Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. ü die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 18. Juli/ Sonntag, 19. Juli 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummet 175 90— Drahtanſchrift: emazeit Mannheim 153. Jahrgang— Num mer 194 Der Unterlauf. Don erreicht! Unfere Panzerverbände bereits (Funkmeldung der NMzZ.) Aus dem Führerhauptquartier, 18. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Panzerverbände und motoriſierte Infan⸗ teriediviſionen ſind oſtwärts des Donez weiter nach Süden vorgeſtoßen und haben den Unter⸗ lauf des Don öſtlich Roſtow in breiter Front erreicht. Infanteriediviſionen vernich⸗ teten eingeſchloſſene feindliche Kräftegruppen und gewannen im frontalen Angriff nach Oſten Raum. Starke Luftſtreitkräfte führten vor allem im Gebiet des unteren Don vernichtende Angriffe gegen rückwärtige Bewegungen der Sowjets. Südlich des Don wurden die mit Transportzügen in dichter Folge belegten Eiſenbahnlinien und Bahnhöfe mit beſonderem Erfolg bekämpft. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurde am 17. Juli nach tagelangen ſchweren Kämpfen die größte und wichtigſte Stadt des Rostow und seine Umgebung (Kartendienſt Zander,.) Bitis Roſtow! Donez⸗Induſtriegebiets, Woroſchilowgrad, von deutſcher Infanterie im Sturm genommen. Große Teile der Stadt ſtehen in Flammen. Erneute feindliche Angriffe gegen den Brücken⸗ kopf Woroneſch wurden abgeſchlagen. Im mittleren Frontabſchnitt werden die Säuberungsaktionen im rückwärtigen Front⸗ gebiet fortgeſetzt. Südlich des Ilmenſees griff der Feind mit ſtarken Kräften vergeblich an. Ein örtlicher Einbruch wurde im Gegenangriff beſeitigt. In Aegypten verlor der Feind bei einem erfolgloſen Angriff gegen die deutſch⸗italieni⸗ ſchen Stellungen mehrere hundert Gefangene. Jagdflieger und Flakartillerie ſchoſſen 13 bri⸗ tiſche Flugzeuge ab. Im Mittelmeer ſchoß ein deutſches Unterſee⸗ boot ein britiſches Fluaboot ab. „Im Kanalgebiet ſüdlich Torquay verſenkten leichte Kampfflugzeuge am geſtrigen Tage einen britiſchen Bewacher und beſchädigten ein Han⸗ delsſchiff ſchwer. e Verzweifelter Druck Moskaus auf London und Washington Kommunistische Partei Englands mobil gemacht- Hoffnungslose Beurteilung der militärischen Situation der Sowꝛets durch die Verbündeten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Juli. Die fortgeſetzte Verſchärfung der Lage Timo⸗ ſchenkos hat die eugliſche kommuniſtiſche Partei zu einem Aufruf veranlaßt, der von dem»„kri⸗ tiſchſten Augenblick dieſes Krieges“ ſpricht und betont, daß die„Schnelligkeit der entſcheidende Faktor“ ſei. Mit dieſem Hinweis wird dann der Einſatz der britiſchen und amerikaniſchen Trup⸗ ven im Sinne der zweiten Front gefordert. Auf Grund der organiſatoriſchen Bindungen dieſer Partei an Moskau kann auch in Enaland kein Zweifel darüber herrſchen, daß der Aufruf einen 7 780 maſſiven Wink von ſeiten Moskaus dar⸗ ellt. Die Lage an der Oſtfront beherrſcht nach wie vor auch die britiſche Preſſe und eindringlich wird der Ernſt der Situation geſchildert. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ geht in ſeinem heutigen Sowjetiſche Gefangene aus der Vernichtungsſchlacht am Don in einem rückwärtigen Sammellager. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, HH., 35) Leitartikel von der Bemerkung des Moskauer Kor⸗ reſpondenten des Blattes aus, a. daß man die„militäriſche, wirtſchaftliche und politiſche Widerſtandskraft“ der Sowjetunion nicht überſchätzen dürfe. a Er ſtellt in dieſem Zuſammenhang feſt, daß die Sowjetregierung dem eigenen Volk gegenüber in ernſteren und ſchärferen Formulierungen als je ſpreche, daß„das Vaterland in tödlicher Ge⸗ fahr“ ſei und die Deutſchen jetzt nicht mehr weiter vordringen dürften. Der Verfaſſer zerſtört dann die Hoffnungen, die man in England gerne anläß⸗ lich des Umſtandes hatte, daß im Gegenſatz zum vorigen Jahr die begonnenen Operationen nicht auf der geſamten Front geführt würden. Im vori⸗ gen Jahr, ſo ſagt er, habe die Offenſive den Sinn gehabt, die Deutſchen erſt einmal an die lebenswich⸗ tigen Punkte heranzuführen. 7 die wichtigſten Lebenslinien zu durchſchneiden. Im vorigen Jahr hätten die Sowjets noch Landſtrecken aufgeben können, ohne tödlich verwundet zu werden. Jetzt aber nähere man ſich der Grenze eines Rück⸗ zuges, wo die Sowjetarmeen haltmachen müßten, um die geſamte Verſorgung ſicherzuſtellen. Jeder Gedanke an eigene große Gegenoffenſiven müßten ſonſt für längere Zeit aufgegeben werden. 3 Der Londoner Nachrichtendienſt teilt mit, daß der Generalſtabschef aller ſowietiſchen Armeen in Stalingrad eingetroffen ſei, quartier aufgeſchlagen worden iſt. „Der deutſche Angriff geht mit unangenehmer Re⸗ gelmäßigkeit weiter“, erklärt heute morgen der Lon⸗ doner Sender.. oſch. arad wurde von Moskau noch nicht eingeſtanden, manan ſich erlauben könne, Jetzt aber gelte es, wo das Haupt⸗ Der Fall von Woroſchilow⸗ ſei„wahrſcheinlich“, nachdem die von Norden nach Süden ins Donez⸗Revier vorſtürmenden deutſchen Truppen ſchon die Bahn aus dem Donegzgebiet nach Stalingrad überſchritten hätten. 5 Die Londoner Militärſachverſtändigen zerbrechen ſich den Kopf, wieviel Truppen und Kriegsmaterial Timoſchenko aus dem„Donez⸗Sack“ herausbringen konnte und ob ſein Rückzug ſchnell genug war, um weſentliche Teile ſeines Kriegsmaterials zu retten, wie von Moskauer Seite mit Beſtimmtheit behaup⸗ tet wird Die Welt werde ſehr bald ſehen, ob dieſe Moskauer Behauptung den Tatſachen entſpreche, denn ſei ihm dies gelungen, dann würde er am unteren Don unter allen Umſtänden haltmachen können. Einige ſtellen im übrigen die ſowjetiſchen Gegenangrife auf den Brückenkopf von Woroneſch ſtark in den Vordergrund und berichten, Timo⸗ ſchenko werfe Reſerven über Reſerven in den Kampf, um die Deutſchen, wie Stalin befohlen habe, unter allen Umſtänden auf das Weſt⸗ ufer des Don zurückzutreiben. Gelinge dies nicht, ſo ſei auf die Dauer auch die Verteidigung des unte⸗ ren Don⸗Abſchnittes, von der für die Sowjetunion ſoviel abhänge, nicht mehr möglich. Aehnliche Gedankengänge äußert auch der Lon⸗ doner Vertreter von„Dagens Nyheter“, der„offi⸗ zielle“ ſowietiſche Bemerkungen unterſtreicht. wonach es ſelbſt in der Sowjetunion Grenzen für die Mög⸗ lichkeiten eines Rückzuges gebe. Das habe ein neues Licht auf die Lage geworfen. Offizielle Kreiſe Londons weiſen darauf hin, daß die Zeit nicht mehr wie bisher für die Alliierten ar⸗ beite, nachdem die aroßen pazifiſchen Rohſtoffgebiete verloren ſeien. Ein beſonders bezeichnendes Reu⸗ tertelegramm erklärt, daß jetzt ein ſtarker diplo⸗ matiſcher Druck auf das Weiße Haus aus⸗ geübt werde, je nachdem der deutſche Vormarſch ſich fortſetzt. Die Sowjets, ſo erklärt das Telegramm bedeutungsvoll, fühlten es ſehr klar, daß„die Situa⸗ tion jetzt baldige Handlungen erfordert“. Reue Parole: Jonnageproblem nicht 50 schlimm! Die Londoner Regierung sieht sich gezwungen, die aufgeregte öffentliche Meinung zu beruhigen Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Stockholm, 18. Juli. Wie ſchon von Cripps angekündigt worden war, iſt nach dem Abſchluß der Geheimdebatte im Unter⸗ haus über die Tonnagefrage keine offizielle Erklä⸗ rung mehr abgegeben worden. Es wurde lediglich die lakoniſche Mitteilung ausgegeben:„Das Unter⸗ haus beſprach die Situation der Seefahrt und hörte eine Mitteilung der Regierung an“. Das iſt alles, ſo berichtet der Londoner Vertreter des„Afton⸗ bladet“, was das britiſche Volk über eine Frage zu ae bekam, die über Leben und Tod entſcheiden ann. Im übrigen ſcheint es die Regierung jetzt darauf abgeſehen zu haben, die Bevölkerung wieder in dieſer Hinſicht zu beruhigen. Ein Blick in die heutige Londoner Preſſe, die ſich nach anfänglich ſtarkem Widerſtand mit der Geheimſitzung abgefun⸗ den hat, belehrt darüber, daß neue Anweiſungen er⸗ gangen ſind. Geſtern wurde der bekannte Marine⸗ ſchriftſteller und ſeemilitäriſche Mitarbeiter des „Mancheſter Guardian“, H. C. Ferraby, vorgeſchickt, der in einer Rundfunkrede das britiſche Tonnage⸗ problem verkleinern mußte. Zwar gab er zu, daß pro Monat vor der amerikaniſchen Küſte rund 60 alliierte Schiffe verſenkt werden und daß das An⸗ griffsgebiet ſich von der Küſte bei Maine bis nach Braſilien ausdehnt. Ferraby verſuchte dann aber ſein Publikum über den Ernſt der Situation hinweg⸗ zutäuſchen, indem er erklärte, daß die alliierten Schiff⸗ „fahrtsverluſte vor 25 Jahren noch viel größer ge⸗ weſen ſeien. Man verliere zwar mehr Schiffe als „ aber man dürfe die Er⸗ folge des Feindes nicht überſchätzen. „England braucht jetzt eher Schiffe als Waffen“ dnb. Stockholm, 18. Juli. Unter der Ueberſchrift„Wir dürfen über die ge⸗ heime Schiffsdebatte des Unterhauſes nicht berichten und eröffnen jetzt in aller Oeffentlichkeit unſere eigene Debatte“ begann„Daily Herald“ in ſeiner Ausgabe vom 16. Juli eine Artikelſerie, in deren Rahmen ſich täglich führende Schiffahrtſachverſtän⸗ zur Frage der Schiffahrsraumnot Großbritanniens äußern. a Der erſte Sonderartikel ſtammt aus der Feder des Vorſitzenden des britiſchen Werftarbeiter⸗ und Ingenieurverbandes Harriſon. Dieſer ſchreibt u..: England brauche jetzt eher Schiffe als Waffen. Trotzoͤem hätten es die britiſchen Regierungen ſeit Kriegsausbruch nicht für nötig ge⸗ funden, Schiffswerften zu bauen oder eine der früher ſtillgelegten Werften wieder in Betrieb zu nehmen. Außerdem herrſche in der britiſchen Schiffsinduſtrie ein gewaltiger Mangel an Arbeitskräften. Am Ende des erſten Weltkrieges habe es in England 100 000 Mann mehr Werftarbeiter als gegenwärtig gegeben. Mit der Schiffsproduktion gehe es nicht voran, weil die falſchen Männer ſie überwachten. Eines der größten Hinderniſſe ſei Sir Lithgow, unter deſſen Vorkriegspolitik viele engliſche Schiffswerften ſtill⸗ gelegt worden ſein, um auf dieſe Weiſe den größeren Werftunternehmungen umfangreiche Verdienſtmög⸗ lichkeiten zu geben. Sir Lithgow ſtehe ganz einſeitig auf der Seite der profitgierigen Unternehmer. Um ſo alarmierender habe es gewirkt, als die Regierung gerade ihn zum Chef der geſamten Handelsſchiffahrt in dieſem Kriege gemacht habe. Auf der Rückzugstraße der Bolschewisten am Don aber in London bemerkt man, der Verluſt der Stadt 7 5 1 (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Bauer, PB.,.) Kriegsmarine umgebaut werden! auf Paſſagierſchiffe ſchon ſo unwiderſtehlich war, wie Roosevelt und Vichy * Mannheim, 18. Juli. Man ſchreibt anfangs Juni 1940. Frankreichs Armeen ſind geſchlagen, die Weygandlinie, die letzte Hoffnung der franzöſiſchen Armeeführung, iſt durch⸗ brochen, auf den Forts der Maginotlinie gehen ſchon vereinzelt die weißen Fahnen hoch. Die deutſche Panzerſpitze nähert ſich in Eilmärſchen Paris, das zitternd und bebend ſein Schickſal erwartet, immer noch nicht wiſſend, ob der Wahnſinn Mandels ſich durchſetzen wird, der Paris„Stein um Stein vertei⸗ digen“ möchte, oder ob ein letzter Reſt von Vernunft Paris, die ville lumieère, Frankreich und der Welt erhalten wird. Die Regierung iſt längſt aus der Hauptſtadt geflohen und hat ſich, wie ſeinerzeit die Regierung des September 1914, nur unter weſentlich unglücklicheren Umſtänden nach Bordeaux zurück⸗ gezogen. Im Rathaus zu Bordeaux, dem Sitz der interimiſtiſchen Regierung, wird nun der erbitterte Kampf, der ſchon in Paris getobt hat, fortgeſetzt: Kapitulation oder weiterer Widerſtand? Friede der Unterwerfung oder Krieg bis zum bitteren Ende? Auslieferung ganz Frankreichs an den deutſchen Er⸗ oberer und Fortſetzung des Krieges vom Kolonial- reich aus oder Rettung wenigſtens des halben Frankreichs für die Trikolore durch Anerkennung der Tatſachen, wie ſie das deutſche Schwert auf den Schlachtfeldern Flanderns und der Argonnen ge⸗ ſchaffen hatte? Die Auseinanderſetzung geht hin und her, da wagt Reynaud, der Mann des Widerſtandes, einen letzten Coup. Er richtet einen Appell an Rooſevelt, ſich ſofort aktiv an die Seite Frankreichs zu ſtellen und den Deutſchen den Krieg zu erklären. Das allein vermöge der moraliſchen Widerſtands⸗ kraft Frankreichs einen Halt zu geben, der das Land befähige, den Kampf fortzuſetzen. Die Antwort, die aus Waſhington kam, enthüllte das ganze Weſen des Mannes, der ſie gab: Er be⸗ dauere, ſo telegraphierte Rooſevelt zurück, das Schick⸗ ſal Frankreichs unendlich und ſtehe mit allen ſeinen Sympathien an ſeiner Seite, hoffend, daß Frankreich ſeine große Seele und die heroiſche Tradition ſeiner Vergangenheit nicht vergeſſen werde; aber mehr könne er nicht tun, da nach der Verfaſſung nur der Kongreß, nicht er, über eine Kriegserklärung an Deutſchland entſcheiden könne. Jahrelang hatte Rooſevelt Frankreich zu dem krie⸗ geriſchen Abenteuer getrieben; jahrelang hatte ſein perſönlicher Freund und politiſcher Beauftragter Bullitt der zögernden franzöſiſchen Regierung die Luſt an dieſem Abenteuer geweckt mit der Beteue⸗ rung, daß Amerika in der Stunde der Entſcheidung auf Frankreichs Seite ſtehen werde! Jetzt, da die letzte Stunde der Entſcheidung da iſt, reibt ſich Rooſe⸗ velt bedauernd die Hände; leider hätte nach der amerikaniſchen Verfaſſung nicht er, ſondern der Kongreß etwas zu ſagen.! Man muß ſich an dieſe hiſtoriſche Szene erinnern, wenn man heute den Notenwechſel lieſt, der zwiſchen Waſhington und Vichy in der Frage der franzöſiſchen Flotte in Alexandrien hin und her gegangen iſt. In den ſchwarzen Tagen des franzöſiſchen Zu⸗ ſammenbruchs hatte eine franzöſiſche Flotte zuſam⸗ men mit engliſchen Einheiten im öſtlichen Mittel⸗ meer operiert. Sie ſetzte ſich aus einem Schlacht⸗ ſchiff, vier Kreuzern, darunter drei ſchweren, und drei Torpedojägern zuſammen. Bei Abſchluß des Waffenſtillſtands, der bekanntlich für Frankreich die Verpflichtung enthielt, ſeine Kriegsſchiffe in die Hei⸗ mathäfen zurückzunehmen, wurde dieſes franzöſiſche Geſchwader, nachdem ſein Kommandant ſich gewei⸗ gert hatte, offen zu de Gaulle überzugehen, von den Engländern in Alexandrien interniert und durch Entfernung der wichtigſten Teile der techniſchen Einrichtung und durch Landinternierung der Schiffs⸗ beſatzung aktionsunfähig gemacht. Das iſt die Vorgeſchichte des Notenwechſels. Der Notenwechſel ſelbſt fällt in die Sturm⸗Tage der Rommelſchen Offenſive, als nach dem Fall von Tobruk und Marſa Matruk in London und Wa⸗ ſhington die Panik um ſich griff und man ſich in beiden Städten mit dem Gedanken vertraut machte, Alexandrien in kürzeſter Friſt den Deutſchen über⸗ laſſen zu müſſen. In dieſer Stunde bitterſter Er⸗ niedrigung hat England, wie immer in ſolcher Si⸗ tuation, Rooſevelt vorgeſchickt. Und Rooſevelt hat bereitwilligſt wieder ein neues Meiſterſtück diplo⸗ matiſcher Heuchelei geliefert! Amerika ſteht mit Deutſchland nicht anders im Kriege als England: trosdem ſtellt ſich Rooſevelt hin, als wäre er in der ganzen Angelegenheit neu⸗ tral, und er mutet Frankreich zu, ſeine Kriegsſchiffe ſozuſagen ihm zu getreuen Händen auszuliefern! Er würde ſie, wie nett von ihm! für Frankreich ent⸗ weder in einem amerikaniſchen Hafen oder, was ungefähr dasſelbe iſt, in dem von Amerika kontrol⸗ lierten und blockierten, vielleicht ſogar ſchon in ſtil⸗ ler Form okkupierten Martinique bis nach Kriegs⸗ ende aufheben! Wie dieſe Bereitſchaft praktiſch ausſehen würde, dafür hat der gleiche Rooſevelt ein draſtiſches Bei⸗ ſpiel in der Behandlung der ebenfalls zu ſeinen ge⸗ treuen Händen im Neuyorker Hafen internierten „Normandie“ gegeben. Statt für ſeinen recht⸗ mäßigen Beſitzer bis nach Kriegsende aufgehoben zu werden, ſollte dieſes ſtolzeſte Schiff Frankreichs be⸗ kanntlich in einen Flugzeugträger für die USa⸗ Wenn der Appetit hätten Rooſevelt und ſein Marineminiſter Knox ihren Appetit auf die ſchönen franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe zähmen können?! Die Auslieferung der franzöſiſchen Alexandrien⸗ Flotte an Amerika wäre alſo nach Lage der Dinge eine Zurverfügungſtellung dieſer Flotte für den Krieg Amerikas gegen Deutſchland und damit der reich ſeiner Ohnmacht geben: er hat ſeiner Weigerung hinzugefüat. gekämpft. d 925 ihre Schlagkraft zu gefährden. 1917 und heute iſt der uneingeſchränkte eklatanteſte Bruch des Waffenſtillſtandes geweſen, der denkbar iſt. Mit der gleichen Kaltſchnäuzigkeit, mit der Rooſevelt vor Kriegsbeginn Frankreich in den Krieg gegen Deutſchland gehetzt hatte, wollte er Frankreich fetzt in einen neuen Konflikt gegen ſeinen Beſieger hetzen; mit der gleichen Skrupelloſigkeit, mit der er im Juni des Jahres 1940 das zuſammen⸗ brechende Frankreich ſeinem Schickſal überlaſſen hatte, hätte er jetzt das zuſammengebrochene Frank⸗ 0 und dem Gutdünken des Siegers überliefert! N ö Es war ſelbſtverſtänd lich, daß unter dieſen Um⸗ ſtänden die Antwort Lavals nicht anders ausfallen konnte, als ſie ausgefallen iſt. Laval war ſich dabei freilich bewußt, daß ſowohl ſein Nein ge⸗ gen das Rooſeveltſche Anſinnen. wie ſein Befehl an den Kommandanten des franzöſiſchen Geſchwaders, „im Falle der Evakuierung Alexandriens durch die britiſchen Streitkräfte zu verſuchen einen franzöſi⸗ ſchen Hafen zu erreichen oder, falls das nicht mög⸗ lich ſein ſollte, in Alexandrien zu verbleiben und die weitere Entwicklung abzuwarten“, zunächſt nur de⸗ monſtrative Bedeutung hat. Weder würden im Ernſt⸗ fall London und Waſhinaton ſich um das Lavalſche Nein kümmern, noch würde der franzöſiſche Ge⸗ ſchwaderkommandant praktiſch in der Lage ſein, dem Befehl aus Vichp nachzukommen. Laval hat es daher für notwendig gehalten, ſeine Erklärung über die Bedeutung einer bloßen Demonſtration hinauszuhe⸗ ben und ihr den Charakter einer politiſchen Aktion zu daß eine Nichtbeachtung dieſer Weigerung durch die bri⸗ tiſche Regierung und ihre militäriſchen Behörden in Alexandrien„Folgen nach ſich ziehen würde, deren äußerſte Schwere der Regieruna der US A nicht entgehen könnte“. Das iſt eine Sprache, wie ſie Vichy ſo beſtimmt und ſo offen bisher noch nicht oft geſprochen hat. Was an tatſächlicher Entſchloſſenheit dahinterſteckt, das wird ſich freilich erſt herausſtellen, wenn es ſo⸗ weit iſt. Daß dieſe Stunde, in der ſich mit dem Schickſal Alexandriens auch das Schickſal der dort liegenden franzöſiſchen Kriegsſchiffe erfüllen wird, nicht ausbleiben wird, darüber iſt man ſich trotz der vorläufigen Abbremſung des Rommelſchen Vor⸗ marſches ſowohl in London wie in Waſhington wie in Vichy klar. Es wird dann genau die Stunde ſein, in der Frankreich ſich eindringlichſt an das Spiel wird erinnern müſſen, das England und die Ver⸗ einigten Staaaten mit ihm und ſeinem Schickſal von jeher geſpielt haben, ein Spiel, wie es mit mehr Verachtung gegen oͤie Würde, die Ehre und die Intereſſen der franzöſiſchen Nation auch beim böſeſten Willen nicht gut hätte geſpielt werden können!. Dr. A 8 Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 18. Juli. Mit dem OKW⸗Bericht vom 17. Juli und der neuen Sondermeldung lüftet die deutſche Führung den Schleier der militäriſchen Geheimhaltung, der aus bekannten Gründen über die aroßen Opera⸗ tionen zwiſchen Donez und Don liegt. Die am 14. Juli bekanntgegebene zweite Phaſe der rieſi⸗ gen Schlacht, die in der Erweiterung der Angriffs⸗ front nach Süden beſtand, zeiat ihre erſten Ergeb⸗ niſſe. Unſere und die verbündeten Truppen treten nach und nach auch am Donez zum Frontalangriff nach Oſten an. Woroſchtlowarad wurde im Sturm genommen. 8 werden nun die Verbände des Feindes durcheinan⸗ Zwiſchen den beiden Stoßrichtungen dergeworfen, zerſprenat, eingeſchloſſen oder nieder⸗ Verſuche, nach Oſten auszubrechen, ſchei⸗ tern unter hohen Verluſten für den Feind. Nachdem die nördlich zwiſchen Stalingrad und dem Donez⸗ Fluß verlaufende Eiſenbahnlinie überſchritten wurde, iſt auch die wichtigſte Nachſchub⸗ und Verſorgungs⸗ linie des Donez⸗Gebietes abgeſchnitten. Ein Blick auf die Karte offenbart die außerordentlichen Erfolge der deutſchen Offenſive in nur drei Wochen. Die Moskauer Amtsſtellen ſehen ſich gezwungen, den Ernſt der Situation zuzugeben. In einer Er⸗ klärung der Sowfjetregierung an ausländiſche Kor⸗ reſpondenten wird darauf hingewieſen, daß die Re⸗ ſerven keinesweas unerſchöpflich ſeien und die So⸗ wjetarmee nicht endlos Gebiete aufgeben könnte, er„Times“ ⸗Korreſpondent geſteht, man habe allen Grund, anzunehmen, daß der Vormarſch der Deutſchen immer weitergehe und der Widerſtand der Sowjets den Feind nicht aufhalten werde. Wieder nennt der„Times“ ⸗Korreſpondent Ziele, die angeb⸗ lich erreicht wurden, von denen der deutſche Wehr⸗ machtsbericht noch nichts meldet. Das iſt gerade das, was bei Freund und Feind höchſte Anerkennung weckt, daß der deutſche Wehrmachtsbericht nie etwas enthält, was wielleicht noch umkämpft evird, avas aber vielleicht auch nur vorauseilende Kombination der anderen Seite iſt. Nur eines ergibt ſich heute mit abſoluter Klarheit und Zuverſicht: Es gibt keinen Stillſtand im Oſten. 5 „Der Militärkritiker des„Stockholm Dagbladet“ ſchreibt geſtern:„Des Schickſals Wolken werden bald das große Gewitter auslöſen, das die Sowjets trotz ihrer verzweifelten Verſuche unmöglich mehr abwenden können. Im Oſten wird von den deutſchen und den verbündeten Heeren geleiſtet, was die Fel Taten aller Kriege faſt in den Schatten ſtellt 5 In der Sowjetpreſſe ſetzt ſich die veſſimiſtiſche Beurteilung der Lage fort. Man erkennt auch den Zweck dieſer Taktik öder Offenheit: Die Weſtmächte ſollen nochmals zur ſchleunigen Hilfe aufgefordert werden.„Prawda“ ſchreibt:„Wir können unmöglich die Deutſchen auf die Dauer aufhalten, wenn nicht unſere Verbündeten aktip in unſeren Exiſtenzkampf eintreten“„Isweſtija“ ſchreibt:„Unſer Kampf iſt ſchwer. Wir haben auch Verluſte, aber wir halten die Deutſchen auf. Damit dienen wir der gemein⸗ ſamen Sache und dem gemeinſamen Siea“,„Trud“ nennt die Frontlage unbefriedigend. Das läge aber nicht am ſowjetiſchen Soldaten. ſondern an dem Fehlen der zweiten Front. Während dieſer ſowfetiſchen Klagetöne wieder⸗ holen London und Waſhington, daß ſie mit ihren Lieferungen an die Sowjetfront das höchſtmögliche geleiſtet und ihre eigenen Fronten geſchwächt hätten. Das Konzert der drei Verbündeten hat zuſehends Mißtöne! * Die Sondermeldung über die neuen U Boot⸗ erfolge zeigt einen Kriegsſchauplatz von größter Ausdehnung. Vor Afrika und vor Amerika ope⸗ rieren unſere-Boote zu gleicher Zeit mit großem Erfolg und gleichzeitig ſinken im Eismeer Trans⸗ porter auf dem Wege nach der Sowjetunion auf den Grund des Meeres. Die Sondermeldung iſt die Antwort auf die Worte und Verſprechungen in der Geheimſitzung des Unterhauſes.„Die regelmäßigen deutſchen Sondermeldungen ſind das Barometer des Standes des Krieges“, ſchreibt der Liſſaboner „Diario“. 8 Der große Unterſchied im U⸗Bootkrieg zwiſchen Beſitz des Kanals und der Atlantikküſten, der von den deut⸗ ſchen Truppen 1940 erkämpft wurde. Der Beſitz die⸗ ſer Küſten macht es ſo aut wie unmöglich, daß die Um das Schicksal der französischen Flotte in Alexandrien e Notenwechsel Vichy- Washington/ laval droht bei britischem Gewaltaltt mit. ufersten Folgen“ anb. Vichy, 17. Juli. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Laval gab am 16. Juli vor der in⸗ und ausländiſchen Preſſe eine Erklärung ab, in der er einleitend bemerkte, daß ſich die franzöſiſche Regierung, veranlaßt durch die deutſch⸗italieniſche Offenſive in Aegypten. mit dem Schickſal des franzöſiſchen Geſchwaders, das ſich ſeit Abſchluß des Waffenſtillſtandes in Alexandrien be⸗ findet, beſchäftiat. 5 Die franzöſiſche Admiralität hat dem Komman⸗ danten dieſer Flotte den Befehl erteilt, in dem Falle der Evakuierung Alexandriens durch die britiſchen Streitkräfte ſich zu bemühen, einen franzöſiſchen Hafen zu erreichen. Falls dies jedoch nicht möglich ſei, ſollte das fran⸗ zöſiſche Geſchwader in Alexandrien verbleiben und die weitere Entwicklung abwarten. Der franzöſiſche Regierunaschef hat von dieſem Be⸗ ſchluß der franzöſiſchen Regierung den nordamerika⸗ niſchen Geſchäftsträger in Vichy unterrichtet und be⸗ tont, daß die franzöſiſchen Inſtruktionen in Ueber⸗ einſtimmung mit den deutſch⸗franzöſiſchen Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen ſtehen und daher von den Franzoſen in dieſer Form erlaſſen werden mußten. Der ſranzöſiſche Regierungschef machte auch den amerikaniſchen Geſchäftsträger darauf auf⸗ merkſam, daß jeder Gewaltakt der britiſchen Flotte in Alexandrien gegen die franzöſiſchen Streitkräfte Folgen nach ſich ziehen würden, deren äußerſte Schwere der Regierung der USA nicht entgehen könnte. Einige Tage ſpäter überreichte der Geſchäftsträger der Vereinigten Staaten von Nordamerika dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten eine Note Ro of evelts, in der dieſer vorſchlägt, die franzö⸗ ſiſchen Schiffe in Alexandrien unter den Schu tz der USA zu ſtellen. Die Schiffe ſollten durch den Suez⸗Kanal gebracht werden und in einem amerikaniſchen Hafen für die Dauer des Krieges interniert werden. Falls Frankreich dieſem Angebot der Vereinigten Staaten nicht entſpreche, wäre die britiſche Regierung nach ſeiner Anſicht berechtigt, dieſe Schiffe zu zerſtören, damit ſie nicht in die Hand des Feindes fallen. Die franzöſiſche Regierung hat dieſe Forderung Rooſevelts als mit der Würde Frankreichs unver⸗ einbar zurückgewieſen und betont, daß die Korrektheit und Genauigkeit der deutſchen und ita⸗ lieniſchen Haltung es der nordamerikaniſchen Regie⸗ rung nicht geſtattet, Frankreich derartig beleidigende Vorſchläge zu unterbreiten.. Wenige Tage ſpäter übergab der amerikaniſche Geſchäftsträger dem Miniſterpräſidenten Laval eine neue Note Rooſevelts, die den Vorſchlag enthielt, die franzöſiſchen Kriegsſchiffe nach Martinique zu bringen und dort für die Dauer des Krieges zu immobiliſieren. Der franzöſiſche Regierungschef beantwortete die Zumutung Rooſevelts mit einer neuen Note, in der er unterſtrich, daß die deutſch⸗franzöſiſchen Waffen⸗ ſtillſtanoͤsbedingungen verlangen, daß alle Kriegs⸗ ſchiffe, die ſich außerhalb der franzöſiſchen Hoheits⸗ gewäſſer befinden, nach Frankreich zurückgeholt wer⸗ den müſſen. Wenn die Anweſenheit des franzöſiſchen Geſchwaders in Alexandrien im Augenblick des Waf⸗ fenſtillſtandsabſchluſſes die ſofortige Ausführung die⸗ ſer Bedingung nicht geſtatte, ſo blieb nichts deſto⸗ weniger für Frankreich die Verpflichtung beſtehen, alle Schiffe, die ſich nicht in franzöſiſchen Hoheits⸗ gewäſſern befinden, in die Häfen des Mutterlandes zurückzuführen. f Die franzöſiſche Regierung weiſe daher den neuen von Präſident Rooſevelt gemachten un⸗ verſchämten Vorſchlaa als unvereinbar mit der Ehre Frankreichs ab und ſtelle feſt, daß Rooſevelt im Falle eines Angriffs der britiſchen Streit⸗ kräfte auf die entwaffneten franzöſiſchen Schiſſe eine Verantwortung auf ſich nehme. deren äußerſte Schwere die franzöſiſche Regierung noch⸗ mals unterſtreicht. namiral Leahy bekommt einen neuen Posten EP. Stockholm, 18. Juli. Wie Präſident Rooſevelt bekanntgab, wird Ad⸗ miral Leahn, der derzeitige US A⸗Botſchafter in Vichy, demnächſt eine neue Aufgabe übertragen be⸗ kommen. Dieſe ſoll im Zuſammenhana mit den Kriegsanſtrenaungen der Vereinigten Staaten ſtehen. Indien vor einer Hunger-Natastrophe Das Fehlen des burmesischen Mais und Weizens und Englands tasche Verwaltungspolitik die Ursache 5 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten .— Liſſabon, 18. Juli. Britiſch⸗Indien, das ſchon in normalen Zeiten in perivdiſchen Abſtänden große Hungersnot durch⸗ machte, ſteht nach den letzten Berichten aus Neu⸗ Delhi vor einer allgemeinen Hungersnot, die einen weit größeren Umfang anzunehmen oͤroht als die früheren Kataſtrophen, die meiſt auf beſtimmte Pro⸗ vinzen beſchränkt waren. Der Korreſpondent der „Times“ ſchätzt das diesjährige Defizit an Reis auf nicht weniger als 21 Millionen Tonnen. Die Haupt⸗ urſache liegt in dem Verluſt Burmas, deſſen große Reis⸗ und Weizenernte bisher den Zuſchuß⸗ bedarf Indiens deckte und in der unterdurchſchnitt⸗ lichen eigenen Ernte Indiens ſelbſt. Der Korreſpon⸗ dent vermeidet zwar das Wort Hunger, aber ſelbſt die Zenſur von Neu⸗Delhi, die als die ſtrengſte der Welt ailt, ließ ſeinen Hinweis durch: N „Niemand darf verwundert ſein, wenn ſich in den nächſten Monaten ernſteſte Verſorgungsſchwie⸗ rigkeiten einſtellen“. 8 Dieſer vorſichtige Satz ſagt genug. 5 „Der Korreſpondent macht darauf aufmerkſam, daß die britiſchen Streitkräfte in Indien und auf Ceylon faſt ausſchließlich aus der burmeſiſchen Einfuhr ver⸗ ſorgt worden ſind, Dieſe Streitkräfte ſeien ziffern⸗ mäßig nach dem Eintreffen der Verſtärkungen aus England bedeutend gewachſen, müßten aber nun⸗ mehr völlig aus der ohnehin unzulänaglichen Eigen⸗ erzeugung Indiens verſorgt werden. Die Schwie⸗ rigkeiten würden dadurch erhöht, daß die britiſche Schlechtes Material oder falscher Einsatz! England und Amerika unterhalten sich über die Güte des von sd gelieferten Kriegsmaterials Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Juli. In Waſhington trat der pazifiſche Kriegsrat unter Vorſitz Rooſevelts erneut zuſammen. Nach den vorliegenden Berichten beriet er in erſter Linie die Lage in Aegypten und ihre weiteren Auswirkungen auf die Situation im Pazifik. Der neuſeeländiſche Vertreter Naſh erklärte nach der Sitzung, es wür⸗ den ſich tiefgehende Auswirkungen auf den geſäm⸗ ten Pazifikraum aus den Operationen in Nordafrika ergeben. Das klingt wenig optimiſtiſch. Im übrigen dauert die gereizte Debatte zwiſchen Engländern und Amerikanern über die Güte des von den USA nach Nordafrika und Aegypten gelie⸗ ferten Kriegsmaterials an. Während in England von maßgebenden Sachverſtändigen und Parlamen⸗ tariern immer wieder erklärt wird, die amerikani⸗ ſchen Panzerwagen vom Typ General Grant taug⸗ ten nichts, und man geradezu vernichtende Urteile von britiſchen Soldaten über ſie hören kann, er⸗ widert man auf der anderen Seite des Ozeans nach wie vor gereizt, die Tanks ſeien ausgezeichnet, nur hätten die Engländer in Nordafrika nichts Rechtes mit ihnen anfangen können, da die engliſche Füh⸗ rung ihrer Aufgabe keineswegs gewachſen ſei. Da die Amerikaner zur Zeit am längeren Hebel ſitzen, muß die engliſche Regierung alle Kraft auf⸗ bieten, um die Kritik an den USA im eigenen Lande in Grenzen zu halten, damit die Verärgerung in Amerika nicht noch arößer werde, was bei der hyſte⸗ riſchen nationaliſtiſchen Empfindlichkeit der aufge⸗ peitſchten amerikaniſchen Maſſen jeden Tag eintreten könnte. Man beobachtet in London ohnehin die ame⸗ rikaniſche Maſſenſtimmuna beſorgt. In der letzten Unterhausſitzunga über den britiſchen Propaganda⸗ apparat wurde von mehreren Sprechern das Verſa⸗ gen der britiſchen Informationsſtellen in den USA ſtark bemängelt. Sie ſeien nicht in der Lage geweſen, Sympathien für England in den einzelnen Staaten der amerikaniſchen Union hervorrufen. Den Wunſch nach Verſtärkuna der Propaganda wehrte der In⸗ „ Brandon Bracken händeringend ab: „Das beſte wäre es, alle Propagandavorträge für einige Zeit einzuſtellen, weil ſie in den USA mehr ſchaden als nützen.“ Englands Afrika-Miederlage · Hchtig gesehen! Genf, 18. Juli.(Sonderdienſt ö. NM.) Der Militärſachverſtändige des Bernie„Bund“ geht in einem Artikel offen mit den Ekklärungs⸗ verſuchen engliſcher und amerikaniſcher Militärſach⸗ verſtändiger ins Gericht, mit denen dieſe die Nie⸗ derlage in Nordafrika zu„begründen“ ſuchen. Er verweiſt darauf, man habe zunächſt im Lager der Weſtmächte die deutſchen Erfolge ſtets dem großen Rüſtungsvorſprung zugeſchrieben. Dieſe Auffaſ⸗ ſung ſei nicht mehr haltbar:„In Nordafrika darf jedenfalls kaum von einer deutlichen Waffenüber⸗ legenheit über die Achſe geſprochen werden. Im jetzigen Wüſtenkrieg haben die Gewandtheit der obe⸗ ren und unteren Führung und die Kampftätigkeit der Mannſchaften des deutſchen Afrikakorps den Ausſchlag gegeben. Mit dieſer Feſtſtellung ſoll keineswegs geſagt ſein, daß die Soldaten der briti⸗ ſchen Armee im einzelnen weniger tapfer ſind als ihre Gegner. Im Kriege ſind aber nicht die Einzel⸗ leiſtungen maßgebend, es kommt auf den militäri⸗ ſchen Geiſt des Ganzen an. Wie überall, können überdurchſchnittliche Leiſtungen auch im Wehrweſen der Völker nicht improviſiert werden. Aufſtieg und Niedergang geſchichtlicher Völker ſtanden im direkten Zuſammenhana mit dem ſtaats⸗ und wehrpolitiſchen Denken ihrer Bürger. Starke Staa⸗ ten waren immer getragen von dem Opfergeiſt der geſamten Nation und dem perſönlichen Einſatz der wehrfähigen Männer aller Schichten. 5 Vom rein militärischen Geſichtspunkt aus kämp⸗ ſen in dieſem Weltkrieg die ſoldatiſchen Berus⸗ könner gegen die Dilettanten. Die unvergielch⸗ lich hohe Bildung des deutſchen Offizierskorps läßt ſich nur auf die im geſamten Volke tief ein⸗ gewurzelte ſoldatiſche Ueberlieferung zurück⸗ führen. Gegen ein ſo hervorragend innerlich geſtärktes, vorzüglich geführtes und bewaffne⸗ tes deutſches Heer konnte keine andere Wehr⸗ macht aufkommen, das hat auch das engliſche Heer erfahren müſſen.“ Englands neues Schlagwort: Brüderlichkeit Soziale Reformideen als Begleitmusik zu den militärischen Niederlagen — Genf, 1, Juli.(Sonderdienſt der NM.) „Ein völliger Wechſel in der Einſtellung des eugliſchen Volkes zur Politik bereitet ſich vor“, ſchreibt der Chefredakteur der engliſchen Sonn⸗ tagszeitung„Sunday Expreß“, John Gor⸗ don, in einer Betrachtung über die ſoziale Struktur des britiſchen Empires.„Das alte politiſche Syſtem wird ebenſo ſicher untergehen wie das alte wirtſchaſtliche Syſtem untergegangen iſt. Das Volk verlangt 5 neuen Ideen und neuen Idealen.“ England ſei in dieſen Krieg eingetreten als eine in viele Klaſſen zerſplitterte Nation; es müſſe aus dem Kampf hervorgehen als eine einzige Brüderſchaft. „Wir haben dieſen Krieg begonnen in der Ueber⸗ zeugung, daß es ein Scher zum die Freiheit ſei. Aber die Ironie des Schickſals will es daß, während wir nach außen für die Freiheit kämpfen zu Hauſe freiheitsbedrohende Elemente erſtanden ſind. Die Bürokratie iſt gewachſen, daß man ſie ſchon als den ſtändigen Kon⸗ zu ſolcher Größe und Macht an⸗ aufzutauchen pflegen. trolleur unſeres Lebens von der Wiege bis zur Bahre bezeichnen kann.“ Gordon kommt dann auf die ſozialen Gegenſütze in England zu ſprechen und ſtellt feſt:„Wir haben ein reiches Land und ein blühendes Empire, aber wir haben es verſäumt, dieſe reichen Quellen zum Wohl der Allgemeinheit auszunutzen. In Zukunft ſoll nicht nur England, ſondern das ganze Empire eine Gemeinſchaft werden. Wir haben endlich eingeſehen, daß Armut und Elend von Menſchen geſchaffen wur⸗ den, und daß ſie deshalb auch von Menſchen wieder beſeitigt werden können.“ Es iſt bemerkenswert, daß ſtets dann, wenn die Lage auf den Schlachtfeldern für England beſonders kritiſch zu werden beginnt, und neue Niederlagen eingetreten ſind, in der kapitaliſtiſchen engliſchen Preſſe Betrachtungen über eine grundlegende Re⸗ form und die„Abſchaffuna von Armut und Elend“ Praktiſche Folgerungen wer⸗ den jedoch niemals aus derartigen theoretiſchen Er⸗ wägungen gezogen. USA jemals die Entſcheidung dieſes Krieges be⸗ einfluſſen können, wie es 1918 der Fall war. Eng⸗ land und die USA, die großen Seemächte, können ihre Verbindungswege zur See nicht mehr nützen, und ſie können die deutſchen Stützpunkte nicht mehr ausſchalten. Nunmehr wird auch für die Londoner Schiffahrts⸗ börſe der Anſchlag der Namen der Schiffe, die aus 5 dem Schiſſsregiſter geſtrichen ſind, verboten. Es waren im letzten Monat über 200 Namen von Schif⸗ fen, die aufgehört hatten zu exiſtieren. Auch das neue Verbot wird die Verſenkungen nicht zum Auf⸗ hören und nicht zum Nachlaſſen bringen. Die wachſende Erregung in England ſpiegeln alle Zei⸗ 5 7 1 wider, voran die„Times“ und die„Dally 2 a 70 1 immer Regierung den größten Teil des Wagenparks für militäriſche Zwecke beſchlagnahmt und darüber hinaus den Privatverkehr auf verſchiedenen Strecken ganz eingeſtellt hat. Dadurch müßten alle für den zivilen Bedarf beſtimmten Frachten oft ziemliche Uanwege machen, ſo daß die Verſorgungslage meh⸗ rerer Provinzen ſchon heute kritiſch iſt. Der indiſche Bauer, der ſchon immer kaum das notwendigſte Exiſtenzminimum erreichte, leidet bereits heute aku⸗ ten Hunger, während die anglo⸗indiſche Oberſchicht bis jetzt ihren Lebensſtandard in keiner Weiſe ein⸗ ſchränkte und ſich keinerlei Rationierungsmaßnah⸗ men unterordͤnet. Ehrung Schönerers Enthüllung einer Gedenktafel am Geburtshaus a Schönerers b . dnb. Wien. 17. Juli. Am Freitag, dem 100. Geburtstage Geora von Schönerers, wurde am Geburtshaus dieſes großen Vorkämpfers des völkiſchen Gedankens und Kün⸗ ders Großdeutſchlands eine Gedenktafel enthüllt. Am Abend fand im Speiſeſaal, wo Georg von Schönerer vor nahezu 30 Jahren in einer Rede ſehe⸗ riſch das Kommen des Großdeutſchen Reiches ver⸗ kündet hatte, eine Feier ſtatt, bei der Franz Stein, der greiſe Mitkämpfer Schönerers, von deſſen Kampf und Leidensweg berichtete. Anſchließend würdigte Gaupropagandaleiter Frauenfeld Leben und Wirken dieſes Vorkämpfers des Raſſenantiſemitismus und des aroßdeutſchen Gedankens im Raume der ehemali⸗ gen Habsburger Monarchie. Er bezeichnete Schöne⸗ rers Kampf als das Vorſpiel der grandioſen Erhe⸗ bung des deutſchen Volkes unter Adolf Hitler. Zusammenstöße in Kairo Die Menſcheumenge revoltiert gegen die britiſche . Polizei. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 2. Juli. In Kairo iſt es am Montag zu einem blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen einer Volksmenge und den britiſchen Truppen gekommen. Der engliſche Kom⸗ mandant hatte 40 Aegypter zum Verhör vorgeladen. Da das Volk den Zweck ſolcher Einberufungen be⸗ reits zur Genüge kennt, erwartete es vor dem Amtsgebäude des engliſchen Kommandos den Aus⸗ gang des Verhörs. Nach einigen Stunden kamen die 40 Aegypter in Begleitung bewaffneter Briten zum Vorſchein. Die Menge überſchüttete die briti⸗ ſchen Soldaten mit Schmährufen und verſuchte ihnen den Weg abzuſchneiden und die Gefangenen zu be⸗ freien. Die Briten eröffneten nun das Feuer und töteten ſieben Aegypter. Wieviel Ver⸗ letzte es gab, ließ ſich nicht feſtſtellen, weil die Volks⸗ 5 ihre eigenen Verwundeten beiſeite ſchaffte, ehe Verſtärkungen eintrafen. Die Briten hatten zwei Tote und zahlreiche Verletzte. Bei dem Zu⸗ ſammenſtoß gelang es mehreren Gefangenen zu entkommen. Infolgedeſſen hat der britiſche Vize⸗ ge zahlreiche weitere Verhaftungen an⸗ net. Das haben sie von Noosevelts Krieg! 25 000 Kraftwagen in Rio de Janeiro ſtillgelegt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten e— Stockholm.. Juli. Ab morgen tritt in Braſilien die ſchärfſte Benzin⸗ rationierung in Kraft, die ſemals in Braſilien ein⸗ geführt wurde. Sämtliche Privatfahrzeuge müſſen in den Garagen bleiben. Nur die Behörden, die Di⸗ plbmaten, einiae Taxis und Autobuſſe erhalten in. beſchränktem Umfang Benzin. Allein in Rio de Ja⸗ neiro werden ungefähr 25000 Kraftfahrzeuge von der Benzinrationierung betroffen. Durch dieſe radikale Einſchränkung, ſo teilt United Preß aus Rio de Janeiro mit, hoffen die Behörden den Verbrauch von Treibſtoff um 50 v. H. herab⸗ ſenken zu können. 5 e Der italienische Wehrmachisbericht Starker britiſcher Angriff zurückgewieſen 1 + Röo m, 18. Juli. (Funkmeldung der NM.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptiſchen Front wurde ein feindlicher, von Infanterie und Panzern durchgeführter ſtarker Angriff im Abſchnitt der Diviſionen Treuto und Trieſte glatt zurückgewieſe n. Der Feind ließ verſchiedene hundert Gefangene, größtenteils Auſtra⸗ lier, in unſeren Händen. Auch am geſtrigen Tage uunterſtützte die Luft⸗ waffe der Achſe wirkſam die im Gang befindlichen Operationen. Im Verlauf lebhafter Luftkämpfe wurden von unſeren Jägern zwei und von den deut⸗ ſchen Jägern neun britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Weitere zwei 1 8 unſerer großen Einheiten zum Abſturz ge⸗ Glückwunſchtelegramm des Führers an den ſpaniſchen Staatschef, Der Führer hat dem ſpaniſchen Staatschef Generaliſſtmus Franco zum ſpaniſchen Nationaltag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſchtelegramm übermittelt. 5 Fünf fleiſchloſe Tage in der Schweiz. Durch eine ſoeben erlaſſene Verfügung des Schweizer Kriegs⸗ ernährungsamtes iſt die Abgabe von Fleiſch und Fleiſchwaren jeder Art in Zukunft von Sonntag bis Freitag nachmittaa verboten. Dieſe Verfügung iſt Fzunächſt auf einige Wochen berechnet. Flugzeuge wurden von der Boden⸗ 9 Aus Welt und Teben 7] ¹ im.. Ä rm anne eg neee ngen ddt Erstaufführung im Nationaltheater Eine Komödie im Buchladen „Die Prinzipalin“ 12 von Karl Zuchardt Karl Zuchardt iſt ein mehr der ſchmunzligen Beſinnlichkeit als dem aroben Effekt zuneigender Komödienſchreiber, und man erinnert ſich gern jener veranüglichen Zähmung eines widerſpenſtigen Frauenherzens auf pſychiatriſchem Wege in ſeinem vor einigen Jahren in Mannheim uraufgeführten liebenswürdigen Spiel„Friſch verloren— halb ge⸗ wonnen!“ Auch ſein neues Stück„Die Prinzi⸗ palin“ trägt trotz der geſchüttelten Buntheit ſeiner Szenenfolge jenen ſumpathiſchen Zug des lächelnd Nachdenklichen, deſſen Ton gelegentlich freilich ein wenig ins bieder Lehrhafte gerät. Dem reizvollen Milieu einer Buch⸗ und Verlag handlung mit ihrer Dreiteilung von Verlaa, Sortiment und Antiqua⸗ riat, entwächſt dieſer freundliche Dreiakter um eine wackere Prinzipalin, die in Ausſicht auf Großmutter⸗ freuden ſich endlich freimachen möchte von der ſeit dem frühen Tode ihres Gatten getragenen Laſt der Geſchäftsführung. Sie entſchließt ſich, die Leitung des Betriebes einem ihrer Angeſtellten zu übertra⸗ gen und ſcheucht mit dieſem Willensakt die Gefolg⸗ ſchaft auf wie einen Immenſchwarm. Da aibt es Reibungen über Reibungen. Kompetenzſtreitigkeiten zwiſchen Verlagsleiter, Sortimenter und Antiquar, fieberndes Rätſelraten über das Wer und Wie der neuen Leitung und von unterſchiedlichen perſön⸗ lichen Intereſſen eingeheizte Debatten zwiſchen Buch⸗ halterin, Gehilfin, Verkäuferin, Lehrlina und Markt⸗ helfer. Da lugt der alte Adam vielfach aus zerdrück⸗ ten Seelenfalten: ein biſſel aufgeblaſene Eitelkeit hier, ein wenig anmaßender Dünkel dort, ein Quent⸗ lein Selbſtſucht hüben, ein Tropfen Mißgunſt drü⸗ ben, fataliſtiſche Wurſtigkeit beim einen, ſpekulative Streberei beim anderen und duckmäuſeriſche Be⸗ ſchränktheit beim dritten. Doch gemach: im Grunde ſind ſie ja alle kreuzbrave Naturen, Menſchen ohne Falſch, mit kleinen mehr oder weniger ſpürbaren charakterlichen Webfehlern, die der Korrektur har⸗ ren. Ein rechtſchaffen betriebenes Moraliſieren auf Gegenſeitigkeit läßt denn auch im Laufe der drei Akte erſprießliche Einſichten wachſen und innere Wandlungen zum Guten ſich vollziehen. Selbſtver⸗ ſtändlich ſpielt auch die Liebe entſcheidend mit und ſchließlich triumphiert über alle beruflichen Meinun⸗ gen, Anſichten und Pflichten das nachdrücklich be⸗ tonte Ethos des Mütterlichen und Familiären als die letzte und tiefſte Sinngebung des Daſeins. Zuchardt iſt ein guter Kenner im ſeeliſch⸗geiſti⸗ gen Bereich alles Menſchlichen. Seine Komödien⸗ figuren haben Leben und Charakter und bleiben in ihrer Wirkung natürlich, ſelbſt dann, wenn ihnen der Verfaſſer Züge des humorig Sonderlichen oder Schrulligen gibt. Eine gelenkig gehandhabte Szenen⸗ führung, in ihrem behenden Fluß bisweilen reiz⸗ voll unterbrochen durch das verzögernde Moment jener nachdenklichen Beſinnlichkeit, tut das ihre, die Spielfreude der Darſteller zu erhöhen und den Zu⸗ ſchauern behagliche Unterhaltung zu ſchaffen. Kom⸗ men dazu noch ſo treffliche Beſetzungs möglichkeiten, wie ſie ſich unter der bis ins ſzeniſche Detail leben⸗ digen Spielleitung Hans Beckers ergaben, ferner eine ſo ausgezeichnete Löſuna des von Helmut Nötzoldt und Walter Schade famos bezwunge⸗ nen bühnenbildneriſchen und ſzenentechniſchen Pro⸗ blems, ſo kann es am Erſolg nicht fehlen. Mit der ihr eignen Kunſt überlegener Menſchen⸗ geſtaltung formte Eliſabeth Funcke die Titelrolle. Eine Weibgeſtalt aus Energie und Herz gewinnend gemiſcht, führt ihre Prinzipalin das Regiment ſtreng und gütig zugleich. Erfahrung und Menſchenkennt⸗ nis leiten die Maßnahmen dieſer Praktikerin des Lebens, die über aller Arbeit und Mühe für die Gemeinſchaft faſt ſich ſelbſt vergaß, ſich ihrer aber wenn auch ſpät, ſo doch noch rechtzeitig erinnert. Faſt alle Glieder dieſer Gefolgſchaft zwiſchen Bücher⸗ wänden tragen originelle perſönliche Charakterzüge. Da iſt der grauhaarige profeſſorale Antiquar, philo⸗ ſophierender Bücherwurm par excellence. ſeeliſcher Einſiedler und Eigenbrödler mit dem hilfsbereiten goldenen Herzen, eine Geſtalt, der Langhein z wundervolle künſtleriſche Ausgewogenheit gab, da iſt der von ſtreberiſcher Arroganz beſeelte Sortiments⸗ leiter Ladeſtock, von Hans Becker höchſt amüſant, wenn auch vielleicht mit einer für dieſes Milieu um einen Grad zu penetranten Neigung zum Schwank⸗ 15 geſpielt; da iſt ferner der vom Dünkel ver⸗ einerter Geiſtigkeit nicht freie Herr Holm, der es im Bewußtſein ſeiner Fähigkeiten als Leiter der Verlagsabteilung für unter ſeiner Würde hält, mit „geſchäftlichem Kleinkram“ belaſtet zu werden und aus dieſem Grunde die Uebernahme der Leitung des Geſamtunternehmens ablehnt. Egbert von Klitzing, ein neuverpflichtetes Mitglied, ſpielte dieſen Intelligenzknaben lder ſelbſtverſtändlich kuriert und durch die wunderwirkende Liebe einer von Aimee Stadler warmherzia dargeſtellten kleinen Verkäuferin zur Raiſon gebracht wird) mit ſchöner ſprachlicher Ausdruckskraft, ohne an dieſer charakterlich ſchwankenden Figur ſeine etwa vor⸗ handene beſondere ſchauſpieleriſche Individualität erproben zu können. Die ganz vortreffliche Studie einer Lehrlingstyve mit beſchränktem Horizont und leichtem Zungenfehler ſchuf der be⸗ gabte Richard Schulz unter höchſt erfreulicher Beachtung der künſtleriſchen Grenzen ſolcher Cha⸗ rakterkomik. Karl Marx war ein mehr dem tief⸗ ſinnigen Schwatz denn der Arbeit zugeneigter Markt⸗ helfer von behäbiger Drolligkeit und Klaus W. Krauſe ein bücherkaufender Herr mit eindeutig erotiſchen Nebenabſichten. Das übrige weibliche Element im Buchladen ſtellten Lola Mebius als glänzend charakteriſierte altjüngferliche Buchhalterin von peinlich liebedieneriſcher Haltung, und Hertha Fuchs als nicht minder auf ihren perſön⸗ lichen Vorteil bedachte ſpitzige Gehilfin und Geliebte des Sortimenters. Das Publikum ließ ſich gern erheitern und be⸗ reitete dem Werk wie der Darſtellunag betont herz⸗ liche Aufnahme. Carl Onno ESiſenbart. W 9 Zwischenspiel im Kunstverein Gemälde und Zeichnungen von Adolf Präger und Johanna Sulzmann Für ein kurzes hochſommerliches Zwiſchenſpiel— unr bis zum 2. Au gu ſt— zeigt der Kunſtverein Ar⸗ beiten zweier Künſtler, die ſich bei aller grundſätzlichen Verſchiedenheit ihrer Ausdrucksmittel und ihres maleri⸗ ſchen Temperamentes doch für eine ſtille Stunde der Be⸗ trachtung empfehlen. Der Kölner Adolf Präger— heute ſchon ein Mann auf der Höhe reifen Schaffens— tritt mit einer großen Zahl farbig ſehr fein empfundener und durch ihre techniſche Gekonntheit überzeugender Temperablätter an: Heimatbilder aus Nord und Süd und Weſt, deren verſchiedenartige Stimmungswerte mit Behutſamkeit und liebevoller Verſenkung in die Seele der Lanoöſchaft einge⸗ fangen ſind. Mit zum Schönſten gehören wohl die groß geſehenen Schilderungen aus dem vegenverhangenen Rheintal bei Bregenz wie überhaupt die Bodenſeeblicke, aus denen das wechſelvolle Antlitz des Schwäbiſchen Mee⸗ res in immer neuen Wandlungen hervorſchaut. Auch die Eigenart der weſtfäliſchen Induſtrielandſchaft hat in einer Schilderung wie„Seilbahn am Kanal“ gültige Verdich⸗ tung gefunden, während etwa eine Arbeit wie„Menſchen am Strand“ deutlich erkennen läßt, daß die Stärke Adolf Prägers weniger im Figürlichen als in der reinen Land⸗ ſchaft zu ſuchen iſt. Denn ſelbſt hier, wo eine ganz ſchlichte Beziehung zwiſchen Menſch und Natur vom Künſt⸗ ler geſucht wird, wirken die Perſonen im Vordergrund mehr als Staffage, und die Weite des Meeres mit dem c chaten Leidens in Luzern R OMAN VON BERT GEORGE 6 „Haſt du öfter ſolche Anfälle?“ 2 „Nein. Ja.— Nur manchmal. Aber es iſt nicht wichtig. Gib mir deine beiden Hände— ſo— ſo, ich danke dir. Du haſt ſo feſte, treue Hände, mein Junge. Das ſpürt man— Charakter. Weißt du Hände kön⸗ nen ſprechen, Hände können verführen, heucheln und lügen. Aber deine lügen nicht. Dir kann man ver⸗ trauen.“ Sie ſtreichelte ſeine Hände und ſchloß die Augen.„Wie gut, die Hände eines Mannes zu fühlen. auf den man bauen kann. Du haſt ſie, Frank, du biſt, wie mein Bruder war, treu bis in den Tod.“ Sie ſchwieg, ohne jedoch aufzuhören, ſanft über ſeine Hände zu fahren.„Glaubſt du daß du einige Zeit bei mir in Luzern bleiben kannſt, Frank?“ „Wenn es ſein muß, Tante, ſo bleibe ich, ſolange du mich nötig haſt.“ i „Ah, das iſt gut, das iſt gut“, ſagte ſie leiſe. Dann lag ſie ſchweigend mit geſchloſſenen Augen da. Ihr Haar hatte ſich gelöſt und floß wirr um ihr Antlitz, das dadurch beinahe mädchenhaft aus ſah. Beſorgt blickte Frank auf das vom Licht der Nacht⸗ lampe ſanft erhellte blaſſe Geſicht von Frau Romag⸗ neſt. Ein edles Antlitz, dachte er, ein nicht alltägliches Geſicht von wundervoller Güte. Ein Gefühl tiefſter Sympathie erfüllte ihn, als ob er ihr Unglück ahnte. Unter ihren Lidern quollen plötzlich Tränen hervor und rollten über ihre Wangen. Sie regte ſich nicht. „Liebſt du eine Frau, Frank?“ hörte er ſie flüſtern. Er ſpürte förmlich, wie er errötete. Nach kurzem Zögern ſagte er: NN „Iſt ſie öͤeiner wert?“ „Beſtimmt.“ „Wie ſchön— wie ſchön.“ Sie ſchlug die Augen auf. Dann ſetzte ſie ſich mit einem Ruck wieder auf.„Ich will aufſtehen.“ „Aber Tante, es iſt drei Uhr früh.“ Allein, ſie hatte ſich ſchon erhoben, raffte den Shawl vom Boden auf, hüllte ſich hinein und ging zurück ins Wohnzimmer. Frank folgte ihr. Er wollte 1 bewegen, zu Bett zu gehen. aber ſie mehrte ah, etzte ſich an ihren Schreibtiſch und legte ſich Brief⸗ papier zurecht. 851 fernen Segel am Horizont bleibt des Beherrſchende. So wollen uns denn auch die ſchon zahlenmäßig hinter den ſchönen Temperalandſchaften erheblich zurückbleibenden Proben graphiſcher Porträtkunſt weniger anſprechen, zumal ſie gegenüber der wohltuenden formalen Gelöſtheit der farbigen Blätter etwas hart und ſchwer erſcheinen. Johanna Sulzmann iſt Münchnerin. Offenſichtlich ein Menſch von lebhaftem, beweglichem Geiſt, dem das vaſche Zupacken und energiſche Hinwerſen ſeiner Angen⸗ eindrücke mehr liegt als ein ruhig abwägendes Verarbei⸗ ten. Kaum anders kann man es doch wohl deuten, daß Arbeiten ſo unterſchiedlicher künſtleriſcher Prägung hier beieinanderhängen: Bildniſſe von faſt hausbackener Gegen⸗ ſtändlichkeit neben ſo hintergründig erfaßten Köpfen wie „Alter Mann“ und„Die alte Margret“ Blumenſträuße von rein dekorativer Größe und Buntheit neben Länd⸗ ſchaften wie„Berg im Oberengadin“ oder„Waſſerburg bei München“, die wirklich etwas vom zündenden Funken eigner Geſtaltung in ſich tragen. Immerhin: es iſt das Recht der Künſtler unſerer Generation, nicht nur Gewor⸗ denes, ſondern auch Werdendes zur Diskuſſion zu ſtellen und dadurch vielleicht ſogar ſelbſt gewiſſe Einſichten über die Wege künftiger Entwicklung zu gewinnen. Margot Schubert. Spielplanänderung im Nationaltheater. In⸗ folge Erkrankung von Theo Lienhard wird heute, Samstag abend, ſtatt„Der leichtſinnige Herr Bandolin“ Verdis„Troubadour“ gegeben. „Nimm Platz, lieber Frank, ich möchte dir einen Brief geben. Bitte, trage ihn morgen früh gleich zur Luzerner Bank.“ l „Willſt du nicht damit warten? Du muteſt dir zu viel zu.“ 5 „Nein, nein, ich bin gleich fertig.“ Sie ſchrieb folgenden Brief: „An die Luzerner Bank Luzern. Der Ueberbringer iſt mein Neffe Frank Heyſe, der Ihnen einen Scheck über mein reſtliches Gut⸗ haben von 251000 Schweizer Franken überreicht. Ich bitte, ihm die Summe einzuhändigen. Gleich⸗ zeitig, bitte ich Sie, zur Kenntnis zu nehmen, daß ich von heute ab keine finanzielle Bürgſchaft mehr für Herrn Marcel van den Bergk übernehme.“ Unter dieſen Brief ſetzte ſie Datum und Unter⸗ ſchrift, dann verſchloß ſie das Schreiben und ſtand auf. „Frank, ich bitte dich, beſorge morgen früh dieſen Brief an die Luzerner Bank. Man wird dir eine große Summe Geldes übergeben. die du mir bringſt. Es iſt der Reſt meines Vermögens. und du wirſt acht darauf geben. Ich muß in nächſter Zukunft. vielleicht ſchon in den kommenden Tagen ſchwerwiegende Ent⸗ ſchlüſſe faſſen. Es iſt alles plötzlich gekommen— ich hatte es nicht—“ 5 Sie konnte nicht weiterſprechen und drückte ihr Taſchentuch an die Lippen Frank ſah ſie voll Teil⸗ nahme an. Plötzlich warf ſie ſich ſchluchzend an ſeine Bruſt, und er fühlte, wie ihr Körper bebte. „Was iſt dir, Tante Maria? Biſt du nicht glück⸗ lich? Kann ich dir helfen? Sprich.“ „Ja“, flüſterte ſie,„ich bin unglücklich, aber du kannſt mir nicht helfen. Frag mich nicht, ich kann es dir nicht ſagen. Willſt du morgen früh dieſen Brief beſorgen?“ „Gerne.“ 5 „Ich danke dir, Frank“, ſagte ſie und küßte ihn auf beide Wangen.„Jetzt noch eins. Du ſollſt deinen Urlaub recht nach Herzensluſt genießen und dir jeden Wunſch erfüllen. Du wirſt hier Bekanntſchaften machen, Spazierfahrten unternehmen vielleicht je⸗ mand beſchenken wollen, bitte, nimm dies.“ Sie verwahrte das Kuvert, das Marcel zurück⸗ gelaſſen hatte, in dem ſich ihre Papiere befanden, wieder in der Kaſſette, entnahm ihr 3000 Franken, die ſie klein faltete und Frank in die Hand ſteckte. „Nun geh, mein Junge, jetzt will ich ſchlafen.“ Damit geleitete ſie ihn bis an ſeine Tür. Er wollte danken und ein paar Worte ſagen. aber ſie legte ihre Hand auf ſeine Lippen. 5 „Schweig— ich bin ja ſo froh. daß du bei mir biſt.“ Damit ſchob ſie ihn in ſein Zimmer. Die aus Woronesch geflüchtete Bevölkerung kehrt nach der Einnahme dieſer wichtigen e am Don durch die deutſchen Truppen wieder zurück. l(PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Gregor,., 3. — Die Heidelberger Landschaft im Spiegel neuer Kunst Ausſtellung im Heidelberger Kunſtverein Heidelbergs Landſchaft heute zu malen, iſt gewiß nicht leicht. Der Künſtler ſteht unter dem Eindruck der un⸗ zähligen Darſtellungen, die dies vom deutſchen Volk viel geliebte, von der Romantik verklärte Bild abgewandelt haben. Für den Künſtler aber bietet jedes Motiv doch die Möglichkeit, ihm aus eigener Anſchauung und aus eigenem Erleben neue Seiten abzugewinnen. Jede Zeit hat ihre Einſtellung zu den Dingen und auch zum Erlebnis der Natur. Im Lauf der Jahrhunderte haben die Künſtler an vielen feſtſtehenden Motiven immer wieder neu ihre Schöpferkraft bewährt. So werden auch für die Dar⸗ ſtellung des Heidelberger Landſchaftsbildes die geſtalten⸗ den Fähigkeiten den Wertmaßſtab abgeben. Entſcheidend iſt auch, in welchem Umfang die lebendige Atmoſphäre im Bilde ausgeprägt erſcheint. Wohl mag gerade bei dem Erleben der Heidelberger Londſchaft auch eine romantiſche Stimmung mitſchwingen; aber ſie iſt noch lange nicht in ihrer Echtheit ausgewieſen, wenn nur die Malweiſe der Romantiker nachgeahmt wird. Der ſchöpferiſche Künſtler wird immer auch neue Blickpunkte, neue Bildausſchnitte entdecken. Dieſe Wahl des Bildausſchnitts gehört auch zu den geſtaltenden Merkmalen eines Kunſtwerks. Natürlich ſoll einem konventionelleren Schaffen zu⸗ gunſten des einmalig Schöpferiſchen nicht die Berechtigung abgeſprochen werden. Eine ſchlichte, Handwerklich ge⸗ oͤiegene Leiſtung iſt au von volkstümlichem Wert. Aber eines muß man ſchon verlangen: daß die Farben echt bleiben. Auch Grün z. B. hat ſeine Abſtufungen, von giftigſter bis zu zarteſter Tönung. Auch das ſorgſamſt durchgezeichnete Bild kann wertlos, ja peinlich werden, wenn etwa eine grelle, giftige Farbe die naturnahe Wir⸗ kung unterbindet. Wohl ſchwelgt die Natur in leuchten⸗ den Farben, aber ſie hat ſozuſagen immer Geſchmack. Sie verfeinert die Töne durch den Duft der Atmoſphäre. Die Naturnähe der Farbe— viel zu wenig eigentlich gegen⸗ über der Zeichnung im Hinblick auf die Wahrheit eines Kunſtwerkes bewertet!— iſt ſehr weſentlich, weil durch unwahre Aufdringlichkeit der Blick des Volkes für die Natur verdorben wird. Kein Wunder oft, wenn die Men⸗ ſchen dann auch aus der Reihe der Anſichtskarten die grellſten herauswählen. Die Ausſtellung des Heidelberger Kunſtver⸗ eins, die eine recht ſtattliche Zahl neuer guter Werke zuſammengebracht hat, gedenkt zunächſt zweier Toter aus den Reihen der Heidelberger Künſtler: H. Franz und R. Geiſel. Der Umfang des Könnens von Franz zeich⸗ net ſich hier am beſten ab in einem frühlingshaften freu⸗ digen Blick auf Heidelberg vom Neckartal her, während Geiſel am lockerſten den Pinſel in einem Erntebild führte. In welcher Weiſe man auch eine eigene maleriſche wohlfundierte Geſtaltung der Heidelberger Landſchaft finden kann, laſſen die Werke des Heidelbergers Bie⸗ gert erkennen. Sie ſind farbig fein abgetönt, in der Lichtwirkung gut abgeſtuft. Zumal auch der Blick ins Neckartal iſt in der Verteilung des Lichtes beſonders ge⸗ lungen. Als eine ſtarke künſtleriſche Perſönlichkeit er⸗ ſcheint in dieſem Umkreis K. Hodapp, deſſen Land⸗ ſchaften wohl am weſentlichſten die Atmoſphäre Heidel⸗ bergs widerſpiegeln. Seine Darſtellungen des Schloſſes, in den großen Landſchaften mit dem Blick auf die Ebene und in kleinen Stimmungsbildern(im Mondlicht und im Schnee) ſind ungewöhnlich, und ſie geben den Beweis, wie man auch heute ein viel gemaltes Motiv neu erleben kann. Die Bilder Hodapps ſind ganz aus der Farbe ge⸗ Der nächſte Tag war einer jener herrlichen Hoch⸗ ſommertage, an denen ſich die Schönheit Luzerns voll entfaltet. Klar und rein zeichnet ſich am Horizont die gewaltige Kette von Bergen ab. die dem Beſchauer nirgends wirkungsvoller und maleriſcher entgegen⸗ tritt, als am Seeufer von Luzern. Es war 12 Uhr, der Quai wimmelte von Menchen. Die Zimmer von Fräulein Gaby Delys lagen auf dem gleichen Stockwerk wie jene von Frau Ro⸗ magneſi, nur im entgegengeſetzten Flügel. Der Name der Delys war damals ſehr bekannt. Sie war ein Pariſer Revue⸗Star, der jede beliebige Gage fordern konnte. Wie faſt immer im Leben vieler großer Künſtler, ſpielte auch in dem ihrigen ein glücklicher Zufall die entſcheidende Rolle, dem ſie Ruhm. Ver⸗ mögen und ihre große Popularität verdankte. Das Ereignis, das ſie damals über Nacht zum allgemeinen Geſprächsſtoff und damit berühmt gemacht hatte, ging durch alle Zeitungen der Welt. Und da die Berichte es notwendig machten, die junge Künſtlerin im Eva⸗ koſtüm zu zeigen, ſo kann man ſich vorſtellen, wie in jenen friedlichen Zeiten die ſenſationshungrige Preſſe das Vorkommnis ausſchlachtete, deſſen Mittelpunkt eine bisher gänzlich unbekannte kleine Tänzerin war. Natürlich berichteten auch die deutſchen Zeitungen über den pikanten Prozeß. Hier folgt die wörtliche Ueberſetzung eines Zeitungsartikels. den das Pariſer Blatt„Le Journal“ am 12. November 1905 brachte und der unſere Darſtellung vervollſtändigt: „Auch in Frankreichgibt es noch Richter! Man ſage nicht mehr, oͤaß die Ausländer unſer ſchönes Paris nur deshalb beſuchen, um das Sün⸗ denbabel der Welt kennenzulernen und ſich darin zu amüſieren, nein, wirklich, die Fremden fangen an, nicht nur Kritik zu üben, ſondern ſie nehmen auch Anſtoß an Dingen, die jenſeits von Prüderie und Zugeknöpftheit liegen. Seit Beginn dieſer Saiſon ſpielt man im Theatre Noupeau eine hübſche Re⸗ vue, in der eine Szene vorkommt, wo weder ge⸗ ſprochen, noch geſungen wird. Lediglich das Or⸗ cheſter zirpt als Begleitung eine leiſe. ſtimmungs⸗ volle Muſik. Was geſchieht alſo? wird der er⸗ ſtaunte Leſer fragen. Nichts anderes als daß eine junge Dame langſam über die Bühne geht. nor ihrem Abgang ſtehen bleibt. einen vielſagenden Blick ins Parkett wirft, um dann zu verſchwinden. Das iſt alles? Ja, das iſt alles. Das Ungewöhnliche iſt aller⸗ dings, daß die Künſtlerin außer einem kleinen Sonnenſchirm à la Kaiſerin Eugenie nichts trägt, als einen winzigen—— ja, was trägt ſie eigent⸗ lich? Iſt es ein Gürtelchen? Ein kleiner Schleier? Es iſt nicht feſtzuſtellen. 5. Wir müſſen der Direktion dez Revue⸗Theaters unſer Kompliment machen. Sie wußte geſchickt die — ſchaffen. Sehr eindeutig bekundet ſich dies koloriſtiſche Vermögen des Künſtlers in einem ausnehmend ſtim⸗ mungs vollen, eigen geſehenen Blick auf die Bergſtraße. Aus abendlichem Verdämmern leuchten einzelne Farben eindringlich auf. Mit ſicherer Hand, groß geſehen in der Linienführung, wirklichkeitsnah und doch künſtleriſch durch⸗ formt, hat Schropp einige große Kohlezeichnungen von Heidelberg hingeſtrichen. Das Wagnis, in friſcher Farb⸗ gebung und flotter Malweiſe einige Ausſchnitte aus dem Heidelberger Landſchaftsbild zu geben, wird von Hart⸗ ſchuh recht wirkungsvoll unternommen. H. Graß über⸗ zeugt am meiſten mit einer groß geſehenen und dekorativ wuchtig angelegten Landſchaft:„Blick ins Neckartal“. Würtele, der die hellen Farbſtimmungen liebt, ſchenkt eine feine Anſicht des Neckartales vom Heiligenberg aus. Die Gemälde von Metz bekunden eine gute techniſche Haltung. Im einzelnen könnte man noch viele freundliche Worte für manche Werke von Mosler, Boeckh, Seidenſtick, Hacker, Grimm, Stauß, Huth, Dinkel u. a. finden, die auch im Aquarell ihr Können zeigen. Aber Heidelberg iſt ja für den Mannheimer nicht weit. So kann jeder Freund der Heidelberger Landſchaft dort eine ſchöne Stunde für den Genuß dieſer Werke ermöglichen, die auch den Blick für die Landſchaft ſelbſt neu ſchärfen und bereichern werden. Dr. W. Oeſer. Grabbe als Kritiker Anekdoten, erzählt von Joſeph Lang Grabbe war wegen ſeiner ſcharfen Kritik, die allerdings dabei recht witzig war, gefürchtet. Einmal ſchrieb er über einen nicht ſonderlich be⸗ gabten Schauſpieler:„Dieſer Akteur ſcheint viel Glück in der Liebe zu haben, denn er hat namen⸗ loſes Unglück im Spiel.“ * 5 Einen jungen Schauſpieler, der in einem Stück eine recht unglückliche Figur machte, zeichnete er in ſeiner Kritik ſo: „Er hat Arme ſo lang wie die Reue und lief damit den ganzen Abend herum, als ſuche er mit naſſen Händen ein Handtuch.“ 2 Das Mannheimer Nationaltheater ehrt Gerhart Hauptmann. Aus Anlaß des 80. Geburtstages von Gerhart Hauptmann am 15. November bereitet das Nationaltheater die zykliſche Aufführung von ſechs Bühnenwerken des Dichters vor. Als letzte Premiere der laufenden Spielzeit wird am 2. Auguſt Gerhart Haupt⸗ manns Scherzſpiel„Schluck und Jau“ gegeben. Für den 19. September iſt als erſte Schauſpielpremiere der neuen Spielzeit die Erſtaufführung von Hauptmanns „Iphigenie in Delphi“ vorgeſehen. Als weitere Aufführungen ſind geplant„Der Biberpelz“,„Die Jung⸗ fern vom Biſchofsberg“,„Die Ratten“ und„Griſelda“. rheater, Musik und Kunst in Kürze Joſef Offenbach wirkt in der Rolle eines origi⸗ nellen Mitgliedes des Wanderklubs„Vom Fels zum Meer 1887“ in dem Bavaria⸗Film„Der Gipfelſtür mer“ mit. Gegenwärtig finden unter der Regie von Adolf Schlißleder die Außenaufnahmen zum„Gipfelſtürmer“ im ſüdlichen Dachſteingebiet ſtatt. Neugier der vielen, die gerne Rätſel raten, aufs höchſte zu ſpannen. Aber ach— noch bevor ſie die Löſung gefunden haben, iſt die entzückende Charade ö verſchwunden. Indes, wer die Pſyche der Rätſel⸗ rater kennt, der weiß, daß ſie nichts unbefriedigter läßt, als ein ungelöſtes Problem. Alſo: Applaus, damit die Charade wieder auf der Bühne erſcheint, Neuerliches Verſchwinden Neue Löſungsverſuche. des bezaubernden Rätſels. Neuer Applaus. Und ſo weiter ad infinitum. 1 Niemand kann mit Gewißheit ſagen, welches von den ſtürmiſch Applaudierenden die Rätſelrater ſind, und welches die Freunde der Schönheit., die der klaſſiſchen Geſtalt ihre Huldigung zollen, einer Mädchengeſtalt, die zu bewundern allerdings ein äſthetiſcher Genuß iſt. Aber— ob Rätſelfreund oder oß Kunſtfreund, kein Menſch nahm bisher Anſtoß an der Szene, bis vor etwa acht Tagen zwei amerikaniſche Geiſt⸗ liche, die wahrſcheinlich einer beſtimmten Sekte an⸗ gehörten, mit ihren Frauen und jungen Söhnen die Revue beſuchten. Als Fräulein Delys— dies der Name der jungen Tänzerin— ihren allabend⸗ lichen Spaziergang machte, erregte ſie den Un⸗ willen der Amerikaner. Ein lautes„Shoking!“ ertönte aus ihrem Munde, worauf das Publikum mit„Bravo! Bis! Da capo!“ entgegnete. Die Amerikaner erhoben ſich von ihren Sitzen, der eine von ihnen ſpannte ſeinen Regenſchirm auf, um ſeinem Sohn den unmoraliſchen Anblick zu ver⸗ wehren, der Tumult wurde immer ärger, bis meh⸗ rere Theaterdiener die überſeeiſchen Fremdlinge ſanft hinausgeleiteten. Und nun der Clou: die Amerikaner machten Anzeige beim Gericht wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes. Das franzöſiſche Gericht iſt da, um jede Anzeige zu prüfen und den Schuldigen zu be⸗ ſtrafen. Es prüfte, es ſtrafte. Geſtern fand früh um 10 Uhr vormittags im Théatre Nouveau eine Extravorſtellung von Fräulein Delys Szene vor dem Unterſuchungsrichter und einem mehrköpfigen Ausſchuß von Sachverſtändigen ſtatt. Die Herren haben zwar nicht applaudiert aber geſchmunzelt. Sogar ſehr geſchmunzelt. Nach einer kurzen Be⸗ ratung wurde Fräulein Delys mit einer Buße von zehn Francs beſtraft wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes. Außerdem wurde verfügt, daß ſie künftig in ihrer reizenden Szene ſo gekleidet ſein müßte, daß niemand daran Anſtoß nehmen könne. Man trennte ſich von der Verbrecherin mit aus⸗ geſuchteſter Höfkichkeit, der Richter lächelte, die Sachverſtändigen waren ſich darüber einig, daß Fräulein Delys eine vollendete Schönheit ſei, und die Moral war gerettet.“ Fortſetzung folgt) ——— c ——————— — 9 der Verbraucher erforderlich ſind. über, ob gebietsweiſe Bäckereien oder andere Die Stadſseife * Mannheim, 18. Juli. Verdunkelungszeit: Beginn 22.20 Uhr? Ende.15 Uhr. Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Muß das unbeòingt ſein? Nach einer alten Berufsweisheit ſoll der nur ſchlecht zum Kunſtbetrachter taugen, der lieber tadelt als lobt. Man könnte dieſe Weisheit auch erweitern: Wer lieber meckert als anerkennt, iſt ein ſchlechter Bürger. Nun iſt wiederum ſeſtzuſtellen, daß die Freude am Gemecker landſchaftlich verſchieden iſt. Außerdem braucht Gemecker nicht unbedingt lebens⸗ verneinend ſein. Wir Mannemer zum Beiſpiel mek⸗ kern furchtbar gern— und wollen doch weiß Gott nicht als Sauertöpfe gelten.(Wer uns ſo einſchätzt, den würden wir nicht nur anmeckern!) Und endlich ſteht feſt, daß es beſtimmte Lebensgebiete gibt, die einfach zum Meckern reizen. Es wird nur wenig Freundliches über das Finanzamt geſagt. Oder über das Steueramt, oder über die Bezuaſcheinſtelle. Der Verkehr mit dieſen Behörden ruft nun einmal Un⸗ luſtgefühle wach. Das hänat eng mit der menſch⸗ lichen Natur zuſammen. Man denke auch einmal an die bahn. Es gehört beinahe zum auten Ton, ihr nicht wohlgeſinnt zu ſein. Früher, als es noch üblich war, den freundlichen Leſer in der Zeitung zu Wort kom⸗ men zu laſſen, da häuften ſich Weheſchreie über die „Straßenbahnſchmerzen“ nur ſo. Heute ſind ſie ſel⸗ tener geworden. Das hat aber ſeinen letzten Grund offenbar in der Abſchaffung dieſes alten Zeitungs⸗ brauchs. Nicht im Fortfall der Anläſſe. Keine Ge⸗ häfſigkeit gegen unſere Straßenbahn, keine gegen das Perſonal, das gerade im Krieg einen ungemein aufreibenden Dienſt zu verſehen hat, nur eine ſach⸗ liche Frage: Iſt es bei der Straßenbahn nicht mehr üblich, den Anſchluß abzuwarten? Genauer: Iſt der Schaffner berechtigt, abzuklingeln, wenn ein Fahrgast noch drei Meter vom Wagen entfernt iſt, mund gar micht überſehen werden kann? Dieſen Fall haben wir und andere in der letzten Zeit öfters er⸗ lebt. Das ſoll nur eine Frage ſein, kein Gemecker und keine Gehäſſigkeit.. Die Straßenbahn kann ſchon wieder weiterfahren. tt. Gauleiter Robert Wagner dankt Großer Erfolg der Altkleider⸗ und Spinnſtoff⸗ a Sammlung Parteigenoſſen, Opferringmitglieder, Männer und Frauen in Baden und im Elſaß! Die Altkleider⸗ und Spinnſtoffſammlung 1942 hat in Baden und im Elſaß zu einem erfreulich hohen Ergebnis geführt. Wiederum hat die Partei durch ihren ſo oft bewährten Einſatz und die Bevölkerung durch ihre Gebefreudigkeit der Bereitſchaft des Gaues zum Sieg beizutragen, was nur möglich iſt, ſtarken Ausdruck gegeben. Ich danke allen, die ihre wenige ſreie Zeit in den Dienſt dieſer Sammlung geſtellt und durch ihre Spende zum großen Erfolg bei⸗ getragen haben. gez. Robert Wagner, Gauleiter. Ausgabe der lebensmittelkarten und der Raucherkontrollkarten Das Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt Mannheim wird in der Woche vom 29. 7. bis 25. 7. neben den Lebensmittelkarten auch die zweiten Raucherkontrollkarten ausgeben. Wegen der Einzelheiten verweiſen wir auf die im Anzeigen⸗ teil dieſer Ausgabe veröffentlichten Bekanntmachun⸗ gen, beſonders auch darauf, daß die 3. Reichs⸗ kleiderkarte bei der Abholung mitzubringen iſt. Die durch die gleichzeitige Ausgabe der Lebens⸗ mittelkarten und der Raucherkontrollkarten den Ausgabeſtellen des Amtes entſtehende außerordent⸗ liche Belaſtung macht es notwendig, die Ausgabe, die gewöhnlich in fünf Tagen durchgeführt wird, auf ſechs Tage, alſo auf die Tage von Montaa bis einſchl. Samstag zu erſtrecken. Im Intereſſe einer geordneten Abfertigung bittet das Amt alle Ver⸗ braucher dringend, die Karten nur an dem für ſie feſtgeſetzten Tage abzuholen. Wenn dieſe Anord⸗ nung nicht beachtet wird, können Stauungen bei der Abfertigung nicht vermieden werden. Die wirtſchaftliche Vereiniaung der deutſchen Süßwarenwirtſchaft aibt bekannt, daß die Beliefe⸗ rung von Bäckereien mit Fertiawaren ſich danach richtet, ob Bäckereien für die geregelte Verſorgung In dieſem Falle ſind Bäckereien den Feinkoſt⸗ und Lebensmittelgeſchäf⸗ ten aleichzuſtellen. Dies gilt auch für die Beliefe⸗ rung der Bäckereien mit Halbfertiawaren. Apothe⸗ ken und Drogerien ſind entſprechend zu behandeln. als Bahnhofsgaſtſtätten gelten auch diejenigen Süß⸗ waren⸗Verkaufsſtellen auf Reichsbahngelände, die innerhalb der Sperre gelegen ſind. In aleicher Weiſe dürfen Reichsautobahn⸗Raſtſtätten ſowie die von der Reichsautobahn bewirtſchafteten Exfri⸗ ſchungsräume mit Süßwaren in angemeſſener Weiſe beliefert werden. Milchgeſchäfte, die ausſchlietzlich Milch⸗ und Milcherzeuaniſſe führen, ſind mit Süß⸗ waren nicht zu beliefern. Dagegen dürfen Milch⸗ geſchäfte, die den Kolonialwaren⸗ und Lebensmittel⸗ Einzelhandelsgeſchäften aleichzuſtellen ſind, und ſolche Milchgeſchäfte, die bis zum Jahre 1940 regelmäßig Süßwaren bezogen haben, weiterbeliefert werden. Abgabeſtellen, die mit einem Verkaufsraum ausge⸗ ſtattet ſind, in den die Verbraucher eintreten, um ihre Käufe zu tätigen, gelten in der Regel als Einzelhan⸗ delsgeſchäfte. Betriebe, die einen ſolchen Verkaufs⸗ Traum nicht beſitzen, gelten als Kioske im Sinne der Anordnung. Ob zukünftig Beragaſtſtätten. Strand⸗ bäder, Sportplätze uſw. mit Süßwaren beliefert wer⸗ den dürfen, richtet ſich danach, ob dieſe Verkaufsſtel⸗ len als Einzelhandelsgeſchäfte bzw. Kioske, Trink⸗ hallen uſw. anzuſehen ſind. Die Entſcheidung Ger er⸗ kaufsſtellen, die für eine geregelte Verſorguna er⸗ forderlich ſind, mit Süßwaren beliefert werden kön⸗ nen, treffen die Landes⸗Provinzial⸗Ernährungs⸗ ämter für ihren Zuſtändigkeitsbereich im Benehmen mit der Wirtſchaftlichen Vereinigung. Die Landes⸗ ernährungsämter beſtimmen Ausnahmeregelungen auch in ſolchen Fällen, in denen Verkaufskantinen oder Einrichtungen von Trägern der Gemeinſchafts⸗ verpflegunga mangels vorhandener Einzelhandels⸗ geſchäfte die Verſoraung mit Süßwaren ſicherſtellen. en Auszeichnung. Gefreiter Ernſt Tiſchers⸗ Sohn des Mufikers Hans Tiſchers, wohnhaft B 6, 32, wurde bei den Kämpfen im Oſten wegen Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe Sgezeichnet. 115 55 a. Das Urteil vollſtreckt. Die Karlsruher Juſtiz⸗ preſſeſtelle teilt mit: Am 16. Juli wurde der 37⸗ jährige Eugen Becker aus Stuttgart hingerichtet, den das Sondergericht in Mannheim wegen Mordes zum Tode verurteilt hatte. Becker hat 1985 in Heidelberg zwei Frauen ermordet. Straßen⸗ das Abſchneiden der Naſe. liebe Hausfrau: Wer Ratschläge zum Einkochen braucht, wende sich an die richtige Steile Wenn man in dieſen Wochen der Hochkonjunktur im Obſt⸗ und Gemüſeeinkauf über den Markt geht oder oͤen wartenden Frauen im Laden zuhört, über⸗ wiegt leider nur zu oft der Eindruck, daß nicht alle Mannheimer Hausfrauen die nötige Erfahrung be⸗ ſitzen, um mit den erworbenen Koſtbarkeiten unſerer diesjährigen Ernte auch richtig umzugehen. Geben wir es ruhig zu: es gibt halt doch manche, oͤie vom Einmachen wie vom Einſäuern und Dörren recht wenig verſteht, weil ſie früher ihren Bedarf fertig zu kaufen pflegte und nun erſt durch die Bedingungen der Kriegszeit darauf gekommen iſt, ſich ſelbſt um die Herſtelluna von Wintervorräten für den Fami⸗ lientiſch zu kümmern. Dazu kommt, daß jeder na⸗ türlich beſtrebt iſt, zuerſt nach ſolchen Methoden zu greifen, bei denen man anſcheinend am meiſten Ar⸗ beit, Zeit und Material ſpart. Wenn dann aber in⸗ folge unrichtiger Handhabung oder durch die Ver⸗ wendung zweifelhafter chemiſcher Subſtanzen das Eingemachte zu ſchimmeln anfängt.— wenn die Mar⸗ melade nicht hält und aus den Saftflaſchen die ver⸗ gorene Brühe herauszutreiben anfänat. iſt oer Kum⸗ mer aroß. 5 Deshalb unſer Rat: wer nicht ganz ſicher iſt, und über die nötigen Erfahrungen nicht ver⸗ fügt, ſoll ſich weder auf allgemeine Anprei⸗ ſungen ſogenannter unfehlbarer Mittel ver⸗ laſſen und damit womöglich geſundheits⸗ ſchädliche Stoffe in ſein Obſtgut hineinkochen. noch ſoll er zwiſchen Tür und Angel nur Halbgehör⸗ tes zu Hauſe in die Tat umſetzen wollen, denn bei⸗ des bringt nur Verluſt. Immer iſt es beſſer, wenn man zum Schmied geht ſtatt zum Schmiedchen. Alſo warum auf dem Markt oder im Laden herumhorchen, wenn man die Städtiſche Hausfrauenbera⸗ tunasſtelle mit ihrem ausgezeichnet organiſier⸗ ten Rezeptdienſt des Deutſchen Frauenwer⸗ kes in H 2 ſo leicht erreichen kann! Und warum erſt dann dorthin gehen, wenn zu Hauſe der Schaden ſchon eingetreten iſt, anſtatt ſich vorher über den rich⸗ tigen Wea zur Haltbarmachuna von Obſt und Ge⸗ müſe zu erkundigen. Ueberall fehlt es an den gleichen Dingen: vom Zucker bis zum Gummiring und vom Krautſtänder bis zum Rum oder Kirſchwaſſer, in dem man die Blättchen zum Auflegen im Marmeladeglas befeuch⸗ ten ſoll. Was kann man da machen? Gleich für die⸗ ſen letzten Schmerz weiß die Hausfrauenberatungs⸗ ſtelle wirkſame Abhilfe: Man zieht die beſagten Blättchen ſtatt durch Alkohol einfach durch ein wenig Eſſig, der ebenfalls keimtötend und dadurch konſer⸗ vierend wirkt. Was aber die fehlenden Krautſtänder angeht, ſo kann man die jetzt anfallenden erſten grünen Bohnen vortrefflich auch in Flaſchen einlegen. Das Gemüſe wird wie üblich vorbereitet und ge⸗ ſchnippelt, eingefüllt, leicht feſtgeſtampft, und dann einfach mit kaltem Leitungswaſſer übergoſſen, ſo daß Bohnen und Waſſer gleich hoch in der Flaſche ſtehen. Die Korken haben wir vorher durch tüchtiges Ko⸗ chen keimfrei und weich gemacht. Sie werden möa⸗ lichſt tief eingedrückt und dann durch Eintauchen des Flaſchenhalſes in Siegellack oder Paraffinlöſung luftdicht verſchloſſen. Dies nur zwei kleine Beiſpiele aus dem täglichen Beratungsdienſt. Sie zeigen, daß auch für die er⸗ fahrene Hausfrau der Weg nach H 2 lohnend ſein kann, weil die in den Verſuchsküchen der Abteilung Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft gewonnenen Erkennt⸗ niſſe auf oͤem Gebiet neuzeitlicher Ernährungswirt⸗ ſchaft eben doch oft weiter reichen, als man es vom eigenen Kochtopf aus vermutet. M. S. Vom„derlichen Werk des Tabacktrinkens“ bis zur Raucherkarte/ Wieviele unserer„alten Damen“ milssen künftig auf„blauen Dunst“ verzichten! Wenn wir uns heute eine Zigarette odeer Zigarre anſtecken, dann wird es uns verwunderlich erſchei⸗ nen, daß es einmal eine Zeit gab, in der das Rau⸗ chen ſtreng verboten war, ja ſogar mit dem Tode beſtraft wurde. Uebrigens rauchen wir die Zi⸗ garette erſt ſeit 1863, während die Zigarre ſchon etwas länger bekannt war. Kolumbus war es, der nicht nur Amerika entdeckte, ſondern 1402 als erſter Europäer das Rauchen von Tabak in Form einer Zigarre beobachtete. Der Tabak als ſolcher war zwar bereits den Chineſen unter Konfuzius(550 v. Chr.) bekannt, und Pfeifenfunde aus der römiſchen Kaiſer⸗ zeit laſſen den Schluß zu, daß damals bereits Tabak geraucht wurde. Der Tabak wurde in erſter Linie als ein Allheilmittel benutzt, namentlich bei Zahn⸗ ſchmerzen, Kolik und Gicht. Dem Engländer Sir Raleigh blieb es vorbehallten, in Europa erſtmals 1586 öffentlich eine Zigarre zu rauchen. Von Eng⸗ land kam das Rauchen von Tabak über Holland nach dem übrigen Europa. Beliebt wurde das Tabak⸗ rauchen aus der langen weißen Tonpfeife. Es dau⸗ erte jedoch nicht lange, und das Tabak rauchen wurde mit ſchwerſten Strafen belegt Wer gegen das Verbot handelte, dem wurden ſchwere körperliche Schäden zugefügt, beiſpielsweiſe ſe. Die Türkei beſtrafte Ta⸗ bakrauchen ſogar mit dem Tode, und über die Ta⸗ bakſchnupfer verhängte der Papſt 1624 und 1650 den Kirchenbann. Die Stadt Lünebura verordnete im Jahre 1691 Gefänanis und Aus veitſchung gegen das„lüderliche Werk des Tabacktrinkens“. Um der Feuersgefahr zu begegnen, wurden die meiſten Verbote erlaſſen, ſo unter anderem auch das 1718 für Weſtfalen erlaſſene„Churfürſtlich gnädiaſte Edikt wegen des Tabackrauchens“, welches fedes öf⸗ fentliche Rauchen mit Landes verweiſung oder ande⸗ ren Leibesſtrafen verbot. Auch Friedrich der Große verbot noch 1764 das Rauchen auf offener Straße. Uebrigens beſtehen ja auch beute noch Rauchverbote in allen unſeren Wäldern und feuergefährlichen Be⸗ zirken und Betrieben. Gegen die immer mehr zunehmende Verbreitung des Tabakrauchens konnte jedoch bald nicht mehr ein⸗ geſchritten werden. Die Verbote wurden aufgehoben. Statt deſſen belegten die einzelnen Fürſten und Staa⸗ ten den Tabak mit einer Steuer. Wer um 1700 im Hoheitsbereich des Herzogs von Külich⸗Bera gegen autes Geld ſich einen„Freizettel“ erwarb, der durfte Sport- Nachrichten Bulgariens Fußballelf steht Am Freitagvormittag hat der bulgariſche Fußballver⸗ band die Nationalmannſchaft zum ſonntägigen Länder⸗ kampf gegen Deutſchland wie folgt namhaft gemacht: Taleff Segrafoff— Widoff Kalatſcheff— Nedelkoff— Stambolieff Jordanoff— Jeueff— Mileff— Atanaskoff— Simeonoff Großkveranstaltung im Eisstadion Rollſchuhſport hat das Wort Das Eisſtadion ſteht am morgigen Sonntga im Zeichen des Sommerſports. Während am Vormittag(10 Uhr) Mannheim und Frankfurt einen Klubkampf im Roll⸗ ſchuhlauf beſtreiten, bringt der Nachmittag(16 Uhr) die bereits mehrfach angekündigte Großveranſtaltung, wobei „ und Verwundete als Ehrengäſte erwartet wer⸗ en. Das Programm wird in ſeiner urſprünglich vorgeſehe⸗ nen Faſſung beſtritten werden. Beſonderes Intereſſe wird dabei dem Start der deutſchen Rollſchuhmeiſterin Alexa Horn ⸗Frankfurt entgegengebracht, nicht minder natür⸗ lich aber auch den übrigen Darbietugen. Der TW 1846 wird einige Abteilungen aufmarſchieren laſſen, voran die Kinderabteilung, die ſich ganz beſtimmt die Herzen der Zuſchauer im Sturm erobern wird. Die badiſche Meiſte⸗ rin im Kunſtradfahren Maria Kohr und das Basketball- ſpiel MERC— 1846 runden das Programm. Um die Badische Meisterschaft in Sommerspielen Die Meldungen zu den heute und morgen vom Turnerbund Gaggenau ausgerichteten Meiſterſchaften im Fa u ſt⸗ und Korbball entſprechen in jeder Hinſicht den Erwartungen. Zahlenmäßig ſtellen ſie einem weiteren Fortſchritt dar. Männer, Frauen und Jugend werden um den Titel ringen. Lfw. Wertheim und Tauberbiſchofs⸗ heim, Hochſchulinſtitut Freiburg, Ordnungspolizei Frei⸗ burg und Reichsbahn Karlsruhe zeigen, daß dieſes herr⸗ liche Kampfſpiel auch außerhalb der Turnvereine immer mehr Eingang findet, 30 Fauſthball⸗ und 6 Korbballmann⸗ ſchaften(Frauen) gaben ihre Meldungen ab. Für die Durchführung iſt ein genauer Spielplan feſtgelegt. Es meldeten für Fauſtball: Allgemeine Klaſſe: Tbd Gaggenau, TV St. Georgien, fw Tauberbiſchofsheim, Lfw Wertheim, TV Mühlhofen, Oroͤnungspolizei Freiburg, Tusph Sand⸗ hofen, TV Brötzingen, Reichsbahn Karlsruhe, TW Lützel⸗ ſachſen, TP Rintheim, TV Rohrbach und Tu Sp Niefern. 5 ltersklaſſe: TuSp Tauberbiſchofsheim, Oroͤnungs⸗ p e — ungehindert ſeinen Tabak rauchen. Mit der Einfüh⸗ rung der Zigarette nahm das Tabakrauchen ſtändig zu. Namentlich der erſte und jetzige Weltkrieg haben zu einer gewaltigen Steigerung des Tabakverbrauchs geführt. Um aus dieſem Grunde jedem Volksgenoſ⸗ ſen einen Tabakwarenanteil zu ſichern, wurde im jetzigen Kriege die Raucherkarte eingeführt, die ſich ſehr aut bewährte. Wieviele Raucherkarten benötigt Mannheim? Nach den geſetzlichen Beſtimmungen wird eine Raucherkarte an männliche Perſonen vom vollende⸗ ten 18. Lebensjahre ſowie an Frauen im Alter von 25 bis 55 Jahren abgegeben, Ausnabmen beſtehen, wenn eine ältere Frau den Mann oder unverheira⸗ tete Söhne bei der Wehrmacht ſtehen hat. Wehr⸗ machtsangehörige unter 18 Jahren bekommen na⸗ türlich ebenfalls eine Kontrollkarte ausgehändiat. Nach der letzten Volkszählung gab es in unſerer Stadt rund 131600 männliche und 148 700 weibliche Einwohner. Von der männlichen Bevölkerung waren etwa 36 000 noch keine 18 Jahre alt. Dies wären ſomit die„amtlich anerkannten Nichtraucher“ männlichen Geſchlechts, die keine Raucherkarte be⸗ kommen. Vom„ſchwachen Geſchlecht“ müſſen künf⸗ tighin etwa 34600 Frauen über 55 Jahre auf die Raucherkarte verzichten, während etwa 74 600 Frauen und Mädchen im Alter von 25 bis 55 Jahren ſich je⸗ den zweiten Tag etwas„blauen Dunſt“ vormachen können. Mäßiges Tabakrauchen ruft infolge der Wirkung des Nikotins auf das Nervenſyſtem ein Ge⸗ fühl des Wohlbehagens hervor. Wer aber hat heute dieſes Gefühl des Wohlbehagens nötiger als der Sol⸗ dat an der Front? Trotz der Steigerung der Ziga⸗ rettenherſtelluna muß rationiert werden, eben aus dem vorſtehenden Grund. Die Raucherkarte ſorat aber dafür, daß wir trotzoͤem nicht ganz zu verzichten brauchen. E. Cs. r Standkonzert. Am moraigen Sonntag ſpielt pon 11 bis 12 Uhr vor der Jugendherberge am Rhein der Muſikzug der S A⸗ Standarte 171 unter Leituna von Hauptſturmführer Homann⸗ Webau: 1.„Adler von Lille“, Marſch(Blanken⸗ burg): 2. Ouvertüre zur Oper„Norma“(Bellini); 3.„O Frühling, wie biſt du ſo ſchön“, Walzer(Linke); 4.„Zigeunerkinder“, Marſch(Blankenburg); 5.„Mu⸗ ſikaliſche Fragezeichen“, Humoreske(Homann⸗ Webau); 6. Jriſcher Armeemarſch(Braſe); 7. Muſ⸗ ſinanmarſch(Carl), 8.„Deutſchlands Jugend“, Marſch(Homann⸗Webau). polizei Freiburg, TuSp Niefern, Tg Heidelberg, Tod Germania Mannheim, Reichsbahn Karlsruhe. Jugendklaſſe: TV Handſchuhsheim, TV Dillweißenſtein, Karlsruher TV 1846, Tu Sp Niefern, TV Rohrbach und TW Ueberlingen. f Frauenklaſſe: TV Ueberlingen, Hochſchulinſtitut Frei⸗ burg, TV Mannheim 1846 und MTW Karlsruhe. Korbball: Frauenklaſſe: TuSpV Tauberbiſchofsheim, MTW Karlsruhe, TV Mannheim 1846, Sportklub Pforz⸗ heim, Tbd Gaggenau, Hochſchulinſtitut Freiburg. Ober⸗ und Unterland, Schwarzwald und Bodenſeegebiet zeigen durch ihre Vertretungen, daß das Kampfſpiel überall mit dem Turnbetrieb verankert iſt. Tu Sp Sandhofen, TV Lützelſachſen, Tbd Germania Mannheim und TV Mann⸗ heim 1846 mit zwei Frauenmannſchaften vertreten den Kreis Mannheim. Nur die Gaumeiſter der allgemeinen Klaſſe im Fauſtball und Korbball(Frauen) ſind zu der 1 Teilnahme um die deutſche Meiſterſchaft be⸗ rechtigt. Der kommende Handballsonntag Nachdem in Stuttgart am vergangenen Sonntag die odeutſche Hanballmeiſterſchaft entſchieden wurde, ſteht an dieſem Wochenende wieder die Jugend im Vordergrund. In Straßburg kommen im Rahmen der oberrheiniſchen Kampfſpielen der Hitlerjugend auch die Enoͤſpiele um die Handballmeiſterſchaft zum Austrag. Mannheims Vertre⸗ ter, die T Ketſch, hat es dabei mit dem TW Lörrach, Tur⸗ nerſchaft Freiburg ſowie dem Sieger aus dem Spiel TV Schutterwald— TV Rüppurr zu tun. In Mannheim kommt es noch zu einem rückſtändigen Pflichtſpiel der Frauen. Der VfR empfängt auf eigenem Platz den TBd Neulußheim. Wenn auch der Sieg der Raſenſpielerinnen nicht in Frage ſtehen ſollte, ſo iſt die Neulußheimer Mannſchaft doch zu beachten. Beſonders der Angriff des Gaſtes kann ſich ſehen laſſen. Stuttgarter Nachklänge Verklungen ſind die Meiſterſchaftsklänge aus Stuttgart. Der Titel wanderte nicht nach Mannheim, ſondern wurde von den Poliziſten nach Magdeburg entführt. Nachdem man von dieſem Spiel etwas Abſtand gewonnen hat, iſt es am Platze noch einige Worte hierzu zu ſagen. Alle, die dieſes Spiel geſehen haben, waren der Ueber⸗ zeugung, daß diesmal ein Titel verſchenkt wurde. Ver⸗ ſchenkt iſt wohl zu viel geſagt, aber es iſt doch ſo, daß der Spy Waldhof den Poliziſten nicht nur ebenbürtig war, ſondern bei einigermaßen beſſerem Stürmerſpiel überle⸗ en geweſen wäre. Die Hintermannſchaft war in beſter zerfaſſung. Stamm ſehr gut ohne Lampenfieber, Müller und Schmidt, beſonders erſterer in allerbeſter Verfaſſung, auch die Läuferreihe war auf dem Damm. Schade, daß aber der Angriff verſagte. Vielleicht iſt Verſagen zu viel geſagt, denn die Mannen gaben ſich redͤ⸗ lich Mühe und halfen auch hinten aus. Ju bezug auf Zuſammenarbeit hatten dieſe Fünf einen rabenſchwarzen Tag! Von Zuſammenſpiel war ſo gut wie nichts zu ſe⸗ 2 222 Ga Un Zz Ei 2 2 2 22 2324 L 1 2 3 4 5 LFZ VES VFC 6 17 8 9 10 11 5 12 13„ 14 15 16 17 18 19 20 21 EAS EE 22 23 24 25 20 27 VIH 28 209 30 31 Daten 18 20 2 22 23 24 5 o A DER s US dE NOHGSEN stunden 7 e eee, Blick auf Ludwigshafen Zur Treibſtofftagung. Direktor Dr. Dr. ing. e. 5. Matthias Pier, mit deſſen Namen die techniſche Entwick⸗ lung der Hochdruck⸗Benzinſyntheſe eng verbunden iſt, feiert am 22. Juli ſeinen 60. Geburtstag. Die außerordentlichen Verdienſte dieſes Mannes, der— aufbauend auf den Er⸗ kenntniſſen von Bergius— die techniſche Entwicklung des Hydrierverfahrens in der JG Farbeninduſtrie A im Auftrage von Geheimrat Dr. Boſch und Profeſſor Dr. Krauch in jahrelanger zäher Arbeit durchgeſetzt hat, ſollen in einer am heutigen Samstag und morgigen Sonntag vom NS⸗Bund Deutſcher Technik veranſtalteten Treib⸗ ſtofftagung im einzelnen gewürdigt werden. Eine Reihe von Vorträgen techniſchen Inhalts ſollen einen le⸗ bendigen Eindruck von dem Werden dieſes für die deutſche Volks⸗ und Wehrwirtſchaft ſo wichtigen Verfahrens geben, wobei insbeſondere auch die von der Motorenſeite gefor⸗ derten Qualitätsanſprüche an die Treibſtoffe Berückſichti⸗ gung finden. Zu einem weiteren Vortrag hat ſich Reichs⸗ amtsleiter Führer zur Verfügung geſtellt, der über Menſchenführung in der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft ſprechen wird. Am Sonntag, vormittags 10 Uhr, wird ein Vortrag über die wirtſchaftspolitiſche Bedeutung der Welt⸗ macht Oel gehalten, wobei an dem Beiſpiel der zur Treib⸗ ſtoffſyntheſe führenden Arbeiten Dr. Piers die Zuſammen⸗ hänge zwiſchen Politik, Technik und Wirtſchaft als wichtige Grundlage für das Leben eines Volkes eingehend aufge⸗ zeigt werden ſollen. Ein verdienter Chemiker. Profeſſor Dr.⸗Ing. Wilhelm Wilcke von der JG Farbeninduſtrie begeht heute ſeinen 60. Geburtstag. Profeſſor Wilke hat ſich beſonders auf dem Kraftſtoffgebiet durch die Ausarbeitung von Prüfgeräten uſw. große Verdienſte erworben. Im Jahre 1921 über⸗ nahm Profeſſor Dr. Wilke die Leitung des techniſchen La⸗ boratoriums in Oppau der JG Farben und hat ſeit dieſer Zeit aus beſcheidenen Anfängen eine Prüfſtätte entwickelt, 1 Forſchungsergebniſſe in Fachkreiſen ſehr geſchätzt werden. Arbeitskameraden auf dem Sportplatz. Zu einer ein⸗ drucksvollen Kundgebung für den Gedanken des Betriebs⸗ ſports im Kriege geſtaltete ſich der auf dem neuen JG⸗ Sportplatz am Feierabendhaus dͤurchgeführte Sport⸗ appell der Betriebsgemeinſchaft der 36 Farben. Der Sportappell, an dem über 400 Arbeits⸗ kameraden teilnahmen und zu dem auch Kreisleiter und Oberbürgermeiſter Schubert ſowie Kreisobmann An⸗ toni erſchienen waren, legte Zeugnis ab von der alle Arbeitskameraden umfaſſenden Breitenarbeit, die in der Betriebsſportgemeinſchaft der JG Farben geleiſtet wird. Rückzahlung der Goldanleihe. Nach einer Bekannt⸗ machung des Oberbürgermeiſters der Stadt Ludwigshafen wurden die für die 4/prozentige Goldanleihe der Stadt Ludwigshafen zur ordentlichen Jahrestilgung 1942 benö⸗ tigten Anteile ausgeloſt. Die Rückzahlung der ausgeloſten Stücke erfolgt am 1. November. Verloren und nicht abgeholt. Das Fundbüro des Po⸗ lizeipäſidiums Ludwigshafen gibt eine lange Liſte von Fundgegenſtänden bekannt, die von ihren Beſitzern beim Fundbüro wieder in Empfang genommen werden können. Unter den Fundgegenſtänden befindet ſich ſchlechthin alles, was zum täglichen Gebrauch gehört. Abgegeben wurden u. a. Geloͤbeutel und loſes Geld, eine Anzahl von Damen⸗ und Herrenarmbanduhren, Brillen, Wolljäckchen, Herren⸗ hüte, Handſchuhe, Halbſchuhe, Kopfkiſſenbezüge, Badenetze, Trockenbatterien, ja ſogar das Vorderrad eines Fahrrades. Eine ganz geriſſene Diebin. Vor dem Amtsgericht Ludwigshafen ſtand als wiederholt vorbeſtrafte Diebin die ledige jährige Hildegard Fauſt aus Ludwigshafen. Die Verhandlung ergab, daß es ſich bei der Fauſt um eine ganz geriſſene Diebin handelt. Diesmal ſtand ſie vor Gericht, weil ſie zunächſt einer Arbeitskameradin die Kleiderkarte und noch am gleichen Tage in der Oggersheimer Straße ein Damenfahrrad geſtohlen und das Stahlroß dann wei⸗ terverkauft hatte. Außerdem hatte ſie ihrem Arbeitgeber Brotkarten in großen Mengen geſtohlen. Die Strafe des Gerichts lautete auf ein Jahr und ſechs Monate Gefängnis. Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik: t. Alots Wia bauer 7 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co Mannheim R 1. 68. Zur geit Preisliſte Nr. 13 gültig hen! Leonhardt bekam vor der Pauſe kaum einen Ball. Keimig hatte mit ſeinen Freiwürfen diesmal wenig Glück, aber dennoch mußte es immer wieder verſucht werden, an⸗ ſtatt abzugeben, Reinhardt konnte ſich gleichfalls nicht vom 3255 trennen, Zimmermann tut es ja ſchon die ganze letzte eit. Das war ausſchlaggebend und koſtete den Sieg. Polizei Berlin war ein weſentlich ſtärkerer Gegner. Gegen Ber⸗ lin wurde erſt in der Verlängerung gewonnen, als man kombinierte. Gegen Magdeburg war in der Pauſe noch Zeit zum Umſtellen, aber man war anſcheinend von ſei⸗ nem perſönlichen Können ſo überzeugt, daß man auf die Zuſammenarbeit mit den Kameraden rechts und links ver⸗ zichtete, das koſtete den Sieg und die Meiſterſchaft, die diesmal greifbar nahe war. Die Flak ſpielte um die Regimentsmeiſterſchaft Die rechtsrheiniſche Elf gewinnt:2 Am Mittwoch trugen die beiden beſten Abteilungs⸗ mannſchaften dies⸗ und jenſeits des Rheines, die ſich in erbitterten Ausſcheidungsklämpſen an die Spitze ihrer Gruppe geſetzt hatten, vor vielen begeiſterten Offizieren und Mannſchaften das Endſpiel um ihre Meiſterſchaft aus. Auf beiden Seiten ſtanden ſich eine ganze Reihe hervor⸗ vagender Spieler gegenüber, ſodaß nicht nur ein ſehr ſchnelles und abwechſlungsreiches, ſondern auch ein techniſch ſchönes, ja mitunter begeiſterndes Spiel gezeigt wurde, das die Herzen der fußballbegeiſterten Soldaten höher ſchlagen ließ. „Waren es bei den Linksrheinern vor allem der Mittel⸗ läufer und der Sturm, die jeder Gauligamannſchaft zur Ehre Lese hätten, ſo ſtanden in der Mannheimer Elf die Obergefreiten Schneider, Konrad, Rütgers, Michalek, Dhein, Kuderhalt, früher Teplitz, zuletzt Deſſau 05, der am Sonntag den Waldhofſturm verſtärken ſoll, Wacht⸗ meiſter Feldmann als ſchneller Linksaußen, Unteroffizier Kraft als tüchtiger Torhüter, Obergefreiter Löſch als ſei⸗ ner Linksverbinder und der hochtalentierte Läufer, Ge⸗ freiter Rüsgen. Bei Halbzeit ſtand das Spiel:1; dann konnten die Rechts rhein iſchen überraſchend auf:1 davongehen, ohne daß das Spiel einſeitig geworden wäre. Als dann die Ge⸗ genpartei durch prächtigen Schuß ein Tor aufholte, aber einen Elfmeter verſchoß, hatte ſie Loch nicht mehr die Kraft, den Vorſprung aufzuhalten, ſodaß die rechtsrheiniſche Elf, die die geſchloſſenere Leiſtung zeigte, unter dem Jubel ihrer Kameraden als verdienter Sieger den Platz verlaſſen konnte. W. Br., Uffz. Italiens Tenuisverband hat ſeine Beteiligung an den internationalen Meiſterſchaften von Ungarn, die Ende Auguſt in Budapeſt ſtattfinden werden, zugeſagt. Die H⸗Ruderregatta in Würzburg am kommenden 9 ſieht Mannſchaften aus Ludwigshafen, Hanau am Main, Bamberg, Paſſau und Regensburg am Start. 1 5 wirtschafts- Meldungen Bankenzusammenschluß Im Zuge der neuen Maßnahmen zwecks ſtärkerer Ra⸗ tionaliſierung des Bankweſens haben auf Veranlaſſung des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß im Einverneh⸗ men mit dem Reichswirtſchaftsminiſter und dem Präſiden⸗ ten des Reicsaufſichtsamtes für das Kreditweſen zwiſchen den Verwaltungen der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank Mannheim und der Elſäſſiſchen Boden⸗ kreditbank A Straßburg(früher Ac für Bo⸗ den⸗ und Kommunalkredit im Elſaß und in Lothringen) Verhandlungen über eine Verſchmelzung der beiden benachbarten und befreundeten Inſtitute ſtattgeſunden. Dieſe Verhandlungen haben jetzt zum Abſchluß eines Ver⸗ ſchmelzungs vertrages geführt, der demnächſt den Haupt⸗ verſammlungen der beiden Geſellſchaften zur Genehmi⸗ gung vorgelegt werden wird. Die Verſchmelzung ſoll mit Wirkung vom 1. Inauar 1940 ab erfolgen. Es iſt beabſich⸗ 6055 das Kapital der Elſäſſiſchen Bodenkreoͤitbank auf Grund der Verordnung vom 5. Dezember 1941 von zur Zeit 600 000, auf 1 800 000„ umzuſtellen. Nach erfolg⸗ ter Umſtellung wird das Umtauſchverhältnis für die Ver⸗ ſchmelgung:1 betragen, ſofern ſich nicht aus der Abwick⸗ e des umfangreichen franzöſiſchen Geſchäfts der Straß⸗ urger Geſellſchaft Ausfälle ergeben, die noch eine Aende⸗ rung dieſes Satzes notwendig machen. Die Rheiniſche Hypothekenbank als übernehmendes Inſtitut wird den el⸗ ſäſſiſchen Belangen weitgehend Rechnung tragen. 5 Sie hat bereits die Genehmigung erhalten, in Straß⸗ burg eine Zweigniederlaſſung in den bisherigen Ge⸗ ſchäftsräumen der Elſäſſiſchen Bodenkreditbank, Straßburg, Münſtergaſſe 1, zu errichten, in deren Finanzierung auch äußerlich die bewährte Traditio⸗ des 1872 gegründeten angeſehenen Juſtituts zum Ausdruck kommen ſoll. Der 1 langjährige Leiter der Elſäſſiſchen Bodenkredit⸗ ank Dr. Dürrenberger wird unter Beibehaltung ſeines Wohnſitzes in Straßburg als ſtellvertretendes Mit⸗ glied in den Vorſtand der Rheiniſchen Hypothekenbank eintreten; auch im Aufſichtsrat der Rheiniſchen Hypotheken⸗ der Rheiniſchen Elektrizitäts⸗AG., bank iſt eine angemeſſene Vertretung der elſäſſiſchen Wirt⸗ ſchaft vorwiegend aus dem Kreiſe des bisherigen Auf⸗ ſichts rats der Elſäſſiſchen Bodenkreditbank vorgeſehen. Die Gefolgſchaft der Elſäſſiſchen Bodenkreditbank wird von der Rheiniſchen Hypothekenbank übernommen. Die Aufſichts⸗ räte der beiden Geſellſchaften haben in ihren Sitzungen 0 bzw. 17. Juli dem Verſchmelzungsvertrag zuge⸗ Die amtlichen Mitteilungen des Reichs- treuhänders der Arbeit Südwest Die im Mitteilungsblatt Nr. 14 vom 15. Juli 1942 veröffentlichten Mitteilungen des Reichstreu⸗ händers der Arbeit ſind: Anordnung betr. Urlaub in der Bekleidungsinduſtrie, über die Entlohnung der angelernten Arbeiter und Hilfsarbeiter im Le⸗ derhandſchuhgewerbe, über Lohnerſtattung für kurz⸗ friſtigen Wehrdienſt bei der Luftwaffe, Anordnung des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinſatz über betriebliche Anlernmaßnahmen, Entgeltnach⸗ zahlung in dex Heimarbeit, ferner u. a. Erlaß betr. Trennungszuſchlag für Dienſtverpflichtete, betr. Verſicherungsfreiheit bei Beſchäftigung von Haus⸗ gehilfinnen in zwei Haushaltungen, betr. Dienſt⸗ verpflichtung von Hausgehilfinnen und endlich Rechtſprechung betr. Lohngeſtaltung- im Einzelfalle durch Reichstreuhänder⸗Anordnung mit rückwirken⸗ der Kraft(Urteil).. * Rheiniſche Elektrizitäts⸗Ach. Mannheim. Die oB in der 9,63 Mll. 41 Aktienkapital vertreten war, ſtimmte dem Beſchluß des Aufſichts rates über eine Kapitalberichtigung gemäß DA BO zu, wonach das Grundkapital um 20 v.., ö. i. von 14,00 auf 16,8 Mill.„ erhöht wurde. Der Berichtigungsbetrag iſt in der Hauptſache den offenen und ſtillen Reſerven und aus der Kapitalberichtigung zweier Tochtergeſell⸗ ſchaften entnommen worden. Ferner fanden der vorgelegte Geſchäftsbericht und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſtimmige Genehmigung. Der vorgeſchlagenen Gewinn⸗ verteilung von 6 v. H. auf das berichtigte AK von 16,8 Mill./ aus einem Gewinn von 1 1235 009 wurde zu⸗ geſtimmt./ 172081 werden auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Das turnusmäßig ausſcheidende Aufſichts ratsmit⸗ glied Dr. Karl Ernſt Sippell, Berlin, wurde wieder⸗ gewählt. keine einheitliche Kursgestaltung am Wochenschluſ Berlin, 18. Juli. Zum Wochenſchluß lagen die Aktienmärkte bei ruhigem Geſchäft nicht einheitlich. Eine Auflockerung des Verkehrs war nicht zu verzeichnen. Im allgemeinen beſtimmten kleine Aufträge weiterhin die Kursgeſtaltung. Feſter la⸗ gen chemiſche Werte, von denen von Heyden gegen die Notiz vom 7. d. Mts. offenbar noch in Auswirkung der Kapitalaufſtockung um 3 v. H. anzogen. Am Montan⸗ markt gewannen Harpener 0,75 v.., während Buderus 0,50 v. H. verloren. Mannesmann, Rheinſbahl und Ver⸗ einigte Stahlwerke ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Bei den Braunkohlenwerten erhielten nur Deutſche Erdöl— v..) eine Anſangsnotiz. Am Kaliattlenmarkt wurden Salzdetfurth um 0,50 v. H. herabgeſetzt. In der chemiſchen Gruppe wieſen, abgeſehen von der bereits erwähnten Be⸗ feſtigung von v. Heyden, Rütgers und Schering Kursſtei⸗ gerungen von 0,0 v. H. auf. Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werte lagen weiterhin ſtill. Zumeiſt ergaben ſich Strich⸗ notierungen oder unveränderte Kurſe. Geſfürel verloren 0,25 und EW Schleſien 0,50 v.., während Deſſauer Gas 0,25 und Betula 0,50 v. H. gewannen. In Gummi⸗ und Linoleum ſowie Kabel⸗ und Drahtwerten gingen die Rück⸗ ſchläge nicht über 0,25 v. H. hinaus. Autowerte lagen un⸗ einheitlich. Daimler kamen um 0,50 v. H. höher au, wüh⸗ rend BMW im gleichen Ausmaß rückläufig waren. Bei den Maſchinenbaufabriken wurden Rheinmetall Borſig um 0,25 und Demag um 0,75 v. H. herabgeſetzt. Textilwerte erhielten durchweg eine Strichnotiz. Zu erwähnen ſind noch Weſtdeutſche Kaufhof mit— 0,75 v. H. ſowie von Mee⸗ tallwerten Metallgeſellſchaft mit— 2 v. H. Andererſeits 1 ſtiegen Reichsbankanteile um 0,23, Zellſtoff Waldhof um . Schultheiß und Südd. Zucker je um 0,50 v. H. Am arkt der variablen Renten notierten Reichsaltbeſitz 166,70 gegen 1665/. Frankfurt a. N. 4% Schatz D. R. 88 Altbes Dt. Reich—. 166,3 166.4 4½ Mannheim 27. 108.0 108.0 4% Pforzheim 28 K E G 8 Aschaffenb Zellstoff 2 Dt. Gold u. Silber 198.0 Deutsche Steinzeus 246.5 Durlacher Hof. 164.0 Eichbaum-Werger. 188.0 Elektr Licht u. Kraft 66,0 Enzinger Union 18. Deutsche festverzinsliche Werte 17. 18. DEUTSCHE SrAATSANLEIHEN 100.6 100.4 * SrabrANLEIHEN 6% Heidelbergs 28 Grün u. Bilflnger Harpener Berabau Heidelber zer Zement Hoesch Berg W Holzmann Ph 170 170.0 Klein. Schanzl. Becker Klöckner-Werke Lanz.-G.. 2. Lud wiashaf. Akt.- Br. Ludwisshaf Walzm Mannesmann Metallgesellschaft Rhein Elektr. Mannh. Rhein- Westf Elektr. Rütgers——— Salzdetlurtn Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff) Siemens u Halske. Süddeutsche Zucker-. Zellstoff Waldhof. 121,8 BANK EN Badische Bank. 7. Bavr H vp. u..-Bank 142.0 Commerzbank— 1475 Deutsche Bank..., 151.7 Deutsche Reichsbank 143.5 148.7 Dresdner Banxk 7 Pfalz. Hvp.-Bank. Rhein. Hypo-Bank Zwischenkurs. . 103,0 103.0 PFANDBRIEFE 6 Frank. HY Gyf. R. 13—15.— % Mein Hv. Ban E 3 und 3 4% Pfalz Hv. Ba 2426 R 290 7, 6% Rh Ho-B 44 u. 4 103.5 103.5 4 Rh Ho. Bank 47 102.5 102.5 1NDbUsTREE-OBLHAGAT ION 4% Dt lud.-Bank 31 108.8 103.8 5 Gelsenkirchen v. 86 104.5 104.5 4% Krunp e 86 104.2 104.7 4 Ver. Stahlwerke 104.7 104,7 3 16. Farb RM-Anl.. AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 Adlerwerke Klever 162.5 Adt Gebr. e 108, 168.0 147.0 — 156.5 793.5 175.5 157.5 185.0 * ——* ** 2„ 167.0 162.7 Auasb.-Nürnb Masch 37.0 Bavr Motorenwerke 198,1 Brown Boveri& Cie 165.2 Contin. Gummi. 166.2 Daimler-Benz 0 Deutsche Erdl. 176.5 174.8 FAMILIEN-ANZ EIGEN Die glückliche Geburt eines ge- sunden Mädels Monika Helene zeigen in dankbarer Freude an: Helene Ettlinger geb. Krämer, 2. Z. Hedwig- Klinik— Hanns Ettlinger, z. Z. Wehrmacht. Mannheim(Viktoriastrage 12), den 17. Juli 1942. 20797 Die glückl. Geburt uns. Stamm- halters Rainer-Kurt zeigen hoch- erfreut an: Kurt Mail(z. Z. im Felde)— Aenne Mail geb. Stoll (Z. Z. Diakonissenhaus). Feuden- heim, Schillerstr. 42. Sts512 Ihre Verlobung geben bekannt: Ida Kern, Neckargemünd— Heinz Franz, z. Z. Wehrmacht. Mannheim, 18. 7. 1942. 20815 Ida Fischer— Willi Schmoll(Zz. Z. Wehrmacht)— Verlobte—. Kulmbach(Oberfr.), Seidenhof Nr. 2— Mannheim Käfertal, Starke Hoffnung Nr. 40, den 19. Juli 1942. Stꝗs498 Als Vermählte grüßen:.-Gefr. Kurt Wigand, Mannh, G 7, 17 (Z. Z. Wehrm.)- Erna Wigand geb. Hoffmann, Ludwigshafen A. Rh., Maxstr. 67. StS537 Ihre Vermählung geben bekannt: Dr. med. Adolf Dürr, z. Z. Wehrm. Elsbeth Dürr geb. Janda. Mannheim, den 18. Juli 1942. Statt Karten! Ihre Vermählung geben bekannt: Bernhard Grone- berg(Zz. Z. Wehrmacht)— Toni Groneberg geb. Dräger. Mannh.- Waldhof, Westring 14, Hannqoper, den 18. Juli 1942. 1 1 8 hart und schwer raf uns die traurige Nach- ö richt. daß unser einziger. hoffnungsvoller Sohn und Enkel Friedrich Boos Arbeitsmann im RAD im blühenden Alter von 18 Jahren im Osten sein Leben für Führer, Volk und Vaterland gab. Mannheim. den 16. Juli 1942. Lindenhofstraße 76. In lefem Leid: Friedrich Boos, Fischer, und Frau Rosa geb. Will; Magdalena Will Ww., Großmutter, u. Anver wandte Heute nacht entschlief nach lan- gem. mit groſer Geduld ertrage nem Leiden, unser lieber Vater. Schwiegervater, Onkel. Großvater und Urgroßvater. Friedrich Rippert Privatmann Inh. vieler Orden u. Auszelchnungen im Alter von 92 Jahren, Mannheim(Lamevystr.). Mellrich- stadt(Mainfranken), 17. Juli 1942. In tiefer Trauer: g Maria Unger geb. Rippert; Cor- nelie Baus geb. Rippert; Fritz Unger. Landrat:; Philipp Baus. Hauptmann(z. Z. im Felde). Die Einäscherung ſindet Montag, den 20. Juli 1942. 14.30 Uhr. statt. Wir bitten von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. — ͤ vv ²˙ Danksagung* Allen denen, die mit liebevollen Worten u. Zuschriften, mit Kranz- u. Blumenspenden sowie durch Er- Weisung der letzten Ehre bei der Beerdigung und Anwohnung beim Trauergottesdienste ihre aufrichtige Anteilnahme beim Heldentode unse- res lieben, herzensguten Sohnes. Bruders. Enkels und Neffen Werner Dietrich, Gefreiter in einem Panzer- Regiment. bekundeten, sagen Wir unsern herzlichsten Dank.-„Unver. geblich bleibt er und seine Taten!“ Mannheim., im Juli 1942. 5 Tauberstraße 3. In tiefem Leid: Emil Dietrich; Anna Dietrieh geb. Seebacher; Gerhard Dietrich und Anver wandte. Danksagung Innigsten Dank sagen wir auf diesem Wege all denen, die uns in dem so herben Leid über den Heimgang meiner unvergeßlichen Gattin, meiner Ib. guten Mutter u. Oma. Frau Berta Seiler. tiefgefühlte Teilnahme ent- gegenbrachten. Herzl. Dank für die in so reichem Maße zugedachten Blumenspenden. Ein Vergelts Gott dem Herrn Geistl. Rat Schäfer und Herrn Kaplan Holderbach für die Krankenbesuche. Besonders dankbar sei auch noch all denen gedacht. die mit uns waren und unserer Ib. Entschlafenen das Geleit gaben. Mannheim., den 18. Juli 1942. Pestalozzistraße 8. Franz Seiler; Anni Orth geb. Seiler; Enkelkind Helmuth.. Familien-Anzeigen finden in der „NMZ“ große Verbreitung! VERSTEIGERIIN CEN Sammel- u. Kunst-Versteigerung. Für eine in Vorbereitung befind- liche Versteigerung werden noch Beitrage entgegengenommen. An- Ausgabe der Lebensmittelkarten 5 für die Zeit vom 27. Juli bis 23. August 1942 Die Lebensmittelkarten für die Zuteilungsperiode 39 vom 27. Juli bis 23. August 1942 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: A B GD am Montag, den 20. Juli 1942 E F GJ am Dienstag, den 21. Juli 1942 . am Mittwoch, den 22. Juli 1942 L MN OP O am Donnerstag, den 23. Juli 1942 R S(einschl. Sch) am Freitag, en 24. Juli 1942 FN am Samstag, den 25. Juli 1942 Durch die gleichzeitige Ausgabe der zweiten Raucher-Kontrollkarte zusammen mit den Lebensmittelkarten mußte die bisher übliche Reihenfolge geändert werden. Um eine reibungslose Abwicklung zu sichern, werden die Versorgungsberechtigten gebeten, die vor- genannte Reihenfolge unbedingt einzuhalten. Die Zweigstellen sind angewiesen, an den einzelnen Tagen nur die Karten mit den aufgerufenen Buchstaben auszugeben. l 725 Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Sied- lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, den 24. Juli 1942, in nur in der Zweigstelle Qu 2, 16, ausgegeben. Die Ausgabestellen sind von Montag bis Freitag. und von 14.30 bis 18 Uhr, und am Samstag von Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann reitag nur in der Zeit von 8 bis geöffnet. die Ausgabe von Montag bis P. bis 12 Uhr erfolgen. 13 Uhr und Samstag von 8 stellen Gartenstadt und Schönau von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr, von 8 bis 12 Uhr geöffnet der Zeit von 14.30 bis 18 Uhr, von 8 bis 12 Uhr 8 bis 12 Uhr Die Ausgabe- sind von Montag bis Freitag und am Sams tag In der Zeit vom 20. Juli bis 25. Juli 1942 werden Anträge auf Aus- stellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren nicht entgegengenommen. 2 Am Montag, den 27. Juli 1942. bleiben sämtliche der Abschlußarbeiten geschlossen. und Schuhe Zweigstellen wegen Lediglich in der Zeit von 11 bis 13 Uhr können dringende Anträge behandelt werden. Die Bestellscheine einschli ehlich der, Bestellscheine 39 der Reichs- eierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) sind bis spä- testens Samstag, den 25. Juli zugeben, damit die rechtzeitige ist. Der Bestellschein nötig. 39 des Bezugsausweises darf von den Kleinverteilern nicht abgetrennt wenden; Bestellung von Kartoffeln für die Kartenperiode 39 1942, bei den Kleinverteilern ab, Zuteilung der Ware sichergestellt für Kartoffeln eine neue ist nicht Verbraucher, die Eier vom Hühnerhalter peziehen wollen, müssen Spätestens in der 1. Woche der, Kartenperiode die Bestellscheine entweder umtauschen oder abstempeln lassen. Wiederholt wird darauf aufmerksam gemach t, daß der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten bestraft wird. 2 Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Ausgabe der zweiten Raucherkon- trollkarte an die Verbraucher. Die zweite Raucherkontrollkarte wird im Gebiet der Stadt Mann- heim in der Zeit vom 20. 7. pis 25. 7. 1942 gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten und in, der gleichen zeitlichen Reihenfolge wie diese an die Verbraucher ausgegeben. Die Raucherkon- trollkarte erhalten a) männliche Personen, sofern sie das 18. Le- bensjahr vollendet haben(M- Karte), b) weibliche Personen, sofern sie das 25. Lebensjahr aber noch nicht das 55, Lebens- jahr vollendet haben(-Karte). Weibliche Personen unter 25 u. über 55 Jahre können die Kon- trollkarte erhalten, wenn sie nachweisen, daß ihr Ehemann oder mindestens ein unverhei- rateter Sohn sich bei der Wehr- macht befindet. Als Nachweis dafür, dag der Ehemann oder ein Sohn zur Wehrmacht ein- gezogen ist, kann beispielsweise der Bescheid der Abteilung Fa- milienunterhalt od. der Bescheid der Wehrmachtdienststelle vor- gelegt werden, die die Wehr- machtgebührnisse festgesetzthat. Ausgabestellen sind die Zweig⸗ stellen des Ernährungs- u. Wirt- schaftsamtes. Für den einzelnen Verbraucher ist die Zweigstelle zuständig, in der er seine Ne- bensmittelkarten erhält. Die Raucherkontrollkarte wird nur gegen Vorlage der 3. Reichsklei- derkarte ausgegeben. Auf dieser Wird ein Vermerk über die er- folgte Ausgabe der Raucherkon- trollkarte angebracht.- In Ge- meinschaftsverpflegung Stehende erhalten die Kontrollkarte durch Vermittlung der Lagerleitung. Diese beantragt die erforderliche Anzahl Karten unter Vorlage eines namentlichen Verzeichnis- ses beim Ernährungs- u. Wirt- schaftsamt(Kartenhauptstelle in (3,). Sofern die Verbraucher im Besitz der 3. Reichskleider- karte sind, ist die Karte der Liste beizufügen. Wehrmachts- angehörige erhalten die Raucher- kontrollkarte ausschlieghl. durch die eee der Wehrmacht. Fronturlauber der Wehrmacht u. Kommandierte von Fronttrup- penteilen erhalten Kontrollaus- weise, und zwar die Urlauber durch die Kartenstelle des Er- bei der Wehrmachtskomman- dantur in der Maximilianstraße Nr. 10, die Kommandierten durch die Wehrmachtkommandantur selbst. In Lagern untergebrachte ausländische Arbeiter und Ange- stellte erhalten keine Kontroll- karte. Die Anträge auf Ausstel- lung von Kontrollkarten für nicht in Lagern untergebrachte ausländische Arbeiter und Ange- stellte sind von den Betriebsfüh- rern bei der Abteilung für Aus- länder des Städt, Ernährungs- gebote erbittet Alfons Roy, Mann- heim, P 7, 6, Ruf 258 10. und Wirtschaftsamtes in D 2, 1 zu stellen. Dem Antrag ist ein 4 1 namentliches Verzeichnis peizu- fügen, das neben dem Namen den Geburtstag, die Staatsange- hörigkeit und die Wohnung des Ausländers enthalten muß. Wenn die Ausländer im Besitz der 3. Reichskléiderkarte oder der Po- lenkärte, sind, ist die Karte dem Antrag beizufügen. Ausdrück- lich wird betont, dag Ersatzkar- ten für abhanden gekommene Kontrollkarten grundsätzl. nicht ausgegeben werden. Städt. Wirt- schaftsamt Mannheim. Osbivertellung. Das zeitbedingte Nachlassen der Zufuhren ge- stattete am 17. 7. 1942 nur Zu- Weisungen an die Kleinverteiler mit folgenden Nrn.: 352353, 355, 722—728, 361, 373. Die Kleinverteiler mit den Nrn. 7 fl, 362, 366368, 370, 372, 374 bis 375 wollen sich am Samstag, dem 18. 7. 1942 um 6 Uhr auf dem Großmarkt(OEG) einfinden. Die Kleinverteiler von Sand- hofen Nr. 381—396 und Käfer⸗ tal Nr. 401—420 werden, wenn weitere Ware zur Verfügung steht, verständigt.(Fernmündl. Anfragen von—10 Uhr unter Nr. 427 49.) Städt. Ernährungs- amt Mannheim. 189 Elerverteilung. Auf den vom 29. Juni bis 26. Juli 1942 gültigen Bestellschein Nr. 38 der Reichs- eierkarte werden insgesamt 3 Eier ausgegeben und zwar auf den Abschnitt a 2 Eier, auf den Abschnitt b 1 Ei. Eine be: stimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind je- weils sofort nach Eingang vom Kleinverteiler an die Verbrau- cher auszugeben und diese sol- len die Eier alsbald nach Be- lieferung ihres Kleinverteilers abholen, Bei verspätetem Ein- trekken der Eier behalten die Ab- schnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernäh- rungsamt Abt.., Städt. Er- nährungsamt Mannheim, 189 Bewirtschaftung v. Brennspiritus. Die Reichsmonopol verwaltung für Branntwein in Berlin hat mit Zustimmung des Reichswirt- schaftsministers eine Regelung über die Verteilung und den Bezug von Brennspiritus für A) gewerbliche Kleinverbrau- cher einschl. freie Berufe (Industrie, Gewerbe, staat- liche u. kommunale Dienst- stellen, Krankenanstalten usw.), B) Haushaltungen(priv. Ver- braucher erlassen. Hiernach darf Brenn- spiritus an gewerbliche Klein- verbraucher nur noch gegen Bezugsberechtigungsscheine u. an Haushaltungen(priv. Ver- braucher) nur noch nach Ein- tragung in eine bei den Ver- kaufsstellen ausliegende Kun- denliste gegen Aushändigung eines Bezugsnachweises abge- geben werden. Verstöße gegen diese Regelung werden nach der Verbrauchsregelungs-Straf- verordnung vom 36. Nov, 1941 — NGBl. I S. 734— bestraft. Der Landrat d. Kreises Mannheim — Wirtschaftsamt— Bekanntmachung üb. die Zahlung des Familienunterhalts. Die durch die Kriegsverhältnisse bedingte besondere Belastung der Post macht eine Aenderung der Auszahlungsweise notwen- dig. Die am 21. eines jeden Monats fälligen Familienunter- haltszahlungen werden gemäß dem nachstehenden Plan aus- gezahlt: 5. 1.—Fa am Montag, dem 20. Juli 1942; 2. Pe—Hlol am Dienstag, dem 21. Juli 1942; 3. om Max am Mittwoch, dem 22. Juli 1942; 4. May—sSchra am Donnerstag, dem 23. Juli 1942; 5. Schre—z am Freitag, 24. Juli 1942. Die Auszahlung des Familien- unterhalts erfolgt nach wie vor durch die Geldzusteller in den Wohnungen der Unterhalts: berechtigten. Es ist nicht zu- lässig, dag einzelne Familien- unterhaltsberechtigte versuchen, durch persönliche Vorsprache beim Postamt eine bevorzugte bzw. frühere Auszahlung ihres Familienunterhalts zu erreichen. Eine Auszahlung in den Räu- men des Postamtes erfolgt in Zukunft ausschießlich nur noch n den Fällen, in denen die Geldzusteller die Unterhalts- berechtigten zu Hause nicht angetrofken haben und durch Hinterlassung eines Benach- richtigungszettels die Empfangs- berechtigten zur Abholung des Unterhaltsbetrages bei dem Postamt aufgefordert haben,— dem Mannheim, den 13. Juli 1942. Der Oberbürgermeister, Abteilg. für Familienunterhalt. 191 Nachforschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegs verluste- Dienststunden: Montag, Mitt- woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2. 11/12. Garage für Lastwagen, 3 t, mögl. heizbar, in Werksnähe zu miet. gesucht. Mannheimer Maschinen- fabrik Mohr& Federhaff.-G. 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Nachmittags-Vorstel- für die NSG Kraft durch Kulturgemeinde Mannheim. Jugendgruppe und Gruppe D:„Die Prinzipalin“. Komödie von Karl Zu- chardt. Anfang 13.30 Uhr. Ende etwa 15.45 Uhr— Abends: Miete C 28 und 2 Sondermiete C 14:„Der Rosen- kavalier“. Oper von Richard Strauß. Anf. 18.30. Ende geg. 22.30 Uhr. Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 20 Juli. Miete B 26 und 2. Sondermiete B 13:„Tanzabend“. An- fang 19 Uhr. Ende 21 Uhr Dienstag. 21. Juli. Miete H 27 und 1. Sondermiete H 14:„Das Mädel aus der Vorstadt“. Posse mit Gesang von Johann Nestroy. Anfang 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. a Mittwoch. 22. Juli. Miete A 27 und 1. Sondermiete A 14:„Stella“. Trauer- spiel v. Goethe. Anf. 19, Ende 21 Uhr. Donnerstag. 23. Juli. Miete E 27 und 1. Sondermiete E 14:„Liebe kleine Gret“. Operette von Friedr. Gellert. Anfang 19. Ende 21.30 Uhr. Freitag. 24. Juli. Miete E 28 und 2. Sondermiete F 14:„Die Prinzipalin“. Komödie von Karl Zuchardt. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Samstag. 25. Juli. Miete G 27 und 1. Sondermiete G 14:„Carmen“. Oper von Georges Bizet. Anfang 18.30. Ende nach 22 Uhr. Sonntag. 26. Juli. Nachm.-Vorstellung ohne Kartenverkauf:„Liebe kleine Gret“. Operette von Friedr. Gellert. Anfang 14.30. Ende 17 Uhr.- Abends: Miete B 27 und 1. Sondermiete B 14: „Liebe kleine Gret“. Operette von Friedrich Gellert. Anfang 18.30 Uhr. Ende 21 Uhr. Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Montag. 27. Juli. Miete H 28 und 2. 2. Sondermiete H 14. Zum letzten Male:„Cosi fan tutte“. komische Oper von W. A. Mozart. Anfang 19 Uhr. Ende 21.45 Uhr. In Schwetzingen im Rokokotheater: Mittwoch. 22. Juli.„Cosi fan tutte“. komische Oper von W. A. Mozart. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17.15 Uhr. Sonntag. 26. Juli.„Stella“. Trauerspiel v. Goethe. Anf. 14.30. Ende 16.30 Uhr. Heute neue Wochenschau! Ufa-Palast Alhambra- Schau- burg Gloria-Palast- Capitol. Gewaltige Schläge gegen die Sowjets!- Studentische Tage deutscher Kunst Große deut- sche Kunstausstellung Der Sieger von Sewastopol beim Führer- Bei unseren Untersee- booten- Geleitzug im Eismeer vernichtet Seegefecht im fin- nischen Meerbusen Die Durch- bruchsschlacht am Don. Ufa-Palast. In Wiederaufführung! Täglich.30,.00,.45 Uhr. Brigitte Horney Käthe v. Nagy in„Liebe, Tod und Teufel“. ine phantastische Film- schöpfung der Ufa- ein Film, der alles in sich hat. Albin Skoda, Rudolf Platte, Aribert Wäscher, Erich Ponto, Paul Dahlke u. a. Spielleitung: Heinz Hilpert. Musik: Teo Mackeben. Deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Ufa-Palast. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Uhr, Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm„Liebe, Tod u. Teufel“. Vorher: Neueste deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Alhambra. Tägl..45,.00,.30, Sonnt. ab.15 Uhr.„Die Erbin vom Rosenhof“. Die bezaubernde Geschichte einer jungen Liebe nach einem Singspiel von Georg Queri mit Hansi Knoteck, Paul Klinger, Trude Haefelin, Gustav Waldau, Sepp Rist, Alb. Florath, Rudolf Carl, Leo Peukert. Ein Film voll Humor und Herz.— Heute neue Wochenschau! Ju- gendliche nicht zugelassen! Schauburg. 3. Woche! Der große Erfolg!- Ein Film, der alle be- geistert!- Tägl..00,.15,.40, Sonnt. ab.15 Uhr:„Verlassen“. Ein Hohelied unbeirrbarer Frauenliebe mit Corinna Lu- chaire, Maria Denis, Giorgio Rigato, Enrico Glori u. a.— Heute neue Wochenschau! Ju- gendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Willi Forst's„Wiener Blut“. Ein Wien-Film voll Rhythmus und Musik nach d. Operette v. Joh. Strauß mit Willi Fritsch, Maria Holst, Moser, Lingen, Henckels usw. Neueste Wochel Jugdl. ab 14 Jahr. zugelass.] Täglich.45, .00,.00, Sonnt. ab.20 Uhr UNTERRICHT Priyv.-Handelsschule Danner, 0* 12. 3 8 8 gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks. U. Fortb.-Sch. Am 15. Ot. e- ginnen: Geschl. 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Ein Wien- Film nach Motiven der gleichnamigen Operette von Joh. Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler.- Wochenschau. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! .35,.00,.30; So. ab.00 Uhr. Palast-Tageskino, I 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Willi Fritsch in„Leichte Muse“ mit Adelheid Seeck, Willi Rose, Paul Hoff- mann, Ellen Güttingen. Spiel- leitung: Arthur Maria Rabenalt. Musik von Walter Kollo. Neueste Wochenschau. Kulturfilm. Jugd. hat keinen Zutritt! Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 52772. Luise Ullrich, Herm, Thimig in: „Liebe dumme Mama“. Ein reiz. Lustspiel. Neueste Wochenschau. Jugdl. nicht zugel.! Tägl..25, .40 u..25. Sonnt. ab 105 Uhr. Regina-Lichtspiele Mh.-Neckarau, Ruf 482 76. Täglich bis ein- schließlich Donnerstag der auf- sehenerregende neue Wien-Film unter Mitwirkung der Wiener Philharmoniker, Heinr. George, Gisela Uhlen in:„Schicksal“. 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