* bladet⸗ ihrer Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Keue Mannheimer Zeit Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pf. Samstag, 25. Juli/ Sonntag, 26. Juli 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 581 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175.90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Rampfam den Don- Uebergang bei Roſtow (Funkmeldung der N Mz.) +X Aus dem Führerhauptquartier, 25. Juli. 1 73 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ unt:. Im Raum von Roſt o w wird das Kampf⸗ gelände von verſprengten Gruppen des Feindes geſäubert. Oſtwärts Roſtow wurde im ſchweren Häuſerkampf die Stadt Nowotſcherkaſk im Sturm genommen. Der Kampf um den Don⸗ übergang iſt bei und öſtlich Roſtow auf breiter Front entbrannt. Im großen Donbogen weſtlich Stalingrad nähern ſich die deutſchen und ver⸗ bündeten Truppen dem Stromlauf. Nördlich und nordweſtlich Woroneſch ſetzte der Feind mit ſtarken Infanterie⸗ und Panzer⸗ kräften ſeine Verſuche fort, unſere Front zu durchbrechen. Die Schlacht dauert an. Alle An⸗ ſtrengungen des Feindes ſcheiterten in harten Kämpfen an dem zähen Widerſtand der deutſchen Truppen unter hohen blutigen Verluſten für den 2 193 ſowjetiſche Panzer wurden ver⸗ nichte 92 1 2 0 * 2 1 a WONOScNoWSoRAb 85 .— Necda ved, 5 ————. Das Kampigebiet zwischen Rostow und Stalingrad „* Gartendienſt Zander,.) Am Wolch ow und vor Leningrad wurden mehrere örtliche Angriffe des Feindes abge⸗ wieſen. 0 In Aegypten hat der Feind ſeine ver⸗ geblichen und verluſtreichen Angriffe nicht mehr wiederholt. „Im Mittelmeerraum ſchoſſen deutſche Jäger zehn britiſche Flugzeuge ab. Auf Malta warfen Kampfflugzeuge Anlagen des Flug⸗ platzes Luca in Brand. 5 ber italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der N M3.) + Roo m, 25. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptiſchen Front beiderſeitige Ar⸗ tillerietätigkeit. Im ſüdlichen Abſchnitt wurden Vor⸗ ſtöße feindlicher Panzer zurückgeſchlagen. Einige Pan⸗ zer wurden außer Gefecht geſetzt. Im Verlauſe lebhafter Luftkämpfe wurden zehn engliſche Flug zeuge von deutſchen Jägern und zwei von unſeren Jägern abgeſchoſſen. Bei den Kämpfen der vergangenen Tage zeichnete ſich die Diviſion Pavia durch ihr tapferes Verhalten aus. Feindliche Flugzeuge bombardierten Tobruk. Die Sachſchäden haben geringen Umfang. Einige An⸗ gehörige der Eingeborenenbevölkerung wurden ge⸗ tötet oder verletzt. 1 Im öſtlichen Mittelmeer torpedierte und ver⸗ ſenkte eines unter dem Befehl von Kapitänleutnant Sergio Puccini fahrendes U⸗Boot einen 5000⸗ ö Verzweifelte, aber vorgeblicke Bowfetangriffe bei Woronefm BRT.⸗Dampfer. Ein anderes unſerer U⸗Boote ver⸗ ſenkte einen vollbeſetzten Truppentransporter. Bei einem Angriffsverſuch auf einen unſerer Ge⸗ leitzüge erlitt einer unſerer Handelsdampfer leichte Beſchädigungen, während vier engliſche Torpedoflug⸗ zeuge zerſtört wurden. Ein Teil der Beſatzung die⸗ ſer Flugzeuge wurde gefangengenommen. Das kichenlaub für Oberleutnant Clausen dnb. Berlin, 24. Juli. Der Führer hat dem Oberleutnant Clauſen, Staffelkapitän in einem Jaadgeſchwader, das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen als 106. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Ritterkreuzträger Hauptmann Krahl gefallen dnb. Berlin, 24. Juli. Der Ritterkreuzträger Hauptmann Heinz Krahl, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader, iſt vor dem Feinde geblieben. nuch ein vierfacher, stark ausgebauter Ring konnte den deutschen Sturm nicht aufhalten dnb. Berlin, 24. Juli. Zur Erſtürmung des ſtark befeſtigten Induſtrie⸗ und Wirtſchaftszentrums Roſtow durch deutſche und ſlowakiſche Truppen teilt das OK W folgende Ergän⸗ zungen mit: Die über 520 000 Einwohner zählende zehntgrößte Stadt der Sowjetunion war wegen ihrer hohen wehr⸗ wirtſchaftlichen Bedeutung von den Bolſchewiſten nach Oſten, Norden und Weſten durch einen vierfachen, mit breiten Panzeraräben verſtärkten Beſeſtigungs⸗ gürtel geſchützt. Im Süden wurde der Verteidi⸗ gungsrina durch ſtark ausgebaute Feldſtellungen ge⸗ ſchloſſen. Der konzentriſche Anariff der deutſchen und ſlo⸗ wakiſchen Truppen auf Roſtow begann nach der Ein⸗ nahme von Woroſchilowarad zunächſt von Norden und Oſten her. Dann ſchloſſen ſich auch die im Raum von Taganrog ſtehenden Truppen dem Angriff von Weſten her an. Durch ſtarke Anariffe wurden be⸗ trächtliche Teile der zurückweichenden bolſchewiſti⸗ ſchen Kräfte in mehrere Gruppen aufgeſpalten und im Zuſammenwirken mit der Luftwaffe vernichtet. Die Reſte der zerſchlagenen feindlichen Truppen zo⸗ gen ſich auf Roſtow zurück. In dieſe flüchtenden Ko⸗ lonnen, die von der Luftwaffe immer wieder durch Bombenangriffe zermürbt wurden, ſtießen ſchnell vor⸗ dringende Inſanterieverbände hinein. So gelang es, in raſtloſer Verfolgung ſtärkere Teile des Fein⸗ des im Raum Nowotſcherkaſk zum Kampf zu ſtellen und ſie zu vernichten. Der Widerſtand der bolſchewi⸗ ſtiſchen Nachhuten wurde überall gebrochen. 5 Gleichzeitig entwickelten ſich heftige Kämpfe weſt⸗ lich Roſtow an einer ſtarken Panzergrabenſtellung im Raum Tſchaltyr⸗Tusloff. In dieſe Stellungen drangen deutſche Panzerverbände in der Nacht zum 22. 7. ein. Im Laufe des 22. 7. erzwangen die deut⸗ ſchen Truppen, von der Luftwaffe wirkſam unter⸗ ſtützt, einen Durchbruch durch das tiefgeſtaffelte Ver⸗ teidigungsſyſtem der Bolſchewiſten entlang der Straße Kylbyſchewo—Roſtow, während bei Sſultan⸗ Sſaly Verbände des Heeres und der Waffen⸗/ in die zweite Panzergrabenſtellung eindrangen. In Ausnutzung dieſer Erfolge ſtießen ſchnelle Truppen noch am Abend des 22. 7. bis zum Stadtrand vor. Im Verlauf des 23. 7. wurde der größte Teil der Stadt Roſtow in zähem Nahkampf Mann gegen Mann und Haus um Haus genom⸗ men. Reſtteile des Feindes hielten ſich noch in ein⸗ zelnen Widerſtandsneſtern der Stadt. In rollenden Einſätzen belegten Kampf⸗ Sturzkampfflug euge die durch die Stadt flutenden Kolonnen des Feindes. Ueber 300 Fahr⸗ zeuge wurden auf den Straßen in Brand geworfen. und Artillerieabteilungen, die ſich in regelloſer Flucht zurückzogen, wurden durch Kampf⸗ und Zerſtörer⸗ flugzeuge verfolgt und durch heftige. Luftangriffe völlig aufgerieben. 33 Geſchütze blieben zerſtört auf 175 mit Fahrzeugtrümmern dicht bedeckten Straßen iegen. Churchill wehrt sich verzweifelt gegen Maiskys Druck Er möchte sich um jeden preis von einer zweiten Front drütken/ Inzuisthen aber wird die lage der Sowjets immer hoffnungsloser Drahtberichtunſeres Korreſpondenten ö— Bern, 24. Juli. Im Auftrag der Sowfjetreaierung, welche ihre Alliierten jetzt verzweifelt an das Verſprechen einer weiten Front erinnert, hat der Sowjetbotſchafker zaiſky in dieſen Tagen mehrere Beſprechungen mit dem Premierminiſter Churchill gehabt. Dieſer zog heute die Chefs der Armee, der Flotte und der Luftwaffe zu dieſen Beſprechungen hin⸗ zn, um ſich der Zumutungen Maiſkys beſſer er⸗ wehren zu können. 1 0 Es iſt bekannt, daß niemand gegen einen improviſier⸗ ten Inwaſionsverſuch ſo ſtarke Bedenken hat wie die. Chefs der drei Waffengattungen, die für jeden Miß⸗ 3 die unmittelbare Verantwortung zu tragen Im Anſchluß an die Beſprechungen ließ Maiſky verbreiten. die Sowjetregierung„habe den Wunſch, daß ihre Verbündeten ſich bewußt würden, wieviel in der Sowjetunion gegenwärtig auf dem Spiele ſtünde“. Die offizibſe engliſche Agentur ſetzt hinzu, daß man ſich in London vollkommen darüber klar ſei. daß ein Höhepunkt dieſes Krieges erreicht worden ſet. Die militäriſche Lage an der Oſtfront werde mit gebübhrendem Ernſt verfolgt. Man überſehe nicht, daß 40 bis 50 Millionen ſowfetiſche Staatsbürger unter deutſche Kontrolle geraten ſeien und daß ſi) die Be⸗ drobung der Wolaa zu einer Bedrohung des geſam⸗ ten Nachſchubſyſtems auswächſt.“ Der Londoner Korreſpondent von„Svenska Dag⸗ 1 gibt heute ſeiner Zeitung Rechenſchaft über die bisherigen Verluſte der Sowjetunion. ten Gebieten laſſen müſſen. Sie haben die Hälfte Erz- und wichtige Teile ihrer Aluminjum⸗Pro⸗ duktion verloren. Auch das reichſte Getreidegebiet ſei in He Hand der Deutſchen, und es ſei ein Problem, die Bevölkerung und die Armee zu verſorgen. Dazu a ö Dieſe haben eine Bevölkerung von 50 Millionen in beſetz⸗ komme, daß ein Verluſt der Erdölzufuhr nach einem gewiſſen Zeitpunkt die Tanks und unzähligen Ar⸗ meefluazeuge ſtillegen würde, ebenſo auch die 500 000 Traktoren, oͤie im Gange gehalten werden müßten, wenn die Landwirtſchaft in den nicht beſetzten Gebie⸗ ten in Gang gehalten werden ſoll. ö Auch der Londoner Korreſpondent von„Dagns Nyheter“ befaßt ſich in ſeinem heutigen Bericht mit der Lage an der Oſtfront. Danach hat ſich in London in den letzten Tagen auf Grund„gewiſſer Angaben, wonach die ſowjetiſche Luftwaffe die Verluſte zu ſpü⸗ ren beginnt“, eine Unruhe bemerkbar gemacht. Man betont daher die Notwendigkeit, den bisherigen Um⸗ fang der Lieferungen an Flugzeugen aufrecht zu er⸗ halten oder, wenn möalich, noch zu erhöhen. Der Fall von Roſtow werde in London eine tiefe und ernſte Reaktion zur Folge haben, wenn er auch nicht überraſchend gekommen ſei. Die engliſche Zeitſchrift für die Luftfahrt plane“ erklärt, daß die zukünftige Entwicklung des Krieges von den Ereianiſſen in den nächſten Wochen an der Oſtfront abhänge. Deutſchland, ſo ſtellt der Aufſatz weiter feſt, leidet nicht an Erdölmangel, aber die Sowjetunion würde nicht genügend Erdöl beſitzen. Das Blatt ſtellt dann weiter feſt, daß in dieſer Situation die Idee einer zweiten Front an Bedeutung gewinne. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ vermerkt gleichfalls die Notwendigkeit, irgendetwas zur Entlaſtung der Oſtfront zu unternehmen. Ein weiterer deutſcher Vormarſch würde die Zerreißung des ganzen ſowjetiſchen Transport⸗ und Verkehrs⸗ ſyſtems bedeuten. Der„Daily Herald“ betont die große pſychologiſche Gefahr, die beſtehe, wenn die öffentliche Meinung ſowohl in der Sowjetbevölke⸗ rung als auch in der Sowjetarmee unter dem Ein⸗ druck der ernſten Lage an der Südfront beainne, die „Alliierten kritiſch zu betrachten.“ Es lohne ſich nicht, ſo ſchreibt im aleichen Sinne die„Times“ es zan verheimlichen, daß in der Sowfetunion eine all⸗ gemeine Ungeduld herrſcht, und daß die öffenk⸗ „Aero⸗ liche Meinung zu einem Machtfaktor ge⸗ wor den iſt. f Moskau hat den Verluſt der Stadt R o ſt o w bis Samstagmorgen noch nicht geſt a n⸗ den. In London ſuchte man ihn bis Mitternacht in allen Rundfunkſendungen zu verſchweigen und erſt um drei Uhr morgens äußerte der Rundfunk, daß ſehr wahrſcheinlich Timoſchenko Roſtom aufgege⸗ ben habe. „ordnungsgemäß“ vor ſich gegangen. Der britiſche Nachrichtendienſt verſucht die Bedeu⸗ tung Roſtows zu verringern. So erklärt 6. B. der Moskauer Korreſpondent Winterton auf Grund der ihm aus Moskau gegebenen Informationen, Roſtow habe nicht mehr die Bedeutung, die es einmal im Winter gehabt habe. Der Rundfunkkorreſpondent Mac Geachy erklärte:„Wir haben bisher noch nie⸗ mals gehört, daß Roſtow ein zweites Sewaſtopol werden ſoll“. Gerade der Londoner Sender und mehrere eng⸗ 55 Zeitungen haben aber vor wenigen Tagen erſt eſt verſichert, Roſtow werde verteidigt werden wie Sewaſtopol oder wie Tobruk im vergangenen Jahre. England ruft nach UsA- Truppen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Liſſabon, 25. Juli. Nachdem die amerikaniſche Preſſe in den letzten Wochen immer wieder gefragt hat, was eigentlich das große britiſche Heer im Mutterlande tue, das ſeit Dünkirchen untätig herumſitze, wird heute aus Lon⸗ don ein Hilferuf nach Waſhinaton geſandt, daß ameri⸗ kaniſche Soldaten in größerer Zahl nach Europa ge⸗ ſchickt werden. Ein Mitglied des Parlaments er⸗ klärt in einer Anfrage, England müſſe ſeine Nah⸗ rungsmittelzufuhr auf das äußerſte beſchränken und auch eine wirkliche Knappheit auf dieſem Gebiete hinnehmen, damit amerikaniſche Soldaten nach der britiſchen Inſel befördert werden könnten, denn ohne dieſe amerikaniſchen Soldaten ſei an die Er⸗ richtung einer zweiten Front nicht zu denken. 5 zurück⸗ Natürlich ſei der Rückzug wie immer 153. Jahrgang— Nummer 201 Washingtons schlechtes Gewissen * Maunheim. 25. Juli. Coröͤell Hull, der amerikaniſche Staatsſekre⸗ tär des Aeußeren, iſt 72 Jahre alt, zäh wie gegerbtes Leder und ein guter Haſſer. Er gehört nicht zu den Lauten der amerikaniſchen Politik und iſt inſofern eine Ausnahme in dieſem Lande, wo jeder Politiker ſeine Karriere zu machen und zu ſichern ſucht, indem er ſich einen ſtärkeren Lautſprecher zulegt, als ſein Rivale. Man ſagt von ihm, er hätte eine„ſtille Hand“, aber in dieſer ſtillen Hand miſcht er die Loſe ſo raffiniert und ſo ſkrupellos wie der geriſſenſte Demagoge. Er hat das Geheimnis entdeckt, daß die Demagogie der Stille viel wirkſamer, weil ſchwerer zu faſſen und ſchwerer zu durchſchauen iſt als die Demagogie der Straße. Wo andere die Tribüne der Volksverſammlung brauchen. braucht er nur die vier Wände ſeines Arbeitszimmers, ſein Schreibtiſch iſt ihm wichtiger als anderen die Redekanzel, und von einer Unterredung unter vier Augen hält er mehr als von einer Rede im Madiſon Square. Auf dieſe Weiſe iſt Cordell Hull groß, mächtig und unentbehrlich geworden. Er iſt der einzige Fach⸗ mann in dem Kreis, der Rooſevelt als ſogenannte US A⸗Regierung umgibt. Seine Ruhe der Aufgeregtheit des Präſidenten, ſeine Arbeit in der Stille ängſtigt die, die im lauten Lärm der Straßen wirken. Er hat Feinde und Neider, aber ſie wagen ſich nicht an ihn heran; ſein Amt iſt ſeine Domäne, hier erzieht er ſich ſeinen Nachwuchs, die Sumner Welles und Marſhall und wie ſie alle heißen. Hier hat er zu Zeiten auch ſeine eigene Politik gegen den Präſidenten getrieben, der wiederum ſich der Fachautorität ſeines Staatsſekretärs zu entziehen ſuchte, indem er ſeine, von ihm perſönlich abhängigen und ihm perſönlich unterſtehenden Botſchafter Politik auf eigene Fauſt d. h. Politik nach Weiſung des Weißen Hauſes treiben ließ. Aber heute ſind Cordell Hull und der Präſident einer Meinung. Denn ſie haben beide denſelben Haß. Es gab Zeiten, da dieſer Haß auseinanderging. Cordell Hull galt in ſeiner ganzen Amtszeit als der erbittertſte und entſchloſſenſte Feind, den Japan in Amerika hatte, als der Mann, der dementſprechend auch den pazifiſchen Raum und die kommende Aus⸗ einanderſetzung in dieſem Raum in den Vordergrund ſeiner Politik ſtellte; vom Präſidenten anderſeits iſt bekannt, daß ſein ſpezieller Haß den autoritären Staaten Europas und hier wiederum, insbeſondere ſeit der dramatiſchen Auseinanderſetzung zwiſchen ihm und Adolf Hitler im Jahre 1938 nach der Anglie⸗ derung Oeſterreichs, insbeſondere Deutſchland galt. Seit dem Dezember 1941 iſt der Haß des einen in den Haß des anderen übergefloſſen: er gilt dem ge⸗ meinſamen Gegner. Dieſen wollen beide vernichten: Rooſevelt mit der glühenden Leidenſchaftlichkeit ſeines Temperaments, Hull mit der kühlen Berech⸗ nung eines kalten Fanatismus. Cordell Hull hat nunmehr in einer Rede, die wochenlang das Geſprächsthema in USA war. vor allem auch deswegen, weil eine öffentliche Rede dieſes Mannes zu den großen pokitiſchen und geſellſchaft⸗ lichen Raritäten gehört, das Programm dieſer Ver⸗ nichtung entwickelt. 5 Dabei fällt einem das Wort ein. daß gute Haſſer in der Regel ſchlechte Denker ſind! Dieſe Rede ent⸗ hielt nichts Neues und Ueberraſchendes, ſie brachte nur Gemeinplätze, die aus der engliſch⸗amerikaniſchen Agitation längſt bekannt ſind, Verſprechungen, wie ſie die Völker unſerer Gegner das gute Dutzend an jedem Tag haben können, und Drohungen, auf die hinzuhören ſich um ſo weniger lohnt, als die tatſäch⸗ liche Entwicklung ſie ja bereits auf den ihnen ge⸗ mäßen Charakter einer reinen Lächerlichkeit zurück⸗ geführt hat. Die Rede hat trotzdem Bedeutung, weil ſie das ſchlechte Gewiſſen bezeugt, das die Waſhingtoner Regierung gegenüber dem ame⸗ rikaniſchen Volke hat. Ein doppelt, ſchlechtes Ge⸗ wiſſen: erſtens weil ſie den Krieg angefangen und zweitens, weil ſie ihn bisher ſo ſchlecht geführt hat. Das letztere iſt augenblicklich das Wichtigere, und Cordell Hull hat auch dementſprechend darauf ſeinen beſonderen Nachdruck gelegt und gehofft, mit der Ver⸗ ſicherung, daß Amerika nicht ewig in der ruhmloſen und verluſtreichen Verteidigung bleiben, ſondern ſelbſt zum Angriff übergehen und die Achſenmächte imponiert angreifen werde,„wo immer auf dem Erdball ſie mit größter Wirkſamkeit, größter Schnelligkeit und größ⸗ ter Sicherheit vernichtet werden können“, den Unmut des amerikaniſchen Volkes über die bisherige Kriegs⸗ führung zu beſchwichtigen. i Bedeutſamer, weil mehr in die Tiefe wirkend und größere Gefahren der inneren Zerſpaltung herauf⸗ führend, iſt das andere: das ſchlechte Gewiſſen der Waſhingtoner Regierung, daß ſie es überhaupt zum Kriege kommen ließ. Hier ſuchte Hull der Gefähr⸗ lichkeit des Problems zu begegnen. indem er es möglichſt vereinfachte, ſich lediglich an die äußeren Formalitäten der Entwicklung hielt und einer Dis⸗ kuſſion über die innere Notwendigkeit dieſer Ent⸗ wicklung peinlichſt aus dem Wege ging. Er berief ſich vor ſeinen Zuhörern lediglich darauf, daß ja nicht Amerika Japan, ſondern umgekehrt Japan Amerika„überfallen“ habe und nicht Washington den Achſenmächten, ſondern umgekehrt die Achſenmächte Waſhington den Krieg erklärten. Damit hat er recht, aber eben nur in dem, eine hiſtoriſche und moraliſche Beweiskraft in keiner Form in ſich ſchließenden Rahmen des äußeren Ablaufs der Ereigniſſe. In der Tat haben wir den Amerikanern den Krieg er⸗ klärt. Aber nicht, weil wir Krieg mit ihnen wollten, ſondern umgekehrt, weil ſie hofften einen für ſie vorteilhaften unerklärten Krieg gegen uns führen zu können. Daß ſie dieſen Krieg ſchon lange vor unſerer Kriegserklärung, die den inneren Tatbeſtand nur äußerlich ſichtbar machte, geführt haben, iſt eine ge⸗ ng Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. ee —————————— PP p ̃ W mor- 5 5 eee een, ſchichtliche Tatſache, die nicht zu beſtreiten iſt. Oder ſollen wir wirklich Herrn Hull über die Miſſion der Herren Bullitt, Biddle und Donovan beſonders auf⸗ klären müſſen? Sollte er keine Ahnung haben von den bekannten Schießerlaſſen ſeines Präſidenten? Sollte er wirklich nicht wiſſen, daß die amerikaniſche Flotte ſchon Monate vor dem Dezember 1941 Kon⸗ trolldienſte für die engliſche Flotte im Atlantik über⸗ nommen hat?! Natürlich weiß er es, und weil er es weiß, darum geht er auch einer Diskuſſion um dieſe allein entſcheidende Kriegsſchuldfrage peinlichſt aus dem Wege. Reichspreſſechef Dr. Dietrich hat in ſeiner Erwiderung an Cordell Hull mit vollem Recht darauf hingewieſen, daß ohne das Eingreifen der Waſhing⸗ toner Regierung der Konflikt mit Polen auf den eu⸗ ropäiſchen Raum beſchränkt geblieben wäre. Das war, noch ſehr vorſichtig formuliert. denn wir wiſſen aus den bei La Charité gefundenen Dokumenten ſehr ge⸗ nau, daß dieſer Konflikt nicht einmal ſeinen ſchließ⸗ lichen europäiſchen Umfang erreicht hätte, wenn nicht die Vertreter Rooſevelts in London und vor allem in Paris England und Frankreich zu einer Ausweitung des Konflikts beſtimmt hätten. N Aber wir wollen uns hier in eine Auseinander⸗ ſetzung mit Cordell Hull gar nicht weiter einlaſſen; was dazu zu ſagen iſt, hat ja Reichspreſſechef Dr. Dietrich geſagt. Uns intereſſiert hier nur der Mann als Prototyp der amerikaniſchen Politik, die heute, ö der Gegenſpieler der unſeren iſt. Denn nicht, was man in London reden mag, ſondern was man in Waſhington beſchließt, iſt entſcheidend— nicht für den Kriegsverlauf, wie unſere Gegner gerne möchten, aber für die Rolle und die Haltung des gegneriſchen Lagers inmitten dieſes Kriegsgeſchehens. Für dieſes Lager hat Cordell Hull geſprochen. Er hat den gleichen Willen zur Vernichtung betont, dem wir in dieſem Lager imaner begegnet ſind; aber hinter dieſem Willen zur Vernichtung iſt auch bereits die Angſt vor der Verantwortung ſichtbar geworden, die man mit der Heraufbeſchwörung eines Krieges, der als Cordell Hull und ſeine Rede. alle Berechnungen und alle Maße bisheriger Kriege überflutet, auf ſich genommen hat. Wir unterſchätzen das Kriegspotential Amerikas nicht, wir unterſchätzen vor allem den Vernichtungs⸗ willen von Männern wie Rpoſevelt und Hull nicht; wir wiſſen, daß es ihnen damit ernſt iſt. Aber wir wiſſen auch eines: daß das Wollen dieſer Männer mit dem Wollen der Geſchichte längſt nicht mehr zu⸗ ſammenfällt! Sie zetern der Geſchichte nach wie 5 Krämer einem entgangenen Geſchäft. Die Geſchichte wird ſie nicht mehr hören und ſie wird nicht mehr zu ihnen zurückkehren. Dazu iſt ſie an den Pflücken un⸗ ſerer Siege zu ſehr ſeſtgebunden! Das wiſſen auch die anderen, zum mindeſten ſpüren ſie es in ihrem Unterbewußtſein. Daher verſuchen ſie die moraliſche ö Tarnwand aufzurichten, hinter der ſie der Verant⸗ wortung für die Kataſtrophen, die ſie über ihre Völker heraufbeſchwören, entgehen möchten. Nichts iſt dafür ein beſſerer Beweis Dr. A. W. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) a a— Berlin, 25. Juli. „Die Einnahme von Roſtom iſt als das vorläufige Hauptergebnis des deutſchen Offenſiv⸗ ſtoßes an der Oſtfront zu bewerten. Einige engliſche Zeitungen ſuchen auch dieſe Waffentat als nebenſäch⸗ lich abzutun. Aber der Hauptteil der Zeitungen ſteht unter der Einwirkung eines„tiefgehenden Schocks“, o ſchreibt Stockholms„Dagbladet“, und die„Times“ ſchreübt von einer Ueberraſchung, die Roſtows Ueber⸗ gabe durch die Sowjets den Verbündeten bereitet Lat.„Daily Mail“ ſchreibt, Roſtow und Sewaſtopol ſeien ſtärkſte Feſtungen geweſen und beide ſeien auch bis zuletzt hartnäckig verteidigt worden,„Daily Mail“ macht für Roſtows Verluſt die Zögerpolitik Londons und Waſhingtons verantwortlich, die heute immer noch nicht wüßten, wo und wie ſie den Sowjets helfen ſollten. g Das iſt nur ein kurzer Auszug aus der Londoner Preſſe nach dem Fall Roſtows. Heute früh vorlie⸗ gende Stimmen aus dem neutralen Ausland heben die Senſation des Falles, ſeine Auswirkungen über die weiteren ſtrategiſchen Operationen im Oſten her⸗ vor und betonen gleichzeitig die immer noch unge⸗ brochene deutſche Angriffskraft. Moskau geſtern abend: weiter: kau ausgeſprochen, was die Welt ohnehin weiß. * Den klaren Meldungen des deutſchen Oberkom⸗ mandos ſteht die Formulierung der ſowfetiſchen Hee⸗ resberichte gegenüber, in denen man mühſam die große Entſcheidung zu vertuſchen ſucht. So meldete „Wir bereiten neue Stellun⸗ gen vor, um arößere Verluſte zu vermeiden und den Feind aufzuhalten“, dann aber heißt es vielſagend „Noch immer läßt der Druck der Deutſchen nicht nur am Unterlauf des Don, ſondern auch an den übrigen Frontabſchnitten, wo wir die Deutſchen angreifen, nicht nach.“ Ungewollt hat damit Mos⸗ Mit dem ſteigenden Erfola der U⸗Boote an der amerikaniſchen Oſtküſte verbindet ſich überall in der neutralen Preſſe, aber auch in nordamerikani⸗ ſchen Zeitungen die Frage,„Wo bleibt die Abwehr?“ In der„Waſhington Times“ ſteht dieſe Frage ſchon am 20. dieſes Monats als Ueberſchrift des Leit⸗ artikels alſo bevor die gewaltigen Verſenkungen von faſt vier Millionen BR in ſechs Monaten von Dem deutſchen Oberkommando bekanntgegeben waren. Geſtern ſtellte die gleiche Frage die Londoner„Daily Mail“ und ſie verwies auf die zehntägige Konferenz enaliſcher und amerikaniſcher Schiffahrtsſachverſtän⸗ diger, über deren Ausgana und Beſchlüſſe niemand etwas hörte. Die am Donnerstaa veröffentlichten Zahlen wirken abſchreckend für Amerika und Eng⸗ land.. * „Wohin ſoll der Krieg führen?“ ſo frägt der ſonſt immer kriegstreiberiſche„Mancheſter Guardian“. Das Blatt ſpricht die äußerſte Unzu⸗ friedenheit mit der zögernden Kriegstaktik aus, die dem Gegner immer neue Chancen gebe und die, wenn ſie fortgeſetzt würde, niemals das ſiegreiche Ende des Krieges bringen könnte. Der Artikel des „Mancheſter Guardian“ ſchließt mit „Nur neue Taktik und neue Männer können USA Ab England aus dem Wirbeß retten, in den die Kriegsentwicklung beide Länder gebracht bat.“ * 2 42 Nachdem die Londoner Schiffahrtsbeſprechungen zu Ende gegangen ſind, ohne daß die Oeffentlichkeit Mitteilung erhalten hätte, richtet ſich das Intereſſe auf die immer noch andauernden Generalſtabs⸗ beſprechungen unter Vorſitz Churchills. Die„Times“ ſchreibt:„Fünf Tage beraten unſere Militärs unter Vorſitz des Premierminiſters.“ Die lange Dauer der Beratungen läßt annehmen, daß es ſchwer fällt, die nächſtwichtigen Maßnahmen zu ergreifen. Um ſo ſicherer muß aber aus den Be⸗ ſprechungen die Zuverſicht des Sieges hervorgehen!“ —— „Stabschef Lutze beim Führer. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, erſtattete in Begleitung des Chefs des Hauptamtes der Oberſten SA⸗Führung. Ober⸗ gruppenführer Jüttner, dem Führer im Führer⸗ bauptquartier Bericht über die Tätigkeit und den 5 Einſatz der SA im Kriege. f ſchränken, einen Angriff abzuwehren. den Worten: . 5 5 g— 25 8 F K. 8 9 N kelchspressechef Dr. Dietrich antwortet dem amerikanischen Staatssekretär cordell Hull auf seine Drohungen und lügenhaften Anschuldigungen nb. Berlin, 24. Juli. Der amerikaniſche Staatsſekretär des Aeußern, Cordell Hull, hielt über den amerikaniſchen Rundfunk eine von Rooſevelt ſelöſt wiederholt angekündigte Rede, die in ihrer demogogiſchen Verlogenheit und bodenloſen Heuchelei eine deutliche Antwort erfor⸗ dert. Das deutſche Nachrichtenbüro ſetzte ſich un⸗ mtttelbar nach Vorliegen des umfangreichen Textes mit Reichspreſſechef Dr. Dietrich in Verbindung, um 22 nach ſeiner Meinung über die Rede zu be⸗ ragen. Auf die Frage:„Was halten Sie von der Hull⸗Rede?“, anwortete Reichspreſſechef Dr. Dietrich: 5 5 „In einem Augenblick, in dem die Welt den Atem anhält angeſichts der Heldentaten und des gigan⸗ tiſchen Vormarſches der deutſchen Truppen und ihrer Verbündeten in Südrußland, kann man die Oeffent⸗ lichkeit mit einer phariſäerhaften Rede von leeren Worten nicht beeindrucken. Wie alle dieſe auf ⸗ geblaſenen Nullen, die unfähig ſind, die Pro⸗ bleme der Gegenwart zu meiſtern, ſich im Wolken⸗ kuckucksheim der Zukunft bewegen, ſo befaßt ſich auch Hull im größten Teil ſeiner Rede mit der Organi⸗ ſation der Welt„nach dem Siege der Alliierten“. Er erwähnt nur am Rande, daß„für die unmittelbare Zukunft die wichtigſte Frage iſt, den Krieg zu ge⸗ winnen, und zwar, ihn ſo bald wie möglich und ent⸗ ſcheidend zu gewinnen“. Ueber das Wie ſchweigt er ſich aus und beſchränkt ſich auf die drohende Jeſtſtel⸗ lung:„Unſere Feinde ſtehen uns mit ihrer bewaff⸗ neten Macht in, fedem Teil der Welt gegenüber. Wir können dieſen Krieg nicht dadurch gewinnen, daß wir an unſeren Grenzen ſtehen und uns darauf be⸗ Angriffe aus der Luft, durch Unterſeeboote und durch andere An⸗ griffsmittel können nur erfolgreich werden. wenn die⸗ jenigen, die angegriffen wurden, die Wurzel des Angriffs aufſuchen. Wir werden unſeren tapferen Alliierten alle uns zur Verfügung ſtehende Unterſtützung zuteil werden laſſen. Wir werden aber auch unſere Feinde aufſuchen und ſie an jedem Punkt der Erde augreiſen. Wir kennen das ungeheure Ausmaß der Aufgabe, die vor uns liegt. Vor⸗ Übergehende Rückſchläge müſſen und werden nicht zu Schwachheit oder Entmutigung Anlaß geben.“ Die Notwendigkeit eines Paukenſchlages und einer ſo eindringlichen Aufklärung des amerikaniſchen Volkes über den Ernſt der Lage, wobei Hull ſogar von einem„Verzweiflunaskampf“ ſpricht, iſt außer⸗ ordentlich bezeichnend für die Lethargie der breiten 1 und ihre Intereſſeloſigkeit an Rooſevelts rieg. Frage:„Was ſagen ſie zu ſolgenden Aeußerun⸗ gen Hulls, in denen er verſucht, die US A⸗Reagie⸗ rung von ihrer Kriegshetze und Kriegsſchuld reinzuwaſchen: „Die Regierung der USA hat ſich unabläſſig bemüht, den Frieden auf der Grundlage der Nichteinmiſchung zu fordern. Als die Feindſelig⸗ keiten ausbrachen und der Krieg erklärt wurde, machte unſere Regierung jeden ernſthaften Ver⸗ ſuch. eine Ausweitung des Konflikts zu vermei⸗ 125 und dieſes Land aus dem Kriege herauszu⸗ alten. f 5 Antwort des Reichspreſſechefs:„Ich halte mich an die Tatſachen. Die reaktionären Demo⸗ kratien haben die Welt in den Krieg e Es iſt gunz unbeſtreitbar, daß ohne die verbrecheriſche Hetze ſondern ſie haben uns und unſerer täſchen Regierung.“ des Antreibers Rooſevelt und ſeiner Kreaturen, zu denen auch Hull gehört, der deutſch⸗polniſche Kon⸗ flikt auf den Kontinent lokaliſiert und geregelt worden wäre, ohne die Völker einem neuen Welt⸗ krieg zu überantworten. Heute erleben wir nun das widerwärtige Schau⸗ ſpiel, daß die gleichen Kreaturen, die dieſes größte Verbrechen aller Zeiten an der Menſchheit verüb⸗ ten, die betrogenen Völker aufs neue zu ködern verſuchen, indem ſie den Sieg der Plutokraten als Vo rausſetzung für die Sicherheit der ganzen Welt bezeichnen. Man muß dieſe Heuchelei brand warken. Der Sieg Englands und Amerikas, die ſich dem Bolſchewismus verkauft haben, bedeutet für die Völker Europas nicht die Garantie des Friedens, ſondern die Verewigung des Krieges und die Sicher⸗ heit des Unterganges.“ 4 a Auf die Frage:„Was ſagen ſie zu Hulls Er⸗ klärung: Wir haben jede Provokation vermie⸗ den. Wir Amerikaner ſtehen heute im Kampf, weil wir angegriffen wurden.“ entgegnete der Reichspreſſechef: „Nein, ſie wurden nicht unpropoziert angegriffen, Verbündeten Notwehr unabläſſia und in unerträglicher Weiſe herausgefordert. Sie haben ſich nicht in offener und ehrlicher, ſondern in feiger und hin⸗ terliſtiger Weiſe, durch eine Politik der Unterſtützung für Großbritannien, wie Hull ſelbſt ſagte. in unſeren Kampf eingemiſcht.“ 8 Frage:„Hull ſtellt die Theſe auf, daß der aus den Diktaturen geborene extreme Nationalismus in der Vergangenheit das bedeutendſte Hinder⸗ nis geweſen ſei, das dem menſchlichen Fortſchritt im Wege ſtand. Wie iſt ihre Meinung daau?“ Antwort:„Nicht der gefunde Selbſterbaltungs⸗ trieb und der nationale Lebenswille der fungen em⸗ porſtrebenden Völker, ſondern die Reaktionäre einer geſättigten plutokratiſchen Welt waren es, die ſeden ſozialen Fortſchritt im Leben der Völker unterdrückt und in ihrem Blut erſtickt haben. Der Sieg der vereinigten antibolſchewiſtiſchen Nationen wird Eu⸗ ropa endlich jene auf nationaler Gerechtigkeit und ſozialen Fortſchritt aufgebaute natürliche Ordnung der Völker geben, die für immer eine Harmonie ihrer Intereſſen auf friedlichem Wege gewährleiſtet.“ Frage:„Was ſagen Sie zu Hulls ſteredtypen Redensarten von Freiheit, Menſchenwürde und Zivptliſation?“ 5 5 Antwort des Reichspreſſechefs:„Sie ſind eine Art politiſcher Gottesläſterung, wie ſie Churchill und Rooſevelt in das politiſche Leben eingeführt haben. 8 7 Im übrigen ſollten die Kulturzwerge und Par⸗ venüs der Vereinigten Staaten, die beute die großen kulturſchöpferiſchen Nationen des europäiſchen Kontinents begeifern, ſich in aller Beſcheidenheit er⸗ innern, daß es dieſe Völker waren. die ihnen die erſten Schritte zur Ziviliſation erſt beibringen mußten. a Sie haben ſich mit dem alles zerſtörenden Bol⸗ ſchewismus gegen diejenige Ziviliſation und Kultur berbündet, der ſie ihr eigenes Daſein und ihr Leben verdanken. An dieſer Sünde wider den Geiſt wird auch das heutige Amerika zugrunde gehen.“ laben die Alliierten nichts dringenderes zu tun! der enttäuschende Eindruck der Rede Hulls im neutralen Rusland Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Liſſabon, 25. Juli. Die geſtrige Rede des amerikaniſchen Staatsſekre⸗ tärs Hull und des britiſchen Außenminiſters E den ſind wegen ihrer Gleichzeitigkeit und der gleicharti⸗ gen Themen in der neutralen Welt allgemein auf⸗ 1 75555 Beſonderes Intereſſe haben ſie aber in er britiſchen Oeffentlichkeit nicht gefunden, da ſie „am Rande des Geſchehens“ entſtanden ſind und ſich der Mann auf der Straße ſowohl in den neu⸗ tralen als auch in den kriegführenden Ländern zur Zeit lediglich für die Entwicklung der Kämpfe am on und in Aegypten intereſſtert. Nur ein ganz geringer Teil ſelbſt des amerikaniſchen Volkes dürfte die langatmigen Ausführungen Hulls auch nur bruchſtückweiſe geleſen haben. Selbſt die gleich⸗ zeitig mit der Hullrede gemeldete und y. bliiſt iſch ſtark herausgeſtellte Truppenbeſichtigung des Prin⸗ zen Bernhard in Fort Japſon kann nicht gang kon⸗ kurrtieren mit der Eroberung von Roſtow und dem Uebergang der deutſchen Panzerverbände auf das Oſtufer des Don. f 5 Aufgefallen iſt in neutralen Ländern vor allem die eindringliche Art und Weiſe, mit. der engliſche und noch mehr amerikaniſche Nachrichtenagenturen die Bedeutung der beiden Reden herausſtellen und erklären, es handle ſich um eine„der wichtigſten⸗ Kundgebungen der u S A u 1d der bri⸗ Man ſucht überall vergeblich danach, wo die Be⸗. deutung und die Wichtigkeit dieſer Erklärungen zu 4 Finden ſein ſoll, denn beim beſten Willen können auch Fowꝛielbomben auf schwedische Insel Oftene Provokationstaktik der Sowiets/ Schwedischer protest In Samara ö Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8.— Stockholm, 25. Juli. Als dieſe Nacht auf die ſchwediſche Inſel Oeland Bomben abasworfen wurden, be⸗ ſtand auf ſchwediſcher Seite ſofort der Verdacht, daß es ſich um ſowjetiſche Flugzeuge gehandelt haben müßte. Dieſer Verdacht hat ſich. wie ein offizielles Kommuniqué zeigt, beſtätigt. Danach wurden ſüdlich Boraholm im ganzen fünf Sprengbomben abgewor⸗ fen. Durch die ſchwediſchen Militärbehörden wurde das Zündſtück einer ſchweren Bombe ſichergeſtellt, das ruſſiſche Buchſtaben aufwies. Perſonen ſind nicht ums Leben gekommen. Die ſchwediſche Regierung hat ſofort in Samara Proteſt gegen dieſe neuen ſchweren Neutralitätsverletzungen erhoben. Der bolſchewiſtiſche Luftangriff auf ſchwediſches Gebiet iſt nicht der erſte dieſer Art. Die Angriffe ſowjetiſcher-Boote auf die ſchwediſche Schiffahrt liegen erſt kurze Zeit zurück.„Nya Dagligth Alle⸗ handa“ weiſt ſchon jetzt die Entſchuldigungen zurück, daß die Piloten ſich etwa verflogen hätten. Das Wet⸗ er hatte in der vergangenen Nacht eine klare Sicht geſtattet. Damit könne kaum von einer anderen Vorausſetzung ausgegangen werden, als daß die Piloten, leugnen. Die ſelbſt bei mangelhafteſten militäriſchen Kenntniſſen gewußt hätten, daß ſie ſich über neu⸗ tralem Gebiet befinden. Die Stadt Boraholm ſei hell erleuchtet geweſen. Das Blatt weiſt dann darauf hin, daß zur Zeit des Angriffes ein ſchwediſcher Geleitzug in Karlmarſund(zwiſchen Oeland und dem ſchwediſchen Feſtland) paſſierte, ſo daß nicht ſchwer 1. erſehen ſei. zu welchem Zweck die ſowze⸗ tiſchen Maſchinen auf der Fahrt geweſen ſeien. Die Zeitung ſieht daher den Angriff in einem ſyſtema⸗ tiſchen Zuſammenhang mit den U⸗Bootangriffen in ſchwediſchen Gewäſſern und ſchreibt:„Nun ſcheint man ſich entſchloſſen zu haben, die Luftwaffe zu Hilfe zu nehmen. Bis jetzt hat die ſowzetiſche Regierung behauptet, daß ſie nichts mit den Neutralitäts⸗ verletzungen der letzten Zeit zu tun habe. Bezüglich der Operationen der U⸗Boote hat ſte ſich völlig un⸗ wiſſend geſtellt. Wird man nun die Miene verfolgter Unſchuld weiter aufſetzen? Dieſe Lufteinheiten muß man ja unter allen Umſtänden unter Kontrolle haben und keine Entſchuldigungen können Tatſachen av⸗ Piratentaten in der Luft ergänzt. Das Vorgehen ſcheint ſyſtematiſch zu ſein. Das ſchwediſche Volk hat nur eine Meinung darüber.“ iratentaten zur See werden durch neutrale und den Engländertß und Amerikanern gut geſinnte Kreiſe in den beiden Reden nur den einen gemeinſamen Nenner feſtſtellen: ihre außerordentliche Inhaltsloſigkeit und Langweiligkeit. Mit einigem Erſtaunen nimmt man davon Kenntnis, daß in Waſhington und London gerade in dieſem Augenblick, da die Kriſe der ſowjetiſchen Heere ſich ihrem Höhe⸗ punkt nähert und de Schlacht auf dem Atlantik eine immer gefährlichere Wendung nimmt, die Sprecher „der Vereinigten Staaten und des Empire aus⸗ gerechnet des langen und breiten über die Nach⸗ kriegsprobleme reden. Ganz abgeſehen von dem wenig verlockenden Bild einer Polizeikontrolle der Engländer und Amerikaner und des Bolſchewismus, die vor allem Hull in ſeiner Rede entwarf, frägt man ſich überall, ob denn Waſhington und London keine dringlicheren Probleme haben, als über Fragen nach⸗ liegen, weder an der Themſe, noch am Huodſon, noch zudenken, die zweifelsohne, wie die Dinge heute im Kreml entſchieden werden. Selbst in Us sieht man ein g 3 Drahtberichtunſeres Korreſpongenken 5— Liſſabon. 25. Juli. Hull hat Pech gehabt. Die Nachricht vom Falle Roſtows hat den ganzen Effekt ſeiner Rede, der ohne⸗ hin nicht allzu groß war, zerſchlagen. Etwas ironiſch ſtellt„Newyork Sun“ feſt, daß die Berichte über den Fall von Roſtow einen merkwürdigen Kommentar zu der Ausführungen des Staatsſekretärs darſtelken. „Wir haben uns gefreut, zu erfahren, was Hull und ein britiſcher Kollege Eden über die Welt nach dem Kriege denken. Aber wenn ſte willens ſind. Unſere Aufmerkſamkeit auf die Dauer zu feſſeln, ſo müſſen ſie Reden halten, aus denen hervorgeht, wie ſie ſich die Erringung des Sieges eigentlich denken. Ihre Worte müßten ſchon einige Ideen enthalten. mit denen wir wirklich etwas anfangen können“ a Aehnlich heißt es in der republikaniſchen„New⸗ vork Herald⸗Tribune“:„Der Staatsſekretär verwen⸗ dete den größten Teil ſeiner Rede für die Ziele der Nachkriegszeit, nachdem wir den Krieg gewonnen haben. Eine ſolche Rede wird den dringenden Be⸗ dürfniſſen des heutigen Tages in keiner Weiſe ge⸗ recht. Wir wiſſen, daß der Krieg uns vor äußerſt ſchwere Fragen geſtellt hat, die keineswegs nur mit Reden gelöſt werden können. Die Kämpfe auf allen Schlachtfeldern haben einen kritiſchen Punkt erreicht. Es iſt notwendig, daß wir uns in dieſem Augenblick vergegenwärtigen, was getan werden kann.“ An dieſer Haag der Preſſe hat auch die Tat⸗ ſache nichts geändert, daß Rooſevelt öffentlich ſeine Zufriedenheit über die Hull⸗Ausführungen geäußert *— 1 2 Dr. Dorpmüller 73 Jahre alt. Inmitten ſeiner in den beſetzten Gebieten des Oſtens eingeſetzten Eiſenbahner beging der Reichsverkehrsmintſter Dr. Dorpmüller am 24. Juli ſeinen 73. Geburtstag. Joſeph Stolzing⸗Cerny geſtorben. In Mün⸗ chen iſt im 74. Lebensjahre der bekannte national⸗ ſozialtſtiſche Publiziſt und Kulturſchriftſteller Joſeph Stolzing⸗Cerny, dem der Führer anläßlich ſeines 70. Gebrutstages im Februar 1989 die Goethe⸗Me⸗ daille verliehen hat, geſtorben. 3 „ 5 pausenlose deutsche Luftangriffe verwandelten die stadt in eine fürchterlithe Hölle (Von Kriegsberichter Wolfgang Küchler) N dn.... 24. Juli.(PK) Am Abend, als ſchon die grauen Schatten der Dämmerung über dem weiten Land lagen, zogen von Norden noch einmal die Stukas heran. Das Häuſer⸗ meer von Roſtow lag wie eine formloſe, ſchwarze Maſſe im Abenodunkel. Ohne Uebergang ſloſſen die Konturen der grauen Steinblöcke ineinander. Nur ſchwer waren fetzt die einzelnen Ziele auszumachen geweſen; aber es war den deutſchen Fliegern dennoch ein leichtes, ſich in dem befohlenen Angriſfsraum zurechtzufinden; denn eine ausgedehnte Kette röt⸗ lich ſtrahlender Brände wies ihnen ſicher den rich⸗ tigen Weg. g ö 5 Wie vor Wochen bei Woroneſch. wo die deutſche Luftwaffe in ſtärkſtem Angriff dieſes wichtige Rüſtungszentrum der Bolſchewiſten zertrümmerte und für den Sturm der deutſchen Panzer und der Infanterie reif machte, ebnen die deutſchen Flieger ihren Kameraden vom Heer auch diesmal durch pauſenloſen Einſatz gegen Roſtow den Weg zum Sturm auf die Stadt. ö In aller Morgenfrühe ſetzen heute Kampfflug⸗ zeuge vom Muſter Ju 88 die geſtern im Abenddäm⸗ mern von der Stukas vorübergehend beendeten An⸗ griffe auf Roſtow fort. Sie ſind nur der Beginn der rollenden Angriffs maſchine, die bis in die ſpäten Abendſtunden hinein die Stadt im Hagel der deutſchen Bomben erſchüttert. Die ſowjetiſche Flak iſt wach. Sie ſchießt aus allen Rohren, und ſie ſchießt nicht ſchlecht. Eine glühende Feuerkette legt ſich um die deutſchen Kampf⸗ ß Grau und Schwarz zahlreicher Rauchwolken, die nach „Flaktreffer in der linken Fläche, mu flugzeuge. eint der Katſchmarek des Staffelkapi⸗ umkehren!“ täuns, Eine einzige Maschine ſcheidet aus dem Ver⸗ ihre Angriffe benſchächte ff ſpeien wieder neue Wellen und nach Süden abſchieben wollen⸗ bande aus, iſt durch das Feuer der Flak am Angriff gehindert. Aber auch ſie legt ihre eiſernen Eier mit Erfolg. Mitten in der Stadt liegt die Bomben⸗ reihe und haut einen ganzen Häuſerblock in Trüm⸗ mern. Die übrigen Flugzeuge ſetzen ihren Wea zu dem Induſtriewerk unbeirrt fort. Noch einmal ſchlägt ihnen dort maſſiertes Feuer entgegen; abe! mitten durch dieſen Feuerregen hindurch fliegen ſie Maſchine auf Maſchine. Die Bom⸗ nen ſich zu Tod und Vernichtung, ſie omben ſchwerſten Kalibers aus. In weni⸗ gen Minuten iſt das Induſtriewerk ein einziges Trümmerfeld. Fabrikhallen, Lagerhäuser und Büro⸗ gebäude fallen wie Kartenhäuſer in ſich zuſammen, eine Flut von Qualm, Rauch und Flammen ſteht in kürzeſter Zeit wie ein Symbol der Vernichtung über dem Berg. Rieſige Bränbe wüten in weitläu⸗ figen Anlagen. g f Als die Kampfflugzeuge auf dem Rückflug den Stadtrand paſſieren, jagen von Nordweſten ſchon 5 deutſcher Flugzeuge heran. Diesmal ſind es Zerſtörer, die ſich einen großen Verſchiebebahnhof aufs Korn nehmen, von wo aus die Bolſchewiſten ſtarke Truppenmengen verladen Bei Woroneſeh war es ähnlich. Da zerſchlugen auch die Zerſtörer in rollenden Einſätzen die Fluchtbewegungen des Gegners. Verwegen und kühn fagen ſie auch dies⸗ mal durch die Flakſperre im Stumflua auf Trans⸗ portzüge los, ſetzen Bombenvolltreffer in die Züge und auf die Gleiſe, die im Sonnenlicht ſilbrig her⸗ aufſchimmern. Aber es iſt ſchnell, verdeckt durch das dem Angriff der Me 110 aus dem Bahnhof boch⸗ •CÄCCVVUVVVVVVVVV( * r. Herausgebex, Drucker und Verleger: 8 ö e delt 1 Die deutſche Luftwaffe verwandelt heute Roſtow in einen Hexenkeſſel, in eine Hölle für die Sowjetſol⸗ daten. Es vergeht kaum eine Viertelſtunde, ohne daß ein deutſches Flugzeug über der Stadt erſcheint, ſeine Bomben auf die befohlenen Ztele ablädt oder mit dem Feuer ſeiner Bordwaffen heilloſe Verwirrung in den Reihen des Gegners anrichtet. Luftwaffentreffen über Roſtow! Alles, was heute flugklar iſt, nimmt Kurs auf die Stadt. Da ſind Stukas nom Muſter Ju 87, die ſich heulend und pfeifend auf die feindlichen Stellungen ſtürzen und ſowjetiſche Flakbatterien erledigen. Da er⸗ ſcheinen Henſchel⸗Fluggenge, die mit Bomben und Bordwaffen in tollen Tiefangriſfen die vor und in der Stadt ſich ſtauenden feindlichen Truppenkontingente zermürben. Da ſind He 111⸗Kampfflugzeuge, deren Bombenreihen ganze Häuſerblocks in Trümmer legen. Da ſind die Zerſtörer, die auf Flugplätze und Bahn⸗ höfe gehen und dem fliehenden Feind den Rückzu abſchneiden. Da brummen von neuem Ju 88⸗Kampf⸗ flugzeuge heran, die in den Induſtrieanlagen der Stadt ihr vernichtendes Werk fortſetzen, und da ſchwirren ſchließlich auch deutſche Jäger in Schwär⸗ men am Himmel, ſie ſchlagen ſich mit den ſowſetiſchen Jägern herum, die die rollenden Angriffe der deut⸗ chen Luftwaffe zu ſtören verſuchen, und mehr als eine der Me 109 kehrt wackelnd zu ihrem Einſatz⸗ hafen zurück. Ratas und Ju 18 haben ſich blutige Köpfe geholt. 0 5 5 Flammen und Rauch über Roſtow! Die beutſche Luftwaffe hat gute Arbeit geleiſtet.. Hauptſchriftletter und derantwortlich für Politik:. Dr. Alols Win bauer. 3 1 Neue Mannheimer Zeitung ode& Eo. Mannheim. R 1. 48. 0 „Zur geit Preisliſte Nr. 18 gültig 1 Aus Welt und Leben i ĩ˙N!!mn.!. e Eee Eines deutschen Dichters Heimweh/ Faſt ein Vierteljahrhundert iſt es her, daß Max Dauthendey, der jetzt 75 Jahre alt werden würde, die kühle Erde deckt. Und ſeit zwölf Jahren iſt es fränkiſche Heimaterde, ſeitdem man ihn von dem fernen Jawa, wo er im letzten Sommer des Welt⸗ krieges ſtarb, heimholte und in ſeinem lieben „Luſamgärtlein“ in Würzburg beiſetzte. Es iſt eine beſondere Tragik um dieſes Sterben des Dichters auf der fernen Südſee⸗Inſel. Sein Leben lang hatte es ihn in die Fremde gezogen, in die farbige blühende Welt des Oſtens. Die Wunder Indiens, Chinas, Japans haben ſeiner Lyrik die feſtlichſten Klänge ge⸗ ſchenkt. haben ihm die rauſchenden Strophen der„Ge⸗ flügelten Erde“ eingegeben, haben ſeine Proſa die feinen Paſteltöne gelehrt, wie wir ſie in den„Ge⸗ ſchichten aus den vier Winden“ finden und in den „Acht Geſichtern am Biwaſee“. Aber mit ſeinem ewigen„Fernweh“ war verſchwiſtert ſein ewiges Heimweh. Ja, das Heimweh, die ſchwermütige Sehnſucht und die ſtille Seligkeit der Heimkehr ge⸗ hörten für ihn weſenhaft zum Erlebnis der Fremde. Und nun war ihm plötzlich bei dieſer letzten großen Fahrt in die Fremde die Heimkehr abgeſchnitten Im Frühjahr 1914 hatte er noch einmal eine große Reiſe unternommen, nach Neu⸗Guinea, wie faſt immer gegen viele Widerſtände erkämpft. Schon im Juni hatte er von Java aus eigentlich umkehren wollen, getrieben von einer Schickſalsahnung. Aber dann war er doch weitergefahren, hatte ſo lange ge⸗ zaudert, bis das Verhängnis ihn einholte, der Krieg alle Heimkehrſtraßen verſperrte. Und ſo erlebte er dieſe vier Schickſalsjahre Deutſchlands dort unten in der Südſee, zuerſt auf Sumatra, dann auf Java. Am Ende des erſten Jahres ſchrieb er noch an ſeine Gattin:„Wenn ich am gebrochenen Herzen ſterben würde, ſo wäre das faſt lächerlich auszuſprechen heutzutage, ſo ſehr iſt es jetzt Mode, ſich falſche Kräfte einzureden und nicht die tödliche Süße der Sehnſucht auskoſten zu wollen.“ Nach vier Jahren aber, nur wenige Monate bevor ſeine Befreiungs⸗ Zu Max Dauthendeys 75. Geburtstag am 25. Juſi ſtunde geſchlagen hatte, ſtarb er dann doch am ge⸗ brochenen Herzen, aufgezehrt von unſtillbarem hoffnungsloſen Heimweh. Sein ganzes Dichten bis dahin hatte einen eigen⸗ tümlich verſpielten Klang, auch die Welt des Oſtens, der Süsſee diente dieſer Verſpieltheit, es war die farbige Kuliſſe, die er für ſein Spiel aufgerichtet hatte. Nun aber wurde aus dem Spiel plötzlich Ernſt, die Kuliſſe liez ſich nicht abräumen, als das Spiel zu Ende war, ſie blieb und wurde harte nüch⸗ terne Wirklichkeit, die Süßigkeit verkehrte ſich in tödliche Bitternis, die er Tropfen für Tropfen aus⸗ koſten mußte, bis er daran ſtarb.„Ich ſitze hier vor dem ewig blauen Morgenhimmel, vor den ewia ge⸗ füllten Hoteltiſchen,“ ſchreibt er zu Anfang des drit⸗ ten Jahres„und leide den arößten Hunger, das iſt Heimwehhunger. Der iſt jetzt ſchon zum Heißhunger geworden. Ich ſpüre es ſchon am Herzen und fürchte manchmal, wenn ich ſehr leide, am Heimwehheißhun⸗ aer vor Hersſchwäche zu ſterben.“ Unheimlich grau⸗ enhaft wird nun dieſe ewige Sommerlandſchaft:„Im⸗ mer lächelnd, immer arün, immer lebens voll und heiß, und doch iſt kein Land Aſiens im Untergrund gegen den Europäer ſo ſehr von Todeskälte erfüllt wie dies Paradies Java.“ Täglich, ſtündlich wandern alle ſeine Gedanken nach Deutſchland, wo jetzt das aroße Erleben alle Herzen eint, von dem er allein ausgeſchloſſen und abgeſchnitten iſt, über das er nur verworrene, abge⸗ riſſene, quälende Nachrichten empfängt. Seine Sehn⸗ ſucht verdichtet ſich zu den Liedern von„des gro⸗ ßen Krieges Not“, jene Gedichtſammlung, die in Su⸗ matra gedruckt wurde„für die deutſchen Genoſſen ſeiner Verbannung und zum Beſten der Hinterblie⸗ benen der Emden⸗Mannſchaft“. Die Verſe, die in dieſem Band ſtehen, haben die ganze anmutige Leich⸗ tigkeit, die Dauthendeys eigenſter Beſitz iſt, und doch einen Ernſt und eine Schwermut, der wir in ſeinem Werk nur hier begegnen. ck. 1 Neue Gesichter im Nationaltheater Perſoual⸗Veränderungen in Oper und Schauſpiel 8 Wie die Intendanz des Nationaltheaters mit⸗ teilt, ſind für die Spielzeit 1942—43 folgende neue Mitglieder an die Mannheimer Schillerbühne verpflichtet worden: 5 In der Oper: 105 Hilde Hüllinghorſt vom Theater der Gauhauptſtadt Koblenz als Soubrette für Oper und Operette. Heinrich Cramer vom Staatstheater Braunſchweig als 1. Baß⸗Buffo.- ö Anton John vom Stadttheater Hanau als 1. lyri⸗ ſcher Tenor. 0 5 5 Haus Landwehrmann vom Reichsgautheater Poſen als 1. lyriſcher und Spielbariton. 5 Hans Leyendecker vom Reichsgautheater Poſen als Charakter⸗Bariton. 8 Im Schauſpiel: ö 5 Giſela Holzinger vom Stadttheater Plauen als 1. jugendliche Heldin und dramatiſche Sentimentale. Margot Wagner vom Reußiſchen Theater in Gera als jugendliche Salondame und Liebhaberin. Viktor Stefan Görtz vom Deutſchen Theater in Metz als 1. leichter Held, Liebhaber und Bonvivant. Egbert von Klitzing vom Stadttheater Krefeld als 1. jugendlicher Held und Liebhaber. Albert Venohr vom Landestheater Moſelland Kob⸗ lenz als jugendlicher Charakterſpieler und 1. Chargenſpieler. 8 5 Sie nehmen Abſchied Mit Ablauf der Spielzeit 1941—42 ſcheiden aus dem Verband des Nationaltheaters aus: In der Oper: Hildegard Rößler, Theo Lienhard, Hans Paweletz, Hans Tolksdorf. Im Schauſpiel: Rudolf Hammacher, Kitty Dore Lüdenbach, Karl Pſchigode, Wilh. Gröhl, Willi Baetcke. f f i Sountagnachmittag:„Liebe kleine Gret“ im National⸗ heater. Morgen, Sonntag, findet im Nationaltheater die am 17. Mai ausgefallene Nachmittogsvorſtellung der 85„Liebe kleine Gret“ von Friedrich Gellert att. g qhaften Leidens 5 in Luzern A O MAN VON BERT GEORGE 12 Aber nun— Wie durch einen berſtenden Damm Schlamm und Flut ſich ergießt und alles in ein ſchmutziges Meer verwandelt, ſo überwältigte ſie die erwachende Er⸗ kenntnis, zerbrach ihren bisherigen Widerſtand und 1 15 ihr Gefühl, das ſie nicht mehr verteidigen e. f Frank hatte in rührender Weiſe verſucht, zwiſchen ihm und ihr zu vermitteln. Er wußte nicht, was ge⸗ ſchehen war und glaubte an eine harmloſe Verſtim⸗ mung. Sollte er. Sie gab auch nach und verſprach ihm, ſich mit van den Bergk zu verſöhnen. Niemand ſollte ahnen, daß ihre Freundſchaft mit Marcel zu Ende war. Nur kein Aufſehen, kein Gerede. In den zwei Jahren, die ſie mit ihm hier lebte war man gewohnt, ſie immer zuſammen zu ſehen. Nach außen hin ſollte es ſo bleiben. Mochte er kommen, in ge⸗ wohnter Weiſe ſie beſuchen und den Tee mit ihr nehmen— ſie fühlte ſich ſtark genug, ihm zu ſagen, daß er von ihr nichts mehr zu erwarten babe. Nichts, nichts. Weder Liebe, noch Freundſchaft. noch Geld. Inzwiſchen würde ſie ihre Angelegenheiten ordnen. Sie verfügte über genügende Mittel. um anderswo zu leben. In einigen Tagen würde ſie. nachdem ſie vorher ihr Gepäck hatte wegbringen laſſen, unauf⸗ fällig einen Spaziergang unternehmen, zum Bahn⸗ hof gehen und ohne Marcels Wiſſen verreiſen. Er ſollte nicht erfahren, wohin, und ſie nie mehr im Deben wiederſehen. a Böllerſchüſſe, Geſang und Muſik. Sie ſtand und ſah in die Nacht. i Adieu, Luzern— adieu Erinnerung: Adieu, ihr Illuſionen. — Raketen ſchoſſen empor, platzten hoch oben in der Dunkelheit und ſprühten einen Augenblick Tages⸗ um ſich. Ein Motorboot mit Scheinwerfer raſte über den See, hinaus in die Sommernacht, Helle ferne e 5. 5 der Glänzender Erfolg der Oberrheiniſchen Kunſtaus⸗ ſtellung. Die erſte Oberrheiniſche Kunſtausſtellung 1942, mit deren Durchführung das Reichspropagandaamt Baden die Kameracdſchaft der Künſtler und Kunſtfreunde am Ober⸗ rhein beauftragte, iſt ein außergewöhnlicher Erfolg ge⸗ avorden. Während man im Alten Schloß in Straß ⸗ burg, wo die Ausſtellung im April eröffnet wurde, nahe⸗ zu 10 000 Beſucher zählte, konnte dieſe Zahl in Baden⸗ Baden ſchon bald verdoppelt werden. Es wurden in weni⸗ gen Wochen über 50 v. H. der gezeigten Werke im Ge⸗ ſamtwert von über 80 000 Mark verkauft. l Meersburger Nusiiwoche 1942 Wie in den letzten Jahren veranſtaltete die Stadt Meers⸗ burg eine Reihe feſtlicher Konzerte in dem prunkvollen, von Balthaſar Neumann geſtalteten Treppenhaus des neuen Schloſſes. Schirmherr der Veranſtaltungen war Innenminiſter Karl Pflaumer⸗ Karlsruhe. Stand in früheren Jahren die Kammermuſik im Vordergrund, ſo diesmal die Geſangskunſt. Für den erſten Abend war in Profeſſor Hauſchild⸗Berlin⸗Salzburg ein Sänger und Vortragskünſtler von hohem Rang gewonnen wor⸗ den, der Lieder und Balladen von Schubert, Beethoven und Löwe vortrug. Das zweite Konzert beſtritt hauptſäch⸗ lich Paulpeter Rafalſckki⸗Darmſtadt, der ſchon im per⸗ gangenen Sommer in Meersburg mit großem Erfolg kon⸗ zertiert hatte, eine reiche Liedfolge von Schubert, Richard Strauß und Friedrich Noack, ferner Arien aus Opern und Oratorien ſang. Die Geſangskräfte des letzten Abends waren Georg und Käte Granert⸗ München, die mit Duetten von Cornelius und einer Reihe von Arien ent⸗ zückten. Alle genannten Künſtler ſangen auch Werke des vor zwei Jahren verſtorbenen Grazer Komponiſten Fritz Kappel, der ſeine letzten Lebensjahre in Meersburg verlebte. Seine Lieder ſind fein empfundene, an Peter Cornelius gemahnende Viſionen. Auch eine größere Folge von Klavierſtücken„Die Spieldoſe“, teils verſonnen, teils volkstümlichen Tänzen gleichend, wurde von Profeſſor Noack⸗ Mannheim, dem Begleiter aller Sänger vor⸗ getragen. 0 8 F Die ſtärkſte Wirkung aber übte„Der Weingarten“, ein Triptychon für Bariton und Kammerorcheſter nach Wor⸗ ten von Stefan Kubik aus, ein Werk in das Kappel ſeine ganze Seele und ſeine Hamatliebe hineingewoben hat. Georg Granert ſang und Profeſſor Joſef Pembaur⸗ München leitete vom Klavier aus das kleine Orcheſter, das aus Mitgliedern des Grenzlandtheaterorcheſters Kon⸗ ſtanz beſtand, und in dem Konzertmeiſter Michl ⸗Graz führte. Die ungewöhnlich feinſinnige und bedeutende Kompoſition hinterließ tiefen Eindruck. Pembaur ſpielte einer begeiſterten Zuhörerſchaft außerdem Werke von Schubert, Chopin und Liſzt. Schließlich ſei noch die ge⸗ lungene Wiedergabe des Jagd⸗ Streichquartetts von Mo⸗ zart durch das Konſtanzer Quartett des Herrn Keller genannt. Die Konzerte fanden eine andächtige, mit ſtarker An⸗ teilnahme folgende und beifallsfreudige Hörerſchaft. akn. dem Bürgenſtock zu. Sie ſah den Lichtſchimmer immer kleiner und kleiner werden, bis er verſchwand. :„Wer alt iſt, hat N flüſterte ſie vor ſich hin. „Ich liebe dich— ich liebe dich.“ „Sag es noch einmal.“ „Ich liebe dich. Frank.“ „Gehörſt du mir?“ „a e e, i ö Sie küßten ſich und hielten ſich umſchlungen. Er fühlte ihren Körper, er atmete den Duft ihres Haares— N 3 8 „Warum hat dich dieſe Perſon im Sveiſeſaal ſo angeſehen? Kennſt du ſie?“. 5 „Nein, ich kenne ſie nicht— ich will nur dich kennen, Hella, ſonſt niemand.“ „Liebſt du mich, Frank?“ Ich liebe dich.“ 1 Ihre Lippen ruhten aufeinander. Sie küßten ſich mit der Sehnſucht ihrer Jugend.. Das Motorboot, das ſie in die tiefſte Dunkelheit des nächtlichen Sees hinausgeführt hatte, ſtand längſt im Waſſer ſtill. Sie ſaßen in der Kabine. das Licht war ausgedreht. Die Tür zum Bootsführer, der ſich vorne hingeſetzt hatte, war geſchloſſen. Er wandte ihnen wohlerzogen den Rücken zu. rauchte ſeine Pfeife und ſah zum fernen Luzerner Ufer hinüber, wo Lichter und Feuerwerk in buntem Schein auf⸗ flammten und verloſchen. a 5 „Ich muß dich erringen, Hella, ich muß es. Dein Vater wird nicht unerbittlich ſein. Tut es dir nicht leid um Hinsberg?“ g 5 8 5 „„Nein, ich liebe ihn nicht, ich liebe nur dich. Ich bin doch noch ſo jung. Ich will warten, bis du kommſt und um mich anhältſt, ich will nur dich.“ 1 „Und ich liebte dich gleich vom erſten Augenblick an, als ich dich ſah. Ich hätte nicht gedacht, daß du mich wirklich liebſt. Ich dachte—“ „Vas e. 6 „Du wollteſt dich nur ein wenia mit mir amü⸗ ſieren—, flirten—“ „Oh, Frank, ich liebe dich.“ Stille. Zärtliche Küſſe, ſtummes Aneinanderlehnen. Sanft, kaum merklich, ſchaukelt das Boot und wiegt ſich im Waſſer. Der See iſt ruhig. nur die kleinen Wellen ſchlagen an die Planken. Sonſt tiefe Stille. Ringsum an den Ufern ſchimmern in weiter Ferne Lichter wie verſtreute Funken. Manchmal er⸗ SZiecle von cle Cinnalme Mon ec 3 Flak greift in den Straßenkampf ein. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Sonntag, HH,.) Unter Panzerschutz geht es vorwärts (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Greven, HH.,.) die Wildsau auf Bierfilzen Dem Kammerſänger Georg Sieglitz in München ver ⸗ danken wir folgende köſtliche Schilderung ſeiner Jugend⸗ erlebniſſe bei einer„reiſenden Operngeſellſchaft“ in Pommern. „Eines Tages ſpielten wir den„Freiſchütz“. Da ich den Caſpar ſang, intereſſierte mich vor allem die Wolfsſchlucht. Schon am frühen Morgen war ich im Wirtshaus und be⸗ ſprach mich mit dem Theatermaler, einem Chormitglied, der nebenbei auch kleine Rollen ſpielte. Unterſtützt von ihm und in Erinnerung an meine mediziniſchen Vorkennt⸗ niſſe in der Anatomie entwarf ich ein Skelett, das fein ſäuberlich in Pappdeckel ausgeſchnitten wurde. Nach dem Vorbild eines Hampelmanns brachten wir an dem Knochen ⸗ gerüſt Spagatſchnüre an, die dann Arme und Beine in Bewegung ſetzten, was einen gar unheimlichen, überwäl⸗ tigenden Eindruck machte. Außerdem hatten wir Mund, Naſen⸗ und Augenhöhlen mit rotem Seidenpapier verklebt und ein Lichtſtümpfchen dahinter befeſtigt. Auch das frühere eifrige Studium der Zoologie brachte mir diesmal Nutzen. Wir konſtruierten aus dem bereits genannten Material eine Rieſenwildſau, die bei dem Freikugelgießen über die Bühne laufen ſollte. An ihrem Rüſſel und auf der entgegengeſetzten Seite des Untiers wurden kunſtvoll ſogenannte Fröſche oder Kanonenſchläge befeſtigt, die im geeigneten Augenblick losgehen ſollten. Davon verſprachen wir uns den Haupteffekt, und wir ſollten auch Recht behalten. Damit unſere Sau geſpenſtiſch und geräuſchlos lief, war ich auf den genialen Gedanken gekommen, aus Bierfilzen Räder herzuſtellen. ö Das Haus war an dieſem Abend ausverkauft. Als das Kugelgießen kam, arbeitete das Skelett tadellos. Nun ſollte auch die Wildſau erſcheinen, die nicht lange auf ſich warten ließ. Sie war gar ſtattlich anzuſchauen in ihrer ganzen infernaliſchen Pracht. Die Lunte glimmte an Kopf und Ringelſchwanz. Atemlos lauerte ich auf den Knalleffekt und ſchon ging es los: Prrſch! Pfff! Bum! Ratſch! Fßttt! Plötzlich löſte ſich an der Schinkengegend der Wildſau der Feuerwerkskörper und flog weit weg, gerade in den offenſtehenden Flügel des Kapellmeiſters, der erſchrocken ſein Bierglas ergriff und entfloh. Meinen Klavierauszug, aus dem er geſpielt hatte, ließ er heim⸗ tückiſch im Stich. Eine ungeheure Aufregung bemächtigte ſich der Zuhörer⸗ ſchaft, denn der Satansfroſch wollte ſich abſolut nicht be⸗ ruhigen und tobte wie ein Beſeſſener in dem Flügel und auf deſſen Saiten herum. Durch die Reſonanz dieſes In⸗ hebt ſich ein milder Luftzug und weht leiſe Muſik herüber vom Nachtfeſt. Dann wieder iſt's lautlos ſtill um ſie. 5 f 8 Frank erzählt ihr von ſeinen Plänen. Er iſt voll Zuverſicht, ſeine Entdeckung wird ihn beſtimmt zum reichen Mann machen. Ihr Vater würde ſchließlich nachgeben. Nur muß ſie erſt die Verlobung mit Hinsberg rückgängig machen. Indeſſen bliebe ihr Plan und ihr künftiges Glück ein Geheimnis. Voll Stolz zog er eine bekannte mediziniſche Zeitſchrift aus der Taſche, bat ſie, die Schrift zu behalten und den großen Aufſatz über ſeine Entdeckung zu leſen. Es bedurfte nur der märchenhaft ſchönen Einſam⸗ keit des nächtlichen Sees des mit Sternen überſäten dunklen Himmels über ihnen, der Zauberſtimmung, die ſie in dem ſtillen Boot einhüllte. damit ſie ein⸗ ander ihre Liebe geſtanden und ſich ſehnſüchtig in die Arme ſanken. Ein etwas ſtärkerer Windſtoß, der übers Waſſer kam und das Boot zur Seite neigte, ließ ſie er⸗ ſchrecken.„Wir müſſen heimkehren“, flüſterte ſie. Letzte verwirrende Umarmung. 5 Dann gab Frank dem Manne, der geoͤuldig war⸗ tete, ein Zeichen. Der Motor ſprang an. Das Boot vibrierte und flog vorwärts. Immer ſchneller ſchäumte es durchs Waſſer, um in großem Bogen zu wenden und die Richtung zum Luzerner Ufer einzu⸗ ſchlagen. Am Koi bat er ſie, noch zu verweilen. Wer weiß, wann ſie wieder ſo ungeſtört zuſammenſein konnten. Sie blieb, und beide ſchoben ſich durch die Menge der Spaziergänger. Ihre Hände durften ſich nochmals ungeſehen berühren, ſie konnten ſich noch einmal zärt⸗ liche Abſchiedsworte zuflüſtern, und ihre Augen durften ſich nochmals ſoralos ineinander verſenken. Sie ahnten beide nicht. daß es ein wirklicher Abſchied war, den ihnen ein grauſames Geſchick bereitete. Beinahe am Ende der Allee, in dem nach rückwärts gelegenen Teil der Promenade, war ein kleiner, park⸗ ähnlicher Platz. Auf einer der Bänke, faſt im Dun⸗ kel, ſaßen Fräulein Delys und Herr Jermers, die, müde vom Umhergehen, vom Lärm der Menſchen und der Muſik, einen Augenblick hier in der milden Nachtluft ausruhten. Fräulein Delys tat es leid, daß ſich Jermers, trotz ſeiner gegenteiligen Verſiche⸗ rung. ihr gegenüber etwas veränderte. Auch heute abend erſchien er ihr nach dem Abendeſſen einſilbiaer. ſagen. Dann erzählte ſie weiter. ſtruments wurde die„Stimmung“ noch gehoben. Hierzu der Rauch und ein lieblicher Geſtank von Pulver und Schwefel— es war einfach zum Platzen! Doch auch ein Feuerwerkskörper iſt nicht unſterblich. Als der Froſch ſich endlich„beruhigt“ hatte, nahte ſich der Kapellmeiſter vor⸗ ſichtig mit mittlerweile geleertem Bierglas wieder dem Ort der Kataſtrophe und ſpielte weiter. Mein Beuteanteil an dieſem denkwürdigen Abend betrug zu meiner Freude vier Mark und fünfundzwanzig Pfennige, ein kleines Vermögen für mein erſtes Engagement an einem wirk⸗ lichen, wenn auch reiſenden Muſentempel.“ 1e Eröffnung der Zoppoter Waldoper. Den Auftakt zu den diesjährigen Richard⸗Wagner⸗Aufführun⸗ gen der Zoppoter Waldoper, die eine Wieder⸗ holung der„Meiſterſinger“ und eine Neueinſtudierung des „Siegfried“ bringen, bildete das von Robert Heger von der Berliner Staatsoper geleitete traditionelle Eröff⸗ nungs konzert, in dem neben anderen Werken als intereſſante Ueberraſchung die frühe Ouvertüre„Chriſtoph Columbus“ von Richard Waäßzner, geſpielt wurde, die mit ihrer Schilderung des Ozeans ſchon den„Fliegenden Holländer“ und in manchen Einzelzügen auch den Ring vorausahnen läßt. Hervorragende Sänger der kommenden Aufführungen wirkten in dieſem Soliſten mit. * Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Käthe Haack, Hannelore Schroth, Will Quadflieg ſind die Sprecher des„Schatzkäſtleins“ von.00 bis 10.00 Ahr, das frohe Vogel⸗ botſchaft aus romantiſchen Dichtungen ſendet.— Der Großdeutſche Rundfunk überträgt eine Veranſtaltung der Truppenbetreuung in Verbindung mit dem Deutſchen Roten Kreuz für Verwundete in Prag in der Sendung von 16.00 bis 18.00 Ahr.— Karl Boehm dirigiert mit der ſächſiſchen Staatskapelle von 18.00 bis 19.00 Ahr Schuberts 5. Sinfonie und Regers Mozart⸗Variationen.— Einen Melodien⸗ ſtrauß unterhaltſamer und tänzeriſcher Weiſen der Gegenwart bietet der heitere„Buntfunk“ von 20.20 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: Günther Ramin ſpielt von.00 bis.30 Ahr auf der kleinen Barock⸗ orgel der Thomaskirche Orgelwerke von Johann Seb. Bach.— Luigi Amodig und Walter Gieſeking ſpielen ein Fantaſieſtück für Klarinette und Klavier von Robert Schumann, Gertrude Pitzinger ſingt Lieder von Max Reger von 15.30 bis 15.55 Ahr.— Ständchen klaſſiſcher Meiſter in der Ausführung durch Felicie Hueni⸗ Mihacek. Peter Anders, Arno Schellenberg, Walther Ludwig u. a. im Soliſtenkonzert von 20.20 bis 21.00 Ahr.— Anton Konrath diri⸗ giert unter ſoliſtiſcher Mitwirkung von Nikolaus Hübner und Viktor Sokolowſky von 21.00 bis 22.00 Ahr ſinfoniſche Sätze von Haydn, Beethoven, Brahms u. a. „Woran denken Sie?“ fraate ſie, nachdem er die erſten Konzert als längſte Zeit, ohne zu ſprechen, vor ſich hinblickte, oder mit ſeinem Spazierſtock auf dem Kies Figuren zeichnete. 5 „Immer nur an Sie. Ich möchte Vertrauen zu Ihnen haben können und alles von Ihnen wiſſen.“ „Vertrauen iſt Gefühlsſache. Entweder Sie ver⸗ trauen mir, dann brauchen Sie von mir nichts zu wiſſen. Oder Sie haben kein Vertrauen zu mir, dann nützt es nichts, ſelbſt wenn Sie alles über mich wüßten.“ „Wer iſt dieſer Herr van den Berak? Verzeihen Sie, es auält mich entſetzlich. Iſt es möglich, daß Sie ihn je geliebt haben? Und doch muß es ſo ſein, denn Sie waren ia ſeine Frau.“ „Ja, ich habe ihn geliebt. Geliebt mit dem ganzen Ueberſchwana eines 18jährigen Kindes. Wer er iſt? Der Typus des Bel ami, des Spielers, des ariſto⸗ kratiſchen Hochſtaplers, des ſkrupelloſen Gewaltmen⸗ ſchen, der nur ein Ziel kennt, ſeine Launen und Be⸗ gierden zu befriedigen.“ „Und doch—?“ „Und doch. Als ich ihn kennenlernte, war ich das einzige, verwöhnte Kind. Mein Vater war öſter⸗ reichiſcher General, meine Mutter ſtarb bei meiner Geburt. Wenn ich die kleine Baroneß von Arnholdi und ihren Vater beobachte, ſo ſehe ich mich mit den meinen vor mir. Nur aibt Herr von Arnholdi etwas mehr acht auf ſeine Tochter.“ Sie ſaate den letzten Satz bitter und hart, dann fuhr ſie im Plauderton fort.„Herr van den Berak oder, wie er wirklich hieß. Graf Stefan Földes, war damals der ſchönſte Hufa⸗ renrittmeiſter in Wien. Ich lernte ihn auf dem Hof⸗ ball kennen. der jeden Winter einmal in der Hof⸗ bura ſtattfindet. Sehen und lieben war eins. Ex bat um meine Hand, aber mein Vater, der ihn heſſer kannte, lehnte ab. Nun kam es wie immer. Heimliche Zuſammenkünfte, beſinnunasloſe, tolle Verliebtheit. gewiſſenloſe Verführung— zuletzt heimliche Ehe ge⸗ gen den Willen meines Vaters. Erſter Donnerſchlag. — Mein Mann wird wegen Falſchſpiels als Offizier kaſſiert, beſtraft, und mein Vater erſchießt ſich aus Kummer.“ Lange ſchwieg ſie. Jermers wagte nicht, etwas zu (Fortſetzung folgt)* * unterlaſſen. e 5 4 Mannheim, 25. Juli. Verdunkelungszeit: Beginn 22.20 Uhr, Ende.15 Uhr. Beachtet die Verdunkelunds vorschriften Nur die Hoffnung ſeſtgehalten Es war eim Sonntag, hell und klar, 's iſt allerdings ſchon ein'ge Jahr, da ging ich in ein Speiſehaus und gab dort fünfzehn Groſchen aus, da aß ich Schinken, Speck mit Ei, und Bratwurſt, alles markenfrei. 5 O ſchöne Zeit, o ſel'ge Zeit, wie biſt du fern, wie liegſt du weit. Und als der Durſt ſich eingeſtellt, Hab ich mir ein Glas Wein beſtellt. Das erſte, das war bald geleert, ö da hab das zweite ich begehrt. Ich trank es aus, und Nummer drei das bracht der Wirt dann auch herbei,— O ſchöne Zeit, o ſel'ge Zeit, wie biſt du fern, wie liegſt du weit. Nun lag ich geſtern brar im Bett und träumt von einem Kalbskotlett, ich träumt von einer Pökelbruſt, trank Wein dazu nach Herzensluſt, und als ich ſchließlich aufgewacht da hab voll Hoffnung ich gedacht: O ſchöne Zeit, o ſel'ge Zeit 98 8 auch du wirſt wieder Wirklichkeit. Jakob Frank. vier Wehrertüchtigungslager der HI Ns. Dieſer Tage wurde das zweite Wehr⸗ ertüchtigunaslager im Gebiet Baden-Elſaß der Hitleriugend eröffnet. Zwei weitere Lager ſind in Vorbereitung. Es handelt ſich in allen Fällen um ſchon länger beſtehende Lager der Wehrmacht, der Waffen⸗/ und des Arbeitsdtenſtes, die der Hitler⸗ Jugend zum Zwecke der Wehrertüchtiaung überlaſ⸗ ſen wurden. Maßagebende Geſichtspunkte bei der Auswahl betrafen das Gelände, das für die Son⸗ deraufgabe beſonders beſchaffen ſein muß: außerdem mußten die Gebäude eine geſunde Unterbringung gewährleiſten. a Die Arbeit in den Wehrertüchtiaunaslagern er⸗ faßt Hitlerjungen von 16 bis 18 Jahren, denen hier⸗ durch die Möhalichkeit gegeben wird, ſich ſchon fetzt in den ſoldatiſchen Tugenden und Fertiakeiten zu üben. Die Ausbilderſchaft aus Heeres⸗ und Waffen⸗/⸗ Verbänden, in einem Sonderlehraana der Hitler⸗ Jugend geſchult, ſoll den Jungen die Grundlagen alles Militäriſchen, wie Schärfung der Sinne, Schieß⸗ 7 ðͤ vv Und hente und morgen zum Luftwaffen⸗ Konzert auf die Rennwieſe! (õĩ»A ausbildung und Verhalten im Gelände vermitteln. Die Lagerleituna liegt in Händen bewährter Hitler⸗ Jugend⸗Führer, die faſt durchweg ihren Krieasein⸗ ſatz und ihre Frontbewähruna hinter ſich haben. Aus der Tatſache, daß die Jungen ſich zur Teilnahme an dieſen Lagern großen Teils freiwillig melden, auf Urlaub und Ferien verzichten, iſt erſichtlich, wie ſtark die heranwachſende Jugend ihre ſoldatiſche Pflicht empfindet. Auch die badiſch⸗elſäſſiſchen Hitlerſungen haben dieſe Pflicht erkannt, und werden in den La⸗ gern ihren ſoldatiſchen Schwung und ihre Einſatz⸗ bereitſchaft beweiſen. b EHbg. Eine Mahnung für den Reiseverkehr Die Schnell⸗ und Eflzuge werden, beſonders am Wochenende, von Ausflüglern und Wanderern in derart ſtarkem Maße benützt, daß eine die Sicherheit des Betriebes gefährdende Ueberfüllung der Züge eintritt. Die Schnell⸗ und Eilzüge ſollen nur für Reiſen nach entfernten Zielen, für den Nahverkehr dagegen die Perſonenzüge benutzt werden. Reiſende, die keinen dringenden Grund zur Benutzung der Schnell⸗ und Eilzüge glaubhaft machen können, müſ⸗ ſen künftia damit rechnen, zur Fahrt nicht zugelaſ⸗ ſen zu werden, auch wenn ſie Fahrausweiſe beſitzen. Im übrigen wird auf die wiederholten Mahnungen hingewieſen, nicht kriegswichtige Reiſen unbedingt zu 4 Mit dem Eg 1 ausgezeichnet wurde Ober⸗ feldwebel Fritz Hartmann, Flugzeu ührer in einem Jagdgeſchwader, Waldhof, Spiegelfabrik 184a: das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhielt Gefr. Waldemar Edinger, Mannheim⸗Waldhof, Pfeiferweg 35. e Wir wünſchen Glück. Am Sonntaa feiert Herr Gottlieb Ringle, Inh. der Firma G. Ringle, Autofedern, Holzſtr. ga und Induſtrieſtr. 2b, ſeinen 70. Geburtstag. Ihren 75. Geburtstag feiert am Montag Frau Johanna Creutz, Witwe des Küfer⸗ meiſters Hermann Creutz, Erlenſtraße 20. s Städtiſches Standkonzert am Waſſerturm. Am moraigen Sonntag ſpielt von 11 bis 12 Uhr am Waſ⸗ ſerturm der Muſikzuga der NSF K⸗Stan⸗ darte 80 unter Leitung von Muſikzuaführer A. Wahl: 1.„Mit Standarten“, Marſch von Blon: 2. „Die Wachtparade“, Marſch von Blankenburg: 3. „Traumideale“, Walzer von Fucik: 4.„Rotenfels“, Ouvertüre von W. Ruhmann; 5.„Dornröschens Brautfahrt“, Intermezzo von M. Rhode; 6.„Auf der Wacht“, Lied für Trompete von P. Dieria);: 7. „Gruß in die Ferne“, Marſch von A. Döring, * Vom Planetarium. Der Vortrag:„Erſtaun⸗ liches und Fröhliches von Zahlen und Figuren“ wird am Sonntagvormittag, 11.30 Uhr, nochmals wieder⸗ holt.— Die Vortragsreihe„Das Intereſſanteſte aus Naturwiſſenſchaft, Medizin und Technik“ wird Mitte Auguſt fortgeſetzt. a Der Reichsbund für Vogelſchutz führt am Sonntag ſeine 9. vogelkund liche ande⸗ rung vom Uebergang am Neckarauer Bahnhof über ein Altneckargebtet zum Flugplatz. Beginn 9 Uhr, Leitung: A. Lang. n Die Ausgabe von Tankausweiskarten und Bezugſcheinen für Fahrradbereifung iſt im Monat Auguft gemäß beſonderer Bekanntmachung des Städt. Wirtſchaftsamts geregelt. an Steuerfreie Sachſpenden an einberufene Ge⸗ folgſchafts mitglieder. Viele Arbeitgeber ſenden ihren Gefolgſchaftsmitaliedern, die zur in die Kaſerne oder ins Lazarett. Die Aufwendun⸗ gen dafür ſtellen Betriebsausgaben dar. Sie müſſen jedoch in ihrer Höhe glaubhaft gemacht wer⸗ den. Sachſpenden an Gefolgſchaftsmitglieder ſind grundſätzlich lohnſteuerpflichtia. Es wird je⸗ doch, wie die„Deutſche Steuer⸗Zeitung“ mmitteilt, Lohnſteuer nicht erhoben, wenn die Spende nur von geringem Wert iſt. Sachſpenden an Ge⸗ folgſchaftsmitalieder, die zur Wehrmacht eingezogen ſind, werden in der Regel ſo gerinawertia ſein, daß Lohnſteuer nicht erhoben zu werden braucht. geſtellt werden konnten. hauſer in den Kreis Lahr. 37 ſcheinlich 466 Kinder aus Heidelberg, Wehrmacht eingezogen ſind, Zigaretten und ähnliches ins Feld, Ueber das lebenswerk Hans Dochows Zur Gedächtnis-Ausstellung in der Mannheimer Werkgemeinschaft Gleich bei ſeinem erſten Hervortreten haben die Arbeiten Hans Dochows Intereſſe und eine Ge⸗ meinde der Intereſſierten gefunden. Das Intereſſe rechtfertigte und ſteigerte ſich von Ausſtellung zu Ausſtellung, die Gemeinde griff immer weiter um ſich. Mit ihm iſt eine hohe Begabung dahingegangen. In dem Konzert der Mannheimer Maler fehlt jetzt ſeine führende Stimme. Die in den Räumen der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler aufgebaute Gedächtnisaus⸗ ſtellung aibt einen Querſchnitt durch das nach kurzem Anſtiea jäh abgebrochene Schaffen des Künſtlers. Zu dieſem Behufe iſt alles zuſammengetragen worden, was erreichbar war. Zu bedauern bleibt, daß nicht alle in Privatbeſitz übergegangene Arbeiten mit aus⸗ Gerade eine Verſammlung dieſer in Privathänden befindlichen Bilder hätte dar⸗ tun können, in welcher Hinſicht und wie ſehr ſich das Wirken Hans Dochows der„Liebe der Lebenden“ er⸗ freuen durfte. Und die hat Dochow von Anfang an nie gefehlt. f Seine Selbſtbildniſſe aus verſchiedenen Jahren, in unterſchiedlichen Techniken ausgeführt, zeigen ihn mit einem wachſam und wägend geſpann⸗ tem Blick, der ſich aleichſam den Winkel, unter dem er die Menſchen und Dinge ſehen mochte, ſelbſt aus⸗ ſuchen wollte. Seine gelungenſten Blätter über⸗ raſchen und ſeſſeln vermöge des ungewöhnlichen Standorts und der dadurch ſich ergebenden Sicht. Es gibt in dieſer Ausſtellung ein Aquarell, das dafür be⸗ ſonders charakteriſtiſch erſcheint. Da wird der ſuchend ſchweifende Blick von hart betonten Häuſerkanten eingefangen und an intereſſant geſehenen Gebäude⸗ teilen vorbei auf einen herriſch geſchwungenen Brückenbogen gezwungen. Jeder Strich iſt aus einer im Gegenſtand und im Künſtler begründeten Not⸗ wendigkeit gefloſſen. keiner iſt zu viel, keiner zu wenig, jeder ſitzt. Die Farben, ausgeſuchte, erleſene Farben, ergeben einen hellen, feſt zuſammenhalten⸗ den, nicht zerflatternden Klang. Den von ſelbſt ſich einſchmeichelnden ſüßen und lieblichen Farben aing Dochow aus dem Wege, er bevorzugte herbe Töne von un verbrauchter Friſche. Manches von dem, was die Gedächtnisausſtellung zeigt, hat der Kunſtbetrachtuna in den letzten acht Jahren vorgelegen, mit Ausnahme der farbigen Kriegszeichnungen, und iſt zu ſeiner Zeit ſtets ein⸗ gehend gewürdigt worden. Es war ja auch gar nicht möglich, an dieſem gehaltvollen Schaffen teilnahms⸗ los vorüberzugehen. Einzelnes darf hervorgehoben werden. So der eindrucksvoll mit Hilſe der Kohle modellierte Kopf des Vaters, ſo der mit reifſter Sicherheit des Vortrags hingeſetzte farbige Studien⸗ kopf Frau B. Mit beſonderer Liebe wußte er ſcheinbar Unergiebiges maleriſch zu beleben, mit Vorliebe lauſchte er auf die geheime Melodie unbe⸗ achteter, verborgener Schönheiten. Ein ſtruppiges Unterholz, eine Schutthalde, ein nüchterner Abhang genügten ihm als Vorwürfe. Sein begnadeter Blick und ſein im Feuer zähen Fleißes gefeſtigtes Können erhoben auch ſie in eine poetiſche Sphäre. Hans Dochow war in erſter Linie raſſiger Zeichner und meiſterlicher Aquarelliſt. Auf das arößte und ſchönſte Geheimnis der Aquarellmalerei, auf die Mitwirkung oͤes weißen Untergrunds im Farbenſpiel, hat er ſich glänzend verſtanden. Holzſchnitt und Radierung be⸗ wältigte er, die Oelmalerei bot ihm Probleme, denen er mit allen Mitteln, die ihm zu Gebote ſtanden, mit wechſelnden Techniken und wählenden Auffaſſungen, zu Leibe rückte. Wohl möalich, daß in keinem der vorliegenden Oelbilder ſein„letztes Wort“ nieder⸗ gelegt wäre, wenn ihm eine längere Schaffenszeit Gelegenheit zu weiteren Auseinanderſetzungen mit den Problemen der Oelmalexei gegeben hätte. Wie eine Verheißung erneuter Zielſetzung und neuer Möalichkeiten befreienden Gelingens mutet die „Dorflanoͤſchaft“ in ihrem kernigen Zuſammenhalt an. Das letzte Wort hat fetzt der Tod geſprochen, der Tod auf dem Schlachtfeld. Nachzugrübeln, was Hans Dochow noch hätte erreichen können, führt zu nichts. Freuen wir uns deſſen, was er erſtrebt hat und voll⸗ enden konnte. Und behalten wir den beſcheidenen und liebenswerten Menſchen in einem auten An⸗ denken. Dr. F. W. Koch. bie luftwaffe überall dabei General der Flieger duade sprach bei der Großkundgebung im Mibelungensaal Quade in Mannheim! Die Nachricht reichte wollkommen aus, um Mannheims aute Stube bis hoch hinauf zu füllen. Es hat ja auch ſeinen beſon⸗ deren Reiz, einen Mann, den man bisher nur durch das Medium der Aetherwellen gekannt, einmal per⸗ ſönlich zu erleben. Was wir über unſere Luftwaffe wiſſen, wiſſen wir ſo ziemlich durch General Quade. Nach der ſtürmiſchen Begrüßung und dem offi⸗ ziellen Willkomm trat der Redner an das Pult. „Luftwaffe und Heer“ umriß er ſein Thema. Beſcheidenerweiſe ſtellte er zunächſt das heraus, was die Luftwaffe doͤurch ihre enge Bindung an die Tech⸗ nik nicht kann. Nämlich erobern oder Erobertes halten. Sie kann ſich im ſtrengen Sinne auch nicht verteidigen, ihr lieat ausſchließlich der An⸗ gariff. Dafür wies ſie der Heerführung neue Wege, ermöalichte einen veränderten Verlauf des Kampfes auf der Erde. Durch ſie erſt wurde der Blitzkrieg möalich. Beherrſcht ſie den Luftraum, dann behält das Heer die Freiheit ſeines Handelns. Die Luft⸗ waffe läßt es aber auch zu, den Wert von Grenz⸗ befeſtiaungen geringer zu achten. Die Wirkung unſe⸗ rer Kampf⸗ und Sturzkampfgeſchwader zeigte ſich, das lehrt die Erfahrung, ſehr bald. Nicht zu vergeſſen die moraliſche Wirkung. 5 In der Folge führte der Reoͤner eine ganze Reihe von Beiſpielen vom Einſatz unſerer Luftwaffe an. Von der direkten und indirekten Unterſtützung, die ſie zu geben vermag. Die indirekte iſt vielleicht am größten. Wie oft ſchon wurden in dieſem Krieg feindliche Armeen zerſchlagen, ehe ſie überhaupt zum Einſatz kamen. Das ſchafft nur die Luftwaffe, wenn ſie den Luftraum beherrſcht. General Qunde wurde allen Kameraden gerecht, den Aufklärern, die, wie im Oſten, oft dauernd behindert durch feindliche Ab⸗ wehr ihre Erkundungsflüge durchführen und ſo ein Bild von der Lage vermitteln, den Transportern, deren Wirken manche kühne Aktion erſt ermöglicht, den Fallſchirmtruppen, deren einfache Anweſenheit den Feind ſchon in Verwirrung bringen kann, und nicht zuletzt unſerer braven Flak, der ſo ziemlich die ſchwerſte Aufgabe geſtellt iſt: Bei der Nacht das ſchnellſte Ziel 1 treffen! Unſere Luftwaffe hat ſich bewährt vom erſten Tag an. Ihre Leiſtungsfähigkeit bildete die ſchmerzliche Ueberraſchung für unſere Feinde. Großes wollbrachte jeder einzelne Flieger, nicht minder Großes die Führung der Waffe. Es war ja alles neu und unerprobt, erſt die praktiſche Kriegsführung brachte die wichtigſten Erkenntniſſe. Raſche Umſtellung, friſches Zupacken und beſchleu⸗ nigte Anpaſſung an die gegebenen Bedingungen waren notwendig. Wo unſere Luftwaffe auftrat, beſtand ſie ſiegreich. Den Endſieg kann ſie aller⸗ dings nicht allein bringen, den garantiert die Waf⸗ fenbrüderſchaft zwiſchen Luftwaffe, Heer und Ma⸗ rine. Herzlicher Beifall. tt. eee ee eee. Oberheinische Rinder fahren an die Donau NSG. Insgeſamt 790 Kinder aus dem Oberrhein⸗ land erleben im Monat Juli eine ſchöne Erholungs⸗ zeit. 25 Offenburger Kinder fahren nach Gebwei⸗ ler, 25 aus Rappoltsweiler nach Konſtanz, 25 Mül⸗ Heidelberger dürfen nach der Schwarzwaldſtadt Villingen. Je 50 Kinder aus Zabern und Straßburg reiſen in den Gau Heſſen⸗Naſſau. Das ſchönſte erleben wahr⸗ . t⸗ Konſtanz, Mülhauſen, Straßburg, Freiburg, kirch, Karlsruhe und Pforzheim, die nach dem Gau Niederdonau fahren und dort in den Städten und Orten entlang des Nibelungenſtromes unterkom⸗ men. Weiter reiſen 97 Kinder aus Sinsheim und Wertheim nach der Weſtmark. Aber auch unſer Gau ſteht nicht zurück. 100 der insgeſamt 623 Erholungs⸗ kinder aus anderen Gauen kommen aus Heſſen⸗ Naſſau nach Pforzheim und Raſtatt, 40 Kinder aus der Weſtmark nach Ueberlingen und 383 aus Nie⸗ derdonau. Sie finden Familienpflegeſtellen in Fret⸗ burg, Schlettſtadt, n Mülhauſen, Hagen⸗ au, Kolmar, Molsheim und Säckingen. Endlich er⸗ warten wir 100 Kinder aus Württemberg⸗Hohen⸗ zollern für Kolmar und Altkirch. Wie immer iſt das Landvolk an der Aufnahme der Kinder hervor⸗ ragend beteiligt. Jede Familie wird ſich angelegen ſein laſſen,„ihr“ Kind wie ein eigenes e Tr. Edingen, 24. Juli. Der Aelteſte des Stammes Hörauf, der Landwirt Hörauf, wurde unter zahlreicher Beteiligung zu Grabe getragen. Er feierte kürzlich ſeinen 81. Geburtstag. Huszahlungen von Guthaben verstorhe ner postsparer Die Auszahlung von Poſtſparauthaben verſtorbe⸗ ner Sparer iſt neu geregelt worden. Die Prüfung der Erbberechtiaung liegt nicht mehr den Aemtern ob, ſondern dem Poſtſparkaſſenamt. Rückzahlungen im kurzen Wega können ohne Berechtigungsausweis nach dem Tode des Sparers auch weiterhin von dem Vorleger des Sparbuchs und der Ausweiskarte ge⸗ leiſtet werden, da in der Regel angenommen werden kann, daß die Erben mit der Abhebung durch den Inhaber des Sparbuches einverſtanden ſind. Will der Erbe über das Geſamtguthaben oder einen Teil⸗ betrag von mehr als 100 Mark verfügen, ſo hat er durch ein Antragsformular zu beſtimmen, ob das Guthaben an ihn ausgezahlt oder auf ſein Poſtſpar⸗ buch ausgezahlt werden ſoll. Sind mehrere Erben vorhanden, ſo iſt der Antrag von allen Erben zu unterſchreiben. Die Erben müſſen ihre Erbberechti⸗ aung durch Erbſchein oder beglaubigte Teſtaments⸗ abſchrift nachweiſen. Wenn das Guthaben 1000 Mark nicht überſteiat, kann von dieſem Nachweis abge⸗ ſehen werden, wenn die Sterbeurkunde vorgelegt wird. Erfährt das Amt von Erbſtreitigkeiten, ſo ſind Rückzahlungen im kurzen Weg abzulehnen. Heidelberger Querschnitt Ein Jubilar des Büchereiweſens. Dr. Guſtavr Wahl, früher als wiſſenſchaflicher Hilfsarbeiter an der Univerſi⸗ tätsbibliothek Heidelberg tätig, kann am 27. Juli ſeinen 65. Geburtstag begehen. Wohl mancher Heidelberger erinnert ſich noch, wie vor etwa vier Jahrzehnten die reichen Beſtände der Ruprecht⸗Karl⸗Hochſchul⸗Bibliothek von dem alten Gebäude in das neue ſtattliche Heim an der Plöckſtraße übergeführt wurde. Dr. Wahl hat dieſen Umzug unter Zangemeiſter als Direktor mitgemacht und darüber einen gründlichen Bericht erſtattet. Gegenwärtig iſt der Jubilar leitender Vorſtand der Hamburger Staats⸗ und Univerſitäts bibliothek, vorher Direktor der Deutſchen Bücherei zu Leipzig und der Senckenbergſchen Bibliothek in Frankfurt a. M. Eine Bücherei für Kriegsverſehrte. Auf Veranlaſſung des Oberbürgermeiſtrs Dr. Neinhaus hat die ſtädtiſche Volksbücherei Heidelberg in einem Reſervelazarett eine Bibliothek einrichten laſſen, die durch zwei Damen der Volksbücherei betreut wird. Die verwundeten und kranken Sobdaten haben dem Oberbürgermeiſter für dͤieſe wertvolle Unterſtützung ihren Dank ausgeſprochen. Die Bücherei wird außerordentlich ſtark beanſprucht. Im Rahmen der Lazarettbetreuung findet am kommen⸗ den Sonntag auf dem Pleikartsförſterhof ein Preis⸗ und Werbeſchießen ſtatt, wozu die gehfähigen Kameraden aus den Lazaretten und die Geneſenenkompanie eingeladen ſind. Es ſtehen ſchöne Preiſe zur Verfügung. Ferienkurſe für Ausländer. Zum erſtenmal im Krieg veranſtaltet die Heidelberger Univerſität in dieſem Som⸗ mer wieder d enkurſe für Ausländer. Es ſind zwei Kurſe, die ſich auf Juli und Auguſt verteilen. Der Andrang iſt friedensmäßig ſtark. Es haben ſich über dreihundert ausländiſche Studierende gemeldet, von denen über 180 Teilnehmer zum erſten Lehrgang bereits eingetroffen ſind. Es ſind Italiener, Ungarn, Slowaker, Bulgaren, Holländer, Belgier, Dänen, Norweger und Schweden. In erſter Linie handelt es ſich um die Erweiterung ihrer Sprachkenntniſſe, doch ſind neben den Sprachkurſen auch wertvolle Vorleſungen wie auch Ausflüge, Theater⸗ und Konzertbeſuche vorgeſehen. Ihren 75. Geburtstag feierte Fräulein Anna Jung im Stadtteil Kirchheim, Türmergaſſe 7. — Rund um Schwetzingen & Ketſch, 24. Juli. Im Saale„Zur Roſe“ hat die Generalverſammlung des Tabakbauver⸗ eins ſtattgefunden. Fachſchaftsführer Abel 1 ein⸗ gangs der im letzten Jahre verſtorbenen Mitglieder. Orts⸗ gruppenleiter Vogel ſprach ſodann über politiſche und wirtſchaftliche Fragen und ermahnte die Bauern, das letzte an Kraft und Können aufzuwenden. Alsdann gab der Rechner Blem die Bilanz bekannt, aus welcher zu erſe⸗ hen war, welch wichtige Rolle der Tabakbau in Ketſch ein⸗ nimmt. Der Führerring bleibt für das kommende Jahr in der gleichen Zuſammenſetzung beſtehen. Als Gruppen⸗ leiter kommt neu K. Schilling hinzu. Der Fachſchafts⸗ führer ſprach zum Abſchluß über die richtige Düngung und Behandlung des Tabaks, insbeſondere über das Bre⸗ chen und Bündeln der grünen Blätter. Zum Einfädeln iſt nur die zugelaſſene Schnur zu verwenden. Als Aus⸗ klang verlas der Tabakfachſchaftsführer einen Auszug aus der Rede des Staatsſekretärs im Reichsernährungsmini⸗ ſterium Backe und ſchloß hierauf die Verſammlung.— Un⸗ teroffizier Otto Rapp wurde mit dem EK. 1. Klaſſe aus⸗ gezeichnet. Streiflichter auf Weinheim * Weinheim, 24. Juli. Am 28. Juli, gegen.18 Uhr, geriet auf der Mannheimer Brücke hier ein 6 Jahre altes, zur Zeit hier in Erholung ſich befindliches Mädchen in ein über die Brücke fahrendes Motorrad. Es wurde zur Seite geſchleudert und trug eine Gehirnerſchütterung davon. Die Schuldfrage muß noch geklärt werden.— In der Nacht zum 24. Juli wurde an einem Schaukaſten bei der Eiſenhand⸗ lung Jochim hier die ſeitliche Scheibe eingeſchlagen und daraus Meß werkzeuge im Werte von 40 Mark entwendet. Sachdienliches erbittet die Kriminalpolizei. — 1.—————————?1k ſ.———.—.———ꝛ̃e U———. 8[——ꝛx— Sport-Nachrichten Vor den lLeichtathletik- Meisterschaften Badens Vertreter in Berlin Wiederum ſteigen in Berlin im Olympiaſtadion die Leichtathletikmeiſterſchaften, die auch im dritten Kriegsjahr eine ſtarke Beteiligung aufzuweiſen haben. Nachdem eine Reihe von Meiſtern des Jahres 1942 nicht om Start ſind, die übrigen jedoch nicht regelmäßig trainieren konnten, ſchwebt auch über dieſen Titelkämpfen die Ungewißheit, ſo daß jeder einigermaßen befähigte und qualifizierte Teil⸗ nehmer ſich Hoffnung auf einen Titel machen kann. Vor⸗ ausſetzung iſt natürlich das Erreichen einer gewiſſen Leiſtung. N 3 Baden ſtellt auch in dieſem Jahr eine ſtarke Ver⸗ tretung, die ſich fſedoch in der Hauptſache aus Karlsruher Teilnehmern zuſammenſetzt. Aus Mannheim ſtarten nur drei Mann. Greulich TV 46 deim Hammerwerfen, und Maikranz Polizei Sp im Hochſprung, wenn es mit dem Urlaub klappt, kommt als dritter noch Keſel hinzu, der gleichfalls im Hochſprung gemeldet wurde. Keſel und Greulich haben dabei gute Platzchancen. Bei den Frauen vertritt A. Demand, Poſt Sp, die blauweißroten Farben. Die Poſtlerin ſtartet über 100 und 200 Meter. Als weitere Badner ſtarten bei den Männern: Schatt⸗ mann, Poſt Karlsruhe, im 800⸗Meter⸗Lauf und über 1500 Meter Löſch vom gleichen Klub. Zuſammen mit Ullrich beſtreiten dieſe beiden auch die 3 mal 1000⸗Meter⸗Staffel. Weichel⸗Heidelberg wurde für den Hochſprung gemeldet, zu dem noch Arnold⸗Schönau kommt, der im Kugelſtoßen und Diskuswerfen ſtartet. Bei den Frauen muß Baden auf eine ausſichtsreiche Teilnehmerin verzichten, da ſich Föhrenbach in Straßburg eine Verletzung zuzog und nicht am Start erſcheinen kann. Neben Demand⸗Mannheim wird über 100 und 200 Meter noch Cuntz⸗Poſt Korlsruhe ſtarten ſowie im 200⸗Meter⸗ Lauf die Pforzheimerin Federmann, die auch für den 80⸗Meter⸗Hürdenlauf gemeldet iſt. Im Weitſprung ſtarten Hofmann⸗Poſt Karlsruhe ſowie Bauer⸗Poſt Heidelberg. Die Poſt Karlsruhe hat gleichfalls eine 4 mal 100 Meter⸗ Staffel gemeldet. König⸗MTV Karlsruhe ſowie Evers⸗ ni Freiburg ſtarten im Hochſprung. Als ausſichtsreichſte Teilnehmerin muß jedoch Unbeſcheid⸗Karlsruhe genannt werden, die mit ihrer Leiſtung bei den badiſchen Bereichs⸗ meiſterſchaften, die gleichfalls Jahresleiſtung war, deutſche Meiſterin werden konnte.. Erſtmals ſeit langen Jahren erſcheint Baden auf den Sprintſtrecken nicht. Scheuring ſtartet nicht mehr für Baden und Neckermann iſt verletzt, Wir hoffen aber, daß die es auch zu badiſche Expedition in Berlin einmal vom Glück begünſtigt werde und nicht ohne Titel nach Hauſe fahren muß. Badens leichtathletik-Iugend im Rampf mit Württemberg und Westmark ul m iſt am kommenden Sonntag der Schauplatz zweier Gebietsvergleichskämpfe des Gebietes Württemberg, das ſich mit Baden und Weſtmark in der Leichtathletik und im Handball mißt. 5 „In der Leichtathletik treten die Württemberger gleich mit zwei Mannſchaften an; Weſtmark und Baden ſind die beiden gegneriſchen Mannſchaften. Baden konnte leider nicht ſeine ſtärkſte Mannſchaft aufſtellen, da zwei der beſten verletzt ſind und ein weiterer eingerückt iſt. So wird es ſchwer fallen, den Sieg vom Vorfahr zu wiederholen. In Mühlhauſen war Baden überraſchend vor Württemberg und Weſtmark in Front. Die badiſche Mannſchaft hat als beſten Mann den Karlsruher Friedrich in ihren Reihen, dem es unter Umſtänden gelingen ſollte, in Ulm erſtmals die ſieben Meter zu überſpringen. a Der BꝰDaym tritt gleichfalls in Ulm an. Auch hier gilt es, den Vorjahresſieg zu wiederholen, was auch im Be⸗ reich des Möglichen liegt.. Neben dieſen beiden leichtathletiſchen Kämpfen kommt 1 einem Hanoͤball⸗Gebietsvergleichskampf der Mädel. Baden, das im Kampf um die deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft ſchon die letzten Zwölf erreicht hat, konnte in dieſem Jahr alle Vergleichskämpfe gewinnen. Gegen die Schwaben wird dies allerdings nicht ſo leicht ſein. Jeden⸗ falls gibt dieſes Spiel Aufſchluß über die Spielſtärke die⸗ ſer beiden Gebiete, die nach der Anſicht von Schelenz ne⸗ ben Wien die erſten Anwärter auf die BDM⸗Meiſterſchaft haben. Der Bann 171 Mannheim ſtellt wiederum komplett die badiſche Vertretung. 5 HJ-Hockey Baden Franken Am kommenden Sonntag findet obiger Hockey ⸗Ver⸗ gleichskampf auf dem Platze des TV 46 Mannheim im Luiſenpark ſtatt, zu dem beide Mannſchaften in ſtärkſter Aufſtellung antreten werden. Es handelt ſich um die zweite Begegnung, deren Ausgang völlig offen iſt. Im Vorfahre ſtanden ſich die beiden Gebiete in Breslau anläßlich der deutſchen Jugendmeiſterſchaften gegenüber, wobei Baden knapp aber verdient:2 ſiegte. Obiges Spiel am kommen⸗ den Sonntag iſt als Freundſchaftsſpiel vereinbart. Badens Mannſchaft gehören folgende Spieler an: Lenz, Korn, Hoffmann, Buch, Götz(Bann 110 Heidelberg); Seubert, Feſenbecker, Albert, Kreher, Jakob, Korwan(Bann 171 annheim]. Wilkens und Eiſenbeiß(Bann 408 Salem). Im Vorfpiel treffen ſich eine verſtärkte Mannſchaft des TW 46 Mannheim mit der HJ⸗Mannſchaft der Reichs bahn⸗ Sportgemeinſchaft Stuttgart und dieſem Spiel voraus geht ein Freundſchaftsſpiel zwiſchen Bann Mannheim und Lud⸗ wigshaſen. 8 r 15 pferde im„Braunen Band“ Zum 100 000⸗Mark⸗Rennen in München Zum neunten Male wird am kommenden Sonntag auf der Bahn in München⸗Riem das Rennen um das„Braune Band von Deutſchlnad“ gelaufen. Die Teilnehmerliſte hat ſich noch ein klein wenig verändert. Zu den 14 be⸗ reits bekannten Bewerbern iſt als 15. Sherry Cobhler unter Max Schmidt hinzugekommen. Den Ritt auf Son⸗ nenorden hat endgültig Jockey H. Bollow übernommen, N auf Aureolus nicht Zachmater, ſondern A. Ebert itzt. 5 Im Jahre 1994 von Präſident Chriſtian Weber geſchaf⸗ fen, hat ſich das Rennen um das Braune Band von Deutſchland in München⸗Riem ſehr ſchnell zu einer unſe⸗ rer wichtigſten internationalen Vollblut⸗Zuchtprüfungen entwickelt. Der Preis von 100 000 Mark trug weiter dazu bei, daß das über den 2400 Meter langen Linkskurs der Bahn führende Rennen Jahr für Jahr auch vom Aus⸗ lande mit ganz erſtklaſſigem Material beſchickt wurde. Nachdem im Vorjahre die deutſchen Pferde— zum erſten Male— unter ſich geblieben waren, kommt diesmal wie⸗ der ein hervorragender Gaſt aus Italien, und zwar der dreifährige Seire, der in ſeiner Heimat zur erſten Klaſſe ählt und an Güte hinter dem Königspreis⸗ und Großen Preis⸗Sleger Arco, den er im Imperium⸗Prets ſchlagen konnte, nicht zurückſteht. Deutſchlands beſte Dreijährige Tieino und Effendi ſind leider nicht dabei, und ſo fällt dem Waldfrieder Gradivo, dem zweiten aus dem Ham⸗ burger Deutſchlandpreis, die Aufgabe zu, unſere Farben in dem Kampf zweier Vollblutzuchten zu verteidigen. Gradivos letzte Leiſtung, der ſpielende Sieg in Hoppegar⸗ ten über die erſte Klaſſe der älteren Pferde wie Samurai und Sonnenorden war eindrucksvoll genug, um ihm auch die Löſung der ſchweren Aufgbae gegen Seire zuzutrauen. Ueber Sonnenorden gerechnet, kann man auch von Berber ein gutes Abſchneiden erwarten, der im Hanſapreis Son⸗ nenorden, Birikil und Nuvolari hinter ſich gelaſſen hat. Der vorfährige Ueberraſchungsſieger Wildling wurde kürz⸗ lich in München nach längerer Pauſe wieder herausge⸗ bracht und zeigte ſich mit ſeinem Sieg über Birikil und Werber in heſter Verfaſſung. Beide Gegner trifft er dies⸗ mal noch günſtiger im Gewicht. Alles übrige kommt für den Ausgang wohl kaum in Frage, zumal es ſich zumeiſt 105 Pferde handelt, die nur als Schrittmacher ins Rennen gehen. Waſſerſtandsbeobachtungen Rbeingegel. 21. 22.23. 24.25 RBbeinpegel. 28. 4, Mannheim.52 4,59.260 4 07 Gheinfeiden.05.23 2,89 2,860 2,8] Kaub..923,16 5,14 3,06 Breisach 2,37 2,75 5,65.55 2,50 Köln 77 3,10 3,57 3,88 Kehl 7 8,56.37 4,313.21 1 5 Strahbura 18.40.22 3,10.080 Neskargege!!“ f Maxau. 5,52 5,430 5,24 5, 07 4,951 Mannheim. 4,52 4,511 4. 284, 8 wirtschafts- Meldungen Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 18. mit 24. Juli 1942 Am Nürnberger Hopfenmarkte zeigt ſich im⸗ mer wieder von Zeit zu Zeit einige Nachfrage, doch blei⸗ ben bei dem ſehr beſchränkten Angebot die Umſätze nur klein. Die Marktlage iſt nach wie vor unverändert ruhig und auch die Preiſe haben keine Aenderung erfahren. No⸗ tierungen für Hallertauer von 170 bis 205 /, Württem⸗ berger bis 170% und Gebirgshopfen bis 160/ je 50 Kilogramm. Schlußſtimmung ſehr ruhig. Der Saazer Markt iſt nach wie vor mangels An⸗ gebot ohne Umſatz und Geſchäft. 5 Bei ſehr feſter Haltung der Eigner blieben auch am belgiſche n Markte die Umſätze nur gering. Die bezahlten Preiſe bewegen ſich zwiſchen 1050 und 1180 Frs. je 50 Kilogramm. Die Erfindung von Gefolgschaftsmitgliedern Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Reichs marſchall Göring, hat unter dem 12. Juli 1942 eine Verordnung über die Behandlung von Erfindungen von Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern erlaſſen. In der Einladung zu der Verord⸗ nung heißt es, daß Erfindungen von Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern die Veiſtung der Wirtſchaft ſteigern, ſie dienen vor allem der Rüſtung und müſſen tatkräftig gefördert, ausgewertet und geſchützt werden. Da während des Krieges die vorgeſehene ausführliche Regelung durch ein Reichsgeſetz zurückgeſtellt werden muß, beſtimmt der Be⸗ auftragte für den Vierfahresplan auf Grund der Verord⸗ nung zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 18. Oktober 1936 folgendes: In den Betrieben(private und öffentliche Betriebe) iſt unter Aufſicht der Gauhauptämter für Technik der NS⸗ DA für eine geeignete Betreuung ber erfinderiſch tätig weröenden Gefolgſchaftsmitgliedern zu ſorgen. Jedes Ge⸗ folſchaftsmitglied iſt verpflichtet, die von ihm gemachten Erfindungen, ſoweit ſie aus ſeiner Arbeit im Betriebe heraus entſtanden ſind, dem Unternehmer zur Verfügung zu ſtellen. Der Unternehmer hat dafür eine angemeſſene Vergütung zu zahlen. Der Reichsminiſter für Bewaffnung und Munition erläßt im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ arbeitsminiſter und den ſonſt beteiligten Miniſtern die zur Durchführung und Ergänzung dieſer Verordnung notwendigen Rechts⸗ und Verwaltungsvorſchriften. Dieſe Verordnung tritt mit der Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Oſtgebieten. Preisherabsetzung im Möbelhandel Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat durch Verordnung vom 17. Juli die Höchſtaufſchläge für den Groß⸗ und Einzelhandel mit polierten Möbeln undd Ein⸗ gelhandelsaftfſchläge für Klein⸗ und Einzelmöbel herab⸗ geſetzt und dadurch die Verbraucherpreiſe geſenkt. Durch die Verordnung wird zugleich die Berechnungsweiſe der Handelsaufſchläge nach Warengruppen für den Handel ver⸗ einfacht und damit oͤte Preisüberwachung erleichtert. Die Verordnung tritt eine Woche nach ihrer Verkündung in Kraft und gilt nicht in den eingegliederten Oſtgebieten. * Rheinhof⸗Hotel AG, Ludwigshafen a. Rh, Die Haupt⸗ verſammlung der Ach genehmigte den Abſchluß für das vierte Geſchäftsjahr(1941) und erteilte Vorſtand und Auf ſichts rat Entlastung. Der Abſchluß 1941 brachte einen bi⸗ lanzmäßigen Verluſt von 1016.57„, der ſich durch den Vortrag 1940 auf 15 378.82/ erhöhte und vorgetragen wird. Der bilanzmäßige Verluſt reſultiert auf das Jahr 1941 belaſtenden beſonderen ſteuerlichen Aufwendungen, welche durch Aktivierung des Wertes von Projekten aus dem 1939 durchgeführten Hotelwettbewerb nach Aufrech⸗ nung eines Verluſtvortrages aus 1999 entſtanden waren. Heyden wurden weiterhind geſtrichen. U 5 Albert Neſtler AG, Lahr(Schw.) Bei dieſer Rechen⸗ ſchieber⸗ und Zeichenmaſchinenfabrik, die ſich in Familien⸗ beſitz befindet, ging 1941 der Rohertrag weiter auf 10 (1ů2¹) Mill. 4 zurück, ao⸗Erträge brachten.057(.03) Mill.. Nach 69 600(63 100) 4 Abſchreibungen verbleibt einſchl. Vortrag von 28 840(2756)„ ein Reingewinn von 110 561(158 840) J. a nuhiger Verlauf am Wochenschluß Die Wochenſchlußbörſe nahm einen ruhigen Verlauf. Bei Feſtſetzung der erſten Kurſe wur⸗ den von ſämtlichen variabel notierten Papieren ſieben hö⸗ her und acht niedriger bewertet, alle übrigen Aktien wur⸗ den geſtrichen oder ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. dieſe Entwicklung wird die gegenwärtige Verfaſſung des Marktes eindeutig gekennzeichnet. Schwächer lagen Zell⸗ ſtoffaktien, während ſonſt die Wertſchwankungen zufalls⸗ bedingt waren. Am Montanmarkt ſtellten ſich Mannes⸗ mann um 0,25 und Klöckner um 3 v. H. höher. Höſch, Rheinſtahl und Vereinigte Stahlwerke wurden un⸗ verändert notiert. Braunkohlenwerte lagen Kaliaktien geſtrichen oder unverändert. Von chemiſchen Papieren ſtellten ſich Schering um 0,25 v. H. höher, Gold⸗ ſchmidt im gleichen Ausmaß niedriger. n außerordentlich Farben und von f Elektroaktien wur⸗ den mit Ausnahme von AcG, die unverändert blieben, durchweg geſtrichen. Bei den Verſorgungswerten gaben Bekula um 0,2 und Charlotte Waſſer um 0,75 v. H. nach. Schleſ Gas ſtiegen um 0,50 v. H. Von Autoaktien ſind Daimler mit plus 7, von Maſchinenbaufahriken Rhein⸗ metall Borſig mit plus 1 v. H. zu erwähnen. Metall⸗ und Textilwerte erhielten durchweg eine Strichnotiz. Von Zell⸗ ſtoffaktien büßten Feldmühle 1,25 und Aſchafſenburger Zellſtoff. 1,50 v. H. ein. Bei den Brauereiwerten verloren Schultheiß 6 v. H. und von Bahnaktien gaben Eiſenbahn⸗ verkehr um 0,50 v. H. nach. Reichsbankanteile ſtellten ſich um ½ v. H. höher. Von variablen Reichsaltbeſitz 167 gegen 16776. Renten notierten Schützt den deutſchen Wald! . Frankfurt a. H. o. ene e se 1 * Dt. u. Si— ee Deutsche festverzinsliche Werte J Deutsche Steinzeug 2 24. 2⁵ 88 3 5———— DEurscngE Ziehbaum- Werder. 188.0 STaarsaur med Elektr Lacht u Kral 6 2655 4% Schatz D. R. 88. 100.6 100. Enzinger Uuion* Auen Dt. Reid. 1% fie SraprA NI. Gesfürel——;ͤ—˙˖— N Grun u. Bilänger— 167% 428 Heidelberg 28,. Harpener Berabau„ 4 Mannheim 27. 108.0 108.0 J Heidelber zer Zement 180.2 4% Pforzheim 28. 103, 108,0 Hoesch Berz. 1640 1640 Holzmann pB 170.2 170,0 PFPANDBRETE Klein. Schanzl. Becker 2. 1 3 HvD Gnf. Klöckner-Werke, 168.9 169.9 g„D er„ Lanz A. G e 14% 1 Durch e Nein Hvb. Bank e Akt.- Br. 85 E d und 8. Lad wisshaf Walzm—— W 1 5 Bank Mannesmann 160% 100 ———„ etalle U— Ä 1 6 Nb. b B 4 f. Z 1085 10 Rbein. ehrt mn Buderus, Rh H- Bank 47 102,5 102.5 Ahein- Westt Elektr 176.0 176,0 DbUSTREEORLTAGATIO NEN—*——— ebenſo wie 0 Di Iad.- Bank 2 108. Saizwerk Bes 10 5 Gelsenkirchen v. 80 104,5 104.6 3—. 4% Krupp e 88 104% 104, Seilindust. 3 e 45 Ver Stahlwerke:. 104,5 Semen u Hai. 1 10. Farb Rli-Anl...... Süddeutsche Zucher 220 AKTIEN Zellstoff Waldhof 122,0 12,7 1 5 167.0 RANKEN erwerke Klever 163.5 gadise A e e ne A E C..- 180, 180.0 Commerzbank 1488 148.8 Aschaffenb Zellstoff 150.0 15.0 Heutsche Bank 152.5 152.7 Susab Nürnb. Masch. 284.0 486.9 Deutsche Reichsbank 1442 1447 Bavr; Motorenwerke 198. 198.2 Rresdner Ban 149,2 149.5 3 Gn&. Cie 167.0. Ri ontin. Gummi... 167. in 5— 0 184 Daimler-Benz. 203.. Deutsche Erd 174.7 175.0 1% Zegechenkura FAMILIEN-ANZ EIGEN DETEKTIV? BUROS Glär Böhler— Herbert Weber (z. Z. Wehrmacht)— Verlobte. Mannheim, L 5, 1 Kl. Merzel- straße 5, 26. Juli 1942. 21296 Ihre Verlobung geben bekannt: Hildeg. Müller, Günther Eckardt Apotheker, z. Z. im Felde. Mhm.-Friedrichsfeld(Apotheke), Mannheim, Lameystraße 11. Statt Karten! Ihre Vermählung geben bekannt: Erich Langlotz, Feldwebel(z. Z. Wehrmacht)- Hilde Banglotz geb. Rinck. Brühl Baden- Idar Oberstein II. den 25. Juli 1942.(21 294 Detektiv Ludwig v. Argus, O 6, 6, Ruf 273 05. Kosten]. Beratung in all. Vertrauensangel. Geheime Beobachtung, Ermittlungen usw. Detektiv-Auskunftei Reggio, Mhm. „23, Ruk Nr. 268 29/538 61. Diskr. Ermittlungen aller Art. VERLOREN Rot-blaue Perlentasche mit Inhalt zw. H 3 u. H 4 am 23. 7. verlor. Der Finder wird gebet., dieselbe gegen Belohnung auf d. Fund- büro od. Wohnung abzugeben. Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, dal mein lieber Mann, unser Vater und Großvater. Herr Josef Zell nach kurzer. schwerer Krankheit. im Alter von 70 Jahren. ver- storben ist. 4 Mannheim. den 2. Juli 1942. J 2. 15 b. Die trauernden Hinterbliebenen: Bl. Damen-Lederhandschuhe ver- loren, Haltestelle Almenhof od. Kalserring. Abzug. geg. Belohn. im Fundbüro. 21 356 GEFUNDEN Ehering gefund. Adr. in d. Gesch. Anordnungen der NSDAP Frau Berta Zell mit Kind Enkel und Angehörigen. Beerdigung: Dienstag. 28. Juli. 12 Uhr Auch wir verlieren einen unermüd- chen. lieben Arbeitskameraden. der bis in seine letzten Tage seine Arbeitspflicht in vorbildlicher Weise erfüllt hat. Betriebsführer und Gefolgschaft der Mannheimer Großdruckerei. Todes-Anzeige Der Herr über Leben und Tod hat unsere herzensgute. treubesorgte Mutter, Schwiegermutter und Grol- mutter. Frau Maria Kohl zeb. Fischer nach einem arbeitsreichen. christ- lichen Leben., im Alter von 67 Jah- ren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(8 6.). 24. Juli 1942. In tiefer Trauer: Famille Otto Kohl: Wilhelm Kohl; Oskar Kohl(Zz. Z. im Felde) und Familie: Kurt Kohl(z. Z. i. Felde): Familie Luise Schäfer geb. Kohl: Familie Else Burkhardt geb. Kohl: Emilie Kohl: Familie Nietschke: Familie Fischer: Tante Kumle; nebst Enkelkinder u. Verwandten. Die Beerdigung findet am Montag. dem. Juli 1942. um 11.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Todes-Anzeine Meine liebe. herzensgute Frau. un. sere unverzeßliche Tochter und Schwester. Frau Berta Meny deb. Walter ist beute nachmittag von ſhrem schweren. mit aroßer Geduld er- tragenem Leiden. durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim., den Y. Juli 1942. Mollstraße 4.. b — In tiefer Trauer: Josef Meny: Familie Eduard Walter. Beerdiaung: Montag. 27. Juli 1942. 13 Uhr. vom Hauptfriedhof. Der Herr über Leben u. Tod nahm uns am Donnerstagabend nach lan- gem, schwerem. mit großer Geduld ertragenem Leiden. jedoch rasch und unerwartet. meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter. Schwester, Schwägerin u. Tante. Frau Anna Langmantl geb. Essenhauser im Alter von 56 Jahren. 9 Wochen. Mannheim, den 25. Juli 1942. Holzbauerstraſſe 9. 85 In tiefer Trauer: Josef Landmantl; Maria Langmantl; Hans Lanzmantl(Zz. Z. i. Felde); Gertrud Bierreth(Braut); nebst allen Angehörigen. Die Beerdiaung ündet am Montag. 10%¼ Uhr, statt. 5 1 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schweren Verluste durch den Heldentod un- seres lieben. unvergenlichen Soh- nes. Bruders und Schwagers Jakob „Zieher. Soldat in einem Art.-Regt.“ sprechen wir auf diesem Wege unsern herzlichsten Dank aus. Neckarhausen. 24. Juli 1942. Familie Heinrich Zieher. verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lie- ber Mann Ernst von Zastrow nach kurzer, schwerer Krankheit durch den Tod erlöst wurde. Lina v. Zastrow geb. Schnetzer: nebst Anverwandten. Beerdigung: Montag. 12 Uhr. NS-Frauenschaft. Achtung. Abteilungs- leiterinnen für Grenz- und Ausland. Wichtige Sitzung am Sonntag. 10 Uh in der Handelskammer. L I. N Achtung Hitler-Jugend. Am Sonntag. dem 286. Juli 1942. nachm. 14 Uhr. werden im Mäühlaubafen die Gebiets- meisterschaften im Rudern und Kanu ausgetragen. Dazu treten die Stämme I. III. IV u. V mit je 50 Mann. die Jungstämme I- VI mit je 100 Mann an. Sämtliche HI- und BdM.-Angehö- rigen in Uniform haben freien Ein- tritt. Der Marine-Stamm tritt bereits morgens 10 Uhr zur Flaggenhissung an. Der.-Führer des Bannes Mann- heim 171: gez. Barth. Stammführer. Amtl. Bekanntmachungen Obstvertellung. Im Rahmen der zeitbedingten geringen Zufuh- ren erfolgte am 24. 7. 42 Zu- weisung an folgende verteiler: Nr. 2, 6, 9, 12, 18, 2327, 30—33, 35—37, 39, 451 bis 452, 454, 456, 45, 48—49, 57, 59, 62 und 66. Die Kleinverteiler mit den Num- mern 28, 38, 40, 453, 455, 457 wollen sich am 25. 7. 42, um 6 Uhr, ohne Fahrzeug auf dem Großmarkt einfinden. Wenn am Schlachthof Ware eintrifft, werden die Kleinverteiler Nr. 4, 4344, 46—47, 50—56, 58, 60 bis 61, 63—65, 6780 und 481 bis 495 verständigt.— Unsere Anordnung vom 23. 7. 1942— die Obstversorgung der wer- denden und stillenden Mütter betr.— ist vielfach mißverstan- den worden. Zur Aufklärung wird daher darauf hingewiesen, daß an werdende und stillende Mütter zusätzlich zu der nor- malerweise zur Verteilung kom- menden Menge ein weiteres Pfund Obst verabfolgt werden kann. Der Höchstanspruch he: läuft sich daher am Tage der Verteilung einschließlich der aufgerufenen Menge auf 2 Pfd. Werdende und stillende Mütter können folglich die zusätzliche Menge yon 1 Pfd. nur von dem Kleinverteiler beziehen, bei welchem sie den Bestell- abschnitt abgeliefert haben, Städt. Ernährungsamt Mannheim. Nachforschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste Dienststunden: Montag, Mitt- woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2, 11/12. Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstoff. Die Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraft. stoff erkolgt im Monat August 42 an Verbraucher mit den An- fangsbuchstaben: B, G, D am.,., 13. August 42 G am., 10., 14. August 42 am., 11., 17. August 42 am 6. 12., 18. August 42 am.,., 13. August 42 19 am., 10., 14. August 42 h, St am., 11., 17. August 42 „. V. N. X. am., 12., 18. August 42 An Samstagen bleibt die Ge- schäftsstelle geschlossen. Für eine reibungslose Abwicklung der Kraftstoff-Ausgabe sind die vorstehenden Zuteilungstermine genau einzuhalten; Ausnahmen Können nicht gemacht werden. Es erfolgt nur eine Zuteilung. In der Schmierölzuteilung ist gegenüber dem Vormonat keine Aenderung eingetreten. Es wird ausdrücklich darauf hingewie⸗ gen, daß Kraftstoff der bis zum 18. August 1942 nicht abgeholt wird, nach diesem Termin nicht mehr zugeteilt werden kann. Wegen Abrechnungsarbeiten bleibt die Treibstoffstelle ab 25, Juli 1942 geschlossen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim Treibstoff- und Reifenstelle—. Klein-“ 7 „„„ Bezugscheine für Fahrradbereifungen Für die Abgabe von Bezugscheinen für den Erwerb von Ersatz- bereifung für Fahrräder sind im Monat August 1942 die nach- stehenden Bestimmungen maßgebend: Ersatzbereifungen werden abgegeben: 1. an Schichtarbeiter, deren Weg zwischen Wohn- und Arbeits- stätte mindestens 3 Kilometer beträgt, 5 2. an Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- und Ar- beitsstätte mindestens 4 km beträgt und kein öffentliches Verkehrsmittel auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann, 3. Geschäftsräder. Es können nur die dringendsten Anforderungen berücksichtigt wer- den, Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antrag- steller eine Bescheinigung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit (2. B. Schichtarbeiter usw.), die Entfernung zwischen Arbeits- stätte und Wohnung, über soziale Verhältnisse sowie darüber, daß das Rad täglich benützt wird, vorzulegen, Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung L. 2, ga, für den Erwerb von neuen, in den Geschäftsräumen der Reifenstelle, 22 2 abzugeben. Für die Abgabe von Erstbereifung,[Grundstück-u- Kapitalmarkt mit Gummibereifung versehenen d. h Fahrrädern werden die vorstehenden Bestimmungen für Erst- bereifung sinngemäß angewendet. Die Abgabe von Ersatz- bereifung wird wie folgt geregelt: Die Bezugscheine werden in den Geschäftsräumen der Freibstoff- und Reifenstelle, Mannheim, L 2, ga, abgegeben an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 15—17 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Beschei- nigungen vorgelegt werden A- Ba—Be 8 Bi-)—- G s „*„„„ „„„„%„%.„ M— 1„* N, 6, P, Ou 8, Scha Schi Schl—Schy . 5 W. 8 2** 2 *** * können, mit den Anfangsbuchstaben: Donnerstag, den 6. August 1942 Freitag, den 7. August 1942 Montag, den 10. August 1942 Dienstag, den 11. August 1942 Mittwoch, den 12. August 1942 Donnerstag, den 13. August 1942 „Freitag, den 14. August 1942 Montag, den 17. August 1942 Dienstag, den 18. August 1942 Mittwoch, den 19. August 1942 Donnerstag, den 20. August 1942 Freitag, den 21. August 1942 Montag, den 24. August 1942 Dienstag, den 25. August 1942 „Mittwoch, den 26. August 1942 Donnerstag, den 27. August 1942 — An Samstagen bleibt die Reifenstelle geschlossen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim— Treibstoff- und Reifenstelle. BRIEFMARKEN Briefmarken Handlung Walter Behrens, Braunschweig, Post- fach. Das groge Spezialgeschäft von. Weltruf, das über 40 An- gestellte beschäftigt. Werbe- schriften kostenfrei geg. Standes- angabe. 5 Mehrere 1000 Grof Deutschland- Marken postfrisch in Einsteck- album zu verkaufen. Adresse unter Tel. 239 09. StS787 Altdeutschland preisw. abzugeb. Ang. unt. St 8926 zn die Gesch. Rheindammstr. 35, III, Ahlenberg. Gebr. Betistelle m. Patentrost 55.—, Tisch 10.—, Wascht. 60.—, Nacht- tisch 10. z. v. Langstr. 390, III I. bereift, 120.—, zu verk. Angeb. unt. P St 8860 an die Geschst. Kompl. Schlafzimmer, Ahorn pol., evtl. mit Federbetten u. Steppd. zu verk., Pr. M 1000. Anzuseh. Sonnt. vorm. T 2, 16a. 21395 1 gr. Krautständer 30.—, 1 Alt. wß. Bettstelle.—, 1 gr. Werkzeug- schrank 25. z. vk. Arnold, F 3. 7. Eisernes Türscherengitter M 25.—, 4 verglaste Fenster à M 8. zu verkf. Schwetzinger Straße 18. Tausende von Volksgenossen haben schon die Vorzüge unseres Bau- sparplanes kennen u. schätzen gelernt. Statt in Miete, wohnen sie jetzt im eigenen Haus. Warum sollte dies nicht auch Ihnen möglieh sein! Bedenken Sie: Schon mit RM 30.— im Monat ersparen Sie ein Eigenheim im Wert von RM 12 000.—. Fordern Sie bitte Prospekt K 22 an.— Leonberger Bausparkasse.-., Leonberg b. Stuttgart. Vertrags- bestand: Ueber 230 Mill. RM. Wäschegeschäft im Zentrum von Frankfurt a.., seit viel. Jahren best. eingeführt, ist altershalber sofort an fachmänn. Dame oder Herrn abzugeben. Näheres dch. Carl Bensel, Immobilien, Rhein- villenstraße 3, Ruf 281 82. 73 Bauern- oder Landhaus im Oden- Wald, Neckartal od. Bergstr. zu kauf. ges. Auch Vermittlg. erw. Ang. unt. P St 8815 a. d. Gesch. Seid. Lampenschirm, Dm. 90 em (leicht besch.) m. Bronzeversch. 45. 0.., el. Kaffeemasch., 2 Lt. (120) 25.—, Klaviertaktuhr 15. Ang unt. St 8870 an die Gesch. Ur. Eisschrank,.25 hoch,.25 br., geeign. f. Metzger od. Flaschen- pierhändler, M 150.— zu verkk. Riedfeldstr. 17, i. Hof. 818877 Kn.-Rad 50.—,.-Galoschen Gr. 44 .—,.-Schuhe Gr. 42-43 M 4. u..—,.-Leder-Pantoffel. Gx. 37 M.— zu verk. Fernspr. 279 65. ute Geige mit Bogen u. Schulen n. Heim-Küchler zu verk. Preis M 60. Uhrig, Sandhofen, Karl- straße 59, parterre. 818882 2. Gasherd mit Ständer M 20. zu verk. Jungel, U 5, 16. 88871 Die Zweigstellen des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes sind am Montag, 27. Juli 1942, wegen Abschlugarbeiten geschlossen. Doch können dringende Anträge in der Zeit von 11—12 Uhr ge- stellt werden. Die Kleinverteiler sind während des ganzen Tages zur Ablieferung zugelassen.— Städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt. 189 VERSTEICERUNCEN Kunstversteinerung am 29. Juli 42 ab 10 und 15 Uhr in meinen Auktionsräumen Mannh. P 7, 6 (Nähe Wasserturm) in versch. Auftr., frw., gebr.“ aus versch. Gründen: Antike Schränke, Ge- mälde alter u. neuerer Meister, Sammlung v. alten Mannheimer Stichen, Marmorfiguren, Porzel- janfliguren, Bronzen, Empire- Bronze-Tafeldekoration, Fayen- cen, Kommoden, Sessel, Stühle, Holzfigur, Smyrna-Teppich, alte. Bibel, Cello, Violine, Grammo- phon- Plattenspieler, Rola-Billard, Marmorbeleuchtung, gr. Spiegel mit Konsole, Kunstgewerbe und viele Aufstellsachen.- Besich. tigung: 28. Juli von 10—12 und 15—18 Uhr. Kunst- u, Auktions- haus Alfons Roy, Mannheim, P 7, 6, Ruf 258 10. 47 Geschäfts- Empfehlungen Geschäftsverlegung. Weg. Abbruch habe m. Küferei von J g, 2 nach Zehntstr. 13 verlegt. Gg. Sicher- mann, Tel. 522 97. 20 81¹ Beseitige Haülfehler, Tätowierun- gen, Muttermale, Warzen, Leber- flecken, Kohlenflecken, Grießg- körner, Hornhaut u. Hühneraugen ohne Schneiden, ohne Stechen. Sprechst. Dienstag, d. 28. 7, von 10.20 Uhr im Union-Hotel Mhm, Kosmetikerin P. Schönwald. VERMISCHTES Wir übernehmen laufend noch Verzahnungsarbeiten an Stirn- u. Schraubenrädern bis zu einem max. Durchmesser v. 1000 mm bis 10 pi Teilung. Die Verzahng. erkolgt mit 20 Eingriffswinkel. Maschinenfabrik A. Ridinger KG Mannheim, Friesenheimer Str. 6. Mittlere, ausbaufäh., mechanische Betriebe zwecks Uebernahme von laufend. Aufträgen gesucht.“ Kauf od. Beteiligung nicht aus- geschlossen. Angebote unter Nr. 21 368 an die Geschäftsst. Die Dame, die den Schal am Samst.-Sonntag, nachts.47 Uhr auf dem Bahnsteig Hauptbahnh. an sich genommen, wird gebet., ihn auf dem Fundbüro Haupt- bahnhof oder Polizeipräsidium abzugeben. St8801 Wer betreut 4% jähr. Jungen tags- Über, wo berufst. Mutter gleichz. mitwohnen kann? Bettw. w. ge- Stellt. Ang. u. St 8746 a. d. Gsch. Dr. jur. Worms, behandelnder Psychologe, Mitglied des Deut- schen Instituts f. psychologische Forschung und Psychotherapie. Seelisch-nervöse Leiden und Sprachstörungen. Mannheim, Prinz-Wilhelm- Straße 8, Fern- ruf, 438 30. Wiederaufnahme der Praxis 10. August. Welcher Schneider(in) näht Knabenhosen? Angebote unter St 8892 an die Geschäftsstelle. Fordere die betr. Person nochmals auf, meine Mappe mit Lebens- mittel-, Kleiderkarte usw., die ich am Mittwoch in Linie 7 ver- gessen habe, geg. gute Bel. abzu- geben, da sie vom Schaffner er- kannt w. ist. Andernf. erf. An- zeige. Wer k. weiter Zeuge sein? AUTOMARKT TAUSCH- ANZEIGEN Biete schöne Damen-Armbanduhr mit Armband, 585 Gold. Suche schönen Teppich, 8% m. Angeb. unk. St 8848 an die Geschäftsst. Gesucht: Gutes Da.-Fahrrad. Ge- boten: Da.- Armbanduhr, elegant. Kleiderstoff, Zteil. Matr. Angeb. unt. St 8810 an die Geschäftsst. Hühensonne Original Hanau und Kinderdreirad zu kaufen, ein Schülerfahrrad in sehr gt. Zust. geg. Herrenfahrrad zu tauschen gesucht. Frz. Geier, Luzenberg. Straße 17, Ruf 537 74. StSs876 I Kompl. Beit, 1 Nachttisch und 1 ae ee geg. 1 gut erh. Herrenfahrrad, Radio od Bade- wanne g. Aufz. zu tausch. ges. Anzus. ab 18 Uhr: Gartenstadt, Länger Schlag 93. StS889 Kinderlauigärtchen, neu, geg. gut erh. Kd.-Sportwagen zu tausch. gesucht. Möller, Fröhlichstr. 33, Hinterhs., 2. Stock. S8t8865 Opel-Olympia, bereift, Bauj. 1939, 2tür. Limousine, in prima Ver⸗ kassung, sowie 2 Liter Opel⸗ Limousine, türig, unbereift, Wagen vollk. überholt, preiswert abzugeben. Autohaus Schwind, P 7 Nr. 18. 439 Primus-Elektro- Zugmaschine mit Ladestation sow. Primus- Diesel- Straßenschlepper jetzt im Be- zugscheinverfahren lieferbar. Autohaus Schwind, Inh. Jakob Schwind, P 7, 18, a. d. Planken. Fernsprecher 284 74. 5 Leichter Personenkraftwagen, gut erhalten, zu kaufen gesucht.— Aug. Weiland, Metallgußwerk, Neckarau, Tel. 485 51.(21 394 Ein- bis Zwei-Pamilien-Haus od. Bauplatz zu kaufen gesucht. An- gebote unter Nr. 16 708 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Wer gibt alleinst., mod. Einfam.- Haus m. Garten u. Garage gegen neuzeitl.-Fam.-Haus, best. aus 2c-.-Whn., Gart. u. 2 Gar. in best. Vorortlg. mit gut. Rendite im Tausch? Adr. v. Selbstrefl. erb. unt. St 8698 an die- Gesch. Kl. Wohnhaus in Heidelberg od. Umgebg. sof. gegen bar zu kau- fen gesucht. Kl.-Zi.-Wohng,. in Mannheim kann freigemacht werden.— Angeb. u. St 8846 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Gasthaus mit Pension mit 3 Mor- gen Wiesengelände in herrlich. Lage der Oberhaardt, ca. 30 Min, v. pfalz. Stadt(bek. Wein- ort) zu RMk 28 000.—. nur an Fachleute zu verkaufen. Ferner ca. 8 Morgen Weinberg in bester pfälz. Lage der Unter- haardt zu RMk. 27 000.— an Weinbauer oder Weinguts- besitzer verkäuflich, A. Mun- zinger, Immobilien, Heidelberg, Bergstraße 21, Fernspr. 5106, ENTLAUFEN Da.-Kostüm Gr. 46, 100.—, Laut- Sprecher 30, zu kin. D 2, 12, 2 Treppen bei Kropp. St8853 Geleise Schmalspur 50 mm 300 lfd. m, 4 Weichen, 1 r. 4. Achser, Plattform, 2 Kippwag., 6 lose Achsen mit Rädern und Rollenlagern. Handaufzug, 350 kg Tragkraft, Fahrkorb 210& 110 X 155, 12 m Förderhöhe, zu verkaufen. Richard German, Heidelb.-Kirchheim(a. Bahnh.) Regulator 25.— zu verk. ab 18 Uhr f .-Rad 80.—, Straßenrenner, 3Zfach WB. Küchenherd IKS. 100. graues warurn die Freude an N- zie-NMioclell ver- Wollmatratzen, neuw., 60 M z. vk. em Thaly 11 Unt. 1.*— 2 Violinen, U. Mk., umst.- ab a halber abzugeben. Anfr. unter„ ot St 8835 an die Geschäftsstelle. 1 335—— sprueſi und müssen er- neuert werden. Eine Klei- MANNHEIM am Paradeplatz. 1 eleg. weig. Brautkleid Gr. 42-44 80.-, 1 neues Sommerkl. Dirndl) Gr. 48 30.—, 1 P. getr..-Schuhe Gr. 40 10. z. vk. U.5, 2, 1 Tr. I. Pelzmantel, neu, Gr. 42—44, für 1050 Mk. zu verkaufen. Angeb. u. St 8839 an die Geschäftsst. Schöner Fuchspelz, wenig getrag., M 150. zu verk. od. gegen Bett- umrandung zu tauschen. Angeb. unt. St 8849 an die Geschäftsst. Schw. Seidenkleid mit Jackchen, Halbarm, Größe 42-44, M 50.—, Wellensittich-Käſig.- zu verk. Ang. unt. St 8880 an die Gesch. Kastenwagen, fast neu, elfenbein- farb., M 90.— und Kinderklapp- stühlchen 20.— zu verk. Drais- straße 45, III links. Stꝗsg09 Jung. Dackel entlaufen, schwarz- praun gez. Fernspr. 470 12 oder Rettig, L 14, 12. Stsgg9 VERKAUFE Gr. Handfederrolle m. Oelbüchsen für 260 RM zu verk. od. gegen kleinere zu tausch. Tel. 215 82. Neinseid., buntges treift. Sportkleid Gr. 42(Maßanfert.), fast neu, 100 RMk., dunkelbraune San- daletten, hochhackig, Wildleder m. Lederbesatz, schmal, Gr. 39 fast neu, 35 RMk.(Modell); Chronometer, lautlos, unter Glassturz, 30 RMk., zu verkfn. Zuschr. u. Nr. 21 293 a. Gesch. Weißer Herd 55.—, el. Ziehlampe 10.—, Polsterrost 20. Pferdekum. 40. z. Yk. Bm.-Fuchsstr. 8, Hof. Bilderrahmen, schw., f. Oelgem., 80 X 100, 15 em. br., f. 20. zu verk. Ang. u. St 8825 an Gesch. Netzannode, Annodenbatt.(neu), Kofferakku(neu),-Zither. Klein- bildfilm(jede Menge) zu verkf. Redenbach, Waldstr. 15, IV, Wa. Zur Bockjagul Pirschbüchse, Mei- sterarbeit, nach eig. Ang. angef., Kal. 8,346, einschl. Munition, Lademasch. u. Hülle billig 250.—, Schonzeitgew. Longrifle, Kal. 22 80 Doppelflinte Kal. 16 M 200. Alles einschl. Munit. E. Scheskat, Adelsheim Baden. 8683 MorORRXDER Johw. Herd, gut-erh., für 18 M zu verk. b. Trui. Rbeindammstr. 8. Dkw. Motorrad, 200.350 cem, zu kf. ges. Baujahr 1928-30 bevorz. Ang. unt. St 8747 an die Gesch. I BETEILICGCUNGEN Tausche gut erh. eis. Bettstelle mit Matratz. gegen Couch od. Chaiselongue.— Angeb. unter St 8919 an die Geschäftsstelle. Tausche Orig,-Fön 120 V. gegen 220 V. Schlafe, Zellerstr. 438. „ Chemische Branchel Chemiker u. Kaufmann sucht Beteiligung an“ kleinem od. mittl. Fabrikations- od. Handelsunternehmen, evtl. Kauf.- Angebote erhet. unter FM 615 an Ala, Frankfurt-Main. T gr. Anzug, Gr. 48/50, 80 Mk., 2 Smoking- Anzüge à 95 Mk., 1 Kn.-.-Mantel f. 15-16jähr., 65.—-, 1 RKauchtischchen 60.—, 1 Laute 50.—, div. Bilderrahmen v.—10 Mk., div. elektr. Lam- pen von-—15 Mk., 2 Leucht- schilder à 30 Mk., 2 Spiritus- Kocher à 8. Mk., 1 Petroleum- oken, neu, 30 Mk., zu verkauf. Qu 3, 9, parterre. Anzus. Sams- KAUF-GE SUCHE Rianos und Flügel, gut erhalten, kauft Pianohaus Arnold. N 2, 12. Fernsprecher 220 16. 22 Piano, eventl. Harmonium oder Akkordion, zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 21 059 an die Geschst. Trocknungsanlagen, Trommeln u. Plandarren, wie man solche für Rübenschnitzel und Apfeltrester braucht, sucht: Pektin- Fabrik, Neuenbürg/ Württhg. 20 866 Küchenabfälle, geeignet f. Hunde- futter, laufend zu kauf. gesucht. Angebote erbeten. Daut, Collini- straße 29, Tel. 428 68. 21116 Kaufe gut erh. Bücher, Kriminal- und Wochenromane. Keilbach. Ja, 1. Buchhandlung. 222 Goldener Ehering zu kaufen ge- sucht. Angebote unt. Nr. 21 359 an die Geschäftsstelle d. Bl. Elektr. Plattenspieler zu kin. ges. Angeb. erb. an Mh-Feudenheim, Postfach 2, Fernspr. 511 95. Spielzeug, el. Eisenbahn, Dreirad, Tret-Auto, Holländer od. dergl. zu kaufen ges. Ang. an Schrode, Ludwigshafen, Südl. Her xh. Str. 5. Alte Schreibmaschinen, wenn auch nicht mehr schreibfähig, für Instruktionszwecke(Schule) zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 21 300 an die Geschäftsst. Bücherfreund sucht gut erhaltene Bücher der Weltliteratur sowie über Kunst, Geschichte, Jagd. Dr. Goebel, Ludwigshafen/ Rh., Bunsenstraße 4 oder ab 18 Uhr Fernsprecher 652 28. 20 689 Nähmaschine, gebr., zu kin. ges. Ang. unt St 8896 an die Gesch. Von Sammler gesucht: geschnitzte heilige Holzfigur, Truhe, Stand- uhr, Zinn, schwerer Schrank: Kommode, altertümlich. Angeb. unt. St 8622 an die Geschäftsst. tag von 15 bis 20 Uhr und Sonntag v. 10—16 Uhr.(St8841 Anfiguitzten- Kupferstiche kauft der Tageziicht 7ote-Loplerapperat Ein wertveller Helfer! RN 12 600. Bausparen Leonberg bei Stuttgart vertragsdestand: Ueber 230 Millionen Schon mit NAM 28.- im Monat ersparen Sle ein Eigenheim von Der Wohnbedarf nimmt immer noch zul Sichern Sie sich daher jetzt schon durch einen Bausper- vortrag Ihr Bau- oder Kaufgeld. in auch sfleuerbegdünstigt Fordern Sie sofort Prosp. N23 an Leonberger, Bausnarkasse IG Das Of bK chem phanm Ard podle Drinneberg, Kunsthdlg., O 7, 20. 1 HMrenzeſchen Aa Al GH e Ae GEB UNO Heforter Sungs 7* 88 3 28 ů— — 19 * 115 11 9 graphinnen. OFFENE STELLEN Flugmotorenwerke Ostmark suchen für Arbeits vorbereitung: Teilkonstrukteure, Konstrukteure kür Vorrichtungen u. Werkzeuge; technische Zeichner u, Zeichne rinnen mit guter Vorpraxis; Lehrenkonstrukteure, Normen- Kkonstrukteure; Fertigungsplaner für spanabhebende Fertigung u. Motorenmontage zum Aufstellen der Arbeitspläne und Festlegung der Arbeitszeiten; Zeitnehmer, Zeitstudier mit gut. Refa-Kennt- nissen für Groß- Serienfertigung und Montage; technische Sach- bearbeiter für Stücklistenbear- beitung und Aenderungsdienst. Technische Kaufleute für Auf- tragswesen, Materialbestellungen u. Terminverfolgung mit guten Werkzeugkenntniss.; Planungs- und Terminingenieure für Pla- nungsarbeiten, Terminplanung u. Arbeitsbereitstellg.; Normen- ingenieure und technische Mit- arbeiter für Normenstelle; Werk- zeug Fachleute für Werkzeug- Ausgabe u.-Verwaltung; Pauser und Pauserinnen; Material- disponenten mit Werkstoffkennt- nissen für Bestell- und Termin- wesen; technische Kaufleute u. Sachbearbeiter für Vervielfälti- gungs- und Leitkartenkontrolle. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, Gehaltsansprüchen sowie An- gabe des frühesten Eintritts- termines sind zu richten an die Flugmotorenwerke Ostmark Ges. M. b.., Wien I. Teinfaltstraße 8, ZA-Gefolgschaft. 108 Für unsere Fertigungs- Kontrolle suchen wir einen zum Ausbau der Kontroll- Organisation be- kähigten Hoch- oder Fachschul- ingenieur. Aufgabengebiet: Even- tuell auftretende Mängel am Fer- tigkabrikat zu erkennen und ab- zufangen; die zu diesen Män geln führende Ursachen aufzu- zeigen und ihre Beseitigung zu veranlassen; Durchführung eines einwandfreien Kontrollverfahrens für Einzelteile unter Beachtung der gebotenen Wirtschaftlich- keit. Einflußnahme auf Aus- schuß, anfällige Arbeitsverfah- ren, Betriebsmittel u. Konstruk- tionen. Voraussetzungen für die- sen ebenso interessanten wie verantwortungsvollen Posten: Er- fahrung in der feinmechanischen Massenfertigung. Beherrschung schwieriger Einzelmessungen wie mechanisierter Massenmessun- gen, energische, verantwortungs- freudige Persönlichkeit. Wir su- chen ferner je einen Kontroll-In genieur für unsere optischen Werkstätten, Kontroll- Ingenieur für unsere feinmechanischen Werkstätten u. einige Kontroll- meister. Erwünscht sind hier- für Bewerber mit gründlicher Betriebserfahrung in der opti- schen bezw. feinmechanischen Mengenfertigung, gute Kenntnisse der zeitgemägen Meßmethoden, Sinn für Qualität und Wirt- schaftlichkeit. Ausführliche Be- Werbungen mit Lichtbild neue- sten Datums, Zeugnisabschriften, Lebenslauf, Angabe der Gehalts- ansprüche u. des frühesten Ein- trittstermines unt. Kennzeichen 5 H 4 erbeten an Voigtländer& Sohn Aktiengesellschaft, Braun- schweig, Personalabteilung. Flugmotorenwerke Ostmark suchen Einkäufer für Motorenbaustoffe und allgemeine Betriebsmittel, Kontingentbearbeitung. Bewer- bungen mit Lichtbild und üb- lichen Unterlagen unter Kenn- wort„E“ an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien,., Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. Nahrungsmittel- Ghemiker. Wir suchen für das Forschungs- laboratorium eines bedeutenden, von uns beratenen Industrie- unternehmens in südwestdeut- scher Großstadt einen befähigten Chemiker mit abgeschlossener Hochschulbildung. Es handelt sich um eine interessante, viel- seitige Tätigkeit zur Weiter- entwicklung v. Nahrungsmitteln auf der Basis Milch, Molke, Stärke, Getreide und Hefe. Aus- führliche Bewerbungen mit hand. Schriftl. Lebenslauf u. Lichtbild und Angabe der Freistellungs- möglichkeit sind unter d. Kenn- wort„Nahrungsmittelchemiker“ an die Gesellschaft für Handels- und Industrieberatung m. b.., München 2, Neuhauser Str. 21, zur Weiterleitung zu richten. Flugmotorenwerke Ostmark suchen Betriebs-Ingenieure und Meister für galvanische Anlagen, Che- miker u. Chmikerinnen, Chemo- Techniker, Laboranten, Metallo- Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unter- lagen unter Kennwort Ch an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien ., Teinfaltstr. 8, ZA- Gefolgschaft. Irchitekt Bautechniker, flotte Zeichner, für große Industrie- bauten sofort gesucht. Bewer- bung mit eigenhändig geschrie- benem Lebenslauf, Zeugnis- Abschriften, Gehaltsanspr. an Marx& Wagner, Architekten, Mannheim, L 2. 12. 21 139 Bilanz-Buchhalter(in) in aufbau- fähige Vertrauensstellung bald- möglichst gesucht. Bewerber muß absolut bilanzsicher sein und Kenntnisse in Maschinen- buchführung, Kontenplan und neuzeitlichem Rechnungswesen besitzen. Ausführliche schrift. liche Bewerbung mit Lichtbild erbeten an Ghrist& Co., 0. H.., Armaturenwerk, Grünberg in Schlesien. 21271 Flugmotorenwerke Ostmark suchen Betriebs-Ingenieure, Assistenten u. Meister für mechanische Fer- tigung, Zahnradbau, motorenge- bundene Restteile und zellenge- bundene Restteile. Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen-Un- terlagen u. Kennwort Man Flug- motorenwerke Ostmark, Wien,., Teinfaltstr. 8. ZA- Gefolgschaft. Zum baldigen Eintritt gesucht: Tüchtiger Koch sowie Küchen- mädchen oder Küchenfrauen.— Angebote erb. unter Nr. 21 286 an die Geschäftsstelle d. Bl. Polsterer, der wöchentl.-4 Matr. aufarbeiten kann, sof. gesucht. Kempf, Lu., Maxstr. 44. Sts887 Zuverlässiger Nachtwächter zu mögl. sofortig. Eintritt gesucht. Gummiwarenfabrik Hutchinson, Firma Siemens& Halske.-G. sucht für den Betrieb Speper. 1. Fertigungsingenieur zur Fer- tigungsüber wachung feinmech. Geräte; 2. Herren f. d. Betriebs- unterhaltung u. überwachung, die Kenntnisse auf diesem Ge- biet vorweisen können. 20830 Zur Durchführung einer Sonder- aufgabe im Westen suchen wir noch: 35 Rabitzer u. Verputzer, 30 Weibbinder und 10 Bauhilfs arbeiter. Auch selbst. Meister, welche ihr Geschäft vorübergeh. einstellen, können angenommen werden. Gerhard Kohl& Koch, Baudekoration, Frankfurt a.., Zeppelin-Allee 11. 21292 Techn. gebildete Vertreter werden für Württemb., Baden u. Bayern von OHG geg. Provision gesucht. Verkaufsprogramm: Werkzeug- maschinen, Werkzeuge, Elektro- motoren, Eisen und Stähle jegl. Art. Provisionsbevorschussung wird gewährt. Andere technische Artikel für denselb. Kundenkreis können evtl. mitgeführt werden. Nur Herren, die techn. wirklich erstklassig vorgebildet und ge- wandte Verkaufspartner sind, wollen sich meld. unt, Nr. 21290 an die Geschäftsstelle d. Bl. Flugmotorenwerke Ostmark suchen Gruppenleiter und Sachbearbei- ter für. Bestell- u. Terminwesen, Vervielfältigung, Maschinenstelle und Zeichnungsänderungen. Be- werbungen mit Lichtbild u. üb- lichen Unterlagen unter Kenn- wort M an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien,., Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. 1] Wir suchen für unseren neu ein- gerichteten Lebensmittelbetrieb tüchtige und fleißige Arbeiter, Vorarbeiter und Meister, die in der Lage sind, bestimmte Ar- beitsvorgänge zu überwachen. Angebote sind an die Fa. Wilh. Schmitz- Scholl, Limburgerhof bei Ludwigshafen, zu richten. Für leichten Wach/ Aufseherdienst eine Anzahl rüstiger unbescholt. Leute gesucht; auch geeignet für Rentner, Pensionäre u. Inva- liden. Süddeutsche Bewachungs- gesellschaft K.., Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 26, Fern- sprecher Nr. 61 190. 38 Tücht. Hilfskraft für qualifizierte Arbeiten in Betriebsbuchhaltg., möglichst mit praktischen buch- halterischen Kenntnissen, von Betrieb d. chemischen Industrie gesucht. Ausführliche Angebote mit Bewerbungsunterlagen erb. unter Nr. 21 302 an die Geschst. Dentistenpraktikant(in) zur Ab- leistung der 3j, techn. Lehrzeit gesucht. Angeb. u. Nr. 21 118 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Fach- Drogerie sucht per sofort od. später tüchtigen Fachdrogisten (oder Drogistin) für Verkauf und Lager. Angebote erbeten unter Nr. 20 975 an die Geschäftsst. Lehrer i.., als nebenamtl. Lehr- kraft, f. Deutsch u. Rechnen ge- sucht. Gewerbe- od. Handels- lehrer bevorz. Angeb. erb. unt. Nr. 19 572 an die Geschäftsst. Pianist, Akkordionspieler, Geiger und Saxophonist zum 1. August nach Mheim(vorerst-Monats. Vertrag) gesucht.— Kapellen- leiter, Mannheim, Kaiserring Nr. 38 II. StS828 Lagerarbeiter mit besten Empfehl. Sofort gesucht. Wilhelm Müller, Industriestraße 13-15. 21376 Hehrere Hilfsarbeiter u. Beifahrer gesucht. Brauerei Habereckl. Kraftfahrer mit Führerschein Kl. 3 für Stadtkundschaft sofort ges. Willi Rüdinger, Mineralwasser- fabrik, Bierverlag, Krappmühl- Straße 5, Tel. 435 31. 21251 Hilis arbeiter zur Umschulung als Rohrleger u. Schweißer für aus- Wärtige Montagen(bei Bewähr. Ausland) per sofort oder später Sekretärin für unsere kfm. Leitg. zum sofortigen Eintritt gesucht. Angebote erbeten an: Flugzeug- werk Mannheim G. m. b.., Postfach 632. 21297 Buchhalterin, jüng., rührige Kraft, für die Durchschreibebuchhaltg. ein. Mannheimer Großhandlung in ausbaufähige Dauerstellung zum baldigen Eintritt gesucht, Ausführliche Bewerbungen mit Zeugnisabschr. unter P St 8888 an die Geschäftsst, d. Bl. erbet. Stenotypistinnen, auch Anfange rinnen, zum möglichst baldigen Eintritt für unser Werk Mann- heim-Käfertal sowie für unsere Stadtbüros gesucht. Brown, Bo- veri& Cie.,.-., Mannheim 2, Schließfach 1040, Personalbüro. Wilh. Müller, Industriestr. 13-15. Hüfsarbefter u. Beifahrer gesucht. gesucht. Rudolf Stanek, Rohr- jeitungs- und Behälterbau— Schönebeck/ Elbe. 21 299 Verkäuferin aus der Lebensmittel- branche u. junges Mädchen als Ladenhilfe und Schüler über die Ferien gesucht ab sofort oder später. Heinrich Brunn, Secken- heimer Straße 38. 20 860 Vereinigte Jute- Spinnereien und Webereien Aktiengesellschaft, Mhm.- Waldhof, suchen laufend weibliche Arbeitskräfte zwisch. 16 u. 40 Jahren. Bereits ander- Weitig Beschäftigte scheiden als Bewerber aus. 20 713 Arbeiterinnen für chemisch-techn. Dr. Link, Diffenèestragße 810. Erfahr. Hausangestellte in mittel- groben Haushalt der Oststadt gesucht. Vorzustellen nach An- uf Nr. 402 34. Zeitungs-Trägerin mit Rad zum 1. 8. 1942 gesucht. Neue Mann- heimer Zeitung, Vertr.- Abtlg. Tücht. Bedienung sucht Tel. 23069 212 Betrieb gesucht. Rosol-Betriebe Leeres zummer an berufst. Frl. zu verm. Parkring 25a, 4. St. links. Anst. Arbeiter k. Zimmer teilen. K 3, 7, Hauser. 88857 In guter Lage Mannheims möbl. Zimmer mit oder ohme Pension an berufst. Dame sof. zu verm. Ang. unt Nr. 21 303 4. d. Gesch. Gut möbl. Zimmer an Herrn zu verm. G 7, 26, Part. 848923 Möbl. Mansarde in Neuostheim mögl. an ält. Frau oder Frl. zu verm. Angebote unt. Nr. 5 72 an die Geschäftsstelle d. BI. Möbl. Zimmer zu verm. K 2, 16. MIET-GE SUCHE 23 Büroräume für Wirtschafts- und Steuerberaterpraxis in zen- traler Lage(auch Oststadt) ꝓer Sofort oder später zu mieten ge- sucht. Angebote unt. Nr. 21 280 an die Geschäftsstelle d. Bl. Garage, Schuppen od. Raum mit Einfahrt gesucht. Tel. 215 32. 2— 3 Zimmer, möbl. od. unmöbl., mit Küche u. Bad, von jg. Ehe- paar gesucht. Angebote unter Nr. 20 281 an die Geschaftsst. Jüngere, saubere Bedienung sowie jüngeres Mädchen für die Kaffee- küche sofort od. später gesucht. Vorzustell. nachmittags. Kaffee Hauptpost, P 37 3. 21298 Servierfräulein für nachmittags 50fort gesucht. Kaffee Zeughaus, D K Nx. 15. 21 365 Tüchtige Kinderschwester in gepfl. Haushalt sof. od. spät. gesucht. Frau Leuchter— Neuostheim, Konrad-WIIZ-Str. 20, Lel. 24038. Schwester oder Helferin und Küchenmädchen sofort gesucht. Mollstraßge 39. 20 578 Perfekte Köchin(zu ält. Ehepaar) für Etagenhaushalt gesucht.— Angebote unter Fernruf 431 00. Zuverl. Hausangestellte zu Ehe- paar zum 1. Sept. evtl. früher gesucht. Weickel G 1. 3. 2 Mädchen für Küche und Haus ab sofort od. spät. gesucht. Ring- automat, U 1, 14. 21 168 haushalt in Dauerstellung weg. Verheirat, der bish. Hausangest. zu baldigem Eintritt gesucht.- Pr. Arthur Meyer, Collinistr. 345 Fernsprecher 429 47. 19 934 Zuverl. Hausangestellte für Villen-“ Kossenhaschen sucht für August. September: 4 Einzelzimmer, 2 Doppelzimmer od. 8 Einzelzim- mer für Kapellen- Mitglieder. Angeb. erbeten an Herrn Ewald Franke, Chemnitz, Sachsen, Langestraße 57, bei Baldauf. 3 Ruhiges, rücksichtsvoll. Ehepaar sucht in Einfamil.-Haus—3 leere od. teilmöbl. Zimmer od. .-Zim.-Wohnung, Oststadt od. Waldpark.— Angebote unter Nr. 21 369 an die Geschäftsst. Per Sof. ges.: 2 leere Wohnräume m. Kochgel. Almenh. o. Neckarau bevorz. Ang. u. St 8795 4. Gsch. Alleinst, Dame sucht gr. leer. Zi., Innenst. Ang. u. St 8817 A. Gsch. Gut möbl. Zim. mit sep. Eing. sof. ges. Ang. u. St 8808 2. d. Gesch. Elegant möbl. Zimmer v. berufst. Dame sofort gesucht. Angebote unt. St 8809 an die Geschäftsst. Zimmer, möbliert und unmöbliert, mit und ohne Küche, in allen Stadtteilen laufend gesucht.— Angebote schriftlich od. persön- lich an Verkehrs-Verein Mann- heim, Zimmernachweis, Planken- hof, Fernspr. 343 21. 18218 Junges Mädchen in gepflegt. mod. Haushalt d. Oststadt z. Mithilfe bis 3 Uhr nachmittags gesucht. Näheres: Tel. 204 11. Sts696 Erfahr. Haushälterin od. Allein- mädchen v. berufstät. Ehepaar f.-Zim.-Haushalt m. Zentral- heizung gesucht. Angeb. unter Nr. 21117 an die Geschäftsst. Geschäftsfrau sucht für kl. Haus- haft Madchen od. Frau zum 1. 8. Steinruck, K 1. Ha. 21266 Zuverlässige Hausgehilfin in mod. Haushalt ges. Tränkle, Speyerer Straße 120, Tel. 200 98. 88750 Alleinmädchen, tücht., zuverläss., Auch Tages- oder Halbtags- mädchen, in gepflegt. Haushalt ab sofort oder später gesucht. Fernspr. 444 36 oder Angebote unter St 8827 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. 2 Hausgehilfinnen zum sofortigen Eintritt oder zum 1. 8. für das Polizeikrankenhaus gesucht. Der Polizeipräsident, Personal-Abt., Zimmer Nr. 39. 21100 Putzfrau Imal wöchentl. f. leichte Arbeiten gesucht. Tel. 444 91. Frau zum Reinigen von Büro- räumen täglich 2 Stunden, sams- tags 4 Stunden gesucht. Eisenhof .-., Mannh., L 15, 1. 21279 Einf. möpl. Zimmer v. ält. Herrn Z. 1. 8. gesucht. Angeb. m. Preis u. St 8852 an die Geschäftsst. Gut möbl. Zim., Nähe Friedr.-Br., zu miet ges. Ang. St 8854 Gsch. Krankenschwester(viel außerh.) sucht möbl. Zim- m. Tel.-Ben. z. 1. 8. Angeb. u. St 8831 2. Gsch. Gut möbl. Zimmer, auch separ., mögl. Kochgelegenh., von städt. Angestellt. zum 1. 8. 42 gesucht. Angeb. u. St 8862 an d. Gesch. Möbl. Zim. mit Kochgel. sof. ges. Ang. unt. St 8915 an die Gesch. Berufst. Frl. mit jähr. Kind sucht ein möbl. Zimmer mit Kochgel. Ang. unt. St 8803 an die Gesch. Cedieg. Wohn- und Schlafzimmer mit Bad u.'heiz. in best. Lage u. ruh. Hause von Dauermieter zum 1. August gesucht. Angeb. unter Nr. 21 380 an die Geschst. N WOHNUNGSTAUSCH Biete schöne, sonn.-Zi.-Wohng., Gontardpl., suche gl. od. 2 gr. Zi. m. Bad u. Kamm,, Bahnhofnähe. Ang. unt. St 8805 an die Gesch. THEATER FILM- THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, 25. Juli, Vorstellg. Nr. 317, Miete G 27, 1. Sonderm. G 14: „Carmen“, Oper in vier Akten von Gorges Bizet. Anfang 18.30, Ende nach 22.00 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn- tag, 26. Juli, Vorstellg. Nr. 319, Mrete B 27, 1. Sonderm. B 14: „Liebe kleine Gret“, Operette in 3 Aufzügen von Friedr. Gellert. Anfang 18.30, Ende 21.00 Uhr. Rokokotheater Schwetzingen. Sonntag, 26. Juli, Vorst. Nr. 17, Nachmittags- Vorstell.:„Stella“, ein Trauerspiel in fünf Aufzügen von Goethe. Anfang 14.30 Uhr, Ende gegen 16.30 Uhr. Heute neue Wochenschau Ufa-Palast- Alhambra Schau- burg Gloria-Palast- Capitol. Dem weichenden Feinde hart auf den Fersen! Nachschub für Nordafrika Von Tobruk bis nach Alamain Wacht am Kanal Luftkämpfe über der Kanalküste- 6 Monate-Boot- Krieg gegen USA In einem U- Boot- Stützpunkt Heimkehr von erfolgreicher Feindfahrt Klar zu neuem Auslaufen Immer neue Versenkungen- Die Kämpfe zwischen Donez und Don Bei unseren Soldaten in Woronesch- Stoß nach Süd- osten Sturm auf Lissitschansk Nach Woroschilowgrad! Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 26. Juli bis 3. Aug: 1942: Sonntag. 26. Juli. Nachm.-Vorstellung ohne Kartenverkauf;„Liebe kleine Gret“. Operette von Friedr. Gellert. Anfang 14.30. Ende 17 Uhr.- Abends: Miete B 27 und 1. Sondermiete B 14: „Liebe kleine Gret“. Operette von Friedrich Gellert. Anfang 18.30. Uhr. Ende 21 Uhr. Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Montag., den 27. Juli. Miete H 28 und 2. Sondermiete H 14. Zum letzten Male:„Cosi fan tutte“. komische Oper von W. A. Mozart. Anfang 19 Uhr. Ufa-Palast. In Wiederaufführung! Täglich.25,.00,.45 Uhr. Willi Forst Heli Finkenzeller in„Königswalzer“. Eine rei- zende, müsikerfüllte Film-Ope- rette voll Schmiß und Tempo mit Carola Höhn, Paul Hörbiger, Theodor Danegger, Oskar Sima U. A. Spielleitung: Herb. Maisch. Musik, Franz Doelle. Deutsche Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugendliche erlaubt! Ende 21.45 Uhr. 9 Dienstag. 28. Juli. Miete E 28 und 2. Sondermiete E 14:„Die Prinzipalin“. Komödie von Karl Zuchardt. Anfang 19 Uhr. Ende gegen 21.15 Uhr. Mittwoch. 29. Juli. Miete M 29 und 1. Sondermiete M 15:„Fidelio“. Oper Ufa-Palast. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm„Königs- walzer“. Vorher: Neueste deut- sche Wochenschau. Für Jugend- liche erlaubt! von Beethoven. Anfang 19 Uhr. Ende nach 21.30 Uhr. 8 Donnerstag. 30. Juli. Miete D 29 und 1. Sondermiete D 15:„Das Mädel aus der Vorstadt“. Posse mit Gesang von Johann Nestroy. Anfang 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Freitag. 31. Juli. Miete F 29 und 1. Sondermiete F 15. Zum letzten Male: „Der Jakobiner“. Oper von Anton Dvorak. Anfang 19.30. Ende 22 Uhr. Samstag. 1. August. Miete B 28 und 2. Sondermiete B 14:„Das Mädel aus der Vorstadt“. Posse mit Gesang von Alhambra. 2. Woche! Der große Erfolg!.45,.00 und.30 Uhr. Sonntags ab.15 Uhr.„Die Erbin vom Rosenhof“. Die bezau- bernde Geschichte einer ig. Liebe nach einem Singspiel von Georg Queri mit Hansi Knoteck, Paul Klinger, Trude Haefelin, Gustav Waldau, Sepp Rist, Alb. Florath, Rudolf Carl. Ein Film voll Humor und Herz. Heute neue Wochenschau. Igdl. nicht zugel. Johann Nestroy. Anfang 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Sonntag. 2. August. Nachmittags-Vor- stellung für die NS Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mannheim. Ring 3 und Gruppe D:„Das lebens- längliche Kind“. Lustspiel von Ro- bert Neuner. Anf. 13.30. Ende 16 Uhr. — Abends: Miete A 28 und 2. Sonder- miete A 14:„Der Rosenkavalier“. Oper von Richard Strauß. Anf. 18.30. Ende gegen 22.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. 5 Montag. 3. August. Miete H 29 und 1. Sondermiete H 15. Zum ersten Male: Schauburg. Täglich in Wieder- aufführung!.30,.40,.30 Uhr. Sonntags ab.15 Uhr. Ein Film, der beglückt und fröh. lich stimmt!„Seine Tochter ist der Peter“ mit Karl Ldw. Diehl, Olga Tschechowa, Maria Ander: gast, Paul Hörbiger, Traudl Stark u... Dieser lustige und packende Film spielt in der herr- lichen Landschaft von Salzburg und Kitzbühel. Heute neue Wochenschau. Igdl. sind zugel.! „Schluck und Jau“. Scherzspiel von Gerhart Hauptmann. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. In Schwetzingen im Rokokotheater: Sonntag. 26. Juli.„Stella“. Trauerspiel v. Goethe. Anf. 14.30. Ende 16.30 Uhr. Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Der große Erfolg! Wir verlängern bis einschl. Montag! Willi Forsts „Wiener Blut“, Neueste Wochen- schau. Igdl. ab 14 J. zugelass. Tägl..40,.00,.50, So. Aab.20. VERANSTALTUNGEN Städt. Planetarium. Sonntag, 26. Juli, 11.30 Uhr, zweite Wieder- holung des Vortrags: Erstaun- liches und Fröhliches von Zah- len und Figuren.— Die Vor- träge der Reihe„Das Interes- santeste aus Natur wissenschaft, Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13. Viktor de Kowa, Margit Symo, Laura Solari in:„Die Sache mit Styx“ mit Will Dohm, Hans Leibelt, Theodor Loos, Harald Paulsen. Wochenschau: Kämpfe am Donez und Don. Beginn: .40,.50,.30 Uhr- Sonntag: .00,.40,.50 und.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Medizin, Technik“ werden Mitte August fortgesetzt.(200 Dampferfahrt nach Worms. Sonn- tag, 26. Juli, mit dem Personen- dampfer„Niederwald“ Abfahrt 14.30 Uhr, Anlegest. Friedrichs brücke, Neckar. Aufenth. 2 Std. Rückkunft 19.15. Fahrpr. M.— Hin. u. Rückfahrt. Kartenverkf. bei d. Abfahrt ab 14 Uhr an der Anlegest. Näh. b. Adam Weber, Worms, Nibelungenring Nr. 35. Palast- Tageskino, I 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Gust. Fröhlich, Heli Finkenzeller in:„Gleis- dreieck.. In weiteren Rollen: Faul Hoffmann, Otto Wernicke, Hilde Sessak, Fritz Genschow.- Neueste Wochenschau Kultur- film.- Jugend hat keinen Zutr.! Beg d. Abendvorstell..30 Uhr. Fernsprecher 5285. 21 370 Gesucht: 2 Zim., Kü., Innenstadt, Ringnähe. Biete: 1., Almengeb. Angeb. u. Nr. an die Geschäftstelle d. Bl. STELLEN-GESUCHE Gärtner, verh., sucht Stellg., auch Als Herrschaftsgrin. Gut bevorz. Reiche Erfahr. d. vielj. Tätigk. Ang. unt. St 8920 an die Gesch. Schlagzeuger mit Tenorsaxophon frei. Ang. u. P St 8812 a. Gesch. Abschlußsichere Buchhalterin (auch Durèhschr.-System), voll- kommen selbständ. in all. vork. Arbeiten einschl. Korresp., bis- ber tätig als Abt.-Leiterin einer großen Firma, sucht geeigneten Posten. Angebote unter St. 8911 an die Geschäftsstelle d. Bl. Buchhalterin sucht Beschäftigung, evtl. auch halbtags. Angeb. unt. St 8910 an die Geschäftsstelle. Daborantin sucht sich zu ver- ändern. Angeb. m. Gehaltsang. u. St 8916 an die Geschäftsst. Jüngere Stenotypistin zum sofort. Eintritt gesucht. Paul Funke & Co., G. m. b.., Mannheim, Lamevstrage 6, Laboratoriums- bedarf, Tel. 434 53. 21140 MHaschinenbuchhalterin mit aus- gedehnten Buchhaltungskenntn. für sofort oder später in Dauer- stellung gesucht. Bewerbg. an: Frankl& Kirchner, Fabrik für Elektlomotoren und elektrische Apparate, Mh.-Neckarau. 21150 Tücht. Konforistin m. leicht. Auf- kassungsgabe, perfekt in Sten. u. Masch. Schr., gt. Rechn., z. bald. Eintr. in Dauerst. ges. Arbeitsz. .17, Sa. bis 12 Uhr. Angabe d. Gehaltsanspr. u. d. früh. Eintr. Term. unt. St 8798 a. d. Gesch. Kontoristin mit Kenntn. in Kurz- schrift u. Maschinenschreiben Sowie ält. Hilfskräfte für Büro, auch Halbtagsbeschäftigung 2. bald. Eintr. gesucht. Angeb. m. Zeugnisabschr. an R. Altschüler G. m. b.., Zentrale Mannheim, E 228. 2130 Fräulein, Anf. 30, gebildet, im Ver- kehr u. Umg. bew., mit Kenntn. in Kurzschr. u. Maschinenschr., sucht Halbtagsbeschäft, b. Arzt, evtl. auch in Büro. Erdl. Angeb. unter P St 8904 an die Geschst. Nettes jg. Frl. sucht Servierstelle in Kaffee od. Weinlokal. Angeb. unt. St 8811 an die Geschäftsst. Kinderfräulein möchte Wirkungs- Kreis in gutem Hause. Angebote an M.., U 6, 14 bei Schrenk. VERMIETUNGEN Großes Bierstuben- Restaurant, erstes Geschäft, mit bedeutend. Umsätzen, in süddeutsch-rhein. Großstadt an tücht. Fachehepaar mit Kapitalnachw. über 30 Mille sofort zu verpachten. Nah, deh. Carl Bensel, Immobilien, Rhein- villenstraße 3, Ruf 281 82. 73 Laden, Breite Str., zum 1. Oktbr. od. sofort zu vermieten. Angeb. unt. St 8802 an die Geschäftsst. Zeichenbegabte, technisch in- teressierte junge Mädchen wer- den von uns zur technischen Zeichnerin ausgebildet. Nach erfolgter Ausbildung Einstel- lung zu üblichen Bedingungen. Unser Unternehmen liegt in idyllischer Kleinstadt, einem Luftkurort Oberschwabens(Bo- denseenähe).. Angeb' von ge- eigneten Bewerberinnen mit abgeleistetem RAD und mitt- lerer Reife unter Beifügung v. Zeichenproben erb. an Bachem- Werk GmbH., Waldsee-Würt- temberg. 21378 Freundl., zuverlässige Verkäuferin für Metzgerei sofort gesucht.— M. Fröscher, U 1. 4. Breite Str. Für unsere Werksküche zum so- kortigen Eintritt einige Hilfs- kräfte gesucht. Greiling& Co., Corona Schuhfabrik, Secken- Mhm., Hansastraße 66. 21 355 * 2 heimer Landstr. 210. 21 110 Größ. Lagerplatz, etwa 1500 qm, Neckarstadt, zu vermiet. Angeb. unter Nr. 21 395 an die Geschst. Eingerichtete Werkstatt für Auto- Reparatur einer Großgarage Mannheim zu vermiet. Angeb. u. St 8845 an die Geschäftsst. Laden, auch als Büro oder Lager, ca. 26 qm, zum 1. 10. zu verm. Ang. unt. St 8878 an die Gesch. Gut möbl. Zimmer sof. an Herrn zu verm. Neubau. G 6, 10, 4. St. Mannheim— München. Geboten in Mannheim:-Zimm.-Wohng. 3. bis- Zimmer-Wohnung: An- gebote unter Nr. 212 48 an die Geschäftsstelle dieses Blaltes. Tausche 2 Zim. u. Kü., part., geg. Ang. unt. St 8829 an die Gesch. mit Bad. Gesucht in München: ebens. im 2. od. 3. St., Neckarst. Tausche-Eimmer-Wohnung mit Baderaum geg.-Zimm.-Wohng. in Ludwigshafen. Angeb. unt. St 8710 an die Geschäftsstelle. Schöne 2 Zimmer-Wohnung in Weinheim, mit allem Zubehör, gegen 3-Zimmer-Wohnung in Mannheim zu tausch. gesucht. Ang. u. Nr. 21 138 an d. Gesch. Geboten: Mannheim, beste Wohn- lage,%-Zimmer- Wohnung, neu instandgesetzt, Bad, 2 Balkons, Mansarde, Gartenbenutzung. Mo- natsmiete RM 200.— ohne Hei- zungskosten(ev. auch-Zim.- Whg. im Ringtausch). Gesucht: Wien: 4 bis 5- Zimmer- Wohng., möglichst gleichwertig. Näheres Mannheim, Tel. Nr. 435 29. Tausche schöne 3 Zimmer u. Kü., Schwetz.-Stadt, L Tr., g. schöne 2 Zi. u. Kü., gl. Geg., 1 0. 2 Tr., in gut. Hause zum 1. 10. Ang. unt. St 8819 an die Gesch. Schöne 3- bis-Zimm.-Wohnung in Mannheim gesucht. Beste Fauschwohn. in Ludwigshafen- Süd, 4 Zimm. mit Zentralheiz., ist verfügbar. Angebote unter St 8850 an die Geschäftsstelle 3 Zimmer u, kl. Kü., Preis M 35.—, Nähe Marktpl., geg. 1 od. 2 Zim. u. Kü. zu tausch. ges., Innenst. od. Nähe Bahnhof. Angeb. mit Preisang. u. St 8884 a, d. Gesch. Schöne 2-Zimmer-Wohnung geg. groß. Zimm. sof. zu tausch. ges. Ang. unt. St 8875 an die Gesch. Tausche sonn., geräum.-Zimm,- Wohnung mit Bad in Innenstadt geg. unbedingt sonnige-Zim.- Wohnung mit Mans. u. Zentral- heizg., in freier Lage, evtl. mit Kl. Gartenanteil. Angebote unter Nr. 21 283 an die Geschäftsst. Kl.-Zim.-Wohng., 1 Tr., Schwet⸗ zingerstadt, gegen größere zu tauschen gesucht. Angeb. unt. St 8847 an die Geschäftsstelle. Schöne-Zim.-Wohng. n. Markt- platz, gegen 4. bis-.-Wohng. (Stadtmitte) zu tauschen ges. Angeb. u. St 8928 an., Gesch. schlossen bleibt UNTERRICHT Priv.-Handelsschule Danner, Mannheim, L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks. u. Fortb.-Sch.- Am 15. Okt. be- Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 Heute bis einschließl. Montag: „Ist mein Mann nicht fabelhaft?“ Die köstl. Filmkomödie mit Lien Deyers, Ursula Grabley, Georg Alexander, P. Heidemann.a. m. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug.! Tägl..50,.00,.25, So. ab.30. ginnen: Geschl. Handelskurse u. Fachkurse in Kurzschr., Masch. Schr., Buchführg., Briefwechsel. Kurzschrift u. Maschinenschreib. Neue Kurse beginnen am September, von 17—19 Uhr u. 2. Oktober, von 19—21 Uhr.— Privat-Handelsschule Schüritz, 0 7, 25, Fernruf 27105.(161 Kurzschrift u. Maschinenschreiben Lehrgänge für Anfänger u. Fort- Regina, Neckarau, Fernruf 482 76. Vom Irrgang junger Herzen und dem Opfermut einer Frau in dem Tobis-Film:„Aus erster Ehe“ mit Franziska Kinz, Ferdinand Marian und Maria Landrock. Neueste Wochenschau. Beg.: Wo..15 u..30, So.:.30 . 5 80..30: Große Jugendvorstellung:„5 Millienen suchen einen Erben“. geschrittene. Eintritt jederzeit. Beginn der neuen Halbjahres- kurse am Montag, 5. Oktbr. 42. Grone Private Handels-Unter- richtskurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12. Auskunft Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Bis Montag: Hans Albers in„Varieté“. Wo.:.15 und.30 Uhr. So.:.30 und .00 Uhr. Sonntag.30 Jugend- vorstellung mit„Ein Robinson“ und Prospekte kostenlos. 228 Geschlossene Lehrgänge Tages- handelskurse der Berufsfach- INTERHALTUNG schule- beg. am 2. Oktober in der Privat-Handelsschule Schü- ritz. O 7. 25, Fernruf 271 05. Russisch- Italienisch- Spanisch- Französ. Englisch Holländ. Neue Lehrgänge ab 1. September in der Privat. Fremdsprachen- Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das groge Kabarett- Varieté- Programm! 35 schule Vorbeck, Tattersallstr. 39. Da die Schule im August ge- TANZ SCHULEN * i erden Anmel- 8 bereits ſetzt erbeten. Sprechstund. täglich 12—1 Uhr, samstags 14—17 Uhr. 1118 Höhere Privatlehranstalt. Institut und Pensionat Sigmund, Mann- heim, A 1, 9, am Schloß. Tag- und Abendschule.-8, Klasse: Lehrplan der Oberschule. Schü- ler und Schülerinnen. Aufgaben- aänfertigung in Arbeitsstunden. Nachholkurse, jederzeitige Um- schulung. Gewissenhafte Betreu- ung der Schüler in eigenem Schülerheim. Prospekt frei. Direktion: Professor Metzger. Ros Wohlfromm, tänzerische Kör- perbildung, deutsche Gymnastik Sport, Mannheim, Beethoven- strage 8. Ich habe die, Tanz- schule Pierenkämper(Mann- heimer Bewegungschöre) über- nommen. An laufenden Vor- und Nachmittagskursen können noch einige Damen teilnehmen. Unterricht für Erwachsene und Kinder in Kursen und einzeln. Anmeldung jederzeit. Sprech- stunde: Di. und Do. 10—11 u. 19—20 Uhr in der Geschäfts- stelle bei Stündebeek, N 7, 8. Berlitz- Institut, nur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm, Fern- GASTSTATTEN ruf 416 00. Englisch- Franzö- sisch- Italienisch Spanisch- Russisch.— Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort- geschrittene und Kaufleute. 83 heim. P 6. an den Planken Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant. Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- 34¹ Sprachunterricht in Russisch von Fortgeschritt. gesucht. Angebote unt. St 8883 an die Geschäftsst. Nürnberger Brauhauskeller, K 1, 5 die beliebte Gaststätte 387 Wer gibt meiner 17j̃ähr. Tochter Privatstunden, im Hause, in Mathematik, Naturwissenschaft Vereine und Gesellschaften od. Englisch für ca. 8 Wochen? Fernsprecher 405 83. 21 287 Schlafstellę für Herrn zu vermiet. Waldhofstr. 41, 2. Stock rechts. Gut möbl. Mansarde mit Abstell- raum, heizbar, an berufst. Frau geg. Uebernahme v. Hausarbeit abzugeben. Besprech. zw.-6 Uhr außer Sonntag. Dr. v. Luschka, Eriedrichsring 20, Tel. 435 71. Gut möbl. Zimmer verm. Anzus. Sonnt. 10-12 Uhr Seckenheimer Str. 82, III Inks. an Herrn zu“ Ningtausch. Wer zieht von Trier nach Mannheim? Geboten 3 Zi., Kü., Bad(nicht einger), Balkon, 1. Etage(1936 erbaut), Straßen- bahnort. Angeb. unter St 8922 an die Geschäftsstelle d. Bl. -Zimmer-Wohng. mit Bad, Preis RM 70.-, in Neuostheim, gegen ähnliche in gut. Lage umstände- halber zu tauschen ges. Angeb. TIERMARK T Hundepflege, Scheeren Trimmen. Abrichten. Tierpflege Metz, Schwetzinger Str. 87. Ruf 44769 Siamesische Tempelkatze zu vk., 100 M. Ang. u. St 8758 a. Gesch. 2 junge weiße Spitzer, 8 Wochen alt, abzug. Weigold, Bensheim, unter Nr. 21 371 an die Geschst. Hemsbergstraße 23. St8891 Friseur- Innung Mannheim. sammlung uns. N Am Montag, 27. Juli, 17 Uhr, findet im Wartburg-Hospiz eine Ver- . Innungs-Mit- glieder statt. Aus diesem An- laß sind alle Friseur-Geschäfte an diesem Tage mit behördl. Genehmigung ab 13 Uhr durch- gehend geschlossen. Die Mit- glieder und ihre Gefolgschaften werden nochmals an ihre Pflicht 1 5 5 1 dieser Versamm- ung erinnert. Friseur-Innung Mannheim g 21 274 * * Will Dohm Hans Lei- belt Theodor Loos- Harald Paulsen Wer- ner Scharf- Kurt Seifert Die Wochens e hau Kämpfe am Don u. Donez .40.50.30- So. ab 1 Uhr- Igdl., nicht zug. SkckEN H INAE ASE Sommerfest auf dem Megplatz am Adolf-Hitler-Ufer in der Zeit v. 25. Juli bis 9. August Lean für Jung und Alt wie Karussells; Marionetten“ theater, Schau-, Schieß-, Zucker- u. Erfrischungsbuden Zu zZahlreichem Besuch ladet ein: Die Wirtschaftsgruppe Ambulantes Gewerbe. 175 Unserer verehrl. e zur gefl. Kenntnis, daß unser Geschäft mit behördl. Geneh- migung wegen Betriebsferien v. 27. Juli bis einschl. 16. Aug. fl. J. geschlossen bleibt. Wie dereröffn.: Montag, 17. Aug. 42 H. C. IMRANER Konditotel u. Kaffee Mannheim-(1, 8 . Heilquelle „die Mintz macht einen teinen N Rtem und tut den Zähnen % gut', rühmen mittelalterliche N 155 von der pfefferminze. Sie erfriſchte nicht nur in 934 Dr HtrkERS PFEFFERNAINZ. ERA STARK, jondern dient auch als vortreffliches Mund⸗ waſſer, ſei es allein, oder mit Salbei und meliſſe aufgebrüht, da es reinigt und das Jahn⸗ fleiſch kräftigt. E ee 8 erg rrg gr IAE 6 VAUEN NURHNGERG-5 Alteste 4 Broyerepfeifenfabrik Gut rasiert gut gelaunt e. durch volle Ausnutzung der Lei- stungsfähigkeit unserer Klingen! Sie wird gewährleistet durch täglichweck. selnden Gebrauch der Klingenschneiden. 2 Die Merkzahlen auf unseren Klingen geben Ihnen die Möglichkeit hierzz.