4 ſetzten Weſtgebiete wurden geſtern küſte an. Ein britiſches Handelsſchiff von 5000 werden. Trotzdem gewann der Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwet · zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1, Pe Hauptſtr. 55, W/ Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müöſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen * ur Mannheimer Seit Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Einzelpreis 10 Pf. 5 1 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeten? Montag, 31. Auguſt 1942 Früh ⸗ Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſpre Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Mummer 175 90— Drahtanſchrift: eee eee, Taler ian, er: Sammel⸗Nummer 249 51 emazeit Maunheim grad Stark ausgebaute Stellungen durchſtoßen f dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 30. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich des unteren Kuban dringen deutſche und rumäniſche Truppen gegen ſtarken feindlichen Widerſtand in ſchwierigem Gelände weiter vor. Im Raum von Stalingrad durchſtießen Infanteriediviſionen und ſchnelle Verbände, durch ſtarke Kräfte der Luftwaffe unterſtützt, ſtark ausgebaute Stellungen und brachen in harten Kämpfen tief in das feindliche Be⸗ feſtigungsſyſtem ein.. Südweſtlich Kaln ga wurden wieder An⸗ griffe ſtarker feindlicher Infanterie⸗ und Pan⸗ zerverbände abgewieſen. 75 5 Bei Rſchew everſuchte der Feind auch geſtern unter Einſatz ſtarker Kräfte die Front zu durch⸗ brechen. Unter Mitwirkung der Luftwaffe wur⸗ den alle Angriffe, zum Teil im Gegenſtoß, ab⸗ geſchlagen. Nach ein monatiger Dauer der Schlacht von Rſchew iſt es den Sowjettruppen trotz maſſierten Einſatzes von Menſchen und Material von vier bis fünf Armeen nicht gelungen, die deutſche Front zu durch⸗ brechen. Der Geländegewinn des Gegners ſteht weder taktiſch noch operativ in irgend⸗ einem Verhältnis zu den ihm hierbei zuge⸗ fügten Verluſten an Menſchen u. Material. Alle Behauptungen der Sowjets über einen gelungenen Durchbruch ſind falſch. Die Front iſt geſchloſſen, die Angriffskraft des Feindes mehr und mehr erlahmt. Seit dem 30. Juli wurden in dieſem Kampfraum 1572 Sowjet⸗ panzer abgeſchoſſen, teils von Flieger⸗ und Flakverbänden der Luftwaffe zerſtört oder im Nahkampf vernichtet, 547 Flugzeuge bei 25 eigenen Verluſten zum Abſturz gebracht und zahlloſes Material durch das deutſche Abwehrfeuer und die Angriffe der deutſchen Luftwaffe zerſtört. Die blutigen Verluſte des Feindes ſind außergewöhnlich hoch. Südlich des Ladogaſees verlor der Geg⸗ ner bei weiteren vergeblichen Angriffen 21 Panzer. In der vergangenen Nacht führten Sowjet⸗ bomber zum Teil in großer Höhe Störflüge über Nordoſtdentſchland durch. Durch plan⸗ loſe Bombenabwürfe entſtanden an einigen Stellen geringe Schäden. a In Nordafrika wurden durch deutſche und italieniſche Jagdflugzeuge und durch Flak⸗ artillexie zwölf britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Im Seegebiet von El Da ba wurde ein britiſcher Zerſtörer durch Bombentreffer ſchwer beſchädigt. Deutſche Kampfflugzeuge verſenkten ſüdlich Korfu ein britiſches Unterſeeboot. Bei Einflügen britiſcher Verbände in 2 55 in Luft⸗ kämpfen fünf feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluſte zum Abſturz gebracht. Im Kampf gegen Großbritannien griffen deutſche Flugzeuge bei Tage Induſtrie⸗ und Verſorgungsanlagen in Süd⸗ und Oſteng⸗ land ſowie Schiffsziele an der engliſchen Kanal⸗ BRT und ein Geleitboot wurden durch Voll⸗ treffer verſenkt. Ein weiteres Geleitboot blieb ſchwer beſchädigt liegen. Heftigster dosbeuslscher Widerstand gebrochen immer noch auf die Rückkehr des vermißten Brigade⸗ Am 18. Auguſt wurden wieder einmal deutſche Seenotflugzeuge, der unfairen britiſchen Kampfesweiſe entſprechend, über dem Kanal von bri⸗ tiſchen Jagoͤflugzeugen angegriffen und ſchwer be⸗ ſchädigt. Das eine Flugzeug ſtürzte ab, und die Be⸗ ſatzung, deren Kommandant tödlich getroffen war, blieb ſchiffbrüchig im Kanal. Der Kommandant des zweiten Seenotflugzeuges, Leutnant Wagner, über⸗ nahm nach tödlicher Verwundung des Flugzeug⸗ führers die Führung des ſchwerbeſchädigten Flug⸗ Neuer Eichenlaubträger dnb. Berlin, 28. Auguſt. Der Führer hat Hauptmann Braendle, Grup⸗ penkommandeur in Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: einem Jaadͤgeſchwader, das „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf⸗ ten Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen als 114. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes. gez.: Adolf Hitler.“ lagdgeschwader Udet errang 3000. Luftsieg dub. Berlin, 30. Auguſt. Innerhalb von drei Monaten hat das an der Oſt⸗ front eingeſetzte Jagdgeſchwader„Udet“ weitere 1000 Abſchüſſe erzielt und damit in den letzten Tagen den 3000. Luftſieg errungen. a Der Reichsmarſchall hat dem Kommodore des Ge⸗ ſchwaders und ſeinen tapferen Jagdfliegern, die ſich ſchon an vielen Fronten durch beispielhafte Einſatz⸗ freudigkeit und kühnen Angriffsgeiſt auszeichneten, zu dieſem hervorragenden Erfolg ſeinen Dank und ſeine Anerkennung ausgeſprochen. i Erneuter britischer Ueberfall auf deutsche Seenotflugzeuge dn. Berlin, 30. Auguſt. zwei Aub. Berlin. 30. Auguſt. Der amtliche Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über den enaliſchen Landungsverſuch bei Dieppe am 19. Auguſt hat in London wie eine Bombe eingeſchlagen. Die einzige Reaktion, die man an der Themſe während der erſten 24 Stunden nach der Ver⸗ öffentlichung dieſes ſenſationellen Berichtes von ſich gab, war ein hilfloſes Geſtammel des Londoner Nach⸗ richtendienſtes, der— man höre und ſtaune!— in allem Ernſt zu behaupten wagte. der in dem amt⸗ lichen Bericht erwähnte enaliſche von 121 Seiten habe niemals exiſtiert und ſei eine Erfindung der böſen Nazis. Lüge wirkt angeſichts der Tatſache, daß ſich dieſer Be⸗ fehl ſchwarz auf weiß in unſeren Händen befindet, ſo grotesk, daß man nicht weiß, was man mehr bewun⸗ dern ſoll, die britiſche Verlogenheit an ſich oder die unverfrorene Frechheit, mit der man in London die⸗ ſes engliſche Dokument einfach ableuanet. Der Sprecher des Londoner Nachrichtendienſtes erklärte wörtlich: „Die findigen Deutſchen haben wieder einmal ein belaſtendes Dokument entdeckt. die noch nie dageweſene Seitenzahl von 121 Schreib⸗ maſchinenblättern. Es ſoll an jener Stelle gefunden worden ſein, die die Deutſchen als der britiſchen Brigade in Dieppe bezeichnet haben. Das Dokument ſoll endgültig beweiſen, daß der bri⸗ tiſche Angriff auf Dieppe einen Invaſionsverſuch darſtellte.“ 2 5 In London kommentiert man dieſen neuen Fund dahingehend. daß das Dokument den Höhepunkt der bisher verwirrteſten deutſchen Propaaandiſten dar⸗ Operationsbefehl Dieſe dreiſte Londoner Hauptquartier Der Stab einer Sowiet-Schützendivision gefangen genommen dnb. Berlin, 30. Auguſt. Zu den Kämpfen im Raum von Stalinarad teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch folgende Er⸗ gänzungen mit: Deutſche Infanteriediviſionen und ſchnelle Verbände durchbrachen in ſchneidigem Anariff ſeit langem ſtark ausgebaute Stellungen und ſtießen tief in das befeſtigte Syſtem vor. Das ſchluchten⸗ reiche Gelände um Skalingrad bot den Bolſchewiſten an und für ſich ſchon ein von Natur geſchaffenes Ver⸗ teidigungsfeld. Darüber hinaus wurden zum Schutz der bedeutſamen aroßen Induſtrieſtadt mehrere ſtark befeſtigte Verteidigungsringe in einer Ausdehnung von mehr als 30 Kilometer Tiefe ausgebaut. Bun⸗ kerſyſteme, die unter Ausnutzung des Naturgelän⸗ des geſchickt in die Vertefidgungsringe eingeſtreut ſind geben dieſem Gebiet das Gepräge einer ſtar⸗ ken Feſtung. 8 g f In dieſem feſtungsartigen Gelände entwickelten ſich harte Kämpfe anit verbiſſen ſich wehrenden Fein⸗ gruppen. Zäh verteidigten die Bolſchewiſten Bunker. um Bunker, aber nichts konnte den deutſchen Stoß aufhalten. Der Feind wurde vernichtend geſchlagen. Wo er ſich erneut zum Kampf ſtellte, wurde er ange⸗ ariffen, aufgerieben, und viele Gefangene wurden eingebracht. Immer wieder mußten von den tapferen deutſchen Infanteriſten, Pionieren und Panzerſolda⸗ ten zäh verteidigte Widerſtandsneſter genommen kühne Anariff raſch . ein. an Boden. Mit welchem Schneid der Angriff durch⸗ geführt wurde, beweiſt die Gefangennahme des Sta⸗ bes einer Sowjet⸗Schützen⸗Diviſion, der vollkommen überraſcht keinen Auswea mehr finden konnte. Die Verluſte des Geaners ſind Kriegsmaterial aller Art iſt hoch, die eingebrachten Gefangenen ſteigen faſt ſtündlich. Beim Aufbrechen dieſer Riegelſtellung wurden die Truppen des Heeres von der Luftwaffe wirkungs⸗ unterſtützt. und Sturzkampfflugzeuge zerhämmerten durch An⸗ ariffe die befeſtigten Bunkerringe. r tillerieſtellungen des Feindes wurden ſchwer getrof⸗ fen. 32 Geſchütze ſtellten nach Volltreffern ihr Feuer Von deutſchen Aufklärern frühzeitig erkannte Panzerbereitſtellungen waren vernichtenden Bom⸗ benanariſfen deutſcher Kampf⸗ und Sturzkampfflie⸗ ger ausgeſetzt. 5 N Der Feind büßte 13 Panzer ſchwerer Bauart ein. Weitere Angriffe deutſcher Kampfflugzeuge richteten ſich gegen die rückwärtigen Verbindunaslinien der Bolſchewiſten. a blieben zerſtört auf den Roll bahnen der Bolſchewi⸗ ſten liegen. Deutſche Jäger ſicherten den Einſatz der Kampfflugzeuge. 1 ſen ſie im Raum von Stalingrad 29 feindliche Flug⸗ zeuge ab, fünf weitere wurden durch die Flakartil⸗ lerie zum Abſturs gebracht. f g b Beute an Zahlen der ſchwer, die Starke Verbände deutſcher Kampf⸗ Beſonders Ar⸗ Ueber 180 motoriſierte Fahrzeuge Nach bisherigen Meldungen ſchoſ⸗ Diesmal umfaßt es einmal zeug 8 und brachte es mit vielen Schwierigkeiten in den Einſatzhafen zurück. Mit einem neuen Flug⸗ zeug ſtartete der Fliegerleutnant ſofort noch einmal zu den in Seenot befindlichen Kameraden des abge⸗ ſtürzten Seenotflugzeuges. Es gelang ihm, die beiden Ueberlebenden, von denen der eine ſchwer verwundet war und auch den toten Kommandanten des inzwiſchen abgeſunkenen Seenotflugzeuges zu bergen. Darauf kehrte das Flugzeug wohlbehalten zu ſeinem Einſatzhafen zurück. 5 ber italienische Wehrmachtsbericht Britiſcher Zerſtörer torpediert dnb. Ro m, 30. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: N 5 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der Aegypten⸗Front Artilleriefeuer und »Spähtrupptätigkeit auf beiden Seiten. Die britiſche Luftwaſſe führte erneut Bomben⸗ angriſfe beſonders im Südabſchnit unſerer Stellungen durch. Die Flakbatterien einiger großer Landtrup⸗ peneinheiten, darunter diejenigen der Diviſion„Lit⸗ torio“ und„Bologna“, zerſtörten vier angreifende Flugzenge. Zwei Flugzeugführer wurden gefangen⸗ genommen. Acht weitere Flugzeuge wurden von italieniſchen und deutſchen Jägern in wiederholten Luftkämpſen abgeſchoſſen. Im Mittelmeer wurde ein feindliches U⸗Boot von deutſchen Flugzeugen verſenkt. In der Nacht zum 28. Auguſt wurde ein Lan⸗ dungsverſuch auf der Inſel Cerigotto(nord⸗ weſtlich von Kreta) von einer kleinen feindlichen Abteilung durchgeführt, die durch den ſofortigen Einſatz unſerer Beſatzung in die Flucht geſchlagen wurde. i. 8 Vor der ägyptiſchen Küſte wurde ein britiſcher Zerſtörer von einem unſerer Mas torpediert und ſchwer beschädigt. g In london hat es gewaltig eingeschlagen! Der Londoner Machrichtendienst versucht die Existenz des erbeuteten Operationsbefehls zu bestreiten ſtellt. Es ſei ein Maßſtab für die Anaſt, die durch die⸗ ſen Angriff der Verbündeten gegen eine Küſtenſtadt. die bisher für uneinnehmbar galt, hervorgerufen worden iſt.„Es hat genau zehn Tage gedauert, bis das deutſche OK W dieſes 121 mit der Schreibmaſchine geſchriebenen Seiten umfaſſende Dokument ausge⸗ heckt hat. Sie beſchreiben, wie angeblich ein größerer britiſcher Landungsverſuch mit anerkannt tapferen Truppen von den Deutſchen zurückgewieſen wurden, wohei 115. Deutſche gefallen ſind. i Daß dieſe Zahlenangabe allein die deutſche Be⸗ weisführung lächerlich macht, ſcheint der Aufmerk⸗ ſamkeit der fleißigen deutſchen Verfaſſer dieſes neuen Dokumentes entgangen zu ſein. Es ſcheint unwahrſcheinlich, daß dieſer neueſte ſchriftſtelleriſche Verſuch des On W beim deutſchen Volk für die Tatſache einen Ausgleich ſchaffen wird. daß es den britiſchen Truppen doch gelungen iſt, bei Dieppe zu landen und dort neun Stunden zu bleiben.“ Soweit der britiſche Nachrichtendienſt. Wir können nur annehmen, daß die britiſche Wehrmachtführung ihren Kollegen von der poli⸗ tiſchen Fakultät es bisher ſchamhaft verſchwiegen hat, daß bei ihrem ſo ſchnell mißglückten Inva⸗ ſionsverſuch ein ganzer Brigadeſtab mitſamt ſeinem General und vor allem mitſamt den ein⸗ gehenden Operationsbefehlen auf dem Feſtlande zurückgeblieben iſt. Es iſt für den britiſchen Ge⸗ neralſtab auch wirklich mehr als peinlich, daß er uns nicht nur eine Muſterkollektion ſeiner neue⸗ ſten Waffen geliefert hat, ſondern darüber hin⸗ aus durch die Hinterlaſſung der geſamten ſchrift⸗ lichen Unterlagen für dieſen Invaſionsverſuch uns einen genauen Einblick in ſeine interne Befehlsgebung, die Technik ſeiner Nachrichten⸗ übermittlung, die Methodik der Generalſtabs⸗ arbeit und den Einſatz der einzelnen Waffen⸗ gattungen gegeben hat. Vielleicht hat der britiſche Generalſtab auch bisher ſtabes mitſamt ſeinem Aktenkoffer gewartet, ſo daß er das Ausmaß des tatſächlich angerichteten Scha⸗ dens der britiſchen politiſchen Führung noch nicht einzugeſtehen wagte. Der Londoner Nachrichten⸗ dienſt aber hat— frech und gar nicht gottesfürchtig — unmittelbar nach der deutſchen Veröffentlichung entſprechend der alten britiſchen Methode zunäch ſt nmal dementiert und den engliſchen Ope⸗ rationsbefehl als eine deutſche Erfindung ange⸗ prangert. Inzwiſchen aber hat man wohl in Lon⸗ don mit Schreck eingeſehen, daß man mit dieſer Methode nicht weiterkommt und hat erſten Aeußerung bis! jetzt geſchwiegen. Von zuſtändiger deutſcher Stelle aber wird heute ſchon mit allem Nachdruck feſtgeſtellt: Sollte man in London tatſächlich wagen, die Exiſtenz dieſes britiſchen Operationsbefehls amtlich zu be⸗ ſtreiten, ſo werden wir ihn auf allen nur mög⸗ lichen Wegen, durch Preſſe und Rundfunk, durch Flugblattabwurf über den britiſchen Inſeln und durch Einſichtnahme ſeitens der ausländiſchen Preſſe und Diplomatie der Weltöffentlichkeit und — allem dem engliſchen Volk zur Kenntnis ringen. Damit würde zugleich der militäriſche Dilettantis⸗ mus, der in dieſem Befehl zum Ausdruck kommt, in einer für den engliſchen Generalſtab höchſt peinlichen Weiſe klar zutage treten. 1 8(Fortſetzung auf Seite 9 Induſtriezentren, üblich iſt. zu ſeiner Arbeitsſtelle USA noch keinen Zoll breit feindlichen Bodens g Menſchen und Material, das in die Hunderttauſe gerät aller Art und Lebensmitteln nach dieſer nommenem Zuſtande in der Luft verfrachtet 153. Jahrgang— Nummer 237 See- oder Lufttransporte! Die Trausportnöte der USA Von Konteradmiral Brüninghaus In einem bei der ſonſtigen amerikaniſchen Be⸗ richterſtattung ſeltenen Anfall von Wahrheitsliebe funkte kürzlich der Neuvorker Sender:„Die boot. blockade bedeutet das arößte Mißgeſchick und die arößte Gefahr für uns. Wenn es ſo weiter geht daß das Kupfer aus Chile, das Bauxit aus Holländiſch⸗ Guyana, die Mangan⸗Erze und weitere Erzeuaniſſe aus Braſilien auf dem Meeresarund landen, ſtatt unſeren Induſtrien zugeführt werden zu können, ist es leicht möalich, daß wir den Krieg verlieren.“ Mit dieſer offenherzigen Erklärung, hinter der vielleicht, aus naheliegenden Gründen, ſoaar Regierunaskreiſe ſtehen, gehen Hand in Hand Veröffentlichungen ver⸗ ſchiedener amerikaniſcher Zeitſchriſten. die in ſteigen⸗ dem Maße ihre Bedenken gegen die Kriegsführung Wafhinatons, d. 9. gegen Rooſevelt. zum Ausdruck bringen. Möglich, daß dieſe mehr oder weniger bit⸗ teren Kritiken mit dem Nebenzweck geſchrieben ſind, das amerikaniſche Publikum, das anſcheinend in ſeie ner Geſamtheit den ganzen Ernſt der Lage noch nicht genügend erfaßt hat, aufzurütteln. Es geſchieht dies allerdinas ſchon recht nachhaltig durch die ſcharfen Einſchränkungsmaßnahmen. die Rooſevelt u. a. mit Bezug auf den Verbrauch von Gummi. Zinn und Oel durchführen läßt. Was es heißt, wenn der Arbeiter nicht mehr mit ſeinem eigenen Kraft⸗ wagen, wie das in den UA, gerade in den großen fahren kann, braucht nicht weiter ausgemalt zu wer⸗ den. Es bedeutet dies unter Umſtänden eine kaum wieder autzumachende Minderung in der Leiſtungs⸗ fähiakeit der Kriegsproduktion, darunter beſonders der Werften. So ſind, um ein Beiſpiel herauszu⸗ areiſen, in einer arößeren Schiffswerft 90 v. H. der Arbeiter auf ihre eigenen Beförderungsmittel an⸗ gewieſen. Infolge der entſtandenen Schwierigkeiten auf dem Rohſtoff⸗ und dem Arbeitsmarkt, verbunden mit der immer drückender werdenden Tonnagenot, ſind in den USA eine ganze Reihe von Pr jekten aufgetaucht, wie man doch noch der Lage Herr werden könnte. Ganz entgegen dem überſtei⸗ gerten Optimismus, der an Hand der von Rooſe velt erfundenen Siege, wie dem in der Schlacht im Korallen⸗Meer, macht ſich in gewiſſen Kreiſen all⸗ mählich eine Stimmung bemerkbar, die man in Eng⸗ land ſicherlich bereits als defaitiſtiſch bezeichnen würde. Wie in Deutſchland, ſo erſcheinen auch en? ſeits des Atlantik Halbjahres⸗Rückblicke über den Krieg, dem Rooſevelt über Tauſende von Seemeilen ſolange nachgelaufen iſt, bis er ſein Land endlich in eine kriegeriſche Auseinanderſetzung hineinbrachte, die für die Achſenmächte und Japan einen Kampf auf, Leben und Tod, um Sein oder Nichtſein, für d USA nur die Befriedigung weit überſpannter Herr⸗ ſchaftsgelüſte ihres Präſiſidenten und der Wallſtreet darſtellt. So ſteht in einer der meiſtgeleſenen Zeit ſchriften:„Nach den erſten ſechs Monaten haben die wonnen, den Feind noch nicht in einer größeren Landſchlacht geſchlagen und noch keine Offenſive e öffnet“, um dann zu dem Schluß zu kommen:„Das Gewinnen des Krieges hat noch nicht begonnen, abe das Verlieren ſchnelle Fortſchritte ge⸗ m a cht.“ 8* 2 4 Wie es in Amerika zu ſein pflegt, verſchwinden im allgemeinen alle möglichen und unmöglichen Projekte, die wie Pilze aus der Erde ſchießen, eben⸗ ſo ſchnell, wie ſie auftauchen. Auf dem Papier wer⸗ den neue Eiſenbahnen, Autoſtraßen, Unterwaſſer linien, Rohrleitungen über Tauſende metern, unſinkbare hölzerne Segelſchiffe an Stelle der Dampfer und ſchließlich Lufttransportflotten aus dem Handgelenk hervorgezaubert. Von all di ſen ſchönen Plänen, unter denen das Bahnproje vom Oberen See(Minneſota nach Moskau, das allerdings den Nachteil hat, über die von den panern kontrollierten Aleuten zu führen, ſowie f Autoſtraße zwiſchen Alaska und Feuerland hervo 9 ſeien, wird jetzt die Möglichkeit erörtert, den Transportnöten auf dem Luftweg Abhilfe zu ſchaffen. Dieſe Idee iſt nicht n iſt auch, wie es in einer amerikaniſchen Zeitſchr heißt,„gut, aber doch nur eine Idee“. a Nun iſt ohne weiteres zuzugeben, daß mitte der Luftfahrzeuge, bei vernunftgemäßem Einſatz, militäriſche Operationen mit Erfolg durchgeführt werden können. Das beweiſt die Eroberung Kretas durch die deutſche Wehrmacht. Es beſteht aber himmelweiter Unterſchied zwiſchen Unternehmun⸗ gen auf verhältnismäßig kurzen Entfernungen un beſchränkten Ausmaßes und dem Transport von oder Millionen von Tonnen geht. Die Pacht⸗ und Leih⸗Armada, die kürzlich mit 350 000 Tonnen Kriegs⸗ im Nordmee verſenkt wurde, hätte mindeſtens 23 000 Flugtrans⸗ portfahrzeuge mit etwa 100 000 Mann ausgebildeter Beſatzung erfordert. Dabei ſind 15 Tonnen Ni laſt 175 das Flugzeug gerechnet, eine Zahl, die den amerikaniſchen Blättern als Höchſtbelaſt verſchiedentlich wiederkehrt. Selbſtverſtändlich ſt Flugzeugtransporte ſehr viel ſchneller durchzufüh⸗ ren als Schiffstransporte, geben aber auch, ganz abgeſehen von vielen anderen Nachteilen, wie 3 5 Betriebsſtoffverbrauch, Rieſenlandeplätze, nicht die Möglichkeit, wirklich ſchwere Laſten zu überführen. So wiegt z. B. ein nach dem engliſchen Vickers⸗ Kampfwagen„Independent“ konſtruierter ſowjett⸗ ſcher Kampfwagen 45 Tonnen und ſelbſt der reklame⸗ haft angekündigte amerikaniſche Kampfwagen„Ge⸗ neral Grant“ hat ein Gewicht von 28 Tonnen. Der⸗ artige Waffen könnten alſo nur in auseinande r den. Rieſige Lufttransporte müßten ſelbſtverſtän lich, ebenſo wie Schiffskonvois, geſchüitzt 9 Bewaffnet man die Transportflugzeuge, ſinkt Ladefähigkeit entſprechend. Wie man auf den erſt Blick ſieht, iſt der Plan, die Schiffsflotte durch et Luftflotte zu erſetzen. doch mit außerordentlich Hemmniſſen verbunden. Wenn in den USA weg Mangel an Rohſtoffen, vor allem an Stahl und Edelmetallen, wie Chrom und Wolfram, der Schiff⸗ bau lange nicht in dem erhofften Maße vor ſi ſo wird ſich das beim Bau der Zehntausenden gro Transportflugzeuge genau ſo ſtörend bemerk! machen. Man wird alſo mit Ruhe abwarten kön 8 b —— —.—. ̃7˖—%————— 7˖—— ˖7—˙———————— ob oe aſtronomiſchen Zahlen, die jetzt mit Bezug auf die Lufttransportflotte durch den amerikaniſchen lätterwald rieſeln, ſich verwirklichen oder ob ſie das Schickſal der von dem Präſtdenten zunächſt in die Welt gefunkten Schiffsneubauten teilen werden. Das lestere iſt das wahrſcheinlichere. Im übrigen gilt auch für die Luftfahrzeuge der alte Seemanns⸗ ſpruch: Männer, nicht Schiffe kämpfen.“ In dieſem Zuſammenhange iſt es aufſchlußreich, daß in demſelben Augenblick, in dem Stimmung für den Bau von Zehntauſenden oder auch von Hundert⸗ kauſenden Transportflugzeugen gemacht wird, ein ſehr bewegliches Klagelied über den bereits beſtehen⸗ zen Mangel an Piloten in der amerikaniſchen Preſſe angeſtimmt wird. Es ſcheint alſo doch dafür geſorgt zu ſein, daß die amerikaniſchen Flugzeuge nicht in den Rooſevelt⸗Himmel wachſen. Man kann es im übrigen den Amerikanern durchaus nachfühlen, wenn ſie, getrieben von der in⸗ neren Unruhe, die ſie über den Verlauf des Krieges empfinden, nach Aushilfsmitteln ſuchen. Auch das Verſenkungsergebnis des Monats Juli brachte allein für die deutſche Wehrmacht eine ſo hohe Ziffer, daß, zuſammen mit den Verluſten, die Italien und Japan unſeren Gegnern zugefügt haben, das Geſamtergebnis nicht weit von einer Million BRT, d. h. 66 000 Frachtflugzeugen, entfernt ſein wird. Davon, daß ein derartiges Monatsergebnis irgendwie durch Neubauten ausgeglichen oder ſogar überholt wird, kann keine Rede ſein. In typiſch amerikaniſcher Weiſe wird neuerdings, nach Ana⸗ logie der ſowjetiſchen Berichterſtattung, vermieden, von amtlicher Seite konkrete Zahlen über die Neu⸗ bauten zu geben. Man begnügt ſich damit, zu ſagen: Die Neubauten ſind oder werden um etwa v. H. anwachſen. Dieſe 350 v. H. können ſich nur auf das Jahr 1941 beziehen. In dieſem Jahr aber iſt nach zuverläſſigen amerikaniſchen Nachrichten nur 1 Million BR neugebaut worden. 350 r. H. von einer Million ſind 3,5 Millionen BRT. Das iſt eine Zahl, die einigermaßen zutreffend ſein wird. ielleicht können unſere Gegner im Laufe des Jah⸗ res 1942 ſogar auf 4 Millionen BR Zuwachs rech⸗ nen, denen aber ſchon heute nach ſieben Monaten . von gut 6 Millionen BRT gegenüber⸗ — Die amerikaniſche Zeitſchrift„Fortune“ gab ihrem gepreßten Herzen kürzlich mit den Worten Ausöruck, die Schiffahrtslage ſei praktiſch für die Alliierten zu einem unlösbaren Problem geworden. Nach länge⸗ ren überzeugenden Ausführungen kommt das Blatt zu dem Ergebnis:„Schon im April dieſes Jahres war das Verhältnis der Zahl der Schiffs⸗ verſenkungen zu der Zahl der Neubauten nach recht zuverläſſigen Berechnungen etwa 41, ö. h. auf vier verſenkte Schiffe entfiel nur ein neues Schiff.“ In einſichtigen Kreiſen ſenſeits des Atlantik ſieht man alſo die Dinge ſo, wie ſie wirklich liegen und nicht ſo, wie ſie die Rooſevelt⸗Regieruna der ameri⸗ kaniſchen Oeffentlichkeit vorſetzt. (Fortſetzung von Seite 9 Im übirgen aber iſt man in London wirklich auf eine höchſt unbritiſche Art beſcheiden geworden, wenn man ſchon die Tatſache, daß es den engliſchen Trup⸗ pen als einziges Ergebnis ihres Invaſionsverſuches gelungen iſt, bei Dieppe zu landen und dort neun Stunden zu bleiben, als einen Erfolg hinſtellt! Ob Stalin auch wohl einen derartigen„Erfolg“ erwartet hat, als er dringend die Errichtung einer zweiten Front durch England und Amerika forderte? Ob Stalin auch wohl der Meinung iſt, daß ein neun⸗ ſtündiger Aufenthalt auf dem Feſtland und eine an⸗ ſchließend kopfloſe Flucht für ihn eine Entlaſtung in 3 75 dex ſehnlichſt erwarteten„zweiten Front“ dar⸗ ſtellt? Die Beantwortung dieſer Fragen möchten wir denen überlaſſen, die es angeht! Wenn die Engländer davon ſprechen, daß ſie wertvolle Erfahrungen bei ihrem Unternehmen geſammelt hätten, ſo können wir ihnen ver⸗ ſichern, daß die Erfahrungen, die wir beim Aus⸗ probieren ihrer neuneſten Waffen und beim Studium ihrer Generalſtabsaktion tagtäglich aufs neue machen, einen unſchätzbaren Wert darſtellen und in ihrer Auswirkung noch gar nicht ab⸗ zuſehen ſind. 85 Darüber hinaus aber glauben wir, daß nach uns die kanadiſchen und britiſchen Gefangenen diejenigen ſind, die die meiſten Erfahrungen bei dieſem Invaſions⸗ verſuch gemacht haben; denn ſie wiſſen ganz genau, wie ſtark die deutſche Abwehr und wie gut ſie organi⸗ ſiert iſt, und ihre Ausſagen legen ein beredtes Zeug⸗ nis davon ab. Die Erfahrungen, die man in London gemacht hat, werden ſich dagegen wohl im weſentlichen auf die Erkenntnis beſchränken, daß man ſich bei jedem Verſuch einer Invaſion auf dem europäiſchen Kontinent wieder eine ſchwere Abfuhr holen wird. Roosevelt inszeniert Ablenkungsversuch „Fortune“ beschwert sich über die augenblickliche Zusammensetrung der. Kriegsreglerung“ dub. Stockholm, 30. Auguſt. Rooſevelts Kriegsregierung wird in einem Leit⸗ artikel der ſtark deutſchfeindlich eingeſtellten Zeit⸗ ſchrift„Fortune“ einer ſcharfen Kritik unterzogen. Er wird aufgefordert, ſeine„Regierung der Kriegsfehlſchläge“ umzubilden und die Feh⸗ ler, die zu einer wachſenden öffentlichen Unzufrie⸗ denheit geführt hätten, auszumerzen. In dem Leitartikel wird u. a. geſagt:„Unſer Bericht wird veranlaßt durch unſere Befürchtungen, die ſchon zur Ueberzeugung geworden ſind, daß Ihre Kriegsregierung in der augenblicklichen Zu⸗ ſammenſetzung ungeeignet iſt, einen richtigen Krieg zu führen.“ Dieſe Befürchtung werde von vielen einſichtigen Amerikanern geteilt. Auch das ameri⸗ kaniſche Volk fange jetzt an, ſie zu teilen. „Ihr Kriegskabinett iſt das Endergebnis einer Koalitionsſtrategie“, ſo führt„Fortune“ weiter aus, »die Sie eingeführt haben mit der Ernennung von von Knox und Stimſon.“ Irgendwie hat die Re⸗ gierung auf dem Wege zur Koalition aufgehört, eine Regierung zu ſein. Obwohl das Kriegskabi⸗ nett oft von einem„totalen Krieg“ geſprochen habe, habe es bis jetzt nicht die Abſicht gezeigt, einen totalen Krieg zu führen. Die Regierungsmitglie⸗ der ſeien privilegiert: ſie hielten ſich für unerſetz⸗ lich und würden auch von einigen der beſten Freunde des Präſidenten als unerſetzlich betrachtet. Aber das Volk ſehe ſie nicht als unerſetzlich an, und es fange an, die Folgen einzuſehen. a Die Ausführungen der ſcharfmacheriſchen„For⸗ tune“ beweiſen uns wieder einmal aufs neue, daß Rooſevelts Krieg für alle Amerikaner, bei denen die Vernunft nicht durch eigennützige Ueberlegun⸗ gen unterdrückt wird, ſteigende Unzufrie⸗ denheit hervorruft. Durch jahrelange Hetze hat dieſer Scharlatan der US A⸗ Bevölkerung einen leich⸗ ten Sieg vorgegaukelt; nun aber ſieht ſie als ein⸗ zige Folge Schwierigkeiten und Entbehrungen, an die ſie nie gedacht hat. Sie wurde das Opfer einer kriegslüſternen jüdiſch⸗freimaureriſchen Clique und weiß bis heute noch nicht, wofür ſie alle Laſten auf ſich nehmen ſoll. Nun ſoll ſie— nach engliſchem uſter— zu der Ueberzeugung gebracht werden, daß einzelne mißliebig gewordene Miniſter und Funktionäre an dem Verſagen ſchuld ſind. England rutscht immer mehr ab. Der Einfluß der Kommunisten in der englischen Innenpolitik immer sichtbarer Draßtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Auguſt. Nachdem das Verbot des kommuniſtiſchen„Daily orker“ gefallen iſt, wird von ſowfetiſcher Seite die Schraube bereits nach Kräften angezogen. Der„The Trades Dispute Act“ vom Jahre 1927, das Geſetz zur Schlichtung von Arbeitsſtreitigkeiten, ſoll fallen, nachdem es in den letzten 15 Jahren von kommuni⸗ ſtiſcher Seite auf das ſchärfſte angegriffen worden war. Die Konſervativen befinden ſich in einer außer⸗ ordentlich peinlichen Lage, da dieſes Geſetz als das Rückgrat der geſamten konſervativen Geſetzgebung Englands der Nachkrieaszeit bezeichnet wurde. Das Verlangen nach Aufhebung des„The Trades Dispute Aet“ iſt die erſte offene Einmiſchung der Sopfets in die innere enaliſche Geſetzgebung. Da die britiſchen Gewerkſchaften ſich zum Sprachrohr des Verlangens nach dem Fallen dieſes Geſetzes gemacht haben, beginnt der kommuniſtiſche Einfluß ſtark an⸗ zuſteigen, nachdem das enaliſch⸗ſowjetiſche Gewerk⸗ ſchaftsabkommen praktiſch in Kraft getreten iſt. Die alte engliſche Gewerkſchaftsbürokratie ſucht ſich an die Spitze der neuen Radikaliſierungswelle zu ſtellen, um die eigene Poſition zu ſichern. i Dieſem Zweck galt auch die bekannte Reiſe des Ge⸗ neralſekretärs der britiſchen Gewerkſchaften Sir Walter Citrine nach den Vereinigten Staaten. Die amerikaniſche Federation of Labour lehnte aber. wie erinnerlich, die von Enaland geforderte direkte Zuſammenarbeit mit den Sowiets ab, weil es in der Sowjetunion überhaupt keine freien Gewerkſchaften gebe, und weil eine ſolche Zuſammenarbeit auf ge⸗ werkſchaftlichem Gebiet lediglich den kommuniſtiſchen Einfluß ſteigern müſſe. In Moskau war man über dieſe Ablehnung, wie der Londoner„Daily Herald“ jetzt berichtet, ſehr erzürnt und lehnte es nun ſeiner⸗ ſeits ab, eine„britiſche Vermittlung“ zwiſchen der Sowjetunion und den amerikaniſchen Arbeitern zu⸗ zulaſſen. Die britiſchen Gewerkſchaftsführer, die ihre Poſten retten wollen, ſitzen nun hoffnungslos zwiſchen zwei Stühlen. FFP Vd ã ͤ ͤAdddwwGã ã ͤVVVVTbPPPPGGGGGGGGGGbCTCT0TGT0T0TCT0T0TCTGTGuꝙł r ͤ. ö indien beruhigt sich nicht Drahtberichtunſeres Korreſpondenten .— Stockholm, 30. Auguſt. Wie Radio Delhi meldet., ſoll wieder einmal eine allgemeine Verbeſſerung der Lage in Indien einge⸗ treten ſein. Die Polizeiberichte zeigen von dieſer angeblichen Verbeſſeruna keine Spur. In Ahmeda⸗ Had beſteht noch in vier Diſtrikten ein Ausgehverbot und in Shikapore im Staate Shinda mußte ein Ver⸗ bot, Waffen zu tragen, erlaſſen werden. In Brinda⸗ ban bei Lucknow gab die Polizei am Samstag Feuer auf eine Volksmenge: ein Mann wurde getötet und oͤrei Perſonen wurden verletzt. In Benares nah⸗ men die Unruhen ſehr beängſtigende Formen an. Eine mehr als 1000 Köpfe zählende Menge unter⸗ nahm einen Angriff auf die Eiſenbahnſtation, wurde aber von der Polizei zuxückgetrieben: 16 Perſonen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. In Ka⸗ rachi ſind die Brandſtiftungen fetzt derart angewach⸗ ſen, daß die Behörden bekanntgeben mußten, feder bei Brandſtiftung Ettappte würde ſofort erſchoſſen. Der Prozeß gegen Gandhis Sohn hat begonnen 5 dnb. Iſtanbul, 29. Auguſt. Wie der engliſche Nachrichtendienſt aus Neu Delhi berichtet, hat am Samstag der Prozeß gegen Gandhis Sohn begonnen. Als Hauptpunkt der Anklage wird ein Vergehengegen die Geſetze zur Ver⸗ teibigung Indiens“ konſtruiert. Mat Arthur gibt zu: Verſchlechterung der Lage auf Neu⸗Guinea dnb. Schanghai, 30. Auguſt, Nach einer Meldung aus Melbourne hat das Hauptquartier Mac Arthurs bekanntgegeben. daß ſich die Lage in Südweſt⸗Guinea erheblich ver⸗ ſchlechtert habe. Unter dem Schutz ſtärkerer Die Bilanz des Abenteuers bei Dieppe Erste Auslandsstimmen zu dem zusammenfassenden Bericht des Uk adnb. Mailand, 30. Auguſt. Der große Bericht des OK W über das mißlungene britiſche Landungsunternehmen von Dieppe wird von der norditalieniſchen Preſſe ausführlich wieder⸗ gegeben, die darin veröffentlichten wichtigen Do⸗ kumente als Beweis für den„großangelegten eng⸗ liſchen Invaſtonsplan“ unterſtrichen. Die„Stampa“ ſchreibt: Die Beweisführung des On W iſt erdrückend. Der britiſche Generalſtab hatte alles für die Bildung eines Brückenkopfes auf dem Kontinent in dem Paris am nächſten ge⸗ legenen Küſtengebiet vorbereitet. Wenn Jes der kanadiſchen Diviſion gelungen wäre, die ihr zuge⸗ wieſenen 25 Km. der Küſte zu halten, wären die anderen im Geleit unterwegs befindlichen Diviſio⸗ nen gelandet worden. Der„Popolo'Italia“ ſchreibt: Der deutſche Be⸗ richt iſt ein Dokument von arößter Wichtigkeit für die Geſchichte dieſes Krieges. Dieſe Bedeutung ent⸗ ringt vor allem der Enthüllung der Pläne und ge⸗ heimen Weiſungen, die bei dem gefangengenomme⸗ nen Briaabeſtab gefunden wurden. Es handelt ſich um eine unwiderlegbare Dokumentierung, mit der beſtätiat wird. daß die Enaländer mit der Landung bei Dieppe einen umfaſſenden und feſten Brückenkopf bilden wollten, um die von dem Moskauer Verbünde⸗ ten geforderte zweite Front zu bilden. 5 Die Kopenhagener Sonntaasblätter bringen die Mitteilungen des Oberkommandos der Wehrmacht in großer Aufmachung. Die in die Hände der Deut⸗ 1258 gefallenen engliſchen Befehle für das Dieype⸗ nternehmen beweiſen, ſo ſchreibt„Faedrelandet“, daß es ſich um einen großangeleaten Invaſionsver⸗ ſuch handelte. Allein ſchon aus dem Vorhandenſein dieſer Inſtruktionen ergibt ſich, daß man im enali⸗ ſchen Hauptquartier damit gerechnet hatte, wieder feſten Boden unter den Füßen in Frankreich zu be⸗ kommen. Dem entſpricht, daß die Landungstruppen mit Waffen neueſter Konſtruktion ausgerüſtet waren, die nun als Beute den Deutſchen Gelegenheit geben werden, ſich ein Bild von den gegenwärtigen Leiſtun⸗ gen der enaliſchen und amerikaniſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie zu machen. Alle enaliſchen Anſtrengungen waren umſonſt. Das Ergebnis iſt eine vollſtändige enaliſche Niederlage. 0 dub. Agram, 30. Auguſt. Der halbamtliche„Hrvatſki Narod“ kommentiert den zuſammenfaſſenden OK W⸗Bericht über Dieppe dahin, daß es den Angelſachſen bei dieſer Landung * tatſächlich um eine Invaſion/ zu tun war und nicht um ein Scheinmanöver, wie man es jetzt der Welt vorzumachen verſuche a „Nova Hratſka“ ſchreibt, die Haltu bevölkerung bei Dieppe hat den Engländern gezeigt, was die Franzoſen in Frankreich von ihnen halten. dnb. Rom, 30. Auguſt. In großen Schlagzeilenüberſchriften unterſtrei⸗ chen die römiſchen Blätter die deutſchen Feſtſtellun⸗ gen über den tatſächlichen Charakter des Landungs⸗ unternehmens der Briten. die die nachträglichen Verſuche der engliſchen Agitation, das Unternehmen zu einem Experiment zu ſtempeln, Lügen ſtrafen, wie„Popolo di Roma“ ſchreibt. „Das Dieppe⸗Unternehmen lehrte, ſo ſchreibt das Sonntagsblatt des„Lavoro Faſeiſta“, daß die Eng⸗ länder nach oͤrei Jahren Krieg noch nicht gelernt haben, wie man Krieg führt. Das Blatt hebt den Rieſeneinſatz auf ſeiten der Briten hervor. Trotz⸗ dem hätten die deutſchen Verteidiger in wenigen Stunden ohne Heranziehung von Reſerven ihren großen Abwehrerfolg errungen. churchil war dazu verpflichtet Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 30. Auguſt. Die Veröffentlichung des von den Deutſchen er⸗ beuteten engliſchen Befehls zur Errichtung der zwei⸗ ten Front hat in ganz Italien nachhaltigen Ein⸗ druck gemacht. Die Italiener ſagen ſich, es habe ſich alſo gezeigt, daß die Engländer nach drei Jahren noch immer nicht gelernt haben, Krieg zu führen. 550 Sonntagausgabe des„Lavoro Faſeiſta“ bemerkt azu: 6 a Wir wußten das wohl, allein eine ſolche Be⸗ kräftigung iſt immer nützlich. Wir hatten je⸗ doch keine Beſtätigung notwendig für die Lei⸗ ſtungsfähigkeit und den Wert des deutſchen Heeres. Offenbar war Churchill verpflichtet, den Beſehl zur Aufrichtung der zweiten Front unverzüglich zu erteilen, koſte es, was es wolle. Moskau konnte und wollte nicht mehr länger warten. Churchill hat ſich alſo zum Sprachrohr Stalins hergegeben. Für den Premierminiſter Seiner britiſchen Majeſtät iſt das allerdings ein tiefer Abſturz, eine doppelte Niederlage, eine militäriſche und eine moraliſche— das iſt die Bilanz des Abenteuers von Dieppe.“ 8 der Zivil⸗ Seeſtreitkräfte ſei den Japanern die Landung weite⸗ rer Verſtärkungen in der Milne⸗Bucht gelungen, wo ſchwere Kämpfe im Gange ſeien. Die Meldung aus dem Hauptquartier Mac Arthurs gibt der Be⸗ ſorgnis Ausdruck, daß die Japaner ſich auf Süd⸗ weſt⸗Neuguinea eine Stellung ſchaffen, die für die Ereianiſſe auf den Salomon⸗Inſeln nicht ohne Be⸗ deutung ſein dürfte. Der Londoner Nachrichtendienſt verbreitet den Bericht eines auſtraliſchen Beobachters, nach dem die Japaner in Neuauinea jetzt die Poſition der„Ver⸗ bündeten“ im ganzen Gebiet der Milne⸗Bucht in Frage ſtellen. Die neue Landung der Japaner ſei nachts völlig überraſchend erfolgt. Nach einem weiteren Bericht des Londoner Nach⸗ richtendienſtes hat ein Sprecher des Marinedeparte⸗ ments in Waſhinaton erklärt, die Lage in der Milne⸗ Bucht gebe keinen Grund zu„übertriebe⸗ nem Optimismus“ und es ſei zu früh,„an einen arößeren Sieg zu denken.“ Das ſind für britiſche und US A⸗Verhältniſſe ſchon recht bemerkenswerte Eingeſtändniſſe. Seladene Stimmung in Belfast Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. Auguſt. Eine außerordentlich geladene Stimmung herrſcht zur Zeit in Belfaſt, der Hauptſtadt Nordirlands, wegen der am g. September bevorſtehenden Hinrich⸗ tung von ſechs jungen iriſchen Nationaliſten, die zu Oſtern in Straßenkämpfe verwickelt waren. Der Staatsanwalt hatte ein Geſuch, beim Oberhaus Be⸗ rufung gegen das Urteil einzulegen, abgelehnt, ſo daß man fetzt nur noch auf dem Gnadenwege eine Rettung der ſechs Verurteilten erhoffen kann. Vom Verteidiger wurde vor Gericht darauf hingewieſen, daß ſämtliche Angeklagten unter 22 Jahre alt ſind. Die Stimmung in ganz Nordirland und Eire iſt durch das ſehr ſcharfe Vorgehen des engliſchen Staats⸗ anwalts ſehr erbittert und könnte ſich zu gefährlichen Ausmaßen entwickeln, falls das Bluturteil wirklich vollſtreckt werden ſollte. Seit der Verhaftung der ſechs Angeklagten herrſcht in Nordirland praktiſch Belagerungszuſtand da man Attentate der gefürchte⸗ ten IRA. vorausſieht. Die Lage in Nordirland wird noch weſentlich verſchärft durch die Anweſenheit ame⸗ rikaniſcher Soldaten, die dort noch unbeliebter zu ſein ſcheinen als die Engländer. Rohlensorgen in England Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. Auguſt. Um die immer tiefer abſinkende Koh⸗ lenproduktion zu ſteigern, hat die Londo⸗ ner Regierung ſoeben den von Lord Green ausge⸗ arbeiteten Plan angenommen. der 5 für Bergarbeiter vorſieht und ſchon am 8. September in Kraft treten ſoll. Da der Bedarf der Kriegs⸗ induſtrie an Arbeitskräften immer dringender wird, ſoll das Londoner Kriegskabinett gegenwärtig die Erhöhung des arbeitspflichtigen Alters aller Männer von 50 auf 55 und für Frauen von 45 auf 50 Jahre erwägen. Ende Juni gab der Arbeitsminiſter be⸗ kannt, daß die Altersklaſſen bis 50 Jahre bei Män⸗ nern und bis 45 Jahre bei Frauen ſich vom 11. Juli bis 6. Oktober zum Zivildienſt melden müßten, um i run er K er im ˖ d Frauen in Gro riegsin duſtrie, de t i E Staatsdienſt tätig. 1 Zum Miniſterialdirektor ernannt. Der Führer hat den Miniſterialdirigenten Hugo Baur, Leiter der Abteilung Binnenſchiffahrt im Reichsverkehrs⸗ miniſterium, zum Miniſterialdirektor ernannt. Die japaniſche Militärverwaltung nahm auf Java eine Reihe von Umbenennungen vor, die auf indo⸗ chineſiſche Bezeichnungen zurückgehen. So heißt Batavia künftig Cenom„holländiſche Stadt“. Ferner ſind einige Provinzen gebietsmäßig verändert und ebenfalls umbenannt worden, mtseinführung des neuen Prästdenten des Volksgerichtshofes dnb. Berlin, 30. Auguſt. Am 29. Auguſt hat Staatsſekretär Dr. Freisler ſein neues Amt als Präſident des Volksgerichtshofes in Berlin angetreten. Im großen Sitzungsſaal des Gerichtes hatte ſich die Gefolaſchaft des Volks⸗ gerichtshofes und die Reichsanwaltſchaft verſammelt. Reichs juſtizminiſter Dr. Thierack führte Staatsſekre⸗ tär Dr. Freisler in ſein neues Amt ein. Der Mini⸗ ſter betonte hierbei die beſondere Bedeutung des Volksgerichtshofes als des höchſten deutſchen Ge⸗ richtes für die politiſche Strafrechtspflege. Staats⸗ ſekretär Dr. Freisler dankte dem Miniſter für die Einführung, begrüßte die Gefolgſchaft des Volks⸗ gerichtshofes und verſicherte, daß der Volksgerichts⸗ hof in jederzeitiger Einſatzbereitſchaft für den Führer die ihm übertragenen Aufgaben erfüllen werde. Der bisherige Staatsſekretär im Reichsjuſtiz⸗ miniſterium Dr. Roland Freisler entſtammt einem oſtdeutſchen Bauerngeſchlecht, das bis vor den 30jäh⸗ rigen Krieg nachweisbar iſt. Er iſt am 30. Oktober 1893 in Celle geboren. Er beſuchte das humaniſti⸗ ſche Gymnaſium und ſtudierte Rechtswiſſenſchaft in Jena. Im Weltkrieg trat er als Kriegsfreiwilliger in das Heer ein, wurde bei Langemarck verwundet und erwarb ſich das Esk. Nach der Rückkehr aus dem Weltkriege— er war lange Zeit in ruſſiſcher Gefangenſchaft, bis er aus ihr entfliehen konnte— promovierte er 1921 ſumma cum lande zum Dr. Jur. und beſtand mit beſtem Erfolg das Aſſeſſor⸗ examen. In ruſſiſcher Sprache legte er eine Dip⸗ lomprüfung ab. Er ließ ſich daun nach kurzer Rich⸗ tertätigkeit als Rechtsanwalt in Kaſſel nieder. Bereits Ende 1923 ſtellte ſich Dr. Freisler ganz in den Dienſt der antionalſozialiſtiſchen Bewegung. Er iſt Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Par⸗ tei. 1924 wurde er Stadtverordneter in Kaſſel, ſpäter auch Provinziallandtagsabgeordneter und 1923 preußiſcher Landtagsabgeordneter. Im März 1933 wurde er als Miniſterialdirektor in das preu⸗ ßiſche Juſtizminiſterium berufen und alsbald zum Staatsſekretär ernannt. Mit der Verreichlichung der Juſtiz 1935 wurde Dr. Freisler Staatsſekretär im Reichsjuſtizminiſterium, aus welchem Amt er jetzt vom Führer zum Präſidenten des Volksge⸗ richtshofes berufen wurde. g Dr. Freisler iſt Moͤht und preußiſcher Staats⸗ rat. In der Akademie für deutſches Recht iſt er Präſidialmitglied und in der internationalen Rechts⸗ kammer Vizepräſident und Präſident der General⸗ ſektion Recht und Rechtspflege. NSonp in Lothringen gegründet 5 dub. Metz, 30. Auguſt. Im Rahmen einer eindrucksvollen Feierſtunde wurde am Sonntag in Metz die NSDAP in Loth⸗ ringen gegründet. Gauleiter Bürckel vermittelte den lothringiſchen Volksgenoſſen in einer großan⸗ gelegten Rede ein überzeugendes Bild von der ein⸗ ſtigen Vielheit der Parteien und deren ausein⸗ anderſtrebenden Intereſſen und ſtellte dieſer die Einheit des Volkes in der nationalſozialiſtiſchen deutſchen Arbeiterpartei gegenüber. Die NS DA P nehme Partei für das ganze deutſche Volk und ſei ausgerichtet auf den Führer, der uns über alles gehe in der Welt. 7 Was Lord Moynes nicht alles 80ll Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 30. Auguſt. Die Ernennung Lord Moynes zum engliſchen Miniſterſtellvertreter für den Nahen Oſten mit dem Hauptquartier in Kairo wird nach italieniſchen Blät⸗ termeldungen in politiſchen und militäriſchen Kreiſen Ankaras als ein Beweis für die Verſchiebung des militäriſchen Schwerpunkts der Alliierten im Nahen Oſten betrachtet. Aus Kairo erfährt man, daß die wichtigſte Aufgabe Lord Moynes die ſein ſoll, alle Hilfsquellen der unter engliſcher Kontrolle ſtehenden Länder des Nahen Oſtens zu erſchließen und in ſyſtematiſcherer Weiſe als bisher zugunſten der engliſchen Kriegsführung zu organiſieren. Miniſter Caſey hat nach Abſchluß der Beſprechungen Chur⸗ chills in Kairo ein in dieſem Sinne gehaltenes Rundſchreiben an alle engliſchen Zivil⸗ und Militär⸗ behörden gerichtet, worin er beſonders hervorhob, daß die Erforderniſſe des engliſchen Heeres wegen der zahlenmäßigen Verſtärkung der Soldaten im Nahen Oſten und der Schiffs raumkriſe in der von Großbritannien kontrollierten Zone befriedigt wer⸗ den müßten. Das leben in den USA wird teuer! Die Waſhingtoner Regierung gegen die Preis⸗ ſteigerungen machtlos Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 23. Auguſt. Wie wenig Waſhington mit den vielfältigen Problemen der Preiskontrolle, die in den Vereinig⸗ ten Staaten ſeit deren Eintritt in den Krieg ins Uferloſe gewachſen ſind, fertig wird, ergibt ſich jetzt einmal wieder aus einer Erklärung des Leiters des Amtes für Preiskontrolle Henderſon. Henderſon bezog ſich dabei insbeſondere auf, die Lebensmittel, die der Kontrolle einweilen noch nicht unterliegen, und erklärte, daß wenn die Aufwärtsbewegung die⸗ ſer Preiſe anhalte, dann die Verbraucher ſchon ſehr bald etwa 30 v. H. mehr für Lebensmittel würden zahlen müſſen als bisher. Die Tat⸗ ſache, daß gewiſſe Lebensmittelgruppen bisher von dere Kontrolle noch nicht erfaßt wurden, gehe auf den energiſchen Widerſtand der amerikaniſchen Land⸗ wirtſchaft zurück. Das Preiskontrollamt müſſe da⸗ her ſeine Bemühungen fortſetzen, über den Kongreß den Widerſtand der Landwirtſchaft zu brechen und die geſetzliche Handhabe zur Uebe wachung auch die⸗ ſer Preiſe für Lebensmittel zu erlangen. Wie Hen⸗ derſon weiter mitteilte, ſind die Preiſe für land⸗ wirtſchaftliche Produkte dieſer Kategorie zwiſchen dem 15. Juni und dem 15. Juli um mehr als 2,5 v. H. geſtiegen, während die ſpätere Steigerung ſogar weitere 4,8 v. H. ausmacht. Roosevelts„, geistesgestörte“ Soldaten in Island dnb. Stockholm, 90. Auguſt. Wie der Londoner Nachrichtendienſt meldet, ver⸗ urteilte das amerikaniſche Kriegsgericht in Reykja⸗ wik zwei US A⸗Soldaten zu fünf Jahren Zwangs⸗ arbeit, weil ſie während eines Streites in einem Kaffee einen Isländer erſchoſſen hatten. Ein dritter Soldat, der einen Knaben erſchoſſen hatte, wurde „geiſtesgeſtört“ befunden und in eine Irrenanſtalt gebracht. Ein vierter Soldat der einen Isländer erſchoſſen hatte, weil er angeblich ohne Paſſierſchein an ihm vorbeigefahren war, wurde freigeſprochen. In den Ruheſtand verſetzt. Der frühere ſtellver⸗ tretende Chef des Empire⸗Generalſtabes General⸗ leutnant Hugh Royds Stokes Maſſy iſt, wie eine Reutermeldung aus London beſagt, auf Ruhegehalt geſetzt worden. 6. eee —— — Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: 9 5 9 55 e eee det genung erausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1, 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig —— —— Torsegen an den Biauereien VIR Mannheim— Phönix Karlsruhe 12:0 Um in dieſem Jahre jeglicher Ueberraſchung zu begeg⸗ nen, wartete der Bft zum Auftakt der neuen Punktſerie gegen Phönix Karlsruhe mit einem formſchönen und haus⸗ hoch überlegen geführten Treffen auf, das dem Phönix, der ſich mit Eifer zu ſchlagen verſuchte, überhaupt keine Möglichkeit zu einer Entfaltung ließ. 2 BfR Mannheim: Jakob; Krämer, Krieg; Müller, Röß⸗ ling, Lohrbacher; Schwab, Danner, Striebinger, Lutz, Hübner. Phönix Karlsruhe: Tröndtle; Gizzi, Wörtz; Graf, Reeb, Siebeck; Kneißler, Schwerdle, Grauer, Föry, Bahm. Bereits nach vier Minuten hatte Striebinger mit einem weiten und hohen Schuß die Führung für den VfR geſchaffen, der gleich darauf Lutz mit einem ſcharfen Ball das zweite Tor anreihen konnte. In der 23. Minute gab Hübner einem Schuß von Schwab den Weg zum dritten Treffer in das Netz des Gegners, u mdann gleich noch ein⸗ 4 mal mit einem Nachſchuß das 4. Tor herauszuholen. Danner ſchoh den 5. Treffer ein und machte ſofort das balbe Dutzend voll. Bis zur Pauſe erhöhte der gleiche Spieler auf:0. N Nach Wiederbeginn ſetzte Hübner den Reigen mit dem 9. Treffer feſt. Nachdem der Phönix ⸗Mittelſtürmer dem Bfgi⸗Mittelſtürmer Rößling die Mühe eines Straf⸗ ſtoßes abgenommen hatte und reichlich ungezogen, hinter dem Rücken des Schiedsrichters den Ball nach vorn gab, war Schwab mit dem 10. Tor erfolgreich, dem ein Eigen⸗ tor des Phönix folgte, deſſen Angriff ſich noch einmal gro⸗ ßer Mühe unterzog, ohne aber der aufgelockert ſpielenden VfR⸗Abwehr einen Treffer abringen zu können. Sch wa b war es ſchließlich, der die für den Vfct ſo„nahrhafte“ An⸗ gelegenheit mit dem 12. Tor rundete. 5 Der Bf Mannheim hat ſeinen hohen Sieg mit Sicher⸗ heit und Eleganz herausgeholt, ohne ſonderlich darum 1 kämpfen zu müſſen. Der Sturm, der blendend zu ſchießen wußte, hätte aber noch beſſer kombiniert, wäre Schwab als Rechtsaußen nicht zu oft und zu weit in die Mitte gerückt. Aeußerſt ſicher war die Partie der Läufer. Müller und Lohrbacher waren ausgezeichnet und Rößling ver⸗ . trat den fehlenden Rohr nach beſten Kräften. In der Ver⸗ 2 teidigung, die faſt reſtlos auf der Höhe war, gefiel beſon⸗ ders Krieg durch weite und exakte Abſchläge. Der Karlsruher Phönix hat ſich in der undankbaren Rolle eines Tor⸗ und Punktelieferanten mit Anſtand auf völlig verlorenem Poſten bewegt. Tröndle im Tor tat was er konnte, um aber doch gegen den ſchwungvollen An⸗ ſturm des VfR⸗Angriffs kapitulieren zu müſſen. In der Läuferreihe mühte ſich Reeb vergeblich um etwas Linie. Der Sturm hatte etliche Möglichkeiten zu Torerfolgen, er ſcheiterte aber immer wieder an ſeiner ſehr mangelhaften Durchſchlags kraft. 8 Schiedsrichter Kupfernagel⸗ Wiesloch leitete ruhig und ſicher.. H. G. S. Waldhof verlor knapp gegen Freiburg Freiburger Fc.— SV. Waldhof:0(:0) Der F ö. Freiburg kam zu Beginn der Meiſterſchafts⸗ runde zu einem ſchönen Sieg über den SV. Walohof, der ohne Erb angetreten war. Die Freiburger hatten die gleiche Elf zur Stelle, die ſie gegen den Elſaß⸗Meiſter/ Straßburg ausprobiert hatten. Die Waldhöfer zeigten das von ihnen gewohnte Flachpaßſpiel, doch fehlte dem An⸗ griff der Nachdruck, während die Freiburger ſehr viel Energie an den Tag legten, beſonders in der zweiten Halbzeit, wo die Walöhöfer auf den Ausgleich und einen eventuellen Sieg drängten. Das entſcheidende Tor fiel bereits 15 Minuten nach Spielbeginn durch den 5 5 er Angriffsführer Müller, der aus 20 Meter hoch in die cke einſchoß. Der ſonſt tadelloſe Torwart Keimig war 92 gegen dieſen Schuß machtlos. In der zweiten Halbzeit 9 zogen die Waldhöfer mächtig an. Der in der Verteidigung 5 ſpielende Schneider war in den Angriff gegangen, aber der FFC. konnte den knappen Sieg bis zum Schluß hal⸗ kahe) 800 Zuſchauer. Schiedsrichter: Schlemmer(Karls⸗ uhe). 5 Vin Mühlburg- Vfl Neckarau:3(:0) 5 Mühlburg kam bereits in der 6. Minute zum erſten Tor, doch erzielte Neckarau bald darauf den Ausgleich. Der 2. und 3. Treffer für Mühlburg fiel durch Seeburger. Nach dem Wechſel kamen die Neckarauer, deren Verteidi⸗ ier a äußerſt ſchnell am Ball war, auf:2. Wenig ſpäter iel der dritte Treffer. Mühlburg drängte zum Schluß ſtark und konnte durch Becker noch zu zwei weiteren Er⸗ J gebniſſen kommen. Beide Mannſchaften zeigten ein aus⸗ geglichenes Spiel, wobei die Mühlburger die glücklichere 5 Mannſchaft war. . TSV. 1860 München, 8 der in der 3. Schgußrunde die Straßburger // mit 15(:0 in Grund und Boden ſpielte, trägt allein noch Süddeutſch⸗ lands Pokalhoffnungen. Heſſen⸗Naſſau⸗Meiſter Kickers Of⸗ fenbach verlor die- Meiſterſchaftsrevanche bei Werder Bre⸗ gegen den Moſellandmeiſter Düdelingen mit:2(:1) die Segel ſtreichen. 5 bie Aufstiegspiele in Baden Spe Käfertal— TG Kirchheim:2 5 Wie gegen Daxlanden, ſo blieben die Käfertaler auch 3 gegen Kirchheim mit 02 auf der Strecke, nach einem wenig eiſternden Spiel, welches von nur knapp 200 Zuſchauern beſucht war. Auf beiden Seiten ſah man fleißige Deckungs⸗ die ſich nur ſchwer zurecht fanden. Dabei hatte Kirchheim etwas mehr Vorteil, denn hier verſtand man es wenigſtens, zwei der ſich bietenden Torgelegenheiten auszunützen. Der erſte Treffer fiel etwa nach 30 Minuten Spielzeit, als Windiſch in geſchickter Weiſe zwiſchen die Käfertaler Ab⸗ wehr fauchte. Kurz nach der Pauſe war es Filſinger, der in ſtrammem Spurt:0 markierte. 4 So ſehr ſich Käfertal auch um ein beſſeres Abſchneiden bemühte, es wollte ſelbſt daun nichts gelingen, als Pauels die Sturmführung übernommen hatte. Mannheimer Vorſtädter war und blieb ſtumpf von—3. Man mag der Elf indes zugutehalten, daß Rube und einige der Gaſtſpieler nicht zur Verfügung ſtanden. Das Spiel ſelbſt war tempoerfüllt, wenn auch, wie ge⸗ ſogt, keine große Linie zu erblicken war. Spielleiter war Hofner⸗ Karlsruhe. N 8 Käfertal: Schmitt; Ecker, Pauels; Schäfer, Krauß, N 17 Ganzbuchl, Annameier, Kuhn, Rihm, Engelhardt. irchheim: Schmidt; Gottfried Gg., Gottfried.; Fein, Allgaier, Kilber; Clormann, Imbs, Windiſch, Fil⸗ ſinger, Stoll. 5 5 ul. * feudenheim verbleibt in der Gauklasse BVfTug Fendenheim— TS Plankſtadt 451:0 Mit dem gleichen Ergebnis wie in dem wegen eines un⸗ gefochtenen Rückſpiel vom Dezember vorigen Jahres ſiegte Feudenheim im Wiederholungsſpiel e und ſicherte ſich damit den Verbleib in der badiſchen Gauklaſſe Bei der Pauſe ſtand das Spiel noch 111, nachdem das früh⸗ eitige Feudenheimer Führungstor durch den Linksaußen aszak von Rixner(Plankſtadt) aufgeholt worden war. In⸗ ſolge ihres ſicheren Zuſammenſpiels hatten die Plankſtadter bis dahin noch alle Möglichkeitenfür einen Sieg, aber nach dem Seitenwechſel drehte Feudenheim mächtig auf. Es ge⸗ lang dem Mittelſtürmer Bertelmann mit einer vorzüg⸗ lichen Leiſtung, die Platzherren erneut in Führung zu brin⸗ en. Lange blieb es bei dieſem Spielſtand. Erſt kurz vor chluß vermochte Feudenheim durch zwei weitere Tore von Knapp und Waszak auf:1 zu kommen. Die Plankſtadter hatten es in der Hand, ein günſtigeres Ergebnis zu erzie⸗ len, aber ihre Stürmer waren vor dem Tor viel zu unent⸗ ſchloſſen. Und das koſtete die Plaukſtädter den Verluſt der erſten Spielklaſſe. g a Frankenthal Ludwigshafen— Stadteli Worms 1 102(=. 1 In einem recht unterhaltſamen Wochenendſpiel im raukenthaler Stadion ſchlug eine ſpielſtarke Kombina⸗ n von Frankenthal und, Ludwigshafen eine unglücklich kämpfende Wormſer sn ce überraſchend Dabei war Worms lange nicht ſo ſchlecht, wie es die — 3* 3 1 8 die 3. Ischammer-ponal-Schlubrunde men glatt:6(:2) und BfB. Stuttgart mußte zu Hauſe⸗ reihen, dafür andererſeits ziemlich ſchwache Stürmerlinien, Der Angriff der 8 geklärten Gaſtſpielrechts eines Feudenheimer Spielers an⸗ Niederlage ausdrückt. Beſonders in der erſten Halbzeit hatten die Gäſte ſogar durch ihr techniſch beſſeres Spiel eine leichte Feldüberlegenheit, was ihnen jedoch keine zählbaren Erfolge einbrachte, ſondern nur ein einziges Tor des Linksaußen Glaſer. Die Tore der Kombinierten waren meiſt Einzelleiſtungen, beſonders des kleinen Halblinken Wilding. Die einzelnen Torſchützen waren Schuſter, der ſofort nach Spielbeginn mit einem ſchönen Flachſchuß den Reigen eröffnete. Nach dem Ausgleich von Glaſer erzielte Wilding das Führungstor und in gleichmäßigen Abſtän⸗ den fielen durch Wilding, Rambacher und Müller bis zum Wechſel drei weitere Tore. Nach der Pauſe erhöhte Ram⸗ bacher auf 611. Kulik, der beſte Wormſer Stürmer, ver⸗ ringerte auf:2. Dann fielen durch Wilding nochmals vier weitere Tore. Tura Ludwigshafen— 155 Friesenheim:3 5 33 N i Das Lokalſpiel der alten Rivalen war als letzter Probe⸗ galopp für die nunmehr beginnende Verbandsrunde ge⸗ dacht und brachte erſtaunlich guten Sport. Die Frieſen⸗ heimer lieferten eine zeitweiſe ausgezeichnet gute Partie. Bis zur Halbzeit war das Spiel noch völlig offen. Nach dem Wechſel gaben das beſſere Stehvermögen und die Schuß⸗ kraft der Tura⸗Leute den Ausſchlag. Für Tura ſchoſſen die Tore: Renner(), Steiner(), Jung und Hirth, für i Weinacht, Haag und Troparinſki. 300 Zu⸗ ſchauer. 5 , 9„ Gruppenmeisterschaft im Gebiet Westmark Pfalz ſchlägt Saar:3(:2) Die Gruppenmeiſterſchaft im Gebiet Weſtmark ſicher⸗ ten ſich nach einem überzeugenden Sieg über den tapferen Saarländern im entſcheidenden Spiel in Ludwigshafen die Pfälzer Junioren. Bis zur Pauſe ſtand die Sache noch voll offen, allein nach dem Wechſel waren die Pfälzer nicht mehr zu halten und holten ſich zunächſt mit drei ſchö⸗ nen Toren von Reh und Hauſer einen beruhigenden Vor⸗ ſprung. Beim Stande:2 fiel durch den durchgebroche⸗ nen Gäſtemittelſtürmer der 3. Gegentreffer. Ein Pracht⸗ ſchuß des Mundenheimers Oſten ergab jedoch die alte Dif⸗ ferenz, und ſo ſicherten ſich die Pfälzer den Sieg. Wohl über 100 Teilnehmer waren am Sonntagnachmit⸗ tag im Stadion zu den Entſcheidungen der Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften angetreten. Die Vorkämpfe fanden bereits am Donnerstag ſtatt. Das Feſt begann pünktlich um 15 Uhr mit dem Einmarſch der Teilnehmer. Nach der Flaggenhiſſung ſetzten die Kämpfe auf der Aſchenbahn mit der 4⸗mal⸗400⸗Meter⸗Staffel ein, die die Gruppe Oppau als Sieger ſah. Die nachfolgenden Ergebniſſe zeigten, daß auch die Flak verſteht, Sport zu treiben und trotz Zeit⸗ und Uebungsmangel beachtliche Leiſtungen hervorbringt. Aber auch mancher Mannheimer Leichtathlet und Sport⸗ kamerad, der unter den Fahnen ſteht, fand ſich unter den Teilnehmern. Unter anderen iſt es Greulich vom TV 40 Mannheim, der vor Blum, TV 46 Mannheim, im Dis⸗ kuswerfen ſiegte. In der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel ſah man Rohr(VfR) in der Siegermannſchaft. Obergefreiter Schneider(Mannheim) holte ſich den 100⸗Meter⸗Lauf in 11,5, den Dreikampf und wurde im Weitſprung 2. mit 5,75 Meter. Zum 5000⸗Meter⸗Lauf hatten ſich rund 20 Teilnehmer dem Starter geſtellt. Nach einer Runde war eine Spitzengruppe von 7 Mann beiſammen, die bis in das Ziel hart um den Sieg kämpfte: Nach 10 Runden gelang es im letzten Augenblick dem Obergefreiten Arhe i dt, in 17,42 Minuten als Sieger hervorzugehen. Sowohl der 2. als auch der 3. dieſes Laufes wurden mit der gleichen Zeit geſtoppt. Man ſieht allein hierbei, daß nur härteſter Kamp⸗ feswille den Sieg brachte. f Es war ſchade, daß die das Stadion gefüllt hat. wird ja dem Deutſchen Roten ſtellt, ſodaß auch dieſer Hinweis ein Grund mehr zum Er⸗ ſcheinen geweſen wäre. So waren es ungefähr 3500 bis 4000 Zuſchauer, vor allem Kameraden der Wehrmacht, die geholfen haben, daß die notwendige Anfeuerung vorhan⸗ den war. Ein verſtärktes Orcheſter der Luftwaffe hat die Veranſtaltung durch ihre Weiſen verſchönt. Das von Oberleutnant Diener und ſeinem Stabe vortrefflich geleitete Feſt ging mit dem Aufmarſch zur Siegerehrung ſeinem Ende entgegen. Der Kommandeur der Mannheimer Flakgruppe. Ritterkreuzträger Oberſt Wolf, nahm die Ehrung der Sieger vor. Bei dieſer Gelegenheit wurden drei weiteren Kameraden ſportliche Auszeichnungen zuteil. Allen voran der Mannheimer Kajakfahrer Noller, der bei den deutſchen Kanumeiſterſchaften als Einzelfahrer einen 1. und einen 2. Platz belegte und mit ſeinem Kame⸗ raden Scheffel im Mannſchaftsfahren 3. wurde. Der 3. war ein Boxer, der bei den deutſchen Boxmeiſterſchaften einen 3. Platz belegte. Weiter wurden einer großen Zahl Mannheimer Bevölkerung nicht Der Ertrag aus dem Eintritt Ausklang der Sommerkampfspiele der Hl . 7 Das Hochfeſt der Leibesübungen der deutſchen Jugend wurde am Sonntag in Breslau abgeſchloſſen. Noch ein⸗ mal trat auf allen Anlagen des Hermann⸗Göring⸗Sport⸗ feldes der Wettkampf in ſeine Rechte. Bereits am Sams⸗ tagabend waren in der Jahrhunderthalle die Jugend⸗ meiſterſchaften im Boxen entſchieden worden. Es gab ſchö⸗ nen und harten Sport, wobei beſonders die Sieger Neu⸗ haus und Kirſche eine ausgezeichnete techniſche Schulung bewleſen. Mit Ausnahme von zwei Kämpfen wurden alle übrigen Treffen durch Punktſiege entſchieden. Die Ergeb⸗ niſſe der Schlußrunden: Fliegengewicht: Grabartz(Kur⸗ heſſen) beſ. Czichla(Danzig) nach Punkten. Bantamge⸗ wicht: Kirſche(Hamburg] beſ. Oſſenforth(Pommern) nach Punkten. Federgewicht: Knies(Heſſen⸗Naſſau) be⸗ ſiegt Sohn(Oſtpreußen) nach Punkten. Leichtgewicht: Sander(Niederſachſen) beſiegt Halte(Berlin) u. P. Weltergewicht: Tauber(Mittelelbe) beſ. Stolz(Ober⸗ ſchbeſien nach Punkten. Mittelgewicht: Schäfer(Weſt⸗ mark) beſiegt Reiske(Danzig) nach Punkten. Halbſchwer⸗ gewicht AK: Kodym(Kärnten) beſiegt Rau(Württem⸗ berg) zweite Runde. Halbſchwergewicht 3: Neu haus (Weſtfalen) beſiegt Titze(Niederſchleſien) Schwergewicht: Steinmetz(Noroſee) kowfki(Hamburg) zweite Runde. 5 Neue Tennisſugendmeiſter* nach Punkten. beſdegt Kowal⸗ Bei den Tenniskämpfen gab es bei den Jungen als auch bei den Mädeln neue Meiſter. Im Endſpiel der H) ſiegte Auguſt Specht(Wien) über Rudolf Eberl(Hoch⸗ land) mit 623,:3, 623 und beim Endſpiel beim BDM Erika O b ſt(Hamburg) mit:2,:13 über Traude Zahn (Württemberg). Im Doppelſpiel der Jungen waren Mar⸗ tin Oſtler⸗ Rudolf Eberl(Hochland) mit 611, 316.:4 über Wolfgang Köhler⸗Jochen Große(Sachſen) und bei den Mädeln Erika Obſt⸗Lore Weidehaas(Hamburg) mit gleichfalls:1,:6,:4 über Inge Kallſen⸗Hanne Vo⸗ gelſandt(Niederſachſen) ſiegreich. Das Hockey⸗Endſpiel der Jungen ſah zwei durchaus gleichwertige Mannſchaften im Kampf. Mit etwas Glück, aber dennoch nicht unverdient ſiegte Ber⸗ lin über Sachſen knapp mit:0(:). Beim BDM ver⸗ teidigte Heſſen⸗Naſſau den Titel mit einem klaren 3170(:0) über Wien erfolgreich. Die Handballmeiſterſchaft der Mä⸗ del wurde von Oſtpreußen mit:1 68:1) über Düſſel⸗ dorf überlegen gewonnen. 5 Ruhr⸗Niederrhein zum vierten Male Jugendmeiſter Den fünften Platz im Fußball ſicherte ſich Bayreuth mit 42(:1) über Schwaben. Ruhr⸗ Niederrhein hat die Fugendmeiſterſchaft durch den 211⸗(:)⸗ 3 über Niederſchleſien am Vortag bereits zum vier⸗ ten ale gewonnen. Dieſe ſtolze Erfolgſerie wurde im vergangenen Jahre nur durch Weſtfalen unterbrochen. Giſela Graß ſiegte otto Reinhart- Baden Schwimmsieger Otto Reinhardt(Baden) siegt über 100 m Kraul Hoch gingen noch einmal die Wellen der Begeiſterung im Schwimmſtadion bei den reſtlichen Wettbewerben. Durch ſeinen Sieg im Turmſpringen wurde Günther Haaſe (Hamburg) Doppelmeiſter. Einen zweiten Titel erkämpfte ſich weiterhin Otto Reinhardt(Baden) über 100⸗Meter⸗ Kraul. Schnellſter Bruſtſchwimmer über 200 Meter war der Niederſchleſier Dieter Korte. Die deutſche Rekordhalterin im 100⸗Meter⸗Bruſt⸗Schwimmen der 1 während Inge Schmidt(Hamburg) nur Dritte wurde. Die Ergebniſſe:(): 100⸗Meter⸗Kraul: 1. Otto Rein⸗ hardt(Baden) 104,6; 2. Heinz Kawka(Oberſchleſien) :04,7; 3. Hans Müller(Heſſen⸗Naſſau); 4. Hugo Behnke (Hamburg):06,5; 5. Peter Kluge(Niederſchleſien) 106,6: 6. Dieter Dollinger(Baden:09.— 200⸗Meter⸗Bruſt: 1. Dieter Korte(Niederſchleſien):56,3; 2. Eberhard Köhne(Mittelelbe):57,41; 3. Rammert(Steiermark] 259,3. — 4¼100⸗Meter⸗AKraul: 1. Weſtfalen(Müller, Franke, Bollau, Buchloh) 432,2; 2. Franken 436,6; 3. Berlin 435,4; 6. Baden:38.—(BD): 100⸗Meter⸗Bruſt: 1. Gieſela Graß(Sachſen):24,1; 2. Kellner(Thüringen):26,67 3. Inge Schmidt(Hamburg) 126,7.— Turmſpringen(): 1. Günther Haaſe(Hamburg) 72,49 Pkt.; 2. Schurbaum (Berlin) 67,17 Pkt.; 3. Mathis(Wien) 66,15 Pkt.; 4. Wolff (Württemberg) 59,27 Pkt.— 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel(BDM): 1, Ruhr ⸗ Niederrhein(Ahrens, Mertesacker, Katte⸗ pohl):54,3; 2. Weſtfalen:54,55 3. Düſſeldorf 558,2.— 100⸗Meter⸗Kraul(Dai: 1. Harry Wiedemann(Sach⸗ ſen) 106,7; 2. Sturm(Sudetenland); 3. Meitz(Danzig) 113. — 100⸗Meter⸗Bruſt(Jundmädel): 1. Marie Lörper(Düſ⸗ ſeldorf):29,9; 2. Blümel(Sudetenland):32,63. Rade⸗ maker(Ruhr⸗Niederrhein) 132,7. Weſtfalen iſt Waſſerballmeiſter Das Endſpiel um die Jugendmeiſterſchaft im Waſſer⸗ ball gewann Weſtfalen mit:1(:1) überlegen gegen Franken. Dritter Preisträger wurde das Gebiet Mittelelbe über den Vorjahrsmeiſter Berlin mit:2(:1) Toren. Radmeiſterſchaft auf der Straße g Ungeachtet des erhöhten Schwierigkeitsgrades der 106 Kilometer langen Strecke des Schnelligkeitsren⸗ neus, bei dem Steigungen von nahezu 600 Meter im Eu⸗ lengebirge zu bewältigen waren, blieben doch rund 50 Jung⸗ fahrer bis zur Hälfte des Weges zuſammen. Erſt dann ge⸗ lang Vetiſch(Sachſen) und Goloſchmid ein Vorſtoß, bei dem ſie bis zum Ziel auf dem Hermann⸗Göring⸗Sportfeld rund vier Minuten Vorſprung gewannen. Im Endkampf ſiegte Vetiſch um eine Radlänge vor Johann Goldſchmid. Die 20köpfige zweite Gruppe führte bis zum Schluß Hans Weiß(Franken) erfolgreich an... Das Ergebnis: 1. Hellmuth Vertiſch(Sachſen):23,0; 2. Johann Goloſchmid(Moſelland) eine Länge zurück; 3. Hans Weiß(Franken):26,50; 4. Heinz Flemig(Sachſen!; 5. Reinhard Steinhilb(Württemberg); 6. Kurt Henkel (Mark Brandenburg] alle dichtauf. 5 3. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde TSV 1800 München— Straßburg 1511. VfB Stutt⸗ gart— TV Stadt Düdelingen:2, Werder Bremen— Kickers Offenbach 61, Schalke 04— Weſtende Hamborn :1, Hamburger SV— SW Deſſau 05:4, LSV Stettin — S Pütnitz 41, Tus Lipine— LSW Adler Weblin:1. Süddeutſche Spiele Heſſen⸗Naſſau: Aufſtieg: VfB Offenbach— SpVgg Ra⸗ volzhauſen 911; Freundſchaftsſpiele: In Schlüchtern: FSV Frankfurt— Boruſſia Fulda:2. l Weſtmark: Freundſchaftsſpiele: FV Metz— Stadtelf Wiesbaden:2, Tura Ludwigshafen— Vfe Frieſenheim 618, Frankenthal⸗Ludwigshafen— Stadtelf Worms 10:2. Baden: Meiſterſchaftsſpiele: VfB Mühlburg— Bs Neckarau:3, Freiburger FC— SV Waldhof:0, VfR Mannheim— Phönix Karlsruhe 12:0, FC Raſtatt— 1. FCE Pforzheim:3. Um den Verbleib: BfTug Feuden⸗ heim— TS Plankſtadt:1; Auffſtiegſpiele: FV Daxlan⸗ N 100 25 1 Schwetzingen 14:2, SC Käfertal— FG Kirch⸗ eim:2. Elſaß: Meiſterſchaftsſpiele: FV Hagenau— FC Kol⸗ mar:1, Spygg Kolmar— Fé Mülhauſen 90:0, Rec 33 FV Walk:0, SW Schlettſtadt— SC Schil⸗ gheim 523. a Württemberg: Meiſterſchaftsſpiele: VfR Aalen— Stutt⸗ garter Kickers:2, VfR Heilbronn— Tech 46 Ulm 011, BfB Friedrichshafen— Union Böckingen:2, SSW Reut⸗ lingen— Sportfr. Stuttgart:4. a N Norbbauern: Meiſterſchaftsſpiele: Neumeyer Nürnberg — 1. FC Bamberg 72, Poſt— S Fürth— FC Schwein⸗ furt 05:4; Aufſtiegſpiel: Viktoria Aſchaffenburg— Würz⸗ burger Kickers 20. a 7 Südbayern: Meiſterſchaftsſpiele: Schwaben Augsburg — Tec Augsburg:0, Jahn Regensburg— Be Augs⸗ burg:1, LS Straubing— Bayern München 073. Bezirksmeisterschaft der vorderptälzisthen Schwerathleten 8 a Die auf dem TSG⸗Platz ausgetragenen Bezirksmeiſter⸗ ſchaften der Kraftſportler waren der Zeit entſprechend gut beſetzt und brachten durchweg gute Leiſtungen. Ueber⸗ raſchend groß war die Teilnehmerzahl der Jugend. Im Raſenkraftſport zeigte ſich Hbel vom Ges Oggersheim in glänzender Form. Er verwies ſeinen Rivalen Köhler (JG.) auf den zweiten Platz. Das muſtergültige Antreten von 30 Teilnehmern des kleinen Ringerſtädtchens Schiffer⸗ ſtadt fand ebenfalls große Beachtung. 5 5 8 5 Ergebniſſe: Gewichtheben 57 bis 2. Albin Halbgewa 5 Big inger(ss Frieſenheim), de(Bfs Schifferſtadt); 55 Kg.:.5. Kurt(Gſe Speyer),. 5 8 50 Kg. Körpergemicht: 1. Walther 2 meier(Schifferſtadt), Albin Heene(Vfs Schifferſtadt); bis 60 Kg.: 1. Herbert Weber(Be Frieſenheim), 2. Auguſt Eppel,(Vis Frie⸗ ſenheim); bis 65 Kg.: 1. Paul Sturm(Vi Schifferſtadt), 2. Erich Stumpf(T Frankenthal); bis 70 Kg.: 1. Walther Friedel(fs Schifferſtadt), 2. H. Jaeſchke(TGS Fran⸗ kenthal); über 70 Kg.: 1. Helm. Regitz(TG Frankenthal!, 2. Theo Dietz(TGS Frankenthal).— Gewichtheben: Aktive, Bantam: 1. Heinrich Lands knecht(Tc 61 Ludwigs⸗ hafen), 2. Eruſt Hunſiker(BSG I Ludwigshafen); Feder: 1. Karl Gahn(T 46 Frankenthal), 2. Auguſt Lochner „(Bf Schifferſt.); Mittelgewicht: 1. R. Huber(BSG JG) Gewichtheben Altersklaſſe 1: 1. Karl Burkhardt(TS; Ludwigshafen); Altersklaſſe II: Franz Wittmann(Bf Frieſenheim). 8 Ringen, H: Klaſſe bis zu 80 Pfd.: 1. Joſ. Fichte ⸗ i 2. Helm. Schmidt(Schifferſtadt); bis zu 90 Pfö.: 1. Willy Sternberg(Schifferſtadt), 2. Heinz Krieg(BfR Frieſenheim); bis 100 Pfd.: 1. A. Hal b⸗ ge wachs(Schifferſtadt); bis 110 Pfd.: 1. Erwin Heene (Schifferſtadt), 2. Heinz Babelotzki(Siegfried Ludwigsh.); bis 120 Pfd.: 1. Herb. Schwarz(TSch Oppau), 2. Fritz Heinz(Oppau); bis 130 Pfd.: 1. Norbert Hed rich(Schif⸗ ſerſtadt),., Paul Sturm(Schifferſtadt); bis 140 Pfd.: 1. Walter Friedel(Schifferſtadt); über 140 Pfd.: 1. Wer⸗ ner Hain(Schifferſtadt), 2. E. Friedrich(Oppau.— Rin⸗ gen, Aktive: Bantam: 1. Ed. Scheelmann(Bf Schif⸗ ferſtadt).— Feder: 1. Oskar Vondung(Siegfried Lud⸗ wigshafen), 2. Juſtin Gehring(Vie Frieſenheim), 3. Hein⸗ rich Cacalar(Siegfried Ludwigshafen),— Mittelgewicht: 1. Brund Henſe(Ludwigshafen).— Altersklaſſe: 1. Au⸗ guſt Lochner(Schifferſtadt). g Raſenkraftſport: Leichtgewicht: 1. Hartmann(BSc I Ludwigshafen) 80., 2. Karl Burkhardt(TS Lud⸗ wigshafen) 56 P.— Mittelgewicht: 1. Willy Hölbel(Gf Oggersheim] 179., 2. Heinrich Köhler(BSc JG) 146., 3. Ehret(Siegfried Ludwigshafen) 140 Punkte. Gebhieismeisterschaften in Dudenhofen Malfahren über 1000 Mtr.: 1. u. Gebietsmeiſter 1942⸗43 Heinrich Koob 3/171; 2. Walter Kreimes 51/171; Helmut. 93* Weihel M. 9/171; 4. Rudi Lickel 9/738. Zeitfahren über 1000 Meter mit ſtehendem Start: 1. und Gebietsmeiſter 1942/43 Helmut Weibel M. 9/171, Zeit .26, 2. Heinrich Kovb 3/171, 127,00; 3. Walter Kreimes 51/171,.2705; 4. Emil Baas 7/798,.31,08 Minuten. 4000⸗Meter⸗Vierer⸗Mannſchaftsfahren: 1. und Gebiets⸗ meiſter 194243 Bann Mannheim(171) mit der Mann⸗ ſchaft Kreimes, Koob, Weibel, Steinle,.152 vor Bann Straßburg(738), 5,2405. In der 10. Runde eingeholt. Punktefahren über 50 Runden: 1. Helmut Weibel M. 9/71 mit 15 Punkten; 2. Walter Kreimes 54/171, 15.; 8. 15 Mai 3/7838, 9 P. 4. Heinrich Koob 3/171, 9.; „Egon Zündel 2/48, 7 B.. * Sportbegeisterte Mannheimer imponzerende leistungen beim leichtathletikfest im Stadion 155 75 ſprache des Flakführers wurde die Kreuz zur Verfügung ge⸗ meiſter Kallfaß 69,37, 3. Unteroffizier Heinrich 68,45 K Schwetzingen, 5,72 Meter, 3. Cherff, TV Schwetzi Fritſche, Poſt Mannheim, 12,2 Sek., Schwetzingen, 5,98 Meter, 3. Weber, Käfertal, 5,87 M Buttmi, Rheinau, 4,57 Meter. Käfertal, von Kameraden die erkämpften Sporkabzeichen in Bronze und Silber überreicht. Nach einer kurzen An⸗ Veranſtaltung mit einem Gruß an den Führer beendet. 9 Die Ergebniſſe: 9 100 Meter: 1. Obergefreiter Schneider 115, 2. Unter⸗ offizier Grziva 11,6, 3. Kan. Weber 11,8 Sekunden. 200 Meter: 1. Unteroffizier Apitz 25,4, 2. Gefreiter Wiegel 25,4, 3. Obergefreiter Fritſche 5,4 Sekunden. 5 400 Meter: 1. Unteroffizier Stahl 54,2, 2. Oberge⸗ freiter Fritſche 56,7, 3. Unteroffizier Utikar 56,9 Sekunden. 1500 Meter: 1. Obergefreiter Schmitt 4,38, 2. Hertel 4,39, 3. Kan. Alteauge 4,41 Minuten. 5 5000 Meter: 1. Obergefreiter Ar heidt 17,2, 2. 1 teroffizier Geiſer 17,42, 3. Obergefreiter Schmitt 17,42 Min. 4 mal 100 Meter: 1. Stab⸗Gruppe 47, 2. Gruppe Neckarau 47,1, 3. Gruppe Mundenheim 48,6 Sekunden. 4 mal 400 Meter: 1. Gruppe Oppau, 2. Gruppe Mutterſtadt, 3. Gruppe Neckarau. Weitſprung: 1. Kanonier Weber 6,09, 2. Obergefreiter Schneider 5,75, 3. Gefreiter Volbon 5,68 Meter Hochſprung: 1. Gefreiter Volbon 1,60, 2. Obergefrei⸗ ter Kreuſel 1,57, 3. Unteroffizier Trion 1,55 Meter.. Kugelſtoßen: 1. Wachtmeiſter Schuh 11,29, 2. Unter⸗ offizier Lidynia 11,20, 3. Wachtmeiſter Herold 11,10 Meter. Diskuswerfen: 1. Unteroffiz. Greulich 40, 2. Wacht⸗ meiſter Blum 32,94, 3. Wachtmeiſter Schuh 32,88 Meter. Speerwerfen: 1. Obergefreiter Leonhardt 45,50, 2. Wachtmeiſter Müller 44,86, 3. Obergefr. Rauh 22,15 Meter. Dreikampf: 1. Obergefreiter Schneider, 2. Ober⸗ wachtmeiſter Braun, 3. Wachtmeiſter Kallfaß. 2 Fünfkampf: 1. Gefreiter Sachert, 2. Gefreiter Kölbel, Keulenwurf: 1. Obergefreiter Braun 70,70, 2. Wacht⸗ kltes zrünler landesspontest Nachſtehend tragen wir in Ergänzung des bereits mit⸗ geteilten Verlaufes des Brühler Landſportfeſtes die Sieg liſte nach. a 1 Hitlerjugend, Klaſſe B: Hochſprung: 1. Keßler, TV 46 e 1,60 Meter, 2. Bechtold, Turnerſchaft Käfertal, 1,55 Meter, 3. Kuckes, MTG Mannheim, 1, Speerwurf: 1. Bechtold, Turnerſchaft Kä⸗ 2. Keßler, T 46 Mannheim, 35,58 35,50 Meter, 800 Meter: .115 Min., 2. Jakob, Tur⸗ 9 Meter. fertal, 37,35 Meter, Meter, 3. Hof, TV Rheinau, 1. Wegener, TV Rheinau, 5 nerſchaft Käfertal,.15,4 Min., 3. Köſter, Poſt Speyer, .18,1 Min. Kugelſtoßen: 1. Klinger, Turnerſch. Käfertal, 11,83 Meter, 2. Keßler Hubert, TV 40 Mannheim, 1102 Meter, 3. Semar, Poſt Speyer, 10,95 Meter. 100 Meter: 1. Klinger, Käfertal, 14,9 Sek. 2. Breiten⸗ ſtein, TV 46 Mannheim, 12,3 Sek., 3. Semar, Poſt Speyer 12,5 Sek. Weitſprung: 1. Klinger, Käfertal, 6,17 Meter, 2. Stolzenberger, VfR Mannheim, 5,51 Meter, 3. Bechtelsheimer, Rheinau, 5,35 Meter. 4 mal ⸗ 10 Meter ⸗ Staffel: Käfertal, 50 Sekunden. Hitler⸗Jugend, Klaſſe A: Kugelſtoßen: 1. Som mer, TV Rheinau, 12,42 Meter, 2. Pohlmann, TV Mann⸗ heim, 11,94 Meter, 3. Weber, TV Wieſental, 11,90 Meter. Weitſprung: Bft Mannheim, 5,75 Meter, 2. S tal, 1,60 Meter, 3. Bardon, MTG Mannheim 1,50 Mete 100 Meter: 1. Jock, Poſt Mannheim, 11,9 Sek., 2. Mech⸗ ling, Käfertal, 12 Sek., 3. Menifelder, MT Mannheim, 12,3 Sek. 1500 Meter: 1. Hoppe, VfR Mannheir 4,44 Min., 2. Bräuninger, Käfertal, 4,48 Min., 3. 8 Hockenheim, 4,508 Min. 4⸗mal⸗ 100 Meter ⸗Staf ſel: 1. Poſt Speyer, 50,1 Sek., 2. TB Rheinau. 50 Sekunden, 3. TV Friedrichsfeld, 51,9 Sek. Kugelſtoßen: 1. Krupp Ernſt, TGS Ketſch, 10,50 Me⸗ ter, 2. Bartz, TV Schwetzingen, 9,78 Meter, 3. Bögle Emil, TB Neulußheim, 9,56 Meter. 100 Meter: 1. Seiter, TV Schwetzingen, 11,9 Sek., 2. Lederich, TV Schwetzingen, 12,2 Sek., 3. Doll, TV Schwetzingen, 125 Sek. Speer wurf: 1. Lichtenberger. RA D, 40,05 Meter, 2. Sei TW Friedrichsfeld, 37,52 Meter. Weitſprung: 1. L derich, TV Schwetzingen, 5,89 Meter, 2. Doll. ngen, 5, Meter. 4 mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: 1. Te Friedrichs ſe lo, 498 Sek., 2. FV Brühl, 51,2 Sek. Männer(Offen): 1500 Meter: 1. Abel Willi, Bf Neckarau, 4,14. Min., 2. Thomas, TSG e 4,245 Min. 400 Meter: 1. Lengdobler, TB Maunheim, 54,8 Sek., 2. Schmitt Otto, Vs Speyer, 56,8 Sekunden, 3. Fritſche, Poſt Mannheim, 57,2 Sek. 10 Meter: 1. Helbig, M7 Mannheim, 11,6 Sek. 3. Weber. Käfertal, 12,3 Sek. Kugelſtoßen: 1. Pahl, TV Lauda, 12 5 Meter, 2. Gebhard, MT Mannheim, 11,63 Mtr., 3. Hoß ſeld, Ludwigshafen, 11,60 Meter. Hochſprung: Kahrmann, Ordnungspolizei, 1,71 Meter, 2. P TV Lauda, 1,71 Meter, 3. Ulzhöfer, TV Schwetzingen, 158 h J, TV Lauda, 51,22 Me⸗ 51 mann, Polizei Mannheim, 6,10 Meter, 2. Ulzhöffer, 4 mal ⸗10b0⸗Mtr.⸗ Staffel: 1. TV Schwetz gen, 47,6 Sek., 2. MTG Mannheim, 48,3 Sek. 3. T7 Schwetzingen, 49,9 Sek. Diskuswerfen: 1. Pahl, FV Lauda, 31,95 Meter, 2. Lichtenberger, RAD, 30,30- ter, 3. Bartz, TV Schwetzingen, 27,32 Meter. 10 m % Runde Staffel: 1. Schwetzingen, 3,13 Mi 2. Rheinau, 3,18,7 Min., 3. Käfertal, 3,20 Min. 82 Alte Herren: Kugelſtoßen, Kl. I: 1. Fleck Fritz, Turnerbund Neulußheim, 10,20 Meter, 2. Gottmann, TB Friedrichsfeld, 9,75 Meter, 3. Schmitt, Speyer, 9,38 Mete Kugelſtoßen, Kl. II: 1. Weiß, TB Hockenheim, Meter, 2. Hartmann, TV 46 Mannheim, 8,50 Meter. Meter: A.., Kl. II: 1. Hartmann. TV 46 Me 2 heim, 13,7 Sek., 2. Weis, TB Hockenheim, 18 Sekunden. 100 Meter: A.., Kl. III: 1. Brehm, Poſt Spe 5 13 Sek., 2. Bechtelsheimer, TV Rheinau, 13,1 Sekun e Kl. I: 1. Gottman n, TV richsfeld, 5,84 Meter, 2. Weichert, VfR Mannheim,. Meter, 3. Salm, Neckarau, 5,02 Meter. Weitſprung A.., Kl. II. I. Weiß, TB Hockenheim,.67 Meter, 2. Hartmann, TV 46 Mannheim, 4,63 Meter. Wei ſprung: A. Hs, Kl. III: 1. Brehm, Poſt Speyer, 4, Meter, 2. Bechtelsheimer, TV Rheinau, 4,44 Mtr. 1 Meter: 1. Thomas, TSch Ludwigshafen, 4,39 Mi 2. Seitz, T Friedrichsfeld, 5,10 Min. 100 Meter, Kl. 1. Schmitt, Vie Speyer, 12,5 Sek. 2. Gottmnan, Friedrichsfeld, 12,6 Sek., 3. Weichert, VfR Mannheim, 12 Sekunden. 4 mal 10b⸗Meter⸗Staffel: Bf Neckarau, 49,4 Sekunden. Frauen: Weitſprung: 1. Andre, Poſt e 4,73 Meter, 2. Möhlinger, Friedrichsfeld, 47 8 5 1 Hochſprung: 1. Wal⸗ ter Inge, TV Rheinau, 1,35 Meter, 2. Sitzenſtuhl, Speyer, 1,30 Meter, 3. Hoffmann, TB Neulußheim Meter. Kugelſtoßen: 1. Möhlin ger, 7 richsfeld, 9,25 Meter, 2. Krank, Poſt Mannheim, 9,15 ter, 3. Zipperle, MTG Mannheim, 8,35 Meter. 100 ter: 1. Demand, Poſt Mannheim, 13,1 Sek., 2. 2 linger, TV Friedrichsfeld, 13,4 Sek., 3. Buttmi, Rhei 13,6 Sekunden. Diskuswerfen: 1. Jäger Pi Schwetzingen, 26,60 Meter, 2. Krank, Poſt Mannheim. Meter, 3. Buttmi, T Rheinau, 23,56 Meter. 15 ee ee 1. Poſt Mannheim Sekunden, 2. Rheinau, 57,4 Sek., 3. S 50,4 Sekunden. N 5 8. Jungmädel: 60 Meter: 1. Boſſert, T Käfertal, 9,3 Sek. Weitſprung: 10 Sche 3 ſchaft Käfertal, 3,70 Mtr. Ballwerfen: 1 Boffe Turnerſchaft Käfertal, 28 Meter. 4 mal 60 Meter: 1. Turnerſchaft Käfertal. 8 Jungvolk: 75 Meter: 1. Emmerin ener Käfertal, 10,3 Sek. Weitſprung: 1. Len 0 Ketſch, 5,06 Mtr. Ballwerfen: 1. Hocker, Käfe 7,6 Mtr. 4⸗mal⸗ 75 Meter: 1. Turnerſch 40,0 Sekunden. 5* 1 n 8 8 einmal im Nachgenuß überhaupt: 0 dem letzten Auauſtſonntaa und dem ganzen Auguſt widmen. Wenn nur nicht ausgerechnet Auauſt wäre. Der leiste Gonniag im Auguſt a* Mannheim, 31. Auguſt. Mit unſerer Macht iſt nichts getan. Wenigſtens können wir die Zeit nicht aufhalten. Der Auguſt, dem man ſo manche Betrachtung vorausgeſchickt, iſt auch weg. Unwiderruflich weg. Geſtern hatten wir einen letzten Sonntaa. Sei es drum, hin iſt hin. Ganz ehelich gerade den Auguſt möchte man feſthal⸗ ten, wo er doch gewiſſermaßen den jahreszeitlichen Höhepunkt darſtellt, wo er doch der Sommer ſchlecht⸗ hin iſt. Wie bitte, Höhepunkt ſei der Juli? Für die Wiſſenſchaft, nicht für uns. Und wenn es wirklich der Juli iſt, um ſo mehr hat man Grund und Ur⸗ ſache, den Auauſt feſtzuhalten, weil der September ſchon ganz erheblich Wir wollen uns dem letzten Auguſtſonntag noch hingeben. Er war ſchon etwas, er verdient einen Zeitunasartikel. Er ver⸗ dient ſogar aute Einfälle. Aber das iſt ja die Tra⸗ gik. daß der menſchliche Geiſt im Höhepunkt des Jahres ſein tiefſtes Tief hat. Daß die Jauchzer, die pflichtſchuldigen, gequält klingen und nicht ganz friſch. Lieber Auguſt. fühle dich geprieſen. Mehr iſt im Augenblick von uns nicht zu ſchaffen Der letzte Sonntag war auch keinesfalls ereianis⸗ los. Gleich zwei Standkonzerte, ein Feſt auf der Renn wieſe, Sportfeſt der Flak u n Meiſterabend froher Unterhal⸗ tung. Allerhand für einen Auauſtſonntag und Die ſchönſten Geiſtesblüten möchte man tt. Halte Schuppen, Baracken, Werkſtätten und Lagerräume frei von wertloſen, leicht breun⸗ baren Gegenſtänden. Tomate, Kürbis, Celherüben Tomate, Kürbis, Gelberüben: drei nützliche Ge⸗ müſe, die zur Zeit reichlich auf dem Markte vorhan⸗ den ſind und ſich der Hausfrau für mancherlei Kü⸗ chenzwecke anbieten. Die Tomate vorerſt natür⸗ lich ſchön reif und rot verarbeitet, liefert uns für den Winter unter anderem ein vorzügliches einge⸗ dicktes Mark, das man— wenn es ganz ohne Salz zubereitet iſt— auch nachträglich immer noch mit Zucker zu einem wohlſchmeckenden Brotaufſtrich ver⸗ arbeiten kann. Wir zerkleinern die nicht zu großen und möalichſt nicht zu waſſerhaltiaen Früchte, kochen ſie unter Beigabe von gaanz wenig Waſſer weich und treiben die Maſſe durch ein Sieb. Der von Schalen und Kernen befreite Früchtebrei wird nun unter häufigem Rühren recht dick eingekocht und ſehr heiß in möglichſt kleine Flaſchen gefüllt, damit ſpäter beim Verbrauch kein Verluſt durch Schlechtwerden ange⸗ brochener Gefäße eintritt. Flaſchen wie üblich mit Kork und Paraffin oder Siegellack verſchließen. Will man das Tomatenmark nicht ſo ſtark einkochen, ſo läßt es ſich etwas flüſſiger in Flaſchen gefüllt auch ſteriliſteren. Hierfür muß der Korkverſchluß jedoch mit einer durch Apothekerknoten geſicherten Kordel feſtgehalten ſein, damit er beim Kochen nicht heraus⸗ ſpringt. Obſtaut nicht zu hoch einfüllen, öͤrei Fin⸗ gerbreit Luftraum iſt beim Steriliſieren notwendig. Flaſchen ſtets auf einen Drahtroſt oder Unterſatz ſtellen, lanaſam erhitzen! Nun zum Kürbis: wir machen ihn heute ein⸗ mal ſüßſauer ein, wie er als pikante Beigabe zu amerikaniſcher Soldaten überſät. Das zeigt die Wochenschau: churchills mist glückte Invasion Den Auftakt der neuen Deutſchen Wochenſchau bildet der mißglückte Landungsverſuch der Briten und Amerikaner am Strand von Dieppe. Ein vorangeſtellter Zeichentrick zeigt den Aufmarſch der feindlichen Kräfte— der erſten Welle, der ſchwim⸗ menden Reſerve und der operativen Reſerve. Die vor Dieppe verſammelten Schiffsverbände ſind außerordentlich ſtark. Sie werden durch eine rie⸗ ſige Luftflotte geſichert. Schon dieſe auf Grund ein⸗ wandfreier militäriſcher Unterlagen hergeſtellten Skizzen beweiſen klar, daß es ſich hier um einen ernſthaften Invaſionsverſuch und nicht, wie die bri⸗ tiſche und amerikaniſche Lügenpreſſe jetzt behauptet, um eine„Generalprobe mit Koſtümen für künftige größere Operationen“ handelt. Noch eindringlicher, noch beweiskräftiger aber wirken die Aufnahmen der deutſchen Kriegsberichter, die auch hier ſofort zur Stelle waren. Man ſieht unſere Artillerie im Kampf mit ſchweren Einheiten der feindlichen Kriegsmarine, beobachtet die erbitterten Luftkämpfe vor und über Dieppe, verfolgt den Einſatz unferer Flakartillerie und begleitet im Bilde die Infanterie, die zum Gegenſtoß gegen die gelandeten Feindkräfte anſetzt. — Der Strand von Dieppe wird von letzten ver⸗ ſprengten Feindtrupps geſäubert. In großen Sam⸗ mellagern ſtrömen die Gefangenen zuſammen, zu⸗ meiſt Kanadier und nur ganz vereinzelt Engländer. Der Strand ſelbſt iſt mit Leichen britiſcher und In langen Rei⸗ hen liegen ſie vor den deutſchen Stellungen, vor denen ihr Angriff unter ſchwerſten blutigen Ver⸗ luſten zuſammenbrach. Brennende Spezialtrans⸗ porter, von denen aus die Panzer an Land gingen, ſchwabbern in der aufkommenden Flutwelle, die im⸗ mer neue Leichen anſchwemmt, hin und her. Auf einem zerſchoſſenen Schnellboot hockt ein Brite, kaum Bratkartoffeln und allen möglichen anderen Ge⸗ richten paßt. Das Grundrezept kann nach Belieben verdoppelt oder verdreifacht werden, was ſich ſonſt beim Einkochen bekanntlich meiſt nicht empfiehlt. Wichtig iſt nur, daß man beim Zurichten das ſorg⸗ fältig von den Kernen und dem weichen Innern be⸗ freite Fruchtfleiſch in recht gleichmäßige Stücke ſchneidet, um auch ein gleichmäßiges Kochen zu erzielen. Auf 1 Kilo vorbereiteten Kürbis rechnet man„ Liter reinen Eſſig,„ Liter Waſſer und 400 Gramm Zucker. Die Kürbisſtücke werden in kochen⸗ den Sud gelegt und ſolange darin gekocht, bis ſie glaſig⸗durchſchimmernd erſcheinen, dann heraus⸗ genommen und in Gläſer oder kleinere Steintöpfe gefüllt. Den Sud kocht man noch etwas ein, läßt ihn erkalten und füllt ihn dann erſt darüber. Nach—8 Tagen wird er abgeſchüttet, nochmals aufgekocht und wieder nach Erkalten über den Kürbis gefüllt. Dann Gefäße zubinden. f End lach die Gelberüben: wir nehmen ſie als weſentliche Zutat für unſern ausgezeichnet munden⸗ den Sonntagskuchen, der nach folgendem Rezept gebacken wird: 200 Gramm feingeriebene Gelbe⸗ rüben werden mit 180 Gramm Zucker, 30 Gramm Fett, 500 Gramm Weißmehl, 1 Backpulver(oder 1 Kaffeelöffel Natron),“ Liter Milch ſowie Zitronen⸗ aroma oder Lebkuchengewürz zu einem dickflüſſigen Teig verrührt und in die gut gefettete Springform gegeben. Die Backzeit bei mittlerer Hitze beträgt 1 1 Stunde, da der Kuchen viel Feuchtigkeit enthält. Immer tiefer in den Kaukasus hinein noch fähig, ſich zu bewegen. Ein deutſcher Soldat reicht ihm eine Feldflaſche hinüber. Der Brite trinkt mit haſtigen Zügen und dann— ſinkt er wie⸗ der in ſich zuſammen, völlig entkräftet und moraliſch zerbrochen, zerſchlagen wie dieſes ganze dilettanten⸗ hafte und jeder militäriſchen Vernunft hohnſpre⸗ chende Unternehmen. Auf dem Strand ſelbſt tür⸗ men ſich Stahlgiganten zu mächtigen Trümmerhau⸗ fen, amerikaniſche und britiſche Panzer modernſter Bauart; zerſchoſſen und zerfetzt blie ren ſie vor den deutſchen Drahtverhauen liegen. Das Bild der Vernichtung kann nicht vollkommener ſein. In lan⸗ gen Zügen marſchieren die Gefangenen landeinwärts, Churchills Landungsverſuch iſt zu einem kataſtro⸗ phalen Mißerfolg geworden.— Dieppe zeigt wenige Stunden nach dem Kampf wieder normales Leben. Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe ſichern in engem Zuſammenwirken die Atlantikküſte.„Die deutſche Wacht im Weſten ſieht allen weiteren Landungsver⸗ ſuchen der Briten und Amerikaner mit der Ruhe und der Kraft einer Wehrmacht entgegen, die in Hunderten von Schlachten den Sieg an ihre Fahnen geheftet hat.“ So hörten wir es am 19. Auguſt in der Sondermeldung aus dem Führerhauptquartier, und ſo ſpricht es aus dieſer Bildfolge vom Sieg von Dieppe.. Anſchließend ſieht man den Reichsarbeitsführer Konſtantin Hierl bei den Männern des Reichs⸗ arbeitsdienſtes im Oſten. Die jüngſte deutſche Mannſchaft marſchiert. Die Arbeitsmänner ſind heute an allen Fronten dieſes gewaltigen Ringens die unermüdlichen Helfer unſerer Soldaten. Die Berichte von der Oſtfront bringen Aufnah⸗ men von der Schlacht im großen Don⸗Bogen, von der Einnahme von Jeiſk und von Tichorezk, von der Ueberſchreitung des Kuban, von Sturm auf Pfati⸗ gorſk und von den Kämpfen im nördlichen Kauka⸗ ſus. Zahlloſe Einzelaufnahmen von harten, erbit⸗ terten Kämpfen und Bilder von ſchwerſten Stra⸗ pazen bei tropiſcher Sonnenglut künden hier aufs neue-von den ungeheueren Leiſtungen unſerer Sol⸗ daten. Mit Jeiſk wird ein bedeutender Hafen der Sowjets am Aſowſchen Meer genommen, mit Tichorezk ein wichtiger Bahnknotenpunkt zwiſchen dem Kaſpiſchen und Schwarzen Schmeer. Der Ku⸗ ban, der den Sturm unſerer ſiegreichen Verbände endgültig aufhalten ſollte, wird an mehreren Punk⸗ ten zugleich überſchritten. Mit Sturmbooten und Floßſäcken geht es hinüber. Rechts und links ſchleu⸗ dern Einſchläge der feindlichen Artillerie rieſige Fontänen empor. Trotzdem gibt es kein Halt!— Heute liegt der Kuban bereits weit hinter anſeren vormarſchierenden Soldaten. Unſere Kampfgeſchwader zerſchlagen wieder und wieder ſowjetiſche Truppenanſammlungen und Nach⸗ ſchubſtraßen. Immer tiefer geht es in den Kaukaſus hinein. Das Landſchaftsbild hat gewechſelt. Auf weite Steppen folgte hügeliges Land, und nun tür⸗ men ſich rechts und links der Vormarſchſtraße die erſten, von zackigem Fels gekrönten Berge. Unſere Diwiſionen ſtürmen weiter ſiegreich vorwärts — nach Süden! Heidelberger Querschnitt Im Neckar ertrunken. Wie aus Neckargemünd berichtet wird, iſt dort am Freitagnachmittag der Obertertianer der Heidelberger Philipp⸗Lenard⸗Schule Hansjürgen Müſſig beim Baden im Neckar ertrunken. Er war der einzige Sohn des bereits am erſten Kriegstag 1939 bei einem Flug gegen England in der Nordſee ertrunkenen Ober⸗ leutnants zur See der Reſerve und Bürgermeiſters von Rennwiese gänzlich voll gewest Damit ich es nach Vorſchrift ſag: Es war ein„Froher Sommertaa!“ Der diesbezüagliche Bericht Wird ſaſt von ſelber zum Gedicht, Ich brauch die Stätte nur zu nennen: Dort war's, wo ſonſt die Pferde rennen! Drum ſei der Reim mir nicht verwehrt, Weil Pegaſus doch auch ein Pferd. Diesmal aing's nicht um Siea und Platz, War kein Getümmel, keine Hatz, Durch Koc ward uns beſchieden Gemächlichkeit und Seelenfrieden. Mit Wonne durfte man entdecken Muſik, Muſik in allen Ecken. Im Pavillon fand ihre Stelle Vom Daimler⸗Benz die Blaskapelle, In ſcharfen Rhythmen ſchwelgten ganz Die Muſiei von Heinrich Lanz, Aus Hockenheim die Spielerſchar, Die„quetſchte“ herrlich, wunderbar. Wer vieles brinat, brinat was für jeden, Geſang war zwiefach aleich vertreten: Fritz Janneck ſpendete gar ſchöne Und wohlfundierte Bari⸗Töne, Die Lieſel Vohmann tat's uns an Mit ihrem blühenden Sopran. Und noch ein Faktum von Bedeutung: Juna, wohlgeübt. in duft'aer Kleidung — Von Apfelblüten war's ein Kranz— Die Mädel von Felina, Lanz Und von der Gummi traten auf Zu tänzeriſch beſchwingtem Lauf. Zu anmutsvoll graziöſem Spiel! Da blieb kein Männerherz mehr kühl. Franz Lorch ſprach mit gewohntem Ton Ins nicht aanz reine Mikrophon. Im Nu veraingen da drei Stund'. Soweit der ſachliche Befund. (Es waren übrigens Soldaten. Als liebe Gäſte eingeladen.) Zuſammenfaſſend iſt zu ſagen: In keinem Punkt gab es zu klagen, Gehüpft, geblaſen wie geſprungen, Der Sommertag war wbhlgelungen. Beſuch enorm, Programm ſehr gut, Das aibt zu neuen Taten Mut. AI. Neckargemünd Georg Müſſig. Der traurige Unfall er⸗ eignete ſich bei der Vorüberfahrt eines Schiffes, die Ein⸗ zelheiten ſind noch nicht ganz geklärt. Wie der Vater des ertrunkenen Knaben iſt auch der Großvater vor langen Jahren ertrunken. Er war Berufsſchiffer und kam im Neckar ums Leben, als ſein Sohn Georg, der ſpätere Bür⸗ germeiſter, acht Jahre alt war. Der Mutter des ertrun⸗ kenen Knaben, die erſt den Gatten und nun das einzige Kind verlor, wendet ſich die herzliche und tiefe Teilnahme der Neckargemünder Einwohnerſchaft zu. f Von der Landesſternwarte. Der außerplanmäßige Ob⸗ ſervator Dr. Alfred Bohrmann wurde zum planmäßi⸗ gen Obſervator an der Landesſternwarte auf dem Königs⸗ ſtuhl ernannt.. Der Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm: 8. Walter Müller ſpielt eine Bratſche⸗Sonate von Brahms, Werner Schupp(Karlsruhe) ſingt Schubertlieder von 11.00 bis 11.30 Ahr.— Eine Rundfunkſpielſchar der Hitlerjugend unter Leitung von Heinrich Schumann bringt zeitgenöſſiſche Verfonung volkstümlicher Texte und Spielmuſiken von 20.20 bis 20.45 Ahr. Deutſchlandſender: 5 Der bekannte Komponiſt Hermann Reutter erſcheint als Pianiſt in einem Schumannſchen Konzertſtück neben Erna Maria Wörz und Karl Erb in der Konzertſendung von 17.15 bis 18.30 Ahr unter Lei⸗ tung von Hans Swarowſky. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- 1 FAMILIEN-ANZZ EIGEN a Kurz nach seinem Urlaub starb im Osten den Sol- datentod unser lieber Sohn, Bruder und Neffe Robert Boeck Obergefr. in ein. mot. Schützen- Batl.. Inhab. des EK I und II und des Verwund.-Abzeich. Wer ihn gekannt. weiß was wir Robert Boeck und Frau. Horst Boeck. Bruder. und sämtliche Anver wandte. Zusammen mit der Familie be- trauern wir den Verlust unseres langjährigen. bewährten Gefolg- schaftsmitgliedes und lieben Ar- beitskameraden. Betriebsführung u. Gefolgschaft der Betriebsgemeinschaft Drais- werke G. m. b.., Mhm.- Waldhof. Statt Karten Schmerzerfüllt geben vir die traurige Nachricht. daß meine liebe Gattin. unsere liebe. treu- besorgte Mutter und Großmutter Magdalena Gurschmann verwitwete Rausch geb. Hartmetz im Alter von 70 Jahren am 26. August entschlafen ist. Mamheim(Brahmsstr.). Schwa- bach. Kachen, Stuttgart. 29. 8. 42. In tiefem Schmerz: Der Gatte: Heinrich Curschmann. Die Kinder: Hedy Hecht geb. Curschmann und Herbert Hecht; Karl Rausch und Frau: Otto Rausch und Frau sowie die Enkelkinder: Hans, Rüdiger u. Inge. Die Beisetzung hat am 28. August in aller Stille stattgefunden. . Unfaßbar schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, da mein innigstgeliebter. treuer Mann. herzensguter Vater seiner kl. Karin. unser braver, un- vergeßlich. Sohn, Schwiegersohn, Bruder. Schwager. Onkel u. Neffe Willi Venter Unteroffz. in einem Inf.-Regt.. Inhab, des EK II. silb. Inf. Sturm-, Verwundeten- u. West- wall-Ehrenzeich, sowie der finnisch. Tapferkeits-Medaille Heldenfriedhof. Er gab sein Bestes. wir unser Liebstes. Sein sehn- lichster Wunsch. sein einziges Kind einmal zu sehen. blieb ihm versagt · Inzwischen sind uns so überaus viele Beweise herzl. Trostes und aufricht. Teilnahme zugegangen. daß wir auf diesem Wege unseren innnigsten Dank aussprechen. Mhm.-Sandhofen. 29. August 1942. Viernheimer Weg 18. In tiefem Schmerz Luise Venter geb. Reinert mit Kind Karin u. allen Angehörig. Amtl. Bekanntmachungen OFFENE STELLEN FILM- THEATER Obstverteilung. Am 29. 8. 42 er- Die Kleinverteiler Nr. 2, 4,—9, folgte Zuweisung an die Klein- verteiler Nr. 422, 424, 425, 434, 435, 437, 439 und 441. Weiter- hin wurden beliefert die Nr. 1, 1 bis 2 Vertreter für den Verkauf eines sofort lieferbaren, lohnen- den Artikels an Private gesucht. Gewerbepapiere erforderl. Ang. unt. 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