8 * Ale Mam Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 N. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt.70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen 8 K * ers eit 10 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 PI. 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 1—** * 2 52 Samstag, 15. Auguſt Sonntag, 16. Auguſt 1942 (Funkmeldung der N M3.) ung. Aus dem Führerhauptauartier, 15. Aug · Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt:.. N Im Kaukaſusgebiet ſchreitet der An⸗ griff der deutſchen und verbündeten Truppen in 4 rten Gebirgskämpfen unaufhaltſam weiter f vor. Nördlich des Gebirges wurde die Stadt Georgijewſk an der Bahnlinie Roſtow— Baku genommen. Hierbei wurden 20 ſchwere Geſchütze erbeutet. Die Luftwaffe trug mit ſtar⸗ 3 ken Sturzkampf⸗ und Zerſtörerverbänden zur * Zermürbung des feindlichen Widerſtandes bei. Räumungsbewegungen und Schiffsverkehr an der Schwarzmeerküſte wurden weiterhin be⸗ wurden verſenkt, ein zweiter Zerſtörer ſchwer beſchädigt. 8 Nördlich und nordweſtlich von Woroneſch ſetzte der Feind ſeine vergeblichen Entlaſtungs⸗ angriffe fort. Sie wurden in harten Kämpfen unter Mitwirkung ſtarker Kampffliegerverbände eee Der Feind verlor erneut 93 nzer · in den weſter andauernden ſchweren Abwehr⸗ kämpfen insgeſamt 83 zum größten Teil ſchwere Panzer vernichtet. i 5 Südwärts des Ilmenſees und am Wol⸗ ch o w ſcheiterten wieder mehrere feindliche An⸗ griffe zum Teil im Nahkampf. e Die Luft⸗ und Seeſchlacht im Mittelmeer hat durch den heldenhaften Einſatz der verbündeten Luft⸗ und Seeſtreitkräfte zu einer vernichtenden Niederlage für den Feind geführt. 8 Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden von den 21 feindlichen Traunsportern, . u. Tankern, die unter ſtärkſtem leitſchutz durch die Sizilienſtraße durchzu⸗ brechen verſuchten, 15 Schiffe mit rund 180 000 BR verſenkt, darunter ſämtliche Tanker. Von * den übriggebliebenen Handelsſchiffen haben einige z. T. ſtark beſchädigt Malta angelaufen. Von den begleitenden Seeſtreitkräften, die nuter der Wirkung der deutſchen u. italieniſchen Flugzeugträger„Eagle“(22 600 BRT) und zwei Kreuzer, darunter der große Kreuzer „Mancheſter“(9300 BRT) und 3 Zerſtörer ver⸗ ſenkt. Ein Flugzeugträger vom Typ„Illu⸗ ſtrious“(23 000 BRT), der in Brand geworfen war,(nicht wie am 13. Auguſt gemeldet wurde, der amerikaniſche Flugzeugträger„Waſp“), und der Flugzeugträger„Furious“(22 450 BRT) ſind ſchwer beſchädigt in Gibraltar eingelaufen. Ferner wurden 3 Kreuzer und Zerſtörer ſchwer beſchädigt. Die eigenen Verluſte ſind gering. Der ſiegreiche Kampf iſt ein Ruhmesblatt (Oſtaſiendienſt des D N.) dub Tokio, 14. Auguſt. Das kaiſerliche Hauptquartier gab am Freitag um 13.30 Uhr, Tokioer Zeit einen weiteren auf⸗ ſehenerregenden Bericht über die ver⸗ nichtende Niederlage von britiſch⸗nordameri⸗ kaniſchen Seeſtreitkräften bei den Salomon⸗ Inſeln bekannt r In dem Bericht wird geſagt, daß die japaniſchen Marineſtreitkräfte, ſoweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, i 0 13 britiſche und amerikaniſche Kreuzer, 9 Zerſtörer, 3 U⸗Boote und 10 Transporter verſenkt und außerdem 1 Kreuzer, 3 Zerſtörer und 1 Transporter ſchwer beſchädigt haben. i a 8 0 Der Bericht ſtellt ferner feſt, daß die japani⸗ ſchen Verluſte als leicht zu bezeichnen ſind. Zwei Kreuzer, die jedoch noch kampffähig ſind, er⸗ hielten Schäden und 21 Flugzeuge, die ſich mit großer Tapferkeit direkt auf ihre Ziele geſtürzt hatten, gingen verloren. wẽie das große Treffen verlief (Oſtaſiendienſt des D N.) f 8 dnb. Tokio, 14. Auguſt. mon⸗Inſeln veröffentlicht Domei einen Bericht der Preſſeabteilung der japaniſchen Marine, in dem es heißt:. Die Kampfhandlungen, die zur Vernichtung der engliſch⸗amerikaniſchen Flotten in den auſtraliſchen Gewäſſern führten, nahmen mit dem Erſcheinen der kombinierten engliſch⸗amerikaniſchen Flotte, die von vielen Transportern begleitet wurde, am 7. Auaguſt ihren Anfang. Die feindliche Flotte näherte ſich den Salomon⸗Inſeln in dichtem Nebel und begann auf einer der Inſeln mit Landungsoperationen. * 1 kämpft. Ein Zerſtörer und vier Küſtenfahrzeuge Oſtwärts Wjasma und bei Rſche w wurden Verbände nach Weſten abdrehten, wurden der g der Zuſammenarbeit der verbündeten Streit⸗ ber vemichtungsschlag bei den Salomon-inseln 35 Kriegs- und Transportschiffe der Briten und Amerikaner versenkt Marineeinheiten A- Klaſſe Ueber die große Seeſchlacht bei den Sal o⸗ Jiapaniſche Aufklärungsflugzeuge, die die feindliche Verlgg, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.-8. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: 5 Anaufhaltſam welter im Rauůkalus- Alle Tanher des Grleitzugs verlenhit kräfte zu Waſſer und in der Luft und der vor⸗ bildlichen Tapferkeit aller beteiligten Soldaten in Flugzeug und an Bord der Kriegsſchiffe. Leichte deutſche Kampfflugzeuge belegten bei Tage an der engliſchen Südküſte kriegs⸗ wichtige Anlagen mit Bomben ſchweren Kalibers. In der vergangenen Nacht wurde die Stadt Ipswich angegriffen. Exploſionen und aus⸗ gedehnte Brände wurden beobachtet. Sämtliche Flugzeuge kehrten von ihren Tages⸗ und Nacht⸗ einſätzen zurück. N In der Zeit vom 3. bis 13. Auguſt verlor die britiſche Luftwaffe 154 Flugzeuge, davon 82 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Groß⸗ britannien 45 eigene Flugzeuge verloren. In der Nacht zum 14. Auguſt kam es im Kanal zwiſchen deutſchen Vorpoſtenbooten und engliſchen Schnellbooten zu einem kurzen Gefecht, in deſſen Verlauf ein feind⸗ liches Boot ſo ſchwer beſchädigt wurde, daß mit ſeinem Verluſt gerechnet werden kann. Das Ritterkreuz für vorbildliche Tapferkeit 8 dnb. Berlin, 14. Auguſt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: f i Oberſtleutnant Werner Mildebrath, Abteilungskommandeur in einem Panzer⸗Regt., Major Heinrich Knüppel, b Bataillonskommandeur in einem Inf. ⸗Regt., Major d. R. Dietrich Bruns, a Bataillonskommandeur in einem Inf.⸗Regt., Hauptmaun Kurt Pan tell, Kompaniechef in einem Infanterie⸗Regiment. Westtalische Infanteristen zeichnen sich aus dub. Berlin, 13. Auguſt. Bei der Zerſchlagung der im Raum nördlich von Rſchew mit ſtarken Kräften geführten bolſchewiſti⸗ ernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 emazeit Mannheim Dort geht es lang! In einem ſoeben genommenen Dorf dient ein ſowje⸗ tiſches Gewehr als Wegweiſer für die nachrückenden Abteilungen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Hempe, HH.,.) ſchen Angriffe wurden im Kampfabſchnitt einer deut⸗ ſchen Infanteriediviſion in den letzten Tagen 37 feindliche Pan zerkampfwagen vernich⸗ tet. Hiervon entfallen allein auf ein weſtfäliſches Regiment 17 bolſchewiſtiſche Panzerkampfwagen, die zum größten Teil von einzelnen Inſanteriſten im Nahkampf mit Handgranaten oder Minen zur Ex⸗ ploſion gebracht wurden, Die blutigen Verluſte, die den Bolſchewiſten bei ihren täglich bis zu zehnmal wiederholten erfolaloſen Angriffen zugefügt wurden, ſind außerordentlich. ö venweifeltes Kopfzerbrechen im feindlager keine Hufs möglichkeiten für Timoschenko/ Röchst kritische lage an allen Fronten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten N LLiſſabon, 14. Auguſt. Große Aufregung ruft nach einem amerikaniſchen Bericht ein Artikel der linksſtehenden britiſchen Wochenſchrift„Tribune“ hervor, Her die Engländer mit außerordentlichem Ernſt auf die bevor⸗ ſtehende ſowjetiſche Kriſe vorbereitet. In ihm wird erklärt, man hege den Wunſchglauben, daß die ſowjetiſche Armee in der Lage ſein müſſe, dem deutſchen Anſturm allein ſtandzuhalten. Dies ſei a b⸗ ſolutunmöalich. Die Regierungen der Weſt⸗ mächte müßten„irgend etwas auf einer aroßen Ba⸗ A Landung bemerkten, benachrichtigten ſofort„ihren Stützpunkt, worauf ein Geſchwader japaniſcher Jäger erſchien, um die feindlichen Flugzeuge zu heftigen Luftkämpfen zu ſtellen. Während dieſer Kämpfe wurden 49 feindliche Jäger und 9 Bomber abgeſchoſſen. Gleichzeitig gelang es japaniſchen Kriegsflugzeugen, einen feindlichen Zerſtörer zu verſenken und einen anderen ſchwer zu beſchädigen. Der Feind wurde ſchon zu Beginn der Kämpfe in Verwirrung gebracht. f Am darauffolgenden Morgen näherten ſich ja pe a⸗ niſche Torpedoflugzeuge der feindlichen Flotte und führten einen heftigen Angriff durch, der die Verſenkung des Flaggſchiffes der amerikaniſchen Flotte, eines Kreuzers, und eines britiſchen Kreuzers zur Folge hatte. Während dieſer Kampfhandlungen wurde ein weiterer Kreuzer der -Klaſſe ſchwer beſchädigt und zwei Kreuzer der -Klaſſe ſowie zwei Zerſtörer verſenkt.. Zwiſchenzeit griff ein Sondergeſchwader japaniſcher Torpedoflugzeuge die feindlichen Transporter an, von denen einige verſenkt wurden. Im Verlaufe der Nacht begannen in vollſter Zuſammenarbeit i Luftwaffe und U⸗Booten einen kühnen Nachtangriff japaniſche gegen die bereits ſchwerangeſchlageneſeind⸗ liche Flotte. Während dieſer Kampfhandlung wurde das zweite feindliche Flaggſchiff, ein ameri⸗ kaniſcher Kreuzer vom Typ„Aſtoria“, verſenkt, während außerdem ſechs britiſche Kreuzer der auf den Meeresgrund geſandt wurden. Außerdem wurden ein USA⸗Kreuzer der B⸗Klaſſe vom Typ„Omalga“ ſowie ſechs Zerſtörer verſenkt, während zwei Zerſtörer ſchwer beſchädigt wurden. g 15 Am dritten Tag der Schlacht jagten japaniſche Torrpedoflugzeuge die Ueberbleibſel der fliehenden feindlichen Flotte und verſenkten einen britiſchen Kreuzer der Achilles⸗Klaſſe, der auf Sydney zu⸗ dampfte. g 8 Nach der Vernichtung der feindlichen Flotte ver⸗ blieb nur noch das kleine feindliche Landungskorps auf einer der Salomon⸗Inſeln, doch iſt dies voll⸗ ſtändig abgeſchnitten und hilflos, da weder Transporter noch Kriegsſchiſfſe zur Ver⸗ b fügung ſtehen. In der mit greller hervor. ſis unternehmen“. um der Sowietunion zu helfen. Die Zeitſchrift macht darauf aufmerkſam daß in den Fabriken in England unter ſowjetiſchem Einfluß ein wahres Wutgefühl gegen die Regierung entſtanden ſei, weil dieſe bisher nicht in der Lage war, irgend etwas für die Sowjetunion zu tun. Im ſchroffſtem Gegenſatz zu den Darle⸗ gungen, die zweifellos vom Londoner Sowjetbotſchaf⸗ ter beeinflußt ſind, ſteht der letzte amerikaniſche Kom⸗ mentar Volney Hurds im Boſtoner Sender, in dem der kategoriſche Satz ſteht:„Die Kaukaſuslinie kann noch gerettet werden, wenn jeder Soldat bis zur letzten Patrone kämpft“. ſen, denn die im vergangenen Jahre viel verſpro⸗ chene Aktion der im Iran und Jrak ſtehenden briti⸗ ſchen Truppen tritt in dieſem Jahre ganz in den Hinterarund. „Daily Mail“ erklärt in einem Leitartikel aus⸗ drücklich, daß die im mittleren Orient ſtehenden britiſchen und amerikaniſchen Truppenteile leider nichts für die Verſtärkung der im Kaukaſus⸗ 3 zurückgehenden ſowjetiſchen Truppen tun önnten. 5 N f Durch die Zuſpitzung der Situation in Indien und die Vorſtöße Rommels könnte man die 10.(im Jran ſtationierte) britiſche Armee unter keinen Umſtänden. einſetzen. Es ſei auch unmöglich, in dieſem Augen⸗ blick Verſtärkungen aus Indien beizu⸗ ziehen, was man im vorigen Jahre mit Leichtig⸗ keit hätte tun können. Ein Verſuch, die 10. Armee im letzten Augenblick im Kaukaſus zur Rettung der Heere Timoſchenkos einzuſetzen, wäre höchſtens ein Verzweiflungsakt. Dieſen könnten ſich aber die Eng⸗ länder nicht leiſten, da nach der Niederlage der 8. Armee die in Syrien und Paläſtina ſtationierte 9. Armee anit ſtarken Truppenteilen bereitſtehen muß. Wenn man aber die 10. Armee nach dem Kaukaſus ſchickte, verliere die 9. Armee völlig die Rückendeckung. Die Erfolge des Vorſtoßes Rommels nach El Alamain treten jetzt in ihren ſtrategiſchen, a Aus taktiſchen Gründen bereitete London in den letzten Tagen ſorgeſetzt auf den„Ernſt der Lage in Aegypten“ vor, wo„Ruhe vor dem Sturm“ herrſche. Dieſer Sturm aber kann jeden Augenblick losbrauſen und die engliſchen Truppen erneut einer ernſteſten Prüfung unterziehen. In dieſem Zuſammenhana kreten in London er⸗ neut ſtarke Beſorgniſſe über die Führung der Briten in Nordafrika immer mehr in den Vordergrund. Liddel Hark der bekannteſte britiſche Militärkommentator beſchäftigte ſich aus⸗ führlich mit den Umbeſetzungen in der Führung der 8. Armee und der Armeekorps. die dieſer angehören. Die Erſetzung General Cunninghams durch General Ritchie und die darauf folgende Wiederabſetzung General Ritſchies wie auch der fortgeſetzte Wechſel in der Führung der Armeekorps läßt darauf ſchlie⸗ ßen. daß in der Handhabung der britiſchen Streit⸗ kräfte ſchwere Fehler gemacht worden ſeien und daß die einzelnen Befehlshaber offenbar für den ihnen zugewieſenen Poſten keineswegs geeig⸗ net waren.„Iſt dies nun beſſer geworden?“ ſchließt f Liddel Hart beſorgt ſeinen Artikel. Der ſowjetiſche Sol⸗ dat wird auf jeden Fall allein weiterkämpfen müſ⸗ Aus wirkungen immer 153. Jahrgang— Nummer 222 23 * England heute und damals Von Oberſt von Caprivi In Enaland ſchreibt und ſpricht man viel von einer zweiten Front, aber man hat ſie nicht. Mögen die Abwehrkräfte der Inſel beſſer entwickelt ſein, als etwa aleich nach der Flucht von Dünkirchen vor zwei Jahren.— ſtehen auch amerikaniſche Trup⸗ pen. deren genaue Stärke in der Oeffentlichkeit nicht bekannt iſt, auf den britiſchen Inſeln— die von den Bolſchewiſten ſo heiß ekſehnte zweite Front fehlt trotzdem. Britiſche Stimmen wollen behaupten, daß Deutſchland mehr und mehr— ähnlich wie 1917— in die Deſenſive gedrückt würde. Es verlohnt ſich unter dieſem Geſichtswinkel einmal, die Lage Englands 1917 mit der heutigen zu vergleichen. 7 Gegen die deutſche Weſtfront ſtand da⸗ mals, mit 80 enaliſchen Diviſionen vereint, die ge⸗ ſamte Wehrmacht Frankreichs, und hinter dieſer Front war ein amerikaniſches Heer von einer Million aut ausgerüſteter und friſcher Männer teils in der Aus⸗ bildung in großen Lagern, teils noch im Antransport über die völlig geſicherte See nach den Häfen der franzöſiſchen Weſtküſte begriffen. Nach Nivelles blutig mißlungener Frühjahrsoffenſive begann der britiſche Feldmarſchall Haig im Spätſommer in Flandern eine für beide Seiten opfervolle Schlacht, die ihm den entſcheidenden Durchbruch aber nicht ae⸗ bracht hat. Heute reicht die deutſche Weſtfront länas der Meeresküſte vom Nordkap bis zu den Pyrenäen. Seit Jahr und Tag iſt ſie mit allen Mitteln modern⸗ ſter Technik unter Verwendung von Beton und Stahl in unvorſtellbaren Mengen für die Abwehr ſe⸗ der denkbaren Landung ausgebaut und ausreichend beſetzt. Auch genügende Reſerven ſtehen in den be⸗ ſetzten Gebieten und in der Heimat dahinter. 1 Blicken wir auf die deutſche Oſtfront, ſo finden wir beide Male eine deutſche Ueberlegenheit, die freilich vor 25 Jahren kurz vor dem Zuſammen⸗ bruch des zariſtiſchen Rußlands(November 1917) ſtärker hervortrat als heute. Immerhin haben die letzten Wochen gezeigt, daß ſelbſt die Materialliefe⸗ rungen der Angelſachſen die deutſche Initiative nicht aufhalten konnten. Die Namen Kertſch und Char⸗ kow, Sewaſtopol und viele andere beweiſen es, ebenſo wie die Millionenzahlen diesjähriger Ge⸗ fangener und die unüberſehbare Beute an Material. 1917 beſaßen die Feinde Deutſchlands eine aus⸗ geſprochene Materialüberlegenheit. Sie äußerte ſich in Geſchützen, Flugzeugen und anderem, beſonders aber in Munition und in der damals neu entſtehen⸗ den Panzerwaffe, der Deutſchland nichts Gleichwer⸗ tiges entgegenzuſetzen hatte. Heute dagegen. Deutſchland auf allen Gebieten der Rüſtungsinduſtrie dem Feinde voll gewachſen, wo nicht überlegen. Dazu kommen bei den 1 3 und ihren Verbündeten die Sorgen um Rohſtoffe, vor allem Oel, die ſie vor 25 Jahren nicht gekannt haben und an denen der Heeresbedarf heute weit höher iſt als einſt. 1917 lag die Initiative im Land⸗ krieg weſentlich bei den Gegnern Deutſchlands— dieſes befand ſich ausgeſprochen in der Abwehr und gründete ſeine Hoffnungen in erſter Linie auf den am 1. Februar 1917 begonnenen ſogenaunten„un⸗ beſchränkten U⸗Boot⸗Krieg“. Er hat nicht alle in ihn geſetzten Hoffnungen erfüllt und den Endſieg nicht gebracht. Heute aber iſt die Technik des U Boot⸗ Baues weiter vorgeſchritten. Größe, Reichweite und jede Wirkungsmöglichkeit überſteigen die da⸗ maligen Begriffe. England, das ſeit dem Tage v Trafalgar 1805 alle Meeresſtraßen beherrſcht hat heute auf keiner einzigen mehr ſicher vor der„P t der U⸗Boote“. Millionen Tonnen britiſchen oder England hörigen Schiffsraumes liegen auf dem Meeresgrund, und noch iſt kein Mittel gefunden, der verheerenden Wirkung von-Booten und Luftſtreits kräften der Achſenmächte gegen die- lebenswichtige Transvortwege Englands Halt zu gebieten. Damals war Englands gewaltiges Kolonialreich nirgends ernſtlich bedroht, geſchweige denn geſchwächt. Japa und China ſtanden auf ſeiten Englands. 8 Heute iſt nicht nur Honakong und aanz Hint 5 indien mit ſeinen gewaltigen Schätzen, ſondern da⸗ mit zugleich auch jede Verbindung mit dem befreun⸗ deten Tſchungking⸗China verloren. Dieſes muß nun ſeinen ausſichtsloſen Abwehrkampf gegen die Ueber macht japaniſcher Krieaskunſt ohne die bisherigen Materiallieferungen der Enaländer und Amerikane bis zu ſeinem Zuſammenbruch durchkämpfen. Das Herzſtück des enaliſchen Empire, die gewaltigen Ge biete Indiens mit mehr als 350 Millionen Ein wohnern, iſt in hellem Aufruhr. Für das gleichfall von Japan bedrohte Dominion Auſtralien dagegen mußte ebenſo wie für Neuſeeland bereits amerikani⸗ ſcher Schutz und damit auch amerikaniſche Führun zur Abwehr herbeigerufen werden. 3 All dieſen finſteren Perſpektiven könnte al Lichtblick für Enaland wohl nur der Mittlere Oſte entgegengehalten werden. Hier waren in der Tat 1917 die Türken trotz kleinerer Mißerfolge ein ernſt⸗ hafter Geaner, der heute ſehlt. Der britiſche Druck auf Araber und Perſer ſcheint ſich täglich zu verſtär⸗ ken, ob freilich auch die britiſche Macht, das muß die Zukunft zeigen. Nachrichten von Aufſtänden, zu nächſt in Aſerbeidſchan gegen die Bolſchewiken. auch von Reibungen zwiſchen dieſen und den Briten ſowie von Zerſtörungen an Eiſenbahnen und Straßen dieſen Gebieten laſſen aber auch dieſe in Irak Iran beſetzten Gebiete als zweifelhaften Gewi erſcheinen.. 2 5 i Schließlich darf nicht vergeſſen werden, daß 45 Staaten der Achſe mit den Plänen und Hoffnungen einer Neuordnung Europas bzw. Schaffung ein aroßoſtaſiatiſchen Wirtſchaftsraumes mitreißend wir⸗ ken. Auch hiergegen haben die Anaelſachſen nichts Gleichwertiaes einzuſetzen. Denn das Militärbünd⸗ nis zwiſchen Churchill und Stalin, das noch 20 Jahre über Krieasende hinaus beſtehen und Europa dem Bolſchewismus ausliefern ſoll, wird beſtimmt die po⸗ litiſch denkenden Menſchen ſchon in Enaland, allem aber in dem übrigen Europa nicht begeiſtern. die Achſe wiederum über Enaland und ſeine Hilfs trunven. Um aber die erträumte zweit« Front ſchaffen fehlt der Sciffsraum, was auch den Brit bewußt iſt. Daily Telegraph z. B. ſchreibt, daß die knappe Tonnagelage die Haltuna und Verſoraung 1 findlichen Reſerven nicht zugelaſſen hat. Inzwiſchen kann Enaland ſeinen Kolonialbeſitz in Oſtaſien gegen die Japaner nicht halten. Es muß, um überhaunt etwas zu tun, ſich mit militäriſch wenia wirk⸗ ſamen Unternehmungen behelfen, wie es die Luft⸗ angriffe gegen die deutſche Zivilbepöl⸗ kerung oder die mißlungenen Handſtreiche gegen St. Nazaire und Boulogne ſind. Kriegsentſcheidende n aber werden dieſe Aktionen niemals haben nnen.. 5 f Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 15. Auguſt. Nur zögernd aibt London die furchtbare Geleit⸗ zuaskataſtrophe im Mittelmeer zu. Die erſten eintreffenden Meldungen werden ausnahms⸗ weiſe nicht durch die offizielle Reuteragentur ausge⸗ geben, ſondern geſtern nachmittaa durch die„Ex⸗ change⸗Agentur“. In der Meldung, die aus Gibral⸗ tar kommt, heißt es, britiſche und USA ⸗Kriegsſchiffe und eine Anzahl Handelsſchiffe ſtehen in ſchwerem Kampf mit der Angriffswaffe der Achſenmächte, und auf beiden Seiten ſeien Verluſte zu verzeichnen. So⸗ weit die brliſchen und amerikaniſchen Schiffe Gibral⸗ tar erreicht hätten, ſeien ſie den vernichtenden Wir⸗ kungen der feindlichen Angriffe entkommen, aber es ſei nicht allen alliierten Schiffen gelungen, den An⸗ greifern zu entkommen. In dieſer klaſſiſch dehn⸗ baren Meldung wurde dem gleichen Publikum die erſte Mitteilung von der Kataſtrophe im Mittelmeer gegeben. Nach ſechs Uhr abends wurde eine Reuter⸗ melduna vertrieben. nach der es heißt, man werde eine genaue Darlegung der Schlacht im Mittelmeer geben, ſohald man über das Schickſal aller angegrif⸗ ſenen Schiffe Beſcheid wiſſe. Zur Beruhiaung fügt dann Reuter hinzu,„auch der Feind habe erhebliche Vexluſte erlitten“. Aus den amtlichen deutſchen und italieniſchen Berichten wiſſen wir und weiß die Welt, daß die aroßen Verluſte auf der gegneriſchen Seite liegen, und daß die Verluſte für den Feind alles über⸗ ſteigen, was er jemals befürchten konnte, daß er es femgls zu extragen hat, 5 a Stockholms„Dagbladet“ meldete geſtern aus Lon⸗ don: An der Schiffahrtsbörſe herrſchte den ganzen Tag über eine nervöſe Stimmung, die durch unkontrollierbare Gerüchte die Kurſe erneut nach unten trieb. Die politiſche Bedeutung der Ver⸗ nichtung des, Geleitzuges im Mittelmeer kann nicht hoch genug veranſchlagt werden. Das Zuſammen⸗ wirken der beiden Achſenmächte, die vorzügliche Zuſammenarbeit zwiſchen Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine hat eine Bewährung erreicht, die alles ſthertrifft, was dieſer Krieg dem Feind auf den Meeren an Ueberraſchungen, Enttäuſchungen und Niederlagen bereitet hat. Noch vor Bekanntgabe der erſten Reutermeldung über die Mittelmeerkataſtrophe hat Lord Alexan⸗ der wieder einmal in Liverpool geſprochen. Der erſte Lord der Admiralität nannte die Lage auf den Meeren zur Zeit weng erfreulich, es zeige ſich die Unterſchätzung des ſehr ſtapken Fein⸗ des. Auch werde in den nächſten Wochen auf den Höhepunkt der Tonnageſchlacht für dieſe Hilfe vor⸗ bereitet. Er verrate kein Geheimnis, wenn er ſage, daß man ſich entſcheidenden neuen Formierungen zur Sicherung der Transporte und Geleitzüge gegen⸗ über ſieht. die England, trotz der augenblicklichen Er⸗ folge des Feindes, den Sieg vorbereiten müßten. Stockholms„Dagbladet“ meint, Lord Alexanders Rede ſei abſichtlich in Liverpool gehalten worden, wo immer weniger Schiffe einliefen und wo dement⸗ sprechend die Erregung weiter Kreiſe beſonders groß ſei. Die neue Vertröſtung Alexanders auf die kommende Bekämpfung der-Boote und Siche⸗ rung der britiſch⸗amerikaniſchen Tonnage wird eben⸗ ſo an den harten Tatſachen, an den unvermindert ge⸗ ſteigerten U⸗Bootangriffen der Achſenmächte zerſchel⸗ len, wie alles bisher, was dieſer Lord im Verein mit Churchill ſeit drei Jahren dem gutgläubigen eng⸗ liſchen Volke verſprochen hat, von dem bis heute noch jede Erfüllung ausblieb. Vielleicht wollte Alexander dabei von dem kommenden Schock der Mittelmeer⸗ verſenkungen ablenken, die damit langſam ſchon zu⸗ zugeben er ſich gezwungen ſieht. * In Indien geht der Blutterror weiter. Er wird aber dieſes Mal den Freiheitswillen der In⸗ der nicht an der Erreichung des Endzieles hindern. Der Tokioer Nachrichtendienſt meldete geſtern, daß aus burmeſiſchen Gebieten bisher 8000 geflüchtete Inder eingetroffen ſind, ihre Zahl wachſe noch ſtän⸗ dig. Der aleichen Agentur zufolge, hat England 120 000 Mann Polizeitruppen in Indien ſtehen, wo⸗ von 75 000 bis 80 000 Mann indiſche Soldaten ſind, die inzwiſchen in den Kaſernen eingeſchloſſen wurden. Zur Verſchleierunga der Kataſtrophe ſeiner Indien⸗ politik ſind ſeit geſtern auch alle Privatmeldungen aus Indien in den enaliſchen Zeitungen verſchwun⸗ den. Wenn man ſich in London einbilbet, auf dieſe Weiſe die Wirkung der britiſchen Gewaltpolitik auf die Weltmeinung herabzuſetzen, ſo werden ſchon die nächſten Tage zeigen. daß auch hier ſich Ena⸗ land einer neuen Illuſion hingibt. . dub Stockholm. 13. Auguſt. Reuters Sonderberichterſtatter Normann Thorpe; der ſich an Bord des von einem deutſchen U⸗Boot verſenkten britiſchen Flugzeugträgers„Eagle“ be⸗ ſand, gibt nach Londoner Berichten ſeinem Büro folgende Schilderung vom Untergang des Schiffes. n 5 i „Zuſammen mit oͤrei Offizieren befand ich mich gegen 13 Uhr in einem der Räume. als plötzlich zwei ungeheure Detonationen mich aus meinem Stuhl warfen. Als wir die Tür öffneten. durchſchüttelten zwei weitere Detonationen das Schiff. Es ſchien, als ob die Wände auf ung zu⸗ ſtürzten. Ich hörte das unheilverkündende Ziſchen des Dampfes. Als wir über das Deck liefen, ſah ich Mittelſchiffs Rauchwolken aufſteigen. Waſſer um⸗ ſpülte unſere Füße. Wir kletterten eine Leiter zum Oberdeck empor und das Schiff begann ſich gefährlich auf die Seite zu neigen. Das Meer. das ſich ſonſt zehn Fuß(drei Meter) unter uns befand, war nun⸗ mehr kaum noch zwei Fuß(60 Zentimeter) unter uns. Ich blies meinen Schwimmgürtel auf und be⸗ merkte daß 1 das Schiff immer mehr auf die Seite legte. Dumm fragte ich den erſten Offizier:„Geht es mit dem Schiff zu Ende?“ Er nickte. Die Mannſchaften machten ſich bereſt. Ich ließ mich ins Waſſer gleiten, ſank unter. und als ich wie⸗ der auftauchte. bemerkte ich mit Entſetzen daß ich den Schwimmgürtel nicht ausreichend mit Luft gefüllt hatte. Mein Kopf ragte kaum aus dem Waſſer. Ver⸗ zweifelt verſuchte ich, aus der Nähe des Sch ffes fort⸗ zukommen. Oelige Wellen gingen über mich hinweg, und ich gab mich verloren, da ich nirgends Trümmer oder Balken ſah, an die ich mich hätte klammern können. Enoͤlich ſah ich ein mit Kork gefülltes Netz ſchwimmen, an das ſich Matroſen geklammert hatten. Nach verzweifeltem Bemühen konnte auch ich mich am Netz feſthalten. Dann betrachteten wir ſtumm den Untergang unſereg ſtolzen Schiffes. Worte können nicht beſchreiben. was wir dabei fühlten.. einer größeren Armee als die z. Z. in Aegupten be⸗ leuchtendes Vordild der Volksgemeinschaft in Main krnebende Beispiele des Opfermutes und der helfenden Kameradschaft/ Ein Aufruf des Cauleiters anb. Mainz, 14. Auguſt. Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger rich⸗ tete anläßlich des brutalen britiſchen Luft⸗ angriffs auf Mainz in Anerkennuna der bei⸗ ſpielhaften Haltung und der verſchworenen Schickſalsgemeinſchaft au die Bevölkerung von Mainz einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: „Männer und Frauen von Mainz! Mit Ter⸗ rorangriffen auf Eure Wohnſtätten hat der Brite ſein wahres Geſicht unverhüllt gezeigt. Ohu⸗ mächtig und unfähig, gegen die militäriſche Macht des Reiches antreten zu können, verlegt er ſeine Kriegführung auf das Gebiet meuchleriſcher Mordtaten gegen die wehrloſe vil bevölkerung. Mit ſtolzer Geungtunna durfte ich feſtſtellen, daß arößer als alles perſönliche Leid Euer durch nichts zu beugender Wille iſt, Euch in der Zuverſicht in den Sieg und in der Ge⸗ folg ſchaft zum Führer von niemand über⸗ trefſen zu laſſen. Dieſe Haltung kennzeichnet Euren in der Geſchichte unſeres Volkes immer vorhanden geweſenen beiſpielhaſten perſönlichen Mut, ſie iſt aber auch Ausdruck Eures Vertrauens zu der vom Nationalſozialismus errichteten Volksgemeinſchaſt. N 75 Wenn ich Euch daher im Namen des Führers Dank und Anerkennung ausſpreche, ſo will ich Euch verſichern, daß Ener Vertranen auf die hel⸗ fende Kameradſchaft unſeres Volkes nicht ent⸗ täuſcht wird. ö Mit dem Blick auf die kämpfende Front und dem Gefühl, dem Opfertum der Soldaten nahe zu ſein, hat die Bevölkerung von Mainz bewie⸗ ſen, daß ſie durch noch ſo harte Schläge nicht er⸗ ſchüttert, ſondern nur noch härter wurde. — Ihre Haltung iſt uns allen verpflichtendes Bei⸗ ſpiel und allen gültiges Geſetz im Kampf uuſeres Volkes für Freiheit, Recht und Brot.“ 55 der Gauleiter in ſeinem Aufruf bereits ausführt, iſt es nicht das Ziel der britiſchen Ter⸗ rorangriffe, militäriſche oder kriegswichtige An⸗ lagen zu trefſen, ihr Stoß ſoll in das Herz des deutſchen Volkes gehen ſie ſollen die Moral des im Großkampfe feines Beſtehens be⸗ findlichen Deutſchlands untergraben. ier ſoll aus Unvermögen, eine militäriſche Front zu bilden, eine Front des Terrors errichtet werden. Auch hier irrt Churchill. Wir haben in Mainz mit ihnen geſprochen, mit gen politiſchen Leitern, mit den Männern und Frauen, deren Heim, deren Hab und Gut dem bri⸗ tiſchen Mordoͤbrennertum zum Opfer fiel, mit den Männern der Gliederungen der Partei. der Wehr⸗ macht der Feuerwehr, der Polizei und des Ss D, des Reichsarbeitsdienſtes und des Reichsluftſchutzes, den Männern und Frauen des Deutſchen Roten Kreuzes, die nun ſchon die zweite Nacht und den zweiten Tag aufopfernd tätig ſind, um zu helfen. Viele von ihnen haben ſelbſt Hab und Gut verloren. Zi⸗ Hier ſteht in harter Bewährungsprobe der Be⸗ griff der Volksgemeinſchaft, hier wird eine Ka⸗ meradſchaft der Not in vorbildlicher Haltung bewieſen.— ö ö In dem Antlitz der Männer und Frauen dieſer Stadt prägt ſich der trotzige Wille aus. nun nicht reſigniert die Hände in den Schoß zu legen, ſondern mit verdoppeltem Fanatismus zu ſchaffen und mit⸗ zuhelfen am Endſieg. 5 „Mein Aelteſter iſt vor fünf Wochen gefallen. Mein zweiter liegt im Lazarett. Ich habe alles ver⸗ loren“— ſagt uns ein Mann, auf der Bruſt die Ordensabzeichen des erſten Weltkrieges.„aber unterkriegen können die uns nicht! Wir waren vier Stunden verſchüttet, dann hat man uns herausgeholt. Aber ſobald ich ein neues Quartier habe, geht es wieder an die Arbeit. Wir zahlen das denen noch heim!“ Hier die Frau. Elf Kindern hat ſie dat Leben ge⸗ ſchenkt. Das Jüngſte, drei Monate alt. krägt ſie in eine Decke gewickelt im Arm:„lnſer Haus iſt ab⸗ gebrannt, aber wir ſind alle heil davonge ommen. Gott ſei Dank, wir brauchen keine Sorge zu haben. Wir wiſſen, daß ſich alle um uns küm⸗ mern. Es wird ſchon wieder werden“, ſagt ſtie. Ein Lächeln zeigt uns, daß auch dieſe Frau feſt⸗ geblieben iſt und voll Vertrauen in die Zukunft blickt. Ein wackerer Hitler⸗Junge 16 Fabre alt beide Hände verbunden, bleibt einige Augenblicke bei uns ſtehen:„Ich muß ſchnell weiter, wir müſſen noch Sachen von Obdachloſen weghringen. Die ganze Nacht haben wir Brandbomben löſchen helſſen da, an meinen Händen, das ſind Wunden von Glasſplittern, als gerade eine Bombe in der Nähe einſchlug. Die vorige Nacht habe ich nichts tun können, da waren wir bis zum Morgen im Keller verſchüttet. Dann hat man uns herausgeholt und gleich ſind wir zum Dienſt gegangen.“ Aus dem rauchgeſchwärzten Geſicht unter dem Feuerwehrhelm dieſes Jungen blickten ung Augen an, aus denen man las:„Ich will ja doch einmal Soldat werden, da muß man auch mit 16 Jahren ſeinen Mann ſtehen können!“— Wackerer Anton ., Du wirſt einmal ein ganzer Soldat fein! Wir haben mit vielen Volksgenoſſen geſprochen. Noch liegt auf ihren Mienen der Ernſt der durch⸗ lebten Stunden, aber nirgends findet man Ver⸗ zweiflung oder Verbitterung. Alle ſind ſie ge⸗ ſaßt und feſt entſchloſſen. Sie wiſſen, daß ihnen geholſen wird.. In dieſen Tagen hat ſich die Mainzer Bevölke⸗ rung der ſtolzen Tradition der alten Soldatenſtadt würdig gezeigt und trotz harter Schickſalsſchläge Tugenden offenbart, wie ſie nur einem Volk zu dis ſind, das weiß, worum es geht. Dieſe vor⸗ bildliche Haltung der Mainzer Bevölkerung wurde auch vom OK W in ſeinem Bericht vom 13. 8. an⸗ erkannt. Die Mainzer Bevölkerung wird ſich auch weiter in ihrer Haltung nicht beeinträchtigen laſſen. Die Angriffe auf Wohnviertel und Kulturdenkmäler in der alten rheiniſchen Stadt ſind eine weitere An⸗ klage gegen die Kriegsverbrecher Chur⸗ chill und Rooſevelt. Die Haltung auch der Mainzer Bevölkerung hat ihnen jedoch gezeigt, daß . in ihren Abſichten gründlich verrechnet haben. Feſter denn je ſtehen die. Volksgenoſſen zuſam⸗ men. In dieſen Tagen hat die Mainzer Bevölke⸗ 25 hierfür ein glänzendes und erhebendes Bei⸗ ſpiel abgelegt. 5 Argentiniens NHilitärattache in Rio de Janeiro ermordet dnb. Buenos Aires, 15. Auguſt. Die Abendpreſſe vom Freitag berichtet in ſenſa⸗ tioneller Form üher die Ermordung des ar⸗ gentiniſchen Militärattache s in Rio de Janeiro, Oberleutnant Gay. Die Leiche wurde in einer Grotte am Meeresufer in der Nähe der Auto⸗ 3 e Aus den Meldungen geht her⸗ vor, da Rücken und Kopf getötet worden iſt. Die Ver⸗ mutung eines Raubmordes ſcheidet aus. da die Brief⸗ taſche mit einem erheblichen Geldbetrag ſowie die Armbanduhr und ſonſtige Wertſachen des Toten nicht entwendet worden ſind. Das Auto Gays ſtand 500 Meter vom Tatort entfernt auf der Straße. Bemer⸗ kenswert iſt, daß die Polizei kurz nach der Tak durch einen muſteriöſen Telenhonanruf verſtändigt wurde. Außenminiſter Ruiz Gufnazu stellt einer Preſſe⸗ erklärung zufolge feſt. daß Gay das Opfer eines Verbrechens geworden iſt. Sobald weitere Nach⸗ richten aus Rio eintreffen, würden ſie bekanntgege⸗ ben werden. Gay war am 12. Auauſt auf eigenen „Freiheit“, die sie einst versprachen Roaseveit zum Jahrestag der Atiantik-charta anb. Stockholm, 14. Auauſt. Nooſeyelt hat es fertiagebracht. am Jahrestga der Atlantik⸗Charta eine Botſchaft an Ehur⸗ chi ll zu richten. Weil im Verlauf dieſer 12 Monate auch nicht ein„Ereignis“ häte erwähnt werden kön⸗ nen, wiederholt der ſonſt ſo redewütende Herr des Weißen Hauſes die alten bekannten Phra⸗ ſen, als da ſind: Kampf um das Prinzip der Un⸗ abhängiakeit, die Erhaltung der Menſchenrechte und Gerechtiakeit. Ausgerechnet jetzt. da die Schergen Churchills mit ausdrücklicher Billiaung des Weißen Hauſes den Indern die„Freiheit“ vorexerzieren, wie die Verbündeten von London und Waſhington ſich dieſe in edlem Wettſtreit mit den moskowitiſchen Blutſäuſern vorſtellen, kommt nun Noyſevelt mit ſeinem Wortgeklingel heraus. Wirklich, es aibt kei⸗ nen beſſeren Zeitpunkt, als den gegenwärtigen, kann doch ſo der aanzen Welt vor Augen geführt werden, wie das vor einem Jahr allen Völkern geprieſene anglozamerikaniſche Prinzip der Unabhängigkeit und der Erhaltung der Gerechtiakeit ausſieht. Rooſevelt will dieſe„Prinzipien einer alücklicheren Welt bringen durch einen Sieg über die aemeinſamen Feinde“. Dieſe Welt hätte ja nun gerne gewußt. wie Rooſevelt und Churchill dieſen Sieg erringen wollen. Aber darüber ſchweiat er ſich wohlweislich aus. Die Erinnerung an die angeblichen Siege insbeſondere die ſchweren Niederlagen, die Mr. Rooſevelts Flotte durch die Japaner erlitten hat, die Mr. Churchills Armeen in Aegypten und in Oſtindien einſtecken mußten, und die ſchließlich den öritten Verbündeten Dramatischer Bericht eines geretteten Engländers e Stunden ſpäter nahm uns ein Zerſtörer auf.“ a 5 „Wasp“ und„ Furious“ anb. Berlin, 13. Auguſt. Der in der Sondermelduna des OK W genannte amerikaniſche Flugzeugträger„Wasp“ der ſchwer beſchädiat wurde, iſt ein gaanz modernes Schiff. Er lief erſt im April 1939 vom Stapel, Bei einer Waſ⸗ ſerverdrängung von 14 700 Tonnen und einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 30 Knoten, hat er eine Beſatzung von 1173 Man n. Die Bewaffnung beſtand aus acht 12,7⸗Zentimeter⸗Flakgeſchützen, 16 2,8⸗Zentimeter⸗ Flakgeſchützen in Viererlafette. Die Baukoſten be⸗ liefen ſich auf 20,7 Millionen Dollar. Der Flugzeug⸗ träger„Waſp“ hat nach amerikaniſchen Angaben aus der Friedenszeit 88 Fluazeuge an Bord und gehört in dieſer Beziehung ſowohl als auch in der Bewaffnung zu den ſtärkſten feindlichen Schiffen dieſer Kriegsſchiffaruppe. 5 er Flugzeugträger„Furivus“ hat bei einer Geſchwindigkeit von 31 Knoten eine Waſſerverdrän⸗ gung von 22 450 Tonnen. Außer ſeiner Frie⸗ densbeſatzung von 750 Mann hat er noch 450 Mann Fliegerperſonal an Bord. Seine Be⸗ waffnung beläuft ſich auf 12 10, 2⸗Zentimeter⸗Flak⸗ geſchütze, vier.7⸗Zentimeter⸗Geſchütze, 24 4⸗Zenti⸗ meter⸗Flakgeſchütze und 14 MGs. Er hat 36 FFlug⸗ zeucle an Bord, die in zwei Decks untergebracht ſind. Der„frurious“ war früher ein großer Kreuzer und iſt bereits im Jahre 1916 vom Stavel gelaufen. In⸗ zwiſchen iſt er mehrmals, zuletzt im Jahre 1989 um⸗ gebaut worden. der englische Kreuzer„Manchester“ gesunken N dnb. Stockholm, 14. Auguſt. Die engliſche Admiralität gab am Freitagnachmit⸗ tag. nach einer Meldung des Londoner Nachrichten⸗ dienſtes, bekannt, daß der engliſche Kreuzer„Man⸗ ch eſter“ bei der Schlacht im weſtlichen Mit⸗ telmeer beſchädigt wurde und ſpäter fank. Ein großer Teil der Beſatzung ſei gerettet worden. bis an den Kaukaſus zurückwarfen. 5 9 iſt za auch zu peinlich. Die Welt darf Herrn Rodſevelt dankbar ſein daß er ſie, ungeſchickt wie er nun eſnmal iſt, anläßlich des Jahrestages der Atlantik⸗Eharta noch einmal h ungeſchminkt daran erinnerte wie alle Anſtrengun⸗ gen, alles Gerede nutzlos verpufft ſind. Die„Frei⸗ heit“, die er allen Völkern einſt verſprach, wird— ſiehe Indien— mit Gummiknüppeln. Maſchinenpiſto⸗ len und Tränengas bomben. denen, die nach wahrer Freizeit und Selbſtbeſtimmung rufen, einaebläut, die Welt erlebt ſo den beſten Anſchauungsunterricht, waß, die Urheber der Atlantik⸗Charta unter„Frei heit“ perſtehen. Ein lahr Atlantik-Schwindlel Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Beißende Fronie des„Ppvolo di Roma“ — Rom. 14. Auguſt. Zum heutigen Tag der Atlantik⸗Erklä⸗ rung ſchreibt„Popolo di Roma“:„Sie iſt die Mag⸗ na Charta der Selbſtentſcheidung der Völker und des Verzichts auf alle auf Gewalt aufgebauten Er⸗ oberungen.“ Nun, in der Tat ſind England und die Vereiniaten Staaten liebevoll beſorat um die Be⸗ freiung des indiſchen Volkes, und der engliſch⸗ſowje⸗ tiſche ertraa vom 26. Mai hat der Sowjetunion freie Hand gelaſſen über ganz Europa. Zum Glück iſt die Atlantik⸗Erkläruna nur ein vapierenes Do⸗ kument und die Zukunft der Welt iſt den Dreierpakt⸗ Mächten anvertraut, die für die Freiheit kämpfen, die ihnen immer wieder verweigert wurde von den heuchleriſchen Erzeugern demokratiſcher Evangelien.“ Trügerischer Optimismus über Indien London wiegt ſich in Sicherheit Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 14. Auguſt. „Obwohl man in England bereits verſucht, ſich be⸗ züglich der Entwicklung in Indien in Sicher⸗ heit zu wiegen, treffen doch über Reuter jetzt Nach⸗ richten aus Kalkutta, Dadar, Pung und Alahabad ein, die erkennen laſſen, daß die Empörung der indiſchen Volksmaſſen ſich weiter in ſtür mi ſchund blutig verlaufenden Demonſtrationen einen Ausweg ſucht. In Alahabad iſt geſtern auch die Schweſter Pandit Nehrus, Vidjajalaxmi, verhaftet worden. Die Schweſter Nehrus iſt bis jetzt die einzige Frau, die jemals in Indien einen Miniſterpoſten innegehabt hat. Wie die ſchwediſchen Korreſpondenten aus Lon⸗ don berichten, betrachtet man dort die Lage in Indien neuerdings ſehr optimiſt i ſch und glaubt, daß die Kongreßführer„die Schlacht verloren“ hätten. Man exwog, jetzt den Rat des Vizekönigs zu erweitern, und zwar in der Weiſe, daß die moham⸗ medaniſche Liga und die orthodoxen Hindus, die ſich beide von der Kongreßpartei diſtanziert hatten, in dem Rat vertreten ſein ſollten. Dieſe Anregungen liegen offenſichtlich auf der bekannten Linie ber bri⸗ tiſchen Politik gegenüber den Unterworfenen, die Balance zu den verſchiedenen Gruppen aufrecht zu erhalten, um dadurch die eigene Herrſchaft umſo ſicherer behaupten zu können. ſolche Politik gewiß guch in der Zeit des britiſchen Imperialismus geweſen war, ſo ſehr hat aber gerade auch die jetzige Entwicklung in Indien gezeigt, daß mit Mitteln ſolcher Art Kriſen wohl vielleicht noch gewaltſam unterdrückt, aber nicht behoben werden können. Der Niedergang der englischen Herrſchafts⸗ technik läßt ſich kaum deutlicher als an Vorſchlägen dieſer Art ermeſſen, denn ſie zeigen die Erſchöpfung der Ideenwelt des heutigen britiſchen Imperiglis⸗ mus, dem nichts beſſeres mehr einfällt, als auf offen⸗ ſichtlich überholte Kunſtkniffe zurückzugreifen, deren Verſagen auch von London ernſthaft kaum beſt ritten werden kann. Gay durch zwei Revolverſchüſſe in kiſchen Außenminiſteriums So erfolgreich eine Wunſch abberufen worden und ſollte demnächſt ein Kommando in Mendoza übernehmen. 4 dnb. Helſinki, 13. Auguſt. Die Meldung, wonach die Diplomaten der baltiſchen Staaten nunmehr aus der Lon⸗ doner Diplomatenliſte geſtrichen ſind nimmt„Hufvudſtadtsbladet“ zum Ausgangspunkt eines im. ironiſchen Ton gehaltenen Aufſatzes über die engliſche Theſe, daß England der Beſchützer der kleinen Staaten ſei. Dieſe britiſche Freiheits⸗ ideblogie ſei geradezu ein Zirkularſchreiben an die kleinen Staaten geweſen, Es läge England nur daran, den Schein zu wahren, darum habe es ſich noch im Sommer 1940 geweigert, den Status anzuerken⸗ hen, als Eſtlan d, Lettland und Litauen von der Sowjetunion annektiert wurden— jetzt aber gehe ihn die Freiheit dieſer Länder, nachdem man mit der omjetunion verbündet ſei, nichts mehr an: Sie haben für England aufgehört zu exiſtieren. Anglikanische Kirche Nutznießer der Slums dinb Berlin. 13. Auguſt. Der als politiſcher Hetzer bekannte Erzbiſchof von Canter burn hak ſich vom Londoner Nach⸗ richtendienſt interviewen laſſen, wobei ihm das in⸗ tereſſante Geſtändnis entſchlltpfte, daß der Grund⸗ beſitz, aus dem die Kirche Renten beziehe, au ch aus den Slums. den bekannten Londoner Elends⸗ ſtätten, beſtehe. g i „Der politiſterende Erzbiſchof, der bei Jeder ich bietenden Gelegenheit als„Nazifreſſer“ auftritt und ſich nicht ſcheut, oͤen kulturſtörenden Bolſchewismus in ſein Gebet einzuſchließen, gibt hier zu. daß die anglikaniſche Kirche von den Aermſten der Armen das Geld expreßt, um mit ihm ihre durchaus un⸗ chriſtlichen Haßtfraden, die Hetzſchriften ihrer Biſchöfe ſowie deren chriſtliche Nächſtenliebe heuchelnde Ver⸗ träge und Reiſen zu finanzieren. Daß der Erzbiſchof von Canterbury aber das von den Slums eingeheimſte Geld für eine Beſſerſtellung der Bewohner der Slums benutzt. hat man noch nie gehört. Er hütete ſich auch in ſeinem Interview da⸗ rauf einzugehen, denn die anglikaniſche Kirche iſt nun einmal ein Werkzeug der Plutokratie, die das Elend der arbeitenden Maſſe nichts angeht. Es ge⸗ nügt, daß die engliſche Kirche aus dem Grunobeſitz der Slums Nutzen zieht. Nenemencoglu türkischer Außenminister EP. Ankara, 14. Auguſt. Sher Generalſekretär des türkiſchen Außenminiſteriums, Botſchafter Numan Rifaat denemencoglu, wurde, wie erwartet, zum türkiſchen Außenminiſter ernannt, wie die Angtoliſche Telegraphenagentur meldet. Numan Menemencoglu, der im Jahre 1892 ge⸗ boren wurde, ſtudierte an der Rechtsfakultät der Univerſität Laufanne und iſt im Jahre 1914 in das türkiſche Außenminiſterium eingetreten. Nu man Menemencoglu füllte dann nacheinander verſchiedene Stellungen in Wien, Berlin, Paris, Bukareſt, Athen, Budapeſt und Beirut aus und wurde im Jahre 1928 zum Generaldirektor der erſten Abteilung des tür⸗ berufen und zum Ge⸗ ſandten erſter Klaſſe ernannt, als er das Unterſtgats⸗ ſekretariat im Außenminiſterium übernahm. Im Juni 1935 wurde er in den Rang eines Botſchafters erhoben und übernahm gleichzeitig das General⸗ ſekretariat. Im Jahre 1997 wurde er auf den Poſten des Unterſtaatsſekretärs im Außenminiſterium be⸗ rufen. Beide Poſten legte er acht Monate ſpäter nieder, um ſeine früheren Aufgaben als General⸗ ſekretär wieder zu übernehmen. In den dreizehn Jahren ſeiner Tätigkeit im türkiſchen Außenmini⸗ ſterium hat Numan Menemencoglu zahlreiche poli⸗ tiſche, juriſtiſche, wirtſchaftliche und finanzielle Ver⸗ träge unterzeichnet. Der bisherige Der Führer empfing am Freitag im Führerhaupt⸗ quartier in Anweſenheit des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop den neuernannten tür⸗ kiſchen Botſchafter in Berlin, Saffet Arikan, zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchreibens. Zu Ehren des Geſandten Dr. Meyen veranſtaltete der deutſche Klub in Buenos Aires einen Empfang. Der Einladung waren Volksgenoſſen aus allen Kreiſen äußerſt zahlreich gefolgt. Auch viele Fodetellte argentiniſche Perſönlichkeiten waren er⸗ ſchienen. eee eee eee krübeben in der fre! dnb. Iſt an bu l. 14. Auguſt. Am Donnerstagabend um 23 Uhr 39 Minuten, 21 Sekunden wurde in Iſtanbul ein heftiges Erdbeben verſpürt, deſſen Mittelpunkt ſich ungefähr 240 Kilometer entfernt befunden haben dürfte. Ihm folgte um 0 Uhr 53 Minuten 24 Sekun⸗ den ein zweiter leichter Stoß und vier Minnten dar⸗ auf noch zwei ebenfalls leichte Beben. 8 c—ͤů—— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Volitit: Dr. Alois 8 3. 3. in Arlaub Herausgeber, Orucer und Verleger: Neue Mannheimer Zelkung Or. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/8. Zur Zeit Preisliſte Nr. 18 gültig Aus Welt und Leben ————75—iL fr P„ Ueccaddaddddddadaddddaddddaddadddaaddaaaddaaaaadddaadadaddaddaadddaddddaadaadadddaddg Bombay die Stadt der Gegensatze Bombay, das jetzt zum Zentrum des indiſchen Aufſtandes geworden iſt, wird von dem Inder H. Manzooruddin Ahmad in einem Buche, das unter dem Titel„Geheimnis ⸗ volles Indien?“ vor einiger Zeit bei der Deutſchen Verlagsgeſellſchaft in Berlin erſchienen iſt, als eine Stadt der ſtärkſten Gegenſätze, die es in der Welt gibt, geſchildert. Luxusauto und heilige Kuh Die breiten Straßen und herrlichen Parkanlagen, umſäumt von europäiſchen Bauten, Banken, Han⸗ delshäuſern, Regierungsgebäuden, nehmen bald den Fremden auf und bieten ſeinem Auge den jagenden Verkehr einer beinahe Anderthalbmillio⸗ nenſtadt dar. Vollbeſetzte elektriſche Bahnen rol⸗ len vorüber. Autos gleiten dahin, auf den Geh⸗ ſteigen ſchiebt ſich die Maſſe der Fußgänger. Alle Sprachen der Welt ſchwirren an das Ohr. Alle Trachten des Orients finden ſich neben der euro⸗ päiſchen Kleidung. Und dann tritt plötzlich Indien dem Fremden entgegen. Ein paar Kühe trotten zwiſchen Autos und Straßenbahnen daher. Schließlich läßt ſich die eine gemütlich wiederkäuend zwiſchen den Gleiſen nieder. Niemand wagt ſie wegzujagen, denn es ſind heilige Kühe. Da ſie doch aber den Verkehr hin⸗ dern, ſo muß ſchließlich etwas geſchehen. Alſo nähert ſich ihnen ein Hindu mit einem verlockenden Bün⸗ del friſcher Blätter. Dieſem freundlichen Angebot kzönnen ſie nicht widerſtehen. Eine nach der andern folgen ſie langſam dem Manne an die Seite der Straße. So, die Strecke iſt frei. Autos und Elek⸗ triſche ſauſen weiter. Auf einem Balkon turnen einige Affen, und einer bewirft mutwillig die Paſ⸗ ſanten mit Nußſchalen. Auch ſie werden reſpektiert, weil ſie ebenfalls heilig ſind. a Die Türme des Schweigens Der parſiſche Kaufherr, der ſich im eleganten Abendanzug in der Halle des Tadſch⸗Mahal⸗Hotel⸗ palaſtes einfindet, nachdem er am Tage in einem abſolut modernen Büro ſeine Geſchäfte abgewickelt hat, wird darum doch nie zum Europäer werden. Von ihm trennt ihn eine genau ſo tiefe Kluft wie vom Hindu oder Mohammedaner. Um dies zu be⸗ greifen, muß man nur hinausgehen zum Lalabarhügel Inmitten eines prächtigen, ſauberen Parks ſtehen dort die berühmten„Türme des Schweigens“, fünf an der Zahl, die Begräbnisſtätte der Parſen. Es ſind runde, fünf bis zehn Meter hohe und zwanzig bis dreißig Meter breite Bauwerke. Steil ragen die Außenwände auf, durch die ein ſchmales Tor führt. Das Innere ſtuft ſich in drei Abſätzen nach der Mitte zu ab, in der ſich eine Grube befindet. Von Geheimniſſen ſind ſie, namentlich in den Erzählungen phantaſiereicher abendländiſcher Schriftſteller, um⸗ ſponnen worden, in Wirklichkeit aber zeigen ſie ſich kahl und nüchtern, wie es ihrem Zweck entſpricht. Dem Parſen gilt die menſchliche Leiche nicht viel mehr als ein Tierkadaver, da die Seele den Körper nerlaſſen hat. Die Leiche iſt unrein. Weil aber Feuer, Waſſer und Erde dem Parſen heilig ſind, dürfen ſie durch Leichen nicht verunreinigt werden, en kann ſie alſo weder in der Erde noch im Waſſer beſtatten noch verbrennen. Datum überläßt er ſie den Geiern. Nach einem Gottesdienſt in dem Feuer⸗ tempel wird der Leichnam in einen der Türme ge⸗ tragen und dort in eine der flachen Vertiefungen niedergelegt, die in den Stufen angebracht ſind. Geſpräche über'n Zaun „Ich gehe immer mit den Hühnern ſchlafen, Sie auch?“ 5 „Nein, wir haben keine.“ (Zeichnung Gebürſch, Scherl.) Dabei iſt für Kinder die unterſte, für Frauen die mittlere und für Männer die oberſte Stufe beſtimmt. Das übrige iſt Angelegenheit der Aasgeier. Faſt ſtändig ſitzen einige Tiere auf der Mauerkrone. Naht ſich ein Leichenzug, ſo kommen andere von allen Seiten geflogen und laſſen ſich neben ihren Gefährten nieder. Kaum haben die Träger den Turm verlaſſen, ſind auch im nächſten Augenblick die Vögel von der Mauer verſchwunden. Schon nach kurzer Zeit rauſcht ſchwerer Flügelſchlag, und die Geier verlaſſen wieder den Turm. Die übriggebliebenen Gebeine des Toten werden ſpäter in die Grube in der Mitte des Turmes getan, weil Zoroaſter lehrte, daß der Reiche und Arme ſich im Tode vereinigen ſollen. Das Elend der Obdachlosen Neben dem Reichtum der aroßen Handelsherren hockt ein ſelbſt für indiſche Begriffe ganz unvorſtell⸗ bares Elend. Hier ſammelt ſich ein Proletariat, an⸗ gelockt von dem vermeintlichen Glanze der Großſtadt. Nur ein ganz geringer Teil der ärmeren Bevöl⸗ kerung kann ſich den Luxus einer kleinen Wohnung leiſten. Zu Dutzenden oft hauſen beinahe eine Mil⸗ lion Menſchen in einem einzigen Raum und müſ⸗ ſen glücklich darüber ſein. Denn viele Tauſende vermögen nicht einmal das Geld für die beſcheidenſte Unterkunft aufzubringen. Das Straßenpflaſter iſt ihr Bett. Zur Nachtzeit kann man in den Straßen immer wieder über Schläfer ſtolpern, die den Weg verſperren. Zur ſchönen Jahreszeit läßt ſich bei der für europäiſche Anſchauungen erſtaunlichen Ge⸗ nügſamkeit des Inders ein ſolches Nachtlager noch ertragen. Aber ſchlimm wird es im Winter, der zwar nicht mit Schnee und Eis aufwartet, aber doch recht kühle Tage und Nächte mit ſich bringt, und zur Regenzeit, wenn wochenlang faſt ununterbrochen das Waſſer vom Himmel herniederſtrömt. Da wird der ſchützende Winkel unter einem Mauervorſprung ſchon zum heißbegehrten und umſtrittenen Obdach. Zur furchtbaren Gefahr aber wächſt die Wohnungs⸗ not, wenn Seuchen ihren Einzug in die Stadt hal⸗ ten. Wer nur einmal durch die engen Gaſſen des. indiſchen Stadtteils gegangen iſt, der verſteht, war⸗ um die Peſt hier ſo entſetzlich zu wüten vermochte. Der 22 000 Tonnen große englische Flugzeugträger„Eagle wurde, wie das Oberkommando der Wehrmacht bekannt gab, durch ein deutſches Unterſeeboot im weſtlichen Mittelmeer aus einem ſtark geſicherten Geleitzug mit vier Torpedotreffern verſenkt. Dr. Goebbels besuchte die luitgelährdeten Westgebiete Der Reichs miniſter im Geſpräch mit einer Düſſeldorferin, die ihm die Schäden, die ſie und ihre Familie durch den Bombenangriff der Engländer erlitten haben, ſchildert. (Atlantic, Boeſig, Zander⸗Multiplex⸗K.) Guido Reni Zu ſeinem 300. Todestag am 18. Auguſt Als das„Goldene Zeitalter“ der italieniſchen Renaiſſance, dem Raffael und Michelangelo, Tizian und Correggio als Sterne erſter Größe vor⸗ angeleuchtet hatten, ſich ſeinem Ende zuneiate, der mächtige Strom träger zu fließen begann und dem Riefenerbe die Gefahr der Zerſplitterung drohte, war es vor allem die von der Malerfamilie der Carracci gegründete Schule von Bologna, die ſich berufen fühlte. das Vermächtnis der Klaſſiker zu hüten, in dem ſie das Lehr⸗ und Lernbare der Kunſt einer äußerlich wie innerlich veränderten Gegenwart nutz⸗ bar zu machen verſuchte. Das Exaebnis ſolcher Be⸗ ſtrebungen war die Akademie. Der junge Künſtler ſollte fortan nicht mehr ſich ſelbſt und dem ungewiſſen Zufall überlaſſen bleiben, er ſollte, wie der Schüler einer Wiſfenſchaft, auf methodiſchem Wege einem be⸗ ſtimmten Bildungsgang unterworfen werden— alles in der Ueberzeuaung. daß, wer ſich auf ſolche Weiſe die Quinteſſenz der großen alten Meiſter zu eigen gemacht habe, nicht mehr irren könne. Zweifel⸗ los war es das Berdienſt dieſer„Eklektiker“, den Formenadel der Hochrenaiſſance über Barock und Gegenreformation hinaus konſerviert und gegen⸗ über den ſchroff naturaliſtiſchen Tendenzen der neuen Zeit die klaſſiſche Ueberlieferung gerettet zu haben. Der Hauptmeiſter der Schule in der erſten Hälfte des 17. Jahrhunderts war der Bologneſer Guido Reni(1575 bis 1642). Man würde aber doch fehl⸗ gehen, wollte man Guido Reni, deſſen Bilder ſpäter auf Goethe einen ſo bedeutenden Einfluß ausüben ſollten, nur den Profiteur einer größeren Vergan⸗ genheit nennen. Im Rahmen ſeiner Zeit, einer Zeit, der es weniger darauf ankam, neuen Samen auszuwerfen, als die Ernte zu bergen, iſt ſeine Lei⸗ ſtung ſehr hoch zu bewerten. Seine Fresken und Altargemälde ſind nicht immer leicht von denen der Zeitgenoſſen, ſehr leicht aber von den entſprechenden Werken der Klaſſiker zu unterſcheiden. Weder iſt er von den gewaltigen religibſen Erſchütterungen der Gegenreformation unberührt geblieben, noch hat ſein traditioneller Idealismus ihn abgehalten, die Natur mit den Augen ſeines eigenen Jahrhunderts zu ſtu⸗ dieren. Was Jakob Burckhardt einmal ſagt:„Der Geiſt der Gegenreformation, der damals den weit⸗ räumigen, prachtvollen Kirchentypus des Barockſtils hervorbrachte, verlangt zugleich von der Malerei eine möglichſt aufregende, eindringliche Behandlung der heiligen Gegenſtände, einen höchſten Ausdruck himmliſcher Herrlichkeit und frommen Sehnens da⸗ ſchmachtenden„Niobeblick“ nach, verbunden mit populärer Begreiflichkeit und lockendem Formenreiz“— das alles läßt ſich beſon⸗ ders auf Guido Reni anwenden. Gewiß, ſein be⸗ rühmteſtes Deckengemälde. die„Aurora“ des Pa⸗ lazzo Roſpiglioſi in Rom, auf dem, von der Morgen⸗ röte und den Horen geleitet, der Wagen des Son⸗ nengottes über goldenen Wolken dahinſchwebt, wäre ohne Raffael und die Antike nicht denkbar, aber die zahlreichen Altartafeln mit den berüchtigten„Hen⸗ kerſzenen“, darin das Blut der Märtyrer in Strö⸗ men fließt, auch nicht ohne das allgemeine gegen⸗ reformatoriſche Pathos. ohne die heftigen Licht⸗ und Schattenkontraſte der Naturaliſten, ohne den moder⸗ nen, das dargeſtellte Geſchehnis bis zur Greifbarkeit verdeutlichenden Kolorismus. Man hat ihm oft den ſeiner Madonnen und Chriſtusköpfe zum Vorwurf gemacht; er findet ſich auch bei anderen Meiſtern der Zeit. er gehört einfach zu den beliebteſten und wirkungsvollſten Afſektmit⸗ teln einer künſtleriſchen Glaubenspropaganda, die auch die fade Sentimentalität für ihre höheren Zwecke zu benutzen wußte. Zuſammenfaſſend kann man ſagen, Guido Renis angeborenes und an den Klaſſikern immer neu genährtes Schönheitsgefühl hat ihn recht eigentlich zu dem Meiſter gemacht, dem es gegeben war, durch ſeine ſchulbildende Kraft die gro⸗ ßen Traditionen der römiſchen Hochrenaiſſance mit den unabweislichen Erforderniſſen ſeines eigenen Jahrhunderts ſo zu verbinden, daß wir den Bruch kaum empfinden. Ern ſt v. Niebelſchütz. Richard Wagner bei Bismarck Richard Wagner war einmal bei Bismarck zu Tiſch ge⸗ laden, worüber der Hiſtoriker Heinrich von Poſchinger folgende intereſſante Einzelheiten zu berichten wußte: „Bismarck empfing Richard Wagner in kleinem Fami⸗ lienkreiſe mit derſelben ausgeſuchten Hofſitte, wie wenn er etwa den Miniſter eines verbündeten Staaten zu be⸗ grüßen gehabt hätte. Der berühmte Gaſt führte die Fürſtin Bismarck zu Tiſch, und es hätte den Meiſter gewiß nicht überraſcht und ihm das Vorbringen ſeines Anliegens er⸗ leichtert, wenn der Reichskanzler ihm nur ein klein wenig von der Bewunderung ausgeſprochen hätte, die Wagner allerorts in der überſchwenglichſten Weiſe zu finden ge⸗ wohnt war. Genug— man ſprach bei Tiſch von vielen gleichgültigen Sachen, nur nicht von dem, was Wagners Sinn bewegte. Die olympiſche Ruhe Bismarcks ſchnitt dem Meiſter das Wort in der Kehle ab, und nach Tiſche war es ſo weit gekommen, daß kurze Zeit Bismarck an einem und Wagner an einem anderen Tiſche ſaßen, um erſteren die Männer, um letzteren die Damen.“ Poſchinger hat dann ſpäter einmal die Gelegenheit wahrgenommen, den Schmied des Zweiten Reiches über dieſe Begegnung mit dem unſterblichen Tonſchöpſer zu be⸗ fragen. Bismarck äußerte ſich hierüber in folgender (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Vor dem Start zum Flug über das Kampigelände Generaloberſt, Freiherr von Richthofen, unter deſſen Führung die fliegenden Verbände der Luftwaffe ſtanden, die an der Zerſchlagung der Sowjetarmeen weſtlich Kalatſch beteiligt waren, in ſeinem Flugzeug. 1 (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Schalber, Sch.,.) 2 Weiſe:„Ich habe den illuſtren Gaſt mit all der Rückſicht empfangen, die ihm gebührt, nur trat ich ihm mit leeren Händen gegenüber. Die Förderung der Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft gehört, wie Sie wiſſen, nach der Reichsverfaſſung nicht zu den Gegenſtänden, worauf ſich die Kompetenz des Reiches erſtreckt. Es ſteht allerdings nichts im Wege, daß auch hierfür von Reichs wegen Gelder bewilligt werden. Der Reichstag könnte immerhin auch für ein Kulturwerk, wie es die Bayreuther Feſtſpiele ſind, eine Summe votieren. Zu der Zeit aber, da Wagner eine ſolche Förderung im Auge hatte, waren die Verhältniſſe nicht danach angetan. Es hätte erſt der Beweis erbracht werden müſſen. daß es nicht auch ſo gehe. Auch weiß ich wahrlich nicht, ob der König von Bayern nicht gefunden hätte, daß wir, wenn wir von Berlin aus Wagners Beſtrebungen fördern, in ſeine Jagd⸗ gründe einbrechen wollen. Ein Mäzen iſt für eine Sache von dieſer Art weit ſörderlicher als der umſtändliche Ap⸗ parat von Bundesrat und Reichstag.“ i 2 Würde Bismarck heute noch leben, er hätte ſicher ſeine Freude daran, wie man dieſes Kulturproblem im heutigen Deutſchland gelöſt hat. Die Bayreuther Feſtſpiele und das muſikaliſche Vermächtnis Richard Wagners ſind längſt nicht mehr eine Angelegenheit einzelner Kunſtbegeiſterter oder eines Landes, ſondern des ganzen deutſchen Volles. Nau vr vll uu Ml — Der Stolz des Kopenhagener Zoo, ein Orang⸗ Utan mit Namen Jakob, iſt nach 10 jährigem Exil im Alter von 14 Jahren eingegangen. Das Pracht⸗ exemplar von außergewöhnlicher Schönheit, von ſaſt mannshoher Statur, war berühmt geworden und hat nicht wenige Fachleute aus allen europäiſchen Jän⸗ dern angelockt. Die Hoffnungen der däniſchen Zoo⸗ logen, mit ihrem beſonderen Schützling den Europa⸗ Rekord in der Lebensdauer dieſer Affenart im nächſten Jahre zu überbieten, haben ſich ſomit leider nicht erfüllt, da eine Erkrankung des Zentralnerven⸗ ſyſtems den am Ende auffallend melancholiſchen Jatob dahinraffte. — Die Vielweiberei unter der mohammedaniſchen Bevölkerung Bulgariens iſt ſchon ſeit längerer Zeit bedeutend zurückgegangen, ſo daß im letzten Jahr nur fünf Geſuche von Mohammedanern vorliegen, eie außer der erſten Frau auch eine zweite Frau be⸗ anſpruchen. Da das Geſetz von Kemal Attatürk, das die Vielweiberei in der Türkei verbietet, ſich nicht auf Bulgarien bezieht, iſt die Vielweiberei den Moham⸗ medanern Bulgariens arundſätzlich geſtattet. Die Mohammedaner in Bulgarien, die mehr als eine Frau beanſpruchen, ſind jedoch verpflichtet, den Nach⸗ weis zu erbringen, daß ſie auch in der Lage ſind, zwei oder mehrere Frauen zu ernähren. 5 quaften Leidens in Luzern ROMAN VON BERT GEORGE 30 „Ja, ich gratuliere Ihnen“, ſagte er, aber es wurde ihm ſchwer, ſeine Ruhe zu bewahren. Eine Weile ruhten ihre Augen auf dem Papier, dann zerriß ſie es langſam und gab es ihm zurück. „Ich habe die Wette nicht gewonnen.“ Er lächelte.„Dann habe ich die Umarmung und den Kuß, bei dem ich Sie überraſchte, wohl ge⸗ träumt?“ „Nein, das war echt. Aber ich habe trotzdem nicht gewonnen.“ Er machte in dieſem Augenblick ein ſo verſtänd⸗ nisloſes Geſicht, daß ſie über ihn lachen mußte.„Es iſt wirklich ſo, Herr Jermers. aber ich kann es Ihnen nicht erklären, denn Sie würden es nicht verſtehen.“ „Vielleicht doch, verſuchen Sie es nur.“ „Nein, es hängt mit der blauen Blume der Ro⸗ mantik zuſammen, und die iſt Ihnen unbekannt.“ Langſam dämmerte in ihm die ungefähre Ahnung, ihr Erlebnis ſei vielleicht doch anderer Art geweſen, als er es befürchtete. War Herr Henſe nicht bereits durch zarte Bande gebunden? Er erinnerte ſich der nächtlichen Szene am Seeufer. Ihm war, als ob die Sonne draußen plötzlich heller ſchiene und das Leben 885 lebenswert ſei. Seine Bruſt hob ſich wie be⸗ reit. a „Dann— dann brauche ich ja gar nicht abzu⸗ reiſen?“ fragte er, noch zweifelnd.. „Es wäre ſchön, wenn Sie noch blieben.“ Er ſah ſie an. Ob ſie eine Ahnung hatte, wie ſehr er ſie liebte?„Ich danke Ihnen— ich bleibe.“ Er reichte ihr die Hand, und ſie gina mit ihm bis an die Tür, wo er ſich plötzlich zu ihr wandte. —„Ich kam, um Ihnen Ihren Gewinn zu brin⸗ Wenn Sie nun nicht gewonnen haben, ſo haben Sie—“ „Die Schiffsplätze ſind „Nein“, ſagte ſie ernſt. nicht fällig.“ „Aber wieſo denn? Das war doch Ihr Einſatz.“ „Nur, wenn ich verliere.“ 0 „Nun?“ g „Ich habe zwar nicht gewonnen. aber auch nicht verloren.“ Er dachte nach. Der Teufel mochte ſich da zu⸗ rechtfinden. Dann nahm er nochmals ihre Hand, küßte ſie und ſagte froh:„Es genügt mir, daß Sie nicht gewonnen haben.“ Der Tag verrann. 1 Als Frank nachmittags in ſein Zimmer trat, lag auf dem Boden ein kleiner Zettel, auf dem nichts ſtand als:„Heute nacht nach 12 Uhr an der gleichen Tür.“ Es war Hellas Schrift, und er zerriß den Zettel. Alſo heute nacht. Die Stunden rückten vor, lang⸗ ſam— viel zu langſam. Seine Unruhe ſteigerte ſich. Von neuem ſchmiedete er Pläne. Was wollte ſie? Bedeutete das neue Stelldichein eine Sinnesände⸗ rung? Wollte ſie doch mit ihm fliehen? Er bedauerte. nicht mehr im Beſitz jener großen Summe zu ſein, die er van den Bergk geſchenkt hatte. Wie leicht wäre eine Flucht mit dem Gelde geweſen. Er dachte an ſeine augenblickliche Glücksſträhne im Kartenſpiel und erkannte ſich nicht. wieder. Es zog ihn an den Spieltiſch, als ob ihm dort eine un⸗ beſtimmte Erfüllung winke. Ex griff nach den Kar⸗ ten, die er nach wie vor im Innern ablehnte und durch die er dennoch eine Wendung erhoffte. Nach dem Abendeſſen ging er erſt zu Frau Ro⸗ magneſi, um ſich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Der Arzt, der Beſorgnis hegte, ordnete ſtrengſte Ruhe an. Außer Frank und dem Mädchen ſollte niemand zu ihr. Frau Romagneſi fühlte ſich ſchwach und lag die meiſte Zeit im Halbſchlummer. In ſeinem Zimmer ſteckte Frank Geld zu ſich und ging dann hinunter in den Spielſaal Der erſte, dem er begegnete, war Herr Jermers. Etwas. ver⸗ legen grüßte er und wollte weitergehen. Aber Jer⸗ mers hielt ihn freundlich feſt und plauderte unge⸗ zwungen mit ihm, als ob nichts vorgefallen ſei. mmer noch mißtrauiſch, gedachte ex, ſich vor allem zu vergewiſſern, wann und wo Frank Fräulein Delys kennengelernt. 5 Nichts lag daher näher, als daß er ihn zum Spiel einlud. Dabei ſchlug er geringe Einſätze vor, damit ein etwaiger Verluſt für den fungen Mann tragbar war. Dazwiſchen brachte er geſchickt das Geſpräch dorthin, wo er es haben wollte, und bald kannte er die Harmloſigkeit der ganzen Sache mit Fräu⸗ lein Delys. Frank gewinnen zu laſſen, aber das Glück ſchien die⸗ ſem nicht mehr günſtig geſinnt, und er verlor unaus⸗ geſetzt. Schon wollte er ihm, da er ein paar hundert Franken eingebüßt, vorſchlagen, aufzuhören. Aber um ihren Tiſch ſtanden zahlreiche Zuſchauer, und Frank, der ſich beobachtet fühlte, erregt vom Spiel und in der Abſicht, das Glück zu zwingen, wollte nicht Schluß machen und ſchlug immer höhere Ein⸗ ſätze vor, die Jermers ſtillſchweigend, wenn auch wider Willen, annahm. Gewinn und Verluſt pendelte hin und her. Aber gegen elf Uhr hatte Frank nicht nur ſeine viertau⸗ ſend Franken verloren, ſondern ſchuldete ſeinem Partner einen ſehr anſehnlichen Betrag. Er ſah, es ging ſo nicht weiter, er mußte viel höhere Ein⸗ ſätze wagen, um ſeine Gewinnmöglichkeiten zu ver⸗ größern. So ſtand er auf, ſagte, er hole ſich noch Geld, würde wiederkommen und fuhr nach oben. Seine Abſicht war, Frau Romagneſi, die ihm wiederholt ihre. Börſe angeboten, zum erſten Male um Geld zu bitten. Er wußte, daß ſie über eine ſehr große Summe verfügte, dreitauſend Franken wür⸗ den ihm genügen. Als er ihr Zimmer betrat, ſaß ſie aufrecht im Bett, konte aber nur mühſam reden, ſo daß er ſie beſorgt bat. nicht zu ſprechen. Da er nicht mit der Tür ins Haus fallen wollte, plauderte er erſt mit ihr und ſpielte mit dem Papagei. Frau Romagneſi meinte, der Vogel käme ihr heute merkwürdig ruhig vor. So war es auch. Das Tierchen ſaß ſtill auf der Bettdecke und reagierte weder auf Franks Schmeichelworte noch auf ſeine Fütterungsperſuche. a Ob er überhaupt Frau Romagneſi heute noch ſeine Bitte vorbringen ſollte? Er mochte ſie nicht aufregen. So ſehr ihm daran lag, ſich eine größere Summe durch Spiel zu verſchaffen— ſo wichtig war es ihm nicht, daß er deshalb die Ruhe der Kranken aufs Spiel ſetzte. Daher verſchob er es. Es klopfte. Das Stubenmädchen, eine ältere ſau⸗ bere Perſon, trat ein und meldete, ſie habe Nacht⸗ dienſt auf der Etage und Auftrag vom Arzt, beſon⸗ ders auf ein etwaiges Klingelzeichen von Frau Ro⸗ magneſi zu achten. Dann wünſchte ſie aute Ruhe und empfohl ſich. ü f Gegen halb zwölf, als er merkte, daß ſeine Tante immer müder wurde, beſchloß Frank, nicht mehr Das ſtimmte ihn froh. Jermers bemühte ſich. eines ins Spielzimmer hinunter zu gehen, er wollte pünktlich bei Hella ſein. So ſagte auch er Gute Nacht, nahm Koko und trug ihn in den Käfig zurück, deſſen Tür er jedoch auf den Wunſch von Frau Romagneſi offen ließ. 8 Leiſe ging er in ſein Zimmer. de Die Baſeler Bankherren hatten Herrn von Arn⸗ holdi den erbetenen Kredit bewilligt, doch tauchten in letzter Minute noch Formalitäten auf. die er erledigen mußte. Er hatte gebeten, dies in Luzern vornehmen zu dürfen, allein er erhielt keinen Be⸗ ſcheid, ſo daß er die neuerliche Reiſe nach Baſel für dieſe Nacht feſtgeſetzt hatte. Um halb zehn Uhr, als Hella ſich zu Bette legte, verabſchiedete er ſich unter den gleichen Vorſichts⸗ maßnahmen wie das letzte Mal. Sie wußte. daß er die Wohnung wieder abſchließen würde. aber ſie hatte ſich vergewiſſert, daß die Badezimmertür gegen den Korridor nur mit Innenriegel verſchloſſen blieb. Kaum war ihr Vater fort. als ſie aus dem Bette aufſtand und ſich leicht ankleidete. In zwei Stunden würde Frank bei ihr ſein. Sie wollte leſen, aber ihre Erregung war zu groß. Sie wanderte durch die Zimmer und legte ſich Bitten und Beſchwörungen zurecht mit denen ſie ihn anflehen wollte, das Un⸗ vermeidliche mit jener männlichen Entſchloſſenheit zu tragen, die ſie ſo ſehr an ihm bewunderte. Aber während ſie die Worte überlegte. mit denen ſie an Franks Vernunft appellieren wollte, hatte ſie ſelbtt Mühe die wachſende Glut in ihrem Innern zurück⸗ zudrängen! Sie mußte die Stärkere bleiben und die Kraft aufbringen, in ſeiner Umarmung nicht ſich und die Welt zu vergeſſen, ſeine Küſſe erwidern und ihm Kraft einflößen, ſich nicht in uferlyhſem Schmerz zu verlieren und zu vernichten. Punkt zwölf Uhr öffnete ſie vorſichtig die Tür des Badezimmers und ließ ihn eintreten. Indes— was ſind Vorſätze? Kaum allein, umarmten ſie ſich ohne zu reden. Sie hielten einander umſchlungen in wehem Glück ei ſchmerzlich ſüßen Wiederſehens. Kein Laut ſtörte ihr ſchweigendes Geſtändnis. Nichts von alle⸗ dem. was ſie ſich vorgenommen hatten einander zu ſagen, wurde geſprochen. Als oß ſie ſic zum erſten Male ſähen, betrachteten ſie ſich mit heißen glück⸗ lichen Augen. Ohne zu reden ſagten ſich ihre Lippen die zärtlichſten Dinge und geſtanden ſich ihre Wünſche. (Fortſetzung folgt) Die Siadiseite * Maunheim, 15. Auguſt. Beginn der Verdunkelung 21.30 Uhr, Ende.50 Uhr Beachtet die Vverdunkelungs vorschriften CZaljachen/ Vor wenigen Tagen ſtand in unſereer Zeitung zu leſen, datz der Bahnhof Mannheim⸗ Friedrichsfeld der Reichsbahndiretrtion Karlsruhe unterſtellt wurde. Bisher gehörte er nämlich zur Reichsbahndirektion Mainz. Keine falſche Scham, wir haben das auch nicht gewußt. Dieſer Bahnhof von Friedrichsfeld iſt die Geburtsſtätté des klaſſiſchen Ausſpruchs„Man⸗ nem hinne!“ Dieſer Spruch war urſprünglich nichts als ein einfacher Hinweis. Die Wagen nach Mann⸗ heim waren eben hinten. Erſt allmählich wurde durch den aleichen Wortlaut ein Werturteil über unſere Vaterſtadt gefällt. Mannem binne! Mannem rückſtändig! Die Gegenſtimmen ließen denn auch nicht lange auf ſich warten. Tatſachen. Andere Tatſachen. mit dem Komplex„Mannem hinne“ in der abgeleite⸗ ten Bedeutung. Rund heraus: Bei uns iſt über den Sommer nicht viel los. Die Freilichtveranſtaltungen, wenn man ſo ſagen darf, fehlen faſt gänzlich. Das kommt daher, daß wir keine geeianete Stätte mehr beſitzen. Unſer Friedrichspark, der kurz vor dem Krieg machtvollen Aufſchwung zu nehmen im Be⸗ griff war, ſtebt nicht mehr zur Verfüaung, der Ball⸗ hausgarten wurde auch anderen Zwecken zugeführt, Rennwieſe und Waldvarkreſtaurant ſind für unge⸗ wöhnliche Zeiten auch nicht gerade Idealfälle. Da haben es die Ludwigshafener entſchieden beſſer. Ihr herrlicher Hindenburgpark— mit der Straßenbahn⸗ verbindung bis vor die Tür!— erfüllt alle Bedin⸗ gungen. Und tatſächlich reißen dort die Veranſtal⸗ tungen., auch hochwertige dabei. überhaupt nicht ab. Eine Tatſache, von der viele Mannheimer mit Wonne Gebrauch machen. Mannem hinne. Nichts zu machen. Krieg iſt Kriea, und eine Anlage vom Rana eines Hindenburaparks ſtampft man nicht aus dem Pflaſter. 1 a Noch eine Tatſache. Sie betrifft die Mannheimer Kinos. Eigentlich die Spielpläne der Mannheimer Kinos. Neue Filme rücken bei uns nur ſehr ſpärlich an. Dagegen werden ſie lange, ſehr lange ange⸗ kündigt, Filme, die man immer noch erwartet, er⸗ warten muß, ſind beiſpielsweiſe in Ludwigshafen oder Heidelberg länaſt angelaufen. Tatſache. Wir gehen nicht ſo weit, den Mannheimer Kinobeſitzern deswegen Vorwürfe zu machen. Sicher haben ſie alle den Ehrgeiz, neue Filme ſo früh als möglich für ihre Häuſer zu bekommen. Wer hat dieſen Ehr⸗ geiz nicht? Wahrſcheinlich liegt das an der Dis poſi⸗ tion der Verleiherfirmen. Wenn die wollen, daß Mannem hinne iſt, dann haben ſich die Nachgeord⸗ neten einfach zu fügen. Wir haben ja auch ohne Gehäſſigkeit nur Tatſachen feſtgeſtellt. Und das wird man wohl dürfen. tt. * Flugblatt beachten! Bei der in der nächſten Woche ſtattfindenden Ausgabe der Lebensmittel⸗ karten wird jede Haushaltung auch ein Flugblatt des Kreisleiters und Oberbürgermeiſters erhalten, in dem Ratſchläge und Hilfsmaßnahmen zur Vermei⸗ dung, Minderung und Beſeitigung von Flieger⸗ ſchäden bekanntgegeben werden. Im eigenen Intereſſe der Bevölkerung liegt es, das Flugblatt genau durch⸗ zuleſen und ſorgfältig aufzubewahren. * Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Schlo ß⸗ bücherei vom 17. Auguſt bis einſchl. 23. Auguſt geſchloſſen. Sie berühren ſich allerdings Iſt es nicht wie ein Symbol des Aufbauens und der Schaffensfreude, wenn man ſchon beim Umſteigen von der Straßenbahn in den Omnibus zur Garten⸗ ſt abt, noch mitten zwiſchen häßlichen Fabrik⸗ gebäuden und Eiſenbahnanlagen einem Wagen mit dem Fahrtziel„Neues Leben“ an der Stirnſeite begegnet? Und wie hübſch iſt es doch immer wieder da oͤraußen, wo ſich rund um den Freyaplatz ſternförmig die Straßenzeilen in Grün und Blumen gebetteter Häuschen erſtrecken und es auch weiter hinaus nach Neueichwald, nach Schön a u, nach der Kinderreichenſiedlung oder wohin immer man will, nur gerade ein Katzenſprung zwi⸗ 2555 weitläufig bebautem Waldͤgelände zu ſein eint.. i * Gleich um die Ecke neben der Omnibus⸗Endhalte⸗ ſtelle Freyaplatz, im Schatten einer wunderſchönen Douglastanne liegt das ebenfalls ganz von Gemüſe⸗ beeten und Obſtbäumen, von blühenden Sträuchern und bunten Rabatten umfaßte Haus der Siedler⸗ rauenberaterin. Ein Blick in ihr helles ohnzimmer genügt, um von der hier beheimateten Betreuungsarbeit an den vielen Hunderten von Familien dieſes großen ſtädtiſchen Siedlungs⸗ bezirkes einen Eindruck zu gewinnen. Da ſtehen ſie nämlich alle ſchon in Reih' und Glied auf dem großen Tiſch: die appetitlich mit Zellglas verſchloſſenen Ge⸗ fäße, in denen die ſorgſame Hausfrau von heute ihr ſelbſtgetrocknetes Gemüſe, ihr Suppengrünes und ihren Haustee— alles eigene Ernte— für den Winter aufbewahrt. Sie warten nur darauf, als Muſter in die Hans⸗Schemmſchule mitgenom⸗ men zu werden, wo vom kommenden Montag, dem 17. Auguſt, ab ähnlich der ſtändigen Beratung für die Innenſtadt in der vom Deutſchen Frauen⸗ werk und der Stadt Mannheim gemeinſam eingerichteten Hausfrauenberatungsſtelle 95 2 regelmäßige Sprechſtunden abgehalten werden ollen. Einmal wöchentlich— und zwar jeden Mitt⸗ woch von 15 bis 17 Uhr— iſt die im Auftrag der NS⸗FTrauenſchaft wirkende Siedlerfrauen⸗ beraterin ſelbſt zur Stelle. während jeweils montaas, dienstags und donners⸗ taas von 14 bis 16 Uhr, aleichlaufend mit der Näh⸗ beratung— zwei in Haus, Hof und Garten beſon⸗ ders erprobte Gartenſtädter Siedlerfrauen anweſend ſein werden, um ihren noch weniger kundigen Kame⸗ radinnen in allen vorkommenden Fragen Anregung und Auskunft zu geben. Ob ſolche Sprechſtunden notwendig ſind? Das Beiſpiel der Hausfrauenberatungsſtelle nächſt dem Marktplatz läßt einen durchaus befahenden Rück⸗ ſchluß zu, obwohl gerade da draußen, mo ſich in Jah⸗ ren gemeinſamen Aufbauens all der vielen kleinen Siedlerſtellen auch zwiſchen den Frauen meiſt ein ganz anderes Band nachbarlicher Hilfsbereitſchaft und Gartenzauneintracht entwickelt hat. als es die Flur⸗ . in himmelhohen Mietshäuſern mit ſich rinat. Dazu kommt, daß die NS⸗Frauenſchakt es ſeit jeher mit der Siedlerbetreuuna ganz be⸗ ſonders ernſt nimmt und eine große Zaßl von Familien laufend durch Hausbeſuche mit Rat und Tat unterſtützt. Manche Sorgenkinder waren ſchon darunter, bei denen es mal mit der Ehe, dann wieder mit der Kindererziehung. mit der Hühnerhaltung. mit dem Gartenbau, mit der Sauberkeit im Haus oder Her Einteilung des Wirtſchaftsgeldes nicht ſo recht klap⸗ ven wollte, bis unter der vorſichtig und ſtets mit be⸗ wußtem Taktaefühl führenden Hand der Siedlerbera⸗ terinnen hier die eine, dort die andere Schwierig⸗ keit überwunden und beigelegt werden konnte. ö Doch neben dieſen aewiſſermaßen hauptamtlichen Fällen aibt es doch immer auch eine Menge von Ein⸗ Meisterwerke der niederländischen Zeichenkunst kine neue Sonderausstellung der Kunsthalle Die Kunſthalle zeigt ab Sonntag. 16. Auguſt, 11 Uhr, eine neue Ausſtellung: Meiſter werke Fieerländiſcher Zeichenkunſt des 15., 16, 17. Jahrhunderts in Wiedergaben“. Die in den oberen Räumen ausgebreitete Schau umfaßt etwa 650 Blätter, die den Mappenwerken der Kunſthallenbücherei entnommen ſind. Eine kunſtpädagogiſche Ausſtellung alſo, wie ſie die Lei⸗ tung der Kunſthalle immer einmal wieder zu ver⸗ anſtalten pflegt. Anregung in Hülle und Fülle für Schauluſtige und Lernwillige! g In den Vortragsreihen der Kunſthalle ſind die großen Vlamen und Niederländer oft behandelt worden. Nun treten ſie uns in ihren Handzeichnun⸗ gen entgegen, dieſen unmittelbarſten und intimſten Aeußerungen ihres Schaffenswillens. Manchmal handelt es ſich um Studien und Skizzen zu Gemäl⸗ den, die wir kennen. In vielen Fällen ſtehen die Blätter ganz für ſich ſelbſt vor uns und wollen lediglich als Zeugniſſe und Erzeugniſſe aus der ſchöpferiſchen Hand des Künſtlers genommen wer⸗ den. Große Namen tauchen auf: Jan van Eyck, Rogig van der Weyden, Hans Memling, Hugo van der Goes, Meiſter von Flemalle, Dirk Bouts. Ba⸗ rend van Orley, Lucas van Leyden, Breughel, Her⸗ cules Seghers. Fraus Hals, Ruifsdael. Terborch, Teniers, Brouwer, ſchließlich Jordaens, Rubens, Van Dyck und Rembrandt. Welch reicher Himmel, Stern bei Stern! Eigentlich ſollte jedes Blatt für ſich zur Hand genommen und ganz genau zgeleſen“ werden. Das wollen wir uns für die Zeit nach dieſer Ausſtellung vornehmen, wenn die Blätter wieder in ihre Mappen zurückgewandert ſind und im Leſeſaal der Kunſthalle auf Wunſch zugänglich gemacht werden können. 0 Mit dieſer Schau ſind wichtige Epochen der kunſt⸗ geſchichtlichen Entwicklung des Abendlandes gleichſam vor und für uns aufgeblättert worden. Epochen voll Heines reichen und geſeaneten künſtleriſchen Schaffens, in denen ein aroßzügiger Austauſch der Anregungen und Anknüpfungen unter den Kunſtſchaffenden ſtatt⸗ gefunden haben muß. Die frühen Vlamen und Nie⸗ derländer kommen erſt ganz allmählich los von der Formen⸗ und Fiaurenwelt der Gotik, ſie lernen von den burgundiſchen Künſtlern. areiſen Gedanken und Ausdruckswerte der italieniſchen Renaiſſance auf und finden dann in die barocke Ausdruckswelt hinein Sie find zunächſt noch unbewußt Glieder der abend⸗ ländiſchen Völkergemeinſchaft und nehmen ihre The⸗ mey aus der gemeinſamen Glaubens überzeugung, die hier wie dort aültia iſt. Erſt etwa mit dem Europa deformierenden Dreißiajährinen Krieg kommt die bewußte Sonderentfaltuna zu einem ge⸗ wiſſen Abſchluß, getragen von großartigen Genies, deren Leiſtungen aus der Kunſtgeſchichte nicht mehr ſortgedacht werden können. Waren in der früheſten Zeit lediglich Begebenheiten der Heilsgeſchichte für würdia der künſtleriſchen Darſtellung erachtet wor⸗ den, ſo kommt doch auch früh eine weltliche, reali⸗ ſtiſche, bürgerliche Sehweiſe zur Geltung, die in glän⸗ zend gegebenen Szenen aus dem feinen höfiſchen, dem biederen bürgerlichen und dem derben bäuerlichen Leben Triumphe feiert. a Nicht im„fertigen“, ausgewogenen und abgerun⸗ deten Gemälde ſehen wir dieſe Entwicklung vor uns aufgebaut. ſondern in erſten Niederſchriſten wie ſie die aroßen Meiſter nicht ſo ſebr für andere, ſondern offen bezeichnet werden. recht eigentlich zu ihrer eigenen Freude gemacht haben, denen hin und wieder noch etwas vom Sturm und Drana, ein mit äußeren und inneren Augen zugleich Geſehenes zu fixieren, deutlich anzuſehen iſt. Allerdinas doch nicht eben häufig, öieſe Vlamen und Niederländer haben ſich auf die Zucht des Zeichnens, auf ein von Willkür und Unwillkürlichkeiten freies, zielbewußtes und formenklares Zeichnen erſtaunlich aut verſtanden. a Nicht in„fertigen“ Gemälden..— aber wann iſt ein Kunſtwerk fertig? Gerade eine aewiſſe Un⸗ fertiakeit 1 55 mit zu den bemerkenswerteſten Rei⸗ zen dieſer Blätter. 2 K W. zelfragen, mit denen ſo eine Mutter einer großen Kinderſchar, eine junge Soldatenfrau allein oder ſelbſt ein Ehepaar gemeinſam nicht recht fertia wer⸗ den, während verſtändiger Zuſpruch eines von güti⸗ ger Einſicht und der nötigen Sachkenntnis geleiteten dritten Menſchen hier oft Wunder wirken kann. Und für alle ieſe Fälle, die von den immerhin ja auch nicht allzu häufig vorgenommenen Hausbeſuchen nicht erfaßt werden,— für alle dieſe Fälle, wo eine offene Ausſprache unter vier Augen an neutraler Stelle allein ſchon den halben Erfolg bedeutet, ſind die wöchentlichen Sprechſtunden aut. Und während wir ſelbſt ſo im Geſpräch über das von unzähligen Mannheimer Frauen ſchon empfun⸗ dene ſegensvolle Wirken dieſer beratenden Frauen⸗ ſchaftsarbeit zugleich einen tiefen Blick in die ſo⸗ ziale Struktur unſerer Mannheimer Stadtrandſied⸗ lungen tun dürfen, führt der Weg durch immer neue Gartenwege voll ſpätſommerlicher Fruchtbar⸗ keit, an der man mit erfreulich wenigen Ausnahmen verunkrauteter oder gax brachliegender Beete den ſtetigen Fleiß und die ſachkundige Mühe der Sied⸗ ler um ihr Stückchen eigene Scholle ebleſen kann. Es iſt keine einfache Sache, dieſen auſcheinend ſehr leichten, erſt vor wenigen Jahren dem Wald und dem ſchier unausrottbaren Quek⸗ kengras abgerungenen Boden allmählich in jene fruchtbare Gartenerde umzuwandeln, Bei der Siedlerfrauenberaterin der NS-Frauenschaft von der die echten Gartenkünſtler verlangen, daß ſie mürb und tiefdunkelbraun wie feinſter Pariſer Pfeifentabak ſein ſoll. 3 1 Aber wo die Birnbäume ſo voll reifender Früchte hängen, wo ſolche prallen Kohlköpfe, ſolche dichtbe⸗ ſetzten Tomatenſtöcke gedeihen, da ſcheinen Menſchen⸗ hand und Kleintierſtall doch ſchon das Ihre getan zu haben, um die nötige Grundlage zu erſprießlicher Selbſtverſorgung mit Obſt und Gemüſe für die Sied⸗ lerfamilien zu ſchaffen. Die blonden und die brau⸗ nen, die blauäugigen und die aus dunklen Kirſchen⸗ augen in ihre überſonnte Welt blickenden Hoſen⸗ mätze und Jüngferlein da ͤͤraußen. wie ſie ſo mit beachtlichem Stimmaufwand auf Straßen und Plätzen herumſpielen, ſind wahrlich überzeugende Beiſpiele umbekümmerter geſunder Kinderfreude. Sie mögen ihre Freiheit zwiſchen Wieſe und maleriſchen Kiefer⸗ beſtänden wohl manchmal über Gebühr ausnützen; ſie mögen auch Müttern und Nachbarinnen manchen berechtigten Grund zur Klage geben.— allein ſie wachſen doch in einer für Körper und Seele bekömm⸗ lichen Luft heran und werden als erſte Generation eines neuen Gemeinſchaftsgedankens eines Tages seigen können, daß die Verpflanzung ihrer Eltern aus der Großſtadtenge in zwar mühevolle, aber doch ländlich geſunde Verhältniſſe mit zu den bedeutend⸗ ſten Sozialmaßnahmen gehört, die der National⸗ ſozialismus in umfaſſender Organiſation borwärts⸗ getrieben hat. M. 8. eee eee ee ** Wir wünſchen Glück! Herr Johann Adam Tranſier, Mannheim ⸗ Seckenheim, Raſtatter Straße 41, feiert am 15. Auguſt die Vollendung des 81. Lebensjahres.— Frau Sofie Theobalsd, Wald⸗ hof⸗Gartenſtadt, Langer Schlag 16, feierte den 70. Ge⸗ burtstag.— Die vierzigſte Wiederkehr des Hochzeits⸗ tags feiern am Sonntag die Eheleute Chriſtian Eſſewein und Frau Karoline, geb. Beyerle, 7, 35, ebenſo die Eheleute Heinrich Hettig, Wagenführer a. D. und Frau Thereſe, geb. Gödtler, Laurentiusſtraße 20.— Die Eheleute Simon Braun und Frau Auguſte, geb. Reicher, J 5, 17, feiern am Sonntag Silberhochzeit.— Frau Anna M etz Wwe., geb. Frey, U 3,1, kann am Samstag den 70. Geburts⸗ tag feiern.— Fünfzig Jahre Bezieher der NM iſt Weichenwärter a. D. Peter Jung III, Mannheim⸗ Friedrichsfeld, Flamländerſtraße 2, der am 15. Auguſt den 77. Geburtstag feiern kann. Die Selbſtſchutzgeräte(Einſtellſpritzen in jedem Treppenhaus, Einreißhaken, Leine, Leiter, Luftſchutzhausapotheken, Feuerpatſchen, Waſſer⸗ eimer, Waſſerbehälter, Sandkiſten, Schaufel oder Spaten, Axt oder Beil) müſſen vollzählig vor⸗ handen und jederzeit zur Hand ſein. Hen Standkonzert am Paradeplatz. Am Sonntag, dem 16. Auguſt, ſpielt von 11 bis 12 Uhr auf dem Paradeplatz der Kreismuſikzug der NS Dae p unter Leitung von Chorführer Brecht: 1.„Abſchied der Gladiatoren“, Marſch von Blankenburg; 2. Glöckchen des Eremiten“, Ouvertüre(Maillart): 3. Fantaſtie über Verdis Werke; 4.„Neapolitaniſches Ständchen“(Winker); 5. (Ziehrer); 6. Soldatenlieder. bund um Schwetzingen Oftersheim, 14. Aug. Die hieſigen Bauern haben einige ſchwere Arbeitswochen hinter ſich. Da ſich in die⸗ ſem Jahre die Ernte verzögerte, kamen alle Arbeiten zu⸗ ſammen, doch wurden dieſe dank dem Einſatz aller Kräfte gemeiſtert. Die Ernte iſt jetzt ſo ziemlich eingebracht, nur vereinzelt ſteht noch Weizen oder Hafer. Bei den Dreſch⸗ maſchinen herrſcht dagegen von früh bis ſpät immer Hoch⸗ betrieb. Auf den abgeernteten Getreideäckern wird fleißig jede liegengebliebene Aehre aufgeleſen und ſo vor dem Verderb bewahrt. * Plankſtadt, 14. Aug. Kaum ſind die Arbeiten mit dem Einbringen der Getreideernte beendet, als ſchon eine an⸗ dere Arbeit drängt. Begünſtigt durch die Witterung hat der Tabak eine„Blattigkeit“ entwickelt, die zu guten Ernte⸗ aus ſichten berechtigt. Je mehr die Reife des Tabaks heran⸗ naht, deſto mehr Blätter werden gelb, die Sandblätter ge⸗ nannt werden. Dieſe Sandblätter werden in den letzten Jahren immer vorher weggebrochen, um einen beſſeren Ertrag zu erzielen, da bekanntlich der Tabak, der auf dem Boden liegt, bei Feuchtigkeit vergeht. Daß Vorbrechen dieſer Sandblätter iſt eine mühſelige Arbeit, immer ſo un⸗ ter den Stöcken die unterſten Blätter hervorholen. Dieſe werden ſodann eingefädelt und zum Trocknen in der Luft an die Dachrinnen oder beſonders erſtellten Trocken⸗ geſtellen aufgehängt. Nicht mehr lange und der Tabak⸗ herbſt, die ſchöne Zeit bei munterer Erzählung und frohem Geſang in der Scheune beim Tabakeinfädeln wird da ſein. „Nachtſchwärmer“, Walzer strelflienter auf Weinheim Weinheim, 14. Aug. In den kommenden Herbſt⸗ und Wintermonaten wird das kulturelle Leben Weinheims be⸗ deutſame Anregungen erhalten. Die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ wird alle Volksgenoffen, beſonders ſolche, die ſeither der Muſik fernſtanden, zum Beitritt in einen„Konzertring“ einladen. An ſechs Abenden, die nur ausgewählt Gutes und Schönes in beſter Darbietung brin⸗ gen, ſollen wir Schritt um Schritt in das Reich der Muſik geführt werden. In unſerer Zeit wird viel verlangt von jedem einzelnen, muß viel verlangt werden im Intereſſe des Ganzen. Wer aber ſchaffen will, muß fröhlich ſein. Dieſen Frohſinn ſollen uns die geplanten Abende ſchenken. 75775 ſollen wir des Tages Arbeit und Sorgen vergeſſen. * n dieſen Stunden ſollen wir einmal nichts tun; die Hände ruhen im Schoß und die Gedanken gehen willig mit, wohin Dichtung und Muſik führen. Wenn demnächſt, nach Bekanntgabe der Vortragsfolgen und der Künſtler, zum Beitritt in den„Konzertring“ aufgefordert wird, dann werden ſich auch in Weinheim viele Volksgenoſſen zu einer Konzertgemeinde zuſammenfinden.— Auf ihr 80. Lebens⸗ jahr konnte Frau Barbara Bickel, geb. Wetzel, Berg⸗ ſtraße 12, zurückblicken.— Ihr 75. Wiegenfeſt begeht am Samstag Frau Chriſtine Hofmann, Grundelbachſtr. 19. Blick auf Ludwigshafen Handtaſchendiebe. In einer Reihe von Ludwigshafener Kaufhäuſern und auf den Märkten wurden in letzter Zeit mehrere Handtaſchendiebſtähle begangen. Die Spitzbuben nutzen dabei das Gedränge aus, um ſich an ihre Opfer heranzupirſchen und aus den Handtaſchen Gelobeutel, Brieftaſchen und Lebensmittelmarken zu entwenden. Um den Dieben das Handwerk zu legen, ergeht an die Bevöl⸗ kerung die Bitte, verdächtige Perſonen der Polizei ſofort au melden und im übrigen beim Einkauf ihren Handtaſchen mehr Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Vorſicht, Fahrraddiebe! hafen erläßt eine ausdrückliche Warnung zur Vorſicht beim Ankauf von Fahrrädern. Da die Fahrraddiebſtähle in Lud⸗ wigshafen zugenommen haben wird darauf hingewieſen, daß es auch Pflicht der Fahrradbeſitzer iſt, beſfer auf aihre Fahrzeuge aufzupaſſen und ſich Marke und Nummer zu merken, da hiedurch bei Verluſt die Fahndung erleichtert wird. Außerdem weiſt die Kriminalpolizei darauf hin, daß jeder Fahrraddieb als Volksſchädling zu betrachten iſt und entſprechend ſtrenge Strafen zu gewärtigen hat. Die gleichen ſchweren Strafen treffen auch die Käufer von Fahrrädern, die wiſſen oder u. U annehmen müſſen, daß die ihnen zum Kauf angebotenen Fahrräder geſtohlen ſind. Das Wohlfahrtsamt betrogen. Weil er ſich Betrügereien gegenüber dem Wohlfahrtsamt hatte zuſchulden kommen laſſen, ſtand der 45 Jahre alte Ludwig Hammer aus Lud⸗ wigs hafen vor den Schranken des Amtsgerichts. Der An⸗ geklagte ließ ſich Unterſtützung auszahlen, obwohl er in⸗ zwiſchen Arbeit angenommen hatte und Geld verdiente. Auf dieſe Weiſe wurde das Wohlfahrtsamt um rund 440 Mark geſchädigt. Hammer, der gegen einen Strafbefehl Einſpruch erhoben hatte, wurde wegen ſeiner üblen Be⸗ trügereien zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Nenkompoſitionen im Hindenburgpark. Das Sonntags⸗ konzert im Hindenburgpark wird von dem Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Kapellmeiſter Otto Homann⸗Webau beſtritten. Das Konzert erhält einen be⸗ ſonderen Reiz dadurch, daß auf dem Programm eine Reihe von Neukompoſitionen Homann⸗Webaus ſteht. 2 i Hinweis Orgelkonzert in der Konkordienkirche. 1 22 Bruno Peuzien, der gegenwärtig aus dem Felde beurlaubt iſt, veranſtaltet morgen Sonntag, 16. Auguſt, um 18 Uhr, in der Konkordienkirche eie Orgelmuſik mit Werken von Bach, Buxtehude und Vincent Lübeck. —ꝛñꝛ ꝛ—.— Sport- Nachrichten Die VfR⸗Frauen vor ſchwerer Aufgabe Der kommende Hand ballſonntag ſteht ganz im Zeichen der Ausſcheidungsſpiele um die deutſche Handballmeiſter⸗ ſchaft der Frauen. Da insgeſamt 21 Gaue und Bereichs⸗ meiſter zu den Enoͤſpielen zugelaſſen wurden, mußten um zu den vier Gruppen zu kommen, Ausſcheidungsſpiele an⸗ geſetzt werden, zu denen insgeſamt zehn Mannſchaften be⸗ ordert wurden. In dieſem Fabre wurde der Weſten für dieſe Ausſcheidungsrunde beſtimmt. Man darf ſchon ſagen, daß die mitgeteilten fünf Paarungen gar nicht den Ge⸗ pflogenheiten entſprechen. Mit Stahlunſon und VfR wur⸗ den zwei der ſtärkſten Mannſchaften gepaart. Es ſcheidet alſo ſchon bei den Ausſcheidungen eine der Mannſchaften aus, die jeder Fachkundige für das Endſpiel reif hält. Man nimmt ſo den Meiſterſchaftsſpielen einen Höhepunkt vor⸗ weg, den man ſpäter vielleicht ſtark, vermißt. Der Ge⸗ danke, ſchwächeren Meiſtermannſchaften dadurch den Weg in die Endrunde zu erleichtern, müſſen wir dabei ausſchei⸗ den, denn dies würde ja dem Leiſtungsprinzip widerſpre⸗ chen. Aber dies iſt ja unwichtig, denn zu guterletzt führt der Weg zur deutſchen Meiſterſchaft über eine dieſer Mann⸗ ſchaften, aber wenn die Provinz ſo etwas arrangiert hätte, würde es beſtimmt als Regiefehler bezeichnet werden. Wer in Düſſeldorf das beſſere Ende für ſich behält, muß als Mannheim ſtellt die Mannſchaft mit einer Ausnahme, die im Vorjahr Meiſter wurde. Für Lore Winter hütet Wilma Schwing das Tor. Die ehe⸗ malige MTG⸗Hüterin iſt dabei das Fragezeichen, denn wenn ſie ihren ſchwachen Tag erwiſcht, muß der Angriff ſchon einige Tore mehr werfen, als wenn ſie in Normal⸗ form iſt. Hoffen wir das ketztere Vſg ſpielt mit Schwing, Volz, Hauck, Welz, Zell, Schieſtl, Fuchs, Ofer, Förſter! Geiger. Kehl. Die Mannſchaft begleiten jedenfalls die Wünſche der ganzen badiſchen Sportgemeinde. Von dem übrigen Mannſchaften hat wohl Eintracht Frankfurt das leichteſte Spiel erwiſcht. Neben den Frank⸗ furtern ſollten Eimsbüttel, Köln und München eine Runde weiter kommen. Stuttgart iſt zwar auch nicht zu unter⸗ ſchätzen, aber die Mannſchaft ſpielt zu unterſchiedlich. Wäh⸗ rend das Mannheimer Spiel in Düſſeldorf der Kölner Jooſt leitet, pfeift der Karlsruher Unparteiiſche Längin Die Stuttgarter Begegnung. Haudball⸗Gebietsvergleichskampf Die badiſche Jugendelf beſtreitet am Sonntag in Handſchuhs heim einen weiteren Vergleichs kampf. Diesmal iſt das Gebiet Heſſen⸗Naſſau der Gegner. Badens Intereſſen werden von dem badiſchen Meiſter, dem Bann Karlsruhe, gewahrt. Eine Mannheimer Auswahl beſtrei⸗ tet das Vorſpiel. Für Breslau haben ſich neben der badiſchen Mann⸗ ſchaft noch folgende Gebiete qualifiziert: Berlin⸗ Branu⸗ denburg, Norömark, Ruhr, Niederrhein, Sachſen und Baden. 5 Beim B/ haben ſich Oſtland, Brandenburg, Württemberg, Sachſen, Wien und Düſſeldorf die Fahrkar⸗ ten nach Breslau erſpielt. Sowohl die Jungen wie Mädel ſpielen in zwei Gruppen, wobei in der Gruppe jeder gegen jeden ſpielt. Die beiden Gruppenſieger beſtreiten alsdann das Endſpiel. Der badiſchen unſchaft darf man für dieſe Spiele ſchon berechtigte Ausſichten einräumen. Leichtathletik-Hlferiel Baden— Elſaß in Straßburg Bei den Leichtathleten iſt es in Baden etwas lebhafter 1 Neben dem Länderkampf gegen Rumänien bringt jeſer Sonntag auch den e a Ekſa ß. Beide Gaue hatten diesmal mit der Aufſtellung beſondere Schwierigkeiten. Die badiſche Mannſchaft mußte in letzter Minute nochmals umgeſtellt werden, da verſchie⸗ deue Athleten nicht beurlaubt wurden. Von den Athleten des Bezirkes Mannheim werden Höfler⸗Schwetzingen, Abel⸗Vie, Maikranz⸗Pol. Sp, Greulich⸗TV 46 und Keſel⸗ Mich berufen. Auch die Frauen der beiden Gaue treten gegneinander aon. Die Geſchwiſter Demand der Poſtſport⸗ gemeinſchaft Mannheim ſtehen auch in dieſem Jahr wieder in der badiſchen Mannſchaft. Der Kampf dieſer beiden Gaue war noch nie ſo oſſen wie heuer, aber es ſollte dennoch zu einem baödiſchen Sieg reichen. Badens Jungathleten ſchlagen Elſaß In Pforzheim ſtanden ſich die Gebietsmannſchaften von Baden und Elſaß gegenüber. Badens Intereſſen wurden dabei vom Bann Pforzheim vertreten, der oͤurch den Karls⸗ ruher Friedrich verſtärkt war. Baden gewann dieſen Kampf überlegen mit 106:53 Punkten. Während Baden in den meiſten Wettbewerben ſogar zu Doppelerfolgen kom⸗ men konnte, gewannen die Elſäſſer lediglich den 800⸗Meter⸗ Lauf und die 110 Meter Hürden. 3,40 Meter im Stabhoch⸗ ſprung, 6,43 weit und:15 Min. für die 1500 Mtr. dürften die beſten Leiſtungen dieſes Kampfes geweſen ſein. TV 46 erreicht 5460 Punkte Am Donnerstag unternahmen die 1846er Leichtathleten einen erneuten Verſuch in der DVM. Mit 5460 Punkten atten die 46er dabei auch Erfolg und ſicherten ſich hinter Tm den zweiten Platz. Die beſten Leiſtungen waren 100 Meter Pauli, 12,0, 1500 Meter Lenadobler:36; 4 mal 100 Meter 48,4; Kugelſtoß Greulich 10,94 Meter und Weit⸗ ſprung Kahrmann 5,95 Meter. Tag der Alten Herren Am kommenden Donnerstagabend kämpfen die Alten Herren und die DBM. Es ergeht hiermit an alle Vereine Einlodung ur Teilnahme. Beginn 18.90. Gekämpft wir in drei Altersklaſſen: 32—40, 40—50, 50 Jahre und älter. Die Uebungen für die Alten Herren ſind 100 Meter, 800 Meter, 4 mal 100 Meter, Kugelſtoß und Weitſprung. Der Kampf findet auf dem Platz des TV 44 ſtatt. . Pahl badiſcher Fünfkamufmeiſter Die diesjährigen Mehrkampfmeiſterſchaften Badens ſtanden unter keinem günſtigen Stern. Die Meiſterſchaften den— im Zehnkampf kamen wegen zu ſchwacher Beteiligung nicht einmal 11 Durchführung. Fünfkampfmeiſter der Männer wurde Pah l⸗Lauba, bei den Frauen holte ſich Stück le⸗ Karlsruhe den Titel. Umstrittene Rennen in Niederrad Bei der Sonntags⸗Veranſtaltung des Frankfurter Renn⸗ vereins am 16. Auguſt macht ſich bereits die Neuordnung in der Vollblutzucht günſtig bemerkbar. Die bedeutend er⸗ weiterte Trainingszentrale in Niederrad bietet zu den 7 Rennen auf der Flachen und über Hürden das ſtartbereite Material reſtlos auf. Unter den 84 ſtartberechtigten Pfer⸗ den iſt eine ganze Anzahl, die zum erſtenmal auf der Frankfurter Bahn eingeſetzt wird. Die Ereigniſſe gruppieren ſich um ein ſchweres Jagd⸗ rennen, den mit 10 000 Mark ausgeſtatteten„Preis der Wehrwirtſchaft“. Auf der 4000⸗Meter⸗Bahn dürfte hier die Entſcheidung zwiſchen„Taconnet“,„Siegesflamme“ und „Frater“ liegen, wobei der erſtgenannte Franzoſe noch et⸗ was höher einzuſchätzen iſt.„Geige“,„Feldpoſt“ und „Greueceur“ haben nichts mehr als Außenſeiterchancen. Das Jagdrennen um den Preis von Königſtein(3200 Me⸗ ter) kann leicht„Fink“ oder ſeinem Trainingsgefährten „Stauffen“ zufallen, denn„Griſſen“ wird kaum„feinen“ Boden vorfinden.„Nußknacker“,„Baoul“ und„Quote“ können ebenfalls mitſprechen. Im eröffnenden Fliegerpreis (1200 Meter) räumen wir„Graf Tuckey“,„Impreſſton 1“ und der Neuerwerbung„Weſtrich“ die beſten Ausſichten ein. Gut in Form iſt auch„Propaganda“,„Fatima“, „Manipur“ und„Frauenlied“ bleiben weiter zu beachten. Für den Preis der Bürgerwieſe(1800 Meter) ſcheint mit „Port of Spain“ der Sieger gegeben, doch ſind„Saarpfäl⸗ Sr 1„Frauenfreund“ und„Palaſtherold“ eben⸗ falls denkbar. Das Frankfurter Hürdenrennen(2800 Me⸗ ter) bringt u. a.„Atlanta“,„Auguſtinus“,„Argentello“ und vielleicht„Taconnet“ an den Ablauf,„Argentello“ müßte ſich vor„Atlanta“ und„Auguſtus“ durchſetzen kön⸗ nen. In dem ſtark beſetzten Ausgleich um den Preis vom Odenwald(1800 Meter) ſpricht viel für„Kirſche“ gegen „Farida II“,„Waltraud“ und„F..“.— Der Preis der SA⸗Gruppe Heſſen(2000 Meter] wird für„Maſter“ zu lang, für„Roſe Rouge“ aber wohl zu kurz ſein. Damit dürfte„Radian“ vor guten Ausſichten ſtehen, wenn nicht „Edelmarder“ überraſcht. Vorausſagen: 1..:„Graf Tucky“—„Impreſ⸗ ſion 1“—„Weſtrich“; 2..:„Port of Spain“—„Saar⸗ pfälzer“—„Oſtinato“; 3..:„Argentello“—„Atlanta“ 4. Re.:„Kirſche“—„Farida II“—„Wal⸗ traud“; 5..:„Taconnet“—„Siegesflamme“—„Fra⸗ ter“; 6..:„Radian“—„Edelmarder“„Roſe Rouge“; 7..:„Fink“—„Stauffen“—„Griffon“. Das Mannheimer Rundſtreckenrennen„Rund um den Friedrichsplatz“ mußte auf den 13. September verlegt werden, da einige Teilnehmer zu den morgen ſtattfindenden beutſchen Meiſterſchaften verpflichtet ſind. Die Kriminalpolizei Zudwigs⸗ 4 5 1 Wirtschafts- Meldungen Isolation AG, Mannheim- Neckarau Bei der zu Brown, Boveri ge Cie. gehörenden Geſell⸗ ſchaft erhöhte 1 1941 der Rohüberſchuß auf.79 2100 Mill. J. Nach Aozug von.28(.23) Mill. 4 Anlage⸗ abſchreibungen und Zuweiſung von 75 000„ an die neu⸗ i Werkerhaltungsrücklage ſowie von 150 000 4 an de Unterſtützungseinrichtung von BBC ergibt ſich ein Reingewinn von 66 946(120 495) 4, der voll der Muttergeſellſchaft zufließt(i. V. 45 495 l, nachdem aus dem Reingewinn 50 000„ der Unterſtützungseinrichtung überwieſen wurden.)— In der Bilanz ſtehen dem Ad von.75, den Rücklagen und Rückſtellungen von.40 und den Verbindlichkeiten von.39 Mill.„ gegenüber das An⸗ r mit.65 und das Umlaufvermögen mit.92 * Staatl. Majolika⸗Manufaktur Karlsruhe Ach, Karls⸗ ruhe. Die mit 300 000, Kapital arbeitende Geſellſchaft verzeichnete 1941 einen Rohüberſchuß von 0,74(0,81) Mil⸗ lionen und nach Verrechnung der Unkoſten ſowie nah 20 593(26 681)„ Abſchreibungen und 50 000(126 000) 4 Zuweiſung an freie Rücklagen einſchl. 10 840(42 105) 4 Vortrag einen Reingewinn von 28 532(28 840) 4. Die Rücklagen werden zum Jahresſchluß 1941 mit 0,25(0,20) Millionen ausgewieſen neben 0,04(0,15) Mückſtellungen. „Andererſeits ſind Bankguthaben mit 0,135(0,226) ſtärker eee gane. a arl Ludom. a. A. Falzziegelwerke, Jockgrim (Weſtmark). Dieſe Kommanditgeſellſchaft auf 8 2 zeichnete 1941 einen Ertrag von 1,64 Mill./(i. V. 1,80) zuzüglich 9,02(0,08) Beteiligungserträge. Nach Abzug der Unkoſten einſchl. 0,125 Mill. ſreiw. ſozialer Leiſtungen, 0,096(0,098) Abſchreibungen, 3000„ Zuweiſung an geſetz⸗ benen Reſtverluſtes verwandt wurde. Die Bilanz zeigt neben 2,50 Mill./ Aktienkapital eine unveränderte Ein⸗ lage des perſönl. haftenden Geſellſchafters von 0,50 Mill. A. Beteiligungen ſtehen mit 1,49(1,46) Mill. zu Buch. Die i. V. mit 0,27 neu erſchienenen Bankſchulden konnten auf 0,069 zurückgeführt werden. no Mill. zu Buch, ſie ſind mit.67(.52) Mill. Hypotheken belaſtet. Die HV beſchloß antragsgemäß die Ausſchüttung von unv. 3 v. H. Dividende und wählte Sparkaſſen⸗ direktor Rudolf Lahr dem AR zu. * Weſtdeutſche Ziegelwerke AG, Frankfurt a..⸗Rödel⸗ heim. Der Betriebsertrag iſt wieder auf 0,14(0,11) ange⸗ ſtiegen. Andererſeits ſtieg auch der Perſonalaufwand auf 0,11 60,10) Mill. 4. Nach 14 500(15 200) 4 Abſchreibun⸗ gen wird einſchl. 597(4046) Gewinnvortrag ein Geſamt⸗ gewinn von 3269/ ausgewieſen(i. V. wurde ein Jahres⸗ verluſt von 3449„/ aus dem Vortrag getilgt, der damit auf 507„ zurückging), Rücklagen betragen neben 100 000 4 Kapital unv. 81 000 4. Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Frankfurt ſanken auf 0,100(0,120) Mill. I bei insgeſamt 0,109(0,124) Verbindlichkeiten. Andererſeits ſammelten ſich 0,04(0,017) Bankguthaben an. Das Un⸗ ternehmen gehört zum Intereſſenbereich der Stadt Frank⸗ furt a.., die im Auſſichts rat ausſchlaggebend vertreten iſt. * Donnerbrän AG, Saarlautern. Im Geſchäftsjahr 194041(80. September) ſtellte ſich der Bruttoüberſchuß auf 1,82(2,32) Mill. 4, während der Perſonalaufwand nur aus dem Vorjahr übernommenen Gewinnes von 72 926 (21 606) 4 ein Geſamtgewinn von 185 657„ ausgewieſen. Die Verwendung iſt nicht erſichtlich. Aus der Bilanz: A 0,0, Rücklagen 0,61(0,56), Rückſtellungen 0,24(0,18), Hy⸗ potheken 0,14(0,15), Altersverſorgungskaſſe 0,10(0,14), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,42(0,63), Andererſeits Anlage⸗ vermögen 0,79(0,67), Umlaufsvermögen 1,51(1,62), darun⸗ ter Biervorräte 0/08(0,11), Forderungen 0,50(0,62), Wert⸗ papiere 0,04(0,05), Darlehen 0,60(0,79), Barmittel 0,03 (0,01) Mill.. 5 * Deutſche Bauſparkaſſe Darmſtadt teilt im April 166 Verträge mit 1107 000/ und im Mai 154 Verträge mit 956 000„/ zu. Die diesjährige ordentliche Hauptverſamm⸗ lung findet am 29. Auguſt in Wiesbaden ſtatt. Ihr wird der Abſchluß für 1941 nebſt Geſchäfts bericht vorgelegt. * Eiſenbahn⸗Bank Frankfurt a. M. Die Schuldver⸗ ſchreibungen der Bank, die ſich dem einheitlichen Tilgungs⸗ plan vom 10. Juli 1941 nicht angeſchloſſen haben, gelangen am 1. November zu pari zur Rückzahlung. * Deutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft AG, Frankfurt a. M. Aus Betriebsverträgen vereinnahmte das Unternehmen 1941 insgeſamt. 0,68(0,65) Mill. 4. Dazu erbrachten Be⸗ teiligungen 0,17(unv.) Mill., ao Erträge 0,04—) und ſonſtige Erträge 0,06(0,06) Mill. I. Nach Abzua der Un⸗ koſten einſchl. 0,20(0,15) Steuern und 0,012(unv.) Zu⸗ weiſung an Ruhegehaltsrückſtellung kann nach Ueberwei⸗ (ſung von wieder 15 000„ Ar⸗Vergütung an die AG für Verkehrsweſen als Muttergeſellſchaft ein Betrag von 379 455(327 139)„ abgeführt werden. Die wenigen außen⸗ ſtehenden Aktionäre erhalten unv. 3120, entſprechend 6 v. H. Dividende ausgezahlt. * Funken AG, Frankfurt a. M. Das Jahr 1941 dieſer zum Lehner⸗Konzern gehörenden Geſellſchaft brachte einen Jahresertraa von 0,12(0,14) Mill.„ und nach Abzug der Aufwendungen einſchl. 10 258(34 970) 1 Vortrag einen Reingewinn von 2 592/(i. V. 89 633). Aus der Bilanz nicht erſichtlich. Im Vorfahre wurden 7 000„ der Son⸗ derrücklage zugeführt, wonach 19 633„ Reſtgewinn zur Verfügung der HW geſtellt worden waren. Stiner Wochenschluß 5 Berlin, 15. Au guſt. Die Wochenſchlußbörſe eröffnete beſonders ſtill. Bei Feſtſetzung der erſten Kurſe waren nur 16 Werte verän⸗ dert, während die übrigen unverändert notiert oder ge⸗ ſtrichen wurden. Von Montanaktien ſtellten ſich Buderus, Mannesmann und Vereinigte Stahlwerke auf Vortagsbaſis. Nur Rhein⸗ ſtahl wieſen eine geringfügige Veränderung auf(minus 76). Bei den Kaliaktien kam es nur in Wintershall(minus 56) zu einer Kursfeſtſetzung. Von chemiſchen Papieren gewan⸗ nen p. Heyden 4% v. H. Hingegen wurden Rütgers um 1 v. H. herabgeſetzt. Elektro⸗ und Verſorgungswerte er⸗ hielten überwiegend eine Strichnotiz. ACG, Lahmeyer, Bekula, RWeé und Deſſauer Gas wurden unverändert be⸗ wertet. Akkumulatoren kamen um 0,50 v. H. höher an. Autvaktien konnten ſich erholen. BMW ſtiegen um 0,50 und Daimler um 0,5 v. H. Bei den Maſchinenbaufabriken gaben Rheinmetall Borſig um 1,25 v. H. nach. Demag ſtellten ſich andererſeits um 0,50 u. H. höher. Am Markt der Gummi⸗ und Linoleumaktien büßten Conti⸗GHummi 1 v. H. ein. Feſter lagen von Kabel⸗ und Drahtwerten Felten um 1,25 und von Textilwerten Bremer Wolle um 1,50 v. H. Außerdem wurden Deutſcher Eiſenhandel um 0,50 v. H. höher und Berger im gleichen Ausmaße niedri⸗ ger notiert. Reichsbankanteile gaben um 0,25 v. H. nach. Von der Frankfurter Börse Da die Th. Gold ſchmidt AG ihr Grundkapital gemäß der Dividendenabgabe⸗Verordnung vom 12. Juni 1941 im Wege der Kapitalberichtigung von 16 500 000 1 um 5 500 000% auf 22 000 000„ erhöht hat, ſind vom 15. Auguſt ab die neu zur Ausgabe gelangenden 5 400 000 liche Rücklage(i, V.—), ſowie 44 000(i. V. 6000) 4 an Rückſtellungen wird ein Jahresgewinn von 17121(-) 4. ausgewieſen, wovon 14003, zur Tilgung des i, V. nach Verrechnung des Gewinnvortrages von 38 702. verblie⸗ 9,22(0,20), ſoziale Abgaben 0,01(0,000), Steuern 1,29(77 Millionen beanſpruchten. 2 ſchreibungen, 96 000(150 000) 4 Rückſtellungen u. 40 000% Zuweiſungen zur Altersverſorgungsklaſſe wird einſchl. des Nach 95 255(138 242) 1 Ab FAMILIEN-ANZEICEN Ihre Vermählung geben bekannt: Bugen Martin(Lin. d. Sch. d..) Hildegard Martin geb. Schell. Mannheim, den 15. August 1942 A 2 4— Untere Clignetstr. 10. 2 N Ihre Vermählung geben bekannt; Willi Seytriedt und Frau Anni geb. Gollung. Mannheim, L 4 Nr. 8, den 15. August 1942. St9868 Unfaßbar und hart traf uns die traurige Nach- rieht, daß unser einziger. herzensguter Sohn. Bruder. Nefle und Enkel Friedrich Neuefeint . Panzerschültse in ein. Panz.-Regt. im blühenden Alter von 20 Jahren den Heldentod in Akfrika fand. Mannheim(Mittelstraße 77), den 11. August 1942. In tiefem Schmerz: Karl Neuefeind.- Sophie Neue- feind geb. Irlstorfer.- Sophie Neuefeind(Schwester) und alle Angehörigen. Das hl. Seelenamt findet am 18. August. um.30 Uhr. in der Herz- Jesu-Kirche statt. n Nach Gottes heilisem Wil- b len starb mein herzensgut. strebsamer Sohn, unzer allerliebster Bruder. Schwager und Onkel Franz Futterknecht Geir. in einer Radfahr-Abtlg., Inh. d. EK. II u. d. Sturmabz. im Osten im blühenden Alter von 30 Jahren den Heldentod. Mannheim(Emil-Heckel-Str. 18). In groſlem Leid: Elisabeth Futterknecht Wwe. Karl Futterknecht. Uffz.(z. Z. im Osten),- Otto Futterknecht (z. Z. Wehrmacht). Elisabeth Lell geb. Futterknecht. Paula Futterknecht geb. Bindert. Karl Lell. Obergefr.(z. Z. i. Osten). Wir petrauern in dem Gefallenen einen zielbewufften, tüchtigen An- gestellten u. lieb. Arbeitskameraden Betriebsführung u. Gefolgschaft der Firma F. Grohe. GmbH.. Mannheim. K 2. 12. 0 Tiefes Leid brachte uns die unfaßbare Nachricht. dall mein über alles geliebt. Mann. unser treusorgender Vater, mein auter Sohn, unser lieb. Bruder. Schwager, Onkel u. Schwiegersohn Friedrich Leskau 5 Schütze in einem Panzer-Regt. im Alter von 29 Jahren bei den schweren Kämpfen in Afrika ge- fallen ist. Mannheim(Holzstraße 13). 15. August 1942. Todes-Anzeige den In tiefer Trauer: Frau Hedwie Leskau geb. Berg- meier u. Kinder Rudi u. Helmut. Frau Anna Leskau. Mutter.- Die Brüder: Hans. Hermann. Ludwia und Herbert Leskau nebst sümtlichen Angehörigen. Wir verlieren in dem Gefallenen einen besonders zuverlässigen und »flichttreuen Arbeitskameraden. Betriebsführung u. Gefolaschaft der Firma Deutsche Woerner· Werke.-., Mannheim. Todes-Anzeige Mein lieber Mann. mein treu- besorgter Vater. unser auter Bru- der. Schwager und Onkel. Herr Friedrich Eckert Kaulmann ist heute nach langem. schwerem 57 Jahren Leiden im Alter von entschlafen. Mannheim(B 6. 1 und Rathaus- dogen 10. den 14. August 1942. In tiefer Trauer: Emilie Eckert geb. Koblet.- Ruth Eckert. Feuerbestattung Montag nachmitt. N 15.30 Uhr Todes-Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, gestern abend 10.30 Uhr meinen inniastgeliebten Mann, un- seren treusorgenden Vater. Groß- vater. Urgrollxater, Schwieger vater. Schwager und Onkel Hans Treib Turninspektor i. R. an seinem 71. Geburtstage nach längerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Uhlandstraſle 30). den 14. August 1942. In tiefer Trauer: Frau Luise Treib eb. Becker. „Else Treib. Franziska Plö- chinger geb. Treib.- Luise Treib — Lud wie Plöchinger u, 6 Enkel- kinder und 3 Urenkelkinder. Beerdigung: Montag, 17. August. nachm. 14.30 Uhr, Hauptfriedhof. 0 5 ö Danksagung Wir- haben die Beileidsbezeigungen u. vielen Kranz- u. Blumenspenden sowie die Erweisung d. letzten Ehre als wohltuend in uns, Leid empfun- den u. danken allen für die liebev. Anteilnahme an unserem herben Schmerz beim Heimgans uns. lieb., unvergeßl. Vaters, Schwiegervaters. Schwagers u. Onkels. Herrn Stefan „Frank. Ganz besond, Dank Herrn Stadtpfr. Speck für seine tröstenden Worte sowie für die Kranznieder- legung der Firma Heinrich Lanz. Mannheim(Ausgartenstraße 53). den 14. August 1942. Bernhard Koch und Frau Hanna geb. Frank. Karl Frank u. Frau geb. Stammer. ENTLAUFEN Drahthaarfox entlauf., grau-weiß, auf d. Namen„Strubi“ hörend. Abzugeb. geg. Belohn. Qu 3, 20 bei Brümmer. b Ste894 ENTFLOGEN Gr. Wellensittich, auf den Namen „Jockele“ hör., entfl. Geg. Bel. abzug. Käfertaler Str. 58, 1 Tr. r. Gelber Wellensittich entflogen. Bitte wiederbr. D 7, 2, 3 Tr. Mitte Amtl. Bekanntmachungen Kartoffelversorgung. Zum Bezug von 7 Pfund Kartoffeln in der In dem Verstorbenen verlieren wir einen langjährigen, treuen und pflichteifrigen Mitarbeiter sowie einen lieben Arbeitskameraden. Betriebskührer und Gefolgschaft der Gemeinnützigen Baugesell- schaft mbH., Mannheim. Todes-Anzeige Allen Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung. daß mein lieber Mann. unser guter Vater. Großvater, Schwiegervater. Bruder und Onkel. Herr Karl Müller Werkmeister a. D. nach schwerem Leiden heuie im Alter von fast 73 Jahren sanft ent- schlafen ist. 8 Mannheim(Forster Straße 25), Freiburg, den 14. August 1942. In stiller Trauer: Helene Muller geb. Gutzler. Helene Müller. Karl Müller u. Frau Maria, Freiburg. Franz Müller und Frau Liesel. Fritz Müller und Frau Friedel. Ri. chard Müller(z. Z. im Felde) und Frau Anna. Hans Acker- mann und Frau Loni geb. Müller und Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Diens- tag. 18. August 1942..30 Uhr. auf d. Mannheimer Hauptfriedh. statt. „Woche vom 17.-23. August Wird hiermit der Abschnitt 4(639) des Bezugsausweises für Speise- Kartoffeln aufgerufen. Der Ab- schnitt ist bei Lieferung der Ware durch die Kleinverteiler Abzutrennen und zu vernichten, Städt. Ernährungsamt Mannheim. Nach kurzem. schwerem Leiden verschied am 13. August nach einem arbeitsreichen Leben mein lieber Mann. unser auter Vater. Schwiegervater. Bruder. Onkel u. guter Opa Lorenz Sachsenmeier wohlvorbereitet im Alter von 64 Jahren 8 Monaten. Todes-Anzeise Heute entschlief nach schwerer Krankheit mein lieber. langer. treusorgender Mann, mein auter Vater. Bruder. Schwager und Onkel. Herr Martin Benzinger Sattlermeister i. Ruhestand Inh. des E. K. II. der bad. Verd.-Med. und d. Ehren- kreuzes für Frontkämpfer. aus dem Weltkrieg 191418 Mannheim(Ludwig-Jolly-Str. 63). Schönau bei Heidelberg. den 14. August 1042. Im Namen d. trauernd. Hinterbl. Kütchen Benzinger geb. Simon und Sohn Kurt Benzinger. Ober- gefreiter bei der Luftwaffe. Feuerbestattung: Montag, 17. 8. 42, 1 Mannheim CCC ˙ wm—˖˙) nachmitt. 14 Uhr. Hauptfriedhof Danksagung Statt Karten: Für die zahlr. Beweise herzl. An- teilnahme u. das tiefe Mitempfinden beim Heimgange unseres lieb., un- vergeßl. Vaters. Grollvaters. Bruders. Onkels. Schwagers u. Schwiegervaters Herrn August Huber sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden Sauen wir auf dies. Wege uns. heral. Dank. Besond., Dank sagen wir Hrn. Pfr. Meier(Christuskirche) für seine trostreichen Worte. Insbesondere danken wir Hrn. Dir. Haller sowie Herrn Heym von der Fa. Heinrich Lanz für ihre so ehrenden und zu Herzen gehenden Worte. Mannheim(Richard-Wagner- Str. 28). den 13. August 1942. In tiefem Schmerz: Die trauernden Kinder nebst An- gehörigen. Mannheim(Sandhofer Straße). den 15. August 1942. 2 In tiefer Trauer: Frau Rosa Sachsenmeier geb. Martus. Anton Sachsenmeier und Frau. Eugen Sachsenmeier (z. Z. im Felde)) und Frau. Josef Fachsenmeier(z. Z. im Felde). Fritz Wahl(z. Z. im Felde) und Frau Liesel geb. Sachsenmeier nebst Anverw. Danksagung Für die überaus zahlreichen Be- weise mündlicher u. schriftl. An- teilgahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang un- seres lieben. unvergeßlich. Gatten. Vaters, Schwiegervaters. Bruders. Schwagers u. Onkels Karl Förderer sagen wir allen, die uns in un- serem àroßen Schmerz zu trösten suchten. innigzsten Dank.: Unser be- sonderer Dank gilt der Mannhei- mer Liedertafel e. V. und allen Hausbewohnern für die erwiesene letzte Ehre. Mannheim(R 7. 30. Haardtstr. 12). im Ausust 1912. Maria Förderer Witwe; Dr, jur. Leo Förderer. Rechtsanwalt(z. Z. Wehrmacht) und Frau Josel geb. Wemmer. Bekanntmachung über die Zah- lung des Familienunterhalis. Die am 21. dieses Monats fäl- ligen Familienunterhaltszah- lungen werden gemäß dem nachstehenden Plan ausgezahlt: 1—Fa am Mittwoch, 19. 8. 42 2. Fe Hol am Donnerstag, 20. 8. 42 3. Hom Max am Freitag, 21. 8. 42 4. May—Schra a. Samstag, 22.842 5. Schre- am Sonntag; 23. 8. 42 Die Auszahlung des Familien- unterhalts erfolgt durch die Geldzusteller in den Wohnun- gen der Unterhalts berechtigten. Es ist nicht zulässig, daß ein- zelne Familienunterhaltsberech- tigte versuchen, durch persön- liche Vorsprache beim Postamt eine bevorzugte bzw. frühere Auszahlung ihres Familien- unterhalts zu erreichen. Eine Auszahlung in den Räumen des Postamtes erfolgt in Zukunft ausschließglieh nur noch in den Fällen, in denen die Geldzustel- ler die Unterhaltsberechtigten zu Hause nicht angetroffen ha- ben und durch Hinterlassung eines Benachrichtigungszettels die Empfangsberechtigten zur Abholung des Unterhaltsbetra- ges bei dem Postamt aufgefor- dert haben. Mannheim, den 16. August 1942. Der Oberbürger⸗ meister— Abteilung für Fa- milienunterhalt.(19 KdF Sammlergruppe. Anordnungen der NSDAP Die nächste Tauschstunde findet am Sonntag. dem 16. August 1942. vorm. ab 10 Uhr. in der Gaststätte„Liedertafel“, K 2. 32, statt. Ausgabe der letzten Neuheiten. Gäste herzlich willlkommen. Oefientliche Erinnerungl, Zur Zahlung an die Stadtkasse Mann- heim waren bzw. werden fällig spätestens am: 15. 8. 1942: Ge- bäudesondersteuer und Grund- steuer, die Monats- bzw. die Vierteljahresbeträge in der in den Steuerbescheiden festgesetz- ten Höhe; 15. 8. 42: Gewerbe- steuer, 2. Viertel der Voraus- zählungen für 1942; 15. 8. 42: Hundesteuer, 2. Drittel 1942; 20. 8. 1942: Gemeindegetränke- steuer für Juli 1942; am 20. 8. 1942: Die auf Grund von Stundungen, Steuerbescheiden und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlun- gen und Säumniszuschläge; am 30. 8. 1942: Vergnügungssteuer für August 1942. An diese Zahlungen wird er- innert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vorschriften des Steuer. säumnisgesetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein- maliger Zuschlag(Säumniszu- schlag) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbun- dene Zwangsvollstreckung zu erwarten Eine besondere Mah nung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkasse. Nachforschungss telle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste Dienststunden: Montag, Mitt Woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis: stelle Mannheim, L 2, 11/12. in Mill. /: Neben 0,12 Aktienkapital Rücklagen unn. 0,13, Verbindlichkeiten 0,05(0,02), 0,02(0,13), ſonſtige F Warenforderungen. Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 24. August bis 20. September 1942 Die Lebensmittelkarten für die Zuteilungsperiode 40 vom 24. August Bis 20. September 1942 werden 5 5 ee o Rs(ohne Sch) Sch T U VW X I 2 am Montag, J am Dienstag, am Mittwoch, am Donnerstag, dem 20. August 1942 am Freitag, ausgegeben für die Haushalte mit dem 17. August 1942 dem 18. August 1942 dem 19. August 1942 dem 21. August 1942 Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Sied- lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten erhalten alle Haushalte mit Einzeèlofen-Heizung die Kohlenbezugskarte kür 1942/43. Ausländische Zivilarbeiter, die nicht in Gemeinschaftsverpflegung stehen und nicht bei Bauern untergebracht sind, erhalten von der Käartenperiode 40 ab Wochenkarten zum Diese Karten sind bei unserer Abt. Ausländer, Bezug von Lebensmitteln. 9.1. jeden Freitag und Samstag abzuholen(samstags nur von—17 Uhr)— erstmals Freitag, den 21., und Samstag, den 22. August 1942,— wobei der gelbe Ausweis zur Abholung von Lebensmittel- karten und der Paß vorzulegen sind. länder beschäftigen, haben von uns ein Firmen, die solche Aus- Rundschreiben erhalten, das ihnen die Voraussetzungen aufzeigt, unter denen die Sammel- Abholung der Karten für die bei ihnen beschäftigten ausländischen Zivilarbeiter möglich ist. Wegen. Abrechnungsarbeiten bleibt die genannte Stelle künftig jeden Montag geschlossen. Die Karten für Freitag, dem 21. August 1942, in der Zeit von 14.30 bis 18 Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Uhr, nur in der Zweigstelle Qu 2, 16, ausgegeben.. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ansgabetagen von..00 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 18 Atzelhof und Sonnenschein kann Die .00 bis 13.00 Uhr erfolgen. Uhr geöffnet. Für die Siedlungen die Ausgabe nur in der Zeit von Ausgabestellen Gartenstadt und Schönau sind von.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 his 16.30 Uhr geüfinet. In der Zeit vom 17. Aug. bis 22. Aug. 42 werden Anträge, auf Aus- stellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht entgegengenommen. Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 40 der Reichs. eierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) sind bis spä- testens Samstag, den 22. August 1942, bei den Kleinverteilern ab- zugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Ware sichergestellt St.. 5 1 Verbraucher, die Eier vom Hühnerhalter beziehen wollen, mügsen spätestens in der 1. Woche der entweder umtauschen oder abstempeln lassen. Die Abschnitte der Reichsfleischkarte berechtigen Ablauf der Zuteilungsperiode zum mehr wie bisher nach Ablauf der Woche, Kartenperiode die Bestellscheine künftig jeweils bis Warenbezug und verfallen nicht über die der Aufdruck lautet. Gültig werden die Abschnitte wie bisher jeweils zu Beginn der einzelnen Zuteilungswoche. Der Vorgritt auf noch nicht fällige Abschnitte bleibt weiterhin verboten. darauf aufmerksam Wiederholt wird gemacht, daß der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten bestraft wird. 5 Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Haltestellenaufhebung. Ab Mon- tag, den 17. 8. 42, werden fol- gende Haltestellen der Straßen- bahn. und Omnibusstrecken aus Gründen der Materialersparnis aufgehoben: a) in Mannheim; „Haltestelle“ in der Industrie- Straße(zwischen Hansa- und Diffenéstraße), Exerzierplatz, Bunsenstr., Bastion, Rupprecht straße- Hebelstr., Reichsauto- bahnlager, Krähenflügel, Fried- hof Sandhofen, Viernheimer Weg, Weizenstraße, Waldpforte, Frohe Arbeit; b) in Ludwigs hafen/ Rh.: Mundenheimer Str., Bruchwiesenstraße, Pachtgärten, Welserstr., Mundenheimer Weg. An Stelle der aufgehobenen Haltestellen Friedhof Sandhofen und Viernheimer Weg wird bei der Straßgeneinmündung Karl- straße- Viernheimer Weg eine neue Haltestelle, die gleichzeitig Zahlgrenze ist, mit der Bezeich- nung„Karlstraße“ errichtet.— Städtische Straßenbahnen Mann- heim-Ludwigshafen. 20⁴ 5 Strallenbahnumleitung., Ab Mon- tag, den 17. 8. 42, etwa 8 Uhr, fahren an einigen Tagen die Linien 4 und 6 von Feudenheim und Käfertal über Adolf-Hitler- Ufer- Friedrichsbrücke Fried. richsring und die Linie 7 von Käfertal über Adolf-Hitler-Ufer- Friedrichsbrücke. In der ent- gegengesetzten Fahrtrichtung wird wieder über Adolf-Hitler- brücke gefahren. Die, Halte- stellen Renzstraße, Goethestraße u. Collinistraße entfallen wäh⸗ rend dieser Zeit für die um- geleitete Fahrstrecke. 204 Geschäfts- Empfehlungen Verkaufsstelle L 8, 2.— Meiner werten Kundschaft bringe ich hiermit zur Kenntnis, daß meine Verkaufsstelle L 8, 2 ab Mon- tag, den 17. August, wieder ge- ölknet ist. Bestellabschnitte wer- den zur Abstempelung von die- sem Tage ab wieder angenom- men. Johann Schreiber. 23165 Medizinalkaese Mannheim. U 1 Nr. 18.19. Gegründet 1892. Fern. ruf 287 95. Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschl. Operation), Arznei und Zahn- füllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs. Monatsbeiträge (Aufnahme gebührenfrei): Eine Person.50 HM. zwei Personen .50 RM, drei u. vier Personen .00 RM. fünf u. mehr Personen .00 RM. Auskunft u. Leistungs. tarif durch das Haupthüro in U 1, 18—19 und die Filialen der. Vorgrte. 35² E 1. 153— am Paradeplats— ein paar Schritte nur von Fischer- Riegel ist Bergmann& Mahland. das bekannte Fachgeschäft.— Fachleute bedienen Sie, dort Sie werden immer zufrieden sein. Ganz gleich. ob Sie nun eine Brille brauchen oder ein Theaterglas, ein Barometer, ein Thermometer oder eine Lupe oder sonst etwas aus dem Optikerlachgeschäft. Bei Berg- mann& Mahland, E 1, 15. wer⸗ den Sie immer gut bedient. 28 orderungen 0,95(0,28) bei 0,02(0,01) Die Verwendung des Gewinns iſt örſe lieferbar. Glaserei Willi Weitzel vorm. Hch. Reis, Wallstattstrage 50. Rufen Sie bei Bedarf Tel. 423 35 an. Es ist doch Leichtsinn, für den Fall einer Erkrankung keine Vor- sorge getroffen zu haben. Be- denken Sie es einmal und be- stellen Sie noch heute unsere Werbeschriften. Ueber 570 000 sind versichert in der Deut- schen Mittelstandskrankenkasse „Volkswohl“, V. V. a.., Sitz Dortmund—. Bezirksdirektion: A. Neubauer, Mannheim, O 7, 5, Ruf Nr. 288 02. 1020 Thx Berater Ihr Fachdrogist— Drogerie Munding ist. Drogen Foto- Parfümerie · Mannheim, P 6,-4, Tel. 28427. HEIRATEN Neichsbahninspektor, 52., eig. Häuschen u. Bargeld, Garten- u. Tierfreund, wünscht sich eine geb. Dame aus gut. Hause Zw. bald. Heirat. Näh. unt. A B 843 DEB, W. Mohrmann, Mannheim, M 3. 92, Ruf 277 66, die erfolg- reiche Ehe-Anbahnung. 144 7 Studienassessor, 34 J. alt, Sport- ſigur, vielseitig interess., ernst- heiteres Wesen, wünscht pass. Lebensgefährtin bis Mitte 20. Näheres unter A B 842 DEB, W. Mohrmann, Mhm., M 3, ga, Ruf 277 66, die erfolgreiche Ehe, Anbahnung. 144 Frl., 39/170, evgl., nette Erschein., mit gut. Charakt. u. eig. Heim, Wü. Briefwechsel mit Herrn in ges. Pos. entspr. Alters zw. bald. Heirat. Zuschr. mögl. mit Bild unter P. St. 9729 an die Geschst. Frl., 50., evgl., gutes Aussehen, tücht. Hausfrau, mit Vermögen, Wil. bald. Heirat mit charakterv. solid. Herrn in gesich. Position. Witwer angenehm. Zuschriften unter P St 9783 an die Geschst. Herr, 55., kath., mit gutem Ge- schäft sowie Barverm., wünscht mit Dame entspr. Alters zwecks Heirat bek. zu werd. Bildzuschr. unter P St 9499 an die Geschst. Glückliche Wiederheirat wünscht verw. Kfm., z. Z. i. Staatsdienst tätig, in gut. Verhältn. leb., Mitt- vierziger. Kraftw.-Bes., mit an- sehnlich. vollschlk. Dame, auch anhanglos. Wwe, mit Grundbes. od. Barvermög., auch Einheirat in ausbaufäh. Unternehmen an- genehm. Vertraul. Zuschr. erb. unter P St 8778 an die Geschst. dlackliche Heiraten, Land u. Stadt, Einheiraten usw. Frau H. v. Red- Witz. Karlsruhe, Bismarckstr. 53. dererſeits Bankguthaben Stammaktien gleich den alten Stücken an der Frankfurter 8 2 8 Vom gleichen Tage ab erfolgt die Notie⸗ rung in Prozenten des berichtigten Kapitals. — k——.. 22.22... VolKtSANRK MANNHEIN . G. m. hb. M. (froher Nennheimer Gewerbeben C 4, 95 Führung von Scheck- Konten Fachmännische Beratung in allen Geld angelegenheiten 77 7 2=„%„„2645 — E FF—.rgůg.. eee, JAUEx VaUEN NaNdsHRG- 3 Riteste 3 Bruyerepfeifenfobtik VIIASIN mit Vitamin Bi Beruist. 321. Frau, gesch., m. K. u. Wohnungseinr., wü. charakterv. Herrn, 35—40., in sich. Posit., Zw. Heirat kennenzulernen.— Zuschr., mögl. mit Bild, unter St 9824 an die Geschäftsstelle. Treuen Lebenskameraden in siche- rer Existenz und mit liebens- würdigem Wesen wünscht sich gebildetes Fräulein, 39 Jahre, .68 groß, dunkelblond und von angenehmem Aeußeren. Tüchtig im Haushalt u. Vermögen vor- handen. Wwr. wäre erwünscht Zuschriften unt. St 9848 an die Geschäktsstelle dieses Blattes. Bei der Kopfwäsche das Haar nicht regellos durcheinander- reiben, sondern bei der Massage in einer Richtung nach vorn schieben! Sonst verfilzt es leicht. Zur Kopfwäsche das nicht-alkalische„Schwarzkopf Schaumpon“ N 1108 Gebild. alleinst. Witwe, 51, evgl., Aklbl., gute Erschein., m. schön. Heim, tüchtige Hausfrau, z. Z. Kim. tätig, sucht gebild. Herrn bis zu 60 J. zwecks Gedanken- austausch und späterer Heirat. Zuschriften unt. St 9861 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 7 Viele Raucher nehmen zur Ab- wechslung und Erfrischung gern eine Prise Klosterfrau-Schnupf- pulver. Diese wirkt erleichterng und belebend, besonders weil starke Raucher mitunter zu Kopfweh und Benommenheit neigen. Klosterfrau- Schnupf- 55 ist ein reines Heilkräuter- rzeugnis von der. gleichen Firma, die auch den Klosterfrau- Melissengeist herstellt. Ver- langen Sie Klosterfrau-Schnupf- pulver in der nächsten Apotheke oder Drogerie. Originaldose zu 50 Pig.(Inhalt etwa 5 Gramm), monatelang ausreichend, da kleinste Mengen genügen. Umstellung v. Diesel-Lokomotiven auf Generatorgas bei prompter, sorgfältig., im eig. Betrieb aus. geführter Arbeit. Rudolf Becker, Inh.: Peter A. Titus, Worms, Arndtstraße 11.13. 23 002 Aug Renschler, Schimperstr. 30-42 Fernspr. 519 87/ 88, das Fach- geschäft für Fliesen- und Bau- keramische Arbeiten. 146 Möbeltransporte, Stadt- und Fern besorgt L. Prommersberger, BG Nr. 18, Fernspr. 238 12. 66 Optiker Ley& Tham, Lieferant aller Krankenkassen, Spezial- geschäft für Augengläser. C 1,7 (Kunststraße). Tel. 23837 406 Fürberei Kramer reinigt, färbt. Läden: G 1, 7, Ruf Nr. 204 07; S. 1, 7, Ruf Nr. 252 95; H 4, 30; Mittelstraße 21; Meerfeldstr. 45, Ruf 257 80, Max-Joseph-Str. 1; Seckenheimer Str. 34; Bismarck- platz 1517, Ruf Nr. 402 10; Neckarau: Friedrichstraße 16a. Zahlreiche Annahmestellen. Werk in Mannheim Ruf 414 27. Ja. Mann, 30 Jahre,.55 m groß, Zit eig. Wohnung u. in staatl. Stellung, aber mit kl. Körper- fehler, wünscht ein lieb., treues Mädel bis 34 Jahre, wenn auch ohne Vermög., zwecks späterer Heirat kennenzulernen.— Zu- schriften unter St 9885 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Gebild. Dame, Blondine, Mitte 40, gut ausseh., sucht, da fremd hier, die Bekanntschaft eines gebild., gut ausseh. Herrn, der Inter. an Musik, Reisen u. gemütl. Häus- lichkeit hat, zw. sp. Heirat. Zu- schriften, mögl. mit Bild(streng Vertraul.) u. St 9794 a. d. Gesch. Neigungsehe ersehnt int. Herr, 37 ., gut, Gesch. i. eig. Haus m. Hott. Mädchen, wenn auch oh. Vermög. Näh. Frau Käthe Reih, Mannheim. 0 6. 3. Tel. 262 95. Handw., 54., schuldl. geschied, 8. à. ds. Wege eine Lebenskam., Wwe. od. gesch. Frau mit Kind angen., zw. spät. Heirat. Zuschr. unt. St 9877 an die Geschäftsst Frl., 36 J.(m. Kind) wünscht zw. Heirat Ib. u. charakterv. Herrn zu lern., auch Kriegsv. ang. k. Bildzuschr. u. St 9902 a. Gesch. verfügbar sein, Pflichterfüllung langes Erhaltung ihrer brauchen. Wenn Du Saltrat besitzt und es icht unbedingt braucht, so schicke es an die Fronti 12 verhindert Foulen und vorzeitiges Keimen der Kartoffeln und Hackfrůchtel elk men aschaglich Billig im Gebrauch. Zu beziehen durch Lebensmittelgeschäfte. Dro- gerien. Samenhandlungen Bexuss quellen weist nach: Arthur Krone& Co.. Buchsęehlag/ Hessen I 9 OFFENE STELLEN Unternehmen d. Kunststoffbranche im Rheinland sucht für das Ge- biet Nordbaden und Rheinpfalz einen Vertreter. Es wollen sich nur Herren melden, die in der Industrie, besond. der Rüstungs- industrie, best. eingeführt sind, gute Verkauferfolge aufweisen können und das Gebiet auch intensiv zu bearbeiten in der Lage sind. Angeb. u. Nr. 22 925 an die Geschäftsstelle d. Bl. Kaufm. Hilfskraft für leichte Ab- rechnungstätigkeit, teilw. auch in den Abendstunden, per sofort gesucht. Auch für Rentner und Pensionäre geeignet. Guter Leu- mund Grundbedingung. Persön- liche Berwerbg. mit Zeugnissen ab 20. S. beim Amt für Lotterie- Wesen, Mh., Kaiserring. 48, 2. St. Für unsere Bauabteilung suchen wir z. Unterstützung d. Archi- tekten eine tüchtige Kraft.— Bewerbungen m. ausführl. Le- benslauf erbeten an Stahlwerk Mannheim.-., Personalbüro, Mannheim-Rheinau. 23 174 Gewandter Masch.-Buchhalter(in) zum mögl. sofortigen Eintritt gesucht.— Bewerbungen und Zeugnisabschriften erbeten an: M. Stromeyver Lagerhausgesell- schaft, Niederlassung Mannheim Karl-Ludwig-Str. 28-30. 23036 Werkluftschutzl Innerhalb unse- res gut ausgebauten Werkluft- schutzes suchen wir zur Unter- stützung des Werkluftschutz- leiters eine geeignete Persön- lichkeit in Dauerstellung. Evtl. kommt Uebernahme des Werk- luftschutzleiterpostens i. Frage. Ausführl. Bewerbungen erbeten Stahlwerk Mannheim AG., Per- sonalbüro, Mannheim-Rheinau. Mahn- u. Kontokorrent-Buchhal- ter(in), erfahr., zum möglichst baldigen Eintritt gesucht. Sie- mens& Halske.-., Techn. Büro, Mannheim, N 7, 18(Sie- menshaus).(1059 Lehrer i.., als nebenamtl. Lehr- Kraft, f. Deutsch u. Rechnen ge- sucht. Gewerbe- od. Handels- lehrer bevorz. Angeb. erb. unt. Nr. 19 572 an die Geschäftsst. Zuverlässige Männer mit gutem Leumund für leicht. Wachdienst für Baden gesucht. Wir bieten gute Ausrüstung u. Bekleidung, Tariflohn. freie Tage, Urlaub u. Unterkunft. Angeb. an: Wach- u. Schliehgesellschaft Mannheim m. b.., Mannheim, M4 Nr. 4, Personalabteilung. 22 185 Bezirksvertreter, möglichst mit Kolonne, für seriösen Verkaufs- artikel gesucht. Gewerbeschein Einige Arbeiterinnen werden noch eingestellt. Holzstraße 11, part. Tüchtige Buchbinderei-Arbeiterin od. Packerin ges. Süpag, Südd. Papier- Manufaktur, Dummel- dinger& Co.,.-., Mannheim, Werfthallenstraße la. 23179 Mädchen oder Frauen für leichte Pack- u. Lagerarbeiten, Boten- gänge usw. sow. Bürogehilfinnen Sofort gesucht. A. u. W. Busch, Wasch- u. Putzmittel-Großhdl., A. 4 2, Tel. 272 73. 23183 Für leichte saub. Arbeit einige Ar- beiterinnen ges. Reinach, Nall- rungsmittel, U 4, 6(Büro). Aelteres Mädchen, perf. in Küche u. Haus, für gepfl. mod. Haus- halt gesucht. Einfamilienhaus. Angeb. mit Zeugn. und Bild an Frau J. Biehler, Arztw., Lud- wigshafen a. Rh., Frankenthaler Str. 196, Fernruf 629 88. 22865 Lebensstellungl Unabhäng. Wwe., Frau od. Frl., Alter 30-40 Jahre, für Büfett u. Beihilfe der Haus- frau gesucht. Kost u. Wohnung im Hause. Konditorei u. Kaffee Weller, Dalbergstr. 3. 23145 Zuverl. Hausangestellte f. Villen- haushalt in Dauerstellung weg. Verheir. d. bisher. Hausangest. zu baldigem Eintritt gésucht.- Dr. Arthur Meyer, GCollinistr. 34, Fernsprecher 429 47.(23 170 Wegen Heimberufung meines Mädchens suche jeh wieder eine Selbständige Hausangestellte. Vorzustellen bei Constantin& Löffler, F 1, 3. 1 Treppe, Büro. VERKAUFE MIET-GESUCHE WOHNUNGSTAUSCH ee ee eee eee FILM-THEATER Ia Mikroskop, schw. Messing, an Privat zu' verk. Preis M 300. Mainstraße 51, 1 Tr. St9 784 Laden in günstiger Lage zu miet. gesucht. Angeb. unt. Nr. 22 857 an die Geschäftsstelle d. Bl. 1 Akazienstamm(astrein), etwa 1,6 cbm, M 60.—, 10 Spaltklötze .50 bis.50, 1½ Ster Brenn- holz à M 10. zu verkaufen. Montag in R 7 23. St9843 Betistelle 45. K. Bettstelſe 35.— Nachtt. 40.—, sämtl. nußb. pol., Blument. 20. 2. Yk. B 673, 2 Fr. Aelteres Herren-Fahrrad zu verk., M 40.—. Samstag nach 3 Uhr. Waldhofstraße 194. St9862 1 schw. Anzug, kl. Figur, M 35.—, 1 Frauenkleid Gr. 48 M 40. zu verk. R 3, 16, 1 Tr., So. 11 Uhr. Patentrost(1,74 X 1,07 m) 18. zu verkf. schuhe,, Gr. 33-34 gegen 36-37, zu tausch. gesucht, evtl. Auf- zahlung. Fernruf 514 61. 1 B. Herd 75.—, 1.-Fahrrad 35. z. vk. Lutherstr. 29, 4. St. rechts. Schreibmaschine AEG Mignon zu verk., M 60.—, Anzuseh. Mannh.- Wallstadt, Miltenbergerstr. 5, I. Samstag 18-20 Uhr. St9903 2 wertvolle alte Geigen, 1 Stainer, 1 Guarnerius, Verhältn. halber zu verkauf. Angeb. unt. St 9873 an die Geschäftsstelle d. Bl. Lagerplatz, ca. 2000 qm gr., von Bauunternehmung zu mieten evtl. zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 23 105 an die Geschst. Tausche gr. 3-Zimmer-Wohnung auf d. Waldhof geg. ebensolche in d. Stadt od. Neckarstadt-Ost. Ang. unt. St 9730 an die Gesch. Zi. u. Kü. geg. gr. leer. Zi. od. Zi. u. Kü. in Mh. o. Umg. z. tausch. Jes. Waldh. Oppauerstr.40, 3. St. BBG sucht für einen seiner An- gestellten 24, 3. od.-Zimmer- Wohnung. Brown, Boveri& Cie. A.., Mannheim 2, Schließfach Nr. 1040, Personalbüro. 110 2 Paar hohe Schnür-“ Berufst. Frau mit 2 erw. Mädels sucht—-Zi.-Wohn,, Miete bis 50 M. Ang. u. St 9886 4. d. Gsch. Wohnungstausch: 1 Zim., Küche, Speisek., Bad(Neub. Käf.-Sud) gegen gleiche od. 2 Zim., auch auhgerh. Ang. u. St 9837 a. Gsch. Abgeschl. 3 Zim. u. Kü.,'stadt, geg. ebens 1 Zi. u. Kü.(Luzen- berg bevorz.) zu tauschen ges. Angeb. u. St 9823 an die Gsch. Gebild. Dame sucht in nur guter Wohnlage eine abgeschl. möbl. Wohnung mit Bad(Tel.) oder 2 Zimmer m. Bad u. Küchenben Eigene Wäsche. Petra Weidt, Mannheim, L 14, 16. 81954 1- bis-Zi.-Wohng. m. Zentralhz. u. Gasanschl., mögl. Lindenhag. Oststadt, v. berufst. Dame ges. Angeb. u. St 9865 a. d. Gesch. Mittelgrofz. Kellerraum für Lager- zwecke sofort zu miet. gesucht. Angebote an Fernspr. 511 89. 1 gr. od. 2 kl. leere Zimmer im Zentrum d. Stadt v. Herrn, der viel auf Reisen ist, zu miet. ges. Ang. u. Nr. 23 100 a. d. Gesch. Antike Möbel“(Aufsatzschrank, Kommode u. Tisch) zu verkfn. Telefonanruf Sonntag zwisch. 11 und 12 Uhr Nr. 435 08. Leeres Zimmer in gutem Zustand per sofort od. später auch ohne Bedienung von Herrn gesucht. Ang. unt. St 9652 an die Gesch. Tausche große-Zimm.-Wohnung Neckarstadt-Ost, geg. 1 Zimm,, Küche u. Bad, auch Vorort. Ang. erb. unt. St 9833 an die Gesch. Wohnungstausch Mannh.— Berlin Biete sehr schöne-Zi.-Wohng. m. Bad u. gr. Loggia, frei a. Park gel,, suche ähnl. i. Berlin, a. Ibst. 68tl. Vororte. Schriftl. zu erfr. Gertrud Hoffmann, z. Z. Berlin- Pankow, Hallandstr. 50. Wer kann-Zimm.-Wohnung mit Bad u. Zubeh., Ecke Kronprin- zenstraße Mannheim, m. gleich- wertiger in der Umgeg., Neckar- tal-Bergstraße, tauschen. Ang. u. Nr. 23 166 an d. Geschäftsst. Schöne-Zi.-Wohng. geg. ebens. -Zi.-Wohn., Innenst., z. tausch. ges. Ang. u. St 9891 a. d. Gesch. Perfekte Haushälterin, nicht unter 25., in mod. Etagen-Haushalt gesucht. W. P. Dostmann, Rich. Magner- Straße 25. Tel. 402 92. Schw. Herd 35.— Z. vk. I 5, 11, Prt. Itür. Kleiderschrank 75 M zu vk. Schwetzinger Str. 70, 2. Stock. Anzus. Sa. u. So. 16—20 Uhr. Hausgehilfin oder Tagesmädchen in die Oststadt gesucht. Fern- sprecher Nr. 428 18. 22 913 Zuverlässige Frau Zmal wöchentl. -4 Std. gesucht. Dr. Blattmann, Friedrich-Karl-Str. 1. St9506 Küchenmädchen für Kaffeeküche sofort od. bis zum 1. 9. gesucht. Kaffee Hauptpost. 23 016 Pflichtiahrmädchen in gepfl. Haus- halt gesucht. Kirchert, Haardt- straße 8, Waldpark, Tel. 280 26. Putzfrau für Montag-, Mittwoch-, Freitagmittag von-7 Uhr sof. gesucht für Waldhof-Gartenst. Ang. unt. Nr. 22 915 a. d. Gesch. Wir suchen noch Kräfte für Büro- reinigung. Estol-AG., Mannheim Friesenheimer Str. 122. 22827 STEILEN-GE SUCHE Schreinermeister sucht Stelle als Meister, eventl. auch auswärts. Ang. unt. St 9850 an die Gesch. Mann sucht Gartenarbeit, Holz- erforderl. Vorwerk& Go., Abt. Bildvertrieb, Verkaufsst. Mann-] Spalten u. and. Angebote unter heim, N 4, 13-14. 22 824] St 9871 an die Geschäftsstelle. Lelterer Mann zur Nachtwache in Bedienung der Zentralheizung, ein Geschäftshaus für sofort ge-] Innenstadt, wird übernommen. sucht.— Angeb. u. Nr. 23 171 an die Geschäftsst. d. Blattes. Ausläufer(Radfahrer) per sofort gesucht. Neue Mannheimer Zei- tung. R 1.-6. Wer übernimmt baldmögl. meine Vertrauensstellg. als Sekretärin des Betriebsführers? Beherrsch. E Steno u. Maschinenschreiben Bedingung. Geeignete Damen Mit güter Allgemeinbildg. bitte ich um Zuschrift. unt. Nr. 23 133 an die Geschäftsstelle d. Bl. Kontoristin mit guter Allgemein- bildung für interessante Tätig- keit der Vermögefsverwaltung Z. 1. Oktober od. früher gesucht. Angeb, unt. Nr. 23 138 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Kontoristin mit Kenntnissen in d. Buchhaltung, evtl. auch An- fängerin, sof. od. spät. gesucht. Hanomag Schlepper- General- vertretg. Bleckmann& Schiffer, Reparaturwerkstätte, Mannheim, Mieerfeldstr. 9/11, Ruf 289 19. TKontoristin, zuverlässig in allen Büroarbeiten, von einem Unter- nehmen d. Nährmittelindustrie, mögl. für sofort gesucht, An- gebote u. Nr. 23 106 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes erb. Flotte Stenotypistin, Rontoristin, mit leichter Auffassungsgabe, evtl. auch für halbe Tage, von Großhandelsgeschäft alsbald gesucht. Zuschr. unter Bei- fügung von Zeugnisabschr. unt. Nr. 22 028 an die Geschäftsst. Stenotypistin, auch Anfängerin, für Anwaltsbüro z. 15. 9. bzw. 1. 10. 42 gesucht. Angeb. erbet. unt. Nr. 23 102 an die Geschst. Stenotypistinnen, auch Anfänge- rinnen, zum möglichst baldigen Eintritt für unser Werk Mann- heim-Käfertal sowie für unsere Stadtbüros gesucht. Brown, Bo- veri& Cie.,.-., Mannheim 2. Schliegfach 1040, Personalbüro. Heimarbeit! Geübte Maschinen- strickerinnen zum Stricken(An- fußen) v. Männersocken finden dauernde gleichmäßige Beschäf- tigung. Anfragen zu richten an Strickwarenfabrik Karl Daut, Schönau bei Heidelberg. 23008 Weibl. Hilfskraft gesucht. Etwas zeichnerische Begabung und Kenntn. i. Bürofach erwünscht, doch nicht Beding. Die Tätigkeit ist interessant u. abwechslungs- reich. Auf Wunsch w. Wohnung gewährt. Dr. Kreiselmaier, Mh., Friedrichsfelder Straße 39, Fern- Sprecher Nr. 442 72. 23114 Weibliche Hilfskraft für leichte Büroarbeit, evtl. auch eine zu- verlässige Kontoristin, für tage- od. halbtagweise zu möglichst sofortigem Eintritt gesucht. An- gebote unt, Nr. 23 107 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Gebildete Sprechstundenhilfe mit guten Kenntn. in Labortätigkeit, Schreibmaschine usw. von prakt. Aerztin gesucht. Angebote an Fernsprecher 285 12, zwischen 14 und 18 Uhr. 22 982 Ang. unt. St 9709 an die Gesch. Guts- Sekretärin, zuverläss. u. gute Stenotypist., selbst. i. Schriftw.,. gew. u. sicher in Führg. v. Ver- Handlg. u. Ausführ. d. übl. Büro- arb., sucht zum 1. 10. 42 selbst. u. unabhäng. Vertrauensposten. Ang. unt. P St 9639 a d. Gesch. Fräulein, 22., mit Z3jähr. Lehre in Buch- und Kunsthandel, an- passungsfähig: sucht per sofort Halbtags-, evtl. Ganztagsstelle. Bibliothekarin(Werksbiblioth.) bevorzugt. Evtl. Telephonistin od. sonst. Bürotätigk., die kurz- fristig erlernbar. Angebote unter Nr. 23 128 an die Geschäftsst. Saub. Stundenfrau, welche auch kochen kann, sucht Halbtagsst. Ang. unt. St 9815 an die Gesch. Pflichtjahrstelle gesucht. Angeb. unt. St 9822 an die Geschäftsst. Frau sucht St. in frauenl. Haush. Ang. unt. St 9878 an die Gesch. Aeltere Frau wünscht nur besser. Herrn den Haushalt zu führen. Ang. unt. P St 9879 a. d. Gesch. Ensemble- Repertoire für Unter- haltungsmusik zu verkaufen. Rupprechtstr. 8, 4. St. St9814 Popeline-Mantel mittl. Größe, neu, Zu verk., M 60. Anzus. Sonn- tag—12. Meier, Haardtstr. 7. Hose 15.— u. 30.—, Joppe u. Arbeits- anzug je 30.- zu verk. E. Hoff- mann, Waldhofstr. 1, 4. Stock. 1 neuer blauer Arbeitsanzug 15. und 1 Paar gute Arbeitsschuhe Gr. 42 M 12.50 zu verk. Anzus, Sonntagvorm. zw. 10—11 Uhr: S 2, 16. IV. 1. Tür ks. 319860 Gehrock-Anzug, gut erh., M 120. zu verkauf. R 7 2. part. links. Dklbl..-Kastenwagen M 35.- zu verk. U 4. 8, Hinterh. 2. Stock. KAUF-GESUCHE Einige Kunstwerke guter bekannt. deutscher Meister werden, von Privatinteressenten gekauft!— Angeb., womögl. m. Photographie des Kunstwerkes unter„Kunst- werke G2z./ 55 617“ an Ala Graz, Herreng. 7. Sanitäre Einrichtungen, neu und gebr., kaufen laufend: Kermas & Manke, D 2,-5, Ruf 227 02. Pianos und Flügel, gut erhalten, kauft Pianohaus Arnold. N 2, 12, Fernsprecher 220 16. 22 1 Schreibmasch., 1 el. Bügeleisen, .-Wi.-Mantel u. Anzug f. mittl. Fig..68 zu kfn. ges. R. Born, Lambrecht-Pf., ob. Marktstr. 33. Goldmünzen mit Sammelwert, alte Münzen jed. Art kauft Karl Kreg München 25, K/ 42. 1132 Waschtischgarnitur, at Einzelst,, bes. Waschschüssel, dring. z. kf. ges. Ang. u. St 9884 a. d. Gesch. Weinflaschenschrank in Eisen od. Holz zu kaufen gesucht. Angeb. unt. St 9834 an die Geschäftsst. Groß. Andre- Weltatlas, auch anti- quarisch, zu kaufen gesucht. Angeb. u. St 9896 an die Gesch. Elektr. Kocher u. Bügeleisen, 120 Volt, zu kfn. ges. od. zu tausch. gegen sehr schönes Aquarell. Ang. u. Nr. 23 172 an d. Gesch. Grundstück-u. Kapitalmarkt Ein Eigenheim statt Miete! Wir finanzieren Ihr Eigenheim oder einen Hauskauf 100% ig durch steuerbegünstigtes Bausparen. Sofortige Zwischenfinanzierung in geeigneten Fällen, insbesond. Hauskauf, bei 250% Eigenkapital möglich. Verlangen Sie kosten- los Aufklärungsschrift von der Bausparkasse Deutsche Bau- Gemeinschaft A.., Leipzig C 1. Georgiring 8b. 23 109 Eigenheim statt Miete durch steuer begünstigtes Bausparen. Haus- kokos mit Grundrissen in allen Preislagen gratis. Verlangen Sie unverbindliche und kostenlose Beratung.„Badenia“ Bauspar- kasse G. m. b.., Karlsruhe, Karlstraße 67. 23 108 Haus zu kaufen gesucht! Bei hoher Anzahlung, eventl. Bar- auszahlung, kaufe ich besseres Rentenhaus, mögl. mit kleineren vermieteten Wohnungen, in gut. Stadt- oder Vorortlage. Gleich- falls suche ich Einfamilienhaus, mögl. mit Garten, in Umgebung von Mannheim; auch älteres Anwesen kommt in Betracht Angeb., die vertraul. behaudelt werden, erb. ich unt. Nr. 22 923 an die Geschäftsstelle d. Bl. Kisten, größ. Posten, f. Flaschen- transport, zu kaufen gesucht. Fernruf 262 71. Sto 901 Bodenbelag, Zimmerofen, Bade- einrichtung zu kfn. ges. Leger, Ne., Friedhofstraße 31. 89876 Kleiderschrank m. Wäschef. zu kf. ges. Ang. u. St 9899 a. d. Gesch. Hasenstall, mehrteilig, Zinkbade- wanne,.-Fahrrad u. Rohrstiefel Gr. 38 zu kauf. ges. J. Mühling, Gartenbau, Rheinau. St9826/29 2 leere Zimmer i. Umgeg., Neckar- tal- Bergstraße, gesucht. Angeb. unt. Nr. 23 167 an die Geschst. Leeres Zimmer v. berufst. Herrn Dauermieter) mögl. Innenstadt baldmögl. zu miet. gesucht.— Angeb, u. St 9864 an die Gesch. Zimmer, möbliert und unmöbliert, mit und ohne Küche, in allen Stadtteilen laufend gesucht.— Angebote schriftlich od. persön- lich an Verkehrs- Verein Mann- heim, Zimmernachweis, Planken. hof. Fernspr. 343 21. 18 218 Leltere Frau sucht dringd. 1 Zim u. Kü. Hausarb., Nähen, Koch. u. Krankenpfl. k. evtl. übern. W. Ang. u. St 9866 an die Geschst. Lelt. Ehepaar sucht möbl. Zimm., 2 oder 1 Bett, mit Kochgel. An- gebote unt. St 9634 a. d. Gesch. Berufst. Frl. sucht möbl. Zimmer Lindenhof od. Schwetzingerst.- Angeb, u. St 9835 an die Gesch. Geb. Dame mit 2j. Jungen sucht in nur guter Wohnlage 2 möbl. Zimmer mit Bad u. Küchenben., Tel.(Eigene Wäsche). Angeb. unter P St 9856 an die Geschst. 2 schön möbl. Zimmer, Schlaf- u. Wohnz, in nur gt. Hause, mögl. m. Badb., in Schloß- o. Wassert. Nähe, z. 1.., ev. spät., zu miet. ges. Ang. u. St 9895 a. d. Gesch. VERMIETUNGEN UNTERRICHT Staatl. Hochschule f. Musik, Leip- zig. Abteilung Musik: Voll- ständige Ausbildung i. d. Musik: Tonsatz, Komposition, sämtliche Instrumentalfächer, Gesang, Dirigieren usw., Orchester- und Chorschule. Abteilung Musik- erziehung: Seminar für Schul- musik, Seminar für Musikerzie- her. Abteilung Dramatische Kunst: Oper, Schauspiel, Tanz, Regie, Opernchor. Anmeldungen für das Wintersemester 1942/43 bis zum 5. Sept. Prosp. unent- geltlich. Leipzig G 1, Grassistr. 8 Priv.-Handelsschule Danner, Mannheim. I. 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks. u. Fortb.-Sch.. Am 15. Okt. be- ginnen: Geschl. Handelskurse u Fachkurse in Kurzschr., Masch. Schr., Buchführg., Briefwechsel Privat-Handelsschule Vinc. Stock, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß. Mannheim, M 4. 10, gegr. 1899. Fernspr. 217 92. Kursbeginn: Anfg. Oktober 1942. a) Handels- kurse, Unterrichtszeit:-13 Uhr; b) Kurzschrift und Maschinen- schreiben(Anfängerkurse), Un- terrichtszeit: 18-20 Uhr; c) Buch- führung(Anfängerkurse). Unter- richtszeit: 19-20 Uhr. Auskunft und Prospekte kostenlos. 221 Gaststätte, Stadtmitte, beste Lage, an erfahr. Wirtseheleute sofort zu vermieten. Angebote unter Nr. 22 861 an die Geschäftsst. Laden mit Nebenraum zu vermiet. Schwetzinger Str. 30. Näheres: Ott. Ju 3. 1 Fernspr. 222 28. Laden, auch als Büro oder Eager zum 1. Oktober zu verm. Kron Ppinzefstrae Nah Tel 521 61 UGrofer, schöner heller Raum an der Bergstraße, etwa 100 qm, gut geeignet als Lagerraum, Sof. od. spät. zu vermieten. Kann zu jeder Zeit angeseh. werd. Angeb. unt. Nr. 23 135 an die Geschst. Wohnung: 5 Zimmer und Küche, Zentralhz., Nähe Wasserturm, zu verm. J. Huber, Tel. 518 15 h. Sehr schöne 4- Zimmer-Wohnung mit Zubehör, in sonniger Lage, zum 1. 9. od. spät. zu vermieten. Anzus. zw. 11-13 u. 15-16 Uhr. Hebelstraße 7, 1 Tr. 23 141 Kleine Wohnung in Einfam.-Haus Preis 18 M, an ruh. Einzelpers. per Sof. od. spät. zu Vm. E 2 7. 2 schöne, sonn. leere Zim. an sol. alleinst. Pers. zu vm, Mitbenütz. des Bades. Quaiser, M 2, 12. Einf. Heim an 1 dd. 2 jg. Madchen angeboten. U 4, 8, 3 Tr. rechts. Möbl. Zim. sof. zu vm. Streuber- straße 42, Nähe Schillerschule, Größ. Kassenschrank, auch älteres Modell, zu kaufen ges. Angeb. unter Nr. 23 159 an die Geschst. Kaufe gut erh. Bücher, Kriminal. und Wochenromane. Keilbach. J 4a. 1. Buchhandlung. 222 Kl. Kassenschr. Zz. k. ges. Ruf 41612 Knaben- od. Mädchen-Fahrrad mit Bereifg. zu kf. ges. Wahl, Lhf.- Mundenheim, Friedensstr. 57. Antiquitäten Kupferstiche kauft Drinneberg, Kunsthdlg., O 7. 20. Guterhalt. Anzug Gr. 44-46, einen J. hell. Sommermantel z. kf. ges Ang. unt. St 9857 an die Gesch. Gebr. Regenumhang zu kauf. ges. Ang. unt. Nr. 22 364 a, d. Gesch Puppenwagen zu kaufen gesucht. Ang. unt. St 9859 an die Gesch. Guterhalt. Puppenwagen zu kauf. gesucht. Angebote unt. St 9846 an d. Gesch. od. Fernspr. 48875. TAUSCH-ANZEICEN Sonn., gut möbl. Wohn-Schlafzim. fl. Wass., beste Wasserturmlage, sofort oder zum 1. 9. zu verm. Besichtigung am nachmittag. Hachgenev. N Z. 15. 23 112 Friedrichsbrücke-Luisenring. Kl., gemütl. möbl. Zimmer mögl. an Facharb. zu verm. K 4, 12, IV r. Möbliertes Zimmer zu vermieten. K 2, 23. 3. Stock links. St9888 Italienisch! Für September neue Anfänger- und Fortgeschr.-Kurse vorgeseh. Mon. Geb. 5 M. Sigra Auifrida Zini. Diplom-Lehrerin, Augartenstr. 25, Fernruf 439 53. Höhere Privatlehranstalt Institut und Pensionat Sigmund Mann- heim, A 1, 9, am Schloß. Tag- und Abendschule.-8, Klasse. Lehrplan der Oberschule, Schü- ler und Schülerinnen. Aufgaben- anfertigung in Arbeitsstunden. Nachholkurse, jederzeitige Um- schulung Gewissenhafte Betreu- ung der Schüler. Schülerheim. Prospekt frei. Direktion: Professor Metzger. Kurzschrift u. Maschinenschreiben Lehrgänge für Anfänger u. Fort- geschrittene. Eintritt jederzeit. Beginn der- neuen Halbjahres- kurse am Montag, 5. Oktbr. 42. Grone Private Handels-Unter- richtskurse, Mannheim, Fulla. straße 14. Ruf 424 12. Auskunft und Prospekte kostenlos. 273 Berlitz-Institut. Neue Anfänger- Kurse ab 25. August 1942 in: Englisch- Französ. Spanisch Italienisch Russisch— nur Friedrichsring 2a, am Wasser- turm. Anruf 416 00. 8 Kurzschrift u. Maschinenschreib. Neue Kurse beginnen am 2. September, von 17—19 Uhr u. 2. Oktober, von 19—21 Uhr.— Privat-Handelsschule Schüpitz, O 7. 25. Fernruf 271 05.(161 Geschlossene Lehrgänge Tages- handelskurse der Berufsfach- schule- beg. am 2. Oktober in der Privat-Handelsschule Schü- ritz. O 7, 25, Fernruf 271 05. in eigenem Heute neue Wochenschau! Ufa-Palast- Alhambra- Schau- burg Gloria-Palast Capitol. Die Grenze zwischen Europa u. Asien überschritten! Bomben- hagel auf Malta Die deutschen Befestigungen im Westen- Der Reichsmarschall im Osten Auszeichnung erfolgreicher Jagd- flieger deh. den Führer- General Oshima besichtigt die Schlacht. felder der Ostfront Schwere Verteidigungskämpfe am Wol- chow und am mittleren Front- abschnitt- Dem Kaukasus und der Wolga entgegen. Ufa-Palast. 2. Woche! Montag letzter Tag!.15,.00,.45 Uhr: „Violanta“. Ein neuer Oster- mayr-Film der Ufa mit: Anne- liese Reinhold, Rich. Häußler, Hans Schlenk, Hedwig Wangel, Karl Skraup u. a. Spielleitung: Paul Ostermayr.— Deutsche Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugendliche nicht erlaubt! Ufa- Palast. Morgen Sonntag- vormittag 10.45 Uhr: Früh-Vor- stellung mit d. Tagesprogramm: „Violanta“. Vorher: Neueste deutsche Wochenschau.— Für Jugendliche nicht erlaubt! Alhambra. Der große Erfolg! Täglich in Erstaufführung!.15, .45,.30, So. ab.40:„Tosca“. Ein Scalera- Film mit Imperio Argentina, Michel Simon, Ros- sano Brazzi, Carla Gandiani, Adriano Rimoldi. Ein Film voll südlicher Leidenschaft und Romantik, ein Film, der neben der wundervollen Musik Puccinis herrliche Schauplätze und groß- artige Darstellungskunst offen- Rupert Gldwitsch der beliebte Tenor vom Reichs- sender Hamburg Ingeborg Burmester die gefeierte Koloratursoprani- stin vom Reichssender Hamburg Maria Szanthö die ausgezeichnete Tänzerin Orchester Theo Hel Karten von RM.- bis RM .50 an der Konzertkasse der Mannheimer Gastspiel- direktion Heinz Hoffmeister im Lloyd-Reisebüro, O 7. 9 Fernsprecher 232 51. Unsere Betriebsferien sind beendet. Ab Montag, 17. Aug. 1942, stehen wir unserer ver- ehrl. Kundschaft wieder in ge- Wohnter Weiss zur Verfügung H. C. IRAEUn Konditotei u. Kaffee 2. Sonntag, 23. Aug., 18 5 Musensaal-Rosengarten 5 Ein Meisterabend froher Unterhaltung Mannkeilim-(1, 8 2 bart. Heute neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra. Sonntag vorm. 10.45 Uhr beginnen wieder unsere be liebten Früh vorstellungen! Ein Expeditionsfilm aus der mär- chenhaft schönen Südsee!„Bali“ (Kleinod der Südsee). Ein Film Wie aus einem Paradies! Eines der letzten Dokumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie waren in ihrem Leben und 2.. AUGUST- RENNEN Frankfurt am Main Sonntag. 18. u. Sonntag, 23. Augurt. nachm. 15 Ur Große Flach- und Hindernis-Rennen Frankfurter Rennverein e. V. in ihrem Glauben an d. Ueber- lieferung ihrer Vorfahren.— Presseurteil: Aufnahmen von So bildhafter Eindringlichkeit, daß man den Film zwei-, drei- mal sehen muß, um ihn ganz zu erfassen!- Jugendl. ab 14 J. zugelassen! Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Schauburg. In Wiederaufführung! .45,.05,.30, So. ab.15 Uhr. „Die Geierwally“. Ein Schau- Spiel aus den Bergen mit Heide- marie Hatheyver, Sepp Rist, Eduard Köck, Winnie Markus, H. A. Schlettow, Gust. Waldau. Regie: Hans Steinhoff.— Das er- greifende Drama èéines Mädchen- herzens. Ein nachhaltiges Er- lebnis für jeden.— Heute neue Wochenschau. Igdl. nicht zugel. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Jägl..35,.45,.45, So. ab.40. „Die Erbin vom Rosenhof“. Ein um voll- Humox und. Herz mit ansi Knoteck, P. Klinger u. a. Ee ges, Gelbe Rüben mit bratenbrouner 50e schmeclcen auch ohne fleisch. für die Zubereitung der S0lle brauchen Sie kein fett, nur den cnorr- Soßenwöürfel, der alles enthält. Den Wörfel fein zer- drbelcen, glottrühren, mit/ Liter Wasser unte Umrühren 3 Minuten kochen. Neueste Woche] Jgdl. nicht zug.! Gloxia-Palast SeckenheimerStr.13. „Die Erbin vom Rosenhof“. Die bezaubernde Geschichte einer jungen Liebe mit Hansi Knoteck, Paul Klinger u. a. Kulturfilm, Wochenschau: Die Grenze zwi- schen Europa und Asien über- schritten. Beg..45,.00,.30, So. ab 1 Uhr. Jgdl. nicht zugel. K NOR KOSMETIK erfüllt höchiste Ansprũclie. A e uf dis Er ondemese ene Palast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Täglich der große Erfolg!- In Wieder- Aufführung:„Der ahnungslose Engel“, ein lustiger Film von; Liebe, Schmuggel und aben- teuerlichen Dingen mit Lucie Englisch, Joe Stöckel, Franz Nicklisch, Erika Glässner, Josef, Eichheim, Ludwig Schmitz. Neueste Wochenschau Kultur- film. Jugend hat keinen Zutritt! Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr. 1 licher Schon heitapſiage wundervoll l 7 monisch abgestimmt lat „kost ee. re rti n, vans Landan- Pfalz Autoreifen-ETneuelung Vertretung in Mannheim: eee. 3 Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 Tägl..45,.45,.25, So. ab.30. „Blumen aus Nizza“. Ein herrl. Film mit Erna Sack, K. Schön- böck, P. Kemp. Fr. CGzepa u. a. m. Neueste Woche! Igdl. nicht zug.! Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Heute bis einschl. Donnerstag: „Hochzeit auf Bärenhof“. Be- ginn: Wo..15,.30, So..15 u. .15 Uhr mit Hauptfilm. Sonh- tag.30: Große Jugendvorstellg. Zum letzt. Male:„Königstiger“. Frdl. möbl. Zimmer sof. zu verm. Neckarau, Holunderstr. 14, 3. St. AUTOMARKT Gut möbl. Herren- u. Schlafzimm. in Kl. ruh. Haushalt z. 1. Sept. zu verm., Nähe Theater. Angeb. unt. St 9893 an die Geschäftsst. Gut möbl. Zimmer, Nähe Wasser- turm, an berufst. Herrn zu vm. Beethovenstraße 20, 2 Tr. Iinks. Eleg. möbl. Zimmer mit fl. Kalt- u. Warmwasser an Herrn sofort zu verm. Moltkestr. 4. 23142 Möbl. Z. 2. v. ev. vor.-g. L 14, 4, 11r. -5 Fo. Masholder-Anhänger mit Aufbau u. Plane in gute Hände zu vermieten. Fernspr. 484 64. Film-Palast Neckarau, Friedrich. straße 77. Sonntag letzter Tag: „Dorf im roten Sturm“. Wo.: Sonntag.30 Jugendvorstellung mit„Ferien vom Ich“. Wisco Anthrazit-Generatoren für Lastkraftwagen u. Zugmaschinen Sowie elektrische Endregler als Zündaggregat zum Umbau von Diesel-Fahrzeugen im Einstoff- Verfahren kurzfristig lieferbar. Rudolf Becker, Inh. Peter A. Titus Worms, Arndtstr. 11—13, Fern- sprecher 3852. 22 666 VERMISCHTES Haus zu kaufen ges. bei 10 000 M Anzahlung in Neckarstadt-Ost. Ang. unt. St 9858 an die Gesch. Rentenhaus in Baden-Baden zu verkaufen, mit 5 Wohnungen, Laden u. Werkstatt, Kaufpreis Mk. 36 000.—. Eine Wohnung Wird z. Z. nicht frei. A. Stock- mann, Immobil., Baden-Baden, Lichtentaler Str. 2, Fernruf 465. Ein- bis Zwei-Familien-Haus od Bauplatz zu kaufen gesucht An- gebote unter Nr. 16 708 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Vereinigte Jute- Spinnereien und Webereien Akkiengesellschaft, Mnhm.-Waldhof, suchen laufend weibliche Arbeitskräfte zwisch 16 u. 40 Jahren. Bereits ander- weitig Beschäftigte scheiden als Bewerber aus. 20 713 Etwa RM 50 000.—, extl. auch mehr, geschl. oder in Raten, auf 1. oder auch 2. Hypothek zu günst. Beding. aus Privathand auf Jahresende abzugeben durch Dr. Eyer& Go.,.-., Ind.-Fin.. Heidelberg, Hauptstr. 20. 22790 Zuverl. Haushälterin od. Allein. mädchen v. berufst. Ehep. mit modern.-Zim.-Wohng. zum 1. Septbr. gesucht. Angebote unt. P St 9621 an die Geschäftsst. Haus in H 7, mit Laden, kl. Werk- statt, Toreinfahrt u. Kleinwohn zu verk. Erforderl. ca. 25 000 M. Immobil.-Büro Rich. Karmann, N 5, 7. Tel. 258 33. 1 P. Herrenschuhe Gr. 36 gegen Gr. 39 zu tausch. Anzus. Sonn- tag ab 11 Uhr: R 3, 16, 1 Tr. Ia Ghaiselongue, braune.-Häalb- schuhe, fast neu, Gr. 41; Herr.- Siegelring, Gold, zu tauschen gegen: grauen Anzug Größe 48, schlank, oder Netzradio. Angeb. unt, St 9874 an die Geschäftsst. Mod..-Sportwagen geg. kl. Sofa od. Chaiselongue zu tausch. ges. Ang unt. Nr. 23 140 a. d. Gesch. Fast neuer Anzug geg. guterhalt. Damenrad zu tauschen gesucht. Ang. unt. St 9851 an die Gesch. DETEKTIV-BUROS Detektiv Ludwig v. Argus, O 6, 6, Ruf 273 05. Kostenl. Beratung in all. Vertrauensangel. Geheime Beobachtung, Ermittlungen usw. Detektiv-Auskunftei Regaio, Mhm P 7, 23. Ruf Nr. 268 29/588 61 Diskr. Ermittlungen aller Art. im Mietrechtssachen gehe zum Mieterverein e. Mannheim. Sprechstunden: L 2. 14. bart. Montag, Mittwoch. Freitag 15 bis 18 Uhr 1412 Frauenmilch gegen gute Bezahlg. für unsere kranken Säuglinge gesucht. Spenderinnen erhalten Lebensmittelzulage bewilligt.— Städt. Krankenhaus— Kinder- Abteilung. 22 908 Goliath Dreirad-Kastenlieferwagen 400 cem, Triumph- Motorrad 250 cem, Framo Vierrad-Pers. Wagen zum Taxpreis abzugeb. Genannt, Heidelberg. Tel. 4298. Kl. Arädr. Lieferwagen zu kf. ges. Ang. unt. St 9766 an die Gesch. Opel 1,3 Liter Olympia ohne Be- reifung, 1,1 Liter Opel P 4 mit Bereifung zu verkaufen. Jakob Pfotzer, Automobile, Heidelberg. Ruf Nr. 2430. 23 161 Welche Damenschneiderin nimmt noch Kundin(berufst.) an? Zu- schriften u. St 9863 a, d. Gesch. Welche Schneiderin nimmt noch Kunden an? Angebote unter St 9900 an die Geschäftsstelle. TIERMARKT Milchkühe eingetroffen, rot- und schwarzbunt. Ferner stehen Z. Verkauf: Einige Fahrkühe und Einstellrinder und Fahrochsen Karl Nilson, Ladenburg, Fern- sprecher Nr. 288. 23 201 0 BRIEFMARKEN Briefmarkensammlung zu kf. ges Ang. unt. St 9818 an die Gesch. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant, Bierkeller, Münz- Stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim. E 6, an den Planken. 341 Nürnberger Brauhauskeller, K .5 87 die beliebte Gaststätte, Film-Palast Nec!karau, Friedrich- straße 77. Ab Montag: Ein Film vom Land Tirol, seinen Bergen, Volk und seinem berühmten Kaiserjäger— Regiment:„Drei Kaiserjäger“ mit Paul Richter, Fritz Kampers, Else Elster, Grit Haid u. a. 0 ö THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, 15. Aug., Vorstell. Nr. 341, Miete H 30, 2. Sonderm. H 15: „Johann“, Lustspiel in 3 Akteug von Theo Lingen. Anfang 19.004 Ende etwa 21.30 Uhr. 1 9 Nationaltheater Mannheim. Sonn- tag, 16. Aug., Vorstell. Nr. 342, KdF., Kulturgemeinde Mannh., Nachmittags- Vorst.:„Johann“, Lustspiel in 3 Akten von Thed Lingen. Anfang 14 Uhr, Ende etwa 16.30 Uhr. 1 Nationaltheater Mannheim. Sonn- tag, 16. Aug., Vorstell. Nr. 343, Miete E 30, 2. Sonderm. E 1575 „Johann“, Lustspiel in 3 Akten von Theo Lingen. Anfang 19.00. Ende etwa 21.30 Uhr. 5 UNTERHALTUNG * Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Endę 22.00 Uhr. außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhrz .15 u..30, So.:.30 u..00. Fritz Hebel, Stamitzstr. 4 Fernsprecher 533 39. T Sanatorlum Dr. Amslung Rönigstein im Taunus nere Krankheiten— derwenkrankhelten Eanziahriz geöffnet! Mundellzleie reinigt mild. massiert end pflegt die Haut. Aber nie au trocken anwenden Nl volt, rue, Staatl. anerkannte Heilquelle emen 1 F Ur Das groge Kabarett- Varieté Programm! 316 1 hre Gesundheit 1 7 — 1 1 *