Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet ⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen . 80 P. tue Mannheimer Jeitu Mannheimer Neues Tageblatt Eigelpreis I Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pl., 79 nm breite Tertmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein ültig iſt die Anzeſgen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangs vergleichen od. Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 22. Auguſt/ Sonntag, 23. Anguſt 1942 Soll er Stalin iröſt. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 22. Auguſt. Nooſevelt mißt der neuen Miſſion Willkies eine ſo große Bedeutung bei, daß er auf der geſtrigen Preſſekonferenz des Weißen Hauſes auch perſönlich nochmals ſeine bevorſtehende Reiſe verkündete. Während Willkie wenige Tage zuvor erklärt hatte, daß er„auch“ Aufträge Rooſevelts erfüllen werde, bezeichnete der Prä⸗ ſident ihn nun ausdrücklich als ſeinen„Son⸗ der bevollmächtigten“. 5 Nach dem Reiſeplan, den Rooſeavelt nun be⸗ kanntgab, wird Willkie Moskau aufſuchen, was offenbar ſowohl im ſachlichen wie im zeitlichen Sinne das erſte Ziel iſt. Den ganzen äußeren Um⸗ ſtänden nach zu ſchließen, hatte die Moskauer Kon⸗ ferenz mit Churchill vom Standpunkt der Sowjets aus im großen und ganzen einen gewiſſen Leer⸗ lauf bedeutet, ſo daß es verſtändlich iſt, daß Rooſe⸗ velt jetzt das Gefühl hat, dem Kreml durch dieſe beſondere Aufmerkſamkeit ein wenig entgegenzukom⸗ men und ſie über das Fehlen der zweiten Front oder— wie man nach Dieppe jetzt ſagen muß— über den Fehlſchlag des erſten Verſuches, ſie zu er⸗ richten, beſchwichtigen zu müſſen. Die weiteren Reiſeziele bilden dann Türkei, Syrien, Frak, Iran, Paläſtina, Saudi⸗Arabien und Aegypten. Aus dem reichhaltigen Programm geht hervor, daß die Reiſe nicht nur durch ihre Ausdehnung einigermaßen an⸗ ſtrengend ſein muß. Rooſevelt bezeichnete es dann als ein Hauptziel des ganzen Unternehmens, daß Willkie der„in vielen Kreiſen des Auslandes verbreiteten Auffaſſung“ entgegenzuwirken hat, als ob die amerikaniſche Kriegsproduktion durch Streiks ernſthaft ge⸗ fährdet werde. Rooſevelt hat alſo offenbar das deut⸗ liche Gefühl, daß man im Nahen Oſten entweder von dem Tempo oder von dem Umfana der amerikani⸗ ſchen Produktion nicht ſo recht überzeugt iſt, was frei⸗ lich nach dem Verſagen der 8. Armee in Libyen, das gerade von den Weſtmächten auf Mangel an Aus⸗ rüſtung zurückgeführt wird, auch ſehr wohl denkbar iſt. Der überzeugendſte Gegenbeweis wäre aller⸗ dinas eine Erhöhung und Beſchleunigung der Lie⸗ ferungen nach Sowjetrußland und dem Mittleren Oſten. Wenn Rooſevelt nun, ſtatt dieſen propagan⸗ diſtiſch wirkungsvolleren und direkten Wea zu ge⸗ hen, die Beredſamkeit Willkies einſetzt, ſo läßt ſich dies wohl kaum anders deuten, als daß bezüglich dieſer Möglichkeiten weniaſtens für die nächſte Zeit im Weißen Haus erhebliche Bedenken beſtehen. Mit am intereſſanteſten iſt dem Reiſeprogramm wohl der beabſichtigte Beſuch bei König Ibn Sau d, der damit zum erſtenmal ſeit längerer Zeit wieder von anglo⸗amerikaniſcher Seite in den Mit⸗ telpunkt der Aufmerkſamkeit gerückt wird. Willkies Beſuch in Djiddah dürfte vor allem bezwecken, Ibn Saud über die vom arabiſchen Standpunkt aus bedrohliche Entwicklung im Nahen und Mittleren Oſten zu beruhigen, der immer deutlicher zum Mit⸗ telpunkt des britiſchen Machtwillens wird und dem⸗ entſprechend in ein Heerlager umgewandelt wurde. Außerdem iſt man offenbar beſorgt, daß der wegen ſeines nüchternen und abwägenden Verſtandes be⸗ kannte arabiſche König die militäriſche Schwäche der Briten, vor allem an Hand der Vorgänge in Libyen und Aegypten durchſchaut und entſprechende Folge⸗ rungen gezogen hat. Darüber hinaus aber iſt dieſer Beſuch wohl beſonders geeignet, die immer ſtär⸗ kere Einſchaltung der Vereinigten Staaten in die bisher ausſchließlich britiſche Intereſſenſphäre des Vorderen Orient zu beleuchten. Amerikas Intereſſe an Saudi Arabien beſchränkte ſich bisher nur auf die Option auf die dortigen Erdölfelder. Der nun bevorſtehende Beſuch eines Sonderbevollmächtigten Rooſevelts in Dfiddah zeigt, Auf dem Totenfeld von Dienpe. dnb...„ 21. Auguſt.(PK.) Als wir, bald nachdem wir die Londoner Sieges⸗ meldung gehört haben, nach Dieppe kommen, kurven unſere Jäger und Zerſtörer noch wild über dem Schauplatz dieſes Wahnſinns⸗Unternehmens und ſäu⸗ bern den Luftraum von den letzten britiſchen Flie⸗ gern. Landeinwärts verbrennt mit einem rieſigen Qualmpilz ein abgeſchoſſener britiſcher Bomber. Brennende und zerſchoſſene Häuſer, vor allem in der Uferſtraße, zeigen die Wirkung des maſſierten Feuers der britiſchen Schiffsartillerie. Einige hun⸗ dert Meter nördlich knattert noch vereinzelt Gewehr⸗ feuer. Auf einem brennenden großen Landungskahn explodiert Munition. Ein einziger Panzer iſt faſt bis zur Uferſtraße gekommen, alle anderen ſind im Schotter zwiſchen Strand und Drahtverhau hängen geblieben. Und ganz wenige Briten ſind es, die darüber hinausgekommen ſind. Sie liegen zwiſchen den ſeichten Trichtern, die die Granaten in den Schotterboden gruben, und um ſie herum haufenweiſe die flachen Stahlhelme, von den Gefangenen fort⸗ geworfen. Aber grauenhaft wird das Bild des Todes und der Vernichtung erſt jenſeits der Stacheld rahtverhaue, obwohl die ſteigende Flut die Maſten der verſenkten Landungskähne und Schaluppen ſchon bedeckt hat. Mit dem Morgengrauen hat der grauſige Todes⸗ tanz begonnen, zu dem Churchill, ſeinem Freund Stalin zuliebe, aufgeſpielt hat. Unter dem Schutze der Schiffsartillerie und von Tieffliegern begleitet, die mit ihren Bordwaffen die deutſchen Stellungen unter Feuer hielten, waren ſie herangekommen, auch unterhalb der Steilküſte, um den Angriff auf die wenigen Kilometer vor Dieppe zu konzentrieren. Reihenweiſe hingemäht, manche von den eigenen Panzern zermalmt, liegen ſie nun grau überſtaußdt, en über den Fehlſchlag Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: 1568 oͤaß Waſhington auch politiſch dort ſein Geltungs⸗ bedürfnis anmeldet. Was in der gegenwärtigen Not von London als willkommene Hilfe betrachtet werden darf, dürfte auf weite Sicht betrachtet auch von engliſchen Empirepolitikern mit beträchtlichem Unbehagen verfolgt werden. Denn ſie müſſen und werden ſich die angſtvolle Frage vorlegen, wie das Empire im Falle eines Sieges die durch ihre viel⸗ fältigen Interventionen erworbenen Anſprüche der Vereinigten Staaten wieder ausſchalten kann, und man dürfte ſich wohl ſagen, daß man dann mit ihnen nicht wie mit Frankreich nach dem Weltkriea ver⸗ fahren kann, deſſen vorderaſiatiſche Aſpirationen durch die Ueberlaſſung des wirtſchaftlich wenig er⸗ giebigen und für Frankreich auch ſtrategiſch verhält⸗ nismäßig unwichtigen Syrien abgeſpeiſt wurden. Eine Vorwahl⸗NMiederlage Noosevelts Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22 Auguſt. Bei der Kandidatenaufſtellung zu einem Schlüſſel⸗ poſten der amerikaniſchen Innenpolitik, des Gouver⸗ neurs von Neuyork, hat Rooſevelt abermals einen de ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 e mazeit Mannheim Was ſoll Willkie m * 8 churthillbeſuches 2 perſönlichen Rückſchlag erlitten. Die demokratiſche Parteimaſchine des Staates Neuyork wählte auf Empfehlung des allgewaltigen Parteiboß Jim Far⸗ ley. A. Bennett zum Kandidaten, während Rooſe⸗ velt ſich perſönlich nach Kräften für Senator Mead eingeſetzt hatte. Auch Bennett tritt zwar für Rooſe⸗ velts Innenpolitik ein und ſpart in ſeinen Reden nicht mit Lobpreiſungen für den Präſidenten, aber er iſt im Gegenſatz zu Mead keiner der perſönlichen Freunde Rooſevelts, ſondern der Mann der Partei⸗ maſchine. und Rooſevelt liebt keine unabhängigen Perſönlichkeiten, ſondern möchte einen Kongreß der Ja⸗Sager haben. Zwar kann, wie die Dinge heute liegen, an einer ziffernmäßigen Mehrheit des Kon⸗ areſſes für den Präſidenten bei den bevorſtehenden Wahlen in keiner Weiſe gezweifelt werden— dafür ſorat der wachſende Meinunasterror in den Ver⸗ einigten Staaten— aber der Verſuch des Präſiden⸗ ten, bei beiden Parteien lediglich Männer als Kan⸗ didaten zuzulaſſen, die von ihm perſönlich gebilligt wurden, ſtößt in den Vereiniaten Staaten auf be⸗ werkenswerte Schwierigkeiten, wie ſchon die Auf⸗ ſtellung des republikaniſchen Abgeordneten Fiſh, eines perſönlichen Geaners Rooſevelts. im Staate Neuyork als Konareßkandidat zeiat. Mrymskala und Kurtschanskala am unteren Kuban (Funkmeldung der N Mz.) Aus dem Führerhauptquartier, 22. Aug. 0 72 5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Im Gebiet des unteren Kuban nahmen deutſche und rumäniſche Truppen gegen erbit⸗ teren feindlichen Widerſtand die zäh verteidigten Orte Krymskaja und Kurtſchanskaja. Auch im Kaukaſus wurde der Feind trotz hartnäckiger Gegenwehr und äußerſt ſchwierigen Wetter⸗ und Geländeverhältniſſen aus be⸗ feſtigten Gebirgsſtellungen geworfen. Oſtwärts Wias ma und bei Rſche w brachen wieder mehrere von Panzern unter⸗ ſtützte Angriffe der Sowjets zuſammen. a Auch ſüdoſtwärts des Ilmenſees und vor Leningrad ſcheiterten örtliche Angriffe des Gegners. Im„ Meer⸗ buſen wurde ein feindliches Minenſuchboot durch Bombentreffer verſenkt. 8 Im hohen Norden bekämpfte die Luftwaffe einen Flugplatz bei Mur manſk ſowie ein Truppenlager auf der Fiſcherhalbinſel. Ein kleines Frachtſchiff wurde verſenkt. An der Oſtfront wurden geſtern in Luft⸗ kämpfen und durch Flakartillerie 98 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, ſechs weitere am Boden e Sechs eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. An der engliſchen Südküſt e erziel⸗ ten leichte deutſche Kampfflugzeuge bei einem e Volltreffer in kriegs wichtige An⸗ agen. i An der belgiſchen Kanalküſte wurde ein britiſches Flugzeug durch Jäger zum Ab⸗ ſturz gebracht. Marineartillerie ſchoß in der weſtlichen Oſtſee vier britiſche Kampfflugzeuge „* oft nur formloſe, blutige Klumpen, zwiſchen den Steinen, ſchaukeln ſie weit hinaus in den Wellen des Kanals, zwiſchen den Maſtſpitzen der verſenkten Schiffe. Zwiſchen den erledigten Panzern und den Gefallenen iſt der Strand überſät mit den verſchie⸗ denſten Ausrüſtungsgegenſtänden, ein Bild der Zer⸗ ſtörung und Vernichtung, für das es ſeit zwei Jah⸗ ren den feſtgeprägten Begriff„Dünkirchen“ gibt. Damals mußten die Franzoſen dieſen„ſiegreichen Rüchzug“ der Engländer decken, heute ſind es nicht die Engländer, die ſich hier verbluten, ſondern Ka⸗ nadier, die Churchill bewußt ſinnlos geopfert hat— für Moskau. Zwei Jahre ſchon lagen ſie in Eng⸗ land und auf die Frage, was ſie ſich bei dieſen Un⸗ ternehmen gedacht hätten, antwortete ein Verwun⸗ deter nur ſtumpf und apathiſch:„Es iſt uns befohlen worden.“ Churchill befiehlt und die Hilfsvölker werden zur Schlachtbank getrieben. Die Kähne aber, die ſich retten konnten, werden Ladungen von To⸗ Der feind aus befestigten Gebirgsstellungen im Kaukasus geworfen Der italienische Wehrmachtsbericht Spähtrupptätigkeit an der ägyptiſchen Front (Funkmeldung der N MZ.) + Rio m, 22. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptiſchen Front normale Spähtrupp⸗ und beiderſeitige Artillerietätigkeit. Die Luftwaffe der Achſenmächte war ſehr tätig. Eine Spitfire wurde im Luftkampf abgeſchoſſen. Italieniſche und deutſche Verbände bombardier⸗ ten die militäriſchen Ziele von Malta und im Hafen von La Valetta vor Anker liegende Schiffe. Zwei 1 Flugzeuge kehrten von ihrem Einſatz nicht zurück. Im Mittelmeer ſchoſſen deutſche zur Siche⸗ rung eines Geleitzuges eingeſetzte Jäger vier ſeind⸗ liche Flugzeuge ab. Eſtniſche Jugendführer bei Axmann. Reichs⸗ jugendführer Artur Axmann empfing die erſte Ab⸗ ordnung eſtniſcher Jugendführer, die auf Einladung der Reichsjugendführung und des Reichsmini⸗ ſteriums für die beſetzten Oſtgebiete im Reich weilt, um die Einrichtungen der deutſchen Jugend kennen⸗ zulernen. l Italieniſche Offiziere von Marſchall Antonesen eingeladen. Zehn kriegsverſehrte italieniſche Offi⸗ ziere haben eine Reiſe nach Rumänien angetreten. Sie folgen damit einer Einladung, die der rumäniſche Kriegsminiſter im Namen des Marſchalls Antonescu ausgeſprochen hat. Inſpektionsreiſe Inboennes. Der türkiſche Staats⸗ chef Ismet Invenue verließ die türkiſche Hauptſtadt, um ſich auf eine Inſpektionsreiſe zu begeben. Portugieſiſcher Kolouialminiſter fährt nach Süd⸗ afrika. Der portuaieſiſche Kolonialminiſter Machado, der ſich zur Zeit in Portuaieſiſch⸗Oſtafrika auf einer Inſpektionsreiſe aufhält, wird ſich zu einem Beſuch in die ſüdafrikaniſche Union begeben. Von Kriegsberichter 2 Dr. HNermann Schramm ten nach England zurückbringen, denn nach den Be⸗ obachtungen der deutſchen Truppen hat ihr Feuer auch auf dieſen ſchwimmenden Särgen noch ſurcht⸗ bar gewütet. Unermüdlich fahren immer noch die Sanitäts⸗ fahrzeuge der deutſchen Truppenverbämde vom Strand zum Verbandsplatz, um die Verwundeten zu holen. und immer noch liegen Hunderte am Strand, die nach dem Arzt rufen oder apathiſch warten. Viel mehr aber ſind es die ſtumm liegen und keine Hilfe mehr brauchen. Die Gefangenen, meiſt aroße kräf⸗ tige Burſchen, manche nur im Hemd und viele mit floſſenähnlichen Schwimmſchuhen an aus Gummi, ſind von unbeſchwerter Heiterkeit. Sie freuen ſich, der Hölle von Dieppe lebendig und heil entronnen zu ſein. In langen Zügen werden ſie nach hinten ge⸗ bracht, wo nur wenige Kilometer weiter nichts mehr von dem furchtbaren Wahnſinn dieſer Landung zu merken iſt. Blick aui den Hafen von Dieppe (oa. Aufnahme: Kriegsberichter Stift, Sch, 8. 153. Jahrgang— Nummer 229 Worauf es ankommt * Mannheim, 22. Auguſt. Die militäriſche Kriegslage iſt am Ende des dritten Jahres des neuen Weltkrieges klar und end⸗ gültig. An allen Fronten ſind unſere Gegner teils ſo vernichtend geſchlagen, teils ſtrategiſch ſo wirkſam gebunden, daß ſie keine Möglichkeit eines militäriſchen Sieges über Deutſchland und ſeine Verbündeten mehr haben. Das gilt von Sowjetrußland, deſſen für den Angriffsſtoß gegen Europa bereitgeſtelltes rieſiges Rüſtungsmaterial vernichtet iſt und deſſen politiſch und wirtſchaftlich wichtigſte Gebiete feſt und unver⸗ rückbar in deutſcher Hand ſind. Das gilt von Amerika, das bereits im erſten Stadium des Krieges alle ſtrategiſchen Poſitionen, von denen aus es zu einem ſiegreichen Vorgehen gegen Japan ſtarten könnte, verloren hat und in den Schlägen von Pearl Har⸗⸗ bour, Bataan, in den Schlachten im Korallenmeer und bei den Salomon⸗Inſeln einen weſentlichen Be⸗ ſtandteil ſeines Kriegspotentials eingebüßt hat. Das gilt aber vor allem von England, das alle ſeine Außenpoſitionen des Imperiums, wie Singapur und Hongkong, teils verloren hat, teils ſie wie in Aegypten und Indien und Nahoſten, ſo vom Zangen⸗ griff der Achſe eingeſchnürt ſieht, daß es um ihren Verluſt ernſtlichſt bangen muß, das auf dem eu ropäiſchen Kontinent vernichtend geſchlagen wor⸗ den iſt und in der verluſtreichen Schlacht auf dem Atlantik immer offener einer unmittelbaren Exiſtenz⸗ kataſtrophe zutreibt. Auf militäriſchem Gebiet können unſere Gegner alſo nicht mehr ſiegen: auch der voreingenommenſte Illuſioniſt in ihren Reihen muß in einer Stunde der Nüchternheit ſich das ſagen. Sie verſuchen alſo, die Front des deutſchen Sieges auf anderem, auf moraliſchem Gebiete, zu er⸗ ſchüttern. Und da ſie das nicht mehr, wie im letzten Weltkrieg, wo ſie Helfershelfer in Deutſchland genug fanden und genug Wege zu dieſen Helfershelfern zur Verfügung hatten, durch unmittelbare agitatoriſche Einwirkung auf das deutſche Volk tun können, verſuchen ſie es eben mit der Methode des Terrors. Das und nichts anderes iſt der Sinn ihrer terroriſtiſchen Luftangriffe auf Städte des deutſchen Nordens und des deutſchen Weſtens. Und daher haben dieſe Angriffe heute auch einen ganz anderen Charakter, als ſie ihn noch voriges Jahr hatten. Hat im vergangenen Jahr die engliſche Luftwaffe wenigſtens noch den Schein einer Bombardierung kriegswichtiger Ziele aufrechtzu⸗ erhalten verſucht, ſo hat ſie heute die Maske ohne alle Hemmungen fallen laſſen. Mit einer Brutalität, deren nur die engliſche Kriegführung fähig iſt, ſetzt ſie heute ihre Angriffe ausſchließlich auf die Wohn⸗ viertel und die Zivilbevölkerung an. Bei allen bis⸗ herigen Terrorangriffen, vor allem auch bei dem letzten Angriff auf Mainz, ſind die Schäden in den wehrwichtigen Anlagen, trotzdem dieſe ſich unmittel⸗ bar neben den bombardierten Vierteln erſtrecken, ſo minimal, daß ſie bei einer Beurteilung des Angriffs⸗ ergebniſſes überhaupt nicht in Betracht kommen. Da⸗ gegen ſind überall Wohn⸗ und Kulturſtätten der Be⸗ völkerung brutal und barbariſch zuſammengehauen worden. Dieſen Unterſchied in Sinn und Me⸗ thode gilt es zu begreifen und begreiflich zu machen, wie es an dieſer Stelle beireits vor ein paar Tagen verſucht worden iſt. Vor ihm müſſen Herzen und Willen ſtark gemacht werden. Ich mei⸗ ſtere eine Gefahr um ſo ſchneller und ſicherer, je deut⸗ licher ich ſie erkenne, je kühler und entſchloſſener ich mich auf ſie einſtelle. Eine Gefahr, die mich geiſtig und ſeeliſch unvorbereitet trifft, von der ich mich überraſchen laſſe, die hat die Chance eines Sieges für ſich, eine Gefahr aber, mit der ich mich ſchon aus⸗ einandergeſetzt habe, ehe ſie an mich herantritt, die wirft mich nicht mehr um, die habe umgekehrt ich ſchon halb überwunden. Denn die jagt mich nicht mehr in jenen Schock des Erſchreckens, der die Ein⸗ leitung zu jener Panik iſt, die wiederum nichts an⸗ deres iſt als genau das, was die Engländer mit ihren Terrorangriffen erreichen wollen. Darum gilt es, in dem Vertrautmachen mit der Gefahr, die kom⸗ men kann, die nicht kommen muß, die aber ganz ſicherlich, wie ſie auch kommen mag, nie ſo groß ſein wird, daß ſie nicht überwunden werden könnte, die Herzen ſtark, den Willen entſchloſſen und die Bereit⸗ ſchaft wirklich bis zum letzten bereitzumachen. Das deutſche Volk im Weſten des Reiches kann dieſe innere Bereitſchaftsſtellung um ſo ſicherer und ruhiger beziehen, als es weiß, daß mit der Größe der Gefahr auch die Stärke unſerer Abwehr aewachſen iſt. Bei allen Terrorangriffen der Briten iſt die Zahl der Todesopfer niemals über Bruchteile eines Prozents hinausgegangen! Bei allen Terroranariffen hat ſich weiter gezeigt. daß der heroiſche Einſatz der SHD⸗ Formationen überall Hort, wo er mit aleicher Tapferkeit der Selbſtſchutzkräfte zuſammentraf, jede Situation, und ſah ſie noch ſo ge⸗ fährlich aus, gemeiſtert hat. Bei allen Terror⸗ Anariffen hat ſich ſchließlich wieder gezeigt, daß die Partei nicht nur ein unerreichtes Vorbild an organi⸗ ſatoriſcher Leiſtuna, ſondern auch an ſozialer Hilfs⸗ fürſorge iſt und die Schäden in einem Maße auf⸗ und abzufangen verſteht, das allein ſchon alle Hoff⸗ nungen der Enaländer auf einen moraliſchen Er⸗ fola ihrer terroriſtiſchen Methode illuſoriſch macht. Alle bisherigen Terroranariffe haben ſchließlich ſo viele erhebende Beiſpiele perſönlichen heldenhaften Einſatzes, nicht nur von Männern, ſondern von Frauen und Mädchen, ja gerade von dieſen, erbracht, daß dieſe Beiſpiele ein überwältigender Beweis da⸗ für ſind, wieviele Kraftreſerven im deutſchen Volke in der Stunde der Gefahr mobilgemacht werden können, wenn es nur dieſer Gefahr vorausfehend und entſchloſſen entgegentritt. Gibt das nicht Zuverſicht genug, wenn 5 man hinzufügt, daß alles das, die militäriſche wie Nachrichtenſtellen 0 e n franzöſiſchen Küſte zu landen, als geglückt anzuſehen. die ſoziale wie die moraliſche Abwehr weiter ent⸗ wickelt wird und immer mehr ſich jenem Stadium nähert, wo auch der ſtärkſte Terrorangriff ſchon in ſeiner praktiſchen Wirkung, von ſeiner moraliſchen ganz abgeſehen, neutraliſiert wird! Wir wiſſen ja, was die Engländer bei ihren Angriffen auf ſtark flakgeſchützte Städte bezahlen mußten: bei Köln gin⸗ gen 37, bei Hamburg gar 45 ihrer Flugzeuge herun⸗ ter! Wir wiſſen, daß die weſentlichen wirtſchaftlichen Lebenslinien des deutſchen Weſtens, zu denen auch unſere engere Heimat gehört, nicht weniger geſchützt ſind und ihr Schutz immer noch verſtärkt wird, und wir wiſſen auch das andere, daß ſoſche Abſchußzahlen durchaus geeignet ſind, bei den Piloten der RA eine Art frommer Scheu zu wecken Ueber all das hinaus, muß uns aber doch ein Wiſſen erfüllen: die anderen klammern ſich an dieſe Terroranagriffe als an die letzte Ehance ihres Sieges. Sie ſind von unſeren Soldaten geſchlagen worden, wo ſie ſich ihnen zu ſtellen waaten: ſie wollen ihren Sieg nun von uns, von uns Frauen und Männern der Heimat erringen. Wer wollte ihn ihnen laſſen? Es aibt keinen ſolchen Hunds⸗ ſott im deutſchen Volke, der wenn es um Sein und Nichtſein der Heimat geht, an ſich denkt. Wir Män⸗ ner und Frauen des Weſtens ſtehen heute an der vielleicht entſcheidendſten Front des Krieges: es iſt jedenfalls die letzte, auf die unſere Gegner ihre Hoffnung ſetzen. Es iſt vielleicht die ſchwerſte, aber es iſt jedenfalls ganz ſicher die ſtolzeſte Aufaabe, die dem einzelnen von uns in ſeinem Leben geſtellt iſt. Und da ſollen wir die Hände vors Ge⸗ ficht ſchlagen und die Augen verſchlie⸗ zen vor den Aufaaben, die uns als Kämpfer dieſer Front erwarten kön⸗ nen? Das iſt es, was angeſichts einer Gefahr geſaat werden muß, von der wir alle hoffen, daß ſie nicht Wirklichkeit werden wird, die aber, wenn ſie mit ihrer ſataniſchen Drohung an uns heranrückt, ſchei⸗ tern muß und ſcheitern wird an der unzerbrechlichen Kraft unſerer in dem Wiſſen um ſie im voraus ge⸗ ſtärkten Herzen! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 22. Auguſt. Geſtern ſind auch die erſten Meldungen in den Sowfjetzeitungen über Dieppe erſchienen. Nach„Stockholms Aftonbladet“ wird in allen Mos⸗ kauer Blättern auf der zweiten Seite die TASS⸗ Meldung veröffentlicht, in der es heißt, britiſchen zufolge ſei der Verſuch, an der Nach der Erreichung der befohlenen Aufgaben ſeien die britiſchen und die USA⸗Truppen nach England zurückgekehrt, wobei es zu einigen Verluſten ge⸗ kommen ſei. In dieſer den Tatſachen völlig hohn⸗ ſprechenden Unterrichtung der ſowjetiſchen Oeffent⸗ lichkeit, wobei nicht einmal die von London ſelbſt zu⸗ gegebenen großen Verluſte der Luftflotte auch nur mit einem Wort erwähnt werden, zeigt ſich, daß die Angſt vor der Wahrheit die Sowjets nicht weniger beherrſcht als Britannien und USA. Als auffällig nennt„Stockholms Aftonbladet“ die Tatſache, daß keine einzige 1 bisher eine eigene Aus⸗ laſſung zur TA SS⸗Meldung gebracht hat. Das Schweigen des amtlichen Moskau zu dem britiſchen Fehlſchlaa bei Dieppe drückt ſich in Aeuße⸗ rungen des Botſchafters Maiſkty zum Vertreter des„Daily Herald“ vielſagend aus. Maiſky ſagte u. al: die Sowjets hätten viel mehr geleiſtet, als gegenüber dem überlegenen deutſchen Feind zu er⸗ warten war. Jetzt erwarte und erhoffe die Sowjet⸗ union den Lohn für ihren heldenhaften Widerſtand durch größte und rückſichtslos durchgeführte Hilfs⸗ aktionen von ſeiten der Weſtmächte. Das ſagte Maiſky einen Tag nach dem Fehlſchlag von Dieppe, ohne dieſen engliſchen Invaſtonsverſuch auch nur mit einem einzigen Wort zu erwähnen. Am glei⸗ 577 Tage nannte die Londoner„Times“ das Dieppe⸗ nternehmen das teuerſte ſtrategiſche Unternehmen der Engländer in dieſem Kriege. Die Größe der Niederlage von Dieppe giht im⸗ mer offenherziger die US A⸗Preſſe zu.„World“ nennt Dieppe„Trümmerſtätte einer großen Hoff⸗ nung“,„Sun“ ſchreibt von einem Nichtgelingen gro⸗ ßer, weitgeſteckter Ziele, und„Washington Poſt“ meint, der Rückſchlag durfte nicht kommen, denn er treffe den Sowjetverbündeten am härteſten. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhington:„Den Niederſchlag des Fehlſchlages von Dieppe ſieht man in der Verſchiebung der für das Wochenende vorge⸗ ſehenen achttägigen Erholungsreiſe des Präſiden⸗ ten. Die militäriſchen Oberbefehlshaber der Streit⸗ kräfte der USA ſind telegraphiſch nach Washington berufen worden.“ 0 Der große Abwehrſiea bei Dieppe hat, wie es bei der deutſchen Heerführuna ſelbſtverſtändlich war. keinen auch nur vorübergehenden Stillſtand des großen Vormarſches im Oſten gebracht. Zu dem immer tieferen Eindringen in das Kauka⸗ ſusgelände iſt ſchlagartig der Angriff zwiſchen Char⸗ kow und Moskau getreten. Auch hier iſt jetzt die feindliche Kampffront aufgeriſſen, ſind Stellungen auf Stellungen bezwungen, iſt der unverändert hart⸗ näckige Widerſtand der Bolſchewiſten gebrochen. Der Fortgang des Kampfes, der ſich um Orel entſpon⸗ nen hat, läßt hoffnungsvollſte Ausblicke zu. Daß hier eine der feſteſten ſowjetiſchen Abwehrſtellungen lag, die vielleicht Ausgangspunkt eines neuen Offen⸗ ſivverſuches der Bolſchewiſten werden konnte, hatte noch zwei Tage vor Dieppe der Londoner„Evening Standard“ in einem Moskauer Bericht ausgeſpro⸗ chen. Zwei Tage nach Dieppe wurde auch dieſe Aus⸗ ganasſtellung des Feindes aufaeriſſen. Die unruhige Stimmung in England wird durch die neuen deutſchen Erfolge im Oſten außerordentlich geſteigert und der Ruf nach der zwei⸗ ten Front wird ſeit geſtern wieder in faſt allen Lon⸗ doner Zeitungen erneut kommentiert. Die„Times“ ſchreibt ganz offen von einem langen Telegramm⸗ wechſel zwiſchen Stalin und Churchill, meint aber gleichzeitig mahnend, die Rückſchläge nach anfäng⸗ lichen Erfolgen wie bei Dieppe dürften ſich nicht wiederholen. Zum anderen ſteht London ſtark unter dem Eindruck der Sondertagungen der Unterhaus⸗ fraktionen, die ſchon den dritten Tag anhalten, nachdem Churchill bekanntlich ͤen Zuſammentritt des Unterhauſes abgelehnt hatte. In den Zeitungen iſt nur die Tatſache dieſer Parteitagungen gemeldet, ohne daß eine weitere Mitteilung über den Inhalt der Beſprechungen ausgegeben wird. Es kann aber, ſo ſchreibt„Stockholms Aftonbladet“, mit Beſtimmt⸗ eit angenommen werden, daß die Sitzungen der arteien unter dem Eindruck der Ereigniſſe bei Diepue ſtehen. die in England Tag für Tag tiefer alle Erörterungen der Oeffentlichkeft beherrſchen. Reuter meldet geſtern abend, daß Churchill, Eden und Lord Alexander geſtern vom König empfangen wurden. Auch die Empfänge beim König ſetzen immer ge⸗ nau dann prompt ein, wenn es ſchlecht ſteht, genau wie Churchill ſeine Reiſen immer unternimmt. wenn ein neuer Schickalsſchlag gegen England droht. Die Lage in Indien iſt nach wie vor beſorg⸗ niserregend. ſchreibt die Londoner„Times“ und be⸗ 5 Wer hat nun bei Dieppe. Erfahrungen gesammelt! Und warum verschweigt London die Verlustziffern?/ Das wirkliche Ergebnis von Dieppe:„Für eine zweite Front noch nicht bereit Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabo n, 22. Auguſt. Auf neutrale Kreiſe machen, ſelbſt ſoweit ſie englandfreundlich eingeſtellt ſind, die Beweis⸗ mittel des britiſchen Nachrichtendienſtes, mit denen die Niederlage von Dieppe in einen Er⸗ ſolg umgewandelt werden ſoll, viel weniger Ein⸗ druck, als zweifellos in London erwartet wurde. So wird in verſchiedenen Betrachtungen nen⸗ traler Kreiſe vor allem darauf hingewieſen, daß die Behauptung Londons, man habe in Dieppe lediglich„Erfahrungen ſammeln“ wollen, ziemliches Erſtaunen hervorrufen müſſe, denn die Deutſchen hätten in Dieppe min⸗ deſtens ebenſo viel Erfahrungen ſammeln können wie die Engländer. Sie wüßten jetzt genau Beſcheid über die bisher ängſtlich ge⸗ heimgehaltenen Ausbilbungsmethoden und die taktiſchen Maßnahmen des Angreifers und könn⸗ ten in aller Ruhe daran gehen, die notwendigen Abwehrmaßnahmen dangch einzurichten England habe in Dieppe ſozuſagen ſeine Karten aufgedeckt. Der Gegenſpieler wiſſe jetzt, wie das Spiel ſtehe. Dieppe ſei alſo unter allen Umſtänden für Eug⸗ land„ziemlich teuer“ bezahlt worden. Der Londoner„Daily Herald“ wagt ſich in ſei⸗ ner Kritik am deutlichſten in der engliſchen Preſſe hervor. Er betont, der Ausgang des Unternehmens von Dieppe zeige, daß England für die Errich⸗ tung der zweiten Front noch nicht be⸗ reit ſei. Man müſſe noch weitere Erfahrungen ſammeln. Der„Daily Sketch“ wendet ſich auf Grund von Augenzeugenberichten gegen die Bemühungen, den Angriff von Dieppe lediglich als einen ſoge⸗ nannten größeren„Kommandoraid“ zu bezeichnen. Er weiſt darauf hin, daß nicht nur die Freiwilligen und beſonders ausgebildete Kommandoeinheiten an dieſer Aktion teilnahmen, ſondern auch reguläre Truppen, denen die Ausbildung nicht zuteil ge⸗ worden ſei. Trotzdem muß„Daily Sketch“ zugeben, der Ausgang des Unternehmens beweiſe, daß ſich die britiſche Armee noch„in der Zeit des Lehr⸗ lingstums“ befinde. Etwas empfindlich und entrüſtet wendet ſich das Blatt dagegen, daß die Deutſchen die britiſchen, amerikaniſchen und kana⸗ diſchen Soldaten ſozuſagen als„Schlachtenamateure“ behandelt hätten. Im allgemeinen entſchuldigt man heute in Lon⸗ don auf Grund des nunmehr vorliegenden amt⸗ lichen Berichts den blamablen Ausgang des Unter⸗ nehmens mit der Begründung, das Ueberraſchungs⸗ moment ſei durch einen unvorhergeſehenen Zwi⸗ ſchenfall ausgeſchaltet worden, und dieſer Rückſchlag habe ſich von Anfang an geltend gemacht. Sehr peinlich berührt iſt man in London über die Jubel⸗ berichte der amerikaniſchen Preſſe am Mitt⸗ wochmorgen und erklärt, es ſei ſehr zu bedauern, daß gewiſſe amerikaniſche Zeitungen dieſen Angriff auf Dieppe als den Beginn einer zweiten Front bezeichnet hätten. Immerhin gehen die Informa⸗ tionen dieſer angeſchuldigten amerikaniſchen Blätter auf Londoner Quellen zurück. In einem Kommuniqué. das von dem Haupt⸗ quartier für die ſogenannten kombinierten Operatio⸗ nen, die unter dem Befehl von Lord Louis Mount⸗ batten ſtehen, über den mißglückten Invaſionsverſuch herausgegeben wurde, werden wohlweislich keine niedriger angegeben ſind. Immerhin ſind die Ver⸗ luſte, die„infolge der gewaltigen Kämpfe“, eingetre⸗ ten ſind, als aroß bezeichnet. Das Kommuniqué ſucht dann dieſe Erklärung durch die Bemerkung ab⸗ zuſchwächen, daß ſie mit Rückſicht auf die Art der Operationen nicht anormal groß ſeien. Man erfährt weiter, daß die beteiligten Flottenſtreitkräfte unter dem Befehl des Kommodore Hallett ſtanden, wäh⸗ rend die Landunasſtreitkräfte von Generalmajor Roberts und die anderen Streitkräfte von Luftmar⸗ ſchall Leiaht Mallery befehligt wurden. Auch dieſes Kommuniqué unterſtreicht die für England wenig ſchmeichelhafte Tatſache, daß die Bodenſtreitkräfte in der Hauptſache aus kanadiſchen Verbänden zuſam⸗ mengeſetzt waren, unter denen ſich auch das 14. kana⸗ diſche Panzerbataillon befand. Der Londoner Korreſpondent einer Göteborger Zeitung erklärt in einem ausführlichen Rückblick über das Abenteuer, daß die Angaben des Ge⸗ neralfeldmarſchalls von Rundſtedt im deutſchen Rundfunk. wonach die Küſten verteidigung in Noroöfrankreich ſehr wirkſam ſei, keine„leere Prahlerei“ geweſen ſei. Batterien mit ſchweren Ge⸗ ſchützen ſeien üherall an jenen Stellen placiert gewe⸗ ſen, pyn wo das Feuer am wirkſamſten fel, Die leichte deutſche Artillerie habe ſich mit aroßer Geſchwindig⸗ keit formieren können. Maſchinengewehrneſter hät⸗ ten ſich an jedem praktiſch wichtigen Punkt befunden, wodurch ein wirkungsvolles Kreuzfeuer möalich ge⸗ weſen ſei. Dazu ſei noch eine aroße Anzahl von mit Gewehren und Schnellfeuergewehren ausgerüſteter Soldaten gekommen, die auf viele Häuſer verteilt geweſen ſeien. Auch die Stacheldrahtverhaue ſeien ausgezeichnet angeleat aeweſen. Erfahrungen, die Enttäuschungen wurden Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 22. Auauſt. Die Folgerungen und Lehren, die jetzt von den enaliſchen Militärkritikern der verſchiedenen Lon⸗ oͤoner Zeitungen aus dem Unternehmen von Dieppe gezogen werden, lauten heute bedeutend weniger be⸗ geiſtert als die Propagandaberichte der letzten 48 Stunden. Im Vorderarund aller Betrachtungen ſteht die überraſchend ſtarke deutſche Luftab⸗ wehr, mit der man in London nicht gerechnet hatte. Die Militärkritiker erklären übereinſtimmend, man müſſe dem Einſatz der Luftwaffe bei künftigen An⸗ griffen auf den Kontinent beſondere und weit arö⸗ ßere Aufmerkſamkeit ſchenken als bisher. So erklärt beiſpielsweiſe der militäriſche Mitarbeiter des„Fon⸗ doner„Evening Standard“:„Man iſt ſich in London jetzt der ſtarken deutſchen Widerſtandskraft der deut⸗ ſchen Luftwaffe völlig bewußt. Die Verluſte der britiſchen Luftwaffe müſſe alle Illuſionen, die viel⸗ leicht noch hier und da über die Koſten einer Inva⸗ ſion beſtehen, endaültia zerſtbren. Wir brauchen. wenn wir wirklich erfolgverſprechend angreifen wollen. mindeſtens eine Luftüberlegenheit non 1011 für eine Luftwaffe, die mehr als 150 Kilometer vom Opera⸗ tionsſchauplatz entfernt iſt.“ 2 Dex Oberkommandierende der kangdiſchen Trup⸗ pen, General Me Naughton, richtete eine Art Ermunterunasbotſchaft an ſein Heimatland, in der er begeiſtert von den Leiſtungen der kanadiſchen Sol⸗ daten ſpricht, aber gleichzeitig auch zugibt, die kana⸗ diſchen Truppen hätten„einen hohen und blutigen Preis“ zahlen müſſen. Mit solch lächerlichen Aktionen läst sich Stalin nicht abspeisen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. Auguſt. Moskau bleibt, wie aus den amtlichen Berichten hervorgeht, durch den nach ſowfetiſcher Anſicht ſehr ſpät unternommenen Verſuch der Weſtmächte, eine zweite Front zu bilden, ſehr unberührt und läßt ſich vor allem auch nicht durch die engliſchen Berichte über die große Hilfe, die durch das Unternehmen in Dieppe angeblich den Sowjetarmeen geleiſtet wurde, im allergeringſten rühren. Die letzten Nachrichten von der Front, vor allem von der Front am Don und zwiſchen Don und Wolga beweiſen, daß von einer ſolchen Entlaſt ung noch nicht das ge⸗ ringſte zuſpüren iſt. Im beſten Fall, ſo heißt es in einem amerikaniſchen Bericht aus Moskau, betrachtet man den Verſuch der engliſchen Truppen als eine„höfliche Bemühung“. Voll befriedigt werden könnten die Sowjets nur durch eine Landung der Engländer und Amerikaner auf dem europäiſchen Kontinent und die Bildung eines Brückenkopfes, von dem aus ein Angriff auf die Deutſchen erfolgen könne. Bezeichnend dafür, daß die Lage der Sowjets hinter der Front ſehr kritiſch wird, iſt ein Aufruf des Moskauer Senders der ſich in geradezu verzweifelten Ausdrücken an die Kolchosbauern wendet und ſie um beſſere Erfüllung ihrer Pflicht bittet. In vielen Gebieten ſei der Plan der Winter⸗ Verluſtziffern bis auf die Verluſte der bri⸗ ausſagt in keiner Weiſe erfüllt worden. Die beſte tiſchen Luftwaffe angeführt, die mit 98 Maſchinen an⸗ gegeben werden, während die deutſchen Verluſte. Zeit für dieſe landwirtſchaftlichen Arbeiten ſei bereits verſäumt. Dieſe Verſpätuna der Ausſaat ſei „Wir siegen nur in den Schlagzeilen. Eine amerikanische Bloßstellung der Washingtoner NMachrichtenpolitik — Genf, 22. Aug.(Sondermeldung d. NM.) Die amerikaniſche Wochenſchrift„Life“ äußert ſich kritiſch über die engliſch⸗amerikaniſche Kriegs⸗ berichterſtattung. Das Blatt erklärt: „Die einzige Schlacht, die die USA bis jetzt ge⸗ wonnen haben, iſt die Schlacht der Schlagzeilen. Der Feind beſetzt einen Stützpunkt nach dem anderen und überläßt uns die großen Ueber⸗ ſchriftzeilen.“ Das Blatt begründet ſeine Stellungnahme mit folgenden Worten:„Die furchtbare Niederlage der amerikaniſchen Flotte in der Javaſee wurde bei⸗ ſpielsweiſe von den„Newyork Times“ unter der Schlagzeile gemeldet„ feindliche Schiffe von ameri⸗ kaniſchen U⸗Booten torpediert“. Nelſon behauptet immer noch, das amerikaniſche Volk gewinne die Produktionsſchlacht. Dieſe Prahlerei für die Rü⸗ ſtungsproduktion gübt ein völlig ſchiefes Bild, und dieſes Bild wird noch ſchiefer, wenn man der Oeffentlichkeit die ſchweren Verluſte an Panzern, Ge⸗ ſchützen, Kampfflugzeugen und anderem Kriegs⸗ material verſchweigt, die wir und unſere Verbünde⸗ ten bringen. Während wir von unſeren Produk⸗ tionsziffern reden, oͤringen die Truppen der Achſen⸗ mächte immer weiter vor und erobern einen feſten Punkt in der Welt nach dem anderen. Was hat man uns alles von der bolſchewiſtiſchen Winteroffenſive erzählt, aber ſie haben bei dieſer Offenſive(im Gegenſatz zur jetzigen deutſchen Offenſive) keinen einzigen wichtigen Stützpunkt zurückerobern kön⸗ nen. Während unſere Zeitungen begeiſterte Be⸗ richte über unſere Vorbereitungen in Nordafrika veröffentlichten, ſchlug Rommel die Engländer, und zu unſerem allgemeinen Entſetzen fiel Tobruk bin⸗ nen kürzeſter Zeit. Auch die Japaner haben bisher Stützpunkt nach Stützpunkt genommen. Uns über⸗ ließen ſie die Schlagzeilen in den Zeitungen.“ England versucht weiter zwischen den Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Auguſt. In den amerikaniſchen Zeitungen und Sen⸗ dern wird immer wieder ſtark betont. daß die USA ein dringliches Intereſſe an einer„ver⸗ nüuftigen“ Löſung der indiſchen Frage hätten und mit der Wiederherſtellung der bloßen„Ruhe und Ordnung“ unter keinen Umſtänden zufrie⸗ den ſein könnten; denn eine ſolche Ruhe wäre lediglich die Stille des Todes, aus der niemals mehr neues Leben erwachen könne. Unter einer ſolchen„vernünftigen“ Löſung ver⸗ ſteht man aber in Waſhinaton die Hinausſchiebung der Unabhängiakeitserklärung und die Löſung aller politiſchen Fragen bis auf die Zeit nach dem Kriege, da Indien heute in erſter Linie nicht von politiſchen, ſondern von ſtrategiſchen Geſichtspunkten aus be⸗ trachtet werden müſſe. Indien müſſe, ſo dekretiert man in Waſhinaton, zufrieden ſein, wenn der bri⸗ tiſche Premierminiſter eine feierliche Erklärung ab⸗ gebe, daß das Land nach dem Kriege ſeine Unabhän⸗ gigkeit erhalten ſoll. Während des Kriegs könne nichts geändert werden. Der Leitartikler von„Neu⸗ hork Herald Tribune“, Lippman, kleidet dieſe Auf⸗ faſfung in die bezeichnenden Worte:„Das Schickſal Indiens wird nicht in Neu⸗Delht, ſondern auf den Aleuten und bei den Salomon⸗Inſeln entſchieden“. Die amerikaniſche Kritik an den Maßnahmen der Enaländer. die ab und zu außerordentlich deutlich richtet von neuen aroßen Unruhen in Neu⸗Delhi. Sie fügt hinzu, daß noch kein Ende abzuſehen ſei, viel⸗ mehr habe die Empörung ihren Höhepunkt erreicht. In oſtaſiatiſchen Blättern kommt zum Ausdruck, daß die Gewalt in Indien herrſcht, und dieſe Gewalt werde rückſichtslos gegen eine unbewaffnete Bevölke⸗ rung eingeſetzt, die nichts weiter wolle als ihre Frei⸗ heit. Dem Stand der Dinge nach nehme der Wider⸗ ſtand immer noch zu. Es wird von neuen Meutereien indiſcher Truppen geſprochen, die ſich geweigert haben, auf Demonſtrationszüge zu ſchießen. U— indischen Gruppen Zwietracht zu säen wiro, beſchränkt ſich alſo darauf. zu betonen, daß eng⸗ liſches Ungeſchick und enaliſche Sturheit die ſtrate⸗ giſche Bedeutung Indiens bedrohten: das Schickſal 1515 1 ſelbſt ſteht abſolut an zweiter oder dritter Stelle. In enaliſchen Kreiſen beurteilt man höchſt miß⸗ vergnügt die Beſchlüſſe der Sondertagung des Exe⸗ kutivausſchuſſes der indiſchen Moslem⸗Liga Diinnas, welche ziemlich alarmiert haben. Wie ſchon kurz berichtet, hat die Liga beſchloſſen, Dfinna freie Hand zu Verhandlungen amnit Gandht und der Konareßpartei zu geben. Aufgabe dieſer Konferenz ſoll es ſein, feſtzuſtellen, wie weit Ausſichten für eine Ueberbrückung der Gegenſätze zwiſchen Kongreß und Liga beſtehen, Der Hauptgegenſatz iſt bekanntlich die ſogenannte Pakiſt anfrage, das heißt. die von Djinna angeſtrebte Teilung Indiens in einen Mo⸗ hammedaner⸗ und einen Hinduſtaat. Diinna ver⸗ langt vom Kongreß eine, grundſätzliche Anerkennung dieſer mohammedaniſchen Forderung, erklärt ſich aber gleichzeitig bereit, die praktiſche Löſung bis nach Kriegsende aufzuſchieben und von einer Volks⸗ abſtimmuna abhängig zu machen. Die„Liga iſt fer⸗ ner bereit, mit der Kongreßpartei eine proviſoriſche Nationalregierung auf der Grundlage einer gleich⸗ berechtigten Koalition zu bilden. Fragen ſoll vorher zwiſchen Dfinna und den Vertre⸗ tern Ganoͤhis verhandelt werden. Mehr Befriedigung äußert man in Neu⸗Delhi mit den Beſchlüſſen der kleineren orthodox⸗hinduiſchen Mahaſabba⸗Partei, die der Kongreßpartei Konkur⸗ renz zu machen verſucht, aber die möglichſt kompro⸗ mißloſe Vorherrſchaft der Hindus in Indien anſtrebt. In den letzten Beſchlüſſen der Mahaſabba⸗Partei wird deutlich engliſcher Einfluß erkennbar, denn ſie möchte die Löſung der Bildung einer nationalindi⸗ ſchen Regterung ebenfalls auf die Zeit nach Beendi⸗ aung des Krieges verſchieben. gemeinen im Rahmen der, Regierungsvorſchläge von Sir Stafford Cripps. Der Verſuch der Engländer, hier Mißſtimmuna und Spaltung hervorzurufen, iſt alſo offenſichtlich. N. Anſicht n Hrücklich vor allen Hoffnungen auf eine f Ueber all dieſe Sie hält ſich im all in dieſem kritiſchen Augenblick des Krieges, in dem die Sowjetunion ſo viel wertvollen landwirtſchaft⸗ lichen Boden verloren habe, wo feder Hektar ſoviel für ihre Ernährung bedeute. vollkommen unverzeih⸗ lich. Der Aufruf ſchließt mit ſchärfſten Drohungen und der Erklärung, wer ſich läſſig bei der Ausſaat zeige, begehe ein Verbrechen gegen Front und Hei⸗ mat und werde entſprechend beſtraft werden. Gleichzeitig hat die Sowfetunion einen Sonder⸗ ausſchuß unter Leitung des Kommiſſars Kochlowſki gebildet, der ſich mit den Fragen des Erſatzes für Oel und andere Brennſtoffe beſchäfti⸗ gen ſoll. Sämtliche Ingenieure und Elektrotechniker der Sowjetunion ſind zu einem ſtaatlichen Wett⸗ bewerb aufgerufen worden., um derartige Erſatzſtoffe zu erfinden oder Vorſchläge zur Brennſtofferſparnis zu machen.: london sieht schwar für die Sowiets Drahtbericht unſeres Korreſpondenten a— Liſſabon, 22. Auguſt. Nachdem das koſtſpielige bunte Feuerwerk des Unternehmens von Dieppe vorüber iſt, tritt der Ernſt der Lage an der Sowjetfront, die man in England 24 Stunden lang völlig vergeſſen hatte, wieder in den Vordergrund der britiſchen Kriegsbetrachtungen. Die engliſchen Blätter lenken ihre Blicke vor allem auf die Kämpfe zwiſchen letzten 48 Stunden zweifelsohne verſchlechtert habe. „Der Londoner Sender warnte geſtern abend aus⸗ ſowjetiſche Gegenoffenſive, wie ſie nach der Konferenz von Mos⸗ kau von verſchiedenen Seiten verbreitet wurden. Man dürfe angeſichts der ſchweren Rückſchläge und Ver⸗ luſte der Sowjets in den letzten ſechs Wochen auf nicht mehr als auf ſtarken örtlichen Widerſtand hoffen. Die Lage an der Kaukaſusfront wird in zunehmendem Maße im Licht der engliſchen Poſition im Mittleren Oſten und an der El⸗Alamain⸗Front beſprochen. Von den meiſten Blättern wird immer wieder darauf hingewieſen, England ſei gezwungen, ſeine ganze Aufmerkſamkeit auf dieſe Front zu kon⸗ zentrieren, an der ſich das Empire in ähnlicher Lage befinde, wie die Sowjets im Kaukaſus, das heißt mit dem Rücken gegen die Wand kämpfen müſſe, wenn nicht unerſetzliche Gebiete verloren gehen ſollen. Sie probierten es noch einmal Geſcheiterter us A⸗Landungsverſuch auf den Gilbert⸗Junſeln 2 N EP. Tokio, N. Auguſt. Ueber einen Landungsverſuch nordamerikaniſcher Truppen auf der Makin⸗Inſel im Gebiet der Gil⸗ bert⸗Inſeln berichtet die Tokioer Preſſe. es hätten ſich dort heftige Kämpfe Mann gegen Mann abge⸗ ſpielt. Zwei Tage lang hätte ſie gedauert, nämlich während des 17. und 18. Auguſt. wurden zurückgeſchlagen. „USA— Ausdruck des geiſtigen Weſens des Judentums“ i dnb. Berlin, 21. Auguſt. In einer Rede anläßlich der Verleihung einer Plakette der Zeitſchrift der engliſchen Hochkirche an Rooſepelt ſprach der USA⸗Vizepräſident Wallace über das Thema:„Warum ſchuf Gott Ame⸗ rika?“. Er führte u. a. aus: „Die Geſchichte bis zum heutigen Tage ſcheint nur ein Präludium zu einer großartigen Weltſinfonie zu ſein. Viele Themen wurden in dieſem Präludium geſpielt. Ein wundervolles Thema iſt, wie der Herr⸗ gott, Jehova. ſeine auserwählte Raſſe, die Juden beſonders liebte. In einem Lande der Verheißung, Paläſtina, ſäte Gott von Jahrhun⸗ dert zu Jahrhundert, wie die Bibel ſagt, in den Her⸗ zen der Juden im Lande Paläſting die Samen der Gerechtigkeit, des Friedens, langen Duldens und der Nächſtenliebe. Aber die Juden und Paläſtina allein konnten nicht das Königreich des Himmels hier auf Erden erbauen. Das geiſtige Weſen des Judentums mußte ſchließlich in Amerika ſeinen Ausdruck finden. Gott hielt aber Amerika noch zurück, und die Römer zerſtörten die jüdiſche Nation. Jahrhunderte vergingen, und ein neues Weltreich entſtand, aber Gott hielt immer noch ſeine Hand über Amerika als einem Land, wo er zuletzt die hiſtori⸗ ſchen Ideen, die aroßen Kulturen oder, anders aus⸗ gedrückt, das innerſte Weſen deſſen, was von Pa⸗ läſtina, Rom und England gegeben wurde, ineinan⸗ der verweben würde.“ Neue britiſche Armeekommandeure in Indien. In der Londoner Preſſe wird am Freitag die 9 von zwei neuen Armeekommandeuren in Indien be⸗ kannkgegeben. Es handelt ſich dabei um General⸗ major M. N. S. Irwin und Oberſt D. A. P. Scones. Hauptſchriftleſter und verantwortlich für Politik: Herausgeber, Druck 8 a orie 9 N50 8 M Drucker un erleger: eue Mannheimer Zeitun Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1, 4/6. 8 N Zur geit Preisliste Nr. 18 gültig Don und Wolga und an den Ufern des Don, wo ſich ihrer die Situation für die Sowjets in den Die Amerikaner C e 2 — er 80 e Aus Welt und Leben PPPPPwbPbwbwbwwwwwwPpwPpPpPGPGPPGPGVGGGGTGVGGTGPVGTGGGTGGTGGGTTVTbTPTVTPVTPTVTVTTVTTTTCTſTTTTTTTTTTTTT— III eee f Das Gleichgewidhtssystem Von Elſe Luz „Sehen wir uns morgen abend bei Meltzers?“ fragte der Doktor, als er im Zwiſchenakt der Oper mit einer Dame in Foyer ſtand. „Ja, ich habe zugeſagt. Da es ihre erſte Ein⸗ ladung iſt, bin ich ſehr neugierig, wie die Ehe ſich entwickelt hat. Wir waren ja alle ein bißchen ſkeptiſch, nicht wahr? Ein bedeutender Mann ſoll nach un⸗ beſchriebenen Geſetzen ein nettes Hausmütterchen heiraten, nicht die einzige ſchöne und geſcheite Toch⸗ ter eines reichen Hauſes. Können zwei ſtark ver⸗ wöhnte Menſchen, jeder geneigt, ſich für den Mittel⸗ punkt der Welt zu halten, die Selbſtentäußerung aufbringen, welche eine echte Kameradſchaft nun ein⸗ mal verlangt?“ „Schwerlich, liebe Freundin. Aber unſere beiden ſind nicht nur verwöhnt und, wie ich zugebe, ego⸗ zentriſch, ſondern auch klug. Meltzer ſelbſt erzählte mir, daß ſie ein Gleichgewichtsſyſtem aufgeſtellt hät⸗ ten, nach dem alles ohne jede Reibung liefe.“ „Und wir arbeitet es? Ich halte nicht viel von der Syſtematik, ſobald ſie es unternimmt, die Kraft des Gefühls erſetzen zu wollen.“ a „Dieſe iſt aber zweifellos vorhanden. Sie wiſſen, daß es eine reine Liebesheirat war, welche die Ehe⸗ leute nun auf ihrer ſchönen Höhe zu halten ver⸗ ſuchen. Alſo kurz: jeder hat„ſeine Woche“, in der er allein den Ton angibt, während er in der nächſten Woche zum Echo des Partners wird, der ihn ſoeben ſieben Tage neidlos bewunderte. Hausgebrauch der Gatten unter ſich. Für die Oef⸗ fentlichkeit gilt der Wechſel von Fall zu Fall. Sind Meltzers eingeladen oder haben ſie Gäſte, ſo tritt einmal die ſchöne Frau mit ihrer Anmut, ihrer Mu⸗ ſikalität und den erleſenen Gewändern in den Vor⸗ dergrund, bezaubert alle Welt und läßt ſich überdies von ihrem vollkommen paſſiven Manne den Hof machen, und beim nächſten Mal fasziniert Meltzer mit dem Glanz ſeiner Perſönlichkeit ſeine Mitmen⸗ ſchen, unterdes ſeine kleine beſcheidene Frau ſich ſtill⸗ vergnügt in ſeinem Ruhme ſonnt. Daß es eine Ge⸗ ſellſchaft gäbe, in der Meltzers nicht irgendwie in den Mittelpunkt geraten, glaube ich nicht, und ſo be⸗ weiſt jeder Gatte dem anderen ſeinen Wert und ſeine Einfühlungsfähigkeit.“ N „Sehr hübſch ausgedacht, in der Theorie wenig⸗ ſtens. Ob aber auch in der Praxis bewährt?“ „Nun, dies feſtzuſtellen, werden wir ja morgen abend Gelegenheit haben.“ 1 Meltzer hatte ſeinen aroßen Tag. Niemand hatte ihn je ſo aufgeſchloſſen und harmoniſch geſehen. Er war der liebenswürdiaſte Wirt, und obaleich er in jedem Betracht die Unterhaltung beherrſchte, fühlten ſeine Gäſte doch, daß er um ihretwillen alänzte. nicht, um ſich zu beſpiegeln. Er riß ſie alle mit in ſeine geiſtig⸗ bewegte, heitere Luft, in der man die eigenen Sorgen und die Laſt des Tages vergaß. Seine Frau, von ihm meiſt durch die Weite des Raumes getrennt, lächelte ihm manchmal zu und war in ruhiger Sorafalt um das Wohl des Kreiſes bemüht. Sie war noch ſchöner geworden, als ſie es als Mädchen aeweſen, und das wollte etwas heißen. Ihr ſtolzes Blühen hatte damals zahlloſe Hoffnun⸗ agen erweckt. Daß ſie Meltzer verfiel, war ein per⸗ ſönlicher Schmerz für manchen Mann geweſen, dem es heute zur Ueberzeuaung wurde. daß das ſchöne Mäöchen richtig gewählt zu haben ſchien. Ihr ſtrah⸗ lendes Selbſtbewußtſein zeigte ſich von einer Glorie der Sanftheit umalänzt, und jeder begriff, daß ſie die höchſte Steigerung ihres ſraulichen Zaubers war. „Dies alſo war die eine Seite des Syſtems“, ſagte der Doktor, als er mit der Freundin am ſpäten Abend aus dem Meltzerſchen Hauſe trat.„Ich darf Sie doch nach Hauſe bringen?“ 0 5 „Natürlich. Ich habe übrigens wieder einmal recht gehabt.“ 5 „Wieder einmal? Liebe Freundin, Sie ſagen dies nun ſchon hartnäckig ſeit zwanzig Jahren, und ich verſuchte Ihnen bereits als Backfiſch zu beweiſen, daß Ihre Rechthaberei——“ „Bleiben Sie gemütlich, Doktor. Das letzte Wort will ich Ihnen ja laſſen. Aber ſagte ich nicht immer, daß jedes Syſtem zwiſchen zwei Menſchen vor der Kraft des Herzens nur graue Theorie iſt?“ „Nun— und? Wollen Sie das etwa an unſerem Fall beweiſen?“ „Einwandfrei. Indem ich behaupte, daß dieſer Abend gar nicht Meltzers Abend war. Es war viel⸗ mess der Abend von Frau Meltzer. Sie verſtehen nun?“ „Nicht ein Wort.“ „Es war nach dem berühmten Gleichgewichts⸗ ſyſtem der Tag, an dem Herr Meltzer beſcheiden im Kveiſe der Verehrer ſeiner Frau hätte ſitzen ſollen, anſtatt uns allen ſo überzeugend einzuprägen, was für ein aroßaxtiger Kerl er iſt.“ „Wer hat Ihnen das geſagt?“ „Alle beide— er und ſie. Jeder allein und jeder auf ſeine Art. Zunächſt gratulierte ich nämlich der Leidenschaften in Luzern ROMAN VON BEIZT GEORGE 5 36 Die Zeitungen meldeten zwar am nächſten Mor⸗ gen Franks Verhaftung, ſprachen aber einſtweilen nur von dem ſchweren Verdacht, der auf ihm ruhe, und bezeichneten ihn als den mutmaßlichen Täter. Auch teilten ſie mit, das Gericht habe für den Ange⸗ klagten, der in Luzern fremd war. Doktor Auffenberg als Verteidiger beſtimmt. Wie erſtarrt hielt Hella, die in ihrem Zimmer allein frühſtückte, die Zeitung in Händen. Ihr Vater kam hereingeſtürmt, die flatternden Blätter ſchwin⸗ gend, erregt umherlaufend und ſich als ahnungs vollen Propheten bezeichnend. So mußte es kommen! Das waren die unheilvollen Folgen der Bekanntſchaft mit einem zweideutigen Menſchen! Nun ſtanden ſie vielleicht vor der Gefahr, als Zeugen verhört und in dem Moröprozeß genannt zu werden! Ob ſie ahne, welches Unglück dadurch entſtehen konnte? Ob ſie jetzt einſehe, wie recht er mit ſeinen Warnungen hatte? Es gäbe nur eins, ſo raſch als möglich Luzern zu verlaſſen. um nicht in dieſe Sache hineinzugeraten. Er wolle ſofort alles veranlaſſen. Hella möge in⸗ zwiſchen die Koffer packen laſſen, ſie reiſten noch vor Tiſch ab. Damit ſtürzte er davon. Hella brachte kein Wort hervor. Zitternd hielt ſie immer noch die Zeitung mit der ſchrecklichen Nachricht von Franks Verhaftung in Händen. Daß er das Opfer eines Irrtums war, völlig unſchuldig und dem Verbrechen ferne ſtand— daran zweifelte ſie keine Sekunde. Sie war daher trotz dem namenloſen Schreck, der ſie erſt lähmte, gefaßt und feſt überzeugt, daß ſich ſeine Schuldloſigkeit bereits in wenigen Stunden herausſtellen mußte. Mit neunzehn Jahren glaubt man an den ſchnellen Sieg der gerechten Sache und hält es für unmöglich, daß die Unſchuld ver⸗ borgen bleiben kann. Ohne eine Ahnung davon zu haben, welche Form der ſchwere Verdacht gegen Frank bereits angenommen und daß ſie ſelbſt in dem be⸗ Dies gilt für den Frau ſowohl zu der prachtvollen Einteilung ihrer Eherechte, als auch zur beiderſeitigen Hinauf⸗ entwicklung als Eheleute. Sie zog mich raſch in ein abgelegenes Zimmer.„Leiſe“, ſagte ſie,„damit ers nicht hört. Es wäre eigentlich heute an mir die Reihe geweſen; aber er hat es vergeſſen, und ich möchte ihn nicht erinnern. Er vergißt es ſehr oft, man kann ſchon ſagen: meiſt. Soll ich deswegen aber eine Auseinanderſetzung mit ihm ſuchen, wenn er gerade in ſo guter Laune iſt? Sie ihm zu er⸗ halten, iſt mir mehr wert, als mein ſogenannte⸗ Recht, das doch nur auf dem Papier ſteht. 50:50 iſt vielleicht gar nicht die ideale Gleichung zwiſchen Mann und Frau; die Waage muß zwangsläufig nach der ſtärkeren Seite ausſchlagen. Und daß er der Stärkere iſt, begreife ich immer mehr. So muß ich nachgeben, mich aufgeben. Nur wenig, genau ſo viel. wie es nottut. Die Hauptſache iſt, daß er nichts merkt.“ Zu einem ſpäteren Zeitpunkt bekam ich ihn zu faſſen. Noch ehe ich ihn mit dem Recht alter Freund⸗ ſchaft beiſeite nehmen konnte, ſchmunzelte er ſchon vertraulich.„Na, können wir beſtehen vor der aller⸗ höchſten Kritik? Es würde mich freuen, denn wir haben uns viel Mühe gegeben, unſere Freunde von der Berechtigung unſerer Ehe zu überzeugen. Wir erfanden ſogar ein Syſtem welches—“ „Ich hörte ſchon davon. Und funktioniert es feh⸗ lerfrei?“ „So ſehr, daß meine Frau ſchon daran zu denken veraſßt. Wir ſind ſchon kampflos ins Gleichgewicht gekommen, und die Rollen verteilen ſich, ohne daß ſie es merkt. Man verſpricht den Frauen meiſt doch nur jenen Himmel, den ſie uns bereiten ſollen. Heute zum Beiſpiel— aber ich erzähle Ihnen das einmal alles in Ruhe, ſpäter!“ Der Doktor ſchwiea eine Weile, ehe er ſagte: „Meinen Sie denn, daß eine aute Ehe im Grunde immer der Klugheit der Frau zu danken iſt?“ „Wenn Sie ſie— im Gegenſatz zur Weisheit des Mannes— Güte nennen wollen, ſind wir aus⸗ nahmsweiſe einig, Doktor.“ „Wäre es ſo, dann hätte ich Sie ſchon vor zehn Jahren heiraten ſollen.“ 5 „Meine Klugheit hat Sie davor bewahrt. mein Lieber.“ „Mich? Wenn Sie das ſo betonen, muß ich glau⸗ ben, daß es ſich dabei auch nur um jene Güte han⸗ delt, welche zwar nicht mit männlicher Weisheit zu verwechſeln iſt, jedoch mit ihr gepaart das vollkom⸗ mene Gleichgewicht der Ehe garantiert. Sollte ich Die Kanalküste ist gesichert Eine der unzähligen Flakſtellungen an der Kanal aufmerkſam küſte, die Tag und Nacht, Sommer und Winter Wacht halten. 5 g 5 i (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Pilz, HH.,.) Der Flugnachschub klappt Truppen aus einem größeren Verband von Transport⸗gus werden auf einem Feldflughafen in Afrika gelandet. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Brandt, Atl.,.) — wirklich ſchon ein Dutzend Jahre lang mein Glück verpaßt haben?“ ſolchen Er nahm ihren Arm, wie ſchon oft an Abenden. Sie ſtreifte ihn mit einem kurzen Blick und ſchritt raſcher aus, ohne zu antworten. Er be⸗ hielt das letzte Wort. eee eee die Erforſchuna der Handſchrift mit der Hirnfor⸗ Das Gehirm schreibt Graphologie iſt Univerſitätsfach geworden Von einem Mann der mit feſtem, ſicherem Schritt mit ungezwungenen Bewegungen und in freier Hal⸗ tung ins Zimmer tritt, nehmen wir ohne weiteres an, daß er weiß. was er will. Auch der ruhige, feſte Händedruck ſcheint auf Zuverläſſigkeit und Klarheit der Perſönlichkeit hinzudeuten. Menſchen, die uns nur zögernd, ohne feſten Druck die Hand reichen, die uns bei der Unterhaltung nicht anſehen, ſondern ihre Augen unruhig hin⸗ und herwandern laſſen, halten wir für ſchwankend. unzuverläſſig und unaufrichtig. Es gehört alſo ohne weiteres zur täglichen Gewohn⸗ heit, einen Menſchen danach zu beurteilen, wie er ſich bewegt und wie er ſich aibt, denn die Exſahrung des Alltags lehrt, daß die körperlichen Bewegun⸗ gen, aus denen ſich das Auftreten zuſammenſetzt, einen Ausdruckswert haben. Auf dieſer Alltagsweis⸗ heit beruht auch die Graphologie, und es iſt eigentlich erſtaunlich, da ſie ſolange um ihre Anerkennung hat kämpfen müſſen. Nunmehr iſt ſie jedoch mit der Er⸗ nennung von Dr. habil. Rudolf Pophal zum Dozen⸗ ten für Graphologie an der Univerſität Greifswald in das Reich der Wiſſenſchaft eingezogen. Die Schriftprobe allein genügt nicht Allerdings hat es nun wohl auch ein Ende mit jener Ueberbewertuna der Handſchriftendeutuna, die da alaubte, aus einer Schriftprobe allein ſchon Ver⸗ gangenheit und Zukunft eines Menſchen. Berufsnei⸗ gung. Leiſtunasfähigkeit und womöglich noch alle ſeine arößeren und kleineren Liebhabereien und La⸗ ſter herausleſen zu können. Weil die wiſſenſchaftliche Schriftforſchuna in der Schrift als dem Niederſchlag der Schreibbeweaung auch eine Form der perſön⸗ lichen Bewegunasweiſe ſieht, macht ſie das Studium der Beweaung nun auch zum Ausganaspunkt und zum Grundſtein der Schriftdeutungslehre, wie Dr. Pophal in einem in„Forſchungen und Fortſchritte“ erſchienenen Aufſatz zeigt. Die Handſchrift iſt eine automatiſch gewordene Willkürbeweauna, in die ge⸗ wiſſe Ausdruckszüge mit einfließen, deshalb muß man ſich bei ihrer Erforſchung zunächſt einmal mit dem Zentrum und dem Ausgangsort dieſer Willkür⸗ bewegung beſchäftigen, dem Gehirn. Hier trifft ſich 0 ginnenden Prozeß die wichtigſte und maßgebendſte Zeugin war, deren Ausſage Franks Alibi und Ret⸗ tung bedeutete, hegte ſie die beſtimmte Zuverſicht, daß ſich alles raſch aufklären und Frank noch heute, 7 0 aber morgen früh aus der Haft entlaſſen würde. Trotzdem befürchtete ſie um ihres Vaters und um Hinsbergs willen, man könnte hinter ihre Bekannt⸗ ſchaft mit Frank kommen und ihr und ihres Vaters Name könnte genannt werden. Das wäre verhäng⸗ nisvoll geweſen, auch wenn ſich, wie es ihr ſelbſt⸗ verſtändlich dünkte, Franks gänzliche Unſchuld in kürzeſter Friſt erwies. In ihrer Unerfahrenheit meinte ſie, es genügte, ihn zu bitten. er möge nichts von ſeiner Bekanntſchaft mit ihr und ihrem Vater erwähnen, denn ſie wußte. daß Herr von Hinsberg in ſeiner ängſtlichen Scheu vor jedem Skandal nicht darüber hinwegkäme, wenn der Name ſeiner Braut in Verbindung mit einem Morocprozeß durch alle Zeitungen ginge. Sollte ſie nicht nur Frank verlieren ſondern auch die Möglichkeit, die Zukunft ihres Vaters zu ſchützen? Hätte ſie geahnt, in welcher Gefahr Frank bereits ſchwebte, ſie hätte ſich bedingungslos geopfert. Name, Ruf und Zukunft wären ihr gleichgültig geweſen, ſie hätte ihn durch ihre ſpontane Ausſage gerettet. Aber woher ſollte ſie wiſſen, was ſich ereignet hatte? Sie wähnte. es handle ſich um ein Mißverſtändnis. deſſen Aufklärung jeden Augenblick eintreten mußte. Und aus dieſer Ueberlegung entſprang ein un⸗ bedachter Schirtt, den ſie unternahm und der Frank zum Verderben wurde. Sie entſann ſich ſeiner Bitte, ihm, wenn ſie nicht anders konnte, eine Mitteilung in jener ärztlichen Fachzeitung zu ſchicken. die er ihr ſchenkte, indem ſie die Worte des für ihn beſtimmten Textes auf den verſchiedenen Seiten der Reihe nach mit Ziffern numerierte. Sie holte ſich die Zeitung und machte ſich mit fiebernder Eile ans Werk, Be⸗ greiflicherweiſe war es ihr ſchwer, in der trockenen Abhandlung einer mediziniſchen Schrift jene paſſen⸗ den Worte zu finden. die ſich für einen derartigen Brief eigneten, und ſie mit kaum merklichen Ziffern zu bezeichnen. Die Zeitung fand ſich ſpäter bei den Gerichtsakten. Die Zuſammenſtellung der mit fort⸗ laufenden Nummern verſehene Worte ergab folgen⸗ den Text:. ſchung, denn es iſt natürlich außerordentlich wichtig, zu wiſſen, welche Teile des Gehirns bei der Entſte⸗ hung der Schrift beteiligt ſind. Den Hirnſtamm, das „Urhirn“, ſieht man heute als den Sitz der Triebe und Inſtinkte der„Tiefenperſon“ der modernen Pſy⸗ chologie an, während die Hirnrinde der Ort der Gei⸗ ſtigkeit, alſo der Verſtandesleiſtungen und der Wil⸗ lensfunktionen iſt. Die Körperbewegungen werden nun teils vom Hirnſtamm, teils von der Rinde ge⸗ ſteuert. Mit der ſorafältigen Entwirrung dieſer bei⸗ den Beweaungsurſachen in der Handſchrift muß dem⸗ nach die wiſſenſchaftliche Graphologie beginnen. Die Schrift des Hirnrindenmenſchen Es laſſen ſich bei den Körperbewegungen urtüm⸗ liche, primitive Bewegungsformen wie Laufen, Schwimmen, Atmen feſtſtellen, die„Hin⸗ und Her⸗ bewegungen“ genannt werden. Ihnen ſteht als typiſch⸗menſchliche Bewegung die„Einzelbewegung“ gegenüber. Sie wird auch im Tierreich ſchon ange⸗ troffen, findet aber erſt beim Menſchen ihre volle Durchbildung. Die Hin⸗ und Herbewegungen haben im Hirnſtamm, die Einzelbeweaungen in der Hirn⸗ rinde ihren Urſprung. Beide aber laſſen ſich in der Schrift wiederfinden. Wohlgezügeltes Schriftbild, mit auter rhythmiſcher Gliederung, in dem weder die Hin⸗ und Herbewegungen einſeitia überwiegen, deu⸗ tet alſo auf eine glückliche Miſchuna von„Tiefen⸗ perſon“ und Geiſtiakeit hin. Schriften, in denen die Einzelbewegung überwiegt, in denen die Worte in Einzelbuchſtaben oder kleine für ſich geſormte Buch⸗ ſtabengruppen zerfallen, deuten auf Hirnrindenmen⸗ ſchen, bei denen der Verſtand und die Willensfunk⸗ tion die Hauptrolle ſpielte. Ungleichmäßigkeit der Buchſtabenformen wie der Schriftführung kann das Fehlen der Einzelbewegung und damit das Fehlen zielbewußten Wollens bedeuten. Schreibdruck und Beharrlichkeit Wie ſehr der ganze Körper auch bei der Schreib⸗ bewegung mitwirkt, das zeigen die Unterſuchungen Dr. Pophals über den Grad der„Verſteifung“ der als Folge verſchiedenartiger Anſpannung der Mus⸗ keln des Schreibarms auch in der Handſchrift wie⸗ derzufinden iſt. Bei allzu lockerer Beweaungsfüh⸗ runa muß man auf Mangel an Hemmungen beim Schreiber ſchließen, aus allzu ſtarker Verſteifung. die in der Handſchrift durch eine ſpröde, flußloſe, un⸗ rhythmiſche Strichführuna ihren Niederſchlag findet läßt ſich wieder Mangel an Anpaſſunasfähiakeit und Verſchloſſenheit folgern. Die Verſteifung der Schreib⸗ bewegung kann bis zur Verkrampfung gehen und be⸗ deutet dann unter Umſtänden krankhafte Gehemmt⸗ heit. Auch der Schreibdruck ſpielt natürlich eine wich⸗ tige Rolle bei der Schriftbeurteilung. Er läßt ſich neuerdinas ſogar exakt meſſen. Prof. Enke in Halle hat vor einiger Zeit Unterſuchungen über dieſen wich⸗ tigen Beſtandteil der Schreibbewegungen durch⸗ geführt und dabei zwei Hauptgruppen von Schrift⸗ typen gefunden. Bei der einen läßt der Schreiber ſofort mit dem Druck nach, wenn im Schriftzua ein Druck nicht notwendia iſt, das ſind meiſt Menſchen, die ſich leicht anſpannen und wieder entſpannen kön⸗ nen, die alſo aufaeſchloſſen und mit elaſtiſcher Ein⸗ ſtellungsfähiakeit dem Leben gegenübertreten. Schrif⸗ ten mit gleichmäßigem Druck deuten wieder auf Be⸗ harrlichkeit hin. Iſt der Druck von Anfang bis zu Ende übermäßia, ja unnatürlich ſtark. dann kann auch eine verkrampfte, ſtörriſche und unnachgiebige Charakterhaltung zugrunde liegen, die es dem Schreiber ſchwer macht, ſich veränderten Lebens⸗ umſtänden anzupaſſen. Die erſten Ergebniſſe des Zuſammentreffens der Graphologie mit der exakten wiſſenſchaftlichen Forſchung ſind alſo durchaus viel⸗ verſprechend für die Zukunft⸗ Dr. K. Lu tz. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Luiſe Allrich und Theodor Loos ſind die Sprecher des„Schatz⸗ käſtleins“ von.00 bis 10.00 Ahr mit muſikaliſcher Umrahmung durch die Kammermuſik⸗Vereinigung der Staatsoper Berlin und Soliſten.— Maria von Schmedes, Georg Hann, Wilhelm Strienz und der Akkor⸗ deon⸗Virtuoſe Hermann Schüttenhelm und weitere Soliſten erfreuen gemeinſam mit Chören, Orcheſtern und Rundſunkſpielſchar mit ein⸗ ſchlägigen Weiſen im„Deriſchen Volkskonzert“ ron 12.40 bis 14 09 Ahr.— Eine neue Sendereihe unter dem Titel Allen zur Freude“ entbietet von 17.00 bis 18.00 Ahr klingende Grüße für Front und Heimat in der Geſtaltung durch Heinz Goedecke.— Bertold Lehmann und Horſt Tanu Margraf dirigieren die Berliner Philharmoniker in Werken von Mozart und Haydn unter ſoliſtiſcher Mitwirkung von Albert Harzer(Flöte) und Rolf Neumann(Harfe, von 18.00 bis 19.00 Ahr.— Eine bünte Abendunterhaltung derſpricht die Sendung „Aktenzauber mit Orcheſtern und Chören unter Leitung von Max Schönherr und Kurt Kretſchmar von 20.20 bis 22.00 Uhr. Heshed nent gc erdinan ich ſpielt auf der Orgel des Straßburger Mlnſters mit ſoliſtiſcher Anterſtützung von Eduard de Decker—.00 bis.80 Ahr.— Zur Anterhaltung ſpielen die Orcheſter des Reichsſenders Stuttgart mit Willi Butz, Karl Kleber, Hans Bleſſin von 18.10 bis 19.00 Ahr.— Emmi Leisner, Hilde Gueden, Hans Wocke widmen ſich mit Rudolf Schulz, Helmut Reimann, Michael Raucheiſen Liedern von Joſef Haydn von 20.15 bis 21.00 Ahr.— Aus Oper und Konzert bringt die„Abendmuſik“ von 21.00 bis 22.00 Ahr unter Leitung von 1 25 17 mit Walter Panhofer(Klavier) eine wertvolle uswahl. „Immer dieſelbe überzeugt von bösartiger Fehl⸗ diagnoſe glauben an vollſtändigen Heilungsprozeß günſtigen Verlauf und Wiedererſcheinen in Kürze trotzdem größte Vorſicht notwendig Mitteilung von mein Name unterlaſſen ſonſt ſchwere Komplikationen zu befürchten wenn möglich vollſtändige Ausſchei⸗ dung unſerer Beziehungen heftige Angſtgefühle dauernd Gedanken reichlich Liebe.“ Sie verſah die Zeitung mit Franks Adreſſe und warf ſie als Druckſache in den Briefkaſten. Im Un⸗ terſuchungsgefängnis wurde die Sendung geprüft, man fand nichts dabei, ihm eine wiſſenſchaftliche Zeitung auszufolgen, und ſo kam Hellas Nachricht in ſeine Hände, gerade am Nachmittag nach dem Verhör bei Dr. Rüti. 5 Sofort erkannte er das Heft. Er blätterte darin, entdeckte die winzigen Zahlen bei den verſchiedenen Worten und ſetzte ſich an den Tiſch. um den Text zuſammenzuſuchen. Da er weder über Bleiſtift noch Tinte verfügte, lernte er mechaniſch die Worte aus⸗ wendig, ſprach ſie ſich langſam vor und begriff nicht nur den Sinn der Mittelung. ſondern erkannte auch, daß Hella keine Ahnung von der furchtbaren Wirk⸗ lichkeit hatte. Wie ſollte er ſie darüber unterrichten? Ihr zu ſchreiben war nicht möglich, der Brief würde geleſen und gerade das herbeiführen, was ſie ver⸗ meiden wollte: ihr Verhör, das ihres Vaters und die Veröffentlichung ihrer Namen. Es blieb ihm nichts übrig, als abzuwarten, bis ſie durch die Zei⸗ tungen von den Einzelheiten Kenntnis erhielt. Sie würde dann ſofort merken, daß er dem Gericht ver⸗ ſchwieg, wo er in der Mordnacht zwiſchen Mitter⸗ nacht und fünf Uhr früh weilte, und er war über⸗ zeugt, daß ſie ihn dann durch ihre Ausſage rettete. Aber vorher durfte er nicht ſprechen, er durfte ſie nicht verraten. und ſie ſollte ſich nicht in ihm täuſchen. Indes— das Schickſal hatte es anders beſchloſſen. Kaum war Hella. nachdem ſie ihre mit ſo viel Mühe zuſammengereimte Botſchaft an Frank ein⸗ geworfen hatte, in ihr Zimmer zurückgekehrt, als ſie ein plötzlicher Schwindel mit gleichzeitigem hef⸗ tigem Uebelſein befiel. Trotz ihrer Schwäche konnte ſie noch dem Mädchen ſchellen, das ſie zu Bett brachte. Sie verlor das Bewußtſein, kam wieoͤer zur Be⸗ ſinnung, begann aufgeregt und wirr zu ſprechen und erkannte weder den Vater, der inzwiſchen zurück⸗ gekehrt war, noch gab ſie dem eilends berbeigerufe⸗ nen Arzt, Profeſſor Stanſer. klare Antworten. Je⸗ doch gehorchte ſie ihm willig, als er ſie bat. aufzu⸗ ſtehen und ſich anzukleiden. Langſam beruhigten ſich ihre Nerven, und Hella wurde ganz apathisch. Widerſpruchslos ließ ſie alles mit ſich geſchehen, ſtieg mit ihrem Vater und dem Arzt ins Auto und beantwortete gleichgültig und teilnahmslos alle Fragen. Eine tiefe Mattigkeit erfüllte ſie. Offenen Auges laa ſie in dem hübſchen, ruhigen Zimmer, das ihr Profeſſor Stanſer hatte anweiſen laſſen, und ſah mit unbeweglicher Miene immerzu in das Grün der alten Kaſtanien. deren Blätter vor ihrem Balkon leiſe im Winde rauſchten. Der Arzt hatte eine akute Gedächtnisſtörung feſtgeſtellt. Herrn von Arnholdis Zuſtand war bedauerns⸗ wert. Hellas ſchwere Erkrankung verſetzte ihn in tiefſte Niedergeſchlagenheit. In ſeiner erſten Rat⸗ loſigkeit wollte er an ihren Verlobten nach Berlin telephonieren, änderte aber raſch dieſe Abſicht. Hins⸗ berg durfte einſtweilen nichts erfahren, vor allem nicht, daß Hella mit einem Herrn Heyſe bekannt war, deſſen Name bereits alle Zeitungen der Welt ver⸗ öffentlichten. Am Ende würde ſie auch als Zeugin verhört werden— das alles brauchte Hinsberg nicht zu wiſſen. Allein welche Aufregung bemächtigte ſich ſeiner, als am nächſten Morgen der Kriminalkommiſſar Dr. Rüti erſchien und ihn um eine Unterredung erſuchen ließ. Der Kommiſſar, der Heyſe Gelegenheit geben wollte, ſeine haltloſe Lage zu überdenken. hatte be⸗ ſchloſſen, ihn heute nicht zu vernehmen, ſondern jene Perſonen zu verhören, die ihm als Zeugen wichtig erſchienen. Zu dieſen rechnete er vor allem den Fabrikbeſitzer Herrn von Arnholdi, denn dieſer war, wie Dr. Rüti erfahren, mit ſeiner Tochter und Herrn Heyſe zuſammen von Berlin nach Luzern gefahren. Die drei Perſonen waren gleichzeitig im Hotel abgeſtiegen. Zitternd vor der Gefahr. mit Hella in den Mord⸗ prozeß verwickelt und ſo zum Gegenſtand des Tages⸗ geſprächs zu weroͤen, fuhr der Baron in ſeinen Schlafrock und begrüßte im Wohnzimmer den Kom⸗ miſſar, der ſich höflich vorſtellte. (Fortſetzung folgt) Die Sade * Mannheim, 22. Auguſt. Beginn der Verdunkelung 21.20 Uhr, Ende 6 Uhr. Beachte die Verdunkelungs vorschriften Der Ano iſt ab Das braucht kein Unglück zu ſein. Nadel, Faden und ein bißchen Geſchicklichkeit.. Nein, ſo iſt es diesmal nicht gemeint. Der Knopf, der uns da ins Auge geſprungen, darf nicht mehr angenäht werden, der darf ſchon in erſter Inſtanz nicht mehr hin. Der Knopf iſt nämlich von jetzt ab nur zum Knöp⸗ fen da! Darum weg mit den Kameraden, die nur ſchmückend auf Aermeln und ſonſtwo prangen. Anm zweireihigen Sakko und Mantel fehlen auch die oberſten Knöpfe, die„blinden“, die gegenſtandsloſen. Nur der blinde Knopf, der dem knöpfenden ent⸗ ſpricht und das äſthetiſche Gleichgewicht hält, darf bleiben. In Zukunft. Laut Anweiſung der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Betleidungsinduſtrie. Die männliche Gewandung wird damit wieder um eine Nuance ſchlichter. Das iſt nun einmal kriegsbedingt und keine Modelaune. In dieſem Sinne wollen wir auch alles tragen. Den zweireihi⸗ gen Sakko, falls erreichbar, und die Einſchränkung der Knöpfe. Unſer Troſt, daß dieſe Anweiſung auch für unſere Frauen gilt. Obwohl die beſtimmt einen Ausgleich wiſſen für dieſe fortgefallene Schmuckmöglichkeit. Wann haben Frauen noch kei⸗ nen Ausgleich gewußt?! Tragen ſie nicht ihre Holz⸗ ſchuhe mit ſüdlicher Grazie, wußten ſie nicht aus der Strumpfloſigkeit eine Kultur zu machen, haben ſie nicht verſtanden, den Lippenſtift, der doch urſprüng⸗ lich nur das vortäuſchen ſollte, was die Natur ver⸗ ſagt, zu einem Ding an ſich zu machen?! Oder das bald tizianrote, bald weizenblonde und bald blau⸗ ſchwarze Haar! Die Frauen erſannen immer neue Möglichkeit des Schmuckes, ſie verſtanden auch aus jeder Not eine Tugend zu machen. Und wir Män⸗ ner haben ganz vergeſſen, daß ein Notſtand vorlag. Wir tragen unſere Sakkos— unter Beſitzvorbehalt D ohne blinde Knöpfe und ohne den Gedanken, für dieſen Schmuckausfall einen Ausgleich zu ade . Mit dem Führer zum Sieg! Unter dieſer Parole findet am Sonntag 11 Uhr eine Großkundgebung auf dem Karl⸗ Reiß ⸗Platz(Auguſta⸗Anlage) ſtatt. Gauleiter Robert Wagner ſpricht zur Mannheimer Bevölkerung. Alle Volksgenoſſen ſind herzlich eingeladen. Französische Journalisten sehen Deutschland NSG. Auf Einladung der Preſſeabteiluna der Reichsregierung und geleitet von deren Beauftrag⸗ ten, traf eine Gruppe franzöſiſcher Journaliſten aus dem beſetzten und unbeſetzten Frankreich zu einer Beſichtigungsfahrt in Deutſchland ein. Es ſoll ihnen Gelegenheit geboten werden, ſich an Ort und Stelle ſelbſt davon zu überzeugen, daß die freiwillig ins Reich gekommenen franzöſiſchen Zivilarbeiter und ⸗ arbeiterinnen den deutſch⸗franzöſiſchen Vereinbarun⸗ gen entſprechend aufgenommen, untergebracht und betreut werden. Der Reiſeweg führte die franzöſiſchen Gäſte auch in den Gau Baden, wo ſie zunächſt Schwetzingen beſuchten, um am nächſten Taa unter Führung von Beauftragten der DA einige Lager und Arbeits⸗ ſtellen von franzöſiſchen Arbeiterinnen und Arbeitern in Mannheim zu beſichtigen. Die Beſucher aus Frankreich konnten ſich durch eigenen Augenſchein davon überzeugen und erhielten das auch in zwang⸗ loſer Ausſprache mit ihren Landsleuten beſtätigt, daß die franzöſiſchen Arbeiter und Arbeiterinnen im Reich eine einwandfreie Betreuung erfahren. Aus der Anſprache eines der franzöſiſchen Journaliſten an die deutſchen Gaſtgeber klang Zufriedenheit mit dem was die Gäſte der Reichsregierung im Gau Ba⸗ den ſahen und beobachten konnten. Die Franzoſen waren davon um ſo tiefer beeindruckt, als ihnen, wie ſie ſehr raſch erkannten, hier keine„potemkinſchen Dör⸗ fer“ gezeigt wurden, ſondern durchweg Lager. deren Zuſtand unter Berückſichtiauna der Krieasverhält⸗ niſſe dem durchſchnittlichen Niveau derartiger Lager entſpricht. Der franzöſiſche Sprecher dankte daher herzlich für die Sorgfalt, die ſeine Landsleute im Reich umaibt. Er ſchloß ſeine Anſprache mit der Ver⸗ ſicherung, daß die in Deutſchland ſchaffenden fran⸗ zöſiſchen Arbeiter und Arbeiterinnen einen Beitrag der franzöſiſchen Arbeit zum Wiederaufbau Europas leiſten wollen. Ueber Heidelbera ſetzten die franzöſiſchen Gäſte der Reichsregierung ihre Deutſchlandfahrt fort. Sie fuhren zunächſt nach Württembera weiter, um auch dort franzöſiſche Lager kennen zu lernen. T. W. Sängerbundsführer Albert Meister gestorben Reichstagsabgeordneter Albert Meiſter, Ober⸗ hürgermeiſter von Herne in Weſtfalen, der ſeit dem Jahre 1934 die Geſchicke des Deutſchen Sängerbun⸗ des leitete und in deſſen Amtstätigkeit die Durch⸗ führung des gewaltigen Sängerfeſtes Breslau im Jahre 1937 fällt, iſt in der Nacht zum 21. Auguſt in Herne im Alter von 47 Jahren. verſchieden. Andert⸗ halb Millionen Mitglieder des deutſchen Sänger⸗ Hundes beklagen in dem Dahingegangenen den Ver⸗ luſt eines Mannes, dem die Ausrichtung ſeiner Sän⸗ gerſchaft in nationalſozialiſtiſchen Sinne Herzens⸗ ſache war. * Mit dem Eiſernen Kreuz J. und II. Klaſſe aus⸗ gezeichnet und zum Oberleutnant befördert wurde Herr Willi Bingener, Mannheim⸗Feudenheim.— Gefreiter Robert Kucz a, Akademieſtraße 9, wurde mit dem Eiſernen Kreuz II. Klaſſe ausgezeichnet. zee Wir wünſchen Glück! Die vierzigſte Wieder⸗ kehr ihres Hochzeitstages feiern am Sonntag die Eheleute Thorwald Jverſen und Frau Eliſabeth, geb. Oeſtreich, Langſtraße 20.— Frau Roſen⸗ herger, Karl⸗Traub⸗Straße 15, feiert am Samstag den 70. Geburtstag. un Vorſicht bei Ankauf von Waffen. In der Nacht zum 21. Auguſt wurden in einem Waffengeſchäft der Innenſtadt eine größere Anzahl Piſtolen und ein Teſching mit Munition entwendet. Sachdienliche Angaben, die vertraulich behandelt werden können, erbittet die Kriminalpolizei, Fernruf Nr. 35 851, Klinke 8182. Die Mauerdurchbrüche 5 5 auf keinen Fall verſtellt werden, und bei Flſiegeralarm müſſen 25 zu ihnen hinführenden Zugänge geöffnet ein. Schaffende haben den Vortritt NSG. Die Gauleitung der Deutſchen Arbeitsfront gibt bekannt: Der Einkauf von Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfes erfordert heute einen erheblichen Teil der Zeit einer jeden Hausfrau. Wie dieſe kriegsbedingten Verhältniſſe von allen Frauen gemeiſtert werden, das verdient rückhaltloſe Aner⸗ kennung. Beſonders ſchwer haben es nun in dieſer Hinſicht aber die berufstätigen Frauen, die meiſt eyſt nach vielſtündiger Berufsarbeit Zeit finden kön⸗ nen, um ſich ihren Haushaltsarbeiten zu widmen. Daß dieſen berufstätigen Frauen nicht zugemutet werden kann, beim Einkauf von Waren und Lebens⸗ mitteln lange anzuſtehen oder gar infolge ihrer be⸗ ruflichen Inanſpruchnahme auf den Bezug ſoge⸗ nannter Mangelwaren ganz zu verzichten, verſteht ſich von ſelbſt. Auf die beſonders ſchwierige Lage der berufstätigen Frauen werden daher die nicht⸗ berufstätigen Frauen und die Einzelhandelsgeſchäfte gerne und verſtändnisvoll Rückſicht nehmen, ſofern ſich eine berufstätige Frau als ſolche ausweiſen kann. Zu dieſem Zweck geben nun die Betriebe auf Veranlaſſung der DA die gelben Einkaufsausweiſe an diejenigen berufstätigen Frauen aus die allein⸗ ſtehend ſind(bzw. Kinder unter 14 Jahren haben) und einen eigenen Haushalt führen. Beſitzerinnen Gummiband und Gummilitze Im Reichsanzeiger vom 19. Auguſt iſt die Be⸗ kanntmachung Nr. 32 in der Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete veröffentlicht worden, die einige Einzelfragen zur Spinnſtoff⸗ bewirtſchaftung neu ordnet. Die Herſtellung von Kleidungsſtücken aus Papiergarnen und Papier⸗ geweben iſt in Deutſchland grundſätzlich verboten. Dagegen werden eine Reihe anderer Erzeugniſſe 8. B. aus Papiergarn oder Papiergeweben angefer⸗ tigt. Die neue Bekanntmachung ſtellt nunmehr feſt, daß auch ſolche Waren aus Papiergarn oder Papier⸗ geweben von nun an zu den„bezugsbeſchränkten Spinnſtoffwaren“ gehören; ſie können alſo in Zu⸗ kunft nur noch auf Bezugſchein erworben werden. Um eine gleichmäßige Verteilung und damit eine beſſere Verſorgung der einzelnen Verbraucher zu er⸗ zielen, iſt ferner eine Vorſchrift für Gummilitze und Gumaniband in der gleichen Bekannt⸗ machung neu ergangen. Danach darf Gummilitze von Verkaufsſtellen an Verbraucher nur noch in Klein⸗ aufmachung auf Kärtchen oder in anderer Form, und zwar in Stücken von nicht über 17 Mieter Gummiband nur in Abſchnitten bis zu 40 Ztm. Länge abgegeben werden. Die vorhandenen Vorräte werden auf dieſe Weiſe dem Kundenkreiſe zugute kommen. Sodann wird ſichergeſtellt, daß beſtimmte Spezial⸗ Einkaufsausweis der DaF für berufstätige Frauen dieſes Einkaufsausweiſes werden in den Geſchäften bevorzugt raſch abgefertigt; für ſie muß der Einzel⸗ händler auch ſogenannte Mangelwaren(z. B. Obſt, Gemüſe uſw.) zurücklegen, vorausgeſetzt, daß die be⸗ treffende berufstätige Frau regelmäßig Kundin bei ihm iſt.— Es verſteht ſich von ſelbſt, daß mit dieſen Ausweiſen kein Mißbrauch getrieben werden darf. Der Kreis der ausweisberechtigten Frauen iſt ſehr eng gezogen. Außerdem ſind die Ausweiſe nur dann gültig, wenn ſie auf der Rückſeite den Stempel der DA tragen. Die Deutſche Arbeitsfront kontrolliert die Ausweiſe und zieht ſie bei Mißbrauch ſofort ein. Es iſt z. B. ausdrücklich unterſagt, daß Familien⸗ angehörige oder oͤritte Perſonen mit einem ſolchen Ausweis für die Inhaberin einkaufen.. Der Einkaufsausweis ſtellt fraglos eine weſentliche Hilfe und Erleichterung für die berufstätige Frauen mit eigenem Haushalt dar, und ſeine Einführung wird daher allgemein begrüßt. Darüber hinaus aber richtet die DA an alle nicht⸗ berufstätigen Frauen die dringende Bitte, in jeder Hinſicht für die beſondere Lage der berufstätigen Frauen vollſtes Verſtändnis zu haben. Dazu gehört u.., daß die Einkaufszeiten zwiſchen 12 und 13 Uhr ſowie ab 17 Uhr möglichſt ausſchließlich für Einkäufe der berufstätigen Frauen freigehalten werden. Und andere kinzeltragen zur Spinnstoffbewirtschaftung gewebe, die in normalen Zeiten ausſchließlich für ge⸗ wiſſe Berufskleidungen und Berufszwecke her⸗ geſtellt und verbraucht werden, auch im Rahmen der Kriegsbewirtſchaftung dieſen Zwecken nicht etwa durch wilde“ Käufe von Außenſeitern entzogen werden. Zu dieſem Zweck wird nunmehr die Reichsſtelle er⸗ mächtigt, bei beſtimmten Spinnſtoffwaraen die Ab⸗ gabe an Verbraucher und den Bezug durch dieſe von der Vorlage eines Bedarfsnachweiſes abhängig zu machen, auch wenn die erforderlichen Reichskleider⸗ kartenabſchnitte oder Bezugſcheine beigebracht werden. Zur Ausgabe der Bedarfsnachweiſe kann die Reichs⸗ ſtelle beſtimmte Verbrauchergruppen berechtigen. Der Verbraucher, der Spinnſtoffwaren von einem Ver⸗ ſandgeſchäft bezieht, darf die benötigten Punkte ſelbſt von der Kleiderkarte abtrennen und einſenden. Iſt die Belieferung nicht möglich, ſo haben, wie die Be⸗ kanntmachung ferner beſtimmt, die zur Entgegen⸗ nahme der loſen Punkte zugelaſſenen Unternehmen nunmehr die abgetrennten Punkte auf ein beſtimmtes Formular aufzukleben, zu überſtempeln und dem Verbraucher zurückzuſenden. Der Verbraucher iſt berechtigt, unter Vorlage des Formulars mit den aufgeklebten Punkten der Kleiderkarte Käufe in jeder offenen Verkaufsſtelle ohne weiteres zu tätigen. Bei Warenabgabe ſind die erforderlichen Abſchnitte dann abzuſchneiden. Filmrundschau Alhambra:„Rembrandt“ Irgend wann einmal mußte die geheimnisvoll aus Licht und Schatten gewebte Welt Rembrandts den Film reizen. Sein wechſelvolles Lebensſchickſal bot Stoff genug für ein ſpannendes Drehbuch. Rem⸗ brandts Glücksrauſch mit der ſchönen Saskia, ſein Troſt bei Hendrikje, ſein Abenteuer mit Geertje, ſeine Kämpfe mit der Familie ſeiner erſten Frau und mit den Gläubigern, ſeine Händel mit unzufrie⸗ denen Auftraggebern und mit allerlei Obrigkeit, die Art. wie geriſſene Zeitgenoſſen ſich diefes Genie tri⸗ butpflichtig machten, und wie Rembrandt, Hendrikje, Titus und Cornelia den Schmarotzern ſchließlich mit gleicher Münze heimzahlten— dies alles ergibt Stoff in Hülle und Fülle für eine Filmhandlung, die nicht an der Oberfläche zu plätſchern braucht. Hans Steinhoff Filmwerk wählte aus und drängte zuſammen,— es wäre ein billiges Veranügen. den Drehbuchverfaſſern und dem Spielleiter erhebliche Verſtöße gegen die Chronologie der Ereigniſſe nach⸗ zuweiſen. Steinhoff wollte den von der Fülle der Geſichte beſeſſenen Künſtler zeigen, den Schöpfer von Werken und Werten, die ohne ihn einfach nicht vor⸗ handen wären. Und dann ſollte der Zuſammenſtoß dieſes Genies mit der„Welt“ deutlich gemacht wer⸗ den. Das iſt ihm gelungen. ohne daß er ſich an den Ablauf der Zeit band. Der Film führt uns den geſchundenen Menſchen Rembrandt vor Augen. der Freud und Leid umſetzt in Zeichnungen, Radierun⸗ gen und Oelbilder, öͤeren Gehalt erſt von der Nach⸗ welt erkannt und gewürdigt wurden. In der Kunſt⸗ halle ſieht man augenblicklich einige ſeiner meiſter⸗ haften Zeichnungen. Es wäre nur folgerichtig, wenn jeder Filmbeſucher ſich dieſe intimſten Zeugniſſe für Rembrandts Kunſt anſehen wollte. Steinhoff hat insbeſondere in Ewald Balſer(Rembrandt) einen vorzüglichen Helfer gehabt. Balſer gibt gerade dem alternden Rembrandt. dem betrogenen und ver⸗ elendeten, von ſeiner Kunſt beſeſſenen Rembrandt eee eee. ergreifenden Ausdruck. Die Konfrontieruna der Ge⸗ ſtaltenwelt des Filmgeſchehens und der gemalten Welt der Bilder iſt von der ſehr aut geführten Ka⸗ mera überaus anregend geleiſtet. Der Dialog klingt manchmal zu ſehr abſichtsvoll bedeutend. Länaſt nicht alle Schauſpieler von heute wiſſen ſich in den Koſtümen des 17. Jahrhunderts zu bewegen. Die eigentliche Bild ⸗Kunſt dieſes Films trägt über ſolcherlei Ausſtellungen immer wieder hinweg. Beſonders ſchön, wenn das Lichtbild des Gewirk der Pinſelzüge enthüllt. Dr. F. W. Koch. Wein und Bier in Gaststätten Es iſt verſchiedentlich vorgekommen, daß Gaſt⸗ wirte Wein an die Gäſte nur dann verabfolgen ließen, wenn der Gaſt vorher ein oder zwei Glas Bier oder etwas anderes beſtellt hatte. Ein der⸗ artiges Verfahren iſt verboten, denn es ſtellt ein Koppelungsgeſchäft dar. Nichts dagegen einzuwenden iſt, wenn die Gaſtſtättenbetriebe Wein nur an beſtimmten Tagen oder zu beſtimmten Ta⸗ geszeiten oder wenn ſie jedem Gaſt höchſtens ein beſtimmtes Quantum von Wein abgeben, um die keiten Menge gleichmäßig und gerecht zu ver⸗ eilen. n Keine Fettmarken für Feinbackwaren. In ein⸗ zelnen Fällen werden bei Abgabe von Feinback⸗ waren außer Brotmarken auch noch Fettmarken ver⸗ langt, obgleich eine ſolche Forderung auf Grund der beſtehenden Beſtimmungen nicht geſtellt werden kann. Es wird daher ausdrücklich darauf hingewieſen, daß bei der Abgabe von Feinbackwaren neben den Brotmarken Fett⸗ oder Zuckermarken überhaupt nicht verlangt werden dürfen. Nur in beſonderen Fällen, d. h. nur dann, wenn die Herſtellung der Feinbackwaxen im Backlohn erfolgt, ſind die Betriebe erechtigt, Zucker bzw. Fett entgegenzunehmen. Vor⸗ ausſetzung iſt aber, daß alle wichtigen Rohſtoffe, ins⸗ 8 auch Mehl, von den Beſtellern geliefert werden. a Streiflichter auf Weinheim [e] Weinheim, 21. Aug. Kinderwagenkorſo in der Haupt⸗ ſtraße! Iſt dies wirklich der richtige Ort, um unſere Kleinen an die Luft zu bringen, die Hauptſtraße mit Benzindünſten, Staub und Lärm? Bieten nicht Hinden⸗ burgpark, Stadtgarten und die Schloßparke beſſere Gele⸗ genheiten für dieſen Zweck der Kinderpflege, wenn dabei auch die Schauluſt und die Neugierde, das Plauderbedürf⸗ nis und ſchließlich auch der Stolz der Wagenbegleiterin nicht ſo ergiebig auf ihre Rechnung kommen? Gewiß, manche Mutter mag manchmal gezwungen ſein, bei Be⸗ ſorgungen den Wagen mit in die Hauptſtraße zu nehmen, aber in den meiſten Fällen ſind dieſe Fahrten Schau⸗ und Paradefahrten, beſonders wenn dabei nach der Meinung der Beſitzerin eine Staatskaroſſerie in Betracht kommt. Man darf nur einmal ſich der Mühe unterziehen, beſon⸗ dere Beobachtungen zu machen, dann wird man das feſt⸗ ſtellen können. Maßgebend muß aber doch vor allem das Wohl des Kindes ſein, nicht das Unterhaltungsbedürfnis der Mutter, ganz abgeſehen davon, daß es für den all⸗ gemeinen Verkehr in der engen Hauptſtraße dienlicher wäre, wenn für die Kinderwagen unſere ſchönen Natur⸗ plätze würden bevorzugt werden. Verſtändige Mütter handeln beſtimmt ſchon ſelbſt hiernach und bedürfen nicht dieſes Hinweiſes.— Am Sonntagfrüh um.30 Uhr findet am Gerätehaus Dürreſchule eine Uebung der Jugendfeuer⸗ wehr ſtatt.— Infolge Nichtabſchaltens des elektriſchen Bügeleiſens entſtand in einem Hauſe der Bürgermeiſter Ehret⸗Straße hier ein Kleinbrand; es entſtand nur Sach⸗ ſchaden.— Auf dem Felde der Ehre fiel Schütze Kurt Weindel, Guſtav⸗Kammerer⸗Straße 8.— Die Bäcker⸗ fachſchule beim Waldoſchloß im Gortheimer Tal erfreut ſich eines regen Betriebes. Nachdem zunächſt einige Kurſe von Wehrmachtsangehörigen für die Meiſterprüfung abge⸗ hatlten wurden iſt das Haus laufend belegt von etwa 60 Handwerkskameraden aus dem ganzen Reichsgebiet. Be⸗ ſonders zu erwähnen iſt, daß nicht nur Angehörige des Bäckerhandwerks hier in der herrlichen Odenwaldluft Er⸗ holung finden, ſondern auch Kameraden anderer Hand⸗ werksinnungen vertreten ſind. Auch einige Ehrengäſte des Reichsinnungsverbandes, darunter langjährige alte ver⸗ diente Führer des Bäckerhandwerks, weilen zur Zeit in dem Heim zur Erholung. Weiter befindet ſich unter den Gäſten Exzellenz General von Hahn. Einſtimmig iſt das Lob über den Aufenthalt in dieſem von Bergen und Wal⸗ dungen eingeſchloſſenen herrlich gelegenen Erholungsheim der Bäckerfachſchule für Süd weſtdeutſchland. Die Leitung der Schule liegt in den bewährten Händen des Kreis⸗ innungsmeiſters Heinrich Pfliegensdörfer(Weinheim). Heidelberger Querschnitt Umbau der Capitol⸗Bühne. Nachdem das Capitol⸗Thea⸗ ter drei Wochen geſchloſſen war, hat es am Freitagabend ſeine Pforten wieder geöffnet. In der Zwiſchenzeit ſind weſentliche Umbauarbeiten an der Bühne vorgenommen worden, die bisher für Variets⸗Programme größeren Stils räumlich behindert war. Der Bühnen rahmen hat nun eine Höhe von acht Meter und zwölf Meter Breite bekommen und hat damit Maße erreicht, die der Scala in Berlin in der Höhe entſprechen und in der Breite nur um zwei Me⸗ ter zurückbleiben. Goldgeränderte Profile begrenzen den Bühnenrahmen nach der Seite. Nach oben wird die Bühne durch eine Goldkante abgeſchloſſen, über die ſich eine Plaſtik des Heidelberger Bildhauers Wilhelm Rahtz, den Windͤgott Aeolus in lebhafter Bewegung darſtellend, zeigt. Die Spielfläche iſt nun acht zu vierzehn Meter, ſeitlich von ſchwarzen Schals begrenzt. Weitere Verbeſſerungs⸗ arbeiten erſtreckten ſich auf Schnürbodenaufzüge, Bühnen⸗ beleuchtung und Künſtlergarderoben. Das Material konnte größtenteils aus alten Beſtänden entnommen werden. In vorbildlicher Gemeinſchaftsarbeit, bei der das ganze Per⸗ ſonal vom Betriebsleiter bis zur Platzanweiſerin mithalf, konnte die große handwerkliche Arbeit in öͤrei Wochen be⸗ wältigt werden. Blick auf Ludwigshafen 70 Mark für eine Zigarre. Einen teueren Spaß leiſtete ſich ein aus Hockenheim ſtammender und in Ludwigshafen wohnhafter Mann. Er randalierte nämlich im Bahnhof, als er dort keine Zigarre an einem Verkaufshäuschen er⸗ hielt, wurde gegen einen die Auſſicht führenden Bahn⸗ ſchaffner tätlich und zerriß ihm den Uniformrock. Nur dem Umſtand, daß er wegen eines Nervenleides leicht reiz⸗ bar iſt, hatte es der vom Amtsgericht Ludwigshafen zi⸗ tierte Angeklagte zu verdanken, daß er mit einer Geld⸗ ſtrafe von 70 Mark davonkam und die Zigarre nicht noch teurer wurde. Gefährlich für die Volksgemeinſchaft. Nach Verbüßung einer längeren Freiheitsſtraſe wurde der in Ludwigshafen wohnende 34 Jahre alte Hilfsarbeiter Viktor Forſt⸗ mann als Homoſexueller in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Geriſſene Betrügerin feſtgenommen. Von der Ludwigs⸗ hafener Polizei wurde eine Betrügerin feſtgenommen, die auf das Mitleid ihrer Zeitgenoſſen ſpekulierte. Die Ver⸗ haftete— es handelt ſich um die ſchon oft vorbeſtrafte und arbeitsſcheue Eliſabetha Berger, geb. Stork— hatte in der Lagerhausſtraße vorgeſprochen und gah dort vor, ſie ſei eine Fliegergeſchädigte aus Mainz und beſitze weder Kleider noch Wäſche. Als ſie feſtgenommen werden ſollte, wurde ſie zudem noch ruppig gegen die Polizeibeamten und erging ſich in Beleidigungen. Perſonen, die durch die Berger betrogen und geſchädigt wurden, werden aufgefor⸗ dert, ſich bei der Kriminalpolizei zu melden. Ausſtellung des NS⸗Bundes deutſcher Technik. Von der Hauptgeſchäftsſtelle der Fachgruppe Bauweſen im NS⸗ Bund deutſcher Technik wird am 30. Auguſt im Konzert⸗ ſaale des Pfalzbaues eine Ausſtellung„Zweckeinſatz der deutſchen Bauwirtſchaft im Kriege“ eröffnet. Die Ausſtel⸗ lung dauert bis zum 9. September. Die Eröffnung der Ausſtellung, die wertvolles Material in Modellen und Schautafeln zeigt, erfolgt in größerem Rahmen. Am Er⸗ öffnungstage finden außerdem Beſprechungen der Arbeits⸗ ausſchüſſe ſtatt. — kk———— k——— Sport- Nachrichten sporttest der Mannheimer Flak Sportliche Betätigung iſt für die zum Schutze der Heimat eingeſetzte Flakartillerie dringend notwen⸗ dia, wenn die körperliche Spannkraft, die dieſer Spe⸗ zialwaffendienſt in ganz beſonderem Maße erfordert, erhalten bleiben ſoll. Die Mannheimer Flak will nunmehr durch ein Sportfeſt den Nachweis liefern, daß dieſer Grundſatz bei ihr in vollem Maße zur Auswertung kommt. Die Vorkämpfe wer⸗ den am kommenden Donnerstagnachmittag im Sta⸗ dion durchgeführt. Am darauffolgenden Sonntag, dem 30. Auguſt beginnt das Sportfeſt um 15 Uhr mit dem Aufmarſch der Teilnehmer. Nach der Flaggen⸗ hiſſung und einer Anſprache werden die Wettkämpfe mit einer Vorführung des Stabes eingeleitet. Hier⸗ an ſchließen ſich die Entſcheidungen im Vier⸗mal⸗400⸗ Meter⸗ und 1500 ⸗Meter⸗Lauf, im Diskuswerfen. 100⸗ Meter⸗Lauf. Speerwerfen, 400⸗Meter⸗Lauf, Hoch⸗ ſprung, 5000⸗Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen, 200 Meter⸗ Lauf, Keulenweitwurf und Vier⸗mal⸗100⸗Meter⸗Lauf an. Mit der Siegerehrana und Einholen der Flagge wird das Feſt abgeſchloſſen. Die Reichhaltigkeit der Wettkämpfe macht allein ſchon darauf aufmerkſam, daß unſere Flakſoldaten, für die der als begeiſterter Sportler noch ſehr tätige Kommandeur ein leuchten⸗ des Vorbild iſt, in allen Arten der Leichtathletik ihren Mann zu ſtellen wiſſen. Man darf deshalb der Er⸗ wartung Ausdruck geben, daß nicht nur die Wehr⸗ macht geſchloſſen den Wega zum Stadion antritt, ſon⸗ dern daß ſich auch die Mannheimer Bevölkerung zu Tauſenden einfindet. Zu dem Beſuch des Sportfeſtes dürfte vor allem aber auch die Mitteilung anſpornen, daß der Ertrag dem Deutſchen Roten Kreuz zur Ver⸗ fügung geſtellt wird. Extrawagen der Straßenbahn werden am Tatterſall eingeſetzt. Ein verſtärktes Muſikkorvs der Luftwaffe konzertiert. Die Eintritts⸗ preiſe für Soldaten und Zivpiliſten ſind ſehr niedrig gehalten. Sind ſo alle Vorbedingungen für einen Maſſenbeſuch vorhanden, ſo ſollte nur noch der Wet⸗ tergott ein Einſehen haben und den Veranſtaltern keinen Strich durch die Rechnung machen. Sch. leichtathletik-Alerlel 11. Brühler Landſportfeſt Das Hauptereignis der badiſchen Leichtathleten iſt am kommenden Sonntag unſtreitig das 11. Brühler Landſport⸗ ſeſt, das weit über ſeinen engeren Umkreis hinaus ſeine Anziehungskraft ausſtrahlt. In dieſem Jahre wird es zum elften Male in ununterbrochener Reihenfolge geſtartet. Das Meldeergebnis iſt großartig. Weit über 200 Teilneh⸗ mer werden daran teilnehmen. Mannheims Großvereine werden neben den Landvereinen ihre Aktiven entſenden. Aus Ludwigshafen und Heidelberg Jowie dem Bauland ſind Meldungen eingetroffen. Der Fußballverein Brühl als Ausrichter hat wieder ein reichhaltiges Programm aufgeſtellt. Männer und Frauen, Jungen und Mädel und dieſes Jahr erſtmals auch das Jungvolk und die Jung⸗ mädel werden am Start ſein. Wegen des großen Pro⸗ gramms wurde erſtmals der Samstagnachmittag mit ein⸗ bezogen, der dem Jungvolk und Jungmädchen vorbehalten iſt. Es iſt müßig, auf die Erfolgsmöglichkeiten der einzel⸗ nen Vereine einzugehen. Weſentlich iſt die Startmöglich⸗ keit, die den Aktiven gegeben wird. Dies um ſo mehr als das erſte offene Sportfeſt in unſerem Bezirk iſt. Daß Mannheims Großvereine alljährlich in Brühl antreten, beweiſt nicht nur die Beliebtheit dieſer Veranſtaltung, ſon⸗ dern zeugt auch von der Qualität dieſes Meetings. Badens Leichtathleten für Breslau 37 Leichtathleten hatte das Gebiet Baden für Breslau gemeldet. 20 wurden zugelaſſen, obwohl auch die reſtlichen die geforderte Mindeſtleiſtung erreicht und meiſt auch über⸗ schritten hatten. Die beſten Chancen hat der Karlsruher Friedrich, der ſowohl im Weitſprung⸗Beſtleiſtung 6,83, als auch im 100⸗Meter⸗Lauf⸗Beſtleiſtung 10,9 in der Ent⸗ ſcheidung ſein ſollte. Eine Einberufung für Breslau ha⸗ ben erhalten: Friedrich, Strube, Meinzinger, Schnödt, Zimmermann und Grimm, Karlsruhe, der Heidelberger Naſt, Kolb, Mertz, Ottenau, Bieſer und Mahnsharot, Of⸗ fenburg, die Mannheimer Klingler und Bechtel, Hufnagel, Schneider und Lauſch aus Pforzheim, der Villin⸗ ger Schnürle, die Rheinfelder Winterle, Schuſter u. Eckert ſowie der Straßburger Steinhoff, der als einzigſter El⸗ ſäſſer die Reiſe nach dem Oſten mitmacht. Neben dem Ge⸗ bietsfachwart haben noch die Mannheimer Ziegler, Mech, und der Poſtler Kramer eine Einberufung als Kampfrichter erhalten.. Der Mannheimer Seitz lief 800 Meter in:57,1 Ueber den Sieg der badiſchen Mannſchaft in Straßburg haben wir berichtet. Zwei Mannheimer vollbrachten dabei aber ſo beachtliche Leiſtungen, daß ſie nochmlas hervorge⸗ hoben zu werden verdienen. Greulich, TW 46, warf den Hammer über 50 Meter und der MrGler Sei tz durchlief die 800 Meter in 1257/1, eine ſehr beachtliche Zeit. Seitz, der z. Zt. bei der Wehrmacht iſt, ſollte ſich über die Mittelſtrecke noch beſonders verbeſſern können. 5 Im Kampf um die DVM TW 46 führt in der Altersklaſſe II Am Donnerstag machten die alten Herren einen An⸗ griff auf die DVM. TBd Germania, TV 46 und MTG waren am Start. Die Germanen, die in der Altersklaſſe 1 ſtarteten, konnten ſich auf Anhieb den ͤͤritten Platz ſichern. Die Reihenfolge iſt in dieſer Klaſſe: Vfs Neckarau, TV 4, N 4 TB Germania. Die Germanen, die 3812 Punkte ſammel⸗ ten, liegen um einige hundert Punkten vor der MTG. Die beiden erſten Durchgänge in der Klaſſe II, 40 bis 50⸗ jährige, brachten dem TW 46 einen vollen Erfolg. Mit der Mannſchaft Greulich, Hartmann, Kermas und Ander wur⸗ den 3538 erreicht. Die MTG mit Blauth, Grohe, Spieß, Gaub und Grohe 2 kam auf 3100 Punkte. Greulich durch⸗ lief die 100 Meter in 12,7 Sekunden und ſtieß die Kugel 10,95 Meter. Die 800 Meter gewann Kermas in 229. Blauth, MT, ſprang 4,97 Meter weit. Die Staffel ge⸗ wannen die Turner in 53,2.„ Ratschlag oder Gebot? Heute sind Waschratschläge von weit größerer Bedeu- tung: Sie sind Gebot ge- worden. Jede Hausfrau wird sich für die Feinwäsche merken: Falsch ist es, zwischen den einzelnen Wäschen die Kleidungsstücke allzu lange zu tragen. Starker Schmutz verleitet zum Reiben und Bürsten; das ist jeder Feinwäsche abtrãglich. f 5 Falsch ist es, farbige Knöpfe, mit Stoff überzogene Me- tallknöpfe, Schnallen usw. an den Kleidungsstücken zu belassen; sie sind vor der Wäsche abzutrennen. Falsch ist es, Gewirke und Gewebe zu reiben oder zu wringenz hierdurch entstehen Faserbrũche und Löcher. Falsch ist es, empfindliche farbige Wäschestücke ohne Essigzusatz zu waschen und zu spülen. Stets einen Essigzusatz ins Wasch- und Spülbad geben. Falsch ist es, farbige Wäsche zu warm zu waschen. Echtfarbige Wãschestücke nandwarm(bis 360 C) waschen; Wolle und farbempfindliche Sachen immer kalt. Falsch ist es, bunte Wäschestücke naß aufeinander liegen zu lassen. Jedes Wäschestück in ein Frottier handtuch rollen, nach dem Ausrollen unter Vermeidung von Ofen- und Sonnenhitze ausgebreitet trocknen lassen Falsch ist es, heiß zu bügeln. Man bügelt von linles mit mäßig warmem Eisen. e, ene nenn * I D * S8 AAN AS ag r * enn n „ Am heutigen Samstag um 18.90 Uhr empfä 0 0 pfängt der Bs Neckarau auf ſeiner Platzanlage bei der Altriper 15 die Tesch Oppau. Die Pfälzer haben als Neuling der Be⸗ reichsklaſſe in den letzten Wochen eine Reihe anſprechender Ergebniſſe aufgeſtellt, ſodaß man ihrem Erſcheinen mit Intereſſe begegnet. Der Bfs Neckarau wird ſeinerſeits mit neuformierter Mannſchaft antreten, in der neben einigen Soldaten als Gaſtſpieler der Stamm der Elf mit Baska, Gönner, Preſchle uſw. vertreten ſein wird. Dieſes Spiel iſt für beide Mannſchaften gewiſſermaßen eine Ge⸗ Wirtschafts- Meldungen Ladung und Löschung auch an Sonntagen Der Reichsverkehrs miniſter hat in einem Erlaß vom 2. Juli zur Klärung der Sachlage darauf hingewieſen, daß die Anordnung des Reichs marſchalls über die Beſchleu⸗ nigung des Verkehrs vom 13. Mai für die Binnenſchiffahrt volle Gültigkeit beſitzt. Die für die Reichsbahn gegebenen Erlaſſe ſind alſo ſinngemäß auch für die Binnenſchiffahrt anzuwenden. Daraus folgt, daß die Binnenſchiffahrt nicht gabe), 10 Mill, dto., Reihe 35, 5 Mill. piereinhalbor zentige Kommunalobligationen, Reihe 4, und 5 Mill. wier⸗ prozentige Kommunalobligationen, Reihe 5. * Höchſtpreiſe für eingeführte kosmetiſche Erzeuguiſſe. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat angeord⸗ net, daß kosmetiſche Erzeugniſſe, insbeſondere auch Zahn⸗ 1 5 aus dem Protektorat Böhmen und Mähren und den beſetzten niederländiſchen, belgiſchen und franzöſiſchen Ge⸗ bieten künftig im Inland erſt verkauft werden dürfen, wenn für ſie von einem eigens dazu beauftragten Ausſchuß Höchſtpreiſe feſtgeſetzt worden ſind, die den Preiſen der ver⸗ gleichbaren inländiſchen Erzeugniſſe entſprechen. Durch furth mit minus 1,25 v. H. kamen Schering unverändert und Rütgers um 1 p. H. nie⸗ Gummi⸗ und Linoleum⸗, und driger zur Notiz. Textilwerte wurden durchweg geſtrichen. In der chemiſchen Grupye Am Elektro- aktienmarkt verloren A 0,75 v.., Lahmeyer ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Rc um 7 v. H. höher an. HEW kund Schleſ. Gas ſtell⸗ ten ſi auf Vortagsbaſis. Von Verſorgungswerten kamen Zu erwähnen ſind noch von Zellſtoffaktien Waldhof mit minus/ und von Kabel⸗ und Drahtwerten Felten mit minus 76 und außerdem Südd. Zucker mit plus 1 v. H Am Markt der variablen Renten blieben Reichsaltbeſitz neralprobe für die in acht Tagen beginnenden Pflichtſpiele. nur an Sonn⸗ und Feiertagen zu fahren, ſondern auch zu dieſe Maßnahme ſoll verhindert werden, daß der deutſche mit 16650 unverändert. b 5 laden und zu löſchen hat. Käufer dieſer Waren übervorteilt wird. Dieſe Anordnung 9. Pariser Soldatenelf auch in Mannheim tritt ai an e e en, k Frankfurt a. N 3 egen Fee e pe ee et Die neger linerägnden des Heicbgtseghiggeg, gsf fit ee n eee, e, Mannhei 8 e f in Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchafts⸗ nung über die Einſchränkung von Starkſtromkabeln ein⸗ 22. 21. Durlacher Hof... — Ge een leer n in Te 1 5 gebiet Süeweſtdeutſchland hat in Nummer 16 der Amts ſchlietlich Steuer Meß und Meldekabel für Srannangen deurscki graarsswis tied Fieber enn Kraft 2670 2870 e 0 lichen Mitteilungen vom 15. Auguſt neue Anordnungen, über 60 Volt erlaſſen. Danach dürfen die genannten Kabel, e schatz D. R. 88. 109.5 190.5 6 3 e 1 10 ee 1 Sie enthalten 5 in 1 Erde Giaes Aach e 5 1— Altbes Dt. Reich. 166.5 166.6 10 Farber 27 72 5 u. a. die Anordnung gegen Arbeitsvertrag und Abwerbung füllung kriegswichtiger Aufgaben angebracht werden, un 4 l er. 1 Zwischenrunde zu den Sommerspiel- ſowie das Fordern un verhältnismäßig hoher Arbeitsent⸗ zwar auch nur dann, wenn auf andere Weiſe, etwa durch ee ee. 102.7 eee ee 8— Meisterschaften gelte in der privaten Wirtſchaft, betr. Anträge auf Geneh⸗ eine blanke Leitungsverbindung, der Zweck nicht erreicht 4½ Mannheim 27.,, 102. 102.7] Heidelber zer Zement. 165,0 165.5 migung einer Gehalts⸗ bzw. Lohnerhöhung, betr. tätige werden kann. Ueber die Kriegswichtigkeit und Notwendig⸗ 4% Plorzbeim 2. 108,0 103.0 Hoesch Bergw.—.— 192.2 162.5 Die Sommerſpiele ſteben auf ihrem Höhepunkt. Wenn Reue bei Vergehen gegen Lohnſtop, weiter eine Betonnt⸗ keit der Verlegung eines Kabels hat der Leiter des be⸗ paNDRRIETE E— am Ende des zweiten Kriegsfahres eine weitere Verbrei⸗ machung betr. Verteilung von Prämien bei Verkürzung ſtellenden Betriebes pflichtgemäß zu eniſcheiden. 62 F dein. Schanal. Becker, 1 4 in. 1 f umi 1 b rank. Hv. Gpf. Klöckner-Werke.- 167.5 162.5 ung feſtgeſtellt werden konnte, ſtand für das dritte Kriegs⸗ der Ladefriſten an Gefolgſchaftsmitglieder. Ferner ent⸗ Suller Woch lug R. Wü e„ Lanz A 4 4 148,5 148.6 jahr der Entſchluß feſt: Sommerſpiele nun erſt vecht! halten die Mitteilungen u. a. die Tarifordnung für die nner Wocnenschſu 4% Mein Hvp. Bank Lud wiashaf. Akt.- Br.- 7 5 5555 15 47 75 der 1 der* 152 Deutſchen Reich(Urlaubsrege⸗ i Berlin, 2. Auguſt. 9 N F er Wal 8 nner und der Frauen, Kor piel hat ſich weiter ein⸗ lung). Unter Verordnungen finden wir eine ſolche betr. 7 1 ienmä i e 8. An, 5 gebürgert bei unſeren Frauen. Auf beide Spiele beſchränkt Sicherung des Gefolgſchaftsſtandes in der Kriegs wirtſchaft ofſung eee 41 Un fn 1 L 8 103.5 108.5 5 3 ſich die deutſche Meiſterſchaft.(Ausländer) und betr. Sicherung des Gefolgſchaftsſtandes erbtelten etwa zwei Drittel aller Barta gehandelten Ak⸗ 4 nb rv Bank 4 1025 1025 Rhein. Westi Eiekir. 1745 1750 In den Gau⸗Ausſcheidungsſpielen. die in 14 Gruppen in der Kriegswirtſchaft und Dienſtverpflichtung. ſchließlich tienwerte eine Strichnotiz. Außerdem wurden zahlreiche 1NbUSTRE.OBLIGA TON W I Badger. 1880 156.7 alle Gaue auf den Plan riefen, ſetzten ſich für die am more einen Erlaß über die Einſatzbedingungen der Oſtarbeiter. Werte auf Vortagsbaſis notiert. Die Kursveränderungen 8 Falzdetfurth.. 186. 186,7 igen Sonntag in Landsberg, Bremen, Ludwigshafen und wa 1 b 1 195 ch g tet ichtet. Die U d e. 1027 1030 Salewerk Heilbronn. 2920 202.0 uſſig ſteigende Zwiſchen runde 15 Fauſtballmann⸗ 4 Pfäl aren überwiegend nach unten gerichtet. Die Umſätz 5 5. 66 1020 102.0] Sehvarte-Storeden 2. ſchaften der Männer und 14 Korbballmannſchaften der Pfalz. Hypotheken an der Düſſeldorfer Nürſe Durch Be. waßen mean lehr gat ng. ini A erer 10 108 8 See ee: 7 ene N j f ſchluß der Zulaſſungsſtelle der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Börſe Am Montanmarkt wurden Vereinigte Stahlwerke um er. Stahlwerke 1 Siemens u Halske. 138.9 rauen durch. Die Sieger der in vier Gruppen ſtattfin⸗ a 11 0 S f 7 ſedri 5 16. Farb Hii-Anl. 2 112.0 1120 Sagd Fenden wichen runde werben dum Enöſpbe un die beulſche un Taaffedeert ind teienee eee der fia ca. det deine kamen um 9% b. i ned tiget mann. 5 e er Meiſterſchaft am 6. und 7. Se ns in NI ber 5. Hypothekenbank Ludwigshafen) Rhein zum Handel und zur tet. Rheinſtahl kamen um„ v. H. höher an. Buderus AE TIE N Zellstoft Waldbot— 10 0 laſſen. Für die Zwiſch 4 55 ſol 0 Ein erg zuge- amtlichen Notierung zugelaſſen worden: 10 Mill. 4 vier⸗ und Höſch blieben unverändert. Von Braunkohlenwerten Ada-Ade Schuhfabrik 1679 164.9 BANK EN troffen Es wielen in u b w 95 1 Fa 1 f 8 Pi: einhalbprozentige Hypotbekenpfandbriefe, Reihe 38, 10 Mill. wurden nur Deutſche Erdöl notiert, die/ v. H. verloren. N Klever 1 17. 17. Badische Bank.„ 2 TV Neuhauſen⸗Nymphenburg r,, eee een eee en, Reihe 1(Ergängungsaus- Kaliaktjen neigten zur Schwäche, ſo insbeſondere Salzdet⸗ Tic. 1400 1900 Conner ban 1470 1477 T Spi Ludwigshafen und Lichtluftbad Frankfurt⸗—.. M ꝗ ↄ̃. pp]̃ꝗ Rr!!! Tebaflenb Zcitetoft. 1520 182.00 eutsefe Ban 5 7 7 8 161 1515 2 Korbball: TV Ludwigshafen, Fl cht aufwärts): Maſurkewitſch 2 132 6 151.5 151.7——— 1————5 gd Schweinfurt, TV Bad Cannſtatt und SW Frankfurt. 1 1 1 4 1 Fliegengewicht aufwärts): Maſurkew ien)— Jozio FW Bremen: Fauſtball: MTW 47 8 Kroaten · Boxer diesmal mit 15:1 besiegt(.) unentſchieden; Büttner(Breslau) beſiegt König(.)— 5 1 0 161.0 161.3 Niels Hes Ban— 1820 1820 T Jahn Kiersge, DV Jahn Eſſen und Kölner Turner⸗ Die kroatiſchen Amateurboxer traten in Kattowitz u. Petri(Faſſe) beſ. Maglioa(.) u..; Rademacher Daimler-Benz.. 201.9 2010 F g ſchaft 1843. Korbball: Dich 74 Hannover, Dortmun⸗ nochmals zu einem Kampf gegen eine deutſche Auswahl(Königshütte) beſ. Dekovic(.) n..; Nürnberg(Poſen) Deutsche Erdo!. 172.0 177,0„ Zwischenkura. der e 055 Daſſerda 1 Kölner 6 5 5 eigte ſchon das Ergebnis des Poſener Länderkamp⸗ e* n. 3 8 5 5 1775 a n erg a. d..: Fauſtball: Hamburg⸗ fes mit 12:4 P. die klare deut Ueberlegenheit, iel ric(.) 2. Runde; Pepper(Dortmund) beſ. Sikie(88. Rothenburger TB, Ordn.⸗Pol. Berlin, Ord.⸗Pol. Danzig der Sieg der eden beulſchen Mannschaft ine 7— Runde; Wegner(Danzig) beſ. Bukovciak(.) 1. Runde. Waſſerſtandsbeobachtungen a und Ord.⸗Pol. Gleiwitz. Korbball: Eimsbütteler TB. Freundſchaftstreffen vor 6000 Zuſchauern mit 151 noch 5 Bhbelngegel. 19. 20. 21. 22. BBeingegel. 10. 20. 21. 2, T Jahn Lauenburg, Berliner Turnerſchaft und SS deutlicher aus. Nur im Fliegengewicht kam Kroatien durch Ludwigshafener Rundſtreckenrennen verlegt. Das für Azeintelden 2,34.31 2,20 2,38 Mannheim..80 2,782.72 2˙71 Poſen. ein Unentſchieden zu einem Punkt. Das ſchönſte Treffen den morgigen Sonntag in Ludwigshafen angeſetzte reich- Preisach 1707 1,2.80 2˙00 Can 8434.33 15 2 5 5 f 5 N 97 80 208 Kéln..51 1,43 189 183 Auſſig: Fauſtball: AT 45 Leipzig, MT Mer⸗ lieferten ſich im Federgewicht Petri(Kaſſel) und Mag⸗ offene Rundſtreckenrennen um den Hindenburgpark iſt ver⸗ Kehl!. 265.57.542,58 38 5 ſeburg, Dod Linz. Korbball: Leipziger SC und 7 lica, der in Poſen unſeren Prieß geſchlagen hatte. Der legt worden. Die Veranſtaltung wird vorausſichtlich am Strahbürs..52.46.42 2,45 Neckerpegel Delitſch. Titelverteidiger iſt DTbd Linz. Kaffeler gewann ſicher nach Punkten. Die Ergebniſſe(vow 20. September nachgeholt. Maran.89 3,0 4,01 3,97 Mannheim. 2,80 2,78.72 2,68 Ausgabe von Tankausweiskarten THIN ANEICEN F en Fiete b nen LEE EE lr Kraftstoff. Pie Ausgabe von Geschäfts-Empiehlungen WERRE-ANZEIOGEN 8 lieber. herzensguter Mann, Tankausweiskarten für Kraft. volker.— In dankbarer Freude] der treusorgende Vater seiner Rin- Pflerde-Gestellungsaufruf stoff erkolgt im Monat Septbr. 42 punkte der Neichskleiderkarte zeigen wir die glückliche Geburt unseres zweiten Jungen an. Liselotte Schwarz geb. Mündel, z. Z. Heh.-Lanz- Krankenhaus Werner Schwarz, z. Z. i. Osten.] bei Mannheim, Waldparkstraße 35, 21. August 1942. 7 23 7900 31. In großer Freude geben Wir die en Geburt unseres ersten Kindes, eines gesunden Jungen: Jürgen, Willi, Peter bekannt. Friedr, Kaufmann(z. Z. Wehrm.) und Frau Hilde geb. Dolfinger(Zz. Z. Hedwigs-Klinik). St101 Mannheim, den 17. August 42. re Verlobung geben bekannt: Lore Seibert— Erich Schmitt. Heidelberg-Ziegelhausen, Heidel- berger Landstraße Nr. 3 Adam Gehrig den 22. August 1942. In tiefem Leid: der. unser lieber Sohn. Bruder. Schwager. Onkel u. Schwiegersohn San.-Geir. in einem Inf.-Rezt. den schweren Kämpfen im Osten. kurz vor Vollendung seines Lebensjahres den Heldentod .-Neckarau(Neckarauer Str. 55), Anna Gehris geb. Jackel und Kinder Irmgard und Christa. Famil. Wilhelm Gehrig(Eltern). Frau Anna Jäckel(Schwieger mutter) u. sämtl. Anverwandte. Auch wir betrauern mit der Fa- milie einen tüchtigen und auf- richtigen Arbeitskameraden- Gemäß Verfügung des Oberkommandos des Heeres werden Pferde- Vormusterungen im Auftrag der Wehrersatz-Inspektion Mannheim durch Pferde-Vormusterungs-Offlziere durchgeführt. Der Zweck der Pferdevormusterung ist die Feststellung der Anzahl der im Stadtkreis Mannheim vorhandenen, für militärische Zwecke brauchbaren Pferde. Jeder Pferdebesitzer ist verpflichet, zur Vor- musterung vorzuführen: I. seine sämtlichen Pferde(auch Maultiere und Maulesel) mit fol- genden Ausnahmen: 5 a) Dauernd befreit sind folgende Pferde: 1. Gekörte Hengste sowie Vollblut- und Traberhengste mit Körbuch.— 2. Pferde, die auf beiden Augen blind sind.— 3. Pferde unter 135 em Stockmaß.— 4. Pferde, die bei der Vormusterung 1941 als„truppenuntauglich“ bezeichnet worden sind.* b) Vorübergehend befreit sind folgende Pferde: 5. Pferde unter drei Jahren(Stichtag für das Alter ist der Vormusterungstag). So- fern das Alter nicht einwandfrei festzustellen ist, sind auch evtl. jüngere Pferde vorzuführen. Ebenso sind die Pferde, die zwar noch keine 3 Jahre alt sind, aber schon zur Arbeit verwendet Rastatt i.., Bismarckstraße 1, l und e werden, vorzuführen. 22. August 1942. 225 Heloration naler und Tüncher- e) Auf Antrag des Eigentümers odler Besitzers können von der Vor- Als Vermählte grüßen: geschäft. Mannheim. II 1. 20. führung befreit werden: 6. Ueber neun Monate tragende Stuten (Deckschein ist dem Antrag beizulegen), im Zweifelsfalle ent- Karl Evers(z. Z. Wehrmacht) Irmgard Evers geb. Grössle. Mhm.(Holzstr. 1) Wilhelms haven, 22. August 1942. 81182 Wir haben uns vermählt: Heini Thielemann, z. Z. Wehrm.] ser Hannelore Thielemann geb. Ficks àuter Neſte WillyFlaskamp. 2. Z. Luftsch.-Pol. Hansi Flaskamp geb. Ficks, Mannheim, den 22. August 1942. Luisenring 21 Waldparkstr. 29 Wir haben geheiratet: Helmut Brunner, z. Z. Wehrm. Johanna Brunner geb. Kummer. Mannh.(Tauberstr. 4)- Magde- Durg(Papenstr. 15 22. 8. 1942. Für die uns anläßlich unserer traurige Gefreiter Soldatentod gestorben ist. festen Glauben Sieg und Größe.— Viel aing mit ihm ins Grab. Vermählung erwiesene Auf- 5 1 merksamkeiten danken wir 1 95 5 5. August 1942. herzlichst. Helmut Kellner u. n tiefer Trauer: Frau geb. Deubel. Mannheim (Waldhofstr. 22), 18. Aug. 42. Helm Kronauer u. Frau Marianne und Frau Barbara geb. und Anver wandten. geb. Marx danken allen herzl. für die vielen Aufmerksamkeiten eee W e e e e u. Glückwünsche anläßl. ihrer Vermählung. straße 12, im August Danksagung Mannh., Kirchen- 1942. Anteilnahme sowie für die den meines lieben Mannes. Bruders. Schwiegervaters. gers und Onkels Edmund Nach kurzer schwerer Krankcheit verschied plötzlich und unerwartet im blühenden Alter von 31 Jahren meine geliebte Frau. Tochter, un- sere gute Schwester, Tante, Schwie- gertochter und Schwägerin. Frau Bertl Schmitt sten Dank. Mannheim(P 5. 18). In tieter Trauer: Tieferschüttert u. schmerz- erfüllt erhielten wir die Nachricht. unser lieber und braver Sohn. un- vorbildlicher Bruder. Heinz Weinreich im 21. Lebensjahr stehend, den ein Jahr kämpfte er in soldatisch. begeisterter Pflichterfüllung glühender Vaterlandsliebe auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz im an Deutschlands glück und Hoffnung seiner Eltern Emil Weinreich(z. Z. einberuf.) nebst Söhnen Frits und Emil Für die vielen Beweise herzlicher u. Blumenspenden beim Hinschei- sagen wir allen unseren herzlich- Familie Dahms nebst allen An- scheidet die Untersuchung.— 7. Stuten, die innerhalb der letzten 14 Tage abgefohlt haben.— 8. Pferde, die wegen Erkrankung nicht marschfähig sind(tierärztl. Bescheinigung ist beizulegen). 9. Pferde, die an einer übertragbaren Krankheit leiden, oder einer solchen verdächtig sind(amtstierärztliche Bescheinigung ist bei- da unser zulegen). d) Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pierde sind befreit: 10. Die ausländischen diplomatischen Vertretungen.— 11. Die Angehörigen der Wehrmacht für ihre in Planstellen befindlichen Pferde.— 12. Die Angehörigen der-Verfügungstruppe für ihre in Planstellen befindlichen Pferde.— 13. Die Angehörigen der Polizei und Gendarmerie für ihre in Planstellen befindlichen Pferde.— 14. Beamte des Reichs- und Staatsdienstes für die zum Dienstgebrauch notwendigen eigenen Pferde. II. Pferdebesitzer, die ihre gestellungspflichtigen Pferde nicht recht- zeitig oder vollzählig vorführen, können mit Geldstrafen bis zu RM. 150.— bestraft werden, wenn keine höheren Strafen verwirkt sind. Außerdem haben sie zu gewärtigen, daß die nicht gestellten Pferde auf ihre Kosten zwangsweise herbeigeschafft werden. Für einen schriftlichen, an den Oberbürgermeister zu stellenden Be- freiungsantrag sind die erforderlichen Beweismittel beizubringen. Alle musterungspflichtigen Pferde sind in sauber geputztem Zu- stand, mit einwandfreiem Hufbeschlag und einem brauchbaren Zaumzeug ohne Geschirr und ohne Decke durch erwachsene Per- sonen vorzuführen. Während des Vorführens ist das Rauchen zu unterlassen. Dem Pferde-Vormusterungs- Offizier sind unaufgefor- 5 70 vorzulegen: Schlußscheine, Pferdekarten, Deckscheine und tutbücher. Bereits und Lebens- Gehrig Kranz- Vaters.[Die Pferdevormusterung findet an folgenden Tagen u. Plätzen statt: 1 20 25. 8. 1942: Innenstadt, einschließl. Luzenberg, Neckarstadt, Wohl- gelegen, Schwetzingerstadt, Neuostheim, Lindenhof jeweils 8 Uhr. Musterungsplatz: Otto-Beck- Straße, Spitze Augusta-Anlage. 26. 8. 1942: Käfertal, Kirchplatz, 9 Uhr; Wallstadt, Mosbacher Str.) 10.30 Uhr; Straßenheim, 11 Uhr; Feudenheim, Kirchfeld, 12 Uhr. 27. 8. 1942: Seckenheim, Schloß, 8 Uhr; Friedrichsfeld, Neudorfstr., U 10.30 Uhr; Rheinau, Waldseestraße, 11.30 Uhr; Neckarau, Fried- richstraße, 12.15 Uhr. 28. 8. 1942: Sandhofen, Untergasse,.30 Uhr; Scharhof, Schaf- teb. Weippert 1 3 Mannheim(Rheinhäuserstr. 20). 5 Schwegenheim/ Pfalz. 21. Aug. 42. Danksagung In tiefer Trauer: 5 Otto Schmitt. Metzgermeister.- Familie Gottl. Weippert. Fa- milie Jakob Schmitt. Die Beerdigung findet am Montag. 24. d.., um 12 Uhr. auf dem Hauptfriedhok Mannheim statt. Mit den Hinterbliebenen trauern auch wir um unsere liebe Arbeits- Herzeleid beim Heimgang Blumen- u. Kranzspenden tietgefühlten Dank. den 22. August 1942. Allen. die uns in unserem großen lieben Wolfgang zu trösten ver- suchten sowie für die zahlreichen Mhm.-Lindenhof(Kalmitstraße 309). Hermann Scharpt u. Frau Klara geb. Scholl u. alle Angehörigen. e Mannheim, den 20. August 1942. Der Oberbürgermeister. Bezugscheine für Fahrradbereifungen Für die Abgabe von Bezugscheinen für den Erwerb von Ersatz- bereifung für Fahrräder sind im Monat September 1942 die nach- stehenden Bestimmungen maßgebend: Ersatzbereifungen werden abgegeben:: 2 a 1. an Schichtarbeiter, deren Weg zwischen Wohn- und Arbeits- stätte mindestens 3 Kilometer beträgt, 2. an Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- und Ar- beitsstätte mindestens 4 km beträgt und kein öffentliches unseres unseren scheuerstraße, 10 Uhr; Kirschgartshausen, 11 Uhr. kameradin. Betriebsführer und Gefolgschaft der Standortschlächterei Hein- rieh Mäder. Danksagung f Todes-Anzeige Nach längerem. schwerem. mit Geduld ertragen. Leiden ist meine liebe. treusorgende Frau, unsere herzensgute Mutter. Großmutter. Fr Schwester, Schwägerin und Tante 5 Lisette Schmeckenbecher neb. Muckenfuß Heimgang meines lieben Dank. trostreichen Worte des August Für die herzl. Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Bruders. u. Onkels Herrn Johan- nes Hiek sagen wir allen herzlich. Besonderen Dank für die Hauptlehrers Schram u. Betriebs- führung u. Gefolgschaft der Fa. Neidig Söhne. 5 Mhm.-Käfertal(Deidesheimer Str. Nr.), den 22. August 1942. Kans Hiek und Verwandte. . auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann, 3. Geschäftsräder. a Es können nur die dringendsten Anforderungen berücksichtigt wer- den. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antrag, steller eine Bescheinigung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit (z. B. Schichtarbeiter usw.), die Entfernung zwischen Arbeits- stätte und Wohnung, über Soziale Verhältnisse sowie darüber, daß das Rad täglich benützt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung in dem Geschäftsräumen der Reifenstelle, L. 2, ga, abzugeben. Für die Abgabe von Ersatzbereifung, Geib. für den Erwerb von neuen, mit Gummibereifung versehenen Fahrrädern werden die vorstehenden Bestimmungen für Ersatz- bereitung sinngemäß angewendet. Die Abgabe von Ersatz- Vaters. Herrn im Alter von 67 Jahren sanft ent- bereifung wird wie folgt geregelt: Die Bezugscheine werden in schlafen. Mannheim(K 4. 23). 21. Aug. 1942 Die tieftrauernden Hinterblieb!: Danksagung Für die überaus zahlreichen Be- weise herzl. Anteilnahme bei dem Geschäftsräumen der Treibstoff- und Reifenstelle, Mannheim, 1e, Has abgegeben an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 15—17 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Beschei- nigungen vorgelegt werden Können, mit den Anfangsbuchstaben: peter Schmeckenbecher. Phi- eee ee 851 19 2. elneckeeber e n een, dee enen e eee 8 September ie Schmeckenbecher und Familie. sprechen wir unseren tielempfun- F eee 805 tember 1942 Edgar Schmeckenbecher(z. Z. denen herzlichen Dank aus. B Mittwoch, 9. Septem 185 176 im Felde) nebst 2 Enkeln und Lud wiashafen-Rh.(Rottstraſße 15). F„„ Doennerstag, 10. Septem rst 14 Anver wandten. den 21. August 1942. 5 1 5 r 85 8 1. 8 1848 i l Käthe Stork geb. Frey.- Sohn A— lle: Montag, 14. Septembe Ne. 5 Karlheinz und Anv wandte. Hi Hy, J. Dienstag, 15, September 1942 halle des Hauptfriedhofes aus statt VVTT——TT—————T— Ka RO. Mittwoch, 16. September 1942. f Rr Ry,.. Donnerstag, 17. September 1942 BRIEFMARKEN„„ Freitag, 18. September 1942 Allen n mee die 1 R e 295. 70 unserer Jieben Entschlafenen. Frau Briefmarken- Handlung Walter 2... Dienstag, 22. September 1942 —— e ee e eee Spenge eg Post. S, Scha- Schi. Mittwoch, 23. Segtember 164945 Liebe erwiesen, danken wir von tach. Das große Spezialgeschäkt A 5 Donnerstag, 24. September. 1942 danzem Herzen. von Weltruf, das über 40 An- W. 2. J.„ Preitag, 25. September 1942 Mannheim(Ou 7. 26), den 21. 8. 42 gestellte beschäftigt. Werbe-„X, F. 2„ Nontag, 28. September 1942 Die trauernden Geschwister U schriften kostenfrei geg. Standes.— an Samstagen bleibt die Reifenstelle geschlossen.— 1 Städt. Wirtschaftsamt Mannheim— Treibstoff- und Reifenstelle. angabe. an Verbraucher mit den An- fangsbuchstaben: A, B, 25 D am.,., 11. Septbr. 42 E, F, am.,., 14. Septbr. 42 5 8 am.,., 15. Septhr. 42 K, L am., 10., 16. Septbr. 42 M. N, O am.,., 11. Septbr. 42 P, Q, R am.,., 14. Septbr. 42 8, Sch, St am.,., 15. Septbr. 42 I. U. V. W. X, N 2 am., 10., 16. Septbr. 42 An Samstagen bleibt die Ge- schäftsstelle geschlossen. Für eine reibungslose Abwicklung der Kraftstoff-Ausgabe sind die vorstehenden Zuteilungstermine genau einzuhalten; Ausnahmen können nicht gemacht werden. Es erfolgt nur eine Zuteilung. In der ee eee ist gegenüber dem Vormonat keine Aenderung eingetreten. Es wird ausdrücklich darauf hingewie- sen, daß Kraftstoff der bis zum 16. Septbr. 1942 nicht abgeholt wird, nach diesem Termin nicht mehr zugeteilt werden kann. Wegen Abrechnungsarbeiten bleibt die Treibstoffstelle ab 24. Aug. 1942 geschlossen.— Städt. Wirtschaftsamt Mannheim— Treibstoff- und Reifenstelle—. Obstverteilung. Am 21. 8. 42 er- folgte Zuweisung an folgende Kleinverteiler: Nr. 89, 91, 98 bis 99, 103, 113, 582, 584—585, 588592, 596, 599, 602605. Außerdem erfolgte Zuteilung an die Verkaufsstellen der Fa. Jo- hann Schreiber Nr. 209, 215, 221, 223, 227, 231, 246, 252, 256, 283, 291, 298, 339, 356 und an folgende Verkaufsstel- len des Gemeinschaftswerkes Nr. 192, 211, 233, 241, 253, 258 bis 259, 261, 269, 319 und 321. Die Kleinverteiler Nr. 191—237 und 621—645 wollen sich am 22.., um 8 Uhr, ohne Fahr- zeug an der Werfthallenstraße (am Sand) einfinden.— Städt. Ernährungsamt Mannheim. Schulbeginn. Der Unterricht be- ginnt in den dem Stadtschulamt unterstellten Schulen a) Volks- schule, Mittelschule, Haupt- schule u, Hilfsschule; b) Haus- Wirtschaftliche Beruf-schule u. Staatliche Haushaltungsschule am Dienstag, dem 25. August 1942, vormittags.00 Uhr. Die Schulanfänger haben sich an diesem Tag vormittags 10.00 Uhr in ihren Schulabteilungen ein- zufinden. Stadtschulamt. 203 KdF-Schachgruppen. Die Dienststelle des Wehrmacht- fürsorgeoffiziers Mannheim ist von Freitag, den 21. 8. bis ein- schließlich Montag, den 24.., wegen Umzugs geschlossen. Die Dienststelle befindet sich ab 25. 8. 42 in Mh., Kaiserring 16. sind beim Einkauf heute min- destens so wichtig wie das Geld. Darum heißt es sparsam damit umgehen und nur das kaufen, was wirklich notwendig ist. Bel Engelhorn& Sturm kann man seine Punkte zweckmäßig anlegen, hier ist noch Auswahl vorhanden, hier kann man noch gut kaufen, vor allem legt man hier Wert auf gute Beratung u. höfliche Bedienung. Man ist gut aufgehoben bei Engelhorn Sturm. Diese Firma bietet Ihnen den größten Gegenwert für Ihre Punkte. 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Ortsschachgruppe Sandhofen: Spiel- abend jeden Donnerstag. ab 10.30 Uhr in der Gaststätte„Durlacher Hof“. Sandhofen. Ortsschachgruppe Nek- karstadt-Ost: Spielabend jeden Sams- tag ab 19.30 Uhr in der Gaststätte „Arion“. Uhlandstraſle. AUTOMARKT Wisco Ankhrazit- Generatoren für Lastkraftwagen u. Zugmaschinen sowie elektrische Endregler als Zündaggregat zum Umbau von Diesel-Fahrzeugen im Einstoff- Verfahren kurzfristig lieferbar. Rudolf Becker, Inh. Peter A. Titus Worms, Arndtstr. 11—13, Fern- Sprecher 3852 22 666 Wir suchen dring. Lastkraftwagen von 2% bis 5 To. Tragfähigkeit, mögl. m. Holzgasanlagę od. aber Wagen, die sich zum Umbau auf Holzgas eignen. Angeb. erhitten wir an Telefunken, Abtlg. Kraft. wagenverwaltg., Berlin- Tempel- hof, Oberlandstr.-18. 23651 DKW Meisterklasse, Adler Trumpf Ltr., Atür. zu verkauf. Barth, Automobile, Mannh., Schwetzinger Str. 144, jr., Adler Trumpf 1,7 Fernsprecher 289 09. St134 ENTLALFEN Klein. jg. Wachtelhund, rothaarig f Abzug. geg gute Bel. 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Paro- distin- Duo Sixtus, Exzentriker, Joe Asta u. Partnerin, die große Zauberschau usw. Abend- vorstellung: Täglich 19.15 Uhr. Nachmittags vorstellungen: Jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 15.15 Uhr.— Vorbestellungen können nicht angenomm. werd. Kassenöffnung jeweils 1% Std. vor Beginn der Vorstellungen. Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett Varieté- Programm! 31 TAUSCH-ANZ EIGEN Schwarzer Wildlederpumps, neu, hoh. Absatz, Größe 38%, gegen ebensolchen, Gr. 37-38, zu tau- schen gesucht. Fernspr. 227 44. 2fl. emaill. Gasherd geg..- od. D. Fahrrad, evtl. Aufz., braune H. Halbschuhe 39 geg. 41 zu tausch. gesucht. Alphornstr. 8, Müller. Reitstiefel Gr. 40 geg. Anzug od. Mantel Gr. 48 zu tauschen ges. Ang. unt. St 0177 an die Gesch. Damen- Gabardine-Mantel, beige, Gr. 42, geg. Herrenstutzer Gr. 50 (Fischgrät), 1 Herren-Gabard. Mantel Gr. 50 gegen gut erhalt. Herrenfahrrad zu tauschen ges. 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Schlacht vor dem Kaukasus Front Nordafrika- Großadmiral Raeder an der Atlantikküste- Zwischen Murmanküste u. Swir, Die schweren Abwehrkämpfe am mittleren Frontabschnitt- Die Schlacht vor d. Kaukasus. Ufa-Palast. Täglich.15,.00 und .45 Uhr. Zarah Leander in: „Die große Liebe“. Ein Frauen- schicksal unserer Zeit— ein Film, der froh und glücklich macht. Ein neuer Ufa-Großfilm mit Viktor Staal, Paul Hörbiger, Grethe Weiser u. a. Vorher: Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugendliche erlaubt! Uta- Palast. Morgen Sonntag- vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstellg. mit dem Tagesprogramm:„Die groge Liebe“. Vorher: Neueste deutsche Wochenschau.— Für Jugendliche erlaubt! Alhambra. Tägl..30,.00,.30. Sonntags.15,.45,.30 Uhr. Ein filmisches Ereignis! Ein Künstlerleben- stärker als das Schicksal und ergreifend bis auf diesen Tag!„Rembrandt“. Ein Hans-Steinhoff-Film der Terra mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisab. Flicken- schildt, Arib. Wäscher, Theodor Loos, Paul Henckels u. a. Musik: Alois Melichar. Mit diesem Film präsentiert das deutsche Filmschaffen ein neues Spitzen- werk, das in seiner Ausdeutung der Persönlichkeit Rembrandts beispielhaft ist. Heute neue Wochenschau.— Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra. Sonntag vormittag 10.45 Uhr.(Bitte Anfangszeit beachten!) Früh- Vorstellung. Wiederholung des großen Er- kolges wegen!„Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus einem Paradies! Eines der letzten Dokumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie waren in ihrem Leben und in ihrem Glauhen an die Ueber- lieferung ihrer Vorfahren. Jugendliche ab 14 J. zugelass. Die neueste Wochenschau wird nach d. Hauptfilm„Bali“ gezeigt. Schauburg. In Wiederaufführung! .45,.00,.30, So. ab.15 Uhr. Paula Wessely in„Die Julika“ mit Attila Hörbiger, Gina Falcken- berg.a. Regie: Geza v. Bolvary. Etwas Einmaliges, fast Wunder- bares ist dieses stille, starke, ausdrucksreiche Spiel, mit dem Paula Wessely die tiefsten Ge- fühle, die in einem Menschen schlummern, offenbart! Eine unvergleichliche Leistung der Wessely! Heute neue Wochen- schau.- Jugendliche über 14 J. Zugelassen! Grundstück-u. Kapitalmarkt 3- bis 4. Zim.-Wohng. mit Zubeh. baldigst gesucht. Gleiche Wohng. in Nähe Frankfurt kann in Tausch gegeben werden. Angeb. unt. St 0189 an die Geschäftsst. Tausche 2 Zi. u. Kü., neu herger., Pt., Nähe Schillerschule, g. 3 Zi. u. Kü. Ang. u. St 0178 a. Gesch. UNTERRICHT Priv.-Handelsschule Danner, Mannheim, L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks. u. Fortb.-Sch.. Am 15. Okt. be- ginnen: Geschl. Handelskurse u Fachkurse in Kurzschr., Masch. Schr., Buchführg., Briefwechsel. Höhere Privatlehranstalt Institut und Pensionat Sigmund, Mann- heim, A 1, 9, am Schloß. Tag- und Abendschule.-8. Klasse. Lehrplan der Oberschule, Schü- ler und Schülerinnen. 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Diehl, Paul Hartmann in:„Der Schritt vom Wege. Ein erschütterndes 5 5 80 Erlebnis. Beginn mit neuester Wochenschau. Täglich .15 u..30 Uhr, Sonnt..30 u. .15 Uhr. Sonntag nachm..30 Jugendvorst.:„Ein Volks feind“. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Montag letzter Tag: „Alles für Veronika“ mit Hans Moser, Theo Lingen, Willy Eich- berger, Hilde Hildebrandt, Grete Weiser u. a. Wo..15 u..30, So..30 u..00 Beg. mit dem Hauptfilm. Sonntag.30 Uhr Jugend-Vorstellung mit„Drei Kaiseriäger“. Freya Waldhof. Heute Willi Forsts „Wiener Blut“. Igdl. über 14 J. zugelassen! Beg.:.30, Haupt. film.15 Uhr, Sonnt. 415 Uhr. VERKAUFE 1 Ghaiselongue 35.— Aquarium, 60/40/40, gut besetzt mit Warmwasserfischen, 100 M zu verkaufen. Göttinger, Kauf- haus Vollmer. St124 1 Deckbett, 1 Kissen zu verkf., zus. 50 M. T 6, 5, 1 Treppe. St151 Echte Bronzefigur, 1 m hoch, mit Eichensockel M 350.— zu verk. Fernsprecher 424 04. 23 556 Schw. 2fl. Gasherd mit Tisch 25. 1 Waschbrett verzinkt M 3. zu verkaufen. 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