VDelegramm⸗Adreſſe: ed Nr. 2478. Abonnement: Dri b een erlohn„moun durch die Poſt bez. inel. Poſt ſchlag M. 2300 pro e Inſerate: Die Cblbnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 P 6• Badiſche Boltszettung.) der Stadt Maunhenn und Umgedung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Mannheimer VBolksblatt.) ſür den volt Theil en p en u. allg. Shef⸗Redakteur Hevm. Moſſes. für den lokalen und prov. Theil J. VB.: Herm. Meper. für den Inſeratenthetl: Notaurio ruc un Dr. 8. Haag'ſchen Bu 2 (Das J0*. Cidendum des kaiheliſchen 1 1 9 ſämmtlich in Nannheim. Nr. 240.(Celephon⸗Ar. 218.) Um das Handwerk in Deutſchland zu organiſiren, ſind ſchon wiederholt Anläufe gemacht worden. Die Reichsregierung hat des Oefteren ſchon dem Reichstage Andeutungen daruͤber gemacht, daß ſie der Volksvertre⸗ tung den Plan einer Organiſation des Handwerks vor⸗ zulegen beabſichtige. Eine ſolche Vorlage iſt indeſſen bis auf den heutigen Tag noch nicht erfolgt. Aber jüngſthin hat das preußiſche Handelsminiſterium Erlaſſe an den Oberpräſidenten gerichtet, die wohl als Grundlage der in Frage ſtehenden Organiſation anzuſehen ſind. Wie ſieht nun nach dieſen Erlaſſen die geplante Handwerker⸗Organiſation aus? Sie ſoll in der obligatoriſchen Errichtung von Hand⸗ werkerkammern für weitere Bezirke und von Fachgenoſ⸗ ſenſchaften für die einzelnen Gewerbe innerhalb des Be⸗ zirkes der Handwerkerkammer beſtehen. Die Genoſſen⸗ ſchaften ſind, ſoweit einzelne Gewerbe im Bezirke ſtark genug vertreten ſind, für dieſe, ſofern dies nicht der Fall, für„mehrere Gewerbe mit thunlichſter Berückſichtigung der verwandten Gewerbe“ zu bilden; jeder Gewerbe⸗ treibende muß der Genoſſenſchaft ſeines Faches angehören. Die Genoſſenſchaften wählen aus ihrer Mitte die Mit⸗ glieder der Handwerkerkammer, die als berathende Kör⸗ perſchaften für die Intereſſen des Kleingewerbes, zugleich als Aufſichtsorgane für die Genoſſenſchaften, ferner als Ueberwachungsorgane für die Durchführung der Vor⸗ ſchriften auf dem Gebiete des Lehrlingsweſens und des Arbeiterſchutzes gedacht ſind, überdies„für Arbeitsnach⸗ weis und Herbergsweſen zu ſorgen haben.“ Den Fach⸗ Fanenc en ſoll nebſt Pflege des Gemeingeiſtes ürkung der Standesehre und dergl., die„nähere Re⸗ gelung des Lehrlingsweſens und die Fürſorge für die techniſche, gewerbliche und ſittliche Ausbildung der Lehr⸗ linge“, ferner Entſcheidung von Streitigkeiten betreffs des Lehrverhältiſſes und die Bildung von Prüfungs⸗ ausſchüſſen für Lehrlinge und Geſellen obliegen. Bei ieder Fachgenoſſenſchaft ſollen ferner„Gehülfenausſchüſſe“ gebildet werden, denen auch eine„Mitwirkung“ bei Regelung des Lehrverhältniſſes bei Abnahme der Geſellen⸗ prüfungen, bei Streitigkeiten u. ſ. w. zuſtehen ſoll. Das iſt in großen Zügen der Rahmen, in dem ſich die demnächſt zu erwartende Vorlage über die Organi⸗ ſation des Handwerks bewegen wird. Fragt man ſich nun, was an dieſen geplanten Ein⸗ richtungen zu loben iſt, ſo iſt die Errichtung von Hand⸗ werkerkammern ſympathiſch zu begrüßen, wenn dabei auch nicht außer Acht gelaſſen werden ſoll, daß ſelbſt warme Freunde des Handwerks aller Parteirichtungen, ja Handwerkertage und Handwerkerverſammlungen ſich gegen die Errichtung von Handwerkerkammern ausgeſprochen und dafür Gewerbekammern, welche Induſtrie und Hand⸗ werk vereinigen, befürwortet haben. Andererſeits aber iſt die Errichtung von Handwerkerkammern ein langgehegter und ſehr oft ausgeſprochener Wunſch der Handwerker⸗ kreiſe, der im Hinblick auf die Errichtung zahlreicher In⸗ tereſſevertretungen für andere Erwerbskreiſe nicht für un⸗ billig erklärt werden kann. Wenn Handel und Induſtrie ihre mit öffentlichen Functionen ausgeſtatteten offiziellen ntereſſevertretungen in den Handelskammern und ähn⸗ ichen Corporationen— wir ſehen von den freigebildeten Vereinen ganz ab— zugeſtanden erhalten haben, darf das Handwerk gewiß auch Aehnliches für ſich in Anſpruch nehmen. Weit weniger als der Vorſchlag der Errichtung von Handwerkerkammern befriedigt der Vorſchlag der Bildung von Fachgenoſſenſchaften, d. i. Zwangsgenoſſenſchaften für die einzelnen Gewerbe, je nach den Verhältniſſen aus einem oder vielen, natürlich dann oft recht wenig ver⸗ wandten Gewerben gebildet. Dieſe Genoſſenſchaften— die neben den Innungen beſtehen ſollen— und, ganz abgeſehen davon, daß ſie unnöthiger Weiſe wieder eine Zwangcorporation den Gewerbetreibenden aufnöthigen, auch in ihrem Zwecke und in ihren Aufgaben nichts weniger als klar gezeichnet. Wenn man von den ihnen in den üblichen Redewendungen zugedachten Aufgaben der „Pflege des Gemeingeiſtes, Aufrechterhaltung und Stärkung der Standesehre, Förderung eines gedeihlichen Verhält⸗ niſſes zwiſchen Meiſter und Geſellen“ abſieht, bleibt recht wenig Poſitives für ſie zu leiſten übrig: Fürſorge für Herbergsweſen und Arbeitsnachweis,„nähere egelung“ des Lehrlingsweſens, Entſcheidung von Streitigkeiten aus dem Lehrverhältniſſe, Bildung von Prüfungsausſchüſſen für Lehrlings⸗ und Geſellenprüfung. m collidiren ſie in Erfüllung aller dieſer Aufgaben, Geleſeuſte und vrrbrriteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. bis auf die neu erfundene letzte, mit den Innungen, deren Thätigkeit darum— damit die neuen Ge⸗ noſſenſchaften auch etwas zu thun haben auf den Kreis ihrer Mitglieder beſchränkt werden ſoll. Man ſieht, daß hier zur Beſchäftigung neu zu bildender Körperſchaften Aufgaben geſucht worden ſind, nicht aber zur Löſung vorhandener Aufgaben Kör⸗ perſchaften gebildet werden. Neu iſt eigentlich unter den Aufgaben der Genoſſenſchaften nur die„Bildung der Pruͤfungsausſchüſſe“ für Lehrlings⸗ und Geſellenprüfung, deren Einführung im Zuſammenhange ſteht mit der aus⸗ ſchließlichen Berechtigung der Führung des Meiſtertitels für Diejenigen, die eine„Meiſterprüfung“ beſtanden haben. Dieſe Neuerung bedeutet aber nichts Anderes als die Einführung eines fakultativen Befähigungsnach⸗ weiſes. Uns ſcheint dieſe Neuerung wenig geeignet, den angeſtrebten Zweck einer Förderung der„Meiſter“ gegen⸗ über den Handwerkern ohne Meiſterprüfung zu erreichen; dagegen dürften mit der Einführung der Prufung des zukünftigen Konkurrenten durch die dazu gewählten Ge⸗ werbsleute mancherlei Mißſtände entſtehen. Indeß mag ſelbſt dieſes Zugeſtändniß eines ausgeſprochenen Wunſches des Handwerksſtandes hingehen, wenn auch nicht zu läugnen iſt, daß für die Prüfungen in anderen Berufen, ſo weit ſich an das Meſtehen der Prüfung Titel oder Rechte knüpfen, eine Deit größere Bürgſchaft der Un⸗ parteilichkeit gegeben iſt. Nun, die Erlaſſe find noch keine Vorlage und noch längſt kein Geſetz. Wenn die an die Oeffentlichkeit ge⸗ tretenen Pläne erſt in der Geſtalt einer Vorlage den Reichstag beſchäftigen werden, kann die Kritik deſſelben hoffentlich etwas Brauchbares und Lebensfähiges daraus machea. Politiſche ueberſicht Mannheim, 1. September. Die bereits neulich von uns erwähnte Schrift des durch die Veröffentlichung des Tagebuches des Kaiſers Friedrich bekannt gewordenen Geh. Raths und ehemaligen Straßburger Profeſfors Geffcken über„Frankreich, Rußland und den Dreibund“ findet in der Preſſe eine verſchiedene Beurtheilung. Die„Nordd. Allgem. Zig.“ faßt ihr Urtheil wie folgt zuſammen: „Die Schrift enthält neben manchen freundlichen Worten für den Dreibund einige e hiſtoriſche Reminiszenzen und viel ſubjektive Urtheile und Combinationen. Das Büch⸗ lein iſt für den Polttiker eine leſenswerthe Studie, ein poli⸗ tiſches Ereigniß aber vermögen wir darin nicht zu erkennen.“ Dies Urtheil iſt im Großen und Ganzen zutreffend. Zu den für den Politiker intereſſanten Partien des Buches moͤchten wir nachſtehende Auslaſſungen über Elſaß⸗Lothringen rechnen. „Der Kanzler“, ſchreibt Geffken,„hat die Forderung der Abtretung ſehr weiſe lediglich mit militäriſchen, nicht mit nationalen Gründen gerechtfertigt, aber wer wie ich lange im Elſaß gelebt, kann ſich der 9 die elſhe u entziehen, daß der Kamm der Vogeſen auch die natürliche nationale Grenze iſt; rechts iſt Alles deutſch, ſobald man das Gebirge über⸗ ſchreitet, hört man nur franzöſiſch, der elſäſſiſche Bauer un⸗ terſcheidet ſich in keinem weſentlichen Punkte vom Schwarz⸗ wälder, er nennt die Mnrke n„die Welſchen“, höchſtens daß er einige franzöſiſche Wörter mit deutſchen aufge⸗ nommen; mit Ausnahme von Straßburg und Mülhauſen wird bis an die Grenze in katholiſchen wie proteſtantiſchen 11 5 ausſchließlich deutſch gepredigt. Franzöſirt ſind ledig⸗ lich die höheren Klaſſen, und dies auch erſt ſeit 50 Jahren, alte Elſäſſer haben mir geſagt, daß, wenn ihr Land 1815 wieder deutſch geworden, der Uebergang fich ohne jeden An⸗ ſtoß vollzogen haben würde, erſt ſeit 1838 Guizot überall franzöſiſche Schulen einführte und das zweite Kaiſerreich die Franzöſtrung mit Hochdruck fortſetzte, haben ſich die Verhält⸗ niſſe geändert, zumal die Mädchen vielfach in Pariſer Pen⸗ ſionen geſchickt wurden; aber noch heute ſprechen auch die ge⸗ bildeten Elſäſſer gern unter ſich ihr„dietſch“ nnd franzöſiſch meiſt nur mit vernehmbarem Accent, weßhalb ſie von ihren Landsleuten oft genug aufgezogen werden. In der Stimmung der Elſäſſer hat ſtch bereits ein bemerkbarer Umſchlag voll⸗ zogen, wie die neueſten Reichstagswahlen zeigen; man ſieht — und mehr ein, daß der Standpunkt des unfruchtbaren Proteſtirens zu nichts führt——— man iſt nicht blind für die Segnungen der guten deutſchen Verwaltung. Wenn dennoch die Verſchmelzung mit Deutſchland noch nicht erreicht iſt, ſo liegt dies theils an den wechſelnden Regierungsſy⸗ ſtemen, theils an dem Drucke, den die ſogenannten Notabeln auf die Bauern üben, vor Allem an dem 108 0 der Stell⸗ ung Elſaß⸗Lothringens als Reichsland. ochte dieſelbe als Uebergang anfangs erforderlich ſein, ſo hat ſie heute jede Berechtigung verloren, ſie giebt den Bewohnern das Gefühl, daß die jetzige Herrſchaft nur ein Proviſorium iſt, und daß ſie ſelbſt nur deutſche Staatsange⸗ hörige zweiter Klaſſe(2) ſind. Dazu kommt, daß beß— Elſaß und Lothringen ein nationaler Gegenſatz be⸗ eht— letzteres iſt mit Ausnahme einiger Grenzorte fran⸗ Freitag, 1. September 1893. zöſiſch und kann nur als ſolches regiert werden. Die noth⸗ wendige Rückſichtnahme auf dieſe Thatſache bei gemeinſamen Angelegenheiten iſt das größte Hinderniß, daß Elſaß bald wieder ganz deutſch wird. Es iſt dringend geboten, dieſem Zuſtande ein Ende zu machen; Lothringen muß in en einverleibt werden, das als Großſtaat allein die Kraft hat, kleine Beſtandtheile fremder Nationalität zu aſſimiliren einige Grenzorte könnten zu der baieriſchen Pfalz kommen. Elſaß aber wird ſicher am beſten mit Baden, deſſen Bewohner rößtentheils gemeinſamen Stammes ſind, zu einem Bundes⸗ ſtaat vereinigt. Unmittelbar nach dem Frieden von 1871 mochte Baden ſich noch nicht im Stande fühlen, eine ſolche Verſchmelzung durchzuführen.. Dieſe Löſung hätte vor Allem den Vortheil, den Elſaß⸗Lothringern wie den Fran⸗ zoſen zu zeigen, daß die Vereinigung der weſtlichen Grenz⸗ provinz mit Deutſchland eine unwiderruftiche Thatſache iſt.“ Wie bereits kurz mitgetheilt wurde, hat Kaiſer Wilhelm beim Diner in Coburg mit dem ihm gegen⸗ überſitzenden Fürſten von Bulgarien eine lebhafte Unter⸗ haltung in deutſcher Sprache geführt, es wurden aber weder politiſche Dinge noch Familienangelegenheiten be⸗ rührt. Der Kaiſer ſtieß mit dem Fürſten auf deſſen Wohl an. Mit dem Herzog Alfred wurde die Unter⸗ haltung engliſch geführt. Während Fürſt Ferdinand früher im Frack erſchienen war, trug er bei der Tafel, an welcher der König von Sachſen und der Großherzog von Baden theilnahmen, die bulgariſche Uniform mit ſämmtlichen Orden. Die auffallende Thatſache, daß der Zar, trotzdem er mit dem Hauſe Coburg verſchwägert iſt, ſich bei den Trauerfeierlichkeiten nicht vertreten ließ, erklärt man aus der Anweſenheit des Fürſten von Bul⸗ garien in Coburg. Zu der Erbfolgefrage in Koburg bringt die neue„Zür. Ztg.“ nachſtehende bemerkenswerthe Aus⸗ laſſung: Der jetzige Herzog Alfred von Koburg iſt der Sohn des Prinzen Albert, der wenige Tage, ehe er ſich mit der Königin Viktoria vermählte, als Engländer naturaliſirt wurde. Ohne dieſe Art von Taufe haͤtte er die Königin nicht zur Frau erhalten können. Seine Kinder ſind alſo ſämmtlich Engländer. Als die jetzige Kaiſerin Friedrich den damaligen preußiſchen Kronprinzen heirathete, verzichtete ſie für ſich und ihre Nachkommen auf alle Anſprüche aus ihrem engliſchen Erbrecht; der Herzog Alfred hat dagegen auf gar nichts verzichtet und erhält die Stellung eines deutſchen Souveräns, während er, wie es wenigſtens den Anſchein hat, noch engliſcher Unterthan war. Noch am 24. interpellirt Herr Morton im engliſchen Unterhauſe, ob der Herzog ſein Kommando über die britiſche Flotte behalten werde, nachdem er einem fremden Lande den Eid der Treue geleiſtet, und Lord Shuttleworth ſchiebt die Beantwortung der Interpellation für einige Tage auf, offenbar weil er noch gar nichts über dieſe Dinge weiß. Nach der„Schleſ. Ztg.“ ſollen ſchon in den erſten Tagen der nächſten Woche die Commiſſarien der Bundesſtaaten zur endgiltigen Feſtſtellung der auf der Finanzminiſterkonferenz in Frankfurt a. M. verein⸗ barten Steuerpläne in Berlin zuſammentreten. Nach der„Poſt“ darf es als ſicher gelten, daß dem Reichstag in ſeiner nächſten Tagung das Reichs⸗ ſeuchengeſetz wieder vorgelegt werden wird. Ueber die in Kiel ergriffenen der Spionage ver⸗ dächtigen beiden Franzoſen iſt man noch nicht ganz im Klaren. Es iſt noch immer nicht gelungen, die Perſön⸗ lichkeiten der Beiden feſtzuſtellen. Sie führen gar keine Ausweispapiere bei ſich, doch zweifelt man nicht daran, daß man es mit franzöſiſchen Offizieren zu thun hat, da die Aufnahmen, die ſie vorgenommen haben, ein ſo tech⸗ niſches Verſtändniß zeigen, wie es bei Laien nicht ange⸗ troffen wird. Unbegreiflich iſt es übrigens, daß ſie die Unvorſichtigkeit begehen konnten, ihr geſammtes Material an Bord des Schiffes zu behalten, während es ihnen doch ein Leichtes ſein mußte, ſich deſſen zu entledigen und es auf unverfängliche Weiſe nach Frankreich zu ſchicken. Ueber unſere Feldartillerie nach der neuen Heeresverſtärkung wird der„Köln. Zeitung“ ge⸗ ſchrieben: Wohl nur ſelten iſt die Thatſache, daß in einem zukünf⸗ tigen Kriege die Infanterie und Artillerie eine bei weitem wichtigere Rolle als je vorher ſpielen werden, in ſolcher Schärfe zum Ausdruck gelangt wie in der Militärvorlage. Während die erſtere eine Vermehrung von 173 Halbbataillonen erfahren hat, ſind bei der Feldartillerie 60 fahrende Batterien und bei der Fußartillerie 6 Bataillone neu hinzugetreten; die neuen Batterien zur Erweiterung der Feldarti erie⸗Schieß⸗ ſchule ſind dabei nicht eingerechnet. Die Feldartillerie des geſammten deutſchen 1 wird nach dem 1. Oktober d. J 494 Batterien aufweiſen, welche derart vertheilt ſind, daß die Mehrzahl der Regimenter vier fahrende Abtheilungen hat; einige Regimenter in den Armeecorps an der Grenze 2. Seite. Seneral⸗Anugeiger. 1 8 Naunnheim, 1. September. 1 8 einſchlleßlich der veſtenden Abtheilung dann neae 7 btheilungen. Die normale Stärke der Feldartillerte eines Armeecorps 15. 23 Batterien, von denen 21 fahrende und 2 reitende ſind. Abweichend hat das württembergiſche Corps keine reitenden Batterien, ſondern nur 23 fahrende. Bei der Garde und dem XV. Armeecorps tritt noch eine reitende Abtheilung zu zwei Batterien hinzu und beim., V. und XVII. eine Abtheilung von zwei fahrenden Bat⸗ terien. Ebenſo hat beim III. und XVI. Armeecorps eine Abtheilung nur zwei fahrende Batterien. Drei Armeecorps haben drei Infanterie⸗Diviſtonen, nämlich das XI., das XII.(königlich 10 48860t und das II. bairiſche Armeecorps; dementſprechend erhöht ſich bei dieſen die Zahl der Batterieen auf bezw. 31, 33 und 32 anſtatt bisher 28, 30 und 26. Die auf Bayern entfallende Vermehrung um 6 Batterieen iſt dem II. Armeecorps überwieſen; für Preußen beträgt die Vermehrung 48 Batterieen, auf 20 Regimenter vertheilt; für Sachſen und Württemberg je 3 Batterieen. Keinen Zuwachs erhalten in Preußen die Regimenter Garde, 2, 4, 6 bis 11, 14 und 15. Die reitenden Abtheilungen ſind grundſätzlich zu zwei Batterieen gebildet; nur beim XI. und XII. Armeecorps haben die reitenden Abtheilungen drei Bat⸗ terieen und bei erſterm befindet ſich zudem noch eine einzelne reitende Batterie des großherzoglich heſſiſchen Artilleriecorps. Die 47 reitenden Batterien entfallen ſonach auf 22 Abthei⸗ lungen zu 2 Batterieen, zwei Abtheilungen zu 8 und eine ein⸗ zelne Batterie. Die 447 fahrenden Batterieen ſind in 145 Abtheilungen zu drei und 6 Abtheilungen zu zwei Batterieen gegliedert. Abgeſehen von dieſer verſchiedenen Gliederung beſtehen noch Verſchiedenheiten in der Stärke; ſo enthält die Batterie mit niedrigem Etat, deren es 24 reitende und 184 fahrende gibt, nur vier Geſchütze, die 4 reitenden und 239 fahrenden Batterien mit dem mittlern Etat dagegen 6 Ge⸗ ſchütze und beide Arten führen im Frieden keine Munitions⸗ wagen. Die 19 reitenden und 24 Batterieen mit hohem Frie⸗ densſtande führen ſechs 100 8 alſe und zwei ſolche Munitionswagen. Nach dieſen Gtats iſt alſo die Beſpannung und die 8 Mannſchaften verſchieden, worauf bei der Recrutirung Rückſicht genommen wird. So ſtellt ſich die Or⸗ aniſation unſerer Feldartillerie auch nach der Heeresver⸗ ärkung nicht als eine ſo einheitliche und gleichmäßige dar wie etwa die der Infanterie⸗Diviſionen. Die Zuſammenſtöße zwiſchen franzoſiſchen und italieniſchen Arbeitern bringen in Frankreich die Frage wieder auf's Tapet, wie man den Lohn der Ein⸗ heimiſchen gegen die fremde Konkurrenz ſchützen könne. In der vorigen Kammer waren mehrere Anträge vorge⸗ legt worden, die dieſen Zweck durch Einführung einer Fremdenſteuer— ſei es von feſtbeſtimmter Höhe oder als Prozentſatz des Lohnes— zu erreichen ſuchten. Jetzt taucht gar der Gedanke auf, die Arbeitgeber, die fremde Leute beſchäftigen, mit einer Geldbuße und im Wieder⸗ holungsfalle mit Gefängniß zu beſtrafen. Der ehemalige Miniſter YHves Guyot führt nun in einem Artikel aus, daß man auf dieſem Wege entweder dahin komme, den reichen Fremden ein Einwanderungsprivilegium gegenüber den Armen zu geben oder auch die Reichen ausſchließen müſſe, wodurch der Verdienſt bedeutend abnehmen würde. Die Zahl der Ausländer in Frankreich hat in der That in den letzten vier Jahrzehnten, wie aus einer Veröffent⸗ lichung des Arbeitsamtes hervorgeht, die ſoeben erſchienen iſt, bedeutend zugenommen. Sie iſt von 380,000 auf 1,330,000, von einem Prozent der Bevölkerung auf drei — Prozent geſtiegen; mehr als die Hälfte der Bevölkerungs⸗ zunahme Frankreichs iſt auf die Einwanderung zurückzu⸗ führen. Nahezu ein Drittel der Fremden bilden die Bel⸗ gier, nahezu ein Viertel die Italiener; ihnen folgen 83,000 Deutſche(deren Zahl übrigens ſeit mehreren Jahren im Sinken begriffen iſt), 83,000 Schweizer und 80,000 Spanier. Es ſind eben die Nachbarländer, die am meiſten Zuzug liefern und demgemaß— außer Paris— auch die Grenzdepartements, die die zahlreichſten Fremden be⸗ herbergen. Von entfernteren Ländern iſt Rußland mit 14,000, Oeſterreich⸗Ungarn mit 12,000 Angehoͤrigen ver⸗ —————ñ— Feuilletoen. — Ueber die verſchiedenen Begrüßungsformen iſt der neuen fünften Auflage von Meyers Converſationslexikon (Leipzig Biblivgraphiſches Inſtitut) folgendes zu entnehmen: Die älteſten Begrüßungsformen find wohl diejenigen, welche durch Zubodenwerfen die vpöllige Unterwürſigkeit und Ergeb⸗ ung in die Macht des Begrüßten ausdrücken. Dieſe bei Orientaliſchen und barbariſchen Völkern noch heute gebräuch⸗ lichen Begrüßungsformen wurden gemildert in dauerndes oder momentanes Knieen Verbeugungen und Knickſe, mit denen man ſymboliſch ſeine Abſicht ſich niederzuwerfen, an⸗ deutet. Da hierbei die Kopfbedeckung von ſelbſt abfällt, ſo nimmt man ſte ab oder macht wenigſtens eine Handbewegung, als ob man 05 abnehmen wollte(militäriſcher Gruß), 5 ˖ rößerer Vertraulichkeit oder näherer Verwandſchaft tritt der uß hinzu, der freilich in Ländern, wo die Heiligenbilder mit Küſſen verehrt werden, auch ein Ehrfurchtszeichen ſein kann. Die Friechen rufen einander beim Kommen, Begegnen und Scheiden:„Chaire“(„Freue dich!“) zu. Die Römer ſagten beim Kommen:„Ave(„Sei gegrüßt!“), beim Abſchied„Vale“ geſund!“). Bei den Iſraeliten küßten nähere Be⸗ annte einander Hand, Haupt und Schulter. Gewöhnliche Grußformel war der%„Scholem alechem“(„Friede ſei mit euch!“). Das tblößen des Hanptes ſcheint als allgemeine Sitte erſt ſeit dem 16. oder 17. Jahr⸗ hundert in dern küß gekommen zu ſein. In manchen deutſchen Ländern küßt man den Damen die Hand; in Ita⸗ lien dürfen nur die nächſten Freunde den Handkuß ſich er⸗ lauben. Die Ruſſiſchen Damen erwidern den Handkuß eines Herrn, dem ſie eine gewiſſe Zuneigung bezeigen dürfen, mit einem Stirnkuß. In Deutſchland begrüßen ſich auch befreun⸗ dete Männer oft durch einen Kuß, in England iſt dies nur bei den nächſten Angehörigen üblich. Statt der im prote⸗ 8 Deutſchland üblichen Begrüßungsformeln:„Guten orgen!“,„Ihr Diener!“, in Oeſterreich:„Sexvus!“, in Süd⸗ den„Grüß Gott!“ ꝛc. begrüßt man ſich in katholiſchen Deutſchen Ländern des vom Papſt Benediet XIII. 1728 empfohlenen Grußes:„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus!“ welcher mit dem Gegengruß:„In Ewigkeit Amen!“ erwidert wird. In der neueren Geſellſchaft iſt die Abſchiedsformel von der erſten Begrüßung gewöhnlich verſchieden, und hier hat ſich das ältere:„Gott befohlen!“(Franz.„Adieu!“). ef in ein Selbſtempfehlen(„Empfehle mich!“) verwandelt. Beſon⸗ dere Stände haben auch beſondere Begrüßungsformen, wie das„Glückauf!“ der Bergleute und die langen als Erken⸗ nungsmittel dienenden Begrüßungsformeln der alten Zünfte. Der Ruſſe wirft ſich zu den Füßen ſeines Herrn nieder, um⸗ klammert deſſen Kniee und küßt ſie. Der Pole verneigt ſich bis zur Erde oder wirft ſich ebenfalls dem Herrn zu Füßen oder küßt die Schultern; der Böhme küßt die unteren Säume der Kleider. Der Ruſſe grüßt beim Begegnen:(„Seid geſund!“), beim Scheiden: Do Swidanja“(„Auf Wiederſehen 0. bei einer Trennung auf lneme Zeit: Verzeiht!“ Gämiſch, baß ich ſchon ver⸗ treten. Unter den Fremden ſind 65,000, die von ihren Renten leben. Am wenigſten zufrieden mit dem Vorgehen der Franzoſen gegen Siam ſind die Engländer. Der „Standard“ bemerkt, Frankreich thäte beſſer, ſich zurück⸗ zuziehen, ehe es ſich die Finger verbrannt habe. Das Geſuch der Handelskammer in Singapore an Lord Roſe⸗ bery bezeuge die dem engliſchen Handel drohende Gefahr. Le Myre de Villers würde das Vertrauen beider Par⸗ teien verlieren, wenn er die Ausſchließung des engliſchen Handels in Siam durch Frankreich erlaube. Develle habe Roſebery die Unabhängigkeit Siams zugeſichert und Eng⸗ land erwarte, daß er ſein Verſprechen halte.— Dieſe Proteſtationen der engliſchen Preſſe ſind erklärlich, ob ſie aber bei der engliſchen Regierung Gehör finden werden, iſt eine andere Frage. Was ſoll England ſagen, wenn Frankreich Birma und Indien als Gegenbeiſpiel heran⸗ zieht? Haben die Engländer es dort nicht ebenſo ge⸗ macht? Aus Stadt und Land. *Maunheim, 1. September 1893. Hofbericht. Der Großherzog verließ Coburg vorgeſtern Nachmittag 1 Uhr, reiſte über Bamberg, Würzburg und Heidelberg nach Karlsruhe, wo derſelbe Abends 10¼ Uhr eintraf. Geſtern früh 7 Uhr begab ſich der Großherzog zu Wagen nach Palmbach und wohnte einer Gefechtsübung der 58. Infanteriebrigade an. Derſelbe traf in Palmbach mit dem Erbgroßherzog zuſammen. Nach beendigter Uebung, welcher auch der kommandirende General, General der Infanterie von Schlichting anwohnte, kehrte der Großherzog mit dem Grbgroßherzog nach Karlsruhe zurück, wo die Ankunft um 1 Uhr erfolgte. *Die Eröffnung des Mädchen Gymnaſiums in Karlsruhe wurde wegen der Kaiſertage auf den 16. September verſchoben. *Das Schulgeld an den Gelehrtenſchulen(Gymnaſien und Progymnaſien) Badens beträgt vom Beginn des neuen Schuljahrs ab für Sexta, Quinta und Quarta 75 Mark, für Tertia, Sekunda 1d es 84 Mark. Das bedeutet für die ſieben untern Jahrgänge, Sexta bis einſchließlich Oberſekunda, eine Erhöhung um 15 Mark jährlich, für Prima eine ſolche um 9 Mark. *Zum Kaiſermanöbver. Am 12. September wird, anläßlich der Kaiſermanöver, bei Lauterburg eine Brücke über den Rhein geſchlagen, welche bis 15. September, an welchem Tage ſie abgebrochen wird, beſtehen bleibt. Die Brücke wird von Pionieren des bad. Pionierbataillons Nr. 14 und des 11. und 15. Pionierbataillons hergeſtellt. Vorausſichtlich wird der Kaiſer mit einem Theil des 14. Armeecorps über die Brücke in das Elſaß einrücken. Eine Tabakkonferenz fayd, wie bereits berichtet, im a in Karlsruhe! am letzten 155 und amſtag ſtatt. In Abweſenheit des Finanzminiſters Buchen⸗ berger wurden die Verhandlungen vom Min.⸗Dir. E. Seubert eleitet. Von dem ee waren ferner anweſend iniſterialrath Göller, der ſtellvertr. bad. Bevollmächtigte beim Bundesrath Geh. Oberfinanzrath G. Scherer und Geh. Meaaerin M. Hildebrandt von der Zolldirektion. Vom iniſterium des Innern war Miniſterialrath Otto Braun zugezogen. Einladungen waren ergangen an: 1. als Ver⸗ treter des Tabakhandels: S. Bensheim und Dr. Diffene in Mannheim; 2. als Vertreter der Tabak⸗ und Cigarren⸗ fabrikation: Landfried⸗Heidelberg, Kommerzienrath Sander in Firma Lotzbeck in Lahr, Ritzhaupt vom Werſauer Hof, Vitzthum in Firma Baroggio u. V. in Oeſtringen und Lauter⸗ mann in Firma Heppe in Herbolzheim; 3. als Vertreter des Tabakbaues Bürgermeiſter Seitz von Seckenheim. Alle ge⸗ ladenen Herren waren, mit Ausnahme des Herrn Landfried, welcher verreiſt iſt, erſchienen. »Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Karl Reis in Pforzheim: Verfahren, polirte Stahl⸗ und Eiſengegenſtände oxydfrei zu härten.— Emil Schneider in Badenweiler: Bei mäßigem Anprall wirkungsloſer Buffer. —2——————̃ͤäKK———— laſſe;„Proschtschäitje“). Der Engländer grüßt:„How'you do? Good bye! Farewell!“ Dem ähnlich der Holländer: „Vaar wel!“ und der Schwede:„Farval!“ Der Franzoſe: Bon jour! Au plaisir!“(nämlich:„de vous xevoir“). Der ſtaliener:„Buon giorno! Addio! A rivederei!“ Der Spa⸗ nier:„Buenas dias! Adios! Hasta la vista!“(„Auf Wieder⸗ ſehen!“) Der Türke ſchlägt beide Arme übereinander, le t ſie auf die Bruſt und beugt dem Kopf geogie den, welchen er begrüßt. Der gemeine Araber ſagt:„Saalem aleikum!““ („Friede ſei mit euch!“), dann legt er die Hand auf die Bruſt, um anzudeuten, daß ihm der Wunſch von Herzen gehe; der Begrüßte erwidert:„Alelkum essalem l“(„Mit euch ſei Jaud.0 Die Hindus in Bengalen berühren mit der rechten Hand die Stirn und beugen den Kopf vorwärts. Wollen ſie ſich tief verbeugen, ſo legen 1 erſt die rechte Hand auf die Bruſt, berühren dann mit dieſer 117550 die Erde und zuletzt die Stirn. Dabei nennen ſie ſich„unterthänige Sklaven“ des Begrüßten. Auf Ceylon werfen ſich Untergebene vor dem vorübergehenden Vorgeſetzten zur Erde und murmeln fort⸗ dauernd ſeine Namen und Titel. Ueberhaupt tragen die mei⸗ en Begrüßungsarten im Orient und noch mehr bei den Mongolen as Gepräge einer ſklaviſchen Denkart. Begegnen ſich in China zwei Perſonen zu Pferde, ſo ſteigt der Niedere vom Pferde ab und läßt ſtehend den Höheren vorbei. In—1— muß der Geringere vor dem Vornehmern ſeine Sandalen aus⸗ ziehen, die rechte Hand in den linken Aermel ſtecken, die Arme langſam bis an die Knie herabgleiten laſſen, mit abgemeſſenen Schritten vor dem Anderen vorübergehen und mit furchtſamen Geberden rufen:„Augh augh“ Galles mir kein Leid zu!“). Unter den ziviliſirten Afrikanern 05 en die Abeſſinier auf die Knie und küſſen die Erde. Die Mandika faſſen bei der Be⸗ grüßung einer Frau deren Hand, bringen ſie an die Naſe und beriechen ſte 8 Die Egypter ſtrecken die Hand aus, legen ſie auf die Bruſt und neigen den Kopf. Bei den weniger ziviliſirten Völkern der alten Welt, zum Beiſpiel bei den Kalmücken, Anamiten, auf Neuguinea, Tahiti, den Sand⸗ wich⸗, Ge eſch 3⸗ und Freundſchafts⸗Inſeln, iſt ein gegen⸗ ſeitiges Beſchnüffeln, ausgedrückt durch Aneinanderlegen und Reiben der Naſen, mit der Spitze oder den Seiten, und ein kräftiges Einathmen, weitverbreitet. Auf den Schifferinſeln thun dies nur Gleichgeſtellte; der Untergebene reibt nur noch die eigene Naſe und riecht dann in die Hand des Anderen. bie ſelt verfahren die Sunnis und Fidſchi⸗Inſulaner. Wohl die ſeltſamſten Bräuche berichtet Pallas von den Tibetanern. Sie ſtecken die Zunge heraus, fletſchen die Zähne und kratzen ſich in den Ohren. — Aus dem Thierleben theilt die„Thierbörſe“ die folgenden Vorkommniſſe mit: Eine Sperlingsmutter gab zweien ihrer Kinder eine Unterrichtsſtunde. Wie die Katze ihre Jungen Mäuſe greifen lehrt, hat wohl mancher unſerer Leſer ſchon beobachtet, eine Sperlingslection, wie die in Rede ſtehende, dürfte aber noch neu ſein. Auf dem ſchräg abfal⸗ lenden, mit Pappe gedeckten Dach eines kleinen Stallgebäu⸗ des, welches am unteren Ende eine Regenrinne hat, ſteht oben die Mutter mit ihren Kindern. Sie hat irgendwo zwei hof Neuſtadt um ½3 Uhr. deu Kügelchen, bis ſie ihm endlich geſtattet, daſſelbe * Gebrauchsmuſter Liſte. Eingetragen für! Gei Fabrik für Straßen⸗ und Hausentwäſſerungsartikel in Karlsruhe: Seitlicher Rinnenlauf mit Scharnierdeckel und rundem herausnehmbarem Einlauftrichter.— Mannheimer eee e Aberle in Mannheim! Weinkühler.— 8 u. Müller in Mannheim: Auto⸗ matiſche Flüſſigkeits⸗Abfüll⸗Vorrichtung.— J. G. Fahr, Ma⸗ ſchinenfabrik in Gottmadingen: Futterſchneidmaſchine.— G. v. Schmiterlöw in Heidelberg: Bodenſpiegel in ſteifen Hüten. „Sedaufeier auf dem Ludwigsplatze bei Haardt⸗ Die Vorbereitungen zu dem Feſte ſelbſt ſind nunmehr been⸗ digt. Von allen Seiten iſt nach den his jetzt vorliegenden Anmeldungen eine ſehr ſtarke Betheiligung zu erwarten. Das nunmehr definitiv feſtgeſtellte Programm lautet wie folgt: Muſikaliſcher Frühſchoppen von 10 Uhr ab in den Garten⸗ anlagen des Saalbaues. Abmarſch des Feſtzuges vom Bahn⸗ Offtzieller Feſtakt auf dem Lud⸗ wigsplatz. Beginn 3 Uhr. Begrüßung. Kommerzienrath Knoeckel⸗Neuſtadt. Rede auf Kaiſer und Landesfürſten. Reichstagsabgeordneter Dr. A. Bürklin⸗Neuſtadt. Feſtrede. Reichstagsabgeordneter Dr. Oſann⸗Darmſtadt. Rede auf das Volk in Waffen. Reichsrath Dr. A. Buhl⸗Deidesheim. Rede auf den Fürſten Bismarck. Reichstagsabgeordneter Rechtsgnwalt Baſſermann⸗Mannheim. Rede anf die che Jugend. Prof. Th. Zieg ler⸗Straßburg. Schluß des Feſtaktes 7 Uhr. Abmarſch nach dem 7 Uhr. Gemeinſchaftliches Abendeſſen 8 Uhr. Trockene Couvert 1 Mark. Bankett.— Abgang der fahrplanmäßigen Züge von Neuſtadt nach Ludwigshafen 10.06, nach Landau 10.40, nach Kaiſerslauteru 10.40, nach Dürkheim 10.43. Die Hauptverſammlung des pfälziſchen Bienen⸗ züchtervereins wird heuer am 18. und 19. September in Haßloch abgehalten. Dieſelbe verſpricht ſehr zahlreich beſucht 15 werden, da ſehr wichtige Gegenſtände zur Verhandlung ommen und die Direktion der pfälziſchen Eiſenbahnen 5 85 taxermäßigung gewährt. Haßloch gibt ſich ſehr viele Mühe, um den Feſtgäſten den Aufenthalt daſelbſt zu einem ange⸗ nehmen zu machen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 88. Woche vom 13. Auguft bis 19. Auguſt 1895. An Todes⸗ urſachen für die 50 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbett⸗ fieber in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 3 Fällen akute rankung der Athmungsorgane, in 18 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 6 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 26 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. * Herr Prof. a. D. Eduard Waag, der früher lange Jahre am hieſigen Lyceum wirkte, iſt am 30. Auguſt im Alter von 78 Jahren in Baden⸗Baden geſtorben. * Eine die Gewerbetreibenden interreſſirende Mit⸗ theilung wurde bei der am letzten Sonntag in Nürnberg ſtattgehabten Schlußfeier der Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung durch den Feſtredner Herrn Dr. Ree gemacht. Derſelbe theilte mit, daß das Bayeriſche Gewerbe⸗Muſeum den Ge⸗ danken gefaßt habe, nicht nur den Lehrlingen, die ſich ausge⸗ eichnet haben, Prämien zu verleihen, ſondern auch den eiſtern, die ſich um deren Ausbildung verdient gemacht, eine Ehrung zukommen zu laſſen. Es ſeien zur einheitlichen Regelung dieſes Planes, deſſen Durchführung nicht wenig zur 15 ung des Lehrlingsweſens beitragen würde, Unterhand⸗ ungen im Gang und ſchon im nächſten Jahre werde die Sache wohl ſo weit gediehen ſein, daß auch Lehrmeiſterprä⸗ mien zur Vertheilung kommen. *Ausgeſtellt ſind in der Sohler' ſchen Kunſthandlung einige Aufnahmen der reizenden Kindergruppen von dem am vergangenen Sonntag ſtattgehabten Feſtzuge des hieſigen Militärvereins. Die Bilder ſind als vorzüglich gelungen zu betrachten und ſind aus dem Atelier des Herrn Hofphoto⸗ graphen Graß dahier hervorgegangen. *Sommerfeſt mit Sedanfeier. Wie aus dem Inſe⸗ ratentheil erſichtlich iſt, wird kommenden Sonntag den 3. Sep⸗ tember in der Kneipp'ſchen Waſſerheilanſtalt Stahlbad bei Weinheim ein großes Gartenfeſt verbunden mit Sedanfeier und Diſtanz⸗Rad⸗Wettfahren von Weinheim nach Darmſtadt und zurück(75 Kilom.) ſtattfinden. Bei eintretender Dunkel⸗ heit ndet italieniſche Nacht, Schlachtfeuerwerk mit Schlacht⸗ muſik, die Schlacht bei Sedan darſtellend, ſtatt. Nach Schluß wird um 11 Uhr ein Extrazug der Nebenbahn vom Stahlbad SS ein Stückchen Semmelkrume in der Größe und von der Ge⸗ ſtalt einer kleinen weißen Erbſe gefunden, läßt das Kügelchen das Dach hinabrollen und hüpft ihm nach, bis es in die Rinne fällt. Dann nimmt ſie es auf, bringt es wieder auf das obere Ende des Daches und daſſelbe Manöver mehrere Male. Die Kleinen ſehen aufmerkſam zu, rühren ſich aber nicht von der Stelle. Endlich ſcheint aber dem einen das muntere Spiel der⸗Alten doch zu gefallen; er 155 ihr nach und macht mit der Mutter gemeinſam Jagd kſt 8 e au der Rinne wieder heraufzuholen. Der Kleine läßt es fallen und will nun ſeinerſeits allein ihm nacheilen; die Mutter iſt aber flinker hinterher und erhaſchte die rollende Erbſe ſchon auf der Hälfte des Daches, bringt ſie wieder hinauf, läßt ſie allen und es gelingt ihm nach mehrmaligen das ügelchen endlich auch der auf der Hälfte des Daches auf⸗ zupicken. Nun will auch der andere Kleine, welcher phlegma⸗ tiſcher Natur zu ſein ſchien ſich an der Spielſtunde nach betheiligen, aber die Mutter ſagt— aus welchem zrunde hat der Berichterſtatter nicht ermitteln können— „Quod non!“ nimmt die Semmelkrume in den Schnabel und fliegt, gefolgt von ihren Kindern, davon— dem Neſte zu, wo das kleine Spielzeug wahrſcheinlich zerſtückelt worden iſt und der Phlegmatiker zur Strafe für ſeine frivole Verachtung des Spieles vielleicht nichts zum Verſpeiſen erhalten haben wird. Man ſieht, daß auch in der Thierwelt die Eltern ihre Kinder nicht ohne Schulunterricht aufwachſen laſſen. — Gegen die Kaninchenplage in Auſtralien. Paſteur hatte ſich anheiſchig gemacht, der Kaninchenplage in Auſtralien in derſelben Weiſe ein Ende zu machen, wie es Profeſſor Löffler in Greifswald mit der Mäuſeplage that, das heißt durch Einimpfen einer tödtlichen Krankheit. Es wurde mit Unterſtützung der auſtraliſchen Regierungen in Auſtralien ein Paſteur⸗Inſtitut mit dem Auftrage gegründet, die Verſeuchung ins Werk zu ſetzen. Das Inſtitut hat aber bisher nichts ge⸗ leiſtet. Die Gründe für den Mißerfolg ſetzt der Vorſteher deſſelben, Dr. Loir, in der Zeitſchrift La Nature auseinander. Es wäre ſehr erklärlich, wenn der Gelehrte hiebei in Ver⸗ br gekommen wäre, die Schuld des Mißerfolges von em wiſſenſchaftlichen Verfahren auf andere Umſtände abzu⸗ wälzen. Die Hauptſchuld an dem Mißlingen trägt alſo nach ſeiner Darſtellung die von den Regierungen ausgeſetzte Prämie daß die Vertilgung der Kaninchen. Dieſe ſei ſo bedeutend, daß die Landwirthe geradezu an der nicht vollſtändigen Ver⸗ tilgung der Kaninchen ein Intereſſe hätten. Sie tödten eine größere Anzahl, um eine große Summe einzuſtreichen, laſſen aber ſo viel beſtehen, daß das Spiel bald von neuem be⸗ ginnen kann. Ja, es kommt vor, daß die Leute bisher ver⸗ ſchonte Landſtriche verſeuchen, um die Kaninchen wegfangen zu können und Prämien zu ergattern. Dem Unfug könne nur geſteuert werden, wenn die Regierungen die Vertilgung ſelbſt in die Hand nähmen und ſich hierzu der Paſteur ſchen Mittel bedienten. 1 Mannheim, 1. September. Seneral Anzeiger. 8. Seite. aach Birnheim, Käferthal und Mannheim die Beſucher nach 12 bringen, wozu die gewöhnlichen Retourbillete Giltigkeit n. „Amerikaniſches Heu. Dr. Vogel warnt vor Ein⸗ ſein ung des amerikaniſchen Heues. Es ſoll nährſtoffarmer ein und Veranlaſſung zur Einführung amerikaniſcher Schäd⸗ linge 1 0 Wir vermögen keinen Grund zu finden, weshalb dasſelbe ärmer iſt, und vor der von Paraſiten find wir ſo wie ſo nicht ſicher, weil als erpackungsmaterial diel Heu und Stroh zu uns kommt. Inſekten und deren Jugendzuſtände dürften übrigens kaum durch Heu übertragen werden, dagegen iſt die Verbreitung von Pilzkrankheiten nicht ausgeſchloſſen. Bedenklicher ſcheint uns die Einſchleppung von Viehſeuchen durch fremdes Heu zu ſein. *Muthmaſtliches Wetter am Samſtag, den 1. Sep⸗ tember. Der Luftwirbel über der Oſtſee hat zwar keine wei⸗ tere Vertiefung erfahren, aber den Hochdruck über Weſteu⸗ ropa weiter abgeſchwächt, ſo daß das Barometer in danz Deutſchland jetzt unter Mittel ſteht und in Norddeutſchland bereits Regen eingetreten 110 Da jedoch eine Depreſfion über Norditalien in Süddeutſchland nördliche Winde hervorruft, ſo dürfte es bei uns vorerſt noch nicht zu anhaltendem Regen⸗ wetter kommen. Doch ſteht auch für Samſtag und Sonntag meiſt bewölktes und trübes Wetter in Ausſicht. Aus dem Grofherizogthum. O Heidelberg, 31. Aug. In Folge des außerordentlich niedrigen Waſſerſtandes des Neckars iſt unterhalb der alten Brücke eine felſige Inſel zu Tage getreten. Es iſt das der Reſt einer ſog. Zeile, die einſt das Waſſer der inzwiſchen eingegangenen Pfiſterer ſchen Mühle zuführte. Im erſten Drittel des Jahrhunderts iſt die Zeile durch Hochwaſſer ein⸗ geriſſen und ſpäter bis auf dieſen geringen Reſt abgeräumt worden, da auch die Mühle 5 Heute nun wurde das immerhin ſeltene Ereigniß dez Bloslegung jener Inſel durch ein Inſelfeſt gefeiert. Kanonenſchläge zeigten den Beginn der Feier an; die Inſel war mit Fahnenmaſten ſchön ge⸗ ſchmückt, Tiſche und Bänke waren aufgeſchlagen. Für eine Mark war jeder Beſucher willkommen und durfte nach Belieben Bier trinken. Leider ging bald nach Beginn der Feier ein Regen nieder, wodurch das Feſt ſehr beein⸗ trächtigt und abgekürzt wurde. * Heidelberg, 31. Aug. Vom 1. bis 30. September ver⸗ kehren die Züge der Bergbahn in nachſtehender Weiſe: Von 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags halbſtündlich, von 1 bis 6 Uhr Nachmittags eee und von 6 Uhr Nachmittags bis 7 Uhr Abends halbſtündlich. Sonderzüge gemäß Ke rplan bei 10 Perſonen. §Neckarbiſchofsheim, 31. Aug. Bei der heute durch 799 Dekan Einwächter vorgenommenen zweiten Wahl ür die erſte biaſtgh Pfarrei wurde Herr Pfarrer Nathanael Gräbener in Eſchelbach mit 22 Stimmen endgültig ge⸗ wählt. Auf Herrn Dekan Eberhard in ie ſeeſt ſte en 16 Stimmen. Mit Herrn Gräbener erhält die hieſige Ge⸗ meinde den vierten Geiſtlichen aus einer Familie; denn vor ihm hatten ſein Vater, der 1892 verſtorbene Herr Kirchen⸗ rath Gräbener, ſein unlängſt in Kirchheim verſtorbener Onkel, Herr Kirchenrath Schmitthenner, ſowie deſſen Sohn, Herr Stadtpfarrer Schmitthenner in eidelberg, die hieſtgen Pfarreien inne. Genannten Herren iſt die hieſige Gemeinde zu Danke verpflichtet und war es daher nur ein Akt der Dankbarkeit, wenn nun der Kirchenausſchuß ſich für Herrn Pfarrer Gräbener entſchied. * Wertheim, 30. Aug. Mit Rückſicht auf die zur Zeit hier epidemiſch auftretenden Maſern findet dieſes Jahr hier keine Sedanfeier ſtatt. Die Schulferien ſind auf weltere 14 Tage verlängert worden. Donaneſchingen, 30. Auguſt. Das Feſtprogramm der Stadt Donaueſchingen zu Ehren der Generalverſammlung des Badiſchen Frauenvereins und für die Einweihung des Kaiſer⸗ brunnens lautet: Montag, den 4. September, Abends 6 Uhr, Böllerſchießen und 8 Uhr Zapfenſtreich; Dienstag, den 5. September, Morgens 6 Uhr, Böllerſchießen und Tagwache, 9 Uhr Aufſtellung des Gemeinderaths am Bahnhofe, Reihen⸗ bilden der Schulkinder von hier, Allmendshofen und Aufen und der hieſigen Vereine vom Eingagg der Joſefsſtraße bis ur Villa Dolly, 9½ Uhr Ankunft J. K. H. der Großherzogin, egrüßung am Bahnhof, Einzug in die Stadt; Nachmittags 3½ Uhr Sammlung der Schulkinder und Vereine, Aufmarſch zum Rathausplatz und Aufſtellung daſelbſt, 4 Uhr Einweih⸗ ung des Kaiſerbrunnens: a. Weihelied der Liedertafel, b. An⸗ ſprache durch den Bürgermeiſter, o. Ane des Brunnens unter Singen der Wacht am Rhein, d. Lied der Liedertafel, Abends Reihenbilden der hieſigen Vereine von der Villa Do 5 1 5 Abſchied von J. K. H. der Großherzogin am Bahnhof. * Badenweiler, 30. Aug. Die Zahl der Kurgäſte in er Saiſon beträgt nach der neueſten Fremdenliſte 3548. iniſter von Brauer und Gemahlin haben im Hotel Sommer Wohnung genommen. * Badenweiler, 29. Auguſt. Die Bauausführung der Straßendampfbahn Müllheim⸗Bahnhof⸗Badenweiler ſcheint einen Schritt näher zu rücken. Nachdem die Vorarbeiten be⸗ endet ſind und ſich ein Unternehmer gefunden hat, wurde Seitens der Herren Dr. Ernſt Blankenhorn⸗Müllheim und Krautinger⸗Badenweiler an die Intereſſenten auf Freitag, den 1. September, Nachmittags 3½ Uhr eine Einladung in den Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. Vachdruck nerbnten.) 800 Fortſetzung.) m Empfangsſalon ſaßen ſeit zwei Stunden, auf die rückuuft Stephenſon's wartend, der Präfekt und ſein eamter Coquinet. Sie ſprachen wenig mit einander. Jeder war in tiefe Gedanken verſunken. Mehrere Male hatte v. Molinard dem Polizeidiener befohlen, ſich zu erkundigen, ob 58 Stephenſon ſich noch im Schlafzimmer ſeiner Tochter finde, ob dieſelbe noch lebe... jedesmal hatte der Diener die Nachricht gebracht, daß der Arzt, die Kammerfrau und die barmherzige Schweſter im Vorzimmer auf den Augenblick warteten, wo Herr Stephenſon ſie rufen würde. Der Arzt habe geſagt, er wundere ſich darüber, daß der Tod des Fräuleins noch nicht eingetreten. dem großen Hauſe herrſchte nach wie vor Oede und Stillſchweigen. Nur im Souterrain ſteckten die Dienſtboten die Köpfe zuſammen, der Kutſcher, die Lakaien, die Köche, die Dienſtmädchen.. keiner wagte ſich die Treppen hinauf, denn vor denſelben ſtanden einige dunkle Geſtalten, bei der Hausthüre wartete eine zweiſpännige Equipage ſchon ſeit drei Stunden. „Gewiß“, ſagte der eine Lakai im Flüſtertone,„es iſt die Polizei.. in dem Einen erkannte ich den Agenten Randel, es iſt ein Vetter meines Vaters...“ „Ah, die Polizei“, ſagte ein hübſches Stubenmädchen, Abelich“ die bei dem reichen Herrn Stephenſon. Un⸗ 9 i „Es iſt der Tod“, murmelte eine halb taube alte Köchin, die nur aus Mitleid geduldet wurde.„Es iſt der Tod und ie da warten ſind ſeine Diener. Armes Fräulein Alice.“ knzüch wurden in der erſten Etage Thüren laut auf⸗ eſchlagen und man hörte die jammernde Stimme der die eilends die Treppe hinab ſtürzte. Die im — hieſigen Rathhausfaal erlaſſen. Als Tagesordnung iſt be⸗ ſtimmt: Berathung über das Unternehmen, Wahl des Komites und Erledigung von Anträgen. Prälziſch-Heflliſche Nachrichten. * Frankenthal, 30. Aug. In das hieſige Landgerichts⸗ gefängniß wurde der Fuhrmann Johann Langlotz von Secken⸗ heim, zuletzt in Mannheim bedienſtet, wegen eines Sittlich⸗ keitsverbrechens, begangen an einem 6jährigen Mädchen in der Nähe von Oppau, eingeliefert. * Frankenthal, 31. Aug. Wie wir von durchaus zuver⸗ läſſiger Seite erfahren, hat das kgl. Staatsminiſterium des Innern für Kirchen⸗ und Schul⸗Angelegenheiten mittels Ent⸗ ſchließung vom 4. Auguſt 1893 die Umwandlung der bis⸗ Progen Kreislateinſchule Frankenthal in ein ſechsklaſſiges brogymnaſium mit der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwil⸗ ligen⸗Dienſt beſchloſſen. * Mußbach, 30. Aug.(Ein neues Hör⸗ und Sprechrohr für Schwerhörige.) Die hieſige Aluminium⸗Waaren⸗Fabrik von Eugen Deutſch u. Cie. hat ein nach Angabe von Dr. Schäfer, Ohrenarzt in Neuſtadt, konſtruiertes Hör⸗ und Sprech⸗ Rohr zum deutſchen Reichspatent angemeldet. Dasſelbe iſt hauptſächlich für Schwerhörige beſtimmt, welche durch Trom⸗ melfellerkrankungen an ihrer Hörſchärfe Einbuße erlitten aben. Es übertrifft an Leiſtungsfähigkeit alle bisher kon⸗ ruierten Hörapparate. Das kleine, Inſtru⸗ ment wiegt nur 8 Gramm, hält deßhalb leicht im Gehörgange feſt 8908 kann wie ein Pincenez an einer Fangſchnur getragen werden. Zweibrücken, 31. Aug. Muſikprofeſſor Heinrich Lützel, der geſtern ſeinen 70. Geburtstag feierte, iſt zum Ehrenbürger ernannt worden. Gerichtszeitung. * Mannheim, 31. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter 95. Staatsbehörde: Die Herren Referendäre Schlimm un ut. 1) Wegen einer Reihe von Sittlichkeitsverbrechen im Sinne des§ 176 Ziff. 3 des.⸗St.⸗G.⸗B., im Laufe dieſes Jahres in St. Leon an vier 12jährigen Mädchen verübt, wird der 47 Jahre alte, ſchon beſtrafte Blechner Phil. Pfiſterer von ebenda unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus verurtheilt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalk Waſſermann. Als Sachverſtändiger war Bezirksarzt Dr. Steffan von Wiesloch geladen. Die Ver⸗ handlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 2) Die Taglöhner Paul Kaiſer von Kaiſerslautern und 17995 Hunzinger von hier waren ſchöffengerichtlich zu je 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden, weil ſie ſich am 12. Juni in einer Wirthſchaft in J 9 hier mit Todtſtechen und Todt⸗ ſchlagen bedrohten. Hunzinger holte dabei mit einem Stuhle zum Schlage aus, während Kaiſer ſein offenes Taſchenmeſſer emporhob. Die von dem Angeklagten eingelegte Berufung wird als 1 verworfen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Katz.— 3) Am 16. Juni d. J. hatte der 38 Jahre alte, ſchon vorbeſtrafte Schuhmacher Heinrich Feuerſtein von Schönau ein Paar ihm von dem Kohlen⸗ träger Feren zum Beſohlen 9 Stiefel bei der Pfandleiherin Muth hier für 2 M. verſetzt, weßhalb er ſchöffengerichtlich wegen Unterſchlagung zu 14 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden war. Feuerſtein behauptet, die Stiefel ſeien ihm bedingungsweiſe verkauft worden und legte Berufung ein, die jedoch ohne Erfolg bleibt. Die Ver⸗ theidigung hatte Rechtsanwalt König übernommen.— 4) Als am 9. Juli d. J. der Tüncher Wetzel in der Wirthſchaft Odenwälder in Weinheim gelegentlich des Gartenfeſtes des Geſangvereins„Frohſinn“ ein He auf den Kaiſer und Groß⸗ herzog wollte, wurde er von dem Fabrikarbeiter Michagel nelt i von Hemsbach von dem Stuhle, auf welchen er ſich geſtellt hatte, herabgeriſſen. Pauli ſchrie dabei:„Wir brauchen hier keinen Kaiſer und Großherzog, wir ſind kein Kriegerverein!“ Ein anderer Fabrikarbeiter Namens Adam Schork von Weinheim ſoll bei dieſer Gelegenheit dem ein⸗ ſchreitenden Polizeidiener einen Schlag ins Geſicht verſetzt haben. Iafege dieſer Affaire iſt Pauli wegen Majeſtäts⸗ malt ge chork wegen Widerſtands gegen die Staatsge⸗ walt angeklagt. Schork kann des ihm zur Laſt gelegten Vergehens nicht überführt werden und wird koſtenlos freigeſprochen, während das Urtheil gegen Pauli auf zwei Monate Gefängniß lautet.— 5) Am 30. Auguſt d. J. 2 ſich der 35 Jahre alte, ſtellungsloſe Kaufmann Franz Schmidt von Schönau, der ſchon mehr⸗ mals beſtraft iſt, von Heidelberg aus in der Richtung nach Karlsruhe freie Fahrt zu erſchwindeln, indem er einfach ohne Fahrkarte in den Zug ſtieg. Allein vor St. Ilgen wurde er vom Schaffner betroffen und dortſelbſt, da er nicht zu zahlen im Stande war, ſogleich verhaftet. Nach dem heutigen Urtheil des Gerichtshofes erhält Schmidt deshalb wegen Betrugsverſuchs 3 Monate Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft.— 6) Der 34 Jahre alte Küfer Martin Keibel von Schillingſtadt, z. Zt. in Heidelberg wohnhaft, äußerte ſich am 2. Juni d. J. in der Wirthſchaft zum„Adler“ in St. Ilgen in angetrunkenem Zuſtande in deſpectirlicher Weiſe über Chriſtus, indem er ihn unter Anwendung eines Schimpf⸗ wortes als jüdiſchen Sozialdemokraten bezeichnete und wird deshalb wegen Gottesläſterung zu! Woche Gefängniß verur⸗ theilt, welche Strafe durch die erlittene Unterſuchungshaft als Souterrain verſammelten Domeſtiken empfingen ſie mit ſtummer Theilnahme. „Iſt das Fräulein todt?“ fragte ein Lakai. Aber die Kammerfrau raufte ſich das Haar und fiel mit einem lauten Schrei auf einen Stuhl Der Schrecken der Frau war erklärlich. Sie war endlich vom Arzt ins Krankenzimmer hineingeſchickt worden und fand Stephenſon halb auf der Erde, mit dem Kopf auf der Decke des Bettes liegend, den Mund auf die Hand ſeiner Tochter preſſend. Als die Frau den Unglücklichen leiſe angeredet und keine Antwort bekommen hatte, wollte ſie ſich dadurch be⸗ merkbar machen, daß ſie ihn leiſe an den Schultern berührte. Kaum war das geſchehen, als der ſchwere Körper Stephen⸗ ſon's zu Boden fiel, das Antlitz nach oben. Durch die Er⸗ ſchütterung öffneten ſich die Augenlider und die kalten Augen, welche jeden Glanz verloren hatten, ſtarrten die Frau aus einem gräßlich verzerrten Geſicht an. Mit einem lauten Schrei war die Kammerfrau aus dem Zimmer entflohen, während der Arzt und die barmherzige Schweſter eintraten. Aus Stephenſon's Körper mußte ſchon ſeit einer Stunde alles Leben entflohen ſein, als der Arzt den Todten unter⸗ ſuchte. Der erfahrene Mann ſah ſofort an den ftarren Geſichtszügen, auf welche Weiſe der Amerikaner geendet. Er hatte Gift genommen. Ein kleines halb geleertes Fläſchchen lag auf der Decke neben dem Bett. An dem Geruche er⸗ aüthiel der Arzt, daß daſſelbe eine ſtarkconcentrirte Blauſäure enthielt. Auf dem Tiſche lag ein couvertirter Brief von roſa Papier, welches Alice gehört hatte. Adreſſirt war das Schreiben an den Polizeipräfekten v. Molinard. VII. An dem Abend, an welchem ſich die geſchilderte Tragödie in dem Palaſte des reichen Amerikaners abſpielte, fuhr Graf Hektor Montraillet in dem Coups vor dem Hauſe Stephenſon's vor. Er that dies ſeit Wochen an jedem Morgen, Mittag und Abend, um ſich nach dem Befinden des Fräuleins Alice zu erkundigen. Zwar betrachtete er ſich nach Emmfang des verbüßt gilt.— 7) Nach geheimer Verhandlungwird der 16jährige Schreinerlehrling GBdmund Rodling von Heidelberg wegen Vergehens gegen§ 176, Ziff. 3 des.⸗Str.⸗G.⸗B., begangen am 2. Auguſt d. J. an einem 6jährigen Mädchen auf der dortigen Gaisbergſtraße, unter Berückſichtigung des Straf⸗ der Jugend, zu 6 Wochen Gefängniß, ab⸗ züglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, verurtheilt.— 8) Der Handelsmann Elkan Frank von Ketſch, z. Z. hier wohn⸗ haft, hatte am 8. Mai d. J. auf dem Wege von Plankſtadt nach Mannheim eine Kuh durch Peitſchenſchläge arg mißhan⸗ delt und war deshalb wegen Thierquäleret ſchöffengerichtlich zu 14 Tagen Haft verurtheilt worden. Auf ſeine Berufun hin wird heute ſeine Strafe in eine Geldſtrafe von 50 Mk. umgeändert. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Holz, NTagesneuigkeiten. — Kiſſingen, 30. Aug. Die Rakoczi⸗Quelle, welche dieſer Tage ausgeblieben war, fließt wieder in der alten Stärke und Vortrefflichkeit. Man glaubt, daß der Zwiſchenfall dadurch veranlaßt wurde, daß die Quellwaſſerleitung, welche die Stahlpumpe am Rakoczi in Thätigkeit zu ſetzen hat, in den Frühſtünden anderweitig zu ſehr in Anſpruch genommen wor⸗ den war und deßhalb zeitweilig nicht den nöthigen Druck auf die Pumpe, welche beſtimmt iſt, alles Süßwaſſer vom Ra⸗ Uch fernzuhalten, üben konnte. Vormittags ſchon war der Uebelſtand beſeitigt. — Halle, 30. Auguſt. In der Klinik des Profeſſors für Zahnheilkunde Dr. Holländer ereignete ſich geſtern ein ſchwerer Unglücksfall. Die beiden Aſſiſtenzärzte hatten ein junges Mädchen von 15 Jahren, das ſich einer Zahnoperation unterziehen wollte, mittelſt der unter dem Namen„Pentali⸗ ſiren“ bekannten neuen, als überaus gefahrlos betrachteten neuen Methode narcotiſirt. Trotzdem alle gebotenen Vorſichts⸗ maßregeln angewendet worden ſein ſollen, auch die zur An⸗ wendung gebrachte Doſis des Betäubungsmittel nur eine ge⸗ ringe geweſen ſein ſoll, erwachte das Mädchen nicht wieder aus der Narcoſe, ſondern verſtarb trotz aller mehrere Stunden hindurch fortgeſetzter Wiederbelebungsverſuche; ob ein Herz⸗ oder ein Gehirnſchlag das Ende der Bedauernswerthen her⸗ beigeführt hat, wird die Sektion ergeben. Die Verſtorbene iſt die Tochter eines der hier gaſtirenden Wiener Operettengeſell⸗ ſchaft angehörigen Ehepaares Berger. —.Görlitz, 31. Aug. Im Bade Landeck wurde die Frau des Fabrikbeſitzers Kandler aus Lodz von einem Sommer⸗ gaſte, ihrem zukünftigen Schwiegerſohne, angegriffen und ſchwer auf offener Straße verletzt. Der Thäter tödtete ſich durch einen Revolverſchuß. — Peſt, 30. Aug. Dem ſchauerlichen Familienmord bei Hodmezövaſarhely ſind Vater, Mutter und fünf Geſchwiſter des Mörders zum Opfer gefallen. Der Mörder iſt 22 Jahre alt und ſcheint geiſteskrank zu ſein. Das„N. W. Tagbl.“ berichtet: Nach ſeiner Ausſage beim Verhör, kam der Mörder Doszegi in der Mordnacht um 12 Uhr von einer anzunterhaltung nach Hauſe, konnte aber nicht ſchlafen, da ihm ein Mädchen, das er zum Tanz aufgefordert, einen Korb ſeoe dn hatte. Dann, erzählte er weiter, fiel ihm ein, daß hm das Mädchen vielleicht deshalb einen Korb gegeben, weil er der Sohn Doszegis ſei, der ſich nicht gerade des beſten Leumunds erfreute, und er zürnte ſeinem Vater darob und er ſagte ſich, wenn der Vater nicht wäre und die anderen, er der Herr des etwa 120 Morgen großen Gutes ſeines Vaters wäre und daß ihn dann die Bürgermädchen nicht ſo ganz wegwerfend behandeln würden. Er ſtand auf, kleidete ſich an, nahm eine Hacke zu ſich und ging in das Haus ſeines Vaters. Er trat ein und fand dieſen und deſſen Frau, ſeine Stiefmutter, ſchlafend. Er trat an das Bett des Vaters und mit einem einzigen wuchtigen Hieb ſpaltete er dem⸗ ſelben den Schädel; noch ein zweiter Hieb, und der Vater war todt. Nach dem erſten Hiebe hatte Martin Doszegi ein⸗ mal aufgeſchrieen, ſeine Frau erwachte, ſah, was geſchehen, wollte aus dem Bette ſpringen, aber im nächſten Augenblicke traf ſie ein Axthieb und dann noch einer, und auch die Mutter ſank tot in die Kiſſen zurück. Von dem Geräuſch waren die übrigen Kinder halb erwacht, und von Bett zu Bett ging der entſetzliche Menſch, einen Axthieb um den andern ließ er niederſauſen auf die Köpfe ſeiner e mit jedem Axt⸗ hieb ein Menſchenleben auslöſchend. Bei dem jüngſten Kinde, ſeinem kleinen Schweſterchen, der erſt acht Monate alten Thereſe, waren ſeine Kräfte bereits ſo erlahmt, daß grade dieſer Säugling noch lebend aufgefunden wurde, doch ſtarb das Kind ebenfalls 24 Stunden ſpäter. Nachdem das Ent⸗ ſetzliche geſchehen, ging der achtfache Mörder in ſeine Woh⸗ unng zurück, warf die Hacke in eine Ecke, wuſch ſich die blutigen Hände und kehrte nach Hodmezövaſarhely zurück, wo er ſich noch bis zum Morgengrauen tanzend und trinkend un⸗ terhielt. Das alles erzählte er dem Unterſuchungsrichter ruhig, ohne jede ſichtbare Erregung, ohne auch nur die unbe⸗ deutendſten Nebenumſtände zu vergeſſen. bhenter, Kuntſt uinrd WMiſſenſchaft. Im Münchener Theater am Gärtnerplatz wird die Erſtaufführung von„Monſieur Hannibal“ am kommenden Dienstag ſtattfinden, wobei dann der Componiſt Czibulka ſelbſt dirigiren wird. Bühnenfeſtſpiel in Bayrenth. Wie man aus Bayreuth mittheilt, werden die für nächſtes Jahr in Vorbereitung be⸗ findlichen Feſtſpiele mit einer Parſifal⸗Aufführung am 19. Juli beginnen und am 19. Auguſt ſchließen. Wie in den letz⸗ Briefes von Alice nicht mehr als Bräutigam, aber er hielt es unter ſeiner Würde, jetzt plötzlich alle Beziehungen zu dem 29595 Stephenſon abzubrechen. Innerlich war er dem alten tephenſon ſowohl, wie ſeiner Tochter ſtets fremd geblieben, wenn er ſich auch von einem flüchtigen Augenblick und ſeiner wechſelnden Stimmung hatte überraſchen laſſen. Es ſchien, als ob das Schickſal ſelbſt dieſen unüberlegten Schritt ſeiner Verlobung wieder gut machen wollte. Von dem Arzte hatte er unter der Hand erfahren, daß das Leben des eelcpat Alice nur noch Tage zählte, die Aufhebung der Verlobung ſo kurz vor dem Tode derſelben wäre herzlos erſchienen und der geſellſchaftlichen Sitte ſehr zuwider geweſen. Obgleich die Liebe zu Leonie in verdoppelter Gluth ſein Herz verzehrte, war Hektor doch viel zu ſehr ein Mitglied der ariſtokratiſchen Geſellſchaft, als daß er ſich den Geſetzen der Convenienz gegenüber etwas vergeben hätte. Als er aus ſeinem Wagen ſprang und zur Portierloge ging, war er gefaßt darauf, die Todesnachricht von ſeiner ehemaligen Braut zu empfangen. Er wunderte ſich aber doch, daß kein Portier zu ſehen war und daß ihm erſt nach langem Warten die Thür geöffnet wurde. Der Portier, ein alter Mann, der ſchon klange in den Dienſten Stephenſon's und mit ihm aus Amerika herübergekommen war, trat ihm mit einem vor Schrecken und Trauer faſt verzerrtem Geſichr ent⸗ gegen. Graf Hektor fuhr zurück, als er den alten Mann ſah. „Iſt das Schreckliche eingetreten, Jack?“ fragte er faſt in flüſterndem Tone. „Todt!“ ſagte der Portier dumpf. „So will ich zu Herrn Stephenſon hinaufgehen, Jack.“ „Todt!“ wiederholte der Alte mit demſelben Grabestone wie vorher. „Ja, ja, ich weiß. Sie ſind ganz außer Faſſung, Alter. Das Fräulein war immer freundlich mit Ihnen.“ Mit dieſen Worten wollte er die Treppe hinaufſteigen, als der Alte ihn zurückhielt mit den Worten: „Sie werden Den da oben nicht finden, den Sie ſuchen, wenigſtens nicht lebend, Herr Graf. Herr Stephenſon Gortſetzung folgt.) 8 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. September. ten Jahren werden im Ganzen 20 Aufführungen innerhalb dieſer Zeit ſtattfinden und neben Parſifal Tannhäuſer und Lohengrin zur Aufführung gelangen. Der Beginn der Proben iſt auf den 20. Juni feſtgeſetzt. „Thais“ betitelt ſich eine neue Oper von Maſſenet, die im Laufe der neuen Saiſon in der Pariſer„Großen Oper“ zur Aufführung kommen ſoll. Auch ein neues Werk von Jou⸗ ciers, dem Componiſten des„Johann von Lothringen“, iſt angekündigt, eine Oper„Lancelot“. Der Tenor Stagno iſt, wie italieniſche Blätter melden, gerichtlich in der wider ihn ſchwebenden Unter⸗ ſuchung wegen Fälſchung und Betruges außer Verfolgung geſetzt und es wurde ihm die erlegte Kaution von 20 000 Lire zurückgezahlt. Choleranachrichten. Berlin, 31. Aug. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Der Reichskommiſſar der Geſundheitspflege für das Rheinſtrom⸗ Faptoger gibt die Errichtung nachſtehender Control⸗ tationen bekannt: Emmerich Stabsarzt Lodderſtädt, Weſel Aſſiſtenzarzt Cornelius, Ruhrort Stabsarzt Nehmiz, Duisburg Stabsarzt Schultzen, Düſſeldorf Stabsarzt Walther, Köln Aſſiſtenzarzt Klauer, Coblenz Stabsarzt Reinhardt, St. Goar Stabsarzt Brecht und Mainz Stabsarzt Spilling. Andernach, 31. Aug. Hier iſt ein Schiffer unter ver⸗ dächtigen Umſtänden erkrankt. Man hat ihn ins Hoſpital ge⸗ bracht und die Unterſuchung eingeleitet. Berlin, 31. Aug. Heute Nacht 12 Uhr iſt im Kranken⸗ Hauſe Urban ein achtjähriger Knabe aus der Skalitzerſtraße 1 worden, mit allen Erſcheinungen aſtatiſcher Cho⸗ lera. ie der Knabe angeſteckt worden iſt, konnte einſtweilen noch nicht feſtgeſtellt werden. Wien, 30. Aug. Hier iſt bisher kein neuer Colerafall feftgeſtellt worden. Antwerpen, 31. Aug. Heute früh iſt ein Todesfall an e Cholera auf einem Binnenſchi Rotterdam, 31. Auguſt. Infolge der in verſchiedenen Ländern auftretenden Cholera hat die Hamburg⸗Amerikaniſche Fethellt baß alle Aiſ aft ihren auswärtigen Agenten mit⸗ getheilt, daß alle Zwiſchendeck⸗Paſſagiere vor 18805 Einſchiff⸗ ung ſich auf eigne Koſten einer ſechstägigen Beobachtung eines amerikaniſchen Arztes in dem Hoſpital der Geſellſchaft unter⸗ werfen müſſen. Aeueſie Aathrichten und Telegtamme. * Würzburg, 31. Aug. Der heutigen letzten öffentlichen Verſammlung des Katholikentages wohnte Biſchof v. Stein von Würzburg bei. Licentiat Heuſer⸗ Augsburg ſprach in äußerſt wirkungsvoller und geſchickter Weiſe gegen die Gottloſigkeit der Sozialdemokratie und richtete unter ſtürmiſchem Beifall der Verſammlung einen warmen Appell an die evangeliſchen Brüͤder, die mit den Katholiken doch eins ſeien im Glauben an Chriſtus den Gekreuzigten, um die Ungläubigen gemeinſam zu be⸗ kämpfen und den chriſtlichen Staat und die chriſtliche Kirche zu retten und zu erhalten. Rechtsanwalt Schmitt⸗ Mainz ſprach über die Papſtfrage und über die terri⸗ toriale Unabhängigkeit des Papſtes. Das Dilemma be⸗ ſtehe. Italien habe den heiligen Vater ſeines Eigenthums beraubt und dieſes ſein Unrecht wieder gut zu machen. Italien habe dazu die Wege zu ebnen. Vorſitzender Graf Galen ſchloß dann mit einer den Verlauf der Tagung zuſammenfaſſenden Anſprache den 40. Katholikentag. *Berlin, 31. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ ſpricht eine jüngſt in Petersburg veröffentlichte Broſchüre über die ruſſiſche Getreideproduktion und ihre Export⸗ chancen als Beitrag zu den deutſch⸗ruſſiſchen Zollconven⸗ tions⸗Unterhandlungen und führt aus: Deutſchland habe während der ſchlechten Ernte 1891/92 bewieſen, daß es ſelbſt bei ungünſtiger heimiſcher Roggenernte mit den Zufuhren aus den meiſtbegünſtigten Laͤndern ohne In⸗ anſpruchnahme Rußlands auskommen könne. Es liege demnach keineswegs die Nothwendigkeit vor, Rußland im Intereſſe der deutſchen Konſumenten die Meiſtbegünſtigung einzuräumen. Andererſeits biete die Zulaſſung des ruſſiſchen Getreides zu vertragsmäßigen Zollſätzen vor⸗ ausſichtlich keinen weſentlichen Einfluß auf die Preis⸗ geſtaltung in Deutſchland. Daher komme für Einräumung der Meiſtbegünſtigung an Rußland hauptſaͤchlich das Intereſſe der deutſchen Export⸗Induſtrie in Betracht. Dies bedinge, daß Rußland für ein ihm werthvolles Zugeſtändniß die entſprechenden Gegenleiſtungen auf dem Gebiete der Induſtriezölle gewähre. *Paris, 31. Aug. Geſtern Abend hat in Bilbao eine neue Kundgebung ſtattgefunden. Die Gendarmen ſchritten ein; mehrere Perſonen wurden leicht verletzt. Amtliche Telegramme aus Madrid erklären, in San Sebaſtian herrſche vollſtändig Ruhe; aus den übrigen Provinzen liege nichts Neues vor. Die Gerüchte üͤber eine carliſtiſche Bewegung in Guadalajara werden füͤr unbegründet erklärt. London, 31. Aug. Wie der„Standard“ aus Shanghai meldet, ſoll die chineſiſche Regierung über die wachſenden Forderungen der Franzoſen in Siam ſehr aufgebracht ſein. Siameſiſche Abgeſandte hätten wiederholte Unterredungen mit Li⸗Hung⸗Tſchang gehabt und nachdrückliche Weiſungen ſeien an den chineſiſchen Geſandten in Paris telegraphirt worden. London, 31. Aug. Dem„Stanard“ wird aus Berlin aus guter Quelle berichtet: Die Pforte habe ihren Botſchafter in Petersburg beauftragt, feſtzuſtellen, ob die Gerüchte, daß Rußland beabſichtige, im Mittelmeere eine Marineſtation einzurichten, wahr ſeien. Die Pforte in⸗ tereſſire ſich für die Frage, da nach der Stationirung des ruſſtiſchen Geſchwaders im Mittelmeer Rußland wahr⸗ ſcheinlich neue Forderungen in Betreff der Durchfahrt ruſſiſcher Kriegsſchiffe durch die Dardanellen ſtellen und weitere Zugeſtändniſſe des Sultans an Rußland veran⸗ laſſen werde. Capſtadt, 31. Aug. Zwiſchen der deutſchen Schutz⸗ truppe und den Witboois fand bei Naos am 10., Juli ein Gefecht ſtatt, bei dem die Witboois fünf Todte hat⸗ ten. Auf deutſcher Seite wurden Reiter, Baumgarten, Grünberg und Hoch verwundet.. New⸗Hork, 31. Aug. Die Kriegsſchiffe„Kearſarge“ und„Nantucket“, deren Untergang bei dem Eyklon befürchtet wurde, ſind wohlbehalten auf der Rhede von Hampton ein⸗ getroffen. Der Dampfer„City of Savannah“ aus Boſton hat bei der Inſel Huntington vollſtändig Schiffbruch erlitten Die Paſſagiere ſind in Savannah gelandet. Die Baumwoll⸗ ernte iſt in den Küſtendiſtrikten von Georgia, Südkarolina und Alabama ſtark geſchädigt. Der geſammte Verluſt an Menſchen wird jetzt auf 200 geſchätzt. Waſhington, 31. Aug. Im Sengt haben geſtern die Berathungen über die Abſchaffung des Sherman⸗Geſetzes be⸗ onuen. Shermann ſprach ſelbſt für die Abſchaffung; er hob ervor, die Kriſis ſei nicht durch das Geſetz, ſondern durch die Zolltarifveränderungen hervorgerufen und ſchlug die Emmiſion von Obligationen zur Milderung der Kriſis und Vermeidung eines Fehlbetrages vor. Der Senat nimmt vor⸗ ausſichtlich Shermans Vorſchlag an. Verſchiedenes. — Taſchentelephon für Polizeibeamte. Ein Theil der Polizeibeamten in Neucaſtle wurde kürzlich nach dem „Elekt.⸗Techn.“ mit Taſchentelephonen zum Zwecke der Feuer⸗ ſignaliſtrung ausgerüſtet. Das Telephon beſteht aus einem kombinirten Sprach⸗ und Hörſtücke in Verbindung mit einem etwa 30 Centimeter langen Drahte, einer Nadel und einem kleinen Schlüſſel. Entdeckt der Beamte nun einen Brand, ſo begibt er ſich zum nächſten Feuermelde⸗Apparat, öffnet mit ſeinem Schlüſſel deſſen Thüre, verbindet durch die Nadel ſeinen Apparat mit dem Feuermelder und iſt auf dieſe Weiſe in Stand geſetzt, direkt mit der Feuerwehr⸗Zentrale zu ſprechen und dieſer die 90 Auskunft über den Ort, 51 05 ie Dimenſtonen des Brandes zu geben. Die Ausrüſtung der Polizei⸗Organe mit ſolchen Apparaten iſt inſofern von Wich⸗ tigkeit für den Sicherheitsdienſt, als der betreffende Beamte nicht nur im Stande iſt, einen Brand zu ſignaliſtren, ſondern beß auch bei Entdeckung eines Verbrechens ſchnell Succurs beſchaffen kann. — Ein„„Auſternſpiel“. In einigen franzöſiſchen Bade⸗ orten, in denen es keine Pferderennen gibt und nicht einmal einen„grünen Tiſch“, an welchem man mit Anſtand ſein Geld los werden könnte, tröſtet ſich die elegante Jugend mit dem nte rle Es iſt ein ſehr leichtes Spiel, und wer ſich nicht Monte Carlo“ leiſten kann, ſollte es wirklich einmal mit dem Kuſternſpiel verſuchen, vorausgeſetzt, daß er die nöthigen Mittel Jeb um ſich Auſtern zu kaufen. Soviel Spieler, ſoviel Auſtern. eder Spieler legt Auſter vor ſich hin, läßt ſich ruhig neben ihr nieder und wartet, bis das Weichthier oder— wie der Kunſtausdruck lautet—„das Vieh“ gähnt“, d. h. bis es ein Schalengehäuſe öffnet. Die Auſter, die zuerſt„gähnt“, leibt Siegerin, und ihr glücklicher Beſitzer darf alle Einſätze der anderen Spieler für 50 einkaſſiren. In den meiſten Fällen gähnt der Spieler 185 er als die Auſter, doch erhält er dafür keine beſondere — Ein Manövererlebniß. In ſeltſamer Weiſe kam ein Soldat des Kaiſer Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments dazu, ſeinen Geburtstag in Wittſtock, wo er während der Manöyverzeit einquartiert war, beſonders fröhlich zu begehen. Als ſein Quartierherr, der Kalkhändler., und er ſich näher bekannt machten und der Erſtere ihn fragte, wo er her ſei, antwortete er, aus Mülhauſen im Elſaß. Als K. dann auch noch den ihm ſact bekannt klingenden Namen des Gardiſten erfahren hatte, ſagte er:„Ich war am 26. Aug. 1870 in Mülhau⸗ en im Elſaß bei einem Herrn, der 1 7— Namen trägt, einquar⸗ iert, und in dieſer Nacht wurde dem Betreffenden ein Sohn geboren, vielleicht ſind Sie—“ Er, ſo ſchreibt die„Schleſ. Ztg.“, konnte nicht mehr zu Ende ſprechen; denn der Gardiſt unterbrach ihn mit den Worten:„Ich bin am 26. Auguſt 1870 geboren und der von Ihnen bezeichnete Herr iſt mein Vater!“ Damals als Franzoſe geboren, dient er heute als Deutſcher im Heere und feierte in Wittſtock bei Herrn K. ſeinen Geburtstag. — Ueber eine Million Wittwen. Am letzten Zähl⸗“ ungstage gab es in England und Wales 8,716,363 unverhei⸗ rathete männliche und 8,908,665 unverheirathete weibliche; 4,851,548 e männliche und 4,916,649 verheirathete weibliche Perſonen; 484,991 Wittwer und 1,124,310 Wittwen. Davon waren 71 Wittwer und 169 Wittwen über 15 Jahre und unter 20 Jahre alt und 2095 Wittwer und 3840 Wittwen über 20 unter 25 Jahre alt. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 31. Auguſt. An der heutigen wurde von einem Theile der Speculation wiederum der Verſuch unternommen, durch ſtarke Abgaben von Disconto⸗Commandit einen Druck auf den Markt auszuüben. Doch blieb dieſen Beſtrebungen ein dauern⸗ der Erfolg verſagt. Der weitaus größere Theil der hieſigen Speculation ſcheint für den Moment feſt giſachlic zu ſein und ſtützt ſich für dieſe Anſchauungen hauptſächlich auf die Beſſerung des amerikaniſchen Marktes, an welchem nach den letzten Berichten das Vertrauen wiederzukehren beginnt. Auch macht ſich an allen Börſen fortgeſetzt Erleichterung des Geld⸗ marktes bemerkbar. Es fanden heute wieder große Deckungs⸗ käufe ſtatt und konnte namentlich eine kräftige von Credit⸗Actien wie öſterreichiſchen Bahnen werden. Montanwerthe gehen zwar ohne größere Steige⸗ jedoch auf allgemein etwas feſterem Stand aus dem Verkehr hervor.— Privat⸗Disconto 4½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 31. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 271¼, Diskonto⸗Kommandit 170.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 130.30, Darmſtädter Bank 129.40, Dresdner Bank 187, Banque Ottomane 115, Länderbank 199, Deſterr.⸗Ung. Staatsbahn 242¾, Lombarden 86½, Elbthal 193⅝, Lemberger 208½, Ungar. Goldrente 94.15, Oeſterr. Goldrente 96.50, 1880er Ruſſen 98.90, 4proz. Egypter 100.70, Türken D 22.20, C 23.50, B 34.80, 4proz. Griechen 42.20, 5proz. do. 34.10, 6proz. Mexikaner 55.80, Nordd. Lloyd 111.50, Bochum 116.50, Dortmund 51, Gelſenkirchen 135.90, Harpener 125.50, Hibernia 109.50, Laura 97, Türkenlooſe 26.10, Gotthard⸗Aktien 147.20, Schweizer Central 112.80, Schweizer Nordoſt 108.20, Union 71.20, Jura⸗Simplon St.⸗ Akt. 58.80, 5proz. Jaliener 85. Mannheim, 31. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.——.—.—Hafer, württ. Alp 18.50——.— „ norddeutſcher 17.———.—]„norddeutſcher—.—.—.— „ ruſſ. Azima 18.25—18.„ ruſſiſcher—.———.— „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed—.———.— „ Girka 18.———.—Mais amer.Mixed12.25—.— Tagalſeog 18.25——.—]„ Donau 11.75—.— „ rumäniſcher 16.——17.—]„ La Plata—.—.— „amerik. Winter 17.———.—Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Milwaukee 17.—.—.— 2 ungar.—.———.— „ Californier 17.50——.—Wicken—.—.— „ La Plata 16.75——.—Kleeſamen dſch..—.———.— „ Rauſaß I. 1—„„.——.— Kernen 17.50——.—„Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. alt. 15.——.—„Provenc.—.———.— 5 Pen 15.——.—„Eſparſette—.——.—.— Gerſte, hierländ. 17.———.—Leinöl mit Faß 50.——.—.— „ Pfälzer 17.50——.—Rüböl„„ 62.—.. „ ruſſiſche 12.25——.—Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 12.——13.— mit 20% Tara 17.25——.— Hafer, badiſcher 17.50—17.75 50er Rohſprit, Inl. 107.——.— 70er do. unverſteuert 23.50—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 30.50 27.50 25.50 24.50 23.— 19.— lai, 0 24.50 J) 21.50 Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 31. Aug. Weizen per November 16.10, März 16.55, Mai 16.75. per Nov. 14.45, März 14.40, Mai 14.50, Hafer per Nov. 15.10, März 15.40, Mai 15.50, Mais per Nov. 11.20, März 11.40, Mai 11.50 M.— Tendenz: flauer. Niedrigere Preiſe dogen zahlreiche Käufer für Weizen und Roggen an und war er Verkehr ſehr lebhaft. Hafer ebenfalls verflauend, doch fand das Angebot ſchlanke Aufnahme. Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Aug. New⸗Norz? TChicag o Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz —————.——.————— —.— —————.—————.— —————.——.————.— —————.——.————.— 69·% 7¹² 75⁵ 45½ 46— 47— 47— .45 8 25 .90 .80 —.— 15.15 635/ Oktober November Dezember Januar März Mai —— 16.30 69%—— —.——————.— 15.05 14 90 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 30. Auguſt. 3 et Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sadung CTtr. aaff Hafenmeiſterei II. Dann Vereinigung 9 Autwerven[Stückgüter 12214 — D. Blüm Rheing'heim Oeelſteine 59⁰0 pf Elſasß Rotterdam Stückgüter 1500 appel Mannheim 8— 7 12597 olf Con Amore 5* 15726 Selvenmatess Cornelie Marſe 5 Kohlen 15982 Eikelbaum T. Schürmann 2[Ruhrort 75 126⁰⁰0 Hafenmeiſterei IV. Wefels Auguſte Ruhrort Kohlen 1100⁰ Schuppe Pina Salzig 15 780⁰ Simbeck 3. Kaiſerwerth Mundenheim Steine 670 Griechaber Grieshaber Altrip 4 600 Müller Gebr. Marg 5* 1 540 Hauck Gebr. Marx 4„„ 42⁰ Hauck Gebr. Marx 3 85 4³⁰0 * loßhols: 519 obm. angekommen—— obm. abgegangen. om 31. Auguſt: Hafenmeiſterei I. v. Wyngartes Emma N e— Mohr Köln 1 Dracheufeis 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt/ Sept. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29. 30.] 31.] 1. Bemerkungen Konſtanz J3,45 3,43 3,40 3,37 3,35 Hüningen... 1,86 1,80 1,80 1,76 1,70 Abds. 6 U. Kehl 2,1 2,29 2,25 2,25 231 N. 6 U Lauterburg.. 3,26 3,23 3,19 3,198,15 Abds. 6 U. Maxau J3,43 3,40 3,35 3,35 3,31 2 U. Germersheim 0,56 0,47 0,40 0,40 0,86.-P. 12U. Mannheim 3,06 3,02 2,96 2,92 2,90 2,85 Mgs. 7 U. Mainz 5 6 1,37 1,82 1,31 1,27 1,24.-P. 12 U. Bingen.811,291,27 1,25 1,20 10 U. Kaubd. II,46 1,43 1,40 1,36 1,84 2 N. Koblenz 41„%„„ 1,59 1,57 1,54 1,52 1,49 10 U. Köln 1,32 1,311,27 1,24 1,21 2 U. Ruhrort.. J0,66 0,65 0,63 0,59 0,57 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,04 2,98 2,94 2,912,89 2,84 B. 7 U. Heilbreun.. 0,9 0,24 0,50 0,35 0,31 0,27 2 u. Waſſerwärme des Rheins am 1. ds.: 15½ O R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 965—60 Nuſf. Imperials Mk. 16.20—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—12 Dollacs in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns 20 40—36 Verlooſungen. Braunſchweiger 20 Thr.⸗Looſe vom Jahre 1863. iehung am 31. Auguſt. Auszahlung am 30. November 1898. auptpreiſe: Serie 1915 Nr. 16 M. 90,000. Serie 2970 Nr. 7200 M. Serie 4401 Nr. 25 6000 M. Serie 1509 Nr. 48 3000 M. Serie 229 Nr. 12 20, Serie 3726 Nr. 10, Serie 4274 Nr. 16, 26, Serie 4657 Nr. 40, Serie 5978 Nr. 45, Ser. 7157 Nr. 45, Ser. 8607 Nr. 38, Ser. 8067 Nr. 47 je 300 M. Ser. 4657 Nr. 6, Ser. 4946 Nr. 39, Ser. 5588 Nr. 13, Ser. 6889 Nr. 28, S. 8561 Nr. 2, S. 8731 Nr. 22 je 240 M.(O. Gew.) * „Aähnaſcthinen nur allein zu haben bei 2 artin Decker A.4 14477 Doering's vortreffliche Toi⸗ Aufgemerkt! lette⸗Seife mit der Eule, bekannt als die beſte der Welt, wird vielfach nachgeahmt. Man fabricirt eine qualitativ ſchlechte Seife, legt ihr aber den Namen Doering's Seife bei und ſucht dieſe Fehlwaare als ächte Doering's Seife dem argloſen Käufer in die Hand zu ſpielen. Aechte Seife hat als Schutzmarke eine Eule, dieſe muß auf der Seife wie auf dem Etiquette ſtehen und außerdem muß das Etiquett eine grüne Schluß⸗ marke haben, lautend:„Nur garantirt ächt wenn be⸗ zeichnet mit der Eule.“ Achtet der Käufer beim Einkaufe auf dieſe Merkmale, ſchützt er i vor Schaden und Täuſchung. Aechte Doering' eife, alſo die mit der Eule, iſt zu 40 Pfg. käuflich in allen Parfümerien, Droguerien und Colo⸗ nialwaarenhandlungen. 10375 Das Technikum Mittweida und beſonders der Unter⸗ richt in der Elektrotechnik an demſelben wird, um allen Anforderungen, welche die raſche Entwickelung der Elektro⸗ technik an eine maſchinentechniſche Fachſchule ſtellt, vollauf genügen zu können, vom Oktober d. J. durch den dann be⸗ endeten Neubau eines„Elektrotechniſchen Inſtitutes“ be⸗ deutend erweitert werden. Dasſelbe enthält 15 größere Ar⸗ beits⸗, Sammlungs⸗ und Maſchinenräume und iſt nur für den Unterricht in der Elektrotechnik nebſt den zugehörigen Hülfs⸗ wiſſenſchaften beſtimmt. Die Anſtalt zählte im vergangenen 26. Schuljahre 1358 Beſucher, welche der Abtheilung für Ma⸗ ſchinen⸗Ingenieure und Elektrotechniker, bezw. der für Werk⸗ meiſter angehörten. Die Aufnahmen für das nächſte Winter⸗ halbjahr beginnen am 16. Oktober, während dagegen die Aufnahmen für den am 25. September beginnenden unent⸗ eltlichen Vorunterricht jederzeit ſtattfinden. Der Beſuch des etzteren iſt eine Vorbereitung für das eigentliche Semeſter. Programm mit Jahresbericht erhält man von der Direktion des Technikum Mittweida. Mirthſchafts⸗Aebernahme n. Empfehlung. Freunden und Bekannten, einem werthen Publikum, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft * Zur Schillerhalle, C 4, 20ʃ21 übernommen und 5 1468 Samſtag, den 2. September eröffnen werde. Gleichzeitig empfehle vorzügliches Lagerbier aus der Brauerei„Duxlacher Hof“, reine Weine, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. Zur Eröſfnung: Grosses Schlachtfest. Indem ich aufmerkſame Bedienung zuſichere, ſehe ich zahlreichem Zuſpruche entgegen. Hochachtungsvollſt Walther Firk. — Verband. Zum Heft 8 des Verbandsgüter⸗ tarifs(Baden⸗Pfalz) iſt mit Gültigkeit vom 1. September l. J. der Nachtrag J1 ausgegeben worden. 16495 Derſelbe enthält theilweiſe ge⸗ änderte Entfernungen für die Stationen Großſachſen(Lok. Bahn) und Lützelſachſen, ſowie Entfern⸗ ungen und Frachtſätze für die neu aufgenommene Station Viernheim der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidel⸗ berg⸗Mannheimer Bahn; ferner theilweiſe ermäßigte Frachtſätze für die Beförderung von Petroleum von Ludwigshafen a. Rh. nach Baſel, ſowie nach gewiſſen der Station Bafel vorgelegenen Stationen der Haupt⸗ u. Seiten⸗ Iinien u. einigen öſtlich von Baſel gelegenen badiſchen Stationen. Karlsruhe, 29. Auguſt 1899. Namens der betheiligten Verwaltungen: Die Oeneraldirektion der Or. Badiſchen Staatseiſenbahnen. Gr. Had. Staakseiſenbahnen. Die mit Bekanntmachung vom 25. März d. J. angekündigten neuen Ausnahmetarife für die Beförder⸗ ung von Getreide, Hülſenfrüchten, Mahlprodukten, a Oelſagten und leeren Säcken zwiſchen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn einerſeits und der Schweiz ſowie den badiſchen Stationen Baſel, Schaffhauſen, Singen und Konſtanz andererſeits Ken III Tarifhefte No. 1 u. 2) treten am 1. September d. J. in Kraft. Durch die ſelben werden die Sätze des öſterreichiſch⸗unga⸗ ariſ III 8 adiſchen heils III Hefte No. 1 und 2 vom 1. Oktober 1889, ſowie einige weitere auf dem Titelblatt der o neuen Tarife bezeichneten Fracht⸗ ſaßz aufgehoben. 16496 ie neuen Tarifhefte können zum Preiſe von je 1 Franken oder 80 Pfg. bezogen werden. Karlsruhe, 29. Auguſt 1893. Generaldirection. Aikannkmachung Die (240) Nr. 82588. Großh. Mini⸗ erium des Innern hat durch im uni und Juli d. J. ergangene 17 07 den Gemeinden, landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirks⸗ und Conſum⸗ vereinen die Möglichkeit gewährt, unter ſechsmonatlicher Zahlungs⸗ fundung, Futter, Streumittel und Sämereien zu beziehen. Für die nun etwa nachträglich noch einkommenden Beſtellungen kann Zahlungsfriſt nur bis 31. Januar k. J. gewährt werden. Mannheim, 28. Auguſt 1898. Gr, Bezirksam Frhr. Rüdt. 16502 Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Am 20. l. Mts. bei der Neckarbrücke, 1 meſſingene Cylin⸗ deruhr(No. 51755 mit Secunden⸗ iger), 1 Nickeluhrkette, 1 altes Sah eal mit 2 M. 50 Pfg. alt. 2. Am 21. oder 22. I. Mts. im Hauſe E 4, 1, ein neues, blau⸗ raues Sommerkleid mit Sammt⸗ and und Goldſtreifenverzier⸗ ung. ein ſtahlblauer ide 1 weißes Chenillentuch, buntge⸗ + 1 weißleinenes Hemd L..“ gezeichnet, 1 Paar kalb⸗ lederne Zugſtiefel, 8 Paar ver⸗ ſchiedenfarbige Strümpfe, 2 weiße ſchentücher„L..“ gezeichnet, 1 grauwollener Teppich, 2 weiß⸗ metallene Vorſtecknadeln. 3. Am 24. l. Mts. auf dem Speifemarkt, 1 altes Portemonnaie mit 20 Pf. Inhalt und 1 4 7 5 ledernes Portemonnaie mit 4 M. Pf. Inhalt. 4. Anfangs d. Mts. im Hauſe Mittelſtraſte Nr. 61¼63, 1 grau⸗ grüne, lange leinene Jagdjuppe. Am 21. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 ſchwarzledernes ortemonnaie mit 1 M. 50 Pfg. nhalt. 6. In der Nacht vom 21½2. l. Mts. im Hauſe L 15, 15, 1 ſilberne Remontofruhr mit 2 Springdeckeln nebſt ſilberner Kette. 7. Am 27. l. Mts. im Rheinpark, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit ca. 8 Mk. Inhalt. 8. In letzter Zeit aus einem Lagerplatze in der Traitteurſtraße, 1 Kiſte mit Eiſentheilen vom Oberbau eines Pritſchenwagens. Um fachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 16463 Mannheim, den 30. Auguſt 1893. Criminalpolitei⸗ Meng. — Polizei⸗Commiſſär. Es wird fortwährend zum Wa⸗ ſchen u. Bügeln angenommen u, prompt u. billig beſorgt. 1532 VBahnhofplatz 3, 3 Tr. Laut Bekanntmachung des Waſſer⸗ bau⸗Oberingenieurs im Haag vom 25. ds. Mts, iſt zeitweilig wegen Veruntiefung der Yſſel zwiſchen den Kilometerſteinen XXu. XXIII bei der Schiffbrücke bei Weſter⸗ voort(unmittelbar bei der Ab⸗ zweigung der Yſel vom Nieder⸗ rhein) die Fährt mit zu tief gehenden Fahrzeugen verboten. Solgnge die Waſſertiefe an der ſeichteſten Stelle der Fahrrinne weniger als 1,70 m beträgt, wird dieſelbe auf Tafeln mit rothen Flaggen am Ufer angegeben. Der zuläſſige Ma ſeberhbg iſt: à. für Pompfer ſope röße, ſowie für alle anderen Fahrzeuge von weniger als 100000 Kkg Lade⸗ vermögen die auf den Tafeln angegebene Waſſertiefe; b. für Fahrzeugel außer Dampfern) von 100 000 kg und darüber: 10 om weniger als die auf den Tafeln angegebene Waſſertiefe. Am 22. ds. Mis betrug auf der oben bezeichneten Strecke die größte Untiefe der Fahrrinne 1,30 m bei einem Waſſerſtande von 8,30. A. P. an dem Aaeeee Weſtervoort. 1 Mannheim, 29. Auguſt 1898. Großh. Roßhirt. Rheinſchifffahrt. Laut Bekanntmachung des Waſſer⸗ bau⸗Oberingenieurs im Haag vom 28. ds. Mts. bedingt die geringe Breite der Fahrrinne in der Waal, bei Gameren, ungefähr 350 m unterhalb Kilometerſtein LXXX beim geſunkenen Rheinſchiff „Jacobus“ beſondere Vorſicht für die paſſirenden Schiffe. Mit Rück⸗ ſicht hierauf, wird Fahren während der Nacht auf der bezeichneten Fluß⸗ ſt ſtrecke, welche tagsüber durch rothe 5 00 nachtsüber durch rothe ichter kennbar gemacht iſt, ver⸗ oten. 16499 Mannheim, 30. Auguſt 1893. Gr. een Roßhirt. .Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Maurermeiſter Georg Jakob Zahn hier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft am Beeieg, 15. September 1893, achmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn auch die Schätzung nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Nr. 68 an der Lindenhof⸗ ſtraße mit Schankwirthſchaft, Schienenkeller und Dachwohnung, Aſtöck. Abortanbau und einſtöck. Querbau neben Johann Bummer Wittwe und Ludwig Feuerſtein, taxirt 24522 M annheim, 22. Auguſt 1893. Der ſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. 16450 2. Verſteigerung. Auf Antrag der Erben wird das zum Nachlaſſe der Franz Strodel Wittwe hier gehörige, unten näher beſchriebene Anweſen am 16122 Dienſtag, 5. September 1893, Nachm. 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 3 einer zweiten öſſent⸗ lichen Verſteigerung u böchten wobei der Zuſchlag dem höchſten Gebote ertheilt wird. Beſchreihung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera S 2, 14 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör neben Karl Hotz Ehe⸗ leuten und Michael Mahyer, taxirt 16000 M 59 echszehntauſend Mark. ie näheren Bedingungen kön⸗ nen während den Amtsſtunden bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 23. Auguſt 1893. Großh. Notar: Weihrauch. F Frankfurt. Bratwurſt Friſche Göttinger Cervelat⸗Wurſt Friſche Göttinger Salami⸗Wurſt Neue Heller⸗Linſen Neue Grünekerne Neue holl. Vollhäringe Neues Sauerkraut Neue Eſſig⸗ u. Salzgurken Neue rothe Rüben Marinirte Häringe bei 16498 Louis Lochert, R I. 1, am Speiſemarkt. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 600 Centner prima alten Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar Mitte September l. Is. nach unſerer Wahl franco Mannheim. Offerten mit Muſter, nicht unter %½ kg ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Haferlieferung“ läng⸗ ſtens bis. September l. Js., Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 5 Tagen uns gegenüher außer Kraft. 16130 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heffenkliche Perſteigerung. Samſtag, 2. September d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 ta. 250 Bilder(Stahlſtiche) 1 Bücherſchrank, 1 Bilder⸗ kaſten und 1 Bücherregal gegen ue im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Sept. 1893. ebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/½7. Oeſfeutliche Verſteigerung. Heute Freitag, 1. Sept. 1893, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Pfandlokale 1 Billard mit Zubehör, eine Parthie Cognac& Kirſchen⸗ waſſer und 3 Mille Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 16511 Mannheim, 1. Sept. 1898. 5 törk. Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Verſteigerung. Freitag, den 1. Septbr. d.., Nachm. 2½ Uhr verſteigere ich in 0 7, 16, 8. Stock: 2 gr. Spiegel, 2 Waſchtiſche, 3 Nachttiſche, 1 Kanapee, 8 Polſter⸗ ſeſſel, 8 Rohrſtühle, 2 Kommode, 3 Bettladen, 8 verſch. Tiſche, ein Notengeſtell, Rouleaux und Vor⸗ hanggallerien, 1 hölz. Badewanne, 1 kl. Schrank, 1 gr. Firmalaterne für Wirthe aus Schmiedeiſen u. ſ. Hausrath. 16407 Anſtett, Auctionator. General⸗Anzeiger. Nung⸗Verſteigernng. Montag, 4. Septbr. 1893, Vormittags 11 uhr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen 16469 Dung in T 2, 14 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Farren⸗ und Hengſt⸗ Commiſſion. — ab eigener Fabrik—„zollfrei“ Mk..35 p. Met. Seiden⸗Aabtis G. Hennebetg, Jürich Rheinſchifffahrt. — ̃— ⅛ö—⅛̃z———ñ— ̃——————— bis Mk..85(ea. 450 verſch. Deſſins U. wie ſchwarze weiße und farbige Seidenſtoffe v. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 48291 Seiden⸗Damaſte d. Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe„„—.75—18.65 Seiden⸗Baftkleider p. Robe,„ 16.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse eto. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. Feuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt wird biernt ag ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 4. Sept. 1893, 0 Abends ½7 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig ein⸗ fd 16818 Das Commando. Nlerd⸗Nerſtigerung, 6191 4. September 1893, Vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem hieſigen Viehhofe ein ausgemuſtertes Ar⸗ geitspferd. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann Ohmelgras⸗Perſſeigerung. Der Ertrag des Ohmetgraſes von 1100 Morgen Wieſen zu Seehof ohnweit wird Mittwoch, den 6. u. Donner⸗ 60 den 7. September d.., je Morgens 9 Uhr beginnend, in den auf dem Gute errichteten Hallen loosweiſe verſteigert. 16497 Ehrhard, Rentmeiſter. Obſtverſteigerung. Mittwoch, 6. September, Machmittags 3 Uhr läßt die unterzeichnete Verwaltung in der Kohl ſchen Wirthſchaft zu Tröſel das Obſterträgniß an Aepfeln, Birnen, Zwetſchgen und Nüſſen verſteigern. 16514 Weinheim, den 30. Auguſt 1898. Freiherrlich non Zerch⸗ heim'ſche Verwaltung. Dankſagung. Aus Anlaß eines freudigen amilienfeſtes wurde unſerer Diakoniſſenanſtalt von Ungenannt die reiche Gabe von 16504 300 H. überwieſen, wofür wir auch hier unſern aufrichtigen Dank aus⸗ ſprechen. Der Vorſtand. Zum Bügeln wird angenom⸗ men. Damen⸗ und Kinderkleider werden ſchön und billig beſorgt. 16402 L 6, 12, 3. Stock. Mannheimer Parkgeſelſſchaft. Samſtag, den 2. Sept., Nachm. Sonntag, den 3. Sept., Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 U Grosse Concerte der Kapelle Petermann Dixektion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 16470 Die Sonntags⸗Concerte finden bei ungünſtiger Witterung im Saal ſtatt. —6 Uhr u. Abends—11 Ahr r fg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. Café-Reſtaurant zur am Schillerplatz, gegenüber dem Hoftheater. F. A. Weickgenannt, Eigenthümer. Diners von 12 Uhr ab von Mk..50 an⸗ Vorzügliche Originalweine. Oper 16465 Münchner Hofbrän. Stellen finden sofort: Tüchtige Tapeziere „ Küfer „ Kübler 70 Möbelſchreiner „ Kernmacher 1 Folr Jolzdreher „ Drahtweber — Wagner Kupferſchmiede „ Hufſchmiede 0(gel. Seiler) raveure „ Kürſchner 15 Fournierſäger „ Schweizer Melker 1 Bautechniker, 20—25 Jahre alt 1 angehender Commis mit guten eugniſſen 1 Lehrling auf Bureau 1 Tapezierlehrling 1 Modiſtin, durchaus erfahren und ſelbſtſtändig Cenkraf atalt Arbeits⸗Nachweis 9,26 Mannheim. 16475 Celeph. 818 1 geübte Strickerin gegen hohen Lohn circa 70 Arbeiterinnen jeder Art, Verkleberinnen, Cigarrenſortire⸗ rinnen. Stellen suchen: Cautionsfähige Einkaſſirer, Auf⸗ ſeher, Büreaudiener mit guten Zeugniſſen 5 Tüchtige Handwerksgeſellen jeder ranche „ Keſſelſchmiede „ Kaufleute „ Bäcker „ Erdarbeiter „ Taglöhner— 1 abrikarbeiter 7 kaſchinenſchloſſer „ Heizer 5 Eiſendreher „ Ausläufer „. Hausburſchen 1 Weibliches Dienſtperſonal jeg⸗ licher Art. Verein für Geflügelzucht. Kommenden Sonntag, den 3. September findet in den Rüäumen des„Badner Hofes“ dahre von Morgens 9 bis Abends 6 Uhr eine „Junggeſlügel⸗Ausſtellung“ mit Verlooſung ſtatt. Nachmittags: Harmonie⸗Muſtk. 16525 Wir laden hiermit unſere Acdem Beſag Mitglieder, ſowie Freu der Geflügelzucht zu recht zahlreichem Beſuche derſelben freundlichſt ein. 5 ein iſt 1* üa 1850 frei. annheim, den 31. Augu 5 Der Vorſtand. Deutſch Snetiifehlſhule Lahr „Einas Fßf⸗ 7Ner ze Jahr Verband Mannheim. Fer dae Weles e Wir veranſtalten auch dieſes Jahr wieder zu Gunſten des Reichswaiſen⸗ hauſes Lahr eine Ortslotterie und findet die Ziehung am 23. Oe⸗ tabel d. J. ſtatt. Wir geſtatten uns daher an 10 pisehelie e Einwohnerſchaft die erge⸗ ] benſte und dringendſte Bitte zurichten, dieſes Unternehmen durch Kauf von Looſen kräftig unterſtützen zu e* Looſe à 50 Pfg. ſind zu haben: 11 Mitg en en bei den Herren Stephan Keſſelheim, Cigärxen⸗ handlung, D 1, 7/8; Adolf S Cigaxrenhandlung, O 2,5; Theod Sohler, Muſikalienhandlung, O 2, 1 Zilke& Cie., E 2. 16. In der Expedition des N Daseſtzen und in der Neuen Badiſchen Landeszeitung. Der Vorstand. zu L4 brl 8 N 5 Deutscher Michel. Freitag, den 1. September zur Erinnerung an die glorreichen Siegestage, wo die Deutſchen ruhmireich dem Erbfeind gezenüberſtanden GROSSES CONCERT der Kapelle Petermann. Wir laden alle gut deutſch Geſinnten aufs freundlichſte ein. 16522 Achtungsvoll F. Delp und Petermann. Von heute an wohne ich 164¹¹ 23, S1, 3. Stock. Joſeph Schröder, Lithenbeſchauer. theile d ten Kunden hierdurch Empfehlung. a, dat ich dis Hektunen Tabatsterbe wieder anfertigen laſſe und ſehe gefl. entgegen. 16492 W. Hofmann Wwe., C 2, 18. Freunden und Bekannten machen wir hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſt geliebte Gattin, Mutter, Großmutter, Schweſter, Schwägerin und Tante 16519 Frau Mina Dreifus 5 geb. Carlebach nach kurzem Krankenlager in ihrem 68. Lebens⸗ lahre in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die ktrauernden Hinterbliebenen. NB. Die Beerdigung findet Sonntag Morgen 9 Uhr vom Trauerhauſe F 3 No. 9 aus ſtatt. Blumenſpenden ſind im Sinne der Ver⸗ ſtorbenen dankend verbeten. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Dankſagung. 2 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem ſchweren Verluſte unſerer nun in Gott ruhenden Mutter und Schwiegermutter 16516 ß Sophie Metzger ſagen wir hiermit unſern innigſten Dank. Nit krauernden Finterbliebenen. In der Synagoge. Freitag, den 1. Sepebr., Abends 7 Uhr. Samſtag, den 2 Sepibr., Morgens 9 Uhr. 8. Seite. General⸗Anzeiger. 1. September. 70 8 eiraths⸗Geſn pitzer⸗ Bekanntmachung. 8 Ein Die Nummerirung der Stadtuadrate]mann mit autem Auskommen, entlaufen. K 1, 2, 3 und 4 betr. No. 25,306. Mit Zuſtimmung Großh. Bezirksamts erhielten die Gebäude bezw. Grundſtücke der Stadtquadrate K 1, K 2, K 8 und K 4 zum größten Theile veränderte Nummern, wie dies in dem unten folgenden Verzeichniſſe unter Beifügung der ſeitherigen 7 merirung ausgeführt iſt. 62⁵ der — ——— 2 2 2 2 22 2 Eigenthümer 8 5 8 ⁊K 1. 1 1Gebrüder Rothſchild 2 2 Bayeriſche Brauereigeſellſchaſt vormals Heinrich Schwartz in Speyer 8 3Fulda Wilhelm, Kaufmann 4 4 Hirſch Aron jun., Kaufmann Wittwe 5 5 Engelhard Emil, Fabrikant 6 6Heyd Karl, Rentner Wittwe 7 Jobcan Kaufmann 8a 8 Fugoff Jatob, Kaufmann 8b 9 Juc Metzger 9a 10 Jeinrich, Wirth 9d 11 Wittemann, 5 Baumeiſter 10a 12 Derſelbe 10b 13 Derſelbe 114a 14 Hauck Eugen, fe 11b 15 985 Friedrich, Ofenſetzer und deſſen Ehefrau 12 16 Mayer Gabriel, Emil und Adolf, Kaufmann 13 17 Engelhard Emil, Fabrikant 14 18 Aunte Aron jun., aufmann Wittwe 15 19 Arnheim Hermann, Kaufmann Dinkelſpiel Ludwig, Kaufmann Wittwe 4 16a 20 Arnheim Hermann, Kaufmann 16 21 Frank Heinrich, Bäcker 17 22 Hohl Chriſtian, Seiler Wittwe, K 2. 1 1Genz Karl in Heidelberg 2 2 Michel Philipp, Schreiner Wittwe 3 3 Brück Heinrich, Tüncher Wittwe 4 4 Mittel Barbara, ledig 5 5 Kinkel Franz, Privatmann 6 6Stadtgemeinde Mannheim 7 7Waitzfelder Iſak, 8 8 Müller Karl A.., Baumeiſter 9 9Müller Johann Lorenz, Baumeiſter 10 10 Evangeliſcher Verein, Actiengeſellſchaft 11 11 Duffing Chriſtian, Kaufmann 12, 13 4 Kunz Auguſt, Kaufmann und deſſen Ehefrau 13al 14 Fiſcher Pirſche Baumeiſter 13aII 15 13b 16 22 115 2 Holzhändler 130 17 Brodbeck Johanneß, Möbelhändler Wittwe 18d 18 Lieſer Jakob, Wirth, Heoſfe erg 14 19 Nikolaus Am, loſſer 15a 20 Buſch e irth und deſſen Ghefrau 15d 21 Müller Heinrich, 80 er und deſſen Ehefrau 16 22 Prüfer Emil und 5 5 Michael, Maler 17 23 Walter Jacob, Kaufma 18 24 Müller Johann Loren 19 25 Martin Michael, Schuhmacher 20 26 Waitzfelder Iſaak, Kaufmann 21 27 Stadtgemeinde Mannheim 222 28 Dörr Johann Karl, Schneider und deſſen Ehefrau 23b 29 Schneider Jakob, Kaufmann 23 30 Brück Johann Hiob,. itenge 7 24 50 Mannheimer bede 1 ae ft 25 26 33 Ferſch Johann, Kulſchen 119 deſſen Ehefrau. K 3. 1 1Weftin Heinrich, Wirth Wittwe %½ 2 Kallenberger dam und Georg, Baumeiſter 2 3 Steiner Karl, Writ ant 3 4 Engel Ludwig, 1 4 5 Höfer Friedrich Carl, Bäcker und deſſen Ehefrau 5 6 1 Buchdruckereibe ſitzer und Braun oſef, Tüncher 6 1 Brü Jakob, le 7 8Lange Leopold, Architekt 8 9Knapp Anton. Tüncher 9 10 Widmann Ferd. Kupferſchmied Wwe.; Widmann Ferdinand, Widmann Philipp J Eheien Kaufmann 10a 11 Bender Ludwig, Bäcker und deſſen Ehefrau 10b 12 Lehr Georg, Privatmann 11 13 Lenz Jakob Friedrich. Poſthalter, Witt 3 1142 14 Sommer David, Tapezier und deſſen Chefrau 11b 15 Steingrüber Karl, Privatmann 11d 16 Lang Emanuel, Schloſſer 11e 171 Michel Theodor, Kaufmann 11f18 Söhnlein Georg, Bauunternehmer 1219 Dann Johann, ee Wittwe 18 20 Wolfert Martin, Schreiner 14 21 Oehler Johann, e 1522 95 Nager Buchdruckereibeſitzer und Braun oſef, Tüncher 15 71 Schwenzke Karl, Handelsmann 4 Bantz riedrich/ attler 18a 25 515 1 0 il und deſſen Ehefrau 18b 26 wenhaupt J aler 19a 7 Aberle David Antzn, Fabrikant 19b 28 Derſelbe 20 29 Derſelbe 21 30Ritter Peter, Zimmermann, Wittw 22 31 Wein Dietrich, Spengler und deſſen Ghefrau. K 4. 1 1 PNagel, Goldarbeiters Wme. u. Na agdwen, Goldarbeiter 12 0 Georg, Fuhrmann Witkwe 2 3 ug Karl, Schuhmacher und 3 Conſorten 2¹⁰⁰ 4 Kallenberger Adam, Maurer 5 5 Dann Johann Georg, Flößer, 5 ween 4 6Bauer Libmann, Kaufmann und deſſen Ehefrau 5 7Reichenbach Gottfried, Kaufmann Wittwe 6 8 Schlicht Dietrich, Privatmann 7 9Klein Hermann, Porzellanmaler Ehefrau 7½ 10 Krebs Daniel, Profeſſor 7½4 11 GEswein Karl, en in Ludwigshafen und Gold⸗ ſchmidt Julius, Kaufmann 7½b 12 Söhnlein Georg. Bauunternehmer 7½ d 13 Hollenbach Wilhelm, Bäcker 8 14 Mayer Karl, Buchhalter 8/ 15 Hartmann Jakob Friedr., Kaufmann 8½ 16 Barth Philipp, Privatmann 9 17 von der Heid Emil, Schloſſer und deſſen Ehefrau 10 18 Wühler Karl, Baggermaſchinenbeſitzer 11 19 Bauer Libmann, Kaufmann und luſſen Ehefrau 1220 artmann Eliſe, ledig 13 21 chmidt Rudolf, Fuhrmann 18½ 25 Lang Karl, Schuhmacher und 3 Conſorten 1 Steiner Simon, Schreiner und deſſen Ehefrau 15 24 Sauer Peter Anton, Kaufmann 16 25Kräuter Conſtantin, Privatmann Wittwe. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 21. Auguſt 1893. Stadtrath: Bräunig 16257 Ev. Arb.⸗Verein. Wir theilen den Mitgliedern hierdurch mit, daß unſer Mitglied Herr Rieger den Vereinsmitglie⸗ 7 dern ſeine Schuhwgaren mit 20% Zuſchlag zum Einkaufspreis liefern will. 16037 Mitglieder, welche von dieſer Vergünſtigung Gebrauch machen, können dies, gegen„Vorzeigen der Pienlted Jate 5 Firma Rieger & Lutz, G 3, 1 Der Vorſtand. Velociped-Club Mannheim. Sonutag, 3. Septbr. 1893 Familienanoflug nach Weinheim zum Sommerfeſt im Stahlbad. Abfahrt: Mann Kebenbahn, Mitt 250. 16507 Abfahrt: pr. Rad präzis 2 Uhr vom Lokal zum alten Reichskanzler. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Nelocipediſten⸗Jerein Maunheim. Freitag, Abends ½9 Uhr Vereins⸗Jerſammlung 2 5 Glocken. 70 2zählreiche es n bittet 12974 Der and. Stolzescher Stenographen⸗-Jerein Zur Feier 65 ngeſeles daee eee geſelige Jufammenzunft mit LL.-B. ſtatt. Sonntag, 3. Septbr. Familien eee Ladenburg U. Schrieshein. Abfahrt Mittags 1268 Uhr mit ain⸗Neckarbahn. Um Fahr⸗ preisermäßigung zu exlangen, werden die Mitglieder erſucht ſich bis ſpäteſtens 1280 Uhr am hof einfinden zu wolle Um zahlreiche Bethei ſliaung 9 ſucht Der Perken Sing-Verein. 1. September 1641 ahn⸗ specfal-Frobe Abends /9 Uhr für 1. Baß, 9 Uhr für 2. Baß. Maunheimer Sängerkteis. Heute Freitag Abend präeis 9 Uhr Probe. 10824 Der Vorſtand. Selbſtgekelterten Füßen Apfelmoſt in der 16178 Apfelmümle, I 3, 9. ECCCCCC ˙» ˙———TT Selbſtgekelterten, 9116105 reinen 15106 Apfelwein verſendet den Hectoliter zu 15 ., an Unbekannte unter Nach⸗ nahme. Ernſt Koch, Sulz.N. FFFFEFEFKEͥ ð ò cccccrc Täglich Süßer Apfelmoſt. ſelbſt gekeltert, per Schoppen 10 fg., per Liter über die 855 4 5fg. 81 Förderer, Mittelſtr. 61. ——— Feld hühn hner neues Straßburger Sanerkraut, Haſen, 1 05 Poularden l. Theodot Straube, N 2, 1 Cae gegenüber dem, Wilden Mann.“ Aheinſalm, eezungen, Forellen, Hlaufelchen, Hummer, Gänſeleber⸗ paſteten, friſche Goth. 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