Telegramm⸗Adreſſe: an der Poßlein Maunheim.“ er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanſ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung⸗(Nannbeimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. Amts⸗ und (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Kreisverkündigungsblatt Sug e — Ten Lafaf 1 Kae en und prov. e en era 2 Karl Apfel. Notationsbruck und Zerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei, 8—— 0 oliſches E Bürgerheſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 256.(Lelephan⸗Ar. 218.) Politiſche Wochenrundſchan. Die deutſchen Kaiſermanöver haben geſtern ihren Abſchluß gefunden. Heute verläßt Kaiſer Wilhelm Stuttgart und begibt ſich über Wien nach Guͤns, woſelbſt er mit dem Kaiſer Franz Joſef zuſammentrifft, um mit ihm und andern hohen Fürſtlichkeiten dem Schluſſe der öſterreichiſchen Truppenübungen beizuwohnen. Die dies⸗ jährigen Kaiſermanöver in Deutſchland und Oeſterreich haben ſich zu hervorragenden Kundgebungen für den Drei⸗ bund geſtaltet. An der Seite des oberſten Kriegsherrn Deutſchlands ſtand die jugendliche Geſtalt des italieni⸗ ſchen Kronprinzen, der ſich überall, wo er ſich zeigte, einer Bewillkommnung von Seiten der Bevölkerung erfreute, wie ſie wohl ſelten einem Prinzem in fremdem Lande entgegengebracht worden iſt. Und nun, nachdem die glänzenden militäriſchen Schauſpiele auf deutſchem Boden beendigt ſind, fährt Kaiſer Wilhelm nach Oeſter⸗ reich, um dort den Dritten im Bunde zu begrüßen und der Welt zu zeigen, daß gegenüber dem„Ruſſenſchwindel“, in welchem Frankreich gegenwärtig ſchwimmt, noch mäch⸗ tige Faktoren in Europa vorhanden ſind, die den Frieden zu ſchützen wiſſen! Oeſterreich⸗Ungarn, wohin ſich mit der heu⸗ tigen Kaiſerreiſe die Augen richten, hat jüngſt keine roſigen Tage zu durchleben gehabt. Die Tſchechen Böhmens haben es mit ihren revolutionirenden Sonderbeſtrebungen dahin gebracht, daß über Prag und Umgebung der Ausnahmezuſtand vom Miniſterium verhängt wurde. Seit Wochen und Monate meldete der elektriſche Draht tägliche Ausſchreitungen des czechiſchen Janhagels in Vertretungskörpern oder auf der Straße; man begann dergleichen als„unvermeidlich“ zu überſchlagen, es ge⸗ hörte zu der national⸗politiſchen Phyſiognomie von Prag, wie die Cholera früher zu jener von Damaskus. Erſt als ſich die wahnſinnig überreizte Tobſucht von den„Na⸗ rodni Liſty einerſeits und von der czechiſch⸗ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei andererſeits dirigirten Maſſen auch gegen die Perſon des Monarchen und fortgeſetzt gegen das Reichswappen wandte, beſchloß die Regierung(am 22. Auguſt), die nächſte Gelegenheit zu benützen, um mit jenem Ausnahmsgeſetze vorzugehen, welches vor 24 Jahren gegen den damals von den Altczechen geführten Pöbel treffliche Dienſte geleiſtet und die Ueberleitung der böh⸗ miſchen Zuſtände von Sturm und Straßenkampf zu Fort⸗ ſchritt und Ordnung wirkſam gefördert hatte. Oeſterreich iſt ſamit Dank der vierzehnjährigen Regierung des Gra⸗ fen Taaffe mit ſeinen neueſten Maßnahmen auf jenem Punkte ſeiner böhmiſchen Politik angelangt, wo es ſich vor 24 Jahren befand, wenn man die Anſchauung nicht für begründet hält, daß eine Recidiv bedenklicher ſei, als ein erſter akuter Ausbruch, und daß ſomit eine Ver⸗ ſchlechterung der inneren, namentlich nationalen Verhält⸗ niſſe im inneren Lande der Monarchie und in dieſer ſelbſt zu beklagen ſei, wie dieſelbe ſelbſt bei dem übrigen ungünſtigen Verlaufe des zur Weckung aller ————————2————— Feuilletoen. — Ein Ehegerichtshof. Man ſchreibt uns: Man hat über die Liebeshöfe des Mittelalters in wiſſenſchaftlichen Kreiſen viel geſtritten. Die Einen haben ſie in den Bereich der Fabel verwieſen, die Anderen ſie wenigſtens als ſtarke Uebertreibungen betrachtet; es wird daher intereſſiren, daß in unſerer 5 Zeit und ſogar in dem als beſonders oſaiſch verſchrieenen England ein Liebeshof beſteht. Aller⸗ nngs nur für Eheleute. Dieſer Liebes⸗ oder Ehegerichtshof befindet ſich in Dunmow und iſt unter dem Namen Dunmow fight bekannt. Lange Zeit ruhten ſeine Funktionen, aber ſeit 1890 hat er wieder regelmäßig Sitzungen abgehalten. Seine Entſtehung verdankt er einem eingefleiſchten Hageſtolze des Ortes, der in ſeinem Teſtamente beſtimmte, daß dasjenige Ghepaar, das während der 365 Tage eines Jahres in Halten und Eintracht gelebt habe, eine Viertel⸗Speckſeite erhalten ſolle. Dieſer Preis wird vor allem Volke und unter großer eierlichkeit übergeben. Der Gerichtshof beſteht aus einem ichter, der die bekannte Perrücke trägt, und ſechs Ge⸗ ſchworenen; alle Sieben müſſen unbeweibt ſein. In feier⸗ lichen weißen Gewändern erſcheint der Gerichtshof und prüft unter Vernehmung vieler Zeugen, ob auch während des ganzen Jahres kein Streit entſtanden und kein hartes Wort cer den Ehegatten gefallen iſt. Noch merkwürdiger als erichtshof iſt vielleicht die Thatſache, daß in dieſem ahre der Preis wirklich verliehen werden konnte. Die Glück⸗ waren die Ehepaare Garner und Wech. Die Gerichts⸗ verhandlung war öffentlich. Mit welcher Genauigkeit die beiden„Fälle“ geprüft wurden, beweiſt die Thatſache, daß der Rich er einen Nachbarn fragte, wie dick die Wand des Nachbarhauſes ſei; erſt als er darüber befriedigende Auskunft erhielt, wurde der Preis zuerkannt. Die Uebergabe der Viertel⸗Speckſeite geſchah mit vielem Zeremoniell und unter 8 uſche Erbſchl iche Aus Pokoh ird — auiſche eicher. okohama w E A1 25 geſchrieben: um W. Febrnav 1892 ſard Seleſeuſte und verbreiteiſtr Jeitung in Mannheim und Umgebung. ſchlechten Inſtinkte des Reiches berufenen Verſöh⸗ nungs⸗Regimes kaum ins Auge gefaßt werden konnte. Gleichwohl kommt, nach dem, was uns in Prag ent⸗ gegentrat, die Verhängung des Ausnahme⸗Zuſtandes weder uns, noch den Czechen als etwas Unerwartetes. Dieſe Verhängung iſt hervorgerufen durch die unabweisliche Nothwendigkeit, die Staatsautorität und die öffentliche Sicherheit vor weiteren Verletzungen zu bewahren. Die Maßregel wird in Böhmen ſelbſt ſehr verſchieden auf⸗ genommen. Die Deutſchöſterreicher bezeichnen den Erlaß als die Bankerotterklärung des Miniſterinms Taaffe und der„Verſöhnungspolitik“. Als Graf Taaffe 1879 die Regierung übernahm, proklamirte er als ſein Ziel die Verſöhnung der Nationalitäten und Vermeidung von Ausnahmemaßregeln gegen einzelne derſelben. Und heute ſind die Nationalitäten wilder gegen einander verhetzt als je und Taaffe ſelbſt muß in Böhmen zu der viel getadelten Regierungsweiſe des Miniſteriums Auersperg und des Statthalters Freiherrn v. Koller zurückkehren. „Das Miniſterium Taaffe,“ ſagt ein Blatt,„ſteht wieder dort, wo das Bürgerminiſterium im Jahre 1868 ſtand. Damals wurde in einer mit der heutigen faſt gleichlau⸗ tenden Verordnung vom 10. Oktober 1868 aus ganz ähnlichen Anläſſen der Ausnahmezuſtand über Prag zum erſten Male ſeit Beſtand des Staatsgrundgeſetzes verhängt, und damals wie heute ſtand an der Spitze der Miniſter, welche die Verordunng unterzeichnet hatten— Graf Taaffe.“ Faßt man das allgemeine Urtheil über die Dekretirung des Ausnahmezuſtandes zuſammen, ſo ergibt ſich, daß die Maßregel zur Zeit allerdings unumgänglich nöthig, aber ihre Urſache in dem Vorgehen des Kabinets Taaffe hat, welches es nicht verſtanden, eine erfolgreiche Verſöhnungs⸗ politik unter den verſchiedenen Nationalitäten des Kaiſer⸗ reiches zur Durchführung zu bringen. Frankreich iſt in den letzten Tagen neben der oſtentativ zur Schau getragenen Freude über den bevor⸗ ſtehenden Beſuch der ruſſiſchen Flotte eine be⸗ gründete Trauer nicht erſpart geblieben. Die Gerüchte über eine gefährliche Erkrankung, ja über den bereits er⸗ folgten Tod des Präſidenten Carnot, welche der Draht bereits nach allen Weltgegenden trug, fanden nicht ihre Beſtätigung. Dagegen fällte der Schnitter Tod einen anderen Mann, der an geiſtiger Bedeutung und Popularität im franzöſiſchen Volke wohl noch höher ſtand, als das leitende Staatsoberhaupt. Ein jäher Sturz vom Pferde machte dem Leben des Generalſtabs⸗ chefs, des General de Miribel, ein plötzes Ende. Mit ihm iſt geſtern ohne Zweifel einer der fähigſten franzö⸗ ſiſchen Militärs, auf den die Nation mit Recht ſtolz ſein konnte, zu Grenoble in die Gruft geſenkt worden. Schade, das Andenken an den Dahingeſchiedenen wird ſich raſch verwiſchen. Er ſtarb zur unrechten Zeit. Wie Krampfanfälle den Körper des Epileptiſchen durch⸗ zucken, daß derſelbe für Alles andere das Bewußtſein verliert, ſo durchzuckt Frankreich jetzt der Ruſſentaumel. Vicomte Soma, und dieſer Tage hat ein Mitglied ſeines 05 vor dem japaniſchen Juſtizminiſterium ein freiwilli⸗ daß eſtändniß abgelegt, wonach der Vicomte auf Veran⸗ aſſung des gegenwärtigen Vicomte, ſeiner eigenen Mutter, mehrerer hohen Staatsbeamten, des Polizeipräſidenten und Anderer ſorgfalt ermordet worden ſei. Die Enthüllungen über die ſorgfältig geplante Verſchwörung, deren Zweck die Beſitznahme der ungeheuren Somaſchen Güter geweſen ſein ſoll, hat durch den romanhaften Hergang, die merkwürdigen grauſigen Einzelheiten des Verbrechens und die Streiflichter, die ſie auf gewiſſe Culturzuſtände in den Reihen des alten japaniſchen Feudaladels werfen, im ganzen Lande und in der Preſſe große Aufregung hervorgerufen. Vor etwa 20 Jahren, als der verſtorbene Vicomte Soma Maſatomo, das jugend⸗ liche 1 der der Familie, noch im Knabenalter ſtand, habe ſich eine Anzahl der erblichen Lehnsmänner der Soma⸗Familie ver⸗ bunden, um den Vicomte um eine Summe von 1 Million Den zu berauben. Dies bewerkſtelligten ſie durch angebliche Ein⸗ zahlung dieſer Summe für Rechnung ihres Herrn bei einem Kaufmann, der am Rande des Bankerotts ſtand. Als dieſer erklärt wurde, fand man die Summe in den Büchern des Kaufmanns eingetragen, doch war dieſe in Wahrheit, behauptet der Ankläger, nie eingezahlt, ſondern von den Verſchwörern unter ſich getheilt worden. Der Vicomte ſchöpfte Verdacht und befahl, daß ein Beamtenwechſel in ſeinem Haushalt ſtattfin⸗ den ſolle. Die ie eine Entdeckung befürchteten, ſollen darauf die Mutter und den jüngeren Bruder des Vi⸗ comte und andere abrgengr und geldgierige Verwandte für ich gewonnen haben, und mit deren Hilfe wurde der junge icomte 95 wahnſinnig erklärt, im Juni 1877 auf einer der amilienbeſitzungen eingeſperrt und ſein jüngerer der zum aupt der Familie gemacht. Darnach verſchwanden noch wei⸗ tere Geldſummen im Betrage von—4 Millionen Mark. Nach einiger Zeit nahm ſich ein früherer Lehnsmann des Klaus, iſchigori Katamiyo, des unglücklichen Vicomte an und ſtrengte gegen die einen Prozeß an. Letztere gewannen diefen jedoch und, wie es Sonntag, 17. September 1893. Ein ruſſiſcher Marineſoldat iſt zur Zeit für die Fran⸗ zoſen mehr ein Gegenſtand der Begeiſterung, als das Andenken an einen verdienten General. Die große Na⸗ tion gefällt ſich darin, abſonderliche Wege zu wandeln. Das wäre ein Dienſt für die Zukunft geweſen, einen Miribel als leuchtendes Beiſpiel der heranwachſenden Jugend vorzuhalten! Statt deſſen wirft ſich das Volk wie in bewußtloſem Taumel einer Politik in die Arme, die an Abenteuerlichkeit und problematiſchen Folgen nichts zu wünſchen übrig läßt! Nun, Europa braucht ſich wegen Toulon nicht zu beunruhigen. England und die Dreibundsmächte werden Wege finden, der Welt zu zeigen, daß eine ruſſiſch⸗fran⸗ zöſiſche Allianz, wenn ſie wirklich zu Stande käme, doch nicht die Waagſchale über Krieg und Frieden in Europa in der Hand hat. Aus Stadt und Land. Maunheim, 17. September 1899. Aus der Stadtrathsſchung vom 14. September 1893. (Mitgetceitt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Stadtrath Fritz Hirſchhorn unterm 9. e J. J. an den Stadtrath olgerdes Schreiben ge⸗ richtet: „Anläßlich des 68. Geburtstages Seiner Königl. Hohei des Großherzogs Friedrich und beſeelt von der größten ehrung für unſern trefflichen Regenten, geſtatte ich mir meiner lieben Vaterſtadt das lebensgroße Portrait unſeres Landesfürſten, von Herrn Maler Karl Wagner in Düſſel⸗ dorf nach dem Leben gemalt, hiermit zum Geſchenk anzubieten. Ich bitte verehrlichen Stadtrath, dieſes zur Zierde des Rathsſaales beſtimmte Gemälde annehmen zu wollen und da⸗ durch zu beſtätigen, daß die ſtädtiſche Verwaltung dankbar anerkennt, daß unter Großherzog Friedrichs Regierung Großes und Unvergängliches geleiſtet wurde.“ Das Stadtraths⸗Collegium nimmt dieſes reiche Geſchenk mit beſtem Danke an, übermittelt dieſen Dank Herrn Collegen irſchhorn und beſtimmt, daß dieſes künſtleriſch durchaus ge⸗ ſchnc⸗ 8 Gemälde den Sitzungsſaal des Stadtraths mücken ſoll. Wie ſchon ſeit einer langen Reihe von Jahren, ſollen auch jetzt wieder die aus den Herbſtübungen zurück⸗ kehrenden Truppenmannſchaften der hieſigen Ga 178 on in üblicher Weiſe ſeitens der Stadt bewirthet werden. Am heutigen Tage wurde der Neubau der Realſchule bezogen und in demſelben der Unterricht be⸗ gonnen. Die in Ausſicht genommene Eröffnungsfeier und Be⸗ ſichtigung des Gebäudes durch das Publikum mußte jedoch bis zur Fertigſtellung der Turnhalle und der Aula verſchoben werden. Solche ſoll unmittelbar nach den diesjährigen Weih⸗ nachtsferien ſtattfinden. ür die neue Realſchule iſt ein weiterer Diener mit Wirkung vom 15. Oktober anzuſtellen, welchem insbeſon⸗ dere die Bedienung der Centralheizung übertragen wird, und welcher daher ein im Maſchinenbau erfahrener ee ſein muß. Es wird beſonderes Ausſchreiben hierwegen erlaſſen. Trotz wiederholter Aufforderung haben bis jetzt 11 bezw. 17 Liegenſchaftseigenthümer in der Neckar⸗, Rhein⸗ und Heidelberger⸗Straße noch keine Entwäſſe⸗ r ³˙¹ heißt, durch Beſtechung des damaligen Juſtizminiſters, des Gouverneurs von Tokio, des Polizeipräſidenten und mehrerer Richter 1 einer Geſammtausgabe von ungefähr ½ Mil⸗ lion Mark. ährend des Verlaufs des Prozeſſes wurde dem angeblich wahnſinnigen Vicomte von ſeiner Geliebten, die man ſein Gefängniß mit ihm theilen ließ, ein Sohn geboren, der jedoch von der Familie nicht anerkannt wurde. Später wurde ein zweiter Prozeß von den Freunden des Vicomte begonnen, und da am 22. Februar vorigen Jahres auf Be⸗ fehl des Appellgerichts der Eingekerkerte im Gerichtsſaal er⸗ ſcheinen ſollte, hätten die Verſchwörer, wie in den Ent⸗ hüllungen mitgetheilt wird, die ſofortige Vergiftung des Un⸗ glücklichen beſchloſſen. Am 21. Februar wurde er nach Meguro gebracht, wo ihm Gift in ſeinem„Tiffin“ gegeben worden ſein ſoll. Am Morgen des 22. Februar traf im Ge⸗ richtshofe die Nachricht von dem ſoeben eingetretenen plötz⸗ lichen Tode des wahnſinnigen Vicomte ein. Der An⸗ kläger behauptet jedoch, daß das Gift keine tödtliche Wirkung gehabt habe und der Vicomte nur daran erkrankt ſei. Da jedoch die Nachricht ſeines Todes bereits verbreitet war, habe man ihn am Nachmittag deſſelben Tages durch Erſtickung mittelſt ſeines„FJuton“ umgebracht. Durch weitere Beſtechungen von Polizei, Richtern und Aerzten ſei die Leiche ohne Secirung in einem 30 Fuß tiefen Graben beſtattet worden. Einige tokioer Zeitungen berichten, daß der eigentliche Urheber dieſer Enthüllungen ein Onkel des ver⸗ ſtorbenen Vicomte Namens Okada Jaſutän ſei, der von der Verſchwörung gewußt, aber aus Furcht, daß ſein eigenes Leben gefährdet ſein dürfte, geſchwiegen habe. Okada Jaſu⸗ tän ſtellt jedoch jede Kenntniß von den Vorgängen und Ent⸗ hüllungen entſchieden in Abrede. Ob die Wahrheit dieſer Anſchuldigungen je erwieſen werden kann, iſt unter allen Um⸗ ſtänden höchſt zweifelhaft. Immerhin läßt die Erzählung auf den Fortbeſtand eigenthümlicher Verhältniſſe in diefem ural⸗ ten romantiſchen Lande ſchließen, die alle rührige Mo⸗ derniſirung der Verkehrsformen der Gegenwart noch auf Lauge nicht wird umſtürzen können.

2. Seite. Seneral⸗Anzeitger. Mannheim, 17. September. rungsgeſuche eingereſcht. Das Gr. Bezirksamt wird da⸗ her weitere Maßnahmen gegen die Säumigen treffen. Nachdem der mit der Gr. Eiſenbahn⸗Verwaltung abzu⸗ 99 5 e Vertrag hinſichtlich der Abtretung des erforder⸗ 1 5 Geländes vollzugsreif geworden, wird das Tiefbauamt mit der Herſtellung desGehweges auf der Nord⸗ eite der Lindenhofſtraße gegenüber der Oelgasfabrik eauftragt. Mit der Großh. Eiſenbahn⸗Verwaltung wur⸗ den die Bedingungen wegen weiterer Ausdeh⸗ nungder Waſſerleitungim Centralgüterbahn⸗ hof und in e ee e vereinbart, ſo daß nunmehr definitiver Vertragsabſchluß erfolgen kann. Seitens der Gr. Domänenverwaltung wird der Vertrag über die Anmiethung von Schulräumen für die Volksſchule im Gr. Schloß überſandt, welcher geneh⸗ migt wird. Der von der Feudenheimer Gemarkung über die Mannheimer Gemarkung nach der Latrinen⸗ ſammelgrube jenſeits des Neckars— 19. Sandge⸗ wann— ziehende ſog. Bäckerweg wurde an der Gemarkungs⸗ grenze Feudenheim⸗Mannheim in widerrechtlicher Weiſe ab⸗ gegraben und dadurch eſchließt gemacht. Der Stadtrath beſchließt ſofortiges Zuwerfen dieſes Juſtend. und Wiederherſtellung des Weges in ſeinen früheren and. Die zwiſchen dem Tiefbauamt einerſeits und Adolf Dewald u. Gen. in Schlierbach und Raqué u. Kro⸗ nauer hier anderſeits abgeſ ſelſtelln Verträge über Ge⸗ ſtücklieferung und reſp. Geſtück⸗Herſtellung auf dem rechtſeiti⸗ gen Neckarvorland werden genehmigt. Bei dem Verrechner des Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes wurde eine unvermuthete Dienſt⸗ und Kaſſenreviſion vorgenommen, wobei weſentliche Bemerkungen nicht zu machen waren. Die Direktion der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke wird beauftragt, aus Betriebsmitteln in der Werder⸗Straße die erforderlichen Gas⸗ und Waſſerleitungen zur Aus⸗ führung zu bringen. Die Lieferung eines Gasmotors von 3 Pferdekräften 5 das ſtädtiſche Gaswerk wird im Wege engerer Submiſſion der Gasmotorenfabrik Mannheim übertragen. Die Landtagswahlen betr. werden die Liſten der Urwähler aus der Stadt Mannheim vom Montag den 18. September ab acht Tage lang bis ein⸗ ſchließlich Montag den 25. September, und zwar an den Wochentagen jeweils Vormittags von—12 Uhr und Nach⸗ mittags von—8 Uhr und am Sonntag den 24. September Vormittags von—12 Uhr auf dem Rathhauſe I. Stock, . 4, zu Jedermanns Einſicht aufgelegt. Es wird eſondere Bekanntmachung hierwegen erlaſſen. Die Wahlkommiſſion übergibt den Entwurf der Diſtriktseintheilung für die Vornahme der Wahlmännerwahlen zum Landtag. Hiernach iſt die Stadt Mannheim in 52 Wahldiſtrikte mit 395 Wahlmännern eingetheilt. Der Entwurf wird Gr. Bezirksamte zur weiteren eee vorgelegt. Erledigung einer größeren Anzahl verſchiedener Geſuche. « Die Militär⸗Vieh⸗Ankaufskommiſſion hat vom 14. bis zum 9. September im Großherzogthum Baden 475 ck Ochſen, 61 Kühe und 56 Hammel angekauft; hiervon 388 Ochſen, 61 Kühe und 50 Hammel für die Gefrieranlage in Straßburg, den Reſt— Manöverzwecke. Der Durch⸗ i 8 100 Kilo r betrug 51 Märk 47 ennig für die für die Zwecke der Gefrieranſtalt, und 49 50 Pfennig für die für Manöverzwecke angekauften Thiere. 125 Ganzen beträgt der Ankaufspreis 130330 Mark 88 Pfennig. Vermittelung von Heu. Das Miniſterium des hat die Großh. Bezirksämter in Kenntniß geſetzt, daß dasſelbe den Gemeinden den Bezug von Heu zum Preiſe von 5 M. 50 Pfg. für den Zentner auch über die bereits be⸗ ſtellte Menge hinaus zu vermitteln in der Lage iſt. Die Ge⸗ meinden werden hiervon mit dem Anfügen verſtändigt, daß die Beſtellungen nach der Reihenfolge ihres Einlaufs zur Aus⸗ g gelangen werden. Badiſche Rundſchau. Man wird ſich erinnern, mit welchem Pomp von demokratiſcher Seite ſeiner Zeit das Erſcheinen der„Badiſchen Rundſchau“ in Scene goſes wurde. Die Herrlichkeit hat nicht lange gedauert. Die nſ.„Bad. Landpoſt“ ſchreibt:„Wie wir hören, wird die „Badliſche Rundſchau“, das mit ſo großem Rumor in die Welt geſetzte demokratiſche Agitationsorgan, mit Ende des Quartals aufhören, zu erſcheinen. Ein weiterer Beitrag für den Niedergang des i e Und dabei hat die Partei die Anmaßung, ſich als eine im ſchönſten Aufſchwung befindliche zu bezeichnen! Die nächſte Weltausſtellung. Man ſchreibt uns: Kalifornien, das Land der Früchte, der Blumen und des Son⸗ nenſcheins, entbeut den Völkern der Erde ſeinen Gruß und ladet 15 ur Internationalen Ausſtellung in San Franzisco ei 5 darf die ungewöhnliche Zeit der Ausſtellung— e dauert vom 1. Januar bis 30. Juni 1894— befremden; enn Kalifornien kennt keinen Winter und die gedachte Zeit iſt die angenehmſte im ganzen 1350 Was die 7 65 ltausſtellung uns gegeben hat, nämlich die perſönliche Berührung und die Anknüpfung von Handelsbeziehungen mit den Völkern Mittel⸗ und Südamerika's, und des Orients und Ausſtraliens,— das wird die Ausſtellung von San Francisco rd gewähren. Die Beſchickung der Columbus⸗Fair war ir die deutſchen Fabrikanten und Kaufleute im Ganzen und Großen der geeignete Schritt zur Gewinnung des Handels in Amerika; die Betheiligung an der Winter⸗Ausſtellung von 1894 wäre die nothwendige Maßnahme zur Befeſtigung des in 25 Erreichten und zur Erweiterung des Begonnenen. Der internationale Charakter der kaliforniſchen Ausſtellug iſt eſichert, denn auf der Ausſtellung zu Chicago haben Aus⸗ eller aller Länder ſich für die Winter⸗Ausſtellung verpflichtet. So iſt denn auch die deutſche Abtheilung zu Stande gekom⸗ men. In einer Maſſen⸗Verſammlung deutſcher Ausſteller wurde ein Geſchäfts⸗Ausſchuß ernannt, welchem die Auf⸗ 555 zufällt, Zweck und Ziel der Ausſtellung von 1894 allen andsleuten bekannt zu geben. Zum deutſchen Generalkom⸗ miſſar iſt H. beſtellt worden, ein Mann, der wegen der raſtloſen Energie und aufopfernden Thätigkeit, die er als Generalſekretär ß den Ausſtellungen zu Bremen, Hamburg, London, Wien, und neuerdings in als Herausgeber des offiziellen deutſchen Prachtwerkes über die Ausſtellun entfaltete, als„der rechte Mann am rechten Platz“ bezeichne werden kann: Es läßt ſich eine großartige deutſche Abtheilung auf der kommenden Weltmeſſe erwarten; denn die Ausſteller igen eine hohe Begeiſterung. In der konſtituirenden Ver⸗ waren u. a. folgende Firmen durch ihren Re⸗ n de vertreten: M. Welte Söhne, Freiburg; Pfeiffer u. Diller, Hochheim b. Worms; Meurer u. Braun, Lahr i. Baden. te dieſe Firmen und Vertreter die c Ab⸗ theilung der Winterausſtellung zu einer möglichſt zu geſtalten ſtreben, werden von den Kaliforniern die ſchwie⸗ rigſten Fragen leicht und ſicher gelöſt. Soeben hat der Bun⸗ deskongreß der V. S. die zollfreie Einfuhr der Schauſtücke durch Spezialgeſetz der Ausſtellung genehmigt. Die Eiſen⸗ bahngeſellſchaften haben in allen unentgeltlichen Rück⸗ transport der Schauſtücke und die kaliforniſchen Bahnen obendrein freie Hinfracht angeboten. Allen Paſſagieren wird ein ermäßigter Fahrpreis für die Ausſtellungszeit verſprochen. Dis zum 1. November werden noch Platzgeſuche entgegenge⸗ nommen: Deutſche haben ihr Geſuch an Generalkommiſſar H. dochten California Staatsgebäude, Jackſon Park, Chicago, zu richten. * Der hieſige Canarienzüchterverein, welcher die ucht edler Canarien im Allgemeinen und den Schutz unſerer einheimiſchen Vögel im Speziellen bezweckt, veranſtaltet am ., 7. und 8. Januar 1894 in den Räumlichkeiten des Badner Kelk eine allgemeine deutſche Canarienaus⸗ ſte 1 8 nebſt 1805 nöthigen Utenſilien. Die Vorarbeiten hierzu ſind in vollem Gange. Mit dieſer Ausſtellung ver⸗ bindet der Verein durch Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern eine hochdotirte Lotterie von 6000 Looſen à 50 Pfg. und werden die Looſe in allernächſter Zeit zur Ausgabe elangen. Das allgemeine Intereſſe, welches der hochedle weck des Vereins verdient, läßt erwarten, daß die Ausſtel⸗ lung reich beſchickt wird und die Looſe zu ſolch' billigem Preiſe raſchen Abſatz finden werden.— Anmeldungen zur Ausſtellung ſind ſchriftlich bei 1 Auguſt Kremer, Mannheim(Kaufhaus) zu machen, bei welchem ſich auch Ueber⸗ nehmer einer größeren Anzahl Looſe zu melden haben.— Die nöthigen Details werden wir ſ. Z. in unſerem Inſeratentheile noch zu allgemeinen Kenntniß bringen. *Stolzeſcher Stenographen⸗Verein. Im Vereinslokal des genannten Vereins fand Freitag Abend die Eröffnung der neuen Unterrichtskurſe ſtatt, zu welchen ſich 45 Theilneh⸗ mer eingefunden hatten. Auch eine Anzahl Vereinsmitglieder war bei dieſer Gelegenheit im Lokal verſammelt. In Vertre⸗ tung des erkrankten Herrn Stoll hielt der zweite Vereins⸗ vorſitzende, Herr A. Kemper, einen Vortrag, welcher den Zuhörern in Geſchichte, Weſen und Bedeutung der Steno⸗ raphie einen Einblick gewährte. Alsdann wurde die Einthei⸗ ung der Kurſe vorgenommen. *Konkurſe in Baden. Wol fach. Ueber das Ver⸗ mögen des Ziegeleibeſitzers Valentin Dorner in Hauſach: Prüfungstermin Montag, 23. Oktober. Konkursverwalter Rechtsagent Ludwig Rapp in Wolfach. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 17. September. Das Maximum des Hochdrucks mit 770 mm 11 jetzt über Buß Por der Nordſchweiz, Süd⸗ und Mitteldeutſch⸗ land, Böhmen und Mähren. Der letzte Luftwirbel iſt unter dnend e Abflachung auf 750 mm nach dem ußland gezogen; ein neuer Luftwirbel von 745 mm an der mittel⸗norwegiſchen Küſte wird gleichfalls oſtwärts weiter ziehen, ohne die Wetterlage Süddeutſchlands weſentlich zu be⸗ einfluſſen; dagegen machen ſich bei uns infolge der raſch N1e ſtiegenen Wärme gewitterige Lufteinſenkungen bemerklich, die zu lokalen Störungen führen können. Doch iſt im Allgemeinen auch für Sonntag und Montag größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Aus deint Graoaſherjiogthum. »Freiburg, 16. Sept. Der in das Kloſter eingetretene Profeſſor hat ſich 91 9 ſein glich Benehmen bei der letzten Reichstagswahl hier unmöglich gemacht. In der un⸗ überlegteſten Weiſe hatte er als Hauptredner die Perſon unſeres ieiſc en in ſeine Ausführungen einbezogen und deſſen militäriſche Stellung zum Gegenſtand einer 1 widrigen Kritik gemacht. Die Sache blieb nicht auf ſich be⸗ ruhen. Eingehende hebungen wurden gepflogen und ſo ſteht wohl Hardys Entſchließung, fern in einem Kloſter hin⸗ künftiger politiſcher ſer entrückt zu ſein, in urſächlichem Zuſammenhang mit ſeiner durch Schrift und Rede geübten agitatoriſchen Wirkſamkeit. Mit Ausnahme der allerextremſten ſeiner bisherigen Geſinnungsgenoſſen und der Freunde einer biſſigen und giftigen Lektüre ſeiner Artikel im„Freiburger Boten“ wird ſein Scheiden von Freiburg eigentlich von Nie⸗ mand bedauert! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim vom 17. bis 25. Septbr. Sonntag, 17. Sept.: (A)„Aida“. Montag, 18.:(B)„Vaſantaſena“. Mittwoch, 20.:(A)„Die Großmama“. Donnerſtag, 21.:(B) Neu ein⸗ ſtudirt:„Narziß“. Freitag, 22.:(A) Zum erſten Male:„Fürſt und Sänger“. Vorher:„Baſtien und Baſtienne“. Sonntag, 24.:(B) Neu einſtudirt:„Robert der Teufel“. Montag, 25.: (A)„Der Bibliothekar“. Ueber das Auftreten unſeres Baſſiſten, Herrn Döring, im Münchener Hoftheater ſchreiben die„Münchn. N. Nachr.“: Die geſtrige, dritte„Tannhäuſer“⸗Vorſtellung im Cyklus unſerer Aufflibrungen Rich. Wagner'ſcher Werke 5 nete ſich durch große Einheitlichkeit der ſtiliſtiſchen Geſtaltung aus. Drei Künſtler, die in den gleichen Rollen bei der Bay⸗ reuther Neuſtudirung des Werkes zuſammengewirkt hatten, waren geſtern hier wieder vereiuigt: zu den ſchon beſprochenen ausge⸗ zeichneten Leiſtungen Grüning's als„Tannhäuſer“ und Scheide⸗ mantels als„Wolfram“ kam diesmal noch des trefflichen 2 Georg Döring(vom Hoftheater in Mannheim) bis in die kleinſte 1 durchaus dnb eh ausgearbeitete und abgeglichene Wiedergabe des„Landgrafen“, eine— wenn auch nicht durch ſehr 4 0 Stimmmittel getragene— ſo doch durch Beſtimmtheit und Klarheit der Geſtaltung hervorragende, hocherfreuliche Beſetzung der Partie. *Großth. Hoftheater in Karlsruhe. In der nächſten Woche wird Herr Herz vom Deutſchen Theater in Berlin ein auf drei Abende berechnetes und auf Engagement abzielendes 7 ablegen. Als nächſte Neuheit auf muſikaliſchem 825 iete befindet ſich'Albert's Oper„Der Rubin“ in Vorbe⸗ reitung. Mannheim⸗Ludwigshafener manene ben Markt. Tendenzbericht der e ung vom 14. Sep⸗ tember 1893. Die Calamität der Schifffahrtsſtörung durch niederen Waſſerſtand dauert fort, dabei iſt die Jahreszeit ſo weit vorgeſchritten, daß, ſelbſt wenn es vorübergehend regnen ollte, unmöglich bedeutende Zufuhren zu erwarten ſein wer⸗ en. Die Winterreſervelager hier ſind bereits ſtark gelichtet und vergütet die Kundſchaft willig die Einlagerungsſpeſen M. 10 bis M. 15 per Waggon auf die Abſchlußpreiſe. Ein Theil der Kundſchaft iſt ſchen auf den Bezug ab Zeche übergegangen, ein anderer Theil verhält ſich noch abwartend; ſchon jetzt beginnt der Streckenverſandt lebhaft zu werden und ſind Verlegenheiten unvermeidlich, wenn der Andrang zu den Zechen ſich verallgemeinern wird. e n rste Mannheimer& * Typographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. Desesdsesseessessesesssssseeessesssesessessees teeseeesseessesne Buchdruckerei, Lithographie leeedesesseessssssseessese! Albert Maassen, Mannheim, Ng, 5. Agentur d. Magdeburg. Fenerverficherungögeſelſſchaft hält ſich zum Abſchluß von Feuerverſicherungen augele⸗ gentlichſt empfohlen. 48380 Hausentwässerungen. Juſtallations⸗ und Speuglerarbeiten für Hausentwäſſerungen werden billigft und beſtens ausgeführt. 17811 Aufträge für ganze Hausen wäſſerungs⸗An⸗ lageu werden gerne entgegengenommen. Pläue und Uebernahme prompt beſorgt. Carl Wagner. Juſalationsgeſchäſt, F 5. 4. 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Strußburger Neueſte Auchrichten General⸗Anzeiger für Elſaß⸗Lothringen. Trotz der mannigfachen Schwierigkeiten, mit denen die meiſten deutſchen Unternehmungen in den Reichslanden zu kämpfen haben, iſt es den 7 Straßburger Neueſten Nachrichten gelungen, Dank umſichtiger Leitung, ſich in den fünfzehn Jahren ihres Beſtehens derart einzubürgern, daß ſie heute einen feſten Stamm von faſt 25000 Abonnenten beſitzen. Einzi it 1 1 Eb oheens nokariell beglanbigter Abonnentenzahl: Täglich 24615. Sie dürfen ſich rühmen, nicht allein die bei weitem Iam neiſten verbreitete und geleſenſte Zeitung 5 in Elſaß⸗Lothringen, ſondern auch das erſte deutſche Blatt zu ſein, das in den weiten Schichten der elſäſſiſchen Bevölkerung, bei Hoch und Nieder, feſten Fuß gefaßt hat.— Ihren bedeutenden Auf⸗ ſchwung verdankt unſere Zeitung hauptſächlich ihrer völlig unabhängigen Haltung und ihrem unparteiiſchen politiſchen Standpunkt, wodurch ſie namentlich bei der beſſeren Bürger⸗ klaſſe, einheimiſchen wie eingewanderten, zu einem rechten Familienblatt geworden iſt und ſich einer beiſpielloſen Beliebtheit erfreut. Erſtes, wirkſamſtes Inſertionsorgan der Reichslande und des angrenzenden Baden, von ſämmtlichen Behörden, Oberförſtern, Notaren, zahlreichen Vereinen und Corporationen ꝛc. zu Publikationen täglich benutzt. Unentbehrlich für jede Firma, die ſich das weite Abſatz⸗ gebiet der Reichslande wirkſam erſchließen will. 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Bei grõ Auf- Wöchentliche Beilage ber Landwirth. chenden Rabatt. Wöchentliche Beilagef Verloosungsliste.

General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Septembet. Bekanntmaczung. Die Stadtverordneten Wahlen der J. Wähler⸗ klaſſe betr. Nr. 27663. Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 24. Auguſt d. J. bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlberechtigten der I. Wählerklaſſe auf Montag, 18. September 1893, Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachm. von 3 bis 6 Uhr das Wahl von 16 Mitgliedern in as Stadtverordneten⸗Collegium berufen ſind. 17484 Zur I. Klaſſe der Wahlberechtig⸗ ten gehören diejenigen, welche nach dem Umlageforderungszettel für 1893 an Gemeindeumlagen mehr als 300 Mk. 10 Pf. zu zahlen haben. Das Wahllokal befindet ſich im Schulhauſe R2, Zimmer Nr. 10.ſtatt. Die Bibliothekſtunden ſind Mannheim, 12. September 1893. wie bisher auf Stadtrath: Montag und An von Bräunig.—9 Uhr Abends und Mittwoch Winterer. und Samſtag, von ½2—3 Uhr Mittags feſtgeſetzt. 5 Kekanntmachung. Die Ausgabe für Lehrlinge Die Landtagswahlen betr etr. Nr. 27,954. Die Liſteu der Urwähler aus der Stadt Mann⸗ heim 1 55 vom Montag, den 18. September dſs. Is. an 8 Tage lang bis einſchließlich Montag, den 25. September d. J. und zwar an den Wochen⸗ — 8 1 Vormittags von 8— —8 Uhr und Sonntags den 24. September d.., Vormittags von—12 Uhr, auf dem Rath⸗ hauſe 1. Stock, Zimmer Nr. 4, zu Jedermanns Einſicht auf. Wer die Liſten für unrichtig oder unvollſtändig hält, kann dies gemäßls 8 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 2. Juliſ 1877 innerhalb 8 Tagen nach dem Beginn der Auslegung bei dem Stadtrathe ſchriftlich an⸗ zeigen oder zu Protokoll geben und muß die Beweismittel für ſeine Behauptungen, falls dieſel⸗ ben nicht auf Notorität beruhen, beibringen. Indem wir dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß bringen, machen wir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach §. 14 genannter Verordnung nur diejenigen zur Stimmabgabe zu⸗ b de werden dürfen, welche die Wählerliſte aufgenommen worden ſind. Mannheim, den 12. Sept. 1893. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des verſtor⸗ be Ner Schmitt werden in Dienſtag, den 19. Vormittags 9 Uhr deginnend, gegen baare Zahlung verſteigert: 17745⁵ Verſchiedene Gicorte, feis, Kaffee, Zucker, Cichorie, Reis, Gerſte, Nudeln, Tabake, Cigarren, Seife, Oele, Petroleum, Beſen u. Haushaltungsgegenſtände, 1 Pe⸗ trolenmſtänder mit Maaß, eine Tafel⸗ und 1 Dezimalwaage mit Gewicht, Gefäße und Düten. Mannskleidung, etwas Weiß⸗ eug, Bettung, 2 Bettladen, ein rank, 1 Küchenſchrank, Tiſche, Stühle und Hausgeräthe. A. Gros, Waiſenr ichter und Erbpfleger. Kegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wied am 1774⁴ Donnerſtag, 5. Oktober 1893, RNaächmittags 3 Uhr im Rathhauſe zu Mannheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Schmiedemeiſters Quirin Kuchen⸗ meiſter in Mannheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Die übrigen Berſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. Vef reibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera J 5 Nr. s ſammt liegenſchaftlicher g neben Ernſt Schroeter und Heinrich Gräff Wittwe, im Maaße von 303,255 qm. Taxirt 45,000 M. fünf und vierzig tauſend Mark. Mannheim, 5. Septbr. 1998. Der Großh. Notar: Weihrauch. Verſteigerung von 5 Kleeheu. Donnerſtag, 21. Sept. a.., Vormittags 10 Uhr wird das Erträgniß an Klee⸗ heu— dritter Schnitt— auf dem neben der chemiſchen abrik von Georg Carl immer in Mannheim(en⸗ eits des Neckars) belegenen Kleeacker loosweiſe, zahlbar Martini, verſteigert. Die näheren Bedingungen können auf dem Bureau be⸗ 55 Firma eingeſehen werden, allwo auch die Verſteigerung abgehalten wird. 1764³ — Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken bill. Zinsfuß und coulanten ingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Bchhltr. bei ev. Collectur. hr und Nachmittags von Fahrniß⸗Verſteigerung. Dienſtag, 19. September 1893, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in E 7. 12, parterre: Feine Gläſer, Porzellan, Nipp⸗ ſachen, 1 Figur, Bilder u. Spiegel, 2 feine Fiſchereigeräthe, 1 Chiffo⸗ nier, 1 einth. Schrank, 1 Kommode, 1 Kanapee mit 6 Stühlen, 1 ovaler Tiſche,[[Tiſche, Stühle, 1 Blumen⸗ geſtell, 4 Bettladen, Matratzen u. Federnbettung, 1 Fleiſchklotz. 17732 Bärmann, Auctionator. Wollmänmssate, epPerein Die Wiedereröffnung der Bib⸗ liothek findet 17723 September, Montag, den 18. Abends 8 Uhr geſchieht von jetzt ab nur Mon⸗ tags und Freitags Abeuds. In den Bücher nur an unſere außer⸗ ordentliche und ordentliche Mit⸗ glieder verabfolgt. 17723 ittagsſtunden werden]k Der Vorſtand. Deutscher Aioeratiich empfohlen. Preis der ganzen FI. 2. Niederlage bei G. Dietz am Markt, Mannheim. G. M. Habermaier, M 5, 12. Wilh. Horn, D 5. 12. 7 7 Wilh. Müller, T 6, 7. 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Arno, Hoftheater⸗Tänzerin. Mannheim, EAE—————..—ͤäͤᷣͥT———....ññĩꝛ½?7ſkͤ—?̃ʃʃʃ G Eiſenhut eorg Eiſenhuth,,%. N Deutſche u. engliſche N Fabrikate, nur N erſten Ranges und zu billigſten Preiſen. 724 nuebernehme für meine Räder jede Garantie. Reparaturen ſchnell und billig. Preisliſte wird frei zugeſchickt. u — — auseatwasserüngen, Pläne, Kostenanschläge und solide Ausführung durch 15,2 Vickor 5o.0 5,2. Pfälz. Thonwerle Act.-Ges. Neuſtadt.[d. Haardt empfehlen ihre „Verblendsteine“ in gelber, weißer und rother Farbe. Jampflaminban— Fabrik fenerfeſter Steine. Muſter ſtehen gratis zu Dienſten. 10279 „Vertreter gesucht“. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 17. September. 17. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½8 Uhr Vesper. Kathol. Bürgerhoſpital. 4 Uhr Predigt. Schulkirche. Sonntag 9 Uhr Kindergottesdienſt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 17. September. 17. Sonn⸗ tag nach Pfingſten. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen der 2 letzten Jahre. ½8 Uhr Vesper. Am Montag und Donnerſtag ½8 Uhr iſt Schülergottesdienſt für die Mädchen uͤnd am Dienſtag und Freitag für die Knaben. Laurentiuskirche. Sonntag, 17. September. 17. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Communion. ½9 Uhr Kindergottesdienſt. ¼10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Uhr Mutter⸗Gottes⸗Andacht, Magnifieat Seite 418. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 17. Septbr. um 10 Uhr Gottesdienßt. Sonntag 8 Uhr Singmeſſe. Finilfianderezziſter der Siazt Mannheim. Septbr. Verkündete. 8. Sebaſtian Hock, Heizer u. Anna Maria Mattern. 8. Aug. Brecht, Fabrikarb. u. Barb. Grab. 8. Georg Thomas, Kaufm. u. Karol. Seidenbinder. „Chriſtian Rathgeber, Metzger u. Anna Joha. Braun. 5 Schuler, Glasmaler u. Anna Barb. Schwöbel. g. 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Georg Joſ. Farrenkopf e. T. Emilie. Handelsgärtner Wilh. Preſtinari e. S. Gottlob Oar. Locom.⸗Heizer Emil Gerteis e. S. Karl Friedrich. . Tagl. Heinr. König e. T. Veronika. „Schneidermſtr. Frz. Gremm e. T. Anna Maria. .Kaufm. Phil. Ernſt e. T. Kath. Eliſab. . Maurer Phil. Oehlſchläger e. T. Tagl. Adam Wolf e. S. Oskar Paul Willi. .Schneidermſtr. Heinr. Gänshirt e. S. Joh. Heinr. .Tagl. Jak. Walter e. T. Eva. 5 Bahnarb. rdr. Klingenfuß e. T. Roſa Luiſe. „Schreiner Julius Scheefer e. T. Kath. Emilie Wilhe. Kellner Alwin Franke e. T. Emma Rofine. Platzaufſ. Joh. Phil. Chriſt e. T. Anng Marie KeN. Kaufm. Karl Möbius e. T. Melitta Eliſabeth. Bäckermſtr. Wilhelm Brand e. T. Lina Emilie. .Maurer Gg. Leonh. Becker e. S. Valentin. — NrADppDRH S Non gFgggegggggsgpppgpsggggggsgssgsgggggggggggggggggggggsͤggsgsgssggsgrggs 11. d. Tagl. Joſ. Konrad e. S. Emil Karl. 6. 8 80 Herm e. S. Wilh. Karl Konn 15 Rasch 5 e 8 5— „d. Maſchini z. Diez e. T. Barb. Marg. 5. d. Buchdr. Emil Gg. Ell e. S. Joſef. 9. d. Tagl. Ernſt Kohl e. S. Karl Wilh. 10. d. Dreher Chriſtian Schloz e. S. Albert Herm. 13. d. Schloſſer Karl Schmidle e. S. Georg Cöleſtin. 10. d. Tüncher Jakod Volk e. S. Johannes. 9. d. Vereinsdiener Frz. Klotz e. T. Joha. Frieder. 11. d. Tagl. Mich. Strähle e. S. Joſef. 7. d. Gipſer Sebaſtian Krieger e. T. Alma Lucia. 11. brikdir. Ferd. Brünjes e. T. Emma Hel. Marg. 16 reher Joſef Stegmüller e. T. Roſa. 10. d. Erdarb. Gottfr. Marterſteck e. S. Joh. Aug 10. d. Schneider Karl Weber e. S. Frz. Kaver. 10. d. Bierbr. Jakob Edin e. S. Friedr. Phil. Joh. 11. d. Profeſſor Guſt. Boldt e. S. Rich. Guſt. 12. d. Schutzm. Guſt. Ebner e. S. Karl Guſt. 10. d. Muſiker Heinr. Rehm e. T. Marg. Hildg. 12 Joh. Gg. Rau e. T. Marie Marg. 13. ontroleur Adam Löffler e. T. Pauline Anna Soſte. 9. d. Karl Jaichner e. T. Eliſe Soſie. 5 12. d. Muſiker Rich. Kroſchel e. S. Ernſt Friedr. Gottlieb. 13. d. Schmied Peter Thomas e. S. Karl Friedr. 13. d. Tagl. Heinr. Breunig e. T. Eliſe. 9. d. Wirth Bernh. Heilmann e. S. Friedr. Wilh. 9. d. Kaufm. Max Kuch e. T. Erna Lucia. 10. d. Kaufm. Ludw. Pfeffer e. S. Jak. Ludw. 14. d. Maurer Joh. Weick e. T. Julſane Eliſe. 10. d. Tagl. Karl Heß e. T. 75 E 8. d. Schreiner Heinrich Mohr e. S. Heinrich. 18. d. Gipſer Konr. Dummeldinger e. S. Konr. Oskar Emil. 12. d. Kaufm. Herm. Bonhoeffer e. T. Charl. Marie Joha. 11. d. Küfer Friedr. Ziegler e. S. Joh. Friedr. 11. d. Dienſtmann Frdr. Walter e. S. Robert Valentin. 10. d. Magazinier Frdr. Ebert e. S. Joh. Friedr. 12. d. Gipſer Arbogaſt Mähr e. T. Marie Agathe Friſeur Jak. Ziemer e. T. Eliſab. u. e. S. Friedrich. Geſtorbene. 7. Auna Julie Dor. geb. Kümmel, Ehefr. d. Fabrikanten Geor Ludw. Wolf, 36 J. g. . Jak. Heinr., S. d. Schmieds Jakob Kinzinger, 8 M. 8 T. a. .Maria Franziska, T. d. Tagl. Adam Schmitt, 7 M. 9 T. a. 5 geb. Schröder, Wwe. d. Nagelſchm. Heinr. Auer, 78 J a. . Heinr. Joh., S. d. Wagners Martin Lichtenberger, 4 M. a. der ledige Handelsmann Dapid Löb, 55 J. g. d. verh. Tagl. Karl Friedr. Weick, 60 J. 7 M. a. Anna Gottliebin geb. Wettengel, Ehefr. d. Zimmerm. Bernhar Müller, 43 J. 8 M. a. . Marg., T. d. Schriftſetzers Karl Littig, 1 J. 3 M. a. . Roſa, T. d. Handelsm. Wilh. Feuerſtein, 24 T. a. Freiherr Theodor Karl Rüdt v. Collen erg, 8 .Karol. geb. Kaufmann, Ehefr. d. Hotelbeſ. Wolf Falkenſtein 58 J. 22 T. a. 0 Ehriſ. Marg., T. d. Kaufm. Wilh. Joſ. Rub, 14 T. a. „d. verh. Tüncher Karl Joh. Heinr. Krebs, 29 J. a. „d. ledige Tagl. Georg Stephan, 50 J. 5 M. a. Val Ehefr. d. Schloſſers Wilh. Heinr auſer, 5.. rieda Hermine Joſef. Eliſab. Marg., T. d. Verſicherungsbeamt ohs. Mull, 11 M. 2 T. a. .Maria Barb., T. d. Schreiners Joh. Phil. Röder, 11 J. 2 M. a .Joh. Heinr., S. d. Theatermalers Rich. Brand, 7 M. 25 T. a. „d. verh. Tagl. Albrecht Maier, 67 J. 1 M. a. „die ledige Büglerin Anna Roſine Fuchs, 58 J. 3 M. a. Pauline Anng Sofie, T. d. Control. Joh. Adam Löffler, 1 T. 6 „Roſa, T. d. Drehers Joſef Stegmüller, 6 T. a. „Eliſab. Alma, T. d. 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