Telegramm⸗Adreſſe: er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung⸗ Maunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Serantwortlich: für den politiſchen u. dbe een N r den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſerarentheil: Karl Apfel. . N 2710 r. F. Haas'ſchen Bu Feuckerei. (Das„Naunheimer Journal““ u Eigenthum des kfafholiſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nanndeim. Nr. 252.(Celephon⸗Ar. 218.) Zu den Mannheimer Stadtverordneten⸗ Wahlen geht der„Kölniſchen Zeitung“ von hier folgende Zu⸗ ſchrift zu: „Die am letzten Donnerſtag hier vorgenommenen tadtverordnetenwahlen in der Claſſe der Mindeſtbeſteuer⸗ an haben trotz des zwiſchen den Nationalliberalen, dem Zerein der nichtſozialiſtiſchen Arbeiter, der freiſinnigen Partei und dem Centrumsverein abgeſchloſſenen Compro⸗ miß ein für die Sozialdemokraten günſtiges Ergebniß gehabt. Die letztern haben gegen alles Erwarten mit 2417 gegen 2013 Stimmen, welche auf die Compromiß⸗ parteien fielen, geſiegt. Die Demokraten, die ſich der Vereinigung nicht angeſchloſſen, ſondern eine eigene Wahl⸗ liſte aufgeſtellt hatten, kamen auf ganze 236 Stimmen, wahrlich ein winziges Ergebniß für die einſt in dieſen Volksklaſſen ſo mächtige Partei. Um nun dieſe Kläg⸗ lichkeit zu bemänteln, nehmen die Vertreter dieſer Partei in der Preſſe ihre Zuflucht zu einem ſehr bezeichnenden Zugeſtändniß. Da nämlich ſelbſt in dem Falle, wenn die 236 demokratiſchen Stimmen für den Compromiß abgegeben worden wären, der letztere immer noch mit ungefähr 178 Stimmen in der Minderhelt blieb, ſo bleibt, um die kleine Zahl der abgegebenen demokra⸗ tiſchen Stimmen zu erklären, nur die Annahme übrig, daß ſehr viele demokratiſche Wähler direkt für die Sozial⸗ demokraten geſtimmt hätten. die Worte ausgedrückt, die Sozialdemokratie habe geſiegt, „weil ſehr viele demokratiſche Wähler die Beſeitigung des einſeitig nationalliberalen Elements für wichtiger hielten, als die Bekämpfung der Stözialdemokratie“. Wir ziehen aus dem Angeführten vielmehr den ſchon früher angedeuteten Schluß, daß die ehedem ſo zahl⸗ reichen demokratiſchen Stimmen infolge des häufigen Zufammengehens mit der Sozialdemokratie in das Lager der letzteren abgeſchwenkt ſind und der demokratiſchen Partei überhaupt nicht mehr zur Verfügung ſtehen. Uebrigens wird durch die angeführte Begründung die in unſerem letzten Artikel behauptete Linksſchwenkung der demokratiſchen Parteiführer beſtätigt. Wenn man, um das„nationalliberale Regiment“ zu beſeitigen, die Social⸗ demokratie unterſtützt, ſo unterſtützt man den Umſturz und ſchädigt die Sache der Ordnung. Oder giebt man ſich etwa im demokratiſchen Lager dem Wahne hin, daß wenn man nach Beſeitigung des Nationalliberalismus der Socialdemokratie zum Siege verhelfe, man hinterher ſo ohne weiteres in der Lage ſei, dieſe ſpäter aus eigener Macht wieder abzuſchütteln? Dieſer Hoffnung Raum zu geben. dazu gehört ein in demokratiſchen Kreiſen allerdings nicht eben ſelten anzutreffender hoher Grad von Idealismus, den wir nicht zu theilen vermögen. Wenn daher die hieſigen demokratiſchen Parteiführer„das Gruſeln vor der Socialdemokratie noch immer nicht gelernt haben“, ſo beweiſt dies entweder ein mangelhaftes politiſches Ver⸗ ſtändniß, das wir den hieſigen demokratiſchen Leitern gar nicht zutrauen, oder, und dies halten wir für das Wahr⸗ ſcheinlichere, eine innere Herzensneigung zu der Socialdemo⸗ kratie, wie ſie vor einiger Zeit auch in einer hier gehaltenen Rede des Herrn Sonnemann ſehr deutlich zum Ausdruck kam. Hoffentlich beſinnt ſich die demokratiſche Partei, ehe 3 zu ſpät iſt, noch eines Beſſern, wie dies ja in Anbetracht der vielen tüchtigen und intelligenten Elemente, die ſie enthält, immer noch zu erwarten iſt. Wir glauben übrigens, daß die eben beſprochene Niederlage der Compromißparteien weniger dem Vorgehen der demokratiſchen Leitung, als vielmehr der Lauheit der Wähler und einigen hier einſtweilen nicht zu beſprechenden Mängeln der Wahlagitation zuzuſchreiben iſt. P. Wir ſchließen uns obigen Ausführungen der „Kölniſchen Zeitung“ vollinhaltlich an. Es iſt heute Sache unſerer Wähler, die bei der erſten Wahl erlittene Niederlage durch energiſche Bethätigung ihres Bürgerſinns bei der heute ſtattfindenden Wahl wieder gut zu machen. Da, wie in oben ſtehendem Artikel ſo richtig ausgeführt iſt, die Demokratie nur noch im Schlepptau der Sozialdemokratie fährt, ſo würde ein Sieg unſerer Gegner eigentlich doch nur einen Sieg der letz⸗ teren bedeuten. Einen ſolchen kann aber Niemand wünſchen, welche Ausſtellungen er auch an dieſer oder jener von dem herrſchenden Stadtregiment geſchaffenen Einrichtung zu machen hat. Wer eine Oppoſition im künftigen Stadtverordnetenkollegium wünſcht, wird an den ſchon in demſelben ſitzenden und den neu hinzuge⸗ kommenen Sozialdemokraten gerade genug haben. Aber eine weitere Verſtärkung durch 16 verbiſſene Demokraten, die doch nur ein Anhängſel der unfruchtharen ſozialdemo⸗ Dies wird verblümt durch Seleſeuſte und verbrritrite Jeitung in Maunheim und Amgebung. kratiſchen Oppoſition ſein würden, dürfte gerade ſolchen nicht wünſchenswerth erſcheinen, denen es vor Allem um eine vernünftige, ſachliche Kritik etwa vor⸗ handener Mißſtände zu thun iſt. Daß eine ſolche geübt werden wird, dafür bürgen ſchon die Namen un⸗ ſerer Wahlliſte, die zugleich für eine ſachgemäße Aus⸗ geſtaltung und Weiterentwickelung der un⸗ zweifelhaft guten Einrichtungen eine ſichere Gewähr bieten. Wir richlen daher an unſexe Wähler nochmals in letzter Stunde die dringende Aufforderung, ihrer Wahlpflicht Genüge zu leiſten und Mann für Mann an der Wahl⸗ urne zu erſcheinen.. 0— Nationalliberalen und Freiſinnigen Die von de⸗ gemeinſchaftlich Kfgeſtellte Liſte iſt folgende: 1. Aulbach, Adam, Sattler. 2. Bender, Philipp, Metzgermeiſter. 3. Bouquet, Wendelin, Mechaniker. 4. Denzel, Aug., Kupferſchmied. 5. Gerard, Dr. Chriſt., Redakteur. 6. Götz, Dr. Carl, Arzt. 7. Hartmann, Hch., Architekt. 8. Kahn, Dr. Joſef. 9. Kern, Heinrich, Kauf⸗ mann. 10. Kuhn, Jakob, Kaufmann. 11. Mayer, Emil, Fabrikant. 12. Prieſter, Guſtav, Ingenieur. 13. Stock⸗ heim, Max, Weinhändler. 14. Schindele, Heinr., Kauf⸗ mann. 15. Wachenheim, Eduard, Banquier. 16. Zöller, Dr. Max, Profeſſor. Die Berechtigung, in der II. Klaſſe zu wählen, hat jeder Bürger, der nicht über 300,10 M. und nicht unter 48,04 M. ſtädtiſche Umlage bezahlt. Die Wahlhandlung ſelbſt währt heute von 10 Uhr Vormittags bis 8 Uhr Abends. Die Wahllokale befinden ſich ſämmtlich im Schulhauſe R2. Noch iſt es Zeit, zu wählen. Verſäume Niemand ſeine Pflicht! Zu den Stadtverordnetenwahlen geht uns nachſtehende Erklärung zu: Das Wahl⸗Comité der Demokratiſchen Partei macht in ſeinem Flugblatt den Freiſinnigen wegen des Compro⸗ miſſes mit den Nationalliberalen den Vorwurf„unver⸗ ſtändlicher Verblendung“. Demgegenüber erklären wir, daß die überwiegende Mehrheit der in der Sitzung vom 28. Auguſt 1893 anweſend geweſenen Vorſtandsmit⸗ glieder der Demokratiſchen Partei ihr Einverſtändniß mit einem eventuellen Zuſammengehen mit den Nationalli⸗ beralen ausdrücklich kund gegeben hat. Damals alſo ſcheint das Vorhandenſein einer„unverſtändlichen Ver⸗ blendung“ den Herren noch nicht zum Bewußtſein ge⸗ langt zu ſein. Des Weiteren wird in dem erwähnten Flugblatt den Freiſinnigen unterſtellt, ſie hätten ſich von den Natio⸗ nalliberalen„in's Schlepptau nehmen“ laſſen und ſeien daher in ihrer eventuellen Thatigkeit auf dem Rathhaus „gelähmt.“ Wir müſſen unſere Partei gegen derartige völlig un⸗ begründete Verdächtigungen mit aller Entſchiedenheit ver⸗ wahren. Das Vorgehen unſeres Vereins findet ſeine für jeden Einſichtsvollen hinreichende Begründung in der ein⸗ fachen Erwägung, daß unter den obwaltenden Verhältniſſen nur der von uns eingeſchlagene Weg ein erſprießliches Zu⸗ ſammenwirken al ler politiſchen Parteien auf kommunalem Gebiete herbeizuführen geeignet war. Selbſtredend werden dadurch unſere Mitglieder in keiner Weiſe gehindert, ihre Ueberzeugung überall und mit demjenigen Nachdruck geltend zu machen, der im Intereſſe unſeres ſtädtiſchen Gemein⸗ weſens geboten erſcheint. Wir fordern daher unſere Mitbürger auf, dem ge⸗ meinſamen Wahlvorſchlag der nationalliberalen Partei und des freiſinnigen Vereins ihre Stimmen zu geben. Mannheim, 12. Sept. 1893. Der Vorſtand des Freiſinnigen Vereins: A. Duttenhöfer, Dr. Gerard, Chr. Henz, Emil Hirſch, Emil Magenau, J. G. Nuber, Wilhelm Schreiber, Dr. S. Stern, Ed. Wachenheim. — Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 13. September. Wie man aus Kiſſingen ſchreibt, beſſert ſich das Befinden des Fürſten Bismarck erfreulicher Weiſe mit jedem Tage. Der Fürſt, der ernſtlich krank war, kann nun wieder außer Bett weilen und in den Zimmern ſich ergehen. Die zeitweiſe Abweſenheit Schweningers iſt mit ein Beweis der Geſundheitsfortſchritte des Fürſten, der nicht mit ischiatiſchen allein zu kämpfen Mittwoch, 13. September 1893. gehabt hat. Man hofft, daß der Fürſt ſich bis Ende dieſer Woche ſoweit gekräftigt haben wird, daß er die Anſtrengungen einer 24ſtündigen Reiſe vertragen kann. Ob der Fürſt nach Varzin fährt, wo ſeine zahlreichen Pächter mit den Erntefeſten auf des Gutsherrn Ankunft warten, oder ob der Füͤrſt gleich nach Friedrichsruh ſich begibt, wohin er im Winter doch überſiedeln würde, iſt im Augenblick noch unentſchieden. Der Fürſt erhält täg⸗ lich, ebenſo wie Profeſſor Dr. Schweninger, zahlreiche Erkundigungstelegramme, Letzterer auch Heilmittel aus aller Welt, die er am Fuͤrſten erproben ſoll. Auch an anderen Geſchenken fehlt es dem fürſtlichen Haushalte nicht. Am Sedantage erhielt Fürſt Bismarck ſo zahl⸗ reiche Depeſchen, daß der auf der oberen Saline ſtatio⸗ nirte Telegraphenbeamte mit deren Erledigung bis in die ſpäte Nacht beſchäftigt war. Der Bundesrath nimmt nächſten Monat ſeine Thätigkeit wieder auf und wird über eine Reihe von Entwürfen beſchließen, welche den Reichstag bereits in ſeiner letzten Tagung beſchäftigen ſollten, das heißt darüber entſcheiden, in wie weit und in welcher Form dieſe den nächſten Reichstag wieder beſchäftigen ſollen. Die längſt mit Sehnſucht erwartete Statiſtiküber die jüngſten Reichstagswahlen wird, wie die „Nationallib. Corr.“ hört, ſchwerlich vor Beginn der Reichstagsſitzungen zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht werden. Unſeres Erinnerns hat dieſe Veröffentlichung niemals ſo lange auf ſich warten laſſen; es wäre wün⸗ ſchenswerth, wenn bald wenigſtens einige zuſammenfaſſende und grundlegende Zahlen, z. B. die Geſammtzahl der auf die verſchiedenen Parteien gefallenen Stimmen, veröffent⸗ licht werden könnten, ſchon um die Richtigkeit der vielen unerwieſenen Behauptungen prüͤfen zu können, die an dieſe Wahlergebniſſe geknüpft werden.— In Marienburg wird am 1. Oktober ein weſtpreußiſcher nationak⸗ liberaler Parteitag ſtattfinden.— Am Montag hat ſich in Kaſſel der Verband deutſcher Mittel⸗ ſtandsparteien mit dem Sitz in Leipzig gebilde“ Als nächſtjähriger Verſammlungsort wurde Berlin aus⸗ erſehen. Die Kaltſtellung des Frhrn. von Huene von Seiten des Zentrums ſcheint mit allem Nachdruck betrie⸗ ben zu werden. Er ſoll anſcheinend auch aus dem Abge⸗ ordnetenhauſe verdrängt werden. Die„Poſt“ ſchreibt, daß, obwohl bisher nicht bekannt geworden ſei, daß Frhr. von Huene auf die Erneuerung ſeines Mandats zum Abgeordnetenhauſe verzichtet hätte, die Geiſtlichkeit im Wahlkreiſe Neuſtadt⸗Falkenberg, in deren Händen die Wahlleitung liege, für die Neuwahl bereits einen ſtock⸗ polniſchen Bauern an Stelle des Freiherrn von Huene aufgeſtellt hätte. Der zum Generaſoberſt ernannte General der Ka⸗ vallerie und Generaladjutant Walther Frhr. v. L08 iſt am 9. September 1828 geboren, hat die Auszeichnung vom Kaiſer alſo gerade zu ſeinem Geburtstage erhalten. Freiherr von Los iſt der älteſte kommandirende General: denn er iſt bereits am 18. September 1886 zu dieſer Charge befördert worden. Die preußiſche Armee zählt jetzt 5 Generaloberſten, nämlich den Großherzog Friedrich von Baden, den Oberbefehlshaber in den Marken v. Pape, den Großherzog von Sachſen, den Fürſten Bismarck und den General Freihein von Los. Dieſe Beförderungen ſind ſämmtlich von Kaiſer Wilhelm II. vollzogen worden. Eine bemerkenswerte Neuerung ſteht im deut⸗ ſchen Heere bevor. Das Aufſteigen der Hauptleute und Rittmeiſter aus der zweiten in die erſte Gehaltsklaſſe erfolgte bisher innerhalb des Truppentheils(Regiments), ein Verfahren, das zu großen Ungleichheiten und Unge⸗ rechtigkeiten Anlaß gab. Dieſes nur finanzielle aber doch ſehr in Betracht kommende Vorrücken war abhängig von reinen Zufälligkeiten, wie fie bei der Zuſammen⸗ ſetzungen der einzelnen Offizierkorps in den einzelnen Regimentern ſich leicht ergeben konnten. So wurde es möglich, daß Offiziere, deren Patent noch aus dem Jahre 1871 datirt, heute noch ohne jede Verſchuldung in der zweiten Klaſſe ſind, während Offiziere von 1877 ſchon das Gehalt der erſten Klaſſe beziehen, ohne daß dies durch beſondere Verdienſte erklärt würde. Nach den jetzt veröffentlichten neuen Beſtimmungen wird nun das Aufrücken in die höhere Gehaltsklaſſe nicht mehr innerhalb des Truppentheils, ſondern innerhalb der Waffengattung und nach Dienſtalter und Patent erfolgen, wodurch Ungleichheiten wie die oben bezeichneten in Zukunft vermieden werden. Zum deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag ſchreibt man aus Berlin, daß die Vorbereitungen zu den Grundlage bilden für die Abgeordneten der deutſchen Re⸗ gierung die Punkte, über welche bei den letzten Berathungen ſich Meinung verſchiedenheiten ergeben hatten, um bezuͤg⸗ lich derſelben möͤglichſt raſch greifbare Ergebniſſe zu er⸗ 5 zielen.— Im weſtdeutſchen Induſtriegebiete hat ſich letzter Tage eine beachtenswertbe Aenderung voll⸗ 5 zogen. Die in Köln abgehaltene Haup verſammlung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Roheiſenverbandes 5 beſchloß die Auflöſung des Verbandes, ſoweit ſich derſelbe auf Gießerei und Hämatitroheiſen bezieht. Die rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Hochofenwerke beſchloſſen einſtimmig, ſofort unter ſich ein Syndikat für Gießerei, Beſſemer und Hä⸗ matit⸗Roheiſen zu bilden. Ein rühmliches Zeugniß für die deutſche Kolo⸗ niſation in Oſt Afrika leſen wir in einem italie⸗ niſchen Blatte. Die„'forma“ veröffentlicht den Brief eines italteniſchen Offtziers, der bei einem Beſuch in Sanſibar auch die deutſchen Niederlaſſungen auf dem gegenüberliegenden Feſtland beſucht hat. Am Schliuſſe dieſes Briefes heißt es:„Wir haben einen ſehr günſtigen Eindruck von den deutſchen Koloniſen in Oſtafrika be⸗ kommen, die uns von den Engläudern mt ſehr düſteren Farben keſchrieben worden waren. Meit der ihnen ange⸗ borenen Zähigkeit haben die Dautſchen es erreicht, ihre Herrſchaft über ein ungeheures Gebiet auszudehnen, das von der Küſte bis an die Seen reicht und Ländereien umfaßt, die mit der Zeit ein ausgezeichnetes Ziel für die Auswanderung abgeben können, während die beiden Punkte an der Küſte, Tanga und Dar⸗es⸗Salaam, wie geſchaffen dazu ſind, der Stapelplatz für die Erzeugniſſe der großen Kolonie zu werden. Mir ſchien, als ob England in Oſtafrika bedeutend zurückgeblieben ſei. An der Küſt⸗ beſitzt es keine Häfen, die an Sicherheit den deutſchen gleichkämen. Und wenn es ſich auch durch die Abtretung Helgolands an Deutſchland die Herrſchaſt über Sa ſibar geſichert hat, ſo hat ihm dies noch nichs g nützt. Ohn den Handel des Feſt andes iſt Sanſibar ahne Bedeutung; und in der That geht jener beſonders ſeit dem Zuſammen⸗ bruch der briliſchen Oſtafrika⸗Geſellſchaft inmer mehr zurück. Die Zukunft gehört dort den Deutſchen. Wenn die wirthſchaftlichen Verhällniſſe dem Mutterlande er⸗ laubten, für die Kolonie eine größere Summe au' zu⸗ geben, ſo glaube ich, daß auch die Fortſchritte viel raſcher wären.“ Die Unioſten in Irland feiern die Ablehnung der Home⸗Rule⸗Bill durch das Oberhaus. In mehreren Städten Irlands kam es bereits zu blutigen Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Unioniſten und Nationaliſten. Als die erregte Volksmenge in Armack das Bildniß Gladſtone's auf öffentlichem Platze verbrannte, intervenirten die Truppen und zerſtreuten die Manifeſtanten. Wie man aus der Hauptſtadt Rußlands ſchreibt, iſt wieder die Bildung verſchiedener Kommiſſionen im Werke. In Kurzem wird eine Kommiſſion aus Vertretern aller Miniſterien und anderen Regierungs⸗ behörden gebildet werden behufs Berathung der Hebung des wirthſchaftlichen Wohlſtandes des Nordgebietes. Es wird eine Reihe von wichtigen Maßregeln geplant, ſo u. A. unter Zuhilfenahme der Flußläufe und großen Seen ein Kanal zwiſchen dem Baltiſchen und Weißen Meere, eine Eiſenbahnve bindung der Hauptinduſtrie⸗Mittelpunkte des Nordens mit dem Eiſenbahnnetz des Reiches. Ueberhaupt wird eine Reihe von Maßregeln geplant, um die Naturreichthümer der Gouvernements Archangel, Olonez, Wologda, und eines Theils von Peim zu heben. Speziell die Seegewerbe, deren Nutzen bisher mehr den Skandinaviern als den Ruſſen zu Gute kam, ſollen gehoben werden. Auch die Frage, wegen einer Hafenanlage an der Murmalküſte u. ſ. w. ſoll in der geplanten Kommiſſion zur Sprache Feuilleton. — Die Klavierhyäne. Ein Gedicht, das dem„B. a. d..“ dieſer Tage iſt, ſchildert die Klavierſeuche kaut Falſo. s betitelt ſich„Die Klavierhyäne“ und et alſo: „Den Schumann, den Schubert, den Chopin, den Kücken Felf abe ſie, zerfetzt ſie, zerreißt ſie in Stücken; Voll Wuthgier und Blutgier verſchlingt ſie und frißt Den Mendelsſohn, Offenbach, Händel und Liszt; Mit 1 55 ähnen mordgrimmig erſchnappt Sie den Verdi, Clementi, Scharwenka, on 4 Und ſtürzt ſich blindwüthig, verlechzt und verhungert Auf Dvorak, Moszkowski, Bach, Berlioz, Bungert; „Mit furchtbaren Tatzen in grauſamem Spiel Verſtümmelt ſie Haydn, Raff, Lortzing und Kiel. Kein Ruhen, kein Raſten, kein Mitleid noch Gnade, Sie würgt Cherubini, Gluck, Jenſen und ade; Allegro, vivace, con fuoco, con moto N et ſie, zerhackt ſie den Flotow, en 15 onizetti, Bellint, Spontini, Den Brahms, Kalliwoda, Scarlatti, 85 Sie orgelt, ſie dudelt, ſie klimpert und klappert Den Beethoven, Meyerbeer, Taubert und Tappert. Wie kocht mir die Galle, wie ſe ſche mir die Leber, Sie ſchont nicht den Mozart, ſie ſchont nicht den Weber, Und Siegfried und Triſtan— o hölliſche ual! Faſt niemals im Takte und immer ſae uszög ich möblirter, verzweifelter Herr, Wohnt ich nicht drei Treppen hoch, ſondern Parterre!“ —. Unter dem Titel„Das thönerne Schweindl“ erzählt die Wiener„Deutſche Zeitung“ die fol⸗ gende koſtbare Humoreske aus dem Leben. unſeres Sidcehen Mitbürgers M. iſt etwas eigenſinniger Natur. Sie behauptet zwar dasſelbe von ihrem Eheherrn, aber Freunde des Hauſes kommentiren dieſe Behauptung da⸗ daß letzteres jedesmal nur dann der Fall ſei, wenn Frau 12 irgend einen koſtſpieligen, mit der augenblicklichen Finanz⸗ ge ziemlich oft der Fall ſein. Zum Exempel: Heuer im Früh⸗ Preis eine Sommerwohnung bekommen müſſe. Aber Herr M. blieb ihrem Drängen gegenüber kühl bis ans erz hinan. Eines Tages— es war ſo gegen Ende Mai— als Frau M. ihre daß die Nachbarn auf dem den ich bis hierher gemacht habe, von dem Schloß am Rhein, baren Kette ſich aneinander ſchlingen, gleich denen, wie ich ſie wohlgeſetzten Anſprache: „Die Gattin errn.s unvereinbaren Wunſch hat; und das ſoll jahre hatte ſie ſichs in den Kopf geſetzt, daß ſie um jeden wieder mit ſo großem Nachdruck geltend machte, orridor zuſammenliefen, nahm err M. ſeinen 1 und Stock und ging davon. Und als er brachte er ſei immerg enGGh. ferner eine neue ſpezielle Kommiſſion, welche die Geſetze betreffend die Rechte ausländiſcher Unterthanen, Immo. bilien in Rußland zu beſitzen, wiederum revidiren ſoll. Die Inſel Island will ſich unabhängiger von Dänemark machen. Beide Kammern des Althings haben eine Reviſton der isländiſchen Verfaſſung be⸗ ſchloſſen. Das jetzige isländiſche Miniſterium in Kopen⸗ bagen ſoll aufgehoben und die Regierung Islonds dem Gouverneur und drei von ihm zu ernennenden Miniſtern übertragen werden. Den Gouverneur würde der König ernennen. Er wäre dem König unmittelbar verantwort⸗ lich und ſoll in Reykjavik reſidiren. Die Röviſions⸗ Vorlage wurde dem König zur Sanktion unterbreitet. Der Kaiſer in Karlsruhe. * Karlsruhe, 13. September. Bei dem vorgeſtern im Großh Schloſſe in Karlsruhe ſtatt⸗ ehabten Paradediner für das 14. Armeecorps brachte der Groß⸗ 95 folgenden Trinkſpruch auf den Kaiſer aus: „Eure Majeſtät heiße ich im Namen meines Landes und meines Volkes freudig willkommen. Eure Majeſtät hatten Ge⸗ legenheit gehabt, heute wahrzunehmen, mit welcher Liebe und Anhänglichkeit die Vertreter des geſammten Militärvereins⸗ verbandes, demnach ſämmtlicher Militärvereine des Landes, Ihnen zugejauchzt haben Dieſe Geſinnung zu pflegen, ſie hoch⸗ zuhalten und auf künftige Generationen zu überkragen, wird ein heiliges Vermächtniß von mir ſein. Eure Majeſtät im Namen meiner Familie und in meinem Hauſe herzlich willkommen zu heißen, erachte ich für ein großes und freudiges Glück, und zwar an dieſer Stätte, wo Euer Majeſtät Vorfahren, Ihr hochſeliger Großvater und Ihr ver⸗ ehrter Vater ſo manchmal geweilt haben, von uns verehrt und mit Jubel begrüßt. Sind doch Eure Majeſtät der Träger der Krone, die Sie von Ihren Vätern geerbt haben, der Träger der Krone, die das Symbol von der Eintgung der deutſchen Stämme bedeutet, das Symbol, das ſchon König Friedrich Wilhelm IV. bezeichnet hat, indem er ſagte:„Die Kalſerkrone muß 630 dem Schlachtfelde erobert werden!“ Dieſes Wort iſt zur Wahrheit geworden und daß es noch lange Jahre Eurer Majeſtät vergönnt ſei, dieſe Krone zu tragen, ſie zu ſchützen, ſie zu wahren und ſie zu befeſtigen, das iſt mein treueſter und innigſter Wunſch. Möge Eurer Majeſtät eine glückliche Regierung zu theil werden, möge Ihnen der Schutz des Himmels nie fehlen in allen Unternehmungen zum Wohle des Reiches, zum Wohle des Volles. Mit dieſem Wunſche fordere ich die Anweſenden auf, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Hoch lebe Seine Majeſtät der Kaiſer— hoch— hoch— hoch! Hierauf erwiderte der Kaiſer mit nachſtehender Rede: Durch Eurer Königlichen Hoheit gnädige Worte, durch den Empfang, den Sie mit Ihrem Hauſe und 5 Volke mir be⸗ reitet haben, haben Sie mich zu Ihrem Schuldner gemacht und bewegten Herzens ſpreche ich Ihnen meinen innigſten Dank dafür aus Wie ſollte es auch auders ſein! Führt mich doch der Weg, wo ich ſoeben noch unter den ſchönſten Erinnerungen weilen konnte, über die Stätten dahin, auf denen unſer Reich geſchmiedet, die deutſche Kaiſerkrone erkämpft wurde, hierher in dieſes herr⸗ liche Land, in dieſes gaſtliche Haus, in deſſen mir wohlbekannten Räumen allerorten Erinnerungen auftauchen, die in einer unlös⸗ in Koblenz verlaſſen habe. Und auch der heutige Tag auf dem Felde da draußen, wer würde nicht ſchweren Herzens an die Zeit zurückdenken, da die letzten Manöver vor meinem Großvater ſich hier entrollten! Und wer vermißte nicht mit ſchmerzdurchzuckter Seele vor den beiden Regimentern, die vorbeigerückt ſind, die hehre Geſtalt des Gaei Deutſchen Reiches und die Siegfriedgeſtalt Kaiſer riedrichs. Von Eurer aeheen Hoheit und in Ihrem Hauſe werden mit inniger Anhänglichkeit an die früheren Zeiten die Crinner⸗ ungen an das hohe Paar gepflegt und gehegk. Sind Sie doch ſowohl wie die höhe Landesmutter hier in Ihrem Leben nach⸗ folgend und nachwandelnd auf den Bahnen geſchritten, die jene beiden Großen uns vorgewandelt ſind, ſtets kreu ergeben Ihren hohen Pflichten und Ihre Gedanken ſtets auf das Wohl Ihrer Unterthanen gerichtet. Und Sie thun dies, Königliche Hoheit, nicht nur als Landesvater, auch den General vergeſſen Sie dabei nicht. Der heutige Tag hat es bewieſen, daß das 14. Armeecorps auf der Höhe ſeiner Leiſtungen ſteht, vollberechtigt neben anderen. Auch an das 14. Armeecorps knüpſen mich kheure Erinner⸗ — 2-eeee eine wunderſchöne thönerne Sau mit einem Loch auf dem Rücken r Spareinlagen. Auf den Leib der Sparkaſſe atte Herr M. mit Fleiß und Geſchick einen ſelbſtgedichteten eim gemalt, auf den er nicht wenig ſtolz war, der hieß: „Spar im Sommer, liebe 15 5—, Stich im Herbſt dann ab die Sau!“— Dieſes eſchenk überreichte er mit einer „Schau, liebe Amalie, wenn Du das ganze Geld, um das der theure Sommeraufenthalt mehr koſtet als das in dieſe Sparkaſſe thuſt, ſo haſt Du im Herbſt dafür einen wunderſchönen Wintermantel. Leg jedes erſparte ehnerl da hinein, ſo haſt Du mehr davon als von dieſer Sommerfriſche.“ Damit ſtellte er das thönerne Ungethüm 5 die Commode. Frau Amalie war wüthend. Sie wandte ſich ſchweigend ab, aber vor ihrem Geiſte ſtand es klar:„Juſt nicht!“ Die Sommerfriſche wurde nicht be⸗ zogen, aber 51 fe Amakie ſparte auch nicht. Im Gegentheil, es verdarb i inen eben beim Fortgehen der Sommeraufenthalt auch zu Ende und Mali, jetzt wär werden, im„Vergnügun alten Rathhaus wird ein ſaal für das Ausſtellungskomits. Das He n mentaler Front wird der Antwerpener Stadtmagiſtrat wäh⸗ Feſtlichkeiten zu ae ee halten. Sämmtliche Häuſer werden aus ſchleuderte aß 7 Kaufleuten und Han derts 8 2. Seide. 13855 Seneral-Anzeiger, Mannheim, 13. September. Verhandlungen ſich in leßhaftem Gange befinden. Die ſrommen. Beim Miniſterium des Innern bildet ſich]dungen aus vergangener det Habe ich doch in deſſen Reihen ſelbſt miterleben dürfen, die Zufriedenheit des dahingegangenen Allerhöchſten Kriegsherrn zu erwerben; iſt mir doch auf badiſchem Grund und Boden das Regiment verliehen, deſſen Rock ich heute trage, das einzige, was ich je kommandirt habe. Und die Worte, die mein Großvater damals an mich gerichtet hat, ſind mit goldenen Lettern in meine Seele eingeſchrieben und ſie habe ich mir gewählt zum Maßſtab für mein militäriſches Leben. Noch weiter reicht Eurer Königlichen Hoheit Einfluß in militäriſchen Dingen. Wenn ich daran erinnern darf, wie ich in dieſem Frühjahr mit Erlaubniß Eurer Königlichen Hoheit wenige Stunden der Ruhe hier pflegen durfte nach den herrlichen Tagen im ſchönen ſüdlichen Lande, da drängte ſich nicht nur uns Beiden, ſondern manchem guten deutſchen Manne der Gedanke auf: Wird unſer Volk B Aufgabe noch gewachſen bleiben? Will es wirklich lenken von den Wegen, die Kaiſer Wilhelm ihm vorgezeichnet hat? Will es ſich 520 1 erweiſen der großen Thaten eines Kaiſers Friedrich? Und als die Entſcheidungsſtunde nahte und unſer Lolt von neuem auf den richtigen Weg gewieſen werden mußte, da waren es Eure Königliche Hoheit zuerſt, die mit inhaltsreichen goldenen Worten die Saite anſchlugen, die bei unſerem Volke immer durchſchlägt: die militäriſche Ader wurde geweckt und von Gau zu Gau über die badiſchen Lande hinaus unter die Krieger, die mit Sruft Wilhelm und Kaiſer Friedrich gefochten hakten, deren Bruſt Ehrenzeichen bedecken aus vergangenen Feldzügen, lebte der neue Gedanke auf, und unſer Volk fand ſich wieder. ch danke Eurer Königlichen Hoheit für dieſe Unter⸗ ſtützung und gleich Ihnen danke ich meinen Vettern im Deutſchen Reiche. Ein Jeder hat das Seinige gethan, um ſeinen Stamm wieder heranzuführen und neu zu ſchaaren um das Panier des Kaiſers. Dank Ihnen Allen ſteht neu gerüſtet als ſchirmender Wehr das deutſche Volk, wie einſt jener alte Götterheld Heimdal, wachend über dem Frieden der Erde, an dem Thor des Tempels des Friedens nicht nur Europas, ſondern der ganzen Welt. Möge es unſerem deutſchen Volke vergönnt ſein, daß es dieſer hohen Kulturmiſſion, dieſer Aufgabe, die ihm von Gott geſtellt und von meinem Großvater vorgezeichnet iſt, nie unkreu werde; mögen in Zeiten der Prüfung und des Zweifels ſtets ſolche Fürſten ihm beſchieden ſein, wie Eure Königliche Hoheit und meine Vettern; dann wird es von uns und vom Deutſchen Reiche ebenſo heißen wie von meinem ſeligen Urgroßvater und Großvater:„Sie haben mich gedrängt von Ingend auf, aber Sie haben mich nicht übermocht!“ Und nun erhebe ich mein Glas und trinke auf das Wohl Eurer Königlichen Hoheit, Eurer Königlichen Hoheit Haus und Badens ſchwertbewährter Söhne, alt und jung: Sie hoch! und nochmals hoch! und zum drittenmale 0 Zum Schluſſe ergriff der Großherzog nochmals das Wort, um einen Trinkſpruch auf die Fürſtlichen Gäſte in folgenden Worten auszubringen: Geſtatten Eure Mojeſtäk, daß ich im Namen des 14. Armeecorps und auf Wunſch des kommandirenden Generals Eurer Majeſtät den ehrerbietigſten Dank ausſpreche für die nädige Geſinnung, die Sie über das 14. Armeecorps zum usdruck gebracht haben. Wir ſind alle hochgeehrt durch die vertrauensvollen Worte, die Euce Majeſtat an die Offiziere gerichtet haben, und die hoffnungsvollen Gedanken, die 55 darau knüpften. Eure Majeſtät werden überzeugt ſein, da das Corps ſich auch fortan die größte Mühe geben wird, dieſer Zufriedenheit zu entſprechen durch anſtrengenden Eifer und hingebende Arbeit. eſtatten Gure Majeſtät, daß ich auch im Namen des Corps und für mich perſönlich unſere Freude ausdrücken darf, daß es dem Corps vergönnt iſt, die Vertreter hoher 1 0 b Häuſer in Eurer Majeſtät Umgebung zu ſehen. ieſe Freude veranlaßt mich, dafür den Ausdruck zu wählen, daß ich Eure Majeſtät bitte, ein Hoch zu geſtatten auf die hohen Souveräne, deren Angehörige hier verkreten ſind, und auf die Fürſten, die dieſer Parade angewohnt haben und an den Manövern ſich betheiligen wollen. Ich bringe das Hoch auf dieſe Souveräne aus. Dieſe Fürſten, alle insgeſammt, ſte leben hoch— hoch— hoch. Aus Stadt und Fand. »Maunheim, 13. September 1893. »SHerr Oberbürgermeiſter Beck hat nach erfolgter Rückkehr aus dem Urlaub ſeinen Dienſt wieder übernommen. Ueber die geſtrigen Manöver wird der amtlichen Karlsr. Ztg.“ geſchrieben: Der Kaiſer begab ſich geſtern Nacht nach der Feſtvorſtellung im Hoftheater mit ſeinem Hofzug nach Mothern, um dort dem vor Tagesanbruch be⸗ Dx x xxx·E—·— taufend Stücke zerſprang. Da erblickte er unter den Scherben ein zuſammengefaltetes e und bückte ſich raſch danach. Eine Hundertguldennote!! Mit einem Freudenſchrei ſprang er in die Höhe und rannte eiligſt davon.— A ends kam Herr M. nach Hauſe und vermißte die Sau. Er fragte und erfuhr das f Wir wollen den Mantel der Nächſten⸗ liebe über die nächſten Vorgänge im.'ſchen Haufe ziehen. Hans wurde dringend geſucht, aber er kam dieſe und die nächſte Nacht nicht nach Haufe. Ach, bis man ihn findet, wird es wohl ſchon zu ſpät ſein!“ — Ein intereſſautes Stück Mittelalter wird, wie man ſchreibt, auf der nächſtjährigen Antwerpener Ausſtellung zu ſehen ſein. Die Stadtverwaltung hat nämlich beſchloſſen, ein ganzes Stadtviertel aus dem Antwerpen des 16. Jahrhunderts in hiſtoriſch getreuer Nachbildung auf dem Ausſtellungsplatze zu erbauen. Auf einer Fläche von ungefähr anderthalb Hek⸗ taren werden etwa ſechzig Kaufläden und Werkſtätten, zehn und Wirthſchaften, ein halbes Dutzend Bürgerhäu⸗ er, ein Herrenhaus, eine von zwanzig Krambuden umgebene, gedeckte Markthalle, eine Kapelle, ein Hoſpiz, ein Theater unter freiem ae ein Marionettentheater, eine Feuerwehr⸗ wache, eine Meierei, ein„Vergnügungsgarten“ und das im Jahre 1564 niedergeriſſene alte Rathhaus errichtet werden. Die genannten, aus dem 16. und noch früheren Jahrhunderten ſtammenden Gebäude werden, mit dem Kipdorp⸗Thore als Eingang, denjenigen Theil des alten Antwerpens bilden, auf welchem ſich geche die Börſenſtraße, die Marktgaſſe, der große Markt, der Kellerhof, die Gartenſtraße und die apellenſtraße befinden. Während der ganzen Dauer der Ausſtellung werden Kavalkaden, militäriſche Aufzüge, Zünfte und Gilden durch die Straßen ziehen und Fürſtlichkeſten mit glänzendem Ge⸗ folge, ſowie Rhetoriker⸗Jammern und ähnliche Genoſſenſchaften mit großem Gepränge ihren Einzug halten. Auf dem Theater unter freiem Himmel werden nach damaliger Sitte Schau⸗ ſpiele, Schwänke, lebende Bilder und Paſſionsſpiele dargeſtellt wird ein großes Bogen⸗ und Armbruſtſchießen ſtattſin en, und auch in dem Marionetten⸗ theater wird man täglich der Darſtellung von Szenen aus den Ritter⸗Romanen beiwohnen können. Zu ebener Erde im prunkvolles Reſtaurant eingerichtet und im erſten Stockwerk ein Enpfangs⸗ und Verſammlungs⸗ rrenhaus mit monu⸗ rend der zahlreichen auf dem Rathhausplatze ſtattfindenden altbarem 1 aterial erbaut und von Bürgern, dwerk d ohnt werd racht des 16. Jahr⸗ Mannheim, 18. September. General Anzeiger. 3. Seite. ginnenden Hebergang des 14. Armeecorps über den Rhein anzuwohnen. Der Großherzog, ſowie die Fürſtlichen Gäſte folgten Morgens 5 Uhr dem Kaiſer bis Lauterburg nach, ſtieg dort zu Pferde, beſichtigte im Zwielicht das Schlagen der Kriegsbrücke, welche mit ſchweren Pontons unterhalb des Lauterburger Hafens eingebaut wurde, und begab ſich dann nach Mothern, wo die 57. Infanterie⸗Brigade auf ſogenannten Maſchinen über den Strom geſetzt wurde— gedeckt durch eine große Batterie, die vom Murgeinfluß abwärts hinter den Rheindämmen aufgeſtellt war. Während die 57. Infanterie⸗ Brigade ſich am linken Rheinufer langſam ſammelte, erfolgte ein Angriff der feindlichen Avantgarde auf Mothern. Allein ehe der Gegner in dieſem für die Brigade ſehr empfindlichen Augenblick ſtärkere Kräfte entwickeln konnte, machte ſich in ſeiner linken Flanke die Annäherung der Jaäger⸗ Brigade des 14. Armeeecorpßs von Hagenbach⸗Nee⸗ weiler aus geltend und veranlaßte ihn, auszuweichen. Der Kaiſer ritt von Neeweiler nach der Brückenſtelle von Lauterburg und traf 9 5 dem Wege dahin mit dem Groß⸗ ſierto zuſammen, mit welchem er nun gemeinſam das Fertig⸗ ſtellen der Kriegsbrücke abwartete, dieſelbe dann zu Fuße überſchritt und auf der badiſchen Seite die übergehenden Truppen der 29. Diviſion und der Corpsartillerie deſiliren ließ. Unter leichten A bei welchen beide Gegner die von ihnen angeſtrebten Vorpoſtenſicherungen gewannen, rückte das 14. Armeecorps im Allgemeinen in der Linie Salmbach— Neeweiler—Mothern und das 15. Armeecorps in der Höhe von Niederrödern ins Biwack. Um 11 Uhr kehrte der Kaiſer mit dem Großherzog mit Sonderzug nach Karlsruhe zurück. Die Fürſtlichen Gäſte und fremdherrlichen Offiziere ꝛc. folgten nach etwa einer Stunde gleichfalls mit Sonderzug von Lau⸗ terburg nach. Aus dem Entwurf zu dem Manöbver iſt Fol⸗ gendes erſichtlich: Am 11. Sept. Morgens geht das 15. Corps in Eilmärſchen von Straßburg aus auf dem linken Rheinufer vor und zwar derart ſchnell, daß die Spitzen der im Marſche befindlichen Truppen bereits Dienſtag in den Gegenden von Weißenburg, Lauterburg angelangt ſind. Denn für dieſen Tag ſind die erſten Vorpoſtenplänkeleien zwiſchen beiden Korps vorgeſehen. Das 14.(bad.) Korps dagegen überſchreitet morgen(Montag) Abend und im Laufe des Dienſtag(12. September) ſüdweſtlich von Karlsruhe, in der Gegend unterhalb Maxau, den Rhein und zwar auf zu dieſem Zwecke gecharteten Petroleumkähnen und Pontons, theils auf einer zu ſchlagenden Kriegsbrücke. Der Avantgarde des 15. Korps wird die Aufgabe zufallen, dieſen Rhein⸗ Uebergang nach Möglichkeit zu erſchweren, ihn auf⸗ zuhalten reſp. ganz zu verhindern, welch letzteres ihr aber nicht gelingen duͤrfte, da das Gros des Korps noch nicht zur Stelle. Am 13. September werden beide Korps in der Gegend zwiſchen Hagenau, Weißenburg, Lauterburg auf⸗ einanderſtoßen und zwiſchen dieſen Orten die erſten Schlachten ſchlagen. Gegen den 14. September wird ſich die Truppen⸗ verſchiebung auf Lauterburg zu ziehen. Aus dem Entwurf der Manöver läßt ſich ferner der Schluß ziehen, daß das 14. Korps ſiegreich ſein wird, denn es wird das 15. Korps zurück⸗ drängen. Soweit über die Generalidee. * Zum Feſteſſen der Subalternbeamten anläßlich des Geburtstages unſeres Groſherzogs. In dem Be⸗ richte über dieſes Eſſen hatten wir unſerer Verwunderung darüber Ausdruck gegeben, daß einzelne Kategorien von Be⸗ amten bei dieſem Eſſen vollſtändig fehlten, u. A. die Beamten der Bad. Staatseiſenbahnen. In einem längeren, mit allerlei Ausfällen auf uns geſpickten Artikel werden wir nun dahin belehrt, daß die Eiſenbahnbeamten deshalb nicht an dem Feſt⸗ eſſen theilgenommen haben, weil der 9. September nicht zu den geſetzlichen FJeiertagen gehöre, ſodaß an dieſem Tage der Eiſenbahndienſt keinerlei Einſchränkung erleide und die Beamten daher nicht dienſtfrei ſeien. Wir kommen dem Erſuchen des Artikelſchreibers um Konſtatirung dieſer Thatſache gerne nach, möchten aber zugleich bei dieſer Gelegenheit an die Verwaltung der Großh. Staats⸗ eiſenbahnen die Anfrage richten, ob es nicht möglich iſt, für den Geburtstag des Großherzogs den Sonntagsdienſt einzu⸗ hren, um es den ee e zu ermöglichen, den Ge⸗ burtstag ihres Landesherrn zu feiern. 85 Winterfahrplan der Badiſchen Eiſenbahnen. Nach dem nunmehr ausgegebenen Entwurf zum Winterfahrplan 1893/4 der Großh. Badiſchen Eiſenbahnen bleibt der bis⸗ (Sommer⸗) Fahrplan faſt ganz unverändert beſtehen. ezüglich der Linie Heidelberg⸗Mannheim iſt zu erwähnen, daß der Nachmittags.59 von hier abgehende Schnellzug vom 1. k. Mis. in einen Perſonenzug umgewandelt wird. Der Abends.02 von Mannheim abfahrende Zug mit 3. Klaſſe wird vom 1. Nov. bis 28. Febr. eine Stunde ſpäter gelegt. Sonn⸗ und kürſtren nur im Okt. und April. *„An Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt““ heißt es in den alten Bauernregeln und ia leue iſt auch diesmal wieder wahr geworden. Der Tag ſiel heuer auf den 8. September und wenn es die alten lieben Hausgenoſſen mit der Regel auch nicht ſo genau nehmen, ſo rüſten ſie ſich doch ſchon zum Abzug. Mit ihrer Liebe zum heimathlichen Hauſe, wo ſie ihr Neſt gebaut oder das ae erblickt haben, iſt es bereits vorüber. An den Gewäſſern, an größeren Ge⸗ bäuden, auf den zum Ruhen ſo bequemen Telegraphendrähten aben ſie ſich ſchon geſammelt, halten fortwährend Flug⸗ bungen ab, um die weite Reiſe gut auszuhalten, und zeigen jene Erregtheit, wie ſie den Vögeln eigenthümlich iſt, wenn Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck verboten.) 900 Fortſetzung.) Der Condukteur, der den Zug begleitete, öffnete die Coupéthüre und forderte Leonie und den Abbe auf, auszu⸗ ſteigen und auf dem Bahndamm entlang zu gehen bis zu jener Stelle, wo das Geleiſe wieder fahrbar ſei. Die Pech⸗ fackeln beleuchteten den ſchmalen Weg. Leonie ſah, daß die Arbeiter, verwitterte, kräftige Geſtalten, erſtaunt dem ſeltſamen Paare auf ſeinem nächtlichen Gange nachblickten. Der Abbe in ſeiner langen Soutane ſchritt dahin wie ein Dämon der während ihm Leonie leichten Schrittes folgte. Als ie am Ziele angekommen waren, war von dem zweiten Extrazug, der ihnen entgegen geſchickt werden ſollte, noch nichts zu ſehen. Der Mond ſtand gerade über der ſchnur⸗ geraden Bahnlinie, und die Schienen glänzten auf derſelben wie endloſe ſilberne Schlangen, denn ſo weit auch die Augen ſchweiften, der Schienenweg ſchien völlig einſam zu ſein. Ein Bahnwärter, deſſen Hütte in der Nähe war, lud die ein, bei ihm einzutreten. Es fror ſtark, und ein charfer Wind ſtrich eiſig über die Felder. So nahm denn Leonie die Einladung dankbar an. In dem kleinen Häuschen war es wenigſtens warm, wenn auch ſonſt jeder Comfort fehlte. In einem Alkoven lag die Frau krank am Fieber und an ihrer Bruſt hielt ſie einen wenige Monate alten Knaben. Obgleich Leonie in nervöſer Erregung des Wartens und ſtets von der Furcht gepeinigt wurde, daß man den Extrazug von Orleans aus vergeſſen haben möchte, hörte ſie doch auf das Geplauder des Wärters, der ſie für eine ſehr hohe Perſön⸗ lichkeit halten mochte, denn er wagte es nicht ſich zu ſetzen und ſprach mit ſolchem Reſpekt, als ob er eine Fürſtin vor ſich hätte. Die Freundlichkeit der jungen Dame machte ihn indeſſen bald geſprächig, und wenn das Herz voll, dann geht beſonders bei armen, ſorgenvollen Menſchen der Mund über. 7 die Zeit ihrer Wanderung nahe gekommen iſt. Die Schwal⸗ ben ziehen nicht gern von uns, denn ſie verlaſſen, dem Zwange der Nahrungsſorgen folgend, ihre eigentliche Heimath. Hier ſingt und jubelt die Schwalbe, hier liebt und brütet ſie, hier allein wurde ihr in Fülle geboten, was ſie im fernen Lande entbehren muß, ein naher Anſchluß an den Menſchen und Gregn und freudige Aufnahme in deſſen Haus. Und ſo wird Brehm wohl Recht haben, wenn er ſagt, daß die Schwalbe nur„nothgedrungen“ die Wanderung nach dem Süden an⸗ tritt, ſonſt bliebe ſie wohl gern für immer bei uns. So zieht das gefiederte Völklein in dieſen Tagen noch umher, tummelt, übt und ſammelt ſich, genau ſo, wie Brehm es ſo trefflich ſchildert, mit anderen Familien derſelben Art, mit Bach⸗ ſtelzen und Staaren, bis zu der einen Nacht, die beſtimmt iſt, ſie alle uns zu entführen.„Eines Abends, bald nach Son⸗ nenuntergang“— ſo beſchreibt Brehm die Art dieſes Schei⸗ dens—„erhebt ſich das zahlloſe Schwalbenheer, das man in den Nachmittagsſtunden vorher vielleicht auf dem hohen Kirchendache verſammelt ſah, auf ein von mehreren Alten gegebenes Zeichen, entſchwindet wenige Minuten ſpäter dem Auge und zieht nun raſtlos dahin, den heißen Gleichenländern zu.“ Die Tiefländer Indiens, Ceylon, die Länder am Zu⸗ ſammenfluß des weißen und des blauen Stromes ſind die Winterquartiere unſerer Rauchſchwalben, wo ſie zuweilen ſchon um die Mitte September anzutreffen ſind. Wer es ihnen eingegeben, daß ihre Zeit im September um und die Zeit zum Davonfliegen gekommen iſt? Ja, wer! winlet das Waſſer, vielleicht der Wind, vielleicht das Land, vielleicht dies, vielleicht das— wer will es wiſſen?! Geheimnißvoll iſt die Natur und doch ſo wunderbar. Der Reichthum an Haſen iſt dieſes Jahr ein be⸗ ſonders ſtarker. In Darmſtadt werden eben die Haſen ſchon von M..50 an ausgeboten; der Haſenbraten kommt alſo dieſes Jahr für Liebhaber nicht theuer. * Ju der Entwickelung des Feruſprechverkehrs am Rhein iſt eine ſehr beklagenswerthe Stockung eingetreten. Dies hat dem Vorſtande der Handelskammer zu Coblenz Veranlaſſung gegeben, an ſämmtliche von Mannheim Ludwigshafen abwärts bis Weſel die Anfrage zu richten, ob ſie bereit ſeien, bei dem Reichs⸗Poſtamte einen ge⸗ meinſamen Antrag auf Zuſammenſchluß der Fernſprechnetze am Niederrhein und am Main⸗Neckar, oder, wenn dies un⸗ ausführbar ſein ſollte, auf Errichtung einer beſonderen Ver⸗ bindung der Rheinſtädte zu ſtellen. Die Mehrzahl der rhei⸗ niſchen Handekskammern hat ſofort bejahend geantwortet. Die Coblenzer Handelskammer beſchloß, einen im Entwurf vorliegenden Antrag an das Reichspoſtamt allen in Betracht kommenden Kammern zur Prüfung zu überſenden und den Kammern anheimzuſtellen, ob ſie dieſen Antrag mit unter⸗ zeichnen, oder ihn unter Hervorhebung beſonderer örtlicher Intereſſen durch Sonderberichte unterſtützen wollen. In dem Entwurfe wird in erſter Linie das große Intereſſe aller an der Schifffahrt in irgend einer Weiſe beteiligten Geſchäfte an der Verbindung und deren hervorragende Bedeutung 55 155 Nachrichtendienſt bei Hochwaſſer und Eisganggefahr etont. Zur Verhütung der Cholera. Da ſich einige Cho⸗ lerafälle eingeſtellt haben, deren Urſprung faſt zweifellos auf den Genuß von Rheinwaſſer zurückgeführt werden kann, ſo iſt es nicht unangebracht, darauf hinzuweiſen, daß viel⸗ fach auf den Rheinſchiffen die Sitte beſteht, mit Rheinwaſſer die Eßgeſchirre zu ſpülen; ja Kartoffeln und Gemüſe in friſch aus dem Rhein geſchöpftem Waſſer zu waſchen. Unter den heutigen Umſtänden kann ſehr leicht die Cholera bald hier bald bald dort auf Rheinſchiffen auftreten, wenn man ſich in der angeführten Weiſe des Rheinwaſſers auch jetzt bedient. Es ſollte deßhalb ſtreng darauf gehalten werden, daß kein Schiffer oder Schiffsbedienſteter auf den Segel⸗ wie auf den Dampfbooten Rheinwaſſer zum Reinigen der Eß⸗ geſchirre oder Trinkgläſer benutzen darf. Zweite Blüthe. Als eine bemerkenswerthe Erſcheinung dürfte es zu verzeichnen ſein, daß vielfach die Obſtbäume, ſowie die Kaſtanienbäume am Schloßplatze und an anderen Orten zum zweiten Male blühen. A230ei nette Früchtchen. Seit einigen Tagen ſind zwei junge Bürſchchen dahier flüchtig. Der eine der hoffnungs⸗ vollen Burſchen hat vor ſeiner Abreiſe die Kaſſe ſeines Va⸗ ters ihres Inhaltes entleert, jedenfalls um ſich und ſeinem Kollegen die nöthigen Reiſemittel zu verſchaffen. *Hopfenberichte. Schwetzingen, 12. Sept. Geſtern wurden auf der hieſigen Stadtwaage 14 Ballen abgewogen und mit 225—240 M. nebſt Trinkgeld bezahlt.— Edingen, 12. Sept. Geſtern wurden viele Hopfen verkauft zu 220 bis 225 M.— Aus der Seeg 10. Sept. DieHopfenernte iſt bei uns in vollem Gange. Wenn auch der Ertrag hinter den gehegten Erwartungen im 2 5 einen zurückbleibt, ſo trifft man doch manches Stück Land, auf dem die Hopfen ſehr reichlichen Anſatz haben. Der Preis wird dieſes Jahr ziem⸗ lich hoch werden. Man ſpricht ſchon von 200 Mark und mehr für den Zentner. *Muthmaßliches Wetter am Donnerstag, den 14. Sept. Vom hohen Nordweſten her iſt ein Luftwirbel gegen die mittel⸗ norwegiſche Küſte im Anzug und ruft daſelbſt heftige Stürme hervor. Ein Hochdruck von 765 bis 771 mm bedeckt aber noch Südſkandinavien, ganz Großbritannien, Nordfrankreich, das anze Deutſche 125 50 ſowie Oeſterreich⸗Ungarn. Die Depreſ⸗ ſton im Südweſten hat ſich nun auch über Südfrankreich aus⸗ Bald wußte Leonie die— 0 Lebensgeſchichte des Mannes, der früher beſſere Tage geſehen. Jetzt herrſchte Krankheit und Elend bei ihm. Plötzlich ſchlug die Glocke im Häuschen an. „Was bedeutet das?“ fragte Leonie. „Der Zug hat ſoeben die nächſtliegende Station verlaſſen · Er muß in fünf Minuten hier ſein.“ „Gut, ſo laſſen Sie uns heraustreten.“ „Es weht ein ſtarker Wind, Madame. Ich werde zu dem 127 7 Abbe hinausgehen und Ihnen Beſcheid ſagen, wenn der Zug in Sicht iſt.“ Leonie blieb zurück. Die Erzählung des armen Wärters hatte einen tiefen Eindruck auf ſie gemacht. Ihre Gedanken weilten dabei, daß auch ſie ſich elend und arm gefühlt hatte, als man ſie aus Schloß Troſſart verſtieß.... aber damals war ſie noch reich im Vergleich mit dieſem Elende. Jetzt konnte ſie Tauſende für eine Laune hingeben, und dſeſer Mann durfte nicht einmal wagen, zum Arzte zu ſchicken, obgleich ſeine Frau faſt auf dem Tode lag. Leonie näherte ſich dem Alkoven. Mutter und Kind waren eingeſchlafen. Schnell entnahm Leonie ihrem Portemonnaie eine Anzahl legte ſie leiſe auf den Tiſch und eilte dann inaus. Als ſie den Bahndamm betreten, bemerkte ſie in weiter Ferne zwei leuchtende Punkte, die ſich anfangs nicht zu nähern ſchienen, dann aber plötzlich heller und größer wurden. Nun hörte man auch in weiter Ferne ein dumpfes, regelmäßiges Rollen. Es war der entgegen geſandte Extrazug, welcher ſich allerdings etwas verſpätet hatte. Bald ſaßen der Abbe und Leonie wieder im geheizten Waggon und die wilde Jagd begann auf's Neue. Die Fahrt ging über Orleans, wo nur ein kurzer Aufenthalt war und dann nach Tours. Als der Extrazug in den dortigen Bahn⸗ hof einfuhr, war es bereits nach 6 Uhr, aber es herrſchte noch völlige Dunkelheit. Sobald der Zug hielt, löſte ſich aus der Dunkelheit des Bahnhofes, der nur ſpärlich von wenigen Gaslampen erhellt war, eine Geſtalt ab. Es war der Polizeibeamte, welcher die gebreitet, ſcheint aber keine weiteren Reſerven zu beſt tzen. Für Donnerstag und Freitag ſteht demgemäß noch immer trockenes und größtentheils heiteres Wetter bei tagsüber warmer Temperatur in Ausſicht. Anes den Grofheriogthum. * Freiburg, 12. Sept. Ein gräßliches Unglück ereignete ſich auf dem Schloßberg. Die Kinder des Herrn Bierbrauer Rommel ſpielten unter Aufſicht des Kindsmädchens auf dem Waſſerreſervoir. Das zweitälteſte Töchterchen ſuchte am Rain Blumen, als auf einmal ein großer 1 1 durch das Gebüſch geſprengt kam und ſofort über das Kind herfiel. Der Eigen⸗ thümer des Hundes, 1175 Platenius, ein 72jähriger c0 die konnte nicht Meiſter über ſeinen Hund werden und auch die Anſtrengungen zweier Dienſtmädchen, das Kind in eine Hütte zu ziehen, mißlangen. Endlich ließ der Hund nach, das Kind lief davon, aber ſofort fuhr der Hund hinterdrein, f das Kind wieder zu Boden und biß ahermals wüthend darauf los. Durch das Hülfegeſchrei der Kinder aufmerkſam gemacht, ſprangen zwei oben ſpazieren gehende Herren hinzu, gra als der Hund das arme Kind am Hals packen wollte und nur durch Prügeln mit Reb⸗ und Baumpfählen gelang es, die Beſtie von ihrem Opfer abzubringen. Das an beiden Unter⸗ ſchenkeln ſchrecklich zerbiſſene Kind liegt ſchwer darnieder. Freiburg, 12. Sept. Der Stadtrath beſchloß, zu den Koſten des dahier 5. Oberrheiniſchen Kreis⸗ turnfeſtes aus ſtädtiſchen Mitteln einen Beitrag von 1000 M. zu leiſten.— Die Wahl des Stadtverordneten⸗Vorſtandes, welche auf heute Vormittag anberaumt geweſen war, verlief ergebnißlos, da nicht die erforderliche Zahl der Stimmen(49) Wahl. wurden. Nur 40 Stadtverordnete erſchienen zur ahl. Villingen, 11. Sept. Vorgeſtern brach im hieſigen Armenhauſe ein Brand aus, der große Dimenfionen anzu⸗ nehmen drohte. Durch einen ſtarken Wind hatten mehrmals die anſtoßenden Gebäude Feuer gefangen, aber jedesmal war es möglich, die Gefahr eines Umſichgreifens des verheerenden Elementes abzuſchlagen. Eine kranke Frau wurde noch recht⸗ zeitig aus dem Hauſe herausgeſchafft und ein 15jähriges Mädchen, das nicht mehr die Treppe herunter konnte, ſprang aus einem Fenſter des dritten Stockwerkes auf unten ausge⸗ breitete Bettſtücke, ohne Schadeu zu nehmen. Das Haus iſt den Grund niedergebrannk. Das Feuer iſt dadurch entſtanden, daß Kinder mit Feuerzeug ſpielten, wobei Bett⸗ zeug in Brand geſetzt wurde. Mfäliſch-Hefliſche Nachrichten. F. Oggersheim, 12. Sept. Bei der geſtrigen Neuwahl eines Bürgermeiſters wurde der bisherige erſte ee Malzfabrikant Louis König mit 11 von 20 anweſenden Stadt⸗ räthen gewählt. *Speyer, 12. Sept. Auf dem Induſtriegeleiſe der Vereinigten Ziegeleien hier gerieth beim Rangiren der Waggons der Arbeiter Theodor Ehly zwiſchen die Puffer und erlitt ſchwere Verletzungen. Mittelſt Wagen wurde er in feine Ba⸗ hauſung verbracht. 8 Nachb n unſerer Na lefth⸗ *Waldfiſchbach, 12. Sept. meinde Burgalben gab es anläßlich der Kirchweihe eine ri Schlägerei. Ein Händler, Namens Anſtett von Clauſen er⸗ hielt 17 Stichwunden und liegt lebensgefährlich verletzt dar⸗ nieder. Seine beiden Schwäger, die ihm während des Strei⸗ tes helfen wollten, ſind gleichfalls durch Stiche verletzt worden. Pirmaſens, 11. Sept. Auf dem Exerzierplatz dahier iſt ſeit einiger Zeit F. u. H. Tiemanns mechaniſches„Welt⸗ theater“ aufgeſtellt, deſten Vorſtellung geſtern Abend wieder recht gut beſucht war, es mochten gegen 300 Perſonen an⸗ weſend ſeiu. Plötzlich gegen 10 Uhr gerieth die Gallerie ins Wanken und ſtürzte, l.„Pf. Pr.“, zuſammen, der zweite Platz folgte bald nach. Trotzdem der Schrecken und die Verwirr⸗ ung ſehr groß waren, kam doch kein erheblicher Unfall vor, ſo daß lediglich die Unternehmer dabei zu Schaden gekom⸗ men ſind. Die Urſache, daß der amphitheatermäßig ge⸗ baute Zuſchauerraum einſtürzte, ſoll darin liegen, daß eine Horde junger Fabrikſchuſter durchaus gratis in die Bude wollte, und, nachdem man ſie verjagt hatte, das Dach zu er⸗ klettern verſuchten, wobei ſie mehrere der von außen ange⸗ legten Holzſtützen durchbrachen; dadurch verlor der Bau 90 der einen Seite den Halt und ſtürzte nach diefer Seite in ein. *Kleine Mittheilungen. In Burrweiler fanden mehrere Knaben eine mit Schrot gefüllte Jagdpatrone; einer der Jungen hatte Streichhölzer bei ſich und zündete die Patrone an. Dieſelbe explodirte und beſchädigte das Auge eines der Knaben derart, daß der letztere in die Klinik nach Heidelberg verbracht verden mußte, wo ihm das Auge heraus⸗ genommen wurde.— In Mutterſtadt ſtürzte A alte Wittwe von Jakob 1 beim Beſteigen einer Leiter in der Scheuer herab und ſiel ſo unglücklich, daß ſie ſofort eine Leiche war.— In Landau wird Feldwebel Dätz der zweiten Kompagnie des 18. Inf.⸗Rgts, ſeit mehreren Tagen vermißt und hat man bis jetzt noch keine Spur über ſein Ausbleiben.— In Frankenthal beging geſtern der Land⸗ gerichtsbote und Hausmeiſter am Landgerichte, Karl Schaller, ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. Weridjtszeitung. Mannheim, 12. Sept.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter Reifenden erwartete. Er führte Leonie und den Abbe ins Wartezimmer und gab dort ſeine Erklärungen ab. Der Graf reunden Nachts hier Hektor v. Montraillet ſei mit einigen ſeinem Vierſpänner angekommen und habe ſich ſofort au nach Schloß Troſſart begeben. Die Suche nach Herrn Gaſton Froß ſei bisher umſonſt geweſen. Er, der Polizeibeamte, erlaube ſich die ergebene Bemerkung, daß nichts darauf deute, daß der Graf ein Duell beabſichtige. Um jedoch nichts zu vernachläſſigen, habe er in der Nähe des Schloſſes und des Parkes einige Späher aufgeſtellt, die bei dem leiſeſten Ver⸗ dacht in den Park eindringen würden. Leonie fragte, ob ein Wagen beſtellt ſei, um ſie nach Schloß Troſſart zu fahren. „Jawohl, um 7 Uhr, Madame!“ „Um 7 Uhr iſt es zu ſpät.“ „Es tritt dann erſt Dämmerung ein. Der Weg nach Schloß Troſſart iſt bei Glatteis nicht ungefährlich. Man thut beſſer, ihn nicht in völliger Dunkelheit zurückzulegen.“ Alſo hatte Leonie wiederum faſt eine Stunde Zeit, um über ihr Vorhaben nachzudenken. Jetzt erſt fiel ihr's auf das Gewiſſen, was ſie eigentlich that. Was würde Hektor denken, wenn ſie plötzlich im Schloſſe erſchien, wenn ſie ihn be⸗ ſchwören würde, von dem Duell zurück zu treten. Leonie erröthete, obgleich doch Niemand ſie beobachtete, denn der Abbe ſaß vor dem Kamin, wärmte ſich die Füße und blickte in die glühenden Holzkohlen. Jetzt, ſo nahe an dem Ziel, ſchwankte Leonie noch einmal, aber es war der letzte Reſt Eigenſinn und Stolz, die ſie in ihrer Liebe belügen wollte. Aber ſchon war dieſe ſo ſtark, daß ſie mit einem Lächeln die dunklen Gewalten zurück⸗ ſtieß. Es lebte jetzt nur noch das liebende Weib in Leonie. Als ſie den Wagen beſtieg, der ſie in einer Stunde nach Troſſart bringen ſollte, war ſie wieder ſo völlig von der Sehnſucht nach Hektor bewegt, daß die Minuten ihr wie Stunden dahinſchlichen. Die Morgendämmerung war ſchon ziemlich hell auf freiem Felde und bei völlig klarer Luft. (Fortſetzung folgt.) ——. 4. Sette. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. September. der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühleing. 1) In der Nacht vom 20. zum 21. Mai d. J. geriethen zwei 16 jährige Burſchen, der Eiſendreher Friedrich Schuh⸗ macher und der Taglöhner Theodor Weidner von Neckarau, auf der dortigen Ortsſtraße thätlich aneinander, wobei Weidner dem Schuhmacher einen wuchtigen e in die Bruſt verſetzte. Die Verletzung war lebensgefährlich und hatte eine 11 wöchentliche Arbeitsunfähigkeit Schuhmachers zur Folge. Weidner wird in Folge deſſen wegen ſchwerer Körperver⸗ letzung zu 10 Monaten Gefängniß abzüglich 2 Monate Unter⸗ ſuchungshaft verurtheilt. a des Angeklagten war Herr Rechtsanwalt Katz, Vertreter des Nebenklägers, des Verletzten err echtsanwalt Dr. Köhler.— 2) Im Juli d. J. ſtahl die 24 Jahre alte Dienſtmagd Katha⸗ rina Moll gen. Knapp von Doſſenheim in der Dachkammer der Emilie Mehl in B7, 12 ein 5⸗Markſtück und aus dem Manſardenzimmer der Dienſtmagd Margarethe Dauth in L 15, 16 hier ein Sparkaſſenbuch, mit welchem ſie ſpäter auf der ſtädtiſchen Sparkaſſe 201 M. unter falſcher Namens⸗ angabe erheben wollte, was ihr jedoch nicht glückte. Während ſie jene Dienſtmädchenkammern mit falſchen Schlüſſeln öffnete, verſuchte ſie in E 7, 25 hier ein Manſardenzimmer mit einer zu erbrechen, wurde dabei geſtört. Außer⸗ dem erſchwindelte die Moll noch an verſchiedenen Stellen hier unter falſcher Angabe ziemlich erhebliche Geldbeträge und aaren. Die Moll erhält eine von 2 Jabren Gefängniß.— 8) Drei 14—16 Jahre alte Burſchen, Karl Sertel von München und Jacob und Philipp Kröber von Ladenburg, machten ſich am 4. Auguſt d. J. mit einem Nachen, der dem Fiſcher Adler ge⸗ hörte und den ſie unter der Friedrichsbrücte hier losbanden, nächtlicherweile auf nach Worms. Dort fielen ſie jedoch einem Schutzmann in die Hände, der die Jungen nach hier zurück⸗ verbrachte. Dieſelben geben heute an, ſie hätten ſich in Worms Arbeit ſuchen und den Kahn an einen Dampfer hängen und ſo zurückſenden wollen. Der Gerichtshof erblickt in der Weg⸗ nahme des Nachens Diebſtahl im Sinne des Geſetzes und er⸗ kennt gegen Sertel als den Aelteſten auf 10 Wochen Gefäng⸗ niß, abzüͤglich 6 Wochen ee und gegen Jacob und Philipp Kröver auf je 5 Wochen Gefängniß, die durch die Aee e als verbüßt gelten. Die Vertheidigung führte echtsanwalt Dr. Jordan.— .) Ein ſeltſamer Kampf um ein Gebiß entſpann ſich am 17. uli d. J. in der Wohnung einer damals in der hieſigen ammſtraße logirenden Ehefrau. Dieſelbe hatte ſich vor Jahresfriſt von dem Zahntechniker Pius Kugelmann gen. Jean Eckert in Käferthal ein Gebiß im Werthe von 36 Mk. machen laſſen und nur 7 Mk. abgezahlt. Als Kugelmann am 17. Juli d. J. wieder einkaſſiren wollte, tadelte die betr. Ehefrau das Gebiß, was den Verfertiger desſelben ſo ver⸗ boste, daß er der unliebſamen Kritikerin das Gebiß, welches in einer Schüſſel lag, trotz ihrer Gegenwehr wegriß, wobei er auch ſein eigenes Gebiß probirte, indem er ſeiner Gegnerin indie Hand biß. Kugelmann behauptet er habe der Frau nur deshalb das Gebiß wegnehmen wollen, um die etwaigen Mängel zu beſeitigen. Doch wird Kugelmann heute wegen ſeines gewaltthätigen Vorgehens zu 20 M. Geldſtrafe(event. 4 Tagen Gefängniß) verurtheilt.— 5) Der 31 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglöh⸗ ner Jacob Lamade von Walldorf hatte am 81. Juli d. J. daſelbſt einen Goldarbeiter aus Heidelberg, der 15 ihn eine Zeche bezahlen wollte, doch ſein Verſprechen nicht hielt, da⸗ durch zur Bezahlung der Zeche zu zwingen verſucht, daß er ihm 1 e ihm die Uhr aus der Taſche riß und ihn mit e einem Stocke todtzuſchlagen 15 Wegen dieſes Gewaltaktes der Nöthigung und Bedrohung wird Lamade heute u vier Wochen Gefängniß verurtheilt, welche Strafe 1.— Nar die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt gilt.— 6) Conrad Mozin, Tüncher von hier, ſchon beſtraft, war vom hieſigen ch für befunden worden, am 17. Mai d. J. dem Schieferdecker Stohne hier eine Leiter entwendet zu haben, und hatte deshalb eine 4wöchentliche Ge⸗ fängnißſtrafe zudiktirt erhalten. Mozin legte Berufung ein, die heute zu ſeiner Freiſprechung führt, da der Gerichtshof nicht die völlige Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten zu gewinnen vermag. Sport. GBeloeiped⸗Sport. Bei dem am letzten Sonntag in Nordhauſen abgehaltenen Velocipedrennen erhielt Herr Carl immermann vom hieſigen Velocipediſten⸗Verein 2 zweite reiſe, außerdem den im Hauptfahren geſtifteten Ehrenpreis. In dem Zweiradfahren mit Vorgabe, in welchem Zimmer⸗ mann ſämmtliche Vorgabe eingeholt hatte, platzte ihm in der eitletzten Runde der laſen und mußte er deshalb auf *0 Endkampf Verzicht leiſten. Velociped⸗Sport. Bei dem in Breslau am 11. d. M. ſtattgefundenen 100⸗Kilometer⸗Rennen gelang es Breit⸗ ling⸗Mannheim den in dieſem Jahre noch unbeſiegten Gegner Auguſt Lehr nach hartem Kampfe zu ſchlagen. Bäder. Norderney, 12. Septbr. Die wohl ſchönſte Zeit der Saiſon hat begonnen, der September mit ſeiner wunderbar milden und doch kräftigenden Luft und ſeinen herrlichen Abenden. Im Feſtlande wird vielfach über das unfreund⸗ liche, regneriſche Wetter geklagt. Hier bis in die 12 te Stunde hinein die meiſten Badegäſte im Freien und viele ohne Ueberrock. Trotzdem zeichnet ſich der September durch einen meiſt prächtigen Seegang bei klarem Wetter aus. So 16 es denn nicht zu verwundern, daß die letzte amtliche Bade⸗ liſte 198 4654 anweſende Badegäſte aufweiſt. Der in dieſem Jahre erheblich verbeſſerten Verbindung, der vor⸗ trefflichen elektriſchen Beleuchtung, welche ein Spazieren⸗ gehen am Meeresſtrande auf dem in gleicher Weiſe wie etwa die Leipziger Straße in Berlin er⸗ euchteten Schutzdamm bis Mitternacht zu einem eigen⸗ artigen, geſundheitsfördernden Vergnügen macht, ſowie dem ſonſtigen Comfort und der auch den verwöhnteſten An⸗ 4 185 genügenden Verpflegung iſt es wohl zuzuſchreiben, ß bis jetzt bereits über 19,000 Badegäſte hier waren. Viele Anmeldungen von Gäſten, welche den ganzen September— den hier vielleicht ſchönſten Monat des Jahres— hier bleiben wollen, liegen vor. Das alte Vorurtheil, daß der verwöhnte Deutſche ſich nur in einem ausländiſchen Seebade wohlfühlen kann, darf durch die Errungenſchaften und Erfolge von Nor⸗ derney als beſeitigt gelten. CTagesnenigkeiten. — Berlin, 12. Sept. Wie die Nordd. Allg. Ztg. aus Brüſſel erfährt, theilt die Independance belge den Brief eines belgiſchen Offiziers aus Nyangwe vom 12. April mit, der den Tod Emins abſolut beſtätigt. Das Reiſejournal Emins, das bis zum 31. Dez. 1892 dehe⸗ und die botaniſchen Sammlungen ſeien gerettet und in den Händen eines belgiſchen Offiziers vom oberen Kongo. — Weſterland(auf Sylt), 12. Sept. Das Curhaus iſt heute früh gänzlich niedergebrannt. Perſonen falt nicht ver⸗ er zuſammen mit dem Führer David Proment und mit dem Träger Feuvillet den Aufſtieg zum Gipfel Auiguille noire Peteret auf dem Montblanc. Man behauptet, daß vor ihm einige andere Alpiniſten aufgeſtiegen waren, die, ohne es zu wollen, bei ihrem Vorwärtsklimmen Felsſtücke loslöſten und ins Rollen brachten. Die großen Skeine fielen hüpfend in die Tiefe und riſſen den jungen Poggi, als ſie den ſteilen Abhang erreicht hatten, an welchem er ſich feſtklammerte, mit ſich in den Abgrund. Jede Hilfe war umſonſt; der unglück⸗ liche junge Mann wurde todt aufgefunden. Auch der Proment ſtürzte ab und blieb mit zerſchmettertem chädel liegen. Tlleater, gunſt und mniſfenſchaft. Worms, 12. Sept. Hat die alte Reichsſtadt Worms ſchon in dieſem Frühjahr ſich muſikaliſch durch Abhaltung des Erſten Heſſiſch⸗Pfälziſchen Muſikfeſtes hervorgethan, ſo zieht ſie jetzt aufs Neue die Aufmerkſamkeit aller künſtleriſchen Kreiſe auf ſich durch die Aufführung einer vollſtändigen Spieloper im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe, bei der vor⸗ zugsweiſe nur heimiſche Kräfte mitwirken ſollen. Es iſt dazu „Das goldene Kreuz“ von Ignaz Brüll auserſehen, welches, ſo weit ſich das vorher beſtimmen läßt, am 24. d. M. in Scene gehen wird. Die Solopartieen liegen, wie wir hören, in ſehr guten Händen. Die Chriſtine wird von der hieſigen Concertſängerin Fräulein Tony Canſtatt, die Thereſe von rau Dr. Conſtanze Loß, der Bombardon von Herrn Rud. eim geſungen. Gontran und Kalas mußte man freilich zwei auswärkigen Künſtlern überlaſſen, Herrn Opernſänger Elmhorſt vom Mainzer Stadttheater und Herrn Hofopern⸗ ſänger Zareſt vom Mannheimer Hoftheater, da ſich ein bühnentüchtiger Tenor und Bariton fur dieſe beiden Partieen am Platze ſelbſt nicht finden ließen. Der Chor beſteht aus einer anſehnlichen Menge muſikverſtändiger, ſangeskundiger Damen und Herren von Worms. Im Orcheſter fungirt als zuverläſſiger Muſikerſtamm der größte Theil der Vollmer'⸗ ſchen Militärkapelle des 110 Grenadierregiments aus Mann⸗ heim, dem zahlreiche Dilettanten von hier zur Seite ſtehen. Die Leitung der Oper hat Herr Joſef Dockowicz auf ſich genommen. Der Ertrag des ſchönen Unternehmens, welches dem lebhafteſten Intereſſe hier wie in den Nachbarſtädten begegnet, iſt in erſter Linie für die Armen der Stadt beſtimmt. Nürnberg, 11. Sept. Zu der vom 11. bis 15. ds. Mts. ſtattfindenden Verſammlung der Geſellſchaft deutſcher taturforſcher und Aerzte ſind bis jetzt 700 Theilnehmer ein⸗ getroffen. Die heutige e wurde durch Geheim⸗ rath v. Bergmann⸗Berlin eröffnet. Der Cultusminiſter Dr. v. Müller begrüßte dieſelbe aufs wärmſte im Namen des Staa⸗ tes und Bürgermeiſter Schuhim namens der Stadt. An den Kaiſer und den Prinzregenten Luitpold wurden Huldigungs⸗ telegramme abgeſandt. Hierauf widmete Geheimrath v. Bergmann tief empfundene Worte dem Andenken des Chemi⸗ kers n d und Werner v. Siemens. Dann ſprachen Profeſſor His⸗Leipzig über den Aufbau unſeres Nervenſyſtems und De Pfeffer⸗Leipzig über Pflanzenreizbarkeit. er erſte Novitätenabend der Königl. Oper in Ber⸗ lin iſt für den 29. September geplant und beſchäftigt in allen drei einaktigen Opern erſte Kräfte. Zum erſten Male wird die Oper„Mara“ von Hummel, mit einem Driginaltext von Axel Delmar, gegeben. Gringoire und Wal⸗ purgisnacht erlebten ſchon in Wien, Dresden ꝛc. ihre„Tauf⸗ premiere“. Die Oper„Mara“ ſpielt im Kaukaſus und be⸗ handelt einen Akt der Bluthrache bei den Tſcherkeſſen.— „Die Ahrenshooper“, vaterländiſches Schauſpiel in einem Akt von Adalbert Dieter, iſt von der Generalintendantur der Königl. Schauſpiele zur Aufführung angenommen. Das Stück ſpielt in einem kleinen pommerſchen Dorf auf den Fiſchlande und hat eine wahre Begebenheit aus den Freiheitskriegen zum Vorwurf. CTholeranachrichten. Köln, 11. Sept. Heute iſt in Ehrenfeld ein Arbeiter an der Cholera geſtorben. Solingen, II. Sevt. Zwei neue Choleratodesfälle wer⸗ den gemeldet. Im Ganzen ſind hier jetzt ſechs Perſonen an der Cholera geſtorben. Rotterdam, 11. Sept. Innerhalb der letzten 24 Stunden ſind 4 neue Cholera⸗Erkrankungen und 2 Todesfälle feſtgeſtellt worden. Seit dem 21. Auguſt ſind 28 Fälle vorgekommen, von denen 17 tödlich verliefen; ein Cholerakranker iſt wieder hergeſtellt worden, 10 befinden ſich noch in Aus Groenendijk, Gemeinde Honeniſſe, wird eine Cholera⸗Er⸗ krankung und 2 Todesfälle gemeldet. Rom, 11. Sept. Die Cholera iſt geſtern in Livorno in dem Stadttheile Venezia ausgebrochen. Dort ſind geſtern 26 Erkrankungs⸗ und 7 Todesfälle ſer Anzeige gelangt. Bis heute Vormittag 11 Uhr iſt aber kein weiterer a gemeldet worden. In den letzten 24 Stunden kamen in Caſſino 4 Er⸗ krankungen und 1 Todesfall vor, in Palermo 3 neue Er⸗ krankungen und 4 Todesfälle, in Neapel 5 Todesfälle, in Patterano bei Sulmona erkrankten ſeit dem 24. Auguſt an der Cholera 15 Perſonen und ſtarben 10. Konſtantinopel, 11. Sept. Cholera im Irrenhauſe zu Skutari beläuft ſich die Zahl der Erkrankungsfälle auf 97, die der Todesfälle auf 53; von dieſen entfallen auf die letzten 24 Stunden 14 Erkrankungs⸗ und 5 Todesfälle. Auf Wunſch des Sultans entſandte Dr. Paſteur einen Arzt ſeiner Klinik nach Konſtantinopel, der als Mitglied der Sanitätskommiſſion der Präfektur fungirt. Der Geſund⸗ heitszuſtand der Stadt wird als befriedigend betrachtet. Aeneſle Kachrichten und Celegraume. Kiſſingen, 12. September. Zuverläſſigen Mit⸗ theilungen zuſolge litt Fürſt Bismarck außer an Jechias noch an Gürtelroſe und Tic douloureux. Sämmiliche Erſcheinungen ſind jetzt im Abnehmen begriffen. * Chemnitz, 12. September. Freiherr v. Frieſen (conſervativ), Nietbammer(nationalliberal) und Starke (fortſchrittlich) veröffentlichen ſorben im Auftrage von 103 Landtags⸗Mitgliedern einen Aufruf zum Zu⸗ ſammmenwirken gegen die Socialiſten bei den Landtags⸗ wahlen. „Paris, 12. Sept. Heute verließen eiwa 150 Erdarbeiter der Abzugscanäle ihr Werk, um ſich nach Autfuil zu begeben, wo bei der Herſtellung der A ſierlitz⸗ brücke eine Anzahl Italiener beſchäftigt wird. Es kam zu k inem größeren Zwiſcheufall, da die Poliz i die no h⸗ wendigen Maßregeln geſroffen hatte. Die Arbeſter ſam⸗ melten ſich auch vor anderen Arbeitsſtätrien in Grenelle und Auteuil an, wo Ausländer beſchäftigt werden. Es herrſcht eine gewiſſe Erregung. Paris, 12. Sept. General de Miribel iſt heute Nacht geſtorben. Er war Generalſtabschef der fran⸗ zöſiſchen Armee. Er ſtürzte vorgeſtern in Hauterives vom Pferde; ſein Zuſtand war von Anfang an beſorg⸗ nißerregend. Der„Figaro“ ſagt am Schluſſe eines aus⸗ führlichen biographiſchen Artikels, General Miribel ſei in der Armee vor allen anderen derjen ge gew ezäht habe. Augenblick n Seit dem Auftreten der Männer ſchaffen. Auch de anderen Wätter wismen ihm ehrende Nachrufe. Als Nachfolger Miribels wiſd der Diviſtonsgeneral Le Mouton de Boisdeffre ge⸗ nandt.— Der aus dem Panamaprozeß bekennte Charl. Leſſeps worde heute in Freiheit geſetzt. Boros⸗Sebes(u garn, Comitam Arad), 12. Sept. Bei der heuligen Hoftafe, der die Militärattachss Ruß⸗ lands, Deutſchlands und Italiens beiwohnten, brachte Kaſſer Franz Joſeph einen Trinkſp uch in deutſcher Sprache aus, in dem er ſagte:„Ich trinke auf das Wohl me nes theueren Freundes, des Kaiſers Alexan er von Rußlond.“ Die ruſſiſch' Nationalhymne wurde ſtebend ange ͤͤrt. Chicago, 12. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Nach einer Reuter⸗ meldung wurde ein Giſenbahnzug der Seenufergeſellſchaft heute früh 3 Uhr in der Nähe des Ortes Keßler durch zwanzig vermummte Männer überfallen. Der Maſchiniſt, welcher einen Räuber niederſchlug, wurde durch einen Revolverſchuß verwundet. Die Räuber ſprengten den Gepäckwagen mit * Mannheim, Sept. des Taglöhners Martin Göhler, wohnhaft in J 4, 4/5, N Geſtern erkrankte die Ehefrau unter choleraverdächtigen Erſcheinungen. Dieſelbe wurde ſammt ihren fünf Kindern zur Beobachtung in das Iſolir⸗ hoſpital überm Neckar gebracht. Die Frau ſoll ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung befinden. Polizei⸗Bericht. Geſtern Nachmittag ſchlug ein Poſt⸗ bedienſteter in der Wirthſchaft zum„Jöhringer eöwen⸗ Wagenwärter ein Bierglas derart auf den Kopf, daß er eine erhebliche Verletzung davontrug.— Im Hauſe D 4, 5 verſetzte geſtern Mittag ein verheiratheter Maurer ſeiner Frau mit einem Stock einen Schlag auf den Kopf, daß ſie verletzt wurde und ſich im Allgem. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. CCCCCCCCC0CC0 ͤVTb Nannheimer Handelsblatt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 12. Sept., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 273¼, Diskonto⸗Kommandit 172.90, Berliner 183.50, Darmſtädter Bank 182, Dresdner Bank 139.20, Banque Ottomane 115.60, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 245½, Lombarden 88 ½, Ungar. Goldrente 94.25, 4proz. Egypter 101.30, Abrdz Mexikaner 58.50, Zproz. do. 18.45, Waldhof 223.80, Nordd. Lloyd 116.90, Bochum 117, Gelſenkirchen 188.80, Harpener 131, Hibernia 112.50, Laura 38.30, Gotthard⸗Aktien 148.30, Schweizer Central 113.80, Schweizer Nordoſt 106.70, Union 74.70, 5prog. Ita⸗ liener 84. Schifjabrts. ifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 11. September. Ctr. Schiffer ev. Kep. Suin K eim ein Ladun Hafenmeiſterei II Ja kenburz Nußbrort 28 Neterdam[Stückgüter 16550 Jötten Jobann uis burg Kohlen 70¹⁰⁰ Laubach Mainz 14 Antwerpen Stückgüter 2096 Y ſters Mannheim 3 Rotterdam 70⁰² Selbach Madonna 7 19214 Scholten cheneral v. Goben Hochfeld gohlen 370ů Müller Is mberg Ruhrort 880 Specht Ma-ia liſabeth Hochfeld 50 86 0 Döhm Zatharina Rotte dam Bretter 1400 Po ge Pereinigung 12 Rottervam Stückgüter 980⁰ Mußig Ma ia Anna Rot ero m Harz 8702 Kaſſel Anra M erie 10 Stückgüter 442· Klee Manuheim 34 1 14746 Hafenmeiſterei IV. Frabe Blücher Homberg Koals 880 Rüttgers Raab, Karcher, Co.4 Salzig Rohlen 1000⁰ Spicker Seb 5 5 9600 Düng n Suſanna Kaub 7•50 Mermann Meta St. Goar 7 6500 Meuwſen Naab, Karcher, Co. 1 Duisbneg 0 7600 Wittraus Kath. Luiſe 5 8 110⁰0⁰0 Sch itz Der 10j Friedrichh 7 70⁰0 Beringboff Niederrhein 15 4 5950 Kerageßner Maria 9 10 60⁰ Jötten Faro inchen 0 30⁰⁰ Cla en Regine Wihelmina 2 800⁰ Reuhaus Theodor u. Anna 9 9800 Frün R. Karcher 6 8 0 106⁰0⁰0 Specht Tott mit uns 0 5 900⁰ Krauth Germania 0 2 35õ⁰0 En elmann derwine Ruhrort 7 60⁰ Wecks Abr Kan eng. 2— 0 670⁰ § khoff Eraf v. Roon 8 7 8600 Bergards FJortunag 0 0 6000 Nemberg T. Schürmann 10 7 7 10500 Maas 4— 2 55⁰⁰ Demmer 4 1 4 6 65⁵00 Graßhoff Deutſchland Hochfelb 0 40⁰⁰ Heuſcheibt Germonia 0 460⁰ Bemerburg Krunprins d D../„ 57⁰0 dauck Emma Johr* 450⁰ Lauter Hoffnung Dulaburg 5 540 Schmitz Gertraud Helene 05 15 98⁰ Wo enmakers Mera Narie Ruhroct 0 9⁰⁰ Srotloh Friebr. Ailhelm 10 1 60⁰⁰ Sweickert Genr Baumann! Altriy Steine 12⁰⁰ Hoot Sebr. Baumann 2 120⁰ Jakob 8 70 5 6˙0 Faſterich Duisburg Kehl n 3800 Helena Floßholz: 2638 cbm. an ekommen 920 eßm. abgegangen. Vom 12. September: Hafenmeiſterei J. Kempers ae otterdam Stückgüter— Latzen Arndt 2 1 Nies Wen u. Cte. I Hochfeld Chem. Fabr. 235² New Pork, 10. Sept.(Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Gasgogne,“ 5 2. Sept. ab Havre, iſt heute Morgen 5 Uhr hier ange⸗ ommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[8. 9. 10. 11. 12.] 13. Bemerkungen Konſtanz 3,31 5,% 3,30 3,30 Hüningen ,72 1˙72 4,98 1,781,78 Abds. 6 U. Keht! 2,18 2,16 2,17 2,29 2,21 N. 6 U Lauterburg. 3,13 3,13 3,13 3,28 3,18 Abds. 6 U Maxan ,26 3,27 3,28 3,42 3,32 2 U. Germersheim 0,25 0,30 0,30 0,39.-P. 12U Mannheim. 2,75 2,79 2,78 2,812,94 2,86 Mgs. 7 U. Mainz I,171,19 1,191,21 1,23.-P. 12 U Bingen 1,141,12 1,141,16 10 U. Kaub„28 1,26 1,27 1,29 1,29 2 U. Koblenz 1,42 1,42 1,43 1,44 10 U. Köon 1,09.09 1,08 1,10 1,10 2 U. Nuhrort. 0,42 0,48 0,48 0,42 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,76 2,78 2,80 2,80 2,92 2,85 V. 7 U. Heilbroun. 0,35 0,36 0,28 0,48 0,39 2. Waſferwärme des Rheins am 13. ds.: 14 5 R. Gegründet 1865. JakOb J. Reis eob Nr. 716. Möbel-Fabrik, 6 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 15521 8 7 77 und mne enemel. 0 richtungen. migce d. FPEFEFFpp Mannbeim, 13. September. Man verbrenne ein Müſterchen ſchwarzen Seidenſtoffs, von dem man kaufen will, und etwaige Berfälſchung tritt ſofort zu Tage: Echte, rein eine Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von 1155 hellbräunlicher Farbe.— Verfälſchte Seide(die leicht peckig wird und bricht) brennt langſam fort, Pearbſtofß glimmen die„Schußfäden“ weiter, wenn ſehr mit Farbſto erſchwert, und hinterläßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur echten Seide nicht kräuſelt, ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der echten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Die Seiden⸗Fabrik von G. Henneberg,(K. u. K. Hoflief), Zürich verſendet gern Muſter von 158 echten Seidenſtoffen an Jedermann und liefert einzelne Roben und ganze N General-⸗Anzeiger. porto und zollfrei in's Haus. 300 Mark Belohuung. Am 31. Auguſt d. J. Abends wurde im Kaſtanienwald bei Weinheim ein Raubanfall gegen den dortigen Amtsgerichtsverweſer Herrn Rechtspraktikanten Dr. Bauer verübt. Die Thäter deren genau feſtgeſtelltes Signalement hier unten folgt, konnten bisher nicht ermittelt werden. 300 Mark Belohnung werden demjenigen zugeſichert, welcher in dieſer Sache ſolche Angaben macht, die die Er⸗ mittelung und Ueberführung der Thäter ermöglichen. Solche Mittheilungen bitte ich an die nächſte Polizeſbehörde oder Gendarmerieſtation oder direct an den Unterzeichneten zu richten. Signalement: a, des Größeren:(anſchei⸗ nend Schloſſer⸗ oder Schreiner⸗ geſelle) ca 23 Jahre alt, 1,78—1,80 m groß, ſchlank, mageres Geſicht, etwas gebogene Naſe, dunkelblonde Haare, geringen blonden Vollbart (ca. 6 Wochen alt) helleres kleines Schnurrbärtchen; Kleidung: ab⸗ geſchoſſene bräunlich carrirteuppe mit ſchwarzer Band einfaſſung, Hemdenkragen, grünliche Jockeymütze mit Doppelſchild (Rückſchild), auf der rechten Mützen⸗ ſeite mit heſſ. Cokarde verſehen, beſondere auffal⸗ lend viele Miteſſer im Geſicht; trug Piſtole(nicht Revolver) bei ſich. 17386 b. des Kleiner enlanſcheinend abrikarbeiter) ca. 21 Jahre alt, öchſtens 1,64 m groß, unterſetzt, hat volles Geſicht, dunkelblonde Haare, kleinen Schnurrbart, Klei⸗ dung: vermuthlich dunkler Anzug, ſchwarzer weicher an weißer Kragen mit blauem kleinem Cra⸗ vattenknöpfchen, trägt einen Stock deſſen Zwinge herausgeſchraubt werden kann und die eine„ſchnei⸗ dige Klinge“ umhüllt, welche am unteren Stockende angebracht iſt. Mannheim, 9. September 1893. Gr. Staatsanwalt: Jolly. Konkursverfahren. No. 44,384. Ueber das Ver⸗ mögen des Wirths und Bierbrauers Jacob Hutter in Mannheim, Käferthalerſtraße 162, wird heute Nachmittags /5 Uhr das Kon⸗ kursberfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ Kaufmann Friedrich Bühler ier. Konkursforderungen ſind bis zum 6. Oktober 1893 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift degagei 50 Beiclußfaſf ugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forder⸗ ungen auf Freitag. den 13. Oktober 1893, Vormittags ½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die 1 Beſie gr auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 6. Oktober 1893 Anzeige zu machen. 174²⁵ annheim, 12. September 1893. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Stalf. Konkursverfahren. Nr. 43488. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers und Spezereihändlers Joſef Stahl dahier iſt Termin zur Erklärung über den von dem emeinſchuldner eingereichten Ver⸗ gleichsvorſchlag vor Gr. Amtsge⸗ richt 5 hier auf: Montag, 2. Oktober 1893, Vormtttags ½9 Uhr deſtimmt. 17404 Mannheim, 5. September 1893. Serichtsſchreite al Amtsgerichts alf. — ub 10 000 M. ind auf I. otheke auszu⸗ leihen. 17419 Offerten unter Nr. 17419 an 4* Exped. d. Bl. die Expedition d. Bl. F Piamtnachnng. Die Futternoth hier den Ankauf von Schlachtvieh zur Füll⸗ ung der Gefrieran⸗ 955 in Straßburg etr. (252) No. 86,443. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhalter des Bezirks werden benachrichtigt, daß zum Ankauf von Schlachtvieh für die Gefrieranſtalt in Straßburg nur ein Markttag in Mannheim abgehalten wird und zwar: Freitag, 15. September 1893 und der Ankauf am 14. September unterbleibt. Hievon ſind die Vieh⸗ beſitzer in geeigneter Weiſe zu verſtändigen. 17429 Mannheim, 8. September 1898. Großh. en Frhr. Nüdt. Feffentliche Inſtellung. No, 44.218. Die Firma S. Hal⸗L pert& Cie. in Mannheim, ver⸗ lreten durch Rechtsanwalt Dr. Katz, klagt gegen den z. Zt. an unbekannten Orten abweſenden Korbmacher Wilhelm Metzger, zu⸗ letzt in Ludwigshafen, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreck⸗ bare Verurtheilung deſſelben zur Zahlung von 218 M. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungstage an— aus Kauf— und ladet den Beklagten vor das Gr. Amtsge⸗ richt hier zu dem auf: 17427 Donnerſtag, 7. Dezember 1893, Vormittags 8½ Uhr Abtheilung 4beſtimmten Termin. 1115 Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 11. September 1893. 1 Amtsgerichts alf. Konkursverfahren. Nr. 43872. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts II vom heutigen wurde das über das Vermögen der Paul Gaß Wittwe in Mann⸗ heim eingeleitete Konkurs ver⸗ fahren nach Abhaltung des Schluß⸗ termins und nach Vornahme der Schlußvertheilung wieder aufge⸗ hoben. 17426 e den 7. Sept. 1893. Gerichts a1. Amtsgerichts gekanntmachung. Unter Bezug auf die diesſeitige Bekanntmachung vom 25. Auguſt l. Js. No. 25063 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß zum Ankauf von Schlachtvieh für die Gefrieranſtalt in Straß⸗ burg in bahtet Stadt nur ein Markttag abgehalten wird und war am 17412 Freitag. 15. September l. J. und der Ankauf am Donnerſtag, den 14. September unterblelbt. Mannheim, 11. Septbr. 1893. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Hekanntmachung. Die Futternoth hier den Ankauf von Schlacht⸗ pieh zur Füllung der Ge⸗ frieranſtalt in Straßburg E. betr /E. Seitens des Königl. Preuß. Kriegsminiſteriums— Militär⸗ ökonomiedepartement— iſt die Anordnung getroffen worden, daß behufs Füllung der in Straßburg beſtehenden 1 mit leiſch, Schlachtvieh in Ober⸗ und nter⸗Elſaß, im Königreich Würt⸗ temberg, in den Großherzogthü⸗ mern Heſſen und Baden angekauft werden ſoll. Die Ankäufe wer⸗ den durch eine aus einem oberen Proviantamtsbeamten, einemRoß⸗ arzt und einem Schlächtermeiſter beſtehenden Commiſſion bewirkt werden. Nur diejenigen Viehbe⸗ ſitzer werden als Verkäufer be⸗ rückſichtigt, die Inhaber land⸗ wirthſchaftlicher Betriebe ſind und ſich hierüber durch eine Beſcheinig⸗ ung des Bürgermeiſteramts ihres Wohnortes ausweiſen. Jeder Zwiſchenhandel iſt aus⸗ geſchloſſen. Der Ankauf erfolgt gegen Baarzahlung. Es werden angekauft: Ochſen, möglichſt nicht über 7 Jahre alt, junge Kühe, Hämmel, in Grenzen von 10% des Geſammtbedarfs. Das Vieh muß ſich in einem guten Futterzuſtande befinden und geſund ſein. 16315 Der Viehankauf in 9 5 Stadt findet am 14. und 15 September l. Is., auf dem neuen Viehhofe hier ſtatt, was wir hiermit zur öffent ichen Kennt⸗ niß der Betheiligten bringen. Mannheim, 25. Auguſt 1893 Bürgermeiſteramt lotz. Winterer. Hehanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. September 1893 das letzte Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahleu iſt. 17059 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die 11 Gebühren zu entrichten ind. Mannheim, 4. September 1893. Gr. Obereinnehmerei. Sehkauntmachung. Die Stadtverordneten⸗ Wahlen der 2. Wähler⸗ klaſſe betr. Mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmachung vom 24. Auguſt I. J. bringen wir nochmals zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlberechtigten der II. Wähler⸗ klaſſe(Mittelbeſteuerten) auf iitwoch, 13. September l. 5 von cee bis Abends * zur Wahl berufen ſind. Zur II. Klaſſe der Wahlbe⸗ rechtigten gehören diejenigen, welche nach dem Umlageforder⸗ ungszettel für 1893 an Gemeinde⸗ umlagen im Ganzen weniger als 300 Mk. 10 Pfg., aber mehr als 48 Mk. 04 Pf. zu haben. Die Wahllokale befinden ſich im Schulhauſe* 2 und zwar: Für die Wähler mit den An⸗ fangsbuchſtaben A bis K, Zimmer Nr. 2, für die Wähler mit den Anfangsbuchſtaben L bis Z, Zim⸗ mer Nr. 3. 1727 Mannheim, 9. September 1893. Stadtrath: Klotz. Helannutmachung. iHiſchem von öſter⸗ reichiſchem und italie⸗ Schlachtvieh etr. Bis auf Weiteres darf das aus demAuslande eingeführteschlacht⸗ vieh, ehe es zur Schlachtung in das hiefige Schlachthaus gebracht wird, Biet Verkaufe auf dem hie⸗ N. iehhofe in die Stallhalle b. IX eingeſtellt werden. Mannheim, den 11. Sept. 1898. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Director: Fuchs. 17351 Strohlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 300 Centner F und 100 ornſtroh ganz oder theilweiſe, lieferbar Ende dieſes Monats und im Oktober J. Is. nach unſerer Wahl franco Compoſtfabrik. Offerten hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen mit der Aufſchrift„Stroh⸗ lieferung“ längſtens bis 20. Sep⸗ tember, Vormittags 11 Uhr auf unſer Bureau im ſtädt. Bau⸗ hofe einzureichen, zu welchem Zeit⸗ punkte auch die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Submittenten erfolgt. Ob das Stroh Maſchinen⸗ oder Hand⸗ druſch, iſt in den Offerten zu erwähnen. 17342 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des ver⸗ ſtorbenen Schäftemachers Jo⸗ hann Kraft werden in Q 2, 19/20 gegen Baarzahlung verſteigert. Freitag, den 15. September, Vormittags 9 Uhr Verſchiedene Reſte Leder, Schäfte, 60 Mtr. Gummizug, Strupfen⸗ band, gute Nähſeide, eeee u. Leinenfaden, etwas Werkzeug, und 1 Mansfelder Säulen⸗Näh⸗ maſchine. Mannskleider, 2 Anzüge, 1 Ueberzieher und Hemden ꝛc. Nachmittags 2½ Uhr Verſchiedene Küchen⸗ u. Haus⸗ geräthe, 1 Sopha, ovaler Tiſch, 1 Chiffonnier, 1 Leibſtuhl, 1 alte Kommode mit Schneidbrett. Tiſche, 1 Brettergeſtell, Oeldruckbilder und 1 Regulator. 17424 A. Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Lerfeigeeung Freitag, 15. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: ca. 100 m. Läuferſtoffe, ca. 50 m. Crep, ca. 80 m. engliſch Leder, 1 Sopha mit Lederbezug, 1 Waſch⸗ u. 1 Blumentiſch u. 1 Fiſchglas 8 17435 gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim 13. September 1898. röndle, 17210 Gerichtsvollzieher, U 5, 27. niſchem 1. Rang⸗Loge, Abonne⸗ meut A, einen Platz zu ver⸗ geben. 17389 Offerten unter H. 17389 an Von kinderloſen Leuten wird ein Kind in gute Pflege geſucht, oder gegen einmalige Vergütung an Kindesſtatt angenommen. Näheres im Verlag. 17057 Verſchwiegenheit wird zugeſichert. 2 2 Sleigernngs⸗Aukündigyng. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Wirth Jakob Guk⸗ müller hier am 17382 Mittwoch, den 4. Oktober 1893, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchreibene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Das dreiſtöckige Wohnhaus Schwetzingerſtraße Nr. 79a mit Schienenkeller, Wirthſchaftslokal und Dachgaupenwohnungen, ſo⸗ wie zwei Abortanbauten u. einem 1 neben Johann Keil und Adam Lamerdin, taxirt 26500 M. Mannheim, 4. September 1893. Der Vollſtrsckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Oeffentliche Verſteigernung. Donnerſtag, 14. Sept. 1893., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 17428 1. Kaſſenſchrank, 1 Büffet, 25 Mill. Cigarren, 1 Secretär, ein Bett, 2 Kanapee, 3 Kleiderkaſten, 1 ovaler Tiſch, ein Spiegel, ein Pfeilerkommode, 1 Nachttiſchchen im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6 5 de 1893. 2 Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Heffenkliche Verſteigerung. Donuerſtag, 14. Septb. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfundlokale Q 4, 5 Chiffoniere, Kleiderſchränke, 4 Sopha, Kommode, Regulateure, Wand⸗ u. Taſchenuhren, Telephon⸗ ſtationen mit elektriſchen Glocken, Nähmaſchinen, ein ſilb. Pokal, Spiegel, Kleiderſtänder, Waſchtiſch, Nachttiſche, 2 Fauteuil, Bilder, 2 Küchenſchränke, 1 Anrichte, 1 Eis⸗ ſchrank, 4 Paar Vorhänge mit Gallerien, 17 Bände Mayers Converſationslexikon, 2 Ameri⸗ kanerſtühle, 1 Büchergeſtell, ein 1 Rauchtiſch., 1 Badewanne u. a. m. im Vollſtreckungswege, ſowie im Auftrage, 1 Kaſſenſchrank gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 138. September 1893. ebholz, 17433 Gerichtsvollzieher, A 3, 6/7. Fuhrnif⸗Herſteigernng. 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Maunheimer Zither⸗Clab. Morgen Donnerſtag Probe in unſerem neuen Vereinslocal zum„Wallfiſch“. Wir bitten um zahlreiches Er⸗ ſcheinen und ſind Fieunde 1 willkommen. Der Vorſtand. Steuographiſche Vereinigung„Stolzeana“ Mannheim. Wir eröffnen nächſter Tage einen Curſus der neuſtolzeſchen Stenographie und laden hiermit Intereſſenten ergebenſt ein. Das Honorar beträgt incl. Lehr⸗ mittel M. 6 und wolle man gefl. Anmeldungen ſofort an unſeren I. Vorſitzenden Herrn Franz Kolb, 5, 16 gelangen laſſen. 16796 Der Vorſtand. Reſtaurat. Ferd. Schmitt am Meßplatz. 5 Morgen Donnerſtag den 14. d. M. SSchlacht⸗feſt, wozu freundlichſt einladet 17431 Der Obige. Ich empfehle einen gar antirt reinen 17452 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfs. Pfälzer Weißwein p. F1.45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Georg Dietz, am Markt. Flaschen-Bier-Geschäft von Friedr. Dietrich 08, 10 MANNHEIM O8, 19. Empfehle mein vorzügliches Flaschen-Lager-Bier aus der Brauerei von Hch. Ph. 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