0 Telegramm⸗Adreſſe: o e e einge en unter 5 Nr. 2472. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Voltszeitung.) Mannheimer Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fieben Mal. burnal. eisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Srgge en po en u. allg. Herm. Meher. den lokalen und prov. Theil Ernſt er. für den Inſeratentheil: Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Nannheimer Journgl in Eigentdum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 251.(Celephon⸗Ar. 218.) Mitbürger! Morgen finden die Stadtverordnetenwahlen für die II. Klaſſe ſtatt. Dieſelben beanſpruchen das größte Intereſſe von Seiten unſerer Bürgerſchaft, da der Aus⸗ fall derſelben für das Wohl und Weh unſerer Stadtge⸗ meinde von der größten Wichtigkeit iſt. Wie bei den Wahlen für die III. Klaſſe, ſo werden auch Morgen die Nationalliberalen mit der Freiſinnigen Ver⸗ einigung gemeinſam vorgehen. Mitbürger! Laßt Euch nicht Sand in die Augen ſtreuen von Seiten anderer Parteien, die ein gemeinſchaftliches Vorgehen der bürgerlichen Elemente in unſrer Bürgerſchaft abgelehnt haben. So verbreitet die demokratiſche Partei ein Wahlflugblatt, welches geeignet iſt, über die gemeinnützigen Einrichtungen, welche unſere Stadtver⸗ waltung getroffen, völlig falſche Begriffe entſtehen zu laſſen. Es wird behauptet, daß die Laſten der Buͤrgerſchaft in den letzten Jahren bis in das Unerträg⸗ liche geſtiegen ſeien, und Schuld daran ſei der Aufwand für den Berwaltungsapparat, für das Theater, zu hohe Gaspreiſe, zu koſtſpielige Schulhäuſer, Verſchönerung der Stadt beſonders im Villenviertel, während in anderen Stadttheilen ſchreiende Mißſtände be⸗ ſtänden, das ungerechte Oktroi, die koſtſpielige Hausentwäſſerung, kurz, eine Menge Einrichtungen, die nach Behauptung des Flugblattes der Gemeinde nur Geld koſteten, aber dementſprechend der Allgemeinheit nicht zu Gute kämen. Mitbürger! Laßt Euch durch ſolche billige Redensarten nicht verführen! Wenn etwas Er⸗ ſprießliches in einer Stadt eingerichtet werden ſoll, ſo wird das ſelbſt einem demokratiſchen Stadt⸗ regiment Geld koſten! Und wer will beweiſen, daß alle eben genannten Einrichtungen nicht allen unſeren Mitbürgern gleichmäßig zu Gute kommen 2! Ein Blick auf unſere Stadt beweiſt im Gegentheil, daß in Mann⸗ heim Alles gethan wird, um ein blühendes Gemeinweſen zu geſtalten! Von auswärts Kommende wiſſen nicht genug des Lobes und der Anerkennung unſerer Stadtverwaltung zu zollen. Wer vor 10 Jahren hierher kam und Mann⸗ heim jetzt wiederſieht, iſt geradezu verwundert über die beiſpielloſe Entwicklung unſerer Stadt, welche den Män⸗ nern, die daran mitgearbeitet, ein glänzendes Zeugniß aus ſtellen. Und große, der Allgemeinheit zu Gute kom⸗ mende Pläne ſind für baldigſte Ausführung in Ausſicht genommen. So wird die Neckarvorſtadt durch Anlegung eines vornehmlich dieſem Stadttheil zu Gute kommenden Induſtriehafens einen unberechenbaren Nutzen er⸗ halten, der Schwetzinger Vorſtadt kommt die Anlegung des Schlachthofes zu Gute, der Lindenhof wird durch eine Ueberführung mit der Stadt verbunden und die Bismarckſtraße durchgeführt werden. Und welche treffliche Einrichtungen weiſt nicht die innere Organiſation unſerer Stadt auf! An der Spitze unſeres Gemeindeweſens ſteht ein Oberbürgermeiſter, der eine organiſatoriſche Arbeitskraft erſten Ranges iſt. Wir haben ein äußerſt blühendes, unter trefflichſter Lei⸗ tung ſtehendes Volks ⸗Schulweſen, das für viele andere Städte vorbildlich geworden iſt, unſere ſtädtiſchen Kaſſen, welche früher der Kontrolle ent⸗ behrten, erfreuen ſich einer muſterhaften Ordnung, dem Hoch⸗ und Tiefbauamt ſtehen bewährte Fachleute vor, das Armen⸗ und Krankenweſen funktionirt in peinlichſter Ordnung, Wohlfahrtseinrichtungen, wie Bäder, Volks⸗ küchen u. ſ. w. ſind dem Zuge der Zeit folgend errichtee, kurzum, wohin wir blicken, heriſcht ein friſcher, dem Zeitgeiſt Rechnung tragender und Hoch und Nieder zu Gute kommender Zug. An Euch, Mitbürger, iſt es, ob Ihr dieſer ſegen⸗ bringenden Verwaltung weiterhin Eure Beihilfe leihen und dadurch Mannheim, das Emporium der ſuͤddeutſchen — Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeiiung in Mannheim und Amgebung. Handels⸗ und Induſtrieſtädte erhalten, oder ob Ihr, ver⸗ leitet durch kleinliche Geſichtspunkte, unſere Vaterſtadt auf das Niveau eines Dorfes zurückſchrauben wollt. Thue Jeden ſeine Pflicht am Wahltage! Wählt die Männer, welche die Nationalliberalen im Verein mit den Freiſinnigen aufgeſtellt haben. Die Liſte iſt folgende: 1. Aulbach, Adam, Sattler. 2. Bender, Philipp, Metzgermeiſter. 3. Bouquet, Wendelin, Mechaniker. 4. Denzel, Aug., Kupferſchmied. 5. Gerard, Dr. Chriſt., Redak⸗ teur. 6. Götz, Dr. Carl, Arzt. 7. Hartmann, Heinrich, Archi⸗ tekt. 8. Kahn, Dr. Joſef. 9. Kern, Heinrich, Kaufmann. 10. Kuhn, Jakob, Kaufmann. 11. Mayer, Emil, Fabri⸗ kant. 12. Prieſter, Georg, Ingenieur. 13. Stockheim, Max, Weinhändler. 14. Schindele, Heinrich, Kaufmann. 15. Wachenheim, Eduard, Banquier. 16. Zöller, Dr. Max, Profeſſor. Die Berechtigung, in der II. Klaſſe zu wählen, hat jeder Bürger, der über 48,5 Mark und nicht über 300,5 Mark ſtädtiſche Einkommenſteuer bezahlt. Zu den badiſchen Landtagswahlen. Obwohl die Auslegung der Wählerliſten für die Landtagswahlen von der Regierung auf den 18. d. Mts. feſtgeſetzt worden, merkt man bis dahin noch wenig von einer eigentlichen Wahlbewegung im Lande. Die Par⸗ teien haben noch nicht mobil gemacht. Es iſt das eigent⸗ lich etwas auffallend angeſichts der Abſicht der Oppoſition, in dem bevorſtehenden Wahlkampf die Entſcheidungsſchlacht gegen die Nationalliberalen zu ſchlagen, Allein die demokratiſche Partei hat am letzten Sonntag in Offenburg eine die bei den Wahlen einzunehmende Hal⸗ tung berathende Verſammlung abgehalten. Zu definitiven Entſchlüſſen iſt man aber nicht gekommen. Eine Drei⸗ männer⸗Kommiſſion wurde eingeſetzt, welche das eigentliche Wahlprogramm ausarbeiten ſoll. Bei Berathung des⸗ ſelben wurden folgende Leitſätze hervorgehoben: Einfüh⸗ rung eines Einkommenſteuerſyſtems, direkte Wahl der Bezirksräthe, Hebung der Volksſchule durch eine Reform des Lehrbildungsweſens und durch konſequente Durchfüh⸗ rung der Fachaufſicht, durchgreifende Reform des Eiſen⸗ bahnverkehrsweſens, Reform des Steuerſyſtems durch Herabſetzung der Grund⸗, Häuſer⸗ und Gewerbeſteuer und Deckung des Ausfalls durch Ausgeſtaltung der progreſ⸗ ſiven Einkommenſteuer, dementſprechend Reform der kom⸗ munalen Beſteuerung, Herabſetzung der Liegenſchafts⸗Acciſe, unbedingte Aufrechterhaltung der gemiſchten Schule, ſolange nicht die Trennung von Staat und Kirche verwirklicht iſt. Bezüglich der Hebung der Landwirthſchaft und des Ge⸗ werbeſtandes ſteht die Verſammlung auf dem Standpunkt des volksparteilichen Programms und nimmt Stellung gegen das geplante Anerbenrecht. Ebenſowenig wie über ein definitives Wahlprogramm hat man ſich über die Stellungnahme der demokratiſchen Partei zur„Freiſinnigen Vereinigung“ einigen können. Dieſe Frage iſt auch für die Herren eine ſehr kitzliche und deshalb vorſichtiger Weiſe der Landesverſammlung vorbehalten worden. Die allgemeine Anſicht der Offen⸗ burger Verſammlung ging aber dahin, mit der„Frei⸗ ſinnigen Vereinigung“ in keinerlei Verbindung zu treten und dieſe Haltung auch der Landesverſammlung zu em⸗ pfehlen. Den freiſinnigen Herren wird dieſer offen hin⸗ geworfene Fehdehandſchuh keinen allzu großen Kummer bereiten. Denn mit Männern, welche z. B. ihr Ver⸗ halten bei den letzten Mannheimer Stadtverordneten⸗ wahlen, um mit den Worten des„Bad. Landesboten“ zu reden, als ein„prinzipientreues Vorgehen“ und einen „moraliſchen Erfolg“ bezeichnen, kann kein Freiſinniger in erfolgreiche Mitarbeiterſchaft treten. Abgeſehen von der Offenburger Verſammlung voll⸗ zieht ſich die Wahlbewegung noch ſehr in der Stille. Auch die Preſſe verhält ſich noch ſehr zurückhaltend: Im Gegenſatz dazu beſchäftigen ſich aber in letzter Zeit vielfach auswärtige Blätter mit unſeren politiſchen Verhältniſſen und den bevorſtehenden Landtagswahlen. Sehr treffend kennzeichnete die Lage ein Artikel der„Straßb. Poſt“, welcher derſelben aus Baden zugeht. Es wird darin ausgeführt: Betrachtet man die Agitation in unſerem Lande, ſo iſt ſie unbeſtritten eine weſentlich confeſſtonell⸗elerikale. Sie hat ſich aber, ſeitdem die alten Führer Lender und der von Mör⸗ derhand gefallene Förderer von der Führerſchaft zurückge⸗ drängt waren, auch in eine demagogiſche Agitation verwan⸗ delt mit ſocialiſtiſchen Angriffen auf Regierung, Verwaltung und ſelbſt noch eine Stufe höher hinauf, wie jene Männer dies nie und nimmer gethan haben würden. Dazu waren 7 1. Dienſtag 12. September 1893. ſie zu ſehr Badener zu ſehr von der Pflicht durchdrungen, daß ihr engeres Heimathland— auch nicht um den Preis einiger Mönchsklöſter— nimmermehr in den ſittlichen Noth⸗ ſtand einer confeſſionellen Unterwühlung gebracht werden dürfe. Mit ſolchen kleinlichen Bedenken plagt ſich die heutige Centrumsführung nicht und ſie ſcheint ſich zudem nicht ganz ohne Grund(wie dies das in der„Straßb. Poſt“ veröffent⸗ lichte Actenſtück zeigt) zu ſchmeicheln, daß das oberſte Pfich⸗ regiment in Freiburg dieſe Kampfesart mit den hohen Pflich⸗ ten, für welche es eingeſetzt iſt, vereinbar findet. Indes die Frucht iſt noch nicht ganz reif. Auch die Ge⸗ genparteien wiſſen, daß ſie 1891 nur einen Zufallswahlſieg errungen haben. Ihnen liegt von den letzten Reichstags⸗ wahlen her die Niederlage der Herren Wacker, Muſer, Heim⸗ burger in Donaueſchingen⸗Engen, Mannheim und Pforzheim noch auf dem Gemüthe, und es mag wohl ſein, daß ein Theil der recht eklen publieiſtiſchen Vorfrüchte des Landtags⸗ wahlkampfes auf Rechnung dieſes Reichstagswahl⸗Katzenjam⸗ mers der gegneriſchen Führer zu ſetzen iſt. Auf die beiden Conſervatwen, von denen der eine in der Neuwahl ſteht, und auf die beiden Socialiſten kann der demagogiſche Centrums⸗ bund nicht mit Sicherheit rechnen. Ebenſo wenig aber darauf, für ſich allein den Liberalen ſo viele Sitze abzunehmen, daß die in der Kammer verbleibenden 15 Oppoſitionsſtimmen der Verbündeten(11 vom Centrum und 4 von den Demokratiſch⸗ freiſinnigen) auf 32 hinaufgeſchraubt werden können. Dazu kommt, daß die Regierung in veränderter Ge⸗ ſtaltung, wenn auch nicht in neuem Syſtem, vor den Landtag tritt. Miniſter v. Brauer iſt eine höchſt gewinnende, poli⸗ tiſch, wenn man den Ausdruck gebrauchen darf, unverbrauchte Perſönlichkeit, der es binnen kurzer Friſt ſchon verſtanden hat, der Bevölkerung in Eiſenbahnfragen entgegenzukommen. Der neue Leiter des Finanzminiſteriums Präſident Buchen⸗ berger iſt der bäuerlichen Bevölkerung durch ſeine erfolg⸗ reichen Bemühungen um die Hebung der badiſchen Landwirth⸗ ſchaft in ehrenvollſter Weiſe bekannt, und man iſt von ihm überzeugt, daß er in der Finanzpraxis das thun wird, was ſein College Brauer in der Eiſenbahnpraxis ſchon begonnen hat. Er hat dies auch in der raſchen entgegenkommenden Be⸗ kämpfung der Futternoth, insbeſondere ſoweit Vorſchüſſe des Staates dabei in Frage kommen, bereits gezeigt. Sicherlich gebt die Ergänzung des Miniſteriums vom heurigen Frühjahr er Bevölkerung keinen Grund, den parlamentariſchen Kriegs⸗ pfad zu beſchreiten. Dies Gefühl haben auch die Gegner, ſonſt würden ſie nicht verſuchen, mit falſchen See bald die Lehrer, bald die unteren Beamten, insbeſondere die Eiſenbahnbeamten, bald die Katholiken insgeſammt als Unter⸗ drückte, bald die katholiſche Geiſtlichkeit als Beleidigte in den Wahlkampf hineinzuhetzen. Für die Oppoſition wäre es frei⸗ lich ein ſeltener Sport, den Liberalismus in die Minderheit zu bringen; die Bevölkerung aber hat nicht den mindeſten Grund, nochmals in den Irrthum von 1891 zu verfallen, der gar keine andere Wirkung hatte, als den Uebermuth der Kon⸗ feſſionspolitik zu ſtärken.“ Der Gewährsmann des genannten Blattes gibt mit vorſtehenden Ausführungen ein durchaus getreues Bild unſerer politiſchen Lage. Auch den Schlußſatzen des Ar⸗ tikels können wir uns voll und ganz anſchließen mit dem Wunſche, daß ſie in weiten Kreiſen Beherzigung finden mögen. Die Auslaſſung ſchließt: „Für die Bevölkerung ſteht jetzt die Entſcheidung vor der Pforte, ob ſie in eine Friedens⸗ oder in eine Kriegsaera eintreten will. Die Abſicht der Gegner, zunächſt des Centrums und der mit ihm taktiſch verbündeten Demokraten, iſt darauf gerichtet, die im letzten Landtag noch auf zwei Augen ſtehende liberale Mehrheit zum erſten Male nach 33 Jahren in die Minderheit zu bringen. Der Erkolg wäre lediglich ein ſchein⸗ barer, denn die Oppoſition hätte nichts an die Stelle zu ſetzen, als eine in ſich brüchige Zufallsmehrheit, deren einziges Augenmerk darauf gerichtet ſein würde, der Regierung Schwie⸗ rigkeiten zu bereiten, um ſie bei der erſten Gelegenheit ihrer bisherigen Stütze, der liberalen Mehrheit, nachzuſenden. Das iſt keine parlamentariſche Ausſicht und kein politiſches Ziel; das iſt nur eine verzettelte Oppoſitionsjagd auf den erprobten bürgerlichen Rechtsſtaat, der unentwegt die Fahne des Reiches bach hielt zu einer Zeit, da Ultramontanismus und Demo⸗ ratie lch noch in offenſter gegen die Vormacht des Reiches gütlich thaten. iſt ſehr an der Zeit, dieſe Erinnerung heute aufzufriſchen, da Centrum und Demokratie die 91 an das Ruder des Staates legen möchten. KRNonfeſſionell⸗demagogiſcher Uebermuth, nicht der Libera⸗ lismus iſt heute die eigentliche Landesgefahr, und die Demo⸗ kratie, insbeſondere die demokratiſche Führerſchaft, hat der Verſuchung nicht widerſtanden, um einiger Mandate willen der Bundesgenoſſe dieſes diktatoriſchen Konfeſſionalismus, d. h. ihres bitterſten Feindes zu werden. In der Hand der Bevölkerung liegt es nun, ob ſie ſich mittels der Wahlen einen ſtetigen, dem Landeswohl förderlichen Fortgang der Geſchäfte, oder einen parlamentariſchen Wirrwarr ſchaffen will, bei welchem der Kampf um des Kampfes willen Monate hindurch die Loſung ſein wird. Dazu ſind wahrlich die Zeiten nicht angethan. Daß dem Landtag keine Vorlage über Verfaſſungs⸗ änderung zugehen wird, iſt unter den gegebenen Umſtänden ſicher. Der hierauf bezügliche Kompromißantrag war ja nichts als eine übertünchte Maske, unter der ſich jede Partei ein anderes Geſicht vorſtellte. Abgeſehen von dem Budget und einigen wirthſchaftlichen Vorlagen wird die Abänderung der Beamten⸗Gehaltsordnung den Kernpunkt der Verhandlungen bilden. Auch dieſe Vorlage muß efebre werden, wenn eine nur auf Streit bedachte Oppoſition lediglich darauf ausgeht, auch dieſe Vorlage als Sturmbock gegen die Regierung zu verwenden.“ 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 12. September. Politiſche Neberſicht. Mannheim, 12. September. Von Karlsruhe wird ſich der Kaiſer nach Stuttgart begeben. Die Ankunft dortſelbſt iſt auf Donnerstag Nachmittag 5 Uhr feſtgeſetzt. Die Kaiſerin trifft eine Viertelſtunde ſpäter ein. Am Freitag findet nach der Kaiſerparade Frühſtückstafel in der Villa Berg und Abends im Weißen Saale des Refidenz⸗ ſchloſſes die Paradetafel ſtait. Am Samstag iſt Kaiſer⸗ manöver und Abends Familientafel im Schloß. Für 9 Uhr Abends iſt die Abreiſe des Kaiſerpaares geplant. Auch die Schweiz ſteht, wie Deutſchland und Oeſterreich, gegenwärtig unter dem Zeichen der Manöver. Dieſelben haben in kleinen Verbänden begonnen. Die großen Bewegungen finden anfangs nächſter Woche ſtatt und enden am Mittwoch mit einer Hauptſchlacht, worauf der Truppenzuſammenzug mit einer allgemeinen Inſprc⸗ tion ſchließt. An der großen Action am 13. Sepiember werden im ganzen 28 000 Mann mit 100 Geſchützen thellnehmen. Die ausländiſchen Officiere ſind nach dem Jura abgegangen, nachdem ſie ſich hier der oberſten Be⸗ hörde vorgeſtellt hatten. Die Berichte über den Geſund⸗ heitszuſtand der direct vom heimiſchen Herd weg in das kriegeriſche Leben verſetzten Truppen lauten ſehr befrie⸗ digend, einzelne Erkrankungen, worunter drei das Offi⸗ ciercorps betreffen, abgerechnet. Die Franzoſen ſchwelgen ſchon ganz im Ruſſen⸗ taumel. Am Montag wurde anläßlich des Namensfeſtes des Kaiſers Alexander in der ruſſiſchen Kirche eine Meſſe geleſen, bei der der Präſident Carnot, die Miniſter des Innern, des Krieges, der Marine und des Aeußern ver⸗ treten waren. Der Großfürſt Alexis, der an dem Kirchen⸗ thore durch den ruſſiſchen Geſandten v. Mohrenheim empfangen wurde, wurde von der an der Kirche zu⸗ ſammengeſtrömten Menge ehrfurchtsvoll begrüßt. Gegen dergleichen Ovationen könnte man janichts einzuwenden haben, wenn nicht daraus die unverkennbare ſchmeichleriſche Ab⸗ ſicht hervorleuchtete, ſich unter allen Umſtänden mit dem ruſſiſchen Lärm auf guten Fuß zu ſtellen. Und warum das? Der ruſſtſche Botſchafter in Paris, Herr v. Moh⸗ renheim, iſt ſo naiv, zu behaupten, die ruſſiſch⸗franzöſiſche Freundſchaft ſei ein Unterpfand für den europäiſchen Frieden. Er hat die Vertreter der Pariſer Preſſe empfangen und ihnen erklärt, er ſehe in der Verbruͤde⸗ rung einen Beweis für die Erhaltung des europäiſchen Friedens. Es gingen unlängſt Gerüchte über den Rücktritt des deutſchen Botſchafters in Paris Grafen Münſter durch die Zeitungen. Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ iſt in der Lage, die auch in deutſche Blätter übergegangene Meldung des„Figaro“ vom be⸗ vorſtehenden Rücktritt des deutſchen Botſchafters in Paris Grafen Münſter als jeder Begründung entbehrend zu bezeichnen. Graf Münſter, der ſich von der letzten Er⸗ krankung vollkommen erholt habe, kehre demnächſt auf ſeinen Poſten zurück und denke keineswegs an ſeinen Rücktritt. Ebenſowenig ſei an maßgebender Stelle eine Veränderung der derzeitigen Beſetzung des Pariſer Bot⸗ ſchafterpoſtens beabſichtigt. Die Kaiſerparade bei Karlsruhe. M. Karlsruhe, 12. Sept. Begünſtigt von dem herrlichſten Wetter fand geſtern die Parade des 14. Armeecorps vor dem laſen auf dem Forch⸗ heimer Exerzierplatz ſtatt. Ein wolkenloſer Himmel lachte Feuilleten. — Von einem ſeltſamen Heirathsaufgebot wird der K. Volksztg.“ vom Niederrhein berichtet, mit dem Bemerken, es eine wahre Geſchichte ſei. Vor Jahren begegnet ein alter Pfarrer, eines jener Originale, die ſelten werden, einem Burſchen aus ſeiner Gemeinde und fragt ihn, ob er denn immer noch nicht heirathe, auf ſein gehöre doch eine ine Der Burſche meinte, mit dem Heirathen habe es ſeine Schwierigkeit, dazu gehörten Zwei. Der Pfarrer fragt, ob er denn keine Paſſende gefunden habe.„“, meint der Burſche,„das wohl, aber ich kann ſo recht nicht vorwärts kommen damit, die Tochter des und des Bauern hätte ich rn.“—„Die wäre auch gut für dich“, entgegnete der farrer,„laß mich nur ſorgen.“ Am nächſten Sonntag ver⸗ ndigt der Pfarrer die beiden jungen Leute als Braut und Bräutigam. Nach dem Hochamt kommt der Vater der Braut zum Pfarrer und ſagt:„Aber Herr Paſtor, was fangen Sie an?“—„Was denn?“ fragt der Paſtor.„Ja, meine Tochter mit dem und dem aufzubieten!“—„Iſt das denn nicht gut?“ entgegnet der Paſtor. Und als der Bauer ſagt:„Ja, da wiſſen wir ja alle nichts von, auch meine Tochter nicht,“ da ded der alte Herr ganz ruhig:„Ja wenn Ihr nicht wollt, dann hören wir auf. Das ſchien dem Bauer auch wieder bedenklich, und er meinte, der Herr Paſtor ſolle Ende der Woche Beſcheid haben, und der Beſcheid lautete:„Fort⸗ fahren, die Sache ſei in Ordnung.“ Die Beiden wurden ein 0 Paar. Das würde jetzt wohl ſo glatt nicht ab⸗ aufen. ‚ — Leutſeligkeit des Kaiſers von Oeſterreich. Aus ſchl theilt man dem„Neuen Wiener Ta bl.“ eine kleine piſode mit, welche ſich dort kurz vor der Abreiſe des Kaiſers zu den Manövern und die als ein neuer Beweis der Leutſeligkeit des Monarchen unter den dortigen Gäſten lebhaft beſprochen wurde. Zwei in Iſchl befindliche vor⸗ nehme Amerikanerinnen, Mß.., unternahmen Abends einen Spaziergang durch das pittoreske Jaintzenthal, begleitet von ihrer Dienerin, einer Quadrone, welche, in europäiſche Tracht in Iſchl allenthalben Aufmerkſamkeit erregte. Dieſe ienerin führte einen ihren Herrinnen gehörigen Dachshund, ein ſehr hübſch gezeichnetes, gelehriges und feinfühliges Thier, an der Leine. Plötzlich riß das Thier ſich los und war mit einigen Sätzen beim Jaintzenberg, wo es über den Stacketen⸗ zaun, welcher den Berg als kaiſerlichen Jagdgrund für das blikum abſchließt, ſprang und im Gebüſch ver chwand. ie Begleiterin der Amerikanerinnen überlegte nicht lange und eilte dem Thiere, dem Liebling ihrer Damen, nach, zwängte ſich durch den Stacketenzaun und lief was ſie konnte den Berg hinan. Plötzlich ſteht ſie vor einem Herrn in militäriſcher Uniform, der die Quadrone freundlich fragt, was ſie hier ſuche? In ziemlich fließendem Deutſch erwiderte ſie, ſie ſei ihrem Hunde, der ſich hier, verlaufen, nachgeeilt.„Wie heißt denn Ihr Hund?“ fragte darauf der Herr in Uniform.—„Waldmann!“ —„Wir wollen ihn rufen,“ entgegnete der Herr, zog aus der Und an die Fremde ſich wendend, fuhr der n exponiren. Aber es kam bekanntli wo bereits die deutſche Fahne geſtern hernſeder, als in den früheſten Morgenſtunden Tauſende und Abertauſende von Schauluſtigen hinauszogen nach dem mächtigen waldumſäumten Paradefelde, um hier dem glänzenden militäriſchen Schauſpiele beizuwohnen. Wie eine Völkerwanderung ſah es auf allen nach dem Exerzierplatze führenden Wegen aus, und unter dieſen Paſſanten konnte man die verſchiedenſten Trachten bemerken. Der Schwarz⸗ wald ſowie der Odenwald, das badiſche Oberland und das badiſche Unterland ſtellten ihre Vertreter. Stark war vor Allem Mannheim und Heidelberg vertreten. Auf dem ganzen Wege von Karlsruhe über Mühlburg und Grünwinkel ſtanden an allen Ecken und Enden Truppen⸗ körper, welche ſich zu der Parade ſammelten, denn behufs Unterbringung des zahlreichen Militärs hatte man die ganze Umgegend von Karlsruhe in Anſpruch nehmen müſſen. In der Reſidenz ſelbſt lagen nicht weniger als 8000 Mann. Eine zahlloſe Wagenreihe erblickte man auf den Fahrwegen, die zum Exerzierplatz führten, von der feinſten Herrſchaftsequipage an bis zu dem einfachſten Bauernwägelchen, auf denen oft bis zu 20 Perſonen Platz genommen hatten. Allüberall waren Schutzleute, Gendarmen und Soldaten aufgeſtellt, welche die Aufgabe hatten, die Ordnung aufrecht zu erhalten und jedwede gewünſchte Auskunft zu ertheilen. Während bei den Paraden am.,., u. 9. September bei Trier, Metz und Straßburg ſich nicht eigentlich eine Hofhalt⸗ ung entfaltete, ſondern immer nur Se. Majeſtät, wenn auch bei Trier mit ſeiner hohen Gemahlin, einen Reiſehofhalt mit ſich führte, der dem militäriſchen Charakter der Reiſe gemäß ein vorwiegend ſoldatifcher war, hat hier in Karlsruhe der Großherzog ſeinen et ſen Hofhalt entfaltet und gaſtlich nicht nur den Kaiſer nebſt ſeinem königlichen Beſuche aus Italien aufgenommen, ſondern überdies noch den Prinzen Albrecht von Preußen, die Prinzen Ludwig und Rupprecht von Bayern, den Herzog Wilhelm von Württemberg, den Fürſten Reuß j. L. nebſt einer zahlreichen Gefolgſchaft im Schloſſe aufgenommen. Der 1 General⸗Feldmarſchall Graf v. ae und der Reichskanzler Graf v. Caprivi haben ebenfalls ihre Wohnungen im Schloſſe bezogen und als wir die fremdherrlichen Offiziere vorüberfahren ſahen, bemerkten wir, daß Herr Meunier aus Frankreich hier nicht mehr durch Abweſenheit glänzt. Die Truppen marſchirten auf verſchiedenen Wegen nach dem Exerzierplatze, woſelbſt ſie gegen halb 9 Uhr eintrafen und in zwei Treffen Aufſtellung nahmen. Das erſte Treffen wurde geführt von dem Kommandeur der 28. Diviſion, Ge⸗ nerallieutenant Frhrn. v. Röſſing und ſetzte ſich zuſammen aus dem 1. badiſchen Leibgrenadier⸗Regiment Nr. 109, dem 2. bad. Grenanier⸗Regimenk Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110, dem Magdeb. Jägerbataillon Nr. 4, dem Aen von Lützow(1. Rhein.) Nr. 25, dem In anterie⸗Regiment Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111, dem Rheiniſchen Jägerbataillon Nr. 8, dem 5. Bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 113, dem 6. Bad. Infanterie⸗Regiment Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, dem Hannoverſchen Jägerbataillon Nr. 10, dem 4. Bad. Infanterie⸗Regiment Prinz Wilhelm Nr. 112, dem 7. Bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 142, dem Mecklenburgiſchen Jägerbataillon Nr. 14, der Unteroffizierſchule Ettlingen, dem Fußartillerie⸗Regiment und dem Badiſchen Pionier⸗ ataillon. In zweiten Treffen, geführt vom e Friedrich von Baden, rangirten auf dem rechten Flügel die Kavallerie⸗ brigaden Nr. 28 und 29 mit dem 1. badiſchen Leibdragoner⸗ Regiment Nr. 20, dem 2. badiſchen Dragonerregiment Nr. 21, dem kurmärkiſchen Dragonerregiment Nr. 14 und dem g. bad. Dragonerregiment Prinz Karl Nr. 22. Weiter nach dem linken Flügel waren die 14. Feldartilleriebrigade mit den 1. und 2. bdadiſchen Feldartillerieregimentern Nr. 14 und Nr. 30, endlich auf dem äußerſten Flügel das Trainbataillon Nr. 14. Die Front des erſten Treffens war eine ſehr ſchöne. Zunächſt waren es die beiden ſchmucken badiſchen Grenadier⸗Regimenter, welche das Auge feſſelten, dann aber ſtellte ſich die FTront um deßwillen ſo beſonders ſchön dar, weil die langen inien der blauen Infanterie von kürzeren der grünen Jägerbataillone abwechskungsweiſe unterbrochen wurden. Der Großherzog von Baden ritt gegen 9 Uhr vom Groß⸗ e Schloß über Beiertheim nach dem Forchheimer Feld, nahm die Meldung verſchiedener Generale entgegen und ritt die beiden Treffen der Aufſtellung, welche im ormiren begriffen waren, ab. Der Kaiſer verließ 9 Uhr 30 inuten das Großh. Reſidenzſchloß und nahm den Weg nach dem Forchheimer Platze über Beiertheim und Bulach, welche Orte ————88ͤ——— Taſche ein Pfeiſchen, ließ einige Pſiffe ertönen und rief mit lauter Stimme in das Dickicht hinein:„Waldmann! Komm her, Waldmann!“ Aber Waldmann meldete ſich nicht und auch neuerliches Pfeifen und Rufen bleibt erfolglos; dagegen erſcheint ein Waldheger, den das Rufen herbeigelockt hatte, und an den der Herr in Uniform die Worte richtet:„Helfen Sie dieſer Dame ihren Hund ſuchen, er heißt Waldmann und hat hier offenbar Wild gewittert, dem er au der Spur iſt.“ err fort:„Wie heißen Sie, und wo wohnen Sie?“ Sie gab Namen und als Adreſſe das„Hotel Eliſabeth“ an und erhielt nun die beruhigende Verſicherung, daß der Hund zweifellos ge⸗ funden werden und ihr zurückgeſtellt werden dürfte, ſodann entfernte ſich der Herr in der Uniform mit freundlichem Gruße. Der Heger aber erklärte der Fremden auf, ihre Frage, wer denn der Herr ſei:„Das war unſer Kaiſe“. Ueberraſcht von dieſer Begegnung eilte die Dienerin zu ihren Damen zurück, denen ſie freudig erregt den Vorfall mittheilte. Noch am ſelben Abende brachte der Heger den geſuchten Waldmann zur großen Befriedigung ſeiner Beſitzerinnen in das 1 zurück. Am nächſten Morgen aber erſchien in dem l ein Diener aus der Kaiſer⸗Villa mit der Anfrage, ob aldmann auch gefunden worden ſei. — Von Emin Paſcha. Zu den letzten Nachrichten über Emin Paſcha wird der Poſt geſchrieben: Es iſt bis jetzt noch nicht darauf hingewieſen, daß Emin Paſcha das tragiſche Ge⸗ ſchick, welches ihn in den Tod führte, vielleicht zum Theil ſelbſt mit verſchuldet hat, aber es iſt nothwendig, dieſen Punkt zu berühren, der merkwürdiger Weiſe bis jetzt immer überſehen worden iſt. Wir ſehen ganz davon ab, daß Emin Paſcha ſich ohne Erlaubniß mit einem Theil der Schutztruppe und deren Equipirung aus der deutſchen Intereſſenſphäre entfernte und dadurch eine ſpätere Unterſtützung von privater Seite er⸗ ſchwerte, von amtlicher einfach unmöglich machte. Die liche Urſache ſeiner Ermordung liegt weiter zurück. Emin Paſcha war bekanntlich von Wißmann in das Innere geſandt worden, als ſein möglichſt friedlicher Vorläufer, wozu er be⸗ ſonders geeignet erſchien, um Verträge abzuſchließen und die deutſche Macht zu befeſtigen. Man muß im Auge behalten, daß ſeine Expedition einen friedlichen Charakter haben ſollte, und Emins Friedensliebe war ja bekannt, ſo daß Niemand Befürchtungen zu hegen brauchte, er werde ſich und ſeine Leute i nach dem fried⸗ lichen Beſuche von Tabora, ö wehte, anders; es aen mehrere Kämpfe ſtatt, unter anderen erſtürmte Dr. Stuhlmann das Araberlager bei Maſoanſa am Südufer des Victoria⸗Sees, doch ſind dabei keine Araber ge⸗ tödtet worden. Wenn man ſich erinnert, daß der Araber, welcher Emin Paſcha niederſchlug, ihm dabei zurief:„Du biſt Emin Paſcha, der die Araber am Victorig⸗Nyanza getödtet hat“, ſo muß ſich das auf einen anderen Vorgang beziehen, welcher bis jetzt noch nicht aufgeklärt iſt. In einem Be⸗ rtchte Emin Paſcha's aus Buſſiri vom 11. Oktober 1890 kommt aber folgende Stelle vor, welche vielleicht eine Erklä⸗ rung gibt.„Gleich am zweiten Tage, nachdem Herr Lieute⸗ von feſtlichen Schmück angelegt hatten, überall von der zahlreich Bevölkerung jubelnd begrüßt. Nachdem der Kaiſer kurz nach 10 Uhr auf dem Parade⸗ platz eingetroffen war, wurde beim Austritt des Kapellen⸗ weges aus dem Walde der Kaiſer von dem Großherzog em⸗ pfangen und begab ſich ſofort nach dem rechten Slegn der Paradeaufſtellung. Gleichzeitig mit dem Kaiſer ge angten auch die Großherzogin und die Erbgroßherzogin, ſowie die Prinzeſſin Wilhelm und die Erbprinzeſſin von Anhalt zu Wagen auf das Dieſelben folgten den Be⸗ wegungen des Kaiſers und wohnten der Parade bis zum Schluſſe an. n der Umgebung des Kaiſers befanden ſich Prinz Karl aden, ſowie die hier anweſenden a Gäſte, der Kronprinz von Italien, der Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, der Prinz Reuß j.., die Prinzen Ludwig und Rupprecht von Bayern en der Herzog Wil⸗ helm von Württemberg; die militäriſchen Vertreter fremder Mächte ſchloſſen ſich dem Kaiſerlichen Stabe an; ebenſo be⸗ fanden ſich der Feldmarſchall Graf von Blumenthal, der preußiſche Kriegsminiſter General der Infanterie von Kalten⸗ born⸗Stachau, der Chef des Militärkabinets General der In⸗ fanterie von Hahnke und andere hohe Militärperſonen im Gefolge des Kaiſers. Die Infanterie hatte bataillonsweiſe Kompagniefront⸗ Kolonne, die Kavallerie Kolonne in Eskadrons formirt, die Artillerie und der Train ſtanden in Linie. Auf dem rechten Flügel des erſten Treffens hatten ſich die zu dem Korpsmanöver kommandirten Offtziere, ſowie die fremden Offiziere aufgeſtellt. „Gegenüber der Mitte des erſten Treffens war eine große Tribüne für das zuſchauende Publikum aufgeſchlagen, welche vollſtändig beſetzt war. Entlang derſelben ſtanden die Abordnungen der badiſchen Kriegervereine, welche ſich zur Begrüßung des Kaiſers einge⸗ funden hatten. Die Abordnungen führten ſämmtlich ihre 17 mit ſich. Das ganze Bild, welches der Paradeplatz ot, war ein äußerſt farbenprächtiges. Als der Kaiſer ſich der Front näherte, präſentirten die Brigaden, die Muſiken intonirten Heil dir im Siegerkranz“ und ein dreifaches Hurrah ſchallte dem Kriegsherrn entgegen. Der Kaiſer ritt hierauf, geſolgt von ſeiner länzenden Suite, im Schritt die Front der zwei Paradeaufſtellungen ab. was ungefähr 20 Minuten dauerte. Sodann begab ſich der Kaiſer nach dem Defilirpunkt, der ſich vor der Mitte der großen Tribüne befand, worauf ein zweimaliger Vorbeimarſch der Truppen 1 Der erſte Vorbeimarſch ſand ſtatt bei der Inſanterie in Kompagniefront, bei der Kavallerie in Escadronfront, bei der Artillerie in Batterieſront und bei dem Train in Zügen, Alles im Schritt. Der zweite Vorbeimarſch erfolgte bei der Infanterie in Regimentsfront; die berittenen Truppen führten denſelben im Tral aus. Der Großherzog führte das Leib⸗Grenadier⸗Regiment, das Leib⸗Dragoner⸗Regiment und das Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14, deren Chef der Großherzog iſt, dem Kaiſer vor. Der Erbgroßherzog führte als Chef des Ner Infanterie⸗ Regiments Nr. 113 dieſes Regiment, der Prinz Karl als Chef des Badiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 22 ſolches dem Kaiſer vor. Die Haltung und Verfaſſung der Truppen war eine ganz vorzügliche und ſprach der Kaiſer wiederholt ſeine vollſte Zufriedenheit aus. Einen glänzenden Parademarſch lieferte vor Allem das badiſche Leibdragoner⸗Regiment, bei deſſen zweimaligem Vorbeiritt das Publikum jedes Mal in ſtürmiſche Bravorufe ausbrach. Der erſte Vorbeimarſch wehrte ca. 1½ Stunden, während der zweite Vorbeimarſch in etwa 1 Stunde beendigt war. Das ganze militäriſche Schauſpiel war ein äußerſt glanzvolles und feſſelte die tauſendköpfige Zuſchauermenge in hohem Grade. Nach dem zweiten Vorbeimarſch verließen die Truppen das Paradefeld, um ſich in ihre Quartiere zu Der Kaiſer verfügte ſich hierauf zu den gegenüber der Tribüne und den Kriegervereinen aufgeſtellten Kadetten, um die Front derſelben abzureiten. Sodann begab ſich der Kaiſer nach dem rechten Flügel der Kriegervereine, deren Aufſtellung der General der Infanterie z.., Freiherr Röder von Diers⸗ burg, angeordnet hatte und deren Front⸗Rapport der Ge⸗ neral dem Kaiſer überreichte. Beim Abreiten wurde der Kaiſer von den keinzelnen Vereinen mit andauerndem jubelndem Zuruf empfangen, in welchen das Publikum der Tribüne und die von nah und nant Dr. Stuhlmann von hier abmarſchirt war, ſtellten ſich einige nach Maſſanca gehörige Araber hier ein und wurden bis jetzt hier Ich werde in den nächſten Tagen ſie von hier an Mr. Stoker ſenden zur Weiterbeförderung nach der Küſte. Ein Wiederaufblühen arabiſchen Einfluſſes oder arabiſcher Station am See iſt durch die letzten Vorgänge un⸗ möglich gemacht und, dem Sklavenhandel für einige Zeit wenigſtens ein definitives Ende bereitet, da beſonders die Waſſukama ſich ſehr freundlich bewieſen haben und über die Befreiung von Arabern ſehr erfreut waren.“ Was aus dieſen Arabern geworden iſt, läßt ſich nicht mit Sicherheit feſtſtellen. Einige Monate nachher erhoben Verwandte dieſer Araber bei dem Bezirkshauptmann von Bagamoyo die ſchwere Anklage gegen Emin Paſcha, derſelbe habe die Araber, welche ſich frei⸗ willig ergeben hätten, den ausgeliefert, welche ſie auf entſetzliche Weiſe ermordet hätten. Es wurde darüber ein ausführliches Protokoll aufgenommen, aber ein Verfahren konnte natürlich erſt eröffnet werden, wenn Emin ſelbſt ſich wegen dieſer Vorgänge verantworten konnte. In einem Buche von Lieutenant Schmid,„Geſchichte des Araberaufſtandes in Oſt⸗Afrika“, iſt darauf hingewieſen worden, daß die Begrün⸗ dung der Station Tabora durch Sigle unter wenig günſtigen Vorzeichen vor ſich gegangen wäre.„Denn es war gerade da⸗ mals die Nachricht von einem ſehr ſcharfen Vorgehen des Dr. Emin Paſcha gegen einige Araber, die kurz vor ſeiner Ankunft am See ſein Lager beſuchten, aus Uſakuma nach Tabora gedrungen. Die Angelegenheit iſt zur Zeit noch nicht genügend aufgeklärt. Thatſache iſt, daß das Vorgehen des Paſcha gegen die ihm bis dahin freundlich geſinnten Araber einen vollſtändigen Umſchlag der Stimmung zu Tabora und ſogar an der Küſte gegen ahn und zeitweilig gegen uns alle bewirkte.“ Auch Major Wiſſmann ſchreibt:„Zwar betete in Tabora Emin Paſcha mit den Arahern und verlas Koranſprüche unter der deutſchen Flagge; als er aber weiterzog und Araber wegen Sklavenraubes hinrichten ließ, flammte helle Wuth gegen ihn auf, und nur die Furcht vor dem Vorrücken einer großen Macht hat Emin vor der Rache der Araber geſchützt, gegen welche er im Ernſtfalle viel zu ſchwach geweſen wäre.“ Der Vorgang wird ſich nach dieſen Mittheilungen dahin erklären laſſen, daß Emin in der That mehrere Araber, vielleicht die erwähnten hinrichten ließ, ein Akt, welcher ſeinem für die 0 der Sklavenbefreiung begeiſterten Herzen alle Ehre macht, aber politiſch unklug war. Von dieſem Augenblick war Emin der beſtgehaßte unter den Arabern, welche natürlich Emins Vorgehen noch im Lichte einer beſonderen Grauſamkeit darſtellten. Es iſt aber auch ebenſo gut möglich, daß die Waſſakuma ſich ohne Wiſſen Emins der Araber bemächtigten und ſie tödteten. Jedenfalls kann nur die äußerſte Noth Emin gezwungen haben, mit den Arabern ſich einzulaſſen, deren Stimmung gegen ihn er kannte. Sein Tod iſt untes allen Umſtänden tragiſch; entweder hat er ſich die Rache der Araber durch ſein Auftreten gegen die Sklavenhändler lche zogen oder für die Sünden Anderer zu büßen gehabt, we ihm von ſeinen Feinden zugeſchoben ſind. 8 verſammelten Ma inheim, 19. September. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. fern herbeigekommene außerordentlich große Menſchenmenge hinter und ſeitwärts der Kriegervereine mit freudiaſter Be⸗ geiſterung einſtimmten. An zahlreiche ehemalige Krieger richtete der Kaiſer Worte. Ein Schwarzwälder Bauer, welcher in einer Tracht erſchienen war, mußte aus der Front treten und unterhielten ſich der Kaiſer und der Großherzog einige Sekunden mit demſelben. Zum Schluß reichte der Kaiſer dem Bauern die Hand. Nach dem Abreiten der Front der Kriegervereine begab fich der Kaiſer zu den Reſerveofftzieren, 192105 ebenfalls vor der Tribüne Aufſtellung genommen hat⸗ ten und unterhielt ſich mit verſchiedenen derſelben. Hierbei wurde namentlich Herr Profeſſor Mathy von Mannheim durch den Kaiſer durch ein längeres Geſpräch ausgezeichnet, nachdem der Großherzog denſelben vorgeſtellt hatte. Zum Abſchied drückte der Kaiſer Herrn Profeſſor Mathy zwei Mal die Hand. Auch die Frau Großherzogin, welche mit den übrigen fürſtlichen Damen ebenfalls die Front der Kriegervereine abfuhr, reichte dem Herrn Profeſſor Mathy die Hand. Der Kaiſer ſtellte ſich hierauf in Begleitung des Groß⸗ herzogs und der Fürſtlichen Gäſte an die Spitze der Fahnen⸗ kompagnie und ritt über Bulach und Beiertheim nach Karls⸗ ruhe zurück; in den Straßen und anf dem Marktplatz der Reſidenz, durch welche der Kaiſer den Weg nach dem Groß⸗ herzoglichen Schloſſe nahm, hatte ſich die Bevölkerung in dichten Reihen aufgeſtellt und begrüßte den Kaiſer mit be⸗ geiſterten Hochrufen. Die Ankunft im Großherzoglichen Schloſſe erfolgte gegen 8 Uhr Nachmittags. Die ganze Parade verlief ohne den geringſten Unfall. Um 6 Uhr wurde großes Galadiner im Großherzoglichen Schloſſe abgehalten, dem die hier anweſenden Generale und fremden Offiziere, ſowie ſämmtliche Generale und Stabsoffiziere des vierzehnten Armeekorps anwohnten. Hierbei toaſtete der Großherzog auf den Kaiſer, worauf letz⸗ terer für den herzlichen Empfang, den er nicht anders er⸗ wartet habe, dankte. Der Kaiſer gedachte dabei der Coblenzer Tage, die die Erinnerung an die Kaiſer Wilhelm I. und Taageh in ihm wachgerufen, die ganz beſonders in Baden hochgehalten würde. Auf das politiſche Gebiet übergehend, betonte der Kaiſer die patriotiſche Thätigkeit des Großherzogs unter beſonderer Berückſichtigung der Militärvorlage und ſchloß mit einem Hoch auf das großherzogliche Haus und das Land. Eine weitere Rede des Großherzogs beſchloß die Tafel. — Der Kaiſer begibt ſich nach Mitternacht zu den Manövern bei Lauterburg(Elſaß). Abends 8 Uhr fand im Großherzoglichen Hoftheater Feſt⸗ vorſtellung ſtatt, bei welcher die Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften anweſend waren. Der Kaiſer führte die Frau Großherzogin. Die Kaiſertage in Karlsruhe haben es auch einem betur⸗ banten indiſchen Rajah angethan. Derſelbe hat hier im Hotel Germania Abſteigequartier genommen, wo er die Par⸗ terre⸗Ecke bewohnt. Der Rajah, der ſich auf ſeinen Viſiten⸗ karten„son Altesse“ titulirt, war auf heute Abend 5¾ Uhr in's Schloß zu Sr. M. dem Kaiſer berufen und wurde zu der en Galatafel gezogen. Auch zur heutigen Feſt⸗ vorſtellung im Gr. Hoftheater war der Rajah geladen. Während des ganzen geſtrigen Nachmittags herrſchte in den Straßen von Karlsruhe ein reges Leben und Treiben. Abends fand im Stadtgarten eine Beleuchtung des Lauter⸗ berges ſowie des Sees ſtatt, ein Schauſpiel, welches wieder eine zahlloſe Menſchenmenge angelockt hatte. Die von Karlsruhe abgehenden Abend⸗ und Nachtzüge hatten geſtern ausnahmslos große Verſpätungen. Der Vollſtändigkeit halber tragen wir noch das Pro⸗ gramm des vorgeſtrigen großen Zapfenſtreiches nach. Daſſelbe war Folgendes: A. Anmarſch. Sämmtliche Spielleute: Armee⸗Marſch.— Locken. Sämmtliche Muſikkorps: York'ſcher Marſch. An⸗ und abſchwellender Wirbel.— B. Muſik⸗Aufführung. 1. Die Muſikkorps der Kavallerie und Artillerie: a) Kaiſergruß von Kosleck. b) Armee⸗Marſch Nr. 1 von Krauſe. 2. Sämmtliche Muſikkorps: Bjorneborgarmes⸗Marſch nancdong, 3. Sämmtliche Muſikkorps: Prinz Eugen. 4. Die Muſikkorps der Kavallerie und Artillerie: a) Armee⸗Marſch Nr. 70, Finnländiſcher Reitermarſch aus dem 30jährigen Krieg. b) Armee⸗Marſch Nr. 72, des Großen Kurfürſten Reitermarſch, komponirt von Graf v. Moltke. 5. Sämmtliche Muſikkorps: Präſentir⸗Marſch Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen. 6. Sämmtliche Muſikkorps: Coburger Joſias⸗Marſch.— C. Aea 6, bel Sämmtliche Spielleute: Locken zum Harf treich, Wirbel mit den 8 Schlägen. Sämmtliche uſtk⸗ und Tambour⸗Korps: Zapfenſtreich der Fußtruppen. Die Muſikkorps der Kavallerie und Artillerie: Zapfenſtreich der reitenden und fahrenden Truppen. Sämmtliche Spiel⸗ leute: Anſchlagen zum Gebet. Sämmtliche Muſikkorps: Gebet. Sämmtliche Spielleute: Abſchlagen nach dem Gebet. Sämmtliche Muſikkorps: Ruf nach dem Gebet. An⸗ und ab⸗ 1 10— Won üuun flich 8 en. Zapfenſtrei r Fußtruppen. on ſämmtlichen Wufik⸗ und Tambour⸗Korps.) Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck verboren.) 9²0 Fortſetzung.) Leonte trug einen großen Pelzmantel, der bis zur Erde niederwallte, und eine Pelzcapotte, aus welcher ihr hübſches Geſicht wie eine Roſe aus dunklem Mooſe hervorſchaute. Randel entſchloß ſich auf Bitten Leonie's, ſie Beide bis an den Bahnhof zu begleiten und dort den Antrag auf Stellung eines Extrazuges zu machen. Er meinte, es würde keinerlei Schwierigkeiten machen, einen ſolchen zu erlangen. Dieſe Erwartung wurde indeſſen getäuſcht. Der Bahn⸗ hofsvorſteher erklärte kategoriſch, daß in dieſer Nacht kein Extrazug fahren könne, da auf der Strecke dicht vor Orleans eine nothwendige Reparatur der Schienen vorgenommen werde. Keine Bitte, kein Flehen half, der Beamte blieb bei der kategoriſchen Weigerung, weil es einfach eine Unmöglichkeit ſei. Gleich nach der Durchfahrt des letzten Abendzuges wären die Schienen aufgeriſſen worden, um neue Schwellen einzulegen. Vor fünf Uhr Morgens ſei die Bahn nicht wieder frei. Leonie wiederholte ihre Bitten, beſchwor den Beamten, ihr einen Rath zu geben, wie ſie trotzdem rechtzeitig nach Tours gelangen könne, aber obgleich der Beamte offenbar mit der Angſt der jungen Dame Mitleid hatte, ſchüttelte er doch den Kopf, auch als ihm Leonie eine Extravergütung in be⸗ 8 öhe bot. Randel, welcher die ganze Zeit über ruhig dem Schau⸗ ſpiel zugeſehen hatte, ſagte endlich: „Es ließe ſich aber doch vielleicht für Geld und gute Worte ein Ausweg finden, Herr Inſpektor!“ „Ich bin zu Allem bereit, wenn ſich ein Ausweg findet!“ „Nun wohl, ſo telegraphireu Sie nach Orleans, daß dort eine geheitzte Lokomotive mit einem Perſonenwagen abfahren bis zur Stelle, wo die Schienenausbeſſerung ſtatt⸗ Aus Stadt und Tand. Mannheim, 12. September 1893 * Hof⸗Auſage. Auf Allerhöchſten Befehl wird die Hof⸗ trauer den 13. September, als dem erſten Geburtstag der Prinzeſſin Vietoria Luiſe Adelheid Mathilde Charlotte von Preußen abgelegt. * Der nat.⸗lib. Bezirksverein Neckarvorſtadt hat am Samſtag Abend das Geburtsfeſt Sr. Kgl. Hoheit des Groß⸗ herzogs feſtlich begangen. Der Saal der Reſtauration För⸗ derer war ſehr geſchmackvoll verziert und der Beſuch war recht zahlreich; aus der Stadt waren Gäſte anweſend. Im des Saales ſtand, inmitten eines prächtigen aines, die Büſte des Großherzogs. Die Feier wurde durch die Jubel⸗Ouverture von C. M. v. Weber eingeleitet. Den Prolog ſprach Frl. Emma Martin mit großer Wärme. Die Feſtrede hielt der Vorſitzende des Vereins, Herr Haupt⸗ lehrer A. Hoffmann. Redner zeichnete in großen Zügen das Bild unſeres Landesfürſten, ſeine Verdienſte um unſer engeres und weiteres Vaterland und brachte zum Schluſſe ein Hoch auf unſern Großherzog und ſein Haus aus, in welches die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. Reicher Beifall der Anweſenden lohnte den Redner für ſeine trefflichen Ausfüh⸗ rungen. Der offizielle Feſtakt fand mit einem recht ſchön vor⸗ getragenen Gedichte durch das Töchterchen des Hrn. Gruber einen würdigen Abſchluß. Der muſikaliſche Theil lag in den bewährten Händen des Herrn Hofmuſikus Ripfel. Es war ihm gelungen, für die Ausführung desſelben tüchtige Kräfte zu gewinnen. Das Quartett des Lehrer⸗Geſang⸗Vereins, vor⸗ treffliche Sänger, irug während und nach der Feſtfeier ent⸗ rechende Lieder meiſterhaft vor. Die Inſtrumental⸗ wie ocal⸗Soliſten(Herren Heiß, Voiſin und Franke) ern⸗ teten lebhaften Dank. Herr Student Strauß benützte die animirte Stimmung, um in freundlichen Worten des Fürſten Bismarck zu gedenken, was lebhafte Zuſtimmung der Anwe⸗ ſenden hervorrief. Herr Martin ſprach dem vortrefflichen Künſtler Ripfel und den Herren Gärtnern Schoſſo und Koch, welche den Saal ſo geſchmackvoll geziert hatten, im Namen des Vorſtandes den Dank aus. Nachdem noch der Vorſitzende ſeiner Freude über den ſchönen Verlauf des Feſtes Ausdruck verliehen und ein Mitglied der Verdienſte des Vor⸗ ſitzenden um die Partei ſowohl wie um den Bezirksverein Neckarvorſtadt lebhaft gedacht hatte, e ſic die Jugend noch auf kurze Zeit am Tanze. Dem nat.⸗lib. Bezirksverein rufen wir aber zu: Condordia parvae res exeseunt, discordie maximae dilabuntur! Feſt⸗Commers der„Franconia“. Die kaufmänniſch⸗ techniſche Verbindung„Franconia“ hatte am Samſtag Abend ihre Comilitonen nebſt zahlreichen Gäſten zu einem Feſt⸗Com⸗ mers anläßlich der Feier des Geburtstages unſeres Großher⸗ zogs vereinigt und nahm derſelbe, wie frühere ähnliche Ver⸗ anſtaltungen genannter Verbindung, den ſchönſten, erhebendſten Verlauf. Um 9 Uhr begann die er mit einem Trinkſpruch des Präſidiums auf Kaiſer Wilhelm, welcher mit einem kräf⸗ tigen Hoch ausklang und ſtürmiſch aufgenommen wurde; als⸗ dann fand nach dem Abſingen einiger Commerslieder die Ver⸗ theilung der von den Comilitonen ſelbſt verfertigten, künſt⸗ leriſch ausgeſtatteten„Feſtſchrift“ ſtatt, welche allgemeine Be⸗ wunderung hervorrief. Die nun folgende Feſtrede des Ehren⸗ präſidiums verfehlte nichk, auf die Anweſenden tiefen Eindruck zu machen, und das am Schluſſe auf den ge⸗ liebten Landesfürſten ausgebrachte Hoch fand eine geradezu begeiſterte Aufnahme. Nachdem wiederum ein Theil des Programms ertedigt, erhob ſich ein Comilitone, um in einfachen, ſchlichten, von Herzen kommenden Worten dem Alt⸗ reichskanzler Fürſten Bismarck zu huldigen, ohne deſſen zu man ein patriotiſches Feſt nicht feiern könne. Auch ieſes Hoch fand eine enthuſiaſtiſche Aufnahme. Nach zwölf Uhr wuürde die ſchöne Feier geſchloſſen, nachdem noch vorher auf einſtimmigen Wunſch ein Glückwunſchtelegramm an Groß⸗ 60 0 Friedrich abgeſandt worden war. Honori semper Orona. * Die kaufmänniſche Verbindung„Rhenania“, hier, veranſtaltete vergangenen Samſtag zu Ehren des Geburts⸗ tages des Großherzogs Friedrich von Baden einen Commers, welcher in der feierlichſten Weiſe verlief. Eröffnet wurde der⸗ ſelbe durch einen Prolog, welchem alsdann ein Toaſt auf den Großherzog und den Kaiſer folgte. Der weitere Theil des Abends galt der Unterhaltung und verlief die Jöne aufs Beſte. Die Verbindung kann mit Stolz auf dieſe ſchöne Feier zurückblicken. Der Verein„Wohlthätigkeit““ Mannheim feierte am Samſtag in ſeinem auf's ſinnreichſte dekorirten Vereins⸗ lokal Bierbrauerei Dahringen, R 3, 14, durch einen Herren⸗ Abend den Geburtstag des Großherzogs Friedrich von Baden. Der Herren⸗Abend, welcher von Mitgliedern und Gäſten recht zahlreich beſucht war, nahm einen hübſchen Verlauf. Toaſte wechſelten ab mit humoriſtiſchen, geſanglichen und Klavier⸗ vorträgen, ſo daß die Feſtverſammlung in der heiterſten und öhlichſten Stimmung lange beiſammenblieb. Es fanden ſich ie Worte ſeines erſten Präſidenten, 5 Karl Schleit⸗ ner, daß nur wahre Freundſchaft und Brüderlichkeit einen Verein zuſammenhalten könne, die ſen der und wünſchen wir, daß der Verein, der ſich die Pflege der Wohlthätigkeit und wahren Geſelligkeit 8 Aufgabe geſetzt hat, blühen und gedeihen möge, um die Bemühungen des Vorſtandes, der ſich findet. Wir fahren dann unſererſeits von hier aus dorthin und ſteigen um.“ „Sie haben immer einen guten Einfall, Herr Randel, und ſind nicht umſonſt Chef der Geheimpolizei. Wenn Sie, mein Fräulein, die Koſten zahlen wollen..“ „Alles, Alles“, ſagte Leonie.„Nur eilen Sie jetzt. Telegraphiren Sie und laſſen Sie Alles für unſere Abfahrt bereit machen.“ Der Bahnhofs⸗Inſpektor eilte davon und ließ die beiden 15 80 und Leonie in ſeinem Bureau. Randel blickte auf die hr, es war gerade Mitternacht. „In fünf Stunden können Sie bequem in Orleans ſein“, ſagte er.„Sie haben alſo noch viel Zeit. Vor 7 Uhr wird ſch 1525 hell und im Dunkeln werden ſich die Herren nicht ießen.“ Leonie ſah auf ihre Uhr und nickte mit dem Kopfe. Etwas von der Ruhe des Polizei⸗Agenten war auf ſie über⸗ gegangen und ſie erwideree in verbindlichem Tone: „Nun komme ich erſt dazu, Ihnen meinen Dauk auszu⸗ ſprechen für die Liebenswürdigkeit und Schnelligkeit, die Sie in dieſer Angelegeit gezeigt haben. Wenn wir unſer Ziel glücklich erreichen, verdanken wir es Ihnen und Ihren Rath⸗ ſchlägen!“ 5 Der Detektive verbeugte ſich ſtumm. Obgleich er es gewohnt war ſeine Fähigkeft gerühmt zu hören, ſo war ihm dies Lob aus ſo ſchönem Munde, dieſe dankbaren Blicke aus den ſtrahlenden Augen Leonie's ſchmeichelhafter, als das gewinnendſte Lächeln ſeines Vorgeſetzten. 5 Der Inſpektor ließ lange auf ſich warten; der Uhrzeiger ſtand ſchon auf ein Uhr, als er endlich mit hochrothem Kopfe wieder eintrat. 5 „Das hat Mühe gekoſtet, mein Fräulein“, ſagte der Inſpektor.„Mein College in Orleans machte allerlei Ein⸗ ſprüche und weigerte ſich ſchließlich, einen Extrazug abzulaſſen ohne ſtrikten Befehl des Direktors. Ich habe alſo einen Beamten zum Direktor ſchicken müſſen. un ſeinem Hauſe hieß es, er ſei in der großen Oper. Ich(egraphire dahin, es wird mir die Mittheilung, daß die Vorſtellung ſchon beendet ſei. Da fällt mir ein, daß der Herr Direktor vielleicht noch im Café de la Paix am Operpplatz zu finden, ich —— aus den Herren Schleitner, ichtwald, Kuntz, Stolz eller und Storch zuſammenſetzt, mit dem erſtrebten folg zu krönen. * Die breunendſten Fragen der Landwirthſchaft bilden gegenwärtig die Futter⸗ und Streufrage. Die Futternoth hat die Streunoth zur natürlichen Folge, denn das Stroh, welches bei ge⸗ nügendem Futtervorrath als Streu dient, wird jetzt vielfach von dem Vieh bis auf den letzten Halm aufgefreſſen. Iſt Streumaterial zur Verfügung, ſo muß das arme Vieh oft⸗ mals auf dem Pflaſter im Schmutz liegen, wodurch nicht ſelten Erkältungen und Krankheiten entſtehen. Beſonders hat in dieſem Jahre in Anbetracht der vorhandenen Streunoth die Forſtverwaltung in zuvorkommendſter Weiſe aus den Staats⸗ und Gemeindewaldungen Waldſtreu gegen eine verhältniß⸗ mäßig geringe Bezahlung, ja vielfach ganz umſonſt an die Landwirthe abgegeben. Allein auch durch die Abgabe von Waldſtreu kann, beſonders in waldarmen Gegenden, bei dem beſten Willen der Streunoth nicht abgeholfen werden. Es müſſen deshalb andere Hilfsquellen aufgeſucht werden. Es finden ſich Wieſen, Ruinen ꝛc. ꝛc., welche mit dem üppigſten Mooſe bewachſen ſind. Durch das Entfernen dieſer Schmarotzerpflanze, welches am beſten mit einem ſtarken Rechen geſchieht, könnte ein zweifacher Nutzen geſchaffen werden. Erſtens würde durch das Moos für das Vieh ein weiches Lager und auch, wenn man den Miſt etwas länger als Strohmiſt in der Düngergrube liegen läßt, ein gutes Düngmittel gewonnen werden, und zweitens würden die Wieſen nach Entfernung des Mooſes, welches dem Boden die Nahrung entzieht und dem Gras das zum Wachsthum noth⸗ wendige Licht, Luft und Wärme größtentheils vorenthält, viel ertragsfähiger werden. Hie und da hat man auch ſchon ge⸗ trocknetes Sägemehl als Streumaterial verwandt; wenn das⸗ ſelbe auch nicht viel Miſt liefert, ſo bereitet es doch dem Vieh ſib isch. Lagerſtätte. Die Noth macht auch hier er⸗ nderiſch. Zechprellerei. In einer in H 3 befindlichen Wirth⸗ ſchaft verübten geſtern zwei junge Burſchen dadurch eine Zechprellerei, daß ſie ſich große Quantitäten Speiſen und Getränke verabreichen ließen und dann ohne Bezahlung ver⸗ duften wollten. noch feſtzuhalten, dagegen gelang es dem andern Gutede entkommen. Anes dem Groſherzogthum. ;( Rheinan, 11. Sept. Letzten Samſtag beging auch der hieſige Militärverein das Geburtsfeſt des Großherzogs von Baden in geziemender Weiſe. Wurde dieſe Feier auch in den von den Verhältniſſen gebotenen Grenzen gehalten, ſo geſtaltete ſie ſich dadurch, daß Jeder ſein Beſtes zu ihrem Gelingen beitrug, zu einem ſolch fröhlichen und des Tages würdigen Feſte, daß wohlalle Theilnehmer ſich derſelben noch lange und gerne exinnern werden. Schwwetzingen, 11. Sept. Am Samſtag fand zu Ehren des urtsfeſtes des Großherzogs im„Erbprinzen“ das Neich ſtatt. Herr Oberamtsrichter Schmidt hielt in efflichen Worten die Feſtrede und gedachte unſeres allver⸗ ehrken Landesherrn, der in ſeinem hohen Pflichtgefühl heute auf den Manöverfeldern, fern von ſeinem Volke weilt, ſich nicht einmal an ſeinem Geburtstage Ruhe gönnend. Ein hoher Beſuch ſteht unſerem Lande bevor, die Ankunft unſeres oberſten Kriegsherrn, der im Laufe der nächſten Woche die Truppen des badiſchen Landes inſpiziren werde. aufgenommenen Redner. Herr M. Baſſermann toaſtete hierauf auf die Großherzogin Luiſe von Baden. 0 wet ug⸗ 10. Sept. Eine ierie⸗ hier wohnende Wittwe Weil ifl ſeit mehreren Jahren Ur⸗Ur⸗Großmutter. Dieſelbe hat vier Kinder(wornnter eine Urgroßmutter), die alle am Leben ſind, ferner 28 Enkel(worunter 3 Großmütter), 57 Urenkel und 5 Ur⸗Urenkel. Die erſterwähnte Greiſin iſt geiſtig und körperlich noch ziemlich rüſtig, lieſt jeden Tag die Zeitung, beſucht den Gottesdienſt, tanzte noch vor etlichen Jahren den erſten Walzer bei der Hochzeit ihrer Urenkelin und bügelt und glättet ihre Fenſtervorhänge ſelber, weil„es ihr Niemand ſchön genug macht“. *Freiburg, 10. September. Ein fürchterliches Unglück ereigneke ſich in einem Hauſe der Vorſtadt Herdern. 5 junge Leute, ein Knabe, Sohn des Waldhüters., im Alter von 14 und ein Mädchen im Alter von 15 Jahren, Tochter der Wittwe., ſpielten mit einem Schießgewehr, das ſcharf eladen war.„Laß das Gewehr Deinem Vater!“ neckte das ädchen.„Ich kann auch ſchon gut ſchießen“, erwiderte der Junge und legte auf das Mädchen an. Ein 11 Druck, ein Knall und durchs Herz getroffen ſtürzte das Mäd⸗ chen todt zu Boden. Der Junge hatte natürlich gemeint, das Gewehr ſei nicht geladen geweſen und iſt nun in der Ver⸗ zweiflung über ſeine That durchgegangen. fälziſch⸗Hehiſche Machrinzten. * Frankeuthal, 11. Sept. Der Verein„Badenia“ feierte Samſtag Abend bei Herrn Calletſch den Geburtstag des Großherzogs von Baden. Nach einer Begrüßung der Anwe⸗ ſenden ſeitens des 2. Vorſtandes Herrn Götz, hielt Herr Raim. Knab eine begeiſterte Rede auf 18055 Wilhelm II., welche mit einem Hoch auf denſelben ſchloß. Herr Auguſt Lang brachte ein Hoch auf Prinzregent Luitpold aus. Während des Abends wurde ein Huldigungstelegramm an Großherzog Friedrich abgeſandt. Die Feier war eine glänzende. Zur telegraphire dorthin. Richtig, dort iſt er! Aber er telegraphirt zurück, daß er, ohne die näheren Umſtände zu kennen, nicht einwilligen könne. Ich telegraphire aufs Neue... nun, und dann kam die Zuſtimmung. Jetzt aber iſt die Depeſche nach Orleans abgegangen. Es muß ſofort Nachricht eintreffen.“ 0 Leonie hatte in athemloſer Spannung zugehört und rief ann: „So können wir jetzt alſo in fünf Minuten abfahren?“ Der Inſpektor ſchlug ſich vor die Stirn. „Wie dumm ich bin! Ueber dem Telegraphiren habe ich meinen Befehl,„anſpannen“ zu laſſen, vergeſſen. Doch das macht nichts. Eine Lokomotive iſt geheizt; ſie ſoll vor⸗ fahren!“ Nach Erledigung aller Schwierigkeiten und i8 denben der anſehnlichen Koſten ſaßen der Abbe und Leonie endli um 1½ Uhr im Eiſenbahnwagen. Die Lokomotive pfiff, und fort ſauſte ſie in die ſchwarze Nacht. Randel hatte ſich an der Coupéthür verabſchiedet und Leonie noch genaue Inſtruk⸗ tionen ertheilt. Auf dem Bahnhof würde ſie einen ſeiner Beamten finden und ein Fuhrwerk, welches ſie ſofort nach dem Schloß Troſſart bringen könne. Mit Thränen in den Augen hatte Leonie dem Detektive gedankt, der ſelbſt ganz gerührt war und nur langſam den Bahnhof verließ. Der Zug, nur aus einer Lokomotive und einem Waggon beſtehend, ſchien den beiden Reiſenden die Schnelligkeit einer Kanonenkugel zu haben. Der Himmel hatte ſich geklärt, und der Mond ſchien hell auf die ſchneebedeckten weiten Flächen rechts und links der Bahn. Die Bäume, an denen der Zug vorbeiſauſte, waren dem Auge nur wie dunkle Streifen er⸗ kennbar, die pfeilſchnell vorüberflogen; mit Donnergepolter ging's über zahlreiche große und kleine Brücken. Es mochte * einhielt, langfamer fuhr und endlich auf freiem Felde ſtill hielt. Man war an der Stelle angelangt, wo eine lange Schienenſtrecke aufgebrochen war und mehrere hundert Arbeiter beſchäftigt waren, bei dem rothen Schein zahlreicher Pech⸗ fackeln neue Schienen und Schwellen zu legen. Fortſetzung folgt.) Einer der Burſchen vermochte die Wirthi Mit einem begeiſtert Hoch auf unſern Großherzog ſchloß der 4 noch nicht 3¼ Uhr ſein, als der Zug in ſeiner raſchen Fahrt 4. Sene. General⸗Anzelger. Mannheim, 12. September. emüthlichen Unterhaltung trugen die komiſchen Vorträge des ermn Heil bei⸗ Geſchäftliches. Eine ſchöne Ausſtellung hat die Firma Gebrüder Alsberg junior in ihrem in 0 3, J in der Kunſtſtraße belegenen Ladenlokal veranſtaltet. Der ganze Laden iſt zu einer einzigen Auslage umgeſtaltet, in deren Hintergrund eine Fontaine plätſchert. Das Ganze iſt überaus ſinnig arrangirt und eine Anzahl ſchöner Blatlpflanzen und Lorbeerbäume, welche in der Ausſtellung Aufnahme gefunden, geben der⸗ ſelben einen wunderſchönen Anblick. Die Firma hat zu den von ihr bisher Artikeln nunmehr auch noch die Suente 2 9 e 8 5 baſch Henſten 855 85 1 5 erwähnte Ausſtellung zeigt die verſchiedenſten hochmodernſten Sachen dieſer überaus reichhaltigen Branche in tadelloſer und geſchmackvoller Ausführung. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a M. Opernhaus. Dienſtag, 12. September: „Norma“,„Cavalleria ruſticana“. Mittwoch, 13.:„Flick und Flock“. Donnerſtag, 14.:„Carmen.“ Freitag, 15.:„Flick und Flock“. Samſtag, 16.:„Die Hugenotten.“ Sonntag, 17.: kuſ Afrikanerin.“ Montag, 18.:„Der Bajazzo“,„Cavalleria ruſticana“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 12. Sept.:„Vaſanta⸗ ena.“ Mittwoch, 13.:„Der Sohn der Wildniß.“ Donners⸗ ag, 14.:„Die Heimath.“ Freitag, 15.:„Kurmärker und Piccarde“,„Das Penſionat“. Samſtag, 16. Zum 1. Mal: „Die neue Zeit.“ Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Richard Zel Sonntag, 17.: Zum 1. Male wiederholt:„Die neue ei Der Altmeiſter der Liederkompoſition, Herr Wilhelm Kalliwoda, Hofkapellmeiſter a. D. und Hofpianiſt, iſt, wie bereits gemeldet, im Alter von 66 Jahren verſchieden. Kalliwoda hatte ſeine Studien in Leipzig theilweiſe unter elix Mendelsſohn gemacht und ſodann ſein ganzes Leben Hindurch in Karlsruhe gewirkt. Der Klavierſpieler Kalliwoda übertraf den Kapellmeiſter und noch lange wird ſein reiz⸗ volles, mehr liebliches, als mächtiges Spiel nicht vergeſſen ſein. Zwei Generationen waren ſeine Schüler und Schü⸗ lerinnen; bis in die letzte Zeit noch hing er feſt an ſeiner Lehrthätigkeit. Von ſeiner Stellung als Kapellmeiſter hatte er frühzeitig in Folge eines ſchweren Typhus zurücktreten müſſen. Auch als Komponiſt wußte ſich K. geltend zu machen; ſeine populärſte Kompoſition war unſtreitig„Das deutſche Lied“; in der Leichtflüſſigkeit der Melodik war er der echte Sohn ſeines Vaters, des einſt berühmten fürſtlich fürſten⸗ bergiſchen Hofkapellmeiſters Kalliwoda, den der Fürſt aus Böhmen zu ſich berufen hatte. Frau Olga Wohlbrück hat ein dreiactiges Schauſpiel Das Recht auf Glück“ vollendet, das durch die dramatiſche Agentur von Entſch an die Bühnen verſendet wird. en. Auguſt Eunna, der Componiſt der„Hexe“, hat, wie wir bereits vor einiger Zeit mittheilten, eine zweite Oper„Cleo⸗ atra“ vollendet, deren Text nach einem Romane des däniſchen amnan eiſſanſen Rider Haygard von dem jungen Dichter Einar Chriſtianſen herrüthrt. ſich in dem Werke, das drei Aufzüge und ein Vorſpiel umfaßt und ſich zwiſchen drei Perſonen(Cleopatra, Harmaki und Charmion) abſpielt, um den alten Kampf ae iel und Leidenſchaft. Das Werk ſoll in dieſem Winter noch ſeinen Weg über die Opern⸗ bühnen von Kopenhagen aus antreten. TLiterariſches. Die doppelte Buchführung(Anlage und Abſchluß) im kleinſten Maßſtab praktiſch angelegt nebſt einem Anhang: Der Offertenbrief. Herausgegeben von Adolf Martin in orzheim. Im Setbſtverlag des Verfaſſers. Preis i Mark.— Das mit praktiſcher Einfachheit und Ueber⸗ behandelte Werk bietet jedem Kontoriſten und Lehrling e Gelegenheit, ſich in einigen Abenden mit dem Syſtem der doppelten vertraut 10 machen. Der Verfaſſer hat die Klippe tiefgehender Erörterungen und die den Nichtkaufmann unverſtändlichen wiſſen⸗ ſchaftlichen mit Geſchick umgangen, und dürfte deßhalb das Büchlein mehr wie alle anderen ähn⸗ lichen dazu geeignet ſein, in kaufmänniſchen und nichtkaufmänniſchen Kreiſen Zweck zu entſprechen. Behufs praktiſcher Anwendung der gegebenen Beiſpiele iſt dem Werke eine komplette Buchverrechnung beigegeben, welche die Anlegung von Konti ermöglicht.“ Verſchiedenes. — Von dem eröffneten neuen Burgthor in Wien entwirft die„N. 1 Pr.“ eine Schilderung, der wir Folgen⸗ des entnehmen: Wer vor drei Jahren, vom Kohlmarkke kom⸗ mend, dem Ring zuſtrebte, dem bot ſich auf dem Michaeler⸗ tze ein 1 anheimelndes Bild. Er ſah das alte im linken Winkel mit dem„hiſtoriſchen Bankel“, 92 em mancher berühmte Mime der alten Schule geſeſſen; 8 die ede mit der Demel' ſchen und dem Kunſtladen und anſchließend daran, das hohe Fächer⸗ 0 5 der Hofburg, auf dem ſich das Kal iegeldach auf⸗ aute. Es war ein harmoniſches Stück Alt⸗Wien, das mit der neuen Stadt innig verwachſen 8 Und doch! Wie raſch iſt es anders geworden. Wer heute, vom Graben kom⸗ mend, dem neuen Burgthor zuſchreitet, dem bietet ſich ein neues Bild voll kaiſerlicher Pracht und künſtleriſchem Glanze. Die Sonnenſtrahlen fallen auf eine mächtige vergoldete Kup⸗ pel, von der der Blick nach der allegoriſchen Gruppe fliegt, welche, auf hoher Attika thronend, die herrliche Fagade önt. Die Hauptgruppe ſtellt die Weisheit, Gerechtigkeit und tärke in mächtigen Verhältniſſen dar und wird von Lictoren 85 beiden Seiten flankirt. An den Säulenpaaren, welche das eſimſe tragen, gleitet der Blick herab zu dem mächtigen Hauptthore das in einer Breite von 6,2 und in einer Höhe von 13,8 Metern ſich als ein Meiſterwerk der Kunſtſchloſſerei darſtellt, und weiter zu den vier impoſanten Hauptgruppen am Portal. Die aus der Herkules⸗Mythe enklehnten Dar⸗ — 5 bringen in allgemeinen Zügen den Sieg des guten das böſe Prinzip zum Ausdruck. Die Gruppen:„Herkules erlegt die Hydra“ von Edmund von Hofmann,„Herkules be⸗ frei Heſione“ von Johann Scherpe,„Herkules entfeſſelt Pro⸗ metheus“ von Joſef Lax und endlich„Herkules bringt den Cerberus aus der Unterwelt“ von Anton Wagner bilden zugleich Pendants zu den die inneren Burgthore flankirenden ans Den Abſchluß findet der äußere ee chmuck durch 2 in Eckniſchen angebrachte Monumentalbrunnen von Hellmer und Weyr, welche die 11 chergewalt zur See und u Lande darſtellen und erſt im kommenden Jahre zur Auf⸗ ſtelung gelangen. Vorläufig ſind erſt die Becken aus rothem Marmor fertiggeſtellt. Wohl noch reicher als die Ache iſt der Innenraum des Burgthors. Faſt aus jeder Niſche und Ecke grüßt den Beſchauer ein monumentales Bildwerk. Vor Allem aber verdient der 54 Meter hohe Kuppelbau gewür⸗ digt zu werden. Der Innenraum, welcher ſich auf acht 5 aufbaut, trägt in den Pfeilerzwickeln reiche Stucco⸗ ekoration, welche, im Charakter des Baues 1 meiſt kriegeriſche und militäriſche Embleme darſtellt. Die mäch⸗ tige Kuppel hat einen Durchmeſſer von 24 Metern und bis zum innern Kuppelſchluß eine Höhe von 34 Metern. Rechts vom Haupteingange iſt noch ein hiſtoriſches Stück der alten Burg enthalten, das vorhinerwähnte Fächerfenſter und das Einlaßthor des alten Burgtheaters. Aus der ſchmalen Thür iſt freilich ein breites enſter eworden, aber der orna⸗ dcmentale Schmuck der alten Eingangsthü thront die Larve über der Poſaune, der Geige und den an⸗ deren Emblemen des Theaters— wie in altgewohnter Zeit. Der übrige monumentale Schmuck theilt ſich in drei Gruppen, deren erſte anf Ruhmesblättter aus der Geſchichte des Kiſcher Habsburg hinweiſt. Die zweite Gruppe bringt in allegoriſcher Darſtellung die Wahlſprüche jener Monarchen, unter deren Herrſchaft die Burg ausgebaut wurde, und die dritte dieſer Gruppen verſinnbildlicht die Pflichten der Herrſcher und die Aufgaben des Volkes dem Herrſcher gegenüber. Choleranachrichten. Mülheim a. Nh., 11. Sept. Bezüglich der Todesur⸗ ſache des am 8. d. M. plötzlich hier verſtorbenen Rangir⸗ meiſters hat die ſowohl hier als in Bonn vorgenommene uue Unterſuchung ergeben, daß Cholera nicht vorlag. Berlin, 11. Sept. Im Krankenhauſe Moabit wurden geſtern die letzten in Beobachtung befindlichen Perſonen als unverdächtig entlaſſen. Auch die anderen Krankenhäuſer ſind frei von Choleraverdächtigen. Die Choleraſtation Moabit iſt aufgelöſt. Berlin, 11. Sept. Der Reichs⸗Anzeiger meldet: dem kaiſerlichen Geſundheitsamt ſind ſeit dem 9. September nach⸗ ſtehende acht Cholerafälle gemeldet worden. Rheingebiet: in Papiermühle bei Solingen erkrankten weitere vier Perſonen; ferner iſt bei einem 1455 früher Erkrankten, auf welchem die Infection wahrſcheinlich zurückzuführen iſt, nachträglich Cholera feſtgeſtellt worden; endlich iſt eine in Papiermihle beſchäftigte Arbeiterin zu Kohlfurt im Kreiſe Mettmann erkrankt. Ein Specialſachverſtändiger iſt ſeitens der königl. preußiſchen Re⸗ gierung nach Papiermühle entſandt worden. In St. Goar ſtarb am 8. September die Frau eines Schiffsführers auf dem Dampfer Mathias Stinnes VI an Cholera. Weichſelgebiet: Im Ueberwachungsbezirk Kurzebrack wurde ein Flößer todt ſelgetelt m als deſſen Todesurſache bakteriologiſch Cholera feſtgeſtellt worden iſt. Aeneſle Kachrichten und Telegramme. Kanten, 10. September. Die in den antiſemiti⸗ ſchen Zeitungen auftauchende Nachricht, der auf Antrag des Juſtizminiſters von Berlin eniſandte Criminalcom⸗ miſſär Rautenberg habe in der Knabenmordgeſchichte von neuem die Unterſuchung gegen Buſchhoff zu eröffnen, iſt falſch. Wie von unterrichteter Seite verſichert witd, hat der Berliner Criminalcommiſſar die Aufgabe, an der Hand neu hervorgetretener Momente Verhöre und Nachforſchungen anzuſtellen, die zur Entdeckung des Mörders führen könnten. Die Weiterführung der Unterſuchung richtet ſich nicht gegen Buſchhoff.[Einige Zeitungen ſowie ein antiſemitiſcher Volksredner haben gar behauptet, die Staatsanwaltſchaft habe auf die„Er⸗ greifung Buſchhoffs“ eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt. Wie leichtſinnig dieſe Behauptung in die Welt geſetzt worden, geht daraus hervor, daß Herr Buſchhoff ſich, wie uns mitgetheilt wird, nach wie vor in ſeiner Wohnung in Köln befindet.](Köln. Ztg.) „Berlin, 11. Sept. Vor einer Verſammlung von Wählern des erſten Wahlkreiſes ſprach Eugen Richter über die Landtagswahlen und die Aufgaben der nächſten Legislatur⸗ periode, wozu er auch die Eingemeindung der Vororte rechnete. Er betonte, daß der Kampf für dſe Freiſinnigen auch in Berlin nicht leicht ſei, beſonders im erſten Wahl⸗ kreiſe, wo der Antiſemitismus immer ſtärker auftrete und offen und verſteckt von allen rechtsſtehenden Parteien e werde. Paris, 11. Sept. Die hieſige braſiliſche Geſandtſchaft erhielt am 9. dſs. eine amtliche Depeſche, ang die braſ⸗ liſche Regierung gewiß ſein ſoll, der aufſtändiſchen Bewegung 5 zu werden. Die Aufſtändiſchen hatten an mehreren tellen verſucht, zu landen, wären aber kräftig zurückgeſchla⸗ gen worden und begannen, den Muth zu verlieren. Im andel und bei den Banken wäre eine Unterbrechung des eſchäftsganges nicht eingetreten.(Darüber, daß der Depe⸗ ſchenverkehr, der im Handel doch auch eine Rolle ſpielt, wieder freigegeben ſei, verlautet jedoch noch nichts.) Maunnheimer Handelsblatt. Verſicherungsgeſellſchaft„Arminia“ in München. Wenn die Neſtoren unter den deutſchen und überſeeiſchen Verſicherungsanſtalten mit Recht auf ihre hoch in die Mil⸗ lionen wachſenden ee und Reſerven hin⸗ weiſen, ſo darf die Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft„Arminia“ iu München mit nicht unberechtigtem Stolze auf gleichsweiſe kurzen Jahren errungene nennenswerthe Erfolge urück⸗ und mit Vertrauen in die Zukunft blicken. Unter 49 eutſchen Anſtalten erzielten im Jahre 1892 nur 18 einen höheren Reinzugang in Verſicherungen, der bei der„Arminia“ die Summe von 4,323,000 M. erreichte. Die Vermögens⸗ beſtände, welche in Zweifel und Verluſt ausſchließenden Werthen zinstragend e ſind, waren am 1. Januar ds. Jahres ſchon auf eine Million Mark geſtiegen.— Die rationell betriebene, die Vortheile der Verſicherten und Sicher⸗ heit der Anſtalt e wahrende Lebensverſi te eine liberal Igänerte bis zum Betrage von 600 M. ärzk⸗ liche Unterſuchung nicht fordernde Volksverſicherung mit An⸗ theil am Gewinne und die allen Erfahrungen und Bedürf⸗ niſſen der Zeit in vielfachen Einzelvorzügen Rechnung tragende Töchter⸗Ausſteuer und Militär⸗Dienſtkoſten⸗Verſicherung (letztere neueſtens zu einer in keinem Einzelfalle verſagenden Ausſteuerverſicherung für Knaben ausgebaut) mit ihren jedem Vergleiche gewachſenen, durchgängig mäßigen Prämienſätzen, gewährleiſten der„Arminia“ die fernere gefunde Entwickelung. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcburſe vom 11. Sepk. New-Hork Chicago MNonat Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais ſecnel März—.—— 4——.—1——— 142.— Jebruar— eeee eee e— eeee eee April——— 42.——.———— Juni—————.——.——————.— Juli))))) Auguſt 5 eee eeee September 725 49/.95—.— 6700 41%⁰.50 Oktober 73³%0 49/—.— 15.95————.35 No vember 497(—.——.——————.— De zember 77¹ 505—.— 15.60[71% 42/4— Januar 78¹⁰——.———————.70 März——— 160(———.— Mai 835/ 52³//—.— 1490[———— Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. September. Die wegen des iſraelitiſchen Feiertags ſehr 105 be⸗ ſuchte Börſe verlief bei ſtillem Geſchäft in überwiegend feſter Haltung. Von Wien und von Berlin lagen für die leitenden erthe des Speculationsmarktes etwas höhere Notirungen vor. Auf feſte Haltung der 6proc. Mexicaner und von Kohlen⸗ Aetien beruhte hauptſächlich die etwas günſtigere Stimmung der Börſe. Gelſenkirchener ſind ½ pCt., Harpener 1 pCt. ge⸗ ſtiegen. Der amerikaniſche Markt verlief bei ſchwacher Tendenz. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 11. Sept., Abds. 6⅛ Uhr. eſterreich. Kredit 272½ Han elsgeſellſchaft 182.20, Dresdner Bank 138.20 in ver⸗ Banque Sttomane 115.20, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 244%, Lombarden 687¾, Mittelmeer 91.50, Ungar. Goldrente 94.20, 6proz. Mexikaner 57.30, Nordd. Lloyd 115, Waldhof 222.80, Bochum 116.50, Gelſenkirchen 136.50, Harpener 127.80, Hi⸗ bernia 109.50, Laura 97.50, Gotthard⸗Aktien 148.30, Schwei⸗ zer Central 113.20, Schweizer Nordoſt 105.80, Union 74.50, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 60.50, 5proz. Jaliener 87. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 8. en U 91— Schiffer er. Kap. Sin Kommt don Ladung C. Hafenmeiſterei II Heuß Lautenſchläger Duisburg Kohlen 44⁰⁰ Becker Roſenhüger Ruhrort 500⁰0 Znyckerdulk Najade Antwerren Stückgüter 770⁰ Seus Patr. v. Franken Röh ort Schwellen 5724 Hafenmeiſterei III Keller Juliana Kotterdam[Getreide 150186 Bungert 8. Wülhe min: Ruhrort Kohlen ac0οοο Haſenmeiſterei IV. Terjung Maria Eliſe Duisburg Kohlen 7200 Reinhardt Wilhelm 7 5 5600 Fiſchbach Germania St. Goar 2 1800 Zoeller Sodhia Steinheim Steine 3000 Limbeck 8. Kaiſerwerth Mundenheim„ 67⁰ Hoo! Jebr. Paumann 2 Altrip 2 8⁰0⁰ Müller Geor Marx 5 25 54⁰ Sloßholz: 725 Cbm. angekommen 1145 ebm. abgeg auges. Vom 11. September: Hafenmeiſterei J. Blum Bismorck Köln Stückguͤter— Herrmann VSp. Z egelw. Speyer Sleine 80⁰ Sp.-Z egelei 2— 1 J 800 imbeck[utſlies 7 Brübl 5 700⁰ New York, 9. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Belgenland“, am 30. Aug. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. 5 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:7.. 9. 10. 11.] 12. Bemerkungen Konſtauz. 3,84 3,31 3,32 3,30 Hüningen.. 1,66 1,72 1,72 1,98 Abds. 6 U. Kehlll 2,14 2,18 2,16 2,17 2,29 N. 6 U. Lauterburg 8,133,18 3,13 3,28 Abds. 6 U. Maxau 3,25 3,26 3,27 8,28 3,42 2 U. Germersheim J0,26 0,25 0,30 0,30 0,39.-P. 12. Mannheim. 2,77 2,75 2,79 2,78 2,812,94 Mgs. 7 Uu. Mainz 1,17 1,17 1,19 1,191,21.-P. 12 U. Bingen 1,15 1,14 1,12 1,14 1,16 10 U Kaub I1,29 1,28 1,26 1,27 1,29 2 U. Kobleuz 1,42 1,42 1,42 1,43 1,44 10 U. Köüͤfnn 1,061,09 1,091,08 1,10 2 U. Ruhrort J0,42 0,42 0,43 0,48 0,42 9 U. vom Neckar: Mannheim.. 2,762,76 2,78 2,80 2,80 2,92] V. 7 u. Heilbronn... 0,35 0,35 0,86 0,28 0,8 2 U. Nach Peilung vom 11. Sept. 1893 beträgt die kleinſte Fahr⸗ waſſertiefe bei Stand des kleinſte 2 auf der Rheinſtrecke km-. Stein Pegels in waſſerkiefe em em in Straßburg 205⁵5 Straßburg⸗Lauterburg 127,5 5 180 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 184 bad. 340 18⁵ (19, bayer.) in Maxau ee annheim 2067, bad. 340 18⁵ (28,“ bayer.) Waſſerwärme des Rheins am 12. ds 15% R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..65—60 Ruſf. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr. Stücke„ 16.16 12 Doflars in Gold 420—10. Engk. Souvereigns 20.38 34 Wir erſuchen unſere verehrl. Abonnenten der Roman⸗ Bibliothek, ihre bereits fertigen Romane„Schwere Ketten“, „Hertha Falk“ ꝛc. ꝛc. von Nr. 1 bis Nr. 388 baldigſt in unſerer Expedition abholen zu wollen. FECCCCCCCCC Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schup⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke eeee faf Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Hartin Decker A.4 14477 Neuer Medicinal- Verein Mannheim. Gegründet von Frauz Thorbecke. E. H. Hiermit laden wir unſere Mitglieder auf Montag, den 16. September, Abends ½9 Uhr Außerordentlihen General⸗Berſanmlung in dem oberen Saale der Gambriuushalle ein. 17114 ee 1. Beſchaffung billiger Kohlen. 2. Veſſchn dens, 5 5 Mannheim, den 7. September 1898. Der Vorstand: E. Burger. Alle Schulbücher] neu und antiquariſch Letztere in ſauberen Exemplaren und neueſten Auflagen, 3 —60%% billiger! Vvorräthig bei 17040 F. Nemnich in Maunheim. Alte brauchbare Bücher werden in Zahlung genommen! Specialität in Kinder-Confeetion, Anfertigung nach Maaß bei billigſter Berechnung und prompteſter Lieferung. 3 7 9 4 ee Diskonto⸗Kommandit 171.80, Blumen-Malle, E 3, 2 Kehrer& Hönn. 92 . Fruchtmarkt. Septe General⸗Anzeiger. 5. Seite ig 5 zu der am Donnerſtag, 14. Septbr. d.., Vormittags 9 Uhr dahier ſtattfindenden Bezirksraths⸗ ſitzung. 1. Geſuch des Georg Montag in Neckarau um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank. 2. Geſuch des Anton Madlener in Mannheim um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank in M 5, 1. 3. Seſuch des Jakob Ludwig dahier um Erlaubniß zur Ver⸗ legung ſeines Schankwirthſchafts⸗ rechtes— ohne Branntweinſchank — von U 6, la nach O0 6, 2. 4. Geſuch des Wirths Philipp Weiß hier D 8, 7½ um Ausſchank von Branntwein. 5. Errichtung einer Oel⸗ u. Fett⸗ waarenfabrik durch Fr. Künkler in Mannheim. 6. Errichtung eines Kohlenſieb⸗ werks am Mühlauhafen durch die Nuhre Haniel& Cie. in Ruhrort. 7. Piſſoiranſchluß des Grund⸗ ſtückes D 2,6 an die Kanaliſation. 8. Baugeſuch des M. Bügler S 1, ga. 9. Die Wahl der Vertrauens⸗ männer zur Bildung der Ge⸗ ſchworenen⸗ u. Schöffenliſte. 10. Ernennung der Schatzungs⸗ ausſchußmitglieder. 11. Die Feſtſetzung des durch⸗ ſchnittlichen ahresarbeitsver⸗ dienſtes der land⸗ und forſtwirth⸗ ſchaftlichen Arbeiter. 12. Beſchwerde des Jakob Mack II von Schriesheim gegen eine Entſchädigungsfeſtſtellun des Vorſtandes der dortigen Ortsvieh⸗ verſicherungsanſtalt. 13. Abhör der Gemeinderechnung von Ladenburg pro 1891. 14. Errichtung eines Ladebockes für die badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und See⸗ transport am Hafenkanal. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ eitiger Kanzlei auf. Mannheim, 19. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt Frhr. Rüdt. Stkannkmachung. Die Meſſe in Mann⸗ Heim bdetttt (251) No. 86033. Die diesjährige Herbſtmeſſe beginnt am 29. Sep⸗ tember und endet mit dem 12. Oktober, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nach⸗ mittags geöffnet werden dürfen. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffenklichen Plätzen eben wollen, erhalten hierzu nur 3. Oktober Erlaubniß. Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Glücksſpiele jeder Art, wie Würfel⸗ Kugel⸗, Ring⸗ und Plattenwurfſpiele und dergl. werden überhaupt nicht zugelaſſen. Mannheim, 4. September 1893. Großh. Bezirksamt: 5. 17814 Sei Konkursverfahren. No. 44050. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Gypſermeiſters Nikolaus Köck in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 17358 Freitag, 22. September 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte III hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 11. September 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Hekanntmachung. In dem beeidigten Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Georg Chriſtoph Pohl, 1 der Firma P. Pohl& Sohn hier, ndet auf Anordnung des Kon⸗ ursgerichts eine Nachtragsver⸗ theilung ſtatt. Die nachträgliche Theilungsſumme beträgt 100 Mark. Es ſind Konkursforderungen in öhe von 30,098 Mark zu berück⸗ chtigen. 1734⁵ Mannheim, 9. September 18938. Der Konkursverwalter: Dr. Jordan, Rechtsanwalt. Stlanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam 7 0 daß längſtens bis zum 4. September 1893 das letzte Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahleu iſt. 17059 Nichteinhaltung des Termins dar Mahnung und weitere Be⸗ reibung zur Filer wofür die en esten Gebühren zu entrichten n Mannheim, 4. September 1893. Gr. Obereinnehmerei. Hfſenlliche Perseigrtung. Mittwoch, 13. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 1 Schleifſtein, 1 Metzgerwaage, 42 Fleiſchhacken, 2 Kanapee und 2 Kommoden 17343 gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungwege öffentlich verſteigern. Mannheim, 11. September 1893. mber. 17815 Kekannkmachung. Die Stadtverordneten⸗ Wahlen der 2. Wähler⸗ klaſſe betr. Mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmachung vom 24. Auguſt I. J. bringen wir nochmals zur öffentlichen Kenntniß, baß die Wahlberechtigten der 1I. Wähler⸗ klaſſe(Mittelbeſteuerten) auf Mittwoch, 13. September l.., von bis Abends 2 0 zur Wahl berufen ſind. ur II. Klaſſe der Wahlbe⸗ rechtigten gehören diejenigen, welche nach dem Umlageforder⸗ ungszettel für 1893 an Gemeinde⸗ im Ganzen weniger als 300 Mk. 10 Pfg., aber mehr als 48 Mk. 04 Pf. zu haben. Die Wahllokale befinden ſich im Schulhauſe n 2 und zwar: Für die Wähler mit den An⸗ fangsbuchſtaben A bis K, Zimmer Nr. 2, für die Wähler mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2, Zim⸗ mer Nr. 3. 17271 Mannheim, 9. September 1893. Stadtrath: Klotz. Belauntmachung. Import von öſter⸗ reichiſchem und italie⸗ Schlachtvieh etr. Bis auf Weiteres darf das aus demAuslande eingeführteSchlacht⸗ vieh, ehe es zur Schlachtung in das hiefige Schlachthaus gebracht wird, zum Verkaufe auf dem hie⸗ gen Viehhofe in die Stallhalle IX eingeſtellt werden. Mannheim, den 11. Sept. 1893. Städt. Schlacht⸗ u. Biehhof. Der Director: Fuchs. 17351¹ Strohlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 300 Centner Haferſtroh u. 100 Centner Kornſtroh ganz oder theilweiſe, lieferbar Ende dieſes Monats und im Oktober l. Js. nach unſerer Wahl franco Compoſtfabrik. 17342 Offerten hierauf ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift, Strohlieferung“ längſtens bis 30. September Vormittags 11 Uhr auf unſer Bureau im ſtädt. Bauhofe einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Sub⸗ mitlenten erfolgt. Ob das Stroh Maſchinen⸗oder Handdruſch, iſt in den Offerten zu erwähnen. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Pferde⸗Berſteigerungen. Der Verkauf ausrangixter Mili⸗ tärpferde in der Garntſon Karls⸗ ruhe findet gegen Baarzahlung wie folgt ſtatt: 17277 1. beim 1. Badiſchen Feld⸗Artil⸗ lerie-Regiment Nr. 14 am 16. September d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Sandplatz bei Gottesaue, etwa 40 Pferde, 2. beim 1. Badiſchen Leib⸗Dra⸗ goner⸗Regiment No. 20 am 18. September d.., Vormittags 10 Uhr auf dem Hofe der alten Dragoner Kaſerne in Karlsruhe etwa 20 Pferde. Kommando des Badiſchen Train⸗ Bataillons No. 14. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 13. September d. J Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier: 17352 2 Pferde, 2 Polſtergarnituren, 1 Schreibſekretär, 1 Bücherſchrank, 3 Kommoden, 8 Chiffonier, Tiſche, Stühle, 1 Divan, 1 Harmonſ um, ein Pianino, ein Spiegelſchrank, Waſch⸗ u. Nachttiſche und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Wudee September 1893. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffenkliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 13. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 2 Kommode, 1 Schreibkommode, 2 Chiffonnier. 1 Nachttiſchchen, 1 Küchenſchrank, 2 Rohrſtühle, 1 Bett⸗ lade und 2 Matratzen gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 17355⁵ Mannheim, 12. September 1893. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼½. Fahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 14., Nach⸗ mittags 2 Uhr werden in F 7, 12 verſteigert: 1735⁵8 Küchengeſchirr, Porzellan⸗Eiſen⸗ u. Glaswaaren, Weißzeug, Herren⸗ kleider, Vorhänge, eine franzöf. Bettlade mit Roſt, Bettung, ein Nachttiſch mit Marmorplatte, eine Lampe, 2 zweithürige Schränke, ein Küchenſchrank, ein viereckiger Ausziehtiſch, eine Anrichte, ein Regulgtoir, 1 Tafelwaage, Tiſche und Stühle, eine Hängelampe, gegen ſofortige Baarezahlung. M. Bermann. Skädt. Gaswerk Zaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 3. Sept. 1893 bis 10. Sept. 1893 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 15,25 Normalkerzen. Unterriecht in einfachem und kaufmänniſchem Rechnen, ſowie in einfacher und doppelter Buchführung ertheilt. 105 Freimüller, Gerichtsvollzieher Fr. Mathes, Kaufmann, 9081 ee Gewinne im Werthe von Schon Uebermorgen Ziehung der 2. Großen Pferdeverloofung zu Baden⸗Baden. Mark 3000 I1 Looſe für 10 Mark, 28 Looſe für 25 Mark, ſind noch zu beziehen durch A. Molling, Baden⸗Zaden und in der Erpedition dieſes Blattes. 180 — 000 Murk 16543 2 * 0 5 5 Sing ⸗ V Heute Dienſtag, 17344 keine Probe. Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Heute Dienſtag, 12. Sept. 1898, Abends—29 Uhr Wiederbeginn der rigelmäßigen Proben. Um pünktliches und vollzäh⸗ liges Erſcheinen bittet 17837 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präris 9 Uhr Prohe. Der Vorſtand. . lien gegun87 Heginn der Anterrichtokurſe gegen Ende dſs. Ats. Die Gabelsberger'ſche Steno⸗ grafie, urſprünglich dazu beſtimmt, einem Beamten ſeine Geſchäfte zu erleichtern, eignet ſich ebenſogut für den höchſten Parlamentsdienſt, wie auch die meiſten deutſchen u. außerdeutſchen Parlamente von Gabelsbergerſchen Stenografen bedient werden.— Sie iſt die beſte, am leichteſten lesbare Schnellſchrift und beſitzt ſtatiſtiſch nachgewieſen die weitaus größte Verbreitung; es wurden im letzten Jahre nach Gabelsberger 52249, nach Stolze, dem nächſt verbrei⸗ teten Syſtem 10383 Perſonen un⸗ terrichtet. Zahlen beweiſen. Stolze und alle änderen Syſteme ſind Nachahmungen des Gabelsber⸗ geriſchen. Anmeldungen erbitten wir uns unter der Adreſſe: Gahelsberger Stenographen⸗Verein, Lokal „Bremer Eck“, N 4, 1. 172⁵0 Der Vorſtand. OESEl Theodor Straube, N3, 1, Ecke gegenüb, d. wild. Mann ILSLl Hummer, Blaufelchen, Rhein⸗ ſalm, Forellen, Seezungen, Cabliau; Teltower Rübchen. Morgen: Schellfiſche. Theodor Straube, N3, 1. Ecke gegenüb. d. wild. Mann. Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg 16372 Alleinverkauf für Maunheim bei Cheodor Slraube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann“. Ich empfehle einen garantirt reinen 17873 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Georg Dietz, am Markt. Kieler Bücklinge Nürnberger Ochſeumanlſalat Mainzer Sauerkraut per Pfd. 15 Pfg. empfiehlt 17374 Keorg Dietz, Teleph. 559 Markt Friſche Schellfiſche 0 empfiehlt 17375 Louis Lochert, R I, 1(Caſino). Ein halber Logenplatz I. Rang zu vergeben. Reflektanten wollen ihre Adreſſe unter F. H. 16531 in der Expedition d. Bl. G 4, 19, 8. Stock. 16869 orein. Central-Anstal für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt Behörde. Mannkeim. 3, 2/3. eleph. zum Einzug in das neue Realſchulgebäude in der Turnhalle 93˙ů2 Teleph 58 der Luiſenſchule. 17850 Stellen finden sofort: Mannheim, den 11. September 1899. Tüchtige Graveure, Tapeziere, Großh Direktion: Seſſelmacher, Kürſchner, Schrei⸗ 5 8 ner, Maſchinenſäger, Zimmerleute, Conradi. Hächler(gelernte Seiler), Küfer, Schneider, Schuhmacher, Kupfer⸗ Gebrauchte Bücher werden in Zahlung ſchmiede, Kylograph. 5 genommen. 1 geprüfte Lehrerin, der franz. geprge mächtig, zu einer Familie Neu und gebraucht, geſüuch„letztere nur in ſaub. Exempl 1 Tapezierlehrling, 1 Schloſſer- 8 3 Juſtauat wucele, 11 5 und neueſten 19 5 2 Inſtallateurlehrling. 0% bis 5 Ordentl. tüchtige Dienſtmädchen 8 0 195 0— und Köchinnen jeder Art, ſofort 225 billiger kern und auf's Ziel geſucht. ſwie Neupreis.— 2 geübte Maſchinenſtrickerinnen—— 7 77 hohen 15 8 5 2 bei Ligarrenſortirerinnen, Verkleb⸗ erinnen. 5 2 4 Bender's 8 Ca. 40 Arbeiterinnen jegl. Art. 20 2 2 Stellen suchen: 2 Antiquar. u. Buchhdlg. debebn tegaueder eee,(E. Albrecht) ſeher, Büreaudiener mit guten Zeugniſſen. N4 No. 12 1 Tücht. Handwerksgeſellen jeder 8 Oranche, Kauflente. Vildhauer.] Umntausch ist gestattet. d eee 15 miede, Heizer, Schriftſetzer, Erdzß„;;·—!.—— maee aglöbner, Aüslänfer AIbert Maassen, Mannheim, N 8,5. Fabrikarbeiter. Weibl. Dienſtperſonal jeder Art. 40 Reſerviſten, welche Ende des diesjährigen Manövers entlaſſen werden. 4 Schuhmacher, 2 Schneider, 1 Küfer, 4 Sattler, 1 Tapezier, 1 Bäcker, 1 Brauer, 2 Eiſengießer, 2 Eiſendreher, 1 Maurer, 1 Stein⸗ hauer, 2 Taglöhner, 1 Getreide⸗ arbeiter, 2 Holzbildhauer, 1 Com⸗ mis, 1 Bürſtenmacher, 1 Melker, 1 Hausburſche, 2 Ausläufer. 1 Portier, 2 Kutſcher, 1 Bereiter, 1 Schreiner, 1 Schloſſer und 1 Schmied. Reflektanten wollen unſere Anſtalt wenden. Neues Sauerkraut Feldhühner, Fas anen Wachteln Rehbraten Junge Tauben, Hahnen Hühner, Ponlarden, Capaunen, Welsche Enten, Gänſe. 17833 8 R heinſalm leb. Karpfen, Hechte. Suppen⸗ u. Tafelkrebſe ꝛc J. Knab, E l, 5 Breiteſtraße. 17876 Vater und Bruder L 10 Nr. 2a aus statt. Schwägerin und Tante E 4, S aus ſtatt. abgeben. ſich an⸗ Tocle Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, 10 Uhr unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Großmutter, Schweſter, Bekanntm N Realſchule in Mannheim. Sämmtliche Schüler der Realſchule in Mannheim ein⸗ ſchließlich der Neueingetretenen verſammeln ſich Donnerſtag, den 14. d.., Vormittags ½8 Uhr hält ſich z gentlichſt empfohlen. Agentur d. Magdeburg. Feuerverſicherungögeſellſchaft um Abſchluß von Feuerverſicherungen 8330 Von der Reiſe zurück. Schliferowitsch. 17182 D. 55 1 1 I Auna Mannheim, 11. September 1893. Die —4 anlesagung Für die vielen Veweiſe herzlſcher Theilnahme anläßlich f des Hinſcheidens unſerer lieben 17806 Julie Dorathea Wolf ſagen wir hiermſt unſern tiefgefühlteſten Dank. trauernden Hinterbliebenen. Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad Herr Freiherr Cheodor Rüdt von Lollenberg, Ritter des Eiſernen Kreuzes xx. Claſſe ꝛc. Bankbeamter dahier, welcher den Feldzug 1870—71 im 1. Bad. Leibgrenadier⸗Regiment mitgemacht hat, iſt geſtern Nachmittag 6 Uhr nach längerem Leiden geſtorben. Die Beerdigung findet Dienſtag, Uhr, vom Trauerhauſe L 10, Ta aus ſtatt. ſammelt ſich bei Kamerad L. Hilbert zum „Blauen Stern“, M 7, 21 Der Verein 21. Um zahlreiche Betheiligung am braven Kriegskameraden bittet 18855 Todes-Anzeige. Gestern Abend entschllef sanft n Theodor Freiherr Rüdt v. Collenberg. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen: Clara Freifrau Rüdt von Collenberg nebst Kindern. 1 Franz Freiherr Rüdt von Collenberg. Eduard Freiherr Rüdt von Collenberg. Die Beerdigung findet Dienstag, Nachm. um 6 Uhr, vom Trauerhause ach langem Leiden unser unvergesslicher* 8 12. ds., Nachm. 5 Ehrengeleite dieſes 17316 Der Vorſtand. 17826 (Dies ſtatt jeder beſonderen S KAAnn 2 fran Karolina Falkenstein geb. Kaufmann nach langem ſchweren Leiden ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 11. Sept. 1893. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 13. September, Anzeige. SDeige. 9 Uhr vom Trauerhauſe 5 17824 daß heute frü Sae e ter * General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Septemb'r. MHeirath. Ein Mann, 38 Jahre alt, in guter Stellung, wünſcht mit einem Dienſtmädchen od kinderl. Wittwe im Alter von 25—36 Jahre be⸗ hufs Verehelichung bekannt zu werden. Vermögen nicht noth⸗ wendig. Auf Religion wird nicht geſehen. Ernſtgemeinte Anträge mit genauer Adreſſe unter G. 8. Nr. 17139 an die Expepition dieſes Blattes. 17139 8. Seite. kannhei kgeſelſchaft 7 90 0 Maunheimer Parkgeſelſchaft. Dienſtag, den 12. Sept., Nachm.—6 Uhr der Kapelle Petermann Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. (Ohne Karte hat Niemand Zutritt.) 17271 Der Vorſtand. T COu AmZ-Cursus. Dieſelben beginnen wie alljährlich am 1. Okt. und bitte ich die eehrten Damen und Herren um baldgefl. Anmeldung wegen Zu⸗ ſammenſtellung der tit. Geſellſchaften. en Privbat⸗Ünterricht zu jeder Zeit. Um geneigtes Wohlwollen bittet ergebenſt 16219 ROsa Kaltenthaler, acad. geb. Tanzlehrerin, N 4, 18. NB. Gefl. Anmeldungen in meiner Wohnung N 4, 18. Trauer-Hüte heſtändig großes Lager in den neueſten Formen u. Qualitäten. Babette Maier, F 6, 8. MODES. F 6, 8. 12704 ——— Hausentwasserungen. Inſtallations⸗ und Spenglerarbeiten für Hausentwäſſerungen werden billigſt und beſtens ausgeführt. 17811 Aufträge für ganze Hausentwäſſerungs⸗An⸗ lagen werden gerne entgegengenommen. Pläue und Uebernahme prompt beſorgt, Ln 5 Alcs feinſte Qualitäts⸗Kaſſee empfehle ich meine 17332 Special-Marken M..30 ſowie M..40 per Pfund. Ferner: Jacob Lhl,. M 2. 9. KNNNNTNNNNRRKRXR&RXXXXXRXXR RR ein Haushalt sei ohne 8 9— 2 Dokting's Seife EAEAErree e mit der Eule. Mild. rein, neutral, fettreich imn bis jetzt unerreichter Vollkommenheit iet sie wirklich billig, denn sie reicht doppelt 80 lange aus, als die sich rascher verwaschenden Füllseifen. 10351 Sicherer Erfolg: Schöner Teint, Frische und Zartheit der Haut. 5 Nur garantirt Acht mjt der Eule. wenn bezeichnet 5 TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVTTTT——— Friedrich Hitſchfel Bechbinderei⸗·& Schreibwaarenhandlung I. 4, 15 L A4, 1 Engliſche und Deutſche 2 Uhtact-Nasstoflen 28 nur beſte Qualität— rein abgeſiebte Waare— aus den renommirteſten Zechen, für Amerikaner Oefen vorzüglich geeignet und empfohlen, liefert zu billigſten Tagespreiſen die Holz⸗ und Kohlenhandlung von H 7, 28 Jac. Hoch, H7, 28 Telephon No. 438. 13150 Ruhrkohlen alle Sorten in nur prima Waare, ſtets aus dem Schiff. Cocs⸗Brikets u. Steinkohlen⸗Brikets für Porzellanöfen. Alle Sorten Brennholz empfiehlt zu den billigſten Concurrenzpreiſen H8, 68. Joh. Lederle, HS, 688. Holz⸗ und Kohlenhandlung. 16535 F5, 4 Ferd. Baum& Co., E 8, 4 en gros& en detail Prima Ofenbrand, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracit, Braunkohlen⸗Brikets, Steinkohlen⸗Brikets für Porzellanöfen. Cocs für iriſche Oefen, ſowie trockenes Bündelholz liefern frei an's Haus zu billigſten Tagespreiſen. 12885 Torfſtren, Torfmull, ſowie Holzwolle, billigſter Erſatz für Stroh, in Wagaonladungen und einzelnen Ballen ab Lager. (Carbolineum Mingenroth.) Schüler⸗ Briefmarken in Commiſſion bei 40˙% Rabatt! Porto gegenſeitig, liefert gegen Referenzen 1736 Jos. Pausch, Bamberg. Ein Labsal ist Dr. E. Weber's Alpen-Kräuter-Tee Liter 7 in Portionswürfeln 5 54 15= 60 Pf.301IM. 85 5 Adolph Webers Dresden-Radebeul. 5 Nueberal käuflich- Sperrſitz. Abonnement à(5. Reihe links) wegen Trauerfall ſofort abzugeben. 17337 Zu erfragen E2, 4/5, 2. St. Täglich Süßer Apfelmoſt ſelbſt gekeltert, per Schoppen 10 Pfg., per Liter über die Straße 20 15347 4 J. Förderer, Mittelſtr. 61. Das Neueſte in 17868 Pariſer Gummiwaaren liefert Fr. C. Lange, Magdeburg. Preisliſte gratis u. diskret. 8— ein Schlüſſelbund. Abzugeben Kneipp's ächten Malz-Kaffee. 55 pedi egen Belohnung in der Expe⸗ tion ds. Bl. 1730 G und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 17313 eine Broche. ein Hundehalsband. ein Hundemaulkorb. 1 Damenregenſchierm ſtehen geblieben im Laden von Max Wolff, Seilerei, Strohmarkt. 2 Holz⸗ oder Wachskopf mit Haaren, zum erlernen von Friſuren, zu kaufen geſ. Anerbieten an die Exped. unter Nr. 14576. 14576 Aukauf von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, alt Eiſen, leere Flaſchen, Zeitungspapier, Tabakskordeln und ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Acten⸗ und Geſchäftspapiere unter Garantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe dafür bezahlt. 13017 A. Kuch, K 4, 10. Grlragtut Kleſder kauft 16585 Haus ver kauf. Wegen beabſichtigten Wegzuges find zwei Häuſer, an der ebhn⸗ teſten und ſchönſten Verkehrsſtraße einer Garniſonsſtadt Lothringens, aus freier Hand unter den denk⸗ bar günſtigſten Verkaufsbeding⸗ ungen zu verkaufen. Dieſelben ſtehen nebeneinander, haben gleiche öhe, vorn drei Etagen, ſind in beſtem baulichen Zuſtande und zu jedem größeren Geſchäftsbetrieb geeignet, indem ſte durch eine Thür leicht mit einander verbunden werden können. Zu erfragen bei der Expedition dieſes Blattes. Unterhändler verbeten. 17028 Pianino, wenig geſpielt billig zu verkaufen. 17076 0 1, 15, 2. Stock. Ein einthüriger Kleiderſchrank billig zu verkaufen. 15800 6, 7, 2. St Eine Laden⸗ und Hausthüre, ſowie ein Schaufenſter mit Stein⸗ geſtellen, ferner circa 20 qm. Meitlacher Plättchen zu verk. 15692 Georg Fucke, U 6, 19. Ein großer Spiegel, 6 Polſter⸗ ſtühle, 1 Kommode, 1 Bettlade, eine Wirthſchaftslaterne für die Straße billig zu verkaufen. 16940 G 7, 16, 3. Stock. Neue Möbel: 2 zweith. Kleider⸗ ſchränke, 4 Bettſtatten, 1 Anricht, 1 Geſchirrrahme, zu verkaufen. 16428 M 2, 18. 30 halbfranzöſiſche Bettladen, 10 ee 30 Nachttiſche zu verkaufen. 14083 03, 2 Wegen Wegzug ein eiſerner Caſſaſchrank billigſt zu verkaufen. 17077 Näh. Agent Spörrh, Q3, 20⸗3. Neue ſehr gute gebr. Möbel, 1 Spezerei⸗Einrichtung, 6 verſch. Schreibpulten, 2 Copirpreſſen, 40 vollſt. gute Betten v. M. 30.— an, 2 Hobelbänke in Maunheim's billigſter Einkaufsquelle J2, 7. 18829 2 vollſtänd. Betten, 2 Kanapee 1 Chiffonnier, 1 einth. Kleider⸗ ſchrank, 1 Conſol billig zu verk. 15707 J 2, Ein wenig gebrauchter Roll⸗ wagen auf Federn, ein⸗ und 4 zweiſpännig iſt preiswürdig zu verk. Näh F 7, 26b. 13827 Eine noch ganz neue Ladenein⸗ richtung für Metzgerei ſofort zu verkaufen. 17157 Näheres F 6, 6. Ankauf und Perkauf von Weinfäſſer, Krautſtänder, Abfuhrkübel. 17204 W. Landes Söhne, I 4, 30. Nufßfb. Büffet zu verkaufen. M 17329 2 Bettladen mit Roſt, 1 Sopha, und 1 Schrank billig zu verkaufen. Näh. O 6, 2, part. rechts. 17348 Mehrere gebrauchte Bücher für Quarta und Unter⸗Tertia(Real⸗ gymnaſium) zu verkaufen. 17267 Bahnhofplatz 3, im Friſeurladen. Hundshütte, Waſchmaſchine Küchenſchrank u. Mbbel zu ver⸗ kaufen. G 7, 177 part. 17146 Gebrauchte Läſſer jeder Größe abzugeben. 16981 Herm. Löb-Stern& Co., D 7, 15. 2 junge Gaiſen zu verkaufen. 11225⁵ Duerſtr. 13, Nr. 49. T 6, 34, part. Ein anſtändiges Mädchen, welches ſchon in beſſe⸗ ren Häuſern gedient hat, gut kochen kann und Hausarbeit über⸗ nimmt, aufs Ziel ge⸗ ſucht. 17234 Naheres in der Expe⸗ dition dſs. Blattes. Modles. Lehrmädchen geſucht. 15447 K. Friedmann, D 1, 13. Eine durchaus gute Reſtan⸗ rations⸗ ſowie auch Herrſchafts⸗ köchin nimmt Aushilfsſtelle an. Näh. K 3, 19, 4. Stock. 16738 Tüchtige Kleidermacherin und Stickerin empfiehlt ſich 17153 F 4, 15, part. Tüchtige, ſolideKellnerin ſucht Stelle in Wein⸗ oder Bier⸗Reſtaurant. 17336 INäh. P 5, 9, part. Gichb.. Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, perfekt im Bügeln u. Klei⸗ dermachen, ſucht in beſſerem iſrael. Hauſe als Stütze der Hausfran oder Zimmermädchen hier oder auswärts Stelle. 17346 Näheres im Verlag. Lehrmädchen für Putz findet Stellung bei M. Hirschland& Co. P 2, I. 17255 Laufmädchen aus anſtändiger Familie per gleich geſucht. 17180 Carl Held, C 3, 9. odes. geſucht. 16983 Wieder, Schwetzingerſtr. 5. Eine alleinſtehende Perſon für Monatsdienſt gegen freie Wohnung(Oberſtadt) geſucht. Gute Referenzen verlangt. Offerten unter No. 17165 an die Exped. d. Bl. 17170 Ein braves Mädchen, das kochen kann, für kleinen Haus⸗ halt geſucht. 16878 N 4, 15, part., links. Lordentliches braves Mädchen aufs Ziel geſucht. 1782¹ O 5, 7, parterre. Ein tüchtiges ſolides Mädchen für häusliche Arbeit aufs Ziel geſucht. K 9, 13, 1. Stock. 17324 Ein junges, braves Mädchen für alle häusliche Arbeiten in eine kleine Haushaltung geſucht. Näh. I. 8. 7a, 2. Stock. 11007 Tauben, verſchiedene Raſſen, billig zu ver⸗ kaufen. A 3, 7½. 16994 Ulmer Dogge(Hündin) 11 Jahre alt, ſehr wachſam, billig al⸗ zugeben. Eignet ſich hauptſächlich als Hofhund. en 7 Kleinfeldſtr. Nr. 11. CEinen eintrag⸗ ungsberechtigten Vachshund, bildſchönes Thier, ebenſo einen 15 Monnt alten Hühner⸗Hund und eine 5 Monate alte Hündin, beide von vorzüglichen Eltern ab⸗ ſtammend, hat im Auftrag zu perkaufen. Viernheim, 29. Auguſt 1898. Freiherrlicher Revier⸗Jäger: Speck. billig 16799 ſuche mehrere geübte Mäntelnäherinuen. L. Fiſcher⸗Riegel. Tüchtige Mädchen werden aufs Ziel geſucht u. empfohlen. 16152 Fr. Schuſter, G 5, 3. Braves, fleißiges Mädchen, das kochen kann, und häusliche Arbeit verrichtet, aufs Ziel ge⸗ ſucht. G 5, 6, 3. St. 17093 1 tüchtiges braves Mädchen ſofort geſucht. 17122 G 8, 17, parterre. Ein Mädchen, welches alle alle häusliche Arbeiten über⸗ Stelle. Näheres bei Frau N Friedrichsfeld. Neſtaurationsköchin ſucht ſo⸗ gleich Stelle. 17365 Näheres im Verlag ds. Bl. Tüchlige Mädchen mit guten Nante and ſuchen Stellen für üche und Hausarbeit. 17366 Bureau Bürkel, 8 8, 3. Ein Mädchen, das bürgerlich kochen kann, ſucht aufs Ziel eine Stelle. C 1 14, 2. Stock 12825 ———— Lehrlinggeſuche Für das Comptoir eines Fabrikgeſchäftes wird ein 15 Mann aus guter Familie a Lehrling auf 1. Oktober geſ. Selbſtgeſchriebene Off. unt. No. 17142 an d. Exped. d. Bl. Lehrling gegen ſofortige Bezahlung geſucht. Druckerei Weiss, R 4. 4. 16714 Lehrling mit guter Schulbildung per 1. Okt. in ein t 9e und Agenturgeſchäft geſucht. Be⸗ zahlung ſofort. 17155 Selbſtgeſchriebene Offerten u. No. 17155 an die Expedition. In unſerem Materialwaaren⸗ Engros⸗Geſchäft iſt per Sep⸗ tember eine 16372 Lehrſtelle u beſetzen. & Gerlach. Buchbinderlehrling gegen ſof. Bezahlung geſucht. 15618 W. Jarſchel, G 4, 23. Buchbinderlehrling geſucht. 93 P 6, 1. Geſunde Schenkamme iſl. 349 nimmt und kochen kann, ſofort 18938 geſ. Näh. in der Exped. 15239 Ein ruhiges, ſolides Mädchen für alle häusl. Arbeit geſucht. 172²e E 1, 6, Breiteſtraße. Eine kinderloſe Monatsfrau, welche auf Reinlichkeit hält, per 15. d. Mts. geſucht. 17237 Näheres in der Expedition. Eine Monatsfrau geſucht. Näh. in der Erped. 17251 Ein braves Mädchen, welches bürgerlich kochen kann, häusliche Arbeit verrichtet, aufs Ziel geſ. Näheres im Verlag. 17280 Lebensverſicherung. Alte Verſicherungs⸗Geſellſchaft mit ganz neuen eigenartigen, ſehr günſtigen Tarifen ſucht noch einen tüchtigen Vertreter f. Mannheim u. Ludwigshafen. Adr. a. d. Exp. d. Bl. erbeten sub L. V. 16812. Abonnentenſammler!! gegen hohe Proviſton ſtets geſucht. Ludwigshafen, Schulſtr. 7, Marſchall. 15884 Bücher⸗Reiſende ſucht 16235 F. Nemnich, Mannheim. Thlee Importhaus ſucht einen 17362 Agenten für Mannheim und Umgegend bei den Delikateſſenhandlungen gut eingeführt. fferten mit Referenzen unter D. 5906 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a/ M. Geſucht wird ein angehender Commis zum baldigen Eintritt. mit Zeugnißabſchriften unter W. K. Nr. 17377 an die Exped. dieſes Blattes. 17377 Ein Haus⸗ und Magazins⸗ Arbeiter geſucht. E8, 14. 17812 „Jum ſofortigen Eintritt ein tüchtiger Seiler geſucht, ledig. Nähere Auskunft Lindenhof⸗ ſtraße 32—34. 17266 Maurer⸗Geſuch. Beim Rheinbrückendau nächſt Roppenheim finden noch 30 Maurer, eventuell geſchloſſene Parthien, Beſchäftigung. 17249 Geſellſchaft Harkort, in Beinheim. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will, kann ſof. eintreten. 17075 E 5, 6, 8. St. Modes. 17181 Lehrmädchen aus guter Familie geſucht. Carl Held, CG 3, 9. Offerten] Th Mädchen für Küche und Haus⸗ arbeit aufs Ziel en 17071 0 2, 5, Goldladen. Eine Frau für Brödchen zu tragen geſucht. N 3. 16. 17299 Ein ordentliches Mädchen, ca. 15 bis 16 Jahre alt für Kinder und Hausarbeit aufs Ziel ge⸗ 17347 ſucht. Näheres U 4, 14, 3. Stock rechts. Gegen hohen Lohn ein ſelbſtſtändiges Mädchen, welches gut bürgerlich kochen und alle vorkommenden Hausarbeiten verrichten kann, zum Eintritt auf Michgeli geſucht. 17359 Näheres zu erfragen in der Expedition d. Bl. Aulen ſuchen, Konilel⸗eſelſctat 4 Perſonen, ſucht gegen annehm⸗ bare Bedingungen Plätze auf Kirchweihen zu beſetzen. Näheres Beck, Concertunternehmer, S 4, 8, Mannheim. 17809 Ein Fräulein aus gebil⸗ deter Familie, der franzöſ. Sprache mächtig, mit der Gabelsberger Stenographie und Bedienung der Schreib⸗ maſchine(Syſtem Poſt) ver⸗ traut, ſowie in leichteren Bureauarbeiten bewandert, ſucht geſtützt auf Ia. Refer⸗ enzen, hier oder auswärts paſſendes Engagement. Offert. unt. K. O. Worms an die Expedition ds. Bl. erbeten. 17244 Mädchen jeder Art ſuchen und finden Stellen und können billig logiren. 16368 Fran Roeder, E 2, 7, 2. Stock. Junge cautionsfähige Wit we ſucht eine gangbare Filiale zu übernehmen. Off. unt. Nr. 16936 an die Expedition. 16936 Tücht. Mädchen, die gut bürgl. kochen können u. ſich allen häusl. Arb. willig unterziehen, ſuch. ſof. u. aufs Ziel Stellen. 15704 G 8, 17. o Für ein hieſiges Manufactur⸗ waarengeſchäft wird ein Lehrling 55 baldigen Eintritt gegen ſofor⸗ ige Bezahlung geſucht. 16984 Offerten unter L. 16983 an die Expedition d. Bl. Lehrling f wlyd für das kaufmänniſche Büreau eines größeren Fabrik⸗ geſchäftes in Maunheim geſucht, bei kleinem Gehalt während der Dauer der Lehrzeit. Sa erfragen in dem Büreau von Haaſeuſtein & Vogler.⸗G., Mannheim. Zimmer mit Kaffee bei junger Wittwe zu miethen geſucht. Off. mit Preis unter Z. 17817 an die Expedition d. Bl. Vegetariſcher Mittagstiſh⸗Geſuc. Für einen Knaben von Aus⸗ wärts, der das Real⸗Gymnaſium in Mannheim beſucht, wird bei guter Familie vegetariſcher Mit⸗ kagstiſch geſucht. Offert. unter S. Nr. 17276 an die Exped. ds. Blattes. 17276 Magazine 1 Werkſtätte zu B 4, 14 1 0 7 16˙% ee zu · 0 Näheres F 6, 45 adect 2998 75 22 wenee 1 6 Friedr.⸗Ring, Werkſtatt „. v. Näh. G8, 29. 16946 g helle Werkſt. ſehr bill 1 65 14.v. N0.3.—.46007 Magazin, geräum, hell m. od. ohne Comptoir zu verm. 16721 D 7, 20, 2. Stock Laden zu vernitthen 10 0 11 Ein ſchöner, grd Laden mit öörigeg fenſtern und dazu ge örige Magazin. 16825 Für ein Manufaktur. Kurz⸗ und Weißwaaren⸗Geſchäft ſe geeigne 1. Näheres bei dem Eigentbümen UI, 6 7. Seite. zu jedem Geſchäft geeignet, mit oder ohne Wohnung und allem gewünſchten Zubehör, bald oder ſpäter anzutreten bei mäßigem reis. 16793 Näheres Gebr. Koch, F 5, 10. ein Laden mit Woh⸗ F 7, 12 nung N Pat Ge⸗ ſchäft geeign., ſof. od. ſpät. zu v. Näheres bei Frau Schneider, Fg, 9a, 3. St. od. G3, 16, Laden. 18882 F 7, 26b Ringſtraße, Comptoir mit kleinem Maga⸗ zin u. Keller zuſammen od. ge⸗ trennt zu vermiethen. 2824 H 9 zwei für Comptoir geeign. Parterreräume ſofort zu vermiethen. 1699 Näh. Bmſtr. Ch. Henz, J9, 26. P 6, 2324 Ein ſchöner Laden mit 2 Schaufenſtern zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 16761 3 1 0 kleiner Laden mit 9 oder ohne Woh⸗ nüng zu vermiethen. 16568 R 1 9 nächſt dem Speiſe⸗ 2 markt, neuer Laden mit Wohn billig zu verm. 16436 1 Laden mit Wohng. zu verm. 16779 Seckenheimerſtr. 28, Laden mit Wohnung zu vermiethen. 17319 Langſtraße 26, 1 Laden zu ver⸗ miethen. 1595 Friſeur⸗Geſchäft ein ſchon ſeit Jahren gutgehendes, zu vermiethen. 1622 Näheres im Verlag. Aheinhänßerſtraße 55, Laden nebſt 3 Zimmer u. Küche, daſelbſt mehrere kleine Wohnung. zu vermiethen. 16962 —— 00 8 A 2, 2 1 8 Keler inge geh., part., ſofort zu bez. äh. im Atelier. 15511 4 6 vis--vis dem 7 Park iſt für eine Familie, die ruh. zu wohnen wünſcht, eine feinſt ausge⸗ ſtattete Wohnung, 3. Stock: 8 Zimmer u. Badezimmer per ſofort zu verm. 50977 W B 2, 12 B 4 1 4—2 Zim. und Küche z. v. 17144 iſt der zweite b. 20 Stock mit 6 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu verm. 136 Joſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, 8 7, 5. B 6, 23, 1. Slock, iſt eine hübſche Wohnung, beſtehend aus 5 Zim., Küche, 2Manſarden, 2Abtheilungen Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu verm. 2689 Joſ. Hoffmann& Söhnt, Baugeſchäft, B8 7, 5. 2 Zim. u. Kü 0 155 2 Paeine 9 11 8. Stock iet 02, 3 2 und im dSeftenbal keine Wohnung. Näheres Laden. 17265 Gaupenzim., Str. geh. an b 3, 3 einzelne Perfon.917n 0 7 21 2 Zim., Küche m. 5 Zub. zu v. 17339 I 1 2 iſt der 3. Stock, 5 Zim., * Küche, Kammer ꝛc. zu vermiethen. 16794 3. Stock, 3 Zim., Kü D J, 12 u. Zubeh. 1 50 Näheres 2. Stock. 16592 D 2, 1 r r e ſofort zu vermiethen. 16223 Näheres G 7, 11. 2. Stock. I 5 3 4. Stock, eine ſchöne Wohn, 8 Zim., Küche u. Zubehör, zu verm. 16673 Näheres Wirthſchaft. 2 Zim. u. Küche D 6, 16(Galleriewohn⸗ ung) an ruhige Leute zu verm. Näheres 2. Stock. 165538 D eine Bel⸗etage mit Bal⸗ kon, enth. 7 Zimmer u. Zubeh., für 1100, unter Um⸗ ſtänden auch für 1000 M. wegen Wegzug ſof. oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Näheres 16943 Friedr. Spörry, Q 3, 2/. II 7 11 Rheinſtr., 4. St., 8 3 ſchöne gr. Zim. u. Küche per ſof. zu v. 17248 Näheres B 6, 18, 4. St. EA, f7 am Fruchtmarkt. zweiter Stock, 5 Zimmer mit ubehör zu vermiethen. 16661 Zu erfragen E 4, 1 im Laden. art.⸗Zim. nach der 5, 14 Straßs 900, als Lomptoir geeignet, zu v. 16478 7 3 kleine Wohnung zu vermiethen. 15890 Schüner Faden, F 5, 10 vorzüglicher Lage, 5bU 8, 17 General⸗Anzeiger. E Rheinſtr., üh E 85 15 Woſean beſhe aus 8 Zimmer, Badezim., Küche, Mädchenzim. ꝛc. iſt per ſofort od. auch für ſpäter zu verm. 13473 ö ein 2. Stock, 3 F 5, 1718 Zim. m. Alkop, Magdzim., Küche und Keller bis 1. Oktober zu vermiethen. 16224 Näheres bei Neuer, 2. Stock. 0 5, 15 Küche 1 8 0 5 17¹2 8. Stock Vorderh., 2 Wohnung zu ver⸗ miethen. Näh. K 4, 23. 16577 6 9 freundl. Wohn., ein 2 Z. u. Küche z. v. 17360 G 6, 17 1 vam 1280 6 7, 12 Lrce nezn Bubehr zu vermiethen. 15562 G 7, 175 B 5. 2157 6 7. 0 der 3. Stock, 6 Zim. mit Zubehör zu vermiethen. 6907 Näh. im 9. Stock zu erfragen. 0 7. 3ʃ4 1 Zim. u. 2 Zim. m. 9 Küche z. v. 17357 „1 Zimm d 7,35 S Näheres G 7, 8, 2. Stod. abgeſchloſſene Wohn., 2 Zimmer, Küche mit Zubehör zu vermiethen. 16988 3 Zimmer u. 0 Küche zu verm. 7 17174 2 Thübſcher 4. Stock, 0 8, 28 0 Küche, Magdkam. u. ſ. w. billig zu verm. Näheres G 8, 28b, part. 17302 à eine Part.⸗Wohng. 8, 24 von 3 groß. Zim. nebſt Zubehör ſofort zu vermiethen. Näheres G 8, 23b. 17303 U 2 6 2 Zim. u. Küche ſof. 9 zu verm. 16634 I 2 9 2. St., 1 ſchöne Wohn. 5 mit 4 Zim. u. Zub. per 15. Okt. zu verm. 17869 H 3 7.St. 1leeres Zim ſof. 9 od. ſpäter zu v. 16767 H 3 957 III kleine Wohn. 9 zu verm. 17025 b 3 und 4 Zim. mit H 5, 1 Küche 1925 16991 H 5 3 2 helle, ſchöne Zim. 2 zu vermiethen. 16616 H 7 5³ 3 Zim mit oder ohne 9 Zugeh. zu v. 16949 II 7 5³ Eckh., Z. u. 3. Stock, je 5 „.u. Zugeh.z v. 16948 Part.⸗Wohn., 7, 50 ee eee Zubehör zu vermiethen. 16754 H 5 2 geräumige Woh⸗ 7 nung, 2 Treppen hoch, 8 Zimmer, Magdzimmer, Küche u. ſonſtiges Zubehör per 1. September preiswerth zu ver⸗ miethen. 16762 H 8 21 1 Zim. u. Küche zu 9 verm. 17281 Neubau, ſchöne H 8, 31 Wohnungen, 3 u. 2 Zim. m. Küche z. v. 10e Mehrere Wohnungen H 9, Aag Zimmer u. Küche zu vermiethen. 15753 1 ganzes Parterre, 1 9, Aa beſonderg als Con⸗ tor geeignet zu vermiethen. Näheres parterre. 15754 2 Zim., u. Küche H 9, 16 zu verm. 17147 H 9 26 3. St., 4 Zim., 9 Küche mit Gas⸗ u. Waſſerlettung nebſt Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. Näheres parterre. 16586 H 10 7 2 Zim. und Küche 9 ſof. zu v. 17310 I 10 27 2. Stock, 2 Zim. 9 u. Küche z. v. 16238 4J 1 5 Breiteſtr., 3 Zimmer, 7 Küche und Zubehör 3. Stock bis 1. Sept. zu v. 16245 4. St., 8 ſchöne L 18. 10 Zimmer und Küche billig zu verm. 16562 5 ab 5 5 1 3, 19 an Se 95 Zubehör zu verm. N 2, 18 2. Stock, 4 Zim. nebſt allem Zube⸗ hör ſofort zu vermiethen. 16971 M4. 11 ie 17025 17,22 8. Stock, 4 Zim⸗ mer mit Balkon, Küche u. Zubehör zu vermiethen. Näheres parterre. 16396 2 Zim. u. Küche zu v. 1 6 21 9080. 2. Stock. 16637 Tatterfallſtr. 9 2 ſchöne Zim. zu verm. Näheres part. 16802 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, ZJ 2, 1, Neckar⸗ gärten. 1081 Mannbeim, 12. September. —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 15441 Traitteurſtr. Nr.—10, Schwetzingerſtr. rechts. Waldhofſtr. 13 ein ſchönes Zimmer mit Bedienung für eine ältere Perſon zu verm. 16559 Seckenheimerſtr. 20 eine Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Keller ꝛc., zu vermiethen. 16565 Traitteurſtraße No. II,2 Woh⸗ u. Sch 7 zu verm. Zu erfrag. wetzinger⸗ ſtraße No. 70, 3. Stock. 16254 Aepplerſtraße 1* Jie ud Küche per 1. Okt. zu verm. 16666 Ringſtt eleg. neue Wohnung, 6 „ Zim. u. Zugeh. zu v. Näheres 605 29. Hutges 16944 Aheinſtr.,u 4 Stefen allem Zgh. z. v. Näh. G 8, 29. 15945 Langſtraße 24, neuer Stadtth,, 2 größ. Wohn., je 3 Zim., Küche, Kammer ꝛc. bis 1. Okt. zu v. 16958 M 8 4 Kaiſerring 36, 4. St., 2 Zu vermiethen. 8 2 Haiserring M8, 6. Friedrichsring 0 7. 16, eleg. 2. Stock, 8 Zim. mit Zub. Laden mit Woh⸗ nung zu verm. Näheres R 7, 3, Büreau. Entreſol zu ver⸗ z. v. Näh. 2. St. 16782 ein Zimmer zu N 6, 6 2 miethen, 16415 2 Zi„Kü 0 4, 11 u Pobehet Zub. ſof. zu p. 164⁰³ , dee ee zimmer auf d. Straße gehend zu Büreau ſof. zu v. 16104 .St., 2 Zim. u. Kü ſof od. 9 55 9 19070 P 7,15 fort zu verm. 2942 CEe 7 1 16749 mit Abſchluß zu verm. 16399 R 3 15 per 1. Sept. 2 Zim., Gaupenwohnung, 2 Zim. u. Küche, an ruhige Leute zu verm. part., 2 Zim. mit R 4, 14 R6, 6 W R 6, Marktes, 4 gr. auf d. Str. geh. Zim., Küche ꝛc. ſof. od. u. Küche zu v. 17367 4, 2 2 Zim. u. Küche + 2 2 großes Zim., Küche ꝛc. 9 ſof. zu v. 16268 eleg. Wohn., 6 Zim., eleg. 2. Stock, 6 Zimmer K7 8 eleg. 2. Stock, 7 9 miethen. 16972 verm. 16787 Näheres 2. Stock. 172⁴⁰0 für eine kl. Familie paſſend. 6486 — 2. er⸗ P 3, 3 Stock zus ver Part.⸗Wohn. ſogl. interhs. 3. Stock, 9 2, 6 Paim. u. Küche zu eine Wohnung u. 1 Näheres 1. Stock. 1 Küche, 1 Kammer, Keller zu verm. 16785 Alkov und Küche 2. St., 2 Zim. u. 1kleine Wohnung 8 15 10% verm. 17354 ſpäter z. v. Näh. 2. St. 17027 und 1 Parterre⸗ 1 22 3. St., ſch. freundl. Wohn. i im. u. Kü J7, 13.. 2. S. 84 0 3 Zim. u. Küche J 8, 25 zu verm. 16579 1 Breiteſtr., 2 Trepp. K 1. 0 hübſche Wohng., 6 Zim., Balkon nebſt all. Zubeh. ſof. ganz od. getheilt z. v. 17356 ꝙ¹²K1 Sb gegenüber der Neckar⸗ +. brücke prachtvolle Wohnung, freie Ausſicht, 5 Zim⸗ mer, Balkon ꝛc. zu verm. 16042 Küche, Bad. ꝛc. zu verm. 268 mit Zubehör. 16757 Zim. mit Zubeh. 1 6,19 Zim., Küche u. Keller N 4, 21 2 Zimmer zu ver⸗ 2. Stock, 5 Zim. u ſindſe—z ſch. Parterre 0 7, ſ6 miethen. 16966 P 6, 7 als Bureau ſo⸗ vermiethen. 17335 möbl. Zim. zu verm. 7 18 Seitenbau, 3 Zim⸗ 27 mer und Küche 14868 R 4. 4 zu vermiethen. 16615 Küche z. v. 16398 8 1 1 2. St., Nähe des 9 1 geſ. Wohn., 2 Zim. 93. 2 Zimmer zu verm. 15968 2 Zim. u. K. z. v. 16397 3. St, ſchöne u. T 2, 2 freundl. Wohn., 3 Z. u. K. z. v. Näh. 2. St. 16488 1 5 1 2 Zim. u. Küche im 1 3. Stock per 1. Okto⸗ ber zu vermiethen. 16612 1 5 4 Zim., Küche u. Keller 95 zu verm. 16231 2 Zim. und Küche + 5, 14 per ſofort zu verm. Näheres U 6, 9, part. 16228 6 Friedr.⸗Ring, 1 3. m. K. bill. z. v. Näh. G 8, 29. 16947 5 b 3. Stock, 5 Zimmer K 2, 15 u. Zubehör zu ver⸗ miethen. Näheres part. 16567 11 jetzt No. 10, Vdh., K 4, 8 2 1 Zim., Küche u. Keller zu nerm. 17198 F IA h St., 6 Zimmer L 0, 7 und Zubehör per Oktober zu vermiethen. 16764 5 2 Zim. u. Küche L 15, 13 zu verm. 16967 Tatterſallſtraße Nr.., 1. 17, abgeſchl. Wohnung., 4 Zimmer u. Küche mit Zubehör zu vermiethen. 17164 L 18 6 ein 2. Stock, beſteh. 2 aus 6 Zimmer und Zub. per 1. Oltbr. zu verm., 18989 2. Stock, im. J 6. 7 Luche in beeit 1045 1 6, 15 2 Zim. und Küche u. 3 Zim. u. Küche preiswürdig zu vermiethen. Päh. 2. Stock. 16963 1U 1 6 mebtere Wohnungen, 9 je 4 Zimmer u. Küche, Seitenbau, 2 Zimmer und Küche zu vermiethen. 16457 Näheres R 3, 15, 2. Stock. 1U 1 2 Zim. u. Küche „a im Hinterhs., ſof. od. ſpäter zu v. Näh. 2. St. 17341 1 J1 Zimmer u. Küche, abgeſchl. zu verm. Näheres 2 Tr. 17834 2. Stock, Wohnung auf die Ringſtraße, 3 Zimmer, Balkon u. allen Zubehör ſofort zu v. Näheres U 3, 19. 1701¹2 Seckenheimerſtr. 28 II, gan, 1952 u. allem Zubeh. per 1. Okt. oder 1 2 2 4 1 2..., i möbl. Zim. 5 billig zu verm. 15872 ein gut möbl. Zim. B 2, zu verm. 17301 2. St öbl. 5* 1 Zimnter der 2 Herren ſofort zu verm. 16580 B 5 7 1 möbl. Zim. bis 1. 2 Okt. zu verm. 16574 einf., kl. möbl. Part.⸗ B 5, 14 Zim. ſof. zu v. 16807 B 6 7 ſchön möhl. Zimmer zu vermiethen. 17305 Näheres im Hof parterre 5 6,7 3. Stock, 1 möbl. Zim. zu v. 17331 über 2 Treppen, B 6, 1 1 möbl. Zimmer zu vermieihen. 16439 0 2 1 Café français, 3. 7 St., ein eleg. möbl. Zimmer per 1. September zu vermiethen. Näheres bei 15376 Friedmann, D 1, 13. 0 3. St. hoch, ſchön möbl. 62, 4 Zim. zu verm. 17020 11 7 6¹ 2 ineinandergehende 9 2 gut möbl. Zimmer an 2 junge Leute ſofort zu ver⸗ miethen. Näheres 2. St. 16560 0 5 8 part., 1 möbl. Zim⸗ 55 mer, auf die Straße gehend, zu vermiethen. 16557 11 2 Tr., 1 hübſches 6 7, 12 gr. möbl. Zimmer für 18 M. monatlich ſofort od. 1. Oktober zu verm. 16798 —* 7 32 3. St., 1 ſchön 7 möbl. Zimmer zu vermiethen. 17133 H 3. 75St. gutmöbl Zim. 0 p. 1. Oct. bill. z. v. 18786 H 3 20 8. St., 1 ſch. möbl. gut heizb. Zim, a. d. Str. an 2 Herren billig z. v. 122 H 5 1* f gut möbl. Zim. mit 7 ſep. Eingang ſofort zu verm. Näh. 3. Stock. 17298 1 Etage, eleg. H 8, 38 möbl. Zimmer zu verm. Näh. daſelbſt. 17183 H 8, 38, ſchön möbl. Zimmer pr. Mon. 14 Mk. zu vermiethen. 16375 Näheres 1 Treppe. 11 9 Ji 3. St., 1 gut möbl. Zim. ſof. z. v. 16313 2. St., 1 ſch. möbl. H 10, 24 Zim. zu v. 17304 4J 1 8 1 hübſch möblirtes 9 Zimmer per ſofort zu vermiethen. 17152 Näheres J 1, 8 im Laden. J 3 1 2. St., einf. möbl. 9 Zim. an ſol jungen Mann ſof. zu verm. 17300 3 5 1 a part., 2 möbl. Zim 20 ſof. zu verm. 16784 K 2 55 2. Stock, mehrere 7 gut möbl. Zim⸗ mer zu vermiethen. 16965 2 Trepp. ho L 2, 1 U. 2 gut möbl. 10 zu vermiethen. 16218 2 einfach möbl Zim. L 2, 3 an ten. 18 L 2 3 einf. möbl. Zimmer 9 zu v. 16759 L 2. 12 Schloßplatz 2 fein 9 möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 15647 über 3 Treppen, 1. 13. 1 fein möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 17148 L 17, Bahnhofplatz No. 7, gegenüber dem Hauptbahnhof, ſchön möblirtes Zimmer für 1 oder 2 Herren mit guter Pen⸗ ſion zu mäßigem Preiſe zu ver⸗ miethen. 16729 L 17 3 Tr. hoch, Bahnhof⸗ platz, gegenüber dem Hauptbahnhof, ſchön möbl. Zim. f. 20 M. mit Kaffee z. v. 16987 M2.13 Je M 3. 4 2. St., gut möbl. 7 Zimmer zu verm. Näheres parterre. 17131 1 Tr. hoch, 1 klei 0 3, 24 möbl. e 1 vermiethen. 16306 3. St., 1 ſchö 0 4, 20021 b Sinthenn 15. Sept. zu vermiethen. 14657 0 7 5 8 Tr., gut möbl. frdl. Zim. 1nach rückwärtsz. v. 16792 0 7, 21 52.9 2. St., 1 gut möbl. Zim. zu v. 17338 Planken, 2 Tr., fein möbl. Schlaf⸗ u. Wohn⸗ zim. mit Balkon zu v. 16269 mehr. möbl. Zim. bis D 4, 17 1. Okt. zu 155 16902 2. Stock, g. möbl Zimmer zu v. 16280 2 Tr. hoch, 1 gut möbl. 80 v. 16282 D 4, 18 D 5, 15 i e freier Ausſicht ſof. zu v. 15670 D 8 4. St., ſchön möbl. 9 Zim. jof. zu v. 16750 E3, II, Cafe Duntkel, ein gut möbl. Zimmer ſofort zu 16132 vermiethen. 2. St., möbl. Zim. E 3, 5 zu verm. 16405 E 3, 17 1 Tr., möbl. Zim. 5 mit Penſion für 1 Fräulein ſof. zu verm. 16651 E 5. 12„ wn 160 ES. 8 F4, 3 D 4, 15 part., 1 ſchön möbl. Zim. zu v. 17308 § Treppen, ein möbl. Zimmer mit 2 Betten zu vermiethen. 16570 0 gut möbl. Zimmer 1 5, 15 zu verm. 7721 Zu erfragen im Laden. öbl. Par⸗ II 7, 19 1 gut möbl. Par terre-Zimmer an 1 beſſeren Herrn ſof. z. v. 16672 F 7 5 4 Ringſtr., 3 Trep⸗ 9 pen, ſehr ſchönes, großes gut möbl. Zim. z. v. 1 6 9 17⁰ 8. St., 1 ſchön möbl. 9 2 Zimmer per 1. Okt. preiswürdig zu verm. 16737 60 6 2. St., 1 gut möbl. 0, Zim., auf die Straße aeh., an 1 od. 2 Hru. z. v. 16997 12, 1 2. St.,—3 große gut möbl. Zim., ganz od. getheilt zu.; auch werden dieſ. als Bureau abgegeb. 17368 N 2 U 2. St.,—3 gut möbl. ugr. Zim. mit ſeparatem Eing. an—3 Herren z. v. 15108 T 2 6 part., 1 möbl. Zim. an 7 1 Herrn zu verm., mit Penſion 45 Mk. monatlich. 16882 2. Stock links, 1 ſchön 1 5, 1 mößl, Zim. 1 ß ſpäter zu vermiethen. „Imöbl. Zim. 1T 5, 17 1855 1J1, 9 1 Tr., ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ geh⸗— verm. Einzuſehen zwi und Abends von 1 Kbr ab. 18818 2. Stock, 2 Zim, 1 1. 10 möbl. oder un⸗ möbl., ſofort zu verm. 17202 U 4 16 Sianner be— 7 möbl. Zimmer zu vermiethen. 16385 1U 6 19 2. St., ſchön möbl. 9 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, auf die Ringſtr. gehend, zu vermiethen. 17019 2. Stock, 1 gut mödl. UI, 17 u. 0 möbl. Zim., neu 1U 6, 2 7 eingerichtet, ſep. Eing., part. nach der Straße ge⸗ legen, ſofort zu verm. 15400 I gut möbl. Zim. im 2 S. ſofort zu verm. Näh. K 3, 11t, 2. Stock. 3379 Kaiſerring 32, 1 Treppe, 2 ſchön möbl. 5 an 1 oder 2 Herren billig zu verm. 16404 Seckenheimerſtr. 28,2.St rechts, gut möbl. Zim. zu verm. 16746 Werderſtraße No. 3, part, gud möbl. Zim. ſof. zu 55 16960 Tatterſallſtr. 9 4. St. links ein ſchön möbl. Zimmer bis 1. Oktober zu verm. 172⁵ Ein gut möbl. Zimmer auf 1. 16866 (Schlafstellen.) 3. St., gute Schlaf⸗ f̃ F 4, 12 2 Vordhs., 1 gute ſtellen ſof. zu verm., ſtelle ſof. z. v. 17604 Schlafſtelle H 3, 14 ſofort zu verm. 16564 zu vermiethen. 17158 1. Auerſtraße 2, 2. St., ſtelle zu vermiethen. Koſt u. Logis haben. 16816 inf öbl. Zi N eee 0 2 22 3. St., Schlafſtelle 2 ſtellen zu v. 17223 Schlafſt. m. od. ohne Koſt z. v. 11406 mit oder ohne Koſt. 16989 4. St., beſſ. Schlafſt. m. verm. 178 1 5, 1 4 30 4. St., Brdh., 2 gute 2 Schlafſtellen zu verm. 1 2. Stock, können 3. St., Koſt u. Logis 65, billig zu v. 16581 0 6, 2 4. Stock links + 5 12 2. St., gute Schlaf⸗ 5 6 7. 30 4., 1 gute Schle U 1 H, 12 2 ſch. Ausſlſof. z. v. 150 J4. St., 2 gute Schlaſſt. b 8. Stock, 2 Schla H 7, 5“ ffelen mit ef Schlafſt. z. v. 17029 Duerſtr. 13, Nr. 19. Schlaf⸗ 17226 E3, I. 5 einige Herren gute für 2 Herren. 16924 N 6 7 part., 1 auch 2 möbl. Zimmer mit ſep.Ein⸗ gang ſofort zu verm. 15400 1 Tr. hoch, 2 inein⸗ 0 6, 1 r. hoch, 2 inein andergehende möbl. Zim per ſofort zu verm. 14319 0 6 3 parterre, 1 gut möbl. 2 Zim. per ſof. oder ſpäter zu verm. 15069 P 6 3 part., ein möbl. Zim. 2 zu bermiethen. 16751 25 J möbl. Zimmer an 1 — Dame bill. zu v. oos Näh im Laden daſelbſt. 99 8. Tr., gt. möbl. 9 8 22 Zim. z. v. 53845 0 J. 3. St., 1 ſchön möbdl. Zimmer z. v. 16649 9 4, 19 gut möhl. Zim. zu 7 vermiethen. 2607 6 0 1 gut möbl. Zim. 9 4, 22 zu verm. 16184 B 14 rechts, 1 ſchön möbl. 2 Parterrezimmer, mit ſep. Eingang zu verm. 16248 R 5 15a 2 Treppen, 1 ſch. möbl. Zim ſof. zu vermiethen. 16379 2. Stock, 1 f. möbl. R 6, 6⁰ Zim. 5 16720 b 3. St., nächſt der 8 1, nächſt der Breitenſtr.1 ſch.möbl. Zimmer zu verm. 16549 N 2 2. Sſꝗ., 1 ſchön möbl 92, ſch ſep. Eing. z. v. 16355 S3, 1 fein möbl. Zim⸗ 11 1 OBreiteſtr., möbl. Zim. 5 Zim. per ſofort zu verm. 16652 1 7 9a2. Sꝗk., 1 gut möbl. 6 7 5 2 Zim. z. v. 17820 Zim. ſof. z. v. 16610 8 2 15 hübſch möbl. Zim m 3 Tr. hoch, gut möbl. Zimmer z. v. 16112 1 8 3. 2 2 mera. die Straße gehend zu vermiethen. 17159 mit Schlafzim. pei 1. Okt., ferner ein einfach möbl. ſ s. St, 1 ſchön möbl. 1 15 13 Zim. ſof. 4, v. 16430 11 H4, 10 f ae 10805 N 1, 10 2. St., gute Pen⸗ ion für jg. Kauf⸗ leute oder Schller. 10 16184 M 4 2. Stock, kann ein 2 Fräulein oder jün⸗ geres Mädchen gute Penſion er⸗ halten. 15988 Abonnenten 1 gut N 4, 2 bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch werden angen. 12541 Schüler oder Kaufleute fin⸗ den Penſion in beſſerem Hauſe. Zu erfragen im Verlag. 16230 Guten bürgerlichen Mittags⸗ u. Abendtiſch für einige Herren. Näheres im Verlag. 16588 Eine Lehrking oder Realſchüler kann gute Penſion haben. Näh. 16608 H 6, 3/4. Zu ſehr gutem bill. Mittags⸗ tiſch werden noch Theilnehmer geſ. I. 17, Bahnhofplatz No. 7, gegenüb. d. Hauptbahnhof. 16750 Schwetzinger⸗Vorſtadt, Laden mit Magazin, Wohnung u. Zube⸗ hör zu vermiethen. 17184 Daſelbſt iſt auch eine Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu vermiethen. Näheres Fes, 17. Ein junger Kaufmann oder Schüler in Penſion geſucht. 16763 Näheres Hä 9, 25, 3. St. h. In gutem Hauſe, Zimmer mit Penſion für—2 Herren, auch wird Penſion allein gegeben. Näh. in der Exped. 16326 In gutem iſr. Hauſe, Zimmer mit oder ohne Penſion. 1632⁵ Näheres in der Expedition. Schüler oder fſunge Kaufleute erhalten in einer hieſigen Lehrer⸗ familie gute Penſion. Erſtere auch Ueberwachung u. Nachhilfe bei Anfertigung der Hausauf⸗ gaben in ſämmtl. Gymnaſtal⸗ fächern, Offerten unter A. R. Nr. 17208 an die Exvedition, 9 —— Mann⸗— 12. Montag. den 1I. und Dienstag, den 12. 55 Sammilieſten Ne 22 EA 7 2 für die Kermat. umd Winter-Saison 189394. Für den Verkauf bleibt an beiden Tagen darft ine B 0 Stern. LLinie Poſtdampfer von Herbst-und Winter-Saison189394. Hiermit beehre ich mich den Eingang sämmtlicher Neuheiten in Damen- te! ergebenst anzuzeigen. n Sophie Link, 21, 1. Breitestrasse-Ecke. 21, I. von 7— Secle& Marsily- Antwerpen, 9126 Zundlach& Bärenklau- Mannheim, Conrad Hereld- Mannheim, Miehael Wirsching- Mannheim, aug. Dreesbach-Mannheim. Wegen Frachten: Bad. Act.-Geſellſchaft für Rheinſchifffahr. und See⸗ ffianuheimer Maſchmenfabr 5 Mohr& Federhaff, Mannheim empfiehlt: 2470 Krahnen-& Hebe- vorrichtungen jeder Art sowie Patent- Sicher- heits-Aufzüge für Hand-, Dampf, electr. und hydrau- lischen Betrieb. D..-P. 30391. aagen jeder Art und Tragkraft mit und ohne Registrirapparat. 5 Keller-, Bier-& Speise- Aufzüge zu 90 und 100 Pfg. per J Aldz Packet iſt friſch diügetroffen, 14. Jac. Heß, O 2, 13. Empfehle mich im 16987 Einbinden von Büchern aller Art. A. Köcher, P 6, I. achtfach preisg gekrönt! Anerkannt wohlschmeckendster u. im Gebrauch billigster Kaffee. P. H. Imnhoffen, Bonn, Hoflieferant Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Friedrich. Erste und grösste Dampf-Kaffeebrennerei in Bonn. Preise: 85, 90, 95 und 100 Pfg. pro ½ Pfund-Packet. 14428 Niederlagen in Weitaus das Beſte von blreicher Austt Hannheim: enlsgenhzuf, Seckenheim: allen Kindermehlen 8 cener e ührung.— 5 + 15 Heh. Thome, D 8, 1a. Leonh. Klumb, M II H1 T 28 7 5, Bau 25 Laufkrahnen gte. ne 55 1 8 8 5 Joh. Jac. Seitz. Adolf Burger, 8S 1, 6, Käferthal: ſteriliſerte“ G. M. Habermaier, M 5, 124%8. 1 Aker 5„ chwetzingerstr.: 255. Hess, 0 2 h% er. ziprerer, P fn ge geltt. Naler“ Kindernahrung. +* wun. Horn, B 5, 14, 1%[Carl Schwab. Voriheile: n. Kaufmann: L. 12, l. Neckarvorstadt: Hauptbeſtandtheil Rootsgebläse, Wih. Kern, G 3, 14, Louis Röbel, 2. Querstr. 3, Feudenheim: Feldschmieden, 3 n. A. Kohler Wee, J 9516 Carl Bunger, Mittelstr. 54, N. Schar wwe Sohmiede- Wilh Kressmann, I 2, 17%18 Adam Hirsch, Mittelstr. 17, F. W. in 15 4, 10, Tos. Seifert, I. Querstr. 6. Neckarau: herds. 147 Jos. Waldmann, ZF 1, 6. An e end, die Ent⸗ Prospecte gratis und franco. Th. Michel, K 3, I1% Edingen: Max Stelzer. wicklung der Carl Möbius, Aug. Ding, Iudw. Wörnz, Kinder fördernd. Heh. Zeilfelder. J. G. volz, N 4, 22, Ge Lohnert K TKaffee 5 ſollte wegen ſeiner Güte, reinem Geſchmack und lieblichem Aroma in keinem Haushalt fehlen. Geröſtet per Pfd. Mk..—,.15,.25,.35,.45,.55,.60,.65, .75,.85,.— und.20. Sämmtliche in den hieſigen Lehranſtalten 1775 115 175 155 ie eingeführte Schulbücher ſind in dauerhaͤften 2 ih 25 dabei sterilisiart.l. Leine Fraukheitserreg. Aubr enth. HI. in Fereckl. D..F. 66787 A..25 nur in den Apolbeben: Mler-, Binbern-, Hos., I, Ichulbu.0 Einbänden und zu billigen Preiſen Kaiſers Kaffeegeſchäft, Mannbeim, H 1 No. 7. vorräthig in 55 55 Größtes Kaffee⸗Spezialgeſchäft Deutſchlands. Die Beſtellungen für Poſtkollis bitte von heute ab nur an Hermann Kaiſer, Vierſen zu richten. 171¹29 Julius Hermann's audar Neue billige Schulſchürzen + 715 Buchhandlung iHandarbeit. a55 empfiehlt J. J. Quilling, l, 2. 0 3, 6 kEcke von Planken u. Strohmarkt. 0 3, 6. Gehäckelte Einſätze, immer neue 1 zu den billigſten rrrrrrr druiſen. B 5, 9, 2. St. 4860