Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 P Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt.70 M zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pl., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 29. Auguſt/ Sonntag, 30. Auguſt 1942 Verlag, Schriftleitung und Haupigeſchäftsſtelle R 1, 48. ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Ne ma z eit Mannheim treit über Die 4 „ Bedeutsame Enthüllungen des ORW über die gescheiterte britische Aktion dnb. Führerhaupt quartier, 29. Auguſt. Die dem Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Berichte von Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe, erbeutete Befehle und Gefangene nausſagen ergeben nunmehr ein vollſtändiges Bild über die ſchwere Niederlage, die der Feind bei ſeinem Verſuch zur„Errichtung der zweiten Front“ bei Dieppe erlitten hat. Die Abſichten des Feindes ſind durch die Ergebniſſe der eigenen Aufklärung und durch den erbeuteten Operationsbefehl von nicht weniger als 121 eng bedruckten Schreibmaſchinenſeiten eindentig geklärt. Sie beweiſen, daß es dem Feind nicht darauf ankam, einzelne Objekte nach Art der Kom mandoangriffe zu zerſtören, ſondern daß ſchon der erſten Welle die Aufgabe geſtellt war, Stadt und Hafen Dieppe einzunehmen und einen tiefen Brückenkopf zu bilden, deſſen Um⸗ 0 fang durch den als Angriffsziel genannten Ort Arques la Bataille, 7 Kilometer von der Küſte entfernt, gekennzeichnet iſt. Für die Beurteilung des Wertes dieſes Brücken⸗ kopfes ſind folgende Feſtſtellungen wichtig: Dieppe iſt der der franzöſiſchen Hauptſtadt nächſt⸗ gelegene Hafenplatz, ſeine Hafenanlagen erlauben die Ausladung von Panzern und ſchwerem Gerät und da⸗ mit das Aulanden der weiteren Angriffs wellen. Der Beſitz eines tiefen Brückenkopfes bei Dieppe ſchafft die Vorausſetzung, um die Küſtenvertei⸗ digung zwiſchen Somme und Seine aufzurollen und durch die Einnahme von Abbeéville und Le Havre wei⸗ tere leiſtungsfähige Häſen zu gewinnen. Das feindliche Rufgebot: Zur Durchführung dieſer Abſichten war in der erſten Welle die 2. kanadiſche Diviſion in einer Breite von etwa 25 Kilometer zur Landung an ſechs verſchiedenen Stellen angeſetzt, und zwar: Die Stäbe der 4. und 6. kanadiſchen Infanterie⸗ brigade, das Royal⸗ Regiment of Canada, 2 das Rpyal South Saskatchewan⸗Regiment, das Eſſex Scottiſh. das Royal Hamilton Light Jufanterie⸗Regiment, das Camerons of Canada Fuſtliers⸗Regiment, das Fuſiliers Mount Royal, das XIV. Army Tank⸗Bataillon. Calgary⸗Regi⸗ ment, ausgerüſtet mit ſchweren Panzerkampf⸗ wagen vom Typ Churchill 411 und Panzer⸗ ſpähwagen, alle Wagen neueſter Fertigung, Royal Canadian Engineers(R. C..). das A. V. Commando und die Marine Comman⸗ . dos Nr. 3 und 4, eine Abteilung eines US.⸗Schützenbataillons, Abteilungen aus dem interalliierten Kommando. Dieſe Truppen beſtanden aus ausgeſuchten, hochwertigen, ſeit Monaten für die Landungs⸗ kämpfe beſonders ausgebildeten Kräften, in der Hauptſache allerdings nicht Engländern, ſondern Kanadiern. Hinter dieſer erſten Welle ſtand— neben zahl⸗ reichen anderen im Seegebiet zwiſchen Dieppe und Portsmouth erkannten Gruppen von Lan⸗ dungsbooten, Trausportern und leichten See⸗ ſtreitkräften bis zur Kreuzergröße— eine ſchwimmende Reſerve von 6 großen auch mit Panzern vollbelabenen Transportern und drei Frachtern. Weiter nördlich befand ſich eine weitere ſtarke Gruppe— wohl das Gros der Laudungsſtreit⸗ kräfte— mit 26 Trausportern in See, an deren Deck Kopf an Kopf dicht gedrängt Truppen ſtanden. K An Luftſtreitkräften hatte der Feind über 100 Kampfflugzeuge, darunter zahlreiche viermoto⸗ rige, und mindeſtens 1000 Jäger vorwiegend zum Angriff auf die deutſche Küſten verteidigung eingeſetzt. g 4 a Die operativen Absichten der Engländer: Dieſer ſtarke, wenn auch in der Hauptſache den „Verbündeten“ ve beſſer als alle nachträglichen amtlichen und nicht⸗ amtlichen Täuſchungsverſuche, daß mit der Landung weitgeſteckte operative Ziele verfolgt werden ſollten. Unterſtrichen wird dieſe Tatſache noch durch die Erklärung des Vorſitzenden des amerikaniſchen Se⸗ natsausſchuſſes für militäriſche Angelegenheiten, der nach United⸗Preß noch am 20. Auauſt der Hoffnung Ausdruck gab. daß der gemeinſame Kommandoangriff ſich zur zweiten Front entwickeln und ausdehnen würde. Die gelandeten Kräfte wären ſtark genug da⸗ zu, und das Kampfgelände wäre zu Landungsopera⸗ tionen äußerſt aünſtia. Befehle als Beweise: i Die aufgefundenen Befehle geben auch noch in anderer Hinſicht wertvolle Aufſchlüſſe. Damit ſie nicht in unſere Hände fielen, durften nur die beiden Brigadeſtäbe die Befehle zu dem Un⸗ ternehmen mitführen. Durch die Gefangennahme eines Brigadeſtabes kam aber der Operationsbefehl doch in unſeren Beſit. Die erſten Ziele ſollten in der Zerſtörung einzelner Küſtenbatterien beſtehen, die Küſten⸗ gewäſſer und Strand beherrſchten, um dann, unterſtützt von den Geſchützen zahlreicher Ma⸗ rineeinheiten, am Strand auszuladen, den Ha⸗ fen und die Stadt in Beſitz zu nehmen. Plündern in jeder Form war ſtrengſtens ver⸗ boten. Die Begründung dafür in dem Operations⸗ befehl lautete, daß„die deutſchen Beſatzungstruppen einen hohen Standard individuellen Anſtandes ent⸗ wickelt haben“ und danach auch die Landungstruppen durch die Einwohner beurteilt würden. Zur Ueber⸗ wachung dieſer Anordnung, die ebenfalls auf die Abſicht eines längeren Verbleibens an Land ſchlie⸗ ßen läßt, war eigens ein Gendarmerieoffizier mit Hilfskräften vorgeſehen. 5 97 5 Trotzdem glaubte man, daß die franzöſiſche Bevölkerung von den landenden Truppen ver⸗ langen könnte, ſie nach England zu evakuieren. Eine beſondere Gruppe in Stärke von einem Offizier und ſechs weiteren Dienſtgraden franzöſiſcher Na⸗ tionalität war für dieſen Zweck eingeſetzt, auch mit der Anweiſung, lediglich wehrfähige Fran⸗ zoſen mitzunehmen und auch nur dann, wenn ſie ſich zur Einreihung in die de⸗Gaulle⸗Verbände verpflich⸗ teten. Auch Fiſchern, die ihr eigenes Fahrzeug mit⸗ bringen, ſollte geſtattet ſein. unter dem Schutz der Seeſtreitkräfte nach England zu fahren. Umfangreiche Anordnungen waren für die Be⸗ handlung der deutſchen Kriegsgefangenen ausgearbeitet. es möglich iſt, die Hände gebunden werden, damit ſie ihre Papiere nicht vernichten könnten“. Ein Kriegsgefangenenlager ſollte an einer genau be⸗ zeichneten Stelle am Strand eingerichtet werden. Die dazu abzuſtellenden Bewachungsmannſchaften zugefallenen Kräfteeinſatz beweiſt wenn Zunächſt ſollten ihnen,„wo immer: und ihr Verhalten, die Rückführung nach England und ihre weitere dortige Beſtimmung waren ge⸗ nau feſtgelegt. Für alle Fälle enthält aber der Befehl auch in allen Einzelheiten diejenigen Maßnahmen, die zu treffen waren, wenn bei ungünſtiger Entwicklung der Lage der Entſchluß zum Rückzug gefaßt werden müßte. Die Befehlshaber der See⸗ und Luft⸗ ſtreitkräfte ſollten die notwendigen Erwägungen zu dieſem Zweck früh genug anſtellen. In dieſem Falle war beabſichtigt, die gelandeten Truppen bis zum letzten Mann wieder an Bord zu nehmen, ebenſo die als ſicher erwarteten Maſſen der deutſchen Kriegs⸗ gefangenen, das ausgeladene Kriegsgerät und vor fire die Panzer. Auch die Toten wollte man zu rück⸗ ühren. g ber OH- Höhenstellungen im Kaukasus durchbrochen— Weiteres Vordringen gegen Stalingrad— Zu- sammengebrochene Sowiet-Angriffe bei Rschew und Kaluga— Die britische Luftwaffe verliert bei Störangriffen auf Süd- und Südwest- deutschland 32 Flugzeuge (Funkmeldung der NM zZ.) + Aus dem Führerhauptquartier, 29. Aug. 5 8 70 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Im Kaukaſus durchbrachen deutſche und verbündete Truppen in mehreren Kampf⸗Ab⸗ ſchnitten zäh verteidigte feindliche Stellungen. Im Gebirge verſprengte Kampfgruppen des Feindes wurden vernichtet.. Im Raum von Stalingrad ſind die deutſchen Truppen in fortſchreitendem Angriff gegen zum Teil ſtark ausgebaute feindliche Be⸗ eſtigungen. Sie wieſen dabei mehrfache Gegen⸗ angriffe ab. Bei Tag⸗ und Nachtangriffen der Luftwaffe auch gegen die rückwärtigen Bahn⸗ linien erlitten die Sowjets wieder ſchwere Ver⸗ luſte. Auf der Wolga wurden zwei Tanker in ſchäbigt geworſen und zwölf Frachtſchiffe be⸗ ädigt. g 5 r Südweſtlich Kaluga griff der Feind mit ſtarken, von Schlachtfliegern unterſtützten In⸗ ſanterie⸗ und Panzerkräften au. Die Angriffe wurden von Verbänden des Heeres und der Luftwaffe in vorbildlichem Zuſammenwirken in harten Kämpefn abgeſchlagen. Eingebrochener Feind wurde im Gegenſtoß unter hohen bluti⸗ gen Verluſten auf ſeine Ausgangsſtellungen u⸗ rückgeworſen. In dieſen Kämpfen wurden 111 Panzerwagen vernichtet, davon 51 allein im Ab⸗ ſchnitt einer Panzerdiviſion. 5 Auch bei Rſchew brachen erneute Angriffe ſtarker feindlicher Kräfte im Gegenſtoß deutſcher Truppen und im zuſammengeſaßten Angriff von Kampf⸗ und Sturzkampfgeſchwadern zu⸗ ſam men. Südlich des Ladogaſees wurden wieder⸗ holte Durchbruchsverſuche des Feindes im Ge⸗ genangriff zum Stehen gebracht. Im Finniſchen Meerbuſen belegten Kampfflugzeuge einen In⸗ ſelflugplatz mit Bomben und beſchädigten fünf feindliche Bewacher. (Fortſetzung Seite 2, 1. Spalte) „Dieſer von fünfzehn zu fünſzehn Minuten bis in jede Einzelheit feſtgelegte Rückzug war auf kaut Seiten und durch dreizehn Spitzen er⸗ äutert. 0 1 Und 50 verlief die„Invasion“ wirklich: Der wirkliche Ablauf der Ereigniſſe iſt aus den Berichten des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht im weſentlichen bekannt. Noch bevor die feindliche Landungsflotte in Sicht der Küſte kam, war ſie von den in See ſtehenden Sicherungsſtreit⸗ kräften der deutſchen Kriegsmarine gemeldet worden. Nachdem die ſchwachen Streitkräfte der Kriegsmarine in einem kurzen Seegefecht gegen die überlegenen feindlichen Einheiten ein Kanohnenboot verſenkt und mehrere Treffer auf den feindlichen Schiffen er⸗ zielt hatten, mußten ſie den Kampf abbrechen. Aber die erſte Störung im planmäßigen Ablauf der feind⸗ lichen Operation war eingetreten. Aus der aroßen Zahl der zur Beſetzung und Zer⸗ ſtörunga vorgeſehenen deutſchen Verteidigungsanla⸗ gen gelang es dem Feinde lediglich unter Einſatz überlegener Kräfte an einer Stelle vorüber⸗ gehend in eine Küſten batterie ein zu⸗ dringen. Die Abwehr aller übrigen Verteidi⸗ gunasanlagen erwies ſich dem Gegner weit über⸗ legen. Die örtlichen Reſerven der Führung genüg⸗ (Fortſetzung auf Seite 2) So sieht es jetzt am Strande von Dieppe aus 5 Vor der charakteriſtiſchen Steilküſte bei Dieppe liegt eines der britiſchen Landungsſchiffe. Am Strand ausgeladene Panzer, die von unſerer Abwehr zerſchoſſen wurden, ehe ſie zum Einſatz kamen. Aunahme: Kriegsberichter Scheider⸗Bemb., Sch.) 153. Jahrgang— Nummer 236 * Mannheim, 29. Auguſt. Donald Nelſon kommt aus der Warenhaus branche. Er war Einkaufschef des größten Waren⸗ hauskonzerns der USA und galt bei der Vielſeitig⸗ keit der Geſchäfte, die amerikaniſche Warenhäuſer zu betreiben pflegen, für den beſten Kenner der Pro⸗ duktions⸗ und Lieferfähigkeit der amerikaniſchen In⸗ duſtrie. Außerdem iſt er ein ſehr ellenbogenkräftiger Herr, deſſen robuſte Allüren ihn den Herren in Waſhington als Dreſſeur und Diktator der neuaufzu⸗ bauenden amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie beſon⸗ ders empfahlen. Donald Nelſon wurde alſo zum Produktions⸗ chef der ganzen amerikaniſchen Indu⸗ ſtriſe beſtellt und es wurden ihm in ſein neues Amt Vollmachten mitgegeben, die ihn in der Tat zum un⸗ umſchränkten Herrn der amerikaniſchen Induſtrie machten. Nelſon, der in ſein neues Amt ſeine alte Freude am Spiel mit der Macht mitgebracht hatte, hat dieſe Vollmachten auch weidlich ausgenützt. Er hat mit einer Ungeniertheit in die amerikaniſche Wirt⸗ ſchaft hineinregiert, die das Staunen aller erweckte, die ſich erinnerten, mit welcher Beſeſſenheit der ame⸗ rikaniſche Induſtrielle über ſeine Freiheit von jedem behördlichen Zwang wachte. Mangel an Energie kann man Herrn Donald Nelſon alſo nicht vorwerfen, wenn man ihn jetzt in die Wüſte ſchickt Noch weniger Mangel an Verſpre⸗ chungen. Jede Woche mindeſtens einmal hat Donald ein neues Produktionsprogramm verkündet und jedes war gigantiſcher als das vorhergehende. Schließlich waren es nicht weniger als 185 000 Flug⸗ zeuge, 70000 Panzer, 50 Flugzeugträger, unzählige andere Schiffe aller Art und Größe und über 1000 Handelsſchiffe von 10000 Tonnen, die der große Zauberer im Rüſtungsamt dem amerikaniſchn Volke innerhalb Jahresfriſt auf den Tiſch zu legen ver⸗ ſprach. Das Volk hörte es wohl und es fehlte ihm auch nicht der Glaube— wann hätte der jemals in Amerika für Illuſionen gleich welcher Art gefehlt? Auch in England und Sowjetrußland vernahm man ſolche Wundermär mit freundlichem Behagen, war ſie doch in der Düſternis der gegenwärtigen Stunden der einzige tröſtliche Ausblick auf eine freundlichere Zukunft. Sechs Monate ungefähr konnte ſo Donald Nel⸗ ſon ſich als Wolkenſchieber großen Formats betäti⸗ gen. Dann war es mit der Zauberei zu Ende;: die Illuſionswolken, die ſich mittlerweile zu einem dich⸗ ten Nebel zuſammengeballt hatten, verflogen und zeigten jedem, der ſich einmal an ihrem Spiel ge⸗ freut hatte, höhniſch und grinſend die unerbittliche Wahrheit. Dieſe Wahrheit aber iſt, daß Donalds Programm einfach auf dem Papier ſtehtl Um die Wahrheit ganz zu ſagen und dem Mann, an dem heute alle Läſterzungen der USA und Eng⸗ lands ſich wetzen, ſein Recht zu geben: ſie ſtanden nicht immer auf dem Papier. Es gab einmal eine Zeit, in der ſie eine, freilich ſehr ſchwache, Realitäts⸗ baſis hatten: damals, als die Engländer und Ameri⸗ kaner noch über die Rohſtoffbaſen des engliſchen und holländiſchen Imperiums verfügten, als das Zinn von Malaya und der Kautſchuk von Jaya und das Oel aus Sumatra ihnen noch zur Verfügung ſtanden, als ſie hoffen konnten, daß das ungeheure Erz⸗ reſervoir der Sowjets im Donezbecken mitſamt der Rüſtungsinduſtrie, die drum herum aufgebaut war, für die Rüſtungsergänzung der Sowjets ungehin⸗ dert zur Verfügung ſtehen und vollauf genügen würde. Damals konnte Donald Nelſons üppig wuchernde Phantaſie aus dem Vollen ſchöpfen und die Zahlen, die ſie gebar, waren wenigſtens nicht von vorneher⸗ ein Lug und Trug. Seither hat ſich das Bild der Welt ein bißchen geändert: auch Donald Nelſon hat das geſpürt; nur war er in der unglücklichen Zwangslage, der Einſicht keinen Raum laſſen zu dürfen. Denn je mehr Niederlagen über das ameri⸗ kaniſche Volk auf den Schlachtfeldern der Gegenwart hereinbrachen, deſto mehr hoffte es auf die Siege in der Zukunft: deſto mehr ſtarrte es auf den Mann, der ihm die Rüſtung für dieſe Siege geben ſollte; deſto mehr war dieſer Mann gezwungen, wenn er nicht die Stimmung des USA⸗Volkes ins Bodenloſe abſacken laſſen wollte, ihm immer neue und immer größere Rüſtungszahlen als Troſt zu bieten und ſeinen eigenen Realitätsſinn zugunſten ſeiner Phau⸗ taſie einzuſperren! Das Ende mußte ſo kommen, wie es kam. Der Bluff mußte eines Tages von ſelbſt zer⸗ platzen. Heute iſt es ſoweit. Heute heult die Meute in England und in den USA. auf: Donald Nelſon habe ſie betrogen, die amerikaniſche Auf⸗ rüſtung ſei weit von ihrem Produktionsſoll entfernt, die Flugzeugfabriken hätten keinen Gummi, die Tankfabriken keinen Stahl und allen mitſammen mangle das unentbehrliche Oel. Donald Nelſon ſei ein Charlatan, der reſtlos verſagt habe, es müſſe ein anderer Mann heran. Wir haben keinen Grund, ausgerechnet Donald Nelſon, der ſeine bisherige Popularität vor allem mit ſeinem Deutſchenhaß beſtritten hat, gegen ſeine Kritiker in Schutz zu nehmen. Aber das hindert nicht die ſehr nüchterne Feſtſtellung, daß hier ein Mann für eine Sache verantwortlich gemacht wird, für die er nur in höchſt unzulänglichem Maße verantwortlich iſt. Es wiederholt ſich hier in Amerika auf rüſtungs⸗ politiſchem Gebiete das gleiche Schauſpiel, das wir zu unſerem Ergötzen in England auf militäriſchem Gebiete ſeit Jahr und Tag verfolgen können: man glaubt Probleme, die übermächtig geworden ſind, ein⸗ ſach dadurch löſen zu können, daß man ein bißchen „Verwechſelt das Bäumchen!“ ſpielt. Wie die Eng⸗ länder in allen ihren Niederlagen einen Troſt darin fanden, daß ſie wenigſtens die Generäle, die dieſe Niederlage erlitten hatten, auswechſeln konnten, ſo glauben nun die Amerikaner ihr Fiasko auf dem rüſtungspolitiſchem Gebiete dadurch ausgleichen zu können, daß ſie Donald Nelſon in die Wüſte ſchicken! Es liegt hier eine Verwechſlung von Urſache and Wirkung vor, die bezeichnend iſt für das Ausweichen vor den wirklichen Problemen, das die ganze geiſtige Einſtellung unſerer Gegner zum Kriege und zur Kriegsentwicklung ſo entſcheidend charakteriſiert. Das amerikaniſche Rüſtungsprogramm hat nicht Fiasko exlitten, weil etwa Donald Nelſon ungeeignet für ſeine Durchführung geweſen wäre. ſondern um⸗ gekehrt: Donald Nelſon hat Fiasko erlitten, weil für die Erfüllung dieſes Rüſtunasprogramms ein⸗ fach die natürlichen Vorausſetzungen fehlen— genau ſo wie die Engländer ihre Niederlagen nicht des⸗ wegen erlitten haben, weil ihre Generäle alle dumme Tröpfe und ihre Soldaten alle feige Haſenfüße ge⸗ weſen wären, ſondern wie umgekehrt dieſe Generale geſchlagen worden ſind. weil alle natürlichen Bedin⸗ gungen zwar für eine Niederlage, aber nicht für einen Sieg gegeben waren. Die Krebskrankheit, an der Enaland und Ame⸗ rika zuärunde gehen werden, heißt: Ueberſchät⸗ zung der eigenen, Unterſchätzuna der gegneriſchen Kräfte und Mittel. Und zwar, worauf es in dieſem Kriege ja mehr als in einem früheren ankommt: nicht nur der materiellen, ſondern der geiſtigen Kräfte. Sie ſind in dieſen Kriea, hineingegangen ohne eine andere Idee als die ſtu⸗ pide Vorſtellung, mit Hilfe ihrer angeblichen über⸗ legenen materiellen Mittel das emporſteigende Deutſchland niederzuwerfen. Das war eine bhöchſt unzulänaliche geiſtige Rüſtung für ein Ringen. bei dem nicht nur Weltherrſchaft gegen Weltherrſchaft, ſondern vor allem Weltidee gegen Weltidee ſteht. Unſere Geaner konnten ſich mit ſolcher Unzu⸗ länglichkeit in der Tat nur in der Weiſe abfinden, daß ſie auf ihre materielle Ueberleaenheit bauten. Je mehr ſie auf den Schlachtfeldern, auf denen die Sol⸗ daten als Träger der Idee miteinander rangen. an Boden verloren, deſto mehr wurden ſie auf dieſe Linie zurückgetrieben: deſto phantaſtiſcher wurden ihre Rüſtunasproaramme, deſto arößer ihr Zahlen⸗ rauſch. 5 8 l Und darin liegt die große pſocho⸗ logiſche Bedeutung des Falles Nelſon. Der Zuſammenbruch des amerikaniſchen Glaubens an die Durchführbarkeit des urſprünglichen Rüſtungs⸗ programms iſt mehr als der Zuſammenbruch des Glaubens an eine Methode, den Krieg zu gewinnen. Es iſt der Zuſammenbruch des Glaubens an die Methode der Kriegsgewinnung überhaupt. Sie hatten keinen anderen Glauben als dieſen einen Glauben an die Zahl. Wankt dieſer Glaube, dann wankt der letzte Pfeiler, der ihre Hoffnung noch trägt. Dann kündigt ſich das Ende au. Denn ſie haben nichts, was ſie an Stelle dieſes Glaubens noch einſetzen könnten, nichts an Idee und nichts an Leidenſchaft. Sie ſtehen mit leeren Händen vor der Geſchichte— und wer ſo vor ihr ſteht, der wird von ihr— 5 werden in die ſch icht lic Vergeſſenheit. Leere geſchichtlicher Vergeff D (Forkſetzung des Wehrmachtberichts) In Nord afrika und über der Inſel Malta wurden in Luftkämpfen drei britiſche lugzeuge ohne eigene Verluſte abgeſchoſſen. rbände der deutſchen Luftwaffe griffen in der Nacht britiſche Flugplätze füdlich Alexandrien mit Bomben ſchweren Kaibers au- In Flug⸗ platzanlagen und zwiſchen abgeſtellten Flug⸗ zeugen entſtanden ausgedehnte Brände. a ei wiederholten feindlichen Luftangriffen auf ein deutſches Geleit im Mittelmeer wurden durch Bordwaffen ſieben von 24 an⸗ reifenden 8 Bombenflugzeugen abge⸗ ſcho ſen. Der Geleitzug erreichte unbeſchädigt ſeinen Beſtimmungshafen. 12 britiſche Flugzeuge, die am 28. Auguſt nach Weſtdeutſchland und über die Deutſche Bucht einflogen, wurden im Luftkampf zum Ab⸗ ſturz gebracht, fünf weitere bei Einflügen in die beſetzten Weſtgebiete abgeſchoſſen. 5 In der. Nacht führten Verbände der britiſchen Luftwaffe Störangriffe auf füd⸗ und ſüdweſtdeutſches Gebiet durch. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte. In Wohnvierteln einiger Städte entſtanden Sach⸗ und Gebäudeſchäden. Nachtjäger und Flak⸗ artillerie ſchoſſen nach den bisherigen Mel⸗ dungen 32 der angreifenden Bomber ab. Im Kampfgegen Großbritannien griffen deutſche Flugzeuge bei Tag und Nacht kriegswichtige Anlagen in Südweſt⸗ und Nord⸗ oſtengland mit beobachteter guter Wirkung an. Der italienische Wehrmachtsberitht (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 29. Auguſt. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Mittelabſchnitt der äayptiſchen Front scheiterte ein Angriff feindlicher, mit Kraftwagen herangeſchaſſter Streitkräfte an unſerem ſofortigen und energiſchen Eingreifen. Zahlreiche feindliche Fahrzeuge wurden in Brand geſetzt und unbrauchbar gemacht. Weiter füdlich wurde ein Vorſtoß von Pan⸗ gerfahrzeugen ebenfalls zunichte gemacht. Einige Ge⸗ — und ein Panuzerwagen fielen in unſere ände. 25 Beim Verſuch, unſere vorgeſchobenen Stellungen * bombardieren, verlor die engliſche Lufwaffe drei aſchinen durch Volltreffer der Flakartillerie der Diviſion Ariete, zwei weitere wurden im Luftkampf von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. 5 Bombenflugzenge der Achſenmächte ſetzten ihre Angriffe gegen die Stützpunkte der Inſel Malta fort. n Snſtkamof wurde eine Spitfire abgeſchoſſen. Ein im Mittelmeer auf Fahrt befindlicher Geleitzug wurde von britiſchen Flugzeugen ange⸗ griffen. Drei von ihnen ſtürzten unter dem Abwehr⸗ ſener der Geleitſchiſſe ins Meer ab. eindliche Flugzeuge warfen Bomben 2. einige Ortſchaften Siziliens, die ſie auch mit MG⸗ Feuer belegten. Verluſte unter der Zivilbevölke⸗ bung wurden nicht gemeldet. a Eine unſerer M A S⸗Boot⸗Flottillen, die auf dem Ladoga⸗See operiert, griff in der Nacht zum 15. eine Gruppe feindlicher Einheiten an, die ſich in Richtung Leningrad bewegte. Das unter dem Kom⸗ mondo von Oberleutnant zur See Renato Bechi ſtehende Boot verſenkte ein Kanonenboot von 1300 — Tonnen durch Volltreffer. Amerikas Rüstungsdiktator Donald Nelson in Ungnade! kin offenes Eingeständnis des Zusammenbruchs der englisthen und amerikanischen Rüstungsillusionen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Auguſt. Der„Fall Donald Nelſon“ beſchäftigt die unter⸗ richteten Kreiſe Waſhingtons in höchſtem Maße. Die nächſten Tage werden darüber entſcheiden, ob Nelſon ein Opfer der Unzufriedenheit der Alliierten Amerikas und ihres großen Protektors im Weißen Hauſe werden wird. Die Unzufriedenheit mit den Mängeln der amerikaniſchen Rüſtungs induſtrie und dem tatſächlich akuten Rohſtoffmangel, öder die Er⸗ füllung der in Waſhington ausgearbeiteten Produk⸗ tionspläne verhindert, wird von intereſſierten Krei⸗ ſen gefliſſentlich auf Donald Nelſon, den Leiter des Kriegsproduktionsamtes abgelenkt. 5 Nelſon hatte vom Präſidenten ſeinerzeit die größten Vollmachten erhalten, die jemals einem ein⸗ zelnen Staatsbürger in der amerikaniſchen Ge⸗ ſchichte übertragen worden waren. Seit einiger Zeit aber laufen Gerüchte um, daß der Präſident Nelſon durch eine andere Perſönlichkeit zu erſetzen gedenkt, da Nelſon den Erwartungen nicht ent⸗ ſprochen und ſich auch nicht allen Wünſchen des Weißen Hauſes und des engeren Zirkels der New Deal⸗Kreiſe unterworfen habe. Man wirft Nelſon weiter vor, er habe regiert wie ein autokratiſcher Zar, ſei aber in Wirklichkeit ſeiner Aufgabe nicht ge⸗ wachſen geweſen und habe vor allem pfychologiſch vollkommen verſagt, wie das Anwachſen der Streik⸗ welle in der US A⸗Rüſtungsinduſtrie deutlich genug beweiſe. An dem Keſſeltreiben gegen Nelſon be⸗ teiligen ſich, und das macht den Fall erſt wirklich intereſſant, auch Kreiſe der britiſchen Bot⸗ ſchaftt in Waſhington und anderer alliierter Ver⸗ tretungen, vor allem auch der Sowjetbotſchaft. Sie werfen ihm vor, er vernachläſſige die Lieferungen aus dem Pacht⸗ und Leihgeſetz zugunſten der eigenen US A⸗Aufrüſtung; auf ihn ſei das gefährliche Ab⸗ ſinken der Lieferungen nach England und der So⸗ wjetunion in den letzten Monaten zurückzuführen. Der Tropfen, der das Faß zum Ueberlauſen brachte, war offenſichtlich die radikale Verringe⸗ rung der Stahlaquote für die Pacht⸗ und Leih⸗ lieferungen, die in der letzten Woche von Nelſon verkündet wurde. Es iſt bezeichnend, daß die erſten Nachrichten über einen eventuellen Rücktritt Nelſons aus enaliſcher Quelle ſtammen und daß die enaliſchen Nachrichten⸗ agenturen in den letzten vierzehn Tagen alle Mel⸗ dungen über Stockungen in der amerikaniſchen Rü⸗ ſtungsproduktion gefliſſentlich herausſtellten. Als Nachfolger wird„Kriegsyroduktionszaube⸗ rer Nr.“, der Ingenieur und Werftbeſitzer Henry Kaiſer genannt, der, wie man weiß, zur Zeit das Lieblinaskind der amerikaniſchen Preſſe iſt, die täg⸗ lich neue Wunderdinge von ihm berichtet. Im Kriegsproduktionsamt und in ſachmänniſchen Kreiſen aber ſind die Pläne Kaiſers auf aroße Skepſis ge⸗ ſtoßen, und Kaiſer rächt ſich urch heftige Angriffe auf Nelſon und das Produktionsamt. Die Kriſe im Produktionsamt iſt ein Zeichen da⸗ für, daß die USA aus den Träumen des Produk⸗ tionsmythos zu erwachen beainnen, die durch die Ziffernzauberei öͤes Weißen Hauſes geſchaffen wur⸗ den. Das aroße Schlagwort dieſes Mythos lautete: „Wir aewinnen den Krieg bequem durch unſere überlegene Produktion“. Jetzt erkennt man, daß Rü⸗ ſtungsproduktion nicht improviſiert werden kann Roosevelt verkündet ein. Antiinflationsprogramm““ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i— Stockholm, 27. Auguſt. Präſident Rooſevelt teilte geſtern in der Preſſekonferenz mit. daß er wahrſcheinlich am 7. Sep⸗ tember in einer Rede der Nation Kenntnis von einem Programm über die ſtrengen Maßnahmen ge⸗ Landwirtſchaft gegenüber zu tun. ben würde, die unternommen werden müßten, um der Steigerung der Lebensunkoſten entgegenzuwir⸗ ken. Er fügte hinzu, daß er in ſeiner Rede auch noch andere Fragen berühren werde. So ſei das Pro⸗ blem, die Inflation aufzuhalten, von allergrößter Bedeutung für das Land, ſowohl in ſei⸗ nen Auswirkungen auf das Leben des Volkes, wie auf die Kriegsführung. Rooſevelt kündigte an. daß die künftige Preiskontrolle auch die Preiſe für die landwirtſchaftlichen Produkte und die Löhne umfaf⸗ ſen werde. Es ſei unmöalich, den Arbeitern Be⸗ ſchränkungen aufzuerlegen, ohne auch das gleiche der Die Löhne könn⸗ ten nicht ſtabiliſiert werden ohne eine aleichzeitige Stabiliſtieruna der Lebensmittelpreiſe, die Lebens⸗ mittelpreiſe wiederum könnten nicht ohne eine Sta⸗ biliſterung der Löhne gehalten werden. Das Pro⸗ aramm befinde ſich einſtweilen noch im Stadium der Verhandlungen. 3 5 Die Tatſache, daß ſich das„Antiinflationspro⸗ gramm“, ein alattes Plagiat der ſo vielgeläſterten deutſchen Krieaswirtſchaftsmaßnahmen, noch im Sta⸗ dium der Verhandlungen befindet, weiſt auf die aro⸗ ßen Schwierigkeiten hin, die durch den Widerſtand der amerikaniſchen Landwirtſchaft gegen die Einfüh⸗ rung von Söchſtpreiſen für landwirtſchaftliche Pro⸗ oͤukte beſtehen. Fleischrationierung zur Tonnage-Einsparung 8 dub. Berlin, 29. Auguſt. Die Regierung der Vereinigten Staaten iſt gegen⸗ wärtig mit der Ausarbeitung von Plänen beſchäf⸗ tigt, um durch eine Fleiſchrationierung Schiffsraum einzuſparen, der für den Transport von Kriegsmaterial benötigt wird, er⸗ klärte faut Neunorker Nachrichten dienſt Rooſenelt auf einer Preſſekonferenz am Freitag. 5. Wenn es noch eines Beweiſes für die erfolgreiche Tätigkeit unſerer U⸗Boot⸗Waffe in den amerfka⸗ niſchen Gewäſſern und im Atlantik bedurft hätte o liefert ihn der US A⸗Präſident ſelbſt mit dieſer Er⸗ klärung in eindeutigſter Weiſe, ebenſo wie er damit die äußerſt kritiſche Lage des Schiffs raumproblems eingeſteht. Einer der modernsten USfH-Zerstörer gesunken 8 5 Berlin, 28. Auguſt. Der 1630 Tonnen große amerikaniſche Zerſtörer „Ingraha“, der erſt 1941 in Dienſt geſtellt wurde, iſt an der amerikaniſchen Oſtküſte geſunken. a Das amerikaniſche Marineminiſterium gibt als Urſache für den Verluſt des Schiffes einen„Zu⸗ ſammenſtoß infolge Nebels im Atlan⸗ tik. Der Zerſtörer„Ingraham“ gehörte zu den modernſten Schiffstypen der US A⸗Kriegsmarine. Seine Beſtückung beſtand aus ſechs 12,7 Ztm.⸗Ge⸗ ſchützen ſowie 10 Torpedorohren von 53,3 Zim. Kaliber. Die Bemannung zählte 172 Mann. 100 000 Amerikaner entzogen sieh dem NMiittärutenst EP. Buenos Aires, 28. Auguſt. 100 000 US A⸗Bürger im wehrpflichtigen Alter haben ſich, wie das Sonderdezernat des Juſtizmini⸗ ſteriums mitteilt, bisher dem Kriegsdienſt zu ent⸗ ziehen verſucht. Gegen 40 000 wurden Strafverfah⸗ ren eingeleitet. 1200 von ihnen ſind bereits zu Ge⸗ fängnis verurteilt worden. 5 8 Das ist der Eindruck der englischen Presse von der Lage bei Stalingrad Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Auauſt. Die engliſchen und amerikaniſchen Nachrichten von der Front bei Stalingrad, die am Freitag vorübergehend eine etwas oyptimiſtiſchere Fär⸗ bung angenommen hatten, ſind heute wieder außerordentlich gedrückt. Die ohnehin nicht aroßen Hoffnungen, daß die Angriffe Schukows bei Rſchew irgendwelche Entlaſtuna bringen wür⸗ den, ſind endgültia begraben. Der enaliſche Nachrichtendienſt aibt zu, daß die Gefahr für Stalingrad in den letzten 24 Stunden ge⸗ wachſen iſt. Die Deutſchen haben, wie Moskau be⸗ richtet, erneut wichtige Verteidiaungsſtellungen durchbrochen. Die aroßen Induſtriewerke der Stadt, die für die Sowjets von unerſetzlichem Wert ſind, liegen in Schutt und Aſche. Die Angriffe der deut⸗ ſchen Luftwaffe ſind, wie London berichtet. von un⸗ vorſtellbarer Wucht geweſen. Die deutſchen Flieger, die unumſtritten Herren des Luftraumes an der Wolga ſind, bombardierten, wie eine der aro⸗ ßen britiſchen Nachrichtenagenturen meldet. ſyſtema⸗ tiſch Stadtteil um Stadtteil. Als beſonders ſchmerz⸗ lich wird die Zerſtörung des aroßen Tankwerkes von Stalingrad angeſehen. Die Arbeitermiliz iſt zur Verſtärkung der kämpfenden Truppen eingeſetzt. Die engliſchen Nachrichten fügen hinzu, daß die Ver⸗ luſte der Sowfettruppen„einfach nieder⸗ ſchmetternd“ genannt werden müßten. Die Londoner Bilanz klingt am Ende dieſer Woche umſo düſterer, als man von den Sowjets nicht nur erwartet hatte, daß ſie in dieſem Sommer ihre Stellungen überall halten, ſondern, daß ſie darüber hinaus auch noch zu kraftvollen Gegenoffenſiven nor⸗ gehen würden. Man begründet dieſe Auffaſſung mit folgenden Erwägungen: 1. Die Sowjets ſeien dies⸗ mal abſolut fertig zur Offenſive für den Sommer ge⸗ weſen. 2. Die Sowjets hatten im Verlaufe der letz⸗ ten acht Monate wertvollſtes und modernſtes Kriegs⸗ material in großem Umfang von Amerika und Eng⸗ land erhalten, was ihnen im vergangenen Jahr fehlte. 3. Die Sowjets hatten aus den Erfahrungen des letzten Kriegsjahres ſtrategiſch und taktiſch außer⸗ ordentlich viel lernen können. Unter dieſen Umſtän⸗ den ſah man in London der Entwicklung des Som⸗ mers 1942 mit größten Hoffnungen entgegen. Trotz⸗ dem iſt es, wie London nunmehr feſtſtellen muß. den Sowjets nicht gelungen, ihre Stellungen zu halten. geſchweige zu einer großen Offenſive überzugehen. Beileibstelegramm des türkiſchen Staatschefs zum Tode Stephan von Horthys. Der Staatschef Ismet Unonü hat dem ungariſchen Reichsverweſer Niko⸗ las von Horthy aus Anlaß des Heldentodes ſeines Sohnes ein Beileidstelegramm überſandt. 0 Neues deutſch⸗italieniſches Großwörterbuch. Das italieniſche Inſtitut für deutſches Studium in Rom bereitet unter Heranziehung zahlreicher deutſcher und italieniſcher Wiſſenſchaftler ein neues deutſch⸗ * italieniſches Großwörterbuch vor. Inſpektionsfahrt durch Transiſtrien. Nach ein⸗ wöchiger Dauer ſind die Mitglieder des Bukareſter diplomatiſchen Korps ſowie Vertreter der Bukareſter Preſſe von einer Fahrt durch die Rumänien zur Ver⸗ waltung und wirtſchaftlichen Auswertung übergebene Provinz Transiſtrien nach Bukareſt zurückgekehrt. eee eee eee eee e. der OKW-Bericht über Dleppe (Fortſetzung von Seite* ten, um den Feind, wo er vorübergehend am Strand Fuß gefaßt hatte, zuſammenzuſchießen oder in das Meer zurückzuwerfen. Seine Panzerkampfwagen endeten zerſchoſſen und beweaungsunfähig auf dem 3 ohne auch nur die Strandſtraße erreicht zu aben. f Von der höheren Führung alarmierte und in kürzeſter Friſt in Marſch geſetzte Reſerven erreichten zu den vorgeſehenen Zeiten den Raum von Dieppe, fanden aber keine Gelegenheit mehr, einzugreifen. Die tapferen Soldaten der Küſtenverteidigung hat⸗ ten ſich inzwiſchen aus eigener Kraft des Angreifers erwehrt. Am frühen Nachmittag ſchon konnte das in. Abſchnitt befehligende Generalkommando melden: „Die xte Diviſion hat mit Flak und Luftwaffe allein ihren Abſchnitt gehalten oder wieder genommen. Kein bewaffneter Engländer ſteht mehr auf dem Feſtlande. Um 17.50 Uhr lag die Meldung des kommandie⸗ renden Admiral in Frankreich vor, daß der Ha⸗ fen von Die ppe und die Hafenſperreun⸗ verſehrt ſeien. Keinem feindlichen Schiff iſt es ge⸗ lungen, in den Hafen einzulaufen. Die eigene Luftwaffe hatte unter ſtändiger Ueber⸗ wachung des Seeraumes bis zur engliſchen Küſte in hervorragender Weiſe die Abwehrkämpfe des Heeres unterſtützt und daneben in den angreifenden Luft⸗ geſchwadern des Feindes und unter den Schiffen der Landunasflotte verheerende Wirkung erzielt. So verlief der britiſche Landungsverſuch bei Dieppe nach den Meldungen der eigenen Truppe Der Feind ſelbſt hat dieſen Ablauf der Kämpfe durch eine Reihe von offenen Funkſprüchen be⸗ ſtätigt. Sie wurden in folgendem Wortlaut ab⸗ gehört und bedürfen keinerlei Zuſätze: .29 Uhr:„Noch keine Nachrichten von der Küſte, „jedoch Meldung über Verluſte auf See.“ 8 .40 Uhr:„An der Küſte aufgehalten, ſchweres Feuer.“ a 11.00 Uhr:„Viele Panzerkampfwagen außer Ge⸗ fecht geſetzt. Lage ernſt. Verluſte.“ 11.40 Uhr:„Lage e auf ganzer Linie. Die Stabsſchiffe werden angegriffen.“ N 12.00 Uhr:„Lage ſehr kritiſch.“ 12.12 Uhr:„Lage ſehr kritiſch.“ i 13.21 Uhr:„Lage kritiſch. Beſchleunigen Sie Un⸗ terſtützung.“ 0 0 13.53 Uhr:„Die angeforderte Unterſtützung iſt nicht eingetroffen.“ ö 5 18.59 Uhr:„Verluſte ſechs volle Landungsfahr⸗ zeuge!“ 5 ö— 21 Uhr:„Benötige große Hilfe für die Rück⸗ kehr.“ 0 g 15.10 Uhr:„An das Landungskommando. Ver⸗ ſuchen Sie ſich zu retten nach Ihrem Ermeſſen.“ 18.40 Uhr:„Hilfe. Flugzeuge.“ 20.21 Uhr:„Welche Schiffe brennen?“ 20.52 Uhr(Antwort):„Zwei Einheiten, beide wahrſcheinlich inzwiſchen geſunken.“ 20.40 Uhr:„Hilfe, Hilfe, wir ſinken.“ 22.43 Uhr:„An alle beteiligten Einheiten. Sofort zurück in Ausgangslager.“ ſie ſind der Zahl der Gefangenen weit letzte. Die Folgerungen: Auch aus dieſen Funkſprüchen, die teilweiſe be⸗ ſchleunigte Zuführung von Verſtärkungen und Nach⸗ ſchub für die Landungsgruppe zur Fortſetzung des Angriffes fordern, ergibt ſich folgendes: Unter Ein⸗ ſatz zahlenmäßig beſchränkter Streitkräfte und damit ohne allzu großes Riſtiko ſollte der Verſuch gemacht werden, auf dem Feſtland einen Brückenkopf und einen brauchbaren Hafen zu gewinnen. Wäre das gelungen, ſo hätte die engliſche Führung nicht ge⸗ zögert, weitere bereitgehaltene Truppen zu landen und damit die zweite Front in Frankreich zu bilden. Für den Fall des Mißlingens aber war propa⸗ gandiſtiſch und militäriſch der Rückzug vorberei⸗ tet, der Truppe die eigentliche Abſicht verſchwie⸗ gen und der franzöſiſchen Bevölkerung durch Rundfunk bekanntgegeben, daß es ſich nicht um eine Invaſion handle. 0 Bei den deutſchen Truppen verdienen unter den zahlloſen Beweiſen hervorragender Tapferkeit und todesmutigen Einſatzes die folgenden Beispiele be⸗ ſonders hervorgehoben zu werden:* Eine Küſten batterie verteidigte mit ihrer ſchwachen Beſatzung ihre Stellung in zweiſtündigem Ringen teilweiſe im Kampf gegen vielfach über⸗ mit herangekommenen Reſerven zurück. legenen Feind. Nachdem es dem Gegner vorüber⸗ gehend gelungen war, in die Batterie einzudringen, eroberte die Bedienung ſie im Sturm gemeinſam Ein Soldat der erſtürmten Batterie vertei⸗ digte ſich trotz ſchwerer Verwundung bis zur ea dereroberung der Stellung in ſeinem Bunker. wo⸗ bei er von den Angreifern geworfene Handgranaten kaltblütig wieder unter ſie zurückwarf. Die vorgeſchobene Marine⸗Signal⸗ ſtelle Dieppe hielt ſich mit ihren ſchwachen Kräf⸗ ten gegen überlegenen Feind und konnte dadurch während der ganzen Dauer des Kampfes wertvolle taktiſche Meldungen an die Führung übermitteln. Eine andere hervorragende Leiſtung vollbrachte der Adjutant einer Flakabteilung, der mit ſechs Soldaten ſeines Stabes weſtlich Dieppe den landenden Feind von der Steiltüſte aus bekämpfte, angeſichts des mehrere hundert Mann ſtarken Fein⸗ des mit vier Freiwilligen den Steilhang hinunter⸗ kletterte und durch ſein unerſchrockenes Auftreten er⸗ reichte, daß der Feind nach kurzer Gegenwehr die Waffen fortwarf und ſich ergab. 225 gefangene Ka⸗ nadier waren der Erfolg dieſer mutigen Tat. Die Befatzung eines alten franzöſiſchen ein⸗ gegrabenen Panzers verteidigte ſich mit dem Gewehr weiter, auch als die Munition des Kampfwagenge⸗ ſchützes verſchoſſen war, und hielt gleichzeitig 12 ge⸗ fangene Kanadier in Schach.. Die Verluste hüben und drüben: Das Unternehmen gegen Dieppe hat dem Feind ſchwere Verluſte gekoſtet: 98 Er verlor 2195 Gefangene, darunter 128 Offiziere; unter ihnen befinden ſich der Kommandeur der 6. kanadiſchen Infanteriebrigade, William Wallace Southam, zwei Oberſte und 13 Stabsoffiziere. Außer den vernichteten 29 Panzern und Panzerſpäh⸗ wagen wurden zahlreiche leichte und ſchwere Infan⸗ teriewaffen ſowie ſonſtiges Gerät aller Art. insbe⸗ ſondere Landungsboote, erbeutet. Die blutigen Verluſte des Geaners waren ſchwer. überlegen. Allein an der Küſte wurden rund 600 Tote feſtgeſtellt. Die Zahl der bei der Landung und mit den verſenk⸗ ten Schiffen Ertrunkenenm iſt nicht zu überſehen. Ständia werden noch Leichen Ertrunkener an de Küſte angeſpült. 0 Der Feind ließ die heimkehrenden Schiffe, die bis an die engliſche Küſte von unſerer Luftwaffe verfolgt und angegriffen wurden, eine arößere Anzahl Hä⸗ fen anlaufen. Aus einem dieſer Häfen berichtet ein Sonderkorreſpondent der United⸗Preß: „Um Mitternacht trafen lange Züge von tod⸗ müden Soldaten in dieſem Feldlazarett ein. Es han⸗ delte ſich zumeiſt um Arm⸗, Bein⸗ und Geſichtsver⸗ Viele Mannſchaften hatten auch infolge von Exploſionen Neryenſchocks erlitten. Es war die blutigſte Szene hinter der Front, die ich ſeit Dün⸗ kirchen erlebte“.“ 1 Aus dem gleichen Hafen berichtet Reuter:„Ein Lazarettzua verließ etwa vor Mitternacht den Hafen. ein zweiter langer Lazarettzua folgte kurz vor Ta⸗ gesanbruch.“ i. Weiter verlor der Feind: N 127 Flugzeuge, 4 Zerſtörer, 2 Torpedoboote, 11 Schnellboote, 7 Transporter und eine Anzahl von N Landungsbooten, die durch Artillerie und durch die Luftwaffe verſenkt wurden. ö ö Beſchädigt wurden: f 4 Kreuzer, 4 Zerſtörer, 5 Transporter, 4 Schnell⸗ 1 0 2 kleinere Einheiten, zahlreiche Landungs⸗ bote. N f Demgegenüber betragen die eigenen Verluſte entgegen allen Behauptungen der geg⸗ neriſchen Propaganda: 8 Beim Heer: 5 5 115 Tote, 187 Verwundete, 14 Vermißte. Bei der Kriegsmarine: 78 Tote und Vermißte, 35 Verwundete. Bei der Luftwaffe(einſchließlich des Bodenperſonals, der Flakartillerie und der Luftnachrichtentruppe): 104 Tote und Vermißte, 58 Verwundete. Insgeſamt alſo 591 Mann Verluſte, gegenüber den feindlichen alſo nur ein Bruchteil. An deutſchem Material gingen 35 Flugzeuge und ein U⸗Bootjäger verloren. Sechs Geſchütze wurden beſchädigt. ö f Das Verhalten der frazöſiſchen Be⸗ völkerung war mehr als korrekt. Sie hat trotz eigener Verluſten die deutſchen Truppen in ihrem Kampf durch Hilfsbereitſchaft jeder Art unterſtützt. Sie hat Brände gelöſcht, Verwundete gepflegt und die Kampftruppe mit Getränken und mit Lebens⸗ mitteln verſorgt. 5 4 In Anerkennung dieſer Haltung werden auf Be⸗ fehl des Führers diejenigen franzöſiſchen Kriegsge⸗ fangenen, die in den franzöſiſchen Orten des Kampfe gebietes um Dieppe beheimatet ſind, aus der Kriegs⸗ gefangenſchaft entlaſſen. 8 f r Aus Welt und Leben LUdeddaddadadadadadadaaaddadaaddadddd Der Vater Von Karl Schaper „Warum ich nicht zur See aing, willſt du wiſſen— obwohl ich dir nun gezeigt habe. daß alle meine El⸗ tern bis zurück zu Störtebeckers Zeit und wohl noch davor Seefahrer geweſen ſind?!“!. Der alte Hinnerk ſtopfte ſich erſt nochmal ſeine Pfeife und ſetzte ſie behutſam, ja faſt ein wenia um⸗ ſtändlich in Brand. wie es ſonſt gar nicht ſeine Art war. Dann paffte er mächtige Rauchwolken in die Luft, als wolle er ſich ganz darin einhüllen— und vielleicht wollte er auch ſein Geſicht dahinter verber⸗ gen, denn er gab ſorgſam acht, daß der Rauchſchleier immer vor ſeinen Augen blieb. als er nun zu erzäh⸗ len fortfuhr: i „Ich bin nämlich zur See gefahren— aber nur als Junge, und auch nur einmal— und das war ſo: Mein Vater war Schiffer und ſein eigener Herr. Sie nannten ſeine Bark zwar einen altmodiſchen Kaſten. aber er galt in allen Häfen als ſicherer und erfahrener Mann und hatte immer aute Fracht, die mancher Kaufmann lieber ihm als einem der neuen ſampfer anvertraute. Daß auch ich für See und Schiff beſtimmt war, wußte ich von klein auf, als einziger Sohn im Hauſe, und ſo nahm ich denn an der Seite meines Vaters eines Tages lachend Abſchied von daheim. a Eine erſte Fahrt wurde das, wie ſie wohl wenig Jungens beſchieden iſt. Es aing aleich quer über den Atlantik— Braſilien als erſtes Ziel. Rechtes Seefahrerblut verleugnet ſich nicht. Schnel⸗ ler als der Vater es gedacht hatte, fand ich mich in das harte Bordleben, und ſelbſt die wortkargen Fah⸗ rensleute lobten mich zuweilen. Dann lagen unſere Beſtimmungshäfen in Argen⸗ tinien und Chile, und endlich ſegelten wir Wochen für Wochen über die Südſee. Neu⸗Seeland zu. „Junge— du brinaſt uns Glück,“ ſagate der Va⸗ ter:„Noch einmal ſolche Frachten. und du kannſt ſpäter ein größeres Schiff dein eigen nennen!“ „Ich will kein anderes Schiff— ſondern auf dieſem alle Meere befahren!“ hieß meine Antwort. Aber es ſollte anders kommen. 5 In Neu⸗Seeland ariff eine Seuche nach uns. Zwei der braven Männer, die ſchon ſeit Jahren mit dem Vater ſegelten, mußten wir in das Meer ſenken, ——..——— K— eee eee ne eee, 25 ſſsacaasa agenda ntencndageaacgamene drei weitere brachten wir ohne Hoffnung in das Spital. a. l Mein Vater mußte Fremde anheuern, und mit ihnen begann eine ſchlimme Zeit an Bord. 4 Die fünf Neuen zeigten ſich auſſäſſig, ſobald wir zwiſchen den Inſeln und Auſtralien die hohe See gewannen. Die paar Alten hatten gegen ſie einen harten Stand, und nur der eiſerne Wille meines Vaters hielt alle im Zaum. Bis in jener Schreckensnacht der Taifun raſte. Wir hätten auch ihn beſtanden, wenn alle gehor⸗ chen wollten— aber Angſt brach die letzten Bande der Zucht. Ich ſehe noch heute, wie im grellen Schein des Blitzes der Großmaſt birſt— wie das mächtige Holz auf den Wogen treibt, die es gegen das Schiff ſchleudern, das unter dem Leckſtoß erzittert. Auch das große Boot iſt ſchon zerſchmettert, als der Ruf 2 ſich, wer kann“ über das ſinkende Schiff gellt. 5 Dann weiß ich nicht mehr alles— ich ſchwimme hilflos zwiſchen den kochenden Giſchten, fühle mich in dieſem Welkengang ſogleich ermatten, ſehe in einem neuen Blitzſtrahl im Wogental unter mir das Boot und brülle„Vater“ in die Nacht. Das„Hier“ ſcheint von weither zu kommen. Mit einem mal iſt das Boot neben mir. Ich klammere mich daran, höre wieder die Stimme meines Vaters und ſpüre aber zugleich harte Schläge auf anneine klammen Finger. ſtärker als der Schmerz. Da iſt die Stimme des Vaters ganz nahe. 5 „Rettet doch meinen Jungen!“ 9255 „Haſt du, nicht eben ſelbſt den Joe zurückgeſtoßen, Käpt'n, weil das Boot uns nicht alle faßt? Iſt dein Junge beſſer als unſer Kamerad?“. N Und wieder raſt es auf meine Finger. Da ſteht plötzlich eine hohe Geſtalt im Boot. Ehe ich recht ahne, daß das mein Vater iſt, ſchleudert ihn eine, Woge aus dem Nachen oder iſt er ſelbſt geſprun⸗ gen? 5 Noch ein letztes Mal höre ich ſeine Stimme: „Rettet ihn für mich!“. Und vor dieſer Stimme verſtummen die Schreie der Wut und der Anaſt— ja, ſcheint ſelbſt der Sturm einen Augenblick den Atem anzuhalten. als mich feſte Fäuſte in das Boot ziehen. 5 5 Nun weißt du, weshalb meine erſte zugleich meine letzte Seefahrt war--“ eee Deütsche Soldaten besuchen Sibelius Der ½Kriegsberichter Anton Kloß hatte mit einigen finniſchen und deutſchen Kameraden Gelegenheit, den großen finniſchen Komponiſten Jean Sibelius auf ſeinem Landſitz aufzu⸗ ſuchen. Sibelius, weit über die Grenzen ſeines Landes hinaus bekannt, hat lange in Deutſchland gelebt und hier entſcheidende Jahre ſeines Werdens und Reifens verbracht. (PR.) Wir lagen im Süden Finnlands. Wir wußten: ganz in der Nähe wohnt der aroße finniſche Muſiker Jean Sibelius auf ſeinem ein⸗ ſamen Landſitz. Wir waren ſehr erfreut als uns die Einladung erreichte, den bedeutenden Mann zu be⸗ ſuchen. Jean Sibelius erwartet uns in der Tür eines Hauſes mit einem herzlichen„Willkommen!“ Wir ſehen uns einer großen, ſtattlichen Erſcheinung gegenüber; ſein hohes Alter hätte man ihm kaum ge⸗ alaubt. 5 0 5 g Nachmittagsſonne flutet durch die breiten Fenſter der Räume. Dies alſo iſt Sibelius' Heim! In der Ecke ſteht ein großer Kamin: in finniſchem Stil ſind Möbel und ſchmückendes Beiwerk gehalten, eine rieſige Bibliothek bedeckt die Wand des Arbeitszim⸗ mers: wuchtig wirkt die prächtige Balkendecke. Dieſes Landhaus iſt Sibelius Lieblinasaufent⸗ balt: manches Werk wurde hier aeſchaffen. In ſeiner freien Zeit beſchäftiat ſich der Künſtler im Garten. Seine Liebe ailt den Tieren, den Pflanzen und— dem Wald. Er liebt die Natur über alles, ſie hat in ſeiner Muſik den ſchönſten Nieder⸗ ſchlaa gefunden: er hat wie kein zweiter die finni⸗ ſche Landſchaft, ja das ganze finniſche Leben einge⸗ fangen. In ſeinen Kompoſitionen iſt die ſchwermü⸗ tige Schönheit des finniſchen Landes mit ſeinen un⸗ zähligen verträumten Seen, den unendlichen rau⸗ ſchenden Wäldern. ſind die finniſchen Menſchen, ſtolz, hartnäckig. eigenwillia und ſchweigſam. Die finniſche Volksſeele hat in ihm ihren muſikaliſchen Ausdruck gefunden. Aus Sage und Mythe des finniſchen Vol⸗ kes hat er immer wieder neue Anregungen gewon⸗ nen. Heute iſt Sibelius ſchon faſt eine legendäre Ge⸗ ſtalt; ſein Werk Allgemeingut der geſamten Muſik welt. 5 0 Dieſes Werk iſt außerordentlich umfangreich. Es umfaßt ſieben Sinfonien. Orcheſterſuiten, Tondich⸗ tungen, viele kleinere Orcheſterſtücke, Klavierſachen, Lieder, Kantaten und anderes mehr. Bewundernd und ehrfürchtig ſtehen wir dieſem Mann gegenüber. Zunächſt ſind wir ein wenig ver⸗ legen, aber Sibelius hilft uns ſchnell darüber hin⸗ weg. Er iſt ſehr lebhaft, den Problemen der Zeit aufaeſchloſſen und ſpricht ein reines und fließendes Deutſch.„Ich bin viele Jahre in Deutſchland gewe⸗ ſen“, ſagt er,„ich liebe dieſes Land. das ſo ſchön iſt, und deſſen Menſchen ſoviel Verſtändnis für die Kunſt und für die Muſik haben.“ Mit ſtolzer Freude er⸗ füllen ihn die Ehrungen, die ihm wiederholt von deutſcher Seite dargebracht wurden und die erſt kürz⸗ lich anit der Verleihung der Goethe⸗Medaille durch den Führer ihre Krönuna fanden. Heiteren Tones plaudert Sibelius von keinen vielen Erinnerungen an Deutſchland. und Wien hat er Muſik ſtudiert, nachdem er das Stu⸗ dium der Rechte an den Nagel gehängt hatte. Beſon⸗ ders Wien hat es ihm angetan. Er ſagt:„Ich war mit Johann Strauß und Anton Bruckner zuſammen.“ Ein Lächeln überzieht ſein Geſicht bei der Erinne⸗ Doch die Todesangſt iſt In Berlin An der„Grusinischen Heerstraße“ im Kaukasus (Scherl, Zander⸗Mulkiplex⸗)) Minensucher machen den Weg frei Pioniere ſuchen die Straßen nac ene ab, um die motoriſierte Vorausabteilung vor eberraſchungen zu ſichern. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Jeſſe, Sch.,.) i W 111 ĩ? rung an das Damals. Und daun erzählt er uns Anekdoten von aroßen Muſikern, die er kennen⸗ lernte. Anſchließend ſpricht er über München, über die Muſikſtadt Leipzig, über Bayreuth, Würzburg und Bambera, die mit ihren hervorragenden Kunſtſchätzen einen tiefen Eindruck bei ihm hinterlaſſen haben. Unvergeßliche Stunden erleben wir ſo in ange⸗ regtem Geſpräch. Unſer Gaſtgeber verfolgt all die bedeutungsvollen Ereigniſſe, die ſich gegenwärtig in der Welt abſpielen. mit brennendem Intereſſe und verfügt über ein treffendes Urteil. Voller Bewun⸗ derung iſt er für den deutſchen Soldaten. Er ſaat: „Mein Leben iſt reich an Eindrücken und Exleh⸗ niſſen geweſen. Ich bin froh, daß ich gerade dieſe Zeit, die endlich Gerechtigkeit in die Welt bringen wird, noch miterleben darf, ganz beſonders deshalb, weil ich Deutſchland und den deutſchen Menſchen ſo aut kenne. Ich wünſche Ihnen von Herzen den baldi⸗ gen Sieg. Ich zweifle nicht daran. daß ſie es ſchaffen werden!“ Das iſt Jean Sibelius, ein großer Muſiker, ein aroßer Menſch und ein Freund Deutſchlands, ein echter Finne.- Kriegsberichterstatter Anton Kloß. eee. Die Malerschule von Wörth am hein Sonderausſtelluna in Baden⸗Baden Vor bald 50 Jahren, 1894, hatte der damalige Karlsruher Akademieprofeſſor der Tiermalerei Heinrich Zügel das benachbarte Fiſcherdorf Wörth mit ſeiner Rheininſel als regelmäßigen Studien platz entdeckt. Unter ſeinen Jüngern ſetzte ſpäter Mar Beramann die Tradition Zügels fort und führte in den letzten Jahren ſeine eigenen Schüler in dies idylliſche Dörfchen am Altrhein. In einer Son⸗ derſchau im Ausſtellungsgebäude von Baden⸗ Baden aibt gegenwärtig Prof Max Bergmann, der bald über das Tierſtück hinaus ſeine farbenfrohe Kunſt allen Erſcheinungen des Lebens zuwandte, einen feſſelnden Ueberblick über das Schaffen dieſer Wörther Malerſchule. Kommt in ihr vor allem auch die vielgeſtaltige kraftbewußte und ſtimmungs⸗ reiche Pinſelführung des Meiſters ſelbſt in mehr als“ 40 Gemälden, in Tierſtück, Landſchaft, Porträt, Genrebild und Akt, lebensſtark zum Ausdruck, ſo zeigt ſich doch in den 96 Ausſtellungswerken feiner 12 Schüler— darunter zwei junge begabte Künſt⸗ lerinnen, Helene Barth und Alice Krüger bei der deutlichen künſtleriſchen Verwandtſchaft mit f dem Meiſter erfreulich viel Eigenleben. Als Tier⸗ maler unter ihnen kommt vor allem Arthur Niſio zur Geltung, neben ſeinen feinen Altrheinlandſchaf⸗ ten, ſodann im kraftvollen Porträt, Akt und Blumen⸗ ſtück Beramanns Sohn Klaus in der Landſchaft Hans von Ankers hoffen, Hans Frey Her⸗ mann Könemann, Schmidt⸗Sofienberg, Franz Stelzer und bis zur romantiſchen Verklä⸗ rung Rudolf Gahlebeck. Vor allem aber zeigt dieſe Wörther Schule inniaſte Weſensverbundenheit mit der oberrheiniſchen Landſchaft. l Albert Herzog. ee Agnes Miegel erhielt den Marienburger Dichter⸗ ring, der erſtmals auf dem Marienburger Dichtertag 1942. für das beſte dichteriſche Werk des Oſtens vergeben wurde. Es iſt die geheimnisvolle bannende Kraft des Oſtens, die Agnes Miegel nach kurzer Zeit in der Fremde heimgezogen hat, in ihre Heimat Oſtpreußen, die geheimnisvolle Kraft, die den Deutſchmeiſter Heinrich von Plauen ſich auf der Burg Lochſtedt in Sehnſucht verzehren ließ. Das Moſaik⸗ bild der Mutter Gottes an der Chorwand der Marienbur⸗ ger Schloßkirche, das mit ſeinen großen ſtarren Augen über das endloſe Land an der Weichſel blickt, erſcheint Ag⸗ nes Miegel als das Sinnbild dieſer Kraft, die die Men⸗ ſchen, die einmal in dieſe Augen geſchaut haben, unent⸗ 2 N schaften 4. eidens in Luzern R OMAN VON BERT GEORGE i b 41 Den ſchwierigſten Standpunkt hatte Franks Ver⸗ teidiger. Der Angeklagte hatte ſich ihm gegenüber in gleiches Schweigen gehüllt und ihm nicht im gering⸗ ſten geholfen, ſeiner Pflicht erſchöyfend zu genügen. So beſchränkte ſich Doktor Auffenberg auf allgemeine Hinweiſe, auf die Jugend und Unbeſcholtenheit eines talentvollen Menſchen, dem eine hervorragende und ſogar von Autoritäten anerkannte Entdeckung auf therapeutiſchem Gebiet zu verdanken ſei. ein Idealiſt, ein Träumer und Forſcher der nicht auf dem Boden der Wirklichkeit ſtehe. Geſchickt benützte er den Um⸗ ſtand, daß ſein Mandant ſich ihm nicht anvertraute, um daraus gewiſſe Schlüſſe zu ziehen. Er ſprach von rätſelhafter Verſchloſſenheit, mit der ſich der Ange⸗ klagte bewußt ſchade. Wie ſei dies mit ſeiner unleug⸗ bar hohen Intelligenz zu vereinen?. Wenn er ſeiner innerſten Empfindung Ausdruck geben dürfe, ſo fuhr er fort, müſſe er geſtehen, daß er nicht von der Schuld des Angeklagten überzeugt ſei. Das Gericht möge bedenken, daß der Angeklagte am Schluß des erſten Verhörs geſagt habe;„Darf ich mit meiner Ausſage bis morgen warten?“ Und daß er außerdem entſchloſſen geweſen ſei, ſich einen Ver⸗ teidiger zu nehmen. Was aber geſchah beim nächſten Verhör? Der Angeklagte, der verſprochen hatte, eine Ausſage zu machen, ſchwieg. Er ſtellte nach wie vor ſeine Schuld in Abrede und war zu keiner Eröffnung zu bewegen. Den Verteidiger, den er zuerſt erbeten hatte, lehnte er nunmehr ab. Warum? Was war vor⸗ gegangen? Es iſt anzunehmen. daß der Angeklagte eine Ausſage machen wollte. Vielleicht hätte ſie ihn entlaſtet? Wir kennen die Gründe nicht. die ihn ver⸗ anlaßten, ſeinen Standpunkt zu ändern, erſt eine Mitteilung in Ausſicht zu 5 ſtellen und dann zu ſchweigen. a 75 Aber, fuhr der Verteidiger fort. müſſe man dieſes Schweigen unter allen Umſtänden als eine Ausflucht betrachten? Liege es nicht vielmehr nahe, ſich zu fragen, weshalb ein Menſch, der unter ſo ungeheurem Verdacht ſtehe, nicht alles tue, um dieſen Verdacht von ſich abzuwälzen? Warum er ſich nicht verteidige und auch jeden Vertediger ablehne? 1 Der Tod der Frau Romagneſi ſei gegen vier Uhr früh erfolgt. Er, der Verteidiger, ſei durch den kon⸗ ſeguenten Widerſtand des Angeklagten genötigt ge⸗ weſen, ſeine Ausſagen in den Akten auf das genaueſte zu ſtudieren. Dabei habe er feſtgeſtellt daß Heyſe in feiner erſten Vernehmung dem Kommiſſar Doktor Rüti angab, er ſei von zwölf Uhr nachts bis fünf Uhr früh gar nicht in der Wohnung der Frau Romagneſi geweſen. Unter keinen Umſtänden wollte er geſtehen, wo er ſich während dieſer Zeit aufgehalten habe. Erſt als Doktor Rüti ihm angeſichts des Beweismaterials klipp und klar ſagte, daß es um ſeinen Kopf gehe, wenn er nicht mitteile, wo er zwiſchen zwölf und fünf Uhr weilte, habe der Angeklagte ihn wörtlich gefragt:„Darf ich mit meiner Ausſage bis morgen warten? Ich möchte etwas überlegen.“ Und was war das Reſultat dieſer Ueberlegung? Ein rätſelhaftes, ſelbſtmörderiſches Schweigen allen Fragen gegenüber, die ſich auf Einzelheiten der Tat erſtreckten. Was ſei eigentlich in der Zwiſchenzeit mit dem Angeklagten vorgegangen? Habe man, ſagte er, nicht unwillkürlich die Empfindung, es gebe auch hier mehr Dinge zwiſchen Himmel und Erde, als unſere Schulweisheit ſich träumen laſſe? Mau möge ihm dieſes Zitat bei einem Mordprozeß verzeihen, aber es ſei ſeine feſte Ueber⸗ zeugung, der Angeklagte verberge wichtige Dinge. Abſchließend wies er auf das tadelloſe Vorleben Heyſes und auf die faſt durchweg günſtigen Zeugen⸗ ausſagen hin und ſchloß mit der Bitte zwar nach Recht und Geſetz zu urteilen, aber vorhandene Zwei⸗ fel nicht zu unterdrücken, ſondern ihnen gewiſſenhaft Raum zu geben und dann erſt zu urteilen. Es war nicht zu leugnen, daß der Verteidiger Franks mit ſeinen Ausführungen Eindruck machte. Wenn er auch das Alibi des Angeklagten nicht nach⸗ weiſen konnte— die Art, wie er die entfernte Mög⸗ lichkeit eines ſolchen trotz der vorhandenen Schuld⸗ beweiſe andeutete, wie er auf Umſtände hinwies, die ungeklärt geblieben waren— die Rede mußte nach⸗ denklich ſtimmen. Insbeſondere auf den Geſichtern des Richterkollegiums und des Publikums konnte man die Wirkung ſeiner Worte erkennen. Im Saal war es nach ſeiner Rede ganz ſtill geworden. * rinnbar feſthält. In allen Werken der oſtpreußiſchen Dich⸗ terin ſpürt man dieſes Land, das warme, goldene Wogen der Weizenfelder, das Rauſchen der Wälder, das Blinken der Seen, den Sonnenſchein, der ſich in den Bernſtein⸗ kronen der alten Götter widerſpiegelt, die langgeſtreckten Dünen, von denen der Wind den feinen weißen Sand wie fbatternde Rauchſchleier emporwirbelt. Hinter den Dünen aber iſt das dumpfe Brauſen des Meeres. Man ſieht die niedrigen Dächer verſchneiter Dörfer. Man ſcreitet durch die flieſenbelegten Wehrgänge der alten Ordensburgen und atmet in ihren Hößſen den Duft der blühenden Linden. Man ſpürt den leis⸗fauligen Geruch des Pregelwaſſers, wenn man nächtlich am Ufer ſteht, den geſtirnten Himmel über ſich. Die Heimat iſt Agnes Miegel„Beginn und Schickſal und letztes Ziel unſerer Vergänglichkeit, uns überdauerndes Gleichnis des Höchſten“. 4 3500 Mark für die beſten Erzählungen. Zum vierten Male im Kriege ſchreibt die Monatsſchrift„die neue linie“ (Verlag Otto Beyer, Leipzig⸗Berlin) ihren ſeit 12 Jahren beſtehenden Erzähler⸗Wettbewerb aus. Etwa 35 000 Mark wurden ſeit 1931 als Preiſe für die beſten deutſchen Er⸗ zählungen geſtiftet und verteilt. Rund 70 Erzählungen und Kurzgeſchichten von etwa 60 deutſchen Autoren ſind dabei ausgezeichnet worden. 45 Erzählungen wurden dar⸗ über hinaus vom Verlag angekauft. Für 1948 iſt die Ge⸗ ſamthöhe der Preiſe auf 3500 Mark feſtgeſetzt worden, da⸗ von 500 Mark als Zuſatzpreis für preisgekrönte Erzählun⸗ gen von Wehrmachtsangehörigen. Dem Preisgericht ge⸗ hören an: Dr. Carl Haenſel, Dr. Eckart von Naſo, Dr. Wilhelm von Scholz, Hermann Stahl, Dr. Bruno E. Wer⸗ ner. Die genauen Ausſchreibungs bedingungen ſind im September⸗Heft der„neuen linie“ veröfſentlicht. e Hundertjährige Nichte des Dichters Hauff. Geehrt durch eine künſtleriſch ausgeſtaltete und im Namen des Oberbürgermeiſters überreichte Urkunde konnte in Frank⸗ furt a. M. Frau Eva Pfoh, geb. Hauff, eine Nichte des 8 Wilhelm Hauff, ihren hundertſten Geburtstag iern. N Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: Margarete Teſchenmacher, Karl Schmitt⸗Walter, Suſtav Hanemann, Walter Gieſeking, Michael Raucheiſen u. a. hören wir in der Lied⸗ und Kammermuſikſendung mit Werken voͤn Eduard Grieg von 15.00 bis 16.00 Uhr. 5 Deutſchlandſender: Heinrich Steiner und Hans Schmidt⸗Iſſerſtedt ſind die Dirigenten des Nachmittagskonzertes von 17.15 bis 18.30 Ahr, das Serenaden von Mozart und Dag Wiren, Wagners Siegfried⸗Idyll und Beet⸗ hovens 1. Sinfonie bringt.— Felicie Hüni⸗Mihacſek. Domgraf⸗Faß⸗ bänder, Delia Reinhardt u. a. ſingen Lieder von Hugo Wolf zur Begleitung von Michael Raucheiſen von 20.15 bis 21.00 Ahr.— Rofl Schmid ſpielt die Wanderer⸗Fantaſie von Schubert⸗Liſzt unter Lei⸗ tung von Wilhelm Franz Reuß, der von 21.00 bis 22.00 Uhr ferner eine Ouvertüre und die 6. Sinfonie in-Dur von Schubert dirigiert. Langſam erhob ſich jetzt der Staatsanwalt, eine hohe, imponierende Figur, graues Haar, kluges Ge⸗ ſicht und kraftvolle Sprache mit leichtem Anklang heimatlicher Färbung,. „Hohes Gericht! Laſſen Sie mich zuerſt an die wichtigſte Pflicht erinnern, die uns heute alle er⸗ füllen muß. unbeeinflußt und ohne Rückſicht Recht zu ſprechen. Das Geſetz verlangt, daß der Mörder vor Gericht vom Staatsanwalt angeklagt und überführt, vom Anwalt verteidigt und vom Richter verurteilt wird. Dazu möchte ich jedoch bemerken: nicht das, was ich Ihnen ſage oder was der Herr Vorſitzende oder der Herr Verteidiger ſpricht, iſt das Weſentliche für Sie. Nicht Erläuterungen, geſchickte Vermutungen oder unerwartete Beleuchtungen des Prozeſſes dürfen für Sie maßgebend ſein, ſondern einzig die erwie⸗ ſenen Tatſachen, oͤie Ihnen vorliegen. Soeben hat der Herr Verteidiger auf einige Um⸗ ſtände hingewieſen, dik imſtande ſein könnten, bei dem Laien gefühlsmäßige Zweifel an der vollen Schuld des Angeklagten zu erwecken. Ich geſtehe, daß ſeine Argumentation geeignet iſt. dieſes Ziel zu er⸗ reichen. Das halte ich für gefährlich. und ich will gleich darauf eingehen, um etwaige Zweifel zu zer⸗ ſtreuen, bevor ſie ſich feſtſetzen. g Nehmen Sie den Fall an, der Herr Verteidiger hat recht. Der Angeklagte war in der Zeit zwiſchen zwölf Uhr nachts und fünf Uhr früh nicht in Frau Romagneſis Wohnung. Was folgt daraus? Daß zwei Täter vorhanden ſein müßten: der eine. der ſie ver⸗ giftete, und der zweite, der, mit oder ohne Einver⸗ ſtändnis des Angeklagten ihren Tod herbeiführte. Aber nicht die geringſte Spur iſt vorhanden, dieſe Annahme zu rechtertigen. Hingegen haben wir den vollgültigen Beweis, daß nur ein Täter in Frage kommt, und zwar iſt es jener, der ſie vergiftete. Der Angeklagte iſt der einzige Menſch in der Schweiz, der über das Gift verfügt. Er hat den Mord nicht ein⸗ geſtanden. Wie aber lauteten Frau Romagneſis letzte Worte, die ſie vor dem Stubenmädchen noch ſprechen konnte? Er hat mich ermordet— er iſt geflohen— dort! Alſo iſt derjenige, der ſie vergiftete, derſelbe, der ſie nachts überfiel, bewußt eine todbringende/ Ge⸗ mütserregung herbeiführte und floh. und das iſt der Angeklagte.“ Der Staatsanwalt entwarf dann eine kurze Lebensſkizze Frank Heyſes und gelangte zu ſeinem Aufenthalt in Luzern. N g „Hier treten zwei junge Damen in ſein Leben, die ihn intereſſierten. Die Bekanntſchaft mit der einen, der Tochter ſeines Chefs, die er auf der Reiſe kennenlernte, dauert nur zwei Tage. Die junge Dame iſt infolge einer ſchweren Erkrankung nicht. vernehmungsfähig. Ex nähert ſich ihr in unziemlicher Weiſe, worauf ſein Chef ihn ſofort entläßt und Vater und Tochter jeden Verkehr mit ihm abbrechen. Darauf lernt er im gleichen Hotel eine junge, be⸗ rühmte Künſtlerin kennen, die ihm vertraut und in die er ſich leidenſchaftlich verliebt. Eine enge Freundſchaft zwiſchen beiden entſteht. Aber während die ahnungsloſe Künſtlerin der Be⸗ kanntſchaft mit dem jungen Mann nur die Bedeu⸗ tung einer Epiſode beimißt— Sie hörten ſoeben bei ihrer Vernehmung, daß ſie nicht beabſichtigte, ihn zu heiraten—, haben ſich die Hoffnungen des Angeklag⸗ ten ſicher mit einer künftigen Heirat beſchäftigt. Es iſt nicht möglich, von ihm darüber Auskunft zu er⸗ halten. Ich leſe Ihnen daher den Brief vor, der an Stelle des Angeklagten ſprechen ſoll.“ Der Staatsanwalt nahm das Schreiben zur Hand und las: 5 „Ich liebe Dich unverändert wie vom erſten Augenblick an. Kann ich Dich ſprechen? Schreibe mir, wann und wo. Ich gehöre Dir für immer. In meiner Verzweiflung könnte ich den Himmel herunterholen oder zum Miſſetäter werden. Dein für ewig. Frank.“ Dieſes Schreiben wurde ohne Anſchrift bei dem Angeklagten entdeckt. Fräulein Delys kann nicht beſchwören. daß der Brief an ſie gerichtet iſt, ſie ver⸗ mutet es nur. Aber da er außer ihr keine andere Dame kannte, der Brief überdies, wie erſichtlich iſt, auf Hotelpapier geſchrieben wurde, ſo beſteht gar kein Zweifel, wem der Brief gilt. Heyſe iſt ehrgeizig, leidenſchaftlich und entſchloſſen. Er liebt und will ſein Ziel erreichen. Er iſt aus ſei⸗ ner Stellung plötzlich entlaſſen, mittellos. und ſteht dem Gegenſtand ſeiner Wünſche als armer Teufel gegenüber. Was tut er? Wir hörten von verſchie⸗ denen Zeugen daß er Karten ſpielte, gewann aher viel mehr verlor. Beträge verlor, die er nicht be⸗ zahlen konnte. Seine Lage iſt dadurch haltlos ge⸗ worden, Er wird auf die reizende Bekanntſchaft ver⸗ zichten müſſen, wird ſeine Spielſchulden nicht ein⸗ löſen können und hat infolgedeſſen Unannehmlich⸗ keiten zu gewärtigen, die ſeine ganze Laufbahn in Frage ſtellen.(Jortſetzung folgt) * Mannheim, 29. Auguſt. Beginn der Verdunkelung 21.20 Uhr, finde 6 Uhr. Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Gcheidender Auguft Jetzt kommt des Sommers herbſtliche Etappe: Der Hundstagsſtern hat ſich davongemacht. Ter frühe Tag träat ſchon die Nebelkappe, Länaſt iſt die Stachelbeere Brei und Pappe. Die Pflaume aber prall vom Baume lacht. Auf allen Feldern ſteht die Frucht in Garben, Der Wetzſtein läutet um den Senſenſtahl, Die Welt verliert das lichte Grün der Farben, Des hohen Sommers rote Roſen ſtarben, i Die Aſter prunkt jetzt bunt an Zaun und Pfahl. Im warmen Grund reift die Kartoffelknolle, Die Bohne feiert Feſte hoch am Stock, Der Kürbis wölbt ſich feiſt und rund ins Volle, Die Schafe laſſen ihre dicke Wolle, a Die Sonne brennt dir wonnia auf den Rock. Die Vögel machen emſia Abſchiedsflüge. „ In Buſch und Hecke hänat das Spinnwebgarn, Die Bienen tragen in ihr Wachsgeſüge Tien leckern Seim für unſ're Honiakrüge. Im Walde bräunt ſich herbſtlich ſchon der Farn. Viel Segen reift und wächſt für Topf und Teller, Tagsüber prahlt der Sonne helles Licht, Doch täglich abends ſinkt die Dämm' rung ſchneller, Und haſt ou erſt dein Sauerkraut im Keller. Dann bläſt der Herbſt dir windia ins Geſicht! 4 5 Wau- Wau. „Deffentiiche Lluftwarnung“!! Ein neues Luftwarnſignal Ab heute iſt ein neues Luftwarnſignal eingeführt, es heißt„Oeffentliche Luftwarnung“ und beſteht aus einer dreimaligen Wiederholung eines hohen Dauertones von etwa fünfzehn Sekunden Länge. Jeder Abſchnitt des Signals beginnt mit einem an ſteigenden und endigt mit einem a b⸗ klingenden Ton. Das geſamte Signal dauert etwa eine Minute. a a Das neue Signal bedeutet, daß feindliche Flug⸗ zeuge einfliegen, daß aber mit größeren Luft⸗ augrifſen nicht gerechnet wird. Der Abwurf ein⸗ elner Bomben iſt jedoch nicht ausgeſchloſſen. Durch merkſamkeit veranlaßt werden, ohne daß allgemeines luftſchutzmäßiges Verhalten angeordnet wäre. Ver⸗ kehr und Wirtſchaftsleben gehen weiter. Wenn das Signal„Fliegeralarm!“ ertönt — wie bisher eine nute Heulton— iſt luft⸗ ſchutzmäßiges Verhalten allgemeine Pflicht, auch wenn dieſes Signal nicht im Anſchluß an das oben beſchriebene Signal„Oeffentliche Luſtwarnung““ ge⸗ geben werden ſollte. Siehe auch die Bekanntmnachung des Polizeipräſidenten in dieſer Ausgabe. An dem 7 Professor Strigel 65 jahre Signal„Entwarnung“ ändert ſich nichts. Ein Leben für Forſchunga und Lehre Profeſſor Dr. Adolf Striael, deſſen 65. Ge⸗ burtstag wir vor einigen Tagen melden konnten, iſt den Mannheimern, neuerdings auch den Mann⸗ heimerinnen, durch ſeine Lehrtätiakeit an den oberen Klaſſen höherer Schulen und durch den„Verein für Naturkunde“ bekannt. Dieienigen, die ſeinen anre⸗ genden Unterricht in den mathematiſchen und natur⸗ wiſſenſchaftlichen Fächern, vorab in Geologie und Biologie. genießen durften, erinnern ſich ſeiner ſach⸗ lichen und genauen Lehrweiſe ſicherlich nicht ungern. Man lernte in ſeinen ſtraff geführten Unterrichts⸗ ſtunden nicht nur ſolides Wiſſen. das natürlich auch und in erſter Linie, aber man lernte doch noch etwas mehr, und hat auch nach Jahrzehnten noch allen An⸗ laß, ſich deſſen wieder einmal in Dankbarkeit zu er⸗ innern: Fragen an das Naturgegebene zu ſtellen, und hieb⸗ und ſtichfeſte Antworten darauf zu ſuchen! So daß auch einer bleibenden Gewinn aus ſolchem Unterricht ziehen konnte, dem beiſpielsweiſe Geolo⸗ aie und Biologie nicht zu den Hauptfächern gehörten. In zäher Lebensarbeit hat Profeſſor Dr. Strigel ſeine Lehrtätiakeit an der Schule und an der Uni⸗ — verſität mit einer ausgedehnten Forſcherarbeit zu verbinden gewußt, der die Anerkennuna nicht ver⸗ ſaat geblieben iſt. 1912 erwarb er ſich in Heidelberg den Doktorgrad mit einer geoloaiſchen Arbeit, 1923 wurde ihm für ſeine„Paläo geographie des Schwarzwaldes“ ein Preis zuerkannt, 1927 habilitierte er ſich an der Univerſität Heidelberg mit einer Arbeit über„Das Buntſandſteinbek⸗ ken“, 1933 wurde er außerordentlicher Profeſſor in lieſt Profeſſor Strigel abwechſelnd Heidelberg, 1935 erhielt er einen beſonderen Lehr⸗ auftrag für„Geologie der Heimat“. Seitdem über Geologie von Heidelbera, Geologie des Oberrheingebietes, Geologie Großdeutſchlands und Geſchichte der Tier⸗ und Pflanzenwelt. Es gehören ſchon robuſte Ge⸗ ſundheit und bedeutende Nervenkräfte dazu, in Mannheim ſtändia Schule, in Heidelberg Vorleſun⸗ gen, Uebungen und Exkurſionen zu halten, daneben unermüdlich weiterzuforſchen, die Ergebniſſe zu Pa⸗ viex zu hringen und zum Druck zu befördern. Die Bunkerarbeiten der letzten Jahre haben ganz neue Aufſchlüſſe über die Geologie des Unter⸗ g rundes der Stadt Mannheim— auch das ein Spezialgebiet Profeſſor Strigels— erbracht, die im Winterſemeſter den Studierenden zum erſten Male vorgetragen werden. Profeſſor Strigel kommt gerade von Aufnahme⸗Arbeiten im ſübdlichen Schwarzwald zurück. die wertvolle Ausbeute gebracht haben. Ganz im ſtillen reift eine große paläo⸗ geographiſche Arbeit heran, die Fortſetzung jener preisgekrönten Darſtellung aus dem Jahre 1923, deren Rahmen allerdings gewaltig weitergeſpannt wurde. Nimmt man dazu noch die Arbeit für das „Handbuch der Geologie und Bodenſchätze Deutſch⸗ lands“ und mancherlei Studien und Darſtellungen aus ſüdweſtdeutſchen Gebieten, dann ergibt ſich wohl auch für den Laienleſer ein halbwegs zulänglicher Begriff von einem in emſigſter Klein⸗ und Fein⸗ arbeit geförderten gelehrten Lebenswerk. das gerade in einer„Stadt der Arbeit“ ſein Licht nicht unter den Scheffel zu ſtellen braucht. Profeſſor Strigel iſt lange Jahre am Muſeum für Naturkunde tätig geweſen. geb. Münd, Friſche iſt das kein gewagter Wunſch. Zum 65. Geburtstag muß man natürlich etwas wünſche n. das gebört ſich. Wir wünſchen alſo, daß es Herrn Pvofeſſor Dr. Strigel vergönnt ſein möge, die Ernte ſeiner Arbeit auf den vielfältig ange⸗ bauten Gebieten ſeines Forſchens unfer Dach zu bringen. Bei ſeiner erfreulichen Rüſtigkeit 1 85 f— Wir wünſchen Glück! Frau Eliſe Brühl, ihren 60. Geburtstag. Räume denn auch ihre ieſes Signal ſoll die Bevölkerung zu erhöhter Auf⸗ Kickers Draisſtraße 28, feiert am 30. Auguſt 8 7 8 5 5 5 2 12 n 8. 2 22 9 a 5 2 7** 5 bie neue Samstagskrippe der N50 in der Bismarckstraße Geſtern waren es vier Wochen, daß die Klein⸗ und Krabbelkinder aus der NeW⸗Krippe Leopold⸗ ſtraße nebſt etlichen Neulingen im friſch eröffneten Ganztaags⸗ Kinderheim Bismarckſtraße ihre Laufbahn als Pflealinge der guten NSV⸗ Schweſtern aufnahmen. Welch ein Paradies der hugteniſchen Sorgfalt. oer Sauberkeit und Heue, der Spielfreuden— aber auch der klaren erzieheriſchen Diſziplin iſt es, das die kleine Geſellſchaft hier um⸗ fängt! Kaum alaublich, wenn aan bedenkt, daß noch vor wenigen Monaten dies ehemals Prellerſche Haus als typiſcher Vertreter eines antiquierten Mannheimer Großbürgertums im düſter Prunk ſeiner dunklen Holztäfelunaen, ſeiner ge⸗ ſchnitzten Rieſenbuffets und à la Pompeji ausgemal⸗ ten Decken prangte Es maa ſchwerer denn je geweſen ſein, dieſe Ver⸗ zauberuna ins Lichte, von weißen Flieſenwänden und blitzenden Waſſerhähnen, von Dutzenden appetitlicher Babdewännchen und rührenden Gitterbettchen, von Spielzeug und all dem anderen Tauſenderlei fertig⸗ gebracht zu haben. Aber die NS V⸗Kreisamts⸗ leitung hat es bis zum Tüpfelchen auf dem J ge⸗ ſchafft, denn ſelbſt im ſtändig wohldurchwärmten Luft⸗ ſchutzraum ſind die Liegeſtätten, die Stühlchen, Mi⸗ niaturtiſche und Beſchäftiaungsrequiſiten bereit. ohne die man ſo vier bis fünf Dutzend kleiner Leute nun * ſteifen einmal nicht zufriedenſtellen kann. Wie lange es ge⸗ dauert hat, dieſen Umbau aus dem privaten Arzt⸗ haus in ein allen Anforderungen genügendes mo⸗ dernes Kinder⸗Tagesheim zu vollziehen? Mitte April maa es geweſen ſein, als uns der Kreisamts⸗ leiter voll Stolz das eben erworbene Grundſtück zeigte und planend noch all das zu ſchildern begann, was nun ſchon volle vier Wochen lana ſchönſte Wirk⸗ lichkeit iſt. g 5 a 8 Keine Frage: die brave alte Krippe in der Leo⸗ poldſtraße hätte da nicht mitgekonnt. Sie wird nun als Haushalthilfe⸗Statiun der NS bald fröhliche Urſtänd feießn, womit die dortigen angemeſſene Zweckbeſtim⸗ mung hätten. Die Bismarckſtraßenkrippe aber,— das iſt etwas! Von der„Kindwagengarage“ im Erd⸗ geſchoß, wo die Mütter ab 7 Uhr morgens ſchon mit der geliebten kleinen Laſt eintrudeln, über die fein ſäuberlich mit Kleider⸗ und Wäſchebeuteln für die eigenen Sachen ausgeſtattete Kindergarderobe bis zu den Bade⸗ und Umkleideräumen, den Spielzim⸗ mern für die Größeren, den mit Bettchen und Wickel⸗ kommoden umſtandenen Aufenthaltsräumen für die Kleinen und Allerkleinſten, der ſtattlichen Küche bis hinauf zum Iſolierzimmer bei etwa auftretenden Krankheiten und dem hübſchen Garten hinterm Haus iſt alles ſo vollkommen und zweckmäßig ein⸗ zu meiſt noch einige weitere Hilfskräfte in Küche und Waſchküche ſind für die Betreuung der Kinder eingeſetzt. Und da es nicht nur volle, nach allen Re⸗ geln neuzeitlicher Ernährungswiſſenſchaft bereitete Morgen⸗, Mittags⸗ und Nachmittagskoſt gibt, ſon⸗ dern jedes Kind auch täglich in die NSVeigene Wäſche gekleidet wird, iſt bei einer Höchſtbelegziffer von 60—65 Köpfen wahrlich ſchon genug zu tun. Aber wie dantt es auch die tleine Geſellſchaft ihren treuen Pflegerinnen! Wie ſtrahlen ſchon die Vier⸗ und Fünfmonatsbabies aus großen Veilchenaugen, wenn Schweſter Milli an ihr Bettchen tritt und mit ihnen ſchäkert. Da iſt ein Jahrkind, das kräht und ſtrampelt und ſtreckt in ſeinem Laufgärtelchen die feſten Patſchhände der guten Tante entgegen, weil es ſeit ſeiner dritten Lebenswoche für den hellen Tag nur dieſe liebevolle„Erſatzmutti“ kennt, die da im weißen Häubchen kommt und Schoppele oder Breichen bringt. Und gar wenn man die alten „Stammgäſte“ aus der Leopoldſtraße befragt, die heute ſchon als Zwei⸗ und Dreijährige an Mutters Hand dahergetrabt kommen: da gibt es ſo Urſulas und Marieles,— ſo einen kleinen Horſt und blond⸗ ſchöpfigen Schorſchl, die kennen überhaupt kein größeres Vergnügen, als der Schweſter am Schür⸗ zenband zu hängen oder den heiß verehrten Onkel Kreisamtsleiter zu umhalſen, wenn er ſie beſuchen kommt. Faſt meint man, die Mütter müßten neidiſch werden. Aber die Mütter ſind zum Glück vernünftig genug, das unbefangene Kinderglück ihrer Kleinen mitzugenießen und ſich des Abends, wenn ſie ſebbſt müde von meiſt ſchwerem und verantwor⸗ tungsvollem Tagewerk körperlichen Gedeihen, an der auf den erſten Blick in die Augen fallenden wundervollen Ge⸗ pflegtheit der Kinder zu freuen. Beinahe möchte man ſagen: ſo wie die NSW mit ihren um⸗ faſſenden Möglichkeiten es fertigbringt, kann eine Mutter, noch dazu wenn ſie berufstätig iſt, im Privathaushalt ihr Kind gar nicht verſorgen. So pünktlich auf die Minute. So reichhaltig und medi⸗ ziniſch richtig. So nur auf das Kind und ſeine Be⸗ lange bedacht 5 Und im tiefſten beglückend iſt es zu danken, daß ein Vobk im härteſten Schickſalskampf des Krieges, noch drei Jahren unerhörter Kraftanſtrengungen, noch immer Zeit und Raum und Möglichkeiten auf⸗ bringt, ſo etwas für ſeine Kinder zu leiſten. Denn wieviel Mühe und Verantwortung oͤie NSV auch um ein ſolches Werk tragen mag: letztlich iſt auch ſie nur Vollſtreckerin eines großen gemeinſchaftlichen Wil⸗ lens, der ihr ſoziales Betreuungswerk ſegnet und beflügelt. hinter ihr und ermächtigt ſie zu ſein, was ihr Name gerichtet, wie jede Mutter es ſich nur wünſchen mag. verheißt: Nationalſozialiſtiſche Volks⸗ 4 Voll ſchweſtern und 6 Helferinnen, da- Wohlfahrt. 5 M. 8. 5 5 eee enen Was die Rassehundeschau bringen wird Gute Ausſichten für reiche Beſchickung. Meldeſchluß 31. Auguſt Schon über eine Woche prangen an Mannheims Litfaßſäulen die netten Plakate, von denen herab eine ganze Anzahl ſchöner Raſſehunde für die am 6. September bevorſtehende große Landesverbands⸗ ſchau im Städtiſchen Schlachthof um freundliche Auf⸗ merkſamkeit bittet. Hinter den Kuliſſen des Ver⸗ eins der Hundefreunde und der Mann⸗ heim ⸗ Ludwigshafener Ortsverbände aber herrſcht nun ſchon jener beſondere Hochbetrieb, deſſen Freuden und Leiden. Erfolgsausſichten und mancherlei kleiner Aerger mit einer ſolchen ſport⸗ lichen Veranſtaltung nun einmal untrennbar ver⸗ bunden ſind. Mehr Arbeit noch als ſonſt, wo be⸗ geiſterte Helfer in beliebiger Zahl, Druckſachen und Kataloge unbeſchränkt zur Verfügung ſtanden, bringt eine derartige Schau ohne Katalog, weil die heute längſt ſchon in die mehreren Hunderte gehen⸗ den Meldeſcheine für das Richten der Einzeltiere und Zuchtgruppen ja nicht minder ſorgſam ausge⸗ wertet werden müſſen. Auch die Beſchaffung der für Züchters Ruhm nun einmal unerläßlichen Preiſe, der Plaketten und Diplome iſt heute eine Kleinig⸗ keit, zumal jeder mit„Vorzüglich“ oder„Sehr gut“ bewertete Hund eine von der Ausſtellungsleitung geſtiftete ſchyn Gedenkmünze mit dem Mann⸗ heimer Waſſerturm in Silber⸗ oder Bronzeart er⸗ hält und der beſte Hund jeder Raſſe, deren Fachſchaft eine Sonderausſtellung angegliedert hat, noch mit einem beſonderen Ehrenpreis bedacht wird. Und wie es um die Beſchickung ſteht? Bisher ſind, wie immer kurz vor Meldeſchluß, die auswärtigen den einheimiſchen Ausſtellern im fleißigen Melden weit voran und laſſen ſich ſelbſt durch große Entfer⸗ nungen nicht abſchrecken. Oder iſt es vielleicht keine Kleinigkeit, mit einer Zuchtgruppe deutſcher Dog⸗ gen bis aus Torgau an der Elbe zu uns an den Rhein zu fahren? Auch aus dem Niederrheingebiet iſt intereſſanter, ſoaar ganz exotiſcher Beſuch ange⸗ kündiat, während Marburg Drahthaarfore Rang. Bad Hombura, Bernhardiner und Wiesloch — eine Zuchtaruppe von Möyſen ſchicken will. Da wieder eine Vorführung von Gebrauchs hunden verheißt, wird jeder Beſucher der Raſſe⸗ hundeſchau vom 6. September gewiß auf ſeine Koſten kommen, denn„Leiſtuna und Schönheit“ heißt auch diesmal die Parole. unter der Kamerad Hund ſich den ganzen erſten Septemberſonntag lang von ſeiner beſten Seite zeigen wird. 8 guf ins Stadion zu unserer Flak! Am Sonntag, dem 30. Auguſt 1942, 15 Uhr, finden im Stadion Mannheim die Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften der Flak ſtatt. Der Erlös aus die⸗ ſer Veranſtaltung fließt dem Kriegshilfswerk des Deutſchen Roten Kreuzes zu.*. Dieſe Veranſtaltung der Flak ſoll für die Par⸗ tei in Mannheim die Gelegenheit ſein, durch eine überwältigende Teilnahme die enge kameradſchaft⸗ liche Verbundenheit mit unſerer Wehrmacht und im beſonderen mit den Männern der Flak zum Ausdruck zu bringen, zum anderen Male den Dank der Bevölkerung für den immerwährenden Einſatz der Männer, die den Schutz unſerer Heimatſtadt übernommen haben. a Parole für Sonntag: Auf ins Stadion zu unſe⸗ rer Flak!. 85 Sonde rzutellung von Käse Das Reichsminiſterium für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft teilt mit: Die günſtige Erzeuaungslage ermöglicht in der zur Zeit laufenden 40. Zuteilungs⸗ periode eine nochmalige Zuteilung von Käſe in Höhe von 125 Gramm. Die Abaabe erfolat auf den Ab⸗ ſchnitt N 30 aller roſa und blauen Nährmittelkarten 40 bis zum Ablauf des 20. September 1942. kommen, am ſeeliſchen und Denn das Volk in ſeiner Geſamtheit ſteht von das Programm für den Sonntaanachmittag auch Vollstreckte Todesurteile Am 27. Auguſt 1042 iſt der am 30. Januar 1910 in Mannheim geborene Heinrich Herw eck hingerichtet worden, den das Sonderagericht in Mannheim als Ge⸗ walt⸗ und gefährlichen Gewohnheitsverbrecher zum Tode verurteilt hatte. Herweck, ein oft beſtrafter Verbrecher, verſuchte unter Ausnutzung der Verdun⸗ 191 einer Frau die Handtaſche aewaltſam zu ent⸗ reißen. Am 27. Auguſt 1942 iſt der am 6. April 1918 ge- borene Guſtar de Witte hingerichtet worden den das Sondergericht in Saarbrücken als Volksſchädling zum Tode verurteilt hat. Der Verurteilte hat nach dem britiſchen Terrorangriff auf Saarbrücken ge⸗ vlündert. Streiflichter auf Weinheim * Weinheim, 28. Aug. Seit einigen Monaten erwächſt im hieſigen Heimatmuſeum ein Werk, das nach Wieder⸗ eröffnung des Muſeums das Intereſſe der Allgemeinheit in beſonderem Maße erregen wird. Das Muſeum iſt näm⸗ lich auf dem Wege zu einer Wappenhalle. Im größ⸗ ten und ſchönſten Raum des Deutſchordenshauſes werden die Wappen der Weinheimer Familien zur Schau geſtellt. Dieſes Vorhaben trifft auf keine Schwierigkeiten, ſoweit * auf ein achtzigjähriges Beſtehen zurückblicken kann. es ſich um die ſeit dem Mittelalter hier anſäſſia geweſenen Adelsſamilien handelt, wie die Swende, die Ulner von Dieburg, Rabehaupt uſw. Wenn auch Weinheim im Ge⸗ genſatz zu anderen alten ſüddeutſchen Städten ein wappen⸗ armes Gebiet zu ſein ſcheint, haben doch beſtimmt die meiſten alt⸗Weinheimer Familien in früheren Jahrhun⸗ derten ein Wappen, ein Steinmetzzeichen oder eine Haus⸗ marke geführt, die als Familienſinnbilder auf die gleiche Stufe wie das prunkvollſte Fürſtenwappen zu ſtellen ſind. Eine Reihe dieſer Steinmetzzeichen, Wappen und Haus⸗ marken findet ſich heute noch unerkannt auf Weinheimer Häuſern und unerforſcht in den Weinheimer Urkunden im badiſchen Generallandesarchiv in Karlsruhe.— Beſonders im letzten Jahrhundert iſt unter dem Einfluß der Indu⸗ ſtrialiſierung unſeres Volkes und infolge der eindringen⸗ den materialiſtiſchen Weltauffaſſung das Intereſſe für die Familie und ihr Wappen und deren Kenntnis abgeſtorben. Die Familienmitglieder wuchſen auseinander, ſie vergaßen ſich, ihre Vorfahren und ihr einſtiges Familienſinnbild, war es nun ein kleines Hauszeichen, oder ein Wappen. Erſt im Dritten Reich iſt in größerem Umfang das Familienintereſſe und damit das Intereſſe für das gemeinſame Familienwappen wieder erwacht.— Die Leitung des Heimatmuſeums iſt beſtrebt, die Wappen, Hausmarken, Steinmetzzeichen, Holz⸗ und Gerätezeichen uſw. aller Weinheimer Einwohner, beſonders der älteren Geſchlechter, zu ermitteln und in der Wappenhalle aufzu⸗ hängen. Es wird daher zu gegebener Zeit das geſamte zur Verfügung ſtehende Material durchforſcht werden. Die Muſeumsleitung, insbeſondere die Leitung der wap⸗ penkundlichen Abteilung, iſt bereit, unentgeltlich und ehren⸗ halber durch Ratſchläge in ſachverſtändiger Weiſe zur An⸗ nahme eines Wappens zu verhelfen. Man möge ſich dabei nicht daran ſtoßen, daß es ſich dann nur um ein„neues“ Wappen handle; alle alten Wappen waren auch einmal neu. Weſentlich jſt nur, daß die Träger ihrem Wappen 229 gute Leiſtungen in Kriegs⸗ und Friedenszeiten Ehre machen..* Heidelberger Querschnitt Achtzigſter Geburtstag. Kohlenhändler Auguſt Rohr⸗ mann, ein in weiten Kreiſen der Stadt geachteter und beliebter Mitbürger, feierte am Freitag in guter Geſund⸗ heit ſeinen 80. Geburtstag. Ex iſt geborener Heidelberger und ſtammt aus einem alten Geſchlecht, aus dem auch die bekannte Fiſcherſamilie Rohrmann hervorgegangen iſt. Als Zwanzigfähriger übernahm er die von ſeinem Vater ge⸗ gründete Kohlenhandlung, die in dieſem Jahre e Im Odenwaldklub, Liederkranz und in der Concordia iſt er ſeit langen Jahrzehnten treues Mitglied geweſen. Längere Zeit war er auch Stadtverordneter und hat dem Stadtrat angehört. In mehreren Heidelberger Banken war er Auf⸗ i gſges, Ein frohmütiges Weſen zeichnet ihn aus. 5 5 5 Wohl die älteſte Heidelbergerin, Fräul. Maria Friſch, vollendete am Freitag ihr 98. Lebens fahr. Sie iſt immer noch munter und nimmt noch an den großen Ge⸗ ſchehniſſen der Zeit regen Anteil. Im Jahre 1844 wurde ſie in Bauerbach geboren, lernte den Beruf einer Damen⸗ ſchneiderin, war als junges Mädchen einige Jahre in Frankreich und kam als Zwanzigjährige nach Heidelberg, wo ſie in vielen Familien als Hausſchneiderin ſehr ge⸗ ſchätzt war. Bis zu ihrem 93. Lebensjahr iſt ſie ihrem Beruf nachgegangen und hat erſt dann die Nadel aus der fleißigen Hand gelegt. Seitdem lebt ſie im Pflegeheim Wilkening, wo ſie liebevoll betreut wird. Alte Geburtstagskinder. Seinen 5. Geburtstag feiert am heutigen Samstag der Rentner Martin Huber in guter Geſundheit. Er war fünfzig Jahre lang Reiſender verſchiedener Firmen, darunter der Mannheim⸗ Bremer Petroleumgeſellſchaft und ſtammt aus Neuſtadt an der Weinſtraße. Pfälzer Humor ließ ihn ſchwere Verluſte der Inflationszeit mit Gelaſſenheit überwinden. Noch heute trägt er gern in frohen Kreiſen Pfälzer Gedichte vor.— Seinen 70. Geburtstag feiert am heutigen Samstag der ene Arbeiter i. R. Jakob Lenz im Stadtteil Kirch⸗ Tödlich verunglücktes Kind. Ein fünf Jahre alter Knabe. Sohn des Arbeiters Stein, Römerſtraße 68, wurde in der Bergheimerſtraße beim Ueberqueren der Straße von einem Kohlenlaſtwagen überfahren und war Die ſofort tot. Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. — 8 Sport-Nachriechten wird in einem Frauen⸗Turnier in Magdeburg, an dem f auch die CT. Heſſen⸗Preußen Kaſſel beteiligt iſt, ein wei ber sport am Wochenende 5 Tschammerpokalrunde und Meisterschaits- auftakt im Fußball a Abſchluß der Sommerkampfſpiele— Kegler im Drei⸗ länderkampf 5 Fußball Im Pokalwettbewerb ſtehen noch vier ſüddeutſche Mannſchaften unter den letzten Sechzehn. 1860 München und VfB. Stuttgart haben Heimſpiele und daher die größten Ausſichten, wiederum aufzurücken. Viel ſchwerer iſt die Aufgabe von Kickers Offenbach und/ Straßburg in Bremen und München. Baden, Württemberg, El⸗ ſaß und Nordbayern beginnen die Punktejagd, Südbayern ſetzt ſie fort. In der Begegnung Viktorig Aſchaffenburg — Kickers Würzburg fällt auch die letzte Aufſtiegsentſchet⸗ dung im Süden. Die übrigen Gaue in unſeren Breiten bieten noch ein Privatſpielvrogramm Im Ausland inter⸗ eſſiert der Länderkampf Krogtien— Rumänien in Agram. Es bleibt alſo folgender Spielplan zu beachten: 3. Tſchammerpokalrunde: 1860 München—/ Straß⸗ burg: Vi. Stuttgart— TV. Stadt Düdelingen; Werder Bremen— Kickers Offenbach; Schalke 04— Weſtende Hamborn; Hamburger SV.— Deſſau 05; LSV. Stettin — LSV. Pütnitz; Tus Lipine— Adler Deblin. 5 Heſſen⸗Naſſan: Kriegserinnerungspreis: Hanau 93 Eintracht Frankfurt; Werbeſpiel in Schlüchtern: FSV. .— Boruſſia Fulda; Aufſtieg: VfB. Bürſtadt— SC. Opel Rüſſelsheim; VfB. volzhauſen. Weſtmark: FV. Metz— Stadtelf Wiesbaden. Baden: Meiſterſchaft: VfB. Mühlburg— VfL. Neckarau; Freiburger FC.— S V. Waldhof; VfR. Mannheim— Phönix Karlsruhe; FV. Raſtatt— 1. FC. Pforzheim. Aufſtieg; VfR. Pforzheim— VfB. Knie⸗ lingen; S C. Käfertal:— 5G. Kirchheim; FV. Dax⸗ Elſaß: Meiſterſchaft: FV. Hagenau— Fc. Kolmar; SVgg. Kolmar— FC. Mülhauſen; Rec. Straßburg— JV. Walk; SV. Schlettſtadt— SC. Schiltigheim. Württemberg: Meiſterſchaft: VfR. Aalen— Stuttgarter : VfR. Heilbronn— TSG. 46 Ulm; VfB. Fried⸗ rich geen— Union Böckingen. Nordbayern: Meiſterſchaft: RSG. Weiden— 1. FC. Nürnberg; Neumeyer 760%— 1. FC. Bamberg; Poſt 115— Schweinfurt 05; VfR. Schweinfurt— SpVgg. landen— SV. Schwetzingen. 87 7 Aufſtieg: Viktoria Aſchaffenburg— Würzburger ickers. 5 Südbayern: Meiſterſchaft: Schwaben Augsburg— TS. Augsburg; Jahn Regensburg— BC. Augsburg; LS. Straubing— Bayern München. 4 i Offenbach— SpVgg. Ra⸗ 5 Im Handball * terer Teilnehmer an der Vorſchlußrunde der Meiſterſchaft ermittelt. Brandenburg⸗Berlin und Mitte tragen am gleichen Platz einen Vergleichskampf der Männer aus. 28 Der Sport der Hitler⸗Jugend gipfelt in den Entſcheidungen der 6. Sommerkampfſpiele, wo weitere Jugendmeiſter im KK⸗Schießen, Handball, Fußball, Schwimmen, Radfahren, Boxen, Tennis, Hockey und bei der großen Schlußveranſtaltung in der Leicht⸗ athletik ermittelt werden. In den Gebieten gibt es noch einige Gruppenausſcheidungen für die Waſſerſportmeiſter⸗ ſchaften, u. a. in Frankfurt a.., wo die Gebiete Heſſen⸗ Naſſau, Moſelland, Kurheſſen und Weſtmark zuſammen⸗ treffen. Die Leichtathletik 1 0 kommt u. a. mit Veranſtaltungen in Nürnberg und Hanau zum Zug. In der Stadt der Reichsparteitage tragen die Gaue Franken und Schwaben einen Vergleichskampf aus. Auf beiden Seiten kommen Männer und Frauen zum Einſatz, die ſchon mehrfach hervorgetreten ſind. In Hanau erwartet man vor allem die Spitzenkönner von Heſſen⸗Naſſau und 51 0 zu Bahnwettbewerben. Ein⸗ 5 0 88 ergingen auch nach Bayern, Baden und Moſel⸗ land. Im Radſport ſteigen die wichtigſten Veranſtaltungen in Wangen(All⸗ gau) und Köln. Der Straßenpreis der Hanſeſtadt dürfte die größere Zugkraft behalten. Unter anderen wollen Meiſter Hörmann(München) und Kittſteiner(Mainz) kommen, die auch zu dem Wangener Kriterium über 100 Kilometer, das urſprünglich acht Tage früher ſtattfinden ſollte, eine Meldung abgegeben hatten. Rettig und Schoch werden in Wangen aber auch keine ſchlechte Rolle ſpielen. Beim in Freiburg dürften ſich wieder die badiſchen und el⸗ ſäſſiſchen Amateure ein Stelldichein geben. In Erfurt finden mit Lohmann, Schön und Schindler Steherrennen ſtatt. 5 Der Tag der Schwerathleten führt überall die Heber, Ringer und Judokämpfer auf die Straßen und Plätze. Die Sportgaue Heſſen⸗Naſſau und Elſaß tragen gleichzeitig in Darmſtadt und Straßburg ihre Gaumeiſterſchaften aus. 7 Kegler und Golfer ſteuern gleichfalls zum Wochenendprogramm bei. Eine vorwiegend ſüddeutſche Nationalmannſchaft tritt in Stock⸗ holm zu dem ſchweren Dreiländerkampf gegen Finnland und Schweden auf[⸗Bahnen an. Die Golfer ermitteln in Hamburg ihre Seniorenmeiſter. 6 Der Pferdeſport bringt Galopprennen in Karlshorſt(Heldengedächtnis⸗ rennen], München, Köln und Dresden. In Ruhleben wird unter ſtarker italieniſcher Beteiligung das Matadorrennen der Traber entſchieden. Die Straßburger Feldberg⸗Rennen 7 Dauubia Wien und KTV. Stettin rückten als erſte Mannſchaft in die Endrunde um die deutſche Frauen⸗ Handballmeiſterſchaft auf, nachdem ſie am Sonntag die Zwiſchenrundenturniere in Kattowitz und Poſen gewannen. Der Große Steherpreis von Braunſchweig wurde etne Beute des Chemnitzers Schindler, der zwei Läufe vor Lohmann bzw. Weckerling an ſich brachte, nachdem Hoff⸗ mann den erſten Lauf gewonnen hatte. Der Leichtathletik⸗Länderkampf Rumänien gegen Slo⸗ wakei wurde von Rumänien mit 96:68 Punkten über⸗ legen gewonnen. Vor 20 000 Zuſchauern im Preßburger Stadion ſchraubten die Rumänen den Endſtand auf 96:68 P. 7. 3 5 u dit enaudc. Der krieg vereinheitlicht die Form. Auch bei den 8 und Stahlwaren för den Zivilbedorf sind ganze Llogerbe· stöndle Schrott geworden, weil Normung und Iypung mit ollen spielerischen Erzeugungsformen qufgerdumt haben. Wir breouchen keine 8000 verschiedene Sensentypen, nicht 600 verschiedene Ausführungen von Taschen- messern, nicht 50 verschiedene typen von Stahlrohr- beften, nicht J00 verschiedene Rasierklingen! Mit der Beseiligung des Typenollerlei Werden ungezählte Halb- und Zwischenprodukte för die Schrottreserve freil *. eine Sippenmarke 0 3 und Grittner Meister in langen Strecken ie Veichtathleten wurden an Sonntag auf ei 0 i en Sonntag auf einer vier Kilo⸗ 8 langen Rundſtrecke des Treptower Parks in Berlin naſchirden. Meiſter in dem auf 30 Klm. verkürzten Mara⸗ taonlanf murde H. M. Weber(SSW Berlin) in 1248:83.,6 our Steinbrück(Schanarz⸗Weiß Erfurt) in 12:50:27, Borns (Pot damer Sportfreunde) in 1250:48. Hermann Helber (Aeichsb.⸗ Sc Stuttgart) in:50:49, Menzer(Reichsb.⸗ S Dresden) in 151 28 und Raddatz(Berl. Tſchaft) in.52246. Im 25 Alm. Marſchieren verteisigte Hermann Grittner Reichsb.⸗Sch Köln), der vorfährige 50⸗Klm.⸗Meiſter, ſeinen Tie in erfolgreich gegen Schmidt(Orpo Hamburg) 15 255.21, Prehn(½ Leipzig) in:06:06, Bleiweiß(Ber⸗ iner An) in 2206230, Metzger(Eintr. Braunſchwe ig) in 22168 und Peinemann(Eintr. Braunſchweig) in:20:88. 1 Der Kampf genen die Kilometer Von den 41 Marſchierern, die auf der von Tauſenden umlagerten Runoſtrecke den Kampf eröffneten, ſetzte ſich der Leipziger Prehn in ſeiner bekannten ſtürmiſchen Art ſofort an die Spitze. Nach halbem Wege lagen Bleiweiß mit 50, Grittner und Schmidt mit nur weiteren elf Sekunden im Nückſtand und ſchloſſen ſchon in der nächſten Runde mit dem Deimziger U Maun auf. Grittner machte ſich dann — und ee 3 Ziele zu. Der 10⸗Klm.⸗Meiſter rmann Schm ielt den zweiten Platz ſicher en 8 r 2 3 e in Rieſenfeld von 120 Läufern war inzwiſchen zur -Klm.⸗Meiſterſchaft geſtartet. Die nicht ausgesprochenen eckler wie Timm und Nebe, gefolgt von dem über⸗ raſchend ſtark laufenden Dresdner Menzer und dem Pots⸗ damer Borns, bildeten auf den erſten zehn Kilometern eine Spitzengruppe. Doch ſchon nach drei Runden, bei etwa 15 Kilometer, lagen Pfarr(Berlin) und Borns in Führung. In 20 Sekunden Abſtand lief. vor Timm, Nebe, Menzer und dem ſpäteren Sieger Weber, der gemeinſam mit Bertſch und Borns in der nächſten Runde den Berliner Ordnungshüter bereits ſtark bedrängte. Nach 22 Klm. führ⸗ ten dann auch Weber und Borns zuſammen vor Bertſch das Feld an. In größeren Abſtänden folgten Pfarr, Helber und Steinbrück. Timm und Nebe hatten zu dieſem Zeit⸗ punkt bereits das Rennen aufgeſteckt. Eingangs der letzten Runde zog Weber davon und der nachlaſſende Borns mußte den zweiten Platz ſogar noch dem friſcheren Erfurter Steinbrück überlaſſen. ö Die Reichsſieger im Mannſchaftskampf Als Reichsſieger im Mannſchafts⸗Marathonlauf ging in Berlin die Reichsb.⸗Sch Stuttgart mit den Läufern Her⸗ letzten diesjährigen Meiſterſchaften der deutſchen „ man und Helber und Meier mit einer Geſamtzeit von :52:27 hervor. Im Wettmarſchieren fiel der Eitesß an Ein⸗ tracht Braunſchweig mit:07:20. Die Reihenfolge der Plätze lautete: Marathonlauf: 1. Reichsb.⸗ Sc Stutt⸗ gart(Hermann, Helber, Meier):52:27: 2. Kriegsmarine Oſtſee:47:20; 3. Orpo Litzmannſtadt 62:58:28.— 25⸗Klm.⸗ Wettmarſch: 1. Eintracht Braunſchweig(Hähnel, Neumann, Gläser):07:10; 2. Schwarzweiß Erfurt:24:54; 1 5 Berlin:37:06; 4. Orpo Litzmann⸗ :41559. Feudenheim oder Plankstad Wer verbleibt in der badiſchen Fußball⸗Gauklaſſe? Nachdem das Meiſterſchaftsrückſpiel zwiſchen dem Bf Tug Feudenheim und der TSch Plankſtadt vom 21. Dezember 1941, das Feudenheim 41 gewann, auf Ein⸗ ſpruch bin als ungültig erklärt worden iſt, wurde nun eine Wiederholung auf kommenden Sonntag in Feuden⸗ heim anberaumt. Die Begegnung rollt die Abſtiegsfrage in Baden noch einmal auf, da Feudenheim bei einer hohen Niederlage an Stelle von Plankſtadt in der erſten Kbaſſe ſpielen müßte. Mit dem Platzvorteil und dem ohnedies beſſeren Torverhältnis haben aber doch die Feudenheimer die beſferen Ausſichten, ſich die Zugehörigkeit zur Gauklaſſe zu erhalten, wozu ihnen ſchon ein Unentſchieden genügt. VI. Sommerkampjispiele der HJ Der geſtrige Tag brachte neben vielen Zwiſchenkämpfen weitere Entſcheidungen im Schwimmen und 9 Jugendmeiſter über 200 Meter Kraul wurde der Franke Langenberger in 230,1. Reinhardt(Baden) belegte vor Preuß(Franken] den dritten Platz. Das Ge⸗ biet Mittelelbe holte ſich die 4⸗mal⸗200⸗Meter⸗Bruſt⸗ Staffel der He und Düſſeldorf ſiegte mit Vera Schäfer⸗ kardt natürlich in der 3⸗mal⸗100⸗Meter⸗Kraulſtaffel des BDM.„Bayreuth und Heſſen⸗Naſſau mußten ſich mit dem 4. und 5. Platz beſcheiden, Auf der Radrennbahn in Bres⸗ lau⸗Lilienthal war das Gebiet Franken im Vierer⸗ mannſchaftsfahren über 4000 Meter erfolgreich. Vier ſüd⸗ deutſche Jungen erreichten die Endrunden im Boxen, näm⸗ lich Grabarz(Kurheſſen), Knies(Heſſen⸗Naſſau), Schäfer (Weſtmark) und Rau(Württemberg). Wirtschafts-Meldungen Ruhiger und schwacher Wochenschiug Berlin, 29. Auguſt. Die Wochenſchlußbörſe eröffnete ſehr ruhig und ſchwä⸗ cher. Etwa zwei Drittel aller variablen Aktienwerte wur⸗ den geſtrichen oder unverändert notiert. Soweit Verän⸗ derungen eintraten, handelte es ſich faſt ausſchließlich um Rückgänge, die allerdings nur ſelten nennenswertes Aus⸗ maß annahmen. der ſämtliche Elektropapiere eine Strichnotiz. Am Montanmarkt blieben Vereinigte Stahlwerke un⸗ verändert. Mannesmann gaben um 0,25, Höſch um 36 und Buderus um 0,75 v. H. nach. Bei den Braunkohlen⸗ werten wurden nur Deutſche Erdöl notiert(minus 0,50). Von Kaliaktien verloren Wintershall, von Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel je 0,50 v. H. Am Markt der chemi⸗ ſchen Papiere Hude Rütgers um 0,50 v. H. nach. Die ausſchließlich Dividende gehandelten Schering zogen um 0,10 v. H. an. Gummi⸗ und Linoleum⸗, Elektro⸗ ſowie Bauwerke wurden geſtrichen. Von Verſorgungsaktien er⸗ Wie bereits am Vortage, erhielten wie⸗ mäßigten ſich Charlotte Waſſer um, Schleſiſche Gas um 0,25 und G Schleſien um 1 v. H. RWeé/ ſtellten ſich hin⸗ 90 en um 0,50 v. H. höher. Von Kabel⸗ und Drahtwerten üßten Felten, von Brauereiaktien Schultheiß je 1 v. H. ein. Schwächer lagen fernet von Zellſtoffwerten Aſchaffen⸗ burger mit minus 1,50 v. H. Bei den Maſchinenbau⸗ fabriken wurden Rheinmetall Borſig um 0,25 und Bahn⸗ bedarf um ¼8 v. H. hevabgeſetzt. Außerdem gaben Reichs⸗ 925 1810 7 5 7 0 45 Brauinduſtrie um 0,50 v. H. ach. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde mit 166,7 1 18050 tert 0 ſitz he wurde mit 166,70 gegen Schuhmuſterſchauen im September und Oktober In den Monaten September und Oktober finden wie⸗ der Schuhmuſterſchauen in einzelnen Städten ſtatt. In Frankfurt a. M. iſt der Termin auf den 13. bis 15. Sep⸗ tember(Palmengarten) feſtgeſetzt. Weitere Veranſtaltun⸗ gen erfolgen in Kaſſel vom 1. bis 2. Oktober(Gemälde⸗ galerie Schöne Ausſicht), Würzburg vom 21. bis. Sep⸗ tember, Stuttgart vom 6. bis 8. September(Liederhalle), Straßburg vom 27. bis W. September(Sängerhaus), Saar⸗ brücken. vom 24. bis 25. September(Johannishof), Man u⸗ heim vom 10. bis 1. September(Roſengarten) und Freiburg i. Br. vom 2. bis 3. September(Städt. Feſthalle]. Anmeldungen werden bis ſpäteſtens 14 Tage vor Anfang feder Muſterſchau angenommen. Frankfurt a. H. o. cena e Ser. 1080 Deutsche festvrerzinsliehe Werte Deutsche Steinzeus 249.0 29. 28. Durlacher Hof brurschgE sraarSsANLEAFEN Pienbzum Werse Elektr Licht u. Kraft 4% Schatz D. R. 88 100.3 Altbes Dt. Reich— 166.2 166,2 Enxinder- Union. 18 Farben SraDbrANLRHEN 2 Grün u. Bilfinger 4% Heidelbern 20. 101,5 Harpener Bernbau 4% Mannheim 27. 101.5 Heidelberaer Zement. % Pforzheim 26., 102,0 1 Hoesch Berg w PFANDOBRIETRE 0 Pn. i 5 85 Schanzl., Becker R. 1315„ 44 4% Mein. öckner- Werke Hvob. Bank Hyd 242 R 1 4% Rh. Hvb.-B. 44 U. 45 103,5 108.5 „ Rh Hv. Bank 47 102,5 102.5 1NDUSTIEORBLAGATIONEN 4% Ot. ind.-Bank 31 102.7 *. 1980 249.0 185.0 257.0 185.0 207.0 178.7 161.5 174.0 174.0 167.5 146.6 Lud wiashaf. Walzm Mannesmann Metallgesellschaft Rhein. Elektr. Mannh. Rhein- Westf. Elektr. Rütaers. 163,5 Salzdetfurth. 185,5 185,5 Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff). Slemens u Halske Süddeutsche Zucker. 28.5 Zellstoff Waldhof— 118,0 118,0 BANKEN Badische Bank. Bavr vp. u. W- Bank 140.0 Commerzbank 145.0 Beutsche Bank 1490 14% Deutsche Reichsbank 142.0 a Dresdner Bank., 146, 148.7 Pfalz. Hyv.-Bankx. Daimler-Benz B Deutsche Erd* rbchenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen Rheingegel. 26, 27. 28. 20 Mannheim.12.06 2,88 Kaub.. 1,72 1,88 1,0 Köln 1,39.3 151 650 Neckarpegel Mannheim. 4%„*.* 1568.0 147.0 174.5 16 Farb KM-Anl.& 113.0 118,0 1 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 Adlerwerke Klever. 164,0 Adi Gebr. A. E* Aschaflenb. Zellstoft Auusb.-Nürnb Masch. Bavr Motorenwerke Brown Boveri Contin. Gummi 174.0 Bheignnegsel. 26. 27. Uneinteiden 2,45 2,89 Breisach 2,07 2,00 1,98 1,90 Kehl.722 Stralburs 2,57 2,52 Mazau.35.00 4,07 3,04 3,00 2,81 FAMILIEN-ANZ EIGEN Die Verlobung unserer ältesten Tochter Beate mit Herrn Her- mann Rode, Sohn des in Ruß- land 1941 verstorbenen Majors, Herrn Hermann Rode u. seiner Frau Carola geb. Uhlmanm be- ehren wir uns anzuzeigen. Kunstmaler Professor Paul Thal- heimer und Frau Marianne geb. Fischer.„Schlegelhof', Diepolts- hofen b. Schrobenhausen(Ober- bayern). Meine Verlobung mit Fräulein Beate Thalheimer, altesten Tochter des Kunst- malers, Herrn Professor Paul Thalheimer und seiner Frau Marianne geb. Fischer, beehre ich mich anzuzeigen. Hermann Rode, z. Z. Unteroffizier bei d. Wehrmacht.“ Mannheim, Au- gusta-Anlage, 25. August 1942. Ihre Verlobung im Namen beider Eltern geben bekannt: Hermine Kreiner Ludwig Gaddum, Oberleutn. d. Luftw. Augsburg, Nordhausen a. Harz, 29. Aug. 42 Ihre Verlobung geben bekannt: Martha Petzold Ernst Fassott, Uffz. bei der Luftwaffe. Goslar, August 1942. Ihre Vermählung zeigen an: Hans Fränkel, Rechtsanwalt— Elfriede Marianne Fränkel geb. Wernet.— Mannheim, L 7, 4, im August 1942. St288 Ihre Vermählung geben bekannt. Kurt Paulus(z. Z. Wehrmacht) Gretel Paulus geb. Oestreicher. Mannheim, L 11. 24. mre Vermählung geben bekannt: Helmut Kähnn Ruth Kühn geb. Schloesser, Mannheim, Waldhofstrage 112 Bürgermeister-Fuchs-Straße 81, den 29. August 1942. 81343 Statt Karten! Fritz Schneider und Frau Rosel Statt Karten f Danksaaung Für die vielen Beweise inniger An- teilnahme sowie die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgauig meines lieben, unverseß- chen Gatten und Vaters,. Herrn, Frans Brunner. Ingenieur, spreche ieh hiermit den tiefgefühltesten Dank aus. Herzlichen Dank auch allen, die dem teueren Dahinge- schiedenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 28. August 1942. Heinrich-Lanz-Straßle 43. In tiefem Schmerz: Frau Trudel Brunner geb. But- schillinger mit Sohn Frünz nebst allen Verwandten. schädigung gewährt. Die Waf⸗- fen sind bis spätestens am 6. September 1942 an die zustän- digen Polizeireviere gegen Be- stätigung abzuführen. Es muß erwartet werden, daß jeder deutsche Volksgenosse in An- betracht der kriegswichtigen Aufgaben der Landwacht dieser Aufforderung restlos und frist- gerecht nachkommt. Zur Auf- klärung diene, daß der bloße Besitz von Schußwaffen nicht immer strafbar ist. Es wird da- her erwartet, daß die genann- ten Waffen, da eine Strakverfol- gung nicht zu befürchten ist, der Polizei abgeführt werden. geb. Dietlinger danken herzlich für die lieben Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten, die ihnen anläßlich ihrer Hochzeit zu- gingen. Mannheim(Kl. Ried- Straße), im August 1942. Wir haben uns verlobt: Irmgard Nesseler Hugo Garbrecht, z. Z. Wehrm, E 7 28. 30. Kugust 1942. Ihre Kriegstrauung geben bekannt: Fritz Horbach, Oberlt. in einem Nachr.-Regt. Liesemarie Horbach geb. Schellschmidt.- Schlabendorf über Calau, am 30. Kugust 1942. St464 Ihre Vermählung beehren sich an- Zuzeigen: Fritz Heckmann, Reg.-Insp. bei der Wehrmacht, und Frau Alida, geb. Müller. Mannheim Käfertal, Obere Riedstraße Nr. 9. 29. August 1942, Für die anläßl. uns. silb. Hochzeit erwies. Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzl.: Karl Schlegel u. Frau Wally geb. Feißkohl, D418 Für die uns anläßgl. unserer Ver- mählung in so reichem Maße zugegangenen lieben Glück wünsche u. Aufmerksamkeiten sagen wir auf diesem Wege allerherzlichsten Dank. Lu.-Og- gersheim, August 1942. Walter Treiber und Frau Annemarie geb. Günnel. Für die vielen Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung danken wir recht Herzlich: Otto Wertmann und Frau Gretel geb. Vollath. Mannheim, 5 Bürgermeister-Fuchs-Straße 81. Für die mir anläßlich meines 60. Geburtstages erwiesenen Gra- tulationen und Aufmerksam- keiten, die mir in großer An- zahl zuteil geworden Sind, danke ich herzl. auf dies. Wege. Gustav Adolf Vollrath, Alts- Unfaßbar und unerwartet er- hielten wir die schmerzliche Nachricht. dafl mein innigst- geliebter Mann, Vater, unser lie, ber Sohn., Bruder, Schwager und Schwiegersohn Arthur Rettig Hauptfeldwebel in einem Inf.-Regt. Inh. des Westwall- Ehrenzeichens sowie des Kriens verdienstkreuzes II. Kl. mit Schw. im Alter von 26 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer. Volk und Vaterland sein junges Leben gab. Sein sehnlich. ster Wunsch. sein einziges Kind einmal zu sehen, blieb ihm ver- Sant. 5 Mannheim., den 2. August 1942. Eltenstraße 96/8. In tiefem Schmerz: Erna Rettia geb. Bissinger und Kind Heidi- Christel: Fam. Josef Rettin: Fam. Bissinger(Schwie- gereltern): Fam. K. J. Kohl und Fam. E. und L. Dehlhouane. Wir betrauern in dem Gefallenen einen tüchtigen Angestellten und lieben Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolaschaft der Firma F. Grohe G. m. b... Kohlengrofßhandlung. Mannheim. heute die für uns alle so un- tallbare. tieftraurige Nach- richt. daß mein innisstgeliebter. herzensguter Mann. unser einziger lieber Sohn und auter Bruder. Schwager und Schwiegersohn Ernst Dengel 8 Getr. in einem Inf.-Jüger-Rext. * Tieferschüttert erhielten wir Inhaber“ des silb. Inf. Sturm- u. Verwundetenabz. in schwarz im fernen Osten für sein Vater land gefallen ist. Wiedersehen war seine und unsere Hoffnung. In un- seren Herzen wird er ewig wei- terleben. e Mannheim(Pumpwerkstr. 36 und Hochuterstraße 57). Weinheim(Am Schloßberg). 24. August 1942. In tiefem. unsagbarem Leid: Frau Maria Denzel geb. Pfaff; Josef Dengel und Frau Babette geb. Pfaff(Eltern): Josef Pfaff (Schwiegervater) Hildegard. Gi- sela und Eleonore(Geschwister); nebst allen Angehörigen. hausen(Wttbg.), fr. Mannheim. Im Glauben an die Vor- sehung Gottes traf uns hart und schwer die Nachricht. daß mein innigstgeliebter, berzens- guter. unvergeßlicher Mann. der liebevolle, treusorgende Vater sei- ner vier Kinder, mein lieber Sohn, Schwiegersohn. Bruder. Schwager. Onkel und Neffe Franz Eller Obertelr. in einem Inf.-Rent. Inh. d. Kriegsverdienstkreuses II. Kl. mit Schw. im schönsten Alter von 2 Jahren bei den schicksalsschweren Kämp- fen im Osten den Heldentod fürs Vaterland gefunden hat. g Allen, die an unserem unsagbaren Schmerz teilgenommen haben, sagen wir auf diesem Wege unsern inniasten Dank. In tiefem Leid: Frau Marla Eller geb. Nosenber- ger. Gattin, und Kinder Wolf- gang, Herbert. Günther. Gerhard: Ida Eller Witwe. Mutter; Peter Rosenberger und Frau Christina geb. Wolf. Schwiegereltern: so- wie alle Geschwister und An- verwandten. Plankstadt, Heidelberg-Kirchheim. den 29. August 1942. Nach längerem, schwerem Leiden verschied heute, 7 Wochen nach dem Tode seines Vaters, mein lie- ber. treusorgender Mann, mein gu- ter Sohn. unser lieber Bruder. Schwager. Onkel und Neffe. Herr Rudolf Belz Spediteur kurz vor Vollendung seines 51. Ge- burtstages. Mannheim(P 2.). 20. August 1942 In tiefem Leid: Frau Emma Bel geb. Staudt; Mutter, Anna Bel WWe., Rupp- rechtstraſſe 372 Willy Belz und Familie. Rupprechtstraſle 3: Alois Belz und Familie. Pfalzplatz 26; und Verwandte. 5 Die Feuerbestattung findet am Montag. 31. August. nachm. 4 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. Danksagung Für die Beweise herzl, Teilnahme beim Tode unserer lieben Ent. schlafenen. Frau Berta Krummel geb. Merkle. sagen wir auf diesem Meine liebe, gute Frau. untere herzensgute Mutter u. Großmutter Therese Heitger deb. Heller ist heute früh infolge, Herz. schwäche im 67. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannheim, den 29. August 1942. Nuitsstraße 14. I In tiefer Trauer: Wege unseren aufrichtigen Dank. Mannheim, den 25. August 1942. Rheindammstraßze 1. Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Hermann Krummel. Josef Heitger: 5 Kinder und Enkelkinder. Die Beisetzung findet am Montag. dem 31. August 1942. um 14.30 Uhr statt.— Von Beileidsbesuchen bit- ten wir Abstand zu nehmen. FFC Für die uns erwiesene Anteil- nahme sowie für die vielen Kranz und Blumenspenden beim Heim- gange meines lieben. herzensguten Mannes, unseres hochverehrten Va- ters. Bruders, Schwagers. Onkels und Großhonkels. Herrn Martin Greifenstein. Kapitän. sagen Wir auf diesem Wenge allerherzlichsten Dank. Mannheim, den 27. August 1942. Hafenstraße 4. Johanna Greifenstein geb. Ingen- 1 kamp und Kinder. Amtl. Bekanntmachungen Obstvertellung. Mit Ausnahme der Kleinverteiler Nr. 422, 424 bis 425, 434435, 437, 439 und 441 wurden alle Verkaufsstellen im Rahmen der 5. Zuteilung beliefert, so dab am Samstag, dem 29. 8. 1942 mit der 6. Zu- teilung begonnen werden kann. Die Obengenannten, und die Kleinverteiler Nr.—40, 451 bis 457 werden gebeten, sich daher um 8 Uhr chne Fahrzeug am Schlachthof einfinden oder zwischen 9 und 10 Uhr, unter Nr. 42749 anfragen, ob Zu- weisung erfolgt. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Bekanntmachung des Polizeiprä- sidenten als örtlicher Luft- schutsleiter in Mannheim. Für den LS-Ort Mannheim wird mit dem Tage der Bekannt- gabe,.00 Uhr, morgens ei neuesLuftwarnsignal eingeführt. Es heißt„Oftentliche Luftwar- nung“(OLW) und besteht aus einer dreimaligen Wiederholung eines hohen Dauertones von etwa 15 Sekunden Länge. Jeder Intervall beginnt mit einem an- steigenden und endet mit einem abklingenden Ton. Dauer des gesamten Signals etwa eine Mi- nute. Das neue Signal bedeutet, daß feindliche Flugzeuge ein- fliegen, daß aber mit größeren Luftangriffen nicht gerechnet wird. Der Abwurf Bomben ist jedoch nicht aus- geschlossen. Durch dieses Sig- nal soll die Oeffentlichkeit zur erhöhten Aufmerksamkeit ver- anlaßt werden. Allgemeines luftschutzmäßiges Verhalten ist hierbei nicht vorgeschrieben. PFVerkehr und Wirtschaftsleben gehen weiter. Beim Signal „Fliegeralarm“, wie bisher(eine Minute Heulton), ist in jedem Fall, auch wenn dieses Signal nicht im Anschluß an das Sig- nal„Ofkentliche Luftwarnung“ gegeben werden sollte, luft- schutzmäßiges Verhalten all- gemeine Pflicht. Mannheim, den 29. August 1942. Der Poli- zeipräsident. l Bekanntmachung. Unter Bezug- nahme auf den Erlaß d. Reichs- Führers/ und, Chefs, der Deut- schen Polizei im Reichsmini⸗ sterſum des Innern Berlin vom 23. Juli. 1942— 0— Kdo 1 0 (40 474½2— werden alle im Privatbesitz befindlichen Waf⸗ ken in Städten, in denen keine Landwacht aufgestellt ist, er- fat. Zu diesem Zwecke haben alle Personen im Stadtgebiete Mannheim, die nicht Ange. hörige der Landwacht sind und privateigene Waffen besitzen, diese für die Landwacht vor- üÜbergehend zur Verfügung zu stellen.— Abzuführen sind fol- gende nicht in Gebrauch befind- lichen Büchsen, Buüchsflinten, Drillinge mit Kugelläufen, aus denen Blei-, Ganz- oder Halb- mantelgeschosse verfeuert wer- den können sowie Pistolen und Revolver und die zu diesen Waffen gehörige Munition. Den Eigentümern oder Besitzern der abgeführten Wafken wird im Sinne des 8 10 der ersten Durchführungs verordnung zur Notdienstverordnung eine Ent- einzelner Mannheim, den 25. Aug. 1942. Der Polizeipräsident. Nachforschungsstelle für Kriens- gefangene und Kriegsverluste- Dienststunden: Montag, Mitt- woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2, 11/12. Anordnungen der NSDAP Am Sonntag, dem 30. August 1942. 15.00 Uhr. finden im Stadion Mannheim die Lelchtathletikmeisterschaften der Flak statt. Der Erlös aus dieser Veranstal- tung geht an das Deutsche Rote Kreuz. Die Teilnahme an dieser Ver- anstaltung ist Ehrenpflicht für alle politischen Leiter. Walter u. Warte. Parteigenossen und Angehörige der Gliederungen.: Oval. Tischchen, schw u. gold, handgemalt, 80 Mk., Rucksack mit komplettem Zelt, 60 Mk., 6 gr. Zeichendreiecke, 30 Mk., zu verkaufen, Gollinistrage 28, 1 Treppe links. StO431 10 000 Flaschen Kapseln 28/28, 0/00, 18.— M. z. yk. Ruf 426 88. Bild, Christus, heller Rahmen, Gr. 1354102, 45 Mk. Ruf 244 95. Photo:9 Rollf. in. Selbstausl., u. Herr.-Armbanduhr, f. neu, geg. neuzeitl. Radio zu tauschen ges. E. Rüb, O 7, 27, Tel. 278 71. Neuw. weißer Roeder-Herd gegen Radio, neuw., zu tauschen ges. Ang. unt. St 0406 an die Gesch. Neuw. Schlafzim. geg..-Fahrrad od. Nähmaschine zu tauschen. Ang. u. 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Anfang 17.30. Ende etwa 21.15 Uhr. Mittwoch. 9. Sept. Miete MI u. 1. Son: „Tosca“, Oper von G. 19. Ende etwa 21.30. dermiete M 1: Puccini. Anf. Donnerstag. 10, Sept. Miete D 1 und 1. Sondermiete D 1:„Schluck und Jau“ Scherzspiel von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30. Ende etwa 21.15 Uhr. Freitag. 11. Sept. Miete E 1 u. 1. Son- dermiete E 1:„Herzen im Sturm“, Schauspiel von Milan Begovic. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Samstag. 12. Sept. Miete H 1 u. 1. Son- dermiete H 1. In neuer Inszenierung: „Der Wildschütz“. Komische Oper von Albert Lortzing. Anfang 18.30. Ende etwa 21.30 Uhr. Sonntag. 13. Sept. Miete G 1 u. 1. Son- dermiete G 1:„Tristan und Isolde“ von Richard Wagner. Anfang 16 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 14. Sept. Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim. Rings 6 u. Gruppe D:„Schluck und Jau“. Scherzspiel von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Rokokotheater Schwetzingen: Sonntag. 13. Sept.»Der junge Goethe“.„Die Geschwister“. Schauspiel.„Die Mit- schuldigen“. Lustspiel von Wolfgang von Goethe. Anfang 14.30 Uhr. Ende etwa 16.30 Uhr 5 Eintrittskartenvorverkauf ab Donners- tag. 3. September. 10 Uhr. für alle Vorstellungen. VERMIETUNGEN a. Büro- u. Lagerräume, ung. 380 qm (2 Stockwerke), Zentralh., Nahe Wasserturm, sofort zu vermiet. Schriftl. Anfragen an R. Ebert, M 7, ga, Immobilien, Hypothek. und Hausverwallg. Erdl. möbl. Zi. zu vm. R 7, 9, II r. Schön möbl. Zim., anne an sol. Herrn z. 1. 9. zu verm. Zu erfragen L 11, 26 part. Möbl. Zimmer an Herrn sofort zu vermieten, P 6, 19, 3. Stock. T 1. 11a: Möbl. Zimmer an anst. 80 lid. jung. Mann zu vermiet. Näher. 2 Tr., Vdhs. St0472 Grundstück-u. Kapitalmarkt Ein Eigenheim statt Mietel Wir finanzieren Ihr, Eigenheim oder einen Hauskauf 100% ig dureh steuerbegünstigtes Bausparen. Sofortige Zwischenfinanzierung in geeigneten Fällen, insbesond. Hauskauf, bei 25% Eigenkapital möglich. 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Heidelberg, Haydnstraße Nr. 2, Fernsprecher 2216. 5 996 UNTERHALTUNG Die neue Wochenschau zeigt Ufa- Palast Alhambra Schauburg Gloria-Palast Capitol! Churchills mißglückte Invasion! Die Vernichtung des englisch- amerikanischen Landungskorps an der Kanalküste- Die jüngste deutsche Mannschaft Die Schlacht im großen Don-Bogen Immer tiefer in den Kaukasus hinein! Uia-Palast, 2. Woche! Ein Riesen- erfolg!.15,.00, u..45 Uhr. Zarah Leander in„Die große Liebe“. Ein Frauenschicksal unserer Zeit- ein Film, der froh u. glücklich macht. Ein neuer Ufa-Großfilm mit Viktor Staal, Paul Hörbiger, Grethe Weiser u. a. Vorher: Neueste Wochen- schau.- Für Jugendl. erlaubt! Ufa- Palast. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstellg. mit dem Tagesprogramm:„Die grofle Liebe“. Vorher: Neueste deutsche Wochenschau.— Für Jugendliche erlaubt! Alhambra. 2. Woche! Ein beispiel- Libelle Kabarett- Variete. Am 1. Septbr., 19.15 Uhr, beginnen wir unsere Jubiläumsspielzeit mit einem großen Eröffnungs- programm! 10 erstklassige Dar- bietungen, u..: Lucy und Paul Zairoff, internat. Tanzattraktion, Willy Nück, der Komiker- Jonny Company, das Tieridyll, Alice de Beke, die bekannte ungarische Humoristin u. Paro- distin- Duo Sixtus, Exzentriker, Joe Asta u. Partnerin, die große Zauberschau usw.— bend- vorstellung: Täglich 19.15 Uhr. Nachmittagsvorstellungen: Jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 15.15 Uhr.— Vorbestellungen können nicht angenomm. werd. Kassenöffnung jeweils 1½ Std. vor Beginn der Vorstellungen. Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! 316 1. Meisterabend froher Unterhaltg. Sie hören u. sehen: Emil Roosz m. s. Solisten;- W. Hänse, Bariton V. d. Volksoper Berlin; Anneliese Weiß v. Stadttheater Nürnberg; Biruta Natajewa, Prima Ballerina u. ein Ansager. Mittwoch, 9.., 19 Uhr Gruppe A; Bean 10.., 19 Uhr Gr. B; Freitag, 11. 9 19 Uhr Gr. E(f. d d. Frauensch.); Samstag, 12.., 19 Uhr okkene Veranst.; Sonntag, 13. 9. 15 Uhr Gr, C; Sonntag, 13.., 19 Uhr offene Veranst.; Montag, 14.., 16 Uhr Wehrmachtveranstaltg.; Dienstag, 15.., 19 Uhr Gr. Du. Wehrmacht im Musensaal des städt. Rosengartens. Für die off. Veranstaltg. am 12.., 13. 9. 42, 19 Uhr, beg. d. Kartenverk. am 1. 9. 42. Karten z. Pr. v. RM 1. bis.50: Vorverkaufsstelle KdF. Plankenhof, Musikhäuser Heckel] uU. Kretzschmann U. Rosengarten-“ kasse, Eine beschr. Anz. Dauer- karten für die 8 Meisterabende Zz. Preise von RM 15. ist noch verfügbar. Bestellte Dauerkarten sofort abholen! VERANSTALTUNGEN Ein- od. Zweifamilienhaus in Mhm. od. Umgeb., Heidelberg, Neckar- tal od. Bergstr. geg. Sof. Barzahl. od. grög. Anzahl. zu kaufen ges. Bisher. Besitzer kann a. Wunsch wohnen bleiben. Sehr schöne, Sonn. u. frei geleg. gr.-Zimm. Etagen- Wohng. mit Zentralheiz. u. einger. 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Eigentümer Adam Weber, Worms am Rh., Nibelungenring 35, Fernruf 5285 TANZ SCHULEN 312 loser Erfolg!.15,.55 u..30 Uhr. Sonntag ab.45 Uhr. Ein Künstlerleben- stärker als das Schicksal und ergreifend bis auf diesen Tag!„Rembrandt“. Ein Hans-Steinhoff-Film der Terra mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisab. Flicken- schildt, Arib. Wäscher, Theodor Loos, Paul Henckels u. a. Presseurteil:„Ein großer Stoff, ausgefüllt von überragen- den schauspielerischen Leistun- gen, geladen mit einer Dynamik und photographiert, als wären es Rembrandt- Werke, die auf der Leinwand Leben gewinnen. Kein Filmfreund soll diesen Film versäumen, er wird ihm 810A SECEKENHEIHERSTR. 13 aus der Bergwelt 2—— Richard Häussler Viol ATA nach„Der Schatten“ von Ernst Zahn mit Hans Schlenk- Hedwig Wangel Ab heute! 5.00.30 So. ab —Jadl. nicht zugel. 0 Die Deutsche Arbeitsfront ns. Kraft duren Freude · Kreisdienststelle Mannheim Voranzeige! Wir beginnen am 9. Sent. mit dem . Meister-Abend roher Unterhaltung für den Veranstaltüngsring 1942/43 Sie hören und sehen im Musensaal as Städt. Rosengartens: Emil Roos z mit seinen Solisten un d Ensembles bekannt durch Funk. Film und Schallplatten Beachten Sie unsere Anzeige in der Spalte„Unterhaltuns“ in der gleichen Ausgabe LA * faba nenn ex eine dauernde Erinnerung sein.“ — Die neue Wochenschau.— Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Uhr.(Bitte Anfangszeit beachten!)— Früh-Vorstellung. 2. Wiederholung des großen Er- folges wegen!„Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus einem Paradies! Eines der letzten Dokumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie waren in ihrem Leben und in ihrem Glauben an die Ueber- lieferung ihrer Vorfahren.— Jugendliche ab 14 J. zugelass.] Die neueste Wochenschau! Schauburg. Wiederaufführung! .30,.00,.30. Uhr. Sonntag .45 Uhr„Rosen in Tirol“ nach der Operette„Der Vogelhändler“ mit Hans Moser, Marte Harell, Johannes Heesters, Hans Holt, Theo Lingen, Leo Slezak, Erika v. Thellmann, Theod. Danegger, Dorit Kreysler, Josef Eichheim, Rudolf Carl„Schenkt man sich Rosen in Tirol“ das un- vergängliche Lied, das diesem schönen Film den Titel gab, und viele andere Melodien werden zu neuem Leben er- weckt. Eine unwiderstehliche Heiterkeit geht von diesem Film aus. Es wird bezaubernd ge- sungen und hinreißend gespielt, daß jedem das Herz lacht!- Die Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Tägl..45,.00,.50, So. ab.30. „Violanta“. Ein Ufa-Film mit Anneliese Reinhold, R. Häußler, H. Schlenck u. a. Eine ergreif. Erzähl. v. Liebe, Schuld u. Sühne. Neueste Woche! Igdl. nicht zug. Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Ab heute„Violanta“. Ein Ufa- Hilm mit Anneliese Reinhold, Richard Häussler. Neueste Wo- chenschau..40,.00,.30 Uhr. So. ab 1 Uhr. Jugdl. nicht zugel. (Näheres siehe Kandanzeige). Palast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. In Wieder aufführg.:„Johannisnacht“ mit Lil, Dagover, Hans Stüwe, Joe Stöckel, Hilde Gebühr, Ludwig Stössel. glühende Herzen in sternen- glitzernder Johannisnacht stehen im Mittelpunkt dieses wunder- baren Filmes. Neueste Wochen- schau Kulturfilm. Jugend hat keinen Zutritt!- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41. „Menschen, Tiere, Sensationen“ Der große Zirkusfilm mit Harry Piel, Elisabeth Wendt u. v. a. Neueste Woche] Igdl. sind zugel. Tägl..20,.45,.25, So. ab.00. Regina, Neckarau, Fernruf 482 76. Bis einschl. Montag der span- nende Gustav-Fröhlich-Film„In geheimer Mission“. Beginn. m. Hauptfilm.15 u..30 Uhr, So. .30 u..15 Uhr. Sonntagnach- mittag.30 Uhr für unsere Ju- gend„Stukas“.. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- Straße 77. Montag letzter Tag: „Verlassen“. Das Hohelied un- beirrbarer Frauenliebe. Wo..15 u..30, So..30 u..00. Beg. m. d. Wochenschau. Sonntag .30 Jugendvorstellung„Drei Unteroffiziere“. Sonnenwendfeuer.. Sonntag, 30. August 42 N Beginn: 15.30 Uhr „Fioher Sommertag mit Kur“ auf den Rennwiesen in Gemeinschaft mit den Jerwundeten hiesiger Lararette Es wirken mit: 1 Blaskapelle 1 Tanz- und Streichorchester 1 Handharmonikagruppe 3 Sportgruppen und verschiedene Solisten. Eintrittskarten zu RMk..30 ab sofort bei den KdF-Vexkaufsstellen Plankenhof P 6 und Waldhofstr. 8 erhaltlich.— Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt IIBELLE Ab 1. Sep- tember 42. tägl. 19.15 Unr Mittwoch, Don- nerstag, Sonntag auch 15.15 Uhr: Das g ada- (siehe Rubrik Unterhaltung) Sanatorium Ir. amelung Königstein im Taunus une Krankheiten— oervenkrankhelten Ganz lähris seöffnet! 12.1 femspr. 259 35 4 2. l Wir gewähren Abgel- tungsdarlehen für die Hauszinssteuer- Ablösung und erteilen bereitwil- ligst Auskünfte. Saalbau, Waldhof. Heute.30 u. .00 Uhr: Paula Wessely:„Ein Leben lang“.. Jugendverbot! Tanzschule Koch, Augusta-Anl. 9, Ruf 447 57. 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