un u 1 — 9 annere A eos u 9m F oel Ne 2 ſchweren Kämpfe an. 5 loren die Sowjets bei vergeblichen Angriffen 28 . Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. .70 M. u. 30). Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt.70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet ⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, he Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen annheimet Zeitun Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreise: 1 5 zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. f e i beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Cintersle. 0 Pi. 85 a 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter- Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an Donnerstag, 6. Auguſt 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.. 15 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: —8. 1 Sammel⸗Nummer 249 51 e maze it Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 213 1 Tichore 7* 5(Funkmeldung der NM.) + Aus dem Führerhauptquartier, 6. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 0 5 Im Kankaſus⸗Gebiet wurde der Eiſen⸗ bahnknotenpunkt Tichorezk genommen und die Bahnlinie nordweſtlich der Stadt in breiter Front erreicht. Bewegliche Verbände der In⸗ fanteriediviſionen ſtoßen nach Süden weiter vor. Zerſtörerverbände unterſtützten in Hoch⸗ und Tiefangriffen die Panzertruppen bei der Erweiterung der Brückenköpfe über den Kuban. Südlich Woroſchilowſk unterbrachen ſchnelle Verbände im raſchen Vorſtoß über den Kuban die großen Eiſenbahn verbindungen zwiſchen dem Schwarzen Meer und dem Kaſpiſchen Meer. Nördlich des Sal ſchreitet der Angriff deutſcher und rumäniſcher Truppen gut vor⸗ wärts. An den Erfolgen in dieſem Raum haben die rumäniſchen Verbände beſonderen Anteil. Im großen Don bogen wurden in heftigen Abwehrkämpfen 25 feindliche Panzer abge⸗ ſchoſſen. Während der Nacht ſetzte die Luftwaffe ihre Angriffe auf Bahnanlagen im rückwärtigen Gebiet des Feindes fort. i a Im Raum von Rſche w dauern die Nördlich der Stadt ver⸗ Panzer. Auch am Wolchom brach ein von Panzern unterſtützter feindlicher Angriff zu⸗ ſammen. 5 5 An der Oſtfront wurden geſtern 108 feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen, ſechs eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt... Nach Tagesſtörflügen einzelner feindlicher Ingzeuge über weſtdeutſchem Gebiet führte die ritiſche e in der vergangenen Nacht rheine ſch wirkungsloſe Angriffe gegen das rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet. Der in Wohnvierteln einiger Städte angerichtete Scha⸗ den iſt gering. Fünf der angreifenden Bomber wurden durch Nachtjäger zum Abſturz gebracht. An der Süd⸗ und Oſtküſte Englands belegte die Luftwaffe am geſtrigen Tage und in der Nacht zum Teil im Tiefflug kriegswichtige Anlagen mit Bomben ſchweren Kalibers. Ueber 3500 Abschüsse des Mölders-Geschwaders 15 db. Berlin, 5. Auguſt. Deutſche Jaadflieckerverbände haben in die ſeit den erſten Auauſttagen von den Bolſchewiſten im Raum von Rſchew mehrfach unternommenen Gegen⸗ angriffe entſcheidend eingegriffen. In den zahlrei⸗ chen und hartnäckigen Luftkämpfen, die ſich bei dem Zuſammenſtoß der deutſchen Jaadverbände mit den bolſchewiſtiſchen Flugzeugen entwickelten ſchoß am vergangenen Sonntaa trotz ungünſtiger Wetterbedin⸗ gungen eine Gruppe des Jagdageſchwaders Mölders allein 44 feindliche Flugzeuge ab. Da⸗ mit erzielte das erfolareichſte Jaadgeſchwader der deutſchen Luftwaffe ſeit Krieasbeainn 3511 Abſchüſſe, davon 2829 über der Oſtfront. vier neue Ritterkreuzträger ö dnb. Berlin, 3. Auguſt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: g 5 i General der Gebirgstruppen Rudolf Konrad, Kommandierender General eines Armeekorps, Generalleutnant Wilhelm Schnecken burger, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion, Oberleutnant d. R. Herbert Pollo w, Bataillonsführer in einem Infauterie⸗Regiment, Fete Johaun Biehl, ugführer, in einem Inſanterie⸗Regiment. Heldentod zweier Ritterkreuzträger 5 8 dnb. Berlin, 5. Auguſt. Der Kommandeur eines 2 Ritterreuzträger Walter Roedlich, iſt am 23. Juli 1942 während des Einſatzes im Oſtfeldzug tödlich verunglückt. Ein hervorragend tapferes Sol⸗ datenleben fand damit ſeine frühe Erfüllung. Schon am 5. Auguſt 1940 wurde Oberſt Walter Roedlich im Frankxreich⸗Feldzug— damals noch Oberſtleutnant und Abteilungskommandeur in einem Panzer⸗Regiment— für die vorzüglichen Leiſtungen ſeiner Abteilung, die nur durch ſeine perſönliche Ein⸗ ſatzbereitſchaft und Tapferkeit möglich wurden, mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet. Ein württembergiſcher Ritterkreuzträger, Ober⸗ leutnant Siegfried Grabert, fand am 25. Juli 1942 im Kampf gegen den Bolſchewismus den Helden⸗ tod. Mit ihm verliert ſeine Truppe einen hervor⸗ ragenden Führer und Kämpfer, der ſich ſeit Beginn des großdeutſchen Freiheitskampfes mehrfach her⸗ vorragend auszeichnete und ſchon am 10. Juni 1941 das Ritterkreuz des Eiſernen. verliehen er⸗ Hauptwirtſchaftsräume unterſcheiden. von denen der Raum von Woroſchilowſſk den Norddweſten des hielt. woroschilowsks wehrwirtschattliche Bedeutung dnb Berlin, 5. Aug. In dem Gebiet von Ordſhonikidſe kann man drei Gebietes umfaßt. Es iſt ein großes Agrargebiet in dem Sommer⸗ und Winterweizen. Gerſte, Mais, Sonnenblumen, Sojabohnen. Rizinus. Kartoffeln, Waſſermelonen, Gemüſe und Gartenfrüchte angebaut Rataeber, die immer wieder auf das Riſiko eines 1 und Feinwollſchafe gezüchtet we en. l ſflowakiſche Verbände verfolgten am Panzer⸗Regiments, Die Bahnverbindung Schwarzes Meer Rofpiſches Die Stadt Woroſchilowſk, die früher Stawropol hieß, iſt die Hauptſtadt des Gebietes Oröſhonikidſe. Die Stadt zählt nach den letzten ſo⸗ wjetiſchen Angaben rund 100 000 Einwohner und iſt ein bedeutender Rüſtungs⸗ und Induſtrie⸗ ſtandort. Entſprechend der intenſiven Landwirt⸗ ſchaft ihres Hinterlandes hat ſich in der Stadt eine vielfältige Lebens⸗ und Genußmittelinduſtrie ent⸗ wickelt. Mühlen, Oelſchlägereien. Brennereien, Mol⸗ kereien und Margarinefabriken. Konſervenfabriken, ein größeres Fleiſchkombinat, Lederwerke ſowie Werke der Spinnerei⸗ und Webereiinduſtrie ſind hier vertreten. 0. Täglicher Vormarsch bis zu 60 um Ein Bild der Verfolgungskämpfe am Don und Kuban dnb. Berlin, 5. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht teilt zu den Kämpfen„des Dienstaa im Kuban⸗Gebiet und am Don folgendes mit: Mit der Einnahme von Jekaterinowfka war der feindliche Widerſtand am Jeia⸗Abſchnitt gebrochen. Deutſche, rumäniſche und 5 4. Auguſt den zurückweichenden Feind in ſüdweſtlicher Richtung. Im Kuban⸗Gebiet boten die Verfolgungs⸗ kämpfe immer wieder das aus den bisherigen An⸗ griffsoperationen im ſüdlichen Frontabſchnitt be⸗ kannte Bild. Zurückgehende feindliche Kolonnen wurden in überholender Verfolgung abgeſchnitten und in konzentriſchem Angriff vernichtet oder gefangen. Die Luftwaffe warf in pauſenloſen Angriffen ihre Bomben in die aufgeſtauten Kolon⸗ nen und auf vergeblich Widerſtand leiſtende Nach⸗ huten. Die Vorſtöße des Heeres und die Angriffe der Luftwaffe löſten einander ab, ſo daß die Ver⸗ 9 des geſchlagenen Feindes planmäßia weiter⸗ rollte. 5 a Um die Wechſelwirkung von Augriff und Ver⸗ ſolgung keinen Augenblick ſtocken zu laſſen. mußten von den ſchnellen Verbänden, und In⸗ fanterie⸗Diviſionen trotz der hochſommerlichen Hitze mit durchſchnittlichen Tagestemperaturen von über 30 Grad größte Marſchleiſtungen ver⸗ langt werden. Die Infanterie⸗ und Jäger⸗Diviſionen bewältigten in dem wald⸗ und ſchattenloſen Kampfgebiet trotz aller Aufenthalte durch Angriffe gegen Nachhuten und abgeſchnittene feindliche Kräfte bis zu 60 Kilo⸗ meter Vormarſch am Tag. Die Fußtruppen hielten die von den motoriſierten Verbänden vor⸗ gelegten Geſchwindigkeiten und waren rechtzeitig zur Stelle, wenn es galt. den immer planloſer wer⸗ denden Widerſtand des Feindes zußbrechen. In die⸗ ſem Zuſammenwirken wurde von einem Ver⸗ band der Waffen/ am Kuban die Stadt Krapotkin, am Kreuzunaspunkt der von Kras⸗ nodar nach Woroſchilowfk und der von Tichureſk nach Armawir führenden Bahnen, im Sturmage⸗ om men. Weſtlich Woroſchilowſk ſtießen weitere ſchnelle Verbände bis zum Kuban⸗Fluß vor, der nun⸗ mehr auf einer Breite von über 100 Kilometer er⸗ reicht und nördlich Armawir bereits überſchritten iſt. Vor den Angriffsſpitzen der deutſchen Heeresver⸗ bände bombardierten Kampf- Sturzkampf⸗ und Zer⸗ ſtörerflugzeuge in rollenden Einſätzen den fliehenden Feind. Im Raume von Armawir verſuchten Usk-General Bradley in Moskau u in deutfcher Sand 1..* ne t Meer unterbrotken In der Rüſtungsinduſtrie iſt das Werk Kraſnuy Metalliſt beſonders wichtig. Dieſes Werk verfügt über eine moderne techniſche Ausrüſtunga und hatte eine Belegſchaft von rund 16000 Mann. Die Frie⸗ densproduktion umfaßte die Herſtelluna von Bohr⸗ maſchinen, Traktoren, Dieſelmotoren uſw. In letzter Zeit iſt die Produktion ſtärkſtens auf die Fertigung von Rüſtungsmaterial, insbeſondere von Panzer⸗ kampfwagen und Munition, umgeſtellt worden. In anderen Fabriken der metallverarbeitenden Induſtrie wurden Maſchinengewehre und Fahrzeuge hergeſtellt. In Woroſchilowſk gibt es ferner Werke der Maſchinen⸗ induſtrie und der chemiſchen Induſtrie. die Bolſchewiſten durch Einſatz ſtark bewaffneter Panzerzüge ihre zurückweichenden Nachhuten zu dek⸗ ken. Sturzkampffluazeuge zerſchlugen dieſe Ent⸗ laſtungsvorſtöße des Feindes und vernichteten da⸗ bei zwei Panzerzüge. Die rückläufigen Bewegungen der Bolſchewiſten auf der Bahnſtrecke Armawir Georgijewſk waren während des ganzen Tages das Ziel deutſcher Fliegerverbände. Durch Bomben und Beſchuß mit Bordwaffen wurden zahlreiche Trans⸗ portzüge ſchwer beſchädiat. ö Alte Don-Nosaken ins feuer geschickt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Auguſt. Die Lage der Sowjets gibt heute der„Prawda“ erneut Veranlaſſung zu ſuggeſtiven Aufrufen nach der Coué⸗Methode:„Widerſtand gegen die deutſchen Angriffe während der nächſten Monate! Keinen Schritt rückwärts!“ Um den Truppen Mut einzuflößen, greift die„Prawda“ ſogar zu dem be⸗ teren Mittel, ſie über die deutſche Kampfkraft irrezuführen.„Die deutſchen Kampfkräfte ſind er⸗ ſchöpft, ſie ſetzen ihre letzten Reſerven ein, wir müſ⸗ ſen und wir können ſie hindern“. Was im übrigen die Reſerven anbetrifft, ſo ſcheint es bei den holſche⸗ wiſtiſchen Machthabern nicht gerade zum beſten zu ſtehen. In einer offiziellen Moskauer Meldung wird mitgeteilt, daß jetzt 1000 Don⸗Koſaken, 50⸗ bis 60jährige Veteranen und Mitglieder einer Kavalleriearmee Budjennys in den Tagen des Bür⸗ gerkrieges, dadurch„geehrt“ worden ſeien, daß ſie an den kritiſchen Stellen der Donfront eingeſetzt worden ſeien. Es handelt fich um Leute, die bereits vor einer Generation in Polen vorgeſtürmt und die Weißruſſen aus der Ukraine und dem Kaukaſus ver⸗ trieben hatten. Mit zweifelhaftem und reichlich lä⸗ cherlichem Stolz wird dann geſagt, daß ſie„wieder zu ihren Säbeln gegriffen“ und mit ihnen„ſogar“ gegen deutſche Tanks Attacke geritten hätten. Ueber das Schickſal dieſer bedauernswerten alten Männer, die in einen ungleichen Kampf gehetzt wurden, ſagt das Kommuniqué, daß der Einſatz verdienſtvoll ge⸗ weſen ſei. Dagegen ergeht ſich ein Kriegskorreſpon⸗ dent der„Iſtweſtija“ in einer lyriſchen Schilderung der äußeren Erſcheinung der alten Recken in ihren farbenprächtigen Uniformen. Nach letzterem Bericht ſind ſie, was wir zu ihrem Troſt hoffen wollen, außer mit ihren traditionellen Säbeln wenigſtens noch mit untraditionellen Maſchinengewehren aus⸗ gerüſtet geweſen. b 8 5 der Angesandte Roosevelts macht den sowſets neue Versprechungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten a— Liſſabon, 5. Auguſt. Große Beachtuna findet in der geſamten Oeffent⸗ lichkeit des Weſtens die Nachricht, daß der ameri⸗ kaniſche General Bradley in Moskau eingetroffen iſt, um mit Stalin und der So⸗z⸗ wietregierung die Möglichkeiten einer verſtärk⸗ ten Hilfe der Vereinigten Staaten zu beſprechen. Bradley ſoll Ueberbringer eines perſönlichen Briefes Rooſevelts an Stalin ſein, in dem der Präſident dem ſowjetiſchen Machthaber erklärt, Amerika werde zſo bald als möglich alle verfüabare Hilfe ſenden.“ Wie ernſt man in amerikaniſchen Kreiſen die Lage der Sowietunion anſieht, geht aus einer Meldung des amerikaniſchen Columbia⸗Broadcaſting⸗Syſtems her⸗ vor, in der es heißt:„Die aroße Gefähr, die uns jetzt droht, iſt ein völliaer Zuſammenbruch der Sowjetunion, wenn es uns nicht möglich iſt, die Sowiets im letzten Augenblick mit genügend Kriegsmaterial zu beliefern, ſelbſt wenn dabei China 1 gehen und Indien abgeſchnitten werden ollte.“ g. „Fünf Minuten vor 12 Uhr“ Drahtberichrunſeres Korreſpondenten L Liſſabon, 5. Auguſt. Die Hilferufe aus⸗ Moskau werden immer ver⸗ zweifelter.„Es iſt fünf Minuten vor zwölf Uhr!“ erklärt der Moskauer Korreſpondent der„Newyork⸗ Poſt“ und fügt die bezeichnende Drohuna hinzu,„die Vereinigten Staaten und Großbritannien können nicht damit rechnen, in Zukunft die Unterſtützuna der Sowjetheere zu haben, wenn ſie ihnen nicht jetzt zu Hilfe eilen“. Die Regierungen in Waſhington und London ſind ſelbſtverſtändlich ebenſo wie die öffent⸗ liche Meinung ihrer Länder davon überzeuat, daß eine Entlaſtunasaktion unbedingt not⸗ wendig iſt, und daß ſie raſch kommen muß, aber ſie zögern unter dem Einfluß ihrer militäriſchen datenaufſtellung zu der bevorſtehenden ſolchen im Augenblick noch völlia unzulänglich vor⸗ bereiteten Stoßes aufmerkſam machen, zudem auch, vor allem in Waſhinaton, aus innerpolitiſchen Grün⸗ den. Rooſevelt erkennt ſehr wohl die Auswirkun⸗ gen, die eine neue Niederlage auf den Schlachtfel⸗ dern auf die bevorſtehenden Senats⸗ und Kon⸗ greßwahlen haben könnte, vor allem angeſichts der Tatſache, daß in den letzten Wochen ſich die Oppo⸗ ſition in verſchiedenen Gebieten, vor allem im mitt⸗ leren Weſten, verſtärkt hat, und daß bei der Kandi⸗ Wahl, tro allem Druck Waſhingtons, eine ganze Reihe 1 Män⸗ nern aufgeſtellt wurde, die Rooſevelt durchaus nicht genehm ſind. g f 7 Entsetzen in England über die deutschen Siege Drahtbericht unſeres Korreſpondenten .— Liſſabon, 5. Auguſt. Mit deutlichem Entſetzen nimmt man in London von den erneuten deutſchen Erfolgen im Kau⸗ kaſusgebiet Kenntnis. Wie man aus London erfährt, hatte man dort mit ſo raſchen Vorſtößen nicht gerech⸗ net, ſondern im Gegenteil angenommen, es werde Timoſchenko möglich ſein, am Oberlauf der Don⸗ linie neue Stellungen zu beziehen und dort, geſtützt auf die angeblich in ſeinem Rücken ſtehende ſtarke Kaukaſusarmee, erneut Widerſtand leiſten. Beſon⸗ dere Beachtung findet in dieſem Zuſammenhang vor allem die Tatſache, daß bereits ein deutſcher Brücken⸗ kopf auf dem ſüdlichen Ufer des Kuban beſteht, die letzte natürliche Verteidigungslinie im Vorfeld des Kaukaſus. Als noch gefähr⸗ licher wird in militäriſchen Kreiſen Englands die Lage am ſüdlichen Ende des großen Don⸗ Knies bezeichnet. Moskau mußte in der vergange⸗ nen Nacht zugeben, daß ſich die Lage der ſowjetiſchen Truppen in disſem Abſchnitt im Laufe der letzten 48 Stunden ſtark verſchlechtert hat. Den Deutſchen gelang es, weiter nach Oſten und Süden vorzudringen. Londoner Machthaber nicht von der Notwendiakei Zuischen Kairo und Kalkutta (Von unſerem Nahoſt-Vertreter.) 32 Die jünaſten Ereianiſſe an der Oſtfront und in Nordafrika mit ihren Fernwirkungen auf den nah⸗ öſtlichen und mittelaſiatiſchen Raum ſowie die Vor⸗ gänge im Fernen Oſten haben den Krieg nun unmittelbar vor die Tore Indiens ae⸗ tragen. Wohl ſpielt Indien heute noch eine paſ⸗ ſive Rolle im aroßen Weltgeſchehen, aber die Frei⸗ heitsrufe der indiſchen Nationaliſten künden bereits die Stunde des aktiven Einareifens an. Da die ara⸗ biſchen Nationen im Augenblick noch das aleiche Los wie das indiſche Volk zu tragen haben, hat die Ge⸗ meinſamkeit des Leidens eine gegenſeitige Anteil⸗ nahme erweckt, die darin zum Ausdruck kommt, daß ſich die Wellen der politiſchen, militäriſchen und wirt ſchaftlichen Geſchehniſſe im Mittelmeerbecken bis zu den Geſtaden Indiens fortpflanzen.„„ Indien iſt in dieſen Tagen in den vielleicht entſcheidendſten Abſchnitt ſeiner Ge⸗ ſchichte eingetreten. Die klar umriſſenen Forde⸗ rungen des Arbeitsausſchuſſes der Allindiſchen Kon⸗ greßpartei, die das Ergebnis ſeiner letzten Beratun⸗ gen in Wardha waren, gipfelten in dem Anſpruch, daß Indien nur als völlig unabhängiger und aleich⸗ berechtigter Partner mit Großbritannien verhandeln könne. Dieſer Standpunkt hat nicht nur die Zuſtim. muna der überwiegenden arabiſchen Mehrheit geſun: den. ſondern auch die Engländer gezwungen, eine neue„Werbetaktik“ gegenüber den Arabern anzu⸗ wenden. Ein Beweis dafür iſt die Tatſache, daß die Briten nach den in Ankara vorliegenden Nachrichten die Abſicht haben, zur„Oraaniſieruna der Selbſtän⸗ digkeit der arabiſchen Staaten“ einen panarabiſchen Kongreß in London einzuberufen. Man braucht kein Prophet zu ſein. um zu wiſſen, daß ſich hinter dieſem „Plan“ nichts weiter als der kraſſe engliſche Egöiss⸗ mus verbirgt. Mit anderen Worten: Der Londoner Vorſchlag iſt ledialich ein Täuſchungsmanöver, um die letzten Poſitionen der britiſchen Vorherrſchaft im Nahen Oſten zu behaupten. Ob überhaupt dieſe Kon⸗ ferenz tagen wird, iſt genau ſo unbeſtimmt wie die Zuſage der arabiſchen Regierungen, die es in dieſem Falle wahrſcheinlich nicht wagen werden, ſich üher die durchaus englandfeindliche Haltung ihrer Völker hinweazuſetzen. 5 1 Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die engliſche Weigerung, nicht einen Schritt weiter de Indern entgegenzukommen, die Spannung im Vorderen und Mittleren Orient erheb⸗ lich verſtärkt hat. Allein die Londoner Drohun gegebenenfalls„drakoniſche Maßnahmen“ in Indien zu ergreifen, hat eine ungeheure Empörung in der ganzen arabiſchen Welt hervorgerufen. 828 Nachdem die engliſchen Bemühungen, bis zum Kriegsende einen modus vivendi zu finden, auf der ganzen Linie geſcheitert ſind, kann ſich auch Ga nicht mehr dem Einfluß der radikalen Strömunge in Indien entziehen, und ſeine Ankündigungen, daß es zur offenen Rebellion des indiſchen Vol⸗ kes kommen wird, falls London die in Wardha auf geſtellten Forderungen nicht erfüllt, iſt ein deutlich Zeichen der inneren Wandlung, die ſich in den letz ten Wochen im Mahatma vollzogen hat. Die völlig ſture und unbewegliche Politik Großbritanniens gegenüber Indien hat die vorhandenen Gegenſätze im indiſchen Lager ſtark gemildert. Die Anbahnung eines Ausgleiches iſt nicht zuletzt auf die rege Ta⸗ tigkeit der im Auslande wirkenden Führer der indi⸗ ſchen Nativnaliſten zurückzuführen. Bekanntlich fand am 15. Juni in Bangkok die Eröffnungsſitzung der indiſchen Unabhängigkeits konferenz ſtatt, die als bemerkenswertes poſitives Ergebni die Tatſache buchen konnte, daß ſich die japaniſche Regierung durch den Mund des Miniſterpräſidenten Tojo vorbehaltlos bereiterklärte, ſich für die indi⸗ ſche Freiheitsbewegung tatkräftig einzuſetzen. Da dieſe Erklärung zeitlich mit der Erklärung der Achſenmächte an die arabiſchen Völker zuſammenfiel, hat ſich nunmehr eine Abwehrfront von Kairo bis nach Kalkutta gegen den britiſchen Imperialismu gebildet. Daß es den Engländern im Grunde ge⸗ nommen gar nicht um die„Verteidigung“ Indiens und der arabiſchen Staaten geht, ſondern ausſchließ⸗ lich um die Ausbeutung des Kriegspotentials di. Länder, beweiſen hinreichend die jüngſten Ri linien, die der Indienminiſter Amery den neuen Mitgliedern des Rates des Vizekönigs von Indien gab. Amery ſcheute ſich nicht, die Mobiliſierunga aller Arbeitskräfte im Dienſte Großbritanniens als ſeine vornehmſte Aufgabe zu bezeichnen. N Die Erbitterung des indiſchen Volkes gegen die britiſchen Unterdrücker wächſt von Tag zu Tag, denn iſt heute völlig iſoliert im indiſchen Raum, und es läßt ſich nicht beſtreiten, daß dieſer Tatbeſtand we 2 gehende Rückwirkungen auf die Hal⸗ tung der arabiſchen Völker gezeitigt hat. Waren die Inder noch bis vor kurzem damit ein⸗ verſtanden, alliierte Streitkräfte in Indien zu dulden, ſo iſt heute dieſes Zugeſtändnis längſt hinfällig ge⸗ worden, denn in der Entſchließung des Arbeitsaus 9 1 8 N 11 iſt ausdrücklich ie Forderung der Zurückziehung britiſcher Truppen aus Indien enthalten. 0 N N 5 den. Indien kämpft heute nicht mehr um Gleichberechtiguna. ſondern um ſeine abſoln Freiheit. Die Zeit iſt für immer vorüber, in der ſich Großbritannien der trügeriſchen Hoffnung hinagb, den Kongreß zu ſeinen Gunſten umſtimmen zu können. Einſichtige Engländer haben ſeit lang ihre warnende Stimme erhoben, den Bogen nicht überſpannen, aber ſie fanden kein Gehör. Selbſt Tſchanakaiſchek, der anläßlich ſeines Beſuches in In⸗ dien für ein neues Indienſtatut eintrat. konnte die dieſes Schrittes überzeugen. Die Folgen dieſer Un⸗ nachgiebiakeit ließen nicht lange auf ſich warten. ſtimmuna den Saal verlaſſen hätten. Ablehnung der Crippsſchen Vorſchläge war die unmit⸗ telbar Auswirkuna der britiſchen Ueberheblichkeit. Am 7. Auauſt wird nun der Allindiſche Konareß in Bombay tagen und zu den Beſchlüſſen des Arbeits⸗ ausſchuſſes Stellung nehmen: die Augen der ganzen Welt ſind auf dieſe Sitzung gerichtet, Indien hat die Zeichen der Zeit verſtanden. Vielleicht werden ſchon die nächſten Wochen zeigen, ob es auch die Kraft auf⸗ brinat, den ſich ihm bietenden aünſtigen Augenblick auszunutzen um in Zukunft ſein Schickſal mit eigener Hand zu ſteuern. ö 5 Dr. Heinz Mundhenke. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 6. Auguſt. In immer neuen Wellen ſtürmen die beutſchen und verbündeten Armeen in das ſüdliche Herz des Sowfetſtaates. Den pauſenloſen Drang des deutſchen Vormarſches unterſtreicht die amerika⸗ niſche Nachrichtenagentur„United Preß“ mit den Worten:„Es war ein vergebliches Hoffen auf einen auch nur vorübergehenden Stillſtand des deutſchen Vormarſches“. Weit über die erreichten Linien hinaus ſendet die deutſche Luftwaffe Verderben und erwirrung. Die ſowjetiſche Nachrichtenagentur hatte noch am Sonntan die Erwartung ausgeſprochen, Stalins Befehl, in keinem Falle mehr zurückzugehen, werde das Ende des deutſchen Vormarſches bringen. Wie faſziniert beobachten die Blätter Englands und der US das ſich im Süden der Sowjetunion volliehende Schickſal. Daß der Kreis immer enger wird, lieſt man auch in»der Reutermeldung von geſtern, die damit wieder vom unbegründeten Opti⸗ mismus zur annähernd zutreffenden Beurteilung der militäriſchen Lage zurückkehrt. Reuter fügt in ſeinem letzten Bericht noch hinzu:„Es beſtehen be⸗ gründete Befürchtungen für ein Abſchneiden wichtiger Verkehrs verbindungen durch die Deutſchen.“ Gegen dieſen Reuter⸗Bericht kommt der ſowjetiſche Nachrichtendienſt nicht mehr auf, der den Verbündeten weismachen wollte. daß die Oel⸗ felder des Kaukaſus für die Deutſchen das ihnen von der Sowjetführung gereichte Lockmittel wären, um ſie von anderen Abſchnitten der Front abzulenken. Gegen dieſe neue ſowjetiſche Brunnenpergiftung nimmt die„Times“ nachdrücklich Stellung, indem ſie ſchreibt, nicht mit ſtrategiſchen Auslegungen des deutſchen Vormarſches ſolle man ſich befaſſen, ſondern mit der Tatſache, daß die Deutſchen längſt Hunderte von Kilometern über Roſtow hinausſtünden und alle wichtigen Punkte der Sowjetunion innehätten. 4 0 „Der Kernpunkt der tatſächlichen Krieaslage Ena⸗ lands und der USA liegt in der Ueberraſchung der Dreiexrpaktmächte an jedem Front⸗ abſchnitt der Erde“. Das iſt das Eingeſtändnis des„Daily Mirror“ am Mittwochmorgen. Aus dem gleichen Blatt entnimmt man die intereſſante Feſt⸗ ſtellung, daß am Dienstag zum erſten Male eine ge⸗ heime Sitzung aller Mitalieder des Unterhauſes hinter perſchloſſenen Türen ſtattfand. Das Blatt er⸗ klärt, die Zahl der Teilnehmer an dieſer Beſprechung ſei nahe an die hundert gegangen. nachdem in der letzten Unterhausdebatte 76 Abgebroͤnete vor der Ab⸗ In dieſer Stimmung offenbart ſich aleichzeitig die wachſende Unruhe, die in England um ſich areift, je ſchneller die Deutſchen im Oſten varrücken. 5 ö Die Madrider Zeitung„ABC“ meldet aus Lon⸗ don:„Immer fühlbarer ſpürt man die Ernüch⸗ terung, daß man in der U⸗Boot⸗ Frage zu keinem Ziel kommen kann. Die engliſchen Schiff⸗ fahrtsſachverſtändigen waren erneut in London ein⸗ geladen was deutlich beweiſt, daß man ſich über den Linzuſchlagenden Weg noch nicht im klaren iſt. Das Liverpooler„Echo“ brachte am Wochenanfang den Mut auf, zu ſchreiben, daß der Stand auf dem Meere ſehr ſchlecht ſei, und daß man den Würgegriff der Heutſchen U⸗Boote auch in Englands Häfen immer ſtärker empfinde. Eine amerikaniſche Zeitung ſtellte einen Vergleich der Kämpfe der Sowjets und der Kämpfe Tſchungkings auf. Gerade wie die Deutſchen in der Sowfetunion, ſo nehmen die Japaner in Tſchungking⸗China eine Verteidigungslinie nach der anderen weg. Der ſowjetiſche Wigerſtand geht weiter, aber Tſchungkings Widerſtand flaut zuſehends ab. Der Verluſt der Burmaſtraße vor einigen Wochen hat zu einer Materialknappheit geführt, die immer — 9 in die gefährliche Nähe des Zuſammenbruchs 2 rückt.. Vvertrauensvotum für das Kabinett saratuglu unkmeldung der N M3.) N i + Ankara, 6. Auguſt. Die türkiſche Nationalverſammlung ſprach dem Kabinett Saracoglu einſtimmig ihr Vertrauen aus. Anweſend waren 381 Ab⸗ geordnete. Das türkiſche Finanzminiſterium wird in den nächſten Tagen eine neue 7prozentige Staats ⸗ anleih e, die zur Beſtreitung von Rüſtungsaus⸗ gaben beſtimmt iſt, zur Zeichnung auflegen. In acht Provinzen Sumatras würden japa⸗ niſche Gouverneure ernannt. Die Ernennung . Gouverneure wird als Zeichen für die ormaliſierung des allgemeinen Lebens auf Sumatra gewertet. Vorpostenbocte im dnb. Bei der Kriegsmarine, 5. Auguſt.(PK.) Das aber ſind die Vorpoſten boote! So wie ſie im Kampf geſtanden, liegen ſie nun im Päckchen an der Pier. Im grau⸗blauen Dunſt wiegt ſich das Meer, dasſelbe Meer, das ſie zum Siege getragen. Drei kleine deutſche Vorpoſtenboote gegen die Ueber⸗ macht eines enaliſchen Schnellbvotverbandes. Leiſe ſummt ein Lied aus dem Wohndeck. ſchlappw weht das Fahnentuch im Wind. n Ein Abend wie viele andere. Eine Gruppe der ten Vorpoſtenflottille geht in See um eine vorge⸗ ſchobene Poſition im Kanal zu beſetzen. Aufgabe, feindliche Ueberraſchungsaktionen abzuwehren. Je⸗ der weiß, worauf es ankommt, Hundertfach erprobt, hundertfach erlebt. a Echtes Schnell bootwetter, ruhige See, wenig Wind, mittlere Sicht, dafür hat man Naſe. Alles ſteht klar, an Deck, auf der Brücke, unten in der Ma⸗ ſchine. Die Byote marſchieren dicht aufgeſchloſſen. Das Richtungsboot hört Motorengeräuſche und nach wenigen Minuten ſchon maſht es ſchnell huſchende Schatten vorn aus. Alarm! Es⸗Geſchoſſe, keine Antwort, Feind erkannt und Feuererlaubnis. In Sekundenſchnelle iſt der Kampf entbrannt, du oder ich! Der Feind, zehn engliſche Schnellboote, läuft an und dreht nach Steuerbord und Backbord ab. Fraiſe Taktik, den kleinen deutſchen Verband einzu⸗ reiſen. Die erſten Salven der deutſchen Boote liegen deckend. Volltreffer auf dem engliſchen Spitzen⸗ boot, und noch ehe das deutſche Vorpoſtenboot ſein Manöver führen kann, um es durch Rammſtoß zu vernichten, ſackt der Brite brennend ab. Der Feuer⸗ hagel preſcht über See. Freund und Feind ſchießen it allen Waffen. Praſſelnd fegen die Salven über eck. Eine Scheibe im Brückenhaus ſplittert, hier und dort Ausfälle, aber ruhig und ſtetia tut jeder Mann am Geſchütz ſeinen Dienſt. Jetzt formiert ſich Von Schnellbooten Ganoht betrafen: * „ den Meeresgrund geschickt Ein Sowiet-Kreuzer das Opfer italienischer Iorpedos Drahtbericht unſeres Korreſpondenten ö L Rom, 5. Auguſt. Zu dem im italieniſchen Wehrmachtsbericht ge⸗ nannten nächtlichen Vorſtoß italieaiſcher Schnellboote im Schwarzen Meer, wobei ein ſowjetiſcher Kreuzer verſenkt wurde, erfahren wir noch einige bemerkenswerte Einzel⸗ heiten. Dieſen kleinen italieniſchen Schnellbooten war die Aufgabe anvertraut worden, den äußerſten rechten Flügel der antibolſchewiſtiſchen Front zu verteidigen und einen Gewaltſtreich der ſowjetiſchen Flotte im Schwarzen Meer zu vereiteln. Einige Schnellboote des 19. Halbgeſchwaders lagen vor Feodoſia auf der Lauer, um jeden feindlichen Einbruch zu verhindern. Gegen Mitternacht zum 3. Auguſt bemerkte der Kom⸗ mandant ein Flottengeſchwader, das nur ein ſo⸗ wjetiſches ſein konnte und 1 5 dem ein Kreuzer u. ein Zexſtörer gehörten. Der Kreuzer begann, als er in Schußweite vom Land war, gegen die Küſte zu ſchießen. Der ſchon mehrmals rühmlich genannte Kommandant des italieniſchen Halbgeſchwaders, Kor⸗ vettenkapitän Caſtagnacci, drehte ſofort auf den Kreuzer zu, hatte jedoch im nächſten Augenblick einen Motorſchaden. Trotzdem ließ er nicht ab vom An⸗ griff und erzielte einen Torpedotreffer mitt⸗ ſchiffs. Inzwiſchen waren die übrigen italieniſchen Schnellboote alarmiert worden, unter ihnen das Schnellboot Mas 568 unter dem Kommando des Linienſchiffleutnants Emilio Legnant, dem es nach geſchicktem und kühnem Manövrieren gelang, trotz Mondſchein und den zahlreichen, von den bolſche⸗ wiſtiſchen Schiffen abgeſchoſſenen Leuchtkugeln ſich dem Sowjetkreuzer zu nähern und das Torpedo abzu⸗ ſchießen. In wenigen Minuten war der Kreuzer geſunlen. Schauplatz der Kampf⸗ a waren die Gewäſſer von Feodoſia auf der Krim. Korvettenkapitän Caſtagnacei hat mit ſeinem Schnellboot im Schwarzen Meer am 19. Juni ein ſowjetiſches U⸗Boot verſenkt. Der Linienſchiffleut⸗ nant Emilio Legnant iſt ein junger Seeoffizier, der erſt kürzlich ins Schwarze Meer geſchickt wurde. Er iſt der Sohn eines Admirals, der ſich im erſten Welt⸗ krieg ausgezeichnet hat. Die neue ſiegreiche Aktion der italieniſchen Schnellboote ſbeweiſt aufs neue, wie eng die Achſenmächte zuſammenarbeiten und ſich gegenſeitig unterſtützen. der Weg nach Murmansk ist sehr kostspielig 5 dnb. Vigo, 5. Auguſt. Der Londoner„Economiſt“ ſieht ſich in einer Be⸗ trachtung über die ſowjetiſche Verſorgungslage zu dem Eingeſtändnis gezwungen, daß britiſche Ge⸗ leitzüge, die den Verſuch machten, nach Mur⸗ manfſk durchzukommen, mit„ſehr aroßen Verluſten“ zu rechnen hätten. Das Blatt ſtellt zunächſt feſt, daß die wirtſchaftliche Laſt der So⸗ wiets groß ſei. Wie ſtaxk auch die Improviſation und Anpaſſung in der Induſtrie ſein mögen, die Grundrohſtoffe Kohle und Eiſen ſeien an vielen Punkten knapp.„Economiſt“ erklärt dann u..: Je weiter der deutſche Vormarſch in den immer enger werdenden Spielraum der Sowjets geht, um ſo arößer werde die Bedeutung der Verſorgungsrouten pon außen. Unalücklicherweiſe ſeien auch ſie gefähr⸗ det. So ſei die Murmanſk⸗Route ebenſo wie der dortige Hafen ſehr exponiert. Auch nach ihrer An⸗ kunft würden die Schiffe beim Ausladen aus der Luft heftig angegriffen, ebenſo ſchließlich auch die ausgeladenen Frachten. N Intischer Generalangrif auf den indien-Kongreft Brutaler Eingriff in die Vorverhandlungen n dn. Berlin, 5. Auguſt. Die Regierung des Vizekönigs von Indien hat drei Tage vor dem Zuſammentritt des Plenums der Kongreßpartei in Bombay in gewohnt perfider Weiſe in die Vorverhand⸗ bungen eingegriffen, die im Schoß der Kon⸗ greßpartei über Form 7: Auguſt vorgeſehenen öffentlichen Entſchließung ge⸗ führt werden. In ihrer Angſt vor der erneuten moraliſchen Verurteilung der britiſchen Okkupations⸗ a durch das indiſche Volk haben die engliſchen ehörden nach einer Mitteilung von Gandhi in Delhi die Dienſträume des allindiſchen Kongreßausſchuſſes durchſuchen und Dokumente beſchlagnahmen laſſen. Sie 1 85 ſich durch„ Mittel in den Beſitz von rotokollen geſetzt, die Entwürfe für die Freiheits⸗ entſchließung des Kongreſſes enthalten. ie vize⸗ königliche Regierung hat dann, ohne Gandhi auch nur zu benachrichtigen, ein Dokument mit dem Vor⸗ ſchlag veröffentlicht, den Gandhi angeblich dem Kong reßplenum am 7. Auguſt zur Annahme empfeh⸗ len wollte. In dieſen Entwurf hatte Nehru einige Abänderungen eingefügt, die folgenden Paſſus von 0.„Wenn Indien frei wäre, dann wäre wahrſcheinlich ſeine erſte Handlung, mit den Japanern in Verhandlungen zu treten. Wie aus den Protokollen hervorgeht, ſoll Nehru die Abänderung dieſer Stelle mit der Begründung verlangt haben: „Die Welt würde zweifelsohne annehmen, daß wir uns in paſſiver Weiſe zu den Achſenmächten be⸗ Kennen. n Dieſe Maßnahmen ſtellen den maſſivſten An⸗ griff dar, den die Engländer in letzter Zeit zur Diffamierung Gandhis und ſeiner Bewe⸗ gung verſucht haben. Sie ſchließen ſich würdig an die Aufhebung des Verbots der Kommuniſtiſchen Partei an. Wie dieſes, ſo iſt die Veröffentlichung der Protokolle über die internen Verhandlungen des Kongreſſes einzig zu dem Zweck gedacht, die Be⸗ wegung zu ſpalten und ſich gleichzeitig die Möglichkeit zu brutalſten Zwanasmaßnah⸗ men zu verſchaffen. Meinunasverſchiedenheiten zwiſchen Gandhi und Nehru, die durch ein Kompro⸗ miß beſeitiat wurden, ſollten vor der Welt zu einem Gegenſatz aufgebauſcht werden, der Gandhi als einen Agenten der Achſenmächte, Nehru als einen Freund Englands zeigt. Wer die beiden Männer weiß, daß weder das eine noch das andere richtia iſt. Darüber hinaus ſoll die Veröffentlichung dazu die⸗ nen, Gandhi öffentlich der Zuſammenarbeit mit Ja⸗ pan, H. h. mit dem Feinde der britiſchen und der vize⸗ königlichen Regierung, zu bezichtigen. Offenbar wünſchen ſich die Enaländer auf diefe Weiſe eine furi⸗ ſtiſche Handhabe zu ſchaffen, um Gandhi unter der Anſchuldigung des Landesverrats zu verhaften, unſchädlich zu machen und überhaupt jede freiheitliche Regung im indiſchen Volk nach alter Gewohnheit niederknüppeln zu können. Der Gene⸗ 1 gegen Ganoͤhi und den Kongreß iſt damit eröffnet, ohne Zweifel in der Abſicht, zunächſt auf die übermorgen in Bombay zuſammentretende Plenar⸗ tagung den ſchärfſten Druck auszuüben. Die Span⸗ nuna in Indien iſt damit in ein akutes Stadium ge⸗ treten, öeren Ernſt ſich nicht verhüllen läßt. Er perſucht, die Formation der Vorpoſtenboote zu durchbrechen, um ſo den Verband zu zerſplittern. Vergeblich, ſämtliche Waffen ſind voll eingeſetzt, das Feuer zielſicher und taktiſch verteilt. Schon ſinkt ein zweites Boot im deckenden Feuer und von einemdritten ſieht man nur noch kurz einen hellen Feuerſchein, ehe es ſchnell über den Achterſteven ab⸗ ſackt. Noch einmal ſammelt der Feind ſich Achteraus, und fünf Schnellbvote laufen erneut mit hoher Fahrt an, um nun mit Torpedoſchuß auf kürzeſte Diſtanz den Vorpoſtenbooten zu Leibe zu gehen. Dort viele tauſend Ps und wendigſte Boote, hier die deutſchen Schiffe ganz ihrer Führung und ihren Waffen ver⸗ Von Kriegsberichter von RNebeur-pschwitz trauend. Haarſcharf durch die Kiellinie und 7 e dos breite von 5 und Heck ziehen Tor ihre Bahn, ins Leere geſchoſſen. in die Un⸗ endlichkeit der See. Haarſcharf ſo geht der See⸗ mannstod an den deutſchen Männern vorbei. Aber auch dieſer Angriff koſtet dem Gegner nach kurzem, hartem Feuerwechſel ein Boot. Im Laufe des Gefechtes, von einem diefigen Mond F umtzuckt vom Mündungs⸗ euer, wird ein weiteres engliſches Boot in Brand geſchoſſen. Jetzt bricht der Gegner das Gefecht ab. Vorpoſtenboote ſehen noch, wie zwei engliſche Boote verſuchen, ein waidwund und in Brand geſchoſſenes Boot in Schlepp zu nehmen, dann laufen ſie ab und der Feind verſchwindet im Dunſt einer Brandwolke, aus deren ſchwarzen Rauchfahnen die Flammen Kune 5 5 ſorbei und Sieg! Die beutſchen Voppoſtenboote formieren ſich wieder und laufen ein. Wieder einmal hat deutſcher Seemannsgeiſt höchſtes taktiſches Kön⸗ nen, Einſatzfreudigkeit und annesmut bewieſen, daß auch der kleinſte deutſche Verband gegen einen überlegenen Feind Sieger geblieben iſt. Vorpoſtenboote gehen auf Poſttion! Das Kiel⸗ waſſer rauſcht, die Flagge weht— deutſche Seefahrt der Engländer zu neuem Anlauf. Nun von Achtern. auf allen Meeren. 7 und Inhalt einer für den kennt, das jede Militarisierung indlens verboten dub Saigon, 5. Auguſt. Wie mißtrauiſch die Engländer gegen jeden In⸗ der ſind, der vielleicht heimlich einen Knüppel unter dem Rock tragen könnte, beweiſt eine Meldung aus Neu⸗Delhi, nach der die indiſche Regierung des bri⸗ tiſchen Vizekönigs die Aufſtellung von„Pri⸗ vaten Armeen“ durch einen Sondererlaß ver⸗ boten hat. 5 0 5 Die Engländer zählen demnach die Inder zu Elementen, auf die ſie ſich in keiner Weiſe verlaſſen können. Darum wurden gleichzeitig vom Vizekönig auch Uebungen ſowie das Tragen von mili⸗ täriſchen oder halbmilitäriſchen Uniformen ver⸗ boten. Alle dieſe Maßnahmen geigen eindeutig, daß England heute mehr denn je jedes Mittel recht iſt, um jede Freiheitsbewegung der Inder mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln niederzuknüppeln. bie„letzte Gelegenheit Japans Einſtellung zur Indienfrage (Funkmeldung der NM.) e N Tokio, 6. Auguſt. Japan verfolat die indiſche Unabhängiakeits⸗ bewegung mit aufrichtiger Sympathie und großem Verſtändnis, erklärte der Sprecher des Informa⸗ titonsbüros. Die Frage der indiſchen Unab⸗ 15 A it, ſo ſägt er weiter könne nur durch e nder ſelbſt entſchieden werden. Der Abzug der Briten und ihrer Verbündeten aus In⸗ dien ſowie die Unabhängigkeit Indiens ſeien am beſten geeignet, Indien vor einer Ausdehnung des Krieges und vor fremder Einmiſchunn zu bewahren. Indien ſolle, und das ſei Japans Wunſch, ſein lang⸗ erſehntes Ziel, eine unabhängige aſiatiſche Nation zu werden, erreichen. Dieſes unabhängige Indien ſolle mit den anderen aſiatiſchen Nationen auf gleichem Fuße ſtehen und aktiv an dem aroßen Wiederauf⸗ bauwerk des wiedererſtandenen Aſiens teilneh⸗ men. a Das indiſche Volk müſfe ſich darüber klar ſein, daß fetzt die letzte Gelegenheit ſei, die fahrhundertelang erſehnte Freiheit zu erreichen. Die Unabhängigkeit aber falle nicht als Geſchenk in den Schoß, ſondern müſſe vom ganzen indiſchen Volke durch andauern⸗ des, unabläſſiges Kämpfen errungen werden. Dies ſei die aroße Prüfung Indiens, deſſen Volk, jetzt ent⸗ ſcheiden müſſe. 5 ö bie verschlechterte Wirtschaftslage Hegyptens Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 3 a Rom, 5. Auguſt. Nach einem Bericht der Agentur„Le Colonie“ aus Iſtanbul verſchlechtern ſich mehr und mehr die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in e e en die Schuld Großbritanniens, egypten zum Schlachtfeld gemacht hat. Die Re⸗ gierung in Kafro glaubt der Lage Herr werden zu können, wenn ſie die Notenpreſſe arbeiten läßt, aber ſie verſchlechtert ſie nur. Zu Beginn des Juni dieſes Jahres betrug der Notenumlauf nach amtlicher Er⸗ klärung 584 Millionen ägyptiſche Pfund oder gut 16 Millionen Pfund mehr, als zu Beginn des Juni 1941. Im Mai 1939, alſo vor dem Kriege, überſtieg der Notenumlauf nicht einmal 18 Millionen ägyp⸗ tiſche Pfund. Damit hat ſich die Sicherheit um etwa 200 v. H. verringert. i 80 sieht es in Tschuüngking aus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Auguſt. Ein Engländer, der kürzlich aus Oſtaſien zurück⸗ gekehrt 10 berichtet im„Evening Standard“ von der außer ordentlichen Verheerung, die Tſchungking durch die japaniſchen Bomben⸗ angriffe erlitten habe. Danach gehören Häuſer, die nicht dreimal oder viermal von Bomben e ſeien, zu den Ausnahmen. Nur wenige der bombar⸗ dierten Häuſer dürften wieder aufgebaut werden, da man teils kein Material hat und teils mit der Rück⸗ kehr der japaniſchen Luftwaffe rechnet. Daher wird die Zahl von Wohnhäuſern immer geringer. Unver⸗ meidbare Reparaturen würden mit Bruchſtücken zer⸗ ſtörter Häuſer vorgenommen. Die britiſche Botſchaft habe fünf Räume zur Verfügung, was gegenwärtig die größtmögliche Anzahl an Zimmer darſtelle. Der öffentliche Schutzraum Tſchungkings böte Platz für 400000 Menſchen. Dorthin begeben ſich während der Luftangriffe auch alle, da die Stadt ſo gut wie keine Verteidigung durch Flak oder Jagdflugzeuge habe. Die Stadt ſei verdunkelk. Die Lebensmittelverteilung ſei noch nicht eingeführt, doch ſeien die Lebenshal⸗ tungskoſten für einen Europäer„phantaſtiſch hoch“, Ein weiteres Kontingent portugieſiſcher Truppen verließ Liſſabon, um die Garniſon auf den Kapver⸗ diſchen Inſeln zu verſtärken. 8 Der Staatsſekretär für das höhere Schulweſen in Mexiko hat eine Verordnung erlaſſen, wonach der nationale Gedanke im Geſchichtsunterricht zugunſten 2 5 F Ideals in den Hintergrund reten ſo. 191 mehrere Millionen Peſos geſchätzt. Stahlmangel hemmt Noosevelts Rüstungsindustrie Drahtbericht unſeres Korreſpondenten a 5.— Liſſabon, 5. Auguſt. Das Mißtrauen weiteſter induſtrieller Kreiſe der USA gegen die kriegswirtſchaftliche Organtſation Rooſevelts iſt im Wachſen. Obwohl man in den Vereinigten Staaten auf innenpolitiſchem Gebiet niemals ein Blatt vor den Mund zu nehmen pflegte, läßt ſich der Ton der Angriffe auf die wirt. ſchaftlichen Maßnahmen der Regierung kaum noch an Schärfe überbieten. Der Kongreß hält ſich ſelbſt noch zurück und zeigt ſeine Unzufrie⸗ denheit mehr durch eine völlig paſſive Haltung ſelbſt in wichtigſten Fragen. Um ſo heftiger 7 ſich die Zeitſchriftenpreſſe über die Mängel der Rü⸗ ſtungsinduſtrie und den Gegenſatz zu den aſtrono⸗ miſchen Ziffern der Agitation und der Wirklichkeit. Die Wochenſchrift„Times“ erklärt beiſpielsweiſe in ihrer letzten Wochenüberſicht, das gefſamte Us A⸗ Rüſtungsprogramm ſei praktiſchinfolge des zum öffentlichen Skandal gewordenen Stahl⸗ mangels zurückgeworfen. Das Blatt führt zahlreiche Beiſpiele aus der Praxis an und weiſt darauf hin, daß viele neue Rüſtungswerke, nachdem der Bau vollendet war, Monate hindurch ſtilliegen mußten. oder aber, daß ihre Leiſtungsfähigkeit nicht voll ausgenutzt werden konnte, weil es an Stahl mangelt. Die Haupturſache für dieſe angeſichts des amerikaniſchen Rüſtungs potentials nach Anſicht der „Times“ geradezu unglaublichen Ereigniſſe liege in dem völligen Durcheinander des von Rooſevelt in Waſhington aufgezogenen bürokratiſchen Appa⸗ rates, der ſen ſei. „Atlantikschlacht ist die Haupifront“ 3 dnb. Geuf, 5. Auguſt. Der militäriſche Sachverſtändige des„Philadel⸗ phia Record“ betont, daß die verbündeten Nationen ihre Hauptaufmerkſamkeit der Atlantikſchlacht widmen ſollten, die ihre Haußptfront ſei. Alles übrige ſei Nebenkriegsſchauplatz. Solange dieſe Schlacht nicht gewonnen ſei, könne die Rüſtunasinduſtrie der USA nicht zur Auswirkung kommen. Die Atlantikſchlacht ſei der Hauptfaktor im Kriege gegen Deutſchland. Solange ſie nicht ge⸗ wonnen ſei, könne man nicht einmal garantieren, wie lange die Unterſtützung für die Sowiets und Groß⸗ britannien fortgeſetzt werden könne. Usf-Depots auf Kuba Eine Folge der U⸗Boot⸗Gefahr Buenos Aires, 4. Auguſt.(E..) Kuba hat die Vereinigten Staaten ermächtigt, chr Depots auf kubaniſchem Gebiet für die erſorgung der karibiſchen Zone zu errichten, er⸗ klärte der kubaniſche Staatsſekretär Cortina. Die Errichtung nordamerikaniſcher Depots auf Kuba ſoll dazu dienen, den karibiſchen Ländern angeſichts der U⸗Boot⸗Gefahr, in der alle Transporter ſchweben, auf möglichſt kurzem Wege Lebensmittel, 8 5 9 5 und andere Produkte zukommen⸗ zulaſſen. 5 Gewaltmaffnahmen gegen Norweger in UsA anb. Oslo, 5. Auguſt. In England und USA findet, wie„Aftenpoſten“ erfährt, gegenwärtia eine geheime zia gegen Norweger ſtatt. Auf alle mögliche Weiſe beſchafft man ſich ihre Perſonalien und holt ſie dann rückſichtslos aus ihren Stellungen heraus.„Je⸗ der Norweger ſteht zur Zeit im Verdacht, daß er einer Ader ſeemüden Atlantikfahrer iſt“. So kenn⸗ zeichnet das Osloer Blatt den Terror gegen die Nor⸗ weger in USA, deſſen Einzelheiten auf dem Wege über die ſüdamerikaniſche Preſſe bekannt wurden. Durchweg verhaftete man zunſchſt die norwegiſchen Arbeiter und beſchuldiate ſie, ſie wollten angeblich ihre Zugehörigkeit zum Seemannsſtand verſchleiern. Die zahlreichen und energiſchen Proteſte ſeitens der Norweger beantwortet man von ſeiten der US A⸗Be⸗ hörden mit einem Hinweis auf ein Verſprechen der norweaiſchen Emigrantenreagierung gegenüber Rooſe⸗ velt, nach dem die Rekrutierung von Schiffsbeſatzun⸗ gen* norwegiſche Staatsangehörige zugeſagt wurde. Dieſe unerhörten Gewaltmaßnahmen zeigen er⸗ neut mit aller Deutlichkeit, wie ſchwer es fällt. Schiffsbeſatzungen füredie Todesfahrt im Atlantik anzuheuern und werden mit großer Empörung zur Kenntnis genommen. Montevideo-sender in die Luft gesprengt N Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Stockholm, 5. Auguſt. Nach einer„United⸗Preß“⸗Meldung aus Monte⸗ 08 eo wurde in der Nacht zum Mittwoch die dor⸗ ige die in daß Gebäude eingedrungen waren, in die Luft geſprengt. Der Sender hatte einen ſtarken Verbreitungskreis nach Südamerika. Von welcher Seite das Attentat erfolgte, deutet die amerikaniſche Agentur von ſelbſt an durch den Hinweis, daß der Sender der„Raeine⸗Schmitt⸗Geſellſchaft“ gehörte. die auf der ſogenannten ſchwarzen Liſte Eng⸗ lands und der USA aeſtanden hat. Admiral Sir Charles Kenueby⸗Purvis wurde zum ſtellvertretenden erſten Seelord ernannt. Wie Reuter ergänzend bekanntgibt, iſt Admiral Sir Charles Kennedy⸗Purvis kürzlich vom Kortmando eines aktiven Poſtens zurückgetreten. b Regierungschef Pierre Laval, der Dienstagnacht von Paris nach Vichy zurückgekehrt war, hatte Mitt⸗ „ eine lange Unterredung mit Marſchall Zeta in. c Wolkenbrüche und Erdrutsch im Tessin Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 4 Zürich, 5. Aug. KP Ueber die Hauptſtadt des Kantons Teſſin, Bel⸗ lin zona, gingen außergewöhnliche ſchwere Wolkenbrüche nieder, die ſtundenlang andauer⸗ ten, ſo daß die Waſſermaſſen ſich in Strömen durch die Straßen ergoſſen. Die Bäche verwandelten ſich in reißende Flüſſe. Von zwei Richtungen her wurde die Stadt mit Geröll und Erdmaſſen überflutet. In Kellern und Erdgeſchoſſen ſtanden die Waſſermaſſen meterhoch. ö 1 Im Teſſintal ereignete ſich ein Erdrutſch, und bei San Antonio ſchwemmten die von den Bergen herabſtürzenden Fluten große Erdmaſſen weg, die das Waſſer zu einem See anſtauten, der ſich über einen Damm hinweg in das Dorf ergoß. VUeherschwemmungsschäden in Uruguay 5 EP. Buenos Aires, 5. Auguſt. Anhaltende Regenfälle verurſachten Ueber⸗ chwemmungen in Montevideo und im Landes⸗ innern Uruguays und haben den Verkehr erheblich geſtört. Mehrere tauſend Häuſer ſind beſchädigt wor⸗ den. Auch zahlreiche Häuſer ſtürzten ein, 1 Tauſende von Perſonen obdachlos gewor⸗ den ſind. Die Feuerwehr iſt eingeſetzt worden, um Kale be Perſonen vor dem Ertrinkungstode zu retten. In verſchiedenen Landesprovintzen iſt das Vieh ertrunken. Der Geſamtſchaden wird auf äußert“ ſeiner Aufgabe in keiner Weiſe gewach⸗ Großraz⸗ Radio⸗ Station von unbekannten Tätern, 2 n er Aus Welt und Leben ))7ßCFßßßã ͤ 0d ẽ ũꝙ⁵D Dp]ð v dvd Ucaddcaaddddaddaadddoaadaadoadddaaadoddddaddhadaddaddaadadaaaadaadaadaaadaaaaaadadaddaddaddddddaddddgg Seemannsgeschidite Von Sigismund v. Radeki In ſchnarchender Dämmerung liegt das Städtchen Wie eine ſchwarze Raupe kriecht die Landungs⸗ brücke ins Waſſer, um ſich dort den abſurdeſten Spie⸗ gelungen der ölglatten Wellen auszuſetzen. Die offenen Fiſcherboote ſcheinen, dicht aneinander ge⸗ drängt, wie Pferde ſtehend zu ſchlafen. Beim Herantreten an die Landungsbrücken bemerke ich, daß ein Segelboot aus Runö Anker geworfen hat; der breite Rumpf verfließt mit ſeiner Waſſer⸗ ſpiegelung zu einer unförmigen dunklen Maſſe. Auf der Bank vor dem Bootshäuschen glimmen ein paar rote Punkte: das ſind die Tabakspfeifen, da ſitzen ſie wieder und erzählen ſich Geſchichten— der alte Tärnsſon, Schneidermeiſter Polterbaum, Kappel, der gröbſte Mann im ganzen Hafen, und die ſeehunds⸗ grauen Runber, die von ihrer Inſel hierherfahren, um Gier zu verkaufen und ſich für ein paar Monate mit Neuigkeiten zu verproviantieren. Heute ſcheint Tärnsſon etwas Beſonderes zu er⸗ gählen. Ich ſetze mich ſchweigend hinzu, denn Be⸗ grüßungsformeln ſind nicht Sitte— jeder kennt hier jeden hohlen Zahn vom anderen. Der alte Tärnsfon wiſcht ſich mit dem Handrücken über die Stirn, ſchaut gedankenvoll auf ein Schwärmchen Mücken, die, wie an Gummifäden gezogen, fortwährend auf und nieder wippen, und fährt in ſeiner Erzählung fort: . Ich ließ mich alſo von einem United⸗Steam⸗ ſhip⸗Dampfer anheuern, dem gerade ein Mann mit Tod abgegangen war. In der Höhe von Aden muß⸗ ten wir Sonnenſegel aufſpannen, es war ſo heiß— das Waſſer brannte direkt; vom Glitzern ſchmerzten einem die Augen. Kurs hielten wir auf die Inſel Mauritius. Einmal, am Nachmittag— die See war ruhig— hab ich Dienſt im Kartenhaus: Meſſingputzen. Wie das ſo geht, ſetze ich mich ein bißchen hin und will einſchlafen— es war doch nie⸗ mand drin... Plötzlich ſehe ich, daß ein Mann her⸗ eingekommen iſt; ſo leiſe, daß ich nichts gehört habe. Ich gebe mir einen Ruck und auck ihn von der Seite an: der Mann will mir fremd vorkommen, ich kann und kann mich nicht erinnern, daß wir ſo einen an Bord gehabt haben! Grauer Flanellanzua, rotes Geſicht mit einer Stirnſchramme, kurze weiße Haare. Er ſpricht kein Wort, ſieht mich an, als ob ich gar nicht da bin, und beuat ſich über den Navigations⸗ tiſch. Am Tag vorhex hatte dort der Kaptein mit dem Steuermann auf zer Karte den Kurs eingezeich⸗ net; Parallellineal und Bleiſtift lagen noch daneben. Ich putze mein Meſſina und ſeh, wie der graue Gentleman auf der Karte was aufzeichnet; dann geht er langſam und leiſe wieder hinaus. Ich mache meine Arbeit ſchnell fertig und aehe zum Steuer⸗ mann.„Steuermann, wir haben einen blinden Paſſa⸗ gier an Bord.“—„Wieſo?“ fragt der Steuermann. Ich ſag: ſo und ſo, und auf der Karte hat er auch herumgezeichnet; ich war meſſinaputzen, ich habe es geſehen. Der Steuermann holt den Kaptein, wir gehen ins Kartenhaus. Da liegt der Bleiſtift, da lieat das Lineal, und von unſerer Kurslinie führt ein ſchwarzer Bleiſtiftſtrich ab, der endet mitten im Ozean in einem dicken Kreuz. Der Kaptein läßt das ganze Schiff durchſuchen— der Gentleman iſt nicht zu finden! Nun wollte der Kaptein dieſen Strich mit dem Kreuz ſchon wearadieren, als der Steuermann den Zirkel nimmt und anfänat, nachzumeſſen: der Strich zweiat genau an dem Punkte ab, wo unſer Schiff gerade jetzt eben ſtehen muß! Die beiden ſehen ſich an, und es wird plötzlich unheimlich. Der Kap⸗ tein ſaat kein Wort, nimmt die Kompaßrichtung von dem Strich ab— Südoſt zu Oſt— und komman⸗ diert durchs Sprachrohr dem Mann am Steuer: „Sitdoſt zu Oſt!“ Sechs Stunden Fahrt waren wir won dem Kreuz entfernt. Na ihr könnt euch denken, wie wir mit den Gläſern den Horizont abgeſucht haben,— nichts zu ſehen! Nach fünfeinhalb Stun⸗ den, bei Sonnenuntergana, ſaat der Bootsmann plötzlich, er ſieht einen ſchwarzen Punkt auf Steuer⸗ bord. Wir nehmen Kurs, und richtig, nach zehn Mi⸗ nuten erkennt man deutlich: ein Boot. Sie haben Tücher an die Riemen gebunden und winken damit hin und her. Wir ſtoppen dwars und machen das Fallreep klar: ſie kommen mehr tot wie lebendig an Bord. Paſſagiere und Matroſen von einem P⸗and⸗O⸗ pfer„Surabaya“: Keſſelexploſion; die anderen zwei Rettunasboote ſind gekentert. Wir ſetzen Boote aus um vielleicht noch Leichen zu bergen; es müſſen aber wohl zuviel Haifiſche da herum geweſen ſein. Ein paar Planken und Korkweſten, weiter war nichts zu finden. Und wie wir ſchon wieder zurück zum Schiff rudern, ſchlage ich faſt mit dem Riemenblatt an einen Toten; er wollte eben heraufkommen, der Mann. Wir bergen die Laſt, und wahrhaftigen Gott! — ich erkenn meinen Gentleman aus dem Karten⸗ haus wieder: grauer Anzug, rotes Geſicht und Stirnſchramme, weiße Haare. Wir kommen an genschaften Leidens in Luzern ROMAN VON BERT GEORGE. 22 Ein Spieler iſt ein Menſch, der in jeder Stunde vernichtet werden kann. Er iſt ein Landsknecht des Zufalls, in ſteter Gefahr ſchwebend, mit ſeinem Leben ſpielend, wie mit einer Karte. die man wegwirft, wenn ſie wertlos geworden iſt. g Van den Bergk war im Begriff. bei dem Va banque⸗Spiel, das er vor hatte, um ſein Leben zu ſpielen. Er fand aus der Lage. in die er geraten war, keinen anderen Ausweg. Der überraſchende Bruch mit Frau Romagneſi entblößte ihn aller Mittel. Sie hatte ihn durchſchaut. Und gelänge es ihm auch, dachte er, ſie wieder umzuſtimmen, es blieb ihm ſchließlich doch nichts anderes übrig, als ihren Wunſch zu erfüllen; denn an einen Verzicht glaubte er nicht. Sie war augenblicklich maßlos eifer⸗ ſüchtig und auf den Tod gekränkt. Nein dieſe Frau ſtand ihm im Wege. Mit zäher Energie klammerte er ſich an die Hoff⸗ nung, ſeine einſtige Frau, die ſo unerwartet ſeinen Weg wieder gekreuzt hatte, wiederzugewinnen und mit ihr die Gewißheit auf ein herrliches Leben. War es möglich, daß er ihr gleichgültig geworden war? Wer ſo geliebt hatte, wie ſeine frühere Frau ihn geliebt, vergißt den Gegenſtand ihres erſten, jauchzenden, großen Gefühls nie. Und wer dieſer Liebe ſolche Opfer gebracht wie ſie, behält die Er⸗ innerung an den Mann, dem dieſe Opfer gelten, für immer. Nein, er bedeutete ihr immer noch viel, was auch geſchehen war. Zu ſchön war Wien geweſen, zu ſchön ihr Liebesfrühling und ihr leidenſchaftliches Erwachen—— Damit rechnete Marcel. Und auch damit, daß er materiell unabhängig vor ſie hintreten konnte. Er würde ſie bei der Erinnerung packen, ihr von jenen unverwelklichen erſten Erlebniſſen ſprechen, ihr be⸗ weiſen daß er nichts vergeſſen hatte, ſie rühren und ſchließlich ihr Mitleid erwecken. Aber er brauchte Mittel, um eine ſo lange, ausdauernde und koſt⸗ ſpielige Belagerung durchzuführen. i A e verweilt, an Bord:„Das iſt unſer Kapitän“ ſagt einer von den geretteten Matroſen, und nimmt die Mütze in die Hände. Und genau eine halbe Stunde, nachdem ſein Schiff geſunken war und er ſelbſt ſchon lange Fahrt gemacht hatte, iſt dieſer Mann bei uns oben im Kartenhaus geweſen— um zwei Uhr nachmittags, ich weiß es wie heute!— und hat uns die Navigation eingezeichnet. Dann haben wir wieder alten Kurs aufgenom⸗ men, und den Gentleman noch in derſelben Nacht mit Eiſengewicht verſenkt... Tia, ſowas kommt vor!“ Er verſtummt. 5 Jetzt iſt es faſt ganz dunkel geworden. Man ſieht nur noch die zwei alühroten Pfeifendeckel; die Ru⸗ nöer aber ſind nicht mehr zu unterſcheiden, ſie prie⸗ men.„Jaja,“ ſagt der Schneidermeiſter Polterbaum, „es muß ihm ſehr preſſiert haben, daß er ſo am hel⸗ lichten Tage... Sonſt lieben ſie doch meiſt in der Dämmerung plötzlich dazuſtehen..“ 5 Gähnend brechen wir auf. Der alte Tärnsſon ſteigt die Anlegetreppe hinunter, die Runber klet⸗ tern faul auf ihr Boot zur Nachtruhe, und der Schneidermeiſter erhebt ſich gewichtia zum Aufbruch. Deutlich knirſchen unſere Schritte durch die Dun⸗ kelheit; wir trennen uns, und jeder ſtrebt duſelig feinem Nachtlager zu. Die Füße erfühlen den Weg, zwiſchen den Baumkronen zeigt noch eine blaſſe Ahnung die Richtung an. Man ertaſtet die knarrende Gartenpforte und taumelt durch den Jasminduft zur Türe; das Zimmer riecht nach Wäſche und friſchem Holz. Und beim Einſchlafen weiß man nur noch, daß da eine Mücke im höchſten Diskant durch die Stille ſingt. 8 Ihre Sorge Klein⸗Lilli war zum erſtenmal im Zoo. Vor dem Löwenkäſig erklärte ihr der Vater, wie wild der Löwe ſei und wie er auch Menſchen angriffe und auf⸗ fräße. Lilli ſchien ſehr gedanken voll. Endlich fragte ſte:„Vati, wenn der Löwe jetzt herauskäme und dich fräße, in welchen Autobus müßte ich dann ſtei⸗ nen, um nach Hauſe zu kommen?“ Auch Morast ist kein Hindernis 4 für unſere Wehrmacht. Raupenſchkepper leiſten hier ganze Arbekt. 5 1 (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Pincornelln. Sch. 3) 111 Der wahre Freund Von Adolf Neß Gegen Ende des Jahres 1877 trug man in der alten Hanſeſtadt Lübeck einen Mann zu Grabe, der im Ruſe eines ausgemachten Sonderlings geſtanden hatte. Er hatte mit keinem Menſchen verkehrt, ſich ſeine kleine Wirtſchaft ſtets allein beſorgt, und man hatte nur ſoviel von ihm ge⸗ wußt, daß er ſich kümmerlich von den Erträgniſſen er⸗ nährte, die ihm kleine Handelsgeſchäfte abwarfen. Umſo größer war das Erſtaunen, als noch vor ſeiner Beerdigung ſein Teſtament geöffnet und bekannt wurde. Es hieß:„Mein letzter Wille, welcher bekannt werden S— Hafenbummel in Saloniki Von Günther Herbſt Jede Stadt, wo immer ſie auch liegen mag, hat ihren abendlichen Bummel. Hier iſt es eine Pracht⸗ ſtraße, dort eine von ſpitzgiebligen Häuſern ein⸗ gefaßte Gaſſe, immer aber ſieht man auf ihnen Jüng⸗ linge und Mädchen des Abends und an den Sonntag⸗ nachmittagen luſtwandeln. Selbſt die ältere Genera⸗ tion führt hier gern für eine kleine Stunde den Hund ſpazieren und erfreut ſich dabei am wechſelnden Bild und am Geplauder der Spaziergänger. Ein ſolches Geſicht trägt auch die breite, mehr als einen Kilometer lange Uferſtraße von S alonik 5 an deren einen Seite hohe weiße Häuſer mit vor⸗ nehm verſchloſſenen Mienen auf die See blicken, während ſich an der anderen Seite die kleinen Küſten⸗ ſegler leicht in der ſchwachen Dünung des Meeres wiegen. a 8 Zwiſchen dem weißen Turm, dem mächtigen Boll⸗ werk aus alter venezianiſcher Zeit und den modernen Lagerſchuppen läuft die Straße ſchnurgerade dahin, und es bedarf ſchon des ſicheren Inſtinktes der zahl⸗ loſen Photographen, um zu erkennen, wo die Brenn⸗ punkte des unermüdlich hin und her ziehenden Men⸗ ſchenſtromes liegen. Aber ſie wiſſen es genau,— ſie find dort, wo jeder Spaziergänger einen Augenblick den beiden Wendepunkten nämlich, Hier lauern an einem Ende die Vermieter von Ruderbooten und verſuchen mit mühſam erlernten deutſchen Brocken vor allem die Soldaten anzulocken. Mit einem maleriſch ausgebreiteten mehr oder weniger ſauberen Kiſſen übertrumpft dabei dieſer oder jener ſeine zahllbſe Konkurrenz. Auf der an⸗ deren Seite dagegen iſt es der Punkt, wo der weiße Turm eine prächtige Erinnerungskuliſſe für eine raſche Aufnahme gibt. Hier ſtehen die Photomänner mit ihren umfangreichen, hölzernen Käſten dicht an dicht und laufen mit bilderbeſteckten Kartons auf⸗ geregt jedem Vorbeigehenden nach. Allerdings haben ſie es längſt aufgegeben, die ſchaurig ſchön kolorierten Bilder anzupreiſen, denn es hat ſich bei ihnen ſchon herumgeſprochen, daß der deutſche Soldat nicht auf jeden Kitſch hineinfällt. Raſch iſt ſtatt deſſen ein neues Schlagwort entſtanden, als letzter Trumpf folgt es jedem Angebot:„In zehn Minnt fertik!“ Geheimnisvoll ſchieben ſie die eben gemachte Auf⸗ nahme in eine Schublade unter den Kaſten und han⸗ tieren dabei eilfertig mit tücherumhängten Händen an ihrem Apparat herum. g Doch ringsum ſind auch andere Männer nicht müßig. Da kratzt mit unendlicher Geduld ein hals⸗ brecheriſch herumturnender Fiſcher am unteren Augenblicklich beſaß ex jedoch nur ein paar tau⸗ ſend Franken. Eine Verſöhnung mit Frau Romag⸗ neſi würde ihm zwar vielleicht neue Geldmittel ver⸗ ſchaffen, aber auch gleichzeitig den Wea zur Delys verſperren. Geld, ja Geld brauchte er. freie Bahn, Frau Romagneſi aber brauchte er nicht mehr. Mit unheimlicher Gewalt trieb ihn ein dämo⸗ niſcher Gedanke immer weiter vorwärts bis zum Entſchluß. Hätte er eine Ahnung gehabt, daß ſie bereits alles vorbereitet hatte, um ihm heimlich zu entfliehen, vielleicht wäre alles anders gekommen. Aber er ſah in ihr nur die Frau, die ihn im Stich ließ, ihn aufs Pflaſter warf, und deren Verſöhnung er mit der gefürchteten Heirat zu bezahlen hätte. Sie war im Wege. Er hatte keine Ahnung, wieviel bares Geld ſie von der Bank abgehoben. Aber er wußte, daß ſie wertvollen Schmuck beſaß, Perlen, Ringe und Steine, die ſie in ihrer Kaſſette verwahrte und ihm wieder⸗ holt gezeigt hatte. Von dieſem Schmuck. den ſie nie trug, hatte niemand Kenntnis. Die Perlen allein bewertete er auf einige hunderttauſend Franken. Den geſamten Wert ſchätzte er auf eine halbe Million. Damit konnte man leben und den Plan mit der Delys ausführen. Herzlähmung erweckt keine Spur von Verdacht. Es iſt ein natürliches Ende. Unzählige Menſchen ſterben daran. Ein Tod, der jeden Argwohn aus⸗ ſchließt. 5 Er lag im Bett und ſtarrte zur Decke. Es mußte ſein, es gab keinen anderen Ausweg— das war die Löſung. Sich von der Feſſel, die ihn jetzt behinderte, befreien, ſich wieder rühren können! Und wenn es geſchehen, wenn alles vorbei, wenn er über reiche Mittel verfügte, niemand mehr Rechenſchaft ſchuldete — dann begann ein neues Leben voll Vorſicht und Zielbewußtſein. Keine Dummheiten mehr, keine Karten, keine Weiber— nur noch die Delys. Mitten in ſein fürchterliches Gedankennetz ſtellte er die Erinnerung an ſeine frühere Frau und an die Reinheit ihrer Liebe. als ob die Abſicht, ſie wie⸗ der zu erringen, ſein Vorhaben beſchönigen könne. Er ſprang aus dem Bett und kleidete ſich raſch an. Da lag das Portemonnaie auf dem Nachttiſch. Vor⸗ ſichtig öffnete er es und ſah am Boden eines Faches das weiße Pulver, das er hingeſtreut hatte. Plötzlich klopfte es an ſeiner Tür. Er erſchrak. Schnell ſteckte er das Portemonnaie in die Hoſen⸗ taſche und rief laut:„Herein!“ 5 moch leicht Dame vom Sehen kennen?“ Rand der Hafenmauer die ſchwarzen Muſcheln ab, während ein ſtolzer Bootsbeſiser mit ſeinem kleinen Fangnetz immer wieder dieſelben zehn Meter hin und her fährt, um auf dieſe Weiſe das gleiche Ge⸗ tier zu erjagen. Zahllos iſt die Flotte der Segler, die Bord an Bord liegen und mit ihrem Heck oder Bug faſt an die Mauer ſtoßen. Ein ſchmales Brett führt hinüber, über das nicht nur Männer, Kinder und Tiere ſicher an Deck laufen, ſondern auch die großen leeren oder vollen Weinfäſſer entlang tru⸗ deln. Nicht ohne Spannung erwarten die Zuſchauer, daß endlich einmal irgendwer oder irgendwas ins Waſſer purzelt; geſchieht es dann, ſo grinſen ste ſchadenfroh, indes Schiffer und Händler ſich mit ſüd⸗ ländiſchem Feuer beſchimpfen, das Faß aber— eben erreichbar— ſchwimmt geruhſam dem Meere zu. Drüben liegt ein kleiner Schoner. Dick⸗ bäuchige Melonen bedecken ſein ganzes Oberdeck, während Kiſten mit Zitronen und Tomaten farben⸗ prächtig mit den romantiſch gefärbten Wäſcheſtücken an den Leinen wetteifern. Ein Motor tuckert un⸗ regelmäßig und bläſt ſeinen rußigen Atem gegen ein grauweißes Hemd. Der Bootsmann feilſcht am Ufer mit einem Juden, der ſeinen Karren am Stra⸗ ßenrande ſtehen hat. Ein paar Schritte weiter ver⸗ ſperrt ein Haufen mächtiger Strohbeſen den Geh⸗ ſteig. Gelangweilt ſieht ein Poliziſt zu, wie barfüßige Kinder darauf herumſpielen. a. Für Augenblicke wendet ſich plötzlich die unge⸗ teilte Aufmerkſamkeit aller Promenierenden einem Lautſprecherwagen zu, der Marſchmuſik und Nachrich⸗ richten in ariechiſcher Sprache bringt. Dann aber wird ſchon wieder nach eisverkaufenden Händlern Ausſchau gehalten. Vor dem Kaffee. an ungemüt⸗ lichen eiſernen Tiſchen hocken die Männer vor einem Glas Waſſer und laſſen in unermüdlichem Spiel die nie fehlende Perlenkette durch die Finger gleiten, mit einer Ernſthaftiakeit und Ausdauer tun ſie das, die ihnen bei allen anderen Tätigkeiten völlig abge⸗ ben. Staunend und erſchrocken faſt ſehen ſie, wie immer wieder Ruderboote, mit deutſchen Soldaten beſetzt, von der Mauer abſtoßen und die Inſaſſen ſich draußen in das kühlende Meer ſtürzen, um ſchwim⸗ mend die Boote zu umkreiſen. Die farbia geſchmink⸗ ten Mädchen bewundern das, aber ihre arößere Aufmerkſamkeit ſcheint doch den Bildern vor den Kinos zu gelten, in denen man deutſche Unterhal⸗ tungsfilme ſpielt. Erſt ein Flugzeug, das dicht über dem Waſſer dem nahen Fluahafen zubrauſt, lenkt die Aufmerkſamkeit wieder in andere Bahnen. So treibt das Leben auf und ab, und niemand merkt hier eigentlich recht, aäbe es nicht auch gewiſſe Einſchränkungen— daß irgendwo in der Welt Krieg iſt. Ein jeder freut ſich an der Buntheit des Lebens und kehrt abends zufrieden in ſein Heim zurück. * Frank Heyſe trat ein und blieb ſtehen. Sofort beſchloß van den Bergk. alles abzuleugnen. Er hat keinen Gegenſtand auf Heyſes Tiſch berührt, noch weniger die Schublade geöffnet. Er weiß von nichts. „Guten Morgen, Herr van den Bergk“, ſagte Frank, ihn ernſt anblickend.. „Guten Morgen, Herr Heyſe. Was führt Sie zu mir?“ Seine Stimme zitterte unmerklich.„Wie haben Sie nach Ihrem fabelhaften Gewinn heute nacht geſchlafen? Bitte, nehmen Sie Platz.“ Er be⸗ mühte ſich, möglichſt heiter zu ſein. „Ich danke“, ſagte Frank und ſetzte ſich. Er ſchwieg eine Weile, die van den Bergk eine Ewiakeit dünkte, dann ſagte er:„Ich komme in einer überaus ernſten Angelegenheit.“ Van den Bergk verbeugte ſich ſtumm, feſt ent⸗ ſchloſſen, nichts zu geſtehen. „Wollen Sie mir Ihre Hand als Ehrenmann geben, daß dieſe Unterredung unter uns bleibt?“ Sofort reichte er ihm ſeine Hand.„Hier iſt mein Wort, Herr Heyſe.“. „Danke. Darf ich nun eine offene Frage an Sie richten?“ „Bitte. 5 N „Sie betraten heute nacht gleichzeitia mit mir mein Zimmer. Es war eine junge Dame darin, die Sie nicht kennt. Wollen Sie mir ſagen, ob Sie die „ Van den Bergk atmete auf, er hatte ſich geirrt. Sofort überblickte er ſeine ſtarke Poſition und be⸗ ſchloß, ſie auszunützen. Er lächelte.„Wenn Sie mich ſo fragen, als Mann zu Mann, ſo muß ich antwor⸗ ten: Ja, ich habe die kleine Baroneſſe von Arnholdi aus unſerem Hotel erkannt. Aber wenn Sie in mir einen freundſchaftlich geſinnten Menſchen ſehen, dem Sie ungemein ſympathiſch ſind. dann darf ich viel⸗ leicht meine Antwort anders formulieren und ſagen: Nein, Herr Heyſe, ich habe keine Ahnung. wer die junge Dame war. Es geht mich auch nichts an, denn es iſt Ihre eigenſte Privatangelegenheit. Ich freue mich, wenn Sie Ihre Jugend genießen. und ich be⸗ glückwünſche die mir unbekannte junge Dame, Ihre kleine Freundin zu ſein.“ „Meine Beziehung zur Baroneſſe von Arnholdi iſt rein und lauter“, ſagte Frank, dem die Vermutung van den Bergks nicht angenehm war. Dieſer verzog keine Miene, obwohl er über die zwar rittterliche, aber ihm vollkommen unglaubwürdige Verſicherung Franks am liebſten hell aufgelacht hätte, N ſoll, bevor meine Leiche unter die Erde gebracht wird, iſt der, daß die 35 000 Mark, welche in meinem Bette gefun⸗ den werden, ohne Abzug meiner Heimatbehörde in Bayern zufallen. Erbberechtigte Perſonen hinterlaſſe ich nicht, wohl aber neun Verwandte hier in Lübeck und einen Freund, mit dem ich zu meinem Leidweſen in Zwiſt ge⸗ raten bin, weil er ein Grobian iſt. Ich habe für dieſe zehn, welchen mein Tod unverzüglich angezeigt werden ſoll, 3000 Mark beſtimmt, die man in meinem Schreibtiſch findet. Und zwar ſoll jeder 300 Mark erhalten, jedoch un⸗ ter der Bedingung, daß er nicht meiner Leiche folgt. Die Koſten, welche meine— wie ich will— klang⸗ und ſangloſe Beerdigung verurſacht, wird man in meiner Wohnung ab⸗ gezählt vorfinden.“ Der Verſtorbene hatte ſich in ſeinen lieben Verwandten nicht getäuſcht; ſie blieben zu Hauſe und tranken auf die Erbſchaft eine guten Tropfen. Nur ein einziger folgte dem Sarge des alten Sonderlings, der Freund, ein Mann, der in leidlichen Verhältniſſen lebte und es vorzog, unter Verzicht auf die ihm ausgeſetzten 300 Mark ſich noch im Tode mit demreund zu verſöhnen. Gerührt nahm er vom Grabe Abſchied und verließ ſtill den Friedhof. Wenige Tage waren vergangen. Die lieben Ver⸗ wandten fanden ſich beim Teſtamentsvollſtrecker ein, um ihre Erbſchaft anzutreten. Und da wurde ihnen eine wei⸗ tere Beſtimmung des Verſtorbenen vorgeleſen, die er dem Teſtament beigefügt hatte, und zwar unter der Maßgabe, daß ſie erſt nach ſeiner Beerdigung bekannt werden ſollte⸗ Darin hieß es ganz kurz:„Sollte einer der zehn, die ich zu meinen Erben einſetzte, trotz meiner Verfügung an meiner Beerdigung teilnehmen, ſo erhält er die verſpryo⸗ chenen 300 Mark nicht, ſondern wird mein Alleinerbe. Sind es mehrere, denen meine Perſon und das Andenken an ſie mehr wert war als 300 Mark, ſo ſollen alle zu glei⸗ chen Teilen an meinem Vermögen teilnehmen. Meine 19 erhält in den beiden letztgenannten Fällen nichts.“ 5. Profeſſor Emil Cauer 75 Jahre alt. Zahlreiche Denk⸗ mäler, Brunnen, Porträts führender Männer unſerer Zeit und freie Arbeiten in öffentlichen Sammlungen und Pri⸗ vatbeſitz ſind das Ergebnis des jahrzehntelangen, erfolg⸗ reichen Schaffens Profeſſor Emil Cauers, der am 6. Auguſt ſein 75. Lebensjahr vollendet. Klarheit und Gemeſſenheit in der Formgebung zeichnen alle ſeine Werke aus, und es iſt ein deutlicher Beweis für ſeine ausgeprägte künſtleriſche Zielſetzung und Haltung, daß er ſeine Arbeiten ſtets unbeeinflußt ließ von Moderichtungen oder anderen augenblicksgebundenen Einflüſſen. Immer blieb er ſich ſelbſt und ſeinem Künſtlertum treu und ſchuf ein Geſamt⸗ werk, das ihn in die vorderſte Reihe bedeutender deutſcher Plaſtiker ſbellt. g e Hans Chemin ⸗ Petit im Rundfunk. Der Rundfunk ehrte Hans Chemin⸗Petit anläßlich ſeines 40. Geburts⸗ tages(geboren 1902 in Potsdam) mit einer Aufführung ſeines lyriſchen Spiels„Der gefangene Vogel“, das der Komponiſt mit dem Kammerorcheſter des Rund⸗ ſunks und den Geſangsſoliſten Eliſabeth Schwarzkopf, Hermann Adelmann, Valentin Frohmann und Reinhard Dörr perſönlich leitete. Hans Chemin⸗Petit ſchreibt eine modern konzipierte, feinfühlige Muſtik. Greta Daeglau. Theater. Musik und Kunst in Kürze Heinrich Schlusnus hatte mit ſeinem letzten Kon⸗ zert im Kopenhagener„Tivoli“ einen durchſchla⸗ genden Erfolg. Schlusnus bot den Kopenhagenern ein Lieder⸗ und Arienprogramm. Die Kopenhagener Preſſe preiſt das Konzert in den höchſten Lobesworten. * Harald Kreutzberg, der bedeutendſte Tanzkünſtler Deutſchlands, wirkt erſtmalig im Film mit. Er wurde für die Verkörperung der eigenwilligen, tänzeriſch beſchwing⸗ ten Geſtalt des Gauklers Fliegenbein im Bavaria⸗Film „Paracelſus“(mit Werner Krauß in der Hauptrolle) ge⸗ wonnen. „Aber, verehrter Herr Heyſe ich habe ja gar kein Recht, über eine intime, perſönliche Angelegenheit, die Sie allein betrifft, von Ihnen Aufklärung zu verlangen.“ 5 „Gewiß— aber in dieſem ſpeziellen Falle, wo die Ehre der jungen Dame auf dem Spiel ſteht, liegt mir daran, Ihnen zu verſichern, daß nur ein unge⸗ wöhnlicher Zufall ſie in dieſe etwas zweideutige Situation gebracht hat.“ 5 „Es tut mir aufrichtig leid“ meinte van den Bergk bedauernd,„daß Sie meinethalben Befürch⸗ tungen hegen. Ich gebe Ihnen nochmals mein Ehren⸗ wort. daß die ganze Begegnuuna von heute nacht für mich vergeſſen bleibt, und daß keine ſterbliche Seele davon etwas erfahren wird.“ Dieſe Erklärung beruhigte Frank ſehr. „Ich bin Ihnen von Herzen dankbar für dieſe Verſicherung, wirklich ſehr dankbar.“ Er ſtand auf, blieb aber wie unſchlüſſig vor ihm ſtehen.„Ich möchte noch über eine Sache mit Ihnen ſprechen“, ſagte er zögernd. Obwohl van den Bergk von neuem erſchrak, hatte er doch keine Angſt mehr. Zu ſehr war ihm der junge Mann jetzt verpflichtet. „Sie hatten bisher, wie Sie mir ſagten, großes Pech im Spiel, während ich, allein durch Ihre Ver⸗ anlaſſung, einen erheblichen Betrag gewann. Wür⸗ den Sie es als Beleidigung empfinden, wenn ich Ihnen dieſen Gewinn zur Verfügung ſtellte?“ „Aber— ich bitte Sie— wie kämen Sie dazu— fühlte ſich der völlig überraſchte van den Bergk ver⸗ pflichtet, zu entgegnen, indem er Frank wie ein un⸗ wirkliches Weſen erſtaunt anblickte. „Verzeihen Sie mir, wenn ich Ihnen ein ſolches Angebot mache. Sie haben ſoeben als Gentleman geſprochen und ich ſuche eine Möglichkeit. Ihnen zu danken. Sie geben mir und jemand anderem die Ruhe wieder. Bitte, nehmen Sie das Kuvert und zahlen Sie mir das Geld zurück, wann immer Sie wollen.“ Er hielt ihm ein geſchloſſenes. ſtark gefülltes Kuvert hin. f „Aber, das geht doch nicht“ ſträubte ſich van den Bergk, um die Form zu wahren. e l „Ich bitte Sie darum“ ſagte Frank und leate das Kuvert auf den Tiſch Dann faßte er van den Bergks Hand und drückte ſie herzlich.„Sie erweiſen mir einen Gefallen und ich werde Ihnen dafür immer dankbar bleiben. Leben Sie wohl.“ K Fortſetzung folgt) „ Die Sia dtseite „Mannheim, 6. Auguſt. Beginn der Verdunkelung 22.00 Uhr, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Die Cage werden kürzer Es läßt ſich nicht länger verheimlichen— mit den Tagen geht es täglich mehr bergab. Tagsüber merken wirs noch nicht. Wir haben ſchließlich immer noch Hundstagszeit und hegen ſommerliche Gefühle. Und eigentlich warten wir überhaupt noch auf den Sommer, auf den richtigen Sommer, auf wabernde Sonnenglut und kochende Hitze. Aber dieſe ſpätſom⸗ merliche Hoffnung ändert nichts an der Tatſache, daß die Tage bereits merklich kürzer, die Abende länger werden. Streng genommen ſteht die Zeit ja überhaupt nicht ſtill. Das Jahr iſt wie ein Wanderer, der über einen Berg ins jenſeitige Tal will. Am 21. Juni hatte es die Gipfelhöhe und damit ſeinen längſten Tag erreicht. Aber es durfte auf der Höhe nicht ver⸗ weilen. Schon am nächſten Tage ging es weiter und auf der Jenſeite bergab. Und ſo ſind Tag und Sonne mitſammen zu Tal geſchritten und haben dabei täg⸗ —4 eine Minute verloren. Und dieſe Minute hat der end aufgenommen und an die Nacht weiterver⸗ ſchenkt. Anfänglich haben wir nichts davon gemerkt. Jetzt aber, wo der Tag bereits mehr als vierzig Minuten an die Nacht verloren hat, fällt es uns auf. Die Abende ſind früher da, ſie ſind länger geworden. Und ſie ſind irgendwie dem Herbſte näher, als dem Som⸗ mer. Denn fetzt iſt ja die Zeit der Ernte, wo der Segen eines Jahres in die Scheuer eingeht. Stoppel⸗ felder haben etwas von der Elegie des Sterbens an ſich, auch wenn bunte Papierdrachen ſich über ihnen vor dem blaueſten Himmel im Winde wiegen. Und mögen die Stunden des Tages noch ſo ſchön und ſonnig ſein, abends hebt jetzt doch ſchon das Fröſteln an. Das Wolljäckchen ſchmiegt ſich um die ſonngebräunten Glieder, die tagsüber blanke Sonne gekoſtet haben. Und ohne Licht geht es auch nicht mehr. Die Leſeecke gewinnt wieder Bedeutung nach Wochen der Vernachläſſigung. Eines Morgens aber finden wir die erſten Spinnwebfäden in den Hecken und merken, daß es Herbſt geworden iſt. Dann ſchabt der Bauer das Weißkraut ins Faß, und die Dahlien und Aſtern blühen vom Sommer in den Herbſt hinein. Die deutſchen Zugvögel ſitzen dann bereits wieder an den Ufern des Nils und überbringen dem Afrikakorps und Feldmarſchall Rommel die Grüße der Heimat.. Wir aber ſitzen dann abends längſt wieder hinter der Verdunkelung, während draußen der Regen trommelt W. L. Erholungsfürsorge an den Wasserstraßen Das wilde Zelten der Paddler am Rhein hat zu mancherlei Unzuträalichkeiten geführt, ſo daß man jetzt ſchon Zeltplätze für Waſſerwanderer zur Ver⸗ füguna geſtellt hat. Nach dem Kriege ſoll die Volks⸗ erholung an den Reichswaſſerſtraßen ſtark ausgebaut werden. Um nun einen Ueberblick über die erforder⸗ lichen Vorarbeiten und Maßnahmen zu bekommen, hat der Landesfremdenverkehrsverband Rhein⸗Main in Frankfurt mit dem Landesfremdenverkehrsver⸗ fand Rheinland unter Beteiliauna der Waſſerſtraßen⸗ ämter Bingerbrück und Koblenz eine Rheinbereiſung von Rüdesheim bis Anderbach vorgenommen, um feſtzuſtellen, wo Schwimm⸗ und Badegelegenheiten und Zeltplätze notwendig ſind. 5 An Badegelegenheiten fehlt es am Rhein weni⸗ ger, aber Zeltplätze ſind dringend erforderlich, nicht nur für die Waſſerwanderer, ſondern auch für die zeltenden Kraftradfahrer und Automobiliſten. Die Zeltplätze ſollen ordnungsgemäß mit Waſſerleitung, Spül⸗ und Waſchgelegenheit und einer Kloſettanlage ausgeſtattet werden. Waſſerwanderer, Kraftfahrer und Radfahrer ſollen nach Möglichkeit gemeinſam zelten. Nur an den eingerichteten, durch aleichmäßige Beſchilderuna kenntlich gemachten Plätzen darf künf⸗ tia gezeltet werden: an allen anderen Plätzen iſt das Zelten durch Polizeiverordnung zu verbieten. Die Benutzer der Zeltplätze müſſen, mit Ausnahme der Radfahrer, ein volizeilich gaekennzeichnetes Fahrzeug beſitzen; Kennzeichnung der Boote durch die Reichs⸗ waſſerſtraßenämter wird deshalb verlangt werden. Die Zeltplätze dürfen nicht zu weit entfernt von den Ortſchaften liegen, denn einerſeits ſoll die Ueber⸗ wachung leicht möalich ſein, andererſeits miiſſen auch die Zeltwanderer die Möalichkeit haben, ſich mit Le⸗ bensmitteln für den Abend und den anderen Taa zu verſehen. Die Landesverkehrsverbände Rhein. Main und Rheinland entwerfen jeder für ſich ein Zeltplatznetz, um dann in aemeinſamer Beſprechung ein Zeltplanſyſtem für den Rhein von Mainz bis Koblenz feſtzulegen. Wenn dies geſchehen iſt, ſoll eine einheitliche Regelung des Zeltplatzweſens für das ganze Reich angeſtrebt werden. Das zeigt die neue deutsche Wochenschau: Erlaß des Führers: Einschränkung des landwfirtschaftficgen Crundstückverkehrs im Kriege Der Führer hat durch Erlaß die Einſchränkung des Verkehrs mit landwirtſchaftlichen Grundſtücken im Kriege geregelt. Der im Reichsgeſetzblatt vom 4. Auguſt veröffentlichte Führer⸗Erlaß beſtimmt: „Die Stetigkeit der Eigentums⸗ und Beſitzverhält⸗ niſſe an landwirtſchaftlichem Grund und Boden iſt beſonders während des Krieges eine wichtige Voraus⸗ ſetzung für eine ungeſtörte Erzeugungsleiſtung. Es hat deshalb jeder nicht unbedingt notwendige rechtsgeſchäftliche Eigentums⸗ und Beſitzwechſel zu unterbleiben. Nur wenn die Rückſicht auf die Erzeu⸗ gung voͤer die ordnungsmäßige Bewirtſchaftung einen Wechſel verlangen oder zwingende perſönliche Gründe ihn erfordern, kann er zugelaſſen werden. Es iſt be⸗ ſonders ein Grunderwerb durch Perſonen zu ver⸗ hindern, die hauptſächlich ihr Geld anlegen wollen oder eine Beſſerung ihrer Verſorgung erſtreben. Auch ein unter normalen Verhältniſſen unbedenklicher Eigentums⸗ oder Beſitzwechſel ſoll möglichſt bis nach Beendigung des Krieges zurückgeſtellt werden, weil ſonſt Kriegsteilnehmer, die ihre Intereſſen in der Heimat nicht ſebbſt wahrnehmen können, benachteiligt werden,— das gilt grundſätzlich auch für den Er⸗ werb von landwirtſchaftlichem Grund und Boden durch die öffentliche Hand. Der Reichsernährungs⸗ miniſter wird ermächtigt, die zur Durchführung des Erlaſſes erforderlichen Maßnahmen zu treffen.“ Zu dieſem Führererlaß erfahren wir von zuſtän⸗ diger Seite, daß hierdurch nicht etwa eine neue Ge⸗ nehmigungspflicht eingeführt wird. Vielmehr wird der Reichsernährungsminiſter die notwendigen Maß⸗ nahmen zur Durchführuna des Erlaſſes mit Hilfe der beſtehenden Einrichtungen treffen. Die Aus füh⸗ rungsbeſtimmungen des Miniſters können dabei durchaus auch mit dem beſtehenden Recht brechen, insbeſondere mit dem Pachtrecht oder Erbhofrecht uſw. Von dieſer Möglichkeit aber hat der Reichs⸗ ernährungsminiſter zunächſt nicht Gebrauch gemacht. Er hat vielmehr lediglich den Genehmigungsbehör⸗ den eine Reihe von Anweiſungen erteilt. Da⸗ bei iſt zu bedenken, daß eine völlige Droſſelung des Grundſtücksverkehrs nicht möalich und auch nicht er⸗ wünſcht iſt. So müſſen z. B. verwahrloſte Betriebe in andere Hand übergeführt werden. Im übrigen iſt auch eine Verpachtung nicht zu beanſtanden, wenn ſie der Erzeugungsſteigerung dient. Beſtimmte Rechts⸗ geſchäfte von Verwandten oder der öffentlichen Hand oder ſolche unter fünf Hektar— im Weſten zwei Hek⸗ tar— fallen zunächſt nicht unter die Anweiſungen des Miniſters, wohl aber unter den Führer⸗Erlaß. Die Rechtslage ändert ſich gegenüber dem bisherigen Zuſtand wie folat: Bisher konnte die Genehmigung zu landwirtſchaftlichen Grundſtücksgeſchäften nur verſant werden, wenn das öffentliche Intereſſe ver⸗ letzt wurde. Künftig kann ein ſolches Grundͤſtücks⸗ geſchäft nur genehmigt werden, wenn es trotz oder gerade wegen des Krieges dem öffentlichen. dient. Die Kaufparteien müſſen alſo nunmehr nach⸗ weiſen, daß ihr Grundſtücks vertrag dem öffentlichen Intereſſe dient, während bisher die Behörde nach⸗ N hatte, daß das öffentliche Intereſſe verletzt wurde. Gericht über jugendliche Lausbuben waren wir alle einmal. Auch mit der Großmannsſucht hatten wir es ſchon ohne Aus⸗ nahme. Und die Vorſchriften der Polizei dünkten uns zur Zeit der Flegeljahre als Beeinträchtigung unſerer Freiheit. Klopfen wir ruhig an die in⸗ awiſchen bedeutend älter gewordene Bruſt: Manches wurde geboſt, was eigentlich ſtraffällig geweſen wäre. Kurzum, der junge Menſch iſt immer ein wenig gefährdet. Und der junge Menſch begeht auch einmal etwas, was ihn mit dem Geſetz in Konflikt bringt. Was ihm ein blanker Fez dünkt, belegt das Geſetz mit Strafe. Ganz wie es ſich gehört. Eine einzige Vorſtrafe kann ein Leben für immer belaſten. Aus dieſer Erkenntnis heraus hat der Staat für jugendliche Sünder Zuchtmittel geſchaffen. Keine Strafen im ſtrengen Sinne, ſondern Maßnahmen, die geeignet ſind, den geſtrauchelten Jugendlichen wenig⸗ ſtens einmal zurechtzu rücken. Sie heißen Wochen⸗ endkarzer und Jugendarreſt. Und ſie wer⸗ den verhängt vom Jugendgericht.. Das Jugendgericht iſt nun nichts für die Oeffent⸗ lichkeit. Keines„Kriminalſtudenten“ Fuß darf die Schwelle überſchreiten. Noch nicht einmal der Preſſe⸗ mann hat hier etwas zu ſuchen. In dieſem Raum herrſcht ſchon ein anderer Ton. Der ſich zu verant⸗ worten hat, wird vom Richter mit du angeſprochen. Es kann auch vorkommen, daß der Richter dem Jugendlichen anrät, ſich doch endlich die Naſe zu putzen. Jugendlich im Sinne des Geſetzes ſind alle von 14 bis 18 Jahren. Damit ſich kein Irrtum ein⸗ ſchleicht: Der Ernſt des Lebens ſoll auch oͤer Jugend⸗ liche ſpüren. Es iſt nicht ſo, daß der Richter den An⸗ lernling Sowieſo tantenhaft beſchwört, ihm doch ja nicht mehr ſolchen Schmerz anzutun. Ganz und gar nicht. Vom erſten Augenblick an muß der junge Menſch das Gefühl haben, daß hier nicht gefackelt wird und daß das Gericht kein Kindergarten iſt. Nur bei Auswerfung der Strafe nimmt man ge⸗ bührend Rückſicht. Davon ſei erſt ſpäter die Rede. Was wird denn ſo ausgefreſſen? Ein paar Bei⸗ ſpiele: Ein Vierzehnfähriger hat aus dem Schrank eines Kinos Süßiakeiten und Geld entwendet. Unter erſchwerten Umſtänden ſogar. Ein anderer konnte ſich das Blaumachen im Geſchäft nicht verkneifen, wie⸗ der ein anderer tat wichtia mit einer Luftdruckpiſtole — bis der Kamerad die Laduna im Geſicht hatte und ins Krankenhaus mußte. Eine junge Büroanfängerin führte eine recht bedenkliche Korreſpondenz. Und Da mag falſch verſtandene Ro⸗ mantik im Spiel geweſen ſein. Dafür gab es teils Wochenendkarzer, teils Jugendarreſt. Nach Anhö⸗ rung des geſetzlichen Vormundes, meiſt Vater oder Mutter. und des Vertreters vom Jugendamt. Dieſer Beamte hat eigentlich die Funktion oͤes Verteidigers. Er kann aber auch zum Ankläger werden. Das hängt ganz vom Einzelfall ab. Selbſtverſtändlich ſpricht hier auch der Staatsanwalt ein gewichtiges Wort mit. Jugendarreſt und Wochenendkarzer! Davon iſt Jugendarreſt das ſchärfere Zuchtmittel. Die Höchſt⸗ ſtrafe iſt hier ein Monat, der Karzer erſtreckt ſich im Höchſtſal über vier Wochenende. Karzer, genau wie in der Schule auch. Und doch ein bißchen anders. Er beginnt am Samstagnachmittaa und endet am Mon⸗ tag in der Frühe. Das Wochenende. das ſo heiß her⸗ beigeſehnte, iſt halt futſch. Der Aufenthalt iſt aber auch nicht als Erholung gedacht: Es kommt keiner und keine zur Romanlektüre. Juagendarreſt iſt ſelbſt⸗ verſtändlich erſt recht kein Kuraufenthalt. Angenehm hin, unangenehm her, die Hauptſache bleibt dabei, daß Karzer und Arreſt keine Strafen ſind, daß ſie weder im Leumundszeugnis noch in der Strafliſte geführt werden. Was abgebrummt iſt, iſt erledigt— vorausgeſetzt, daß die Sünder nicht rückfällig werden. Beim dritten Erſcheinen vor dem Jugendgericht gibt es keinen Jugendarreſt mehr, ſondern. Gefängnis. Aber Gefängnis gibt es unter Umſtänden auch ſchon beim erſten Erſcheinen. Hängt ganz von der Schwere des Falles ab. Saftige Gefängnisſtrafen ſind ſchon ausgeworfen worden. Abgeſehen davon, kann der jugendliche Schwerverbrecher auch vor die Straf⸗ kammer zitiert werden. Dort iſt er ſogar vor Zucht⸗ haus nicht ſicher, wenn er das 16. Lebensjahr er⸗ reicht hat. Verhältnismäßig neu iſt die unbeſtimmte Verurteilung Jugendlicher. In dieſem Fall wird eine Mindeſt⸗ und eine Höchſtſtrafe feſtgeſetzt. An der Mindeſtſtrafe iſt nicht abzuzwacken aber die Spanne von ihr zur Höchſtſtrafe iſt variabel. Das hängt wieder ganz von der guten oder ſchlechten Führung ab. 5 155 hängt ja ſchließlich alles von dem ab, der ſtrafbar geworden iſt. Das Erſcheinen vor dem Ju⸗ gendgericht kann eine Warnung ſein, ein Anlaß zum feſten Vorſatz, ſich nie wieder die Finger zu ver⸗ brennen, oder auch das Erſtauftreten in einer langen Reihe von Gaſtſpielen. Hoffen wir auf den gün⸗ ſtigeren Fall. 15 wußte, was ſie tat. ae, e ee eee Zwel Mark für Rauchen im Nichtraucherabteil Da in den letzten Monaten das Rauchverbot in den Zügen vielfach übertreten worden iſt, wird nun⸗ mehr die Durchführung des Rauchverbotes ſtrenger überwacht und gegen die Rauchſünder eingeſchritten, ohne erſt die Beſchwerde der Mitreiſenden abzu⸗ warten. Wer beim Rauchen im Nichtraucherabteil oder in den Gängen vor den Nichtraucherabteilen er⸗ wiſcht wird, muß, auch ohne vorherige Warnung, zwei Mark Rauchbuße zahlen, die ſelbſt bei unabſicht⸗ licher Uebertretung erhoben wird. Raucht der Reiſende nach Erhebung der Rauchbuße weiter, dann wird er wegen Uebertretung der bahnpolizeilichen Vor⸗ ſchriften angezeigt, was dann mit erheblich höherer Strafe und außerdem auch noch mit Koſten verbunden iſt. Alſo Raucher, ſeht Euch vor! Der feind wird weiter nach Süden gejagt Die neue deutſche Wochenſchau bringt einen wei⸗ teren Bericht über die Kämpfe um Ro ſt o w. Von Weſten, Norden und Oſten her wird dieſes bedeu⸗ tende Induſtrie⸗ und Hafenzentrum in die Zange enommen. Unſere Infanterie erzwingt mit blan⸗ er Waffe den Eingang in die Stadt, in der die So⸗ wjets ganze Häuſerblocks in Feſtungen verwandelt haben. In erbittertem Straßenkampf werden die Bolſchewiſten Schritt um Schritt zurückgedrängt. Mitten im Häuſermeer fährt Artillerie auf, toben enbitterte Panzerkämpfe. Die Sowjets wehren ſich mit verbiſſener Wut. Immer wieder gilt es, ein⸗ elne Verteidigungsneſter auszuräuchern und ſchweren Waffen ſchweigen, ſtürmt die Infanterie vor und holt die Sowjets heraus. Oft geht es nur meterweiſe vorwärts. Aber— es wird geſchafft. Der feindliche Widerſtand zerbricht an der unerbitt⸗ lichen Härte des deutſchen Angriffs. Die Kriegs⸗ berichter drangen mit den erſten Wellen in die heiß⸗ umkämpfte Stadt ein und fingen in vorderſter Front mit ihrer Kamera Bilder ein, wie wir ſie bisher nur ſelten zu ſehen bekamen. Dieſe einzigartigen Aufnahmen geben einen Begriff von der Schwere des modernen Straßenkampfes und zeigen uns zu⸗ gleich aufs neue die gewaltigen Leiſtungen unſerer Soldaten im Oſten.— Nach der Einnahme von Roſtow geht es über den Don den geſchlagenen So⸗ wiets nach, die vergeblich verſuchen, am Unterlauf dieſes Stromes eine neue Verteidigungslinie aufzu⸗ richten. Unſere Luftwaffe packt die zurückflutenden Kolonnen und trifft ſie mit ſchweren und ſchwerſten Bomben. Und dann wieder: das Geſicht des deutſchen Soldaten. In einer Reihe von Großaufnahmen ſpricht es packend und eindringlich zu uns— in der Heimat. Es iſt hart und ſiegesge⸗ wiß. Dieſe Männer zerbrachen zahlloſe feindliche Stellungen, zerſchlugen jeden Widerſtand und ver⸗ nichteten die Bolſchewiſten, wo ſie ſich auch zum ſchwere Straßenſperren niedenzukämpfen. Wenn die Kampf ſtellten. Nun ſtürmen ſie weiter, ſiegreich nach Süden. Einleitend brinat die neue deutſche Wochenſchau einen Bericht über den Afrika⸗Beſuch des Duce, der bei ſeinem unerwarteten Eintreffen in der Marma⸗ rica von den deutſchen und italieniſchen Soldaten begeistert bearüßt wird. In T. iſt ein Geleitzug der Achſenmächte eingetroffen. Ueber die Küſtenſtraße rollt der Nachſchub zur El⸗Alamain⸗Front. Die Bri⸗ ten verſuchen unter Einſatz ſtärkſter Kräfte, die deut⸗ ſchen Linten zu durchſtoßen. Ihr Angriff bricht jedoch im Feuer der deutſchen und italieniſchen Waffen zu⸗ ſammen. Marſchall Rommel trifft ſich auf ſeinem Gefechtsſtand in der Wüſte mit dem italieniſchen Ar⸗ meegeneral Baſtico, mit Marſchall Cavallero, dem Chef des italieniſchen Generalſtabes und mit Gene⸗ ralfeldmarſchall Keſſelrina zu einer Lagebeſpre⸗ chung. Auch unter der heißen Sonne Afrikas be⸗ haupten unſere Soldaten das Feld. Von Afrika hinauf zur Weſtfront. Sie wird wei⸗ ter verſtärkt. Die Leibſtandarte/ Adolf Hitler zieht in viele Stunden langem Marſch durch Paris. Ge⸗ neralfeldmarſchall Rundſtedt, der Oberbefehls⸗ haber der Heeresgruppe Weſt, grüßt die durchrücken⸗ den Verbände: An ſeiner Seite ſieht man/ Ober⸗ gruppenführer und General der Waffen⸗ Sey p Dietrich, den Kommandeur der Leibſtandarte, und den Kommandierenden General eines Armeekorps. Ein Bericht aus dem Führerhauptquartier zeigt Reichsarbeitsführer Hierl, den Stabschef der SA. Viktor Lutze, und den Reichsminiſter für Bewaff⸗ nuna und Munition, Prof. Albert Speer, im Ge⸗ ſpräch mit dem Führer. Den Reichsmarſchall ſieht man bei einer Beſichtiaung neu gewonnener Oſt⸗ gebiete.— Zum Schluß folgen dann die bereits be⸗ ſprochenen Bilder vom Kampf um Roſtow und von der Verfolgung des geſchlagenen Feindes. Es geht dem Kuban entgegen. 15 Der vielseitige paradlesöpfel Die Tomate trat bei uns erſt im 20. Jahrhundert ihren Siegeszug durch die Küche an. Vorher wurde ſie zwar auch ſchon angebaut, aber nur als Würz⸗ mittel. Der Genuß roher Tomaten wurde noch vor geh 50 Jahren vielfach als geſundheitsſchädlich an⸗ geſehen. „Heute iſt uns die Tomate eine immer begehrte, köſtliche, wohlſchmeckende Frucht. Wir wiſſen auch zu ſchätzen, daß ſie, abgeſehen von dem hohen Waſſer⸗ gehalt, ooch auch verhältnismäßig vitaminreich iſt, viele Kohlehydrate, verſchiedene Nährſalze und vor allem reichlich Schwefel enthält. Das iſt der Grund, weshalb die Tomate als ideales Desinfektionsmittel für die Mundhöhle gilt und außerdem die Eigenſchaft haben ſoll, Lebensluſt und Schaffensfreude anzuregen, weshalb ſie auch beſonders für Geiſtesarbeiter, ferner für Hypochonder und Melancholiker empfohlen wird. Wenn wir uns in dieſen Tagen mit Hilfe unſeres Kaufmannes und unſeres Haushaltausweiſes ſchon einige Male in den Beſitz der leckeren Frucht bringen konnten, ſo verdanken wir das nicht zuletzt unſeren heimiſchen Gärtnern, die ſich in oͤͤieſem Jahre in er⸗ höhtem Maße dem Tomatenbau zuwandten. Wiäh rend die Freilandtomate— nach Sonne und Wärme hungernd— ſtetig aber doch nur langſam heranwächſt und reift, leuchten in den Glashäuſern der Gärtner längſt die Paradiesäpfel. Die künſtliche Tropenluft, die ſonſt Chryſanthemen oder Orchideen galt, hat ſie in wenigen Wochen zur Reife gebracht. So wurde erreicht, daß die beliebte Frucht ſchon ſeit Mai und Juni. wenn auch zunächſt in geringen Mengen, aus heimiſcher Erde, aus heimiſchen Treibhäuſern zur Ver⸗ fügung ſtand. Alle Tage wird nun in den Tomaten⸗ häuſern unſerer Gärtner geerntet und ſo der Anſchluß an die Ernte der Freilandtomate hergeſtellt. Gras- und Getreidehalme gehören nicht in den Mund Bei Kindern und Erwachſenen beobachtet man häufig eine üble Gewohnheit. Bei Ausflügen und Spaziergängen rupfen ſie gedankenlos Aehren ab und nehmen ſie in den Mund oder kauen Grashalme wegen des angeblich erfriſchenden Geſchmacks. Dieſe ſommerliche Unſttte birgt die große Gefahr einer häufig ſchweren, ja tödlich verlaufenden Krankheit durch den Strahlenpilz in ſich, der, mit bloßem Auge nicht ſichtbar, an jedem Halm ſitzen kann. Die Erkrankung äußert ſich meiſt in harten Schwellungen des Unter⸗ und Oberkiefers, über welchem ſich die Geſichtshaut blau⸗rot färbt. Nach einiger Zeit bilden ſich Eiterfiſteln. Wird die Erkrankung ſofort erkannt und der Arzt umgehend zu Rate gezogen, ſo beſteht die Möglichkeit der Heilung, andernfalls kann ſich trotz zahlreſcher ſpäterer Operationen der Pilz durch die Blutbahn und die Lymphe mehr im Körper ausbreiten, ſo daß ärztliche Maßnahmen mitunter ganz ausſichtslog ſind. Darum die ernſte Mahnung an Kinder und Er⸗ An ee und Getreidehalme gehören nicht in en Mund. e 6 a 4 Hf Heidelberger Querschnitt Familien⸗Notizen. Am heutigen Donnerstag feiern die Eheleute Ludwig Baßler und Frau Maria, geb. Chriſt⸗ mann, Bluntſchliſtraße 25, in guter Geſundheit das Feſt der goldenen Hochzeit.— Seinen 84. Geburtstag kann am heutigen Donnerstag der ehemalige Stallmeiſter bei der Heidelberger Pferdebahn, ſpätere Kontrolleur bei der Straßenbahn und dann erngicb ig Maſchiniſt bei der Station Königſtuhl der Bergbahn Wilhelm Liedel in beſter Rüſtigkeit begehen. Die nächſte Pilzwanderung findet am kommenden Sams⸗ tag ſtatt mit Treffpunkt um.30 Uhr an der alten Brücke, Ziegelhäuſer Landſtraße. Eine Pilzberatung findet nun täglich wieder von 6 bis.45 Uhr früh auf dem Großmarkt am Jubiläumsplatz ſtatt. Streiflichter auf Weinheim [IJ Weinheim, 5. Aug. Die Stadt Weinheim hat über den Benutzungszwang des ſtädtiſchen Schlachthofes auf Grund der 88 3 und 18 der DG vom 30. 1. 1935 nach Beratung mit den Ratsherren eine neue Gemeindeſatzung erlaſſen.— Einen vollen Erfolg hatte das Gaſtſpiel der Münchner Heimatbühne, die in der„Müllheimer Feſthalle“ das dͤreiaktige Luſtſpiel„Alles in Ordnung“ zur Auffüh⸗ rung brachte.— Auf friſcher Tat durch die Polizei erfaßt wurden in den Gräfl. v. Berckheimſchen Obſtanlagen vier Jugendliche, die Bäume beſchädigten und Früchte entwen⸗ deten. In derſelben Anlage wurde ein älterer Mann beobachtet, der örei Körbe mit Sauerkirſchen verſchwinden laſſen wollte. Den Perſonen, die bei der Feſtſtellung des Täters mitwirkten, wurde vom Gräfl. Rentamt eine Be⸗ Ilohnung zuteil.— Zirkus Max Holzmüller gaſtiert ab Samstag bis einſchl. Montag auf dem Jahnplatz.— Auf dem Felde der Ehre fiel Obergefreiter Wilhelm Wetzel. Bergſtraße, Sohn der Familie Wilhelm Wetzel. Blick auf Ludwigshafen Pfälzerwäldler im Odenwald. Der Zweigverein Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim des Pfälzerwald⸗Vereins führt am kommenden Sonntag ſeine 8. Planwanderung durth. Das Ziel der Wanderung iſt der Odenwald, und zwar Neckar⸗ gemünd— Bockfelſen— Tillyſtein— Blumenſtrich— Vier Burgen— Neckarſteinach. ufklärungsabende der Frauenſchaft. Die NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Deutſches Frauenwerk, führt in Groß⸗Ludwigshefen eine Reihe von Aufklärungsabenden durch, bei denen über Aufbau, Zweck und Ziel dieſer Organiſation Aufſchluß ge⸗ geben werden ſoll. Der erſte dieſer Aufklärungsabende findet am 19. Auguſt im Frauenſchaftsheim in Frieſen⸗ heim ſtatt. 8 0 Stanudkonzert auf dem Ludwigsplatz. In der Zeit von 11 bis 12 Uhr findet am kommenden Sonntag auf dem Vudwigsplatz eines der beliebten Standkonzerte ſtatt. Es wird e von einem Muſikkorps oer Wehrmacht. „Exemplariſche Strafe für einen Rückfälligen. Fremdes Eigentum ſcheint es dem 44 Jahre alten Jakob Baumann aus Oppau immer wieder anzutun. Trotzdem er bereits zehn Vorſtrafen auf ſeinem Konto hat, konnte er es ſich nicht verkneifen, ſich in einem Haus, wo er mit Maurer⸗ arbeiten beſchäftigt war, an allerlei Gegenſtänden des täg⸗ lichen Gebrauchs ſowie an Geld zu vergreifen. Da es ſich um einen haltloſen Menſchen handelt, wurde er diesmal, dem Antrag des Staatsanwalts entſprechend, auf die Dauer von einem Jahr und ſechs Monaten ins Gefäng⸗ nis geſchickt. Gefängnis für Drückeberger. In einem Ludwigshafener Betrieb war der 29 Jahre alte, in Mannheim wohnende Robert Dörler als Dienſtverpflichteter beſchäftigt. Da er an den ihm aufgetragenen Arbeiten keinen Gefallen ſin⸗ den konnte, blieb er zu wiederholten Malen einfach der Arbeit fern, ſodaß er in ein Arbeitserziehungslager gebracht werden mußte. Als er daraus wieder entlaſſen war! dachte er nicht daran, ſich zu beſſern, ſondern machte weiter⸗ hin um die Arbeit einen großen Bogen. Der Drückeber⸗ ger wurde nunmehr wegen Arbeitsvertragsbruchs mit 9 Monaten Gefängnis beſtraft. e Wir wünſchen Glück. Ihren 65. Geburtstag feiert heute Frau Eliſe Brauch, Weylſtraße 12. Seinen 65. Geburtstag feiert Schuhmachermeiſter Schneider, 8 5, 3, Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr. 5 Der verlorene Trauring. Ein Bäckermeiſter in einem Frankfurter Vorort vermißte ſeinen Trau⸗ ring. Alles Suchen war vergebens, der Ring blieb verſchwunden. Nach zwei Tagen kam eine Kundin und brachte den Ring. Sie hatte ihn in einem Brot gefunden, in dem er mitgebacken war. Beim Ver⸗ arbeiten des Teiges hatte oer Bäckermeiſter den Ring abgeſtreift, ohne daß er es merkte. ber Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: Wilhelm Jerger ſteht mit ſeinem Streichquartett o- Dur und Liedern auf dem Programm der Sendung von 11.00 bis 11.30— Zum frohen Feierabend von 17.15 bis 18.30 Uhr tänzeriſche U unſerer Zeit.— Unter dem Titel„Tanz beim Kronen wirt“ pon 20.15 bis 21.00 Uhr eine luſtige Sendung volkstümlicher Anter⸗ haltung mit beliebten Kapellen.— Von 21.00 bis 22.00 Uhr„Bunte Melodienkette“ aus Film, Operetta u. a.— Von 22.30 bis .00 Uhr kurzweilige Klänge aus unſerer geit. Deutſchlandſender: ö Haydns Militärſinfonſe, Werke von Max Fiedler, Buſont, Dohnann! und ein Oboenkonzert des Dirigenten Richard Müller⸗Lampertz (Soliſt: 9 Eggers) erklingen aus Hamburg von 17.15 bis 18.30 Ahr.— Der bekannte Pianiſt ilhelm Kempff ſtellt ſich als Komponiſt mit einem Flötenquartett von 20.15 bis 20.50 Uhr unter eigener ſoliſtiſcher Mitwirkung vor, ergänzt durch Georg Kulen⸗ kampff, Artur Troeſter, Guſtav Scheck.— Puccinis komiſche Oper „Gianni Schicchi“ unter Leitung von Hans Müller⸗Kray wird ſend* bis 22.00 Uhr unter Betefligung namhafter Soliſten ge⸗ endet. 2 Programmänderung für Donnerstag: An Stelle der für Donnerstag von 21.15 bis 22.00 Uhr vorgeſehenen Sendung aus der„Götterdämmerung“ wird eine bunte Veran⸗ ſtaltung„Aus Oper und Konzert“ von 21.00 bis 22.00 Uhr dargeboten, in der Erna Verger, Walter Ludwig, Georg Kulen⸗ kampff u. a. zu hören ſind. —̃— Hauytſchriftletter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer, z. 3. in Urlaub Herausgeber Orucket und Verleger“ Neue Mannheimer Zeitung 8 Dr. Fritz Bode& Co Mannheim R 1. 4/8. zut geit Preisliſte Nr. 18 gültig *— f 7 Alleista uind uur null. ia ollen industriellen und hond werblichen Werk- stötten lagert Alteisen, unbenotztes, verbrouchtes, öberzöhliges Moteriel. in allen Mageninen lagern Ersotzteile, die nicht mehr benötigt Werden. Jetzt gilt es, dieses Moteriol aus allen Ecken und Winkeln „uE men“ und zur Auffüllung unserer Eisen · reserven abzuföhren. Aus diesem Schrott Wird neuer Stohl! Aus Stohl entstehen die Woffen, die den krieg entscheiden! . FFFFFFPPFF W n n, e Sport-Nachriehten Die ersten Abendkämpfe der Boxmeisterschaften In der öritten Serie der Vorrundenkämpfe um die deutſchen Amateurboxmeiſterſchaften griffen am Dienstag⸗ abend in Magdeburg wieder einige namhafte Fauſtkämpfer ein, die ſich jedoch, teils ſogar kampflos, leicht durchſetzten. Einzig der Bantamgewichtler Dietrich(LSV Mainz) mußte mehr aus ſich herausgehen, um über Rohde(Warthe⸗ land) in die zweite Runde einzuziehen. Von ſüddeutſchen Kämpfern ſetzten ſich neben Dietrich noch die beiden Feder⸗ gewichtler Petri(jetzt LSV Roth b. Nürnberg) und Alt⸗ meiſter Schöneberger(Frankfurt a..) durch. In der 3 Abwicklung traten einige Verſchiebungen ein; a noch zwei Halbſchwergewichtsbegegnungen nachzuholen waren, wurden zwei Schwergewichtstreffen auf Mittwoch verlegt.. Die Ergebniſſe: 1 Bantamgewicht: Dietrich(Heſſen⸗Naſſau) beſ. Rohde (Wartheland) n..; Büttner(Niederſchleſien) beſ. Gales (Köln⸗Agchen] n..; Federgewicht: Petri(Franken] beſ. Lubojanſki(Oberſchleſien) u..; Schöneberger(Frankfurt) beſ Weſthoff(pommern) n..; Leichtgewicht: Nürnberg (Wartheland) beſ. Pleege(Wartheland) n..; Nagelſchmidt (Köln⸗Aachen) beſ. Wilkens(Pommern) n.; Welter⸗ er Bracht(Niederrhein) beſ. Müller(Mitte) n..; orkis(Oberſchleſien) beſ. Hillbricht(Sachſen) n..; Schneider(Gch) beſ. Killmer(Weſtfalen) n..; Mittel⸗ gewicht: Albrecht(Danzig⸗Weſtpr.) beſ. Reela(KM/ Weſer⸗ Ems) n..; Braun(Hamburg) ſiegt kampflos; Schellin (Brandenburg) beſ. Hillers(Niederrhein) n. P. Halb⸗ ſchwergewicht: Schmidt(Hamburg) kampflos; Römer(Bran⸗ denburg) kampflos; Koetgen(Weſer⸗Ems) beſ. Luczak (Weſtmark) n..; Kraska(Weſtfalen) beſ. Konke(Danzig⸗ Weſtpr.) n..; Sohn(Oſtpr.) beſ. Kühn(Hamburg) n. P, Wolf ſchon in der 3. Runde Von den 140 Bewerbern um die acht Titel der deutſchen Amateurboxer ſind nach den erſten Ausſcheidungen am Dienstag noch rund 100 übrig geweſen, die am Mittwoch im vollbeſetzten Magdeburger Zirkus erneut auf Herz und Nieren geprüft wurden. Zum Teil waren die Entſcheidun⸗ gen ſehr knapp und nur der Berliner Kleinwächter konnte im Halbſchwergewicht einen entſcheidenden Sieg, bereits nach 30 Sekunden, davontragen. Für die ſüddeutſchen Kämpfer verlief der Nachmittag nicht ſehr glücklich. Manczyk(München) verlor ſeinen erſten Kampf, der Weſt⸗ märker Szymanſki ging nach ſeinem.⸗o.⸗Sieg in der er⸗ ſten Runde nun doch gegen den Berliner Taubeneck ein und auch der Stuttgarter Nanz kam über die zweite Runde nicht hinaus. Seinen zweiten Kampf gewann 9 der baue riſche Mittelgewichtler Wolf, der jetzt für den LSV gemeldet iſt. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Thiele(Berlin) beſ. Manetzyk(Mün⸗ chen) n. P. Federgewicht: Prieß(Kriegsmarine) beſiegt Thiem(Mitte n.., Miner(Breslau) beſ. Keßler 1 falen) u.., Utz(Sachſen) beſ. Weisheit(Pommern( n. P. Leichtgewicht: Taubeneck(Berlin) beſ. Szymanſki(Weſt⸗ mark) n.., Steinmetz(Sachſen) beſ. Rademacher(Ober⸗ ſchleſten) n. P. Weltergewicht: Zooſt(Mitte) beſ. Virnich (Köln) n. P. Mahn(Weſer⸗Ems) beſ. Nanz(Württem⸗ berg) u, P. Mittelgewicht: Preiß(Weſer⸗Emsf beſ. Hamb⸗ Ioch(Köln⸗Aachen) n.., Wolf(Heſſen⸗Naſſau) beſ. Stor⸗ tetzki(Pommern n.., Puhlmann(Kriegsmarine) beſ. Prieß(Weſtfalen) n. P. Halbſchwergewicht: Kleinwächter (Berlin) beſ. Koller(Niederſchleſien) 1. R. k.., Schnarre (Kurheſſen) beſ. Kubale(Paris) n. P. Rerherger hat gewählt Wie nunmehr endgültig feſtſteht, wird Reichstrainer Joſef Herberger, der am Freitag mit einer größeren Aus⸗ wahl der beſten Nationalſpieler, die zur Zeit verfügbar ſind, in Oberſchleſien eintrifft, den Lehrgang für das erſte Fuß⸗ ball⸗Ländertreffen der neuen Spielzeft gegen Rumänien am 16. Auguſt in Beuthen bereits am Samstag mit einem Uebungsſpiel gegen eine Beuthener Auswahl beginnen. Für die erſte Halbzeit iſt folgende Mannſchaft aufgeboten worden: Flotho, Janes, Hempel, Voigtmann, Sold, Berg⸗ mann, Malecki, Herrmann, Willimowſki, Klingler, Urban. Nach der Pauſe wird Alfons Moog als linker Verteidiger eingeſetzt, Kupfer tritt als rechter und Sing als linker Läu⸗ fer an. Die Sturmführung übernimmt Walter und Decker ſpielt halbrechts. 5 5 „Das zweite Uebungsſpiel der Nationalmannſchaft bringt am Sonntag dann eine Begegnung gegen eine Kombination von Spielern des Meiſters Königshütte und Bismarck⸗ hütte. Hierbei zeichnet ſich ſchon deutlich die Elf ab, die am 16. Auguſt wahrſcheinlich gegen Rumänien antreten wird. Die Aufſtellung lautet: Flotho(Schalke); Janes (Hamburg), A. Mpog(Halle); Kupfer(Schweinfurt), Sold (Berlin), Sing(Stuttgart) oder Bergmann(Eimsbüttel); Malecki(Hannover), Decker(Wien], Walter(Kaiſers⸗ lautern), Willimowſki(München), Urban(Schalke). Mannheims und Badens Vertretung bei den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften der Kanuten in Berlin⸗ Grünau Mit einem Rekordmeldeergebnis warten die deutſchen Kriegsmeiſterſchaften der Kanuten am kommenden Wochen⸗ ende in Berlin⸗Grünau auf. von Klang aus den früheren Meiſterſchaftskämpfen fehlt, ſo iſt doch der eine oder andere der alten Kämpen am Start und auch aus den Reihen des Nachwuchſes haben ſich einige Könner den Platz an der Sonne erkämpft. Badens Bereichsmeiſter von der Mannheimer Kanu“ geſellſchaft und der Paddelgeſellſchaft Mannheim werden einen ſchweren Stand haben, obwohl damit gerechnet wer⸗ den kann, daß die beiden Frauenvierer von der Mach und der PGM und Noller Mach mit ſeinem Kameraden Stauot im Zweier ein Wort mitreden werden. Auch Wind PGM ſollte im Endlauf des Einerkafaks mit dabei ſein. Der Frauenvierer der Mach iſt mit der Mannſchaft Volz⸗ ocher⸗Krebs⸗Ernſt ſogar Titelverteidiger, was eine be⸗ ſondere Verpflichtung mit ſich bringt. Nach den letzten Kämpfen 15 ſchließen, müßte trotz der ebenbürtigen Kon⸗ kurrenz(Niederrhein uſw.) die Meiſterſchaft mit Erfolg verteidigt werden können. 5 f RNadamateure im Titelkampf Als weiterer Titelkampf der deutſchen Radſportama⸗ teure werden am Sonntag, 16. Auguſt, auf der BSc Hoeſch in Dortmund die Meiſterſchaften im Bahnfahren entſchieden. Für die Flieger⸗Meiſterſchaft ſtehen 31 Be⸗ werber, für das Zweiſtitzerfahren acht Paare und für die Vierer⸗Vereinsmeiſterſchaft ſechs Meiſterſchaften auf der Meldeliſte. Von bekannten Fahrern ſind in der Flieger⸗ meiſterſchaft der Titelverteidiger Unteroffizier Bunzel, der Straßenmeiſter Ludwig Hörmann, Wiemer, Saager, Wölfl, Aymanns, Valente, Chylik, Egerland, Mirke, Voggenreiter, Haſſelberg, Keller, Kleinhaus, Bühler, Diedler, Weſterholt uſw. zu erwähnen. Die Zweiſitzermeiſterſchaft beſtreiten die Titelverteidiger Kneller⸗Weſterholt, Voggenreiter⸗Hör⸗ mann, Wölfl⸗Chylik, Valenta⸗Aymanns, Kleinhaus⸗Plü⸗ macher, Lewe⸗Bühler, Haſſelberg⸗Hößen und Krauſe⸗Han⸗ nover⸗Horn⸗Köln. Den neuerlichen Kampf um die Vierer⸗ Vereinsmeiſterſchaft nehmen der Vorjahresſiger Wanderer Chemnitz, Zugvogel Berlin, Amor München, die Wiener fen e und Dresden ſia Berlin mite zwei Mann⸗ ten auf. Sechsländerkampf in Breslau Nach Wien wird nun Breslau der Schauplatz eines großen internationalen Radrundſtreckeürennens ſein. Am 23. Auguſt treffen in der ſchleſiſchen Gauhauptſtadt die beſten Vierermannſchaften von Deutſchland, Italien, Un⸗ garn, Bulgarien, der Slowakei und Dänemark zuſammen. Wenn auch mancher Name Wirtschafts- Meldungen Neuordnung der demeinschaftshilte der Wirtschaft Die Reichsgruppe Juduſtrie hat ſoeben Richtlinien er⸗ laſſen, die eine Neuordnung der Gemeinſchaftshilfe der Wirtſchaft bedeuten. Dieſe Neuordnung ſtrebt eine ſtärkere Erhaltung der Subſtanz bzw. des Betriebsvermögens an, legt aber andererſeits beſonderen Wert darauf, daß nur ſolche Unternehmen und Betriebe der Gemeinſchaftshilſe teilhaftig werden, die nach Beſtätigung durch die Wirt⸗ ſchaftskammer vollwirtſchaftlich erhaltungswürdig ſind. Beeähilfefähig ſind Ausgaben für notwendige Repara⸗ turen zur Verhinderung eines Verfalls von Baulichkeiten und zur Inſtandhaltung von Maſchinen und Einrichtungen, um ſie vor Zerſtörung und anderen vermeidbaren Wert⸗ minderungen zu ſchützen. Grundſätzlich werden die Aus⸗ gaben, die für die Durchführung der während der Still⸗ legungszeit unterbliebenen Reparaturen und Inſtand⸗ haltungen und durch die Beſeitigung der während der Still⸗ legung unbemerkt gebliebenen Schäden bei Wieder⸗ anlaufen des Betriebes entſtehen, als beihilfefähige Aus⸗ gaben auch noch nach der Wlederingangſetzung angeſehen. Die erwähnten beihilfefähigen Ausgaben werden im Pau⸗ ſchalierungsverfahren gewährt, der Pauſchalbetrag beträgt für jedes Stillegungsjahr 3 Prozent des Wertes des ei⸗ genen Anlagevermögens abzüglich der mit dieſem Anlage⸗ vermögen in Zuſammenhang ſtehenden Fremoͤſchulden. Das erſte Stillegungsjahr, für das der Pauſchalbetrag anerkannt wird, iſt das Kalenderjahr 1042. Des weiteren bringt die Neuordnung gewiſſe Erleich⸗ terungen, die den Lebensunterhalt des Unternehmers wäh⸗ rend der Stillegung betreffen. a * Badische Baumwoll ⸗ Spinnerei und Weberei AG, Sennheim(Ober⸗Elſaß). Laut Vorſtandsbericht über das Geſchäftsjahr 1941 wurde durch Erwerb der Spinnerei und Automatenweberei in Sennheim, wohin der Sitz der Ge⸗ ſellſchaft von Neurod Gaden] verlegt wurde, die Produk⸗ tion erweitert und in glücklicher Weiſe ergänzt. Im Be⸗ trieb Neurod konnte die Leiſtungsfähigkeit der Vorwerke erhöht und in Sennheim die verwaltungstechniſchen Vor⸗ ausſetzungen für den Neuaufbau geſchaffen werden. Die HV in Sennheim erledigte einſtimmig die Regularien. Die Erfolgsrechnung weiſt den Rohüberſchuß mit 0,58(0,30) Millionen/ aus, wozu noch rund 19 200(33 100) ao Er⸗ träge kamen. Demgegenüber ſtieg der Perſonalaufwand auf 0,39(0,28), Steuern auf 0,07(0,05) Mill.& an, wäh⸗ rend auf Anlagen 0/090(0,029) gutgeſchrieben wurden. n Neue Zuckerfreigabe. Die Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat als 15. Freigabe 1941⸗42 fünf Prozent der Jahresfretgaben beſtimmt. Jede Ver⸗ brauchszuckerfabrik hat die 5 Prozent auf Grund der ihr vorliegenden Feſtſetzung der Jahresfreigaben 194⸗42 ſelbſt zu errechnen. Die vorſtehende Freigabe gilt mit Wirkung vom 30. 7. 1942 für Verkäufe zur prompten Lieferung. Das gleiche gilt auch für die unverkauften Mengen aus den Jahresfreigaben 1940-41. * Amtsdauer der Reichsbank⸗Beiräte verlängert. Die Amtszeit der in den Jahren 1939 und 1940 berufenen Mit⸗ glieder des Beirats der Deutſchen Reichsbank und der Be⸗ zirksbeiräte iſt durch eine Bekanntmachung des Präſiden⸗ ten der Deutſchen Reichsbank bis zum Ju. Dezember 1943 verlängert worden. Leichte Nursstelgerungen Berlin, 6. Auguſt. Bei wiederum uneinheitlicher Kursgeſtaltung überwo⸗ gen am Donnerstag bei der Eröffnung des Aktienverkehrs leichte Kursſteigerungen. Die Umſätze haben ſich nicht be⸗ lebt, da das Angebot unverändert gering blieb. Nennens⸗ „ 4½ Pfalz Hvo Bank 2420 f—9 werte Erholungen waren in Verſorgungswerten zu ver⸗ zeichnen. Am Montanmarkt ſtellten ſich Höſch. Mannes⸗ mann und Rheinſtahl auf Vortagsbaſis. Klöckner ſtiegen um 0,50 v.., während Vereinigte Stahlwerke 0,25 v.. verloren. Bei den Braunkohlenwerten wurden nur Deutſche Erdöl Aplus 0,25] notiert. Alle übrigen Papiere erhielten eine Strichnotiz. Bei den Kaliaktien zogen Salzdetfurth um 7 und Wintershall um 0,50 v. H. an. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben, von Heyden und Goldſchmidt geſtrichen. Rütgers lagen nicht voll be⸗ hauptet und Schering kamen um 9,25 v. H. höher an. Elektrowerte wurden wiederum überwiegend geſtrichen. Licht und Kraft ſtellten ſich auf Vortagsbaſis, Aech ver⸗ loren 0,50 v. H. Verſorgungswerte wieſen leichte Be⸗ ſeſtigungen auf. So ſtiegen Deſſauer Gas um 0,25, Schleſ. Gas und Charlotte Waſſer je um 0,75 und Bekula um 1 v. H. RWe blieben unverändert und nur EW Schleſien bröckelten um 0,50 v. H. ab. Bei den Autowerten wurden Daimler um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Bau⸗ und Textil⸗ werte wurden durchweg geſtrichen. Bei den Maſchinen⸗ baufabriken wurden Demag um 1 v. H. höher, Rheinmetall Borſig hingegen um 1 v. H. niedriger natiert. Die größte Veränderung erfuhren von Metallwerten Metallgeſellſchaft, die 4 v. H. einbüßten, allerdings lautete die Kaſſanotiz am Vortage bereits um 2 v. H. niedriger. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten verlören Conti⸗Gummi 1 und von Bankaktien Bank füx Brauinduſtrie 1,50 v. H. Zellſtoff⸗ und Brauereiaktien veränderten ſich kaum. Am Markt der 17 Renten notierten Reichsaltbeſitz 167% gegen 67,5. Frankfurt a. H. Deutsehe festverzinsliehe Werte 1 6. 5. DEUrsCHRE STAATSANI.EIHRHN 4% Schatz D. R. 88 100.8 100.6 Dt Gold u. Silber Deutsche Steinzeus Durlacher Hof, 164,0 Eichbaum-Werager. 185,0 185.0 Elektr Licht u Kraft. 7 Enzinger Union 147.5 147,5 Altbes Dt Reieb 167.6 167.28 Farben. n e 27 SraDbraNLEIHEN Grün u. Bilfinger.... 175,1 4 Heidelberg 2—, 103.9 10340 Harpener Berbau. 168.0 gs 4½ Mannheim 27, 103,0 108.0“ Heidelberaer Zement. 7 4% Plorzheim u. 103.0 103.0 Hoesch BergwW., 163.0 192.5 5 Holzmann Pn.... 170,0 PFANDBRIEFE Klein. Schanzl. Becker 2 Klöckner-Werke. 167.0 167,0 4 1 Hvv Gpk. R. 13— 1. Lanz.- 147.7 147.1 % Mein Hvp. Bank Lud wieshaf. Akt.- Br. Ludwiashaf. Walzm Mannesmann Metall gesellschaft Rhein. Elektr. Mannh. Rhein- Westf. Elektr. Rütgers—— Salzdetfurtn Salzwerk Heilbronn Schwartz- Storchen Seilindustrie(Wolff) 0 Siemens u Halske JSügdeutsche Zucker Zellstoff Waldhof BANKEN Badische Bank. Bavr Hvp. u..-Bank Commerzbanxk Deutsche Bank ——— 158.7 142.0 175.0 175,0 157.0 185.0 202.0 e 633 Hh. Hvp.-E 44 Ul. W 103.8 108.5 4 Bh Ho. Bank 47 102,5 102.5 INDUSTRIE OBLICATIONEN % Dt Ind.-Bank 381 103.8 108.8 5. Gelsenkirchen v. 86 104.0 4% Krupp e 88. 102.2 4% Ver Stahlwerke 104,1 6 16. Farb RM-Anl. 2 112,0 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabriu 167.0 Adlerwerke Klever. 168,0 163.0 Adt, Gebr. F Aschaffenb. Zellstoff Augsb.-Nürnb. Masch. Bavr Motorenwerke rowu Boveri& Cie Contin. Gummi—.— 160,0 Daimler-Benz e 204.2 Deutsche Erdòol. 174,0 1410 149.0 3* 144.5 147.5 „«„ 2 * 1787 179.7 150 193.8 22- Dresdner Bank Pfälz. Hyb.-Bank bein Hen Baat Zwischenkura. Abelnnegel 3. 4. 5. 6. Rbeingegel, 3. 4. 5. 6, Bocas 250 37 2h 29 eb. 6 48 4 4 Reh!..79 3,01.30 3,14 Köln. 1,65 1,88 1,90 1,90 Stralburs.75.90.15 3,00 Neckarpegel Mazau. 4,30 4,33.76 4,70 Mannheim. 3, 16 3,14.34 3,83 — FAMILIEN-ANZEICEN Wir haben uns verlobt: Antonie Heid, z. Z. RAD f Peter Unrath, Uffz. d. Luftwaffe Mh.- Waldhof, Waldstraße 38a Remscheid-Lennep, Schneppen- dahler Weg 28, St9 466 den 2. August 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Exwin Zenkert(z. Z. Wehrm.) und Frau Hedwig geb. Söller, Mannheim, Jungbuschstraße 20, den 6. August 1942. St9411 Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute im 76. Lebens- jahre infolge eines schweren Lei- dens unser geliebter, treubesorgter Vater, Bruder. Schwager. Onkel und Großonkel. Herr 5 Leonhard Lehr Mitten aus einem arbeitsreichen Leben wurde mein herzensguter Gatte, unser lieber Vater. Bruder, Schwiegervater. Schwager und Onkel. Herr Karl Förderer 585 nach kurzem. schwerem Leiden, im Alter von 61% Jahren, in die Ewiekeit abberufen. Mannheim(R 7, 30, Haardtstr, 12). Rügenwalde. Malsch b. Wiesloch. Aschaffenburg. Lohr am Main, im August 1942. In tiefer Trauer: G0 TTES DIENSTE UNTERRCHT Geschäfts- Empfehlungen * Hvangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag. den 9. August 1942: Trinitatiskirche: 10 Uhr Kirchenr. Joest. Konkordienkirche: 10 Uhr Miss. Bier; 11.15 KG. Miss. Bier; 18 Uhr Kipple. Christuskirche: 10 Uhr Mayer: 11.15 Uhr RG. Mayer, Neuostheim: 10 Uhr Miss, WIId. Friedenskirche: 10 Uhr Miss. Bollen- bach; 11.15 KG. Miss. Bollenbach. Johanniskirche: 10 Uhr Emlein 11.15 Uhr KG. Emlein. 0 5 Markuskirche: 10 Uhr Speck. Frau Maria Fürderer geb Dletrich; Dr. jur. Leo Förderer. Rechis- anwalt(Zz. Z. bel der Wehrmacht) und Frau Josel geb. Wemmer sowie Angehörige. Die Beisetzung findet am Sams- tag, dem 8. August 1942. 15 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Von Beſleidsbesuchen bit- ten wir abzusehen. Mannheim. den 4. August 1942. Hebelstraße 1. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hedwin Lehr: Herbert Lehr. Die Feuerbestattung findet statt am Freitag. den 7. August 1942. nach- mittags 2 Uhr. 5 5 Mit den Angehörigen betrauern wir meinen lieben Teilhaber. unseren hochverehrten Chef,. dem wir stets ein ehrendes Gedenken bewahren werden. f f Betriebsführer u. Gefoluschaft der Firma Gotischalek& Dicker Nachf. C ͤb FTC. Todes-Anzeige Heute verschied schnell und un- erwartet mein lieber Mann. unser guter Vater und Großvater Wilhelm Schön im Alter von 57 Jahren. Mannheim(H 1.). 4. August 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: 7 Danksagung Für die uns erwiesene Anteilnahme beim Heldentod unseres unvergeß- lichen Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels, Neffen und Vetters Josel Anton Bauer. Gefr. in einem Inf. Regt., sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, im August 1942. Windeckstraße 35. Familie Johannes Bauer. Danksauung 3 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste meines unvergenlichen Gatten. unseres lieben Vaters und Grolvaters Georg Sehmitt spre- chen wir allen auf diesem Wege unteren tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, den 6. August 1942. Schwarzwaldstraſle 24. Fruu Lonchen Schmitt und Antehörige. Franziska Sehön geb. Maurer: Karl Kirschbaum und Frau Irma geb, Schön: Frits Pfeil und Frau ARZTE Lydia geb, Schön: Hans Luzar u,. Frau Hide geb. Schön: Enkel Karl und Hansi. Beerdigung: Freitag. 7. Aug. 1942. 13.30 Uhr. Hauptfriedhof.— Wir Von der Reise zurück! Dr. Schmitt, Frauenarzt, KFied- richsplatz 5. 02852 bitten. von Beileidsbesuchen Ab- stand nehmen zu wollen. FP Danksagung Für die überaus zahlreichen Be- weise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer getroffenen Verluste durch das Hinscheiden unserer lieben u. so guten Mutter, Schwie- germutter ind Großmutter, Frau Kath. Reski geb. Hotz. sagen wir allen. die uns in unserem Schmerz zu trösten versuchten, innisstenDank Mannheim., den 6. August 1942. VERI.OREN Brauner Geldbeutel mit grög. In- halt von Werderstr. bis ungef. Kaufhaus Mannheim am 4. 8. 42, nachm. zw.—5 Uhr verloren. Wer hat die Person beobachtet, welche den Fund an sich nahm U. sich in Richtung Stadt entf. Hobe Belohng. zuges. Mitteil. a. das Fundbüro od. Ruf 281 46. Schwetzinger Straße 97. Hilde Reski: Fam. Hugo Reski. Augartenstraßie 71. 2 0 Berichtigung! Die Todesanzeine vom 4. 8. 1942 hat zu lauten: In stiller Trauer: Hilde Reski. Schwetzinger Straße 97; Fam. Hugo Reski. Au- uartenstraſſe 71. 1 WOHNUNGSTAUSCH Schöne-Zi.-Wohng. mit Garten anteil gegen 8. od.-Z1.-Wohng. in Feudenheim zu tauschen ges. Ang. unt, St 9440 an die Gesch. Danksazung Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher 2 Zim., K. mit Bad in gt. Hs. geg. 4 Zim., K. u. Bad zu tausch. ges. Ang. unt. St. 9254 an die Gesch. Antellnahme an dem schweren Ver- luste meines lieben Gatten, Schwa- gers und Onkels, Herrn Martin Jauch. spreche ich allen meinen kiekgefühlten Dank aus. Besonderen“ Zim. u. Kü. in Mhm. geg.-Zim.- Whn, auch a. d. Lande z. tausch. ges. Ang. u. St 9417 a, d. Gesch. Dank Herrn Pfarrer Kiefer für seine tröstenden Worte; ebenso für die vielen Kranz- und Blumen- spenden. den lieben Hausbewoh⸗ nern. Nachbarn, der NSKOV, dem Suche-4 Zim. u.., Innenstadt. fac, 2]. u.., Miete 83 M, zu ausch. Ang. u. St 9461 a. Gsch. Gesangverein Liederhain. den Freun- den und Bekannten, und allen de- nen. Welche ihm die letzte Ehre erwiesen haben. 7 Mannheim(G 4.), 6. August 1042. Rosa Jauch und Angehörige. Matthäuskirche: 10 Uhr Bühler; 11 Uhr KG. Bühler. 0 Lutherkirche: 10 Uhr Jundt. Eggenstraße: 9 Uhr Jundt. a Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn. Auferstehungskirche: 9 Uhr Hörner: 10 Uhr KG. Hörner. Pauluskirche: 10 Uhr Hörner. Sandhofen: 10 Uhr Miss. Steybe. Siedlung Schönau:.30 Miss. Steybe. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Hessig. Feudenheim: 11.15 KG.; 18 Uhr Bühler. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal; 11 Uhr KG. Schönthal. g Käfertal: 10.30 cand., Winkler; 11.0 KG. Kätertal-süd:.30 Uhr cand. Winkler: 10.30 Uhr KG. Rheinau: 10 Uhr Lohr. Pfinastberg: 9 Uhr Lohr. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm; 15 Uhr Gedenkfeier für die Gefallenen. Pr. Duhm, Wallstadt: 10 Uhr Adelmann;: 11.30 KG. An Wochentagen Konkordienkirche: Samstag. 20 Uhr Kipole. Lutherkirche: Samstag. 15 Uhr Andacht. Pauluskirche: Samstag. 20 Uhr Andacht. Feudenheim: Donnerstag..30 Uhr. Morgenandacht. Rheinau: Donnerstag. 20 Uhr Wochen- gottesdienst. Pfingstberg: Mittwoch. 20 Uhr Wochen- gottesdienst. 5 Markuskirche: Donnerstag. 20 Uhr Speck. Priy.-Handelsschule Danner, Mannheim, L 15, 12, Ruf 23134, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks. u. Fortb.-Sch.. Am 15. Okt. be- ginnen: Geschl. Handelskurse u. Fachkurse in Kurzschr., Masch. Schr., Buchführg., Briefwechsel. Russisch, Polhisch, Ukrainisch Unterricht, Ubersetzungen. Joh. Pohlod, Lenaustr. 65. Anmeldungen und Sprechstunden der Schulleitung finden während der Ferien am Samstag, dem 8. August 1942, vormittags von 11 bis 12% Uhr statt. Institut Schwarz, Mannheim, M Nr. 10, Ruf 239 21.— Die Direktion: Dr. G. Sessler u. Dr. E. Heckmann Geschlossene Lehrgänge Tages- handelskurse der Berufsfach- schule beg. am 2. Oktober in der Privat-Handelsschule Schü- ritz. O 7, 25, Fernruf 271 05. Kurzschrift u. Maschinenschreib. Neue Kurse beginnen am 2. September, von 17—19 Uhr u. 2. Oktober, von 19—21 Uhr.— Privat-Handelsschule Schüpitz, O 7, 25. Fernruf 27105.(161 Anmeldungen und Sprechstunden der Schulleitung finden während der Ferien am Dienstag, dem 18. August 1942, vormittags von 10—12 u. nachm, von—5 Uhr statt— nicht, wie bereits be- kanntgegeben, am 8. August 42. Institut Schwarz, Mannheim M 3, 10. Fernsprecher 289 21. Die Direktion: Dr. Sessler un Dr. Heckmann. 15 Ev.-luth. Gemeinde. Miekonisbenh. F 7: Sonntag. 8 Uhr. pfr. Schöne. Kollekte. Alt-Katholische Kirche. Schlopkirche: r.— Erlöserkirche(Garten- stadt): 8 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 9. Augugt 1942, 9 Jesuitenkirche(A 4.): 6. 947. 8. 9. 510. 11 Uhr 10. 5512. abends ½8 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Iilttelstrage Nr. 70): 6. 7. 8. 7610, 11 Uhr. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 6, 7. 8. 9. 10. 11½ Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenring 32 7. 8. 7610, 11 Uhr Lindenhof:(St. Josefskirche). 2, Z. Not- kirche Rheinaustr. 19: 7. 8. 10 und 11 Uhr: Gottesdienste in der Notkirche. St. Bontkatiuskirche(Kronprinzenstraße): 6. 7. 8. 710. 11 Uhr. St. Peterskirche(Augartenstraſle): 7. 8. 9. 10. 11 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraßle): 7 Uhr 9. 10 Uhr. Neckarau(St. Jakobus kirche): 7. 8. 9010. 412 Uh 5 Almenhof(St. Paul): 7. 99, 11 Uhr, Käfertal(St, Laurentiuskirche Worm- ser Straße): 6 448. 9. 11 Unr, Käfertal-Sad(St Hildegard): 7. 10 Uhr. Waldhof(St. Franziskuskirche): 7 Uhr. 8 Uhr und 10 Uhr 1 Splegelfabrik-Kapelſe: 349, 11. Uhr, Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth). Langer Schlag: 7, 8. 10 Uhr. a . W und Paul): 7. r. 8. 510. 11 Uhr. Sandhofen(St, Bartholomäus): 7, 9, 11. Jule-Kolonie: 910: Schönau: 8. 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7.% Uhr und 10,10 Uhr Püngstbern(Sommerstr.): 98. 10 Uhr. Wallstadt: 7. 10 Uhr. Seckenbeim: 7. 59, 10 Uhr Friedrichsfeld: 98, 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 9% Uhr: Laza- rettuottesdienst.. BRIEFMARKEN TIERMARK T Altdeutschland u. Sätse abzugeb. Ang. Unt. St 9460 an die Gesch. 2 w. Angora-Hasen, 8 Wochen alt, zu verkauf. N. Schàfer, Kohlen. Handlg., Fröhlichstr. 71. St9432 Briefmarkensammlung zu kaufen gesucht. Ausführl. Angeb, unt. Nr, 22 393 an die Geschäftsst. HEIRATEN Stoos 96 An alle, die Fußjucken spüren! Viel mehr Menschen, als man annimmt, werden von lästigem Fußjucken geplagt. Sie wissen nicht, daß sie Fußflechte haben. Der übertragbare Pilz, der sich zwischen den Zehen festsetzt u. dort die Fußflechte verursacht, meldet sich oft durch Fußjucken an,. In der Wärme und bei Schweihbildung gedeiht die haß- liche Pilzbildung besonders gut und erzeugt feuchte Stellen und schmerzhafte Hautrisse. Wenn man bei der täglichen Körper- pllege solche Symptome bémerkt — sofort Ovis, das erprobte Desinfektionsmittel für Füße, auf die befallenen Stellen, und in wenigen Tagen sind Sie die Fußflechte los!— Alpine Che- mische A.., Berlin NW 7. Orden, Ehrenzeichen, Effekten u. Ausrüstungen aller Art für Heer, Marine, Luftwaffe, Polizei, Feuer- wehr und Luftschutz werden prompt geliefert vom Spezial- geschäft Hermann Roloff, Mann- heim, Qu 3, 1, Ruf 221 46, fach- männische Beratung in Militär. 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Konzesstonen Patente. Lizenzen. Marken- u. ähnl. Rechte 1.— 4. Beteiligungen 888„ 7 2 4 647 456.98 II. Umlaufvermögen: 1. Wertpapiere 2 0 3 969 250.— 2. Hypotheken. r VV 176 740.— 3. Forderungen an Konzernunterne men 3 938 372.77 4. Wechsel e 49 642 05 5. Schecks 1 VFC 28 002.16 5. Kassenbestand einschl. Reichsbank- u Postscheckguthapen 403 843 07 7. Andere Bankguthaben 3 2 T 4028 716.59 8. Sonstiges Umlaufvermögen 1858 e 32.067 180.16 III. Posten. die der Rechnungsabgrenzung dlenen 46 174.24 67 541 974.35 — Passiva RM I. Grundkapital. 5. 8 36 000 5 5 II. Rücklagen: 1. 1 3 1. Gesetzliche Rücklage„„ 3 600 000.— 2. Werkerneuerungsrücklage VVV 3 000 000.— III. Wertberichtigung zum Umlaufvermögen 25 559.— IV. Rückstellungen für ungewisse Schulden* 8 4235 688.63 V. Rückstellungen für Pensionen 8 8 1360 000.—. VI. Verbindliehkeiten: 1. Teilschuldverschreibungen„ 15 628.51 4 dto. Zinsen N.82.25 24 010.86 2. Guthaben der Heinrich- und Julia-Lanz- 7 Stiftung J abzügl. in festverzinslichen Wertpapieren angelegt 1 288 4. 964.712.855 3 976 368.72 3. Anzahlungen von Kunden Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen sowie sonstigen Verbindlichkeiten.„„ 7 510 940.80 4. Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternemen 4 760.90 5. Verbindlichkeiten gegenüber Banken„„ 443 050.87 VII. Posten., die der Rechnungsabgrenzung dienen 5 252 502.45 Gewinn 1941 VVV 2109 092.12 67 541 974.35 — Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1941 1 80 11 RM Löhne und Gehälter. Soziale Abgaben. Freiwillige soziale Lei- stungen und Spenden. Abschreibungen auf das Anlagevermögen. Steuern vom Einkommen. Ertrag und Vermögen, Andere Steuern. Beiträge an Berufs vertretungen. Zuweisung an Werkerneuerungs- rücklage 3 53000„ 684956 716.85 Zinsmehr aufwand„ 431 025.— Außerordentliche Aufwendungen.„ e 7**„ 3„ 3 314 227.37 Zuweisung an Gesetzliche Rücklage„5 1100 909.— nl i ⁰„ 2109 092.12 5 58 911 062.34 Haben 0 RM Rohüberschuß nach Abzug des Verlustes der Orsangesellschaft Hofherr-Schrantz A... Wien.[34248 42.95 Erträge aus Beteiligunzſen 23 277.94 Außerordentliche Erträge„„3 4639 356.47 L 58 911 062.34 —— Mannheim. im Juni 1942. OFFENE STELLEN * Zimmermädchen zum sofortigen Eintritt gesucht. Union-Hotel, Mannheim, L 15, 16.(22 357 gut erhalt., zu kauf. ges. Angeb. unt. St 9383 an die Geschäftsst. Kinderwagen(Peddigrohr bevorz.) 5 FILM- THEATER Flugmotorenwerke Ostmark suchen Betriebsingenieure und. Techniker für neuzeitliche Här- tereten. Werkstoffkenntnisse u Erfahrung in d. Warmbehandlg. von Stählen Bedingung. Be- triebsingenieur, Techniker und Meister für Werkstoffprüfung u. Abnahme. Werkstoffkenntnisse und Erfahrung im Umgang mit zerstörungsfreien Prüfgeräten er- wünscht. Anfänger werden ein- gearbeitet. Betriebstechniker und Meister für Festigkeitsprüf- raum. Meister für Richterei. Erfahrungen, im Richten von hochwertig. Maschinenbauteilen im Anschluß an Warmbehandlg. erforderlich. Laboranten für Vorarbeiter f. Härtereien, Werk- stofkprüfung u. Abnahme. Auf- stiegsmöglichkeiten geboten.— Bewerbungen mit Lichtbild, Ge- haltsbestätigung und sonstigen üblichen Unterlagen unt. Kenn- wort„W- Stoff“ an Flugmotoren- werke Ostmark GmbH., Wien J, Teipfaltstr. 8, ZA- Gefolgschaft Wir suchen Betriebs- Ingenieure für spanlose und spanabhebende Fertigung. Das Arbeitsgebiet um- kagt neben den laufenden Be- triebsaufgaben die Verbesserung u. Weiterentwicklung d. Arbeits- verfahren und die Bekämpfung von Fehl- und Verlustarbeiten. Vor Uebernahme der eigent- lichen Aufgabe erfolgt eine mehr- monatige Ausbildung in den Rationalisierungsstellen, mit denen die Herren bei ihrer spä- teren Tätigkeit auf Zusammen- arbeit angewiesen sind. Aus- führliche Bewerbg. mit Zeugnis- abschriften, Lebenslauf, Licht- bild neuesten Datums, Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermins unter Kennzeichen 5 H 7 erbeten an: Voigtländer& Sohn Aktien- gesellschaft, Braunschweig, Per- Sonalabteilung. 1106 Flugmotorenwerke Ostmark suchen Ingenieure und Meister für das Prüfwesen in der Zahn- radfertigung. Kenntnisse auf dem Gebiet der Zahnradfabrikation erforderlich.. Bewerbungen mit Lichtbild, Gehaltsbestätigung u. üblichen Unterlagen unt. Kenn- „Wort„-“!“ an Flugmotoren- Werke Ostmark GmbH., Wien J, Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. Heinrich LANZ Aktiengesellschaft Der Vorstand Hofweber Dr. ing. Ehlers Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten 3 und Nachweise entsprechen die Buchführung., der Jahresabschluß nd der Geschäftsbericht. soweit er den Jahresabschluß erläutert. den gesetz- lichen Vorschriften. 2 Mannheim. im Juni 1942. Rheinische Treuhand- Gesellschaft Aktiengesellschaft Dr. Michalowsky, Wirtschaftsprüfer — In der ordentlichen Hauptversammlung vom 29. Juli 1942 auf das Grundkapital eine Dividende von 4% zu verteilen un von Schatzanweisungen des Deutschen Reiches. Blum, Wirtschaftsprüfer wurde beschlossen. d 1% zum Ankauf die wir für die Anteilseigner treuhänderisch verwalten, zu verwenden. Es wird somit auf Gewinnanteilschein Nr. 13 eine Dividende vonn 13 RM 40.— abzüglich 10% Kapitalertragsteuer BM 4. plus 50% Kriegs zuschlag„ RM 2.— BM 8. 5 3 5 150 RM 34. — ausbezahlt. Zahlstellen: Deutsche Bank. Filiale Mannheim. Mannheim Deutsche Bank. Filiale Frankfurt. Frankfurt/ Main Deutsche Bank. Berlin Creditanstalt-Bankverein, Wien. 5 Der Vorstand setzt sich zusammen aus den Herren: Ed. Max Hof weber; Dr.-Ing. Franz Ehlers; Stellvertretend: August Haßler: Dipl.-Ing. Oskar Schlegel; Dr. jur. Ludo Den Aufsichtsrat bilden die Herren: If Schwenkow. Direktor Dr. jur. Karl Ernst Sippell. Berlin, Vorsitzer: Dipl.-Ing. Dr. Ernst Röchling, Paris, stellvertr. Vorsitzer; Ge- neraldirektor Max H. Schmid, Berlin. Besemfelder. Heidelberg; Direktor Phil Dr. Carl Jahr. Mannheim: Direktor Dr. stellvertr. Vorsitzer; Direktor Rudolf ipp Frank. Mannheim; Kommerzienrat jur. Wilhelm Kleinherne. Magdeburg: Kommerzienrat Dr. Hermann Röchling, Vöklingen; Wilhelm Werhahn. Neuf a/ Rh. Mannheim. 29. Jul 1942. Heinrich LAN Z Aktiengesellsehaft Anordnungen der NSDAP Obstverteilung. Am 5. 8. 1942 er- folgte Zuweisung an die Klein- verteiler mit den Nrn. 232, 626, 639, 642, 645, 665, 242—245. 247251, 254255, 260 u. 266. Am 6. 8. 1942 erfolgt Zuweisung ab 8 Uhr am Schlachthof an die Kleinverteiler mit den Nrn. 257, 262— 265, 267268, 270.275, 661— 664. Die aufgerufenen Kleinverteiler wollen von 8 bis 10 Uhr vormittags fernmündlich unter Nr. 427 49 anfragen, ob Zuweisung erfolgen kann. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Freibank. Freitag früh.00 Uhr: Kuhfſeisch. Neue Ausweis-Nrn. von 150250. Die Schlachthof. verwaltung. 201 Handelsregister. Amtsgericht FG 3b Mannheim.(Eür die Angaben in() keine Gewähr) Mannheim. 1. 8. 1942. Veränderungen: B 106 Winter werb. Streng& Co., Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung. Rheinische Maschinenfabrik in Mann- heim(Kafertal). Durch Beschluſl der Gesellschafter versammlung vom 27. Juni 1942 wurde der Gesellschafts- vertrag geandert in den Ss 7(Organe NS-Frauenschaft. Achtung Ortsfrauen- schaftsleiterinnen!l Für die Röntgen- reihenuntersuchung sind die Karten eingetroffen. Wir bitten Sie. diesel- ben in N 5. 1 abzuholen. Achtung Sachbearbeiterinnen für Propaganda der Stadtortsgruppen: Am Freitag. 7. August 1942. sind Karten abzuholen. — Wohlgelegen: 7. August. 20 Uhr. wichtige, Besprechung der Stabs-, Zel- len- und Blockfrauen.— Waldhof: Der Dienstappell der NSDAP findet erst am 1. Sept. statt.- Volks- und Hausw.: Die Hefte sind ab 6. August zwischen 15 und 17 Uhr abzuholen. Die Nähschule des Deutschen Frauen- werks ist bis 7. Sept. geschlossen. ISK Ov. Kameradschaft Mannheim- Nord Die Mitglieder der NSKOV-Abteilun- gen Waldhof und Eichwald nehmen geschlossen an der Parteiversamm- lung am Donnerstag. 6. Aug. 1942. im Robert-Lev-Saal teil. Die Plätze mũs- sen bis 19.30 Uhr eingenommen sein. KdF. Abteilg. Wandern. Sonntag. 9. August. Kl. Odenwald- Wanderung: Neckargemünd- Tillystein- Dilsber- ger Hof- Lar= Wi bach- Neckargemünd. Treffpunkt.50 Uhr OEG-Bhf. Friedrichsbrücke. 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