Neut Mannheimer Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Anzeigenpreise: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen vd. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 11. Juli/ Sonntag, 12. Juli 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. e Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtan chrift: Nemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 187 Vis her faſt ooo Gefangene in der Schlacht am Don Naſtloſe Verfolgung des geworfenen Feindes Erfolgreiche Gegenangriffe bei Orel (Funkmeldung der N M3.) Aus dem Führerhauptquartier, 11. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche und verbündete Truppen, her⸗ vorragend unterſtützt durch die Luftwaffe, haben im Verlauf der Angriffsoperationen weſtlich des Don vom 28. Juni bis 9. Juli den Feind vernichtend geſchlagen. Nach der Einnahme von Woroneſch am 7. Juli wurde ſüdlich davon der Don in einer Breite von 350 Km. erreicht und mehrere Brückenköpfe über den Fluß gewonnen. Zwiſchen dieſer Front am Don und den früher bedrohten, jetzt 300 Km. rückwärts gelegenen Städten Charkow und Kurſk befindet ſich kein nen⸗ nenswerter Feind mehr. Nach bisherigen Meldungen wurden im Verlauf dieſer Kämpfe 88689 Gefangene eingebracht, 1007 Panzer und 1688 Geſchütze ſo⸗ wie eine unüberfehbare Menge anderer Waffen und Kriegsgerät aller Art erbeutet oder vernichtet. 540 Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Die Gefangenen⸗ und Beutezahlen wachſen ſtändig. Die bei der Abwehr feindlicher Angriffe im Raum nördlich und nordweſtlich von Orel vernichteten 390 Panzer ſind in dieſen Zahlen nicht enthalten. N Die raſtloſe Verfolgung des Feindes wird fortgeſetzt. g Die Luftwaffe belegte bei Tage Hafenanlagen an der Kaukaſusküſte und am Aſowſchen Meer mit Bomben und ſetzte ihre vernichtenden An⸗ griffe auf zurückgehende feindliche Kolonnen, Flußübergänge und Nachſchubverbindungen fort. Nördlich und nordweſtlich Orel griff der Feind nach den hohen Verluſten der letzten Tage nur mit ſchwächeren Kräften an. Die Angriffe Tagesbesprechung mit Generalieldmarschall ö Rommel, dem Oberkommandierenden der Panzerarmee Afrika, in Anweſenheit der Generale. (Pk.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Otto, HH.,.) wurden abgeſchlagen. Eigene Gegenangriffe waren erfolgreich. a Die im Raum ſüdweſtlich Rſchew einge⸗ ſchloſſenen feindlichen Kräfte wurden weiter zu⸗ ſammengedrängt. Ihre Widerſtandskraft iſt im weſentlichen gebrochen. Ausbruchs verſuche ein⸗ zelner feindlicher Gruppen blieben erfolglos. An der Wolchow⸗ Front ſcheiterten von Panzern unterſtützte örtliche Angriffe der Sowjets zum Teil in erbittertem Nahkampf. Einzelne Einbrüche wurden im Gegenſtoß be⸗ reinigt und hierbei 19 feindliche Panzer abge⸗ ſchoſſen. Schwerſte Artillerie des Heeres beſchoß mit guter Wirkung kriegswichtige Anlagen in Leningrad. Im Fin niſchen Meerbuſen vereitelten Verbände der finniſchen Wehrmacht in zwei⸗ tägigen ſchweren Kämpfen einen feindlichen Angriff auf die Inſel Someri. An dieſem Er⸗ folg haben leichte deutſche Seeſtreitkräfte Anteil. Sie vertrieben im Artilleriegefecht ſowjetiſche Artillerieträger und Transporter, ſetzten Stoß⸗ trupps ans Land und machten eine Anzahl von Gefangenen. Im hohen Norden bombardierte die Luftwaffe feindliche Infanterie⸗ und Artillerie⸗ ſtellungen auf der Fiſcher⸗Halbinſel.. m Nordmeer wurden zwei feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 13 000 BRT. ein Zerſtörer und ein Bewacher durch Bombenvoll⸗ treffer vernichtet. Außerdem verſenkte die Luft⸗ waffe in der Kola⸗Bucht ein feindliches Han⸗ delsſchiff von 6000 BRT. Die Sowjet⸗Luftwaffe verlor am geſtrigen Tage 94 Flugzeuge, 7 eigene Flugzeuge werden vermißt. In Aegypten ſind heftige Kämpfe im Raum von El Alamain im Gange. Starke britiſche Angriffe gegen die Mitte und den Nordteil der deutſch⸗italieniſchen Front wurden abgewieſen. Im Südabſchnitt wurde der Feind durch einen überraſchenden Angriff deutſcher und italieniſcher Truppen zu rückg e⸗ worfen. Starke Luftſtreitkräfte unterſtützten die Operationen auf der ganzen Front, griffen Materiallager und Kraftfahrzeuganſammlun⸗ en an und ſchoſſen in Luftkämpfen 33 britiſche lugzeuge ab. Luftangriffe auf Flugplätze der Inſel Malta riefen erneute Zerſtörungen hervor. Beglei⸗ tende Jäger ſchoſſen 12 britiſche Flugzeuge ab. In der Zeit vom 27. Juni bis 9. Juli verlor die britiſche Luftwaffe 223 Flugzeuge; davon wurden 27 durch Einheiten der deutſchen Kriegs⸗ marine abgeſchoſſen. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 54 eigene Flugzeuge verloren. bie Entlastungsoffensive für Timoschenkos Südarmeen restios zusammengebrochen (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 11. Juli. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mit⸗ teilt, zerſchlugen deutſche Truppen im Raum nördlich und nordweſtlich von Orel den ſeit einigen Tagen vom Feind zur Entlaſtung der Südfront geführten Großangriff, der von beſon⸗ ders ſtarker Artillerie, mehreren Panzerbrigaden und großen Fliegerverbänden unterſtützt war. In harten Abwehrkämpfen gelang es der kampf⸗ erprobten deutſchen Infanterie, wirkungswoll durch Panzer, Artillerie und Luftwaffe unterſtützt, die An⸗ griffe abzuwehren, geringfügige örtliche Einbrüche zu beſeitigen und den Bolſchewiſten ſchwere Verluſte sutzufügen. a Nach bisherigen Meldungen verlor der Feind durch den Abwehrkampf der Heeresverbände 320, durch Luftangriffe weitere 70 Panzerkampfwagen. Nördlich Orel gelang es zwei Ortſchaften, in die der Feind eingedrungen war, in ſchweren Kämpfen Pan⸗ zer gegen Panzer den Bolſchewiſten wieder zu ent⸗ reißen. Mehrfache Verſuche des Feindes, mit Stoß⸗ gruppen unter Ausnutzung eines unüberſichtlichen Waldgeländes die deutſchen Stellungen zu durch⸗ brechen, ſcheiterten an der Wachſamkeit und der Zä⸗ higkeit der deutſchen Truppen. Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge vernichteten bei dieſen Kämpfen auch am 9. 7. durch Volltreffer zahlreiche Geſchütze, die von den Bolſche⸗ wiſten zur Unterſtützung ihrer Vorſtöße an Flußläu⸗ fen und am Rande dichter Waldungen in Stellung gebracht waren. Insbeſondere brachten die Angriffe der Sturzkampfflugzeuge gegen die Panzerkräfte des Feindes den Truppen des Heeres fühlbare Ent⸗ laſtung. Als die Bolſchewiſten erneut verſuchten, durch den Einſatz modernſter Panzerkampfwagen die deutſchen Stellungen zu durchbrechen, griffen die Kampfflugzeuge in die Abwehr dieſer feindlichen An⸗ griffe ein und vernichteten allein am 9. 7. über 20 Panzerkampfwagen und 70 Kraftfahrzeuge der Bol⸗ ſchewiſten. Im Laufe der folgenden Nacht wurden die Luftangriffe auf feindliche Nachſchubkolonnen bis in den Raum ſüdweſtlich von Moskau ausgedehnt, und die Verſuche des Feindes, friſche Truppen und Krieasmaterial in das Kampfgebiet von Orel zu ſchaffen, unterbunden. Deutſche Jagd⸗ flieger ſicherten in unermüdlichen Einſätzen die An⸗ griffe der Kampffluazeuge und ſchoſſen im Verlauf heftiger Luftkämpfe ohne eigene Verluſte 21 ſeind⸗ liche Flugzeuge gb. Der Generalſtabschef der portugieſiſchen Legion geſtorben. Der Generalſtabschef der portugieſiſchen Legion, Oberſtleutnant Lopez Guerna, iſt in Liſſa⸗ bon geſtorben. Neue Grenze Thailand⸗Indochina feſtgelegt. Die neue Grenzlinie zwiſchen Thailand und Indochina wurde am 11. Juli durch Unterzeichnung eines Pro⸗ tokolls in Saigon völkerrechtlich feſtgelegt. Sie möchten nicht aufs Licht verzichten! Eine merkwürdige Form der Verdunkelung hat anan ſich jetzt in dem bekannten Neuyorker Seebad Conny Island ausgedacht. Wie Reuter meldet, will man einen ſechs Meter hohen und 5000 Meter langen Holzzaun auf der dem Meere zugewandten Küſte der Inſel errichten, um zu verhindern, daß feindliche U⸗ Bogte die Lichter des Ortes ſehen können. Neue japaniſche Anleihe von 600 Millionen Yen. Aus Anlaß des fünften Jahrestages des Ausbruchs des Chinakonfliktes legt die japaniſche Regierung eine neue nationale Anleihe von 600 Mill. Den auf. Venweiflungsschrei aus Moskau: Wo bleibt die zweite Front! Uinwinou und Maisky verlangen stürmisch in Washington und London eine„Ablenkungsaktion“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Juli. Rooſevelt ſagte die übliche Freitagpreſſekonferenz geſtern in letzter Stunde ab, da die Beratungen über die Lage auf den Meeren ſeine ganze Zeit in An⸗ ſpruch nähmen. Zwiſchen amerikaniſchen, engliſchen und ſowjetiſchen Vertretern fanden geſtern ſowohl in London wie in Waſhington lange Sitzungen ſtatt, die in erſter Linie der Verſoraunga der Sowjet⸗ union aalten. Litwinow und Maiſky waren außerordentlich tätig und ſtellten die Lage der Sowjetunion in düſterſten Farben dar. Die von Litwinow geführte Sowfetagitation in den — Eismeer und dem deutſchen Durchbruch zwiſchen Kurſk und Charkow einen neuen Höhepunkt erreicht. Litwinow ließ durch ſeine amerikaniſchen Mitarbei⸗ ter am Donnerstag und Freitaa mehrere„Maſſen⸗ verſammlungen“ inſzenieren, in denen die ſofortige Errichtung einer zweiten Front zur Eutlaſtung der Sowjettruppen gebie⸗ teriſch gefordert wurde. Es dürfe angeſichts der neuen Gefahr für die Sowjetunion keinen Au⸗ genblick mehr gezögert werden ſonſt Deutſchland im Oſten freie Hand zur Zerſchla⸗ gung der Sowietunion. f alſo deutlich USA hat ſeit der Vernichtung des Geleitzuges im gen deutſchen Wehrmachtsberichte. erhalte Mehrere Zeitungen ſtellen ſich in den Dienſt dieſer Agitation und verlangen eine ſofortige„Ablenkungs⸗ aktion“ der Weſtmächte. Dies ſei das dringendſte Ge⸗ bot der Stunde. Die Strategie der Weſtmächte gerät immer mehr unter den Druck der Straße. „bie lage am Don mehr als kritisch“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Juli. Am Freitagabend gab Moskau die Bildung „eines“ deutſchen Brückenkopfes am Don endͤlich zu. In der Nacht zum Samsta⸗ aber geſtand man, wie ein Exchange⸗Bericht zeigt, ein, daß die Deutſchen den Don an vielen Stellen überſchritten haben und beſtätigt ſomit, wenn auch ſehr verſpätet, die bisheri⸗ Die britiſche Agentur Exchange Telegraph fügt hinzu: „Die Lage an den Ufern des Don iſt nach wie vor außerordentlich kritiſch. Sie wird in Mos⸗ kau keinesfalls mehr verſchwiegen. Nachdem die Wucht der deutſchen Angriffe in den letzten zwei Tagen etwas nachgelaſſen hatte, verſtärke ſie ſich ſeit Donnerstag abend erneut. Beſonders die . Luftwaffe erhielt erhebliche Verſtärkungen.“ habe„zweifelsohne“ Der Moskauer Vertreter von„News Chronicle“, Paul Winterton ßeichnet heute ein düſteres Bild von der Lage an der ſowjetiſchen Front. Die Bahn⸗ linie von Süden nach Moskau, ſo erklärt er u.., ſei in ihrem Wert ſtark reduziert worden, weil die Deutſchen ſich ſo ſehr in ihrer Nähe befänden, daß die ganze Linie unter ſtändigem Artil⸗ leriefeuer und Bombardement liege. Auch Reuter wagt nicht zu verheimlichen, daß die Lage der Sowjets in der großen Schlacht am Don „immer ernſter“ werde. Der deutſche Druck halte in voller Stärke an, und Tag und Nacht flaue der furcht⸗ bare Kampf nicht einen Augenblick ab. Auch an an⸗ deren Abſchnitten mache der Feind weitere Fort⸗ ſchritte und die Lage werde„immer komplizierter“. Die„Times“ ſchreibt, die große deutſche Offenſive im Oſten drängt ungeſtüm vorwärts und zeige noch kein Anzeichen eines Nachlaſſens ihrer Kraft. Eine optimiſtiſche Beurteilung der Lage an der Oſtfront ſei nicht gerechtfertigt. Die Rundfunkſender bemühen ſich, die Lage als nicht ganz ſo ſchlimm darzuſtellen und vertröſten ihre Hörer in England und Amerika damit, Timoſchenko 50 öſtlich des Don noch große Reſerven, die er ins Gefecht werfen könne, wenn es nicht gelingt, ſeine an der Front ſtehende Armee ge⸗ ordnet zurückzuziehen. K. 1 haben. liſchen, verſuchen, den Achſennachſchub nach Noosevelt und seine Generale * Mannheim, 10. Juli. Die Amerikaner haben bisher im Krieg zwar noch nichts anderes geleiſtet als erſtaunte Augen über ihre fortwährenden Niederlagen gemacht, aber das tut der großen diktatoriſchen Poſe, mit der ſich ihr Präſident als Kriegsherr der Welt betrachtet, keinen Eintrag. Eine ſo robuſte Natur wie Franklin Rooſevelt iſt gegen ſolche Kleinigkeiten wie mili⸗ täriſche Niederlagen unempfindlich; ſie rühren weder an ſeine Einbildung noch an ſeinen Optimismus; deswegen iſt er doch überzeugt, der auserwählte Sieger des Schickſals zu ſein Und da er eine bewundernswerte Gabe hat, aus der Wirklichkeit in die Illuſion zu flüchten,— er ſelbſt formulierte das einmal ſo, daß„ihn niemals das, was hinter ihm liege, auch nur im geringſten intereſſiere“,— iſt es nur ſelbſtverſtändlich, daß er heute bereits, umgeben von den Trümmern ſeiner Niederlagen, in ſeinen Allüren den Sieger won morgen kopiert. Oder welch anderer Mann brächte es in gleicher Situation wie Rooſevelt fertig, ohne das homeriſche Gelächter der ganzen Welt zu fürch⸗ ten, Angebote einzufordern für die Herſtellung von 500000 Uniformabzeichen für die künf⸗ tige amerikaniſche Beſatzungs armee in Deutſchland—„Lieferfriſt: längſtens ein halbes Jahr!“ Wer anders als Rooſevelt könnte ſich die geſchicht⸗ liche Satire leiſten, in den amerikaniſchen Univer⸗ ſitäten beſondere Unterrichtskurſe für amerikaniſche Staatsbeamte einzurichten, die heute ſchon dafür be⸗ ſtinnmt ſind, einmal die beſetzten deutſchen Gebiete zu verwalten? Iſt es da nicht erlaubt zu fragen, ob der Mann noch im Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Fähigkeiten iſt? Ob für ihn der Begriff Wirklichkeit überhaupt noch exiſtiert? Ob ihn nicht das im Unterbewußtſein wirkſame ſichere Wiſſen um den Ausgang des Krie⸗ ges in gewiſſe Zwangsvorſtellungen hineingetrieben hat, die nur pathologiſch zu werten ſind? Das ſchönſte Paradeſtück der Rooſeveltſchen Illuſionskriegsführung iſt aber zweifellos ſeine„In⸗ vaſionsarmee“. Es iſt bekannt. daß Amerika ſeit einiger Zeit Truppen in Nordirland und ſeit ein paar Wochen auch in London ſtehen hat. Weiter ſteht feſt, daß amerikaniſche Luftgeſchwader in Eng⸗ land ſtationiert ſind und auch bereits an den RA ⸗ Ueberfällen auf die deutſchen Städte teilgenommen Außerdem hat man erſt in dieſen Tagen er⸗ fahren, daß die US A⸗Marine ſich in Londonderry in Nordirland eine Marinebaſis geſchaffen und mit einer Zerſtörerflottille belegt hat. Im Mittelmeer ſollen weiter einige amerikaniſche Kriegsſchiffe, vor allem Unterſeeboote, ebenſo vergeblich wie die eng⸗ Libyen und Aegypten zu ſtören. Das iſt alles, was bisher über die Bereitſtellung amerikaniſcher Kräfte für den europäiſchen Krieg bekanntgeworden iſt. Wie groß dieſe Kräfte im ein⸗ zelnen ſind, weiß man nicht: ſicher iſt jedenfalls, daß es ſich bei der Marine und bei der Luftwaffe mehr um„Schauſtücke“ als um einen wirkſamen Kräfte⸗ einſatz handelt— zu dem die amerikaniſche Marine ja auch gar nicht fähig wäre: hat ſie ſich doch eden in dieſen Tagen von der engliſchen Marine in ihrem Geleitſchutzdienſt im Karibiſchen Meer ablöſen laf⸗ ſen müſſen! Die Zahl der amerikaniſchen Truppen in Nordirland und England wird von Sachverſtän⸗ digen auf 15—20 000 Mann geſchätzt: die Bezeich⸗ nung„Expeditionskorps“ für ſie wäre ſchon eine lächerliche Uebertreibung, von„Invaſionsarmee“ zu ſprechen gar hellichter Unfug! Trotzdem figurieren dieſe Streitkräfte in den Vor⸗ ſtellungen und Erklärungen des amerikaniſchen Prä⸗ ſidenten und in den Regiſtern des Waſhingtoner Kriegsminiſteriums unter ſolcher Bezeichnung. Und ſelbſtverſtändlich gehören zu einer ſolchen Expedi⸗ tionsarmee auch die entſprechenden. Oberkomman⸗ dierenden. Und hier beginnt nun die bisher komiſche Ge⸗ ſchichte plötzlich ernſt zu werden und ſich die Komödie in echte Tragik zu verwandeln! Es braucht nicht viel um dieſe Wandlung zu er⸗ klären: man braucht nur die Namen der Oberkom⸗ mandierenden vorzuſtellen. die Rooſevelt für ſeine europäiſche Armee ausgeſucht hat. Der Oberkommandierende der in England ſtatio⸗ nierten amerikaniſchen Verbände heißt— Eiſen⸗ hauer. Der Oberkommandierende der in Nordirland liegenden US-Streitkräfte heißt— Hartleb. Der Oberbefehlshaber der nordamerikaniſchen Luftſtreitkräfte in Europa heißt— Karl Spatz. Der neue Chef des Generalſtabes der Heeresluft⸗ waffe der USA heißt— Geora Stratmeyer. Dieſe Namen ſprechen für ſich ſelbſt. Es iſt ihnen eigentlich nichts hinzuzufügen als ein betretenes und bedrücktes Schweigen. Es ſind lauter Deutſche, Söhne deutſcher Eltern, Trä⸗ ger deutſchen Blutes, die hier von Rooſevelt gegen Deutſchland aufgeboten und mit dem Auftrag be⸗ traut ſind, die Soldaten der Vereinigten Staaten gegen die deutſchen Soldaten zu führen. Vier Namen: kaum findet man auf einem engeren Raum die ganze Tragik des Auslandsdeutſchtums zuſammengedrängt. War es ein ſadiſtiſches Vergnügen Rooſevelts, das ihn zur Wahl dieſer Männer beſtimmte?? War es Vertrauen zu der dem Deutſchen angeborenen ſol⸗ datiſchen Tüchtigkeit, die ihn dieſe Männer als Führer ſeiner Armee wählen ließ? Sozuſagen alſo in der Niedertracht noch ein Reſpektserweis vor der deutſchen Tüchtigkeit? Wir wiſſen es nicht, wahr⸗ ſcheinlich haben beide Ueberlegungen bei ſeiner Wahl mitgeſpielt. Uns führen dieſe Namen lediglich 1 55 ** ihrer Heimat erzählt. —.— VVV Timoſchenkos in den ten Staaten tragen aut 25 Millionen deutſches Blut in ſich. Teils ſind ſie ſelbſt in Deutſchland geboren, teils haben ihnen ihre Eltern von Deutſchland als Nun hat ſie das fremde Land verſchluckt, zum aroßen Teil, wie leider geſagt wer⸗ den muß. mit Haut und Haaren verſchluckt: es war ein alter Erfahrungsſatz, daß der US A⸗Deutſche, von um ſo rühmlicheren Ausnahmen abaeſehen, ſich am ſchnellſten und aründlichſten aſſimilierte! Und es war weiter ein Erfahrungsſatz, daß der deutſchgebo⸗ rene Staatsbürger der USA der ſtaatstreueſte und der ſtaatsergebenſte wurde. Das Reſervoir an deut⸗ ſchen Namen, das Rooſevelt für die Auswahl ſeiner militäriſchen Führer zur Verfügung ſtand, war wahr⸗ haftig nicht klein! Nun ſtehen dieſe Männer, deren Ahnen einmal Deutſchland als Heimat liebten, als Führer feind⸗ licher Armeen im Kriege gegen Deutſchland; in einem Kriege, in dem ſie, wir zweifeln nicht daran, denn es iſt deutſche Art, eine Sache um ihrer ſelbſt willen zu tun, ihre Pflicht gegenüber ihrem neuen Baterlande getreu erfüllen werden. Sie werden amerikaniſche Soldaten auf deutſche ſchießen laſſen und amerikaniſchen Fliegern befehlen die Wohnun⸗ gen deutſcher Mütter und Kinder zu zerſtören. Wahrlich: Rooſevelt nimmt ſeine Rache an uns auf ſeine eigene Art! Es liegt etwas Sataniſches in ſeiner Wahl. So gleichgültig ſie auch militäriſch ſein mag, irgendwie trifft ſie auf das empfindliche Gefühl unſeres Herzens. Und darum ſoll auch ſie nicht vergeſſen ſein, wenn die Zeit kommt, da wir uns an alles erinnern werden, was er uns getan hat!. Dr. A. W. Die lage a (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 11. Juli. Der Untergang des Geleitzuges mit ſeinem Material für eine große Armee, für wochen⸗ lange Kämpfe, die die Sowjets durchhalten ſollten, iſt immer noch das Weltereignis. Immer noch micht hat London ſich amtlich zu dem geringſten Zuge⸗ ſtändnis bequemt, aber umſo mehr regen ſich in den Londoner Blättern und auch in den Blättern der US die Vorwürfe gegen die ſchweigende Regie⸗ rung. Die„Times“ ſchreibt:„Seit Tagen weiß nie⸗ mand mehr etwas, wo die faſt 40 Schiffe des Geleit⸗ zuges geblieben ſind, die die Produktion eines gan⸗ zen Monats an die Sowjetfront bringen ſollten. Wenn ſie verloren ſind, wie der Feind meldet, dann kann das leicht von entſcheidender Bedeutung für die nächſten Monate Krieg an der Sowjetfront ſein“. Auch der Londoner Nachrichtendienſt gibt zu, daß der Geleitzug harte Angriffe auf ſich genommen hat, aber er ſchweigt ebenſo wie Reuter über die Ver⸗ nichtung der Schiffe und des ganzen Kriegsmaterials. Im„Daily Herald“ iſt der Hinweis enthalten. daß die Schiffe des Geleitzuges nicht nur Waffen, ſon⸗ dern auch dringend benötigte Lebensmittel nach der Sowjetunion bringen ſollten. Die Vertagung der Geheimſitzung des Unterhau⸗ ſes, in der Churchill Einzelheiten über die Schickſale des Geleitzuges mitteilen wollte, hat die nervöſe Stimmung in der britiſchen Hauptſtadt beſonders ge⸗ ſteigert, meldet„Stockholms Dagbladet“. Damit werde auch zugegeben, daß die deutſchen Mitteilun⸗ gen von der Vernichtung des ganzen Geleitzuges nicht zu widerlegen ſind. a * In Amerika hat die Stimme der„Waſhington Times“ großes Aufſehen erregt. Das Blatt hatte ge⸗ ſchrieben, der Krieg ſei für die Sowjets verloren, der Krieg auf den Meeren ſei ſchon in der Phaſe des 190 Verlierens. Von zehn ausfahrenden Schiffen höre man oft nach Wochen nichts anderes, als daß acht bis neun von ihnen von der Liſte der Tonnageſchiffe ge⸗ ſtrichen ſeien. Das Geleitzugſyſtem ſei vom Gegner beſtegt worden. Darüber dürfe man ſich keiner Täuſchnug mehr hingeben. Angeſichts dieſer offenen Sprache der„Wafhington Times“, die lediglich Tat⸗ ſachen dem US A⸗Volk bekanntgibt, wirkt es reichlich hochtvabend und ſinulos, wenn die britiſche und die amerikaniſche Regierung jetzt den Emigranten⸗ ſcheinregierungen offiziell mitteilen, ſie ſtellten ihnen für die Nachkriegszeit Handelsſchiffe zur Verfügung, die bereits jetzt verkauft würden, aber bis Kriegsende noch ſür England und die USA fahren müßten. Die Emigrantenregierungen, alſo die glück⸗ lichen Käufer, bekommen das Recht, am Kriegsende ihre Schiffe vom Meeresboden zurückzuholen! * Die erſte amerikaniſche amtliche Meldung zum Untergang des Geleitzuges vor Murmanſt gab Freitag früh Marineminiſter Knox in der Preſſe⸗ konferenz. Er iſt damit von der Churchillſchen Theſe der unbedingten Geheimhaltung abgewichen. Laut dem Liſſaboner„Diario“ wurde Knox Erklärung von der geſamten US A⸗Preſſe übernommen, aller⸗ dings ohne jeden Kommentar. Knox erklärte u..: in der Tat hätten verſchiedene Umſtände, u. a. auch die Wetterlage mitgewirkt, daß man einen Teil des Geleitzuges verloren habe. Damit aber ſei kein Schrecken verbunden, denn jeder Krieg habe wech⸗ ſelnde Geſichter. Washington und London ſeien fo⸗ fort in Beratungen eingetreten, wie man auf ande⸗ ren Wegen den Sowjets die notwendige Hilfe brin⸗ gen könne. Der Beauftragte für das Pacht⸗ und Leihweſen Harry Hopkins begab ſich Anfang der Woche nach London. Irgend eine Angabe über die 72 der verlorenen Schiffe des Geleitzuges hat auch Marineminiſter Knox nicht gegeben. In dem Ver⸗ schweigen gerade dieſer Verluſtziffer bleiben ſich Wa⸗ ſhington und London einig. * An der ſowjetiſchen Süd⸗ und Mittel⸗ kront ſehen beſonders ſchwediſche Kommentatoren ein neues Schickſal gegen die Sowiets heraufziehen. „Aftonbladet“ ſchreibt, an den Donübergängen wür⸗ den die Sowfets, die ſich hier zuſammenpreßten, i eine neue Schlinge geraten. 5 Die„Times“ ſchreibt geſtern in dem militäriſchen Bericht des Generals Stuart, die deutſche Offenſive im Oſten gehe über ein Gelände zwiſchen 750 und 1000 Kilometer Breite. Bald erfolge der Druck im Süden, bald in der Mitte, bald im Norden, überall aber ſeien die Deutſchen berlegen an Mannſchaften und Material. General Stuart ſchließt ſeinen Be⸗ richt mit den Worten:„Es bleibt nicht mehr viel Zeit, 2 tödlichen Hauptdurchbruch der Deutſchen aufzu⸗ halten“. Auch in den beiden letzten Tagen iſt der Name Sowjetheeresberichten nicht mehr erwähnt worden. Er findet ſich ſeit Wochen⸗ anfang nur noch in den Kommentaren der ausländi⸗ ſchen Preſſe. Das Verſchweigen des Namens des vielgerühmten Marſchalls aus den Sowjet⸗ beeresberichten fällt auch„Stockholms Daabla⸗ det“ auf. Das Blatt ſchreibt:„Seit Montag lieſt man nichts mehr in den amtlichen Moskauer Mel⸗ dungen und Berichten von Timoſchenko. Auch im So⸗ wietrundfunk erwähnt der Sprecher ſeit Wochen⸗ anfang den Namen des Marſchalls nicht mehr. Man muß fragen, ob das die Vorbereitung auf das Ver⸗ ſchwinden des Mannes überhaupt ſein wird, der jetzt zum fünften Male eine Offenſive gegen die Deut⸗ ſchen verloren hat“. Soweit das Stockholmer Blatt, . b in die Tragödie deutſchen Verſtrömens in die ch Hit i 5 c 5——— 0 1 e e e, Churchill scheut offene Aussprache über die Jonnageverluste Nur in einer Geheimsitzung soll über sie beraten werden!, Geharnischter Protest der Arbeiterpartei »Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 0— Stockholm. 11. Juli. Der Beſchluß der britiſchen Regierung, die Tonnagedebatte im Unterhaus als Geheim⸗ ſizung anzuberaumen, iſt bei der Labour Party auf äuterſten Widerſtand geſtoßen. Nach ſchwe⸗ diſchen Informationen geht die Oppoſition ſo weit, daß ein Teil der Labourabgeordneten mit einer Art Streik droht; ſie wollen der Debatte nur als Zuhörer beiwohnen. Zu Beginn der nächſten Woche iſt eine Fraktionsſitzung der Labour Party angeſetzt worden, um zu der neuen Lage Stellung zu nehmen. Auch das Labourorgan„Daily Herald“ proteſtiert lebhaft gegen den Beſchluß. In ſeinem heutigen Leitartikel erklärt es, daß eine Geheimſitzung Hitler mehr helfen würde, als wenn in einer offenen De⸗ batte gegebenenfalls gewiſſe Geheimniſſe ans Tages⸗ licht kämen. Eine offene Debatte hingegen bringe es mit ſich, daß das Volk aufwache, mehr produziere, weniger konſumiere und nichts verſchwende, während eine geheime Debatte die Allgemeinheit uninter⸗ eſſiert laſſen werde. Wie man ſieht. wird das deutſche Intereſſe, ob die Debatte geheim oder offen ſein ſoll, außerordentlich überſchätzt. Gewiß kann eine Debatte mancherlei pſychologiſche Aufſchlüſſe über die geiſtige Verfaſ⸗ fung, der Leute weniaſtens im Unterhaus geben, auf der anderen Seite aber teilen wir gewiß nicht die Naivität des Unterhauſes, das offenbar im Ernſt an⸗ Kn nimmt, die Admiralität werde wirklich wertvolle Ge⸗ heimniſſe preisgeben, ſei es nun in geheimer oder öffentlicher Sitzung. Abgeſehen von der Arbeiterpartei ſcheint man ſich, nach der konſervativen und bürgerlichen Preſſe zu urteilen, mit dem Beſchluß abfinden zu wollen, wenn auch das Bedauern darüber deutlich zum Aus⸗ druck gebracht wird. Man findet, daß es in der Tat peinlich werden könnte, wenn im Verlauf einer öf⸗ fentlichen Debatte Angaben auftauchen ſollten, die von der Regierung weder beſtätigt, noch dementiert werden könnten, was dann Anlaß zu erneuter Un⸗ ruhe ſein würde.„News Chroniele“ fordert als Er⸗ ſatz für die öffentliche Debatte weniaſtens eine allge⸗ meine Aufklärung von Regierungsſeite nach der Ta⸗ gung und verſpricht ſich davon die Beſeittaung aller Gerüchte, und dem Volk würde es dann auch leichter ſein. die Möglichkeiten einer zweiten Front zu be⸗ urteilen. a Treibminen an der pazifischen Küste Kanadas Drahtbericht unſeres Korreſpondenten g Liſſabon, 11. Juli. Die kanadiſche Regierung ließ die Schiffahrt ihres Landes davor warnen, daß an der pazifiſchen Küſte des Dominions Treibminen geſichtet wurden. Da⸗ durch ſei die Küſtenſchiffahrt in höchſtem Maße ge⸗ fährdet; die einzelnen Reedereien wurden aufgefor⸗ dert, ihren Schiffsbeſatzungen größte Vorſicht zur Pflicht zu machen. Die Warnung hat in ganz Kanada großes Aufſehen erregt, da ſie beweiſt, wie ſtark die geheime japaniſche Tätigkeit in den pazifiſchen Ge⸗ wäſſern der kanadiſchen Küſte iſt. —.————— Bluffzahlen aus Washington (Was Rooſevelt alles an Schiffen bauen möchte 5 a dnh Stockholm,, 10. Juli. In einer ſpeziell für die Taß beſtimmten Sen⸗ dung des ÜSel⸗Nachrichtendienſtes findet ſich fol⸗ gende typiſch amerikaniſche Meldung: „Wie United Preß aus Waſhington meldet, unter⸗ zeichnete Rooſevelt ein Geſetz, das Ausgaben in Höhe von nom. 8,5 Milliarden Dollar für Schiffs bauten vorſſeht. Dabei ſind 500 000 Tonnen für Flugzeugträger, 900 000 Tonnen Die haben Sorgen wer soll Oberster Befehlshaber der Alliierten werden?!/ chufchii will Verteidigungsminister bleiben! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i— Liſſabon, 11. Juli. Wie aus Waſhington berichtet wird, hat man die Ernennung eines oberſten Befehlshabers aller alliierten Streitkräfte vorläufig verſchoben, da die Ereigniſſe an der afrikaniſchen und an der ſowjetiſchen Front den Beginn der urſprünglich geplanten Oſſenſive gegen den europäiſchen Kon⸗ tinent zerſchlagen haben. Verſchiedene hohe amerikaniſche Militärs haben ſich für dieſen Poſten eines alliierten Oberbefehlshabers bereits angeboten, vor allem machte der amertkaniſche Generalſtabschef Marſhall die arößten Anſtren⸗ gungen um dieſen Poſten zu erlangen, ſtieß aber in der britiſchen Generalität und bei ſeinen Konkur⸗ renten innerhalb der USA ⸗Armee auf ſchärfſten Wi⸗ derſtand, obwohl er die Unterſtützung des Präſiden⸗ ten Rooſevelt hatte. Doch er iſt nicht der einzige An⸗ wärter auf dieſen Poſten, u. a. wird auch der weite⸗ ren Kreiſen völlig unbekannte kanadiſche Gene⸗ ral Mac Norton verzeichnet, den man auch in Waſhington in gewiſſen Zirkeln ſtark vorſchtebt. Von engliſcher Seite wird gegen alle dieſe Pläne teilweiſe geradezu erbittert angekämpft, da man in der Er⸗ nennung eines amerikaniſchen Oberbefehlshabers geradezu eine öffentliche Ohrfeige für die britiſche 5 78 ſieht, die nach amerikaniſcher Anſicht ver⸗ ſagt hat. a Unterdeſſen dauert in England ſelbſt der Streit um die Neugeſtaltung des Empireoberkommandos an. Die„Times“ äußert ſich heute zu dieſer Frage in einem Leitartikel, der in unterrichteten Kreiſen großes Aufſehen erregt. Aus dem Leitartikel des Spitzenblattes der britiſchen Preſſe geht hervor, daß Churchill gar nicht daran denkt, ſeinen Poſten als Verteidigungsminiſter aufzugeben. Die„Times“ hält einen Kampf gegen dieſen Behar⸗ Der Ausbruchsversuch der Sowiet-“ habe. vungswillen Churchills für völlig unmöglich und ſetzt ſich infolgedeſſen dafür ein, daß Churchill in ſeiner Eigenſchaft als Verteidigungsminiſter einen der fach⸗ männiſchen Chefs des Empiregeneralſtabes als Be⸗ rater an die Seite geſtellt bekommt. Dieſer Chef würde alle drei Wehrmachtsteile gleichmäßig beim Verteidigungsminiſter vertreten und damit würden die früheren Gegenſätze und Friktionen zwiſchen den einzelnen Wehrmachtsteilen ausgeſchaltet. Aufgabe dieſes neuen Oberſten Generalſtabschefs wäre es in erſter Linie, eine Planung auf lange Sicht zu ermög⸗ lichen, um aus dem jetzigen Stadium der Improvi⸗ ſationen herauszukommen. 8 Wilkie als strategischer Sachverständiger! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Juli. Nach enaliſchen Berichten plant der ehemalige amerikaniſche Präſidentſchaftskandidat Willkie einen Beſuch der Krieasſchauplätze im Pazifik, in China, in der Sowjetunion und in Nordafrika. Willkie will an Ort und Stelle die Lage„vom militäriſchen Standpunkt aus überprüfen“. Er hat ſich, wie aus amerikaniſcher Quelle weiter be⸗ richtet wird, auf dieſe Aufgabe durch die Lektüre mehrerer moderner ſtrategiſcher Werke vorbereitet. Oberbefehlshaber der Pazitkfiotte schwer verletzt 1 dnb. Stockholm, 10. Juli. Nach einer Meldung aus Waſhington gab die Marineleitung am Freitag bekannt, daß Admiral Hiwitz, der Oberbefehlshaber der Pazifikflotte, kürzlich bei einem Flugzeugunfall, der zwei Piloten erlitten das Leben koſtete, ſchwere Verletzungen Das Unglück habe ſich an der Weſtküſte er⸗ eignet. für Zerſtörer und Begleitſchiffe, faſt das Doppelte der augenblicklichen Tonnage, vorgefehen. Ferner un⸗ terzeichnete Rooſevelt ein Geſetz, das den Bau von an Tonnen für Hilfsſchiffe der Marine vor⸗ ie 25 5* In der Marinevorlage ſpiegeln ſich die japani⸗ ſchen Erfolge der letzten Monate mit großer Deut⸗ lichkeit wider. Der Bau von Schlachtſchiffen tritt ganz in den Hintergrund, wenn man auch nicht völ⸗ lig auf ihn verzichtet. Ein großer Teil des neuen Schiffsbauprogramms beſteht aus Flugzeug trägern(500 000 Tonnen bewilligt) ſowie Kreu⸗ zern und Zerſtörern. Vor allen der Bau von Flug⸗ zeugträgern ſoll nach Kräften beſchleunigt werden. Man will, wie Admiral Stierling erklärt,„der amerikaniſchen Flotte Flügel geben, um die Ja⸗ paner zu einer Eutſcheidungsſchlacht zu zwin⸗ gen“. 5 5 Die japaniſchen See⸗ und Luftſiege haben alſo den USA eine völlige Reviſion all ihrer früheren Pläne aufgezwungen, was große Umſtellungen und Ver⸗ zügerungen auf den Werften nach Anſicht der Sach⸗ ee unvermeidlich macht. Muſterrung aller Frauen bis 45 Jahren Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Liſſabon, 10. Juli. Infolge der immer mehr zuſammenſchrumpfen⸗ den Menſchenreſerven der britiſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie wurde für nächſten Samstaa die Muſterung aller Frauen bis zum Alter von 45 Jahren, und zwar ſowohl der verheirateten wie der ledigen, an⸗ geordnet. Wie erinnerlich, will die Regierung im Laufe der nächſten Monate alle Frauen bis zum Alter von 45 Jahren für die allgemeine Dienſtpflicht einziehen. Glückwünſche des Führers an Salazar. Anläß⸗ lich der 10. Wiederkehr des Tages an dem der por⸗ tugieſiſche Miniſterpräſident und Außenminiſter Sa⸗ lazar die Regierung übernahm, richtete der Führer an Miniſterpräſtdent Salazar ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſchtelegramm. Admiral Bard überreichte ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben. Der neue franzöſiſche Botſchafter in der Schweiz, Admiral Bard, hat dem Bundesrat ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben überreicht. Gas in Braſilien rationiert. Die Rationierung des Gasverbrauches für den Haushalt iſt in Braſilien jetzt endgültig eingeführt worden.„ Wehrpflicht in Kolumbien. Einem in Bogota ver⸗ kündeten Geſetz zufolge ſind alle kolumbiſchen Mfän⸗ ner zwiſchen 21 und 50 Jahren wehrpflichtig. Wann das Geſetz in Kraft tritt, iſt noch nicht bekannt. verzweifelter Kampf um die Sperr- insel Sommar im finnisthen Meerbusen/ Die sowietischen Angreifer in harten Kämpfen vernichtet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Juli. Seit dem finniſch⸗ſowietiſchen Krieg 1939/40 be⸗ fand ſich die ſtrateaiſch wichtige Inſel Sommar im Finniſchen Meerbuſen in bolſchewiſtiſcher Hand. Die Inſel ſpielt durch ihre Lage bei der Beherr⸗ ſchung ſowohl des Zugangs zum Hafen von Lenin⸗ grad wie des von Wiborg eine bedeutende Rolle. Im Dezember vorigen Jahres war ſie von den Finnen zurückerobert worden. Seitdem die ſowjetiſchen U⸗ Boote den Verſuch machen, zur Oſtſee durchzuhre⸗ chen, war vom finniſchen Oberkommando ein Verſuch der Sowjets, ſich der Inſel von neuem zu bemächti⸗ gen, vorausgeſehen worden. In der Tat wurde der Anariff am 8. Juli unternommen, Die ziemlich ſchwache finniſche Beſatzung— wir folgen hier dem Bericht des Finnlandkorreſpondenten von„Stock⸗ holms Tidningen“— wurde an dieſem Tage von acht Wellen außerordentlich heftiger Luftanariffe über⸗ raſcht, während gleichzeitig Schnellboote und Wach⸗ ſchiffe von der See aus ſich näherten, die Landungs⸗ truppen an Bord führten. Trotz der Heftigkeit des Angriffs der Sowjets, vermochten die Verteidiger ein ſo intenſives Abwehrfeuer zu eröffnen, daß bereits in der erſten Phaſe des Kampfes vier der Schiffe mit Landungstruppen auf den Meeresgrund geſchickt wurden, viele andere wurden ſo beſchädiat. daß ſte ihr Unternehmen aufgeben mußten. Inzwiſchen hatte ſich jedoch ein großes Kanonen⸗ boot von der Moskau⸗Klaſſe auf 3 Kilometer genä⸗ hert und eröffnete ein ſchweres Artilleriefeuer. Es gelang dann den Sowjets etwa zwei Kompanien am Oſtufer abzuſetzen. Weitere 50 Mann landeten an einer anderen Stelle, was den Somfets allerdings ein Schnellboot koſtete. Alle anderen Verſuche, Truppen zu landen, wurden abgewieſen. Die erbitterten Kämpfe dauerten etwa 36 Stunden, wobei den So⸗ wjets ſchwere Verluſte zugefügt wurden. Die ge⸗ landeten Sowjets wurden im Verlauf dieſer Kämpfe auf einen immer kleiner werdenden Raum am Oſt⸗ ufer zurückgedrängt, obwohl das heftige Bombarde⸗ ment andauerte und der in finniſcher Hand befind⸗ liche Teil der Inſel gleichzeitig von der 22 Kilometer entfernten Inſel Lavanſaari durch Artillerie beſchoſ⸗ ſen wurde. Die ſowjzetiſchen Flugzeuge wandten auch Lufttorpedos gegen die finniſchen Kanonenboote an, die indeſſen ihr Ziel verfehlten, während anderer⸗ Unsere Flieger in der EI AMamain-schlacht nuch sie geben in diesem von beiden Seiten mit unernörter Erhitterung geführten Kampfe ihr Kuſterstes (Von Krieasberichter Karl Heinz Holzhausen.) An Plötzlich kam der Tommy an.— Ein Schwarm Curtiß⸗Jäger am frühen Morgen aus der ſteigenden, ſengenden Sonne heraus auf die ſtartbereiten deute ſchen Kampfflugzeuge. Splitterbomben vfiffen durch die Luft und zauberten rotaelbe Sandfontänen aus der Weite des Feldflugplatzes. Kanonen und MG⸗ Schüſſe peitſchen auf, flatterten gegen die Bunker⸗ wände und blitzten über die Splittergräben, die der Tommy ſelbſt gebaut hatte. Wie ein Spuk war dann alles vorbei. Die Britenbomber und Jäger drehten nach Norden ab und verſchwanden wieder. Noch flattert ein dünner Dunſtſchleier von den Detonationen der britiſchen Bomben über den Platz. Die Motore der Ju 88 lärmen ein donnerndes Lied in die flimmernde Luft. Hochauf wirbelt der Sand und mehlfeiner Staub, als die Luftſchrauben die bombenbeladenen Flugzeuge über die Startbahn ziehen. Minuten ſpäter ſtürmen die Kampfflugzeuge im Verband geordnet, oſtwärts. Windesſchnell über⸗ holen die bealeitenden Meſſerſchmitt⸗ſäger die Ju 88, ſich auf einen auftauchenden Feindjäger ſofort zu ſtürzen. 5 f g Die Kattara⸗Senke ſüdlich von El Alamain iſt das Ziel rollender Bombenangriffe. Schon haben Rommels e die letzte Verteidigung der Bri⸗ ten vor Alexandrien in wuchtigem Anſturm durch⸗ ſtoßen. Zäh wehrt ſich der nur langſam zurück- gehende Feind. Seine Kräfte ſind maſſiert und zum äußerſten Einſatz befohlen. Längs der Verteidigungs⸗ zone, die gleichlaufend zu einer in die Wüſte ſüh⸗ renden Straße aufgebaut iſt, wird überall ver⸗ zweifelt und erbittert gekämpft. Die glutheiße Sonne tut ein ihriges, um dieſe Schlacht zu einer unerhörten Willens⸗ und Kraft⸗ . auf beiden Seiten werden zu aſſen. Im grellen Morgenlicht liegen die ſchwarzen Punkte, die zu Inſeln und Waſſerburgen aufgefah⸗ renen britiſchen Fahrzeuge und Gruppen unter der Ju 88. Etwas aufgelockert fliegen die deutſchen Kampfflugzeuge die langgeſtreckte Kattara⸗Senke an und ſtürzen ſich dann aus lichten Höhen auf die bri⸗ tiſchen Truppen. Im gleichen Augenblick beginnen die britiſchen Flakgeſchütze zu feuern. Mitten durch die gufſteigenden farbigen Leuchtſpurgarben ſchießen die deutſchen Kampflugzeuge herab. Im Sturz be⸗ ginnen ſie mit den Bordwaffen zu ſeuern. ann fallen die Bomben. Ihr Pfeifen und Heulen iſt lau⸗ ter als die Abſchüſſe der Flak. Als die Detonatio⸗ nen krachen, haben die Ju 88 gerade wieder abge⸗ fangen und kurheln ſich mit der leichten Flak herum, die die nun tiefer herabkommenden Flugzeuge von allen Seiten unter heftiges Feuer nimmt. Mitten in einer Wagenburg, in der es geradezu von britiſchen Truppen wimmelt, iſt eine Bombe ſchweren Kalibers explodiert und hat mehrere Laſt⸗ kraftwagen ſofort in Brand geſteckt. Schwanz qual⸗ men verbrennende Fahrzeuge. d Sekunden nur iſt der Abſtand der angreifenden Kampfflugzeuge. Manchmal ſtürzen ſie zu gleicher Zeit auf die Fahrzeuganſammlungen zu und löſen ihre Bomben aus. Neue Brände entſtehen und blutig ſind die Verluſte der Briten an Truppen. bieten keinen Anlaß, ſeits das ſchon erwähnte große ſowjetiſche Kanonen⸗ boot verſenkt wurde. Daraufhin zogen ſich die übri⸗ 77 Schiffe zurück und überließen die gelandeten ruppen ihrem Schickſal, die ſich von dem äußerſten Felsufer der Inſel aus verzweifelt verteidigten. In dieſer Phaſe des Kampfes griff ein deutſches Minen⸗ bopt ein, das Matroſen im Rücken der Sowjets lan⸗ dete, die durch Ueberrumplung 49 Gefangene machen konnten. Trotz ihrer hoffnungsloſen Lage ſetzten die Sowjets ihren Widerſtand bis zum Mittag des 9. Jult fort, wo ſich der Reſt, beſtehend aus etwa fünf⸗ zig Mann ergab. Ergebnis: Die Sowjets verloren 120 Tote und 153 Gefangene auf der Inſel, während viele hundert ertranken. Von den Finnen fielen 15 Mann, während 42 verwundet wurden. In Helſinki bezeichnet man den Angriff auf Som⸗ mar als eine„unglaublich kühne“ Einleitungsaktion zu einem Ausbrüch aus der äußerſten Ecke des Fin⸗ niſchen Meerbuſens. Man rechnet damit, daß es etwa—10-Booten gelungen iſt, durch die Sperre zur Oſtſee durchzubrechen, während ſich noch immer rund vierzig U⸗Boole nach finniſchen Schätzungen in Kronſtadt befinden müſſen. Der Chef der finniſchen Flotte, Kommodore pon Rahola, erklärte anläßlich der letzten Erfolge der finniſchen Flotte, daß die wertvollſten Einheiten der ſowjetiſchen Oſtſeeflotte bereits kampfunfähig gemacht worden ſeien. Auch wenn die Seeſchlacht noch nicht abgeſchloſſen ſei, ſo könne man doch ſagen, daß nach den aroßen Erfolgen zu Beainn des Som⸗ mers, der Endſieg über die bolſchewiſtiſche Marine nicht mehr fern ſei. In Kreiſen der finniſchen Ma⸗ rine in Helſinki wird ausdrücklich betont, daß die Meldung des finniſchen Hauptquartiers, wonach in dieſem Sommer im Finniſchen Meerbuſen und in der Oſtſee 14 ſowjetiſche-Boote zerſtört und 12 ent⸗ weder ſchwer beſchädigt oder vernichtet ſind, keines⸗ weas die Geſamtzahl in dieſem Zeitraum umfaſſe. Denn dieſe Zahlen ſeien die von den Finnen ver⸗ nichteten Einheiten, während in ihnen nicht die Ere gebniſſe der Operationen der deutſchen Kriegsmarine enthalten ſeien, über die von deutſcher Seite bisher noch keine Angaben vorliegen. Zu den Angriffen der bolſchewiſtiſchen U⸗Boo t e auf die f chwediſche Oſtſee⸗Schiffahrt be⸗ merkt„Uunſie Suomi“ heute, daß die holſchewiſtiſche Kriegsmarine ihre Aufträge durchführen müſſe, gleichgültig unter welcher Flagge die Schiffe fahren, die ſie ſich als Objekt ausſuche. Auch die ſchwediſche Preſſe von geſtern nachmittag wendet ſich in entſchie⸗ denem Ton gegen die Aktionen der bolſchewiſtiſchen -Boote und verlangt energiſche Abwehrmaßnahmen. „Aftonbladet“ ſchreibt u..:„Die bisherigen Fälle 0 ei die Geſchicklichkeit und den Kampfgeiſt der roten Marine zu achten. Man ſchleicht ſich in die neutralen Gewäſſer ein, um Taten zu be⸗ gehen, die ein modernes Gegenſtück zu der Piraterie vergangener Zeiten bilden.“ 5.. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: 38000 3 3 0 10 erausgeber. Drucker un erleger: Neue Mannheimer Zeitun Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 5 5 Babe Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig . ö Hundert Jahre Mannheimer Hauptfriedhof Am 14. Juli 1842 fand die erste Beisetzung statt Von Oberverwaltungsrat Dr. chlebousk y. Referent für das Bestattungswesen und die frieuhöfe der Stadt Mannheim 5 Einen wichtigen Teil der öffentlichen Pflichten bildet die Sorge für eine würdige Ruheſtätte der Toten. Bis zum Jahre 1841 lagen die ſämtlichen Friedhöfe Mannheims— mit Ausnahme des Militärfriedhofes— nach Konfeſſionen getrennt, innerhalb der Stadt. Indes war ſchon unter dem 24. Januar 1804 durch landesherrliche Verordnung beſtimmt worden,„daß geistliche und weltliche Obrig⸗ keiten nach und nach, wie ſich Gelegenheit und Mittel dazu ergeben, auf Verlegung der Totenäcker und Friedhöfe außerhalb der Ortſchaften den Bedacht nehmen ſollen.“ Eine in Mannheim in den Jahren 1817 und 1819 eingeleitete Verlegung ſchei⸗ terte aber an der Koſtenfrage. Durch Miniſterial⸗ verfügung der badiſchen Landesregierung vom 6. Dezember 1838 wurde jedoch die Verlegung der Friedhöfe angeordnet. In Verfolg dieſer Anord⸗ nung beauftragte unter dem 14. März 1839 das Großherzogliche Stadtamt Mannheim das Bürger⸗ meiſteramt, zur Verlegung der Friedhöfe außerhalb der Stadt das Erforderliche einzuleiten. Der Ge⸗ aneinderat beſtellte deshalb unter dem 20. März 1839 eine Kommiſſion zur gründlichen und umſichtigen Er⸗ örterung der außerhalb der Stadt. Dieſer Kommiſſion gehörten außer dem Oberbürgermeiſter Jolly zwei Gemeinde⸗ räte und drei Mitglieder des Bürgerausſchuſſes an. Dieſe Kommiſſion hatte ihre Vorarbeiten am 1. Mai 1839 abgeſchloſſen und das Gelände I. und III. Sandgewann jenſeits des Neckars zur An⸗ lage des neuen Friedhofes vorgeſchlagen. Ge⸗ 1 und Bürgerausſchuß ſtimmten der Kommiſ⸗ ion zu. Gleichzeitig mit der Forderung nach Verlegung der Friedhöfe außerhalb der Stadt, forderte die Re⸗ gierungsverordnung vom 6. Dezember 1838, oͤaß das bisher von den Kirchen verwaltete Beſtattungs⸗ weſſen in die Verwaltung der Gemeinde über⸗ führt wird. Auch dieſem Verlangen wurde ſeitens der Stadt Mannheim entſprochen. Am 13. April 1841 fand nach eingehenden Vorbereitungen die fei⸗ erliche Grundſteinleaunga zu den Gebäu⸗ den des neuen gemeinſchaftlichen chriſtlichen Fried⸗ hofes ſtatt, zu der die geſamte Bevölkerung Mann⸗ heims eingeladen war. Unter dem Geläute der Glocken, das mit dem Schlag 9 Uhr begann, bewegte ſich der feierliche Zug vom Rathaus über die Ketten⸗ brücke nach der Bauſtelle, wo er von dem damaligen Stadtbaumeiſter Anton Mutſchlechner empfan⸗ gen wurde. Schon im nächſten Jahre, alſo jetzt vor hun⸗ dert Jahren, am 14. Juli 1842, konnte die neue Aulage ihrer Beſtimmung übergeben werden. Zu dieſem Zeitpunkt wurden die Friedhöfe in der Stadt aufgelaſſen, blieben aber noch einige Jahr⸗ zehnte im Stadtbild erhalten. Von dem früheren lutheriſchen Friedhof wurden Kotzebue und ſein Mörder Sand nach dem Hauptfriedhof übergeführt. Ihre Grabmäler ſtehen jetzt in unmittelbarer Nähe. Vom früheren katholiſchen Friedhof wurden u. a. das Grabdenkmal des Intendanten W. H. von Dal⸗ berg und des um die Pflege der Künſte und Wiſſen⸗ ſchaften im kurfürſtlichen Mannheim hochverdienten Johann Georg von Stengel in den neuen Fried⸗ hof verbracht. Der Friedhof, den man im Jahre 1842 anlegte, umfaßte ein Areal von 5,4 Hektar, und war ausreichend auf die Dauer von ungefähr 20 Jahren. f Mit dem Wachstum der Stadt Mannheim zur Großſtadt reichte der Friedhof aber nicht lange aus. Schon im Jahre 1856 wurde die erſte Erweite⸗ rung vorgenommen. Spätere Erweiterungen folg⸗ ten in den Jahren 1871, 1881, 1892—1900 und 1937. Heute hat Mannheims Hauptfriedhof einen geſamten Flächeninhalt von 28 Hektar. Um die Wende des erſten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts wurde ein Waldfriedhof geplant und zwar im Käfertaler Wald. Allein die Ausführung mußte infolge des Ausbruchs des Weltkrieges verſchoben werden. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Nachkriegszeit haben die Ausführung des Planes bisher unmöglich ge⸗ macht. Mannheims Hauptfrieoͤhof enthält viele be⸗ merkenswerte Grabdenkmäler von Perſönlich⸗ keiten, die ſich in Mannheim verdient gemacht haben, z. B. aus den Familien Reinhardt, Baſſermann, Dyckerhoff, Lamey, Seipio, Traitteur, Mathy, Soi⸗ ron, Deurer, Reiß u. a. Zahlreiche Grabſtätten adͤlt⸗ ger Familien weiſen in die Zeit zurück, wo Mann⸗ heim noch ein bevorzugter Sitz des badiſchen und pfälziſchen Adels war. Zwei Ereigniſſe von Bedeutung im Mannheimer Hauptfriedhof in den letzten 50 Jahren waren die Erbauung des Krematoriums im Jahre 1899 bis 1900 und die der neuen Leichenhalle im Jahre 1902—03. nach deren Fertigſtelluna der Leichenhallen⸗ zwang durchgeführt wurde. Die Einführung des Leichenhallenzwangs in der Altſtadt am 1. Februar 1903 war eine unbedingte Notwendigkeit im Hinblick auf die geſund heitlichen Gefahren, die durch die Auf⸗ bahrung der Leichen in den meiſt engen Wohnungen entſtanden waren, und ferner veranlaßt durch die Erweiterung der Stadt ſowie die Vermehruna der Bevölkerung. 5 Die Feuerbeſtattung hat ſich in Mannheim nur ſehr allmählich Eingang verſchafft. Im Jahre 1901 wurden 23 und im Jahre 1941 927(davon 317 von auswärts) Feuerbeſtattungen durchgeführt. Heute iſt durch das am 1. Juli 1934 in Kraft getre⸗ tene Reichsgeſetz ie Feuerbeſtattung der Erdbeſtattunga arundſätzlich gleichge⸗ ene, — A.—22.!,xññ,2 ————— — Y— —— —— — —— ———— ——— 4— — —— Q—— 5——r5Bꝓ—p———— .———„— 4——çꝙ:———— E—— 8—————— .— 7——— ————5v——ů—— — ——— 8 — 8 8 , 8 5 n 7 e 2 1 U g N Ene SpENMDET FUR UNSERE VERWUNDE TEN SOłl DATEN Sora, 12. Jul K HAU S SAMMLUNG Frage der Verlegung der Friedhöfe der ſtel lt. Sie unterliegt nur den durch die Sicherheit der Rechtspflege gebotenen Einſchränkungen. Wüh⸗ rend nach dem früheren Recht Vorausſetzuna für die Feuerbeſtattung in der Mehrzahl der Länder war, daß der Verſtorbene ſelbſt ſie angeordnet hatte, haben nach dem neuen Geſetz auch die Angehö⸗ rigen, wenn ſie geſchäftsfähig ſind, über die Be⸗ ſtattunasart des Verſtorbenen zu be⸗ ſt immen, ſoweit von dieſem eine Wil⸗ lensbekundung nicht vorliegt. In den meiſten Fällen wird es nun ſo ſein, daß der Verſtor⸗ bene, ohne eine Willensbekundung zu erlaſſen, ſich ſeinen Angehörigen gegenüber über die Beſtattungs⸗ art ausgeſprochen hat. Er vertraut dem Pietäts⸗ gefühl der Angehörigen, daß ſie auch ohne eine bin⸗ dende Anordnung ſeinen Willen erfüllen werden. Die Angehörigen haben alſo die Beſtattungsart nicht deutſchen Städten ſehr zu begrüßen iſt, denn ſie hat damit das ganze Beerdigungsweſen aus der Sphäre des Profits herausgerückt. Eine einheitliche Richtung erhielt das Fried⸗ hof⸗ und Beſtattungsweſen für das geſamte Großſtadtgebiet von Mannheim im Jahre 1932 durch die Errichtung der ſtädtiſchen Friedhofverwaltung, von der alle Friedhof⸗ und Beſtattungsangelegen⸗ heiten auf Grund der im Jahre 1939 erlaſſenen Friedhpf⸗ und Beſtattungsordnung ge⸗ leitet werden. Dieſe Verwaltung dient gleichzeitig den Volksgenoſſen als Beratunasſtelle für alle Friedhof⸗ und Beſtattungsangelegenheiten. Am Schluß dieſes Aufſatzes anläßlich des ⸗hundert⸗ jährigen Beſtehens des Mannheimer Hauptfriedͤhofes Der Eingang zum Ehrenfriedhof (Photo: Städtisches Hochbauamt.) nach ihren eigenen Anſchauungen zu beſtimmen, ſon⸗ dern ſo wie ſie dem Willen des Verſtorbenen ent⸗ ſpricht. Die Polizeibehörde des Einäſcherungsortes lehnt den Antrag der Feuerbeſtattung ab, wenn ihr bekannt iſt, daß die Einäſcherung nicht dem Willen des Verſtorbenen entſpricht. Die Feuerbeſtattung bedarf der ſchriftlichen Genehmigung der Polizei⸗ behörde des Einäſcherunasortes. In unmittelbarer Nähe des Krematoriums auf dem Hauptfriedhof befindet ſich der im Jahre 1918 angelegte Ehrenfriedhof für die im Weltkrieg gefallenen Krieger. Er trägt ein Denkmal mit der Inſchrift:„Der Tod verſöhnt“. Auch aus dem Krieg von 1870/71 weiſt der Friedhof eine größere Anzahl von Kriegergräbern mit Denkmal auf. Das Beſtattungsweſen in Mannheim befindet ſich vollkommen in ſtädtiſcher Hand. Es hat im Laufe der Jahrhunderte manchen Wandel durchgemacht. Im 17. Jahrhundert hatte es rein ſtädtiſchen Charakter. Nachdem infolge der Reli⸗ gionsdeklaration vom 21. November 1705 die Kirch⸗ höfe in Mannheim als Zugehör der Kirchen erklärt wurden, lag das Beerdigungsweſen bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts in den Händen der Konfeſ⸗ ſionsgemeinden. Erſt die ſchon erwähnte Verord⸗ nung der badiſchen Regierung vom 6. Dezember 1838 übertrug die Sorge für das Begräbnisweſen wieder den Gemeinden und mit dem Erlaß oer Leichen⸗ und Begräbnisordnung im Jahre 1842 anläßlich der Er⸗ öffnung des Hauptfriedhofes wurde dieſe Regelung in Kraft geſetzt. Die leidtragenden Familien haben es beim Begräbnis nunmehr nur noch mit der Ge⸗ meinde und deren Bedienſteten zu tun. Ob die Ge⸗ meinde dabei noch einzelne Teile, wie vor allem die Lieferung der Särge, privaten Unternehmern über⸗ trägt, iſt ohne Bedeutung. Die Gemeinde tritt als alleinige Unternehmerin auf. Sie ſtellt das erfor⸗ derliche Perſonal und beſoldet es, ſtellt die erfor⸗ derlichen Apparate, Wagen uſw., ſie zieht die im voraus feſtgeſtellte Koſtenſumme ein. Es iſt dies eine Regelung, wie ſie im Gegenſatz zu vielen nord⸗ wandtnis? möchte ich einem bemerkenswerten Gedanken Aus⸗ druck geben, der ſeit faſt 20 Jahren in Schweden ſich immer mehr Eingang verſchafft hat. In Todes⸗ anzeigen der ſchwediſchen Zeitungen findet man im⸗ mer häufiger die Bitte, ſtatt Blumen oder Kränze zu ſenden, den Blumenfonds zu bedenken. Was hat es mit dieſem Blumenfonds für eine Be⸗ Dieſer Blumenfonds iſt eine Schöpfung von Alma Hedin, der Schweſter des großen Aſienforſchers Sven Hedͤin, und iſt ihr im Ausland wenia bekanntes Lebenswerk. Alma Hedin iſt vor nunmehr 19 Jahren von dem Gedanken ausgegangen, daß viele Millionen Kronen in Schweden dadurch un⸗ wirtſchaftlich verwendet werden, daß Hunderttau⸗ ſende von Kränzen auf den Gräbern verwelken. Die Beträge für dieſe Blumen, ſo hat ſie ſeinerzeit an⸗ — verdunkelungszeit: Beginn 22 Uhr, Ende 5 Uhr. Beachtet die Verdunkelungs vorschriften gereat, könnten einem beſonderen Fonds überwieſen werden, aus dem Schöpfungen von Dauer geſchaffen werden könnten. Für alle anderen Gelegenheiten ſoll der Blumenaruß bleiben, ſo für die Mutter des Neugeborenen, für den Geburtstag. die Hochzeit und alle übrigen feſtlichen Gelegenheiten. Auf das Grab ſoll man lebende Blumen pflanzen. Man könnte verſchiedener Meinung ſein, ob es richtia wäre, wenn z. B. bei einem Begräbnis reicher oder bekannter Perſönlichkeiten viele Hunderte von Blumen und Kränzen auf das Grab geleat werden, wo ſie gar nicht einmal Platz finden und in wenigen Tagen verwelken. Schließlich ſei es ja nicht die Zahl und der Preis der Kränze, durch die die Verehrung für einen Toten zum Ausdruck gebracht werde. Mit dieſem Hinweis hat Alma Hedin vor 19 Jahren ihre Sammelarbeit aufgenommen mit dem Ziel, für die dem Blumenfonds zu⸗ fließenden Beträge Wohnungen für alte »Menſchen zu ſchaffen. Auf dieſe Weiſe iſt z. B. in einem Stockholmer Stadt⸗ teil ein Haus entſtanden. das etwa 1000 Menſchen billige Unterkunft, und damit die Grundlage eines ruhigen Lebensabends bietet. Die Hinterbliebenen von wohlbabenden Menſchen ſorgen damit für be⸗ tagte Männer und Frauen, die es wirtſchaftlich ſchwer haben. Dieſer Gedanke und die Tat von Alma Hedin erſcheinen mir ſo bemerkenswert, daß man einmal darüber berichten kann. Das Vorkaufsrecht bei Tabakwaren Mannheimer Raucher, ſeid nicht böſe. Wir müſſen euch eine Enttäuſchung bereiten. Die geſtrige Mit⸗ teilung, daß der Reichswirtſchaftsminiſter über die Ausgabe von Tabakwaren die Anordnung erlaſſen hat, daß ſeit t. Juli Vorgriffe nur noch auf höchſtens acht Abſchnitte der Raucherkontrollkarte vor⸗ genommen werden dürfen und die Einlöſung von Abſchnitten, deren Fälligkeitstag bereits ſechs Tage zurückliegt, erlaubt iſt, ſtimmt. Aber— nun kommt das aber! Die Landeswirtſchaftsämter dürfen, wenn nicht genügend Ware vorhanden iſt, folgende einſchränkende Beſtimmung erlaſſen:„Für die Aus⸗ gabe an den Verbraucher dürfen, ſoweit es die Vor⸗ ratslage des Verkäufers geſtattet, nur bis zu acht Tage gewährt werden. Nicht ausgenutzte Tagesabſchnitte ſind wie bisher bis auf die je⸗ weils beiden letzten verfallen, bei der Warenabgabe auf fällige Abſchnitte abzutrennen und vor den Augen des Kunden zu vernichten. Iſt der Verbraucher mit der Vernichtung nicht einverſtanden, kann die Abgabe von Ware auf die fälligen Abſchnitte abgelehnt werden.“ Dieſe einſchränkende Beſtim⸗ mung gilt für ganz Baden, alſo auch für Mannheim. * Wir wünſchen Glück! Mühlenarbeiter Franz Adam Klinger J. blickt am Montaa auf eine 50⸗ jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der gleichen Firma zurück.— Frau Magdalene Fiſcher, Mit⸗ telſtraße 52, feiert am morgigen Sonntag ihren 87. Geburtstag.— Die Eheleute Hubert Schang und Frau Emma, geb. Dörzbach, Rheindammſtraße 33, feiern morgen das Feſt der Silberhochzeit. * Standkonzert am Waſſerturm. Am morgigen Sonntag ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſer⸗ turm der Kreismuſikzug der NS DA unter Leitung von Kreismuſikzugführer Theo Weick: 1.„Gruß an Oberſalzberg“, Marſch von Frauens⸗ dorfer, 2. Ouvertüre„Im Reiche des Indra“(P. Linke), 3. Schwäbiſche Rapſodie(Kämpfert). 4. Deut⸗ ſche Marſchperlen(Blankenburg), 5. Soldatenlieder. Mithiife der Beamtensthaft beim Einbringen der Emnte Aufruf des Reichsbeamtenführers Der Reichsbeamtenführer erließ an die deutſche Beamtenſchaft folgenden Aufruf zur Mithilfe beim Einbringen der Ernte: er Kampf um Sein oder Nichtſein des deutſchen Volkes geht nach dem Willen der plutokratiſchen Kriegshetzer weiter. Daß er für uns zu einem ſieg⸗ reichen Ende geführt wird, dafür bieten die über alles erhabene Wehrmacht und die nuerſchütterliche Ab⸗ wehrfront der Heimat Gewähr. Männer und Frauen in oer Heimat folgen freudig dem Ruf, ihr Beſtes zur Sicherung des Endſieges herzugeben. Die Siche⸗ rung der Ernährung iſt eine der wichtigſten volksgemeinſchaftlichen Aufgaben. Ein großer Teil der männlichen landwirtſchaftlichen Bevölkerung ſteht zum Schutze der Heimat an der Front. Die für die Ernährung zu leiſtende landwirtſchaftliche Arbeit muß aber unter allen Umſtänden bewältigt werden. Es müſſen ſich daher alle Volksgenoſſen, ſoweit ſie irgendwie dazu körperlich in der Lage ſind, zur Verrichtung notwendiger Arbeiten auf dem Lande zur Verfügung ſtellen. Trotz des Ausfalls an geſchulten Kräften und aller ſonſtigen Hemmniſſe muß die Erntearbeit ſo durchgeführt werden, wie es zur Sicherſtellung der Ernährung des deutſchen Volkes notwendig iſt. 5 Ich habe die feſte Ueberzeugung, daß Ihr, meine Berufskameraden, Euch von niemanden darin über⸗ treffen laſſen werdet, bei Einbringung der Ernte freiwillige Helfer zu ſein. Ich rufe alle deutſchen Beamten und Beamtinnen zur Mitarbeit auf. Meldet Euch umgehend bei dem zuſtändigen Hoheitsträger der Partei oder der RDB⸗Dienſt⸗ ſtelle. Das deutſche Volk wird durch ſeinen Einſatz und ſeine Opferbereitſchaft den verbrecheriſchen Plan unſerer Feinde, Deutſchland auszuhungern, zu ver⸗ hindern wiſſen. f Heil Hitler! gez. Neef. — Sport- Nachrichten der kommende Handballsonntag Meiſterſchaftsendſpiel in Stuttgart Die Endſpiele um die deutſche Handballmeiſterſchaft wurden in Friedenszeiten zu den Hohefeſten des Handball⸗ ſports geſtaltet, auch im dritten Kriegsjahr haben die Meiſterſchaften nichts an ihrem Reiz und Wert verloren. Wenn auch ein größerer Ernſt über denſelben lagert, ſo bleiben die Meiſterſchaften aller Fachgebiete doch Feſttage des betreffenden Fachamtes, an denen der Schlußpunkt 3 eine erfolgreiche und arbeitsreiche Saiſon geſetzt wird. f a Dies gilt natürlich in erſter Linie für den Sieger, den neuen deutſchen Meiſter, aber auch der zweite, alſo der Unterlegene darf mit dem Erfolg des Erreichens des Endſpieles zufrieden ſein. Iſt es doch zudem ſo, daß ge⸗ rade bei dieſen Endſpielen ſo manche Dinge mitſprechen, die man ſonſt kaum beachtet, daß auch Fortuna oft ein ge⸗ wichtiges Wort mitſpricht uſw. SpV Waldhof und die Ordnungspolizei Magdeburg haben ſich für das Endſpiel qualifiziert und ſtehen am Sonntag in der Adolf⸗Hitler⸗KHampfbahn vor der letzten Entſcheidung. Es iſt ſchwer für dieſes Treffen einen Sieger vorherzuſagen. Im ganzen Reich war man in dieſer Beziehung ſehr vorſichtig und hebt die Gleichwertigkeit der Mannſchaften hervor. In Mittel⸗ deutſchland wird man ebenſo feſt auf die Sachſen bauen, wie in Süddeutſchland auf den badiſchen Meiſter. Die Magdeburger werden wohl in derſelben Aufſtellung zur Stelle ſein, in der die letzten großen Erſolge errungen werden konnten. Es werden erwartet: Michalak, Knackmuß Laahs, Krüger Maſella Krick, Reimann Moſebach Thielecke Fiſcher und Püſchel. Hintermannſchaft und Angriff der Sachſen muß gleichſtork eingeſchätzt werden. Michalak im Tor iſt das große Fragezeichen der Mannſchaft, hat er ſeinen Tag erwiſcht, dann fällt den Blauſchwarzen das Toremachen ſchwer. Wir müſſen ſchon anerkennen, daß die Mitteldeutſchen mit berechtigten Hoffnungen in dieſes Schlußſpiel ſteigen. a Nicht minder reell ſind aber auch die Chancen unſeres Meiſters. 1933 holten die Waldhöfer in Magdeburg den Titel eines Deutſchen Meiſters erſtmals in die Stadt der Quadrate, warum ſoll es nun in der Stadt der Aus⸗ landsdeutſchen nicht gelingen, dieſen Titel auch gegen die Magdeburger Poliziſten zu erringen? Die Waldhöfer ſpielen in Stuttgart vorausſichtlich in folgender Aufſtel⸗ lung: Stamm, Müller Schmidt, Zimmermann II Kritter Braunwell, Zimmermann Heiſeck Keimig Reinhardt Leon⸗ hardt. Wenn auch nicht allzu viele Mannheimer in Stutt⸗ gart dem Endſpiel beiwohnen können, ſo wird doch in Gedanken ganz Mannheim und Baden bei ſeinem Meiſter ſein. Möge es der Elf vergönnt ſein, gerade in dieſem ent⸗ ſcheidenden Gang in beſter Form zu ſein. Die Mannſchaft, die nun ſchon faſt ein Jahrzehnt treu zuſammenhält, ver⸗ dient dieſen Erfolg, der ihr zu Beginn ihres Aufſtieges ſchon einmal zufiel. 1 Handball- Gruppenspiele des BDM Die badiſche Hitlerjugend, die in dieſem Jahre beſon⸗ ders erfolgreich iſt, konnten ſowohl die Fuß⸗ wie auch Handballſpieler in ihren Gruppen ſiegreich bleiben, trägt am Wochenende eine weitere Entſcheidung aus. Die BDM⸗ Mannſchaft des Bannes 171 Mannheim ſpielt als Ge⸗ bietsmeiſter in Darmſtadt ihr erſtes Gruppenſpiel. Nach⸗ dem die Mannſchaft erſt am Vorſonntag in Würzburg ge⸗ gen Mainfranken mit 11:2 einen überragenden Erfolg feiern konnte, ſollte ſie auch in Darmſtadt gut abſchneiden. Basketballmeiſterſchaften Der kommende Sonntag bringt in Karlsruhe auch die Entſcheidung um die badiſche Basketballmeiſterſchaft der Männer, bei den Frauen hat Mannheim mit dem TV 46 den einzigſten Bezirksmeiſter gemeldet. TV 46 Mann⸗ heim und die Lehrerbildungsanſtalt ſind die beiden Mann⸗ ſchaften, die ſich im Endſpiel gegenüberſtehen. Die Mann⸗ heimer haben einen ſchweren Gang vor ſich. Die Karls⸗ ruher haben nicht nur in Mittelbaden einen größeren Spielbetrieb, alſo mehr Spielmöglichkeiten, ſondern dar⸗ über hinaus auch noch einige tüchtige Elſäſſer in ihren Reihen, Im Elſaß und Frankreich wurde bekanntlich das Basketballſpiel viel mehr gepflogen als bei uns in Deutſchland. 5 bie Bereichsmeistersthaften der Leichtathleten Au h das dritte Kriegsjahr bringt eine hervorragende Beteiligung bei den Bereichsmeiſterſchaften der Leicht⸗ athleten, die im Karlsruher Hochſchulſtadion zur Durch⸗ führung kommen. Faſt 300 Nennungen wurden abgege⸗ ben, von denen auch Mannheim ein anſehnliches Kontin⸗ gent ſtellt. VfL Neckarau iſt durch Abel über 800 und 1500 Meter vertreten. Der Neckarauer geht nicht ohne Ausſichten in ſeine Rennen, wobei allerdings fraglich iſt, ob er beide Läufe, die nicht viel mehr als eine Stunde auseinander⸗ liegen, beſtreitet. Der TV 46 ſetzt ſeine Hoffnungen auf Maas und Greulich im Hammerwerſen und Diskuswerfen ſowie ſein Gaſtmitglied Maikranz, das für den Hochſprung gemeldet iſt. Die Poſtler vertrauen auf die Frauen, die in der Lage ſein ſollten, den einen oder anderen Titel nach Mannheim zu bringen. BfR iſt durch Frau Fuchs im Kugelſtoßen vertreten. Auch die Mich fehlt nicht am Start. Müller, der Doppelmeiſter der Bezirksmeiſter⸗ ſchaften, ſpielt in Stuttgart und ſteht nicht zur Verfügung. Von den faſt 300 Nennungen vereinigt der 100⸗Meter⸗ Lauf und der Weitſprung allein über 40 auf ſich. Fried⸗ rich, Karlsruhe, hat in beiden Konkurrenzen Ausſichten für den Titel. Wegen mangelnder Beteiligung muß le⸗ diglich der 400⸗Meter⸗Hürdenlauf ſowie der 3000⸗Meter⸗ Hindernislauf ausfallen, zwei Wettbewerbe, die auch in normalen Zeiten in Baden wenig ausgeübt wurden. Seit den Zeiten eines Sabjetzki, Egner, Brauch und Brenner ſind auch die langen Strecken nicht mehr allzu ſehr ge⸗ fragt. So nimmt es auch nicht wunder, daß der 10⸗Kilo⸗ meter⸗Lauf im Programm fehlt. Fußball-Nationale im Training Drei Mannſchaften für zwei Uebungsſpiele Die im Hinblick auf den Länderkampf gegen Bulgarien am 19. Juli in Sofia auf dem Reichsſportfeld verſammel⸗ ten Fußball⸗Nationalſpieler haben bekanntlich am Wochen⸗ ende zwei öffentliche Uebungsſpiele vor ſich, und zwar am Samstag gegen den Spandauer SV und am Sonntag ge⸗ gen Tennis⸗Boruſſia Berlin. Die beiden Berliner Mann⸗ ſchaften werden ſich durch einige gute Kräfte, wie beiſpiels⸗ weiſe den Nationalſpieler Kobierſki, verſtärken und be⸗ ſtimmt gute und wertvolle Trainingspartner der Natio⸗ nalen ſein. Zu den Kurſusteilnehmern iſt übrigens noch der Münchner Krückeberg geſtoßen, der ja augenblicklich zuſammen mit Willimowſki dem Sturm der Münchner „Löwen“ das Gepräge gibt. Reichstrainer Herberger hat ſeine Dispoſitionen für die beiden Uebungsſpiele bereits getroffen. Für das ſamstägige Spiel gegen den verſtärkten Span⸗ dauer S ſind gleich zwei Mannſchaften aufgeboten, von denen jede eine Halbzeit ſpielen ſoll. In der erſten ſpielen Schön beck 725„Miller— Hempel Schmeißer— Sold— Burdenſki Malecki— Gauchel— Willimowſki— Schaletzki— Urban und in der zweiten Flotho g Janes— Moog Kupfer— Sold— Sing Malecki— Decker— Krückeberg— Willimowſki— Arlt. Das ſind zwei ſehr intereſſante Mannſchaften, von denen uns vor allem die zweite ſehr beeindruckt. Gegen Tennis⸗ Boruſſia ſollen am Sonntag im Polizeiſtadion Jahn Janes— Miller Kupfer— Pledl— Sing a Malecki— Decker— Walter oder Krückeberg— Willi⸗ mowſki— Arlt eingeſetzt werden. Nach dieſen beiden Uebungsſpielen in der Reichs hauptſtadt iſt die Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft zum Spiel gegen Bulgarien zu erwarten. 4 Aus Welt und Leben III III Im Nationaltheater: Kammerspiel der Eifersucht auf Kroatisch Milan Begovics Dialogstück„Herzen im Sturm“ erringt sich starken Publikumserfolg Das halbmetaphuſiſche Erlebnis des ewigen Kampfes zwiſchen Mann und Weib— hier entfeſſelt durch die zermürbende Dämonie pathologiſch über⸗ ſteigerter Eiferſucht des männlichen Teiles— zuckt und zittert durch dieſen dreiaktigen Dialoa des kroa⸗ tiſchen Dichters Milan Begovic, erfolareicher Ueberſetzer deutſcher Bühnenklaſſiker ins Krogtiſche, und als Dramatiker mit untrüalichem Theaterinſtinkt für uns Deutſche eine intereſſante Begegnung. Der Dichter bemerkt ausdrücklich, daß in ſeinem Zwei⸗ Perſonen⸗Stück die„raſch und heftig reagierenden“ Temperamente von Menſchen ſeiner ſüdſlawiſchen Heimat gegeneinandergeſtellt werden, deren fjähe Impulſivität„einem Menſchen aus dem und ruhigeren Norden oft unmöalich erſcheint.“ Wir nehmen dieſen Hinweis zur Kenntnis und erklären uns aus ihm gewiſſe Züge allzu überhitzter Starr⸗ köpfiakeit zweier Naturen, die im Grunde ihrer ſturmbewegten Herzen durchaus harmoniſcher Zwei⸗ ſamkeit zuzuſtreben ſcheinen, aber dennoch getrieben ſind, ſich ſtrindberaiſch aneinander zu zerreiben. bis es keinen Ausweg mehr aibt als den der Kataſtrophe. Das Problem ſelbſt jedoch, jene unbelehrbare Eifer⸗ ſucht, wird, obſchon ein wenia unter Ueberdruck, ſo doch in allgemeinaültiges Licht geſtellt. Acht Jahre war Marko, der Mathematiker und Forſchungsreiſende verſchollen. Er hat Furchtbares erlebt in ruſſiſchen Kerkern und in der Wüſte Gobi. Giga, ſeine von Freunden und Verehrern um⸗ ſchwärmte Frau, wartete all die Jahre auf die Heim⸗ kehr des Gatten wie Penelope auf Odyſſeus. Faſt hätte ſie ſich nach erfolgter Toderklärung des Ver⸗ ſchollenen zu einer neuen Ehe drängen laſſen, aber als es dann ſoweit war, vermochte ſie den Schritt doch nicht zu tun. Unverhofft und unerwartet kommt Marko eines Tages in Abweſenheit ſeiner Frau nach Haus. Ein Brief, ein Blumenſtrauß, die er in ihrem Zimmer findet, der Klana von Männerſtim⸗ men aus dem Fernſprecher, dünken ihm glasklare Beweise der Untreue ſeiner Frau. Von maßloſer 8 entflammt, empfängt er die heimkehrende aa. mit verächtlicher Kälte. Er gerät tief ins brutal Pfychologiſche, dranaſaliert und foltert die Ueber⸗ raſchte, indem er ſie durch das entwürdigende Kreuz⸗ feuer ſeiner anmaßend examinatoriſchen Ausfragerei jagt. Er, der Forſcher und Profeſſor, der„jedes Problem der Mathematik zu löſen verſteht“, und ſich viel zuaute tut auf die Schärfe ſeiner Logik, iſt blind und taub gegenüber ihren mit noch ſo plauſiblen Gründen untermauerten Rechtfertiaungsverſuchen. Bis zur Selbſtentäußerunga kämpft ſie verzweifelt um ſeine Wiedergewinnung. Umſonſt. Erſt als Marko(der ſich gern als Zweifler aus Liebe bemit⸗ leidet ſähe, in Wirklichkeit aber nur als Leidender aus Egoismus erſcheint) aus einem hinterlaſſenen Brief ſeines inzwiſchen verſtorbenen Schwieger⸗ vaters den Tatſachenbeweis für den untadelhaften Lebenswandel ſeiner Gattin in Händen hält, bricht ſich ausgelaſſene Glücksfreude in ihm Bahn. Als er Giaa in die Arme ſchließen will, dreht ſie den Spieß um und verweigert üch ihm voll Haß und in tief ver⸗ letzter Weibwürde. Den Verſuch, ſie mit Gewalt zu nehmen, beantwortet ſie blitzſchnell mit einer Repol⸗ verkugel. Dann telephoniert ſie, vollkommen gebro⸗ chen, ihrem Anwalt:„Ich habe meinen Mann er⸗ ſchoſſen f Der deutſche Bearbeiter Fred Alten gab dem mit viel theatraliſchem Geſchick gebauten ſpannenden Stück plaſtiſche ſprachliche Prägung. Die drei Akte entwickeln ſich, bis auf gewiſſe Dehnungen und Ritardandi im Mittelakt, knapp und ſchlagkräftig. Rudolf Hammacher, der mit dieſer Inszenierung von Mannheim Abſchied nimmt, fügte und lenkte das gewitternde Duo⸗Spiel, das am Freitagabend vom natürlichen Donner vernehmlich begleitet wurde, mit wachem Gefühl für das Unter⸗ und Hintergrün⸗ dige des Dialogs, ließ ſich die ſpannungerregenden Wirkungen des mehrfachen Stimmungswechſels zwi⸗ ſchen Dur und Moll nicht entgehen, gab daneben aber auch dem jachen dramatiſchen Effekt ſein Recht. In Hammacher verliert das Nationaltheater einen mit Geſchmack und Feinſinn begabten Spielleiter, dem wir manche verſtändnisvolle Inſzenierung ver⸗ danken. : Ria Roſe und Walter Kiesler ſetzten ihr nicht geringes ſchauſpieleriſches Vermögen ein, den quälen⸗ den Zermürbungsprozeß dieſer ungewöhnlichen Ehe mit ſeinen fruchtloſen Ekſtaſen darzuſtellen. Tiefere menſchliche Teilnahme vermag uns zwar dieſer mehr intereſſante als innerlich erregende Einzelfall nicht abzuzwingen. Immerhin: die Giga Ria Roſes ver⸗ ensqaften Leidens in Luzern R OMAR VON BEAT GEORGE Man ſchrieb das Jahr 1907, als ſich in der Schweiz, in Luzern, ein merkwürdiger Prozeß abspielte, der das größte Aufſehen erregte. Die in jener Zeit tiefſten Friedens und völliger Sorgloſigkeit lebenden Globetrotter, die in den Bergen weilten und ihre Schönheiten genoſſen, verfolgten mit Neugier die ge⸗ richtliche Verhandlung eines Vorfalles, der ſich unter den Gäſten eines großen internationalen Hotels in Luzern ereignete. Zahlreiche Ausländer verlängerten ihren Aufenthalt in der ſchönen Stadt, um die ein⸗ zelnen Phaſen des Prozeſſes an Ort und Stelle zu erleben und bei der gerichtlichen Entſcheidung an⸗ weſend zu ſein. Das Luzerner Hoteldrama von da⸗ mals, das ſo alle Welt in Atem hielt und in deſſen Mittelpunkt die Liebe zweier junger Menſchen ſtand, bildet die Grundlage dieſes den Ereigniſſen nach⸗ gestalteten Romans, der dadurch, daß er unter Ver⸗ änderung lediglich der Namen der handelnden Per⸗ ſonen auf eine wahre Begebenheit zurückgeht, den unmittelbaren Hauch des Erlebten ausſtrömt und den Leſer voller Spannung die auten und böſen Wege aller an dieſem erregenden Spiel des Schickſals beteiligten Menſchen mitgehen läßt. * 5 Damals— im Sommer 1907— reiſte man im Zug. 55 an ſtand dem Auto noch etwas mißtrauiſch gegenüber. So ein Wagen fuhr zwar ſchon damals ſeine 60 Kilometer in der Stunde und war ſehr luxuriös ausgeſtattet: er hatte dunkelrote Leder⸗ polſter, an beiden Seiten prachtvolle. glänzende Meſſinglaternen, ein ſeidenumſponnenes Sprachrohr zum Chauffeur und nietengepanzerte Pneumatiks. Baron Kauer von Arnholdi, Inhaber und Leiter eines großen Berliner Chemie⸗Konzerns, beſaß zwar ein ſoſches„Automobil“ für Fahrten in der Stadt, aber für eine Reiſe von Berlin nach Luzern, die er im herrlichen Sommer 1907 mit ſeiner Tochter Hella zu unternehmen beſchloß, kam das neue Verkehrs⸗ mittel nicht in Betracht. Schließlich iſt eine raſende Geſchwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde nicht die ſich beglückt in ſeine Arme ſtürzen will, kühleren riet durchdachte Diktion der Geſtaltung, ſorgfältige Sprachbehandlung und eine erfreuliche darſtelleriſche Anpaſſungsfähigkeit an den Rollencharakter. Ein aus weiblichem Inſtinkt heraus lebendig geformtes Spiel, in dem Miene, Ton und Gebärde ſowohl auf ihre äußere Wirkung, wie auf ihre pſychologiſche Be⸗ rechtigung hin ſinnvoll nachgeprüft ſchienen. Kies⸗ lers Marko wirkt als ein Menſch, der ſichtlich unter ſchwerem Schickſal ſteht, es näher kommen fühlt mit allen Nerven und zu ahnen ſcheint, daß er ihm nicht entrinnen wird. So tritt dieſer heimkehrende Marko ins abenddunkle Zimmer. Er ſpricht, und Unruhe huſcht durch ſeine Worte, ſo ſcheinbar ge⸗ wichtslos ſie fallen, unachtſam faſt in den Nachſätzen. Vergiftet durch Mißtrauen, gehetzt, Hilfloſigkeit im Blick, treibt es ihm, nervös durch den Raum zu wan⸗ dern, ſtehenzubleiben, umzukehren und wieder zu wandern. Es wirkt wie die Raſtloſigkeit eines großen beoͤͤrohten Tieres. Seine bohrenden Verdäch⸗ tigungen, ſein ſelbſtquäleriſches Sichfeſtbeißen in lächerliche Nichtigkeiten, die virtuos betriebene recht⸗ haberiſche Haarſpalterei ſeiner Argumentierungen ſchufen den Zuhörern faſt phyſiſches Unbehagen und bereiteten den Boden und das Verſtändnis für das gewaltſame Ende des Verblendeten vor. Wirkungs⸗ ſicher in der Färbung des Gefühls mäßigen, ſtark und rauh im Ausbruch, erſchöpfte Kiesler ſeine Rolle vollkommen. Die wenigen Sätze eines dienſtbaren Geiſtes waren bei Hertha Fuchs beſtens auf⸗ gehoben. Allmut Trautmann hatte ein geſchmack⸗ volles, ſtimmungsſörderndes Bühnenbild geſchaffen. Der Beifall, namentlich am Schluß, war ſtark und echt und galt außer dem Werk und ſeinen Darſtellern nicht zuletzt auch dem ſcheidenden Rudolf Ham macher. Carl Onno Eiſendart. ** Nu uub vu v uν, Mn — In zahlreichen dichtbewaldeten Gegen Norwe⸗ gens wurden Bärenſpuren entdeckt. In einigen Fällen kam es auch zu gefährlichen Zuſammentreffen zwiſchen Bären und Menſchen. Zwei ausgewachſene Bären verfolgten kürzlich hartnäckig eine Gruppe von Fiſchern, die ein mit Fiſchbrut beladenes Pferd mit ſich führten. Als die Tiere bis auf zwanzia Me⸗ ter herangekommen waren, ſchlua ſich der eine Bär in die Büſche, während der andere zum Anariff auf das Pferd anſetzte. Die Laage wurde äußerſt be⸗ drohlich, bis einer der Fiſcher einen dicken Holzpfahl nach dem Bären ſchleuderte und ihn vertrieb. In einem anderen Falle trottete ein kleiner, wenige Monate alter Bär geruhſam die Landſtraße entlang und kam, als er eine Gruppe von Waldarbeitern beim Frühſtück ſitzen ſah, zutraulich näher. ließ ſich ſtreicheln und füttern und ſchien ſich äußerſt wohl zu fühlen in menſchlicher Geſellſchaft. Er wurde in einem Korb in die Stadt transportiert, wo wan ihn in einem Käfig unterbrachte. Er ſoll nach Stockholm gebracht werden, um im Bärenpark in Skanſon eine dauernde Unterkunft zu rden. — Ein höchſt bemerkenswertes Erlebnis hatte dieſer Tage die Fiſcherflotte von Lyſekil im ſchwedi⸗ ſchen Ort Bohuflen. Die geſammelte Armada der Kutter hatte ſoeben abgelegt und ſteuerte mit halber Kraft um die Mole herum ins offene Waſſer hinaus, als ſie dichte Schwärme von Bücklingen ſchnurge⸗ rade den Fiſchern entgegenkommen ſah. Die Fiſcher, die in der augenblicklichen Verwirrung des nie er⸗ lebten Glückes die Faſſung und ihre Netze nicht gleich finden konnten, ſahen nur wie die Heringe zu Mil⸗ lionen in den Hafen hineinſchwammen. So blieb der Kutterflotte weiter keine Mühe, als den Auslauf des Hafens mit den Netzen abzuriegeln und zuſam⸗ men mit der alarmierten Bevölkerung des Ortes, mit Eimern und Schaufeln den ſeichten Hafen von ſeinem zappelnden Inhalt zu befreien. Im Nu war das Fiſcherdorf um 75000 Kronen reicher geworden, und dies ohne ſich die Mühe nehmen zu müſſen, zum Fiſchfang auszufahren. g — Ein 70 der im Golf von Biscana in die Tieſe des Meeres abgeſtiegen war, um Hebungsvor⸗ bereitungen an einem geſunkenen Dampfer vorzu⸗ nehmen, wurde von einem rieſigen Polyp augegrif⸗ jen. Das Tier faßte die Beine des Tauchers mit feinen Fangarmen, hielt ſich aber ſelbſt ſoweit von dem Opfer entfernt, daß der Taucher von ſeinem Meſſer keinen rechten Gebrauch machen konnte. Durch das Telephon ſetzte er ſich mit der Hebungs⸗ mannſchaft über dem Waſſer in Verbindung. die geeignet, dem Reiſenden das Gefühl behaglicher Sicherheit einzuflößen. Man iſt doch kein Rennfahrer. Aus dieſem Grunde reiſte der Baron mit ſeiner Tochter im D⸗Zug nach Luzern. Erſter Klaſſe ſelbſt⸗ nerſtändlich. Reſervierte Plätze, allein im Abteil und gleich hinter dem Speiſewagen. Lautlos ſetzt ſich der D⸗Zug in Bewegung. man ſpürt keine Erſchütterung, das 1 itet aus der Halle wie eine Schwebebahn, unmerklich. immer ſchneller und ſchneller werdend. Keine Sekunde hat man das Gefühl von etwas Unſicherem, dem man ſich leicht⸗ ſinnig anvertraut. Das war Tradition, altherge⸗ brachte, geſicherte Form des Reiſens, erprobt ſeit Großvaters Zeiten. Praktiſch. bequem und vornehm. Nein, er hatte recht getan, nicht im Auto zu reiſen. Der Baron ſteckte ſich eine leichte Henri Clay an und betrachtet zufrieden ſeine Tochter die ihm gegenüber ſaß und in einem Buche las. Dieſe Reiſe mit der Bahn war von ihm ſchon vor Wochen feſtgelegt. Ab⸗ fahrt 15. Juli nach Luzern, Hotel P. Lanaſame ziel⸗ bewußte Vorbereitung der Verheiratung ſeiner Tochter Hella mit ihrem Verlobten. Herrn von Hins⸗ berg, der in kurzer Zeit ebenfalls nach Luzern kom⸗ men ſollte. Hella war erſt neunzehn Jahre alt. Herr von Hinsberg allerdings Ende Dreißig, jedoch ſah er bedeutend jünger aus. Elegante ſportliche Figur, alter Adel, ſehr vermögend. Spezialmaſchinenbau mit großen Auslands verbindungen. Daß Herr von Hinsbera auf ſeine Tochter Ein⸗ druck machen würde, deſſen war er von vornherein gewiß. Die Bekanntſchaft wurde von ihm und Herrn von Hinsberg während der Reitſtunden herbeigeführt. Hinsberg war ein hervorragender Reiter der zu Pferd beſtechend ausſah. Hella wandte den Blick nicht von dem prachtvollen, nervös tänzelnden Tier, das ihr Herr von Hinsberg in allen Gangarten vor⸗ führte. Aber ebenſo feſſelte ſie die Reitkunſt des Be⸗ ſitzers, der mit dem Pferd verwachſen ſchien. Er zog alle Blicke auf ſich. Man grüßte ihn mit beſonderer Höflichkeit. 5 Baron von Arnholdi war zufrieden. Wenn zu Weihngchten Hochzeit gefeiert wurde dann konnte im Frühjahr bereits die Fuſton dex beiden mächtigen, einander ergänzenden Induſtriekonzerne erfolgen. Arnholdi und Hinsberg. Es klang nicht ſchlecht. Und die drohenden Wolken, die über ſeinem Unternehmen hingen, würden ſich zerteilen. 8 Die Reiſe in die Schweiz verfolgte alſo auch praktiſche Zwecke. Herr von Arnholdi benötigte einen . In einer eroberten Sowiet- Ortschaft hat ſich die Ziwilbevölkerung aus ihren Häuſern zuſammengefunden und beſtaunt die einrückenden 5 Truppen in ihren Kraftfahrzeugen. 5(PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Reitzner, PB..,.) Ein Beobachterposten aui freiem Feld um zur B- Stelle zu gelangen, muß ein von 1 den Sowjets eingeſehenes Gelände in kühnen Sprüngen überquert werden. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Weber, Sch., 3. ihm zunächſt eine lange Eiſenſtange herunterſchickte. In dem ſich entwickelnden Zweikampf gelang es aber dem Polyp, dem Taucher die Eiſenſtange zu entwinden. Man mußte ſich entſchließen, den Tau⸗ cher und den an ihm anhängenden Polypen an die Oberfläche zu ziehen, wo man das Tier buchſtäblich in Stücke ſchneiden mußte, ehe man den Taucher be⸗ freien konnte. . — Beim Ueberſchreiten des Bahnkörpers in dem Städtchen Glostrup bei Kopenhagen wurde ein un⸗ aufmerkſamer Fußgänger von dem daherbrauſenden Schnellzug erfaßt und auf das Nachbargleis geſchleu⸗ dert. Vom plötzlichen Schrecken gelähmt, lag der Mann regungslos mit dem Oberkörper über den Schienen, als ſich von der entgegengeſetzten Seite ein Perſonenzug näherte Nur der Geiſtesgegenwart zu⸗ fällig vorbeikommender Paſſanten, welche den Unfall des Spaziergängers bemerkt hatten und den zweiten Zug im letzten Moment zum Stehen brachten, iſt es zu danken, daß der Verunglückte nach der glimpf⸗ lichen Berührung mit dem Expreßzug dem ſicheren Tode durch die Lokalbahn entaing. Die Leseprobe Eine däniſche Anekdote Was für den Deutſchen die Schildͤbürger ſind, das für den Dänen der Mols⸗Bauer, der in Jütland im ſoge⸗ nannten Mols⸗Land wohnt. Die Molsbauern kommen ge⸗ nau wie die Schildbürger auf die komiſchſten Ideen, ſie ſind pfiffig und ſchlau, und wenn man auch über ſie lacht, ſo muß man ſich doch im ſtillen eingeſtehen, daß ſie der Landſchaft erſt die Farbe geben. Aebeltoft, die„Hauptſtadt“ des Molslandes, ſieht aus, als hätte man die Häuſer aus einer Spielzeugſchachtel gekramt, und die Molsbauern ſor⸗ gen mit Lokalpatriotismus dafür, daß ihre Geſchichten im ganzen Land kurſieren. 1 Kürzlich„paſſſerte in Aebeltoft folgendes: Zwei ange⸗ ſehene Bürger, die beide das Pech haben, ſehr kurzſichtig zu ſein, konnten ſich nicht einig werden, wer beſſer ſehen konnte. Schließlich wollten ſie es auf eine Leſeprobe an⸗ kommen laſſen. Am Rathaus von Aebeltoft war eine neue Anſchlagtafel angebracht worden, und die beiden Mols⸗ bürger wollten ſich nun in einer beſtimmten Entfernung der Tafel aufſtellen und leſen, was dort geſchrieben ſtand. Die Leſeprobe ſollte am nächſten Tag ſtattfinden.. Selbſtverſtändlich ſchlich ſich feder der beiden heimlich 1 der Anſchlagstafel vorher hin, um den Text genau we tudieren, damit er den Konkurrenten aus dem Felde größeren Kredit zur Aufrechterhaltung gewiſſer Be⸗ triebe ſeines Unternehmens, einen Kredit den er in Berlin nicht aufnehmen wollte, Eine große Baſler Bank, mit der er ſchon einige Male zufriedenſtellend gearbeitet hatte, erklärte ſich bereit, eine bedeutende Summe in ſeinem Unternehmen zu inveſtieren. So wurde für Ende Juli eine Beſprechung in Baſel vereinbart. Fräulein Hella von Arnholdi, ganz vertieft in einen anſcheinend überaus ſpannenden Roman, hatte bisher noch nicht umgeblättert, obwohl faſt eine halbe Stunde verſtrichen war, ſeitdem ſie zu leſen ange⸗ fangen. Dem in ſeine Gedanken und Pläne vertieften Baron war das nicht weiter aufgefallen. Unbeweglich ſaß die junge Dame. in die Fenſterniſche geſchmiegt, da und blickte ins Buch, um ihrerſeits ungeſtört nach⸗ denken zu können. Neunzehn Jahre, ungewöhnlich ſchön, mit einem zarten Geſichtchen und dem matten, leicht getönten italieniſchen Teint, den ſie von ihrer verſtorbenen römiſchen Mutter geerbt, großen, dunklen Augen, tiefgründig wie Weiher im Märchenwald. und einer ſchlanken, knoſpenden Geſtalt. einer Miſchung von I Wuchs und jungfräulicher Vollendung, gehörte ſie zu den auffallendſten Erſcheinungen der damaligen Berliner Geſellſchaft. 9 Sie lidbte ihren guten Vater abgöttiſch. Er war ihr Freund, Spielgefährte und Beichtvater und mußte ihr die Mutter erſetzen. Als King hatte er ſie zu Bett gebracht, er führte ſie ſpazieren und wachte an ihrem Lager, wenn ſie krank war. Er ſtudierte mit ihr die Modezeitungen. er wählte ihre Kleider und lief ſogar Schlittſchuhe mit ihr. Er ver⸗ ſorgte ſie mit angenehmen Bekanntſchaften, einer paſfenden Lebensanſchauung, mit Wiener Bonbons und mit franzöſiſchen Romanen. Und ſchließlich ver⸗ lobte er ſie mit einem der reichſten Großinduſtriellen Berlins. Ihr Leben lag wie ein herrlicher Teppich vor ihr. Papa war ihre Welt. Hella blickte immer noch ins Buch. ohne die Buch⸗ ſtaben zu ſehen. Das Geräuſch der rollenden Räder beruhigte ſie. Längſt fuhr der Zug durch märkiſchen Sand. Blauſeiden wölbte ſich der Himmel. Wie ſchön wax die Welt! i 8 Ja, ſie war verliebt, bis über beide Ohren ver⸗ liebt. Aber nicht in Herrn von Hinsberg. den reichen Induſtriellen, ſondern in Herrn Frank Heyſe, vier⸗ undzwanzig Jahre alt, Auslondskorreſpondent im . ihres Vaters. Er war als Chemiker ausgebil⸗ iſt et und arbeitete jetzt kaufmänniſch in der ſchlagen konnte. Auf der Tafel ſtand verzeichnet:„Dienſt⸗ ſtunden von 9 bis 12 Uhr“. Der eine der Molsbauern war aber noch beſonders genau geweſen, und ſo hatte er ent⸗ deckt, daß mit ganz kleinen Druckbuchſtaben am Rande ſtand:„Druckerei Anderſen, Aebeltoft.“ Am nächſten Tag gingen die beiden Konkurrenten zum Rathaus, ſtellten ſich in einer Entfernung auf, die abge⸗ macht war und der erſte begann:„Auf der Tafel da drü⸗ ben ſteht: Dienſtſtunden von 9 bis 12 Uhr!“—„Richtig“, ſagte der andere,„aber es ſteht noch mehr drauf, lies mal die kleinen Buchſtaben, da unten am Rand!“ Wütend be⸗ ſtritt der andere, daß noch etwas auf dem Schild ſtände. In dieſem Augenblick kam der Amtsdiener vorbei, und dieſer ſollte Schiedsrichter ſein.„Alſo, was ſteht da drüben auf dem Schild?“ Der Amtsdiener ſchüttelte den Kopf: 1 3 überhaupt kein Schild, ich habe es geſtern abend entfernt!“ Wieder„Konzerte junger Künſtler“ in Mannheim. Nach einer heutigen Bekanntmachung des Muſikbeauftrag⸗ ten der Stadt Mannheim werden im kommenden Winter die„Konzerte junger Künſtler“ im Gau Baden zum zweiten Male von der Stadtverwaltung Mannheim durchgeführt. Es beſteht für den jungen muſikaliſchen Nachwuchs mit abgeſchloſſener Ausbildung die Möglichkeit, nach einem Vorſpiel vor dem zuſtändigen Prüfungsaus⸗ ſchuß dafür ausgewählt zu werden. Der Rundfunk am Sonntag Reſchsprogramm: N Heidemarie Hatheyer und Guſtan Knuth ſind die Sprecher dez „Schatz käſtleins“ von.00 10.00 Ahr.— Konzertſtücke und Opernſzenen von Roſſini, Verdi und Lortzing bis Wagner und Wolf⸗ Ferrari bietet das„Mittagskonzert“ von 11.30 bis 12.30 Uhr.— „Kinder, Blumen, Tiere“ ſtellt Max Schönherr mit einem Unterhaltungsorcheſter in den Mittelpunkt der Sendung von 15.00 bis 16.00 Uhr.—„Einen Sonntagnachmittag mit Verwundeten“ verleben wir in Baden bei Wien im Rahmen der Heinz⸗Goedecke⸗Sendung von 16.00—18.00 r.— Wilhelm Furtwängler dirigiert von 16.00 bis 19.00 Ahr ein Brahms Konzert, das die„Tragiſche Ouvertüre“ und die Sinfonie Nr. IV enthält.— Abendſendung: Zeitgenöſſiſche Anterhaltungsmuſik mit Inſtrumentalſoliſten, die im Rahmen eines„Süddeutſchen Bilderbogens“ durch eine muſikaliſche Donaufahrt und Tiroler Motive mit zahlreichen Soliſten und Kepellen ergänzt wird.— Klänge der Sommernacht, Melodien unter ſüdlichem Himmel beenden das Tagesprogramm ab 22.30 Uhr mit dem Rundfunkchor, den Kapellen Leo Eyſoldt, Hans Buſch, einer Bauernkapelle und zahlreichen Soliſten. Deutſchlandſender: 1 Bedeutende Soliſten ſingen von 13.30—15.55 Uhr Lieder von Hugo 18 und Franz Schubert.— Beethoven Lieder in der Wiedergabe durch Martha Fuchs, Trude Eipperle, Peter Anders und Wilhelm Strienz zur Begleitung von Michael Raucheiſen von 20.20 bis 21.00 Uhr.— Ewald Kabaſta, Clemens Krauß u. a. dirigieren mit Chor und Soliſten Werle von Mozart, Schubert und Franz Schmidt in der Sendung von 21.00—22.00 Ahr. pharmazeutiſchen Abteilung der Firma Arnholdi. Sein erſter großer Erfolg war die Herſtellung des von ihm entdeckten Strogital, eines Heilmittels, deſſen Zuſammenſetzung ihn ſeit Jahren beſchäftigte. Das Präparat wurde patentiert. Sicher war Heyſe kein ſo brillanter Reiter wie Herr von Hinsberg. Wer weiß, ob er überhaupt reiten konnte? Hella hatte ihn erſt vor einigen Wochen beim Tennis kennengelernt. Seine ſchlanke, athletiſche Geſtalt, ſeine Gewandtheit, ſein blonder, ſchmaler Kopf mit den fröhlichen, ſtrahlend blauen Augen. waren ihr auf⸗ gefallen. Die Bälle, die er ſchlug, flogen kraftwoll, wie aus einem Rohr gefeuert, durch die Luft. Wenn er ſprang, ſo war ſeine Bewegung federnd wie der Lauf eines antiken Jünglings. Er alich überhaupt einer jener herrlichen Figuren, die ſie daheim in ihren„Griechiſchen Sagen“ abgebildet fand. Sie war ſo gefangen vom Ebenmaß ſeiner Erſcheinung, vom Wohllaut ſeiner Stimme und von der unbeſchwerten Heiterkeit ſeines Weſens, daß ſie meinte ſolch einen Menſchen gäbe es nicht zum zweiten Male. Sie blamierte ſich ſchrecklich beim Spiel mit ihm, alle ihre Bälle gingen daneben, und ſchließlich hörte ſie früher auf, als ſie vorhatté. Frank plauderte mit ihr und dann brachte er ſie bis an ihr Haus. So fing es an. Sie wußte ſelber nicht, warum ſie ihrem Vater die harmloſe Bekanntſchaft mit Frank verheimlichte. Hätte ſie in die Zukunft blicken oder ahnen können, welche Tragödie ſie in Luzern erwartete— ſie hätte ſich rechtzeitig ihrem Vater eröffnet und ihm ihre erwachende Neigung gebeichtet. Irgend etwas hielt ſie davon ab. Sie fühlte, ſie ſtand Frank nicht ſo frei und ruhig gegenüber wie den vielen anderen jungen Männern, die ihr den Hof machten. Wenn Herr von Hinsberg ihre Hand küßte oder, wie es ſchon einige Male geſchehen war. ſie hei paſſender Gelegenheit in ihrem Zimmer umarmte, ſo unterſchied ſich das nicht beſonders von den Vertraulichkeiten, die ſich ihre Partner beim Tanzen und Flirten erlaubten, und die ſte lachend abwehrte ohne aus dem inneren Gleichgewicht zu geraten. Natürlich— wenn Hins⸗ berg ſie in ſeine Arme nahm, ſo bemühte ſie ſich, ihrem Zukünftigen nicht mehr Widerſtand zu leiſten, als nötig war, um ihn nicht zu verſtimmen. Im Grunde gehorchte ſie der Konvention. Hinsbera war der ihr vom Schickſal beſtimmte Gatte. Was er tat, war ſtets richtig, und er erſchwerte ihr nicht. ſich langſam in die Rolle der Braut zu finden. (Fortſetzung folgt) Wirtschafts-Meldungen Rheinische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 5 Mannheim Die Werke der Rheiniſchen Elektrizitäts⸗Aktiengeſell⸗, ſchaft und die Ueberlandwerke, an denen die Ac beteiligt iſt, haben im Berichtsjahr 1941 zufriedenſtellend gearbeitet. Faſt überall iſt die nutzbare Stromabgabe gegenüber dem Vorjahre im Durchſchnitt um 11 Prozent geſtiegen. Die Baugeſellſchaft und die beiden Fabrikbetriebe waren voll beſchäftigt, während der Umſatz in der Bau⸗, Inſtallations⸗ und Handelsabteilung etwas zurückgegangen iſt. Die Er⸗ trägniſſe der Elektrizitätswerke ſowie der Bau⸗ und Fa⸗ brikbetriebe haben ſich auf der vorjährigen Höhe gehalten. Auf Grund der Dividendenabgabeverordnung wurde eine Berichtigung des Grundkapitals vorgenommen, und zwar von 14,00 auf 16,80 Mill.. Der Berichtigungsbetrag iſt in der Hauptſache den offenen und ſtillen Reſerven ent⸗ nommen worden. Bei einem Rohertrag von(alles in Mill. J) 4,59(4,93) und 1,21(1,06) Erträgen aus Beteiligungen ergibt ſich nach Abzug der Perſonalaufwendugen, Anlageabſchreibun⸗ gen, Steuern und ſonſtigen Abſchreibungen ein Reinge⸗ winn von 1 065 560(1 043 322)/ zuzüglich Vortrag aus dem Vorjahre 169 448(162 858) J. Der am 17. Juli 1942 ſtattfindenden o wird vorgeſchlagen, hieraus auf das berichtigte Aktienkapital von 16,80 Mill.„ eine Dividende von 6 v. H. auszufchütten(i. V. 7 v..) auf 14,00 Mil⸗ lionen/ Ak). 172 081“ ſollen auf neue Rechnung por⸗ getragen werden.— Aus dem Aufſichtsrat der Rheiniſchen Elektrizitäts⸗Ach Mannheim iſt Dr. Max Heſſe, Mann⸗ heim, durch Tod ausgeſchieden. * Rhenania Wormſer Lagerhaus⸗ und Speditions⸗Ach Worms a. Rh. Im Berichtsjahr 1941 konnten durch zeit⸗ weilige Stockungen von Januar bis März in der Rhein⸗ ſchiffahrt der Ertrag des Vorjahres nicht erreicht werden. Bei einer Zunahme der Stückgüter im Lagerhaus und in der Werfthalle iſt der Getreideumſchlag weſentlich zurück⸗ gegangen. Die Schiffahrt hat ſich im Berichtsjahr aut ent⸗ wickelt. Die Erfolgsrechnung weiſt einen Rohertrag von 0,84(0,399) und 0,004(0,008) ao Erträge aus, wovon als Reingewinn einſchließlich Vortrag 30 429(52 580 ver⸗ bleiben. Hieraus wird eine Dividende von 4 v. H.(i. V. 6 v..) auf das unv. 0,75 Mill.„ betragende Aktien⸗ kapital ausgeſchüttet. 5 * Rohtabakvergärungs⸗ AG Karlsruhe(Baden). Die Rohtabakvergärungs⸗Ach war im Berichtsjahr 194 wie⸗ der wie in den Vorkriegsjahren in vollem Umfange als Eigenhändler und für die Lohnfermentation beſchäftigt. Das Unternehmen konnte das Eigenkontingent durch Uebertragungen ſeitens der Induſtrie faſt verdoppeln und erpeichten mit der Fermentation für fremde Rechnung eine Höchſtzifſer an Tabak bearbeitung. Durch Beſchluß des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß gründete die Roh⸗ tabakvergärungs⸗Ach zuſammen mit einer anderen Roh⸗ tabakvergärerfirma die Elſäſſiſche Tabakgeſellſchaft mb in Benſeld mit einem Kapital von 0,40 Mill.. Die Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung weiſt einen Rohertrag von 1,21(0,40) aus, woraus ſich nach Abzug von Perſonal⸗ ausgaben, Anlageabſchreibungen, Steuern uſw. ein Rein⸗ gewinn von 119 404„einſchl. 5096/ Vortrag ergibt (i. V. 5036/ einſchl. 1618/ Vortrag). Die HV beſchloß, aus dem Reingewinn eine Dividende von 6 v. H. zu verteilen, 80 000% auf andere Rücklagen zu überwei⸗ ſen und 9464/ auf neue Rechnung vorzutragen. a „ Mittel badiſche Eiſenbahn⸗AG Kehl a. Rh. Die Mit⸗ telbadiſche Eiſenbahn⸗Ach Kehl a. Rh., die in Karlsruhe keinerlei Aenderung erfahren. Bei nur noch ſchwacher Nachfrage kamen vereinzelte, kleine Umſätze zu den bis⸗ herigen Preiſen zuſtande. Bezahlt wurden für Haller⸗ tauer 470 bis 205, für Württemberger bis 170/ und für Gebirgshopfen bis 160„ je 50 Kilogramm. Stim⸗ mung weiterhin ſehr ruhig. Auch der Saazer Markt blieb in der Berichtszeit mangels jeglichen Aa e wieder geſchüftslos. Der belgiſche Markt iſt ſehr ruhig aber auch ſehr feſt. Obwohl für franzöſiſche Rechnung fortgeſetzt Nach⸗ frage beſteht, zeigen die Beſitzer nur geringe Neigung zum Verkauf. schwächere Haltung am Wochenschluß Berlin, 11. Juli. Die Wochenſchlußbörſe eröffnete in eher ſchwächerer Haltung. Kleinſte Aufträge waren für die Kursgeſtaltung ausſchlaggebend. Noch immer fehlt es in zahlreichen Pa⸗ pieren an Angebot, ſo daß etwa die Hälfte aller variabel notierten Werte bei Feſtſetzung der erſten Kurſe geſtrichen wurde. Am Montanmarkt bröckelten die Notierungen zu⸗ meiſt leicht ab. Vereinigte Stahlwerke, Höſch und Harpe⸗ ner verloren je 0,25, Mannesmann und Buderus je 0,50 v. H. Rheinſtahl wurden geſtrichen, Klöckner kamen um % v. H. höher zur Notiz. Bei den Braunkohlenwerten wurden vorerſt nur Deutſche Erdöl(— 26 v..) notiert. Kaliaktien lagen nicht voll behauptet. Salzdetfurth und Wintershall ermäßigten ſich je um 0,25 v. H. In der che⸗ wurden Farben geſtrichen. Goldſchmidt Aitbes Dt. Reicb—. 160,5 166.2 Außerdem verloren Ach für Verkehr 0,50 und Allgemeine Lokal und Kraft 8 v. H. Weſtd. Kaufhof ſtellten ſich um 7% v. H. höher. Am Markt der variabel gehandelten Ren⸗ ten ſtiegen Reichsaltbeſitz auf 166% gegen 1666. Frankfurt a. H. Dt. Gold u. Siber, 191.0 191.9 Deutsche testverainsliehe Werte Deutsche Steinzeus 246.9 246.9 10. 11. Durlacher Hof.. 164.0 164.0 brurschr sraATS ANI ZEN Fick vin Meeren 45 Schets P. B. 8. 80% 100 e ee 18 Farben Gesfürel E Erüp u. Bilfinger, 162.0 168.0 Harpener Bersbau, 168,5 189.9 Heidelberzer Zement Hoesch Beraw.. 164.0 164.0 Helzmanpd pn... SraDñTrANLEIHEN n Heidelbers 2 4½ Mannheim 27, 108.0 103.0 4% Pforzheim 28. 108,0 103.0 PFaNDBRIETE Klein. Schanz. Becker 2. % Frank Hvo Gypt. Klöckner-Werke. 680 168.9 R. 1315„„„„ Lanz.-G., 147% 147.5 4% Mein Bank Lud wiashaf. Akt.- Br. 8 un ee, e adses haf. Wnn, 4% Pfalz Hv Bank Mannesmann—.. 156.5 156.5 NMetall gesellschaft, 154,0 155.0 Rhein. Elektr. Mannh.. 2 Rhein. Westf. Elektr. 178.0 176 Rütgers. 179.3 Salzdetfurtng„ Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storeben Seilindustrie(Wolff).. 22. 24—26 R—9„„„ 2. 6% Rh Hvb-B 44 u. 45 108.5 103.5 4 Rh Hvo Bank 47 102.5 102.5 INDUSTRIE ORBLIGATIONEN 4% Dt Ind.-Bank 81 108.8 103.8 5 Gelsenkirchen v. 86 104.2 104.3 4% Krupp e 88., 104.0 104.0 4½ Ver Stahlwerke 104.5 105.0 Karlsruhe, Karlsruhe, neu gewählt. Die Geſchäftslage de marktes hat in der stattfand, genehmigte den Jahresabſchluß nebſt Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrates und ſchlug vor, den Ge⸗ winnvortrag mit 670 aus 1040 und den ſich auf 1941 erge⸗ benden Jahresgewinn von 6745 J, zuſammen 7514% auf neue Rechnung vorzutragen. wurden Entlaſtung erteilt. wurde Bankdirektor vom Hopfenmarkt Vorſtand und Auſſichtsrat 0 An Stelle des ausgeſchiedenen Aufſichtsratsmitgliedes Bankdirektor Dr. Richard Betz, Walther Reichardt, 8 Nürnberger heute ſchließenden Berichts woche miſchen Gruppe und Schering je um 0,75 v. H. an. büßte Conti⸗Gummi, je 1,50 v. H. ein. werten Daimler, Elektro⸗ zumeiſt geſtrichen. um 0,25 v. H. herabgeſetzt. Rütgers zogen Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten bei den Maſchinenbaufabrihen Demag Rheinmetall Borſig zogen indeſſen um 0,75 v. H. an. Im gleichen Ausmaß feſter lagen von Auto⸗ und Verſorgungswerte wurden Zu erwähnen ſind EW Schleſien und Siemens Vorzüge mit je T 0,50, Siemens mit./ und andererſeits Akkumulatoren und Deſſauer Gas, die v. H. hergaben, Kabel⸗ und Draht⸗ den durchweg gecrichen. Dortmunder Union und Hopfen⸗ 1942 ſowie Textilwerte wur⸗ Bei den Brauereianteilen gaben Schultheiß je um 0,50 v. H. nach. 1 106 Farb RM-Anl. 2 AKTIEN Adt Gebr. 3 22 A E Aschaffenb Zellstoff 9 Auasb.-Nürnb Masch. 2 Bavr Motorenwerke Brown Boveri& Cie 169.0 Contin. Gummi. 7. je 0,50 Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 187.9 Adlerwerke Klever. 162.5 162.7 .—.— 178.2 170.0 197.2 105.7 1640 Daimler-Benz. 198.0 200.5 Deutsche ErdöIi. 175,6 175,1 Siemens u. Halske. 132.2 133.0 * Sauddeutscfie Zucker. Zellstoff Waldhof— 1205 120.8 BANKEN Badische Bank. Bavr Hvb. u..-Bank.. Commerzbank— 146, 148.2 150,0 Heutsche Bank 151.2 28 Deutsche Reichsbank Dresdner Bank. 147,7 148,0 Pfälz. Hyb.-Bank. 8** Rhein. Ho-Bank— 184.5 184,5 AZwischenkurs. f————ͤ8—— a 1 3 2 1 Obstverteilung. Am 10. 7. Detektiv-Auskunftei Regio, P 7 Frl., 29 J. alt, mit nettem Jungen. 2 27 2 v die Kleinverteiler mit] Nr. 23, Ruf 268 29/ 538 61.—[ sucht, da es ihr an pass. Gel. 2 bin ich wieder Mein lieber Mann. unser lieber Vater FAMIIIEN-ANZ EIGEN. Nen Gottes bl. Wilen bat wurden. HIEN-A 2 5. bel den erde Kirngfen Oberbentet un ed t f folgenden Nrn. beliefert: 121, Diskrete Ermittlungen aller Art, fehlt, Bekanntsch. 2 w. 8.„Heirat. i 5 s im Osfen im blühenden Alter 1„ Hafenamis.] 191, 193, 210, 212, 213, 215, Lerbindg. allerorts. 58 Auch Witwer mit Kind angen. 1 Ihre Vermählung beehren sich an- von 217 Jahren unser Heber Sohn. Mfentere seen 219221, 228227, 229234, Photo-Kloc, G 2, 15.— I. Fach. Zuscbg. u. St 8184 an d. Gesch. Herr Grundlhch spricht: f zuzeigen: Hans Henkenschun.] Bruder. Nelke. Fnlbe! u Schwager Otto Keller 551629. 52-035, 62520, geschaft gur Plot Beert. Seit Welcher flleinst. Her 1. 57 fe der, weh. Ponte be. Obergefr. bei der Inf.— Ella Heini Rink Inhaber des EkK II. und I. Klasse. 632— 639, 642, 645. Außerdem] Jahrzehnten bewährt für alles] 2. liebst, Eriegsbeschäd., möchte 3 e Henkenschuh geb. Erny. Mannheim-Seckenheim, Gengen- bacher Straße 26 Z. Z. i. Felde, 11. Juli 1942. St8109 den Heldentod gefunden. Kobellstraſſe 17. In unsagbarem Schmerz: Als Führer einer Vorausabtei- Innasgruppe starb in beldi- scher Pflichterfüllung nach schwerer Verwundung im Osten den Soldatentod für Führer, Volk und Vaterland. unser Bruder Paul Eckert (z. Z. im Felde): Familie Weber-Löreh. Verstorbenen. Gefr. in einem Inf.-Regt. Mannheim. den 11. Juli 1942. Josef Rink und Frau: Karl Rink (z. Z. i. Felde): Franz Rink(z. Z. im Felde) und Frau: Josel Rink Amanda Rink; Wir bitten um das Gebet für den Oherleutn. in einer Gebirsdivision Inhaber des EK I. und II. Klasse und des Pioniersturmabzeichens Mannheim- Waldhof. 10. Juli 1942. In stolzer Trauer: Rudi Eekert. Hauptmann(.); Hans Sierl. Gebirgsjäger: und Verwandte.. Stärker als die Liebe zum Leben. war in ihm der Wille zur Tat! ö Todes-Anzeige * Kämpfen Vetter Ernst Kringel im Alter von 23 Jahren. Luftschifferstraſle 201. Vor dem Feind im Osten ſiel In tiefer Trauer: Für Führer, Volk u. Vater- land flel bei den schweren im Osten unser lieber Sohn. Bruder. Neffe und San.-Oberzefr. b. d. Lultwafle Mannheim-Sandhofen. 9. Juli 1942. des Ritterkreuzes II. Klasse mit Schwertern des Ordens vom Züh- ringer Löwen, des türkischen eiser- nen Halbmonds u. des Ehrenkreuzes . für Frontkämpfer ist am 8. Juli 1942 nach schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 10. Jul 1942. Frau Ilse Keller geb. Hochapfel: Theo und Wolfgang. Die Einäscherung hat in aller Stille in Heidelberg stattgefungen. Wir betrauern in dem Heimgegan- genen unseren Dienstvorstand und Betriebsführer, dessen wir stets treu gedenken werden. Betriebsführung und Gefolaschaft des Badischen Hafenamts Mhm. ARZTE wurden von Waldhof, Garten- stadt und Schönau die Klein- verteiler Nr. 241— 243, 253, 258 pis 259, 261, 269, 273 beliefert. Noch nicht beliefert: Nr. 192, 211, 214, 216218, 222, 228, 235237, 623, 626, 630—631, 640641, 644. Die Zuweisungen für die vorgenannten noch nicht belieferten Kleinverteiler er“ folgen am Montag, 13. 7. 1942, um 6 Uhr auf dem Großmarkt OEG. Am Samstag, 11. 7. 1942, erkolgt keine Zuteilung. Die Kleinverteiler Nr. 244.252, 254 bis 257, 260, 262268, 270 bis 272, 274 bis 275, 661 bis 666, 281 bis 305, 683 bis 694 wol- len sich ohne Fahrzeug am Montag, dem 13. 7. 1942, um 8 Uhr auf dem Lagerplatz am Schlachthof einfinden. Die Klein. verteiler in Rheinau, Lindenhof und Almen werden, wenn am Montag genügend Ware zur Ver- fügung steht, von den Karten- Was Photo betrifft.(888 Ofen- u. Herdrep., Ausmauerungen Lutz, B 4, 14, Fernspr. 214 31. Fuß- u. Körperpflege. Indiv. Fuß- behandl., Heil- u. Sportmassage, Höhensonnenbestrahl. Hildegard Timm, Karl- Ludwig-Strage 23, Tel. 413 78. Ausgeb. an d. Univ.- Klin. Heidelberg, staatl. geprüft. HEIRRTEN Rüstiger Rentner, verm., wünscht Frau entspr. Alters mit gutem Charakt., ohne Anh., zw. bald. Heirat k. zu lern. Nur ernstgem. Zuschr. u. St 8125 an d. Gesch. Dame, 4 5erin, mittelgr., m. gemütl. „Heim, wünscht d. Bekanntschaft eines Herrn zw. späterer Heirat. Zuschr. u. P St 8157 4. d. Gesch. Frl. 35 Jah,.70 gr., kath., berufl. tätig, gute Verg., mit Ausst. und Erspart., W. Ehekam. Vertrauens. Zuschr. u. St 8170 an d. Gesch. zw. spät. Heirat mit alleinsteh. Frau in Verbind. treten u. in der Freizeit gerne etwas Gartenarb. mit verrichten? Wohnmöglichk. 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Lebensjahre, mein in- nigstgeliebter. hoffnungsvoller Sohn, BMERISCHE HYPOTHERENU WECHSEL- BANK mein einziges Kind. unser Enkel und Neffe, der Kriegsfreiwillige Kurt Wilhelm Jung Leutnant und Ord.-Ofl. beim Stabe eines Inf.-Reuts. Inh, des EK II Inkant und des 1 Mannheim(C 4. 15). im Juli 1942. In tiefstem Schmerz: Alice Jung geb. Fettis; Anna Jung Witwe, Hemsbach/ Bergstraße; Jo- hanna Rupli Wwò., Berlin-Lichter- felde-Ost; Ahornstr. 20; Kurt Rupli und Frau Toni geb. Faas. Berlin- Lichterfelde-Ost, Ahornstraße 20. sümtl. Anverwandten. Todes-Anzeine Wir erhielten die traurige Nachricht,. daß unser lieber. herzensguter Sohn. 3 iestur un vergeblicher Bruder. und Onkel * Emil Vogler Elsa und Hilde Schweiß und Schwager Gefr. in einem Inf.-Rent. Inhaber des Inf.-Sturm- u. Verw.-Abz. im blühenden Alter von 30 Jabren Versteigerung. In unserem Ver- steigerungssaal Eingang: Platz des 30, Januar Nr. 1 findet an folgenden Tagen öffentliche Ver- Stelgerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: a) für Fahrräder, Anzüge, Mäntel, Weiß- zelig, Schuhe u. dgl., außerd. ein Posten gefundener Fahrräder des Pblizeipräsidiums am Dienstag, dem 14. Juli 1942; b) für An- züge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, dem 16. Juli und am Mittwoch, dem verbrauchergenossenschaftlichen Einrichtungen an die kriegswirt- schaftlichen Verhältnisse vom 27. Juli 1941 fordern wir hier- mit durch diese öffentliche Be; kanntmachung alle Spar- un Geschältsguthaben-Gläubiger der 6 früheren Verbrauchergenossen- schaft Mannheim e. G. m. b. H. auf, ihre Ansprüche bei der Ge- meinschaftswerkVersorgungsring Nordbaden G. m. b. H. Mannheim, Industriestraße 6a, bzw. dessen Verkaufsstellen umgehend, gel- tend zu machen. Bei Nichtbe- ten eventl. mit Lichtbild unter Pp St 8168 an die Geschäftsst. 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