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Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90 Prahtenſchrif 153. Jahrgang— Nummer 180 Großer Bieg bei Charkow und Kur (Funkmeldung der N M.) + Aus dem Führerhauptquartier, 4. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht bekannt: Südweſtlich von Sewaſtopol wurde der Widerſtand letzter Reſte bolſchewiſtiſcher Trup⸗ ven auf der Halbinſel Cherſones gebrochen. Die Vernichtung einzelner verſprengter und in Bunkern eingeſchloſſener kleiner Kräftegruppen ſteht vor dem Abſchluß. Im Seegebiet ſüdlich der Krim verſenkten Kampfflugzeuge einen feindlichen Bewacher. In den Abſchnitten Charkow und Kurſ k haben die deutſchen und verbündeten Truppen den Feind auf der geſamten Angriffsfront ge⸗ ſchlagen. Stärkere Kräfte des Gegners ſind durch umfaſſenden Angriff e. Schnelle gibt * Verbände befinden ſich in raſchem Vordringen auf den Don. Kampf⸗, Zerſtörer⸗ und Jagdge⸗ ſchwader unterſtützten in rollenden Einſätzen die Angriffsoperationen und fügten dem Gea⸗ ner empfindliche Verluſte an Menſchen und Ma⸗ terial zu. Ein Flakartillerie⸗Regiment vernich⸗ tete im Erdkampf 47 feindliche Panzer und brachte neun Sowjetflugzeuge zum Abſturz. An der Eis meerfront bombardierte die Luftwaffe Flakſtellungen im Stadt⸗ und Hafen⸗ Fa von Murmanfk ſowie einen wichtigen lugſtützvunkt oſtwärts der Kolabucht. In der Nacht zum 4. Juli wurde im nördlichen Eismeer ein feindliches Handelsſchiff von 10 000 BRT durch Luftangriffe verſenkt. In Aegypten danert das erbitterte Ringen um die ſtark befeſtigte El Alesis an. Vormarſck auf den Don Erbittortes Ringen um die EI Alamain- Stellung Gegenangriffe, die der Feind mit herangeführ⸗ ten Verſtärkungen unternahm, wurden in harten Kämpfen abgeſchlagen, weitere Wider⸗ ſtandsneſter niedergekämpft. In Luftkämpfen ſchoſſen deutſche und italieniſche Jäger 28 bri⸗ tiſche Flugzeuge ab. Moskau gibt den fall Sewastopols 2u anb. Berlin, 4. Juli. Nachdem man zwei volle Tage die Illuſion auf⸗ recht erhalten hatte, daß um die früher ſtets als„un⸗ einnehmbar“ bezeichnete Krimfeſtung noch gekämpft werde, gab das Moskauer Oberkommando erſt um Mitternacht des 3. Juli den Fall von Sewaſtopol zu. Die Verworfenheit dieſer blutrünſtigen Mörder⸗ clique gibt ſich auch darin kund, daß behauptet wird, die ſowjetiſchen Truppen hätten die Feſtung„ver⸗ laſſen“, Verlaſſen, ja— aber als Gefangene!: Erbitterte Bajonettkämpfe vor Alexandrien Trotz der herengeschafften großen Verstärkungen hat London kein Vertrauen mehr zum guten Ausgang der Schlacht vor Nlexandmen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Juli. Die engliſchen Meldungen aus Kairo, die am Freitag etwas optimiſtiſch klangen und davon ſpra⸗ chen, Rommel ſei bei El Alamain aufgehalten wor⸗ den und ſchon ein Stück zurückgeſchlagen, wurden im Laufe der Nacht zum Sams kaa wieder peſſi⸗ miſtiſcher. 5 „Die kritiſche Phaſe der Schlacht iſt noch nicht erreicht, ſteht aber unmittelbar bevor“, heißt es in einem Bericht des Rundfunkkorreſpondenten Dimbeldee in Kakro. Die Schlacht bei El Ala⸗ main ſei am Freitaa erneut mit voller Wucht entbrannt. Es fänden zur Zeit erbitterte Bajonett⸗ und Handgranatenkämpfe ſtatt.„Niemand kann ſagen, wie viel Hoffnungen wir auf das Durchhalten der 8. Armee ſetzen können“, wurde kurz nach Mitternacht im Lon⸗ doner Sender erklärt. eee Telegraph berichtete eine Stunde ſpäter voller Ueberraſchung, Rommel ſei in der Lage, aus⸗ geruhte Reſerven in die Schlacht zu werfen. a Vorſichtigerweiſe wird in dem aleichen Bericht bereits hervorgehoben, die Deutſchen ſeien ziffern⸗ und materialmäßig den Briten überlegen, was in hundertprozentigem Gegenſatz zu den letzten Berich⸗ ten aus Kairo ſteht, die fortgeſetzt von den rieſigen Verſtärkungen ſprachen, die Auchinleck erhalten habe. Dieſe ziffernmäßige Ueberlegenheit, ſo wird weiter feſtaeſtellt, ſei auch der Grund, warum die Achſen⸗ dtruppen am Mittwoch bei Bir el Shein(ſüdlich El Alamain) die britiſchen Stellungen durchbrechen konnten. Am Samstagmorgen wurde vom engliſchen Nach⸗ richtendienſt gemeldet, die Truppen ſeien ſtark er⸗ Der Kampf in der alühenden afrikaniſchen müdet. Eom merbibe wirke außerordentlich erſchöpfend. Auch die Flieger ſeien beinahe am Ende ihrer Kraft. Aus allen britiſchen und amerikaniſchen Berich⸗ ten geht hervor, daß Auchinleck alle Kräfte mit größter Zähigkeit anſpannt, da er weiß, was auf dem Spiel ſteht. Das britiſche Preſtige hat in der ganzen Welt durch den Fall der ſtarken Feſtuna Tobruk binnen 24 Stunden ſo gelitten, daß das britiſche Oberkom⸗ mando in Kairo alles daran ſetzt. durch verzweifelten Widerſtand von Alexandria dieſe Scharte auszu⸗ wetzen. In einem engliſchen Funkbericht heißt es darüber:„Die militäriſche Auswirkung des Wider⸗ ſtandes bei El Alamain kann ſehr verſchieden be⸗ urteilt werden. Sie kann groß, aber auch nur ent⸗ ſchieden klein ſein, es kann ſich um einen tapferen, aber von vornherein zum Scheitern verurteilten letzten Widerſtand handeln, aber auch um die Rettung Aegyptens und der britiſchen Stellung im Mittleren Orient in allerletzter Minute.“ Kairo wird evakulert 5 Drahtbericht unſeres Korreſbondenten — Liſſabon, 4. Juli. Der Londoner Vertreter eines Göteborger Blattes kabelt, daß man in Aegypten das ſchlimmſte befürchte und daher bereits mit der Evakuierung Kairos und Alexan⸗ drias begonnen habe. In London laufen Nach⸗ richten über die Entwicklung der Schlacht in Aegyp⸗ ten nur ſehr ſpärlich ein, doch werde die Lage all⸗ gemein als„kritiſch bezeichnet. Mahas Pascha und General Stone bel Konig Faruk EP. Ankara, 4. Juli. Am Freitagnachmittag hatte der ägyptiſche Mini⸗ ſterpräſident Nahas Paſcha zuſammen mit dem Kom⸗ mandeur der britiſchen Streitkräfte in Aegypten, General Stone, eine längere Beſprechung mit Kö⸗ nig Faruk. Ueber den Gegenſtand der Unterredung wurde nichts mitgeteilt. Wie man heute über London aus Kairo erfährt, hat die ägyptiſche Regierung die Verdunkelungsbe⸗ ſtimmungen verſchärft, ſowie die üblichen Polizei⸗ wachen an den Brücken, Stauanlagen, den Fern⸗ ſprechämtern uſw. durch Militär erſetzt. Indeſſen geht das Nachtleben Kata, das beſonders in den len hat. Da arabiſchen Suks(Baſaren) dieſer einzigartigen Stadt ſehr lebhaft zu ſein pflegt, ſeinen gewohnten Gang und höchſtens der Inhalt der ohnehin ſchon ſtets mit großer Lebendigkeit geführten Straßendis⸗ kuſſion verrät die Nähe der oͤramatiſchen Ereigniſie. Mehr als andere Inſtitutionen hat der feudale Königliche Automobilklub in Kairo indeſſen unter dem Krieg gelitten. Er wupde kürzlich aufgelöſt und dies obendrein mit der unfreundlichen Bemer⸗ kung, daß er eine„Zentrale für Gerüchteverbreitung und Klatſch“ ſei. Reuters Kairo⸗Korreſpondent ſtellt erleichtert feſt, daß es keine Anzeichen für die Tätigkeit der Fünften Kolonne gebe. Andererſeits behauptet er, daß einige Teile der ägyptiſchen Armee ſich den bri⸗ tiſchen Truppen zur Verteidigung des Landes an⸗ ſchließen möchten, fügt jedoch widerſtrebend hinzu, „Zweite front“ Drabtseribtüsferesgorrelponbenten — Stockholm, 4. Juli. Nach der Unterhausdebatte und vor allem nach den Enthüllungen Lyttletons über die Produktions⸗ lage dürfte die Kampaane für eine zweite Front immer ſchwächer werden Sogar der„Daily Ex⸗ preß“ Beaverbrooks. der erſt noch vor kurzem ſich dieſe Parole mit beſonders ſtarken Worten zu eigen gemacht hatte, hat mit ſeinem Ruf nach einer Offen⸗ ſive und einer zweiten Front aufgehört. So lobenswert auch die plötzliche Beſcheidenheit der Briten erſcheinen mag, ſo peinlich iſt ſie ange⸗ ſichts der Tatſache, daß die britiſche Regierung Mos⸗ kau gegenüber erſt wenige Wochen zuvor die Errich⸗ tung einer zweiten Front noch in dieſem Jahr unter ebenſo feierlichen wie lauten Umſtänden zugeſichert hat. Die Preſſe mag dabei für ſich noch als Entſchul⸗ diguna geltend machen, daß ihr die von Lyttleton ge⸗ machten kataſtrophalen Einzelheiten über die ena⸗ liſche Kriegsproduktion bis vorgeſtern unbekannt waren, die Regierung jedoch darf dieſe Entſchuldi⸗ aung keinesfalls für ſich beanſpruchen, ſo daß der Ein⸗ druck, da ſie mit der Abaabe dieſes Verſprechens einen Akt der Hochſtapelei beaing, um einen gewichtigen Grund verſtärkt wurde. „Sinnloses Gerede“ e en e ne ent 8— Liſſabon, 4. Juli. In einem Artikel der ſcharf gegen Rooſevelt ein⸗ geſtellten„Chicago Tribune“ kommt deutlich die Furcht zum Ausdruck, die weite Kreiſe des ameri⸗ kaniſchen Volkes angeſichts der vom Weißen Haus immer wieder verkündeten Pläne zur Errichtung einer zweiten Front in Europa oder ſonſt wo befal⸗ s Blatt weiſt auf die Beſetzung wichtiger Aleuten⸗Inſeln durch die Japaner hin und erklärt, das ganze Gerede von ger Fra Front ſei ſinn⸗ los, denn die ſe zweite ront beſtehe be⸗ reits, und zwar im Pazifik. Dort auch ſei Amerika bereit, an einer ihm beſonders naheliegen⸗ den und beſonders wichtigen Front zu kämpfen. Es man könne nicht gerade ſagen, daß das Volk in ſeiner Geſamtheit ein Hineinziehen ſeiner Armee in A Kämpfe wünſcht. brotesüielegramme an kuchinleck! E. Liſſabon, 4. Juli. Zahlreiche Proteſttelegramme wurden, wie„Daily Telegraph“ mitteilt. aus allen Teilen dez britiſchen Empires 905 e Auchinleck in das Hauptquar⸗ 95 des M tens geſandt, worin Proteſt 11 5 eee ate rmden Niederlagen ordafrika erhoben wurde. 5 t Croft, der parbamentariſche Unterſtaats⸗ : ſekretär im Kriegsminiſterium, führte hierüber im Unterhaus Beſchwerde und meinte, mit Proteſttele⸗ grammen könne man den Krieg nicht gewinnen. 1 kme britische Hoenstapelei mehr! ſei geradezu Wahnſinn die jetzigen vorgeſchobenen Stützpunkte, die von den Japanern erobert wur⸗ den, als die Grenzen des japaniſchen Angriffsgeiſtes zu betrachten. Das Blatt wendet ſich dann gegen die„antiameri⸗ kaniſchen Apoſtel“, die die Sache der Sowjetunion und der Briten in den Vereinigten Staaten ver⸗ treten und geradezu verſeſſen darauf ſind, alle Amerikaner immer mehr auf den europäiſchen Ra nee abzulenken. Daraus entſtände unter Uanmſtänden eine tödliche Gefahr für das Staatsgebiet der Vereinigten Staaten. Bankerotteure helfen sich aus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Juli. Der Bankerott der britiſchen Strategie in Nord⸗ afrika hat zahlreiche neue Rufe Englands nach amerikaniſcher Hilfe zur Folge gehabt. Vor allem werden amerikaniſche Bomber immer dringender angefordert. Der Bankerott der ameri⸗ kaniſchen Abwehrmaßnahmen gegen die deutſchen U⸗ Boote im Karibiſchen Meer und auf den interameri⸗ kaniſchen Schiffahrtsſtraßen hat auf der anderen Seite die amerikaniſchen Rufe nach engliſcher Flot⸗ tenhilfe in dieſen Meeresbezirken hervorgerufen. Ein Teil der Beratungen zwiſchen Churchill und Rooſevelt galt, wie ſich jetzt herausſtellt, gerade die⸗ ſem Problem. England mußte ſchleunigſt kanadiſche und britiſche Kriegsſchiffe nach Süden in das Kari⸗ biſche Meer und in die Gewäſſer der amerikaniſchen Oſtküſte entſenden, da ſich die US A⸗Flotte als un⸗ fähig erwies, der deutſchen U⸗Bootgefahr Herr zu werden. So hat es ſich als notwendig herausge⸗ ſtellt, auch im interamerikaniſchen Schiffahrtsverkehr Geleitzüge einzurichten und den Schutz dieſer Geleit⸗ züge britiſchen und kanadiſchen Zerſtörern und Kor⸗ vetten anzuvertrauen. Deutlicher kann ſich der Bankerott der US A⸗Ma⸗ rine nicht plakatieren. Ein Bankerotteur hilft alſo jetzt dem andern. Was dabei herauskommt, kann man ſich denken.. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funk meldung der N MZ.) + Rom, 4. Juli. Der italieniſche E beriehn vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Gebiet oſtwärts und ſüdlich von El Al a⸗ main verſuchte der Gegner, der auf dem Schlacht⸗ feld beträchtliche Verſtärkungen an Meuſchen und Material zuſammengezogen hat, unſeren Vormarſch durch Gegenangriffe aufzuhalten, die jedoch in hartem Kampf von unſeren Truppen 4. 9 entſchieden zu⸗ rückgeſchlagen wurden. Die allmähliche Säuberung der gegneriſchen Widerſtandsneſter geht weiter. Die Luftwaffe der Achſenmächte, die die Aktion unſerer großen Verbände unterſtützt, errang ge⸗ 8 neue Erfolge. In einer großen Reihe von Zuſammenſtößen mit oft zahlenmäßig ſtark über⸗ legenen Verbänden ſchoſſen italieniſche und deutſche Jäger 28 britiſche Flugzeuge ab. Verbände. Flugzenge griffen beim Ka⸗ nal von Suez den Flughafen Ismaila an, wo 3 Brände und Exploſionen beobachtet wur⸗ en. Auch die Bombardierung von Malta gina Tag und Nacht weiter. Dort wurden zwei Spitfire im Luftkampf und andere am Boden vernichtet Bei den Operationen des geſtrigen Tages verloren wir vier Flugzeuge. Auf der Höhe von Port Said erzielte eine Streife italieniſcher Torpedoflugzeuge Volltreffer auf 2 feindlichen Handelsſchiffen mittlerer Nh * Mannheim, 4. Juli. Churchill verſteht nicht viel vom Krieg, aber er verſteht umſo mehr vom parlamentariſchen Betrieb und dem, was dazu gehört: vom Bluff, von der ge⸗ riſſenen Auswertung und Ausſpielung der parla⸗ mentariſchen Gegenſätze, vom unterirdiſchen Kampf der Cliquen und vom oberirdiſchen Kampf um die Populariſierung der eigenen Perſon. Er iſt auf dem Parkett des Parlaments ein ebenſo großer Meiſter des taktiſchen Spieles, wie auf dem Schlachtfeld ſeine Generale und er ſelbſt, der ſich anmaßt, ihnen die Vorſchriften zu geben, wo und wie ſie ihre Schlachten zu ſchlagen hätten, Stümper dieſes Spieles ſind und ewig bleiben werden— einfach, weil ihnen die elementarſte Vorausſetzung dafür, daß es anders würde, abgeht: die ſoldatiſche Tradition, das ſol⸗ datiſche Wiſſen und die ſoldatiſche Haltung. Dieſer Zwieſpalt erklärt auch zwanglos, warum alle militäriſchen Niederlagen im politiſchen Bereich Englands ſo wir⸗ kungaslos bleiben: Churchill iſt wie ein Kork auf dem Waſſer, er ſchwimmt immer obenauf; gleich⸗ gültia, ob die Wellen hoch oder niedrig gehen, die Waſſer hell oder trübe ſind. Seitdem er an der Re⸗ gierung iſt, hat er nichts als militäriſche Niederlagen geſammelt und die meiſten dieſer Niederlagen— die Expedition nach Norwegen, die Expedition nach Griechenland, der Verluſt des Prince of Wales und der Repulſe— ſind auf ſein perſönliches Konto zu ſetzen, und jedesmal nach einer Niederlage holt er ſich ein neues Vertrauensvotum des Unterhauſes als Zeuanis und Beſcheiniaung dafür, daß das eng⸗ liſche Parlament. d. h. die Sachwalter des eng⸗ liſchen Schickſals, ihn für den beſten und geeignetſten Mann halten, in dieſen Zeiten Enaland und das Empire zu führen. Wie wäre ſo etwas anders zu erklären, als durch den geradezu grotesken Aus⸗ einanderfall zwiſchen politiſchem Denken und mili⸗ täriſchem Erleben, der Englands ganze Politik kenn⸗ zeichnet? Wie könnte ein Mann ſich eines ſtändigen Vertrauens rühmen dürfen, der auf dem Schlacht⸗ felde nichts anderes als Niederlagen erleidet, wenn er nicht genau wüßte, daß dieſes Volk der Englän⸗ der, das ſeine Kriege immer nur als Abenteuer ge⸗ führt hatte, dem der politiſche Handel immer mehr laa als der Kampf des Schwertes, das Wege, die hintenherum führten, immer denen vorzog, die von vorne erzwungen werden mußten, wenn dieſes Volk der Engländer, dem man ſoviel politiſchen Sinn nach⸗ rühmt, mit den militäriſchen Dingen, mit dem Schick⸗ ſal, wie es die Waffen geſtalten, nichts anzufangen wüßten? Die Enaländer wiſſen ſelbſt um ihre Un⸗ beweglichkeit in dieſen Dingen, und wie in vielem anderen ſo haben ſie auch hier aus der Not eine Tu⸗ gend zu machen geſucht: aus den Bezirken dieſer Unbeweglichkeit iſt jenes Wort aufgeſtiegen von den Schlachten, die Enaland immer verliere, bis zu der letzten, die es immer gewinne! Nur einer ſolchen Einſtellung hat Churchill auch ſeinen letzten Parlamentsſieg zu verdanken. England hat wieder eine große Schlacht verloren, eine Schlacht, die der gleiche Churchill vor ihrem Beginn bereits als ſicheren engliſchen Sieg gefeiert hatte— und von 500 Abgeordneten verſichern 475, daß das für ihn, ſeine Stellung und ſeine Kriegs⸗ führung ohne Bedeutung und alles in Ordnuna ſei! Dabei hat der Premier ſich noch ein erſichtliches, faſt wohllüſtiges Vergnügen gemacht, den Abgeord⸗ neten klar zu machen, wie ſehr in Wirklichkeit alles falſch gemacht worden ſei, welche düſteren Perſpek⸗ tiven ſich aus dieſen militäriſchen Verſagen ergeben müßten und welch grundſätzliche Folgerungen für Englands Kriegstüchtigkeit und Durchhaltefähigkeit ſich aus dieſer Kataſtrophe ohne Mühe ableiten laſ⸗ ſen. Churchill hat offen zugegeben, daß die britiſchen Truppen in Libyen den Deutſchen und Italienern an Zahl und Ausrüſtung überlegen waren, er hat weiter zugegeben, daß es ſich um die beſte Armee handelte, die das Empire jemals auf die Beine ge⸗ bracht hatte; er hat nicht verſchwiegen, daß man ſo⸗ wohl in London ſelbſt wie im Kairoer Generalſtab des Sieges bereits ſicher zu ſein glaubte. Und trotz⸗ dem dieſe Niederlage, die wie Churchill ſelbſt ſagte, England faſt wieder auf die Situation nach Dün⸗ kirchen zurückwirft! Man hätte annehmen müſſen, daß eine ſolche Situation auf ein Parlament, das ſich ſeiner Verant⸗ wortung für das Schickſal der Nation bewußt iſt, niederſchmetternd hätte wirken müſſen, daß dieſes Parlament vor allem das Bedürfnis gehabt hätte, den Mann zur Rechenſchaft zu ziehen, der für alles das, die politiſche und, als Verteidigungsminiſter, auch die militäriſche Verantwortung trägt. Statt deſſen die groteske Erſcheinung, daß die Verfaſſer des Mißtrauensantrages ſelbſt Angſt vor ihrer Courage bekommen und bei ſeiner Begründung verlegen ſtottern, dieſer Antrag ſei eigentlich ein Mißverſtänd⸗ nis; gegen Herrn Churchill ſelbſt hätten ſie gar nichts einzuwenden! Kann man ſich da wundern, wenn Churchill ſolche Don Quichoterien mit offenem Hohn abtut? Wenn er mit dem Parlament ſpielt wie eine gabe die der Maus einige Freiheit läßt, einfach weil ſie Luſt am Spiel und an dem Bewußtſein und an der Erprobung ihrer eigenen Ueberlegenheit hat und an dem Wiſſen, daß ihr Opfer doch nicht aus ihren Krallen ent⸗ kommen kann? Wem ſolche parlamentariſche Intermezzos nur mehr eine mühſam aus der Vergangenheit herauf⸗ geholte Erinnerung ſind, für den hat der ganze ſo⸗ genannte Parlamentsbetrieb des Londoner Unter⸗ hauſes etwas Geſpenſtiſches. Da geht es um das Schickſal Englands; dieſes Schickſal iſt ſo in die Nähe letzter Entſcheidung gerückt, daß den kalten Hauch des drohenden Abgrundes jeder, auch der einfachſte W in. fühlen 8 Für die 500 Ver⸗ — — , 75 kreter des engliſchen Volkes ſteht aber nicht dieſes Schickſal Englands im Mittelpunkt ihrer Beratungen und Beſchlüſſe, ſondern das Schickſal eines einzelnen Mannes. Churchill iſt ihnen wichtiger als England! Daß England vielleicht zugrunde geht, dag iſt peinlich; daß ſie ſich von Churchill trennen ſollten, das erſcheint ihnen aber als Unglück! Aber wie ſollte das Parlament beſſer ſein als ſein Herr? Wer Churchill kennt, weiß auch, daß für ihn nur er ſelbſt das Maß aller Dinge iſt. Er hat gleich⸗ ſam alle Elemente des nationalen Lebens Englands an ſich herangeſaugt, ſie vor ſeiner Perſon neutrali⸗ ſtert und ſchließlich dieſe Perſon an ihre Stelle ge⸗ ſetzt. Er iſt nicht nur der Herr des engliſchen Schick⸗ ſals, er fühlt ſich vor allem als ſolcher Herr. Mit der Maßloſigkeit ſeines. Temperaments und feiner Einbildung— er ſelhſt rühmt ſeine Gabe der Illu⸗ ſion, mit der er die Wirklichkeit zu verwandeln ver⸗ möge!— hat dieſer Meuſch alle Grenzen des natür⸗ lichen Reſpekts überſchritten, die jeden anderen von dem trennen würden, dem er nur demütiger Diener zu ſein hat: Nation und Vaterland! An dieſer Identifizierung von Chur⸗ chill und England wird England in Wahrheit zugrundegehen. Denn es iſt die Identifizierung eines großen alten. in ſeiner Ge⸗ ſchichte und ſeiner Leiſtung ehrwürdigen Reiches mit einem Manne, in dem die zerſtöreriſchen Elemente des perſönlichen und politiſchen Nihilismus ihre her⸗ vorragendſte Konkretiſierung gefunden haben! 8 Dr. A. W. Die Lage Draßtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 4. Juli. In Kampf und Sieg geht es an allen Fronten weiter, nicht nur im Oſten und in Aegypten, auch auf dem Hauptentſcheidungsſchlachtfeld des Krieges, auf den Meeren. 32 verſenkte feindliche Kriegsſchiſſe im Juni zu den faſt 900 000 B Handelstonngge, die im gleichen Monat auf den Grund des Meeres geſchickt wurden, das läßt die geſtrige Klage der„Times“ verſtändlich werden: „Heberall köunen wir geſchlagen werden, aber nicht auf den Meeren, und gerabe auf den Meeren ſind wir ſeit Monaten in hoffnungsloſer Deſenſive.“ *. 1 den Ehuürchill⸗Sieg im Unterhaus iſt der Mi⸗ niſterpräſident des Weltkrieges getreten, Llond George. Im„News Chronicle“ erklärt Lloyd George, er ſei der Abſtimmung im Unterhaus be⸗ wußt ſern geblieben, nicht weil er Churchill das Vertrauensvotum nicht gönnte, wohl aber weil Eng⸗ land den Krieg ſpieleriſch führe und auf den Meeren ein noch größerer Verlierer ſei als auf dem Lande. Militäriſch und politiſch hätte England alle Vorteile preisgegeben, die es noch am Anfang des Krieges gehabt habe. a Zu den unzufriedenen Stimmen über * In Glasgow hat am Freitaa Lord Alexan⸗ der zu den Gewerkſchaften geſprochen und zu dieſer Maſſenverſammlung waren auch die Leiter des Glasgower Induſtriebezirks eingeladen. Lord Alex⸗ ander nannte das jetzige Stadium des Krieges die Ueberbrückung zu den kommenden Siegen, die auf den Meeren errungen werden müßten. Lord Alexan⸗ der verriet, was Churchill nicht geſagt hatte. daß MRMooſevelt die Verzehnfachung des Schiffsbaupro⸗ gramms innerhalb drei Monaten zugeſtanden habe. Seine Rede klang in den üblichen Hilferuf aus: „Schiffe, mehr Schiffe!“ 8 3 f Selbſt der„Mancheſter Guardian“ ſieht in Alex⸗ anders Rede das Ablenken von den Landkriegsſchau⸗ plätzen wieder auf die Meere, wo allein die Ent⸗ ſcheidungen für England und Amertta fallen wür⸗ den. ie Verzehnfachung des Rüſtungsbaupro⸗ Fe für Schiffe werde aber ſchwerlich in drei ongten durchführbar ſein. Mit ſolchen Flunkereien wie Berzehnfachung der Produktion träufelt man in die erregten Seelen des britiſchen Volkes Opium und Churchill Hatte ſicher Grund, derartige Unmög⸗ lichkeiten nicht im Untertzaus aufzutiſchen. Bis Freitagabend hat London über die deutſch⸗ italieniſche Proklamation der Unab⸗ hängigkeit Aegyptens geſchwiegen. Um Mitternacht meldete Reuter über die Kämpfe in Aegypten, daß der Feind knapp 120 Kilometer vor Alexandrien ſtände. Ein„Times“ ⸗Bericht gebt noch weiter und ſchreibt: Verſtärkungen für Aegypten ſeien von überall her unterwegs, aber die Zufahrts⸗ wege ſeien weit und deshalb müſſe man noch mit borübergehenden Erſchwerungen der Lage rechnen. 0* 1 Die Aufreißung der Sowletfront it in der ſchwediſchen Preſſe die Hauptaufmachung. „Dagens Nuheter“ nennt die Formulierung des deutſchen OK W⸗Berichtes ein Meiſterſtück, das die Welt nicht einen Augenblick im unklaren laſſe, was etzt gegen die Sowſets komme und zwar unauſhalt⸗ N ſam.„Moskaus Schiclſalsſtunde“ überſchreibt„Af⸗ tonbladet“ den deutſchen Wehrmachtsbericht am reſtag. Alle Auslaſſungen in der ſchwediſchen reſſe gehen dahin, daß es nunmehr im Oſten nicht mehr um Teilentſcheidungen gehe, ſondern das Wort Adolf Hitlers werde wahr gemacht, daß die Bolſche⸗ wiſten in Europa geſchlagen würden. 5 Noch immer ſchweigt Moskau über die großen Kämpfe an der Oſtfront. Mit wenigen Worten hat man endlich zugegeben, daß der Feind in Sewaſtopol ſei. Nach der„Pramda“ ſchreibt auch die„Iſweſtija“, die Ueberlegenheit des Feindes an Kriegsmaterial, beſonders an Flugzeugen, wirke ſich zuſehends aus. Der Artikel der„Iſwetija“ läßt annehmen, daß neue Hilferufe nach London und USA abgegangen ind, denn das Blatt ſchreibt, die Sowjettruppen blieben unerſchütterlich in ihrem Vertrauen auf bal⸗ dige Verſtärkungen durch die Verbündeten. * Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhing⸗ ton, die letzte Preſſekonferenz der Woche brachte nach allen Seiten hin Enttäuſchungen. Hull mußte auf Anfragen zugeben, man wiſſe nicht, wo ſich jetzt der Hauntteil der japaniſchen Flotte befinde. Auf weitere Fragen geſtand Hull. vorläufig müßten Hilfstransporte ſoweit umgeleitet werden, daß man nicht die Zeit ihres vorausſichtlichen Eintreffens an der ägyptiſchen Front vorausſagen könne. Knox erklärte in der Preſſekonferenz den Preſſevertretern, ooſevelt und Churchill hätten ſich dahin verſtändigt, daß der Feind zu Lande und zur See geſchlagen wer⸗ den müſſe, aber der Sieg zur See ſei der vordring⸗ liche. Deshalb werde man das Neubauprogramm an Schiffen auf eine Höhe bringen, die niemand noch gif wenigen Wochen für möglich gehalten hätte. Das Liſſaboner Blatt bemerkt hierzu. man ſetze anſchei⸗ nend die bisherige Kriegstaktik unentwegt fort, ſtatt durch Taten zu entſcheiden, ſich in immer neue Illu⸗ ſtonen und nie erfüllbare Verſprechungen und Hoff⸗ nungen zu flüchten. 1 1 meldet geſtern Die Londoner Reuteragentur abend, daß Transjſordanien und Paläſti⸗ na zu Kriegszonen erklärt wurden. Türkische Geſandte zur Berichterſtattuna nach Ankara berufen. Der türkiſche Geſandte in Buda⸗ peſt, der Geſandte in Bukoreſt und der Botſchafter in Teheran wurden zur Berichterſtattung nach An⸗ kara berufen. i iſt eine Binſenwahrheit, daß Kunſt 95 8 der Krieg und unsere künstlerische Schönferkraft „er Krieg het uns nicht von den Werten der kultur weg · sondern zu innen hingeführt“- Dr. Coebbels zur Eröffnung der Deutschen Kunstausstellung dnb. München, 4. Juli. ei der heutigen Eröffnuna der deutſchen Kunſt⸗ ausſtellung in München hielt Reichsminiſter Dr. bebbels eine Rede, in der er u. a. ausführte: Meine deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Schon ein flüchtiger Gang durch die heute zur Er⸗ öffnung kommende diesjährige aroße deutſche Kunſt⸗ ausſtellung vermittelt dem Beſchauer ein eindrucks⸗ volles Bild des zeitgenöſſiſchen maleriſchen und bild⸗ neriſchen Schaffens im Reich. Dieſe Schau iſt um ſo imponierender, als ſie faſt am Ende des dritten Krieasjahres gezeigt werden kann, in einer Zeit alſo, in der das deutſche Volk in dem ihm aufgezwunge⸗ nen weltweiten Ringen ſeine aroße Bewährungs⸗ probe zu beſtehen hat, und alle nationalen Kräfte auf das einzige Ziel des Sieges ausgerichtet ſind. Man mag verſchiedener Meinung über die Frage ſein. oh das künſtleriſche Schaffen eines Volkes im Kriege überhaupt eine tiefere Exiſtenzberechtigung beſitze, und dieſe Frage wird ja auch zu verſchiede⸗ nen Zeiten beantwortet. Unſere Antwort darauf iſt von Anfang an aleichgeblieben, und es hat darüber bei uns auch kaum jemals gegenſätzliche Auffaſſun⸗ gen gegeben. Deutſchland iſt ein Kulturland, eines der erſten der Welt. Bei uns iſt die Kunſt keine an⸗ gelernte Sache. Sie gehört zu den natürlichen Le⸗ bensäußerungen unſeres Volkstums. Daß das nicht bloße Redensarten ſind, die man der Oefentlichkeit gegenüber verliert. um ſeiner amtlichen Verpflichtung nachzukommen, das beweiſt ein im Kriege, und trotz, oder vielleicht aerade wegen des Krieges zu einer Blüte gelangtes deutſches Kul⸗ turleben. — Der Krieg hat unſer Volk trotz des blutigen Handwerks, das er ihm auferlegt, nicht verroht, im Gegenteil, ihm ſogar eine Empfindſamkeit den geiſtigen, weltanſchaulichen und künſtleriſchen Fra⸗ gen gegenüber verliehen, die nur behutſam und mit pfleglicher Hand geleitet und gemeiſtert werden kann. Schäden, die ein Krieg in früheren Zeiten an der Volksſeele anzurichten pflegte, ſind Gott ſei Dank diesmal bei uns nicht aufgetreten. Wir ſind als Nation durch den Krieg nicht ſchlechter, ſondern beſſer aeworden. Die tiefſten Urgründe unſeres nationalen Lebens ſind durch ihn aufgeriſſen worden. Wie ein Menſch ſich meiſtens erſt in ſeiner arößten Not ſeiner größten Kraft bewußt wird, ſo auch ein Volk. Nicht nur mit dem Siegen, ſondern auch mit den Prü⸗ fungen iſt das Gefühl dafür in uns ſtändig gewachſen. Wir ſehen in dieſem uns aufgezwungenen Krieg einen Angriff auf unſere politiſche, wirtſchaftliche und ſoziale Freiheit, gewiß; aber darüber hinaus ſind wir uns vor allem im Verlaufe des hinter uns liegenden Jahres auch darüber klar geworden, daß hier unſer ganzes geiſtiges, weltanſchauliches und kulturelles Daſein einer Bedrohung aus⸗ geſetzt iſt, die ſchlechterdings das Erbe einer faſt zweitauſendjährigen Entwicklung in Frage ſtellt. Aber wir wollen mehr, als nur das, was wir als Kulturerbe übernahmen, getreulich aufbewahren. Unſere Zeit iſt ſchöpferiſch in jedem Sinne. Sie wird ſpäter zweifellos einmal zu den reichſten Epochen der deutſchen Geſchichte gezählt werden. U In allem, was wir ſchaffen, kommt unſere Zeit zum Ausdruck. Es mag Gebiete geben auf denen dieſer Prozeß noch nicht ſo ſichtbar wird; aber das liegt dann meiſtens daran, daß die ſchöpferiſchen Kräfte noch nicht zum Durchbruch kamen. daß ſie unter alten Hemmungen leiden oder gegen tradi⸗ tionelle Vorurteile und Hinderniſſe anrennen und dabei ihre Energien verbrauchen. 3 Wenn der Führer im Jahre 1937 auf dem Gebiet der Malerei und Plaſtik einen tiefen Einſchnitt durch⸗ führte, ſo war das eigentlich nichts anderes als ein Beſeitigen dieſer Widerſtände. Es mußte ſich in den darauffolgenden Jahren erweiſen, ob die bildenden Künſtler Deutſchlands noch die Kraft beſaßen, den Weg zurückzufinden oder ob ſie an dieſem Dilemma ſcheiterten. Dieſer Beweis iſt jetzt erbracht, und zwar gerade auf dem Gebiet, auf dem man die meiſten Befürchtungen hegen mußte, weil ſich hier die Ver⸗ fallserſcheinungen am ſtärkſten ausgeprägt hatten: aul dem der Malerei. 5 58 In der Malerei waren wir am tiefſten geſunken; hier alſo mußten ſich die ſchöpferiſchen Kräfte unſerer Zeit am eindeutigſten bewähren. Ich habe den Ein⸗ druck, daß die heute zur Eröffnung kommende große deutſche Kunſtausſtellung 1942 den Beweis dafür er⸗ bringt, daß die Probe aufs Exempel gelungen iſt. Unſere Maler haben wieder malen gelernt. Es pon Können kommt; aber weil ſie ſo alt iſt, braucht ſie deshalb nicht unwahr zu ſein. Jede, auch die e Genialität gelangt erſt durch den Fleiß, mit dem ſie ihrem Werke dient, zur vollſten Entfaltung. Die Kunſtgeſchichte aller Gattungen und aller Zeiten bie⸗ tet Beiſpiele in Hülle und Fülle für die Tatſachen, daß gerade das Genie, weil es das letzte von ſich ver⸗ langt und erwartet, in einem ewigen erbitterten Ringkampf mit dem Stoff ſteht und es meiſtens vie⸗ ler Stunden des Zweifels und der Verzweiflung, einer Kette manchmal arauſamſter ſelbſtkritiſcher Prüfungen, ungezählter ſchmerzvoll durchwachter Nächte mit all den Kümmerniſſen des Verzagens und quäleriſcher Depreſſionen bedarf. um dem ſpröden Stoff die ſchöpferiſche Formung aufzuzwingen. Die Zeit vor uns hat es ſich in allem zu leicht gemacht. Sie war beherrſcht von jenem genialiſchen Unweſen. von dem Gottfried Keller einmal ſagte, daß es die Gerüſte am unfertigen Dom ſtehen laſſe. Man mochte damals manchmal von dem bangen Zweifel befallen werden, ob unſer Volkstum denn überhaupt noch auf irgendeinem Gebiet die Kraft zu ganz großen Leiſtungen aufbringen könne. Die⸗ ſer Zweifel iſt längſt gebannt. f Vor allem der Krieg hat uns in ſeinen unbarm⸗ herzigen Zwaug genommen und uns einſach vor die Wahl geſtellt, entweder unterzugehen oder mit unmöglich ſcheinenden Leiſtungen dem Schick⸗ ſal zu begegnen. Es mag gerade für den künſtleriſch empfindſamen Menſchen ein beruhigendes Gefühl ſein, daß auch die deutſche Kunſt auf allen Gebieten ſich dieſem Zwang nicht entzogen hat, obwohl er ſich hier nicht ſo fordernd anmeldete, wie beiſpielsweiſe auf den Gebieten der militäriſchen, politiſchen und organiſa⸗ toriſchen Führung. An die Stelle wieder ungezügelter Ausbrüche einer kranken Phantaſie iſt wieder das Können ge⸗ treten. hin und wieder ſogar überſtrahlt und ver⸗ ſchönt durch die große Schau eines bildneriſchen Schaffens, das zu den beglückendſten Hoffnungen für die Zukunft berechtigt. 5 0 Die Große Deutſche Kunſtausſtellung, die wir heute eröffnen, iſt die ſechſte im Hauſe der Deutſchen Kunſt, die dritte im Verlauf dieſes Krieges. Sie bat in den vergangenen drei Jahren keine Einſchränkung erfahren. eco Künſtler ſtellen diesmal insgeſamt 1254 Werke aus. davon ß der Malerei, 245 der Graz vhik und 398 der Plaſtik, fünf Wandteyviche und zwei Wandteppich⸗Kartous. Es ſteht zu erwarten, daß die Teilnahme breiteſter Volksſchichten an dieſer Ausſtelluna die Beſucher⸗ ergebniſſe der vergangenen Jahre noch übertreffen wird. Ich ſpreche aus dem Herzen aller hier Verſam⸗ melten, wenn ich unſerem-tiefen Bedauern Ausdruck gebe, daß der Führer ſelbſt heute wiederum nicht in unſerer Mitte weilen kann. Ihn halten die wichtigſten Aufgaben der unmittelbaren Kriegsfüh⸗ rung von uns fern. Wir wiſſen aber, wie er an dem Werk, das hier zur Schau geſtellt wird, hänat, wie er mit ganzer Teilnahme die von mir aufgezeichnete Entwicklung verfolat, die niemandem ſo ſehr ihren Urſpruna verdankt wie ihm. In ihm ſieht der künſtleriſche Menſch unſerer Zeit die ideale Verwirklichung ſeines Weſens, ein ſchöpferiſches Auſeinauderſtoßen von Genie und Fleiß, dem all ſeine geſchichtlichen Leiſtungen entſpringen. Wenn wir in dieſer Stunde den Führer grüßen, ſo empfinden wir dabei die Tiefe des Glücks, ſeine Zeit⸗ genoſſen ſein zu dürſen. Es iſt beglückend das feſt⸗ ſtellen zu dürfen, in einer Zeit, die einmal als die 8 85 unſeres Volkes in die Geſchichte eingehen wird. 1 N 3 In dien Gefühl erkläre ich die Große Deutſche Kunſtausſtellung 1942 für eröffnet. Die Amerikaner ziehen die Folgerungen: sie verlangen den Oberbefehl für Roosevelt! 7 peinliche Fragen an churthilt! Draßtberichtunſeres Korreſbondenten a— Liſſabon, 3. Juli. „Das britiſche Preſtige in den UA hat durch die letzten Ereigniſſe außerordentlich gelitten. Es hat keinerlei Zweck, dieſe Tatſache zu ver⸗ tuſchen“, heißt es ſehr bezeechnend in einem Ren⸗ terbericht über die Aufnahme der geſtrigen Un⸗ terhausabſtimmung in den Vereinigten Staaten. Der Ausgang dieſer Abſtimmuna iſt zwar in den USA mit Befriedigung aufgenommen worden, aber hauptſächlich deshalb, weil er von vornherein ſeſt⸗ ſtand. Die ſchweren Beſorgniſſe aber, die der Gang der militäriſchen Ereigniſſe hervorgerufen hat, wer⸗ den auch durch die Berichte über den„Triumph Churchills im Parlament“ in keiner Weiſe beſeitigt. „Wir brauchen Siege auf dem Schlacht⸗ feld, nicht im Parlament“, heißt es ſehr be⸗ zeichnend in einem Kommentar. 2 f Verſchiedene amerikaniſche Blätter und Sender beſchäftigen ſich heute ausführlich mit den„kataſtro⸗ phalen Folgen“, die die Niederlagen in Nordafrika auf die neutralen Völker vor allem auf die Länder Vorderaſiens ausüben müſſen, die jetzt„Zeugen der britiſchen Schmach“ geworden ſeien⸗. Der Ruf nach einem einheitlichen Oberkommando aller alliierten Streitkräfte hat ſich erneut verſtärkt und der Ausgang der Unterhausdebatte hat ihn in keiner Weiſe ſchwächer werden laſſen. Mehrere Zeitungen vertreten die Gründung eines Oberſten Kriegsrates, deſſen Vorſitz Prä⸗ ſident Rooſenelt führen und aus Vertretern Churchills. Stalins und Tſchaugkaiſcheks beſte⸗ hen müſſe, andere wieder verlangen rund heraus, Rooſevelt müſſe ſelber den Oberbefehl überneh⸗ men, ähnlich wie dies Marſchall Foch gegen Ende des letzten Weltkrieges getan habe, alle aber ſtimmen darin überein, daß der Oberbeſetl nach dem Verſagen der Briten nunmehr den Ameri⸗ kanern gehöre. 0 Der Rundfunkkommentator Volnen Hurd von Baſtoner Sender kleidet dies in den für England nicht ſehr ſchmeichelhaſten Satz:„Das einzige, was England heute nötig hat, um den Krieg zu gewin⸗ nen, iſt die richtige Führerſchaft“. Bon anderer Stelle wird erklärt, es genüge nicht, wenn man in London erklärt, Churchill habe diesmal ſo wie nach Dünkirchen geſprochen, denn wie die Entwicklung der militäriſchen Ereianiſſe ſeit Dünkirchen beweiſe, ſei man in London nicht fähig geweſen, aus der da⸗ maligen Kataſtrophe die notwendigen praktiſchen Folgerungen zu ziehen. f In den Zeitungen werden heute folgende Fragen herausgeſtellt, die von der Oeffentlichkeit in den US aeſtellt werden, ohne daß die Unterhausdebatte irgendwelche Antwort auf ſie gegeben hätte: 1. Wie kommt es, Hatz trotz der Ueberlegenheit der Englän⸗ der an Flugzeugen, Tanks und Geſchützen, auf die Ehurchill in ſeiner Rede ausdrücklich hinwies, die 8. Armee binnen ſo kurzer Zeit aus Libyen ins Niltal zurückgeworfen wurde? 2. Wie kommt es, daß To⸗ bruk binnen 24 Stunden fiel, obwohl Auchinleck, wie geſtern Churchill im Unterhaus mitteilte. nach Lon⸗ don berichtete, die Feſtung habe Vorräte für 90 Tage? 3. Wie kommt es, daß London während des ganzen Verlaufs der Schlacht in Nordafrika über⸗ optimiſtiſche und völlig falſche Berichte mit Hilfe amt⸗ 18 1 in Kairo und London verbreiten vnnte 2 SPftreit um„General Grant“ ist die schlethte Qualität des UsA-Kriegsmaterials au der libyschen Niederlage schuld! N — Genf, 2. Juli.(Sonderdienſt d. NM.) In London iſt es hinter den Kuliſſen zu ſcharfen Auseinanderſetzungen zwiſchen britiſchen Regierungs⸗ ſtellen und dem Büro von Averill. Harriman, dem Vertreter des amerikaniſchen Pacht⸗ und Leih⸗ weſens in England, gekommen. ö Harriman beklagte ſich bei der britiſchen Regie⸗ rung heftig über die Kritik, die von den militä⸗ riſchen Korreſponbenten nerſchiedener Londoner Zeitungen an dem von Amerika nach Nordafrika gelieferten Kriegs material, vor allem an den 5 vom Typ„General Grant“ geübt wor⸗ en ſei. 5 Wie erinnerlich, hatten die engliſchen Zeitungen die Niederlage der britiſchen Truppen in Libyen zum großen Teil auf das ihrer Anſicht nach unbrauchbare und den deutſchen Waffen nicht gewachſene Kriegs⸗ material der Amerikaner zurückgeführt. Averill Harriman berief nunmehr geſtern die britiſchen Zei⸗ tungsvertreter zu einer Preſſekonferenz und erklärte ibnen in brüskem Ton, alle dieſe Nachrichten ſeien falſch, er ſei ſogar ſehr zufrieden mit der Qualitat der amerikaniſchen Waffen. Die Panzer vom Tyv „General Grant“ hätten ſich in der Wüſtenſchlacht ſehr gut bewährt. Dieſe Anſichten Averill Harrimans ſtehen in ſchärſſtem Gegenſatz zu allem, was von teilweiſe maßgebenden britiſchen Beobachtern auf dem Schlachtfeld feſtgeſtellt worden war. 5 die neue Lage im Protektoret Ausnahmezustand aufgehoben— Standgerichte bleiben dnb. Prag. 3. Juli. Der mit der Führung der Geſchäfte des Reichs⸗ protektorats in Böhmen und Mähren beauftragte 1 Oberſtgruppenführer und Generaloberſt der Po⸗ lizei, Daluege, hat mit Wirkung vom 3. Juli 1942, 19 Uhr, den über das geſamte Protektorat Böhmen und Mähren verhängte Ausnahmezuſtand aufge⸗ hoben.. Die Standgerichte bleiben jedoch noch zur Aburteilung von in unmittelbarem Zuſammenhang o war der Kamnf um Sewastonol. Ein Kampf ohne Gnade l 7 forts, die sich selbst in die luft sprengten! 8 (Von Kriegsberichter Steininger.) dnb... 3. Juli.(PK) Rumäniſche B⸗Stelle vor Sewaſtopol. Durch das Scherenfernrohr ſehen wir weit draußen am Meer einen Teil der zerſchoſſenen Stadt und die befeſtigtes Höhen ringsum. Vor uns liat die Stellungskarte, in der nach ſowletiſchen Beutekarten die Forts und die Verteidiaunasanlagen rot eingezeichnet ſind. Dieſe Einzeichnungen ſind durch die Beobachtungen der Flieger, B⸗Stellen und Spähtrupps, auf das ge⸗ naueſte ergänzt. ö Ein unregelmäßiaes Rhomboid, das im Gelände einem Ausmaß von etwa 20 Kilometer Breite und 16 Kilometer Höhe entſpricht, iſt auf der Karte mit einem roten Meer von taktiſchen Zeichnungen be⸗ deckt, mit den vielzackigen Sternen der großen Forts, mit den runden Kreiſen der Panzerkuppeln und den roten Vier⸗ und Dreiecken der Bunker. Dazwiſchen verlaufen die vielfältigen Linien der drei⸗ und vier⸗ fach hintereinander angeleaten Stellungen von Hö⸗ henrücken zu Höhenrücken, flankiert von den natür⸗ lichen, wohlausgebauten Sandſteinbaſtionen des ge⸗ biraigen Geländes. Daneben weite Flächen mit klei⸗ nen Kreuzen, dieſen taktiſchen Zeichen für Mineufel⸗ der. Wie die Kreuze eines Friedhofes ſehen ſie aus. Und wie vielen Kameraden ſind ſie auch zur letzten Ruheſtätte geworden! Auf einem einzigen Quadrat⸗ kilometer zählen wir zehn Bunker, Geſchützſtellungen, daneben ein weit veräſteltes Gra⸗ benſyſtem und viel Widerſtandsneſter. Auf einem 1 acht erkannte Raum von 340 Quadratkilometer war Sewaſtovol bei Beginn der Belagerung durch einen ſaſt unüber⸗ windlichen Rina von Stahl, Beton und wohlangeleg⸗ ten Feuerſtellungen geſichert.. Und die Wirklichkeit: Wir haben die nördlich der Bucht eroberten Forts und Panzerkuppeln geſehen, mit ihren drei bis“ vier Stockwerke in die Tieſe gehenden Anlagen. In einem der Forts mußten über 100 bolſchewiſtiſche Verteidiger von unſeren Truppen vernichtet werden, weil ſie ſich trotz wieder⸗ helter Auſſorderung nicht ergaben, ein anderes Feſtungswerk hat ein tollwüdiger Kommiſſar mit der geſamten Beſatzung und mit den in die Kaſe⸗ matten geflüchteten Frauen und Kinder in die Luft geſprengt. Wir waren mit den rumäni⸗ ſchen Truppen auf den Wald⸗ und Felſenhöhen im Nordoſten der Feſtung, wo in einem gebirgigen Ge⸗ lände und im dichten Unterholz ein Widerſtandsneſt nach dem anderen im Nahkampf genommen werden mußte. Wir ſahen Kameraden in den Minenfeldern in die Luft gehen. Weit über 100 000 Minen wur⸗ den bis jetzt vor Sewaſtopol ausgebaut. 100 000 Mi⸗ nen man bedenke, hunderttauſendmal den Tod aus der Erde ſcharren, bei jeder Mine gewärtigt, ſelbſt mit hochzufliegen. Und trotz alledem haben die deutſchen Truppen und ihre rumäniſchen Waſſenbrüder die Feſtung, auf der jeder fußbreit Boden unter dem Terror der Kommiſſare mit ſturer Verbiſſenheit verteidigt wurde, in hartem Kampf genommen. 5 angefallen. mit dem Anſchlag auf 51⸗Obergruppenführer Heyd⸗ rich begangenen Straftaten zuſtändig. dnntische kingeständnisse Ein Kreuzer, fünf Zerſtörer bei Geleitſchut im Mittelmeer verloren! Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Stockholm, 4. Juli. Die britiſche Admiralität aibt heute den Verluſt der folgenden Kriegsſchiſſe zu: Kreuzer„Hermſone“ ſamie die Zerſtörer„Bedouin“.„Haſtu“,„Grove“, „Airdale“. Die„Hermione“ war 3450 Tonnen groß und gehörte zu der modernen Dido⸗Klaſſe. Sie wurde 1940 ſertiggeſtellt und hatte auch ein Fluazeug an Bord. Gleichzeitig wurde in London der Verluſt des ſrüberen polniſchen Zerſtörers„Zujawak“ bekannt⸗ gegeben. 15 Alle dieſe Schiffe aingen, wie weiter mitgeteilt wird, bei Geleitzugope rationen im Mit⸗ 'elmeer verloren. Ueberfall auf Greenwood 8„Motive unbekaunt“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 3— Stockholm, 4. Juli. Der engliſche Labourabgeordnete Arthur Green⸗ wood wurde vorgeſtern nacht, als er ſich von der Unterhausdebatte nach Hauſe begab, non einem bisher nicht ermittelten Mann mit einem Meſſer Greenwood glang es, den Ueberfall ab⸗ zuwehren, er trug nur eine leichte Handverletzung davon. Die Motive der Tat ſind noch unbekannt. Greenwood, der ſeit 1935 ſtellvertretender Leiter der Arbeiterpartei iſt, gehörte dem Kriegskabinett Eburchill vom 11. Mai 1940 bis zum 20. Februar 1942 als Miniſter ohne Portefeuille an. Drei Tage nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Kabinett ſchied er auch aus der Regierung aus. In der erſten Zeit ſei⸗ ner Tätigkeit als Churchill⸗Miniſter hatte er einen erheblichen Einfluß dadurch, daß ihm eine Reihe von Gebieten, die heute im Produktionusminiſterium zu⸗ ſammengefaßt ſind, unterſtand. Greenwood zu den Parlamentariern, die in der letzten Debatte zwar ſcharfe Bemerkungen gegen die Re⸗ gierung machten, die ihr jedoch dann das Ver⸗ 7 trauen nicht verſagten. „ 1 ſehörte Die Stadtseite 77 Mannheim, 4. Juli. Verdunkelungszeit: Beginn 22.30 Uhr, Ende.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Lehrmeister Arieg Die Wiſſenſchaft weiß ſchon lange, daß der Krieg gerade den techniſchen Fortſchritt erheblich beſchleu⸗ niat. Nicht nur dieſer Krieg. ſondern jeder Krieg. Das hänat beſtimmt mit der härteren Notwendiakeit zu⸗ ſammen. Not bricht nicht nur Eiſen, ſondern auch Vorurteile. Und Vorurteile ſind oft aenug dem Fort⸗ ſchritt im Weg. Die Wiſſenſchaft arbeitet nicht immer nur wiſſenſchaftlich. Der Wiſſenſchaftler hängt zu⸗ weilen auch mehr ſeinen Neigungen nach als dem alasklaren Verſtand. Daß auch in dieſer Welt der Wunſch Vater des Gedankens ſein kann, hat ſich be⸗ reits herumgeſprochen. Aber ſo tief brauchen wir gar nicht hineinzuknien, wenn wir unſer Thema beackern wollen. Wir haben es alle erfahren— ſchmerzlich zumeiſt— wie der Kriea unſer Lehrmeiſter wurde.„Wenn ich meine 30 Zigaretten im Tag nicht habe oder meine 10 Zigar⸗ ren, ſtevbe ich!“ Wie oft haben wir das in Zeiten der Raucherkarteloſiakeit geſagt. Heute haben wir länaſt nicht mehr die angegebene Mindeſtmenge und leben immer noch. Leben ohne Herzbeklemmungen und ohne die Mulmiakeit im Schädel. Etwas anderes: Wieviele Metzger brachten es denn zu normalen Zei⸗ ten fertig, das Fleiſch ſo abzuwiegen, daß die Menge unſeren Wünſchen haarſcharf entſprach? Immer war es ein bißchen mebr. und immer machte uns der Meiſter ausdrücklich darauf aufmerkſam, mit der mehr als untertänigen Bitte, es doch dabei zu be⸗ laſſen. Heute ſind Blick und Hand des Metzgers ſo geſchärft, daß auch nicht ein Gramm zuviel abgeſchnit⸗ ten wird. Gelernt iſt gelernt. Oder mit dem Bier. Vollbier war früher eine Selbſtverſtändlichkeit. Das Bier von der und der Brauerei war zu bitter, das andere zu ſüß. das ver⸗ urſachte Baucharimmen, das andere Kopfweh, man⸗ ches war überhaupt nicht zu trinken, manches nur in der allerhöchſten No“! und an Tagen mit Bullenhitze. Vollbier! Und heute? Kameraden, wir wollen unſe⸗ ren Schmerz nicht neu aufwühlen Das eine wiſſen wir: Wir haben maſſenhaft viel gelernt in die⸗ ſem Kriea.„Es bot alles ſei Sach....“ ſaaen die Mannheimer ſo treffend. Das ſaaten ſie übrigens ſchon im tiefſten Frieden. 6 Wir wünschen Glück Herr Peter Stein, wohnhaft in Neckarau. Wörthſtraße 6, feierte in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloid⸗Fabrik ſein 40jähriaes Arbeits⸗ jubiläum.— Seinen 80. Geburtstaa begeht am 6. Juli in voller Rüſtiakeit Herr Johann Böl z, O4, 13. Herr Bölz übt noch beute ſeinen Beruf als — tt. Glaſer aus und iſt ſeit Jahrzehnten Bezieher unſeres Blattes.— Frau Emma Fehner. Waldhof. Wacht⸗ 255 8, vollendet am 6. Juli ebenfalls ihr 80. Le⸗ bensfahr.— Frau Berta Rall, Viehhofſtraße 4. begeht am morgigen Sonntag ihren 75. Geburtstag. — Direktor Auguſt Krauß, Geſchäftsführer der Sberrheiniſchen Lagerhaus⸗ und Speditionsgeſell⸗ ſchaft, vollendet am 6. Juli ſein 70. Lebensſahr. Herr Krauß, der auf eine lange Zeit erfolgreichen Wirkens zurückblicken kann, begeht ſeinen Feſttaa in voller Rüſtiakeit.— Privatmann Ludwig S ch r ö. der, Eigentümer der Gaſtſtätte„Zum Spinnrädl“, Neckarau, Roſenſtraße 4. die er lange Jahre führte, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Ebenſo Buch⸗ bindermeiſter Joſef Zell, langjähriger Mitarbeiter der Mannheimer Großdruckerei, 2, 15b.— Die Eheleute Valentin Müller und Frau Johanna geb. Krämer, Friedrichsfelder Straße 44, begehen am 5. Juli das Feſt der aoldenen Hochzeit.— Speng⸗ täv Ulmrich, I 5, 9, iſt morgen mit lermeiſter Guß 1 ſeiner Frau Kätchen geb. Büttner, 40 Jahre ver⸗ heiratet.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am morgigen Sonntag die Eheleute Rudolf Wandrey und Frau Eliſe geb. Evers, Waldhof. Hubenſtraße 23 wohnhaft. Kunsthonig auf Zuckerkarte Um die Verſoraung mit zuckerhaltigen Brotauf⸗ ſtrichmitteln zu erleichtern. können nach einem Er⸗ laß des Reichsernährungsminiſters die Verbraucher ab ſofort Kunſthonig auf die Abſchnitte der Reichszuckerkarte und auf die zum Zuckerbezua 8 rechtigenden Abſchnitte der Reichskarte für Marme⸗ lade beziehen. Für 100 Teile Zucker ſind jeweils auf die Karten 125 Teile Kunſthonig abzugeben. Den Verbrauchern und Verteilern ſteht es frei, in wel⸗ chem Umfange ſie von dieſer Bezugsmöglichkeit Ge⸗ brauch machen wollen. Man kann alſo z. B. auf einen Abſchnitt der Reichszuckerkarte über 450 Gramm 250 Gramm Zucker und 250 Gramm Kunſthonia oder 350 Gramm Zucker und 125 Gramm Kunſthonia beziehen. Die Abgabe von Kunſthonia an Kinder bis zu 14 Jahren auf die Reichsfettkarte wird dadurch nicht berührt. 2 an Staud konzerte. Am moraigen Sonntag ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm der Muſik⸗ zug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Haupt⸗ ſturmführer Homann Webau: 1.„Mein Re⸗ giment,“ Marſch r 93. Operette„Dichter und Bauer“(Suppé): 3.„Hochzei der Winde“, Walzer(HallMännecke); 4.„Kobold⸗ ſpiele.“ Intermezzo(Homann⸗Webau); 5. 1. Suite LArleſienne N Marſch(Homann⸗Webau]. Das Muſikkorps der Wehrmacht ſpielt infolgedeſſen am Parade⸗ platz.. l * Eine„Königin der Nacht“ iſt in einem Schau⸗ fenſter in der Meerfeldſtraße auf dem Lindenhof aus⸗ geſtellt. Die Frau Käte Cramer Wwe., Meerfeld⸗ ſtraße 27, gehörige Pflanze hatte insgeſamt 19 Blütenanſätze, von denen noch 11 vorhanden ſind. Alle Blumenfreunde haben alſo zur Genüge Gelegen⸗ heit, zu beobachten, wie ſich die Blüte um 6 Uhr abends zu entfalten beginnt, um Mitternacht die Lebensmitte erreicht, um bis 5 Uhr morgens ſich langſam wieder zu ſchließen. 5 J un Zeugen geſucht. Am 19. Mai wurde um 15.30 Uhr an der weſtlichen Auffahrt zur Hindenburg⸗ brücke ein Kind von einem Laſtkraftwagen über⸗ fahren und getötet. Perſonen, die hierzu An⸗ gaben machen können und bis jetzt noch nicht ver⸗ nommen worden ſind, insbeſondere der Mann, der den Kraftfahrer zum Halten veranlaßte, ſollen ſich umgehend bei der Kriminalpolizei, Zimmer 215, An⸗ ruf 358 51, Klinke 81—82, melden. N * Eine pflanzen⸗ und vogelkundliche Wanderung unternimmt am morgigen Sonntag unter Führung des Apothekers Dr. Feldhofen, Lampertheim, der Verein für Naturkunde durch das Natur⸗ ſchutzgebiet Biedenſand bei Lampertheim. Abfahrt Hauptbahnhof Mannheim um.48 Uhr. Bei ſehr ungünſtiger Witterung fällt oͤie Wanderung aus. dann morgens eine Stunde vor Sonnenauf⸗ (Bizet): 6.„Vorwärts! Nach Oſten!“ ber stemenhimme ut 182 Münonen Mlometer ist die krde am 6. lun m Im Juli durchwandert die Sonne die 1 Sternbilder Zwillinge und Krebs. Am 6. er⸗ reicht die Erde den ſonnenfernſten Punkt ihrer Bahn und iſt an dieſem Tage 152 Mil⸗ lionen Kilometer vom Tagesgeſtirn entfernt. Der Mond zeigt uns ſein letztes Viertel am 5. im Zeichen des Widder, den Neumond am 13. im Krebs, erſtes Viertel am 21. im Skorpion und Vollmond am 27. im Steinbock. ö N Am Abendhimmel finden wir im Juli keinen der hellen Planeten. Selbſt Mars verſinkt zwiſchen Krebs und Löwe bereits in der Dämmerung. Merkur bleibt unſichtbar. Venus ſtrahlt als Mor⸗ genſtern bis in die Dämmerung hinein am öſtlichen Morgenhimmel im Stier. Jupiter taucht erſt im letzten Monatsdrittel aus dem Strahlenbereich der Sonne heraus und iſt gang in den Zwillingen zu ſehen. Saturn ſchreitet ihm im Stier voran. Anfangs geht er kurz vor der Sonne, am Monatsende aber ſchon un Mitternacht auf. Jan Fernrohr bietet Saturn dem Beobachter einen über⸗ wältigenden Anblick. Die an den Polen ab⸗ geplattete Planetenkugel, deren Durchmeſſer 121000 Km. mißt, deren Oberfläche die Erd⸗ oberfläche 79mal und deren Rauminhalt die Erde 790mal übertrifft, erſcheint in der Aequatorebene von einem geheimnisvollen flachen Ringſyſtem umgeben, wie es bei keinem an⸗ deren Planeten angetroffen wird. Der äußere Durch⸗ meſſer dieſes gewaltigen, in der Hauptſache aus meteoriſchen Stkaubmaſſen beſtehenden Saturnringes beſitzt einen Durchmeſſer von 277000 Km., eine Breite von 50 000 Kan. und eine Dicke von kaum 200 Kan. Ueber die Entſtehung dieſes Ringes weiß man nichts Genaues. Es beſteht die Möglichkeit, daß ein⸗ gefangene Monde oder Kometen in einer kritiſchen Entfernung vom Planeten zerſtört oder„pulveri⸗ ſtert“ wurden und dadurch tm Wandel der Zeiten die Bildung des Ringſyſtems einleiteten. Saturn ſelbſt iſt im Mittel 1425 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt. Auf ſeinem 29 Jahre dauernden Sonnenumlauf wird er von 9 Monden begleitet. Den Anblick des Firſternhimmels gibt die beiſtehende Sternkarte für 283 Uhr wieder. Die Scheitelregion beherrſcht der Drache. Nach Süden ſchließen ſich Herkules und Krone an, noch tiefer folgen Schlangenträger, Schlange, Schütze, Skorpion und Waage. Im Oſten erhebt ſich der Pegaſus, über ihm ſtehen Schwan mit Deneb(das Kreuz des Nord⸗ himmels) und Leier mit Wega. Den mittleren SO ziert das Adlergeſtirn mit Atair, einem der nächſten 20 8 0 E 8 3 Fiyſterne, die wir am Himmel kennen. Seine Ent⸗ fernung beträgt„nur“ 16 Lichtjahre; das ſind 150 Billionen Kilometer. Ueber dem nordöſtlichen Himmelsrand lagern Andromeda und Perſeus, über ihnen leuchten die Sterne der Kaſſiopeia und des Kepheus. Tief im Norden funkelt unruhig die Kapelle im Fuhrmann. Der Große Bär ſteigt zum mittleren NW hernieder, fern am NW. Horizont gehen Kaſtor und Pollux in den Zwillingen unter, über den Weſtpunkt neigt ſich der Löwe hernieder, dem in SW e die Jungfrau folgt. Schließlich bleibt noch auf Bootes(mit Arktur) im hohen Weſten hin⸗ zuweiſen. Der gelbrote Arktur iſt 46 Lichtjahre von uns entfernt. An ſeiner Oberfläche herrſchen zwar Temperaturen von 4400 Grad(auf der Sonne 6000 Grad), aber in ſeiner Leuchtkraft an ſich übertrifft er die Sonne 80mal, wie er auch mit ſeinem rieſigen Durchmeſſer von 45 Millionen Kilometer den Durch⸗ meſſer der Sonne(= 1 390 000 Km.) etwa amal überflügelt. Arktur zählt daher zu den Rieſen⸗ ſternen des Weltalls, wenn auch nicht gerade zu den allergrößten, die wir kennen. Von Mitte Juli an beginnt für den Lichtſtrom der Milchſtraße die Zeit der günſtigſten Sichtbarkeit im Jahre. D. Wattenberg. Es leuchten die Sterne! Heuer will die Saiſon nicht abreißen. Im Juli, der doch ſo verſchrien iſt wegen ſeiner Veranſtal⸗ tungswidrigkeit, werden uns noch Dinge ſerviert, wie man ſie im tiefſten Winter nicht zu wünſchen wagte. Dieſe ſchöne Sünde wider den alten Brauch verdankt man wieder einmal der Rührigkeit von Kd. Um dieſer Rührigkeit willen verzeiht man auch die nicht gerade geſchmackvolle Häufung von Superlativen auf Plakat und Programmzettel. Sei es drum. Und jetzt greift hinein: Hans Eſſer nennt ſeine Muſikerkameraden Rhythmiker. Nicht ohne Grund, denn die Leute haben ſamt und ſonders einen Riecher für die prickelnde Prägnanz. Wir machen weiter in Sachen Rhythmus. a ſind die „7 Maravillas“ zu nennen, die mit Stab⸗ und Keulenübungen— aber immer mit Ruckzuck— be⸗ ginnen, um ſich dann dem Pyramidenbau hinzuge⸗ ben. Eine flotte Angelegenheit. Der Rhythmus iſt noch nicht verebbt. des„Quartett Crip“. Drei Männer und eine Frau. Die Frau fliegt beängſtigend von Arm zu Arm, fliegt über immer größere Strecken und wird unter immer ſchwierigeren Bedingungen aufgefan⸗ gen. Das iſt unter Herzklopfen ſchön. f Manon Erfuhr und Rolf Janke— welch ein Tanzpaar! Dafür ſind ſie ja auch die Sterne der Berliner Stagtsoper. Ihre italieniſche Pantomime und ihr derbfröhlicher Bauerntanz ſind bis auf die Zweiunddreißiaſtel genau einſtudiert und ſtrotzen nur ſo von auten Einfällen. Das nenne ich mir Tanz. Aber was„Meiſter Repp“ in der Maske des Kavaliers von vorgeſtern zeigt, nenne ich mir auch jongliert. Gewiß, er brinat in der Hauptſache nur die Würfe, wie man ſie von der Konkurrenz ſieht, aber immer ein wenia kniffliger und mit beruhigen⸗ der Sicherheit. Außerdem hat die aanze Nummer ein Geſicht. Henry Lorenzen braucht kein Wort zu verlieren und kaſſiert doch Lacher auf Lacher. Seine mimiſchen Studien aus dem Alltag ſitzen halt sport · Nachrichten Bei der deutſchen Fußballmeiſterſchaft Der Sport iſt nicht nur ein Born, aus dem wir neue Kraft und friſchen Mut ſchöpfen, ſondern darüber hinaus noch ein zeitgemäßes Mittel zur Ausſpannung und Er⸗ holung. Unſere großen Sportkämpfe ſind mehr denn ie nicht nur das Ziel faſt aller Werktätigen, ſondern auch der Treffpunkt unſerer tapferen Soldaten, gleich ob ſie nun in den Lazaretten ihrer Geneſung entgegengehen oder auf Urlaub in der Heimat weilen. So ſind beſonders im Kriege bedeutende Sportſeſte zu wahren Feierſtunden unſeres Volkes geworden. Eine herausragende Stellung nimmt unter den ſportlichen Ereigniſſen die deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft ein. Schon die neun Spiele der erſten Vorrunde hatten mit ihren rund 100 000 Zuſchauern die letzte friedensmäßige Anteilnahme weit überſchritten. Die gleiche Anzahl von Beſuchern war auch bei den acht Spie⸗ len der zweiten Vorrunde zu verzeichnen. Wieder 100 000 müſſen für die vier Spiele der Zwiſchenrunde in Anſatz gebracht werden. Die beiden Vorſchlußrundenkämpfe im Olympiaſtadion und in der Glückauf⸗Kampfbahn ſahen 130 000 Zuſchauer und das bevorſtehende Endſpiel zwiſchen Schalke 04 und Vienna Wien wird, wie ſchon feſtſteht, vor 90 000 Menſchen ausgetragen, nachdem bereits am Sams⸗ tag weitere 30 000 im Poſtſtadion ſich mit dem Verweilen beim Kampf um den dritten Platz zwiſchen Blauweiß Ber⸗ lin und Kickers Offenbach getröſtet haben. Alſo weit über eine halbe Million Zuſchauer bei den Endſpielen um die deutſche Fußballmeiſterſchaft im dritten Kriegsjahr! Die nüchternen Zahlen beweiſen, daß der Gedanke der Leibes⸗ übungen und des Sports im deutſchen Volke immer ſtär⸗ kere Wurzeln ſchlägt. Auf dieſem gut vorbereiteten Bo⸗ den wird dereinſt wieder die Arbeit einſetzen, die den deut⸗ ſchen Sport erneut zur Weltgeltung führen ſoll. Zuverſicht in Schalke 3. Im weſtfäliſchen Kohlenrevier ſieht man dem entſchei⸗ denden, nun ſchon neunten Gang Schalkes ins Endſpiel um die deutſche Fußballmeiſterſchaft mit Ruhe und Zu⸗ Allgemein iſt bekannt, daß die Mann⸗ kein leicht zu nehmender Gegner iſt, worauf es ankommt. Ueber die verſicht entgegen. ſchaft der Vienna und die Spieler wiſſen, Aufſtellung der Elf des FC Schalke 04 iſt das letzte Wort noch nicht geſprochen. Es darf als ziemlich ſicher angeſehen werden, daß die Königsblauen wie folgt ſpielen werden: Flotho; Hinz, Schweißfurth; Bornemann, Tibulfki, Burdenſki; Kalwitzki, Szepan, Eppenhoff, Kuzor va, Urban. * Vienna wie gegen Blauweiß Auf der Döblinger Hohen Warte bei Wien hat in den letzten Tagen Altmeiſter Fritz Gſchweidl die Mannen der Wiener Vienna beim Training ordentlich hergenommen. Auch hier weiß man, worum es am Sonntag in Berlin Er iſt auch ein Arbeitsmerkmal r tödlich. In's Aug, in's Ohr und in's Herz geht die Sache mit den„28 Alberti⸗Mädeln“. Die arößere Hälfte davon muſiziert recht artia und ſtellt ausgeſprochene Könnerinnen ſoliſtiſch an die Rampe. der ſchöne Reſt tanzt. Dazu eine prunkvolle Auf⸗ machung. Kinder., mehr zu verlangen, wäre ein Un⸗ recht. Es wird auch nicht mehr verlangt. 5 Und jetzt ein freudig Wiederſehen. Vor mehr als gehn Jahren war Valentin Haller ein geſchätztes Mitglied unſeres Nationaltheaters. Inzwiſchen iſt ein Herr Kammerſänger vom Deutſchen Opernhaus Berlin aus ihm geworden. Begreiflich bei dieſen Stimmitteln. Ein vornehmer Tenor, kultiviert in allen Regiſtern, klug eingeſetzt und von bezaubern⸗ dem Glanz. Herrlich, wenn der Ton bis zur letzten Stärke anſchwillt. Mühelos anſchwillt und ſtets ge⸗ deckt bleibt. Haller ſang aus„Aida“,„Boheme“, „Troubadour“ und„Zigeunerbaron“ und entfachte einen Sturm der Begeiſterung. Chriſtian, der Ge⸗ ſangsſachverſtändige vom Schillerplatz, machte aus ſeiner Begeiſterung einen Soloauftritt: nd dazu Hermann Speelmans, bekannt aus unzähligen Tonfilmen, beliebt ob ſeiner feſten Männlichkeit und der Gabe, nie erſchüttert zu werden. Er kam, ſprach und ſang. Konſequent wurſtig, wie man es erwar⸗ ten konnte. Die Freude an ihm war nicht unbe⸗ trächtlich, aber der Speelmans vom Tonfilm iſt uns doch lieber. Für Filmprominente iſt die Rampe nicht die rechte Gegend, wenn ſie ſich nicht gewiſſen⸗ haft für den Aufenthalt vorbereitet haben. Frei her⸗ aus: Dieſe Gaſtſpiele, dieſe Beſuche auf den Dörfern ſind ſehr reformbedürftig. Jetzt freuen wir uns auf den nächſten Film mit Speelmans. f . f. Franz Schmitt. 4 Die Wanderung des Zweigvereins Mannheim⸗ Ludwigshafen des Odenwaldklubs am morgigen Sonntag führt von Neckargemünd nach Wieſenbach (Raſt) und von da durch prächtige Waldbeſtände nach Gaiberg mit dem Endziel Heidelberg. geht, man nimmt es verteufelt ernſt im Lager der Blau⸗ gelben. Das entſchiedene Vorhaben, der Mannſchaft des FC Schalke einen ebenbürtigen Gegner abzugeben, ſoll vor allem nicht an der Konditionsfrage ſcheitern, ſcheinen doch gerade in dieſer Beziehung— Vienna hat ſieben Sol⸗ daten in der Mannſchaft— die Wiener keineswegs im Vorteil zu ſein. Artmann und Fiſcher können nun doch nicht mitreißen, es wird alſo, die gleiche Elf wie gegen Blauweiß Berlin aufgeboten werden: Ploc; Haller, Schmaus; Kubicka, Sabeditſch, Jaburek: Bortoli, Decker, Holeſchofsky, Lechner, Ertl. Das Doppelspiel auf dem Ufg-platz Am Sonntagnachmittag ſtellen ſich auf dem VfR⸗Platz die beiden beſten wüttembergiſchen Mannſchaften Kickers Stuttgart und VfB Stuttgart vor. Zuerſt tritt der badiſche Meiſter, der SV Waldhof, gegen VfB Stuttgart an. Daß ſich Waldhof wieder gefunden hat, zeigt das Unentſchieden der letzten Woche gegen Kaiſerslautern, gegen das das Vorrundenſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft hoch verloren wurde. Die Stuttgarter haben eine gute Mannſchaft, gegen die ein Sieg ſchwer erkämpft werden muß. Es wird darauf an⸗ kommen, welche Mannſchaft Waldhof ſtellen kann, da ver⸗ ſchiedene Spieler nicht mehr zur Verfügung ſtehen. 5 Im zweiten Spiel trifft VfR Mannheim auf die Stuttgarter Kickers. iſt zur Genüge bekannt. Der VfR muß ſchon die Form ſeiner letzten Spiele aufbringen, wenn er glatt gewinnen will. Er tritt in folgender Aufſtellung an: Jacob; Krämer (Conrad), Krieg; Müller(Krämer), Rohr, Lohrbacher, Spindler, Danner, Lutz, Schwab, Striebinger. 0 ö Ein weiteres Freundſchaftsſpiel findet zwi⸗ ſchen Vfes Neckarau und Frankenthal an der Altriper Fähre ſtatt. Neckarau hat die Niederlage vom letzten Sonntag wettzumachen. Aufstiegsspiel Sp Käfertal— 98 Schwetzingen Neben dem Bombenerfolg der Käfertaler mit:0 ge⸗ gen Knielingen, ſteht der hohe 513⸗Sieg der Spargelſtädter über Kirchheim. Außerdem konnte ſich Schwetzingen ſeit⸗ her ohne Spielverluſt behaupten. Auf eigenem Platz wird Käfertal nun weiter durch einen Sieg verſuchen zur Spitze vorzuſtoßen, zumal die Mannſchaft durch zwei Gaſtſpieler Beyer, Aſchaffenburg und Beierlein, Bayern, Hof, weſent⸗ der kommende Handbalisonntag Nach dem großen Spiel am vergangenen Sonntag auf dem VfR⸗Platz herrſcht an dieſem erſten Juliſonntag Ruhe. Lediglich die Hitlerjugend ſetzt ihre Meiſterſchafts⸗ ſpiele ſort. So ſpielt Badens Gebietsmeiſter, der Bann 150 in Karlsruhe gegen Württemberg um den Gruppen⸗ gezogen haben. 8 Die Kampfkraft der Kickers Wegen verbotenen Umgangs mit K nen wurde von der Strafkammer des Landge Mannheim die 28 Jahre alte, verheiratete Würtz, geborene Deißler aus Mannheim, zu z Jahren Zuchthaus und zwei Jahren luſt verurteilt. Sie hatte vom September bis zember 1941 in Neckarmühlbach. wo ſie ſich mit Kindern als Rückgeführte aufhielt, nähere Beziehur gen zu einem dort zur Arbeit eingeſetzten Krie gefangenen angeknüpft und ſich nicht geſcheut, ihm mehrfach Ehebruch zu verüben. a Filmrundschau Schauburg:„Verlaſſen“ Dieſer der Produktion der deutſch⸗italieniſchen Fil Union entſtammende Biloſtreifen führt in jene 3 it rück, da die Romantik der Segelſchiffahrt, obgleich i. bleichen, noch Geltung hatte. Waſſer, Wind und geben dem Film eine von dem Regiſſeur Mario toli mit beſonderer Liebe herausgearbeitete ſinn Bildhaftigkeit. Dazu ein ſpannender Handlungsa Ein als Frau eines Kapitäns aus fernen Zonen Europa verſchlagenes Weibweſen gerät während neuerlichen Abweſenheit des Seerfahrers durch ſchi hafte Verkettung widriger Umſtände fälſchlich in So verdacht und damit in ſchweren ſeeliſchen Konflikt, der zu einer Kataſtrophe innerhalb des familiären Bez Vom heimkehrenden Ga rühren. 1 Heidelberger Querschnitt 5 Das Feſt der goldenen Hochzeit begeht Male Jakob Klormaun mit ſeiner Frau Anna geb. Schlierbacher Aue 32, am heutigen Samstag in 9 Frau Klormann iſt Inhaberin des goldenen Ehrenkreuzes. 92 3 Todesfall. Im Alter von 75 Jahren iſt der ſtäd Obſtbaumtechniker Philipo Reinmuth geſtorben hat ſich um den heimiſchen Obſtbau ſehr verdient g Rund um Schwetzingen L. Schwetzingen, 3. Juli. Für 25jährige freue 2 zeit wurde Hermann Auer mit dem ſilbernen Treu ehrenzeichen geehrt. L. Oftersheim, 3. Juli. In der Mitgliedern ſammlung der Ortsgruppe der NSDAP Pg. Treiber über die gegenwärtige Lage und die wendigkeit, die letzten Kräfte zur Erringung des E ges einzuſetzen.— Frau Anna Kehder, geb. Bi maier, konnte ihren 70. Geburtstag begehen.— In d Kirche ſand eine weihevolle Feierſtunde ſtatt, bei mitwirkten: Walburg Schick(Heidelberg). J. K (Eberbach), M. Ginzinger(Heidelberg), Fr. Bro (Mosbach) und Dr. Wollenſchläger(m Werke von Haydn, Schütz, Bach uſw. kamen zum deten Vortrag.— Frau Emmy Bachmaner geb. mann, konnte in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit 80. Geburtstag begehen. 5 5 L. Plankſtadt, 3. Juli. Die älteſte Einwohnerin rer Gemeinde, Frau Thekla Weick, ſtarb im Alt 81 Jahren.. 2 Suck auf Ludwigshafen Laſtwagen gegen Lokalbahnzug. Auf der Straße ſchen Dann ſtadt und Aſſenheim hat ſich vor einiger ein Verkehrsunglück ereignet. Ein Kraftwagen rer aus Mannheim war mit ſeinem mit Weinfäſſern ladenen und nicht beleuchteten Laſtkraftwagen von d Straße abgekommen und in den Graben gefahren. Zug der Lokalbahn ſtreifte den Laſtwagen, wodurch ſchädigungen entſtanden, jedoch keine Perſonen zu kamen. Wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eifer transportes wurde der Kraftwagenfahrer an Stelle verwirkten Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen zu Geldſtrafe verurteilt. 8 Schwindel und geſtohlene Fahrräder. Wegen 8 diebſtahls mußte ſich die ſchon mehrfach vorbeſtrafte gunde Bergbauer aus Ludwigshafen vor dem gericht verantworten. Nachdem ſie wieder ein 8 geſtohlen hatte, fertigte ſie ſich ſelbſt eine„Kaufbeſ gung“ aus und unterſchrieb dieſe mit falſchem Der Schwindel kam jedoch bald heraus und Ku mußte jetzt wieder einmal vor dem Richter erſe Weil ſie, wie geſagt, ſchon öfter mit dem Gericht in flikt geraten war, wurde ſie zu zehn Monaten fängnis verurteilt. N Treffen der Jugendgruppen des Deuntſchen 7 werks. Am morgigen Sonntag treffen ſich die ige gruppen des Deutſchen Frauenwerkes, Kreis Ludw hafen, im Burghof der Limburg bei Bad Dürkheim einer Feierſtunde. Im Anſchluß daran erfolgt Wanderung zum Forſthaus„Kehr dich an nichts“. 5 Briefmarken⸗Tauſchabende. Die rührigen 2 hafener Briefmarkenſammler haben ſich in der Deutſch Sammlergemeinſchaft zuſammengeſchloſſen. Von Sammlergemeinſchaft werden regelmäßig Tau durchgeführt. Die nächſten Tauſchabende finden am 21. Juli im Großen Bürgerbräu ſtatt. Die Briefm ſammler von Koc im Stadtteil Oggersheim kommen 2. und 4. Samstag jeden Monats im Lokal We ſammen. 5 Der Sp Waldhof rüſtet ſich zu ſeinem dritten ſpiel um die Handballmeiſterſchaft in Stuttgart. müſſen die Waldhöfer auf Meſſel verzichten, der Standort gewechſelt hat und nicht zu erreichen iſt. ſteht den Blauſchwarzen allerdings zur Verfügn iſt einmal ein Torwart aus Rot. Wedſentlich iſt Stamm 98 Seckenheim ſich als Gaſtſpieler beim angemeldet hat, nachdem die 98er ihre Mannſchaft z Der BDM trägt einen Gebietsvergleichskampf — Mainfranken aus, bei dem wiederum der Ban Mannheim die Intereſſen Badens vertritt. leichtatnletiu-Gebietsvergleichskampt Baden— Moſelland in Heidelberg Der kommende Sonntag bringt in Heidelber intereſſanten Leichtathletikvergleichs kampf der Moſelland und Baden, an dem ſowohl der BDM die HJ beteiligt ſind. Nach den aufgegebenen leiſtungen ſollten die Moſelländer in den Würfen Oberhand haben, dafür ſollte aber Baden in den! tonangebend ſein. In den Sprüngen dürften ſich Gebiete ebenbürtig ſein. So dürfte wieder einma! Staffeln bzw. die zweiten Leute den Ausſchlag geh Nach den bisher gemeldeten Ergebniſſen 5 meiſterſchaften führt augenblicklich Karlsruhe vor heim und Mannheim. So meldet Karlsruhe mit nicht nur den ſchnellſten 100⸗Meter⸗Läufer mit von 11,2, ſondern auch ſein Weitſprung mit 6,60 Beſtleiſtung. Pforzheim hat einen 1500⸗Meter einer Zeit von:08 Minuten und einen Stab mit einer Leiſtung von 3,00 Meter. 3 5 Vier Mannheimer ſtehen in der Gebietsmannſe zwar Bechtel, MTG. Frieſinger, Poſt. Schrein Rheinau und Cerff, TV Hockenheim. Es komm liche Wettbewerbe der Hitlerjugend und des Austrag mit Ausnahme der beiden Hürdenläu lich verſtärkt iſt.. Reichsgruppenregatta der Kanuten in* Die an dieſem Wochenende in Mainz zur Dur kommende Reichsgruppenregatta wird zu einem der kanuſportlichen Ereigniſſe Süddeutſchlands Dafür bürgen ſchon die Namen der teilnehmenden ſchen Meiſter⸗ und Meiſterinnen, wie Helm⸗Seid Lehmenkühler⸗Kropp Lippſtadt, Volz⸗Kocher S Ernſt Mannheim, Noller Mannheim, Gebr. Kaſt M Mannheims Kanuten blicken am kommenden W ende geſpannt nach dem Mainzer Floßhafen, merden die dort ſtattfindenden Kämpfe Aufſchluß geben über Kräfteverhältnis in dieſem Jahr und die Ausſichte ſerxer Mannheimer Vertretung bei den vier Wochen in Berlin⸗Grüngau ſtattfindenden Deutſchen Kriegsm ſchaften 1843.. N f — München, Anfang Juli. Als vor nunmehr faſt drei Jahren dieſer Krieg über uns hereinbrach und ſich hier und dort zualeich auch das alte Wort in Erinnerung brachte, daß im Kriege die Muſen zu ſchweigen hätten, mag manche kulturelle Veranſtaltung überwiegend noch deswegen verwirtlicht worden ſein, um gegen das harte alte Poſtulat den Gegenbeweis anzutreten, und uns ſel⸗ ber die ſeeliſche Potenz unſeres Volkes deutlich zu machen. Eindrinalich und weithin ſichtbar genug iſt dies mittlerweile viele Male bereits nicht durch Worte. ſondern durch Taten geſchehen, und länaſt ſchon bedarf es keines Beweiſes mehr, um uns ſelber wie im Phyſiſchen auch im Seeliſchen der eigenen Kraft zu verſichern. Das will ſagen, es geht heute nicht und nirgends mehr um eine bloße Leiſtungs⸗ ſchau, ſo ſehr das Leiſtunasmäßige nach wie vor be⸗ tont ſein mag, ſondern allein um die Mobiliſierung aller Kräfte im unmittelbaren Dienſt am Leben ſel⸗ ber, das mehr denn je mit Kampf und Selbſt bewäh⸗ rung aleichbedeutend iſt. Nicht um den irgendwie ſelbſtherrlichen Beweis alſo, daß wir es uns„leiſten können“, den Muſen in ſolcher Zeit dennoch Gehör zu verſchaffen, ſondern darum, daß wir mit Inbrunſt auf ihre Stimme hören, daß wir als Volk in weit⸗ aus ſtärkerem Maße als früher zu Nutznie ern der Kunſt werden, die uns aus eigenem Blut und Geiſt geſchenkt wird, und uns von ihren Inhalten und Werten für die ſtrengen Forderungen des Tages erbauen laſſen. Dies auch iſt der tiefere Sinn, warum keine Mühen und Schwierigkeiten geſcheut wurden, um— bereits zum dritten Male während und trotz des Krieges— im Haus der Deutſchen Kunſt zu München die allfährliche Große Deutſche Kunſtausſtellung auf⸗ zubauen. So gewiß ſie auch in dieſem Jahre wieder als repräſentative Leiſtunasſchau der deutſchen Künſt⸗ lerſchaft verſtanden und gewürdiat werden will(denn nichts fand zu ihr Einlaß. das nicht vor den im Staatsbau der Kunſt geltenden Maßſtäben hat be⸗ ſtehen können)— ihr eigentlicher Schwerpunkt iſt trotzdem weniger in dem zu ſuchen, was der einzelne Künſtler geleiſtet, als vielmehr in dem, was er dem vom Krieasalltaa angeſpannten Betrachter zu geben hat. Das iſt zualeich der Grund, warum ſich f kenden Kräfte ſichtbar zu machen oder wie ſonſt man s erfüllten Ton dieſer Worte. Fluclet die Ausſtellung mit Hartnäckiakeit dem rein Artiſti⸗ ſchen verſchließt und immer entſchiedener zu dem be⸗ kennt was man als ihre eigene bereits bewährte Tradition bezeichnen kann. Tradition hat ſie nicht nur in der Art ihrer äußeren Gliederung, nach wel⸗ cher die Hauptwerke der Malerei und Plaſtik in je einem der beiden Hauptſäle verſammelt und die übrigen Säle vorwiegend nach thematiſchen Geſichts⸗ punkten geordnet ſind(Induſtriebilder. Krieasdar⸗ ſtellungen, figürliche Kompoſitionen, Tier⸗ und Jaad⸗ szenen uſw.], ſondern auch inſofern, als ſie ihren inneren Weſenszügen treu bleibt. Als ſolche mag man beiſpielsweiſe eine aewiſſe Hinneiauna zu Landſchaftsdarſtellungen aus roman⸗ tichem Geiſt anſprechen, daraus dem der Zeit⸗ baſt überantworteten Beſchauer ſich die beſeligende Ruhe des Idylliſchen mitteilt, oder die unbekümmerte Aufgeſchloſſenheit für das Vordergründia⸗Augenfäl⸗ lige, wie ſie ſich in manchem farbenfroh und dekora⸗ tiv gemalten Blumenſtück u. a. kundtut, oder auch den gewiſſenhaften, aus gediegenem Können entwik⸗ kelten Realismus, mit dem auch jetzt wieder Porträts, Landſchaften. Akte und zeitaegebene The⸗ men angefaßt werden. 8 a Gehören dieſe und ähnliche Züge im Antlitz der Ausſtellung längſt zu den bekannten, ſo ſcheint dieſesmal doch ein markanter neuer Zug nachweis⸗ bar, den— wenn auch wahrſcheinlich mehr mittel⸗ bar— das Kriegserlebnis geprägt haben dürfte. Wir meinen den in manchen Arbeiten unverkenn⸗ baren Drang des Künſtlers, mehr als bloß zufallbe⸗ ſtimmte Wirklichkeit zu geben, die ſelbit dem ober⸗ flächlichen Blick erfaßbar iſt; nämlich auch geiſtig in die Materie einzudringen und im beſonderen das Allgemeine zu erſpüren, das Bild zum Sinn- bild zu erheben, die hinter⸗ und untergründig wir⸗ dieſen künſtleriſch bedeutſamen Willen, über die 24 fachliche Wiedergabe hinaussuge⸗ langen, benennen mag. 2 Da iſt beiſpielsweiſe Sepp Hilz. Man kennt ibn durch prägnant ausgeführte bäuerliche Interieurs und Aktbilder. Nun zeigt er etwas, das man als eine groteske Ballade von den Naturgewalten be⸗ zeichnen könnte: Aus geballten Sturmwolken bildet ſich der Umriß eines rieſigen Pferdes, auf dem mit verwegener Wildheit die„Wetterhexe“ reitet, unter ihr flüchten— ein hilfloſes Rieſenſpielzeua— die beſtürzten Bauern, denen ihre elementare Kraft bit⸗ ter zufetzt. Fraglos ein beachtlicher Verſuch, mit Hilfe der Phantaſie die kosmiſchen Gewalten zu deuten. Wilhelm Dachauer gelangt über eine er⸗ greifend innige Darſtellung bäuerlichen Brauch⸗ tums(„Der Frühling geht übers Land“) zu einem demütig vertieften Verhältnis zur mütterlichen * 1 * 1 Deutsches Kunstschaffen im Kriege/ Erde. Auch Rodolf H. Eiſenmenger begnügt ſich nicht mit einer bloßen figürlichen Kompoſition, ſo ſtilvoll dieſe ihm auch glückt, er ſtrebt zum Gleich⸗ nis und bereichert ſeine ſchreitenden Frauen ent⸗ ſchieden um Ausdruck, indem er ihnen kosmiſche Be⸗ deutung unterſtellt(„Die Nacht begleitet den Mor⸗ gen“). Friedrich Wilhelm Kalb, um ein weiteres Beiſpiel zu nennen, hat drei bedeutungsſchwere und würdevoll ruhige Werke geſchaffen, die von mytho⸗ logiſchen Motiven ausgehend(Eurydike, Eros und Pſyche, Daphne)„Verlieren“,„Finden“ und„Su⸗ chen“ als rein ſeeliſche Vorgänge zum Gegenſtand haben. Das Ringen um Inhalt iſt ferner er⸗ zählenden Bildern wie den„Deutſchen Märchen“ von Franz Weiß und dem brueghelhaft humorigen Totentanz von Kükenthal eigen. Selbſt in der Landſchaftsdarſtellung findet ſich die⸗ ſes Bemühen um das Sinnbildliche. Richard Geß⸗ ner, als Maler des Ruhrgebiets bekaunt, zeigt ein Triptychon(bezeichnend übrigens, daß ſich dieſe alte beziehungsvolle Darſtellungsform immer häufiger findet!), das den„Niederrhein“ zum Thema hat. Jedoch nicht die wirkliche Niederrheinlandſchaft mit der lichten Weite des Stroms und ſeiner Wieſen iſt dargeſtellt, ſondern eine konſtruktiv allegoriſche Landſchaft von farblich und atmoſphäriſch abweichen⸗ dem Charakter, in welcher der eine induſtrielle Grundzug des niederrheiniſchen Landes geradezu paradigmatiſch überbetont wird. Ein anderes Bei⸗ ſpiel iſt Otto Thämers Darſtelluna von Hamburg: Die Stadt iſt nicht nur aus der Fliegerperſpektine erfaßt, ſondern das Bild iſt zugleich auch eine kühne Interpretation der Bedeutung Hamburgs als„Tor zur Welt“. Eoͤmund Steppes ſogar dringt be⸗ wußt zu abſtrakten Malinhalten vor, wenn er eines ſeiner drei in eigener antiker Temperatechnik gehal⸗ tenen Bilder vielſagend„An den Grenzen der Reiche“ betitelt. In ſtärkerem Ausmaß kommt begreiflicherweiſe die Krieasdarſtellung zur Geltung, nicht nur auf dem Gebiet der Skizze und des Aquarells, auf dem Franz Eichhorſt, Rudolf Lipus, Pal⸗ mi é, Buchheim u. a. Leiſtungen von aroßer Un⸗ mittelbarkeit aufzuweiſen haben, ſondern auch in der Form des ſoraſam durchgeſtalteten Gemäldes. Mö⸗ gen Arbeiten wie„Die Fallſchirmjäger“ von Baitz, wie der Maasübergana von Bloß und Böhmes „Keſſelſchlacht von Kiew“ noch überwiegend illuſtra⸗ tiv wirken, ſo läßt ſich das Beſtreben zum ſymboli⸗ ſchen Gehalt auch bei manchen Krieasdarſtellungen feſtſtellen. Wenn Martin Amorbach ſeine monumentale Munitionskolonne„Sie fahren den Tod“ benennt, wenn Hans Schmitz ⸗Wieden⸗ brück in einer weiträumigen figürlichen Kompoſi⸗ tion Arbeiter, Bauern und Soldaten als„Kämpfen⸗ des Volk“ unter dem Regenbogen vereint, wenn Willi Tſchech an einem Stoßtrupp deutlich macht, wie der„Kampfaeiſt“ eines verwundeten Offiziers deſſen Mannſchaften vorwärtstreibt, wenn Hans Strobl zwei Gebirasjäger groß und kantia vor den goldgelben Himmel ſtellt, im Teil das Ganze erfaſ⸗ ſend, oder wenn Eduard Thöny den Rhythmus des Marſchierens im Oſten intenſiv deutlich macht, ſo iſt in ſolcher geſtalteten Ausſage durchweg die Steigerung des Einmaligen zum Allgemeingültigen, des Zufälligen zum Gleichnishaften, des Erlebnis⸗ berichtes zum Kunſtwerk ſpürbar, mag auch hier und dort einmal das ernſthafte Bemühen höher zu werten ſein als das Erreichte. Dieſes Streben zum Sinnbildlichen, das heraus⸗ zuſtellen uns vor allem wichtig erſche im, iſt in der „Der Feldpostbriei“ von Fritz Kaiſer⸗ München auf der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung 1942 im Haus der Deutſchen Kunſt in München. 5 (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) haßte, um den Erdball dichtete a Erefnung der Großen Deutschen Kunstausstellung 1942 in München Plaſtik ſtets ausgeprägter als in der Malerei vorhanden geweſen, da ſie gewohnt iſt, vom Menſchen an ſich auszugehen und ſich auf das Charakteriſtiſche und Bedeutende feſtzulegen. So überraſcht es nicht, wenn beiſpielsweiſe Meiſter Fritz Klimſch eine ſeiner in Haltung und Bewegung beglückend ausge⸗ wogenen hockenden Mädchengeſtalten als„Die Woge“ verſtanden wiſſen will, denn in dieſer ihr Geſetz voll erfüllenden Kunſt offenbart ſich zugleich zwanglos das weſenbeſtimmende geiſtige Prinziv. Thoraks germaniſch⸗deutſche„Pieta“, Arno Brekers Mo⸗ numentalrelief„Der Wächter“, aber auch Irmintrud Ferdin⸗Kummels liebenswürdige Kompoſition „Die Quelle“ oder Schmid⸗Ehmens„Jugend“ ſind weitere Zeugniſſe für das bei aller Eigengeſetz⸗ lichkeit gemeinſame Beſtreben der Künſtler. Gehalt und Geſtalt gleichermaßen zum Ausdruck zu brin⸗ gen. Vortreffliche Porträtbüſten, ſo von Mikorey, Ulfert Janſſen, Ottmar Obermaier, Anni Spetzler, Fritz p. Graevenitz u. a. beſtätigen daneben die alte Meiſterſchaft, im Abbild der Natur die geiſtige Struktur aufzuzeigen, die dem Darge⸗ ſtellten eigentümlich iſt. Selbſtredend findet ſich auch wieder in der Kleinplaſtik, auf dem Ge⸗ biet der Medaille und erſt recht auf dem reich⸗ vertretenen der Graphik manche ſchöne ausgereifte Arbeit. Beſondere Erwähnung verdienen nicht zu⸗ letzt auch die beiden rieſigen Kartons zu monumen⸗ talen Wandteppichen aus einer Folge von acht Ar⸗ 8 beiten, welche Schickſalsſchlachten der deutſchen Ge⸗ ſchichte darſtellen. Werner Peiner iſt bei dieſer bis ins kleinſte Detail ausgeführten Bildteppichgeſtal⸗ tung in bezug auf den Malarund wie auf die Mal⸗ technik neue Wege gegangen, für den Aufbau ſeiner gedrängten Geſtaltenfülle war ein bewußter Stil⸗ wille beſtimmend. Schließlich iſt noch der Sonder⸗ ſchau des Berliner Malers Karl Leipold zu ge⸗ denken, der mit 22 charakteriſtiſchen Arbeiten aus verſchiedenen Perioden ſeines Schaffens vertre⸗ ten iſt. 1254 Werke von 680 Künſtlern umfaßt die reich⸗ haltiae Ausſtelluna im Staatsbau der Kunſt zu Mün⸗ chen insgeſamt. Selbſtverſtändlich iſt ſie vielſeitiger und umfaſſender, als dieſer räumlich begrenzte Be⸗ richt anzudeuten vermag. Wenn wir von ihren Grundzügen jenen beſonders herausgeſtellt haben. der über die bloß wirklichkeitsgetreue Darſtellung hinauszielt, ſo darum, weil wir alauben, daß der Menſch unſerer Tage von ihm am meiſten angeſpro⸗ chen werden wird. Das Erbauliche, das Aufrichtende, das Tröſtende, das der heutige Ausſtellunasbeſucher vom Kunſtwerk erwartet und das zu vermitteln der letzte Sinn dieſer Veranſtaltung iſt— wir ſprachen einaanas davon—, es kommt am ſtärkſten in ſolchen Werken zur Geltung, die nicht bloß das Geſchaute widerſpiegeln, ſondern die einen geiſtigen und ſeeli⸗ ſchen Inhalt haben: die— etwas bedeuten. Daß der⸗ artige Schöpfungen an hervorragender Stelle ver⸗ treten ſind, läßt ſchon jetzt erahnen. in welchem Maß die neue Schau für unſer Volk ein Born der Kraft und der inneren Sammluna zu ſein vermag. Karl Ade. n Abschied von Sondershausen Eine Lola Montez⸗Erinnerung Wie eine in allen Farben ſchillernde Seifenblase ift Lola Montez, die oft geliebte und viel ge⸗ 0 6 etanzt und faſt überall, wo die eyzentriſche, unbeherrſchte Tänzerin auftrat, ob in Berlin, Dresden, Baden⸗Baden⸗ Petersburg, München oder in den Städten des Auslandes und der Neuen Welt, gab es böſe Skandale. Von Geburt Schottin— ſie wurde 1820 in Montrote in Schott⸗ land geboren— hatte ſie ſich klug die allgemeine Vorliebe für alles Spaniſche zu Nutze gemacht und gab ſich dreiſt als Andaluſierin aus, was durch ihr rabenſchwarzes Haar und die Glut ihrer wunderbar ſchönen, allerdinas blauen Augen, auch durchaus glaubhaft wurde. Heit'ren Sinnes, froh und helle, Lebend in der Anmut hin, N Schlank und zart wie die Gazelle, Biſt du, Andaluſierin, 5 Ludwia., dem ſeine ſpäte Liebe zu der ſchö⸗ nen Tänzerin ſeine bayeriſche Königskrone gekoſtet hat, und der von ihrem erſten, gegen den Willen der Intendanz durchgeſetzten Auftreten im Hoftheater an, ganz unter ihrem Zauber ſtand. Ihre von hoch⸗ volitiſchen Umwälzungen begleitete fluchtartige Ab⸗ reiſe von München. bei der es zu blutigen Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen ihren Anhängern und dem em⸗ vörten Volk kam, iſt bekannt. Weniger kennt man jedoch die ungewöhnlichen Umſtände. unter denen Lola wenige Jahre vorher Sondersbauſen verlaſſen hatte und von denen der bayriſche Diplomat Graf Lerchenfeld in ſeinen „Erinnerungen und Denkwürdiakeiten“ erzählt: Lola hatte bei ihrem Auftreten als Tänzerin im Hofthea⸗ ter von Sondershauſen dem Fürſten von Schwarz⸗ bera⸗Sondershauſen ebenſo den Kopf verdreht, wie ſpäter Ludwig., ſo daß er ſie ſogar an die Hoftafel zog. Bei dieſer Gelegenheit irgendwie in Wut gera⸗ ten, verſetzte die temperamentvolle Lola dem Fürſten in Gegenwart des aanzen Hofes eine ſchallende Ohrfeige. Das aina dem Fürſten denn doch zu weit und in ſeiner Liebe ſchnell abgekühlt, verlangte er von ſeinem Miniſter allen Ernſtes die Hin⸗ richtuna der Tänzerin wegen Majeſtätsver⸗ brechens nach einem im Schwarzburaiſchen noch gel⸗ tenden Geſetz aus dem 16. Jahrhundert, das die tät⸗ liche Beleidiauna des Landesherrn mit dem Tode beſtrafte. Der Miniſter war in arößter Verlegenheit. Gewiß, das Geſetz beſtand noch, was aber würde die Oeffentlichkeit ſagen, wenn ſie von der Hinrichtung dieſes in der ganzen Welt bekannten Sterns am Kunſthimmel und von der wenia rühmlichen Rolle ſeines Herrn bei der Gelegenheit hörte. In dieſer Verlegenheit fuhr der Miniſter nach Dresden, wo ſich bei einer eingehenden Beratung mit dem öſterreichiſchen Geſandten auch ein Ausweg fand. Lola Montez war ohne Ausweispapiere nach Sondershauſen aekommen und deshalb auf Grund der Hals⸗ oder peinlichen Gerichtsordnung Karls., die ebenfalls noch aültia war, als Landſtreicherin zu behandeln, d. h. ihre Strafe konnte in 25 Ruten ⸗ ſtreiche umaewandelt werden. Nach lebhaften Vor⸗ ſtellungen des Miniſters und einigem Zögern ſtimmte der Fürſt zu. Lola wurde auf die Bank geleat— ſchreibt Graf Lerchenfeld— und erhielt ihr Recht zu⸗ gemeſſen. Sie nahm die angeſichts ihrer zarten Weib⸗ lichkeit wohl nicht all zu aründlich verabreichten Hiebe mit ſtoiſcher Faſſuna hin, ſchüttelte ſich nach der Prozedur ohne ein Wort zu ſagen und verließ um⸗ gehend das ungaſtliche Land, um ſich in das Münche⸗ ner Abenteuer zu ſtürzen. Das Programm der 3. Serenade im Hindenburgpork hatte wieder zahlreiche Freunde der Kammermuſik ange⸗ lockt. Die beſchwingte Muſik eines köſtlichen Haydn⸗Quar⸗ tetts(G⸗Dur op. 54,1) bewegt im Brio, ſanft dahinziehend im Allegretto, duftig und leichtfüßig im Menuett und im Preſto beglückte die Lauſchenden. Mit Joh. Halvorſens Paſſaglia(nach einem Thema von Händel) für Violine und Viola erklangen ſchwärmeriſch⸗ ſehnſüchtige Weiſen im klampfenartig begleitenden, wechſelſeitigen Spiel der Inſtrumente; die Herren Günther Weigmann und Frieder Baetz brachten dieſe Kompoſition in ihrer gan⸗ zen Klangſchönheit äußerſt geſchmackvoll zur Wiedergabe. Als Vollblutmuſiker zeigt ſich Verdi in ſeinem von leuchtender Melodik ſchwungvoll erfüllten Streichquartett. Der ausdrucksſtarke Andantino, der von muſikaliſchen Gedanken ſprühende fugierte Satz, die gondolierenartig⸗ ſüdlich anmutenden Preſtiſſimoklänge weckten im Publi⸗ kum ehrliche Begeiſterung. Als Zugabe ſpendeten die Spieler des Stamitz⸗Quartetts einen Satz(Menuett) aus dem Streichquartett d⸗Moll von Mozart. 5 a aria Dillinger. e Nationaltheater Mannheim. Das Schauspiel des Nationaltheaters bereitet für den 10. Juli das Drama des kroatiſchen Dichters Milan Begovie Herzen im Sturm“ vor. Die Inszenierung beſorgt Rudolf Ham⸗ macher. Die beiden Rollen werden von Ria Roſe und Walter Kiesler geſpielt. Daneben laufen die Proben zu der Komödie von Karl Zuchardt„Die Prin⸗ zipalin“ mit Eliſabeth Funke in der Titelrolle. Regie Hans Becker.— Die Oper bringt zum Schluß der Spielzeit noch zwei repräſentative Werke, die ſeit längerer Zeit nicht mehr im Spielplan des Nationaltheaters Mannheim ſtan⸗ den. Für Sonntag, den 12. Juli, wird einſtudiert„Der Roſenkavalier“ und am 25. Juli erſcheint in neuer Inszenierung die romantiſche Oper von Heinrich Marſch⸗ ner„Hans Heiling“. Gotiſche Wandmalerei im Lübecker Dom aufgedeckt. Der Fliegerangriff auf Lübeck hat im Lübecker Dom bei allem unermeßlichen Schaden Anlaß zu einer Entdeckung gegeben. Als man den nur noch loſe haftenden Putz am erſten nördlichen Vorpfeiler abkehrte, kamen Teile einer figürlichen Malerei zum Vorſchein; beim weiteren Vor⸗ gehen konnte man die gut erhaltene rieſenhafte Figur Johannes des Täufers, der Patron des Domes iſt, freilegen. Es handelt ſich um eine Malerei aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, die offenſichtlich bald nach ee des 1341 geweihten Chorbaues ausgeführt wurde. Der Rundfunk am Hontag Reichs programm: Bekannte Soliſten ſingen Linder von Robert Franz, Max Reger u. a. von 15.00 bis 16.00 Uhr.— Neuzeitliche Unterhal⸗ tungs muſik von 19.15 bis 20.00 Ahr.— Bunte Sendung„Für leden etwas“ von 20.15 bis 22.00 Uhr.—„Beſchwingt und heiter“ klingt von 22.80 bis 24.00 Uhr der Tag aus. Deutſchlandſender: „Serenade im Freien“ mit Werken von Schubert, Kroutzer und Nicolai unter Leitung von Robert Heger ſowie ein Strauß⸗Konzert mit dem Terzett aus„Ariadne auf Naxos“ unter Johannes Schüler von 17.15 bis 18.30 Uhr.—. Marta Roß, Peter Anders, Max Strub, Walter Gieſeking ſtellen ſich in Werken von Pfitzner(Violinſonate -Moll), Schubert und Brahms aus den Berliner Kunſtwochen vor von 20,15 bis 21.00 Ahr.— Beethovens Violinkonzert D⸗Dur, geſpielt von Bernhard Hamann und das Chorwerk„Meeresſtille und glück⸗ liche Fahrt“ beherrſchen das Beethoven ⸗ Programm unter Lei⸗ tung von Eigel Kruttge von 21.00 bis 22.00 Uhr. Roman von ERIKA LEFFLER A di Lendammnis f f N 36 Dr. Gericke tritt vom Lager zurück und ſenkt den Kopf.. 5 „Ein Herzſchlag“, antwortet er flüſternd denn dieſe Wahrheit in das zerquälte Geſicht des Staats⸗ anwalts hineinzufagen, der jetzt ganz in ſich zu⸗ ſammengeſunken auf dem Bettrand ſitzt, fordert mehr Kraft, als ihm im Augenblick zur Verfügung ſteht. „Wie iſt das möglich?“ fragt der Mann, die Tote umfafſend und ſeinen Kopf an ihrem Hals verbergend. Der junge Arzt horcht ſtumm auf den ſchmerz⸗ „Es kommt manchmal vor“, erklärt er zaghaft.„Und.. und es iſt wohl 5 ein ſchöner Tod. ſo einzuſchlafen Der Staatsanwalt richtet ſich halb auf und ſieht die tote Frau an. Dr. Gericke iſt froh, daß er nur hat es ihr Leben genommen ſem Anwurf zu beſchützen. viele Urſachen haben ſeinen Rücken zu betrachten braucht. Die Stimme des ſchmerzlich Beraubten, halb erſtickt und voll⸗ kommen hilflos durch den Raum irrend. klagt leiſe: „Ach, das iſt das Kind.. Erſt hat es ihre Seele verwirrt, und das iſt wieder gut geworden. Nun und das wird nie wieder gut!“ 5 Der Arzt ſteht ſekundenlang ganz ſtill.„Es muß nicht das Kind geweſen ſein“ widerſpricht er dann ſanft, denn es ſcheint ihm irgendwie erforderlich, das kleine Weſen, deſſen Leben erloſch, ehe es noch ins Licht diefer Welt hineinwachſen durfte vor die⸗ ſchü„Ein Herzſchlag kann „ ſeeliſche Erregung Ueberanſtrengung... nein, das Kindchen iſt es wohl nicht geweſen, Herr Staatsanwalt.“ Der andere weint, man ſieht es an ſeinen zucken⸗ den Schultern Dr. Gericke ſtellt mit ruhigen, behutſamen Be⸗ ungen den Totenſchein aus dann nimmt er ſeine aſche vom Diwan auf, legt das Blatt Papier auf dien Nachttiſch... und geht leiſe hinaus XIII. Dr. Wittkamp kommt in beſter Laune aus Mün⸗ chen zurück. Alles iſt gut gegangen: der Fall lag leichter, als man allgemein angenommen hatte. und ehe die Oeffentlichkeit noch etwas ahnen kann, wird der Nervenzuſammenbruch des großen Gelehrten behoben ſein. Die Wirtin iſt noch nicht zu Bett, als er gegen zehn Uhr abends die Wohnungstür aufſchließt. Sie ſchlürft gerade in Filzpantoffeln durch den engen Flur und ergeht ſich bei ſeinem Anblick in Selbſtvor⸗ würfen, denn ſeine Zimmer ſind nicht geheizt. „Das macht nichts, Frau Kuhle“, lächelt er ver⸗ gnügt.„Ich habe ja die elektriſche Sonne, und wenn Sie außerdem etwas für mich tun wollen, bringen Herr Doktor! Sie mir einen heißen Tee mit Rum oder Zitrone. Sie erklärt ſich bereit, ihm den Tee aufzubrühen, läuft aber erſt einmal hinter ihm her in ſein Wohn⸗ immer, um die elektriſche Sonne umſtändlich aus 8 1 5 2 dem Bücherſchrank zu holen und ſich bei dieſer Ge⸗ legenheit wiederum des ungeheizten Raumes wegen wortreich anzuklagen.. 5 „Nein, nein, ich will lieber noch ein paar Stücke Holz einlegen. Hier können Sie ſich ja den Tod holen, Und die Sonne... na. da ſchwitzt Ihnen die rechte Backe, und links ſind ſie kalt wie n Eiszapfen! Das iſt ja nichts Richtiges!“ „Schön, ſchön“, lächelt er gutmütig. legen Sie ein, mir ſoll's recht ſein!“ Eben im Begriff, aus der Tür zu gehen dreht ſie ſich noch einmal um.„Herr Doktor. Sie kriegen heute noch eine Neuigkeit zu erfahren.“ a Er wirft das Streichholz, mit dem er ſeine Zi⸗ garette in Brand geſetzt hat, und lacht.„Wieſo?“ 3 „Weil Sie einen Reim gemacht haben“, nickt ſie wichtig. 8 „Ach, es iſt wohl Poſt gekommen?“ erkundigt ſich der Arzt beluſtigt, tritt an den Schreibtiſch. und nimmt ein großes, gelbes Kuvert von beträchtlichem Umfang auf.„Nun, dieſer Brief war ja ſchon da, bevor ich gereimt habe, nicht wahr“? 5 Die Witwe Kuhle geht wortlos hinaus, während ihr Mieter ſich befriedigt dem Anſchlußwaſchtiſch zu⸗ wendet. Es iſt ihm wieder einmal gelungen. ſie zu ärgern; das bedeutet ihm jedesmal ein beſonderes Vergnügen, denn ſie redet zu viel und ihre Stimme iſt derart unangenehm. daß es geradezu eine Wonne iſt, ſie bisweilen verſtummen zu laſſen. „Immer ziſchen der Kohlenanzünder. auf die Aſchenſchale „Sonſt etwas geweſen?“ fragt er, als ſie mit einer Schürze voll Brennholz wieder eintritt. Sie kniet vor dem Kachelofen und hantiert ge⸗ ſchäftig mit Kohlenanzündern.„Nein.. doch Herr Dr. Arnim hat angerufen.., acht Tage wird es L ag weg gagte erz- forich Dr. Witten. ft „Und was ſagte er?“ forſcht Dr. Wittkamp. ſich in den Klubſeſſel am Fenſter werfend. Die Witwe Kuhle kniſtert mit Papier, reibt ein Streichholz an und betrachtet das flammende Auf⸗ Jetzt iſt ſie beleidigt und ſpart mit Worten. 7„ weiter nichts.. Er wollte Sie ſpre⸗ chen, und wie ich denn das von München erzählt habe, ſagte er bloß noch, ich ſollte n ſchönen Gruß beſtellen.“ „Danke“, nickt er lächelnd, um, während ſie den Tee holen geht, nachdenklich vor ſich hinzublicken. Wenn Peter ihn arüßen läßt, hat Inge geſchwiegen. Vielleicht hat ſie ihn erſt, nachdem ſie fort war, rich⸗ tia verſtanden... Nun ja, ſie iſt nervös. Man muß eben ein wenia mehr Geduld mit ihr haben, als mit anderen Menſchen, die frei herumlaufen Am liebſten möchte er aleich draußen anrufen, denn die Erleichterung aibt ſeinen freund ſchaftlichen Empfindungen einen neuen, warmen Antrieb. Aber es iſt indeſſen dreiviertel elf aeworden... Nein, er muß bis morgen früh warten 5 Als die Wirtin mit dem Teebrett erſcheint, iſt ſie ganz Zurückhaltung. Faſt tut es ihm leid, ſie zu ſo übermenſchlicher Beherrſchunga gezwungen zu haben, aber er beſchäftiat ſich angelegentlichſt mit der Abend⸗ zeitung. Die Zeit. da er ſich noch hinreißen ließ, ihren Redeſtrom durch unangebrachtes Mitleid aufs neue zu entfeſſeln, iſt lange vorbei „So“, ſaat ſie jetzt knapp.„In ner halben Stunde müſſen Sie denn die vier aroßen Stücke, die vorm Ofenloch liegen, noch nachpacken, Herr Doktor. Und dann ſchrauben Sie man die Türe gleich zu., ſonſt geht alles in in Schornſtein, wie damals, als Sie veraeſſen hatten, zuzumachen, wo ich nicht zu Hauſe war.. Ja.. ja, na, denn wer ich man ſchlafen gehen. Is ja ſchon mitten in der Nacht!“. „Vielen Dank“, nickt er ſehr höflich hinter ſeiner Zeitung verborgen. denn angeſichts ihres Verſuchs, nachdem ſie ihm ein paar kleine Seitenſtiche verſetzt hat, die ſprachlichen Betziehungen wieder herzuſtellen, kann er nicht anders, als heimlich vor ſich hinzu⸗ lachen.„Und nun ſchlafen Sie aut, Frau Kuhle!“ „Ach. na, das iſt ja man ſoſo“, erklärt ſie zögernd. Hinter der Zeitung bleibt es ſtill. f a Na, denn gute Nacht“, ſeufzt ſie geknickt. Die Türe ſchließt ſich leiſe. Dr. Wittkamp leat die Zeitung zur Seite und ſchenkt ſich eine Taſſe Tee ein. Dann ſtellt er das Servierbrett auf die Schreib⸗ tiſchplatte, ſetzt ſich behaglich lächelnd und nimmt den aroßen gelben Briefumſchlag in die Hand. Umfana und Format deuten auf eine Broſchüre. aber die Schrift... Er trinkt ein paar Schlucke, areift nach dem Papiermeſſer und ſchlitzt das ſtarke Kuvert an der Seite auf. Viele handgeſchriebene Bogen, die von einer mäch⸗ tigen Büroklammer zuſammengehalten ſind, liegen vor ihm. Ein Blick auf die Anrede:„Lieber Doktor Wittkamp!l.. ein zweiter auf die Unterſchrift am Schluß des letzten Blattes, und er wird bleich. 5 Was kann Inge Arnim ihm zu ſagen haben? Ihr. Brief hat die Länge eines halben Romans Jene Stunde ſteht plötzlich vor ſeinem Innern, als er ſie beſchuldigt hatte, Gabler die Schlafpulver vorenthalten zu haben. „Es war gaanz anders“, hat ſie geantwortet. „Ich werde es Ihnen einmal mitteilen.“ Er beainnt mit zuſammengezogenen Brauen zu leſen! „Lieber Doktor Wittkamp! Vielleicht werden Sie mir dieſe Anrede nicht mehr geſtatten. wenn Sie alles wiſſen, was Sie nun wiſ⸗ ſen ſollen. Aber ich kann doch nicht anders ſchreiben, denn Sie ſind mir immer lieb geweſen. n Ich ſollte eigentlich gehen, ohne die Laſt meiner Vergangenheit in ein anderes Leben hineinzutragen, aber es iſt ſo ſchwer, gaanz allein und unerkannt von der Erde zu verſchwinden. Und dann weiß ich auch nun, daß Sie etwas von meiner Schuld ahnten. Alſo löſe ich mein Verſprechen. Ihnen einmal alles zu ſaaen, ein, und erlöſe zugleich meine Seele von jenem Bekenntnis, deſſen Druck ſie zerſtört hat. Was Sie auch über meine Schuld an Gablers Tode gedacht haben mögen, es war falſch. Denn ſonſt hätten Sie mir nie mehr die Hand geben können. s iſt viel ſchlimmer geweſen, als jemand ahnen onnte. Ich ſelbſt habe ihn ermordet.“ (Fortſetzung folgt) Wirtschafts- Meldungen aus dem BBC-Konzeen * H. Römmler AG. Spremberg. Im Geſthäftsjahr 1941 konnten bei dieſem zum Brown, Boveri& Cie.⸗Konzern gehörenden Werk auf allen Fertigungsgebieten die Ra⸗ tionaliſierungsaufgaben in weiteſtem Umfange gelöſt und dadurch eine weitere Umſatzſteigerung ermöglicht werden. Der ſich nach dem Jahresabſchluß ergebende Gewinn von 444 272 4(348 000% wurde wieder an das Mannheimer Mutterhaus der BBC⸗Ach abgeführt ſowie der zentralen Gefolgſchafts⸗Unterſtützungsein richtung des Mutterhauſes einen Betrag von 400 000„ zugewieſen. In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen mit 0,440(0,414), das Umlauſ⸗ vermögen mit 5,89(.70 Mill. zu Buch, darunter For⸗ derungen an Konzernunternehmen 0,267(0,192), anderer⸗ ſeits bei einem An von unv. 1,20 Mill.„ wieder 0,12 Rücklagen, Werkerhaltungsrücklagen 0,12(), Rückſtellun⸗ gen 0,993(1,047), Verbind lichkeiten 35798(2,777). * * Die Gußwerke Akt.Geſ. Frankenthal⸗Weſtm. hatten im Geſchäſtsjahr 1947 einen etwas geringeren Auftrags⸗ eingang zu verzeichnen, während ſich der Umſatz kaum ge⸗ ändert hat. Bei einem Rohüberſchuß von 0,63(0,67) und 0,6(0,54) Perſonalausgaben, 90,035(unv.) Anlage⸗ abſchreibungen, 0,021(0,035) Zinſen u. 0,85(0,89) Steuern ergibt ſich ein Reingewinn von 5206(3544)%, der gemäß dem Organſchaftsvertrag auf die Alleinaktionärin, die Firma Brown, Boveri u. Cie. Mannheim, übertragen wurde. Das Anlagevermögen wird in der Bilanz mit 0,17(0,18). das Umlaufsvermögen mit 0,35(0,35) Mill.„ ausgemieſen. Darunter Warenſorderungen 90,048(0,143), Bankguthaben 9,026(0,000). Demgegenüber bei 0,20 Mill.% AK. wieder 0,020 Rücklagen, 0,039(0,053) Rückſtellungen und.240 (0,280) Verbindlichkeiten. Vom Hopfenmarkt Am Nürnberger Hopfenmarkte wird jetzt die Geſchäfts⸗ lage von Woche zu Woche ruhiger. In der Berichtswoche haben die Umſätze weiter abgenommen. Nicht nur die Nachfrage hat weſentlich nachgekaſſen, ſondern auch das An⸗ gebot iſt weiter zurückgegangen. Preisnotierungen für Hallertauer. 170205 Mk., für Gebzirgshapfen bis 160 Mk. und für Württemberger bis 170 Mik. je 50 Kg. Der Saazer Markt iſt nach wie vor geſchäftslos, da jedes Angebot fehlt. 5. Der belgiſche Markt verzeichnet zwar noch kleine Um⸗ ſätze, iſt aber ſonſt bedeutungslos. Bezahlte Preiſe zwi⸗ ſchen 1050 und 1150 Fr. je 50 Kg.* 5 * Badiſche Pferdeverſicherungsauſtalt AG, Karlsruhe. Das Aktienkapital dieſer Geſellſchaft wurde gemäß Dao durch Beſchluß des Aufſichtsraates um 100 000 auf 600 000% berichtigt. Im Berichtsjahr 1941 ergab ſich eine Geſamt⸗ prämieneinnahme von 5,68(4,44) Mill.% Die Geſamt⸗ verſicherungsſumme erreichte einen Höhe von 306 Mill. gegen 254. V. An Entſchädigungen wurden abzüglich Er⸗ lös 3,32(2,93)„ geleiſtet. Dex Schadensverlauf war im Berichtsjahr günſtig. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 76 752 (48.209), der ſich auf Ueberweiſungen an geſetzl. Rücklage, an Aktionäre, an den Auſſichtsrat, an„Andere Rücklagen“, für ſoziale Leiſtungen und 20 358/ Vortrag verteilt. Im Vorjahre wurde eine Diyidende von 6 v. H. auf das alte Aktienkapital ausgeſchüttet. * Zſchocke⸗Werke A, Kaiſerslautern(Weſtmark). Im Geſchäſtsjahr 1940 der Zſchocke⸗Werke AG, Kaiſerslautern (Weſtmark), über das in der am 28. Juni in Kaiſerslau⸗ tern ſtattgefundenen Hauptverſammlung berichtet wurde, konnte der Vorjahresumſatz auf gleicher Höhe gehalten werden. Die Aufnahme neuer Erzeugniſſe einerſeits und Tupenbeſchränkung andererſeits ermöglichten es, die zeit⸗ bedingten Einſchränkungen und Ausfälle auszugleichen. Der Jahresertrag beläuft ſich nach Ahzug der Aufwendun⸗ gen auf 1,81(1,76) Mill. I. Nach Anlageabſchreibungen, ſoziglen Aufwendungen, Gehälter uſw. von 1,4 und Zu⸗ weiſung von 0,10(0,05) an die Unterſtützungskaſſe ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 56 960„, der an dem Verluſt⸗ vortrag von 77 428„ aus dem Vorjahre abgeſetzt wird und wobei 1 068 4 auf neue Rechnung vorzutragen blei⸗ ben. Die on, in der 0,389 Mill.„ vertreten war, ſtimmte dem Vorſchlag des Vorſtandes auf Verwendung des Reingewinns in vorſtehend aufgeführtem Sinne ein⸗ hellig zu. Der Vorſitzer des An Dr. Hans Schmoller iſt zurückgetreten; neu hinzugewählt wurde Diplomingenjeur Fritz Springorum. An Stelle des ausgeſchiedenen AR⸗ Vorſtandes wurde Notar Wilhelm Häfele, Stuttgart, bis⸗ heriger ſtellv. Vorſitzer, zum Vorſtand gewählt. Schwächere Haltung am Wochenschluß Berlin, 4. Juli. Zum Wochenſchluß wieſen die Aktienmärkte ſchwächere Verfaſſung auf, wobei bemerkenswert iſt, daß auch ACG, Siemens uſw. niedriger einſetzten. Die Auflockerung des Verkehrs beſchränkt ſich indeſſen auf wenige Papiere, ſo daß die Zahl der Strichnotierungen weiterhin die Hälfte aller variabl gehandelten Aktien überſteigt. Am Montan⸗ markt wurden Buderus, Mannesmann und Vereinigte Stahlwerke je um 0,25 und Rheinſtahl um 0,50 herabge⸗ ſetzt. Bei den Braunkohlenwerten ſtellten ſich Ilſe⸗Ge⸗ nußſcheine um 1,25 v. H. höher, Deutſche Erdöl hingegen um 0,50 v. H. niedriger. Bei den Kaliaktien büßten Wintershall 0,75, bei den Bauwerten Holzmann 0,50 v. H. ein. In der chemiſchen Gruppe wurden von Heyden und Farben wiederum geſtrichen, Goldſchmidt, Rütgers und Schering bröckelten ſe um 6,25 v. H. ab, Am Elektro⸗ aktienmarkt ermäßigten ſich AEch um 0,25, die beiden Siemensaktien je um 0,50 und Geſfürel um 9,75 Gummi⸗ und Linoleumwerte wurden durchweg geſtrichen. Von Verſorgungswerten ſind Deſſauer Gas mit minus 0,50 und RW mit minus 1 v. H. zu erwähnen. Auto⸗ werte waren nicht voll behauptet, Bei den Maſchinenbau⸗ fabriken verloren Berliner Maſchinen 0,50 und Bahnbe⸗ darf 1,50 u. H. Zu erwähnen ſind noch Zellſtoffaktien, von denen Waldhof ¼8 und Feldmühle 0,50 v. H. herga⸗ ben. Bei den Brauereiwerten ſchwächten ſich Schultheiß um 0,50 und Dortmunder Union um 1 v. H. ab. Charlotte Waſſer ſtiegen um 0,5 v. H. Am Markt der variablen Renten wurde die Reichsaltbeſitzanleihe wiederum mit 16696 notiert. . 0 Frankfurt a. H. Deutsche kestverzinsliehe Werte 8. 4 DEUTSCHE SrAATSANI.EIHEN 4 Schatz D. R. 388 100. 100,7 Altbes Dt. Reich. 166,6 166.2 SraDbrANLEIHEN 4% Heidelbers 28, 103.0 2 4% Mannheim 27, 108.0 108.0 4% Plorzheim 28. 103,0 108.0 praxn BRIEFE % Frank. Hen Gpt. R. 1315. r. % Mein Hvp. Bank E . 4% Plalz Ho Bank 2426 R 29„.„„ 4% Rh. Hp-B 44 u. 4 108.5 108.5 4 Rh fHlvo- Bank 47 102,5 102.5 DUS TRIEOBLIGATIONEN 4% Di Ind.-Bank 31 103.8 103.8 6. Gelsenkirchen v. 86 104.9 104.8 4% Krund e 9, 14.0 104.0 4% Ver Stahlwerke 105, 5 16. Farb RM-Anl. 2. 8 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrix Adlerwerke Klever„ 1 Adt 1 5 A E G. Aschaffenb Zellstoff AussbeNürnb Masch 2 Bavr Motorenwerke Brown Boveri& Cie 110 Contin. Gumm—— 1 * *. 164.0 180.8 5 150.7 0 228.0 197.5 170,0 ——— 9 Daimler-Benz. Deutsche Erdöl 177.5 0. 201.0 Lud wiashaf. Akt.- Br. Ludwiashaf Walzm 5 Mannesmann 15 Metallgesellschaft 1 Rhein. Elektr. Mannh. Rhein Westf. Elektr. Been 9 Salzdetfurth Salzwerk Heilbronn, Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff). Siemens u Halske„ 138.5 Süddeutsche Zueker„, Zellstoff Waldhof 119,5 118,7 BANKEN Badische Bank;.. Bavr Hp. u..-Bank 142.5 Commerzbank. 145,2. Deutsche Bank, 150.5 Deutsche Relehsbank 143.2 Dresdner Bank. 146.7 147.0 Pfalz. Hvo.-Bank„ 184.0 N wischenkura. Durch Waldbrände werden wichtigſte ſtoffe vernichtet! 3. 4. Dt. Gold u. Silber. 192.0 190.5 Deutsche Steinzeus„ 246.0 246.0 Durlacher Hof, 164.0 164,0 Eichbaum- Werder. 188.0. 188.0 Elektr Lieht u. Kraft 279, Enzinger Union 1480 10 Farben——. Gesfürel 5— 9 2 Grüp u. Bilfinger. 1913 181. Harpener Bernbau, 17 169.5 Heidelber aer Zement 1880 185.9 Hoesch Beraw.— 164.5 1645 Holzmann P 170,5 170.0 Klein. Schanzl., Becker Klöckner-Werke 168.5 168.5 Lat: KG 3 145, 145.0 FAMILIEN-ANZEIOEN, Als Verlobte grüßen: Steinmetz Willl Kretsschmar, Obergefr. in einem Flak-Regt. Lingenfeld(Pfalz) Mannheim (Cannabichstr. 22), 4. Juli 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Heinrich Berwanger, Uffz. der Luftwaffe, z. Z, im Felde, und Frau Maria geb. Stutzenberger. Mannbeim- Waldhof. 8 den 4. Juli 1942. St7936 Ire Vermählung geben bekannt: Gee Hummel, Gefr.(z. Z. Wehr- macht) Käthe Hummel geb. Hofmann, Nörglingen-Franken⸗ thal. Mannheim, 4. Juli 1942. Für die uns anläßlich, unserer Vermählung erwiesene merksamkeit danken wir herz- geb. Abend. Mannbeim- Wald- of(Freyastrage 38), den 3. Juli 1942. St7914 Wir erhielten die schmerz- liche Nachricht, dall mein innigstseliebter Mann, der treusorgende Vater seines Kindes. unser lieber Sohn. Bruder, Schwie- gersohn, Schwager und Onkel Michael Schmitt San.-Oberzefr. in einem Inf.-Reut. im blühenden Alter von 27 Jah- ren in den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben für Füh⸗ rer. Volk und Vaterland dahin- dab. Sein einziger Wunsch, seine Lieben in der Heimat und sein Hebes Kind wiederzusehen. ging nicht in Erfüllung. Mannheim(K 4.). 4. Juli 1942. In tiefem Schmerz: Frau Annelſese Schmitt geb. Brüg- gemann und Kind Elisabeth: Fa- milie Fehn(Eltern): Familie A. Brüggemann: Familie Friedrich Schmitt: Familie Richard Hol- zinzer; Famille Franz Fehn. * Unkaßbar schwer traf uns die Nachricht. dafl unser lieber. guter und braxer Sohn! Bruder. Schwager. Onkel und Enkel Herbert Stahl Pionier bei einem Pionier-Batl. kurz nach seinem 20. Gehurtstag im Osten den Heldentod fand. Wer ihn gekannt. kann unseren Schmerz ermessen. 2 In tielem Leid: Familie Georg Stahl u. Angehörige Mit den Angehörisen betrauern auch wir den Verlust dieses vor- bildlichen und pflichttreuen Ar- beitskameraden. Betriebsführer und Gefoltschaft der Firma Holzbau Franz Spies. Mannheim. * Schmerxerfüllt erhalten wir 5 die unfallbare Nachricht. daß unser lieber guter Sohn. Bruder. Schwager und Onkel Herbert Bär Uffz. in einem Inf.-Regt.- Inh. des Ek II. Inkt.-Sturmabzeichens und Verwundeten-Abzeichens im Alter von nahezu 25 Jahren dei den Kämpfen im Osten gefal- len ist. Wer ihn gekannt, kann unsern Schmerz ermessen. Mannheim, den 1. Juli 1942. Waldhofstraßle 41. a In tiefer Trauer: Josef Bär und Frau Margarete geb. Völker; Edmund Ried und Frau Rosa geb, Bär; Peter Hol- ler und Frau Erna geb. Bär: Wil Bär(z. Z. i. Felde): Mar- got u. Doris Ried: Herbert Zoller. und Schwager Josei Schliſfenbacher Gefr. der Luftwaffe- Inh, des EK. II im 32. Lebensjahre seiner schwe- ren Verwundung in einem Heimat- lazarett erlegen. Mannheim/ Berlin. 4. Juli 1942. In tiefer Trauer: Josef Schliflenbacher und Frau: Franz Schligenbacher und Frau; Maria Schliſſenbacherz und alle Anverwandten. 8 Beerdigung findet am Montag, dem 6. Juli 1942, nachm. 15.00 Uhr. in Mannheim-Neckarau statt. n In treuer Pfliehterfüllung ist unser lieber Sohn. Bruder W Tieferschüttert traf uns die schmerzliche Nachricht, daß Hermann Bader Elisabeth Auf- kirche in Mannheim-Käfertal statt Mannheim, den 3. Juli 192. über alles geliebter, unser Mein herzensguter Mann. * lieber Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel Franz Leineweber Oberwachtmeister der Schutzpolizei Inhaber des EK II ist nach glücklicher Ehe im schön- sten Mannesalter von 88 Jahren in einem-Lazarett an den Fol- gen seiner im Osten erlittenen schweren Verwundung den Helden tod für sein geliebtes Vaterland gestorben. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der. Hei- mat wiederzusehen. sings leider nicht in Exfülluns. Mannheim-Kätertal(Weormserstriss. Mainz- Weisenau, Essen. In tiefem Schmerz: Kätehen Leineweber geb. Reidt; Fam. Baptist Leineweber: Fam. Arnold Leineweber: Katharina Leineweber; Fam: Philip Apel und Frau geb. Leineweber; Fam. Paul Simon u. Frau geb. Leine Weber; Heinrieh Reidt u. Frau. Schwiegereltern u. Fam. Joseſ Reidt Das erste Seelenamt für den Ver- storbenen findet am Montag, dem 6. Juli, früh 7 Uhr. in der Pfarr- Todes-Anzeise Allen Freunden. Bekannten und Verwandten die 5 richt, daß unser lieber Vater * ö obstverteilung. Amtl. Bekanntmachungen Am Freitag, dem 3. Juli 1942, wurden die Klein- verteiler mit den Nrn.: 76 16, 600-601, 116, 121. 594, 192-196, 200-204, 208, 211-212, 214, 217. 224, 226, 228.230, 283, 235287, 621, 623-630, 632, 634-636, 638. 644, 241, 248.244, 246-249, 251 2259, 261, 265-266, 268, 273275, 661, 665 beliefert. Am Samstag, dem 4. Juli 1942, werden die Kleinverteiler mit folgenden Nrn. beliefert: Durch Großmarkt OBG(ab 6 Ubr): 546, 555, 681, um 8 Uhr vom Schlachthof Lagerplatz fielbauamt— aus, Die Kleinvérteiler Nr. 281-305 und 683.694 wollen sich zwi-“ r ein der schen 8 und 9 Uh Zweigstelle Neckarau Ger. maniaschule- einfinden. Dort. „wird ihnen mitgeteilt, wer im Rahmen der Zukfuhren am. „Schlachthof mit Fahrzeug zu erscheinen hat. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. 189 traurige Nach- Bugen Biehler nach jahrelangem Leiden verschie- den ist. Pflügersgrundstraſle 29. In tiefer Frauer: 5 8 Frau Käthe Riehler und Kinder: Frau Luise Char geb. Fichter und Käthe Fichter. Montac. 6, Jull. vorm. 0 Uhr auf dem Urnenfriedhof statt. Danksagung. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimganse unse- nes lieben. unvergeßlichen Gatten. und Vaters Jakob Haas sowie für die schönen Blumen- und Kranz- spenden spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus. Besonderen Dank für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Lutz. Mannheim(U 3. 10). 2. Juli 1942. Fr. Haas Wwe. und Sohn Eugen. Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimsange unse- res geliebten Kindes Liseleite sagen Die Beisetzung der Urne findet am 1 wir herzlichen Dank. Besonders Herrn Pfarrer Hessis für seine trostreichen Worte. a Mannheim(Eichendorffstraße 3h). Heidelberg. Wiesbaden.. Oskar Zimmermann und Frau Elisabeth geb. Zöller und alle Verwandten. 1 Danksaaung Wir danken allen herzlich für die eee eee ee Danksagung 0 8 Für die erwiesene liebevolle und aufrichtige Anteilnahme beim Heim- gange meines lieben Mannes. un- seres treusorgenden Vaters, sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim. den 4. Juli 1942. Robert-Blum-Straſſe 44. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:* Marie Berberich geb. Bubel; Roland und Siesfried. unserem lieben Verstorbenen er- wiesene Ehre und für die in un- serem aroßen Leid entsesenge- brachte Anteilnahme, Mannheim. den 4. Juli 1942. Qu 1. 15. Emma Eisenhauer Witwe und Antgehürige. EF 1 ARZTE Zurück: August Sturm, staatlich gepr. Dentist, Moselstr. 2, Ecke Langerötterstr. 59, Tel. 508 98. VERMISCHTES unser lieber. herzensduter Sohn, Bruder, Schwager. Onkel und Nelte Oberschlltze in einem Inf.-Regt. 3 Tage vor seinem 28. Geburtstage bei den schweren Kämpfen im Osten gefallen ist. Mannheim(Zehntstr.), Schönau⸗ Siedlung, den 4. quli 1942. In tiefem Schmerz: Familie Johann Bader(Ellern): Luise(Schwester); Heinrieh(Bru- der. z. Z. Wehrmacht); Schwä⸗ uerin und Anver wandte. nirksdirektion Mannheim, P. 3. (18 vom 13. bis 25. Juli 1942 ist un- geschlossen. Wir bitten unsere Mitglieder höflichst, während der genannten Zeit keine Rech- mungen einzuschicken, da diese doch liegen bleiben müssen. Leipziger Verein Barmenia, Be- 13 Fernruf 242 11. 94¹ od. nächst. Umgebg. wäre in der Lage, ein flüss. Produkt im Lohn einzudampfen? Heizb. größeres Rührwerk erforderlich. Monats. menge—2 Kesselwagen. An- ser Büro infolge Betriebsferien Welche chem. Fabrik in Mannh.“ gebote unter Nr. 19 394 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Erwelterung d. Kunsthonjabenugs. Um die Versorgung mit zucker haltigen Brotaufstrichmitteln zu erleichtern, können die Ver- braucher mit sofortiger Wirkung 5 7 auf die Abschnitte der Reichszuckerkarte und auf die zum Zuckerbezug berechti⸗ genden Abschnitte der Reichs- Karte für Marmelade(wahlweise Jucker) beziehen, Ebensd kön. nen die Verteiler Kunsthonige auf Luckerbezug, oder, Zuckergroß⸗ ezugscheine erhalten. För 100. eile Zucker sind jeweils auf die, Karten und Bezugscheine 185 Teile Künsthonig“ unden. Den Verbrauchern u. Verteilern steht es klei, in welchem Um- Hange sie von dieser Bezug möglichkeit Gebrauch machen wollen; die- Verbraucher können also z. B. auf einen Abschnitt der Reichszuckerkarte über 450g 250 g Zucker und 250 fg Kunst- honig oder 350 g Zucker und 125 9 Kunsthonig beziehen.— Die Abgabe von Kunsthonig an Kinder- bis zu 14 Jahren auf den Abschnitt F. 3, der Reichsfelt⸗ karte wird durch vorstehenge Regeluncz nicht berührt. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Ausgabe von Marinaden. Vom. Montag, 6. Juli 1942, ab 9 Uhr, bis Mittwoch, 8. Juli 1942, 7 Uhr, werden gegen Vor- lage der grünen Ausweiskarte zum Bezug von Fischwaren mit den Nrn. 96 091121 280 gegen Abstempelung des Feldes A und mit den 8 Abstempelung des Feldes B in den bekannt. Fisehfachgesehäf-“ ten sowie in folgenden Lebens- mittel- und Feinkostgeschäften Marinaden abgegeben: Tb. Stemmer, 0 2, 10 5 Peter Kesselring, Neckarau, Ka- tharinenstraßſe 35; 8 Werner Hertel, Rheinau, Caster- keld- Siedlung; 2 Georg Krämer, Waldhof, Freya-⸗ Straße 40 Willi Sehäter, Sandhofer Str.; Friedr. Wiekenhäuser, C 1,12; Paul Meyer, Seckenheimer Str.; Helmut Groß, Zeppelinstr. 45; Neid: Brentanostr. 11; E. Schneider. Langerötterstr.98; Fritz Ziegler, N 4, 22; E. Schweinfurth, Waldparkstr.3; Karl Dietrich, Rheinau. Dän. Tisch 25. 5 0 Zur, Ausgabe kommt. Pfund Fischgewicht auf jeden Versor- gungsberechtigten gegen Ab- stempelung der vorgenannten Felder der grünen Ausweis- karte. Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen sind un bis Mittwoch, 8. Juli 1942, die Marinaden nicht abgeholt ha- ben, haben am Donnerstag kei- nen Anspruch mehr auf Beliefe- rung.— Städt. ee 5 18 2 Mannheim. Ablieferung von Eiern durch Hühnerhalter. Allen Mannheimer Hähnerhaltern, die Eier abzu- liefern haben, sind in den Mo naten März und April 1942 Ab- liekerungsbescheide zugestellt worden. Die Kontrolle über die Erfüllung der Ablieferungspflicht durch die Hühnerhalter wird nunmehr weiter durchgeführt. Demgemäß fordern wir die Hüh-“ merhalter der unten angegebenen Stadtteile auk, in den, an- gegebenen Kartenstellen und an den genannten Tagen nachzu- weisen, wie weit sie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nach- gekommen sind. Dieser Nach- Wels kann erbracht werden: durch Vorlage von, Ablieferungs: Bescheinigungen, der bestellten Elersammler, durch Vorlage! von Bezugscheinen über Eier, über Bruteier, von Berechtigungs- scheinen oder von Bestell ahschnitten der Reichseierkarte: am 6. und 7, 7. 1942 für den Kartenstelle Neckarau, Ger- maniaschule; am 8. und. 9. 7. 1942 für den Stadtteil Käfertal, in unserer Kartenstelle Käler- tal, Käfertalschule; am 10, 7. 1942 für den Stadtteil Fried-“ riehskeld, in unserer Karten- stelle Friedrichsfeld, Rathaus. Die Stellen sind an den ge- nannten Tagen von—12 Uhr und von 14.80—17.30 Uhr ge. ölknet. Städt. Ernährungsamt Mannheim. 180 Nachforschungsstelle für Kriens- gefangene und Kriegsverluste- Dienststunden: Montag, Mitt- woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim, L 2, 11/12. VERSTEIGERUNGEN Versteigerung Roy in Mannheim, 7, 6(Nähe Wasserturm) dam Dienstag, 7. 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Meister Repp, d. jongl. Komiker, Quartett Grip(Wurftanzsensat.), 7 Maravillas, die dtsch. Sport- mädels- die Münchn. Nachtigall, Alberti- Wien- Ballett- Hs. Esser Täglich Beginn 19.45 Uhr 22.00 Uhr, außerdem mitt und sonntags ab 16.00 Programm! Spielzeit: 1. September 1942. Palmgarten, zwischen F 3 und F 4. „Ende wochs Uhr: Das große Kabarett- Varieté 316 Vereine und Gesellsch aften lung G. 2, 13, mit Ausgabe d. B bezug, von 13—17 Uhr. Ortsverbandsleiter. 19 59 ortsverband f. d. deutsche Hunde- wesen. Sonntag, 5.., Versamm- im„Schwarzen Lamm“, erech- tigungsscheine für Futtermittel- Heß, 7 KONZERTE SIEBERT der Herrenschneider Augusta- Anlage 12 Ecke Werderstraße lin- u. Vortragsabend am linwerke von Bruch, Rege noch haben. Konzerigemeinschaft blind. Künst- ler„Süd westdeutschland“. Vio- Mon- tag, dem 6. Juli, 19.30 Uhr, im Musensaal i. Mannheim(Rosen- garten).— Mitwirkende: Lotte Swoboda, Wien, Geige; Hans Günther, Karlsruhe, Vortrags- meister; Jula Kaufmann, Mann- heim, Klavierbegleitung. Vio- r und Hubay; Dichtungen von Handel Mazzetti und Stehr.— Karten zu Mk..—,.— und.— sind an der Abendkasse zu 19 55 und seine Rhythmiker.. Karten .30.20 i. Vork. b. Musikh. Heekel. Musikh. Kretzschmann u, b. d. KdF- GASTSTATTEN Stellen Plankenhof u. Waldhofstraße sowie an der asse Rosengarten, geöffnet ab heute 14 Uhr. Nürnberger Brauhauskeller, die beliebte Gaststätte. K 125 387 Haustrinkkuren mit Bad-Hersfelder Lullusbrunnen Magen, Darm, Galle, Leber, Stoffwechsel, Hämmorrhoiden, Zucker Bad-Hersfelder Linggbrunnen Herz, Blutgefäße, Schild- drüse, Stoffwechsel Erhältlich bei: Apotheken, Drogeri ae e. Niederlage: Peter Rixius. ee Binnenhafenstr. 14/15 Ruf 267 96/7 Prospeste duroh Lullusbrunnen- Ges. m. b.., Sad-Hersteld