Telegramm⸗Adreſſe: au der Boßteſ Maunheim.“ er Poſtliſte eingetragen undes Rr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. nſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pig. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfß. Badiſche Vollszeitung.) taunheimer Amts⸗ und der Stadt Maunheim und Umgebung. 77 — (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentzich ſieben Mal. Kreisverkündigungsblatt MNannheimer Volksblatt.) füir d alche 1 u. dl Thein en po en u. allg. Shef⸗Redakteur Herm. Negse. für den lokalen und prov. 0 U I Ernſt Müller. für den Inſerarentheil: U 8 Karl Apfel. KNotutions druc und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buh⸗ 8 Das„Naunheimer Jon Gigenthum des ka aliſcden e Bärgerhsſpitalg.) ſümmtlich in Nannbeim. Nr. 264.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zei eung in Manuheim und Amgebung. Montag 25. September 1895. zähler! Der General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„Jeneral⸗Anzeiger vertritt unentwegt vie liberalen u. nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhaͤltnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen gröͤßte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„Genueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poft Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „Geueral⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franes zugeſandt. Die Noman- Wibliothel des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage kricheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Romau⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter 5 Nro. 2473. Der Streit um Bismarck. Wie in den bew Aen Digen, als der große Kanzler aus ſeinen Aemtern ſchied, hat ſich jetzt wieder aus An⸗ laß der kaiſerlichen Depeſche ein Streit der Meinungen über den Fürſten Bismarck erhoben. Eigentlich iſt es ein müßiges Beginnen, über ſolche Dinge zu ſtreiten. Man ſollte ſich mit der erfreulichen Thatſache begnügen, daß der erſte Schritt zur Ausſöhnung zwiſchen Kaiſer und Kanzler geſchehen iſt, und das Weitere getroſt der Zukunft überlaſſen. Allerdings ſind auch wir der An⸗ ſicht, daß allen Erörterungen am beſten durch amtliche Veröffentlichung des geſammten Depeſchenwechſels der Boden entzogen werden könnte. Am meiſten ſcheint man ſich darüber den Kopf zu zerbrechen, wer den Kaiſer zu der bekannten Depeſche ver⸗ anlaßt hat. Die„Köln. Ztg.“ trifft wohl das Richtige, wenn ſie ſich aus Wien melden läßt: Das Telegramm des Kaiſers an den Fürſten iſt, wie mir beſtätigt wird, aus der eigenſten Anregung des Kaiſers her⸗ vorgegangen. Der Kaiſer ſandte am Mittwoch früh, ehe er zum Manöver ausrückte, das Telegramm, das er Abends 10 b t, jedoch zurückbehalten hatte, wahrſcheinlich um nicht die Nacht⸗ ruhe des Fürſten Bismarck zu ſtören. Nachdem die Antwort aus Kiſſingen an demſelben Tage vor der Hoſtafel einge⸗ troffen war, zeigte der Kaiſer unmittelbar vor Tiſch die beiden Telegramme dem Kaiſer Fran tel und dem König Albert. Was die Erörterungen über die Stellung des Grafen Caprivi zu dem Schritte des Kaiſers betrifft, ſo ſteht feſt, daß Kaiſer Wilhelm bef in Einklang mit einer Anregung ſeines Reichskanzlers befand, dem er den Wortlaut beider Telegramme an demſelben Tage nach Karlsbad telegraphirte. Die Behauptung, der württembergiſche Miniſter⸗ präſident v. Mittnacht ſei beim Kaiſer der Veranlaſſer der Depeſche geweſen, wird von Stuttgart aus energiſch dementirt. Herr v. Mittnacht habe gar keine Gelegenheit zu einem längeren Geſpräch, was doch unbedingt ſtattge⸗ funden haben müßte, mit dem Kaiſer gehabt. Es liegt alſo durchaus kein Grund vor zu der Annahme, der * Schritt bewegen laſſen. Kaiſer Wilhelm hat den Schritt vielmehr aus eigener Initiative, aber im Einverſtändniß mit dem Grafen Caprivi und den an deren hohen maßgeben⸗ den Perſönlichkeiten gethan. Schon früher ſoll die Anbahnung eines beſſeren Verhältniſſes zwiſchen dem Kaiſer und Bismarck betrieben worden ſein. Wir finden das ſehr glaublich. Ob ſolche Bemühnngen hin⸗ gegen, wie die„Münch. N. Nachr.“ behaupten, an der Unverſöhnlichkeit des Fürſten bislang geſcheitert waren, möchten wir bezweifeln und uns lieber der Auffaſſung der„Allgem. Ztg.“ anſchließen, welche ſchreibt:„Heute kann es ja ausgeſprochen werden, daß bereits im Früh⸗ ſommer vorigen Jahres ein ähnlicher Schritt bevorſtand, der dann von intereſſirter Seite vereitelt wurde, und ver⸗ muthlich wird man eines Tages mit Erſtaunen erfahren, welch ein Berg von Entſtellungen aller Art auf den Weg gewälzt worden war, den der Kaiſer jetzt aus freier Entſchließung betreten hat.“ Einen weiteren Streitpunkt bildet die Frage: Warum hat der Kaiſer nicht ſchon eber nan der Erkrankung des 7 5 1 5 Kaiſer habe ſich durch irgend eine Perſönlichkeit zu dem Sehe Jeder die Wähler⸗Liſten nach, ob ſein Name eingetragen iſt. Fürſten gewußt und daraufhin den Schritt gethan? Darauf iſt zu antworten, daß das große Publikum auch erſt ſehr ſpät von der ernſten Erkrankung des Fürſten Keuntniß erhielt. Wie der„Rh. Kurier“ wiſſen will, litt der Fürſt erſt an Iſchias, zu welcher ſich dann Schüttelfroſt und Lungenentzün dung geſellten, über deren Gefährlichkeit aber weder der Fürſt noch die Fürſtin die Wahrheit er⸗ fuhren. Aus dieſem Grunde iſt jede Mittheilung an die Preſſe unterblieben, da Bismarck ſich die Zeitungen vorleſen ließ. So kam es, daß der Kaiſer aus den Zeitungen den bedenklichen Zuſtand des Fürſten nicht er⸗ fahren konnte. Er war alſo auf ſeine privaten Infor⸗ mationen angewieſen. Solche haben, wie jetzt bekannt wird, in der That beſtanden. Prof. Schweninger hat vom Kaiſer den Auftrag erhalten, ihm regelmäßig über den Zuſtand des Fürſten Bericht zu er⸗ ſtatten. Dieſe Berichterſtattung iſt indeſſen in den kri⸗ tiſchen Tagen, da die Erkrankung Bismarcks in der That höchſt bedenklich wurde, aus begreiflicher Aufregung untet⸗ blieben. Der Kaiſer vernahm von der Wendung zum Schlimmeren durch Gerüchte, worauf er ſich erkundigend an Schweninger wandte, der dann den verſäumten Be⸗ richt nachholte, worauf der Kaiſer ſich zu dem Telegramm entſchloß. Man hat ſich ſchließlich auch daruber aufgeregt, daß in der Ablehnung Bismarcks gegenüber dem kaiſerlichen Angebot, in einem Kaiſerſchloſſe Wohnung zu nehmen, mindeſtens eine kühle Zurückhaltung zu finden ſei. Wie beſtimmt verlautet, hat Bismarck in ſeiner Antwort noch ausdrücklich hervorgehoben, daßſeiner Dankbarkeit für das allerhöchſte Anerbieten durch die Ablehnung keinen Eintrag geſchehe. Man kann ſich denken, daß der Fürſt in ſeinem leidenden Zu⸗ ſtand ſich ſchwer dazu entſchließen kann, die große Ver⸗ änderung in ſeinen Gewohnheiten auf ſich zu nehmen, welche eine Ueberſiedelung in ein Kaiſerſchloß unbedingt mit ſich bringen müßte. Schweninger wird hier auch vor Allem derjenige geweſen ſein, der ſein beſtimmtes Veto eingelegt hat. Was die Nachricht anbelangt, Kaiſer Wilhelm habe dem Fuͤrſten das Schloß in Wiesbaden angeboten— es war bekanntlich von einer Ueberſiedkung des letzteren dorthin die Rede—, ſo zerfällt dieſelhe in ſich ſelbſt. Ueber das Wiesbadener Schloß hat die Kai⸗ ſerin Friedrich Verfügungsrecht, der Kaiſer konnte es daher gar nicht anbieten. Das iſt in großen Zügen, was die öffentliche Er⸗ örterung über das Verhältniß des Kaiſers zu Bismarck zu Tage fördert. Hoffentlich machen recht bald amtliche Mittheilungen den müßigen Combinationen ein Ende. Bolitiſche Meberſicht. Mannheim, 25. September. Der„Staatsanzeiger“ enthält folgende Bekannt⸗ machung des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kul⸗ tus und Unterrichts: Der Großherzog hat mit Allerhöchſter Staatsminiſterialentſchließung d. d. Karls⸗ ruhe den 26. Auguſt 1893 beſtimmt:„im Sinne des 8 11 des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, betreffend die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate, die ftaatliche Genehmigung zur Einführung des als„Kongregation der barmherzigen Schweſtern vom heil. Kreuz von Ingenbohl“ ſich bezeichnenden religidſen Ordens, ſowie zur Errichtung einer Ordensanſtalt in dem vormaligen Schloßgut Hegne bei Konſtanz mit der Maßgabe zu ertheilen, daß à. der Ablegung des Ordens⸗ gelübdes eine bürgerliche Wirkung nicht zukomme, b. daß außer Einhaltung der geſetzlichen Vorſchriften die von der Staatsregierung der Kongregation gemachten beſon⸗ deren Auflagen erfüllt werden.“ Dies wird mit dem Anfägen bekannt gemacht daß beim Vollma dieſer Höch⸗ N 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 25. September. ſten Entſchließung ein Auszug aus den Konſtitutionen der vorbezeichneten Kongregation verkündet werden wird. In einigen Landtagswahlkreiſen iſt man bereits mit der Nominfrung der Kandidaten vorgegangen. Für Meßkirch⸗Stockach hat Oberamtmann Straub⸗ Bruchſal wieder angenommen. In ultramontanen Blättern wird behauptet, im Landtagswahlbezirk Ueber⸗ lingen⸗Pfullendorf ſolle von den Nationalliberalen Herr Paul Heilig oder Herr Bürgermeiſter Betz in Ueberlingen als Kandidat aufgeſtellt werden. In liberalen Kreiſen iſt hiervon bis jetzt nichts bekannt geworden. An den Depeſchenwechſel zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten Bismarck ſind von einem Theile der Preſſe Muthmaßungen über den eventuellen Wieder⸗ eintritt des Fürſten ins Amt geknüpft worden. Eine diesbezügliche Betrachtung der„Köln. Ztg.“ gelangt zu nachſtehendem Ergebniß, dem man ſich nur voll und ganz anſchließen kann. Man braucht wohl— ſo führt das genannte Blatt aus— in die Abſichten des Kaiſers nicht beſonders eingeweiht zu ſein, um in aller Ruhe behaupten zu können, daß eine derartige Bedeutung dem Depeſchen⸗Austauſch zwiſchen Kaiſer und Altreichskanzler nicht beiwohnt. Es war eine einfache und ſehr erklär⸗ liche Regung des Kaiſers, daß er denjenigen Mann zu ſeiner Geneſung beglückwünſchte, der in der deutſchen Geſchichte eine gewaltige Rolle geſpielt hat und neben der Perſon des Kaiſers Wilhelm in erſter Reihe ſteht unter den Gründern des deutſchen Reiches. Fürſt Bis⸗ marck hat ebenſo begeiſterte Freunde und Verehrer als entſchiedene Gegner, aber auch unter den letzteren hat noch Niemand, der einigermaßen als ein verſtändiger Mann angeſehen werden will, die Größe ſeiner Verdienſte und ſeiner weltgeſchichtlichen Stellung angezweifelt. Wie ſehr das Gefühl höchſter Verehrung gegen ihn bei dem Kaiſer Wilhelm II. vorherrſchend geweſen iſt, dafür hat die erſte Zeit ſeiner Regierung vollwichtigen Beweis erbracht, und wenn die letzten Jahre in den Beziehungen ſchwere Trübungen brachten, ſo iſt es doch mehr als ver⸗ ſtändlich, daß das Trennende in dem Augenblicke in den Hintergrund trat, als durch die nachträglich ſo bedenk⸗ lichen Berichte über die neueſte Krankheit die Gefahr in unmittelbare Nähe gerückt wurde, den letzten der großen Thatgenoſſen Wilhelms I. zu verlieren. Da war es menſchlich wohl erklärlich, daß der Kaiſer ſich mehr der großen Thaten einer ruhmreichen Vergangenheit als der Zwiſtigkeiten der letzten Jahre erinnerte und daß er es als ein Bedürfniß empfand, den Fürſten wiſſen zu laſſen, daß er den Mann von Friedrichsruh und ſeine Verdienſte nicht vergeſſen habe. Die Art, wie es geſchehen, war auszeichnend im höchſten Grade. Das verdient feſtgeſtellt zu werden; aber wir ſehen keinen rechten Grund, wes⸗ halb man nun an dieſes Ereigniß weitergehende Combi⸗ nationen knüpfen und aus einer menſchlich voll erklär⸗ lichen Handlung hochpolitiſche Folgerungen ziehen ſoll. Was geſchehen, iſt nicht mehr rückgängig zu machen, und ob man es nun ſchmerzlich beklagt oder ob man es gelaſſen hinnimmt, in jedem Falle muß man anerkennen, daß eine jahrelang wäh⸗ rende Thatſache geſchaffen iſt, an der zu rühren heute auf beiden Seiten nicht der Wikle vorhanden iſt. Eine politiſche Bedeutung kann das Verhalten des Kaifers in⸗ ſofern haben, als Fürſt Bismarck jetzt vielleicht ſeine politiſche Stellung ändern und nicht mehr wie bisher als ————— Eine Gaſthofsphantaſie. Von Karl Schmalz. Eben war ich mit dem Zuge, theils des Herzens, im nebrigen mit der Bahn in Mannheim angekommen und meine erſte Sorge war ein paſſendes Hotel. Sollte ich— Eiſe n⸗ bahn⸗— oder— Bahnhof⸗Hotel— gehen?— Oder in den— Naſſauer N18—, Doch nein, das Letztere könnte mich in ein falſches Licht bringen. n— Kaiſerhof— wagte ich mich nicht denn der— Römiſche 9 8— und riedrich—, die dort eine Zuſammenkunft hatten, wären 85 mich etwas beengend geweſen und ſo ging ich denn an — Kaiſerkrone,— die ſtolz über dem Portal hin vorüber und kurz entſchloſſen in's— National—, woi doch immerhin Ausſicht hatte, eine intereſſante Geſellſchaft zu ſinden. Mein erſter Blick, als ich das Haus betrat, fiel auf ein — Großes Faß— und ein— Kleines Fäßchen,— welche mich vertraut anzulächeln ſchienen. Ein Portier im — Falſtaff⸗Format bat mich achtfam zu ſein, da grade die Thür vom— Bellevue⸗Keller— offen ſtehe, damit ich nicht hineinſtürze.— Auf meine Frage nach der Gaſtſtube, wies er mich in den Saal bau——: Als ich eintrat bot ſich meinen Augen ein glänzender Anblick. Da es bald Zeit zur Table'höte war, ſo ſchien bereits die ganze Geſellſchaft vollſtändig ſein. Oben an der Tafel ſaß der— Königv. — geſchmückt mit dem— Schwarzen Adler—, währen der— König v. Portugal—, an ſeiner Seite, ein— Eiſernes— und ein— Gelbes Kreuz— angelegt hatte.— Beide unterhielten ſich lebhaft mit dem— Mark⸗ raf Wilhelm— dem Prinz Karl— und dem— Ilten Reichskanzler—, der ihnen grade auseinander⸗ ſetzte, daß unter— Deutſches Reich— auch die— Stadt Hamburg— mit inbegriffen ſei. Während am andern Ende in größter—— Prinz Max — und— Prinz Heinrich— mit der— Loreley— ſich Scherze erzählten. 90 Daneben ſaßen zwei Finanzkapacitäten, bekannt unter den Namen: der— Groß e— und der— Kleine Meyer⸗ hof—, welche ſich zu dem— Luſtigen Kleeblatt— ſehr hingezogen fühlten. Die Loreley ſchien namentlich an dem Erſteren beſonderes Wohlgefallen zu finden, denn ſie 7 57 f über das andere: Mein— Goldener eyerhof— dieſen beiden Gruppen ſaß mit zärtlichem Ge⸗ ſichtsausdruck ein— Deutſcher Michel— und ſchwärmte dem— Käthchen v. Heilbronn— alles mögliche vor, derſtieg ſich ſogar bis zum— Goldenen Ring—, als er aber ſchließlich auch mit dem— Storchen— anfing, zannte ſie ihn einen— Sohn der Wildniß— und zrehte ihm empört den Rücken zu. recht, — Kaiſer Auf der anderen Seite thronte der alte— Roden⸗ teiner— vor ſich einen— goldenen Becher. Der Alte entlockte ſeinem— Mohrenkopf— mächtige Dampf⸗ volken und erzählte dem Ritter— Lohengrin— mit dröh⸗ wender Stimme, wie der— Hieſel— durch das— Luther⸗ der bittere und oft nſcht unparteiiſche Kritiker auftreten wird. Was aber ſeinen Wiedereintritt ins Amt anlangt, ſo ſtehen dem ſo unendlich viele Schwierigkeiten entgegen, daß der kühl urtheilende Politiker es ablehnen muß, ſich überhaupt mit dieſer Frage zu beſchäftigen. Zudem be⸗ findet ſich Fürſt Bismarck heute nicht mehr in einem Alter und in der Geſundheit, die es ihm moͤglich machen würden, die ſchwere Bürde des Reichskanzleramtes zu tragen. Er ſelbſt hat das oft genug ausgeſprochen und er ſelbſt hat auch mehr als einmal die Erklärung abge⸗ geben, daß er, wenn ihm ſein altes Amt angeboten würde, dasſelbe nicht wieder annehmen könne und wolle. Man begnüge ſich alſo mit der rein menſchlichen Seite, wie ſie aus dem Depeſchenaustauſch hervortritt, und laſſe hoch⸗ politiſche Erwägungen aus einer Sache heraus, mit der ſie nichts zu thun haben. Auf die Bekanntgabe des näheren Inhalts der in Vorbereitung begriffenen Reichsſteuerpläne, insbe⸗ ſondere des Tabaks⸗ und Weinſteuergeſetzent⸗ wurfs, wird man, wie die„Natl. Corr.“ hört, noch längere Zeit warten müſſen. Ueber alle Einzelheiten und auch über wichtige Grundfragen iſt die Entſcheidung noch nicht getroffen, ſondern hängt noch von den Ergebniſſen der gegenwärtig ſtattfindenden Anhörungen der Sachver⸗ ſtändigen und den letzten Entſchließungen der Regierungen ab. Gleichwohl glaubt man, die Vorlagen dem Reichs⸗ tag alsbald nach ſeiner Eröffnung zugehen laſſen zu können. Aus Wien kommt die Nachricht von einer unheim⸗ lichen Entdeckung. Die Polizei entdeckte, wie von dort unter dem Datum vom Samſtag geſchrieben wird, mit großer Findigkeit eine anarchiſtiſche Druckerei und Bom⸗ benfabrik. Längſt beſtand die Vermuthung, daß hier eine Druckerei beſtehen müſſe, welche gelegentlich die in den Straßen Nachts zerſtreuten Flugblätter anfertigte. Neuere Anzeichen wieſen auf die Siebenbrunnergaſſe im Stadttheil Margarethen hin, die man durch zahlreiche Polizeimannſchaften beobachten ließ. Man ſah zwei anarchiſtiſche Socialdemokraten(die Tiſchlergehilfen Stephan Hahnel und Franz Haſpel, je 30 Jahre alt), in das Haus Nr. 65 eintreten; und ſpürte ihnen nach Geſtern früh 6 Uhr, als Hahnel zur Arbeit ging, wurde er plotzlich feſtgenommen und durchſucht. Man fand bei ihm einen Schlüſſel, der zu einer Wohnung im Hauſe paßte, jedoch die Wohnung nicht öffnete. Als man jedoch nochmals einen Verſuch machte, ſprang die Thür auf. Die Sicherheitswachmänner ſtürzten ſich auf den Oeffnenden, der vergeblich die Thür zuzuſchlagen verſuchte. Man fand die Thür von innen mit einem trefflichen Vexirſchloß und außerdem mit drei Riegeln verſehen, in der Wohnung, beſtehend aus Cabinet und Küche, war zunächſt nichts Verdächtiges zu ſehen. Als man jedoch einen ſchwarzen Schlafdivan, der ein ſeitliches Vexirſchloß zeigte, aufgeſprengt: hatte, ſah man eine prächtig eingerichtete Preſſe, auf deren Walze noch ein hochverraͤtheriſcher Aufruf an das ßöſterreichiſche Volk ſtand. Ein Nachttiſch barg den Setzerkaſten, ein Nachtſpind verſchiedene Pakete fertiger anarchiſtiſcher Fugblätter, ferner Sprengmittel, darunter Pikrin, eine fertige ungefüllte Bombe, Blechkäſten und Glasballons, die zu Bomben verwandt werden, Zinn, Blei, Bombenformen, Schmelztiegel, einen ſcharfgeladenen Revolver u. ſ. w. Der Verhaftete, Franz Haſpel aus Graz machte einen ——..— pförtchen— in's— Grüne H einen— tauben Hammel— geraubt und eßlich den — rothen Hahn— aufs Dach geſetzt habe. Der— Ritter Georg— der ihm gegenüber ſaß und ein— und ein— weißes Lamm—, die ihn ſeit dem Lindwurmſcherz immer begleiteten, liebko 5 e aus— ſei, Nach dem Eſſen berathſchlagten Einige, wie man den Nachmittag verbringen ſollte. Der Eine ſchlug einen Ausflug per— Rheinſchiff— nach der— Landsberger Gaſt⸗ wirthſchaft— vor, nebſt 1591999 des— Waſſer⸗ thurms— und über die— Teufelsbrücke— wieder zurück. Käthchen, dieſe— goldene Schlange— meinte mit einem elegiſchen Blick auf den wilden Mann— der jetzt ihre— Sonne— zu ſein ſchien, doch über das— Birken⸗ feld— zu gehen, dort wo das— grüne Laub— ſchillert und die— goldene Gerſte— wogt,— Alpenroſe— und— Kornblume— zu pflücken, dann auf ein— gol⸗ denes Schiff— zu ſteigen, hinüber zu rudern nach dem — Palmengarten— um in der— Schillerhalle— dort die— Zwölf Apoſtel— zu ſchmücken. Sie fand aber wenig Begeiſterung und der alte Roden⸗ ſteiner knurrte innerlich etwas wie— Rothes Scha af— und— Gans—. In dieſem Augenblick trat ein kleiner dicker Herr mit zwei Damen in den Saal. Herr— Bachus— mit ſeiner Frau— Germania— wie er ſich vorſtellte, und ſeine Tochter— Margareth—. Er war früher, wie ich ſpäter hörte, Beſitzer von einem— Weinberg— geweſen, während ſie im— Athletentempel— unter— Vater Knoll— im— Zwiſchenakt— Löwenkeller⸗ Bräu aus der immer— friſchen Quelle— ſervirte, dann hatten ſie ſich das— Eliſabeth⸗Bad— gepachtet, wo zu allen— Vier Jahreszeiten— das Geſchäft flott ging. Jetzt lebt der— ſchlaue 7— theils in der — Stadt Rotterdam— theils hier. Kaum hatte er unſeren Streit erfahren, als er uns auch ſchon einlud ſein Beſitzthum zu beſichtigen. Geſagt— gethan! 25 Da eine— alte Poſt— und eine— Landkutſche nicht ausreichten uns zu befördern, ſo mußten wir noch die — Reichspoſt— zu Hülfe nehmen und fort ging„ [Linde— beſchattet, machte ſchon einen ſehr Selbſtmordverſuch, indem er ſich aus dem Fenſter u ſtürzen ſuchte, wurde aber daran gehindert. Heute kam man noch der weiteren Ausdehnung des Geheimbundes auf die Spur. Geſtern und heute wurden vierzehn Anar⸗ chiſten verhaftet. Zahlreiche Hausſuchungen ſind vorge⸗ nommen worden, wobei anarchiſtiſche Flugſchriften, Stock⸗ flinten, Revolver, auch ein Sprengapparat mit elektriſchen Drähten vorgefunden wurden. Wahlnachrichten. Karlsruhe, 28. Sept. Die Wahlbewegung kommt mehr und mehr in Fluß. Bis jetzt ſind folgende Kan⸗ didaturen offiziell bekannt: Kriechle(nat.⸗lib.) in Bonn⸗ dorf, Straub(nat.⸗lib.) in Meßkirch, Gießler(ultr.) in Konſtanz⸗Land, Grüninger(ultr.) in Villingen, Kirchenbauer(konſ.) in Durlach Land, Geck(Soz.) in Offenburg, Schneider und Landwirth Dörner(Soz.) in Wiesloch, Reichert(ultr.) in Baden⸗Land, Lauck(ultr.) in Achern. Karlsruhe, 23. Sept. In einer Freitag Abend hier ſtattgehabten öffentlichen Verſammlung des konſer⸗ vativen Vereins wurde eine Reſolution angenommen, derzufolge die konſervative Partei von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten in Karlszuhe abſieht, aber ihren Anhängern empfiehlt, auch für keinen anderen Kandi⸗ daten zu ſtimmen. Die Herren erwarten nämlich, die nationalliberale Partei werde ihnen ein Mandat anbieten. Berlin, 23. Sept. Das„Tageblatt“ berichtet aus Breslau, die dortige Freiſinnige Volkspartet beſchloß, für die Landtagswahlen ein Bündniß mit der Freiſinnigen Vereinigung abzuſchließen, wonach erſtere zwei, letztere einen Kandidaten aufſtellt. Berlin, 22. September. Der nationalliberale Be⸗ rein im 2. Berliner Wahlkreiſe beſchloß heute einſtimmig, in die Wahlagitation für die Landtagswahlen in Berlin energiſch einzutreten, jedoch im Verein oder in Fühlung mit den benachbarten Parteien(freiſinnige Vereinigung und gemäßigte Conſervative). Auch die Agitation für die Stadtverordnetenwahlen wird der Verein künftig in die Hand nehmen. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 25. September 1898. * Ernennung. Mit Entſchließung Großherzoglichen Miniſteriums der Finanzen wurde Oberbuchhalter Franz Anton Röttinger beim Hauptſteueramt Kaärlsruhe zum Zollverwalter in Pforzheim ernannt. »Ueber das Mädchengymnaſium in Karlsruhe geht der Preſſe folgende Mittheilung zu: Am 16. d. M. eröffnete bekanntlich der Verein„Frauenbildungsreform“ das erſte deutſche Mädchengymnaſium in unſerer Stadt. Dieſer Vor⸗ gang wurde in der deutſchen Preſſe allſeitig als ein* be⸗ achtenswerther erſter Verſuch einer Reform von größter Trag⸗ weite bezeichnet; ganz allgemein 1a die Aeußerungen der Tagespreſſe erkennen, daß die im Lährplane der Anſtalt, ſo⸗ wie in den Anſprachen gelegentlich der Eröffnungsfeier zum Ausdruck gekommene verſtändige Beſchränkung des genannten Vereins auf maßvolle Ziele den Beſtrebungen deſſelben vieler⸗ orts neue Sympathieen erworben hat. In Karlsruhe zählt er heute 45 Mitglieder und wird ſich vorausſichtlich ſchnell ausbreiten; der Jahresbeitrag der Mitglieder beträgt 3 M. Anmeldungen nimmt die Vorſitzende, Frau J. Kettler in Han⸗ nover, entgegen. Dem Kuratorium für das Mädchengymna⸗ ſium gehören an: Fräulein Baader, Frau Claus, Fräulein Ettlinger, ferner Herr Stadtrath Koelle und Herr Oberſchul⸗ PPPPTTTCTCTCTVT————T Fräulein Margareth ſaß neben mir im Wagen. Ein rei⸗ zendes Kind, welches erſt aus dem— Inſtitut— gekam⸗ men war. Als ich ihr einige Ar 77 55 ſagte, erglühte ie entzückend— wie eine— rothe Roſe—. An der— oberen Drehbrücke— war der erſte— Anhaltspunkt— und eine halbe Stunde ſpäter hielten wir am— Luxhof—. Das hübſche geſchmackvolle— grüne Haus—, von einem mächtigen— Eichbaum— und einer herrlichen— . e Eindruck. Nachdem wir uns ein wenig geſtärkt—— ſtand unſer Wirth vor uns, in der Hand eine ſchwere Peitſche mit einem— ſilbernen Kopf— den— Kyffhäuſer— vorſtellend, haltend und erklärte uns, daß er uns ſeine größte Koſtbarkeit, ſeinen 1 zeigen wolle. Wir gingen 0 hin. Die alte Wärterin die— Stadtbas— ſtand gera mit einer— neuen Fiſchpfanne—, neben ſich den— Haferkaſten—, am Herde, um das Futter für die Thiere zu bereiten. Ein mächtiger Raum dehnte ſich maleriſch vor uns aus. Herr Bachus hatte nämlich zu ſeinem— Platanengarten — noch den— Kärchengarten— und den— alten Holzhof— zugekauft und dieſe hochintereſſante Thierſamm⸗ lung angelegt. Da ſah man z. B. das— goldene Kalb — welches vom— goldenen Ochſen— abſtammte. Ferner die— weiße Taube— von der Sündfluth her, nur daß ſie jetzt ſtatt eines Oelzweiges einen— Liederkranz— im Schnabel trug, dann ein— weißer Bär— dem man einen — Kaiſerring— durch die Naſe gezogen hatte. Ein— großer Hirſch— und den berühmten— weißen Ele⸗ phanten—, von dem die bekannten Orden abſtammen. Dann ein— Zähringer Löwe—, der— rothe Löwe — und ſein Junges, das noch ein ſehr— grüner Löwe— war. Ein ſüßes— goldenes Lamm— wurde gierig von einem— goldenen Wolf—, welcher in der— Wolfs⸗ — von dem— Freiſchütz— in einer— Pech⸗ ütte— lebendig gefangen wurde, beobachtet, welcher die— Hof fnung— nicht aufgab, hier ſeiner Mordluſt in— Zu⸗ unft wieder fröhnen zu können. Unterdeſſen wir Alles geſehen und bewundert hatten, war im Garten ſchon eine 00 aufgeſtellt und bald ſaßen wir luſtig und übermüthig dabei, den Flaſchen die Hälſe zu brechen. Der— Abendſtern— leuchtete ſchon am Himmel, uns an's Nachhauſegehen mahnend, und als Herr noch eine Arie aus der— Zauberflöte— zum Beſten der— Fechtſchule— geſungen hatte, brachen wir auf. Ja— aber der Heimweg!—— Ich hatte nach kurzer Zeit die Geſellſchaft oder dieſe vielmehr mich verloren. Und der Rauſch— oh Als ich in die Stadt kam, 59 mir jedes Quadrat ein — ſchiefes Eck— zu ſein. Der Mond, der nach dem Ka⸗ lender ein— Halber Mond— ſein mußte, war auch voll. — Endlich ſtrahlte mir wie ein— goldener Stern— mein Hotel entgegen und als ich ſeelig im Bette lag und die freilich etwas verworrenen Erinnerungen an meinem inneren Auge vorüberzogen, ſprachen unwillkürlich meine Lippen: Es iſt doch herrlich in der ſchönen— Stadt Mannheim! — —— Mannheim, 28. September. Seneral Anzeiger. 8. Seite. rath Dr. v. Sallwürk in Karlsruhe, ſowie Frau Kettler und Fräulein Hundregger in Hannover. * Haushaltungsunterricht. Durch Verordnung des Großh. Miniſteriums iſt bekanntlich den Gemeinden geſtattet worden, in den Mädchenfortbildungsſchulen Haushal⸗ tungsunterricht einzuführen. Im Anſchluß hieran hat es die Abtheilung J des Badiſchen Frauenvereins im Einver⸗ ſtändniſſe mit dem Großh. Oberſchulrathe unternommen, die hiernach in Betracht kommenden Lehrerinnen auszubilden. Der erſte Kurs wurde im Anfange des Monats Mai 1892 eröffnet und Ende Auguſt deſſelben Jahres geſchloſſen. Er war von 18 Theilnehmerinnen beſucht. Der erſte Kurs ſollte nur ein Verſuchskurs ſein. Man wollte Erfahrungen ſammeln und namentlich abwarten, ob ſich der neue Unterrichtsgegen⸗ ſtand in den Schulen würde. Es iſt nun, wie die „Bad. Korr.“ erfährt, 15 onſtatiren, daß er ſich bewährt. Von Mannheim, wo der Unterricht in die Oberklaſſe der Volks⸗ ſchule gelegt iſt, und ebenſo von Pforzheim, Bruchſal, Bretten und Schopfheim, wo er in der Fortbildungsſchule ertheilt wird, iſt Erfreuliches berichtet worden. Es wird namentlich den Fortbildungsſchülerinnen nachgerühmt, daß ſie dem Haus⸗ haltungsunterricht ein viel lebhafteres Intereſſe entgegen⸗ bringen als dem früheren Unterricht. Dieſe Erfahrungen haben den Frauenverein veranlaßt, die Errichtung einer dau⸗ ernden Anftalt ins Auge zu faſſen. Es ſollen alljährlich zwei Kurfe abgehalten werden, jeder mit einer Dauer von fünf Monaten. Sie beginnen am 1. Mai und 1. November. Der Unterricht erſtreckt ſich haupfſächlich auf: 1) Uebung im Kochen überhaupt, 2) ſchulmäßiges Kochen in Verbindung mit Leſen, Schreiben und Rechnen, 3) Haushaltungslehre, 4) Ueb⸗ ung im Unterrichten. Alles Nähere beſagt das gedruckte Statut, das vom Vorſtand des Frauenvereins auf Verlangen unentgeltlich zugeſtellt wird. *Als Vertreter ſämmtlicher Inhaber der Pfandbriefe und Kommunalobligationen der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim— Pfandhalter— im Sinne des Geſetzes vom 12. April 1892 wird Notar Friedrich Wörner in Mannheim und als deſſen Stellvertreter Notar Ludwig Weihrauch da⸗ ſelbſt beſtellt. Der Pfandhalter und deſſen Stellvertreter werden Baller gemäß 8 4 des Geſetzes vom 5. Juni 1860 mit der Beglaubigung der Pfandbriefe und Kommunalobliga⸗ 1 195 2 Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim be⸗ auftragt. * TChryſanthemum⸗Ausſtellung. Bekanntlich findet in den Tagen vom 11.—14. November d. J. in den Räumen des Saalbaues eine von dem hieſigen Gartenbau⸗Verein „Flora“ veranſtaltete Chryſanthemum⸗Ausſtellung, der heutigen odeblume, ſtatt, und verſpricht dieſelbe, wie wir erfahren, eine ſehr gelungene zu werden. Da der Zweck der Aus⸗ ſtellung hauptſächlich derjenige iſt, dem größeren Publikum hier zum erſten Male eine Pffanzen⸗Gattung in ihrer höchſten Entwicklung vor Augen zu führen, von welcher man ſagen kann, daß ſie vielen noch völlig unbekannt, ja nicht einmal dem Namen nach bekannt iſt, ſo ſteht zu erwarten, daß dieſe hier in ſolcher Maſſe, VBollkommenheit und außerordentlichen Sortenanzahl ausgeſtellten Pflanzen auf Jedermann einen verblüffenden Eindruck auszuüben in der Lage ſein werden und iſt es obigem Vereine gewiß nur dankbar auzuerkennen, daß er zu dieſem die Hand bot und keine Koſten ſcheuen wird, dem blumenliebendem Publikum dieſen ſeltenen Genuß zu bereiten. Wir konnten uns in den letzten Tagen wiederholt überzeugen, daß unſere Gärtnerwelt ſehr rührig war und ihren Chryſan⸗ chemum⸗Culturen eine Aufmerkſamkeit und Pflege an⸗ gedeihen werden ließ, die wirklich bewundernswerth genannt zu werden verdient, war es doch fürwahr ein ſchwieriges Stück Arbeit bei dieſer ſengenden Sonnengluth eine Pflanzengattung ſe hoher Entwicklung zu bringen zu derem freudigen Ge⸗ de en faſt gerade das Gegentheil von Hitze und Trockenheit erforderlich iſt. Aber es iſt nicht allein die große Sortenmannig⸗ faltigkeit, welche dieſe Ausſtellung zu einer ſo bedeutenden machen wird, wir konnten uns bei unſerem Rundgange bei den hieſi⸗ n Cultivateuren auch überzeugen, daß dafür geſorgt wurde, 55 likum zu zeigen in welcher Formenverſchiedenheit ſich dieſe Chryſanthemum erziehen lafſen, ſo ſahen wir Hochſtämme, Schirm⸗, r⸗, Lyra⸗, Kugel⸗ und Pyramidenformen, welche 5 große Bewunderung finden werden. Wie natürlich nicht ers zu erwarten, wird auch die Blumenbinderei in ganz hervorragendem Maaße vertreten ſein und verſpricht man ſich in Fachkreiſen in dieſer Beziehung eine ganz eigenartige Zu⸗ beee der künſtleriſch vollendeten Blumenarbeiten, nämlich das Ausſtellungsprogramm beſagt, daß ſämmtliche Arbeiten nur von Chryſanthemum⸗Blumen angefertigt ſein dütfen, um zu zeigen zu welcher Verwendbarkeit das Chryſan⸗ themum 1 8 iſt. Auch ſoll, wie wir hören, mit der Ans⸗ eine Verlooſung 5 ſein und tägliche Concerte den Ausſtellungsräumen werden gewiß auch dazu beitragen, dem Unternehmen einen vollen und ganzen Erfolg zu ſichern, zumal die Anmeldungen zur Beſchickung der Ausſtellung eine ganz bedeutende ſein ſoll. * Von der Weltansſtellung in Chicago. Aus dem Bureau des Reichskommiſſars für die Weltausſtellung in Chi⸗ eago wird 5 Wie bekannt, hat die Weltausſtellung in dem erſten Monate nach ihrer Eröffnung nur einen ver⸗ geringen Beſuch zu verzeichnen bei einer eſammtheit von 1,050,037 zahlenden Beſuchern entfallen unter Außerachtlaſſung der Sonntage, an denen die Ausſtel⸗ Auf Dülmenau. Roman von H. Louran. (Nachbruc verbsten.) L Fortſetzung.) „Schwärmen! Wie mag man für einen Mann ſchwärmen, dem für einen alten“, rief Iſa wieder mit ihrem gering⸗ chätzigen Tone,„beſonders für dieſen Herrn von Dülmen.— 5 haſſe ihn!“ ſtieß ſie leidenſchaſtlich hervor, doch ſie er⸗ chrack über den Klang ihrer eigenen Stimme und warf heimlich einen Blick nach der Gcke, aber der Herr las noch immer und hatte ſich hinter der großen Zeitung förmlich verſchanzt. Dieſelbe verbarg aber auch das Lächeln und die blitzenden Augen, deren Anblick Iſa ſicherlich bis ins riefſte nnere erſchreckt haben würde. So, ahnungslos, daß die eitung nur eine Maske, plauderten die Mädchen ungenirt weiter und offenherziger, als ſie, trotz ihrer Jugend, im andern Falle gethan haben würden. „Aber Iſa“, warnte Lola,„Du kennſt ihn ja gar t 40 „Nein, ich ſah ihn nie, ich kenne ihn nur durch Mama's Beſchreibung, aber auch dieſe weiß immer ſo viel Gutes und Schönes und Rühmenswerthes von ihm zu erzählen, daß ich es bald überdrüſſig wurde.— Ich kann mir nun einmal keinen Mann, überhaupt keinen Menſchen vorſtellen, der ſo vorzüglich iſt, und dieſer wird, von ſeiner eigenen Vortreff⸗ lichkeit überzeugt, ſo unleidlich ſein, daß mit ihm nicht umzugehen iſt. Ich kann ihn mir lebhaft vorſtellen, wie er von ſeinem hohen Standpunkte aus auf andere ſündhafte und fehlerbehaftete Menſchenkinder herabblickt, als ſei er etwas ganz beſonderes und ſie ſeiner Beachtung nicht werth hält, weil ſie nicht an ſeine eigene, eingebildete und durch Andere ihm eingeimpfte Vollkommenheit heranreichen. Solche Tugendhelden haſſe ich als etwas Unnatürliches und folglich auch dieſen Herrn von Dülmen.— Doch nein, nicht allein deßwegen 0 Aüberall den Zutritt der Luft geſtatten, ſind zu dieſem Zweck beigelegt, freute ihn am meiſten, und er hatte Mühe, nicht lung zu jener Zeit geſchloſſen gehalten wurde, e 38,890 Perſonen auf den Tag. Dieſes ungünſtige gebniß darf indeſſen nicht überraſchen, da auch die früheren internationalen Ausſtellungen unmittelbar nach der Eröffnung nur mäßigen Zuſpruchs ſich zu erfreuen hatten. Nach Zeitungsnachrichten aus Chicago wurde die Columbiſche Weltausſtellung im Juni bereits von 2,675,113, im Juli von 2,760,263 zahlenden Perſonen beſucht, während der Monat Auguſt die ſtattliche Zahl von 3,515,493 zahlenden Beſuchern aufweiſt, ſeinen Vorgänger alſo um 755,230 Beſucher über⸗ ragt. Unter Abrechnung der Sonntage, welche nur einen kaum nennenswerthen Verkehr im Jackſon⸗Park zeigten, ergibt ſich ſonach durchſchnittlich ein täglicher Beſuch im Juni von 102,889 zahlenden Perſonen, im Juli von 106,164 zahlenden Perſonen, im Auguſt von 130,203 zahlenden Perſonen. Noch erfreulicher ſcheint ſich das Bild für den laufenden Monat zu geſtalten, denn gemäß den bisher vorliegenden Berichten wurden am 1. September 126,778, am 2. Septbr. 152,063, am 4. September 161,854 Eintrittskarten verkauft. Hiernach ſtellt ſich das Ergebniß weit günſtiger, als von manchen Seiten Anfangs angenommen wurde, und dürfte bei dem erfahrungsgemäß wohl zu erwartenden weiteren Fort⸗ ſchreiten der Beſuchsziffer kaum hinter den urſprünglich ge⸗ hegten Erwartungen zurückbleiben. Ertrag der Ernte. Nach den vorläufigen Schätzungen der Bezirksräthe über den Ertrag der bis Ende Auguſt ein⸗ gebrachten Ernte iſt im Großherzogthum die Getreideernte im Ganzen, ſowie die Körnerernte an Weizen, Spelz, Miſchfrucht und Gerſte wenig über Durchſchnitt, an Roggen ziemlich ut, an Hafer im Allgemeinen wenig unter Durchſchnitt gerathen. Auch der Ertrag an Stroh blieb faſt überall hinter dem Durchſchnitt zurück; die Ergebniſſe an Ackerfutter ſind ſogar ſehr gering(ſchlecht), an Wieſenheu gering(ziemlich ſchlecht) ausgefallen. Ferner hat der im Ganzen verhältnißmäßig wenig angebaute Reps ein ſchlechtes Erntereſultat ergeben. Während die Getreideernte in der See⸗ und Donaugegend, ſowie in der oberen und unteren Rheinebene wenig mehr als einen Durchſchnittsertrag abgeworfen hat, alſo dem durchſchnittlichen Landeserträgniß ziemlich nahe kommt, iſt diefelbe im Schwarz⸗ wald als ziemlich gut und im nordöſtlichen Landestheil als eine Durchſchnittsernte zu bezeichnen. Der Ernteausfall des Wintergetreides, der Gerſte, ſowie des Strohes im allgemeinen, iſt in der ſüdlichen Landesgegend ein günſtigerer als in der nördlichen. Dagegen hat ſich die Haferernte nicht nur im Schwarzwald, ſondern auch im nördlichen Landestheil günſtiger geſtaltet als in den übrigen Gebieten. Wenig Verſchieden⸗ heit zeigt der Ausfall des Ackerfutters, der in der See⸗ und Donaugegend als gering, in den übrigen Gebieten als ſehr gering bis ſehr ſchlecht bezeichnet wird. Hinſichtlich des Wieſenheues tritt die Rheinebene, der Odenwald, das Bau⸗ land und die Maingegend, in denen die Ernte ſchlecht aus⸗ fiel, gegenüber den übrigen Gebieten zurück, welche zum Theil Erträge erzielten, die wenig unter Durchſchnitt blieben, oder nur als ziemlich ſchlecht bezeichnet werden. Dagegen ſchwankt die Güte des gewonnenen Heues zwiſchen gut und ſehr gut in allen Landesgegender.⸗g „Ueber die Aufbe⸗bahrung des getrockneten Obſtes. Es iſt gewiß ſehr erfreulich, daß das Trocknen des Obſtes immer mehr an Umfang zunimmt, jedoch wird die Aufbe⸗ wahrung des getrockneten Obſtes noch vielfach ſchlecht gehand⸗ habt, ſo daß die Waare bedeutend an Güte einbüßt oder ganz unbrauchbar wird.— Zunächſt muß alles friſch ge⸗ ktrocknete Obſt noch einige Zeit in luftigen und trockenen Räumen ausgebreitet werden, damit es genügend nachtrocknen kann. Sodann wird es bei trockner Luft eingepackt; bei feuchter Luft nimmt das Obſt leicht wieder etwas Feuchtigkeit an. Sehr geeignet zur Aufbewahrung ſind glaſirte thönerne Töpfe, aber auch in Säcken an trockenen luftigen Orten auf⸗ gehängt, hält ſich Dörrobſt ſehr gut und mehrere Jahre. So⸗ enannte Kaffeeſäcke, welche aus Schnüren gewoben ſind und beſonders geeignet. In ofſenen Fäſſern auf tryckenen luftigen Böden oder daſelbſt in Haufen aufbewahrtes Obſt muß dann und wann umgewendet werden. 25jahriges Dienſtjubiläum des Sparkaſſen⸗ Kaſſiers Herrn Philipp Ehmann. Unter dem Vorantritt des Herrn Oberbürgermeiſters Beck haben die Mitglieder der ſtädtiſchen Sparkaſſen⸗Commiſſion vorgeſtern Samſtag um 12 Uhr auf der Sparkaſſe vor verſammeltem Burean⸗ ieh einen Feſtakt veranſtaltet zu Ehren des 25jährigen ienſtjubiläums des Kaſſiers der ſtädtiſchen Spurkaſſe, Herrn Phil. Ehmann. In ſchwungvoller Rede feierte der Herr Oberbürgermeiſter die großen Verdienſte des Jubilars, der in treueſter und gewiſſenhafteſter, ja geradezu muſterhafter Weiſe auf ſeinem verantwortungsvollen Vertrauenspoſten während den 25 Jahren weſentlich zu dem Aufſchwung, den die ſtädtiſche Sparkaſſe genommen, beigetragen hat. Als ſichtbares 0 5 der Anerkennung hierüber über⸗ reichte ſodann der Herr Oberbürgermeiſter dem Gefeierteu Namens des Stadtrathes eine ſchöne goldene Taſchenuhr mit entſprechender Widmung und ſchöner goldener Kette, unter dem Ausdruck der aufrichtigſten Glückwünſche des Stadt⸗ raths. Der Vorſitzende der Sparkaſſen⸗Commiſſion, Herr Stadtrath Hirth, ergänzte ſodann die Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters und rühmte die ſonſtigen ſchätzens⸗ werthen Eigenſchaften dus Jubilars, deſſen Biederkeit und charakterfeſte Ehrenhaftigkeit, worauf die übrigen Herren der Sie beugte ſich leicht vor und ſagte:„Höre, Lola, Du ſahſt mich über Mama's letzten Brief weinen,— ich thue es, weiß Gott, ſelten— aber damals weinte ich vor Wuth über dieſen vortrefflichen Herrn von Dülmen und ich weiß wirklich nicht, wie ich dieſem Halbgott gegenüber treten ſoll! Mama ſchreibt, ſie habe wollen Duͤlmenau verlaſſen, um in Hamburg eine Art Penſion für junge Mädchen zu errichten.— Was meinſt Du nun, was dieſer holſteiniſche Krautjunker that?“ Iſa hielt inne, denn es ſchien ihr, als ob der Fremde gelacht habe, doch alles blieb ſtill, ſo fuhr ſie fort:„Er redete meinem Mütterchen ſo lange zu, bis ſie endlich ein⸗ willigte zu bleiben, in dieſer Abgeſchiedenheit weiter zu leben. Mich ſtößt der gnädige Herr in die Welt hinaus, reißt mir den heimathlichen Boden, den ich wieder unter meinen Füßen ahnte, erbarmungslos hinweg. Sollte ich da nicht böſe ſein, dieſen Menſchen nicht haſſen? Trotz ſeiner Vollkommenheit, ſeiner Herzensgüte, ſeines Edelmuths reißt er Mutter und Kind, die nach dem Naturgeſetz zuſammen gehören, aus⸗ einander, weil es ihm bequemer ſo iſt und er nicht wieder eine Fremde um ſich haben mag.— Wäre es nicht, um mem Mütterchen zu ſehen, das Einzige, was ich beſitze in dieſer Welt, würde mich nichts bewegen können, nur einen Fuß über ſeine Schwelle zu ſetzen.“ Von dieſer ganzen leidenſchaftlich hervorgeſprudelten Rede war dem Fremden kein Wort entgangen, trotzdem Iſa größtentheils geflüſtert hatte. Das Attribut, das ſie Dülmen hell aufzulachen. Ueberhaupt ergötzte er ſich an dem Zwie⸗ geſpräche der jungen Mädchen und intereſſirte ſich für Iſa, deren Worte ſo vielen Groll gegen das Schickſal in ſich bargen. Er bewunderte nun ebenſo die für ein ſolch junges Mädchen— er ſchätzte ſie höchſtens ſiebzehn Jahre— ſeltene präziſe Ausdrucksweiſe, wie er vorher auf dem Perron des Hamburger Bahnhofs die hoheitsvolle Haltung ihres Kopfes, das abweiſende Leuchten ihrer Augen, die wechſelnden Mienen ihres weißen Geſichts bewundert hatte. Nur hin und wieder wagte er einen Blick hinter ſeiner Zeitung hervor auf ſein Gegenüber, aber jedes Mal fühlte er ſich durch den eigenartigen Reiz der von Iſa ausſtrahlte, mehr gefefſelt. Er konnte ſich ſelbſt nicht ſagen, worin dieſer Deputation noch ihre Glückwünſche darbrachten, die darin gipfelten, daß es Herrn Ehmann noch recht lange in voller Rüſtigkeit und Geſundheit vergönnt ſein möge, ſeinem Amte vorſteheu zu können, einem Wunſche, dem man für den auch in weiteren Kreiſen unſerer Stadt in beſtem Anſehen ſtehen⸗ den Jubilar gerne allgemein beiſtimmen wird. Vyv. Generalverſammlung des Cäcilienvereins der Erzdiözeſe Freiburg. Geſtern fand in unſerer Stadt die 5. Generalverſammlung des Dibceſan⸗Vereins ſtatt, aus welchem Anlaß ſich eine größere Anzahl auswärtiger Cäcilien⸗ Vereine hier eingefunden hatten. Nachdem am Vormittag ein Feſtgottesdienſt in der Jeſuitenkirche abgehalten worden war, bei welchem der Cäcilienverein der Jeſuitenkirche unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Popp mehrere liturgiſche Geſänge vorgetragen hatte, ging Nachmittags um 1 Uhr in dem gleichen Gotteshauſe die Generalprobe für die Geſammt⸗ chöre der Cäcilienvereine vor ſich. Um 2 Uhr begann die ſakramentale Andacht in der Jeſuitenkirche, zu welcher ſich ein äußerſt zahlreiches Publikum eingefunden hatte. Die Feß 9 hielt Herr Domkapitular Kuhn aus Speyer. Die Geſam chöre von etwa 700 Sänger und Sängerinnen ausgeführt, leitete Herr Pfarrer Bürgenmaier aus Berghauſen, während die Spezialchöre des Knabenchors und des Cäcilienvereins der Jeſuitenkirche unter Leitung des Dirigenten, Herrn Ha lehrer Popp, geſungen wurden.— Um 4 Uhr begann im Saalbau die geſellige Unterhaltung. Die großen Räume des Saalbaues erwieſen ſich zu klein, um die Erſchienenen alle faſſen zu können, ein weiterer Beweis dafür, 1 die Erbauung einer Feſthalle für die hieſige Stadt unbedingt nothwendig iſt. Herr Pfarrer Freund von Neckarau, welcher den Vorſitz führte, begrüßte die Anweſenden, worauf ſodann die Einzelvorträge von 13 auswärtigen und einem hieſigen Verein(Neckarvorſtadt) ihren Anfang nahmen. Die Geſangsvorträge der Vereine, die vorwiegend aus weltlichen Compoſitonen beſtanden, zeigten bemerkenswerthe Fortſchritte der ländlichen Bezirksvereine; es wurde durchweg Gukes geboten. Zwiſchen den einzelnen Geſangsvorträgen richteten die Herren Pfarrverweſer Fritz von hier, Vorſitzender des hieſigen Cäcilien⸗ Vereins, und Pfarrer Bürgenmaier von Berghauſen, der zweite Vorſitzende des Diözeſan⸗Verbandes, Anſprachen an die zahlreiche Verſammlung.— Heute Montag findet der Schluß der 5. Generalverſammlung ſtatt, beſtehend aus Hochamt in der Jeſuitenkirche, Mitgliederverſammlung zur Berathung von Vereinsangelegenheiten im Saalbau und Aanbereln Mittageſſen nebſt darauffolgender geſelliger Unterhaltung. * Militärverein. In der am Samſtag Abend abge⸗ haltenen Vereinsverſammlung widmete zunächſt der Vo e, Profeſſor Mathy, den verſtorbenen Kameraden Friedrich Breſch, Bernhard Schellmann und Freiherr Theodor Rüdt von Collenberg einen ehrenden Nachruf. Die An⸗ weſenden erhoben ſich zu Ehren der verſtorbenen Kameraden von ihren Sitzen; ſodann erſtattete der Vorfitzende Bericht über die Kaiſerreiſen und namentlich über die Kaiſerparade in Karlsruhe und ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm. Hierauf hielt Kamerad Hechler einen hoch⸗ intereſſanten Vortrag über:„Die Zuſtände in Deutſchland und Baden zur Zeit der Geburt unſeres Großherzogs.“ Redner wirft zunächſt einen Rückblick auf die im Anfang dieſes Jahr⸗ hunderts ſtattgehabten Kriege, ſodann geht er den Wiener Kongreß im Jahre 1815 über, ſchildert die Gründung der deutſchen Burſchenſchaft und die Ermordung Kotzebues durch Sand, beſpricht ſerner die Karlsbader Be⸗ ſchlüſſe und ihre Folgen, welchen die Wiener Schlußakte die Krone aufſetzte. Hoffnungslos ſtanden die Dinge in den 20er Jahren in Deutſchland, welche nur durch die Veröffentlichung der Werke unſerer Geiſtesheroen, eines Schiller, Göthe ꝛc., etwas gemildert wurden. Redner geht ſodann auf die badiſchen Verhältniſſe um jene Zeit des Näheren ein und theilt mit, daß unſer Heimathland damals aus 28 ſou⸗ veränen Fleckchen beſtand, welche er namentlich aufzählt. Die im Jahre 1818 verkündigte badiſche Verfaſſung wurde überall in Deutſchland mit Jubel aufgenommen. Am 18. April 1819 fand erſtmals die Wahl der Abgeordneten in unſerem Lande ſtatt. Redner geht ſodann auf die inneren badiſchen Verhältniſſe namentlich in politiſcher und religiöſer Wae des Näheren ein und ſchildert in oft humoriſtiſcher Weiſe die Entſtehung und Aufhebung verſchiedener Gerecht⸗ ſame durch den damaligen badiſchen Landtag. Den des Vortrages bildete eine Schilderung der deutſchen Zoll⸗ verhältniſſe in den 20er Jahren unſeres Jahrhunderts. Reicher Beifall wurde dem Redner für ſeine hochintereſſanten Ausführungen zu Theil, welchem der Vorſitzende in einem Hoch auf unſeren Großherzog Ausdruck verlieh.— odann erſtattete Kamerad Wild noch den Rechen⸗ ſchaftsbericht über das Familien⸗ und Kinderfeſt auf dem Rheinpark, welches an Einnahmen 1801 Mark, an Aus⸗ gaben 1262 Mark aufzuweiſen hatte.— Ferner machte der Vorſitzende noch eingehende Mittheilungen über den am nächſten Sonntag in Neckarau ſtattfindenden Abgeordneten⸗ tag des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbandes, bei welchem bekanntlich unſer Großherzog zugegen ſein wird.— Der Regie des unter⸗ haltenden Theiles lag in den Händen des Kameraden L. Weber; das verſtärkte Doppelquartett des Vereins ſang unter ſeiner Leitung einige Lieder und Kamerad W. Müller trug ein Tenorſolo vor; außerdem ſpielte der Mandolinen⸗ virtuos Herr Müller ein Solo mit Klavier⸗ und Violin⸗ begleitung und Herr Hollerbach mit noch einem Collegen Reiz beſtand; war es das lebhafte Mienenſpiel, war es der Ausdruck herber Jungfräulichkeit, oder war es die Leidenſchaft, die ſich hinter ihren Worten barg? Ihre ſchlanke und doch ebenmäßige Geſtalt verrieth jene knospende Fülle, welche den Uebergang zur Jungfrau kenn⸗ zeichnet. Der kleine Kopf ward von einem edel geformten alſe getragen, deſſen ſtolze Linien ſich in die ſchwellenden ormen der Büſte verloren und ſo entzückte ihr Anblick das chönheitsdurſtige Auge des Fremden, der den trotzig ſpröden Ausdruck ihres Auges ganz beſonders anziehend empfand. Nur wenn Iſa mit der Freundin ſprach, gewann das Geſicht an ſüßem Liebreiz, dann legte es ſich wie ein weicher Schleier über die Stirne, ein liebevolles Lächeln umſchwebte den ſpöttiſch geſchürzten Mund und ihr ganzes Weſen verrieth, daß ſie ein heißes, leidenſchaftliches Herz hatte. „Lola, wann werde ich Dich wieder ſehen?“ fraate ũe ſchmerzlich. „Recht bald, Iſa, gräme Dich nicht. Du biſt zwar ſonſt recht eigen in der Annahme von Einladungen, aber der meinigen wirſt Du folgen, nicht wahr, das verſprichſt Du mir? „Gewiß, Lola, ich komme, ſo bald Du mich haben willſt, denn ich ahne, daß mir der Aufenthalt auf Dülmenau durch die Vortrefflichkeit ſeines Beſitzers bald verleidet ſein wird. Was bleibt mir dann anders übrig, als recht bald eine Stellung zu ſuchen. Du wirſt begreifen, daß ich mit dieſen Geſinnungen nicht lange Herr v. Dülmen's Gaſt ſein mag.“ Lola lachte. „Wenn man Dich hört, Iſa, müßte Herr von Dülmen zum mindeſten ein Ungeheuer ſein.“ „Warum reden wir nur immer von ihm“, rief Iſa ärgerlich,„in der letzten Stunde, die wir auf lange zuſammen verbringen.“ „Weil Du immer an ihn denkſt, Iſa. Nimm Dich in Acht“, flüſterte Lola leiſe,„er iſt ein gefährlicher Mann und iſt auf dem beſten Wege, Dein Herz zu erobern!“ Fortſetzung folgt.) 4. Sende. Senerælfluz eiger. 5 eine Oubekfüre. Der Abend verlſef in der ſchönſten iſe und erſt nach Mitternacht trennten ſich die Anweſenden. Der Ludzwigshafener Spätjahrsmarkt, welcher geſtern ſeinen Anfang genommen hat, erfreute ſich eines g außergewöhnlich ſtarken Beſuches. Ein großes Kontingent der Marktbeſucher ſtellte namentlich auch unſere Stadt. * Beilage. Der heutigen Stadtauflage liegt der Winter⸗ fahrplan der Heſſiſchen Ludwigsbahn bei. * Durchgegangen. Unter dieſer Spitzmarke brachten wir vor einigen Tagen die Mittheilung, daß die Ehefrau eines hieſigen Hotelbeſitzers mit einem Kellner durchgegangen ſei. Von zuſtändiger Seite werden wir nun dahin verſtän⸗ igt, daß die ganze Geſchichte von dem betreffenden Kellner erfunden worden iſt und einen Racheakt deſſelben gegen ſeinen S. rüheren Prinzipal darſtellt. Die Ghefrau des betreffenden Seneere befindet ſich vielmehr nrit Wiſſen ei ihrer in einer auswärtigen Stadt wohnenden tter. *Polizeibericht. Ei te beten auf der Straße G etrunk in und D ſich herumtreibendes, enes Frauenzimmer langte in Haft.— Geſtern Abend erhielten in einer Wirth⸗ ſchaft in der Seckenheimerſtraße 2 Gäſte durch Schlagen mit Biergläſern Kopfverletzungen.— Ein renitenter Gaſt wurde geſtern Abend von einem Wirth beim Marktplatze zur Thüre ginausgeworfen, wobei er verletzt wurde. Peloripedrennen des Helocipedklubs. Das geſtern vom Velocipedklub abgehaltene Velociped⸗ rennen ete ſich infolge des Startens der bedeutendſten hieſigen und igen Kräfte zu einem der intereſſanteſten Meetings, die je hieſigen Bahnen abgehalten worden 185 Es hatte ſich in der richtigen Vorausſicht, daß ſich auf 5 Sedoclpedſen ee ee Kämpen U Keahl⸗ cipedſports gegen ſtehen würden, eine äußerſt zahl⸗ Sach eſceu en 1 8 welche die Bahn in allen Theilen vollſtändig beſetzt hielt. Ein wunderbares Glück hatte der Velbeipedklub mit dem Wetter. Während es den ganzen Samſtag über in Strömen herniederregnete und am geſtrigen Morgen der Himmel ein vecht trübes unfreundliches Geſicht machte, hellte ſich derſelhe gegen Mittag auf und in den Nach⸗ mittagsſtunden hatten wir daß herrlichſte Herbſtwetter. achmittags gegen 2 Uhr ſtellte ſich am us der Corſo auf, an dem ſſh etwa 200 Volocipedfahrer betheiligten. Derfelbe ging unter Vegleitung einer Muſikkapelle, die in einem W̃ Platz genommen 1 85 die Ringſtraße entkang nach dem Renmnplatze, woſelbſt gegen 3 Uhr die Rennen ihren Anfang nahmen. Der Verlauf derſelben war folgender: 1. Austrag des Heiſel's Wanderpreisfah⸗ ve n. 10,000 Meter. 1. Preis: Anwartſchaft auf den von Frz. J. Heiſel, Ehrenmitglied des Veloeipedklub cheim, ifteten Wanderpreis, beſtehend in einer Frucht⸗ ſchaale im von M. 250 und ein Photographiealbum im Werth von M. 25.; ferner ein Ehrenpreis im Werth von M. 100. 2. Preis: ein Ehrenpreis im Werth von M. 50. 3. Preis: ein Ehrenpreis im Werth von M. 25. Der Wan⸗ derpreis muß dreimal hinterefnander oder fünfmal im Gan⸗ zen gewonnen werden, ehe er in den Beſitz des Siegers über⸗ 255 0 ift Herr Alex. Verheyen, Frankfurter fichele⸗Klub. Zum erſten Mal gewonnen am 15. Mai 1892 und zum zweiten Mal am 24. Juli 1892. Angemeldet waren zu dieſem Rennen Alex. Verheyen von rankfurt, Auguſt 15 bich von Mannheim und Oskar reitling von Mannheim. Von dieſen drei Fahrern erſchien jedoch nur Verheyen am Start, dagegen erfchienen wei andere Fahrer, um Verheyen Pace zu machen. Ver⸗ eyen ſiegte mit 16 Min. 7% Sek. 2. Erſtfahren. 2000 Meter. I. Preis: 1 ſilberne Butterdoſe, geſtiftet von Herrn Braumeiſter J. Nuber hier. Preis: 1 Regulator. III. Preis: 1 verſilberte Taſſe in Bon 15 angemeldeten 5 19— 70 Gimmy vom Velocipediſtenverein Mannheim in 3 Min. 35 Sek.; 2) M. Mayer vom Velocipedklub Mann⸗ —5 in 3 Min. 35½ Sek.; Joh. Schad vom Veloeiped⸗ f 5* e in 5 Min. 1 65 5 ſcher 2 70 ein 2 0 und entſpann zwiſchen den drei Siegern ein— 5 0 er endlampf 3. Niederrad⸗Gäſtefahren. 3000 Meter. Drei Gutſcheine im Werthe von 60, 30 und 20 Mark; 10 Fahrer. ) Alex. Verheyen von Frankfurt in 5 Min. 14% Sek.; 2Michael Herty von Offenbach in 5 Min. 14/ Sek.; 5) Max Gehrig von nkfurt in 5 Min. 15⅛ Sek. Sehr heißes Rennen zwiſchen Verheyen und Herty, jedoch vermochte letzterer trotz aller Anſtrengungen nicht den erſten Platz zu men. 4. Dreiradfahren mit Vorgabe. 2000 Meter. Drei Gutſcheine im Werthe von 50, 30 und 20 Mark. 6 Fahrer.) Ferdinand Schrodt von Höchſt mit 3 Min. 45 Sek.(400 Meter Vorgabe), 2) Max Gehrig von Frank⸗ furt mit 3 Min. 47¼ Sek.(keine Vorgabe), 3) Carl Zimmer⸗ mann vom Velocipediſten⸗Verein Mannheim in 8 Min. 47% Sek.(keine Vorgabe). 5. Schützenhausfahren mit Vorgabe. 3000 Meter. Drei Gutſcheine im Werthe von 75, 40 ünd 25 Mark. Da zu dieſem Rennen nicht 5 88 als 25 Anmeldungen vorlägen, mußte daſſelbe in zwei Läufen gefahren werden. Beim erſten Lauf erſchienen 8 Fahrer am Start. 1) W. Stendel von Landau mit 4 Min. 42 Sek,(180 Meter Vor⸗ gabe), 2) Konrad Lautermann von Darmſtadt mit 4 Min. 42/% Sek., 3) Franz Heß vom Veloeipedklub Waldmohr in 4 Min. 44½ Sek. Im 11 75 Lauf erſchienen 9 Fahrer am Start. 1) Oscar Breikling vom Velocipedklub Mannheim mit 4 Min. 45% Sek.(keine Vorgabe), 2) Carl Jörns vom Voloeipedklub Mannheim mit 4 Min. 48/ Sek.(30 Meter Vorgabe), 3) L.§. Scheidt von Karlsruhe mit 4 Min. 4½% Sek.(550 Meter Vorgabe). Vreitling holte ſeine mit bedeutenden Vorgaben bedachten Gegner mit Leichtigkeit ein. In der vorletzten Runde ſchien Breitling erſt Ernſt machen zu wollen und lief ſeinen Gegnern, unter den ſtürmiſchen Bravoruſen des Pubkikums, ſpielend davon. Im Entſchei⸗ dungslauf wurden 1) Oscar Breitting mit 4 Min. 44½ Sel., 2) Carl Jörns mit 4 Min. 46 Sek., 3) Konrad Lautermann von Darmſtadt mit 4 Min. 465¾ Sok. Auch in dem Entſcheidungslauf hatte Breitling keichtes Spiel und ſiegte ohne ſich beſonders anſtrengen zu müßfen. 6. Ermunterungsfahren. 3000 Meter. 1. Preis ein Spiegel mit cuivre poli Rahmen. 2 Preis ein Liqueurſer⸗ vice auf verſilbertem Dreirad. 3. Preis ein Rauchtiſch. Das Rennen mußte gleichfalls, da 23 Anmeldungen vorlagen, in zwei Läufen gefahren werden. Im erſten Lauf ſtarketen 7 F 1) Karl Biermann von Darmſtadt mit 5 Min. 7 ek., 2) W. Stendel von Landau mit 5 Min. 7½ Sek., 3) Karl Lautermann von Darmſtadt mit 5 Min. 8¼ Sek. Im zweiten Lauf erſchienen 8 Fahrer am Start. 1) Rudolf Vogt von Worms mit 5 Min. 22 Sek., 2) Aug. Klein von Lud⸗ wigshafen mit 5 Min. 22¼ Sek., 3) Hans Edelmann vom Radfahrerverein Mannheim mit 5 Min. 24¾ Sek. Im Ent⸗ cheidungslauf ſiegten als 1) Carl Bier mann von Darm⸗ ſtadt mit 5 Min. 20¾ Sek., 2) W. Stendel von Landau in 5 Min. 21¼ Sek., 3) Karl Lautermann von Darm⸗ ſtadt mit 5 Min. 21/ Sek. 7. Dreißig Kilometer⸗Fahren. Vier Gutſcheine im Werthe von 200, 100, 70, 40 Mark. Außerdem 3 Füh⸗ rungspreiſe: Werth 40, 30, 20 Mark, für diejenigen 3 Fahrer, welche die größte Zahl von Runden geführt haben. Am Start erſchienen 11 Fahrer, von denen 9 bis zum Schluſſe aushielten. Das Rennen konnte erſt gegen den e letten Munden die ain⸗ 1 ahrern erſchienen 8 am Start. zennen Fäßhrer ie ganzen Kräfte aufboken, um einen Sieg zu erriigen. Bei der vorletzten Runde ſpurtete Breitling denergiſch und ficherte ſich einen bedeutenden Vorſprung. Er ging mit 54 Min. 10 Sek. als erſter durchs Ziel. Zweiter wurde Alex. Verheyen von Frankfurt mit 54 Min. 19% Sek., Dritter M. Hewe von Offenbach mit 54 Min. 20¼ 2 6 Max Gehrig von Frankfurt mit 54 Min. ek. 8. Doppelſitz⸗Zweiradfahren mit Vorgabe. 3000 Meter. Drei Paar Ehrenpreiſe im Werthe von 60, 30 und 20 Mark für jedes Paar. Es ſtarteten 5 Paare. 1) Oscar Breitling und Alexander Berheyen mit 4 Min. Sek., 2 C. Jörns von Mannheim und Emil Haſe⸗ mann von Kaiſerslautern mit J 44%¼ Sek., 3) Sigmund Metz ger von Karlsruhe und n Liebrecht von Zürich mit 4 Min. 45 Sek. Herr Oscar Breitling, Velociped⸗Club Mannheim wollte nach Schluß des Rennens den Verſuch machen, den 2000 Meter Record, den Herr Aug. Lehr,.⸗C. Frankfurt, wit 2 Min. 50 Sek. hält, zu ſchlagen, mußte jedoch dieſe Abſicht aufgeben, da es inzwiſchen bereits zu dämmern anfing. Abends fand im„Badner Hofe“ eine Tanzunterhaltung ſtatt, wobei die Preisvertheilung vorgenommen wurde. *ites dent rogherzogthum. Pforzheim, 22. Sept. Der Präſident der hieſigen Handelskammer, Herr Geſell, iſt von dem Reichskanzler ein⸗ geladen worden, an den am 27. September c. in Berlin be⸗ ginnenden vorbereitenden ene über den Abſchluß eines Handelsvertrags mit Rußland als Sachverſtändiger theilzunehmen. Freiburg, 22. September. Ein ſonderbares Jagd⸗ abenteuer ereignete ſich am Bahnhof Wiehre. Drei Buben hatten ein Wieſel aufgeſcheucht und verfolgten daſſelbe mit der unſerer lieben Jugend eigenen Hartnäckigkeit. Das Wieſel flüchtete in ſch de großen Noth in ein Bureau des Bahnhofs und ſuchte ſich da zu verbergen. Ein vort befindlicher Hund ſetzte ihm jedoch derart zu, daß es vorzog, das Freie wieder zu gewinnen. Ein Herr wollte ihm den Rückzug abſchneiden und trat ihm auf den Schweif. In dieſer äußerſten Noth ber das arme Vieh keinen anderen Zufluchtsort, als die unkle Hoſenröhre ſeines Peinigers, der vor Schmerz plötzlich laut aufſchrie, da ſich das Thier droben im Beine feſt biß und nicht eher los ließ, bis der Gequälte es mit den Fäuſten erdrückt hatte. Choleranachrichten. Hamburg, 23. Sept. Wegen der Cholera verlegt die Packetfahrtgeſellſchaft zur Vermeidung von Quarantäne⸗Schwie⸗ zeitweilig ihren Schnelldampferdienſt nach Wilhelms⸗ aven. Hamburg, 23. Sept. Von geſtern Morgen bis heute Morgen ſind 14 neue Erkrankungsfälle an Cholera gemeldet worden, davon iſt einer tödtlich verlaufen. Von den 14 Per⸗ ſonen ſind 6 ſchwer, 5 leicht an kliniſch ausgeſprochener Cho⸗ lera erkrankt. Bei drei Perſonen, die nur an leichten Durch⸗ fällen leiden, ſind Kommabacillen nachgewieſen. Von den früher Erkrankten ſind 3 geſtorben. Die Unterſuchung des filtrirten Leitungswaſſers ergab ſeit mehreren Tagen dieſelbe gute Beſchaffenheit wie vor dem Unfall auf dem Kaltenhofe, Antwerpen, 23. Sept. Von 78 Cholerafällen ſind 51 tödtlich verlaufen. 22 Kranke ſind geheilt worden, in Behand lung bleiben 5. Aeneſte Kachrichten und Felegrämme. *Kiſſingen, 23. Sept. Der Termin der Abreiſe des Fürſten Bismarck iſt bisher noch nicht beſtimmt. Ueber die von einigen Blättern behauptete Abſicht des Kaiſers, über Kiſſingen zu reiſen und dort den Fürſten Bismarck zu be⸗ ſuchen, iſt hier an den Stellen, die es wiſſen müßten, bisher nicht das Geringſte bekannt geworden. 9*„ 23. Sept. Die Ueberreſte der im Jahre 1870 bei Colombey gefollenen Krieger ſind in Anweſen⸗ heit des Gouverneurs, des Bezirkspräfidenten und mehrerer patriotiſchen Vereine in dem Park von Colombey in einem gemeinſamen Grabe feierlich beigeſetzt worden. Berlin, 22. September. Die Polizeiverordnung betreffend die nächtliche Polizeiſtunde für die Schließung der„Wiener Cafés“ in Berlin iſt wieder aufgehoben worden. Den Beiheiligten ging der Freiſ. Ztg. zufolge nachſtehendes Schreiben zu:„Auf Anweiſung des Herrn Miniſters des Innern ziehe ich die Verfügung vom 12. September d.., durch welche Sie angewieſen worden ſind, Ihr Kaffeelokal um 2 Uhr zu ſchließen, hierdurch zurück. Der Polizei⸗Präſident v. Richthofen.“ BVarcelona, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Während der Druppenſchau wurden zwei dynamitgefüllte Bomben gegen den Marſchall Marlinez Campos geworfen; der⸗ ſelde wurde an der rechten Schulter und dem Schenkel verwundet. Außerdem ſind der Flügeladjutant, zwei Poliziſten und General Molins verwundet. Ein vorüber⸗ gehender Gensdarm und ein Spaziergänger wurden ge⸗ tödtet. Nach angelegtem Verband wohnte Martinez Campos der Eröffnung des artiſtiſch⸗literariſchen Kon⸗ greſſes bei. Das Kriegsgericht urtheilte den Attentäter, welcher Arbeiter iſt, ab. *New⸗Nork, 23. Sept. Hier iſt aus Buenos Aires über Valparaiſo die Meldung eingegangen, am Donners⸗ tag Abend habe eine Verſammlung von ehemaligen argen⸗ tiniſchen Regierungsbeamten beſchloſſen, den Rücktritt des Präſidenten Pena zu verlangen, im Falle der Wei⸗ gerung Anklage gegen ihn zu erheben und ſeine Abſetzung herbeizuführen. General Uriburu befindet ſich mit allen ſeinen Truppen in offener Empörung in Chaco und hat die Regierungskanonenboote Bermejo und Republica in ſeine Gewalt gebracht. Die Lage in Cordoba und Santiago iſt ſehr ernſt. Nach weitern Meldungen ſoll General Boſch gemeinſam mit Pellegrini die Empörung in Tueuman unterdrückt haben. Theater, unſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. 15 h Teufel. Aeerbeir geet enn man auch noch ſo ſehr gegen Meyerbeer ſchr und ſchimpft, ſine leben 55 immer und machen volle Fact g ſelbſt der ſo ſehr geſchmähte„Robert der Teufel“ atte geſtern das Haus bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Robert und ſein allerbeſter Freund Bertram waren, wie bisher, durch die Herren Götjes und Doering vertreten. Den Raimbaud dagegen ſang zum erſten Male Herr Rüdi⸗ ger und zwar ausgezeichnet; ſowohl die Ballade im erſten Akte als die Scene am Kreuze im dritten Akte gelangen ihm ganz gut.— Die Alice ſtellt große Anforderungen an die Sängerinnen und Frl. Heindl führte dieſe Partie, abge⸗ ſehen von einigen Schwankungen im dritten Akte glücklich 5— Tee. Estede Katee als Mameim, 28. September. —— Fabelte, wos wir emif mt Prenden konſtaffren. Dle 1 ervorrufe waren wohlverdient; beſonders ervorheben kann man die Gnaden⸗Arde.„Dänike“ Helena wollen wir nicht unerwähnt laffen, ſte wurde mit reichem Applaus belohnt. Theater⸗Notiz. Von der Intendanz wird uns ee ben: Die heutige Aufführung von„Fürſt und nger“ dirigirt Herr Hofoperndirektor Mottl wieder perföng ebenſo ſingt wieder Frau Mottl die„Suleika“ und Herr Gerhäuſer den„Firduſi“. Weitere Aufführungen von 7918 und Sänger“ nen in allernächſter Zeit nicht in usſicht genommen werden. Bei den ſpäteren Wiederholun⸗ „gen der Oper Herr Kraus die Parthie des„Firduſt“ ingen. Eingeſandi. Verehrter Herr Redakteur⸗ Im Laufe der letzten Woche haben Sie eine Theater⸗ nachricht gebracht, welche das Engagement der Damen Hof⸗ mann, Ellmenreich und Karina, ſowie des S h 1 Epieth 5 9 1 ſer Woche La⸗ valle? Aus dem Spielplan dieſer e iſt erſichtli daß die juuge Dame vor dem 1. Oktober— letzter Term für eine Kündigung ihres Engagements— nicht mehr auf⸗ tritt. Iſt ihr denn gekündigt worden? Bei ihrem Debut als Martha hat ſie dem größten Theil des Publikums fehr mißfallen und wäre es Pflicht der Theaterleitung geweſen, ſie vor de gaſt der Kündigungsfriſt iſt einer anderen Colo⸗ raturrolle gaſtiren zu laſſen; dazu hatte man alle— Aber ſie kann vielleicht noch gar keine andere Partie. ich von anderer Seite höre, iſt das Engagement des Frl. Lavalle eine abgemachte Sache, was ich und andere lebhaft bedauern. Wir hatten einen Coloratur⸗Star erwartet. Wo bleibt er denn? Ein eifriger Theaterbeſucher. Allgemeiner Deutſcher Verſicherungs⸗Verein in Stuttgart. Im Monat Auguſt 1893 wurden 554 Schaden⸗ fälle durch Unfall angemeldet. Von dieſen hatten 4 den ſo⸗ fortigen Tod und 12 eine gänzliche oder theilweiſe Invall⸗ dität der Verletzten zur Folge. Von den Mitgliedern der Sterbekaſſe ſtarben in dieſem Monat 33. Nen abgeſchloffen wurden im Monat Auguſt 3716 Verſicherungen. e vor dem 1. Juni 1893 der Unfall⸗Verſicherung angemeldeten Schäden inel. der Todes⸗ und Invaliditäts⸗Jälle ſind bis auf 7 von 69 noch nicht geneſenen Perſonen vollſtändig regulirt. Mannheimer Marktbericht vom 25. September. Stroz per Ztr. M. 3,50, Heu per Itr. M. 6,00, Kartoffeln von M. 3,80 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 12 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißtraut per 100 Stück 15., Kohlrabi 8 Knollen 10 Pf. Kopſſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 20 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 25 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 5 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 9,70., Aepfel per Pfd. 5 Pf., Birnen per 25 Stück 30 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 18 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 2 2 Trauben per Pfd. 25 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 20 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handk per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfö. 30 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 8,80., Reh per Pfd. 1,20., 5 Gung) per Stück 1,50., Pa Gung) per Stück 1,30., eldhuhn per Stück 1,O00., Ente per Stück 2,50., Tauben Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück 6,00 M. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunheimer 8* en Verkehr vom 21. Sepbener. Schiffer ev. Kap. Scu umt dan Ladung Hafenmeiſterei II Mergler Vereinigung 7 A twerpen[Stückgüter T048 Nempf Elſaß Rotierdam 2580 Zeus Seop. Marianne 2 6 Reis 14266 Oſtfamp Vaterland Ruhroct Kohlen 900 Mohr[Mannheim 6 Rotterdam Stückgüter 525 Varwig Mannheim 28 5 17684 Schönau Tran vort 1 Autwerpen Getreide 19062 Becker Chriſtina Bie brich Cement 4980 Podeſta ortung Untwerden Weizen 880⁵ Bell öbilla Rotterdam etreide 6284 Vom 22. September: Haſenmeiſterei II. Wippel(Badenia 3 Rubrort Stückgülter 8ο in der Veek Catharina 10 Kohlen 8200 Zend Cosmopolit 3 Rotterdam Lewoleum 97⁴⁰ eeger Huſtel Duisburg 8800 v. Beckum Maria Rotterdam tückzüter 1800 Zellerbeck Gen. v. d Tann Guſtevssurg Rohten 40⁰ Raſt D. A. Heſ. 3 Rotterdam Petroleum 9478 Haſenmeiſterei IV. Sr Maria Debora Ruhrort Kehl.n 0 Bütefar Anng Kathar na Hochfelr 0 9⁰ Heimbach T. Schürmann 3 Kuhrort e 70 Borgards 5 8 0 14%⁰ Möhlen die Nimrod* 0 62⁰˙ Düngen T. Schürmann 7 7 0 60⁰ Joſten Boruſſia 3 0 8600 Terſchüren Vater E Duisbburg* 11000 Feudel Auna Kathasina 5 830⁰0 Stamm Zuſanna Oher⸗Weſel 5 3860⁰0 Warten erg Niederrhein 18 Hochfeld 15 7200 Weber Mathias 7 124⁰⁰ Schweickert Gebr. Baumann Altrip Steine 80⁰ Jakob D. Dlüm 1 er 15 5⁰ Limbeck Kaiſerwerth Munbenheim 0 69 Schifferbecker uhrort 27 Nührurt Steine 600⁰ Flofholz: 628 obm. anzekommen—— obm. abgegangen. Vom 23. September: Hafenmeiſterei I. N Eivam Moltke Rotte dam Stückgüter— Baue⸗ Willem 1 8— New Bork, 20. Sept. der te Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Teutonic“, am 13. Septbr. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 22. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Pennſylvania“, am 6. Sept. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. —4 ee durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 20. 21. 22.] 23. 24. 25. Bemerkunge Konſtauz 35,24 Hüningen. ,611,57 1,80 Abds. 6 U. 2,09 2,09 2,07 2,07 2,18 N. 6 U Lauterburg. 3,05 8,06 3,04 Abds. 6 U. Maxau 3,20 3,20 8,17 8,18 8,27 2 U. Germersheim 0,18 0,18 0,18.-P. 12u. Maunheim 2,67 2,68 2,68 2,67 2,69 2,79 Mgs. 7 U. Mainz 1,131,12 130 1,15 1,11.-P. 12 U. Biugen 1,09 1,09 1,10. 10 U. Kaubß 21.21.22 1,22 1,21 2 U. Koblenz 1,38 1,38 10 U. „02 1,02 1,01. 2 U. Nuhrort 0,39 0,38 0,37 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,662,67 2,662,662,70 2,79 V. 7 u. SH lα. la 41 048 la.40 400 2. — General⸗Auzeiger. Mannheim, 25. September. 5. Seite. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Zu dem die Frachtſätze für die Beförderung metallurgiſcher Er⸗ eugniſſe aus Deutſchland nach Fialten enthaltenden Auszug aus dem deutſch⸗italieniſchen Güter⸗ tarife iſt ein vom 1. September J. J. ab giltiger V. Nachtrag erſchienen, welcher in der Haupt⸗ ſache Sätze für neuaufgenommene italieniſche Stationen enthält. Der Nachtrag kann bei unſeren Verbandſtationen ſowie bei unſerm Gütertarifbüreau zum Preiſe von 40 Pf. für das Exemplar bezogen werden. Karlsruhe, 23. Sept. 1893. Generald irektion. Tages⸗Ordnung zu der am Donnerſtag, 28. Septhr. d. J. Vormittags 9 Uhr dahier ſtattfindenden Bezirksraths⸗ ſitzung. 1. Geſuch des Franz Fritſchken hier um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in J 4, 9. 2. Geſuch des Friedrich Heuchel in Käferthal um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank. 3. Gleiches Geſuch der Aktien⸗ geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport am neuen Rhein⸗ hafen. 4. Geſuch des Johann Fenzel in Käferthal um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft. 5. Gleiches Geſuch des Karl Auguſt Briel hier am Bahnhof⸗ platz No. 11. 6. Geſuch des Philipp Wilhelm ſei um Erlaubniß zur Verlegung eines Schankwirthſchaftsrechtes ohne Branntweinſchank von H 8, 20 nach H 2, T. 7. Geſuch des Johann Ziegler hier, Traitteurſtr.l1a umKleinver⸗ kauf von reinem und denaturirtem Spiritus. 8. Geſuch des Rudolf Dick hier P 6, 7 um Kleinverkauf von Branntwein. 9. Errichtung einer Schlacht⸗ ätte in Ilvesheim durch Georg erthold. 10. Errichtung eines Cement⸗ magazins durch das Cementwerk Mannheim. 11. Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ ſchaft E 4, 18/14 an die Kanali⸗ ation. b 0 Desgleichen der Liegenſchaft „21. 13. Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſen der Firma Hirſch& Nadenheim. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 23. Sept. 1898. Großh. Bezirksamt. Seitz. 18288 Athaunfmachung. J. St. S gegen Mathäus Fritz Tag⸗ löhner von Ilvesheim wegen Diebſtahls. Der Taglöhner Mathäus Fritz von Ilvesheim,. Zt. hier in Unterſuchungshaft, iſt dringend verdächtig, in der Zeit vom 18. biß 26. Auguſt d. Js. eine Remon⸗ toir⸗Cylinderuhr aus Nickel mit der Nummer 94238 und dem Zeichen T 3043 geſtohlen und die Uhr hier oder in der Umgegend(wahr⸗ ſcheinlich in einer Wirthſchaft für Zechſchulden) vfeſ zu haben. Diejenigen Perſonen, welche nähere Anhaltspunkte dafür be⸗ zeichnen können, daß Fritz um die oben erwähnte Zeit im Beſitze einer Taſchenuhr war, oder ſolche veräußert hat werden erſucht, Gch mündlich oder ſchriftlich bei Gr Staatsanwaltſchaft oder bei der Criminalpolizei hier zu melden. Mannheim, 22. Sept. 1893. Der I. Stagtsanwalt: Mühling. 18287 Sekanntmachung. Die Leiſtung des Schöffen⸗ und Geſchworenendienſtes pro 1894 betr. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks werden aufgefordert, in Gemäßheit der§ 1 ff. der landes⸗ herrl. Verordnung vom 11. Juli 1879, Geſ. u..⸗O.⸗Bl. 1879. S. 325 ff. die Urliſten alsbald auf⸗ zuſtellen und nach vorheriger öffentlicher Bekanntmachung auf dem Gemeindehauſe aufzulegen. Nach Ablauf der Einſprachsfriſt, längſtens bis zum 15. Oktober J. J. ſind dieſelben ſodann mit den Beurkundungen verſehen, an⸗ her einzuſenden. 18299 Mannheim, den 20. Sept. 1893. Großh. Amtsgericht. Neckel. Konkursverfahren. No. 45242. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers Martin Waſſer in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 18309 Mittwoch, 8. November 1893, Vormittags ½9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ erichte 5 hierſeloft anberaumt. annheim, 22. September 1899. Gerichtsſchrerberet des Großh. Amtsgerichts. Guterhaltenes Pianino, wenig geſpielt, preiswürdig zu verkaufen. Näh. im Verl. 17880 Ladung. Der am 12. Dezember 1859 zu Wallſtadt geborene, zuletzt dort wohnhafte Bierbrauer Martin He cker I, z. Zt. an unbekannten Orten, wird beſchuldigt, als be⸗ urlaubter Wehrmann der Land⸗ wehr 2. Aufgebots ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert zu ſein. Ueber⸗ tretung gegen§ 360 Ziffer 3.⸗ St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung Gr. Amtsgerichts hier auf Montag, den 20. Novemb. 1893 Vormittags ½99 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 St.⸗P.⸗O. von dem Königl. Bezirkskommando Bruchſal aus⸗ geſtellten Erklärung verurtheilt werden. 18817 Mannheim, den 23. Sept. 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Hoerſt. Vergebung von Kanaliſations⸗Arbeiten. Die Arbeiten zur Entwäſſerung des domänenärariſchen Theils vom Kaufhauſe dahier ſollen im Wege ſchriftlichen Angebots ver⸗ geben werden. 18290 Pläne und Uebernahmsbeding⸗ ungen ſind bei der unterzeichneten Stelle zur Anſicht aufgelegt, wo⸗ ſelbſt auch die Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Die Eröffnung der Angebote 9 555 Montag, den 2. Oktober „., Vormittags 9 Uhr ſtatt. Nanpee 14 Tage. annheim, 23. Septbr. 1898. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Heffeutliche Verſteigerung. 75 Auftrage verſteigere ich Donnerſtag, 28. Sept. er., Vormittags ½2 Uhr im Börſenlokal E 6, 1 hier 500 Sack Dniepergerſte nach auflie⸗ gendem Muſter, 3 Monate Bank⸗ rimeſſe. Sonſtigel Bedingungen werden im Termin bekannt ge⸗ geben. 18300 Mannheim, 35 23. Se pt. 1893. a x. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Jerſteigtrung. Am 158316 Dienſtag, 26. Seprember er.. Nachmittags 2 Uhr werde ich in der Wirthſchaft Lange⸗ ſtraße 15 dahier verſchiedene Wirthſchaftsgeräthe als: Weingläſer, Salz⸗ u Pfefferge⸗ ſchirre, Bierunterſätze, Käſeteller, 2 Bierbleche, 1 Waage mit Gewicht, 1 Kartenpreſſe mit Karten, eine Wanduhr, 1 Spiegel, 3 Häng⸗ lampen, 1 Tiſch und Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Bagr⸗ zahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 25, Sept. 1898. Gericttsvollziehet, 0 1, 12. Verſteigerungs⸗ Anzeige. Montag 25., Dienſtag 286. und Mittwoch, 27. ds. Mts., verſteigere ich jeweils Nachmit⸗ tags 2 Uhr in 1819 FR 1, 15 (Kirner, Kammerer& Cie.) Glas, Porzellan⸗ n Hans⸗ haltungsgegenſtände al. Art Gg. Anſtett Aucttonator. Die Mannſchaften der., 2. und 3. Com⸗ pagnie, ſowie der Neckarvorſtadt⸗Abtheilung werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ haltung einer Hauptprobe am 15 Feuerwehr. Das Commando. Mannheim, 21. September 1898. Philharmonischer Verein. Orchester-Abtheilung. Die Proben für unsere diesjährige Concertsaison beginnen Dienstag, den 26. September, Abends ½9 Uhr im Prüfungssaale des schulhauses R 2. In den Concerten gelangen von grösseren Orchesterwerken zur Aufführung: 18012 Sinfonien: 2. Men- I. Schubert,-moll,(unvollendet). delssohn, III.,(Schottische) 3. Méhul. ouverturen: I. Cui, 2z. Oper„Der kaukasische Gefangene“. 2. Gluck, Iphigenia, mit Schluss von R. Wagner. 3. Brüll, Vorspiel zum II. Act der Oper„Schach dem König.“ Das aus 40 Mitgliedern zusammengesetzte Vereinsorchester steht unter der Leitung des Herrn Th. Gauls. Anmeldungen neu hinzutretender akt. und pass. Mitglieder werden bei dem Dirigenten, Herrn Th. Gaulé, sowie bei den Vorstandsmitgliedern Herren Th. Sohler, Jac. Klein, Dr. S. Stern, Dr. Müller und Dr. F. Möckel entgegengenommen. Der J¼jährige Beitrag beträgt M..50 für active und passive Mitglieder. Unbemittelten, talentirten Dilettanten(Streichern sowohl als Bläsern) ist die kostenfreie Aufnahme und Mitwirkung gerne gewührt. Der Vorstand. Schützen⸗Geſellſchaft. ei der ſatzungsgemäß vorge⸗ nommenen Auslooſung wurden von den Schuldſcheinen der Geſellſchaft zur Rück⸗ zahlung pro 1893 folgende Nummern gezogen: 17997 Ea) Von dem 1863er Anlehen: — Ne. 19, 57/, 60, 65, 90, 94, 138, 155, 168, 187, 188, 195, 207, 222, 258, 374, 393, 404, 503, 521, 530, 588, 591, 621, 700, 753, 754, 765, 787, 790. 30 Stück zu 10 Gulden. b) Von dem 18755er Anlehen: Nr. 12, 42, 79, 99, 146. 5 Stück zu 20 Mark. Die Auszahlung dieſer Schuldſcheine findet, vom 1. Oktober anfangend, bei unſerem Aktien⸗Caſſier Herrn Adolf Schmidt, Litra F 1, 3, täglich während der üb⸗ lichen Geſchäftsſtunden ſtatt. Mannheim, 15. September 1893. Der Vorſtand. Neuer Verein Medieinal⸗ Maunheim gegründet von Franz Thorbecke, E. H. Hiermit laden wir unſere Mitglieder auf Samſtag, den 30. September, Abends 8/„or zu einer Außecrordentlichen General⸗Herſammlung in dem oberen Saale der Gambrinushalle ein. Tagesordnung: Antrag des Vorſtandes auf Erhöhung der Beiträge. Mannheim, 23. September 1893. Der Vorſtand. 18281 Verſteigerung von Maurergeräihſchaften Im Auftrage werden Mittwoch, den 27. Sept, Morgens 10 Uhr in 2 7, 12 neben Brundo, nach⸗ ſtehende Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 18295 1 Parthie Steine, Käntel, Sockel, Gewänder. Gerüſtholz, Diele, Latten, 1 Karren, 1 Seil mit Rollen, Fenſter, Thüre und ſonſt Verſchiedenes, wozu freundlichſt eivladet Bermann. Schellilche Bismarckhäringe ruſſ. Sardinen Rollmöpſe fſt marinirte Haringe Kieler Bücklinge Noheßbückinge Neues Sanerkraut Frankfurter Bratwürſte Neue Hellerl inſen empfiehlt Georg Dietz, am Markt. Teleph. 559. Neue Maronen Schellfiſche ꝛc 18300 Ph. Gund. 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Nichtsdeſtoweniger ſoll hiermit der Verſuch gemacht werden, die nächſte Ausgabe des Adreßbuches den geehrten Abnehmern zu einem noch billigeren Preiſe, wie ſeither, zugänglich zu machen. Es kann dies jedoch nur dann geſchehen, wenn für das neue Adreß⸗ buch ein Abſatz von mindeſtens 3000 Exemplaren geſichert iſt; bei der wecke hierdurch eröffneten Subſkription verpflichten ſich die Unter⸗ as Adreßbuch für 1894 zum P iejenigen geehrten Beſteller zu liefern, welche die ſchriftliche Beſtellung ihres Bedarfs an Adreßbüchern bis längſtens 15. November ds. Is. ein⸗ Sollte die 15 der auf dieſe 858 feſtge 0 ellten Abnehmer wider t erreichen, ſo ſind die Unterzei tung zur Lieferung des Adreßbuches zum ermäßigten Preiſe entbunden und auch die Beſteller zur Abnahme des Adreßbuches nicht mehr ver⸗ Fane—3 dem 15. November ds. Is. beſtellte Exemplare koſten in jedem Es 2 5 um Aufgabe recht zahlreicher Beſtellungen freundlichſt gebeten. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei Aunheim pro 1894. erhalten. 750 unſeres Adreß⸗ eiten oder volle es Buches eigenthümlicherweiſe nicht reiſe von nur M..50 an neten von der Verpflich⸗ E 6, 2. .— ̃——— N, 78 ſhelm Ellſaefter, Mannhein Kunſtſtraße N 3, 38. Schluss des Ausverlaufs: 29. September. Um mit den noch vorräthigen Handschuhen ſo raſch wie möglich aufzu⸗ raͤumen, habe ich ſämmtliche Artikel nochmals im Preiſe herabgeſetzt: Glaté⸗Herrenhandſchnhe von Mk..— bis Ml..50. 16680 Glate⸗Damenhandſchuhe von 50 Pfg. ab. Aknöpfig, ſchwarz 1. farbig, La. Jual., Nr.%,%, b, 5, à Nf..—. Sonmmer⸗ und Winterhandſchuhe für Damen und Kinder un 25 Pfg. an. Jahren geführte geboten ſein. Unterbrechung, ſind zu verkaufen. EEMEEAME eeee pr. 1. October zu Voltstandiger Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe. Nachdem ich mich entſchloſſen habe, das von mir ſeit 24 . . 95 Wäſche⸗ u. Ausſteuer⸗Geſchäft aufzugeben, bringe ich mein mit allen Neuheiten der kommenden Saiſon aufs Beſte eingerichtetes Lager zum Ausverkauf. Die Preiſe ſind ſämmtlich bedeutend reduzirt, für die vorzüglichen Qualitäten bürgt mein langjähriges Renomms und dürfte ſomit eine ſelten wiederkehrende Gelegenheit zu billigen Einkäufen, bei anerkannt nur hochfeiner Waare, Die Anfertigung von Wäſche, ſowie die Uebernahme ganzer Ausſteuern erleidet durch den Ausverkauf keine doch habe ich auch bei den diesbezüglichen Preiſen eine Reduction eintreten laſſen. Mannheim, im September 1893. Hax Dinkelspiel sen. Ladeneinrichtung, Tiſche, eeeeeeeeee 1 — N 1 1 Hochachtungsvoll Schränke, Kaſten ꝛc. 16954 Strümpfe 17276 für Damen und Kinder, Sockenzre. werden geſtrickt und angeſtrickt hei beſter und billigſter Bedienung. Käthchen Völker, Maſchinenſtrickerei, U1, 9¼, 2 Treppen. Zur Beitreibung von Ansſtünden empfiehlt ſich ⸗ Th. Paul jun., 3 Rechtsagent, P 4 Nr. 6. Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ eretion bei Frau Hebamme Weber, Weinheim⸗ 11¹7 Geſchäftsverlegung und Empfeh lung. Hiermit benachrichtige Freunde u. 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Hoftheatet in Karlsruhe. Unter perſönlicher Leitung des Componiſten. ürſt und Sänger. Die Dichtung iſt nach Idee em Aufzuge. 11 555 Verſen ausgeführt von und Plan des Componiſten in V. Widmann.— Muſik von Felix Mottl. Regie: Der Indendant. err Döring. erſiens 5 5. 8 Suleika, ſeine Tochter Wa 118 Seher, Greis von 90 Herr Knapp. Abl Manſur Grlauf) nerfiſcher 5 4 Dichter 8 gEa 2 Todis. Themime, eünrd rl. Karina. w⸗ Geſpielinnen Sul Faan Sorger. Gurdaferid Frau Seubert. Erſter W Herr Peters. Zweiter Höſling 11 Derr Moſer ſun. Dritter Herr Starke I. Perſiſche Knaben als Herolde. Hofleute. Gefolge Mahmud's. Die Handlung ſpielt auf einem Luſtſchloſſe Mahmud's, am Meere gelegen. Zeit: 970 n. Chr. . Aul Frau Mottl⸗Standhardtner als Gaſt. „ Abul Manſur: Herr Gerhänſer als Gaſt. Vorher: Baſtien und Baſtienne. (Componirt im Jahre 1768). Singſpiel in 1 Akt. Mit neuem Text und Dialog von Max Kalbeck. Mufik v. W. A. Mozart.(Geb. 1756 geſt. 1791.) Regie: Der Intendant.— Dieigent: Herr Hofkapell⸗ meiſter Röhr.) Baſtien 5. Herr Rüdiger. Fer Tobis. ee,, Colas 4 8 Knapp. Nach dem Singſpiel findet eine Pauſe von 15 Min. ſtatt. E5 Uhr. Anf. ½8 Uhr. Ende ¼ 10 Uhr. Groſe Preiſe. Mittwoch, 27. September 1893. 9. Vorſtellung im Abonnement. A. Der Barbier von Bagdad. Komiſche Oper in 2 Aufzügen. Dichtung und Muſik von Peter Cornelius. Vorher: Der Bojar oder: Wie denken Sie über Rumänien. Schwank in 1 Aufzug von G. von Moſer. Anfang 7 Uhr. 5 — 2 8 11 1 15 4 9 — AEEEAENE 2 . 11 1 11 1 — 79 1