— / rheiniſch⸗weſtfäliſche e ſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen . 80 P. 1,70 M. Schwet; a 5 f a munhelmer eilt Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter- zeile 78 Pf. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 1. Auguſt/ Sonntag, 2. Auguſt 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 178 90— Drahtanſchrift: ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 emazeit Mannheim Eilenbahnlinie Krasnodar Stalingrad in breiter front überſckritten Eingeſcklollene ſowietiſche Rräfte vor der Vernicktung (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptauartier, 1. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 8 Im Oſten iſt in der Verfolgung des geſchla⸗ genen Feindes die Eiſenbahnlinie Kras⸗ donar— Stalingrad in breiter Front über⸗ ſchritten. Sowjetiſche Kräfte wurden einge⸗ ſchloſſen und gehen ihrer Vernichtung ent⸗ gegen. Der Eiſenbahnknotenpunkt Salſk wurde genommen. Die Luftwaffe bekämpfte mit ſtarken Kräften die feindlichen Rückzugsbewe⸗ gungen. Bei anhaltenden ſchweren Kämpfen im großen Don⸗ Bogen wurden geſtern wieder zum Teil unter Mitwirkung von Flakbatterien 48 feindliche Panzer vernichtet. Fliegerverbände griffen bei Tag und Nacht Truppenausladungen und Transporte auf Bahnen, Waſſerwegen an. Tanker und ſieben Frachter verſenkt, 16 weitere Frachter beſchädigt. i N Nördlich von Rſchew ſcheiterten erneute, mehrfach wiederholte Angriffe der Sowjets in harten Kämpfen. Infanterie brachte hierbei vier feindliche Flugzeuge zum Abſturz. An der Wolchow⸗Front wies die ſpaniſche Blaue Diviſion einen feindlichen An⸗ griff blutig ab. Angriffe des Feindes gegen einen Brückenkopf brachen zum Teil im Nah⸗ kampf zuſammen. N Im Seegebiet nordwestlich Tripolis ver⸗ ſekazih deutſche Kampfflugzeuge am 30. Juli ein eindliches Unterſeebbot. Nach einigen Störflügen am 31. Juli flog der Feind in der vergangenen Nacht in das In duſtrie⸗ gebiet ein. Er griff mit Schwerpunkt Düſ⸗ ſeldorf an, wo in Wohnvierteln, u. a. in zwei Krankenhäuſern Brände und Sachſchäden ent⸗ ſtanden. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte. Durch Nachtjäger und Flakartillerie wurden 26 der angreifenden Flugzeuge abgeſchoſſen. Bei Angriffsverſuchen 0 Bomber⸗ u. Jagdverbandes auf das Gebiet der Somme⸗Mündung ſchoſſen deutſche Jäger am geſtrigen Tage im Verlauf einer halben Stunde 16 feindliche tiſches Flugzeug wurde bei Cherbourg zum Ab⸗ ſturz gebracht. a Im Kampf gegen Großbritannien be⸗ legten deutſche Kampffliegerverbände in der Nacht zum 1. Auguſt kriegswichtige Hafen⸗ und Induſtrieanlagen von Hull mit Sprengbomben ſchweren und ſchwerſten Kalibers. Alle ein⸗ dak. Flugzuge kehrten zu ihren Einſatzhäfen zurück. N Im Kampf gegen die amerikaniſche und britiſche Schiffahrt wurden durch die Kriegsmarine im Monat Juli gs feind⸗ liche Handelsſchiffe mit 632 400 BRT. ver⸗ ſenkt, davon 92 Handelsſchiffe mit 613 400 Bruttoregiſtertonnen durch Unterſeeboote, ſechs mit 19 000 BRT. durch Schnellboote Sechs weitere wurden durch Torpedotreffer ſchwer beſchädigt.. Ferner verſenkten Einheiten der deutſchen Kriegsmarine vier Unterſeeboote, ſieben Schnellboote und drei Bewacher und beſchädigten zwei Zerſtörer und mehrere Schnellboote. Durch die Luftwaffe wurden im gleichen Zeitraum 30 Handelsſchiff e mit. 183 500 BRT. verſenkt und weitere Han⸗ delsſchiffe beſchädigt. Damit verloren Groß⸗ britannien und USA. insgeſamt 815 900 Bruttoregiſtertonnen des für ihre Kriegs⸗ induſtrie lebenswichtigen Schiffsraumes. 2 1 0 dr 8 155 l llenuoq Lasst. Gun 25 worosch low grad 22 e„ Stalino s* Neem en 25 95 2 nee.„ 7 Rost e Time 5 A Laganro-. 2 2 Marivposc ogg e. ii 7 2—— ee 2 e e 5 2 5 2 700 S „„ staſingrad. Labels obus che N Ne - Len Pfleger, Bells. 1 5 1 nbi 7 8— 1 5 W rsshodaf 24.= borcschlonsk L ee serben d 0 n Das Kuban Gebiet a 7 8 10 Kartend ienſt Zander,.) * Straßen und Auf der Wolga wurden ein eines gemiſchten Flugzeuge bei einem eigenen Verluſt ab. Ein weiteres bri⸗ An zwei Nachmittagen 32 Briten- Flugzeuge erledigt dnb. Berlin, 31. Juli. In den Nachmittagsſtunden des Frei⸗ taa verſuchte ein Verband britiſcher Bom⸗ benflugzeuge einen von ſtärkerem Jagdſchutz begleiteten Vorſtoß gegen die Küſt e des beſetzten Weſtgebietes in Höhe der Somme⸗Mündung. Bevor es ihnen noch gelang, tiefer in das Land einzudringen, wurden die Briten im Küſtengebiet von den deutſchen Jägern abgefangen und zum Kampf geſtellt. Innerhalb kurzer Zeit wurden 14 feindliche Flug zeuge bei nur einem eigenen Verluſt zum Abſturz aebracht. Die britiſche Luftwaffe büßte damit an zwei Nachmittagen insgeſamt 32 Flugzeuge ein. 50 schießen deutsche Infanteristen Mit MG und Karabiner drei Tommies heruntergeholt dnb. Berlin, 31. Juli. Die bei Regen und tiefliegender Wolkendecke oft überraſchenden feindlichen Fliegerangriffſe gegen deutſche Küſten wachen und Unterkünfte an der Kanalküſte bringen es mit ſich, daß die Be⸗ kämpfung der feindlichen Flugzeuge häufig durch „Truppen des Heeres erfolgt. Vor einigen Tagen ließ ein Gefreiter mit ſeinem Zwillinasmaſchinengewehr, als zwei britiſche Jäger vom Muſter„Hurricane“ dicht nebeneinander plötzlich aus den tief über der See hängenden Wol⸗ ken zum Angriff hervorſtießen, ungeachtet der neben ihm einſchlagenden feindlichen Geſchoſſe die beiden Flugzeuge auf günſtige Schußentfernung herankom⸗ men. Sofort nach dem erſten aut gezielten Feuerſtoß wandte er das Maſchinengewehr, um die feindlichen Flieger noch einmal im Abflug zu faſſen. Als er das Flugzeug neu anrichtete, ſah er, daß beide Flugzeuge bereits brennend abſtürzten. 5 An einem anderen Abſchnitt der franzöſiſchen Ka⸗ nalküſte ariffen zwei britiſche Flieger im Tiefflug die Unterkunft einer Infanterie⸗Kompanie mit Bomben und Bordwaffen an. Während die Kamera⸗ den in Deckung gingen, blieb ein Infanteriſt unge⸗ deckt ſtehen und ließ die Flugzeuge auf etwa 100 Me⸗ ter herankommen. Nach einem einzigen Schuß aus ſeinem Karabiner aina eines der beiden Flugzeuge in eine ſteile Kurve und ſtürzte wenige 100 Meter hinter dem Schützen auf ein Haus ab. Das Ritterkreuz für kampferprobte Offiziere dnb. Berlin, 31. Juli. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: 9 Oberſtleutnaut Richard Daniel, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments: Hauptmann Karl Willig 5 Bataillonsführer in einem Infanterie⸗Regiment: Rittmeiſter Hans Günther Braun v. Stu m m, Führer einer Aufklärungs⸗Abteilung. Die drei Offiziere haben ſich in den Kämpfen gegen die Sowjets hervorragend bewährt. Rittmeiſter Hans Günther Braun v. Stumm wurde bei einem Einſatz ſo ſchwer verwundet. daß er an den Folgen dieſer Verwundung ſtarb. Seine Einſatz⸗ und Opferbereitſchaft wurde durch die nachträgliche Ver⸗ leihung des Ritterkreuzes gewürdiat. f 22 8 28 222 1 2. Kein Feindschiff ist mehr sicher! 1 Das Operationsgebiet unserer-Boote erstretkt sich uber 10 000 Klometer 8 3 anb. Berlin, 1. August. nicht mehr genügend argße Schiſſe zur Verflaung Zu der Eeſekteen Sondermeldung über neue große Erfolge der deutſchen Unterſee⸗ bootwafſe teilt das Oberkommando der Wehr⸗ macht noch folgendes mit: Die heute bekanntgegebenen Verſenkungen feind⸗ licher Handelsſchiffe durch deutſche Unterſeeboote er⸗ ſtrecken ſich auf ein Operationsgebiet von mehr als 5200 Seemeilen oder nahezu 10 000 Km. Von der amerikaniſchen Oſtküſte über den Atlantik bis in das Seegebiet von Zypern waren die deutſchen Unterſeeboote unabläſſig am Feind und fügten ſeiner Verſorgungsſchiffahrt neue, ſchwere Verluſte zu. Wieder mußten 24 feindliche Handels⸗ ſchiffe mit 167 000 BRT, ferner 10 Frachtenſegler und Bewachungsfahrzeuge auf den Grund des Meeres, zwei britiſche Zerſtörer ſowie zwei Handelsſchiffe mit 17 000 BT wurden durch Torpedotreffer ſchwer be⸗ ſchä digt. Der ſtarke Schutz, verhindern, daß ſeine Schiſſe, die er für den Rohſtoff⸗Kriegsmaterial⸗Nachſchub ſo dringend braucht, ſowohl an den amerikaniſchen wie an den afrikaniſchen Küſten, als auch im weiten See⸗ gebiet des Atlantik und dem Mittelmeer den 9 der Achſenmächte zum Opfer 50 N Wenn ſich unter den verſenkten Schiffen wieder⸗ um nicht weniger als 10 Frachtenſegler be⸗ fanden, ſo iſt dieſe Tatſache bezeichnend für die an⸗ ſteigende Schiſfsraumnot des Feindes. Die Verwendung von Frachtſeglern im Mittelmeer iſt eine britiſche Notmaßnahme, da erſtens die Briten ben der Gegner ſeinen be⸗ drohten Seewegen angedeihen läßt, kann nicht haben und zweitens die Frachtenſegler nicht wie die größeren Schiffe weit auf das Meer hinaus zu fahren brauchen, ſondern in unmittelbarer Küſten⸗ nähe ihr Beſtimmungsziel zu erreichen ſuchen. Sie ſind alſo, im Gegenſatz zu den größeren Handelsſchif⸗ fen, nicht in dem aleichen Maße den Unterſeebvot⸗ angriffen ausgeſetzt wie dieſe. Schon die ſteigende Verwendung von Frachtſealern auf feindlicher Seite iſt alſo ein Beweis für die Wirkſamkeit des Unter⸗ ſeebbootkrieges, dem ſich der Feind mit allen Mitteln zu entziehen ſucht. Verwendung von Frachtenſealern übergegangen ſind. ſo iſt dies nur ein Beweis mehr für die harten Schläge der Unterſeebvote, die den Feind zur An⸗ ſpannung aller ſeiner Kräfte zwingen. Es aibt keine Schiffskategorie des Feindes, die vor den Torpedoanariffen ſicher wäre. kein Sicherungsſyſtem aber auch, das geeignet wäre. die der amerikaniſch⸗britiſchen Verſorgungsſchiff⸗ fahrt laufend zugefügten ſchweren Verluſte her⸗ abzumindern. Dafür ſorgt die hohe Kampfkraft und der ausgezeichnete Ausbildungsſtand der deutſchen Unterſeebootbeſatzungen. g Immer wieder kommen aus den USA Meldungen von angeblich neuen Abwehrmaßnahmen und neuen„Syſtemen“ zur Bekämpfuna der Unterſee⸗ bootgefahr. Die deutſchen Unterſeeboote geben dar⸗ auf ihre eigene Antwort, indem ſie Woche für Woche den feindlichen Handelsſchiffsraum vermindern und damit den Nachſchub des Geaners, auf den er zur Fortführung des Krieges dringend angewieſen iſt, auf allen Seeverbindungslinien wirkſam bedrohen und unterbrechen. 1 8 Zentral-Burmesische Regierung errichtet dub Tokio, 1. Aug.(Oſtaſiendienſt des DNB). Zur Errichtung der zentral⸗burmeſiſchen Regierung unter Führung von Dr. U ba Maung, des bekannten burmeſiſchen Nationaliſten und früheren Premierminiſter, erklärt die Zeitung „Tokio Aſahi Schimbun“, daß dieſe Regierung die Grundlage für den Aufbau Burmas für die Bur⸗ meſen bilde. Obwohl die neue Regierung natur⸗ gemäß verſchiedene Schwierigkeiten zu überwinden. haben wird, ſagt die Zeitung, müſſen Japan 1 8 Hin⸗ Burma ihre Anſtrengungen verdoppeln im blick darauf, daß der erfolgreiche Abſchluß des Krie⸗ ges in Oſtaſien eine den beiden Ländern auferlegte lebenswichtige Aufgabe bildet. Das Fortbeſtehen der japaniſchen Militärverwaltung hat nur vorüber⸗ gehenden Charakter. Die Zeitung betont, daß man die Tatſache nicht überſehen dürfe. daß die neue Regierung mit„weitreichenden Vollmachten“ ver⸗ ſehen iſt. Sie ſchließt mit den Worten:„Die Errich⸗ tung der neuen Regierung iſt eine lebhafte Bekun⸗ dung der engen Zuſammenarbeit zwiſchen Japan und Burma.“ i Englands Gummi-Sorgen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i r— Stockholm, 31. Juli. Der„Mancheſter Guardian“ befaßte ſich geſtern eingehend mit der Verſoraung Englands mit Kaut⸗ ſchuk und wendet ſich in eindringlichen Worten an die engliſche Oeffentlichkeit. Die Allgemeinheit, ſo heißt es in dem Artikel weiter, hat noch nicht begriffen, daß wir uns in einer ernſten Kautſchukkriſe befinden. 80 v. H. der Gummi produktion der Welt befindet ſich in den Händen des Fein⸗ d des. Als die Japaner Süd⸗Oſt⸗Aſien eroberten, hatten die Alliierten einen Vorrat an i für ein Jahr. Das war vor nahezu ſechs Monaten. Synthetiſcher Gummi würde mit der Zeit den natür⸗ lichen erſetzen, doch würden die erſten Fabriken erſt jetzt gebaut, eine Bemerkung, die, wenn man die außerordentlichen Anfangsſchwierigkeiten bei der Er⸗ zeugung von ſyntkhetiſchem Kautſchuk kennt, wenig Tröſtendes hat. Der„Mancheſter Guardian“ ſpricht dann die Befürchtung aus, daß es im nächſten Jahre weder in Enaland noch in USA eine genügende Kautſchukmenge gäbe, um genügend Reiſen für die Wehrmacht zu beſchaffen. Selbſt wenn die nächſten zwei Jahre kein Reifen mehr für zivile Zwecke montiert werden ſollte, ſo würde doch Mangel ent⸗ ſtehen. Ein Bruchteil dieſer Knappheit könnte durch eine begueme Produktion in Indien, Ceylon und Braſilien ausgeglichen werden. Um einer Kataſtrophe vorzubeugen. müſſe geſpart und alles ausgenutzt werden. Mexiko willfähriges Werkzeug Robsevelts dub. Vigo, 31. Juli. Wie aus Mexiko gemeldet wird, werden jetzt auch rein ſportliche und geſellſchaftliche deutſche Or⸗ ganiſationen wegen angeblicher„Staatsgefähr⸗ lichkeit“ aufgelöſt. Auf Anordnung des Innen⸗ miniſteriums wurde das deutſche Kaſino, der deutſche⸗ Ruderverein und der Reiterverein geſchloſſen. In Anweſenheit von 2000 Indern wurde eine in⸗ diſche Freiheitsliaa in Medan gegründet. Die erſte Entſchließung, die die Verſammluna faßte, for⸗ derte den ſofortigen Abzug der Engländer aus In⸗ ten. n f a waren nach Rußland und nahmen dafür neben G Wenn jetzt auch die USA zur Rohaummi nach enaliſcher Anſicht eine gefährliche Bedrohung ge⸗ auch dieſes Kunſtſtück fertig. Die Tripleentente des Krieges gegen Deutſchland und ſeine drei Nach einigen ſchwächlichen Verſuchen, die Weißruſſen 153. Jahrgang— Nummer 208 5 Zwei heirogene Betrüger Von General der Artillerie Paul Haſſe England und Rußland die heute ſo eng miteinander verkoppelt ſind, haben ſich nicht immer geliebt. Aber ſie ſind auch nicht immer Feinde ge: weſen. Der politiſche Weg dieſer beiden größten und oft auch mächtigſten Reiche der Erde verlief bald mit, bald gegeneinander. Jedes von ihnen ſuchte nur ſeinen eigenen Vorteil und oft mit voller Abſicht die Schädigung des anderen. Gerade heute iſt ein Rück⸗ blick auf dieſe, von beiden Seiten ſkruvellos und ſelbſtſüchtig verfolgten wiederholten Frontwechſel. ihre Urſachen und Wirkungen, intereſſant und viel⸗ leicht ſogar zukunftweiſend. 5 5 Im 17. Jahrhundert war die Freundſchaft groß. Engliſche Schiffe brachten über Archangelſk Fertig⸗ e⸗ treide gerade die ruſſiſchen Produkte als Ladung nach England mit, die für die weitere Entwicklung der Handelsſchiffahrt und Kriegsmarine in dieſen Zeiten der Segelſchiffe von entſcheidender Bedeutung waren, Schiffsbauholz für Rümpfe und Maſten. Hanf für das Tauwerk, Flachs für die Segelmacherei, Pech für das Kalfatern der Schiffe. So konnte England aus dieſer Freundſchaft mit Rußland nicht nur für ſeine Kaufleute und Reeder höchſten Gewinn ziehen, ſon⸗ dern, was von entſcheidender Wichtigkeit war, 5 eine alle anderen Länder weit überragende Handels⸗ und Kriegsflotte ſchaffen und damit den Grundſtock legen zu ſeinem Reichtum und ſeiner Macht. Ruß⸗ land hatte weniger Vorteil von dieſem Güteraus⸗ tauſch. Der Grundſatz, das, was es unter„euro⸗ päiſchem Gleichgewicht“ verſtand durch Herbeiführung und Unterſtützung möglichſt häufiger Streitigkeiten zwiſchen den europäiſchen Staaten zu erhalten, be⸗ herrſchte ſchon damals die britiſche Politik. Als Peter der Große ſelber gelernter Schiffbauer, ſeinerſeits begann, in Rußland Werften zu errichten und Schiffe zu bauen. war es mit dem einſeitigen Vorteil Enalands und daher auch mit ſeiner Freund⸗ ſchaft zu Ende. Aber nur vorübergehend. Peter ſtarb ſchon 1725, und da machte England durch un⸗ geheure Beſtechunasgelder an die ruſſiſchen Admirale und Miniſter dem Schiffbau in Rußland ein ſchnel⸗ les Ende. 8 Dann kam die franzöſiſche Revolution und durch ſie Napoleon. Deſſen Kriegsziele richteten 5 in erſter Linie gegen England. Daher ſuchte er Ruß land auf ſeine Seite zu ziehen. Das gelang ihm zu⸗ nächſt auch. Zwiſchen Zar Paul J. und England wa es zu Unſtimmiakeiten in Fragen des öſtlichen Mit telmeeres gekommen, die Napoleon für ſeine Zwecke ausnutzte. Aber das ſkrupelloſe Enaland ö kurzen Prozeß. Mit britiſcher Hetze und Beſtechn brachten ariſtokratiſche ruſſiſche Mörder ihren Za⸗ ren um, und der neue Zar Alexander J. entſchied ſich nach langem Schwanken gegen Napoleon und für England. Das war Enalands Rettung. Der Krieg Napoleons gegen Rußland führte zur Vernichtun der„Grande Armee“ und zum Sturz Napoleons. Wäre dieſer Feldzug nicht nötia geweſen, hätte Na⸗ poleons ganze Kraft ſich gegen England wende können, dann wäre England wohl damals ſchon zu einem Staat zweiten Ranges geworden. So abe war es nach dem Sturz Napoleons die unbeſtritte erſte Macht der Welt. d. a 955 Aber auch Rußland hatte durch ſeinen Sieg übe Napoleon an Anſehen und Kraft gewonnen u ſtrebte nun weiteren Machtzielen zu. Es gelang ihr von der Türkei das langerſehnte Durchfahrtsrecht durch die Dardanellen zu erzwingen. Damit war nun wieder England ganz und gar nicht einverſtand. Mit Dankbarkeit hat ſich die britiſche Politik niema belaſtet. So wurde aus der engliſch⸗ruſſiſchen Freun ſchaft eine kriegsentſchloſſene Feindſchaft. Der Krim krieg begann. Die Feindſchaft zwiſchen England Rußland aber blieb beſtehen, weil Rußland nun ſein Ausdehnungsſtreben auf Aſien richtete. Auch das empfand England in ſeiner Sorge um Indien als eine Bedrohung. Abermals hetzte es die Türken gegen die Ruſſen. In harten Winterkämpfen auf dem Balkan ſiegte diesmal Rußland. England aber heimſte als Belohnung von der Türkei die ſchöne Inſel Zypern ein und beſaß nun neben Gibraltar und Malta einen dritten ſtarken Stützpunkt Mittelmeer. 73 5 95 Aber das rieſige Rußland war ebenſt unerſättlich wie das Weltreich England. Die ruſſiſchen Poſitionen in Aſien wurden allmählich immer ſtärker und damit auch immer bedrohlicher für England. Dieſe Entwicklung führte einmal auf Indien, zum anderen aber auch in Richtung au japoniſche Intereſſen. Und da gelang es der briti Politik, Japan und Rußland gegeneinander zu he Wider alles Erwarten erwies ſich das kleine Japan dem ruſſiſchen Rieſen überlegen. Japan erkämpfte 1. zu Waſſer und zu Lande einen haushohen Sieg und Rußland wurde darüber hinaus durch eine Rey lution zerrüttet. So war Rußland für die nächſten Jahre für England kein beachtenswerter Feind mehr. Dagegen war inzwiſchen Deutſchland durch ſeinen raſch aufblühenden Handel ein in hohem Maße ſt render Konkurrent, durch ſeine Land⸗ und Seem 7 worden. Nach altem britiſchem Prinzip mußte es zerſchlagen werden, ehe es übermächtig wurde. Daz genüate die enaliſche und franzöſiſche Kampfkraft nicht, dazu waren Rußlands Menſchenmaſſen nö die in erſter Linie für Enaland bluten ſollten Deutſchland von beiden Seiten angreifen zu könne Alſo mußte die Feindſchaft mit Rußland ad aela gelegt und die alte Freundſchaft wieder hervor werden. Mit Hilfe Frankreichs brachte ſtand, der erſte Weltkrieg ſetzte Europa in Fl. men. Nicht die Schlachtenerfolge der 30 im bündeten zuſammenagebrachten Feindländer waren es, die Deutſchland bezwangen. ſondern der Hung den Enalands Blockade herbeiführte. Aus Rußland wurde Sowfetrußland. Das hielt ſelbſt England für untragbar. Mit den Bolſchewiſten wollte das ſtolze oligarchiſche England nichts zu tun haben. zu unterſtützen, wenjaer um dieſen zum Siege zun verhelfen als um Rußland als Ganzes noch weiter zu ſchwächen und damit unſchädlich zu machen, mar es mit der Freundſchaft wieder einmal zu Ende. Di Geanerſchaft. mindeſtens aber die eiskalte Ablehnung Enalands gegenüber den Sowjets trat immer deut⸗ licher in Erſcheinung. Aber nicht für immer. Als„der außergewöhnliche Mann Hitler“, wie Lloyd George ihn nannte, aus dem geknebelten und verarmten Deutſchland ganz plötzlich wieder eine in ſich geſchloſſene, ſtarke und modern bewaffnete Nation gemacht hatte, war man ſich in England ſofort darüber klar, daß dieſes auf⸗ erſteh ende Deutſchland ſo früh und ſo vernichtend wie irgend möglich von neuem zerſchlagen werden müßte. Dazu war Sowfetrußland nötiger als je. So ſchämte ſich England nicht, wieder einmal den Spieß umzudrehen und mit allen Mitteln ſeiner per⸗ fiden Politik um die Gunſt der Sowjets zu buhlen. Die rieſenhafte Kriegsmaſchine der Sowjets war noch nicht fertig, nicht kriegsbereit. Deutſchland durfte die Feindſchaft der Sowjets noch nicht erken⸗ nen. Es ſollte übertölpelt werden, ſobald die So⸗ wiets ihrer Ueberlegenheit außer an Menſchen auch an Flugzeugen, Panzern und Geſchützen ſicher wa⸗ ren. Für dieſe Vollendung ihrer Ausrüſtung aber brauchten ſie Zeit und auch die Aufrechterhaltung des Güteraustauſches mit Deutſchland. Mit echt jü⸗ diſcher Hinterhältigkeit ſchwindelten die Sowjets im Einverſtändnis mit England uns ihre Neutrali⸗ tät vor, während ſie ihre Heeresmaſſen an Deutſch⸗ lands Grenzen aufmarſchieren ließen. Aber der Führer durchſchaute das Spiel und ſchlug den So⸗ wjets noch rechtzeitig die Trümpfe aus der Hand. Und nun erleben wir das Schauſpiel, wie ein Gauner den anderen zu betrügen ſucht, wie die So⸗ wjets in ihrer letzten Not immer nachdrücklicher und ſchroffer von den Briten fordern, daß dieſe nun endlich auch einmal ihre eigene Haut zu Markte tra⸗ gen, wie die Briten verſuchen, die Sowjets mit lee⸗ ren und wie dieſe bemüht ſind, die engliſche Inſel kom⸗ muniſtiſch zu machen. Schritt für Schritt drängen ſie die Engländer in dem gemeinſam von ihnen verge⸗ waltigten Iran zurück, um endlich ihren britiſchen Freunden das abzuzwingen, was dieſe als Feinde ihnen niemals zugeſtanden hätten und was ſeit Jahrhunderten das Ziel aller ruſſiſchen Politik war: 5 Hafen am warmen Weltmeer, am Indiſchen zean. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 4 8— Berlin, 1. Auguſt. Der geſchlagene Feind kann nicht mehr von Rück⸗ ser ſprechen, denn ſein von unſeren Waffen und un⸗ eren Truppen erzwungener Rückzug, wo dieſer überhaupt noch möglich war, iſt in ungeordnete Flucht ausgeartet. Nicht umſonſt hat Maiſky in Stalins Auftrag den Abgeordneten des Unter⸗ hauſes die wirkliche Lage an der Sowjetfront ent⸗ wickelt, Darlegungen, von denen die„Times“ nur ſagt, daß ſie eine tiefe Bewegung unter den Ab⸗ 1 ausgelöſt hat. Sdruck„eine Ae Erſchütterung“, aber das durfte die„Times“ natürlich nicht ſagen. Zu gleicher Zeit, da Maiſky in London ſprach, hat Stalins Botſchafter in Waſhington, Herr Litwinow, zu zwei Drittel ein⸗ geladener Mitglieder des Repräſentantenhauſes ge⸗ ſprochen. Stockholms„Dagbladet“ meldet dazu: „Auch Litwinows Darlegungen haben hinter verſchloſſenen Türen ſtattgefunden und auch Litwinow enthüllte den Ernſt der Lage an der Oſtfront.“ Mitteilungen in den amerikaniſchen Zeitungen über das, was der Sowjetbotſchafter vor⸗ gebracht hat, ſind in Waſhingtoner Zeitungen bisher nicht erſchienen. Lediglich„Sun“ bemerkt, die Krieg⸗ führung an der Sowjetfront habe Litwinow als die kommende * Entſcheidung des ganzen Krieges bezeichnet. Klarer als in dieſen Klage⸗ liedern der ſowjetiſchen Botſchafter in London und Waſhington kann die große Not nicht zum Ausdruck kommen, in die Moskau durch den unaufhaltſamen Siegeszug der deutſchen und verbündeten Truppen geſtünzt worden iſt. weit öſtlich Roſtvaw, l 1 ſowjetiſchen Heeresberichtes beſagt, daß die eu täglichen 8 j f Die geſtrige Sondermeldung über die neuen gußerordentlichen Erfolge der deutſchen U⸗ Boote beweiſen die weitgehende Beherrſchung der Seewege zwiſchen England und US trotz aller ver⸗ ſtärkten Abwehr. Auch an der Weſtküſte Afrikas, wo die Geleitzüge um das Kap der Guten Hoffnung r Material nach Aegypten bringen wollen, ian ittelmeer nach Zypern, haben unſere U⸗Boote neue 01 e erzielt. Jedes Schiff, das verſenkt wird, t amerikaniſchen Front in Jeabpten und für Aegypten. Auch der letzte Wehrmachtsbericht verkündet das ortſchreiten der deutſchen Siege. Man kann dieſes röringen im Süden der Oſtfront und die Ziele, denen er zuſtrebt, ganz begreifen, wenn man zu den ehrmachtsberichten das Kartenbild nimmt und dort die gewaltigen Leiſtungen unſerer Truppen und unſerer Waffen vor Augen ſieht. Alle neuen Namen, die der OK W⸗Bericht nennt, liegen ſchon und die Formulierung des en mit großen Kräften in das ſüdliche Gelände vordringen. In dem unvergleichlichen Siegesvor⸗ marſch der Deutſchen im Oſten zeigt ſich die Kraft Wende 8 liſchen Leſer. daß die deutſchen Luftangriffe und der ſtarke Lebens wille nicht nur der eutſchen, et des geſamten neuen uro pas, ſchreibt geſtern ein Neutraler, die Madrider„La Nacion“. „Der Moskauer Befehl, die Armeen ſollten ſo⸗ ſort den Rückzug einſte llen und Widerſtand leiſten, hat ſichtlich keine Wirkuna gehabt.“ Das ſtellt ausgerechnet die Londoner„Times“ feſt, die ge⸗ ſtern ſchreibt, Stalins Befehl iſt für eine Armee, die einem vielfach ſtärkeren Gegner gegenüberſteht, nicht durchführbar, wenn dieſe ſich nicht ſelbſt vernichten ſoll. Dieſe Bemerkung verſchärft die„Daily Mail“ mit den N orten:„Der Befehl zu ſiegen hängt immer vom Geaner ab. Aber England anerkennt, daß die Sowjets das Aeußerſte verſuchen wollen, um keine Niederlage aufkommen zu laſſen.“ Die Niederlage der Sowjets iſt länaſt da, wie die„Daily Mail“ in⸗ gwiſchen gemerkt haben dürfte und auch die eng⸗ Nun gibt auch Reuter in zwei Meldu 5 725 a u 1 mingham und andere Städte Schaden angerichtet und Verluſte gefordert haben. Reuter neunt die deutſchen Bombardierungen engliſcher Induſtrie⸗ und Rüſtunasſtädte„feindliche Angriffe“. Er über⸗ ſteht dabei, daß es ſich um Vergeltungsangriffe han⸗ lt und um die Antwort auf die zahlreichen briti⸗ en Verbrechen gegen deutſche Kulturſtätten. Der Umfang der Vergeltungen kann noch weiter gehen, und zwar mit gleichen Mitteln, mit denen England die Bewohner deutſcher Städte, die mit der Kriegs⸗ führung nichts zu tun haben, zu vernichten öroht. Der öffentliche Telegrammverkehr zwiſchen Ja⸗ — den Philippinen wird ab 1. Auguſt wieder eröffnet, N Die ee e e japaniſcher Zeitungen wird am 5. Auguſt mit dem Zuſammenſchluß der Zeitun⸗ en„Nomiuri“ und„Hochi“ beginnen. Die neue eitung wird unter dem Namen„Nomiurehochi“ er⸗ cheinen und dem bisherigen Präsidenten der„No⸗ miuri“ Shoriki, unterſtehen. Eine größere Bandengruppe, die ſeit Wochen die Bevölkerung ſüdlich Serajewo beunruhigt und die Einbringung der Ernte zu ſabotieren verſuchte, wurde eingeſchloſſen und geht ihrer Vernichtung e* Bisher wurden dreihundert tote Banditen 1 Verſprechungen weiter in den Tod zu hetzen, Richtiger wäre wohl der en Feinden bei ihrem Verſuch einer britiſch⸗ Es nisten im Gebälk der Labout- puriy Bevin und Cripps im Kreuzfeuer der Unterhaus-Debatte Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 1. Auguſt. Die Nachricht, daß im engliſchen Unterhaus 63 von 160 Labour⸗Leuten in der Frage, ob im Hilfs⸗ ſyſtem der Alterspenſion eine Aenderung ein⸗ treten ſollte, gegen die Regierung und gegen die An⸗ weiſung ihrer Parteiführung abſtimmten, wird von dem„Ya“⸗Korreſpondenten in London, Auauſto Aſſia, in ihrer tieferen Bedeutung kommentiert. Danach ſtellt die Haltung der widerſpenſtigen Labour⸗Leute nur die„öffentliche Beſtätiguna ihrer laten⸗ ten Spaltung dar, die ſeit Monaten zwiſchen Rechts⸗ und Linkspolitikern der Labour⸗Partei ein⸗ getreten iſt“. Natürlich iſt der Krach nicht ohne ge⸗ genſeitige Beſchimpfung vor ſich gegangen. So hat Bevin Shinwell wie einen Schulbuben abagekanzelt, worauf Shinwell im Tone eines Kutſchers antwor⸗ tete. Desgleichen geriet der Labour⸗Mann Bevin dem Führer der Minderheiten, Greenwood, in die Haare. Shinwell unterbrach wütend Bevin und ſchrie:„Sehen Sie nicht, daß Ihnen die Tories ap⸗ plaudieren?“, worauf Bevin zurückgab:„So wie ich dieſe kenne und Sie, kann ich bloß befriedigt ſein über den Beifall und zufrieden mit Ihrem Aerger.“ An anderer Stelle rief Shinwell: „Miſter Bevin und Cripps laſſen keinen einzi⸗ gen Tag vergehen, ohne uns roſafarbene Pro⸗ phezeiungen über das Wunder⸗Eden vorzuſetzen. das ſie nach dem Kriege aufzurichten haben. Sie ſollten ihre Geſchwätzigkeit einpacken und lieber praktiſche Beiſpiele geben“. 1 Es iſt nicht das erſte Mal, daß im engliſchen Parlament ſich wüſte Kampfſzenen abspielen, das hat das engliſche Unterhaus mit den Parlamenten in aller Welt gemeinſam. Intereſſant iſt aber, daß zum erſten Male im Unterhaus und damit vor der Oeffentlichkeit, das Gemurmel der Enttäuſchung und Unzufriedenheit um Cripps zum 175 ploſtonsartigen Durchbruch gekommen war. Als Cripps vor einigen Monaten wie ein Wunderheiliger in der wilden See der engliſchen Kriegspolitik auf⸗ tauchte, war ein einziger Jubel um ihn. Aber Cripps nutzte ſich über die Maßen ſchnell ab. Er hatte als Agent der Imperialiſten in Indien Mißerfolg, brachte keine zweite Front zuſtande und der Kommuniſten⸗ freund, der Gaſtgeber Maiſkys iſt, und ehemaliger Botſchafter in Moskau, verteidigte ſogar das Verbot des kommuniſtiſchen„Daily Worker“. Anſtatt mit Taten, die jedermann von links bis rechts von ihm erwartete war er nur mit Worten freigebig, und der wilde Wolf in der Oppoſttion verwandelte ſich in ein zahmes Schaf, as nur Churchill Beifall blökte. Ein großer Teil der Labbur⸗Leute war darum beſonders wütend, weil ſie zuvor von Beyin und Attlee ent⸗ täuſcht worden waren. Aſſia erklärt es für möglich, daß die im Unterhaus eingetretene Meinungsver⸗ Rn zu einer endgültigen Spaltung führen unte. Mit gedämpftem Trommelklang Brltisch- amerikanische Presse- Erürterungen zum. Problem der zweiten Front“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Auguſt. Der„Ceonomiſt“ beſchäftigt ſich heute anit dem Problem der zweiten Front und kommt dabei zu den Feſtſtellungen, die weitaus realiſtiſcher ſind als die merkwürdigen und hitzigen Phantaſten, die man ſonſt in der engliſchen Preſſe zu leſen be⸗ kommt. Die Zeitſchrift weiſt zunächſt auf die Gren⸗ zen hin, die einem derartigen militäriſchen Unter⸗ nehmen durch die verfügbare Tonnage gezogen ſeien ſowie auf die Notwendſakeit der Luft⸗ überlegenheit über der betreffenden Landeſtelle. Die Tatſache, daß das britiſche Menſchenmaterial dadurch beſchränkt ſei, daß man es faſt ſeit drei Jahren auf der ganzen Welt habe verteilen müſſen, werde öfters überſehen. Das Blatt wendet ſich dann gegen das Argument, daß vier oder fünf Millionen britiſcher Soldaten auf der Inſel beſchäf⸗ tigungslos ſeien. Man benötige alber keine geheimen Informationen, um zu begreifen, wie irreführend ſolch eine Zahl ſei. Miöglicherweiſe ſeien ſo viele ein⸗ berufen und ausgebildet worden, aber die Marine und Luftwaffe und die zivile Verteidigung verfüge vielleicht nur über die Hälfte. Mehr als eine Million Mann ſeien nach dem Mittleren Oſten, dem Suez⸗ gebiet, Indien und anderen Stellen der Welt ver⸗ ſchickt worden.„Ob wir wollten oder nicht“, ſo heißt es in dem Blatte weiter,„wir mußten die Landſtreit⸗ kräfte und die Luftwaffe, die wir noch in Dünkirchen aufboten, der Defenſive zuführen“. Ein großer Teil davon hat Aufgaben der Luftabwehr.. Die Möglichkeit, daß die Zahl der verfügbaren Truppen ae um nennenswerte deut Streitkräfte von der bereits aufgegeben werden. i Ueberlegungen dieſer Art ſeien immer ſehr ſumma⸗ riſch und hätten große Fehlerquellen. Sicher ſei aber, daß das Bild einer großen britiſchen Armee falſch ſei. Der Feind habe noch viele Diviſionen im Weſten. Das Blatt zieht ſchließlich den Schluß, daß Weſt⸗ europa zwar ſo ſchnell wie möglich angegriſſen wer⸗ den müſſe, daß dort aber im Hinblick auf die be⸗ ſchränkten Möglichkeiten abgewartet werden müſſe, bis eine genügend große Zahl ameri⸗ kaniſcher Truppen angekommen ſei. Inuaslon nicht so einfach „Newnork Times“ zeigt ſich bedenklich anb. Stockholm, 31. Juli. „Stockholm Tidningen“ zitiert in einer Neuvorker Eigenmeldung den militäriſchen Mitarbeiter Hanſen „Baldwin, der in der„Newyork Times“ die gro⸗ ßen Nachteile eines angeblichen Inva⸗ ſionsverſuches aufzählt. Am ungünſtigſten würde ein Invaſionsverſuch an der norweaiſchen Küſte ſein. Die Küſte der Niederlande und Frank⸗ reichs böten einerſeits wichtige Vorteile, ander⸗ ſeits fedoch überwiegen die Nachteile. Die Deutſchen ſeien in der Lage, mit Hilfe ihrer alänzenden Ver⸗ bindungslinien und zahlreichen Flugplätzen in Schnelligkeit Abwehrkräfte gegen fealichen Landungs⸗ verſuch zu konzentrieren. Außerdem wäre eine groß⸗ angelegte ſtarke Küſtenbeſeſtiguna errichtet worden und hinter ihr ſtarke bef'eſtigte Ver⸗ teidigunas zonen. Oſtfront abznziehen, müſſe Um alle dieſe zu überwinden, bedürfte es gewal⸗ tiger Kraftanſtrengungen. Man dürfe ſich nicht dar⸗ auf verlaſſen, irgendwo auf einen„ſchwachen Punkt“ innerhalb der deutſchen Verteidigung zu ſtoßen. So ſehr eine Invaſion vom ſtrategiſchen Geſichtspunkt aus wünſchenswert wäre, ſo ſei das ſtrategiſch er⸗ wünſchte doch nicht immer ſtrategiſch möglich. Hunderte von neuen Flugplätzen im Westen dnb. Berlin, 31. Juli. Hinter dem europäiſchen Küſtenwall der von Biar⸗ ritz entlang der Atlantik⸗ und Kanalküſte über die Nordſee bis nach Kirkenes reicht, liegen Hunderte von neu angelegten und ausgebauten Flugplätzen. Die betonierten Startbahnen er⸗ möglichen es der deutſchen Luftwaffe, mit ihren Flug⸗ 1 bei jeder Wetterlage zu ſtarten und zu lan⸗ en. Die weiten Flugzeuahallen entziehen ſich jeg⸗ licher Feindſicht, und umfangreiche Sicherungsanla⸗ gen geben dieſen Flugplätzen jeden Schutz vor An⸗ griffen. Sie ſind die Baſis ſtarker deutſcher Jagad⸗ und Kampffliegerverbände, die pon hier aus ihre erfolgreichen Schläge gegen die britiſche Inſel führen, wie die jünaſten Angriffe auf Birmingham und andere Küſtenzentren beweiſen. Trotz dieſer Aktivität im Weſten macht es die Größe der deutſchen Luftrüſtung möglich, das ſtürmiſche Vorwärtsdrängen des deutſchen Heeres an der Oſt⸗ front auch weiterhin mit unvermindert ſtarken Kräf⸗ ten der Luftwaffe erfolgreich zu unterſtützen. keine Schlupflöcher gebe. Glu Noudu dub Rieiuqub: Weil ſein Vater Heizer iſt Ein engliſcher Vater aus Portsmoulh ſchreidt dem. Herald“:„Mein Sohn hat ſich als Re⸗ krut des Marine⸗Flugdienſtes ſo gut bewährt, daß er für die Offizierslaufbahn vorgeſchlagen wurde. Alles ging ſolange gut, bis er bei der Prüfung nach dem Beruf ſeines Vaters gefragt wurde. Als er Peu daß ich Heizer bin, wurde ihm erklärt, die rüfung ſei für ihn beendet. Ich möchte wirklich wiſſen, wofür wir eigentlich Krieg führen!“ Der „Daily Herald“ bringt dieſe Leſerzuſchrift unter der Ueberſchrift:„Immer noch Snobismus.“ Die„heiligen Stiere“ und die Verdunkelung Die verſchärfte Verdunkelung in Kal⸗ kutta und anderen Städten hat, wie anan aus der in Kalkutta erſcheinenden Zeitung„Statesman of India“ entnehmen kann, zu recht ſeltſamen Konſe⸗ quenzen geführt. Danach bilden die heiligen Stiere, die in den Straßen der indiſchen Städte herumliegen und herumzuwandeln opflegen, jetzt eine 0 ernſte Gefahr für das Publikum, das häufig über ie ſtürzt. Die Zeitung macht daher den Vorſchlag, die Tiere entweoͤer mit kleinen Laternen zu ver⸗ ſehen, oder ſie doch wenigſtens durch einen mit weißer arbe aufgetragenen Ring in der Dunkelheit kennt⸗ lich zu machen. Schon im Dezember vorigen Jahres, ſo ſchreibt das Blatt, ſei eine Verordnung über die Evakuierung der Stiere veranlaßt worden, die jedoch nicht durchgeführt worden ſei, um die religiöſen Ge⸗ fühle der Hindus nicht zu verletzen. Kanadiſch⸗amerikaniſche Zollgroteske „New Pork Times“ veröffentlicht einen beze i ch⸗ nenden Zwiſchenfall von der Grenze zwiſchen Kanada und Alaska. Als die Japaner auf den Aleuten landeten und Dutſch Harbour bombar⸗ dierten, wollten, wie von den Generalſtäben vorher verabredet, kanadiſche Truppen ſchnellſtens nach Alaska marſchleren, um dem bedrängten amerika⸗ niſchen Bundesgenoſſen zu Hilfe zu kommen. An der Grenze wurden ſie jedoch von amerikaniſchen Zollbeamten aufgehalten mit der Aufforderung, daß erſt die kanadiſchen Waffen und ſonſtigen Aus⸗ rüſtungen verzollt werden müßten. Der Vorfall wurde nach Waſhington telegraphiert, wo er im Finanz⸗ und Außenminiſterium verzweifeltes Händeringen verurſachte. Die Rechtsberater des Finanzminiſteriums ſtellten mit Schrecken feſt, ſo ſchreibt die„Times“, daß die Zollbeamten im Recht waren. Das Außenminiſterium wuroͤe entſprechend in⸗ formiert mit der Erklärung, daß es in dem Geſetz Schließlich ging die Sache bis zum Außenminiſter Hull, der ſich einſetzte und einen zwei Seiten langen Brief an die amerikaniſchen Zollbehörden in Alaska diktierte. Darin erklärte Hull, daß ſolche Beſucher wie kanadiſche Truppen vom Zoll befreit ſeien. Er deutete gleichzeitig darauf hin, daß auch die amerikaniſchen Truppen, die in Kanada eine Straße nach Alaska bauen, von kana⸗ diſchen Steuern befreit ſeien. Daraufhin wurde ae den kanadiſchen Truppen der Durchzug ge⸗ attet. „Judiſche Ingenieure und zahlreiche indiſche Ar⸗ beiter werden von den Engländern jetzt zum Bau einer Gebirgsſtraße im weſtlichen Iran ge⸗ preßt, wie aus Delhi gemeldet wird. Die Inder müſſen auf Höhen bis zu 3000 Meter arbeiten. Stalins„großes Kriegsgeheimnis“ Drähtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 1. Auguſt. Die nordamerikaniſche Zeitſchrift„Lada⸗Hoome⸗ Journal“ veröffentlicht in ihrem heutigen Heft halb⸗ amtlich den erſten Bericht über den vor einem Jahr erfolgten Beſuch Harry Hopkins in Moskau. Dieſer Vertrauensmann Rooſevelts erklärte nach ſeiner Rückkehr nach Amerika im Beſitze eines 7521 1* über die ſowieti⸗ chen Kampfmittel zu ſein. Stalin häbe Hop⸗ kins perſönlich dleſes Geheimnis anvertraut, mit der Bitte, es nicht auszuplaudern und ihm einen Brief für Rooſevelt mitgegeben. Dieſes Geheimnis „ſollte die ungewöhnliche und nicht nie⸗ derzuringende Kriegsmacht der So⸗ wfietunion beweiſen. Es wurde bei der At⸗ e e Churchill bekannt gegeben, und die beiden angelſä hſiſchen Staatsmänner waren hoch er⸗ freut, über die glänzende Nachricht aus Moskau. Die militäriſchen Fachleute, denen das Geheimnis eben⸗ falls anvertraut wurde, waren allerdings mehr ſkeptiſch. Allein Hopkins vermochte ſie durch ſeine Schilderungen über das Geſehene und Gehörte in der Sowjetunion zu überzeugen, daß ſie ſchließlich mit dem größten Optimismus die ſowjetiſche Wider⸗ ſtandskraft einzuſchätzen begannen. Die Enthü ſchrift, ſo meint Gayda im„Giornale'Italia“ ha⸗ ben in dieſen Tagen einen beſonderen Restz. Es be⸗ Zehn Spitfires am Kanal zerschmettert (Von Kriegsberichter Mar Rieger) S„81. Juli.(PK) Kurz, wirklich kurz war der Angriff, den die Spitfires heute im Tiefflug gegen den Bahn⸗ hof von M. flogen. Sie fegten heran, geſchickt im Tal des Schiffahrtskanals alle Deckungen aus⸗ nützend. Das Dröhnen der Motoren hallte wider von den Mauern der Häuſer und wie Schatten huſch⸗ ten die. 1336. Ziele zu, bis— ja, bis dann der Feuerzauber unſerer Abwehr über ſie hereinbrach. Die Flak jagte aus den Rohren ihrer Geſchütze, was herausging. Aber plötzlich, wie mit 2 Schlage, ver⸗ ſtummte das Feuer vom Boden aus, denn wie Raub⸗ vögel ſtürzten ſich unſere Jäger mit ihren ſchnellen Vergeſſen Flugzeugen aus der Höhe auf den Feind. war da bei den Spitfires das Ziel, dem ſie ſchon ſo nahegekommen waren, und nur noch der Gedanke an Verteidigung hat Platz bei ihnen, wenn die über⸗ legenen Focke⸗Wulf⸗Jäger erſcheinen. Vergebens verſuchten die Tommies hochzuziehen, um in den dicken, hochſommerlichen Haufenwolken Schutz zu ſuchen. Da ratterten die Maſchinengewehre, da bellten die Boroͤkanonen, und ſchon bäumte ſich die erſte Spitfire kurz auf. Gerade noch konnte ſich der Pilot mit dem Fallſchirm aus dem Flugzeug werfen, um ſicher herabzuſchweben. Nur wenige hundert Meter vom Bahnhof bohrte ſich ſein Flugzeug tief in den Boden ein. Auffubelten da die Rungen vom Arbeits⸗ dienſt, die mit vor Aufregung geröteten Geſichtern den mitreißenden Kampf verfolat hatten, und ſtürz⸗ ten quer durch die Gärten und Felder, um den her⸗ gefangen zu Kraftfahrer vom abſchwebenden Piloten nehmen. Ihnen folaten die NS die ſchon den erſten Weltkrieg in den Grä⸗ ben bei Arras, bei Perronne und an der S. miterlebt hatten und die ſich noch erinnern banme wie die Enaländer damals in immer mehr wachſen⸗ der Ueberlegenheit über ihre zertrommelten Stel⸗ lungen brauſten, und denen ſich nur wenige todes⸗ mutige Flieger entgegenſtellen konnten. Und ſchon wieder, drüben, fenſeits des Schiffahrtskanals, brauſt eine lohende Fackel zu Boden und ex⸗ plodiert beim Aufſchlaa in tauſend Fetzen. Neben ihr ſchlägt die dritte Maſchine am Boden auf. Faſt in Sekundenſchnelle folgt Abſchuß auf Ab⸗ ſch'u ß. Und dann entfernt ſich die wilde Jagd in Richtung Kanal. In wilder Flucht ſuchen die Eng⸗ länder der Vernichtung zu entgehen. Immer weiter entfernt bellen die Bordkanonen und rattern die Maſchinengewehre. Kaum hat ſich die erſte freudige Aufregung bei uns gelegt, da raſ⸗ ſeln die Telephone, und neue Abſchüſſe, nur wenige Kilometer entfernt, werden gemeldet. Der vierte, fünfte und ſechſte Feind wurde bezwungen, ehe die Spitfire die Küſte erreichen konnten. Kurz darauf raſſelt der Fernſprecher von neuem: Der Siebente liegt zerſchmettert am Strand: der Achte verſuchte nach Norden zu entwiſchen, wurde geſtellt und vernichtet. Kaum glaublich, dieſe kurze Zeit und doch: der Neunte und Zehnte ſchlagen auf das Waſſer des Meeres auf. Unermüdlich hatten un⸗ ſere Jäger den einmal geſtellten Feind verfolgt. Und dies alles nur in einem kleinen Abſchnitt, in einem Abſchnitt von vielen. a Zehn Abſchüſſe wiegen bei uns im Weſten viel, ſehr viel ſogar, zumal wenn ſich der Feind ſo ſelten 593 Wir warten hier ja nur auf die vielgeprieſene nvaſion mit den verſprochenen Großangriffen. Dann werden unſere Geſchwader. die Wacht am Kanal halten, zeigen, daß ſie noch viel mehr Gegner bezwingen können; denn kurz. wirklich kurz war der Kampf heute nachmittag. Zehn Spitfire liegen zer⸗ ſchmettert am Boden oer im Kanal unſeres kleinen Kampfabſchnittes. 5 5 5 lungen der nordamerikaniſchen Zeit⸗ ſteht kein Zweifel darüber, daß ſich Rooſevelk zum Kriegseintritt entſchloſſen, indem er nicht nur mit der kriegeriſchen Allmacht ſeines Landes als auch der ſeiner Verbündeten, die Sowjets eingeſchloſſen, rechnete. Das Geheimnis Stalins hat jedoch auf den Schlachtfeldern viel von ſeiner faszinierenden Kraft eingebüßt. Man ſieht alſo mit welchem be⸗ rauſchendem Leichtſinn Rooſevelts Berechnungen an⸗ geſtellt wurden. Indienreise Stalins und Tschangkalscheks! Neuer britiſcher Schachzug zur Indieufrage Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Auguſt. Das britiſche- Mitglied der erſten Geſetzgebung Indiens, Parker, machte jetzt den Vorſchlag, Stalin und Tſchangkaiſchek nach Indien kommen zu laſſen, um dort mit Gandhi und Mitgliedern des allindiſchen Kongreſſes die Indien⸗ frage zu diskutteren. Indiens Regierung ſolle die notwendigen Anſtalten für die Reiſe übernehmen. Stalin und Tſchangkaiſchek ſollten im übrigen Ver⸗ treter beſtimmen, um Gandht zu helfen, ihre Vor⸗ ſchläge im Intereſſe Tſchungking⸗Chinas, der So⸗ wjetunion, Indiens und der übrigen Alliierten oͤurch⸗ zuführen. Der Vorſchlag Paxkers dürfte gegenwärtig un⸗ durchführbar ſet, da Stalin zur Zeit gewiß mit an⸗ deren Dingen beſchäftigt iſt als mit einer Indien⸗ reiſe. Immerhin hält Reuter den Vorſchlag für wichtig genug, um die Angelegenheit in ſeinen Dienſt aufzunehmen. Schließlich ſteht es auch in einem durchaus logiſchen Zuſammenhang mit der Auf⸗ hebung des Verbotes der kommuni⸗ ſtiſchen Partei in Indien. Warum ſollte nun nicht auch der Chef der Komintern nach Indien ge⸗ rufen werden, um ähnlich wie in Europa dort„die neue Weltordnung“, die Churchill, Rooſevelt und Cripps vorſchwebt, zu arrangieren? ber Soufetschrecken in lran nb. Mailand, 1. Auguſt. Der Rücktritt des ſowfetfreundlichen franiſchen Kabinetts erfolgte, wie„Popolo d' Italig“ aus Te⸗ heran erfährt, in erſter Linie im Zuſammen⸗ hang mit dem Schreckens regiment der Sowfetbeſatzuna in der Provinz Aſerbeid⸗ ſchan, wo Tauſende von Einheimiſchen unter dem Vorwand, Anttrevoluttonäre zu ſein, von den Bol⸗ ſchewiſten erſchoſſen und andere als Geiſeln feſtge⸗ 19 15 5 über deren Schickſal keine Nachricht vorlieg f Die Saat geht auf! Kommuniſtenhorden drangen ins Unterhaus ein N dub. Madrid, 30. Juli. Ein Vorfall der in der engliſchen Geſchichte kaum ſeinesgleichen hat, ereignete ſich im Londoner Un⸗ terhaus. Ueber 1500 Männer und Frauen dran⸗ gen johlend in das Parlament ein, um die Auf ⸗ hebung des vor längerer Zeit erfolgten Ver⸗ botes der kommuniſtiſchen Zeitung„Daily Wor⸗ ker“ zu erzwingen. Sie forderten die Abgeordneten auf, aus dem Sitzungsſaal herauszukommen und überſchwemmten ſie dann mit bolſchewiſtiſchem Agi⸗ tationsmatertal. Nur mit Mühe konnten die Demon⸗ ſtranten langſam wieder aus dem Parlament heraus⸗ gedrängt werden. 3 Aus Welt und Leben fam gms geandfa gegend taggen amg tg emed natd nantnümtnnndaemdendamm eau Berliner Brief Die Mutter der Normal-Uhren.— Der tradi- tionelle Treffpunkt.—„Die Räuber“ und der Brand.— Fünfter Akt, zweite Szene Für den Berliner iſt Pünktlichkeit ein Lebens⸗ geſetz. Dieſem Bedürfnis entſprach in gewöhnlicher Zeit auch die öffentliche Verſorgung mit genauer Zeit. Bahnuhren, Normaluhren, Geſchäftsuhren und andere Chronometer waren ſo ſtark verbreitet, daß man buchſtäblich auf Taſchenuhren verzichten konnte. Wohin man ſah, war'ne Uhr. Ein paar Jahre vor dem Kriege hatte ſogar mal jemand ausgerechnet, daß auf jeden 66. Berliner eine Uhr mit Normalzeit⸗ angabe kam. Die Zeiten ſind jedoch vorbei, viele Zifferblätter ſind jetzt zeigerlos, denn die Uhrmacher haben andere, wichtigere Aufgaben zu erfüllen. Umſo größere Andacht ſchenken die Berliner daher jener alten Normal⸗Uhr vor dem Alten Kammer⸗ gericht in der Linden⸗, Ecke Markgrafenſtraße, die als die Mutter aller Uhren dieſer Art angeſehen werden kann(wenigſtens der reichshauptſtädtiſchen). Gerade in dieſen Tagen ſteht ſie genau 70 Jahre an gleicher Stelle, immer noch in einem hohen Kaſten, dem man ſein ehrwürdiges Alter anſieht, obwohl er regelmäßig überpinſelt wird. Zwei Berliner Männer haben ſich um die Ein⸗ führung der Normaluhr verdient gemacht. Das waren der Uhrmacher Tiedemann und Profeſſor Foerſter, der ſeinerzeitige Direktor der alten Sternwarte am Enkeplatz, die ſchon lange nach Babels⸗ berg verzogen iſt und der großen Blumenmarkthalle an der Lindenſtraße Platz machte. Regelmäßige Strom⸗ ſtöße von der Sternwarte verſahen die Uhr in jeder Sekunde mit Sternzeit. Und wie es damals war, ſo iſt es auch heute noch, wenngleich die Kabel heute anders liegen als vor 1900. Der Kaſten⸗Chronometer bewährte ſich jedenfalls ſo gut, daß der Magiſtrat daraufhin ſofort Dutzende der ſogenannten Urania⸗ Uhrenſäulen aufſtellen ließ. Dieſe ſind mittlerweile alle verſchwunden, bis auf die erwähnte Mutter in der Lindenſtraße. Ihre erſten„Kunden“ waren wohl die Angehörigen der Rechtsſtudenten, ͤie im Kam⸗ mergericht zur Prüfung erſcheinen mußten. Nach der Verabſchiedung mit den beſten Wünſchen ſetzte man ſich dann in eine benachbarte Konditorei(die hiſto⸗ riſch gewordene Angſtkonditorei) und wartete mit der Uhr in der Hand auf gute oder ſchlechte Nach⸗ richten über das Examen. Am meiſten jedoch ſind angehende Brautpaare der alten Uhrendame ver⸗ pflichtet, denn wenn ſie nicht geweſen wäre, hätte es wohl kaum die heute ſtereotyp gewordene Verab⸗ reöng: Treffpunkt an der Normaluhr! gegeben. Theaterbrände kommen heute alücklicherweiſe dank der feuerpolizeilichen Vorkehrungen kaum noch vor. Wenn heute auf einer Theater- oder Varieté⸗ Bühne auch nur eine Zigarette geraucht werden muß, kann dies nur nach extra eingeholter Genehmi⸗ gung erfolgen. Feuerwehrleute verſehen außerdem regelmäßig Dienſt in dieſen Häuſern. Hätte es dieſe Einrichtung früher ſchon gegeben, würde es wohl kaum zu den beiden großen Brandkataſtrophen ge⸗ kommen ſein, die die Berliner Theatergeſchichte auf⸗ zuweiſen hat. Es waren der Brand des alten Schau⸗ ſpielhauſes auf dem Gendarmenmarkt und die Feuersbrunſt bei dem Brand des Viktoria⸗Theaters in der Münzſtraße. Die traurige Chronik dieſes Ge⸗ bietes wurde vor jetzt 125 Jahren eingeleitet. Am 29. Juli 1817 brannte das 1800—12 von Langhans er⸗ baute Königliche Schauſpielhaus am Gendarmen⸗ markt ab. Es war ein ebenſo trauriges wie ſchau⸗ rig⸗ſchönes Ereignis, das die Berliner von damals ſehr erſchüttert hat. Und noch heute ſpricht man von dieſem Unglück manchmal, wenn man in die Sing⸗ akademie oder durch das kleine Kaſtanienwäldchen neben dem Ehrenmal Unter den Linden geht. Dort ruhen nämlich noch die Ueberreſte dieſes großen Brandes. Die dabei entſtandenen Schuttmaſſen wur⸗ den nämlich zur Zuſchüttung des alten Feſtungsgra⸗ bens benutzt, der ſich einſt quer über die„Linden“ zog l Bei der 125. Wiederkehr des Kataſtrophentages hat man ſich die Vorgänge von damals wieder ge⸗ nau in Erinnerung gerufen: Mittags gegen 12.30 Uhr wurde die Bevölkerung plötzlich durch eine„auf⸗ ſteigende fürchterliche ſchwarze Rauchſäule in Schrek⸗ ken verſetzt.“ In fünf Minuten ſtand das unge⸗ heuere Dach des Schauſpielhauſes in Flammen, und nur mit Mühe konnten die angrenzenden beiden Dome(der deutſche und der franzöſiſche) vor dem Feuer gerettet werden. Der Brand war während der Probe zu den„Räubern“ ausgebrochen, in denen der Schauſpieler Paulmann aus Riga den Franz Moor ſpielen ſollte. Ueber die Urſache herrſchte lange Zeit Unklarheit, bis ein alter Wäch⸗ ler bekannte, daß er daran indirekt ſchuld war. Er hatte im ſogenannten Kronenboden über dem Thea⸗ terraum eine Kontrolluhr zu bedienen, in die jede Stunde eine Kugel geworfen werden mußte. Der Raum war dunkel, der Wärhter mußte daher ein Licht benutzen. Das fiel ihm an dem bewußten Tage um. Leicht brennbare Gegenſtände in der Kammer fingen Feuer, das ſich raſend ſchnell ausbreitete und wobei leider auch der junge Schauſpieler Carlsberg ſein Leben laſſen mußte. Ein Kollege von ihm, der Schauſpieler Rüthling, hat in ſeinem Tagebuch eine Schilderung vom Ausbruch des Unglücks gegeben, das den ſeltſamen Zuſammenfall eines dichteriſch erfundenen Vorgangs mit der Wirklichkeit demon⸗ ſtriert. Rüthling ſchrieb damals, daß zu der angege⸗ benen Zeit gerade die zweite Szene des 5. Aktes (und nur dieſe) der„Räuber“ geprobt werden ſollte. Rüthling ſpielte ſelbſt den Daniel und hatte die Worte zu ſprechen:„Eilt! Rettet! Helft, gnädiger Herr, das ganze Schloß ſteht in Brand!“ Als dieſe Worte geſagt waren fehlte plötzlich ein Schauſpieler, und die ganze Szene mußte wiederholt werden. Kaum hatte Rüthling die Worte nochmals geſpro⸗ chen, da fiel plötzlich durch die Oeffnung, wo im Theaterraum die Krone hing, ganz langſam ein Funken Feuer nieder und zwar vor den Vater eines Schauſpielers, der ſich die Probe anſehen wollte. „Es ſehend, ſo wie wir alle, rief er: Hier oben muß es brennen! Feuer!“ Noch am 11. Auguſt ſchwelte es auf der Brand⸗ ſtelle, und erſt am 14. Auguſt konnte die Leiche des unglücklichen Schauſpielers Carlsberg beigeſetzt wer⸗ den. Als der Schutt weggeräumt war, konnte im Juli 1818 mit dem Neubau des Schauſpielhauſes be⸗ gonnen werden, das nach den Plänen Schinkels er⸗ richtet wurde und ſeither eine ſtädtebauliche Zierde Berlins bildet. Der Berliner Bär. Auch der Spaß hat seine Grenzen Von Lutz Anders Gwendolyne Young, die Tochter des Induſtriellen Sherwood P. Young, war ſolange das typiſche American Girl ihrer Kreiſe, bis ſie auf jene Idee verfiel, die ſie in den ſchrecklichen Verdacht brachte, von einer deutſchen Großmutter abzuſtammen. Man lebte damals zwar noch nicht im Kriege, jedoch in ſtändiger Furcht vor der„fünften Kolonne“, und ſo konnte dieſer Verdacht nur durch Sherwood's finanzielle Stra⸗ tegie erfolgreich bekämpft werden. Bisher hatte Gwen gelebt wie andere Mädchen mit rei⸗ chen Vätern. Sie war zwanzig Jahre alt, hübſch und ver⸗ wöhnt. Die Inſzenierung ihrer Lebenshaltung ſetzte da⸗ her Luxusgeſchäfte, Detektive, Photographen und eigene Preſſeagenten in Bewegung; leider aber auch eine Horde von fremden, unerwünſchten Reportern. Es war von je üblich, durch dieſen oder jenen Joke von ſich reden zu machen, damit er dann ſeinen bebilderten Weg durch die Zeitungen nahm. Gwen und ihre Freun⸗ dinnen wetteiferten darin, den Joke zu einem Thriller hinaufzuentwickeln, und wenn auch ein Joke— wie jeder⸗ mann weiß— nur ein ganz gewöhnlicher Spaß iſt, ſo darf man den Thriller getroſt einen Schlager nennen. Gwen, Frances und Lanty nannten es alſo einen Schla⸗ ger, wenn ſie im Sommer künſtlichen Schnee auf den Badeſtrand ſchaufeln ließen, im Winter Schihügel aus Sand in ihrer Reitbahn errichteten oder ſämtliche Karten eines Theaters für die Abendvorſtellung aufkauften, um dann mit nur elf Perſonen in der erſten Parkettreihe zu ſitzen. Die empörten Künſtler machten ihrerſeits einen heilloſen Joke auf der Bühne, und Gwen gab ſpäter ein Interview, in dem ſie behauptete, daß alles enorm luſtig geweſen ſei. Niemand wagte, ihr zu ſagen, wie verrückt ſie ſich benähme; ſie konnte es ſomit auch gar nicht wiſſen. Eines Tages erſchien Frances mit der Neuigkeit, daß ſie ſich Brillantplomben in ihre porzellanweißen Vorder⸗ zähne ſetzen laſſen wollte, um beim Lächeln einen ſtrahlen⸗ den Reiz zu beſitzen, und Lanty ſchilderte ihren neue Tee⸗ tiſch, unter deſſen langer Kriſtallplatte ein Aquarium mit exotiſchen Fiſchen angebracht war. Silbern, golden und in allen Farben tummelten ſie ſich auf dem ſtilecht nach⸗ geahmten Meeresgrunde. Eingebaute Scheinwerfer ver⸗ breiteten Sonnenhelle, Wellenrädchen erzeugten die nötige Dünung. Lantys Gäſte konnten ſich beim Cocktailtrinken nunmehr damit amüſteren, den Tierchen durch ſinn voll neben den Gedecken angebrachte Schlitze Futter hinunter zu werfen. 5 Gwen ſtreichelte ihren ſiameſiſchen Kater, von dem ſie behauptete, daß er ein heiliges Tier und direkt aus Bangkok importiert ſei und hörte gelangweilt zu. Zum erſten Male reizte ſie die pauſenloſe Flucht in die Oeffent⸗ lichkeit nicht mehr; ſie fand den wundervollen Strand von Miami öde, die paradieſiſche Bläue der Luft abgeſchmackt, alles ringsum bekannt, alt, verbraucht. Auch ihr ſelbſt fiel nichts Neues ein, womit ſie ihre Kameradinnen hätte übertrumpfen können. Während ſie nach ihrem Strandmantel griff, fand ſie einen zerknitterten Brief in ihrer Badetaſche. Frances nahm ihn ihr weg und vertiefte ſich in den Inhalt, ohne daß ſie ihr wehrte.„Ach, nur ſo ein Bettelbrief! Ich leſe ſchon lange keinen mehr.“ „Was ſollen fremde Menſchen uns ſchon ſchreiben? Im⸗ mer dasſelbe: Bettel⸗ oder n Beide gleicher⸗ weiſe aufreizend oder blöd— je kachdem.“ 121 92 zu welcher Kategorie würdeſt du dieſen rechnen, wen?“ „Laß ſehen.“„Man ſollte bei⸗ nahe glauben, ſo eindringlich Gwen las aufmerkſam. daß das alles wahr iſt, Der Gegenstoß ist geglũckt* Granate um Granate wird dem fliehenden Feind n achgefagt. 0 (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Dr. Iwen, HH., 39 i Pioniere im Angriff a Die kurze Pauſe nach dem Verſtummen Ä 1„ wird ausgenutzt, um dem Feind zu eibe zu gehen.. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, Atl.,.) ſchreibt der Mann. Gibt es wirklich Leute, die weniger als zehn Dollar am Tage haben?“ „In der Woche, im Monat, Gwen! Aber ſprechen wir doch nicht von ihnen. Pa muß zwei Detektive bezahlen, um ſich dieſe Blutſauger vom Halſe zu halten.“ „Nun, jedenfalls kann man das Schreiben als aufrei⸗ zend bezeichnen. Wie wäre es, wenn wir der dringlichen Aufforderung dieſes merkwürdigen Gentleman folgen und 1 1 Elendsquartiere einmal perſölich anſehen wür⸗ en?“ „Vollkommen verrückt. Und zu welchem Zweck?“ „Natürlich, um Geld unter den Mob zu werfen. Etwas anderes erwartet er wohl nicht von uns. Ich könnte mir vorſtellen, daß wir als Botinnen Fortunas erhebliches Aufſehen erregen würden. Die Frage wäre nur: was könnte die Sache koſten?“ „Aber Gwen, du denkſt doch nicht etwa im Ernſt—? Nein, auch der Spaß hat ſeine Grenzen, Darling.“ „Gwen wird auf eine barbariſtche Art ſentimental,“ ſpottete Lanty. mans nachahmen? Wenn man ſie hört, traut man ihr ohne weiteres eine deutſche Urgroßmutter zu.“ * Auf welche Weiſe dieſer gefährliche Scherz in die Oef⸗ fentlichkeit dringen konnte, ließ ſich ſpäter nie mehr er⸗ gründen. Tatſache iſt, daß die Preſſe ihn aufnahm, zunächſt als Gloſſe, als Neckerei, ſpäter als Stichwort. Um dieſen Zeitpunkt konnte Gwen ſich kaum mehr ins Freie wagen, ohne mit Fragen wegen ihrer Großmutter beſtürmt zu werden. Je kühler ſie ſie zurückwies, um ſo ſtärker wuchs die Neugier, ſodaß ſie ſich entſchloß, nach Neuyork N zu fliegen. Dort wartete indes ein Heer von Reportern auf die Tochter von Sherwood P. Poung, und Gwen bat die Luft⸗ ſtewardeß, ſie zu retten und durch den Angeſtelltenaus⸗ gang ins Freie zu lotſen.„Gern, Miß Poung“, ſagte dieſe kühl,„und ich hoffe, es iſt nur ein Gerücht, daß Ihre Großmutter Geheimagentin der fünften Kolonne ſein ſoll.“ „Aber meine Großmutter iſt doch ſchon zwanzig Jahre tot!“ rief Gwen. 0 Die Stewardeß zog ein übel berüchtigtes Boulevard⸗ blatt hervor, von dem jeder wußte, daß es den Widerrufen ſeiner Beſchuldigungen ein hohes Einkommen verdankte. „Hier ſteht, daß ſie die Leute aus den Elendsquartieren gegen die Regierung aufzuhetzen verſucht mit dem gleichen Gelde, das ihr Sohn mit Regierungsaufträgen verdient.“ Es gab eine unruhige Nacht im Hauſe Poung. Exſt ge⸗ gen Morgen war die Gefahr gebannt und Sherwood P. als raſſereiner Mankee beglaubigt. Gwen ſprach ein paar rührende Worte„an Alle“ über das Allround⸗Broadcaſting⸗ Syſtem, und das Hetzblatt brachte gegen den gewohnten Scheck die ee auf ſeiner erſten Seite. Mit einem 1499 der verſtorbenen Großmutter unter dem Sternen⸗ nner. Gwen fuhr alsbald zur Erholung nach Kalifornien, wo ſte Frances und Lanty traf. Beide waren bekümmert und verſuchten zu tröſten.„Ich hatte dich gewarnt, Darling,“ ſagte Frances.„Auch der Spaß hat ſchließlich ſeine Gren⸗ zen. Er muß nicht gerade in Verrücktheit ausarten.“ „Vielleicht will ſie die Unſitten der Ger⸗ parkserenade in Iudwigshafen Auch die jüngſte Parkſerenade im Hindenburg park hatte wiederum zahlreiche Zuhörer angelockt. In Ver⸗ tretung des Herrn Weigmann ſpielte Adolf Berg⸗Hei⸗ delberg, und als Contrabaßſpieler geſellte ſich M. J lech⸗ ſig⸗ Mannheim der Quartettgemeinſchaft hinzu. Wir hörten von R. Trunk„Eine kleine Serenade“(op. gefällige Gelegenheitsmuſik mit lieblich ſchlichten Weiſen im erſten Satz und tänzeriſcher Beſchwingtheit im zweiten. Der 3. Satz verrät in kurzer Folge aufziehender muſikali⸗ ſcher Bilder betont rhythmiſierten klanglich herben Cha⸗ zakters, während das Adagio(letzter Teil) ſtark verhaltene Dyrik enthält. Von den Künſtlern ſehr ſchön dargeboten, fand das Werkchen freudigen Beifall. Von Michael Haydn ſpielte man ein liebenswürdig heiteres Diverdimento in -Dur, graziös und deliziös. Die„Kleine Nachtmuſik“ von W. A. Mozart beſchloß den Abend in all ihrer Zierlichkeit und Anmut. Maria Dillinger. Aus dem Nationaltheater. Am Sonntag, den 2. A beſchließt die Oper des Nationaltheaters die Spie let 1941/42 mit einer Aufführung der Oper„Der Roſenkava⸗ lier“ von Richard Strauß. Im Schauſpiel findet am Mon⸗ tag, den 3. Auguſt, die Erſtaufführung des Scherzſpiels „Schluckund Jau“ von Gerhart Hauptmann ſtatt. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Brandenburg, die Bühnenbilder entwarf Helmut Nötzoldt. Den Schluck ſpielt Friedrich Hölzlin, den Jau Robert Kleinert. Es wirken weiter mit: Viktor Stefan Görtz, der neu an das Nationaltheater verpflichtet wurde, Lene Blankenfeld, Aimée Stadler, Kaju Golembiewſki, Egbert von Klitzing, Klaus W. Krauſe, Joſef Renkert, Richard Schulz und Georg Zimmermann. der Rundfunk am Sonntag 8 äirchen und Sagen im„Schatzkäſtlein“ von 9 bis 10 umrahmt von Muſtkvorträgen.— Bunte Soliſtenparad W. verſchiedenen Inſtrumenten ſtellt Franz Hauk von 10 bis 11 Ahr vor. — Anterhaltſame Klänge aus älterer Zeit von 11.30 bis 12.30 Ahr.— Neuzeitliche Anterhaltungsmuſik„Von fern und nah“ von 15 bis 16 Ahr.— Der Großdeutſche Rundfunk überträgt eine Veranſtaltung der Dienſtſtelle Truppenbetreuung in Verbindung mit dem Roten Kreuz für Verwundete in Zoppot in der Sendung von 16 bis 18 Ahr.— Händel, Weber und Liſzt ſtehen auf dem Programm des württem⸗ bergiſchen Staatsorcheſters unter Leitung von Herbert Albert mit Friedrich Dreisbach(Klavier) von. 18 bis 19 Ahr.— Im„Tönen⸗ den Rundfunkbilderbuch“ von 20.20 bis 22 Ahr erleben wir u. a. „Operette im Metropol“, Kabarett mit Werner Kroll. Ausſchnitte aus Oper und Film. 5 Deutſchlandſender: Anterhaltſame Weiſen der Gegenwart von 9 bis 10 Uhr.— Fried⸗ rich Wührer ſpielt Schuberts nachgelaſſene Sonate d⸗Moll von 15.25 bis 15.55 Ahr.— Dem„heroiſchen Schubert“ gilt die Soliſten⸗Sendung von 20.20 bis 21 Ahr mit Eugen Fuchs, Willi Stech, Joſef von Manowarda, Georg Hann und Michael Raucheiſen.— Bunte Opernmelodien deutſcher und italieniſcher Meiſter erfreuen in der Sendung„Von der Ouvertüre zum Finale“ von 21 bis 22 Uhr. Ceidenscaften Leiden in Luzern ROMAN VON BERT GEORGE 5 18 Van den Bergk, der bis ſpät nachts mit einigen Engländern in der Bar gezecht hatte. um ſeinen Aerger über ſeinen neuerlichen Spielverluſt zu ver⸗ geſſen, erwachte ſpät morgens mit wüſtem Kopf. Ihm war, als ob er in einem Boot triebe. ohne Steuer, uhne Segel und ohne Kurs. Die Spannung mit Frau Romagneſi hemmte ihn in ſeinem Vorhaben. Herrn Jermers konnte er nicht bezahlen. Der Bankdirektor ließ Fräulein Delys nie aus den Augen und wachte eiferſüchtig darüber, daß ſie keine weiteren Bekannt⸗ ſchaften im Hotel machte. Wollte er verſuchen, ſich ihr zu nähern, worauf er, trotz ihrer abweiſenden Haltung, ungeduldig lauerte, ſo lief er Gefahr, Jer⸗ mers Abneigung zu erregen, der nicht zögern würd e, der Delys von ſeiner Spielſchuld zu erzählen. Das mußte unbedingt vermieden werden. denn ſeine Frau würde ſofort ſeine unheilvolle Lage durchſchauen. Nein, erſt mußte dieſe verdammte Spielſchuld aus der Welt geſchafft werden, und zwar ſo ſchnell wie möglich. Das würde den günſtigſten Eindruck machen und Jermers hätte keine Urſache, ſich abfällia über ihn zu äußern. a So blieb nichts anderes übrig, als Frau Romag⸗ neſi zu verſöhnen. Ueberzeugt, daß es nur ihre Eifer⸗ ſucht war, die den Zwiſt ſo hartnäckig geſtaltete, wollte er heute alles kun, um ſie wieder von ſeinen Gefühlen zu überzeugen. Es mußte ihm gelingen, dann konnte er noch heute abend über das Geld ver⸗ fügen. Er kleidete ſich ſorgfältig an, um in der be⸗ vorſtehenden Unterredung mit ihr ans Ziel zu ge⸗ langen. Herz hieß Trumpf, alles andere mußte aus⸗ geſchaltet bleiben. Von Geld durfte er nicht ſprechen. Wenn ſie ihm nur endlich wieder glaubte, nur wieder in ſeine Arme ſank, dann kam alles in Ordnung. Er klopfte an die Tür ihres Wohnzimmers. und da niemand antwortete, trat er ein. Das Gemach war leer und die Tür zu ihrem Schlafzimmer ver⸗ ſchloſſen. Koko krächzte in ſeinem Käfig einen Willkomm. Er rief halblaut ihren Namen:„Maria!“ „Ja“, antwortete ſie aus dem Schlafzimmer,„biſt du es. Mareel?“ „Guten Morgen, Liebling!“ rief er heiter.„Ich wollte mich nach deinem Befinden erkundigen.“ „Ich danke dir.“ 5 4 „Darf ich dir die Hand geben, Maria?“ Damit war er ſchon an der Tür des Schlafzimmers, um zu öffnen, aber ſie war verſchloſſen. Er ſtutzte.„Oh“, ſagte ex mit enttäuſchter Stimme,„du haſt dich ein⸗ geſchloſſen? Und ich möchte ſo gern zu dir. Bitte, öffne doch.“ 4 „Wir wollen uns heute nicht ſehen, Marcel“, ſagte 1„Ich bleibe im Bett, weil ich mich recht elend üh le.“ „Biſt du krank, Maria?“ rief er mit gutgeſpielter Beſorgnis.„Soll ich einen Arzt holen? Bitte, ſage, was ich für dich tun kann.“ „Ich brauche nur Ruhe, Marcel, ich danke dir.“ „Laß mich nur ſtill an deinem Bett ſitzen und deine Hand halten, ich will kein Wort ſprechen, nur ein Stündchen in deiner Nähe zu ſein. Der ganze Tag iſt mir verleidet. wenn ich dich nicht ſehen darf.“ Er konnte eine verführeriſche Weichheit in ſeine Stimme legen, es kam keine Antwort, ſie ſchien zu überlegen. „Maria!“ bettelte er. „Es geht wirklich nicht, komme morgen abend, wie immer um elf Uhr.“ 5 Ihm blieb nichts anderes übrig, als darauf ein⸗ zugehen. Nichts erzwingen wollen, ſagte er ſich, alles muß ſich von ſelber geben. In dieſem Augenblick klopfte es, das Stubenmädchen trat ein, ſtellte ein kleines Handköfferchen hin und entfernte ſich wieder. Marcel blickte überraſcht auf das Köfferchen. Was hatte das zu bedeuten? „Maria“, rief er immer noch an der Tür ſtehend, „was willſt du mit dem Handkoffer?“ N „Er iſt für Frank, der ſich ihn ausborgt“, ant⸗ wortete ſie ſchnell. 8 „So.“ Er ſah immerzu auf den Koffer und fühlte, daß etwas in der Luft lag. Wollte ſie abreiſen? Hatte ſie deshalb Geld von der Bank abgehoben? Wollte ſie fort, ohne ihm ein letztes Mal zu helfen? Das mußte er um jeden Preis verhindern. Gut, morgen wollte er alle Minen ſpringen laſſen. Er rief ihr voll Zärlichkeit einige Koſeworte zu, ſagte, er käme nochmals im Laufe des Tages, um nach ihr zu ſehen, und verabſchiedete ſich von ihr für morgen abend. Dann verließ er Je. g f Nun vergingen vierundzwanzig Stunden. die das nahende Verhängnis weiter vorbereiteten. Vergeblich wartete Frank auf ein Lebenszeichen Hellas. Er verließ kaum ſein Zimmer denn jeden Augenblick glaubte er, könne ſich die Tür öffnen, und ein Brief hereingeworfen werden. Oder Hella würde ihn durch das Stubenmädchen ans Telephon rufen laſſen. Aber nichts geſchah, nichts rührte ſich So ſtieg ſeine Ungewißheit immer mehr und mit ihr die innere Erregung und Unruhe. 5 Der Baron ahnte, daß Hellas Gedanken nur bei dem jungen Menſchen weilten, den ſie liebte. Wohl hatte ſie ihm die feſte Zuſage gegebene, ihr Verlöb⸗ nis mit Hinsberg nicht zu löſen und ſeine Frau zu werden. Doch wußte er zu gut, daß ſie ihr Ver⸗ ſprechen nur unter dem Eindruck ſeines ſeeliſchen Zuſammenbruchs gegeben hatte. Ihr Herz gehörte ſicher nach wie vor dieſem raffinierten Mitgiftjäger, der es verſtanden hatte, ihr den Kopf zu verdrehen. Da er ſah, wie ſie litt und allein ſein wollte, um ſich auszuweinen, wagte ex nicht, mit ihr über das Thema zu ſprechen. Er wollte ſie nicht verletzen oder ihren Schmerz vergrößern, indem er ihr verbot, keinerlei Verbindung mehr mit Herrn Heyſe zu unterhalten. Aus dieſem Grunde hatte er alle Vor⸗ ſichtsmaßregeln getroffen und verließ Hella tagsüber keine Minute. Ihre Zimmertür, die nach dem Korri⸗ dor ging, wurde abgeſchloſſen, und er ſelbſt ver⸗ wahrte den Schlüſſel. Um vom Korridor in ihr Zimmer zu gelangen, mußte ſie erſt das gemeinſame Wohnzimmer betreten, und links durch ein geräu⸗ miges Bad gehen. Rechts neben dem Wohnzimmer lag Arnholdis Schlafzimmer. Natürlich wurde ihm auch das Telephongeſpräch, das Hella führte, gemeldet. Sämtliche Zimmer⸗ telephonverbindungen im Hotel wurden durch eine Zentrale vermittelt. Als der Baron das Entlaſſungs⸗ ſchreiben für Herrn Heyſe dem Portier zur Beför⸗ derung übergab, fragte er, einem plötzlichen Arg⸗ wohn folgend, ob jemand ſeine Zimmernummer telephoniſch angerufen hätte. Der Portier erkundigte ſich und berichtete ihm, daß Fräulein Arnholdi ver⸗ langt worden ſei. Sofort war er im Bilde und ließ augenblicklich das Telephon im Wohnzimmer ent⸗ fernen. So bewachte er Hella mit der peinlichſten Sorgfalt, überzeugt, ſeine Tochter würde es nu bemerken. Aber Hella merkte es trotz alledem und war ver⸗ * zweifelt über die Unmöglichkeit, ſich mit Frank zu verſtändigen. Es erſchien ihr grauſam, ihm nicht er⸗ klären zu dürfen, was vorgefallen war. Was mußte er von ihr denken? Mußte er nicht alles, was ſie bisher getan, für ein gewiſſenloſes Spiel halten? Nein, das hatte er nicht verdient, daß ſie ſich von ihm trennte, ohne ihn über den Zwang. unter dem ſie handeln mußte, aufzuklären. Mußte ſie ihm nicht oberflächlich und treulos erſcheinen? Sie dachte wohl daran, ihren Vater zu bitten, ihr noch eine letzte Unterredung mit Frank zu erlauben. aber gleich verwarf ſie den Gedanken. Sie kannte ihn, er würde es nie zugeben. Und ſo grübelte ſie und zerbrach ſich den Kopf, hielt ſich nur in ihrem Zimmer auf und weinte unaufhörlich. Der Baron, ſeiner Tochter nunmehr wieder ſicher, blickte der drohenden wirtſchaftlichen Kataſtrophe, vor der ſein Unternehmen ſtand gefaßter entgegen und beſchloß, ſofort zu handeln. Er hatte vormittags mit der Baſeler Bank, deren Leiter von ſeiner An⸗ weſenheit in Luzern wußten, telephoniert und für morgen eine Konferenz zu einer ſonſt nicht üblichen Stunde erbeten. nämlich für ſieben Uhr morgens. Das hatte ſeine guten Gründe: Er beabſichtigte, um die Bewachung ſeiner Tochter nicht zu unter⸗ brechen, erſt ſpät nachts, wenn ſie bereits zu Bette lag, nach Baſel zu fahren. Dort wollte er übernachten und die Beſprechung möglichſt früh beenden, damit er ſpäteſtens um zehn Uhr morgens wieder in Luzern zurück ſein konnte. Nach wiederholten liebenswür⸗ digen Entſchuldigungen ſeinerſeits ſicherung, daß es ſich um eine einmalige, ausnahms⸗ weiſe Bitte handle, hatte man ſeinem Vorſchlag zu⸗ geſtimmt, und die Unterredung auf ſieben Uhr früh feſtgeſetzt. Er wußte jedoch. wie erfinderiſch Liebende ſind, wenn ſie zueinander wollen und daß 15 klaſſiſche Beiſpiele für die unerhörte Phantaſie gibt, mit der zwei gewaltſam voneinander getrennte Menſchen, die ſich lieben, alle Schranken zu durchbrechen wiſſen. Daher ſagte er Hella vorerſt nichts von ſeiner Baſeler Reiſe. ſeiner Tochter, ſie fuhren nach Tiſch mit dem Dampfer bis Gerſau und kehrten ſpät abends heim. So hielt er ſie fern von der gefährlichen Nähe Heyſes. Er nahm ſich vor, falls dieſer nicht in den nächſten Tagen, wie er wußte, nach Zürich reiſte, mit Hella das Hotel zu verlaſſen. a (Fortſetzung folgt) und der Ver⸗ Er verbrachte den ganzen Tag mit N * Die Stfadtseife * Mannheim, 1. Auguſt. Beginn der Verdunkelung: 22.10 Uhr, Ende:.20 Uhr Beachtei die Verdunkelun ds vorschriften Die Mobilislerung der Elsenreserven Betriebsführer in Baden und Elſaß! Die Aktion zur Mobiliſierung der Eiſenreſerven muß und wird einen außerge wöhnlichen Er⸗ folg haben! f Der deutſche Betriebsführer wird auch dieſes Mal das in ihn geſeßtzte Vertrauen voll rechtfertigen; er wird die ihm überlaſſene volle Selbſtverantwortung zu würdigen wiſſen! Der Zweck, dem deutſchen Soldaten noch mehr und noch beſſere Waffen zur Verfü ng zuſtellen, iſt Anſporn zu ganz be⸗ ſonderer Leiſtung. Es genügt nicht, nur das auf dem Schrottplatz liegende Material zur Verfügung zu ſtellen; ei n TH und ſyſtema⸗ tiſches Aus kämmen der Betriebe, eine raſche, entſchlußfreudige Verſchrottung der in Frage kommenden Anlagen, 2482 und allen z. 15 nicht verwertbaren Materials iſt erſorberlich. Je er Be⸗ triebsführer— ſich perſönlich einſetzen oder aber ſeinen Beauſtragten Vollmachten und Weiſungen geben, die der Bedeutung und dem Umfange der Aktion entſpre chen. Auskunft erteilen die Induſtrie⸗Abteilungen der Wirtſchaftskammer Baden bzw. deren Geſchäſts⸗ und 8 ſowie die Beauftragten des Schrott⸗ andels. Deutſcher Betriebsführer! Handle raſch und großzügig! Beweiſe auch hier Deine Einſicht in die Notwendigkeiten einer Kriegswirtſchaft und verhilf der Aktion zu einem großen Erfolg! Dr. Werner Eſſer, Leiter der Aktion 9 der Wirtſchaftskammer aden Dr. Fritz Reuther 60 Jahre alt Tatfächlich, Dr. Fritz Reuther, Betriebsführer der Armaturenfabrik Bopp 8 Reuther Gmbs, kann heute den 60. Geburtstag feiern. Wer den beweg⸗ lichen und ſtraffen Herrn etwas kennt, hätte ihm die Jahre kaum zugetraut und mindeſtens ein Luſtrum davon abgezogen. Aber ſchwarz auf weiß ſtimmt es, Dr. Fritz Reuther vollendet am heutigen Tage ſein 60, Lebensjahr. Er iſt das achte Kind des Firmen⸗ begründers Carl Reuther ſen. Seine urſprüng⸗ lichen Neigungen galten der Muſik. Die Familie hielt von ſolchen brotloſen Berufungen nicht viel, und war mehr für einen„ſoliden“ Beruf, ſo wurde Fritz Reuther Kaufmann und Ingenieur, ein erfolg⸗ reicher Betriebsführer auch in ſchwierigen Zeiten, ohne der geliebten Muſik, der Kunſt und dem Künſt⸗ lerweſen überhaupt untreu zu werden. In Dr Fritz Reuther verdichtet und verkörpert ſich ein aut Teil beſten Mannheimer Unternehmungsgeiſtes. Auf Auslandsreiſen entwickelter weltweiter Sinn und feines Verſtändnis für alle Angelegenheiten der Hei⸗ mat, finden ſich bei ihm nicht nur reibungslos, ſon⸗ dern ſich gegenſeitig ſtützend, beiſammen. 1933 bis 1938 war Dr. Fritz Reuther Präſident der Indu⸗ ſtrie- und Handelskammer Mannheim. Die weitere Förderung ſeiner Unternehmungen und Beteiligun⸗ gen nahmen ihn aber dann ſo in Anſpruch, daß er die Präſidentenwürde und ⸗hürde abgeben mußte. Seit⸗ dem widmet ſich der unermüdlich Tätige neben der“ Führung des weltbekannten Familienunternehmens lediglich noch der Tätiakeit in all den allerdings ſehr Rentner, zahlreichen wirtſchaftlichen und kulturellen Organi⸗ ſationen, in denen er die Erfahrungen eines auf vielerlei Proben geſtellten Lebens zum Wohle aller Beteiligten und der Allgemeinheit zur Geltung brin⸗ gen kann. In ſeltenem und vorbildlichem Maße durchdringen ſich in ſeiner Perſönlichkeit oer Menſch der nützlichen und ergiebigen Arbeit und der den Eingebungen, Erhebungen und Tröſtungen der Mu⸗ ſen offen ſtehende Menſch, der Unternehmungsdrang mit ſozialem Verſtändnis zu paaren weiß. Der„Arion“ in der Heimat Carl Isenmanns Wie oft mag das freundliche Städtchen Gengen⸗ bach im warzwald ſchon das Reiſeziel der Sän⸗ doch arl Iſenmann damit zu ehren gilt. Von die⸗ ſem ſchönen Brauch hat man ſelbſt im Kriege nicht Abſtand genommen. So ſtand das vergangene Gen⸗ genbacher Wochenende wiederum im Zeichen des „Arion“ ⸗Beſuches. Ständchen auf dem Marktplatz, muſtkaliſche Aufwartung im Reſervelazarett und ein großes Konzert in Gemeinſchaft mit dem Gengen⸗ hacher„Sängerbund⸗Eintracht“ wurden zu wohlge⸗ lungenen Veranſtaltungen. n Wir wünſchen Glück, Die Eheleute Paul Weber, Mannheim⸗ Waldhof, Heideſtraße 2, und rau Elfa, geb. Ehrler, feiern heute das Feſt der ilberhochgeit.— Herr Wilhelm Hanemann, heinſtraße 9, feiert am 2. Auguſt ſeinen 75. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag feiert Schuh⸗ macher Johann Heinrich Kempf, k 7. 29. Frau Anna Meſſel⸗Dietz, U 3, 21, wird am 3. Auguſt 65 Jahre alt.. 5 i Jubilare der Arbeit. Frau Anna Verron, I 8, 15, feiert am heutigen Tage ihr Wjähriges Dienſtjubiläum als Zeitungsträgerin in der„Neuen Mannheimer Zeitung“. Am 1. Auguſt 1917 in un⸗ ſeren Verlag eingetreten, bedient Frau Verron ſeit dieſer Zeit einen Teil unſerer Abonnenten der Schwetzingerſtadt mit vorbildlichem Eifer.— Auf eine ebenſolange Tätigkeit als Zeitungsträgerin kann heute rau Anng Sator, I 5, 12, zurückblicken. Frau atox wurde, nachdem das.„Mannheimer Tageblatt“ das Erſcheinen eingeſtellt hatte, von uns über⸗ nommen und bedient einen Teil unſerer Abonnenten n 8 7.— Herr Heinrich Lauer, Rennershof⸗ ſtraße 17, Prokuriſt in Fa. C. G. Maier AG, blickt Rate: auf eine fünfundzwanziglährige Tätigkeit in ieſer Firma zurück. un Der Volksbeluſtigungsbetrieb auf dem Meß⸗ platz ruht bis Montagnachmittag 16 Uhr. 8 un Städtiſches Standkonzert auf dem Marktplatz 8 1. 37 Sonntag, dem 2. Auqguſt, ſpielt von 11 bis 12 Uhr auf dem Marktplatz G 1 der Kreis⸗ muſikzug der NS Da p unter Leituna von Chor⸗ führer Brecht. fen haben. zu„Heize richtig!“ Deutſche Arbeitsfront und Landes⸗Wirtſchaftsamt fordern zu ſparſamſtem Koh⸗ lenverbrauch auf. In den Lehrgemeinſchaften„Heize richtig“ wurden unter Führuna der DAß durch fach⸗ kundige Kräfte bereits Tauſende von Heizern und Heizanlagebeſitzern einer aründlichen Schulung im ſachgemäßen und kohlenſparenden Heizen unterzogen. Mit Beginn des Herbſtes ſollen nun alle erfaßt werden, die noch nicht dieſe Schulung durchlau⸗ Nicht nur der Heizer, der eine Groß⸗ anlage bedient, ſondern auch die Beſitzer mittlerer und kleiner Heizanlagen in Eigenheimen, Siedlun⸗ gen ſowie von Etagenheizungen werden aufgefordert, lich jetzt ſchon zu den im September beginnenden Lehrgängen„Heize richtig“ zu melden. Dieſe Lehr⸗ gänge umfaſſen zwei, vier bzw. ſechs Lehrſtunden. Anmeldungen an die örtlichen DAF ⸗Dienſtſtellen. wieder höher. er vom„Arion“ geweſen ſein? n wo es Der Firſternhimmel zeiat im Auguſt immer noch ſommerlichen Anblick. Den Zenit beherrſchen die beiden Sternbilder Leyer und Schwan, hoch am ſüdlichen Himmel ſteht der Adler, während am ſüd⸗ lichen Horizont die Sterne des Schützen funkeln; in ganz klaren Nächten kommen hier die ſchönſten Wol⸗ ken der Milchſtraße auch in unſeren Breiten eine kurze Zeit lang zur Geltung. Hoch am öſtlichen Him⸗ mel ſind Andromeda und Pegaſus, in den ſpäten Nachtſtunden erſcheint das Siebengeſtirn der Ple⸗ jaden. Auch Capella, die in den vergangenen Mona⸗ ten tief am nördlichen Horizont geſunkelt hatte, ſteigt nun zuſammen mit den Sternen des Perſeus Dagegen ſinkt im Nordweſten der Große Bär immer tiefer hinab, desgleichen ſteht Arktur im Bootes tief über dem weſtlichen Horizont und wird bald untergehen, Im Bereich des Perſeus liegt der Ausſtrah⸗ lungspunkt der berühmten Auguſt⸗Stern⸗ ſchnuppen, die jedes Jahr in den Tagen um den 12. Auguſt erſcheinen. Sie zählen zu den eindrucks⸗ vollſten Erſcheinungen dieſer Art und zeichnen ſich durch aroße Regelmäßigkeit ihres Auftretens aus. Im übrigen zeigt der abendliche Himmel ähnlich wie im vergangenen Monat faſt keine Planeten. Erſt gegen Ende des Monats geht Saturn zu ſpäter Abendſtunde im Oſten auf, nach Mitternacht folgt ihm auch Jupiter. Venus ſtrahlt als Morgenſtern vor Sonnenaufgang, Merkur und Mars bewegen ſich ſo nahe der Sonne, daß ſie nicht beobachtet werden kön⸗ nen Zum zweitenmal in dieſem Jahr findet im Auguſt und den folgenden Monaten eine Reihe auf⸗ einanderfolgender Finſterniſſe ſtatt. die zum Teil 1 bei uns ſichtbar ſind. Recht wenig eindrucksvoll iſt freilich die erſte Verfinſterung dieſer Serie, eine am 12. Auguſt ſtattfindende partielle Sonnenfinſter⸗ nis. Nur ein kleiner Teil der Sonnenſcheibe wird von dem vorüberziehenden Mond verdeckt und auch Liebe Hausfrau: Am 26. August totale Mondfinsternis das nur für ein kleines Gebiet im ſüdlichen Eis⸗ meer; für alle anderen Beobachtungsorte auf der Erde zieht der Mond ſüdlich der Sonne verbei, 1 5 daß es zu einer Finſternis kommt. Dagegen werden wir in den Morgenſtunden des 26. Auguſt eine totale Mondfinſternis beobachten können. Um 4 Uhr mor⸗ gens nach Sommerzeit tritt der Mond in den Kern⸗ ſchatten der Erde ein, eine Stunde ſpäter beginnt die totale Verfinſterung, die um 77 Uhr beendet ſein wird; um dieſe Zeit iſt allerdings öder Mond für den größten Teil Deutſchlands bereitz 1 e Für dieſe Gebiete iſt nur der erſte Teil der Finſt nis zu beobachten. Ae, Lale, de, ll le le bebe Uzi 1 20 22 22 24 33232 1 NN 2 3 D TFE TC 4 5 8 7 8 2 10 1 8 2 12 13 1 15 16 17 18 Ff ES Tee 20 21 22 25 7 25 DDA 25 27 28 20 30 21 85 e NMOaGHM stunde A J Und wieder eine kleine Lektion zur Vorrats wirtschaft! Von Marmelade, Suppengrün und seibstgetrocknetem Gemuse Das Beerenobſt iſt ſo gut wie vorbei, das Fall⸗ bt zu Apfelgelee noch nicht recht greifbar,— wer jetzt Marmelade kochen will, um ſeine Vorräte an guter, dauerhafter Winterwaare zu ſtrecken, wird br nach dem eben wieder reichlich vorhandenen habarber greifen und ihn zuſammen mit den ebenfalls in beliebigen Mengen käuflichen Gelb⸗ rüben zu einem wohlſchmeckenden Brotaufſt rich verarbeiten. Wohlgemerkt: was bei dem ee Rezept herauskommt, iſt nicht für langfriſtige Auf⸗ bewahrung beſtimmt. Dazu wird allein ſchon die Zuckermenge zu knapp bemeſſen. Immerhin hält ſich auch dieſe Marmelade bei richtiger Zubereitung und Aufbewahrung ſchon etliche Wochen, ſo daß man ohne Verluſt etwa bis zu einem Vierteljahr davon haben kann. So iſt die Zuſammenſetzung: 1 Pfund kleingeſchnittene oder noch beſſer ge⸗ raffelte Gelbrüben wird in einem Viertelliter Waſſer weich 1 ein Pfund kleinzerſchnit⸗ tener Rhabarber kommt dazu, dann folgen nach ungefähr 10 Minuten Vorkochen 375 Gramm Zucker, worauf man das Fruchtgut weitere 20 Minuten tüchtig durchwallen läßt. Wie üblich heiß abfüllen und zubinden.. Wer gar keinen Zucker opfern, aber doch im Winter 11 Kompott haben will, kann jetzt auch noch habarber roh u. ungeſüßt in Flaſchen einmachen. Die Stiele werden in halbfingerlange Stückchen geſchnitten, in den ſauber vorgeſpülten Flaſchen etwas feſtgeſtoßen, dann kommt ebenſo wie bei den grünen Bohnen klares Leitungswaſſer darüber, das um ein weniges über dem Inhalt ſtehen ſoll. Die Flaſchen nur bis zum Hals füllen, damit nach oben genug Spielraum bleibt! Mit Korken und cen ee oder Siegellackdichtung verſchloſſene Fla⸗ ſchen ſtets liegend, möglichſt kühl und dunkel auf⸗ bewahren. ö Suppengrün für den Winter machen wir folgendermaßen: ein Pfund Grünzeug(Gelbrüben, Sellerieknollen und ⸗blätter, Lauch, Tomaten, Zwie⸗ beln in beliebiger Zuſammenſetzung) wird gut ge⸗ waſchen, geſchnitten und durch den Fleiſchwolf ge⸗ dreht, dann mit 125 Gramm Salz vermiſcht und in Zubindgläſer ooͤer auch ſolche mit Deckelverſchluß ge⸗ füllt. Es hält ſich vorzüglich— wir ſahen in der Städtiſchen Hausfrauen beratungs⸗ ſtelle noch geſtern ein im vorigen Sommer zuberei⸗ tetes Dreipfundgefäß, deſſen Inhalt unverändert gut war. Man entnimmt zweckmäßig aus ſolchem großen Vorratsglas jeweils eine kleinere Menge für den laufenden Gebrauch und bedenkt bei der Verwendung ſtets, daß hier ſparſam zu ſalzen iſt, weil ja das Suppengrün Eon reichlich Salz enthält. Peter⸗ ſilie und alle anderen Würzkräuter können übrigens auf dieſelbe Weiſe für den Winter auf⸗ bewahrt werden und halten durch dieſe Konſer⸗ vierung mit Salz tadellos das Aroma. Bei Peter⸗ ſilie, öͤie an ſich ſehr empfindlich iſt, empfiehlt es ſich, obenauf ſtets eine dünne Schicht Salz zu ſtreuen. Endlich noch ein Rat zum Trocknen von Ge⸗ müſe: ganz gleich ob Bohnen, Wirſing, Gelbrüben. Rot⸗ oder Weißkraut,— alles, was gedörrt werden ſoll, muß vorher einmal raſch mit kochendem Waſſer abgewallt und nach ſorgfältigem Abtropfen aut aus⸗ gekühlt werden, ehe man es entſprechend kleinge⸗ ſchnitten oder geraffelt auf der Trockenhorde oder auch dem Backblech zum Vordörren in den müßig warmen Backofen ſchiebt. Bei geöffneter Tür bleibt das Gemüſe hier ſolange, bis es äußerlich trocken er⸗ ſcheint, und wird dann an der Luft— nicht in der prallen Sonne!— fertig getrocknet. Aufbewahren zunächſt in luftig aufgehängten Mullſäckchen, ſpäter in Gläſern oder Büchſen. Auch Bohnen, die auf Fäden gereiht und im ganzen getrocknet werden ſol⸗ len, müſſen vorher abgewallt werden. Und nun an die Arbeit! Die Gemüſeanfuhr auf dem Mannheimer Markt iſt eben ſo erfreulich reich⸗ haltig, daß jede Hausfrau mit Fleiß und Umſicht 5 für den Winterküchenzettel r ann. rt. *Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Ge⸗ freiter Max Hahner, Mannheim⸗Waldhof, Sand⸗ gewann 73, ausgezeichnet. un Wem gehört das Damenfahrrad? Bei der Kriminalabteilung Mannheim iſt ein ſehr gut erhal⸗ tenes Damenfahrrad, Marke„Viktoria“, vermutlich von einem Diebſtahl herrührend, ſichergeſtellt. Die Eigentümerin wird erſucht, ſich bei obiger Dienſt⸗ ſtelle, L 6, 1, Zimmer 134, zu melden. u Keine Entſchuldigungen bei Schwarzſchlach⸗ tungen! Von Metzgern und Gaſtwirten, die wegen Schwarzſchlachtungen angeklagt ſind, hört man immer wieder die Entſchuldigung, ſte hätten nur an Ar⸗ beiter und Soldaten Fleiſchſpeiſen ohne Marken ab⸗ gegeben und ſeien ein Opfer ihrer Gutmütigkeit und Hilfsbereitſchaft geworden. Dem muß entgegen⸗ gehalten werden, daß die Sicherſtellung der Ernäh⸗ rung nur durch genaue Einhaltung der Kriegswirt⸗ ſchaftsgeſetze gewährleiſtet werden kann und daß eder Verſtoß, namentlich ſeit die Herabſetzung der 1 nötig geworden iſt, mit Zuchthaus be⸗ raft wird. er⸗ 5 4 5 , 2 WO R5Ie bes OpfERs ER FRöt 2 Alhambra: Kleine Reſidenz In einer kleinen Reſidenz lebt ein auter Herzog. ein Herzog mit einer gar gewaltigen Theaterleiden⸗ ſchaft. Der Herzoa hat zwar Staatsgeſchäfte, aber er hat auch ein Hoftheater, für das er ſich weitaus mehr intereſſiert. Glaube aber keiner, daß das ein Scha⸗ den für die Staatsgeſchäfte geweſen wäre. Ter Her⸗ zog folate da einer ſeit ſechs Jahrhunderten bewähr⸗ ten Tradition des Hauſes, was die Staatsgeſchäfte anbelangt. Sein Ohm, der eiſerne Otto folgte im entſcheidenden Moment ebenfalls ſeiner Paſſion und half durch ſeine allerhöchſte Abweſenheit, eine Schlacht gewinnen. Auf Schlachten läßt ſich unſer guter Her⸗ zog nicht ein, aber er hat heimlich ein unheimliches Bühnenſtück geſchrieben, das er ſeinem Hoftheater „inkognito“ einreicht und prompt abgelehnt be⸗ kommt. Das wär' aber doch gelacht, der Herzog ſchlägt einen Pfundskrach, das Stück muß ſteigen. Es iſt ein hiſtoriſches Feier⸗ und Weiheſpiel, blutig ernſt gemeint— aber der Heiterkeitserfola iſt groß und durchaus verdient. Wo alles lacht, kann auch der Fürſt nur aute Miene zum böſen Spiel machen, ab⸗ ſchon er eine angebliche geſchichtliche Vergangenheit dem ſchallenden Gelächter der Reſidenzler preisgege⸗ ben hat. Alle Verwicklungen, die ſich im Verlauf der Vorbereitung des Bühnenereianiſſes eraeben, wer⸗ den in Wohlgefallen aufaelöſt. Hans H. Zerlett. Drehbuchverfaſſer und Spielleiter, hat dieſe Verwick⸗ lungen breit entfaltet. Es wäre unangebracht. ſolche Breite zu tadeln. In dieſem Stück der be⸗ ſcheidenen Handlung kommt alles auf eine üppige Behandlung an, die dem Drehbuchverfaſſer und Spielleiter mit Hilfe eines arößeren Aufgebots be⸗ kannter Darſteller, Lil Daaover, Fritz Ode⸗ mar und Johannes Riemann an der Spitze, recht unterhaltſam und vergnüglich gelungen iſt. Die Muſik zu dieſem Film der Bavaria⸗Filmkunſt verfaßte Leo Leux. 3 heidelberger Querschnitt Fahnenübergabe an Kriegerkameradſchaften. Am Sonn⸗ tagnachmittag übergibt der Kreiskriegerverband den Krie⸗ erkameradſchaften Heidelberg⸗Hackteufel und Heidel⸗ erg Pfaffengrund in feierlicher Weiſe die Bundes⸗ fahnen. Mit der Uebergabe der Fahnen findet ein Gro ß⸗ aufmarſch im Pfaffengrund unter Beteiligung von Wehrmacht, Partei und deren Gliederungen ſowie der an⸗ geſchloſſenen Verbände ſtatt. Die Fahnenübergabe findet am Sonntagnachmittag um 15.90 Uhr auf dem Schulplatz im Pfaffengrund ſtatt. 85. Geburtstag. Im Maria⸗Luiſen⸗Heim vollendete am Freitag in guter Rüſtigkeit Schneidermeiſter Joh. Bopp ſein 85. Lebensjahr. Architekt Albert Burkhardt geſtorben. Im Alter von nur 55 Jahren iſt der Kreisbeauftragte der Reichskammer der bildenden Künſte, Architekt Albert Burkhardt, geſtorben. Der liebenswürdige und kenntnisreiche Mann, der an der re verſchiedener großer und moderner Baublocks in den Außenſtadtteilen beteiligt war, hat ſich auch im Sinne des Heimatſchutzes verdienſtvoll betätigt. Rund um Schwetzingen * Schwetzingen, 31. Juli. Die Bezirksſparkaſſe verzeih⸗ net im vergangenen Geſchäftsjahr infolge der Geloöflüſſig⸗ keit eine erhebliche Ausweitung des Geſchäftsverkehrs. Der Jahresaumſatz ſtieg auf 179,72 Mill. Mark. Die Buchungspoſten ſowie die Bilanzſumme erfuhren eine Steigerung. Die Spareinlagen erhöhten ſich von 12,09 auf 15,38 Mill. Mark, die Zahl der. Sparbücher beträgt 17 346 gegenüber 15 935 im Vorjahre. Auf der Aktivyſeite finden ſich im Wertpapierbeſtand und bei den Guthaben bei anderen Kreditinſtituten entſprechende Steigerungen. Von den Geſamteinnahmen von 678 646 Mark entfallen 655 085 Mark auf Zinſen und Kreditproviſionen. Für Spareinlagezinſen mußten 950 752 Mark aufgewendet wer⸗ den, für Gehälter 73 667 Mark. Die Abſchreibungen wur⸗ den beträchtlih erhöht, ſo daß der Reingewinn 98 951 Mark beträgt. Davon werden 68 709 Mark der geſetzlichen Si⸗ cherheitsrücklage und 5941 Mark der Kursrücklage zuge⸗ wieſen. 4003 Mark werden an die bürgenden Gemeinden ausgeschüttet und mit 10 231 Mark die eingebrachten Ver⸗ mögen der Stadt Schwetzingen und der Gemeinde Plank⸗ ſtadt verzinſt.— Obergefreiter Franz Lützel, Werder⸗ ſtraße 5, wurde mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet, Sport · Nachrichten Der kommende Handballsonntag VfR⸗Frauen gegen Karlsruher Städtemannſchaft Die Raſenſpielerinnen haben es nicht leicht, ihr Trai⸗ ning für die Endſpiele zu ſteigern. Es ſehlt an den geeig⸗ neten Trainingspartnern. TV 46 und die Karlsruher Städtemannſchaft treten ſo immer wieder in Erſcheinung, zichtet. Der zweite für dieſen Sonntag vorgeſehene Vergleichs⸗ kampf der badiſchen Hondballjugend in Weinheim findet — ſtatt. In Weinheim ſtehen ſich Baden und Main⸗ ranken gegenüber. Der Bann 171⸗Mannheim vertritt da⸗ bet die badiſchen Intereſſen. Das Programm dieſes Sonn⸗ tages in Weinheim ſieht noch zwei weitere Spiele vor und war Bannauswahl B— Beraſtraße ſowie ein Schüler⸗ piel Mannheim— Weinheim. Um die Mi-Melsterschaft im Fuſtball Mannheim ſpielt in Augsburg Immer mehr lichtet ſich das Feld der Bewerber um die deutſche HJ⸗Meiſterſchaft im Fußball und eine weitere Siebung iſt dieſen Sonntag mit dem Start der Zwiſchen⸗ runed zu erwarten. Hierbei hat der Vertreter des Gebiets Baden— der noch immer gut im Rennen liegt— eine ſchwere Aufgabe vor ſich, hat er doch in Augsburg mit dem Gebiets⸗ meiſter Schwaben zu kämpfen. Die Mannheimer Elf wird wohl in ſtärkſter Beſetzung auf den Plan treten, d. h. alſo, daß Brümmer; Klein, Fimmermann; Maier, Hofmann, Hornung; Günther, Weber, Haas, Greulich und Walther für Mannheim ſpielen werden. Obwohl der Gebietsmei⸗ ter Schwaben in heimiſcher Umgebung zweifellos ein lus hat, ſo werden die Mannheimer doch an ihre bis⸗ herigen Leiſtungen anknüpfen. Die überzeugenden Spiele detz badiſchen Gebietsmeiſters in Würzburg und Karlsruhe haben erkennen laſſen, daß die Elf über eine große Reife verfügt. Techniſch iſt die Mannſchaft ſedenfalls gut ge⸗ ſchliffen— dies hat das geſtrige Uebungsſpiel erneut ge⸗ zeigt— und den letzten Einſatz darf und muß man von einer Spielgemeinſchaft— die nach der höchſten Würde greift— ohne weiteres verlangen können. Wir wiſſen, daß dieſes Spiel in Augsburg für den badiſchen Meiſter ſchwer ſein wird, dennoch hoſſen wir die ſieggewohnte Elf, die unter Führung der Bannfachwarte Eppel und Schmetzer reiſt, in Front. l Die Mannschaftsaulgebote zum Gebiets- vergleichskampi in Weinheim Nach einem kurzen Probegalopp in Neckarau am ver⸗ dan enen Mittwoch werden Badens Intereſſen n Weinheim von 1 Handballſpielern gewahrt: Krupp, Fuchs, Schwab, Lindemann und Schotter lalle Turngemeinde Ketſch), Reichert, Bauder, Helfferich und Keck(alle Poſt⸗SG), Reis und Gieſer(beide SB Waldhof), Brank(Bs Neckarau) und Zeiher(Tbde Neulußheim). Das Gebiet Mainfranken hat ſein Vertrauen in die ar An Bannauswahl des Bannes Aſchafſen⸗ burg geſetzt und kündigt eine verſtärkte Mannſchaft an. Zu den Rahmenfpielen hat man ſowohl für die B⸗Aus⸗ wahl des Bannes 17 wie auch für die Elf der Bergſtraße das Material ſehr ſorgfältig geſichtet, ſodaß auch hier wie beim abſchließenden Treffen der Pimpfe ſpannende Spiele zu erwarten ſind. a Hockeybannvergleichskampf Am kommenden Sonntag findet am Neckarplateau die erſte Begegnung der Bannmannſchaften von Kaiſerslau⸗ tern und Mannheim im Hockey ſtatt. Der ſpielſtarken Mannſchaft aus der Weſtmark wird Mannheim folgende Auswahlelf entgegenſtellen: Haſſert; Throm, Feßenbecker; Metz, Korwan, Albert; Holzhäuſer, Seubert, Wilhens, Kreher, Neubert. Erſatz: Wenz. Wolf. Vorher findet ein Vereinsſpiel zwiſchen Germania und TV 1840 ſtatt. Leichtathletik der Postsportgemeinschait Am kommenden Sonntag treten auch Mannheims Leicht⸗ athleten wieder vor die Front. Die Poſtſportgemeinſchaft hat den Sportklub Pforzheim zu Gaſt, der mit ſeiner Ju⸗ gend und den Frauen hier antritt. Die Poſtfrauen tragen gegen ihren Pforzheimer Gaſt einen Klu 4 aus, wäh⸗ rend bei der Jugend die Mannheimer Train „ ſchaft in Erſcheinung tritt. Der TV Schwetzingen trägt gegen den TB Speyer 1 85 Klubkampf aus, wird dabei erſtmals zur DVM arten. Für Sonntag, den 9. Auguſt, lautet für olle Mannheimer dle Parole: DBM. Im Mannheimer Stadion treten alle Vereine, zum Teil getrennt nach den verſchiedenen ffgch⸗ gebieten, zur Ablegung der Uebungen für die deutſchen Vereinsmeiſterſchaften an. Dieſe haben inſofern eine Be⸗ reicherung erfahren, als in dieſem Jahr auch drei Alters⸗ klaſſen ausgeſchrieben wurden, wobei die Alten Herren anſtatt der nur 800 Meter laufen. ngsgemein⸗ Lelchtathletik im Ausland Valmy in Paris nur Dritter! Frankreichs Doppelmeiſter in den Kurzſtrecken Valmy, der ſeine Rekordzeiten jetzt bei den Titelkämpfen in Bor⸗ de keineswegs beweiſen konnte, wurde auf einem Abendſportſeſt in Paris von Dolleans und Dartonne ge⸗ ſchlagen. Dolleans brauchte für die 200 Meter nur 22,2 ekunden. Ueber 100 Meter hingegen erwies ſich Valmy in 11 Sekunden allen ſeinen Gegnern überlegen. Gute Leiſtungen im Norden Im Osloer Bislet⸗Stadion wurde eine Reihe weiterer norwegiſcher Leichtathletikmeiſterſchaften entſchieden. Die Zehnkampfmeiſterſchaft fiel an den Drontheimer Reidar Syverſen, der ſchon den Titel im fyünfkampf gewonnen hatte, mit 5716 Punkten. In den Staffelmeiſterſchaften gewannen Eisvold die 4 mal 100 Meter in 47,6 und die 4 mal 1500 Meter in 18:15,3 ſowie Stabekk die 4 mal 400 Meter in 942,0. Eigil Romberg⸗Anderſen ſtellte zum Ab⸗ ſchled— er rückt zur norwegiſchen Legion ein— zwei nor⸗ a n Geherrekorde auf: eine Meile in:57,38 Minuten und 7 Meilen in 55:26,0 Minuten. John Hanſen aus Helſingör verbeſſerte auf einem Sportfeſt der Leichtathleten ſeiner Heimatſtadt den von Nils Möller(Horſens) mit 64,05 gehaltenen däniſchen Speerwurfrekord mit der neuen Beſtleiſtung von 64,24 Meter. Däniſcher Zehnkampfmeiſter wurde in Kopen⸗ agen Sven Aaage Thomfen mit der guten Geſamt⸗ eiſtung von 6659 Punkten. Edwin Larſen mit 6283 Punk⸗ ten und Mogens Nielſen mit 6082 Punkten belegten die Plätze. Das überragende Einzelergebnis von Thomſen war der e mit 3,90 Meter, weiterhin ſprang er 1,80 Meter hoch und durchlief die 110 Meter Hürden⸗ ſtrecke in* 15,3 Sekunden. Schweizer Rekord im Stabhochſprung Bei ſportlichen Wettkämpſen in Baſel wurde endlich der ſeit 11 Jahren beſtehende ſchweizeriſche Rekord im Stabhochſprung verbeſſert. Hofſtetter(Bern) ſetzte mit 3,93 Meter eine neue Marke und übertraf damit die alte Beſtleiſtung von Adolf Meier um 3 Zentimeter. Sport der lugend Letzte Aus ſcheidungen im Fußball Der, bevorſtehende Sonntag bring noch zwei Ausſchei⸗ 5a um die deutſche Jugenoͤmeiſterſchaft im Fuß⸗ ball. In Wuppertal ſtehen ſich die Mannſchaften von 1(Bann Wuppertal) und Heſſen⸗ Naſſau(Bann Frankfurt) gegenüber und ein weiteres Wan führt in Heidelberg die Gebietsbeſten von Baden 8 171 Mannheim) und Schwaben zuſammen. Die jeger der beiden Treffen zählen zu den ſechs Mann⸗ 112 7855 die oie Endrunde um die Jugendmeiſterſchaft be⸗ retten. orf wirtschafts- Meldungen rechnet werden können. * Hamburg ⸗Mannheimer Verſicherungs AG. Hamburg. Monatswende noch nicht allgemein erfolgt ſind. Die Kurs⸗ veränderungen waren gering und wurden von Zufallsauf⸗ hof⸗Binding⸗Brauerei Aktiengeſell t an de ter Börſe lieferbar.. 2 5 98 Vom gleichen Dage erfolgt auch die Notierung im Amt⸗ Die oV der Hamburg⸗ Mannheimer Verſicherungs AG. trägen beſtimmt. Die Bevorzugu irgendeines Markt⸗ lichen Kursblatt unter dieſer Firmenbezeichnung. n n beceß e ee. zur So gebietes oder eine Verstärkung des Angebots war in kei⸗* W bee 5 f Vom Hopfenmarkt 10 Hopfen ban dende auszuſchütten. N 19 e Bac Ne naht an Bere en ate Sale ff Bectasse Fran KF urt A. H. Dt. Cold u. Silber 3 8 E 1* der ſehr weit vorgerückten Saiſon— die neue* Frankfurter Verſicherungs⸗Ac, Frankfurt a. M. Der baſis. Von Braunkohlenaktien wurden Deutſche Erdöl um eutsche festveraiusliche Werte Heutsche Steinzeug 248.0 245.0 . i bereits Ende Auguſt— zeigt ſich am Nürn⸗ H der Frankfurter Verſicherungs⸗Ach, Frankfurt a.., 9,25 niedriger bewertet und die übrigen Papiere geſtrichen.! 31. 1[Durlacher Hol.. 164.0 164.0 Ste 5 bet n ä nach 1ddter Hopfen, wurde Mittetlung gemacht von der bekannten Kapitalbe⸗ Kaliaktien ſtellten ſich verſchiedentlich um 0,25 v. H. höher. dprurschgE sraATSsANI EINEN I Sichbeunt Werse, 0 889 e aber bet dem nur noch kleinen Angebot wenn über⸗ richtigung um 0,0 Mill.“ auf 6,60 Mill.&. Die Berich⸗ In der chemiſchen Gruppe wurden von Heyden und Rüt⸗( Schatz D. R. 28 100,0] Fiel, Lien u. Kraft G0 28s aupt ſo nur zu ganz beſcheidenen Umſätzen führt. Die zu⸗ ti b ö f a N ei 2 dc ein e e e eee 1 0 0 5 gung erfolgt durch Heraufſtempelung der Aktien von gers je um 0,25 v. H. beraufgeſetzt. In Farben kam eine Altbes Dt. Reich. 107,4 107,2 a 5 teen Preiſe gehen für Hallertauer von 170205 17 1000„ auf 1100 u. derjenigen von 100 auf 110 /. Die Notiz nicht zuſtande. Elektro⸗ und Verſorgungsaktien 1 Cerlürel. 7 22 1 1 75 rttemberger bis 170„ und für Gebirgshopfen bi Verſammlung nahm ferner den bekannten Abſchluß zum 31. wurden zumeiſt geſtrichen. Autowerte lagen nicht voll be⸗ nurn Crün u. Bilünger— 178.0 1780 10 e Marktlage und Preiſe unverändert ſehr Dezember 1044 zur Kenntnis und beſchloß aus 838 114% hauptet. Nabel- und Draht⸗, Bau⸗ und Metallwerte wur⸗ 1 fleideere 9— 70 108,0] Harpeder Berabau—, 10 185.0 a aber feſt. Reingewinn 6 v. H. Dividende auf das berichtigte An(i. den geſtrichen. Am Markt der Maſchinenbaufabriken wur⸗ A— 1030 103 0] Heidelderser Zement: 1370 ueber die Ausſichten für das neue Produkt wird von B. 8 v. H. auf das alte Ak) zu vertellen und 85 892„ den Rheinmetall Borſig um 1 v. H. böber, Demag binge⸗* 105 100 zuſtändiger Seite u.. berichtet, daß die Witterung heuer vorzutragen. eat ia d. Fe nter netter, Jelteffartten garen 1 Fei schagel becker n bis jetzt für das Wachstum der Hopfenpflanzen günſtig* Univerſitätsbruckerei H. Stürtz Ac, Würzburg. Die überwiegend nach. Zu erwähnen ſind noch Reichsbank⸗ c krank. Hyd Got. Kleckner-Werke.—, 108.0 148.0 war und die Pflanzenbeſtände fast durchweg ſehr gleich⸗ och, in der ein A von 778 700„ vertreten war, geneh⸗ anteile mit minus J v, 5. und von Textilwerten Bem:.( Mere gpg. Bark e mäßig und geſund ſind. Die gefürchtete Peronoſpora zeigte migte den Abſchluß für das Jahr 1041 und beſchloß, dem berg, die 150 v. H. verloren. Süddeutſche Zucker ſtiegen A Fat ſich bisher nur in geringem Maße. Trotzdem iſt es not⸗ Antrag der Verwaltung entſprechend, die Verteflung einer gegen die Kaſſanotiz vom 23. 7. und unter Verückſichtigung% pal: Hypo Bank F wendig, dem Ausbruch der Krankheit weiterhin durch Be⸗ Dividende von wieder 3 v. H. auf die Stammaktien. Das des Dividendenabſchlages um 1,0 v. H. Am Markt der 350 f 9., 3, Metallagsellsehaff— 181% 18455 ſpritzen der Pflanzen vorzubeugen. Sollte noch im Laufe durch Los ausſcheidende Mitglied„des Auſſichtsrates Dr. variablen Renten notierten Reichsaltbeſitz 107,0 gegen% En Hp-B 44 u. 8 108,5 108.8 Rhein. Elektr. Mana.. der Vegetation in der einen oder andern Lage die Kupfer⸗ med. h. c. und Dr. phil. h. e. Ferdinand Springer, Ver⸗ 167,25. 4 h Hy. Bank 47 102,5 102.5 Rhein. Westf. Elektr. 178 ſpinne auftreten, iſt ſie mit einprozentiger Eryſitlöſung, lagsbuchhändler in Berlin, wurde wiedergewählt. Von der Frankfurter Börse IdDUSTRTEOBLIGA TIN N I atgers e— 1465 156.7 8 die ſich bis jetzt gut bewährt und den Vorteil hat, die„ Die Preisub N bi 15 Da die Vereinigt k i. l Dt Iad.-Bank u 103.8 105. Salzdetfurth. 360 307 Blüten und Dolden nicht zu beſchädigen, zu bekämpfen. Preisverſti 2 Grunbiihcksvert hr 1 800 2 5. Elbert elde! r Gan n er 5 1 78 Sa u dero senen v. 68 109 10% Lehrer, Stoneben. es e Da die Eier der Kupferſpinne bei dieſem Verfahren nur a n enten Naß egen gemein: ſeld ihr, Stammaktienkapital gemüß der Dad im 4% Frudp„ 8 de, 104.2 104.0 Sch werte Storchen.... zum Teil getötet werden, muß eine zweite Beſpritzung ſchaftlichen Erlaß des Reichs kommiſſors für die Preisbil⸗ Wege der eee von 75 000 000 4 um 4 Ver. Stahlwerke 1047 104.5 Seilindustrie(Wolff).,. nach ſechs bis 10 Tagen((je nach der Witterung) erfolgen, bes wachung unde oke Neghtsfolgen Ni 1 75„ 000 000 auf 90 000 000.“ erböbt hat, ſind vom g. Auguſt 8 18. Farb Rl-Anf. 2. Stegen che ter: 0 ehe die aus den Eiern geſchlüpften Larven als 1 7„ Grunbſtäckdepkehr vom 7 0 K 58 Sperſto gen im 2 an die neu zur Ausgabe gelangenden 15 000 000. Ak TEN Zellstot Waldnof— 120% 1807 reife Spinnmilben wieder Eier legen können. Beſonders ſtücksperkehr vom 7. Ju 42(RGB M. L S. 451) Stammaktien gleich den alten Stücken an der Frankfur⸗ zu achten iſt auch auf das geffirlſche dlögliche Auftreten Legen ſich künftig die Preisbehorden bei der Ueberwachung ler Börſe lieferbar. Vom gleichen Tage ab erfolgt die No⸗ ger werte Niesen rir 70 16.0 nne der Kupferſpinne auf den Blättern der oberſten Seiten⸗ ien n e 9225 e 8 1 5 tierung in Prozenten des berichtigten Kapitals. Adt Gebr. e 115.0 e Bang, arme. Durch ſofortiges Beſpritzen der Pflanzengipfel kann Rotreg clichen 80h. 15 50 10 rän 5 eber 4 70 Die Lieferbarkeit der auf die frühere Firma Schöffer⸗. k G.. 180,2 180.0 n das Abwandern der Spinnen in das Innere der Dolden gude Aer de 50 1 5 orſtöße werden nur die holf⸗Binding Bürgerbrän 9 lautenden Akten wird mit Techaltenb Zellstoff 148.5 148,5 Heutsche Bank VVVVVVTVVVVV e e e eee aatlichen Verſuchs gu ei Wolnzach d‚urchgeführten a nd nach Durchführung der Kapitalberichtigung und aur Motorenwerke,„„ Presdner Bank, 149,2 149.2 Kerſuche mit Eryſitlöſung haben beſte Erfolge gebracht.— Runiger Wochenschluß Abſchluß des Aktienumtauſches nur 5 die 71 80 00 4 9 3 Ac 11 1880 Siale Ern Baut— Mit der neuen Ernte wird in dieſem Jahre ſe nach der Zum Wochenſchluß boten die Aktienmärkte wiederum Stammaktien mit der neuen Firmenbezeichnung Schöffen⸗ Palmler Benz 204 20440] Weid Hb-Bamk— 1620 1880 Witterung bereits in der zweiten Hälfte des Auguſt ge⸗ ein ſehr ruhiges Bild, zumal die Limiterneuerungen zur ü Har- beutsche Erdei. 174,5 174,% Zeischenkura. f N FAMILIEN-ANZ EIGEN Statt Karten! 5 Ihre Vermählung geben bekannt: Kurt Eugen Eilles, Regierungs- Assessor der Luftwaffe 5 Liselotte Eilles geb. Schmitt. 2. Z. Mannheim, P 7, 21 b. Koch — Parkhotel. Kirchl. Trauung am 4. 8. 1942, 13 Uhr, Ohristuskirche. St9222 Statt Karten! ö Ihre Vermählung geben bekannt: Hermann Höltie, z. Z. i. Kelde), Marianne Höltig geb. Seefried. Lauenburg a. d. Elbe— Mann- heim, den 30. Juli 1942. St9248 Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Kilthau, Obergefreiter— Anna Kilthau geb. Rögnéèr. Mannheim-Käfertal. 1. 8. 1942. Dürkheimer Str. 4b. St9200 Statt Karten! 8 Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir auf das herzlichste. Walter Huber und Frau Alice geb. Renschler. Stgs86 eee eee Obersoldat in einem Inf.-Rent. im Alter von 20 Jahren in treuer der und Schwager Konrad Heid Gott dem Allmächtigen hat es ge- allen, meinen lieben Mann., Schwa- ger und Onkel a Martin Jauch am Donnerstagabend nach langem Leiden zu sich abzurufen. Mannheim(G 4.). 30. Juli 1942. In tiefer Trauer: Rosa Jauch geb. Schmidt und Angehörige. Beerdigung: Montag. 3. Aug. 1942. 15.00 Uhr. Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden un- serer lieben Tochter Friedel sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Lutz und den Haus- bewohnern sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden. Mannheim, den 31. Juli 1942. U 4. 11a. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Max Mild: die Eltern Ludwig Martin und Frau Auguste geb. Kerner Lud wia Martin(2. Z, im Felde) mit Frau u. Kind: Alfred Martin(z. Z. im Felde) mit Frau und Kind und alle Anverwandten eee eee, f Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise mündlicher und schriftlicher Anteilnahme so- wie die schönen Blumenspenden während der Krankheit und beim Heimgang meiner lieben Frau. un- serer unvergeßlichen Tochter und Schwester. Frau Berta Men geb. Walter. sagen wir herzlichen Dank. Auch danken wir all denen, die die schmerzliche Nachricht. daf unser lieber Sohn. Bru- Pflichterfüllung den Heldentod im Mannheim- Sandhofen(Sonnenstr. 37) In tiefem Leid: Adolf Heid. Malermeister. u. Frau Marle geb. Heinz: Kinder und 1 sie zur letzten Ruhestätte benleitet haben. 5 Mannheim. den 29. Juli 19a. Mollstraße 4. 1 Todes-Anzeige Der Herr über Leben und Tod hat unsere herzensgute, treubesorgte Mutter, Schwiegermutter u. Groß- mutter. Frau Auguste Vogel geb. Pörschmann nach einem arbeitsreichen, christ- lichen Leben, im Alter von 79 Jah- ren. in die Ewigkeit abberufen. Mannheim-Neckarau. 31. Juli 1942. Friedrichstraße 98. a In tiefer Trauer: Familie Max Vogel Famile Wil- helm Vogel: Emma Glersen geb. Vogel: nebst Enkelkinder. Beerdigung: Montag. 3. Aug. 1942. 14.30 Uhr. Friedhof Neckarau. Untalbar schwer traf uns Osten starb. Schwägerin. Josef Menyt Famille Eduard Walter. . Danksagung Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die vie- len Kranz und Blumenspenden bei dem uns so schwer betroffenen Verlust meiner lieben. Frau. unse- rer unvergeßlichen Mutter Anna Lanamantl geb. Effenhauser, und allen, die der lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren herzlichen Dank. Beson- deren Dank den beiden Nieder- bronner Schwestern Theresina und Justilla der Hedwias- Klinik für ihre liebevolle Pfleue. Mannheim(Holzbauerstraſſe). Todes-Anzeige Nach larger Krankheit wurde mein lieber Mann. unser berzensguter. treusortzender Vater. Schwieger vater. Opa, Schwager und Onkel Georg Schmitt Prokurist der Portland-Zement- Werke Heidelberg im Alter von nahezu 71 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim. den 1. August 1942. Schwarzwaldstraße 24. In tiefer Trauer: Freu Lonchen Schmitt geb. Binder und Angehörige. Beerdigung: Dienstag. 4. August. 15 Uhr. Hauptfriedhof. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen aufrichtigen Arbeitskamera- den. dessen Treue sich in ber 50- lahriner Mitarbeit bewährt hat. Betriebsführer und Gefolaschaft der Portland-Zement- Werke Hel- delberd. Aktiengesellschalt. Am Freitag. dem 31. Juli. 42 Uhr nachmittaas. ist unsere geliebte. gütige Frau Anna Zuber Josef Lauamantl u. Angehörige .. Danksagung Für die überaus zahlreiehen Be- weise mündlicher und schriftlicher Anteilnahme sowie für die Kranz: und Blumenspenden und für das letzte Geleit beim Heimgang unse- rer über alles geliebten Mutter, Schwester. Schwiegermutter und Großmutter, Frau Maria Kohl geb. Fischer, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir für, die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Lutz. Mannheim(8 6.). 31. Juli 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Kohl. 1 Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes. unseres guten Va- ters und Grohvaters Josef Zell so- wie für die schönen Blumen- und Kranzsnenden spreche ich allen meinen herzl. Dank aus. Berta Zell Witwe mit Kindern und Angehörigen. 5 deb. Epp zur letzten Ruhe eingegangen. Im Namen der Angehörigen und Freunde: Frau Paula Lipp. Frank- furt a..; Niederbronner Schwe- stern St. Elisabeth. Mannheim. Groſle Merzelstraßle 24. Die Beerdigung findet Montannach- mittag 15 Uhr auf dem Friedhof Feudenheim statt.— Seelenamt: Montagfrüh..10 Uhr. Feudenheim Danksauung Für die ũberaus zahlreiche Teil- nahme an dem uns so schwer ge- troflenen Verluste durch den Hel- dentod unseres lieben, guten. un- verdelllichen Sohnes, Bruders, Schwagers. Onkels. Enkels- und Neften Hans Lehrieder. Soldat in einem Inf.-Regt., sagen wir allen. die uns in unserem großen Schmerz zu trösten versuchten. unseren inniasten Dank. Besonderen Pank der Betriebsgefolaschaft Firma Hommelwerke 5 Mannheim-Waldhof. 1. August 1942 Kattowitzer Zeile 69. Georn Lehrleder und Frau geb. Rhein Georg Lehrieder. Uftz.(z. Z. im Westen) und Frau: Kurt Lehrieder, UfIz.(z. Z. i. Osten): Irma Lehrledert nebst Verwandten. Amtl. Bekanntmachungen Zuteilung von Futtermitteln für nichtlandwirtschaftl. Tierhalter: Auf den Abschnitt 2 der Fut- termittelscheine für nichtland- Wirtschaftliche Pferdehalter kommen für die Monate Sep- tember und Oktober folgende Mengen zur Verteilung: 1. für ein leichtarbeitendes Pferd 180 Kg; 2. für ein normalarbeiten- des Pferd 200 kg; 8. für ein schwerarbeitendes Pferd 300 kg Pferdemischfutter. Der Ab- schnitt 2 der Futtermittel- scheine wird hiermit zum 1. 8. 1942 aufgerufen. Die Futter- mittelscheine sind zwecks Ab- trennung der Abschnitte 2 1278 gehend einem badischen Futter- mittelverteiler zu übergeben. Der Landrat des Kreises Mann- heim Ernährungsamt Abt. B. St. Ernährungsamt Mannheim. Nachforschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste Dienststunden: Montag, Mitt⸗ woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17, Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2. 11/12. Obstverteilung. Am 31. 7. 1942 erfolgte Zuweisung an die Klein- verteiler Nr. 191, 193—194 und an folgende Filialbetriebe der Fa. Johann Schreiber: Nr. 209, 215, 221, 223, 227, 281, 2486, 252 und 256. Die Kleinverteiler in der Schwetzingerstadt, Ost- stadt und Neuostheim wollen sich, mit Ausnahme der oben angeführten Nummern, am 1. 8. 42 ohne Fahrzeug am Schlacht- hof einfinden oder zwischen 9 bis 10 Uhr fernmündlich unter Nr. 429 49 anfragen, ob Zu- weisung erfolgen kann. Städt. Ernähtungsamt Mannheim. Ablieferungsprämie für Bier, Für jedes Ei, das seit dem 1. Okthr. 1941 über die festgesetzte Ab- lieferungsmenge von 60 Eiern je Henne zur Ablieferupg kommt, wird eine Prämie von 4 Rpf. bezahlt. Die Auszahlung erfolgt durch die Eiersammler nach Einreichung eines An- trags der Hühnerhalter. Die entsprechenden Antragsformu- lare werden den Sammlern in Kürze zur Verfügung gestellt und können alsdann von den Hühnerhaltern bei den Samm- lern angefordert werden. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungsamt— Abt. B—. St. Ernährungsamt Mannheim. Die Zweigstelle Feudenheim des städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamts ist am Montag, 3 August 1942, wegen Instand- setzungsarbeiten geschlossen. Städt. Ernährungs- und Wirt. schaftsamt.(189 ARZ TE Ich habe meine Praxis wieder auf- genommen. Sprechstunden nur vormittags von 10 bis 12 Uhr. Dr. Robert Fuchs, Augenarzt- L. 2, 13, Fernruf 208 84. 21888 VERMIETUNGEN Geräumige, helle Werkstatt mit Kraftanschluß im.--Quadrat sofort beziehbar zu vermieten. Refl. schreiben: Postfach 1114, Mannheim 2. 21.66 Leer. Zim. an alleinst. Person zu vermieten. F 2, 15, 1 Treppe. Schön möbl. Zim. in Heppenheim a, d.., in schön. fan 5 Lage, Nähe Wald, mit voller Pension bald zu verm. Angebote unter P St 9092 an die Geschäftsst. Möbl. Zimmer sofort zu vermiet. Ackerstraße 31, 2. Stock rechts. Schön möbl. Zimm. sof. an Herrn zu vm. U 5, 15 4. St., am Ring. Mansarde als Schlafstelle sofort zu vm. Meyer, U 5, 7.(S8t9191 Schön möbl. sonn. Zim. an saub. Hrn. z. 15. 8. od. 1. 9, 42 zu v. Käfertaler Str. 65, 3 Tr. rechts. Wasserturm! 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Wehrmachts- angehörige, die durch ihr Wehr- machtsverhältnis an der Aus- Übung des Selbstschutzes im Einzelfall tatsächlich verhin- dert sind.— 2. Angehörige des ötkkentlichen Dienstes, soweit sie im Einzelfall durch die Aus- Übung ihrer Berufspflichten an der Ausübung d. Selbstschutzes tatsächlich verhindert sind. 3. Angehörige der NSDAP, ihrer Gliederungen und angeschlos- senen Verbände, soweit sie durch die Hoheitsträger im Ein- vernehmen mit dem örtlichen Luftschutzleiter schon bisher zum Luftschutzdienst heran- gezogen sind.— 4. Pfleger und Pflegerinnen hilfsbedürftiger Personen, darunter auch Müt⸗ ter aufsichtsbedürftiger Klein- inder, soweit sie durch die ihnen obliegende Pflege und Aufsicht an der Ausübung des Selbstschutzes tatsächlich ver- hindert sind. Mannheim, den 29. Juli 1942. Der Polizeipräsident als örtlicher Luftschutsleiter. VERMISCHTES Frauenmilch von geéesunder Frau Privat gesucht. Angeb. unter St 9249 an die Geschäftsstelle. Bexufst. Frau m. Kind sucht sof. 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Nationaltheater Mannheim, Sonn- tag. 2. August, Vorstell. Nr. 326, Kd., Kulturgemeinde Mannh.: Nachmittags- Vorstellung:„Das lebenslängliche Kind“, ein Lust- spiel in 4 Akten von Robert Neuner. Anfang 13.30 Uhr, Ende 16.00 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn- tag, 2. August, Vorstell. Nr. 327. Miete A 28, 2. Sonderm. A 14: „Der Rosenkavalier“, Komödie für Musik in drei Akten von Richard Strauß. Anfang 18.30, Ende 22.15 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 2. bis 10. August 1942: Sonntag. 2. August Nachmittags-Vor- stellung für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mannheim. Ring 3 und Gruppe D:„Das lebens- längliche Kind“. Lustspiel von Ro- bert Neuner. Anf. 13.30. Ende 16 Uhr. — Abends: Miete A 28 und 2. Sonder- miete A 14:„Der Rosenkavalier“. Oper von Richard Strauß. Anf. 18.30. Ende gegen 22.15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. 8 Montag. 3. August. Miete H 29 und 1. Sondermiete H 15. Zum ersten Male: „Schluck und Jau“ Scherzspiel von Gerhart Hauptmann. 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