Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Voltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. Amts- und Kr (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigun (Nannheimer Volksblatt.) 2 de den politiſchen u. allg. Welk Chef⸗Redakteur Herm. Mozes. für den lokalen und prov. Thei J..: Herm. Meyer. zur den Inſeratentheil: Kotationsdruck und Berlag der De.§. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Nannheimer Journal“ u Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. gsblatt Nr. 238.(örlephon⸗Ar. 218.) Vermächtniſſe für das deutſche Volk könnte man die Reden nennen, die Fürſt Bismarck ſeit ſeinem Ausſcheiden aus dem Amte zum deutſchen Volk geſprochen h Wie ein Vater ſeinen Kindern am Lebensabend Aus dem reichen Schatze ſeiner Erfahrungen köſtliche Lehren mit auf den Weg gibt, ſo haben wir hier das ſeltene Schauſpiel, daß ein Mann, der ſeinem chaffend und arbeitend mehr als Vater geweſen n ein merkwürdiges und undankbares Schickſal zum vatmann gemacht hat, daß dieſer Mann, umjubelt n tauſendköpfigen Volksmaſſen, aus der reichen Fülle einer politiſchen Erfahrungen, rückwärts ſchauend und vorwärts blickend, die Bahnen zeichnet, auf denen Deutſch⸗ land groß geworden iſt und in Zukunft ſeine Größe be⸗ wahren kann. Wir meinen, es ſind dies Vorgänge ohne Beiſpiel, und die zukünftige Geſchichtsſchreibung wird, wenn ſie von dem großen Bismarck im Amte erzaͤhlt hat, ſich abzufinden haben mit dem alten Bismarck, wie er dem deutſchen Volte ſeine Erfahrungen gewiſſermaßen als theure Vermächtniſſe hinterläßt. Wir haben bereits in aller Kürze auf die jüngſte Rede, die Fürſt Bismarck ſeinen Verehrern aus Frank⸗ furt am Sonntag in Kiſſingen gehalten hat, hingewieſen. Da dieſelbe mehrere ſehr wichtige politiſche Momente in ſich ſchließt, wollen wir ſie unſeren Leſern in ausführ⸗ licherer Weiſe mittheilen. Der Fürſt ſprach etwa Folgendes: „Ich danke Ihnen von Herzen, daß Sie gekommen ſind, mich hier zu begrüßen, und bitte nur um Nachficht, daß ich im Verkehr mit Ihnen etwas behindert bin. Ich erhielt näm⸗ lich dieſe Nacht den Beſuch alter Gäſte— ischiatiſcher Schmerzen. Ich wünſche Niemand, ſie kennen zu lernen; ich kenne ſie ſeit 34 Jahren und habe ſie zum erſten Male in Petersburg infolge des Klimas und der dortigen Aerzte (Heiterkeit) bekommen. Ich habe in meinem Leben unter ſchwerer Arbeit harte Kämpfe damit gehabt und überſtanden und gefße auch mit dieſem verſpäteten Anfall fertig zu werden. Ich habe mich durch dieſes Hinderniß doch nicht abhalten laſſen wollen, gerade den Beſuch aus Frankfurt entgegenzu⸗ nehmen. Frankfurt iſt die Stadt, in der ich nächſt Berlin am längſten und liebſten gewohnt habe, ich war von 51—59 mit meiner Familie dort wohnhaft und hätte kaum geglaubt, daß ich noch wo anders wohnen würde. Ich hatte mir auf dem Friedhof ſchon die Stelle ausgeſucht, wo ich einſt liegen würde. Es kam aber anders, ich wurde nach dem Norden eſchickt und habe dann Frankfurt nicht wieder politiſch ins uge zu faſſen gehabt bis 1863 als der Fürſtenkongreß tagte. Es iſt natürlich, daß die alte Krönungsſtadt etwas Anziehen⸗ des für die politiſche Entwicklung, die im Reiche ſtattfand und ſtattfindet, hat.. glaube, es war von Nutzen für unſere weitere Entwicklung, daß dieſer damalige Verſuch, den Bundestag in handlicher und ſchneidigerer Form zu erneuern, mißlang, denn ich glaube, daß meine früheren Kollegen die ihnen verliehene größere Beweglichkeit kaum im Sinne des 5 Volkes benutzt hätten für die Thätigkeit des Bundes⸗ ages. 91 ommen 1866, und zwar zu meiner Betrübniß als Gegner urch die Verſchiebung der Situation, die ſich im Lande gebildet hatte. Ich kann nicht leugnen, daß ich im Kriege 66 nie frei geworden bin von der Verſuchung, daß Frankfurt mit dem preußiſchen Staat in ein näheres Verhältniß treten müſſe, aber ich hatte nicht den Gedanken, daß dies widerwillig ge⸗ ſchehen ſollte. Es hat mich damals in Brünn der Senator beſucht, und ich habe ihm 1 zu Feaſt zu eſtellen, daß, wie auch der Krieg verlaufen würde, Frankfurt unbedingt preußiſch würde, daß uns aber viel mehr daran ſccaz daß dies auf freiwillige Anregung der Stadt ſelbſt ge⸗ ſchähe. Es gibt ja mediatiſirte Fürſten, warum ſollte es 1 auch mediatiſirte Städte geben, die ohne ihre Selbſtſtän⸗ digkeit zu verlieren, dem Reiche gewiſſe Rechte übertragen. Senator Fellner hat aber den Auftrag nicht beſtellt, er er⸗ chien dadurch als abgelehnt, und es machte im Hauptquartiere en Eindruck, als ob Frankfurt auf eine andere Wendung des Krieges rechnete, als ſie im Juli in Brünn vorlag. Das waren Mißverſtändniſſe, die zwiſchen guten Baun zu mancherlei Verdruß geführt haben. Ich bin dann wieder und zuletzt nach Frankfurt gekommen 1870,71, um dort den rieden mit Frankreich abzuſchließen, und da erlaubte ich mir em regierenden Bürgermeiſter zu ſagen, ich wünſche nicht lit 1000 Frieden in Frankfurt, ſondern auch mit Frankfurt na Erorberungsgelüſte— etwa wie Friedrich der Große Schleſten nahm—, ſondern Frankfurt war die Brücke über den Main, der Brückenkopf für die Einheit Deutſchlands, nicht in mili⸗ riſcher, ſondern in geiſtiger und handelspolitiſcher Beziehung. 1 war eine Anwartſchaft auf die Verbindung zwiſchen Nord⸗ Mid Süddeutſchland, auf die Verbindung von Main und Frateerhein. Es hat ſich dies ja auch beſtätigt, und wenn kankfurt nicht norddeutſch geworden wäre, weiß ich nicht, ob eb die nächſtumliegenden Staaten nach Süden hin, ganz enſo bereit geweſen wären, dem Beiſpiel dieſes großen zandelsemporiums zu folgen. Das iſt doch zu entſchul⸗ 5 Frankfurt war eine Anweiſung auf die Herſtellung 7 r Verbindung zwiſchen Nord⸗ und Süddeutſchland. Als ich nach Frankfurt kam, waren manche Wunden, die der Krie alchlagen, noch unvernarbt, ſeitdem habe ich ſtets gehört(ich ja lange nicht ſo viele Frankfurter auf einer Stelle ver⸗ ſammelt geſehen, und Ihr Beſuch iſt mir ein Zeugniß dafür), Ich bin dann mit Frankfurt wieder in Berührung. Hauſe zu bringen. Wenn wir 1866 nach dem Be⸗⸗ von Frankfurt ſtrebten, ſo war das nicht nur ein preußiſches Geleſenſte und nerbreiteie Zeimg in Maunheim und Amgebung. und mir, der ich zur Herſtellung und Herbeiführung derſelben mitgewirkt, nicht böſe ſind. Ich bin ſehr viel daran ge⸗ wöhnt, ſchon als Miniſter, und heute noch mehr, daß meine Beſtrebungen und Ueberzeugungen von jenem Theil der Preſſe, die bei der Herſtellung des deutſchen Reiches nicht mitgewirkt hat, wenigſtens nicht aktiv und wahrnehmbar, angegriffen werden. Ich ſehe michtäglich in Blättern, die mir zugeſchickt werden, ohne daß ich ſie be⸗ tellte, als Partikulariſt verdächtigt; das iſt ür mich im Rückblick auf meine Lebensthäti eit eine ziemlich komiſche Anklage. Man b ſchuldigt mich, ich hetze die Partikulariſten A gen das Reich! Wer Alles, was ich geſagt, mit der ufmerkſamkeit prüft, auf die ich Anſpruch habe, der wird wiſſen, daß ich umgekehrt die Elemente, die bisher in der Reichspolitik ſich nicht bemerkbar machten, für dieſe zu inter⸗ eſſiren ſuchte. Ich habe gelegentlich bei Anweſenheit der Thüringer geſagt, ich wünſchte, daß die Landtage ſich mehr mit der Reichspolitik beſchäftigten. Ich kann damit nicht geſagt haben, daß die Landtage der Reichsregierung vorgreifen, oder dem Bun⸗ desrath das Konzept korrigiren ſollen, ich meinte damit nur, über den anderen Inter⸗ eſſen dürften die deutſchnationalen nicht todtge⸗ ſchwiegen werden. Die Landtage ſollten nur ihre Miniſter in Sachen der Reichspolitik fragen, wie habt ihr ſie gemacht, und warum habt ihr ſie ſo gemacht, damit das Intereſſe an cd ihn in der Reichsgefetzgebung entſchieden werden, wichtiger ſind, als die im Landtag. Die Reichsgeſetzgebung greift ſo in unſer Staatsleben überall ein, daß es von großer Wichtigkeit iſt, wie ſie betrieben wird. Ich ſehe in den Landtagen etwas Aehnliches, wie es in Preußen die Oberrechnungskammer den Miniſtern gegenüber iſt. Die Landtage ſollten, wenn ihre Re⸗ gierungen im Bundesrath eine nicht ganz durchſichtige Haltung zeigten, ſo viel für die deutſche Hälfte ihres Wohlergehens ſich intereſſiren, daß ſie fragen, was habt ihr euch denn eigentlich gedacht? Wir haben keine geſetzliche 5 den Miniſtern gegenüber, die einzige iſt, daß von ſeinen Lands⸗ leuten auch geſagt werden kann, da haſt du dich recht unge⸗ ſchickt, um nicht zu ſagen, dumm benommen. Wie weit unſere Miniſter im Bundesrath ihre Eigenſchaften bethätigen, wer weiß das? Der Bundesrath beräth hinter geſchloſſenen Thü⸗ ren, und der Einzige der das Recht hat, darnach zu fragen, iſt der Landtag des betreffenden Miniſters. Wenn man ſagt, das ſei Partikularismus, ſo verdreht man die Worte. Vor 20 Jahren waren die Landtage die erſten Inſtanzen, jetzt iſt es der Bundesrath. Man geht jetzt auf eine Reſſorteintheilung aus, und die deutſche Sache iſt doch berechnet auf ein Zuſammenwirken aller Faktoren in nationalen und einheitlichen Dingen. Wenn wir das nicht kriegen, geht die nationale Geſinnung zurück, und das wäre unter Umſtänden bei wechſelnder europäiſcher Situation eine bedenkliche Sache. Es fällt mir nicht ein, daß ich an Stelle der Reichsregie rung die preußiſche ſetzen wollte— ich wollte nur eine Reichsregie⸗ rung, daß wir nicht Schaden leiden, und dabei halte ich für dringend wünſchenswerth, daß die Spitze, die in der Perſon des Reichskanzlers ich darbietet, ſich nicht emanzipire vompreußi⸗ chen Miniſterium, das zuſammengeſetzt iſt aus 10 Miniſtern. 555 ängſtige mich vor einem Kanzler, der handelt, und dabei Niemand gefragt als ſich ſelbſt und ſeinen Adjutanten.(Heiterkeit.) J 50 wünſchtevielmehr, daß er mehr am Gängelbande ſeiner preußiſchen Kollegen bleibe. Er iſt doch preußiſcher Miniſter, ſeine Hauptbedeutung liegt im preußiſchen Miniſterium. Dieſes ſollte mehr direkte Fühlung mit dem bayeriſchen, ſächſiſchen u. ſ. w. haben, und ich habe mir gedacht, wenn unſer Reich erſt in Ordnung wäre, würde die Reichspoſt ſehr viel ver⸗ dienen durch das Korreſpondiren der Miniſterien unterein⸗ ander. Dieſe Hoffnung hat mich ſehr getäuſcht— aber ich fürchte, die Damen zu ermüden, wenn ich meine Gedanken ſo 15 politiſchem Gebiet ſpazieren laſſe. Ich bitte Sie alſo, mit mir ein Hoch 9 die Stadt Frankfurt auszubringen. Angehörigen eines b Einzelſtaates die Fragen, die für Meine Frau und ich hängen an Frankfurt, der Aufenthalt war dort für uns beide vielleicht der angenehmſte. Man hatte mit Politik genug zu thun, ohne davon überwältigt zu werden, und dazu Aanne noch—3 Monate Ferien; es war ein rechtes Herrenleben. Alſo Ihre freundliche und glänzende Stadt Frankfurt lebe hoch!“— Nachdem das ſtürmiſch auf⸗ enommene Hoch verklungen war, fügte der Fürſt zu den Um⸗ ſtehenden noch hinzu:„Et qui illam regit.“ Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. Auguſt. Die Erörterungen über die Thronfolge in Koburg wollen immer noch nicht aufhören. Ein Theil der deutſchen Tagespreſſe ſtellt jetzt wiederum recht müßige Erörterungen über die Statthaftigkeit der Regierungs⸗ nachfolge des Herzogs von Edinburg in Coburg⸗Gotha an. Manche der gegen dieſe Nachfolge erhobenen Be⸗ denken und Einwände wären ja beachtenswerth, wenn es ſich dabei um einen der größeren deutſchen Staaten oder gar um den Kaiſerthron handelte, in dem hier ge⸗ gebenen Falle aber ſind dieſelben ſehr überflüſſig. Uebrigens iſt der Herzog Alfred ſowohl engliſcher als deutſcher Prinz, würde jedoch, wie früher allgemein an⸗ genommen worden, in die Regierungsnachfolge nicht ein⸗ getreten ſein, wenn eben Herzog Ernſt, wie bei deſſen daß Sie mit den Dingen wie ſie geworden, zufrieden ſind, den Dingen lebhaft bleibe. Es iſt zweifellos, daß für den verwandeln. Die alarmirenden Berichte und die Angſt⸗ Mittwoch 30. Auguſt 1893. Rüſtigkeit erwartet werden konnte, noch Jahre lang am Leben geblieben wäre. Dieſe Annahme beruhte weſentlich auf der Wahrnehmung, daß der Herzog von Edinburg eine entſchieden engliſche und glänzende ſeemänniſche Karriere machte, während welcher der hohe Herr ſeine„Erblande“ wenig kennen lernte und ſelten Zeit hatte, in denſelben zu verweilen. Es galt allgemein ſo gut als ausgemacht, daß der junge Prinz Alfred, welcher hier eine deutſche Erziehung erhalten und eine deutſche, ſeinem hohen Be⸗ rufe entſprechende Ausbildung genoſſen hatte, dereinſt nach dem Ableben des Herzogs Ernſt deſſen Nachfolger werde. Dieſe Kombination wurde in den weiteſten Kreiſen ge⸗ theilt und ſie dürfte wohl auch ſehr viele Wahrſcheinlich⸗ keit gehabt haben; ſie beruhte aber lediglich auf der Vor⸗ ausſetzung, daß Herzog Ernſt noch einige Jahre regieren werde. Das unerwartet früh erfolgte Ableben des regie⸗ renden Herzogs hat eben die Situation völlig verändert. Uebrigens gibt man ſich der Erwartung hin, daß mit dem erfolgten Regierungswechſel der ſeit Jahren recht ſtille herzogliche Hof belebter werde und daß dabei auch die beiden herzoglichen Reſidenzen in mannigfacher Hin⸗ ſicht gewinnen werden. Die herzoglich Edinburgiſchen Herrſchaften waren übrigens bisher ſchon ſehr beliebt. hat eine Proklamation an ſein Volk erlaſſen, welche beſagt, er habe der geſetzlichen Erbfolge⸗Ordnung gemäß, nachdem er eidlich gelobt, die Verfaſſung beider Herzog⸗ thümer gewiſſenhaft zu beobachten und kräftig zu ſchützen, die Regierung im Vertrauen auf Gottes Hilfe und Bei⸗ ſtand übernommen und erwarte, daß ſämmtliche Staats⸗ diener ſowie alle Angehörigen der Herzogthümer ihm als rechtmäßigen Landesherrn Treue und Gehorſam leiſten werden; er ertheilt dagegen die Verſicherung, daß er ſich die Handhabung von Recht und Gerechtigkeit, die Förde⸗ rung und Wohlfahrt des Landes als oberſte Aufgabe ſeines Lebens geſetzt, ſowie daß er auch die dem Deutſchen Kaiſer und dem Reiche von ſeinem Vorgänger erwieſene Treue immerdar bewahren werde. Nach in Paris eingelaufenen Meldungen aus Spa⸗ nien wird in Madrider miniſteriellen Kreiſen den Un⸗ ruhen in San Sebaſtian keine beſondere Bedeutung bei⸗ gelegt. Die Unterſuchung werde ergeben, daß die Bevölkerung von San Sebaſtian dieſen Vorgängen fern⸗ ſtehe. Die Ruheſtörungen ſollen von jungen Leuten aus Vitoria, den Leitern der dortigen Kundgebung gegen den Kriegsminiſter, hervorgerufen worden ſein, ſie hätten die Feſte in San Sebaſtian dazu benutzt, Lärm zu machen. Die Bewegung ſei durchaus örtlich beſchränkt. Es liegen nunmehr genaue ziffermäßige Zuſammen⸗ ſtellungen der franzöſiſchen Wahlergebniſſe vor. Darnach ſind zwei Drittel der abgegebenen Stimmen auf gemäßigte und radikale Republikaner entfallen. Die zur Republik übergetretenen Konſervativen, die„Ralliirten“, erhielten nicht ganz acht Perzent, die Monarchiſten beider Lager(Orleaniſten und Bonapartiſten) zuſammen ein wenig über fünfzehn Perzent. Zwei Perzent erzielten die Boulangiſten, etwas über acht Perzent die Sozialiſten. Die Letzteren haben ſechsmalhunderttauſend Stimmen auf ſich vereinigt; in den ackerbautreibenden und ſtreng kirchlich geſinnten Departements vermochten ſie nicht eine einzige Stimme aufzutreiben, im Ganzen aber haben ſie einen großen Zuwachs zu verzeichnen. Die Zahl der republikaniſchen Stimmen(4,760,000) iſt die großte, die ſeit Gambetta's Blüthezeit zu verzeichnen war, die der Monarchiſten die kleinſte, die ſie ſeit 1870 zuſammen⸗ gebracht haben. Gegen die Wahlen von 1889 allein baben ſie mehr als eine Million verloren, wovon die Hälfte an die Ralliirten, die andere Hälfte on alte Republikaner. Von den Männern, die der National⸗ verſammlung von 1871 angehörten, kommen nur noch 25 in die neue Kammer, darunter die Republikaner Barodet, Briſſon, Chriſtophle, Lockroy, Möline, Rouvier, Leon Say und Wilſon und die Monarchiſten Bourgeois aus der Vendée, Cazenove de Pradines und de la Rochejacquelin. Mit lebhafter Beſorgniß verfolgt man in England die weitere Entwicklung des Verhältniſſes zwiſchen Frankreich und Siam. Le Myre de Vilers, der franzöſiſche Geſandte, der beauftragt iſt, am Hofe von Bangkok die Einzelheiten der Ausführung des Ultima⸗ tums zu ordnen, tritt dort auf, wie Popilius Laenas vor Antiochus Epiphanes, verlangt die Entlaſſung der in ſiameſiſchen Dienſten ſtehenden Ausländer und iſt offenbar auf dem beſten Wege, das ſchon verſtümmelte Land in einen ohnmächtigen Vaſallenſtaat Frankreichs zu Herzog Alfred von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Auguſt. rufe der engliſchen Preſſe machen den Franzoſen viel Spaß; ſie ſind ſicher, daß unter der jetzigen Regierung an ernſtliche Ungelegenheiten ſeitens Englands nicht zu denken iſt, und man kann es ihnen am Ende nicht ver⸗ argen, wenn ſie die gegenwärtige günſtige Sachlage mit aller Energie ausnutzen. Wenn ſie die papierenen Pro⸗ teſte gegen die Vergewaltigung des Königs von Siam mit dem Hinweiſe auf die Behandlung der indiſchen Radſchas und Beguns durch die Engländer beantworten, ſo iſt ſchwer etwas zu erwidern. Die Engländer werden nicht beſtreiten können, daß den Franzoſen billig iſt, was ihnen recht, und ſie ſelbſt ſind die letzten, die nicht lachen müßten, wenn ſie ſich als Beſchützer und Anwälte aſiatiſcher Potentaten gebärden wollten. Das Vorgehen der Franzoſen aber bedroht nicht nur die poli⸗ tiſchen, ſondern auch, wogegen die Engländer faſt noch empfindlicher ſind, die Handelsintereſſen Englands. In einem Leitartikel führen die„Times“ aus, Roſebery werde die angebliche Abſicht Frankreichs, durch Samſam, eine Provinz der malayiſchen Halbinſel, einen Kanal zu bauen, erwägen. Die malayiſche Halbinſel liege im britiſchen Intereſſengebiet. England könne nicht die Niederlaſſung einer anderen europäiſchen Macht zwiſchen Tenaſſerim und Perak zulaſſen. Der Kanal würde den Werth von Singapore und Straits⸗Settlements beeinträchtigen. Der beſte Ausweg wäre, daß die indiſche Regierung das Land zwiſchen Tenaſſerim und Perak von Siam erlange.— Die Naivetät der letzten Forderung iſt handgreiflich; ſo⸗ lange Frankreich in Siam dominirt, wird England von dieſem Lande nichts erlangen. Und wenn England Vor⸗ ſtellungen über die Beeinträchtigung von Singapore er⸗ hebt, ſo wird Frankreichs höflich lächelnd gegebene Ant⸗ wort lauten:„Was geht das uns an?“ Wenn ſie nicht gar eine diplomatiſche Umſchreibung wäre von:„Um ſo beſſer!“ Das Gerücht, die Königin von Rumänien werde demnächſt in ihr Land zurückkehren, erhält ſich und ruft allenthalben Freude hervor. Der Timpul, das miniſterielle Blatt, ſchreibt:„Es gibt keinen Rumänen, der nicht die hohen Eigenſchaften unſerer Koͤnigin zu würdigen wüßte. Wir ſind alle ſtolz auf ſie, und das mit Recht; denn die Königin von Rumänien iſt nicht nur das koſtbare Juwel in der rumäniſchen Krone, ſie nimmt auch einen Ehrenplatz in der literariſchen Welt ein. Eigenſchaften des Herzens und des Geiſtes ver⸗ einigen ſich in ihr zu einer Harmonie ſeltenſter Art. Die Abweſenheit der Königin wird ſchmerzlich empfunden. Es iſt der einzige Schatten, der auf das Glück fällt, das uns der Eintritt der Prinzeſſin Marie in unſer Land gebracht hat.“ Wahrſcheinlich iſt jedoch jenes Gerücht vor der Hand noch nicht mehr als ein Gerücht, dem nicht eine Wirklichkeit, ſondern nur der Wunſch zu Grunde liegt, wenn auch das Befinden der hohen Frau ſich gebeſſert hat. Im Repräſentantenhauſe der Vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika wurden die Bland'ſchen Amendements betreffs freier Silberpraägung zu Wilſon's Feuilleton. — Die größten Städte der Erde. Nach dem Ergeb⸗ niſſe der letzten Volkszählungen ſowie den ſonſt be⸗ kannt gewordenen Nachrichten und Schätzungen für chineſiſche Städte und Rio de Janeiro gibt es e auf der Erde 35 Städte von einer halben Million oder mehr Be⸗ wohnern. Zwölf dieſer Plätze ſind Millionenſtädte, von denen 4 in Europa(London, Paris, Berlin⸗Charlottenburg und Wien), 5 in Aſien(Kanton, die vereinigten Städte Hankou⸗Hanyang⸗Wutſchang, Tokio, Siangtan und Singan) und 3 in Amerika(die vereinigten Städte Newyork⸗Brooklyn, iladelphia und Chicago) liegen. Von den e tädten mit über einer halben bis zu einer Million Ein⸗ wohnern befinden ſich 8 in Guropa(Petersburg, Konſtanti⸗ nopel, Moskau, Glasgow, die vereinigten Städte Hamburg⸗ Altona, ſowie ferner Mancheſter⸗Salford, Liverpool und Bir⸗ mingham), 12 in Aſien hon, Jez Bombay, Calcutta, angtſchou, ahing 8 Futſchou, Peking, Sutſchon, Tſchang⸗ chou, Schaohing, Lantſchou und Fatſchan), 3 in Ameri (Rio de Janeiro, Boſton und Buenos⸗Ayres). In Auſtralien und Afrikg beſitzt keine Stadt eine halbe Million Bewohner; die volkreichſten Städte dieſer beiden Erdtheile ſind Melbourne .) und Kafro(374,838.), die an ae noch inter 7 europäiſchen, 6 aſiatiſchen und 2 amerikaniſchen Städten von über 400,000 bis zu einer halben Million Be⸗ wohnern zurückſtehen. Ordnet man die Städte mit über 500,000 E. nach der Größe ihrer Bevölkerung, ſo erhält man nach der„St. Corr.“ 159 58 Reihe: London 4,415,958, Paris 2,712,598, Newyork⸗Brooklyn 2,352,150, Berlin⸗Char⸗ lottenburg 1,655,653, Kanton 1,600,000, Wien 1,364,548, Hankou⸗Hanpang⸗Wutſchang 1,200,000, Tokio 1,155,290, Phila⸗ delphia 1,105,277, Chicago 1,099,850, Siangtan und Singan mit je 1,000,000 Einwohnern; ferner Petersburg 954,400, Tientſin 950,000, Konſtantinopel 873,565, Bombay 821,764, Calcutta 810,686, Hangtſchou, Tſchingtu und Rio de Janeiro mit je 800,000, Moskau 798,742, Glasgow 772,040, Hamburg⸗ Altona 734,625, Mancheſter⸗Salford 703,479, iverpool 697,901, Futſchou 636,000, Boſton 598,669, Birmingham 570,460, Buenos⸗Ayres 554,718, Peking, Sutſchon, Tſchang⸗ Hevoß Schaohing, Lantſchou und Fatſchan mit je 500,000 ewohnern. — Handbücher für Bettler. Ein dieſer Tage in Paris bei P. Ollendorf erſchienenes Buch von Louis Paulian be⸗ ſchäftigt ſich mit den wahren und den falſchen Armen in Paris. Das Betteln iſt dort ein förmlicher Geſchäftszweig, der darin beſteht, Sammlungen von wohlthätiger Perſonen zu verkaufen; eine kleine Sammlung,„petit jeu“ genannt, wird zu dem feſten Preiſe von drei Franks verkauft, während das„große Spiel“ ſechs Franks koſtet. Namen iſt darin eine kleine Beſchreibung angehängt. Außer der Adreſſe findet ſich die Stunde aufgezeichnet, zu der man ſich präſentiren darf; Religion, politiſche Parteiſtellung, Eigen⸗ eiten und e ee der Adreſſaten. Alles das ndet ſich darin. Der Verfaſſer entnimmt ihm folgende anf⸗ zeichnungen:„.: reicher Hausbeſitzer, gibt leicht ein Fün franksſtück, bezahlt die Miethe im Falle der Exmiſſion.— .: gibt niemals Geld, man bitte um Kleidungsſtücke.— Wittwe.: beachtet ausſchließlich Kinder. Man verlange Kinderzeug für das Kleine und Leinwand für die Mutter. Anweiſungen auf konſervirte Milch erhält man, wenn das Baby als krank bezeichnet wird.—.: frommes Haus, be⸗ ſchäftigt ſich mit der Regulirung wilder Ehen, begünſtigt Taufen und erſte Kommunion. Man kann ſich einen kompleten nauen Anzug auswirken.—.; Proteſtant, kleidet der, 2 Vorlage betreffs unbedingter Verwerfung des Silberan⸗ kaufsgeſetzes mit ſtarken Mehrheiten von 102 bis 140 Stimmen verworfen und die Vorlage dann mit 239 gegen 110 Stimmen angenommen. Der Eindruck dieſer unerwartet großen Majorität von 129 Stimmen auf die Senatoren iſt derart verblüffend, daß viele derſelben ſich nicht mehr länger dem Willen der Bevölkerung wider⸗ ſetzen wollen. Der Schatzſekretär Carlisle befahl, daß die Münzſtätten in Philadelphia und San Francisco ihren Betrieb mit vollſtändigem Perſonal zur Prägung von Goldmünzen aufzunehmen haben, wofür 85 bis 90 Millionen im Unionsſchatze vorhanden ſeien. Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. Auguſt 1898. Der Saatenſtand in Baden um die Mitte des Monats Auguſt 1893. Den der Bad. Korr.“ vorliegenden Zuſammenſtellungen des Großh. Bad. Statiſtiſchen Bureaus zufolge haben die abnormen Witterungsverhältniſſe des laufenden Jahres im weitaus größten Theil des Landes eine Frühreife der Halmfrüchte verurſacht. Nahezu im ganzen Lande iſt die Getreideernte beendet oder doch wenigſtens ſchon im Gange. Nur die See⸗ und Donaugegend, ſowie der hohe Schwarzwald machen bezüglich der oh noch Aus⸗ nahmen, doch iſt auch hier ſchon mit der Einheimſung des Sommergetreides begonnen worden. In einem Theile der Berichtsbezirke war der Druſch der Früchte ſchon 15 weit vorgeſchritten, daß e ir den 5 tar an Körner und Stroh angegeben werden konnten. Die durch⸗ ſchnittlichen Körnererträge per Hektoliter ſchwanken zwiſchen 5 und 60 Doppelzentner beim Winterweizen, 4 und 45 Doppelzentner beim Sommerweizen, 9 und 32 Doppelzentner beim Winterſpelz und 6 e 45 Doppelzentner beim Winterroggen. Trotz der Lückenhaftigkeit des Materials ſich daraus zu ergeben, daß ſowohl die Güte wie die enge des diesjährigen Körnevertrages beim Wintergetreide nicht hinter den Erträgen des Vorjahres zurückbleibt. Auch der Strohertrag iſt darnach bezüglich des Gewichts nicht ungünſtig ausgefallen. Soweit noch Nachrichten über Ernteausſichten vorliegen, iſt in den ſüdlichen Landes⸗ theilen beim Sommerweizen, Sommerroggen und bei der Sommergerſte uſchg der im Juli faſt allenthalben günſtigeren Witterungsverhältniſſe eine Beſſerung zu ver⸗ zeichnen, dagegen hat der Stand des Hafers in der See⸗ und Donaugegend noch eine Verſchlechterung erfahren. Der Stand der Kartoffeln iſt gegen den Vormonat im Allgemeinen unverändert geblieben, doch wird aus einigen ſüdlichen Be⸗ richtsbezirken über den ungünſtigen Einfluß der ſchon wieder ſeit Wochen andauernden neuen Trockenheitsperiode ge⸗ klagt. Bei Klee und Luzerne haben ſich die Ausſichten 55 den zweiten bezw. dritten Schnitt ebenfalls wegen er großen nicht gebeſſert. Wo ein zweiter Kleeſchnitt ſchon vorher eingebracht werden konnte, hat er im Allgemeinen einen beſſeren Ertrag als der erſte ergeben. Die Ausſichten für die Oehmternte haben ſich in der See⸗ und Donaugegend ſowie in einigen Theilen des Schwarzwaldes ebeſſert, in den übrigen Landestheilen werden ſie überwiegend 5 ungünſtig gehalten. Bei Tabak, Hopfen und Wein ſind ie Ernteausſichten gegenüber dem Vormonat nicht weſentlich andere geworden. Aus fünf Berichtsbezirken, darunter auch aus Ettenheim und Lahr, ſind für Tabak ungünſtigere Noten eingelaufen, während ſechs Bezirke, darunter Karls⸗ ruhe, Weinheim und 1 5 günſtigere Verhältnißzahlen aufweiſen, ſo daß die Durchſchnittsernte für das Groß⸗ um ſie in die Schule zu ſchicken; gibt Anweiſungen auf Schuhwerk und Kleider; verlangt die Adreſſe des Bettelnden und zieht Erkundigungen ein; man verſtändige ſich mit einem Freunde, um die Adreſſe eines anſtändigen Hauſes angeben u können.—.: alter radikaler Republikaner. Man prä⸗ fentirt ſich bei ihm als Opfer der Reaktionäre und Geiſtlichen.“ Es gibt Bettler, welche auf Hochzeiten Jagd machen, andere, die Trauerfälle ausbeuten, andere, die auf den Kampf zwiſchen Katholiken und Proteſtanten um die Konfeſſion von Kindern ſpekuliren. Eine Frau erzählte dem Verfaſſer, ſie habe ihr Kind zwölf Mal proteſtantiſch und vierzehn Mal katholiſch taufen 19 05 und jedesmal 1 einen Franks erhalten. Dann ſind die falſchen Kranken da; die Verſtümmelten; jede Branche arbeitet nach ihr geläufigen, praktiſch erprobten „Geſchäftsgrundſätzen“. — Ein ſeum für Sanitätsweſen. Wie viele Krankheiten verhindert und wie oft durch ſchnelle Hilfe bei Unglücksfällen die Folgen derſelben bedeutend gelindert werden könnten, wenn für allgemeine Kenntniß der Urſachen der Erkrankungen, Belehrung über richtige Htifeleiſtungen, andhabung von Geräthen und Inſtrumenten für ſolche wecke, über Anbringung von Verbänden ꝛc. geſorgt würde, iſt einleuchtend und es wurde durch Verbreitung ſolcher enntniß auch der Kurpfuſcherei Vorſchub geleiſtet. England hat ſich in dieſer Hinſicht den Dank ſeiner Bevöl⸗ keruͤng geſichert, indem es in dem ſeit einem halben Jahre dem allgemeinen Zutritt geöffneten Highgate⸗Inſtitute zu London ein Muſeum geſchaffen hat, in dem nach einem Be⸗ richt vom Patent⸗ und techniſchen Bureau von Richard Lüders in Görlitz dem Publikum alles vor Augen geführt wird, was zur Erkenntniß des menſchlichen Körperbaues, Entſtehun und von Krankheiten Belehrung und Aufſchlu gibt, Bade⸗, Ventilations⸗ und Desinfektionseinrichtungen in vorzüglichen Modellen veranſchaulicht und alle Neuheiten auf dieſem Gebiete ſofort geprüft und nach erwieſener Brauchbar⸗ keit den Sammlungen einverleibt werden. Welches Intereſſe die Bevölkernng dem Unternehmen entgegenbringt, geht daraus ervor, daß während der letzten 6 Monate gegen 10000 Per⸗ onen das Muſeum beſucht haben. — Amerikaniſches. Auf ſeinem Landſitz in der Nähe von New⸗Nork folgte der im Ruheſtande lebende Prediger 8505 von der Episkopalkirche nach einigen Monaten ſeiner attin im Tode nach. Die Leichenfeier hatte er ſelbſt an⸗ eordnet und zwar in folgender Weiſe. Die Freunde ver⸗ ſich im Trauerhauſe, die Feier beginnt. Plötzlich hört man die Stimme der verſtorbenen Frau Paſtor ſingen: „Die Welt iſt überwunden, Lamm Gottes durch dein Blut“. Die Anweſenden erſchrecken, beruhigen ſich aber bald, als ſie merken, daß ein aufgeſtellter Phonograph den Geſang aus⸗ 5 Gerührt fangen ſie an an zu weinen. Nach Vollendung es Liedes wird eine andere Rolle an der Maſchine befeſtigt. Jalch hört man den verſtorbenen Herrn Paſtor ſeine eigene eichenpredigt halten. Im erſten Theile redet er von ſeinen Fehlern und bittet, für ihn zu beten. Im zweiten Theile preiſt er die Tugenden ſeiner Frau. Am Schluſſe ſpricht er die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung mit ſeinem Weibe aus.„Von dem Inſtrumente her tönte der furchtbare Ton eines weinenden ſtarken Mannes.“ Die Zuhörer erwiderten darauf mit Schluchzen. Nach der Predigt wurde eine neue Rolle angebracht und jetzt ſangen die beiden verſtorbenen Eheleute zweiſtimmig das Lied:„In Gott fand ich Zuflucht und Ruh“. Die Anweſenden hatte der Phonograph⸗Paſtor vorher zum Mitſingen aufgefordert; aber keiner vermochte vor Thränen mitzuſingen. Nun bewegte ſich der 15 zum Grabe, wo der Phonograph ſogar die Feierlichtett leitete und herzogthum etwa wie im Vormonate„ziemlich gur“ lautet. vom Hopfen gilt das im Vormonat Geſagte noch jetzt. Der Dei im Juli hat nur im Schwetzinger und Heidelberger Bezirke eine kleine Beſſerung gebracht, doch wird dieſelbe durch die Verſchlechterung in anderen Berichtsbezirken infolge erneuter großer Trockenheit wieder im Ganzen ſind die Ausſichten„unter Durchſchnitt bis gering“. Der Stand der Reben iſt— ebenfalls infolge der anhaltenden Trockenheit der letzten Wochen— in ſieben Bezirken ungünſtiger und nur in einem Berichtsbezirk(Emmendingen) günſtiger geworden. Mit Aus⸗ Aalhn der Taubergegend, wo der Weinbau ſchon ſeit Jahren unlohnend iſt und zurückgeht, ſcheinen indeſſen die Ausſichten auf einen ziemlich. guten bis guten Herbſt noch nicht geſchwun⸗ den zu ſein. Hofbericht. Der Großherzog blieb geſtern noch in Coburg und reiſt erſt Mittag nach Karlsruhe zurück, wo derſelbe Abends ſpät einzutreffen 15 Der Wunſch, ſeiner Schweſter beizuſtehen und dieſelbe auch— 5 auf dem letzten Gang mit der Leiche ihres Gemahls aus der Kirche zum Mauſoleum zu begleiten, haben den Aufenthalt des Auouſ ud in Coburg verlängert. Derſelbe wird am 31. Auguſt und 1. September Truppenübungen des 14. Armee⸗ corps anwohnen und am 2. September nach Metz reiſen. Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat den Prof, Philipp Ruppert am Gymnaſium in Konſtanz in gleicher Eigenſchaft an das Progymnaſium in Durlach, den Julius Märker an der Höheren Bürgerſchule in Villingen in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium in Konſtanz ver⸗ ſetzt und dem Lehramtspraktikanten Leo Seger am Gymna⸗ ſium in Lörrach unter Ernennung zum Profeſſor die etat⸗ mäßige Stelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrers an genannter Anſtalt übertragen. *Auslegung der Wahlerliſten für die Landtags⸗ wahlen. Dem Vernehmen der„Bad. Korr.“ zufolge hat das Großh. Miniſterium des Innern auf Grund der Allerhöchſten Staatsminiſterialentſchließung vom 21. d. Mts. nunmehr an⸗ geordnet, daß die Wahl der neuen Wahlmänner für die Erneuerungs⸗ und für die Erſatzwahlen zur Zweiten Kam⸗ mer der Ständeverſammlung unverweilt vorzubereiten und mit der Auslegung der Wählerliſten am 18. September zu beginnen iſt. *Der Ankauf von Schlachtvieh zur 5 15 der Ge⸗ frieranſtalt in Straßburg findet auf dem hieſigen neuen Vieh⸗ hofe am 14. und 15. September d. J. ſtatt. Der Ankauf 1 gegen Baarzahlung und iſt jeder Zwiſchenhandel aus⸗ geſchloſſen. *Keine Steuer auf Flaſchenbier. Gegen den Flaſchen⸗ bierhandel haben ſüd⸗ und weſtdeutſche Gaſtwirthsverbände errn Miniſter Miquel gelegentlich ſeiner Anweſenheit in rankfurt a. M. um Staats⸗ und Reichshilfe angegangen urch Einführung einer beſonderen Beſteuerung und— Konzeſſionspflicht für den Flaſchenbierhandel. Die„Deutſche e das Organ der Gaſt⸗ und Schankwirt für Berlin und Umgegend, egen die Annahme, a ob dieſes Vorgehen die Billigung der Berufsgenoſſen im Norden finde.„Die Gaſt⸗ und Schankwirthe in Berlin ſo⸗ wohl wie im Reiche“, ſo ſchreibt das genannte Blatt,„ſtehen den Forderungen auf eine Beſteueruug des Flaſchenbiers gänzlich fern. Sie ſind durch das Bekanntwerden einer ſol⸗ ſter orderung im höchſten Grade überraſcht und können r die abſurden Forderungen einzelner Kollegen nicht ver⸗ antwortlich gemacht werden. Die Gaſtwirthe, froh, dem drohenden Geſpenſt der Bierſteuer entgangen zu ſein, ſind viel zu geſcheidt, auf einen Theil ihres Gewerbebetriebs eine neue Steuer zu verlangen. Sie wiſſen ganz genau, daß bei der gegenwärtigen Steuernoth es bei dem Flaſchenbierhandel nicht bleiben würde, ſondern daß, wenn ſie dem Fiskus den die Einſegnungsworte ſprach. Die Amerikaner ſind von dieſer aulſe d ganz entzückt. Ihre Sonntagsblätter, ſogar auch deutſche, bringen ausführliche Berichte darüber und zwar in allem Ernſt. — Wilde Thiere in Indien. Indien ſcheint immer noch der richtige Platz für Nimrode zu ſein, deren Sinn nach etwas Höherem ſteht, als Haſen, Rehen und Füchſen das Lebenslicht auszublaſen. Nach offiziellen Berichten aus den S Indiens waren unter den Thieren, für deren ödtung im letzten Jahre Belohnungen gezahlt wurden, 274 Tiger, 442 Panther, 181 Bären und 85 Wölfe. In den letzten vier Jahren ſind über 1000 Tiger, 2000 Panther, 500 Bären und 300 Wölfe erlegt worden. Letztes Jahr revanchirten ſich Verwandte dieſer Bieſter durch das Auffreſſen von 817 Per⸗ ſonen, während nicht weniger als 999 den tückiſchen Schlangen um Opfer fielen. Weit verheerender war die Zerſtörung, die ie unter dem Vieh anrichteten; volle 1200 Stück mehr als im Vorjahre fielen ihnen zur Beute. Die Erklärun 15 die⸗ ſes Anſchwellen liegt darin, daß das Wild in den Dſchungeln infolge des eifrigen Jagens der Eingeborenen immer ſeltener wird, wofür ſich dann die Tiger und Panther am Vieh ſchad⸗ los halten. In dem heilſamen, Vernichtungskrieg, den die ander Regierung gegen die Herren des Urwaldes führt, wendet ſie ein Syſtem ſpezieller Prämien für die Zerſtörung beſtimmter Thiere und Thierllaſſen an. So wurde z. B. die Tigerprämie von 10 auf 50 Rupien erhöht, wenn nachgewieſen wird, daß die erlegte Beſtie ein„Menſchenfreſſer“ war; für einen ganz beſonders gefährlichen Tiger in den Chandaw dern wurden gar 300 Rupien ausgeſetzt Das Syſtem ſoll ſich gut bewähren. — Von einer fürchterlichen chineſiſchen Todesmarter erzählt der„Oſtaſiat. Lloyd“: Am 3. Juli wurde ein Mann in dem Yangtſeehafen Tſchinkiank 115 einer ſchrecklichen Strafe verurtheilt. Er ſtahl vor einigen Monaten ein kleines Mäd⸗ chen und verkaufte es in Schentſchu für 80 Dollars. Darauf kehrte er nach Tſchinkiang zurück und bot den Eltern an, ihnen für 20 Doll. wieder zu ihrem Kinde zu verhelfen. Sie gingen darauf ein, und der Kinderdieb begleitete den Vater gaß Schentſchu, wo er ihm das Haus zeigte, in dem ſich das Kind befand; doch war er vorſichkig genug, ſelbſt nicht hinein⸗ zugehen. Da die Eigenthümer des Kindes ſich weigerten, es Dies führte⸗ wurde die Sache beim Richter anhängig gemacht. Dies führte zur Entdeckung des Verkäufers, der feſtgenommen und nach Tſchinkiang zur e abgeführt wurde. Die gewöhnliche Strafe für Kinderdiebſtahl iſt Erdroſſeln, doch wurde der Schuldige zur Einkerkerung in den„Käfig des Todes“ verurtheilt— eine Strafe, die das Geſetz allerdings nicht anerkennt. Dieſer Käfig iſt 6 bis 7 Fuß doch und einige Fuß breit. Sein oberer Theil hat eine Na und ähn dem unter dem Namen„Cangue“(Holzkragen) bekannten Strafinſtrumente. Der„Kragen“ wird dem Verbrecher, der in den Käfig eingeſperrt wird, um den Hals gelegt, und er hängt an ſeinem Kopfe. Der Tod iſt aber ein langſamer, denn mehrere Ziegelſteine werden unter die Füße des Ver⸗ urtheilten gelegt. Am zweiten Tage nimmt man einige dieſer Steine weg, ſo daß der Gefangene nur noch mit ausgeſtreckten ſeinen Kopf von dem Gewichte, das er tragen muß, efreien kann, und am dritten oder vierten Tage werden alle Ziegelſteine fortgenommen und er hängt jetzt an ſeinem Kopfe im Käfig. Gewöhnlich wird aber dann barmherzigerweiſe ein Stück Holz unter ſein Kinn derart geſchoben, daß es ihn ſehr bald erwürgt. Der in Frage ſtehende Verbrecher ſtieß aber ſchon am folgenden Nachmitkage um 4 Uhr die Ziegel unter ſeinen Füßen fort, in der Hoffnung, bald zu ſterben; doch lebte er noch bis zum folgenden Morgen. Muupbeim, 30. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 8. Seite. einen Finger reichen, dieſer auch die anze Hand verlangt.“ In Berlin ſei man entſchloſſen 7 5 Aene gegen den Fla⸗ enbierhandel nur mittelſt Selbſthilfe durchzuführen in der Veiſe, daß man nur von denjenigen Brauereien Bier be⸗ ziehen wolle, die Flaſchenbierhandel nicht betreiben. Ueber eingeſchleppte Cholerafälle und über Maß⸗ regeln zur wirkſamen Bekämpfung der Choleragefahr ſchreibt der„Reichsanzeiger“:„Innerhalb der letzten 14 Tage ſind, wie wir geſtern ſchon kurz andeuteten, in verſchiedenen Thei⸗ len des Reichs einzelne verſchleppte Cholerafälle vorgekom⸗ men. Die Geſammtzahl der ſeit dem 15. Auguſt feſtgeſtellten und dem Kaiſerlichen Geſundheitsamt gemeldeten Fälle be⸗ läuft ſich auf elf, davon acht mit tödtlichem Ausgang; drei haben ſich in Berlin, einer in Donaueſchingen roßherzog⸗ thum Baden), ſieben im Rheingebiet(drei in Neuß, je einer in Duisburg, Homburg[Kreis Mörs!], St. Goarshauſeu und Neuwied) ereignet. Die am Rhein beobachteten Fälle weiſen ſämmtlich auf die Niederlande und Belgien als Quelle der Einſchleppung hin und beſtätigen die bereits im Jahre 1892 gemachte Erfahrung, daß beſonders leicht auf dem Waſſer⸗ wege die Krankheit verbreitet wird. Um wirkſam der fort⸗ uernd aus unſeren genannten Nachbarſtaaten drohenden Gefahr entgegenzutreten, iſt in Uebereinſtimmung mit den nträgen der im Ne Geſundheitsamt gebildeten Cholerakommiſſton eine ſtändige Kontrole des Schiffsverkehrs auf den zur Zeit beſonders gefährdeten preußiſchen und heſſiſchen Rheinſtrecken angeordnet und zu dieſem Zwecke ein Reichstommiſſar in der Perſon des Landraths Geſcher zu Weſel, wie im Vorjahre, ernannt worden. Der Cholerafall in Donaueſchingen hat ſich auf Marſeille zurückführen laſſen. Die Berliner Fälle legen nach Art der Beſchäftigung und Lebensgewohnheiten der Erkrankten die Annahme nahe, daß im Zuſammenhang mit den ſchon im Anfang des Monats Auguſt bei drei Perſonen polniſcher Nationalität vorge⸗ mmenen Erkrankungen ſtellenweiſe eine Infektion der ſchiff⸗ baren Gewäſſer in Berlin ſtattgefunden hat. Nach jeder Rich⸗ tung hin ſind weitgehende Schutzmaßregeln ergriffen worden, namentlich ſind die Flußbadeanſtalten geſchloſſen und hat eine gründliche Durchſuchung aller zur Zeit in Berlin liegenden Aae e auch iſt der bereits im Vorjahre er⸗ nannte Reichskommiſſär für das Stromgebiet der Elbe, Oberregierungsrath Freiherr von Richthofen, für den Bereich der Berlm, Spandau und Potsdam berührenden Waſſer⸗ 0 wieder in Thätigkeit getreten. Dieſe Thatſachen be⸗ weiſen von neuem, daß von Seiten der betheiligten Behörden alles geſchieht, um der bis an unſere öſtlichen und weſtlichen Grenzen vorgedrungenen Seuche Halt zu gebieten, und über⸗ all, wo dieſe auch nur vereinzelt bei uns ſich zeigt, ſofort energiſch entgegenzutreten. Es darf gehofft werden, daß es gelingt, ſo das Deutſche Reich vor einer ſtärkeren Heimſuchung zu bewahren. CEentralanſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnachweis. Wie vorauszuſehen war, iſt das Angebot in Arbeitskräften — als die Nachfrage, weshalb es dringend nöthig iſt im ntereſſe der weiteren gedeihlichen Gutwichelung obiger An⸗ 5555 daß ſämmtliche Arbeitgeber möglichſt viel Gebrauch avon machen. Die Vermittelung iſt vollſtändig unent⸗ geltlich. 8 Seht Eure ZBlitzarbeiter nach! Es ſei darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß durch die große Trockenheit dieſes Jahres die 8 des Erdbodens bedeutend zurückge⸗ gangen und dadurch häufig die nöthige Verbindung der Blitz⸗ ableitung mit dem feuchten Erdreich aufgehoben iſt. Deßhalb 7 Bewäſſerung des Erdreichs zu empfehlen an der telle, an welcher ſich die Endplatte der Leitung befindet. Die Geſellſchaft„Badenia“ feierte am Sonntag Abend ihre Lokaleinweihung im„Schwarzen Lamm“ mit einer Abendunterhaltung und darauffolgendem Tanzvergnü⸗ gen. Der noch ſehr 1965 Verein verfügt bereits über ganz küchtige Kräfte, welche ſich um den guten Verlauf des emüthlichen kleinen Feſtes weſentliche Verdienſte erworben atten. Komiſche Vorträge boten die Herren Goeckel, Götz und Rothſchild, während die Herren Heckmann, Kah, Haas und Bundſchuh eine Hauskapelle gebildet hatten. Die komiſche Szene„Ein Stündchen in der Schule“ bildete den Schluß des unterhaltenden Theils uud wurde von den Damen Ditſch, Breiſſch und Schweſinger und den Herren Berg, Egner, Mitteldorf, Volling, . und Rothſchild recht wacker geſpielt.— Eine anzunterhaltung ſchloß die ſchöne Feier. *Unglücksfall. Ein hieſiger Fuhrmann, welcher geſtern Morgen nach Neckarau 25 wollte, ſchlief unterwegs auf ſeinem Wagen ein, fiel herab und gerieth unter die Räder, welche über ihn hinweggingen. Dabei trug der Verunglückte ſolche Verletzungen davon, daß er innerhalb kurzer Zeit ſeinen Geiſt Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 31. Auguſt. Der Hochdruck aus dem Weſten, deſſen Maximum mit 770 mm noch immer über Großbritannien liegt, hat ſich über Nord⸗ frankreich, die Schweiz, das deutſche Reich links der Oder und ganz Oeſterreich⸗Ungarn bis hinunter nach Rumänien ausgebreitet. Der Luftwirbel von 755 mm über dem mitt⸗ leren Rußland behauptet ſich noch, weßhalb auch über Süd⸗ ſtandinavien und der oberen Oſtfee das Barometer noch im⸗ mer unter Mittel ſecht Doch iſt von dorther wohl keine Störung zu befürchten, dagegen machen ſich in der Weſt⸗ Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. Nachbruck verboten.) 81¹(Fortſetzung.) „Es iſt mir ſehr peinlich, Herr Stephenſon“, ſagte von Molinard in einem höflichen, aber ſehr mißgeſtimmten Tone, zSie ſtören zu müſſen, zumal der Bediente uns ſagte, daß iühr Fräulein Tochter ſchwer krank iſt und Sie ſich gerade ei derſelben aufhielten.“ „Schwer krank iſt nicht das rechte Wort“, ſagte Stephen⸗ ſon und dabei blickten ſeine Augen wie geiſterhaft in eine dunkle Ecke des Salons...„Sie liegt im Sterben... im Sterben“, murmelte er noch einmal, als ob er mit ſich ſelbſt ſpräche. Das Licht des Kronleuchters fiel grell auf die ab⸗ gemagerten Züge des bleichen Antlitzes und nun erſt bemerkten ie beſuchenden Herren, daß ſich Herr Stephenſon in einem uſtand der Erregung befand, die ihn ebenfalls ſchwer krank erſcheinen ließ. Stephenſon ſank in einen Seſſel und mehrmals noch elte er:„Sterben! Sterben! Und mich allein laſſen!“ Herr v. Molinard und ſein Genoſſe hatten ſich ebenfalls Bletz⸗ und Letzterer blickte ſeinen Chef mit einem fragenden 4 lick an, der wohl bedeuten ſollte, daß ſie ſich lieber wieder milſernen ſollten. Doch v. Molinard, der gewöhnlich eine W Freundlichkeit zeigte, war an dieſem Abend von merk⸗ er diger Kälte und Schroffheit. Ohne lange zu zögern, ſagte Sti zu Stephenſon, der erſt beim Ton der ihm fremden zumme aus ſeinen Träumen zu erwachen ſchien und zu ihm binblickte: bald“ Ich ſpreche den Wunſch aus, daß Ihr Fräulein Tochter ſtör wieder geneſen möge. Wir wollen Sie nicht lange Sie de es handelt ſich um wenige Fragen. Mein Herr, ſind Nr. 60 f. igenthümer des Grundſtückes Boulevard de ee ſchweiz und im Schwarzwald neuerdings gewitterige Luftein⸗ ſenkungen bemerklich, welche eine vorübergehende Trübung ohne nachhaltige Niederſchläge herbeiführen können. Im Uebrigen ſteht für Donnerſtag und Freitag keine Aenderung des bisherigen Wetters in Ausſicht. Aus dem Grogheriogthum. Pforzheim, 28. Aug. Heute Morgen zwiſchen 10 und 11 Uhr brach in der Vorſtadt Neuſtadt⸗Brötzingen Feuer aus, welches 2 Wohnhäuſer in Aſche legte. Das Feuer entſtand in folgender Weiſe: Ein 27jähriges Mädchen übergoß ſich und ihr Bett mit Petroleum, legte ſich hinein und zündete es dann an. Schwer verletzt wurde ſie in das Krankenhaus verbracht. Tiefſinn ſoll das Motiv zu dieſer That geweſen ſein. Offenburg, 28. Aug. Der Waſſermangel in den um⸗ liegenden Ortſchaften macht ſich immer fühlbarer, die Ge⸗ meinde Feſſenbach muß ihr Trinkwaſſer hier holen, außerdem klagt man in Bohlsbach und in Appenweier über das Ver⸗ ſiegen einzelner Brunnen und in anderen Orten geht der Waſſerſtand bedenklich zurück. In Windſchläg liefert nur noch ein einziger tief angelegter Pumpbrunnen Waſſer. Wenn nicht bald ausgiebiger Regen eintritt, ſo werden wir nicht nur über Futternoth, ſondern auch über Waſſernoth zu klagen haben. Furtwangen, 28. Aug. Die ſeit 1. d. M. in Betrieb genommene Bregthalbahn befriedigt nicht völlig die Anfor⸗ forderungen unſerer betriebsreichen Gegend. Es wird daher die Fortſetzung der Höllenthalbahn von Neuſtadt über Eiſen⸗ bach mit Anſchluß an die Bregthalbahn in Hammereiſenbach erſtrebt, um damit eine kürzere Verbindung mit der Haupt⸗ bahn bei Freiburg zu gewinnen, wohin der größte Theil unſeres Verkehrs naturgemäß ſtrebt. Um dieſes Ziel zu er⸗ reichen, findet in den nächſten Tagen eine gemeinſame Be⸗ rathung der intereſſirten Gemeinden und Induſtriellen in Eiſenbach ſtatt, um die nothwendig erſcheinenden Schritte in die richtigen Wege zu leiten. Triberg, 28. Aug. Unter den zur Zeit hier weilenden Fremden ſind die Franzoſen auffallend ſtärker vertreten als in früheren Jahren. Radolfzell, 28. Aug. Der hieſige Bürgerausſchuß hat laut„Fr. St.“ für die Bahn Radolfzell⸗Ueberlingen 15,000 Mark bewilligt unter der Bedingung, daß der Betrieb von Radolfzell ausgehen ſoll und in die Bezeichnung der Bahn der Name Radolfzell aufgenommen werde. * Konſtanz, 27. Ang. In der hieſigen ſtädtiſchen Bade⸗ anſtalt trug ſich geſtern Abend ein aufregender Vorfall zu. Einem fremden Badegaſt waren, während er im Baſſin weil⸗ te, aus ſeinen in der Ankleidezelle hängenden Kleidungsſtücken 30 Mk. entwendet worden. Der Verdacht fiel anf einen hie⸗ ſigen jungen Mann, den Sohn des Eiſenbahn⸗Architekten Dreher; als derſelbe zur Rede geſtellt werden ſollte, ſchloß er ſich in ſeiner Zelle ein, brachte ſich durch Meſſerſtiche eine tödtliche Verletzung bei und ertränkte ſich. Der junge Mann ſtand bisher in gutem Rufe, auch ſeine Eltern ſind geachtete Leute. Den Letzteren wendet ſich allgemeine Theilnahme zu. Pfäliſch-Helliſche Rachrigjten. TLudwigshafen, 29. Aug. Als Taubſtummer milde Gaben in Empfang nehmen hat inſofern den Vortheil, daß der Bittſteller nicht weiter ſeine mißliche Lage dem Ange⸗ ſprochenen auseinanderzuſetzen braucht— ſo dachte heute ein ſtellenloſer Kommis, der 24 Jahre alte Julius Pick aus Groß⸗ meſſeritzſch in Sachſen, ſetzte ſich hin, ſchrieb eine Empfehlung des„Taubſtummen“ N.., ſehrieb auch gleich einige Namen hieſiger wohlhabender Bürger mit milden Beiträgen darunter und begab ſich mit dieſem Schriftſtück als„Stockſtaubſtummer“ in einige Häuſer. Die Gaben floſſen reichlich, doch ſchließlich ſetzte einer der Angeſprochenen Zweifel in die Angaben des „Taubſtummen“ und als derſelbe die Polizei erblickte, verließ er ſich auf die Schnelligkeit ſeiner Beine. Nach einer an⸗ ſtrengenden Tour wurde der Schwindler auf der Oggersheimer Landſtraße eingeholt und verhaftet. »Bergzabern, 28. Aug. Dem„Südpf. Wchbl.“ zufolge wurden dieſer Tage auf dem Deutſch⸗ und Kaplaneihofe die erſten Hopfen um den Preis von 220 M. für den Zentner verkauft. Worms, 28. Aug. Die Frau des Rentners., die ſich bei dem Latwergekochen ſchrecklich verbrannt hatte, iſt 55 ſtädtiſchen Krankenhauſe geſtern Nachmittag ihren Leiden erlegen. Alzei, 28. Aug. Wie der„W..“ von hier mitge⸗ theilt wird, haben ſich auf die hieſige Bürgermeiſterſtelle 52 Kandidaten, worunter mehrere inaktive Offiziere, aus allen Theilen des Reiches gemeldet. Neun ſollen zur engeren Wahl kommen. Darmſtadt, 28. Aug. Wie von gut unterrichteter Seite mitgetheilt wird, beabſichtigt nun auch die heſſiſche Main⸗ Neckar⸗Bahn vom 1. Oktober an Rückfahrkarten mit zehn⸗ tägiger Giltigkeit einzuführen. *Mainz, 28. Aug. In der Sache des Kapellmeiſters Kern vom 118. Infanterie⸗Regiment verlautet jetzt, daß be⸗ reits vor einiger Zeit ein kriegsgerichtliches Urteil ergangen ſei, durch welches Kern eine Gefäugnisſtrafe von 6 Monaten erhalten. Die Beſtätigung des Urteils ſoll aber von aller⸗ höchſter Stelle verſagt worden ſein, da verſchiedene von Kern angegebene Entlaſtungszeugen nicht vernommen worden, da⸗ runter namentlich ſolche, die nicht im Militärverhältnis ſtehen. Stephenſon, durch die Schärfe und die inquiſitoriſche Art des Tones des Präfekten verletzt, ſchüttelte mit einem Male die Apathie ab, welche ihn bisher umfangen hatte und blickte mit ſeinen grauen Augen, die einen ſtechenden Ausdruck annahmen, zu dem Fragenden hinüber. „Sie irren ſich wohl, Herr Präfekt, in Demjenigen, den Sie vor ſich haben. Ich bin kein Inculpat, der ſich inquiriren laſſen muß. Wenn Jemand von mir Auskunft erbittet, ſo erſuche ich ihn, dies in einem höflichen Tone zu thun. Im Uebrigen ſcheint mir die Stunde ſchlecht gewählt, derlei Fragen an mich zu richten, die morgen oder übermorgen auch 8 deie haben dürfen! Melden Sie ſich zu einer günſtigeren unde!“ Mit dieſen Worten ſtand Stephenſon auf und wollte an dem Präfekten vorübergehend, zur Thür eilen, durch welche er eingetreten war, doch v. Molinard kam ihm zuvor, indem er ebenfalls aufſtand und ihm in einem ſcharfen leiſen Ton faſt ins Ohr flüſterte: „Ich befehle es 8 zu bleiben, Herr Stephenſon. Wir ſind hier nicht zum Scherz und haben e und Ort richtig gewählt, wer weiß, ob weniger in unſerem als vielmehr Ihrem Intereſſe.“ Stephenſon zuckte zuſammen, als ob er den Schlag einer Reitpeitſche erhalten hätte. In aufſteigender Wuth konnte er kaum die Worte:„Mein Herr“ ausrufen. Aber ſeine zornigen Augen begegneten den kalten des Polizeibeamten, deſſen Antlitz augenblicklich ausſah, als wäre es aus Stein gemeißelt und gar keines Empfindungsausdrucks fähig. Auch Coquinet war aufgeſtanden und hakte ſich an die Seite ſeines Chefs geſtellt, um ihn zu ſchützen, denn Stephenſon hob ſeinen rechten Arm empor. Doch nach wenigen Sekunden ließ er ihn wieder ſinken. Mit ſchneidender Stimme ſagte er: „Da Sie mich zwingen, mein Herr, und ſich auf Ihr Amt berufen, ſo muß ich wohl bleiben und Ihnen Rede und Antwort ſtehen, obgleich ich nicht einſehe—“ „Sie werden ſehr ſchnell Alles begreifen. Noch einmal, ſind Sie der Eigenthümer des Grundſtückes Nr. 63 auf dem Boulevard de Sauſſage, deſſelben, auf dem jetzt das Wohn⸗ gebäude abgebrochen wird?“ ö „Ja“, lautete die kurze Antwort. Dieſe Zeugen ſind jetzt kommiſſariſch vernommen worden und ſollen dieſelben eidlich deponirt haben, zwar zu der fraglichen Zeit mit Kern zuſammengeweſen zu ſein, jedoch von der an⸗ 5 beleidigenden Aeußerung nicht das Geringſte gehört zu haben. Gerichtszeitung. *Mannheim, 29. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Die Herren Referendäre Gut und Schlimm. 1) Ein ſeltſames Erlebniß bei einer Wohnungsbeſichtigung haben zwei hieſige Damen, unter ihnen die Frau eines hieſigen Staatsanwalts, zu verzeichnen, die am 10. Juli d. J. im Hauſe des Privatiers Freiſeng hier die Beletage anſehen wollten und bei dieſer Gelegenheit von einem Hausbewohner, dem Baumeiſter Ludwig Riſterer, abſichtlich eingeſperrt wurden. Riſterer hatte von dem Inhaber der Wohnung, einem hieſigen Kaufmann, der auf einige Tage verreiſte, den Auftrag etwas auf das Logis Acht zu geben. Der betr. Kaufmann hatte die Wohnung gekündigt und ſtand mit dem Hauswirth auf geſpanntem Fuße. Riſterer ſollte ver⸗ hüten, daß etwa irgend Jemand die Wohnung betrete. Als jedoch die betreffenden Damen die Wohnung beſichtigen wollten und ihnen nicht geöffnet wurde, ſchickte Freiſeng ſeine Nichte mit einem Schlüſſel nach der Wohnung, mit dem letztere aufgeſchloſſen wurde. Riſterer, der dies bemerkt hatte, eilte herbei und ſchloß hinter den Damen, die ſich bereits in der Wohnung befanden, ab und ließ den Wohnungsinhaber, der hier ſchon wieder anweſend war, ſchnell aus einem Cafs herbei⸗ holen. Nicht weniger als 40 Minuten blieben die Damen trotz ihrer Rufe ſie frei zu laſſen, in der Wohnung eingeſperrt, während ihr Wagen unten wartete. Nach einer heftigen Scene zwiſchen dem Wirth und dem herbeigekommenen Miether wurden endlich die Damen wieder befreik. Wegen dieſes Vor⸗ falles hat ſich Riſterer heute wegen Vergehens gegen§ 239 des R. St..B.(widerrechtlicher Freiheitsberaubung) zu ver⸗ antworten und wird deshalb zu 3 Tagen Gefängniß verur⸗ theilt. Der genannte Geſetzesparagraph ſchließt eine Geld⸗ ſtrafe aus. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Wittmer.— 2) Nach geheimer Verhandlung wird die 37 Jahre alte Zimmermannsehefrau Liſette 3100 geb. Lai von Heidelberg, die ſeit dem Jahre 1883 bis 1889 in ihrer Wohnung Liebespärchen Aufenthalt gewährte, wegen Kuppelei nach§ 180 des.St..B. zu 6 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt.— 3) Eines fahrläſſigen Meineides ſollte ſich der 68 Jahre alte Bäcker Martin Schmitt IV von Sandhauſen ſchuldig gemacht haben, indem er am 2. Dez. 1892 vor dem Amtsgericht Heidelberg in einer Forderungsklagſache des Peter ei Ei gegen M. C. Nathan auf ſeinen Eid ausgeſagt, er ei Ende Auguſt jenes Jahres nicht bei Hornig geweſen und habe nicht mit deſſen Frau über die Sache geſprochen, wäh⸗ rend dies thatſächlich der Fall geweſen ſein ſoll. Hornig, der mit Schmitt nicht gut ſteht, verlor damals ſeinen Prozeß. Schmitt wurde wegen fahrläſſigen Meineides angeklagt. Der Gerichtshof erkennt jedoch heute in Anbetracht des ſchwerfälligen Geiſtes und der Schwerhörigkeit des Angeklagten Schmitt, der in dieſer Sache mit ſich ſelber nicht klar zu ſein ſcheint, auf deffen Die Ver⸗ theidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz.— 4) Am 20. Juli d. J. ſtahl der 17jährige, ſchon beſtrafte Taglöhner Jakob Heckmann von Eiterbach daſelbſt aus der Wohnung des Landwirthes Adam Reinhard mittels Einſteigens durch ein offenes Fenſter und nach Erbrechen einer eine Uhr⸗ kette im Werthe von 1 M. 50 Pf. und ein Portemonnaie mit 1 M. Inhalt. Heckmann, der ſehr beſchränkten Geiſtes zu ſein ſcheint, erhält wegen dieſes Diebſtahls unter Berückſichti⸗ gung des Strafmilderungsgrundes der Jugend 6 Wochen Ge⸗ fängniß.— 5) Todtgefahren durch ein ſchwer belaſtetes Back⸗ ſteinfuhrwerk wurde am 24. Juli d. J. ein 1¾ Jahre altes Kind Namens Katharina Seitz auf der Schwetzingerſtraße in lankſtadt. Der Kutſcher, der 26 Jahre alte Dienſtknecht arl Lehmann von Menzingen, ſoll auf dem Fuhrwerk ein⸗ geſchlafen geweſen ſein und hat ſich heute in Folge des Vor⸗ falles wegen fahrläſſiger Tödtung zu verantworten. Das Ur⸗ theil des Gerichtshofes lautet auf 3 Monate Gefängniß ab⸗ züglich 1 Monat Unterſuchungshaft.— 6) Ein 20jähriger Burſche, Andreas Keller von Reilingen, hatte am 22. April d. J. auf der Ortsſtraße in Reilingen in angetrunkenem Zuſtand einem andern Burſchen, der ihn mit mehreren Genoſſen an⸗ gerempelt hatte, drei Meſſerſtiche verſetzt, die glücklicher Weiſe keine gefährlichen Verletzungen zur Folge hatten. Keller war wegen dieſer Meſſeraffaire vom Schöffengericht Schwet⸗ zingen zu 3 Monaten Gefängnis verurtheilt worden, welches Urteil 5 von der Strafkammer trotz der Berufung des Angeklagten beſtätigt wird. Als Vertheidiger fungirte Rechts⸗ anwalt Dr. Lö b.— 7. Ein richtiges Gefecht, wenn auch mit ungleichen Waffen, ſochten in der Nacht vom 24. zum 25. Juni d. J. zwiſchen P 2 und 3 hier der 20 Jahre alte Schreiner Robert Weiler von Bruchſal und der Kaufmann Falkenſtein aus. Weiler griff letzteren mit einem Degen an, den er zuvor auf dem Pflaſter wetzte, und verwundete ſeinen Gegner durch einen Hieb am rechten Auge, wäh⸗ rend Falkenſtein mit einem Stocke zu pariren ſuchte. der Kampf brachte eine Reiberei zum Austrag, zu der es auf der genannten Straße zwiſchen ſich begegnenden Gruppen junger Leute, die zwei ſich feindlich geſinnken„kaufmänniſchen „Sie kauften es aus der Concursmaſſe des Vicomte von Chätre?“ „Vor einem Monat.“ „Zu welchem Zweck?“ „Deh will dort eine Fabrik errichten.“ „Das Haus ſtand vor Abbruch eine Zeit lang leer? „Allerdings einige Wochen.“ 5„Sie erhielten daſelbſt am 13. Oktober den Beſuch einer ame?“ Stephenſon blickte den Präfekten ſcharf von der Seite 7 und antwortete nach kurzem Zögern mit einem beſtimmten „Nein“. wohl!“ „Ich ſcherze durchaus nicht; ich bin ſogar der Meinung, daß Sie jener alte Mann waren!“ „Glauben Sie, daß ich Millionen zu verſchenken habe. Ihre Einbildungskraft iſt überreizt, wein Herr Präfekt Uebrigens will ich ja gern zugeſtehen, daß ſo etwas in meinem Hauſe paſſirt ſein kann... Das Haus ſtand Wochen lang leer und ohne eigentliche Bewachungg.. So mag ſtch ein Fremder den Scherz gemacht haben, die Perſon, wie ſagten Sie doch noch.. ach ja, die Kunſtſpringerin Duval, richtig... dahin entführt zu haben, um eine ſüße Schäfer⸗ ſtunde mit ihr zu verleben.“ „Ihr Spott iſt wenig angebracht, Herr Stephenſon“, er⸗ widerte der Präfekt finſter.„Sie zwingen mich, noch deutlicher zu werden.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seſle. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Auguſt. Verbindungen“ zugehörten, gekommen war. Die Folge der Affaire war die ſchöffengerichtliche Verurtheilung Weilers wegen Körperverletzung zu 25 M. Geldſtrafe event. 5 Tagen Gefängniß. Weiler legte Berufung ein, wird jedoch abge⸗ wieſen.— 8) Wegen am 30. April d. J. auf öffent⸗ licher Straße zu Neckarau verübter unſittlicher Hand⸗ lungen war der Taglöhner Wilhelm Mail von Wieſenthal ſchöffengerichklich zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Die von ihm eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Waſſermann.—.) Wegen Vergehens gegen§ 176 Ziff. des.⸗St.⸗G.⸗B. verübt im Juli ds. Is. an einem 4jährigen Mädchen in Wallſtadt, wird der 16 Jahre alte Fabrikarbeiter ranz Schubert von ebenda unter Berück bge des kraſwillderungsgrundes der Jugend zu 6 Wochen Gefäng⸗ niß abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Keim.— 10) Als ein geiſtig nicht völlig zurechnungsfähiger Menſch wird der 27 Jahre alte, ſchon vielbeſtrafte„Tüncher“ Chriſt. Weber von Diedenbergen laut Gutachten der en Irrenklinik bezeichnet, der heute nach längerer Beobachtung in letzterer Anſtalt wegen Betrugs auf der Anklagebank ſteht. Weber führt ſeine unklaren, oft zweckloſen Schwindeleien meiſt unter größenwahnſinnigen Renommiſtereien aus, mit denen er ſic als irgend etwas Großes aufſpielen will. So ſuchte er ſich am 6. April d. J. vom Gürtler euner hier unter der Angabe, er ſei 2. Direktor der Mannheimer Petroleum⸗Importgeſellſchaft, eine Kappe zu erſchwindeln, was heute Gegenſtand der Anklage iſt. Allein bei dem eiſtigen Defekt des wird derſelbe freigeſprochen. ie Vertheidigung führte Rechtsanwalt Kaufmann. Sport. Pferde⸗Rennen in Baden⸗Baden. Baden⸗Baden ⸗ 29. Aug. Jubiläums⸗Preis von Baden zur Erinnerung an die Stiftung der Rennen im 8 1858. Gold⸗Pokal, ge⸗ ſtiftet von dem Großherzog von Baden, verbunden mit einem Sweepſtakes, deſſen Preishöhe mit 56,000 Mark vom Inter⸗ nationalen Renn⸗Comite garantirt wird. Hiervon: der Gold⸗Pokal und 40 Mark dem Sieger, 10,000 Mark dem zweiten, 4000 Mark dem dritten und 2000 Mark dem vierten Pferde. Diſtanz 2800 Meter.(69 Unterſchriften, von denen 23 am 31. Oktober 1892 den Einſatz eingezahlt; hiervon zahlten 16 am 31. Mai 1898 den dritten Einſatz.) 1) Irhrn. e von Fürſtenberg's„Nickel“. 2) Frhrn. v. Münchhauſen's 21 5 83) V. May's„Königs⸗ winter“. 4) Prince Auguſte d' Arenberg's„Diavolo“. 5) Vicomte d' Harcourt's„Romaring“. 6) Conte Turatis„Greco“. Berlin, 26. Aug. Die„Freie Vegetariſche Vereinigung“, welche vor einigen Wochen hier gegründet wurde, plant für Ende September einen„Vegetariſchen Diſtanz⸗Uebungs⸗ Marſch“. Derſelbe ſoll jedoch nicht nach Wien unternommen werden, ſondern wird ſich nur auf einen Tag beſchränken. Als die vermuthliche Tour iſt die Strecke Tempelhofer Feld — Zoſſen— Königswuſterhauſen—Grünau in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Strecke hat etwa eine Länge von 60—75 km (—10 Meilen). An dem Marſch dürfen ſich jedoch nur An⸗ hänger des Vegetarismus betheiligen. TCagesnreuigkeiten. — Würzburg, 28. Aug. In der erſten öffentlichen Verſammlung des Katholikentages waren Biſchof v. Stein von Würzburg und v. Schork von Bamberg er⸗ ſchienen. Beide hielten Anſprachen in ſtreng friedlich⸗chriſt⸗ lichem Sinn und mahnten dazu, die Katholikenverſammlung r Erneuerung und Feſtigung der chriſtlichen Geſellſchaft zu enutzen. Der Univerſitätsprofeſſor Dr. Schell⸗Würzburg rach über die Hochſchule und den Katholicismus und kriti⸗ firte eingehend zwei Schriften von Profeſſor Jürgen Bona⸗ eyer in Bonn und von Profeſſor in Berlin. Schell forderte die Gleichberechtigung der gläubigen Wiſſenſchaft auf den Lehrſtühlen. Die Verſammlung war ſehr ſtark beſucht. Unter den angemeldeten Mitgliedern befindet ſich auch Frhr. v. Schorlemer⸗Alſt. Dr. Lieber ſpricht morgen im Volksverein 15 900 Deutſchland. Bis jetzt wurde alle Politik erngehalten. — Hamburg, 28. Aug. Der ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsabgeordnete für den Z. Hamburger Wahlkreis, Metzger, würde heute vom Landgericht wegen Beleidigung des Senats und der Bürgerſchaft von Jamburg, dem Antrage des Staats⸗ anwalts gemäß, zu einer Gefängnißſtrafe von fünf Monaten verurtheilt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Frankfurt a.., 29. Aug.(Guſtav⸗Adolf⸗Feſt⸗ 158 Wie anderwärts, ſo rüſtet auch hier ſich der Guſtav⸗ dolf⸗Verein zu einer würdigen Begehung ſeines 5260 jäh⸗ rigen Beftehens. Aus dieſem Anlaſſe wird die Darſtellung des Charakterbildes„Guſtav Adolf“ von Otto Deprient durch Damen und Herren aus 1 Kreiſen vorbereitet. Die Oberleitung und die Titelrolle hat der 8 er bereit⸗ willigſt ſelbſt üĩbernommen. Die übrigen Mitwirkenden haben ſich zum guten Theil ſchon bei dem ſo wohlgelungenen Luther⸗ feſtſpiel als tüchtige Kräfte bewährt, ſo daß die Wiedergabe ebenſo wie die äußere Ausſtattung des Stückes nichts zu wün⸗ ſchen übrig laſſen wird. Als Ort der Aufführungen dient der Saalbau in der Junghofſtraße, deſſen großer Saal voll⸗ ſtändig zur Bühne eingerichtet und elektriſch beleuchtet wird. Die Vorſtellungen beginneu am 7. September und werden am .,., 13., 14., 16., 17., 18., 21. und 22. September fortgeſetzt. Der Eintrittspreis beträgt für Logen 4 Mk., Saal 3 und 2 Mark, Gallerien 1 Mk. bezw. 50 Pfg. Die Vorſtellungen, deren Reinertrag für wohlthätige Zwecke beſtimmt iſt, fangen um 6¼ Uhr an und endigen um 10 Uhr, ſo daß für aus⸗ lich i. Beſucher die Rückfahrt noch am ſelben Abend mög⸗ ich iſt. Amors Droſchke, eine an tollen Einfällen und luſtigen Scenen ungemein reiche Geſangs⸗ und Ausſtattungspoſſe von Rudolf Kneiſel und Hermann 13 75 chel ging, wie be⸗ richtet wird, unter großen Beifallsbezeugungen des bis auf den letzten Platz gefüllten Hauſes zum 5 5 des beliebten Oberregiſſeurs Herrn Julius Moſer im Münchener Volks⸗ theater in Scene. Das Mitglied des Wiener Hofopern⸗Orcheſters, 3755 Hugo v. Steiner, hat eine einaktige Oper Gerda“, ext von Robert Heinzel, komponirt, welche der Direktion n Kunſtinſtitutes zur Aufführung überreicht wer⸗ en wird. Verga, Mascagni's Librettiſt, arbeitet jetzt, wie Mai⸗ länder Blätter melden, an drei Libretti zugleich, von denen eines beinahe ſchon vollendet iſt. Ein Gaſtſpiel der Mitglieder der Comédie Frangaiſe wird in New⸗York vom Impreſario Abbey angekündigt. Die Gründung eines ſtändigen deutſchen Theaters in Sofia iſt ein bemerkenswerther Erfolg deutſcher Schau⸗ ſpielkunſt, der den Gaſtvorſtellungen des Impreſario Fritz v. Steinberg dort zu verdanken iſt. Fürſt Ferdinand ſelbſt ſoll das Unternehmen protegiren, obwohl in ſeinem Konak die franzöſiſche Sprache ſehr bevorzugt wird. Choleranachrichten. Emmerich, 29. Aug. Ein zugereiſter Schiffer iſt hier geſtern an der Cholera geſtorben. Wien, 29. Aug. Bei einem am 27. in dem diiſchen en Franz Joſef⸗Spitale geſtorbenen Taglöhner, der im ſtädtiſ Lagerhauſe im Prater beſchäftigt geweſen war, iſt die Cho⸗ lera konſtatirt worden. Nach der Behauptung der Aerzte wäre der Mann in Folge gewohnheitsmäßigen Trinkens von Donauwaſſer erkrankt. Peſt, 29. Aug. Geſtern ſind in 45 Gemeinden neun Er⸗ krankungen an der Cholera vorgekommen. In Klauſenburg haben ſich die Zuſtände nicht gebeſſert, ſonſt aber überall ſo⸗ behn bezüglich der einzelnen Fälle wie der allgemeinen Aus⸗ ehnung. Graudenz, 29. Aug. Bei einem in Schulitz bei Brom⸗ berg 181 Holzwächter iſt die aſiatiſche Cholera amtlich feſtgeſtellt worden. Paris, 29. Aug. In Givenchy bei la Baſſée in der Nähe von Lens iſt ein Bauer an der Cholera geſtorben. Sein Knecht iſt ſchwer erkrankt. Kantes, 29. Aug. In der vorigen Woche ſen hier täglich ungefähr 25 Erkrankungen an der Cholera feſtgeſtellt worden, von denen die Hälfte tödtlich verlief. Gegenwärtig iſt, wie die„Agence Havas“ meldet, die Epidemie in der Abnahme begriffen, und es ſind nur noch 35 Cholerakranke vorhanden. Alle Vorſichtsmaßregeln ſind getroffen worden. Rotterdam, 29. Aug. Hier ſind zwei Todesfälle und eine neue Erkrankung an Ae ee Cholera vorgekommen. dr Leerdam ſind geſtern 5 neue Erkrankungsfälle, heute eine rkrankung, im Ganzen 18 Cholerafälle konſtatirt worden. Aus Delft wird ein Cholerafall gemeldet. Antwerpen, 29. Aug. Seit geſtern iſt kein Cholerafall vorgekommen. In Behandlung bleiben noch vier Perſonen. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. * Würzburg, 29. Aug. Der Katholikentag beſchloß in nichtöffentlicher Sitzung die Errichtung eines Bauern⸗ bundes auf katholiſcher Grundlage. * Berlin, 29. Auguſt. Die Reichsregierung for⸗ derte den Deutſchen Handelstag und andere Handels⸗ organe auf, Sachverſtändige zu bezeichnen zur Beſprech⸗ ung über beſtimmte Tarifpoſitionen des künftigen deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrages. Die Experten ſollen gruppenweiſe vernommen werden.— Ueber 600 Per⸗ ſonen harrten geſtern abend vergeblich der Ankunft Bis⸗ marck's am Anhaltiſchen Bahnhof. Der Fürſt verſchob ſeine Abreiſe aus Kiſſingen wegen eines erneuten rheu⸗ matiſchen Anfalls. Berlin, 29. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Der vom König Humbert bei dem Galadiner zu Ehren des Prinzen Heinrich an Bord der„Savoja“ ausgebrachte Toaſt ſchloß mit den Worten:„Ich trinke auf das Wohl meines beſten Freundes, des Kaiſers Wilhelm“. * Berlin, 29. Aug. Die Blättermeldung, daß der Kaiſer dieſes Mal nur einen ganz kurzen Aufenthalt in Straßburg nehmen werde, weil die Stadt ſozialdemo⸗ kratiſch gewählt, wird als völlig aus der Luft gegriffen bezeichnet. * Kiel, 29. Aug. Bei den hier verhafteten Fran⸗ zoſen wurde u. A. eine Karte von den Befeſtigungsan⸗ lagen auf Helgoland vorgefunden. Der Regierungsprä⸗ ſident in Schleswig hat die Verhaftungsmaßregeln der hieſigen Polizei gulgeheißen. * Koburg, 29. Aug. Es iſt aufgefallen, daß bei den Beiſetzungsfeierlichkeiten hierſelbſt Kaiſer Wilhelm ſich beſonders freundlich mit dem Fürſten von Bulgarien unterhalten habe. Paris, 29. Aug. Der Geſundheitszuſtand des Präſidenten Carnot ſoll ſich in letzter Zeit ſehr ver⸗ ſchlechtert haben und er ſich mit Abdankungsgedanken tragen. *Dar⸗es⸗Salaam, 28. Aug. Ein ſtark befeſtigtes Lager des Sultans Meli am Kilimandſcharo iſt den 12. Auguſt nach vierſtündigem heißem Kampfe unter dem ſtellvertretendem Gouverneur, Oberſt Frhr. v. Schele, erſtürmt worden. Lieutenant Axt und vier Askaris ſind todt, Feldwebel Mittelſtädt und 23 Askaris verwundet worden. *New⸗York, 29. Aug. Seit Mitternacht wüthet ein ſtadgereiſ. Sturm. Die Telegraphendrähte nach dem Süden ind Der Sturm verbreitete ach nordwärts längs der Küſte; es wird das Schlimmſte befürchtet. In Louisville richtete der Wirbelſturm große Verwüſtungen an. Der Schaden wird auf zehn Millionen Dollars geſchätzt. Man Bert 40 Todte. In Brunswick hat es ebenfalls einen großen erluſt an Menſchenleben und Schaden an Eigenthum ge⸗ geben. Briefkaſten. Abonnent Ph. H. hier. Empfehlenswerthe ungen ſind:„Die gefiederte Welt“(Magdeburg),„Allg. deutſche Geflügelzeitung“(Kaiſerslautern),„Schweiz. Blätter ür Ornithologie und Kanarienzucht“(Zürich) und„St. An⸗ ſtabt. 8) Blätter für Kanarienzucht und Handel“(Duder⸗ adt a. H. Ein Abonnent hier. Ihre Anfrage finden Sie in Nr. 229 d. Bl. unter Stadt und Land mit der Spitzmarke „Unterſtützung von Reſerviſtenfamilien“ beantwortet. Abonnent H. G. hier. Ja es gibt künſtlich nachge⸗ machte genießbare Eier; es iſt dies eine Erfindung eines aber wir rathen Ihnen, ſolche nicht zu ge⸗ nießen. Abonnent K. H. hier. Hinſichtlich Ihrer Anfrage dürften Sie die beſte Auskunft auf dem hieſtgen Bezirkgkon mando erhalten. Abonnentin C. S. hier. Der heißeſte Tag des vorigen Sommers war bekanntlich der 17. Auguſt, welcher auch als der heißeſte Tag des 19. Jahrhunderts bezeichnet wird, da Föhnwind herrſchte Das Thermometer ſoll an dieſem Tage in der Sonne 42 Gr. R. gezeigt haben. Abonnent A.., Ludwigshafen. Wie die Löhne auf der von Ihnen ſpeziell angefragten Zeche„Kaiſerſtuhl“ ſich ſtellen, können wir Ihnen leider nicht mittheilen; dagegen ſind wir in der Lage, die Löhne auf einer der größten Zechen des Eſſener Reviers angeben zu können. Es verdienen: I. Bergleute(in der Grube) a. ein Hauer 3 M. bis M..70, b. ein Schlepper M..60—.80, e. ein Zimmerhauer M..30, d. ein Pferdetreiber M..60—.20, alles bei achtſtündiger Arbeitszeit.— II. Bergarbeiter(über Tage) a. bei einer Ar⸗ beitszeit von—6 Uhr M..80, b. bei einer Arbeitszeit von 8 Stunden M..50. Mannheimer Handelsblatt. Northern Paciſie Bonds. Wie wir hören, nehmen die Deponirungen von Northern Pacifie Bonds aller Kate⸗ gorien bei der Deutſchen Bank ihren lebhaften Fortgang, o daß z. 55 bereits über 10,000,000 ſolcher Bonds bei der Bank zur Vertretung angemeldet ſind. Gleichzeitig ſind die vorbereitenden Schritte gethan, um die alsbaldige Conſtitution von Comités zur zglichen, von jeder der vier Bonds⸗ 0 Gattungen zu ermöglichen, ſobald die eingehenden Berichte aus Amerika einen Heberblick über die augenblickliche Sach⸗ lage und die demnächſt zu ergreifenden Schritte zulaſſen. Frankfurter Mittagsbörſe vom 29. Auguſt. Die Börſe war in ihrem erſten Theil nicht feſt, weil ſich politiſche Beſorgniſſe wegen Spionengeſchichten(die Vorfälle in Clermont⸗Ferrand und Kiel) geltend machten. Die Baiſſe⸗ partei hatte namentlich die leitenden Bankactien auf's Korn enommen, und erzielte, da auch Wien matte Tendenz be⸗ undete, Anfangs recht anſehnliche Erfolge. In der zweiten Börſenhälfte war die Tendenz weſentlich feſter. Leichter Geld⸗ ſtand, Beſſerung am Kohlenmarkt, und hauptſächlich die Mel⸗ dungen einzelner Blätter über die entgegenkommenderen Ab⸗ ſichten der deutſchen und ruſſiſchen Regierung, behufs baldigen Zuſtandekommens eines Handelsvertrages, führten durchw eine belangreiche Beſſerung herbei. Am Montanmarkt ſi die Courſe gegen geſtern Abend meiſt ſtärker erholt. Nordd. Lloyd ziemlich feſt.— Privat⸗Disconto 4¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 29. Aug., Abds. 6½¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 268⅜;, Diskonto⸗Kommandit 170.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.80, Deutſche Bank 149.30, Dresdner Bank 135.80, Banque Ottomane 113.80, Lombarden 84½, Mittelmeer 92.90, Meridionalaktien 115.90, Ungar. Kronenrente 89.30, 3proz. Portugieſen 21.55, Türken B 34.20, Ottom. Zoll⸗Oblig. 97, 6proz. Mexikaner 55.80, Nordd. Llond 111.40, Bochum 116, Gelſenkirchen 184.25, Harpener 124.90, Hibernia 108.20, Laurg 95.50, Türkenlooſe 26.10, Gotthard⸗ Aktien 145.30, Schweizer Central 111.50, Schweizer Nordoſt 102.20, Union 70.40, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 58.10, Sproz. Jaliener 84.20. Mannheimer Produkteubörſe vom 29. Aug. Weizen per November 16.25, März 16.70, Mai 16.90. Roggen per Nov. 14.50, März 14.60, Mai 14.70, Hafer per Nov. 15.25, März 15.40, Mai 15.55, Mais per Nov. 11.20, März 11.45, Mai 11.55 M.— Tendenz: behauptet. Auf vermehrtes Deckungsbedürfniß und beſſere Kabelberichte zogen Weizen⸗ preiſe eine Kleinigkeit an, Umſätze blieben jedoch beſchränkt. Uebrige Artikel ohne Veränderung. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheigter Hafen Verkehr vom 26. Augzuft. Schiffer er. Kav. Schi Kommt von Labung Hafenmeiſterei II. Müßig Marie Rotterd am[Weizen 9478 Wilſon Veſalia— Getreide 11858 Voß Rynbeurtvaart? Amſterdam Stückgüter 6582 Kern D. A. Geſ. 1 Notterbam Petroleum 5576 Miß D.-Heſ. 4 55 5 11654 v. Stockum Adelheid Ruhrort Kohlen 5200 Klein Badenia 2 Stückgüter 60⁰⁰ Krapp Patria Rotterdam Getreide 17626 Vom 28. Auguſt: Hafenmeiſterei IV. Schumacher Geſchwiſterli:be Ruhrort Koblen 100⁰0 wetri Käthchen Hochfeld 75 15800 Siller Sedan 4 5 4⁵⁰ Zehres Katſer Wilhem Ober⸗Weſel 0.⁰⁰ Dumont Theodor Duisburg 8000 Schuſter Anna Sophie 0 100⁰0⁰ Witter Gebr. Kröll 2 0 0 10⁴⁰⁰ Emm g. Kuv Württemb„ 4000 Holler 9 Brüder Wimpfen Salz 40⁰ Stumpf So hia 3 1 250 Hauck Karl 5 2 4⁰⁰ Jakob D. Dlüm 1 Rheingtheim Steine 5⁰ Seibert D. Blüm 3 5 7 55 Flosbolz: 690 obm. angekommen—— ochm. abgegengen. Vom 29. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Claßmann Siegfried Motterdam Sticanter— Werr Balpod Köln— Langmann Grethchen Hochfeld Kohlen 3900 New Nork, 29. Auguſt.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Waesland“, am 19. Aug. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30.] Bemerkungen Konſtanz. 3,51 3,48 3,45 3,43 3,40 Hüningen... 1,90 1,88 1,861,80 Abds. 6 u. Kehl 2,37 2,33 2,81 2,29 2,25 N. 6 U. Lauterburg 5 3,28 3,26 3,28 3,19 Abds. 6 N. Maxan 3,50 3,45 8,48 3,40 8,35 2 U. Germersheim 0,58 0,58 0,56 0,47 0,40.-P. 12U. Maunheim.. ,13 3,113,06 3,02 2,96 2,92 Mgs. 7 U. Mainz ,41 1,38 1,37 1,321,31.-P. 12 U. Bingen 1,30 1,33 1,31 1,29 1,27 10 U. Kaub..48 1,47 1,46 1,43 1,40 2 U. Koblenz ,62 1,60 1,59 1,57 1,54 10 U. Köln.35 1,31 1,32 131 127 2 U. Ruhrort. 0,75 0,69 0,/66 0,65 0,68 9 U. vom Neckar: Maunheim.. ,09 3,068,04 2,98 2,942,91 V. 7 U. Heilbronn. ,37 0,39 0,39 0,24 0,50 0,35 Waſſerwärme des Rheins am 30. ds.: 16% R. Geld⸗Sorten. do Dukaten Mk..65— 80 Nuſſ. Imperials M. 16.70—68 2⁰ 9—„ 16.14—10 Dollars in ald„ 490—16. Sonvereigns 20.42—36 —— Gegründet 1865. Jakob J. Reis Liesb. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 15521 — Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Möbelſtoffe, Vorhünge, Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten: G 2, 22/283.— Fabrik:& 7, 38. (Einjährig- Freiwilligen- Examen.) Die Zöglinge des Instituts Fecht in Karleruhe erlangen unter gewissenhafter 11 8 und sittlicher Pflege eine allgemein wissenschaftliche ildung. Schon acht Mal haben sämmtliche Abiturienten der Angtalt das Einjährig-Freiwilligen-Examen bestanden. Durch die neueste Erweiterung bietet die Schule jungen Leuten Gele- genheit, sich nicht allein auf mittlere Klassen höherer Lehr- anstalten, sondern auch zum Primaner- beziehungsweise zum Fähnrichexamen vorzubereiten. 16083 uſtitut Büchler in Raſtatt. Der Proſpekt des Büch⸗ ler'ſchen Inſtituts iſt dieſer Tage zur Ausgabe gekommen. Von dem Grundſatze ausgehend, daß ein Lehrer in einer über⸗ füllten Klaſſe nicht im Stande iſt, dem einzelnen Schüler in der ſeiner Eigenart und Fähigkeit angepaßten Unterrichtsweiſe entgegenzukommen, hat Herr Büchler nur 16 Schüler für ſein Erziehungsinſtitut angenommen. Die Anſtalt darf als ein Muſter eines Familienpenſionates gelten, denn der Unter⸗ liche G verſteht es, vortheilhaft auf die geiſtige und körper⸗ liche Entwickelung der ihm anvertrauten Zöglinge einzuwirken. Die familiäre Behandlung, welche die Schüler neben dem Unterricht genießen, und das geſellige Zuſammenſein der 115 linge während der freien Stunden erweckt in den Schülern Luſt und Liebe zum Lernen. Zahlreiche Atteſte 3 en⸗ der Perſönlichkeiten beurkunden, daß die Erfolge des Bücher⸗ ſchen Inſtituts recht günſtige ſind. Billig und gut einzukauſen iſt eine Kunſt, welche großen Vortheil bringt. Namentlich iſt durch direkten Bezug von Tuchſtoffen ſehr viel Geld zu erſparen und hiebei kommt die Tuchausſtellung Augsburg dem Publikum ſehr entgegen, indem ſie auf Wunſch jedem eine reichhaltige Muſterausw l franko zuſendet. Da die Preiſe ſehr billig ſind, ſo iſt es ſ zu ſich die Muſter kommen zu laſſen, umſomehs, als hierdurch keinerlei Verpflichtung zum Kaufen entſteht. General⸗Anzeiger. Sekauntmachung. Erhöhung des Meiſtgewichts der Poſtpackete im Verkehr mit Italien. Vom 1. September ab wird das Meiſtgewicht der Poſtpackete im erkehr mit Italien von 3 auf us erhöht. 16301 In der Taxe tritt aus dieſem Ankaß eine Aenderung nicht ein. Berlin., 17. Auguſt 1893. Der Staatsſecretalr des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Stkauntmachung. Die Abhaltung von Tanzſtunden betr. 417 No. 82591. Im Hinblick auf die zahlreichen im Laufe des letzten Winters bei Abhaltung von Tänzunterricht beobachteten Miß⸗ bräuche und Ungehörigkeiten bringen wir zur Kenntniß, daß eine Tanzunterhaltung nur dann als Tanzſtunde gilt, 1. wenn allerhöchſtens 20 Paare asſchein zum Unterricht zuge⸗ aſſen werden, 16299 2. wenn nur eingeſchriebene Schüler am Unterricht Theil nehmen und die Bezahlung nicht in kleinen Raten bei den jeweiligen Tanzſtunden ſtattfindet, 3. wenn die Tanzſtunde nicht länger als 2 Stunden dauert und nicht mehr als 2 Muſikanten ver⸗ wendet werden, 4. ſofern dieſelbe nicht an Sonn⸗ und Feſttagen ſtattfindet und 5. wenn dieſelbe nicht in die 50 vom 1. April bis 31. Auguſt fa 6. Sogenannte Repetirſtunden ſind ganz unterſagt. N andere Art von Tanzunter⸗ altung wird als öffentliche anzbeluſtigung angeſehen und unterliegt den Beſtimmungen der vom 29. November Mannheim, 27. Auguſt 1893. Großh. Bezirksamt: Ir. Schmid. Aufforderung. Nr. II. 18031. Auf dem hieſigen Amtsgericht werden z. Zt. noch verſchiedene, im Laufe der letzten Jahre aus Anlaß von Strafunterſuchungen mit Beſchlag belegte Gegenſtände verwahrt, deren Eigenthümer nicht mehr zu ermitteln ſind. Dieje⸗ nigen, die Anſprüche auf ſolche Gegenſtände zu erheben berechtigt ſind, werden aufgefordert, ihre Anſprüche bis zum 15. September J. J. auf der Gerichtsſchreiberei dahier geltend zu machen; die bis zum 15. September l. F. nicht reclamirten Gegenſtände werden Ja Gunſten der Großh. Staats⸗ aſſe verſteigert werden. 14249 annheim, den 24. Juli 1893. Großh. Bad. Amtsgericht VI. Neckel. Hekannkmachung. Die Futternoth hier den Ankauf von Schlacht⸗ vieh zur 17 7 7 der Ge⸗ alt IE frieranſtalt in Straßburg /0E. betr. Seitens des Königl. Preuß. Kriegsminiſteriums— Militär⸗ ödkond miedepartement— iſt die Anordnung getroffen worden, daß beſtehe üllung der in Straßburg beſtehenden efrieranlage mit leiſch, Schlachtvieh in Ober⸗ und nter⸗Elſaß, im Königreich Würt⸗ temberg, in den Großherzogthü⸗ mern Heſſen und Baden angekauft werden ſoll. Die Ankäufe wer⸗ den durch eine aus einem oberen Proviantamtsbeamten, einemRoß⸗ arzt und einem Schlächtermeiſter benden Commiſſion bewirkt werden. Nur diejenigen Viehbe⸗ ſitzer werden als Verkäufer be⸗ rückſichtigt, die Inhaber land⸗ wirthſchaftlicher Betriebe ſind und ſich hierüher durch eine Beſcheinig⸗ ung des Bürgermeiſteramts ihres ohnortes ausweiſen. eder Zwiſchenhandel iſt aus⸗ geſchloſſen. Der Ankauf erfolgt 929 Baarzahlung. 8 werden angekauft: Ochſen, möglichſt nicht über 7 Jahre alt, junge Kühe, Hämmel, in Grenzen von 10% des Geſammtbedarfs. Das Vieh muß ſich in einem guten Futterzuſtande befinden und 8 ich 1% 115 er Viehankauf in hieſiger Stadt findet am 14. und 15. September I. Is., auf dem neuen Viehhofe hier ſtatt, was wir 190 zur öffentlichen Kennt⸗ niß der Betheiligten bringen. Mannheim, 25. Auguſt 1898 Bürgermeiſteramt 5 Klotz. Winterer. Dankſagung. ur Vertheilung an hieſige ver⸗ ſchimt. Arme wurde uns heute aus Anlaß eines freudigen Familienfeſtes der Betrag von 500 Mark boergeben, wofür wir im Namen der damit Bedachten, unſern herz⸗ lichſten Dank ausſprechen. annheim, 28. Auguſt 1898. Armen⸗Commiſſion. rr 16800 Kekaunkmachung. N egen Reparatur des großen 2 hausſaales werden die undmine des Gemeindegerichts und des Gewerbegerichts bis auf ˖ eiteres in dem Ausſtellungs⸗ de e eins(Kaufhausthurmſaa abgehalten. 15971 annheim, 22. Auguſt 1893. Bürgermeiſteramt: Alotz. f Hekauntmachung. Geſuch des Vereins chemiſcher Fabriken hier um Erlaubniß zur Er⸗ ſtellung einer Sul⸗ fatzerkleinerungsanlage auf Fabrik Wohlge⸗ legen betreffend. Der Verein chemiſcher Fabriken dahier hat um die Erlaubniß zur Erſtellung einer Sulfatzerkleiner⸗ ungsanlage auf ihrem Anweſen „Fabrik Wohlgelegen“ nachgeſucht. Etwaige Einwendungen gegen dieſes Vorhaben ſind beim Großh. Bezirlsamt oder dem Stadtrath binnen 14 Tagen vom Tage nach dieſer Bekanntmachung an vor⸗ zubringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenben Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Die Beſchreibungen, Pläne und Zeichnungen für obiges Geſuch liegen während der genannten 82 auf den Regiſtraturen Großh. ezirksamts und des Stadtraths zur Einſicht offen. 16356 Mannheim, 27. Auguſt 1893. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Verkauf von abgängigem Material. No. 2546. Nachſtehend verzeich⸗ nete im ſtädt. Bauhofe dahier lagernde Materialien ſollen im Submiſſionswege an den Meiſt⸗ bietenden verkauft werden. Ca. 155 ko. altes Meſſing, „„ 1i„ de 16 Kupfer, „ 250„„ Schmiedeiſen „ 2000„„ Gußbruch, „ Ofenguß, „ 300„ ſowie 4 Räder. Das Abwiegen geſchieht auf der ſtädt. Waage, und iſt der Kauf⸗ 17—5 beim Abholen der Waare aar zu entrichten. Angebote hierauf wollen ſchrift⸗ lich portofrei, verſiegelt, und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Termin 2. September er., 8 orm. 10 Uhr bei uns eingereicht werden. Die Zuſchlagefriſt iſt 14 Tage. Die Materialien können im ſtädt. Bauhof eingeſehen werden. Mannheim, 28. Auguſt 1893. Tiefbauamt: Kaſten. 16320 Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 600 Centner prima alten Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar Mitte September l. Is. nach unſerer Wahl franco Mannheim. Offerten mit Muſter, nicht unter K. 1775 verſchloſſen mit der Aifſchrift„Haferlieferung“ läng⸗ ſtens bis 5. September l. Is., Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 5 Tagen uns gegenüher außer Kraft. 16180 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Nferd⸗Herfrigerung. 16191 Wentgeg, 4. September 1893, Vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem hieſigen Viehhofe ein ausgemuſtertes Ar⸗ geitspferd. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Klingmann. — Sauer. Alte Nummer Bekanntmachung. Die Nummerirung der Stadtquadrate K 1, 2 8 und 4 betr. No. 25,306. Mit Zuſtimmung Großh. Bezirksamts erhielten die 15 Gebäude bezw. Grundſtücke der Stadtquadrate K 1. K 2, K 3 und K 4 zum größten Theile veränderte Nummern, wie dies in dem unten folgenden Verzeichniſſe unter Beifügung der ſeitherigen Num⸗ merirung ausgeführt iſt. Eigenthümer 16287 — SOο eteE. Jahrnif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß desSchneiders Andreas Adrion werden dahier P 6, 14: 16830 Donnerſtag, den 31. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr Verſchied. Herrenkleider, etwas Bettung, 1 Bettlade mit Roſt, 1 Nähmaſchine, 1 ane 11 Bügeleiſen, 1 Schrank. 3 Koffer, 1 Firmenſchild ꝛc. gegen baare 30 kung verſteigert. Gros, Waiſenrichter. Fahrnif⸗Berſteigerung. Donnerſtag, 30. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr werden im Haus des Gant⸗ ſchuldners emens Hotz in Ladenburg: 16334 Allerlei Reſte Spezereiwaaren, Seifen, Bürſten, d Brücken⸗ und Tafelwaage, 1 Ladeneinrichtung, 1 Kanapee, 1 Wanduhr u. Bilder⸗ tafel gegen Baarzahlung öfſentlich „ Maunbeim 28, Auguſt 1598 annheim, 29. Augu Deißler er, Gerichts vollzieher. Heſfentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 31. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 vierjährige Kuh, 1 Bilder⸗ kaſten mit ca. 250 Stück Stahl⸗ ſtichbilder, 1 Bücherſchrank, ein Bücherregal, 3 Kleiderſchränke, 1 Kommode mit Schreibaufſatz, ein ſilb. Pokal, 1 Nachtſtuhl, 1 Näh⸗ maſchine, Bilder, Spiegel, Waſch⸗ tiſche, Regulateure, Kanapees, FTauteuil, Tiſche, 1 Vertikov, ein Schreibtiſch gegen Bgarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 16347 Mannheim, 30. Auguſt 1893. ebholz, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Kitten fauenin eden⸗ — = 8 ASen K I. Gebrüder Rothſchild Bayeriſche Brauereigeſellſchaft Schwartz in Speyer vormals Heinrich 3 Fulda Wilhelm, Kaufmann Hirſch Aron jun., Kaufmann Wittwe Engelhard Emil, Fabrikant Heyd Karl, Rentner Wittwe Birkhofer Johann, Kaufmann Seiler Franz, Kaufmann Imhoff Jakob, Metzger Koch Heinrich, Wirt Wittemann, Konrad, Baumeiſten erſelbe Derzelbe Hauck Eugen, Anwaltsgehilfe Holl Friedrich, Ofenſetzer und deſſen Ehefrau Mayer Gabriel, Emil und Adolf, Kaufmann Engelhard Emil, Fabrikant Hirſch Aron jun,, Kaufmann Wittwe Arnheim Hermann, Kaufmann Dinkelſpiel Ludwig, Kaufmann Wittwe Arnheim Hermann, Kaufmann Frank Heinrich, Bäcker Hohl Chriſtian, Seiler Wittwe. K 2. Genz Karl in Heidelberg Michel Philipp, Schreiner Wittwe rück Heinrich, Tüncher Wittwe Mittel Barbara, ledig Kinkel Franz, Privatmann Stadtgemeinde Mannheim a Iſak, Kaufmann Müller Karl A.., Baumeiſter Müller Johann Lorenz, Baumeiſter Evangeliſcher Verein, Actiengeſellſchaft Duffing Chriſtian, Kaufmann Kunz Auguſt, Kaufmann und deſſen Ehefrau iſcher Joſef, Baumeiſter „Derſelbe Lockowitz Jakob, Holzhändler 5 Brodbeck Johannes, Möbelhändler Wittwe Lieſer Jakob, Wirth, Heidelberg Nikolaus Philipp, Schloſſer Buſch Hermann, Wirth und deſſen Chefrau Müller Heinrich, Ofenſetzer und deſſen Ehefrau Prüfer Emil und Neuthard Michael, Maler Walter Jakob, Kaufmann 8 Müller Jobann Lorenz, Baumeiſter Martin Michagel, Schuhmacher Waitzfelder Iſaak, Kaufmann Stadtgemeinde Mannheim Dörr Johann Karl, Schneider und deſſen Ehefrau Schneider Johann Jakob, Kaufmann Brück Johann Hiob, Zimmermann Wittwe Mannheimer Liedertafel, Aktiengeſellſchaft Dieſelbe Ferſch Johann, Kutſcher und deſſen Ehefrau. K 3. Weltin Heinrich, Wirth Wittwe Kallenberger Adam und Georg, Baumeiſter Steiner Karl, Fabrikant Engel Ludwig, Wirth Höfer Friedrich Carl, Bäcker und deſſen Ehefrau Wendling Theobald, Buchdruckereibeſitzer und Braun Joſef, Tüncher Brück Johann Jakob, Privatmann, Ehefr. Lange Leopold, Architekt Knapp Anton, Tüncher 5 Widmann Ferd. Kupferſchmied Wwe. Widmann Ferdinand, Widmann ibeſſe Heinrich, Kaufmann Bender Ludwig, Bäcker und deſſen Ehefrau Lehr Johann Georg, Pratmann Lenz Jakob Friedrich, Poſthalter, Wittwe Sommer David, Tapezier und deſſen Ehefrau. Steingrüber Karl, Privatmann. Lang Emanuel, Schloſſer Michel Theodor, Kaufmann Söhnlein Georg, Bauunternehmer Dann Johann, Holzhändler, Wittwe Wolfert Martin, Schreiner Oehler Johann, Milchhändler Wendling Theobald, Buchdruckereibeſitzer und Braun Joſef, Tüncher. Schwenzke Karl, Handelsmann Bantz Friedrich, Sattler Jo ngelbert, Schloſſer und deſſen Ehefrau öwenhaupt Jakob, Maler Aberle David Anton, Fabrikant Derſelbe Derſelbe Ritter Peter, Zimmermann, Wittwe Wein Dietrich, Spengler und deſſen Ehefrau. — Nagel Goldarbeiter Wwe. u. Nagel Fron, Goldarbeiter artmann Georg, Fuhrmann, Wittwe ang Karl, Schuhmacher u. 3 Conſorten Kallenberger Adam, Maurer Dann Johann Georg, Flößer, 5 Kinder Bauer Libmann, Kaufmann u. d. Ehefrau Reichenbach Gottfried, Kaufm, Wittwe Schlicht Dietrich, Privatmann Klein Hermann, Porzellanmaler, Ehefrau Krebs Daniel, Profeſſor Eswein Karl, Kaufmann in Ludwigshafen u. Gold⸗ ſchmidt Julius Kaufmann Söhnlein Georg, Bauunternehmer Nae Wilhelm, Bäcker tayer Karl, Buchhalter Sae0 Jakob Friedr., Kaufmann arth Philipp, Privatmann von der Heid Emil. Schloſſer und d. Ehefrau Mühler Karl, Baggermaſchinenbeſitzer Bauer Libmann, Kaufmann u. deſſen Ehefrau artmann Eliſe, ledig chmidt Rudolf, Fuhrmann Lang Karl, Schuhmgcher und 3 Conſorten Steiner Simon, Schreiner u. d. Ehefrau. Sauer Peter Anton, Kaufmann. Kräuter Conſtantin, Privatmann Wittwe. ingen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 21. Auguſt 1893. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Jsrarlitiſche Kranken⸗Anterſtütz.⸗Caſſe „Bikur Cholim“. Anlaß amilienfeſtes empfingen wir den etrag von M. 300.—, wofür wir dem hochherzigen Spender unſeren wärmſten Dank abſtatten. 3010 E 1. 15, Laden, Thüre Is. 1 16204 Ragout eines freudigen . Keldhühner, Faſanen. Der Vorſtand. Haſen NNene — 5 pr. Pfd. 30 5fg. 5 15 pr. Pfd. 70 ffg Oeſfentliche Jerfteigerung. Aalte 31. Auguſt d. 2 Vormittags ½12 Uhr werde ich im Börſenlokal Lit. „1 dahier: 2 Waggon Gerſte per 100 Kilo Netto gegen Caſſa vor Abnahme nach aufliegendem Muſter öffentlich verſteigern. Mannheim., 28. 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Mannheim, 30. Auguſt 1893. M 1634 ax. Gerichtsvollzieher. Heſfeniliche Verſteigtrung. Mittwoch, den 30., Donnerſtag, den 31. Auguſt und Freitag, den 1. September werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Damenkleiderſtoffe, Bettzeug aller Art, Taſchentücher, 8 Dutzend ſeidene Tücher, Bettvorlagen, Bodenläufer, eine große Parthie Toilettſeife, Strümpfe, Man⸗ ſchettenknöpfe, Damenſchürzen und noch Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. ie ee findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 16276 Mannheim, 29. Auguſt 1893. Gerichtsvollzieher,. 2. Peſtalozzi⸗Stiftung und Hanptlehrer⸗Penſions⸗Hilfs⸗ Verein. Von„Ungenannt“ empfingen wir aus Anlaß eines freudigen Familienfeſtes den Betrag von je Mk. 150— im Ganzen— Mk. 300 zum Beſten unſerer Vereine. Für dieſe hochherzige Zuwendung ſprechen wir dem edlen Schul⸗ und Menſchenfreund den wärmſten Dank aus. 16295 Der Vorſtand. Franz. Cognac direkt importirt von Saudau& Cie., Dubois Frères eto. eto. à M..50, M..—, M..—, M..— bis M..— per Original⸗Flaſche. 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Sept beginnt das neue Schuljahr 1893/94 und es können in die beſtehenden Unterrichts⸗ kurſe für: 1611⁵ franzöſ., baniſche italieniſche And ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn ſie die entſprechenden Vorkennt⸗ 7 beſitzen. 855 rogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen find auf unſerm Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 8. Septbr. einreichen. 16115 61 Der Vorſtand. Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des jahres 1893/94 am 14. September, eröffnen wir— wenn Betheiligung genügend— neue Anfangskurſe für franzöſ., engliſche, italieniſche holländ. u. ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, Kaufmänniſches Rechnen deutſche Sprache und Korreſpondenz Rae Handels⸗ un echſelrecht Stenographie u. Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Anmeldungen wer⸗ den bis ſpäteſtens 8. Septhr. erbeten. 16114 Der Vorſtand. Stoſzescher Stenographen⸗Verein Mannheim. Zur Feier des t ehenes n 918 den 2. 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Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen zu Abends 7 Uhr. 5 Der Unterricht wird in 3 Abtheilungen und nachfolgenden Lehr⸗ fächern ertheilt: 8 Geometriſches Zeichnen, darſtellende Geometrie, Beleuchtungs⸗ lehre, Perſpektive, Freihandzeichnen, Figurenzeichnen, Aktzeichnen, Flächenmalen, Darſtellen nach der Natur, Stiliſiren, Ornamentik, Architektur, kunſtgewerbliches Zeichnen und Entmerfen, Thonmo⸗ delliren, Wachsmodelliren, Ciſeliren, dekoratives Malen, Methodik des Zeichenunterrichts, Geometrie, Stereometrie, Kunſtgeſchichte, Anakomie, Kalligraphie, Holzſchnitzen, Aufſatz, Rechnen, Buchführ⸗ ung, Wechſellehre, Koſtenderechnungen, Wirthſchaftslehre ꝛc. recht zahlreicher Betheiligung freundlichſt einladen. Die erſte Abtheilung Fachſchnle, umfaßt folgende fünf Schulen: Abfahrt 11 Uhr 34. ů A. Architekturſchule, 3 Jahreskurſe: Architektur⸗ und Möbel⸗ Die Ausgabe der Fahrkarten mit Preis⸗Ermäßigung findet eichnen, Metallarbeiten, Keramik und Verwandtes; 8. Bildhauer⸗ nur bis 11 Uhr 15 am Hauptbahnhofe ſtatt. 16338 ſchule. 3 Jahreskurſe: Modelliren in Wachs und Thon, Holz⸗ Der Vorſtand. EJ. 8 ſchnitzen;§. Eiſelirſchule. 3 Jahreskurſe: Ciſeliren, Grapiren, 5 Rodensteiner El.&. Lederplaſtik und Aetzen in Metall; P. Dekorationsſchule, 3 Jahres⸗ kurſe: Dekoratives Malen und figürlichornamentale Illuſtration; D tag. ꝛgens frü 3b. Rauanſt Großes Schlachtfeſt, enfeiſch Wemit neuem Sauerkraut. Abends Wurſtſuppe und 2. Zeichenlehrerſchule, 4 Jahreskurſe. hausgem. Würſte, Schweinepfeffer 1c. bei Ia. Stor⸗ 0 Die zweite Abtheilung, Winterſchule(Gäſtekurs): Freihand⸗ zeichnen und Fachunterricht fur Schüler, hauptſächlich Dekorations⸗ chenbräu. Süßer Apfelmoſt von der Kelter, wozu freundlichſt einladet 16342 P. Gaſchott maler, welche die Anſtalt nur den Winter über beſuchen und die Schönberg, Villa Schlapp,« Reife für die Fachſchule nicht beſitzen. Die dritts Abtheilung, Abendunterricht im Freihandzeichnen schönster Punkt der Bergstrasse. Eleg. möbl. 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Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 10 M Die weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, Stipendien, Schul⸗ geldbefreiung ꝛc. ſind aus dem Programm der Schule zu erſehen, welches auf Erſuchen zugeſtellt wird. Karlsruhe, den 1. Auguſt 1893. Die Direktion. 16296 Realschule Mannheim Feinſte Süßrahmbutter„„„.25 Das 9211 5 155 i Geer 16328(anerkannt feinſte Qualität) ontag, den 3 1 mit der nene 10 ae welche auf dem Ta. Schweizerkäſe„—.380 U 3*—— Viet Pie Aunabenbrbrengen für die aterdts Kiakee inden IA. Emmenthaler„„„.90 Dienstag, den 13. September 1 fette Simbu 40 bze Nachprüfangen bedingungsweise promovierter Schüler* fe er m urger„ und die Aufnahmeprüfungen solcher Schüler, welche in eine andere als die unterste Klasse eintreten wollen, werden Mittwoch, den 13. September vorgenommen. Der xegelmässige Unterricht beginnt Donnerstag, den 14. September morgens 8 Uhr. annheim, im September 1898. Bressh. Ureclion.—— Private Höhere Mädchenschule on 16353 Frl. Noman(Fr.) L 4, 4. 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