Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Boltszeitung.) „Journal Naunheim.“ In unten Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanſ⸗ jchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. „Doppel ⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal.. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Zerantwortkich: für ben politiſchen u. allg. Wern Shef⸗Redakteur Herm. Moher. für den alen und vrov. Thei J..: Herm. Meher. RNotatonsdruck und den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. Das„MNannheimer Journal“ S18 m des Bürgerhoſpitals.) ſümmttlich in Nannheim. Nr. 239.(Felephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetüe Jeitung in Mannheim und Amgebung. Donnerſtag 31. Auguſt 1893. Wie ſteht es in Deutſch⸗Oſtafrika? Wie auf vielen anderen Gebieten des deutſchen Staalslebens, ſo vermißt man auch auf dem der Kolonial⸗ politik ſeit dem Weggange des Fürſten Bismarck die Hand des Meiſters. Namentlich in Oſtafrika ſcheinen in den letzten Jahren Bahnen beſchritten worden zu ſein, die bei hervorragenden Kennern kolonialer Verhältniſſe große Beſorgniſſe hervorgerufen haben. Es iſt vor Allem der Syſtemwechſel in der Art, wie man in Oſtafrika koloniſatoriſch auftreten will, welcher dieſen Bedenken zu Grunde liegt. Von der Politik, im Dienſte erprobten Afrikamännern die oberſte Leitung der Angelegenheiten zu überlaſſen, ſcheint man abgekommen zu ſein und mehr. die Intentionen, die vom grünen Tiſch ausgehen, in den Vordergrund kommen zu laſſen. Wo ſind Afrikakenner und Afrikakämpfer geblieben wie Wißmann? Zwar iſt er noch im Kolonialdienſt, aber die erſte Rolle ſpielt er in Afrika nicht mehr, an ſeine Stelle iſt der Gouverneur im Civilrock getreten, der ein tüchtiger Beamter ſein mag, aber mit der Art, wie man in Afrika vorgehen muß, nicht vertraut iſt. Hören wir einmal, was Wißmann, der ſich jetzt auf dem Wege nach dem Tanganyka befindet, nachdem er die Station Langenburg am Nyaſſa⸗See angelegt hat, um damit einen Stützpunkt für ſeinen am Suͤdende des Sees fertiggeſtellten Dampfer zu ſchaffen, hören wir nach einem Privatbriefe vom Ende April, was dieſe Autorität über unſere gegenwärtigen Verhältniſſe in Oſtafrika ſchreibt. Major v. Wißmann ſagt in ſeinem Brieſe unter Anderem: Zerfahrener als jetzt können die Verhältniſſe nicht ſein oder werden. Araber und Weiße ſind an der Küſte die beſten Freunde; im Innern ſchlagen Jene jeden Europäer todt, wie Emin Paſcha, der in Nyangwe mit ſeinen ſämmt⸗ lichen Leuten von den Rugarsga des mir bekannten Said ben Abed niedergemacht und aufgefreſſen worden iſt, als er dort verſuchte, für ſeine weitere Reiſe nach Weſten Waaren zu erhalten. Belgiſche Karawanen und Stationen ſind neuer⸗ dings von den Arabern angegriffen und die Wahehe führen einen Vernichtungskrieg im Großen gegen Weiße und Araber. Wohin ſoll das führen? Alle unſere Schlappen ſind jedem Araber, jedem größeren Häuptling genau bekannt. Die heilſame Furcht geht verloren und im Gefühle ihrer Macht werden die Eingeborenen uns immer gefährlicher. Und nun eine andere Frage:„Wie wird Deutſch⸗Oſtafrika ausſehen, wenn wir alle dieſe Scharten mit vielen Opfern an Menſchen⸗ leben und Geld wieder ausgewetzt haben werden?“ Wie würden ſich die wenigen Millionen Mark, die ein militäriſches Gouvernement oder Commiſſariat, auf zwei oder drei Jahre verlängert, mehr gekoſtet hätte, rentirt haben? Welche Summe wird die Wiederherſtellung der Ruhe und Sicherheit jetzt ver⸗ ſchlingen? Darüber iſt man ſich offenbar noch jetzt nicht recht im Klaren und ich erſehe aus allen Nachrichten aus der Heimath, daß man die Frage dieſer Angelegenheit wieder unterſchätzt, wie es früher die Deutſch⸗oſtafrikaniſche Geſell⸗ ſchaft mit ihren Leitern that, und ſpäter der Gouverneur beim Antritt ſeiner Regierung, als er, meine kriegeriſchen Maßnahmen belächelnd, meinte:„Zu ſolchen Kerls wie dem Wajao⸗ Häuptling ſchicke ich einen Lieutenant mit dreißig Mann und die Sache iſt erledigt.“ Warnen Sie vor Unterſchätzung, denn nichts kann jetzt ſo verhäng⸗ nißvoll werden, wie gewagte Unternehmungen. Es iſt eine Unbegreiflichkeit, um keinen ſtärkeren Ausdruck zu gebrauchen, die ſich kürzlich ein Herr in einem Briefe von Kilimandſcharo zu Schulden kommen ließ, wenn er alle unſere Mißerfolge zu entſchuldigen oder als ganz natürliche hinzuſtellen ſuchte, wenn er ſagt, ſolche Mißgeſchicke ſeien immer vorgekommen, man könne nicht immer ſiegreich ſein; unſere letzten Mi gaSiae beruhten mehr darauf, daß wir letzt mit kriegeriſchen Stämmen im Innern fechten, während wir früher nur mit dem erbärmlichen Küſtengeſindel zu thun hatten. Unwahr iſt dies und unrichtig. Der Briefſchreiber hat augenſcheinlich nur die von der großen Maſſe der Be⸗ völkerung Oſtafrikas verſchieden gearteten und ganz verſchie⸗ den bewaffneten Waldſchegge und Maſſai, und nur auf dem Durchmarſch und bei kleinen Scharmützeln kennen gelernt, und bis jetzt habe zich noch gefunden, daß jeder Europäer mmer grade zufällig mit den kriegeriſchſten Eingeborenen efochten hat. Der betreffende Herr hätte das Küſtengeſindel n der Vertheidigung von Buſchiris Lager und bei ähnlichen Gelegenheiten kennen lernen ſollen, wo der dritte Theil der eſatzung ſiel, zum Theil nach der Erſtürmung noch mit dem 85 ajonet niedergemacht werden mußte. Ich habe in mehr als reißig Gefechten, auch nur Scharmützeln, mit den verſchie⸗ enartigſten Stämmen des Innern und dem„Küſtengeſindel“ ie Erfahrung beſtätigt gefunden, daß es nichts Schlimmeres gibt, als Unterſchätzung des Gegners. Mißerfolge dürfen eben nicht vorkommen; daher iſt für einen Führer afrikaniſcher riegeriſcher Unternehmungen Organiſationstalent und Vor⸗ cht das erſte Erforderniß. Ich dente, wir haben zur Ge⸗ eirge geſehen, daß in Afrika ein verlorenes Gefecht inmitten 55 wilden, unwegſamen, dem Feinde wohlbekannten Landes führt zu einem geordneten Rückzug, ſondern zur Vernichtung Das iſt eine Kritik, die Herr v. Wißmann aus⸗ barice welche an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig Und dieſe Kritik kommt von einem Fachmann. ißmann war ſtets der Anſicht, daß die militäriſche 75 3 Macht in dem Lande in gleicher Höhe wie früher gehalten werden müßte, und daß er nach dem Unglück der Schutz⸗ truppe durch die Wahehe einem kräftigen Vorgehen das Wort redete. Dieſe Rathſchlüſſe wurden aber zur da⸗ maligen Zeit nicht befolgt und konnten aus Mangel an Mitteln auch vielleicht nicht befolgt werden; es wurde vielmehr verſucht, mit den Wahehe auf friedlichem Wege fertig zu werden, indem man an der Annahme feſthielt, die Wahehe bereuten ihren Sieg über die Schutztruppe. Die Verhandlungen mit den Wahehe zerſchlugen ſich be⸗ kanntlich. Die frechen Räuber drangen wieder in Non⸗ gave ein, und obgleich die Schutztruppe ihnen einige glückliche Gefechte lieferte, ſo iſt doch eine ernſthafte Züchtigung unvermeidbar. Am Kilimandſcharo liegt die Sache ebenſo. Als Major v. Wißmann auf dem Kili⸗ mandſcharo Ruhe und Ordnung mit kräftiger Hand ge⸗ ſchaffen, da war er der Ueberzeugung, welcher er auch ſchriftlich Ausdruck gab, daß, wenn keine unvorhergeſehenen Zufälle jede Wahrſcheinlichkeitsrechnung durchkreuzten, wenn kein unvorſichtiges Vorgehen ſpäterer Unternehmungen ſeine Arbeit, die erſt allmählich zur Frucht reifen müſſe, in ihrem Wachsthum unterbrechen würde, der Zweck er⸗ reicht ſei. Durch eine Anzahl unvorhergeſehener Fälle und ſchwerer Fehler ſind nun aber die Verhältniſſe in dem Kilimandſcharo ſo ſchwierig geworden, daß die Mann⸗ ſchaft der Kilimandſcharo⸗Station heute nicht eine halbe Stunde weit ſich entfernen kann, ohne beſchoſſen zu werden, und ſich weſentlich mit der Erzeugung von Nahrungs⸗ mitteln beſchäftigen muß, da die Eingeborenen ihr wenig liefern. Im Intereſſe unſerer kolonialen Beſtrebungen wäre zu wünſchen, daß die Stimme des Herrn v. Wiß⸗ mann an maßgebender Stelle nicht ungehört bleiben möchte. Ein Sonnenblick in den nicht gerade roſigen Er⸗ fahrungen der letzten Jahre iſt der geſtern gemeldete Sieg des Oberſten v. Schele über den Sultan Meli. In allen Betrachtungen der Berliner Preſſe wird dieſer Sieg mit großer Genugthuung beſprochen und der Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben, daß man nunmehr den Widerſtand des Sultans Meli überwunden habe. Um Beruhigung in unſerer Colonie zu erreichen, werden noch mehr Kämpfe durchgefochten werden muͤſſen, und um auch in dieſen ſiegreich zu ſein und um dann die Ruhe auch dauernd aufrechterhalten zu können, dazu bedarf es ausreichender Soldaten, mit anderen Worten einer Vermehrung der Schutztruppe, ohne die man auf die Dauer nicht aus⸗ kommen kann. Es wird ſich herausſtellen, daß man mit einer baldigen Verſtärkung der Truppe auch finanziell viel beſſer fahren wird, als wenn man aus Sparſamkeit ſich der Möglichkeit von Niederlagen ausſetzt, die dann nur unter unverhältnißmäßigen Opfern an Geld und Blut wieder gut gemacht werden können. Cholera⸗Abwahrmaßregeln. Obgleich die miniſterielle Verordnung vom 5. Sept. 1892, die Maßregeln gegen die Cholera betreffend, in ihrem Inhalte den von der Cholerakommiſſion im Reichs⸗ geſundheitsamte berathenen und vom Reichskanzler feſt⸗ geſtellten„Maßnahmen gegen die Cholera“— die auf Beſchlüſſen der in Dresden ſtattgefundenen internationalen Sanitätskommiſſion und den 1892 gemachten Erfahrungen beruhen— entſpricht, iſt ſoeben im Großh. Miniſterium des Innern eine neue Verordnung ausgearbeitet worden, um auch in formeller Beziehung eine thun⸗ lichſt gleichmäßige Anwendung dieſer Maßregeln im Verkehr mit den übrigen Bundesſtaaten herbeizu⸗ führen. Bezüglich des Eiſenbahnverkehrs wird in der Verordnung auf die von der Generaldirektion der Staatsbahnen verfügten Maßnahmen hingewieſen; hinfichtlich der geſundheitspolizeilichen Ueberwachung des Binnenſchiffahrts und Flößereiverkehrs ſind beſondere Anordnungen vorbehalten. Der Verord⸗ nung ſind eingehende Anweifungen zur Ausführung der Desinfektion bei Cholerafällen, eine Belehrung über das Weſen der Cholera und das iu Cholerazeiten zu beobach⸗ tende Verhalten, Rathſchläge an praktiſche Aerzte u. ſ. w. beigegeben. Aus der in den nächſten Tagen im Ge⸗ ſetzes⸗ und Verordnungsblatt zur Verkündigung gelangen⸗ den miniſteriellen Verordnung theilt die„Bad. Korr.“ nachfolgend im Auszug die weſentlichſten Be⸗ ſtimmungen mit: Die neue Verordnung behandelt in ihrem erſten Ab⸗ ſchnitte die Seitens der Behörden zu ergreifenden allgemeinen Maßnahmen, in einem zweiten die beſonderen Maßregeln, welche an den einzelnen von Cholera bedrohten oder ergriffe⸗ nen Orten zu treffen ſind. Jeder Erkrankungs⸗ oder Todes⸗ fall an Cholera oder choleraverdächtigen Krankheiten muß unverzüglich der Ortspolizeibehörde angezeigt werden. Die Krankheit iſt an folgenden Merkmalen zu erkennen: Nach vorausgehender Diarrhöe, oder auch plötzlich tritt hef⸗ tiges Erbrechen mit häufigen Durchfällen auf, deren Farbe weißlich wird; es geſellen ſich ſchmerzhafte Wadenkrämpfe dazu, die Haut wird kühl, die Stimme klanglos, der Kranke athmet ſchwer und verfällt ſichtlich. Wo dieſe Merkmale hervortreten, liegt Choleraverdacht vor und iſt deßhalb ſofort Anzeige zu erſtatten. Die Abhaltung von Meſſen und Jahrmärkten, ſowie anderen Ver⸗ anſtaltungen, welche ein ähnliches Zuſammenſtrömen von Menſchen veranlaſſen, werden an Orten, in welchen oder in deren Nähe die Cholera ausgebrochen iſt, durch die Bezirks⸗ ämter verboten. Auf Antrag des Bezirksarztes ſind bei heftigem Auftreten der Cholera oder bei Erkrankungen in dem Schulgebäude die Schulen zu ſchließen. Die Orts⸗ polizeibehörden werden nach näherer Anweiſung des Bezirks⸗ arztes mit thunlichſter Vermeidung jeder Beläſtigung auf ſolche Perſonen ein beſonderes Augenmerk richten, welche kurz zuvor an von der Cholera heimgeſuchten Orten ſich aufgehalten haben. Dem Miniſterium des Innern bleibt vorbehalten, durch die Bezirkspolizeibehörde für den Umfang ihres Bezirks oder für Theile deſſelben an⸗ ordnen zu laſſen, daß zureiſende Perſonen, ſofern ſie ſich in von Cholera betroffenen Orten oder Bezirken innerhalb einer Friſt von fünf Tagen vor ihrer An⸗ kunft aufhielten, letztere der Polizeibehör de zu melden haben; desgleichen bleibt dem Miniſterium des Innern die Anordnung von Beſtimmungen über den Verkehr mit infektionsverdächtigen Gegenſtänden vorbe⸗ halten. Einfuhrverbote gegen reichsinländiſche Cholera⸗ orte ſind nicht zuläſſig; bezüglich der Einfuhr aus dem Reichsauslande verfügt eventuell das Miniſterium des Innern. Im Uebrigen iſt eine Beſchränkung des Gepäck⸗ und Güterverkehrs, ſowie des Verkehrs mit Poſt⸗(Brief⸗ und Packet⸗) Sendungen nicht zuläſſig. Gegen Obdachloſe ze. können bei Krankheitsverdacht Seitens des Bezirksamtes beſondere Maßregeln verfügt werden. Weitere Beſtimmungen betreffen den Transport von Kranken und Todten, die geſund⸗ heitspolizeiliche Beaufſichtigung des Verkehrs mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln, das Trink⸗ und Gebrauchswaſſer, die Ab⸗ führung der Schmutzwäſſer, die Abtrittsgruben und die Des⸗ infektion. Iſt die Cholera feſtgeſtellt, ſo ſind die Cholera⸗ kranken von anderen, als den zu ihrer Behandlung und Pflege beſtimmten Perſonen abzuſondern. Kranke, deren ungünſtige häusliche Verhältniſſe eine ſachgemäße Pflege und Abſon⸗ derung nicht geſtatten, ſind— falls der Bezirksarzt es für unerläßlich und ohne ihre Schädigung für zuläſſig erklärt,— in ein Krankenhaus oder in einen anderen geeigneten Unterkunftsraum zu überführen. Die Gemeindebehörden ſind verpflichtet, Perſönlichkeiten zur Vornahme der vorbe⸗ haltlich des Erſatzes durch die Betheiligten auf Koſten der Gemeinde zu vollziehenden Desinfektionen zu beſtellen, ſowie den Bedarf an Unterkunftsräumen, Pflegeperſonal, ärztliche elen Arznei⸗, Desinfektions⸗ und Transportmitteln ſicher zu ſtellen; desgleichen iſt ein Raum zur Unterbringung von Leichen bereit zu halten. Beſonders wichtig iſt es, bei den erſten Fällen in einem Orte eingehende und umſich⸗ tige Nachforſchungen anzuſtellen, wo und wie ſich die Kranken infizirt haben, um gegen dieſen Punkt dis Maßregeln in erſter Linie zu richten. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 31. Auguſt. Der neue Herzog von Koburxg muß es fort⸗ geſetzt über ſich ergehen laſſen, ſeine Thronbeſteigung von deutſchen und außerdeutſchen Preßorganen kritiſirt zu ſehen. Die„Pall⸗Mall⸗Gazette“ weiß Folgendes zu er⸗ zählen. Es iſt— ſo ſagt das Blatt— nicht allgemein bekannt, daß der Herzog von Edinburg zwiſchen 1875 und 1885 verſchiedene Verſuche machte, ſeine Rechte auf das Herzogthum Koburg und Gotha an die deutſche Re⸗ gierung zu veräußern. Im Jahre 1876 hatte die Kö⸗ nigin Viktoria mit dem Kaiſer Wilhelm in Baden⸗Baden über dieſen Gegenſtand eine Konferenz. Es kam daſelbſt beinahe zu einem Arrangement; jedoch fiel dasſelbe durch, weil man ſich über die Kaufſumme nicht einigen konnte. Die Reibereien zwiſchen franzöſiſchen und italieniſchen Arbeitern in Frankre ich wollen nicht aufhören. In Naney zogen geſtern früh franzöſiſche Arbeiter nach den Werkſtätten des Hüttenwerkes Lang, um die dor⸗ tigen italieniſchen Arbeiter zu vertreiben. Die Italiener verließen die Werkſtätten. 40 Arbeiter nöthigten ſodann ſechs Italiener, welche im Centrum der Stadt arbeiteten, die Arbeit niederzulegen. Die franzöſiſchen Arbeiter ver⸗ ſammelten ſich ſchließlich auf dem Stanislausplatze und ließen dem Bürgermeiſter durch eine Abordnung erklären, ſie würden ſo lange Ausſtand machen, wie noch ein ita⸗ lieniſcher Arbeiter in Nancy beſchäftigt würde.— Von den in Aigues⸗Mortes verhafteten Arbeitern ſind 6 vom Gericht in Nancy zu 2 bis 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Die letzten Unruhen in Spanien haben den berüchtigtſten aller ſpaniſchen Ruheſtörer ſelbſt überraſcht. Ruiz Zorilla hat ſich einem Pariſer Zeitungsbericht⸗ T. Semte. General-Anzeiger. Mannheim, 31. Auguſt. erſtatter gegenüber etwa wie folgt geäußert: Die Heftig⸗ zeit und Schnelligkeit, mit welcher die Unruhen losbrachen, hätten ihn überraſcht. Gerade San Sebaſtian ſei viel⸗ leicht die einzige Stadt, von welcher die Republikaner nichts zu hoffen haben. Die königliche Familie habe dort ein Schloß bauen laſſen und ſpende in freigebigſter Weiſe Wohlthaten. Kurz, nirgends ſei man weniger republikaniſch, weil das perſönliche Intereſſe erheiſche, royaliſtiſch zu ſein. Man müſſe deßhalb die Ereigniſſe als vereinzelte unvermeidliche Folgen des Zwiſtes zwiſchen der Regierung und den baskiſchen Provinzen in An⸗ gelegenheit der Fusros, der alten baskiſchen Vorrechte anſehen. In der geſtrigen Sitzung des engliſchen Unter⸗ hauſes beantragte Gladſtone in einer etwa ein⸗ ſtündigen Rede die dritte Leſung der Home⸗Rule⸗Vorlage. Er erklärte, die Vorlage ſei durch die Erfahrungen in Europa ſowie in Amerika und in den britiſchen Colonieen gerechtfertigt. Ueberall, wo Hvme Rule beſtehe, bilde die Trennung der öͤrtlichen von den Landesangelegenheiten die Grundlage. Die politiſchen Angelegenheiten Schwedens und Norwegens befänden ſich freilich gegenwärtig in einem kritiſchen Zuſtande, es wurde aber auf beiden Seiten eine große Thorheit dazu gehören, die Verbindung zu löſen. Aber ſelbſt wenn die Verbindung gelöſt würde, bliebe ihr die Anerkennung, daß ſie achtzig Jahre hindurch die ungeſtörte Eintracht beider Länder zum Vortheil Europas und der Cultur bewirkt habe. Gladſtone rechtfertigte ſodann den Abbruch der Home⸗ Rule⸗Verhandlungen mit dem Hinweis darauf, daß die Berathung zu weit ausgeſponnen worden ſei. Wenn, wie zu erwarten ſei, am Freitag die Abſtimmung in der dritten Leſung erfolge, ſei die Home⸗Rule⸗Vorlage 82 Tage hindurch berathen worden. Die Hauptgrundſätze der Vorlage ſeien durchberathen, wenngleich eine große Anzahl Beſtimmungen nicht erörtert worden ſei. Die iriſchen Nationaliſten, fuhr er fort, hätten nie das mora⸗ liſche Gewicht der Unionsakte anerkannt. Wenn der jetzigen Maßregel ein langer erbitterter Widerſtand ge⸗ leiſtet würde, ſo würde dadurch ein neues gewaltiges Drängen nach Trennung Irlands von England entſtehen. Alle von der Oppoſition gegen die Vorlage vorgebrachten Gründe ließen ſich durch die einfache Verneinung ab⸗ weiſen. Die Regierung baue auf die rationelle Freiheit und deren Wirkſamkeit als Werkzeug der nationalen Wohlfahrt. Er glaube, die Annahme dieſes großen Ge⸗ ſetzes durch das Unterhaus müuͤſſe und werde den größten Schritt bilden unter den bisher gethanenen Schritten auf der Bahn zur Erreichung des baldigen vollſtändigen Triumphes.(Lauter anhaltender Beifall.) Courtney beantragte von der Oppoſitionsbank aus die Vertagung des Hauſes. Ueber die Ausſtandsbewegung in England wird von dort unter dem Datum vom Diinſtag geſchrie⸗ ben: Beim Rocking Stone, in der Nähe von Pontypridd, der ſeit dem Anfange des Ausſtandes ſchon unzähligemale den Ausſtändiſchen zum Verſammlungsplatz gedient hat, fand geſtern wiederum eine Zuſammenkunft der Bergleute ſtatt, die ſich durch die Maſſe der Theilnehmer auszeich⸗ nete, denn es ſollen gegen 40,000 Bergleute gegenwärtig SSSB——.BͥI—Z— ̃ä——Z— Feuilleton. — Ueber ein Berliner Hotel nach moderuſtem Muſter, deſſen Einrichtung an die Schilderungen des be⸗ kannten Boſtoner Buches:„Rückblick aus dem Jahre 2000“ erinnert, weiß die„Tägl. Rundſchau“ Folgendes zu berichten: Charakteriſtiſch für die rieſenhafte Entwicklung von Berlin iſt die Zunahme der großen Gaſthöfe. Wie Pilze 51 wachſen ſie aus der Erde empor; kopfſchüttelnd fragt ſich wohl mancher alte Berliner, wie all dieſe neuen Unternehmungen ſich noch rentiren ſollen; bei geſchickter und tüchtiger eitung aber machen ſie ſämmtlich gute Geſchäfte— ein Beweis für die ſtetige Zunahme des Fremdenverkehrs in der Reichshaupt⸗ ſtadt. Die neueſte auec dieſer Art iſt das Savoy⸗ Fein das zu deutſch einfach a e zu bezeichnen iſt und ſeinen Namen durch das an den Decken angebrachte Kreuz von Savoyen rechtfertigt. Auf dem Grundſtück Fried⸗ richſtraße 103, zwiſchen der Weidendammer Brücke und dem Admiralsgartenbade, erhebt ſich das ſtattliche, vom Regie⸗ rungsbaumeiſter Gauſe errichtete Haus, das ſammt der Ein⸗ richtung 4 Millionen Mark gekoſtet haben ſoll. Vier Stock⸗ werke hoch, umſchließt es einen mit Blumenanlagen verzierten Garten, an den eing Terraſſe ſtößt. Die nach dieſem Garten ehenden Fenſter ſind ſämmtlich mit einem erkerartigen Be⸗ hälter verſehen, der mit bunten Porzellanplatten belegt iſt und blühende Pflanzen enthält, was dem Ganzen einen leb⸗ haften, anheimelnden Eindruck verleiht. Die Einrichtung des Hauſes iſt nach den neueſten techniſchen Erfindungen getroffen, die Ausſtattung reich und luxuriös, dabei aber gediegen und geſchmackvoll, nirgends überladen, ſo daß 15 in keiner Weiſe aufdringlich wirkt. Porzellan und Majolika ſind in den Treppenhäuſern und Gängen zum Belegen der Wände benutzt, neben den ſehr bequemen Treppen führen Fahrſtühle nach oben, und die Beleuchtung iſt elektriſch. Die wird durch Niederdruck⸗Dampf⸗Oefen bewirkt, emaillirte Röhren, die in allen Zimmern frei daſtehen und dem Ga geſtatten, ſelbſt die Temperatur nach Belieben zu regeln. Alle Zimmer enthalten einen Fernſprecher, durch den man die Be⸗ dienung 0 kann, eine elektriſche große Lampe in der Mitte und zwei kleinere am Kopfende des außerordentlich breiten Bettes. Die Bettgeſtelle ſind im vierten Stockwerk aus Meſſing und ihre, an engliſche Gewohnheiten erinnernde Breite unterſcheidet ſie höchſt vortheilhaft von den Marter⸗ eſtellen, die man noch immer in ſo vielen ee vor⸗ ndet. Die übrige Ausſtattung in den oberſten Räumen iſt behaglich: ein Sopha mit Seſſeln, ein Schrank, Spiegel und an der Wand gute Agquarelle. eſt Zimmer koſten 8 Mark bis zu 3 Mark 50 Pfg., einſchließlich Beleuchtung, Bedienung, Heizung und Gepäckbeförderung von und nach dem Bahnhofe Friedrichſtraße— wie man ſieht, ein 1125 niedriger Preis, von dem man nur wünſchen kann, daß er niemals erhöht werden möge. Die zum Reinigen beſtimmten Sachen werden zwiſchen zwei verſchließbaren Thüren auf⸗ hängt, zu deren äußeren der Hausburſche einen Schlüſſel hat, ſo daß man vor Entwendungen ebenſo wie vor Stö⸗ rungen des Schlafes geſichert iſt. Theuerer, aber auch luxuriöſer eingerichtet ſind natürlich die unteren Stockwerke. m erſten Stock findet man Oelgemälde, Schränke mit Vaſen, orzellanen und Bronzen, die koſtbarſten Möbel. Hier ge⸗ ren auch ſtets ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein — eizung umer zuſanmen. Das Erbgeſchoß entpält jehr behag · gießen. geweſen ſein. Hauptredner war Ben Tillett, Arbeiter⸗ organiſator und Grafſchaftsrath, der es ſich angelegen ſein ließ, die gleitende Lohnſkala gehörig zu verdammen, denn ſie drücke die Löhne herunter und mache die Berg⸗ arbeiter zu Sklaven; daneben tadelte er die Ausſtändiſchen ſcharf wegen des unorganiſirten Zuſtandes ihres Ge⸗ werbes; nur von dem Bergleuteverbande von Großbri⸗ tannien könnten ſie das Heil erwarten; je eher ſie ſich ihm anſchlöſſen, deſto beſſer wäre es für ſie. Nach ſeiner feurigen Anrede wurde der Antrag, auf einer 20prozen⸗ tigen Lohnerhöhung zu beſtehen, einſtimmig angenommen, die beſtehende gleitende Lohnſkala als veraltet verworfen und ein Hoch auf den Bergarbeiterverband ausgebracht. Nicht unwahrſcheinlich iſt es, daß der Bergarbeiterverband, deſſen Anſehen durch die Stellung Durhams und Nort⸗ humberlands etwas gelitten hat, die Scharte bald durch den Hinzutritt von Südwales wieder auswetzt. In ein⸗ zelnen Theilen des Füͤrſtenthums kehren die Bergleute an die Arbeit zurück, aber nicht in der Zahl, wie erwartet worden war. Durham hat ſich auch gegen einen Aus⸗ ſtand erkärt, aber die Abſtimmung, deren Ergebniß geheim gehalten wird, ſoll doch nicht eine ſo große Mehrheit für die Arbeit erzielt haben, als man vorausſagte. In Staffordſhire ſind geſtern wieder mehrere Töpfereien ge⸗ ſchloſſen worden und in Süd⸗Derbyſhire herrſcht unter den Ausſtändiſchen die größte Noth; ja, die Arbeiter haben ſelbſt ihr tägliches Brod lediglich von der Wohlthätigkeit des Publikums zu erwarten. Ueber die Zuſtände in Siam meldet ein engliſches Blatt aus Bangkok, daß ſeit Ankunft des franzoͤſiſchen Bevollmächtigten Frankreichs Forderungen täglich zu⸗ nehmen. Falls Frankreich auf dieſen Forderungen be⸗ ſtände, würde Siam zu verzweifelten Schritten getrieben werden. Frankreich ſcheine dies zu wünſchen, um ſein Protektorat uͤber Siam erklären zu können. Seit Er⸗ öffnung der diplomatiſchen Verhandlungen hätten die Franzoſen beſtändig eine herausfordernde Politik verfolgt, und nach der Meinung der eingeborenen Beamten wie der europäiſchen Anſäſſigen ſei das franzöſiſche Protek⸗ torat unvermeidlich, falls nicht die engliſche Regierung ſich ins Mittel lege. Die Handelskammer in Singapore hat ſchon an Lord Roſebery das Geſuch gerichtet, daß er das franzöſiſche Protektorat, das den engliſchen Handel in Siam vernichten wuͤrde, verhindere. Aus Stadt und Fand. Mannheim, 31. Auguſt 1899. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Ziegler, Ludwig, Schutzmann in Mannheim, wird der Charakter als aanec ergeant verliehen. Bollin, Albert, Schutzmann in Mannheim, wird die Amtsdienerſtelle in Engen in nicht etatmäßiger Weiſe übertragen.— Mit dem Dienſt eines Schutzmanns werden betraut: in Karlsruhe: Glocker, Friedolin, von Durchhauſen, Wendling, Jakob, von Sand und Strittmatter, Otto, von Karſau; in Mannheim: Ströbel, Kilian, von Aae Peter, Hermann, von Weimar und Eckert, Karl, von Neckarhauſen.— In den Ruheſtand wurde verſetzt: Klugermann, Sebaſtian, Schutz⸗ mann in Heidelberg.— Auf Anſuchen wurde entlaſſen: Lu d⸗ wig, Karl, Schutzmann in Karlsruhe. liche Speiſeſäle, Leſezimmer, ein in mauriſchem Stil einge⸗ richtetes Rauchzimmer und dergleichen mehr. Kaffee, Thee oder Chokolade mit Brod und Butter koſten hier unten.25 Mark, Gabelfrühſtück.50 Mk., Mittagsmahl 5 Mk. Die Preiſe für Alles, was man überhaupt im Gaſthofe nur ver⸗ langt, ſowie ſonſtige für Reiſende nützliche Angaben ſind in einem Büchlein zuſammengeſtellt, in deutſcher und franzöſiſcher Sprache; daß die engliſche Sprache dabei nicht berückſichtigt iſt, erſcheint uns im Hinblick auf die vielen nach Berlin kom⸗ menden Amerikaner und Engländer nicht gerade praktiſch, während das Büchlein an ſich eine zweckmäßige Einrichtung 15 Dringend zu wünſchen iſt aber, daß man auch bei den peiſekarten mehrere Sprachen neben einander benutzen möchte und die deutſche an erſter Stelle, wenn man ſich nicht dazu entſchließen kann, ausſchließlich deutſche Speiſekarten zu bringen. Das„Menu“ mit der franzöſiſchen Bezeichnung aller Gerichte ſollte doch jetzt endlich verſchwinden und durch die deutſche„Speiſekarte“ erſetzt werden. Die Güte der vortreff⸗ lichen Dinge, die Küche und Keller im Savoy⸗Hotel liefern, wird durch die franzö 15 58 Namen doch nicht erhöht. Wir Palct daß die umſichtige Leitung des Hauſes in dieſem unkte noch Wandel ſchaffen wird. — Ein zeitgemäßes Heirathsgeſuch. In der„Köln. tg.“ findet ſich 1 0 0 Heirathsanzeige:„Eine iſraelitiſche ame, 23 Jahre, bildſchön, aus hochachtbarer Familie, mit 8 Millionen Mark Mitgift, hegt den Wunſch, einen vorurtheils⸗ freien Herrn, Grafen oder Baron, gut ſituirt, kennen zu lernen, und wird die Einführung in einem Badeorte in takt⸗ vollſter Weiſe ſtattfinden können. Die Dame iſt geſonnen, ſich ſo taufen zu laſſen, wie die Religion des Herrn iſt Strengſte Diskretion. Offerten unter. ann“ —,Die Erfindung der Streichhölzer feiert in dieſem Jahre ihr ſechzigjähriges Jubiläum. Der deutſche Student J. F. Kammerer hat die Erfindung auf der Feſtung Hohen⸗ Asperg gemacht, als er wegen politiſchen Vergehens dort eine ſechsmonatliche Haftſtrafe verbüßte. Damals, im Jahre 1833, war noch kein Patent⸗ und Muſterſchutzgeſetz vorhanden und der Erfinder konnte nach der Entlaſſung aus der 0 ſeine Fabricate nur ungeſchützt verkaufen. Die Herſtellungsweiſe wurde ſchnell bekannt und die Concurrenz überwand den Erfinder in der Weiſe, daß er ſein Vermögen verlor. Im 0 1837 ſtarb er im Irrenhauſe zu Ludwigsburg in Würt⸗ temberg. — Japaniſche Bäder. Einer Schilderung des japaniſchen Badelebens begegnen wir in dem vor einigen Wochen er⸗ Buch:„Wanderungen durch Japan, von Ottfried ippold, der mehrere Jahre als Lehrer der Rechtswiſſenſchaft an der Akademie zu Tokio gewirkt hat. Nippold gibt zu⸗ nächſt einen anziehenden Bericht über ſeine Lebensweiſe in dem reizenden Badeorte Schiobara. Es gelße darin: Um 6 Uhr wird aufgeſtanden und gleich in das heiße Bad von über 40 Grad Celſius geſtiegen. Darauf folgen Uebergießungen mit möglichſt kaltem Waſſer. In dieſer Weiſe badet man in Japan unverändert Sommer und Winter. Die in Deutſch⸗ land üblichen ſogenannten heißen Bäder, in Wirklichkeit nur lauwarme Bäder, würde ich nicht mehr vertragen. Durch das heiße Bad wird der Körper ſo durchwärmt, daß er gegen die äußere Temperatur unempfindlich wird. Man friert im Winter nur vor, nicht nach dem Bade; man kann ſich nach demſelben bei der größten Kälte mit eiskalten Waſſer über⸗ Im Sommer kommt es einem umgekehrt nach dem Miniſterſum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt wurde: Heiß, Gerichtsſchreiber beim Amtsge richt Pforzheim zum Amtsgericht Freiburg. Matt, Auguſt. Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht St. Blaſien zum Amts gericht Pforzheim. Nenninger, Johann Friedrich, Aktuar, charakteriſirter Kanzleiaſſiſtent bei Gr. Staatsanwaltſchaft Pforzheim zum Amtsgericht Pforzheim. Bachmann, Joh. Aktuar beim Amtsgericht Bonndorf zur Gr. Staatsanwalt⸗ ſchaft Pforzheim unter Verleihung des Charakters eines Kanz⸗ leiaſſiſtenten.— Zugewieſen wurde: Bercher, Ernſt, Aktuar, dem Gr. Amtsgericht Bonndorf. Schulweſen. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Auguſtdörfer, G. Schukkandidat, als nach Herholzheim, A. Mosbach. Beile, Wilhelm, Unterlehrer von Immenſtaad, A. Ueber⸗ lingen, als Schulverwalter nach Uehlingen, A. Bier, Albert, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Breiſach. Birsner, Edwin, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Kirchzarten, A. Freiburg. Bödigheimer, Emil, Zeichen⸗ lehrerkandidat am Lehrerſeminar II, zum Lehrerſeminar in Meersburg. Böhm, Andreas, Unterlehrer von Dittigheim nach Königshofen, A. Tauberbiſchofsheim. Böſch, Karl, Schulkand., als Unterlehrer nach Waſenweiler, A. Breiſach. Edelmann, Auguſt, Unterlehrer von Rielaſingen, Amt Konſtanz, nach Immenſtaad, Amt Ueberlingen. Eiſele, Benedikt, Unterlehrer von Untergrombach, A. Bruchſal, nach Unterbühlerthal, A. Bühl. Frank, Karl, Lehrer am Ret⸗ tungshaus in Hüfingen nach Konſtanz. Gramlich, ulſach Schulkandidat, als Unterlehrer nach Rippoldsau, A. 5 Grimm, Julius, Unterlehrer in Konſtanz, als Schulver⸗ walter nach Röhrenbach, A. Pfullendorf. Heilig, Guſtav Otto, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Gerichtſtetten, A. Buchen. Hildenſtab, Eliſe, Schulkandidatin, als Unter⸗ lehrerin nach Neudorf, A. Mielſen Huber, Ernſt, Unterl. von Ulm, A. Bühl, nach Rielaſingen, A. Konſtanz. Jörg, Martin, Schulkand., als Unterl. nach Oberhauſen, A. Bruchſal. Kie 1525 Joſef, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Ulm, A. Bühl. Link, Arnulf, Hilfslehrer in Hugſtetten, A. Freiburg, als Unterlehrer nach Oberwinden, A. Waldkirch. Löhle, Anton, Unterlehrer am Lehrerſeminar Meersburg, nach Mann⸗ heim. Maier, Eugen, Hilfslehrer in Bodmann, A. Stockach, wird Unterlehrer daſelbſt. Mautz, Vitus, S ulkandidat, als Unterlehrer nach Moos, A. Bühl. Nohe, Mina, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Untergrombach, A. Bruch⸗ ſal. Schwing, Valentin, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Schöllbrunn, A. Ettlingen. Seilnacht, Viktor, Unter⸗ lehrer in Oberwinden, A. Waldkirch, als Hilfslehrer nach Hugſtetten, A. Freiburg. Seitz, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Oberwittſtadt, A. Tauberbiſchofsheim. Staab, Emil, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Ober⸗ dielbach, A. Eberbach. Stoll, Georg, Unterlehrer von Breiſach, nach Dittigheim, A. Tauberbiſchofsheim. Straub, Guſtav Adolf, Unterlehrer von Gerichtſtetten, A. Buchen, nach Hochhauſen, A. Tauberbiſchofsheim. Strohmaier, einr. 1 Unterlehrer von Sand, A. Kehl, nach Mann⸗ eim. ulzmann, Otto, Schulkandidat, als Unterl. nach Schweinberg, A. Buchen. Ziegler, Theod., Schulkandidat, als Unterlehrer nach Berolzheim, A. Tauberbiſchofsheim. Großth. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Müller, Alexander, in Karlsruhe, nach Raſtatt, Schuhmacher, Kilian, in Horn⸗ berg, nach Mannheim, Umminger, Otto, in Mannheim, nach Ettlingen, Göpfrich, Karl, in Bruchſal, nach Wert⸗ heim, Schäfer, Rudolf, in Wertheim, nach Bruchſal; die Expeditionsgehilfen: Barthlott, Heinrich, in Söllingen, nach Bretten, Schumacher, Georg, in Schwetzingen, nach Müllheim, Ams, Leonhard, in Baſel, nach Lörrach, Ber⸗ nutheit, Karl, in Bretten, nach Mannheim, Neef, Wilh. in Mannheim, nach Bretten; der Stationsmeiſter Göhringer, Ernſt, in Karlsruhe, nach Bretten; der Lokomotivheizer Her⸗ zog, Karl, in Villingen, nach Karlsruhe; der Wagenwärter Gaſſert, Adam, in Offenburg, nach Karlsruhe.— Vertrags⸗ mäßig aufgenommen: als Lokomotivheizer: Wagner Gg., von Wechaeuen Speicher, Karl, von Wieblingen, Win heißen Bade viel kühler vor; und das kalte Waſſer wirkt nach dem heißen viel erfriſchender. Der N aller japaniſchen Badeorte iſt Kuſatſu, wohin jährlich Tauſende von Japanern im Vertrauen auf die 1 der heißen, ſtark ſchwefelhaltigen Quellen ziehen. ie meiſten Quellen beſitzen eine Temperatur bis zu 70 Gr. Celſius und darüber. In ſolchem kochenden Waſſer zu baden iſt eine der größten Qualen. Bei dieſen Quellen fehlt ſelbſt den Japanern oft der Muth, und nur mit Widerſtreben fügen ſich die armen Patienten dem ärztlichen Befehl. Nippold erzählt in anſchaulicher Weiſe über den Hergang bei dem Baden:„Um 5 Uhr wird im Dorf geläutet, und auf dieſes Zeichen hin be⸗ geben ſich Alle diejenigen, die vom Arzte zum Gebrauch der ganz heißen Quellen verurtheilt ſind, nach der Badeſtelle. In dem geräumigen Badehauſe iſt bereits eine große Anzahl von Perſonen beiderlei Geſchlechts verſammelt, die ihre Vorberei⸗ 905 zu dem Bade treffen. Die Meiſten haben ſich bereits entkleidet. Eine Anzahl Männer ſteht rings um das mit dem kochenden Waſſer gefüllte Baſſin herum. Jeder von ihnen hat ein Brett in der Hand. Alle bewegen dieſes Brett taktmäßig, indem ſie es eintauchen und damit das Waſſer von unten herauf in die Höhe wühlen, jedenfalls um zu verhindern, daß das zufließende kochende Waſſer zu ſehr nach oben ſteige. Nachdem dieſe 4 8 etwa 10 Minuten gedauert hat, nähern ſich die Badenden dem Rande des Baſſins, kauern dort nieder und beginnen, ſich den Kopf mitz dem heißen Waſſer zu begießen. Einige der Badenden wickeln etwas Lin⸗ nen um beſonders empfindliche Stellen des Körpers. Jetzt naht der Augenblick zum Einſteigen in das heiße Element. Vielen 68 der Muth dazu. Es ſind im Ganzen vielleicht 50 Per⸗ onen verſammelt, von denen die Meiſten die Sache ſicherlich ſchon mehrmals mitgemacht haben. Trotzdem fällt ihnen der Entſchluß jedesmal ſchwer. Um ihnen denſelben zu erleich⸗ tern, geſchieht das Baden, das Hinein⸗ und Hinausſteigen, nach dem Kommando eines Badmeiſters. Jetzt gibt derſelbe das Zeichen zum Einſteigen. Die armen Opfer beantworten dasſelbe im Chorus und machen ſich an das Geſchäſt. Sie ehen dabei äußerſt langſam und behutſam vor, um das heiße Waſſer ja nicht mehr, als durchaus angiß⸗ zu bewegen, da es ſonſt noch mehr brennt. Zoll für Zoll verſchwinden die Körper. Endlich ſind ſie bis an den Hals im Waſſer. Regungslos bleiben ſie alle kauern, kaum daß einer mit den Augen zwinkert. Um die Zeit etwas zu vertreiben, verkündet der Bademeiſter jedes Mal, wenn eine Minute vorbei iſt. Trotzdem ſcheint die Zeit den Badenden eine Ewigkeit zu dauern. Im Chor wiederholt jedes Mal die ganze Schaar die Worte des Badmeiſters, der übrigens auch im Waſſer ſitzt, offenbar um zu beweiſen, daß daſſelbe nichts ſchadet. „Noch zwei Minuten!“ ruft er, und„Noch zwei Minuten!“ wiederholt der ganze Chor.„Noch eine Minute“, ertönt es von beiden Seiten, und diesmal ſchon bedeutend freudiger. Und jetzt erfolgt das Zeichen, daß die Zeit um iſt. it einer Haſt, die nach der vorherigen Langſamkeit doppelt auf⸗ fallen muß, entflieht die ganze caſeuſeh der heißen Flüſſig⸗ keit. Alle athmen freudig auf, daß die Sache einmal wieder überſtanden iſt; bis zum folgenden Tage haben ſie Ruhe. Es bedarf in der That eines kräftigen Vertrauens auf die heilſame Wirkung, um ſich Tag für Tag dieſer ſchrecklichen Tortur auzuſetzen. eeeeee 7 Mannbeim, 81. Auguſt. Generab Anzeiger. 8. Seite. ker, Wilhelm, von Raſtatt, Reidel, Adam, von Heidelberg, Puſch, Franz, von Wimpfen(Heſſen), Müller, Rochus, von Kronau, Linſer, Guſtav, von Opfingen, Jakob, von Mannheim, Schlegel, Dominikus, von Lehen, Gi eß, Hermann, von Ueberlingen, Braun, Jakob, von Heiligen⸗ moſchel(Bayern), Häfner, Konſtantin, von Schwein⸗ berg, Maier, Karl, von Freiburg, Hagios, Karl, von Vöhrenbach, Zorn, Auguſt, von Adelsheim, Straßer, Markus, von Sasbach, Herrmann, Wilhelm, von Neudorf, Kammerer, Joſef, von Villingen, Jenne, Friedrich von Mietersheim, Hillenbrand, Philipp von Windſchläg, Makamul, Karl von Dallau, Meder, Gre⸗ 55 von Klengen, Wittemann, Anton von Huttenheim, anter, Joſef von Obrigheim, Ripp, Wilhelm von Wöſch⸗ bach, Schreiber, Karl von Müllheim, Kiefer, Karl von Zell i.., Hübner, Franz von Uiſſigbeim, Heidt, Wil⸗ helm von Leutesheim, Sieferle, Aohann von Ortenberg, Kleubler, Karl von Karlsruhe, Tritſchler, Peter von Burg, Maier, Emil von Laufen, Kühne, Andreas von Lan hurſt, Elble, Georg von Schutterwald, Greßen bu ch, Wilhelm von Müllheim, Henſel, Ludwig von Mörſch, Klotz, Karl von Asbach, Bauer, Auguſtin von Grombach, Binder, Hermann von Stühlingen, Binder, Karl von Grötzingen, Reichſtetter, Ernſt von Engelsbrand(Bayern), Klien, Joſef von Radolfzell, Bauer, Anton von Walters⸗ weier, G Ick el, Franz von Hambrücken, Riedinger, Ber⸗ thold von Rothenfels, Weidemaier, Johann von Leimen, 1N I, Philipp von Ellmendingen; als Schiffsheizer: nderle, Simon von Vilſingen(Hohenzollern). Gr. Domänendirektion. ugetheilt: Diſchler, Max, Finanzpraktikant, Haupt⸗ antsgehllfe in Mannheim auf 1. September 1893 dem Sekre⸗ tariat Großhb. Domänendirektion. Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat den Ober⸗ kirchenrath Jakob Gilg auf ſein Anſuchen und unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte wegen leidender Geſundheit auf 23. Oktober d. J. in den Ruheſtand verſetzt und den Stadtpfarrer Wilhelm Schmidt in Karls⸗ ruhe unter Verleihung des Titels„Oberkirchenrath“ zum Mit⸗ glied des Evangeliſchen Oberkirchenraths ernannt. *Falſche Fünfzigmarkſcheine. Gefälſchte Fünfzigmark⸗ ſcheine ſind gegenwärkig in Umlauf: ſie ſind derart gut nachgeahmt, daß ſie ſogar an öffentlichen Kaſſen unbeanſtan⸗ det vereinnahmt wurden. Zur Warnung des Publikums ſei dies mitgetheilt. * Die beiden hieſigen Bataillone unſeres Grenadier⸗ Regiments werden, wie wir hören, am 14. September aus dem Manöver hier wieder eintreffen. * Die Sedaufeier in Neuſtadt betreffend verweiſen wir auf unſer heutiges Inſerat, welches die näheren Angaben über die Fahrgelegenheiten enthält. Nach Allem, was man hört, iſt das Feſtprogramm ſo reichhaltig zuſammengeſtellt, daß der ſelbſt die größten Anſprüche machende Theilnehmer befriedigt werden dürfte. Außer den bereits mitgetheilten Rednern ſtehen auf dem Programm auch verſchiedene muſi⸗ kaliſche Vorträge. Beſonders aufmerkſam machen wir auf ein äußerſt ſchwungvolles Feſtgedicht des Herrn Oberlehrer Banspach, welches Herr Schauſpieler Wagner zum Vortrag bringen wird. Alſo, auf nach Neuſtadt! Hoffentlich wird der Himmel mit herrlichem Feſtwetter ſeinen Segen zu der Feier geben. * Der Badiſche Kunſtgewerbeverein, der bereits ſo ſchöne und bedeutende Erfolge ſeiner Thätigkeit aufweiſen kann, hat in neuerer Zeit Schritte eingeleitet, um der Ver⸗ wirklichung eines früheren Beſchluſſes näher zu treten. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Direktor Götz, ſtellte in der letzten Generalverſammlung den Antrag:„Der Verein möge die erſten Schritte einleiten, um die Grundlage eines Fonds u beſchaffen, ans deſſen Zinſen dereinſt befähigten und ins⸗ ſondere jüngeren Kunſthandwerkern des Landes Aufträge er⸗ theilt und denſelben Gelegenheit geboten werden könnte, durch tüchtige Leiſtungen ihr beſtes Können zu zeigen.“ Dieſer An⸗ trag wurde in jener Verſammlung freudig begrüßt und fand einſtimmige Annahme. Als erſter Schritt zur Verwirklich⸗ ung des angeregten 8 hat nun der Badiſche Kunſt⸗ Gewerbeverein eine Silberlotterie eröffnet und es an Bemühungen nicht fehlen laſſen, für ſaalanfe gute, praktiſche und leicht verwerthbare Gewinne anzukaufen. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe zu ſolch gemeinnützigem Zwecke ge⸗ ſchaffene Lotterie gebührende Berückſichtigung fände. Ferner ſind noch weitere Schritte zur Verwirklichung des Planes in Ausſicht genommen. Wie die Großh. Regierung in entgegen⸗ kommendſter Weiſe dieſen Beſtrebungen ihre Unterſtützung und Förderung angedeihen läßt und von ihr wohl auch ein Jahres⸗ zuſchuß zu erhoffen ſein dürfte, ſo iſt zu erwarten, daß auch von Gemeinden und Privatkreiſen Zuwendungen eintreten. Die in Stuttgart erſcheinende„Deutſche Gewerbezeitung“ be⸗ grüßt das Vorgehen des Badiſchen Kunſtgewerbevereins mit warmen Worten und ſagt, es wäre zu ae daß auch andere Kunſtgewerbevereine dieſen Gedanken aufnehmen Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck verboten.) Fortſetzung.) „Die Kunſtſpringerin, wie Sie Fräulein Duval nennen“, fuhr der Präfekt fort,„ſollte Ihnen doch nicht ſo gleichgiltig ſein. Es könnte ſich doch im Laufe der Unterſuchung heraus⸗ ſtellen, daß die Dame in ſehr nahem Verwandtſchaftsver⸗ hältniß zu Ihnen ſtände.“ Stephenſon's Blick richtete ſich ſo ſtier und drohend auf Polizeipräfekten, daß dieſer unwillkürlich zurückbebte. „Wer ſagt das?“ ließ ſich eine heiſere Stimme ver⸗ nehmen, in deren Klang man den Ton der Stimme Stephen⸗ ſon's kaum wieder erkannte. „Niemand ſagt es!“ erwiderte der Präfekt,„aber man glaubt es. Es geſchah vor eirca zwanzig Jahren in Amiens ein Mord, Herr Stephenſon!“ „Nun ſoll ich wohl gar ein Mörder ſein?“ ächzte Hebnerſen mit faſt erſticktem Tone und mühſam ſich er⸗ end. „Bis jetzt weiß es noch Niemand“, erwiderte der Präfekt und erhob ſich gleichfalls,„indeſſen es kann ſich im Laufe er Unterſuchung ergeben...“ „Unterſuchung ſagen Sie“, erwiderte Stephenſon,„Unter⸗ luchüig welche Unterſuchung?“ Unter ine Unterſuchung gegen Sie, Herr Stephenſon, eine terſuchung wegen Verdachts der Entführung, Körper⸗ der Gant Freiheitsberaubung und wegen— Mordes an attin.“ Als ob ein Schlag ihn getroffen hätte, ſtürzte Stephenſon zuſammen, aber ſeine letzten Kräfte, die durch lange ſchlaf⸗ w Nächte und jetzt durch dieſe Anſchuldigung geſchwächt aren, zuſammenraffend, ſagte er faſt tonlos: „Ich ſtehe hier weder vor Gericht, noch vor dem Unter⸗ kacheingsrichter, ſo ndern vor einem Polizeibeamten, dem ich Polizeiſtrafſtatiſtik des Jahres 1892. Nach der amtlichen Zuſammenſtellung der ſtatiſtiſchen Nachweiſungen über die im Jahre 1892 erledigten Uebertretungen betrug die Geſammtzahl der wegen ſolcher Handlungen von den Staatspolizeibehörden und Gerichten beſtraften Perſonen 50,492, und zwar wurden 1350 Perſonen durch gerichtliches Urtheil, 49,142 Perſonen durch Strafverfügungen der Be⸗ zirksämter beſtraft. Eine Vergleichung mit den Er⸗ gebniſſen der Vorjahre läßt zwar eine Zunahme der Beſtrafungen um über 1000 Beſtrafungen gegenüber dem letzten Jahre, immerhin aber noch eine Abnahme gegenüber den Jahren 1888 und 1889 erkennen. Der größte Theil dieſer Beſtrafungen— 33,348— entfällt auf die acht Städte, in welchen die Ortspolizei durch den Staat verwaltet wird, und vertheilt ſich auf dieſelben wie folgt: Konſtanz 1301, Freiburg 3689, Baden 2136, Raſtatt 343, Karlsruhe 8245, Pforzheim 3215, Mannheim 11,167, Heidelberg 3252. Von 242 Beſchwerden gegen Strafver⸗ fügungen der Bezirksämter an die höhere Polizeibehörde(Landes⸗ kommiſſär) wurden 30 für begründet erklärt und iſt die er⸗ kannte Strafe aufgehoben, in den übrigen 212 Fällen die Beſchwerde verworfen worden. Die Zahl der von den Bür⸗ germeiſterämtern beſtraften Perſonen betrug: im Jahre 1892: 103,197, im Jahre 1891: 99,667, im Jahre 1890: 94,536, im Jahre 1889: 95384, im Jahre 1888: 106 438. Gegen bürgermeiſteramtliche Strafverfügungen wurde in 909 Fällen die Beſchwerde an die höhere Polizeibehörde(Bezirksamt) er⸗ griffen und erfolgte in 416 Fällen Aufhebung der erkannten Strafe, in 493 Fällen Verwerfung der Beſchwerde. In 102 Fällen wurde gegen bürgermeiſteramtliche Strafverfügungen auf gerichtliche Entſcheidung angetragen, welche in 47 Fällen hatt Freiſprechung, in 55 dagegen eine Beſtrafung zur Folge atte. »Eine einfache Art, Milch vor dem Gerinnen zu bewaͤhren beſteht darin, daß man das Gefäß, worin ſie auf⸗ bewahrt wird, mit einem Blechdeckel verſchließt, an welchem zwei Kettchen angemacht ſind mit je einem Nagel am Ende. Die Nägel werden auf zwei Seiten in den Kellerboden ge⸗ ſteckt; denn darauf muß die Milch geſtellt werden. Iſt nun gewitterſchwüles Wetter, ſo leiten die beiden Kettchen die Elektrizität ab und die Milch bleibt ſüß. *Sonderzüge. Am Sonntag, den 3. September wer⸗ den aus Anlaß des in Oggersheim ſtattfindenden Kirch⸗ weihfeſtes zwei Sonderzüge von Ludwigshafen nach Oggers⸗ heim und zurück gefahren. »Preisſchießen in Speyer. Bei dem am Sonntag und Montag von der Speyerer Schützengeſellſchaft veranſtalteten Preisſchießen errangen ſich ſeſcheibe Mannheimer Schützen Preiſe und zwar auf Standfeſtſcheibe die Herren Humbur⸗ ger(2 Preiſe), Keßler und Keſſelheim; auf Feldfeſt⸗ ſcheibe die Herren Humburger und Keßler und auf Jagdſcheibe die beiden ebengenannten Herren je 2 Preiſe. *Hopfen⸗Berichte. Wieſenthal(A. Bruchſal), 29. Auguſt. In dieſer Woche iſt man in hieſiger Gegend in die Hopfenernte eingetreten. Einzelne Käufe ſind zu 200 Mark pro Centner abgeſchloſſen worden.— Rheinhauſen(Amt Bruchſal), 29. Aug. Die Hopfenpflücke iſt jetzt völlig im Gang. An Ouantität fällt ſie ſehr gering aus, dagegen iſt die Qualität ſehr gut. Geſtern und heute ſind ca.—5 Ctr. zu 170—200 M. per Ctr, verkauft worden. Die Pflanzer hoffen, einen höheren Preis zu erzielen. Im Allgemeinen be⸗ kommen wir nur eine Viertelernte.— Plankſtadt, 30. Aug. Die Hopfenpflücke iſt in vollem Gange. Schön ge⸗ trocknete Waare iſt am Platze. Kleine Parthien wurden zu M..50,.70 pro Pfund verkauft.— Oftersheim, 30. Auguſt. Geſtern wurden hier abermals mehrere Käufe zu 230 M. per Ctr. abgeſchloſſen.— Eppelheim, 29. Aug. Geſtern wurden hier mehrere kleine Pöſtchen Hopfen verkauft. Die Preiſe ſchwanken zwiſchen Mark 210—240 per Centner nebſt Trinkgeld.— Dudenhofen, 29. Auguſt. Die Hopfenernte iſt gegenwärtig in vollem Gange; die Quantität iſt gegen voriges Jahr eine geringere, jedoch die Qualität eine vorzügliche. Es wurden geſtern einige Verkäufe abgeſchloſſen zu 250 M. pro Ctr., womit der Pflanzer zufrieden iſt. Heute wurden jedoch nur 220 M. geboten und verhalten ſich die Verkäufer daher zuwartend.— Hart⸗ hauſen, 29. Aug. Mit der Hopfenernte hat man in den letzten Tagen hier begonnen. Die Quantität iſt theilweiſe gering. Käufer ſind erſt ſeit heute hier und es wurden Ab⸗ ſchlüſſe für 220 M. perfekt. »Muthmafßliches Wetter am Freitag, den 1. September. Von Nordoſten her iſt ein neuer Luftwirbel mit großer Ener⸗ gie in die Oſtſee und bis nach Weſtpreußen vorgedrungen und hat nicht nur den Hochdruck über Großbritannien weſt⸗ wärts zurückgedrängt, ſondern auch in ganz Deutſchland das Barometer zu fortgeſetztem Fallen gebracht, ſo daß es bei uns jetzt nur noch über Mittel ſteht. Auch in Südfrankreich und Italien zeigt ſich eine mäßige Depreſſion von ca. 759 mm. Demgemäß iſt für Freitag und Samstag bei ziemlich kühler Temperatur zunehmende Bewölkung mit wachſender Neigung zu Niederſchlägen zu erwarten. Anrs dem Großherzogthum. A. Seckenheim, 31. Aug. Geſtern Abend nach 10 Uhr brach in dem Wohnhauſe des Peter Seitz Feuer aus, das den Dachſtuhl des Hauſes vollſtändig einäſcherte; auch fiel ein Quantum Stroh, Gerſte ꝛc. dem 1 85 zum Opfer. Die nicht verpflichtet bin, zu antworten. Ich verliere über ſo maßloſe Anſchuldigungen kein Wort... Alles das muß ein Wahnſinn ſein, was ich höre. Sie beſchuldigen mich des Mordes meiner eigenen Gattin, und doch kann ich Ihnen leicht Zeugen vorführen, die dieſelbe ruhig in ihrem Bette in New⸗York haben ſterben ſehen. Und wie komme ich nach Amiens? Amiens, eine Stadt, die mir ganz unbekannt iſt. Und Sie ſagen vor zwanzig Jahren? Ah, um jene Zeit war ich im fernen Weſten Amerikas.“ „Es mag ſein, Herr Stephenſon, daß Ihre zweite Frau in New⸗York verſtorben, aber hatten Sie nicht eine erſte? Und Sie leugnen, vor circa zwanzig Jahren in Amiens ge⸗ weſen zu ſein. Ein ſehr würdiger Mann, ein Geiſtlicher, hat einen Eid darauf geſchworen, daß er Sie damals in Amiens geſehen hat!“ Während der Präfekt ſprach, trat die Kammerfrau in's immer und unruhig auf Herrn Stephenſon zu. Sie flüſterte ihm zu: „Ihre Tochter verlangt dringend nach Ihnen, ſie iſt er⸗ wacht, aber ſehr ſchwach. Ich fürchte, es geht zu Ende!“ „Meine Tochter!“ ſchrie Stephenſon auf.„Iſt ſie todt? Ich muß zu ihr!“ Mit einem heftigen Satze ſprang er auf und eilte zur Thür, aber als er ſie öffnete und paſſtiren wollte, ſtand plötzlich ein großer vierſchrötiger Mann vor ihm. „Was ſoll das? Wer ſind Sie?“ ſtöhnte Stephenſon. „Es iſt mein Beamter, Herr Stephenſon. Er hatte Ordre, die Thür zu bewachen.“ „Alſo bin ich verhaftet?“ fragte Stephenſon und ſeine Bruſt hob ſich wild auf und nieder. „Sie ſind es!“ ſagte der Polizeipräfekt. Einige Sekunden rang und kämpfte es in dem großen, ſtarken Manne, troſtlos und Hilfe ſuchend irrten ſeine Blicke von einer Perſon zur andern. Dann ſchien ihn ein Gedanke neu zu beleben: „Sie hören, Herr Präfekt, man ruft mich zu meiner ſterbenden Tochter. Können Sie einem Vater verwehren, an das Sterbebett ſeines geliebten Kindes zu eilen?“ „Ich werde Sie begleiten“, entgegnete der Präfekt. Feuerwehr, welche raſch zur Stelle war, konnte des Feuers erſt nach längerer Thätigkeit Herr werden und war der Brand gegen 1 Uhr gelöſcht. „Karlsruhe, 30. Aug. Zur Dispoſition des Kaiſers und ſeines perſönlichen Gefolges zur Zeit ſeines Aufenthalts in unſerer Reſidenz werden 158 Pferde hierher verbracht werden. Ein Theil des kaiſerlichen Marſtalls wird, wie ver⸗ lautet, in der Dragonerkaſerne untergebracht. *Karlsruhe, 30. Aug. Zur Führung der hohen Gäſte hat ſich mit 30 zweiſpännigen Droſchken Herr Fuhrunter⸗ nehmer Hoffmann geſtern Mittag 12 Uhr in das Manöver⸗ gelände bei Metz begeben. Der Weg dorthin wird auf der Landſtraße zurückgelegt und langte die Kolonne nach kaum 5 ſtündiger Fahrt gegen 7 Uhr in Pirmaſens an. Hier ſoll übernachtet werden, um am nächſten Abend Metz erreichen zu können. Futter für mehrere Tage wird mitgeführt. Pforzheim, 29. Aug. Ueber das furchtbare Brand⸗ unglück in Salmbach gehen, wie der Pf. B. berichtet, ver⸗ ſchiedene Gerüchte in der Stadt um, welche zu beſtätigen ſcheinen, daß Brandſtiftung vorliegt. Löwenwirth Walz hatte, ſo erzählt man ſich, in ſeiner Wieſe einen eigenen laufenden Brunnen, welcher bei dem großen, allgemeinen Waſſermangel von der ganzen Einwohnerſchaft vielfach benützt wurde. Walz ſoll nun bei der Gemeinde eine billige Entſchädigung dafür verlangt haben, daß bei der Benützung des Brunnens ſeine Wieſe erheblich Schaden nahm; als ihm eine ſolche Entſchä⸗ digung verweigert wurde, ſoll er die Abſperrung ſeiner Wieſe in Ausſicht geſtellt haben, worauf ein Burſche geſagt haben ſoll:„dann ſoll der Löwenwirth ſein Waſſer zum Löſchen ſeiner Scheune benützen.“ Ueber den Verbleib der 4 vermiß⸗ ten Kinder iſt nichts mehr bekannt geworden; ſomit iſt es zur Gewißheit geworden, daß ſie in den Flammen umgekommen ſind. Die 4 Mädchen waren zuſammen mit einem Sjährigen Mädchen in einem Zimmer untergebracht. Dieſes letztere Mädchen iſt gerettet und es erzählt, daß mit ihm auch die übrigen 4 Kinder beim Feuerlärm ſchon aus dem Haus he⸗ rausgeſprungen geweſen ſeien, dann aber ſeien die 4 Mädchen noch einmal in's Haus zurückgeeilt, angeblich um ihre Sonn⸗ tagskleider zu retten. Sie konnten ja die Größe der Gefahr, das überaus ſchnelle Umſichgreifen des Feuers nicht ahnen. Sie wurden ſeither nicht mehr geſehen. * Hornberg, 30. Aug. Außer den Anmeldungen zur elektr. Beleuchtung ſind bereits Anmeldungen zur elektr. Kraft⸗ übertragung für mehr als 40 Pferdekräfte gemacht worden und zwar nicht nur von Fabriken, ſondern auch von Klein⸗ gewerbetreibenden, einer Brauerei und der hieſigen Buch⸗ druckerei. »Badenweiler, 29. Aug. In unſerm berühmten Kur⸗ und Badeorte Badenweiler ſoll ein„Krankenheim“ d. h. ein Krankenhaus für Schwerkranke aller Stände ohne Unterſchied des Vermögens gegründet werden und hat ſich zu dieſem Zwecke ein Organiſations⸗Komitee, beſtehend aus dem Hrn. Bürgermeiſter in Badenweiler, dem Großh. Hrn. Badearzt und noch 3 weiteren Aerzten in Badenweiler gebildet, welches einen bezüglichen Aufruf an den Wohlthätigkeitsſinn und die milde Theilnahme der Kurgäſte vor wenigen Tagen er⸗ laſſen hat. fälziſch-Helliſche Nachrichten. *Neuſtadt, 30. Aug. Die 4. Wanderverſammlung der bayeriſchen Apotheker findet Montag und Dienſtag, den 4. und 5. September, hier ſtatt und verſpricht Angeſichts der überaus wichtigen Tagesordnung und der ſich daran an⸗ ſchließenden 22. Haupt⸗Verſammlung des deutſchen Apotheker⸗ Vereins zu Frankfurt a. M. einen recht zahlreichen Beſuch und rege Betheiligung. Germersheim, 30. Aug. Die Zündholzfabrik von Joſef Dreyfuß in Lingenfeld iſt größtentheils niedergebrannt. Beusheim, 30. Aug. Die vorläuſigen Ergebniſſe der Viehzählung vom 1. Dezember 1892 im Großherzogthum Heſſen weiſen im Vergleiche zu den endgültigen Ergebniſſen der vor⸗ angegangenen Zählung vom 10. Januar 1883 bei den meiſten Thiergattungen eine Zunahme auf. Es ſtieg die Zahl der Pferde von 47,546 auf 52,449, die Zahl des Rindviehes von 290,205 auf 320,670, die der Schweine von 162,920 auf 245,868, der Ziegen von 93,646 auf 115,069. Abgenommen dagegen hat die Schafzucht. 1883 wurden Schafe gezählt, 1891 nur noch 90,939. Unter den Gründen dieſes Rückganges dürften die Ausfuhrerſchwerungen für Maſtſchafe obenan ſtehen. Ka gesnenigkeiten. — Aus Schleſien, 29. Aug. Ein furchtbares Unwetter iſt am Donnerſtag über faſt ganz Ober⸗ und Mittelſchleſien niedergegangen. Beſonders arg hauſte es in Deutſch⸗Raſſel⸗ witz, Oberglogau, Neuſtadt, Leobſchütz, Koſel. Ein Bild arger Verwüſtung bot der Bahnhof im erſtgenannten Orte ſowie ſeine Umgebung. Lokomotivführer und Heizer eines dort ein⸗ laufenden Zuges waren von den Schloſſen, die eine Größe von Hühnereiern hatten, an Kopf und Armen verwundet. Die ſtärkſten Aeſte wurden geknickt, Bäume entwurzelt, Vögel und Haſen in großer Menge getödtet. Die von den wuchtigen Eisſtücken getroffenen Pferde gingen durch und richteten allerlei Unheil an. Hier lag ein zerbrochener Wagen, dort eine Egge, da ein Wagen. Menſchen kamen blutend mit verwundeten Köpfen nach Hauſe. Dem Gaſtwirth Manska Augenblicken will ich mit meinem Kinde allein ſein. Geſtatten Sie mir dieſe Gunſt und ich will— Alles geſtehen!“ Dieſe letzten Worte waren mit einer fieberhaften Schnellig⸗ keit geſprochen und Stephenſon's Körper bebte in der Er⸗ wartung einer Antwort. Einen Augenblick zögerte der Präfekt, dann antwortete er in einem milden Ton: „Gehen Sie, Unglückſeliger!“ Auf einen Wink ſeines Vorgeſetzten ließ der Polizei⸗ beamte den erregten eilenden Stephenſon paſſiren. Dieſer hatte bald das Schlafzimmer ſeiner Tochter erreicht. Der Arzt und die barmherzige Schweſter ſtanden am Bette der Kranken und die Letztere ſprach leiſe auf die Sterbende ein. Stephenſon hörte, wie ſeine Tochter flüſternd ſagte: „Ich ſterbe... wo iſt Papa.. der wollte mich nicht verlaſſen. Wo iſt er?“ Stephenſon drängte den Arzt und die Schweſter bei Seite und ſagte:„Geht hinaus, ich will allein mit ihr ſein!“ Dann ergriff er die Hand des Mädchens, die faſt völlig erkaltet war. „Hier bin ich, Alice, hier iſt Dein Vater. Sprich, ſprich!“ „Warum haſt Du mich verlaſſen?“ tönte es leiſe aus bleichen Munde. „Ich bin jetzt hier... ſchlage die Augen auf, ſieb' mich an“, ſtöhnte Stephenſon. „Jetzt iſt er nahe... jetzt kommt er... näher, immer näher... Oh, ich fürchte mich nicht, wenn Papa da „Alice, Alice!“ ſchrie Stephenſon in übermenſchlichem Schmerz;„hier, hier bin ich...“ Alice ſchlug die Augen auf und ihre Blicke irrten an den Wänden und am Plafond, bis ſie ſchließlich auf ihrem Vater haften blieben— aber ein angſtvoller Ausdruck lag in dieſen Augen; ein Schauer rieſelte durch den Leib der Sterbenden und dann klang es leiſe: „Biſt Du der Tod? Hier bin ich!“ Die Augen ſchloſſen ſich, der Kopf fiel in die Kiſſen zurück. Alice war todt?———— „Nein, nein, dann gehe ich gar nicht. In den letzten * Gortſezung folgt 70 22 ˙ AAA 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Auguſt⸗ in der Tolonie Koflenthal wuürde ein Scheunendach abgehoben und über einen Birnbaum 20 Meter hoch hinweg geſchleudert. Heu⸗ und Düngerwagen wurden mit den Rädern nach oben geſtellt. An vielen Stellen wurden die Rübenfelder arg ver⸗ wüſtet. Der Sturm zerriß auch vielfach die Telegraphen⸗ leitungen. Das auf den Weiden befindliche Vieh jagte wie raſend nach allen Richtungen. Die Waſſermaſſen ſtrömten ſo ſtark aus den Wolken hernieder, daß auch hier und da Ueber⸗ ſchwemmungen verurſacht wurden. So ſtand in den im Grott⸗ kauer Kreiſe gelegenen Ortſchaften Koſchpendorf, Kawnig, Gauers, Tſchiltſch, Johnsdorf und Satteldorf die Fluth mehrere Fuß hoch in den Straßen. Vielfach zündete der Blitz und legte Gebäude in Aſche. Wie in Oberſchleſien ſo hauſte das Unwetter auch in Mittelſchleſien. In Bolkenhain wur⸗ den die Straßen überſchwemmt und Dächer abgedeckt. In Brieg riß der Orkan Fachwerk und Rinnen von den Dächern los, zerſtörte oder beſchädigte das Mauerwerk, brach ſtarke Bäume wie dünne Halme und beſchädigte auf den Friedhöfen zahlreiche Denkmäler. An der Neugebauerſchen Zuckerfabrik wurde der mächtig ragende Schornſtein umgeworfen, die ſchlugen auf das Keſſelhaus und ſchlugen das Dach ur — Lindau, 30. Aug. Am 13. Auguſt verließ Dr. jur. Karl v. Süßmilch aus Dresden Lindau, um einen Ausflug an den Commerſee zu machen, von welchem er am 18. oder 19. Auguſt hierher zurückkehren wollte. Eine Poſtkarte vom 15. Auguſt mit Poſtſtempel Mühlen Saß hier ein. Weiter konnte feſtgeſtellt werden, daß Dr. v. Süßmilch ſich am 16. Auguſt von ſeinem ihn bis dahin begleitenden Freunde stud. jur. v, Feilitzſch in Silvaplana trennte. Feilitzſch zog über den Albulapaß heimwärts, von dem Vermißten wird ange⸗ nommen, daß er in der Richtung nach Sily und Maloja weiterreiſte. Seit dem 16. Auguſt iſt Dr. v. Süßmilch, der erſt letzthin in Heidelberg promovirte, ſpurlos verſchwun⸗ den, alle bisherigen Nachforſchungen blieben erfolglos. Ein Freund des Vermißten befindet ſich gegenwärtig auf der Suche, iſt auch bereits auf Malojakulm angelangt, ohne eine Spur zu entdecken. Es ſcheint leider ein Unglücksfall e — New⸗Pork, 30. Auguſt. Nach weiteren Meldungen richtete der Wirbelſturm furchtbare Verheerungen an den Küſten von Nord⸗ und Süd⸗Karolina, Georgia und Florida an. Die Stadt Port Royal wurde faft weggeſchwemmt, 100 Perſonen ſind ertrunken. Die Stadt Charleston wurde größ⸗ tentheils zerſtört, 6 Perſonen ſind verunglückt, 12 Werften wurden vernichtet. Auf den Inſeln und an den Küſten von Karolina ſind in den dortigen Gewäſſern 500 Perſonen um⸗ gekommen. Man befürchtet, daß die Kriegsſchiffe Kearſarge und Nantucket geſcheitert ſeien. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Vorſtellungen im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater nehmen am Sonntag, 3. September, mit der Oper„Lohengrin“, in welcher Herr Kraus die Titelparthie ſingen wird, ihren Anfang. Wie aus dem Spielplan erſicht⸗ lich iſt, gehen bereits in der erſten Woche der neuen Spielzeit 2 Schauſpiel⸗Novitäten in Szene. 55 gelangt in der erſten Zeit der neuen Saiſon die Oper Felixr Mottl's „Fürſt und Sänger“ zur Aufführung und iſt Ausſicht vor⸗ handen, daß der Komponiſt die Erſtaufführung felbſt dirigirt. München, 30. Auguſt. In Künſtlerkreiſen erregt die Erfindung eines Herrn Wilhelm Beckmann hier(Barerſtraße 90) berechtigtes Aufſehen, der eine neue Art von Waſſerfarben — Syntonos⸗Farben nennt er ſie— herſtellt, mit welchen ſich alle Effekte der Oelmalerei von der Aquarellmalerei in gleicher Weiſe erreichen laſſen. Man kann z. B. 22 paſtos wie bisher nur mit Oelfarben arbeiten und wie ſehr die Syn⸗ tonosfarben die Wirkung der letzteren 6 8 beweiſt u. A. Franz Stuck's„Glühwürmchenbild“ in der Beſacher für ein ellung, das wohl die große Mehrzahl der Beſucher für ein elbild hält. Auch Profeſſor v. Lenbach hat die Proben erprobt und ſtellt ihnen ein glänzendes Zeugniß aus. Die Farben werden in großen Tuben wie Oelfarben in den Handel ge⸗ bracht und das Verdünnungsmittel iſt reines Waſſer. Wie ſehr damtt die Arbeit erleichtert iſt, liegt auf der Hand. Die mit Syntonos⸗Farben hergeſtellten Bilder laſſen ſich mit jedem beliebigen Firniß überziehen und werden dann gegen Waſſer unempfindlich wie Oelgemälde. Man kann auf jedes beliebige Material malen und ſelbſtverſtändlich die Farben auch im Sinne der reinen Aquarelltechnik verwenden, wobei ſie einen hohen Grad von Transparenz und Klarheit zeigen. Eugen d' Albert hat ein Chorwerk vollendet, welchem als Text ein Gedicht von Otto Ludwig„Der Menſch und das Leben“ zu Grunde liegt. Thomas Koſchat hat ſoeben ein neues kärtneriſches Fiederſpiel„Der Schreckſchuß“ vollendet, deſſen Clavieraus⸗ zug im September bei F. E. C. Leuckert in Leipzig erſchei⸗ nen wird. Einer der hervorragendſten Dirigenten unſerer Zeit, der Generalmuſikdirektor Hofrath ſlerſ Schuch, feiert am 9. September ſein 25 jähriges Künſtlerjubiläum. Schuch hat zum erſten Male 1868 in Breslau dirigirt und zwar debutirte er in der bekannten Jacobſon'ſchen Poſſe„1733 Thaler 22¼ Silbergroſchen“; zu welcher Höhe er inzwiſchen die Dresdener Oper und die Konzerte der Königlichen Hof⸗ kapelle gebracht hat, iſt weltbekannt. Chriſtine Nilſon, hat die zwei Gemächer, welche ſie in Madrid bewohnt, auf eine ganz originelle Weiſe ausſchmücken laſſen. Die Wände ihres Schlafzimmers ſind ganz mit Blättern aus den Muſikpiecen überzogen, welche ſie geſungen hat, während das Getäfel des Speiſeſaales unter den verſchwindet, welche die Diva während ihrer angen Rundreiſen in den beiden Welten berichtigt hat. Choleranachrichten. Bingen, 30. Aug. Das holländiſche Schiff„Flora“ Eigentümer Lowei, auf welchem letzten Freitag ein holländiſcher Matroſe unter den Erſcheinungen der aſiat. Cholera verſtarb, iſt mit Kohlen von Duisburg nach Mannheim beladen. Es liegt noch unter Quarantäne zwiſchen Rüdesheim und Geiſenheim. Der verſtorbene Matroſe wurde außerhalb des Rüdesheimer Friedhofs beſtattet. Das Ergebnis der bakteriologiſchen Unter⸗ ſuchung iſt noch nicht bekannt. In den nächſtgelegenen Rhein⸗ orten wurden alle dienlichen Vorſichtsmaßregeln angeordnet; hier wurden geſtern die Bade⸗Anſtalten geſchloſſen. Man ſpricht davon, es ſei in verſchiedenen Orken rheinabwärts nicht unbekannt geweſen, daß ſich an Bord der Flora ein Choleraverdächtiger befinde. Wenn dies der Fall iſt, wäre es unverantwortlich, daß der Schleppzug nicht früher aufge⸗ halten wurde. Berlin, 30. Aug. Bei zwei im Krankenhauſe Friedrichs⸗ hain beobachteten Perſonen, einer Frau und deren 1¼ Jahre altem Kinde, wurde heute aſiatiſche Cholera feſtgeſtellt. Wien, 30. Aug. Seit Sonntag iſt kein neuer Cholera⸗ fall vorgekommlu. Die„Neue Freie Preſſe“ verlangt wieder⸗ holt die Abſage der galiziſchen Manöver, was bisher von maßgebenden Kreiſen zurückgewieſen wird, da im Manöver⸗ gebiet dazu kaum eine thatſächliche Nöthigung iſt. Peſt, 30. Aug. Auch in Szegedin iſt die Cholera heftig aufgetreten. Grandenz, 30. Aug. Die Weichſel wurde amtlich für choleraverſeucht erklärt; ſämmtliche Bade⸗Anſtalten wurden geſchloſſen. Der Staatsscommiſſar theilt mit, in Polen ſeien vom 23. bis zum 27. ds. 118 Cholera⸗Erkrankungen mi 68 Todesfällan vorgefommen. aris, 30. Aug. Der Hülfsarzt, der im Krankenhauſe ⁰ die Cholerakran behandelt hatte, iſt geſtern ſelbſt dieſer Krankheit erlegen. Geſtern gab es in Nantes 5 Erkrankungen und 4 Todte. Rotterdam, 29. Aug. Heute ſind hier zwei Todesfälle an Cholera und eine neue Erkrankung vorgekommen. Im ganzen beläuft ſich die Zahl der Cholerafälle bis jetzt auf elf, wovon acht mit tödlichem Verlaufe. In Hansweerd, Kedichem und Ter⸗Neuzen kam je ein Todesfall an Cholera vor. Im Canton Ooſtburg wurden zwei Erkrankungen an Cholera feſtgeſtellt. In Leerdam kamen ſeit dem 26. d. M. ſechs Fälle vor, wovon drei mit tödlichem Ausgang. In Helſegz ſowie in Alphen a. Rhein ſtarb je eine Perſon unter olexaverdächtigen Anzeichen. Bukareſt, 28. Aug. Nach dem heute veröffentlichten Bericht über den Stand der Cholera wurden gezählt: in Bukareſt 108 alte Fälle, in Braila 26, in Sulina 2, in Galatz 6, in Cernavoda und Feteſti je 1 und in Calaraſchi 2 neue älle. Geſtorben ſind 22 Perſonen, geheilt 11 und in Be⸗ andlung befinden ſich noch 112. Antwerpen, 30. Aug. Seit geſtern ſind drei Perſonen an der Cholera erkrankt und eine geſtorben. Aeneſe Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 30. Aug. Der Kaiſer widmet die Zeit vom 2. bis 16. September den großen Mansdvern in Süddeutſchland, reiſt nach der Stuttgarter Parade nach Guͤns zu dreitägiger Theilnahme an den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Manövern, denen viertägige Jagden bei dem Kaiſer von Oeſterreich folgen. Dann Rückreiſe zu ein⸗ tägigem Aufenthalte in Berlin, von hier nach Gothen⸗ burg zu zweitägigen Jagden mit dem König von Schwe⸗ den, dann Reiſe nach Rominten, von wo der Kaiſer am 10. Okt. nach Berlin zurückkehrt. „Kiel, 30. Aug. Die Gründe, die zur Verhaf⸗ tung der beiden vermuthlichen Spione Dubois und Da⸗ guet geführt haben, muſſen zwingender Natur geweſen ſein, da die Unterſuchungsakten bereits dem Reichsgerichte überliefert worden ſind. »Coburg, 30. Aug. Geſtern Abend 10 Uhr fand bei Fackelbeleuchtung die Ueberführung der Leiche des Herzogs Ernſt aus der Moritzkirche in das herzogliche Mauſoleum auf dem hieſigen Friedhof ſtatt, wo die Mitglieder der herzoglichen Familie anweſend waren. Nach einer Anſprache des Oberhofpredigers Kretſchmar erfolgte die Beiſetzung.— Der Großherzog von Baden reiſt heute Mittag von hier ab. Paris, 29. Aug. Der Miniſter des Innern richtete an ſämmtliche Präfekten einen Erlaß, in welchem ausgeführt wird, daß der Kriegsminiſter unter Hinweis auf die wachſende Zahl der in Frankreich vom Zucht⸗ polizeigericht verurtheilten Auslaͤnder, ſowie auf die durch derartige Individuen, namentlich im Mobiliſirungsfalle drohenden Gefahren die Landesverweiſung ſolcher ver⸗ urtheilter Ausländer verlange. Der Miniſter des Innern entſchied demzufolge, daß jeder zuchtpolizeilich verurtheilte Ausländer zum Gegenſtande einer Unterſuchung gemacht und, von beſonders berückſichtigenswerthen Fällen ab⸗ geſehen, ausgewieſen werde. * Paris, 30. Aug. Die Nachricht der„France“ bezüglich des Geſundheits zuſtandes des Präſidenten der Republik ſcheint unbegründet; der„Temps“ meldet viel⸗ mehr, Carnot habe geſtern Vormiſtag den Baron Cour⸗ celles empfangen, und der Oberſt Chamoin werde nächſte Woche nach Beauvais reiſen, um die Vorbereitungen für Carnots dortigen Aufenthalt anläßlich der Manöver zu treffen; der Präſident werde am 23. September ſich dorthin begeben. * New⸗Pork, 29. Auguſt. Von der nächſten Umgebung des Präſidenten der Union wird beſtätigt, daß Cleveland ſehr krank ſei; er leide ähnlich wie ſein verſtorbener Vorgänger, General Grant— am Krebs im Munde. Ein Theil des Kinnbackens ſei ihm bereits aufgeſchnitten. MNannheimer Handelsblatt. Mittagsbörſe vom 30. Auguſt. eld ſtellte ſich heute weſentlich leichter, war für Pro⸗ longationszwecke kaum mehr geſucht. Ebenſo lagen von Amerika Berichte vor, die hier in einer ſtarken Hauſſe aller amerikaniſchen Eiſenbahn⸗Bonds ihren Widerhall fan⸗ den. Die Berichte vom Kohlenmarkte lauten feſt, die Lager ſind nirgends groß, die Nachfrage iſt in der Zunahme be⸗ griffen und macht ſich namentlich nach der Nordſee geltend, wo ſeither die engliſche Kohle herrſchend geweſen iſt. Trotz dieſer mannigfachen günſtigen Anregungen war der Verlauf der heutigen Börſe Anfangs durchaus unfreundlich. Es fan⸗ den große Abgaben in Disconto⸗Commandit ſtatt, die ca. 2 pEt. Coursdruck hervorbrachten. Gegen Schluß und namentlich in der Nachbörſe trat auf die feſte Tendenz für taliener und italieniſche Eiſenbahn⸗Actien und günſtige altung der Weſtplätze ein vollſtändiger Tendenzumſchlag ein. Von Montan⸗Actien Laura, Harpener und Gelſenkir⸗ chener ca. 1 pCt. über geſtern Mittag. Der leichtere Geld⸗ ſtand prägte ſich beſonders in einer Beſſerung der deutſchen Staatsfonds aus, von welchen 3, 3½ und 4proc. Werthe ziemlich gleichmäßig anziehen konnten.— Privat⸗Disconto 4¾—4¼ pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Societät v. 30. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 270, Diskonto⸗Kommandit 169.60, Nationalbank f. 120.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 129.80, Darmſtädter Bank 127.90, Dresdner Bank 136.30, Banque Ottomane 114.50, Länderbank 196, Lombarden 855/, Eſakathurn Agram 58 ¼, Nordweſt 173¼, Elbthal 193, Mittelmeer 94, Prince Henri 58.10, Meridionalaktien 117.50, Ungar. Kronenrente 89.90, Ungar. Goldrente 94, Oeſterr. Goldrerdke 96, Oeſterr. Silberrente Juli 77.95, Ottom. Zoll⸗ Oblig. 97, 4proz. Griechen 40.60, 6proz. Mexikaner 56, Nordd. Lloyd 111.30, Bochum 115.50, Gelſenkirchen 135.50, Harpener 126.30, 110 109.50, Laura 95.40, Türkenlooſe 26.10, Gotthard⸗Aktien 147, Schweizer Central 112.40, Schweizer Nordoſt 102.90, Union 71.20, Jura⸗Simplon St.⸗ Akt. 58.30, 5proz. Jaliener 84.90. Mannheimer Marktbericht vom 31. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,80 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 5 Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pid., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf., Weißkraut per Stück 15., Kohlrabi 4 Knollen 12 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 7 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 20 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 20 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 1 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,40., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per 25 Stück 30 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück — S — 2 85 8 2 8 25 8 2 2 8 e 8 2 8 8 S per Stück 1,20., Ente 15 Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(leben per Stück 6,00 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 30. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 102 Kälber I. 130, II. 110. 232 Schweine I. 120, II. 112. — Luxuspferde———.— Arbetitspferde————. — Milchkühe—————— Ferkel——.— Schafe ——.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 384 Stlick. Mannheimer Produktenbörſe vom 30. Aug. Weizen per November 16.15, März 16.90, Mai 16.65. Roggen per Nov. 14.50, März 14.45, Mai 14.35, Hafer per Nov. 15.20, März 15.50, Mai 15.35, Mais per Nov. 11.20, März 11.55, Mai 11.45 M.— Tendenz: flauer. Weizen verkehrte in ruhiger Haltung und erfuhren die Preiſe eine Einbuße von 1 M. per 1000 Kilo. 7 5905 geſchäftslos. Hafer ſtark offe⸗ rirt und Preiſe nachgebend. Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Aug. New Hor! Thicago e Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.————.———— 12.— Jebrnar————.——— April————.——.———— Juni—————.——.———— 14—.— Juli)) Auguft 68/ 44%—.——.—————.— September 68⁰6 44˙.40 15 35 615/8 3708.00 Oktober 70³ 45/ 8 20—.—————.50 November—— 46½—.——.——————— De zember 74 46/⁴—.— 15.45 6750 377— Januar e—————————.— März——:— 1 ↄ——.— Mai 9 8 7——.— 15.—————— Mannheimer Hafen Verkehr vom 28. Auguſt Schiffer ev. Kap. Swel Kommt von Ladung tr. Haſenmeiſterei II Breuer[Rynhbeurtvaart 8 Amſterdam Stückgüter 10000 Joſten Disvonfble Zwolle Torfſtren 6264 Hofmaun Rijnbeurtvuu 5 Amſterdam Stückgüter 6885 Demming Trifels Rotterdam 10 2000 Sevendecker Mannheim 4 7 4808 Senftleber Jott mit uns Köln 350⁰0 Urmetzer St. Maria Rotterdam Getreibe 12886 Ruitenberg Alida— Mais 10100 Bähr Ruhrort!7 Ruhrort Kohlen 11200 Schöler Dieverika 7 8 13400 de Ruyter Demofritos Retterdam Getreide 10860 Schipper Abelheid Franz. Rubrort Kohlen 9900 Noll Ausdauer Duisburg 10000 Vom 29. Auguſt: Hafenmeiſterei II. Loh Namenlos Hochfeld Kohlen 160⁰ Böckeng Badenia 3 Ruhrort Stückgüter 40⁰0⁰ Goob Baſe ia Zaandom Leinst 900⁰0 Hebk Aanes Hochfeld Kohlen 1245⁰0 Weiß Heinrich Rotlerdem[Weizen 9838 Staab D..-Beſ 5 15 Petroleum 14910 Daudy Albert Duisburg Kohlen 120⁰⁰ U.⸗B. V. 18 Amſterdam Stückgüter 5086 Sell Subito[Notterdam[Getreide 1232 Hafenmeiſterei IV. Walter Philippine Duisburg[Kohlen 11000 Oebler Amalie Ruhrort 120⁰⁰ Warten erg Niederrhein 13 Hochfeld— 910⁰ Volkenboor Wilhelm Duisburg 1* 12400 Veith Ruhrort 28 Sktwar 5 6900 Klein Graf v. Bismarck Duisburg 1 10000 Loſermann r. Gr v. Baden Ruhroct 7500 Terſchüren ater Jahn Duisburg 5 1800⁰0 Limbeck 8. Kaiſerwerth Mundenheim Bekſteine 650 Rieſenacker Fr. d Briel Brünl 500 Hauck Gebr. Marx 4 55 4³⁰ Müller Gebr. Marx 5 4 7 8⁴⁰ Hauck Gebr Marx 3 1* 40⁰ Floßholz: 341 ebm. angekommen 1586 chm. abgegangen. Vom 30. 0 Hafenmeiſterei I. Slum Bismarck Notterdam Stückgüter— Kempers Wilhelmina— 5— Klotz Rhein 4 Köln 5— Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27.] 28.] 29.] 30.] 31. Bemerkungen Konſtanz. 3,48 3,45 3,48 3,40 3,87 Hüningen. 188 186 0 e, Aude n. Kehl!l! 2,33 2,312,29 2,25 2,25 N. 6 U. Launterburg. 3,28 3,26 3,23 3,19 3,19 Abds. 6 U. Maxau 6,45 8,43 3,40 8,35 38,35 2 U. Germersheim 0,58 0,560,47 0,40 0,0.-P. 12U. Mannheim. 3,11 3,06 3,02 2,962,92 2,90] Mgs. 7 U. Mainz 1,381,37 1,321,31 1,27.-P. 12 U. Bingen 33 1,31½J,291,27 1,25 10 U. Kaub I,47 1,461,43 1,40 1,86 2 U. Koblenz 1,60 1,591,57 1,54 1,52 10 U. ir 15311,321,311,27.24 2 U. Nuhrort... 0,69 0,66 0,65 0,63“/,59 9 u. vom Neckar: Mannheim ,06 3,04 2,98. 2,94 2,912,89 V. 7 U. Heilbronn.. 0,39 0,39 90,24 0,50 0,35 0,31 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 31. ds.: 15¼% E. Kaufm. Auskünfte über Europa, Afrika, Aſien durch Auskunftei W. Schimmelpfeng, über Nordamerika und Auſtralien durch The Bradstreet Co. Man verlange Tarif in den vereinigten Bureaus zu Berlin W. Charlottenſtr. oder in den Filialen. 6414 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und boben Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in aanz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 1 927 443). KSC 6 1 eeeee 2 Prste Mannheimer& f LTypographische Anstalt ff Wendling Dr. Haas& Co. rrrrrrrrrer Buchdruckerei, Lithographie 17+ 5 2 2 43 Noc s 5 n 8 5— JJ½½ K General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Auguſt⸗ Bekanntmachung. Die Wah der Stadtverordneten betr. Zufolge der Beſtimmungen des§ 39 der Städteordnung haben die nachbenannten Herren Stadtverordneten aus ihrem Amte aus⸗ zutreten: 1. Aberle, Julius, Kfm. Aulbach, Adam, Sattler. Banspach, Andr. Hauptlehrer. „Baſſermann, Felix, Kfm. Bender, Joh. Phil., Metzger. Berge, Julius, Kfm. Böhmer, Georg, Accordant. Bouquet, Wendelin, Mechanik. Bundſchu, Peter, Kfm. „Darmſtädter, Emil, Kſm. Denzel, Aug., Kupferſchmied. „Dietz, Hermann, I. Staats⸗ anwalt, .Diffens, Phil, Geh. Com⸗ merzienrath. Frey, Daniel, Wirth. 16258 Löwenhaupt, Friedr. jun., Tünchermeiſter. Löwenhaupt, Friedrich, Kfm. . Maas, Wilh., Kfm. Magenau, Emil, Kfm. . Mayer⸗Dinkel, Guſt. Kfm. Mayer, Emil, Fabrikant. „Mohr, Hermann, Fabrikant. 35. Moll, Paul, Tüncher. Neuberger, Samuel, Kfm. .Neuſtadt, Alex. Bankdirector. .Olivier, Joſ, Kupferſchmied. . Pfeiffer, Heinrich. Güter⸗ nſpector. r. Propfe, Heinr., Fabrikant. .Sänger, Leopold, Badbeſitzer. . Sauerbeck, Rich., Kfm. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln hier Die Verfälſchung von Milch, ſowie das Feilhalten minder⸗ gewichtigen Brodes betr. (289). Nr. 83195. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat Juli l. Is. von diesſeitiger Stelle wegen Feilhaltens verfälſchter bezw. abgerahmter Milch, ſowie das Verzeichniß der wegen Feilhaltens mindergewichtigen Brodes beſtraften Gewerbe⸗ treibenden zur öffentlichen Keuntniß: 16408 1. Wegen Feilhaltens minderwerthiger Milch: oſef Wirthwein, Händler, hier Engelhard Schneider Ehefrau, hier Katharina Schmitt Ww., Viernheim Friedrich Schertel Wwe., Feudenheim. Johann Spreng Ehefrau, Feudenheim. Jakob Moos, Händler, Feudenheim. Adam Delp, Landwirth, Bensheim. Johann Müller II., Landwirth, Käferthal. Heinrich Schmitt Wwe., Viernheim. Peter Bordne, Landwirth, Käferthal. Peter Schwind Ehefrau, Käferthal Georg Ihle Ehefrau, Feudenheim. Nationalllberale Partei. Sedan⸗Feier. Sonntag, den 3. September. Die Extrazüge nach Neuſtadt und zurück werden mit folgendem Curſe abgelaſſen: 16401 Ab Ludwigshafen 12⁰ Uhr. An Neuſtadt 2 Ab Neuſtadt 9„ An Ludwigshafen 100„ Preis der Karten mit Programm und Feſt⸗ Abzeichen M..70. Die Karten ſind nur für die Extrazüge giltig und können von Freitag Morgen an bei unſerm Schrift⸗ führer H. v. Soiron, 0 6, J, abgeholt werden. .Fuhs, Berth., Kfm. „Glaſer, Joh. Henn Kfm. „Gräber, Joh. Heinr., Pripatm. Hartmann, Heinr. Architect. . Heilig, Guſtav, Werkführer. Hoch, Jacob Kfm. Hochſtetter, Iſaak, Kfm. Dr. Hohenemſer, Auguſt, Banquier. Dr. Kahn, Joſ., pr. Arzt. „Kellenbenz, Georg, Werkführer. „Körber, Julius, Schreiner. Ladenburg, Guſtav, Banquier. .Lenel, Victor, Kfm. Ferner iſt durch Todesfall ein Stadtverordneter ausgeſchieden, für welchen ein Stellvertreter nicht gewählt wurde, nämlich: 54. Raith, Franz, Schreiner. Von den oben verzeichneten Herren ſind gewählt worden: A. Von der I. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 6, 10, 12, 15, 22, 27, 84, 36, 37, 39, 42, 43, 45, 48 Genannten. B. Von der II. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 1, 2, 4, 5, 9, 14, 20, 25, 26, 29, 80, 32, 44, 47, 58 Genannten. C. Von der III. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 3, 7, 8, 13, 19, 21, 23, 24, 28, 35, 38, 40, 41, 49, 50, 52 Genannten. D. Vom Bürgerausſchuß beſtellte Stellvertreter für ausgeſchiedene oder geſtorbene Stadtverordnete: die unter Ziffer 11, 16, 17, 18, 31, 38, 46, 51 Genannten. Von den Amtsvorgängern der unter D erwähnten 8 Stellver⸗ treter wurden gewählt: 2805 Von der I. Klaſſe 1 Mitglied mit Amtsdauer bis 1898 meer, 17 10„ 1898 „„ III. Klaſſe 5 Mitglieder„ 15„ 1896 Die Amtsdauer des von der III. Klaſſe gewählten Stadtver⸗ ordneten(.⸗Z. 54) hätte ebenfalls bis 1896 gedauert. ahlen ſind ſonach gemäߧ8 86 und 39 der Städteordnung zu wählen: Von der I. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Stadtverordnete auf eine 6jährige Amtsdauer. Von der II. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Stadtverordnete auf eine 6jährige Amtsdauer. Von der III. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Stadtverordnete auf eine 6jährige Amtsdauer. 6 Erſatzmänner W Es findet eine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Klaſſen der Wahlberechtigten nicht ſtatt, es können alſo in jeder Klaſſe auch Angehörige der anderen Klaſſen gewählt werden. Zur Vornahme der Wahlen, welche im Schulhauſe Lit.& 2, Eingang: Hauptthor(gegenüber 8 2) ſtattfinden, haben wir fol⸗ gende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe: a. Erneuerungs⸗Wahl: 16 Stadtverordnete auf 6 Jahre Donnerſtag, den 7. September, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. b. Erſatz⸗Wahl: 6 Stadtverordnete auf 3 Jahre Donnerſtag, den 21. September 1893, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. Für die 2. Klaſſe: Erneuerungs⸗Wahl: 16 Stadtverordnete auf 6 Jahre Mittwoch, den 13. September 1893, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. Für die 1. Klaſſe: Erneuerungs⸗Wahl: 16 Stadtverordnete auf 6 Jahre Montag, den 18. September 1893, Bormittags von 9 und Nachmittags von i—5 Das Ergebniß der Wahl einer Klaſſe wird jeweils verkündet werden, bevor zur Wahl der nächſtfolgenden Klaſſe geſchritten wird. Her I. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören Diejenigen, welche nach dem Umlageforderungszettel für 1893 an Gemeindeumlagen im Ganzen 300 M. 51 Pfg. oder mehr zu zahlen haben; 115 II. 9 Diejenigen, welche weniger als 300 M. 51 Pfg., aber mehr als 48 M. 04 Pfg. und zur III. Klaſſe Diejenigen, welche 48 M. 04 Pfg. vder weniger zu zahlen haben. Berechtigt zur Wahl der Stadtverordneten iſt jeder Stadtbürger, „Schäfer, Georg, Metzger. Schindele, Agent. Schmezer, Karl, Director. „Schmitt, Ludwig, Werkmeiſter. . Stark, Friedr., Schmied. . Stockheim, Max, Kfm. .Stockheim, Heinr., Kfm. „Tubach, Gottfried, Wirth. Wittemann, Conrad, Bau⸗ unternehmer. „Würmell, Ludwig, Schreiner. Zimmern, Heinrich, Kfm. deſſen Bürgerrecht nicht ruht(§ 34 St.⸗O.) Stadtbürger ſind nach§ 7a der St.⸗O. alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männ⸗ Deutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren: 2) Einwohner des Stadtbezirks ſind, b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige 0) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet e) dae eum eine directe ordentliche Staatsſteuer ezahlen. Als ſelbſtſddig werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. Das Büg 12905 ruht 100 995 3 bei den Entmündigten, Mundtodten, Verbeiſtandeten; rend der Dauer dieſes Verluſtes; nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer 9 desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind. die Dauer dieſes Verhältniſſes.(§ 7d St.⸗O.) Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Dürgerrecht nicht ruht(§ 7d), mit Ausnahme die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe, e) der beſoldeten Gemeindebeamten. gewählt werden.— 8 37 St⸗O.— Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel bne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Iin den Stimmzetteln ſind die Namen Derjenigen, welchen der Mit ler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige der Vervielfältigung einzutragen. 8 daß die Perſon des ewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt. ſcienenen Wahlberechtigten. da. r wer in die Wählerliſten eingetragen iſt, wird Wahl zugelaſſen. r Wahl eingeladen. annheim, den 24. Auguſt 1893. 8 Der Stadtrath Klotz. lichen, nicht im activen Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Lebensſtellung haben; l) haben, eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jährlichen mden der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte w 8) in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder J und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, ei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der er⸗ werden gemäߧ 7 der Wahlordnung hier⸗ Winterer Georg Schmetzer, Händler, Feudenheim. Michael Spatz II., Ehefrau, Feudenheim. Karl Wirth, Händler, hier. David Kahn, ändler, hier. ohann Herterich, Händler, hier. eorg Alles, Händler, Seckenheim. Valentin Lang, Händler, Heddesheim. Anton Kretſchmann, Händler, Seckenheim. 2. Wegen e minder gewichtigen Brodes: iemand. Mannheim, den 29. Auguſt 1893. Gr. Bezirksamt Dr. S chmid. Bekanntmachung. Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (170) No. 59495. Nachſtehend bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir gegen Zuwider⸗ handelnde ſtrafend einſchreiten werden: 12017 Das Baden im Rhein und Neckar iſt nur in den Bad⸗ und Schwimm⸗ anſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach § 75 des.⸗St.⸗G.⸗B. ver⸗ boten. Mannheim, 17. Juni 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ eben wir die Lieferung von 600 entner prima alten Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar Mitte September l. Is. nach unſerer Wahl franco Mannheim. Offerten mit Muſter, nicht unter % Eg ſind verſchloſſen mit der Aufſchriſt Haferlieferung“ läng⸗ ſtens bis 5. September l. Js8., Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 5 Tagen uns gegenüber außer Kraft. 16130 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Fahrniß⸗Berſteigerang. 1. September d. Is., achmittags 2 Uhr in F 4, 14, 8. Stock, werden aus dem Nachlaſſe der C. Lechleiter Wwe. öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 16384 Küchengeſchirr, Werkzeug, Kleid⸗ 805 Bettung, Tiſche und Stühle, Schrank, Kommoden, Bettladen, Küchenſchrank und Verſchiedenes. C. J. Schwenzke, Aniſenicrgz Heffentliche Verſteigerung. Freitgg, 1. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 16435 1 Spiegelſchrank, 5 Pianinos, 2 Schreibtiſche, 2 aufgerüſtete Betten, 7 Kommoden, 5 Chiffonier, 1 Sekretär, 4 Spiegel, 2 Waſch⸗ kommoden, 2 Nähmaſchinen, 2 Tiſche, 3 Bilder und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 30. Auguſt 1893. chenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Oeſfenkliche Verſteigernng. A 6422 m 1 Freitag, 1. September d.., Vormittags 10 Uhr werde ich in Litera O 2, 10½ u. 11 im Vollſtreckungswege: 2 Ladentheken, 3 Wandreale, 1 Kommode mit Aufſatz, 1 Bretter⸗ wand, 5 Stühle, 1 Gaslüſtre, 2 Schaufenſterlampen, 1 Copirpreſſe, 1 Tiſch u. noch Verſchiedenes, ferner Nachmittags 2 Uhr im Pfandkokal Q 4, 5: 2 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Tiſch, 3 Bilder, 1 Wandſchränkchen, 1 Pianino, 1 Schreibtiſch, 3 Wand⸗ reale, 1 Kaſten mit 100 verſch. Bildern, 1 gold. Fingerring, eine Sodawaſſermaſchine, 1 Marthie ſtarke Cartonſchachteln und Aus⸗ lageatrappen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Auguſt 1898. örk. Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Heſfeutliche Nerſteigerung. Freitag, 1. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5: 1 Pianino, 1 Handdruckpreſſe, 1 gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 16433 Mannhein. 30. Auguſt 1893 Tröndle, Gericktsvollzieher. U 5, 27. Verſteigerung. Freitag, den 1. Septbr. d.., Nachm. 2½ Uhr verſteigere ich in 0 7, 16, 3. Stock: 2 gr. Spiegel, 2 Waſchtiſche, 3 Nachttiſche, 1 Kanapee, 6 Polſter⸗ ſeſſel, 8 Rohrſtühle, 2 Kommode, 3 Bettladen, 8 verſch. Tiſche ein Notengeſtell, Rouleaux und Vor⸗ hanggallerien, 1 hölz. Badewanne, 1 kl. Schrank, 1gr. Firmalaterne für Wirthe aus Schmiedeiſen u. ſ. Hausrath. 146407 Anſtett, Auctionator. Dankſagung. Der hieſige Frauenverein er⸗ hielt von Ungenannt aus Anlaß eines freudigen Familienfeſtes .300. ür dieſes hochherzige Geſchenk dant 97 5 ſ0 16880 Der Vorſtand. Samſtag, den 2. Sept, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes zehnjähriges Stifiungsfeſt mit darauffolgendem Tanz, wozu alle Kameraden nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet 16421 Der Vorſtand. Näheres durch Rundſchreiben. Militär-Verein Maunheim. Der uns befreundete Verein Samſeng Fer enee s de Samſtag. 2. er., Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner i 1 ſein 6437 10. Stiftungsfeſt, uch wozu wir kameradſchaftlich ein⸗ geladen ſind. Wir bitten um recht zahlreiche Betheiligung Der Vorſtand. Kaufmäuniſcher Verein. Abtheilung für Diskuſſion. Die Discuſſions⸗Abende ſollen im Laufe des Monats Oktober wieder aufgenommen werden. Diejenigen Mitglieder, welche Reſerate zu übernehmen geneigt ſind, belieben ſich mög⸗ lichſt frühzeitig beim Vorſtande des Kaufmänniſchen Vereins ſchriftlich anzumelden. 16410 Die Geſchäftsleitung. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Sonntag, 3. September Tamilien-Ausflag mit Muſit nach Mund enheim(Adler). Abmarſch 2 Uhr vom diesſei⸗ tigen Rheinbrückenportal, 16425⁵ Der Vorſtand. Bayern-Verein. (Vereinslokal Reſtr. Scheffeleck.) Nerktingabend jeden Samſtag Landsleute ſtets willkommen. 12495 Der Vorstand. Nenes auerkraut Eſſig⸗ und Salzgurken Nüruberg Gchſenmaulſalat ſtets friſch empfienli 16426 J. G. Voſz, N A, 22. Der Vorstand. Für Trambahn nach Ankunft in Ludwigs⸗ hafen iſt geſorgt. Großh. Aunſtgewerbeſchule Karlsruhe. Das neue Schuljahr 1893/4 1 90 5 am 3. Oktober d. J.— Aufnahme der Tagesſchüler Dien 8 Uhr“ Aufnahme der Abendſchüler U Abends 7 Uh 3. Oktober, Vorm. ontag, den 2. Oktober, Der Unterricht wird in 3 Abtheilungen und nachfolgenden Lehr⸗ fächern ertheilt: Geometriſches Zeichnen, darſtellende Geometrie, Beleuchtungs⸗ lehre, Perſpektive, Freihandzeichnen, Figurenzeichnen, Aktzeichnen, lächenmalen, Darſtellen nach der Natur, Stiliſiren, Ornamentik, Architektur, kunſtgewerbliches eichnen und Entwerfen, Thonmo⸗ delliren, Wachsmodelliren, Eiſeliren, dekoratives Malen, Methodik des Zeichenunterrichts, Geometrie, Stereometrie, nen uc e Anatomie, Kalligraphie, olzſchnitzen, Aufſatz, Rechnen, uchführ⸗ ung, Wechſellehre, Koſtenberechnungen. Wirthſchaftslehre ce. Die erſte Abtheilung, Fachſchule, umfaßt folgende fünf Schulen: A. Architekturſchule,. 3 Jahreskurſe: Architektur⸗ und er e Metallarbeiten, Keramik und Verwandtes; B. Bild⸗ hauerſchule, 3 Jahreskurſe: Modelliren in Wachs und Thon, olzſchnitzen; C. Ciſelierſchule, 3 Jahreskurſe: Ciſelieren. Gra⸗ 1 Ledeiplafuk und Aetzen in Metall; 9. Dekorationsſchule. 3 Jahreskurſe: Dekoratives Malen und figürlichornamentale Illu⸗ ſtration; Z. eichenlehrerſchule, 4 Die zweite Abtheilung, Winterſchule(Gäſtekurs): zeichnen und Fachunterricht für Schüler, hauptſächlich De Arat and⸗ rations⸗ — 5 welche die 915 155 Winter über beſuchen und die eife für die Fachſchule ni eſitzen. die deltts Withellung, Abendunterricht im Freihandzeichnen und Modellieren für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen. Anmeldungen für die erſte und zweite längſtens 15. September ſchriftlich unter Beilage von btheilung ſind bis Schul⸗ und Leumundszeugniß, Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktion einzureichen. Das Schulgeld, welches bei der Aufnahme zu entrichten iſt, be⸗ trägt für das in der I. und II. Abtheilung für Reichs⸗ 14 140 25., für Ausländer 40.; dieſer 2 btheilungen(ſtändige und Gäſte) ein einmaliges außerdem haben diel Schüler Eintritts⸗ geld von 10 M. zu entrichten. Das Schulgeld für die III. Abtheil⸗ ung, Abendſchüler, beträgt 10 M. Die weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, Stipendien, Schul⸗ geldbefreiung ꝛc. ſind aus dem Programm der Schule zu erſe— welches auf Erſuchen zugeſtellt wird. 162 Karlsruhe, den 1. Auguſt 1898. Die Direktion. Götz. Stoſzescher Skenographen⸗ Perein Zur Feier wer ngseee n den 2. September im Vereinslokal eine geſellige Zuſammenkunft mit.-B. ſtatt. Sonntag, 3. Septbr. Familien ⸗Ausflug a n Ladeuburg u. Schriesheim. Abfahrt Mittags 1258 Uhr mit der Main⸗Neckarbahn. Um Fahr⸗ preisermäßigung zu erlangen, werden die Mitglieder erſucht ſich bis ſpäteſtens 1280 Uhr am Bahn⸗ hof einfinden zu wollen. Um zahlrei ee, 75 Der Vorſtand. Thee! Thee! Specialität) direkter Import. Erſte Pflückungen 936 Souchong-Thee's ſind eingetroffen. Ernst bangmann, V3, 12. Neues Fauerkraut nene Hellerlinſen neue Salz⸗ und Eſſiggurken. Neue Bismarckhäringe neue ruſſiſche Sardinen feinſt neue marinirte Häringe. Fleiſchconſerven für Reiſe, Jagd ꝛc. feinſte Gothaer Cervelatwurſt empfiehlt 16443 J. H. Kern, C 2, ll. Neue Marinirte Häringe Aeues Aainzer Sauerkraut per Pfund 15 Pf. Neue Heller⸗Linſen empfiehlt billigſt 1644 Georg Teleph. 559 Täglich Süßer Apfelmoſt. ſelbſt gekeltert, per Schoppen 10 fez ver Liter über die Straße 20 Pfg. 15347 J. Förderer, Mittelſtr. 61. 521* Dietz, a /Markt 16441 ———— Haſen, Feldhühner, Straßb. Jauerkrant, Rthe, franzöſ. Pon⸗ larden, Hummer, Aheinſalm, Blaufelchen Forellen. Thebdor Straube, N2, 1 Cae gegenüber dem, Wilden Mann.“ KNagont Spr. Pfd. 30 Pfg. rr— x0 ee e pr. Pfd. 70 Pfg Feldhühner, Faſanen. J. Kuab E 1 5, 4e Neues Straßburger Sauerkraut. 16442 Schellflsche Blaufelchen Soles, Cabljaue u. ſ. w. Ph. Gun dd. lanten Friſch eingetroffen 14360 4zu85, 90 u. 100 Pf. p. ½⸗Pfd. Packet Wilh. Horn, D 5, 14. 8. Seite. Maunhefm, 1. Aafut +0 7 Aan 15 Mannheimer Hoftheater. Die verehrl. Abonnenten werden erſucht, die Abon⸗ nementskarten gegen Zahlung der erſten Hälfte des Abonnementsbetrages an der Hoftheater⸗Hauptkaſſe in Empfang zu nehmen. 16446 Die Kaſſe bleibt auch am Sonntag, den 3. September, Vormittags von 10 bis 1 Uhr geöffnet. Hoftheater⸗Intendanz. Mannheimer Liedertafel. Donnerſtag, 31. Auguſt, Abends 8 Uhr Familien-Abend im Ballhaus, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 16129 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. AUnſern geehrten Mitgliedern zur gefl. Nachricht, daß bei etwaiger kühler Witterung der für heute Abend ausgeſchriebene Tamilien-Abend im Ballhaus in den oberen Saalräumen abgehalten wird. 16418 Der Vorſtand. Neuer Nebitinal⸗Vetein Nanhein(C.§.) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich 3.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ Familien über 4 Köpfen 30„ 55 Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl unter ſämmtlichen hieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen bei dem Geſchäftsführer 53419 C. Ehmann, Q 3, 15, faden. K I, 2 Deutscher Michel K I, L. Heute Donnerſtag, den 31. Augnuſt 16431 GONEERRT des I. ſüddentſchen Männer⸗Quartetts. E4, 12 Großer Mayerhof B4, 12 Mannbeim. Empfehle ſtets vorzügliches Lager⸗ und Pilſenerbier aus der Brauerei Löwenkeller. Reſtauration in kalten und warmen Speiſen zu jeder Tageszeit. Mittagstiſch von 12—2 Uhr. Im Abonnement billigſt. Reichhaltige Frühſtücks⸗ und Abendkarte. Gute Weine. Freundliche Bedienung. 16378 Otto Epp. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Hinaus in den Rheinpark. Sountag, den 3. September finder auf dem Rheinpark eine Große Schweins⸗Verlooſung ſtatl. Jeder Beſucher des Rheinparks bekommt ein Freiloos. 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