Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Voltszeitung.) „Jonrnal Rannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untes Rk. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. nſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 7 Im kx 0 U r N 1 zur den Sa * Karl Apfel. (Mannheimer Volksblatt.) ſr den peichen u. dig Aben en p en u. allg. Chef⸗Redakteur Herm. Mohes. für den lokalen und prov. Thei J..: Herm. Meyer. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. Sügen def fafhollſchen gentzum des katho en Biegerbeſytialg.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 234.(Celephon⸗Ar. 218.) Koburg⸗Gotha. Auf das kleine Herzogthum Sachſen⸗Koburg⸗Gotha mitten im Herzen Deutſchlands ſind gegenwärtig die Augen der Welt gerichtet, und es iſt intereſſant, was man im Auslande über den Heimgang des Herzogs Ernſt II. und ſeinen Nachfolger den Herzog Alfred denkt und ſchreibt. In England lebt dies Intereſſe naturgemäß beſonders ſtark. Mit dem Ausſpruch Hamlets:„Es iſt ein großer Seiſt dahingegangen“, beginnt die„Daily News“ in reffender Weiſe ihren Nachruf für den verſtorbenen Sachſenherzog, von dem ſie ſagt, daß er geboren war, in König zu ſein. Solch warmen Lobes ſind die äbrigen größern Londoner Blätter voll, und ſie würdigen zen Lebenslauf des Heimgegangenen in einer ſo zutreffen⸗ ven Weiſe, daß es einem deutſchen Leſer ſcheinen muß, als ſei die Verwandtſchaft des koburgiſchen Hauſes in Deutſchland und in England, nebſt der Verwandtſchaft veſſelben Hauſes mit dem Hohenzollernſtamme, endlich in eine tiefe, enge Geſinnungsgemeinſchaft der beiden leiten⸗ ven germaniſchen Völker übergegangen, ſo wie es zum Heile der Cultur von Nöͤthen wäre. Darum verzeichnen wir die bedeutendſten Aeußerungen der engliſchen Preſſe zeute hier mit beſonderer Genugthuung und der vollen Zuverſicht, daß das neu geſchlungene dynaſtiſche Band, das in der Beſteigung eines deutſchen Fürſtenthrones zurch einen engliſchen Prinzen, einen Oheim des Kaiſers, beſteht, auch die Herzen der beiden Völker ager umſchlingen wird. Wären doch alle deutſchen Verhältniſſe den Briten ſo bekannt wie der Lebenslauf des Bruders des verewigten Prinzgemahl, ſo könnte die geiſtige Annäherung zwiſchen Deutſchen und Briten nur gefördert werden, wie die äußern Umſtände die politiſche Annäherung gefördert haben. Vom verſtorbenen Herzog ſagt die Times, daß er um die Zeit, wo der Ehebund zwiſchen Albert von Sachſen⸗Koburg und der jugendlichen Königin von England angeſtrebt wurde, mit ſeinem ältern Bruder zu der Königin und ihrem Oheim König Leopold I. nach Brüſſel kam, und daß die beiden jungen Prinzen von dieſem erfahrenen Berather des eigenen und ſo vieler anderer Fürſtenhäuſer vortreffliche Lehren erhielten, denen ſie zeitlebens gefolgt ſind. Heute, wo eine neue Ehrung dem Hauſe Coburg wird, darf man ſagen, ſie ſei wohl verdient wegen der hohen Ver⸗ dienſte der Angehörigen desſelben in der Vergangenheit und Gegenwart. Die Briten beanſpruchen Ernſt II. als einen hervorragenden Geiſt auch für ihre Geſchichte, und dadurch erweiſen ſie ſeinem Andenken Ehre. Unter den wolkenloſen Betrachtungen, worin ſie ſich ergehen, wollen wir heute namentlich diejenigen hervorheben, die ſich auf die Zukunft beziehen. Die Times ſchreibt übrr die Thronbeſteigung Herzog Alfreds: An ſich ſelbſt mögen die Rechte der Thronfolge im co⸗ burgiſchen Herzogthum gering ſein. Aber der Beſtie von Edinburg iſt ein engliſcher Prinz, ein Marine⸗Offizier von egabung und der Schwager des Kaiſers von Ruß⸗ „und es iſt erklärlich, daß ſeine Thronbeſteigung in Deutſchland kein Ereigniß von untergeordneter Bedeutung genannt werden kann. Er wird ſelbſtverſtändlich anfangs einen Widerſtand zu überwinden haben, der an ſeiner eng⸗ iſchen Erziehung Ertie nimmt, 8 85 wird aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach dieſe Erziehung ihm bei der Regelung der Schwie⸗ rigkeiten, die von deutſchen Blättern aufgeworfen werden, eher behilflich als hinderlich ſein. Seine Schulung in einer conſtitutionellen Königsfamilie wird ſich als das grade Ge⸗ gentheil der Ungeeignetheit erweiſen, ſowohl was ſeine Pflich⸗ ten gegen ſeine Unterthanen als ſeine Pflichten gegen das deutſche Reich betrifft. Seine dauernde Entfernung aus Eng⸗ land, die wir als unvermeidlich betrachten müſſen, wird hier u Lande Ruf ern bedauert werden, als er ſich einen be⸗ eutenden Ruf erworben hat durch ſeine Dienſtleiſtungen in unſerer Marine. Iſt er nur wenig in der Welt aufgekreten, wie der landläufige Ausdruck lautet, ſo liegt der Grund darin, daß er jahrelang in verſchiedenen Stellungen Ver⸗ wendung gefunden hat, in Stellungen von der größten Wich⸗ tigkeit. uf den erſten Blick möchte es ſcheinen, als werde er mit Gewalt aus ſeinem Kreiſe gezerrt dadurch, daß er, ein Marinetaktiker erſten Ranges, auf einen Herzogsthron mitten in Deutſchland berufen wird, Hunderte von Meilen fern von der See. Allein ſein Neffe, der deutſche Kaiſer, den wir auch als einen Admiral der britiſchen Flotte kennen, iſt nicht der 85 ann dazu, die Gelegenheit zur Verwendung der ſeemänniſchen egabung und Erfahrung des Herzogs von Edinburg unbe⸗ nußzt zu laſſen, des Herzogs von Coburg, wie wir ihn fortan zu nennen Jaben Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Sohn den Rang und die Pflichten eines Fürſten des deutſchen nehmen laſſen, dem ganzen deutſchen Vaterlande als aktiver Marineoffizier dienen zu wollen. In den Leitartikeln der Londoner Blätter freut es uns auch nicht wenig, eine vollſtändige Würdigung der ehrenhaften Stellung eines deutſchen Bundesfürſten zu finden, und wäre der Staat auch noch ſo klein. An dem neuen Fürſten iſt es, zum dritten Male zu be⸗ währen, was die Welt von einem Coburger hofft. Leopold von Belgien, des Verſtorbenen Oheim, ward ein großer Fürſt im kleinen Lande, und ſein Sohn, der jetzige König, ſteht da als ein Fürſt, den die Geſchichte hoch preiſen wird. Prinz Albert errang ſich in dem⸗ ſelben England, das ihn, den Ausländer, mißtrauiſch empfing, eine, wenn auch nicht regierende, ſo doch geiſtig hervorragende Stellung, und dafür, daß er in England nach Verlauf von drei Jahrzehnten unvergeſſen iſt, legt folgende Stelle aus dem Standard Zeugniß ab: In jenen Tagen, mehr denn in unſerer Zeit, war die öffentliche Meinung in England geneigt, mißtrauiſch und miß⸗ günſtig auf alle zu ſehen, die ſie für Ausländer hielt; und wir brauchten einige Zeit, um zu der Erkenntniß zu gelangen, daß Prinz Albert der Empfindung, der Gebarung und der politiſchen Haltung nach ein Brite war von der Scheitel bis zur Sohle. Heutzutage verehren wir ſein Andenken aus hun⸗ dert guten Gründen; durch eine einzige Eigen 1611 aber hätte er ſich ſchon die Herzen der Engländer erwerben können. Die Höhe nämlich, auf die er die häuslichen Pflichten erhob, iſt niemals in 77 55 einer Lebensſtellung überragt worden; auch finden wir ſelten die Tugenden eines und Vaters, den Geſchmack und das Feingefühl des Künſtlers und die durchdringende Sehkraft und das unfehlbare Urtheil des Staatsmannes in einer Perſon vereinigt. Man konnte kaum erwarten, daß die öffentliche Meinung dieſe verſchiedenartigen Eigenſchaften einem zuerkennen würde, der aus dem Auslande kam; und doch iſt es für uns eine Genugthuung, feſtzuſtellen, daß des Prinzen hehrer Charakter vor 15 1 frühzeitigen Tode anerkannt wurde durch die allgemeine und unbedingte Werthſchätzung, die ihm die Nation entgegenbrachte.. Die entente cordiale mit dem zweiten Kaiſerreich und der Krim⸗ krieg konnten nicht ermangeln, das engliſche Volk davon zu überzeugen, wie ſehr der Prinz⸗Gemahl ſrel war von 9 25 Neigungen im politiſchen Sinne des Wortes. Er unterhielt, wie auch ſtets die Königin es thut, die freundſchaftlichſten perſönlichen Beziehungen zu den deutſchen Herrſchern. Aber keiner von dieſen konnte jemals ſich rühmen, der britiſchen Krone eine Begünſtigung ab 5 zu haben, die nicht im Einklang mit der britiſchen Politik geweſen wäre. Im deutſchen Reiche bringt alle Welt dem Herzog Alfred von Coburg von vornherein das Vertrauen ent⸗ gegen, das die Briten ſeinem erlauchten Vater zeitweilig vorenthielten; wir alle glauben, daß er ſeinerſeits nicht nur in hohem Maße die vortrefflichen Eigenſchaften be⸗ ſitzt, die ſeine Eltern im öffentlichen wie im Privatleben kennzeichneten und kennzeichnen, ſondern auch, daß er, wie einſt ſein Vater eine Brite geworden, ein Deutſcher ſein wird vom Scheitel bis zur Sohle. In dieſer Meinung beſtärkt uns noch folgende, ſehr erfreuliche politiſche Er⸗ örterung, die wir ebenfalls dem Standard entnehmen: Die politiſchen Beziehungen l und Deutſch⸗ lands ſind derart, daß wir letzteres kaum noch als eine fremde Macht betrachten können. Wir alle ſind ſtolz darauf, daß ein Enkel der Königin auf dem Throne der Fan ben ſitzt, und nirgend haben die außergewöhnlichen Geiſtesgaben und die unermüdliche Thatkraft Wilhelms II. ſoviel Intereſſe und Bewunderung erregt als eben in unſerer Heimath. Das Gleichgewicht in Europa hat wiederum eine ſolche Geſtaltung erworben, daß die Autorität Englands und die Macht e in dieſelbe Wagſchale gehören. Denn mag auch der Vorrang des einen Staates zweifelhaft ſein, oder die Unterordnung des einen unter den andern, es iſt nicht leicht, einen ſolchen Wandel in der Welt vorauszuſehen, daß Deutſch⸗ land und England in verſchiedene Lager getrieben werden könnten. Beide ſind vom ernſten und ehrlichen Wunſche beſeelt, daß der Friede nicht geſtört werden möge. Auch würden ſie nicht dulden können, daß die allgemeine Lage zum Vortheil jener Mächte verändert würde, deren Abſcheu vor Krieg und Er⸗ oberung nicht ſo aufrichtig iſt als der ihrige Allein Briten und Deutſche hätten die Fähigkeit verloren, den That⸗ achen offen ins Auge zu blicken, wenn ſie überſähen, daß ſie ihre Stellung und ihr Anſehen in der Welt nur aufrecht⸗ erhalten können, indem ſie den angriffsluſtigen Mächten das eſunde Gefühl ihrer beiderſeitigen Stärke einflößen.. Es liegt in der Natur der Sache und nicht in einer willkür⸗ lichen Wahl, daß drei der feſtländiſchen Mächte zur Unter⸗ zeichnung eines bindenden militäriſchen Vertrages getrieben wurden. Es liegt auch in der Natur der Sache, daß die Zu⸗ neigung der 17 0 0 ſich ihnen nothwendiger Weiſe zu⸗ wendet. Deutſchland, Oeſterreich und Italien ſind gute, ehr⸗ liche und vertrauenswürdige daten a Landes. de 5 und Rußland unterhalten wir ſo freundſchaftliche eziehungen, als es ihre Politik und ihre Haltung nur ge⸗ ſtattet, indeß machen ſie kein Geheimniß aus ihrem Wunſche, uns zu ſchaden. Wäre Prinz Albert noch am Leben, die „Annäherung“ zwiſchen England und Deutſchland hätte ihn zweifelsohne mit Genugthuung erfüllt; denn ſeine Vaterlanbsliebe als Brite und ſeine Empfindungen als ein Prinz von deutſcher Abkunft wären durch das heutige Ereig⸗ niß gleichmäßig befriedigt worden. Dieſelben Gründe, die ihn mit Freuden erfüllt hätten, werden auch, des ſind wir überzeugt, die Königin erfreuen, daß ihrer beiden zweiter 975 17 5 2 Samſtag 26. Auguſt 1893. Reiches übernimmt. ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 26. Auguſt. Durch höchſte Entſckließung vom 21. ds. Mts. i dem Vernehmen der„Bad. Korr.“ zufolge beſtimmt, da mit den Vorbereitungsarbeiten zur hälftigen Er⸗ neuerung der Zweiten Kammer, ſowie zu den durch die Beförderung des Herrn Heimburger zum Pro⸗ feſſor und den Wegzug des Herrn Prof. Dr. v. Holſt nöthig fallenden Erſatzwahlen zur Zweiten bezw. Erſten Kammer begonnen werde. Zu den Leichenfeierlichkeiten in Koburg werden eine ſtattliche Zahl deutſcher Bundesfürſten und Vertreter fürſtlicher Häuſer erwartet. So der Prinz von Wales, der Herzog von Connaught, der Großherzog von Baden, der Fürſt von Hohenzollern, der Erbgroßherzog von Sachſen⸗Weimar, der Herzog von Sachſen⸗Meiningen, der Prinz Chriſtian von Holſtein, der Prinz Wilhelm von Baden, der Prinz und die Prinzeſſin Philipp, ſowie der Prinz Ferdinand und die Prinzeſſin Clementine von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, endlich Fuͤrſt von Hohenlohe⸗ Langenfeld, der Botſchafter Malet und der Oberhof⸗ marſchall Cowell für die Königin von England, der Flügeladjutant Major v. Wangenheim für den Groß⸗ herzog von Oldenburg, der Kammerherr v. Dewitz für den Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz und der Cabinetsminiſter v. Wolfgramm für den Fürſten von Lippe⸗Detmold. Sodann die erbprinzlichen Herrſchaften von Sachſen⸗Meiningen und der Fürſt von Leiningen. Geſtern trat der Landtag des Herzogthums zuſammen. Staatsminiſter Dr. Strenge zeigte den Tod des Herzogs Ernſt an, überreichte die Sterbeurkunde und ſodann die Urkunde über die Eidesleiſtung des Herzogs Alfred. Er fügte erklärend hinzu:„In Gemäßheit der geſetzlichen Beſtimmungen übernahm Herzog Alfred die Regierung.“ Unter den Wünſchen, die Regierung möge dem Lande und dem Reiche zum Segen gereichen, nahm der Landtag Kenntniß von der Erklärung. Die„Korr. des Bundes der Landwirthe“ kommt auf Grund einer Erörterung über die Vertrags⸗ politik des Deutſchen Reiches zu folgenden Forderungen: „Von einem Handelsvertrag mit Rußland kann gerechter Weiſe erſt dann die Rede ſein, wenn Rußland ſeine Zölle auf dasſelbe Niveau ermäßigt, wie die anderen Vertragsſtaaten. Aber die deutſchen Landwirthe werden in geſchloſſenen Reihen gegen einen Vertrag mit Ruß⸗ land ſtimmen, der die deutſche Landwirthſchaft an Ruß⸗ land ausliefert. Sie erklären einmüthig, daß ſie für eine Herabſetzung des Zolles auf 3,50 Mark nicht zu haben ſind. Die Vereinigten Staaten haben, ohne uns dafür eine Gegenleiſtung zu gewähren, den Vertragszoll von 3,50 M. erhalten. Das widerſpricht dem Principe der Gegenſeitigkeit, der Gerechtigkeit. Wir proteſtiren deshalb dagegen und fordern, daß der Handelsvertrag mit den Vereinigten Staaten gekündigt und ein neuer Vertrag auf der Baſis des 5 Mark⸗Zolles abgeſchloſſen werde. Den gleichen Zoll fordern wir gegenüber Rumänien. Rumänien hat ebeufalls den Vertragszoll interimiſtiſch erhalten. Die deutſchen Landwirthe werden einem Ver⸗ trage auf Grundlage des 3,50 Mark⸗Zolles nicht zu⸗ ſtimmen. Serbien kommt zwar in Handelsbeziehungen wenig in Betracht. Die Aufrechterhaltung des Prinzips des Schutzes der nationalen Produktion verlangt aber auch gegen Serbien den 5⸗Mk.⸗Zoll. Spanien hat ſich nicht bereit finden laſſen— wie verlautet—, den Sprit⸗ zoll Deutſchland gegenüber in einem ſolchen Maße herab⸗ zuſetzen, daß die deutſche Spriteinfuhr nach Spanien wieder möglich wird. Wir können uns deshalb für eine Nachgiebigkeits⸗Politik Deutſchlands nicht begeiſtern und werden daher gegen einen Vertrag mit Spanien, auf welcher Grundlage immer, ſtimmen. Die leitenden Kreiſe des Deutſchen Reichs verkennen Deutſchlands wirthſchaft⸗ liche Macht. Die in Frage kommenden Länder haben Deutſchland nöthiger, als wir ſie. In Bezug auf den Austauſch der Produkte iſt ihnen der Abſatz nach Deutſch⸗ land ebenſo unentbehrlich, wie Deutſchlands Export dort · hin. Wir aber haben außerdem noch ein gewaltiges Machtmittel in unſerer Hand. Wir beſitzen großen Ka⸗ pitalreichthum. Diejenigen Länder, welche ſich uns gegen⸗ über als ſpröde erweiſen, müſſen wir von unſerem Geld⸗ markt ausſchließen. Wir werden unſeren Einfluß dahin geltend machen, daß der nationale Schutz auch auf unſer Geld ausgedehnt wird. Die großen Kapjtalverluſte 2. Seite. General-Anugzeiger. Mannheim, 26. Auguſt. Deutſchlands in jenen Ländern zwingen uns ſogar dazu, endlich energiſche Schritte in dieſer Beziehung zu er⸗ greifen.“ Die belgiſchen Vlämen nehmen den Kampf für ihre Sprache und gegen die Franzöſirung vlämiſcher Gebiete mit Energie auf. In Brügge tagte am 20. Auguſt der große vlämiſche Kongreß, an dem 500 Ab⸗ geſandte, unter ihnen die Führer der vlämiſchen Beweg⸗ ung, die Abgeordneten der belgiſchen Kammer: Janſſens, Helleputte, Hewelmans und Van den Bemden, theilnah⸗ men. Der Kongreß faßte nachſtehende Beſchlüſſe: 1. Die oberen Klaſſen müſſen ſich in den politiſchen Ver⸗ ſammlungen der vlämiſchen Sprache bedienen, um ſich beſſer mit dem Volke zu verſtändigen. 2. Ueberall ſollen Ligas vlämiſcher Redner errichtet werden. 3. Durch alle möglichen Mittel ſollen die vlämiſchen in Frankreich be⸗ findlichen Arbeiter unterſtützt und die vlämiſchen in Paris und in Nordfrankreich gebildeten Vereine gefördert wer⸗ den. 4. Die Kammern ſollen ein Geſetz erlaſſen, welches alle das Sprachengeſetz verletzenden Beamten wirkſam beſtraft. Zur Ausdehnung der vlämiſchen Preſſe ſollen Ausſchüſſe eingeſetzt und der vlämiſche Unterricht ſoll auch in die freien Schulen eingeführt werden. Ueber den zur Zeit auf Samoa ausgebrochenen Krieg läßt ſich die„Köln. Ztg.“ Nachſtehendes ſchreiben: Der längſt erwartete Krieg iſt, wie aus einem Berichte aus Apia vom 14. Juli an die„Times“ hervorgeht, nun zwiſchen den Streitkräften Malietoas und Mataafas ausgebrochen. Am 8. Juli Nachmittags griffen die Re⸗ gierungstruppen unter Sewuanutafra, Abi und Tofae, die befeſtigte Stellung zwiſchen Vaitele und Aele an; die Stellung war von Mataafas Sohn Leaupepe beſetzt. Die Männer von Vaimanga und Faleata erſtiegen unter heftigem Gewehrfeuer die Bruſtwehr, ſchlugen die Palauli⸗ truppen, welche die linke Seite des Werkes beſetzt hielten, zurück und vermochten die ganze Vertheidigungslinie zu umgehen. Die Beſatzung ergriff die Flucht, wurde aber nicht verfolgt. Nachdem die Regierungstruppen in die Feſtung eingedrungen, metzelten ſie alle Gegner, die ſie trafen, darunter Leaupepe, nieder. Sein Haupt ward, wie auch die Häupter von 17 ſeiner Genoſſen, aufge⸗ pfählt und im Siegeszuge erſt nach Apia, dann in König Malietoas Pfalz in Mulinun getragen. Unter den abge⸗ ſchlagenen Köpfen befanden ſich auch die von zwei Frauen. Der Verluſt auf Mataafas Seite war bedeutend, der auf Malietoas Seite iſt nicht feſtgeſtellt worden. Noch am Abend verließ Mataafa die Stadt Malie und ſchiffte ſich mit all' ſeinen Mannſchaften, ſoweit er ſie um ſich ſchaaren konnte, auf Booten nach Manono ein. Andern Tags ſtiegen die Regierungstruppen nieder und zerſtörten Malie und die ganze Umgebung mitſammt den Obſt⸗ bäumen. 50 größere Wohnhäuſer wurden in Malie, 36 in Faleula und 11 in Gutu⸗Ava⸗Ava eingeäſchert. Um Aela fand ein bloß einſtündiger aber heftiger Kampf ſtatt. Die Gefallenen und Verwundeten von Vaimangas Seite wurden nach der Stadt gebracht, gleichzeitig mit den Häuptern gefallener Feinde. Am 10. ward in Vailoa das Haus Papalagi Matuas, eines der Hauptleute Ma⸗ taafas, nach ſamoaniſcher Sitte dem Boden gleichgemacht. Bei dem Gefecht von Aele ward von 14 Booten der Manonoleute ein Angriff auf die Mulinuu⸗Spitze verſucht, indeß eröffneten 900 Atualeute, denen die Regierung die Vertheidigung dieſes Punktes anvertraut hatte, das Feuer, noch ehe die Boote herankamen. Der Angriff wurde als⸗ bald aufgegeben. Drei Tage nach dem Gefecht hielten die Häuptlinge der Atua⸗ und Aanaleute ein„Talolo“ oder Palaver in Malia ab und muſterten ihre Streit⸗ kräfte. Die Safotulafaileute waren auch zur Stelle. BBItt...III RK———— Feuilleton. 70 — Ueber Dr. Nanſen's Nordpolfahrt wird geſchrie⸗ ben:„Während die früheren Expeditionen möglich gohe Breiten zu erreichen und von dieſen aus durch beharrliches Ueberwinden der zahlloſen ſich ihnen entgegenſtellenden Hin⸗ derniſſe zum Pol vorzudringen ſuchten, wobei ſie ſämmklich nach kürzerer oder längerer Zeit von den elementaren Ver⸗ überwunden wurden, verſucht Nanſen nunmehr, ſich ie in jenen Gebieten Tan Zuſtände und Naturkräfte derart zur Erreichung ſeines Reiſeziels dienſtbar zu machen, daß ſie ſelbſt die Ausführung ſeiner Expedition bewirken, ihn alſo in die Gegend des Nordpols und darüber hinaus tragen ollen. Zu dieſem Verfahren iſt Nanſen durch folgenden Um⸗ and gekommen. Von der in der Höhe der nördlichen neu⸗ 5 en Inſeln im Jahre 1881 untergegangenen Expedition er„Jeannette“ wurden treibende Ueberreſte an verſchiedenen Küſten des Eismeeres, in der Nähe der Untergang e ge⸗ ſtehende ein Stück, und zwar war es eine aus Oelzeug be⸗ ehende Hoſe des Matroſen Noros von der„Jeannette“, wurde jedoch im Jahre 1884 weit vom Untergangsort der Expedition entfernt und gegenüber der Südroeſtrüſte von Grönland in Julianehaab Aufgeſiſcht, bis wohin ſie auf einer Eisſcholle getrieben war. Die Trift der Eisſcholle hat vom 12. Juni 1881 bis zum 18. Juni 1884 gedauert, und ſomit in 1100 Tagen einen Weg von 5460 Kilometer durchlaufen, alſo durchſchnittlich in 24 Stunden 5 Kilometer. Dieſe Scholle muß aber den Weg von der Jeannette⸗ Faltr vermittels einer im Polargebiet herrſchenden trömung zurückgelegt haben, die na der Anſicht Nanſeus faſt direet über den Pol hinübergeführt hat. Da nun auch aus dem Vorkommen von ſtbiriſchem Treibholz in Oſtgrönland das Vorhandenſein einer anſcheinend regelmäßigen Strömung unter den verſchiedenen Bewegungen des Meeres in der Polargegend angenommen werden kann und dieſe viel⸗ leicht mächtigſte derſelben an der Oſtküſte Grönlands hinab nach Süden führt, ihren Urſprung alſo nicht nur am Pol, ſondern, wie die Matroſenhoſe und das ſibiriſche Treibholz annehmen läßt, darüber hinaus bei den ſibiriſchen Inſeln und Küſten hat, ſo beſchloß Nanſen, ſich zunächſt nach den neuſi⸗ biriſchen Inſeln zu begeben, um von dort aus unter Be⸗ nutzung von Segel⸗ oder Dampfkraft ſeines Schiffes, ſowie der Skrömung, im treibenden Zuſtande des Polargebiet in der Richtung nach Grönland zu durchqueren. Bisher wurde es von den Nordpolfahrern als ein ungünſtiger, den Fort⸗ gang der Expedition meiſt in Frage ſtellender Umſtand ange⸗ ſehen, wenn das Schiff derart vom Eiſe eingekeilt war, daß jede willkürliche Bewegung aufhörte. Wenn Nanſens Vor⸗ ausſetzung, daß eine Strömung von den neuſibiriſchen Inſeln zum Pol und darüber hinaus an der Oſtküſte von Grönland nach Süden hinab ſtattfindet, richtig iſt— und aller Wahr⸗ Tuolagi, einer von Malietoas vornehmſten Berathern, hielt eine Anſprache, worin er erklärte, daß die Vai⸗ mangas, die alleinigen Sieger, auch ohne die lauwarme Unterſtützung von Atua und Aana, allein vorgehen könn⸗ ten. Dieſe kriegeriſche Rede wurde ſehr beifällig aufge⸗ nommen. Seither haben die Regierungstruppen Apia und Mulinun auf zahlreichen Booten verlaſſen, um einer größern Verſammlung in Leulumoega, dem Hauptorte des Aanabezirks, beizuwohnen, wo die Maßregeln zur Leitung des Kampfes berathen werden ſollten. Die aus⸗ ländiſchen Conſuln warnten ihre Schutzbefohlenen durch einen Aufruf vor dem Obdachgeben an Kriegführende. Die ganze Gegend iſt in erregtem Zuſtande, indeß ſind Leben und Beſitz der Europäer ungefährdet. Zwei deutſche Kriegsſchiffe befinden ſich im Hafen, doch kein engliſches oder amerikaniſches. Serbien ſchreitet nunmehr auch zu einer Reor⸗ ganiſation ſeines Heeres. Das Amtsblatt publizirt das von der Skupſchtina angenommene Geſetz, betreffend die Reorganiſation der Armee. Das ſtehende Heer wird weſentlich geſtärkt. Das Land iſt in fünf Diviſtonen getheilt, welche insgeſammt 20 Infanterie-Regimenter mit 80 Bataillonen bilden. Für jedes Regiment wird nun je ein Ergänzungs⸗Bataillon gebildet, ſo daß das ſtehende Heer aus 100 Bataillonen beſteht. Ebenſo ſtark iſt auch das erſte Aufgebot der Nationalmiliz. Die Ka⸗ vallerie beſteht aus drei Regimentern und einem Garde⸗ Kavallerie⸗Regiment, die Feldartillerie aus fünf Regi⸗ mentern mit 145 Feldbatterien, die Feſtungsartillerie aus einem Regiment. Dem entſpricht auch das erſte Aufgebot der Nationalmiliz; das zweite Aufgebot ergibt insgeſammt 15 Regimenter mit 60 Bataillonen. Auch die ſonſtigen Aenderungen ſind mehrfach weſentlicher Natur; als beſondere Neuerung iſt hervorzuheben, daß jeder Brigade je eine Luftſchiffer⸗ und Radfahrer⸗Kom⸗ pagnie zugetheilt iſt.— Ferner bereitet der Miniſter⸗ präſident und Unterrichtsminiſter Dr. Dokitſch, eine durchgreifende, den modernen Anſprüchen ſowohl als den Bedürfniſſen des Landes entſprechende Reorganiſation der Mittelſchulen vor. Ein im Schooße der Geſellſchaft der Mittelſchul⸗Profeſſoren ausgearbeitetes Projekt, das dieſen Anforderungen gerecht zu werden ſtrebt, wurde im Unterrichts⸗Miniſterium als geeignete Baſis für dieſes Reformwerk erachtet. Einiges Aufſehen in der ruſſiſchen Preſſe er⸗ regt eine von der„Moskauer Ztg.“ unter der Ueber⸗ ſchrift„Ruſſiſches Militär und die finniſche Armee“ veröffentlichte Helſingforſer Korreſpondenz, die von Kon⸗ flikten zwiſchen ruſſiſchen und finniſchen Soldaten be⸗ richtet. Man wollte nämlich in dieſem Jahre zum erſtenmale ein gemeinſames Lager für die beiderſeitigen Truppen— finniſche und in Rußland ſtationirte ruſſi⸗ ſche— ſchaffen, hauptſächlich,„um den zwiſchen ihnen beſtehenden Antagonismus, der bei einem eventuellen Kriege, wo ein freundſchaftliches Zuſammengehen noth⸗ wendig iſt, verhängnißvoll werden könnte, zu ver⸗ ringern.“ Die Verwaltung der finniſchen Truppen verhielt ſich dieſem Projekt gegenüber ſehr ablehnend und brachte allerhand Einwendungen vor. Nach längerem Hin⸗ und Herreden wurde die Angelegenheit endlich höherenorts in Petersburg zu Gunſten des ruſſiſchen Projektes entſchieden und im April eine aus ruſſiſchen und finniſchen Militärbeamten zuſammengeſetzte Kommiſ⸗ ſion mit der Aufgabe betraut, bei Willmanſtrand einen paſſenden Lagerort für die ruſſiſchen Truppen aufzuſuchen. Die Finnen ſuchten noch weiter Widerſtand zu leiſten, was ihnen jedoch wenig half, und das Lager in Will⸗ manſtrand wurde bezogen. Hier kam es nun zu Kon⸗ ſcheinlichkeit nach trifft dies zu— ſo iſt der Verſuch, mit Eiſe feſtgekeilt oder auf das Eis gehoben mit dem in der Strömung treibenden Eisfelde zum Pol und über dieſen Da nach der grönländiſchen Oſtküſte zu gelangen, ein ogiſch begründeter, der große Ausſicht auf Erfolg hat. Nanſens Schiff iſt in dieſer Beziehung mit mög⸗ lichſter Berechnung aller vorausſichtlichen Umſtände ſo einge⸗ richtet, daß es einem bedeutenden Eisdruck Stand halten kann. Der äußere Körper beſteht aus vielen mit größter Ae ſahe in einander gefügten Häuten von beſtem Eichenholz. Wir ſahen es im vorigen Jahre kurz vor ſeiner Vollendung in einer Schiffsbauwerft nahe bei Laurvig, wo es von vielen Sachverſtändigen beſucht und ienſ beurtheilt wurde. Die Na auf der ſich Nanſen nunmehr befindet, ſollte urſprüng⸗ ich durch das Mittelländiſche Meer, den Suezkanal, ſüdlich und öſtlich um Aſien herum nach dem Berings⸗Meere gehen, um durch die Beringſtraße in das nördliche Eismeer einzu⸗ treten und, von dort zu den neuſibiriſchen Inſeln gehend, die eigentliche Polarfahrt zu beginnen. Nanſen hat ſich jedoch entſchloſſen, den kürzeren Weg um das Nordeap herum einzu⸗ ſchlagen. Seine Fahrt richtet ſich öſtlich um Nowaja⸗Semlia herum durch die Kara⸗See, dann die Nordküſte Aſiens ent⸗ lang nach der Lena⸗Mündung, woſelbſt Zughunde zur Schlittenfahrt auf dem Eiſe an Bord genommen werden. Dann richtet ſie ſich nach den nördlichſten neuſibiriſchen Inſeln, der Gegend, in welcher die Jeannette⸗Expedition unterging, um von hier aus ſo weit als möglich aus eigener Kraft nach dem Pole zu und in jenes Gebiet vorzu⸗ dringen, in welchem Nanſen das Vorhandenſein der über den Pol nach Oſtgrönland führenden Strömung vermuthet. Wird ſein 815 ann im Eiſe feſtgehalten, ſo hofft Nanſen mit dem Eiſe treibend, allmählich über das Polgebiet hinüber nach Oſtgrönland zu kommen. — Das Geheimuiß der Selbſtmörderin. Im Allge⸗ meinen Krankenhauſe zu Wien ſtarb dieſer Tage die 19jährige Köchin Joſeſine Balmetzhofer, die ſich am 20. ds. Ms. durch eine Phosphorlöſung vergiftet hatte. Das Mädchen hat ein Tagebuch von ergreifendem Inhalte zurückgelaſſen. Wohl das intereſſanteſte Moment in dem Tagebuche iſt die Entdeckun des Mädchens, daß es die verheimlichte Tochter einer einſt vielgenannten Schauſpielerin ſei. Ferner iſt dem Tagebuche olgendes zu entnehmen: Mit 17 Jahren lernte Joſefine im Fauſe ihrer Zieheltern in Gattendorf(Ungarn)— der Zieh⸗ vater war daſelbſt Förſter— einen jungen Jägersmann, Alois., kennen und lieben. Der Jäger erwiderte ihre Neigung, doch ſetzte der Ziehvater ihrer Vereinigung Hinder⸗ niſſe entgegen, da Alois, wie er ſagte, noch keine ſtaatsforſt⸗ wirthſchaftliche e gemacht und auch noch keine Stellung habe. An dem Widerwillen des Ziehvaters änderte auch die Thatſache nichts, daß Alois alsbald die Prüfung gut beſtand und in Siebenbürgen eine Anſtellung erhielt. Indeß wußte flikten zwiſchen ruſſiſchen und finniſchen Soldaten, in deren Verlaufe viele Disziplinarſtrafen verhängt wurden Ein Ruſſe ſoll von Finnen in das Meer geworfer. worden ſein. Nach einer Mittheilung des„Helſ. Afton⸗ blad“ hat der Kriegsminiſter, nachdem das Urtheil des Kriegsgerichtes gefällt war, Erklärungen über die zwi ſchen dem ruſſiſchen und finniſchen Militär ſtattgehabten Konflikte verlangt. Infolgedeſſen ſeien am 6. Auguſt der Chef des Stabes des finniſchen Militärbezirks General Kaulbars und der Chef des Stabes der finniſchen Truppen General Schaumann berufen worden. Wie gleichzeitig mehrere finniſche Blätter melden, ſoll dieſer Tage vom Kriegsminiſterium der Befehl ergangen ſein, die gegen⸗ wärtig bei den finniſchen Truppen gebräuchlichen Märſche durch andere, d. h. ruſſiſche, zu erſetzen. Aus Bangkok liegt eine Meldung vor. Die „Times“ berichtet von dort vom 24. Auguſt, der franzöſiſche Bevollmächtigte, Lemyre de Vilers, beab⸗ ſichtige, die Entlaſſung der däniſchen Offtziere aus ſta⸗ meſiſchem Dienſt zu fordern, behufs Schwächung der Flotte und des Landheeres von Siam. Die„Times“ meint, die Franzoſen ſuchten einen Vorwand, um ein weiteres Gebiet auf dem rechten Mekongufer zu heiſchen. Die Zuſammenkünfte der beiderſeitigen Bevollmächtigten ſeien ohne Friſt vertagt. Lemyre de Vilers kündigte die bevorſtehende Ankunft von weiteren vier franzöſiſchen Kriegsſchiffen vor Gulen und Bangkok an. Aus Stadt und Jand. » Maunheim, 26. Auguſt 1895. Zu den Lehrerangelegenheiter Mannheims geht uns folgende Zuſchrift zu: Verehrliche Redaktion! ätte es nicht den Anſchein, als fühle ich mich als ein burch den Artikel in Nr. 422 der„Neuen Vad. Landesztg.“ vollſtändig geſchlagener Mann, ſo würden Sie mit Gegen⸗ wärtigem verſchont geblieben ſein. So muß ich Sie ſchon 150 mir Raum zu folgenden Bemerkungen gewähren zu wollen. Jener Artikel der„Neuen Bad. Landesztg.“ iſt wohl eine Entgegnung, aber durchaus keine Widerlegung; keine einzige meiner Ausführungen iſt entkräftet worden, alle ohne Aus⸗ nahme hat Einſender desſelben unangetaſtet laſſen müſſen, weil er ſie eben nicht widerlegen konnte. Im Kriege ſoll es vorkommen, daß der Gegner, um ſeinen Rückzug zu verdecken, ein heftiges Gewehr⸗ und Kanonenfeuer veranſtaltet. So iſt jener fulminante Artikel auch weiter nichts als ein großartiges Wort⸗ und Phraſengeklingel, wie es der ungeſchickte Leiter eines Blattes hie und da entwickeln muß, wenn er durch eigene Unvorſichtigkeit in die Lage kommt, den Rückzug anzutreten und wenn er die Abſicht hat, dieſen beim Publikum zu„verſchleiern“. Denn ein ſolcher hat ohne Zweifel ſtattgefunden. Zuerſt wurde mit viel Em⸗ haſe von gewiſſen„Rechten“ geſprochen; als dieſe auf ihr Nechts zurückgeführt wurden, berief man ſich nur noch auf „Billigkeitsgründe“; und in dieſem dritten vom Stapel ge⸗ laſſenen Artikel ſchweigt man ſich auch hierüber vollſtändig aus und ſpielt ſich nur noch als Verfechter der Intereſſen der Lehrer des ganzen Landes auf. Ob mit Erfolg, wird ſich zeigen. Soviel zur Sache. Den Herren Lehrern möchte ich, da dies mein letztes Wort iſt, zum Schluſſe noch eine Frage vorlegen und daran einen wohlmeinenden Rath knüpfen. Sie machen doch An⸗ ſpruch darauf, zu den gebildeten Ständen gezählt zu werden. Wo in aller Welt kommt es nun vor, daß Standesangelegen⸗ heiten in dieſer Weiſe vor allem Publikum, das nicht immer das wohlwollendſte iſt, behandelt werden? Kommt das bei den Juriſten, Theologen, Philologen, Medizinern u. ſ. w. auch vor? Nehmen Sie ſch doch das Beiſpiel der Männer aus andern Berufszweigen als Muſter und behandeln Sie Ihre Angelegenheiten auch intra muros“, aber auch„sine ira et studio“, und gehen Sie, falls Sie Beſchwerden haben(ver⸗ ....————— Alois durch Intervention der Ziehmutter eine Korreſpond mit der Geliebten zu unterhalten. Joſefine ſollte dann na Siebenbürgen reiſen, um den Mann ihrer Wahl zu heirathen, Doch traf kurz vorher die ein, ihr Bräutigam ſei im Walde von Wölfen überfallen und verzehrt worden. Das war auch thatſächlich der Fall. Jetzt,“ ſo heißt es im Tage⸗ buch wörtlich,„trieb mich der Trieb mächtig fort, hinaus in die Fremde; das Schickſal hatte mich namenlos unglücklich gemacht. In Wien— es war gegen Ende 1891— erfuhr ich, was mein armes Herz ſtets geahnt und gedrückt, daß ich die Tochter einer adligen Dame ſei. Sie zahlte 10,000 Gulden dem Ehepaar, das mich auf ſeinem Namen tau⸗ fen ließ. Ich wurde zunächſt von Tirol nach Wien ebracht und von hier nach Groß⸗Göpfritz zu armen Vanerkeitten; deren Namen ich jetzt noch trage. Das Geld blendete die Leute und eines Tages raffte der Bauer die 10 000 fl. zuſammen und entfloh nach Amerika; bald darauf ſtarb aus Kränkung ſeine Gattin. Beide hielt ich ſtets für meine Elkern. Da kam ich zu den Zieheltern in Gattendorf, die ſich meiner erbarmt hatten und kinderlos waren. 1892, zu Beginn des Herbſtes, brachte ſie ihr Ziehvater Förſter nach Wien, wo ſie ihren erſten Dienſtplatz im eſchäfte der Wiener Molkerei, 8. Bezirk, Buchfeldgaſſe Nr. 2, als Milchmädchen fand. Nach drei Wochen erhielt ſie einen Platz im Hotel„zum goldnen Lamm“, wo das Mäd⸗ chen die Bekanntſchaft eines eleganten Mannes aus gutem Hauſe machte, und als ſie ſich von dieſem betrogen ſah, verübte ſie den Selbſtmordverſuch, an deſſen Folgen ſie eſtern ſtarb. Im Tagebuche ſchreibt ſte unter Anderem achſtehendes:„Der gebrochene Schwur! Theuerſter, Du brichſt den Schwur, Du liebſt mich ſchon lange Zeit nicht mehr. Doch Geduld. Dich ereilt noch ſichere Reue. In der Blüthe meiner ſchönſten Jugend gab ich mich zum Opfer für Dich hin; Spott und Hohn iſt mein Gewinn. Einſt war ich Dein alles im Leben. Und nun willſt Du Dich von Deinem Mädchen trennen. So iſt mir das ſchwerſte Loos beſchieden, und ich gehe zur 55 und Frieden.“ „Nimmermehr werde ich mein Herz verſchenken, Weil mir Leben nicht mehr möglich iſt. Doch an Dich werd' ich ſo lange denken, Bis der Tod mein müdes Auge bricht.“ Mit dieſen Verſen ſchließt das Tagebuch der Unglück⸗ lichen; ſie dürfte dieſelben etwa acht Tage vor dem Selbſt⸗ mordverſuche niedergeſchrieben haben. — Ein Dorf unter dem Hammer. Welches Elend jetzt auf der Inſel Sardinien herrſcht, kann man auch daraus erſehen, daß im dortigen Amtsblatte fünfhundert—— des Dorfes Gattelei, alſo faſt das ganze Dorf, wegen Steuerrück⸗ ſtände filgeboten werden. Mannheim, 26. Auguſt. Seneral Anzeiger. 3. Seite. meintliche oder begründete), ſtets den vorgeſchriebenen In⸗ anzenweg. Dies iſt, wie geſagt, mein letztes Wort. Mit dem Ver⸗ ſaſſer der Artikel in der Neuen Badiſchen, den die Redaktion ihrer Notiz zum letzten derſelben ziemlich deutlich gekenn⸗ zeichnet hat, und deſſen nebenamtliche Thätigkeit ich oben kurz geſtreift habe, mag ich nicht weiter zu thun haben. Auch will ich nicht dazu beitragen, daß das Gefühl der Widerwärtigkeit über das entſtandene Gezänk bei meinen Mitbürgern noch ſtärker werde, als es ohnehin ſchon iſt. Hochachtungsvoll! Der Einſender des Artikels in Nr. 224 und 225. Evangeliſche Bundes- Verfammlung zu Speier. Die Hauptkundgebung der 6. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes beſtand in folgender Urkunde, welche ee Dr. Rog 455 Potsdam in der öffentlichen Haupt⸗ verſammlung am 23. Auguſt verleſen hat: „Auf dem Reichstage zu Speier im Jahre 1529 haben unſere evangeliſchen Väter den großen Grundſatz des Reiches Gottes ausgeſprochen und 9 in jahrelangen Kämpfen und Leiden zur Anerkennung in Deutſchland gebracht: daß in Sachen des Glaubens Jeder„hohen und niedern Standes“ für ſich ſelbſt vor Gott ſtehen und die Freiheit haben müſſe, nach ſeinem Gewiſſen zu handeln und daß in ſolchen Dingen keine Mehrheit gelten könne. Ultramontane Geſchichtsſchreibung hat gegen die evange⸗ liſchen Stände jenes Reichstages den Vorwurf erhoben: ſie wären aus Intoleranz, nur um die Katholiſchen in ihren Ge⸗ bieten nicht dulden zu müſſen, zu ihrem„Proteſte“ bewogen worden. Jeder Kenner der Geſchichte weiß, daß das Gegen⸗ theil die Wahrheit iſt. Während die Reichstagsmehrheit Frei⸗ gebung der Meſſe von den evangeliſchen Ständen forderte, wurde die Gegenforderung, den evangeliſchen Gottesdienſt in katholiſchen Landen zu geſtatten, abgewieſen. Der von evan⸗ geliſchen Fürſten eingebrachte Antrag auf gegenſeitige Duldung wurde von den proteſtirenden Ständen angenommen, von den Gegnern verworfen. 2 5 Wir halten es für eine Pflicht der Gerechtigkeit, unſeren Vätern von Speier den Ruhm nicht nur bekenntnißtreuer Ge⸗ wiſſenhaftigkeit, ſondern auch friedfertiger Weitherzigkeit un⸗ geſchmälert zu erhalten. Aber es iſt nicht allein die Rückſicht auf eine verſuchte Fälſchung der Vergangenheit, um derentwillen wir in Speier das Work nehmen. Auch die Lage unſerer Kirche in der Gegenwart läßt uns unſere Stimme erheben. Der Grundſatz der religiöſen Toleranz iſt, dank dem Geiſte des evangeliſchen Bekenntniſſes, in Deutſchland öffent⸗ liches Recht geworden. Unter ſeinem Schutze, ja unter der Uebertreibung des Prinzips bis zur Verwechſelung von Toleranz“ mit„Parität“ hat die römiſche Kirche im öffent⸗ lichen Leben der Gegenwart eine Stellung erlan t, welche weder der Zahl ihrer Mitglieder, noch dem Wahrheitsgehalt ihrer Lehre entſpricht. Was ihr dieſen unerhörten Machtzuwachs verſchafft hat, iſt nichts anderes, als die— allerdings im römiſchen Prinzip liegende— Unterwerfung des Einzelnen unter die In ereſſen der Geſammtheit. Geſchickte Führer, welche alle ö entlichen Angelegenheiten unter den Geſichtspunkt des römiß en Kirchenvortheils ſtellten, haben ſich die ſtrenge Disziplin dieſer Kirchengemeinſchaft zu Nutze gemacht und für ihre Kirche und deren ausländiſches Haupt einen Einfluß erobert, der in Bezug auf die Zukunft Deutſchlands ernſte Beſorgniſſe erwecken 253 Wenn dieſe Auffaſſung der Zeitlage recht hat,— und welcher aufmerkſame Beobachter könnte es leugnen!— ſollten ch nicht bedeutſame Mahnungen für unſere Kirche ergeben 5 7 Evangeliſche Glaubensbrüder, ihr Erben einer großen Vergangenheit: was dort zumeiſt aus anerzogenem Gehorſam geſchieht, kann das bei uns aus freier Ueberzeugung nicht auch geſchehen? Auf dem Reichstage zu Speier haben unſere Väter zum erſten Male das Beiſ iel gegeben, daß man um 0 Zwecke willen über Verſchiedenheiten in der Lehrauf⸗ aſſung hinwegſehen kann: Anhänger der Lutherſchen ſowohl als der Zwingliſchen Abendmahlslehre haben ſich dort die hand gereicht; und aus dem gemeinſamen„Proteſt“ gegen ie Ueberg ffe der römiſch⸗katholiſchen Majorität in die Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit iſt der hiſtoriſche Ehren⸗ name unſeres Bekenntniſſes erwachſen. Iſt die Zeit nicht ernſt genug, daß wir von dieſem Beiſpiele lernen? Wollen wir Evangeliſchen allezeit den eweis führen, daß die Freiheit, zu welcher wir berufen ſind, die Einmüthigkeit unſeres Handelns gefährdet? Daß auf der niederen Stufe der Religion, der des geſetzlichen Gehorſams deden menſchliche Autoritäten, mehr zu Stande kommt, als d a, wo die Bindung des Gewiſſens an den Herrn allein, h. wo die Freiheit des Glaubens herrſcht? Können die Wermner, welche noch immer mäkelnd und tadelnd von unſerem erke abſeits ſtehen, ſich nicht entſchließen, ihr vielleicht deſſeres Wiſſen und Vermögen in den Dienſt einer Sache zu ſtellen, welche zweifellos von den Bedürfniſſen der Zeit wird und ebenſo zweifellos unter der ſegnenden and Gottes ſteht? 5 Darum laſſen wir getroft und mit gutem Gewiſſen von Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck nerboten) * Fortſetzung.) Der Salon war nur mittelgroß und hatte ein großes Fenſter. Das Meublement war indeſſen ſehr reich und ſchwer zud aus feinem Holze geſchnitzt. Die Dame, welche die erren hatte eintreten laſſen, entpuppte ſich als eine ſehr ltliche Perſon, die durch ſtarkes Schnüren, eine jugendliche riſur, ein füßliches Lächeln und ſtarke Schminke unzweifel⸗ aft verſucht hatte, ſich um einige Jahrzehnte zu verjüngen. ei„Mein Name iſt Micon“, ſagte die Kammerfrau mit dem füßlichen Lächeln, als die Herren ſich geſetzt hatten. 14 weiß in der That nicht, wie ich zu der Ehre komme, die bohe Polizei zu empfangen.“ und zSie werden es gleich hören, Frau Micon“, ſagte Randel mit ſtrirte ſie ſcharf, wie es ſeine Gewohnheit war, wenn er daß ferſonen zuſammen kam, von denen er unbedingt glaubte, fra ſie ein ſchlechtes Gewiſſen haben, was er bei Kammer⸗ apes wie wir wiſſen, immer vorausſetzte.„Sie brauchen Ne nicht zu erſchrecken, Frau Micon. Wir Beiden hätten uns Ihndreit eit genommen, unter zwei ganz harmloſen Namen en einen Beſuch abzuſtatten, wenn nicht der kleine Flegel nenneneger uns gezwungen hätte, unſere wahren Namen zu „Ah, ich bitte, weßhalb ſollte ich erſchrecken ⸗ ſagte Frau ſe cen mit einem häßlich⸗füßen Lächeln.„Mein Geniſſen iſt „unzweifelhaft eben ſo rein, wie dasjeni ⸗ jenige Ihrer Durch⸗ maucht der Herzogin von Lagabel. Doch zur Sache. Sie mem Diamanten verloren hätten.“ awohl, mein Herr!“ Lie dis Schulchualge werluregf- —55 eitirten vor einigen Wochen, daß Sie eine Schuhſchnalle lüften Sie das Kleid ein ganz klein wenig.“ 3EET(bͤ ͤ— Speier den Ruf in unfere deutſche evangeliſche Kirche hinaus erſchallen: Es iſt ein gutes und gottgebotenes Werk, welches wir treiben; ſo kommt und arbeitet mit und nehmet Theil an dem Segen, der den freudigen Glauben, der opfernden Liebe und dem treuen Dienſte verheißen iſt! Der Vorſtand des Evang. Bundes. „Hofbericht. Die Abreiſe des Großherzogs erfolgte heute Früh 7 Uhr. Derſelbe verbleibt in Karlsruhe bis zum leiſen Abend, um dann mit dem Nachtzug nach Coburg zu reiſen. Militäriſche Nachrichten. 1. Bad. Feld⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 14: v. Nathuſius, Premierlieutenant, vom 1. Oktober d. J. ab auf ein Arbr zur Dienſtleiſtung bei dem Hillihhchr Jäger⸗Bataillon. 11 kommandirt. Stoltz, icewachtmeiſter vom Landwehr⸗Bezirk Deſſau, zum Seconde⸗ lieutant der Reſerve obigen Regiments befördert. 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 20: Strahl Frhr. v. Sa lis⸗ Soglio, überzähliger Major, aggregirt, als etatsmäßiger Stabsoffizier in das Huſaren⸗Regiment Landgraf Friedrich II. von Heſſen⸗Homburg(2. Heſſiſches) Nr. 14 einrangirt. Bad. Train⸗Bataillon Nr. 14: Kreß, Secondelieutenant vom Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 35, in obiges Bataillon verſetzt. „Dem Herrn Eduard Traumann dahier, welcher ſeit 1862 das Amt eines Königl. Ital. Confuls bekleidet, wurde im Hinblick auf ſeine langjährige Thätigkeit und in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte und eifrigen Wahrneh⸗ mung der ital. Intereſſen der Titel eines Königl. Ital. Ge⸗ neral⸗Konſuls verliehen. Feuerwehrfeſte finden am 27. Auguſt in Allensbach und am 10. September in Eberbach ſtatt. Zu beiden wird den von auswärts zureiſenden Feuerwehrleuten unter der ertheil. daß ſie Uniform tragen, Fahrpreisermäßigung ertheilt. *Die Maßnahmen für den Eiſenbahuverkehr in Cholerazeiten ſind gemäß einer Verfügung des Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern in Vollzug geſetzt. Als Uebergabeſtationen ſind der„Bad. Korr.“ zufolge, beſtimmt: Mannheim, Heidel⸗ berg, Bruchſal, Karlsruhe, Pforzheim, Raſtatt, Offenburg, Villingen, Mosbach, Freiburg, Lörrach, Waldshut und Konſtanz. Der Badiſche Landwirthſchaftsrath hat in ſeiner letzten Tagung beſchloſſen, daß mit der Prämifrung von; ucht⸗ ſtuten forkgeſetzt werden ſolle. Mit der Prämiirung ſoll gleich⸗ eitig eine freiwillige Körung der Zuchtſtuten des Landes ſtatt⸗ ſtaden wobei für diejenigen Stuken, welche von der Prü⸗ als zuchttauglich erkannt werden, Freideck⸗ cheine zur Vertheilung kommen. Man will dadurch erzielen, daß eine den Erfahrungen in der Zucht nicht entſprechende Paarung der Thiere verhindert und womöglich Gleiches mit Gleichem gepaart werde. Es ſoll mit der Körung und Er⸗ theilung der Freideckſcheine erreicht werden, daß ein thunlichſt den Boden⸗ und wirthſchaftlichen Verhältniſſen entſprechender, einheitlicher Schlag in den verſchiedenen Landestheilen ge⸗ züchtet werde, und es iſt zu erwarten, daß dann das vor üg⸗ liche männliche Zuchtmaterial durchſchlagender wirkt, als dies bisher der 5 war. Die Liſte der Tagfahrten für die Prä⸗ miirung und Körung der Stuten wird demnächſt verb entlicht werden. Dieſelbe werden in die zweite Hälfte des Septem⸗ bor und die erſten Tage des Oktober fallen, damit die Prüf⸗ ung der Stuten ſo nahe als möglich an die Zeit der Deck⸗ periode fällt. Es iſt zu hoffen, daß die Beſitzer von Zucht⸗ ſtuten im Hinblick auf die finanzielle Entlaſtung und die wirthſchaftlichen Vortheile, die ihnen hiermit geboten werden, ſich Pe u den Prämiirungen einfinden werden. 5 nkauf von Schlachtvieh. n der Preſſe iſt die Nachricht verbreitet worden, daß die Militärverwaltung beim Ankauf von Thieren für die Straßburger Gefrieranſtalt auf 4000 Stück reflektire. Da dieſe Angabe die Viehbeſitzer zu falſchen Erwartungen veranlaſſen kann, wird die„Bad. Corr.“ in die Lage verſetzt mitzutheilen, daß die Militärver⸗ waltung den Ankauf von insgeſammt 2200 Thieren berelſuß, tigt hat. Als Ankaufsgebiete ſind Ober⸗ und Unterelſaß, Württemberg, Baden und Heſſen auserſehen und es iſt ins⸗ beſondere der Ankauf von 600 Thieren aus Baden vorge⸗ ſehen. Von den vom Großh. Miniſterium des Innern in Vorſchlag gebrachten badiſchen Ankaufsplätzen hat die Mili⸗ tärverwaltung 10 beſtimmt, für deren Wahl deren günſtige Bahnverbindungen den Ausſchlag gegeben haben. »Die Rakoczi⸗Quelle in Kiſſingen iſt geſtern, wie uns von geſchätzter Seite von dort mitgetheilt wird, aus⸗ geblieben, ein Fall, der zu den größten Seltenheiten gehört. Bis geſtern Vormittag 10 Uhr wartete man vergeblich auf ein Wiedererſcheinen der Quelle. Aus dem Manöver. Man ſchreibt uns: Bei An⸗ weſenheit des Großherzogs anläßlich der Beſichtigung des 2. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 in Eppingen leiſteten die Einwohner dieſer Stadt wetteifernd ihr Mög⸗ 5 hierbei weder Mühe noch Arbeit ſcheuend, um den geliebten Landesfürſten feſtlich und 95 5 empfangen, wie folgender heitere Vorfall beweiſt: Des Morgens kurz bevor der Großherzog in die feſtlich geſchmückte Stadt ſeinen Einzug hielt, ſah man, da Gottesſegen in Geſtalt eines kühlen Naſſes dem Erdboden lange nicht zu Theil geworden, vier Einwohner mit einer Feuerſpritze beſchäftigt, dieſes einiger⸗ maßen nachzuholen, und machte es einen originellen Eindruck, Nicht gerade ich mein Herr, aber meine gnädige Frau, die Frau Herzogin.“ „Toinette Babelot, wollen Sie ſagen. Haben Sie die Güte, mir den der hübſchen Schuhſchnalle beraubten Schuh und auch den Antipoden deſſelben einmal zu zeigen!“ „Ach, mein Herr“ ſagte die Frau geziert,„das bringt mich einigermaßen in Verlegenheit, ich ich...“ „Nun? Nur frei heraus mit der Sprache.“ „Ich.... ich... trage dieſe Schuhe gerade an den Füßen.“ „O, dann braucht's ja weiter keine Umſtände. Bitte, zJbre Schanhaſugret rahrt nuch M deſſ „Ihre amhaftigkeit rührt mich, Frau Micon, indeſſen bedenken Sie, daß Sſe bereits über 85 Jahre hinaus ſind und zwei ſo kleine Schuhe, wie zu dieſen Schuhſchnallen, die ich hier in Händen habe, unzweifelhaft gehören, ſtehen ja auch einer alten Frau recht gut.“ Halb geärgert, halb geſchmeichelt, wandte ſich Frau Micon um und eine halbe Minute ſpäter zeigte ſie dem 7970 beide Schuhe, die allerdings von einer auffallenden leinheit und Eleganz waren. An beiden derſelben fehlte indeſſen die Schnalle. „Ich mache Ihnen mein Compliment, Frau Micon. Wenn 85 alle Bekleidungsſtücke Ihrer Herrin ſo gut ſitzen und leiden, wie dieſe Aſchenbrödelſchuhe, ſo kann ſich Ihre Herrin nur gratuliren, denn ſie wird vermuthlich niemals in die Lage kommen, ihre Kleider allzulange zu tragen. Sie haben von dem zweiten Schuh die Schnalle ebenfalls entfernt.“ „Das verſteht ſich doch von ſelbſt, mein Herr“, erwiderte ſate Micon pikirt.„Als Madame die Schnalle verloren atte, ſchenkte ſie mir die Schuhe, und ich ließ auf meine Koſten ein Inſerat in die Zeitung ſetzen.“ „Es iſt alles in Ordnung, Alles in Ordnung, meine gute Naber Micon. Beunruhigen Sie ſich durchaus nicht. Hier ſaben Sie Ihre verlorene Schnalle mit dem kleinen Diamanten wieder. Wir verlangen ſogar einen Finderlohn nicht, nun beantworten Sie mir eine Frage.“ „Welche, mein „Wo hat Ihre Madame die 2 1 Schnalle verloren?1 auf welche Art und Weiſe dieſes bewerkſtelligt wurda. Voran ging der Spritzenmeiſter mit dem Schlauch in der Hand, fortgeſetzt Bewegungen nach links und rechts machend, damit die ganze Breite der Straße benetzt wurde, dann kam der Leiter der Spritze, welcher dieſelbe vor ſich chaf ſchob, während die weiteren beiden Bedienungsmannſchaften zu beiden Seiten des neumodiſchen Sprengwagens damit be⸗ ſchäftigt waren, denſelben durch Pumpen in Betrieb zu halten, welches große Heiterkeit bei der Einwohnerſchaft volrießen mehr aber noch bei unſeren Grenadieren her⸗ vorrief. Extrazüge. Aus Anlaß der morgen ſtattſindenden Kirchweihfeſte in Edingen, Schriesheim und Wieb⸗ lingen werden auf der Nebenbahn Mannheim—Weinheim Heidelberg eine Anzahl Sonderzüge eingelegt.(S. Inſerat.) „Die Kapelle des 2. Baheriſchen Jäger⸗Bataillons aus Aſchaffenburg, welche morgen Nachmittag bei dem Kinder⸗ feſte des Militärvereins mitwirkt, ſpielt heute Abend und morgen Sonntag Vormittag von 11 Uhr ab auch in der Re⸗ ſtauration zum„Deutſchen Michel“. Der Kapelle geht en guter Ruf voraus. Die Schützengeſellſchaft begeht am Sonntag di Schlußfeier ihres 150jährigen Jubiläums. Aus 1 5 An laſſe findet Nachmittags Kranzſchießen, ſowie Schießen au die Jubiläumsglückſcheibe und gemalte e e ſtatt; außerdem iſt Harmoniemuſtk und Abends 8 Ühr wir ſodann die Preisvertheilung vorgenommen, welcher ſich ein Tanzunterhaltung anſchließt. Die Geſellſchaft„Marcomannia“ veranſtalte morgen Sonntag Abend im oberen Saale der Gambrinus alle eine Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz. Dal ogramm der Unterhaltung iſt ein ſehr reichhaltiges un ſteht den Beſuchern ein recht heiterer Abend in Ausſicht. »Polizeibericht. Geſtern Vormittag ſchlug ein in G 4 bedienſteter Milchkutſcher auf der Straße E 5 und 6 einem verheiratheten Milchhändler eine Milchflaſche mehrere Mal auf den Kopf, daß er bedeutende Verletzungen davon trug. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 27. Auguſt. Der Hochdruck aus dem Weſten hat eine weitere Steigerung erfahren, weshalb in Süd⸗ und Weſtdeutſchland das Baro⸗ meter auf nahezu 770 mm geſtiegen iſt. Ueber der mittleren Oſtſee und dem finniſchen Meerbuſen nebſt Umgebung lieg noch ein Luftwirbel von 750 mm, der aber nach wie vor ohne Belang für uns bleibt. In Italien hat der Hochdruck etwas nachgelaſſen, weshalb in Süddeutſchland wenigſtens die Nächte ſich kühl geſtalten. Für Sonntag und Montag ſteht fortgeſetzt trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht. Ans dem Grofherzogthun. Karlsruhe, 24. Aug. Geſtern Nachmittag verfſtel der in der Klauprechtſtraße wohnhafte Pfarrer a. D. W. Seufert, welcher ſchon einigemal in Illenau untergebracht war, auf dem Perron des Hauptbahnhofs in Tobſucht, er packte ſeine Frau am Halſe, warf ſie zu Boden und wollte ſie erdroſſeln, wurde aber durch das Bahnperſonal feſtgehalten und durch den Polizeipoſten mittelſt Droſchke in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus verbracht. Ettlingen, 24. Aug. Geſtern früh 6 Uhr wurden in der Nähe des güchgen Bahnhofes 500 Brieftauben von der „Straßburger Zuchtanſtalt“ in mehreren Abtheilungen los⸗ gelaſſen. Die Thierchen ſtiegen raſch in die Höhe, machten einige Schwenkungen und flogen dann ungeſäumt gegen Süd⸗ weſt. Eine tüchtige Brieftaube ſoll den Weg von ttlingen nach Straßburg in ¼ Stunden zurücklegen. „Säckingen, 24. Aug. Herr Kommerzienrath O. Bally und Herr Emil Bally haben infolge Ablebens und zu Ehren ihrer Mutter der Frau Wittwe Roſalie Bally geb. Kym be⸗ ſchloſſen, dem hieſigen, noch im Bau begriffenen Krankenhauſe 10,000 M. zu überweiſen. Neueuburg bei Müllheim, 24. Aug. Während der Nacht entleibte ſich, wie die„Bad. Lndsztg.“ meldet, auf hieſiger Rheinbrücke ein Unbekannter durch Erſchießen. Der Lebensmüde, welcher zuvor von Niemanden bemerkt wurde, ſtellte ſich offenbar auf's Brückengeländer und gab einen Schuß auf ſich ab, ſo daß er in's Waſſer ſtürzte und in den Wellen verſchwand. Das auf den Thatort geeilte Brücken⸗ perſonal fand nur noch den Revolver und den mit Blut be⸗ ſpritzten grauen Strohhut des Selbſtmörders vor. Oetigheim(A. Raſtatt), 24. Aug. Geſtern ging über unſern Ort ein Hagelwetter nieder, wie es hier noch Niemand erlebt. Eisſtücke, meiſt in der Größe von Taubeneiern, aber auch Hühnereigröße, fielen bei heftigem Sturme in ſo großer Menge, daß nach einer halben Stunde dieſelben noch in Menge zu ſehen waren. Der Schaden an Fenſterſcheiben, Dachziegeln, Obſtbäumen, Kartoffeln und Rüben iſt groß. Pforzheim, 24. Aug. Die hannover' ſchen Jäger, welche zur Zeit hier im Quartiere liegen, führen eine größere Anzahl unde mit, die vielfach für Offiziershunde rlee werden. ie Hunde ſind dazu beſtimmt, im Felde Ordonanzdienſte verrichten, indem ſie Weiſungen zu überbringen 18 die in einer am Halſe angebrachten Kapſel enthalten ſind. Außer⸗ dem ſind ſie darauf abgerichtet, Verwundete ab cen ſo⸗ wie während des Kampfes zerſtreute Waffeu und ontirungs⸗ ſtücke zu ihrem Truppentheile zurückzubringen.— Heute Nach⸗ mittag 2 Uhr wurde wiederum ein vom Hitzſchlage betroffener Soldat in Begleitung zweier anderen per Chaiſe in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert. „Mein Herr, wie ſoll ich das wiſſen? Jedenfalls auße dem Hauſe. Sie kam eines Abends heim und bemerkte beim Entkleiden den Verluſt.“ „Wann war denn das?“ „Das genaue Datum iſt mir entfallen, ſo ungefähr Mitte Oktober mag es geweſen ſein. Ich annoncirte zwei Tage ſpäter auf den Ratß einer Collegin.“ „Das war alſo am 13. Oktober“, ſagte der jüngere Beamte.„Die Zeitung datirt vom 15. Oktober.“ Nun denn, Madame verlor alſo dieſe Schnalle am 13. Oktober. Es iſt ganz unbedingt nothwendig, daß ich er⸗ fahre, wo Madame ſich an jenem Abend mufge gug hat!“ „Aber, mein Herr, eine ſolche Frage iſt insdikret, Madame geht aus, wann es ihr beliebt, ohne daß ich fragen darf. Ich würde ſie tödtlich beleidigen, wenn ich eine ſolche Frage an ſie richten wollte.“ „Nun, nun, laſſen wir das vorerſt bei Seite. Beant⸗ worten Sie mir eine andere Frage! Iſt Ihre Herrin mit einem Herrn Stephenſon bekannk?“ „Ich muß Ihnen nochmals wiederholen, daß ich von nichts weiß!“ „Sie ſprechen mit der Polizei, meine gute Frau Micon, und da bitte ich, jede falſche Scham bei Seite zu laſſen. Ich frage noch einmal: Iſt Madame zu jener Zeit mit einem Herrn Stephenſon bekannt geweſen?“ „Ich habe den Namen wahrhaftig niemals gehört!“ „Suchen Sie in Ihrem Gedächtniß nach, Frau Micon.“ „Nein, in der That, ich habe den Namen wirklich nicht gehört, nur geleſen habe ich im„Figaro“ von den großen Soireen, die Herr Stephenſon bisweilen gegeben.“ „Sie glauben alſo, Ihre Herrin kennt Herrn Stephenſon nicht perſönlich?“ „Nein, ſicherlich nicht.“ „Nun, dann muß ich ſagen, daß ein großes Geheimniß hier zu walten ſcheint. Die Schuhſchnalle wurde im Hauſe des Herrn Stephenſon gefunden. Wir müſſen das Geheimniß aufklären. Rufen Sie Madame!“ „Madame iſt beim Ankleiden!“ Gortſetzung folgt) —T 1 11 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Auguſt. *Neunſtadt i. Schw., 24. Aug. Der am 20. d. M. hier verſtorbene Privatmann Wilhelm Ketterer hat in ſeinem Teſtament 30,000 M. für den Kirchenbau und je 10,000 M. für das Spital und das Pfründnerhaus hinterlaſſen. Lahr, 22. Auguſt. Wie der Anzeiger für Stadt und Land mittheilt, hat der Abiturient L. Frank von Nonnenweier, welchem wegen ſeiner Rede beim Schlußakt des hieſigen Gym⸗ naſiums die Auslieferung des Zeugniſſes verweigert worden war, das Abgangszeugniß nunmehr von der Oberſchulbehörde erhalten. Wfälziſch-Heſſiſche RNachrichten. *Ludwigshafen, 24. Aug. In der Nähe der Hems⸗ höfer„Schachtel“ wurde heute Mittag die nur mit einer Badehoſe bekleidete Leiche eines Burſchen im Alter von 16 bis 17 Jahren geländet. Die Leiche, deren Identität noch nicht feſtgeſtellt werden konnte, wurde nach dem Leichenhaus verbracht. Dem Vernehmen nach ſoll der Ertrunkene in aidatt ſei beheimathet und vorige Woche beim Baden verun⸗ glü ein. Ludwigshafen, 24. Aug. Nach längerem Leiden iſt am Dienſtag Abend zu Bergzabern, wo er Erholung ſuchte, Herr Weſthoven, Direktionsrath der pfälz. Eiſenbahnen a.., im Alter von 72 Jahren aus dem Leben geſchieden. Am 1. Januar 1890 ſchied Herr Weſthoven aus dem Dienſt der pfälziſchen Eiſenbahnen, um nach langjähriger, treuer Pflicht⸗ erfüllung ſeinen Lebensabend in ſtiller Zurückgezogenheit zu vollbringen. Die Beerdigung findet heute Nachmittag in Bergzabern ſtatt. *Frankenthal, 23. Auguft. In den letzten 14 Tagen wurden durch hieſige Händler täglich 6Waggons= 1200 Zentner Kartoffel verladen, welche ſämmtlich nach dem Mittel⸗ rhein gingen. Bezahlt wurden per 100 Kilo zuerſt 6 Mark 50 Pf., dann 6 M. und heute 5 Mark 70 Pf. *Frankenthal, 23. Aug. Der vor ca. 14 Tagen durch elende Mörderhand ſo ſchwer verletzte Schutzmann Merz be⸗ findet ſich den Verhältniſſen entſprechend wohl. Es iſt nun⸗ mehr begründete Hoffnung vorhanden, ihn zu erhalten. Die Heilung nimmt einen normalen Verlauf und erträgt der Pa⸗ tient ſeinen Zuſtand mit äußerſter Ruhe. Speyer, 24. Aug. Geſtern Abend ¼10 Uhr droßf auf dem Spitzrheinhof, zur Stadt Speyer gehörig, Großfeuer aus, das die Oekonomiegebäulichkeiten der Wittwe Allmaras, ſowie die dort aufgeſtellte Dreſchmaſchine von Rupp aus ae gänzlich einäſcherte. Das Vieh konnte gerettet werden. *Pirmaſeus, 24. Aug. Wie der„P..“ hört, haben ſich nachträglich noch einige Firmen zum Telephon⸗Abonnement pi ſodaß die Zahl 50 erreicht oder überſchritten wer⸗ en dürfte. Es iſt bereits ein Ingenieur im Auftrage des Oberpoſtamts hier, um die Vorarbeiten zur Telephonanlage einzuleiten. nmeldungen, die noch vor ue nahme der Anlage gemacht werden, finden jedenfalls noch Berück⸗ ſichtigung. Gerichtszeitung. 24. Auguſt.(Ferienſtrafkammer. uß. 2) Am 26. Juli d. J. entwendete die 32 Jahre alte Ehe⸗ frau Marie Köhler geb. Ganzer von Wien in der Wirth⸗ ſchaft zum Ritter St. Georg hier der Wittwe Marie Kuhn ein Paar Zugſtiefel im Werthe von 8 Mk., weshalb die Köhler, die ſchon vorbeſtraft iſt, zu 3Z Monaten Gefängniß verurtheilt wird.— 3) Der Friedhofaufſeher Joh. Dörr in eidelberg ſchmückte am 17. Mai d. J. die Zelle der Leichen⸗ alle, in welcher ſich an dieſem Tage die Leiche des Dr. chmidt befand, mit aus dem Friedhof entwendeten Blumen und ließ ſich dann von der Frau des Verſtorbenen unter Vor⸗ zeigung einer auf den Namen des Gärtners Georg Walther feſeen Quittung 15 M. dafür bezahlen. Wegen Urkunden⸗ fälſchung und Betrugs erhält Dörr infolgedeſſen eine awöchent⸗ liche Gefängni Ind— Die Berufung des in Heidelberg wohnhaften miedes Karl Burgeny von Weißenheim, der am 11. Mai dieſes Jahres daſelbſt den ihm be⸗ nachbarten Schuhmacher Bartholomäus körperlich mißhandelt hatte und deshalb ſchöffengeri + 5 zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wird als unbegründet verworfen.— 5) Zwei Schreinergeſellen Karl Molthan und Karl Aldern von Lenglern, die in der Wohnung des Karl Wagner in Heidelberg mittels falſchen Schlüſſels meh⸗ rere Wäſcheſtücke und andere Sachen geſtohlen haben ſollten, werden von der gegen ſie erhobenen Anklage freigeſprochen. — 6) Wegen Beleidigung des als Privatkläger auftretenden Simon Seubert waren der Maurer Johann Sauerzapf und deſſen Ehefrau, beide von Leimen, ſchöffengerichtlich zu 6 und 2 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Beide legten Be⸗ rufung ein, werden jedoch damit abgewieſen.— 7) Die 32 Jahre alte, ſchon beſtrafte Marie Höhnle von Schönau erhält wegen dreier von ihr Ende vorigen Jahres bei einer 1555 Kron und einer Frau Gerber daſelbſt ausgeführten elegenheitsdiebſtähle 3 Monate 2 Wochen Gefängniß.— 8) Nikolaus Sauer von Schweinfurth, 18 Jahre alt, Schloſſer, ſchon beſtraft, ſtahl am 13. Mai d. J. in P 6, 3 hier einem anderen Schloſſer eine Anzahl ebhad un Sachen im Werthe vön 7 Mk. 90 Pfg. und wird deshalb mit 6 Monaten Ge⸗ fängniß beſtraft. Lagesneuigkeiten. — Frankfurt, 25. Aug. Kurz vor Abgang des Abends .50 Uhr nach Limburg fahrenden Perſonenzuges platzte eſtern der Deckel des Domes der dem Zuge vorge⸗ Aee Lokomotive„Hofheim“. Das zwei Centner ſchwere Eiſenſtück wurde ſeitwärts rechts in die Höhe geſchleudert und 92 in das auf beiden Seiten der Halle aus Wellblech be⸗ ſtehende Dach ein mächtiges Loch von etwa 35 Quadratmeter. erletzt wurde außer dem Lokomotivführer, der durch den ausſtrömenden Dampf etwas verbrüht wurde, Niemand. Die Lokomotive wurde raſch durch eine andere erſetzt, ſodaß der Zug mit geringer Verſpätung abfahren konnte. Der Knall bei dem Vorfall war ein ſo mächtiger, daß die Leute aus den benachbarten Straßen erſchreckt in Menge dem Bahnhof 925 eilten. Im Bahnhof ſelbſt entſtand eine Art Panik, aus allen zur Abfahrt bereitſtehenden Zügen ſtürzten die bereits einge⸗ ſtiegenen Paſſagiere heraus, überall begegnete man ſchreckens⸗ bleichen Geſichtern. Kanuten, 19. Aug. Die„Ruhrorter Zeitung“ ſchreibt: In Eleve ſcheint die noch immer ſchwebende Unterſuchung wegen des Kantener Knabenmordes in eine neue Phaſe ge⸗ treten zu ſein. In der vergangenen Woche war auch die be⸗ kannte Hauptzeugin Dora Moll, welche die kleine Leiche zuerſt bemerkt hatte, wieder zum Verhör geladen worden. Wie ver⸗ lautet, bewegt ſich die Unterſuchung diesmal in einer ganz beſtimmten Richtung und es ſcheint doch noch nicht alle und jede Hoffnung auf endliche Klarſtellung dieſer Blutthat ge⸗ ſchwunden zu ſein. — Berlin, 24. Aug. Hofprediger Stöcker iſt, wie das „Volk“ mittheilt, von der Evangeliſations⸗Geſellſchaft in Chicago aufgefordert worden, dorkhin zu kommen und vier Wochen hindurch vor den deutſchen Beſuchern der Ausſtellun religiöſe Vorträge zu halten. Er iſt dem Rufe gefolgt un dieſe Nacht abgereiſt. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Süddeutſches Hoftheater⸗Euſemble in Baden⸗Baden. Sonntag, 27. Auguſt:„Madame Bonivard“. Montag, 28.: Der verlorene Sohn“. Mittwoch, 30.:„Jugend“. „Der verſtorbene Herzog Ernſt von Coburg⸗Gotha auch auf dem Gebiet der Mußk Erfolg thätig geweſen. Die von ihm komponirte Hymne:„Die deutſche Trikolore“ iſt in's Volk gedrungen und hat manche erhebende Feſtlichkeit und verherrlicht, und von ſeinen Opern haben„Caſtlda“,„Diana von Solonges“ und insbeſondere„Santa Chiara“ lebhaften Anklang gefunden. Liſzt nannte dieſe Oper eine der beſten deutſchen Opern von bleibendem Werth und Meyerbeer bezeichnete den zweiten Akt als ein Meiſterſtück. Noch in des Herzogs letzten Lebens⸗ tagen führten die von ihm beſchützten gothaiſchen Muſterauf⸗ führungen zahlreiche Muſikkenner und Muſikfreunde nach der thüringiſchen Reſidenzſtadt. Shakeſpeare⸗Componiſten. In einem wie hohen Grade Shakeſpeare Componiſten inſpirirt hat, kann aus dem ſogen. von der Firma Novello veröffentlichten Special⸗Katalog „Shakeſpeare Muſic“ erſehen werden. Es iſt intereſſant, zu bemerken, welche Stücke des großen Briten die Phantaſie der Muſiker am meiſten angeregt haben. In dem Kataloge finden wir z. B. daß 2½ Seiten mit den Titeln von Compoſitionen angefüll ſind, welche zu ihrem Gegenſtande den„Sommer⸗ nachtstraum“, den„Sturm“ und„Wie es Euch gefällt“ haben. Aus Zürich wird geſchrieben: Gerhart Hauptmann's ſociales Drama:„Die Weber“ erlebten am Züricher Volks⸗ theater vor ausverkauftem Hauſe die 20. Wiederholung. Von Aa Jugztaff erwies ſich:„Vor Sonnenaufgang“ deſſelben utors.— Anläßlich des Socialiſten⸗Congreſſes Fies„Krieg dem Kriege!“ von Otto Wichers von Gogh über die Bretter. Das neueſte Drama dieſes Schriftſtellers erzielte ebenfalls den beſten Erfolg und krönte ſomit die anerkennenswerthen Bemühungen der regen Direction in reichſtem Maße. Italieniſche Opernſaiſon in London. London wird im nächſten Jahre im Monate Juni eine italieniſche Opern⸗ Saiſon haben. Signor Sonzogno wird der Impreſario ſein. Er beabſichtigt, ſeine Novitäten entweder in Verbindung mit Covent Garden oder unabhängig davon dem engliſchen Pub⸗ likum vorzuführen. Dann wird er nach Schweden und Nor⸗ wegen gehen; darauf durch Deutſchland zurück nach Mailand. In dieſem Jahre werden, wir er einem Interviewer gegen⸗ über erklärte, in Italien und anderswo unter ſeinen Auſpieien die folgenden Opern aufgeführt werden:„Thereéſe Raquin“ von Coop,„Graziella“ von Anteri⸗Manzocchi, Mascagni's „Rateliff“ in dem königlichen Opernhauſe zu Berlin, Leon⸗ cavallo's„Mediei“, Cowen's„Signa“, Coronaro's„Feſta a Marina“, Giordano's„Regina Diaz“ und Mascagni's „Romano“. Wiederaufban der Komiſchen Oper in Paris. In aris iſt dieſer Tage in Sachen des Wiederaufbaues der omiſchen Oper die Entſcheidung getroffen worden. Archi⸗ tekt Bernier hat den ausgeſetzten Preis von 10,000 Fr. er⸗ halten und nach ſeinen Plänen, die ſich auch thatſächlich durch eine Fülle von Treppen und Ausgängen auszeichnen, wird der Neubau an N werden. Das neue Theater wird nur 1500 Zuhörern Raum gewähren. Choleranachrichten. Neuß, 25. Aug. Am Mittwoch iſt auf dem Rotterdamer Schiff„Maria“ ein Choleratodesfall erfolgt; geſtern und heute ſind drei weitere Todesfälle feſtgeſtellt. Die Behörden trafen umfaſſende Maßregeln. Wien, 25. Aug. Der heute veröffentlichte Ausweis des oberſten Sanitätsrats teilt mit, daß bis einſchließlich den 22. Auguſt in Galizien im ganzen in 22 Gemeinden 130 Perſonen an Cholera erkrankt und 83 geſtorben ſind; in der Mehrzahl der eingeſchleppten Fälle gelang es, die Kranken zu iſoliren und der Verbreitung der Krankheit Einhalt zu thun. London, 25. Aug. In einem ſehr volkreichen Viertel von Hull 5 geſtern ein Knabe unter cholera⸗artigen Erſchei⸗ nungen geſtorben. Der Arzt hat aſiatiſche Gholera feſtgeſtellt. Aeneſle Aachrichten und Telegramme. „Berlin, 25. Aug. Der„Reichsbote“ iſt bisher das einzige Berliner Blatt, das nachdrücklich gegen die Erbfolge des Edinburger's in Coburg Front macht. Das konſervative Blatt fürchtet davon eine Herabminderung des Anſehens und der Bedeutung der Monarchie und bedauert, daß durch die Reichsverfaſſung eine Erbfolge von Ausländern nicht direkt ausgeſchloſſen ſei. *Wien, 25. Aug. Die Pöbelausſchreitungen im Bezirk Favoriten haben ſich geſtern nicht erneuert. Klei⸗ nere Anſammlungen wurden auf Aufforderung der Poli⸗ zei zerſtreut. Drei Verhaftungen wurden vorgenommen. Abends 9 Uhr herrſchte vollſtändige Ruhe. Prag, 25. Aug. Wegen der Kundgebungen am Vorabend des Kaiſerfeſtes ſind bisher 20 Perſonen, meiſtens Buchdrucker verhaftet. Die Polizei glaubt einer Geheimdruckerei auf der Spur zu ſein. »Paris, 25. Aug. Der Miniſter des Aeußern, Develle, theilte dem Miniſterrathe mit, die italieniſche Regierung ſei bemüht, mit ſtrengen Maßregeln der Wie⸗ derkehr von Kundgebungen, wie in den letzten Tagen, vorzubeugen. Miniſterpräſident Dupuy erklärte, die erſten Ergebniſſe der Unterſuchung in Aigues⸗Mortes hätten feſtgeſtellt, daß der Maire mit eigener Lebensgefahr die italieniſchen Arbeiter geſchützt habe. Er glaube daher, ſo bedauerlich auch der Anſchlag des Maires ſei, daß er die vorläufige Suspendirung des Maires rechtfertige, und daß er anderweitige Maßnahmen nicht vorſchlagen ſolle. *Paris, 25. Aug. Aus Ajaccio wird gemeldet, daß eine Anzahl junger Burſchen vor das italieniſche Konſulats⸗ ebäude zogen und das Konſulatsſchild zu entfernen ſuchten. ie Polizei ſchritt ein und zerſtreute die Ruheſtörer. * Neapel, 25. Aug. Eine lärmende Menge demo⸗ lirte geſtern Abend wiederholt in der Chiajaſtraße Stra⸗ ßenlaternen und die Schaufenſter von Magazinen, ver⸗ ſuchte auch eine Waffenhandlung zu plündern. Die Be⸗ wohnerſchaft iſt vom Schrecken gelähmt, die friedlichen Bürger ziehen ſich auf die Höhe des Vomero oder nach Portici zurück. * London, 25. Aug. An verſchiedenen Orten von Süd⸗Wales haben geſtern Zuſammenſtöße der gusſtändigen Kohlengrubenleute mit der Polizei wieder ſtattgefunden. 3000 Streiker ſtürmten die Kohlengruben bei Ponty Kwymmer und vertrieben dort die nicht am Ausſtande betheiligten Bergarbeiter. 90 ee ee 25. Aug. Geſtern Abend ver⸗ wundete hier ein früherer ruſſiſcher Offizier, Baron O. v. Rhaden, den Mann einer Kunſtreiterin des hier anweſenden braſilianiſchen Cireus einen däniſchen Offizier, den Premier⸗ Lieutenant Caſtenskiold, der ſeit drei Jahren der Frau v. Rhaden überall hin folgt, durch drei Revolverſchüſſe ködtlich. Caſtenskiold war hierher gekommen, um ſich als Stallmeiſter anwerben zu laſſen und ſollte in den nächſten Tagen zum erſten Mal auftreten. Baron Rhaden wurde ſofort verhaftet. Der Liebhaber und der Ehemann der Kunſtreiterin hatten be⸗ reits 1891 ein Duell in Kopenhageen. Nannheimer Handelsblatt. rankfurter Mittagsbörſe vom 25. flt ider faſt allgemeines Erwarten iſt die Reichsbank dem ihr von der engliſchen Bank gegebenen Beiſpiele nicht gefolgt und hat ihren Discontoſatz vorerſt nicht erhöht. Von der ge⸗ ſtrigen New⸗Yorker Börſe wird neuerdings berichtet, daß Geld zwar ſehr theuer war, dagegen hat der Wechſelcours auf London angezogen, wodurch Goldexport erſchwert wird. Wien ſandte heute Morgen mattere Courſe und Verſchlech⸗ terung der Valuta. Da aber der Reichsbank⸗Ausweis no nicht veröffentlicht iſt, ſo befand ſich die Börſe in Ungewißhei über die weitere Entwickelung des Geldmarktes, und konnte das Geſchäft auf keinem Gebiete lebhafter an Ausdehnung gewinnen. Am Kohlenmarkt gewann das vorüber⸗ ehend einigen Umfang, günſtig beeinflußt von Nachrichten über geſteigerte Nachfrage namentlich für beſſere Kohlenſorten. Geld für iſt immer noch efragt. Von Montanpapieren bleiben Harpener ca. 1 pCEt höher, andere meiſt wie geſtern. Von Induſtrie⸗Actien Badiſche Anilin und Feankf abgeſchwächt.— Privat⸗Disconto 4¼ pCt. rankfurter Effekten⸗Soeietät v. 25. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 267¼, Diskonto⸗Kommandit 171.30, Berliner 128.70, Dresdner Bank 184.90, Banque Ottomane 112.60, Lombarden 84¾, Meridionalaktien 114.90, 0 Goldrente 93.45, 3proz. Portugieſen 21.55, 6proz. Mexikaner 55.85, Nordd. Lloyd 110.40, Bochum 115.80, Gelſenkirchen 134.30, Harpener 126.20, Hibernia 108.20, Laura 94.20, 1860er Looſe 130, Gotthard⸗Aktien 144.40, Schweizer Nordoſt 101.80, Union 70.10, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 58.40, 5proz. Jaliener 83.90. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 23. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 107 Kälber I. 130, II. 120. 186 Schweine I. 120, II. 112. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe————— 270 Ferkel—9. 3 Schafe 22—27.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 656 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Aug. per November 16.15, März 16.55, Mai 16.80. Roggen per Nov. 14.50, März 14.60, Mai 14.60, Hafer per Nov. 15.15, März 15.40, Mai 15.60, Mais per Nov. 11.15, März 11.40, Mai 11.50 M.— Tendenz: geſchäftslos. Ungeachtet flauerem Amerika fanden ſich für Weizen zu billigerem Preiſe keine Abgeber. Uebrige Artikel vernachläſſigt. Manuheimer Hafen Verkehr vom 24. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiſf Kommt von Ladung er. Weizen Hafenmeiſterei II. Oerlemans Brhhoenen Tappel Antwerpen[Weigen 11678 Engelhardt riedrich Mülbeim Vetroleum 17558 Stoff ls igke t Auhrort Kohlen 9900 Lorengz Gockel Duisburg 0 3400 Spicker Nees Hochfeld* 16000 Aung 9 1 11000 naders Wilhelmina Mart. Anſwerven Getreide 8262 Scholten Oskar Theodor Hochfeld Koblen 110⁰⁰ Dries Vater Mhein Bie brich Cement 6602 Self Nainz 4 Antwerpen Stückgüter 4680 Viſcher Catharina Rotterdam Harz 14022 Neuer Johanna Antwerpen Saat 260⁰ Kraus Rynbeurtvaart 14 Amſterdam Stückgüter 3236 Wendt J Wilhelm Rotierdem Getreide 12190 Mergler Bereinigung 7 Antwerpen Stückgüter 18588 Haſe nmeiſterei III Namsb Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1658 Zoeller Induſtrie 22 Ruhrort 1 500⁰0 Neuer Ableiter Heilbronn 2 805 10 Bruberliebe 2 5 800 Hafenmeiſterei IV. Mayer Salier Ruhrort Kohlen 1100⁰ Mißmahl Stadt Trier 8 7 470⁰ Korthauer Gertrud Sibilla 7*. 1300 Piller Auna Hertrud 2 85 15000 v. Eiclen Eliſebeth 0 0 1200⁰ Veith Ruhrort 0 0 112⁰⁰ Claſen Mheinluſt 680⁰ Wilmſen Niederrhein 18 Duls burg 6 10800 Jabti Karl 7 104⁰⁰ Mermann Meta 7 1 760⁰ Tops 8 v. Binke Ober⸗Weſel* 7000 n ucty Johaun Heinrich Duisburg 760⁰0 Witzer lene Mapbilde Ruhroct 7 1110⁰ Fa atharina St. Goar 10 1400 Koch Mei Heilbronn Brekter 500 deter Nartha Sing 5„ 200⁰ Müßig Marlin 8 1 4⁰⁰ Floßbolzs: 720 chm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 25. Auguſt: Hafenmeiſterel J. v. Wyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— man eee g8le— ohr Drachen öln—— N eſenacker Ferdinand Brühl Steine 50⁰ Ackermann Joſepha 5„ 900⁰ Herrmann Sy.-Ziegelei 3 Speyer 80⁰ Dampfer„Trave“, welcher am 16. Auguſt von Bremen 99 war, iſt am 25. Auguſt, Morgens 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum Baden coneeſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24.] 25.) 26. Bemerkungen Konſtanz 3,60 3,56 3,54 3,52 3,51 eeee 1,98 2,00 1,98 1,961,90 Abds. 6 U. Kehl 2,44 2,39 2,39 2,38 2,37 N. 6 U. Lauterburg.. 3,43 3,36 3,38 8,348,38 Abds. 6 U. Maxau 6,61 3,52 3,54 3,51 3,50 2 U. Germersheim 0,74 0,64 0,62 0,61 0,58.-P. 12U. Mannheim 3,32 3,24 3,16 3,16 3,13 3,11 Mgs. 7 U. Mainz ,561,54 1,48 1,43 1,41.-P. 12 U. Bingen 1,49 1,44 1,41 1,37 1,30 10 U. Kaub. 1,64 1,60 1,55 1,49 1,48 1,47 2. Koblenz I,81 1,75 1,69 1,65 1,62 10 U. Köln 1,55 1,52 1,48 1,42.35 2. Nuhrort.. 0,97 0,92 0,88 0,84 0,75 9 U. vom Neckar: Maunheim. ,28 3,24 3,12 3,11 3,09 8,06 V. 7 U. Heilbronn 0,30 0,50 0,37 0,40 0,37 0,39 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 25. ds.: 18½ h. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 91¹6 Gegründet 1865. A AKOb I 9 Reis Teleph. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 15521 Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Möbelſtoffe, Vorhänge, Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten: G 2, 22/28.— Fabrik:& 7, 38. (Einjährig-Freiwilligen-Examen.) Die Zöglinge des Instituts Fecht in Karlsruhe erlangen unter gewissenhafter geistiger und sittlicher Pflege eine allgemein wissenschaftliche Bildung. Schon acht Mal haben sämmtliche Abiturienten der Anstalt das Einjährig-Freiwilligen-Examen bestanden. Durch die neueste Erweiterung bietet die Schule jungen Leuten Gele- genheit, sich nicht allein auf mittlere Klassen höherer Lehr- anstalten, sondern auch zum Primaner- beziehungsweise zum Fähnrichexamen vorzubereiten. 16088 5. Seite Die ſchönſte mtliche Anzeigen Konkurs verfahren. ur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Konkurſe über das Vermögen des Küblers KarlKirſch in Mannheim, ſind M. 890.84 Pfg. verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 44.21 bevorrechtigte, „ 6278.50 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 16137 Mannheim, 25. Auguſt 1893. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Verpachtung der Mannheimer Winterſchaaf⸗ weide pro 1893/4. Nr. 25708. Die Benützung der ſtädt. Schaafweide für den Winter 1893/94, welche ſich auf ca. 3000 murg. Ackerland und 660 mrg. Wieſen ausdehnt, wird Dienſtag, den 5. Septbr. 1898, Vormittags 10 Uhr im ſtädt. Bauhofe in fünf Ab⸗ theilungen an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Es wird hierzu bemerkt, daß dieſes Jahr zum erſten Male der ſog. Käferthaler⸗Diſtrict, welcher 1134 mrg. an Aeckern und Wieſen umfaßt, als 3. Abtheilung jenſeits Neckars zur Verſteigerung kommt. Der Pächter hieſiger Schaaf⸗ weiden kann den Pferch aufſchlagen, wo und zu welchem Preiſe er will. Die Pachtbedingungen liegen in der Stadtrathskanzlei zur Ein⸗ cht offen. Mannheim, den 19. Auguſt 1898. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer Hekauntmachnug. No. 25,591. Wir bringen an⸗ durch zur Kenntniß, daß der Stadtrath in ſeiner heutigen Sitzung der am 11. d. M. ſtalt⸗ gehabten Verpachtung ſtädtiſcher Aecker ſeine Genehmigung er⸗ theilt hat. 16156 Mannheim, 25. Auguſt 1893. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Stkannkmachung. Wegen Reparatur des großen Rathhausſaales werden die ermine des eee und des Gewerbegerichts bis auf Weiteres in dem Ausſtellungs⸗ lokale des Gewerbe⸗ und Indu⸗ ſtrievereins(Kaufhausthurmſaal) 15971 annheim, 22. Auguſt 1898. Bürgermeiſteramt: Klotz. Submiſſton auf Forſſtren. Wir vergeben 1000 Centner trockene prima Torfſtreu, lie⸗ ferbar Ende September oder An⸗ fangs Oktober l. Js. franco Bahn annheim, oder wenn per Schiff, frei auf unſere Fuhre gelegt. Gefl. Offerten hierauf ſind ver⸗ fal mit der Aufſchrift:„Torf⸗ 159 70 enlieferung“ verſehen, läng⸗ ens bis den 14. September l.., Vormittags 1 Uhr auf unſer Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung er eingelaufenen Offerten in egenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. 16059 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ eben wir die Lieferung von 600 entner prima alten Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar Mitte September l. Is. nach unſerer ahl franco Mannheim. 5 Offerten mit Muſter, nicht unter 4e kg ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Haferlieferung“ läng⸗ ſtens bis 5. September l. Js., Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Er⸗ elnung derſelben in Gegenwart Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 5 Tagen uns gegenüber außer Kraft. 16130 tädt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Jung⸗Perſeigerung. Donnerſta g, 31. Auguſt d.., 50 Vormittags 10 Uhr rſteigern wir auf unſerm Bureau ſtädt Bauhofe das Düngerergebniß Pferden für den Monat ber l. J. 16075 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer Klingmann. Stiftungs und Spar⸗ zuſſengelder auf 1. Hypotheken zill. Zinsfuß und coulanten oingunzen vermittelt 40069 Karl Seiler, Salin del en Gedirtur. können ſich Erwachſene in—3 Wochen aneignen. Unterricht für Kaufleute(Buchhalter, Commis, Lehrlinge), ſowie für Damen(ſeparat) und Schüler reſp. Schülerinnen.— Honorar M. 15.— Handſchrift 2. Verſteigerung. Auf Antrag der Erben wird das zum Nachlaſſe der Franz Strodel Wittwe hier gehörige, unten näher beſchriebene Anweſen am 16122² Dienſtag, 5. September 1893, Nachm. 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 3 einer zweiten öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wohei der Zuſchlag dem höchſten Gebote ertheilt wird Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera 8 2, 14 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör neben Karl Hotz Ehe⸗ leuten und Michael Mayer, 1858 16000 85 echszehntauſend Mark. ie näheren Bedingungen kön⸗ nen während den Amtsſtunden bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. 0 Mannheim, 23. Auguſt 1893. Großh. Notar: Weihrauch. Heffentliche Jerſteigerung. A 16157 m Montag, 28. Augnſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 2 Chiffonier, 3 Kommoden, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, ein ovaler Spiegel, 1 Kanapee, ein Ovaltiſch, 4 Hobelbänke, 3 Zeug⸗ rahmen, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 5 eichene Dielen, 1 Waſchſchrank mit Glasthüren, 1 Mien gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Auguſt 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Oeffeutliche Jerſteigernug. Am Montag, 28. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 2 Pianino, 1 Divan, 2 Chiffonier. 4 Kommoden, 4 Rohrſtühle, 2 Ovaltiſche, 3 große Spiegel, 3 Ka⸗ napee, 1 Nähmaſchine, Nachttiſche, Waſchtiſche, 1 Wanduhr, 7 Flöten, 10 Wirthstiſche, 70 Wirthsſtühls, 1 Parthie Erlen⸗, Forlen⸗ und Buchendielen im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 16150 Mannheim. 25. Auguſt 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Oeffen tliche Verſteigerung. Im Auftrage werde ich Montag, 28. Auguſt er., Vormittags 11½ Uhr 100 Sack Moldangerſte nach aufliegendem Muſter gegen Caſſa, abzüglich 3 Monat Bank⸗ disgonto, frei Bahn hier im hieſigen Börſenlokal E s, öffentlich verſteigern. Mannheim, 23. Auguſt 1893. Max, 15995 Gerichtsvollzieher, C 4, 2. Heffentliche Nerſteigerung. Ich werde im Pfandlokal Q 4,5 im Vollſtreckungswege: 16136 1 Pianino, Kaſſenſchränke, Kom⸗ moden, Kanapees, Divans Kleider⸗ ſchrank. Spiegel und ſonſtiges Hausgeräthe, 7Hobelbänke, Bretter u. Diehle, ein vier⸗ u. ein zweiräd. Wagen, Doppelleiter u. Schuppen letzterer an Ort u. Stelle am. Dienſtag, 29. Auguſt d. Mts., Nachmittags 2 Uühr und am Mittwoch, 30. Auguß l. Is., Nachmittags 2 Uhr 1 großen Eiskaſten Lindenhofſtraße 11 bis 13 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 5 Auguſt 1893. Ma X· Serichtsvoleber. Herzogl Pangewarkssble Perunt.0e HolZminden ae Maschinen- u. Mühlenbauschule m. Verpfleg.-Anst. Dir. L. Haarmann, 1950 Klauier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich 14861 E. 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Verſammlung Abtheilung: Handelsſchule. mit der Tagesordnung: Bei Beginn des neuen Schul⸗ Unſere Stellungnahmezu den jahres 1893/94 am 14. September, ſtädtiſchen Wahlen. eröffnen wir— wenn Betheiligung aumamnseir, Wexein Mannheim. Zu zahlreicher Betheiligung] genügend— neue Anfangskurſe für ladet ein. 30 franzöſ., engliſche, italieniſche Der Vorſtand. holländ. u. ſpaniſche Sprache, 9 doppelte Buchhaltung, C Kaufmänniſches Rechnen 28I 110. deutſche Sprache und Korreſpondenz alligraphie Handels⸗ und Wechſelrecht Stenographie u. Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Anmeldungen wer⸗ den bis ſpäteſtens 8. 1 erbeten. 161 Der Vorſtand. Herren⸗Ausflug Bühl-Sand-Windeck. Abfahrt 6 Uhr 30 Morgens. Näheres durch Rundſchreiben. 16107 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Derein Mannheim. N — — 22 cmim⸗ umännsgze, ſerel 57 0* Npferein Mannheim. Abtheilung: Handelsſchule. Am 14. Sept beginnt das neue Schulfahr 1893/4 und es können in die beſtehenden Unterrichts⸗ ſean 175 lif ialt uiſche ranzöſ., engliſche, italieniſche und ſpauiſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn ſie die entſprechenden Vorkennt⸗ uſß, beſitzen. ehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf unſerm Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 8. Septbr. einreichen. 16115 Der Vorſtand. 1 Sonntag, den 27. Auguſt 1893, präcis 8 Uhr Vormittags Ausfahrt nach Schwetzingen, zum Beſuch des Herbſtgautags des Gauverbands ödes D. R. B. und der Bannerweihe des Radf.⸗Vereins Schwetzingen. Um zahlreiche Betheiligung bittet 16143 Der Fahrwart. NB. Weiße Mütze! Velociped-Club Mannheim. beginnen im Herbſt und werden Anmeldungen jetzt ſchon entgegen⸗ genommen. Für ältere Herren richten wir, wie alljährlich, beſon⸗ dere Kurſe ein. Privat⸗Unterricht kann zu jeder Zeit ertheilt werden. Brief⸗Adreſſe: Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Lokal: „Bremer Eck“. 15768 Der Vorſtand. Concordienkirche. Unſere neuen Unterrichtskurſe Sch Localbahn Mannheim-Weinheim-Heidelberg. Aus Anlaß des Kirchweih⸗ 12 751 Feſtes in Edingen und Schriesheim verkehren Sonntag, den 27. d. M. Nachmittags nach beiden Orten folgende Züge: Von Mannheim, Stadt, Abfahrt nach Edingen: 20, 2ůb5, 3158, 830, 4˙⁰, 6¹, 7¹⁸ Von Mannheim, Stadt, Abfahrt nach Schriesheim: %%%, 48. Von Mannheim, Neckar⸗Vorſt., nach Schriesheim: 1. Sonderzüge für die Rückfahrt ſind auf den Stationen bekannt gemacht. Nach Edingen, Seckenheim, Schriesheim und Weinheim werden zu alleu Zügen Sonntagsfahrkarten ausgegeben. Betriebs⸗Verwaltung. HAAUHNMAAHAHNMHNHAHAAN E Restauration Rosenstock, N 3, 5. eute Samſtag Aben Hepezialität Haſenpfeffer. Sonntag, 27. Augu ſt Sbeine Spezialität frühſtücks⸗u. Abendplatten. Has à la chasseur. Salmi von Feldhühner m. Trüffeln. Faſan m. Sauerkraut. Papricka⸗Huhn u. ſ. w. ichzeiti le ei ügli stiſch, 5. e ee eee ee e in U 4 + 80h empfiehlt ſich beſtens 1 ſ. U—5 Apfel. EHEAIARHIHEHEHNHHNHEHAHA Kirchen⸗Anſagen. Avangtel. proteſt. Gemeindt. Sonntag, 27. Auguſt 1893. Trinitatiskirche. Morg. 8¼ Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Böhmerle. Morgens 9d½ Uhr Predigt. Herr Communion und Borbereitung unmittelbar Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar midt. Friedenskirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Dr. Lehmann. Diaconiſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Semeinde der biſch. Neißadiſtenkirche U 6, W, Jinſerh. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Sonntag Nachm. 3 Uhr Predigt von Herrn Hülfsprediger H. Dorn. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. EEAEHNHNHOAENt Stabdtvikar Göhrig. vorher. Pereinigung 15138 Gabelsberger Stenographen Stellenvermittlung. Gabelsberger Stenogräphen werden durch uns gratis placirt. Sonntag, den 27. Auguſt 1893, Ausfahrt nach Schwetzingen, zur Betheiligung am Gautag! des„Deutſchen Radfahrer⸗ Bundes. Abfahrtpräcis 1 Uhr ab unſerem Lokal zum„Alpenjäger“. Um vollzählige, pünktliche Be. theiligung bittet 16149 Der Vorſtand. Arb.-Torth.-Verein R 3, 14. Samſtag, den 26. ds. Mts., Abends punkt 9 Uhr Gesang- Probe. aunag, uſt 1893, ends 5 Uhr 5 u85, 90 u 100 Pig. p. ½ Pfd.⸗Pack. Zuſammenkunft 81 Cart Weber, 6 8, 5. 14834 im Lokal. Montag Abend 9 Uhr 2 5 Verſammlung mit Vortrag. Mädchen jeder Art ſuchen und Wir erſuchen um zahlreiche Be⸗ finden Stellen. 14402 theiligung. 16138] Büreau Ph. Gund, Fuhr⸗Hold Nachfolger, I 2, 6. . Coacspreise der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Cones I. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen! Der tiefgebeugte Gatte: Ludwig Gräber, Bäferneiſer. Mannheim, 26. Auguſt 1893. Die Beerdigung findet Sonntag, Nachmittag 4 Uhr, vom Trauerhauſe 0 4, 14 aus ſtatt. FVerein 16121N Kieger⸗ Casimir Reichert iſt geſtorben. Die Beerdigung findet Samſtag, den 28. d.., Nachmittags 5 Uhr von der Leichenhalle des Fried⸗ hofes aus ſtatt. 5 Um zahlreiche Betheiligung bei der Beerdigung bittet Der Vorſtand. NB. Sammlung um ½5 Uhr an der Leichenhalle. . Mannheim, 26. Augun ·6. Seite. General⸗Anzeiger. 8= 7 N 2 Ein ſolides, leichtgehendes 2 Mannheimer Tiederkafel.„ Hasen fefgegge ni Expedient Donnerſtag, 31. Auguſt, Abends 8 Uhr Familien-Abend im Ballhaus, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 16129 Der Vorſtand. Säüngerbund. Der auf Sonntag, den 27. Auguſt, laut unſerem Jahres⸗ programm geplante Familienausflug findet eingetretener Hinder⸗ niſſe halber vorläufig nicht ſtatt. 16088 Mannheim, den 25. Auguſt 1899. Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, den 27. Auguſt, Nachm. 3½—6½ Uhr GROSSES COONOGERT der Karlsruher Schüler⸗Kapelle beſtehend aus 42 Mitsti e— Direction: Herr Hofmuſikus Roth. Grosses CONCHERT D 585 Ka 141 eißer Bes irektion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 16046 Der Vorſtand. K 1, 2 Deutscher Michel K 1, 2. eute Samſtag Abend, Anfang ½7 Uhr, Sentelag⸗ Anfang ſenlh 1¹ Ahr Grosse CONCERTRA l. Bayr. 2. Jäger⸗Bataillons aus Aſchaffenburg, in Uniform, Ales Lelaun ihres Herrn Hisigenten Tegel. 16149 Sonntag Mittag und Abends Concerte. Stoff ff. Speiſen bekannt vorzüglich. Kirchweihfest in Sandhofen. Delp. Sonntag, den 27. u. Montag, Fe den 28. Auguſt bei gut beſetzter mwozu freundlichſt einladet Valentin Schäfer, z. Adler. . NB. Für reinen Wein und gute Speiſen iſt beſtens geſorgt. 16142 Kirchweinfes in Sandhofen. Wirthſchaſt zur Reichspol. 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