Telegramm⸗Adreffe: — Mannheim.““ 15 n der Po e eingetragen un 9 Nr. 2472. 2 Abonnement: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. Keen durch die Poſt bez. inel. Po ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badſſche Boſtszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebnng Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts-⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortliche U den politiſchen u. allg. Thein akteur Herm. Meher. für den lokalen und prov. Theil üller. Dr. H. Haas'ſchen B deudlerei. (Das„Kannheimer Jonzuat“ Gisenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) „ſämmtlich in Mannzeim. Nr. 254.(Felephon⸗Ar. 218.) Vermehrung der Wahlkreiſe. Bekanntlich beſteht im Deutſchen Reiche eine Wahl⸗ kreiseintheilung, welche auf der kurz nach Gründung des neuen Reiches ermittelteu Bevölkerungsziffer beruht. Dieſe hat ſich ſeitdem natürlich gewaltig verändert. Namentlich die großen Städte müßten, wenn das alte Zahlenverhält⸗ niß— auf je 100 000 Bewohner 1 Abgeordneten— ſtreng durchgeführt werden ſollte, durch eine erheblich größere Anzahl von Abgeordneten vertreten ſein. Berlin wählt 6 Abgeordnete müßte aber auf Ernnd des eben genannten Prinzips bei einer Bevölkerungszahl von rund 1 600 000 16 Abgeordnete haben. Aehnlich liegt die Sache in Hamburg, Breslau, und vielen andern größeren Städten, ja, es wird wohl kaum noch einen Wahlkreis geben, in dem obiges Verhältniß noch einigermaßen genau zum Ausdruck kommt. Verlangt nun dieſer nicht mehr richtige Wahlmodus dringend eine Abhilfe? Dieſe Frage iſt ſchon öfters bejaht worden. Namentlich waren es die Freiſinnigen und Sozialdemokraten, welche nicht laut genug gegen dieſen Mißſtand predigen konnten. Es ſind auch wieder⸗ holt im Reichstage und im preußiſchen Abgeordnetenhauſe dahingehende Anträge geſtellt worden, aber einen prak⸗ tiſchen Erfolg haben dieſe Beſtrebungen nicht gehabt. In letzter Zeit hat die„Freiſinnige Zig.“ und nach ihr verſchiedene freiſinnige Blätter dieſe Frage wieder auf das Tapet gebracht, um ſie als wirkſames Mittel in den in Preußen demnächſt entbrennenden Landtagswahl⸗ kampf zu werfen. Späterhin gedenken die Freiſinnigen jedenfalls die Angelegenheit wieder zur parlamentariſchen Diskuſſion zu bringen. Warum von jener Seite die Frage in Fluß gebracht wird, iſt völlig klar. Die Frei⸗ ſimnigen würden bei den Landtagswahlen in Preußen aus einer Vermehrung der Abgeordnetenmandate einen erheblichen Zuwachs erhalten, während bei den Reichs⸗ tagswahlen die Sozialdemokraten den alleinigen Gewinn einſtecken würden. Unfers Erachtens kann indeſſen dieſe Frage nicht vom Parteiſtandpunkt entſchieden werden, man muß viel⸗ mehr die Allgemeinheit dabei berückſichtigen. Vor allen Dingen aber iſt eine ſehr vorfichtige Behandlung der Angelegenheit, die ſich als eine überaus ſchwierige und heikle darſtellt, geboten. Es gibt eine ganze Reihe von Geſichtspunkten, die man mit Recht gegen eine Vermehrung der Abgeordneten⸗ Mandate geltend macht. Man ſtellt es als einen ſchreienden Mißſtand hin, daß die Bevölkerung der großen Städte nicht genügend vertreten ſei. Aber kann denn die Volkszahl wirklich allein bei der Bildung der Volksvertretung maßgebend ſein? Die rohe Menſchen⸗ zahl der dicht auf einander gepferchten, ſtets unheimlicher anwachſenden Maſſen in den großen Städten darf nicht noch mehr den Ausſchlag geben gegenüber den für den Staat ſo werthvollen und wichtigen dünner bevölkerten ländlichen Wahlkreifen. Es haben dieſe letzteren Wahlkreiſe ein entſchiedenes Anrecht auf eine Schonung des einmal beſtehenden Maßes von poli⸗ tiſchem Einfluß zu beanſpruchen. Man hebt mit Recht hervor, daß in unſerm wirthſchaftlichen, ſozialen und Kukturleben die dünner bevölkerten kleinſtädtiſchen und ländlichen Wahltreiſe eine mindeſtens ebenſo wichtige Rolle ſpielen, wie die Induſtrieſtädte, und es würde eine ſchwere Störung des politiſchen Gleichgewichts der wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe im Staat bedeuten, wollte man hier allzu radikal ändernd vorgehen. Sollen wir uns denn— hebt mit Recht die„Köln. Ztg.“ hervor— ſtatt der jetzigen drei Dutzend in Zukunft acht oder zehn Dutzend ſozialdemokratiſche Abgeordnete in den Reichstag ſchicken laſſen? Gegen ein wachſendes Uebergewicht der großen Städte in der Volksvertretung durch ſchablonen⸗ hafte Anrechnung der bloßen Bevölkerungsziffer müßte mindeſtens ein Korrektiv geſchaffen werden, etwa durch Mitberückſichtigung der räͤumlichen Ausdehnung der Wahl⸗ kreiſe oder dergl. Eine neue Wahlkreiseintheilung im Reich und in Preußen wird wohl erſt im Zuſammenhang mit andern Reformen des Wahlrechts zu Stande kommen. Solitiſche neberſicht. Manuheim, 15. September. Zur Richtigſtellung. Zu den letzten Stadtverordnetenwahlen u der II. Klaſſe bringt die„Neue Bad. Landesztg.“ in brer geſtrigen Nummer von demokratiſcher Seite einen Seleſenſte und verbrritetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Artikel, der den Ausfall dieſer Wahl mit einem gewiſſen Triumphgefühl als eine Art Niederlage für die national⸗ liberale Partei hinzuſtellen ſucht. Wie lächerlich und zu wenig auf den thatſächlichen Verhältniſſen beruhend ein ſolches Gebahren iſt, zeigt eine einfache Aufrechnung der bei der Wahl abgegebenen Stimmen. Auf den demokratiſchen Wahlvorſchlag entfielen durchſchnittlich 615 Stimmen. Dabei iſt die Frage zu beantworten, wie viel rein demo⸗ kratiſche Stimmen dieſe Zahl enthält. Ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Führer rühmte ſich am Wahltag im Schulhofe, der Demokratie über 200 Stimmen zugeführt zu haben, und der Eifer, mit dem die Sozialdemokraten füuͤr die Demokraten agitirten, läßt dieſe Behauptung wohl glaubhaft erſcheinen. Ziehen wir 215 ſozialdemokratiſche Stimmen ab, ſo bleiben 400 Stimmen. Von dieſen ſind wieder die Stimmen der mit der Demokratie ſo eng verbündeten Centrumsleute abzuziehen, deren Kandidaten ja auf der demokratiſchen Liſte vertreten waren. Wir ſchätzen dieſe Stimmenzahl auf 150 bis 200. Es ver⸗ bleiben alſo noch demokratiſche Stimmen ca. 200. Wie viel von den 200 wirkliche Demokraten ſind, muß noch unter dem Geſichtswinkel betrachtet werden, daß alles nur Menſchenmögliche geſchehen iſt, um im Dienſt privatlicher Intereſſen gegen die ſtädtiſche Ver⸗ waltung zu hetzen. Die Wirthe hat man durch Hin⸗ weis auf den zu ſchaffenden Theaterkeller und den Gas⸗ preis, die Hausbeſitzer durch die unabwendbaren Ausgaben für die Kanaliſation, die Steuerzahler im Allgemeinen durch die in Folge der unerläßlichen Ausgaben bedingte Steuererhöh⸗ ung, aufzuſtacheln geſucht. Zieht man dieſe Verhetzten, die zum Theil anderen Parteien angehören, in Betracht, ſo verbleiben der Demokratie vielleicht ganze 100 Stimmen. Und darob dieſer unmotivirte Jubel! Was dieſe Wahl lehrt, Stern der Demokratie ſteigt. Es iſt vielmehr, daß das ewige Nörgeln und Zuͤchten von Unzufrieden⸗ heit auch in der II. Klaſſe der Sozialdemokratie die Wege ebnet, daß das Zentrum und Unzufriedene aller Art eine bunte Heeresfolge der ſogenannten freiheitlichen Fahne bildet. Daß aber wirklich freiſinnige Elemente abgeſtoßen werden, das lehrt uns das Zuſammengehen des Freiſinnigen Vereins mit den Nationalliberalen. Hoffen wir, daß auch für alle Zukunft ſich die Freunde der Ordnung und eines geſunden Fortſchritts zuſammen⸗ ſchaaren zum Wahle unſerer Vaterſtadt und zum Zurück⸗ werfen aller umſtürzleriſchen Elemente. * Mit wenigen Ausnahmen halten die beiden Steuer⸗ kommiſſionen im Reichsſchatzamt faſt täglich Sitzungen, welche oft—5 Stunden währen. Im Augenblick iſt noch nicht abzuſehen, wann die Konferenz ihr Ende erreichen wird. Man hat bis jetzt lediglich ſich mit der Tabaks⸗ bezw. Weinſteuer beſchäftigt und es erſcheint vorläufig ausgeſchloſſen, daß die Kommiſſion auch mit anderen Fragen befaßt werden möchte. Es heißt, der Zeitpunkt der Berufung des Reichstages ſei unabhängig von der Fertigſtellung der Steuerentwürfe. Dem Reichstag würde zunächſt der Etat und eine andere Reihe von Entwürfen vorgelegt, die ihn vollauf beſchäf⸗ tigen würden, ſo daß es eintretenden Falles nicht von Velang wäre, wenn die Steuervorlagen zu einem ſpä⸗ teren Zeitpunkt im Reichstage erſchienen.— Handels⸗ zeitungen wollen zuverläſſig wiſſen, daß der Entwurf eines Checkgeſetzes zurückgeſtellt worden ſei, oder doch in der kommenden Tagung des Reichstages nicht vorgelegt würde. Dem gegenüber iſt darauf hinzuweiſen, daß, wie wir bereits gemeldet haben, über den Umfang der Wieder⸗ einbringung früherer Vorlagen noch kein Beſchluß gefaßt iſt. Die gedachte Meldung hängt wahrſcheinlich mit der ziemlich großen Ab neigung zuſammen, welche in den nächſtbetheiligten Kreiſen der Handelswelt gegen das Checkgeſetz, wie es dem Reichstage vorlag, vorhanden iſt. Die Sachverſtändigen jener Handelskreiſe ſollen allerdings ein Bedürfniß für ein ſolches Geſetz entſchie⸗ den beſtreiten und noch eine ganze Reihe von Einzelbe⸗ ſtimmungen des Entwurfes als geradezu nachtheilig für den Kredit und Handelsverkehr Deutſchlands bezeichnen. Es dürfte zutreffen, daß nochmalige Erörterungen unter Heranziehung von Sachverſtändigen ſtattfinden ſollen, be⸗ vor über das Checkgeſetz eine neue Entſcheidung getroffen wird.— Es beſtätigt ſich, daß die ruſſiſchen Ver⸗ treter bei den bevorſtehenden Verhandlungen über den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag ſich bereits auf deutſchem Boden befinden und theils in den öſtlichen Grenzprovin⸗ zen, theils in Berlin ſich über die einſchlägigen Zuſtände und thatſächlichen Verhältniſſe unterrichten. Rußland iſt etwas ganz anderes, als daß der Freitag. 15. September 1893. hält übrigens in ſeinen Vorbereitungen für die Verhand⸗ lungen mit Deutſchland inſofern gleichen Schritt, als in Petersburg und zwar ſeitens des Finanzminiſterinms eine beſondere Kommiſſion gebildet worden iſt, welche während der Berliner Verhandlungen in dauernder Thä⸗ tigkeit bleibt und die hieſigen Vertreter Rußlands mit Anweiſungen verſehen ſoll. Die Nachrichten, daß Ruß⸗ land von ſeinen bisherigen Forderungen in keiner Weiſe Abſtand zu nehmen gewillt iſt, haben eine ſehr durchſich⸗ tige Herkunft. In Berlin glaubt Niemand daran, man ſagt vielmehr, die von Rußland angeregten erneuten Konferenzen widerlegten am Beſten derartige Gerüchte. Im Colonialrath wird außer den Etats die Aufhebung der Handelsprivilegien in Kamerun und die Einführung eines Enteignungsverfahrens in Oſtafrika zur Verhandlung kommen. Dieſe hat ſich als unum⸗ gänglich erwieſen angeſichts verſchiedener größerer Unter⸗ nehmungen, zum Beiſpiel beim Bahnbau in Uſambara, bei Hafenbauten, namentlich in Dar⸗es⸗Salaam u. ſ. f. Eine andere Frage, die Oſtafrika nahe berührt, iſt die Unterbringung befreiter Sklaven, die man bisher einfach den Miſſionaren übergab. Das läßt ſich auf die Dauer nicht durchführen, da die Aufnahme dieſer Leute ſchon jetzt über die Kräfte der Miſſtonen hinausgeht. Die Unterbringung dieſer den Händlern abgenommenen Sklaven iſt eine der wichtigſten Fragen bei der Bekämpfung der Sklaverei überhaupt. Wenn man hierin auf einen richtigen Weg kommt, ſo hat man einen großen Schritt vorwärts gethan. In Bezug auf Kamerun wird das Muͤnz⸗, Maß⸗ und Gewichts⸗Syſtem zur Berathung gelangen und für Togo ſollen Tranſitlager in Vorſchlag kommen. Wie die„Kr.⸗Zt.“ hört, wäre auch eine neue Zollordnung für Oſtafrika aufgeſtellt. Der über Prag und Umgebung verhängte Ausnahmezuſtand wird ſeinen tiefen und nach⸗ haltigen Eindruck nicht verfehlen. Derſelbe ſchließt in ſich eine Einſchränkung des Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ rechtes, ſowie der Preßfreiheit, ferner die Einſtellung der Wirkſamkeit der Geſchwornengerichte beim Landesgerichte Prag für politiſche Verbrechen und Vergehen. Ueber⸗ raſchend durfte eine ſolche Maßnahme Niemandem kom⸗ men, der mit patriotiſchem Schmerze beobachtet hat, welchen Umfang und Charakter die zerſetzende Agitation der Jungczechen in Böhmen genommen hat. Die Politik dieſer Herren hat ſich aus den Sälen der Vertretungs⸗ körper auf die Straße verirrt und zu einer Reihe wüſter Ausſchreitungen geführt, welche jeden öſterreichiſch fühlenden, die ſtaatliche Ordnung achtenden Büͤrger em⸗ pören mußten. Die gewerbsmäßige Verhetzung des czechiſchen Volkes iſt von dieſen Elementen immer unver⸗ hüllter, immer kühner betrieben worden; ſie hat den inneren Frieden des Landes ſchwer bedroht und vielfach ſchon geſtört, Haß und Zwietracht überall geſäet, wohin ſie zu dringen vermochte. Die weitere Konſequenz eines ſolch vergiftenden Treibens waren bübiſche Exzeſſe und Attentate antiöſterreichiſchen und antidynaſtiſchen Charakters, welche dem patriotiſchen Denken und Fühlen der Volks⸗ mehrheit Hohn ſprachen. Groß war die Langmuth, mit welcher die Staatsgewalt zuwartete, ehe ſie dieſem un⸗ erträglichen Treiben Halt geboten. Die Regierung war ſich eben ihrer konſtitutionellen Pflichten bewußt und zögerte mit der ihr geſetzlich zuſtehenden Einſchränkung der ſtaatsbürgerlichen Freiheiten ſo lange, bis ein end⸗ liches, energiſches Einſchreiten zur abſoluten Nothwendig⸗ keit wurde. Es iſt wohl mit Zuverſicht zu erwarten, daß dieſe Verfügungen der lange genug verhöhnten Staatsgewalt in jenen Bezirken, auf welche ſie ſich zu⸗ nächſt beziehen, und in ganz Böhmen eine heilſame, ler⸗ nüchternde Wirkung üben werden. Wir dürfen dies um⸗ ſomehr erwarten, als ein großer Theil der czechiſchen Be⸗ völkerung ſtets und entſchieden jede Gemeinſamkeit mit jenem zerſetzenden, brutalen Treiben abgelehnt hat und die Herſtellung friedlicher Zuſtände als eine Erlöſung von ſchwerem Terrorismus begrüßen wirs⸗ Ganz Frankreich ſchwelgt bereits im Ruſſen⸗ taumel. Alle größeren Städte bewerben ſich darum, von den ruſſiſchen Seeleuten beſucht zu werden. Nach Paris werden ſie vom Munizipialrath feierlich einge⸗ laden, und die Orte, die an der Strecke Toulon⸗Paris liegen, gelangen dadurch in die Lage, die gefeierten Gaͤſte zu begrüßen; in den minder glücklich gelegenen, wie in Clermont⸗Ferrand, taucht nun der Vorſchlag auf, daß die Rückkehr nach Toulon auf einem anderen Wege er⸗ folge. In Paris iſt an dem Hauſe, das Peter der Große im Jahre 1717 bewohnte(damals war es der Czar, der die franzöſiſche Allianz ſuchte) eine Marmor⸗ 7 10 1 5 2. Seſte. Seneral-Augeiger. Mannheim, 15. September. tafel angebracht worden, die man anläßlich der Anweſen⸗ heit der Ruſſen mit Gepränge einweihen will. Madame Adam will, daß die franzöſiſchen Frauen Geld zu⸗ ſammenſchießen, um den weiblichen Angehörigen der ruſſiſchen Seeleute patriotiſch⸗ſinnige Erinnerungszeichen zu verehren. Ferner wurde der noch umfaſſendere Plan angeregt, eine von allen Franzoſen unterzeichnete Adreſſe an Kaiſer Alexander zu ſenden; jeder Unterzeichner ſolle 10 Centimes ſpenden und aus dem Ergebniſſe dieſer Sammlung ſolle in Frankreich eine Wohlthätigkeitsanſtalt für Ruſſen gegründet werden. Selbſt ein ſozialiſtiſch⸗ radikales Wahlcomité(das des Pariſer Pantheon⸗Vier⸗ tels) hat einen beſonderen Feſtplan entworfen; es ſoll ein Punſch der Pariſer Bevölkerung für die Vertreter der ruſſiſchen Flotte ſtattfinden, in Verbindung mit einer öffentlichen Kollekte, die die Anſchaffung eines Kunſt⸗ werkes als Andenken für die ruſſiſchen Seeleute ermög⸗ lichen ſoll. Kurz wohin man ſchaut, überall begegnet man dem Beſtreben, die Ruſſen zu feiern und zu ver⸗ herrlichen. Aus Skadt und Jand. Maunheim, 15. September 1899. Pefirksrathsſiung vom 14. September. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Anton Madlener in M 5, 1 und des Magnus Triſchler, Schwetzingerſtr. 75a. Verſagt wurde die Genehmigung dem gleichen Geſuche des Georg Montag in Neckarau. Genehmigt werden folgende Geſuche um Verlegung be⸗ ſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Jakob Ludwig von U 6, 1 nach 0 6, 2, des Hch. Rößner von Langſtraße 1 nach Langſtraße 15, des Joh. Zimmer⸗ mann von N 4, 11 nach K 8, 1 und des Friedrich Jakob 85 artmeyer von Bahnhofplatz 11 nach der Friedrichsfelder⸗ r aße 5(Gaſtwirthſchaft). Das gleiche Geſuch des Joſef Schuhmacher von Dammſtraße 34 nach Amerikanerſtraße 11 wurde abgeſetzt. Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuche des Wirths Philipp Weiß, D 8, 7½ um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein. Genehmigt wurden ferner: die Errichtung einer Oel⸗ und Fettwaarenfabrik durch Fr. Künkler hier; das Geſuch der Schlagenhauf& Müller um Erlaubniß zum leinverkauf von Feinſprit, denaturirtem Spiritus und Brannt⸗ wein; der Piſſoiranſchluß des Lazarethes, F 6, 20, und des Grundſtücks D 2, 6 an die Canaliſation; die Errichtung eines Kohlenſiebwerks am Mühlauhafen durch die Firma Franz & Co. in Ruhrort und die Errichtung eines Lade⸗ ocks. für die Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport am Hafenkanal. Abgeſetzt wurde das Baugeſuch des M. Büg ler, 81, 9a. und die Errichtung eines Cementmagazins durch das Cement⸗ werk Mannheim. Gewählt wurden die Vertrauensmänner zur Bildung der Geſchworenen⸗ und Schöffenliſte. Ernannt wurden die Schatzungsausſchußmitglieder. FJeſtgeſetzt wurde der durchſchnittliche Jahresarbeitsver⸗ dienſt der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Arbeiter. Die Beſchwerde des Jakob Mack II von Schriesheim gegen eine Entſchädigungsfeſtſtellung des Vorſtandes der dor⸗ kigen Ortsviehverſicherungsanſtalt wurde für begründet erklärt. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung von Ladenburg pro 1891. » Kaiſer Wilhelm als Chef des hieſigen Grenadier⸗ regiments. Der Kaiſer hat auf Wunſch des Großherzogs die Stelle des Chefs des 2. Badiſchen Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 übernommen und dies in dem nachſtehend im Wortlaut wiedergegebenen Schreiben dem 5 chlaachtigſte Fürſt, freundlich geliebter urchlauchtigſter Fürſt, freun gelie Vetter, Bruder und Onkel! Euer Königliche Hoheit haben Mir durch den Wunſch, die Chefſtelle des 2. Badiſchen Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 zu übernehmen, eine große Freude bereitet. Ich nehme Euer Königlichen e Anerbieten gern und herzlich dankend an und habe dem Regiment ausgeſprochen, wie Ich weiß, daß das im Frieden wie im Kriege jederzeit bewährte Regiment, welches ſich die Meines hochſeligen jeſtät erworben hat und deſſen Namen es als beſondere ——BB—————..̃— Erinnerungen an Kaiſer ilhelm I. Die jüngſt vergangenen Kaiſertage in den Rhein⸗ landen, an der Moſel, zu Straßburg und in Karlsruhe haben die Erinnerung an den Schöpfer des Reiches, Kaiſer Wilhelm., beſonders lebhaft wachgerufen. War der hohe Dahingeſchiedene es doch, der die erſten Kaiſer⸗ manöver in Deutſchland abhielt, eine Einrichtung, welche ſein jetzt regierender kaiſerlicher Enkel als eine hervor⸗ ragende Pflicht ſeines hohen Berufes mit echt ſoldatiſcher Energie pflegt. Der ehemalige Direktor des Kurſaaltheaters in Ems, Alexander Heßler, erzählt in der„Straßburger Poſt“ ſeine Erinnerungen aus dem Jahre 1875. Herr Heßler fand durch Beziehungen zu Kammerdienern und Haus⸗ ßeamten Gelegenheit, die Wohnzimmer des Kaiſers in Ems zu ſehen. „Der alte Kammerdiener Engel führte mich in das Schlaf⸗ zimmer des Kaiſers: ein ganz einfaches Zimmer, in welchem, wie ſeit einem halben Jahrhundert in jedem Zimmer oder Zelte, wo der Kaiſer übernachtete, das niedrige Feldbett auf⸗ geftellt war, eine Art von Bettkiſte, über welcher ſtets dieſelbe alte, große, dicke Taſchenuhr an einem Nagel hing, der ſelbſt in die koſtbarſten Tapeten der fürſtlichen Zimmer eingeſchlagen wurde. Die Kopf⸗ oder vielmehr Rückenkiſſen, vier an der ahl, gaben dem ſchlafenden Kaiſer mehr eine ſitzende, als iegende Stellung. Vor dem Feldbette ſtanden ein Paar Filz⸗ und am Kopfende ein einfacher Nachttiſch. Auf einer Kommode entdeckte ich einen kleinen Berg von ungefähr einem Dutzend Paar getragener farbiger Glacelederhandſchuhe, welche ſauber glatt gezogen über einander gelegt waren. Da⸗ dei bemerkte der alte Engel, daß der Kaiſer ſtets das zu Anterſt liegende Paar wieder anziehe. Bei dieſer Gelegenheit nachte mich der Kammerdiener auf die große Sparſamkeit des mächtigen Kaiſers des Deutſchen Reiches aufmerkſam, welcher, in Ems ſtets im ſchwarzen Gehrock, grauen Beinkleidern und Heißer Weſte erſcheinend, wirklich drei weiße Weſten beſitze, velche immer abwechſelnd in der Wäſche wären. Er beſtä⸗ igte mir dabei einen Vorfall, von welchem ich durch den Telegraphenbeamten des Kaiſers Kenntniß erhalten hatte. Herrn Großvaters Auszeichnung weiterführen ſoll, dieſem erneuten Beweßß Meiner Gnade ſtets würdig zeigen wird. Ich verbleibe mit inniger Zuneigung und Freundſchaft Euer Königlichen Hoheit freundwilliger Vetter, Bruder und Neffe Karlsruhe, 13. Sept. 1898.(gez.) Wilhelm. „Die diesjährige Hauptverſammlung des Badiſchen Sängerbunds findet, wie wir ſchon wiederholt mitgetheilt aben, nächſten Sonntag in Heidelberg ſtatt. Die Verhand⸗ ungen werden ſich Vormittags abwickeln. Zu denſelben liegen u. A. folgende Anträge vor: Antrag des Schwarzwald⸗Sänger⸗ bundes: in Zukunft das bens mut hg Urtheil bei Sänger⸗ feſten in den Gauverbänden auch auf die allgemeinen Leiſt⸗ ungen und die Geſammtchöre auszudehnen. Antrag der Offen⸗ burger Bundesvereine: Die Hauptverſammlung möge be⸗ ſchließen die 1894er Hauptverſammlung in Offenburg abzu⸗ . ſowie Antrag des Bundes⸗Ausſchuſſes: das nächſte adiſche Sängerfeſt findet im Jahre 1896 ſtatt und wird von den Mannheimer Vereinen übernommen, unter der Voraus⸗ ſetzung, daß bis dahin eine Feſthalle erſtellt ſein wird. Falls bis zum nächſten Jahre die Erbauun einer Feſthalle in Mannheim nicht beſchloſſen ſein ſollte, kann die nächſtjährige Landesverſammlung eventuell den Beſchluß faſſen, das An⸗ erbieten Karlsruhes anzunehmen und alsdann das Sänger⸗ feſt bereits im Jahre 1895 in Karlsruhe abzuhalten. *Zur wirkſamen geſundheitspolizeilichen Ueber⸗ wachung des Schiffverkehrs wurde als Regierungskom⸗ miſſär an die Geſundheitspflege in dem innerhalb des Groß⸗ herzogthums Baden belegenen Theile des Rheinſtromgebiets der Großherzogliche Landeskommiſſär Geheimer Oberregie⸗ rungsrath Frech in Mannheim ernannt. Stadtverordnetenwahlen. Das amtliche Ergebniß der vorgeſtern ſtattgefundenen Neuwahl zum Stadtverordneten⸗ Kollegium durch die zweite Wahlklaſſe iſt folgendes: Es erhielten: Die Liſte der vereinigten Natioualliberalen und Freiſinnigen Heinrich Hartmann, Architekt, mit 723 Sti Adam Aulbach, Sattler 1 1. Stimmen, Auguſt Denzel, Kupferſchmied, Heinrich Kern, Kaufmann, 719 0 Philipp Bender, Metzgermeiſter,„ 717 55 Guſtav Prieſter, Ingenieur, 10* Wendelin Bouquek, Mechaniker, 709 5 Dr. Max Zöller, Profeſſor, 07 Fund Schindele, Kaufmann, 7 mil Mayer, Fabrikant,„ 708 7 Max Stockheim, Weinhändler, 02 1 Jakob Kuhn, Kaufmann,„ 700 0 GEduard Wachenheim, Banquier,„ 699 5 Dr. Carl Götz, Arzt,„ 698 10 Dr. Joſ Kahn„ 694 5 Dr. Chriſt. Gerard, Redakteur,„ 650 1 Die Liſte der demokratiſchen Partei. Georg Bracher, Privatmann, mit 638 Stimmen Conrad Wittemann, Baumeiſter, 632 Guſtar Schneider, Goldarbeiter, 1 619 5 Alexander Heberer, Kaufmann,„ 618 75 15 Fr. Ho 10 mann, Küfer,„ 618 1 mil Anna, Wirth,„ 616 Cäſar Langeloth, Zahnarzt,„ 616 10 Chriſtian Keſſelheim, ſen., Kaufmann,„ 615 5 Georg Fucke, Maurermeiſter,„ 618 10 Andreas König, Mechaniker, 911 7 Karl Vogel, Meſſerſchmied, 11 4 Joſeph Battenſtein, Architekt, 810 7 Friedrich Hoffſtätter, Kohlenhändler,„ 608 75 elir Wachenheim, Kaufmann,„ 608 ugen Herbſt, Fabrikant,„ 605 15 Wilhelm Fulda, Kaufmann, 601 5 Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Firma Müller& Dubois in Rheinau bei Mannheim: zur Darſtellung von Tetrachlor⸗ kohlenſtoff.— Otto ehrle in Emmendingen: Maiſch⸗, Auf⸗ hack⸗ und Austrebermaſchine.— Ertheilt an: E. Theiſen in Baden⸗Baden: Pendelnd aufgehängte Badewanne.— G. Wittmer in Konſtanz: Formkaſten für Ziegelpreſſen.— Firma Maſchinenfabrik Heidelberg, Molitor& Cie. in Heide erg: Apparat zum 75 Anlegen von Briefumſchlägen in Cylinder⸗Druckmaſchinen. Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Karl Birmelin in Freiburg: Schlammſchaufel zum Entleeren der Kanaliſations⸗Sinkkaſten.— Leibrecht, Backofenbauer in Kirchheim b. Heidelberg: Backofen mit 2 in die Herdſohle elegten Waſſerrohren.— 9 anz Benedikt in Waldshut: Für ede Figur einſtellbare Büſte.— Gottlieb Huber in⸗Karls⸗ ruhe: e ener Denietung.— Urigs Hamburger in Freiburg: Meßſtab mit Zählwerk.— Adolf Wenk⸗Wolff in Mannheim und Otto Strohbach in Baſel: Seilſchloß. —,Andreas Daub in Pforzheim: Scheerenglieder für aus⸗ dehnbare Scharnier⸗Armbänder.— Adam Zollinger in Frei⸗ burg: Windzuführung an Mufikwerken und Drehorgeln ohne CTC::!:!:! ydß dddddddddddddßdßdfffff ⁊ͤ ͤ Als man ſich zur Kaiſerreiſe nach Ems rüſtete, ſchlug man dem Kaiſer vor, er möge ſeinen alten, abgenutzten, hellen Ueberzieher durch einen neuen erſetzen. Der greiſe Monarch aber erklärte, der Ueberzieher ſei noch gand gut und genüge. Bei ſonnigem Kaiſerwetter in Ems angekommen, ſah der Kaiſer die Unzulänglichkeit ſeines alten Ueberziehers aber doch ein und gab Befehl, einen neuen in Berlin zu beſtellen. Der much an Schneider des Monarchen traute der Sache aber nicht und fragte telegraphiſch(ich habe die Depeſche ſelbſt in der Hand gehabt) an, ob es auch wirklich wahr ſei, daß Maje⸗ ät einen neuen Ueberrock haben wolle? Noch charatteriſtiſcher iſt eine andere Mittheilung des alten Kammerdieners. Der alte Kaiſer war auch ſehr konſervativ in Bezug auf ſein Schuhwerk und trennte ſich höchſt ungern von ſeinen ausge⸗ tretenen Stiefeln. Nun hatte man bei der Abreiſe von Berlin ein Paar alte Stiefel für nicht mehr dienſtfähig erklärt, und ohne dem Kaiſer davon Kenntniß zu geben, verſchenkt. In Ems vermißt der Monarch ſeine alten Lieblingsſtiefel und fragt Der Kammerdiener erklärt, daß durch einen Zufall die Stiefel in eine falſche Kiſte gepackt ſein müßten, und daß man Nachſuchung halten werde. Mit dem nächſten Schnellzug aber eilt ein Feldjäger nach Berlin, ſpürt dem Verbleib der alten Stiefeln 5 iſt ſo Wee ſie zu ent⸗ decken und erhält ſie von dem glücklichen Beſitzer gegen Geld und gute Worte auch wirklich zurück. Dann eilt er auf den Hlossen des Dampfroſſes wieder nach Ems. Am nächſten orgen bringt Engel die Stiefel.„Nun ja, da ſind ſie ja — und Du ſiehſt,— noch ganz gut. Es geht nichts über ein Paar ausgetretene bequeme Stiefel,“ ſagte der Kaiſer höchſt befriedigt..... Als wir nun das Wohnzimmer be⸗ traten, in welchem der Frühſtückstiſch gedeckt war, fiel mir eine Art von Stellrahmen, in welchen ein großes, weißes, mit kalligraphiſch ſchönen Zeilen beſchriebenes Blatt einge⸗ ſchoben war, auf.„Was iſt das?“ war meine neugierige Frage.„Das iſt des Kaiſers Kalender!“ lautete die Antwort. ch trat nun dem Stellrahmen näher und entdeckte, daß eine ganze Anzahl ſolcher Blätter, aneinander geſtellt, in dieſem Rah⸗ men zuſammengefaßt waren. Der alte Kammerdiener gab mir dann folgende Erklärung: Vor langen Jahrzehnten ſei der Prinz von Preußen auf den Gedanken gekommen, gewiſſer⸗ maßen eine ganz kurz zuſammengedrängte Ueberſicht ſeines Lebens nach ſeinen eigenen Aufzeichnungen ſich zu verſchaffen. Dazu habe der Prinz für jeden Tag des Jahres ein großes Ventile.— Wilhelm Jung in Karlsruhe: Küchenherdhaken 77 Anfaſſen von Kochgefäßen.— Karl Klink und Karl Reif Pforzheim: Kelchflaſche, die ſich zu einem Trinkglaſe um⸗ wandeln läßt. Die Manöver zwiſchen dem 14. und 15. Armee⸗ korps fanden geſtern Vormittag 10 Uhr ihr Ende. Der Kaiſer reiſte gegen 2¼ Uhr von Lauterburg nach Stuttgart. Der Kaiſer ſpendete dem 14. Armeekorps ſeine höchſte An⸗ erkennung und verlieh dem kommandirenden General des⸗ ſelben, General der Infanterie v. Schlichting, die Ehren⸗ ellung à la suite des badiſchen Leibgrenadierregiments. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 35. Woche vom 27. Auguſt bis 2. Septbr. 1893. An Todes⸗ urſachen für die 23 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— alle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— alle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwindſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In ee verſchiedene Krankheiten. n 2 Fällen gewaltſamer Tod. Die Jagd auf Haſen iſt von heute ab in der Pfalz Abffe der Waſſerſtand des Bodenſees bietet, wie aus Konſtanz geſchrieben wird, wenig Hoffnung, daß die Schiff⸗ fahrt auf dem Rhein dauernd eine weſentlich beſſere wird. Der Hafenpegel in Konſtanz ſteht im September 2/ Meter niedriger als 1890; einen Meter niedriger als 1891 und 1892. Bei normalen Verhältniſſen geht erfahrungsgemäß von jetzt bis Februar der See um noch zwei Meter zurück und ſo wird er auch im Frühjahr, wenn nicht außergewöhnliche Feuchtigkeit eintritt, eine große Waſſermenge zurückbehalten, bis er ſeinen eberfluß abgibt. 85 0 igiheänſchiffahrt. Zum zweiten Mal in dieſem Jahre ſteht die Rheinſchifffahrt unter dem Zeichen der Betriebs⸗ ſtockung in Folge des niedrigen Waſſerſtandes. Es kann nur noch eine kleine Anzahl Räderboote einſchließlich der von Oberkaſſel ſtromaufwärts ſchleppenden Tauerboote den Schlepp⸗ dienſt nach dem Oberrhein ausführen. Die meiſten Dampfer werden heute mit der Weiterbeförderung der maſſenhaft an den Nuuhrhäſen auf Strom liegenden beladenen Fahrzeuge nach Köln bezw. nach St. Goar beſchäftigt. In einzelnen dringen⸗ den Fällen iſt 125 die Beförderung von Schiffen, ſoweit ſolche nicht im Abonnement geſchleppt werden, die Forderung der Schlepr mternehmer ſehr geſtiegen. Schlepplohnſätze von 10—12 Pfennig für den Centner nach Mannheim und elbſt noch höhere Sätze werden in der gegenwärtigen äußerſt keuiſchen Schifffahrtszeit nicht ſelten verlangt. Seit etwa 14 Tagen iſt die Verfrachtung von den Ruhrhäfen nach dem Oberrhein ſehr gering; die meiſten Verfrachtungsunternehmer haben, nachdem der Kauber Waſſerſtands⸗Pegel den Mindeſt⸗ ſtand von 135 Centimeter unterſchritten, von dem ihnen zu⸗ ſtehenden Recht der Beförderungseinſtellung Gebrauch ge⸗ macht, viele davon vielleicht um ſo lieber, als jede neue Sendung ihre Verluſte doch nur vergrößern würde. Die Verfrachtung nach Holland und Belgien iſt zwar noch ziem⸗ lich lebhaft, doch machen ſich die ungünſtigen Waſſerſtands⸗ verhaltuiſe im Verkehr ſchon bemerkbar. * Infolge des niederen Waſſerſtandes iſt der Güter⸗ verkehr auf der Strecke der Ludwigsbahn Bingen⸗Mainz⸗ Worms ein ſo 11 daß täglich Extragüterzüge einge⸗ ſtellt werden müſſen. „ Neuer Rheindampfer. Die Firma William Egan hat in Rotterdam einen neuen Stahldampſer von 370 Tonnen Gehalt übernommen, um das Schiff in die Egan'ſche Eilfahrt⸗ linie Duisburg⸗Frankfurt einzuſtellen. * Weltausſtellung in Chicago. Aus dem Bureau des Reichskommiſſars für die genannte em kirelich geht uns Jel gende Mittheilung zu:„Nach einem kürzlich in den kungen mitgetheilten Telegramm aus Chicago ſollte bei der Preisvertheilung für landwirthſchaftliche Gegenſtände auf der Columbiſchen Weltausſtellung Deutſchland nur 21 Preiſe erhalten haben. Dieſe Nachricht bedarf der Richtigſtellung inſofern, als ſie ſich lediglich auf die Liqueurausſtellung be⸗ zieht und als auf die 38 ausſtellenden deutſchen Firmen im Ganzen 27 und nicht 21 Preiſe entfallen ſind. Auch hier iſt das Ergebniß der Preisvertheilung für die deutſche Induſtrie ein außerordentlich günſtiges.“ * Das 50jährige Jubiläum der„Pickelhaube“ wäre für Preußen am vorigen Montag zu 88 geweſen, denn es vollendeten ſich da fünfzig r as Gardecorps bei der Parade, die vor Kaiſer Nikolaus auf dem Tempelhofer Felde bei Berlin ſtattfand, zum erſten Male mit dem Helme und der neuen Uniform erſchien, die König Friedrich Wil⸗ helm IV. laut Cabinets⸗Ordre vom 25. Oktober 1843 für die geſammte Armee angeordnet hatte. »Der Neue! Der 1893er wird gut, ſehr gut, doch bringt der diesjährige„Neue“ auch eine Gefahr für die Trinker. Wir meinen den reichen b der Trauben, der einen intenſiven Alkoholgehalt des Weines bedingt. Die nächſtliegende Gefahr iſt daher die Wirkung. Ein ſo zucker⸗ PPFC 0TTTTTTTTTTTCTCCCCTCT————...————— Blatt anlegen laſſen und habe für jeden Tag einen beſon⸗ deren Kern⸗ und Wahlſpruch, meiſt aus der Bibel, ausgeſucht, welcher an des Blattes Kopf prange. Jeden Abend nun müſſe ſeit langen Jahrzenten auf ſeinem Blatd fle⸗ ein 8— Bleiſtift und ein unbeſchriebenes reines Blatt Papier liegen. Der Kaiſer faßte nun Alles, was ihm von dem abgelaufenen Tage beſonders des Aufzeichnens werth erſcheine, in ganz kurz gefaßten Bemerkungen zuſammen, welche dann am anderen Tage ſein ſäuberlich auf das betreffende Blatt des Kalender abgeſchrieben würden. War ein ſolches Blatt gan beſchrieben, ſo wurde ein neues mit dem betreffenden Wahl⸗ ſpruch verſehen und ſo des Kaiſers Notizen Jahr für Jahr weitergeführt. Jeden Morgen nun mußten alle Blätter des Datumtages in dieſem Stellrahmen zuſammengefaßt auf des Kaiſers Frühſtückstiſch ſtehen. Dann ſah Kaiſer Wilhelm, nach rückwärts ſchauend was er im Lauf der Jahre für der Erinnerung wertz ſelbſt 5 gezeichnet hatte und erweckte natürlich damit in ſeiner Seele und ſeinem Gedächtniß jeweilig eine ganze Welt von Ideen⸗ verbindungen. Daher das in Erſtaunen ſetzende Gedächtniß des greiſen Monarchen, welches oft die merkwürdigſte Kennt⸗ niß der geringſten aber Merkmale längſt vergangener, beſonderer Handlungen und Lebenslagen zu Tage förderte und alle Hörer verblüffte. Und da es nun ein Natur⸗ eſetz zu ſein ſcheint, daß hervorragende Menſchen oft ſchon 5 ihrer Jugend die künftige Größe verrathen und ahnen 1— ſo iſt es auch natürlich, daß des Kaiſers Aufzeichnungen der⸗ artige Leute im Laufe der Jahre öfters nannten und dieſelben öfters in ihrem Leben unter den Augen ihres Herrn und Kaiſers perſönlich erſchienen. Der Zufall aber iſt ein necki⸗ ſcher Geſelle und er ſpielte auch in jenen Tagen mit, als ein General juſt an dem Tage bei Hofe erſchien, an welchem ihn vor ſo und ſo viel Jahren irgend ein merkwürdiges Lebens⸗ ereigniß, das ſich unter den 197 des Prinzen von Preußen abgeſpielt hatte, auf den Kalender des hohen Herrn gebracht hakte. Wie erſtaunte der brave Krieger, als der Kaiſer ihn mit huldvollem Lächeln anredete und ihm ſagte: „Wiſſen Sie noch, lieber N.., wie Sie heute vor ſo und ſoviel Jahren mir als Major Ihr Bataillon und Ihr Pferd vor meiner Suite ſcheute und Sie Hals übe Kopf zu Boden Wiſſen Sie noch? Nun, ich freu mich, daß Sie den Fall ſo lange überlebt haben.“ 9 Mannheim, 15. September. Senerał Anzeiger. 8. Seite. reicher Traubenſaft gährt erfahrungsgemäß ſehr ſtark und die Wirkungen auf den Menſchen ſind ſehr intenſive. Wir haben es in dieſem Jahre in dieſer Hinſicht mit einer außer⸗ ewöhnlichen Erſcheinung zu thun, ſo daß deßhalb Wachſam⸗ eit nothwendig iſt. Es könnte nur zu leicht geſchehen, daß Mancher ſeine Geſundheit ernſtlich ſchädigt oder auch, daß die tollen Streiche, die der gährende Moſt verübt, über alles Recht hinausgehen. Er iſt in dieſem Jahre ganz anders be⸗ ſchaffen, dieſer Schalk„gährender Moſt“ und muß daher auch anders behandelt und ſein„Geiſt“ mit der nöthigen Vorſicht aufgenommen werden. 8 * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen und der Heidelberger Liederkranz werden den 18. Novbr. d. J. hier und am 290. November in Heidelberg je ein ge⸗ meinſames Concert unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn W. von Baußnern, veranſtalten, in welchem Frithjof, Max Bruchs prächtiges Chorwerk für Männerchor, Soli und Orcheſter zur Aufführung kommen ſoll. Da beide Vereine zuſammen über eine Schaar von mindeſtens 160 Sängern verfügen, iſt wohl zu erwarten, daß die herrlichen, monumental gebauten Chöre des beliebten Bruchſchen Werkes zu glanz⸗ voller Wirkung kommen werden. * Centralauſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnach⸗ weis. Q 3, 2/3. Immerwährend iſt das Angebot von Ar⸗ beitskräften jeglicher Art größer als die Nachfrage, weßhalb es dringend nöthig iſt, daß von Seiten der Arbeitgeber die Anſtalt mehr als bisher in Anſpruch genommen wird.(Siehe Inſeratentheil). „Die Kilometer⸗Stammtiſch⸗Geſellſchaft des Bellevue⸗ Kellers veranſtaltete geſtern Abend in dem oberen Saale dieſes Locales eine Abendunterhaltung, welche einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Ein Quartett, beſtehend aus Mit⸗ liedern der„Liederhalle“, trug durch ſeine vortrefflichen e nicht wenig zum ſchönen Verlauf des Abends bei, ebenſo der unermädliche Klaviervirtuos, Herr Otto. Der auch in weiteren Kreiſen bekannte Humoriſt, rr Wolf, erregte durch ſeine äußerſt gelungenen komiſchen Vorträge die Lachluſt der Anweſenden in hohem Grade und Herr Kippert fand durch den Vortrag zweier Kärnthner Lieder reichen Bei⸗ fall. Wie ſchon erwähnt verlief die Unterhaltung in der ge⸗ müthlichſten Weiſe und trennte man ſich erſt um Mitternacht mit dem Bewußtſein, einen ſchönen Abend verlebt zu haben. * Der Mannheimer Sängerkreis veranſtaltet nächſten Sonntag, 17. September im Garten der Kaiſershütte ein großes Kinderfeſt. *Ein neues Blatt, demokratiſcher Richtung, ſoll mit dem 1. Oktober hier erſcheinen. Wie weit dieſe Nachricht be⸗ gründet iſt, müſſen wir dahingeſtellt laſſen; vielfach verlautet, man wolle in dieſem neuen Blatte den im Sigl'ſchen„Vater⸗ land“ herſchenden„ſchönen“ Ton nachahmen. Nun, wir werden ja ſehen, können es aber vorerſt nicht glauben, daß die Mannheimer Demokraten ſo unvorſichtig und unklug ſein ſollten, ſich den Preußenfreſſer Sigl zum Vorbild zu nehmen. *SHerr Dentiſt Julius Eckhard in H 1. 13 dahier wohnhaft, erſucht uns mitzutheilen, daß er nicht identiſch iſt mit dem vor einigen Tagen von der hieſigen Strafkammer wegen gewaltthätigen Vorgehens zu 20 M. Geldſtrafe verur⸗ theflten Zahntechniker Pius Kunzelmann genannt Jean Eckert von Käferthal. Waruung. Gegenwärtig werden in unſerer Stadt von Händlern Harzer Kanarienvögel hauſirt und dem Publikum als ſehr billig offerirt, damit die Leute kaufluſtig werden, bis dann auch ſchlie auf ein Vogel für—4 Mark gekauft wird, ohne daß der Käufer weiß, daß er betrogen iſt, denn dieſe Vögel werden auf ihren Geſang lange warten laſſen, da es meiſtens Weibchen ſind im Werth von einer Mark. *Verhaftet wurde in Ludwigshafen wegen Nothzuchts⸗ perſuchs, begangen im Mundenheimer Wald, ein Tagner aus Mannheim. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. Sept. Der Luftwirbel über der oberen Nordſee iſt nach der nördlichen Oſtſee gewandert und hat ſich dort bis auf 740 mm vertieft, weßhalb in Norddeutſchland Regenwetter eingetreten iſt. Ueber Mittelfrankreich und Südweſtdeutſchland liegt noch ein Hoch⸗ druck von 770 mm, welcher einen gründlichen Witterungs⸗ umſchlag vorerſt nicht aufkommen läßt. Doch rufen ſüͤd⸗ weſtliche Winde zeitweilige Bewölkung ohne nennenswerthe Niederſchläge hervor, weßhalb für Samſtag und Sonntag in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten iſt. Aus dem Grofheriogthum. Wieblingen, 14. Sept. Ein ſchweres Unglück hat die eines hieſigen Bürgers, des Cementarbeiters Georg eſch betroffen. In der Familie iſt nämlich der Typhus ausgebrochen und lagen 5 Kinder und ſeine Frau im Heidel⸗ berger akadem. Krankenhaus. Die Frau ſtarb vor 4 Tagen und der 17jährige Sohn Friedrich iſt geſtern ebenfalls dieſer tückiſchen Krankheit erlegen. *Heidelberg, 14. Sept. Nachdem es am letzten Mon⸗ tag zum zweiten Mal im Anweſen des Konrad Neudeck in Lobenfeld gebrannt hatte, wurde derſelbe wegen Verdachts der Brandſtiftung verhaftet. Bruchſal, 14. Sept. In der letzten Woche, als die Schwetzinger Schwadron hier einquartirt wurde, befiel den Commandeur derſelben, Herrn Major Herbſt, in ſeinem Quar⸗ tier plötzlich ein heftiges Unwohlſein, das ihm die Beſinnung raubte und dem raſch herbeigeholten Militärarzt die Diagnoſe Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachdruck verbsten.) 950 Fortſetzung.) Noch einmal wurde Leonie's Ruhe und Willenskraft auf eine harte Probe geſtellt. Nur eine dünne Thür trennte ſie von dem Geliebten, der vielleicht jetzt ſeinen letzten Athemzu that, und ſie ſollte ihm nicht ſagen:„Ja, ich liebe Dich, ich liebe Dich!“ Es verging eine Viertelſtunde, ehe die Thür leiſe geöffnet wurde und ein dritter Herr herauskam. Es war der Arzt. Er erblickte Leonie und erkannte ebenfalls ſofort die berühmte Kunſtreiterin, die er ſo oft durch die Manege hatte reiten ſehen. Dieſes ſtolze Geſicht ſah jetzt ſo flehend, ſo bittend aus, wie das einer Bettlerin. „Schwer verwundet, aber nicht lebensgefährlich“, ſagte er leiſe, gleichſam als Antwort auf die ſtummen Fragen, die in Leonie's Augen lagen. „Gott ſei Dank!“ rief Leonie aus und legte die Rechte auf ihren wogenden Buſen.„Und jetzt, Herr Doktor, führen Sie mich zu ihm.“ Der Arzt begriff ſofort, daß die junge Dame in einer näheren Beziehung zu der Kataſtrophe, die den Grafen Hektor betroffen, ſtehe. Er beruhigte ſie und bat nur um einen kurzen Aufſchub. Erſt müſſe er den Grafen auf den Beſuch vorbereiten. Mit dieſen Worten verſchwand er wieder in der Thüre. Leonie horchte geſpannt, und ſie hörte im Neben⸗ zimmer ein leiſes Geſpräch, dann einen hellen, aber leiſen Schrei. Im nächſten Augenblick öffnete der Arzt die Thür, und Leonie trat ein. 5 Graf Hektor lag auf einer Chaiſelongue, und über ſeinen Körper war eine Decke geſchlagen. Er wandte das bleiche, Autleere Antlitz nach der Thür; aber ſeine Augen leuchteten die helle Sterne, und ein glückliches Lächeln ſpielte auf den laffen Zügen. 2 drßnale daß 5 eine Rettung wohl ſchwerlich zu hoffen ſei. Dro., gab der Arzt ſich alle erdenkliche Mühe und hatte auch den glücklichen Erfolg, nach langer Zeit den be⸗ reits aufgegebenen Kranken zum Leben zurückzurufen und im Weitern durch Anwendung der geeigneten Mittel ihn ſoweit herzuſtellen, daß er nach einigen Tägen nach ſeinem Stand⸗ quartier Schwetzingen zu ſeiner Familie gebracht werden konnte. Ein anderer Offizier derſelben Schwadron iſt eben⸗ falls hier krank geworden und liegt noch in ſeinem Quartier darnieder. *Karlsruhe, 14. Sept. Die an den hieſigen Kaiſer⸗ manövern als Gäſte des Kaiſers theilnehmenden fremdherr⸗ lichen Offiziere ließen geſtern nach ihrer Rückkehr von dem Manöverfelde bei 50fl bba Oskar Suck ein gemeinſames Gruppenbild aufnehmen. Radolfzell, 12. September. Hier wurde in einer Ver⸗ trauensmännerverſammlung der nation.⸗lib. Partei in der „Poſt“ Herr Fabrikant Allweiler mit großer Einhelligkeit zum Landtagskandidaten aufgeſtellt. Pfälzi ch-Helliſehe Nachrichten. Wachenheim, 14. Sept. Im Portugieſergeſchäft iſt es hier noch vollſtändig ruhig. Einzelne Poſten wurden bis jetzt zu dem ſich ergebenden Preiſe abgegeben. Kleine Mittheilungen. In Rodalben brachte die Ehefrau des Bahnwarts Brunner ihrem Manne das Mittag⸗ eſſen und nahm ihr 2jähriges Mädchen mit; in einem unbe⸗ wachten Augenblick fiel daſſelbe in einen mit Waſſer gefüllten Graben und ertrank. Gerichtszeitung. *Mannheim, 14. Sept.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter 115 700 0 die Herren Staatsanwälte Jolly und v. Duſch. 1) Am 2. Juli d. J. hatte der 15 Jahre alte Taglöhner Karl Hornung von Altlußheim auf der dortigen Ortsſtraße dem Taglöhner Friedrich Schwechheimer, der ihn mit einer todten Katze warf und mit dem er ſich deshalb herumprügelte, dabei einen Meſſerſtich in den rechten Oberarm verſetzt. Hor⸗ nung war deshalb ſchöffengerichtlich zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden, während Schwechheimer wegen des Wer⸗ fens mit der Katze 2 Mk. Geldſtrafe(event. 1 Tag Haft) zu⸗ erkannt erhielt. Die von Hornung eingelegte Berufung hat zur Folge, daß die gegen ihn erkannte Strafe auf 2 Monate Gefängniß, abzüglich 39 Tage Unterſuchungshaft, herabgeſetzt wird. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Kah.— 2) Wegen Körperverletzung, reſp. Vergehens gegen 8 366 Ziff. 7 waren der 15 Jahre alte Fabrikarbeiter Ludwig Gund von Plankſtadt zu 4 Wochen Gefängniß und 3 Tagen Haft und deſſen 19 Jahre alter Bruder, der Fabrikarbeiter Heinrich Gund, zu 10 Tagen Gefängniß vom Schöffengericht Schwetz⸗ ingen verurtheilt worden. Ludwig Gund warf am 28. Mai d. J. vor der Wirthſchaft zur„Sonne“ in Plankſtadt ein Pferd mit Steinen und hatte infolgedeſſen mit dem Dienſtknecht Nikol. Berger und dem Taglöhner Jakob Berlinghof Händel be⸗ kommen. Berger, der Ludwig Gund geohrfeigt hatte, erhielt von Letzterem einen Schlag ins Geſicht und zwar mit dem Griff eines Taſchenmeſſers, während feee von dem damals gleichfalls auf Ludwig Gund eingeſchlagen worden war, am Abend desſelben Tages vom Bruder des Letztge⸗ nannten, Heinrich Gund mit einem geſchloſſenen Taſchenmeſſer eine blutende Wunde am Kopfe beigebracht wurde. Die An⸗ geklagten legten gegen das genannte Urtheil Berufung ein, werden aber damit abgewieſen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Köh ler.— 3) Der 22 Jahre alte ſchon beſtrafte Dienſtknecht Friedr. Mackemull von Mörſch ent⸗ wendete im Juli und Auguſt d. J. mittels Einſteigens durch ein Fenſter aus dem Zimmer eines Neubaues auf der Luiſen⸗ ſtraße in Heidelberg ainen dem Maler J. Beſt in Mannheim gehörigen Kaſten mit Malerutenſilien im Werthe von 30 M. und aus verſchiedenen Gärten in der dortigen Schröderſtraße eine Anzahl Wäſcheſtücke. Mackemull erhält wegen dieſer Diebſtähle in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 2 Jahren.— 4) Von der Anklage eines S08 keitsverbrechens im Sinne des§ 176 Ziff. III. des R. St. G. B. wird der 24 Jahre alte, ſchon mehrmals beſtrafte Schloſſer Viktor Mundorff von Stuttgart freigeſprochen, da der Angeklagte das hier in Frage kommende 13jährige Mädchen, das ſich freiwillig mit ihm eingelaſſen, für weit älter gehal⸗ ten hat, was bei der Entwickelung des Mädchens auch leicht möglich ſein konnte. Als Sachverſtändiger war Hr. Medieinalrath 80 cher e Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der e entlichkeit ſtatt.—.) Am 10. Juli d. J. war der 46 Jahre alte Zimmermann Philipp Sauer von Eppelheim in Doſſenheim auf einen in der Richtung 11 eidelberg bereits im Fahren begriffenen Zug der Lokalbahn aufge⸗ ſprungen und ſollte, um ihn deshalb zur Verantwortung zu ziehen, reſp. ſeinen Namen feſtzuſtellen, dem Stationsvorſteher in Handſchuhsheim vorgeführt werden. Dem widerſetzte ſich jedoch Sauer, indem er dem betr. Schaffner, der dies bewir⸗ ken wollte, einen wuchtigen Stoß verſetzte. Und als ihm päter der Schaffner das Billet abforderte, ſchlug Sauer emſelben mit der Fauſt ins Geſicht. Sauer, der ein zu Gewaltthätigkeiten geneigter Menſch iſt, war in⸗ 5 dieſer Affaire wegen Widerſtandes gegen Beamte in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen zu 4 Wochen efänguß ver⸗ urtheilt worden. Die von ihm eingelegte Berufung wird ab⸗ „Leonie, endlich!“ rief er leiſe. 755 Und im nächſten Augenblick kniete Leonie vor ihm nieder und er legte ſeine blaſſe Hand auf ihre vollen, dunklen Haare. Während ſie zu ihm aufblickte, ſagte ſie leiſe, ſo leiſe, daß der Arzt es nicht vernahm: „Hektor, ich liebe Dich, ja, ich liebe Dich!“ X. Wochen waren vorübergegangen. In der Pariſer Geſell⸗ ſchaft hatte die erſte Erregung über den Tod von Alice Stephenſon und den Selbſtmord ihres Vaters allmählich nachgelaſſen, neue Ereigniſſe drängten ſich in den Vorder⸗ 21 55 und feſſelten das Intereſſe der ſtets nach neuen latſchereien begierigen Menge. Trotzdem munkelte man hier und dort über die muthmaßlichen Urſachen des Selbſtmordes und des Duells des Grafen Hektor mit einem jungen Studenten; aber der Unterpräfekt der Polizei hatte ſeine Maßnahmen ſo ſorgſam genommen, daß die gerichtlichen Verhandlungen über den vor faſt zwanzig Jahren verübten Mord in Amiens und das Verhältniß Stephenſons zu Leonie vor der Oeffentlichkeit verborgen geführt wurden. Der Vor⸗ mund Leonies und der Bevollmächtigte des amerikaniſchen Geſchäftes, welches Stephenſon gehörte, hatten Gründe genug, das verſchwiegene Handeln des Unterpräfekten zu unterſtützen. Nur das erfuhr die Welt, daß die ſchöne Kunſtreiterin Lola wirklich durch das aufgefundene Teſtament als Miterbin des Barons Troſſart offiziell anerkannt worden war und daß Graf Hektor Montraillet an ſeiner im Duell empfangenen Wunde im Schloß Troſſart, welches der Kunſtreiterin nun gehörte, darniederliege. Von dem Programm des Winter⸗ cireus war der Name Lola plötzlich verſchwunden, und Niemand wunderte ſich darüber, daß eine Millionärin den Circuskünſten Valet geſagt habe. In dem Umſtande aber, daß Leonie ebenfalls im Schloß Troſſart weilte, witterten gar Viele ein ſüßes Abenteuer des ſchönen Mädchens mit dem Grafen Hektor.„„„„ Noch ein Weſen gab es, das ſich freute mit ſeiner Herrin, der dumpfen und ſtaubigen Circusluft entlaufen zu 1 8 gewiefen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Katz ⸗ — 6) Wegen Thätlichkeiten waren der 15jährige Lehrling Gabriel raun und ein anderer Burſche, der Eiſenbahn⸗ volontär Schelling von Heidelberg, die ſich Beide am 10. Juni d. J. auf der Speierer Landſtraße daſelbſt herum⸗ prügelten, ſchöffengerichtlich zu je 5 Mark Geldſtrafe(event. 1 Tag Haft) verurkheilt worden. Braun legte Berufung ein, jedoch ohne Erfolg. Sport. Veloeiped⸗Sport. PrivatmatchLehr⸗Breitling ⸗ Nachdem Lehr im 100 km-⸗Rennen zu Breslau gegen Breitlin unterlegen war, forderte er denſelben zu einem Privatmat über die gleiche Strecke heraus, das vorgeſtern zum Austrag kam. Dasſelbe brachte indeſſen keine Entſcheidung, da Lehr in Folge der bei ſeinem beim erſten Rennen erlittenen Sturze davongetragenen Verletzung eine Sehnenſchwellung erlitt und Beide bei etwa 50 km das Rennen abbrachen. Es iſt nun⸗ mehr überhaupt zweifelhaft, ob Lehr in dieſer Saiſon noch einmal herauskommen wird. Tagesneuigkeiten. — Leipzig, 14. Sept. Am 19. September findet vor dem Reichsgericht die Revifions⸗Verhandlung in dem Juden⸗ flinten⸗Prozeß des Rektors a. D. Ahlwardt ſtatt. — Paris, 13. Sept. Nach einer telegraphiſchen Mit⸗ theilung des franzöſiſchen Aſtronomen Janſſen aus Chamouni iſt die Wetterwarte auf dem Gipfel des Montblane bis au die innere Einrichtung vollendet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gt. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Neu einſtudirt: „Damenkrieg“, Luſtſpiel in 3 Abtheilungen von Seribe. Deutſch von Olfers. Das mit vielen feinen, geiſtreichen Zügen ausgeſtattete Seribe'ſche Luſtſpiel„Damenkrieg“ wurde geſtern Abend 7 unſerer Hofbühne in neuer Einſtudirung gegeben. Das Stü⸗ iſt eigentlich einer öfteren Aufführung werth. Wenn auch die andlung nur dürftig iſt, ſo gewährt es doch den wenigen arſtellern, die es beſchäftigt, in weitgehendem Maße Gele⸗ genheit, ihr ſchauſpieleriſches Können an den Tag zu legen. Und wir müſſen ſagen, daß die geſtrige Darſtellung allgemein auf einem ziemlich hohen Niveau ſtand. Namentlich können wir dies von den beiden mitwirkenden Damen ſagen. Frl. Walles verfügt offenbar über ein reifes Spiel, ihre Gräſin von Autreval war eine überaus lebensvolle Wiedergabe der mit feinem Witz ausgeſtatteten, geiſtreichen und tief empfindenden Salondame und rechtfertigt durchaus den hervorragenden Ruf, der ihr in ihren neuen Wirkungskreis an unſerer Bühne voranging. Frl. Ella Ellmenre ich, welche in den letzten Tagen ſchon mehrfach als Debütantin mit Glück hier aufgetreten, gab die Leonie in ſehr anſprechender Weife. Wenn der jungen Künſtlerin auch hie und da noch eine unge⸗ ſchickte Handbewegung oder dergleichen geringfügige Verſtöße mit unterlaufen— ihr Spiel iſt munter, lebendig, natürlich, ſie hat, was wir ſchon neulich hervorhoben, ein hübſches Ta⸗ lent, das ſich gut zu entwickeln verſpricht. Herr Nieper ſpielte den als Bedienten verkleideten Henri von Flavigneul flott und lebendig und zeigte namentlich in der Scene, da er der Gräfin ſein angebliches Verbrechen ſchildert, eine gut ge⸗ ſteigerte Begeiſterung. Herrn Löſch war die Rolle des Kammerherrn von Grignon zugefallen. Er brachte die komiſche Wirkung des aus Feigheit und Muth zuſammengeſetzten Höf⸗ lings recht draſtiſch zur Geltung. Herr Jakobi, unter deſſen Regie ſich der ganze„Damenkrieg? flotk abſpielte, gab mit überlegener Würde und Komik den Präfekten von Montrichard. Den Schluß des Abends bildete der Wilbrandt'ſche Luſt⸗ ſpiel⸗Einakter „Jugendliebe,“ ebenfalls neu einſtudirt. Debt drehte ſich das Hauptintereſſi, ebenfalls um eine junge Debütantin, Fräulein Hofmann. Wir haben ſchon neulich das überaus ſympathiſche Auftreten dieſer Künſtlerin hervorgehoben und können auf Grund des geſtrigen Abends unſer erſtes Urtheil nur unterſchreiben und der Intendanz zu dieſem Engagement in der That Glück wünſchen. Die Rolle der Adelheid muthet uns an wie eine wilde, ungezähmte, hypernatürliche Mädchenfigur aus einem Romane der Nataly v. Eſchſtruth, aber Fräulein Hofmann machte daraus ein ſo drolliges, liebenswürdiges Backfiſchl, daß man zu dem einen Akt gern noch einen folgenden hinzu gewünſcht hätte. Fräulein Schäfer als Betty war ebenfalls eine anſprechende Leiſtung. ſlich Jacobi als ſchwerhörige 10 von Roſen war köſtlich, Herr Löſch ließ als tudent Heinrich an Burſchikoſität nichts zu wünſchen übrig. Herr Ernſt ſpielte den Ferdinand v. Bruck als Liebhaber recht charaktervoll, nur klang unſers Erachtens ſein Organ allzu gleichmäßig ſentimental⸗bewegt. Herr Bauer als Gärtner Hildebrandt war vortrefflich. Der Einakter wurde von der Intendanz ſelbſt geleitet. Das Publikum zeichnete namentlich die neu engagirken Künſtlerinnen durch Applaus und Hervorruf aus. H. M. orms, 14. Sept. Im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe bereitet ſich bekanntlich eine ganz ungewöhnliche Aufführung vor: eine vollſtändige Opernvorſtellung Seitens muſikaliſcher Kräfte aus hieſiger Stadt, welchen ſich nur ein Mann⸗ heimer und ein Mainzer Opernſänger von Fach beigeſellte. ſein, das war das brave Roß„Tipperary“, welches einige Tage nach dem Duell auf dem Schloß Troſſart anlangte. Von dieſem Tage an konnte man häufig eine ſchlanke ſchöne Reiterin durch die Allee des Parkes und über die durch die 11 55 führenden Reitwege auf„Tipperary“ dahinfliegen ehen, der durch fröhliches Wiehern offenbar ſeiner Freude Ausdruck verlieh, wieder in den„Civildienſt“ zurück getreten zu ſein. Er 1 55 ſich eben ſo wenig wie ſeine nach dem ſtaubigen Sande der Manege, den ſtrahlenden Gaslichtern, dem Bravo klatſchenden Publikum und den künſtlichen Hürden. Wie ein Vogel flog das edle Thier über die natürlichen Hecken auf den Feldern, ſchöner und eleganter, als er es je in der Manege gethan. Die einſamen Spazierritte Leonie's in den kalten Winter⸗ tagen nahmen bald ein Ende. Anſtatt der kühnen Reiterin ſah man einen eleganten ee mit zwei ruſſiſchen Trabern die Park⸗Alleen durchkreuzen, und in dem Wagen ſaßen in ihren Pelzen eingemummt, Leonie und Graf Hektor. Beide ſahen glücklich und ſchön aus, Hektors Geſundheit hatte ſich unter der ſorgſamen Pflege ſeiner ſchönen Hausgenoſſin ſchnell wieder eingeſtellt und Roſen der Geſundheit ſchmückten ſeine Wangen. Trotzdem hielt es der Arzt für beſſer, daß Graf Hektor zur vollen Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit den Süden aufſuche und dort den Reſt des Winters ver⸗ bringe. Eines Tages ſah man in der Umgebung von Troſſart keinen Jagdwagen mehr wie toll dahinrafen und im Schloſſe ſelbſt herrſchte große Stille Graf Hektor und Leonie waren abgereiſt, man wußte nicht wohin? * 95* Ueber ein halbes Jahr war vergangen, in Paris war wieder der Sommer eingekehrt. Abbe Froß ſaß in dem kühlen Speiſezimmer der„heiligen Jungfrau“ und unterhielt ſich mit Mutter Menquin, indem er einer guten Flaſche Bordeaux tapfer zuſprach, über die Schlechtigkeit der Welt. Der alte fröhliche Abbe war ein wenig Peſſimiſt geworden, ſeitdem ſein Neffe Gaſton den Grafen Hektor im Duell ver⸗ letzt hatte. chlß folgt 5 0 1 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. September. Zur Aufführung iſt Ignaz Brülls zweiaktige Spieloper„Das ſoldene Kreuz“ beſtimmt, die auf das Sorgfältigſte einſtudirt vurde. Wir machen auf das hierauf bezügliche Inſerat in heutiger Nummer aufmerkſam. Die nächſte Novität des Reſidenz⸗Theaters iſt vas dreiaktige Luſtſpiel„Madame Agnés“ von Julien Berr de Turique. Ein neues Schauſpiel. Bekanntlich bedürfen alle dra⸗ matiſchen Werke, in denen ein Mitglied der Hohenzollern; Familie vorgeführt wird, der beſonderen Kaiſerlichen Erlaubniß 8 ihrer Darſtellung auf Bühnen im preußiſchen Staate. jeſer Verordnung gemäß iſt auch das neue vaterländiſche zchauſpiel von Ernſt Wichert,„Aus eignem Recht“, das ine der nächſten Neuheiten des„Berliner Thegter“ ſein ſoll, em Geh. Zivil⸗Kabinet des Kaiſers eingereicht, da in dem Verke eine der wichtigſten Geſtalten der Große Kurfürſt iſt. gie Kaiſerliche Erlaubniß zur Darſtellung des Schauſpieles ſt gegeben. Neues über Friedrich den Großen. Der Cuſtos der niglichen Bibliothek zu Berlin, Herr Dr. Karl Theodor Faedertz, hat ein altes Manuſeript entdeckt, welches zur harakteriſtik Friedrichs des Großen und zur Geſchichte ſeiner zeit hochintereſſante Aufſchlüſſe gibt. Das Manuſeript rührt on dem General Chaſot her und behandelt ausführlich die zugend des Kronprinzen und dann nach ſeiner Thronbeſteig⸗ ung die ſchleſiſchen Kriege mit vielen bisher völlig unbekann⸗ en Zügen und Geſchehniſſen, wodurch Preußens großer König Is Militär und Menſch in einem neuen glänzenden Lichte rſcheint. Auch aus ſeinen ſpäteren Lebensjahren erfahren ir eine Reihe merkwürdiger und theilweiſe 5 intimer, athentiſcher Vorgänge im Heere und Hofe. Das Manuſeript nthält auch die erſte zuverläſſige Schilderung des berühmten deiterſieges bei Hohenfriedberg. Dr. Gaedertz, der ſchon zanchen glücklichen literariſchen Fund gemacht, wird dem⸗ tächſt das Manuſeript unter dem Titel„Friedrich der Große nd General Chaſot“ im Verlage von C. Ed. Müller in Zremen veröffentlichen. Ein hiſtoriſcher Commentar des ge⸗ ehrten Herausgebers wird zum allgemeinen Verſtändniß zeſentlich beitragen. Die Opéra Comique in Paris bereitete Bruneaus „'Attaque du Mourin“ vor. In der Zolaſchen Erzählung, coelcher das Libretto entlehnt iſt, kommt ein preußiſcher Haupt⸗ nann vor. Im Opernwerk ſoll er in einen öſterreichiſchen Hauptmann umgewandelt werden. Eine neue Art des literariſchen Diebſtahls. Henril e Wendel plaudert darüber im„Etoile Belge“ folgendes: Vor kurzem machte der Direktor des„Grand Theater“ zu Amſterdam einem belgiſchen Theaterſchriftſteller eine Aufführ⸗ ngsofferte für ein Stück, das gerade an einer der Pariſer Bühnen große Kaſſenerfolge erzielte. Das Angebot wurde angenommen einige Tage ſpäter aber zurückgezogen mit der Motivirung, das Stück werde bereits an einer anderen bamer Bühne einſtudirt. Dieſe hatte aber keine Erlaubniß ur Aufführung; das Manuſkript war bisher weder gedruckt, noch auch geſtohlen. Was nun? Der Direktor des Pariſer Theaters löſte das Räthſel. Er erinnerte ſich nämlich, daß zwei Herren, von denen der eine ein Theaterdirektor aus Am⸗ ſterdam war, ihn an zwei Abenden um eine Loge erſucht hatten, um ſich das neue Stück, das der Direktor zu erwerben beabſichtige, genau anſehen zu können. Der Begleiter des Letzteren war ein Stenograph, und ſo wurde das Drama Wort für Wort ſtenographirt. Man darf mit Recht darauf Aaleut ſein, wie dieſe neue Spielart literariſchen Diebſtahls ausläuft.“ Sum Fall Weingartner-Zochberg. Wir haben uns bisher enthalten, irgend welche Nach⸗ richten über den Fall„Weingartner⸗Hochberg“ zu bringen; da uns jed von verſchiedenen Seiten Anfragen darüber ind, ſo bringen wir zur vollſtändigen Aufklärung er Sache den geſtern in den„Münchner Neueſten Nachrichten“ erſchienenen Artikel: Zum„Fall Weingartner.“ Herr Kapellmeiſter Felix v. Weingartner erſucht um Aufnahme folgender Erklä⸗ rung: Die von Sr. Excellenz dem Herrn Grafen von Poed⸗ berg am 6. September den„Münch. Neueſt. Nachr.“ über⸗ 50 te Erklärung beſchuldigt mich, Herrn Generaldirektor oſſart keine Kenntniß davon gegeben zu haben, daß ich ge⸗ legentlich eines Urlaubsgeſuches vom 22. Juni 1893 der Ber⸗ liner General⸗Intendanz mitgetheilt habe, ich hätte für die Ferien jedwede künſtleriſche Thätigkeit abgelehnt. Ich gebe daher in Nachfolgendem eine chronologiſche Darlegung des Sachverhaltes. 1. Der mir 8 Urlaub zu den Münchener Wagner⸗Aufführungen, welcher Herrn General⸗Direktor Poſ⸗ t ermächtigt hatte, mich als Dirigenten eines Theiles der⸗ elben zu anoneiren, wurde mir am 5. April, unmittelbar nachdem der definitive Vertragsabſchluß ab 1896 bekannt ge⸗ worden war, von der Berliner General⸗Intendanz zurückge⸗ zogen. 2. Ein erneutes Urlaubsgeſuch, betreffend die„letzte Juniwoche“, ſowie die erſte und letzte Septemberwoche behufs Mitwirkung bei den Wagner⸗Vorſtellungen blieb ſeitens der Berliner General⸗Intendanz ohne Beſcheid. Ich konnte infolge deſſen Herrn General⸗Direktor Poſſart nicht zuſagen. Er war genöthigt, anderweitige Dispoſitionen zu treffen. 3. Infolge der zahlreichen Erregungen, welche ich ſeit meinem Münchener Engagementsabſchluß durchzumachen hatte, war ich thatſächlich leidend geworden und gezwungen, am22. Juniein Gefuch um einen Erholungsurlaub für die Zeit vom 22. Juni bis 1. Juli, dem Beginn des achtwöchigen, kontraktlich zugeſicherten Urlaubes (Theaterferien) einzureichen. Hiebei mußte ich ausdrücklich darauf hinweiſen, daß ich der veränderten Sachlage gemäß, die„letzte Juntwoche“ nicht mehr zu künſtleriſchen, ſondern eben nur lediglich zu Geſundheitszwecken auszunutzen wünſchte. den fügte daher meinem den Paſſus bei:„Ich emerke ausdrücklich, daß ich dieſe Bitte lediglich aus Ge⸗ ten und nicht zum Zwecke ſtelle, anderswo ünſtleriſch thätig zu ſein,“ und ſchloß in Hinblick auf die oben erwähnten, nothwendig gewordenen Veränderungen in den Dispoſitionen des Herrn Generaldirektors Poſſart wie folgt:„Ich habe auch für die Zeit der Ferien jedwede aus⸗ wärtige künſtleriſche Thätigkeit abgelehnt.“ Dieſes am 22. Juni eingereichte Geſuch wurde am 24. Juni abſchlägig be⸗ ſchieden, da demſelben kein ärztliches Atteft beilag. Am 25. Juni reichte ich das Atteſt ein und erſuchte auf Grund des⸗ ſelben nunmehr um die Vergünſtigung, am 28. Juni Berlin verlaſſen zu dürfen, da ich laut Spielplan die letzten drei Tage vor den Ferien überhaupt nicht zu dirigiren hatte. Am Abend des 28. Juni kam der Beſcheid, daß meinem An⸗ ſuchen Folge gegeben ſei. Da die offiziellen Theater⸗ ferien am 1. Juli begannen, ſo hatte ich auf dieſe Weiſe hatſächlich einen zweitägigen Erholungs⸗Urlaub er⸗ halten, während deſſen ich allerdings nicht künſtleriſch thätig ſein durfte. 4. Am 3. Juli uede eine mochmalige telegraphiſche Anfrage von Herrn Generaldirektor Poſſart an mich, ob ich am 11. und 15. Auguſt„Tannhäuſer“ und„Hol⸗ länder“ in München dirigiren könne. Ich verwies Herrn Generaldirektor Poſſart zuerſt auf das negative Reſultat un⸗ ſerer erſten diesbezüglichen Unterhandlungen, ſagte ihm jedoch am nächſten Tage nach reiflicher Ueberlegung telegraphiſch zu. Das Reglement der königlichen Schauſpiele in Berlin, welches einen integrirenden Theil der Mitglieds⸗Kon⸗ tr a kte bildet, verbietet nämlich während der Urlaubszeit Ferien) eine künſtleriſche Wirkſamkeit in Berlin, geſtattet eine ſolche jedoch ausdrücklich außerhalb Berlins. Nichts⸗ deſtoweniger rieth mir mein Rechtsbeiſtand, dem ich ſei einigen Monaten die Vertretung meiner Angelegenheiten übergeben habe, mich ſelbſt für dieſe zwei Vorſtellungen während der Ferienzeit des Einverſtändniſſes Sr. Exzellenz des 155 Grafen v. Hochberg zu verſichern, damit meinerſeits auch nur der Schatten einer Inkorrektheit vermieden werde. Ich be⸗ folgte dieſen Rath, indem 155 in dem diesbezüglichen Erſuchen die betreffende Einladung der Münchener Generaldirektion ausdrücklich als„nachträglich ergangen“ bezeichnete. 5. Die Antwort fiel abſchlägig aus. Berlin, 12. September 1893. Felix v. Weingartner. In derſelben Angelegenheit wird der Allgem. Ztg.“ aus Berlin Folgendes geſchrieben:„Die Situation, welche den Fernerſtehenden etwas verwickelt erſcheinen mag, iſt, wenn man ein wenig hinter die Couliſſen ſchaut, eine recht einfache. Weingartner hat zwei einflußreiche Feinde: Graf Hochberg und Frau Coſima Wagner. Graf Hochberg kann ſich nicht darüber beruhigen, daß der hochbegabte Kapellmeiſter, welcher, zur größten Verwunderung Seiner Exzellenz des Herrn Generalintendanten ſelbſt, die Hofoper wieder zu Ehre und Anſehen gebracht hat, es ſich nicht auf den Berliner Lorbern bequem machen will, ſondern in München einen weiteren und freieren künſtleriſchen Wirkungskreis erſtrebt. Frau Wagner hinwiederum iſt darüber ſehr ungehalten, daß Weingartner nach München engagirt worden iſt. Weingartner iſt nämlich ein getreuer Anhänger Richard Wagner's und vermag ſich ebendarum nicht auf den Boden Neu⸗Bayreuths zu ſtellen; ſo⸗ bald er daher an das Dirigentenpult des Münchner Hofthea⸗ ters getreten ſein wird, dürfte Frau Wagner der ihr ſo lieb gewordenen Gewohnheit des Mitregierens auf Münchner Terrain endgiltig und definitiv zu entſagen haben. an vermag ſich's unſchwer vorzuſtellen, wie bei dieſer Lage der Dinge die Fäden herüber und hinüber ſchießen.— Wein⸗ gartner iſt nun noch für 2½ Jahre an Berlin gebunden. Die öffentliche Meinung der Reichshauptſtadt fragt ſich erſtaunt, was eigentlich damit bezweckt werden ſoll, daß man jetzt dem Künſtler Tag um Tag das Leben verbittert? Will Graf Kbatterg für beſagte 10 und ein halb Jahre aus der hätigkeit Weingartners zum Beſten der Berliner Oper noch den rechten Vortheil zieben, ſo läge es doch nur in ſeinem eigenſten Iltkraſe, ſeinen Kapellmeiſter mit itterlicher Liebenswürdigkeit zu behandeln, anſtatt ihm die Freude an der Ausübung ſeines Berufes zu vergällen. Iſt es ihm jedoch ſchlechterdings unmöglich, dem Künſtler jetzt und in Zukunft, mit der Rückſicht zu begegnen, die er ihm ehemals bewies; warum macht er dann nicht dem gegenwärtigen, für beide Theile unleidlichen, auf die Dauer ganz unhaltbaren Zuſtande ein Ende und gibt Weingartner die Freiheit? Die„Neueſten Nachrichten“ knüßfen hieran folgende Be⸗ merkung: Der Grund, warum die Münchener Intendanz in der Sache Weingartner bisher geſchwiegen, liegt einfach in der Rückſicht auf Frau Coſima Wagner, mit welcher wegen der Wagner⸗Aufführungen man ſich vertragen will. Choleranachrichten. Berlin, 14. Sept. Nach den bis heute Vormittag 10 Uhr aus den ſtädtiſchen Krankenhäuſern im Rathhauſe ein⸗ elaufenen Meldungen iſt die geſtern im Krankenhauſe Moabit als choleraverdächtig eingelieferte Perſon als unver⸗ dächtig wieder entlaſſen worden, ſo daß die Anſtalt von cholerakranken und choleraverdächtigen Perſonen frei iſt. Dagegen iſt aus dem Krankenhauſe am Friedrichshain ein neuer verdächtiger Fall gemeldet worden. Autwerpen, 14. Sept. Von geſtern bis heute ſind 1 an der Cholera erkrankt; davon iſt eine ge⸗ orben. London, 14. Sept. In der kleinen Stadt Bingley bei Bradford ſind ſeit acht Tagen mehrere Todesfälle an Cholera vorgekommen. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. *Kiſſingen, 14. Sept. Die Beſſerung im Befinden des Fürſten Bismarck ſchreitet fort; die Abreiſe iſt jedoch noch verſchoben worden. Dr. Schweninger iſt wieder hier einge⸗ troffen. *Stuttgart, 14. Sept. Kaiſer Wilhelm iſt hier eingetroffen. Das zahlreich verſammelte Publikum begrüßte ihn lebhaft, die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. *London, 14. September. Den„Daily News“ wird aus Rio de Janeiro gemeldet: Sämmtliche auslän⸗ diſchen Schiffe wurden angewieſen, ſich außerhalb der Schußlinie der aufſtändigen Schiffe zu halten. Der An⸗ griff auf die Forts in der Bucht hat um 9 Uhr begonnen; das größte Forts im Hafen hat ſich fuͤr die Aufſtändigen erkläͤrt. Die Beſchießung der Stadt wird um 11 Uhr beginnen; ſämmtliche Geſchäfte ſtocken. Es laufen beun⸗ ruhigende Gerüchte um. »Buenos⸗Aires, 14. Sept. Peixoto iſt im Beſitze der telegraphiſchen Verbindungen. Das Geſchwader bombardirte Hamboa und bemächtigte ſich des Kanonenbootes Alagoa: Die Bureaus der Kabelgeſellſchaft ſind verlaſſen. Die Kano⸗ nade der Forts war erfolglos. Der Panzer Bahia, der ſich nach Paraguay begeben hatte, erhielt Ordre, nach Monte⸗ video zurückzukehren. Das Kanonenboot Tiradentes warf vor Montevideo Anker, den Angriff des Transportſchiffes Itaoca erwartend, welches ſich in den Händen der Aufſtändiſchen befindet. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 14. September. Es iſt geſtern ſo ſtark gedeckt worden, daß ein kleiner Rückſchlag gegen die letzte Steigerung auf vielen Seiten er⸗ wartet wurde, und als ganz naturgemäß betrachtet werden kann. Deshalb hat es auch nicht überraſcht, als ſich die Courſe hier trotz feſter Wiener Notirungen allgemein etwas niedriger ſtellten. Der Schluß war leicht befeſtigt auf die Ermäßigung des engliſchen Bank⸗Disconto um 1 pCt. Doch wurde der Effect Paße 1id ier ſehr geſen großentheils da⸗ durch paralyſirt, daß Geld hier ſehr geſucht und bis 5 pCt. bezahlt ward. Aus letztgenanntem Grunde haben auch die Meldungen nicht ſtimulirt, welche einen Ausſtand der Koh⸗ lenarbeiter in Nordfrankreich möglicherweiſe auch in Belgien in Ausſicht ſtellen; während in England Kohlen auf Fort⸗ ſetzung des Striks ſteigende Preisrichtung verfolgen. on⸗ tanactien ungefähr auf dem erhöhten Stand von geſtern Abend eröffnend, gaben ſpäterhin einen Theil der letzten Avancen wieder her.— Privat⸗Disconto 35% pet. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 14. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 274½, Diskonto⸗Kommandit 174, Berliner 55 elsgeſellſchaft 134, Dresdner Bank 139.10, Banque Ottomane 115.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 245¼, Lombarden 87¼, Mittelmeer 90, Prince Henri 57.50, Meri⸗ dionalaktien 113.80, Ungar. Goldrente 94.30, Oeſterr. Gold⸗ rente 96.60, Zproz. Portugieſen 20.80, 4proz. Griechen 42.60, 6proz. Mexikaner 60.90, 3proz. do. 19.40, 5proz. do. 49.20, Nordd. Lloyd 117.60, Serb. Gold⸗Rente 76.50, Serb. Tabak 76.50, La Veloce 77.80, Bochum 118, Concordia 80.50, Gelſen⸗ kirchen 138, Harpener 129.70, Hibernig 111.20, Laura 99.40, Türkenlooſe 26.80, Gotthard⸗Aktien 148.40, Schweizer Central 113.70, Schweizer Nordoſt 106.50, Union 75.60, Jura⸗ Simplon St.⸗Akt, 60.40, 5proz. Italiener 83.50. Mannheim, 14. Sept. Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.75——.— Hafer, württ. Alp 17.——17.80 „ Anorddeutſcher 16.75—.—„ norddeutſcher————.— „ ruſſ. Azima 18.50—18.75]„ ruſſiſcher—.——.— „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed—.———.— „ Girka 18.25—18.50 Mais amer.Mixed12.75——.— „ Taganrog 18.25—18.50]„ Donau 12.—.— „ rumäniſcher 16.——17.—]„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 17.25—17.50 Kohlreps, deutſch. 26.50——.— „ Milwaukee 17.50——.— 75 ungar.—.——.— „ Californier 17.75——.—Wicken—.—.— „ La Plata 17.———.— Kleeſamen dſch..—.———.— „ Kanſas II. 17.25—17.50 5 7—.—.— Kernen 17.50——.—„ Luzerne—.———.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.—„ Provene.—.——.— „norddeutſcher 14.75—15.—„Eſparſette————.— Gerſte, hierländ. 17.25——.—Leinöl mit Faß 51.—.—.— „ Pfälzer 17.50—17.75 Rüböl„„ 62.—.—.— „ ruſſiſche 12.———.— Petroleum Naß fr. „ rumäniſche 12.25—1383.—] mit 20%% Tara 17.75——. Hafer, bad. alter—.———.—[50er Rohſprit, Inl.107.—.— „ neuer 16.75——.— J70er do. unverſteuert 23.—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3— 80.50 27.50 25.50 24.50 28.— 19.— Weizenmeht orr. o 24.50 J) 21.80 Weizen und Roggen feſt und etwas höher. Gerſte und Hafer ziemlich unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 14. Sept. Weizen er November 16.25, März 17.40, Mai 17.—. Roggen per Nov. 14.50, März 14.75, Mai 14.75, Hafer per Nov. 15.60, März 15.70, Mai 15.90, Mais per Nov. 11.75, März 12.—, Mai 12.— M.— Tendenz: beiſe für Durch größere Deck⸗ ungsordres konnten ſich die Preiſe für Weizen trotz ſchwächerem Amiertkg gut behaupten. Roggen 10 8. Hafer ſteigend auf höhere Auslandscourſe. ais zu geſtrigen Preiſen umgeſetzt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Sept. New-⸗York Thicago MNongt Weizen Mais Schmalz] Taſfee Weizen Mais Schmalz März——————.———.— Februar—.————.———— April——— 14—.————— Juni———.——.———— Juli—————.——.—————.— Auguſt————.——.—————.— Seprember 78— 49.—.05—.— 6758 41—.30 Oktober 73⁰ 18%6⁴—.— 16.80———.40. November ee 49%—.——.————— Dezember 77— 497—.— 16.—71% 417ͤ—+14— Januar—————.—— 77 März—— 1530———— Mai 84576 517—0.— 1536———— Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 13. September. Schiffer ev. Kay. Suin Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Watbel Emma Sophia Rotterdam[Weigen 8852 Böcki g Saneg 2 Ruhrort Stückgüter 5000 Alefſen D..-Geſ 2 Rotterdam[Petroleum 8306 89 8 2 urger[Stolzeneck Hochfeld ohlen .0 5 Liedertrautz Hochhauſen Oyps 4⁵0⁰ Scheib Willtommen'gemünd Steine 460 auck Gebr Marx 3 Altrip 55 420 eiher D. Blüm 3 Rheing'heim 550 Stosbolz: 1580 cbm. angekommen—— oßm. abgegangen. Vom 14. September: Hafenmeiſterei I. Slum 2 05 50 Rotterdam Stückgäter— Claaßen Shriembulde 1 1 17 errmann Sp..-Ziegelei 2 Speyer Steine 80⁸ Naabeg Hutflies 7 Brüßt 70⁰ Dampfer„Lahn“, welcher am 5. Septbr. von Bremen war, iſt am 18. Septbr., Abends 9 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York 4 Dampfer gagſahne Wilhelm II.“, welcher am 2. Septbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 12. September, Morgens 8 Uhr wohlbehalten in New York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat September. egelſtationen Datum: 1885 Rhein: 10.] 11. 12. 13.] 14.] 15.] Bemerkungen Konſtannz 3,30 3,30 3,30 3,26 Saane 198 1,78 1,781,78 1,72 Abds. 6 u. Kehl 2,17 2,29 2,21 2,19 2,17 N. 6 U. Lauterburg.. 3,13 3,28 3,18 3,17 8,14 Abds. 6 U. Maxau. ,28 3,42 3,32 3,318,29 2 U. Germersheim J0,30 0,89.-P. 12U. Maunheim 2,78 2,812,94 2,86 2,88 2,79 Mgs. 7 U. Mainz ,19 1,211,23 1,26 1,26 F. P. 12 U. Bingen ,14 1,16„21 10 U. Kaub 1,27 1,291,29 1,341,32 2 U. Koblenz ,43 1,44 1,49 10 U. Köln 1,08 1,10 1,10 1,111,18 2 U. Ruhrort. J0,43 0,42 0,48 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,80 2,80 2,92 2,85 2,83 2,80 V. 7 U. Heilbronn 0 0,48 0,39 0,38 0,0 2 U. es Rheins am 15. ds.: 15% R. „„ W Dukaten Mk..65—60 R mperia k. 16.70— 20⁰ Fr.-Stüde„ 16.17—13 Dollars in Gold„ 420—16. Engl. Sonvereigns 20.36—32 0 3, 2.— Telepbon Nr. 690. 0. Th. Schlatter, Altrenomirte Bezugsquelle ſelbſtgezogener Weine in Flaſchen u. Gebinden.— Früh. ſtücks Deſſert und Medieinalweine.— Spezialität in üchtem Cognac.— Hochfeine Liqnenre.— Pnuſch⸗ Eſſenze in unübertroffenen Qualitäten.— Schaumweine u. Champagner(erſte Marke) zu Fabrikpreiſen. 17 lange Preisliſten. „Aähmaſchinen ner allein zu haben bei Martin Decker 1.4 14477 ———— E 4. 12 Großer Mayerhof k4.12. Waſſerwärme 975 0 lacht⸗Feſt. Sa m ſt a 8005 Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, bei vorzüglichem neuen Wein. Albert Berner's ſeparater Salon für Damen⸗Friſiren und Kinder⸗Haarſchneiden C 4, 19 Petteaes: C 4, 19 empfiehlt geehrten Damen bei Beginn der Theater⸗ un ſellſchaftsſaiſon ſeine Damen⸗Friſir⸗Abonnementskarten. d Ge⸗ 1685 4 Stkannkmachung. Das Länden eines Nachens auf Gemark⸗ ung Neckarau betr. (254) No. 84624. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am 18. Juni ds. Js. im Rhein auf Gemaärkung Neckarau ein Nachen geländet worden iſt. Derſelbe iſt 4 m lang, gußen getheert, beſitzt zu beiden Seiten je 2 eiſerne Ringe, hat hohe Wände, die innen mit Eiſen (Winkeleiſen) verſehen ſind. Seine beiden Köpfe ſind mit Eiſenblech beſchlagen. 17558 Der geländete Nachen wird noch 4 Wochen lang zur Verfügung des Eigenthümers beim Bürger⸗ meiſteramt Neckarau verwaährt werden. Mannheim, 6. September 1893. Großh. Bezirksamt: Seit. Kelanutmachung. Die Feuerſchau in der Stadt Mannheim betr. (254) Nr. 87684. Die Feuer⸗ Nachſchau wird im Laufe dieſes Monats in hieſiger Stadt vor⸗ genommen. 17557 Hierauf machen wir diejenigen Hauseigenthümer bezw. Stellver⸗ treter, an welche bezügliche Auf⸗ lagen ergangen ſind, mit der Auf⸗ förderung aufmerkſam, für deren ordnungsmäßige Erfüllung unver⸗ züglich Sorge zu tragen. Mannheim, 12. September 1893. Großh. Bezirksamt: Steiner. Hekauntmachnng. Die Vornahme der Nachfeuerſchau pro 1893 betr. (254) Nr. 87685. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in nächſter Zeit die Nachfeuer⸗ ſchau ſtattfinden wird. Indem wir diejenigen Hauseigendhümer bezw. Stellvertreter, an welche bezügliche Auflagen ergangen ſind, nochmals auffordern, für 1 55 ung der vorgefundenen ſeuer⸗ polizeilichen Mängel Sorge zu tragen, machen wir noch beſonders darauf aufmerkſam, daß im Falle dieſe Auflagen nicht oder nicht ehörig erfüllt worden ſind, neben eſtrafung zwangsweiſen Vollzug unter Koſtenfolge zu gewärtigen iſt. Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden werden vergnlaßt, dieſe Verfügung in ortsüblicher Weiſe zur allgemeinen Kenntniß u bringen und wie geſchehen an⸗ er anzuzeigen. 1755⁵ Mannheim, 12. September 1898. Gr. Bezirksamt. Steiner. Honkursverfahren. No. 44,641. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Wilhelm Engelhorn in Mannheim wird 5 Vormittags 11½ Uhr das onkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. 17805⁵ Konkursforderungen ſind bis um 13. Oktober 1893 bei dem erichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll 11 geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder feit w 2 dee kußfaf ugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung üder die Wahl eines 1 0 tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände auf 9. den 6. Oktober 1893, ormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf den 27. Oktober 1893, ormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. Termin anberaumt. Allen 1 welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 29. September 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Anzeige zu machen. Mannheim, 14. September 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Fühmiſſton auf Ammoniaß. Das Ergebniß an Ammoniak⸗ waſſer bezw. concentrirtemummo⸗ niak, aus dem ſtädt. Gaswerk Mannheim ſoll für die Zeit vom 1. Januar 1894 bis Ende Dezember 1898(fünf Jahre) in Submiſſion dergeben werden. 175⁴5 Gebote hierauf ſind ſchriftlich und verſiegelt mit der Aufſchrift b auf Ammoniak“ ver⸗ ehen. bis ſpäteſtens 16. Oktober „Js. bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Beding⸗ ungen zu erfahren ſind, einzu⸗ reichen. Mannheim, 13. Septhr. 1893. irection der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel kauft 16455 4. Rech, H 5, 1a. Straßenſtrecke an der Hafenſtraße nach der Mühlau in den Orts⸗ bauplan betr. (254) No. 84658. Der Stadt⸗ rath Mannheim hat für eine von der Hafenſtraße an die Kohlen⸗ lagerplätze Großh. Zollverwaltung führende Straßenſtrecke, Mühlau⸗ ſtraße genannt, die Baufluchten feſtgeſtellt und in der Natur an⸗ ſchaulich gemacht. 17597 Der Plan über das Straßen⸗ projekt liegt während 14 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes an gerechnet auf dem Rathhauſe zur Einſicht der Betheiligten auf, welche ihre etwaigen Einwend⸗ ungen bei Ausſchlußvermeiden innerhalb obiger Friſt dahier vor⸗ zubringen haben Großh. Bezirksamt: (gez.) Frhr. v. Rüdt. No. 27111. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hiemit mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan über das Straßenprojekt im Rathhauſe da⸗ hier, II. Stock, Zimmer Nr. 4, innerhalb 14 tägiger Friſt zur Einſicht offen liegt. Mannheim, 11. September 1893. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Kelauntmachung. No. 26844. Die 15 Georg Bender und Fr. Bifſinger dahier düc Wadd auf ihrem Grund⸗ tücke Waldhofſtraße Ro 88(früher öblez'ſche 1 Gemark⸗ ung Mannheim eine Speiſetalg⸗ Schmelzerei zu errichten. r bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tags an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 17598 „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der friſt auf den Kanzleien des Gr. Bezirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 8. September 1893. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Hekaunkmachung. Unter Bezug auf die diesſeitige 6 Bekanntmachung vom 25. Auguſt l. Js. No. 26063 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß zum Ankauf von Schlachtvieh für die Gefrieranſtalt in Straß⸗ burg in hieſiger Stadt nur ein Markttag abgehalten wird und war am 17412 reitag, 15. September l. J. und der Ankauf um Donnerſtag, den 14. September unterbleibt. Mannheim, 11. Septbr. 1898. Süeen aent räunig. Lemp. Strohlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ gehen wir die Lieferung von 300 Centner Haferſtroh und 1 Kornſtroh ganz oder theilweiſe, lieferbar Ende dieſes Monats und imOktober I. Is. nach unſerer Wahl franco Compoſtfabrik. Offerten hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen mit der Aufſchrift„Stroh⸗ lieferung“ längſtens bis 20. Sep⸗ tember, Vormittags 11 Uhr auf unſer Bureau im ſtädt. Bau⸗ hofe einzureichen, zu welchem Zeit⸗ unkte auch die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Submittenten erfolgt. Ob das Stroh Maſchinen⸗ oder Hand⸗ druſch, iſt in den Offerten zu erwähnen. 17342 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. 2. Steigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Wagner Jakob iegenf. hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am 16501 Montag, 18. September d.., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn die Schätzung nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Der dreiſtöck. Hinterbau jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil Lit. C 2 Nr. 7, mit Schienen⸗ keller und Dachgaupen, einſtöck. Seitenbau u. einſt. Werkſtatt im Hof aus Fachwerk mit Knieſtock, neben Joh. Hrch. Gräf III und Ludwig Sauer Eheleuten, tazirt zu 20000 M Mannheim, 28. Auguſt 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Dankſagung. Der Hoftheater⸗Ergänzungs⸗ penſionsfond empfing von„Un⸗ genannt“ mit dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ ein Geſchenk von 17571 Fünfzig Mark, wofür beſtens dankt. Mannheim, 13. September 1893. Die Verrechnung: Bräunig. Handarbeit. Gehäckelte Einſätze, immer neue Muſter, zu den billigſten Preiſen R 5, 9, 2. St. 4659 arbeiter, Kupferſchmiede. Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten Feriſee oder mündlich die erfor⸗ erliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, 14. Sept. 1898. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär ür den Stadtbezirk Mannheim Däuth. Hekauntmachung. (254) Eingefangen und bei Schreiner Emii Senk, H 10, 25 hier untergebracht: 175⁵⁵ ein Eichhorn. Großh. Bezirksamt Mannheim. Fahrnif⸗Verſteigerung. Wegzugshalber verſteigere ich Montag, 18. September 1898, LNachmittags 2 Uhr im Hauſe K 4, 3, 2. Stock, öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: 1Garnitur beſtehend in 1 Sopha, 2 Seſſel, 4 Stühle, 2 Chiffonier, Z einthürige Schränke, 1 Auszieh⸗ tiſch, 1 Schreibtiſch, 1 Waſchkiſch, 2 Commode, 1[]Tiſch, 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 2 Büchergeſtelle, Stühle,! eiſerne Bettlade mit Matratze, 2 Spiegel, Bilder, 1 Hackklotz, 2 Anrichten, Küchen⸗ u. ſonſtige Hausgeräthe. Sämmtliche Fahrniſſe ſind gut erhalten. 17613 Mannheim, 14. Sept. 1893. Jacob Dann, Waiſenrichter. Faß⸗Berſteigerung. Am nächſten —9 40 gute Weinfüsser, von je ca. 600 Liter auf dem Roſen⸗ hofe bei Ladenburg verſteigert. Lentral-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. 925 ſtädt Behörbe⸗ Mannhbeim. 93, 2/3. Teleph. 818. 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Die Beerdigung findet vom Trauerhauſe L 11, 1b aus Samſtag Nachmittag 2½ Uhr ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefaällen, unſeren lieben Gatten und Vater 17601 Albreecht Maier heute Morgen ½3 Uhr nach langem und ſchweren Leiden, im Alter von 67 Jahren, abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 14. September 1893. Die Beerdigung findet am Samſtag. Vorm. 11 Uhr, vom Trauerhauſe J 5, 10 aus ſtatt. (Dies als beſondere Anzeige). 8 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß heute Nacht ½12 Uhr unſere liebe Schweſter, Schwägerin, Tante und Großtante 17600 Luise Nothropp nach langem Leiden, im Alter von 76 Jahren ſanft ver⸗ ſchieden iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) 17619 Mannheim, 15. September. 8. Seite. General⸗Anzeiger. SuMleTW e.. 15 12 5 7 2 Sing-Verein. Montag, den 18. September, Abends halb 6 Uhr am Spitzenhaus, Bauhof, pünktlich und voll⸗ 7 zählig einzufinden. 1 Der Hauptmann: Der lu. Sonntag, 17. September d. J. Familien⸗Ausflug nach Weinheim. Abfahrt 1 Uhr 30 Min.(Mannh.⸗Weinheimer⸗Nebenbahn), wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen freundlichſt einladen.— Näheres durch Rundſchreiben. 16768 Der Vorſtand. Deutſcher Privat⸗Beamten⸗Verein. Haupt⸗Verwaltung Magdeburg. Zweigverein Ludwigshafen am Rhein. Vermögen eine Million Mark, Corporationsrechte, ſtaatliche Oberaufſicht. 10,000 Mitglieder in 180 Zweigvereinen und Verwal⸗ tungsgruppen, Wittwenkaſſe, Penſionskaſſe fur Alter⸗ und Invalidität, Sterbe 15 Waiſenſtiftung, Unterſtützung in be⸗ ſonderen Nothlagen, Rechtsſchutz, Rechtsrath, vorſchußweiſe Prämien⸗ zahlung auf Veeeranne aller Art und ſonſtige für die Sicher⸗ ſtellung der Zukunft der Privat⸗Beamten berechnete Inſtitutionen. Auskunft ertheilt, Druckſachen vermittelt die Hauptverwaltung zu Magdeburg und in Ludwigshafen a. Rh. die Vorſtandsmitglieder des Zweigvereins: P. Anſchütz, Chemiker, Dr. Schleicher, Chemiker, Karl Dammann, Kaufmann, Dr. Dehnicke, Handelskammer⸗Sekretär, Dr. Rembe, prakt, Arzt, ſämmtliche in Ludwigshafen a. Rh., ſowie Betriebs⸗ ührer Maähn, Chemiker, und Betriebsführer Stolzenwald, Chemiker, eide in Mannheim⸗Wohlgelegen. 16040 Siazeſcher Stenographen⸗Verein Maunheim. —— Unterrichtskurse nehmen Freitag, den 15. Sept., Abends ½9 Uhr ihren An⸗ fang und erſuchen wir alle diejenigen, welche an denſelben theilzu⸗ nehmen wünſchen, ſich in unſerem Vereinslokal„Stadt Augsburg“, N 4, 10 einfinden zu wolle. Die Stolzeſche Kurſchrift, meiſterbhaft angelehrnt an den Aufbau der deutſchen Sprache, iſt ſehr leicht erlernbar und gewährleiſtet bei größter Kürze u. unbedingter Zuverlkäſſigkeit ein leichtes u. ſicheres Wiederleſen. Die Gabelsbergerſche Redezeichenkunſt hat, trotz aller gegentheiligen Behauptungen, die erwähnten Vorzüge nicht in ſolchem 7 aufzuweiſen. Stolze's Syſtem verdient ſomit entſchieden den Vorzug. Wir laden zu zahlreicher Betheiligung an unſeren Kurſen mit dem Bemerken ein, daß das Unterrichtshonorar incl. Lehrmittel M. 10.— beträgt. Der Vorſtand. Neuer Medicinal-% Verein Mannheim. 8 Gegründet von Franz Thorbecke. E. H. iermit laden wir unſere Mitglieder auf amſtag, den 16. September, Abends ½9 Uhr zu einer Außerordentlichen General⸗Verſammlung in dem oberen Saale der Gambrinushalle ein. e e 1711⁴ 5 ae 3 1. Beſchaffung billiger Kohlen. 2. Verſchiedenes. Wochenbeiträge betr. Mannheim, den 7. September 1893. Der Vorstand: E. Burger. Hausentwässerungen. Juſtallatious⸗ und Spenglerarbeiten für Hausentwäſſerungen werden billigſt und beſtens ausgeführt. 17811 Aufträge für ganze Hausenlwäſſerungs⸗Au⸗ lagen werden gerne entgegengenommen. Pläue und Uebernahme prompt beſorgt. Carl Wagner,, Juftalattionsgeſcäft, T 5, 4. FärbereiBöhler chem. Waſch⸗Auftalt 1 D 1, 1 17169 D 1, 10. Mannheim. O. Kleine Preſe. 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Septbr.) der Unterricht nicht mehr in der Real⸗ chulha 5 ulhauſe L I, 1 ſtattfindet. 11274 Der Eingang hat von der Seite zwiſchen L 1 u. 2 zu geſchehen u. ſind Eintheilungen und Lage der Zimmer aus dem auf dem Cor⸗ lich. angebrachten Plakat erſicht⸗ ich. Der Vorſtand. abelsbege rel Tr Beginn der Anterrichtskurſe gegen Ende dſs. Mts. Die Gabelsberger'ſche Steno⸗ grafie, urſprünglich dazu beſtimmt, einem Beamten ſeine Geſchäfte zu erleichtern, eignet ſich ebenſogut für den höchſten Parlamentsdienſt, wie auch die meiſten deutſchen u. außerdeutſchen Parlamente von Gabelsbergerſchen Stenografen bedient werden.— Sie iſt die beſte, am leichteſten lesbare Schnellſchrift und beſitzt ſtatiſtiſch nachgewieſen die weitaus größte Verbreitung; es wurden im letzten Jahre nach Gabelsberger 52249, nach Stolze, dem nächſt verbrei⸗ teten Syſtem 10383 Perſonen un⸗ terrichtet. Zahlen beweiſen. Stolze und alle änderen Syſteme ſind Nachahmungen des Gabelsber⸗ geriſchen. 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