22 adiſche Voſtszeitung.) Telegrumm⸗Adreſſe: der oftlne ngetaden mder tr an Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunhenn und Umgebung. Mannheimer Journal.—— (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. NAmtion (Mannheimer Volksblatt.) flir den posselſchen u. ali Theil Sbef⸗Redakteur Herm. Mener. tationsdruck d Berlag Dr. H. Haas'ſchen Zuz⸗ Druckerei, m e Dürgerbeſpttals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 261.(Gelephan⸗Ar. 218.) 4 Seleſenür aud verbrritette Jeiturg in Maunhrim und Amgrbung. Landtagswahl! Freitag, 22. September 1898. Sehe Jeder die Wähler⸗Liſten nach, ob ſein ühler! Name eingetragen iſt. Det General⸗Anzeiger der Siadt Maunhein (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverͤkündigungsblatt. Der„Seneral⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗ Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ famkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragender Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem 25115 en Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten utoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Noman⸗Vihbliothen des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage ericheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗ Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 al er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Nro. 2473. SBBBKKKKKrB——r Kaiſer und Kanzler. Wir haben geſtern unſeren Leſern durch Telegramm die für jeden wahren Deutſchen hoch erfreuliche Kunde mitgetheilt, daß ein freundſchaftlicher Depeſchenwechſel zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Fürſten Bismarck ſtattgefunden hat. Dieſe Thatſache iſt gegenüber ſo manchem Trüben, das den Ausblick in die Zukunft umflort, mehr als alles Andere geeignet, die allgemeine Stimmung in Deutſchland zu heben und zu beleben. Lag es doch wie ein Alpdruck auf der Seele des deutſchen Volkes, daß der gegenwärtige Lenker und der Gründer des Reiches in eine immer unſeliger zu werden drohende Entfremdung binein gerathen waren, und beklagte man es doch mit Recht auch außerhalb Deutſchlands auf's tiefſte, daß es unter den obwaltenden Verhältniſſen kaum abwendbar ſchien, daß das zur Rüſte gehende Jahr⸗ hundert mit dieſer Diſſonanz ausklingen würde. Dieſe Gefahr ſcheint nunmehr überwunden zu ſein. Wenn auch die Antwort Bismarcks auf die kaiſerliche Depeſche noch nicht in ihrem ganzen Umfang bekannt geworden iſt, ſo kann man doch mit Sicherheit ſo viel ſagen, daß der erſte Schritt zur Anbahnung einer Aus⸗ ſöhnung— falls man dieſen Ausdruck hier gebrauchen kann— geſchehen iſt. Dieſer Schritt war nicht leicht. Mögen die Vorkommniſſe bei Bismarcks Scheiden aus ſeinen Aemtern geweſen ſein, wie ſie wollen, eine tief⸗ gehende Spannung war zurückgeblieben und für beide Theile war es ſchwer, den erſten Schritt zur Ueber⸗ brückung dieſer Kluft zu thun. Dem jugendlichen Träger der deutſchen Kaiſerkrone war es nicht zu verargen, wenn er ſich ſcheute, dem grollenden Achilles im Sachſenwalde, der ſeinem Unmuthe über die unfreiwillige Muße nicht ſelten in bitteren Worten Ausdruck verlieh, zuerſt die verſöhnende Hand zu reichen, und auf der anderen Seite fand man es erklärlich, daß die hiſtoriſche Perſönlichkeit des Fürſten Bismarck, vor deſſen Willen die Welt, kann man ſagen, gezittert, der drei Herrſchern mit ſeltenem Ruhm gedient, es nicht über ſich gewinnen konnte, den jungen Monarchen, der ihn entlaſſen, zur Anbahnung eines beſſeren Verhältniſſes zu veranlaſſen. An Bemüh⸗ ungen von beiden Theilen naheſtehenden Perſönlichkeiten hat es nicht gefehlt, gewiß ift dieſe Angelegenheit oft ge⸗ nug Gegenſtand von Erörterungen geweſen, aber Eins fehlte bis jetzt, das treibende Ereigniß, das den Menſchen anſpornt, ſich über Verhältniſſe und Gründe hinweg zu ſetzen und mit einem Schlage die trennende Kluft zu überbrücken. Die ernſte Erkrankung des Fürſten iſt dies Ereigniß geweſen, das den Kaiſer zum erſten Schritt veranlaßt hat. Das deutſche Volk wird ſeinem Monarchen in tiefſter Dankbarkeit dieſe That niemals vergeſſen, die ihn ſowohl als Menſchen wie als Herrſcher in hohem Maße auszeichnet. Möge dieſer erſte Schritt die beſten Früchte tragen und eine völlige Ausſöhnung zwiſchen Kaiſer und Kanzler herbeiführen. Das iſt der Wunſch des geſammten deutſchen Volkes. Auch außerhalb Deutſchlands findet die Verſöhnungs⸗ that unſeres Kaiſers größte Bewunderung. Die Wiener „Neue Freie Preſſe“ ſchreibt: Kaiſer Wilhelm hat nur eine Pflicht erfüllt, als er an das Krankenbett des alten Kanzlers herantrat, aber es iſt menſchlich ſchön, wenn Monarchen in der Fülle ihrer Gewalt, die ſo leicht zur Rückſichtsloſigkeit verlockt, ſich ſelbſt überwinden, eine harte und ſchwere Pflicht erfüllen, perſönliche Neigungen und Stimmungen dem Staatsgedanken unterordnen, ſich vor dem Verdienſte neigen und die Ehrfurcht vor der herrlichen Offenbarung der Natur im Genie nicht ver⸗ lieren. So handelt ein Monarch, der ſich im Geiſte des großen Friedrich nur als den erſten Diener des Staates anſieht! Die deutſche Nation wird es freudig begrüßen, daß der bisherige ſchrille Widerſpruch in ihren Empfin⸗ dungen durch das Telegramm des Kaiſers und die Ant⸗ wort des Fürſten Bismarck nicht aufgehoben, aber weſent⸗ lich gemildert worden iſt. Es herrſchte das Bedürfniß, daß die Achtung vor der Krone in Uebereinſtimmung gebracht werde mit der Verehrung Bismarcks und jener Ueberlieferung, welche durch den lebenden Zeugen einer großen Vergangenheit repräſentirt wird. Die Dankbar⸗ keit gegen Bismarck ſollte nicht den Stempel einer inneren Abkehr vom Kaiſer erhalten, und jeder Ausdruck der Sympathie für den alten Kanzler ſollte nicht ein moraliſcher Vorwurf gegen den Kaiſer werden. In ſeinem Telegramm hat Kaiſer Wilhelm die Worte ge⸗ funden, welche auf den Lippen ſeines Volkes ſchweben. Wir empfinden einige Genugthuung, daß der verſöhnliche Schluß des Epos in unſerer Monarchie erfolgte. Wir haben nicht vergeſſen, daß auch unſere Bundesgenoſſen⸗ ſchaft ein Werk Bismarcks iſt. Auch die deutſche Nation in Oeſterreich wird die Verſöͤhnung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und Fürſt Bismarck mit inniger Theilnahme Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22. September. Nach Köln iſt zum nächſten Sonntag eine Ber⸗ ſammlung der Vertrauensmänner der natio⸗ nalliberalen Partei des Rheinlandes einberufen. Für Köln iſt von der Parteileitung auf Freitag Abend eine Verſammlung der Bezirksvertreter anberaumt. In ihr ſoll die neue Organiſation der Partei in Köln endgiltig beſchloſſen und die kommenden Wahlen, be⸗ ſonders die Kandidatenfrage für die Landtagswahlen, be⸗ ſprochen werden. Der Abgeordnete Bebel hat in Wien den Standpunkt, daß die Sozialdemokratie den Weg der Ge⸗ walt vermeiden und ſich damit begnügen müſſe, die In⸗ ſtrumente der Gewalt in den Händen der Gegner un⸗ wirkſam zu machen, deutlicher und entſchiedener ausgedrückt, als jemals. Der Führer der Deutſchen Sozialdemokratie hat öfter zur Bekundung ſeiner Anſichten und nament⸗ lich zu wichtigeren Erklärungen den Weg gewählt an außerdeutſchen Orten oder zu ausländiſchen Interviewern zu ſprechen. In Wien hat dieſe Erklärung alſo für die Deutſche ebenſo wie für die Oeſterreichiſche Sozialdemo⸗ kratie gelten ſollen. Als ganz, nnbegründet darf die weitere Meldung einiger Zeitungen angeſehen werden, daß die öſterreichiſchen Sozialdemokraten die Proklama⸗ tion des Generalſtrikes beabſichtigten. Wäre das Min⸗ deſte an dieſer Nachricht, ſo würde Herr Bebel ſich wohl zweifellos alle Mühe geben, die Oeſterreicher davon ab⸗ zubringen, von anderen Grüuden für die Unwahrſchein⸗ lichkeit abgeſehen. Es darf als ſicher angeſehen werden, daß die Ver⸗ ſchärfung des Straf geſetzes nach verſchiedenen Rich⸗ tungen hin Gegenſtand weiterer Erwägung der Reichs⸗ juſtiz bildet. Die ſogenannte„Lex Heinze“ hat be⸗ kanntlich die Kommiſſion des Reichstages beſchäftigt. Weder die Vorlage noch die Kommiſſionsarbeiten haben zu Ergebniſſen geführt, welche die Fachkreiſe befriedigen konnten. Die Reichsregierung will in dieſer Beziehung Wranngerm,, Septemver. Seuerarzanzeiger. 4. Selte. moͤglichſt bald zu einem Endergebniß gelangen. Es iſt Thatſache, daß der neue Staatsſekretär im Reichsjuſttiz⸗ amt dieſer Angelegenheit ſehr lebhaftes Intereſſe zuwendet, und es darf als ziemlich ſicher angeſehen werden, daß, trotz überreichen Arbeitsumfanges für die nächſte Tagung der Reichstag demnächſt auch mit dieſer Angelegenheit be⸗ faßt werden ſoll. Ob eine voͤllige Umarbeitung der früheren Vorlage beliebt wird, kann dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls darf mit Sicherheit augenommen werden, daß dieſe Angelegenheit demnächſt in Angriff genommen und den Bundesrath wie den Reichstag in Kurzem beſchäftigen ſoll. Von einer Beruhigung des nationalen Fanatismus unter den Tſchechen in Folge der Ausnahme⸗Ver⸗ ordnung iſt bisher nichts zu merken. Hingegen wird von Augenzengen der am letzten Samſtag in Prag an⸗ läßlich des Abmarſches des Prager Infanterieregiments Nr. 28 erfolgten Straßenkundgebungen, welche in Slava⸗ und Nazdar⸗Rufen, alſo freundlichen Begrüßungen ſeitens der nach vielen Tauſenden von Ziviliſten zählenden Volksmaſſe, unter der auch zahlreiche tſchechiſche Soldaten anderer Truppenkörper, beſtanden, verſichert, daß die Soldaten des 28. Infanterie⸗Regiments von dieſen Kundgebungen äußerſt angenehm berührt erſchienen und man ihnen die Sympathie für die Demonſtranten vom Geſichte ableſen konnte. Die Polizei in Prag entdeckte eine Geheimdruckerei, die im Anſchluſſe an das Kaiſer⸗ liche Reſkript vom 12. September 1871 ſtrafwürdige Schmähſchriften anfertigte, und beſchlagnahmte in der Wohnung eines jungen Mannes herabgeriſſene Kaiſerliche Adler. Es verlautet, in dem tſchechiſchen Theile Böh⸗ mens ſollen politiſche Volksverſammlungen überhaupt unterſagt werden. Präſident Carnot unterzeichnete die Ernennung des Generals Lemouton de Boisdeffre zum Chef des Generalſtabes an Stelle Miribels. Boisdeffre iſt der jüngſte franzöſiſche Diviſions⸗General. „Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht“— ſo könnte man von dem kalten Waſſerſtrahl ſagen, der die Franzoſen mitten im ſchönſten Ruſſent aumel ge⸗ troffen hat. Die Sache verhält ſich ſo: Der ruſſiſche Botſchafter Baron Mohrenheim, der nunmehr ſeine In⸗ ſtruktionen erhalten, hat Dienſtag lange mit dem Miniſter des Auswärtigen Develle konferirt, worauf der Miniſter das Feſtcomité der Preſſe eingeladen hat, Mittwoch Vor⸗ mittag ſeine Mittheilungen entgegenzunehmen. Erſichtlich in Folge der Inſtruktionen, welche Baron Mohrenheim erhalten hat, veröffentlicht der„Figaro“ an der Spitze des Blattes einen„Frankreich und Rußland“ betitelten, „ein guter Franzoſe“ unterzeichneten, inſpirirten Artikel, worin bezüglich des bisher verfolgten Feſtprogramms ſtark abgewiegelt wird. Der Zar bezwecke mit der Sendung der Flotte lediglich eine friedliche Demonſtra⸗ tion, welche Gefahr laufe, durch die beabſichtigten lär⸗ menden und übertriebenen Manifeſtationen eine nicht ge⸗ wünſchte Färbung zu erhalten. Es müſſe jedenfalls Alles vermieden werden, was irgendwelche internationale Verwickelungen hervorrufen könne. So mittelmäßig auch die Beziehungen Frankreichs mit Deutſchland und Italien ſeien, ſo beſtehe doch offiziell Frieden; das dürfe man nicht vergeſſen. Weiter heißt es:„Wollen wir den Krieg, ſo erklären wir ihn, aber machen wir bis dahin die Erhaltung des Friedens nicht zu ſchwierig, und namentlich danken wir nicht Rußland für ſeine Freund⸗ ſchaft dadurch, daß wir verſuchen, es gegen ſeinen Wunſch bloßzuſtellen.“ Als beſonders anſtößig wird das beab⸗ ſichtigte Feſtbanket von 2500 Perſonen bezeichnet, da Niemand für das Ausbleiben von Ausſchreitungen garan⸗ Uren könne. Im Allgemeinen würden die Gala⸗Vor⸗ ſtellungen in den Theatern, Illuminationen, Ausſchmuckung der Pariſer Straßen, vollſtändig genügen. Uebrigens werde der Großfürſt Alexis, trotzdem er ſich in Frank⸗ reich befinde, weder in Toulon noch in Paris den Feſt⸗ Feuilleton. — Vom Fürſten Bismarck. r Prof. Schweninger ſagt, daß ſein College jetzt Herr Küchenmeiſter e ſei. Die Koft müffe den Fürſten wi hoch bringen. Zu dieſem Zwecke wurde mm, wie die in Würzburg erſcheinende„Bai⸗ riſche Landeszeitung aus meldet, auch das e talt⸗ bairiſche Gericht, das Pichelſteinerfleiſch, auf die Speiſekarte geſetzt. Am 15. iſt der Fürſt zum erſten Mal wieder ausge⸗ fahren(über Hauſen nach Kleinbrach). Er ſieht natürlich— eine Folge der ſchmerzlichen Krankheit— angegriffen aus, indeſſen ging er die Stiege allein herab bis zum Wagen, beim Hinaufgehen ſtützte er ſich auf den Profeſſor. Abends nahm er zum erſten Mal wieder an der el Theil und ließ ſich Rebhuhnſuppe mit Spiegeleiern gut ſchmecken. Die Eſſens⸗ zeit wurde nun auf 12 Uhr Mittags und Abends 6 Uhr ver⸗ legt. Der Fürſt muß ſich, wie das genannte Blatt meint, in ſeinen alten Tagen noch an die bayriſche Ordnung gewöh⸗ nen, weil dieſe der Verdauung und dem Schlafe zuträglicher iſt, als der nordiſche Herrſchaftenbrauch(um 1 Uhr zu früh⸗ ſtücken und Abends 7 Uhr Mittagsmahl zu halten). Das Pichelſteiner Fleiſch, nach Straubinger Kochrecept hergeſtellt, wurde im Blechkaſſerol ſervirt und mit großem Appetit ver⸗ zehrt. Nun begreif ich, ſagt der Fürſt, warum die Nieder⸗ baiern ſo friſche Kunden ſind, die verſtehen ſich auf gut Eſſen und Trinken. —,Eine intereſſante Gerichtsverhandlung.„Herr Jerichtshof, ick bin hier uf'ne merkwürdige Ark mit die Sache vermengelirt worden un muß mir von vorne rin als unſchuldig bekennen.“ So begann der frühere Viehtreiber S. ſeine Vertheidigung, als er ſich vor dem Schöffengericht we⸗ gen Zechprellerei zu verantworten hatte.— Vorſ.: Sie ſollten doch nicht erſt Würgebänder machen, der Betrug iſt ja ſo klar wie der Tag.— Angekl.: Ick muß doch dabei bleiben, det die Sache eenen janz apartigen Fummel hat.— Vorſ.: Dann müſſen wir leider auf die Sache eingehen. Sie ſollen mit einem anderen Manne, der nicht ermittelt worden iſt, die Wittwe B. in der Thaerſtraße um 1 M. 80 deſte geprellt haben. Sie waren doch am 17. Juni in ihrer Reſtauration? — Angekl.: Det ſtreite ick 8— Vorfſ.: Und wer war denn Ihr Begleiter?— Angekl.: Wo er heeßt und wat er jelernt hat, dadrum habe ick mir wirklich nich jekümmert, ick habe ihn uf'n Viehhof kennen jelernt und da verkehren unjeheuer ville Leute.— Vorſitzender: Sie ſind ja längſt gls Treiber entlaſſen worden und dürfen den Vieh⸗ nicht mehr betreten. Sie wiſſen ja, wegen der lichkeiten beiwohnen. Schließlich wird hervorgehoben: der ein wenig langſame Gang der Subſkriptionen be⸗ weiſe, daß der überlegende Theil des Publikums die an⸗ geführten Bedenken theile. Der„Gaulois“ bringt gleich⸗ zeitig ein öffiziöſes Telegramm aus Kopenhagen, wonach der Aufenthalt der Flotte in Toulon auf ſechszehn Tage berechnet ſei, aber moͤglicherweiſe dienſtliche Rückſichten dazu nöthigen werden, den Aufentbalt abzukürzen; auch würden die Offiziere(von den Mannſchaften iſt gar keine Rede) nur gruppenweiſe nach Paris kommen können. Falls letztere Angabe richtig iſt, wären alle bisherigen Projekte des Comités über den Haufen geworfen. Wohl bekomms!— Rufen wir den Heißſpornen an der Seine zu. Den neueſten Nachrichten aus Braſilien zufolge herrſcht dort äußerſte Zerrüttung. Daß Vizepräſident Peixoto die Hauptſtadt bereits verlaſſen und ſich nach Santa Anna zurückgezogen habe, iſt freilich bis zur Stunde nicht beſtätigt worden; die Meldung ſcheint unrichtig ge⸗ weſen zu ſein, da ſonſt der aufſtändiſche Admiral Cuſto⸗ dio de Mello wohl bereits ſeinen Siegeseinzug hätte halten können. Am 19. aber dauerte das Bombardement noch fort. Anderſeits iſt es merkwürdig, daß ein in der Hauptſtadt verbliebenes Staatsoberhaupt ſo ſehr alle Au⸗ torität verlieren konnte; man berichtet, die auf dem Lande befindlichen Marine⸗Offiziere hätten den Gehorſam ver⸗ weigert und in der Hauptſtadt gelte weder Ordnung noch Geſetz mehr und Alles ſei außer Rand und Band. Um die Revolution weiter zu tragen, hat ſich ſchon am 16. ein Theil des durch Abfall von der Regierung ſich fort⸗ während verſtärkenden aufſtändiſchen Geſchwaders den Ausgang aus der Bucht von Rio de Janeiro forcirt und ſich nach dem Süden begeben, wo der wichtige, ver⸗ kehrsreiche Hafen⸗ und Zollplatz Santos eingenommen werden ſoll. Daß das Geſchwader der ſüdlichſten und mächtigſten Provinz, Rio Grande do Sul, abgefallen iſt, kann nicht Wunder nehmen, da die Provinz ohnehin im Aufſtande begriffen iſt und ihre Truppen zu Lande im Vortheil gegen die Truppen des unbeliebten Gouverneurs Caſtilhos ſein ſollen. Außerdem find die nördlichen Provinzen Bahia und Pernambuco abgefallen. Die Forts am Eingange der Bucht von Rio de Janeiro, ſo⸗ wie auf den Inſeln und an den Ufern, die am 16. noch den ausfahrenden Kriegsſchiffen Widerſtand entgegen zu ſetzen verſuchten, haben ſich inzwiſchen die Sache gleich⸗ falls überlegt und ſich für Neutralität entſchieden oder den Aufſtändiſchen angeſchloſſen. Da das einzige treu gebliebene Fort, Santa Cruz, etwa ſechs Kilometer von der Hauptſtadt entfernt liegt, würde dieſe wohl ſelbſt dann nicht lange mehr Hilfe leiſten können, wenn dort auch nicht die Disziplin, wie eine telegraphiſche Meldung beſagt, ſtark erſchüttert wäre. Uebrigens kann man wohl vorläufig die Berichterſtattung noch nicht als verläßlich betrachten; wäre ſie es, ſo wäre die Fortdauer der Ver⸗ theidigung unbegreiflich, da ſchon am 17. gemeldet wurde, Admiral Mello beſitze bereits die der Metropole gegen⸗ überliegende Stadt Nictheroy, ſowie das Arſenal und das Zollhaus. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. September 1898. Hofbericht. Die Ankunft des Großherzogs und der Großherzogin auf Schloß Mainau erfolgte am 18. d.., am ſpäten Abend. Am Mittwoch beging das Großh. Paar in aller Stille die Feier der Wiederkehr ſeines Vermählungs⸗ tages. Einen beabſichtigten Ausflug mußten dieſelben wegen des faſt den ganzen 11 anhaltenden Regens unterlaſſen. Badiſcher Artillerietag in Freiburg am 8. Oktober 1893. Wie jetzt beſtimmt iſt, ſadet ein badiſcher Artillerietag am 8. Oktober d. J. in Freiburg ſtatt. Seitens des hierfür ernannten Ausſchuſſes ſind bereits die nöthigen Schritte ge⸗ than, Einladungen an die gedienten 8 Paben ſch der Feld⸗ und Fußartillerie erlaſſen worden und haben ſich auch ſchon eine große Anzahl ſolcher angemeldet. Freiburg, die Perle —— ˖—————— Geſchichte mit dem Talg damals.— Angekl.: Ick weeß, ick weeß, aber als ick ihn kennen lernte, war ick noch uf'n Vieh⸗ of.— Vorf.: Sie wollen uns alſo wirklich vorreden, daß e den Namen Ihres Bekannten nicht wiſſen?— Angekl.: Ufen Viehhof hat faſt Jeder eenen Beinamen, um wat mein Bekannter war, der hieß„Fehlrippe“, weil er mal een Stück Rindfleiſch Porſpft haben ſoll. en andern Namen kenne ick nich.— Vorſ.: Run, dann wollen wir dieſen Punkt auf ſich laſſen. Nun erzählen Sie mal den Sachverhalt. — Angekl.: Wir gingen bei die Wittwe B. rin, nachdem wir uns zufällig uf die Straße jetroffen hatten. Ick kannte ihn als eenen jroßen Naſſauer und deshalb ließ ick mir den Tru⸗ delbecher jeben und knobelte eene Weiße mit ihm aus. Na⸗ tierlich lag er int Eſſen und denn nahmen wir noch een jroßes Nordlicht, den ick ihm andrechſelte.— Vorf.: Machen Sie es kurz. Sie hatten ſchließlich eine Zeche von 1 Mk. 80 Pf. gemacht und die Wirthin verlangte Bezahlung. — Angekl.: Jawoll. Denken Sie mal, Herr Jerichtshof, die Budikerſche tritt an unſern Diſch'ran un mahnt uns vor alle Fer Ick knabberte jerade an een Eisbeen un ſage denn 1— ihr: Hören Sie mal, ſage ick, ſtören Sie mir nich, wenn ick jerade bei Diſch bin, det paßt ſich nich un in die Beziehung bin ick ſehr iebelnehmiſch. Sie jeht denn ooch wieder hinter ihren Diſch, beobacht uns aber immer zu. Ick ſage denn noch zu ihr, ſte müßte det in die Zeitung ſetzen laſſen, det hier jeder Jaſt erſt den Wirth mit ſon Stückener zwanzig Mark Caution in't Jeſichte ſpringen müßte, wenn er wat be⸗ ſtellen dhäte. Un die Paar Iroſchen könnten wir mit eene and bezahlen und wenn ſie nich warten wollte, bis wir jingen, denn jäbe det ja noch andere Locäler in Berlin. Ick hatte ihr alſo janz nett Beſcheed jeſtoßen. Mit die Eisbeene waren wir endlich fertig un Fehlrippe wiſcht ſich den Mund ab, ſtößt den letzten Kanten von die Weiße aus, hält ſich denn die eene Hand vor den Magen un 105 zu die Jeben Sie mir mal ſchnell den ick habe mit'in Mal ſo'n Dhauwetter in't Leib jekriegt. ie ſagt nu,„erſt be⸗ rappen Sie jefälligſt.“ Er trommelt aber mit die Beene un ſagt:„Machen Sie ſchnell; machen Sie ſchnell! und reißt ihr den Schlüſſel aus de Hand und haſte wat kannſte zur Hinter⸗ thür raus. Nu kömmt die Wirthin denn zu mir ran un meent; So, nu wollen wir beede mal zur Vergoldung ſchreiten. Ick ſage denn:„Nee, nu warten Sie jefälligſt, bis mein Freind wieder hier is, wir haben zuſammen jeknobelt un ick muß mit ihm rechnen.“ Sie jeht wieder hinter ihren Diſch. Als mein Vialt nach längerer 05 nich wieder kam, ſage ick zu die irthin:„Sehen Sie doch mal zu, wo er bleibt, am Ende is des Breſsgaues, ſo zlemlſch im Mittelpunkt des Landes ge⸗ legen, wird dafür ſorgen, daß die Theilnehmer gewiß in jeder Weiſe werden. “ Auch auf der heſſiſchen wird mit dem 1. Oktober die Einführung der 10tägigen Giltigkeits⸗ dauer der Rückfahrkarten in Kraft treten. 5 * Die gewerblichen Vertretungen des Laudes 118 wie die Bad. Gewerbezeitung mittheilt, von der Groß Re⸗ ierung demnächſt über die vom preußiſchen Miniſter für Handes und Gewerbe als Grundlage für weitere Erörterungen aufgeſtellten Vorſchläge für die Organiſation des Handwerks und die Regelung des Lehrlingsweſens befragt werden. *Herbſtmeſſe. Mit dem Aufſchlagen der Meßbuden ür die kommende Herbſtmeſſe wurde heute früh auf dem aradeplatz begonnen. »Errichtung eines eiſernen Stegs für die Fuß⸗ gänger auf dem Güterbahnhof. Wenn man gegenwärtig in die Nähe des Güterbahnhofs kommt, muß man nur ſtaunen, welcher Verkehr hier herrſcht und welche Maſſen von Gütern, beſonders Kohlen, Holz, Getreide, Petroleum ꝛc. an hieſigem Platze zum Verſandt kommen. Endloſe Güterzüge werden auf den verſchiedenen Geleiſen den Güterhallen entlang ran⸗ girt, und kann man dies namentlich jeden Abend an dem Straßenübergang nächſt der Holzhandlung von Luſchka und Wagenmann und dem Sägewerk von Herrmann, Janſon und Co. beobachten. So erfreulich dieſer geſteigerte Verkehr auch ſür den Platz Mannheim iſt, ſo ſollten doch auch gleichzeitig Maßregeln getroffen werden, daß durch die Straßen⸗ abſperrung ſpeciell an genannten Punkten während der Ran⸗ gier⸗Manöver das Publikum im Allgemeinen und die vielen jeden Abend vom Geſchäfte heimkehrenden und dieſen Weg nehmenden Arbeiter im Beſonderen nicht oft viertelſtunden⸗ lang bei jeder Witterung daſtehen und warten müſſen, bis die Suüse weggefahren ſind und die Barrieren wieder geöffnet werden. in einfaches Mittel, dieſem allgemein beklagten Uebelſtande abzuhelfen, wäre die Errichtung eines eiſernen Stegs für Fuß⸗ gänger über den Geleiſen hinweg, wie ſolches in vielen Städten bereits mit Erfolg eingeführt iſt, und möchten wir daher die Aufmerkſamkeit der Kreiſe auf diefe lebhafte Verkehrsſtraße hinlenken. Durch baldige 1 2 in vorgeſchlagener Weiſe würden ſich dieſelben ſicher den Dank der 54 en Uebergang regelmäßig paſſirenden Einwohner er⸗ werben! *Nochmals die Fontaine am Waſſerthurm. Von zuſtändiger Seite wird uns mitgetheilt, daß mit am Waſſerthurm noch angeſtellt werden und daß von einer definitiven Inbetriebſetzung vorerſt noch nicht die Rede ſein kann, da die Form des 2 f noch eine andere und ſchönere Geſtaltung erhalten ſo Der Gewerkverein der deutſchen Fabrik⸗ und Handarbeiter hielt in den letzten Tagen in Deſ— 5 ſeinen diesjährigen Delegirtentag ab. Der Bericht des Herrn Generalſekretärs Hahn über die Thätigkeit des Gewerk⸗ vereins innerhalb der letzten fünf Jahre verbreitete ſich ſehr ausführlich über die gegenwärtigen Lohn⸗ und Arbeitsver⸗ hältniſſe. An mehrfachen Beiſpielen wird gegenüber den heutigen Lebensmittelpreiſen auf die Mängel und Unzuläng⸗ lichkeit der Löhne namentlich in den öſtlichen Gegenden des Reiches Mit Rückſicht auf dieſe Verhältniſſe 7855 es ſich der Generalrath des Gewerkvereins während der etzten Amtsperiode angelegen ſein laſſen, das in der Görlitzer Generalverſammlung eingeführte Inſtitut der Arbeits⸗ loſen⸗Unterſtützung erheblich zu erweitern. Es werden alsdann die in den letzten 5 Jahren gewährten Unterſtützungen bei Arbeitsloſigkeit, bei Um—— und in außeror 700 0 Nothfällen erwähnt. Im Weiteren wird beklagt, daß die Verſuche, einen geregelten Arbeitsnachweis zu organiſtren, ich aus mehrfachen Gründen nicht haben verwirklichen laſſen. uch der Rechtsſchutz, den die Mitglieder des Gewerkvereins genießen, hat in erheblichem Maaße die Thätigkeit der Ge⸗ werkvereinsleitung in Anſpruch genommen. Der Bericht wendet ſich ferner auch gegen die unter den Gewerkvereinern eingeriſſene Läſſigkeit. Es fehle häufig die nöthige Selbſtzucht, das Ausreifen und Vertiefen der Gewerkvereins⸗ ideale in den eigenen Reihen. Viel zu wenig geſchehe z. B. pf Förderung der dem Gewerkverein ſtatutenmäßig zur flicht gemachten Bildungsbeſtrebungen. 7 7 und bunte Bänder, die häufig aus dieſen Mitteln beſchafft werden, ſeien keine Bildungsmittel.— Mit einem warmen Appell an die Abgeordneten, zur Erfüllung der dem Gewerkverein geſtellten Aufgaben zur Erreichung der ihm geſteckten Ziele auch in der kunft raſtlos und unermüdet einzutreten, ſchließt der Be⸗ richt. Der vom Schatzmeiſter Herrn Klintzmann⸗Burg er⸗ ſtattete Bericht über den Kaſſenabſchluß lautet wie ſigte Gewerkvereinskaſſen⸗Beſtaud 1887 Mk. 55,380.65, Einnahmen von 1888 bis 1892 Mk. 205,083.97. Summa der M. 260,464.62, Ausgabe M. 150,965.63, bleibt Beſtand 109,498.99. Begräbniß⸗ und Aushilfskaſſen⸗Beſtand 1887 Mk. 15,557.54, Einnahmen von 1888 bis 1892 Mk. 23,617.68. Summa der Einnahme Mk. 39,175.22, Ausgabe Mk. 11,196.70, bleibt Beſtand Mk. 27,978.52. Krankenkaſſen⸗ und Begräbniß⸗ er injeſchlafen“. Sie jeht denn boch hinten raus. In den⸗ ſelben Oogenblick ſehe ick, wie mein 1— 5 Fehl—5 in jebückte Haltung uf die Straße an't Fenſter vorbeifuſcht. Ick nehme meine Mütze un raus, denn der ſtoobige Bruder wollte mir mit die janze Zeche rinlegen un det brauchte ick mir nich jefallen zu laſſen.— Vorſ.: Eine nette Geſchichte, die Sie uns da vortragen. Es war ein altes abgekartetes Spiel, welches Sie aufführten, um die Wirthin 5 betrügen. Haben Sie denn nun nachträglich Ihren Antheil an der Zeche be⸗ zahlt?— Angekl.: Nee, ick kann mir doch nich zum Schaden rechnen, erſt muß ick mir mit Fehlrippe auseinanderſetzen.— Die Beweisaufnahme ließ keinen Zweifel an der Schuld des Angeklagten, der zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen ver⸗ urtheilt wurde. — Sudaneſiſches Eheleben. Geſchieden und wieder verheirathet wurde am Sonntag eine Sudanegerin in der lora bei Berlin. Es handelte ſich um den Verkauf einer hefrau Seitens eines Bruders an den anderen. Der Neger Saidronim hat aus dem ſchwarzen Erdtheile zwei Frauen, Bachia und Fatma, hierher mitgenommen; die Erſtere, eine kleine, kugelrunde Perſon, hatte das Herz Abdallahs, eines Bruders Saidronims zu entflammen gewußt. Die Beiden wandten ſich nun an einen hier lebenden Araber, der bei dem Seminar für orientaliſche Sprachen beſchäftigt iſt und früher unter den Negern gelebt hat. Dieſer brachte eine Einigun dahin zu Wege, daß Saidronim ſein Weib Bachia an Abda ſic 1 11 Napoleons freigab. Neben einem Schuppen hatten bends die Muhamedaner Saidronim und Bachia einge⸗ unden. Saidronim lag vor dem in ſeinem Nationalkoftüm erſchienenen Marokkaner auf der Erde und ſtieß auf die in der Negermundart an ihn gerichteten Fragen unartikulirte Laute aus. Als der Moslem die Fremden ſah, hielt er inne, bot den Gruß„Salem aleikum“ und fragte in gebrochenem Deutſch:„Effendi, biſt Du von der Zeitung?“ Auf die be⸗ jahende Antwort rief er verzweifelnd:„Allah kerihm, Alla kerihm, nicht Zeitung!“ In dieſem Augenblick traf Abdall ein, zog aus ſeinem Lendengurt einen Leinenbeutel und zählte 11 Napoleon auf einen Stuhl auf. Saidronim ſtrich die Summe ein und der Zeitungseffende war vergeſſen. achia hatte dem Vorgang heilnahmlos beigewohnt. Sie wurde nochmals hinzugezogen, als Abdallah die Verpflichtung ein⸗ ehen mußte, bei der Abtretung der eben erſt angeheiratheten rau an einen anderen Mann 5 Napoleons als Mitgift zu ewähren. Hiermit war ſie die Schwägerin ihres erſten annes geworden. E 4. Seite. Seneral-Anzeiger: Mannheim, 22. September. kaſſen⸗Beſtand 1887 Mk. 109,264.65, Einnahmen von 1888 bis 1892 Mk. 697,667.44. Summa der Einnahme Mk. 806,932.09, Ausgabe Mk. 640,607.26, bleibt Beſtand Mk. 166,324.83. Geſammtvermögen: Mk. 109,498.99 des Gewerkvereins, Mk. 27,978.52 der Aushilfskaſſe, Mk. 166,324.83 der Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe. Summa Mk. 303,802.34. 5 * Handels⸗Obſt⸗Ausſtellung in Berlin. Man ſchreibt uns: Der Märkiſche Obſtbau⸗Verein veranſtaltet zum erſten Male in Deutſchland eine Handels⸗Obſt⸗Ausſtellung für Obſt und alle Obſtprodukte, bei welcher den Produzenten nicht nur Gelegenheit zu lohnendem Verkauf, ſondern auch zur Er⸗ ringung hoher Preiſe und Auszeichnungen gegeben iſt. Produzenten ſowohl wie Händler werden ihre Rechnung finden, denn es iſt nicht nur eine reiche Betheiligung aus Produzentenkreiſen, ſondern auch die Anweſenheit der be⸗ deutendſten deutſchen und engliſchen Großhändler geſichert. Anmeldungen ſind ſpäteſtens bis zum 7. Oktober an den Geſchäftsführer der Handels⸗Obſt⸗Ausſtellung, Herrn Redakteur B. L. Kühn, Rixdorf, Berg⸗Straße Nr. 107, erbeten. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Der Sandblatt⸗Einkauf geht in alten Bahnen weiter. Alles Schreiben über die Dachkäufe nützt nichts. Man kann dieſes Mal nur konſtatiren, daß verſchiedene hieſige Firmen, die ſtets Sandblatt verbraucht haben, ſich bis jetzt an dieſen Käu⸗ jen nicht betheiligen. Hoffen wir, daß dieſelben immer mehr Nachahmer finden.— Verkauft wurde Sandblatt in Lorſch zu M. 30 bis 32, in Viernheim zu 28 M. auf der Bergſtraße zu 25., in Heddesheim auf den Preis. Das Kleine Kursbuch Maunheim⸗Ludwigshafen, welches ſchon ſeit mehreren Rier he von der Firma Wend⸗ ling Dr. Haas& Co. dahier herausgegeben wird und ſich allgemeiner Beliebtheit erfreut, iſt nunmehr für das Winter⸗ halbjahr 1893/4 erſchienen und kann durch ſämmtliche Buch⸗ handlungen in Mannheim und Ludwigshafen, ſowie durch den Verlag in E 6, 2 bezogen werden. Das Kleine Kursbuch ent⸗ hält die Fahrpläne des Sübweſtdenlſchlan 1893/94 für ſämmt⸗ liche Bahnen in ganz Südweſtdeutſchland und hat ſich zu einem unentbehrlichen Freund für Jedermann e⸗ bildet. Außer den Eiſenbahn⸗Fahrplänen befinden ſich in dem Kleinen Kursbuch noch die Fahrpläne der Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaften, der Trambahn Mannheim⸗ Ludwigshafen, der Mannheimer Droſchkentarif, ein Verzeichniß der Tagespreiſe des hieſigen Hoftheaters, ſowie ſonſtige wichtige Notizen. Trotz dieſer Reichhaltigkeit und Vielſeitig⸗ keit koſtet das Kleine Kursbuch, welches bequem in der Weſten⸗ taſche welcher ſh werden kann, nur 15 Pfg., fürwahr ein eis, welcher ſich nur durch die große Verbreitung, die das leine— hat, ermöglichen läßt. „Ergänzungswahlen zum Stadtverordneten⸗Kol⸗ legium. An den geſtern ſtattgefundenen Ergänzungswahlen Stadtverordneten⸗Kollegium durch die dritte Wähler⸗ laffe betheiligten ſich etwa 60 Proz. Von den abgegebenen Stimmen fielen 2890 reine Zettel auf die Liſte der Sozial⸗ demokraten und Demokraten und 2147 reine Zettel auf die gemeinſame Liſte der bürgerlichen Parteien. Abgeänderte Zettel wurden 45 abgegeben. Nach dem amtlichen Wahlreſultat fielen auf Liſte der Sozialdemokraten. 2931 Stimmen 1) Vogel, Karl, Meſſerſchmied 2) 72 a, Wilhelm, Kaufmann 2927 2 8) Koch, Philipp, Kaufmann 2920„ 4) Geis, Anton, Schreiner 2909 5 5) Reith, Emil, Wirth 2908„ Breitenberger, Bernh., Dockarbeiter 2905„ Liſte der vereinigten bürgerlichen Parteien. 1) Junker, Albert, Maurermeiſter 2197 Stimmen 2) Lehr, Friedrich, Baumeiſter 2188 5 3) Kellenbenz, Georg, Werkmeiſter 2180„ 4) Gleichauf, Wilhelm, Schloſſer 5) Mitmeſſer, Joſef, Kohlenarbeiter 2171 7 6) Engel, Andreas, Schuhmacher 2168„ Zerſplittert waren 30 Stimmen. Der Cäcilienchor der unteren bringt anläßlich des Patrociniums der kathol. Bürgerhoſpitalkirche unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Strubel, nächſten Sonntag Morgen um 8 Uhr beim feierlichen Hochamt eine lateiniſch⸗liturgiſche vierſtimmige Meſſe für gemiſchten Chor zum Vortrag. 8 *25 Jahre in Sibirien. Heute Freitag und morgen Samſtag, jeweils Abends 8½ Uhr, hält im großen Saalbau⸗ ſaale Herr Jakob Koton je einen Vortrag über ſeine Leiden und apazen während ſeiner 25jährigen Verbannung in Sibirien, ſowie über ſeine viermalige aus dieſer ſchreck⸗ lichen Wildniß. Wir machen auf dieſe Vorträge angelegentlichſt aufmerkſam. Dieſelben werden ein Bild entrollen von den auenhaften Zuſtänden, die in Sibirien herrſchen und von —5 ſchrecklichen Qualen, welche die unglücklichen Verbannten dortſelbſt zu erdulden haben. Die Vorträge werden um ſo intereffanter ſein, als Herr Koton nicht aus Büchern und eitſchriften ſeine Wiſſenſchaft ſchöpft, ſondern aus eigener ahrung zu erzählen weiß. „ Das Theater Wallenda, welches ſchon ſeit Jahren den Hauptanziehungspunkt des Meßplatzes bildet, trifft auch zur diesjährigen Herbſtmeſſe wieder ein. Die Leiſtung des Herrn Direktor Wallenda auf dem Gebiete der Hundedreſſur, Auf Dülmenau. Roman von H. Lonran. 5(NaAreeN aaboben) 8(Fortſetzung.) Tante Lori b ſich und faßte zärtlich nach der Hand des kleinen Mädchens. Ihre Augen leuchteten. Wie kahl und nüchtern würde ihr das Leben vorgekommen ſein, ohne dalte Sonnenſtrahl, der ſich ſo innig an ſie angeſchloſſen atte. 55 Roslin trug ihre hohe imponirende Geſtalt etwas vornüber gebeugt, als ob der Kummer ſie ſchwer bedrücke. Trotz ihrer vierzig. war ihr Geſicht noch jugendlich friſch und einnehmend, ſie ſelbſt noch elaſtiſch wie ein junges Mädchen, und wie bekannt, ſchließen ſich Kinder viel leichter und lieber an ein junges freundliches Geſicht, wie an ein altes. So war es auch bei Liddy der Fall. Frau Roslin erinnerte ſich recht wohl des Tages, da ſie zum erſten Male Dülmenau betrat. Damals mußte das kleine dreijährige Mädchen mit Gewalt gezwungen werden, der neuen Tante ihr Händchen zu reichen. Als ſie aber einmal verſtohlen und heimlich unter den vorgehaltenen Aermchen hervorgelugt und ihr ängſtlicher Blick auf das liebe, gute Geſicht der neuen Tante fiel, da war mit einem Male alle Furcht und jeder Trotz verflogen. Sie kletterte auf der Tante Schooß, legte ihre Aermchen um deren Hals und bat leiſe:„Wirſt Du Liddy auch lieb haben?“ on dieſem Moment an bis auf den heutigen Tag ge⸗ hörte der Tante Lori das rebelliſche Herzchen ganz und gar. Es bedurfte nur eines Blickes, eines Winkes und Liddy war das artigſte, liebenswürdigſte Kind, das je herumlief. „Tante Lori, warum müſſen denn die Schwäne gefüttert werden? Warum ſuchen ſie ſich ihr Futter nicht ſelbſt?“ fragte das kleine Plappermäulchen. 5 „Warum?“ ſagte Frau Roslin,„damit ſie nicht ver⸗ hungern, und das Suchen würde ihnen wenig ſo ſchreibt ein Frankf. Blatt über die dortigen Vorſtellungen des Theater Wallenda, ſtehen bis jetzt unübertroffen da, und finden jedesmal den aufrichtigſten Beifall des faſt zu jeder Vorſtellung ausverkauften Cireus. Mr. Nichards produzirt ſich mit vorzüglich dreſſirten Gänſen. Herr Techow vermittelt uns die Bekanntſchaft mit einer ſehr gebildeten Katzenfamilie und Frl. Martha kommandirt 20 Kakadus mit einer Grazie und Anmuth, welche ſpielend über die enorme Schwierigkeit in der Dreſſur dieſer Thiere angenehm hinweg täuſchen. Eine der beſten Akrobaten⸗Truppe beſitzt das Theater in den Par⸗ terrekünſtlern Gebr. Stelling. Nicht wie ſeither üblich in Tricot, ſondern in elegantem Ball⸗Anzug führen die genannten deit, W ihre Arbeit aus, die mit einer verblüffenden Sicher⸗ eit, Eleganz und Chie, allgemeine Bewunderung erregt. *Auch ein„Geſchäftsmann“. Ein in Anbetracht der heutigen Zeitverhältniſſe beinahe räthſelhaft erſcheinender Fall paſſirte vor einigen Tagen einem hieſigen Herrn. Der⸗ ſelbe, ein junger, ſauber ekleideter Mann, trat in ein hieſiges Cigarrengeſchäft und verlangte eine 5⸗Pfennig⸗Cigarre; nach Verabfolgung derſelben legte der Käufer ein 5 ei⸗Mark⸗ ſtück auf den Ladentiſch und war eben im Begriff, ſich die Cigarre anzuſtecken, als in 5 Moment der Verkäufer dem jungen Manne in roher Weiſe die Cigarre aus dem Munde riß und demſelben das Geldſtück wieder mit den Worten zurückgab:„Wegen einer 5⸗Pfennig⸗Cigarre wird bei mir nicht gewechſelt!“— dann ließ er den wie aus den Wolken gefallenen Herrn ſtehen, der ſo vernünftig war, das Geſchäft ſofort zu verlaſſen, ohne, wie es ein ſolcher„Ge⸗ ſchäftsmann“ verdient hätte, demſelben eine Lektion zu ver⸗ abfolgen. Es iſt wohl überflüſſig, ein weiteres Wort zu ver⸗ lieren. Dieſer ſeltene Fall hat ſich thatſächlich, ſo merkwürdig er auch klingen mag, ereignet. + Eine impoſante Leichenbegleitung folgte geſtern dem Sarge unſeres, nach längerem ſchwerem Leiden entſchlafenen Mitbürgers 155 Julius Aberle. Im beſten Mannesalter dahingerafft, hinterläßt er bei Allen, die in kannten, ob ſeines reundlichen Weſens und biederen Charakters ein ehrenvolles ndenken. Als geſchätztes Mitglied ſeiner Partei in das Stadtverordneten⸗Collegium berufen, war er deſſen eifrigſtes Mitglied und bei der Rechnungsabhör⸗, ſowie auch in der Cultur⸗Commiſſion beſonders thätig. In hervorragender Weiſe machte er ſich um die Gründung und Förderung des Vereins Knabenhort als deſſen muſtergiltiger Caſſenführer und 85 Mitarbeiter verdient. Zur ehrenden Anerkennung ſeiner Wirkſamkeit eröffnete denn auch eine Abtheilung der Zöglinge Aae ereins, von ihren Lehrern geführt, den Trauerzug und feierte ihren Beſchützer noch am Grabe durch den ergreifenden Geſang einiger Lieder. *Durchgegangen. Die Ehefrau eines hieſigen Hotel⸗ beſitzers hatte mit einem Kellner zarte Baude angeknüpft und iſt mit demſelben nunmehr flüchtig gegangen. *Hopfenberichte. Schwetzingen, 21. Sept. Geſtern wurden auf der hieſigen Stadtwaage 19 Ballen verwogen. Preis unverändert.— Oftersheim, 20. Sept. Hier wurden für 220—225 Mark und Trinkgeld verkauft.— Plankſtadt, 20. Sept. Im Hopfene inkauf war es in den letzten Tagen recht lebhaft. Bezahlt wurden 210, 215, 220 bis 230 Mark per Centner.— Brühl, 21. Sept. Verkauft wurden für 205—210 Mark mit Trinkgeld.— Hockenheim, 21. Sept. 210 Mark.— Hagenau, 18. Sept. Heute und kamen 25 Ballen Kundſchaftshopfen auf die ſtädtiſche Waage. Für dieſelben wurden bezahlt 195 bis 200 Mark. Der Export verhält ſich noch ganz zuwartend. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 23. September. Der Hochdruck in Rußland hat ſich im Kampf mit dem Luft⸗ druck über der Nordſee etwas abgeſchwächt. Dagegen iſt, wie in Spanien, ſo auch in Italien das Barometer raſch geſtiegen und hat auch bei uns das Barometer vorübergehend wieder auf Mittel gebracht. Inzwiſchen ſcheint aber der Luftwirbel über der Nordſee, welcher bereits von 735 mm auf 745 mm abgeflacht war, eine neue Verſtärkung erfahren zu haben, weßhalb auch in Süddeutſchland das Barometer abermals fällt. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur größtentheils trübes und unbeſtändiges, zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Alte dein Grofherzodthum. e 21. Sept. Der hieſige ar ſſch d der Aſtronomie Max Wolf, ein junger Gelehrter, der bereits einen hervorragenden Namen auf ſeinem Gebiete erworben und zu einer Reiſe nach San Franeisco ein ſtaatliches Stipendium erhielt, wäre auf ſeiner Rückreiſe beinahe ver⸗ unglückt. Sein Zug 5151 zwiſchen Buffalo und Boſton auf einer Brücke bis auf die letzten Wagen ein und ſtürzte in den luß, wobei eine Zahl von Todesfällen und ſchweren erletzungen vorgekommen iſt. Wolf befand ſich zufällig in dem Moment des Einſturzes im letzten Wagen im Rauchſalon und blieb unverletzt; all ſein Gepäck jedoch iſt verloren. * Heidelberg, 21. Sept. Die Weinleſe beginnt hier morgen. Der Stand der Reben iſt günſtig. *Malſch, 21. Sept. Bei der dieſer e ſtattgehabten Frühleſe von Portugieſer ergab ein halb Viertel Land ca. 1000 Liter Treſter. Als Seltenheit dürfte ferner noch bemerkt werden, daß ein ſchwarzer Trauben(Trollinger) 120 Gramm wog. Die Herbſtleſe fällt überhaupt hier ſehr gut aus. Karlsruhe, 21. Sept. Der ehemalige Präfident des Miniſteriums für Juſtiz, Kultus und Unterricht, Herr Karl von ſie ſind zu ſchwerfällig auf ihren Füßen und kommen darum nur langſam vorwärts. Sie ſind abhängig von der Mild⸗ thätigkeit der Menſchen, die ihnen gut ſind, ſo wie meine kleine Liddy. Bald ſollſt Du nicht mehr ſo allein herum ſpringen, mein Liebling, bald wirſt Du Geſellſchaft haben, aber Du mußt auch anfangen zu lernen, ſonſt bleibſt Du ein unwiſſendes Mädchen.“ „Ach ich mag gar nicht lernen, Tante Lori, da muß ich immer im Zimmer ſitzen, ich liebe doch den Wald und den Garten ſo ſehr“, klagte das kleine Mädchen. „Ei, ei, Klein⸗Liddy mag nicht?“ rief Frau Roslin lachend,„aber ſie wird ſich fügen und Iſa lieb haben und mit ihr lernen.“ „Wer iſt Iſa?“ fragte Liddy neugierig. „Mein Töchterchen, Liddy.“ „Das bin ich doch, Tante Lori.“ „Nein, Kind, Du gehörſt Deinem Papa und Iſa ge⸗ hört mir.“ „Dann ſoll ſie nur wegbleiben“, rief ſie und ſchmiegte ſich mit erregtem Geſichtchen und thränenſchweren Augen an Frau Roslin,„ich will Dein Kind bleiben, Tante Lori!“ „Das bleibſt Du doch, Liddy, Du biſt mein Liebling, ſo lange Du artig biſt und mit Iſa lernſt.“ „Wird ſie mich nicht auch in das Zimmer ſperren, Tante Lori? Darf ich auch dann noch mit Sultan ſpielen?“ „Natürlich! Habe doch keine Angſt, Kind, glaubſt Du, 1 und ich ließen Dich fortwährend an den Schultiſch annen?“ „Iſt ſehr glehrt, Tante Lori, hat ſie auch eine Brille 155 „Närriſches Ding“, erwiderte Frau Roslin lachend,„Iſa iſt ein junges Mädchen und noch eben ein ſolcher Kindskopf wie Du ſelbſt.“ „„Das iſt nett, Tante Lori, wann wird ſie kommen? Wenn ſie mit mir ſpielt, ſoll ſie recht bald kommen, nicht wahr, das ſagſt Du ihr, Tante Lori?“ Liddy gab ſich zufrieden. Sie waren auch an dem Teich angelangt, auf welchem ſich vier weiße und zwei ſchwarze Schwäne meieſtätiſch hin und her bewegten. Beim Anblick Grimm, hat ſich mit Fräulein Johanna Wüſter von Elber⸗ feld verlobt. * Pforzheim, 20. Sept. Der Gießereibeſitzer Belſer fiel in den an der Gießerei vorbeifließenden Kanal und ertrank. Der Verunglückte wurde von einigen Paſſanten, worunter ſich deſſen eigener Sohn befand, an der Compagnieſägmühle auf⸗ efunden. 5* Wertheim, 20. Sept. Ein ſchreckliches Unglück ereig⸗ nete ſich heute Vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr auf der bei Hasloch gelegenen Pulvermühle des Herrn Otto Schmidt. Während in dem ſogenannten Kollergang Pulver für 9 155 ſchnüre gemahlen wurde, entzündete ſich aus bisher noch un⸗ bekannten Urſachen das Pulver zwiſchen den beiden Mahlſteinen und eine heftige Exploſion mit bedauerlicher Wirkung war die G0 gat Die drei in dem Raum anweſenden Leute, der Vater des Herrn üdt, ein Arbeiter und ein Junge wurden ſchwer verletzt. Die beiden Arbeiter, denen die Kleider am Leibe brannten, hatten noch die Geiſtesgegenwart, ſich in den Mühlbach in der Nähe zu ſtürzen, während Herr Schmidt ſenior ſchwer verletzt in einer Ecke aufgefunden wurde, mit Brandwunden über und über bedeckt, Aerztliche Hilfe war alsbald zur Stelle. Die Wirk⸗ ung der Exploſion auf das Gebäude war eine verheerende; das Dach iſt vollſtändig weggeriſſen, Thüre und Fenſter 115 trümmert und einer der Mahlſteine weggeſchleudert. Die Ur⸗ ſache iſt nicht bekannt. Badenweiler, 21. Sept. Heute Abend gegen 7 Uhr iſt der Erbgroßherzog mit Gemahlin hier eingetroffen. Der Aufenthalt ſoll mehrere Wochen dauern. Im Monat Sep⸗ tember zeigt ſich Badenweiler im ſchönſten Schmuck und ſind Ausflüge ſehr e wegen der meiſt klaren Ausſicht. Wir erfreuen uns noch immer eines guten Beſuches von Fremden. *Kounſtanz, 21. Sept. Der italieniſche Miniſter der öffentlichen Angelegenheiten, Genala, beabſichtigt auf der Rückkehr von ſeiner zu Studienzwecken unternommenen Reiſe aus Norddeutſchland auch unſere Stadt zu beſuchen, um die dortigen Einrichtungen bezüglich der Fährboote zu beſichtigen. Der Miniſter will die Reſultate ſeiner Reiſeerfahrungen für die Einrichtungen in ſeinem Vaterlande nutzbar machen. Pfälfiſch-Heſfiſche Nacheichtien. *Speyer, 18. Sept. Unſere Sanitätskolonne erfreut ſich einer ſtets wachſenden Beachtung von Seiten der Bürgerſchaft. So hatte ſich denn geſtern eine bedeutende Anzähl von Zuſchauern eingefunden, um der auf dem Pon⸗ 5 elaen e abgehalkenen Uebung mit Aufmerkſamkeit zu folgen. Sonntag den 8. Oktober wird eine größere Uebung hier ſtattfinden unter Betheiligung mehrerer auswär⸗ tiger Kolonnen. Die vom hieſigen Pionierbataillon geſtellten Verwundeten ſollen von der neuen Kaſerne aus nach dem Pontonier⸗Uebungsplatz transportirt und von da zu Waſſer in die Heimath befördert werden. Der Zweck diefer Uebung ſoll gerade die Ueberweiſung der Mannſchaften im Waſſer⸗ transport beſtehen. Zu diefer Uebung hat die Kranken⸗ träger⸗Abtheilung des Mannheimer Militärvereins⸗ Verbandes auch Einladung erhalten. * Landan, 21. Sept. Die Geldſtrafe gegen den früheren Redakteur Herrn Paul Lerch in dem bekannten Prozeß Unger iſt auf dem Gnadenwege von 1000 M. 19 300 M. ermä⸗ ßigt worden. Auch die Strafſumme gegen den Verleger der nbe Zeitung“ iſt von 600 auf 200 Mark ermäßigt worden. * Aus dem Bliesthale, 21. Sept. An der Giſenbahn⸗ Ueberfahrt bei der Kalkofenanlage Herbitzheim hätte geſtern ein üe Unglück paſſiren können. Eine Frau aus Bliesdalheim überſchritt den Bahnkörper, als die Barriere längſt geſchloſſen und der heranbrauſende Zug ſchon in Sicht war. In dem Augenblick, als ſie das betr. Geleiſe über⸗ ſchreiten wollte, brauſte, laut„Pf..“, der Zug heran und durch einen wuchtigen Stoß wurde die Frau zur Seite ge⸗ welchem glücklichen Umſtande ſie es zu danken hat, aß ſie mit dem Leben davonkam. Langen, 21. Sept. Ein heißblütiger junger Burſche aus einem Nachbarorte, der ſeit geraumer Zeit ein Mädchen mit Liebesanträgen verfolgte, aber trotz aller Schmeicheleien von der Holden abgewieſen wurde, verſuchte nun dieſer Tage ein neues, wie er ſich dachte, zündendes Mittel. Er ſchlich ſich nämlich in das Schlafkabinet ſeiner Angebeteten und ver⸗ barg ſich unter der Bettſtelle. Vor dem Schlafengehen leuchtete jedoch das Mädchen unter das Bett und ſiehe da, es kroch der verhaßte Liebhaber aus ſeinem Verſteck. Nun kam es zu verzweifelten Auftritten, welche ſchließlich damit endeten, daß der zudringliche Liebhaber noch ſchleunigſt das Weite ſuchte, um einer Tracht Prügel und weiteren Unannehmlichkeiten zu entgehen. *Auerbach, 21. Sept. Die Wirthſchaft auf dem Auer⸗ gedſen N bleibt auch während des kommenden Winters geöffnet. Sport. Belocipedſport. Im Oktober d. Is. ſind es 5 Jahre ſeit der,Radfahrer⸗Verein Kaiſerslautern1888“ aus den Ueberreſten des alten Velociped⸗Clubs entſtand und wird der rührige Verein es nicht unterlaſſen, dieſes Ereigniß in glanzvoller Weiſe 1 feiern. Am., 8. und 9. Oktober 9 5 zu dieſem Zweck eine Reihe von Feſtlichkeiten ſtatt, von enen hier nur vorläufig das Gala⸗Saalfeſt erwähnt des Kindes, welches ſie erkannten, ſchwammen ſie an das Ufer und nahmen das dargereichte Frühſtück gern an. In nachdenklicher Stimmung kehrte Frau Roslin mit der Kleinen nach dem ſe zurück. II. Auf dem holſteiniſchen Bahnhof zu herrſchte reges Treiben, der Zug nach Rendsburg ſtand in der Halle, die Lokomotive entſandte aus ihrem Schlote einen dichten, ſchwarzen Rauch, der die heiße Luft noch erſtickender machte und die Menſchen in dunkle Wolken einhüllte; Reiſende und deren Angehörige wogten auf und nieder, Zeitungsträger ließen ihren langgedehnten Ruf ertönen, Erfriſchungen wurden herumgetragen, dazwiſchen hörte man die Rufe:„Obacht!“ wenn ein Gepäckwagen vorüber rollte, kurzum es war für Nichtbetheiligte ein recht ungemüthlicher Aufenthalt. Vor der Thür der Reſtauration erſter und zweiter Klaſſe ſtanden einige Herren, welche laut lachend die Ein⸗ und Ausſteigenden muſterten, ſich wohl auch darüber luſtig machten, ab und zu einen Gruß erwiderten, im Uebrigen aber unter ſich eifrige Konverſation machten, die auf das Reiſen gar keinen Bezug hatte, denn ein aufmerkſamer Zuhörer würde viel von Theater, Ballerinen, Sängern und Sängerinnen vernommen haben. Einer der Herren war nur ſcheinbar bei der Sache, ſeine Augen und offenbar auch ſeine Gedanken weilten bei drei Damen, die rathlos bald vor einem Coups ſtanden, bald den ug entlang liefen, und in die übrigen größtentheils über⸗ füllten Coupés hineinſchauten, wobei die ältere Dame, eine, wie es ſchien ſehr aufgeregte Franzöſin, mehrmals ausrief: „Meine Damen, es gibt keinen einzigen Platz, wir müſſen in Hamburg bleiben.“ Das ſchien aber durchaus nicht nach dem Sinn der beiden jungen Mädchen, deren friſche Geſichter unverhohlene Freude über dieſen Unfall bekundeten. Fortſetzung folgt.) 4. Sette. Geueral⸗Anzerger. Mannheim, 22. September. ſei, das am 8. Okt. Sonntag⸗Nachmiktags 5 Uhr im großen Fruchthallſaal abgehalten wird. Das Programm iſt äußerſt reichhaltig und weiſt verſchiedene Glanznummern auf, die von den Leiſtungen des Radfahrer⸗Vereins rühmliches Zeugniß ablegen. Kunſtmeiſterfahrer Albrecht, das be⸗ liebte Ehrenmitglied des Vereins, hat wieder ſeine Mitwirk⸗ zugeſagt. Auch werden die Kunſt⸗Reigenfahrer des Ver⸗ das ihrige zur Verherrlichung des Feſtes beitragen. Bei igender Betheiligung findet ferner ein Concurrenz⸗ igenfahren ſtatt, zu dem der große ſchöne Fruchthall⸗ ſaal wie geſchaffen iſt. Selbſtverſtändlich 12 Abends auch ein Ball nicht, um den Sportsleuten Gelegenheit zu geben, ſich dem ſchöneren Geſchlecht gegenüber auch als flotte Tänzer zu zeigen. 5 Haden 21. Sept. Die geſtrigen Trabrennen waren vom Wetter wenig begünſtigt. Das größte Intereſſe wurde dem Kampfe um das große internationale Championat(Ehrenpreis des Großherzogs von Baden und 10,000., hiervon den Ehren⸗ preis und 6000 M. dem Sieger) entgegengebracht. Es ſiegte „Mattie.“ des Fürſten Menſchikoff, welche von demſelben por einiger Zeit um 70,000 M. erworben worden war, gegen „Valkyr“ der societa Antenore. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 21. Sept. Die Typhus⸗Epidemie in Berlin ſcheint ſich auszubreiten. Die Zahl der Typhuskranken im Krankenhauſe Friedrichshain betrug am 18. d. 80. Noch im⸗ mer kommen Kranke aus den öſtlichen Stadttheilen hinzu. Die Aerzte meſſen die Schuld dem Trinkwaſſer der Stralauer Lei⸗ tung bei. Viele Erkrankte hatten in der Oberſpree gebadet. — In Gegenwart des Kaiſers und der Kaiſerin findet am 1. Oktober die Einweihung der neuen Capelle in Theer⸗ bude ſtatt. — Paris, 21. Sept. Ein furchtbares Gewitter, das heute Vormittag über Paris losging, hat großen Schaden, nament⸗ lich im Weichbilde der Stadt, angerichtet. In Maiſon⸗Laf⸗ fitte bildete ſich eine Waſſerhoſe; der Wind war äußerſt hef⸗ tig; es donnerte und blitzte in einem fort; alle Gärten und viele Wohnhäuſer ſind verheert, viele Bäume entwurzelt. Mehrere neue Villen ſind zerſtört, zwei Häuſer abgedeckt; et⸗ liche Perſonen ſind ſchwer verletzt. In Paris hat der Blitz mehrere Perſonen getroffen. Theuter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Nareiß Trauerſpiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel. Der Brachvogel'ſche„Nareiß“ gehört zu den Stücken, die auf jeder beſſeren Bühne eine freundliche Heimſtätte ſollten. Er behandelt ein Thema von ſo tief ergreifender Tragik, er enthält ſo viele echt pſychologiſche Momente und Wirkungen und malt eine der verhängnißvollſten Epochen der Weltgeſchichte mit ſo hiſtoriſcher Treue, daß der Zuſchauer die 5 Akte hindurch mit geſteigerter Theilnahme der Entwick⸗ lung der Handlung folgt und einen mächtigen Eindruck zu eigener Läuterung mit heim nimmt. Armer Nareiß! Der Wahnſinn bricht ein Herz, das die Liebe verrieth! Es liegt etwas Sudermann'ſches darin, aber zugleich welch' ein Unter⸗ ſchied! Bei Sudermann alles derber, packender Naturalismus, im Nareiß ergreifende Romantik, dort die Brutalität des Lebenswahren, die ein Grauſen in der Bruſt des Zuſchauers zurückläßt, hier ſehen wir gute und böſe Menſchen das Schick⸗ ſal eines Mannes geſtalten, der den größten Anſpruch auf unſer Mitleid hat. Dieſer Effekt des Trauerſpiels wird na⸗ turgemäß erſt dann ein wahrhaft die Geſammt⸗ darſtellun ſich durchweg auf ſolcher Höhe bewegt wie die geſtrige. Herr Jakobi, der ſich um die Neueinſtudirung des Trauer⸗ ſpiels beſonders verdient gemacht und auch die Regie hatte, ſpielte die Hauptrolle. Er gab den durch ſein tragiſches Ge⸗ 115 apathiſch gewordenen, halb verrückten und verbummelten, er dennoch geiſtreichen und ſchließlich in furchtbarer Leiden⸗ ſchaftlichkeit erregten Nareiß mit geiſtvoller Auffaſſung und feiner Ausführung. Man ſah, der Künſtler lebte und webte in ſeiner Rolle, die ſeit 25 Jahren zu 16 Lieblings⸗ ſtudium gehört. Die weibliche Hauptrolle lag in den Händen unſerer neuen Heroine, Frl. Walles. Ihre Lei⸗ ſtung reihte ſich der eben beſprochenen würdig an die Seite. an gewinnt ſehr bald den Eindruck, daß die Künſtlerin ſich und ihre Aufgabe vollkommen beherrſcht. Der Charakter als große Weltdame gelang ihr ſehr gut, das Ueberſpringen von einem Affekt in den anderen iſt ihr ein Leichtes, ſte weiß die b zu ſteigern, nur vor dem Einen möchten wir warnen, dem Organ im Höhepunkt des Affekts niemals die Zügel ſchießen zu laſſen. Die Königin and in Frau Jacobi eine würdige und ſlches Dienſt epräſentantin, Frl. De Lank., unſer„Dienſt⸗ mädchen“, ſge 86 die Hofdame, und Frl. v. Rothenberg die Marquiſe'Epinay in anſprechender Weiſe. Fräulein Wittels war die Rolle der Doris Quinault zu⸗ gefallen. Sie löſte dieſe Aufgabe mit ebenſo viel Anmuth wie künſtleriſchem Geſchick. Von den Herrenrollen iſt namentlich noch der Herzog v. Choiſeul des Hrn. Neumann zu erwähnen. Die amtliche Würde des allmächtigen Premierminiſters und das Intriguantenthum des Höflings vereinigten ſich in ihm zu einer trefflichen Leiſtung. Herr Nieper gab den Prinzen Bourbon, Herr Stury, den wir geſtern Abend zum erſten Mal nach den Ferien wieder auf den Brettern begrüßen durften, den Kapitän Saint Lambert mit gewohntem Feuer. Die Herren Hecht, Tietſch, Eichrodt, Hildebrandt und auer gaben ihre Philoſophen⸗ und Miniſterrollen mit gut ge⸗ troffener Charakteriſtik. Den Grafen du Barri ſpielte Herr Schmalz als Debüt. Der Höfling in Spiel und Haltung war gut, während das Organ nicht immer anſprechend klang. Wir würden Herrn Schmalz gern in einer Rolle ſehen, wo er ſein Talent in ausgiebiger Weiſe zur Geltung bringen könnte. Wie bereits oben geſagt, war die Geſammtdarſtellung eine recht gelungene, die Inſcenirung zum Theil ſehr prächtig. Das zahlreiche Publikum folgte der Aufführung mit wachſen⸗ dem Intereſſe und ſpendete den Darſtellern reichlichen Beifall. Unſere Bühnenleitung aber darf es ſich zum Verdienſt an⸗ rechnen, den„Nareiß“ einmal wieder in einer ſo muſtergiltigen Neueinſtudirung zur Aufführung gebracht zu haben. H. M. Theater⸗Notiz. Wegen Unpäßlichkeit des Herrn Kraus wird in der heutigen Vorſtellung Herr Hofopernſänger Ger⸗ häuſer aus Karlsruhe, welcher an die Berliner Hof⸗ 1 05 engagirt iſt, die Parthie des Abul Manſur ingen. Der große internationale Geſangswettſtreit, den die belgiſche Stadt Mons mit einem Koſtenaufwande von 50,000 Francs zur Erinnerung an den berühmten Komponiſten Ro⸗ land de Lettre veranſtaltet, findet nach endgiltiger Feſtſetzung am 24. und 25. Juni 1894 ſtatt. Alle Geſangvereine Deutſch⸗ lands werden zur Theilnahme an dieſem muſikaliſchen Wett⸗ ſtreite eingeladen. Der in Mons geborene Komponiſt iſt in München geſtorben. Sarah Bernhardts Verluſte und Gewinne. Sarah Bernhardt hat ihre Kunſtreiſe durch Südamerika beendigt und ſchifft jetzt der Küſte Frankreichs entgegen, wo ſie noch vor Ablauf dieſes Monats eintreffen wird. Kaum nach Paris zurückgekehrt, wird ſie von dem Theater„de la Renaissance“ eſitz ergreifen und daſſelbe mit der Komödie„Die Könige“ eröffnen, die Jules Lemaſtre aus ſeinem Roman herausdeſtil⸗ lirk hat. Keine bon den früheren Amerikafahrten hat der Künſt⸗ lärin mehr eingebracht, als dieſe letzte, obwohl alle Länder, in denen ſie geſpielt hat, gegenwärtig furchtbare politiſche oder finanzielle Kriſen durchzumachen haben. In Braſilien, in de ärgentiniſchen Republik, in Uruguay, überall, wo die magerſte Tragödin Frankreichs auftrat, herrſcht Aufruhr, Mord und Todtſchlag; aber das Alles vermochte den Lauf des Goldſtroms, der der zarten Sarah zufloß, nicht zu hemmen. In Rio de Janeiro, wo ſie 14 Vorſtellungen gab, wurde ſie, wie ſchon früher einmal drahtlich berichtet wurde, ihrer Juwelen beraubt. Zwei Neger, die im Hotel als Küchen⸗ jungen angeſtellt waren, gaben der berühmten Schauſpielerin und ihrem ganzen Dienſtperſonal ein kräftiges Schlafmittel ein, und benutzten die Zeit der allgemeinen Narkoſe, um Sarahs Koſtbarkeiten, die— ungelogen!— 900 000 Frs. werth ſein ſollen, zu rauben. Aber das, was Sarah Bern⸗ hardt in Braſilien verdient hat, reichte vollſtändig aus, um ſie für den durch den Juwelendiebſtahl erlittenen Verluſt reichlich zu entſchädigen. Choleranachrichten. Straßburg, 21. Sept. Heute wurden hier zwei Cholera⸗ fälle, wovon einer 11 2 verlief, konſtatirt. Berlin, 21. Sept.(Amtlich.) Heute wurden drei Cholera⸗ verdächtige in das Moabiter Krankenhaus eingeliefert. Sämmt⸗ liche Fälle betreffen Schifferfamilien. Hamburg, 21. Sept. Von geſtern Morgen bis heute Morgen ſind 12 neue Erkrankungen an Cholera hier vorge⸗ kommen, darunter 2 mit tödlichem ibe Von den neuen Erkrankungen entfallen auf die Neuſtadt 2, auf Barmbeck 2, e 1, Eimsbüttel 2, St. Pauli 4, und Dampfer mſtel, welcher am 16. d. M. von Rotterdam hier ange⸗ kommen iſt, 7. Altona, 21. Sept. Geſtern iſt hier keine neue Er⸗ krankung an Cholera vorgekommen. Die geſtern als an Cholera erkrankt gemeldete 74jährige Frau aus der Holſten⸗ ſtraße iſt in der vergangenen Nacht geſtorben. Peſt, 21. Sept. Geſtern ſind drei, heute Vormittags vier Cholerafälle vorgekommen. Im Torontaler Comitat ſind geſtern zwölf Cholerafälle mit ſechs Todesfällen vorgekommen. An den Bahnhöfen werden die Reiſenden von Aerzten beo⸗ bachtet. Den ankommenden Arbeitern iſt das Betreten der Haupſtadt unterſagt. Brüſſel, 21. Sept. Geſtern Morgen ſtarb im Spital in Malenbeek ein 32jähriger Mann nach ſchweren Krämpfen und Erbrechen au der Cholera. Wie im vorigen Jahre ver⸗ breitet ſich die Cholera in Belgies durch die Kanäle. In der Gemeinde Willebroek(Arrondifſement Mecheln), an der e zwiſchen der Schelde und Brüſſel, wurden am 18. dſs. 5 der Cholera zugefchriebene Todesfälle ange⸗ meldet. Am 19. ſtarb dort eine Schiffersfrau auf ihrem Boote. Geſtern erfolgten drei neue Erkrankungen. Auch aus Selzaete, einem an der holländiſchen Grenze und dem Kanal von Gent nach Terneuzen gelegenen Orte, werden 4 Cholera⸗ fälle 7100 5 von welchen 3 tödtlich verliefen. om, 21. Sept. In den letzten 24 Stunden erkrankten hier 21 Perſonen an Cholera, 11 ſtarben. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. *Karlsruhe, 21. Sept. Die Wahlmänner⸗ Wahlen finden am 22., die Abgeordneten⸗Wahlen am 30. Oktober ſtatt. Berlin, 21. Sept. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Unter dem Vorſitz des Unterſtaatsſekretärs v. Rottenburg traten geſtern die Vertreter des Reichsamts des Innern, des preußiſchen Handelsminiſteriums und einiger Bundes⸗ regierungen, ferner 17 Arbeitgeber und 18 Arbeiter zuſammen. Der Vorſitzende begrüßte die Anweſenden, denen er für ihr Erſcheinen dankte, und ſprach die Hoffnung für die Gewinnung einer feſten Grundlage zur Durchführung der Sonntagsruhe aus. Der Referent des Reichsamts des Innern entwickelte die für den Entwurf der Ausnahmebeſtimmungen leitenden Geſichtspunkte. Hierauf wurde in die Spezialt iskuſſion eingetreten, wobei auch die der Regierung ſeit Fertigſtellung des Entwurfs zugegangenen Abänderungsvorſchläge er⸗ örtert wurden. Kiel, 21. Sept. Die hier wegen Verdachts der Spionage verhafteten Franzoſen wurden heute nach Berlin übergeführt, wo die Vorunterſuchung ſtattfindet. Wien, 21. Sept. 155 braſilianiſche Kreiſe glauben, der Enkel des letzten Kaiſers, Pedro's, werde auf den Thron von Braſilien berufen werden. *Rom, 21. Sept. Die Anklagekammer des Apellgerichts⸗ hofes erkannte auf Verweiſung der ſieben Perſonen aus dem „Banca Romana“⸗Proceß vor die Aſſiſten. Darunter befinden ſich Bernhard Tanlongo, Cäſar Lazzaroni und Monzilli Toc⸗ cafondi. In dem gleichen Erkenntniſſe wurden ſchen haſbe⸗ Michael Lazzaroni, mangels eines verbrecheriſchen Thatbe⸗ beſtandes, Montera wegen ungenügender Beweiſe, Peter Tan⸗ longo und Alfred Paris mangels Verdachtsgründen. »New⸗Nork, 21. Sept. Eine dem„New⸗York Herald“ aus Montevideo zugegangene Depeſche meldet, daß Admiral Cuſtodio de Mello bei der Ginnahme von Nictheroy eine große Menge von Kohlen, Lebensmitteln und Munition erobert habe. Die Regierungstruppen verloren 60 Todte und 120 Verwundete. Die telegraphiſchen Verbindungen ſind mit allen Theilen Braſiliens wieder hergeſtellt, doch werden keine politiſchen Depeſchen angenommen. Handelsdepeſchen in offener Sprache werden ohne Aufenthalt befördert. Der Staat San Paulo ſoll ſich für die Aufſtändigen erklärt haben. Alle Anzeichen weiſen auf einen Erfolg der Aufſtändigen hin. Die Garniſon des Forts Rio Grande iſt gerüſtet, einem An⸗ riff der Aufſtändigen Widerſtand zu leiſten. Letztere beab⸗ chtigen, die Stadt gleichzeitig von der Land⸗ und von der Seeſeite anzugreifen. »Chicago, 21. Sept. Die Direktoren der Ausſtellung haben beſchloſſen, die Ausſtellung am 31. Oktober zu ſchließen. Verſchiedenes. — Gute Leiſtung von Brieftauben. Als der Kaiſer für den 9. d. Mts. zur über das XV. Armeecorps in Straßburg erwartet wurde, handelte es ſich dort darum, die thatſächlich erfolgte Abreiſe von Urville bei Metz raſch und ſicher zu erfahren. Es wurden darum am Tage zuvor fünf Brieftauben eines Straßburger Liebhabers an die Fortification Metz mit dem Erſuchen geſandt, dieſelben im Augenblick der Abfahrt des Kaiſers aufzulaſſen. Die Entfernung Metz⸗ Straßburg beträgt 159 Kilometer Bahnlinie und 132.5 Kilo⸗ meter Luftlinie. Nach Mittheilung der deitſchriſt für Brief⸗ taubenkunde“ trafen die beiden erſten, un en ſogar dies⸗ jährige nen Tauben ſchon um 8 Uhr 58 Minuten auf ihrem heimathlichen Schlage ein, mit der Depeſche, daß der Auſheß um 7 Uhr von 5 bei Metz abgereiſt ſei und der Auflaß der Tauben um 7 UÜhr ſtattgefunden habe. Die beiden Tau⸗ ben hatten eine Geſchwindigkeit von 1123 Meter in der Minute erreicht, während der mit größter Geſchwindigkeit fahrende, an keiner Station anhaltende Kaiſerzug erſt um 9 Uhr 55 Minuten in Straßburg anlangte. Um 9 Uhr war aber ſchon die Taubenpoſt in Händen des Commandeurs vom XV. Armeecorps. ˖ — Ein Dorf für Briefmarken. In Belgien hat ſich vor drei Jahren ein Ausſchuß gebildet, um mittelſt Ein⸗ ſammelns und Verkaufes verwendeter ein chriſtliches Dorf am Kongo zu errichten. s ſind Über fünfzig Millionen Poſtwerthzeichen eingegangen, und der Verkauf dieſer Briefmarken hat unerwartet günſtige Ergebniſſe ge⸗ liefert. Infolge deſſen hat der Ausſchuß hundert Hektar Ackerboden am oberen Kongo angekauft und die Erbauung von Gebäuden in Ziegelſteinen, die erſten in Mittelafrika, eingeleitet. Zunächſt werden eine Kirche, ein Wohnhaus für die Miſſionäre, eine Schule, ein Waiſenhaus und Gebäude für die Dorfbewohner erbaut. Die jungen Neger und Negerinnen, die den verſchiedenen Schulen und Waiſenhäuſern in den kongoſtaatlichen Stationen angehören, ſollen miteinander verheirathet und in dem chriſtlichen Dorfe angeſiedelt werden. Der Ausſchuß ſetzt ſeine Sammlungen fort und will Poſt⸗ werthzeichen, Perlen und Stoffreſte ſammeln, um das Unter⸗ nehmen zu Ende zu führen. — Haremsdamen als Fiſcherinnen. Der Emir von Khiwa feierte vor einiger Zeit ſein Geburtsfeſt und ver⸗ ſammelte aus dieſem Anlaſſe ſeine ſämmtlichen Frauen, vier⸗ und ſßßt an der Zahl, zu einem Bankett um ſich. Nach Tiſch forderte er ſeine Frauen auf, ſich etwas von ihm zu erbitten, da er ihnen heuke nichts abſchlagen werde. Einige der Frauen machten nun ihrem Gebieter den Vorſchlag, in ſeinem Garten einen großen Teich anlegen zu laſſen, damit ſie ſich einige Stunden des Tages mit der Fiſcherei beſchäftigen können. Dieſer Vorſchlag n die Billigung der übrigen Frauen und auch der Emir ſtimmte zu. Der Teich wurde an⸗ elegt und ſeither kommen gegen Mittag die Frauen des mirs zuſammen, um hier dem Fiſchfange theils mit Angel theils mit kleinen Netzen obzuliegen. Hier und da pflegt au der Emir an dem Vergnügen ſeiner Frauen Theil zu nehmen. Maunheimer Fffektenbörſe vom 21. Sepf. Nn der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 347.50 bez. Oelfabrik 95 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 70.50., Brauer Eichbaum 116., Brauerei Schwartz 90 bez.., Brauerei Ganter 103 G. Fraukfurter Effekteu⸗Societät v. 21. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 2705%, Diskonto⸗Kommandit 178.15, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.40, Darmſtädter Bank 130.20, Dresdner Bank 138, Banque Ottomane 115.10, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 243 Lombarden 86¼, Mittelmeer 91.50, Meridionalaktien 115.20, Zproz. Portugieſen 20.85, 4½proz. do. 27, 6proz. Mexikaner 62.10, Nordd. Lloyd 116, Bochum 117.20, Concordia 80.95, Gelſenkirchen 188.80, Harpener 130.60, Hibernia 113, Laura 99.50, Türkenlooſe 26.05, Gott⸗ hard⸗Aktien 145.70, Schweizer Central 113.80, Schweizer Nordoſt 105.70, Union 75, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 59, 5proz. Italiener 83.70. Mannheim, 21. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.75—17.— Hafer, württ. Alp 17.50—18.— „ norddeutſcher 16.75——.—]„ norddeutſcher—.—.—..— „ ruſſ. Azima 18.50—18.75]„ rumäniſcher 16.25—16.75 „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed—.——. „ Girka 18.25—18.50 Mais amer.Mixed12.50——.— „ Taganrog 18.25—18.50]„ Donau „ rumäniſcher 16.——17.50]„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 17.25——.—Kohlreps, deutſch. 26.50——.— „ Milwaukee 17.50——.— 75 ungar.— „ Californier 17.75——.—Wicken—— La Plata 17.———.—Kleeſamen dſch..—.——.—.— „ Kanſas II. 17.25——.— Kernen 17.—.—„ Luzerne—. Roggen, pfälz. alt. 14.50—14.75„ Provence.—.——.— „rumäniſcher 15.25—.—„Eſparſette——. „ norddeutſcher 14.75—15.— Leinöl mit Faß 51.50——.— Gerſte, hierländ. 17.——17.25 Rüböl„„ 62.—.. „ Pfälzer 17.50—18.—Petroleum Faß fr. „ ruſſiſche 12.——12.25] mit 20% Tara 17.75—.— „ rumäniſche 12.25—13.—Soer Rohſprit, Inl.107.——.— Noſtge bad. 16.75—17.— 170er do. unverſteuert 23.——.— oggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 j 30.50 27.50 25.50 24.50 28.— 19.— Weizenmehl Nr. 0 24.50 9 21.50 Getreide unverändert. Manuheimer Produkteubörſe vom 21. Sept. Weizen per Novpember 16.20, März 16.85, Mai 17.05. Roggen per Nov. 14.40, März 14.45, Mai 14.50, Hafer per Nov. 15.55, März 15.60, Mai 15.70, Mais per Nov. 11.75, März 12.—, Mai 12.— M.— Tendenz: behauptet. Auf Deckungsfrage konnte ſich Weizen gut behaupten und wurden große Quan⸗ titäten aus dem Markt Waon en Roggen flau, auf ſtarkes effektives Angebot von Amerika weichend. ais an⸗ haltend gut gefragt, Abgeber reſervirt. Mannheimer Hafen Verkehr vom 20. September. Schiffer ev. Kap. Suin Kommt vdon Ladun CTtr. Hafenmeiſterei II. Schum acher Kaiſer Friedrich;[Ruhrort Kohlen 77100 Gön en Berkin 2 54700 Jerwy Mannheim 1 Rofterdam Stückguter 3081 Rapo Mannheim 12 5 4 14504 Hawraue Mannheim 34 5 8 14176 Würz Margaretha Ruhrort 22⁰0⁰ Schipper Margarethe Rotterdam Getreide 8996 Wagener RNuhrort 29 Rubrort Kohlen 4500 Hafenmeiſterei IV. Sink St Nicolaus Duisburg Kohlen 680⁰ Stachelhaus Arminus 18 10 7800 Jabri Karl 15 8 780⁰0 overmann Eliſabeth Ruhrort 5 5150 Klingenburg Heinrich Hochfeld 7 100⁰⁰ Schöſer Peter 4 45⁰⁰ MNüßig Adolf Schmitt 2 4350 Schmitt Brinz Judwig'gemünd Stelne 460 Grieshaber% Altrip 1 6⁰0⁰ SIe6holz: 640 obm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 21. September: Hafenmeiſterei I. Chriembilde Rotte dam Stückgüter— Bismarck 82 um 45— Dampfer„Havel“, welcher am 12. Sept. von Bremen abgefahren war, iſt am 20. Septbr., Morgens 8 Uhr wohl⸗ ehaten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17.] 18.] 19.] 20.] 21.] 22.] Bemerkungen Konſtangz 3,24 3,25 3,24 Hüningen 1,58 1,621,63 1,611,57 Abds. 6 U. Kehl. 2,09 2,09 2,09 2,09 2,09 N. 6 U. Lauterburg. 3,07 3,05 3,04 3,05 8,06 Abds. 6 U. Maxau 3,19 3,19 3,19 3,20 3,20 2 U. Germersheim 0,25 0,15 0,18 0,18 0,18 Maunheim. 2,72 2,69 2,67 2,67 2,68 2,68 Mgs. 7 U. Mainz ,17 1,181,111,13 1,12.-P. 12 U. Bingen I,14 1,12 1,12 1,09 1,09 Kaub 1,28 1,25 1,24 1,211,21 Koblenz 1,44 1,42 1,40 1,38 1,38 10 U. Köln 1,121,08 1,05 1,02 1,02 2 1 Nuhrort. J0,49 0,45 0,41 0,39 0,38 9 U vom Neckar: Manunheim 2,73 2,69 2,69 2,66 2,67 2,66 Heilbronn 0,31 0,25 0,49 0,21 0,32 0,41 2 U. f„Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4 35 4 5. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 22. September. Bekanntmachung. Gtoße Pferde. und Lohlen⸗Jerſſeigerung. Die Feſtſetzung des durchſchnittlichen Auf Anordnung des Lotterie⸗Comitees in Baden⸗Baden N Jahresarbeitsverdienſtes der land⸗ u. I es e, V. zun wird die Hauptverſteigerung der übrig gebliebenen Pferde gekauntmachung. forſtwirthſchaftlichen Arbelter bete Krieger-Verein. und J9b 5 Poſtpacketverkehr mit Nieder⸗(219) No. 129831I. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß Artillerie⸗ Samſtag, den 23. September d. J. ländiſch⸗Indien. der durchſchnittliche Jahresarbeitsverdienſt der land⸗ und forſtwirth⸗ Vormittags 11½ Uhr Vom 1. Oktober ab tritt Nieder⸗ ſchaftlichen Arbeiter durch den Bezirksrath wie folgt feſtgeſetzt wurde: Tag abgehalten. 11ar ländiſch⸗Indien der Wiener Poſt⸗ Funf; 7577 Ff; 70757 am g. October M im, den 21. September 1898 äcket⸗ I11l Männliche] Weibliche Männliche] Weibliche annheim, 7 8 k e een ee e In Folge deſſen kommen von 55 8 Jahre Jahre. mu.Ein⸗ er Director pieſem Jeitpounſe ab auf den 1. Stadt bgece Fuchs. kändfſch⸗ Indien d 1 55 Nieder⸗ Mannheim liſte bei 4 ndiſch⸗Indien die Bedingungen 5 iftführ ötz,„18 bis und 5 dauß des II. Landbezirk 600.420 M. 270 M. 200 M. Senth e 1 11 8 ur Anwendung. Die Poſtan⸗ 5 d. alten Andet 4 auf Ver⸗ Mili Tn V910 angen nähere Auskunft. Berlin W, 17. Septbr. 1893. Mannheim, den 14. September 1898. HItar 8 erein Der Staatsſecretalir des Reichs⸗ Großh. Bezirksamt Mannheim. Poſtamts. Soitz. 18093 1 5 975 0 iꝛc. Filannimachmg. Saunſchweſlenverfteigernng. z 1 grhannlamchung ie we eee e e ee Vereinsverſamm cg. 5 1 etr. ormittag r 5 s Gau⸗ 2 Jutternott betr. Nr. 27,954. Die Liſteu der werden in Station Waldhof 1g e 0 am 1. (261) No. 88628. de Urwähler aus der Stadt Mann⸗ lagernd, im Warteſaal III. Claſſe] Oktober d.., bei welchem S. K. H. F 1 17 heim liegen vom Montag, den daſelbſt: 18089 der anweſend ſein ge, 05 5 zug 18. September dſs. Is. an 8 670 Stück ausgewechſelte eichene wird, und Wahl der 22 Abgeord⸗ iü de ee er Serrdad, ber 25. eden eeeelen eer u 8 925) ontag, den 25. eptember gewechſelte kieferne Mittelſchwellen aden die den d. J. nd zwar an pe 2 loosweiſe an den Meiſtbietenden Se eee we ben 155 0 der Nadennge tagen d Vormittags von verſteigert. in Deutſchland und Baden zur ge8—12 Uhr und Nachmittags von Der Bahnmeiſter: Roes. Zeit der Geburt unſeres Groß⸗ ihres Einlaufs zur Ausführung—8 Uhr und Sonntags den oas Fiedrich“ gelangen. 18092 24. September d.., Vormittags 5 9 U f Vaſen Faee inen 18 1898. von—12 Uhr, auf dem Rath⸗ ide⸗ El kigerung. 505 zahlreiches roßh, Bezurksamt. hauſe 1. Stock, Zimmer Nr. 4, zuf e⸗ Ein Ajähr. Der Vorſtand. rhr. Rüdt. Jedermanns Einſicht auf. t genührtes Schlach“] Feukrweht⸗Siügchor. Wer die Liſten für unrichtig Helanntmachung. oder unvollſtändig hält, kann dies Die Handhabung der gemäß 5 8 der Perordnüng Grofh de ferd igünſtiger ee 8 inmerbalb. 8 Tagen pird Freitag Wittag 5 im D A Wen 8 eid) de ee Es werden gac Sonntag, 25 Jahre in Sibirien. ununterbrochen Fälle unberech⸗ dem Beginn der Auslegung Pfandlokal J 4, 5 im Auftrag tigten Fiſchens in den die hieſige] bei dem Stabtratge ſchriftlich an: öffentlich verſteigert. 18070 den 24.[Heute Freitag und morgen Samſtag, Abends 8 ¼ Uhr zeigen oder zu Protokoll geben Ebner, 7 wüſſern zür Amdeln gehrarh. De d, gun i Vewelsnatef für Gerichtsvolliieher Ausllug] im großen Saalban Fortrag von Auten Aolon über ſeine Leiden u. Strapazen während ſeiner 25⸗jähr Verbannung die hi„ſeine Behauptungen, falls dieſel⸗ na ac fe en a 10 beild 0 Notorität beruhen, Central- An Stalt Weiahein. in Sibirien, e ee 1 aus Sibirien. daiden an deded 15 9 00 1 ee 1 e für unentgeltlichen 5 10 paſſge Eiutritt: I. 10 10 II. 110 50 2 6 75 30 Pf. ſchlägigen Geſetzesbeſtimmungen] nehen gen, 19 2 ahn, wozu aktive und paſſire u dieſem ſehr intereſſanten Vortrag ladet höflichſt ein 1571 J 8 wir Parauf aufmerkſam daß bei Arbeits⸗Nachweis Mitglieder freundl. einladet 18112 Anton Koten. 70 Aiff. 15 der Wahl der Wahlmänner nach] gegr. von hieſigen gemeinnützigen Nit ibſtroe 8 14 genannter Vekordnung nur] Bereinen u. der ſtüdt Behörde. 18120 Der Vorſtand. Lebend friſche ˖ eenen en—elocipediſten⸗Verein paft wild. eſefte ber au, kieſer aiede dire e 2 Teleph. 818. Arion Mannheim. 9 edihen. ꝙ che llſt ſche Fert.50. ſiſcht oder krebſt.“ 5 18.(Sſenmann'ſcher. Männerchor). Art. 10. Abſ. 1 und 2 des 115 Stellen finden sofort: Heute Freitag Abend Fiſc e0 bom Wutee 5910 e 25 e alt keine Probe. Cabljaue, ie . III. 70. Ke er franz. Sprache mächtig, zur N Samſtag, 23. Sept. 1893 Seezungen Fore en Niemand darf Fiſche fangen, Bräunig. Beaufſicht d 0 orgen Samſtag, 23. Sept. 1898, zungen N. ohne mit einer, ſeiner Verecht⸗ Wintetere de ber gee Wende 0 uhr geräuch. Rheinlachs igung und deren Umfang be⸗ ſ. Ordentliche tücht. Dienſtmädchenn Jnſammenkunft urkundenden Fiſcherkarte ver⸗ 4 er⸗Ver ac Uung. und Köchi ſofort;j gffef ehen zu ſeis. Midlng men für Donnerſtag, 227 Septbr. 1893, 8ie uch Müigteet 7619 helsles Aſtrachau⸗Caviar. S8O n eſtimmte Gewäſſer kann das Vormittags 11 Uhr 1 Reſtaurationsköchin. Der Vorſtand Handelsminiſterium nach Ver⸗ werden im ſtädtiſchen Bauhofe 1 Köchin in Gaſthof. 3 R Idhů nehmung des Bezirksraths ge⸗ folgende, auf Martini d. Is. pacht⸗“ Kleidermacherinnen, hil V ehe, Fe 0 hner tatten. Der Inhaber einer frei werdende ſtädtiſche Aecker 9 Lehrmädchen. 91 urmont kr kxkin. Faſanen 18188 iſcherkarte müß dieſelbe bei auf 0 Zeitbeſtand ver⸗] Cigarrenſortirerinnen, Verkleb⸗ ‚ jg. Gänſe, Enten, Hahnen der Ausübung der Fiſcherei ſteigert und zwar: 18057 erinnen. Vorſchule. Jg. Gaunſe,„ ö 2 mit ſich führen und auf 10. Sandgewann. Ca. 30 Arbeiter jegl. Art. Die Prob Teltower⸗Rübchen erlangen des Aufſichtsper⸗ Lag.⸗Buch No. 1848. 75 Ar 65 Mtr. Tüchtige Poxerieformer, Sand⸗ 1e Froben Freitag, Abends ½9 uhr Artiſchoken i e§ 296 des 105 Wl 15 1 ecebe beginnen Freitag, den 24. Sep⸗ Pereins Verſammlun 7 ital 5 anen „⸗St..2B. 4 2 1 r. JKüfer, Kübler, Hä elernte fi i Mer aur Kagthel ber Baael⸗, 1859, 8„ 10 Siſke, Aen Jele Kinte Nacees en Ahr im in e Iſchönſte ital. Maronen. 195 oder unter Anwendung ſchäd⸗ 7„ 1838. 36„ 18„ ſſchmied, Porzellanofenſetzer. Schulhauſe R 2 ſtakt. Zu den 3 Glocken⸗ licher oder explodirender Stoffe 10„ 1827. 57%28„ 1 Porzellanoſenſetzer⸗Lehrling Anmeldungen nehmen entgegen: um zahlreiches Erſcheinen bittet ſcht oder krebſt, wird„ 1829B. 36„ 14„ 1Jnſtallateurlehrling, 1 Schloſſer⸗[Herr Th. Sohler(0 2, 1) und12974 Der Vorſtand 0 5 Geſünguts 1 9 9 5 ae 80550 10 N8 102 17 Ar 25 5 rling 4 9 e 11 Herr Hofm. E. Bürtich ſta 7,). 2 mit Gefängniß bis zu onaten] Lag.⸗Buch No. 5 72 rTapezierlehrling, Buchbinderlehr⸗J17900 Der Vorſtand. i 5 Fe 1f. 9 d..8t0.-.] Zecner 4. Eandgeeänn bis Sanmelebeldne don deue ein Sa ekreis.. aſen 0 2024, ll. b. Tienz 9 d..⸗St.⸗G.⸗B. er 4. Sandgewänn bis mannslehrling vom Lande in ein 8„ U. d. 4 5 e 9 1 Specereigeſchäft geſucht, 905* 0 2 „Wer Kinder oder andere unter ag.⸗Buch No. alt. 8„ 22. d. von Mk..? ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, 56 Ar 3 Mtr. M Stellen zuchen:. keine Probe Teltower⸗Rübchen welche ſeiner Aufſicht untergeben. Mannheim, 19. 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Mit dieſer fortwährenden Vergrößerung des Umfangs unſeres Adreß⸗ buchs, welche ſeit dem Jahre 1888 nicht weniger als 130 Seiten oder volle 8 Druckbogen beträgt, hat der Abſatz des Buches eigenthümlicherweiſe nicht Verkauf Schritt gehalten und mußten die Herausgeber trotzdem, nur um den erkauf nicht noch mehr zu beeinträchtigen, von einer Erhöhung des ſeit 1888 beſtehenden Verkaufspreiſes von M..50 bis jetzt Abſtand nehmen; von einer Erniedrigung des Preiſes, welche vielfach beantragt wurde, konnte unter ſolchen eee ſelbſtverſtändlich nicht die Rede ſein. Nichtsdeſtoweniger ſoll hiermit der Verſuch gemacht werden, die nächſte Ausgabe des e den 11 Abnehmern zu einem noch billigeren Preiſe, 8 7 ich nglich zu machen. Es kann dies 195 nur dann geſchehen, wenn für das neue Adreß⸗ buch ein Abſatz von mindeſtens 3000 Exemplaren geſichert iſt; bei der zu dieſem 0 wecke hierdurch eröffneten Subſkription verpflichten ſich die Unter⸗ e as Adreßbuch für 1894 zum Preiſe von uur M..50 an Beberg an en geehrten Beſteller zu liefern, welche die ſchriftliche Beſtellung ihres eßbüchern bis längſtens 15. November ds. Js. ein⸗ gereicht 9050 Sollte die i 0 der auf dieſe Weiſe ee Abnehmer wider Erwarten 3000 nicht erreichen, ſo ſind die Unterzeichneten von der Verpflich⸗ tung zur Lieferung des Adreßbuches zum ermäßigten Preiſe entbunden und auch die Beſteller zur Abnahme des Adreßduches nicht mehr ver⸗ Salte 2. 4 75 dem 15. November ds. Is. beſtellte Exemplare koſten in jedem Es 2 5 um Aufgabe recht zahlreicher Beſtellungen freundlichſt gebeten. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei E 6, 2. 588855658566685566656660 Geſchäfts⸗Empfehlung. 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Oktober ihren Anfang nehmen und bitte gefällige Anmeldungen baldigſt bewirken zu wolten. 17625 Hochachtungsvoll A. Arno, Hoftheater⸗Tänzerin. SHE aunhein. HNHDHHEHAR El Gr. Bad. Hof⸗ u. ee Natinnaltheatet E Freitag, 8. Vorſtellung S E 6e1 den 22. Sept. 1893. Dim Abonnement A. Gaſtſpiel der Großh. Hofoperuſängerin 1 Frun Henriette Mottl⸗Standhardtner vom Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Unter perſönlicher Leitung des Componiſten. Zum erſten Male: ürſt und Sänger. Oper in einem Aufzuge. Die Dichtung iſt nach Idee und Plan des Componiſten in Verſen ausgeführt von J. V. Widmann.— Muſik von Felix Mottl. Regie: Der Indendant. eee eeeeeeee Mahmud von Gasna, Perſiens Herr Döring. Suleika, ſeine Tochter 10 Anſari, ein Seher, Greis von 90 Jahren Herr Knapp. Abul Manſur Göiwuf) beſtge; Dichter Herr Krauß. Ferengis, Frl. Tobis. Themime, 5175 Si Nabel Geſpielinnen Suleika's Frau Sorger. Gia cd Frau Seubert. Erſter Herr Peters. Zweiter“ Höfling„ 8.Herr Moſer jun. Dritter Herr Starke I. Perſiſche Knaben als Herolbe. Hofleute. Gefolge Mahmud's. Die Handlung ſpielt auf einem Luſtſchloſſe Mahmud's, am Meere gelegen. Zeit: 970 n. Chr. 5 Suleika: Frau Mottl⸗Standthartner als Gaſt. „%% Themime: Frl. Johauna Karina als Debüt. Vorher: Baſtien und Baſtienne. (Componirt im Jahre 1768). Singſpiel in 1 Akt. Mit neuem Text und Dialog von Max Kalbeck. Muſik v. W. A. Mozart.(Geb. 1756 geſt. 1791.) Regie: Der Intendant.— Dirigent: Herr Hofkapell⸗ meiſter Röhr.) Baſtien.. Herr Rüdiger. E2 Baſtienne. Frl. Tobis. Colas 5.Herr Knapp. Nach dem Singſpiel findet eine Pauſe von 15 Min. ſtatt. T 1, 6, Schreibers Raffee-— Geſchäft hält die beſten Qualitätskaffee's. Schreibers HKaffee-— Brennerei liefert die kräftigſten, feinſten Kaffee's äußerſt preiswerth ohne Zwiſchen⸗ handel, aus GMixreetem Import. Kenner einer guten Taſſe und ſparſame Hausfrauen kaufen deßhalb nur Schwetz.-Str. 18b, H 8, 39, 17810 Sehreibers effee. ZA 1, 1. 50 Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anf. ½8 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Große Preiſe. Sonntag, 24. September 1893. VBorſtellung im Abonnement. B. Neu einſtudirt: Robert der Teufel. Große Oper in 5 Akten von Scribe und Delavigne. Muſik von Meyerbeer. Aufang 6 lihr. AmeeeeeeeeeesEied88biede edC8