Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 N. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen e Mannheimer 3 Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 1 0 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Montag, 27. Juli 1942 Früh⸗Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 48. e Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: emazeit Maunheim Siegreick über den Yen! in harten Kämpfen erzwungen Spreng- und Brandbomben auf den Hafen von Middlesborougn dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 26. Juli. 8 8 27 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ unt: Südlich und oſtwärts Roſt ow wurde in harten Kämpfen der Uebergang über den Don erzwungen. Die Verſuche des Feindes, eine ge⸗ ordnete und zuſammenhängende Abwehrfront am Südufer des Don aufzubauen, ſind geſchei⸗ tert. Ein ſowjetiſches Kanonenboot wurde von der Luftwaffe in der Donmündung verſenkt. Auf der Wolga warfen Kampfflugzeuge bei Tages⸗ und Nachtangriffen zwei Tanker mit zufſammen Tonnen in Brand und verſenkten drei mit Nachſchubgütern beladene große 1 a m großen Donbogen ſtehen deutſche u Suse niſche Truppen im Kampf mit feindlichen Infauterie⸗ und Panzerkräften und haben mit ihren Anfängen den Don erreicht. 3 Raum von Woroneſch ſcheiterten auch geſtern alle Angriffe der Sowjets an dem hervorragenden Kampfgeiſt unſerer Truppen. Nordweſtlich Woroneſch wurden maſſierte Truppenbereitſtellungen des Fein⸗ des durch zuſammengefaßten Angriff von Infanterie⸗, Panzer⸗ und Lufwaffenver⸗ bänden zerſchlagen. Gegenangriffe des Fein⸗ des blieben erfolglos. Allein in einem Diviſionsabſchnitt wurden am geſtrigen Tage 48 feindliche Panzer vernichtet. N An der übrigen Oſtfront nur örtliche Kampf⸗ tätigkeit. Auf Malta wurden neue Zerſtörungen in den Anlagen der. Luca und Halfar erzielt und vor Port Said ein größeres Han⸗ delsſchiff durch Bombenwurf beſchädigt. An der Oſtküſte Englands belegte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht bei guter Erdſicht den Hafen von Middles⸗ borongh mit einer großen Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben. Nach hef⸗ tigen Exploſionen entſtanden ausgedehnte Brände. Nach plauloſen Bombenwürfen einzelner bri⸗ uſcher Flugzeuge am Tage im Rhein⸗Main⸗Ge⸗ biet griff die britiſche Luftwaffe in der letzten Nacht Weſtdeutſchland und wieder vor allem Duisburg, Homberg und Moers an. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte Verluſte beſonders in Wohn⸗ vierteln entſtanden zum Teil erhebliche Ge⸗ bän äden. N 5 f Bure Nachtjäger und Flakartillerie wurden elf der angreifenden Bomber zum Abſturz ge⸗ Hracht. Sowietiſche Bombenflugzeuge unternahmen wirkungsloſe Störangriffe auf oſtpreußiſches Gebiet. Die Sowietluftwaffe verlor am 24. und 25. A161 128 Flugzeuge, fünf eigene werden ver⸗ mißt. Eine außerordentliche leistung nb. Berlin, 26. Juli. Zu den Kämpfen um die Donübergänge ſüdlich und oſtwärts von Roſtow 50 das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: 8 Dex Feind verſuchte vergeblich, teilweiſe in Bun⸗ kerſtellungen, hartnäckigen Widerſtand zu 3 Die Ueberwindung der Don⸗Mündung war eine außerordentliche Leiſtuna aller beteiligten Ver⸗ bände, da das ſieben Kilometer breite Delta mit ſeinen Juſeln und Sümpfen die Verteidigung der Bolſchewiſten begünſtigte. In zähen Kämpfen wurde der feindliche Widerſtand gebrochen und der Uebergang über den Don erzwun⸗ gen. Auchſlowakiſche Truppen. die ſich ſchon im um Roſtow durch ihren bervorragenden Kampfgeiſt bewährt hatten, waren an dieſen erfola⸗ reichen Kämpfen beteiligt. l N 2 Die Kampfhandlungen wurden durch Verbände der Luftwaffe wirkungsvoll unterſtützt. In vau⸗ ſenloſen Anariffen bombardierten Kampf⸗ u Sturzkampfflugzeuge die ſüdlich Roſtow zurückflu⸗ tenden bolſchewiſtiſchen Kolonnen und el Schiffsverkehr auf der Don⸗Münduna wirkunasvol mit Bomben. Außer einem Kanonenboot, das in eili⸗ ger Flucht dem Schwarzen Meer zuſtrebte, wurden mehrere Fährboote mit flüchtenden Truppen in Brand geworfen. 2 Im Unterlauf des Don oſtwärts Roſtow griffen die deutſchen Kampffliegerverbände erfolgreich in die Erdkämpfe ein und brachten zahlreiche Batterien zum Schweigen. Die ſtark befeſtigten Verteidigungs⸗ anlagen der Bolſchewiſten am Südufer des Don wurden wirkungsvoll bombardiert. 5 Im großen Don⸗Bogen verfuchte der Feind eine Verteidigungsfront weſtlich des Don zu errichten. Mehrere, mit ſtarker Artillerie⸗ unterſtützung vorgetragene feindliche Gegenangriffe wurden erfolgreich ab⸗ gewehrt. Südlich des Tſchir wurden Stellungen des Feindes durchbrochen. Die Bolſchewiſten ver⸗ ſuchten hier vergeblich, durch Heranführen von Ver⸗ ſtärkungen das Vordringen der deutſchen und ver⸗ eten Truppen Auch ein feindlicher Durchbruchsverſuch ſcheiterte, nachdem ſchnelle deutſche Verbände durch einen Flankenſtoß ſtarke feindliche Kräftegruppen vernich⸗ tet hatten. An anderer Stelle wurden mehrere von Panzerkampfwagen unterſtützte feindliche Angriffe in erfolgreichem Zuſammenwirken mit Sturzkampf⸗ flugzeugen zerſchlagen. Der Schwerpunkt der deutſchen Luftangriffe im Don⸗Bogen richtete ſich auch am Samstag wieder gegen feindliche Panzerbereitſtellungen und Kolon⸗ nen. 40 bolſchewiſtiſche Panzerkampfwagen wurden durch Bomben der Sturzkampfflugzeuge vernichtet. Schlacht⸗ und Kampfflieger zerſtörten zahlreiche Ge⸗ ſchütze und warfen bei wiederholten Tiefangriffen mit Material beladene Fahrzeuge in Brand. Der Nachſchubverkehr des Feindes auf der Wolga war Tag und Nacht das Ziel deut⸗ ſcher Luftangriffe. Der italienische Wehrmachtsbericht Feindliche Kolonnen wirkungsvoll getroffen dn. Ro m, 26. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptiſchen Front wurden feindliche Trup⸗ ven⸗ und Kraftwagenkolonnen von unſerer Artillerie wirkungsvoll getroffen. Verbände der Achſe traten der Tätigkeit der eng⸗ liſchen Luftwaffe wirkungsvoll entgegen, drei britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. In den kürzlichen heftigen Kämpfen hat ſich das 3. Bataillon des 62. Infauterie⸗Regimentes der Di⸗ viſion Trento ausgezeichne. Es zerſtörte 16 feind⸗ liche Panzerkampfwagen. Italieniſche und deutſche Luftverbände griffen die Stützvunkte von Malta au. Eine Hurricane wurde von deutſchen Jägern abge⸗ ſchoſſen. 0 Zwei unſerer Flugzeuge kehrten von ihrem Ein⸗ ſatz nicht zurück. Mussolini besuchte Marmarica dnb. Rom, 26. Juli. Vom 19. Juni, dem Tage der Einnahme von Marſa Matruk, bis zum 20. Juli, hielt ſich der Duce, wie von amtlicher italieniſcher Seite bekanntgegeben wird, im Operationsgebiet der Marmarica auf. Er hatte täglich Beſprechungen mit dem Oberkommando in Nordafrika. Auf ſeiner Reiſe beſichtigte der Duce Truppen, Flugplätze, Flottenſtützvunkte, italieniſche und deutſche Lazarette., Verpflegungs⸗ und Ausbildungs⸗ ſtationen ſowie italieniſche Siedlunasdörfer. Er ver⸗ teilte an Piloten des 5. Luftgeſchwaders Tapferkeits⸗ auszeichnungen. Das unerwartete Erſcheinen des Duce löſte große Begeiſterung unter den Truppen aus, die ſich anſchickten, neu geordnet, neu ausgerü⸗ ſtet, und ſtets mit hoher Moral zuſammen mit den deutſchen Truppen weiteren Kämpfen entgegenzu⸗ n. e Auf dem Rückweg hielt ſich der Duce einige Stun⸗ den in Athen auf, wo er auf dem Flugplatz von Tatoi von General Geloſo, dem Kommandanten der 11. Armee ſowie von Miniſter Chigi empfangen wurde. Nach einem Beſuch der Akropolis begab ſich der Duce zu den Grenadieren des dritten Regiments und zu dem Kavallerie⸗Regiment Guide aus Mai⸗ land, wo er begeiſtert empfangen wurde. Am Sitz der italieniſchen Geſandtſchaft empfing der Duce den Bevollmächtigten des deutſchen Reiches in Athen, Geſandten Altenburg, den Chef der griechiſchen Re⸗ gierung. General Tſolakogliu, den Wirtſchaftsmini⸗ ſter Dr. Gotzamanis und den Bürgermeiſter von Athen, Gehordiados. Dieſe Vertreter der Behörden überbrachten dem Duce die Verehrung der Athener Bevölkerung. Am Abend des 20. Juli landete der Duce im Flughafen von Guidonta, nachdem er 20 Tage lang über 6000 Kilometer über Meer und Wüſte im Flug⸗ zeua zurückgeleat hatte. f i „Noch hundert Tage günstiges Weiten. Die Vereinigten Staaten kalkulieren, die Sowjets verlieren Drahtberichtunſeres Korreſrondenten — Madrid, 26. Juli. „In den Vereinigten Staaten iſt man über den Gang der Ereigniſſe in der Sowjetunion durchaus beunruhigt.“ Dieſen Standpunkt der Volksmeinung umſchreibt der „Da“⸗Vertreter Lucientes.„Er iſt nicht nur im Volk zu beobachten, ſondern reicht weit in die Kreiſe der Verantwortlichen.“ Nach dem Fall von Roſtow hat ſich ſogar eine Art hitzigen Fiebers der Menge und der großen Ueberſchriften in den Zeitungen bemäch⸗ tigt, und alle Welt greife jetzt zu dem berühmten Tolſtoi⸗ Roman„Krieg und Frieden“, der in Neuyork ſeit Januar in 400 000 Exemplaren ver⸗ kauft worden ſei. Zeitungen und Redaktionen zögen ganze Kapitel aus dem Roman und könnten ſich nicht genug tun im Schildern des tragiſchen Rück⸗ zuges der napoleoniſchen Armee, an dem man ſich aufzurichten ſucht, und es wimmelt in den amerika⸗ niſchen Zeitungsſpalten nur ſo von den Rudeln der Wölfe, während eiſige Schneeſtürme durch die Zei⸗ tungsſpalten fegen. i Freilich wird der Alpdruck Sowjetunion dadurch nicht geringer. Daß Litwinow gerade jetzt ſeinen Beſuch im Weißen Haus abſtattet, wird weniger be⸗ grüßt, und jeder Optimismus verfliegt vor Litwi⸗ nows Erklärung, daß die Sowjetunion die ſchwerſte Stunde der langen 600 Jahre ihrer Geſchichte durchmache. Vorausſchauende Köpfe be⸗ ginnen zu begreifen, was ein Zuſammenbruch der Sowjetunion für den weiteren Gang des Krieges bedeuten würde.„Noch hun dert Tage günſtiges Wetter verbleiben den Trup⸗ pen des Reiches“, ſchreiben die amerikaniſ chen Zeitungen und ſuchen durch ſolche Zeitkalkulationen für ihren geſtörten Optimismus ein Hintertürchen zu finden,„und nach dieſen hundert Tagen kommt wieder der Winter. Auf das Wetter baut man mehr als auf jede Hilfeſendung militäriſcher Art. Aber die Realiſten warnen:„Wenn die Deut⸗ ſchen jetzt in der Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit von täglich 18 Km. vorrücken, können ſie in hundert Tagen von Ro⸗ ſto w weiß Gott wohin.“ Entweder— Oder!— mit Hindernissen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 26. Juli Ueber die Hinteraründe der Erörterungen, die geaenwärtia zwiſchen der enaliſchen und amerikani⸗ ſchen Regierung über die Errichtung einer zwei⸗ ten Front ſtattfinden, veröffentlicht die„Newyork Times“ einen Artikel, in dem es unter anderem heißt:„Das enaliſch⸗amerikaniſche Militärkomitee arbeitet Pläne zur Unterſtützung der Sowjietunion aus, bevor es werſpricht. Die militäriſchen Experten haben aber verſchiedene Hinderniſſe zu überwinden. England kann ſich nicht einem neuen Mißerfolg aus⸗ ſetzen. Das wichtigſte für die USA iſt das Trans⸗ portproblem. Im Hinterarund dieſer Beſprechungen ſteht jedoch die Erkenntnis, daß. wenn es den Deut⸗ ſchen gelingt, oöie Sowiettruppen entſcheidend zu ſchlagen, die Sowjetunion damit nur eine ſichere Ver⸗ bindung zu ihren Verbündeten verlieren wird. Entweder iſt in Europa oder in Afrika eine zweite Front zu errichten, oder es iſt mit der Iſolierung Englands und der USA zu rechnen“. General Freyberg schwer verwundet? .— Rom. 25. Juli. Nach einer in Iſtanbul eingetroffenen Meldung, wurde der auſtraliſche General Freuberg in der Schlacht hei El Alamain ſchwer verwundet. Er mußte 5 7 2 Militärkrankenhaus nach Kairo übergeführt werden. Im 8 um Rschew wird ein Waldstück durchgekämmt .⸗Aufnahme: Kriegsberichter Leßmann,.,.) 153. Jahrgang— Nummer 202 Kopenhagener parlamentarische Nevue Von unſerem nordiſchen Vertreter Eruſt Siegfried Hanſen — Kopenhagen, 26. Juli. LEtat'est moi, ſagte Ludwia XIV., der Sonnen⸗ könig. Auch die Männer, die dort unten ſitzen, könnten es von ſich ſagen; wir blicken von der Tri⸗ büne auf ſie herab. Aber es ſind keine Sonnen⸗ könige, nein, es ſind, von oben geſehen, ganz nor⸗ male Menſchen mit mehr oder weniger ſtarkem Haarwuchs; einige ſind jedoch haarlos wie römiſche Senatoren. Sie ſitzen in einem Halbkreis von links nach rechts und reden miteinander im Flüſterton. Einer geht nervös im Mittelgang auf und ab, er wird wohl gleich das Wort ergreifen. Sein Vor⸗ redner ſpricht über die Köpfe hinweg, er iſt ganz bei der Sache, die Ausführungen werden zu ſeinen Fü⸗ ßen mit ſpitzen Federn verewigt. Ueber allem aber thront ein älterer Herr mit Spitzbart und Dirigen⸗ tenglocke, das iſt der Vorſitzende. Wir befinden uns im däniſchen Parlament. „Hier wirft man nicht mit Stühlen oder Geſetz⸗ büchern, hier geht alles ſeinen Gang. Das Pro⸗ gramm iſt ſo lang wie der däniſche Smörrebröds⸗ ſeddel. Ab und zu ſchreitet man zur Abſtimmung. Wer dafür iſt, erhebt ſich, wer dagegen iſt, erhebt ſich, wenn die erſten wieder Platz genommen haben. Seit es in Dänemark eine Koalitionsregierung gibt, iſt die Koalition faſt immer dafür. Das ſind die Sozialdemokraten, die Konſervativen, die Radikalen und die Bauernlinke. Der Staat, das ſind ſie. Sie bilden die Ausſchüſſe und Unterausſchüſſe. Nichts iſt vor ihnen ſicher was ihnen aufgefallen iſt, bis ſie in die Sommerfriſche gehen. Die andern Par⸗ teien ſind in den Randſeſſeln placiert. Im ganzen geſehen alſo ein friedlicher Anblick, eine ihrer Würde bewußte Verſammluna. Wie kommt man in ſie hinein? Das iſt ein beſchwerlicher Weg. Zunächſt muß feſtaehalten werden, daß es Traditionen aibt. Wenn einem Gutsbeſitzer ein Sohn geboren wird, ſo liegt ein ſchreiender konſer⸗ vativer Säugling in der Wiege. Ein Hofbeſitzer iſt ſeiner Familie ſchuldig, der Bauernlinken anzuge⸗ hören. Schwieriger wird es, wenn man als Zug⸗ ſchaffner beainnt und als Lokomotivführer endet: der eine träat nur ſilberne, der andere dagegen gol⸗ dene Knöpfe auf der Uniform. Schön, aber wenn man goldene Knöpfe trägt, dann kann man nicht, wie mit den ſilbernen, Sozialdemokrat ſein, dann wird 1— radikal(das liegt in Dänemark mehr der Mitte au). Damit iſt das Fundament gelegt. Ein Stein wird nun auf den anderen aeſchoben, bis der Bau fertig iſt. Man meldet ſich mit 28 Jahren in den Wähler⸗ verein der erkorenen Partei und mit 30 zum erſten Male zum Wort. Wenn man Glück hat. wird man mit 35 als Kandidat für den Gemeinde⸗ oder Amts⸗ rat aufgeſtellt und natürlich nicht gewählt, was aber vier Jahre ſpäter tatſächlich erfolgt. Hier zeichnet man ſich durch Fleiß und Intereſſe an den Dingen des Dorfes ſo aus, daß am 40. Geburtstag ein ovales Bild in der Lokalpreſſe und die ſchwarz⸗auf⸗weiße Beſtätigung erſcheint, daß man„en god Mand“, ein auter. das heißt wertvoller Mann iſt. Vier Jahre wiederum verſtreichen. Da erſcheint man als Kandi⸗ dat für den Reichstag. % Mit 48 betritt man im Bewußtſein des Gewichtes ſchwerer Jahre die Stufen, die ins Parlament füh⸗ ren. Dort ſitzt man alſo und gehört der Fraktion an. Wenn die heimatliche Au mit ſtaatlicher Unter⸗ ſtützung reguliert werden ſoll, erhebt man ſich und geht im Mittelgang auf und ab, um dann über die Köpfe hinweg von der Notwendigkeit dieſer Maß⸗ nahme zu künden, mit gehöriger Berückſichtigung des ererbten Prinzips der Partei, nichts zu tun, was man auch laſſen kann; aber die Au muß reguliert werden, darüber gibt es keine Debatte. Der Vor⸗ ſchlag geht glatt durch drei Leſungen im Folketing (Erſte Kammer) und drei Leſungen im Landsting (Zweite Kammer) und wird realiſiert. So kann man Politiker werden. In Dänemark hat ein Genie ſowieſo keine Möglichkeit, auf der 1 der Politik Geſchichte zu machen; das verſteht i „Faſſen wir alſo zuſammen. Unter unſerer Tri⸗ büne liegt ein Forum, das, ſo erſtaunlich es klingt, eine eigene Staatsform verkörpert, eine Unterabtei⸗ lung des Geſamtbegriffes Demokratie. Hier hat ſich der Gedanke, daß ein Staat auf den Durchſchnitts⸗ menſchen eingeſtellt und dieſer in der Lage ſein oll, jenen zu regieren, ein lebendes Denkmal geſetzt. Die Ueberraſchung aber kommt noch. Dieſes Experiment nämlich hat fahrzehntelang und wider Erwarten zu keiner direkten Kataſtrophe geführt. War es wirklich ein Experiment? Wohl kaum. Die Verhältniſſe in Dänemark waren keinen ſchweren Erſchütterungen ausgeſetzt, und Dänemark hatte kein Verhältnis zu den Erſchütte⸗ rungen der Welt, es ſei denn das wirtſchaftliche. Seit 1864 hat der Krieg dieſes Land verſchont, das man, wenn es kein Königreich wäre, als Bauernrepublik bezeichnen könnte, mit der Maßgabe, daß die zweiten, dritten, vierten und ferneren Kinder von den väter⸗ lichen Höfen weg in die Stadt gezogen ſind und das zahlenmäßige Uebergewicht über das flache Land er⸗ halten haben. Innerpolitiſch verlief alles wie in einer ruhigen Autobahnkurve. Neuaufſteigende, nach politiſchem Einfluß ſtrebende Bevölkerungsſchichten pflegten letzten Endes irgend wann einmal den Miniſterpräſidenten zu ſtellen. Der Gedanke an Barrikaden war abſurd. Dementſprechend gelten die Begriffe, wie wir ſie aus der Kampfzeit kennen, hier nicht. Die Bauern⸗ linke, in Relation geſetzt zu den Konſervativen der alten Schule, war in einer Zeit, in der es noch keine Arbeiterſchicht von zahlenmäßiger Bedeutung gab, tatſächlich eine Linkspartei. In Wirklichkeit iſt ſie eine Rechtspartei geweſen, behielt aber den Namen bei, auch als die Partei entſtand, die wir als Linke betrachten, nämlich die marxiſtiſche. Kurz, man muß ſeine Vorſtellungen revidieren. Die Bauernlinke iſt eine Rechts⸗, die Radikale Linke eine linke Mittel⸗ und erſt die Sozialdemokratie eine Linksvartei im üblichen Sinne; doch ſelbſt ſie iſt immer nationoler in ihren Reden geworden, obgleich ſie zur Inter⸗ nationale gehört.. Und noch eine Kurioſität. Im Gegenſatz zu der weitverbreiteten Anſchauung ſind zwar heute nur 1 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 5 8„ d 7 r S— 1 7* u. —— — 35 v. H. der Dänen in der Landwirtſchaft tätig, aber das war, als die Bauernlinke ihre Hochblüte erlebte, anders; damals lebten von 2,5 Dänen nicht weniger als 15 auf dem Lande. In dieſem Bauernlande kam die Bauernſchaft trotzdem nie zur Verwirklichung ihrer hauptſächlichen Forderungen. Der Grund war ein Kuckucksei, das in ihr Neſt gelegt worden war, in Geſtalt des jüdiſchen Juſtizminiſters Alberti, der die Regierung der Bauernlinken 1908 nach kaum mehr als drei Jahren zu Fall brachte. als er aus⸗ gedehnter Unterſchlagungen überführt wurde. Der kürzlich verſtorbene Sozialdemokrat Thorvald Stau⸗ ning war dagegen faſt 16 Jahre am Ruder. Doch kehren wir aus der Vergangenheit auf die Tribüne zurück. Der Vorſitzende erhebt ſich und ſchließt die Sitzung des Folketinas. Die Abgeord⸗ neten ſtrömen heraus auf den langen Wandelgang, der mit Gemälden ihrer Vorgänger geſchmückt iſt. Drüben ſteht ein in Silber gefaßter Glaskaſten. Darin iſt die Urſchrift der Verfaſſung ausgeſtellt. Die Abgeordneten achten nicht darauf, ſie eilen auf eine beſtimmte zweiflügelige Tür zu. Sie führt in einen Raum, den man als Dritte Kammer bezeichnen könnte; die Dänen ſelbſt nennen ihn„Snapsting“ (Schnapsting). Es handelt ſich um das Reichstags⸗ reſtaurant. Hier ſchließt die parlamentariſche Revue, und wir verlaſſen Chriſtiansbora in Kopenhagen, die Stätte unſerer Betrachtungen. a Gedenktag in Wien 5 Ehrung der Toten der Juli⸗Erhebung 1994 1 + Wien, 29. Juli. Mit einem ſchlichten, dem Ernſt und der Größe der Zeit angepaßten Gedenkakt beging das national⸗ ſozialiſtiſche Wien am Samstag die Erinnerung an jenen Tag, an dem vor acht Jahren die National⸗ ſozialiſten im damaligen Oeſterreich für ihren Glau⸗ ben ihr Leben einſetzten, um mit dem Opfer ihres Lebens ihrem Volk die Freiheit zu erobern. Wie alljährlich verſammelten ſich auch in dieſem Jahre wieder am frühen Morgen des 25. Juli die Kameraden der Toten mit Männern der Partei und Wehrmacht vor dem ſteinernen Ehrenmal im Gal⸗ genhof des Landgerichts Wien, der Stätte. wo die nationalſozialiſtiſchen Opfer vor acht Jahren durch die Hand des Henkers ihr Leben laſſen mußten. Namens des Gauleiters von Wien, der Juli⸗Kämp⸗ ſer und der Schutzſtaffeln wurden Kränze vor dem Ehrenmal niedergelegt. Der höhere Polizeiführer, „Gruppenführer Dr. Kaltenbrunner, deutete in einer kurzen Anſprache den Sinn des Opfertodes der gemordeten Nationalſozialiſten. An den Stätten, die mit der Juli⸗Erhebung für immer verknüpft ſind, wurden ebenſo wie an den Gräbern der Juli⸗Opfer von den Hoheitsträgern der Partei Kränze niedergelegt. Aehnliche ſchlichte. ein⸗ drucksvolle Feierſtunden fanden in allen Alpen⸗ und 8 zur Erinnerung an den 25. Juli 1934 a Feldmarschall Rommel zeichnete Division Trento aus dnb. Rom, 26. Juli. Feldmarſchall Rommel zeichnete den Komman⸗ danten der Diviſion Trento mit dem Eiſernen! Kreuz 1. Klaſſe aus und verteilte an Offiziere und Mannſchaften der gleichen Diviſion mehrere Aus⸗ zeichnungen desſelben Ordens. Der Ueberreichung der hohen Auszeichnungen, die ſich mitten unter den von den harten Kämpfen der vergangenen Tage noch fiebernden Truppen vollzog, kommt eine beſondere Bedeutung zu. Dieſe Kämpfe verſchafften der Diviſion und ihren Regi⸗ mentern die Ehre einer doppelten Erwähnung im Wehrmachtsbericht. Die Ueberreichung der Aus⸗ 8 bezeugt nicht nur die Tapferkeit unſerer ruppen, ſondern auch von dem tiefen kamerad⸗ schaftlichen Geiſt, der die deutſchen und italieniſchen Soldaten in dieſer erbitterten Afrikaſchlacht in einen einzigen Block kühnen Willens zuſammenſchweißt. Die Eroberung der Oase Siwa Rom. 2. Juli. Der Oaſe Siwa iſt nun das gleiche Schickſal zuteil geworden wie Marſa Matruk. von deſſen Be⸗ feſtigungsſyſtem ſie den ſüdweſtlichen Eckpfeiler bil⸗ dete, obwohl ſie 260 Kilometer von der Mittelmeer⸗ küſte entfernt iſt. Siwa, 120 Kilometer ſüdöſtlich von Giarabub, jedoch bereits auf äavptiſchem Boden liegend, iſt die wichtigſte Oaſe der weſtlichen Wüſte Aegyptens. Die Engländer haben ſie zu einer, ſtar⸗ ken Feſtung ausgebaut, um vom Feinde, der die von Giarabub über Siwa gegen den Scheitelpunkt deg Nildeltas führende Karawanenſtraße zu einem Vorſtoß benützen könnte, nicht überraſcht zu werden. Siwas ſtrategiſche Bedeutuna war aller⸗ erſten Ranges, iſt doch die Oaſe ein Haupt⸗ knotenpunkt von Verkehrswegen, die nach mehreren Richtungen ausſtrahlen und auf dieſe Art auch für unſere Truppen eine ſtändige Bedrohuna darſtellten. Siwa wurde natürlich für die Engländer ein wich⸗ tiger Verſorgungsſtützpunkt, namentlich für die in der Wüſte operierenden gepanzerten Einheiten, Dort befand ſich auch eine große Flugbaſis der britiſchen Luftwaffe. ö Die Liebenden Von Haus Bethge Zwei Menſchen lieben einander, aber ſie finden ſich nicht: da keiner von den Empfindungen des an deren weiß. Das Leben treibt ſie in die Wirrnis ihrer weit getrennten Schickſale. Da, im Alter, plötz⸗ lich, durch einen Zufall, kommt eine Stunde, in der jeder ſtaunend von der früher verſchwiegenen Liebe des anderen erfährt. Aber nun iſt es zu ſpät. Das Daſein läuft weiter, als wäre nichts geſchehen * In Berlin lebte ein Dichter anit Vornamen Fer⸗ dinand, wohlbekannt, von vielen verehrt, mit ergrau⸗ tem Haar und von immer noch ſchlanker, jugendlich aufrechter Geſtalt. Er war mit der Stadt ſeit einem Menſchenalter nahe verbunden, kannte ſie aut, liebte ſie, hatte ihre ſtarke Entwicklung miterlebt und ge⸗ dachte ihr treu zu bleiben bis an ſein Ende. Als er eines Tages von einer Reiſe durch Nord⸗ italſen heimkam, fand er ein Schreiben von der Di⸗ rektion des Rundfunks vor, die ihn aufforderte, an einem noch zu beſtimmenden Abend am Mikrophon über das Berlin von einſt und jetzt zu plaudern, über das Berlin vor dem Weltkrieg. Ferdinand über⸗ legte einen Augenblick, dann ſaate er zu. Der Abend kam. Der Dichter ſchilderte den Rund⸗ funkhörern mit klarer, faſt jugendlicher Stimme und in höchſt anſchaulicher Darſtellung das Berlin jener Er kam auch auf den Sport zu ſpre⸗ chen, mit dem ihn immer ſtarke Zuneigung ver⸗ band, und erzählte rühmend von der damals be⸗ kannteſten und beliebteſten Turnierreiterin, der ſchö⸗ nen Liſa Braun, die ſich durch ihre Anmut und durch ihre Eleganz beim Springen die Herzen der Allge⸗ meinheit zu erobern wußte. Wenige Tage nach jenem Vortrag fand Ferdinand, als er beim Morgenkaffee ſaß, einen Brief unter ſeiner Poſt, mit einer ſchrägen, feſten Handſchrift auf . er 5 1 Er öffnete, las, ein le es Staunen floa ſtber ſeine Züge, und er faßte ſich verwirrt an die Stirn. 8 Der Brief kam von der ehemaligen, aus dem Ge⸗ bächtnis der Menge längſt entſchwundenen Königin des deutſchen Reitſports, von der einſt bezaubernden Liſa Braun, die nun eine alte Dame geworden war. fernen Tage. Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 2 Juli. London hatte Auchinlecks verkrachte Offenſive bei El Alamain mit aroßen Lettern angekündigt. Weil aber der Erfolg ausgeblieben iſt, und es auch vom Don wenig optimiſtiſches zu melden gibt, und weil, wie immer im Leben, das Hemd näher als der Rock am Leibe ſitzt, wendet ſich die allgemeine Auſmerk⸗ ſamkeit der Atlantikſchlacht zu. An auten Gründen dafür fehlt es nicht. Es iſt den politiſchen Kreiſen und vor allem den Marinekreiſen ſichtlich in die Knochen gefahren, daß laut Waſhington die Ver⸗ luſte während der dritten Juliwoche„die in jeder an⸗ deren Woche ſeit Beginn des Krieges erlittenen Ver⸗ luſte“ übertreffen. Nach der„Times“ iſt„ein Zipfel des Rauchvorhanas, der die Atlantikſchlacht den Au⸗ 925 des Publikums verborgen hatte, gehoben wor⸗ en.“ Das Schlachtpanorama ſei nicht anders als nie⸗ derſchmetternd zu bezeichnen, zumal es ſcheint, daß„in Anbetracht der Präzedenzfälle. die zu un⸗ ſerer Kenntnis gekommen ſind, es nicht richtig wäre, anzunehmen, daß die in Waſhington ver⸗ öffentlichte Meldung nur die Pechſträhne einer vereinzelten Woche vermuten laſſen könnte. Im Gegenteil, es ſcheint uns, daß ſie der letzte Aus⸗ druck ſyſtematiſcher und ſich ſteigernder Verluſte iſt.“ Ausſicht auf Beſſerung beſtehe im Augen⸗ blick und in absehbarer Zeit nicht, denn die Deutſchen, ſagt die„Times“, hätten die größte Unterſeebootflotte, die es je auf der Welt gege⸗ ben habe. „In der Entwicklung des Unterſeebootkrieges iſt das deutſche Oberkommando ebenſo ergebnis reich wie ſyſtematiſch geweſen.“ Auf der anderen Seite iſt es den Engländern nicht gelungen, die Gegen⸗ waffe zu finden. 5 Nach einem Telegramm des„Pa“ ⸗Korreſpondenten Oot-Krieg ist kein Kraut gewachsen die Engländer stellen mit tiefster Betrübnis das voltommene erzagen der l-B500l- Abwehr fest in London Aſſia wird daraus der Admiralität„ein gewiſſer Vorwurf wegen deſſen gemacht, was anan mangelnde Vorausſicht nennen könnte“. Man wäre alſo wieder einmal bei der Suche nach dem Sünden⸗ bock angelangt. Aſſia ſagt, daß das Konvoiſyſtem trotz ſeiner erwieſenen Schwächen immer noch der ſicherſte Ausweg vor den Gefahren ſei, aber„während es im vergangenn Weltkrieg leicht war, alle Schiffe in Konvois zuſammenzufaſſen, da ſie nur über kurze Strecken zu ſchicken waren, ſeien die Sch iffahrtswege heute über das ganze Erdenrund verſtreut, und es ſei unmöglich, alle Strecken durch Geleitzüge zu⸗ ſammenzuhalten. Abgeſehen davon habe ein Geleit⸗ zug nur dann eine Erfolgs möglichkeit, wenn er durch Korvetten, Zerſtörer, Kreuzer und Flugseugträger ſehr ſtark geſchützt ſei. Aber datzu ſei heute weder England noch Amerika imſtande. „Waſhington Star“ nimmt in dieſem Punkt kein Blatt vor den Mund und ruft ſeinen Leſern zu:„Uns fehlen nicht die Menſchen, Waffen und Flugzeuge, aber Schiffe! Wir haben genau die ſtrikt nötige Tonnage, um die abſolut lebensnotwendigen Be⸗ dürfniſſe zu decken. Das Problem verſchlimmert ſich aber noch, je größer allen Anſtrengungen zum Trotz der Unterſchied zwiſchen dem vers enkten und dem neu⸗ geſchaffenen Schiffsraum wird.“ Langstreckenflug NRom-Tokie und zurück 26 000 Milometer von Italienern programmäßig zurückgelegt dnb. Rom, 25. Juli. Ein italieniſches„Savoia⸗Marchetti“⸗Langſtrecken⸗ flugzeug iſt. wie amtlich mitgeteilt wird, von Rom nach Tokio und wieder zurückgeflogen, um dem ja⸗ paniſchen Volke, das Seite an Seite mit dem deut⸗ ſchen und italieniſchen Volk kämpft, für die aleiche Sache der Gerechtigkeit, die Grüße des italieniſchen Volkes zu überbringen. Das Flugzeug wurde von Oberſtleutnant Mos⸗ catelli geſteuert, der 22 mal den Atlantik über⸗ flogen hat. An dem Flug nahmen neben dem Flug⸗ zeugführer, Major der Flieger Naſio Curto, Haupt⸗ anann der Flieger Publio Magini ſowie der Funker⸗ leutnant Erneſto Mazzetti und der Mechanikerfeld⸗ webel Erneſto Leone teil. Es traf nach einem pro⸗ grammäßig durchgeführten 26000 Kilometer langen Flug von Europa nach Aſien und zurück auf einem Fluaplatz in Mittelitalien ein. Die Beſatzung wurde bei ihrer Ankunft vom Duce Die dringenden Bitten des Mr. Knox jetzt soll der Tick-Zack-Rurs helfen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Juli. Die Stockholmer Zeitung„Aftonbladet“ berichtet am Sonntag aus Waſhington, daß die U⸗Boot⸗ Gefahr weiterhin die aroße Sorge der USA ſei. Die gegenwärtige Lage ſei ſo ernſt, daß unbedingt alle Marineverbände unter den Befehl eines Admirals geſtellt werden müßten, der weitere Vollmachten zur Mobiliſieruna der Luft⸗ und Seeſtreitkräfte erhielt. In Wafhington alaubt man offenbar, daß allein die Schaffung eines einheitlichen Oberbefehls über die Streitkräfte zur See und zur Luft. die den be⸗ ſonderen Schutz der Handelsſchiffahrt auszuüben haben, genügen wird, um die vom Standpunkt der SA kataſtrophalen Schiffsraumverluſte zu vermin⸗ dern. Der Marineminiſter Knox, der ſchon mehrere Male ſein Nichtkönnen in dem ihm unterſtellten Mi⸗ niſterium bewieſen hat, hat jetzt eine „dringende Bitte an alle Jachtbeſitzer und Be⸗ ſitzer anderer kleiner Fahrzeuge“ treffen wollte. gerichtet, und dieſe gebeten, mit ihren Schiffen Pa- trouillendienſt in allen amerikaniſchen Häfen und an der Küſte vorzunehmen, um dadurch zu verſuchen, der wachſenden U⸗Boot⸗Geſahr Einhalt zu bieten. Die S A⸗Marine braucht mindeſtens 1000 ſolcher kleiner Fahrzeuge, und es wäre eine große Hilfe, wenn die privaten Beſitzer ſich mitſamt ihren Fahr⸗ zeugen der Marine zur Verfügung ſtellen würden. Eine neue Verordnung des Marineminiſters Knox verpflichtet die Kapitäne von Handelsdampfern bei Tage in einem Zickzack⸗Kurs zu fahren, ſo daß es den feindlichen U⸗Booten ſchwer wird, anzugreifen und der Befehlshaber des U⸗Bootes ſchon aroßes Glück haben müſſe, wenn er den Handelsdampfer 1 Man müſſe, ſo verfüate Knor weiter, jetzt noch ein Mittel finden, um den U⸗Booten bei Nacht begegnen zu können, da dieſe Gefahr in den Nachtſtunden unaleich größer ſei als am Tage. Die Schiffe könnten nachts nicht im Zickzack⸗Kurs. ſondern nur dicht beieinander fahren und böten damit ein leichtes Ziel für die Angriffe der-Boote. s Uig-Luftwaffe ,, Noozevelts henönlithem Befehl die zedeutung der Ernennung Leahys zum Stabschef/ Schüchterne Kritik an Roosevelts Hilitär- Autokratie Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Juli. In der amerikaniſchen Preſſe hat eine außer⸗ ordentlich intenſive Ausſprache über die Ernennung Admiral Leahys zum ſogenannten Stabschef des Präſidenten Rooſevelt begonnen.„Rooſevelt iſt heute tatſächlich Generaliſſimus der geſamten Streit⸗ kräfte, nicht nur förmlich, wie das in Friedenszeiten der amerikaniſchen Verfaſſuna entſpricht, ſondern auch in der praktiſchen alltäglichen Arbeit“ ſtellt die ame⸗ rikaniſche Preſſe am heutigen Morgen feſt. Die Blätter erklären übereinſtimmend: 0 5 General Marſhall kommandiert jetzt das Heer Admiral King die Kriegsmarine, der Präſident aber hat ſich verſönlich den oberſten Befehl über die geſatgte Wehrmacht vorbehalten und vor allem über den Einſatz der Luftwaffe, die er, ſo⸗ 0 wie nur irgend möglich, ſelbſt dirigieren will. „Baltimore Sun“ faßt die Aufgabe Leahys in die Formel zuſammen:„Die Anordnungen des neuen Stabschefs werden weniger ſeiner eigenen Initiative entſpringen, ſondern einfach den Willen des Präſi⸗ Sie ſchrieb, ſie habe von einer Bekannten gehört, daß ihr Name im Rundfunk von Ferdinand genannt worden ſei. Ob das ſtimme? Sie bedaure un⸗ endlich, den Vortrag verſäumt zu haben, aber es würde ſie lebhaft intereſſieren, nachträglich zu hören, daß ſich jemand ihrer noch erinnere, beſonders ein Dichter. Ferdinand ging ganz erregt und mit gleichſam abweſenden Augen im Zimmer auf und ab, legte ſeine Zigarette fort, ſetzte ſich dann und ſchrieb: „Sehr verehrte gnädige Frau! Ihre Zeilen ſind mir ein hochwillkommener Gruß aus ent⸗ ſchwundenen Tagen— aus den ſchönen Tagen meiner Jugend. Unſerer Jugend, darf ich wohl ſagen. Ja, ich habe Ihren Namen neulich im Rundfunk genannt, in Verbindung mit Ihrer An⸗ mut, Ihrer Schönheit, Ihrem Ruhm als Reiterin, der damals das Land erfüllte. Ich muß Ihnen heute ein Geſtändnis machen, liebe gnädige Frau. Ich habe Sie oft beim Reiten geſehen, wir ſind häufig zu gleicher Zeit in der Manege geritten, wir begegneten uns oft im Tiergarten, und wenn ich Sie ſah, fuhr ein beglückendes Wehen durch mein Herz, ich atmete froher und leichter bei Ihrem Anblick, es war, als ſpürte ich den Duft von Roſen um mich her, und ich habe Ihnen oft⸗ mals ſehnſüchtig nachgeſehen, Ihrer Schlankheit, Ihrer vorbildlichen Haltung, jeder Bewegung Ihrer leicht federnden Glieder. Ja, liebe gnädige Frau— es war nicht Zufall, daß ich Sie neulich abends im Rundfunk nannte. Es war nicht nur eine ſportliche, es war auch eine menſchliche, ſehr persönliche Erinnerung meines Herzens. Wie konnte ich anders, als auch Ihrer gedenken, vor allem Ihrer, als ich jene fernen Tage an meinem Gedächtnis vorübergleiten ließ. Leben Sie wohl, gnädige Frau, und nehmen Sie es gütig auf, dieſes ſpäte Geſtändnis einer frühen Liebe. Ferdinand.“ Der Dichter wartete. Einige Tage ſpäter ſah er wieder einen Brief mit der ſchrägen, feſten Hand⸗ ſchrift unter ſeiner Poſt. Er öffnete ſchnell, erwar⸗ tungsvoll, faſt wie ein Liebhaber, und las: „Lieber Ferdinand! Darf ich Sie ſo nennen— dieſes einzige Mal? Wenn Sie wüßten, wie völ⸗ lig beſtürzt ich war, als ich Ihre Zeilen las, Sie rühren alte, liebe Empfindungen in mir auf. denten darſtellen.“ Die„Neuyork⸗Times“ erklären, Leahys neue Funktion beſtünde darin, die allge⸗ meine Strategie der Armee und der Kriegsmarine unter dem Oberbefehl des Präſidenten zu lenken.“ Selbſt einige amerikaniſche Zeitungen wagen einige ſchüchterne Worte gegen den Präſidenten, obwohl ſie ſonſt in vollfſtem Maße alle Anordnungen des Wei⸗ ßen Hauſes autzuheißen pflegen. So ſchreibt„Bal⸗ timore Sun“:„Es wäre falſch, verſchweigen zu wol⸗ len, daß ein oberſtes Kommando entweder über un⸗ ſere eigenen Streitkräfte oder über die aller Alliier⸗ ten beſſer wäre, als der jetzige Zuſtand, der das letzte Wort über alle Luft⸗ und Marineoperationen den Stabs⸗ bzw. den Regierungschefs der einzelnen Staa⸗ ten überläßt, die häufig mit anderen politiſchen An⸗ gelegenheiten beſchäftigt ſind.“„Newyork Times“ aber erklärt, daß es beſſer wäre. die Schaffung eines wirk⸗ lich kompetenten Generalſtabes nach deutſchem Muſter zu verſuchen, der die allgemeins Strategie aller Wehr⸗ machtsteile zu leiten hat. Die Ernennung Leahys, der noch mehr Politiker als Soldat iſt, reicht nach Anſicht des Blattes nicht aus, um die bisherigen 8 der amerikaniſchen Militärverfaſſung zu be⸗ eitigen. Denken Sie etwa, ich kenne Sie nicht? Oh, ich kenne Sie gut, Sie und Ihr Pferd, Sie ritten einen ſchmalen, nervöſen Rappen und ſprangen mit Vorliebe über das Koppelrick. Wenn ich in die Manege kam, ſo ſah ich mich um, ob Sie zu⸗ gegen waren, und wenn ich Sie erblickte, wurde es ruhig in meinem Innern und ein Gefühl des Glückes zog in mein Herz. Ja, ich habe Sie ge⸗ liebt, Ferdinand, ich ſehe noch all Ihre jugend⸗ lichen Bewegungen und welche Mühe Sie hatten mit dem ſpaniſchen Schritt. Eines Tages blieben Sie fort, und Verlaſſenheit kam über mich. Mein Ruhm iſt längſt erloſchen, der Ihre lebt. Ich kenne alle Ihre Bücher, mehrere liebe ich. Ich bin alt und runzlig geworden eine Fräu altert ſchneller als ein Mann. Auch war das Leben hart u mir, voll dunkler Erfahrungen und Bitterniſſe. Ich bin vereinſamt und verlange nichts mehr von dieſem Daſein. Schreiben Sie mir nicht wieder. Wir wollen uns nicht ſehen. Wozu? Es iſt zu ſpät, und wir kennen beide das Leben gut genug, um zu wiſſen, daß ſolche ſpäten Begegnungen nur Enttäuſchun⸗ gen ſind. Aber ein Leuchten iſt jetzt um mich her in der Mühſal des Alters: das Bewußtſein, daß ich Ihnen nicht gleichgültig war, damals, als mich 8 Jugend und Schönheit ſchmückten. eben Sie wohl. Leben Sie wohl für jetzt und immer. Liſa.“ Ferdinand ließ die Zeilen ſinken. Er ſtand auf, ſchüttelte den Kopf, trat auf den Balkon und ſah lange und zerſtreut in das Getriebe der Straße. Dann ging er an den Schreibtiſch und vergrub ſich ſtill in die Arbeit. 5 Das Leben lief weiter, für ihn und für Liſa, fia gedachten einander in zärtlicher Erinnerung Sie nd ſich niemals wieder begegnet, weder perſönlich noch in Briefen. Sudeten deutſcher Schrifttumspreis für Franz Tum⸗ ler. Konrad Hen lein verkündete die Schaffung eines Schrifttumspreiſes des Sudetenlandes in Höhe von 10000 Mark, der alle zwei Jahre an jüngere Autoren vergeben werden ſoll. Ein Preisgericht, dem unter dem Vorſitz des Gauleiters die Dichter Erwin Guido Kol⸗ benheyer, Erwin Wittſtock, Robert Hohlbaum, Brund Brehm, ferner Univerſitätsprofeſſor Dr. Herbert Czaſarz, Gauhauptmann Dr. Kreiſel, Gaupropagandaleiter Fanz kameradſchaftlichen begrüßt, der vom Parteiſekretär Miniſter Viduſſoni und vom Unterſtaatsſekretär im Luftfahrtminiſte⸗ rium. General Fouaier, begleitet war. Außerdem waren der Chef der japaniſchen Ma⸗ ſi Admiral Abe, der Militärattachs der Stellen anweſend. Der Kabinettschef des Luftfahrtminiſteriums, General Caſero, verlas eine von den Fliegern über⸗ brachte Botſchaft des japaniſchen Kriegsminiſters und des japaniſchen Marineminiſters an den Duce, in der die Bewunderung des japaniſchen Volkes für dieſe große Leiſtung der faſchiſtiſchen Luftwaffe zum Ausdruck kommt. Der Duce ſprach der Beſatzung des Flugzeuges ſeine Anerkennung aus. Beim Verlaſſen des Flug⸗ feldes wurden dem Duce begeiſterte Kundgebungen dargebracht. Der Langſtreckenflug hat in ganz Italien aller größte Freude und Genugtuung ausgelöſt. Man ſteht in dieſer glänzenden Leiſtung eine Beſtätigung der hervorragenden Eigenſchaften der italieniſchen Flieger und der Güte des Flugzeugmaterials Die Blätter weiſen darauf hin, daß dieſer Flug größten⸗ teils über feindlichem Gebiet durchgeführt wurde. Giornale'Italia“ ſtellt feſt, daß das Flugseug keine Radioverbindung hatte und die Beſatzung über keinerlei Wetterberichte verfügte. Troß der Schwierigkeiten, die ſich daraus ergaben, wurde der Flug mit größter Regelmäßigkeit durchgeführt. lebensmitteleinfuhr muß gestoppt werden — Stockholm(Sonderdienſt d. NM), 25. Juli. Die engliſche Regierung hat ſeit dem 15. Juli die Einfuhr von Lebensmitteln noch mehr eingeſchränkt als dies bisher ſchon der Fall war. Maßgebende Kreiſe der britiſchen Aoͤmiralität ſtehen auf dem Standpunkt, daß ab 15. Auguſt oder 1. September jede Lebens mitteleinfuhr abgeſtoppt werden muß, die nicht direkt der Wehrmacht oder den Rüſtungsarbeitern zugute kommt, falls nicht durch irgendein„Wunder“ der Krieg auf dem Atlantik doch noch eine für England günſtige Wendung nimmt. Aber mit einem ſolchen Wunder rechnet man in England nicht, höchſtens mit einer ſaiſonbedingten Abnahme der Verluſte, die aber nur vorübergehender Natur ſein werde. Da bisher ein wirkſames Mittel zur Bekämpfung der U⸗ Boote noch nicht gefunden worden ſei, bleibe alſo keine an⸗ dere Wahl, als die Einfuhr noch weiter abzudroſſeln. So werden in den nächſten Monaten keinerlei Ge⸗ frierfleiſchlieferungen aus Amerika nach den briti⸗ ſchen Inſeln erfolgen. Da England auf dieſe Fleiſch⸗ lieferungen nicht verzichten kann, wird das Fleiſch in Pulverform transportiert werden. Durch ein beſonderes Verfahren werden in Amerika 90 v. H. der Feuchtigkeit dieſes Fleiſches entfernt und das übrigbleibende Pulver in Doſen verpackt. Dieſes Fleiſchpulver muß dann in England aufgeweicht und gekocht werden. Man hat in London bereits einige Experimente mit dieſem neuen Fleiſchpulver ge⸗ macht, die allerdings nicht ermutigend geweſen ſind. Man hofft aber, daß ſich die britiſche Bevölkerung allmählich an dieſe neue Form des Fleiſches gewöh⸗ nen wird, da alle Friſchfleiſchvorräte Englands im Winter für die Wehrmacht benötigt werden und eine Einfuhr von Gefrierfleiſch angeſichts der Schiff⸗ fahrtslage nicht mehr möglich iſt. Stabsleiter Sündermaun Stellvertreter des Preſſecheſs der Reichsregierung. Reichspreſſechef Dr. Dietrich hat ſeinen Stabsleiter Helmut Sündermann zu ſeinem Stellvertreter in ſeiner Eigenſchaft als Preſſechef der Reichs regierung beſtimmt. Höller und Dr. Kurt Oberdorffer angehören, wird über den Preisträger entſcheiden. In dieſem Jahr hat Gau⸗ leiter Henlein den Preis als Ehrung Bruno Brehm zur Weitervergebung zur Verfügung geſtellt Bruno Brehm er⸗ kannte ihn dem jungen, aus Tirol ſtammenden Dichter Franz Tumler zu, einem der bedeutendſten Proſaſchöpfer unſerer Zeit. Haus Karl Abel: Morgenſonne im Herbſt. Elſäſſiſche Er⸗ innerungsbilder. Alſatia⸗Verlag Kolmar im Elſaß. Preis.60 Mark. Ein Buch von faſt biedermeierlicher Beſchaulichkeit, voll inniger Heimatliebe und tiefem Verſtändnis für die land⸗ ſchaftlichen Reize des Oberrheingebietes zur Linken des großen Stromes. Bärental, das am Rande der Hoch⸗ vygeſen gelegene„welſche“ Urbeis, Reichenweier, Metzeral, Kolmar, Straßburg,— das ſind die Stationen einer glück⸗ lichen Jugendzeit, die Hans Karl Abel mit dichteriſchem Feingefühl als die überſonnte Morgenzeit ſeines nun ſchon herbſtlich zur Reife neigenden Lebens ſchildert. Man lieſt mit Vergnügen, wie aus dem phantaſievollen Förſters⸗ bub mit der Zeit ein rechter Theaternarr und gar be⸗ rühmter Autor jener elſäſſiſchen Bauernkomödien wird, die vor dem erſten Weltkrieg auch weit ins Altreich hinein das Münſtertal von Metzeral und ſein Naturtheater be⸗ kannt gemacht haben. Mau freut ſich der Deutſchheit, die aus jeder Zeile ſpricht und heute, mit der Heimkehr des Elſaß ins Reich, ihre ſchönſte Beſtätigung erfährt. Margot Schubert. Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: 5 Werke von Mozart bis Paul Graener im„Kleinen Konzert“ von 11.00 bis 11.30 Ahr.— Richard Strauß begleitet ſeine Lieder, die von Maria Reining, Lea Piltti und Anton Dermota ge⸗ ſungen werden. Die Burleske und die Improviſation aus der Violin Sonate ergänzen das Strauß⸗Konzert von 15.00 bis 16.00 Ahr.— Heitere Unterhaltung in der bunten Muſikſendung von 17.15 bis 18.30 Uhr.— Werke von Künneke, Kollo, Grothe, Schultze, Ernſt Fiſcher bringt das Orcheſter Lothar Mikulicz von 19.15 bis 20.00 Ahr.— . Opern⸗ und Operettenmuſik in den zwei bunten Stunden Sap eden etwas“ von 20.15 bis 22.00 Uhr mit bedeutenden 0 5 a„ Deutſchlandſender: Zum 50. Geburtstag von Philipp Jarnach dirigiert der Kom⸗ poniſt in der Sendung von 17.15 bis 18.30 Uhr ſeinen„Prolog zu einem Ritterſpiel“ und drei Bariton⸗Lieder, geſungen von Walther Hauck; abſchließend erſcheint Jarnach als Soliſt des Klavierkonzerts c moll unter Leitung von Heinz Karl Weigel.— Ludwig Spohr gilt die Sendung von 20.15 bis 21.00 Uhr mit Liedern.— Hans Knappertsbuſch dirigiert Schuberts O⸗Dur⸗Sinfonie von 21.00 bis 22.00 Uhr. 2 L* Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften tungsgemäß Gefr. Ernſt Schmidt mit einer Geſamtleiſtung von 7280 Punkt., die als das weltbeſte Ergebnis in dieſem Felne leistungen im Olympiastadion am ersten Tag Schon der erſte Tag der 47. Deutſchen Leichtathletik⸗ meiſterſchaften(3. Kriegsmeiſterſchaften) im Berliner Olympiaſtadion ſtand im Zeichen vorzüglcher Leiſtungen. Erfreulicherweiſe wurden faſt alle Meldungen erfüllt, und da die Athleten nter günſtigen äußeren Bedingungen kämpften, wurdey die in dieſem Jahre erzielten Beſt⸗ leiſtungen faſt durchweg übertroffen. In 14 Wettbewerben fielen bereits am Samstag die Entſcheidungen und in nicht weniger als acht gab es neue Jahresbeſtleiſtungen. Die Meiſterſchaftsergebniſſe beſtätigten jedenfalls erneut den hohen Stand der deutſchen Leichtathletik auch im Kriege. Meiſter wurden am erſten Tag: Männer: 200 Meter: Mellerowictz(Königsberg) 21,6%, 5000 Meter: Syring(Wittenberg) 15:17,2, 3000 Meter⸗ Hindernis: Seidenſchnur(Kiel) 939,2, 4 mal 4090 Meter⸗ Staffel: Hamburger SV:19,6*), 3 mal 1000⸗Meter⸗ Staffel: LSV Berlin:39,*, Kugelſtoßen: Wöllke(Ber⸗ lin) 15,74*), Hammerwerfen: Storch(Arolſen) 54,64, Hochſprung: Langhoff(Roſtock) 1,94), Stabhochſprung: Glötzner(München) 4,0*), Fünfkampf: Schmidt(Berlin) 4011*) Frauen: 200 Meter: Bieß(Charlottenburg) 25,5), 80 Meter⸗Hürden: Bieß(Charlottenburg) 11,9, Speer⸗ werfen: Bauma(Wien) 46,23, Weitſprung: Schulz(Mün⸗ ſter) 5,99. *)= neue Jahresbeſtleiſtung. Schmidt— ein Mehrkämpfer von Weltklaſſe Schon am Vormittag herrſchte auf den Kampfbahnen des Olympiaſtadions reger Betrieb. Das herausragendſte Ereignis des Vormittags war der Fünfkampf, in dem der Berliner Luftwaffen⸗Obergefreite Ernſt Schmidt 4011 Punkte erzielte. Mit dieſem hervorragenden Er⸗ gebnis ſteht Schmidt hinter der deutſchen Beſtleiſtung, die Hans⸗Heinz Siewert im Jahre 1938 mit 4061 Punkten auf⸗ ſtellte, nur wenig zurück. In den letzten Jahren iſt in der ganzen Welt eine ähnliche Leiſtung nicht bekannt gewor⸗ den, wie ſie unſer vielſeitiger, auf allen Gebieten des ſchwierigen Mehrkampfes gleichmäßig gut durchgebildeter neuer Meiſter zuſtande brachte. Schmidt durchlief 100 Meter in 113 und 400 Meter in 49,8 Sekunden, er ſprang 7,14 Meter weit und 1,80 Meter hoch und ſtieß die Kugel 19,23 Meter weit. 8 „Im übrigen brachte der Vormittag zahlreiche Vor⸗ und Zwiſchenkämpfe. Schnellſte 200⸗Meter⸗Läufer waren Mel⸗ lerowicz und Sonntag mit je 22,2 Sekunden. Ueber 400 Meter lief Gilbert(Böblingen) mit 49,5 die beſte Zeit, während Harbig mit ſeinen 50,0 Sekunden an fünfter Stelle ſtand. Auf der langen Hürdenſtrecke war der Ber⸗ liner Brand mit 57,5 Sekunden um zwei Zehntel Sekun⸗ den ſchneller als der Titelverteidiger Fromme(Bad Tölz) und in der 4⸗mal⸗400⸗Meter⸗Staffel war Eintracht Braun⸗ ſchweig mit:26,6 am ſchnellſten. Intereſſant iſt, daß aus dem zweiten Vorlauf ſämtliche Mannſchaften in die Ent⸗ ſcheidung aufrückten, aus dem erſten dagegen nur der Ham⸗ burger SV. Auch die Vorkampfergebniſſe der Frauen wa⸗ ren durchweg vorzüglich. Mellerowicz und Seidenſchnur In Gegenwart des Reichsſportführers wurden die Ent⸗ ſcheidungen des Nachmittags mit dem 200⸗Meter⸗Lauf ein⸗ geleitet. Der favoriſierte Altmeiſter Mellerowic z (BiB Königsberg) war der ſchnellſte Mann im Rennen; ſchon Eingangs der Geraden führten er mit zwei Meter und alle Verſuche des ſchnellen Matroſen Sonntag, heran⸗ zukommen, blieben erfolglos. Mit 2,6 erzielte der Sie⸗ ger Jahresbeſtzeit. ö Ueber 8000 Meter Hindernis verteidigte der Kieler Rolf Seidenſchnur ſeinen Titel erfolgreich. Zweiter wurde der Dresdner Luftwaffenſportler Heyn, der zum Schluß aber von dem Kieler Lozewſki ſtark beoͤrängt wurde. Wieder Hauptmann Wöllke Polizei⸗ Hauptmann Hanns Wöllke, der Olympiaſie⸗ ger von 1936, ließ ſich die Meiſterſchaft im Kugelſtoßen nicht entreißen. Mit 15,74 Meter erzielte er ſogar eine Jahresbeſtleiſtung. Während ſämtliche Würfe des Meiſters über der 15⸗Meter⸗Marke lagen, erreichte dieſe Marke kei⸗ ner ſeiner Mitbewerber. 5 Weltrekordlerin uur Zweite Im Speerwerfen der Frauen gab es eine kleine Ueber⸗ raſchung, denn der Titel fiel nicht der neuen Weltrekord⸗ inhaberin Steinheuer(Köln) zu, ſondern der Wienerin Herma Bauma, die mit einem Wurf von 46,23 Meter nahe an die Weltbeſtleiſtung herankam und die Rheinlän⸗ derin um volle zwei Meter hinter ſich laſſen konnte. Zwei Titel in einer Viertelſtunde. Das Kunſtſtück, zwei Meiſterſchaften in einer Viertel⸗ ſtunde zu gewinnen, brachte die Berlinerin Erika Bieß fertig, die ſich zunächſt die 80 Meter Hürden in 11/9 gegen die Altmeiſterin Doris Eckert(Frankfurt.,.) ſicherte und dann auch die 200 Meter in der neuen Jahresbeſtzeit von 25,5 Sekunden gegen die Hamburgerin Köhnſen(25,7) gewann. Die Ergebniſſe des erſten Tages: 200 Meter: 1. Feldwebel Mellerowicz⸗Königs⸗ berger VfB 21,6; 2. Matroſe Sonntag⸗WM U 21,8: 3. Leh⸗ mann⸗TSc Leipzig⸗Lindenau 22,0; 4. Müller⸗KTV Wit⸗ tenberg 22,6; 5. Uetz⸗LS Greiswald 22,6; 6. Zielinſki⸗ Hüttenverein Dortmund 22,7. Kugelſtoßen: 1. Hauptmann Wöllke⸗Orpo Berlin 14,74 Meter; 2. Uſcharf. Bongen⸗ Krefeld 14,96 Meter; 3. Dr. Luh⸗Vf Gießen 14,55 Meter: 4. Oechsle⸗S Schleswig 13,86 Meter; 5. Heinker⸗ Wi 183,27 Meter; 6. Kunz⸗Berlin 1287 Meter. 3000 Meter Hinder⸗ nis: 1. Oberfeldwebel Seidenſchnur⸗WH Kiel 939,2: 2. Hyen OSV Dresden:46,56; 3. Lozewſki⸗Poſt Kiel 924,4; 4. Tröger⸗L SV Spandau 950,2; 5. Tendies⸗Rudol⸗ ſtadt:52; 6. Helber 1⸗RSch Stuttgart:56,00. 5000 Me⸗ ter: 1. Syring⸗ KT Wittenberg 15:17,2; 2. Raff⸗Ober⸗ bauſen 15:39,8; 3. Grojer⸗Rapid Wien 15:42,6; 4. Fried⸗ rich⸗WM:43,05 5. Haupt LSV Grottkau 15:59,6; 6. Pfarr⸗Orpo Berlin 16:02,6. 4 mal 400 Meter: 1 Ham ⸗ burger⸗ Sy(Schreiber, Rath, Homburg, Behrend) 3: 19,6; 2. Eintracht Braunſchweig:22,65; 3. OS Berlin :23,6; 4. Charlottenburg 326,0: 5. Dresdner SC:26, 4; 6. Poſt Kiel:28,4. 3 mal 1000 Meter: 1. 2 S V Berlin Mehlhoſe, Gieſen) 7739,0: 2. K Wittenberg 740,4; 8. Hamburger SW:44,4; 4. OS Fürſtenfeldbruck Hochſprung: 1 Langhoff ⸗ Heinkel Roſtock 1,94 Meter; 2. Böhmer⸗Krefeld 1,88 Meter; 3. Nacke⸗WM 1,85 Meter; 4. Martens⸗WM 1,85 Meter; 5. Pillatſch⸗Graz 185 Meter; 6. Schlegel⸗Jena 1,80 Meter. Stabhochſprung: 1. Glötzner⸗ Men 79 München 400 Meter; 2. Helmke⸗ Berlin.00 Meter; 3. Stührck⸗DSc Berlin 3,80 Meter: 4. Magris⸗Stuttgarter Kickers 3,70 Meter; 5. Born⸗Kra⸗ kau 3,70 Meter; 6. Schneider⸗Mühlhauſen 3,60 Meter. Hammerwerfen: 1. Storch⸗„½⸗Arolſen 54,64 Meter; 2. Hein⸗WM 53,35 Meter; 3. Lutz⸗Dortmund 51,84 Meter; 4. Halama⸗Hamborn 49,8 Meter; 5. Lehmann⸗Berliner SC 47,72 Meter; 6. Kohlsmann⸗Poſt Berlin 44,58 Meter. Fünfkampf: 1 Schmidt ⸗ LS Berlin 4011 Punkte(100 Meter 11,3, 400 Meter 49,8; Weitſprung 7,14 Meter; Hoch⸗ ſprung.80 Meter; Kugelſtoßen 13,23 Meter); 2. Koppen⸗ wallner⸗Poſt München 3650 Punkte; 3. Straſen⸗ SV Ber⸗ lin 3500 Punkte; 4. Pfaff ⸗Wiener Ac 347 Punkte: 5. Schepe⸗K S Berlin 3295 Punkte; 6. Bolſinger⸗Bonner N V 38278 Punkte. Frauen: 200 Meter: 1. Bieß⸗SC Charlottenburg 2,57 2. Köhnſen⸗ Hamburger SV W, 7; 3. Kirchner ⸗ena 25,8; 4. Möller⸗Hamburg⸗Alſtertal 26,0; 5. Gugler⸗Eintr. Frankfurt 26,0; 6. Herholt⸗Tuss Hagen⸗Eilpe 25,2. Speer⸗ werfen: 1. Bauma ⸗Danubia Wien 46,23; 2. Steinheuer⸗ AS Köln 44,80; 3. Pape⸗Münſter 43,07; 4. Plank i. F Nürnberg 42.31; 5. Krüger⸗Dresoͤner SC 41,0; 6. Paſtoors⸗ Poſt Berlin 39,21 Meter. Weitſprung: 1. Schul z⸗Münſter 5,99; 2. Brunemann(Tek Hannover 5,68; 3. Prade⸗Reichen⸗ berg 5,65; 4. Schwertau⸗Hamburg 5,60; 5. Schmidt⸗SC Char⸗ lottenburg 5,47; 6. Böck⸗Berliner Tſchaft 5,38 Meter. 80 Mtr. Hürden: 1. Bie ß Sc Charlottenburg 14/0; 2. Eckert⸗Gin⸗ 3 8 85 3. Peter⸗Poſt Krakau 195 8 Fear 05* 75. anemül 1 247 6. ater⸗ Weimar 12,0. Wanemühl⸗Wuppertal 4 Prate Ernst Schmidt und Luise Krüger Deutschlands i Mehrkampimeister Neben weiteren Vorläufen wurden am Sonntagvormit⸗ tag im Berliner Olympiaſtadion die Meiſterſchaften in den Mehrkämpfen abgeſchloſſen. Im Zehnkampf ſiegte erwar⸗ :58, 0. Jahr anzuſehen iſt. Unſer neuer Meiſter iſt dabei im Wurf und Stoß noch verbeſſerungsfähig. Es iſt erſtaunlich, wie dieſer 90 Kg. ſchwere Mann eine Höhe von 3,50 Mtr. im Stabhochſprung bewältigt und die 1500 Meter in der guten Zeit von:458 durcheilt. Den 100⸗Meter⸗Hürden⸗ lauf erledigte Schmidt in 15, Sek. Den Diskus warf er 38,74 Meter und den Speer 55,41 Meter weit. Bei den Frauen verteidigte Luiſe Krüger(Dresden) ihren Titel mit 358 Punkten, das ſind elf Punkte mehr als im Vorjahre, gegen Lisbeth Zude(Spandau) mit 328 und Grete Bruſch(Köln) mit 326 Punkten erfolgreich. Die noch blutjunge Leipzigerin Lena Stumpf belegte mit 328 P. einen beachtenswerten vierten Platz. Die Leiſtungen von Luiſe Krüger ſind: 100 Meter 12,9, Hochſprung 1,50 Meter, Weitſprung 5,34 Meter, Kugelſtoßen 10,06 Meter und Speer⸗ werfen 42,98 Meter. Wie ſchon in Friedenszeiten, ſo war auch bei den 3. deutſchen Kriegsmeiſterſchaften der Leichtathleten der Nach⸗ mittag des zweiten Tages Höhepunkt der Titelkämpfe. Diesmal waren gut 25 000 Zuſchauer im Olympiaſtad ion erſchienen, die ſpannende Kämpfe und teilweiſe großartige Leiſtungen zu ſehen bekamen. In Anweſenheit des Reichs⸗ ſportführers gedachte Ritter von Halt der Kameraden, die fern der Heimat nicht an den Kämpfen auf der Aſchen⸗ bahn teilnehmen können, und rief die Erinnerung an folgende elf deutſche Meiſter wach, die ihr Leben für die Freiheit Deutſchlands und für den Führer hingaben: Wil⸗ helm Leichum(Weitſprung), Günther Gehmert(Hoch⸗ ſprung), Guſtav G la w, Friedrich Wilhelm Hoelling, Hans Scheele(Hürden), Heiner Haag, Toni Haus ⸗ hofer(40 000 Meter), Helmuth Hamann(400 Meter), Karl Kotraſchek(Dreiſprung), Guſtay Wegner (Stabhochſprung) und Friedrich Wilhelm Koepcke(1500 Meter). Und dann begannen die Kämpfe. 1 Wie ſchon die 200 Meter, ſo fielen auch die 100 Meter an Harald Mellerowicz, der hier in dem Leipziger Lehmann ſeinen härteſten Gegner vorfand. Der Leipziger war auf den letzten 30 Meter recht gefährlich; mit 10,7 war er ebenſo wie der HJ⸗Meiſter Mladek(Wien) nur eine Zehntelſekunde langſamer als Mellerowicez. Ohne Zweifel hat Rudolf Harbig nicht die Form frü⸗ herer Jahre. Er iſt Feldſoldat. Aber dennoch hatte er genug„drin“, um in der glänzenden Zeit von 48,1(deutſche Jahresbeſtzeit) den Nachwuchs abzuſchlagen. Der Zwei⸗ kampf mit Linnhoff blieb aus, da der Berliner ſich zu ſchnell werausgabte. 5 Sowohl Giſela eee als auch Chriſtel Schulz wurden Doppel⸗Meiſterinnen. Giſela Mauer⸗ mayer holte ſich den Diskuswurf mit 49,60 Meter und den Kugelſtoß mit 13,27 Meter, während Chriſtel 1 zu ihrem Weitſprungtitel auch noch die 100⸗Meter⸗Meiſter chaft in 12,4 gegen Erika Bieß in 125 hinzugewann. Ergebniſſe des 2. Tages: Zehnkampfmeiſterſchaft der Männer: Ernſt Schmidt⸗ LSV Berlin 7280 Punkte, 100 Meter 1,3 Sek., Weit⸗ ſprung 74 Meter, Kugelſtoßen 13,23, Hochſprung 1/80 Me⸗ ter, 400 Meter 49,80, 110 Meter Hürden 18,5, Diskuswer⸗ fen 38,75 Meter, Stabhochſprung 3,50 Meter, Speerwurf 55,41 Meter, 1500 Meter 445,8; 2. Herrmann⸗Marienwer⸗ der 6564 Punkte; 3. Straſen⸗L SW Berlin 6359 Punkte: 4. Middleberg⸗L SV Warnemünde 6212 Punkte; 5. Sehepe⸗ LSV Berlin 6189 Punkte; 6. Harthaus⸗L SW Neudorf 5985 Punkte. Fünfkampfmeiſterſchaft der Frauen: 1. Luiſe Krüger ⸗ Dresden 352 Punkte; 2. Lisbeth Zude⸗Vfe Spandau 928 Punkte; 3. Grete Buſch⸗Wuppertal 328.: 4. Lina Stumpf⸗VfB Leipzig 309.; 5. Gerda Schwartau⸗ St. Georg⸗Hamburg 304.; 6. Ruth Pohl⸗ DOs Berlin 301 Punkte. 100 Meter Männer: 1. Harald Mellero⸗ wicz⸗VßB Königsberg 10,6: 2. Lehmann⸗Tuspo Leip⸗ zig⸗Lindenau 10,7; 3. Mladek⸗Poſt Wien 10,7. 400 Meter: 1. Rudolf Harbig Eintracht Braunſchweig 48,1; 2. Beh⸗ rend⸗Hamburger SV 48,8; 3. Homburg⸗Hamburger SW 49,2. 800 Meter: 1. Dieter Gieſen⸗ LS Berlin:54, 2. Seibert⸗München 1860 156,0; 3. Piduhn⸗Hamburger S feldbruck 354,6; 2. Rank⸗Poſen:58,47 8. Warnemünde⸗ Hamburg:57,8. 110 Meter Hürden: 1. Hans Zeper⸗ nick⸗WM 14,8; 2. Leitner⸗OSV Olmütz 15,2; 3. Kamp⸗ mann⸗Hagen 15,3. 400 Mtr. Hürden: 1. Helm. Fromme⸗ Tölz 55,1; 2. Brand⸗LSV Berlin 56,6; 3. Müller⸗L S alle 56,6. Weitſprung: 1. Wagemanns⸗ LSV Oslo 786 Meter; 2. Long⸗OSV Berlin 7,28 Meter; 3. Schwenke⸗ Deſſau 7,21 Meter. Speerwurf: 1. Erwin P ektor⸗WAC Wien 65,68 Meter; 2. Berg⸗Gotha 64,77 Meter; 3. Gerdes⸗ Wi 63,75 Meter. 100 Meter Frauen: 1. Chriſtel Schul z⸗ Münſter 12,4; 2. Erika Bieß⸗SC Charlottenburg 12,5; 8. Ida Kühne⸗München 12,5. 10 000 Meter: 1. Otto Eitel⸗ Eßlingen 31:50,8; 2. Heirendt⸗Schifflingen 31.512: 3. Schoenrock⸗Wittenberg 32:09,6. Diskuswerfen: 1. Johann Wotapeck⸗ Ordnungspolizei Wien 47,59 Meter; 2. Lam⸗ pert⸗/ und Polizei Oſt 46,18 Meter; 3. Roſendahl⸗Tilſit 44,56 Meter. 4 mal 100 Meter: 1. LS B Berlin(Ha⸗ ferkamp, Schlicht, Mühle, Voß) 43,2; 2. Berliner SC 43.5; 3. Deutſcher SC Berkin 439. Kugelſtoßen, Frauen: 1. Gi⸗ ſela Mauer mayer ⸗Neuhauſen⸗Nymphenburg 19,27: 2. Unbeſcheid⸗Karlsruhe 13,21 Meter; 3. Kirchhoff⸗Bielefeld 12,93 Meter. Diskuswurf. Frauen: 1. Giſela Mauer ⸗ mayer ⸗Neuhauſen⸗NRymphenburg 43,60 Meter: 2. Elſe Graf⸗Nürnberg 40,00 Meter; 3. Aennchen Hagemann⸗Kaſſel 39,96 Meter. Hochſprung: 1. Elfriede Schall⸗Frank⸗ furt a. M. 1,58 Meter; 2. Gräfin Solms⸗DOsc Berlin 1,58 Meter; 3. Chriſtel Schulz⸗Münſter und Editha Evers⸗ Freiburg 1,58 Meter. 4 mal 100 Meter: 1. SC Char⸗ lottenburg(Schmidt, Laſchinſki, Richter, Bieß) 488: 2. Deutſcher Slympiſcher Sc Berlin 50,4; 3. Eintracht Frankfurt 50,5. 1500 Meter: 1. Ludwig Kaindl. SV Fürſten⸗ Wasserkampfspiele der Nl und Bereichsmeisterschaften der Nanuten Sämtliche Meistertitel für Mannheim/ Mannheim auch im Rudern tonangebend Während die Bereichsmeiſterſchaften der Kanuten, die getrennt von den Gebietsmeiſterſchaften am Vormittag zum Austrag kamen und die Spitzenkönner des badiſchen Kanuſports, darunter Deutſche Meiſter am Start ſahen, hatte die Jugend bei den Gebiets meiſter⸗ ſchaften des Gebietes 21 im Rudern und Kanu am Nach⸗ mittag das Wort. Vor den zahlreichen, oftmals leidenſchaftlich am Ge⸗ ſchehen auf der Regattabahn teilnehmenden Zuſchauern, wickelten ſich ſowohl im Rudern als auch im Kanuſport Kämpfe ab, die ſich ſehen laſſen konnten. Bei den Bereichs⸗ meiſterſchaften gelang es beiſpielsweiſe den Aktiven der Mannheimer Kanugeſellſchaft ſämtliche Bereichs meiſtertitel für Mannheim zu ſichern, ein Erfolg, der einzigartig iſt. Auch bei den Gebietsmeiſterſchaften im Rudern und Kanu ſtand Mann⸗ heim im Vordergrund, wiederum ein Beweis dafür, daß man mit der hier betriebenen Breitenarbeit auf ſportlichem Gebiet auf dem einzig richtigen Weg iſt. In Anweſenheit der Vertreter des Gebietes 21 und des, Bannes 171 der HJ fand am Vormittag die Flaggen⸗ hiſſung und feierliche Verpflichtung der Wettkämpfer im Mühlauhafen ſtatt. Damit konnten die ſportlich auf hoher Stufe ſtehenden Meiſterſchaftsrennen beginnen. Be⸗ reichs meiſter im Einer ⸗Kajak wurde der Deutſche Meiſter von 1939 Helmuth Noller M. K. G. mit gutem Vorſprung. Ebenſo konnte er mit ſeinem Vereinskame⸗ raden Staudt im Zweier⸗Kajak und im Vierer⸗Kajak zuſammen mit ſeinen Kameraden Staudt⸗Scheffel und Volz die 3. Bereichsmeiſterſchaft für ſich ſichern. Ge⸗ nau ſo erfolgreich waren die Frauen der M. K.., bei denen die ſeit Jahren die Meiſterſchaft mit Erfolg ver⸗ teidigende M. Volz ebenfalls zu drei Bereichsmeiſter⸗ titeln und zwar im Einer⸗ und im Zwefer⸗Kajak mit ihrer Kameradin Kocher, ſowie mit ihren Kameradinnen Kocher⸗ Krebs und Ernſt Kam im Vierer⸗Kafak kam. Gebietsmeiſter im Leichten Vierer 1500 Meter wurde der Bann 738/ Straßburg mit klarem Vorſprung. Einen äußerſt hartnäckigen Kampf lieferten ſich wiederum die Paddelgeſ. Mannheim und der Kanu⸗Club Mannheim im Mannſchafts⸗Kanadier, den die Paddelgeſ. mit einem knappen Vorſprung von 7/10 Sekunden gewann und damit Gebietsmeiſter wurde. Den Einer⸗Kajak BDM 400 Meter gewann erwartungsgemäß Lorenz Mac ſicher. Die Ge⸗ bietsmeiſterſchaft des Gebietes Weſtmark im Leichten Vierer der Ruderer war eine ſichere Sache für den Lud⸗ wigshafener RV Den Zweier⸗Kajak HJ Kl. A gewann die Mannſchaft Simon⸗Mäder von der Paddelgeſ. Mannheim, die mit Längen Vorſprung damit Gebietsmeiſter wurden. Bei den Ruderern gewann den Schweren Vierer und die Gebietsmeiſterſchaft Gebiet 21 die Renngem. Mhm. RG — RW Baden Bann 171 mit mehreren Längen Vorſprung. Den Abſchluß der Waſſerkampfſpiele der oberrheiniſchen HJ bildete der Achter des Gebietes Weſtmark über 1500 Meter. Auch hier konnte der Bann 317 die Renngemein⸗ ſchaft Ludwigshafener Ruderverein— Rg. Ludwigshafen ſich einen weiteren Gebietsmeiſtertitel ſichern. Ergebniſſe der Bereichsmeiſterſchaften: Vierer⸗Kajak, Frauen, 600 Meter(Bereichsmeiſterſchaft): 1. Mannheimer Kanugeſ.(Volz, Kocher, Krebs, Ernſt):51; 2. Paddelgeſ. Mannheim(Scholz, Heim, Frie⸗ demann, Bartelreiher):53; 3. Kanuclub Mannheim(Eiſen⸗ hauer, Holzmann, Schulz, Kaiſer) 3118. Einer⸗Kaſak, Kl. Anfänger, 1000 Meter: 1. Man n⸗ heimer Kanugeßf,(Willi Hormuth):03; 2. Reichsb.⸗ Sportgem. Mannheim(Jakob Köchle):05; 3. Paddelgeſ. Mannheim(Heinrich Kraft):07. Einer⸗Kajak, K 1, Leiſt.⸗Kl. 1 und 2, 1000 Meter: 1. Mannheimer Kanugeſ.(Helmuth Noller), L. 1, :17; 2. Padöelgeſ. Mannheim(Walter Wind), L. 1,:23; 3. Kanuclub Mhm.(Helm. Bruckbräu), L. 1,:40; 4. Pad⸗ delgeſ. Mhm.(Emil Bleck!, L. 2,:44. Einer⸗Kajak, K 1, Frauen, 600 Meter: 1. Man n⸗ heimer Kanugeſ.(Martha Volz), L. 1,:36; 1. Pad⸗ delgeſ. Mihm.,(L. Bartelreiher), Anf.,:52; 2. Reichs.⸗SG Mhm.(Roſel Köchle), Anf.,:03; 3. KEl Mhm.(Ellen Kai⸗ ſer), Auf.,:10; 4. K⸗Cl Mhm(Erika Schulj), Anf.,:16. Zweier⸗Kajak, K 2, Anf., L. 1 und L. 2, 1000 Meter: l. Mannhéeimer KG(c. Noller, H. Staudt), L 1; 2. Paddelgeſ. Mhm.(W. Wind, H. Klinger), L. 1; 3. KCl Mhm.(H. Bruckbräu, Schmutz), L. 1; 4. Paddelgeſ. Mhm. (H. Kraft, H. Roßmann), Anf. Zweier⸗Kajak, K 2, Frauen. Auf., L. 1. 600 Meter: 1. Mannheimer KG(M. Volz, B. Kocher), L. 1,:07: 2. P Mhm.(J. Scholz M. Heim] L. 1,:15; 1. P Mhm. (J. Seibert, E. Grönert), Anf.,:34; 2. KCl Mhm.(E. Holzmann, E. Schulz), Auf.,:40. Vierer⸗Kajak,.⸗Kl. 1, 1000 Meter: 1. Mannheimer KG(Noller, Staudt, Scheffel, Volz):41; 2. P Mann⸗ heim(Wind, Tränkle, Klinger, Stumpf), 3243. Ergebniſſe von den Gebietsmeiſterſchaften, Gebiet Baden⸗ Elſaß 21, in Rudern und Kaun— Weſtmark 25 in Rudern: Rudern, Gebiet Baden⸗Elſaß, Leichter Vierer, 1500 Meter: 1. Bann 738% Straßburg:50,2: 2. Bann 171 Mannheim, RV Baden 607,4; 3. Bann 788 Straßbur⸗ ger RC 614,4. Kann⸗Meiſterſchaftskauadier CX, 600 Meter: 1. Bann 171 PG Mannheim 250,7: 2. Bann 171 Kanu⸗Club Mannheim:51,4: 3. Bann 171 WSp Sandhofen 318,1. Kann⸗Einer, Kajak BDM, 400 Meter: 1. Bann 171 MK Geſ., H. Lorenz:05,1; 2. Bann 171 Kanu⸗Club Mannheim, H. Schäfer, 214,5; 3. Bann 109, Rheinbrüder Karlsruhe, L. Gauges, 212,8. Fussball im Neich Städteſpiel: Iu Bukareſt: Bukareſt— Wien(:). Tſchammerpokal⸗Wiederholungsſpiel: Fortung Leipzig — Hannover 96:2(:). Berlin⸗Mark Brandenburg: Entſcheidungsſpiele um den Dr.⸗Goebbels⸗Preis: Wacker 04— Sch Ordn.⸗Pol.(um den 3. Platz):3; Hertha⸗BS C— Tennis⸗Boruſſia(Endſp.):3. Sachſen: Freundſchaftsſpiele: Tura Leipzig— Militär⸗ mannſchaft Plauen:5; VfB Leipzig— Raſenſp. Leipzig 35 Nordmark: Freundſchaftsſpiele: Viktoria Hamburg— Holſtein Kiel(Sa.):4; C St. Pauli— Holſtein Kiel:27 Kilia Kiel— Hamburger SW:3; Altona 93— Komet Bremen:2; Viktoria Hamburg— TVA Eckernförde 216. . Werder Bremen— FC 04 Schalke(Fr.⸗ Sp.) 328. ö Köln⸗Aachen: Kölner Stadtmeiſterſchaftsſpiele: Vfe 90 Köln— Köln Nippes 1912⸗Wacker:2; Mülheimer SV Phönix:0; Schwarzweiß Bickendorf— VfR Köln:3; Rhenania— Köln Sülz 07:6. Moſelland: Kreismannſchaft Luxemburg— 35S Frank⸗ furt a. M.:2. 5 0 Weſtmark: Städteſpiel: hafen 616. Baden: Freundſchaftsſpiel: VfTug Feudenheim gegen Phönix Mannheim 22:3. 5 5 Bayern: Aufſtiegsſpiel: Tſchaft Regensburg— Poſt Augsburg:0.— Freundſchaftsſpiele: 1. c Nürnberg Bayern München 312; SpVag Fürth— 1860 München:0. Württemberg: Aufſtiegsſpiel: W Zuffenhauſen—Union Böckingen:4.— Fyreundſchaftsſpiel: Stuttgarter Kickers gegen SSW Reutlingen 513.. Heſſen: Naſſau: BfB Offenbach— SpVgg Iſenburg Heſſen⸗Naſſan: Aufſtiegsſpiel: BfB Offenbach— SVypp Iſenburg 24; FVagg Ravolzhauſen— OS Gießen.0 Sc Opel Rüſſelsheim— Haſſia Dieburg 21; BfR Bürſtadt gegen Alemania Nied:3.— Kriegserinnerungspreis: Ein⸗ tracht Frankfurt— Rotweiß Frankfurt:2; Union Nieder⸗ rad— Fe Hanau 93:7; KS Wiesbaden— SW 98 Darmſtadt:1. 5 Kurheſſen: Freundſchaftsſpiel: Kurheſſen Kaſſel— BC Sport Kaſſel:6. Die Rufstiegspiele in Baden Bf Pforzheim— Schwetzingen:2 VfB Knielingen— Daxlanden:5 Kaiſerslautern— Ludwigs⸗ Vereine Spiele gew unent. verl. Tore Punkte V Daxlanden 3 2 0 28:11 10.2 VfR Pforzheim 8 8 1 2 22:21 7·5 SW Schwetzingen 6 1 4 1 17:18 6˙6 SC Käfertal 5 83 2 15213 46 VfB Knielingen 6 1 2 5355 4˙8 5 Kirchheim 5 1 1 3 18:20 3¹7 Schwetzingen, das bis fetzt vier Spiele unent⸗ ſchieden halten konnte, erlitt am Sonntag durch den VfR Pforzheim ſeine erſte Niederlage, und dieſe gleich kräftig mit:6. Schwetzingen hat durch dieſe Niederlage mit Pforzheim den Platz getauſcht. Daxlanden ſiegte auch in Knielingen ſicher:5 und liegt jetzt nit drei Punkten Voörſprung in Front. Knielingen konnte den vorletzten Platz halten. Der wertvolle Preis um das„Braune Band“(100 000 Mark) wurde am Sonntag in München⸗Riem ausgetragen. Beim Aufgalopp der 15 Pferde machten beſonders der Wald⸗ frieder Gradivo und der Italiener Seire einen ſehr guten Eindruck. Nuvolari, der am Start etwas unruhig war, verzögerte den Start. Aureolus hatte ſofort nach dem Start die Führung vor Bendigo, dem Italiener Gradivo und Berber. Auf der langen Geraden gegenüber den Tri⸗ bünen hatte ſich Gradivo bereits auf den zweiten Platz ge⸗ ſetzt, gefolgt von Seire und Werber. Im Riemer Bogen lagen dieſe drei Pferde dicht beiſammen. In der Geraden kam der Italiener in unheimlicher Fahrt nach vorn. Doch bald ging Gradivo in Front, gefolgt von Berber, der nach Kampf knapp beſiegt werden konnte. Held mußte Gradivo nochmals energiſch anfaſſen, um das Letzte aus ihm heraus⸗ zu holen. Dritter wurde der Vorfahrsſieger Wildling vor Ruhpoldinger, Treſor, Orator, Birikil und dem erledigten Italiener Seire. In der Schlußgruppe lagen Nupolari, Werber, Bendigo, der zuerſt führende Aureolus uſw. Das Kuratorium des Braunen Bandes von Deutſch⸗ land beſchloß, das„Braune Band“ an den Trainer und Reiter des Siegers Walter Held zu geben. Der Toto war 26:10 für Sieg und für Platz 13, 28, 17, 53, 26:10. .⸗W.: 768:10. 2 5 IV 1887 Sandhofen badischer Fausthallmeister 1942 Erfreulicherweiſe konnte der TV 1887 Mannheim⸗Sand⸗ hoſen als Vertreter des Bezirks Mannheim am vergange⸗ nen Sonntag in Gaggenau die Bereichsmeiſterſchaft im Fauſtball erringen. Die ſpannend verlaufenen Spiele des Turnvereins zeitigten folgende Ergebniſſe: TV Sandhofen— TV Mühlhofen 65:21; TV Sand⸗ hofen— Polizei Freiburg 32:27; TV Sandhofen— 7 Rintheim 35:19.. Endſpiel: TV Sandhofen: TV Pforzheim— Brötzin⸗ gen 38:29. 5 Der neue Meiſter, der ſich hiermit zum 3. Male dieſen Titel errang, trat in folgender Aufſtellung an: Böh, Wehe, Hönig, Knebel, Rullmann und Schmitt. Der Turn⸗ Gruppenmeiſterſchaften am 9. Auguſt in Kolmar. verein Sandhofen vertrett den Bereich Baden bei den 8 Rudern, Gebiet Weſtmark 25, Leichter Vierer, 1300 Me⸗ ter: 1. Bann 317, Ludwigs haſener RB, 5228: 2. Bann 713, Metz,:32,5; 3. Bann 70, RC Saar Saarbrücken, Stilrudern, BDM, Gebiet Baden⸗Elſaß, Doppelzweier: 1. MR Amicitia 49 P. Rangplatz 4: 2. Heidelberger RC 48 P. Rangplatz 5. Kanu⸗ Zweier, Kajak HJ, Kl. A, 600 Meter: 1. Bann 171, PG Mannheim, Simon⸗Mäder.:43,2; 2. Bann 171, Ma O, Altvater⸗Karſt 247,3; 3. Bann 171, MKGeſ. Müller⸗Rüdinger 250,8. 5 Rudern, Gebiet Baden⸗Elſaß, Schwerer Vierer. 1500 Meter: 1. Bann 171, Renngem. Mannheim, RGG— RV Bi. 518,4; 2. Bann 738, ½/Straßbura.239; 8. Bann 114, Neptun Konſtanz 5153. Kann⸗Einer⸗Kajak, HJ. Kl. B, 400 Meter: 1. Bann 171, Rb Maunheim(Schacherer), 151,1; 2. Bann 171. PG Mannheim(Bender),:53,1; 3. Bann 17, 2 (Bührle),:59,8. Einer⸗Kanadier, HJ. Kl. A, 600 Meter: 1. Bann 171 v Mannheim(Amail), 414; 2. Bann 171, PS Mihm.(Armbruſter):40,2. 5 5 Stilrudern, BDM, Werk Glaube u. Schönheit: 1. Hei⸗ delberger RC 45., Rangplatz 3; 2. Straßburger RE 26., Rangplatz 6. Kanu⸗Zweier⸗Kajak, BD, 400 Meter: 1. Kan u⸗ C1 Mh., Bann 171(Bauder, Thiele),:54; 2. Rheinbrüder Karlsruhe, Bann 109(Gorenfloh, Hermann):08,5. Kauu⸗weier⸗Kanadier, HJ, Kl. A, 600 Meter: 1. Bann 171, Kanu⸗El Mh m.(Moſſinger, Krämer) :19,6; 2. Bann 171, P Mihm.(Krämer, Reiſigel):28,41. Rudern: Gebiet Weſtmark, Schwerer Vierer, 1500 Mtr.: 1. Lu d w. RV= RG Lu d., Bann 317,:28, 2. R Saar Saarbrücken, Bann 70,:39,3. Kann⸗Zweier⸗Kajak, HJ, Kl. B, 400 Meter: 1. MK O (Kothe, Motz), Bann 171,:51; 2. WSp Sandhofen (Bingenheimer, Schnetzer), Bann 171,:51,8; 3. P Mhm. (Helmling, Zimmermann), Bann 171, 1755,6. Rudern, BDM, Stilrudern Doppelvierer: 1. Bann 171, MRV Amicitia, 52., R. 3; 2. Bann 110, Hei⸗ delberger RC. 48., R.; 3. Bann 788, Straßburger RC, 36., R. 9. 5 Kann ⸗Einer⸗Kajak, J, Kl. A, 600 Meter: 1. Bau n 171 Rb Mannheim(Steinhauer):46; 2. Bann 171 * Mhm.(Wittemann]:49,3; 3. Bann 171 Mao(Neu⸗ eck):02,2. Rudern, BDM, Schlagzahlrennen, Doppelvierer und Stilrudern: l. Bann 171 Amicitia, MR, 71 Schl. 316,6; 2. Bann 110, Heidelberger RC, 69 Schl. 318,4, 8. Bann 738, Straßburger RC, 60 Schl.:38,4. Kann⸗Vierer, BDM, 400 Meter: 1. Ban nu 171, Mc 144,6; 2. Bann 171, Kanu⸗Club Mannheim:45; 8. Bann 788, Straßburger RC:57. Rubern, Gebiet Baden⸗Elſaß, Achter, 1500 Meter: 1. Bann 171, RB Amicitia 452,1; 2. Bann 171. Ra. MRG— RW Baden 456,9; 3. Bann 738, Straßburg :22,5. Kaun⸗Vierer, Kajak HJ. Kl. A, 600 Meter: 1. Bann 1605 PG Mannheim; 2. Bann 171. Mannheim. Kann⸗ port Oſt. Rudern, Gebiet Weſtmark, Achter, 1500 Meter: 1. Ban n 34 7, Rg. LRV— Rc Ludwigshafen:54,4: 2. Bann 317, LRV:00,4; 3. Bann 713, Metz 508,2. a Rundstreckenrennen der Hltler-lugend auf dem Hockenheimer Ring Der NSR Sportbereich Baden hatte ein reichs⸗ offenes Amateur⸗Radrennen nach Hockenheim aus⸗ geſchrieben. Das Rennen wurde auf dem bekannten Hockenheimer Ring ausgefahren. Während im vori⸗ gen Jahre die Berufsfahrer mit von der Partie wa⸗ ren, war in dieſem Jahr das Rennen nur den Ama⸗ teuren vorbehalten. Rund 70 ſüddeutſche und ſüd⸗ weſtdeutſche Fahrer hatten ſich am Start eingefun⸗ den. Zuerſt wurde die Leiſtungsklaſſe 1 und 2 der Senioren geſtartet, die 100 Kilometer zurückzulegen hatten. Mit zwei Minuten Abſtand folgten die§⸗ Fahrer Klaſſe A, die 10 Runden mit 77 Kilometer zu durchfahren hatten und mit weiteren zwei Minu⸗ ten Abſtand kamen zum Schluß die HJ⸗Fahrer Kl. B (7 Runden mit 54 Kilometer). Das Rennen nahm einen intereſſnaten Verlauf, zumal neben den Prei⸗ ſen auch Prämien geſtiftet wurden. Die Ergebniſſe: 7 Leiſtungsklaſſe 1 und II(Senioren) 100 Kilometer: 1. Bühler ⸗Stuttgart 12 Punkte, 2. Brunner⸗Darmſtadt 8 Punkte, 3. Dornberger⸗Chemnitz 6 Punkte, 4. Nagel W. (ſen.)⸗Karlsruhe 5 Punkte.— HJ⸗Klaſſe A, 77 Kilometer, 10 Runden: 1. Maier ⸗ Nürnberg 20 Punkte(Vorjahres⸗ ſieger), 2. Müller⸗ Tuningen 11 Punkte, 3. Nagel Willy (ir.)⸗Karlsruhe 6 Punkte.—§J⸗Klaſſe B. 54 Kilometer: 1. Bohlenger Ludwigshafen 13 Punkte, 2. Stützt⸗ Stuttgart 13 Punkte, 3. Steinle⸗Mannheim 3 Punkte, 4. Knoch⸗Iggelheim. Schröder schlägt Elemeri und Tatos Internationale Schwimmkämpfe in Hannover Unter glänzenden äußeren Bedingungen begann am Samstag das zweitägige internationale Jubtläums⸗ Schwimmfeſt des Honnoverſchen Schwimmvereins. Ueber 1000 Zuſchauer, unter ihnen Gauleiter Lauterbacher, um⸗ ſäumten die 50⸗Meter⸗Bahn und gerieten gleich beim erſten Rennen in helle Begeiſterung. Glückte doch dem dreifachen deutſchen Meiſter Ulli Schröder die Revanche an Ungarns Meiſter Elemeri, der ihn im Darmſtädter Länderkampf über 100 Meter Kraul geſchlagen hatte. Dies⸗ mal lag der Kieler Matroſe, noch bis 20 Meter vor dem Ziel hinter Elemeri, Tatos und Köninger, um jedoch mit einem prächtigen Endſpurt in:01,3 als Sieger vor Elemeri und Tatos(beide 102,1) hervorzugehen. Ebenſo überraſchend verlief das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen, wo der deutſche Meiſter Temke(LSV Berlin] abermals nicht die geringſte Rolle zu ſpielen vermochte. Doch wuchs der Fronturlauber Klinge(Hannover) über Form und Können hinaus, ſo daß es zu einem Sieg in 248,7 über Ungarns Meiſter Szigedi reichte. Im dritten Rennen des Tages, dem 400⸗Meter⸗Kraulſchwimmen ſpielte Tatos mit:01/7 die überlegene Rolle. Hinter ihm lieferten ſich der deutſche Meiſter Lehmann und Beghazy einen ſchweren Kampf, den Lehmann in 510,8 für ſich entſchied. Die Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1. Schröder(KM Kiel) 101,5, 2. Elemeri(Ungarn):02, 3. Tatos(Ungarn):02,1; 4. Kö⸗ ninger(KM Kiel):02,3. 400⸗Meter⸗Kraul: 1. Tatos (u) 501,7; 2. Lehmann(KM Kiel) 510,8: 3. Veghazy(U) 511,2. 200 Meter Bruſt: 1. Klinge(Hannover) 247,7; 2. Szigedi(u):50,7; 3. Temke(FJS Berlin] 254,2. Deutscher Radsportsieg In Wien wurde am Sonntag ein Fünfländerkampf der Radſport⸗Amateure von Deutſchland, Ungarn, Kroatien, Slowakei und der Schweiz um den von Reichsleiter Baldur von Schirach geſtifteten Walter Ruett⸗Ehrenpreis ausgetragen. Deutſchland ſiegte mit 9 Punkten vor der Schweiz, 14 Punkten, und Kroatien. Gisela hat geheiratet Deutſchlands ſchnellſte Kraulſchwimmerin Giſela Arendt(Nixe Charlottenburg) hat am Samstag in Berlin geheiratet. Es wurde eine Schwimmerehe geſchloſſen, denn ihr Gatte, Heinz Jacob, iſt Mitglied des SW Charlottenburg. FlS-Vorstand in Lausanne Der Vorſtand des Internationalen Schi⸗ Verbandes (JS) tritt am 29. Juli unter dem Vorſitz ſeines ſtellver⸗ tretenden Vorſitzers. Oberſt Hamilton, Schweden, in Lauſanne zu einer Sitzung zuſammen. Dieſe Zuſammen⸗ kunft dient in erſter Linie einer Klärung der durch den Ausfall der diesjährigen Weltmeiſterſchaften in Garmiſch⸗ Partenkirchen entſtandenen Lage. Gleichzeitig wird der Vorſtand zur Frage der Weltmeiſterſchaften des Jahres 1943 Stellung nehmen. Die deutſchen Vertreter bei dieſer Zuſammenkunft ſind Guy Schmidt(München), Mar⸗ rin(Wien) und C. J. Luther(Partenkirchen). 8 2 3 9 5 3 5 5 N F A. e en e e e ee eee „ u„ . N e e 5 2 1 1 5 Ommer hin ein Juliſonnlag 8 2* Maunheim, 27. Juli. Wir haben dieſer Tage über die Uhren geſchrie⸗ ben, die unſeren Altvorderen die Tage einteilten, und hinzugefügt, daß einem beim Anblick dieſer Ulbren der Ablauf der Zeit gemächlicher erſcheinen will. Erſcheinen will. In Wirklichkeit.. Kurz und gut: Unſere Zeit ſcheint zu rafen. Wir ſind ſchon wieder am letzten Juliſonntag. Der Kalender, den wir bei Jahresbeginn ſo ſchwer erworben— aber durchaus legal!— dieſer Kalender iſt ſchon bald wieder in ſeinem Tagebeſtand erſchöpft. Die Zahl der verbrauchten Monate iſt bereits größer als die der noch zu genießenden.„Genieße froh, was dir be⸗ ſchieden, entbehre gern, was du nicht haſt“, ſagt der Dichter ſo ſchön. Wer gerne etwas entbehrt, der hilft ſich moraliſch über die Sprünge. Es liegt alles an der Haltung. Aber wir ſollen ja vom letzten Sonntag im Juli reden. So laßt uns denn die Angel in den Tages⸗ ſtrom werfen. Wir hatten ein Standkonzert, zwei⸗ mal Luftwaffenkonzert, ein Feuerwehrfeſt bei Hein⸗ rich Lanz und etliches. Sport in der Hauptſache auf dem Waſſer. Wir können unſere Angel wieder ein⸗ ziehen. Mehr iſt nicht zu holen an einem Juliſonn⸗ tag. Der Betrieb in den Bädern, auf Wald, Feld, Die Beobachtungen und Feſtſtellungen beim letz⸗ ten Fliegeralarm haben ergeben, daß viele Volks⸗ genoſſen dem Ertönen der Alarmſirenen keine Be⸗ deutung beigemeſſen haben oder gar der irrigen Meinung waren, es handle ſich um einen Probe⸗ alarm. Viele Perſonen hielten ſich auf den Straßen auf und unzählige Neugierige ſtanden vor den Haustüren. Dieſes undiſgiplinierte Verhalten kann nicht genügend getadelt werden und es ergeht dahe folgender Aufruf an die Bevölkerung: 1. Bei Ertönen der Alarmſirenen, gleichviel ob am Tage oder in der Nacht, haben ſämtliche Volks⸗ genoſſen den nächſten Luftſchutzraum oder die Luft⸗ ſchutzkeller aufzuſuchen; dabei iſt größte Ruhe zu be⸗ wahren. 2. Gelegentlich notwendig werdender Probealarm wird ſtets vorher in der Preſſe bekanntgegeben; er iſt im übrigen an dem lang anhaltenden Dauer⸗ ton erkenntlich. 3. Die Eltern haben durch eingehende Belehrung Der Kreisleiter: gez. Schneider, Oberbereichsleiter der NSDAP. Achtun jeger Achtung, Fliegeralarm! ihren Kindern klarzumachen, daß ſich dieſelben bei Ertönen der Alarmſirenen von der Straße weg ſofort in den nächſten Luftſchutzraum begeben. In dieſem Zuſammenhang wird an die geſetzliche Auf⸗ ſichtspflicht der Eltern erinnert. 4. Es iſt verboten, ſich an oder in der Nähe von Schadensſtellen aufzuhalten. Die Neugierigen be⸗ geben ſich ſelbſt in Gefahr und hindern die Rettungs⸗ mannſchaften bei ihren Aufräumungsarbeiten. 5. Den Anweiſungen der Polizeibeamten, der Luftſchutzkräfte und der durch Armbinden kenntlich gemachten Politiſchen Leiter der NSDAP iſt unbe⸗ dingt Folge zu leiſten. 6. Wer ſich leichtſinnig in Gefahr begibt, verſün⸗ digt ſich an ſich, ſeiner Familie und an der Volks⸗ gemeinſchaft. Wer durch eigene Schuld Schaden er⸗ leidet, kann nicht mit einer Entſchädigung rechnen. Mannheimer Volksgenoſſen, haltet Diſzi⸗ plin, nur ſo könnt ihr Euch der Front würdig er⸗ weiſen! Der örtliche Luftſchutzleiter: gez. Habenicht, Polizeipräſident. Gehör für die Straßenbahn Zu den kriegswichtigen Maßnahmen der Straßen⸗ bahn gehört das Rauchverbot in den Wagen und auf den Plattformen. Wenn auch in den Sommer⸗ monaten zu einigen Tageszeiten die Wagen nicht überfüllt find, ſo kann das Rauchverbot doch nicht ge⸗ lockert werden, da in den Hauptverkehrsſtunden nach wie vor Hochbetrieb herrſcht. Nebenbei iſt das Rauch⸗ verbot nicht allein zum Schutze der Kleidung der Fahrgäste ausgeſprochen worden, ſondern auch zur Sauberhaltung der Wagen, wofür nicht genügend Arbeitskräfte zur Verfügung ſtehen. Zum Punkte Sauberkeit der Wagen muß geſagt werden, daß verbrauchte Fahrſcheine, Papier⸗ reſte und ſonſtige Abfälle nicht auf den Wagenboden oder die Sitzbank oder auf die Straße gehören. Hier⸗ für ſind Papierkörbe in den Wagen und an wichtigen Halteſtellen angebracht. Der Fahrgaſt kann in dieſer Beziehung dem Betriebsperſonal der Straßenbahn viel helfen und er hat dafür auch die Freude an einem ſauberen Wagen. 5 In dem Abrufen der Halteſtellen hat die Straßenbahn für Mannheim und Ludwigshafen eine Neuerung eingeführt. Der Schaffner ruft jetzt kurz nach der Abfahrt von einer Halteſtelle ſchon den Namen der kommenden Halteſtelle aus, ſo daß ſich die Fahrgäſte rechtzeitig auf das Ausſteigen einrichten 8 7 185 Flur und Kleingärten kommt ja auch dazu. „Letzter Sonntag im Juli. Bald kommt der Auguſt. Am Sommer dürfte das kaum etwas ändern. Mode der Strumpfloſigkeit, Sonnenbrillen und Eisdielen bleiben in Konjunktur tt. Sommer, Mädchen, frohe Klänge . So ein richtiges Konzert im Freien, mit beque⸗ mer Sitzgelegenheit und der Möglichkeit der Säfte⸗ zufuhr, hat uns ſchon lange gefehlt. Es gibt gar kein ſchöneres Vergnügen für einen Sommerabend, . Die Partei jetzt den Anlauf zu einem ſolchen Konzert im Freien Nees labt Herz und Sinne. und dieſer Anlauf wurde zu einem Sprung in Luftwaffenkonzert auf der Rennwieſe. Wenn man genau berichten will, war es im ſchat⸗ tigen Garten der Rennwieſengaſtſtätte. auch alle Vorausſetzungen gegeben. den Erfolg. der Muſikpavillon ſikkorps 5 ld die klapper⸗ Schwarzwald“. Nicht einmal Pperſiſchen Markt“ fehlte. muſiker waren nicht kleinlich Bedenken, ſtarke Beifalls N Kontingentsüberſchreitung heimer— und gan rinnen— in Sch kann ja dem Tenor Konzert am Samstag, zu deſſen Gunſten die aufgezogen wurden, hat ſicher lich zu ſchmunzeln. durch die Gemeinde. it ſchon knickerig an Hennerich wird Geier wohnt gärtnerſtraße fehlt. Und darin ſpielte ein Mu⸗ der Luftwaffe trefflich auf. Bald waren es Bagatellen“, bald ein„Rendez⸗ vous“ Lehar, bald ein Marſch mit Fanfarengeſchmetter und 5 und rührſelige der Abſtecher auf den Die tüchtigen Soldaten⸗ bezeugungen durch eine i ung zu quittieren. Wir haben zwar noch nicht ausdrücklich geſagt, daß die Mann⸗ z beſonders die Mannheime aren angewallt kamen, aber das unſeres Berichtes mühelos ent⸗ nommen werden. Der Beſuch war erfreulich zahl⸗ reich. Er dürfte einen ſchweren Stein vom Herzen der uneigennützigen Veranſtalter gewälzt haben. 5 Konzert am Sonntagnach⸗ mittag und am Sonntagabend. N 5 Veranſtaltungen überhaupt . Selbſtverſtändlich machten die anweſenden Helferinnen ihrerſeits noch einen Gang Mit erheblichem Erfolg. Wer einem Sommerabegd, dur den ein ſo wohlgelungenes Konzert hallt. „n Wir aratulieren Frau Katharina Geier geb. am 27. 7 bei ihrer Tochter 11. ſelbſt nahm Hier ſind ja Nicht einmal bei Franz „Mühle im große und hatten gar keine fen in Feuer Seiten Wehr. Das Rote Kreuz, viel Grund. vergnüg⸗ 3 Die ahre alt. Fraub 882 in Neckarau, Rhein⸗ heiten u zentral geleg ders günſtige Nahrung ſan gegeben, geſchwind tung waren die Mä Lehrling, Gerenne und Geſchubſe— und ohne Erſchütterung durch die fachkundigen Blicke der Zu⸗ 6 euerſchutzpolizei Karg el ſprach viele Worte des Lobes über die Ausbildung und Und ſelbſtverſtändlich auch ſchauer. Major der Ausrüſtung der Wehr. über den taktiſch einwandfreien Einſatz raum ſtatt. geſchenke, an der Wand hingen Feier waren aufgeboten das Heinrich Lanz, zu verläſſia und f Reichs luftſchutzbund: gez. Oſtertag, Ortsgruppenführer des RB. r 50 jahre Uneigenützigkeit Ehrentag der Werksfeuerwehr von Heinrich Lanz So darf man zum 50 jährigen Beſtehen der Werks⸗ feuerwehr von Heinrich Lanz wohl bei der Feuerwehr ſetzt nun einmal Uneigennützig⸗ keit voraus. Setzte früher ſoaar die Fähigkeit vor⸗ aus. Spötteleie viele Außenſtehend zu überhören. ein Nachbargebäude, vom Brandherd trug. ihre Schlauchleitungen ein. am richtigen Ende an. eigentliche Auf einem Tiſch der Werksfeuerwehr. ſehr empfänalich, EFAMULIEN-ANZEICEN OFFENE STELLEN TUNER 85 5 Todes-Anzeige Meine liebe. treusorgende Frau. herzensgute Mutter und Oma. Schwester und Tante. Frau a Emma Pahl geb. Renner ist nach kurz., schwerem Leiden kur immer von uns gegangen. Mannh.-Käfertal. den 25. Juli 1942 Mannheimer Straße 60 In tiefer Trauer: Klaus Pahl: Familie Hans Pahl. I maustrieunternehmen Nordbadens Eiel. und Verwandte. Die Einascherung findet Dienstag. 8. Juli 1942. 12 Uhr. im Krema- torium statt. Von Beileids- I besuchen bitte Abstand zu nehmen eee e 8 Amtl. Bekanntmachungen Obstverteilung. Am 25. 7. 1942 ee.rxkolgte Zuweisung an die Klein- verteiler Nr. 28, 38, 40, 453, 455, 457, 41, 43—44, 46—47, 51-56, 58, 60—61, 63—65, 68, 7071, 74—75, 482—484, 491, 495. Die Kleinverteiler Nr. 50, 67, 69, 72—73, 76—80, 481, 485 bis 490, 492 wollen sich am Montag, dem 27. Juli 1942, auf dem Großmarkt ohne Fahrzeug einfinden. Weitere Belieferung an die Kleinverteiler Nr. 131 bis 190 wird vom Schlachthof aus vorgenommen. Benachrich- tigung erfolgt durch uns. Karten- Stellen. Die Zuweisung an den Hauptmarkt erfolgt am Diens- tag, dem 28. Juli 1942. Städt. Er- nmährungsamt Mannheim. 189 Ausgabe von Marinaden. Vom Dienstag, dem 28. Juli 1942, ab 9 Uhr, bis Donnerstag, 30. Juli, . bis 19 Uhr, werden gegen Vor- lage der grünen Ausweiskarte Zum Bezug von Fischwaren mit * bekannten Fischfachgeschäften Sowie in folgenden Lebens- mittel- und Feinkostgeschäften Marinaden abgegeben: den Nrn. 20 001—38 720 in den sucht einige tüchtige kaufmänn. Angestellte, die Erfahrung be- Sitzen in allgemeinen kaufmann. Verwaltungsarbeiten u. Betriebs- buchhaltung od. Kostenrechng. sowie im Einkauf. Bewerbungen von kriegsversehrt. Kameraden sind erwünscht. Angebote mit Sselbstgeschr. Lebenslauf, Licht- bild erb. unter Nr. 21 462 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Firma Siemens& Halske.-G. sucht für den Betrieb Speyer: 1. Fertigungsingenieur zur Fer- tigungsüberwachung feinmech. Geräte; 2. Herren f. d. Betriebs- unterhaltung u. überwachung, biet vorweisen können. 20830 Tüchtiger Nähereimeister von be- deutender Zeltfabrix West- deutschlands per sofort od. bald gesucht. Erfahrung im Großzelt- bau Bedingung. Ausführliche Angebote mit Gehaltsforderung unter Nr. 21 461 an die schäftsstelle dieses Blattes. Für leichten Wach/ Auiseherdienst eine Anzahl rüstiger unbescholt. Leute gesucht; auch geeignet für Rentner, Pensionäre u. Inva- liden. Süddeutsche Bewachungs- gesellschaft K.., Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 26, Fern- Sprecher Nr. 61 190. 21055 die Kenntnisse auf diesem Ge- Leeres Zimmer, Qu 3, 22, nur an Alleinst. Frau sof. zu vm. Näh.: Dahm, Haardtstr. 23,.8 abds. Möbl. Zi., A. Vg. Zu v. L III I Fr. Leider ende erſt durch den Ernſtfall überzeu⸗ gen, daß der Dienſt bei der Feuerwehr mehr iſt als eine Abart der Vereinsmeierei. 5 Vor 50 Jahren alſo wurde die Werksfeuerwehr von Heinrich Lanz gearündet. Seither durch die Schläuche gegangen. Betriebsleitung, den den Zeitläufte zu feiern. N Der Dienſt zuerſt. Auch am Ehrentag. Eine ebung war durchzuführen. Brand in einem enen Gebäude und ſofortiges Uebergrei⸗ in dem das Feuer beſon⸗ d. Kaum war der Alarm tag der Werksfeuerwehr nicht fehlen. Glückauf für die nächſten 50 Jahre! Ehrenſache für die kwürdigen Tag trotz der rückte die Wehr auch ſchon an. Das gina ſo wie der angenommene Weſtwind der das . Ohne lange Vorberei⸗ ner im Bild und ſetzten von drei ' 51„Details“ muß⸗ ten mit dem Feuerlöſchgerät bekämpft Verlauf der Uebung bewies den hohen Stand der Es packte jeder, ob bemooſtes Haupt oder Ohne unnötiges Feier fand im Gemeinſchafts⸗ ſtanden die Ehren⸗ Bilder aus der Ge⸗ Zur Durchführung der Streichorcheſter von ür muſikaliſche Fein⸗ und der Werkschor, deſſen ſagen. Dienſt niert. ließen ſich iſt viel Waſſer Ehrungen. werden. Der Beſtimmungen die geringſte wird. möglichen, wird Groß. Küchenschrank, neuw. oder mittl. Mädchen- Schulranzen, gut erhalt, zu kaufen gesucht. Angeb. unt. St 8806 an die Geschäftsstelle. Separ., schön möbl. Zimmer Herrn zu verm.(Friedrichsring) U 6, 8, 2 Tr. links. 21 457 WOHNUNGSTAUSCH 2 Zimmer, Küche, Bad u. Mans. in Ludwigshafen zu tauschen ges., Mhm. o. Umg., Land bevorzugt. Ang. unt. P St 8948 a. d. Gesch. AUTOMARKT Adler-Trumpf-Junior z. Taxpreis von M 320. zu verk. Angebote unter Nr. 21 456 an die Geschst. KAUF-GESUCHE an Registrierkasse, Addiermaschine u. Geldschrank, auch rep.-bed., zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 21 277 an die Geschäftsst. .- Fahrrad, gut erh., zu Kauf. ges. Herrenzimmer, Couch, Sessel, Klub- garnitur,-6 Polsterstühle, neu od. gebr., zu kaufen ges. Angeb. unt. St 8664 an die Geschäftsst. Adremaprägemaschine zu k. ges. Angeb. u. Nr. 21 143 a. d. Gsch. Statir für Foto, zusammenlegbar, u. Lederhose, neu od. gebr., für 16jähr. Jungen zu kaufen ges. Ang. unt. St 8665 an die Gesch. * Oftersheim, 28. Juli. hielt die Ortsbauernſchaft ei verbrauchs nachkommt. Sämaſchinen erfolgen. Ang. unt. St 8899 an die Gesch. Rund um Schwetzingen Im Saale des Parteiheims ne gut beſuchte Verſamm⸗ lung ab, wobei Ortsbauernführer Koppert über die zur Ernte ſprach. Der Landwirt hat als Ernährungsträger dafür zu ſorgen, daß die Belieferung des Volkes mit den notwen⸗ digſten Erzeugniſſen aus der Land wirtſchaft ſichergeſtellt v Hierzu gehört vor allem, daß der Bauer ſeiner Ab⸗ lieferungspflicht an Brotgetreide nach Abzug ſeines Eigen⸗ Die Einführung der Reichsmahl⸗ 8 karte für Selbſtverſorger und Teilſelbſtverſorger wurde beſprochen. Der Orts bauernführer machte die Anweſenden noch auf die Notwendigkeit des Rapsanbaues aufmerkſam. Um Saatgut zu ſparen und um eine beſſere Pflege zu er⸗ in Gemeinſchaftsarbeit mit der Getreidewirtſchaft der Anbau geſundes Stimmenmaterial immer wieder impo⸗ In dieſem Rahmen ſtanden verſchiedene An⸗ ſprachen zur Bedeutung des Tages. Es ſprachen Di⸗ rektor Ehlers im Namen der Gefolaſchaft und Be⸗ triebsführung, Dr. Chlebowſki, der als Vertre⸗ ter des Oberbürgermeiſters gekommen war, im Auf⸗ traa der Stadtverwaltung und der Feuerſchutzpolizei, Herr Schaffner für den Werkluftſchutz der Reichs⸗ gruppe Induſtrie und der Wehrführer von Zellſtoff. Wehrführer Ruppert übermittelte den Dank der Werksfeuerwehr von Heinrich Lanz für die vielen Bei der anſchließenden Zuſammenkunft im Neben⸗ raum wurden am Tiſch ſicher noch allerlei Feuerwehr⸗ fragen erörtert. Die maßgebenden Männer waren ja da. Es fehlten nicht einmal alte Feuerwehrvete⸗ in. 1 chen muſikaliſchen Kunſtgewerbes, wie ſie tan, Feacs einer der Gründer wollte am Ebren⸗ leichtaewichtigen prickelnd rhythmiſterten Tanzformen unſerer Tage ſich als ſchier endloſer klingender tt. 10 i Die Kartoffelverſorgung und die Milchablieferung fanden eingehende Erörterung. Ermahnung zur ſtete bauernführer die Verſammlung. Mit der n Pflichterfüllung beſchloß der Orts⸗ können. Das rechtzeitige und deutliche Abrufen der Halteſtellen iſt beſonders in verkehrsſtarken Zeiten und während der Verdunkelung von großer Bedeu⸗ tung, weil es neben der Unterrichtung der Fahrgäſte über das Reiſeziel auch dazu dient, den Fahrgaſt⸗ wechſel und damit die geſamte Verkehrsabwicklung zu beſchleunigen. N 5 Nun noch eine Aufklärung zu dem Begriff„Dop⸗ pel⸗Halteſtellen“. Solche Halteſtellen ſind durch 2 Halteſtellenzeichen(I) am gleichen Signal gekennzeichnet. Das bedeutet, daß an ihr zwei oder mehrere Züge gleichzeitig abgefertigt werden können. An ſolchen Stellen dürfen die gleichzeitig abgefer⸗ tigten Züge nicht ein zweites Mal zum Ein⸗ oder Ausſteigen halten. Kurzweil bei Will Glahe Will Glahe und ſeine blendend einexerzierten neun Muſici bereiteten am Samstag den Beſuchern des vollbeſetzten Muſenſaales zwei von Rhythmus und Melos angetriebene kurzweilige Stunden. Die Kapelle Glahe hat ſich ſeit aeraumer Zeit ausgeſpro⸗ chene Publikumsbeliebtheit erobert. Jenſeits aller wichtigtuenden Extravaganz ſerviert ſie in launig⸗ gefälliger Wohltemperiertheit jene blitzenden 1 in den Strom taatäalich oͤurch Film, Funk und Schallplatte in unſere Ohren einzuſchmeicheln pflegen. Mit einer buntſchillernden Kette allbekannter Filmſchlager, Operettenmelodien, Potpourris, ſogenannten termezzi“ und Charakterſtücken wußte Glahe ſein Publikum vom erſten Takt an einzufangen, und, 5 zwiſchen Foxtrott, Polka und Cſardas eingeſtreut, genoß man zur Abwechſluna eine Solo⸗Serenade für Violine oder eine(ſtürmiſch dacapo verlangte) Schlaazeuakapriole mit Schlegel und Beſen, und was derartige akuſtiſche Reizmittel ſolcher amüſanter muſikaliſcher Kleinkunſt mehr ſind. Glahe ſelbſt als g meiſterlicher Harmonikaſpieler lenkte ſeine„Bande“ ſicher durch alle rhythmiſchen Fährniſſe und hielt reiche Ernte an Blumen und Beifall. Selbſtverſtänd⸗ lich units es auch nicht an Ihqaben, 8 942 2 Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co.. Mannheim. R 1. 8. Zur Zeit Preisliſte Nr. 18 gültig THEATER FILM- THEATER Zum letzten Male: von W. Ende etwa 21.45 Uhr. tag, 27. Juli, Vorstellg. Nr. 320, Miete H 28, 2. Sonderm. H 14. „Gosi fan tutte“(S0 machen's alle), kom. Oper in 2 Aufzügen(8 Bildern) A. Mozart. Anfang 19.00, sehr gut erhalt., und Eisschrank Gröge zu kfn. ges. Angeb. a 6 nter N. 2 S0 an dle Geschst. Nationaltheater Mannheim. Mon- Alhambra, 2. Wochel Der große UNTERHALTUNG Erfolg!.45,.00,.30 Uhr.„Die Erbin vom Rosenhof“. Die bezau- bernde Geschichtè einer jungen Liebe mit Hansi Knoteck, Paul] Klinger, Trude Haefelin, Gustav Waldau, Sepp Rist, Alb. Elorath, Rudolf Carl.- Die neue Wochen- schau.- Igdl. nicht zugelassen! Zweitstellige Programm! Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das 8 Kabarett 1 Geschäfts-Empiehlungen Ufa-Palast. In Wiederaufführung! Täglich.25,.00,.45 Uhr. Willi Forst- Heli Finkenzeller in„Königs walzer“. Eine rei-.“ zende, musikerfüllte Film- Ope-... rette voll Schmiß und Tempo mit Carola Höhn, Paul Hörbiger, Theodor Danegger, Oskar Sima u. a. Spielleitung: Herb. Maisch. Musik: Franz D Wochenschau und Kulturfilm.- Für Jugendliche erlaubt! Hypotheken mit Reichsbürgschaft T. i Kredite aller Art BWERISC IEE HWPOTHEKEN UND WECHSEL HAM Auskünfte erteilen unsre delle. Deutsche Goldener Ring zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. 21 067 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Pianos und Flügel, gut erhalten, kauft Pianohaus Arnold, N 2, 12, Fernsprecher 220 16. i Gebrauchte Kisten lauf. zu kaufen gesucht. Ludwig Weyer, N 4, 1, Fernsprecher 222 76. Sts893 Guterh. Schlafzim. kompl., zu Kf. ges. Ang. u. St 8894., d. Gesch. Gaskocher, 2flamm., zu kfn. ges. Ang. u. St 8867 an d. Gesch. Wir suchen per sofort ält. Mann (Rentner) für leichte Arbeiten. Franz& Valentin Baro, Mhm. Neckarau, Friedrichstraße 23. Verkäuferin aus der Lebensmittel- branche u. junges Mädchen als Ladenhilfe und Schüler über die Ferien gesucht ab sofort oder Später. Heinrich Brunn, Secken- heimer Straße 38. 860 Schwester oder Helferin und Küchenmädchen sofort gesucht. Mollstraße 39. 20 578 Geschäftsfrau sucht für kl. Haus- halt Mädchen od. Frau zum 1. 8. Steinruck, K 1, Ha. 21 266 2 Uinder Friedrich, S 6, 35; Lenssing., H 5, 1; SGüth Erich, G 7, 24; Rüttlinger Herm., O 7, 10; Würz Eva, Schwarzwaldstr. 10; Groß Helmut, Zeppelinstr. 45; Schneider., Langerötterstr. 98. Zur Ausgabe kommt. Pfund Pischgewicht auf jeden Versor- gungsberechtigten gegen Ab- sStempelung des Feldes B der Aus- weiskarten. Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen sind und bis Donnerstag, 30. Juli 42, 19 Uhr, die Marinaden nicht ab- geholt haben, haben am Freitag keinen Anspruch mehr auf Be- lieferung. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. 189 STELLEN-GE SUCHE Schüler, 16 Jahre, sucht Ferien- beschäftigung. Ang. unt. St 8941 an die Geschäftsstelle d. Bl. Stenotypistin sucht Beschäftigung. Ang. unt. St 8938 an die Gesch. Frl., erfahren in allen Hausarb., sucht sofort Aushilfsstelle. Ang. unt. St 8930 an die Geschäftsst. MIET-GCESUChE Berufst. sol. Frl. sucht—2 leere Zimmer mit Wasser u. Kochgel. Ang. unt. St 8936 an die Gesch. VERLOREN Leeres Zim. von alleinst. Frau zu miet. ges., evtl. geg. Uebern. v. Hausarb. Ang. u. St 8940 Gesch. Brille(in Gold) verloren. Abzu- geben geg. Belohng. Zuschriften unter Nr. 21 460 an die Geschst. Gliederarmband von Kunststr. Post Paradepl. Linie 16 bis Schlafgelegenheit in Mannheim und Umgebung für die Zeit vom 1. August bis Ende Septbr. 1942 für etwa 15 deutsche Werk- studenten und Studentinnen ge- sucht. Angebote an das Lohn- Niederfeldstr. verloren. Geg. Be- lohng. abzug. Aretz, Hôferstr. 27. Gasherd mit Backofen, gut erhalt., zu kaufen gesucht. Angeb. unt. St 8818 an die Geschäftsstelle. 22 Euterhalt. Marsch- od. Reitstiefel Emaill. Wohnzi.-Ofen, gut erh., zu Ef. ges. R. Winkler, Industriestr. 7 Gr. 41-42 zu kfn. ges. Preisang. unt. St 8820 an die Geschäftssl. Lederhose, Gr. 43, 44 od. 45, zu kaufen gesucht. Heinr. Gärtner, 2 9 Zwischen 5 und 7 Uhr. zu kaufen oder zu tauschen ges. Ang. unt. St 8730 an die Gesch. Silberfuchs, schön, gut erh., Z. Kf. ges. Ang. u. St 8764 a. d. Gesch. Reithose und Reitstiefel Gr. 41-42 durch Firma Auler, Mannheim, D 7, 11, Fernsprecher 272 33 Staatl. konz. Betrieb. 422 Wanzen Ungeziefer aller Art 100%ige Vernichtung nur mit staatl. konz. Gasen. Keine Sach- schäden, kein übler Geruch— 4 * Verdunkelungsrollos von Bölinger mit gut. Schnurzug vorrätig in 200 em ig., 100 em br. RM.15, 200 em Ig., 110 em. br. RM.45, 200 em Ig., 125 em br. RM.65, Jede andere Größe kurzfristig lieferbar.— Bölinger, Tapeten, Linoleum, Seckenheimer Str. 48, Ruf Nr. 439 98. 220 em Ig., 150 em br. RM.05. Schauburg. Täglich in Wieder- 10 mit Karl Ludwig Diehl, Tschechowa, 5 Paul Hörbiger, Traudl Stark u. à. Dieser lustige u. packende Film spielt in der herrlichen Land- schaft von Salzburg und Kitz- pühel.- Die neue Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen! Niederlassungen ufführung!.30,.40,.30 Uhr. Seine Tochter ist der Peter“ Olga]; Maria Andergast, blelben irisch unn kneckfest ober 7 1 Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. 1 letztmals: Der große Er- olg! Blut“. Neueste Wochenschau. Jugendliche ab 14 J. zugelassen!? us. Aber gor mit dem millionen loch erprobten Alba den Winter bie- 1 Willi Forst's„Wiener glich.0..00 und 50. Ehr. Gut erh. Herr.-Radd zu kfn. ges. Ab 19 Uhr. Best, K 2, 20. Radio, sehr gut erh., zu kauf, ges. Angebote: Fernsprecher 201 65. Kinderdreirad od. Puppenwagen zu kaufen ges. Uhrengeschäft Zimmer, Schwetzinger Str. 18. Kl. Eisschrank zu kfn. ges. Preis- Angeb. u. St 8864 an die Gesch. 1.-Rad-Rahmen, gebr., Z. kf. ges. Weinheimer, Riedfeldstraße 44. Vergröß.-Appar. f. Kinonormalfilm (Leica) v. Priv. zu kauf. ges. Angeb. u. St 8861 an die Gsch. 2tür. Kleiderschrk., gut erh. zu k. ges. Alphornstr. 8, 4. St. Iks. Guterhalt. Radio, nicht rep.-bed., Sokoxt Zu kauf. ges. Tel. 233 08. 2 Schränke, Höhe beliebig, Breite: mit Rollverschlußg 90-110 cm, mit Türe bis 85 em, zu kfn. ges. Ang. u. Nr. 21 361 an d. Gesch. Herren-Fahrrad mit Bereif,, gebr. Pelzmantel, auch getr., zu kf. ges. Ang. unt. St 8758 an die Gesch. Färberei Kramer reinigt, färbt. Werk in Mannheim, Ruf 414 27. Eleg. Pelzmantel, neu od. gut erh., Gr. 42—44, zu k. gesucht. Ang. u. St 8858 an die Geschäftsst. aus gepfl. Haushalt zu kfn. ges. Angebote unt. Nr. 21 354 an die Geschäftst. d. Bl. od. Tel. 410 01. Schildmützen, Größe 55—57, mit weiß. u. bl. Paspel zu kaufen gesucht. Bickle, Qu 3, 9. J Fotokopier- u. Trockenapparat zu kaufen gesucht. Angebote unter St 8780 an die Geschäftsstelle. Kind.-Korbwag., Säuglingswäsche nur gut erh., zu k. ges. Ang. u. St 8869 a. Gsch. od. Tel. 42598. Korbwagen, evtl. Kasten m. Korb- Verzierung, gut erhalten, ferner Erstlipgsausstattung, auch Ein- zelteile, sofort od. in Kürze zu kaufen gesucht. Angebote unter St 8897 an die Geschäftsstelle. od. neuwert., zu kf. ges. Angeb. Unt. St 8908 an die Geschäftsst. 3. 0. Afl. Gasherd m. Backof. neuw. od. gut erh. sof. zu k. ges. Ang. u. St 8859 a. Gsch. od. T. 23487 Touren- od. Arbeitsstiefel Gr. 44 Zzu kaufen gesucht. Angeb. unt. St. 8881 an die Geschaftsstelle. Guterh. Küche zu kfn. ges. Preis- Ang. unt. St 8913 an die Gesch. Elektr. Bügeleisen zu kf. gesucht. Ang. unt. St 8912 an die Gesch. Schreibtisch, neu od. gebr., zu Kl. ges. Eilang. u. St 8872 a. Gesch. büro der Daimler- Benz.-., 107 Mannheim. Rucksack, neu od. gut erh, sowie Korb- Kinderwagen, gut erhalt., zu Kkfh. ges., evtl. Tausch geg. rote Da.-Wildlederschuhe Größe 39. Ang. unt. St 8929 an die Gesch. Kindersportwagen zu kaufen ges. Grüner Wellensittich am 19.20. 7. Radio, nur gutes Gerät, zu kf. ges. Ang. unt. St 8890 an die Gesch. Kinderklappstühlchen, guf erhalt., hem. Reinigung Haumüller— L422. 9 und R I, 14. Tel. 230 82. heim, F 2 Nr. 6, Marktplatz, das altbekannte Spezialgeschäft für Damen- und Herren-Stoffe, bekannt für gute Qualitäten u. schöne Muster. Fachm. Bedien. Medizinal Verband Mannheim, T 2, 16(gegr. 1884) versichert Familien u. Einzelpersonen für freien Arzt u. Apotheke, Sterbe- geld bis M. 100.—, Wochenhilfe bis M. 50.—, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahnbehandlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Person M..50, 2 Personen M..50, —4 Personen M..50, 5 und mehr Personen M..50.. Auf- nahmebüro: T 2, 16 nd in den Filialen der Vororte. 356 Drogerie Munding ist- Drogen Foto: Parfümerie Mannheim. P 6.-4. Tel 28427 Verdunklungs. Fall. und Zug- Schüreck., das bekannte Spezial- entflogen. Augusta-Anlage 3, 1 Treppe. haus. Mannheim F 2. 9, nur Abzug, geg, Belohng.:] einige Schritte vom Marktplatz,. Eini Fernsprecher 220 24. 1862 1 Stetter, J. Groß Nachfolger, Mann- mr Berater. Ihr Fachdrogist- 1 8 Ii Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13. Viktor d f Leibelt, Theodor Loos, Harald Paulsen. Wochenschau: Kämpfe am Donez und Don. Beginn: .40,.50,.30 Uhr. e Kowa, Margit Sym, aura Solari in:„Die Sache mit tyx- mit Will Dohm, Hans Nezepte- auch fur ſomstenmark erhaſfen Sie bei ihrem Händler. Sebring& Nehveiser. Bielefeld. e — 1 Jugend- 8 che nicht Zugelassen! Pal P Straße), Ruf 26885. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Heute Montag 7 5 Tag!- Gustav Fröhlich, eli dreieck“.. In weiteren Rollen: Hilde Sessak, Fritz Genschow. Neueste Wochenschau Kultur. film.. Jugend Beg d. Abendvorstell..30 Uhr. ast Tageskino, I 1, 6 Breite Sanatorium Dr. Amelung Königstein im Taunus nere Krankheiten Hervenkrankheiten 0 Ganzjährig ge ö ffn 2110 Finkenzeller in:„Gleis- aul Hoffmann, Otto Wernicke, at keinen Zutr.! H Lichtspielhaus Müller. Mittelstr.41 mein Mann nicht fabelhaft?“ Die köstl. Filmkomödie mit Lien Deyers, Ursula Grabley, Georg Alexander. P. Heidemann.a. m, Neueste Woche! Jgdl. nicht zug.! Täglich.50,.00 und.25 Uhr eute Montag letztmals:„Ist Film-Palast Neckarau, Friedrich- Löschgeräte roßfeuer- Siamesische Tempelkatze zu vk., 10⁰ 5. straße 77. Heute.15 und.30 A ee An e Gee een face Perner Lanes und ſetztmals Vantels ab ens Schutzanlagen 1 Kinderwagen, 1 Schreibmasch., Teppiche aus Zellstoff. soweit. e. 5 8 1 Glasabschluß u. gold. Uhrkette] Vorrat. Wenn wir auch wäh. Hanne 101. V 10 3. Made zu kf. ges. od. Tausch geg..-] rend des Krieges nicht alle 115 Holt, Mietor Janson, Mady Armband. od. Sprungdeckeluhr. Wünsche unserer Kunden er-“ Rahl u. a. 88 i. Preisang. u. Nr. 21.455 a. Gesch.] füllen können, so sind wir doch MBR 5 Sek, a. 1 8. 75 TIERMARRKT 8 zufriedenzustellen und fach- 2 ENTFELOCGEN 255 männisch zu bedienen. M.& H. M. Ang. u. St 8758 a. Gesch. Ang. unt. P St 8942 a. d. Gesch. Voß. Ses, Foerster& C Apofdo. Berlin Wien ge Junghasen zu kaufen ges.