt die Möglich⸗ keit erhalten will, aus dem Füllhorn ſeines Newcaſtler Wahlprogramms eine oder die andere Reform auf die Tagesordnung des Parlaments zu bringen. Aber welche? Das iſt die Frage. Wo er auch die Sache angreifen mag, immer wird er die Eiferſucht der zunächſt nicht be⸗ rückſichtigten Cliquen und Spezialintereſſen wecken.„Er würde,“ ſchreibt der„Spektator“,„von ſeiner eigenen Meute, wie Aktäon, verſchlungen werden. Die Walliſer ſchärfen ſchon ihre Schlachtäxte, die Arbeiter ſchwingen ihre Hacken, und die Temperenzler ihre Waſſerflaſchen. Da die iriſche Frage einmal in den Vordergrund gebracht worden, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die Nation das Recht hat zu fordern, daß dieſe ſo hochwichtige Angelegen⸗ heit zum Austrage gebracht werde, ehe ſich das Parlament mit anderen, viel weniger bedeutenden Dingen beſchäftigt.“ Ueber dieſes letzte Bedenken iſt Gladſtone bereits hinans; er wird es auf ſich nehmen, die Home Rule⸗Bill, eine der einſchneidendſten Maßregeln, welche Englands Geſchichte überhaupt kennt, kaum zur Hälfte berathen durch das Unterhaus zu drücken, freilich in der Gewißheit, daß die⸗ ſelbe doch nicht Geſetz wird. Dieſe Gewißheit hat aber die eben erwähnten Cliquen⸗ und Intereſſenkreiſe ſicherlich nur um ſo ungeduldiger und bösartiger gemacht. Für die oſtafrikaniſche Schutztruppe aber , m ͥ•—.. .TTͤKʃZʃmũñ——————— lichen Weſen vermuthet hätte. Hingeſquattet lag die Hütte da abſeits von der Straße, für den Wanderer kaum bemerk⸗ bar. Das ziemlich weitläufige Grundſtück war an umwohnende Landwirthe verpachtet, die dem Squatter das Stückchen Grund, das er einnahm, nicht mißgönnten, zumal da derſelbe eine recht zahlreiche Familie beſaß, zwar einen Theil ſeines Ver⸗ dienſtes in Schnaps anlegte, den er aus der gegenüberliegen⸗ den Brennerei bezog, im Uebrigen aber mit Hilfe ſeiner Frau, die für die beſſerſttuirten a der Umgegend die Wäſche beſorgte, ſich und die Seinigen redlich durchzubringen nach Kräften bemüht war. In dieſer Hütte wohnte die aus ſieben Perſonen beſtehende Familie innerhalb der einzigen vier Wände, welche dieſelbe bot, einträchtig mit ein paar Schweinen zuſammen, mit welchen ſich die vier Knaben und das eine Mädchen luſti ſialt nerſchtee und von welchen ſie ſich nur durch die Geſtalt en Denn in Seing auf Kleidung hatten ſie den Vierfüßlern nicht viel voraus un auch in Bezug auf Reinlichkeit nicht, denn als„Snotty Mike“ war der Aelteſte in ſeinen allerjüngſten Jahren in der länd⸗ lichen Diſtriktſchule bekannt. Die Jahre vergingen, der Vater ſtarb und die Mutter war nun auf die Mit⸗ hülfe der Jungen angewieſen, die der Umgebung, in der ſie aufgewachſen, getreu den kleinen Schweineſtall mit dem großen vertauſchten. Jan Plankinton beſorgte da⸗ mals das Schweineſchlachten in Milwaukee im Großen. und bei ihm trat Mike als in Dienſt. Der Junge war anſtellig, und John, der dicke John, bei deſſen Anblick (es war eine kugelrunde Fleiſchmaſſe, die im Sommer, wenn er ſo vor der Thür ſeines Pökelhauſes ſaß, faſt zerfloß) man unwillkürlich an ſeine Be chuſtiaeg achte, gewann den ungen lieb, ließ ihn ſchnell vorrücken und Mike konnte nun eine übrigen Brüder beim Pökelhandwerk unterbringen. Das iſt die Jugendgeſchichte des„fünfzehnfachen“ Millionärs, der eſtern auf der hieſigen Börſe Bankerott gemacht hat. Der ame Cudahy iſt mit dem Schweinegeſchäft des Weſtens in den letzten 20 Jahren eng verwoben. Mike hat den Schau⸗ platz ſeiner Thätigkeit vor einigen Jahren nach Kanſas City verlegt, nachdem er als ſeinen Antheil aus dem Phil. Ar⸗ mourſchen Geſchäft das Schlachthaus in Amaha und andert⸗ halb Millionen in baarem Gelde genommen;„Patſy“ hat das John Geſchäft in Milwaukee übernommen und John leitete die Börſenoperationen. An ihren Pökelge⸗ ſchäften in Chicago, Omaha, Kanſas City, Milwaukee und bis nach Los Angeles waxen Mike, John und Patſy ge⸗ meinſam eane und haben wohl auch die Börſenmanöver für gemeinſame Rechnung gemacht, denn den Betrieb ihrer Pökelhäuſer haben ſie ſchon vor Monaten eingeſtellt, um nur alles Geld zur glücklichen Durchführung ihrer Börſenſpecula⸗ tionen verwenden zu können. Jetzt iſt das Dreigeſtirn vom ace verſchwunden, um vielleicht nie mehr aufzu⸗ tauchen. Denn die Cudahy werden froh ſein, wenn ſie aus dem Schiffbruch noch ſo viel retten, daß ſie ihr Pöckelgeſchäft weiter betreiben können.“ — Das des Lebendigbegrabens. Dieſes Experiment, welches bisher als geheimnißvolles Kunſtſtück von indiſchen Fakirs geübt wurde, ſoll nun, wie wir ſchon mitge⸗ theilt, als„wiſſenſchaftlicher“ Verſuch in St. Louis ausgeführt werden. Mit großer Spannung ſieht man in ganz Illinois der bevorſtehenden„Beerdigung“ des Gedankenleſers A. J. Seymour entgegen. Seymour will ſich ee laſſen und ſechs Wochen lang im Grabe bleiben. Dr. E. C. Dunn von Rockford iſt von Seymour mit der Leitung der Begräbniß⸗ ſoll eine Vermehrung ſowohl an Farbigen, als auch an Offizieren und Unteroffizieren im Kolonialrath bean⸗ tragt werden, ſo daß dieſe Truppe ihre frühere Stärke von 12 Kompagnien erreichen dürfte, da nur bei einer ſolchen Verſtärkung die Möglichkeit vorhanden iſt, nicht nur aufſäſſige Negerſtämme zu ſtrafen und in Ruhe zu ſtraſen und in Ruhe zu erhalten, ſondern endlich auch einmal den zerſetzenden Umtrieben und Schandthaten der Herren Arabern im Innern ein Ende zu bereiten. Mit jeder hier eintreffenden Poſt laufen ununterbrochen amt⸗ liche, Miſſions⸗ und Privatnachrichten ein, die von den grauſamſten Menſchenjagden jener wohl erganiſirten Mörderhorden berichten. ——— Aus Stadt und Jand. * Mannheim, 23. Auguſt 1899. Evangeliſcher Bundestag zu Speyer. In der feſtlichſt geſchmückten ehemaligen Reichsſtadt Speyer haben am Montag die feierlichen Veranſtaltungen des evangeliſchen Bundes ihren Anfang genommen. Nach⸗ mittags 3 Uhr begann im Stadtſaale die Verſammlung der Vertreter des Geſammtverbandes der evangeliſchen Arbeiter⸗ vereine Deutſchlands. Die Verſammlung, welche mit 21 Delegirten beſchickt war— zu dieſen geſellten ſich eine größere Anzahl von Feſtgäſten und Mitgliedern der Arbeiter⸗ vereine— wurde eröffnet von dem Verbandsvorſitzenden Herrn Pfarrer Werth(Schalke). Derſelbe gab dem innigſten Wunſche Ausdruck, es möge Gottes Segen über den Berath⸗ ungen walten, auf daß Mittel und Wege gefunden werden, um zu helfen, wo es zu helfen noth thut. Es erhielt dann das Wort Herr Krieg(Kaiſerslautern) zu ſeinem Vortrage über:„Die Verſicherung ſchuldlos arbeitslos ge⸗ wordener Arbeiter“. An die hochintereſſanten Ausführungen des Redners 5 ſich eine angeregte Debatte, an welcher ſich u. A. be⸗ heiligten die Herren Pfarrer Wenk⸗Karlsruhe, Stadtvikar 80 ißt⸗Pforzheim, Stadtvikar Lehmann⸗Mannheim und uchbinder Walter⸗Mannheim. Nach 1 Debatte gelangte ein Antrag folgenden Inhaltes zur Annahme: Die in Speier tagende Delegirten⸗ verſammlung der evangeliſchen Arbeitervereine Deutſchlands wolle beſchließen, die Arbeitsloſenverſicherung in unſerer Preſſe zu diskutiren. Der weitere Punkt der Tagesordnun ein Vortrag des Herrn Pfarrers Wenk über die Grund⸗ un Bodenfrage mußte der vorgerückten Zeit wegen von der Ta⸗ esordnung abgeſetzt werden, worauf der Vorſitzende gegen /7 hr die ſchloß. Um 8 Uhr Abends begann der Familienabend des Ar⸗ beitervereins Speier zu Ehren der Vertreter der evang. Ar⸗ beitervereine Deutſchlands und des Evangeliſchen Bundes in der Schwartzſchen Halle, welche feſtlich geſchuwückt, die große 2905 der Erſchienenen nicht zu faſſen vermochte, ſodaß ein heil der Gäſte im Garten Platz nehmen mußte. Der Abend wurde eingeleitet durch den vom Kirchenchor ſchön und mit Sicherheit vorgetragenen gemiſchten Chor„Ich hebe meine Augen auf“, worauf der Vorſitzende des Speierer Arbeiter⸗ vereins, zugleich der Leiter des Familienabends, Herr Pro⸗ feſſor Gümbel, das Wort zu einer ſchwungvollen Begrüßungs⸗ anſprache ergriff. Der Abend ſchloß mit einer Reihe von be⸗ geiſterten Anſprachen. * Kaiſer Wilhelms⸗Spende. Allgemeine deutſche Skif⸗ tung für Alters⸗, Renten⸗ und Kapital⸗Verſicherung. Im Sommer 1878 iſt vom deutſchen Volke eine Sammlung ver⸗ anſtaltet worden, um die Liebe und Verehrung für Vne Kaiſer Wilhelm I.— nachdem von ihm wiederholte Lebens⸗ chſe durch Gottes Gnade abgewendet war— einen mög⸗ ichſt allgemeinen Ausdruck zu verleihen. Die geſammel .8ʃU eierlichkeiten betraut worden, und es wird ihm ein Sohn eymour's dabei Beiſtand leiſten. Beide igteit ſetzen uner⸗ ſchütterliches Vertrauen in Seymour's Fähigkeiten, die zum Leben nothwendigen Funktionen ſechs Wochen lang einzuhalten und ſolange in einem ſechs Fuß tiefen Grabe unter der Erde uzubringen. Dr. Dunn ſagte, daß er dieſes Unternehmen ſchon drei Mal in Indien und zwar in Allahabad, Delhi und Benares habe ausſführen ſehen. Mit der Beerdigung Sey⸗ mour's ſind verſchiedene Vorbereitungen verknüpft. Mehrere Tage lang vor der Beerdigung wird Seymour ſich einer Fuß und Hitze erzeugenden Diät unterziehen, um einen Ueberſchuß an Wärmeſtoffen zu erzielen, worauf er einen Zuſtand der Starrſucht herbeiführen und die Thätigkeit der Lungen und des Herzens auf ein Minimum verringern wird. Die Lungen werden hierauf bis zur äußerſten Faſſungskraft mit reiner Luft gefüllt und die eense ſo zurückgelegt, daß die Spitze ihre Lage im Hals findet, wodurch eine Schlie ung der Luftröhre herbeigeführt werden ſoll. Naſe Augen und Ohren werden nun mit Wachs hermetiſch verſchloſſen, der ganze Körper mit Paraffin bedeckt, um die Poren zu ſchließen und der ſo zubereitete Körper in einen extragroßen Sarg gelegt werden, welchen ein zweiter Sarg einſchlleßt. Beide Särge werden mit zahlreichen Löchern verſehen werden, um etwaigen Gaſen, die ſich im Körper entwickeln, Raum zum Entweichen und Gelegenheit zur durch die Erde zu geben. Die Beerdigung ſelbſt ſoll in kalkhaltiger Erde erfolgen. Die Vorbereitungen werden in den nächſten Tagen entweder in Rockford oder in Chicago begonnen werden und an einem der beiden Plätze auch die Beerdigung ſtattfinden. Seymour's Leben iſt zu 10 000 Dollars 1 doch hat ihm eine der Geſell Haſten bereits mit Auſhebung der Polize im Falle der Ausführung des Epperiments gedroht.(Die 1 ſcheint entweder ſtark amerikaniſch zu ſein, oder eine Ausgeburt der Hundstagshitze. Red. d.„.⸗A.“) — Patriotismus in Mexiko. Wie ein Märchen aus „Tauſend und eine Nacht“ leſen ſich die Berichte über die Art und Weiſe, in welcher das Volk in Mexiko daran geht, die finanziellen Schwierigkeiten der Regierung zu beſeitigen. Schon vor einiger Zeit erklärten ſich die Beamten im Civil⸗ dienſt bereit, auf einen Theil ihres Jahresgehalts zu Gunſten der ziemlich erſchöpften Bundeskaſſe zu verzichten, und nun hat gar ein Mitglied des mexikaniſchen Kongreſſes, Herr Mono⸗ caral, an ſeine Kollegen die gerichtet, ihr volles fel für das laufende Jahr der Regierung zur Verfügung zu ſtellen. Und dieſer patriotiſche Appell iſt keineswegs mit 1 aufgenommen worden, ſondern die olksvertreter haben ſich ausnahmslos geneigt erklärt, dem⸗ ſelben zu entſprechen, und werden ſo bald als möglich eine diesbezügliche Reſolution zur Annahme bringen. Aber noch mehr. Auch die ſo oft als vaterlandslos verſchrieenen„Kapi⸗ taliſten“ haben gezeigt, daß ſie beſſer ſind als ihr Ruf. Vor einigen Tagen traten etwa zwanzig derſelben zuſammen und faßten den Beſchluß, der Regierung mit einer zinsfreien An⸗ leihe von 6 Millionen Dollars, die nach Belieben zurück⸗ erſtattet werden kann, unter die Arme zu greifen. Wenn noth⸗ wendig, werde auch das Zehn⸗, ja Zwanzigfache dieſer Summe aufgebracht werden. Eine ſolche Selbſtloſigkeit und Opfer⸗ willigkeit ſind in unſerer 5 ein wahres Mirakel und weiſen der Republik Mexiko in Bezug auf Patriotismus 15 Bürgerthums unbedingt den— Platz unter den tationen des Erdballs an. Mannheim, 23 Auguſt. Seneral- Anzeiger. 3. Seite. Summe von nahezu 1,740,000 Mark iſt unter der Bezeichnung Kaiſer Wilhelms⸗Spende“ dem Kronprinzen Friedrich mit der Bitte übergeben worden, den Ertrag zur Verwendung für einen allgemeinen wohlthätigen Zweck zu beſtimmen. Der Kronprinz widmete durch Ordre vom 21. März 1879 die Spende zu einer Stiftung, über welche er das Protektorat übernahm, und gab der Stiftung den Zweck, die Grundlage einer Alters⸗, Renten⸗ und Kapital⸗Verſicherungs⸗Anſtalt für die gering bemittelten Klaſſen des deutſchen Volkes, insbeſondere für die arbeitende Bevölkerung, zu bilden. Durch die ſpäteren Reichsgeſetze, welche auf Grund der Botſchaft vom 17. No⸗ vember 1881 bezüglich der Krankenkaſſen⸗ und Unfallverſiche⸗ rung der Arbeiter beſchloſſen und ausgeführt ſind, und die in ihren Grundzügen zur Berathung vorliegenden Beſtim⸗ mungen über die Alkers⸗ u. Inpaliden⸗Verſicherung der Arbeiter werden die Aufgaben der Kaiſer Wilhelms⸗Spende für die Arbeiterklaſſen in umfaſſender Weiſe gelöſt; doch bleibt die Anſtalt dieſen Klaſſen zugängig und beſonders nützlich für die, welche durch Einlagen bei ihr eine höhere Altersrente erlangen wollen. Vorzüglich behält aber die Anſtalt ihre Aufgabe für alle Mitglieder der gering bemittelten Klaſſen des deutſchen Volkes, welche durch die Reichsgeſetze keine Alters⸗Verſorgung gewinnen. Aus ſolchen Perſonen beſteht jetzt ſchon der größte Theil der etwa 18,000 Mitglieder der Anſtalt. Mitglied der Anſtalt iſt Jeder, auf deſſen Namen und Leben die Verſicherung einer Rente oder eines Kapitals abgeſchloſſen iſt. Die Anſtalt iſt nicht blos für Arbeiter be⸗ ſtimmt, wie oft fälſchlich behauptet wird. Allen Ständen iſt der Zutritt offen,— nur Vermögende ſollen hier nicht Ein⸗ lage machen; doch iſt auch hinſichtlich des Vermögens keine beſtimmte Grenze geſteckt. Beamte, Kaufleute, Gewerbe⸗ treibende, Handwerker, Landwirthe, Taglöhner, Dienſtboten, Arbeiter aller Art u. A. m. können Mitglieder werden. Auch das Geſchlecht macht keinen Unterſchied.— Behufs Abſchluſſes einer Verſicherung bedarf es der Zahlung von Einlagen. Jede Einlage beträgt 5 Mark. Gleichzeitig oder zu verſchie⸗ denen Zeiten können mehrere Einlagen für dieſelbe Perſon gemacht werden. Kein Mitglied iſt zur Zahlung von Nach⸗ ſchüſſen irgend einer Art verpflichtet. m Uebrigen ver⸗ weiſen wir auf den den Bequemere Kleidung für unſere Militärs. Vor dem Beginn der vorjährigen Herbſtwaffenübungen wurden an einzelne Truppentheile verſchiedene neue Muſter von Halb⸗ ſtiefeln, Schnürſtiefeln und e zur probeweiſen Benützung hinausgegeben und hat man ſich heuer auf Grund der damit gemachten Erfahrungen zur Einführung der ganz aus Leder gefertigten Schnürſchuhe entſchloſſen, welche in den Kammerbeſtänden nunmehr an die Stelle der ſogenannten „Segeltuchſchuhe“ getreten ſind. Die letzteren dienen, wie ſchon bisher, im Quartier— den Fußkranken auch bei Mär⸗ ſchen— als Fußbekleidung und werden bei Nichtbenützung im Torniſter getragen. Zur Zeit wird auch von Mannſchaften des 1. bayer. Infanterie⸗Regiments eine neue Art von dünnen weißen Leinwandhoſen getragen, welche ſowohl bei heißer Witterung, wie zur Zeit, an Stelle der ſog. Unterhoſen als Drillichhoſen benutzt werden können. Für die Herbſtübungen der 28. Diviſion ſind Be⸗ ſtimmungen erlaſſeu worden, denen die„Bad. Korr.“ u. a. entnimmt, daß mit Strenge darauf zu halten iſt, daß die Vorſpannwagen ꝛc. nicht über das vorgeſchriebene Gewicht hmaus belaſtet werden. Schon bei dem Ausrücken wird die ſtrengſte Kontrolle der Bagagen eintreten. Es iſt ferner an⸗ daß die ſchlage auf innen Effelt zꝛc. ihren Fourage⸗ edarf für die Marſchtage auf ihren Effektenwagen einſchließ⸗ lich des mit Effekten bekadenen Lebensmittelwagens entweder aus der Garniſon mitführen oder auf dem Marſche aus den Proviantämtern ꝛc. empfangen, wenn nicht eine Unterkunft bezogen wird, an welcher 1 ein Proviantamt befindet. Vom Eintreffen im Manövergelände ab bis zum Schluß der Divi⸗ ſionsübungen wird Quartierverpflegung gewährt. Ausge⸗ nommen ſind nur die Biwakstage, an welchen den biwakiren⸗ den Truppen W e ben zuſteht. Die Mannſchaften werden beſonders darüber belehrt, daß jedes unberechtigte Aneignen von Futtermitteln ſtreng verfolgt und gerichtlich beſtraft wird. „Badiſcher Kunſtgewerbeverein. Dem Vernehmen der„Bad. Corr.“ zufolge hat der Badiſche Kunſtgewerbe⸗ verein in ſeiner letzten Gen e die Beſchaffung eines Fonds beſchloſſen, deſſen Zinſen dazu verwendet werden ollen, um tüchtigen und begabten Kunſthandwerkern Auf⸗ räge ertheilen und ſie damit zu neuem Schaffen anregen zu önnen. Die Großherzogliche Regierung, welche in entgegen⸗ kommendſter Weiſe dieſem gemeinnützigen Unternehmen ihre Unterſtützung angedeihen läßt, hat bereits die Genehmigung zu einer Silberlokterie ertheilt, wie auch von ihr noch weitere Förderung zu erhoffen iſt.— Schon in den nächſten Tagen werden die 00 zur Verausgabung gelangen; die Gewinne beſtehen ausſchließlich aus Gegenſtänden von echtem Silber oder Gold(Reichsſtempel) und werden durch den Vorſtand des Vereins und angekauft. Es wird dabei haupt⸗ ſächlich auf ſolche Gegenſtände abgeſehen werden, welche praktiſch ſind, ſich in jedem Haushalt verwenden laſſen und auch leicht verwerthet werden können. Der Vertrieb der Loofe iſt Herrn Hoflieferant Karl Bregenze r⸗Karlsruhe übertragen, an welchen alle die Looſe betreffenden Anfragen u richten ſind. Jedes Loos gilt für beide Ziehungen ohne achzahlung. ola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruc berboten.) 750 Fortſetzung) bi Während Randel halb gähnend langſam die Worte vor ſich 15 ſprach, blickten ſeine Augen auf eine Tapetenthür, die alb aus dem Schutte hervorſchaute, dann ſtreckte er ſeine erechte, als ob er ſich in der Müdigkeit recken wollte, aus und aldriff ein kleines Stück ſchwarzer Seidenſpitze, die beſtäubt uf einem Steine lag. Während er die Spitze heimlich in Eme Hoſentaſche verſchwinden ließ, muſterten ſeine Blicke den chutthaufen nach allen Seiten. „Es iſt nicht erlaubt, ſich hier auf dem Bauplatz aufzu⸗ halten 2“ ſagte der Arbeiter, der Randel zuerſt angeredet te.„Was wünſcheſt Du denn?“ „Arbeit“, erwiderte Randel gähnend. „Wir ſind hier vollzählig“, war die mürriſche Antwort. anſ Es trat dann eine Pauſe ein, während welcher Randel, ſaß bimend gähnend und ſich ſtreckend, halb auf dem Balken mit alb lag. Seine Hände aber wühlten im Schutt und Stück oßer Geſchicklichkeit riß er von der Tapetenthür ein fuhr der Tapete ab, ohne daß es die Arbeiter merkten. Dann er auf und ſagte mürriſch:— Euer Na, einen Gefallen kannſt Du mir thun. Wer iſt denn kann Herr, damit ich bei ihm um andere Arbeit nachſuchen „Der Unternehmer des Abbruchs iſt der Herr Bourdais.“ 85 wem gehört das Grundſtück, Kamerad?“ Sten Herrn Stephenſon.“ länder aanſen? Hm, kein Franzoſe! Iſt wohl ein Eng⸗ ben Bn brummte 0c Arbre uu ſche mit ſo heſtig auf einen Mauertheil, daß ein Stein zu Agenten der Polizei, die ein tießtie bewegtes Verbrecher⸗ *Der Orient⸗Expreßzug verkehrt erhaltener Mitthei⸗ lung zufolge wegen der Quarantäne in Zaribrod und Mu⸗ ſtapha Paſcha vom geſtrigen Tage ab bis auf Weiteres nur noch zwiſchen Paris und Belgrad. »Strenger Winter. Nach einer alten Witterungsregel haben wir einen ſehr ſtrengen Winter zu erwarten. Die Müſſe tragen nämlich ſo voll, daß man Büſchel von 3 bis 5 überall an den Büſchen wahrnehmen kann, die Schlehen ſitzen über⸗ voll, im Hochwalde beugen ſich die Zweige der Buchen unter ihrer Fruchtlaſt und verſprechen einen außergewöhnlichen Ertrag, und endlich haben auch die Eichen ſoviel Eicheln an⸗ geſetzt, daß dieſelben überall zwiſchen den Blätten hervorlugen. Ein ſolcher Reichthum von Waldfrüchten ſoll aber einen ſtrengen Winter anzeigen. Wieder ein Mittel zur Vertilgung der Weſpen wird einem Blatte mitgetheilt. Weſpen, meint der Erfinder, niſten meiſtens in der Erde in Löchern. Sobald man nun ein ſolches Neſt findet, ſchüttet man das Loch voll Miſtjauche (Pfuhl), wodurch die Brut zerſtört wird, die in dem Loch gerade befindlichen Weſpen ſterben und die übrigen ſich ver⸗ ziehen. Auch Flaſchen und Arzneigläſer mit einer Flüſſigkeit am Boden ſind gut zum Fangen, wenn nur die Oeffnung eng iſt. Feuer und Schwefel haben keinen Erfolg. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 24. Auguſt. Der Luftwirbel am Nordende des iriſchen Kanals iſt, wie angekündigt, nordoſtwärts weiter gezogen und liegt jetzt über der oberen Nordſee, indeſſen iſt der Hochdruck in en Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn wieder gewachſen; ſein Maximum liegt über Südbayern, Tyrol und der Weſtſchweiz. Die angekündigten Gewitter ſind zahlreich zum Ausbruch ge⸗ langt, ohne eine weſentliche Abkühlung zu bringen. Für Donnerſtag iſt nur noch ſchwache Gewitterneigung, für Frei⸗ tag aber faſt ausnahmslos heiteres Wetter bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur zu erwarten. Nus deinn rofheriogthun. *Rohrbach, 21. Aug. Geſtern Abend nach 10 Uhr, als ſich ein hier in Aftermiethe wohnender Arbeiter zur Ruhe be⸗ geben wollte, wurde deſſen Zimmerthür mit Gewalt von einem hieſigen Bürgersmann geöffnet. Der Erſtere, nichts gutes ahnend, griff zu ſeinem in Bereitf chaft M Revolver und feuerte aus demſelben 4 Schüſſe auf den Angreifer ab, ohne jedoch in der Dunkelheit zu treffen. Er wurde nun von dem Eindringenden alsbald überwältigt, vor das 15 5 expedirt und hier feſtgehalten, bis die Polizei zur Stelle war. Daß derſelbe während dieſer Zeit nicht zärtlich behandelt wurde, zeigte deſſen zerriſſene Kleidung, denn das Hemd entbehrte ſeiner Aermel und eine bedeutende Wunde an der Hand mußte noch in der Nacht verbunden werden. Ueber den Grund dieſes Vorfalles ſchwirren verſchiedene Gerüchte und iſt man ſehr geſpannt, wie die Sache ausfallen wird. *Malſch, 21. Aug. An dem geſtrigen aiten ſch und der Enthüllung des Kriegerdenkmals betheiligten ſich 25 Vereine. Vor dem noch verhüllten Kriegerdenkmal hielt Bürgermeiſter Raſtetter eine zündende Anſprache und Herr Hauptkaſſenbuchhalter Nerlinger aus Karlsruhe 95 die Feſt⸗ rede, die mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer ſchloß. Gauvorſtand Reichert übergab hierauf das Denkmal der Ge⸗ meinde und brachte ein. 2 auf den Großherzog aus. SHeitersheim, ug. Heute Abend wurde der israelitifche Handelsmann Heim von Müllheim von dem Jagdauſſeher Leible bei Griesheim erſ 15 Letzterer wurde durch Gensdarmen verfolgt und im Rheinwalde, weil er Widerſtand leiſtete, ebenfalls erſchoſſen. *Todtnau, 21. Aug. Geſtern Abend 9 Uhr fand die bengaliſche Beleuchtung des über 100 Meter hohen 258 0 1975 ſtatt. Dieſes ſeltene Schauſpiel hatte eine unzählige nzahl Menſchen angezogen, die ſich am Fuße des Falles zwiſchen den Felſen und in dem anſchließenden Walde nieder⸗ gelaſſen hatten. Eingeleitet wurde die Feier durch einen von der hieſigen Stadtmuſtk prächtig e Choral. Ueber die wirkungsvolle Beleuchtung der Schluchten und des Waſ⸗ ſers herrſcht nur eine Stimme des Lobes. Der Verſchöner⸗ ungsverein beabſichtigt, die bengaliſche Beleuchtung des Waſ⸗ ſerfalles zu wiederholen, wobei auch ſonſtiges Feuerwerk zur Verwendung kommen ſoll. Freiburg, 21. Aug. Vorgeſtern Morgen 7 Uhr ver⸗ ſchied der bei dem hieſigen Kreisturnfeſt verunglückte Turner Jaichner aus Brötzingen(Amt Pforzheim). Der ektionsbefund ergab: Bruch der Wirbelſäule. Bei den ſchweren Verletzungen, die er durch den unglücklichen Sturz vom Reck erlitten, iſt der Tod für ihn in der That als eine Erlöſung zu betrachten. In dankenswertheſter Weiſe wurde von Seiten des Herrn Dr. Winterer ie ein würdiges Begräbniß Sorge getragen. An der Beer⸗ igung, die geſtern halb 6 Uhr ſtattfand, betheiligten ſich die ſämmtlichen hieſigen Turnvereine mit umflorten Fahnen; auch der Turnverein Brötzingen war vollzählig hier er⸗ ſchienen, um dem dahingeſchiedenen wackeren Freunde die letzte Ehre zu Sämmtliche Turnvereine, die ſich 7 Begräbniß betheiligten, ließen Kränge am Grabe nieder⸗ egen. „Kehl, 21. Auguſt. Es gehört wohl zu den ſeltenſten Ausnahmen, daß man in unſeren geſegneten Landſtrichen das Waſſer kaufen muß; dies iſt aber jetzt faktiſch der Fall in dem Orte Windſchläg bei Appenweier, wo daſſelbe dem Vernehmen des„.⸗W.“ nach in Folge der langen Trocken⸗ „Gemach, Freund“, ſagte Randel.„Es ſcheint, Du willſt mich ſteinigen.“ „Wer ſich ſelbſt in Gefahr begibt, kommt darin um. Mach Dich fort, dann geſchieht Dir nichts.“ Randel ſchien die Richtigkeit dieſer Mahnung einzuſehen, denn er erhob ſich und, nachdem er noch einen raſchen Blick auf den Schutthaufen geworfen, torkelte er davon, ohne auch nur den Arbeitern ein Adieu zuzurufen. Als er wieder die Straße erreicht hatte, blieb er einen Augenblick, an die Gartenmauer gelehnt, gerade dort ſtehen, wo der Hügel über die Mauer hervorragte, er hob leiſe die Hand und erreichte mit dem Zeigefinger derſelben die Höhe der Mauer. Alles dies geſchah in ſo natürlicher Weiſe, daß kein Vorübergehender auf ſein ſonderbares Gebahren aufmerkſam wurde. Es war eben ein Trunkener der ſich reckte. Gleich darauf ſetzte Randel ſeinen Weg in demſelben Tempo mit den gleichen ſchwankenden Schritten wie früher fort, bis er um die Ecke bog. Ein einziger Blick belehrte ihn, daß er nicht beobachtet wurde und aus der ſchwankenden Geſtalt des Betrunkenen wurde plötzlich ein lebhaft und gerade aus⸗ ſchreitender, anſcheinend höchſt ſolider Arbeiter. Randel zog ſchnell die Blouſe ſtramm, rückte die Mütze geraͤde auf dem Kopf und blickte ſo freundlich um ſich, als ob er ſoeben eine ſehr fröhliche Botſchaft erhalten hätte, die er ſeinem zu Hauſe wartenden Weibe mitzutheilen ſich beeilte. Einige Minuten ſpäter beſtieg er das Deck eines Omnibus, der ihn nach langer 1111 5 in das Quartier St. Michel brachte, wo er vor dem aden eines Weinhändlers abſtieg. 15 5 nahm er von der ſauberen Marmorbank eine in Branntwein eingemachte Pflaume und ſchluckte ſie mit Behagen hinunter, der dicke Weinhändler bediente ihn ſelbſt mit einem Gemiſch von Achtung und Nachläſſigkeit im Antlitz und in der Sprache, cbis Randel ihm einen geheimen Wink gab. Hinter der Marmorbank in einem Hinterzimmer verſchwand der Pſeudo⸗ arbeiter. Der Weinhändler gehörte zu jenen unfreiwilligen geheimen ließlich, der ewigen Hetzerei leben hinter ſich haben und müde, ich duf Guabe und be 3 2 heit ſo rar geworden iſt, daß bei den Eigenthümern der tiefer Brunnen 25 Pfg. für den Kübel voll Waſſer bezahlt wird. 8 Hfälziſch-Heſfiſcke Rachrichten. TLudwigshafen, 21. Auguſt. Am nächſten Sonnta findet hier die 50. Hauptverſammlung des Mittel⸗ rheiniſchen Gasinduſtrievereins“ ſtatt. Die Tages⸗ ordnung hiefür iſt eine ziemlich umfangreiche und umfaßt nicht weniger denn 17 Punkte. An Vorträgen ſtehen in Ausſicht: „Ein neuer Gaszimmerofen“(Kern⸗Colmar);„Koke⸗ und Kohleuaufbereitung“(Eitle⸗Stuttgart);„Konſtruktion der Ven⸗ tilbrunnen“(Reuther⸗Mannheim); Hängebahnen in Gas⸗ werksbetrieben“(Oberingenieur Abendroth⸗Berlin):„Ueber das Haftpflichtgeſetz“(Martin⸗Mühlheim a. Rh.);„Das neue Gaswerk in Ludwigshafeu“(Dr. Leybold⸗Frankfurt);„Elel⸗ triſche Gasglühlichtzündung“(Geyer„Schw. Gmünd);„Die Kämmerlingeſche Retortenlademaſchine“(Dr. Leybold⸗Frank⸗ furt). Außer der ernſten Arbeit ſind auch einige Stunden dem Vergnügen gewidmet. So findet beiſpielsweiſe am Sonntag Vormittag ein Damen⸗Ausflug per Dampfboot nach Speyer, am Montag Nachmittag ein gemeinſamer Ausflug nach Dürk⸗ heim ſtatt. Auch ein Tänzchen iſt für den Sonntag Abend vorgeſehen. Beſuche finden ſtatt in der Waſſermeſſerfabrik r. Lux und in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik.— ine doppelte Feier begeht demnächſt das Baugeſchäft Joſeph' Hoffmann& Söhne nämlich das fünfzigjährige Beſtehen des Geſchäfts und gleichzeitig auch das Jubiläkum des Maurers Jakob Graf, welcher nun ſeps 0 ahre im Dienſte dieſer Firma ſteht. Die Firma Joſeph Hoffmann& Söhne iſt in engſter Beziehung mit der Entwicklung der Stadt von ihren früheſten Anfängen an verwachſen, und daß dieſes Jubiläum ſletczeitig die fünfzigjährigen Dienſte eines Ar⸗ Ehren mitbegehen kann, gereicht dieſer Firma doppelt zu ren. *Ludwigshafen, 21. Aug. Heute Nachmittag wurde in der Nähe des Hafens ein Mann in krankem Zuſtand auf⸗ gefunden und mitkelſt Krankenwagens in das neue Spital verbracht. Der Mann ſcheint durch Hunger und unter der Einwirkung der Hitze zuſammengebrochen zu ſein. Er iſt aus Kapsweyher gebürtig. 5 F. Frankenthal, 22. Aug. Vor der heutigen Straf⸗ kammer wurde der ledige Bäckergeſelle Lorenz Welz von Oetigheim bei Raſtatt wegen fahrläſſiger Tödtung abge⸗ urtheilt. Welz 1 anfangs Juni d. Is. mit einem Hand⸗ karren im ſchnellſten Tempo durch die Predigergaſſe in Speyer und rempelte hierbei ein 10jähriges Mädchen derart an, daß eine Darmverletzung entſtand, an deren Folgen es im Ver⸗ 1 von 3 Wochen geſtorben iſt. Das Urtheil lautete auf 4 Monate Gefängniß, an denen die verbüßte Unterſuchungs⸗ haft in Abzug kommt. *Frankenthal, 21. Aug. Bei der am Samſtag ſtatt⸗ ehabten Güterverpachtung von Gütern des St. ee oſpitals wurde eine Einnahme von 3233 Mark erzielt; die zuletzt ſtattgefundene Verpachtung derſelben ergab die Summe von 2529., ſomit ein Mehrerlös dieſes Jahr von 704 M. * Darmſtadt, 21. Aug. Der Landtagsabgeordnete Ober⸗ landesgerichtsrath Frank, der, wie gemeldet, auf der Rück⸗ reiſe von Tegernſee in München von einem Schlaganfall be⸗ troffen worden war, iſt dort geſtern geſtorben. Frank war der Führer der heſſiſchen Centrumspartei. * Mainz, 21. Aug. Geſtern Abend ſchloß die Ausſtel⸗ lung für Bäckerei und Conditorei mit einem Volksfeſt ab, zu dem mehr als 5000 Karten ausgegeben waren. Nach einer oberflächlichen Schätzung wurden über 60,000 Mk. bei der Ausſtellung vereinnahmt. Gerichtszeitung. * Maunheim, 22. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühl ing und Herr Referendär Schlimm. 1) Ein 16jähriges, ſchon mehrmals wegen Betrugs be⸗ ſtraftes Mädchen, die Dienſtmagd Anna Maria Sch mitt von Neuſtadt a. H. hatte, nachdem ſie am 16. Juni d. J. aus dem dortigen Gefängniß nach Verbüßung einer Freiheitsſtrafe entlaſſen worden war, bei der 32 Jahre alten Ehefrau Katharinga Amail geb. Geiger von Duttenberg, hier in Mann⸗ heim Aufnahme gefunden. Hier erſchwindelte ſich die Schmitt bei Kaufmann Philipp Wachenheim unter der falſchen e il ſie komme im Auftrag einer Frau Maier hier, bei der ſie in Dienſten ſtehe, eine beträchtliche Anzahl Weißwaaren im Werthe von M. 51.49 und im Schuhwaarengeſchäft von Marie Dietzmann 3 Paar Stiefel im Werthe von 28 Mark. Außer⸗ dem verſuchte die Schmitt auch die Geſchäftsinhaberin Wittwe Luiſe Kehrer hier zur Herausgabe einer Blouſe im Werthe von 3 Mark unter falſchen Vorſpiegelungen zu bewegen. Die Schmitt ſoll nun von Frau Amail und einer Bekannten der Letzteren Namens Karoline Fink von Mundelsheim zu jenen Handlungen verleitet worden ſein, während eine dritte Frauensperſon, die Ehefrau Eliſe Reſinger geb. Hisgen von 51 7 ſich dadurch einer Hehlerei ſchuldig ge⸗ 0 haben ſoll, daß ſie von den von der Schmitt, bei 11 geſtohlenen Sachen einen Carton ſchwarzer Lüſter im Werthe von 3 Mk. der Schmitt für 50 Pfg. abkaufte. Die Schmitt, Email, Reſinger und Fink befinden ſich heute wegen dieſen. Vorkommniſſen auf der Anklagebank. Die letzteren drei Genannten werden jedoch koſtenlos freigeſprochen, wohin⸗ ſeits glaubten. Der Weinhändler, bei dem Randel eintrat, war nun allerdings kein ſo ausgezeichneter Agent, wie La Miere, aber immerhin hatte er der Polizei ſchon ſo gute Dienſte geleiſtet, daß Randel ihn bevorzugte und ſich ſogar auf einen vertrau⸗ lichen Fuß mit ihm geſtellt hatte. In dem Hinterzimmer warf Randel ſeine Verkleidung ſchnell ab und der Wirth brachte ihm einen neuen Anzug, mit deſſen Hilfe ſich Randel ſchnell in den alten braven Spießbürger verwandelte, den wir ſchon beſchrieben haben. Während deſſen trat ein junger Mann mit flachsblonden Haaren ein, der von Randel mit folgenden Worten begrüßt wurde „Na, College, haſt Du Glück gehabt und die Perſon ge⸗ funden, die zu der Schuhſchnalle paßt?“ Sortſezug folst) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Auguſt. G0er die Schmitt in Anbetracht ihrer Vorſtrafen zu einer efängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurtheilt wird. Als Vertheidiger der Email und Reſinger fungirte Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer.— 2) Die Arbeiterin Magdalena Knauber geſchiedene Holz und der Maſchinenführer Johann Seibel, beide von hier, werden wegen Vergehens gegen § 172 des.St..B. zu je 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Seibel lernte die Knauber, die als Wiktwe den Tag⸗ löhner Holz geheirathet hatte, im Jahre 1892 kennen, nachdem dieſelbe bereits 1½ Jahr von Holz ge⸗ trennt lebte, ohne jedoch rechtlich geſchieden zu ſein. Inzwiſchen erfolgte die Scheidung, woraufhin Holz Straf⸗ antrag ſtellte. Beide Angeklagten ſind geſtändig. Sribel iſt verheirathet und Vater von 6 Kindern. Die Vertheidigung der Angeklagten führte Rechtsanwalt Holz.— 3) Der 26 Jahre alte Jauſere Johann Spitz von Lambrecht hatte am 15. Juli d. J. im Deutſchen Michel und in der Wirthſchaft von Weiß, S 1, 1 hier ohne behördliche Erlaubniß Zuckerdüten gegen 10 Pfennige Einſatz ausgeſpielt und wird deshalb, da er ſchon wegen desſelben Vergehens beſtraft iſt, zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, welche Strafe jedoch durch die er⸗ littene Unterſuchungshaft als verbüßt gilt.— 4) Am 7. Juli d. J. Aber geh ſich der 28jährige Kutſcher il⸗ helm Köhler von urch ſalſche bei dem Wirth Johannes Deichſelbohrer hier durch falſche Vorſpiegelungen Speiſen und Getränke im Werthe von 1 Mark 38 Pfennig, weshalb Köhler heute in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen zu 4 Monaten Gefängniß abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft verurtheilt wird.— 5) Am 6. Juni ds. Is. gerieth der 24 Jahre alte Taglöhner Leopold Wimmer von hier mit dem Taglöhner Salomon Kahn, mit dem er in Heidelber bei einem Mühlenbefitzer zuſammen arbeitete, in Streit un ſoll er dabei Kahn mit erhobener Spitzhacke mit Todtſchlagen be⸗ droht haben, wegen welcher Bedrohung Wimmer ſchöffenge⸗ richtlich zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden maf Wimmer legte Berufung ein, die ſeine Freiſprechung zur Folge hat. Daß derſelbe wegen Thätlichkeitsexceſſen bereits 35 Mal beſtraft iſt, konnte bei vorliegendem Falle der Nucoße nach nicht in Betracht kommen.— 6) Ein Nachſpiel zur Wahl bildete der Streit des Maurers Egidius Heid von hier mit dem Schuhmacher Auguſt Schwezka, die beide zuſammen im gleichen Hauſe, Traitteur⸗ ſtraße—10 wohnten, über politiſche Meinungsverſchieden⸗ heiten. Heid hatte nämlich am 18. Juni d. Js. im Stiegen⸗ aufgang desſelben Hauſes dem Schuhmacher Schwezka in ſeiner Berſerkerwuth darüber, daß Letzterer für Baſſermann ſeine Stimme abgegeben, einen Fußtritt auf die Bruſt ver⸗ ſetzt. Heid erhielt deßhalb ſchöffengerichtlich wegen Körper⸗ verletzung 14 Tage Gefängniß zuerkannt. Die von ihm einge⸗ legte Berufung wird heute als unbegründet verworfen.— 7) Vier Burſchen im Alter von 17—20 Jahren, die Arbeiter Gottfried und Benjamin Leuze und Karl und Martin Lu d⸗ wig von hier, die in der Nacht vom 14.—15. Mai d. J. vor einer Wirthſchaft auf der Lindenhofſtraße hier einige andere Burſchen mit Lattenftücken verfolgten, waren ſchöffen⸗ gerichtlich wegen groben Unfugs zu je 6 Mk. Geldſtrafe ver⸗ urtheilt worden. Die Angeklagten legten Berufung ein, wer⸗ den jedoch damit abgewieſen. Cagesueuigkeiten. — Kiſfſingen, 21. Aug. Fürſt Bismarck wird am 28. d. Mts. nach Berlin abreiſen, wo er Abends 10 Uhr eintrifft. Nach Ueberführung des Zuges nach dem Stettiner Bahnhof wird der Fürſt ſofort na arzin weiterreiſen. — Berlin, 22. Aug. Am Sonntag Abend ertranken bei Grünau ein Mann und zwei Frauen, deren Boot durch einen Dampfer mitten durchſchnitten worden war. Die Biſchofsconferenz iſt heute Vormittag eröffnet worden. Anweſend ſind ſämmtliche Biſchöfe und Erzbiſchöfe Preußens, ausgenommen die er⸗ krankten Biſchöfe von Limburg und Hildesheim. Letzerer iſt durch ein itglied des Domea itels vertreten. Ferner iſt der Mainz anweſend. Der de von Frei⸗ burg i. B. iſt durch Krankheit verhindert. Den Vorſitz führt der Erzbiſchof von Köln. Die Conferenz dauert zwei bis drei Tage. — Dortmund, 22. Aug. Heute Nachmittag wurden die Leichen der bei der Exploſton ſchlagender Wetter auf Zeche Kaiſerſtuhl verunglückten Bergleute feierlich beerdigt. Die Regierung, das Ober⸗Bergamt, die Behörden ſowie ſämmt⸗ liche Zechen des Ruhrbezirks waren vertreten, die Beleg⸗ ſchaften der Zechen aus der Umgegend vollzählig erſchienen. Auf zwanzig Leichenwagen wurden die Särge nach dem Kirchhofe gefahren. Die ganze Stadt hatte Trauer angelegt. — Oppeln, 22. Auguſt. Ein Wallfahrtszug iſt unweit Peohe von einem ſchweren Unglück betroffen worden. Durch ſcheu gewordene Pferde rannten in den ent⸗ gegentommenden Prozeſſionszug hinein. Zwei Frauen wurden ſoſort getödtet, zahlreiche Perſonen ſind verwundet. — Baſel, 22. Aug. Bei dem Eiſenbahnunfall, welcher geſtern Vormittag den Schnellzug ſeaee aie zwiſchen — Fulda, 22. Aug. Schaffhauſen und Herblingen betroffen hat, ſind fünf Wagen entgleiſt. Drei Wagen mit 80 Reiſenden ſtürzten den ſechs Meter hohen Bahndamm hinab. Ernſtliche Verletzungen ſind indeſſen nicht vorgekommen. — Junsbruck, 21. Aug. Ein kommerzieller Bedienſteter der hieſigen Landesausſtellung iſt nach We einer bedeutenden Summe flüchtig geworden.— Auf dem Schrankogl im Oetzthal verunglückte vorgeſtern ein alter Herr Namens Hänel aus Dresden. Er war führerlos geweſen und wurde lodt gefunden. Dierubenkataſtrophebei Dortmund. Ueber das traurige Grubenunglück auf der etwa eine 155 Stunde von Dortmund gelegenen Kohlenzeche„Vereinigte eſtfalia“ an der Zeche Kaiſerſtuhl iſt Folgendes zu berich⸗ ten: Es waren am Samſtag etwas über 100 Mann als Mor⸗ enſchicht eingefahren, theils 117 theils Knappen und ungen. Gegen 11¾ Uhr erfolgte auf einmal eine fürchter⸗ uche Exploſion ſchlagender Wetter, die ſich über die ganze Bauabtheilung des Flötzes Null erſtreckte und den über der Erde an den Schächten und Fördermaſchinen Beſchäftigten Kunde gab, daß ſich im Innern der Erde Entſetzliches zuge⸗ tragen habe. Sofort ordneten ſich Abtheilungen von Ret⸗ tungsmannſchaften, die muthig vordrangen, um noch zu retten, was zu retten war. Leider waren zu Anfang die Bemühungen der opfermuthigen Leute ohne Erfolg, da durch die Wucht der Exploſion der ſchlagenden Wetter Nachſtürzungen bezw. Verſchüttungen ſtattgefunden hatten, und es wegen der Nach⸗ ſchwaden ſehr gefährlich war, lange in dem mit giftigen Gaſen erfüllten Flötz zu verweilen. Trotz der Gefahr arbei⸗ teten ſich die Rettungsmannſchaften durch die zuſammenge⸗ ürzten Schuttmaſſen durch, und es gelang ihnen, unter der ührung muthiger Steiger und n die unter Hintanſetzung ihres Lebens unerſchrocken vordrangen, den noch Lebenden ettung zu bringen. So gelang es unter Aufwendung größ⸗ ter Unerſchrockenheit bis halb 6 Uhr 20 Todte und 18 meiſt Schwerverwundete herauszuſchaffen. Die meiſten dieſer zu Tage Geförderten wurden auf offener Strecke gefunden; es lagen aber noch etwa 30 Vermißte in dem Flötz, zu denen man nicht ſo leicht gelangen konnte. Mit Todesverachtung drangen die Mannſchaften unentwegt vor, um das Rettungswerk zu vollen⸗ den, Die Kunde von dem gräßlichen Unglück hatte ſich mit Windeseile unter den übrigen Leuten der Belegſchaft und durch dieſe in Dortmund, Herne und den umliegenden Orten agcbbr Alle diejenigen, die wußten, daß irgend einer Aagehürigen zu der eingefahrenen Belegſchaft gebörte, eilten Bit Frube und umſtanden den Förderſchacht. Es war ein ild des entſetzlichſten Jammers, das ſich hier dem Beſchauer bot. Beklommenen Herzens, theils mit thränenden Augen, theils mit der bitterſten Verzweiflung auf dem Geſicht, um⸗ ſtanden Männer, Frauen und Kinder den Schacht und war⸗ teten auf Nachricht über ihre Liehen. Die Szenen, die ſich abſpielten, waren tiefergreifend. Hier fand eine Frau den Gatten, ihren Ernährer und Vater unmündiger Kinder, dort ein alter Mann oder eine Mutter ihren Sohn und einzigen Ernährer unter den Todten, die zum Theil arg verſtümmelt waren. Gendarmen und Polizeibeamte ſperrten den Zechenplatz ſpäter ab. Die Mehrzahl der Verunglückten ſind Familien⸗ väter. Unermüdlich wurden die Rettungsarbeiten den Abend und die Nacht hindurch fortgeſetzt. Bis gegen 8 Uhr waren bereits 52 Todte und 19 Verletzte gefördert.— Die im Ober⸗ bergamt Dortmund(Ruhrgebiet) gelegene Kohlenzeche Ver⸗ einigte Weſtfalia, insbeſondere die Zeche Kaiſerſtuhl, iſt eine der beſteingerichteſten des Ruhrgebiets und darf als eine muſtergiltige Anlage bezeichnet werden. Die Zeche hat in allen Schächten und Stollen eine ausgezeichnete Fcer d. h. eine gut eingerichtete Zufuhr guter und friſcher Luft und einen gut funktionirenden Abzug ſchlechter Luft. Es iſt eſtgeſtellt, daß bei der Kataſtrophe 52 brave ergleute ihren Tod gefunden und 17 zum größten Theil ſchwer verletzt wurden. Sofort nach Bekanntwerden begab ſich der erſte Beamte des Reviers, Berghauptmann Täglichs⸗ beck, an die Unglücksſtätte. Derſelbe war eben von Dort⸗ mund zur Bahn gegangen und wollte zur Zeche„König Ludwig“ nach Herne fahren(wo am vorhergegangenen Tage ebenfalls durch eine Schlagwetterexploſion 7 Bergleute getödtet und 6 ſchwer verletzt worden waren), um dort die Un⸗ terſuchung des Unglücks perſönlich zu leiten. Eben wollte er den Zug beſteigen, als ihm die Mittheilung von der neuen, weit gräßlicheren Exploſton wurde. Er ließ ſofort mehrere Aerzte holen und eilte zur Unglücksſtätte, wo er ſofort mit dem Direktor der Zeche, Bergwerksdirektor Hilbk, und dem kaufmänniſchen Direktor Meller die Rettungsarbeiten in An⸗ griff nahm und leitete. Bald erſchienen auch Geiſtliche beider Konfeſſionen auf der Unglücksſtätte, um Troſt zu ſpenden. Die Todten wurden in der genßfaß alle auf Stroh gebettet und die Verwundeken ſchaffte man, nachdem ihnen von Aerzten Nothverbände angelegt worden waren, auf Wagen in die Krankenhäuſer. Von Seiten der kgl. Staatsanwalt⸗ ſchaft wurde ſofort eine Unterſuchung der Urſache des ſchreck⸗ lichen Unglücks angeordnet. Allem Anſchein nach wurde die Exploſion durch einen Sprengſchuß herbeigeführt und zwar in der Weiſe, daß durch das abſpringende Geſtein Gaſe frei wurden und ſich entzündeten. Nach der Stellung, in der verſchiedene Todte wurden, läßt ſich annehmen, daß ſie bei Eintritt der Kata⸗ ſtrophe noch fliehen wollten, aber durch die giftigen Nachſchwaden erreicht und ſofort getödtet wurden. Die an den Decken angebrachten Rohrleitungen für die Wetter⸗ führung, ſowie ein Theil der Zimmerung der ganzen Bauab⸗ theilung wurde durch die Exploſion zerkrümmert, und es er⸗ folgte eine Verſchüttung der Leute. Da die Gruben⸗ lampen im Ruhrrevier ſämmtlich, ehe ſie den Arbeitern in die Hand gegeben werden, einen Bleiverſchluß erhalten, um ein ungehöriges Oeffnen derſelben zu verhindern, ſcheint eine andere Urſache der Exploſion ausgeſchloſſen. Die Leichen der Verunglückten wurden, nachdem ſie gewaſchen waren, in der großen Halle ſorgſam in zwei Reihen auf Stroh gebettet und bis zum Halſe mit Decken bedeckt. Am Kopf jedes Todten lag ein Zettel mit dem Namen. Dieſen Morgen erhielten die Angehörigen der Verunglückten Erlaubnißkarten und konnten in der Totenhalle ihre auf ſo ſchreckliche Weiſe verlorenen Liebſten beſichtigen. Auch hier ſpielten ſich Szenen des Jammers und Elends ab, die jeder Beſchreibung ſpotten. In der Stadt ſchaſtle große Trauer wegen des Ereigniſſes. Die gemein⸗ chaftliche Beerdigung der verunglückten Bergleute findet vorausſichtlich am Montag Nachmittag ſtatt. Choleranachrichten. Wien, 22. Aug. Nach einer amtlichen Meldun 197 im Bezirk Nadwornd am 19. und 20. Auguſt an der Cholera 14 Erkrankungen und 8 Todesfälle vorgekommen; in der Stadt Kolomea kamen 2 Kranke nnd 3 Todte, in Cernyatyn 3 Kranke und 1 Todter vor. Wien, 22. Aug. Die Cholera hat nach der Bukowina übergegriffen; in der Vorſtadt der Landeshauptſtadt Czerno⸗ witz kamen am 19. Auguſt zwei tödtlich endende Fälle vor. Beide Fälle ſind offenbar durch ſchlechtes, beziehungsweiſe verſeuchtes Pruthwaſſer verurſacht, von dem die Erkrankten Furlad hatten. Heute wird eine dritte Erkrankung in der orſtadt gemeldet. Peſt, 22. Aug. In den letzten 24 Stunden wurden fol⸗ ende Cholerafälle feſtgeſtellt: im Szolnoker Comitat 3, im zaboldſer Comitat 6, im Marmaroſer Comitat 7, in der Stadt Klauſenburg 2. Die Regierung überzeugte ſich, daß die Durchführung der Schutzmaßregeln mangelhaft iſt; deshalb wurde der Bürgermeiſter von Szolnok ſuspendirt. Antwerpen, 22. Aug. Geſtern wurde der„Miethzug“ in Beobachtung gebracht, da ein Matroſe desſelben geſtorben 5 0 60 wurde auf einem Lichter ein Cholerafall feſt⸗ geſtellt. Petersburg, 22. Aug. Nach einer amtlichen Meldun ſind in dem Gouvernement Kaliſch vom 18. bis 16. Auguſt 97 Perſonen an der Cholera erkrankt und 33 geſtorben. Aeneſie Aachrichten un Celegramme. Gotha, 23. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Herzog Ernſt von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha iſt geſtern Abend ¼12 Uhr in Reinhardsbrunn geſtorben. [Der Herzog hat ein hohes Alter erreicht, er war am 21. Juni 1818 geboren, 1842 vermählt mit der Prinzeſſin Alexandrine von Baden(Schweſter des Großherzogs Friedrich). Herzog Ernſt vereinigte 1848 die beiden Herzog⸗ thümer, nahm am Kriege gegen, Dänemark Theil und ſiegte bei Eckernförde. Später eifriger Förderer des Nationalvereins ſchloß er ſich ſeit 1866 der preußiſchen olitik an. Der Herzog zeichnete ſich aus als Muſiker und omponiſt, komponirte mehrere Opern und erwarb ſich na⸗ mentlich durch ſeine„Denkwürdigkeiten“ ſchriftſtelleriſches Verdienſt.] *Paris, 22. Aug. Die Zeitungen erkennen allgemein die korrekte 1 der e Regierung bei den fran⸗ zoſenfeindlichen Kundgebungen des Volkes an, enthalten ſich aber weiterer Kommentare, indem ſie bemerken, daß die An⸗ gelegenheit zu ernſt und heikel für eine Erörterung ſei. * Paris, 22. Aug. Nach einer hier vorliegenden Meld⸗ ung aus Roubaix haben daſelbſt aus Anlaß der Wahlen eſtern mehrere Zuſammenſtöße ſtattgefunden, bei denen zwei erſonen verwundet wurden. * Rom, 22. Aug. Bei den Demonſtrationen geſtern Abends machten ſich die Anarchiſten bemerkbar. In der Nähe der Ponte Siſto ward verſucht, drei kleine Barrikaden zu errichten, wovon eine angezündet wurde. Auf die einſchreitenden Truppen wurden einige Steine geworfen, die Ordnung aber bald wieder hergeſtellt; um Mitternacht herrſchte vollſtändige Ruhe. In Mai⸗ land und Florenz trugen die Demonſtrationen gleich⸗ falls theilweiſe anarchiſtiſchen Charakter. In Mailand gab es in einem Café Konflikte zwiſchen Anarchiſten und Offizteren; vorgenommene Verhaftungen fuͤhrten einen Zuſammenſtoß der öffentlichen Macht mit den Anar⸗ chiſten herbei; einige Perſonen ſind verwundet, mehrere verhaftet worden. In Genua zündeten die Manifeſtanten mehrere Omnibuſſe an und warfen zwei davon brennend in's Waſſer; ſie verbrannten drei Kioske. Auf verſchiedenen Plätzen erfolgten Zuſammenſtöße mit der Polizei; die Truppen ſchritten ein und ſtellten die Ordnung wieder her. Eine vor dem franzöſtſchen Konſulat verſuchte Kundgebung ward durch Militär unterdrückt, wobei etwa 20 Verhaftungen vorkamen; um halb 12 Uhr Nachts trat Ruhe ein. In Turin zogen einige Hundert Perſonen durch die Straßen, doch kamen keine bedeutenden Ausſchreitungen vor; die Polizei verhinderte jede Annäherung an das franzöſtſche Konſulat und nahm einige Verhaftungen vor. In Livora, Verona, Padua, Campobaſſo, Reggio Emilia, Arezzo, Caſerta, Tarent, Neapel und Florenz verliefen die Demon⸗ ſtrationen ohne ernſtere Zwiſchenfälle. *Sauſibar, 22. Aug. In einem Fort bei Kismayn meuterten die arabiſchen Soldaten und töteten den Vertreter der Oſtafricaniſchen„Man hegt Befürchtungen für die Stadt ſowie für den dort liegenden Dampfer„Kenia“. Das Kanonenboot„Blanche“ iſt heute früh dorthin abge⸗ gangen. Mannheimer Handelsblatt. Northern Paeiſic Bonds. Wie die Deutſche Bank mittheilt, begeben ſich von Northern Pacifte Bonds, die auf Grund der Be vom 16. d. Mts. gegen Quittung deponiren, keineswegs der Dispoſttion über ihre Stücke, vielmehr können ſie ihre Bonds jederzeit gegen Rück⸗ reichung der betreffenden Quittung zurückziehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Auguſt. An der Börſe wurden heute Rheiniſche Creditbank⸗ Aktien zu 117.25 pCt. umgeſetzt und blieben ſo weiter angeboten. Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Aug. Weizen per November 16.35, März 16.70, Mai 16.95. Roggen per Nov. 14.70, März 14.70, Mai 14.70, Hafer per Nov. 15.50, März 15.65, Mai 15.80, Mais per Nov. 11.85, März 11.65, Mai 11.75 M.— Tendenz: flau. Die heutige Börſe ver⸗ lief für alle Artikel geſchäftslos. Betheiligung war ſchwach. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 22. 5 7 Abds. 6½ Uhr. Deſterreich. Kredit 267½, Diskonto⸗Kommandit 170.80, Nationalbank f. 101.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.70, Darmſtädter Bank 128.50, Dresdner Bank 184.20, Banque Ottomane 112.80, Wiener Bankverein 96.25, Lom⸗ barden 84¾, Mittelmeer 92.80, Meridionalaktien 115.50, Kebhler Ludwigsbahn 104.50, Marienburger 65.60, Ungar. ronenrente 89.30, Ungar. Goldrente 93.60, Oeſterr. Gold⸗ rente 95.40, 6proz. Mexikaner 56.40, Zproz. do. 18.30, 155 ſter 330.50, Nordd. Lloyd 109, Bochum 115.60, Gelſen⸗ irchen 138.50, Harpener 125, Hibernia 108, Laura 94.30, Türkenlooſe 24.80, Gotthard⸗Aktien 144.70, Schweizer Central 112, Schweizer Nordoſt 102.10, Union 70.50, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 58.20, 5proz. Jaliener 84.60. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Auguft. r. Schiffer en. Kap. Sqißf Kommt von Ladung Haſenmelſterei II. Klein Badenia 8 Ruhrort Stückgüter 700⁰0 Alefſen D..⸗Geſ. 2 Rotterd am Letroleum 1500 Weber Mainz 9 Antwerpen Stückgüter 3483 Noſenboom Jelenn Notterdam 2 18180 Stark oſeph Sallbrnn Petroleum 18185 Naab Johanna Heilbronn Steinſalz 322 *5 8 rich 2 2 592 Schauden axolina 2 Rotterdem[Getreide 20852 Seißler Sichtenberger[Frankenthal Melaſſe 778 Vom 21.— 5 Haſenmeiſterei II. Horbach Karl Nußtrort Fiſenwaaren 5064 Bölkuer Vereinigung 4 Aniwerven Stückgüter 18526 Langmans Anna 1 Kohlen 1500⁰ Adloer Vereinigung 1 ntwerpen Stückgüter 2890 Hewel Zufriedenheit Rotterdam Schtenen 5690 Oſtlamp Vaterlkand Ruhrort Kohlen 15000 Briſmayer viiord Antwerpen Mais 150⁰ benning Batapter Rotterdam Stückgüter 12544 Gatermaan Nuhrort16 3 Getreide 15228 Hafenmeiſterei III Joſten H. D. Tr. M. 3 Getreide 12⁰⁰⁰ Sch mitz Anua u. arl Duisburg Kohlen 170⁰⁰ Vom 22. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Bauer Willem 1 Rotte dam[Stückgüter— Devant Schiller 2— Mohr Drachenſels Köln 2— Herrmann V. Sp. Ziegelw. Speyer Steine 80⁰0 60 Sp..-Biegelei 2 2 8⁰ Simbeck utflies 7 rühl 70⁰ Dampfer„Ems“, welcher am 12. Auguſt von Bremen abgefahren war, iſt am 21. Auguſt, Abends 8 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Ba den conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen Konſtanz. 3,88 3,64 3,66 5,50 8,58 Hüningen 2,17 2,11 2,061,98 2,00 Abds. 6 U e 2,58 2,52 2,47 2,44 2,89 N. 6 U Lauterburg. 3,62 8,54 3,47 3,433,36 Abds. 6 U Maxan 3,80 3,74 3,66 3,61 3,52 2 U Germersheim 0,95 0,90 0,82 0,74 0,64.-P. 12U Maunheim 3,51 3,47 3,39 3,32 3,24 3,16 Mgs. 7 U. Mainz ,71 1,67 1,62 1,561,54.-P. 12 U. Bingen ,59 1,56 1,53 1,49 1,4⁴ 10 U. Kaub 1,76 1,73 1,68 1,64 1,80 2U. Koblenz 1,89 1,85 1,85 1,811,75 10 U. Kölnn 1,701,65 1,621,55 1,52— RNuhrort ,15 1,08 1,03 0,7 0,92 9 U. vom Neckar: Maunheim. 3,463,42 3,36 3,28 3,24 3,12 V. 7 U. Heilbronn. 0,40 0,40 0,39 0,30 0,50 0,37 2 U Waſſerwüärme des Rheins am 22. ds.: 19½ K. Gegründet 1865. JakobJ. Reis velesb. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 15521 — Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Möbelftaßfe, Vorhänge, Decorationsarbeiten, Verkaufslokalitäten:& 2, 22½23.— Fabrik:& 7, 38. WMirksam und nicht thener. uche g⸗ 9 kann man die Schönheit des Antlitzes, Weiße der Hände, d es Halſes, Zartheit der Haut nicht allein conſerviren, ſon⸗ ern auch erlangen und zwar dadurch, daß man zu ſeiner Toilette ausſchließlich Doering's Seife mit der Eule ver⸗ wendet, die in Qualität, Güte und Wirkung unver leichlich iſt. Durch dieſe Toiletteſeife vermeiden wir nicht alein das Riſſig⸗ und Sprödewerden der 18 ſondern geben ihr auch die Friſche und Zartheit, die ſelbſt ein weniger Antlitz ſo anziehend, ſo wohlgefällig macht. Zu haben 3 0 Pfennig in allen Parfümmerlen, Droguerien und Colonial? Holzlieferung. Zum Umbau des hölzernen Oberbaues der Elſenzbrücke am Kreisweg Nr. 21 bei der Tapeten⸗ fabrik in Bammenthal vergeben wir nach Maßgabe der Vorſchrift Gr. Miniſteriums vom 7. Juni 1890 im Submiſſionswege: 5 Die Zimmermannsarbeit mit Lieferung folgender Hölzer aus Forlenholz: 5 Streckbalken zuſammen 478 J. m, 40—50 em ſtark, 49,4 qm Flöcklinge 9 em ſtark, 19,0[fd. m Saumſchwellen, 15—20 em ſtark. Angebote hierauf wollen bis längſtens 31. Aug, L.., Vormittags 9 ÜUhr, mit Benützung der von uns zu be⸗ ziehenden Angebotsformulare auf unſerem Bureau eingereicht wer⸗ den, wo inzwiſchen Plan und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen. Heidelberg, den 22. Aug. 1893. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. 15925 8 7 3. Schur Kleeverſteigerung. Die 3. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird 15939 Montag, den 28. Auguſt, Vormittags 10 Uuhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe perſteigert, und zwar: Von der Kuhweide 2. Gewann, Loos 18, 19, 20, 25, 26, 27. Von der 2. Sandgewann, (frühere Sandgrube) 1 Mg. 1 Btl. Von der 10. Sandgewann Egbch. Nr. 1311 a u. b 4 Mg. „„ 1322 1 Mg. 3 Btl. 1Kth. Von dem von der chriſtlichen Friedhofverwaltung angekauf⸗ ten Terrain in der 4. Sandge⸗ wann 5 hect. 77 ar 21 m Von demcchriſtlichen Friedhofe, Vorplatz und Rabatte. Mannheim, 20. Auguſt 1893. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Winterer. Kekauntmachung. Der Bedarß der ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofverwaltung an Marktgeld⸗, Stallgeld⸗ und Schlachthausgebührenſcheinen für die Zeit bis Ende 1894 ſoll im Submiſſionswege zur Lieferung vergeben werden. Angebote auf dieſe Lieferung wollen bis längſtens Samſtag, 26. Auguſt 1. Js., Vormittags 11 uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift: Lieferüng von Marktgeld⸗ ſcheinen ꝛc. für den Schlacht⸗ und Viehhof“ verſehen auf dem ſtädtiſchen Rechnungscontroll⸗ büreau— Rathhaus III. Stock Zimmer Nr. 6— unter Anſchluß von Papiermuſtern und genauer ngabe der Lieferungsfriſt einge⸗ reicht werden, woſelbſt die Liefer⸗ ungsbedingungen und Muſter zur Einſicht aufliegen und jede ge⸗ wünſchte Auskunft ertheilt wird. Das Ergebniß der Submiſſion wird innerhalb 8 Tagen nach obigem Termin den Intereſſenten ekannt gegeben. 1588 Mannheim, 19. Auguſt 1893. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Jauarbeiten⸗-Dergebung. Die nachſtehend verzeichneten rbeiten zum Neubau einer Feld⸗ cheuer auf dem Schaarhof ſollen im Submiſſionswege vergeben werden, nämlich: Mk 1944 2257 Maurerarbeiten im An⸗ ſchlage vonn Zimmerarbeiten im An⸗ ſchlage voenn Schloſſerarbeiten im An⸗ ſchlage von 1388 „Pläne und Koſtenberechnungen Agen bei der evangel. Colleckur annheim zur Einſicht auf und and die ſchriftlichen Angebote kaſisgelt und mit entſprechender ufſchrift verſehen, bis längſtens amſtag, den 26. d. Mts. dei die unterfertigte Stelle poſt⸗ er einzuſenden. 1575 E 18. Auguſt 1898. vangel. Kirchenbauinſpection: Behaghel. Kehmdordsverſtigerung ommenden 15916 Freitag den 25. ds. Mts., . Vormittags 10 Uhr 1 das Oehmdgras im hieſigen Menften en gegen Baarzahlung Ant verſteigert. Zuſammen⸗ ſt bei der Schloßtekraſſe. SGroßh. Hofgärtnerei. General⸗Anzeiger, „5FFF Gaſthaus⸗Perſteigerung. Die Hinterbliebenen des Stern⸗ wirths Ludwig Montag in Feudenheim laſſen der Theilung wegen am 15935 Dienſtag, den 29. Auguſt 1893, Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe zu Feudenheim die nachbeſchriebenen Liegenſchaf⸗ ten öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigern, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn mindeſtens der Schätz⸗ ungspreis erreicht wird, vorbe⸗ haltlich vierzehntägiger Genehmig⸗ Ungsfriſt deſſelben durch die Ver⸗ äufer. Beſchreibung 5 Liegenſchaften. Haus No. 45, Lagerbuch No. 261. 13 à 78 qm und Haus⸗ arten, im Orksetter an der Haupt⸗ traße zu Feudenheim gelegen. Auf der Hofraithe ſteht: a. ein zweiſtöckiges Wohnhaus, Gaſthaus mit Realſchildwirth⸗ ſchaftsgerechtigkeit zum gol⸗ denen Stern, nebſt Durch⸗ fahrt und gewölbtem Keller: b. ein zweiſtöckiger Wohnhaus⸗ anbau; c. ein zweiſtöckiger Einfahrts⸗ überbau mit Wohnung, an das Wohnhaus anſtoßend, woran ſich anreihen: d. und e. ein anderthalbſtöckiger Stall mit Tabakſchopf; f. eine einſtöckige Scheuer mit Stall; 7. f. eine einſtöckige Trinkhalle; eine einſtöckige Kegelbahn; i. eine anderthalbſtöck. Schwein⸗ ſtallung und Ak. ein einſtöckiges Waſchhaus, geſchätzt zu 32000 M. Bemerkt wird, daß der Steiger⸗ ungspreis vom 1. November 1893 an zu 4½% zu verzinſen und wie folgt zu zahlen iſt: 6000 M. baar und der Reſt in ſſechs gleichen, vom 1. November 1894 an laufen⸗ den Jahresterminen. 2. Lagerbuch No. 1592. 10 à 58 qm Acker in der Augaſſe, geſchätzt zu 420 M. Sämmtliche Liegenſchaften gehen vom 1. November 1893 an in den Genuß des Steigerers über. Die übrigen Bedingungen können in dem Geſchäftszimmer des unter⸗ zeichneten Notars eingeſehen werden. Die Wirthſchaft iſt ſehr gangbar, liegt im beſten Theile des Dorfes, hat großen Tanzboden u. ſchöne Sommerwirthſchaft. Die Kegel⸗ ſühnt iſt neu in Cement ausge⸗ ührt. Mannheim, 12. Auguſt 1893. Großh. Notar. Knecht. Erbvorladung. Zur Erbſchaft am Nachlaſſe des am 10. Auguſt 1893 in Freiburg verſtorbenen Univerſitätsbuch⸗ halters und Quäſtors a. D. Michael Beidinger ſind berufen die Nachkommen der verſtorbenen Geſchwiſter derſelben und zwar: 1. Des Bruders Theobald Bei⸗ dinger von Ladenburg, 2. Des Bruders Joſef Beidinger von Ladenburg, 3. Des Bruders Johannes 8Beidinger von Seckenheim Amt Schwetzingen, 4. Der Schweſter Anna Maria Roth geb. Beidinger von Laden⸗ burg. 14931 Die Erbberechtigten werden hiemit erſucht, ihre Erbanſprüche innerhalb einer Friſt von einem Monat zum Aeuſch des Beizugs bei der Verlaſſenſchaftsverhandlung bei dem Unterzeichneten in ſeiner Kanzlei Nr. 11 der Wallſtraße mündlich oder ſchriftlich anzumel⸗ den und ihre Erbberechtigung nach⸗ zuweiſen. Freiburg, 17. Auguſt 1893. Der Großh. Notar für Diſtrikt II. v. Hollander. Oeffeniliche Herſteigerung. Donnerſtag, 24. Auguſt 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 3 Kommode, 1 Nähtiſchchen, 1 2 Nachttiſchchen, 1 runder Tiſch, ein ſilb. Pokal, 1 Kommode mit Auf⸗ ſatz, 1 Stehlampe, 1 Standuhr, 1 Nachtſtuhl, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, Bildertafeln, Spiegel, 2 Regulateure, 2 Fauteuil,! Küchen⸗ ſchrank, 1 Nähmaſchine, 2 Sopha, 1 Schreibtiſch. 1 Kanarienvogel u. q. m. gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 23. Auguſt 1893. ebholz, 15940 Gerichtsvollzieher, A 8, 6fl.. 1 im Gegenſatz zur echten Seide nicht kräuſelt, ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der echten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Die Seiden⸗Fabrik von G. Henneberg,(K. u. K. Hoflief), Zürich verſendet gern Muſter von 1 0 echten Seidenſtoffen an Jedermann und liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto und zollfrei in's Haus. 48294 Selzerbrunnen Großkarben. maſirlicer kohlenſaures Mineralwaſſer unübertroffen an Wohlgeſchmack bei Vermiſchung mit Wein, Fruchtſäften ꝛc. Als Cur⸗ u. Heilbrunnen von den erſten ärztlichen Autoritäten empfohlen. Zu beziehen in Krügen und Flaſchen durch das Haupt-Depöt für Mannheim: J. HE. Fern, 2. 11. Nationalliberale Partei Mannheim. Am 3. September, Nachmittags findet ein Partei-Fest auf dem Ludwigsbrunnen b. Neuſtadt a. Hardt ſtatt. Die Mitglieder der hieſigen nationalliberalen Partei und deren Freunde, welche ſich an dem Extrazuge, der um .20 Uhr ab Ludwigshafen a. 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