Badiſche Boſtszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: 8 Maunheim.“ er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. 25 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebnng. X (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. All Mannbeimer Volksblatt.) Serantwortlich: für den politiſchen u. 085 Chef⸗Redakteur Herm. Mozer, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheil? Karl Apfel. 5 tationsdruck und 8 92 5 8. Jaagiſchen Bude Das Jousnal 0 As„, 4 i des katholi — 7—— 55 ſümmtlich in Rannheim. Nr. 244.(Felephon⸗Ar. 218.) Kaiſertage am Rhein und Moſel. Hochfeſtliche Tage ſind es, die ſich gegenwärtig am Rhein und an der Moſel abſplelen. Das deutſche Kaiſer⸗ paar weilt dort, umjubelt von der patriotiſchen Begei⸗ ſterung der Bevölkerung. In Koblenz begannen die glänzenden Feſte, woruber wir bereits berichtet haben. In ſeinem Trinkſpruch an die Generäle bei der Paradetafel zu Coblenz am Samstag gedachte der Kaiſer der beiden Kaiſer Wilhelm I. und Friedrich, der Kaiſerin Auguſta und Moltkes, vor denen die letzten Kaiſerma⸗ növer des VIII. Corps ſtattgefunden haben, und ſprach ſeine volle Zufriedenheit mit den Leiſtungen des Corps ſowie ſeinen königlichen Dank für die Art und Weiſe aus, in welcher die Generäle das VIII. Corps ausge bildet. Sie hätten es verſtanden, den alten preußiſchen Ueberlieferungen, die auf jahrhundertelangen Erfahrungen beruhten, gerecht zu werden und das Corps auf der von dem Monarchen erwarteten Höhe zu erhalten. Sodann wandte ſich der Kaiſer an die Officiere des Kaiſerin⸗ Auguſta⸗Regiments, welches nach 33 Jahren von hier ſcheidet. Er gedachte der regen Antheilnahme der Kaiſerin Auguſta an den Schickſalen des Regiments und rief demſelben ein Willkommen aus der neuen Heimath zu. Unter dem wiederholten Ausdruck ſeiner Zufriedenheit mit den Leiſtungen des VIII. Armeecorps trank der Kaiſer mit dreifachem Hurrah auf das Wohl dieſes Corps. Vor dieſer Anſprache brachte der Kaiſer, wie der „Reichsanzeiger“ meldet, folgenden Trinkſpruch aus: „Seine Majeſtät der König von Italien haben in walter Waffenbrüderſchaft die Gnade gehabt, ſeinen Sohn den Kronprinzen, zu uns zu ſenden, damit er einige Zeit unter uns weile. Indem ich die lebhafte Freude hierüber, owie den innigſten Dank ausſpreche, trinke ich auf das ohl des Königs von Italien, des Kronprinzen von Italien, ſowie des uns befreundeten italieniſchen Heeres.“ Der Kronprinz von Italien antwortete hierauf in ſtalieniſcher Sprache: „Ich danke Eurer Majeſtät für die vielen freund⸗ lichen Beweiſe und Ausdrücke der Liebenswürdigkeit gegen mich. Ich trinke auf das Wohl des 1 der Kaiſerin, 855 1 erlichen Familie und auf das Wohl des deutſchen eeres.“ Der Kaiſer hat ſich ſodann moſelaufwärts von Trier nach Metz begeben, woſelbſt das 16. Armeekorps vor dem kaiſerlichen Kriegsherrn paradirte. Die Parade iſt bei dem herrlichſten Wetter glän⸗ zend verlaufen. Der Prinz von Neapel ſowie die Gäſte des Kaiſers nahmen an derſelben theil. Gegen 1 Uhr ritt der Kaiſer, von der herbeigeſtrömten Menge jubelnd begrüßt, an der Spitze der Fahnenkompagnie durch die Stadt zum Bezirkspräſidium, wo die Früßſtückstafel ſtattfand. Die Kaiſerin hat ſich nach einem am Sonntag ge⸗ machten Abſtecher nach Homburg zur Kaiſerin Friedrich nach Köln begeben. Dort traf ſie Vormittags 10 Uhr ein und wurde auf dem Bahnhof von den Behörden empfangen. Sie beſuchte dann den Dom und fuhr nach der Gereonskirche, die ſie ebenfalls eingehend beſichtigte. Von dort begab ſie ſich über den Kaiſer Wilhelm⸗Ring zum Neubau der evangeliſchen Chriſtuskirche, wo ſie von der evangeliſchen Geiſtlichkeit begrüßt wurde. Hierauf ging die Fahrt über die prächtig geſchmückte Ringſtraße nach dem Auguſta⸗Hoſpital, ferner zu dem von Privat⸗ Wohlthätigkeitsſinn gegründeten Clara⸗Eliſen⸗Stift, ſo⸗ dann zum Wöchnerinnen⸗Aſyl. Nachmittags 2 Uhr fand im großen, herrlich ausgeſchmückten Gürzenichſaale ein Feſtmahl zu Ehren der Kaiſerin ſtatt, bei welchem der Oberbürgermeiſter von Köln, Becker, den Trinkſpruch auf die Kaiſerin ausbrachte. Derſelbe lautete folgender⸗ liche und Königliche Majeſtät! Ein hoher w. Kaiſerliche und Königliche Majeſtät! Ein hoher Freu⸗ den⸗ und Ehrentag iſt es, lcher 915 heute der Gnade Ew. Majeſtät verdanken. Der 4. September, ſeit der Wiederauf⸗ nahme des Dombaues durch König Friedrich Wilhelm IV., Kölns beſonderer Gedenktag, erhält durch Ew. Majeſtät Be⸗ ſuch eine erhöhte Bedeutung für uns. Schon längſt hatten wir den lebhaften Wunſch, Ew. Majeſtät in unſerer Mitte begrüßen zu dürfen, den wir verehren in Ew. Majeſtät nicht bloß unſere theure Kaiſerin und Königin, ſondern zugleich das Vorbild einer echten deutſchen Frau, welcher wahre Frömmig⸗ keit und aufrichtige Mildthätigkeit ein Herzensbedürfniß iſt. Und gerade dieſe beiden Tugenden ſind von jeher und bis auf den heutigen Tag von Kölns Bürgerſchaſt ebenſo treu und allgemein gepflegt, wie die Stadt von altersher feſt zu Kaiſer und Reich geſtanden hat. Als uns vor zwei Jahren die hohe Ehre zutheil wurde, Seine Majeſtät in unſern Mauern em⸗ pfangen zu dürfen, war die Freude der Bürgerſchaft eine un⸗ begrenzte, aber ebenſo allgemein auch das Bedauern, daß Ew. Majeſtät an dem Feſte fehlten. Darum ſind wir heute hoch beglückt und dankerfülten Herzens und nur von dem einen Wunſche beſeelt, daß die Liebe, welche Ew. Majeſtät hier aus aller Herzen ent⸗ Seleſenſte und verbreileite Jeitung in Maunhtin and Amgebung. gegenſtrömt, auch bei Ew. Majeſtät einen warmen Widerhall enden haben möge. Seit ſechs Jahrhunderten ſind vielfach die Gemahlinnen deutſcher Kaiſer und preußiſcher Kurfürſſten und Könige dieſer alten Stadt hohe Gäſte geweſen. In⸗ ſonderheit hat die Kaiſerin Auguſta oft und gern bei uns ge⸗ weilt und auch die Kaiſerin Friedrich uns wiederholt mit ihrem Beſuche beehrt. Dieſer Becher, in welchem Ew. Majeſtät ich den Ehrenwein Namens der Stadt darreiche, ſoll der Nachwelt verkünden, wie oft die Stadt Köln gewürdigt worden iſt, den Beſuch Ew. Majeſtät zu empfangen. Möchte der Eindruck dieſes erſten Beſuches ein ſolcher ſein, daß er Ew. Majeſtät zu recht häufiger iederholung veranlaßt. Und nun, meine hochverehrten Herrſchaften, erheben Sie die Gläſer mit dem innigen Herzenswunſche, Gott ſchütze, erhalte und ſegne unſere theure Kaiferin, Allerhöchſtdero Kaiſerlichen Ge⸗ mahl und Allerhöchſtdero Erlauchte Kinder, die zu aller Freude ſo hoffnungsvoll ſich entwickelnden jungen Prinzen und Prin⸗ zeſſin, und ſtimmen Sie jubelnd ein in den Ruf: Ihre Majeſtät, unſere allergnädigſte Kaiſerin und Königin Auguſte Victoria lebe hoch! Kurz vor 6 Uhr begab ſich die Kaiſerin ſodann auf die Reiſe nach Kaſſel, während der Kaiſer ſich von Metz aus weiter nach Straßburg und Karlsruhe be⸗ geben wird. Politiſche Reberſicht. Manuheim, 5. September. Zu dem vor einigen Tagen in Stuttgart abgehal⸗ tenen allgemeinen Vereinstag der deutſchen landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften be⸗ merkt die„Nat.⸗Lib. Korr.“: Der unbefangene Beur⸗ theiler wird ſicherlich nichts dagegen einwenden, wenn die Landwirthe ſich zuſammenthun, um den Gang der Geſetzgebung möglichſt in ihrem Intereſſe zu beeinfluſſen, aber es würde der Landwirthſchaft und insbeſondere der bäuerlichen Bevölkerung, zu ſchwerem Schaden ausſchlagen, wenn man ſich daran gewöhnen wollte, alles Heil von der Geſetzgebung allein zu erwarten. Unter dem Beifall der in Stuttgart Verſammelten hat der heſſiſche Kreis⸗ rath und Landtagsabgeordnete Haas dem„freudigen Bewußtſein“ Ausdruck gegeben,„daß die genoſſenſchaft⸗ lich organiſirte Selbſthilfe immer noch eins der beſten Mittel zur Hebung der Landwirthſchaft ſei,“ und er hat ſogar den Satz aufgeſtellt:„In der deutſchen Land⸗ wirthſchaft wird ſtarkes Genoſſenſchaftsweſen ſein, oder die deutſche Landwirthſchaft wird nichts ſein. Ueberaus lehrreich war das in der Stuttgarter Verſammlung ent⸗ wickelte Bild von der großartigen Entwickelung, welche das landwirthſchaftliche Genoſſenſchaftsweſen in Württem⸗ berg im Laufe zweier Jahrzehnte gewonnen hat, lehrreich beſonders deshalb, weil man es dort ganz überwiegend mit einer Bevölkerung von ſelbſtſtändigen Bauern zu thun hat. Der Großgrundbeſitzer als ſolcher hat an dem Genoſſenſchaftsweſen naturgemäß ein geringeres Intereſſe: überall aber, wo die Verhältniſſe ähnlich liegen, wie in Württemberg, kann das Beiſpiel dieſes Landes nicht genug empfohlen werden. Je umfaſſender und kräftiger die landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften ſich entwickeln, um ſo vielſeitiger wird auch ihre Frucht⸗ barmachung füͤr die verſchiedenſten Zwecke werden. Die in Stuttgart angenommenen Reſolutionen über die Ver⸗ werthung der Genoſſenſchaft zur Erzielung eines ratio⸗ nellen Viehverkaufs, zur Viehverſicherung, zum gemein⸗ ſchaftlichen Butterverkauf ſind Fingerzeige dafür. Moͤge die Zuverſicht, welche die Stuttgarter Verſammlung be⸗ ſeelte, eine gute Vorbedeutung für den weiteren ſegens⸗ reichen Fortgang des Genoſſenſchaftsweſens ſein! Die Thronbeſteigung des Herzogs Alfred von Coburg⸗Gotha gibt der„Weimarer Ztg.“ Anlaß, die Frage aufzuwerfen, ob ſich der Herzog das Prädikat „Königliche Hoheit“, das ihm als königlichem Prinzen zukomme, auch fernerhin zulegen werde. Eine ſolche Rangerhöhung würde ſich, da die Herzoge von Sachſen⸗ Meinungen und Altenburg, gleich den bisherigen Herzo⸗ gen von Coburg⸗Gotha, nur das Prädikat„Hoheit“ tragen, zwar nicht in den ſtaatlichen Verhältniſſen, wohl aber im Verkehrsleben der Höfe geltend machen, an denen die Träger höherer Prädikate denen der minderhohen vorangehen. Da am preußiſchen Hofe dieſe Rangord⸗ nung ſelbſt dann gilt, wenn der Träger des minderhohen Prädikats Souverän und der des höheren es nicht iſt, ſo würde ſelbſt der Erbprinz von Coburg⸗Gotha den Vortritt vor den regierenden Herzögen der anderen er⸗ neſtiniſchen Linien am Kaiſerhofe haben.„Daß ein ſolches Verhältniß“— ſo ſchließt der Artikel„blos deß⸗ halb eintreten ſollte, weil ein fremderſPrinz einen deutſchen Thron beſtiegen hat, iſt nicht wohl einzuſehen. Wir Meininger, die wir mit allen Fäden an unſerem Fürſten⸗ Dienſtag, 5. September 1893. hauſe hängen und ſeine Ehren mit ihm theilen, hoffen und erwarten, daß die richtigen Wege gefunden werden, um ihm ſeine berechtigte Stellung im deutſchen Fürſten⸗ kollegium zu wahren, und wir zweifeln nicht, daß die Altenburger unſere Anſchauung theilen und ebenſo denken und fühlen wie wir. Suum cuique!“ Da die Sozialdemokraten immer von der Unfruchtbarkeit der ſtaatlichen Sozialreform ſprechen, weiſt der„Haunov. Courier“ auf die Höhe der pekuniären Zuwendungen hin, welche den Arbeitern auf Grund eben jener von den Sozialdemokraten verläſterten Reformgeſetze im Deutſchen Reiche zutheil wurden. Durch das, am 15. Juni 1883 erlaſſene erſte ſozial⸗ politiſche Geſetz über die Krankenverſicherung haben im Jahre 1892 2% Millionen Arbeiter Entſchädigungen im Betrage von 65 Millionen Mark erhalten. Auf jeden der kranken Arbeiter kommen mithin eirea 35 Mark. Früher war nicht für ſie geſorgt und ſie mußten meiſt der Armenpflege verfallen. Auf Grund des Unfallver⸗ ſicherungsgeſetzes vom Jahre 1884 ſind im Jahre 1892 210 000 beſchädigten Perſonen 32½ Millionen ausge⸗ zahlt worden(auf den Einzelnen kommen ſomit 185 Mark). 18 Millionen Perſonen(nicht nur Arheiter, ſondern auch kleine Beſitzer) ſind verſichert. In Folge von Alter und Invalidität(Geſetz vom 22. Juni 1889) ſind im Jahre 1892 22½ Millionen Mark Entſchädig⸗ ung ausgezahlt worden. Arbeitgeber und Reich haben im Jahre 1892 141½ Millionen Mark von Geſetzes⸗ wegen für die Arbeiter aufgebracht.— Die ſozialdemo⸗ kraliſchen Blätter greifen übrigens auch die weiteſtgehen⸗ den Reformvorſchläge grundſätzlich an. So wenden ſie ſich gegen die von der ſchweizeriſchen Arbeiterpartei ver⸗ langte Einführung des Rechtes auf Arbeit in die Bun⸗ desverfaſſung. Der Berliner„Vorwärts“ erklärt den Antrag für unpraktiſch, weil er innerhalb der heutigen Geſellſchaftsordnung nicht durchführbar ſei, vielmehr erſt der große Umſturz ſtattgefunden haben müſſe. Ernſthaf⸗ ter werden die Einwendungen des„Vorwärts“, ſoweit ſie ſich auf die durch den letzten Züricher Kongreß und die Vorgänge in Aigues⸗Mortes nicht eben in glänzendes Licht geſetzte internationale Seite der Sache beziehen. In dieſer Hinſicht ſieht er ſich zu folgenden ſchmerzlichen Bekenntniſſen genöthigt: „Die Durchführung der von unſeren Genoſſen geſtellten ſchwetzeri des Rechtes auf Arbeit würde auch für die nicht⸗ chweizeriſchen Arbeiter nicht bere iltig ſein. Die ſchweize⸗ riſche Regierung würde, ſobald es der Ablauf ihrer Staats⸗ verträge nur irgendwie geſtattet, den fremden Arbeitern, vor Allem den deutſchen und italieniſchen, das Recht, in der Schweiz zu arbeiten, nehmen, ſie würden alle nichtſchweize⸗ riſchen Arbeiter ausweiſen, um ihren Landsleuten mehr Arbeitsgelegenheit zu ſchaffen und um die ihr durch das Recht auf Arbeit geſchaffene Unterſtützungspflicht der Arbeits⸗ 55 zu vermindern. Sicherlich wollen dies unſere ſchweize⸗ riſchen Parteigenoſſen nicht, ſie haben wohl an dieſe unaus⸗ weichliche Folge ihres Vorgehens falls es von Erfolg be⸗ gleitet wäre, gar nicht gedacht. Deſto größer iſt unſere Ver⸗ pflichtung, hierauſ hinzuweiſen.“ Eine Kieler Zuſchrift an die„Magd. Ztg.“ warnt davor, die bekannte Spionenangelegenheit vor⸗ zeitig ernſthaft zu nehmen: Die Durchſuchung der Kajüten und Reiſeeffekten der Verdächtigen habe keines⸗ wegs das belaſtende Material ergeben, das ohne Weiteres die Schuld der Verhafteten derart darthue, daß eine er⸗ folgreiche gerichtliche Prozedur außer Frage ſtände. Photographiſche Platten mit Aufnahmen beiſpielsweiſe ſeien nicht gefunden worden, ſondern nur photographiſche Apparate zur Herſtellung von Negativaufnahmen. Der Fund der Polizei beſchränke ſich auf eine einzige, überall im deutſchen Buchhandel erhältliche Karte von Helgoland, auf der eine flüͤchtige Bleiſtiftſkizze die Befeſtigungsan⸗ lagen auf Helgoland andeute. Ferner ſeien kleine Pa⸗ pierabriſſe gefunden, die ebenfalls äußerſt flüchtige Blei⸗ ſtiftſtizzen aufwieſen, die anſcheinend Befeſtigungslinien darſtellten, von franzöſiſchen, bislang unaufgeklärten Notizen begleitet. Die Frage der Bildung eines katholiſchen Centrums in Oeſterreich, welche vor Kurzem von reichsdeutſchen klerikalen Blättern in Fluß gebracht worden iſt, beſchäftigt in Oeſterreich vornehmlich die konſervative und die flaviſche Preſſe. Von beiden Seiten wird entſchieden gegen einen ſolchen Plan Front gemacht. Im Namen der katholiſchen Slaven äußert ſich hierüber, ebenfalls ſcharf ablehnend, der Prager„Cech“. Die Perſönlichkeiten, welche in Oeſterreich nach Bildung eines katholiſchen Centrums rufen, ſeien, ſo ſagt dieſes Blatt, Gegner der Slaven; ſo wie die Polen Preußens niemals Mitglieder des Centrums geweſen ſeien, ſo werden dies auch die Slaven Oeſterreichs nicht werden, da Nie reglen 2. Seſte. General-Mnzeiger. Mannheim, 8. Septemper. VBorbedingungen dazu fehlen. Ein kalholiſches Centrum in Oeſterreich müßte nothwendig in ſein Programm die Staatsſprache und„ein Stückchen der eentraliſtiſchen und germaniſatoriſchen Regierungspolitik“ aufnehmen und deßhalb ſei eine Verbindung der Slaven mit einem ſolchen Centrum unmöglich. Wenn in Folge der Bildung des Centrums der Hohenwart⸗Klub zerſchlagen würde, ſo kaͤme dies nur den extremen Richtungen zu Gute. Paris ſtand geſtern ganz unter dem Eindrucke, den die Reſultate der Stichwahlen hervorriefen. Auf den Boulevards und vor den Wahllokalen herrſchte eine lebhafte Bewegung. Abends fanden große Anſammlungen vor den Redaktionen ſtatt, wo durch Transparente die Wahlergebniſſe bekannt gemacht wurden. Beſonderen Beifall riefen die Namen und Bilder der gewählten So⸗ zialiſten hervor. Die Nachricht von der Niederlage Floquets wurde mit Jubel aufgenommen. Außer einer bedeutungsloſen Kundgebung vor dem Stadthauſe und eiulgen Zuſammenrottungen, die ſofort von der Polizei zerſtreut wurden, iſt der Wahltag in Paris ohne Zwiſchen⸗ fall verlaufen. Die Mehrzahl der Blätter erklärt, der Erfolg der gemäßigten Republikaner ſei durch die Stichwahlen noch verſtärkt worden. Das„Journal des Debats“ glaubt, ihre Zahl werde groß genug ſein, um auch, abgeſehen von den Radicalen, eine Regierungs⸗ mehrheit zu bilden. Allgemein wird die Bedeutung der Niederlage Clemenceaus hervorgehoben, die vielleicht die Auflöſung der radicalen Partei herbeiführen werde. Mehr⸗ fach wird die Anſicht ausgeſprochen, daß Goblet die Führung der äußerſten Linken übernehmen werde, ander⸗ ſeits glaubt man, daß die Socialiſten, deren Erfolge ein⸗ ſtimmig betont werden, unter Leitung Goblets und Mil⸗ lerands als eine feſtgeſchloſſene, mit einem Programm auftretende Partei in die Kammer einziehen würden. Der conſervative„Gaulois“ gibt zu, daß die Stichwahlen die Niederlage der Conſervativen und Ralliirten noch ver⸗ ſtärkt haben. Nach einer amtlichen Zuſammenſtellung wird die neue Kammer aus 400 Republſkanern und Radicalen 79 ſozialiſtiſchen Radikalen und Sozialiſten, 29 Rallirten, 64 Conſervativen beſtehen. 9 Ergebniſſe aus Corſica und den Colonieen ſtehen noch aus, doch ſind die Sitze den Republikanern ſicher. Die Republikaner haben im ganzen 90 Sitze gewonnen und 3 verloren. Der„Temps“ rechnet aus, daß unter Weglafſung der linksſtehenden Elemente 310 Republikaner die Regierungsmehrheit bilden werden, es kommen dann 35 Ralllirte, 122 Radikale, 49 Sozialiſten und 58 Conſervative. Die Regierungsmehrheit werde durch die noch ausſtehenden Ergebniſſe aus den Colonieen noch verſtärkt werden. Das engliſche Unterhaus iſt mit der Home⸗ Rule⸗Bill endlich fertig; es hat ſie geſtern in drittet Leſung angenommen, nachdem ihr 88 Sißungen gewidmet worden waren. 459 Reden wurden fur die Borlage, 988 gegen ſie gehalten; jene beanſpruchten insgeſammi 57 Stunden 15 Minuten, dieſe 152 Stunden 45 Min. Wir entnehmen dieſe Daten der Rede, die Gladſtone ſelbſt zur Begründung des Antrages auf dritte Leſung gehalten hat und in der er noch viele andere Ziffern anführte, um zu zeigen, daß von Oberflächlichkeit der Behandlung nicht die Rede ſein könne. Gladſtone wies darauf hin, daß von den 37 Artikeln der Bill elf, die den Kern⸗ punkt der Vorlage enthalten, aufs Ausführlichſte berathen worden ſeien; die übrigen ſeien ohnehin nur Aus führungs⸗ r ·˙·—..··· · · ·MQ Feuilleton. — Intereſſaute Eriunerungen an den Herzog Eruſt von Sachſen⸗Coburg veröffentlicht ein ungenannter perſön⸗ licher Bekannter des Herzogs in der„N. Fr. Preſſe“. Einſt Hagte die Herzogin über den leidigen Zwang, den ſie ihrer Stellung wegen zu erdulden habe. Das Vergnügen, Berlin zu ſehen, ſei ihr ein für allemal verleidet. Sie kenne Berlin eben nur von ſeiner unangenehmſten und läſtigſten Seite. Ihr e in der vertheile ſich in beſtändiges Wechſeln von Totletten, Beſuche von geräuſchvollen Bällen, auf ſie mit keiner Perſon länger als zehn Minuten ſprechen könne, auf denen ihr die gleichgilti Perſonen vorgeſtellt würden und nur von die Rede ſei, die dem Spre Whaſt meichger 4 5 wie dem Hörer. Der Herzo 52 05 e lebhaft ein. Der„Cäſarismus“, ſagte er,„wie. n ganzen Rummel einmal nennen will, und Alles, was da⸗ mit e ertödtet für uns jeden Genuß. Ich kenne Aegypten und Canada viel beſſer als Berlin. gibt viele Menſchen, denen es 985 macht, große Feſtlichkeiten mitzu⸗ machen, auf denen die einzige Bedeutun„die ſte haben— nämlich die, die ſie ihrer Geburt verdanken— ſo recht zur Geltung kommt. 10 mich iſt es geradezu abſcheulich. Ich werde ſchon ganz krank, wenn ich meinem Kammerdiener an⸗ eben muß, welche Uniform ich nach Berlin mitzunehmen 25 und mir dabei vergegenwärtige, wie oft ich genbthigt werde, mich aus⸗ und ankleiden zu laſſen. die der ſogenannte gewöhnliche Sterbliche in vollem Maße enießen kann, ſind mir verſagt. Ich möchte gern einmal die ygiene⸗Ausſtellung beſuchen. Da möchte ich ſtehen bleiben, wo es mir Spa 5 15 und vorübergehen, wo ich nichts In⸗ e Vergnügen, tereſſantes zu ſehen habe. Ich möchte mich irgendwo ins Cafs ſetzen und die Leute an mir vorüberziehen laſſen, ge⸗ rade wie Sie es machen, wie es jeder Andere machen darf, 80 darf's nicht. Selbſt wenn ich im ſtrengſten Incognito reiſe, werde ich von 1 einer leitenden Perſönlichkeit abgefaßt und mit gründl 155 Belehrung durch die verſchie⸗ denen Abtheilungen geſchleppt. Wollte ich mich in eine Reſtauration ſetzen, ſo würde ein Kordon um mich gezogen werden. Kurz, ich gerathe ſofort und überall in das ee Räderwerk, das Alles zerreibt und zermalmt, alle Freude und alle Unbefangenheit. Ich ſpreche da ganz perſönlich und will das durchaus nicht etwa als einen Vorzug, als eine rühmenswerthe Vorurtheilsfreiheit von meiner Seite bezeichnen. Es gibt ſehr viele hervorragende Fürſten, welche die Uebel⸗ ände, über die ich klage, g nicht empfinden. Unſer aiſer zum Beiſpiel(Kaiſer Wilhelm.). Dem iſt die Re⸗ präſentation angeboren. Die Kaiſerlichkeit iſt ihm Lebensbedürfniß und eine Lebensfreude. Es kennt es nicht anders. Die Erfüllung ſeiner Herrſcherpflichten, auch der äußerlichen, gewährt ihm die größte Genugthuung. Er kennt weder Langeweile noch Ermatkung. Er betrachtet ein Kunſt⸗ werk gerade wie er einen Vortrag entgegen mimmt, rein abe perſönlich unbetheiligt, als regierender Fürſt. Ich abe auf den Hofbällen immer ein Gefühl der Beklemmung, das es mir unmöglich macht, auch nur vernünftiges Wort zu ſprechen. Ich möchte aus der Haut fahren. Unſer gnädigſter Herr aber bewahrt, ſich trotz ſeiner vorgerückten Jahre die 7 beſtimmungen und Beſwerk. „Wir glauben nicht, daß der Allmächtige auf einen be⸗ ſonderen Zweig unſerer Race das Brandmal politiſcher Unfähigkeit gedrückt hat, wahrend jeder andere Zweig dieſer Race ſich auf allen Gebieten auszeichnet. Wir glauben an vernünftige Freiheit und betrachten dieſelbe als nationales Erziehungsmittel. Wir glauben, daß die Erfahrung für uns fpricht und die Genehmigung dieſer Vorlage im Unterhauſe der größte Schritt zur Erreichung des baldigen und gewiſſen Triumphes bildet.“— Nun, jetzt hat das Oberhaus das Wort. Ueber den Beſuch der ruſſiſchen Flotte in Frankreich liegen jetzt nähere Nachrichten vor. Er wird in Toulon am 13. September ſtattfinden. Die Nachricht iſt dem franzöſiſchen Botſchafter in Petersburg amtlich übermittelt worden. Den Oberbefehl uͤber das Geſchwader wird Adwiral Avelane führen, als Admiral⸗ ſchiff wird eins der noch in Kronſtadt liegenden Schiffe benutzt werden. Das Geſchwader wird aus fünf oder ſechs Schiffen beſtehen. Man nimmt an, daß bei Gele⸗ genhelt des Beſuchs die Frage der Errichtung einer ruſſiſchen Marineſtation und der Unterhaltung eines Geſchwaders im Mittelmeer endgültig entſchieden wird. Der Miniſterrath wird demnächſt die bei dem Beſuch der Ruſſen zu beobachtenden Förmlichkeiten feſtſetzen, aber ſchon jetzt iſt beſtimmt, daß Präſident Carnot ſich zur Begrüßung nach Toulon begeben und daß der Stab des Geſchwaders nach Paris kommen wird. Der Bot⸗ ſchafter in Petersburg, Montebello, wird zu dem Empfang nach Frankreich kommen. Der Vorſchlag des ruſſiſchen Finanzminiſters Witte, in ſämmtlichen europäiſchen Staaten je nach Bedürfniß ruſſiſche Handelsagenten zu beſtellen, hat, wie aus Petersburg berichtet wird, die Genehmigung des Zaren erhalten. Der Anfang mit der Einſetzung ſolcher dem Finanzminiſterium untergebenen Beamten ſoll in Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich, Italien und den ſkandi⸗ naviſchen Ländern gemacht werden. Nach einer Meldung des„Standard“ hat der Emir von Afghaniſtan, deſſen Geſundheit nicht die beſte iſt, ſeine Miniſter und Gouverneure benachrichtigt, daß er ſeinen Sohn zum Mitregenten zu ernennen be⸗ abſichtige, damit dieſer die Regierung fortführen könne, falls er ſelbſt erkranke. Er fürchte, im Falle ſeines Todes könnten die Afghanen ſich weigern, ſeinen Sohn als Emir anzuerkennen, deshalb wünſche er ihn bei Zeiten in das Regierungswerk einzuweihen. Aus Stadt und Land. 5 Mannheim, 5. September 1893 Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. ꝗ 0 Mußler, Alex., Schutzmann in Karlsruhe, wird in gleicher Eigenſchaft nach Heidelberg verſetzt. urz, Karl, in Ruheſtand verſetzter Schutzmann in Karlsruhe, wird die Amtsdienerſtelle beim Amt Villingen in nicht etatmäßiger Weiſe übetragen. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Etatsmäßig angeſtellt wurde: Adelmann, Franz Vik⸗ tor, Gendarm, einſtweiliger Gerichtsvollzieher in Meßkirch, als Gerichtsvollzieher 2. Gehaltsklaſſe. —.....K BBB—— 17 des jungen 55 iers, der et erſtenmale auf den all kommt. Er unterhält ſich in ſelbſt befriedigt, auch mit den allerödeſten Perſönlichkeiten. Es iſt ihm anſcheinend ganz gleichgiltig, wer die betreffende Perſon iſt. Wenn ſie Anſpruch darauf hat, von ihm ange⸗ ſprochen 1 werden, ſo ſpricht er 15 an und 9 ihr mit un⸗ nachahmlichem Takte das Zweckmäßigſte und Richtigſte. Er betrachtet es eben als ſeine Pflicht, und in der rfüllung ant Pflicht erblickt er die Freudigkeit ſeines Daſeins. vationen machen ihm deshalb auch nur Freude, weil er weiß, daß ſeine kaiſerliche Würde dergleichen beanſpruchen darf. Für perſönliche Huldigungen würde er kaum Ver⸗ ſtändniß haben. In der Beziehung unterſcheidet ſich unſer Faen 1455 ſehr vortheilhaft von vielen anderen fürſtlichen erſönlichkeiten, die ich nennen könnte, und die ſich ſolche vationen geradezu beſtellen.“ 175 — Die Eiſenbahnen der Erde. Wie in früheren Jahren hat das Archiv für Eiſenbahnweſen auch kürzlich wieder über den Stand und den Fortſchritt des Eiſenbahn⸗ weſens in den einzelnen Ländern der Erde Mittheilungen ge⸗ bracht. Sie ſind in ſorgfältigſter 77 75 zuverläſſigen, meiſt amtlichen Quellen zuſammengeſtellt und bieten umſo⸗ mehr ſſe, als ſie bei dem mächtigen und fördernden Einfluß, den die auf das individuelle und auf das Gemeinleben auf alle politiſchen, aßd fü e und onſtigen Verhältniſſe ausüben, einen Maßſtab für die ge⸗ ammte Kulturentwicklung der Länder gewähren. Die Ge⸗ ammtlänge der Eiſenbahnen der Erde hat Ende 1891 635,023 km betragen, eine Länge, die A dem 16fachen des Erdumfanges und dem 18 fachen der mitkleren Entfernung des Mondes von der Erde gkeichkommt. Das größte Eiſen⸗ 0 beſitzt von den 5 Erdtheilen Amerika, nämlich 341,398 km, während auf Europa 227,995, Aſien 35,396, Auſtralien 19,743 und Afrika 10,496 km, zuſammen alſo 293,630 oder beinahe 48,000 km weniger entfallen, als auf Amerika. In dem 1 85 en Zeitraum von 1887 bis 1891 hat allein das große ünderged der Vereinigten Staaten eine weitere Ausdehnung des Schienennetzes um 39 287 km erfahren. Außer den Vereinigten Staaten weiſt in Amerika die Republik eine ed 1 0 beträcht⸗ liche Vermehrung der Eiſenbahnen auf: von 6646 km im Jahre 1887 auf 12,358 km im Jahre 1891. Canada und Mexiko haben ebenfalls einen größeren Zuwachs zu verzeichnen, erſteres von 3086 und letzteres von 3416 km. Europa nimmt ſowohl in Bezug auf die Geſammtlänge der im Betrieb befindlichen Eiſenbahnen, als auch auf die von 1887 bis 1891 eingetretene Vermehrung der Eiſenbahnlinien unter den 5 Erdtheilen die zweite Stelle ein. Das deutſche Reich ſteht mit 43,424 km im Eiſenbahnbeſitz obenan, während der Zuwachs von 1887 bis 1891 etwas hinter demjenigen Frankreichs zurückbleibt (Deutſchland 3639 km Zuwachs, Frankreich 3719 beſ 37,946 Km Geſammtbeſitz). An Eiſenbahnlänge im Ganzen kommt das letztere Land in Europa an zweiter Stelle. An dritter Stelle ſteht Großbritannien mit 32,487 km, an vierter Rußland mit 31,071, an fünfter Oeſterreich⸗Ungarn mit 28,066 km. Größeren uwachs weiſen auch Oeſterreich⸗Ungarn, Rußland und Ita⸗ lien auf. Neben den gewaltigen Eſſenbahnlängen Amerikas und Europas erſcheinen die übrigen 3 Erdtheile in dieſer Er ſchloß mit den Worten:? ebhafter Weiſe, die ihn lagekapital für das Volksſchulen. e und Ernennungen: Bach, J. A.., Unter⸗ lehrer von Lindolsheim, A. Karlsruhe, nach Muckenloch— Neckarhäuſerhof, A. Heidelberg. Barner, Theodor, Unter⸗ lehrer von Ruith, A. Bretten, nach Ziegelhaufen, A. Heidel⸗ berg. Bergdolt, Emil, Unterlehrer von Rüppur, A. Karls⸗ ruhe, nach Mannheim. Brecht, Heinrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Trienz, A. Mosbach. Brehm, Marie, Lehrerin an der Waſſerberg⸗Anſtalt in Konſtanz, als Unter⸗ lehrerin nach Offenburg. Gilbert, Wilhelm, Unterlehrer von Trienz, A. Mosbach, nach Lindolsheim, A. Karlsruhe. Häßler, Franz Kaver, Schulverwalter in Mahlſpüren i. Thl., wird Hauptlehrer daſelbſt. Häußler, Johann, Schulkan⸗ didat, als Unterlehrer nach Bleichheim, A. Emmendingen. Julier, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Mann⸗ 15 Kraus, Karl, Schulverwalter in Gochsheim, Amt retten, als Unterlehrer nach Sand, Amt Kehl. Kuhnmünch, Otto, Unterlehrer in Rheinsheim, Amts Bruchſal als Hilfslehrer nach Ubſtadt, Amts Bruchſal. Link, Arnulf, Hilfslehrer in Hugſtetten, Amts Freiburg als Unter⸗ lehrer nach Erzingen, Amts Waldshut. Jöffler, Auguft, Unterlehrer von Bleichheim, Amts Emmendingen an die Seminarübungsſchule in Meersburg. Lorenz, Johanna, Lehrerin in Heidelberg als Unterlehrerin nach Rheinsheim, Amts Bruchſal. Mudler, Karl, Hilfslehrer in Übſtadt, Ats. Bruchſal als Unterl. nach Mannheim. Mutz, Konſtantin, Schulverwalter in Elgersweier, Ats. Offenburg wird Hauptl. daſelbſt. Nertinger, Leonia, Unterl. von Käferthal, Ats. Mannheim, nach Rüppurr, Ats. Karlsruhe. Reichel, Oswald, Unterlehrer von Erzingen, Amts Waldshut, nach Mannheim. Reinhard, Heinr., Unterlehrer von Mückenloch—Neckar⸗ häuſerhof, Ats. 57 nach Mannheim. Stark, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Gaggenau, Ats. Raſtatt. Unger, Chriſtina, in Pforzheim, als Unter⸗ lehrerin nach Käferthal, Ats. Mannheim. Ungerer, Alb., Schulkandidat, als Unterlehrer nach Ruith, Ats. Bretten. Welker, Karl, Unterlehrer von en, Ats. Heidel⸗ Welt nach Mannheim. Widmann, Nikol., Hilfslehrer in Weilheim, Ats. Waldshut, wird Schulverwalter daſelbſt. Großth. Bad. Staatseiſenbahnen. Ernannt: Ganther, Aaſcht Wagenrevident, zum Bahn⸗ meiſter, Kopp, Rupert, Werkſchreiber, zum Kanzleiaſſiſtenten, Blum, Sebaſtian, Unterſteuermann, zum Steuermann.— Etatmäßig angeſtellt: Gruninger, Karl, Werkführer, Ausmann, Chriſtian, Wagenwärter; die Schaffner: Roth, Ludwig, Haas, Peter, Hoffmann, Karl, Müller, Jak., Ebenho, Luitgar, Träger, Karl; Enderle, Geor Bahnwärter.— Als Kanzleigehilfe beſtätigt: Troll, Kark, Schreibgehilfe von Stühlingen.— In den eſtand wurden Bahnwz errel, Jakob, Bahnwärter, Edelmann, Val., Bahnwärter.— Enklaſſen: Ber gech⸗ Wilhelm, von Stritt⸗ matt, zuletzt Vorarbeiter in Neunkirch(Schweiz), Troll,., Kanzleigehilfe(auf Anſuchen).— Geſtorben: Kaſſendiener, am 28. Juli l.., Zimmermann, Heinrich, Lokomotivführer, am 8. Auguſt l.., Stoll, Franz, Loko⸗ motivführer, am 12. Auguſt l. J. Gr. Zugetheilt wurde: Daub, Wilhelm, Finanzprakti⸗ kant, z. Zt. in Köln⸗Ehrenfeld der Gr. kombinirten Verrechnung Tauberbiſchofsheim zur Beſorgung der Geſchäfte des Domänen⸗ gehilfen.— Entlaſſen wurden auf Anſuchen aus ihrem der⸗ maligen Dienſtverhältniß behufs Erfüllung ihrer Milktärpflicht die Finanzpraktikanten: Trippel, Karl, erſter Gehilfe der Gr. QObereinnehmerei Altbreiſach, und Schul z, Otto, erſter 971—10 der Großh. kombinirten Verrechnung Oberkirch.— Unter die Zahl der Finanzgehilfen wurden aufgenommen; Blumhofer, Johann, von Forſt, Graf, Alfred von Litzel⸗ ſtetten, Häberle, Hermann von Weinheim, Horchler, Hans, von Karlsruhe, Mayer, Eugen von Bruchſal, Neu⸗ dörfer, Georg von Raſtatt, Rothmund, Otto, von Frei⸗ burg, Türck, Karl von Bruchſal, Wohlfart, Johann, von Unterwittſtadt und Zimmerer, Ferdinand, von Wallburg. —. Betraut wurde: Fechtig, Kornel, Militäranwärter von Gündelwangen, mit Verſehung der Stelle eines Steuerauf⸗ ſehers in Mannheim. Großh. Zollverwaltung. wahh wurden: Bonauer, Otto, Poſtenführer in Hemmenhofen, nach Oehningen. Pfau, Alois, Grenzauf⸗ Beziehung von ſehr untergeordneter Bedeutung. Unter ihnen ſteht Aſien mit einem Geſammtnetz von 35,396 und einem Zuwachs von 8449 km voran. Der überwiegende Theil kommt baß Britiſch⸗Indien, welches Ende 1891 27,808 km Eiſen⸗ bahnen im Betrieb hatte, mit einer Vermehrung ſeit 1887 um 5143 km. Dann folgt Japan mit 2747 km fertiger Eiſenbahnen, gegen 1887 mehr 1812 km. Größeren uwachs an Eiſenbahnlänge zeigen ferner Niederländiſch⸗ ndien und Kleinaſten, nämlich von 954 auf 1541 und von 598 auf 978 km. Man erwartet, daß der in Enpriß genommene Bau der großen ſibiriſchen Eiſenbahn die Entwicklung des Eiſenbahnweſens in Aſien weſentlich fördern werde. In Auſtralien wird mit großer Rührigkeit an der Ausdehnung des Eiſenbahnnetzes weiter gearbeitet. Das le tere hat um 4200 km zugenommen, indem es von 1887 bis Ende 1891 von 15,548 auf 19,748 km ſich ausgebreitet hat Von den einzelnen Kolonien hat Viktoria mit 4501 km d d de Eiſenbahnbeſitz. Afrika hat unter den 5 Erdtheilen ie kleinſte Eiſenbahnlänge(10,496 km) und auch den kleinſten uwachs(2494 km) zu verzeichnen. Am beſten iſt die Kap olonie mit Giſenbahnen ausgeſtattet; ſie beſitzt ein Netz von 3326 km, das ſich ſeit 1887 um 531 km erweitert hat. Dem anther,., nächſt folgen Algier und Tunis mit 3149 km Bahnlänge und einem ihaſtaate von 47 km. Neu hinzugekommen zu der Eiſenbahnſtaaten iſt ſeit 1890 der Gabse Oranje⸗Freiſtaat in Binnenlande von Südafrika, wo Ende 1891 bereits 759 kn Eiſenbahnen im Betriebe waren. Weiter hinzutreten werder demnächſt als Eiſenbahnländer das Kongogebiet und daz deutſche In Bezug auf die Dichtigkeit des Eiſenbahn netzes ſteht von allen Ländern der Erde das Königreich Belgien in erſter 2 wo auf 100 17 Landfläche 18 km Eiſenbahne: kommen; es ſchließen ſich an mit 16,7, Glſaß⸗Lothringe! mit 10,8, Baden mit 10,5 und Großbritannien und Irland mit 10,8 km Eiſenbahnen auf 100 qkm Landfläche. Aut einer Ueberſicht der auf die Eiſenbahnen verſchiedener Ländet verwendeten Anlagekoſten eutnehmen wir, daß in 2 70 fü 204348 km 62 022 430 000 Mk. Koſten entſtanden ſind, ſo da auf 1 km. im Durchſchnitt 308 514 Mk. 86 Das An lometer ſtellt ſich am höchſten in Groß britannien und Irland mit 566026 Mk., am niedrigſten Norwegen mit 95 053 Mk. An zweiter und dritter Stell ſtehen Belgien und Frankreich: 332 202 und 319 183 M; dam folgen die Schweiz und Deutſchland mit 265 895 und 252 70 .Die Geſammtzahl der auf den Eiſenbahnen der Erde in Dienſt befindlichen Lokomotiven berechnet ſich auf 117 200 Wird die Leiſtungsfähigkeit einer Lokomotive durchſchnittlie zu 300 e angenommen und berückſichtigt man, da auf der Schienenbahn ein Pferd 7⸗ bis 10mal 15 viel Laf fortbewegen kann, als auf einer guten Straße, ſo ergibt ſich daß durch die Eiſenbahnen und die auf ihnen wirkenden Lo komotiven eine Beförderungskraft in den Dienſt der Menſch heit geſtellt iſt, die der Kraft von etwa 250 Millionen Pfer gleichkommt. Der Werth der Dampfkraſt ſtellt ſich aber da durch noch weit höher, daß ſie einer weit längeren Anſpann ung fähig iſt, als die Kraft der eine gleiche Zugwirkung aus übenden Zahl von Pferden. 1 5 N Ma nheim, B. September. SenuerabAnzeiger. 8. Selte. ſeher in Reichenau⸗Unterzell, nach Günzgen. Rauch, Karl Grenzaufſeher in Albbruck, nach Jezlingen. 1 8 Karl Joſ., Grenzaufſ. in Bohlingen, nach Hemmenhofen. IZum Empfang des Kaiſers in Karlsruhe wird die Einzugsſtraße, die Karl⸗Friedichsſtraße, mit dem Marktplatze wieder feſtlich geſchmückt, und auf letzterem wird eine Kaiſer⸗ Fontaine errichtet. Der militäriſche Empfang ſammt dem übrigem Programm iſt in ſte Ge Einzelheiten feſtgeſebgz Auf dem Bahnhof wird die erſte Compagnie des 2. bad. Grena⸗ dierregiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 als Ehrenwache ſtehen, und vor dem Bahnhof wird die erſte Escadron des Leibdragonerregiments Nr. 20 Aufſtellung nehmen, um Seiner Majeſtät als Escorte zum Schloſſe zu folgen. Dort erwartet den Kaiſer eine zweite Ehrencompagnie, geſtellt von der erſten Compagnie des Leibgrenadierregiments. Abends 9 Uhr wird dem Kaiſer ein großer ekal dargebracht, der von Major Arnoldi vom Generalſtabe commandirt wird. Als Sammelpunkt iſt der Haupteingang zum Wildpark beſtimmt. Am Montag Vormittag 10 Uhr findet ſodann auf dem ver⸗ größerten Forchheimer Exerzierplatz die Ae ſtatt. Die Paradeaufſtellung erfolgt in zwei Treffen. Im erſten, commandirt von Generallieutenant Frhr. v. Röſſing, ſtehen die vier Infanteriebrigaden; Commandeure: General⸗ majore von Janſon, von Heineccius, von der Mülbe und Berger. Das zweite Treffen, das unter dem Befehle des Erbgroßherzogs ſteht, bilden die 28. und 29. e Commandeure: Oberſten von Rabe, von Liers und Wilkau, und die 14. Cavalleriebrigade, Commandeur Generalmajor von Mohl. Von den Truppen unter Paradeaufſtellung durch dreifaches„Hurrah“ begrüßt, beſichtigt Seine Majeſtät die Paradeaufſtellung und nimmt dann den zweimaligen Vorbeimarſch der Truppen ab. Dar⸗ nach räumen alle ſofort den Platz, nur die Fahnen⸗ Compagnie und die tandarten⸗Escadron verbleiben noch dort, bis der Kaiſer das Paradefeld verlaſſen hat. Beim Abrücken wird die Standarten⸗Escadron der Fahnen⸗Com⸗ pagnie folgen. Am Nachmittag desſelben Tages treten be⸗ reits die Commando⸗Verhältniſſe der für die Manövertage in Ausſicht genommenen Ordre de bataille des Armeecorps in Kraſt. Dasſelbe wird beſtehen aus der 28. und 29. In⸗ fanteriediviſion, der verſtärkten Jägerbrigade, der 28. Kaval⸗ leriebrigade, der Korpsartillerie und der Korpstelegraphenab⸗ theilung. Die zu den Kaiſermanövern erlaſſene Manövervor⸗ ſchrift betont auch beſonders, daß die Bequartirungsfähigkeit ſämmtlicher Ortſchaften faſt durchweg hat ſehr hoch ausge⸗ nützt werden müſſen und die Trüppen darum für die Zeit vom.—15. September auf vorſchriftsmäßige Beſchaffenheit der Quartiere keinen Anſpruch machen können. Wenn die Verpflegung ſonft und die Witterung gut iſt, wird der Sol⸗ dat trotzdem zufrieden ſein, wie ja ſeine Anſprüche hierin die allerniederſten ſind. Zur Kaiſer⸗Parade bei Karlsruhe. Das Präſidium des Bad. Militär⸗Vereins⸗Verbandes gibt im Militär⸗Ver⸗ einsblatt die Beſtimmungen wegen der Theilnahme der Militärvereine an der Kaiſerparade bekannt, denen wir Nachſtehendes entnehmen: Das Königl. Generalcommando des 14. Armee⸗Corps hat die Anordnung getroffen, daß die Eee 15g pei goneheind ben e 1 au en aradeplatz, Exerzierplatz bei Forchheim, dem erſten Treffen geben vor der Zuſchauertribüne ihre Aufſtellung er⸗ 5 ten. Das Präſidium, die Centralvertretung und die Ein⸗ zelmitglieder, welch' letztere zur Theilnahme aufgefordert werden, ſtehen vor den Vereinen rechts der Tribüne. Die am 11. September ſtattfindende Parade beginnt Vormittags 10 Uhr. Die Aufſtellung der Vereine in entſprechender militäriſcher Organiſation muß daher ſpäteſtens bis 10 Uhr vollſtändig vollzogen ſein. Für den Anmarſch zum Parade⸗ platz werden folgende Anordnungen getroffen: 1. Die Ver⸗ einsmitglieder, welche aus der Richtung vom Odenwald, Heidelberg, Eppingen und Pforzheim kommen, ſammeln ſich am Haupkbahnhof in Karlsruhe, wo dieſelben von den Herren Major a. D. Platz und Gaſtel abgetheilt und von da um 7 Uhr Vormittags über Kriegsſtraße, Colonnenbrücke und Schwimmſchulweg nach Eingang 1(Plan) geführt wer⸗ den. 2. Die Vereinsmitglieder aus ichtung von Wein⸗ heim, Mannheim, Schwetzingen, einbegriffen der geſammte Hardtgauverband, werden am Bahnhof Mühlburgerthor durch Herrn Oberſtlieutenant z. D. Schmidt geſammelt und abgetheilt, marſchiren über Weſtendſtraße, Sophienſtraße, Weg am linken Ufer des Landgrabens, Schwimmſchulſtraße, ebenfalls nach Eingang 1. Der Marſch nach dem Parade⸗ feld muß wohlgeordnet und feſtaufgeſchloſſen ſtattfinden. Nach beendigter Parade rücken die Vereine unter Commando ihrer Führer in geſchloſſener Ordnung ab bis außerhalb des Bereichs des radeplatzes. Es werden Abtheilungs⸗ führer und Unterführer beſtellt werden, welche an den Sam⸗ melpunkten für den Abmarſch zum Paradefeld(Bahnhöfe) die Abtheilungen formiren und dieſe den Paradefeld führen. Landestrachten ſind erwünſcht. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Das Mitbringen von Waffen, Trommeln ꝛc. iſt ſtrengſtens unterſagt. Schließlich wird noch bekannt ge⸗ geben, daß der in landesväterlicher Fürſorge für diejenigen Invaliden, welchen vom Königl. Generalcommando Tribünenplätze zugetheilt ſind, die Koſten für die Reiſe, ſowie zeitigen Anfenthalt auf ſeine Handkaſſe übernehmen wird. Die entſprechenden Beträge werden den Betreffenden direkt zugeſchickt werden. Aola. MNoman in drei Büchern von Paul Perron. (Nathbruck nerbeten) 80) Fortſetzung.) „Laut Teſtament Ihres Verwandten, des Barons von Troffart? Bitte, zeigen Sie mir dieſes Teſtament!“ Der Graf zögerte mit der Antwort; er ſuchte vergeblich nach paſſenden Worten, während ihn Leonie wie eine lauernde Tigerin zornig anſah. „Nun, das Teſtament!... Ich habe Sie alſo richtig durchſchaut. Jetzt, wo Sie in den Beſitz des großen väter⸗ lichen Vermögens gelangt ſind, wollen Sie mich mit Geld beſiegen, ſich Dankbarkeit erzwingen und ſuchen das Almoſen mir mundgerechter zu machen, indem Sie von einem Teſta⸗ mente ſprechen, das Sie ſelbſt gar nicht kennen. Was würde die Folge ſein, wenn ich das Geſchenk annehme? Werden Sie ſich ruhig entfernen? Werden Sie nicht aufjauchzen ſie rufen: Endlich habe ich die Stolze beſiegt. Jetzt iſt e mein!“ „Leonie, welch ein Gedanke! Wie ſchlecht beurtheilen ie mich, ich...“ „Schweigen Sie! Ich dachte es mir, daß Sie Ihre unſelige Leidenſchaft zu immer neuen Lügen greifen laſſen wird; aber nimmermehr werden Sie Ihr Ziel erreichen. Ich bin frei, ich bin ſelbſtſtändig; ich brauche weder Ihre Millionen, noch— Sie ſelbſt.“ „Leonie“, ſchrie der Graf ſchmerzlich auf.„In dem Giegenblies wo ich im Begriff bin, Ihnen nicht nur meine Liebe, nein, auch meine Ehre und diejenige meiner Familie zu Füßen zu legen...“ Leonie wandte ſich heftig von ihm ab. Auf dem Corridor wurden Stimmen laut, und Graf Hektor hielt mit ſeiner Rede inne. Gleich darauf öffnete ſie die Thüre, und Gaſton trat eiligſt ins zimmer. Er ſtutzte einen Augenblick, als er den en and ſab, mie derielbe ſich zu Leonie flahend Ernennungen. Der Großherzog hal den Oberma⸗ ſchinenmeiſter 1 Janſon zum Maſchineningenieur 1. Klaſſe, den Maſchineninſpektor, Oberingenieur Heinrich Kut⸗ truff in Heidelberg unter Verleihung des Titels Obermaſchi⸗ nenmeiſter zum Vorſtand der Verwaltung der Eiſenbahnhaupt⸗ werkſtätte und den Maſchineningenieur 1. Klaſſe Emil Hal⸗ lensleben zum Maſchineninſpektor in Heidelberg ernannt. Ferner wurde Maſchineningenieur 1. Klaſſe Heinrich Janſon der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und Maſchinen⸗ ingenieur 1. Klaſſe Johann Gugler bei dieſer Direktion dem Großh. Maſchineninſpektor in Heidelberg zugetheilt. Das Allgemeine Badiſche Lehrer⸗Wittwen⸗ und Waiſen⸗Stift— mit den Rechten einer Körperſchaft— hält ſeine diesjährige Generalverſammlung am 30. September in Mosbach ab. Die wichtigſten Punkte der Tagesordnung be⸗ treffen den„Bericht über den Stand des Stiftes“, ſowie jenen „des Stiftsrechners und der Prüfungskommiſſion“; die Feſt⸗ ſetzung der Bezüge für die Jahre 1893—95; die Annahme und den Druck einer Orgelkompoſition von Seminar⸗Muſik⸗ lehrer a. D. Hrn. Bell, ſowie endlich die Beſtimmung des Ortes der nächſten Generalverſammlung. Es iſt vorauszu⸗ ſehen, daß die Verſammlung in der freundlich gelegenen Neckarſtadt zahlreich beſucht werden wird. * Alte Bauerregeln für den Monat September. Kühle Nächte bringen ſauren Wein, aber die 1 5 ſein, warme Nächte bringen ſüßen Wein, aber die ungeſund ſein. —. Fallen die Eicheln vor Michaeli ab, ſo kommt der Winter früh.— Viele Eicheln um Michaelis, viel Schnee um Weih⸗ nachten.— Schönes Wetter am Matthäus Ev.(21.) hält noch vier Wochen aus.— September kommt für Saat und Reben dem Bauer gelegen.— Iſt an Aegidi(.) ein heller Tag, ſo folgt ein guter Herbſt.— Wie das Wetter an Mariä Ge⸗ burt(.) iſt, ſo ſoll es vier bleiben.— Mariä Geburt jagt alle Schwalben furt.— enn es an Mauritius(22.) klares Wetter iſt, ſollen im nächſten Winter viele Winde toben.— Iſt die Nacht vor Michael(29.) hell, ſo ſoll ein ſtrenger und langer Winter folgen; regnet es aber an Michael, ſo ſoll der nächſte Winter ſehr gelind ſein.— Bleibt das Laub nahe am Stamme liegen, ſo folgt ein fruchtbares Jahr. * Baden⸗Badeuer Lotterie. Nachdem die Looſe zu der am 14. und 15. September zu Baden⸗Baden ſtattfindenden II. Großen Pferde⸗Verlooſung wiederum eine ſo ſtarke Nach⸗ frage erfahren haben, daß bei dem General⸗Debit der Beſtand ziemlich geräumt iſt, ſo empfiehlt es ſich dringend, die noch zu ertheilenden Beſtellungen jetzt umgehend zu machen. Die Looſe ſind jetzt noch zum Preiſe von 1 Mark pro Stück, 11 Looſe für 10 Mark, 28 Looſe für 25 Mark, erhältlich. Wegen der Choleragefahr iſt an der Neckarſpitze eine Ueberwachungsſtelle für den Schifffahrtsverkehr auf dem Rheine errichtet worden, welche alle ſtromaufwärts im Mann⸗ heimer Hafengebiet ankommenden Schiffe und die auf den⸗ ſelben befindlichen Perſonen einer ärztlichen Unterſuchung zu unterziehen hat. Gewerbe⸗ und Judnuſtrieverein. Die geſtrige ſehr gut beſuchte außerordentliche Generalverſammlung wurde von dem 2. Vorſitzenden, Herrn G. Pfeifer, eröffnet und ge⸗ leitet. Derſelbe wies auf den ſchönen Verlauf der vorjährigen Verlooſung gewerblicher Gegenſtände hin und ſtellte die Frage zur Diskuſſion, ob es ſich empfehlen dürfte, auch im kommen⸗ den Jahre wieder eine ſolche auf der gleichen Grundlage ab⸗ zuhalten, deren etwaiger Reinertrag dem bereits vorhandenen Grundſtock zur neee einer Gewerbehalle zugewendet werden ſoll. Sämmtliche Redner ſtellten ſich dieſer Frage ſehr wohlwollend gegenüber und befürworteten warm ein ſolches Unternehmen. Der Antrag des Vorſtandes, im Jahre 1894, vorbehaltlich der Genehmigung des Gr. Miniſteriums des Innern, eine Verlooſung gewerblicher Gegen⸗ ſtände abzuhalten, fand einſtimmige Annahme. wurde der Entwurf des preußiſchen Miniſters für Handel und Gewerbe, die Organiſation des Handwerks und die Regelung des Lehrlingsweſens betreffend, von dem Vereinsſekretär, Herrn 195 a Haußer, verleſen und kommentirt. Daran ſchloß ſich eine ſehr animirte Dis⸗ kuſſion, an, welcher 15 außer dem Vorſitzenden die Herren Aulbach, Barber, Kreß, Lotter, Thatje, Hommer zc. betheiligten und wobei der Wunſch ausgeſprochen wurde, daß dieſer Entwurf vervielfältigt und den einzelnen Mit⸗ gliedern zur genauen Orientirung zugänglich gemacht werden möchte. Später ſollen dann weitere Verſammlungen anbe⸗ raumt und die Angelegenheit zur Berathung geſtellt werden. Zum Schluſſe der ſehr anregend verlaufenen Verſammlung machte Herr Pfeifer noch auf die Centralanſtalt für un⸗ entgeltlichen Arbeitsnachweis aufmerkſam und brachte einen Vereinsausflug in Anregung. * Gründung eines evangeliſchen Arbeitervereins auf dem Waldhofe. Durch Veranlaſſung des hiſigen evangeli⸗ ſchen Arbeitervereins wurde auf dem Waldhofe ein evangel. Arbeiterverein gegründet. Der Verein zählt bereits eine ſehr ſtattliche Mitgliederzahl. Die Bildung derartiger Vereine iſt ſehr zu begrüßen und kann nur gewünſcht werden, daß bald noch recht viele andere Landgemeinden dem Beiſpiele des Waldhofs folgen. „Der Stolzeſche Stenographen Verein feierte am Samſtag in ſeinem Vereinslokal das diesjährige Stiftungsfeſt in eee Weiſe. Der zweite Vorſitzende konnte in ſeiner uſprache conſtatiren, daß die ſtenographiſche Sache in Mannheim einen ſtetigen Aufſchwung nimmt. Der Stolzeſche hinwandte, während dieſe ihm den Rücken kehrte. Dann war er mit einem Satze neben dem Grafen und rief ihm in ziſchendem Tone zu: Sie hier, Herr Graf? Ah, ich komme zur rechten Zeit, um Fräulein Leonie vor Ihren Inſulten zu ſchützen.“ „Gaſton!“ rief Leonie warnend.„Graf Hektor iſt hier mit meiner Bewilligung, und Niemand hat das Recht, in meiner Wohnung einen Gaſt zu beleidigen!“ Graf Hektor hatte ſich hoch aufgerichtet und war leichen⸗ blaß geworden. Seine Hand zuckte, als ob ſie zum Schlage ausholen wollte; aber er bezwang ſich. Mit tonloſer Stimme erwiderte er: Ich danke Ihnen, Fräulein Duval, für Ihren Schutz; geerben r barf deſſelben wahrlich nicht gegenüber dieſem— aben!“ Gaſton bebte vor Zorn, und ſicherlich wäre es zwiſchen beideu Herren zu einem Rencontre gekommen, wenn nicht Leonie mit Haſt zwiſchen Beide getreten wäre: „Ich befehle Ihnen, meine Herren, meine Wohnung zu verlaſſen. Weder Sie, Herr Graf, noch Sie, Gaſton, haben Fal Recht dazu, ſich zu meinem Beſchützer aufwerfen zu wollen.“ Graf Hektor erwiderte: „Es ſei ferne von mir, Ihnen noch länger läſtig zu fallen, mein Fräulein; aber Sie können mich nicht daran hindern, Ihnen die Beweiſe dafür zu liefern, daß ich ehrlich und frei gegen Sie gehandelt habe.“ Er zog das Packet aus der Taſche, welches er vorhin zu ſich geſteckt hatte, und legte es auf den Tiſch. „Ich hatte urſprünglich nicht die Abſicht, Sie perſönlich aufzuſuchen. Sie finden in dem Packet ein Dokument, das Sie intereſſiren wird, und ein Begleitſchreiben, welches Ihnen Aufklärung geben wird, woher das Dokument ſtammt. Und nun leben Sie wohl, Fräulein Duval, wir werden uns nie wiederſehen!“ 2 Als Leonie, betroffen von dem Ernſte ſeiner Rede und der tiefen Empfindung deſſelben, ſtille ſtand und ihm faſt ängſtlich in die Augen blickte, ohne ſeine Hand zu beachten, die er ihr entgegen geſtreckt hatte, fuhr er in bewegtem Tone Stenographen⸗Verein, welcher im Jahre 1887 mit 11 Mit⸗ 8 gegründet wurde, hat es in der verhältnißmäßig urzen Zeit ſeines Beſtehens auf eine Mitgliederzahl von 135 gebracht.— Am Sonntag machte der genannte Verein einen Familien⸗Ausflug nach Ladenburg⸗Schriesheim. Das Wetter war wider Erwarten prächtig, ſodaß ein ſchöner Spaziergang in die Umgegend von Schriesheim und auf die Strahlenburg unternommen werden konnte. Nach Ladenburg zurückgekehrt, verſammelten ſich die Theilnehmer— Damen und Herren— im„Schiff“, wo man bei einem Tänzchen und in animirter Unterhaltung einige vergnügte Stunden verlebte. * Ijraelitiſche Feiertage. Unſere iſraelitiſchen Mitbürger feiern in nächſter Zeit folgende Feſttage: Am Montag den 11. Sept. und Dienſtag, den 12. Sept. Neujahr⸗ feſt 5654, am Mittwoch den 20. Sept. das Verſöhnuugsfeſt (Langer Tag); am Montag den 25. Sept. und Dienſtag den 26. Sept. Laubhüttenfeſt; am Montag den 2. Okt. und Diens⸗ tag den 3. Okt. Laubhüttenfeſt. 5 * Die Neckarſchifffahrt hat in dieſem Jahre in Folge des größtentheils ſehr niedrigen Waſſerſtandes oftmals Wochen lang eingeſtellt werden müſſen, ſo daß die Neckarſchiffer ohne Beſchäftigung und Verdienſt waren. Viele Schiffer ſehen daher dem kommenden Winter mit großer Beſorgniß entgegen. In Folge des Darniederliegens der Neckarſchifffahrt mußten viele Steinbruchbeſitzer des Neckarthales ihren Betrieb be⸗ ſchränken, da die Steine nicht abgefahren werden konnten. Hoffentlich tritt bald ein höherer Waſſerſtand ein. * Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Malers Paul Strohm in Karlsruhe; Konkursverwalter Kauf⸗ mann Karl Burger in Karlsruhe; Prüfungstermin Montag, 2. Oktober. * Hopfenberichte. Edingen, 4. Sept. Einige Ver⸗ käufe zu 200 M. wurden geſtern und heute abgeſchlofſen.— Reilingen, 4. Sept. Bei flottem Geſchäft wurden geſtern und heute einige Partien zu 210 M. gehandelt. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 6. September. Nachdem der letzte Luftwirbel ins öſtliche Rußland ſich ver⸗ zogen hat, iſt ein neuer Luftwirbel von Norden her entlang der norwegiſchen Küſte im Vormarſch begriffen. Derſelbe bleibt aber vorläufig ohne Eindruck, da ein Hochdruck von über 765 mm ganz Großbritannien, mit der Nordſee, Frank⸗ reich mit Ausnahme der ſüdlichen Departements, die Schweiz, Deutſch⸗Oeſterreich und das Deutſche Reich links der Elbe bedeckt. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag, von zahlreichen Frühnebeln abgeſehen, trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Alts dem Grofheriogthum. *Schwetzingen, 2. Sept. Wegen Fahnenflucht wurde Abend hier ein Tambour des 2. weſtpreuß. Grenadier⸗ egiments Nr. 7 König Wilhelm I.(1. Compagnie) ver⸗ haftet. Er trug Kleidungsſtücke, aus denen er die militäri⸗ ſchen Abzeichen entfernt hatte. 5 * Plaukſtadt, 4. Sept. Am Freitag war eine hieſige 72 jährige Frau mit Bohnenbrühen beſchäftigt. Als ſie einen Korb mit Bohnen aus dem Keſſel heben wollte, fingen ihre Kleider an dem Herd Feuer und ſofort ſtand die Unglückliche in vollen Flammen. Sie erhielt ſo ſchwere Brandwunden, daß der Vorderkörper und die Arme wie verkohlt ausſahen. Die bedauernswerthe Frau wurde nach Heidelberg ins aka⸗ demiſche Krankenhaus verbracht, woſelbſt ſie nach entſetzlichem Leiden verſchied. *SHeidelberg, 4. Sept. Auf dem XI. Verbandstag der Vereine Creditreform wurde beſchloſſen, den nächſten Ver⸗ bandstag hier in Heidelberg abzuhalten. Eberbach, 3. Sept. Nicht weniger wie drei ſchwere Unglücksfälle haben ſich vorgeſtern in Rothenberg ereignet. Ein Mädchen im Alter von 13 Jahren, welches frierend von der Schule heimkam, wollte ſich am Herdfeuer wärmen, kam dieſem aber ſo nahe, daß die Kleider vom Feuer ergriffen wurden. In ſeiner Angſt ſprang nun das Mädchen zu ſeinem eigenen Unglück, denn die Flammen wurden durch den Luft⸗ zug nur noch mehr angefacht, um Hilfe ſchreiend im. herum, ſo daß es in wenigen Augenblicken, bevor Hilſe er⸗ ſchienen war, vollſtändig in Flammen ſtand. Trotzdem nun das bedauernswerthe Mädchen am ganzen Leib ſolch bedeu⸗ tende Brandwunden erlitt, daß überall das bloße Fleiſch ſichtbar war, lebte es doch noch 11 Stunden unter entſetzlichen Schmerzen bis der Tod es von ſeinen Qualen erlöſte. Die beiden anderen Unglücksfälle betreffen den Waldhüter Braun und eine Frau Namens Bartmann. Erſterer ſtürzte beim Obſtheruntermachen ſo unglücklich vom Baume, daß er ſich die zerſchmetterte, wogegen die letztere vom Scheuer⸗ ebälk herabſtürzte und am Kopf und im Leib ſo ſchwere erletzungen erlitt, daß es fraglich iſt, ob ſie davonkommt. Braun liegt ebenfalls ſchwer an ſeiner Verletzung darnieder. * Karlsruhe, 4. Sept. Oberbaurath Profeſſor Heinrich Lang iſt heute Nachmittag, 69 Jahre alt, geſtorben. “Von der Bergſtraße, 3. Sept. Eine rührende Wieder⸗ erkennungsſcene ſpielte ſich kürzlich in einer Lehrerfamilie eines Ortes an der Bergſtraße ab. Der erwachſene Sohn derſelben verließ vor mehreren Jahren die Heimath, um in der neuen Welt mit ſeiner Violine ſein Glück zu verſuchen. Vor etwa Jahresfriſt erhielten die Angehörigen desſelben eine amtliche Nachricht über das Ableben des lieben Sohnes und Bruders. In den letzten Tagen, als gerade die Trauer⸗ zeit verſtrichen war, langte der Todtgeglaubte als ſtattlicher Herr munter im trauten Vaterhauſe an. Die erträumte und ſo leiſe fort, daß der weiter entfernt ſtehende Gaſton ihn nicht hören konnte: „Leonie, Sie ſind ein ſtolzes Mädchen. Ich hoffte noch immer, daß ich dieſen Stolz brechen könnte, denn ich weiß jg, daß Sie mir im Grunde Ihres Herzens nicht mehr böſe ſind. Geben Sie mir noch einmal Ihre Hand, laſſen Sie mich noch einmal ein freundliches Wort von Ihren Lippen hören, und ich will daſſelbe mein ganzes Leben lang in Er⸗ innerung tragen. Gaſton, der durch das energiſche Auftreten Leonie's eine kurze Zeit eingeſchüchtert war, trat jetzt näher nnd ſagte in ſpöttiſchem Tone: „Der Abſchied dauert lange. Ich denke, Sie thun Fräulein Duval damit keinen Gefallen. Erſparen Sie ſich alle Redensarten auf den nächſten Tag, an welchem wir Ihnen und Ihrer Familie das Teſtament des Barons von Troſſart präfentiren werden. Hier ruht es in meiner Hand, ich übergebe es Fräulein Duval.“ Als Leonie erſtaunt aufblickte zu Gaſton und ein Schimmer befriedigten Stolzes über ihr ſchönes Geſicht huſchte, wandte ſich Graf Hektor ſchroff von ihr ab und Gaſton zu: „Ich habe mit Ihnen nichts zu reden, Herr Gaſton Froß, indeſſen könnten einige Freunde von mir mit zwei der Ihrigen ein Wörtchen ſprechen wollen. Sie würden mich verbinden, wenn Sie Ihre Freunde erſuchten, bei mir morgen 7015 vorſprechen zu wollen, da ich Ihre Wohnung nicht enne.“ „Ihrem Wunſche ſoll entſprochen werden, Herr Graf,“ erwiderte Gaſton trotzig. Mit einer formellen Verbeugung vor Leonie verließ der Graf das Zimmer. Leonie wollte ihm nuncheilen, aber ſie wurde von Gaſton daran gehindert! „Laſſen Sie das, theure Freundin!“ Leonie wandte ſich zu ihm, ſah ihn einen Augenblick 7 durchbohrenden Blicken an und ſagte dann in ruhigem one: „Sie werden ſich mit dem Grafen Hektor ſchlagen?“ Fortſetzung folgt) 2. Seſte. Generai⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Septemver. 29 über ein fröhliches Wiederſehen wich indeſſen bald itterer Wehmuth, als eben auf Grund des amtlichen Todten⸗ ſcheines ihn Niemand als Sohn oder Bruder erkennen wollte. Da erſcheint ſein Mütterlein, blickt dem noblen Fremdling ins Auge, fällt ihm um den Hals und vergießt Thränen der reude ob des Wiederſehens. Der Mufiker hatte ſich während 1 einer Abweſenheit zu einer einträglichen Stellung empor⸗ earbeitet und in ſeiner Kunſt, wie mehrere von ihm gegebene Fetenzerte beweiſen, eine hohe Stufe erreicht. Wie wahr erweiſen ſich doch auch hier des Dichters Worte:„Wie ſehr auch die Sonne ſein Antlitz verbrannt, das Mutterherz hat ihn doch wieder erkannt.“ „Müllheim, 2. Sept. Dahier wird, laut„Oberrhein. Anz.“, ein ziemlich anhaltendes Erdbeben verſpürt. Die Temperatur war wenige Grad über Null. Pfälziſch-Helliſche Nachrichten. S Studernheim,(Pfalz) 4. Sept. Eine ſchon ſtark in Verweſung übergegangene Leiche eines Mannes, deren Iden⸗ tität noch nicht feſtgeſtellt werden konnte, iſt heute früh auf dem Felde durch einen Bahnwart aus Oggersheim aufgefunden worden. Ob Selbſtmord oder ein Unglücksfall vorliegt, muß die gerichtliche Unterſuchung feſtſtellen. * Otterberg, 4. Sept. Verſchwunden iſt der proteſtan⸗ tiſche Schulverweſer Klee von hier; die Gendarmerie fahndet nach demſelben wegen eines Verbrechens wider die Sittlich⸗ keit, welches K. an einem Schulkinde begangen haben ſoll. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: 15„Vaſantaſena“, Drama in 5 Akten, nach einer Dichtung des Königs Sudraka frei bearbertet von Emil Pohl. Als wir geſtern Abend den altindiſchen Zauber der„Va⸗ auf den weltbedeutenden Brettern vor uns ſahen, am uns jene indiſche Legende in die Gedanken, welche Alt⸗ meiſter Goethe unter dem Titel: Der Gott und die Bajadere — gedichtet hat. Als er nun hinausgegangen, Wo die letzten Häuſer ſind, Sieht er mit gemalten Wangen, Ein verlornes ſchönes Kind. 5 Grüß Dich Jungfrau!— Dank der Ehre! Wart', ich komme gleich hinaus!— Und wer biſt Du?— Bajadere, Und dies iſt der Liebe Haus. ?7ùnj%/ ̃—...ͤ Und mit ausgeſtreckten Armen ſte in den heißen Tod. Doch der Götterjüngling hebet Aus den Flammen ſie empor, Und in ſeinen Armen ſchwebet Die Geliebte mit hervor. Es freut ſich die 1 der reuigen Sünder Unſterbliche heben verlorene Kinder Mit feurigen Armen zum Himmel empor. Das ſind die Verſe des Goethe'ſchen Gedichtes, die mal als Ueberſchrift über„Vaſantaſena“ ſetzen könnte. Die niedrige Bajadere hebt ſich durch die Macht der reinen Liebe zur der Menſchheit empor— das iſt der Gedanke, welchen er Dichter der„Vaſantaſena“ zum Ausdruck hat bringen wollen.„Vaſantaſena“ iſt eine Verherrlichung reinſter, gött⸗ licher Liebe. Ob Emil Pohl dadurch, daß er dieſen altindiſchen Stoff in unſerer modernen Zeit zum Gegenſtand eines Dra⸗ mas gemacht hat, ſich mit dieſer alten Materie als modernen Dichter hat kennzeichnen wollen, laſſen wir dahingeſtellt. Fern liegt ein ſolcher Gedanke übrigens nicht. Die naturaliſtiſche Schule, die gegenwärtig mit ihrem Regimente droht, liebt das Problem, Bajaderen zur Sittlichkeit zurückzuführen. Wir brauchen hier nur an Zola zu erinnern. Doch ſei dem, wie ihm wolle.„Vaſantaſena“ iſt eine hochpoetiſche Schöpfung und reißt mit ihren elementaren, läuternden Motiven den Zu⸗ ſchauer zu edler Bewunderung fort, die noch lange anhält, wenn auch ſchon der Vorhang all' die orientaliſche Märchen⸗ pracht wieder verhüllt hat. Der Inhalt des Dramas iſt einfach und durchſichtig. Wir beſinden uns im Reiche des 100 Königs Palaka. Seine Feabt e iſt 1 beliebt im Volke. Wenn der König auch ſelbſt weniger als Bedrücker hervortritt, ſo üht dieſes Amt mit gemeinſter, wollüſtiger Grauſamkeit ſein Schwager Samſthanaka. Er iſt die Geißel des Landes. Eine Empörung iſt im Stillen im Gange. Ariaka, ein junger Hirt, iſt von einem Brahmanen als von königlicher Abkunft und Erlöſer ſeines Volkes bezeichnet worden. Arika ſucht, ſeine hohe Miſſion zur Ausführun 70 bringen, wird aber ergriffen und gefangen geſetzt. Er weiß indeſſen zu entfliehen und wird, als die Häſcher Königs ihn wieder einfangen wollen, von dem Brahmanen Karu⸗ datta, der nebſt ſeinem Freund, dem Brahmanen Maitreja, Aufſtandes iſt, in heimlichen Schutz genommen. n beginnt die Verwicklung. Karudatta, früher ein reicher Wohlthäter, jetzt arm, hochgeſinnt und edel, liebt die Bajadere Vaſanta⸗ ſena, und ſie, die tief unter dem Brahmanen Stehende, iſt zu ihm ebenfalls in reiner Liebe entbrannt. Den lüſternen, ge⸗ waltthätigen Anträgen des Prinzen Samſthanaka ſetzt ſie die ganze Energie ihrer ſittlichen Läuterung entgegen. Man bindet Elephanten an den 10 5 Und an den Stecken bindet man die Roſe, Und eine Frau an's Herz!—— Das ſind die Worte, welche ſie dem Höfling des Prinzen entgegenſchleudert. Karudatta verabredet mit Vaſantaſena eine Zuſammenkunft in des Königs Garten. Zur feſtgeſetzten Stunde langt der Wagen der Bajadere an, aber zum Ent⸗ ſetzen Karudattas und ſeines Freundes entſteigt demſelben nicht Vaſantaſena, ſondern der verfolgte Ariaka, der zufällig in dem Wagen vor ſeinen e utz geſucht. Karudatta verbirgt den Verfolgten. Ebenſo wie er den Unerwarteten ſtatt der Geliebten getroffen, trifft Vaſantaſena ſtatt des Ge⸗ liebten den unerwarteten Samſthanaka. Letzterer 9 5 ſſe wieder mit ſeinen Anträgen und wirft, da ſie ihm ihre tiefſte Verachtung zeigt, in der Wuth der verſchmähten Liebe auf einen Felſen, auf dem ſie wie todt liegen bleibt. Der Wüſtling ergreift die Flucht und verdächtigt Karu⸗ datta als den Mörder beim König, der dem zuſammen⸗ berufenen Gericht deſpotiſch die Verurtheilung des Brahmanen um Tode anbefiehlt. Karudatta, entſetzt und verwirrt vor Gericht, als er den Tod der Geliebten erfährt, kann über die Zeit des Mordes nichts ausſagen, da er Ariaka nicht ver⸗ rathen will. Sein dem Verfolgten verpfändetes Wort, ihn zu retten, und der hochherzige Drang, das Land von der Herr⸗ ſchaft des Königs zu befreien, laſſen ihn ſich der Wahrheit entgegen als Mörder bezeichnen. Die Todesſtrafe 1155 an ihm vollzogen werden. Da erſcheint im letzten Augenblicke Vaſan⸗ taſena, die nicht todt, ſondern von einem Bettelmönch, der früher Bader und leidenſchaftlicher Spieler, von dieſer Leiden⸗ ſchaft aber durch den veredelnden Einfluß, den Vaſantaſena zufällig auf ihn ausgeübt, geheilt worden war, von ihrem todt⸗ ähnlichen Schlafe errettet wurde. Das Volk nimmt für das Liebespaar Partei, ein Auflauf entſteht, der dann ſchließlich dur die Dazwiſchenkunft Ariakas, der inzwiſchen die Herr⸗ ſchaft ſiegreich an ſich geriſſen, beigelegt wird. Karudatta iſt gerettet, die aus ihrem Stande emporgehobene Bajadere wird Mandanika, ihre frühere Sklavin, wird von benfalls zur Gattin erhoben. Die Scenen, in öhnchen Karudattas, Rohaſeng, auftritt, dienen Figuren der Mandanika und des Ma im Stillen der Hauptträger des gegen den König gerichteten —5 Der Prinz 705 ſtreſa, die edlen Charaktere des Karudatta und der Vaſanfa⸗ ſena in das rechte Licht zu rücken. Das iſt im Großen und Ganzen die Handlung, welche ſich in„Vaſantaſena“ abſpielt. Die Sprache der Dichtung iſt nicht ohne große Schönheiten und hochpoetiſche Momente ene machen das Drama zu einer anmuthigen öpfung. Was die geſtrige Darſtellung anlangt, ſo ſtand die⸗ ſelbe mit der Dichtung durchaus auf gleicher Höhe. Herr Ernſt, den wir geſtern nunmehr als Angehörigen unſerer Bühne begrüßen konnten, war ein würdiger Vertreter des Karudatta. Nur iſt uns aufgeſallen, daß er gleich in der erſten Scene, in der er auftrat, die warme Leidenſchaft⸗ lichkeit ſeiner Rolle zu ſehr markirte und dadurch den Eindruck der Steigerung ſeiner Gemüthsverfaſſung einigermaßen zer⸗ ſtörte. Herr Tietſch ſpielte den Maitreja vortrefflich und geſtaltete denſelben zu einer überaus lebensvollen Figur. Herrn Nieper war der Ariaka zugefallen. Wir müſſen 1 6 0 daß wir den genannten Künſtler am liebſten in chneidigen Lieutenantsrollen agiren ſehen. Daher gelang ihm der ſiegreiche, ſtolz zu Roß— nebenbei geſagt: lebendigen— thronende Ariaka auch beſſer, als der flüchtige. Herr Jacobi ſchuf aus der Rolle des Baders und ſpäteren Bettelmönches mit ſeinem bekannten Talente eine wahrhaft köſtliche Figur, wie auch Herr Eichrodt dem Anführer der Häſcher namentlich die komiſche Seite recht draſtiſch aufprägte. Herr Neumann war ein würdevoller Richter, und die übrigen Herrenrollen fanden in den Herren Hecht, Bauer und Löſch angemeſſene Vertretung. Die Rolle des Samſthanaka lag in den 12 50 des Herrn Carl Schmalz vom Stadttheater in aſel, der geſtern als Debütant auf unſerer Hofbühne auf⸗ trat. Herr Schmalz bekundete eine eigenartige, ſcharf mar⸗ kirte Auffaſſung ſeiner Rolle. Sein Samſthanaka war ganz ein despotiſcher Wüſtling, erfüllt nur von lüſterner Gier. err Schmalz brachte dieſen Charakter mit wahrhaft diabo⸗ iſcher Bosheit zum Ausdruck und zeigte ſich während der Durchführung ſeiner Rolle als trefflichen, namentlich in der Mimik vielverſprechenden Künſtler. Indeſſen hatte man das Gefühl, ob die Darſtellung nicht doch eine etwas zu aufdring⸗ liche Karrikatur war. Auch unter den Damen hatten wir eine Debütantin, Frl. Ella Ellmenreich vom Deutſchen Theater in Berlin. Die junge Künſtlerin verfügt augenſchein⸗ lich über eine gute Begabung für ihren Beruf, die noch durch ein einnehmendes Aeußere erhöht wird. Ihre Rolle, die Mandanika, gab 5 in recht anſprechender Weiſe, wenn ihr Spiel auch hie und da noch die angehende Künſtlerin verrieth. Die Hauptrolle des Abends lag in den von Frl. Wittels. Eine 2g ſanfen zu ſein, iſt keine leichte Auf⸗ gabe. Sie muß den ſanften Ton zärtlichſter Liebe vereinigen mit der mächtig aufwallenden ſittlichen Entrüſtung, die ſich nicht b vor dem tödtlichen Zorn der verſchmähten Liebes⸗ gier. Frl. Wittels gelang geſtern Abend beides recht gut, von Akt zu Akt nahm ihr Spiel an innerem zu. Hervorzuheben iſt beſonders die 11. Scene, die Liebesſcene mit Karudatta. Vortrefflich war die Bajadere im Koſtüm dem indiſchen Urbilde ähnlich gemacht. Ueberhaupt war die Geſammtkoſtümirung ſowie die Inſcenirung ſehr wirkungsvoll und peßen i, was der Intendanz, in deren N die Regie lag, neben der flotten Abwickelung der 5 Akte zur Ehre ge⸗ reicht. Das Haus war gut beſucht und ſpendete allen Dar⸗ ſtellern, namentlich den beiden Debütanten reichen und wohl⸗ verdienten Beifall. H. M. Repertoir⸗Eutwurf der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurta M. Opernhaus. Dienſtag, 5. Sept.:„Lohen⸗ grin“. Mittwoch,.: Feſtvorſtellung zu Ehren der 22. Haupt⸗ verſammlung des Deutſchen Apothekervereins:„Aida“. Donnerſtag,.:„Flick und Flock“. Freitag,.:„Flick und Flock“. Samſtag,.:„Walküre“. Sonntag, 10.:„Don Juan“. Montag, 11.:„Flick und Flock“. Schauſpielhaus. Sonntag, 3. Sept.:„Großſtadtluft“. Montag,.:„Der Talisman“. Dienſtag,.:„Fernande“. Mittwoch,.:„Der Räuber“. Donnerſtag,.:„Die Fleder⸗ maus“. Freitag,.: einſtudirt:„Der Sohn der Wildniß“. Sonntag, 10.:„Der Sohn der Wildniß“. Montag, 11.:„Die Ehre“. Die erſte große Novität des Berliner Opernhauſes wird in dieſem Jahre das jüngſte Werk von Leoncavallo bilden, die Oper„Die Medici“. Am 9. November wird die jüngſte Schöpfung des Bajazzi⸗Componiſten in Italien zum erſten Male in Scene gehen. Kurz darauf ſoll die Aufführung in Berlin folgen. Im Berliner Theater werden im Laufe der kommenden Saiſon Widmann's Schauſpiel„Jenſeits von Gut und Böſe“, Alexander v. Roberts' neues Schauſpiel„Chic“ und Wichert's hiſtoriſches Schauſpiel„Aus eigenem Recht“ in Szene gehen. „Militärfrom“ betitelt ſich ein Einakter, den 8. Moſer und H. v. Trotha dem Schauſpielhauſe eingereicht haben und der demnächſt zur Aufführung gelangt. Choleranachrichten. Berlin, 4. Sept. Der Reichs⸗Anzeiger meldet: In der Zeit vom 1. bis einſchließlich 4. September ſind dem 11 lichen Geſundheitsamt ſieben neue Cholerafälle gemeldet Fall; Berlin: fünf Erkrankungen, darunter eine Schlafſtellen⸗ mieterin, die bereits früher erkrankte Frau Schuſter, und ein Knabe, welcher in den Nordhafen gefallen war. Rheingebiet: zwei Todesfälle in Meiderich Muhrörter Hafen), beide Fälle von einem aus Rotterdam kommenden Schiffe ſtammend. In den Tageszeitungen werden manche Fälle von verſchiedenen Orten gemeldet 1 B. der letzte Neuwieder Fall, auch von Andernach oder Nibeshem. der Fall von St. Goars⸗ auſen, auch von Rüdesheim, wohin der betreffende Kranke päter war), ſodaß die irrige Meinung entſtehen kann, es handle ſich um eine größere Zahl von Erkrankungen; an dieſer Stelle wird jeder Fall nur einmal aufgeführt. Berlin, 4. September. In das Krankenhaus zu Moabit wurden drei weitere cholerakranke Kinder eingeliefert aus einer Familie, von welcher bereits drei Mitglieder im Kran⸗ kenhaus Friedrichshain in Behandlung find. Köln, 4. September. Das königliche Polizeipräſidium macht unterm heutigen bekannt, daß hier bei einem zugereiſten Cholera feſtgeſtellt worden iſt. Der Erkrankte wurde dem Hoſpital übergeben. Wien, 4. September. Der geſtern hier aus Marmaros⸗ Szigeth mit der Eiſenbahn krank eingetroffene Arbeiter Merkl iſt heute im Cholera⸗Spital unter Cholera⸗Anzeichen ge⸗ ſtorben, jedoch iſt die bakteriologiſche Unterſuchung bis jetzt nicht beendet. Peſt, 4. September. Geſtern ſind in 43 Gemeinden ver⸗ einzelte Cholerafälle vorgekommen. In den Comitaten Arva und Cſanad, welche bisher unberührt waren, iſt eben⸗ falls Cholera feſtgeſtellt worden. Im Allgemeinen weiſt die ahn der und Todesfälle an Cholera eine Ab⸗ nahme auf. Antwerpen, 4. September. Der Dampfer Mielſield von Braila wurde in Doel einer Beobachtung unterworfen, da auf worden, welche vertheilen wie folgt: Weichſelgebiet kein n demſelben verſchiedene Todesfälle während der Reiſe vorge⸗ kommen waren. Aeneſe Aachrichten und Celrgramme. *Metz, 4. Sept. 200 hier beſchäftigte italieniſche Ar⸗ beiter überreichten heute früh vor ſeiner Ausfahrt zur Heer⸗ ſchau dem Prinzen von Neapel unter Entfaltung einer italie⸗ it ſtürmiſchen „Maria Stuart“. Samſtag,.: Neu 9 Rofterdam, 7. Sept. Heute Nacht während einez Brandes am Rottefluß ſchlug eine Kettenfähre mit 40 Per⸗ ſonen um; dreizehn davon erkranken. *Paris, 4. Sept. Der„Temps“ ſchreibt: Vermuthlich werde nach dem ruſſiſchen ene d Definitives über eine permanente ruſſiſche Floktenſtation im Mittelmeere ent⸗ e werden.— Carnot begrüßt die ruſſiſche Flotte in oulon. * London, 4. Sept. Einer Meldung des Bureau Reuter zufolge gab der aus Udfidje zurückgekehrte Miſ⸗ ſionar Swann eine ausführliche Schilderung der Ermord⸗ ung Emin Paſchas. Ein in ÜUdfidje eingetroffener Brief enthalte nach der Angabe eines Arabers die ausführliche Beſchreibung des Reiſewegs Emins und deſſen Verfolg⸗ ung durch Araber. Als Emin bei dem Haͤuptling Seyd ben Abed eingetroffen, ſei ein Araber herausgetreten und habe geſagt:„Ihr ſeid der Emin, welcher die Araber am Victoria Nyanza⸗See tödtete“ und habe Emin den Kopf abgeſchlagen. Hierauf ſeien auch ſeine ſechszig 8 Begleiter getödtet und deren Leichen verzehrt worden. London, 4. Sept. Das Reuterſche Bureau meldet aus Bangkok von heute: Die von Frankreich aufge⸗ ſtellten neuen Forderungen ſind in 12 Artikeln nieder⸗ gelegt, in welchen das Beſtreben zu Tage tritt, das Zu⸗ geſtändniß der meiſtbegünſtigten Nation aus den Verträgen mit den anderen Staaten möglichſt zu entfernen. Der franzöſiſche Spezialgeſandte Le Myre de Vilers erklärte in der letzten Konferenz mit den bevollmächtigten Ver⸗ tretern Siams, nachdem er die ſofortige Annahme dieſer Nachforderungen nicht erlangt hatte, daß Siam dieſelben binnen drei Monaten einer Prüfung unterziehen köͤnne. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 68 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 136, 1284 Schmalvieh I. 124, II. 100. 16 Farren I. 100, II. 96. 299 Kälber I. 120, II. 100. 160 Schweine I. 120, II. 112. — Lu 17 0———. 120 Arbeitspferde 600—150—. 336 Milchkühs 350—250—150.— Ferkel——. 22 Schafe 30—25.— Lämmer——, 1 Ziege 12—.— Zicklein ——. Zuſapimen 2256 Stück. Preiſe bei ſehr ſtarker Zufuhr unverändert, In vieh war der Handel lebhaft; in Milchvieh dagegen konnte nicht alles abgeſetzt werden, weil die Preiſe zu hoch gehalten waren; ca. 200 Stück wurden nicht verkauft. Der nächſte Großviehmarkt iſt auf Mittwoch, den 13. September d. Is. verlegt. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2386 Stück. Maunheim, 4. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.75——.— Hafer, württ. Alp 18.50——.— „norddeutſcher 16.75——.—„ norddeutſcher———.—. „ ruſſ. Azima 18.25—18.50]„ ruſſiſcher „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed—.—.—.— „ Girka 18.———.—Mais amer.Mixed12.25——.— „ Taganrog 18.25——.—]„ Donau 11.50—11.75 „rumäniſcher 16.——17.—]„ La 1 1—.—.— „amerik. Winter 17.———.—]Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Milwaukee 17.—.—.— 02 ungar.—.——.— „ Californier 17.50——.— Wicken———.— „ La Plata 16.50—16.75 Kleeſamen dſch..—..—. „ Kanſas II. 17.—.—.— 50„ II.—.—.— Kernen 17.50——.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfä alt. 14.75—15.—„ Provene.—.——.— „norddeutſcher 14.75—15.—„Eſparſette———.—.— Gerſte, hierländ. 17.25——.—Leinöl mit Faß 50.—.—.— „ Pfälzer 17.50——.— Rüböl„„ 62.——.— „ ruſſiſche 12.———.— Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 12.——13.—] mit 20% Tara 17.50——.— Hafer, bad. alter 17.50—17.7550er Rohſprit, Inl.107.50—.— „ neuer 16.75——.— e unverſteuert 23.50—.— 2 4 Roggenmehl Nr. 00 0 3 30.50 27.50 25.50 24.50 28.— 19.— Weizenmehl 5r. 0 24.50 21.50 Getreide etwas feſter. Mannheimer Produktenbörſe vom 4. Sept. Weizen per November 16.15, März 16.75, Mai 16.85. Roggen per Nov. 14.35, März 14.55, Mai 14.65, Hafer per Nov. 15.20, März 15.45, Mai 15.65, Mais per Nov. 11.35, März 11.60, Mai 11.70 M.— Tendenz: 958 Beſſere Meinung für Weizen war heute vorherrſchend, da das Angebot von effek⸗ tiver Waare weſentlich nachgelaſſen und wurden in Folge deſſen höhere Preiſe bezahlt. Roggen ruhig, Hafer ange⸗ nehmer. Mais weſentlich eſtiegn. New PYork, 4. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Friesland“, am 26. Aug. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. New PYork, 2. Sept.(Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne,“ am 26. Auguſt ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. New Pork, 31. Aug.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 23. Auguſt ab Liverpool, 0 eute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt/ Sept. Pegelſtationen Dalum: vom Rhein:[31.] 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtanz 3,35 3,82 8,30 Hüningen. ,70 1,621,73 Abds. 6 U. Keh!l J2,312,20 2,152,13 N. 6 U. Lauterburg.. ,15 3,14 8,08 3,10 Abds. 6 Uu Maxau ,31 3,28 3,24 8,21 2 u. Germersheim 0,36 0,32 0,310,28.-P. 12U Mannheim. 290.85 2812.83 2,77 2,% Jigs. 7 ll. Mainz 1,241,28 1,22 1,19.-P. 12 U. Bingen ,201,21 1,16 1,15 10 U. Kaub. 1,341,33 1,28 1,28 2 U. Koblenz ,49 1,48 1,44 1,44 10 U. Kölnn I,211,18 1,151,12 2 U Nuhrort 0,570,56 0,510,47 9 U vom Neckar: Mannheim 2,89 2,84 2,79 2,75 2,69 V. 7 U. Heilbronn 0,31 00,27 0,35 0,25 0,53 2* Na 8 vom 4. Sept. 1893 beträgt die kleinſte Fahr⸗ waſſertiefe auf der Rheinſtrecke km. Stein Pegels in waſſerkiefe em em in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 168,025 187 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 187, bad. 32⁰ 90 (6, bayer.) in Maxau annheim 2067, bad. 32⁰ 105 2l, ba Waſferwärme des Rbeins bei Stand des kleinſte ahr⸗ Waunheim, 5. S ptember. General⸗Anzeiger. Dd. Selte Bekanntmachung. Maßregeln gegen die Cholera betr. (244) Nr. 84901. Auf höhere Anordnung iſt eine Ueberwachungsſtelle für den Schifffahrtsverkehr auf dem Rheine an der Neckarſpitze eingerichtet. Alle ſtromaufwärts im Mannheimer Hafengebiet ankommenden Schiffe und die auf denſelben befindlichen Perſonen ſind ärztlicher Unterſuchung zu unterziehen, welche jeden Vormittag von ½8 bis 12 Uhr und jeden Nachmittag von 3 bis 7 Uhr vorgenommen wird. Auf Grund des§ 87a Pol.⸗St.⸗G.⸗B. und§ 327 .⸗St.⸗G.⸗B. wird bezirkspolizeilich angeordnet: Die Führer der den Rhein herauf in hieſiges Hafen⸗ gebiet kommende Schiffe ſind verpflichtet, ohne Aufforderung vor der Neckarſpitze anzuhalten und den Beſuch der dies⸗ ſeitigen Ueberwachungsbeamten, welche auf einem durch weiße Flagge kenntlichen Dampfboot ſich befinden, abzu⸗ warten, ferner jedem Inſaſſen des Schiffes das Verlaſſen deſſelben vor erfolgter ärztlicher Viſitation aufs Strengſte zu unterſagen, und der Ausladung des Schiffes ſich ebenſo lange zu enthalten. Jedes auf dem Rheinſtrom verkehrende Fahrzeug hat eine gelbe und eine ſchwarze Flagge bei ſich zu führen. Die gelbe Flagge iſt beim Vorhandenſein einer unter den Erſcheinungen der Cholera erkrankten Perſon, die ſchwarze beim Vorhandenſein einer Leiche aufzuziehen. Schiffe, welche in der Lage ſind, die gelbe oder ſchwarze Flagge aufzuziehen, haben bei Annäherung des Ueberwachungs⸗ bootes unaufgefordert anzuhalten.—§ 327.⸗St.⸗G.⸗B. bedroht mit Gefängniß bis zu 2 Jahren Jeden, der die Abſperrungs⸗ oder Aufſichtsmaßregeln, welche von der zuſtändigen Behörde zur Verhütung des Einführens oder Verbreitens einer anſteckenden Krankheit angeordnet ſind, wiſſentlich verletzt. Mannheim, 4. September 1893. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. 16786 Fekanntmachung. Geſuch der Herren Gg. Bender und F. Biſſinger in Mannheim um Erlaub⸗ niß 15 Errichtung einer Speiſetalg⸗Schmelzerei da⸗ hier, Waldhofſtraße No. 38 betr. (240 No. 8440TI. Die Herren Gg. Bender und Fr. Biſſinger dahier beabſichtigen auf ihrem Grundſtücke Waldhofſtraße No. 28 früher 1 8 Knopffabrik) emarkung Mannheim eineSpeiſe⸗ talg⸗Schmelzerei zu errichten. „Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzu⸗ bringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden als verſäumt elten. .Die Beſchreibungen und Pläne fit während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 1679 Mannheim, 4. September 1893. Gr. Bezirksamt. Seitz. Beſffenkliche Juſtellung. Nr. 43388. Die Firma FJ. enningers Nachfolger in Mann⸗ eim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter daſelbſt, klagt gegen Frau Emma Gropp, zuletzt in Mannheim, zur Zeit an unbe⸗ kannten Orten abweſend, aus Waarenkauf mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheil⸗ ung derſelben zur Zahlung von 63 Mk. 34 Pf. nebſt 6% Zinſen vom an und ladet die a zur mündlichen Verhandlung des Rechsſtreites vor Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt u dem auf 16701 onnerſtag, 2. November 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. ael Zwecke der öffentlichen J0 ellung wird dieſer Auszug der bekannt gemacht. annheim, 1. September 1899. e 0 Amtsgerichts alm. Konkursverfahren. Nr. 43255. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Wilhelm Beutel, Buch⸗ druckerei iſt Termin zur Abnahme ber Schlußrechnung und zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß vor Gr. Amtsgericht, Abtheilung 2, hier⸗ ſelbſt auf: 16800 Dienſtag, 26. Sept. 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Mannheim, 2. Sept. 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. — Dankſagung. Dem Verein„Knabenhort“ wurde von Ungenannt aus Anlaß eines freudigen Familienfeſtes das 125 Geſchenk von M. 30 zugewendet. 16772 Wir ſprechen dem edlen Geber hiermit Namens des Vereins unſeren innigſten Dank aus. Mannheim, 30. Auauſt 1898. WDer Vorſtand. 5 Konkursverfahren. ur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in 9 Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Lucas Kühner in Mannheim ſind: M. 2567.75 perfügbar. Dabei zu berückſichtigen ſind: M. 98.92 bevorrechtigte, „ 25750.40 Anbevorrechtigte Forderungsbeträge. 789 Mannheim, den 5, Sept. 1898. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Konkurgverfahren. 105 gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Zimmermanns Joh. Martin Koch in Mannheim, ſind M. 1192.17 Waae Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 10.93 bevorrechtigte, „ 8779.71 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 16788 Mannheim, den 5. Septbr. 1893. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Helanntmachung. Die Wahl der Stadt⸗ verordneten betr. Mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmachung vom 24. Auguſt d. J. bringen wir nochmals zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlberechtigten der dritten auf 2 Donnerſtag. 7. September d.., von Vormikt. 10 Uhr bis Abends 8 Uhr zur Wahl berufen ſind. Die Wahllokale befinden ſich im Schulhauſe R 2; Zutritt durch das Hauptthor, ſowie durch die Seiteneingänge. Mannheim, 4. September 1898. Der Stadtrath: Klotz. Jahlungs⸗Aufforderung. Von der ſtädtiſchen Umlage pro 1893 iſt auf den Heutigen der letzte Viertheil zur Zahlung fäl⸗ lig, um deſſen baldige Entrich⸗ wa wir hiermit erſuchen. 16571 annheim den 1. Sept. 1898. Die Stadtkaſſe. Hoffmann. Hiſlentnige Nerſteigerung. Mittwoch 6. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 16801 1 Pianino, 3 Kanapee, zwei Chiffonier 3 Kommoden, 2. Waſch⸗ kommoden, 3 Nachttiſche, drei Betten, 6 Seſſel, Tiſche, 1 Bü cher⸗ ſchrank, 2 Regulateur, 1 eiſerner Ofen, 65 Flaſchen Deidesheimer, 30 Flaſchen Liebfranenmilch, 45 Flaſchen Bordeaux, 53 Fla⸗ ſchen Champagner im Vollſtreck⸗ ungswege; ferner im Auftrage: 6 Mill beſſere Cigarren, Bett⸗ ſtelle mit Bettungen,. 1 Bier⸗ mit Ventil, Stoff zu 2 nzügen, Lampen, Küchengeſchirr und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 5. September 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. OHeffeutliche Verſteigtrung. Mittwoch, den 6. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 2 Schreibtiſche, ein VDüſſet ſchrank, 1 Ladenre al, 1 Büffet, 1 Nachttiſchchen, 2 Bildertafeln, 2 Klavierlampen, 1 voll⸗ ſtändiges Bett 16809 gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 5. September 1898. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼. Verſteigerung. Mittwoch, den 6. Septbr. d. J. Nachm. 2½ Uhr verſteigere ich in U 5, 28, 2. Stock: 2 vollſt. Belten, 1 zweith. nußb. Kleiderſchrank, 1 Zuſammenleg⸗ Tiſch, Küchengeſchirr, 2 Kraut⸗ ſtänder u. ſ. Hausrath. 16690 Anſtett,. Auctionator. Flädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 27,. Aug. 1893 bis 3. Sept. 1893 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 15,50 Normalkerzen. Helaunkmachung. ur Fortführung des Ver⸗ 0ome ſſungswerkes und des Lager⸗ buches der Gemarkung Feudenheim 10 Tagfahrt auf . 11. September d.., 5 ormittags 8 Uhr in das Rathhaus zu Feudenheim anberaumt. 16695 „Die Grundeigenthümer werden hievon mit dem Anfügen in Kenntniß geſetzt, daß das Ver⸗ 25.9 der ſeit der letzten, am 25. Auguſt 1892 ſtattgehabten Se eingetretene, dem emeinderath bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigen⸗ thum während acht Tagen von heute ab zur Einſicht der Be⸗ theiligten auf dem Rathhauſe auf⸗ liegt; etwaige Einwendungen gegen die in dem Verzeichniß vor⸗ emerkten Veränderungen in dem rundeigenthum und deren Be⸗ urkundung im Lagerbuch ſind dem Fortführungs⸗Beamten in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigenthümer werden gleichzeitig gufgefordert, die ſeit der letzten Fortführung in ihrem Grundeigenkhum eingetretenen, aus dem Grundbuche nicht erſicht⸗ lichen Veränderungen dem Fort⸗ führungsbeamten in der bezeich⸗ neten Tagfahrt anzumelden. Ueber die in der Form der Grundſtücke eingetretenen Veränderungen ſind die vorgeſchriebenen Handriſſe u. Beurkundungen vor der Tagfahrt bei dem Gemeinderath oder in der Tagfahrt bei dem Fortführ⸗ ungsbeamten abzugeben, widrigen⸗ falls dieſelben auf Koſten der Betheiligten von Amtswegen beſchafft werden müſſen“ Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer wegen Wiederbeſtimmung verloren ge⸗ e Grenzmarken von ihren rundſtücken entgegen genommen. Mannheim, 3. September 1893. Der Gr. Bezirksgeometer; gez. Leipf. Nr. 24965. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hiemit zur öffenklichen Kenntniß. Mannheim, 3. September 1893. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Dankſagung. Das hieſige Wöchnerinnen⸗Aſyl für bedürftige Ehefrauen erhielt von Ungenannt aus Anlaß eines freudigen Familienereigniſſes die reiche Gabe von M. 300, wofür wir im Namen unſerer Anſtalt unſeren herzlichen Dank aus⸗ ſprechen. 16775 Mannheim, 30. Auguſt 1893. Der Vorſtand. S8888068000000000e § liſe Lämmermann 8 Franz Barhfeld 8 Verlobte. 8 Nürnberg Mannheim 8 September 1893. 167ĩ 8 Sing-Verein. Dienſtag Abend 16805 SpecialProbe ½9 Uhr für 1. Tenor, 9 Uhr für 2. Tenor. Stenographiſche Vereinigung„Stolzeana“ Manuheim. Wir eröffnen nächſter Tage einen Curſus der neuſtolzeſchen Stenographie und laden hiermit Intereſſenten ergebenſt ein. Das Honorar beträgt incl. Lehr⸗ mittel M. 6 und wolle man gefl. Anmeldungen ſofort an unſeren I. Vorſitzenden Herrn Franz Kolb, 5, 16 gelangen laſſen. 16796 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präcis 9 uuhr Probe. 16731 Der Vorſtand. 22 7 855 Güänſefederngohf neue(gröbere) p. Pfd.: Gänſeſchlacht · federn, ſo wie dieſelben von der Gans Fallz mitallen Daunen pfd. 1,50., üllfertige gut entſtänbte Gänſe⸗ halbdannen Pfd. 2., beſte böhm. Gänſehalbdaunen Pfund 2,50., ruffiſche Gänſedaunen Pfd. 3,50., prima weiße Gänſedaunen Pfund 4,50 M.(von letzteren beiden Sorten 3 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett völlig ausreichend) verſendet gegen Nachnahme (nicht unter 10.) Gustav Lustig, Berlin., Prinzenſtr. 46. 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Uebung im orthographischen Niederschreiben diktierter deutscher Sätze, sowie in lateinischer Schrift; 8. Kenntnis der vier Rechnungsarten mit unbenannten Zahlen im Zahlenraum bis 100. Der Unterricht für alle Klassen beginnt Donnerstag, den 14. September, morgens 8 Uhr. 16600 Mannheim, I. September 1899. Grossh. Direktion: Schmezer. Grossh. Höhere Mädchenschule. Anmeldungen neueintretender Schülerinnen, deren Geburts⸗ und Impfſcheine vorzulegen ſind, werden am Montag, den 11. September, von 10—12 Vormittags im Direktionszimmer entgegengenommen. Die Aufnahmsprüfungen und die Nachprüfungen finden am Dienſtag, den 12. September, Vormittags 9 Uhr ſtatt. Am Mittwoch, den 13. September, Vormittags 9 Uhr beginnt der Unterricht ſämmtlicher Klaſſen. 16758 Grossh. Direktion. Walleſer. Coacespreise der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Coaces I. Sorte M..80) Cones für Fllöfen M..— 5 ber 100 Keo. 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September. ſech ſtatt, zu der Mittwoch, 6. Sept findet im großen Saale des Saalbaues eine Versammlung wir unſere Mitglieder und Freunde einladen. ember 1893, Abends ⸗9 Uhr Tagesordnung: Die Stadtverordnetenwahlen. Mannheim, den 5. September 1893. Verband nich tſocialdemokrakiſcher Arbeiter. Freiſinniger Perein. 18810 Nalionalliberale Partei. Männer⸗Verein Centrum. Skadtverordneten⸗Wahl. Vekkinigter nichtſscialdemokratiſcher Arbeiterverein. Nationaliberale Partei. Freiſiuniger Verein. Mäuner⸗Verein Centrum. Wir erſuchen dringend vor 1 Uhr zu wählen. Das Central⸗Wahllokal befindet ſich in der „Stadt Lück“, F 2 10 Daſelbſt köͤnnen Wahlzettel in Empfang genommen werden. Als Stadtverordnete für die III. Claſſe werden in Vorſchlag gebracht: 1. Appel, Johann, Packer. 2. Bauch, Adam, Schreiner. 3. Düball, Ludwig, Güterexpeditor. 4. Gleichauf, Wilhelm, Schloſſer. 5. Holzner, Ferdinand, Zimmermann. 6. Jann, Jakob, Privatmann. 7. Junker, Albert, Baumeiſter. 8. Kämmerer, Jakob, Fabrikbeamter. 9. König, Andreas, Mechaniker. 10. Martin, Adam, Wirth. 11. Riehm, Joh. Chriſt., Fabrik⸗Direktor. 12. Roedel, Michael, Hauptlehrer 13. Schifferdecker, Heinrich, Hauptzollamts⸗Aſſiſtent. 14. Schweickart, Karl, Architekt. 15. Tubach, Gottfried, Wirth. 16. Walter, Wilhelm, Buchbinder. 16811 Hnaben⸗Inſtitut Gernsheimer, Bl, 2. GEymnaſial⸗ und Real⸗Vorſchule. Das neue Schulfahr beginnt: Donnerſtag, 14. Sept. Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen. 14 Hören Sie mal, lieber Freund, nnen Sie mir einen guten RNaſenr a wohl! F. X. Werck iſt der beſte in Mannheim, wohnt in D 5, 14, im Haarſchneiden, Vartſchneiden und Damen⸗ en kann man ihn auch r empfehlen. 16128 Billiger Transpor:. Suche Retourladung Mann⸗ eim⸗Frankfurt. 16533 öbeltransport⸗Geſchäft Franz Holzer, H 4, 5, Mannheim. Lieferun von neuen Rolläden u. Jalouſien, ſowie b jeder Konſtruk⸗ tion werden prompt und billig beſorgt von 15820 . Weide, 4, 9. 2 Penſionäre(Brüder od · Schweſtern), aus g. 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