Reue Mannheimer Seitn Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. a0 die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch Einzelpreis 0 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangs vergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 8. Anguſt/ Sonntag, 9. Anguſt 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90 Drahtan ſchrift: Nemazeilit Mannhei m F 1 2 5 S (Funkmeldung der N Mz.) + Aus dem Führerhauptquartier, 8. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 5 Im Kaukaſusgebiet wird der Feind raſtlos verfolgt. 30 Km. nördlich und nordoſt⸗ wärts Krasnodar durchbrachen deutſche Trup⸗ pen eine feindliche Panzergrabenſtellung. Schnelle Verbände erreichten den Labafluß. Die Städte Armawyr und Kuraannaja wur⸗ den nach hartem Kampf genommen. Die Luft⸗ waffe griff, den eigenen Panzerſpitzen voraus, marſchierende Kolonnen ſowie Transportbewe⸗ gungen und Ausſchiffungen an der Schwarz⸗ meerküſte an. Nördlich des Sal gewannen deutſche und rumäniſche Truppen bei ungewöhn⸗ licher Hitze gegen zähen feindlichen Widerſtand weiter an Boden und ſchoſſen bei der Abwehr von Gegenanariffen 23 feindliche Panzer ab. Im großen Don bogen ſind die deutſchen Truppen nordweſtlich Kalatſch erneut zum An⸗ griff angetreten. Starke Nahkampffliegerver⸗ bände griffen in die Erdkämpfe ein und zer⸗ ſchlugen Stauungen feindlicher Kräfte an den Uebergängen und Fähren des Don. Die Abwehrſchlacht im Raum von Rſche w hat ſich noch auf weitere Frontabſchnitte aus⸗ gedehnt. Die ſchweren Kämpfe halten an. An mehreren Stellen wurden die Sowjets im Gegenangriff zurückgeworfen. Kampfgeſchwa⸗ der ſetzten ſich in zahlreichen Angriffen gegen ſowjetiſche Truppen, Panzer und Kraftfahr⸗ zeuganſammlungen ein. Die Bolſchewiſten hatten wieder hohe Menſchen⸗ und Material⸗ verluſte- Eine Panzerdiviſion vernichtete in dieſen Kämpfen am 6. und 7. Auguſt 34 feind⸗ liche Panzer. An der Wolchowfront und vor Leni n⸗ grad wurden mehrere Angriffe der Sowjets zum Teil im Nahkampf abgewieſen, feindliche Bereitſtellungen durch Artilleriefeuer zer⸗ ſchlagen.* Im Finniſchen Meerbuſen wurden auf e feindlichen Wachboot Bombentreffer erzielt. l „In Aegypten griffen deutſche und italie⸗ nis Kampfflugzeuge britiſche Batterieſtel⸗ lungen und Kraftfahrzeuganſammlungen mit guter Trefferlage an. Deutſche Jäger ſchoſſen in Lutkämpfen 13 britiſche Flyazeuge ab. Ein eigenes Flugzeug ging verloren. f Im Süd weſten Englands belegten leichte Kampfflugzeuge bei Tag wichtige Ziele mit Bomben ſchweren Kalibers, die Brände und Exploſionen zur Folge hatten. In der ver⸗ gangenen Nacht wurden Hafen⸗ und Rüſtungs⸗ anlagen an der engliſchen und ſchottiſchen Oſt⸗ küſte ſowie im Oſten Mittelenglands bom⸗ bardiert. 0 In der Nacht zum 7. Auguſt kam es im Kanal zwiſchen deutſchen Minenſuch booten und acht engliſchen Schnellbooten zu einem Gefecht, in deſſen Verlauf zwei feindliche Boote ſo ſchwer beſchädigt wurden, daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Auf weiteren Booten wur⸗ den Treffer erzielt. Im gleichen Seegebiet griffen in derſelben Nacht mehrere britiſche Schnellboot⸗ flottillen wiederholt ein durch Minenſuchboote geſichertes deutſches Geleit erfolglos an. Im Verlauf des Gefechts, das teilweiſe auf nächſte Entfernung unter Einſatz von Maſchinen waffen und Handgranaten ausgetragen wurde, gelang es unſeren Booten, ein britiſches Schnellboot zu verſenken, ein zweites, deſſen Sinken nicht beobachtet werden konnte, in Brand zu ſchießen und ſechs weitere Boote zu beſchädigen. a Unſere Unterſeeboote verſenk⸗ ten im Nordatlantik in harten An⸗ griffen aus ſtarkgeſicherten Geleit⸗ zügen der Amerika⸗England⸗Fahrt ſie⸗ ben Schiffe mit 49000 BRT und einen Bewacher. Im Mittelatlantik, in amerikaniſchen Gewäſſern und vor den Ge⸗ leitzugshäfen der weſtafrikaniſchen Küſte fielen ihren Torpedos weitere acht Schiffe mit 54181 BRT und ein ameri⸗ kaniſcher Zerſtörer zum Opfer. Unter den verſenkten Schiffen befand ſich ein großer Munitionsdampfer ſowie ein mit Panzer⸗ kampfwagen und Flugzeugen beladenes Schiff, das nach Alexandrien unter⸗ wegs war. Mit der Vernichtung dieſer 15 Schiffe mit zuſam men über 103000 BRT wurde der engliſch⸗amerikaniſchen Verſor⸗ gungsſchiffahrt durch unſere Unterſeeboote ein neuer ſchwerer Verluſt zugefügt. Wertvoller Gummidampfer vernichtet dnb. Berlin, 7. Auguſt. Unter den jetzt auch vom amerikaniſchen Marine⸗ miniſterium als verloren bekanntgegebenen Schiffen befand ſich auch ein rund 8000 BRT aroßer Frach⸗ N 5 5 5 f 30 1 g 5 A 5„„ 4e%% e 9 1 ter, der unter ſtarkem Geleit fuhr und wenige Meilen von der Küſte von Nord⸗Carolina einem Unterſeeboot zum Opfer fiel. Das Schiff hatte eine für die amerikaniſche Rüſtungsinduſtrie beſonders wertvolle Gummiladung an Bord. Das Ritterkreuz für hervorragende Tapferkeit dn. Berlin, 7. Auguſt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Grenadier Günther Halm in einem Panzer⸗ Grenadier⸗Regiment, 5 Leutnant Reichwald, Zugführer in einem Flak⸗Regiment. 153. Jahrgang— Nummer 215 Neuer Großerfolg unſerer Wieder 103000 2 9—RNRaſt- n ebiet Ritterkreuzträger Oberleutnant Pflanz gefallen anb. Berlin, 7. Auguſt. Nachdem er Taas zuvor ſeinen 51. Luftſiea er⸗ rungen hatte, fiel am 31. Juli im Weſten der Rit⸗ terkreuzträger Oberleutnant Rudolf Pflanz, Staf⸗ felkapitän in einem Jaadgeſchwader. Als erfolg⸗ reicher Jagdflieger war Oberleutnant Pflanz her⸗ vorragend beteiliat an der Abwehr der ſoa. eng⸗ liſchen„Non⸗Stopp⸗Offenſive“. Er ſchoß allein am 23. 7. 41 ſechs britiſche Flugzeuge über der Kanalküſte ab. Nach insgeſamt zwanzig Luftſiegen verlieh ihm der Führer am 1. Auauſt 1941 das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Selbstporträts menschlicher Verdummung Die lügenpresse unserer Feinde im Scheinwerferlicht dnbb. Berlin, 7. Auguſt. Wir geben im folgenden eine Gegenüberſtellung von Preſſeſtimmen aus dem engliſchen, amerika⸗ niſchen und ſowjetiſchen Lager vom Mai d. J. bis heute, die den erſchütternden Grad der Verwirrung aufzeigen, den dieſe demokratiſchen und bolſchewiſtiſchen Kriegsgerüchterſtattungsorgane nunmehr er⸗ reicht haben. Die Zitate, die tesker, aus der Angſt geborener Verdummung. in beliebiger Zahl vermehrt werden könnten, ſind ein Dokument gro⸗ Kurzschluß im Aether Londoner Rundfunk, 15. Mai 1942:„Durch den Vorſtoß der Streitkräfte des Marſchalls Timoſchenko wurde die deutſche Offenſive vollkommen ausgelöſcht.“ Londoner Rundfunk, 1. Auguſt 1942:„Es iſt eine Tat⸗ ſache, daß die ruſſiſchen Truppen an keiner Stelle der deut⸗ ſchen Offenſive ſtandhalten, ſondern ſich immer weiter zu⸗ rückziehen.“. Heute schwach— morgen Schwung „Times“, 23. Mai 1942:„Der Widerſtand der deutſchen Wehrmacht wird ſtändig ſchwächer.“ „Times“, 20. Juli 1042:„Die deutſche Offenſiwe iſt weiterhin voll im Schwung.“ 4 Himmelhoch lügend— zu Tode erschreckt Reuter, 15. Mai 1042.„Obaleich die Deutſchen ihre letz⸗ ten Reſerven in die Schlacht geworfen haben, iſt es ihnen a den ruſfiſchen Vormarſch auf Charkow auf⸗ zuhalten.“ Reuter, 1. August 1942:„Rußland hat bereits zuviel Land, zuviel Rohſtoffquellen, Induſtriezentren und Fabri⸗ ken verloren. Die Somjetregierung iſt ſich durchaus klar über den Ernſt der Gefahren.“ g Wer hat nun Gehirnerweichung? Amerikaniſcher Sender Shenectady, 22. Mai 1942:„Der ruſſiſche Vorſtoß bei Charkow ſcheint die deutſchen Gehirne verwirrt zu haben.“ Sender Columbia, New York, 17. Mai 1942:„Der Widerſtand der Deutſchen bei Charkow iſt nun endgültig gebrochen“. 7. Amerikaniſcher Sender Shenectady, 27. Juli 1942:„Der deutſche Vorſtoß über den Don gewinnt an Geſchwindigkeit. Der deutſche Vorſtoß in Richtung auf die Wolga ſcheint noch gefährlicher zu ſein.“ Gebrochener Widerstand— aber große Fortschritte g 5 Sender Columbia, New Pork, 2. Auguſt 1942:„Es iſt nicht zu verhehlen, daß die deutſche Armee große Fort⸗ ſchritte gemacht hat.“ 1 e Kopflose Flucht am Kaukasus Sender Daventry, 19. Februar 1942:„Die künftige Offenſive der Sowjets wird keinen deutſchen Rückzug be⸗ deuten, ſondern zu einer geradezu kopfloſen Flucht führen.“ Sender Daventry, 5. Auguſt 1942:„Bedauerlicherweiſe ntüſſen wir täglich von neuen deutſchen Erfolgen und dem Näherkommen der Hitlerdiviſionen an den Kaukaſus hören.“ Durchbruch der Wahrheit „Isweſtija“, 22. Mai 1942:„Die ruſſiſchen Truppen durchbrechen fortlaufend die deutſchen Verteidigungs linien.“ „Roter Stern“, 15. Mai 1942:„Die Streitkräfte des Marſcholls Timoſchenko haben den Deutſchen vor Charkow eine gewaltige Niederlage zugefügt.“ „Isweſtija“, 2. Auguſt 1942:„Das ſomjetruſſiſche Volk folgt mit Beunruhigung und Augſt dem Durchbruch der deutſchen Armeen.“ Die rote Drehbühne „Roter Stern“, 30. Juli 1942:„Die Rote Armee kann ſich nicht weiter zurückziehen, ohne das Schickſal des Landes und des Volkes einer tödlichen Gefahr auszuſetzen.“ Gestern noch auf stolzen Rossen g a Tagesbefehl Stalins an die Sowfet⸗Truppen, 24. Fe⸗ bruar 1942:„Die berühmte deutſche Armee erleidet Nieder⸗ lage auf Niederlage. Unter den Schlägen der Roten Armee zieht ſie ſich nach Weſten zurück und klammert ſich an jedes Stückchen Boden. Dies iſt zwecklos, denn die Initiative gehört unſerer Armee. Bald wird die Rote Armee den Feind von Leningrad, Weißrußland, Litauen, Lettland, Eſtland, Karelien und der Krim verfjagen.“ verspekuliertl N a „New York Herald Tribune“, 23. Juni 1942:„Heute ſteht ſeſt, daß ſich Hitler endgültig verſpekuliert hat und zwar ſowohl hinſichtlich der Stärke der ſowjetiſchen Waffen als auch hinſichtlich der allgemeinen Kriegsentwicklung.“ * Aus dem Tagesbefehl Stalins an die Sowjet⸗Truppen, 28. Juli 1942:„Soldaten und Offiziere! Ihr müßt ſterben oder kämpfen bis zum letzten Mann.— Sieg oder Tod! Der Feind dringt immer weiter vor. Er fällt in das In⸗ nere der Sowjetunion ein und bemächtigt ſich neuer Ge⸗ biete. Die Deutſchen dringen nach Stalingrad und an die Wolga vor. Ein weiterer Rückzug iſt gleichbedeutend mit unſerem Untergang.„Nicht einen Schritt zurück“ muß von nun an unſere Parole ſein!“ N. „New York Poſt“, 5. 2 t Staaten und England ſtehen unmittelbar in Gefahr, dieſen Krieg zu verlieren. Durch den Vorſtoß gegen den Kaukaſus wird die Sowjetunion nicht nur von der Oelverſorgung abgeſchnitten, ſondern Hitler kann auch in den Stand ver⸗ ſetzt werden, den Krieg zu gewinnen.“ Katastrophe am Horizont Sender London, 28. Mol 1049.„Am Horizont zeichnet ſich deutlich der ſichere Endſieg der Alliierten ab. Sender London, 5. Auguſt 1942:„Die Lage der Ruſſen iſt kataſtrophal.“ Oh bitteres Schicksal! Londoner Nachrichtendienſt, 9. Juni 1942:„Das ſchickſal⸗ hafte Jahr 1942 wird dem deutſchen Oberkommando die ſchwärzeſten Tage bringen. Und es iſt wahr, die Deutſchen ſehen das Kommende mit Furcht herannahen.“ ö „Times“, 20. Juli 1942:„Die vergangene Woche war die ſchwerſte und furchtbarſte des ganzen Jahres.“ „Sunday Expreß“, 20. Juli 1942:„Unſere bitterſte Stunde iſt jetzt gekommen.“ 0 8 die Moskauer Alliierten- Besprechung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten f g— Liſſabon, 8. Auguſt. Die ganze Welt des Weſtens iſt jetzt mit allerlei mehr oder weniger kontrollierbaren Nachrichten und Gerüchten über die internationalen Alli⸗ ierten⸗Beſprechungen füllt, in deren Mittelpunkt der amerikaniſche Son⸗ derbeauftragte Rooſevelts, General f ſteht. In einem engliſchen Funkbericht wird die Kon⸗ ferenz„eine der wichtigſten und bedeutſamſten Zu⸗ ſammenkünfte des ganzen Krieges“ genannt. Der Bericht erklärt, die Aufgabe der Beſprechungen ſei es, die beſten und ſchnellſten Mittel einer Hilfe für die Sowjetunion zu finden und— wenn möglich— zu verwirklichen. Alle Einzelheiten müßten ſelbſt⸗ verſtändlich völlig geheimgehalten werden. Von an⸗ derer Seite wird mitgeteilt, die Beſprechungen er⸗ ſtreckten ſich auf die Frage der Schaffung eines ein⸗ in Moskau er⸗ Bradley, heitlichen Oberbefehls aller alliier⸗ ten Armeen, alſo nicht nur der Engländer und Amerikaner, ſondern auch der Sowjets. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) 5 + Rom, 8. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut:. Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptiſchen Front wurden 30 britiſche Flugzeuge im Verlaufe ſiegreicher Luftkämpfe von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Zwei weitere feindliche Flugzeuge wurden von der Boden⸗ abwehr zum Abſturz gebracht. Ein Flugzeugführer wurde gefangengenommen. Unſere Bomber führten wirkſame Angriffe auf Nachſchubzentren des Feindes dure. An den Pforten des Nordkaukaſus wird gekämpft. Auguſt 1942:„Die Vereinigten Versenkungen und Neubauten Von Konteradmiral Brüninghaus Gerade in den letzten Monaten ſind die engen Zuſammenhänge, die zwiſchen den kriegeriſchen Ge⸗ ſchehniſſen an Land und auf See beſtehen, immer deutlicher in die Erſcheinung getreten. Unſere Geg⸗ ner operieren dauernd auf dem Papier mit aſtro⸗ nomiſchen Zahlen über verfügbares Kriegsmaterial aller Art und auch über Menſchen, wobei ſie aber ge⸗ fliſſentlich überſehen oder, beſſer geſagt, überſehen müſſen, daß für den Transport all der geplanten Hilfeleiſtungen die Vorausſetzung, nämlich der nötige Schiffsraum, nicht mehr vorhan⸗ den iſt. Das wiſſen Leute wie Rooſevelt und Chur⸗ chill naturgemäß ganz genau. Je ſchwieriger aber die Löſung des Frachtraumproblems wird, um ſo voller wird der Mund genommen. Hierbei iſt Chur⸗ chill allerdings allmählich vorſichtiger geworden als ſein amerikaniſcher Freund, der mit den Schiffsneu⸗ bauten, je nach Bedarf, eine derartige Zahlenakro⸗ batik treibt, daß es ſelbſt ſeinen ſonſt mehr als ge⸗ duldigen Landsleuten zu arg wird. Seine Schätzun⸗ gen für den Zugang an Schiffen bewegen ſich zwi⸗ ſchen 6 Millionen und 23 Millionen Tonnen jähr⸗ lich, wobei er noch, falls dies in ſeine jeweilige Be⸗ weisführung hineinpaßt, mit Bruttotonnen, Netto⸗ tonnen, Deadͤwighttonnen und Gewichtstonnen her⸗ umjongliert, um eine an ſich ſehr klare Sachlage möglichſt zu komplizieren und zu verſchleiern. Die ganze Frage läßt ſich auf den Generalnenner brin⸗ gen: Geht mehr Schiffsraum verloren als neugebaut wird oder in abſehbarer Zeit neugebaut werden kann? erſten Teil dieſer Frage beantwortete in den USA der Vizepräſident der Kommiſſion für den Bau von Handelsdampfern, Konteradmiral Vickery, vor wenigen Tagen ganz eindeutig, indem er ſagte: „Die im Monat Juni in den Werften der USA fer⸗ tiggeſtellten Frachter reichen bei weitem nicht aus, um die von den Achſenmächten verſenkten Schiffe zu erſetzen.“ Es liegen amtliche Nachrichten aus den Vereinigten Staaten über den Schiffsneubau vom 1. Januar bis zum 10. Mai 1942 vor. Danach ſind in dieſer Zeit von 4/4 Monaten an neuem Schiffs⸗ material in Zugang gekommen 120 Schiffe, wahr⸗ ſcheinlich vom ſogenannten Liberty⸗Typ von je 7500 BRT. Es wurde mithin nicht ganz jeden Tag ein Schiff gebaut. Auf das Jahr umgerechnet würde das eine Zunahme im Jahre 1942 von etwa 2,8 Millio⸗ nen BRT bedeuten. Man wird gut tun, die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der amerikaniſchen Schiffswerften für die Zukunft höher zu bewerten. Aber ſelbſt wenn man damit rechnet, daß die Schiffsproduktion noch ganz weſentlich ſteigt, ſich im laufenden Jahr vielleicht verdoppelt, können die Neubauten nicht entfernt die Verluſte, die der Han⸗ delskrieg der Achſenmächte der feindlichen Schiffahrt zufügt, ausgleichen. g Wie ſich im übrigen die Schiffbautätigkeit in den USA weiter entwickeln wird, iſt mit abhängig von der Rohſtoff⸗ und Arbeitslage, die ſich, wie als be⸗ kannt vorausgeſetzt werden darf, gerade in den Ver⸗ einiaten Staaten von Nordamerika ſchon einige Schwierigkeiten bereitet. Wenn z. B. die Tankerver⸗ luſte an der nordamerikaniſchen Oſtküſte durch un⸗ ſere-Boote, die kürzlich auch das Gebiet des Pa⸗ nama⸗Kanals in ihr Tätigkeitsfeld einbezogen haben, nur noch kurze Zeit anhalten, ſo wird in den nordöſtlichen Induſtriezentren der USA, wie Neu⸗ nork und Detroit, eine Art Revolution auf dem Ar⸗ beitsmarkt und damit auch in der Kriegsproduktion einſchließlich der Schiffsbauwerften, eintreten. Die Verluſte an Handelsſchiffstonnage dürch die Achſen⸗ mächte, die in den beiden Monaten Mai und Juni rund zwei Millionen BRT betrugen, wirken ſich auch immer ſtärker nach der moraliſchen Richtung hin aus; dies um ſo mehr, als die Bewohner von eigenem Land“ in ihrer geradezu naiven Selbſtüber⸗ ſchätzung den jetzigen Krieg ſchon als gewonnen be⸗ trachteten, ehe er überhaupt angefangen hatte. Selbſt der unrühmlich bekannte Wendell Wilkie, Expräſi⸗ dentſchaftskandidat, brachte das kürzlich treffend mit den Worten zum Ausdruck:„Wir alle haben es von unſeren Schultagen an als völlig ſelbſtverſtändlich be⸗ trachtet, daß die Vereinigten Staaten das größte, das mächtiaſte und das reichſte Land der Welt ſind, daß ſie niemals einen Kriea verloren haben und auch niemals verlieren werden. heute ſchwer erſchüttert.“ In der Rooſevelt⸗Churchill⸗Erklärung wird aus⸗ drücklich betont: Der Schlüſſel zur Lage iſt und bleibt die Tonnagefrage. In dieſem Zuſammenhang iſt eine Unterſuchung, die in der Londoner Zeitſchrift „Sphere“ über das alliierte Schiffsbauproblem an⸗ geſtellt wird, von beſonderem Intereſſe. Der Ver⸗ faſſer kommt dabei zu dem Schluß, daß die Achſen⸗ mächte einen Verhandlungsfrieden im nächſten Sommer erzwingen könnten, wenn ſie die bisher er⸗ reichten Verſenkunsziffern weiter aufrechterhalten könnten. Es wird u. a. wörtlich geſagt:„Der Aus⸗ gang des Krieges hängt davon ab, ob Deutſchland und Italien ſchneller-Boote oder aber die Alliierten ſchneller Handelsſchiffsraum bauen können. Wer in dieſem Wettbewerb unterliegt, wird nach menſch⸗ lichem Ermeſſen den Krieg verlieren.“ Nachdem dann noch auseinandergeſetzt wird, daß für den Transport eines einzelnen Soldaten und ſeiner Aus⸗ rüſtung 10 BRT Schiffsraum Transport einer Armee von einer Million Mann demnach 10 Millionen BRT aufgebracht werden müſſen, wir die rhetoriſche Frage geſtellt:„Können die USA für die Offenſive Neubauten im Umfange von 12,75 Millionen BRT hergeben?“ Dieſe Frage ſtellen heißt, ſie verneinen.. 0 Bei den Betrachtungen, die in den USA und in Großbritannien über das Schiffsraumproblem an⸗ geſtellt werden, wird die Einbuße, die die anglo⸗ amerikaniſche Handelsſchiffahrt durch die Japaner bereits erfahren hat und weiter dauernd erfährt, aus naheliegenden Gründen einfach bei Seite gelaſſen. In Wirklichkeit aber belaufen ſich die Verluſte, die die japaniſche Kriegführung der angloamerikaniſchen Schiffahrt zugefügt hat, auf etwa 14 Millionen BRT. Weiter kommt hinzu, daß mit dem Ausfall des Mittel⸗ meers als engliſcher Schiffahrtsweg eine zwangs⸗ läufige Mehrbelaſtung der britiſchen Schiffahrt ein⸗ treten wird. 5 In dem Rennen zwiſchen den-Booten der Achſenmächte und der Schiffsvroduktion unſerer Geg⸗ ner lieat jedenfalls das U⸗Bobt weit vorn, Noch kurz vor Eintritt der USA in den Weltkrieg erhoben Den „Gottes Dieſer Glaube iſt nötig ſind, für den erer Err. ͤ r r ——— und dieſe Wege geraten 2 ſtehenden Sowjets. diens Unabhänaiakeit aaitiert diſche Verſammlungen und indiſche Klubs werden eldungen aus Indien ſelbſt rücken gen über Pari. 2* wartet. nerstaa über verschiedenen ſich bereits in Amerfka ſekbſt xt 880 die Oeffentlichkeit davor warn ſchnellen Zugang an Schiffen zu rechnen. Dabei iſt noch folgendes zu berückſichtiagen: Im Jahre 1939 ſtand Amerika mit ſeiner Schiffsproduktion noch hinter Deutſchland und ließ nur 330 000 BRT von Stapel. 1940 waren es 450 000 und 1941 ſollen es nach ſicherlich nicht zu niedrigen amerikaniſchen Verlaut⸗ barungen etwa eine Million geweſen ſein. Wie vor⸗ hin bereits ausgeführt, wurden in den erſten 44 Monaten des laufenden Jahres rund 900 000 B91 neuer Schiffsraum von den USA aufgehracht. Das iſt nicht viel mehr, als durchſchnittlich im Monat durch den Handelskrieg der Achſenmächte verſenkt wird. Bei den von den Achſenmächten bekanntgegebenen Verſenkungen werden ergänzend die Schiffe angege⸗ ben, die durch Torpedotreffer oder auch durch Ar⸗ tillerie beſchädigt worden ſind. Handelsſchiffe, die Torpedotreffer erhalten haben, müſſen zu ihrer Re⸗ paratur ins Dock, fallen alſo zwangsläufig für län⸗ gere Zeit aus. Handelsſchiffe, die Artillerietreffer erhalten haben, können unter Umſtänden ohne zu docken wieder in Betrieb genommen werden. Die gerade in letzter Zeit oft gehörte Frage mit Bezug auf die alliierten Mächte„Wer hilft mem?“ beantwortet ſich vorläufig jedenfalls dahin: „Keiner keinem.“ Nicht etwa weil ſie nicht wol⸗ len, ſondern weil ſie nicht können. Nicht können, weil ihnen der nötige Schiffsraum fehlt und weil dieſer Mangel an Schiffsraum nicht kleiner. ſondern immer arößer wird. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) . 5— Berlin, 8. Auguſt. „Ein Blick auf die ſowjetiſche Südfront wirkt erſchütternd“, ſo ſchreibt die„Times“ am geſtrigen Tage. Sie ſpricht von einer gewaltigen Lawine, der die Sowjets unmöglich ſtandhalten könn⸗ ten, und ſie wil die Stärke der deutſchen Strategie und Taktik darin erblicken, daß in einer überholenden Verfolgung die Bildung einer neuen, zuſammen⸗ hängenden Widerſtandsfront der Sowjets verhindert wird. Das vermeintliche Ziel des deutſchen Vor⸗ ſtoßes wird in den Londoner Blättern immer deut⸗ licher bezeichnet, gleichzeitig mit dem Eingeſtändnis, daß es vielleicht zu ſpät ſein dürfte, hier noch den deutſchen Vormarſch aufzuhalten. In der ſehr dramatiſchen Beurteilung der Geſamtlage 5 ſich in der engliſchen Preſſe nichts geändert, ſie iſt fogar noch um einiges vertieft worden. Dazu verraten die Londoner Preſſeſtimmen gewiſſe Spannungen i wiſchen den Verbündeten ſelbſt, wenig⸗ ſtens finden ſich im„Daily Expreß“ und„Daily Mirror“ beſtimmte rätſelhafte Andeutungen, die durch eine Meldung im„Daily Herald“ ihre Unter⸗ ſtreichung erfahren. Ehurchill befindet ſich vorübergehend nicht in London. Die Abweſen⸗ heit fällt umſo mehr auf, als die indiſche Frage ſeit Freitag früh im Kabinett erörtert wird, ohne daß der Premierminiſter den Sitzungen beiwohnt. Der deutſche Vormarſch im Kaukaſus⸗Gebiet, den, wie im OK W⸗Bericht geſtern wieder zu leſen ſteht, nichts aufzuhalten vermag, zeigt ſich deshalb für Skau ſo außerordentlich ernſt, weil die wenigen Verkehrslinien durch und über den Kaukaſus gehen, 7 immer mehr in die eiſerne deutſche Klammer. Deshalb iſt auch perſtändlich, daß Moskau kleinlaut geworden iſt, der ſowjetiſche Heeresbericht nichts weiter von der Süd⸗ front zu melden weiß, als die Fortdauer der ſchwe⸗ ren Kämpfe. Von Erfolgen, die man noch vor acht Tagen behauptete, iſt es jetzt ſtill geworden, und irgendwelche Ortsnamen nennt der ſowjetiſche Hee⸗ resbericht überhaupt nicht mehr. Trotzdem zögern London und Waſhington bis heute mit irgendeiner wirklichen Hilfsaktion für die im harten Griff * Die indiſche Frage tritt neben der Bedrük⸗ kung Londons durch die Zunahme der deutſchen Siege gegen die Sowjets ſtark in die vordringlichen Erörterungen. In London ſind einige hundert In⸗ der feſtgenommen worden, weil ſie für In⸗ haben ſollen. In⸗ überwacht. Die M an die Spitze der Zeitungen. Das Abendblatt„Star“ will von entſcheidenden ſchweren Be⸗ ſchlüſſen des britiſchen Kabinetts wiſſen, die In⸗ dien betreffen und die eine neue Lage in Indien ſchaffen würden. Das Blatt, das in letzter Zeit von Mintſter Eden beeinflußt iſt, ſchreibt, aus außenpoli⸗ tiſchen Gründen ſei die Schlußperiode der unfrucht⸗ baren und nur in Drohungen beſtehenden Indien⸗ volitik gekommen. Die Zeit des Handelns ſtehe nunmehr bevor. Ein Blitzlicht auf oͤie Entwicklung der indiſchen Dinge wirft der ſtarke Sturz, den Freitag nachmittag alle indiſchen Kolonialpapiere an der Londoner Börſe erfuhren. Von 18 Standard⸗ papieren der britiſchen Kolonialgeſellſchaft in In⸗ dien verloren mehr als die Hälfte ihre Notierun⸗ Die Kursrückgänge erreichten ſtel⸗ lenweiſe 30 bis 40 v. H. Einladung des Vorſitzenden des Miniſter⸗ rats für die Reichsverteidigung, Reichsmarſchall Göring, verſammelten ſich die Reichsverteidigungs⸗ kommiſſare und Gauleiter des Reiches mit ihren Gauwirtſchaftsberatern und den Landesbauernfüh⸗ rern am Mittwoch und Donnerstag dieſer Woche zu einer Arbeitstagung in Berlin. An den Sitzungen, die insbeſondere der Erörterung aktueller kriegs⸗ wirtſchaftlicher und volkspolitiſcher Fragen dienen, nahmen u. a. teil: Generalfeldmarſchall Milch, die Reichsminiſter Frick, Goebbels, Funk, Speer Roſen⸗ berg, die Reichsleitek Bormann und Ley, General⸗ oberſt Daluege und die Staatsſekretäre der betei⸗ ligten Reichsminiſterien. — Der argentiiſche Botſchafter in London, Ca⸗ roano wird am 7. September in Buenos Aires er⸗ Er wird die Reiſe auf dem Luftwege über die Azoren, Weſtafrika und Natal zurücklegen. ö dub. Tokio, 7. Auguſt. Die Hafenſtadt Port Hedland in Weſtauſtra⸗ lien wurde von einer japaniſchen Bom⸗ berſtaffel erfolgreich angegriffen. In einem mehr als einſtündigemn Luftbombardement wurden in den Hafenanlagen ſchwere Schäden ange⸗ richtet und zwei Oeltanks in Brand geworfen. Ein im Hafen liegendes Schiff von 6000 BRT. wurde in Brand geworfen und kenterte. Die fapaniſchen Flug⸗ zeuge wandten ſich dann dem unweit von Port Hed⸗ land gelegenen Hafenplatz Condon zu und belegten auch hier die Hafenanlagen mit ſchweren Bomben. Drei Leichter wurden zum Sinken gebracht. Auf dem Rückflug ſichteten die japaniſchen Bom⸗ benflugzeuge einen auſtraliſchen Transpor⸗ ter, den ſie unverzüglich angriffen. Das Schiff, das eine Waſſerverdrängung von rund 6000 BRT. hatte. ging nach mehreren Bombentreffern unter. In Auſtralien iſt man über die japaniſche Luft⸗ offenſive gegen den Kontinent ſehr beunruhigt. Keine einzige Stadt in Auſtralien nördlich des 20. Breitengrades iſt mehr vor den japaniſchen Bomben icher. Auch in Queensland wurde am Don⸗ N b e,. ten, etwa mit einem * n ber präsident des allindischen Kongresses fordert eine unmittelbare Erklärung der indischen Unabhängigkeſt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. Auguſt. Die geſtriage Tagung des allindiſchen Konareſſes begann mit einer Erklärung des Präſidenten Dr. Azad, in der er den Sinn und die Bedeutung der neuen Reſolution erläuterte. Da⸗ nach beſagt ſie vor allem, daß man ſich indiſcherſeits nicht auf bloße Verſprechungen verlaſſen ſoll.„Laßt uns unmittelbar eine Erklärung der indiſchen Unabhängigkeit erhalten“. In dieſem Falle, ſo wiederholte Azad das bekannte in⸗ diſche Verſprechen,„zur Gegenleiſtung werde ein un⸗ abhängiges Indien unmittelbar ein Bündnis einge⸗ hen“, das auf Führen und Gewinnen des Krieges abgeſtimmt ſei.„Wenn die britiſche Regieruna auf⸗ richtig iſt und an ihrer Erklärung über die Freiheit Indiens feſthält, dann kann das ſofort geſchehen.“ Azad wies dann die vorgeſtern von Cripps im Unter⸗ haus gemachten Behauptungen zurück. daß der Kon⸗ greß der Anarchie und dem völligen Fehlen einer Gewalt zuſtrebe. Dieſe Behauptung ſei unſinnig. Der Kongreß wünſche eine Aenderung der Verwal⸗ tung. Es ſei auch falſch geſagt, daß man ein Verlaſ⸗ ſen des Landes ſeitens der Briten wünſche. Gandhi habe dies wiederholt erklärt. Die Parole„Verlaßt Indien“ bedeute nichts mehr und nichts weniger, als den völligen Uebergang der Macht in in⸗ diſche Hände. In ſeiner großen Rede verzichtete Gandhi dann auf eine Kommentierung der Reſolution des Exekutivausſchuſſes und kündete ſtatt deſſen eine neue Rede, nach ihrer Annahme durch den Kongreß, an. Danach betonte Gandhi die Wichtigkeit der völligen Gewaltloſigkeit bei der Durch⸗ führung der bevorſtehenden Kämpfe. Er wolle Großbritannien nur vor Fehlern bewahren. Er wiſſe, daß Großbritannien am Ran de des Abgrundes ſtehe und faſt dabei ſei, hinein⸗ zuſtürzen. Infolgedeſſen verlangen es ſeine„freund⸗ ſchaftlichen Gefühle“, es vom Rande zurückzureißen, auch wenn es ſeine Hände abhacken will. Indien könne ſeine Tapferkeit und ſeinen wirklichen Wert erſt dann beweiſen, wenn der Kampf zu ſeinem eigenen geworden ſei. Es würde die Freiheit durch Kampf gewinnen. Sie könnte nicht vom Himmel herabfallen. Er meine, daß die Briten die Freiheit gewähren könnten, da Indien hinreichend viele Opfer gebracht und ſeine Kraft bewieſen hätte. Es ſcheint mir klar zu ſein, daß die britiſche Regierung und in jedem Falle die Regier ung in Indien den allindiſchen Kongreß als ihren ſchlimmſten Feind betrachten. Die bri⸗ tiſche Regierung, ſo wie ſie jetzt iſt, wird nie daran denken, die Sache der indiſchen Freiheit zu fördern, es ſei denn, daß oͤer ganze Charakter der Regierung ſich ändern werde. Es ſei beſſer, ſich von einer ſolchen Regierung fernzuhalten. Der Körreſpondent der„Times“ in Neu⸗Delhi führt die Haltung des Kongreſſes, der ſich bei der Begründung ſeiner Forderung auf einen ſchein bar pro⸗britiſchen Standpunkt ſtellt, auf bloßen Opportunismus zurück. Man müſſe ſich fragen, ob der indiſche Nationalkongreß ein guter Bundes⸗ genoſſe in guten und ſchlechten Zeiten ſein könne. Malerisches äußeres Bild der Rongreßtagung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. Auguſt. Die britiſchen Korreſpondenten in Bombay geben lebhafte Schilderungen von der äußeren Szenerie, in der ſich der Kongreß abſpielt. Die Tagung findet in einem großen Gebäude ſtatt, das man am beſten als„rieſigen Pavillon“ bezeichnen kann. Urſprüng⸗ lich faßt dieſer Pavillon nur 7000 Perſonen. In den letzten Tagen wurden die Galerien jedoch auf 10 000 Plätze ausgedehnt. Für die Kommiſſionsmitglieder wurden mit reichem Brokatſtoff bedeckte Diwane be⸗ reitgeſtellt. 15 Mitglieder des Arbeitsausſchuſſes werden um Gandhi, die Zentralfigur des Kongreſ⸗ ſes, gruppiert. Die Holzſäulen, oͤie das Dach des Pavillons ſtützen, ſind mit den Farben der Kongreß⸗ partei, grün⸗weiß⸗orange, bemalt. Eine große An⸗ zahl tönerner Krüge ſäumt eine ganze Wand. 250 elektriſche Ventilatören, die unter dem Dach mon⸗ tiert ſind, ſorgen für ausreichende Belüftung, und es fehlen auch nicht die Telegrammkabinen für die Preſſe. Vor dem Gebäude ſind an Bananenbäumen rieſige Lautſprecher angebracht, damit die draußen wartende Menge wenigſtens akuſtiſch den großen Vorgang verfolgen kann. Eine beträchtliche Anzahl von Schlangenbändigern, Fakiren und anderen ſelt⸗ ſamen Geſtalten haben in den wartenden Menſchen ein dankbares Publikum und beleben in ihrer Weiſe den dramatiſchen Schauplatz, auf dem man ſo ent⸗ ſcheidende Ereigniſſe erwartet. Der Zulauf für den Kongreß iſt ſo groß, daß ſich die Preiſe für die Plätze in phantaſtiſchen Zahlen bis zu 37 Pfund bewegen. Eine Botschaft des indischen Unabhängigkeitsbundes dnb. Bangkok, 7. Auguſt. Der Exekutivausſchuß des indiſchen Unab⸗ hängigkeitsbundes in Bangkok hat. wie Domei meldet, an mehr als 80 Zweigſtellen der Ver⸗ einigung in Malaya, Burma, Thailand, Java, Su⸗ matra, Borneo, China und auf den Philippinen eine Botſchaft gerichtet mit der Forderung, mit allen Mit⸗ teln die Sache der indiſchen Unabhängiakeitsbewe⸗ guna zu unterſtützen. England soll Indien freigeben Indiſcher Appell au Rooſevelt, Tſchaugkaiſcher und Stalin Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Auguſt. Der Arbeitsausſchuß des allindiſchen Kongreſſes hat nach einem amerikaniſchen Bericht beſchloſſen, an Rooſevelt, den Tſchungkinggeneral Tſchang⸗ kaiſchek und an die Sowjetunion zu appelie⸗ ren, um die Unterſtützung der USA, Tſchungkings und der Sowjetunion für die Förderung nach ſofortiger Unabhängigkeit Indiens zu erlangen. Der Präſident des Kongreſſes erhielt den Auftrag, dieſen Appell ſofort weiterzugeben. Der Kongreß beſchloß durch eine Maſſendemonſtration den paſſiven Widerſtand des geſamten in⸗ diſchen Volkes gegen die Freunde der Beherrſchung Indiens durch England. Gandhi hielt am heutigen Morgen eine Rundfunk⸗ ſonderanſprache, in der er ſeinen Kampf für die Un⸗ abhängigkeit Indiens erklärte. Man erwartet nach engliſchen Berichten, daß Gandhi perſönlich die Füh⸗ rung der Unabhängigkeitskampagne übernehmen wird. Vorher wird er allerdings noch einmal einen letzten Verſuch machen, die Engländer 6ur freiwilligen Aufgabe ihrer beherrſchen⸗ den Stellung zu peranlaſſen. Ein entſprechender Beſuch Gandhis beim Vizekönig wird vorbereitet. g Ein Interview mit Gandhi dnb. Schanghai, 7. Auguſt. Nach einer Meldung aus Bombay wurde Gandhi von einem amerikaniſchen Korreſpondenten am Vor⸗ abend des Zuſammentritts des All⸗Indiſchen Kon⸗ greſſes in einem Interview aufgefordert, die klare und glatte Verſicherung abzugeben, Verhandlungen mit Japan nicht mehr in Erwägung zu ziehen. Gandhi antwortete, daß er eine derartige Verſiche⸗ rung nicht abgeben könne. Er erwarte, erklärte er, daß nach Erlangung der Unabhängigkeit in Indien ſofort eine proviſoriſche Regierung geſchaffen würde, die eine freie und frei⸗ willige Vereinigung aller indiſchen Parteien dar⸗ ſtellen werde. Ueber den Weg befragt, den er zur Erlangung der indiſchen Unabhängigkeit einſchlagen wolle, antwortete Gandhi:„Wenn ein Generalſtreik zur letzten Notwendigkeit wird, ſo werde ich nicht dayor zurückſchrecken.“ 3 Gandhi gab deutlich zu verſtehen, daß eine eng⸗ liſche Ablehnung der Entſchließung des indiſchen Kongreſſes Kampf bedeuten würde. f * dem britischen BZundesbruder ins Stammbuch i dnb Genf, 8. Auguſt. „Es iſt von jeher ſo geweſen, daß die Englän⸗ der in Indien in erſter Linie ſ ein Truppen⸗ arſenal erblickten. In jedem der britiſchen Kriege ſind es die indiſchen Truppen geweſen, die mehr als irgend andere britiſche Kolonialſoldaten ihr Blut für England opfern mußten. Auch in dieſem Kriege iſt das wieder der Fall. Ohne die Unterſtützung der indiſchen Armee ſtände jetzt kein engliſcher Soldat mehr auf ägyptiſchem Boden, denn die Inder ſind es geweſen, die man jeweils dann in den Kampf gewor⸗ ſen hat, wenn er anfing, erbittert und hartnäckig zu werden. Auch bei den jetzigen Kämpfen in Aegypten ſtehen die indiſchen Regimenter in vorderſter Linie. Damit wiederholt ſich nur eine Geſchichte in Afrika, die man bereits früher ſo oft und noch zuletzt beim Kampf um Malakka und Burma miterleben konnte. England hat von jeher die Hauptlaſt des Kampfes ſeinen Hilfsvölkern überlaſſen“. Dieſe deutlichen Worte finden ſich nicht etwa in einem deutſchen, italieniſchen oder japaniſchen Blatt, ſondern in der„New York Poſt“ in einem Be⸗ richt aus Neu⸗Delhi über die Lage in Indien. japan zur britischen Dokumenten- Veröffentlichung g anb. Tokio, 7. Auguſt. Die Beſchlaanahme und Veröffentlichung von Dokumenten der Kongreßpartei durch die indiſche Regierung wird im Nachrichtenteil und in den Kommentaren der Preſſe ausführlich behan⸗ delt. Unter Berufung auf die Anſicht ſeriöſer Kreiſe nimmt das fapaniſche Nachrichtenbüro Domei folgen⸗ dermaßen Stellung: Die Frage, warum die in⸗ diſche Regierung es für angebracht hielt, eine von Gandhi vor drei Monaten dem Arbeitsausſchuß der Kongreßpartei vorgelegte und von dieſer abgelehnte Reſolution zu veröffentlichen, ſei für diefenigen, die die Vorgänge in Indien verfolgt hätten, leicht zu beantworten. Man habe bei den indiſchen Maſſen und auch im Auslande den E wollen, als würden Gandhis Pläne von der Kon⸗ greßpartei nicht gebilligt. Man habe gehofft, auf dieſe Weiſe in Gandhis überragendes Anſehen und ſeine Großmachtſtelluna eine Breſche zu ſchla⸗ gen. Die Kenner Indiens aber ſeien der Anſicht, daß dieſes rückſichtsloſe und widerechtliche Vorgehen das Gegenteil der, beabſichtigten Wirkung hervorruſe und lediglich die Verachtung der indiſchen Bevölke⸗ rung für England noch ſteigern werde. f In ihren Leitaxtikeln bezeichnen die Blätter die Veröffentlichung der Gandhi⸗Reſolution als ein luden gegen Araber ausgespielt buchsichtige britische Hintergründe bei der Schaffung der„palästina- Armee“ N . dnb. Berlin, 7. Auguſt. Der. der britiſchen Regierung, eine ſo⸗ genannte„Paläſtina⸗Armee“ aufzustellen, ist kennzeichnend für die Bemühungen der Churchill⸗ Regierung, in Paläſtina ein Gegengewicht gegen die eingeborene arabiſche Be⸗ völkerung zu ſchaffen und gleichzeitig das Land endgültig den Juden auszuliefern. 1 2 Kriegsminiſter James Grig o, der dem Parla⸗ ment die Regierungsentſcheidung bekanntgab, kann als Kronzeuge für dieſe Abſichten der britiſchen Regierung angeſprochen werden; denn in der Debatte über dieſen Regierungsbeſchluß ſagte er:„Die Regierung hat das Projekt, eine ausſchließlich aus Juden beſtehende Armee aufzuſtellen, aus tak⸗ tiſchen Gründen vermieden. Die„taktiſchen Gründe“ entſprangen zweifellos der richtigen Er⸗ kenntnis der maßgebenden britiſchen Stellen, daß die Aufſtellung einer rein jüdiſchen Armee in Paläſtina gefährliche Auswirkungen auf die Stim⸗ mung der Araber haben würde. Auf eine Anfrage erläuterte dann Grigo die Meinung der Regierung dahingehend, daß„eine zahlenmäßige Gleichheit zwiſchen Juden und Arabern nicht unbedingt erfor⸗ derlich“() ſei. Man will alſo nach außen den Schein Reue große Erfolge der japanischen Luftwaffe Städten Tomnsville, Cairns. Cooktown und Nor⸗ manton am Carpentaria⸗Golf Luftalarm gegeben, ferner in Charleſton, der Goldgräberſtadt Charters, Towers und Port Deniſon gegeben. In Luftkämpfen über auſtraliſchem Boden ſchoſſen japaniſche Flieger im Verlauf des 5. und 6. Auguſt 21 feindliche Flug⸗ zeuge ab. Zwei japaniſche Flugzeuge kehrten nicht zu ihren Stützpunkten zurück. die Usä-pazifithüste mul verdunkeln Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 7 55— Liſſabon, 7. Auguſt. Ab 20. Auguſt muß auf Anordnung der ameri⸗ kaniſchen Militärbehörden nunmehr die geſamte Pazifikküſte der USA auf das ſtrengſte verdunkelt werden. Alle Ausnahmevorſchriften ſind aufgehoben. Es gibt in Zukunft keine elektri⸗ ſchen Lichtreklamen mehr. Alle Lichter ſind abge⸗ dämpft, auch die Verkehrsampeln und die'raßen⸗ beleuchtung. In den amerikaniſchen Pazifikzeitungen wird hervorgehoben, daß die fapaniſche Gefahr ſo ewachſen ſei, daß drakoniſche Maßnahmen zu einer wahren und nimmt einige Araber in die als Polizei⸗ truppe für Paläſtina gedachte Armee hinein. Aber entſprechend der Mehrheit der Juden glaubt man jedoch ihren Einfluß über Paläſting geſichert. Dieſer Tendenz gab Geſchwaderkommodore Ja⸗ mes in unverblümten Worten Ausdruck, indem er die Verſicherung abgab, daß die„Aufſtellung einer jüdiſchen Armee ein Verſuch ſei, ein eyrkluſives Beſitzrecht der Juden für Paläſtina zu ſchaffen. Großbritannien ſei dazu berechtigt, beſon⸗ ders im Hinblick auf die Tatſache, daß die Araber zur Zeit in Paläſtina noch in der Mehrheit ſeien.(.) Wie weit die Liebedienerei der Briten vor dem Judentum geht, erhellt aus dem Vorſchlag eines konſervativen Abgeordneten, den Juden den„Löwen von Juda“ als Abzeichen zu verleihen.„Sinnfälli⸗ ger“ kann das Kämpfertum der Juden fürwahr nicht zum Ausdruck gebracht werden. Beſonders bemerkenswert iſt in dieſem Zuſam⸗ menhang auch die projüdiſche Einſtellung des„Man⸗ cheſter Guardian“, der den Beſchluß der Regierung lobt und ſchreibt:„In allen Ländern des Mitteloſtens gibt es nur eine Bevölkerung, die mit Herz und Seele auf unſerer Seite gegen Hitler ſteht; das ſind die Juden von Paläſtina.()) Daß das Eintreten Churchills für das Juden⸗ tum auch in USA ⸗Regierungskreiſen freudig be⸗ grüßt wird, dafür bürgt allein ſchon der Name Rooſevelt. So läßt ſich Reuter aus Washington melden:„Der Beſchluß der britiſchen Regierung, eine Paläſtina⸗Armee aufzuſtellen, hat hier äußerſt günſtigen Eindruck gemacht.“ Der US A⸗Senator Johnſon erklärte:„Ich bin außer⸗ ordentlich befriedigt angeſichts der weiſen Entſchei⸗ dung Großbritanniens.“ 5 Judentum, Demokratie und Plutokratie bilden wirklich ein untrennbares Dreigeſpann! bie„polnische Armee“ in palästina Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i— Stockholm, 7. Auguſt. Wie der Londoner Korreſpondent von„Svenska Dagbladet“ heute meldet, befindet ſich die„polniſche Armee“, die aus den von den Sowjets 1939 gefangen⸗ genommenen Polen rekrutiert worden iſt, jetzt in Paläſtina, wo ſie mit dem Gebrauch engliſcher Waf⸗ fen vertraut gemacht werden ſoll. Urſprünglich waren dieſe polniſchen Verbände von den Sowjets im Iran eingeſetzt worden. Die ſtarke Entblößung des Mitt⸗ leren Oſtens von Streitkräften, die notwendig war, um Auchinleck in aller Eile eine proviſoriſche Verteidigung in Aegypten 10 ermöglichen, hat nun dazu geführt, daß die offenbar nur ſehr notdürftig ausgebildeten Polen fetzt in das ſtrategiſch ſo überaus wichtige Paläſt ina geſetzt werden. indruck hervorrufen letztes engliſches Manöver, angeſichts der bedroh⸗ lichen Zuſpitzung der Lage in Indien das indiſche Volk einzuſchüchtern.„Vomiuri⸗Hotſcho“ meint, Eng⸗ land habe von jeher verſucht. Meinungsverſchieden⸗ heiten und Spannungen zwiſchen den Lagern Nehru und Gandhi für ſeine Zwecke auszunützen. Die Tat⸗ ſache, daß gerade Gandhi das Thema der Verhand⸗ lungen mit Japan angeſchnitten habe, beweiſe, wie ſehr die Erkenntnis von Japans ehrlicher, aufrichti⸗ ger und idealiſtiſcher Haltung gegenüber Indien im indiſchen Volke an Boden gewonnen habe. 5 „Nitſchi Nitſchi“ ſchreibt, Japan wiſſe genau, daß Gandhi mit ſeiner Entſchließung Japan nicht einen Gefallen erweiſen wollte, ſondern dabei lediglich die Intereſſen des indiſchen Volkes und die Unabhängigkeit von 400 Millionen Indern im Auge gehabt habe. Ganz gleich aber, welche Anſicht Ganoͤhi hinſichtlich des japaniſch⸗indiſchen Verhält⸗ niſſes auch hege, ſei Javan von dem unab⸗ änderlichen Entſchluß beſeelt, Indien von der engliſchen Gewaltherrſchaft zu befreien und die enaliſchen Truppen zu vertrei⸗ ben. Das indiſche Volk müſſe wiſſen, daß nur ein einziger Weg zur Unabhängigkeit oſſen ſtehe, nämlich die Vertreibung der engliſchen Truppen aus Indien. schieber und Ariegsgewinnler Hand in Hand dnb. Geuf, 8. Auguſt. Die Korruption in Waſhington hat ſolche Ausmaße angenommen, daß ſich ſelbſt der Marineausſchuß des Repräſentantenhauſes nunmehr gezwungen ſah, die Vergebung der Rüſtungsaufträge zu unterſuchen. Dabei brachte, wie eine angeſehene amerikaniſche Wochenſchrift berichtet, das Verhör rund eines Dutzends ſogenannter„Makler“ die er⸗ ſtaunlichſten Dinge zutage. Mittelsmänner zwiſchen den Amtsſtellen und der Induſtrie errafften in kürzeſter Zeit Rieſen vermögen. So haben der ehemalige Major Shirley und zwei ſeiner Mit⸗ arbeiter, frühere Beamte des Marinedepartements, in eineinhalb Jahren rund eine Million Dollar ver⸗ dient. Ein gewiſſer Serimgeobur hat fitr ſeine„Ver⸗ mittlungen“ zaveieinhalb bis zehn Prozent verlangt und auf dieſe Weiſe in anderthalb Jahren 863 000 ollar in ſeine Taſche geſteckt. Bei ſeiner Verneh⸗ mung gab er zu, einflußreiche Perfönlichkeiten der US-Marine zu kennen. Andere Maklerfirmen haben Kriegsgewinne zwiſchen 100 000 und 300 000 Dollar aufzuweiſen. Der frühere Miniſterpräſident von Burma, u Sam, iſt, wie Stefani berichtet, in Aegypten. wo er interniert war, geſtorben. U Saw hatte Anfang November vorigen Jahres in London Verhandlun⸗ gen um die Gewährung des Dominion⸗Statuts für ſein Land geführt, die aber an der Hartnäckigkeit der engliſchen Imperialiſten ſcheiterten. Starkes fernbeben aufgezeichnet dnb. Jena, 7. Auguſt. Am Freitag um.49 Uhr, 45 Sekunden, zeichneten die Inſtrumente der Reichsanſtalt für Erdbeben⸗ forſchung in Jena ein ſtarkes Fernubeben iu etwa 9000 Kilometer Herdentfernung auf. Die Bo⸗ denbewegungen hielten dort drei Stunden au. Als Herdlage kommt vermutlich Oſtaſien in Frage. Mittelamerika schwer betroffen EP. Liſſabon, 7. Auguſt. Mittelamerika wurde in der Nacht zum Freitag von einer ſchweren Erdbebenwelle heim⸗ geſucht, wie aus Neuyork gemeldet wird. Betroffen wurden Guatemala, Salvador und Mexiko. Der Hauptherd des Erdbebens wird im Karibiſchen Meer vermutet. Die bisher vorliegenden Meldun⸗ gen laſſen noch nicht erkennen, wie hoch die Zahl der Opfer und wie groß der angerichtete Sachſchaden iſt. 8 Hauptſchriſtletzer und berantwortlich für Politit: Dr. Alois Win bauer, z. 3. in Arlaub Herausgeber, Drucker und Verleger? Reue Mannheimer Zeitung Or. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4. geit Preisliſte Nr. 13 gültig Aus Welt und Leben Ua daaaddd0oaaaaddddaadadddadddaaddd aaaaga Der Leiterwagen f Von Werner Oellers Er hatte ſich in einen Seſſel geſetzt und blätterte in einem Buch. Von der Straße hex kam der fröh⸗ lich Lärm ſeiner beiden Jüngſten. Da legte er das Buch hin und horchte hinaus. Der Zwiſchenfall am Vortag fiel ihm ein: Bernd, nahezu fünf Jahre, hatte im Sandkaſten einen„Garten“ angelegt. Aus Unachtſamkeit war ihm der jüngere Norbert zerſtöre⸗ riſch ins Gehege gekommen, und Bernd hatte in einem Anfall blinder Wut auf den Kleinen losge⸗ oͤroſchen. Dafür war er ins Haus gerufen worden und hatte wieder einmal zerknirſcht, mit niederge⸗ ſchlagenen Augen, eine kindlich⸗einfältige Belehrung darüber entgegengenommen, wie ſehr der jähe Zorn vom Böſen ſei, und dann hatte er, damit er des Böſen auch gewahr werde, eine halbe Stunde in der Ecke ſtehen müſſen, kerzengerade und unbeweat. Nach ſolcher Buße war er wiedermals zu ſeinem Richter beſchieden worden.„Warum haſt du in der Ecke ſtehen müſſen?“ hatte der Vater gefragt.—„Weil ich nicht lieb war.“—„Wieſo warſt du nicht lieb?“— „Weil ich Norbert geſchlagen habe.“—„Warum haſt du Norbert geſchlagen?“—„Weil ich nicht lieb war.“ Darauf hatte der Vater ihn entlaſſen. Daran alſo dachte er nun wieder, und es fiel ihm ein, wie ſehr auch ihm in ſeiner Jugend die Leiden⸗ ſchaft blinden Zorns zu ſchaffen gemacht hatte. Bernd tat ihm ein wenig leid, zumal deutlich zu erkennen war, daß der Bub ſich alle Mühe aab, ſeiner ſelbſt Herr zu werden. 5 Während der Vater darüber noch nachſann, wurde die Tonart auf der Straße eine weniger freundliche. Ja, ſie wurde auf einmal heftig, und aus der immer ſchärfer werdenden Wechſelrede war zu hören, daß der Zank um den kleinen Leiterwagen aging, den jeder der Streithähne für ſich beanſpruchte. In wenigen Augenblicken hatte die Auseinanderſetzung ihren Höhepunkt erreicht, ein klatſchender Schlag hallte bis in die Stube hinein; Norbert brüllte, als ginge es ihm ans Leben. Der Vater ſprang auf und lief ans Fenſter. Aber da er, von einem Roſengebüſch verdeckt, nach draußen ſäh. ſchloß ſich der Mund wieder, der ſchon geöffnet war, den Uebeltäter ins Haus zu beordern. Bernd, nach ſeinem Gewaltſtreich einige Schritte fortgelaufen, war ſtehengeblieben und ſah aus änaſt⸗ lichem, verwirrtem Geſicht auf den jämmerlich ſchrei⸗ enden Bruder. Seine blanken Augen blickten ganz hilflos, und über das klare Bubengeſicht lief ein Schatten innerer Not. Eine kleine Weile ſchien er noch mit ſich zu kämpfen, dann fing er zu gehen an. Lanaſam aging er auf den brüllenden Kleinen zu, wo⸗ bei er die Arme rückwärts geſpreizt hielt wie einer, der die Waffen niedergeworfen hat und ſich ergibt. „Komm, Norbert“, hörte der Vater ihn bittend, mit halblauter Stimme, ſagen,„hau mich nur mitten ins Geſicht!“ Im Augenblick verſieate Norberts Tränenſtrom. Erſtaunt und ungläubig ſah der Jüngere auf den Aelteren, der jetzt, die Aermchen immer noch ge⸗ ſpreizt, oͤicht vor ihm ſtand. Dann drehte er ſich wortlos um, aing zum verlaſſenen, unſchuldig har⸗ renden Bollerwagen und zog damit friedlich über die Straße davon. Mit großen, nun wieder ruhigen Au⸗ gen ſah Bernd ihm nach. Da kehrte, entwaffnet, auch der Vater an ſeinen Platz zurück. c Dritter Klasse im japanischen Zug 2 2 2 Von Alma Karlin Wenn auch nicht ſonderlich ſchnell, ſo doch billig und an⸗ genehm— das kann man vom Reiſen in Japan ſagen. Da ich den Fahrpreis nach Kamakura kannte und meine bis zu zehn reichende Zahlenkenntnis mich mühelos Schal⸗ ter drei finden ließ, gelangte ich ohne Zwiſchenfälle in den Beſitz der Fahrkarte. Um den richtigen Bahnſteig zu ent⸗ decken, zeigte ich zu jeder Zeit und Unzeit die Karte vor, bis mich der Schaffner mit vielen Worten und einer Ver⸗ beugung, die einer Königin und nicht einer Dritteklaſſe⸗ reiſenden würdig geweſen, endlich in den Wagen ſchob. Neben mir ſaß ein älterer Mann und jedermann zollte ihm Hochachtung, denn er hatte ſchon einen Bart, was bei den Fernöſtlern hohes Alter und damit gewonnene Weis⸗ heit andeutet. Aus dieſem Grunde werden auch die Göt⸗ ter immer mit Bart dargeſtellt. Auf den übrigen Sitzen ſaßen Männer und Frauen, Wallfahrer nach Maikura, in einfachen Kimonos, die ein rotes Papierzeichen an die Bruſt geheftet hatten. Ihr Fahren war ein ununterbrochenes Schmauſen. Sie boten ſich gegenſeitig kleines Backwerk an, das ſie aus ſeltſam verknüpften Tüchern fiſchten, ſie verbeugten ſich dabei un⸗ zählige Male.*. Hierauf kam— bis dahin vom weiten Aermel verbor⸗ gen— das hölzerne Sakeſchälchen zum Vorſchein, und aus dem breiten Flaſchenkürbis goſſen die Männer nun den geliebten Reiswein, eine helle, etwas grünliche Flüſſig⸗ keit, in die bereitgehaltenen Schalen.„Dozo!“ und eine tiefe Verbeugung begleitet die Uebergabe.„Domo Arigato!“ und verbunden mit dem Danke und anmutigen Heben und Senken der Schale erfolgte wieder eine tiefe Verbeugung. Jedesmal wurde dann die Taſſe mit einem Papiertuch ausgewiſcht und die daran befeſtigte Schnur mit verzier⸗ tem Querhölzchen in den Aermel verſenkt. Aber ſchon nach dem nächſten Kuchen wiederholte ſich der Vorgang. Mütter legten ihre Kinder, die ſchon allein gehen konn⸗ ten, an die Bruſt. Großmütter mit ſchwarzpolierten Zäh⸗ nen zogen die Beine behaglich auf den Sitz hinauf. Nur Europäer konnten mit hoch baumelnden Beinen behaglich ſitzen Nun holte aus den unergründlichen Tiefen eines Ki⸗ monoärmels ein junges Mädchen die Pfeife hervor, die wie ein Bleiſtift mit Silberkapſel ausſah, und ſofort ſah man überall Pfeifen auftauchen, manche kürzer und manche länger, aber alle mit ſo winzigem Kopf, daß zwei bis drei ⸗ Züge ihn ſchon leerten. O, die tiefe Freude, ſolch eine Pfeife zu ſtopfen und anzuzünden. An die Lippen zu führen, zwei tiefe Züge mit geſchloſſenen Augen und Lippen zu tun, ſie dann aus⸗ zuklopfen, auszuwiſchen und neuerdings im Aermel zu verſenken. Man merkt, daß im Oſten die Zeit noch nicht Geld iſt. Draußen an dem offenen Fenſter flog die Gegend von Nokohama vorbei. Fernes, niederes Hügelland, Lotosteiche, Reisfelder, ein kleiner ſcharlachroter Fuchsſchrein, halb vom hohen Bambus verborgen, eine Bogenbrücke über ein Wäſſerchen, die einfachen, grauen Holzbauten der japani⸗ ſchen Häuschen. Künſtliche Felſen und Zwergbäume, Waſ⸗ ſerfälle und ſchüſſelgroße Teiche bildeten reizende Gärten. Es ging gegen Mittag, und aus netten weißen Holz⸗ ſchachteln wurden Reisrollen, die wie Würſte in einer Haut ſtecken, und mit allerlei gefüllt waren: Fiſchen, Su⸗ ſukibohnenbrei und ähnlichem. Eifriges Schmauſen be⸗ ann. Niemand ſprach, denn guter japaniſcher Ton ver⸗ angt, daß richtige Mahlzeiten ſchweigend eingenommen werden. 5 Da tauchen in der Ferne graugrüne Tempeldächer, hübſche Häuſer und Gärten auf. Lichtfunkelndes Meer blendet herüber und der Schaffner lächelte mir zu: „Kamakura!“ „Domo arigato!“ bedankte ich mich für die freundliche, doch unnotwendige Warnung, da der Zug ohnedies in Ka⸗ makura ſein Endziel erreichte. Wegbereiter Hölderlins Zum 65. Geburtstag Wilhelm Michels 5 Am 8. Auguſt wäre Wilhelm Michel 65 Jahre alt ge⸗ worden. Mit ihm, dem Darmſtädter Eſſayiſten, der vor einigen Monaten plötzlich ſtarb, hat das deutſche Schrifttum einen ſeiner fähigſten Köpfe verloren, der von der Philo⸗ ſophie herkam, gleichzeitig aber auch in dichteriſchen Be⸗ zirken heimiſch war. Vor mehr als dreißig Jahren entdeckte Wilhelm Michel, als einer der erſten, Weſen und Wert der Hölderlinſchen Welt; in vielen Abhandlungen und Schrif⸗ ten deutete er Leben und Schaffen des großen, unglücklichen ſchwäbiſchen Hymnikers und wies auf deſſen Bedeutung für eine Vertiefung deutſchen Weſens unermüdlich hin. Ohne dieſe Vorarbeit, die zum Teil in den beigen Büchern„Höl⸗ derlins abendländiſche Sendung“ und„Hölderlin und der deutſche Geiſt“ geſammelt erſchienen ſind, wären die ſpä⸗ teren Forſchungsergebniſſe von N. von Hellingrath und an⸗ deren undenkbar. a Der Rheinpfälzer Wilhelm Michel hat zeitlebens nur eine kleine, wenn auch weſentliche Leſergemeinde gehabt— warum? Weil er ein Eſſayiſt geweſen iſt, und zwar ein Eſſayiſt reinſter Art. Im allgemeinen neigt der Deutſche entweder zu philoſophiſcher Syſtematik oder aber zur rei⸗ nen Dichtung; ſo ſpricht der Eſſay, deſſen Ausdrucksform zwiſchen dieſen beiden Disziplinen liegt, ihn naturgemäß ſchwerer an. Michels Eſſaybücher haben aber auch hier eine beachtenswerte Wandlung mit heraufführen helfen. Michel beſaß alle Vorausſetzungen für ſeine tiefſchür⸗ fende Arbeit, er verfügte über Fülle und Klarheit der Ideen und ſchrieb eine meiſterliche Proſa; ſeine Gedankengänge fügten ſich zu einem geſchloſſenen Bilde, das Erkennen führte ihn zum Schauen, und die Weite weiſen Abſtandes ließ ihn nur das Weſentliche, das Wichtige betrachten und behandeln. Michels Lebensarbeit iſt das vor zwei Jahren erſchienene„eben Friedrich Hölderlins“, über das man nicht ſchreiben, ſondern das man nur leſen ſollte. Außer einem frühen Gedichtbuch veröffentlichte Michel noch die Schrift„Das Leiden am Ich“, in dem er ſein Verhältnis zur Welt mit ſchonungsloſer Offenheit klarlegt, und das kleine köſtliche Buch„Geliebte Welt“; hier erzählt er von Kindern, Tieren, Blumen und Frauen und verrät manches aus ſeinem perſönlichen Leben, ſo daß man daraufhin ein runderes Bild von dem Menſchen und Schriftſteller erhält. Hans Sturm. 1% Nener Stil der Tanzmuſik. Das Deutſche Tan z⸗ und Unterhaltungs Orcheſter, das ſich in die⸗ ſen Tagen erſtmalig im Rundfunk vorgeſtellt hat, iſt eine Künſtlergemeinſchaft von ausgeſuchter Zuſammenſetzung. Die Dirigenten Franz Grothe und Georg Haentz⸗ ſchel haben einen leiſtungsfähigen Tonkörper herange⸗ bildet, der in rhythmiſcher Einheit des Zuſammenſpiels und klanglicher Vollendung vorbildlich wirkt. Darf der zumeiſt geſchloſſen eingeſetzte Blechbläſerchor vorzugsweiſe als Träger des Rhythmus gelten, ſo erzielt der blühende Streichkörper neben dem ausgezeichneten Saxophon⸗Quar⸗ tett einen vermittelnden Ausgleich. Dieſe Beſetzung des Orcheſters läßt erkennen, daß die klanglichen Errungen⸗ ſchaften der Neuzeit Berückſichtigung finden ohne Nach⸗ ahmung ausländiſcher Vorbilder. Dr. Fritz Staege. 4e Korfiz Holm geſtorben. In München ſtarb nach langem Leiden der Dichter Korfiz Hol m. Er hätte am 21. Auguſt ſeinen 70. Geburtstag begehen können. Korfiz Holm, am 21. Auguſt 1872 in Riga geboren, kam Mitte der neunziger Jahre nach München, deſſen ſchöngeiſtige Welt den jungen Studenten ſchnell gefangen nahm. 1896 trat er Die schöne Saskia, des großen Rembrandt bezaubernde Gefährtin durch die glücklichste Spanne seines Lebens, wird in dem Hans-Steinhoff-Film der Terra Rembrandt“ von Herta Feiler verkörpert. Ihr Partner ist Ewald Balser. Foto: Terra/ Haenchen als Volontär bei dem Verlag Albert Langen ein, zu deſſen führendem Stab er bald gehörte und dem er ſchließlich ſelbſt das Geſicht gab. Seiner väterlicherſeits ſkandinaviſchen Herkunft nach war er faſt dazu beſtimmt, zum Mittler des nordiſchen Schrifttums in Deutſchland zu werden. So er⸗ ſchienen im Verlag Langen in fortlaufenden Geſamt⸗ ausgaben die Lagerlöf, Knut Hamſun, Heidenſtam, Gun⸗ narsſon u. a. Von deutſchen Autoren wären zu nennen, die ſchon früh bei Langen herauskamen, Hanns Johſt, Hans Grimm, Ludwig Thoma. Mit dem Weg des Ver⸗ legers Korfiz Holm geht die Entwicklung des Schriftſtellers Korfiz Holm parallel. Sind Bücher wie„Herz iſt Trumpf“ oder Bühnenſtücke wie die vielgeſpielte Komödie„Marys großes Herz“ allgemein bekannt geworden, ſo iſt das tiefſte Erlebnis von Holms künſtleriſcher Art wohl das in„Tho⸗ mas Kerkhoven“ oder dem großen Roman„Die Tochter“, Theater, Musik und Kunst in Kürze „Seltene Flötenmuſik“ in Heidelberg. Die Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde veranſtaltet heute, Samstag, 8. Auguſt, um 20 Uhr, im Garten des Kurpfälziſchen Muſeums einen Abend„Sel⸗ tene Flöten muſik“. Soloflötiſt Jean Kayſer⸗ Pforzheim, Kammermuſiker Robert Friedlieb und Kammermuſiker Max Schmiedel werden Werke deut⸗ ſcher und italieniſcher Meiſter aus der klaſſiſchen Zeit des Flötenſpiels zu Gehör bringen. Das aus der bedeutenden Flötenmuſik⸗Sammlung von Max Schmiedel ſtammende Notenmaterial dürfte ſelbſt in großen und führenden Muſikbüchereien kaum ein zweites Mal zu finden ſein. * Intendant Willi Hanke und Dr. Max Loy haben Otto Nicolais Oper„Die Heimkehr des Ver⸗ bannten“ unter dem Titel„Mariana“ neu bearbei⸗ tet. Die Uraufführung der Neufaſſung findet an der Staatsoper Berlin im Dezember d. J. ſtatt. Im Mozarteum zu Salzburg wurden die Salz⸗ burger Kurſe des deutſchen Muſikinſtituts für Ausländer mit einer ſchlichten Feier eröffnet, bei der Generalintendant Dr. Drewes als Vertreter des Reichs⸗ propagandaminiſteriums und der Gründer und Leiter des Muſikinſtituts, Profeſſor Dr. Georg Schünemann, Bedeu⸗ tung und Ausmaß der diesjährigen Sommerkurſe um⸗ 1 riſſen. * Das Germaniſtiſche Inſtitut der Univerſität Buenos Aires veröffentlicht eine deutſche Ausgabe der Apho⸗ rismen von Georg Chriſtoph Lichtenberg, die zu dem deutſchen Text den ſpaniſchen Paralleltext gibt. Die Ausgabe wurde ausgewählt, überſetzt und mit einem Vorwort verſehen von Guillhelmo Thiele, der Lektor am Germaniſtiſchen Inſtitut der Univerſität Buenos Aires iſt. der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: Maeſtro Barzizza mit dem Orcheſter und Chor Cetra bietet von 14.20 bis 15.00 Ahr„Neue italieniſche Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik' mit ſoliſtiſcher Mitwirkung.— Bekannte Soliſten hören wir zur Begleitung von Michael Raucheiſen von 15.00 bis 16.00 Ahr.—„Dies und das für Euch zum Spaß“ von 17.15 bis 18.30 Uhr in aufgelockerter Unterhaltung.—„Einen Abend bei Paul Lincke von 20.15 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: Hans Mlyarozek dirigiert unter ſoliſtiſcher Mitwirkung von Hilde Scheppan, Heinz Breiten, Fritz Huth, Herbert Käferſtein die Se⸗ renade aus der Eremitage bei Bayreuth mit klaſſiſcher Kon⸗ zertmuſik des 18. Jahrhunderts von 17.15 bis 18.30 Uhr.— Telemans heitere Tondichtung„Don Quichote“ erklingt unter Leitung von Ernſt Schrader mit der Kammermuſik⸗Vereinigung dez Deutſchen Opernhauſes von 20.15 bis 21.00 Ahr. Einleitung und verbindenden Text ſpricht Eugen Klöpfer.— Eduard Grieg iſt in der Sendung„Muſik großer Meiſter“ mit Orcheſterwerlen und dem Klavierkonzert-moll(Soliſt: Rudolf Winkler) unter Leitung von Wilhelm Franz Reuß von 21.00 bis 22.00 Uhr zu hören. qa ften Leidens in Luzern ROMAN VON BERT GEORGE 24 Kaum allein, fing ſein Herumwandern wieder an. Es nützte nichts, die Muskeln zu ermatten. Der Geiſt war mächtiger als der Körper und trieb ihn ruhelos umher. Es war, als ob eine Glut in ſeinen Adern kreiſte, die ihn fortwährend in Brand ſteckte. Die Stunden verrannen, es ſchlug irgendwo elf Uhr. 5 Von ſeinem offenen Fenſter aus konnte er den See erblicken, der in Finſternis und Stille lag. Wie wohltuend hatte er ſonſt dieſe unendliche Ruhe empfunden, und jetzt? Die Pulſe wollten nicht ruhiger werden. Weg, weg mit dieſer Stimmung. Er machte Licht. In der Stille war ihm, als hörte er vor ſeiner Tür auf dem Korridor erregt ſprechen. Eine unterdrückte Männerſtimme und eine Frau. die raſch und ängſt⸗ lich erwiderte. Immer dringlicher. Es klang wie Ab⸗ wehr. Schließlich hörte er deutlich die Worte:„Laß mich— laß mich— oder ich rufe um Hilfe!“ Dann kam ein Schrei.- Er öffnete die Tür und ſah hinaus. Der Korridor war finſter und jemand lief ſchnell davon. er hörte die ſich entfernenden Schritte auf dem Teppich. Im Lichtſchein, der aus ſeinem Zimmer fiel, ſtand zitternd vor Angſt die reizende franzöſiſche Tänzerin, die er von Anſehen kannte, und die ihn vor einigen — 5 beim Abendeſſen ſo merkwürdia angeblickt tte. Inzwiſchen öffneten ſich auch einige andere Türen. zwei ältere Damen und ein Herr erſchienen als Zu⸗ ſchauer, ein herbeigeeilter Hotelbedienſteter machte Licht, und Fräulein Delys. ihre Unbefangenheit wiedergewinnend, lachte und ſagte laut in der un⸗ erklärlichen Finſternis des Korridors habe ſie irgend etwas erſchreckt, worauf ſich außer Frank alle Zu⸗ ſchauer in ihre Zimmer zurückzogen. Der Hotel⸗ bedienſtete unterſuchte den Wandſchrank mit den ich mag ſie nicht ſehen.“ Schaltern, um die Urſache der Störuna feſtzuſtellen. „Wie ſoll ich Ihnen danken?“ ſagte Fräulein Delys leiſe.„Sie haben mich aus einer entſetzlichen Lage gerettet. „Wurden Sie von jemand beläſtiat?“. „Ja— vielleicht eine Verwechſelung, es war hier alles dunkel.“ „Haben Sie keine Ahnung, wer es war?“ „Nicht die geringſte. Ein Glück, daß Sie dazu⸗ kamen.“ Einen kurzen Augenblick ſahen ſie ſich an. Frank nannte ſeinen Namen. 1 „Ich kenne Sie von Anſehen recht aut, Herr Heyſe.“ Ihre Augen leuchteten vor Freude, und ſie ſaate ihm, wer ſie ſei.„Ihre Bekanntſchaft muß ge⸗ feiert werden“, fügte ſie fröhlich hinzu.„ich lade Sie ein, mit mir noch ſchnell einen Cocktail zu trinken. Wollen wir uns in der Bar unten treffen? Es iſt noch zu früh, um ſchlafen zu gehen.“ Er ſtand unſchlüſſig da. „Kommen Sie, kommen Sie“, ſaate ſie ermunternd, „ich will nur ein wenig mit Ihnen plaudern. Bitte, gehen Sie voraus, ich bin aleich unten.“ Sie lief raſch in ihr Zimmer. N 5 Mechaniſch gehorchte er und aing die Treppen hin⸗ unter, durch die Halle in die Bar. Ein intimer Raum, in welchem ein gutes Orcheſter gedämpft ſchmeichelnde Weiſen ſpielte. Nur wenige Tiſche waren frei. Er wählte einen neben zwei jungen, eleganten Enalän⸗ dern im Abendanzug, deren Unterhaltung und ae⸗ rötete Geſichter bereits auf längere Anweſenheit in der Bar deuteten, und ſetzte ſich. Muſik. Geplauder und Lachen von Menſchen. Es war wie ein Vorhang, der ſich zwiſchen ihm und ſei⸗ nem Kummer herabſenkte. Er ſaß da, müde und un⸗ intereſſiert, aber doch empfand er das Stimmenge⸗ wirr um ſich herum weniger ſchmerzlich als die Stille und Einſamkeit ſeines nächtlichen Zimmers.. Da kam die Delys. Alle Blicke folgten ihr, als ſie den Raum durchqauerend lächelnd auf ihn zukam. Die beiden Enaländer hinter ihm hörten auf zu lachen und ſtarrten die Künſtlerin an. „Hier bin ich, aing es nicht ſchnell? Bitte, laſſen Sie mich auf Ihren Platz“, flüſterte ſie,„die zwei Jünalinge hinter Ihnen verfolgen mich ſeit Tagen, ——— Frank räumte ihr ſeinen Stuhl ein, ſtreifte die beiden Herren, deren Augen an der Delys hingen, mit einem Blick und ſetzte ſich der Künſtlerin aegen⸗ über. Der Chef kam herbei, bezeuate der berühmten Delys ſeine Hochachtung. während ein Kellner die Beſtelluna entgegennahm. Sie ſaßen einander ſo nahe, daß ſie ſprechen konnten, ohne gehört zu werden. „Ich freue mich ſchrecklich, mit Ihnen ein wenig zuſammen ſein zu können“, ſagte ſie,„wiſſen Sie, daß ich eigentlich darauf wartete, Sie kennenzulernen?“ Dieſe Eröffnung des Geſprächs verwirrte ihn ein wenia, und da er nicht wußte, was er erwidern ſollte, lächelte er in leichter Verlegenheit. Der Kellner brachte die Getränke. Sie hob ihr Glas. „Auf aute Freundſchaft!“ Sie ſah ihm in die Augen. Er verbeuate ſich, nahm ſein Glas, und beide tranken. 5 Sie neiate ſich vor und ſaate halblaut:„Ich muß nett zu Ihnen ſein, die Leute um uns müſſen ſich erſt etwas beruhigen.“ a Er ſah umher und merkte. daß zahlreiche Gäſte herüberblickten und Fräulein Delys betrachteten. „Die Neugier ailt nur Ihnen, glaube ich— warum?“ „Weil ich eine bekannte Pariſer Tänzerin bin. Haben Sie das nicht gewußt?“ „Nein.“ „Und Sie haben noch nie meinen Namen gehört?“ „Entſchuldigen Sie, nein. Sind Sie beim Ballett?“ Sie mußte lachen.„Nein, wenn ich tanze, darf niemand neben mir tanzen. Wiſſen Sie, was ein Revueſtar iſt?“ N „Ja, ungefähr. Und Sie ſind—?“ „Ein Repueſtar. Ich habe vergangenen Winter in— 58 in einer großen Revue die Wahrheit“ dar⸗ geſtellt.“ „Warum gerade die Wahrheit?“ 5 „Weil— weil, wie ſoll ich mich ausdrücken? Sie ſcheinen ſelten ins Variets zu gehen. Warten Sie: Die Wahrheit ſoll man nicht verhüllen. Wer ſie ken⸗ nenlernen will, der will die nackte Wahrheit ſehen, nicht wahr?“ 0 „Ja“, ſaate er einfach. Plötzlich verſtand er, wie ſie das meinte, und errötete bis an die Ohren. Gleich⸗ zeitia umfaßte ſein Blick ihre entzückende Geſtalt. und ſeine Phantasie entkleidete ſie gegen ſeinen Willen.. Ihren Augen nicht trauend, ſah ſie, daß er bei ihrer Erklärung rot geworden war. Verwundernd lachend ſaate ſie:„Sie erröten ja, das iſt ja reizend! Am Ende ſind Sie kein Lebemann?“ „Nein“, ſaate er ſchroff. Sie neiate ſich wieder lächelnd vor. „Wer ſo ausſieht wie Sie, iſt gefährlicher als ein Lebemann. Warum wollen Sie ſich vor mir anders zeigen? Ich weiß beſtimmt, daß Sie ſogar ein ſehr erfahrener Lebenskünſtler ſind.“ „Wie können Sie ſo etwas behaupten?“ fragte er ganz erſtaunt. „Ich weiß, daß Sie ſehr befreundet ſind mit Herrn van den Berak, der ein Lebemann iſt. Ich weiß auch, daß Sie ein alänzender Kartenſpieler ſind, Sie haben geſtern nacht achtundfünfziatauſend Franken gewon⸗ nen. und ich weiß, daß Sie vor einigen Abenden beim Seefeſt die Braut eines anderen in dunkler Som⸗ mernacht geküßt haben.“ Ex ſah ſie mit aroßen Augen an.„Woher—— 2“ „Ich weiß noch mehr, denn ich bin eine Sibylle“, ſcherzte ſie,„ich leſe in Ihrem Geſicht, daß— darf ich es ſagen?“. „Bitte.“ a Sie flüſterte ihm zu:„Sie lieben. Ihre Liebe wird erwidert, aber es ſind Hinderniſſe vorhanden. Ein Bräutigam, ein Vater, unüberwindliche Schwierig⸗ keiten. Sie leiden jetzt und grübeln. Habe ich recht?“ Er ſtarrte ſie an.„Ja“, hauchte er. „Sie ſind ſehr unalücklich. Iſt es ſo?“ Er wollte ihr nicht antworten, denn er fürchtete ſich, noch ein einziges Wort zu ſprechen. Seine Augen ſchloſſen ſich, er rührte ſich nicht, nur ſeine Hand, die auf dem Tiſch laa, ballte ſich zuſammen. bis ihm die Nägel ins Fleiſch drangen. Muſik, Lärm und Men⸗ ſchen verſchwanden, ein dumpfer Schmerz würate ihn, und ohne ſich dagegen wehren zu können, kamen ihm die Tränen. Erſchrocken ſah ſie die Wirkung ihrer Worte. und ſofort dämmerte ihr auf, daß ſie ſich in ihrem Gegen⸗ über täuſchte, daß dies ein ganz anderer Menſch ſei, als ſie wähnte. Nein, um Himmels willen, das war kein Lebemann— das war ja ein aroßer, törichter Junge. i Fortſetzung folgt) eee ee 2 eee eee 5722277—————————— —— 6 — — — ee e eee n ee 2 9———— ee W — — 8 7 1 Webau): reich. eile * Mannheim, 8. Auguſt. Beginn der Verdunkelung 22.00 Uhr, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Sie wissen alles besser Ein Mann sprach ein Schauspiel Damit wir uns recht verſtehen: Ein Mann, Ru⸗ dolf Schumann aus Saarbrücken, ſprach ein Schauspiel. Las es nicht vor— ſondern ſpielte es frei. Allerdinas ohne Maske und Koſtüm. Hielt die Rollen veinlichſt auseinander, ohne die Vielſtimmig⸗ keit in ein artiges Virtuoſenſtücklein entgleiten zu laſſen. Soweit der äußere Tatbeſtand. 5 Das Schauſpiel, das uns auf dieſe ungewöhnliche Art nahegebracht wurde, hieß„Preußengeiſt“ und ſtammt von keinem Geringerem als Paul Eirnſt. Müßig, zu unterſuchen, ob es zu den ſtarken Werken des Dichters gehört. Auf alle Ffälle läßt es die Klaue des Löwen erkennen und iſt ſo zeitgemäß, daß es geſtern geſchrieben ſein könnte. Preußengeiſt. Das iſt der Geiſt von Potsdam. Das iſt die Pflicht ſchlecht⸗ hin, von der ſich keiner ausnehmen darf. Jeder iſt nur Diener des Staates, der Könia der erſte Diener — der Mann zualeich mit den ſchwerſten Verpflich⸗ tungen. Als Vorwurf hat der Dichter die Flucht des preußiſchen Kronprinzen mit ſeinem Freund Katte genommen. Der ſchöngeiſtige Fritz kann als Jünaling nur ſich ſelbſt leben, was ſind ihm Staat, was Dienſt am Staat. Aus unſeren Schulbüchern wiſſen wir, daß die Flucht dem Kronprinzen ſchwere Feſtungshaft, dem Leutnant Katte den Tod brachte. Bei Paul Ernſt aber bringt der Tod des Freundes noch etwas anderes: Preußengeiſt in das Herz des Kronprinzen, die Erkenntnis, daß der Dienſt am Vaterland das Höchſte iſt und daß es keinen Ruhm gibt als den des Vaterlandes. Es ehrt den Dichter Paul Ernſt, daß er ſelber Preußengeiſt walten ließ. Sein Schauſpiel iſt vol⸗ ler gedanklicher und ſprachlicher Zucht. Nirgends löſt er das feſte Gefüge zum reinen Spiel. Was an Spannung vorhanden iſt, kommt von innen. von der Idee her. Darum iſt verzichtet auf alle Theatralik. Paul Ernſt ſetzt immer an dem Punkt an, der die Möalichkeit gibt zur gedanklichen Entfaltung. Aber hier wird die letzte Konſequenz gezogen. Bis zur Unerbittlichkeit. Preußengeiſt. Die Vermittluna dieſes ewigen Geiſtes der allein Größe geben kann, verdankt man alſo Rudolf Sch u⸗ mann. Er verſtand auch ohne die Illuſion der Bühne zu packen— weil er ſelber beſeſſen war von ſeiner Aufgabe. Weil er die aroßen gedanklichen Linien aufzuzeigen vermochte. die dieſes Schauſpiel von Paul Ernſt aufweiſt. So wurde das Schauſpiel eigentlich zum Hörſpiel. Das bedeutet kein Hinab⸗ gleiten, kein Erſatz, ſondern nur die Projektierung in eine andere künſtleriſche Ebene. Die erfreulich 1 et. zahlreichen Beſucher zeigten ſich 7592 75 2605 5 prelssenkung im Gaststätten- und Beherbergungs-Cewerbe In einem gemeinſamen Erlaß an die Preisbil⸗ dungs ⸗Stellen haben der Reichskommiſſar für die Preisbildung und der Staatsſekretär für Fremden⸗ verkehr mit Rückſicht auf die kriegsbedingten Leiſtungsminderungen der Gaſtſtätten und die ver⸗ änderten Verhältniſſe im Beherbergungsgewerbe die Nachprüfung der Preiſe dieſer Betriebe angeordnet. In dem Erlaß ſind Richtlinien gegeben, nach denen die Preiſe der Gaſtſtätten für Speiſen, Kaffee und Wein ſowie die Preiſe der Hotels und der Pen⸗ ſionen für Zimmer, Tages⸗ und Halbpenſionen und Frühſtück, ſoweit ſte den gegenwärtigen Verhält⸗ niſſen nicht mehr entſprechen, zuſenken ſind. Das Ausmaß der Senkung beſtimmen die Preis⸗ bildungsſtellen, die ſich dazu mit den örtlichen Ver⸗ tretungen der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe in der Reichsgruppe Fremden⸗ verkehr ins Benehmen ſetzen, an Hand der erwähnten Richtlinien je nach den örtlichen Verhältniſſen. „ Wir wünſchen Glück. Das 75. Lebensjahr konnte Schloſſermeiſter Geora Zeilfelder im Stadtteil Neckarau wohnhaft, vollenden. Ihre Sil Ferhochzeit feiern am Samstaa die Eheleute Ernſt Schad und Frau Marie geb. Heppes, Rampenweg J. 65 Jahre alt wird am Sonntag Herr Alfons Bo⸗ genſchütz, Viehhofſtraße 6. Das ffeſt der Silber⸗ bochzeit feiern am Montaa die Eheleute Faktor Mathias Fennen und Frau Eliſabeth geb. Loerſch, 4, 22. Herr Oskar Herrmann. Feudenheim, Neckarſtraße 35. feiert am Montag den 70. Geburts⸗ tag.— Seinen 80. Geburtstag feiert am Montag Herr Friedrich Brecht, Gontardſtraße 42. e Städtiſches Standkonzert ain Waſſerturm. Am Sonntag, dem 9. Auguſt, ſpielt von 11 bis 12 Uhr am Waſſerturm der Muſikzua der SͤA⸗Standarte 171 unter Leitung von Hauptſturmführer Otto Homann⸗ Webau: 1.„Heldenfeier“, Marſch(Stegmann): 2. „Fritz Todt zum Gedenken“, Präludium(Homann⸗ 3. Ungariſche Rhapſodie Nr. 1(Liszt); J„Hochzeitstag auf Troldhaugen“(Grieg): 5.„In⸗ diſche Hochzeit“(Zimmer): 6.„Fürſten der Flut“, Marſch.(Gärtner). hat im Zuge der von ihm durchzuführenden Kon⸗ tro feſtgeſtellt, daß ein hieſiger Betrieb an Ge⸗ folgſchaftsmitglieder Lang⸗ und Schwerarbeiterkarten Das Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt ausgegeben hat, die in dieſer Eigenſchaft nicht beſchäf⸗ zigt ſind. Außerdem mußte gerügt werden, daß Ge⸗ aan an der Werkküchenverpflegung teilnahmen, ohne daß die entſprechenden Lebens⸗ mittelmarken abgegeben worden ſind. Das Ernäh⸗ rungs⸗ und Wirtſchaftsamt iſt gegen dieſen Mißſtand —.— 55 eingeſchritten. Die Kontrollen werden fort⸗ etzt. * Glück im Unglück. Zwei junge Paddler mag⸗ ten ſich bei Maximiliansau zu nahe an einen Rad⸗ dampfer, um ſich von den Wellen tragen zu laſſen. Die hochgehenden Wogen erfaßten das Boot und war⸗ fen es gegen das Schiff und die beiden Unvorſichtigen jelen ins Waſſer. Zum Glück konnten beide von der eſatzung des Schiffes wieder geborgen werden, doch hatte der eine junge Paddler bereits das Bewußtſein werloren. Wiederbelebungsverſuche waren erfolg⸗ Wenn jeder sich einrichtet, werden alle warm haben! ole Rausbrandversorgung für den Winter 1942/43 Wer amtliche Texte richtig zu leſen verſteht, der merkt mit Wohlgefallen ſchon an den erſten Sätzen der im heutigen Anzeigenteil abgedruckten Bekannt⸗ machung des Städtiſchen Wirtſchafts antes — Kohlenſtelle, daß es mit der Hausbrandver⸗ ſorgung für den kommenden Winter eigentlich recht beruhigend ausſieht. Wenn dort nämlich einleitend geſchrieben ſteht, daß das Kohlenwirtſchafts jahr 1941/42 bis zum 31. März 1943 verlängert wird, ſo iſt damit nicht mehr und nicht weniger zum Ausdruck gebracht als die amtliche Zuſage, nach den 5 des letzten Jahres weiter zu wirtſchaſten und die anſcheinend aut bewährten 1 dem Syſtem wie der Menge nach beizubehalten. Da nun der letzte Winter hinſichtlich ſeiner Länge wie ſeiner Minus⸗Temperaturen unbedingt ganz un⸗ 8 war und in den gleichen Ausmaßen wohl aum noch einmal in die Erſcheinung treten dürfte, o bedeutet ſchon von dieſem Geſichtspunkt aus das eharren bei den von der Kohlenſtelle in umfaſſender organiſatoriſcher Arbeit feſtgelegten Mengen des ſo⸗ genannten echten Bedarfs für jeden einzelnen Haushalt unbedingt einen gewiſſen Vorteil. Denn ein milderer Winter läßt auch die Anſpannung im Kohlenkeller weniger fühlbar erſcheinen. Zudem wird in der zahlenmäßig bei uns in Mannheim wohl ſtärkſten Gruppe der Leute mit Ein⸗ gelofenbeheizung jeder alsbald noch durch eine be⸗ ſonders vorgedruckte Kohlenbezugskarte amt⸗ lich darüber unterrichtet, wie kau die ihm zuſtehende Höchſtmenge für den kommenden Verſorgungsabſchnitt iſt, da⸗ mit auch von ſeiten des Kohlenhändlers alle Unklarheiten von vornherein ansgeſchaltet bleiben. Die„Kohlenbezugskarte“ iſt alſo eigentlich gar keine Bezugskarte im engeren Sinne, ſondern vielmehr eine Art von Rückverſticherungsſchein, um Irrtümer über den im Vorjahr gewählten und grundſätzlich von jedem Wechſel ausgeſchloſſenen Händler ſowie die aus tabellariſch errechneter Grundmenge nebſt bisher gewährten Zuſatzmengen errechnete Jahres⸗ anſpruchsmenge nochmals genau feſtzulegen. Dieſes für die Einzelofenheizer höchſt wichtige Ausweispapier wird zuſammen mit den Lebens⸗ mittelkarten der 40. Zuteilungsperiode im Laufe des Monats Auauſt an die einſchlägigen Verbraucher ausgehändigt werden, und gilt von da ab bis zum Schluß des neuen Kohlenwirtſchaftsfahres als maß⸗ gebliche Unterlage im Umgana mit den ſo unent⸗ behrlichen Kohlen. Die hier für den einzelnen Haushalt verzeich⸗ nete Menge iſt Höchſtmenge. Wer mit weniger auskommt, erwirbt ſich zweifellos ein Verdienſt um die deutſche Kriegswirtſchaft. Mehr aber aibt es unter keinen Umſtän⸗ den, weshalb Anträge auf Erhöhuna der jetzt ein⸗ mal zugeſicherten Mengen völlig zwecklos ſein wer⸗ den. Das bedeutet: von vornherein ſparſam wirt⸗ ſchaften, damit gegen Schluß des Winters keine Ver⸗ ſorgunaslücke im Hausbrand entſteht. Wir ſagten, daß dieſe Kohlenbezugskarten nur an die Verbrauchergruppe 1= Einzelofenheizungen aus⸗ gegeben werden. Wie ſchon im letzten Jahr, ſo ge⸗ hören jetzt wieder die Untermieter hier nicht da⸗ zu, auch wenn ſie tatſächlich mit Einzelofenheizung arbeiten. Sie müſſen vielmehr an jenen Händler herantreten, in deſſen Kundenliſte ſie ſchon im vori⸗ gen Winter eingetragen waren, und werden von dort aus wie bisher beliefert. Nur von auswärts neu „ ins Stadtaebiet Mannheim zuziehende Untermieter haben alſo Anlaß, ſich wegen Erſtausſtellung einer Untermieterkohlenkarte an die für ſie zuſtändige Zweiaſtelle des Wirtſchafts⸗ amtes zu wenden. Was den Händlerwechſel angeht. ſo ſoll er zur Vereinfachung von Organiſation und Trans⸗ port für den Untermieter natürlich ebenſo grundſätzlich ausgeſchloſſen ſein wie für alle übrigen Verbraucher. Nur ganz dringende, objektiv ſtichhaltige Gründe können hier anerkannt werden; ſo etwa der Wegzug in einen entfernt gelegenen anderen Stadtteil, der dann aber zur Genehmiaung des Händlerwechſels bei der Kohlenſtelle, I. 2, 9, ſelber— nicht bei der 3 e des Wirtſchaftsamtes— gemel⸗ det werden muß. Der alte Schlachtruf„Kauft Winterkohlen zu Sommerpreiſen“, den auch wir in der NMz früher alljährlich um dieſe Zeit erſchallen ließen, hat kriegs⸗ mäßig abgewandelt nach wie vor Gültigkeit: es iſt nämlich dringend erwünſcht, daß jeder, der irgend Platz dazu hat, ſich' wegen baldiger Lieferung der Kohlen umgehend mit ſeinem Händler in Verbin⸗ dung ſetzt. Die Zufuhren für Mannheim waren bisher normal, die Läger ſind ſoweit gefüllt, daß jeder ſich vor Einſetzen kühleren Wetters wenigſtens mit einem angemeſſenen Teil des ihm zuſtehenden Wintervorrates ein⸗ decken kann. Er kann nicht nur— er ſoll! Wenn aber die in die⸗ ſem Zuge gelieferte Menge beim einen oder andern hinter den von der Kohlenſtelle für dieſen Zweck freigegebenen 70 v. H. der geſamten Jahresanſpruchs⸗ menge zurückbleiben ſollte, ſo iſt das durchaus kein Grund zur Beunruhigung. Es heißt hier nur wie überall, wo trotz Transportſchwierigkeiten und Per⸗ ſonalverknappung lebenswichtige Güter zur Vertei⸗ lung kommen: nicht einigen wenigen alles, ſondern erſt mal jedem etwas. Und der an mancherlei Ueberraſchungen gewöhnte Leiter unſerer Kohlenſtelle fügt bedachtſam hinzu, daß Sparen natürlich nach wie vor eiſerne Ver⸗ pflichtung bleibe. Denn iſt auch die Entwicklung wi rend des erſten Quartals dieſes Kohlenwirt⸗ ſchaftsiahres befriedigend geweſen, ſo weiß ja keiner. ob die künftig dafür notwendigen Vorausſetzungen uns im aleichen Maße erhalten bleiben. Deshalb ſind die auch in der heutigen Bekanntmachung wie⸗ der enthaltenen Hinweiſe, für rechtzeitige Ueber⸗ prüfung der Feuerſtellen zu ſorgen und ſich durch Aneignung einer einwandfreien Heiztechnik das Koh⸗ lenſparen zu erleichtern, als ernſte Mahnungen auf⸗ zufaſſen, an denen niemand vorübergehen darf. Denn ob Einzelofenheizung, ob Etagenofen oder häuſerumſpannende Zentrale: es fliegt immer noch viel zu viel guter Brennſtoff zum Schornſtein hinaus. 5 Und nicht die armen Kohlen ſind daran ſchuld, wenn der Ofen qualmt, ſtatt zu wärmen. Auch wenn die erneut amtlich beſtätigte Pflicht zur Abnahme nur ſortenähnlicher Ware manchem ſchlech⸗ ten und nachläſſigen Heizer hier als willkommene Eſelfsbrücke dient... Sagen wir alſo: wer richtig heizt, hat mehr vom Leben! Es trifft beſtimmt den Nagel auf den Kopf und wird zuſammen mit ge⸗ nügend autem Willen auf der Händler⸗ wie auf der Verbraucherſeite das Kohlenproblem auch im kom⸗ menden Winter beſtimmt zum auten Ende. 2. eee Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 6. Aug. In der Großgärtnerei des bei Weinheim gelegenen Pilgerhauſes herrſcht z. Zt. Hochbetrieb. Die in reichen Mengen angepflanzten Pa⸗ prika⸗Pflanzen haben ſich unter der fachmänniſchen Lei⸗ tung des Verwalters Klaiber vorzüglich entwickelt und ſte⸗ hen kurz vor ihrer Reife. Die Ernte verſpricht eine ſehr gute zu werden. Auch die ausgedehnten Tomatenkulturen verſprechen eine Rekordernte. Der Flachs ſteht kurz vor der Ernte. Beſonders intenſiv wird auf den abgeernteten Feldern gearbeitet. Wo die Frühkartoffeln in reichen Mengen abgeerntet ſind, wurden ſofort Bohnen ange⸗ pflanzt. Ebenſo wurden auf den Feldern der Frühboh⸗ nen Spinat und Rettiche ausgeſetzt. Es iſt eine Freude zu ſehen, mit welchem Eifer die 60 Zöglinge unter Lei⸗ tung des Hausvaters Klaiber die Feld⸗ und Gaxtenarbei⸗ ten ausführen.— Von der Bergſtraße. Die Ernte der Frühpfirſiche iſt ſo gut wie beendet und brachte einen guten Ertrag. Die Ernte der Mittelfrühen⸗ und Spät⸗ pfirſiche ſetzt in zirka 14 Tagen ein. Die Ausſichten hierin find in höheren Lagen günſtiger als in der Ebene. Mit der ſehr reich ausfallenden Ernte der Frühbirnen wurde begonnen. Beſonders gut ſteht der diesjährige Tabak. Die Sandblätter weiſen eine ſelten gute Beſchaffenheit auf, ſodaß der Pflanzer nicht nur in Qualität, ſondern auch in Quantität mit einer hervorragenden Ernte rechnen kann. Es wurde teilweiſe mit dem Brechen des Sandblatts be⸗ gonnen.— Vielerorts hört man bereits das Summen der Dreſchmaſchine, doch iſt die ſehr gut ausfallende Getreide⸗ ernte noch immer in vollem Gange. Auch mit dem Stand der Zucker⸗ und Futterrüben iſt der Landmann durchaus zufrieden. Die Ausſichten der Spätkartoffeln berechtigen zu den beſten Hoffnungen.— Auch in dieſem Jahre finden Kinder minderbemittelter Volksgenoſſen in dem im Ka⸗ ſtanienwald a„Raſthaus“ durch Betreu⸗ ung der New vier Wochen lang Erholung. 70 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren hielten hier bereits ihren Ein⸗ zug,. Während für das leibliche Wohl der Kinder wie ſeit 10 Jahren Mutter Dieth mit ihrem Stabe vorbildliche Sorge trägt, liegt die geiſtige Betreuung in den Händen von Frau Kaiſer(Weinheim), die den Kindergarten in Buchen gründete und 5 Jahre muſtergültig geleitet hat. Ihr ſtehen junge NSW⸗Schweſtern aus Mannheim zur Seite.— Mit dem EK. 1. Klaſſe wurde Obergefreiter Kurt Hufnagel, Körnerſtr. 3, ausgezeichnet.— Mit ſoſor⸗ tiger Wirkung befindet ſich die Eierſammelſtelle im Hauſe Tannenſtraße 10a, bei Herrn Jakob Frieſel.— Das Bür⸗ germeiſteramt macht die Pferdebeſitzer wiederholt darauf aufmerkſam, daß jeder Zu⸗ und Abgang eines Pferdes in⸗ nerhalb drei Tagen beim Polizeiamt, Rathaus, Schloß, 1. Stock, Zimmer 16, zu melden iſt. 18 22 27 2 2 1 N 2 3 TFrZ eg VFHIEL C 4 5 5 25 8 9 10 1 O 12 12 1³ 5 Ia 15 164 17 18 10 Frege) 2 27 22 2 10 26 2 1 30 2. 7 25 Heidelberger Uuerschnitt Volksdeutſcher Beſuch aus der Ukraine. Einen drei⸗ tägigen Beſuch in Heidelberg machen zur Zeit 61. volks- deutſche Lehrer aus der Ukraine. Sie befinden ſich unter Führung ihres Lagerleiters und eines Referenten beim Miniſterium für die Oſtgebiete zur Zeit auf einer Studienreiſe, durch Deutſchland. In Heidelberg wurden ſie von Vertretern des NeR⸗Lehrerbundes empfangen. Neben der Beſichtigung von Stadt und Univerſität ſtehen Fahrten in die Umgebung auf dem Programm. Bon hier aus fahren die volksdeutſchen Ukrainer nach Würzburg weiter. Deutſchlands älteſter Gelehrter. Proſeſſor Dr. Adolf Mayer, ein Altmeiſter auf dem Gebiet der Agrikultur⸗ Chemie, vollendet am Sonntag in guter geiſtiger und kör⸗ perlicher Friſche ſein 99. Lebens jahr und tritt da⸗ mit in ſeinen hundertſten Lebens jahrgang ein. Vor zwei Jahren wurde er noch durch die Verleihung der Adolf⸗ Hitler⸗Plakette ausgezeichnet. Er hat ſowohl die Eiſerne Hochzeit wie ſein 55jähriges Doktorjubiläum feiern kön⸗ nen. Seine erſten Forſchungsergebwiſſe reichen in die Tage der großen Chemiker und Phyſiker Liebig, Bunſen, Kirchhoff und Helmholtz zurück, mit denen er noch gleich⸗ zeitig in Heidelberg gelehrt hat. Manche wegweiſende Ar⸗ beit, ſo über die Tabak⸗Krankheiten, iſt heute noch von anerkanntem Wert. Man darf hoffen, daß der 14 Mann noch in guter Friſche ſein hundertſtes Lebensjahr überſchreiten wird. Blick auf Ludwigshafen Abgabe von Spirituoſen. Für Groß⸗Ludwigshaſen be⸗ ginnt am kommenden Montag in den Verkau Sſtellen, in denen die Beſtellſcheine abgegeben wurden, der Verkauf von Spirituoſen. Dieſe müſſen bis zum Ende des baufenden Verſorgungszeitraumes, d. h. bis zum 22. Auguſt, abgeholt ein. Männer erhalten eine Zuteilung von 0,7 Liter, rauen 0,35 Liter. Außerdem wird an Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter eine zuſätzliche Zuteilung von 0, Liter ausgegeben. Will Glahe bei der JG. Ein Werkpauſenkonzert mit der beſonderen Ueberraſchung, daß Will Glahe mit ſeinen Soliſten die Arbeitskameraden erfreute, wurde in einem der neuen großen Speiſeräume der JG-Jarben durchge⸗ führt. Die Vortragsfolge verzeichnete fröhliche und be⸗ ſchwingte Unterhaltungsmuſik mit vielen bekannten Me⸗ lodien. Daß dieſes Werkpauſenkonzert mit Will Glahe bei allen Arbeitskameraden der JJ ein beſonders freudiges Echo weckte, verſteht ſich am Rande. Aufnahmeunterſuchung. In Ludwigshafen werden in der nächſten Zeit Aufnahmeunterſuchungen für die Waffen ⸗/,, durchgeführt, und zwar für Freiwillige für die Waffen⸗ //, die /⸗Polizeidiviſion ſowie die Allgemeine 51 Die nächſte Annahmeunterſuchung findet am 28. Auguſt in der Polizei⸗Unterkunft in der Luitpoldſtraße ſtatt. J vor dem Mikrophon. Bei der muſikaliſchen Vor⸗ mittagsſendung des Reichsſenders Saarbrücken am mor⸗ gigen, Sonntag erſcheint auch Ludwigshafener HJ vor em Mikrophon. Ein aus Mitgliedern des Bannorcheſters 317 gebildetes Inſtrumentaltrio ſpielt ein Trio für Violine, Cello und Flöte von Joſeph Haydn. Kriegswirtschaftsverbrecher vor dem Sondergericht OL Karlsruhe, 7. Aug. Das hier tagende Mannheimer Sondergericht verurteilte den Lagerführer Otto Paul Fiſcher von Frankfurt a. M. wegen Kriegs wirtſchaftsverbre⸗ ens zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr. Außerdem wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren aberkannt. Fiſcher gab als Unterlagerführer eines Reichsautobahnlagers im Jahre 1941 in mehreren beim Ernährungsamt eingereichten Be⸗ zugsſcheinanträgen für Lebensmittel bewußt und plan⸗ mäßig die Zahl der Lagerinſaſſen zu hoch an und erreichte damit, daß dem Lager zu Unrecht Lebensmittel in erheb⸗ lichem Umfange zugeteilt wurden. Beweggrund dieſes ver⸗ werflichen Verhaltens war der Wunſch, ſich bei den Lager⸗ inſaſſen beliebt zu machen. Nur mit Rückſicht darauf, daß er im übrigen uneigennützig gehandelt hat, verfiel er keiner höheren Strafe. en Die Werkgemeinchaft bildender Künſtler Mannheim eröffnet am 8. Auguſt eine neue Aus⸗ ſtellung. In den letzten Wochen war in ihren Räumen in O0 2, 9 eine Gedächtnis⸗Ausſtellung für den vor Sewaſtopol gefallenen, weit über Mann⸗ heim hinaus bekannten Maler Hans Doch o w untergebracht. — Speort- Nachrichten Run wieder um den Pokal 2. Schlußrunde der Tſchammer⸗Spiele Stuttgarter Kickers— 1860 München,/ Straßburg— Sn Mannheim⸗Waldhof; Fc Mülhauſen— VfB Stuttgart; Kickers Offenbach— 8c Hanau 93; Schalke 04— Eintracht Frankfurt in Kaſſel; NSrch Falkenan— Vienna Wien;: Bf 99 Köln— Werder Bremen; Stadt Düdelingen Sp⸗ Vgg Köln⸗Sülz 07; Weſtende Hamborn— Arminie Biele⸗ feld; Fortuna Leipzig— Blauweiß Berlin; LS Adler Deblin— LS Reinecke Brieg; Tus Lipine— SBga Breslau 02; Minerva 93 Berlin— Hamburger SV; VS Pütnitz— S 1919 Neuſahrwaſſer; LSV Stettin— VfB Königsberg. Crobangritf auf die du Die Leichtathletik baute ſich mit Ausnahmen der Staf⸗ felwettbewerbe rein auf Einzelleiſtungen auf. Allerdings nicht allzu lange. Schon in frühen Jahren proklamierte der ſüddeutſche Fußball und Leichtathletikverband eine Ver⸗ einsmeiſterſchaft auf der Baſis der Gemeinſchaftsleiſtung. Das Beſtreben war damals wie auch heute nicht nur dar⸗ auf gerichtet, eine gewiſſe Mannſchaftsleiſtung anzuſtre⸗ ben und damit die Kameradſchaft innerhalb der Vereine zu fördern, ſondern in noch erhöhterem Maße, die Breiten- arbeit zu fördern. Man iſt dieſes Jahr noch einen Schritt weitergegangen und hat wiederum Badens Schrittmacher⸗ dienſt anerkannt und hat Altersklaſſen ausgeſchrieben(32 bis 40, 40 bis 50 und ältere).— Für den 1500⸗Meter⸗Lauf wurden dabei 800 Meter ausgeſchrieben. In Baden wur⸗ den ſchon im Vorjahre die alten Herren beſonders ge⸗ wertet. Der kommende Sonntag im Mannheimer Stadion iſt nun den DVM⸗Kämpfen gewidmet. Vom frühen Morgen an werden die Vereine erwartet zur Ablegung der Uebun⸗ en. Die Vereine und Abteilungen werden nach ihren Fachämtern getrennt gewertet, ſo daß alle unter den gleichen Bedingungen eingeſchätzt werden, denn es wäre doch für die Schwerathleten eine Belaſtung, wenn ſie mit den Leicht⸗ athleten in einer Klaſſe ſtarten müßten. Hoſſen wir, daß recht viele Vereine am Sonntagvormittag zur Ablegung der DBM autreten. 15 der kommende Handballsonntag ViR⸗Frauen proben— Zwiſchenrunde des BDM Für den kommenden Sonntag war mit Rückſicht auf die D M⸗Kämpfe im Mannheimer Stadion Spiel verbot an⸗ geordnet worden. Mit den Raſenſpielexinnen wurde aber eine Ausnahme gemacht, da dieſe ja ſchon in acht Tagen burg zu den deutſchen Meiſterſchaften ſtarten. Nachdem ſhon der erſte Gegner Stahlunion Düſſeldorf einer der ſtärkſten der Endrunde iſt, müſſen ſich die VfR⸗Frauen ſchon vor⸗ ſehen. Nach der Karlsruher Städtemannſchaft, die diesmal zwar nicht ſo ſtark war, haben die Raſenſpielerinnen nun den Sport⸗ und Spielverein Frankfurt verpflichtet, der hinter Eintracht den zweiten Platz in der mainheſſiſchen Tabelle einnimmt. Die Raſenſpielerinnen werden dieſes Mal in der Aufſtellung beſtreiten, wie man auch in Düſ⸗ ſeldorf antreten will. Fräulein Förſter wird wohl wieder dabei ſein, was für den Angriff ſchon eine Verſtärkung be⸗ deutet. Frau Volz wird allerdings am Sonntag fehlen, da ſie in Berlin ihre deutſche Meiſterſchaft im Viererkajak zu verteidigen hat. Das Vorſpiel zum Treffen VfR Mannheim— SpuSp Frankfurt bestreitet der BDM. Es iſt noch ein Spiel der Zwiſchenrunde zu erledigen, das in Mannheim die Ge⸗ biete Baden und Düſſeldorf zuſammenführt. Die übrigen Frauenmannſchaften des Bezirks werden am Sonntag zu⸗ ſammen mit den Männern im Stadion erwartet, wo es gilt, die Uebungen für die DVM abzulegen. Schöneberger und flerchenbach ausgeschieden Zwiſchenrunde der Amatenr⸗Boxmeiſterſchaften Bei den deutſchen Amateurboxmeiſterſchaften wurde der Ruhetag in Hannover zu einer Beſprechung der Bereichs⸗ und Gaufachwarte benutzt, wobei der ſtellvertretende Fach⸗ amtsleiter Hanns Hieronimus den Rechenſchaſtsbericht für 1941 ablegte. Am Freitagnachmittag wurde bekannt, daß der Dortmunder Mittelgewichtler Rudi Pepper auf der Anxreiſe nach Hannover iſt. epper muß am Samstag ge⸗ gen den ſtärkſten Verlierer und gegen den ſchwächſten Sie⸗ ger ſeiner Gewichtsklaſſe antreten. Die erſte Serie der Zwiſchenrunde zeigte wie auch die Vorkämpſe wenig tech⸗ niſche Feinheiten, ſondern Härte war Trumpf. So ſchieden im Fliegengewicht der Magdeburger Benecke, im Feder⸗ gewicht der Frankfurter Schöneberger und der Sachſe Utz aus. Ueberraſchend warf im Weltergewicht der Ma⸗ troſe Mahn den Mannheimer Herchenbach aus dem Rennen, und Puhlmann(Kriegsmarine) verlor im Mit⸗ telgewicht gegen den Danziger Albrecht. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Koch⸗Frankfurt a. M beſiegt Stolleiſen⸗ Metz u.., Schlitzer⸗Köln beſ. Benecke⸗Magdeburg n. P. Bantamgewicht: n.., Dietrich⸗Mainz beſ. Kochmanowitſch⸗Wien n. Punkten. Federgewicht: Strangfeld⸗Horten beſ. Schöne⸗ berger⸗Frankfurt n.., Prieß⸗ Kriegsmarine beſiegt Utz⸗ Sachſen n. P. Leichtgewicht: Witte⸗Kriegsmarine beſiagt Taubeneck⸗Berlin n.., Zeilhoſer⸗Stettin beſiegt Nagel⸗ ſchmidt⸗Köln n. P. Weltergewicht: Zooſt⸗Magdeburg be⸗ ſiegt Wankura⸗Wien n.., Mahn⸗Kriegsmarine bes. Her⸗ chenbach⸗Mannheim u. P. Mittelgewicht: Albert⸗Danzig Kanadier: 1. büttner⸗Breslau beſ. Schneider⸗Magde⸗ beſ. Puhlmann⸗Kriegsmarine n.., Schellin⸗Berlin beſiegt Braun ⸗ Kriegsmarine n. P. Halbſchwergewicht: Zwazl⸗ Wien beſ. Koetgen⸗Kriegsmarine n.., Sohn⸗ Königsberg beſ. Ludwig⸗Duisburg n. P. Schwergewicht: Weidinger⸗ Wien bes. Tiedtke⸗Berlin n.., Runge⸗Wuppertal beſiegt Wegner⸗Danzig 1. Runde. Meisterschaftsregatta der Kanuten Mit den fünf Meiſterſchaftswettbewerben auf der langen Strecke über 10000 Meter wurde am Freitag auf der Olympiſchen Bahn des Langen Sees bei Berlin⸗Grünau die dritte Kriegsmeiſterſchaſts⸗Regatta der Kanuten ein⸗ geleitet. Weltmeiſter Triebe(München] hatte auf der gan⸗ zen Strecke ſchwer zu kämpfen, um im Faltboot⸗Einer zum Schluß gegen Henſchel(Breslau) und Feldmann(Godes⸗ berg) drei Längen herauszuholen. Nur wenige Sekunden trennten die Berliner Horn⸗Rückert im F im Ziel von den Mainzer Gebrüdern Kaſt. Die ſtarken Salzburger Leute Hraoetzky⸗Rittſteiger mußten ſich im Kajak⸗Zweier von den Berlinern Helm⸗Seidel geſchlagen geben, den Kajak⸗ Einer ee e nn ee Noller vor Ellgring(Duisburg), während mit Salm⸗ hoſer⸗Molnar vor Proisl⸗Weinſtabl zwei Wiener Boote im Zweier⸗Kanadier auf den erſten Plätzen endeten. Die Ergebniſſe: Faltboot⸗Einer: 1. Triebe(München) 46:59,2; 2. Henſchel (Breslau) 47:07,5; 3. Feldmann(Godesberg) 47:08,2; 4. Böhle(Duisburg) 49:45,5. Faltboot⸗Zweier: 1. Horn⸗ Rückert(Poſt SG. Berlin) 43:59,5; 2. Gebr. Kaſt(Mainz⸗ Kaſtel) 44:11,7; 3. Knepper⸗Thormehlen(TW Lünen) 44:88; 4. Appel⸗Füß(MT 1879 München] 45:00. Kajak⸗Einer: 1. Noller(Mannheim) 43:50,7; 2. Ellgring(Duis⸗ burg 44:98,7; 3. Jakobitz(Berlin) 44:47; 4. Wind(Mann⸗ heim) 44:51,1. Kajak⸗Zweier: 1. Helm⸗Seidel(Poſt SG. Berlin 39:51; 2. Hradetzky⸗Rittſteiger(SG./ Salzburg) 99: 51,7; 3. Gebr. Sodemann(Bf Berlin) 41:21,8: 4. Schultze⸗Stange(Brandenburger K) 41:32, 2. weier⸗ „Salmhofer“-Molnar(Wiener Kafak⸗Klub) 48:53,6; 2. Proisl⸗Weinſtahl(Orpo. Wien] 51:04; 8. Hinz⸗ Schlotte(Hamburger KC) 51111; 4. Schlotte⸗Becker(Ham⸗ burgr KC) 52:02. s Ein Fußball⸗Länderkampf wurde nun auch zwiſchen Deutſchland und Schweden vereinbart, der als 15. Begeg⸗ nung der beiden Nationen am 20. September in Berlin zum Austrag gelangen ſoll. Waſſerſtandsbeobachtungen Aheinnegel. 5. 6 7 8 beinnese!!- 5 6. 7. F. Mannheim.35.66.60 3,70 .96.27 .10 Neskergegel 487 Manghelm..34 3,88 8,86 8, „ Straßburg.5 Maxau. 476 Rheinteſden 9,88 2,99 9,02.87 Raub.10.28.42 2, 1 9 s. 6 Kei 40 f 4 536 5[Leis: 66e 68 06 20 r wirtschafts- Meldungen 5 helfen. Die Wirtſchaft ſollte aber erſt dann Fahrzeuge an⸗ die in der HV vom 26. 7. 1041 beſchloffene Kapttalerböhung 2 2 2 2 5 5— 8. 7 fordern, wenn Be⸗ oder Entlademöglichkeit ſofort gegeben um 100 000. auf 750 000 4 ſowie die damals ebenfalls Fran KF Uri a. N. Di. Gold u. Sil iſt. Es ſollte nicht vorkommen, daß Fahrzeuge bei Ankunft beſchloſſene Kapitalherab g 8* Süber—. 5 f 8 ſſene pitalherabſetzung von 750 000 um 250 000% Deutsche testverzinsliehe Werte Deutsche Steinzeun 248. 2480 i an der Be⸗ oder Entladeſtelle längere Zeit verweilen durchgeführt, ſo da Grundkapi 5 1 2 1644 Schnellere Transportabwicklung im müſſen, bis mit der Be. ober Entlab 15 0 rt, ſo daß das rundkapital nunmehr 500 000 4 8. 7, Durlacher Hof. 164.0 164.0 Geterhrattger kehr ff.... erhaupt be- beträgt. Die Vorzugsaktien ſind entſprechend dem Beſchluß orxurschizE SraArsARNl Eings Hehbaum-Weraer 2. 188% 1885 3 e er Lei U i i. orden. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Jahr i 107 2 nion—.— 147 Serke e. e n ene eee 1011 ſchließt mit einem Verluſt von 12472 4 ae der 2. 5 Seen e Banne in Königsberg vor Untergliederungsleitern der Fach⸗ Bericht für die Zeit vom 1. mit 7. Anguſt 1942 zuammen mit dem Verkuſtvortrag aus dem Wee e Heidelberg 28 200.0 100 0 Hasdeider Sean e dae een gruppen über die kriegsverpflichtete Tätigkeit der Fuhr⸗ 1 0 5 5 ö 5 8 Höhe von 513 348 4 einen Geſamtverluſt von 525 821 4% Mannheim 27. 108.0 103“ Heidelbérzer Zement unternehmer. Paul Graeff befaßte ſich insbeſondere mit 5 75 rnberger Hopfenmarkte iſt die Geſchäftstätigkeit ergibt, der durch den Gewinn aus der Sanierung 1941 und(4e Pforzbeim 2“ 103.0 103.0 eee Ber W 75— 65 er Frage eines raſcheren Ablauſes des Transportgeſchäf: richts un nur noch kleinen Angebot im Verlaufe der Be⸗ durch die Auflöſung der Reſerven und Rückſtelungen mit PANDBRIEFE e eee ,, tes im Jüternahverkehr mit Kraftfahrzeugen und Pferde. fig zeit noch weiter zurückgegangen. Während die um. Zuſtimmung des Vorſtandes in voller Höhe gedeckt wurde. z prank Hivo Ii er Wers, fuhrwerken. Unterſuche man die Frage der Transport- 113 recht beſcheiden blieben, haben ſich die Preiſe weiter⸗ H. 13—15 ee, S. La 8“ beſchleunigung im Gütekraftverkehr näher, ſo ſei feſtzu: bin unverändert und ſeſt gehalten. Zur Abnahme kamen Sehr stiner Wochenschluß 4. Mein Hd I Fadwiashaf At.: BE.. ſtellen, daß bei dem Verhältnis Fahrzeit— Ladezeit— Fur einige mengenmäßig geringe Poſten Hallertauer zu Sen— E Wartezeit die Fahrzeit eine geringere Rolle ſpiele. Die Preiſen von 170 bis 205 4 je 50 Kilogramm. 5 Berlin, 8. Auguſt 9 Aeta errelin he Lade⸗ und Warlezeiten überwiegen insbeſondere im Orts⸗ Der Saazer Markt iſt wieder mangels Angebotes a l„8. guſt. 520 R—9 3. 1 143,0 142.5 verkehr und bei den ganz kurzen Strecken, wo die meiſten geſchäftslos geblieben. 5 Zum Wochenſchluß lagen die Aktienmärkte wiederum 1 S n n l lan ein e Güternahverkehrsſahrzeuge eingeſetzt ſind. Am belgiſchen Markte ſehr ruhig bei gehaltenen ſehr ſtill, was in zahlreichen Strichnotierungen zum Aus⸗ 1e 5 Rüteers. 1870 156.5 Bei einem im flüſſigen Verkehr eingeſetzten 3 To⸗ Las Preiſen. druck kam. Ein Ausgleich zwiſchen Angebot und Nach⸗ rener Saladelfrmr:; känferbelpielsweiſe in der Praxis bei einer Transport⸗ ande war vielſach. möglich, obwohl die Kaufaufträge„— 2821 1020 Fer. e klernung von zwei Km von einer Reiſedauer von zwölf 4 aum zugenommen haben. Die Wertſchwankungen blieben 0 52. 2 Siet och Minuten, einer Ladezeit von 0 Minuten. einer Wartezeit 94 N ee re 25 Trenhand⸗alch. Mann, unbedeuteno. Am Montanmarkt wurden Mannesmann 1 88 1033 155 3„ von ſechs Minuten, einer Verluſtzeit von 12 Minuten aus⸗ auf 6,64(0,50) Mill. 4 5 uw. ſtiegen im Jahre 1941 und Vereinigte Stahlwerke unverändert notiert und Rhein⸗ 316 Perd NM Anf 2, 118. Saddentsbe gegangen werden. Während alſo die Reifezeit nur zwölf der Gebaltsauf i 5 an. A erhöhte ſich auch ſtahl kamen um 90,25 v. H. höher an. Die übrigen Werte AKTIEN Zellstodt Waldhof 1220 121.0 Minuten beträgt, iſt für die Lade- Warte⸗ und Verluſt⸗ ſtigen A wand auf 0%(9,27 Mill.& und die ſone diefes Marktgebietes wurden geſtrichen. Von Braun⸗ 70 1674 BA NAEN g 10 3 ee von 48 Minuten erforderlich. een 4. 5 3 kohlenaktien verloren Deutſche Erdöl 96 v. H. In der 8 183 163.2 gedische B 8 12 könnte die Lade⸗, Warte⸗ ſowie Verluſtzeiten z. B. auf die 5 72 5 2 J von 309 chemiſchen Gruppe wurd Idſchmid änd 8 3„ Hälfte herabgeſetzt werden, was in vielen Fällen müglich. einschl. 10 750(10 012)„ Vortrag wird auf das N um.25 böber 8. bis N. 8—.— 1392 1432 ſein wird, ſo würde dies bedeuten, daß— wollte man aus: mit 102500 4 eingezahlte An wieder eine 6pro⸗ auf Akkumulatoren 0,5 und Acc 0,75 gestrichen. Bei den echadlend Feiteon 140.5 140. Ceutsche Han e 180 192 gehen von einem Beſtand von 10 000 Lg— der Beſtand zen tige Dividende ausgeſchüttet, 20 000-(0 900 Verſorgungswerten ſtellten ſich RE um 36 v. H. und duaed Nurnd Masch., 2 Deutsche Reichsbätk 144 144 1 6600 La herabgeſetzt werden könnte, oder 8 des. werden den freien Deſſauer Gas um 9,25 v. H. höher. Kabel⸗ und Draht ſo⸗„ 5 105 Presdner Bank e gal 9 2185 4 7„„„ L*. 6. 95 4 1————— 7056 der Fahrzeuge von 10 000 auf 15 000 er- übernommen. n und 3150 auf neue Rechnung wie Autowerte wurden gestrichen oder unverändert no- Calla. Gummz.—. 1825 161. han e e en iterserteor kette B. dt 12 8 4 Schaninslanbba 5 tiert. Metall⸗, Bau⸗ und Textilwerte erhielten durchweg Daimler-Benz. 206.5..7 keiten kenden mn 15 5 5 55 158 enge ten en Lade⸗ e uinslandbahn AG, Freiburg i. Br. Das Jahr eine Strichnotiz. Von Brauereiaktien gewannen Dort⸗ Deutsche Erdöl. 174.5 174.2„ Zwiachenkurs „muß von der verladenden Wirtſchaft er⸗ 1 brachte der Schauinslandbahn Ach. Freiburg, eine munder Union 0,50 v. H. und am Bahnenmarkt ſtiegen* Geſetz zum Schutze der erwerbstätigen Mutter(Mut⸗ wartet werden, daß ſie ihrerſeits dafür ſorgt, die Fahrzeuge raſcheſtens zu be⸗ und entladen und nach Mögli keit die derten Perſonen iſt enüb 1 Seil⸗ Warte- und Verluſtzeiten auf ein Mindestmaß zu be⸗ VVV ſchränken. Fuhrunternehmer und Fahrperſonal haben zu⸗ dem die Verpflichtung, beim Be⸗ und Entladen mitzu⸗ FAMILIEN-ANZEICEN Als Verlobte grüßen: Klara Stein— Otto Geier, Oberfeldwebel, Zug- führer in einem Inf.-Regt.(Z. Z. im Osten). 5 Mhm.-Seckenheim, Offenburger Straße 50— Königheim. Sts 76 Ihre Verlobung beehren sich an- „ Zuzeigen: Liselotte Sienz Dr. Horst Preiß, Dipl.-Chemiker (2. Z. im Osten). Mannheim, U 6, 18. Altenburg/ Thür., Wet- tinerstraße 13, im August 1942. Wir haben uns verlobt: Martha Hirt- Bruno Gölz. Windischbuch b. Boxberg, den 9. August 1942 Käfertal, Schwalbenstraße 5. Statt Karten! Als Verlobte grüßen: Maria Bengenfelde— Jakob Köhler. Mannheim, Wallstattstraße 63 Schlageterstraße 86, den 9. August 1942. St9 490 Wir grüßen als Vermählte: Fritz Schneider— Rosel Schneider geb. Dietlinger. Königsberg/ Pr.(z. Z. Wehrm.) Mannheim, Kleine Riedstraße 5, 8. August 1942. Kirchl. Trauung: Sonntag., den 9. August 1942, 15 Uhr, in der Herz-Jesu-Kirche. St9606 Mannheim- Nach Gottes Ratschluß wurde un- sere liebe. gute Schwester. Fräulein Lina Kreß nach kurzer, schwerer Krankheit. Wohlvorbereitet. in die ewige Hei- mat abberufen. Mannheim. den 8. August 1942. B 5. In tiefer Trauer: Frieda Kreß: Maria Kreß. Beerdigung: Montag. 2 Uhr. VERSTEIGERUNGEN 1 Treppe. Montag, 10. August, vorm. 210 Uhr, versteigere ich im Auftr.: Eich. Herrenzimmer, hell. Eiche- Schlafzimmer, Klub- Sitzgarnitur, Klubsessel, Klub- sofa, Rauchtisch, Serviertisch, Ständer- und Tischlampe, Näh- tisch, rd. Tisch, Stühle, Regulator, Bettrost m. Matratze, Konsol m. Spiegel, Säule, Gobelinbild, Oel- bilder, Herrendiener, Lüster, Alabasterampel, Spiegel, Aufstell- gegenstände, Kücheneinrichtung, Porzellan-Geschirr, weiß emaill. Gasherd, Koffer u. v, Ungenannte. Besichtigung: Ab 9 Uhr. Alois Stegmüller, Versteigerer, B 1, 1. Nachlagversteigerung Kaiserring 20 Amtl. Bekanntmachungen Ihre Vermählung zeigen an: Kurt Galame Else Galame geb. Dyk. Mannheim, den 8. August 1942, Max-Joseph-Straße 20, z. Zeit Freiburg i. Breisg., Schlierberg- straße 12. Sto590 die schwere Nachricht. daf * mein innigstgellebter, her: zensguter Mann. mein edler. treuer und tapferer Lebenskamerad Alfred Reh Oberst t u. Butl.-K d in einem Feldregiment- Inhaber verschiedener hoher Weltkriegsaus- zeichnungen u. a. des goldenen Ver- wundeten-Abzeichens im Osten den Heldentod fand. Nürnberg(Mommsenstraße 45). In tiefstem Leid: Hildegard Reh geb. Schmidt und alle Verwandten. Unfaßbar und hart traf mich In tiefen Schmerz und Trauer versetzte uns die noch un- faſlbare Nachricht, daß unser lieber. hoffnungsvoller Sohn und Bruder, mein lieber. herzensguter und unvergeßlicher Bràutigam. Neffe und Enltel Helmut Samstag Unterscharführer der Waffen-5z Richtschütze in einer Panzer-Abtlg, im blühenden Alter von 21% Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben für sein Vaterland gab.- Sein Leben war Liebe. Treue und Pflichterfüllung. Ludwigshafen(Hartmannstraße 25), Mannheim(F 3.). Mundenheim. In tiefem Schmerz: Artur Samstag und Frau Emma geb. Kloor: Heinz Samstag. Bru- der(Kriegsfr. der Waffen- 50, Inge Christmann. Braut. u. Eltern; Philippine Samstag Ww. u. Kinder und alle Verwandten. Obstverteilung. Von den Klein- verteilern in Neckarau wurden am 7. 8. 42 folgende Nummern beliefert: 281—292, 294— 295, Weitere Zuweisung erfolgte an die Filialbetriebe der Fa. Joh. Schreiber Nr. 283, 291, 298, 339, 356, 366, 384, 398, 403, 410, 423 und 432. Außerdem erfolgte Zu- weisung an folgende Filialen des Gemeinschaftswerkes: Nr. 408, 413 und 433. Die in Neckarau noch nicht belieferten Klein- verteiler wollen sich am 8. 8. 42 um.00 Uhr ohne Fahrzeug am Schlachthof einfinden. Die Klein- verteiler Nr. 311-326(Rheinau) wollen fernmündlich unter Nr. 427 49 anfragen, ob Zuweisung erfolgen kann.- Städt. Ernäh. rungsamt Mannheim. 189 Tartoffelversorgung. Zum Bezug von 6 Pfund Kartoffeln in der Woche vom 10. bis 16. Aug, 42 wird hiermit der Abschnitt 3(39) des Bezugsausweises für Speise- Kartoffeln aufgerufen. Der Ab- schnitt ist bei Lieferung der Ware durch die Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Abschnitt 2(39) verfällt am 11. August 1942. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. 189 Unsere liebe. herzensgute Mutter. Großmutter. Schwiegermutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau 5 8 Apollonia Hitschfell geb. Clade ist nach einem treusorgenden Le- ben für ihre Lieben im Alter von nahezu 75 Jahren am 4. 8. 1942 in Gott sanft entschlafen. Mannheim. den 7. August 1942. Lortzingstraße 9. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Otto Hitschfell: Familie Wilhelm Stahl und Anverwandte. Die Beerdigung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt.— Für die herzliche Anteil- nahme sagen wir besten Dank. Danksagung Für die vielen Beweise auf rich- tiger Anteilnahme bei dem Heim- gang unserer lieben Mutter, Schwie- germutter und Großmutter. Frau Auguste Vogel geb. Pörschmann sagen wir unseren berzlichen Dank. Insbesondere für dié trost- reichen Worte von Herrn Bezirks- vorsteher Max Karsten und die vielen Kranz- u. Blumensdpenden. Mhm.-Neckarau(Friedrichstr. 98). Familien Max u. Wilhelm Vogel. Emma Giersen geb. Vogel und Enkelkinder. Famillen-Anzeigen finden in der „Neuen Mannheimer Zeitung große Verbreitung!. Berechfigungsscheine f. Kartoffeln Die Berechtigungsscheine zum Bezug von Kartoffeln der bis- herigen Fassungen mit den Nummern 4 und 5 verfallen am Samstag, dem 15. August 1942. Von Montag, dem 17. August, ab gelten außer den Bezugs- ausweisen für Kartoffeln nur noch Berechtigungscheine 6 über Kartoffeln. Die Kleinver- teiler können verfallene Be- rechtigungsscheine 4 und 5 nur noch bis Freitag, den 21. Au- gust 1942, bei unseren Karten- stellen zur Belieferung ein- reichen. Städt. Ernährungsammt. Verkauf von Schokoladeerzeugnis- sen und Süßwaren. Die vor- handenen Bestände gestatten die Abgabe von zusammen 125 f Schokoladeerzeugnissen und Sühwaren für Kinder und Ju- gendliche bis zu 18 Jahren. Die Abgabe erfolgt in der Zeit vom 11.—22. 8. 42 gegen Abtrennung des Abschnittes X 2 der Mann- heimer Einkaufsausweise in gelber, grüner und blauer Farbe. Auf rote Einkaufsausweise darf keine Ware abgegeben werden. Ein Anspruch auf Lieferung od. auf Lieferung einer bestimmten Ware besteht nicht. Die Klein- verteiler haben die Abschnitte X 2 bei Abgabe der Ware ab- zutrennen, auf Bogen von je 100 Stück aufzukleben und bei unseren Kartenstellen bis 31. 8. 1942 gegen Empfangsbeschei- nigung abzuliefern. Etwa noch verbliebene Restbestände und etwaige weitere Zuteilungen an Schokoladeerzeugnissen u. Süß- waren dürfen die Kleinverteiler nicht abgeben, sie müssen viel- mehr für einen weiteren Auf- ruf zurückgelegt werden. Vom 24. 8. 1942 ab besteht sonach eine Verkaufssperre.— Städt. Ernährungsamt Mannheim. Nach forschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegs verluste- Dienststunden: Montag. Mitt- woch. Samstag von 11—12 Uhr. Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim, L 2, 11/12. * 298, 301—302, 685. 689 u 691. weitere Erhöhung der Einnahmen. Die Anzahl der beför⸗ bahn um 45,8 v.., beim Kraftwagenbetri 7 H. m genbetrieb um 99,5 v. H. betragen hatte, wurde auf 650 000„ erhöht, ferner wurde 1 1943 verlängert. 3. „a) In Mannheim-Stadt einschließlich Vororte werden Das Aktienkapital der AG, das 1940 570 000 Allgemeine Lokal und Kraft um 0,75 v. H. Bei den Ma⸗ ſchinenbaufabriken wärts bewegung fort und verloren 0,50. 25 ein. Auch Reichsbankanteile lagen nicht voll behauptet. Süddeutſche Zucker ſtiegen um 0,50 v. H. ſetzten Rheinſtahl Borſig Bekanntmachung über die Mausbrandversorgung 1942/43 (vom 1. 4. 1942 bis 31. 3. 1943) Nach der Anordnung H 10a und den Richtlinien der Reichsstelle für Kohle vom 23. 12. 1941 wird die Regelung der Hausbrand- versorgung im Kohlenwirtschaftsjahr 1940/42 bis zum 31. März Die für die Regelung im Kohlenwirtschaftsjahr 194104(vom 1. 4. 41 bis 31. 3. 42) erlassenen Bestimmungen gelten daher sinngemäß auch für das Kohlenwirtschaftsjahr 1942/43 Weiter. g 555 5 im August 1942 gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten durch die Zweig- stellen des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes an alle Haushalte mit Einzelofenheizung(Verbrauchergruppe D Kohlenbezugskarten für 1942/43 ausgegeben; die Eintragung in die Kundenlisten beim Kohlenhändler wird hierdurch nicht berührt. Die übrigen Ver- braucher(Zentralheizungen, gewerbliche Betriebe, Behörden, An- stalten usw.) erhalten keine Kohlenbezugskarten; für diese genügt die bisherige Eintragung in den Kundenlisten. Für alle Ver- braucher bilden die in den Kundenlisten eingetragenen Bezugs- mengen die Grundlage für den Brennstoffbezug im Wirtschafts- jahr 1942/43. Die in den Kohlenbezugskarten und den Kunden- listen eingetragenen Brennstoffmengen sind Höchstmengen; Haus- brandbrennstoffe dürfen nur bis zu den Höchstmengen bezogen und geliefert werden, und zwar in dem vom Wirtschaftsamt Kohlen- stelle- jeweils freigegebenen Hundertsatz. Diejenigen Verbraucher mit Einzelofenheizung, die bis Anfang September 1942 von den Zweigstellen des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes keine Kohlen- bezugskarten erhalten haben, müssen sich unmittelbar an die Kohlenstelle, L 2, ga, wenden.— b) Wenn sich die Voraus- setzungen für die Zuteilung ändern oder wegfallen, z. B. durch Wohnungswechsel, Geschäftsschließung, Betriebseinschränkungen usw., sind die Verbraucher verpflichtet, dies dem Wirtschaftsamt- Kohlenstelle- schriftlich zu melden. Beim Wegzug außerhalb des Wirtschaftsgebietes Mannheim-Stadt sind alle Verbraucher, die bisher in der Brennstoffversorgung Mannheim-Stadt geführt wur- den, verpflichtet, eine Abmeldebescheinigung beim Wirtschaftsamt Köhlenstelle- zu beantragen, da dieselbe am neuen Wohnort vorgelegt werden muß, um dort wieder in die Brennstoffversorgung aufgenommen zu werden. Bei Einzelofenheizungen ist die für Mannbeim- Stadt ausgestellte Kohlenbezugskarte zurückzugeben; bei Zentralheizungen genügt die Angabe des Kohlenhändlers, in dessen Kundenliste der Wegziehende eingetragen war. In jedem Fall muß der wegziehende Verbraucher die im laufenden Wirt- schaftsjahr bereits bezogene Brennstoffmenge bei der Abmeldung mitangeben. Die Händler sind für eine ordnungsgemäße und gerechte Beliefe- rung ihrer Kundschaft verantwortlich. Im Falle unzureichender Eingänge an Brennstoffen ist die Bevorratung der Verbraucher vom Händler nach Maßgabe der folgenden Dringlichkeitsstufen vorzunehmen: 1. Krankenanstalten, Aerzte und verwandte Berufe, Betriebe der unmittelbaren Ernährungswirtschaft(Bäckereien, 4. 5. Fleischereien, Molkereien, Gärtnereien, die Frühgemüse anbauen,), sonstige Anstalten, Lager und Heime.— 2. Haushalte, im beson- deren Verbraucher von Kochkohle und zentralbeheizte Wohnhäuser. — 3. Verbraucher, die Brennstoffe zur Erzeugung oder zur Be- und Verarbeitung von lebenswichtigen Gütern benötigen, Rüstungs- betriebe und Behörden.— 4. Alle übrigen Verbraucher. a) Da es von den Zufuhren einerseits und den kriegs wirtschaft- lichen Anforderungen andererseits abhängt, ob im Kohlenwirt- schaftsjahr 1942/43 die gleichen Mengen geliefert werden können wie im vergangenen Jahre, werden die Verbraucher erneut auf äuherst sparsame Verwendung der Brennstoffe hingewiesen. Alle Verbraucher auch Anstalten, Behörden, gewerbliche Betriebe usw. haben sich daher im Verbrauch so einzurichten, daß auch mit einer geringeren Menge ausgekommen werden kann. Wer dem nicht Rechnung trägt, ist für alle daraus entstehenden Folgen selbst verantwortlich. Diejenigen Haushalte, die noch genügend Vorräte in ihren Kellern haben, sind im Interesse einer aus- reichenden Versorgung der übrigen Bevölkerung verpflichtet, vor- erst auf das neue Wirtschaftsjahr keine Brennstoffe abzurufen, sondern erst ihre Vorräte zu verbrauchen.— b) Die Haushalt- verbraucher, auch die von zentral- und etagenbeheizten Woh- nungen, haben sich im allgemeinen auf die Beheizung eines Raumes zu beschränken. Die Raumbeheizung ist von Mitte April bis Mitte Oktober möglichst ganz einzustellen.— e) In Wohn- häusern ist der Betrieb von zentralen Warmwasserversorgungs- anlagen auf zwei aufeinanderfolgende Tage je Woche zu be- schränken. Sonstige Warmwasserversorgungsanlagen sind aufs äußerste einzuschränken. Es ist ratsam, solche Anlagen im In- teresse der Sicherstellung der Raumbeheizung möglichst ganz aufer Betrieb zu setzen.— d) Allen Koksverbrauchern wird im Interesse einer richtigen Bedienung der Zentralheizungsanlagen erneut aufgegeben, während der Sommermonate einen der Kurse „Heize richtig“ der Deutschen Arbeitsfront zu besuchen, soweit das nicht schon geschehen ist.— e) Erneut wird angeraten, wäh- rend des Sommers Oefen und schadhafte Brennstellen in Ordnung bringen zu lassen sowie die Feuerstätten und Züge allmonatlich zu reinigen. 95 0 Händler und Verbraucher sind auch weiterhin verpflichtet, art- und sortenähnliche Brennstoffe anzunehmen. 6. Der Verbraucher, der lagern kann, verliert seinen Anspruch auf Lieferung, wenn er die bestellten Brennstoffe nicht in dem Zeit- punkt, in dem sie ihm vom Händler angeboten werden, annimmt. 7. Mit Rücksicht auf den Mangel an Arbeitskräften, Fahrzeugen und Treibstoffen sollen, die Verbraucher kleinere Mengen bei den Händlern selbst abholen. Die Händler sind berechtigt, Selbst- abholer bevorzugt zu befriedigen. 5 8. Zuwiderhandlungen werden nach der Verbrauchsregelungd-Straf- verordnung vom 6. 4. 40 in der Fassung der Verordnung vom 26. November 1941(RGBl. I. Seite 784 ff.) bestraft. Mannheim, 5. August 1942. Städt. Wirtschaftsamt Kohlenstelle. Beseitige Hautiehlex, Tätowierun- gen, Muttermale, Warzen, Leber. Hecken, Kohlenflecken, Grieß- Geschäfts- Empiehlungen Eine Sendung Herren- Popeline · körner, Hornhaut u. Hühneraugen ohne Schneiden, obne Stechen. Sprechst. Dienstag, d. 11.., von 10-20 Ubr im Union-Hotel Mhm. Kosmetikerin P. Schönwald. Ihr Berater. Ihr Fachdrouist Drogerie Munding ist. Drogen Foto Parfümerie Mannheim. P 6.-4. Tel 28427 Färberei Kramer reinigt, färbt. Läden: G. 1, 7, Ruf Nr. 204 07; 8 1, 7. Ruf Nr. 252 95; H 4, 30; Mittelstraße 21; Meerfeldstr. 45, Ruf 257 80, Max-Joseph-Str. 1; Seckenheimer Str. 34; Bismarek- Mäntel ist soeben bei Engelhorn & Sturm eingetroffen. 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Miete B 29 und 1. Sondermiete B 15:„Herzen im Sturm“ Schauspiel von Milan Begovic. An- fang 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Dienstag. 11. August. Miete C 30 und 2. Sonderm. C 15. Zum ersten Male: „Johann“. Lustspiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Mittwoch. 12. August. Miete M 30 und 2. Sondermiete M 15:„Johann“. Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Donnerstag. 13. August. Miete D 30 und 2. Sondermiete D 15:„Johann“. Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Freitag. 14. August. Miete F 30 und 2. Sondermiete F 15:„Johann“. Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Samstag. 15. August. Miete H 30 und 2. Sondermiete H 15:„Johann“. Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Sonntag. 16. August. Nachmittags-Vor- stellung für Kraft deh. Freude. ohne Kartenverkauf:„Johann“. Lustspiel von Theo Lingen Anfang 14 Uhr. Ende etwa 16.30 Uhr. Abends: Miete E 30 und 2. Sondermiete E 15: „Johann“. Lustspiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 17. August. Miete A 30 und 2. Sondermiete A 15:„Johann“. Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Dienstag. 18. August. Miete G 30 und 2. Sondermiete G 15:„Johann“. Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. Mittwoch. 19. August. Letzte Vorstel- lung der Spielzeit 1941/42: Miete B 30 und 2. Sondermiete B 15:„Johann“. Lustspiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr. BETEILIGUNGEN Beteiligung. Chemiker mit guter Erfindung sucht Teilhaber mit 40 Mille zur Herstellung eines Massenartikels des tägl. Bedarfs. Angebote unter Nr. 18 960 an Agentur Frenz, Friedr. Heubach, Heidelberg. 22 491 VERKAUFE 2,20 Stahlblechrolladen, 15 Stück, 2,2 breit, 2,35 lang, geeignet für Einzelboxen usw., je 100., zu verkauf. Fels u. 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