Telegramm⸗Adreſſe⸗(Badiſche Voltszeitung.) In Mannheim.“ oſtli ingetr unter Nk. 2472.— 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. P ſchlag M..30 pro Quartal. IJuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannpbeimer Volksblatt.) Serantwortkech: für den politiſchen u. allg. Thenn Thef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lokalen und prov. 5 „: Herm. Meyer. ur den Inſeratentdeil: Mannheimer Journal.. Dr. B. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei. (Das„Maunheimer Jonranat⸗ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt eeeeee, ſämmtlich in Manndeim. Nr. 233.(Celephon⸗Ar. 218.) Schattenbilder aus dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Zukunftsſtaate. S. Nur die Verbindung aller Arbeiter der modernen Kulturſtaaten Europas kann das erträumte Ziel, die ſchöne Fata Morgana, den idealen Zukunftsſtaat in ſozial⸗ demokratiſcher Zwangsjacke bringen. Ein einzelner Staat vermag da nichts, weil den Nachbar der Selbſterhaltungs⸗ trieb zum Kampf gegen das menſchengefährliche Unding zwingt. Das weiß jeder nur halbwegs ſozialiſtiſch ge⸗ bildete Denker. Wäre dieſe Verbindung möglich, ließe ſich eine internationale Intereſſengemeinſchaft aller Ar⸗ beiter denken, dann koͤnnte man ja miteinander reden. Aber ebenſowenig wie man alle Stiefel über einen Leiſten ſchlagen und alle Köpfe gleichhobeln kann, ebenſowenig laſſen ſich die nationalen Gegenſätze vereinigen. Wohl noch kein Augenblick in der neueſten Geſchichte hat die vielgeprieſene Solidarität aller Arbeiter, den Kosmopolitismus unter der arbeitenden Bevölkerung heller beleuchtet und darum auch dunklere Schattenwirkung her⸗ vorgebracht, als gerade die letzten Tage. Der Augen⸗ blick verdient feſtgehalten zu werden, das Bild lohnt ver⸗ möge ſeiner Licht⸗ und Schatteneffekte eingehende Be⸗ trachtung. Von ferne beſchaut macht ſich das Gemälde recht farbenprächtig. Internationaler Sozialiſtenkongreß— große Diners von den Führern eingenommen, um den Arbeitern einen Vorgeſchmack des Zukunftsſtaates zu geben und ſie allmählich an die neuen Genußmittel zu ge⸗ wöhnen,— Verbrüderungsduſel aller Nationen, heiliges Verſprechen gegenſeitiger Unterſtützung, kurz und gut: Solidarität des arbeitenden Proletariats allüberall. Großartig! Unbedingter Erfolg garantirt. Aber— nun kommt das„aber“. Wo die Lichter ſo dick aufgetragen ſind, muß naturgeſetzlich auch dunkler, ſchwarzer Schatten ſitzen, und nach dem braucht man nicht gerade mit dem Vergrößerungsglas zu ſuchen. Bour⸗ geoisfreuden bringen auch Bourgeoisleiden; der Katzen⸗ jammer wird den ſekttrinkenden hungernden Proletarier⸗ führern auch nicht gefehlt haben. Vereinigen konnten ſich die Herren Sozialiſtenführer ja ſchon in Zürich, aber einigen? Als erſter Grundſatz gilt natürlich: Im Zukunftsſtaat muß der Einzelne ſich dem Willen Aller unterordnen; zugleich iſt dort— was ein dummes Bour⸗ gebishirn wieder nicht begreifen kann— der höͤchſte Grad individueller Freiheit erreicht. Nach dieſem Grundprinzip mußte nun ver⸗ und ge⸗handelt werden. Zur Wahrung der ſozialiſtiſchen individuellen Freiheit und Selbſtbeſtim⸗ mung wurde als originelle Einrichtung des Zukunfts⸗ ſtaates, wie bei Beginn eines jeden Kinderſpiels, der neue Satz aufgeſtellt: Die meiſten Simmen gelten. Die Herren Unabhängigen wurden mit derſelben Logik nach dem bekannten Satze„Gleiches Recht für Alle“— hinaus⸗ geworfen. Krieg ſoll nach dieſem einzigen Ausnahme⸗ fall niemals mehr geſtattet werden, aber zuerſt müſſen die Franzoſen für ihren Verzicht auf dieſe Bourgeois⸗ beluſtigung als Gegenleiſtung Elſaß⸗Lothringen geſchenkt bekommen. Um die Verhandlungen nicht zu ſehr in die Länge zu ziehen und das ſchlimme Vorbild eines bekannten„Debattirklubs“ zu vermeiden, brachte Herr Bebel in ſeiner anerkannt kurzen und bündigen Art all ſeine menſchheiterlöſenden Gedanken in 10 Minuten unter raſendem Beifall an den Mann. Man wird alſo nicht fehlgehen, wenn man für die eigentliche Rede, die Unter⸗ brechungen abgerechnet, nur 7 Minuten anſetzt. Dieſe Reſultate der Tagung waren für die Bourgeois geradezu niederſchmetternd, vernichtend. Die ſchweren Folgen zeigten ſich deun auch bald. Die Ver⸗ ſöhnung der Nationen iſt jetzt endgiltig durchgedrungen, wohlthätige Hilfe, Unterſtützung der Nothleidenden mit Aufopferung der eigenen Mittel eine alltägliche Er⸗ ſcheinung unter den Arbeitern. Die engliſchen Kohlen⸗ arbeiter haben ihren großartig angelegten Strike begonnen. Doch nicht einmal alle engliſchen Arbeiter ſind zur Unter⸗ ſtützung bereit. Belgiſche und deutſche Arbeiter haben indirekte Unterſtützung verſprochen, doch Niemand rührt die verſprochene Bruderhand. Jeder iſt nur auf ſeinen eigenen Vortheil bedacht. Aber egoiſtiſch iſt nur der durgeois. Dunkel ſiehts alſo bei dieſen großen, weltbewegenden Fragen der werkthätigen Völkerhilfe aus. Doch, man tann nicht ſo raſch derartige große Eier ausbrüten, die Gehirn gewaltiger Sczialiſtenführer ausgeheckt wurden. So raſch kann ſich eine derartige Umwandlung Seleſenſte und verbreiteiſte Jeiiung in Mannheim und Amgebung. Zeit laſſen. Warum wurden denn auch die Unab⸗ hängigen hinausgeworſen! Vor 10 Jahren wäre das⸗ ſelbe allerdings auch den Sozialiſtenführern von heute bei den Sozialiſten von damals zugeſtoßen. 1893 iſt ſchon bald vorbei. Es war nur ein Rechenfehler, wie er den größten Mathematikern bei Wahrſcheinlichkeitsrechnungen ſchon oft paſſirt iſt. Man gewöhnt ſich eben auch an das„ſich verrechnen“. Langſam und friedlich, wie bei den Sozialiſten ja immer, muß ſich jetzt der Prozeß vollziehen; ſonſt könnte man ja mit den Un⸗ abhängigen zuſammengehen. Doch auch dieſer zwitter⸗ hafte Gedanke einer friedlichen Entwicklung hat einen ſtarken Stoß bekommen. Auf thönerne Füße iſt das Gedankengebilde der allgemeinen Arbeiterſolidarität ge⸗ ſtellt. Der Egoismus in Jedem, im Reichen wie im Armen, bei Links und Rechts iſt nirgends zu entfernen. Nie werden alle Menſchen Engel werden. Gut und Bös wird ſich nie zu einem Mittelding vereinigen. Gegenſätze ſolcher Art werden nie zum Ausgleich kommen, weil ſie niemals in der Geſchichte zum Ausgleich gekommen ſind; ſie werden immer und ewig neben einander beſtehen müſſen, allerdings ſich auch immer und ewig bekämpfend. Arm und Reich wird ein ewig fluktuirendes Verhältniß bleiben. Der Eine ſinkt, der Andere ſteigt. Aber nur der können. Nie aber wird eine derartige durchgreifende Umän⸗ derung eine ganze Klaſſe der Bevölkerung in die Höhe ſchieben; ſicherlich nicht, ſo lange die Menſchen ſo ge⸗ artet bleiben, wie ſie ſeit drei Jahrtauſenden es ſind, ſo lange nationale Gegenſätze beſtehen und unter den Nationen Neid und Eiferſucht überall, bei allen Ständen, nicht blos bei den oberen 10,000 zu finden iſt. Immer wird der Große das Steigen des Kleinen beobachten und immer neiden die Niedern den emporgekommenen Großen. Wie wenig man auch die Arbeiterſchaft als ein ein⸗ ziges Ganzes betrachten darf, wie ſehr auch hier Neid und Eiferſucht Triebfedern ſind und bleiben, das haben die letzten Tage gezeigt. Der Franzoſe betrachtet mit ſcheelem Blick den härter und ernſter arbeitenden Ita⸗ liener; er mißgönnt ihm eine Beſſerung ſeiner von Haus aus ärmlichen Verhältniſſe. Zum vielfachen Morde hat der Brodneid, geſchürt von nationalem Gegenſatz, geführt. Wo blieb da die vielgeprieſene Solidarität der Arbeiterſchaft. Jetzt ſchweigt man davon. Derartige Schlagwörter werden eben nur gelegentlich von den Führern in die Menge geworfen, um ſie zu ködern. Doch immer wieder bricht leider mit elementarer Wucht der angeborene Trieb hervor, unver⸗ einbare Gegenſätze, die nicht aus der Welt zu ſchaffen ſind und die kuͤnſtlichen Gebäude unſerer modernen Welt⸗ verbeſſerer über den Haufen werfen. Politiſche neberſicht. Maunheim, 25. Auguſt. Die„Nordd. Allg. Zig.“ widmet dem Herzog Ernſt einen längeren Nachruf, worin es heißt, mit ihm gehe eine bedeutende geſchichtliche Perſönlichkeit, ein war⸗ mer Patriot, ein treuer Freund und feſter Anhänger Preußens und des Königshauſes, ein begeiſterter Vor⸗ kämpfer für die Einheitsbeſtrebungen der deutſchen Nation dahin; als nationale Einheitspolitik auf liberaler Baſis laſſe ſich kurz der Grundzug ſeines Strebens kennzeichnen. In den letzten Zielen immer mit der preußiſchen Politik einig, habe der Herzog zur Erreichung dieſes Zieles öfter ſeine eigenen Wege einſchlagen zu müſſen geglaubt; die entſcheidenden Geſchichtsmomente hätten ihn aber ſtets als ergebenen treuen Freund an der Seite des Königs Wil⸗ helm gefunden. Der Artikel gedenkt der Bedeutung des Herzogs für das eigene Land, ſowie für die Förderung von Kunſt und Wiſſenſchaft und ſchließt:„Auf weite Fernen hinaus wird die deutſche Nachwelt ſeinen Namen mit dankbarer Verehrung nennen.“— Der„Reichsan⸗ zeiger“ midmet dem verewigten Fürſten folgenden Nachruf: „Ernſt II., Herzog von fea den g und Gotha, älteſter Sohn des Herzogs Ernſt I. und der Herzogin Luiſe, einer Tochter des Herzogs Ernſt Auguſt von Sachſen⸗Gotha⸗ Altenburg, geboren am 21. Juni 1818 zu ae erhielt eine wiſſenſchaftliche Bildung, bereiſte 1836 England, Frankreich und Belgien, ſtudirte dann in Bonn und trat ſpäter als Rittmeiſter in königlich ſächſiſche Militärdienſte. Nach ver⸗ ſchiedenen in Spanien, Italien, Portugal und Nord⸗ Afrika vermählte er ſich am 3. Mai 1842 mit Alexandrine, Tochter des Großherzogs von Baden. Am 29. Januar 1844 ſuccedirte er ſeinem Vater als Herzog von Koburg und vicht vollziehen. Man muß dem Kinde zur Entwicklung Gotha. 1846 vereinbarte er mit der Koburger Ständever⸗ Eine und der Andere. Der Einzelne wird es immer F Freitag, 25. Auguſt 1898. ein neues Wahlgeſetz, Galhe 1849 ein folches mit er Delegation des Herzogthums Gotha. In dem däniſchen Kriege übernahm er 1849 ein ſelbſtändiges Kommando; unter ſeinen Augen wurde am 5. April 1849 der Sieg von Eckern⸗ förde erfochten. Im Jahre 1866 ſtellte ſich der Herzog auf die Seite Preußens und ſeine Truppen nahmen an der Schlacht von Langenſalza Theil. Der zweiten Hälfte des böhmiſchen Feldzuges wohnte der Herzog im Gefolge des damaligen Kronprinzen von Preußen bei. Am Feldzug gegen Frankreich 1870—71 nahm er im Großen Hauptquartier Theil. In der preußiſchen Armee bekleidete der Herzog den Rang eines Generals der Kovallerie und war Chef des Küraſſier⸗Regiments von Seydlitz Nr. 7 ſowie des 6. Thüringiſchen Infauterie⸗Regi⸗ ments Nr. 95. In den Jahren 1887 bis 1889 gab Herzog Ernſt Denkwürdigkeiten unter dem Titel„Aus meinem Leben und aus meiner Zeit“ in drei Bänden heraus, deren Bedeut⸗ ung in literariſcher, hiſtoriſcher und politiſcher Bedeutung allenthalben gewürdigt worden iſt und die als ein Denkmal der Einheitsbeſtrebungen des Herzogs wie des deutſchen Volkes ihre Bedeutung behalten werden. Auch die Pflege der Kunſt lag dem Herzog am Herzen: wie er ſelbſt als Komponiſt thätig geweſen, ſo wurden noch kurz vor ſeinem Hinſcheiden deutſche Künſtler von ihm zu einem Wettbewerb um die Kompoſition einer deutſchen Oper berufen, dem in den letzten Tagen des Juli die Aufführung der beiden preis⸗ gekrönten Werke in Gotha folgte. Ein echter Fürſt, der all ſein Denken und Trachten dem Deutſchthum widmete, hat das eitliche geſegnet! Mit Seiner Majeſtät dem Kaiſer und chlands und das dentſche Volk mit aufrichtigem Schmerz an ſeiner Bahre!“ Die Berl iner Konferenz zum Ausbau der in Frankfurt gefaßten ſteuertechniſchen Beſchlüſſe wird wie die offiziöſe„Milltäriſch⸗Politiſche Correſpondenz“ erfährt, ſchon im erſten Drittel des September zuſammen⸗ treten. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß Finanzminiſter Dr. Miquel ſchon an den Berathungen der Kommiſſare der Regierungen theilnehmen werde. Darüber, daß die deutſchen Finanzminiſter noch einmal in Berlin zuſammen⸗ kommen ſollen, iſt bis jetzt noch nichts beſchloſſen. Da⸗ gegen hat man ſich allerdings in Frankfurt im Prinzip dahin geeinigt, dem mündlichen Gedankenaustauſch auch auch in Zukunft jedenfalls dann den Vorzug vor dem ſchriftlichen zu geben, ſobald ſich in irgend einer Richtung Schwierigkeiten ergeben. Aus Deutſch⸗Oſtafrika waren in letzter Zeit wieder Hiobspoſten in Umlauf geſetzt. Ueber die nach engliſcher Quelle verbreiteten Meldungen von einer Nieder⸗ lage des Gouverneurs Schele im Kilimandſcharogebiet iſt an gut unterrichteter Stelle nichts bekannt. Die „Nationalztg.“ ſchreibt, das Gerücht über die Niederlage des ſtellvertretenden Gouverneurs Schele im Kilimand⸗ ſcharogebiet erſcheine unbegründet, da Schele zwar bereits am Kilimandſcharo eingetroffen, aber die Nachrichten von dort noch nicht zur Kuſte gelangt ſein könnten. Major Wrochen begebe ſich zunächſt nicht als ſtellvertretender 1 ſondern als Adlatus Scheles nach Oſt⸗ afrika. Zu Ehren des auf italieniſchem Boden wei⸗ lenden Prinzen Heinrich von Preußen fand am Mittwoch an Bord der„Savoia“, wie aus Gaeta ge⸗ meldet wird, ein Mahl ſtatt, an dem der König von Italien, Prinz Heinrich von Preußen, der Prinz von Neapel und der Herzog von Genua theilgenommen haben. Der König dankte dem Prinzen Heinrich herzlich für deſſen Theilnahme an den Manövern und trank auf die Geſundheit des Prinzen Heinrich, das Gedeihen und den Ruhm Deutſchlands und das Heer und die Marine Deutſchlands. Die Muſik ſpielte die deutſche und die italieniſche Volksweiſe. Prinz Heinrich erwiderte mit Lobſpruchen auf die italieniſche Flotte. Das Material derſelben ſei vorzüglich. Die Officiere und Mannſchaften, intelligent und tüchtig, würden gewiß ihre Pflicht thun, wenn der König ſie rufen ſollte. Das Hoch des Prinzen Heinrich auf den König wurde von den Anweſenden be⸗ geiſtert aufgenommen. Als die„Savoia“ um Mitter⸗ nacht nach Spezzia in See ging, brachte die Bevölkerung ſtürmiſche Hochrufe dar. Bei den am Sonntag in Frankreich vollzogenen Wahlen hat es auch nicht an tumultuariſchen Zwiſchen⸗ fallen gefehlt. In einzelnen Pariſer Vierteln kam es zu mehr oder minder ernſten Vorgängen. So bekundete eine Gruppe von Anarchiſten in der Vorſtadt La Villete laut ihren Unmuth über den wahrſcheinlichen Sieg des ſozialiſtiſchen Kandidaten Clovis Hugues, was bald darauf eine Gegenkundgebung zur Folge hatte. Die beiden feindlichen Lager überhäuften ſich gegenſeitig mit reund verliert, trauern die anderen Fürſten Deu groben Schmähungen, bis zwei Stadtſergeanten erſchienen und die Menſchenanſammlung zerſtreuen wollten. Nun fielen Anhänger und Gegner Hugues auf die Politiſtes önig, Allerhöchſtwelcher einen treuen e ene und 9 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗. Mannheim, 25. Auguſt. abs8, und einer der letzteren wurde durch einen Revolver⸗ chuß verwundet. Die Stadtſergeanten zogen vom Leder ind hieben blindlings auf die Menge ein, wobei mehrere Manifeſtanten verwundet wurden und in ein benachbartes Tanzlokal gebracht werden mußten, wo man ihnen einen Nothverband anlegte. In Roubaix erfolgten ſehr ernſte Zuſammenſtöße zwiſchen den Sozialiſten und den Repu⸗ elikanern. Als die Erſteren den Sieg Jules Guesde's m Lille erfuhren, zogen ſie in gedrängten Schaaren nach chrem Stammwirthshaus und ließen die Internationale gochleben. Ein Mitglied der Union der Patrioten, Na⸗ nens Van den Berghe, antwortete mit den Rufen:„Es ebe Frankreich! Es lebe die Republik!“ und wurde zeshalb von den Antipatrioten dermaßen bedroht, daß er ſich in eine Kneipe flüchten mußte und von ſeinem Re⸗ zolver Gebrauch machte. Leider trafen zwei Kugeln voll⸗ ſtändig unbetheiligte Perſonen, von denen eine ſchwerlich aufkommen dürfte. Ohne die Dazwiſchenkunft der Gen⸗ armen, welche Van den Berghe feſtnahmen, hätte die æzürnte Menge ihn gelyncht. Die verabſcheuungswürdigen Vorgänge von Aignes⸗ Mortes ſcheinen ſich auch an anderen Orten in Frank⸗ reich wiederholen zu wollen. Die Erregung unter den Arbeitern iſt auch auf die an der Eiſenbahnſtrecke Toul⸗ Pont⸗Saint⸗Vincent beſchäftigten franzöſiſchen und italieniſchen Arbeiter übergegangen. Mittwoch Abend kam es dort zu bedrohlichen Zuſammenſtößen, ſodaß die Gendarmerie eingreifen mußte. Die Aufregung ſoll den hoͤchſten Grad erreicht haben. In politiſchen Kreiſen Italiens hegte man die beſtimmte Erwartung, daß die franzöſiſche Regierung nicht verfehlen werde, Italien die ihm infolge der traurigen Ereigniſſe von Aigues⸗Mortes gebührende Genugthuung zu gewähren. Geſtützt auf dieſe Vorausſetzung, glaubt man in der italieniſchen Hauptſtadt annehmen zu können, daß jene Ereigniſſe keine polttiſchen Weiterungen er⸗ fahren und auf den bisherigen Charakter der diploma⸗ tiſchen Beziehungen zwiſchen Italien und Frankreich keine Nachwirkung ausüben werden. Daß jedoch die Gewalt⸗ thätigkeiten von Aigues⸗Mortes in der Stimmung der großen Maſſen der italieniſchen Bevölkerung gegenüber Frankreich tiefe und andauernde Spuren zurücklaſſen werden, halte man allgemein für unzweifelhaft. Für ſpaniſche Häfen beſtimmte deutſche Schiffe werden, wenn ſie ihren ordnungsmäßig von den ſpani⸗ ſchen Konſuln der betreffenden Ausgangshäfen ausge⸗ ſtellten Geſundheitspäſſen einen Choleravermerk beſitzen, vom Einlaufen in den Beſtimmungshafen zurückgewieſen und zunächſt in einem Quarantänehäfen einer zehntägigen Beobachtung unterworfen. Die ſpaniſche Regierung iſt jedoch bereit, wenn ihr von dem Eintreffen des betreffen⸗ den deutſchen Schiffs rechtzeitig Mittheilung gemacht wird, eine Verkürzung oder nach längerer Reiſe auch den Erlaß der Quarantäne unter der Vorausſetzung eintreten zu laſſen, daß während der Reiſe kein anderer Fall von Cholera, als der in dem Schiffspatente vermerkte, in dem Abgangshafen ſich ereignet hat. Die Rheder und Schiffs⸗ eigenthümer werden daher gut thun, bei zukünftigen Ent⸗ ſendungen von Schiffen mit nicht reinen Geſundheits⸗ AAAAA————TTT—T— Feuilleton. — Die Kaiſerglocke im Kölner Dom gibt allen vater⸗ ländiſchen und kirchlichen hehren Feſten in der rheiniſchen Metropole eine beſondere miſche durch ihren mächtigen weihe⸗ vollen Klang. Für Einheimiſche und Fremde iſt es, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, ein Hochgenuß, beim Einläuten von Feſten dem Klange der Kaiſerglocke im Geläute aller Kirchenglocken lauſchen. Sollte ein Kölner die Behauptung hören oder 1105 ie Kaiſerglocke könne nicht geläutet werden und ſei zu ewigem Schweigen verurtheilt, ſo würde er erſtaunt den Kopf ſchütteln und ſagen: Der iſt geck(verrückt)! Das burnal des Debats hat nun in der That dieſe Behauptung aufgeſtellt. 80 einer Abhandlung über berühmte große Kirchenglocken ringt das franzöſiſche Blatt folgende beluſtigende uslaſ⸗ ſung:„In Deutſchland hat Kaiſer Wilhelm zum ewigen Ge⸗ dächtniß an den Feldzug von 1870 ein Denkmal für den Kölner Dom beſtimmt. Zu dieſem Zwecke ließ er eine Glocke gießen, die ſogen. Kaiſerglocke, im Gewichte von 28,000 Klg., aus dem Metall von Kanonen, die er uns abgenommen hatte. Bis heute iſt es noch nicht gelungen, die aiſerglocke zum Läuten zu bringen, der die Deutſchen deshalb den rechten Beinamen gegeben haben,„die Stumme von Köln“(la muette de Gologne). Man hat wohl Verſuche über Verſuche ange⸗ ſtellt, aber die„große Schweigerin“(la Grande, Taciturne), wie die„Köln. Ztg.“ ſie genannt hat, iſt ſpröde geblieben und bleibt es immer noch. Vergebens haben erſt neuerdings 32 kräftige Artilleriſten unter Leitung von geſchickten Tech⸗ nikern verſucht, die Glocke zum Läuten zu bringen. Nutzloſes Bemühen! Die Stumme wußte der ſpoktenden Menge nichts ſagen, welche auf das des Verſuchs wartete und deim Auseinandergehen 1 5 lieder ſang. Das für die Kaiſer⸗ locke verwandte Metall taugt für eine Glocke nicht, das iſt er Grund ihres ewigen Schweigens.“ Dieſer Grund iſt für jeden revancheluſtigen Franzoſen auch ganz annehmbar und begreiflich. Würde aber aus erbeuteten deutſchen Kanonen eine Nationalglocke für Notre Dame in Paris gegoſſen, ſo wäre dies dem Journal des Debats das denkbar beſte Ma⸗ terial für eine Gedächtnißglocke. Der Glockenkundige des Pariſer Blattes hat übrigens wohl einmal davon geleſen oder ehört, daß nach dem Aufhängen der Kaiſerglocke im Kölner om die erſten Läutverſuche einige e e machten. Der Klöppel ſchlug nur auf einer Seite an. Dieſer Uebel⸗ and, der nicht dem Glockengießer zur Laſt fiel, wurde von echnikern bald beſeitigt, und heute erfreut jeden Deutſchen der hehre, mächtige Klang der an eine große Zeit erinnernden und zur Einigkeit mahnenden Kaiſerglocke am Rhein. — Kinderverſtümmlung zum Zweck der Bettelei. Bei einem Kirchenfeſte in Biskupec in Croatien wurde das Treiben einer unmenſchlichen Bande entdeckt, welche die Ver⸗ ſtümmelung von Kindern gewerbsmäßig betrieb, um die un⸗ glücklichen Geſchöpfe für das Bettlerhandwerk auszunützen. Die„Agramer Zeitung“ theilt hierüber Details mit: Wie üblich, hatten 1 zu dem geſtrigen Kirchweihfeſte auch die leider landesüblichen Bettlerſchaaren eingefunden, die in gewohnter Weiſe mit ihrer Armuth, mit wirklichen und fin⸗ girten Wunden an das Mitleid der Kirchenbeſucher appellirten. Unter den Bettlern befand ſich auch ein Mann mit mehreren in ſchrecklicher Weiſe verſtümmelten Kindern. Bei dieſer Gruppe blieb unter Anderen auch ein Tiſchlermeiſter aus Warasdin ſtehen und ließ ſich in ein Geſpräch mit einem der Kinder ein. Der alte Bettler, unter deſſen Obhut dieſelben fanden, ſah anfangs mißtrauiſch dieſem Beginnen zu, dann päſſen nach ſpaniſchen Häfen die kaſſerliche Botſchaft in Madrid baldmöglichſt zu verſtändigen, damit die ge⸗ wünſchten Quarantäne⸗Erleichterungen von dort aus recht⸗ zeitig beantragt werden können. Sämmtliche engliſche Morgenblätter widmen dem verſtorbenen Herzog Ernſt II. von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha ſympathiſche Leitartikel und ausführliche Nekrologe. Die „Times“ ſagt, der Regierungsantritt des Herzogs von Edinburg, der ein engliſcher Prinz und ein Schwager des Zaren ſowie ein erfahrener Marineofficier ſei, wäre ein Ereignis von nicht geringer Wichtigkeit für Deutſch⸗ land. Seine Erziehung als Mitglied der königlichen Familie ſei eine Empfehlung bei der Uebernahme der Pflichten gegen ſeine Unterthanen und das deutſche Reich. Seine dauernde Abweſenheit von England werde wegen ſeines hohen Anſehens in der Marine bedauert, aber da der Kaiſer auch Admiral der engliſchen Flotte ſei, werde er nicht einen Mann von der Marine⸗Erfahrung und dem Talent des Herzogs Alfred von Koburg unbenützt laſſen. Gleich ſympathiſch äußert ſich der„Standard“, der den verſtorbenenen Herzog einen verſtändigen und weiſen Fürſten nennt, der nicht wenig zur Einigung Deutſchlands beigetragen habe.„Daily News“ glaubt, der Herzog von Edinburg werde in kurzem zugunſten ſeines Sohnes abdanken, denn er werde nimmer ſeine Unterthanen überzeugen, daß er mehr deutſch als engliſch ſei und ſo ſeine Volksthümlichkeit beeinträchtigen. Man ſchreibt aus Petersburg: In dieſen Tagen findet in der Stadt Liebau(Kurland) die feierliche Grundſteinlegung züm großen ruſſiſchen Kriegshafen ſtatt, der eines der bedeutendſten Werke der Neuzeit zu werden verſpricht. Man erwartet die kaiſerliche Familie mit dem Zaren perſönlich zu dieſem Tage in Liebau, auf deſſen Rhede im Anſchluß an die Grundſteinlegung großartige Marinemanöver ſtattfinden werden. Dreizehn Kriegs⸗ ſchiffe— zum Theil Panzer erſten Ranges— ſind bereits unterwegs nach Libau, andere werden im Gefolge der kaiſerlichen Hacht„Der Polarſtern“ eintreffen. Die Manöver werden ſich durch die ganze Oſtſee bis in den finniſchen Meerbuſen hinein erſtrecken und verfolgen ſtra⸗ tegiſche Zwecke. Die Reiſe des Zaren nach Liebau iſt inſoferne noch beſonders bemerkenswerth, als es mit Ausnahme Narvas, die erſte Stadt der baltiſchen Pro⸗ vinzen iſt, welche er ſeit ſeiner Thronbeſteigung betritt. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 25. Auguſt 1893. GBefirksrathsſiung vom 24. Auguſt. Genehmigt werden folgende Geſuche um Grlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Wilhelm Bäuerle in H 3, 19/20, des Dieners Wilhelm Landwehr in U 4, 16, des Valentin Schmitt in 3. Querſtraße Nr. 12 und des Adam Sax in Wallſtadt (Deutſcher Kaiſer). Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaften ohne Branntwein⸗ ſchank: des Rudolph v. Neuenſtein von Schwetz.⸗Str. 75a aber fuhr er den menſchenfreundlichen Tiſchler barſch an mit den Worten:„Laſſen Sie das Sprechen mit dem Kinde!“ Der brave Gewerbsmann, dem vielleicht die Gerüchte von Kinderverſtümmelungen dach Bettler zu Ohren gekommen ſein mochten, ſchöpfte Verdacht und ſagte in erregtem Tone: „Du wirſt mir dies nicht wehren, die Kinder gehören ohnehin nicht Dir, die haſt Du gewiß geſtohlen!“ Die laut geſpro⸗ chenen Worte lockten mehrere Kirchweihbeſucher heran und bald hatte ſich eine Gruppe um den Tiſchler und die Bettler geſammelt. Dies ſchien den alten Bettler zu beunruhigen, und ehe man es merken konnte, ſchlich er davon, die Kinder und Wagen im Stiche laſſend. Nun fand das angeſammelte Volk ſeine beſtätigt, man ſetzte dem alten Gauner nach, ohne ihn aber erreichen zu können. Mittlerweile waren auch andere Bettler verſchwunden, ein älterer und ein junger verkrüppelter Mann und ein Weib. Die Gendarmerie wurde hiervon ſofort in Kenntniß geſetzt, verfolgte die Entflohenen und es gelang auch bald, die Entflohenen einzubringen. Die interſucng welche im Zuge iſt, dürfte bald volle Klarheit in dieſen Wuft von Verbrechen bringen. Vis jetzt ſind drei Männer und vier Kinder zu Stande 0 welch Letztere ſich im Spital befinden. Dieſelben ſind acht bis zwölf Jahre alt und bieten einen beklagenswerthen Anblick. Zwei Mädchen ſind Arme und Beine gebrochen und verkrüppelt, einem Mädchen ſind die Augen ausgeſtochen, ein Knabe iſt bucklig. Eines der armen Mädchen, welches erſt ſeit Oſtern bei der Bande iſt, hat noch friſche Wunden an den Armen,. Auch die Werkzeuge, mit denen die Verkrüppelung ee wurde, wurden gefunden. Der Körper des einen Knaben wurde mit dem vorgefundenen Brettchen und Schrauben ſo lange eingezwängt, bis der Arme bucklig ward. Die Kinder ſind aus Vinica, Seſvette und Maria Biſtrica, an welch letzterem Orte ſich noch ein zur Bande gehöriges Weib mit mehreren Kindern herumtreiben ſoll. Die verhafteten drei Männer, zwei ältere und ein jüngerer, werden ſcharfen Ver⸗ hören unterzogen. Der Hauptmann dieſer Bande, der älteſte der e dem Ausſehen nach ein Bauer, iſt, wie es heißt, Waſenmeiſter von Profeſſion, woher er ſtammt, iſt noch nicht bekannt. — Das Räuberweſen blüht in einigen Provinzen Griechenlands mehr als je zuvor, insbeſonders in Theſſalien. Dieſer Tage hat die Gendarmerie in der Nähe von Trikkala mit einer aus 12 Mann beſtehenden Räuberbande einen hart⸗ näckigen Kampf zu beſtehen gehabt, doch gelang es den Räu⸗ bern, mit Hinterlaſſung eines Todten zu entkommen. In Ka⸗ ſtanea haben die Einwohner, als ſie von dem Anzuge des„be⸗ rühmten“ Räubers Tſanaka erfuhren, ihre Wohnungen ver⸗ laſſen und dieſe ſind denn auch gründlich ausgeplündert worden. Aus Volo iſt dieſer Tage gemeldet worden, daß einer der berühmteſten und gefährlichſten Räuber⸗Häuptlinge, der Bulgare Anguello, getödtet worden iſt. Derſelbe iſt lange der Schrecken der Bevölkerung von Macedonien geweſen. Er entführte die Leute am hellen lichten Tage, um Löſegeld zu erpreſſen, brannte Häuſer nieder und entehrte Frauen und Mädchen. Von allen Seiten bedrängt, hatte ſich Anguello nach dem Dorfe Suſſitzer geflüchtet. Während er, um ſeinen Durſt zu löſchen, ſich nach einem Gefäß Milch bückte, wurde er von einem Bauern mit dem Beil erſchlagen. Der Bauer lud dann die Leiche auf einen Mauleſel und zeigte ihn anf dem Markt von Meneliko den von dem Räuber kerroriſirten Landleuten. Man hat bei dem Räuber 41,000 Fr. gefunden, von denen 1500 Fr. ſofort dem muthigen Bauern gegeben wurden, ferner ein Notizbuch, in welchem der bulgariſche Fra nach Schwet.⸗Str. I4da, des Georg Müller von Schwetz. Straße 74 nach Schwetz.⸗Str. 86, des Peter Konrad Stra u ß Ghefrau von Langſtraße 15 nach Langſtraße 19 und des 1. Foßhag von Traitteurſtraße 25 nach Schwetzinger raße 74. Abgeſetzt wurde das Geſuch der Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ weinſchank am Rheinhafen. Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch des Wirths ſ Schier, H 3, 3, um Erlaubniß zum Branntwein⸗ ank. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Karl Mal⸗ medie um Erlaubniß zum Verkauf von Branntwein im Kleinen in O 1, 8; der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft O 3, 6 an die Kanaliſation und die Errichtung einer Remiſe nebſt Stall und eines unbedeckten Holzſchuppens durch die Firma Werle& Hartmann auf ihrem Anweſen im Altwaſſer. Das Geſuch des Spezereihändlers Wilhelm Lentz um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein und Spiritus in ſeinem Geſchäftslpkal Mittelſtraße 115 wurde nur für Spiritus genehmigt. Feſtgeſetzt wurde die Entſchädigung hinſichtlich des Aus⸗ bruches des Milzbrandes im Stalle des Georg Guldner in Sandhofen. *Hofbericht. Der Großherzog hat infolge neuerer Nachrichten aus Reinhardsbrunn die Abreiſe von Schlo Mainau auf Samstag, den 26. d. M. früh verſchoben, un wird daher erſt Sonntag Nachmittag in Coburg eintreffen. * Hoftrauer. Wegen Ablebens des Herzogs Ernſt II. von Sachſen⸗Koburg und Gotha legt der Großherzogliche Hof non heute an die Trauer auf acht Wochen bis zum 17. Oktober einſchließlich an, und zwar vom 23. Auguſt bis inel. 19. September nach der dritten, vom 20. September bis inel. 17. Oktober nach der vierten Stufe der Trauerordnung. * Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Juli: nach prov. Feſtſtellung 1892 1,884,821 2,295,916 nach defin. Feſtſtellung 1892 1806,179 2301.172 Im J. 1898 gegen die prov. Einnahme des J. 1892mehr weniger und gegen die defin. Ein⸗ 256,104 4,486,24125,984576 281,685 4,487,98622,078,841 Perſonen⸗] Güter- ſonſtige Summa] Jan. Verkehr Verkehr Quelle mit Juni M. M. M. MN. M. nach prop. Feſtſtellung 1898.83%686 254004 274,800 2884,60 27,028,988 245 188 a1 406 218 519J 108,414 48 165 nahme des J. 1892 mehr— 229,882— 185 774] 945,767 weniger 69,525— 4035—— * Deutſcher Privat⸗Beamten⸗Verein. Es wird uns geſchrieben: Dem bekanntlich in Norddeutſchland vor etwa 12 Jahren in Magdeburg begründeten Deutſchen Privat⸗ Beamten⸗Verein ſcheint es nun auch zu gelingen, in Süd⸗ deutſchland feſten Fuß zu 19 So ſind neuerdings anläß⸗ lich einer Reiſe des erſten Direktors genannten Vereins, Herrn Dr. Sernau, nach Süddeutſchland, in fämmtlichen ſüd⸗ deutſchen Hauptſtädten Zweigvereine begründet worden: in München, Stuttgart, Karlsruhe, Darmſtadt und auch in Lud⸗ wigshafen. ür das Königreich Bayern hat genannter Verein durch Beſchluß des kgl. bayer. Staatsminiſteriums die ulaſſung zu dem Geſchäftsbetrieb für ſier und ſeine ſämmt⸗ ichen Verſorgungskaſſen neuerdings beſtätigt erhalten. Der Verein erſtreckt ſich jetzt über ganz Deutſchland, umfaßt 10,000 Mitglieder und 180 Zweigvereine und Verwaltungs⸗ Zu ſeinen Einrichtungen gehören u. A. Penſions⸗ aſſe, Wittwenkaſſe, Waiſenverſorgung, Stellenvermittlung, e e bei beſonderen Nothlagen, Krankenkaſſe, Sterbekaſſe, neben einer Reihe anderer Inſtitutionen, darauf berechnet ſind, die Zukunft der Privat⸗Beamten ſicher zu ſtellen und deren materielle Lage zu verbeſſern. Der Verein arbeitet im ſteten Einvernehmen mit den Arbeitgebern; unter Anerkennung der ſozialpolitiſchen Bedeutung der Auf⸗ des Deutſchen Privat⸗Beamten⸗Vereins und der Richtig⸗ eit der zur Löſung derſelben be Wege, ſind neuerdings 180 der bedeutendſten Firmen Kölns als ſeiſtende DDSeerrrrrrrrrrre——ů— Diavolo die Zahl ſeiner Opfer im Laufe von 20 Jahren ver⸗ zeichnet hatte. Darnach hat er 192 Menſchen mit dem Ge⸗ wehr erſchoſſen und 43 mit dem Yatagan erſchlagen— zu⸗ ſammen 235 Perſonen, ungerechnet alle Diejenigen, welche er, wie es in dem Notizbuch heißt, zu verzeichnen vergeſſen hat. — Roman einer Gräfin. Aus Newyork, 18. Auguſt, wird der Londoner„Pall Mall Gazette“ gemeldet: Geſtern Nachmittag wurde der Leichnam einer ſchönen, jungen Frau von der 5 auf einer Bank in dem Central⸗Park ge⸗ ie Dame hatte eine leere Phiole, die, wie es 5 erausſtellte, Blauſäure enthalten hatte, in der A ie Dame war eine öſterreichiſche Gräfin Stolzberg. r einigen Jahren verliebte ſie ſich in einen Huſaren⸗Lieutenannt. Dieſer hatte kein Vermögen, und die Eltern der Dame hielten ihn nicht für ebenbürtig, ſie verweigerten daher ihre zur Heirath. Das junge Paar entfloh nach Amerika, wo im Herbſt 1891 ankam. Alle Anſtregungen des jungen Mannes, einen Lebensunterhalt zu gewinnen, ſchlugen fehl; er erkrankte und ſtarb bald darauf. Unter ihren Bekannten befand ſich ein junger Oeſterreicher Namens Hilzmeier, ein Commis. Er bewies der Gräfin viele Aufmerkſamkeit und 15 willigte ſie ein, ihn zu heirathen. Vorbereitungen zur ermählung wurden getroffen. Die Dame beſaß noch 3000 Dollars. Dieſe Summe vertraute ſie ihrem Verlobten an. 1 85 verſchwand darauf plötzlich damit. Das nahm ſie ſich 1 le ſch Hſie fand ſich verlaſſen und einſam— und ver⸗ giftete ſich. — Ein angenehmer Paſſagier. Große Aufregung ver⸗ urſachte auf einem Expreßzuge der Baltimore⸗ und Ohio⸗ Bahn am vorigen Dienſtag der Sohn eines bekannten Bürgers von Dunber, James Watt, welcher in den Zug ſtieg, aber zu Fedatz ſich weigerte. Als dann der Kondukteur den Ein⸗ ringling aus dem Wagen zu bringen verſuchte, zog Watt einen Revolver und feuerte drei Schüſſe ab, die eine Kugel verletzte einen Paſſagier Namens William Hartmann tödlich, die zweite drang durch die rechte Hand eines anderenpaſſagiers, des Richters Cotton, und die dritte ſtreifte den Kopf des Kondukteurs. — Der Barbier in China. Eine intereſſante Schilde⸗ rung der Thätigkeit des Barbiers in China, welche viel kom⸗ plizirter als die ſeines europäiſchen Kollegen iſt, findet ſich in dem ſoeben erſchienenen Hefte von Chambers Journal. Die Dienſte des„Teto⸗yen“ oder Barbiers werden in China ſtets geſucht. Nachdem der Kunde ſich ungese fängt der Barbier an, nicht nur die Wangen und das Kinn ſeines Opfers zu ſchrapen, ſondern auch ſein ganzer Kopf, mit Ausnahme der Stelle, aus der der unvermeidliche Zopf hervorkeimt, wird in derſelben Weiſe traktirt. Dieſer Hehe heißt auf die heilige Locke. Nachdem dies geſchehen, ſchreitet der Bar⸗ bier zu einer Operation, welche am beſten mit dem Namen „den Kopf knuffen“ bezeichnet werden mag. Mit ſeinen Fäu⸗ ſten bearbeitet er nun das Haupt des Unglücklichen in grauſamſten Weiſe, eine Art wird von ihm vorge⸗ nommen, dann ſchickt er ſich an, den langen Zopf, welcher bis zu den Fußknöcheln ſeiner Kunden reicht, aufzuloſen, zu kämmen, zu bürſten und mit Fett einzuſchmieren, darauf wird derſelbe mit größter Sorgſalt wieder zuſammengeflochten und mit ſchwarzem Bande am Ende verziert. Zuletzt wird die Aufmerkſamkeit des„Knuffens“ dem Armen zugewandt, u der ſein HKanorar erhalten, kann das Opfer ruhig ſeines Weges zlehen. ——— 4 7 kalen Badens, Heſſens und der Pfalz ſtatt. Für die hieſigen urſachen für die 30 To park die Karlsruher Schülercapelle, beſtehend aus 42 Mit⸗ Manffeim, 25. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 3. Seite. Mitglieder wal⸗ Vereim bei⸗ etretee dem Deutſchen Privat⸗Beamten⸗Verein bei Nationalliberales Parteifeſt. Wie bereits gemeldet, fndet am Sonntag den 3. September auf dem Ludwigsbrunnen bei Neuſtadt a. H. das jährliche Parteifeſt der Nationallibe⸗ Parteimitglieder und deren Freunde findet die Abfahrt nach Neuſtadt mittels Extrazugs um 1 Uhr 20 Min. Mittags von Ludwigshafen aus ſtatt. Um nun einen Ueberblick über die Zahl der Theilnehmer an der Fahrt zu erhalten, iſt es noth⸗ wendig, daß die Anmeldungen hiezu längſtens bis Montag den 27. Auguſt Abends entweder bei dem Schriftführer der Partei, Herrn H. v. Soiron, 0 6, 1, oder bei den Expedi⸗ tionen des„Generalanzeigers“ und des„Mannheimer Tag⸗ blattes“ erfolgen. erner wird uns aus Neuſtadt geſchrieben: Die von den Nationalliberalen Badens, Heſſens, der Reichslande, der Stadt Frankfurt und der Pfalz für Sonntag den 3. September auf dem Ludwigsplatze bei Haardt(25 Minuten vom Bahn⸗ hofe Neuſtadt) geplante Sedanfeier verſpricht eine ſehr groß⸗ artige zu werden. Die Parteifreunde der Städte Mannheim und Ludwigshafen werden mit einem Extrazuge in Neuſtadt eintreffen, auch aus anderen Städten Badens und Heſſens iſt ein großer Zuzug zu erwarten.— Die Vorbereitungen auf dem Feſtplatze ſelbſt gehen ihrer Vollendung entgegen. Auf em weiten, rings von Nadelhölzern umſtandenen Hange, der eine herrliche Fernſicht bietet, ſind Sitzplätze und Wirthſchafts⸗ buden aufgeſchlagen. Der Verſchönerungsverein von Haardt, der ſich durch gelungene Veranſtaltung von Feſtlichkeiten weit ins Land hinein einen Ruf erworben, hat in dankenswerther Weiſe die Aufgabe übernommen, für alles Nothwendige auf dem Feſtplatze ſelbſt zu ſorgen. Die Speiſen und Getränke, welche verabreicht werden, ſtehen in ſeiner Regie, ſo daß alſo r einen„guten Tropfen“ vollſte Garantie gegeben iſt.— Faft ſämmtliche nationalliberale Reichstagsabgeordnete der genannten Länder haben ihr Erſcheinen in ſichere Ausſicht Als Redner ſind bis jetzt bekannt die Herren Dr. 1 Reichstagsabgeordnete Dr. Bürklin und Baſſer⸗ 15 ann.—. Weef * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 82. Woche vom 6. Auguſt bis 12. Auguſt 1893. An Todes⸗ esfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 4 Fällen Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalſieber), in 2 Fällen Lungenſchwindſucht, in 8 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. »Ein früher Winter dürfte nach verſchiedenen An⸗ zeichen zu erwarten ſein. In Glowno in Poſen haben die Schwalben, wie man von dort ſchreibt, ſchon Anfang dieſes Monats ihre Reiſe angetreten. Auch aus den Traunbergen ſchreibt man der„F,.“, daß die Schwalben ſich ſchon jetzt, alſo vierzehn Tage bis drei Wochen früher als 1 zur Reiſe anſchicken. Dieſer Umſtand iſt um ſo auffälliger, als Ueberreichtum an kleinen Inſekten iſt, Nahrungsmangel ſomit anſcheinend die Urſache der früheren Reiſeluſt nicht ſein kann. erner wird beobachtet, daß die kleine Spinne ihre Altweiber⸗ ommerfäden ſchon durch die Lüfte zieht. *Stadtpark. Am Sonntag Mittag concertirt im Stadt⸗ liedern, unter Leitung des Pete Hofmuſikus Roth.— ends concertirt die Capelle Petermann. *Gegen Naſenbluten.— Gegen mäßiges Bluten ſchrei⸗ tet man nicht ein. Vollblütige unterſtützen die Blutung zweck⸗ mäßig durch Einziehen von warmem Waſſer in die Naſe. In allen anderen Fällen läßt man den Patienten den Kopf ſo halten,„als wolle er ſchreiben“ und verbietet ihm das Schnau⸗ fen, damit Bltgerinnſelbildung in der Naſe nicht geſtört wird; der Blutpfropfen ſtillt die Blutung am beſten. In die Naſe läßt man kaltes Waſſer mit etwas Eſſig einziehen(eventuell einſpritzen); Stirn und Nacken kühlt man. In Nothfällen ſtopft man reine Watte in das blutende Naſenloch und holt einen Sachverſtändigen hinzu. Wir warnen vor Spinngewebe bei Blutungen wegen Blutvergiftungen. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 26. Auguſt. Während der Hochdruck von 765 wm über der Schweiz, Sberſchwaben und Oberbayern andauert, rückt ein neuer Hochdruck von gleicher Stärke aus dem biskayiſchen Golf weſtwärts und nordoſtwärts vor und wird ſich mit dem unſrigen 0 2 vereinigen. Bei den Shettlandsinſeln, ſowie über Schweden und der oberen Oſtſee liegt zwar noch 15 eine Depreſſion von 754 mm, was aber für die Wettergeſtalt⸗ ung Süddeutſchlands ohne Einfluß bleibt. Demgemäß iſt auch für e Sonntag, bei nur zeitweiliger gewit⸗ terartiger Bewölkung größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei andauernder ſehr warmer Temperatur zu erwarten. us dem Grofherzogthunt. Aus Schrecken vor dem Gerichts⸗ *Oberſchüpf, 24. Aug. vollzieher i ber lieſthe Schußmacher Lind geſtorben. Der Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbrucd berboten) 70 Fortſetzung.) „Entſchuldigen Sie“, ſagte Randel zu Louiſe,„ſollte die Sabie vielleicht zufällig an Ihrem eigenen Kleide hängen geblieben ſein?“ Louiſe wurde noch verwirrter und ſchaute unwillkürlich auf den Saum ihres Kleides, der einen niedlichen Spitzenbeſatz trug. Ehe ſie ſich's verſah, war Randel niedergeknieet und hielt zur Vergleichung das kleine Stück Spitze an das Kleid. Aes ſich faſt ebenſo ſchnell wieder mit einer zufriedenen ne. e „Sie ſind eine Spitzbübin, mein Kind“, ſagte Randel, zund wenn Ihre Herrin Sie beſtrafen laſſen will—“ „D, mein Herr, ich bitte Sie“, rief die Kammerfrau ganz 505 Schrecken außer ſich.„Sie werden doch nicht glauben, aß ich Madame habe etwas ſtehlen wollen. Madame hat mir erlaubt, daß ich mich Ihrer abgelegten Coſtüme bediene, und da dachte ich.“ „Schon gut, ſchon gut“, ſagte Leonie, die bei der domiſchen Ueberraſchung, welche Louiſe zur Schau trug, kaum und Lachen verbeißen konnte.„So war allerdings die Abrede, W ſie konnte nicht wiſſen, daß dieſe Spitzen einen ſo hohen erth hatten. Gehen Sie jetzt nur!“ Ra„Sie ſind viel zu gnädig mit dieſem Mädchen“, ſagte ndel, als die Kammerfrau ziemlich eilig verſchwunden war. 675 5 ſolche Abrede muß man nie mit ſeiner Kammerfrau eien, denn dann raubt ſie Ihnen einfach den ganzen iderſchrank leer und greift auch wohl einmal extra zu, eun der Geldſchrank zufällig offen iſt.“ auch dich habe keinen Grund, an der Ehrlichkeit Louiſens 2 nur im geringſten zu zweifeln“ erwiderte Leonie ſanft. liagt Biar einsach ein Irrthum vor.“ 0 33 Verſtorbene war ein braver, ordentlicher Menſch, Vater von 6 unmündigen Kindern. Er ſuchte durch Fleiß und gute Ar⸗ beit ſich und ſeine Familie redlich durchzubringen. Allein verſchiedene Umſtände ſchmälerten ſeinen Verdienſt ſehr, dazu kamen Krankheiten in ſeine Familie, die das ohnehin kleine Vermögen wegnahmen. Nun ſollte ihm ſein letztes bischen Habe gepfändet werden. Hierüber gerieth Lind ſo in Auf⸗ regung und Schrecken, daß ein Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende machte. Die Noth ſeiner Hinterbliebenen iſt groß. * Bretten, 23. Aug. Infolge der gegenwärtigen drücken⸗ den Hitze iſt der Krankheitsſtand in Stadt und Bezirk geſtiegen. Auch hier iſt die Brechruhr aufgetreten und zur Verhütung derſelben ſtrenge Diät anzuempfehlen. 5 Waldkirch, 17. Aug. Wie der„Fr..“ berichtet, hat eine liberale Abordnung Herrn Endenbauer Burger in Ober⸗ prechthal, unſerem bisherigen Abgeordneten, wieder die Kan⸗ didatur für den Landtag angetragen. 0 *Lörrach, 24. Aug. Die Kinder, welche zur Erholung und Kräftigung der Geſundheit in die Ferienkolonie nach Gersbach geſchickt waren, ſind zurück und es iſt ihnen der Aufenthalt in der Sommerfriſche ſehr gut bekommen. Ge⸗ leitet waren dieſelben von Lehrer Dießlin und Schweſter Wilhelmine. Aufnahme und Pflege, welche die Kolonie in dem quartiergebenden Gaſthofe fand, werden auf's Beſte gerühmt. AFltlziſch⸗effiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 23. Aug. Unterhalb der Anilinfabrik wurde heute Namittag eine nur mit Badehoſe bekleidete Leiche geländet. Da die Identität noch nicht feſtzuſtellen war, ſo wurde der Todte in die Leichenhalle auf dem Friedhofe verbracht. *Ludwigshafen, 23. Aug. Eine große Menſchenmenge lockte heute gegen Abend der Transport eines Gefangenen von Mannheim nach hier an. Der Verhaftete wurde durch Gendarmen eskortirt und war mit ſchweren Ketten geſchloſſen. Der alſo Transportirte ſoll wegen eines ſchweren Reates in Heeche ſen ſtehen und ein ſehr gefährlicher Ein⸗ und Aus⸗ recher ſein. DLudwigshafen, 24. Aug. Die Wittwe Peter Klauer von Neckarau hat die geſtern dahier Fe Leiche als die⸗ jenige ihres 13jährigen Sohnes Jakob anerkannt. *Speier, 24. Aug. Die zweite öffentliche Verſammlung des Evangeliſchen Bundes beſchloß eine öffentliche Kund⸗ ebung, in welcher unter Bezugnahme auf die geſchichtliche edeutung Speiers an die Evangeliſchen Deutſchlands die Mahnung zur Einmüthigkeit gegenüber den der evangeliſchen Kirche drohenden Gefahren gerichtet wird. * Speyer, 24. Aug. Um 1 Uhr ſetzte ſich der aus Tauſenden von Perſonen beſtehende Feſtzug von der Drei⸗ faltigkeitskirche aus nach dem Feſtplatze in 15 0 An der Spitze ſchritt die Schuljugend, ihr folgten die Ehren⸗ jungfrauen, die Geiſtlichkeit, verſchiedene Komitees und die Delegirten des Evangeliſchen Bundes. Eine rieſige Menſchen⸗ 15 bildete Spalier. Während der Feſtzug ſich bewegte, ſpielte vom Altpörtel eine Muſikkapelle. Auch auf dem Feſt⸗ platze hatte ſich eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge eingefunden, die eine durchaus würdige Haltung bewahrte. Auf dem ſchon etliche Fuß hohen Fundamenk war ein Podium erbaut, rings umgeben von Fahnen und Guirlanden. orlieh erklang in gewaltiger Fülle des Tons das alte Lutherlie „Ein feſte Burg iſt unſer Gott“. Alsdann trat Stadtpfarrer Hoffmann⸗Speyer vor, welcher die Feſtrede hielt in 1 5 aber kernigen Worten. Allen, die mit Rath und That das große Werk gefördert haben, ſagte er den herzlichſten Dank. Danach folgte ein Geſang der vereinigten Sänger von Speyer unter Orcheſterbegleitung. Es folgte die Verleſung der Ur⸗ kunde und Einlegung derſelben in den Grundſtein. Dann die Grundſteinlegung ſelbſt. An derſelben betheiligten ſich die Mitglieder des engeren und weiteren Ausſchuſſes, die Mitglieder des Centralcomites und die Ehrengäſte. Während des feierlichen Aktes ertönte von den Thürmen der proteſtan⸗ tiſchen Kirchen Glockengeläute. Darauf nahm Herea Dr. Rogge aus Potsdam das Wort. Brauſender Beifall erſcholl, als er ausführte:„Nehmen wir die heutige Grund⸗ Ana n der Proteſtationskirche als Wahrzeichen, daß noch einmal eine Zeit kommt, in der alle Meinungsverſchieden⸗ heiten in unſerer Kirche einmüthig ausklingen. Mit unſeren katholiſchen Mitbürgern wollen wir in Frieden leben, aber wir proteſtiren dagegen, daß die Leitung unſeres Staates abhängig gemacht oder beeinflußt werden ſoll von einem politiſchen Katholizismus, dem die Intereſſen der Kirche höher ſtehen als die unſeres deutſchen Vaterlandes.“ Hierauf folgte eine Anſprache des Stadtpfarrers Traub aus Stuttgart und ein Gebet, vom Stadtpfarrer Ferkel⸗Speyer geſprochen. Darauf ſang die Menſchenmaſſe den Choral„Nun danket Alle Gott“— es folgte der Segen und damit war die 91 Kein Mißton hatte die Grundſteinlegung geſtört.(„P..“) *Neuſtadt, 24. Aug. Für den Neubau von Diſtricts⸗ raßen wurden aus Kreisfonds folgende Zuſchüſſe vertheilt: im Bezirksamt Hombur für die Etraßen von Reißkirchen nach Kleinottwefler und von Langwieden nach Landſtuhl 2450., im Bezirksamt Kirchheimbolanden für die Straße von Obermoſchel nach Lingert 2450., im Bezirksamt Kuſel ür die Straße Körborn⸗Dennweiler⸗Oberalben 1960 M. und ie Straße Hefersweiler⸗Seelen⸗Reichsthal 1390., im Be⸗ zirksamt Zweibrücken für den Brückenbau bei Altheim und „Daß die hübſchen und guten Damen immer ſo leicht⸗ läubig ſind“, ſagte Randel faſt mehr zu ſich ſelbſt als zu eonie, die ein wenig unwillig die Stirn runzelte, als ob ſie nicht dulden wolle, daß ſich Jemand über ihre häuslichen Angelegenheiten Kritik erlaube. „Verzeihen Sie, Madame“, ſagte der Polizeiagent, yich wollte Ihnen keinen Vorwurf machen. Es iſt ſchön, wenn man noch Vertrauen zu ſeinen Mitmenſchen hat. Wir Männer von der Polizei ſind leider darauf dreſſirt, überall Schlech⸗ tigkeit zu ſuchen und zu finden. Doch ich beſcheide mich gerne und glaube Ihrem Worte, daß hier ein einfacher Irrthum vorliegt. Und jetzt will ich Sie nicht länger auf⸗ halten. Ich hoffe, in Bälde Ihnen ganz beſonders intereſſante Neuigkelten mitzutheilen.“ „Aber, mein Herr“, ſagte Leonie, vom Divan auf⸗ ſtehend, als Randel ſich erhob,„Sie ſchulden mir noch einige Antworten auf Fragen, die ich ſelbſtverſtändlich an Sie richten möchte...“ „Ich weiß ſchon, ich weiß ſchon, Madame“, erwiderte der Polizeiagent.„Wie der Herr heißt, dem das Haus gehört? Ob es der Herr von Montraillet iſt? und ſo weiter. Ich bedauere, Ihnen augenblicklich noch keine Antwort geben zu können. Somit habe ich die Ehre, mich Ihnen ganz ge⸗ horſamſt zu empfehlen.“ Zwei Minuten ſpäter ſaß Randel wieder bei ſeinem Collegen im Wagen, der ſchnell nach der Rue St. Lazare Nr. 25 rollte. Die angebliche Herzogin von Lagabel bewohnte im erſten Stock des großen Hauſes eine ſehr elegant aus⸗ geſtattete Wohnung. Als die Herren an der Etagenthür käuteten, öffnete ihnen ein in eine affenrothe Uniform geſteckter Mohrenzwerg, der mit unnachahmlicher Gravität nach dem Begehr der Herren fragte. „Wir möchten die Kammerfrau Adele Micon ſprechen!“ Die dicken rothen Lippen des Zwerges verzerrten ſich zu einem verächtlichen Lächeln. Dann ſagte er mit einer Hand⸗ bewegung, bei welcher ſein kleiner Arm wie ein Pumpen⸗ ſchwengel ſich hob und ſenkte: „Die Micon wird ſich in der Küche befinden. Falls dies nicht der Fall, hülft ſie Ihrer Durchlaucht bei der Toilette.“ die Straße von Kleinſteinhaufen nach Walsheim 4000 M. und für die Straßen Zweibrücken⸗Wallhalben und Maß⸗ weiler⸗Fauſtmühle 1750., insgeſammt 14,000 M * Froſchhauſen, 23. Auguſt. Der e2ljährige Burſche Andreas Schmitt, welcher am Sonntag Abend von ſeinem eigenen Vater durch einen Meſſerſtich lebensgefährlich ver⸗ wundet wurde, iſt geſtern Abend ſeinen Verletzungen nach fürchterlichen Schmerzen um 7 Uhr erlegen. Der Vater wird heute der Leiche ſeines Sohnes gegenübergeſtellt werden. Die ganze Gemeinde iſt ſtark erbittert gegen den ruchloſen Thäter, der in ſeiner unbezähmbaren Leidenſchaft zum Mörder ſeines eigenen Sohnes wurde. Das traurige Familiendrama wird nun vor dem Schwurgerichte ſeinen Abſchluß finden. *Mainz, 23. Auguſt. e Weiſe erhielt keiner der Müller, welche auf der Bäckereiausſtellung ihre Produkte zur Schau geſtellt hatten, eine Auszeichnung. Infolge deſſen beſchwerten ſich die Müller bei der Großh. Regierung: da Großherzogl. Miniſterium hat eine aus 3 Perſonen beſtehende Kommiſſion zur Nachprüfung ernannt. Die ausgeſtellten Pro⸗ dukte der Beſchwerdeführer ſind verſiegelt. 8 Gerichtszeitung. * Mannheim, 24. Auguſt.(Ferienſtrafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Jolly und die Herren Referendäre Schlkimm und Guth. 1) Einen höchſt aufregenden Verlauf nahm die erſte Ver⸗ handlung, die das Strafverfahren gegen den in weiten Kreiſen bekannten hieſigen Rechtsanwalt Heinrich Faas, 1834 zu Wertheim geboren, betrifft, welcher der Beihilfe zum Wucher (§ 302 des.St.G..), des pflichtwidrigen juriſtiſchen Bei⸗ ſtandes zweier ſtreitenden Parteien(§ 356 desſ. Geſ.) und des ee Meineides angeklagt iſt. Die Sache bildet das achſpiel zu einem Prozeß, welcher im Januar d. J. gegen den Kaufmann Jakob Mann von Ludwigshafen vor der 15 ſigen Strafkammer zum Austrag kam und mit der Verurthei⸗ lung des Letztgenannten, der urſprünglich des Wuchers ange⸗ klagt war, nur wegen Vergehens gegen§ 213 der Konkurs⸗ ordnung(Abſtimmung als Gläubiger über eine zum eigenen widerrechtlichen Vortheil) zu 1000 Mk. Geldſtrafe und Zahlung ſämmtlicher Koſten Faas war in der betreffenden Affaire juriſtiſcher Berather ſowohl des verur⸗ theilten Jacob Mann, wie deſſen Schuldners und Gegners, des Händlers Johann Peter Schauß geweſen. Schauß war Anfangs des Jahres 1890 in Konkurs und hatte ſich an Faas um Rath und Hilfe gewendet. Ein Zwangsvergleich ſollte zuſtande gebracht werden unter Aufnahme eines Darlehens von Seiten des Hauptgläubiger des Schauß, des Kaufmannes Jacob Mann in Ludwigshafen. Rechtsagent Keim, der damals im Büreau des Angeklagten arbeitete, ſuchte die Sache zu vermitteln und es ſollen dabei Mann für den Fall des Zuſtandekommens des Vergleiches 45 Proc. aus der Concursmaſſe verſprochen worden ſein, während den übrigen Gläubern des Schauß nur 25 Proos. be⸗ ſtimmt waren. Mann ſagte ſchließlich zu, an Schauß ein Darlehen von 5600 Mk. zahlen zu wollen und ſich zu dieſem Zwecke am 25. Febr. 90 in das Bürequ des ngeklagten 1 ine Urkunde wurde hier ausgefertigt, daß Mann an chauß die 5600 Mk. ausgefolgt habe während er thatſ ächlich nur 4506 M. herausgegeben hatte. le chleierung desGGeſchäftes unterzeichnete der in Kreuznach wohnhafte Vater des Schauß den Vertrag. Mann ſtellte ſich außerdem durch die Bürg⸗ ſchaft der Frau des Schauß jun. und durch Uebernahme des Waarenlagers ſicher. Wegen Beihilfe zu dieſem Vertragsab⸗ ſchluß iſt nun Faas der Beihilfe zum Wucher, reſp. zum Ver⸗ gehen gegen§ 213 der Concursordnung angeſchuldigt. Ferner ſoll ſich Faas eines Mißbrauches ſeiner Advocatur dadurch ſchuldig gemacht haben, daß er, der die Sache des Schauß Mahn hatte, einige Zeit darauf auf die Seite des Gläubigers ann trat und für dieſen gegen Schau Aee e bezüglich derConcursmaſſe erhob. Die 80 ge dieſer Klage war, daß der Angeklagte Faß im Nov. 1892 ſelbſt als Zeuge darüber vernommen wurde, ob Mann den vollen Betrag, der auf der am 25. Februar 1890 im Büreau des Angeklagten ausgeſtellten Urkunde e iſt, auch wirklich ausgefolgt oder thatſächlich 1094 Mk. zu wenig gezahlt, reſp. als Ent⸗ ſchädigung zurückbehalten habe. Faas ſagte damals auf ſeinen Eid aus: ſoviel er ſich erinnern könne, ſei die volle Summe in der That von Mann ausgezahlt worden, während aus den Handakten, die 5 zur 1. 8 ſtanden und von denen er doch einfach vor ſeiner Vernehmung Einſicht nehmen konnte, das Zurückbehalten von 1094 Mk. von Seiten des Mann klar hervorgeht. Zu ſeiner Entſchuldigung führt der Angeklagte an, er 9 ſich von Mann das in dieſer Sache geführte Kaſſenbuch zuſenden laſſen und ohne die volle Berechnung zu prüfen, aus der Schlußziffer die Richtigkeit der vollen Zahlungsleiſtung entnommen, worin er ſich aller⸗ dings getäuſcht habe. Ueberhaupt ſei er immer der Meinung geweſen, daß die volle Summe richtig gezahlt ſei und habe er Mann in dieſer Beziehung vertraut, da er ihn für einen Ehrenmann gehalten. Allein eine Bleiſtiftnotiz, die Faas am Tage der Ausſtellung der Urkunde auf letztere ſelbſt gemacht hat, ſpricht weit eher dafür, daß er den wahren Sachverhalt wohl gekannt hat. Als Zeugen wurden vernommen: Schauß jr,, ein ehemaliger Bureaugehilfe des Angeklagten Namens Heinrich, der in der vorhergegangenen Prozeßſache verurtheilte Mann und der Rechtsagent Keim, von deſſen Vereidigung der Gerichts⸗ hof abfieht, da Keim der Betheiligung an der Sache ver⸗ „Wohl, wo ſie ſich auch befinden mag, melden Sie ihr ſofort, daß wir ſie unverzüglich zu ſprechen haben.“ „Wo denken Sie hin, mein Herr? Ihre Durchlaucht ſieht es überhaupt nicht gern, daß ihre Domeſtiken Beſuch empfangen, und ich bin überhaupt nicht dazu da, um die Micon zu bedienen.“ „Ei, ei, mein kleiner Herr“, ſagte Randel kalt lächelnd und zupfte ihn wie einen ungezogenen Knaben am Ohr.„ werde Ihnen Reſpekt einflößen. Verſtehen Sie mich recht, und hören Sie mir zu: Was Ihre Durchlaucht, die ehemalige Conciergetochter Toinette Babolet von unſerm Beſuch ſagt und denkt, iſt uns ganz gleichgiltig. Melden Sie unverzüglich bei den Frauen den Polizei⸗Inſpektor Randel!“ Wie von einer Tarantel geſtochen, ſprang der kleine Mohr einen Schritt zurück und glotzte den behäbigen, ironiſch lächelnden Herrn einen Augenblick an. Dann wandte er ſich ſchnell und verſchwand in einer Thür. „Ich zerbreche mir den Kopf, wo ich dieſen kleinen 1 Hallunken ſchon geſehen habe“, ſagte Randel. „Ich erinnere mich“, ſagte der Beamte mit einer ge⸗ wiſſen Zurückhaltung,„daß ich ihn ſchon geſehen. Er war, wenn ich nicht irre, in die Affaire der Einbrecherbande Vatellior verwickelt.“ „Ah, ich erinnere mich ſchon“, ſagte Randel raſch, der ſehr ſtolz auf ſein Gedächtniß war und ſich ärgerte, daß ſein Untergebener ein beſſeres bewies.„Man konnte es dem Burſchen nicht beweiſen; aber ſonſt war man überzeugt davon, daß er von ſeinen Collegen dazu gebraucht wurde, in die Fenſter zu kriechen, um die Hausthür von innen aufzu⸗ ſchließen. Sieh, ſieh, deßhalb war er auch ſo furchtſam, als er meinen Namen hörte. Es iſt gut, daß ich weiß, wo er zu finden iſt.“ In dieſem Augenblick öffnete ſich eine Thür, ein heller Schein fiel auf den halb dunklen Vorplatz, und eine an⸗ ſcheinend noch jugendliche Geſtalt erſuchte die Herren, in den Salon zu treten. Randel und ſeine College folgten der Au forderung. 10 Cortſetzung folgt.))) 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Auguſt. achtig iſt. Jeuge Mann macht dem Angeklagten Faas jchwere Vorwürfe darüber, daß er ihn ſo übel berathen und in die Sache verwickelt habe. Nach Schluß der Beweisauf⸗ zahme ergreift Herr Staatsanwalt Jolly das Wort zur Begründung der Anklage, indem er gleich vorausſchickt, daß er den Angeſchuldigten in allen Punkten der ihm zur Laſt zelegtep Vergehen für überführt halte. Der Angeklagte habe gegenüber Schauß geäußert, es müſſe ſich eine Form finden, wie Mann bezüglich eines Darlehens entſchädigt werden ibnne, wie ſomit eine Geſetzesumgehung bewirkt werden könnte. Der Angeklagte habe jedoch nicht geahnt, daß ſein vorſichtiger, kluger und ſchlauer Rath ſich und andern zum Verderben gereichen werde. Faas 19995 ſelbſt den Weg und Plan vorgezeichnet, um den Zweck des Schauß und Mann d0 erreichen. Wie könnte da der Angeklagte geglaubt haben, aß ein Zuſtandekommen des Geſchäftes ohne Entſchädigung des Mann abgegangen ſei. Er wolle nicht annehmen, daß der Angeklagte, der zu den Perſonen Mann⸗ heims gehört habe, mit vollem Bewußtſeiu kaltblütig einen Falſcheid geleiſtet habe, aber Jaas habe doch durch ſeinen grenzenloſen Leichtſinn in fahrläſſiger Weiſe ſtrafwürdig ge⸗ andelt. Seiner Anſicht nach habe das Urtheil der Straf⸗ ammer in der gegen Mann gerichteten Anklage nicht das Richtige getroffen, indem es letzteren von der Anklage des Wuchers freiſprach und baele nur wegen Vergehens gegen die Concursordnung verurtheilte. Er ſtelle deshalb auch nur eventuell die Frage, ob der Angeklagte Jaas im 1. Punkt der Anklage etwa nur der Beihilfe zu letzterem Vergehen ſchuldig zu ſprechen ſei. Gegen die Ausführungen des Staatsanwaltes wendet ſich der Vertheidiger des Angeklagten Elen„Rechtsanwalt 1 der auf Freiſprechung ſeines Elienten bezüglich aller Anklagepunkte plaidirt. Faas ſei überzeugt geweſen, daß Mann richtig den vollen Betrag be⸗ zahlt habe; der Angeklagte habe auch nicht daran gedacht, mit der Uebernahme der Vertretung des Mann irgend eine Pflichtwidrigkeit zu begehen und wenn Jaas in dieſer Sache einen Eid leiſtete, ſo müſſe man allerdings zugeben, daß der⸗ ſelbe ſehr leichtſinnig gehandelt habe, doch ſei damit noch nicht geſagt, daß dadurch eine ſtrafbare Handlung im Sinne des Geſetzes begangen worden ſei. Zuletzt richtet der An⸗ geklagte ſelbſt noch einige Worte an den Gerichts of, indem er es für unbegreiflich hält, daß man ihn, der dreißi Jahre ſeinen Beruf in tadelloſer Weiſe ausgeübt un ſich damit Achtung und Anſehen erworben habe, der planvollen Ausführungen derartiger Manipulationen für fähig erachten könne. Er müſſe ſich dem rtheil des Gerichtshofes unterwerfen, doch, wie es auch die Achtung vor ſich ſelbſt würde man ihm nicht zu nehmen vermögen. Nach längerer Berathung folgt dann die Ur⸗ theilsverkündigung, die auf e e des en wegen fahrläfſigen Meineides und Beihilfe zum Vergehen gegen§ 213 der Concursordnung zu 4 Monaten Gefängniß lautet. Hierbei kam es zu einer höchſt aufregenden Scene. Als der Angeklagte die ihm zudiktirte Strafe vernahm, zog er einen bereit gehaltenen, mit vier Kugeln ſcharf geladenen Revolver aus der Taſche, und richtete denſelben gegen ſich, um ſeinem Leben ein Ende zu machen. Blitzſchnell wurde ihm jedoch die Schußwaffe von dem Gendarmen Luberger von Schönau entriſſen, den er in ſeiner Aufregung nicht be⸗ merkte, und der ſich auf das Geheiß des Herrn Referendär Guth aus Heidelberg, der vom aus ſchon vorher den Revolver in der Hand des Angeklagten geſehen, ſich 1—— den Angeſchuldigten poſtirt hatte. Erbleichend ab der Angeklagte zu, daß er die ee That des elbſtmordes beabſichtigte. Herr Staatsanwalt Jolly be⸗ antragte hierauf die ſofortige des Angeklagten, welchem Antrag der Gerichtshof jedoch in Anbetracht deſſen, daß Faas hier ſeine Familie hat, ablehnte, ſo daß der Angeklagte vorläufig auf freiem Fuß verbleibt. Der Zwi⸗ ſchenfall verſetzte das ziemlich zahlreich anweſende Publikum iiu nicht geringe Aufregung Amimmen aus dem Publikum. Die heſſiſche Ludwigsbahn. Die Verſorgung der Städte mit friſcher Milch bietet im Sommer, namentlich bei einer ſo bedeutenden Hitze, wie in den letzten Tagen, große Schwierigkeiten, 12 der nicht ſelten auch die mangelnde Fürſorge unſerer Ver ehrsverwaltungen ihr Scherflein beiträgt, wie Nachſtehendes ergibt. Ein großer Theil der hieſigen Milchhandlungen bezieht die Milch von Gütern, die an der Bahnlinie Worms—Mons⸗ heim—Marnheim liegen. Von dem von letzteren in Worms Abends 7 Uhr 59 Min. kursmä eintreffenden 82 l wird gewöhnlich die Milch in den daſelbſt um 8 Uhr 11 Minuten nach Ludwigshafen abgehenden und wenige Minuten nach 9 Uhr daſelbſt eintreffenden Zug verladen und gelangt auf dieſe Weiſe nach—3 Stunden Eiſenbahnfahrt rechtzeitig in den Beſitz der Bezugnehmer, um noch entſprechend gekühlt werden zu können. Die geringſte Veranlaſſung, ſei es eine Fahnen⸗ weihe, ein Geſangsfeſt, ein wucſeſec eine Hochzeit ꝛc. ge⸗ nügt jedoch, um auf der erwähnten Seitenlinie der heſ ſi⸗ ſchen Ludwigsbahn den Zuganſchluß in Worms zu verſäumen. Stundenlang(von 8 Uhr bis 10 Uhr 50 Min.) ſteht ſodann die Milch entweder in dem heißen Waggon oder in dem nicht minder heißen Bahnhof in Worms und gelangt meiſt ſchon in halbſäuerlichem Zuſtande, anſtatt um 9 Uhr, erſt um 11 Uhr 29 Min. nach Ludwigshafen. Ein Verkauf ſolcher—6 Stunden unter den ungünſtigſten Verhältniſſen auf dem Transport beſindlicher Milch iſt andern Tages in ſüßem Zuſtande nur ſelten möglich. Iſt einestheils der Verluſt, der den betreffenden Milchniederlagen dadurch ent⸗ aßt ein nicht unbeträchtlicher, 0 iſt anderntheils der mangel⸗ hafte Betrieb der heſſiſchen Lu 5 im 1 er konſumirenden namentlich der 5 Milch be⸗ dürfenden Kinder der Stadt Ludwigshafen ſehr zu bek 9 Da ſchon 9 60 5 eine diesbezügliche Vorſtellung um Ab⸗ ſtellung der ſich in der letzten Zeit, am., 18. und 22. Aug., wiederholenden Zaganſchluß⸗werſaumziſfe erfolglos geblieben iſt, werden wir es von nun an, im Wege der Preſſe verſuchen, die e e der Aufſichts⸗ behörden auf die Fürſorge der heſſiſchen Ludwigsbahn in Betreff der Milchbeförderung mit dem Abendzug auf der Linie Marnheim Worms—Ludwigshafen hinzulenken. Ludwigshafen, 23. Aug. 1893. Ein Intereſſent. Theater, Kunſt und Wiflſenſchaft. Hofkapellmeiſter Joſeph Hellmesberger jun. hat, wie verlautet, ſein Entlaſſungsgeſuch der Direktion der Hofoper eingereicht. Zugleich ſoll er auch ſein Ballet:„Die fünf Sinne“, deſſen Aufführung für den Oktober geplant war, zu⸗ rückgezogen haben. Fortgeſetzte Zurückſetzungen haben den 85 apellmeiſter, wie man fagt, zu dieſem Schritte veranlaßt. 0 kapellmeiſter Hellmesberger hat einen Antrag, nach Verlin zu überſiedeln, den er auch annehmen dürfte. Die Gothaer Preisoper„Evanthia“ von Paul Um⸗ lauft wurde bei der geſtern Abend en Erſtauffüh⸗ rung im Dresdener Hoftheater einem Telegramme zufolge ſehr 72 08 aufgenommen und der Tondichter wiederholt gerufen. neiſter Al. ſer in W Eine Operettenſchule und Ausbildungs⸗Anſtalt für C ö F. Swoboda Nomanciers, ſoll nach Behauptung polniſcher Zeitungen ein Pſeudonym ſein. Der eigentliche Name ſoll Olchiewiez und er ſelbſt ein aus Warſchau gebürtiger Pole ſein. In der Geburtsſtadt von Vienxtemps, in Lieges, will man dem Verſtorbenen ein Denkmal errichten. Um die Koſten aufzubringen, wird man an verſchiedenen Orten Bel⸗ giens muſikaliſche Feſte arrangiren. Choleranachrichten. Berlin, 24. Aug. Den Abendblättern nach ſoll bei zwei Töchtern eines Schiffers Pinnow, welcher mit ſeinem Fahr⸗ eug im hieſigen Nordhafen lag, im Moabiter Kranken 0 ie aſtatiſche Cholera feſtgeſtellt worden ſein. Sichere Na richten fehlen. Duisburg, 23. Aug. Laut Bekanntmachung des hieſigen Bürgermeiſteramts iſt der im Ruhrorter Kaiſerhafen beſchäf⸗ tigt geweſene Baggermeiſter Erbel aus Duisburg geſtern im Duisburger Seuchenhaus an aſiatiſcher Cholera geſtorben. Peſt, 28. Aug. Der„Peſter Correſpondenz“ zufolge zeigt die Cholera in Ungarn nirgends eine Zunahme an Heftigkeit, dagegen hat die Ausdehnung der Krankheit in den letzten 24 Stunden bedeutend zugenommen, namentlich in zahlreichen Ortſchaften längs des Theiß. Rotterdam, 23. Aug. Im Laufe des heutigen Tages ſind eine Erkrankung an Cholera und ein Todesfall vorge⸗ kommen; im Ganzen ſind bisher fünf Erkrankungen und zwei Todesfälle feſtgeſtellt. Paris, 23. Aug. In Nantes hat die Cholera in den letzten Tagen eine erhebliche Ausdehnung genommen. Autwerpen, 24. Aug. Die„Reſorme“ beſtätigt unter genauer Angabe der Daten und Namen die Thatſache zahlreicher Fälle von aſiatiſcher Cholera, die ſeit dem 25. Juli bis 22. Auguſt täglich in Antwerpen amtlich durch bakkeriologiſche Unterſuchung feſtgeſtellt wurden. Das Blatt erhebt mit Recht Einſprache wegen dieſes Verſteckens⸗ ſpielens und fordert die Antwerpener Behörden auf, offen Farbe zu bekennen. Petersburg, 23. Aug. Aus Kaliſch wird ein ſtarkes Auftreten der Cholera gemeldet. Cholerabericht. In etersburg, 24. is zum 18. Auguſt 171 Kranke Moskau wurden vom 15. und 74 Todte, in Petersburg in der Nacht vom 19. zum 20. Auguſt eine Perſon als erkrankt unter Choleraverdacht ge⸗ meldet. Es ſind im Gouvernement Lomska vom 13. bis 19. Auguſt 52 erkrankt unb 22 geſtorben, im Gouvernement Drel vom 6. bis 12. Auguſt 647 Perſonen erkrankt, 213 ge⸗ ſtorben, in Podolien vom 30. Juli bis 12. Auguſt 1178 er⸗ ankt und 423 geſtorben, im Dongebiet vom 15. bis 19. Auguſt 498 erkrankt und 202 geſtorben. Nenele Naczrichten und Celegramme. Reinhardsbrunn, 24. Auguſt. Im prachtvoll geſchmückten Erdgeſchoßſaale des Schloſſes fand eine Familienandacht vor des Herzogs Leiche ſtatt, an der die Herzogin⸗Wittwe, Herzog Alfred und Gemahlin, Erb⸗ prinz Alfred, Prinz Wilhelm von Baden, das Staats⸗ miniſterium, die oberſten Hofbeamten und die Geiſtlichkeit theilnahmen. *Reinhardsbrunn, 24. Auguſt. Der Reichskanz⸗ ler Graf v. Caprivi hat an Seine Königliche Hoheit den Herzog Alfred vou Sachſen⸗Coburg und Gotha fol⸗ gendes Telegramm gerichtet: Ew. Königl. Hoheit bitte ich mit meinem unterthänigſten Dank für Mittheilung der Trauerkunde den ehrerbietigen Ausdruck meines auf⸗ richtigen Mitgefühls an dem ſchweren Verluſte gnädigſt entgegenzunehmen, welcher Ew. Königliche Hoheit ſowie das geſammte Haus und Herzogthum von Sachſen⸗Coburg⸗ Gotha durch das Hinſcheiden weiland ſeiner Hoheit des Herzogs Ernſt II. betroffen hat. Der Verewigte hat, durch hohe geiſtige Gaben unterſtützt, an der Eutwicklung des deutſchen Reiches ſo lebhaften Antheil genommen, daß ſein Andenken im Reiche unvergeßlich bleiben wird. * Friedrichsroda, 24. Aug. Der Kaiſer iſt geſtern Abend um 9½ Uhr abgereiſt. Der Herzog Alfred und der Prinz Wilhelm von Baden geleiteten den Kaiſer zum Bahnhofe; auf dem Wege bildeten die Landwehrvereine Reihen. Vor der Abfahrt hielt der Kaiſer eine kurze Anſprache an die Vereine. Er wurde von dem zahlreich erſchienenen Publikum ſtürmiſch und andauernd begrüßt, bis der Zug den Bahnhof verließ. *Schwerin, 24. Aug. Die Denkmalsfeier iſt unter großer Betheiligung glänzend verlaufen. Der Kaiſer traf um 10½ hier ein und wurde von dem Großherzog empfangen, und vom Volke begeiſtert begrüßt. Um 11¼ Uhr begann die Feier. Graf Pleſſen hielt die Feſtrede. Nach dem Schluß der Rede fiel die Hulle und das Denkmal, eines der größten der Neuzeit, wurde ſichtbar, laute bewundernde Ausrufe hervorrufend. Der Kaiſer dankte dem Grafen Pleſſen, und nahm dann die Parade ab. * Danzig, 14. Aug. Der„Danz. Ztg.“ zufolge hat der Landwirthſchaftsminiſter die Einfuhrerlaubniß für Heu und Stroh aus Rußland telegraphiſch bis zum 2. September verlängert. « Breslau, 24. Aug. Aus der Laurahütte wird gemeldet: 50 Bergleute der Grube„Fanny“ wurden durch durchbrechende Gaſe betäubt. Es gelang jedoch, alle zum Bewußtſein zurückzubringen. Breslan(Laurahütte), 24. Aug. Auf die Nachricht des großen Unglücks in der Gruppe„FJanny“ hier, welches infolge giftiger Gaſe entſtand, begab ſich der Bergrath Hof⸗ mann dorthin. 47 Bergleute und 7 Beamte wurden bewußt⸗ los herausgeſchafft. Viele Aerzte arbeiten erfolgreich an der Wiederbelebung der bewußtlos aus der Grube geſchafften Bergleute. * Mailand, 24. Aug. Eine hauptſächlich aus Anarchiſten beſtehende Volksmenge zertrümmerte geſtern die Laternen und die Schaufenſter mehrerer Gebäude, beſonders der Wirths⸗ häuſer in der Via San Giovanni Muro. Gendarmen zer⸗ ſtreuten die Unruheſtifter, wovon 23 verhaftet wurden. Union 70.30, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 58.20, 5proz. Jaliener 84.20. Mannheim, 24. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.25——.— Hafer, wiürtt. Alp 18.50——.— „norddeutſcher 17.25—.—„ norddeutſcher———.—. „ ruſſ. Azima 18.25—18.75]„ ruſſiſcher „ Saxonska„amer. Mixed 16.50—16.75 „ Girka 18.25——.—Mais amer. Mixed12.25—12.50 „ Taganrog 18.25—.—]„ Donau 11.75—12.— „ rumäniſcher 16.——17.—]„ La Plata—.—. „amerik. Winter 17.——.—.— Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Milwaukee 17.25——.— 5 ungar.—.———.— 15 ge. 17.75——.— —.—.— 8 .——.ä— „ La Plata 16.75—17.—Kleeſamen dſch..— „ Kaniſas I 78 55„ II.—.—.— Kernen 17.50——.—„Luzerne Roggen, pfälz. alt. 15.———.—„ Provene.—. „norddeutſcher 15.——.—.—„Eſparſette————.— Gerſte, hierländ. 17.——17.25 Leinöl mit Faß 50.—.—.— „ Pfälzer 17.50—17.75 Rüböl„„ 62.———.— „ ruſſiſche 12.25—.—.— Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 12.25—13.— mit 20% Tara 17.50——.— Hafer, badiſcher 17.75——.— 5oer Rohſprit, Inl.106.——.— 70er do. unverſteuert 22.50—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl 30.50 27.50 25.50 24.50 23.— Nr. 0 24.50 1) 21.50 Getreide unverändert ruhig. Maunheimer Produktenbörſe vom 24. Aug. Weizen per November 16.20, 1750 16.60, Mai 16.80. Roggen per Nov. 14.70, März 14.70, Mai 14.70, Hafer per Nov. 15.50, März 15.50, Mai 15.75, Mais per Nov. 11.25, März 11.60, Mai 11.60 M.— Tendenz: flauer. Abgeber für Weizen bei den gewichenen Preiſen zurückhaltend. Umſätze waren daher ohne Belang. Roggen vernachläſſigt. Hafer ſtark an⸗ geboten, Mais mhig Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 23. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Spis ömmt von Ladung tr. Hafenmeiſterei II. Müßig[Mannheim 11 Becker Weta Maria Ullrich Vereinigung 15 Wippel Badenia Kempfes Wilhelmina Staab Marie Ehrenfried Roland Ringei Magdalena Bliſſingen Kiepen T. Schürmann 3 Ruhrort Hafenmeiſterei III. Handel u. Schifff. Hochfeld Rohlen Breuchel Karl Clara + 5 Induſtrie 8 Köln Stückgüter Heilbronn„ Kunz Kuaub Emma 1 Prinz Emil 5 Janz Kuhrort 21 Notterdam Getreide Mallmann Grethchen„ 1 ömmerich Zudwigshafen 7 irſchmann Rheingau ————.— ————.— 19.— Rotterdam Ruhroct Autwerpen Ruhrort Hochfeld Antwerven Rorterd am Stückgũter Kohlen Stückgüter gon Petroleum Kohlen Antwerpen Hafenmeiſterei IV. ohenzollern Duisburg[Kohlen riedgelm aiſer Friedr. III. Ruhrort reiheitsliebe— iſe Br. v. Baden dornberg * bochbauſen Gube v Gemmingen Kuſſel Neckaeſtein'ch Stelne Gebr. Baumann 2 Altrip 1 Gebr. Marx 3„ * Hofm Duisburg Kohlen Stachelhaus Arminins 1 65 5loßholz: 720 cbm. angekommen 3792 Obm. abgegangen. Vom 24. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Wilhelming dotterdam Stückgüter— vethe Röln 2— Rhein 8 3— hiladelphia, 28. Aug.(Drahtbericht der Red Star Sine, kaerd Der Dampfer„Illinois“, am 9. Auguſt von Antwerpen ab, iſt heute hier ee Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& B är 4 lau in Mannheim. Dampfer„Havel“, welcher am 15. Auguſt von Bremen abgefahren war, iſt am 23. Auguſt, Morgens 8 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum aden conceſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtands nachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 23.] 24. 25. Konſtanz 3,66 3,52 Hüningen 2,06 1,96 Kehl. 2,47 2,38 3,47 8,34 3,66 3,51 0,82 0,61 3,39 3,16 1,62 1,43 1,53 1,87 1,68 11,85 .62 1,03 Kempers Karbach Klotz Bemerkungen Lauterburg Maxau Germersheim Maunheim Mainz Bingen vom Neckar: Maunheim 3,36 Heilbronn. J,39 0,30 0,50 0,37 0,40 Waſſerwärme des Rheins am 24. ds.: 19 N Geld⸗Sorten. Mk..70—65 Ruſſ. Imperials Mt. 16.20—65 „ 16.15—11 Dollars in Gold„ 490—16. 20.49—36 8,09 O,37 Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns Zur Schönheit gehört unſtreitig auch der Beſitz geſunder, regelmäßiger und weißer Zähne, ſie bringen den Reiz des Antlitzes erſt voll zur Geltung. Das Gegentheil bewirken hohle, ſchwarze, lückenhafte 0 ne, dieſe iſtellen uns, ja beim Verluſte mehrerer Zähne fallen ſogar die Lippen ein, der Mund nimmt eine unſchöne Form an, die Sprache wird ziſchelnd und ungefällig, kurzum ſelbſt noch jung, wir ſcheinen alt. Ein unfehlbares Mittel gibt uns die Neuzeit, dieſen Erſcheinungen vorzubeugen in Odor's Zahn- orsme(Marke Lohengrin). Mit dieſem in Wirkung und Qualität unübertroffenen Zahnreinigungsmittel werden die Zahnpinze vernichtet, die Säuren neutraliſtrt, die Anſteckungs⸗ efahr für die Nachbarzähne beſeitigt, ſelbſt der von gährenden peiſereſten reſultirende üble Mundgeruch wird benommen. Für Zahnleidende gibt es nur einen Ausweg, ſich den Reſt ihrer Jähne noch zu erhallen und der iſt einigt täglich Zähne und Mundhöhle mit Odor's? unüberkfrefflicher Zahn⸗Creme Marke Lohengrin); ſie iſt in Wirkung Ihne Gleichen. Erhältlich 7 60 Pfg. per Glasdoſe in Apotheken, Droguerien und Parfümerien. 5357 .Aihnaſchinen zu haben Gen Bekauntmachung. Das Geſuch des Johann Schäfer in Mannheim um Ertheilung der Genehmig⸗ ung für eine Perſonenüber⸗ fahrt über den Neckar betr. Nr. 77030. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß mit Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 7. l. Mts. Nr. 21725 dem Johann Schäfer in Nannheim die Genehmigung zur nlage und zum Betriebe einer Ueberfahrtsanſtalt über den Neckar aufGemarkung Mannheim zwiſchen der Ziegelhütte rechts und dem Schlachthaus links ertheilt worden iſt. „Die Fahrtaxe beträgt für jede Perſon(mit Gepäck) 5 Pf. für einen Hund 2 Mannheim, 14. Auguſt 1893. Gr. Bezirksamt. 2 Seitz. 16079 Handelsregiſtereinträge. um Handelsregiſter wurde ein⸗ 8. 458 Geſ⸗. 05 Zu.⸗Z. 453 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. 5„Pachten& Cie.“ in Mannheim, mit ung in Limburg d. d. L. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. Das Geſchäft iſt mit allen Aktiven und Paſ⸗ ſiven auf Joſef Huesker, Kauf⸗ mann in Limburg a. d. L. über⸗ 9 Net Peſſm ſeiner irma fortſetzt. eſſen Procura iſt hierdurch erloſchen 2. Zu O. Z. 333 Firm.⸗Neg. Bd. IV. Firma:„Joſef Huesker“ in Mannheim, mit Zweignieder⸗ laſſung in Limburg d. d. L. In⸗ haber iſt Joſef Huesker, Kauf⸗ mann in Limburg a. d. L. Der⸗ ſelbe iſt verehelicht mit Auguſte geb. Schmitz. Als Norm für die ehelichen Güterrechtsverhältniſſe deſſelben gilt die Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft des Naſſau'ſchen ehe⸗ lichen Güterrechts. Joſef Heß, Kaufmann in Mann⸗ heim, iſt als Procuriſt beſtellt. 3. Zu.⸗Z. 261 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Eiſig Wertheimer“ in Mannheim. Adelheid Wert⸗ heimer iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und iſt an Stelle derſelben Samuel Wertheimer, Kaufmann in Mannheim, als Theilhaber in dieſe eingetreten. Die demſelben ertheilte Procura iſt hierdurch erloſchen. 4. Zu.⸗Z. 328 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Simon Servos Neuer Geſchäftsanzeiger für Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt umgeändert in„Neuer Geſchäftsanzeiger für Mannheim und Umgebung Simon Servos.“ 5. Zu.⸗Z. 334 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Neuer Geſchäfts⸗ anzeiger für Mannheim und Um⸗ gerun. Simon Servos“ in Mann⸗ eim. Inhaber iſt Simon Servos, Kaufmann in Mannheim. Das wiſchen dieſem und ſeiner Ehe⸗ au Mathilde geb. Jacobi am 9. Dezember 1880 ergangene Ver⸗ mögensabſonderungsurtheil iſt bei .⸗. 328 Firm.⸗Reg. Bd. IV ver⸗ öffentlicht. 6. 11..⸗ Z. 294 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„F. Rauch“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen und damit auch die Pro⸗ cura des Heinrich Behrens hier. 7. Zu.⸗Z. 335 Firm.⸗Reg. Bd. IV. 1155 5„Wilhelm Hirſch“ in Mannheim, mit Zweignieder⸗ laſſung in Frankfurt a. M. Die Procura des Alfred König iſt er⸗ loſchen. 15 L. Bürkel, Kaufmann in Heidelberg, iſt als Procuriſt beſtellt. 8. 5.⸗Z. 799 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Guido Pfeifer“ in Mannheim. Der am 3. Auguſt 1893 zwiſchen Chriſtian Johann Leonhard Schwenzke und Marie Magdalena genannt Helene Lichten⸗ thäler dahier errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt: Alles gegenwärtige und zukünſtige Vermögen der bei⸗ den Braut⸗ und künftigen Ehe⸗ leute wird bis auf den Betrag von Einhundert Mark ſammt den auf dem Vermögen etwa haften⸗ den Schulden von der Gemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen und für er⸗ ſatzpflichtig erklärt, in Gemäßheit der.⸗R.⸗S. 1500 bis mit 1504. Es gibt alſo jeder Theil nur 100 Mk. zur Gemeinſchaft. 9. Zu.⸗Z. 654 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Otto Dörſchlag“ 10 Mannheim, Die Firma iſt er⸗ en. Mannheim, 21. Auguſt 1893. III. ittermaier. Permögensabſonderung. No. 42184. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts II hier vomheutigen wurde Eliſabetha geb. Blümel, hefrau des Kaufmanns Wilhelm ahner hier, über deſſen Vermögen onkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 19. Auguſt 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. bDeuel 16082 Jung⸗Jerſteigernng. Donnerſtag. 31. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr iarſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt Bauhofe das 0 üngerergebniß du 80 Pferden für den Monat zeptember l. J. 16075 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. S Die Verwaltung: 5 Klingmann. ddchen jeder Art ſuchen und Bure Siglen 5 14402 f. Brutto 278 Konkurszuerfahren. ur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung über das Ver⸗ mögen des Wirths Auguſt Gut⸗ mann in Mannheim ſind Mk. 1198.60 verfügbar. Dabei zu berückſichtigen ſind: Mk. 18.69 bevorrechtigte, Mk. 51,925.39 unbevorrechtigte Forderungsbe⸗ I 1605⁵ Mannheim, 21. Auguſt 1893. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. L. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Am 7. l. Mts., im ſtädt. Schlachthauſe, 1 Spalter. 2. Am 14. oder 15. v. Mts. auf dem Centralgüterbahnhofe, 1 Faß Maſchinenöl(gez. E. J. 151), ., Tara 41 Ko, Netto 237 Ko. 3. Am 14. l. Mts. im Eiſen⸗ bahnzuge 110 auf der Fahrt von Heidelberg hierher, 1 goldene Re⸗ montoiruhr mit Springdeckel und Sekundenanzeiger. 4. In der Nacht vom 13./14. l. Mts. auf der Mühlau, 1 Sturm⸗ laterne. 5. Am 13. l. Mts. vor dem Hauſe K 1, 10, 1 gelber Windhund (Männchen) und 1 gelber Affen⸗ pinſcher(Männchen), beide Hunde tragen lederne Halsbänder, mit Meſſingmarken und dem Namen „Künzig, K 1, 10“ verſehen. 6. 90 der Nacht vom 19./20. J. Mts. bei der Friedrichsbrücke, ein Nachen(ſog. Flieger), außen roth und gelb, innen blau angeſtrichen, mit 3 Sitzbrettern. 7. Am 21. J. Mts. bei R 1, 7, ein älterer Kinderwagen, deſſen Räder braun angeſtrichen ſind. 8. Am 20. l. Mts. im ſtädt. Fandi 2 neue, weiße Bade⸗ andtucher, dieſelben ſind rothge⸗ ſtreift und tragen die Bezeichnung „Freibad“. 9. Am 20. I. Mts. im Großh. Schloßgarten, 1 ſilberne Cylinder⸗ uhr nebſt weißer Metallkette und ein ſchwarzledernes Cigarrenetuis. Auf dem Rückdeckel der Uhr ſind ein Knabe und ein Mädchen, welches einen Hund auf dem Arme trägt, eingravirt. An der Kette befinden ſich einige Perl⸗ mutterſteine und eine ſog.„Handel“ (Athletengewicht). 10. Am 20. oder 21. l. Mts. im ſtädt. Schlachthauſe, 1 Metzgerſtahl. 11. Am 20. oder 21. l. Mts. im Pfarrhauſe F 1, 7, eine goldene Anker⸗Remontoiruhr(mit Doppel⸗ deckel, Sekundenanzeiger und der No. 102,544 verſehen), ferner eine ſchwere, goldene Panzerkette und 1 ſchwarzes Opernglas mit ſchwar⸗ zem Futteral. 12. Am 21. J. Mts. im Laden⸗ lokale D 5, 1, 32 Mk. baares Geld. 13. Am 22. 1. Mts. in der erweck'ſchen Badeanſtalt, ein chwarzledernes Portemonnaie mit 18 Mk. Inhalt. 14. In der Nacht vom 22.23. l. Mts. in der Herberge„z. Ritter St. Georg“(H 1, 10½), 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit ca. 32 Mk. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 16047 Mannheim, den 24. Auguſt 1898. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Verpachtung der Mannheimer Winterſchgaf⸗ weide pro 1893/4. Nr. 25708. Die Benützung der ſtädt. Schaafweide für den Winter 18930/94, welche ſich auf ca. 3000 mrg. Ackerland und 660 mrg. Wieſen ausdehnt, wird Dienſtag, den 5. Septbr. 1893, Vormittags 10 Uhr im ſtädt. Bauhofe in fünf Ab⸗ theilungen an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Es wird hierzu bemerkt, daß dieſes 155 zum erſten Male der ſog. Käferthaler⸗Diſtrict, welcher 1134 mrg. an Aeckern und Wieſen umfaßt, als 3. Abtheilung jenſeits Neckars zur Verſteigerung kommt. Der Pächter hieſiger Schaaf⸗ weiden kann den Pferch aufſchlagen, wo und zu welchem Preiſe er will. Die Pachtbedingungen liegen in der Stadtrathskanzlei zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, den 19. Auguſt 1898. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer 15970 3. Schur Alerverſteigerung. Die 3. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird 15939 Montag, den 28. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Baubofe loosweiſe perſteigert, und zwar: Von der Kuhweide 2. Gewann, Loos 18, 19, 20, 25, 26, 27. Von der 2. Sandgewann, (frühere Sandgrube) 1 Mg. 1 Ptl. Von der 10. Sandgewann Egbch. Nr. 1311 a u. b 4 Mg. „„ 1322 1 Mg. 3 Vtl. 1 Kth. Von dem von der chriſtlichen Friedhofverwaltung angekauf⸗ ten Terrain in der 4. Sandge⸗ wann 5 hect. 7 ar 21 m Von dem chriſtlichen Friedhofe, Vorplatz und Rabatte. Mannheim, 20. Auguſt 1898. Die Culturcommiſſion: Bräunig Winterer. Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, reaſu Ph. Gund, Hold e Schhür. hei i. Sourdur. Hekaunimachan Die Förderung der Rindviehzucht betr. (220) No. 74.664. Nachdem ſich die Ausſichten auf einen guten Ertrag des Spätjahrfutters ge⸗ beſſert haben, beabſichtigt der landwirthſchaftliche Bezirksverein Mannheim auch in dieſem Jahre 8einen Import von oberbadiſchem Zuchtvieh im Monat September zu bewerkſtelligen. Dabei ſind von den Beſtellungen für Ankauf und Transport der Thiere keinerlei Koſten zu tragen 15685 Beſtellungen wären birekt beim Verein oder durch Vermittelung der Bürgermeiſterämter längſtens bis zum 10. Septbr. d. J. aufzu⸗ geben; auch erklären wir uns be⸗ reit, ſolche entgegenzunehmen und weiter zu beſorgen. Die Ankaufs⸗ und Abgabebedingungen können im Uebrigen ſowohl bei uns, als auch bei den Bürgermeiſterämtern eingeſehen, auch können ebenda Beſtellſcheine in Empfang genom⸗ men werden. Wir machen hierauf die Ge⸗ meindebehörden und Privat⸗ intereſſenten mit dem Anfügen aufmerkſam, daß durch dieſes Vorgehen des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Gelegenheit ge⸗ boten wird, auf dem bequemſten und ſicherſten Wege die beſten Zuchtthiere ſich zu beſchaffen, welche bei verhältnißmäßigem Preiſe den geſetzlichen Beſtimm⸗ ungen der Farren⸗Körordnung ſowohl als den ſtaarlichen Vieh⸗ prämiirungen genügen. Die Bürgermeiſterämter der Landorte des Bezirks werden ver⸗ anlaßt, dies in ihren Gemeinden weiter bekannt zu machen, den Intereſſenten auf Anfrage die gewünſchte Auskunft zu geben und die Bedingungen ſammt Beſtell⸗ ſcheinen, die mit nächſter zPoſt dorthiu übermittelt werden, auf Anfordern zu verabfolgen. Ein⸗ laufende Beſtellungen ſind direkt an die Direktion des landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksvereins dahier einzuſenden. annheim, 7. Auguſt 1893. Großh. Bezirksamt: eitz. Nr. 24,986. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 15. Aug. 1893. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Sekanntmachung. Wegen Reparatur des großen Rathhausſaales werden die Termine des Gemeindegerichts und des Gewerbegerichts bis auf Weiteres in dem Ausſtellungs⸗ lokale des Gewerbe⸗ und Indu⸗ ſtrievereins ee ee 971 abgehalten. Mannheim, 22. Auguſt 1898. e, Lotz. Submiſſion auf Aorfſtren. Wir vergeben 1000. Centner trockene prima Torfſtreu, lie⸗ ferbar Ende September oder An⸗ fangs Oktober l. Is. franco Bahn Mannheim, oder wenn per Schiff, frei auf unſere Fuhre gelegt. ſoſſe Offerten hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift:„Torf⸗ ſtreulieferung“ verſehen, läng⸗ ſtens bis Donnerſtag, den 14. September l.., Vormittags 11 Uhr auf unſer Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung der eingelaufenen Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. 16059 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Klingmann. Sauer. Erbvorladung. Zur Erbſchaft am Nachlaſſe des am 10. Auguſt 1893 in Freiburg verſtorbenen Univerſitätsbuch⸗ halters und Quäſtors a. Michael Beidinger ſind berufen die Nachkommen der verſtorbenen Geſchwiſter derſelben und zwar: 1. Des Bruders Theobald Bei⸗ dinger von Ladenburg, 2. Des Bruders Joſef Beidinger von Ladenburg, 3. Des Bruders Johannes Beidinger von Seckenheim Amt Schwetzingen, 4. Der Schweſter Anna Maria Roth geb. Beidinger von Laden⸗ burg. 15931 Die Erbberechtigten werden hiemit erſucht, ihre Erbanſprüche innerhalb einer Friſt von einem Monat zum Zwecke des Beizugs bei der Verlaſſenſchaftsverhandlung bei dem Unterzeichneten in ſeiner Kanzlei Nr. 11 der Wallſtraße mündlich oder ſchriftlich anzumel⸗ den und ihre Erbberechtigung nach⸗ zuweiſen. Freiburg, 17. Auguſt 1893. Der Großh. Notar für 8 0 II. b. beder —— trickarbeiten werden ſolid und billig aus⸗ eführt von der Maſchinen⸗ ſtri erei 8989 Frau Lina Schäfer, geb. Schweizer, %5, 1, 2. Stock. —— 8, I, 2. Figzer Mannheim, 25. 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Soiron, 0 6, 1 der Expedition des General⸗Anzeigers und 5„ Tageblattes anzumelden. 15781 Preis für Hin⸗ und Rückfahrt per Extrazug M. 1,40. Recht baldige Anmeldung erwünſcht. Der Vorſtand. Deulſcher Pribat⸗Beamten⸗Verein. Hanpt⸗Verwaltung Magdeburg. ** 2 2 Zweigverein Ludwigshafen am Rhein. Vermögen eine Million Mark, Corporationsrechte, ſtaatliche Oberaufſicht. 10,000 Mitglieder in 180 Zweigvereinen und Verwal⸗ tungsgruppen, Krankenkaſſe, Wittwenkaſſe, ſſe für Alter⸗ und Invalidität, Sterbekaſſe, Waiſenſtiftung, Unterſtützun in be⸗ ſonderen Nothlagen, Rechtsſchutz, Rechtsrath, vorſchußweiſe Prämien⸗ zahlung auf Verſicherungen aller Art und ſonſtige für die Sicher⸗ ſtellung der Zukunft der Privat⸗Beamten berechnete Inſtitutionen. Auskunft ertheilt, Druckſachen vermittelt die Hauptverwaltung zu Magdeburg und in die Vorſtandsmitglieder des Zweigpereins: .⸗Anſchütz, Chemiker, Dr. Schleicher. Chemiter, Karl Damma Kaufmann, Dr. Dehnicke, Handelskammer⸗Sekretär, Dr. Rembe, prakt, Arzt, ſämmtliche in Ludwigshafen a. Rh., ſowie Betriehs⸗ führer Mahn, Chemiker, und Betriebsführer Stolzenwald, Chemiker, beide in Mannheim⸗Wohlgelegen. 16040 Coacspreise der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Coaces I. Sorte M..80) Concs für Fülloſen Nf..— J7 100 ke. Bei Abnahme von mehr als 500 Kilo frei an's Haus geliefert. 15990 Wir erſuchen unſere verehrlichen Abnehmer, ihren Bedarf an Coaes womöglich ſchon jetzt decken zu wollen, da wir in den Wintermonaten wegen der ſtarken Nach⸗ frage nicht in der Lage ſind, den an uns geſtellten An⸗ forderungen immer rechtzeitig nachkommen zu können. Mannheim, im Auguſt 1893. Die Direetion. Badische Bank. Wegen vorzunehmender Reparaturen bleiben unſere Büreaur und Caſſe am nächſten Samſtag, den 26. dſs. Mts. Nach⸗ mittags geſchloſſen. 16049 Die Direction. Tuſprung⸗ eugrife werden wieder beglaubigt. 15⁰ Sprechſtunden 9 Uhr. 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