ere et e ee Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80.. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Einzelpreis 10 Pf. Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittwoch, 2. September 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. e e Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtan chrift: Nemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 240 Nous Erfolge vor Stalingrad Erfolgreiche deutſch-italieniſche Aktion in Afriha (Funkmeldung der N MZ.) + Aus dem Führerhauptquartier, 2. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: a Südoſtwärts von Anapa ſchreitet der Au⸗ griff deutſcher und rumäniſcher Truppen gegen den zäh kämpfenden Feind in befeſtigten Höhen⸗ ſtellungen fort. Vor Stalingrad gewann der Angriff in harten Kämpfen weiter Boden. Schnelle Ver⸗ bände, die nördlich der Stadt bis zur Wolga vor⸗ geſtoßen ſind, wieſen mehrere von ſtärkeren Kräften geführte Gegenangriffe des Feindes ab. Auf der Wolga wurde durch Flakartillerie ein Motorſchiff von 500 BR verſenkt. Ein Aufklärungsflugzeng verſenkte im Wolgadelta ſüdlich Aſtrachan einen Sowjettanker durch Bomben wurf. Südweſtlich Kaluga und bei Rſche w wurden mehrere örtliche Angriffe der Sowjets abgewieſen und Bereitſtellungen durch Artil⸗ leriefeuer u. Angriffe der Luftwaffe zerſchlagen. Südlich des Ladogaſees ſcheiterten wie⸗ derholte feindliche Angriffe unter hohen blutigen Verluſten. Auf dem See wurden durch Bomben⸗ treffer ein Sowjet⸗ Torpedoboot verſenkt und zwei Transportkähne beſchädigt. Kampfflugzeuge griffen bei Tag und Nacht einen wichtigen Eiſenbahnknotenpunkt nord⸗ weſtlich Moskau an. Exploſionen und Groß⸗ brände wurden beim Abflug erkannt. In der vergangenen Nacht flogen Sowjet⸗ flugzeuge in das Generalgouvernement und nach Oſtpreußen ein und griffen hauptſäch⸗ lich Wohnviertel der Stadt Warſchau an. Es entſtanden mehrere Brände. f Bei Vorſtößen, deutſcher und italieniſcher ſchneller Truppen gegen die britiſchen Stellungen in Aegypten wurden 30 feindliche Panzer⸗ kampfwagen vernichtet. Im Zuſammenhang mit dieſen Kämpfen wurden am 31. Auguſt und 1. September in Luftkämpfen durch deutſche und italieniſche Jäger 51, durch Flakartillerie vier britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Ein deut⸗ ſches Unterſeeboot verſenkte im Mittelmeer einen Dampfer von 4000 BRT aus einem Ge⸗ leitzug. Bei Tageseinflügen einzelner Flugzeuge in die beſetzten Weſtgebiete verlor die britiſche Luftwaffe geſtern zwei Jagdflugzeuge. In der vergangenen Nacht griff die britiſche Luftwaffe mehrere Orte der Saarpfalz an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte. In Wohn⸗ vierteln, vor allem in Saarlautern, ent⸗ ſtanden Sach⸗ und Gebäudeſchäden. Zwei der angreifenden Flugzeuge wurden zum Abſturz gebracht. Leichte deutſche Kampfflugzeuge erzielten in einem Truppenlager an der enaliſchen Südküſte Bombentreffer ſchweren Kalibers. In der Nacht 8 Faadöstsch- vo DA HR wurden kriegswichtige Anlagen in den Mid⸗ lands und in Nordoſtengland mit Spreng⸗ und Brandbomben belegt und mehrere Brände ver⸗ urſacht. 3 1 Oberkommando der Wehrmacht aibt ferner aunt: In dem bei Dieppe erheuteten engliſchen Befehl. Anhang., Abſchnitt 4, Ziffer B(2) heißt es: „Wo immer es möglich iſt. werden den Gefan⸗ genen die Hände gebunden, damit ſie ihre Papiere nicht vernichten können.“ In der amtlichen Darſtellung des Oberkommandos der Wehrmacht vom 30. Auguſt 1942 wurde u. a. die⸗ ſer Ausſchnitt des engliſchen Operatiousbefehls ver⸗ öffentlicht. Die engliſche Regierung hat hierzu nicht Stellung genommen. Das Oberkommando der Wehrmacht hat des⸗ halb angeordnet, daß alle bei Dieppe gefangen⸗ genommenen britiſchen Offiziere und Soldaten Mebtlteg 1913 rung die ab 3. September 1942, 14 Uhr, in Feſ⸗ ſeln gelegt werdeu. Der Grund für dieſe Behandlung wurde den Ge⸗ fangenen bekanntgegeben. Dieſe Maßnahme wird erſt aufgehoben werden, ſobald die britiſche Regie⸗ in oben bezeichnetem Befehl verfügte Anordnung über Feſſelung deutſcher Kriegsgefange⸗ ner in amtlicher Bekanntmachung zurückzieht. Das Oberkommando der Wehrmacht erklärt wei⸗ terhin daß alle zukünftigen Wildweſtmethoden dieſer Art, die eine Schändung und Mißachtung tapferer Soldaten darſtellen, ſofort mit ſchärfſten Repreſſalien beantwortet werden. Die deutſche Truppe hat bisher— zahlreiche photo⸗ graphiſche Aufnahmen von Dieppe beweiſen es— die gefangenen Briten wie einen auſtändigen Gegner be⸗ handelt und verſorgt. Es bleibt der britiſchen Füh⸗ rung überlaſſen, zu beurteilen, ob dieſe von ihr ver⸗ anlaßte Aenderung in der Gefangeneubehandlung nach den Erfahrungen von Dieppe mehr deutſche oder britiſche Gefangene treffen wird. Maltxteg 184 Von unserer Berliner Schriftleitung) Damals — drei Jahre nach Weltkriegsbeginn— war Deutsch- lands Kraft und Entschlossenheit durch politische Gegen- sätze zerrissen, durch die millionenfachen blutigen Ver- luste körperlich und seelisch ermattet, und, in völliger Weltfremdheit von einem Narrenglauben an die Ritter- lichkeit und Propagandaversprechungen unserer Gegner erfüllt, an Kampf und Sieges willen und am eigenen Volk irre geworden. Damals waren wir ausgehungert und die Ernährungsaussichten wurden unaufhaltsam schlechter. Die Zeit arbeitete gegen uns. g Damals waren untere Gegner uns an Kriegsmaterial aller Art, besonders an Munition; an Geschützen, Panzern, Flug- zeugen und Benzin weitaus überlegen. Die eigene Kriegs- materialerzeugung war durch politische Machenschaften unerhört beeinträchtigt, die Front hungerte nach Waffen. Damals hatten die Gegner die Seeherrschafit und damit die Möglichkeit, Rohstoffe, Kriegsmaterial und Truppen aus dler ganzen Welt ungehindert und an befreundeter Küste zu landen. Damals war die-Bootwaffe noch jung und konnte durch Einführung des Geleitzugssystems und der Minensperren in der Nordsee fast lahmgelegt werden. Damals war die Luftwaffe in den ersten Anfängen und noch keinerlei Gefahr für die gegnerische Kriegführung. Damals standen alle Küsten Europas außer der deutschen Ost- und Nordseeküste, den spanischen Küsten und kleineren Teilen der Adria-Küste unseren Gegnern zur Verfügung. Damals 8 standen neben England, Amerika und Rufland gegen uns im Felde, Frankreich, Belgien, Italien, Portugal, Ser- bien, Rumänien, Griechenland, Japan, fast die ganze Welt. Damals standen die deutschen Heere— seit der Marneschlacht, also fast unmittelbar seit Kriegsausbruch— überall ei- gentlich nur im Abwehrkampf. Heute drei Jahre nach dem neuen Kriegsbeginn— stehen wir, durch den Betrug der 14 Wilsonschen Punkte und Versailler Vertrages gewitzigt und weltkundig geworden, jeder Feindpropaganda mit eisiger Ablehnung und Ueber- legenheit gegenüber, sind innerlich geeint von der kraft- vollsten und zielbewulltesten Regierung der Welt geführt 1. unbändigem Siegeswillen und Sieges vertrauen erfüllt. 5 Heute b ist unsere Ernährung wesentlich besser und unsere Feen dufch die Ostsiege genenüber dem Weltkrieg verdoppelt. Die Zeit arbeitet für uns. Gleiches gilt von der gesamten Rohstoffversorgung. Heute e wird die Front mit immer neuen, besseren Waffen reichlich versorgt, die Gegner haben an keiner Front und in keiner Waffenart eine Materialüberlegenheit und kön- nen sie— infolge ihrer Transportschwierigkeiten— auch nirgends erhoffen. Heute.. 4 ist die-Boot- und Luftwaffe die tödliche Gefahr für unsere Gegner und zerfetzt und lähmt alle ihre Trans- portmöglichkeiten. Und unersetzliche Rohstoffgebiete und Rohstoffe, besonders in Ostasien, und unersetzliche Men- gen von Schiffen sind verloren. Heute stehen alle Küsten Buropas— mit Ausnahme der schwedischen, portugiesischen und spanischen— zu un- serer, nicht zu des Gegners Verfügung. Heute sind Frankreich, Belgien, Serbien und Griechenland besiegt und ausgeschaltet und Portugal neutral. Heute — Italien, Rumänien und Japan an un- serer Seite. Heute sind unsere Heere, soweit überhaupt noch gekämpft werden muß(im ganzen Westen ist heute Ruhe, damals war dort die entscheidende Gefahr), überall in vollem Angriff und stürmischem Vormarsch. Heute und damals— wohin man auch blickt: Wie Tag und Nacht.— Damals Finsternis, heute die helle Sonne, tlie Sonne des Sieges! — —————————— 8 r 8———— 7 B ß———ů— ä ä D————————— L Neufrale g estag des Kriegsbeginns geben die Karten 1939 und 1942 einen Ueberblick über die militäriſche und politiſche Entwicklung des Großdeutſchen Reiches. 8 en 8 8 Preſſe⸗Hoffmann, Kartendienſt Zander⸗M.) Ins vierte Kriegsjahr 5* Mannheim, 2. September. Wir gehen in dieſen Tagen ins vierte Kriegsjahr. Ein ſchweres Wort, deſſen Gewicht und Ernſt nicht unterdrückt werden ſollen. Wir wußten, was Krieg bedeutet, noch ehe das kleine Wörtchen wieder ſchickſalsſchwere Wahrheit in un⸗ ſerem nationalen Leben geworden war, und wir. wiſſen es heute, da nach drei Jahren dieſer Wirklich⸗ keit unſere Erinnerung bereits Mühe hat, in die Zeiten des Friedens zurückzufinden, erſt recht. Und gar mancher unter uns trägt als Mahnmal dieſer drei Jahre ſchweres Leid für alle Zeit ſeines Lebens in ſein Herz eingebrannt. Aber wir wiſſen auch das andere, und auch dieſes Wiſſen iſt in den drei Jahren geſchärft worden: daß dieſer Krieg nicht über uns kam wie ein blindes Ver⸗ hängnis, wie eine fürchterliche Boshaftigkeit der Ge⸗ ſchichte, ſondern daß er über uns kam als geſchichtliche Notwendigkeit und geſchichtlicher Auftrag: daß er in unſerem nationalen Leben ſeinen hohen Sinn hat und wir den Sinn unſeres eigenen Lebens nur erfüllen können, indem wir treue und ſelbſtloſe Diener dieſes höheren Sinnes geſchichtlicher Vorſehung ſind und bleiben. Das iſt der große und tröſtliche Unterſchied zwiſchen dieſem neuen und dem alten Weltkrieg von 1914: jener war ein ſinnloſes Wüten der europäiſchen Menſchheit und der europäiſchen Kultur und Ge⸗ ſchichte gegen ſich ſelber, dieſer iſt die opfer⸗ und ſchmerzensreiche Geburt eines neuen Sinnes und eines neuen Inhalts des europäiſchen Lebens. Jener ſtand als gewaltige Tragödie am Ende einer Zeit, dieſer ſtoßt mit gewaltigem Ruck die Tore zu einer neuen auf. Jener war der Selbſtmord einer hoff⸗ nungslos gewordenen Menſchheit, dieſer iſt der ſtür⸗ miſche Schritt in eine neue Zukunft: in eine Zu⸗ kunft, Freund und Feind fühlen das, die von den jungen geiſtigen und politiſchen Kräften Europas ge⸗ ſtaltet und getragen werden ſoll, die heute in heroiſchem Bewährungskampf gegen die alten und verbrauchten ſtehen. Dieſes Wiſſen ändert auch unſere innere Ein⸗ ſtellung und unſere äußere Verpflich⸗ tung dieſem Kriege gegenüber von Grund auf: es gibt vor allem den Opfern, die der Kriea von uns verlangt, einen ganz anderen tröſtlichen, ſtolzen und erhebenden Sinn. Es wird nicht mehr ins Leere hinein geſtorben, wie es in jenen vier Jahren der Fall geweſen iſt. Jedes Opfer iſt heute Bauſtein zu einem neuen aroßen Dom reicheren und ſchöneren Lebens. Es iſt ſchlimm. wenn innerhalb einer Gene⸗ ration der Krieg zweimal ein Volk überfällt: aber iſt es in einem anderen höheren, dem menſchlichen Leid entrückten Sinne nicht auch eine Gnade der Ge⸗ ſchichte, wenn ſie der Generation, die aus dem furcht⸗ baren Leid und den heroiſchen Opfern des letzten Krieges mit leeren Händen zurückkam, noch zu ſehen und zu erleben erlaubt, wie ſie die Hände ihrer Söhne mit ihrer geſchichtlichen Gnade füllt? Wie ſelten darf eine Nation in einer Generation die Wie⸗ derautmachung geſchichtlichen Unrechtes erleben! Der unſeren iſt es erlaubt: und wenn die Geſchichte dieſe Erlaubnis nur gegen Uebernahme ſchwerſter Opfer erteilt hat. ſo ſollen wir nicht nur an dieſes Opfer, ſondern auf das ſehen, was die Ge⸗ ſchichte als Ziel dahintergeſetzt hat. Wir kennen die⸗ ſes Ziel: es iſt der deutſche Sieg in der europäiſchen Geſchichte! Nicht irgendein deutſcher Siea, ſondern der deutſche Sieg, der uns die europäiſche Zukunft zu Füßen legt und uns zu Trägern europäiſchen Schickſals macht: der freillch hier nur ſeinen weiteren geſchichtlichen Rahmen fin⸗ det, deſſen eigentlich deutſche Erfüllung aber darin beſtehen ſoll und beſtehen wird. daß er uns und un⸗ ſere Kinder und unſer gemeinſames Vaterland auf unabſehbare Zeit hinaus ſicher macht, daß er uns in ein Leben führt, deſſen Laſt, die es auch mit ſich bringen mag, überſtrahlt wird von der Luſt und von dem Stolz, es in ſeiner Würde und Schönheit leben zu dürfen. Wir wiſſen. wie weit wir dieſem Ziele in den vergangenen drei Jahren des Krieges ſchon nahe⸗ gekommen ſind. Europa iſt ſchon unſer. Wo bei Be⸗ ginn des Krieges ſich noch Baſtion an Baſtion des Feindes um Deutſchland ſich erhob, da ſteht heute nicht nur die deutſche Fahne, da reaiert nicht nur der deutſche Geiſt. da wirkt der Menſch nicht nur für den deutſchen Sieg, da iſt all das verankert auch in dem immer wachſenden Bewußtſein einer unlöslichen Binduna des eigenen Schickſals mit der deutſchen Schickſalsgemeinſchaft. Nicht nur die Waffen unſeres Kampfes haben fremden Boden erobert, die Idee unſeres Kampfes hat fremde Herzen er⸗ obert! An der arößten und entſcheidendſten, und daher auch blutiaſten Front dieſes Krieges: an der Oſtfront, ſtehen die Formationen des neuen Europa in einheitlich ausgerichteter Linie: nur zwei Staaten halten ſich abſeits: Schweden und Schweiz, von der Geſchichte vergeſſen, weil ſie ſelbſt ihre geſchichtliche Aufgabe vergeſſen haben. Hier an dieſer glühenden Front des Oſtens wird das neue Europa zuſammen⸗ geſchweißt: da entdeckt der franzöſiſche Freiwillige im finniſchen Jäger ſeinen Kameraden, da hebt der Kämpfer aus Norwegen die Fahne auf, die dem ſterbenden rumäniſchen Kämpfer entfällt. da mar⸗ ſchiert, in der Blutsbrüderſchaft des Todes zu einer einzigen aroßen Kameradͤſchaft geworden, der Italie⸗ ner neben dem Spanier, der Däne neben dem Bul⸗ garen, der Träger alten kroatiſchen Soldaten⸗ tums neben dem Soldaten der jungen flowaki⸗ ſchen Wehrmacht. In dieſer Gemeinſchaft liegt die Garantie jenes arößeren Sieges beſchloſſen, der zwar auf dem Schlachtfeld errungen werden muß. der aber erſt nach der Schlacht ſein wahres geſchichtliches Ge⸗ wicht offenbart. Was an der Oſtfront ſich in der kleineren Gemein⸗ ſchaft der europäiſchen Nationen zeigt, das zeigt ſich an den weltweiten Fronten des Krieges in der Ge⸗ f entflohen iſt. ſident einmal geglaubt hat, der Welt und der Ge⸗ 10 7 jener. eee ee Ueberall hat ſich dieſe Gemeinſchaft ſtark und lebendig erwieſen, unſere Gegner zu ſchlagen und zu binden. Das engliſche Impertum exiſtiert nicht mehr, oder höchſtens nur mehr als wankendes Gerüſt, aus dem die Kraft wirklichen Lebens längſt Die Vereinigten Staaten, deren Prä⸗ ſchichte Weg und Kurs weiſen zu können, ſind, wo. ſie ſich den Dreierpaktmächten zu ſtellen wagten, ge⸗ ſchlagen worden. Die Schlacht auf dem Atlantik, die — da jeder Weltkrieg im weſentlichen ein Krieg auf den Meeren iſt.— weſentlichſte Schlacht dieſes Krieges überhaupt, iſt von unſeren Gegnern bereits verloren und verwandelt ſich für ſie immer mehr und mehr in die allen ihren Glauben und alle ihre Chancen mit ſich reißende Kataſtrophe. Iſt das nicht genug, um voll Stolz auf die Erfolge der letzten drei Kriegsjahre und voll Zuverſicht auf das kommende vierte Kriegsjahr zu ſchauen? Wer ſoweit den Weg vorwärtsgegangen iſt wie wir, hat der nicht ein Recht, zu ſagen, daß die Geſchichte ihn ſebbſt geführt hat, und das andere Recht, zu glauben, daß die Geſchichte ihn weiter führen wird? Wir wiſſen dabei nicht, wie lange der Weg nochſein mag: je arößer die Aufgaben ſind, die uns geſtellt ſind, deſto aründlicher muß die Löſuna ſein. wenn ſie von Dauer ſein ſoll! Aber wir wiſſen: ſchwerer als die Aufgaben geweſen ſind, die wir bewältigt haben, werden die auf keinen Fall ſein, die uns noch erwa en! 5 Doch wir ſuchen ja in dieſen Stunden, da das dritte Krieasiahr in das vierte übergeht. gar nicht nach einem billigen Troſt! Wir brauchen ihn nicht! Denn unſere Herzen ſind zu jedem Opfer bereit, wiſſend, daß am Ende dieſer Opfer jener Sieg ſtehen wird, vor dem ſie klein erſcheinen werden, und der die ſeanen und adeln wird, die in den Stunden der Prüfung an ihn gedacht und geglaubt und für ihn gearbeitet und gelitten haben! Dr. A. W. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 2. September. Die Schlacht um Stalingrad ſteht weiter im Mittelpunkt des Weltintereſſes. Der Exchange⸗ . Bericht von geſtern meldet die vor einigen Tagen 855 durchgeführte Verlegung der Sowjetbehörden von Stalingrad nach Saratow, das etwa 300 Km. nördlich von Stalingrad entfernt liegt. In dem Bericht des Exchange⸗Korreſpondenten war ferner zu leſen, daß ſeit Wochenanfang in Stalingrad niemand mehr an Schlaf denken könne, da der Bombenhagel immer dichter an die Stadt heranrücke. Es nützt den Sowjets heute ſo wenig wie ſeit Wochen, daß ſie immer neue Truppenmaſſen in den Frontabſchnitt von Rſchew bringen, wohl immer noch in der Hoffnung, die deutſchen Truppen von Stalin⸗ grad abzuziehen. In einer Militärbetrachtung der Lage im Oſten ſchreibt„Stockholm Dagbladet“:„Je verzweifelter die Sowjetanſtrengungen auch werden, über Rſchew hinweg das Schickſal im Süden zu wen⸗ den, deſto beharrlicher und erfolgreicher bleibt das deutſche Vordringen im Wolga⸗ und Kaukaſusgebiet. Dort vollzieht ſich tatſächlich das Schickſal Moskaus,“ Aus der Sowjetpreſſe der letzten Tage iſt, dem „Stockholms Dagbladet“ zufolge, das Geſtändnis der „Prawda“ am letzten Wochenende aufſchlußreich, daß die fernere Bewegungsfreiheit der Sowjets von der ſchnellen Ergänzung der Verluſte an Panzern und Flugzeugen abhängig ſei. In dieſer Auslaſſung der „Prawda“ ſieht das Stockholmer Blatt einen neuen bolſchewiſtiſchen Hilferuf an die Weſtmächte, mit Kriegsmaterial zu helfen, Kriegsmaterial, das in⸗ folge der Tonnageverluſte ſeit Wochen weder über das Eismeer, noch über den Kaukaſus heranrollen kann und das in den eigenen ſowjetiſchen Inbuſtrie⸗ bezirken immer weniger produziert werden kann, weil ein ſowfetiſches Schwerinduſtriegebiet nach dem andern in deutſche Hände t. 5 Rooſevelts letzte zwei Reden ſind nichts anderes als der Verſuch, die eigene Meinung und das ſelbſtändige Denken des US A⸗Volkes mit Schlagworten und dem Vortäuſchen einer Fata Mor⸗ gang abzulenken. Dieſe Meinung ſpricht ungeſchminkt ein neutrales Blatt, die Madrider„La Nacion“, aus. Das Wort Freiheit kehrte in der erſten Rooſevelt⸗ rede 22mal, in der zweiten ſogar 30mal wieder, ſtellt das Madrider Blatt feſt. Ein einziger Satz der zweiten Rooſeveltrede ſpricht die Wahrheit aus, als Nordamerikas Präſident ausrief:„Bei Pearl Har⸗ bour begann die dunkelſte Stunde der Geſchichte der SA.“ Die Dreierpaktmächte werden dafür ſorgen, 5 daß dieſer einen dunklen Stunde wie ſchon bisher noch 15 ungezählte weitere folgen werden. 8 * 97 Die Geſamtverluſte des feindlichen 5 Schiffsraumes im Monat Auguſt, die das deutſche Oberkommando bekanntgab, ſind nicht nur die Antwort an Rooſevelt, ſondern auch an Lord Alexander, der am Montag in Hull von einer be⸗ gründeten Hoffnung auf Beſſerwerden der Schiffs⸗ lage im Herbſt geſprochen hatte, gleichzeitig aber auf unabwendbare neue Einſchränkungen vorberei⸗ tete. Auch Morriſon hat am Montaa auf einer Ta⸗ ung der ſüdengliſchen Gemeinden in London er⸗ 5 lärt, die gegenwärtige Kriſis werde in dem Augen⸗ blick verſchwunden ſein, da man die Gefahr der a Schiffsnot beſeitigt haben werde. i Dieſe Weisheit wiſſen die Engländer ſelbſt ſeit drei Jahren. Die Veröffentlichung der neuen Ver⸗ 5 ſenkungen durch die deutſchen Waffen im Monat 4 Auguſt wird ſie aber erkennen laſſen. daß ſie von der 5 Beſeitigung der Gefahr für ihre Schiffahrt heute entfernter ſind denn je. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Neuyork, hier und in Boſton kam es am Montag zu großen Zwi⸗ ſchenfällen. Die von den auslaufenden Schiffen an⸗ geheuerten Mannſchaften weigerten ſich auszufahren, weil U⸗Boote in Sicht der Küſte gemeldet wurden. Es kam zu ſchweren Zuſammenſtößen mit der Hafen⸗ polizei, die von der Waffe Gebrauch machen mußte. Neuyorker Abendblätter melden 23 Verletzte. Die Ausfahrt der Dampfer war bis Mitternacht noch nicht mög lich. bpbpber ſtaſienische Wehrmathtshericht (Funkmeldung der N M.) E Ro m, 2. September. 1 Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt bekannt: 5 Im Laufe des geſtrigen Tages unternahmen ita⸗ 2 lieniſche und deutſche Panzerabteilnngen an der 15 ägyptiſchen Front einige Vorſtöße. bei denen 1 der Feind etwa 30 Panzer verlor. 5 Die Luftwaſſe der Achſe entfaltete eine lebhafte . Tätigkeit über feindlichen vorgeſchobenen Abtei⸗ lungen und Nachſchublinien. In den Luftkämpfen . der beiden letzten Tage wurden von italieniſchen und * deutſchen Jägern 51 Flugzeuge abgeſchoſſen; vier 5 weitere wurden von der Flak zum Abſturz gebracht. 8 Britiſche Flugzeuge unternahmen Einflüge auf Sizilien und belegten einige bewohnte Ortſchaf⸗ 0 ten und einen Perſonenzug mit Maſchinengewehr⸗ Eines unſerer U⸗Boote kehrte nicht zu ſeinem Stützvunkt zurück, die Angehörigen der Beſatzung wurden benachrichtigt. Unſere Seeſtreitkräfte verſenkten ein feindliches U⸗Boot. N i meinſchaft der jungen Nationen unſerer ganzen Erde. . Moskau bereitet auf den Fall Stalingrads vor Die deutschen Angriffserfolge zugegeben/ In London gewinnt die Hoffnungslosigkeit allmählich Oberhand Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. September. In Beſtätigung der Mitteilungen des deut⸗ ſchen Wehrmachtsberichts gibt der amtliche Hee⸗ resbericht der Sowjets vom Mittwochmorgen ſo⸗ wjetiſche„Rückzüge“ ſowohl vor Stalingrad wie an der Kaukaſusfront zu und zwar an vier ver⸗ ſchiedenen Stellen. Wie der Sowjetbericht mitteilt, brachen die Deut⸗ ſchen durch eine Konzentration ſtarker Panzerkräfte ſüdweſtlich Stalingrad in die ſowjetiſchen Verteidi⸗ gungsſtellungen ein. An einem anderen Frontab⸗ ſchnitt vor Stalingrad haben ſich die ſowjetiſchen Trup⸗ pen angeblich„befehlsgemäß“ zurückgezogen. Süd⸗ lich von Krasnodar hätten die Deutſchen weitere Fortſchritte gemacht und eine beherrſchende Höhe und mehrere Dörfer beſetzt. An einem anderen Abſchnitt der Kaukaſusfront hätten ſich die Sowjettruppen unter dem Druck zahlenmäßig überlegener Streit⸗ kräfte des Feindes ebenfalls„auf neue Stellungen zurückziehen müſſen“. a 6 5 In London nimmt man mit großer Bekümmernis von dieſen Feſtſtellungen des Mitternachtskom⸗ muniquss der Sowjets Kenntnis, da man nach den optimiſtiſcheren Nachrichten der letzten 48 Stunden erwartet hatte, der deutſche Vorſtoß werde doch noch im letzten Augenblick zum Stehen kommen. Statt deſſen muß der britiſche Nachrichtendienſt am Mitt⸗ wochmorgen feſtſtellen:„Vor Stalingrad iſt es der deutſchen Heerführung gelungen, den Vorſtoß zu ver⸗ ſtärken. Am ernſteſten iſt die Lage der Sowfets ſüd⸗ weſtlich der Stadt, wo die Deutſchen wieder einen Keil in die ſowjetiſchen Stellungslinien getrieben ö haben.“ Weiter wird in London erklärt, es ſei den Deut⸗ ſchen gelungen, im Laufe der letzten 48 Stunden ihre Einbruchsſtellen in die ſowjetiſchen Verteidigungs⸗ linien nicht unbeträchtlich zu erweitern. Im übrigen beklagt ſich der Londoner Nachrichtendienſt über einen erheblichen Mangel an detaillierten Nachrichten aus Moskau. Dieſer Mangel an Nachrichten über die Einzelheiten der Operationen im Kaukaſus und vor Stalingrad müſſe leider„als beunruhigend“ empfun⸗ den werden. Was uin der in Stockholm! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten n— Stockholm, 2. September. Der Kreml hat jetzt einen Offizier mit Namen Taradin zum Marineattaché bei der ſowjetiſchen Geſandtſchaft in Stockholm ernannt. Die Ernennung hat in der hieſigen politiſchen und diplomgtiſchen Welt ſowie in den Kreiſen der ſchwediſchen Marine außerordentliches Aufſehen erregt, da ſchon ſeit vielen Jahren der hieſigen ſowjetiſchen Geſandtſchaft kein Marineattaché zugeteilt worden war. Man ſetzt hier die Ernennung in einen gewiſſen Zuſammen⸗ hang mit der großen Serie von Angriffen der bolſchewiſtiſchen U⸗Boote gegen die ſchwe⸗ diſche Handelsſchiffahrt, wobei in ſchwediſchen Ter⸗ ritorialgewäſſern eine R 1 und viele ſchwediſche Seeleute ums Leben amen. Aus beiden Ereigniſſen zieht man den Schluß, daß die ſowjetiſche Marine eine Erhöhung ihrer Aktivität in der Oſtſee zu entfalten beabſichtigt, und man fürchtet, daß es erfahrungsgemäß vor allem Schweden ſein wird, das die Folgen einer ſolchen Aktivität zu tragen hätte. Die Geſandtin der Sowjetunion in Stockholm, Frau Alexandra Kollontay, iſt heute mor⸗ Reihe von Schiffen verſenkt. en plötzlich erkrankt. Man nimmt an, daß es ſich a0. einen Schlaganfall handelt. Ihr Zuſtand gilt als ernſt. Frau Kollontay iſt in der internationalen Diplomatie ſchon deshalb eine. Erſchei⸗ nung, weil ſie die einzige Frau ist, die einen Ge⸗ ſandtenpoſten bekleidet. Obwohl ſie der oberſten Schicht des zariſtiſchen Rußlands angehörte— ihr Vater war zariſtiſcher General— hat ſie ſich nach der Revolution ſofort dem bolſchewiſtiſchen Regime zur Verfügung geſtellt. Sie iſt ſeit 1930 in Stock⸗ ert Vorher war ſie Geſandtin in Oslo und in Mexiko. „ 0 Die übliche Reaktion:„Die Unfähigkeit der Engländer ist schuld“ — Vigo, 2. Sept.(Sonderdienſt d. NM.) Der Mißerfold des engliſch⸗amerikaniſchen An⸗ griffes auf die franzöſiſche Küſte bei Dieppe hat in den USA einen weit niederſchmetternden Eindruck gemacht als in England ſelbſt. Dies iſt darauf zu⸗ rückzuführen, daß die amerikaniſche Preſſe, wie er⸗ innerlich, am Morgen der Aktion auf Dieppe mit großen Schlagzeilen die Eröffnung der zweiten Front ankündigte und in Extraausgaben die In⸗ vaſion Frankreichs ausrufen ließ. Mit großem In⸗ grimm, ſo berichten ſüdamerikaniſche Korreſponden⸗ ten aus Neuyork, nimmt man jetzt von der Nieder⸗ lage Kenntnis, und dieſer Ingrimm ſteigert ſich bei dem Gedanken, daß amerikaniſche Truppen bet ihrem erſten Einſatz in Europa eine Schlappe erlit⸗ ten und daß allerneueſtes amerikaniſches Material in die Hände der Deutſchen fiel. Man vergleicht den raſchen Rückzug der amerikaniſch⸗engliſchen Trup⸗ pen mit der großſprecheriſchen Erklärung des Vor⸗ ſitzenden des US A⸗Senats⸗Ausſchuſſes für militä⸗ riſche Angelegenheiten, Senator Reynolds, der bet Beginn des Angriffes auf Dieppe erklärte: „Wir werden der Welt zeigen, was unſer Land im Nahkampf vermag. Wir werden der Welt eigen, daß amerikaniſche Soldaten nicht einen Zoll breit zurückweichen, wenn ſie ihren Fuß einmal auf enropäiſches Land geſetzt haben.“ Da die amerikaniſchen Einheiten nun aber doch binnen wenigen Stunden europäiſchen Boden wie⸗ der verlaſſen mußten, greift man in der US A⸗ Oeffentlichkeit die engliſche Führung des Unternehmens auf das heftigſte an und ſucht ſich damit zu tröſten, die engliſche Strategie ſtehe nicht auf gleicher Höhe wie die Tapferkeit der amerikaniſchen und kanadiſchen Truppen. 5 Verschärfte Krise in Hegypten Die Briten treiben den Terror auf die Spitze/ Energische degenwehr der Nationalisten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 2. September. Wie Agenzia Stefani meldet, hat das engliſche Handelsminiſterium entſchieden, daß die Ausfuhr nach Aden, Aegypten nud dem Sudan, Zypern, Pa⸗ läſtina und Transjordanien ab 14. September ein⸗ geſtellt wird. Begründet wird dieſe auffällige Maß⸗ nahme mit der ernſten Lage im Nahen und Mittle⸗ ren Orient. Auf jeden Fall ſcheinen ſich die Dinge in Aegypten zu überſtürzen. Aus Kairo treffen Nachrichten ein, daß der engliſche Terror ſtändig zunimmt. Es wird beſtätigt, daß bisher fünf Mitglieder des ägyptiſchen Königshauſes verhaftet wurden, vor allem der Onkel des Königs Faruk, Sabri Paſcha. Ueber ihr Schickſal iſt nichts bekannt geworden. Der Königspalaſt wird ſtändig von eng⸗ 6 Kleinlaute englische Stimmen zum Beginn des vierten Kriegsjahres Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 2. September. „Anläßlich der dritten Wiederkehr des Jahrestages des Kriegsausbruchs befindet ſich London offenbar nicht gerade in einer gehobenen Stimmung, was allerdings auch ls v. 5 „Times“ ſtellt beiſpielsweiſe feſt, daß die Deutſchen in der Ausnutzung der Zeit„den Alliierten“ immer vorangeweſen ſeien. Sie handelten nach Nelſons Wort: 5 5 g „Fünf Minuten können den Unterſchied zwiſchen Sieg oder Niederlage ausmachen“. Der Londoner Korreſpondent von„Afton Tiöningen“ erklärt, daß man in London weder einen unmittel⸗ baren noch überhaupt einen Zuſammenbruch der deutſchen inneren Front erwarte; man hat alſo in den drei Jahren Krieg in England doch einiges ge⸗ lernt. Ungefähr auf der gleichen Linie öͤrückt ſich auch die„Daily Mail“ aus, die betont, daß die Alliierten im Falle der Eröffnung einer zweiten Front in den beſetzten Ländern keinen offenen Auf⸗ ruhr erwarten könnten. Auch in dieſer Beziehung hat alſo das Abenteuer von Dieppe auf die Briten klärend gewirkt. a 5 8 An der niedergedrückten Stimmung in England dürfte es wohl auch nichts ändern, daß der Erz⸗ biſchof von Canterbury den Sieg vorwegzunehmen gedenkt, indem er in einem Rundfunkgottesdienſt am Donnerstag die Parole auszugeben „Laſſen wir uns des Sieges würdig er⸗ weiſen“. auf allen Fronten Hürfte es in England wohl jeder verſtehen, daß die Bezugnahme auf den Sieg mehr eine bei derartigen Anläſſen kaum zu umgehende Floskel. iſt als das Zeichen einer unerſchütterlichen und ſelbſtverſtändlichen Ueberzeugung. „Verlohnte es sich!“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 2. September. Zu Beginn des vierten Kriegsjahres geben die ſpaniſchen Zeitungen Rückblick und Ausblick.„Ver⸗ lohnte es ſich?“ überſchreibt„Alkazar“ ſeinen Leit⸗ artikel,„verlohnte es ſich, wegen Danzig einen Welt⸗ mehr als verſtändlich it Dien hätte. wir heabſichtigt: Angeſichts der allgemeinen Kriegslage e zu entfachen?“ Die Antwort darauf kann nur ſein: 6 Danzig war einzig ein Vorwand. Die demo⸗ kratiſchen Mächte 8 0 den Krieg, und wenn Danzig die gewünſchte Gelegenheit nicht geboten de man mit demſelben böſen Willen und mit dem n Unverſtand für Gegenwart und Zukunft irgend eine andere geſucht haben.“ Das gleiche Urteil fällt„ABC“:„Der Krieg hätte vermieden werden können, wenn die Demokratien die vitalen Notwendigkeiten Deutſchlands, des Volkes ohne Raum, begriffen hätten. Allein ihre Kurzſichtig⸗ keit machte den Krieg unvermeidlich.“ Die Folgen dieſer Blindheit ſind jedoch für die Kriegstreiber kataſtrophal:„Die drei Kriegsjahre ſind für die Demokratien drei Jahre fortgeſetzter Niederlagen geweſen. Der britiſche Einfluß auf den europäiſchen Kbntinent iſt völlig beſeitigt. Das Abenteuer von Dieppe hat bewieſen, daß die Schaffung einer zweiten Front unter den gegenwärtigen Umſtänden unmög⸗ lich iſt. Deutſchland verfügt über den Raum des ganzen Kontinents, ſo daß die Blockade ſich völlig un⸗ wirkſam erwieſen hat. Es iſt ferner ein Irrtum, den gegenwärtigen Krieg mit oem von 1914 zu ver⸗ gleichen, da das Reich beſſer vorbereitet iſt, eine beſſere Führung hat und frei iſt von ſubverſiven Par⸗ teien, die auf die Volksſtimmung in einem negativen Sinne einwirken könnten.“ Die Siege Deutſchlands ſind nur als„ſtaunenerregend“ zu bezeichnen. „Der Schlußſieg, von dem auf Jahrhunderte hin⸗ aus die Ruhe des Kontinents ausgehen wird, ſteht außer Zweifel.“ N e Im„Pa“ ſchneidet der Leitartikel des bekannten Militärſchriftſtellers Diaz de Villegas nach ein⸗ gehender Analyſe der Kriegsurſachen und der bis⸗ her für Deutſchland in jeder Hinſicht glorreichen Felozüge die Frage nach der weiteren Dauer des Ringens an. Nach ſeinem Sachverſtändi⸗ gen⸗Urteil hat der Krieg nach dem Scheitern der alliierten Blockade, der Unmöglichkeit einer zweiten Front und angeſichts des Krachens im Gefüge der ſowjetiſchen Verteidigung ſeinen Höhepunkt über⸗ ſchritten, und„neigt bereits der anderen Seite zu.“ Wenn der Friede aber vollends erkämpft ſein wird, wird eine„beſſere und gerechtere Welt“ den unge⸗ heuren Einſatz belohnen. 0 Londoner Momentbilder 2. des 3. Kriegsiahres „Es ist restios aus mit der alten englischen Bequemlichkeit“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 2. September. Zum diesjährigen Derby von Epſom haben die Engländer folgende Weiſungen erhalten:„Nehmt Eure Ausweispapiere mit. Vergeßt nicht den Mund⸗ vorrat. Wer im Auto kommt, rechne mit einem Polizeiverhör. Und denkt daran, daß die Eintritts⸗ preiſe ſich erhöht haben!“ i England iſt weit entfernt von den Bequemlich⸗ keiten, die früher für jeden einfach ſelbſtverſtändlich waren. Erſt zu Auguſtbeginn iſt erneut und ſehr einſchneidend der Gebrauch von Privatautos einge⸗ ſchränkt worden. Zu gleicher Zeit iſt die Zahl der Autobuſſe und Züge herabgeſetzt worden. An den Halteſtellen für Autobuſſe und Straßenbahnen bil⸗ den ſich darum endloſe Schlangen Wartender,„die allenfalls mit denen zur Zeit der Luftangriffe auf London im Herbſt 1940 verglichen werden können“. Auf den Untergrundbahnhöfen und auf den Eiſen⸗ bahnſtationen führen die gleichen Schlangen zu Ver⸗ 8 und Verkehrsbehinderungen. Zum erſten ale ſeit undenkbaren Zeiten ſind alle Züge bis auf die Trittbretter überfüllt. Vergeſſen iſt der typiſch engliſche Brauch, jeweils nur ſoviele Fahrkarten zu verkaufen, daß jeder Fahrgaſt mit einem ſicheren Sitzplatz rechnen kann. Dasſelbe gilt für Straßen⸗ bahnen und Autobuſſe. i 8 * Der Londoner„Ya“⸗Korreſpondent Auguſto Aſſia berichtet, zwiſchen ſeiner Wohnung und ſeinem Büro eien einſtens alle fünf Minuten zehn Autobuſſe ge⸗ ahren. Heute fahren nur noch drei. Aber dieſe rei Wagen hätten außer ihren früheren Stamm⸗ gäſten auch diejenigen zu befördern, die früher im eigenen Auto zur Arbeit zu fahren pflegten. Und John Bull ſchnaubt und windet ſich, und man ſteht ihn richtiggehend leiden.“ Die Zuſtände, die die Unmöglichkeit geſchaffen haben, einen normalen Straßenverkehr aufrechtzu⸗ erhalten, werden noch durch Nöte auf tauſend anderen Gebieten verſchärft. Aſſia gibt davon als Probe noch das kleine Momentbild:„Da die Läden weder ins Haus liefern noch die Waren einwickeln, weil es an Papier fehlt, erinnert das Londoner Geſchäftsviertel bisweilen an die ſeit Kriegsbeginn ſo häufigen Auf⸗ nahmen von Menſchenmaſſen, die mit Sack und Pack beladen ihre Städte evakuieren. So kommen ſie in die Reſtaurants und Kaffees und auf die Bahnhöfe und verbreiten überall einen etwas zigeunerhaften Ton, der dem alten herrſchaftlichen und bequemen London ſo ſehr entgegengeſetzt iſt. Das einzige, was in London gegen frühere Zeiten gleich geblieben iſt, ſcheint der Himmel zu ſein, der dem Spanier den heimwehſchweren Seufzer abringt:„Seit dem 1. Juli haben wir hier nur ſechs Sonnentage gehabt.“ Betriebe der Arbeit zugeführt. liſchen Truppen überwacht. In der abgelaufenen Woche wurden nicht weniger als 6000 Nationaliſten von den Engländern verhaftet; 2000 wurden in die großen Konzentrationslager auf der Sinai⸗Halb⸗ inſel geſchickt. Ueber die öffentlichen Kundgebungen gegen die britiſchen Beſatzungstruppen in Alexan⸗ drien und Kairo erfährt man noch, daß mehrere ägyptiſche Nationaliſten zwei engliſche Verpfle⸗ gungslager in der Wüſte bei Kairo in die Luft ge⸗ ſprengt haben. Großen Eindruck hat in Aegypten ein von„Daily Telegraph“ veröffentlichter Artikel gemacht, in dem den Nachfolgern Auchinlecks und Ritchies, wenn auch in verſchleierter Form, das Mißtrauen ausgeſpro⸗ chen wird, heißt es doch darin wörtlich:„Die neuen britiſchen Befehlshaber in Aegypten, die ſich mit den Generälen der Achſe meſſen müſſen, haben jetzt, auch wenn ihre Sachkenntniſſe nicht tief gingen, Zeit genug gehabt, ſich ein Bild von den Schlacht⸗ feldern zu machen. Im allgemeinen iſt ihre Stel⸗ lung weniger günſtig, als ſie im Juni wax. Sie haben jetzt nicht mehr viel Platz zur Verfügung, um Boden gu verlieren, ohne ein Unheil herauf⸗ zubeſchwören.“ f Außenminister Togo zurückgetreten Miniſterpräſibent Tojo übernimmt das Außen⸗ 5 0 miniſterium N 0 dnb. Tokio, 1. Sept. Außenminiſter Togo iſt aus perſönlichen Gründen zurückgetreten. Der Tenno, von dem Togo kurz vor ſeinem Rücktritt empfangen worden war, hat die Demiſſion genehmigt und mit der Uebernahme der Geſchäfte des Außenminiſteriums den Miniſter⸗ 5 und Krieasminiſter General Tojo beauf⸗ raat. 55 Reichsfustizminister Dr. Inierack über seine ufgaben Appell an die deutſchen Richter* — Berlin, 1. September. Dem neuen Reichsjuſtizminiſter iſt vom Führer zualeich die Aufgabe geſtellt worden, eine ſtarke na⸗ tionalſozialiſtiſche Rechtspflege aufzubauen. In ſeinem Antrittserlaß, den die„Deutſche Juſtiz“ ver⸗ öffentlicht, führt Reichs juſtizminiſter Dr. Thie rack aus. daß er dieſe Aufgabe fortan mit aller Kraft vorantreiben und dieſes Ziel nie aus den Augen laſſen werde. Er bedürfe hierzu der Mitarbeit aller ibm unterſtellten Menſchen und Einrichtungen. Der Krieg laſſe nicht alles ſofort durchführen, aber das Kriegswichtige müſſe ſofort durchgeführt werden, und am Tage des Sieges müſſe dieſe deutſche Rechts⸗ pflege ſtehen, bereit, ihre für die Zukunft des Reiches ſo wichtige Aufgabe zu erfüllen. Der Reichs juſtiz⸗ miniſter wendet ſich dann vor allem an die Richter, die in Zukunft als tragende Säule mitten im Ge⸗ bäude der deutſchen Rechtspflege ſtehen würden. Rechtſprechen, ſo heißt es in dem Erlaß, bedeutet keine Uebung eines geſchulten Verſtandes, ſondern das Ordnen von Lebensvorgängen im Volke. „Ich will keine Richter ſehen, deren Kunſt ſich darin erſchöpft, das geſetzte Recht auf den ihnen unterbreiteten Sachverhalt mehr oder weniger ſcharfſinnig auszulegen. Das mögen Rechts⸗ gelehrte tun. von denen das Volk kein Urteil verlangt. Der Richter iſt der beſte und kaun allein Anerkennung verdienen, deſſen Urteile das vom Volk getragene Rechtsgefühl ver⸗ körpern. 5 Das geſetzte Recht ſoll den Richtern hierbei helfen. nicht aber ſoll es den Richter ſo beherrſchen, daß er darüber die Verbindung mit dem Rechtsgefühl ſeines Volkes verliert. Das Recht iſt Leben, nicht die ſtarre Form eines Rechtsgedankens. Rechtsgeſtaltung iſt lebenswahre Anwendung des Rechtsgedankens, nicht die Auslegung toter Buchſtaben. Ihnen zuliebe darf das wirkliche Leben nicht zu⸗ rechtgebogen werden. Jedem Richter iſt es unbenom⸗ men, ſich an mich zu wenden, falls er alaubt, durch das Geſetz gezwungen zu ſein, ein lebensfremdes Urteil zu fällen. In einem ſolchen Notfall wird es meine Aufaahe ſein, das Geſetz zur Verfügung zu ſtellen, das erforderlich iſt. Ich möchte im Urteil des Richters den deutſchen Menſchen erkennen. der mit ſeinem Volke lebt.“ 5 „Miniſterium für Groß⸗Oſtaſien.“ Das japaniſche Kabinett beſchloß die Errichtung eines„Miniſteriums . f erdunkelung in ganz Braſilien. Der braſilia⸗ niſche Präſident Vargas ordnete die erb une ung ganz Braſiliens an. N „Einſatz jüdiſcher Arbeitskräfte in Italien. In der Provinz Boloana wurden in Durchführung der Judenbeſtimmungen alle Juden erfaßt und nach Maßgabe der Aufnahmefähigkeit n induſtriellen 1 —— ö 15 und ging zu ihm, aber er war nicht da. 1 * Aus Welt und eben * 2 5 UUadaaaadaaaadddddadddaaddaoondeaddddaaaadddaaaaaduddaaddddddaaddddaaaaaaaadad Eine Eroberung Von Curt Meng Als unſere Transport⸗Kolonne den Flugplatz nach mühevollen Tagen erreichte. fanden wir dort alles in Auflöſung. Die Fluabaſis ſei, entſprechend der Truppenbeweauna, nach vorne verleat worden. Wir möchten im nahegelegenen Dorf Quartier beziehen und weiterer Befehle harren. Es war Spätnachmittag, als wir die Fahrzeuge, gegen Fliegerſicht getarnt, unter den Bäumen bei der zerſtörten Kirche abgeſtellt und im Kolchoslagerhaus Quartier bezogen hatten. N Die letzten, wärmenden Strahlen der Sonne zu genießen, ſetzte ich mich mit Alois, dem Küchenunter⸗ offizier, auf die derbgezimmerte Holzbank vor dem Haus. Um der köſtlichen Ruhe einen weiteren Reiz abzugewinnen, brachte ich meine mit beizendem Ruſ⸗ ſentabak geladene Pfeife in Brand. So ſaßen wir, geſchloſſenen Auges und döſten vor uns hin. zu faul, auch nur ein Wort zu ſprechen. 5 Plötzlich tat es neben mir einen furchtbaren Nie⸗ ſer und Alois fauchte, für mich gänzlich unmotiviert: „Laß bitte den Blödſinn, du Hammel!“ Ohne mich dem ſüßen Halbſchlummer ganz zu entreißen, ſetzte ich zu ebenſo höflicher Gegenrede an, kam aber nicht weit, denn klingendes Mädchenlachen riß mir förmlich die Augen auf. Vor uns ſtand, ein Pferd am hanfenen Zügel, eine Dorfſchöne. In der freien Hand hielt ſie einen Halm, mit dem ſie Alois unter der Naſe gekitzelt hatte. Wir ſtarrten ſie an wie ein Wunder. Ein lachendes und zu Scherz aufgeleagtes Weſen im tief⸗ traurigen, toternſten Sowfetparadies, das war uns noch nicht begegnet. Ich rückte zur Seite und lud ſie, ebenfalls ſcherz⸗ haft. mit einer Handbeweaung ein, zwiſchen uns Platz zu nehmen. Und das zweite Wunder geſchah. Sie band das Pferd an einen Pfoſten und ſetzte ſich zu uns, lachend, daß man die blanke Reihe ihrer geſun⸗ den Zähne ſah. 6 5 „Was willſt du ihr nun erzählen?“ fragte Alois boshaft.„Du kannſt doch kein Wort ruſſiſch.“ „Nein“, geſtand ich,„dafür aber beherrſchſt du um ſo beſſer die allgemein verſtändliche Zeichenſprache.“ Alois ſchüttelte den Kopf.„Wie käme ich dazu? auf ſeinen Wagen, rief dem M Hab ich ſie etwa eingeladen, ſich hierher zu ſetzen? Behalte deine Eroberuna bitte für dich“, „Tu nicht ſo“, beſchwichtigte ich ſeine geſpielte Entrüſtung.„Iſt ſie denn nicht hübſch, für ruſſiſche Verhältniſſe wenigſtens?“ Er beſah ſie abſchätzend aus den Augenwinkeln. „Was heißt ſchon hübſch? Betrachte dir mal ihre dreckigen Knie, dann wird dir der Appetit vergehen.“ Und er hob, ein wenig nur, und nur, um mich zu überzeugen, den Saum ihres ſelbſtgewebten Rockes. Ein nicht gerade ſanfter Klaps auf die Hand be⸗ lehrte ihn jedoch, daß das auch in Rußland nicht ſtatthaft ſei. i „Sieh nur, wie ſchlagfertig ſie iſt!“ ſpottete ich. Das Mädchen nahm unſere Worte wohl für vollendete Komplimente. Es lächelte und goß einen ganzen Schwall von Worten über uns aus, von dem wir auch nicht eines verſtanden. Und wie zur Be⸗ kräftigung ihrer Rede, ſchob ſie ihren Arm in den⸗ meinen. Mir wurde anders. Sollte es in dieſem verſteck⸗ ten Ruſſendörflein Frauen jener unerfreulich⸗leich⸗ ten Lebensart geben? Ich ſah mich verlegen um, ob auch keiner meiner Kameraden Zeuge dieſer An⸗ näherung ſei, und machte eine Entdeckung. 5 Drüben am Lagerſchuppen, wo die Bauern ihr Saatgetreide abholten, ſtand bei ſeinem Fuhrwerk ein junger Ruſſe und ſtarrte, heißen Auges, zu uns herüber. Seinetwegen alſo ſpielte ſie dieſes Thea⸗ 1 5 Wie ſie ſich doch gleichen, die Evatöchter aller e 5 Jetzt barg ſie ſogar den Kopf an meiner Schulter, was Alois zu der Bemerkung veranlaßte:„Du, die hat ſicher Läuse, ſei vorſichtig!“ Dem jungen Ruſſen war das zu viel. Er ſprang U Mädchen ein paar zor⸗ nige Worte zu, gab dem Pferd die Peitſche und fuhr davon. ö Kaum war er außer Sichtweite, erhob ſich das Mädchen. Ihr Lachen verblaßte, als ſie uns die Hand reichte und ihr Pferd losband. Mit einem Satz, der einem Zirkusreiter Ehre gemacht hätte, ſchwang ſie ſich auf den Rücken des ungeſattelten Tieres, trieb es mit klatſchendem Handſchlaa an und ſetzte in kühnem Sprung über den Zaun. „Donnerwetter“, ſtaunte Alois,„die kann mal rei⸗ ten!“ Dann nahm er mich, den er troſtbedürftig wähnte, beim Arm und meinte:„Komm, gehen wir ſchlafen. Solche Eroberungen liegen uns nicht.“ — 8* 0 Nau ub vr vull uu Mn — Beleidigte Ehre. Mehmet, ein Iſtanbuler Jüngling von 16 Jahren, der Lehrling bei einem Oelhändler iſt, gab ſich nach vollendeter Arbeit auf den Stufen ſeiner Haustür der Erholung hin, die für ihn in dieſer Stunde in dem Zerlegen einer deli⸗ katen Melone beſtand. In dieſem Augenblick kam ein Freund Mehmets, der junge Kemalettin vorbei. Mehmet forderte ihn auf die Melone mit ihm zu teilen. Kemalettin lehnte aber die Einladung ab, da er anderes vor hatte. Mehmet fühlte ſich durch die Ablehnung ſeiner Gaſtfreundſchaft ſtark beleidigt. Ein Wort gab das andere und ſchließlich ſtach Meh⸗ met mit dem gleichen Meſſer, mit dem er ſeine Me⸗ lone tranchiert hatte, ſechsmal nach Kemalettin. der blutüberſtrömt zuſammenbrach und bald darauf ſtarb. Der raſende Verteidiger ſeiner vermeintlichen Ehre warf die Leiche des Freundes überdies in einen Kanaliſationsgraben. a d — Ein ungewöhnlicher Prozeß erregte, wie ar⸗ gentiniſche Blätter berichten, in Rio de Janeiro größ⸗ tes Aufſehen. Der Muſeumswärter Joſé Pinto war angeklagt, den Tod ſeiner eigenen Frau unter merk⸗ würdigen Umſtänden verurſacht zu haben. In dem Saal, in dem er die Aufſicht hatte, waren Inka⸗Alter⸗ tümer aufbewahrt. Eines Tages blieb nun ein Be⸗ ſucher des Muſeums in bewundernder Betrachtung vor einem Glasſchrank mit Waffen ſtehen und rich⸗ tete ſein Augenmerk vor allem auf einen ſehr ſchar⸗ fen Dolch. An den folgenden Tagen kam der Be⸗ ſucher wieder und freundete ſich mit Pinto an. Als nun der Wärter eines Abends den Saal abſchließen wollte. machte der Beſucher ihm einen Vorſchlag: er ſollte ihm gegen eine beſtimmte Entſchädigung ge⸗ ſtatten,. den Dolch eine Woche lang mit nach Hauſe zu nehmen, da er ſoviel Zeit brauchte, um eine Nach⸗ bildung der Waffe anzufertigen. Pinto aina darauf ein; als jedoch die Woche zu Ende war, bat der Be⸗ ſucher, die Friſt noch einige Tage zu verlängern, und bot dafür eine zweite, höhere Summe an. Der Mu⸗ ſeumswärter bedachte ſich lange und lehnte ſchließlich das Anerbieten ab. aber ſeine Frau, die zufällig anweſend war, miſchte ſich ein und drana darauf, daß ihr Mann das Geld annahm. Pinto weigerte ſich jedoch entſchieden und riß ſeiner Gattin. die den Dolch 1 qiaften Leidens in Luzern R O M AN VON BERT GEORGE 44 „Ich kenne ihn ja kaum und weiß, daß Sie ihn lieben“, ſagte die Delys erſchüttert. Sie wußte nicht, wie ſie es anfangen ſollte, die Kleine ſprach wirr. „Vor Ihnen hatte ich Angſt. Aber jetzt, wo ich Sie kenne, weiß ich, daß Sie gut ſind. Sie werden mir nicht weh tun. Ich mußte immerzu an Sie denken— immerzu.“ 1 2 „Wie merkwürdig!“ ſagte die Künſtlerin ſchnell, „und ich dachte ſo oft an Sie, daß ich ſogar heute nacht von Ihnen geträumt habe.“ ö „Oh, erzählen Sie.“ 5 „Ich träumte, ich käme nachts in ein fremdes Zimmer und machte Licht. Da ſah ich ein ganz ent⸗ zückendes Bild: Sie ſaßen in Ihrem Nachthemd auf einem Bett und lachten mich an, und ich umarmte und küßte ſie.“ Damit ſtand ſie auf und küßte Hella zärtlich. g 8 „Das haben Sie geträumt?“ ſagte Hella erſtaunt und hielt ihre Hand feſt.„Wiſſen Sie, daß Ihr Traum beinahe wahr iſt? Ich war wirklich ein ein⸗ ziges Mal nachts in einem fremden Zimmer, in Franks Zimmer. In der Nacht. als Papa nach Baſel fuhr, da wollte ich Frank ein letztes Mal ſprechen 7. 5„Wie ſchade“, ſagte die Delys zitternd; ihr Herz tockte. 5 „Ich ſetzte mich wirklich, wie Sie es träumten, auf ſein Bett und wartete, Aber als ex kam, war ein fremder Mann bei ihm, denn ich nicht kannte. Da lief ich ſofort hinaus. Bitte, bitte erzählen Sie nichts meinem Vater, er haßt Frank.“ N „Gewiß nicht, Liebſte“ ſagte die Delys gütig; ihre Knie verſagten,„ich hätte Ihnen ſo ſehr gewünſcht, daß Sie Frank noch einmal umarmten.“ 1 Hella lachte wie ein Kind und ſagte geheimnis⸗ voll:„Ich habe es getan. In meinem Zimmer. Aber da kam mein Vater plötzlich unvermutet zurück.“ Sie wurde wieder ganz betrübt.„Der Aermſt, ich ver⸗ 52 ihn bei mir, und als Vater feſt ſchlief, ließ ich rank um fünf Uhr früh hinaus. Dann— ja, was „ 0 gar nicht achtete. an ſich genommen hatte, mit einer heftigen Bewe⸗ gung die Waffe aus der Hand. Dabei erhielt die Frau eine kleine Verletzung, auf die man zunächſt Wenige Stunden danach aber wurde die Verletzte von furchtbaren Schmerzen be⸗ fallen, und ſie ſtarb nach kurzer Zeit. Der Gerichts⸗ arzt ſtellte feſt, daß der Tod durch eine Veraiftung mit Curare, dem ſchrecklichen Gift, mit dem die In⸗ kas ihre Waffen eingerieben hatten, um ſie unbe⸗ dingt tödlich zu machen, verurſacht war. Trotz der Milderunasgründe, die darin erblickt wurden, daß Pinto ſeine Frau nicht mit Willen verletzt hatte, ver⸗ urteilte ihn das Gericht zu drei Jahren Gefängnis. Es iſt jedoch nicht möglich geweſen, den geheimnis⸗ vollen Beſucher des Muſeus aufzufinden, der ſich ſo⸗ fort entfernt hatte, als die Frau verletzt worden war. * — Ein ſeltſamer Mord wurde in einem Belgrader Krankenhaus verübt. Der bekannte Belgrader Röntgenologe Dr. Slatarov ſollte die Röntgenauf⸗ nahme einer Patientin vornehmen, jedoch nach der 8 Nächtlicher Gegenstoß im Raum von Orel An brennenden Hütten vorbei. Ein Bild äußerster Kampfstimmung Ein Brückenkopf iſt gebildet worden. Da brechen feind⸗ liche Panzer durch. Ein verwundeter Oberleutnant der Infanterie ſpringt durch das feindliche Feuer zurück und zeigt, während ihn der Sanitätsunteroffizier verbindet, der Flakartillerie die geſchickt verborgenen Panzerſtellungen. Fünf feindliche Panzer konnten daraufhin abgeſchoſſen werden. 4(PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Blaſchka, Atl.,.) Schmerzen befallen und ſtarb innerhalb weniger Minuten. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Kranke ſtatt des Präparates eine ſtarke Doſis Arſen eingenommen hatte. Der Arzt wurde verhaftet, es ſtellte ſich jedoch heraus, daß das Gift von einer unbekannten Perſon an Stelle des Präparats geſetzt wurde. Die Polizei ſteht nunmehr vor der Aufgabe, den merkwürdigen Mörder ausfindig zu machen. 5 * — Frügeſchichtliches Spielzeug. Im Hielmſölille⸗ Moor bei Naeſtved haben Torſſtecher Ueberreſte eines Holzpferdchens und eines Wagens gefunden ſowie ein winziges Hufeiſen aus Metall. Man nimmt an, daß es ſich bei dieſen Funden um Kinderſpielzeug aus der däniſchen Frühgeſchichte handeln dürfte, deſſen Einnahme des für die Aufnahme notwendigen ärzt⸗ Alter in genauerer Unterf beſti lichen Präparates wurde die Patientin von ſtarken ſoll.— 55 8 1 0 e e Theater, Musik und Kunst in Kürze 4 Kunſtmaler Joſef Eberz geſtorben. In München iſt mach längerer Krankheit Kunſtmalex Profeſſor Joſef Eberz im Alter von 62 Jahren geſtorben. Der Künſtler gehörte zu den bedeutendſten Vertretern der kirchlichen Malerei großen Stils. Auch auf dem Gebiete des Moſaiks hat er Hervorragendes geleiſtet. 5 der Auguſt Wilhelm Schlegel, auf den wir uns an ſei⸗ nem 175. Geburtstage, dem 5. September d. Is., beſinnen, iſt ein Gelehrter, Mittler und Deuter geweſen, deſſen ſchriftſtelleriſche Leiſtung durch den ſtändigen ſtarben Auf⸗ ſchwung zu äußerſt gepflegter dichteriſcher Form ihren lang⸗ lebigen Reiz erhielt. Schlegels Sonette würoigt die Lite⸗ rarhiſtorie, das leſende deutſche Volk weiß nichts mehr von ihnen. Wohl aber liebt jeder Schlegel als Nachdichter Shakeſpeares. Das Neue der Schlegelſchen Ueber⸗ tragungen beſtand, um die Wende vom 18. zum 10. Jahr⸗ hundert, darin, daß Schlegel, ſußend auf genauen philo⸗ logiſchen Kenntniſſen allerdings, dem Duft, dem Klang, dem Bilderreichtum und der Gefühlsfülle Shakeſpeares mitſchaffend nachtaſtete und die Verſe metriſch verdeutſchte. Aehnliches wäre zu ſagen über Erklärungen und Ver⸗ deutſchungen, die Auguſt Wilhelm Schlegel mit anderen war denn nur in der gleichen Nacht geſchehen?. Ich kann mich nicht erinnern— warten Sie— Herr Profeſſor, helfen Sie mir, ich möchte mich ſo gerne erinnern—— 3 3 Sie ſchloß die Augen, man ſah wie ihre Stirn ſich in Falten legte und wie ſie angeſtrengt und ſchmerzhaft nachdachte 5 Aber der Arzt hatte Fräulein Delys ſchon aus dem Zimmer geführt. Im Vorraum verließ ſie ihre Kraft. Raſch ſprang Profeſſor Stanſer ihr bei. ſie ſank gebrochen in einen Stuhl.„Entſetzlich— ent⸗ ſetzlich!“ ſtöhnte ſie. t a „Was haben Sie?“ 3 i „Etwas Furchtbares iſt geſchehen— man wird einen Unſchuldigen verurteilen.“ ö „Sprechen Sie von dem geſtrigen Prozeß?“ 5 „Ja— ja“, rief ſie ſchaudernd.„jetzt iſt ez zu ſpät — warum mußte die Kleine erkranken— alles wäre anders gekommen! Helfen Sie, Herr Profeſſor, ſagen Sie mir, was ich tun ſoll, Sie haben ja alles mit angehört.“. 2 „Konfuſe Erinnerungen, nichts weiter.“ 5 „Nein“, ſchluchzte ſie laut,„nein, ſie konnte nicht klarer ſprechen— aber zu ſpät. Dieſer Satan hat alles auf dem Gewiſſen, er entwiſcht uns— was ſoll ich beginnen!“ g „Wollen Sie nicht erſt in Ihr Hotel fahren und ſich beruhigen?“ meinte Profeſſor Stanſer, der ſich weder die Worte Hellas noch die Verzweiflung der Künſtlerin erklären konnte und nur dunkel ahnte, daß es ſich um den geſtrigen Prozeß gegen Frank Heyſe handelte. „Ich kann mich kaum aufrechthalten“, geſtand ſie. „Kennen Sie niemand am Gericht oder einen An⸗ walt? Alles dreht ſich in meinem Kopf, ich weiß nicht, an wen ich mich— halt!“ rief ſie plötzlich und trock⸗ nete ihre Tränen.„Bitte liebſter Herr Profeſſor, telephonieren Sie an Herrn Heyſes Anwalt, Doktor Auffenberg. Ich laſſe ihn inſtändig bitten, ſofort hier⸗ her zu kommen, es ſei von höchſter Wichtigkeit. Tun Sie mir den Gefallen, vielleicht weiß er einen Weg.“ „Gut. Ich will Sie wenigſtens unterbringen.“ 8 i. Er verließ mit ihr den Vorraum und geleitete ſie in ſein Privatzimmer. wo er ſie in einen bequemen Seſſel ſetzte. Dann brachte er ihr ein Glas friſches Waſſer und ließ ſie allein. um dem Anwalt zu telephonieren. 0. 155 0 Bereits nach einer Viertelſtunde trat Doktor Auffenberg mit dem Arzt ins Zimmer. Er hatte vorher anderswo europäiſchen und außereuropäiſchen Texten vornahm, bei⸗ ſpielsweiſe mit den Dramen Calderons. Schlegels kritiſche Schriften ſind auch heute noch beſtimmt, Erkennt⸗ niſſe zu wecken ſowie Anſchauungen und Stellungnahmen zu vertiefen. 1 Was zeigt Italien in Venedig? Italien bringt auf der 10. internationalen Filmkunſtſchau in Venedig fol⸗ gende Filme zur Vorführung:„Alfa Tau“,„Ein Piſtolen⸗ ſchuß“,„Bengaſi“,„Eine Liebesgeſchichte“,„Dornröschen“, „Die Wege des Herzens“,„Wir Lebenden“. Außerdem kommen italieniſche Wochenſchauen, Dokumentarfilme und Trickfilme heraus. 5 % Eine„Elſäſſiſche Trilogie“. Im Straßburger Hü⸗ nenburg⸗Verlag wird eine„Elſäſſiſche Trilogie“ des in Freiburg lebenden Dichters Wilhelm Kotzde-Kottenrodt er⸗ ſcheinen, deren erſter Band„Meiſter Erwin“ 1943 heraus⸗ kommen ſoll. Die beiden anderen Bände tragen die Titel „Jakob Sturm“ und„Kolmars Treue“. Erzählungen von Hermann Eris Buſſe. Unter dem Geſamttitel„Hauptmann Behr“ gibt, im Gauverlag Bay⸗ reuth, Hermann Eris Buſſe eine Sammlung von Erzäh⸗ lungen heraus. Der Dichter des alemanniſchen Stammes⸗ raumes, deſſen Romane um Landſchaft und Menſchen ſei⸗ * PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Lachmann, Sch.,.) unſere Soldaten gegen den Feind vor. So wurde die Errichtung der zweiten Front bei Dieppe von den USA-Zeitungen(zu früh) bejubelt!: 8 Ein Ausſchnitt aus der führenden engliſchen Zeitung „Daily Telegraph and Morning Poſt“, die eine Zuſammen⸗ ſtellung der Ueberſchriften aus US.⸗Zeitungen zur erſten Meldung über den Invaſionsverſuch bei Dieppe brachte. Die Ueberſchriften lauten(von oben)„Amerikaner und Briten dringen in Frankreich ein“,„Panzer und USA⸗Truppen rennen gegen die franzöſiſche Küſte an“ und„US.⸗Trup⸗ pen landen mit ſtärkſten Kräften“ und beweiſen, daß Eng⸗ land und Amerika— was ſie nach dem Scheitern des Lan⸗ N dungsverſuches ableugneten— mit der Invaſion bei Dieppe die vielgeforderte zweite Front errichten. wollten.. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) „ ner Heimat ſchon Allgemeingut geworden ſind, gibt hier Proben einer feinen Erzählkunſt. Dieſe Geſchichten ſind teils ernſt, teils märchenhaft verſponnen, aus Landſchaft und Sage erwachſen, ſie umfaſſen in ihrem Inhalt einen weiten Zeitraum, vom Dreißigjährigen Krieg bis, in freundlicher Ueberleitung der beiden letzten Erzählungen, zu unſerer Gegenwart. 5 * % Erzieher als Kulturträger betitelt ſich eine Zuſam⸗ menſtellung der„Deutſchen Lehrerbücherei“, in der erſt⸗ mals zuſammenfaſſend Auszeichungen deutſcher Erzieher feſtgehalten werden, deren Geſamtſchaffen im Schrifttum durch Staat, Städte, Geſellſchaften und Zeitſchriften An⸗ erkennung fand. Die Liſte der Erzieher, denen deutſche Literaturpreiſe verliehen wurden, umfaßt“ 58 Namen, un⸗ ter ihnen Hans Baumann. Hermann Eris Buſſe, Hermann a Claudius, Kurt Arnold Findeiſen, Johannes Linke, Mar⸗ tin Luſerke, Wilhelm Scharrelmann, Guſtar Schroer, Rit⸗ ter von Srbik, Hermann Stehr, Karl Heinrich Waggerl, Hans Watzlik. Bedeutend iſt auch die Zahl derjenigen Er⸗ zieher, die in der Wiſſenſchaft und in der Kunſt als ſchöp⸗ feriſche Menſchen in allen deutſchen Stammesgebieten und Kulturkreiſen ſchaffen und werken. Die Zuſammenſtellung nennt drei Träger des„Adlerſchildes des Deutſchen Rei⸗ ches“: Sohnrey, Lenard und Stehr, 11 Träger der Goethe⸗ Medaille, ferner Inhaber des„Preiſes der NS Da für Kunſt und Wiſſenſchaft“, der„Ackermann⸗Medaille“, des Heſerrerch schen Staatspreiſes für Literatur“, des „Oeſterreichiſchen Verdienſtkreuzes für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft“ und des„Sächſiſchen Staatspreiſes für Volkstums⸗ arbeit“, Vier deutſche Erzieher ſind(oder waren] Mitglie⸗ der der Deutſchen Akademie der Dichtung: Claudius, Grieſe, Schäfer und Stehr. 8 5 — — Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. 125 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 8 Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1. 4/6. 6 Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig Fräulein Delys geſtern als Zeugin kennengelernt und ſich über ihre günſtige Ausſage gefreut. Seine Begrüßung war ein wenig linkiſch. wie oft bei jungen Menſchen, die ein leichtes Gebrechen haben. Sobald jedoch in ihm die Flamme ſeines Berufes loderte, 1 550 man ſein Ausſehen und ſpürte ſeine ungemein kraftvolle warme Natur. 5 „Der Herr Profeſſor hat mich gerade noch recht⸗ zeitig erwiſcht“, ſagte er lächelnd,„ich bin ſchon wie⸗ der ex officio beſtellt und muß in einer Stunde am Gericht ſein.“ Damit ſetzte er ſich.. „Ich danke Ihnen, daß Sie ſo ſchnell gekommen ſind, ich muß es Ihnen mitteilen: Herr Heyſe iſt unſchuldig.“ „Oho“ ſagte er ganz verblüfft,„das iſt ein großes Wort. Warum haben Sie das nicht geſtern vor Ge⸗ richt erklärt?“ „Ich habe nie an ſeiner Unſchuld gezweifelt, heute weiß ich, nicht er, ſondern ein anderer iſt der Mör⸗ der“, rief ſie verzweifelt. N „Ein anderer?“ fragte er erſtaunt.„Wer ſoll denn dieſer andere ſein?“ 5 Sie ſchwieg. Sollte ſie ihm einen Verdacht, eine Vermutung, die ſie nicht beweiſen konnte. erzählen? Es wäre unklug. So ſagte ſie:„Ich kann die Schuld eines anderen nicht nachweiſen, aber ich kann für Herrn Heyſe ein Alibi angeben das er wiſſentlich aus beſtimmten Gründen verſchwiegen hat. Der Mörder flüchtete um vier Uhr früh. Herr Heyſe war jedoch bis fünf Uhr früh im Zimmer von Fräulein Arnholdi.“ Der Anwalt ſah ſie ungläubig an.„Und das ſollte der Angeklagte verſchwiegen haben?“ fragte er ſkeptiſch.. a 1 „Ja. Aber Fräulein von Arnholdi hat es mir ſoeben erzählt.“. Profeſſor Stanſer, dem nun der Zuſammenhang klar wurde, unterbrach:„Die Ausſage von Fräulein von Arnholdi kann nicht als rechtsgültig gewertet werden. Die Patientin iſt nicht im Vollbeſitz ihrer Fähigkeiten. Ich muß als Arzt darauf hinweiſen.“ „Aber ihre Ausſage iſt wahr!“ rief Fräulein Delys.„Die beiden lieben ſich, und er wirft ſein Leben weg, nur weil er ſich die Schuld beimißt, wenn Fräulein von Arnholdi durch einen Skandal ver⸗ nichtet wird.“. „Wie?“ ſagte der Anwalt überraſcht.„Alle Welt glaubt doch, daß ſeine Liebe Ihnen galt?“ „Nein. nur Fräulein von Arnholdi. ihr ganz allein.“ s* N „Und der Brief, den der Staatsanwalt vorlas?“ „War an Fräulein von Arnholdi gerichtet. Aber um ſie, die ſchwer krank iſt, vor dem Gerede zu ſchützen, gab ich der Vermutung Ausdruck. er könnte vielleicht an mich geſchrieben worden ſein.“„ 5„Das wird Sie noch nachträglich mit dem Gericht in Konflikt bringen.“ 3 2 Sie ſchwieg. Es lag ihr wenig daran. Wenn ſie nur jetzt noch den Stein ins Rollen bringen und den Unſchuldigen befreien konnte. 5 Doktor Auffenberg war nun doch aufmerkſam ge⸗ worden. Fräulein Delys hatte die Unterſuchung von Fräulein von Arnholdi, die alſo eigentlich die Kron⸗ zeugin des Prozeſſes hätte ſein müſſen abgelenkt. Ihre Krankheit verhinderte ein Verhör, das auch in 8 85 abſehbarer Zeit noch nicht ſtattfinden konnte. Den⸗ noch er fühlte, hier lag der Schlüſſel des geheim nisvollen Verhaltens ſeines Mandanten. Alles fände jetzt ſeine Erklärung, vorausgeſetzt, daß Fräulein von Arnholdis Worte richtig waren. i 2 „Ich ſtimme dem vollſtändig bei, was Herr Pro⸗ feſſor Stanſer ſoeben ſagte. Der Zuſtand der Baro⸗ neſſe macht jedes Verhör illuſoriſch. Ihre Ausſage hat keinen Wert. Es gibt nur eine Möglichkeit“, meinte er nachdenklich,„um das Urteil aufzuhalten: es müßte bis ſpäteſtens übermorgen früh zehn Uhr dem Gericht eine entſcheidende Tatſache gemeldet werden, die zugunſten des Angeklagten ſpricht und die im Prozeß nicht vorgebracht wurde.“. Fräulein Delys und Profeſſor Stanſer blickten geſpannt auf ihn.* „Unglücklicherweiſe“, fuhr er fort.„iſt der Staats⸗ anwalt nach Zürich gefahren und kommt erſt abends oder morgen früh zurück, Bis dahin ſind wir ohn⸗ mächtig. Aber ſelbſt wenn er hier wäre ich darf ihm, der Heyſe nach Recht und Geſetz als Mörder ſchuldig geſprochen hat, nicht mit meiner vagen Vermutung kommen oder gar mit der Ausſage einer Kranken, deren Bewußtſein geſtört iſt.“ 3 Was ſollte geſchehen? Der Anwalt ſtand auf.,„Ich werde morgen zeitig den Staatsanwalt aufſuchen und ihm einen Vorſchlag unterbreiten. Aber geben Sie ſich keinen Hoffnungen hin, es iſt nichts als ein Verſuch, den ich unternehme, weil ich ſelbſt vermute, daß Heyſe etwas Weſentliches verſchweigt.“. Man ſah ihm an. daß ein Gedanke in ihm arbeitete. Wie abweſend gab er Fräulein Delys und dem Pro⸗ feſſor eilig die Hand und entfernte ſich raſch! Er fuhr ſofort zum Kommiſſar Doktor Rüti. 5 Fortſetzung folgt) 1 Die Stadtseite * Mannheim, 2. September. Beginn der Verdunkelung 21.20 Uhr, Ende 6 Uhr. Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Nebergang in den Herbſt Der September nimmt dem Auauſt Sichel und Harke aus der Hand. Er räumt auf den Erntefel⸗ dern auf und bringt die letzten Garben unter Dach. Dem Obſt aibt er die letzte Reife den Aepfeln und Birnen die ſaftige Süße, den Pflaumen und Zwet⸗ ſchen das köſtliche Aroma. das uns das Waſſer um die Zähne ſpült. In den Weingauen aber ſetzt er den Trauben den würzigen Nektar ins Blut. Er bringt uns auch, wenn er es aut mit uns meint, die alas⸗ klaren Tage des Altweiberſommers. Dann fliegen die Marienfäden im leichten Wind, und wir ſitzen in der warmen Sonne, die das farbige Land verklärt. Denn farbig wird es jetzt in der Natur. Im Gar⸗ ten machen uns Dahlien, Aſtern. Gladiolen und Georaginen dieſe Welt ſo bunt, und an Buſch und Baum brinat der Maler Herbſt ſeine feurigen Far⸗ ben an, vom Roſtrot bis zum Zitronengelb in allen Schattierungen des Regenbogens. Auf den Aeckern aber gedeiht die Hauptfrucht des Jahres nach Korn und Klee. die Kartoffel. Sie iſt in dieſen Monaten üppiger denn je ins Kraut geſchoſſen, unter der milden Septemberſonne müſſen ihre Knol⸗ len ſich runden, daß es ordentlich was in die Säcke gibt. Wenn die Kartoffelleſe, beginnt, feiert der Sommer ſein letztes Feſt. Was dann noch auf den Aeckern zurückbleibt, ſind Kraut und Kohl und Rü⸗ ben, Nahruna für Menſch und Vieh und lange Win⸗ tertage. Das Weißkraut ſchabt ſich im September ins Sauerkrautfaß hinein, der Grünkohl und ſeine Vet⸗ tern aber kräuſeln gemütlich Bart und Roſe, denn ihre Zeit kommt erſt mit dem Froſt und den aus Friedenszeiten uns bekannten Martinigänſen. Doch bis zum Froſt, ſo hoffen wir, hat es noch gute Weile. Wir haben uns zwar mit Winterkohlen eingedeckt, aber der September ſoll den Schornſtein noch nicht rauchen ſehen. Zwar brinat er uns am 23., dem Tag der Tagundnachtaleiche, den Herbſt, das aber ſchließt nicht aus daß die Taae auch dann noch ſchön und ſonnig ſind. wennaleich die Nebelfrauen dann in den Brüchen garnen und ihre weißen Laken über Feld und Wieſe werfen. Abwärts geht es dann freilich mit dem Jahr, da beißt keine Maus nen Fa⸗ den von ab. Aber es iſt uns unbenommen, vom Sep⸗ tember und vom Herbſt das Beſte zu erhoffen. Und wenn wir hinter den ſchlechten Tagen auch wieder die auten ſehen, hinter Herbſt und Winter wieder den Frühling mit Sonne und Sang, kann uns ſchließlich kein Monat und keine Jahreszeit über⸗ raſchen. Wir Menſchen leben vom Wechſel, und alles im Leben iſt nur ein Uebergang. W. L. Zwei aroße Begriffe ſind es, die die Geſchichte ſpäter einmal als die Rettung Europas, ſeiner Zivi⸗ liſation und ſeiner Kultur nennen wird— die deutſche Armee und die deutſche Heimatfront. denn von der Heimtatfront aus geht der Strom, der unſere Soldaten täalich ſpeiſt und ihnen die Kraft und Im⸗ pulſe gibt, immer nur an das Vorwärts, an das Ziel zu denken. Die Heimat iſt das Herz des Krieges. Ihr Herzſchlag darf deshalb nicht lanaſamer werden. nicht ein einziges Mal willkürlich ausſetzen. In Zu⸗ verläſſigkeit und Treue, die nicht weicht und nicht wankt, ſendet die Heimat einen Kraftſtrom hinaus an die Front, und dieſer Kraftſtrom wird von Liebe, Treue und Oyſergeiſt geſpeiſt, wie es ſich auch in der Haltung der Heimat gegenüber dem Kriegswinter⸗ Hilfswerk dokumentiert. Auch zum 1. Opferſonntag, am 6. September 1942, werden wir daher unſere Spende ſo bemeſſen, daß der kämpfende Soldat fühlt: Front und Heimat— ein Herzſchlag. Achtet auf abgesprungene oder notgelandete feindliche Flieger! Beſatzungen feindlicher Flugzeuge, die bei Ein⸗ flügen in das Reichsgebiet durch die deutſche Abwehr zum Abſturz gebracht oder zur Notlandung gezwun⸗ gen werden, verſuchen vielfach, ſich durch geſchicktes Tarnen oder durch Flucht der drohenden Krieas⸗ gefangenſchaft zu entziehen. Derartige Verſuche werden vor allem während der dunklen Nacht und beim Abſprung der feindlichen Flieger über abgele⸗ genen Gegenden begünſtiat, weil Flugzeuglandungen und Fallſchirmabſprünge dann nicht einwandfrei be⸗ obachtet werden können. Die deutſche Zivilberölke⸗ rung wird deshalb zu tatkräftiger Mithilfe und aröß⸗ ter Wachſamkeit aufgefordert. Alle— auch die un⸗ ſcheinbarſten Wahrnehmungen können oft von un⸗ ſchätzbarem Wert für die Landes verteidigung ſein. Jeder, der irgendwelche Beobachtungen über Not⸗ landungen feindlicher Flugzeuge uſw. macht hat im Intereſſe der Landes verteidigung der nächſterreich⸗ baren Dienſtſtelle der Wehrmacht, Polizei oder Gen⸗ darmerie ſofort Mitteiluna zu machen. Gefährliche Tronhäenjagd! Als unſere Flak vor zwei Jahren zum erſten Male den feindlichen Fliegern ihre ſtählernen Grüße entgegenſandte und die Sprengſtücke der in der Luft detonierten Geſchoſſe da und dort in den Straßen zu finden waren, da machten unſere Jungen Jagd nach dieſen ſcharfkantigen Metallſtücken. Der eine oder andere Junge hatte bald eine richtige Samm⸗ und kleine Stücke lung ſolcher Trophäen, große u 5 wechſelten miteinander, durch Tauſch wurde verſucht, die Sammlung möglichſt zu vervollſtändigen. Heute hat eine andere Sammlerfreude unſere Jungen befallen, und auch die Alten laſſen ſich gar zu gerne von ihr anſtecken. Heute zielen dieſe Samm⸗ ler nach Trophäen abgeſchoſſener engliſcher Flugzeuge. Am liebſten würden ſie natürlich ſo einen ganzen viermotorigen Kaſten mit nach Hauſe nehmen, wenn das ginge. Aber dieſe Flugzeuge, die die Flak herunterholt, ſehen übel aus, und ſo anuß ſich der 5 Sammeleifer mit Einzelteilen begnügen, wie ſie ſich eben vorfinden. Aber nichts iſt da unbedeutend ge⸗ nug, und nur wenige Dinge ſind zu groß, um nicht der Trophäenſammlung unſerer Jungen einverleibt zu werden. Sogar ein ganz komplettes Maſchinen⸗ gewehr wollte ſich ein beſonders eifriger Sammler ſichern. Das ging natürlich nicht, davon mußte er ſich überzeugen laſſen. 5 t Alle Fundſtücke von abgeſchoſſenen Feindflug⸗ zeugen ſollen ſofort an die Polizei abgeliefert wer⸗ den. Außerdem birgt das Sammeln von Spreng⸗ ſtücken und geplatzten Motorteilen oder ſonſtig en Flugzeugteilen eine große Gefahr in ſich. An allen dieſen Dingen können Phosphorreſte hängen, die ſich bekanntlich ſehr leicht entzünden. Nur zu leicht könnte alſo mit ſolchen Beuteſtücken unſere Jugend den Brand ins Haus tragen. Darum nochmals: Finger weg von Fun d⸗ ſtücken und ſofort die Polizei verſtändigen! ie die Versorgung mit Winterkartoffeln erfolgt Teil- oder Volleinkellerung möglich/ Die Durchführungsbestimmungen Für die Verſorauna des deutſchen Volkes mit Winterkartoffeln hat der Reichsernährungsminiſter jetzt die erforderlichen Einzelanweiſungen heraus⸗ gegeben. Daraus ergibt ſich, daß von allen beteilig⸗ ten Stellen rechtzeitig alle Maßnahmen auch auf dieſem wichtigen Gebiet getroffen werden. Wie bereits gemeldet, wird die Einkellerung ermöglicht. Allerdings kann und ſoll die Einkelleruna von Win⸗ terkartoffeln nicht etwa fetzt beainnen. weil die frühen und mittleren Sorten nicht genügend haltbar ſind. Für die Verſorguna der Verbraucher, die man⸗ gels eigener Einkellerungsmöaglichkeiten auf den laufenden Bezug von Speiſekartoffeln auch im Win⸗ ter angewieſen ſind, müſſen erheblich größere Vor⸗ räte als je bisher ermöglicht werden. Das geſchieht nicht nur in reichseigenen Kartofſellagern, ſondern in allen möalichen geeigneten Baulichkeiten, die epvtl. behelfsmäßig herzurichten ſind. Den Groß⸗ und den Kleinverteilern wird die Haltung beſtimmter Vor⸗ räte auferleat. Das aleiche ailt für die Großver⸗ braucher. denen in beſtimmten Fällen im Auflageweg eine über den eigenen Bedarf hinausgehende Einla⸗ gerung für die alſo keine Verſorgung zugemutet wer⸗ den muß. Im übrigen wird für die Zeit vom 14. Dezember 1942 bis 25. Juli 1943 ein weiterer Be⸗ zuas ausweis für Speiſe kartoffeln ein⸗ geführt. Er wird möalichſt bald, ſpäteſtens mit den Lebensmittelkarten für die 41. Zuteilungsperiode ausgegeben und iſt auf acht Zuteilunasperioden ab⸗ geſtellt. Die jetzt vro Kopf und Woche aufgerufenen Kartoffelmengen werden allmählich auf eine Höchſt⸗ menge von 4,5 Kilo erhöht werden. Die Einzel⸗ abſchnitte des vom 14. Dezember 1942 ab gültigen Bezugsausweiſes werden wie bisher jeweils zu Be⸗ ainn der Zuteilungsveriode gültig: der laufende Be⸗ zug auf noch nicht fällige Abſchnitte bleibt verboten. Dagegen ermächtigen die einzelnen Abſchnitte bis zum Ablauf der Zuteilungsperiode zum Kartoffel⸗ bezug, der letzte Abſchnitt ſogar jeweils noch in der erſten Woche der folgenden Periode. Für den lau⸗ fenden Bezug wird am bisherigen Verfahren mit Beſtellſcheinen arundſätzlich nichts geändert. Bei Um⸗ zügen, längeren Reiſen uſw. verſehen die Karten⸗ ſtellen, wenn der Reiſende nicht in Gaſtſtätten uſw. verpflegt wird, die Einzelabſchnitte mit dem Stem⸗ peläufd ruck„Reiſe“. Wehrmachtsurlauber erhalten auf Antrag Berech⸗ tigungsſcheine zum Bezua von Speiſekartoffeln. Hier beträgt die Höchſtmenge bei einer Urlaubsdauer von weniger als einer Woche 34 Kilo je Kopf und ag. Für den Winter kann der Verſorgungsberech⸗ tigte eine Voll⸗ oder. durchführen. Die Höchſtmenge beträgt bei Volleinkelle⸗ rung für die Zeit vom 19. Okt. 1942 bis 25. Juli 1943, alſo für 10 Zuteilungsperioden, reichs⸗ einheitlich je Kopf 200 Kg. Speiſekar⸗ toffeln. Bei der Teileinkelleruna werden 20 Kg. je Zuteilungsperiode zugrunde gelegt. Der Zu⸗ ſchlag von etwa 10 Prozent gegenüber dem Wochen⸗ ſatz bei Nichteinkellerung wird zum Schwundaus⸗ gleich gegeben. Um die Kartenſtellen nicht über⸗ mäßig zu belaſten, werden lediglich für den unmit⸗ telbaren Verkehr zwiſchen Erzeuger und Verbrau⸗ cher reichseinheitliche Einkellerungsſcheine einge⸗ führt; ſie lauten auf 50 Kg. bezw. 150 Kg. und er⸗ möglichen die Zuſammenſtellung jeder gewünſchten durch 50 Kg. teilbaren Menge. Wer unmittelbar vom Erzeuger Speiſekartoffeln zur Einkellerung be⸗ ziehen will, muß bei der Kartenſtelle unter Vorlage ſeiner Kartoffelkarte die Einkellerungsſcheine bean⸗ tragen. Er wird mindeſtens einen Einkellerungs⸗ ſchein über 50 Kg. erhalten, auf den er zur Ueber⸗ brückung bei einem Verteiler beziehen kann, wenn etwa die Winterkartoffeln nicht rechtzeitig eintreffen. Nicht belieferte Einkellerungsſcheine werden gegen Bezugsausweiſe umgetauſcht. Erfolgte Einkellerung durch Bezug beim Groß⸗ oder Kleinverteiler, dann ſind Einkellerungsſcheine nicht erforderlich; hier werden die Bezugsausweiſe entſprechend entwertet. Der Miniſter bezeichnet es als unverantwortlich, wenn etwa Verbraucher über ihren tatſächlichen Be⸗ darf hinaus Speiſekartoffeln beziehen. Selbſtabho⸗ lung wird ſtärker als im Frieden verlangt. Ein⸗ kellerung darf nur in geeigneten Räumen evtl. beim Nachbarn erfolgen; pflegliche Behandlung wird zur Pflicht gemacht. Böden, Balkone oder Keller mit Zentralheizung kommen für Einkellerung nicht in Betracht. Der Sternenhimmel im September N Die Sonne durchwandert im September die Stern⸗ gruppen des Löwen und einen Teil der Jungfrau. Am 23. erreicht ſie den Herbſtpunkt ihrer Bahn. Sie ſteht jetzt im Himmelsäquator, es iſt Tag⸗ und Nachtgleiche: Herbſtanfang! Vorher bietet ſie uns am 10. September jedoch das ſeltene Schauſpiel einer teilweiſen Verfinſterung ihres Antlitzes durch den dunklen Mond dar. Die Sonnenfinſternis ſpielt ſich in den Nachmittagsſtunden am tieferen weſt⸗ lichen Himmel ab. Der Zeitpunkt der einzelnen Phaſen des Ereigniſſes iſt für jeden Ort etwas anders und jeweils von der geographiſchen Länge und Breite abhängig. Im mittleren Deutſchland be⸗ ginnt die Finſternis mit dem Eintritt des Mond⸗ randes in die Sonnenſcheibe um 17 Uhr 32 Minu⸗ ten(Sommerzeit). Sie erreicht um 18 Uhr 23 Mi⸗ nuten ihren Höhepunkt, zu welcher Zeit etwa ein Drittel der Sonne verfinſtert ſein wird und endet um 19 Uhr 12 Minuten. Für den Oſten und Weſten, Süden und Norden des Reiches ergeben ſich in die⸗ ſen Zeitangaben Unterſchiede von einigen Minuten. m Norden beginnt die Verfinſterung früher, im üden dagegen entſprechend ſpäter. Der Mond zeigt folgende Lichtgeſtalten: Letztes Viertel am., Neumond am 10., erſtes Viertel am 16. und Vollmond am 24. September. Von den Planeten bleiben Merkur und Mars unſichtbar. Venus ſtrahlt im Löwen als Morgen⸗ ſtern. Sie verſchlechtert ihre Sichtbarkeitsbedingun⸗ en im Laufe 17 5 Monats merklich, weil ſie an⸗ 8 noch zwei Stunden, zum Monatsende jedoch nur eine Stunde vor der Sonne aufgeht. Jupiter taucht gleich nach Mitternacht in den Zwillingen am Nordoſthimmel auf, während Saturn lim Stier) ſchon zwei Stunden früher heraufkommt. Mond trifft ſich am 2.(abends) mit Saturn und am 6.(morgens) mit Jupiter. D. Wattenberg. 277 18 19. 20 21 22 23. 24 7 7 4 2 23 24 4 dotum ABEND SfuN dE f NokGtus runden ze Wir wünſchen Glück! Frau Anna Winkler, geb Ueberrhein, Feudenheim, Ziethenſtraße 26, feiert am 3. September den 80. Geburtstag. z Aepfel im Straßengraben. Jetzt iſt es wieder an der Zeit, daran zu erinnern, daß Chauſſeebaum⸗ Obſt keineswegs herrenlos, ſondern verpachtet iſt. Wer alſo widerrechtlich dieſes Obſt zuſammen⸗ lieſt oder gar aberntet, ſetzt ſich ſchwerer Beſtrafung aus. ö g 5 * Die gefährliche Tollkirſche. Ein neuerlicher Todesfall durch den Genuß von Tollkirſchen erinnert an die Gefährlichkeit dieſer lockenden Frucht. Eine Frau befand ſich mit ihren Kindern beim Beeren⸗ ſuchen. Die Kinder— im Alter von vier und ſechs Jahren— fanden Tollkirſchen und verzehrten von dieſen, ohne daß die Mutter es bemerkte. Das eee jüngere Kind mußte ſich bald nach dem Genuß der giftigen Beeren erbrechen und konnte gerettet wer⸗ den, während das ſechs jährige Kind ſtarb. Heidelberger auerschnitt Meiſterkurſe für Klavier in Heidelberg. Frieda Kwaſt⸗ Hodapp, die kürzlich wieder erſtmalig in Heidelberg mit triumphalem Erfolg vor die Oeffentlichkeit trat, hat es ſich zur Aufgabe gemacht, den reichen Schatz ihrer muſikaliſchen Lebensarbeit den Begabten und der Jugend zugänglich zu machen. Die Kurſe der großen Künſtlerin und gefeier⸗ ten Reger⸗Interpretin finden unter der Schirmherrſchaft der Oberbürgermeiſter der Stiidte Heidelberg und Frei⸗ burg von Oktober 1942 bis Mai 1943 ſtatt. Sie ſind Mei⸗ ſterſchülern als Studierenden und Pianiſten, Klavierleh⸗ rern, Muſikliebhabern, Studenten und ſonſtigen Inter⸗ Teileinkellerung Der eſſenten als Hörern zugänglich Auskunft und Anmeldung durch die Oberbürgermeiſter der Städte Heidelberg und Freiburg i. Br.. Rund um schwetzingen * Schwetzingen, 31. Aug. Der Schütze Auguſt Haas wurde mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet. * Plankſtadt, 31. Aug. Aus unſerer Gemeinde haben weitere drei junge hoffnungsvolle Soldaten ihrem Fah⸗ neneid folgend ihr Leben für Deutſchlands Größe hinge⸗ geben. Im Oſten fielen der Soldat Paul Gaa, Moltke⸗ ſtraße, und Gefreiter Jakob Schenzel, Eiſenbahnſtraße. Obergefreiter Bernhard Rey, Stephanienſtraße, fand bei den Kämpfen in Afrika den Heldentod.— Obergefreiter Ludwig Muth, Hildaſtraße, erhielt als weitere Auszeich⸗ nung für beſondere Tapferkeit vor dem Feind das EK. 1. Klaſſe verliehen. Mit dem EK. 2. Klaſſe wurden ausge⸗ zeichnet Gefreiter Hermann Weier, Schwetzinger Str. 64, Gefreiter Philipp Seitz, Moltkeſtraße und Gefreiter Auguſt Kolb, Leppoldſtraße 60.— Am Donnerstag, 3. September, findet eine Zwiſchenzählung der Schweine ſtatt. Die Schweinebeſitzer haben dafür Sorge zu tragen, daß an dieſem Tage eine erwachſene Perſon anweſend iſt. Den Zählern iſt der Zutritt zu den Stallungen zu geſtatten. Falls an dem genannten Tage keine Perſon im Haushalt anweſend iſt, iſt der Schweinebeſitzer verpflichtet, ſeinen Beſitz am folgenden Tage auf dem Rathaus anzumelden. Streiflichter alf Weinheim e Weinheim, 1. Sept. Im Zeichen echter Volksgemein⸗ ſchaft ſtand das Treffen der 50jährigen, zu der ſich 220 Schul⸗ kameraden und Kameradinnen in der feſtlich geſchmückten „Müllheimer Feſthalle“ eingefunden hatten. Eine Abtei⸗ lung der Feuerwehrkapelle unter Leitung von Heinrich Gräber, ſowie der Männergeſangverein„Eintracht“ unter Stabführung von Hauptlehrer Metzler hatten ſich in den Dienſt der Veranſtaltung geſtellt, die zugunſten des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes ſtattfand. Nach einem einleitenden Vorſpruch„50 Johr“(Heinrich Bernhard) wies Kamerad Fritz Keller auf den Sinn und Zweck dieſes Trefkens hin und ſchloß ſeine Ausführungen mit der Totenehrung, zu der die Kapelle das Lied vom guten Kameraden weihevoll ſpielte. Nach Chorvorträgen ergriff der auf kurzem Urlaub hier weilende Hauptmann Pfläſtexer das Wort zur Feſt⸗ rede. Dann wechſelten gymnaſtiſche Uebungen und Tänze von Mädeln des BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ mit Harmonika⸗Vorträgen(Bernhard), ſowie Gedichten in Weinheimer Mundart in flotter Vortragsfolge. Viel Hei⸗ terkeit erweckten die Jugenderinnerunge von Fritz Harms (Frankzurt a..). der ein ſtimmungsvoller Anſager war. Dem Deutſchen Roten Kreuz konnten über 1000 Mark über⸗ wieſen werden.— Am 34d. Auguſt gegen 19.15 Uhr ſtießen in der Hauptſtraße bei der Wirtſchaft„Zur Finkenburg“ zwei jugendliche Radfahrer von hier zuſammen, wobei ein Beteiligter eine Gehirnerſchütterung und Verletzungen am linken Ellenbogen davontrug. Aerztliche Hilfe mußte in Anſpruch genommen werden.— Silberne Hochzeit feierten am Dienstag die Eheleute Jakob Springer und Frau Suſanne, geb. Seiderer, Schweizgaſſe 2.— Ein geachteter Weinheimer Mitbürger, Nikolaus Ehmig, Grundelbach⸗ ſtraße 49, trat am 1. September in den wohlverdienten Ruheſtand. Ueber 52 Jahre hielt er der Firma C. Freu⸗ denberg die Treue. Vor zwei Jahren erhielt er das vom Führer geſtiftete goldene Verdienſtkreuz.— Ihr 86. Wie⸗ genfeſt feierte die bekannte Mitbürgerin Frau Eliſabeth Gum b, geb. Unger, Hutgaſſe 4. lick auf Ludwigshafen Kreisleiter Schubert nach Metz berufen. Aus kriegs⸗ bedingten Gründen iſt eine Reihe von Verſetzungen inner⸗ halb des Gaues Weſtmark ſowohl bei der Partei als auch in der Verwaltung notwendig geworden. An Stelle des nach Metz beruſenenen Kreisleiters und Oberbürger⸗ meiſters Schubert wird der Bürgermeiſter Pg. Dr. Holzer mit der Führung der Geſchäfte des Kreisleiters und Ober⸗ bürgermeiſters in Ludwigshafen beauftragt. f Halteſtelle„Schanzſtraße“ verſchwindet Die Mannheim⸗ Ludwigshafener Straßenbahn hat aus Gründen der Ma⸗ terialerſparnis eine Reihe von Straßenbahnhalteſtellen wegfallen laſſen. Im Rahmen dieſer Maßnahme wird auch die e„Schanzſtraße“(die erſte Halteſtelle jenſeits 805 5 in Richtung Hindenburgpark) in Zukunft auf⸗ gehoben. Bauwirtſchaftliche Ausſtellung. In feierlichem Rahmen wurde im Konzertſaale des Pfalzbaues eine Ausſtellung „Zweckeinſatz der deutſchen Bauwirtſchaft im Kriege“ er⸗ öffnet. An der Eröffnung nahmen Vertreter von Staat, Stadt, Partei und Handwerk teil. Die Ausſtellung, die ſich ſchon an den erſten Tagen eines regen Beſuches und großen Intereſſes erfreute, verfolgt den Zweck, an Hand von Modellen und weiterem wertvollem Anſchauungs⸗ material die Sparſamkeit in Material und Arbeitskräften, beſonders im Baugewerbe, noch mehr als bisher zu fördern. Ein liederliches Frauenzimmer. Von der Ludwigshafe⸗ ner Kriminalpolizei wurde die 32 Jahre alte Ehefrau Frieda Bauer, geb. Kühn, aus Ludwigshafen in polizei⸗ liche Vorbeugungshaft genommen und in ein Arbeits⸗ und Beſſerungslager eingewieſen. Die Bauer, deren Mann bei der Wehrmacht iſt, hatte ein derart liederliches und ſittenwidriges Leben geführt, daß die Oeffentlichkeit ſhhwerſten Anſtoß daran nahm. Sie hatte u. a. ihre Kin⸗ der in der gröblichſten Weiſe vernachläſſigt, ſich in Wirt⸗ ſchaften herumgetrieben und ſich dabei betrunken ſowie fremde Männer in ihre Wohnung mitgebracht. Nachdem ſie auch ihre Arbeitsſtelle grundlos verlaſſen hatte, nahm ſich die Polizei ihrer an, um ſie unſchädlich zu machen. rr e Denke daran, daß jedes Dachgeſchoß und jeder zu ähnlichen Zwecken dienende Raum aus⸗ reichend entrümpelt ſein muß. UMͥ—;S...... Sport- Nachrichten Nachlese von den Sommerkampfspielen der Hl Schnepf beſter Einzelturner Bei dem Einzel⸗Zehnkampf der Turner hielt die Span⸗ nung lange an, da der aus der Pflicht mit großem Vor⸗ ſprung herausgekommene Kreuznacher Schnepf in der 7. Uebung der Kür auf den dritten Platz zurückfiel. Der Moſelländer erkämpfte ſich aber mit Prachtleiſtungen am Barren und im Bodenturnen, für die er jeweils 20 Punkte erhielt, mit 191,5 P. noch den Sieg vor dem mächtig auf⸗ kommenden Mainfranken Doßler mit 190,5 P. Die wei⸗ teren Preisträger des Zehnkampfes: 3. Helmut Deiters (Hamburg) 190,0, 4. Karl Jockſch(Weſtfalen) 189,5, 5. Hans Friedrich(Wien) 181,0 P. 5 Badens Schützen noch übertroffen Wohl am augenfälligſten für das verbeſſerte Können der ſportlich erzogenen deutſchen Jugend ſind die Ergeb⸗ niſſe in der Meiſterſchaft im Kleinkaliber⸗ Schießen. Im Einzelkampf übertrafen drei Jungen die Leiſtung des Vorjahresſiegers Helm. Schlenker(Baden), der dies⸗ mal mit 667 Ringen die gleiche Zahl wie der neue Ju⸗ gendmeiſter Hermann Winter(Sachſen) erzielte und nur durch einen Treffer weniger in einer Serie äußerſt knapp unterlag. Den Mannſchaftskampf gewann das Ge⸗ biet Tirol⸗Vorarlberg durch die tüchtigen Jungen der Innsbrucker Standſchützen⸗Geſellſchaft. Die erſten ſechs Mannſchaften ſchoſſen beſſer als das im Vorjahr ſiegreiche Gebiet Baden. Im Einzelkampf blieben 61 Jungen(i. V. 46) über 600 Ringe mit je 20 Schuß in den drei Anſchlag⸗ arten. Ergebniſſe: Einzelkampf: 1. Hermann Winter(Sachſen) 667, 2. Helmut Schlenker(Baden) 667, 3. Herbert Hammerer (Tirol⸗Vorarlberg) 665, 4. Günther Schaaf(Ruhr⸗Nieder⸗ rhein) 660, 5. Alfred Rieſterer(Baden) 658, 6. Rolf Walther(Thüringen) 645 Ringe. In den einzelnen An⸗ ſchlagarten waren die beſten Schützen: Rieſterer(Ba⸗ den) liegend freihändig 232 Ringe, Herbert Hagen(Düſſel⸗ dorf) kniend freihändig 224, Schlenker(Baden) ſte⸗ hend freihändig 220 Ringe. Mannſchaftskampf: 1. Tirol⸗ Vorarlberg 1(Standſchützen Innsbruck) 2569., 2. Thüringen(Sch. G. Zella⸗Mehlis) 2512, 3. Mark Bran⸗ ednburg(KKS Potsdam) 2503., 4. Sachſen 2498, 5. Düſ⸗ ſeldorf 2494, 6. Tirol⸗Vorarlbera II 2486 Ringe. Lieſel Weber geſchlagen! Ueberraſchend mußte die deutſche Meiſterin und Rekord⸗ halterin Lieſel Weber(Bayreuth) auf ihrer Spezial⸗ ſtrecke, dem 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen, mit dem dritten Platz vorliebnehmen. Sie mußte ſich nicht nur Erni We ſt⸗ helle von der Befehlsſtelle Niederlande, ſondern auch der Weſtmärkerin Gertrud Herbruck beugen. Auf der 50 5 400⸗Meter⸗Kraulſtrecke war Vera Schäferkordt(Düſ⸗ ſeldorf) allen ihren Mitbewerberinnen klar überlegen. Im Turmſpringen wurde der Sieg der Niederſchleſierin Edith Hartung beſonders ſtark gefeiert. Im Kunſtſpringen der HJ verteidigte Günther Haaſe(Hamburg] ſeinen Titel mit Erfolg. Düſſeldorfs Mädel ſchwammen die 3⸗mal⸗200⸗Meter⸗Bruſtſtaffel ungefährdet nach Hauſe, da⸗ gegen gewann bei den Jungen das Gebiet Niederſchleſien erſt nach hartem Kampf gegen Weſtfalen. Ergebniſſe: Kunſtſpringen J: 1. Günther Haaſe(Hamburg) 103,98, 2. Schubraum(Berlin) 92,17, 3. Pradler(Ober⸗ ſchleſien) 90,56, 6. Wolff(Württemberg) 76,95 P. Turm⸗ ſpringen BDM: 1. Edith Hartung(RNiederſchleſien) 47,02, 2. Kunigunde Schaal(Wien) 45,93, 3. Roſe Bongartz (Ruhr⸗Niederrhein) 40,87. 4. Elſe Brunner(Franken) 39,88 Punkte. 400 Mtr. Kraul: BDM: 1 Vera Schäfer⸗ kordt(Düſſeldorf):56,9, 2. Giſela Dziallas(Berlin) :04,5, 3. Ilſe Hordnung(Weſtfalen) 614,3, 4. Hofmann (Bayreuth) 6120, 5. Rädche(Heſſen⸗Naſſau):24,5, 3 mal 200 Meter Bruſt: BDM: 1. Düſſeldorf(keller, Klaſ⸗ ſen, Müſers):38,1, 2. Düſſeldorf II:57, 4. 3. Weſtfalen :57,5. 400 Meter Lagenſtaffel: HJ: 1. Niederſchle⸗ ſien(Tirpitz, Korte, Kluge) 519,5, 2. Weſtfalen 522,6, 3. Mittelelbe 526,3, 5. Baden 529,2. 100 Meter Rücken: BD: 1. Erni Weſthelle(Bef. Niederlande):21,2, 2. Gertrud Herbruck(Weſtmark):26, 3. Lieſel Weber (Bayreuth):21,7. Jungvolk⸗Lagenſtaffel: 1. Sachſen 408,2, 2. Weſtfalen 410,1, 3. Niederſchleſten 413,2. 100 Meter Kraul: JM: 1. Helene Müller(Hochland) 117,9, 2. Urſel Müller(Sachſen) 118,7, 3. Müller(Franken) 1˙19,J. ü Kurheſſen Handball⸗Jugendmeiſter Zu einem ganz großen Erfolg kam auf der Schleſier⸗ kampfbahn im Beiſein des Reichsjugendführers Axmann und des Gauleiters und Oberpräſidenten Hanke die junge Hand ballmannſchaft des Gebietes Kurheſſen, für das der Bann Kaſſel das Handballendſpiel der HJ mit 12:6 (714) Toren über das Gebiet Sachſen ſicher gewann. In der benachbarten Jahn⸗Kampfbahn war im Spiel um den dritten Platz Ruhr⸗Niederrhein mit 10:8(:3) über Baden als Sieger hervorgegangen. Kurheſſen⸗Sieg auch in der Leichtathletik Auf der Aſchenbahn und dem Raſen der Schleſierkampf⸗ bahn fielen weitere Entſcheidungen in der Leichtathletik. Eine ſehr aute Leiſtung bot die Siegerin im Weitſprung der Mädel, die Kölnerin Miſere, mit 5,60 Meter. Das Diskuswerfen des BDM fiel in Laſſak(Kurheſſen) mit 35,78 Meter und das Kugelſtoßen(BM) an Mehnert (Sachſen) mit 12,29 Meter. Bei den Jungen ſiegten Noack(Niederſchleſien) im Diskuswerfen mit 44,18 Me⸗ ter und Ryska(Mainfranken) im Stabhochſprung mit 3,30 Meter. Den Weitſprung holte ſich der niederſächſiſche Hitlerjunge Kuckuck mit der ſchönen Weite von genau 7 Metern.— Ergebniſſe:. Weitſprung: 1. Kuckuck(Niederſachſen) 7 Meter. 2. Friebrich(Baden) 6,97, 3. Man hardt(Baden) 6,71, 4. Kremer(Moſelland) 6,69, 5. Wirth(Berlin) 6,66, 6. awretzki(Pommern) 6,55. Stabhochſprung: 1. Rys ka (Mainfranken) 3,60, 2. Niſchen(Weſtfalen) 3,50, 3. Cornel⸗ ſen(Berlin) 3,50, 4. Oertel(Moſelland) 3,50, 5. Gernatz (Mark Brandenburg) 3,40 Meter. BDM: Weitſprung: 1. Miſere(Köln⸗Aachen) 5,60, 2. Schank(Hamburg) 5,44, 3. Grieshammer(Bayreuth) 5,29, 4. Hedͤderich(Kurheſſen) 5,27. 5. Gramenz(Berlin] 5,18, 6. Steckelmann(Nordſee) 5,14. Kugelſtoßen: 1. Mehnert (Sachſen) 12,29, 2. Stumpf(Sachſen) 11,91, 3. Siemer Einweichen und Einweichen 5 ist nicht dasselbe! Daß es je nach Art der Wäsche zwei grundverschiedene Einweichmethoden gibt, ist leider noch nicht überall be · 2 kannt. Weiß und Grobwäsche: Sie wird mit Bleichsoda oder anderen Einweickh- mitteln nach den auf den Paketen aufgedruckten Gebrauchsanweisungen einge weicht. Feinwäsche braucht kein besonderes Einweichmittel. Man weicht farbechte Sachen direkt im Waschbad(1 Eglöffel Waschmittel für Feinwäsche auf 4 Liter Wasser) 3 Stunden ein. Nicht mehr, nicht weniger. Nach dreistündiger Einweichdauer wie üblich waschen durch leichtes Drücken und Schwenken. Helles zuerst waschen, dunklere Sachen anschließend.(Farbemp-⸗ findliche Sachen mit Essigzusatz waschen und spülen! dergewicht: 1. (Nordſee) 11,88, 4. Schlüter(Hamburg) 11,49, 5. v. Seck Danzig) 11,16, 6. Iſenberg(Hamburg) 10,97 Meter. Dis⸗ uswerfen: 1. Laſſak(Kurheſſen] 35,78 Meter, 2. Voß (Weſtſalen) 35,72, 3. Mehnert(Sachſen] 35,30, 4. Wackers (Düſſeldorf) 35,31, 5. Becker(Heſſen⸗Naſſau) 33,52, 6. Schulte⸗Holthaus(Ruhr⸗ Niederrhein) N,49 Meter. Ruhr⸗Niederrhein Jugendmeiſter im Fußball Eine rieſige Begeiſterung löſte das Endſpiel um die Ju⸗ gendmeiſterſchaft im Fußball aus. Das Gebiet Ruhr⸗Nie⸗ derrhein erwies ſich mit 21(171) Toren etwas ſpielſtär⸗ ker. Die Niederſchleſier hatte bald nach Beginn das Füh⸗ rungstor erzielt, aber ſchon zehn Minuten vor der Pauſe zogen die Ruhr⸗Niederrheiner gleich. Mitte der zweiten Spielzeit fiel das Tor, das Ruhr⸗Niederrhein den Sieg einbrachte. Heſſen⸗Naſſau im Rollſport voran Im Rollkunſt⸗Paarlaufen verteidigten Irma Fiſchlein⸗ Lothar Müller(Heſſen⸗Naſſau) ihren Titel als Jugend⸗ meiſter erfolgreich. Ihre ausgefeilte Lauftechnik und ſchwierige Kür hob ſie unter allen Bewerbern klar ab.— Ergebniſſe: 1. Fiſchlein⸗Müller(pHeſſen⸗Naſſau) 7/112, 2. Hartmann⸗Emanuel(Weſtfalen] 18/10,7, 3. Schä⸗ ßer⸗Jakob(Heſſen⸗Naſſau) 19,5/10,2, 4. Krieg⸗Burk(Würt⸗ temberg) 27,5/,7, 5. Kempe⸗Dietz(Sachſen) 38,3. Elsässische Gaumeisterschaften der Schwer- Athleten Maas⸗Maunheim Sieger im Federgewicht Lehmann⸗Mannheim Sieger im Bantamgewicht Rund 190 Schwerathleten aus Baden und Elſaß trafen ſich in Straßburg ⸗Schiltigheim bei den elſäſſiſchen Gau⸗ meiſterſchaften. Es gab anſprechende Leiſtungen. So er⸗ zielte im Raſenkraftſport(Dreikampf aus Steinſtoßen, Hammerwerfen und Gewichtwerfen), der im Leichtgewicht ſtartende Elſäſſer Zeibig mit 195 Punkten eine deutſche Jahresbeſtleiſtung. Die Siegerliſte: Raſenkraftſport: Fe⸗ Maas(Mannheim) 164; Leichtgewicht: Zeibig(Straßburg) 195; Mittelgewicht: Reinbol d [Karlsruhe) 205; Schwergewicht: Siegel(Straßburg) 287. Ringen: Bantamgewicht: Lehmann(Mannheim); Leichtgewicht: Mertz(Mülhauſen); Mittelgew.: Böhm (Kolmar); Federgewicht: Kieninger(St. Georgen); Weltergewicht: Huber(Mülhauſen), Halbſchwergewicht: .(Schiltigheim); Schwergewicht: Stu ban us Lahr). Jockey J. Pinter ſcheidet mit Ende des Jahres aus ſei⸗ ner Stellung im Rennſtall des Geſtüts Schlenderhan aus und läßt ſich in Wien als Trainer nieder. Ihm werden die Pferde einiger bekannter Ställe anvertraut. Wirtschafts- Meldungen Dr. Max Bockmühl 60 Jahre alt Direktor Dr. Max Bockmühl(Ic Farben), der heute ſein 60. Lebensjahr vollendet, hat um die Ent wick⸗ lung des modernen Arzneiweſens große Ver⸗ dienſte. Seitdem er im Jahre der Salvarſan⸗Erfindung 1910 in die damaligen Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius u. Brüning in Frankfurt a. M. Höchſt eintrat, iſt es ſein ſanzes Beſtreben geweſen, ſowohl unmittelbar durch eigene N als auch mittelbar durch Förderung der Ar⸗ beiten anderer der Heilkunde neue Wege zu erſchließen. Seit 12 Jahren leitet Direktor Dr. Bockmühl die geſam⸗ ten wiſſenſchaftlichen Laboratorien der Höchſter pharma⸗ zeutiſchen Abteilung. Mit ſeinem eigenen Namen iſt eine beachtliche Reihe von Syntheſen auf dem Pyrazolon⸗Gebiet verknüpft, das beim Beginn ſeiner Höchſter Tätigkeit durch die Entdeckung des Pyramidon einen beſonderen Auftrieb erhalten hatte. Präparate wie Novalgin und Gardan, die heute in der ganzen Welt zur Schmerzlinde⸗ rung gebraucht werden, ſind Ergebniſſe ſeiner Forſchungs⸗ arbeit. Direktor Dr. Bockmühl hat die geradezu ſtürmiſche Entwicklung der pharmazeutiſchen Chemie miterlebt und iſt auch heute noch mit erſtaunlicher Rüſtigkeit tätig, Eine Reihe von Alkaloiden, Kreislaufmitteln und Anaeſthetica gehen letztlich auf ſeine Initiative zurück. Auch auf dem Gebiet der Biochemie, der Hormon⸗, Vitamin⸗ und Fer⸗ ment⸗Forſchung waren ſeinem eigenen Forſchen oder der Arbeit der von ihm geleiteten Laboratorien große Erfolge beſchieden. 5 Wichtige Hinweise zur Schrottaktion Die in vollem Gang befindliche Schrottaktion nimmt im⸗ mer größeren Umſang an. Sie erſtreckt ſich nunmehr auch auf Energiebetriebe, das Verkehrsgewerbe, den Eiſen⸗ und Maſchinenhandel ſowie auf die Waſſerſtraßenverwaltungen und Propinzialbauämter. Die Schrottaktion erfaßt auch das geſamte Eiſen⸗ und Stahlmaterial, auch ſoweit es durch frühere Anordnungen beſchlagnahmt worden iſt und der Verſchrottung zugeführt werden ſoll. Unbedingt notwendig bleibt, alles nicht zu nutzendes Eiſen⸗ und Stahlmaterial abzuliefern. In der nächſten Zeit werden an beſtimmte Betriebe, in Abſtänden außerdem noch zweite und dritte Meldezettel verſandt. Die Betriebe erhalten auf Grund der abgelieferten Schrottmengen Quittungen vom Schrott⸗ händler. Hemmungen bei der Verſchrottung von höher⸗ wertigeren Anlagen ſind unbegründet, da die Anträge auf Zuſatzentſchädigungen durchaus großzügig behandelt wer⸗ den. Nach wie vor iſt oberſter Grundſatz der Schrottaktion, ſo raſch wie möglich die geſamten Mengen unter Aus⸗ nutzung der günſtigſten Verkehrslage der Reichsbahn zu verladen. Bis zum Beginn der Kartoffel⸗ und Rübenernte — Ende September— muß der Hauptteil der Schrottaktion durchgeführt ſein. Betriebe ohne Gleisanſchluß ſetzen ſich mit dem nächſtgelegenen Schrotthändler in Verbindung. Zur Vermeidung unnötiger Transporte iſt bei dem Schrott⸗ handel ein Kundenaustauſch unumgänglich. Prämienzahlung für Schlachtgeilügel Die Preſſeſtelle des Landesernährungsamtes teilt mit: Alle bisher gültigen Genehmjgungen zum Aufkauf von Schlachtgeflügel beim Geflügelhalter wurden mit Wirkung vom 1. Auguſt durch die Anordnug Nr. 7/2 der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Eierwirtſchaft Berlin aufgehoben. Zum weiteren Aufkauf und damit zur Prämienzahlung ſind nur die Betriebe und deren Sammler berechtigt, die dazu vom Eierwirtſchaftsverband Baden in Karlsruhe eine beſondere Genehmigung erhalten haben. Für Geflü⸗ gel, das anderweitig abgegeben wird, dürfen die Prämien weder gezahlt noch angenommen werden. Die Aufkaufs⸗ betriebe ſollen das Geflügel wach Möglichkeit lebend über⸗ nehmen. Die Prämie kann nur für geſundes, ſchlachtreifes Geflügel bezahlt werden, deſſen Lebendgewicht dem vorge⸗ ſchriebenen Mindeſtgewicht entſpricht. Dieſes ſoll be⸗ tragen; bei ſchlachtreffen Gänſen 47 Kilogramm, bei Pu⸗ ten 2½ Kilogramm, bei Hühnern, Enten und Perlhühnern 1½ Kilogr., bei Hähnchen ſowie Zwerghühnern 400 Gramm. Wieder still bei vielen Streichungen Berlin, 2. September. Eine Geſchäftsbelebung trat im Aktienverkehr auch am Mittwoch nicht ein, ſo daß die Märkte ein ziemlich unver⸗ ändertes Bild boten. Sämtliche Braunkdhlen⸗, Chemie⸗, Gummi⸗ und Linoleum⸗, Bau⸗ und Textilwerte wurden geſtrichen. Auch auf den übrigen Marktgebieten kam es vielfach zu Kursſtreichungen. Die wenigen Kursverände⸗ rungen hingen von Zufallsaufträgen ab. Schwächer lagen Verſorgungswerte und Autoaktien. Am⸗ Montanmarkt ſtellten ſich Harpener, Höſch und Ver⸗ einigte Stahlwerke auf Vortagsbaſis. Mannesmann ſtie⸗ gen um 0,25 v.., andererſeits bröckelten Buderus um 9% v. H. ab. In Kaliaktien büßten Salzdetfurth 0,75 v. H. ein. Bei den Elektrowerten blieben Akkumulatoren und AEG unverändert. Lahmeyer gaben ſich gegen die Kaſſa⸗ notiz vom 31. 8. um 1,25 nach, Am Markt der Verſor⸗ gungswerte ermäßigten ſich Schleſ. Gas und Deſſauer Gas um je 0,25 und EW Schleſien um 0,75 v. H. Am Autvaktienmarkt verloren BMW und Daimler je 0,50 v. H. Metall⸗ und Zellſtoffaktien wurden geſtrichen oder unver⸗ ändert notiert. Bei den Maſchinenbaufabriken zogen Rheinmetall Borſig und Berliner Maſchinen um je 0,25 v. H. an. Brauereianteile lagen nicht einheitlich. Schult⸗ 1 7 beiß ſtelten ſich um 028 v. H. höher, gingegen wurden 8 Union um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Größere Veränderungen erfuhren noch Allg. Lokal⸗ und Kraft mit + 1 ſowie Hotelbetrieb mit— 1,50 n. H. 2 Frankfurt a. H. Deutsche testverzinsliehe Werte 1. 2. DEU rSCHE SrAATSANLEIHEN 4% Schatz D. R. 88 1003 100.3 Altbes Dt. Reich—, 166.3 166,6 SrabraxLEIHEN 4% Heidelberd 28 4½ Mannheim 27, 101.5 4% Pforzheim 2. 102,0 PFANDBRIEFR % Frank. Hp. Gypf. R. 13—15 * 1 7 2— 6 2 % Mein Hvb. Bank Ot. Gold u. Silber Deutsche Steinzeua 249.0 N. ichbaum- Werger Elektr Licht u. Kraft 267,0 287.0 55——— 1 arben Grün u. Bilfinger. 179.2 Harpener Bergbau Heidelberger Zement Hoesch Berg-].u. Holzmann Ph.. 175,0 175.0 Klein. Schanzl. Becker— Klöckner-Werke Lanz.-G. Lud wigshaf. Akt.- Br. . Ludwiashaf. Walzm.—2 Mannesmann Metall gesellschaft. 147.0 Rhein. Elektr. Mannh.. Rhein- Westf. Elektr. Rütgers Salzdetfurth Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff) Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker Zellstoft Waldhof 102.0 101.5 102.0 1 420 R 20. e, 72 2 R 2 5 102.5 —— 4% Dt Ind.-Bank 87 102.7 8 Gelsenkirchen v. 80 102.0 4% Kruppe 86, 102.1 4% Ver. Stahlwerke 102.2. 3 16. Farb RM-Anl. 2 113,0 113,0 AKTIEN Ada- Ada Schuhfabriu 167.0 Adlerwerke Klever. 16.8 N. Badische Bank.;,. Bavr Hvp. u..-Bank ——. AEG“.—.—. 1785 175,0] Commerzbank, 148 108 Aschaffenb Zellstoff 145.0. Oeutsche Bank.., 149.5 149.5 Auasb.-Nürnb Masch.% Deutsche Reichsbank 1420 142.0 Bavr Motorenwerke Brown Boveri& Cie 179,2 Contin. Gummi 1 Daimler-Benz. 197.0 Deutsche Erdöl 174.5 Dresdner Bank Pfalz. Hvb.- Bank Rhein. Ho-Bank. 180,0 180,0 AZwischenkurs. 174.0 Waſſerſtandsbeobachtungen 2.[EEE.. T 7 Mannheim.85.78 Kaub. 1,74 1,74 Köln. 1,36.30 Neckarpegel Mannheim Aneingegel 50. 31. 1. Rheinfelden Breisach 1,97 Kehl! 42 Strabburs. 2,46.40 2,37 Maxau 4,01 2,85 2,60 FAMILIEN-ANZ EIGEN Renatel Unser langjähr. Wunsch ging in Erfüllung. Dankbar u. in großer Freude zeigen wir die Geburt einer Tochter an. Elisabeth Hummel geb. Schind- ler(Zz. Z. Privatklinik Prof. Dr. Holzbach), Städt. Krankenhaus Mannheim, Karl Hummel, Mann- heim, Tauberstr. 3(Z Z. Wehrm) Für die uns anläßl, unserer Gol- denen Hochzeit in so reichem Maße zuteil gewordenen Ehrun- gen, Glückwünsche und Auf. merksamkeiten sagen wir auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Besond., danken wri auch allen denen, die zur Verschönerung der erhebenden kirchl. Feier beigetragen haben. Johann Storch u. Frau Katha rina, Ladenburg. St640 hielten wir die schmerzliche * Nachricht, daß mein innigst- Unfallbar und unerwartet er- Schwer und unerwartet traf uns die traurige Nachricht. daß mein innigstseliebter. herzensguter Gatte. seines Kindes liebster, treusorgend. Papa. unser braver. einziger Sohn. Schwieger- sohn. Bruder. Schwager. Onkel und Neffe Robert Feth Gefreiter in einem Inf.-Regt. im schönsten Alter von 33 Jahren. bei den schweren Kämpfen im Osten in treuer Pflichterfüllung gefallen ist. Altrip a. Rh.(General-Hartmann- Str.). Mannheim. Neuhofen und im Felde., den 31. August 1942. In unsaabarem Schmerz: Frau Erna Feth geb. Schneider und Kind Dieter-Robert;: Familie Jakob Feth. Eltern; Familie Karl Schneider. Schwiegereltern; Fam. Valtin Hauck; Familie Alwin Schweickert: Fam. Ernst Schnei- der: Fam. Karl Schneider und alle Anver wandten. Trauerfeier; Sonntag. 6. Sept., vor- mittags 10 Uhr. in der prot. Kirche gellebter Mann. Vater seiner zwei Kinder,. unser lieber Sohn. Bru- der. Schwiegersohn. Schwager. Onkel und Neffe Otto Baier im Alter von 30 J. bei den schwe- ren Kämpfen in Afrika 2 Tage nach seiner schweren Verwundung fürs Vaterland gestorben ist. Seine Lieben wiederzusehen. blieb ihm versagt. 5 0 Mannheim, Augsburg. 31. Aug. 1942 Mollstraße 36.. In tiefem Schmerz: Frau Betty Baier geb. Brinkmann und Kinder Erika und Ursula:; Familie Ludwig Baier und Frau Unfaßbar und hart traf uns D die traurige Nachricht. daß mein herzensguter. einziger Sohn, mein lieber Bruder. Schwa- ger. Onkel und Neffe Helmut Steinle Gekr. in einem Pionier-Batl. im Alter von 22 Jahren im Osten den Heldentod starb. Ein Wieder- sehen in der Heimat war seine und unsere Hoffnung! Mannheim(Augartenstr. 73 u. P 3.). Frau Maria Steinle Wwe. Emma Brand geb. Steinle(Schwester); Friedr. Brand und Anverwandte. Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von Obst. Infolge sehr geringer Zufuhr konnten am 1. 9. 42 nur die Kleinverteiler Nr. 147148, 155, 183 und 186 beliefert werden.— Ab Don- nerstag, dem 3. 9. 42, werden die Kleinverteiler, die mit Si- cherheit Zuwendung erhalten, fernmündlich oder durch unsere Kartenstellen verständigt, 80 daß ihr Erscheinen am Vertei- lungsort nur bei Zuteilung not- wendig ist und sich auch son- stige Anfragen erübrigen. Wei- terhin werden nur noch die Obstverteilungsstellen bekannt gemacht, die Zuweisung erhiel- ten. Am Mittwoch, den 2.., erhalten die Kleinverteiler des Hauptmarktes für Donnerstag Zuweisung. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Neckarau-Nord: 2.., 20.18 Uhr. nehmen die Frauen am Dienstappell der NSDAP in der „Krone“ teil. Waldhof: 2... 19 bis 20 Uhr. Markenausgabe im Mohren- kopf“.. 1G. Schlachthof: 3.., 20 Uhr Gemeinschaftsabend. Weidenstraße 11. Käthe geb. Beck. Eltern; Familie Bernhard Brinkmann und Frau Justine geb. Nadler. Schwieger- eltern; Lud wi Baier(z. Z. Wehr- macht) u. Frau Anna geb. Knapp: Max Baier(z. Z. I. Felde); Kurt Baier(z. Z. im Felde); Werner Baier(z. Z. im Felde); Hans Sey- fried(z. Z. im Felde) und Frau Lilli geb. Baier: WIlll Brühl(2z. Z. im Felde) und Frau Elfriede geb. Baier; Irmgard Baier: Wal- ter Baier: Justine Sehmider geb. Brinkmann; Luise Kirsch geb. N Brinkmann; Peter Brinkmann (z. Z. im Felde): Georg Brink- mann(2. Z. i..); Eva Brinkmann. Statt eines frohen Wieder- sehens, erhielt ich die trau- . rige Nachricht, daß mein innigstgeliebter, herzensguter Mann. unser lieber Sohn. Bruder. Schwa- ger. Nele und Onkel Maximilian Furrer Feldwebel u..-., Zuaführer in einem Pionier-Batl. sein blühendes Leben von 28 Jah- ren im Osten zum Opfer brachte. Mannheim. den 2. September 1942. Seckenheimer Straſſe 78. In tiefem Leid: Frau Irma Furrer geb. Mitsch: Eltern: Maximilian Furrer. Karls- ruhe. Vorholzstraße 35; Herbert Furrer(z. Z. im Osten); Heinz Furrer(z. Z. Kriegsmarine) so- wie alle Verwandten. Meine liebe Frau, unsere herzens- gute. treusorgende Mutter. Toch- ter. Schwester. Schwiegertochter. Schwägerin. Tante u. Nichte. Frau Blondine Döring geb. Bissbort ist gestern vormittag nach schwe- rer Krankheit im Alter von 43 Jah- ren entschlafen. Mannheim, den 2. September 1942. Otto-Beck-Straſle 10. In tiefem Schmerz: Robert Döring: Christel und Uli Döring. a Wir bitten. von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. Die Feuer- bestattung findet am Donnerstag. 3. Sept., um 16 Uhr, von der Lei- chenhalle Hauptfriedhof aus statt. Danksagung Für die zahlreichen Beweise auf- richtiger Anteilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden bei dem uns so schwer betroffenen Verluste un- serer lieben. herzensguten. unver- gellichen Mutter. Frau Maria Ritter Witwe geb. Buckard. spre- chen wir allen unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank den Schwestern für ihre stets unermüd- liche Pflege während der Krankheit. Mannheim-Rheinau. 2. Sept. 1942. Pflngstberg. In tiefem Leid: 5 Geschwister Ritter(Christian). r eee eee eee . Hart und schwer traf uns die traurige Nachricht. dal unser herzensguter Sohn. mein lieber Bruder Bernhard Dürr Gefreiter in einem Inf.-Rent. im Alter von 22 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Mannheim, den 1. September 1942. Lanastraſle 73. In tiefem Schmerz: Heinr. Leonhardt; Karolina Leon. hardt: Will Lipp(z. Z. Lazarett) nebst Angehörigen. Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Tieferschüttert geben wir Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, dall unsere Ib. Mutter, Schwie- germutter. Großmutter. Schwüge⸗ rin und Tante. Barbara Schwitzgebel Wye. 1 geb. Horns 5 Wochen nach dem Tode unseres leben Vaters, nach einer längeren Krankheit. im Alter von 75 Jah- ren. am 31. 8. sanft entschlafen ist. Mannheim-Neckarau. 2. Sept. 1942. Katharinenstraße 27. 8 Die trauernden Hinterbliebenen: Danksagung Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme in Wort und Schrift. durch den Heldentod meines lie- ben Mannes: herzensguten Vaters GOTTESDIENSTE Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag. den 6. September 1942: Trinitatiskirche:.45 Uhr Scharnberger: 10 Uhr Gefallenengedächtnisfeier. Kie- fer: 11.15 Uhr Kinder- u. Schulanfän- gerandacht. Scharnberger; 14.30 Uhr Taubstummengottesdienst. Neckarspitze: 10.30 Grimm; 11.30 KG. Konkordienkirche: 10 Lutz: 11.15 KG., Lutz: 18 Kipple. Christuskirche: 10 Uhr Mayer: 11.15 Uhr KG. Mayer. 5 Neuostheim: 10 Uhr Dr. Hauck; 11.00 Uhr KG. Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel: 11.15 Uhr KG., Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Emlein; 11.15 Schulanfänger gottesdienst. Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Gefallenenge- dächtnisgottesdienst(hl. Abendmahl) Speck; 11 Uhr KG. Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Gänger(hl. Abendmahl): 11.15 Uhr KG. Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Walter: 11.15 Uhr KG., Feuerstein. Eggenstraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn: 11. 15 Uhr KG. Hahn. Auferstehungskirche: 10 Uhr Glitscher: 11.30 Uhr KG. Glitscher. Pauluskirche: 10 Uhr Hörner: 11.15 Uhr KG. Hörner; 13.30 Uhr Chrl. Hörner. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae: 11.30 KG. Siedlung Schönau:.30 Uhr Wild: 10.30 Ihr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Grimm. Diakonissenhaus: 10.30 r Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer: 11. 15 Uhr KG. Kammerer 5 Friedrichsfeld: 10 Uhr Gefallenen- Ge- dächtnisgottesdienst(Kirchench., hl. Abendmahl), Schönthal; 11 Uhr KG. Schönthal: 13 Uhr Chrl. Schönthal. Käfertal: 10.30 Schàfer; 11.30 KG. Käfertal-Süd:.30 Schäfer: 10.30 KG. Rheinau: Samstag. 20 Uhr Chrl.: Sonn- tag. 10 Uhr Luser; 11 Uhr KG. Pfingstberg: 9 Uhr Lohr: 10 Uhr KG. 11 Uhr Klein-KG. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm: 11 Uhr KG. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Dr. Faulhaber: 11.15 KG. Lazarettgottesdienst: Städt. Kranken- haus:.20 Lazarettpfarrer Grimm. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens- seiner beiden Kinder sowie unse- res unvergenl. Sohnes. Bäcker- meister Otto Flach. Oberschütze in einem Inf.-Regt., sagen wir auf diese Weise herzlichen Dank. Mannheim. den 31. August 1942. Elfenstraſle 30. Frau Gretel Flach und Kinder sowie Fam. Christ. Flach. Danksagung Allen., die uns in unserem großen Herzeleid zu trösten versuchten. und für die überaus zahlreiche Anteilnahme beim Heldentode mei- nes lieben Mannes. guten Papas, braven Sohnes. Bruders. Schwie- gersohnes. Schwagers. Onkels und Neffen Georg Kilthau. Obergefr. in einem Inf.-Regt., sagen Wir auf diesem Wege unseren tiefgefühl- ten Dank. Mannheim. den 1. September 1942. Jean-Becker- Straße 9. Frau Friedhilde Kilthau geb. Keck und Famille Karl Kilthau nebst Angehörigen. Otto Schwitzgebel(z. Z. Org. Todt) u. Familie;: Euuen Schwitz- debel und Famille und alle Ver- wandten. ARZTE Die Beerdigung findet am Donners- das. 3. Sept. 1942. 3 Uhr. von der Leichenhalle in Neckarau aus statt Habe meine Praxis wieder auf- genommen. Moritz, Heilprak- tiker, Kaiserring 16. 24 563 tag. 19.30 Uhr Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag. 18 Uhr Roesinger. l Friedenskirche: Mittwoch 15 Uhr Andacht. Markuskirche: Donnerstag. 20 Uhr Speck Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr. Morgenandacht. Lutherkirche: Samstag. 15 Uhr Andacht. Pauluskirche: Samstag. 20 Uhr Andacht. Feudenheim: Donnerstag..30 Uhr. Kammerer. Rheinau: Donnerstag 20 Uhr Gottesdienst. Pflngstberg: Mittwoch. 20 Uhr Gottesdienst Ev.-luth. Gemeinde, Diakonissenh. F 7: Sonntag. 8 Uhr. Pfr. Schône Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 6. Sepfember 1942: Jesuitenkirche(A 4.): 6. 47. 28. 9. 7510. 11 Uhr Untere Pfarrkirche(F 1.): 77. 8. 9. 10. 712. abends 8 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): 6. 7. 8. 710. 11 Uhr. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 6. 7. 8. 9. 10. 11% Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenring 32): ½7. 8. 7510, 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): 59. 10 Uhr. Lindenhof:(St. Josefskirche). 2, Z. Not- kirche Rheinaustr. 19: 7. 8. 910 und 11 Uhr: Gottesdienste in der Notkirche. St. Bonifatiuskirche(Kronprinzenstraße): 6. 7. 8. 7210. 11 Uhr. St. Peterskirche(Augartenstraße): 7. 8. 9 10. 11 Uhr R aldhofstraße): 7 Uhr 9. 10 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche): 7. 8. 10. 412 Uhr.* * Almenhof(St. Paul): 7. 9. 11 Uhr. Käfertal(St. Laurentiuskirche- Worm- ser Stralle): 6, 448, 9. 11 Uhr. Kätertal-Sud(St. Hildegard): 7. 10 Uhr. Waldhof(St. Franziskus kirche): 7 Uhr. 8 Uhr und 10 Uhr. Spiegelfabrik-Kapelle: 49, 11 Uhr. Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth). Langer Schlag: 7. 8. 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): 77. 728. 710. 11 Uhr. Sandholen(St. Bartholomäus): 7. 9. 11. Jute-Kolonie: 710; Schônau: 8. 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. 79 Uhr und 10.10 Uhr. Plinustberg(Sommerstr.): 8. 10 Uhr. Wallstadt: 7. 10 Uhr. Seckenheim: 7. 720. 10 Uhr. Friedrichsfeld: ½8. 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 427. 8 Uhr. Geschäfts-Empiehlungen Was hat das Gewitter damit zu tun— da die Milch schneller sauer wird? Wahrscheinlich be- günstigen Temperatur u. Span- nung der Luft die Bildung von Milchsäurebakterien, die den Milchzucker in Milchsäure ver- wandeln. Wie dem auch sei: Wir verwenden die saure Milch weiter zur Quarkbereitung. Las- sen Sie die Milch an einem warmen Ort völlig dick werden und schütten Sie sie dann auf ein sauberes Tuch. Ist die Molke gut abgetropft, mischen Sie den Quark mit süßer Milch und Zucker. Sie können ihn dann als Süßspeise zu Obst od. Kompott reichen oder auch mit einer Puddingmasse aus Mon- damin- Puddingpulver mischen. Das schmeckt besonders gut. 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