Badiſche Voltszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: 95 der Foßlin Maunheim.“ 5 er Poſtliſte eingetragen un Nr. 242. 5 Abonnement: 0 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. „Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Mannpeimer Volksblatt.) d posfecche 1 i en n allg. bSheſ Redakte Seem. 8— für den lokalen und prov. Thei .: Herm. Meher, fur den Inſexatentheil: ee!——5— rutck un Dre. H. Haas'ſchen 2 0 5 Eisentzum des katholifcken N itals.) ſd ich in ngeim. Nr. 237.(Felephon⸗Ar. 218.) Die Beiſetzung des Herzogs Ernſt von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha hat geſtern in höchſt feierlicher Weiſe unter Theilnahme einer großen Anzahl von Fürſtlichkeiten ſtattgefunden. Es entſprach durchaus der Bedeutung, welche der Dahinge⸗ ſchiedene auf Deutſchlands Geſchicke ausgeübt hat, daß Kaiſer Wilhelm ſelbſt als erſter Leidtragender dem Todten die letzte Ehre erwies. Auch das deutſche Volk hat alle Veranlaſſung, an der Bahre dieſes Fürſten trauernd zu ſtehen, denn er war ein echter deutſcher Mann, er war ein Fürſt wie wenige, dem Deutſchland ewigen Dank ſchuldet. Ueber die Beiſetzungsfeierlichkeiten ſelbſt liegen aus Koburg folgende Nachrichten vor: Geſtern früh fand die Ueberführung der Leiche wei⸗ land Herzogs Ernſt von Sachſen⸗Koburg und Gotha ſtatt. Nachdem ſich bereits um halb 5 Uhr früh das Geleite bei Schloß Reinhardsbrunn verſammelt hatte, wurde der mit rothem Sammt bekleidete und mit dem Federhelm, Cuiraß und Schwert geſchmückte Sarg durch zwölf höhere Forſtbeamte auf den Trauerwagen gehoben. Um 5 Uhr ſetzte ſich der Zug in Bewegung, welchem Gendarmen zu Pferde und zu Fuß, eine Section In⸗ fanterie und ein Muſikcorps voranſchritten. Ein Fourier eröffnete ſodann die dem Sarge unmittelbar voraufgehende Begleitung aus der perſönlichen Umgebung des verſtor⸗ benen Herzogs, die aus deſſen Leibdienerſchaft, den Be⸗ amten des Hofamtes, den Forſtmeiſtern, den Herren vom Dienſte, der Geiſtlichkeit und der Adjutantur beſtand. Dann folgten unter Vorantritt des Hofmarſchalls vier Forſtbeamte, welche die Orden trugen. Die ſechs Pferde des Leichenwagens wurden von ſechs Poſtillonen geführt, neben denen ſechs Schloßgardiſten und 12 höhere Forſtbeamte einherſchritten. Unmittelbar hinter dem Sarge ſchritt der Staatsminiſter Strenge an der Spitze des Staatsminiſteriums und der demſelben unter⸗ ſtellten Staatsbeamten; hieran ſchloſſen ſich die Mit⸗ glieder des Landtags, ferner die Garniſonälteſten von Gotha mit den Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offizieren, ſodann Stadtrath und Stadtverordnete von Gotha, Abordnungen der Städte Waltershauſen, Ohrdruf und Zella, ſonſtige beſonders Geladene und ſchließlich die zahlloſen Vertreter von Vereinen aus den thüͤringiſchen Landen. In den Straßen bildete der Gothaer Kriegerverband Spalier und ſchloß ſich alsdann dem Zuge an, der ſich unter Glockengeläute in allen Ortſchaften über den Herzogsweg nach dem Bahnhof Schnepfenthal bewegte. Dort wurde der Sarg bei ſeinem Eintreffen um 58/ Uhr unter Ge⸗ ſang von den 12 höheren Forſtbeamten, welche denſelben geleitet hatten, in den Galawagen gehoben, der um ſechs Ußr nach Coburg abfuhr. Nachdem der Trauerzug dort angekommen war, wur⸗ den der Kaiſer und Prinz Heinrich durch die Staats⸗ behörden, die Geiſtlichkeit und höhern Militärs am Bahn⸗ dofe begrüßt. Der Leichenzug ordnete ſich dann zu dem Wege nach der Moritzkirche. Der Sarg, mit rothem Sammt und Gold verbrämt, wurde auf einen ſechsſpän⸗ nigen Leichenwagen gehoben. Voran ſchritt ein Bataillon, die Geiſtlichkeit, der Hofmarſchall, die Adjutanten, vier Träger der Orden des Verſtorbenen. Auf den Leichen⸗ wagen folgte das Leibpferd, dann der Kaiſer und ſämmt⸗ liche Fürſten zu Fuß, darauf die Miniſter, die Mitglieder des Landtags, Kriegervereine, Vertreter der Univerſität Jena, ſtudentiſche Abordnungen, die Bürgermeiſter des ganzen Landes. Längs der Trauerſtraße ſtanden Obe⸗ lisken mit brennenden Fackeln. An der Kirche wurde der Leichenzug von der Geiſtlichkeit empfangen; in der Kirche befanden ſich ſchon die Herzoginnen und andere fürſtliche amen. Die Beiſetzungsfeier begann mit Geſang des Kirchenchors:„Aller Seelen“, von Herzog Ernſt com⸗ vonirt. Hofprediger Müller hielt die Leichenpredigt über imotheus IV,—8. Die Einſegnung vollzog Hof⸗ drediger Kretſchmar. Darauf folgten Ehrenſalven, Ka⸗ nonenſchüſſe und ein Schlußgeſang. Mi Damit war die Beiſetzungsfeierlichkeit ſelbſt beendigt. ittags vereinigten ſich die hohen Leidtragenden zu dein gemeinſchaftlichen Mahl. Um 2½ Uhr— ſo Sccet man von Koburg weiter— fand im herzoglichen Moſſe eine Galatafel ſtatt. Der Kaiſer nahm den ie tclplatz ein, links von ihm ſaß Herzog Alfred, rechts Sa Herzogin Marig. Dieſer folgten der König von be chſen, die Prinzeſſin Philipp von Koburg, der Groß⸗ Unes von Baden, die Erbprinzeſſin von Meiningen, ks vom Herzog die Prinzeſſin Alexandra und Prinz Heinrich von Preußen. Außerdem nahmen an der Tafel Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. die anweſenden Fürſtlichkeiten, hochgeſtellte kaiſerliche und herzogliche Würdenträger Theil. Am Abend verließ der Kaiſer unter den brauſenden Hochrufen der Bevölkerung die herzogliche Reſidenzſtadt. Die Ueberführung der Leiche des Herzogs Ernſt in die eigentliche Gruft im Mauſoleum fand in der ver⸗ gangenen Nacht in aller Stille ſtatt. Dort ruht nun der deutſche Fürſt, der auf ein langes, vielbewegtes und thatenreiches Leben zurückblicken durfte, deſſen Andenken dem deutſchen Volke unvergeßlich ſein wird!— Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 29. Auguſt. Am 9. September— ſo ſchreibt die„Magdeburger Zeitung“ werden in einigen Hundert Stadten und Orten Jubelfeiern veranſtaltet werden, die einem Ereigniß gelten, das oftmals nicht genug gewürdigt worden iſt. Am 9. September ſind es 25 Jahre her, daß die deutſchen Gewerkvereine ins Leben gerufen worden. Manche Hoffnungen, die man an dieſe Grün⸗ dung knüpfte, ſind zwar nicht in Erfüllung gegangen, aber 61,000 Arbeiter und mehr ſind gegen das Liebes⸗ werben der Sozialdemokratie gefeit worden, haben ſtellen⸗ weiſe ganz vortreffliche Unterſtützungskaſſen ins Leben gerufen; und manche Thräne iſt durch das Wirken der Gewerkvereine geſtillt worden. Vor mehreren Jahren ſchien eine Kataſtrophe den Verband treffen zu ſollen, als der Gewerkverein der Porzellanarbeiter ſeinen Austritt erklärte; aber Dank unermüdlicher Agitation iſt dieſer Verluſt von Mitgliedern wieder wett gemacht worden, und heute geht es mit Rieſenſchritten vorwärts. Die letzten Agitationsreiſen von Mitgliedern des Centralraths waren von großem Erfolge begleitet, überall entſtanden neue Ortsverbände; und es ſind nicht die ſchlechteſten der Arbeiter, die ſich hier zuſammengefunden haben. Mit den Jubelfeiern am 9. September dürften auch Agitations⸗ arbeiten verbunden werden. Die Sozialdemokratie er⸗ gießt natürlich Hohn und Spott uͤber dieſe„Harmonie⸗ apoſtel“, ſie kann es nicht verſchmerzen, daß ſich immer größere Schaaren von Arbeitern finden, die, auf dem Boden des heutigen Staates ſtehend, das Verhältniß mit ihren Arbeitgebern ſo günſtig wie möglich zu geſtalten ſuchen. Wo die Sozialdemokraten in ihrem Siegeslauf bei den Wahlen zum Gewerbegericht gehemmt und aufge⸗ halten wurden, da iſt dies weſentlich durch die Gewerk⸗ vereine geſchehen, wo der drohende Ausbruch von Streiks verhindert wurde, da iſt dies in erſter Linie den Gewerk⸗ vereinlern zu verdanken. Darum der grenzenloſe Haß der Hetzapoſtel und der Streikbrüder gegen die Erſteren, darauf können die Gewerkvereine an ihrem demnächſtigen Jubelfeſte nur ſtolz ſein. Die Stärke der einzelnen Reichstagsfraktionen nach den Nachwahlen ſtellt ſich nunmehr folgendermaßen (die eingeklammerten Zahlen geben die Stärke am Schluſſe der vorigen Legislaturperinde an): Deutſchkonſervative 70(67), Reichspartei 28(18), deutſche Reformpartei 12(antiſemitiſche Volkspartei), Centrum 96(105), Welfen 7(10), Polen 19(17), Nationalliberale 53 (42), freiſinnige Volkspartei 23 und freiſinnige Ver⸗ einigung 13(deutſchfreiſinnige Partei 68), ſüddeutſche Volkspartei 11(10), Sozialdemokraten 44(36), Elſaͤſſer 8(10), Bauernbund 4(—), deutſch⸗ſoziale Antiſemiten 3(). Dazu kommen auf der Rechten wie auf der Linken je zwei fraktionsloſe Abgeordnete(Graf Herbert Bismarck und v. Hornſtein reſp. Röſicke und Pachnicke), ſodann der Däne Johannſen und der bisher noch in keinem antiſemitiſchen Fraktionsverbande ſtehende Ahl⸗ wardt. Der freiſinnigen Vereinigung haben ſich die wiedergewählten bisher„wilden“ Abgeordneten Thomſen und Langerfeldt angeſchloſſen, während den National⸗ liberalen in der obigen Aufſtellung auch bereits der ebenfalls bisher„wilde“ Abgeordnete Prinz zu Carolath beigezählt iſt, der in den letzten Tagen vor dem Seſſions⸗ ſchluß dieſer Partei als Hoſpitant beigetreten iſt. Die Börſenſteuer hat in den letzten Jahren regelmäßig weniger erbracht, als der Anſchlag im Etat betrug. Im Jahre 1892/93 belief ſich das Minus ſo⸗ gar nahezu auf acht Millionen. Im Etat für 1893/94 iſt die Börſenſteuer niedriger normirt als im Jahre 1892/93 und zwar um mehr als eineinhalb Millionen. Trotzdem ſcheint es, als wenn auch im laufenden Jahre der Etatsanſatz nicht erreicht würde. Denn das erſte Drittel dieſes Jahres hat noch um 120,000 Mk. weniger Dienſtag, 29. Auguſt 1899. als der gleiche Zeitraum des Vorjahres erbracht. Wenn die beiden anderen Drittel nicht bedeutende Aenderungen in den Einnahmen aus der Börſenſteuer bringen, ſo würde auch das laufende Jahr bei der Börſenſteuer mit einem Minus und zwar noch immer in der Höhe von fünf bis ſechs Millionen abſchließen. Die„Köln. Ztg.“ antwortet anſcheinend in hoͤherem Auftrage auf die Auslaſſungen, die der conſervativ⸗ortho⸗ doxe„Reichsb.“ an die Nachfolge des Herzogs von Edinburg in Sachſen⸗Koburg und Gotha geknüpft hatte. Die„Köͤln. Ztg.“ ſchreibt: Der „Reichsb.“ ſagt, es verſtieße gegen das Deutſche National⸗ gefühl, daß ein Engliſcher Herzog und Admiral Herrſcher eines Deutſchen Landes werden könne. Das Blatt be⸗ fürchtet, es werde dem Anſehen, der Bedeutung der Monarchie in Deutſchland ſchaden, wenn Deutſche Throne durch Erbſchaft an ausländiſche Fürſten übergehen könn⸗ ten. Dieſen Klagen gegenüber möchte man das ſonſt immer das Legitimitätsprincip betonende Blatt fragen, wie es ſich dann ſtellen würde, wenn deutſcherſeits jetzt das vom legitimen Standpunkt aus nicht beſtreitbare Erbrecht des Herzogs Alfred angefochten und dieſer ge⸗ waltſam an der Thronbeſteigung verhindert würde. Ein ſolches Verfahren wäre nur in einem Falle erklärlich und berechtigt; wenn ſich nämlich der Herzog in irgend welcher Weiſe als ein Feind Deutſchlands gezeigt oder an Um⸗ trieben gegen Deutſchland theilgenommen hätte. Da das aber nicht geſchehen iſt und auch keinerlei Anzeichen vor⸗ liegen, die etwas derartiges in der Zukunft befüͤrchten laſſen, war auch für Deutſchland kein Grund vorhanden, den Anſprüchen des Herzogs von Edinburg durch Vor⸗ kehrung einer nationalen vis major entgegenzutreten. Die„Nat.⸗Ztg.“ beſpricht in einem längeren Leiter die Thronfolge in Sachſen⸗Koburg⸗Gotha und fordert, von der Möglichkeit ausgehend, daß der jetzige Herzog unter Umſtänden auch zur Beſteigung des engliſchen Thrones gelangen könne und dadurch dann eine Perſonalunion eines deutſchen Bundesſtaates mit einem nichtdeutſchen Staate herbeigeführt werde, eine Aenderung der geltenden Normen. Das Blatt geht nicht ſo weit, den Ausſchluß von Angehörigen fremder Fürſten⸗ häuſer bei der Thronfolge in einem deutſchen Bundes⸗ ſtaate zu fordern, verlangt aber, daß für die Thronfol⸗ gen in Deutſchland den beſonderen Verhältniſſen des deutſchen Reiches entſprechende Beſtimmungen getroffen werden, welche ſich z. B. auf die Erziehung und Aus⸗ bildung vorausſichtlicher künftiger ausländiſchen Dynaſtien angehörender Erben deutſcher Throne erſtrecken und jeden⸗ falls die Möglichkeit einer Perſonalunion deutſchen Reichs⸗ gebiets mit einer fremden Krone gänzlich ausſchließen. Namentlich was den letzteren Punkt anbelangt, kann man mit den Ausführungen des genannten Blattes nur völlig einverſtanden ſein. Von deutſchen Maſchinenfabrikanten, denen infolge des Zollkrieges mit Rußland der dortige Markt bis auf Weiteres verſchloſſen iſt und die ſich daher nach einem anderen Abſatzgebiet umſehen, iſt die Entſen⸗ dung von Ingenieuren nach den ſüdamerikaniſchen Staaten, insbeſondere nach Braſilien, zum Studium des dortigen Marktes und der beſonderen Anſprüche in Ausſicht genommen. Der Plan erfreut ſich der Unter⸗ ſtützung der amtlichen Stellen. Vom Auswärtigen Amte ſind Empfehlungen an die deutſchen Vertreter in Suͤd⸗ amerika bereitwillig verſprochen worden. Ueberhaupt haben alle Unternehmungen, die darauf abzielen, die durch den ruſſiſchen Zollkrieg herbeigeführten Schädigungen der deutſchen Induſtrie wettzumachen, auf die dhatkräftigſte Förderung der Regierung zu rechnen. Das Organ des Bun des der Landwirthe hat ſich in den letzten Wochen zweimal gegen die Be⸗ hauptung oder Anſicht gewandt, daß der Bund auf dem Standpunkt der konſervativen Partei ſtehe. Man könnte dies dahin auffaſſen, als ob der Bund von den Kreuzzeitungs⸗Konſervntiven abrücken wolle, und ſo iſt es in der That von Einigeu aufgefaßt worden. Dieſe Annahme iſt nicht ganz zutreffend. Der Bund will für unpolitiſch gelten, um ſich alle Vortheile einer unpoliti⸗ ſchen Vereinigung zu ſichern. Eine Vereinigung ohne parteipolitiſche Tendenz hat gegenüber der Regierung, gegenüber dem Vereinsgeſetz, gegenüber dem nicht für Parteipolitik eingenommenen Theile des Publikums mehr Chancen auf freundliche Aufnahme ſeiner Beſtrebungen als ein Verein, der Politik treibt. Sie ſtellt ſich auch zu allen Parteien in ein unbefangenes Verhältniß. Iſt denn nun der Bund der Landwirthe wirklich unpolitiſch? Sein Zweck iſt es erklärtermaßen, die Intereſſen der 8 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 29. Auguſt. Jandwirthſchaft namenſlich in der Geſeßgebung zu tördern. Schon deßhalb iſt er politiſch. Er hat aus dieſem Grunde auch zu den Reichstagswahlen Stellung genommen, und doch will er unpolitiſch ſein? Daß er lediglich wirthſchaftliche Intereſſen, nämlich die Intereſſen zer Landwirthſchaft oder richtiger des größeren Grund⸗ deſitzes vertritt, iſt richtig; aber daraus folgt nicht, daß & unpolitiſch ſei, ſondern nur, vaß er eine einſeitige Politik treibt. Seine Kundgebungen vor den Reichstags⸗ wahlen haben dies auf's Deutlichſte illuſtrirt. Da wurde der Paragraph der Verfaſſung, der von jedem Abgeord⸗ neten Vertretung der allgemeinen Intereſſen verlangt, als dummes Zeug bezeichnet; da wurden die Intereſſen des Handels, der Konſumenten, der Induſtrie⸗Arbeiter als in unſerem„Ackerbauſtaate“ nebenſächlich hingeſtellt u. ſ. w. Gewiß wäre dem Bunde jede Partei lieb, wofern ſie die Intereſſen des ihn beherrſchenden, des agrariſchen Elementes, förderte. Aber da kann er ſich nun einmal auf keine andere als auf die konſervative Partei verlaſſen. Dieſe iſt bisher ſchon die Organiſa⸗ eion der Agrarier geweſen, wie es denn politiſche Par⸗ eien ohne Zuſammenhang mit den wirthſchaftlichen In⸗ zereſſen der einzelnen Klaſſen überhaupt noch nie gegeben gat. Im Bunde der Landwirthe hat dasſelbe Element ine weitere Vertretung oder Organiſation gefunden, die en doppelten Vortheil bot, daß ſie den kleinen Landwirth eher heranzuziehen vermochte, und daß ſie den Namen konſervativ vermied. Der Bund iſt konſervativ, weil die Konſervativen Agrarier ſind. Aus Spanien werden wieder Unruhen gemeldet. Am Sonntag Abend verlangte in San Sebaſtian die Volksmenge auf dem Marktplatze von der Muſik⸗ kapelle die baskiſche Hymne, indem ſie rief:„Es leben die Fueros(Sonderrechte der baskiſchen Provinzen)! Nieder Sagaſta!“ Als ſich die Kapelle weigerte, erfolgte ein heftiger Aufruhr. Die Menge warf Steine nach dem Civilgouverneur, welcher ſich gerade zu Sagaſta be⸗ geben wollte. Die Truppen feuerten. Es gab 4 Todte, 20 Verwundete; auch 5 Polizeibeamte und einige Soldaten wurden verwundet. Die Straßen wurden in der Nacht beſetzt. Um 2 Uhr Morgens wurde der Belagerungs⸗ zuſtand erklärt. Die Königin⸗Regentin trifft Vor⸗ kehrungen, unverzüglich nach Madrid zurückzukehren. Das Schloß der Regentin und die Wohnung Sagaſtas werden durch Militär bewacht. Hoffentlich gelingt es der Regierung, durch energiſches Eingreifen die Ruhe wieder herzuſtellen. AUeber den Straßentumult in Neapel ſchreibt man: Das Blutbad von Aigues⸗Mortes hat ſchlimme Folgen gehabt. Die Verwundeten, die man bei den Straßentumulten zählt, deren Schauplatz in der ver⸗ gangenen Woche faſt alle italieniſchen Städte waren, werden an Zahl den Verwundeten von Aigues⸗Mortes nicht mehr weit nachſtehen. Am ſchmerzlichſten lauten die Nachrichten aus Neapel. Hier hat ſich die Leiden⸗ ſchaft des Volkes, halb durch Schuld der Bevölkerung, halb durch Schuld der Behörden, zu wirklichen revolu⸗ tionären Tumulten geſteigert. Die unterſten Schichten der Bevölkerung, Lumpenproletariat und ſtreikende Kut⸗ ſcher, haben in den Kundgebungen die führende Rolle Fenilleton. — Dis Urſachen der Blitzſchläge in Bäume. Sta⸗ Aſtiſche Aufzeichnungen in den Lippeſchen 0 ergaben, daß in den Jahren 1879/85 vom Blitz getroffen wurden 159 Eichen. 21 Buchen, 20 Fichten, 59 Kiefern, während das Be⸗ obachtungsgebiet beſtanden iſt von etwa 11 Proz. Eichen, 70 Proz. Buchen, 13 Proz. Fichten, 6 Proz. Kiefern; die Blitz⸗ gefahr erwies ſich alſo für eine Jichte 5 Mal, für eine Kiefer 88 Mal, für eine Eiche 48 Mal! größer, als eine Buche. Es hat ſich nun gezeigt, daß etwa im ſelben Verhältniß auch die e der verſchiedenen Hölzer für den elektriſchen Strom ſtehen. Es kommt dabei nicht auf den Waſſergehalt des Holzes an, ſondern af ſeinen Fettreichthum; Buche, Wallnuß, Linde, Birke ſind viel fettreicher, als die der Blitzgefahr ſtärker ausgeſetzten Eichen, Ahorn, Ulmen. Die Kiefer hat in ihrem Holz während des Winters größere Mengen Fett, im Sommer aber iſt a en 8 fettarm; dem entſprechend bietet ſie dem elektriſchen trom im Winter einen ſehr großen Widerſtand, im Sommer einen ſehr geringen. — Ein elektriſches Erlebniß auf der Cheops⸗Pyra⸗ mide. Siemens erzählt in ſeinen Erinnerungen bei Gelegen⸗ heit der Schilderung einer Beſteigung der C. olgendes:„Ein Araber machte mich darauf aufmerkſam, daß eim barſer fn ſeines ausgeſtreckten Fingers über ſeinen Kopf ein ſcharfer, ſingender Ton entſtand, der aufhörte, ſobald er die Hand ſenkte. Ich fand dies beſtätigt, als ich ſelbſt einen Finger über meinen Kopf emporhob; zugleich verſpürte ich im Finger eine prickelnde Daß es ſich hierbei um eine elektriſche Erſcheinung handelte, 05 ſich daraus, daß man einen gelinden elektriſchen Schlag bekam, wenn man aus einer Weinflaſche zu trinken verſuchte. Durch Umhüllung mit feuchtem Papier verwandelte ſich eine ſolche noch gefüllte ae mit einem metalliſch belegten Kopfe in eine Leydener Pappeln, Weiden, laſche, die ſtark geladen wurde, wenn man ſie hoch über dem pfe hielt. Man konnte dann aus ihr laut klatſchende Fun⸗ ken von etwa einem Centimeter Schlagweite ziehen. Die Araber hatten die aus unſeren Weinflaſchen hervorbrechenden Blitze gleich mit offenbarem Mißtrauen betrachtet. Sie hielten dann eine kurze Berathung und auf ein gegebenes Signal wurde ein jeder meiner Begleiter von den drei Mann, die ſie en hatten, gepackt, um gewaltſam wieder hinab⸗ ransportirt zu werden. Ich ſtand gerade auf dem höchſten Punkte der Pyramide, einem großen Steinwürfel, der in der Mitte der Abplattung lag, als der Scheikh des Arabertribus ſich mir näherte und mir durch unſeren Dolmetſcher ſagen ließ, der Tribus hätte beſchloſſen, wir ſollten ſofort die Pyra⸗ mide verlaſſen. Als Grund gab er auf Befragen an, wir trieben offenbar Zauberei und das könnte ihrer Erwerbsquelle, der Pyramide, Schaden bringen. Als ich 8 weigerte, ihm Folge zu leiſten, griff er nach meiner linken Hand, während ich die Rechte mit der gut armirten Flaſche— in offenbar beſchwörender Stellung— hoch über dem Kopfe hielt. Dieſen Moment hatte ich abgewartet und ſenkte nun den Flaſchen⸗ kopf langſam ſeiner Naſe zu. Als ich ſie berührte, empfand ich ſelbſt eine heftige Erſchütterung, aus der zu ſchließen der Scheikh einen gewaltigen Schlag erhalten haben mußte. Er ſtel lautlos zu Boden und es vergingen mehrere, mich ſchon ängſtlich machende Sekunden, bis er ſich plötzlich laut ſchreiend erhob und brüllend in Rieſenſprüngen die Pyramidenſtufen 0 übernommen. Ihnen folgten aus Neugier, Prahlerei und Freude am Tumult ungezählte Schaaren Anderer, ſelbſt Frauen und Kinder. Anfangs ließ die Polizei den Dingen ihren Lauf und es kam gerade in Neapel zu keinerlei Ausſchreitungen gegen Franzoſen oder Ver⸗ treter Frankreichs. Dann ſcheinen aber von der Regierung ſtrengere Befehle gekommen zu ſein. Die Polizei trat mit einem Mal außerordentlich ſchneidig auf. Bei dem geringſten Anlaſſe ging ſie mit der ſcharfen Waffe vor. Von zwei Po⸗ lizeiwachen aus wurde am Mittwoch ohne Noth auf die unbewaffnete Menge gefeuert und 5 Perſonen tödt⸗ lich verwundet. Das größte Unglück richtete aber ein Carabiniere an, der von einem Pferdebahnwagen blind⸗ lings in die Menge feuerte und ein achtjähriges Kind auf der Stelle tödtete. Der arme Knabe wurde, von Zehntauſenden geleitet, durch die Straßen getragen und die ohnehin ſchon überreizten Gemüther wurden dadurch in einen ſolch wahnſinnigen Zorn gegen die Polizei ver⸗ ſetzt, daß die Regierung auf Anrathen der Deputierten Neapels die Polizeimannſchaften aus den Straßen zurück⸗ zog und die Sorge für die öffentliche Sicherheit dem Militär übertrug. Ein klares Bild von den Vorgängen in Neapel läßt ſich bis zur Stunde noch nicht gewinnen, doch ſcheint ſoviel ſicher zu ſein, daß ſich am Mittwoch und Donnerstag die ganze Stadt in offenem Aufruhr befand. Man kann ſich keine Vorſtellung davon machen, welche Erbitterung vor Allem in Neapel ſelbſt, aber auch in weiten Kreiſen des übrigen Italiens wegen dieſer blutigen Scenen gegen die Regierung herrſcht. In ſelt⸗ ſamer Verkennung der Thatſachen ſtellt man das ganze Unheil als eine Folge der mangelhaften Anordnungen und Maßregeln des Miniſteriums hin. Die Deputirten ſenden Interpellationen über Interpellationen an die Re⸗ gierung und in Süditalien beginnt man für die ſofortige Einberufung des Parlaments zu agitiren. Das Schickſal Siams in dem Konflikt mit Frank⸗ reich ſcheint kein neidenswerthes zu werden. Der„Times“ wird aus Bangkok gemeldet, man betrachte dort die Ab⸗ reiſe der„Alouette“ als Einleitung zum Verſuche, die neuen von Le Myre geſtellten Forderungen gewaltſam durchzuſetzen. In dieſe Forderungen ſei auch das Halb⸗ protektorat Frankreichs über Siam einbegriffen, inſofern ſie ſich auf die Einmiſchung Frankreichs in das Zoll⸗ weſen, in Ertheilung der Konzeſſton betreffs der Binnen⸗ ſchifffahrt, ſowie auch ein Eingreifen auf andere Ver⸗ waltungszweige erſtreckten, wodurch die vollſtändige Vernichtung der Unabhängigkeit Siams her⸗ beigeführt werde. Die„Alouette“ iſt vorgeſtern mit dem von Siam gezahlten Betrage nach Saigun abgegangen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 29. Auguſt 1898. Aus der Stadtrathsſthung vom 24. Auguſt 1893. (Mitgetheikt vom Bürgermeiſteramt.) Zur Sammlung der Orts⸗ und Bezirkspolizei⸗ lichen Vorſchriften von Polizeikommiſſär Mitſch iſt ein Nachtrag, enthaltend die Abänderungen und Ergänzungen, DSD=ZZZBBBBB———— hinabſprang. Als die Araber dies ſahen und den fortwähren⸗ den Ruf Zauberei“ des Scheikhs hörten, verließen ſie ſämmt⸗ lich ihre Opfer und ſtürzten ihm nach. In wenigen Minuten Pyr 8 entſchieden und wir unbedingte Herren der ramide.“ — Untergang eines Dampfers. Aus Madrid wird dem„B. B..“ geſchrieben:„Vor einigen Wochen wurde emeldet, daß der Dampfer„Don Juan! in der Nähe der hilippinen untergegangen 45 und daß mehr als fünfzig Per⸗ ſonen ihren Tod in den Wellen gefunden hätten. Die hier eingetroffenen Zeitungen aus Manila berichten über die ſi tbare Kataſtrophe folgende Einzelheiten: Der Schiffsarzt pielte gerade in ſeiner Cajüte Schach mit dem zweiten Schiffs⸗ officier, Herrn Arizmendi, als er plötzlich— es mochte gegen acht Uhr Abends ſein— einen großen Lärm auf Deck bökte. Die Herren eilten Peſſa inauf und fanden eine zahlreiche Gruppe chineſiſcher alſag ere vor, die wie Verzweifelte ſchrieen und jammerten und auf die Zwiſchendecksluke hinwieſen, aus welcher hervorſchlugen; das Feuer ergriff bald das 0 und eine Anzahl Seiden⸗ und Futterſtoffe, die im Zwiſchendeck aufgeſtapelt waren, und nahm einen be⸗ drohlichen Umfang an. Der Schiffscapitän ordnete ſofort an, daß man die aee angeſtrengt arbeiten und das Swelf dem Lande zutreiben laſſen ſolle; als er jedoch ſah, mit wel⸗ cher raſenden Geſchwindigkeit ſich das Feuer verbreitete, gab er Gegenbefehle und ließ den Keſſel abſtellen; dieſer gefähr⸗ lichen Arbeit unterzogen ſich der erſte und der zweite Heizer mit anerkennenswerthem Muthe und unter eigener Lebensge⸗ fahr. Während das Feuer ſein Vernichtungswerk fortſetzte, berief der Capitän die Schiffsoffiziere zu einer kurzen Be⸗ rathung; einſtimmig wurde die Anſicht ausgeſprochen, daß man das Schiff ſofort verlaſſen müſſe, da es 19 8 ſei, irgend ein Mittel zur Vermeidung der bevorſtehenden Kata⸗ ſtrophe zu ergreifen. Das Rettungswerk wurde nun in An⸗ riff genommen; man warf alle Gegenſtände, die oben konnten, in's Waſſer. Dann wurden vier Boote elöſt, die ſich raſch mit Paſſagieren und Matroſen füllten; viele Matroſen ſprangen direect in's Waſſer und verſuchten, ſchwimmend irgend eine zu erreichen. Seb e Perſonen kamen bei dieſen Verſuchen um's Leben; diele Paſſagiere— beſonders Chineſen—, die ſich nicht raſch enug in Sicherheit bringen konnten, fanden ihren Tod in den lammen. Nach einer anderen Verſion ſoll der Capitain elbſt den Tod dieſer Unglücklichen verſchuldet haben, da er ihnen nicht geſtatten wollte, die Rettungsboote zu beſteigen, „weil Chineſen keine Menſchen ſeien.“() Der Capitain ſelbſt beſtieg das letzte Boot und blieb in der Nähe des brennenden Schiffes, bis dasſelbe vollſtändig eine Beute der Flammen eworden war. Das Meer war der Schauplatz eines ſchreck⸗ ichen Gewimmels: es war weithin mit aaheemen bedeckt, die ſich an halbverkohlten Schiffsbalken und an anderen Ge⸗ genſtänden feſthielten; die in den Booten ſitzenden, liegenden und ſtehenden Paſſagiere glaubten jeden Augenblick, daß ihr Ende gekommen ſei, da die bedeutend überladenen Rettungs⸗ kähne hin⸗ und herſchwankten. Langſam und unter großen Mühen näherten ſie ſich nach ſechszehnſtündiger Fahrt endlich dem Lande; ein Rettungsboot war unterdeß mit Mann und Maus unterge bagen Um 12 Uhr Mittags kamen 29 Schiff⸗ brüchige an's Land, unter ihnen der Capitain, der infolge der ausgeſtandenen Leiden ſchwer krank wurde; faſt alle Ge⸗ retteten hatten geſchwollene Hände und Füße und befanden erſchſenen und ſind für die Gemelndeverwaltung 50 Gremplare anzuſchaffen. Wegen Herſtellung des Rathhausthurmes iſt ein neuerlicher Koſtenvoranſchlag im Betrage von 11,000 M. er⸗ tant worden, womit ſich der Stadtrath, vorbehaltlich der 12955 timmung des Bürgerausſchuſſes und des Erzbiſchöflichen Bauamtes, einverſtanden erklärt hat. Die Herſtellung ſoll im nächſten Frühjahr ſtattfinden. Die Grundbeſitzer an der Seckenheimer Straße ſollen veranlaßt werden, Hausentwäſſerungspro⸗ jekte zur Genehmigung und alsbaldigen Ausführung vor⸗ zulegen. Im Submiſſionsweg werden vergeben: Lieferung von Sandſteinkrampen an Ad. Dewald und Genoſſen von 7 Herſtellung von Geſtück auf dem rechtsſeitigen Neckar⸗ vorland 912 5 Loosentſcheidung) an die Pfläſterermeiſter Raqusé und Kronauer; erſtellung von Geſtückarbeiten des 11 eren Platzes und Fahrweges an der neuen Realſchule an dieſelben; erſtellung des neuen Sandſteinpflaſters eben⸗ daſelbſt an H. Eiſen; Ausführung der Schreinerarbeiten zum neuen Schulhausbau jenſ. Neckars: Loos I an L. Wür⸗ mel, Loos II an G. Krauß, Loos III an J9. Röth, Loos IV an G. Briem, Loos Jan Hrch. Becker. Der Großh. hat ſich mit dem Bauplatz für die Höhere Mädchenſchule Lit. 8 7 am Fried⸗ richsring(gegenüber 8 6) einverſtanden erklärt, wovon dem N srath genannter Anſtalt zur Aeußerung Kenntniß zu geben iſt. Wegen Ertheilung der Baugenehmigung zur Herſtellung der Jungbuſchganaliſation iſt Vorlage an Großh. Bezirksamt zu machen. Das Statut der freiwilligen Feuerwehr wurde auf Wunſch des Verwaltungsraths einer Reviſion un⸗ terworfen, da einige e theils veraltet ſind, theils einer Umänderung bedurften. Der neue Entwurf wurde be⸗ rathen und genehmigt. „Für den Stadttheil„Mühlau“ wurde im Benehmen mit der Großh. Bahnbauinſpektion und dem Großh. Haupt⸗ zollamt eine Benennung der Straßen, Einthei⸗ lung und Nummerirung der Gebäude, Bau⸗ und Lagerplätze vorgenommen und iſt hierzu die Genehmigung Großh. Bezirksamts einzuholen. Der Vertrag mit der Firma: ee ahrt Karl Arnheiter's Erben in Ludwigshafen wegen Stellung einer Dampffeuerſpritze bei etwaiger Feuersgefahr im Hafengebiet iſt am 18. Auguſt in Wirkſamkeit ge⸗ treten. Eine Probe der Leiſtungs 0. der Schiffsdampf⸗ Kue iſt für Dienſtag, 29. Auguſt, Nachmittags 6 Uhr in usſicht genommen. Die gegen die Liſte 15 die Stadtverordneten⸗ Wahlen vorgebrachten Erinnerungen wurden geprüft und ſchriftlich verbeſchieden. Drei Reclamationen mußten als un⸗ begründet abgewieſen werden. Das Wahlausſchreiben für die Stadtverordnetenwahlen am., 18., 18. und 21. September wurde genehmigt. Die Wohnung im ſtädtiſchen Häuschen Mittel⸗ ſtraße 42 wurde im Submiſſionsverfahren dem Herrn Fr. Wolf vermiethet. Am Schluſſe erfolgte die Erledigung einer großen An⸗ zahl verſchiedener Geſuche. Schwediſche Geſchäfts-Reiſenden · teuer. Mit Recht wird in den letzten Tagen wieder auf die Beläſtigungen eee welche den deutſchen Reiſenden in Schweden durch eine Reiſenden⸗Steuer aufgelegt werden, die beſonders auch deßhalb drückend gefühlt werden, weil das betreffende Reiſepatent nur auf die Kalendermonate ertheilt wird. Sowohl der Verein zur Wahrung der wirthſchaftlichen Intereſſen von Rheinland und Weſtfalen, wie jetzt auch der Centralverbandz deutſcher Induſtrieller haben diesbezügliche Vorſtellungen an die zuſtändigen Reichsorgane abge⸗ DBB...ʃiʃʃ r ſich in einem bejammernswerthen viele wurden vor Schreck wahnſinnig. Der Statthalter von Namagpacan eilte nach Darigayos, wo ſich die Schiffbrüchigen befanden, und brachte ihnen die erſte Hülfe; dann wurden alle, mit Aus⸗ nahme des Capitains und des erſten Steuermannes, die der Ceballos bei ſich aufnahm, auf niedrigen Karren nach amagpacan geſchafft, wo ſie mit Lebensmitteln und mit Kleidungsſtücken verſehen wurden. — Wie marſchirt man am ſchnellſten? Das franzö⸗ ſiſche Journal„La Nature“ berichtet über intereſſante Ver⸗ ſuche, welche im franzöſiſchen Heere zur Erzielung einer größeren Marſchgeſchwindigkeit gemacht worden ſind. Aus⸗ gehend von der Erwägung, daß bei dem gewöhnlichen Gange des Menſchen hauptſächlich die Muskeln des Fußgelenkes angeſtrengt werden und ermüden, hat der franzöſiſche Haupt⸗ mann Raoul die Aufmerkſamkeit der auim bene 5c auf eine andere Gangart gelenkt, welche darin beſteht, daß der Mann den Fuß beim Vorwärtsbewegen des Beines immer nur ſehr wenig vom Erdboden erhebt, ihn faſt ſchleiſend nach ſich zieht und das vorgeſetzte Knie gekrümmt läßt. In der⸗ ſelben Weiſe wird das andere Bein vorbewegt und ſo fort, während der Oberkörper ſich ſo weit wie möglich vorbeugt, Bei dieſem Gange wird alſo die ganze Fußſohle auf einmal 19 775 und vorgeſchoben, und nicht wie beim gewöhnlichen ange zunächſt der Haken gehoben und dann erſt die Fuß⸗ ſpitze vom Erdboden entfernt. Natürlich ſieht ein ſolcher Gang ſchwerfällig, nachläſſig und ſchlaff aus und gleicht ſehr der Art und Weiſe, mit welcher unſere Gigerl zu gehen pfle⸗ gen, aber er ermöglicht dem Soldaten bei verminderter An⸗ ſtrengung ſchneller zu marſchiren. Denn dadurch, daß ſich der Fuß weniger hoch hebt, werden die Kräfte des Fußes und damit des ganzen Körpers weniger angeſtrengt, die Athmung wird durch den geringen Verbrauch der Kräfte leichter, durch das Vorbiegen des Oberkörpers wird der Schritt ſchneller und geräumiger und da das Niederſetzen des Fnßes auf die Erde weniger ſtark iſt, ſo erleidet der ganze Körper geringere. ſchütterungen. Im Grunde genommen liegt hier etwas Neues gar nicht vor. Das Volk auf dem Lande, Fußreiſende, Ge⸗ birgsbewohner, Neger und andere wilde Völker bedienen ſich meiſt dieſer Art des Ganges und es iſt bekannt, daß im fernen Oſten Eilboten, Leute, welche fahrende Reiſende be⸗ leiten und dergleichen, welche die Europäer durch ihre chnelligkeit und Unermüdlichkeit in Erſtaunen ſetzen, niemals anders marſchiren. Auch die Truppen ſelbſt fallen am Schluß anſtrengender, langer Märſche nicht ſelten inſtinktiv in dieſen Gang, bei welchem ſie eben eine andere Reihe von Muskeln anſtrengen, welche noch friſch geblieben ſind. In den Manövern des 11. Corps in der Bretagne wurde dem Haupt⸗ mann Raoul 1891 eine Compagnie zur Verfügung geſtellt. Die Leute mußten auf den neuen Schritt erſt vollſtändig ein⸗ exerzirt werden, indem zunächſt mit kleinen Schritten begonnen und nach und 9 8 zu größeren übergegangen wurde. Aber ſchon in kurzer Zeit gewöhnten ſie ſich an die Ausführung ſehr großer Schritte, wobei ſich die Anſtrengungen ver⸗ minderten, und durch fortwährende Beſchleunigung des Marſches gelangte man zu folgendem Ergebniß: Es wurde zurückgelegt: Das erſte Kilometer in 7 Min. 15 Sec., das zweite in 6 Min. 15 Sec., das dritte in 5 Min. 45 Sec. 2 feſt zu werden. Der Patriotismus und die nationale Be⸗ gefeiert wird, verſpricht ein echtes Volks⸗ + geiſterung, welche im Frühjahr bei den Wahlen gerade in Ated ae en 1 5 Aacht n wie ſchwarze mondbeſchienene Wolken am Nacht⸗ Wat, Daanmerüng war im Zümmer dängetrelen. Stephenſon] aber Manndbeim, 29. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 8. Seite. eben. Befläufig bemerkt hat die Handelskammer in annheim in dieſer Richtung ſchon vor Jahren die erſten Schritte gethan, ohne leider von anderer Seite früher thatkräftig genug unterſtützt worden zu ſein. an⸗ delehleiche dieſerhalb den Jahresbericht der genannten delskammer(1892, Weil I. Seite 174, Eingabe vom 13. Aug. 1092, eine frühere ähnliche Eingabe datirt vom 17. Juni 1890). Die Hauptſache iſt aber freilich, auf welchem Wege überhaupt ſoll geholfen werden können. wirthſchaftliche Verein am Niederrhein kommt dabei auf den deg der Retorſion. Wir können nicht glauben, daß dieſelbe ir dieſen Fall irgend welchen beſonderen Eindruck in Scan⸗ mavien machen würde; denn die Schweden reiſen eben, wenigſtens geſchäftlich, nicht ſo viel wie die Deutſchen. Zeuge deſſen iſt folgende intereſſante Zuſammenſtellung, welche wir aus dem letzten Keſtg der Auſtria enk⸗ nehmen. Dort iſt eine Statiſtik über den Geſchäfts⸗ Reiſenden⸗Verkehr in der Schweiz in den erſten 4 Monaten von 1893 wiedergegeben und zwar behufs Darlegung der rkungen des ſchweizeriſchen undesgeſetzes vom 24. Juni 1892. Demnach vertheilen ſich die ausländiſchen Reiſenden in folgender Weiſe auf die verſchiedenen Länder: Deutſchland at 2473 Geſchäfts⸗Reiſende entſendet, und zwar ſind dieſe n allen Branchen am meiſten vertreten, dann folgt Frank⸗ reich mit 240, Italien mit 141, Oeſterreich mit 90, England mit 72, Belgien mit 59, Holland mit 16, Spanien mit 14, Luxemburg mit 3, Rußland, Tunis und die Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika mit je 1. Demnach iſt Skan⸗ dinavien überhaupt gar nicht vertreten. Es iſt nicht abzuſehen, daß das in Deutſchland weſentlich anders ſein ſollte. Daher würde eine Retorſion gar nichts nützen; wohl aber wäre der Vorſchlag Mannheims recht wohl der Erwägung werth, daß Deutſchland eine der Schweiz ähnliche Geſetzgebung einführte. Dort beſtimmt der§ 8 des erwähnten ce über die Patenttaxe der Handels⸗ reiſenden Folgendes: ⸗Die Reiſenden auswärtiger ed können in der Schweiz unter den nämlichen edingungen Beſtellungen aufnehmen, wie die Reiſenden inländiſcher Häuſer, wenn die Schweiz mit dem Staate, in welchem jene Häuſer niederge⸗ laſſen ſind, in dieſem Sinne eine Vereinbarung getroffen hat.“— Trifft dieſe Vorausſetzung nicht zu, ſo haben die Reiſenden auswärtiger Häufer für Aufſuchung von Beſtellungen(bei Geſchäftsleuten, welche den betreffenden Artikel wieder verkaufen oder in ihrem Gewerbe verwenden, ohne Waare mit ſich zu führen) eine jährliche Taxe von Fres. 300, oder eine halbahrige von Fres. 200 und für Auffuch⸗ ung von Beſtellungen nach Arti 2(alle anderen Beſtell⸗ ungen, wie die zuerſt erwähnten) eine jährliche Taxe von Fres. 500, oder eine halbjährige Taxe von Fres. 300 zu entrichten.“ uf Grund eines ſolchen Geſetzes hätte es Deutſchland in der Hand, mit Ländern, welche allzuhohe Taxen erheben, in ein Vertragsverhältniß zu Gunſten ſeiner Reiſenden zu treten. Denn ſchon einige wenigen Reiſenden größerer Häu⸗ ſer in Skandinavien, welche in Deutſchland reiſen laſſen wollen, ſind dann in der Lage, bei ihrer heimiſchen Regier⸗ ung zu verlangen, daß man mit Deutſchland einen Vertrag ſchließt, während die bloße Drohung der Retorſion heute 5 gar nicht ausführbar erſcheint, weil Skandinavien erklären kann: alle in meinem Lande Reiſenden zahlen ja die gleiche Steuer. „Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Rath⸗ ſchreiber Karl ayer in Bohlingen und dem Gemeinde⸗ rechner Anton Streicher in Hartheim die ſilberne Ver⸗ ienſtmedaille und dem Intendänturkanzliſten Emil Gaß⸗ lieh ier in Karlsruhe die ſilberne Rettungsmedaille ver⸗ iehen. Zehntägige Giltigkeit der Rückfahrkarten. Auch auf dey 112 0 Bahnen wird vom 1. Oktober dieſes der Retour⸗Billette im in⸗ Jahres an die teruen Verkehr auf zehn Tage ausgedehnt. Das Sedausfeſt zu Neuſtadt a.., welches kom⸗ menden Sonntag, 3. September, dortſelbſt auf dem Lud⸗ der Pfalz und im badiſchen Unterlande ſo herrliche Blüthen getrieben hat, wird in der Feier des Sedantages einen neuen Anſtoß erhalten, ſich namentlich auch in die Herzen der Jugend fortzupflanzen, welcher es nicht vergönnt war, jene großen Tage vor 28 Jahren mitzuerleben. Der Sedantag iſt eigentlich der Geburtstag des neuerſtandenen Deutſchen Reiches, es find daher alle Patrioten, welche Freude am deutſchen Reich haben, am Sonntag in Neuſtadt herzlichſt willkommen. Die Karten für Extrazug u. ſ. w. werden im Laufe dieſer Woche abgegeben werden, wir ver⸗ weiſen auf die hierüber noch erfolgenden Bekanntmachungen. Die Vorbereitungen zu dem Feſte gehen ihrem Ende entgegen. Die Anmeldungen zur Theilnahme an demſelben ſind bis Wöt ſchon ſehr zahlreich eingetroffen. Außer den Städten annheim, Ludwigshafen, laſſen auch Kaiſerslautern, Heidel⸗ Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachvruck verboten.) 800 Fortſetzung.) „Jetzt iſt nur noch Eins möglich und das wird das Rüchtige ſean ſprach Randel für fb;„das Haus wurde von den Gläubigern verkauft und Herr Stephenſon kaufte es. Alſo doch Stephenſon!“ Plötzlich ſtand er auf und indem er der erſtaunten ZHerzogin“ einen kurzen Gruß zugeworfen und ſeinem ollegen einen Wink gegeben, entfernte er ſich ſehr ſchnell, och in der Etagenthür wandte er ſich noch einmal um und erhob lächelnd den Zeigeſinger: 1„Toinette“, rief er,„alſo nicht mehr Herzogin von Lagabel, Adier„Fürſtin Koltzenoffska oder eine Prinzeſſin Spaniſch. !“ Unten auf der Straße angelangt, verabſchiedete er ſeinen Collegen, warf ſich in den Fiaker und rief dem Kutſcher zu: „Nach der Polizei⸗Präfektur!“ VI. In dem auſe des reichen Amerikaners Stephenſon daehn noch diggelbe Stille und Oede wie an dem Abend, an ſticcdem wir es verlaſſen haben. Es war, als ob ein er⸗ nd der Brodem in Fenſter und Thüren eingedrungen war nur alles Leben getödtet hatte. Im Treppenhauſe wachte — ein einſamer Lakai, im Vorzimmer zu dem Wohnſalon lee ausherrn war Niemand zu ſehen, auch der Salon war tephenſon weilte im Schlafzimmer ſeiner Tochter, Kiſſer Paſſes Antlitz ſich kaum von den weißen Spitzen des Der obengenannte ſeinen, er glaubte, kaum noch Wärme in derſelben zu finden. berg, Worms und Mainz eine fehr ſtattliche Betheiligung er⸗ warten. Die nationalliberalen Reichstags abgeordneten Badens, Auſſenm und der Pfalz haben ihr Erſcheinen ſämmtlich in Ausſicht geſtellt. Außerdem wird die Mehrzahl der pfälziſchen Landtagsabgeordneten zugegen ſein. Bei dem 85 werden ſprechen die Herren Reichstagsabgeordneten Dr. Bürklin⸗ Neuſtadt, Dr. Oſſan 1⸗Darmſtadt, Rechtsanwalt Baſſer⸗ mann⸗Mannheim, Reichsrath Dr. A. Bühl⸗Deidesheim und Prof. Th. Ziegler⸗Straßburg. Es ſei nicht unterlaſſen, darauf aufmerkſam zu machen, daß von Neuſtadt aus zur Rückfahrt von 10 Uhr Abends an die günſtigſten Zugver⸗ bindungen nach allen Richtungen gegeben ſind. Oeſterreichiſche Vereinsthaler. Die in verſchiedenen Blättern neuerdings aufgetauchten Meldungen, daß die öſter⸗ reichiſchen Vereinsthaler nur noch zum Werthe von 2,60 Mk. angenommen würden bezw. daß zu ihrer Einlöſung eine Friſt bis zum 1. April 1894 feſtgeſetzt ſei, bezeichnet die„Schleſtſche Zeitung“ als unrichtig. Das Geſetz vom 28. Februar 1892 beſtimmt:„Der Bundesrath wird ermächtigt, die Außerkurs⸗ ſetzuug der in Oeſterreich bis zum Schluſſe des Jahres 1867 geprägten Vereinsthaler unter Einlöſung derſelben auf Rech⸗ nung des Reiches zu dem Werthverhältniſſe von 3 Mk. gleich einem Thaler anzuordnen.“ Bisher hat der Bundesrath von dieſer Ermächtigung keinen Gebrauch gemacht und einen Zeit⸗ punkt für die Außerkursſetzung noch nirgends öffentlich bekannt gegeben. Die genannten Münzen werden daher nach wie vor von allen öffentlichen Kaſſen zum Nennwerth in Zahlung genommen. “Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis in Karlsruhe. In⸗ folge des erſtmaligen Verſuches, für die demnächſt zur Ent⸗ laſſung kommenden Reſerviſten, welche innerhalb des Groß⸗ herzogthums Beſchäftigung ſuchen, ſolche unentgeltlich zu ver⸗ mitteln, iſt bereits eine große Zahl von Arbeitsgeſuchen hier eingelaufen. Alle diejenigen Arbeitgeber, welche dieſes ge⸗ meinnützige Vorgehen unterſtützen wollen, werden höflichſt er⸗ ſucht, ihren Bedarf an Arbeitskräften während des Monats September d. J. entweder bei dem Vorſtand des Militär⸗ vereins ihres Wohnortes oder in Karlsruhe anmelden zu wollen, worauf die Zuweiſung von Arbeitskräften ebenfalls unentgeltlich ſtatthaben wird. Die Entlaſſung der Reſerviſten findet in der Zeit vom 17. bis 30. September ds. Irs. ſtatt. *Obſt als Biehfutter. 4 Daß das Obſt in dem heuer ſo reichlich geſegneten Obſtjahr billig wird, war ſchon allge⸗ meine Anſicht, daß aber die Preiſe ſich ſo niedrig ſtellen, daß die Bauersleute lieber das Vieh mit Obſt füttern, als um die niederen Preiſe abgeben, daran hat man wohl noch weniger gedacht. In einigen Orten der Pfalz iſt dies thatſächlich der Fall und wird verſichert, daß durch Obſtfüttern dem Vieh mehr Kraft zugeführt wird wie durch Kartoffeln. Als Obſt⸗ preis kann angenommen werden: Gepfllückte Birnen für den Zentner 1 M. 80 Pf. bis 2 M. und Kelterobſt 1 M. 30 Pf. bis 1 M. 50 Pf. Zur Markthallenfrage. Man ſchreibt uns: Ueber dieſe Frage iſt ſchon viel geſprochen und geſchrieben worden und immer wieder iſt es die leidige Platzfrage, die hier in Mannheim ſo unendlich ſchwer ins ewicht fällt; den Markt⸗ platz mit einer Markthalle überbauen iſt wohl nicht gut thun⸗ lich wegen der Umgebung, es würde dadurch das Rathhaus ſowohl wie die Pfarrkirche jedes Ausſichtspunktes beraubt und wir finden faſt nirgends Rathhäuſer oder Kirchen ohne ent⸗ 12 Vorplatz; im Gegentheil, man hat in Paris die ötredame und in Köln den Dom frei gemacht, um dieſen Gebäuden einen würdigen freien Platz zu In Mannheim kann man wohl nicht das Gegentheil machen, in⸗ dem man einen der wenigen Plätze einer Markthalle opfert. Aber es gäbe vielleicht ein interimiſtiſches Mittel, um die Händler ſowohl als die Käufer durch eine Anlage zu ſchützen, welche den Marktplatz bezw. die Umgegend nicht beläſtigt, im Gegentheil derſelben zum Vortheil Ich meine eine nach allen Seiten offene, gedeckte Glas⸗Wandelbahn rings um den Marktplatz. Es könnten darunter die Obſtſtände, die Fleiſchſtände, die Gärtner, vielleicht auch Fiſche plazirt werden und unſere Hausfrauen würden darunter handeln und wandeln, wie in Ems unter der Wandelbahn. Es braucht Niemand zu lachen, es iſt gewiß kein Vergnügen, wenn unſere Hausfrauen bei tropiſcher Hitze, bei Schnee und Eis, bei Gewitterregen, wie am Donnerſtag, ihre Einkäufe unter freiem Himmel machen müſſen, höchſtens geſchützt durch eine Collektion Sonn⸗ und Regenſchirme, an welchen man ſich ſtets den Hut einrennt; aber ganz abgeſehen davon, hat das Wetter ſo großen Einfluß auf alle Marktwaaren. Ich komme aber noch zu einer zweiten Frage: ein Markt braucht Keller ſo ungeheuer nothwendig, und zwar recht große. Unter dem jetzigen Zuſtande ſind die Leute gezwungen, ihre unverkauften Waaren in einen benach⸗ barten Keller zu ſtellen, und holen dieſelben ihre Waaren, einerlei ob Früchte oder Blumen, aus den Kellern wieder ab, ſo haben Ratten und Mäuſe denſelben mittlerweile einen Be⸗ ſuch abgeſtattet, welcher den Artikeln nicht zum Vortheile ge⸗ reicht. Nach meinem Wiſſen iſt der Markt nicht unterminirt, Keller ließen ſich alſo machen und ebenſogut vermiethen, als die Stände unter der Wandelbahn. Ich bin zwar kein Tech⸗ niker, um eine Rentabilität der Anlage herausrechnen zu können; ſicher iſt aber, daß eine Wandelbahn das Ausſehen des Marktplatzes nicht viel verändert und bei Regenwetter nur belebt ſein wird, ähnlich den Kaufhauskolonaden. Mein Vorſchlag enthält ſicher manche Vortheile und werde ich als ſaß am Bette und hielt die feine zarte Hand Alicen's in der Der Puls ſchien ſtille 5 ſtehen. Angſtvoll heftete er die Blicke auf die Decke, welche ſich nur ganz ſchwach bei den Athemzügen der Kranken hob und ſenkte. Geſprochen hatte Alice ſchon ſeit zwei Stunden nicht mehr, bisweilen blickte ſie ihren Vater mit einem flehenden Geſichtsausdruck an und jedes Mal krampfte ſich ſein Herz zuſammen. Häufig bot er ihr in einer Taſſe etwas Tiſane an, hielt ihr den Rand der Taſſe dicht an die blaſſen, ſchmalen Lippen und langſam ſchlürfte ſie einige Tropfen ein. Einmal bewegten ſich ihre Lippen und ſie ſah zu dem horchenden Vater mit ſanftem Blick auf. Mit großer An⸗ ſtrengung ſprach ſie etwas lauter die Worte: „Ich muß ſterben, armer Vater!“ „Nein, nein, Du darfſt nicht, Du ſollſt nicht, Alice. Ich habe nur Dich. Kein Menſch fragt auf der ganzen Welt nach mir, und wenn Du auch von mir gehſt, was ſoll aus mir werden?“ Er ſchluchzte laut auf, die Thränen ſtürzten aus dieſen Augen, die ſo hart blicken konnten und vielleicht Jahrzehnte hindurch trocken geblieben waren. „Du haſt Freunde, Vater. Sie werden Dich tröſten. Ich muß davon gehen und bald... bald... Siehſt Du, ich habe mir das Sterben ſchwerer gedacht... aber er kommt ganz allmählich... der Tod... er faßt mich ſanft an aber es ſchaudert mich doch... mich friert.“ „Ich will Dir etwas Warmes zum Trinken kommen laſſen, mein ſüßes Kind.“ „Nein.. nein es hilft nichts.. es iſt der Tod .leiſe.. leiſe... Er iſt ſo dunkel, aber er thut mir icht weh. Bleib bei mir, Papa!“ 5 „Ewig möchte ich es, meine gute Alice. Nicht von Deinem Lager will ich weichen...“ „Wenn Du mir die Hand reichſt, habe ich keine Furcht, apa.“ 5 Eine leiſe Bewegung in den feinen Muskeln ihrer Hand ſtändiger Marktbeſucher gerne ein Wort von meinen Mitbür⸗ gern pro und contra hören. Das arme Dorfſchulmeiſterlein. Ein nicht gerade gewöhnlicher e kam dieſer Tage vor dem Amtsgericht zu Vilbel zur Aburtheilung. In einem Wirths⸗ hauſe zu Harheim hatte eine Geſellſchaft von zwanzig Burſchen in Gegenwart eines dortigen Lehrers das bekannte Volkslied zdas arme Dorfſchulmeiſterlein“ geſungen. Der Lehrer fühlte ſich durch das Lied in ſeiner Standesehre gekränkt und ſtellte gegen ſämmtliche Sänger beim Amtsgericht in Vilbel Klage⸗ antrag. In einer ſeiner letzten Sitzungen hat das Schöffen⸗ Raten alle Angeklagten zu je 15 Mark Geldſtrafe und in die oſten des Verſahrens verurtheilt. Gegen Inſektenſtiche. Inſektenſtiche ſind wohl am häufigſten zur Zeit der ſüßen Früchte, weil da die Geſchmacks⸗ richtung des Menſchen mit der dieſer Thiere ſich begegnet. Emſig ziehen letztere den angenehmen Saft ein, oft auf der entgegengeſetzten, den Blicken verborgenen Seite der Frucht, kein Wunder, daß ſie ſich rächen, wenn eine zugreifende Hand ſie in dieſer angenehmen Beſchäftigung ſtört oder aus Ver⸗ ſehen drückt. Oft ſind dieſe Thiere ſogar in einer einge⸗ freſſenen Höhlung vollſtändig verſteckt. Bei einem Inſekten⸗ ſtich iſt das Erſte, den zurückgelaſſenen Stachel zu entfernen und die Wunde auszudrücken. Wenn Salmiakgeiſt oder Kalk⸗ waſſer nicht gleich zur 0 iſt, thut feuchter Lehm oder Erde darauf gelegt ausgezeichnete Dienſte, ebenſo dickes Seifen⸗ waſſer. Gefährlicher iſt es, wenn in Früchten verſteckte Bienen oder Weſpen in den Mund gelangen, was gar nicht ſo ſelten vorkommt, und hier die empfindlichere Schleim⸗ haut des Mundes, Rachens oder gar des Schlundes verletzen. Da dieſe Anſchwellungen gefährlich werden können, i die Hülfe eines Arztes nöthig, und wenn möglich, augenblickliche Einpinſelung mit Salmiakgeiſt und Gurgeln vorzunehmen. Am bedenklichſten freilich iſt es, wenn man merken ſollte, daß ſich die Geſchwulſt nach einem Stiche ſchnell weiter verbreitet; dann iſt ein augenblicklicher dreiſter Schnitt, ſtarkes Aus⸗ preſſen und Reinigen der Wunde durch zerſetzende Flüſſigkeiten wie Salmiakgeiſt, Salz⸗, Seifenwaſſer oder Eſſig anzuwenden. Denn Blutvergiftungen durch Inſektenſtiche, beſonders der für unſchädlich gehaltenen D aſſelfliege, kehren jeden Sommer wieder. In der Obſtzeit ſind derartige Stiche be⸗ ſonders zu beachten, weil das Gift der Fäulniß leicht von den oft in Menge verweſenden Früchten übertragen wird, woran die Fliegen gern ſaugen. Polizeibericht. Geſtern Nachmittag wollte der 7 Jahre alte Sohn des Schloſſers Georg Doll aus Neckaran in der Schwetzingerſtraße auf die Deichſel des hinteren von zwei aneinander gehängten Pritſchenwagen ſetzen, kam aber zu Fall und gingen ihm die Räder des mit Eiſen bekadenen Wagens über den Kopf.— Eine in H8 wohnende Wirths⸗ frau iſt geſtern mit einem anderen verheiratheten Manne unter Mitnahme von Baarmitteln verſchwunden. Muthmaſtliches Wetter am 80. Auguſt. Die erhebliche Verſtärkung des Hochdrucks in Großbritannien während des Sonntags und deſſen energiſcher Vorſtoß über Nordfrankreich, Mittel⸗ und Süddeutſchland bis na ſter⸗ reich hat zunächſt die von Italien nordoſtwärts vorgedrungene Depreſſion wieder aufgelöſt, ſodaß nur noch im Golf von Nizza eine mäßige Depreſſion von 760mm vorhanden i Der gleiche Hochdruck hat auch den während des Sonnta von Nordrußland nach der mittleren Oſtſee vorgedrungenen Luftwirbel unter bedeutender eeee Aus⸗ gangspunkte zurückgedrängt. Infolge dieſer gründlichen Wendung iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei wieder zu⸗ nehmender Temperatur nur noch mäßige Bewölkung ohne Niederſchläge und größtentheils heiteres Metter zu erwarten. Anms dem Großherjogthum. 2 Nufloch, 28. Aug. Obgleich einzelne Hopfe flanzer mit der Abnahme und Pflücke der Hopfen wird die allgemeine Hopfenpflücke erſt im Laufe dieſer Woche ein⸗ treten. Die Dolden haben ſich trotz der ungünſtigen Witter⸗ ung noch ziemlich ſchön entwickelt, zeigen normale Größe, helle reine Farbe und Feſtigkeit. Manche Hopfenbauern er⸗ halten eine ſogenannte„Glücksernte“, andere dagegen kaum ein Fünftel bis Zehntel des vorjährigen Ertrags. Durch⸗ ſchnittlich rechnet man hier auf eine Drittelsernte. Pflücke wird deshalb auch früher beendigt ſein. Käufe wur⸗ den noch keine abgeſchloſſen. Bei dem geringen Ertrag dürfte ein ziemlich hoher Kauſpreis zu erwarten ſein, was unſeren Bauern ſehr zu gönnen wäre. Von der Leimbach, 28. Aug. Die anhaltende Trocken⸗ heit des Erdreichs, Hitze am Tage und der gegenwärtig nächtlichen Kühle mit Frühnebel, wirkt auf das Wachsthum und Ausreifen der Feld⸗ und Gartengewächſe, beſonders die Futterpflanzen, recht jn dunſtig ſodaß ein Rück⸗ ſchlag bei letzteren nicht ausbleibt, ja zum Theil ſchon ein treten und die Hoffnung auf eine beſſere Oehmternte ſche zweifelhaft iſt, wie auch die Dick⸗ und Stoppelrüben nicht den ewünſchten Fortgang im Wachsthum nehmen. Auch das Obſt 05 ſehr ſtark und wird deshalb jetzt ſchon zum größten heil eingeerntet, obgleich es nicht vollkommen ausgewachſ und reif 5 was ſowohl für das Lagerobſt wie den Obſtmoſt ein Nachtheil iſt, indem beide nicht haltbar ſind. Die alten leeren Weinfäſſer ſind plötzlich ſehr geſucht, da auch ein Traubenherbſt zu erwarten iſt.— Der Tabakſtock iſt groß, trotz Trockenheit, und dürften die Blätter nur zu umfangreich, dagegen weniger dünnrippig ſein. Die Kartoffeläcker ver⸗ In dieſem Augenblick trat die Kammerfrau ins Jimmer und flüſterte Stephenſon leiſe etwas ins Ohr. Stephenſon ſchüttelte den Kopf. „Sie mögen morgen wieder kommen. Heute bin ich nicht zu ſprechen.“ „Die Kammerfrau ging fort. Unterdeſſen war Alice an⸗ ſcheinend in einen leichten Schlummer verfallen. Stephenſon blieb wie eine Statue an ihrem Lager ſitzen. Da erſchien die Kammerfrau auf's Neue, diesmal trug ſie auf ſilbernem Teller eine Karte. „Die Herren laſſen ſich nicht abweiſen“, flüſterte ſie.„Der Eine derſelben gab mir dieſe— 5 5 ſie, Faſt mechaniſch nahm Stephenſon die Karte in die and und warf einen Blick auf dieſelbe:„Baron von olinard, Unterpräfekt der Polizei.“ Er blickte erſtaunt auf zu der Kammerfrau: „Haben Sie dem Herrn nicht geſagt“, ſagte er in vor⸗ aber leiſem Ton,„daß ich wirllich verhindert in 2% „Allerdings, mein 1 0 aber der Herr ſagte, er komme n in einer wichtigen gelegenheit, die keinen Aufſchub dulde!“ „Ah“, rief Stephenſon ungeduldig aus, do bemeiſterte er ſofort ſeine Unruhe. Dann warf er einen Blick auf ſeine Tochter, die zu ſchlafen ſchien, und machte der Kammerfrau durch Pantomime verſtändlich, daß ſie ſich an ſeiner Statt ans Bett ſetzen ſollte. Als Stephenſon ſeine Hand von der⸗ jenigen der Kranken loslöſte, entfuhr dem Mädchen ein leiſen Seufzer, aber ihr Schlaf ſchien nicht geſtört zu werden. Stephenſon verließ das Zimmer und ging durch mehrere Säle, um zu dem Salon zu gelangen, in welchem die Herren auf ihn warteten. In dem Salon war bereits helles Licht angezündet und beim Eintritt Stephenſon's erhoben ſich von den Seſſeln zwei Herren. Derjenige, welcher den Herrn des Nater anredete, war Baron v. Molinard, der andere, welcher inter ſeinem Vorgeſetzten ſtehen blieb, war Coquinet. bewies Stephenſon, daß ſie ihm die Hand drücken wollte, wber nicht mahr konnte. 1 1 4. Seſte General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Auguſt. ſprechen reichen und guten Ertrag, dagegen liefern die Gartengewüchſe, wie Bohnen, Weiß⸗ und Rothkraut eine geringe Ernte. * Karlsruhe, 28. Aug. Auf dem Marktplatze haben die Vorarbeiten zur feſtlichen Ausſchmückung der Stadt anläßlich der Hierherkunft des Kaiſers ſchon heute ihren Anfang ge⸗ nommen. Es werden dort wiederum die großen Flaggen⸗ maſten mit Guirlanden⸗ und anderen Verzierungen errichtet und vor dem Brunnen, gegen den Bahnhof gerichtet, wird eine Fontaine ihre Waſſer ſpringen laſſen. Karlsruhe, 28. Aug. In Salmbach bei Pforzheim brannte das Gaſthaus„Zum Löwen“ ab, wobei vier Kinder der Pforzheimer Ferienkolonie verbrannten. Pfälziſch-HZeſliſche Rachrichten. *Speyer, 27. Aug. Das Ergebniß der Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde⸗ und Stiftungs⸗Forſtverwaltung der Pfalz für das Jahr 1892 iſt folgendes: Die Einnahmen be⸗ trugen 150,875 Mk. 11 Pfg. Die Beiträge der Gemeinden und Stiftungen ergaben bei einer Geſammt⸗Waldfläche von 87,476 Hektar 149,384 Mk. 24 Pfg. Die Ausgaben betrugen 180,531 Mk. 25 Pfg., bleibt Paſſtvreſt 29,655 Mk. 14 Pfg., welche als Vorſchußzahlung in das Jahr 1893 überzuführen ſind. Die Beiträge der waldbeſitzenden Gemeinden und Stif⸗ tungen für das Jahr 1893 wurden wiederum auf 1 Mk. 65 Pfg. pro Hektar feſtgeſetzt. *Nenſtadt, 28. Aug. Eine erfreuliche Nachricht: Vom 1. Oktober 1893 an erhalten die Rückfahrkarten im Binnen⸗ verkehr der Pfälziſchen Eiſenbahnen eine Giltigkeitsdauer von 10 Tagen ernſchließlich des Löſungstages; die Giltigkeit derſelben erliſcht um Mitternacht des letzten Geltungstages. Anderweitige, den 5 etwa aufgedruckte Beſtimmungen hinſichtlich der Gilligkeitsdauer ſind hierdurch aufgehoben. * Laudau, 27. Aug. Der etwa 18jährige Sohn Eugen des hieſigen Schieferdeckers M. Hornbach verließ vor einiger Zeit ſeine Heimath, pag nach Frankreich und ließ ſich dort für die Fremdenlegion anwerben. Wie nicht anders zu erwarten, fand er dort nichts weniger als Honiglecken, und die tiefſte Reue, wohl auch Heimweh, ſtellten ſich bei dem Unglücklichen bald ein. Briefe wurden nach Hauſe um loszukommen. Wen die Fremdenlegion aber e nmal gepackt hat, der iſt ihr für 5 Jahre unerbittlich verfallen. Die Eltern wandten ſich nun u. A. Anfang Auguſt an den Commandeur des 2. Regiments der e erhielten aber natürlich einen, wenn auch höflichen, ſo doch abweiſenden Beſcheid:„Ihr Sohn Eugen“, ſchreibt der betreffende Major, „hat ſich für 5 Jahre im 2. Regiment verpflichtet, bedauere Ihnen mittheilen zu müſſen, daß er vor dieſer Zeit nicht ſortkommen kann. Nach Ablauf dieſer Zeit wird er in ſeine Heimath befördert.“ Sport. Fraukfurt a.., 28. Aug. Bei dem geſtern Vormittag 11 Uhr ſtattgefundenen Achterrennen um den ſtädtiſchen Wan⸗ derpreis ſtegte die.⸗G. Germania mit drei Längen vor dem Ruderverein, der dem Ruderklub wieder um zwei Längen voraus war. Sachſenhaufen hatte aufgegeben. Die Vereine veranſtalteten nach dem Rennen eine Auffahrt längs der roßen Internationalen Radwettfahren in Frankfurt a. M. wurde in dem n fahren 1898/94 Lehr mit 17 M. ¼ S. Erſter, Breitling (Mannheim) mit 17 Min. ½ Sek. Zweiter, Opel mit 17 Min. 1 Sek. Dritter.— Beim Dreißig⸗Kilometerfahren(75 Runden) ſiegte wiederum Lehr mit 51 Min. 10½ Sek., weiter wurde Breitling mit 51 Min. 10⅛ Sek., Dritter ademaker mit 51 Min. 10% Sek. Letzterer und Breit⸗ ling ſetzten in der letzten halben Runde dem führenden Lehr ſtark zu; Lehr ſicherte ſich aber durch einen ſtarken Endſpurt den ihm nicht zu entreißenden Sieg. Berlin, 27. Aug. Bei dem am 3. September hierſelbſt ſtattfindenden Radwettfahren wird auch ein 50 Kilometer⸗ Diſtanzrennen veranſtaltet werden. Mit Spannung ſieht man den neuen Enfolgen entgegen, die der Meiſterfahrer A. yoff. an dieſem Tage auf der Berliner Bahn zu erringeu ho Man erwartet, daß er wieder neue Records auf dem Nieder⸗ rad ſchaffen wird. Zur Zeit hat Lehr ſchon alle bisherigen Weltrecords von 3000 bis 10 000 Meter geſchlagen. Lehrs Record über 10 000 Meter iſt um 15 Sekunden beſſer als die im vorigen Jahr von dem Franzoſen Fournier in Paris ge⸗ ſchaffene Zeit. Auf dem Hochrad dürfte Elsner⸗Berlin die beſten Chancen haben. CTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr C. A. Friedrich wird das ihm gehörige Leip⸗ ziger Carolatheater einem vollſtändigen Umbau und einer künſtleriſchen Neugeſtaltung unterziehen, um es in die Reihe der erſten Schauſpielhäuſer Deutſchlands zu bringen. Die Geſammtkoſten der projektirten konſtruktiven Veränderungen ſind auf zweimalhunderttauſend Mark veranſchlagt. it dem Regiſenr und Dramaturgen der vereinigten Stadt⸗ theater zu Frankfurt a.., Herrn Karl Schönfeld, hat er einen Vertrag geſchloſſen, wonach derſelbe das neue Caro⸗ latheater auf die Dauer von 1 Jahren gepachtet hat. Karl Zeller, der Komponiſt des„Vogelhändler“, hat in den letzten Wochen ſeine dreiaktige Operette, Text von Weſt und Held, vollendet. Das neue W. führt den Titel„Der Oberſteiger“, die Premiere im Theater an der Wien, mit Girardi in der Titelrolle, iſt für den Januar 1894 in Aus⸗ ſicht Wer hat den Kapellmeiſterſtock erfunden? Einem 5 Blatte zufolge wäre Lulli der Erfinder. Früher eiteten die Dirigenten ihre Muſiker, indem ſie mit e oder den Händen den Takt angaben. Lulli ſoll es für zu ermüdend gehalten haben, fortwährend mit dem Fuße 150 den Boden zu treten und ſtatt deſſen zuerſt mit einem nich weniger als ſechs Fuß Stock auf dem Fußboden den Takt geſchlagen haben. Aber Lulli hatte mit dieſer ſeiner neuen Erfindung kein Glück. Eines Tages ſchlug er ſich mit dem Stock auf den Fuß und brachte dadurch eine ſo ſchwere Wunde bei, daß dieſe ſeinen Tod herbeiführte. Dr. Max Nordau erſucht die„Voſſ. Ztg.“ um Aufnahme folgender Erklärung:„In italieniſchen Zeitungen leſe ich zu meinem größten Erſtaunen, daß in Berlin von manchen Leu⸗ ten behauptet wird, ich hätte mir die Eingebung zu meinem Schauſpiel„Das Recht zu lieben“ aus einem Stücke„Tristi emori“ von Giacoſa geholt. Dieſer Verleumdung gegenüber erkläre ich, daß ich„Fristi amori“ nie darſtellen geſehen und nie geleſen habe, daß ich ſeinen Inhalt noch heute nicht kenne und bis vor ganz Kurzem von ſeinem Vorhandenſein nichts wußte. Ich werde mich nicht ſo tief demüthigen, nach dieſer beſtimmten Erklärung auch noch Beweis durch Zeugen anzu⸗ bieten, doch ſei immerhin hinzugefügt, daß ich das Szenarium meines Stückes, nach welchem es ſpäter genau ausgearbeitet wurde, im Oktober 1889 zwei Freunden mitgetheilt habe. Paris, 22. Auguſt 1893. Dr. Max Nordau.“ Im Covent Garden⸗Theater in London wurden im Laufe von zweieinhalb Monaten 25 Opern aufgeführt und zwar:„Der Bajazzo“ von Leoncavallo fünfzehnmal; „Cavalleria Ruſticana“ neunmal;„Carmen“ ſiebenmal; „Orpheus“,„Margarethe(Fauſt)“,„Romeo und Julie“ und „Lohengrin“ je ſechsmal;„Philemon und Baucis“ fünfmal; „Diamileh“ und„Freund Fritz“ je viermal;„Tannhäuſer“ und„Die Walküre“ je dreimal;„Die Hugenotten“,„Die „Der fliegende Holländer“,„Siegfried“ und„Die eiſterſinger von Nürnberg“ je zweimal;„Die Perlen⸗ ſiſcher“„Triſtan und Iſolde“,„Rigoletto“,„Die Jüdin“, „Die Maueag und„Ermengarde“ je einmal. Choleranachrichten. Berlin, 28. Aug. Der„Reichsanzeiger“ bringt wieder⸗ holt das Verbot der Einfuhr und Durchfuhr gebrauchter Kleider, Leib⸗ und Bettwäſche aus Rußland zur Kenntniß. Ausgenommen von dem Verbot ſind Gepäck der Reiſenden und Mobiliar der Umziehenden. Auf Einfuhr der bezeichneten Gegenſtände aus Finnland bezieht ſich das Verbot nicht. Berlin, 28. Aug. Der„Reichsanzeiger“ ſtellt feſt, daß in den letzten 14 Tagen in Deutſchland insgeſammt elf Cholera⸗ fälle vorgekommen 91995 Davon entfielen drei auf Berlin, einer auf Donaueſchingen, ſieben auf das Rheingebiet. Die am Rhein beobachteten Fälle ſeien ſämmtlich aus den Nieder⸗ landen und Belgien, der Feul in Donaueſchingen aus Mar⸗ bang eingeſchleppt. Die Berliner Fälle legten im Zuſammen⸗ ang mit den bereits Anfang Auguſt vorgekommenen Er⸗ krankungen dreier Perſonen polniſcher Nationalität die An⸗ nahme ſtellenweiſer Verſeuchung der ſchiffbaren Gewäſſer in Berlin nahe. Da nach jeder Richtung hin die weiteſtgehenden Schutzmaßregeln ergriffen worden ſeien, dürfe gehofft werden, daß es gelinge, das deutſche Reich vor einen ſtärkeren Heim⸗ ſuchung zu bewahren. Hamburg, 28. Aug. Gegenüber einer in Berliner Blättern enthaltenen Mittheilung von der Verheimlichun hlreicher en in Hamburg iſt zu konſtatiren, da in den letzten vier Monaten kein Fall aſiatiſcher Cholera hier vorgekommen iſt. Der Brechdurchfall iſt nicht zahlreicher als in ſonſtigen Jahren. Paris, 28. Aug. In Nantes dauert die Cholera fort; an den Loireufern, in der Umgegend von St. Nazaire, haben ſich Seuchenheerde gebildet. Im Arrondiſſement, Breſt ſind neuerdings choleraartige Erkrankungen mit tödtlichem Aus⸗ gange vorgekommen. Palermo, 28. Aug. Bis zum 27. Auguft Mittags gab es 19 Erkrankungen und 5 Todesfälle in Folge von Cholera. RNom, 28. Auguſt. Im hieſigen Lazarett ſind 4 Cholera⸗ fälle feſtgeſtellt, in Neapel 9 und in Udine mehrere. Ueber den unter Heleratereehegen Umſtänden verſtorbenen Mann in Hull fehlen nähere Nachrichten. Seit dem 25. Juni ſind in England 7 Cholerafälle verzeichnet worden. Nach einer Zuſammenſtellung der„Agence Da ziel“ kamen in Antwerpen von Anfang Auguft bis zum 26. 14 Cholerafälle vor. In Ungarn hat ſich die Cholera in. 74 Gemeinden gezeigt, in Krakau kamen 2 Fälle vor, in Braila 10, Galatz 4, Soulina 6, Cernawoda 13, Toulera 2, Calarafi 2; davon ſind 12 Per⸗ A9 geſtorben. In Tripolis kam ein verdächtiger Fall zur nzeige. Aeneſte Aachrichten und Celegrammt. * Würzburg, 27. Aug. Die 40. Generalverſamm⸗ lung der Katholiken Deutſchlands iſt heute Abend mit einer Begrüßungsfeier in der Ludwigshalle eröffnet wor⸗ den. Der Vorſitzende des Localkomités Rechtsanwalt Dr. Thaler feierte den Papſt, der Erſte Bürgermeiſter Hofrath Steidle den Prinzregenten Luitpold und Univer⸗ ſitäts⸗Profeſſor Dr. Henner den Kaiſer. Im officiellen Theile waren alle politiſchen Anſpielungen möglichſt ver⸗ mieden. Graf Balleſtrem, Freiherr v. Schorlemer⸗Alſt Dr. Porſch, die im vorigen Jahre der Mainzer Gene⸗ ralverſammlung Glanz verliehen hatten, fehlen bis jetzt. Kiel, 28. Aug. Am Freitag iſt hier die Luſt⸗ hacht„Inſect“ unter engliſcher Flagge eingetroffen. Das Schiff hatte auf der Fahrt in Helgoland und Cuxhaven angelegt und ſoll von zwei Franzoſen in London ge⸗ chartert ſein; dieſe beiden wurden heute Morgen unter Verdacht der Spionage hier verhaftet. Der Polizeimeiſter und ein Kriminalkommiſſär ſind ſeit zwei Stunden an Bord des Schiffes, um die Unterſuchung anzuſtellen. Unter den beſchlagnahmten Sachen befinden ſich Skizzen, eine Beſchreibung von Helgoland, der Befeſtigungs⸗Werke und des Panzers„Kaiſer“. Die Verhafteten, deren Ueberführung voraus ſichtlich heute nach dem Unterſuchungsgefängniß erfolgt, behaupten, die Anfertigungen zum Vergnügen gemacht zu haben. Die Durchſuchung der Luſtyacht wurde um 12 ½ Uhr beendet. Zwei photographiſche Apparate, Aufnahmen und Platten ſind beſchlagnahmt. Um 3 Uhr wurde ein Verhör an⸗ geſtellt, zu dem beide Franzoſen getrennt von je zwei Polizeibeamten vorgeführt wurden. „Montpellier, 28. Aug. Während der Meſſe in der Kirche Sainte⸗Anne erſchoß eine ſechszigjahrie Dame mittels vier Revolverſchüſſen den allgemein geachteten Notar Jean. Die Moöͤrderin verweigerte jede Aufklärung. Es wird angenommen, daß der Notar die Herausgabe des Geldes verweigert hat, welches die Mörderin als Eigenthum beanſpruchte. „ Rom, 28. Aug. Geſtern Abend 103¾ Uhr platzte eine Bombe am Gitter des Palaſtes Aktieri, woſelbſt der Caſſationshof ſowie der Club der päpſtlichen Nobel⸗ garde ſich befindet. Der Schaden iſt unerheblich. Am Platze wurde der neunzehnjährige, in einer Zeitungsver⸗ waltung beſchaftigte Riceini ſchwerverwundet vorgefunden. Anſcheinend iſt er der Urheber des Schadens, behauptet jedoch, daß er zufällig an der Stätte des Unglücks vor⸗ übergegangen ſei. Im Hoſpital wurde dem Riceini ein Bein abgenommen. „»New⸗Nork, 28. Aug. Das Reuterſche Bureau meldet: Ein von Rockaway nach Beacle⸗Longisland zu⸗ rückkehrender Vergnügungszug fuhr in den vorangegange⸗ nen, auch ſtark beſetzten Zug hinein und zertrümmerte deſſen letzten Wagen. Man zählte 16 Todte und 50 Verwundete. MNannheimer Handelsblatt. Zproz. Reichs⸗ und Preuß. Anleihe von 1892 und 1893. ir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß der Umtauſch der Interimsſcheine zu obigen Anleihen bei den Reichsbankanſtalten nur noch bis 31. ds., ſpäter nur in Berlin ſtattfindet. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 34 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 130, 740Schmalvieh I. 122, II. 100. 19 Farren J. 95, II. 88. 184 Kälber I. 128, II. 116. 88 Schweine I. 120, II. 112. ————.— Arbeitspferde———.—. 122 Milchkühe 350—250—150.— Ferkel——. 12 Schafe ——.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 1199 Stück. Die Hültndit wurden bei lebhaftem Geſchäft und höheren er vollſtändig verkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen oche betrug 2946 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Aug. Weizen er November 16.20, März 16.60, Mai 16.85. Roggen per Nov. 14.50, März 14.60, Mai 14.70, Hafer per Nov. 15.15, März 15.35 Mai 15.50, Mais per Nov. 11.20, März 11.40, Mai 11.50 M.— Tendenz: feſter. Auswärtige beſſere Be⸗ richte begünſtigten den Weizenmarkt und fanden zu ſteigenden Preiſen lebhafte Umſätze ſtatt. Roggen verkehrslos, Hafer anziehend, Mais ſtetig. Maunheim, 28. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.———.— Hafer, württ. Alp 18.50—.—.— „norddeutſcher 17.———.—]„ norddeutſcher—.——.—.— „ ruſſ. Azima 18.25—18.50]„ ruſſiſcher———.— „ Saxonska—.——.—]„ amer. Mixed—.—. „ Girka 18.———.—Mais amer.Mixed12.25——.— „ Taganrog 18.25—.—]„ Donau 11.75——.— „ rum 1 16.——17.—][„ La Plata—.——. „amerik. Winter 17.———.— Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Milwaukee 17.——.— 77 ungar.—.———.. „ Californier 17.50——.—Wicken——.— „ La Plata 16.75——.—Kleeſamen dſch..—.——.— „ Kanſas II. 17.———— 175„ II.—— ernen 17.50——.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. alt. 15.———.—„ Provene.—.——.— „norddeutſcher 15.——.— Eſparſette—..—. Gerſte, hierländ. 17.———.—Leinöl mit Faß 50.———.— „ Pfälzer 17.50——.—[Rüböl„„ 62.——.—.— 5 rufſtſche 12.25——.— Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 12.——18.— mit 20%% Tara 17.25——.— Hafer, badiſcher 17.50—17.75 öOer Rohſprit, Inl.107.—.— 70er do. unverſteuert 28.25—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 f 30.50 27.50 25.50 24.50 23.— Jarr. o 24.50) 21.50 Getreide etwas niedriger. Mannheimer Haſen Verkehr vom 26. Auguſt. Schiffer er. Kay. Sqchiß Komm: von Zad Ttr. Oghenmeſfteg eni 5 19.— Adler Induſtrie 21 Ruhrort— 28c0 Schretk Schretk Heilbronn 1 550 Heinrich—— 2⁵0 Schmitt Swingenberg— 80⁰ Noedig Teutonia Roſterdam Getteide 16446 Beyſiegel Ludwigshafen 10„ 68b52 Haſenmeiſterei IV. Wiſchmanm Karl Ruhrort Koßlen 1220⁰ Kern Phönt*— 905⁵⁰ Scheelen de Gruyter 5 0 145⁰0⁰ Dechens Merkur St. Gout U 290⁰ Nothßz Karolina Wa 7 6400 Beldermann Jute impfen 4⁰ Vertholb Ernſt 2 4⁰ errmann Sp..-Ziegelei 1— 7 Stliue 150⁰ chweickert Gebr Baumann 2 5 60⁰0 Hauck Gabr. Marx 4— 40⁰ Müller Gebr. Marx 5 8 54⁰ Dartmann D. Blüm. 2* 50⁰0 Teelen Marig Wilhelmina Dufsburg ien 960⁰⁰ Weitkamp Mathias Hochfeld 4 1840⁰0 Hafkersbrink 750⁰ Neptun Salzig Slesbels: 1255 obm. andetommen 388 oßm. abgeg auden. Vom 28. A Haſenmeiſtere Bauer Willem L 90 Stückgüter— Me Arndt 7— Mohr Drachenſols K— öln 5 New Pork, 27. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie genrale trausatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne,“ am 19. Auguſt ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtands nachrichten Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26.] 27.] 28. 29. Bemerkungen Konſtanz. 3,52 8,51 648 ,45 8,4 Hüningen.. ,961,90 1,88.861,80 Abds. 6 U. Kehhll 2,88 2,37 2,83 2,31 2,29 N. 6 U Sauterburg.. 3,34 3,33 8,288,26 3,23 Abds. 6 U. Maxau„518,50 3,45 8,48 8,40 2 U. Germersheim 0,61 0,58 0,58 0,56 0,47.-P. 12U. Maunheim. 3,16 8,13 3,11 8,06 3,02 2786 Mgs. 7 U. Mainz ,4 1,411,98 1,37 1,2.-P. 12 ll. Bingen.87.30.38 11 1,25 10 U. Kaub 1,49 1,48 1,47 1,461,43 2 U. Koblenz ,65 1,62 1,801,59 1,57 10 U. Köln 1,2.35 1,311,32 1,31 2 U. Nuhrort J0,84 0,75 0,89 0,66 0,65 9 U. vom Neckar: g Maunheim. 3,11 3,09 8,06 8,04 2,98 2,94 V. 7 U. Heilbronn. 0,40 0,37 0,39 0,39 0,24 0,50 2 U Nach 198 85 vom 28. Aug. 1898 beträgt die kleinſte Fahr⸗ waſſertiefe bei Stand des kleinſte 2 v⸗ auf der Rheinſtrecke km-Stein Pegels in waſſerkie om om in Straßburg 202 Straßburg⸗Lauterburg 188, 120 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 187, bad. 340 11⁰ (6, bayer.) in Maxau Maxau⸗Speyer⸗ annheim 193,8 u. 206,7 bad. 840 185 (11, u. 24,“ bayer.) Waſſerwärme des Rheins am 28. ds.: 17 B. erlooſungen. Stadt Barletta 100 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Ziehung am 20. 1 1893. m am 20. Februar 1894. Serie 1566,—50, rückzahlbar mit 100 Fr. Haupt⸗ preiſe: S. 3550 Nr. 12 50,000 Fr. S. 1520 Nr. 22 1000 Fr. S. 1653 Nr. 8, S. 3302 Nr. 34 je 500 Fr. S. 440 Nr. 36, S. 5243 Nr. 7 je 400 Fr. Serie 69 Nr. 33, S. 950 Nr. 27, S. 5703 Nr. 10 je 300 Fr. S. 36 Nr. 29, S. 39 Nr. 18, S. 95 Nr. 45, Serie 452 Nr. 38, Ser. 717 Nr. 45, Ser. 814 Nr. 44, S. 1218 Nr. 47, Serie 1279 Nr. 2, Ser. 1351 Nr. 50, Serie 1788 Nr. 32, Ser. 1848 Nr. 45, Ser. 2112 Nr. 13, Ser. 3027 Nr. 38, Ser. 3692 Nr. 17. Ser. 3782 Nr. 4, Ser. 3826 Nr. 18, Ser., 3891 Nr. 19, Ser. 5260 Nr. 7, Ser. 5693 Nr. 37, Ser. 5720 Nr. 25, Ser. 5785 Nr. 14 je 100 Fr.(O..) „Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 14477 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schug. geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(elewon 8 Auf den dieſer Zeitung angefügten Gewinnplan der Großen Pferde⸗Verlooſung zu VBaden⸗Baden⸗ Feande ſchon am 14. und 15. September d.., wird ganz eſonders mit dem Hinweis auf die ſehr lebhafte Nachfrage, welche nach dieſen ehlt überall vorhanden iſt, aufmerkſam — Es empfiehlt ſich die baldigſte Beſtellung, weil ie geſammte Loos⸗Ausgabe dem Vernehmen nach ſehr raſch eis des Looſes iſt nur ver 5150 ſein möchte.— Der Pr 5 lene 11 ſeal ſchlem 5 eſte en ſin eunigſt an das General⸗Debit A. 2 Baden⸗Baden zu vichten. 16³¹⁴⁰ ling in — — General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Auguft⸗ Bekanntmachung. Die Wahl der Stadtverordneten betr. Zufolge der Beſtimmungen des§ 39 der Städteordnung haben ie nachbenannten Herren Stadtverordneten aus ihrem Amte aus⸗ zutreten: 16256 1. Aberle, Julius, Kfm. 28. Löwenhaupt, Friedr. jun., 2. Aulbach, Adam, Sattler. Tünchermeiſter. 3. Banspach, Andr., Hauptlehrer. 29. Löwenhaupt, Friedrich, Kfm. 4. Baſſermann, Felix, Kfm. 30. Maas, Wilh., Kfm. 5. Bender, Joh. Phil., Metzger. 31. Magenau, Emil, Kfm. 6. Berge, Julius, Kfm. 32. Mayer⸗Dinkel, Guſt, Kfm. 7. Böhmer, Georg, Accordant. 83. Mayer, Emil, Fabrikant. 8. Bouquet, Wendelin, Mechanik. 34. Mohr, Hermanft, Fabrikant. 9. Bundſchu, Peter, Kfm. 35. Moll, Paul, Tüncher. 10. Darmſtädter, Emil, Kfm. 36. Neuberger, Samuel, Kfm. 11. Denzel, Aug., Kupferſchmied. 37. Neuſtadt, Alex. Bankdirector. 12. Dietz, Hermann, I. Staats⸗ 38. Olivier, Joſ., Kupferſchmied. anwalt. 39. Pfeiffer, Heinrich. Güter⸗ 13. Diffens, Phil., Geh. Com⸗ nſpector. 5 merzienrath. 40. Dr. Propfe, Heinr., Fabrikant. 14. Frey, Daniel, Wirth. 41. Sänger, Leopold, Badbeſitzer. 15. Fuhs, Berth., Kfm. 42. Sauerbeck, Rich., Kfm. 16. Gla er, Hermann Kfm. 43. Schäfer, Georg, Metzger. 17. Gräber, Joh. Heinr., Privatm. 44. Schindele, Heinr., Agent. 18. Hartmann, Heinx., Architect. 45. Schmezer, Karl, Director. 19. Heilig, Guſtav, Werkführer. 46. Schmitt, Ludwig, Werkmeiſter. 20. Hoch, Jacob. Kfm. 47. Stark, Friedr., Schmied. 21. Hochſtetter, Iſaak, Kfm. 48. Stockheim, Max, Kfm. 22. Dr. Hohenemſer, Auguſt, 49. Stockheim, Heinr., Kfm. Banquier. 50. Tubach, Gottfried, Wirth. 23. Dr. Kahn, Joſ., pr. Arzt. 51. Wittemann, 24. Kellenbenz, Georg, Werkführer. unternehmer. 25. Körber, Julius, Schreiner. 52. Würmell, Schreiner. 26. Ladenburg, Guſtav, Banquier. 53. Zimmern, Heinrſch, Kfm. 27. Lenel, Victor, Kfm. Ferner iſt durch Todesfall ein Stadtverordneter ausgeſchieden, für welchen ein Stellvertreter nicht gewählt wurde, nämlich: 54. Raith, Franz, Schreiner. Von den oben perzeichneten Herren ſind gewählt worden: „Von der I. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 6, 10, 12, 15, 22, 27, 84, 36, 37, 39, 42, 43, 45, 48 Genannten. „Von der II. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 1, 2, 4, 5, 9, 14, 20, 25, 26, 29, 30, 32, 44, 47, 53 Genannten. Von der III. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 3, 7, 8, 18. 19, 21, 23, 24, 28, 35, 38, 40, 41, 49, 50, 52 Genannten. Vom Bürgerausſchuß beſtellte Stellvertreter für ausgeſchiedene oder geſtorbene Stadtverordnete: die unter Ziffer 11, 16, 17, 18, 31, 38, 46, 51 Genannten. Von den Amtsvorgängern der unter D erwähnten 8 Stellver⸗ treter wurden gewählt: +. 10 1 Mitzlied mit Antsdauer bis 1809 E Von der Kla „„ III. Klaſſe 5 Mitglieder 15 7 Die Amtsdauer des von der III. Klaſſe gewählten Stadtver⸗ ordneten(.Z. 54) hätte ebenfalls bis 1896 gedauert. glen ſind ſonach gemäߧ8 36 und 39 der Städteordnung zu w ählen: Von der I. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Stadtverordnete auf eine 6jährige Amtsdauer. Von der II. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Stadtverordnete auf eine 6jährige Amtsdauer. Von der III. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Stadtverordnete auf eine 6jährige Amtsdauer. 6 Erſatzmänner„„ 5. Es findet eine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Klaſſen der Wahlberechtigten nicht ſtatt, es können alſo in jeder Klaſſe auch Angehörige der anderen Klaſſen gewählt werden. Zur Vornahme der Wahlen, welche im Schulhauſe Lit. N 2, Eingang: Hauptthor(gegenüber s 2) ſtattfinden, haben wir fol⸗ gende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe: 8. Erneuerungs⸗Wahl: 16 Stadtverordnete auf 6 Jahre Donnerſtag, den 7. September, von Vormittags 10 uhr bis Abends 8 Uhr. b. Erſatz⸗Wahl: 6 Stadtverordnete auf 3 Jahre Donnerſtag, den 21. September 1893, von Bormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. Für die 2. Klaſſe: Erneuerungs⸗Wahl: 16 Stadtverordnete auf 6 Jahre Mittwoch, den 13. September 1893, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. Für die 1. Klaſſe: Erneuerungs⸗Wahl: 16 Stadtverordnete auf 6 Jahre Montag, den 18. September 1893, Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3·5is 6 Uhr. Das Ergebniß der Wahl einer Klaſſe wird jeweils verkündet werden, bevor zur Wahl der nächſtfolgenden Klaſſe geſchritten wird. ur I. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören Diejenigen, welche nach dem Umlageforderungszettel für 1893 an Gemeindeumlagen im Ganzen 300 M. 51 Pfg. oder mehr zu zahlen haben; zur II. Klaſſe Diejenigen welche weniger als 300 M. 51 Pfg., aber mehr als 48 M. 04 Pfg. und zur III. Klaſſe Diejenigen, welche 48 M. 04 Pfg. oder weniger zu zahlen haben. Berechtigt zur Wahl der Stadtverordneten iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht(§ 34 St.⸗O.). Stadtbürger ſind nach§ Ta der St.⸗O. alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männ⸗ lichen, nicht im actipen Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren: a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben; 0) feine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, 1 d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet Conrad, Bau⸗ 8 aben, 0) ler derzogthum eine directe ordentliche Staatsſteuer en ezahlen. Als ſelbſtſtändig werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. Das Bügerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten, Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind. 4) in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.(§ 7d St.⸗O.) Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§ 7d), mit Ausnahme 2 a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe, ) der beſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.— 8 37 St.⸗O.— Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem apier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. „den Stimmzetteln ſind die Namen Derjenigen, welchen der Miler. ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige ittel der Vervielfältigung einzutragen. 0 Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des ewäühlten unzweifelhaft zu erkennen iſt. ſchi Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der er⸗ ienenen Wahlberechtigten. 4 Nur wer in die Wählerliſten eingetragen iſt, wird Ate ah peercen; d 5 8 7 der Wahlord 0 ahlberechtigten werden gemäß 8 er Wahlordnung hier⸗ durch zur Wahl eingeladen. annheim, den 24. Auguſt 1893. Der Stadtrath: Klotz. Winterer. Sekannkmachung. Wegen Reparatur des großen Rathhausſaales werden die Termine des Gemeindegerichts und des Gewerbegerichts bis auf Weiteres in dem Ausſtellungs⸗ lokale des Gewerbe⸗ und Indu⸗ ſtrievereins(Kaufhausthurmſaal) abgehalten. 15971 Mannheim, 22. Auguſt 1893. ee otz. Submiſſion auf Forfſtren. Wir vergeben 1000 Centner trockene prima Torfſtreu, lie⸗ ferbar Ende September oder An⸗ fangs Oktober l. Is. franco Bahn Mannheim, oder wenn per Schiff, frei auf unſere Fuhre gelegt. Gefl. Offerten hierauf ſind ve ſeren en mit der Aufſchrift:„Torf⸗ ſtreulieferung“ verſehen, läng⸗ ſtens bis Donnerſtag, den 14. September l.., Vormittags 11 Uhr auf unſer Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung der eingelaufenen Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. 16059 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ Fa wir die Lieferung pon 6 entner prima alten Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar Mitte September l. Is. nach unſerer Wahl franco Mannheim. Offerten mit Muſter, nicht unter % kg ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Haferlieferung“ läng⸗ ſtens bis 5. September l. Js., Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 5 Tagen uns gegenüber außer Kraft. 16130 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Verſteigerungs⸗An⸗ kündigung. Im Auftrage der Erben des Fräulein Betty Durlacher hier, verſteigere i Dienſtag, 29. Auguſt 1893, Nachmittags ½3 Uhr im Hauſe E 3 8 öffentlich gegen Baarzahlung: 1616 2 gerüſtete Betten, 1 Kanapee, 1 Nachttiſch, 10 Stühle, 1 Bett⸗ ſtuhl, 1[ITiſchchen, 1 Eſſigfäßchen, 1 Leiter, 1 Gießkanne, Roßhaare, Porzellan,Küchengeſchirr u. ſonſtige Haushaltungsgegenſtände. Mannheim, 26. Auguſt 1898. Jacob Dann. Waiſenrichter. Oeffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 29. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr wird im Pfandlokal, Q 4, 5 im Auftrage ein 16200 faf neues Zweirad öffentlich verſteigert. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 30. d. Jòͤ., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 16261 1. Pianino 1 Harmonium, 5 vollſtänbige Betten, 4 Chiffonier, 1 Bücherſchrank, 3 Kommoden, runde und eckige Tiſche, Nacht⸗ und Waſchtiſche, 8 Rohrſeſſel, 1 Eisſchrank, 1 Tiegeldruckmaſchine, 1 eiſerner Ofen mit Rohr, 1 Blumentiſch, 1 Firmaſchild, 1 Conſoltiſch, 1 Rehgeweih, 2 Re⸗ ulateure, 3 Kleiderſchränke, 4 anapee, 1 Nähtiſch, 1 Hobelbank, 9 e ee 18 5 2⁴ ühner, 4 Enten, 1 Holzſchuppen, 1 Werkſatt und ſonſt Verſchie⸗ denes im Vollſtreckungswege 5 50 Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 29. Auguſt 1898. Ebner Gerichtsvollzieher. Peffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 30. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaändlokal Q 4, 5 dahier: 5 16260 1 Parthie Südweine: Malaga, Madeira, Marſalla, Sgherry, Rothwein ꝛc. im Auftrag gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. Auguſt 1893. Ebne 5 Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Verſteigerung. Mittwoch, 30. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 16264 1 Waſchkommode, 2 Kommoden, 2 Nachttiſchchen, 1 Kanapee, ein ovaler Tiſch, 3 Stühle, 1 Regulator, 1 Kleiderkaſten, 1 Geſchirrſchränk⸗ chen, 1 Spiegel, 1 Wagen, 2 Hobel⸗ bänke mit Werkzeugkaſten und! zugehörigem Werkzeug gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Auguſt 1893. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Welcher Radfahrer hat Zeit und Luſt, täglich in Geſell⸗ ſchaft größere Tou⸗ „Dren zu fahren. Offerten unt. No. 16279 an die Expedition ds. Bl. 00 auf der Gemarkung Käferthal Haſen, Rebhühner, Sy Heffenkliche Verſteigerung. Mittwoch, 30. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5. 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 2 Klavierlampen, 1 Klavierſtuhl, 1 Copirpreſſe, 1 Ladenreal und 1 vollſtändiges Bett gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 16283 Mannheim, den 29. Auguſt 1898. 7 Schuhmacher,— 2 2255 Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Maunheim. Heffeutliche Nerſteigkrung. Mittwoch, den 30., Donnerſtag, Abends 9 Uhr 85 e, im Vereinslokal(Kaſino, R 1, 1) werde ich im Pfandlokal 4,:ſtattfindenden Gelegentlich der am näch Monkag. 5 September en J. le Art, Kasgel 9 baen 6 fat ee 0„Ta ücher, utzen gene Sücher, Pezeeiaen General⸗Verſaumlung Bodenläufer, eine große Parthie werden die Vorſchläge des preußi⸗ Toilettſeife, Strümpfe⸗ Mar⸗ ſchen Miniſters für Handel und ſchettenknöpfe, Damenſchürzen und Gewerbe,„Die Organiſation noch Verſchiedenes im Vollſtreck des Haudwerks n. die ſtegelung ungswege öffentlich verſteigern. des Lehrlingsweſens“ zur Be⸗ Die Verſteigerung findet be⸗ rathung kommen, worauf wir ſtimmt ſtatt. 16276 unſere verehrl. Vereinsmitglieder Mannheim, 29. Auguſt 1893. ganz beſondersaufmerkſam machen. Sti rk. Mannheim, 29. Auguſt 1893. Gerichtsvollzieher, O 1, 12. 1282 Der Vorſtand. Strenverſteigerung. Die Nadelſtreu von 122 Looſen mit circa je 18 Ar der Ab⸗ theilung II 4 des Collecturwaldes A E wird am 16170 Mittwoch, 30. Auguſt d. Is.., Vormittags 10 Uhr. in der Reſtauration Kurz beim Vahnhof Waldhof mit Borgfriſt bis 1. Februar 1894 öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Wernz in Sandhofen. Mannheim, 25. Auguſt 1898. Evangeliſche Collectur: . Seiler. ein zwölftägiger Zuſchneide⸗ ichtſtärke des Leuchtgaſes vom jir Schnei 1 20. Aug. 1895 bis 2. Alug 1809 kurs für Schneidermeiſter dei einem ſtündlichen Berbrauch in der Großh. Landesgewerhe⸗ halle abgehalten. 16253 19955 e von 150 Liter—] Anme. dungen wollen bis zum brmalkerzen. 5. k. Mts. bei uns eingereicht werden; auch erklären wir uns zur weiteren Auskunftsertheilung gerne bereit. Mannheim, 29. Auguſt 1898. Der Vorſtand. Sing-Verein. Dienſtag Abend ecial-Probe. ½9 Uhr für 2. Tenor, 9 Uhr für 1. Tenor. 16267 Maunheimer Sängerkreis. Heute Dieuſtag Abend präeis 9 Uhr Maunheim. Abhaltung eines Zu⸗ ſchneidekurſes betr. Nach einer Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums des Innern in der letzten Nummer der Bad. Gewerhezeitung wird bei Betheiligung in der 2. Hälfte des September Tüglich friſche 16265 neues Straßburger Sauerkraut, Behe, junge Gänſe, Enten, Hahnen, Ponlarden. h- Theodor Straube, a. Seer kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Bchhltr. bei ev. Collectur. Es wird ſtets zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. Ebendaſelbſt kann auch ein ord⸗ entliches Lehrmädcehen eintreten. N3, 1 Cte gegenüber dem, Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchmerzlich betroffenen Verluſte unſerer un⸗ vergeßlichen Gattin, Mutter und Schweſter Frau Aung Grüber ſagen wir hiermit unſern herzlichſten Dank; beſonders der verehrlichen Bäcker⸗Innung, ſowie Herrn Stadtpfarrer Hitzig für die troſtreichen Worte am Grabe unſerer theueren 16281 16244 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludwig Gräber. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Augun Conesprelse Städt. Gas⸗ u. 8, u. Waſſerwerke. Concs I. Sorte M. 1.80) 100 Cones für Füllöfen M..—)7 Bei Abnahme von mehr als 500 Kilo frei an's Haus geliefert. 15990 Wir erſuchen unſere verehrlichen Abnehmer, ihren Bedarf an Coaes womöglich ſchon jetzt decken zu wollen, da wir in den Wintermonaten wegen der ſtarken Nach⸗ frage nicht in der Lage ſind, den an uns geſtellten An⸗ forderungen immer rechtzeitig nachkommen zu können. Mannheim, im Auguſt 1893. Die Direetion. Nationalliberale Partei Mannheim. Am 3. September, Nachmittags findet eine Sedlaan-Feier auf dem Ludwigsbrunnen b. Neuſtadt a. Hardt ſtatt Die Mitglieder der hieſigen nationalliberalen Partei und deren Freunde, welche ſich an dem Extrazuge, der um .20 Uhr ab Ludwigshafen a. Rh. abfährt, be⸗ theiligen wollen, werden gebeten, ſich baldigſt melden bei unſerem Schriftführer H. v. Soiron, 0 6, 1 der Expedition des Geueral⸗Anzeigers und 1 Tageblattes anzumelden. 15781 Preis für Hin⸗ und Rückfahrt per Extrazug M. 1,40. Recht baldige Anmeldung erwünſcht. Der Vorſtand. Deutſcher Privat⸗Beamten⸗Verein. Haupt⸗Verwaltung Magdeburg. 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