Leut Mam Erſcheint wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen eimet Sei Mannheimer Neues Tageblatt Anzei Guselprsis 10 Pf. un ie: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pl., 79 mm breite Textmillimeter⸗ genpre 7 zeile 78 Pf. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 5. September Sonntag, 6. September 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Sept. Mit einer„furchtbaren“ Ueberlegenheit an Panzern, Artillerie und Soldaten, ſo muß der United Preß⸗Korreſpondent aus Moskau berichten, hämmerten die Achſen⸗ ſtreitkräfte Tag und Nacht auf die ſowjeti⸗ ſchen Stellungen vor Stalingrad ein. Gleich⸗ zeitig befänden ſich mindeſtens hundert deutſche Stukas im Luftraum über Stalin⸗ grad und„pulveriſierten Viertel um Viertel“. f Das deutſche Oberkommando, ſo heißt es in einem Reuterbericht aus Moskau, liefert um Stalingrad einen„Kampf ohne Gegenſtück“. Ständig kreiſten hunderte von Meſſerſchmitt⸗Maſchinen über den ſowjetiſchen Flugplätzen, um die Jäger am Boden zu halten, während die deutſchen Bomber Aktionen gegen die bolſchewiſtiſchen Der mörderilche Endhampf um Stalingrad Linien durchführten. Die Bombardierung von Stalingrad werde von ſtarken Bomberformationen durch⸗ geführt, die zu gleicher Zeit aus vers denen Richtungen kämen. fuhrwegen zur Stadt ſeien faſt ununter⸗ Ausmaß, das an die Londoner September⸗ tage von 1940 erinnere. Die Lage ſei ernſt 5 Per, die größte Gefahr drohe von Südweſten r. Der Londoner Nachrichtendienſt weiſt heute Mor⸗ gen auf das Gefahrenmoment hin, das das Vordrin⸗ gen der deutſchen Truppen auf den Stadtrand von Stalingrad darſtelle und erklärt warnend, man dürfe nicht erwarten, daß die deutſchen Panzer in den Vor⸗ ſtädten ſtehenbleiben würden. Während man in London mit zur Schau geſtellter Kühle Stalingrad in gewiſſem Umfang bereits abzuſch reiben beginnt und plötzlich Die deutſchen An⸗ griffswellen ſetzten ſich ununterbrochen fort. tig Rundfunk Ueber den Zu⸗ cc en entdecken will, daß die Stadt oͤpch längſt nicht ſo wich⸗ tig ſei, wie man behauptet hatte, richten Preſſe und in Moskau einen verzweifelten Aufruf nach dem andern an die ſowjetiſchen ruppen und die Zivilbevölkerung von Stalingrad Und beſchwören ſie, auszuhalten. Ganz im Gegenſatz zu den britiſchen Bagatelliſierungsverſuchen wird * t 1 immer wieder erklärt, daß Stalingrad nicht nur ver⸗ brochen Luftkämpfe im Gange in einem 15 kehrstechniſch und wirtſchaftlich überaus wichtig ſei, ſondern daß die Stadt gerade ein Symbol der bolſche⸗ wiſtiſchen Revolution darſtelle. Alle Zeitungen operieren mit der Parole „Stalingrad iſt das rote Verdun“. Die Sowjettruppen müßten die gleiche Ausdauer zei⸗ gen, wie angeblich einſt die bolſchewiſtiſchen Hor⸗ den. Stalin hat Befehl gegeben,„Stalingrad muß gehalten werden, koſte es. was es wolle.“ Dieſe Verzweiflungsrufe aus der ſowjetiſchen Hauptſtadt zeigen beſſer als die verſpäteten und an⸗ geſichts der früheren Berichterſtattung einfach törich⸗ ten britiſchen Bagatelliſierungsverſuche, was in der Schlacht an der Wolga auf dem Spiel ſteht. „Zweite Front“- im vierten Kriegsjahr! bas Diskussionsthema der englischen presse zum lahrestag des kriegsbeginns/ Im übrigen herrscht Katzenjammerstimmung! Drabhtberichtunſeres Korreſponödenten N— Liſſabon, 5. September. England geht mit ſehr gedämpft klingendem Trommelſpiel in das vierte Kriegsjahr hinein. Zwar hat das Informationsminiſterium einen großen Redejahrmarkt veranſtaltet, auf dem am Donnerstag und Freitag kein einziger der engliſchen Politiker großen und kleinen Formats fehlte (nur Churchill perſönlich hielt ſich vorſichtig zurück und läßt bereits ankündigen, er werde auch bei der Wiederverſammlung des Unterhauſes nach den Paär⸗ lamentsferien über ſeine Moskauer Erlebniſſe im einzelnen nicht ſprechen können), doch der Optimis⸗ mus, der in den Betrachtungen der verſchiedenen Redner, in den Leitartikeln der Zeitungen und den Rundfunkreportagen zum Ausdruck kommt, wirkt doch recht krampfhaft. Man hatte in London gehofft, das vierte Kriegsjahr mit der Errichtung einer zweiten Front begehen zu können, aber das Fiasko von Dieppe hat viele Hoffnungen zerſchlagen. Man hatte weiter erwartet, der engliſchen Oeffentlichkeit einen großen ſowjetiſchen Sieg an der Zentralfront bei Rſchew melden zu können und ein Abklingen der deutſchen Offenſive bei Stalingrad. Auch dieſe Hoff⸗ nungen ſind nicht in Erfüllung gegangen. Im Gegen⸗ teil: die Nachrichten von der Oſtfront lauten gerade am Taae des Beginns des vierten Kriegsjahres ſchlechter denn je. Es wirkt unter dieſen Umſtänden beinahe beluſtigend, wenn ein Londoner Rundfunk⸗ kommentator geſtern morgen ſeine Ueberſicht über die Lage mit den klaſſiſchen Worten beginnt: In Ermangelung von bedeutenden Siegen werde ich über den vierten Jahrestag des Krieges ſprechen“. In London hatte man im Stil einer ziemlich kitſchigen Holywood⸗Inſzenierung zahlreiche Got⸗ tesdfienſte in Weſtminſter und anderen Kirchen veranſtaltet, an denen alle prominenten Prälaten der engliſchen Hochkirche, an der Spitze der Erzbiſchof von Canterbury, teilnahmen. Ein amerikaniſcher Korreſpondent verrät das wahre Weſen dieſer Gottes⸗ dienſte durch die Bemerkung, die Leute hätten zu den einzelnen Gottesdienſten Schlange geſtanden wie vor einem Kinotheater.„Ich ſelber ſtand eine halbe Stunde lang in einer endloſen Reihe, um in eine der Kirchen zu gelangen, deren Gottesdienſt mehr einem Kino mit laufenden Vor⸗ führungen glich als einer geſchloſſenen Feierlichkeit, wie wir ſie gewohnt ſind.“ a a Der britiſche Rundfunk benutzte im übrigen den Beginn des vierten Kriegsjahres dazu, den Ame⸗ rikanern in langatmigen Ausführungen auszu⸗ rechnen, daß die Amerikaner keinerlei Veranlaſſung hätten, irgend auf die Briten herabzublicken. Im Londoner Rundfunk wurde erklärt, die engliſchen Leiſtungen überträfen noch immer die amerikaniſchen. Dies gelte vor allem auf dem Gebiet der Luftwaffe, wo die Hurricane und Spitfire von amerikaniſchen in Amerika und anderen Erdteilen überträfen bei⸗ weitem alle Lieferungen der USA im Rahmen des Pacht⸗ und Leihgeſetzes. Im übrigen hat die Wiederkehr des Jahrestages des Eintritts Englands in den Krieg von neuem die Dis⸗ kuſſion um die zweite Front belebt. Nach dem Deſaſtre von Dieppe iſt es werſtändlich, daß die Meinungen in England über den Wert oder Un⸗ wert ſowie die Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer zweiten Front in Weſteuropa heute ſtark geteilt ſind. Zu denen, die im Hinblick auf die zweite Front ſtarke Bedenken bekommen haben, gehört der kon⸗ ſervative Abgeordnete Commander Bower. Er erklärte geſtern in einer Rede, daß es ihm ſchwer falle, den Ruf nach einer zweiten Front in Europa gerade heute zu verſtehen, wo Großbritannien alle Kraft brauche, um„die Herrſchaft über die Meere, vor allem über das Mittelmeer, zu gewinnen.“ Es iſt bemerkenswert, daß Bower realiſtiſch genug iſt, um entgegen der Theſe der enaliſchen Agitation, daß England und Amerika die Meere beherrſchten, von dem Gegenteil auszugehen und davon zu ſpre⸗ chen, daß man ſie erſt wieder erringen müſſe. Immerhin fehlt es auch heute nicht in England an Kreiſen, die trotz der bitteren Erfahrungen von Dieppe auf einer zweiten Front beſtehen. Zu ihnen gehört der politiſche Redakteur von„News Chro⸗ nicle“, Cummings, der ſich beſonders gegen die ſchon eine zweite Front darſtelle. bequeme Ausrede wendet, daß die Front in Aegypten Cummings ſchreibt erboſt:„Die offiziellen Sprecher würden gut daran tun, es mit dieſem Lied nicht bei den Sowjets und dem britiſchen Volk zu verſuchen.“ Beſonders ver⸗ bittert zeigt ſich die Wochenſchrift„Tribune“ in einem Kommentar zur engliſchen Kriegsführung:„Das äußerſte, was England zu Beginn des vierten Kriegsjahres tun kann, beſteht darin, daß lächerlich kleine Kräfte gebunden werden“. Das ſei die einzige Entlaſtung, die wir der Sowjetunion im Augenblick bieten, und trotzdem gebe es Leute, die die Kühnheit zu der Behauptung hätten, daß das die zweite Front ſei.„Dieſe Anſicht gefährdet unſere Möglichkeiten und den Geiſt des engliſchen Volkes“, fügt das Blatt pathetiſch hinzu, wobei es allerdings vergißt, daß die „Möglichkeiten“ der Briten in dieſer Hinſicht gerade in Dieppe hinreichend klar geworden ſind! Souwiet-Segenangriffe bei Stalingrad zerschlagen RNasches vordringen auf der Taman-Halbinsel/ Souetangritfe bei Rsthew gescheitert (Funkmeldung der N Me.) + Aus dem Führerhauptquartier, 5. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: f 5 Auf der Taman⸗Halbinſel wurden in raſchem Zugriff Stadt und Hafen Tamauskaja genommen. Nordweſtlich Noworoſſijſk ſchreitet der Angriff deutſcher und rumäniſcher Truppen Im Hafen von in erbitterten Kämpfen fort. 5 Trans portſchiffe Noworoſſijfk wurden zwei durch Bomben wurf beſchädigt. Im Feſtungskampffeld von Stalingrad nahmen die deutſchen e fee zahl⸗ reiche zäh verteidigte und neuzeitlich ausgebaute Kampfaulagen. Feindliche Gegenangriffe wur⸗ den abgewieſen. Nördlich der Stadt führte der ind mit ſtarken Infanterie⸗ und Panzer⸗ räften Eutlaſtungsangriffe, die unter Vernich⸗ tung von 40 Panzern abgeſchlagen wurden. In Tag⸗ und Nachtangriffen ſetzte die Luftwaffe die Zerſtörung von Verkehrs⸗ und Flugplatz⸗An⸗ lagen oſtwärts der Wolga fort. 2 Südweſtlich Kaluga dauern die ſchweren Abwehrkämpfe an. Nordweſtlich Medyn und ſüdöͤſtwärts Rſchew ſcheiterten wiederholte von Panzern und ſtarken Luftverbänden unter⸗ ſtützte Angriffe der Sowjets. Bei Nacht wurde ein feindlicher Flugſtützpvunkt mit guter Wir⸗ kung bombardiert. Auch ſüdlich des Ilmenſees u. vor Leningrad ſcheiterten feindliche Angriffe. Im Finniſchen Meerbuſen wurde ein ſowje⸗ ſcha dit een durch Bombenwurf be⸗ ädigt. An der Oſtfront wurden am 3. und 4. Sep⸗ tember 182 feindliche Flugzeuge in Luftkämpfen und durch Flakartillerie zum Abſturz gebracht, Produkten in keiner Weiſe übertroffen worden ſeien. Auch die engliſchen Lieferungen und engliſchen Käufe von Panzern geführte Angriffe. hatte ſtarke Verluſte und verlor mehrere hun⸗ Fernkampfbatter 5 weitere am Boden zerſtört. 14 eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt. In der vergangenen Nacht führten die So⸗ wjels Störflüge über dem Generalgouver⸗ nement und über Oſtdeutſchland durch. Plan⸗ loſe Bombenwürfe verurſachten einige Verluſte unter der Bevölkerung. Es entſtand geringer Sachſchaden. Der Feind verlor ein Flugzeug. Im Südabſchnitt der Front in Aegypten ſcheiterten mehrere britiſche, mit Unterſtützung Der Feind dert Gefangene, unter denen ſich der Komman⸗ deur der 6. neuſeeländiſchen Brigade 1 Im oſtwärtigen Mittelmeer erzielte ein deutſches Unterſeeboot auf einem britiſchen Zerſtörer Torpedotreffer. Stadt und 77 5 von Dover wurden durch den mit ſchwerem Feuer belegt. Die britiſche Luftwaffe führte in der Nacht um 5. September einen Terrorangriff auf ohnviertel der Stadt Bremen durch. Aus großer Höhe geworfene Spreug⸗ und Brand⸗ bomben trafen u. a. mehrere Kirchen und Krau⸗ kenhäuſer ſchwer. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen elf der angreifenden Bomber ab. Im Kampf gegen Großbritannien griffen deutſche Flugzeuge, zum Teil im Tiefflug, In⸗ duſtrie⸗ und Verkehrsanlagen an der engliſchen Süd⸗ und Susooſtküſte an. Im nördlichen Abſchnitt der Oſtfront haben ſich bei den harten und erfolgreichen Abwehr⸗ kämpfen der letzten Monate die 11. und 21. oſt⸗ preußiſche Infanteriediviſion ganz beſonders ausgezeichnet. ö Oberleutnant Graf, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader, errang am 4. September an der Oſtfront ſeinen 51. Luftſieg. bas Eichenlaub mit Schwertern und brillanten als Anerkennung für den 125. luftsieg dnb. Berlin, 4. September. Der Führer hat Oberleutnant Marſeille, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader, das Eichen⸗ laub mit Schwertern und Brillanten zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm fol⸗ gendes Schreiben übermittelt:. „In Würdigung Ihres immerwährenden helden⸗ mütigen Einſatzes im Kampf für die Freiheit un⸗ ſeres Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich ihres 125. Luftſieges als viertem Soldaten der deutſchen Wehrmacht die höchſte deutſche Tapferkeitsauszeich⸗ nung, das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. 4 ges Adolf Hitler.“ Der als Sohn eines Generalmajors am 13. Dez. 1919 zu Berlin⸗Charlottenburg geborene Oberleut⸗ nant Hans Joachim Marſeille erhielt nach 46 Luft⸗ ſtegen am 22. Februar 1942 das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und. wurde nach ſeinem 75. Ab⸗ ſchuß am 6. Juni 1942 vom Führer durch Ver⸗ leihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz aus⸗ gezeichnet. Nur elf Tage ſpäter war der 101. Luft⸗ ſieg errungen, und Oberleutnant Marſeille erhielt das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Und nun, am 2. September 1942 erkämpfte er an der ägyptiſchen Front den 125. Luft⸗ ſieg, nachdem er allein tags zuvor 16 britiſche Geg⸗ ner abgeſchoſſen hatte. Die von ihm bezwungenen Gegner ſind ausſchließlich Engländer, in der Haupt⸗ ſache Jagoͤflieger. Der Glückwunſch des Reichs marſchalls: „Mein lieber Marſeille! Ich bin unendlich ſto lz auf Ihre überragenden Erfolge. Im unbeug⸗ ſamen Kampf⸗ und Siegeswillen haben ſie den bri⸗ tiſchen Gegner in der Luft bezwungen, wo Sie ihn nur trafen. Dankbar und voll Bewunderung be⸗ glückwünſche ich Sie zu der Ihnen vom Führer ver⸗ liehenen höchſten deutſchen Tapferkeitsauszeichnung. Seien Sie verſichert, lieber Marſeille, daß mit mir das ganze deutſche Volk in Ihnen einen ſeiner größten Helden dieſes Krieges erblickt. Kämpfen Sie, von immerwährendem Soldatenglück begleitet, in dieſem Geiſt weiter für den Endſieg unſerer Waffen! Ihr Görings.“ alle anderen mitſammen. 153. Jahrgang— Num mer 243 Warum dieser Krieg! * Mauheim, 5. September. Jeder Krieg hat ſeinen Grund und jeder Krieg hat ſeinen Anlaß, und ſelten iſt es ſo, daß Grund und Anlaß ſich decken. Ganz beſtimmt decken ſtie ſich nicht bei dem Krieg, in den gegenwärtig ſeit drei Jahren von den 2200 Millionen Menſchen der Erde ungefähr 2000 Millionen verwickelt ſind! 5 Der Anlaß war angeblich die deutſche Forde⸗ rung auf Rückgabe der deutſchen Stadt Danzig an das Reich und auf die Zubilligung eines Korridors zwiſchen dem Reich und ſeiner abgetrennten oſtpreu⸗ ßiſchen Provinz. Soviel blutige Ironie liebt ſelbſt die Geſchichte nicht, daß ſie aus ſo billigem Anlaß einen ſolchen Krieg entſtehen ließe! Gerade die Lächerlichkeit dieſes Anlaſſes zeigt wielmehr, wie ganz anders gelagert und wie tief zugleich der wahre Grund dieſes Krieges iſt. Denn kein Menſch der heutigen und der ſpäteren Zeit wird glauben, daß die Engländer, denen in ihrer ganzen Geſchichte nichts gleichgültiger geweſen iſt als das Schickſal fremder Staaten und Völker, wegen einer Stadt, die für gut 90 Prozent ihres Volkes eine vollkom⸗ men unbekannte Größe geweſen iſt, in den Krieg gegen Deutſchland eingetreten ſind. Danzig war ihnen ſo gleichgültig, wie ihnen im Grunde genom⸗ men auch Polen gleichgültig geweſen iſt: wie gleich⸗ gültig, das haben ſie ja bewieſen, als ſie, ohne mit der Wimper zu zucken und die Hand zu heben, Po⸗ len ſeinem verzweiflungsvollen Kampf gegen Deutſchland allein überließen. Ueber Danzig hätte man ſich geeinigt: es gab nicht das geringſte poli⸗ tiſche oder wirtſchaftliche Intereſſe Englands, das von dieſer Frage berührt worden wäre. Aber der Friede zerbrach an etwas anderem: er zerbrach an dem Haßwillen Englands gegen das neue Deutſchlaud überhaupt. Darum konnte der Krieg nicht mehr vermieden werden; dar⸗ um mußte auch der Vermittlungsvorſchlag Muſſo⸗ linis vom Morgen des 2. September ſcheitern, dar⸗ um war auch das Zögern der franzöſiſchen Regie⸗ rung von vornherein verlorenes taktiſches Spiel. England wollte das neue Deutſchland vernichten, das war der Grund dieſes Krieges, und Dan⸗ zig war nur der von der engliſchen Diplomatie ſkru⸗ pellos herbeigezerrte Anlaß dazu. Dieſer engliſche Vernichtungswille hatte ſich nicht etwa plötzlich an dem deutſch⸗polniſchen Konflikt, auch nicht an der tſchechiſchen Kriſe im Frühjahr, auch nicht an der Löſung der ſudetendeutſchen Frage im Herbſt 1938 und ſchließlich auch nicht am öſterreichi⸗ ſchen Anſchlußproblem entzündet, er war ſeit langem langſam und beſtändig gewachſen und tief in der Politik der engliſchen Regieruna wie in der Men⸗ talität des engliſchen Volkes verwurzelt. Niemand anders als der Mann, der heute das Geſchick des engliſchen Volkes leitet, Winſton Churchill, hat ſchon im Jahre 1936 die Vernichtung Deutſchlands als das Großziel der engliſchen Politik proklamiert. Was Winſton Churchill ſagte, war aber nichts an⸗ deres, als was das engliſche Volk in ſeinen weiteſten Kreiſen fühlte und auch die damalige engliſche Re⸗ gierung, nur nicht mit dem gleichen Mut zum offenen Eingeſtändnis, wollte. Anders wäre es gar nicht zu erklären, daß alle die mit ſoviel ehrlicher Leidenſchaft unternommenen Verſuche des Führers, mit England zu einer Verſtändigung zu kommen. reſtlos ſcheiter⸗ ten.-England wollte mit dieſem Deutſchland nicht in Frieden leben— nur wollte es dabei zweierlei: es wollte den Krieg hinausſchieben und es wollte ihn, getreu ſeiner geſchichtlichen Tradition in der Haupt⸗ ſache von anderen führen laſſen. Warum wollte England mit Deutſch⸗ land nicht in Frieden leben? Die Gründe ſind unſchwer zu finden. 5 Sie ſind zum Teil traditionell⸗politiſcher Art: England ſah in dem Neuaufkommen Deutſch⸗ bands zum erſtenmal ſeit 1914 wieder das europäiſche Gleichgewicht bedroht. In ſeiner ganzen Geſchichte hat ſich England gegen die Macht geſtellt, der die Führerrolle auf dem Kon⸗ tinent zuzufallen ſchien: Spanien, Holland, Frank⸗ reich, Deutſchland— die Meilenſteine dieſer tradi⸗ tionellen engliſchen Europa⸗Politik ſind bekannt. England brauchte ein Europa, das ſich ſelbſt in der Waage hielt und damit ſich ſelbſt als Gefahr für das engliſche Imperium ausſchaltete. England wollte Rückenfreiheit für ſeine eigenen imperialen Raub⸗ züge; das war es. Und dieſe Rückenfreiheit ſchien ihm mit dem Aufkommen des neuen Deutſchland ge⸗ fährdet. Dieſes neue Deutſchland war ein Macht ſtaat, kein Ohnmachtsſtaat, wie das, das am 30. Januar 1933 von ihm abgelöſt wor⸗ den war. Es reklamierte für ſich das Recht auf Macht genau wie die anderen europäiſchen Groß⸗ mächte, und es verſtand, das wußte England zu genau, die Organiſation der Macht viel beſſer als 5 England hatte ein tiefes Gefühl für die natürliche Machtüberlegenheit, die Deutſchland gegenüber ſeinem franzöſiſchen Nach⸗ barn beſaß, und es wußte, daß dieſe natürliche Machtüberlegenheit, ließ man ihr die gleichen Entfal⸗ tungs möglichkeiten, die die anderen Staaten für ſich in Anſpruch nahmen, Deutſchland eines Tages von ſelbſt zur Vorherrſchaft in Europa führen mußte. Daher mußte dieſe Entfaltung verhindert werden; daher der gellende Ruf Churchills ſchon im Jahre 1936, Deutſchland müſſe vernichtet werden; daher die fieberhafte diplomatiſche und militäriſche Auf⸗ rüſtung Englands, die Wiederaufnahme der alten Einkreiſungspolitik in den folgenden Jahren. Daher ſchließlich die Kriegserklärung Englands an jenem 3. September 1939, als England genug Waffen und genug Bundesgenoſſen geſammelt zu haben glaubte. Neben dieſe Sorge um das europäiſche Gleich⸗ gewicht trat aber noch eine unmittelbare Sorge. Das neue Deutſchland reklamierte nicht nur die gleiche — TPPTPTTPTCCCGTTTTTTTWTTTTTT — hätten. Winſter, ehemals Preſſemann Lord Macht für ſich wie die anderen Staten, es ver⸗ langte auch das gleiche Recht für ſich;: das gleiche Recht auf Lebens raum, das gleiche Recht auf Anteil an den Gütern der Erde, das gleiche Recht auf Mitſprache in den Fragen der kolonialen Welt. Auch hier hätte es freilich für England die Möglich⸗ keit eines Arrangements gegeben, das die Intereſſen Englands und ſeines Imperiums unangetaſtet ließ. Es iſt bekannt, daß der Führer nicht nur willens war, den engliſchen Imperiumsbeſitz zu garantieren, ſon⸗ dern darüber hinaus bereit war, England erforder⸗ lichenfalls die bewaffnete Macht Deutſchlands für dieſen Schutz zur Verfügung zu ſtellen. England hat dieſes Angebot abgelehnt, aus grundſätzlichen Er⸗ wägungen: weil es in dem Kreis der Beſitzenden keinen neuen„Eindringling“ haben wollte! Seit Jahrhunderten haben Frankreich und England, denen ſich an der letzten Jahrhundertwende die Vereinigten Staaten hinzugeſellten, die Erde mit ihren Reich⸗ tümern hübſch unter ſich aufgeteilt: nun ſollte ſich ein „havenot“ eindrängen, Unruhe in die ſchöne„gttge⸗ wollte“ Ordnung bringen, die Begehrlichkeit anderer wecken. ſich auf ein Recht berufen, das, wenn man es anerkannte, nur zu eigenen Ungunſten ſprechen mußte? Da ſagte man lieber zum deutſchen Ga⸗ rantieangebot nein. da riskierte man lieber den Krieg, der dieſes Recht und den, der darauf ſich berief, für immer mundtot machen ſollte! 5 Dazu kam noch etwas anderes: es war der ganze Geiſt des neuen Deutſchland, der ſchließlich den Engländern nicht paßte. Dieſer Geiſt der politiſchen Diſziplin und der ſozia⸗ len Gemeinſchaft, der Abſage an alle kapitaliſtiſchen Vorſtellungen und des Bekenntniſſes zu einem wah⸗ ren ſchöpferiſchen Sozialismus, des kompromißloſen Antiliberalismus und des unbedingten Antiſemitis⸗ mus— alles das mußte England als einen Anſchlag gegen die geiſtigen Grundlagen ſeines eigenen po⸗ litiſchen und ſozialen Lebens betrachten. England erkannte, daß in dem neuen Deutſchland eine gei⸗ ſtige Revolution ſich vollzogen hatte, die, nicht anders als die Revolution des Jahres 1789, alle politiſchen Grenzen ſprengen mußte, wenn es nicht gelang, ſie, ehe ſie noch über ihre Grenzen zu wirken begann, aufzufangen und abzudroſſeln. Und ſo leicht es Brücken zwiſchen den politiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſen der beiden Länder gegeben hätte, über dieſe geiſtige Kluft reichte kein Brük⸗ kenſchlag hinweg. Hier ſah die führende Schicht Englands ihre geſchichtliche Exiſtenz unmittelbar be⸗ droht, bedroht allein ſchon durch das neue deutſche Beiſpiel, das die alte engliſche Tradition über kurz oder lang von ſelbſt zerſetzen mußte. Und das war zweifellos der letzte und der tieſſte Grund für Englands Entſchluß, das Vabanqueſpiel dieſes Krieges zu wagen: die Herren Churchill und Chamberlein mußten den Krieg wagen, um ihr Le⸗ ben, das Leben ihrer Sippe und Schicht, dieſes Droh⸗ nenleben auf Koſten der Nation und auf Koſten anderer Völker, weiterführen zu können. Hinter dem Krieg, deſſen blutige Wellen heute die ganze Welt überfluten, ſteht der kraſſeſte und bedenken.⸗ Loſeſte Egoismus der jemals ſich angemaßt hat, die geſchichtliche Entwicklung in ſeinen Dienſt zu öwingen! Umſo ſicherer aber kann man auch ſein, daß das Ende dieſes Krieges auch das Ende dieſes Egoismus und ſeiner Welt bringen und eine neue Welt heraufführen wird, in der ſich alle die Völker hei⸗ amiſch finden werden, die glauben, daß die Ordnung der Welt eine Ordnung natürlichen und ſittlichen Rechtes zu ſein hat! Dr. A. W. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung; — Berlin, 5. September. Der Einbruch in Stalingrads Ver⸗ teidigungsgürtel iſt von um ſo entſcheiden⸗ derer Bedeutung, als die Londoner Zeitungen erſt kürzlich von neuen gewaltigen Waffen geſprochen hatten, die Stalingrad für die Deutſchen unein⸗ nehmbar machen würden. Beſonderes Loblied iſt auch den neuen Panzern geſungen worden, die Amerika und England an die Sowfetfront gebracht 1 Heute werden ſie nach neuen Ausreden ſuchen um das damalige Wort„uneinnehmbar“ aus⸗ zulgſchen, 3 f Der Angriff über die Straße von Kertſch hat einen neuen Schwerpunkt der deutſchen Offenſive geſchaffen. Mit dem Uebergang über die Straße von Kertſch verkürzt ſich aber auch der Nachſchub für den Nordkaukaſus erheblich. * Was kommt nun? Das iſt die Frage, die am geſtrigen Tage gleich von zwei großen Londoner Zeitungen geſtellt wird, und zwar von der„Times“ und der„Daily Mail“. Die„Times“ ſchreibt, die Sowjets könnten immer ſchwerer das eiſerne Gitter durchbrechen, das die Deutſchen im Oſten aufgerich⸗ tet hätten. Die Nervoſität, die weite engliſche Kreiſe ergreife, erhebe ſich in den Fragen nach dem was und wann. Gleich geheimnisvoll orakelt Liddel Hart in der„Daily Mail“, der Fortgang der ſowje⸗ tiſchen Vorſtöße und wochenlangen Offenſivverſuche entſpreche in keiner Weiſe den Erwartungen. Die Kühnheit der deutſchen Strategie ermüde immer noch nicht und man taſte die ganze Sowjetfront ab, um zu dem Ausgangspunkt der Frage zurückzu⸗ kehren: Was kommt nun? Das Was und Wann iſt das einzige, was in dem großen Sieb der Hoffnun⸗ gen übrig geblieben iſt. 9 „Daily Herald“ ſchreibt, nach Stalingrad und nach der Kaukaſusbeſetzung würden die Deutſchen ſicherlich nicht raſten, ſondern wieder an anderen Stellen ihre Keile vorantreiben. Man ſcheine in Moskau gelähmt zu ſein, daß man weder bei Rſchew, noch im Norden der deutſchen Front einen Gegen⸗ keil entgegenſetzen könnte. f * Aus einer Hoffnung ſtolpert England in die andere, aus, einer Enttäuſchung in die nächſte. Lord lexander, der, wie„Stockholms Dagbladet“ feſtſtellt, ſchon bei Beginn des dritten Jahres des Krieges die Rückgewinnung der Meeresherrſchaft Englands als unmittelbar bevorſtehend bezeichnet hatte, mußte ſich bei Beginn des vierten Kriegsjahres vom„Evening Standard“ und vom„News Chro⸗ nicle“ ſagen laſſen, daß ſeine Prophezeiungen heute von der Erfüllung ferner ſeien als jemals. Lord lexanders, be⸗ zeichnete am Jahrestag des Kriegsbeginns den Schiffsneubau Englands und der USA. als völlig ungenügend. Die feindlichen-Boote reduzierten die Tonnage viel ſchneller, als Neubauten auslaufen könnten, und die Bevölkerung Großbritanniens 8 rde in völliger Unkenntnis der wirklichen Lage ge⸗ aſſen. So geht das Spiel zwiſchen Wunſchträumen und rauher Wirklichkeit nicht nur in England, ſondern auch in den USA. weiter. Marineminiſter Knox ſagte am 3. September in Waſhington, man habe alle Chancen des Krieges in der Tonnageſchlacht. Er hatte bekanntlich auch alle Chancen, Japan in 90 Tagen vernichtend zu ſchlagen und das Sternenbanner in Tokio aufszupflanzen! 5 1. — Vier elfershelfer der Heydrich-Attentäter abgeurteilt i der Bischof und der Kirchenälteste der tsthechisch-orthodoxen Kirche in prag standrethtlith ersthossen dnb. Prag, 4. September. Amtlich wird bekanntgegeben: Das Stand⸗ gericht in Prag hat in ſeiner öffentlichen Sitzung vom 3. 9. 42 auf Grund des 8 3 Abſatz 2 der Verord⸗ nung des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren vom 27. 9. 41 den Kirchenälteſten der tſche⸗ chiſch⸗ orthodoxen Kirche in Prag, Jan Sonnevend, den Biſchof dieſer Kirche, Goras d, bürgerlicher Name Matej Pavlik, den Kaplan der orthodoxen Karl⸗Borromäus⸗Kirche II Reßlgaſſe 9, Dr. O. Wladimir Petrek und den Pfarrer an der gleichen orthodoxen Kirche Vaclav Cikl zum Tode durch Erſchießen verurteilt und auf Einziehung des Vermögens der vier Angeklagten erkannt. Das Urteil wurde heute vollſtreckt. Die Angeklagten hatten die Mörder des/ Ober⸗ gruppenführers Heydrich ſowie weitere fünf Fall⸗ ſchirmagenten in der Karl⸗Borromäus⸗Kirche ver⸗ borgen gehalten, verpflegt und unterſtützt. . Die Angeklagten geſtanden in ihren Zeugenaus⸗ ſagen bei der Gerichtsverhandlung, der u. a. eine große Anzahl tſchechiſcher und deutſcher Preſſever⸗ treter beiwohnten, daß ſie in ihrer Karl⸗Borromäus⸗ Kirche in der Prager Reßl⸗Gaſſe in vollem Bewußt⸗ ſein, daß es ſich um engliſche Fallſchirm⸗Agenten und unter ihnen wiederum um die Attentäter auf den ſtellvertretenden Reichsprotektor, ½⸗Obergruppen⸗ führer Heydrich, handelte. nacheinander ſieben dieſer Verbrecher aufgenommen und bis zum Tage der Ent⸗ deckung, d. h. bis zum 18. Juni dort verborgen ge⸗ halten. betreut und verpflegt hatten. Der Biſchof ſagte in ſeiner⸗ Ausſage vor Gericht wörtlich:„Ich wollte meine Kirche nicht in eine große Affäre bringen. Ich war mir bewußt, daß es meine Pflicht geweſen wäre, Anzeige zu erſtatten. Als ich von einer Reiſe von Berlin nach Prag zu⸗ rückkehrte, wurde mir geſagt, daß die Attentäter noch immer dort ſeien.“ Die Pflicht aber, dieſe Umſtände der zuſtändigen Behörde anzuzeigen, hatte Biſchof Gora zd trotz der öffentlich bekanntgemachten Strafloſigkeit im Falle der Anzeige nicht erfüllt. Ebenſo klar war es den anderen Angeklagten, die ſich ſelbſt als prominente Vertreter der tſchechiſchen Intelligenz bezeichneten, wen ſie in der Kirche verbargen. Der Kirchenälteſte Sonnevend hat dieſe Unterbringung überhaupt angeregt und in die Wege geleitet. Er hat förmliche Beratungen abgehalten, wie man die engliſchen Fall⸗ . dem Zugriff der Behörden entziehen nne.. Der Kaplan Petrek hatte nach ſeiner Ausſage gewußt, daß der eine der Verbrecher durch die Bom⸗ benexploſion ſich eine Augenverletzung zugezogen hatte, und für ihn ärztliche Behandlung beſorgt. Er beſorgte den Verbrechern auch Zeitungen. Den Kir⸗ chendienern nahm er einen Eid ab, daß ſie über die Vorgänge in der Kirche ſchweigen müßten, wobei er ihnen ein Heiligenbild vorhielt. Er muß ſich aber der Wirkung dieſer religiöſen Zeremonie nicht ganz ſicher geweſen ſein, weil er dem einen der Kirchendiener noch ein Schweigegeld von 500 Kronen förmlich auf⸗ drängte. a Der dritte Prieſter der tſchechiſch⸗orthodoxen Kir⸗ chengemeinde, Cikl, verſuchte vor dem Gericht, ſei⸗ nen Anteil an den Beratungen für die Unterbringung der Verbrecher zu verringern, worauf ihm der Biſchof Gorazd bei der Gegenüberſtellung ſagte, daß er von Anfang an bei den Beſprechungen dabei geweſen ſei, auch die Gruft der Kirche wegen der Unterbringungs⸗ möglichkeit mit in Augenſchein genommen und ge⸗ wußt hätte, daß ſich unter den ſieben Verborgenen auch die Attentäter befanden. i Eine beſonders abſtoßende Rolle ſpielte der Biſchof der tſchechiſch⸗orthodoxen Kirche Goradz. In voller Kenntnis der Tatſache, daß die Attentäter in ſeiner Kirche verborgen waren, fuhr ex nach Berlin zum Metropoliſten Seraphim, deſſen Jurisdiktion ſich die tſchechiſch⸗orthodoxe Kirche aus Vorſicht unterſtellt hatte. Nachdem die Ver⸗ brecher in der Kirche unſchädlich gemacht worden waren, ſchrieb er Briefe an den Regierungsvorſitzen⸗ den Krejei und an den Schulmeiſter Moravee, daß er ſich nicht vorſtellen könne, wie die Unterbringung in der Kirche möglich geweſen iſt, denn dazu hätte es bloß mit Beihilfe des Kirchenperſonals, ſei es der Prieſter oder der Kirchendiener, kommen kön⸗ nen. Um ſich ſelbſt zu entlaſten, belaſtete er alſo ſeine Mitſchuldigen. Er ſelbſt habe nicht die geringſte Ahnung von der Sache gehabt, denn ſonſt hätte er ſie ohne Verzug angezeigt und den Schuldigen gleich aus dem kirchlichen Dienſt entlaſſen. Eine größere Verlogenheit iſt kaum mehr denkbar, als ihm vor Gericht die Briefe vorgehalten wurden, gab dieſer Biſchof zu, es ſei nicht ſchön von ihm geweſen und er habe ſich ſehr ſchuldig gemacht. 2 Auf Grund der eigenen Geſtändniſſe und der Zeugenausſagen verurteilte das Standgericht ſämt⸗ liche vier Angeklagten zum Tode. Der„Wechsel der Wache“ in Madrid Der Rücktritt Suners- keine fenderung des politischen Kurses Spaniens! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5 g.— Madrid, 5. Sptember. Die Aenderungen im ſpaniſchen Kabinett überraſchen, aber verwundern nicht. Ueber⸗ raſchend kam einzig der Zeitpunkt, den wohl die allermeiſten Beobachter etwas ſpäter erwartet hatten. Aber wieder einmal zeigt ſich nicht nur die abſolute Entſchlußfreiheit des Caudillo, ſondern 71 ſeine Kraft der Durch⸗ führung, die ihn ebenſo kennzeichnet wie ein be⸗ eee unauffälliges Abwägen der Notwendig⸗ eiten. Den Sinn des Miniſterwechſels gibt der heutige Leitartikel des offiziböſen„Arriba“ wieder, der unter dem Titel„Wechſel oͤer Wache“ ſteht und mit der Er⸗ klärung beginnt:„Es iſt unnötig, nach innen oder nach außen zu erklären, daß der Austauſch einiger Perſönlichkeiten in Regierungs⸗ und Parteiämtern weder die geringſte Aenderung in der Innen⸗ oder Außenpolitik hervorgerufen hat noch hervorrufen kann.“ Bei den unantaſtbaren Grundſätzen des autoritären Staates können Aenderungen einiger Namen nur eine untergeordnete Rolle ſpielen, wie auch die praktiſchen Erfahrungen anderer Länder von ähnlicher Struktur gezeigt haben. Darum könne auch nicht von einem Regierungswechſel geſprochen werden, denn die Regierung bleibe ſich im gegen⸗ wärtigen Regime Spaniens immer gleich,„die Regierung des Caudillo von Spanien, des Genera⸗ liſſimus der Ehre und des Nationalchefs der Falange“.„Alles andere würde ein Abſinken in iberalismus beoͤeuten.“ Das einzige Faktum, das hervorgehoben werden muß, iſt,„den Caudillo ent⸗ ſchloſſen zu ſehen, die Präſidentſchaft der politiſchen Junta zu übernehmen. Aus dieſem Sinn des „Wachewechſels“ heraus„bleiben die Abgelöſten was ſie waren.“ g „Von Bedeutung ſind die folgenden Sätze des offiziöſen„Arriba“⸗Kommentars, die den bewußt böswilligen Auslegern entgegentreten wobei kein Zweifel darüber gelaſſen wird,„wer diejenigen ſind, die da im trüben fiſchen möchten“. Die Speku⸗ lationen der jenſeits der Grenze ſtehenden Gegner mit ihren Agenten oder der innerhalb der Grenze wirkenden Gegner, die ſich aus Freunden der Frei⸗ maurerei und der Zwietracht des Bürgerkrieges zu⸗ ſammenſetzen, ſind genau überwacht und lokaliſiert, und ihre wiederholten Verſuche und Manöver haben uns ſchon eine große Erfahrung und eine umfang⸗ reiche Information gegeben.“ Die ausſcheidenden Miniſter ſind Außenminiſten Serrano Suner, Heeresminiſter Varela und Innen⸗ miniſter Galarza. Ferner ſcheidet der Vizeſekretär der Bewegung, Luna, aus. Die an ihre Stelle treten⸗ den Perſönlichkeiten haben ſchon bisher hervor⸗ ragende Poſten bekleidet. Der neue Außen⸗ nminiſter Jordana der ſchon unter der Diktatur Primo de Riveras eine bedeutende Rolle geſpielt hatte und Kommiſſar von Spaniſch⸗Marokko war. ſowie während des Bürgerkrieges die Präſidentſchafk der politiſchen Junta von Burgos innehatte, iſt nicht nur Serrano Suners Nachfolger, ſondern auch ſein Vorgänger im Außenminiſterium, das er bis Auguſt 1939 bekleidet hat, um dann die Präſidentſchaft des Staatsrates zu übernehmen. g Heeresminiſter Aſenſiso hat ſich während des Bürgerkrieges durch ſeinen Mut und durch ſeine Begabung als Heerführer ausgezeichnet. Er war zunächſt Oberkommiſſar in Spaniſch⸗Marokko und Nationalrat und hatte bis jetzt die Leitung des Gro⸗ ßen Generalſtabes. J 5 Der neue Innenminiſter Blaz Peres iſt im Jahre 1898 geboren und hat ſich bisher als hervorragender Juriſt ausgezeichnet. Während des Bürgerkrieges war er von den Roten verurteilt worden, konnte aber in das nationale Gebiet entkom⸗ men, wo er ſofort ein enger juriſtiſcher Mitarbeiten des Generaliſſimus Franco wurde. 80 wurde die Straße von Kertisch bezwungen Im wütenden Abwehrfeuer der souietisthen Artillerie brathen sich unsere Landungsboote Bahn (Von Kriegsberichter Rudolf Stephan) i dn...„ 5. September.(P..) In den erſten Morgenſtunden des 2. Sep⸗ tember, zu einer Zeit, da die Sonne noch weit hinter dem Horizont ſteht, erzwangen deutſche Truppen auf der Halbinſel Taman ſenſeits der Straße von Kertſch trotz ſtarken feindlichen Ar⸗ tilleriefeuers in kühnem Zupacken die Landung. Planmäßig gingen unſere Verbände an den vor⸗ geſehenen Punkten zur angeſetzten Stunde an Land. Die Halbinſel ſoll von dem durch die Einnahme von Anapa von ſeinen rückwärtigen Verbindungen ab⸗ geſchnittenen Feind geſäubert werden. Ein ebenſo kühnes wie in allen Einzelheiten wohlvorbereitetes Unternehmen iſt geglückt, das die Bolſchewiſten immer wieder zu verhindern hofften, weil die andere Seite ſtärkſtens befeſtigt war. Ein⸗ und ausfahr⸗ bare Batterien ſollten es der deutſchen Wehrmacht unmöglich machen, ihre Boote von See her auf dieſes Stück Land zu ſetzen. N Es war ein einmaliges Bild, als die einzelnen Verbände von den Höhenrücken, die die Halbinſel Kertſch einrahmen, zu den einzelnen Verladeſtellen ſtrebten. Ueber jeden Pfad kamen ſie, die; Infan⸗ teriſten, die Pioniere und die Männer der ſchweren Waffen, die dieſes Unternehmen unterſtützn ſollten. n den Buchten der Halbinſel Kertſch liegen die Fahrzeuge bereit, die Truppen aufzunehmen: Fäh⸗ ren, Marine⸗Fährprähme, ſowie große und kleine Landungsboote. Ohne irgendwelche Störungen geht das Verladen vor ſich. 5855 5 Als ſich die Nacht herabſenkte, ſetzen ſich die Boote von den vielen Stellen auf der eigenen Seite in Be⸗ wegung. Es iſt eine dunkle Nacht. Wolkenfetzen hän⸗ gen am Himmel. Hier und da leuchtet für kurze Zeit das Licht des Mondes durch die Wolken. Vom Hori⸗ zont wetterleuchtet es ſtark. Ein Gewitter bricht heran mit aller tropiſchen Macht, die es hier ſchon hat. Regenmaſſen ſtürzen vom Himmel, wie man es ſich kaum vorſtellen kann. 1 Die Bolſchewiſten haben auf der anderen Seite ſtarke und zahlreiche Scheinwerferſtellungen. Sie ſcheinen etwas gemerkt zu haben. Eifrig ſuchen die gierigen Strahlenbündel das Waſſer ab. Und tatſächlich, ſie entdecken die deutſchen Schiffe. Nur kurze Zeit haben ſie dieſe in ihrem Schein. Das hat aber genügt, um die feindliche Artillerie zu alarmie⸗ ren. In kürzeſter Friſt löſt ein hölliſcher Feuerzauber die Ruhe ab, die bisher noch herrſchte. Ueberall blitzen die Mündungsfeuer auf. Es iſt ein geiſterhafter Anblick. 5 Auch die deutſchen Geſchütze miſchen ſich in dieſen Lärm ein. Sie legen ein wirkſames Skörungsfeuer auf die feindlichen Batterien, um den Kameraden bei ihrer Landung Unterſtützung zu bieten. Schon länger iſt die Lage eines jeden einzelnen bolſchewiſti⸗ ſchen Geſchützes bekannt. Unſere Artillerie auf der eigenen Seite hatte nur darauf gewartet, daß ſie eingreifen kann. a 5 Das Artilleriefeuer verſtärkt ſich. Die Bolſche⸗ wiſten wollen anſcheinend unter allen Umſtänden eine Landung verhindern. Sie feuern, was die Rohre hergeben. Wenn nur anal ein Funkſpruch käme, denken unſere Kameraden an Land, die Stunde um Stunde warten. Da endlich die erſte Nachricht: Die erſte Gruppe glatt gelandet! Immer noch tobt draußen der Artilleriekampf. Anſcheinend 75 das aber unſere Männer nicht abhalten können. Auch die zweite Gruppe kann melden, daß die Aus⸗ ſchiffung planmäßig vollzogen worden iſt. Wie ſteht es bei den anderen Gruppen? Im Laufe einer Stunde ſind die Funkſprüche durch. Ueberall dort, wo deutſche Truppen angeſetzt ſind, haben ſie ſich den Zugang zum Land erkämpft. Die Bolſchewiſten konnten anſtellen, was ſie wollten, ſie haben nicht verhindert, daß ſie in ihrem Schlupfwinkel auf der Taman⸗Halbinſel aufgeſtöbert wurden und nun hier vernichtet werden oder ſich ergeben müſſen. Während dieſe Zeilen geſchrieben werden, drin⸗ en unſere Truppen ſtetig vor und treiben die Bol⸗ chewiſten zuſammen. Wenn Kommiſſare es noch verſuchen, hier und da einen ſinnloſen und äußerſt blutigen Widerſtand zu leiſten. dann werden die 4 8 55 der deutſchen Diviſionen den Feind ver⸗ nichten. Reichsleiter Baldur v. Schirach antwortet Roosevelt Scharfe Zurückweisung der Anmaßung des Us A- präsidenten in der Rolle eines Führers der Weltzugend aufzutreten dnb. Berlin, 4. September. Der Reichsleiter für die Jugenderziehung der SDA p, Baldur von Schirach, am Freitagabend über den Großdeutſchen Rundfunk Miſter Rooſevelt auf ſeine heuchleriſche u. verlogene Rede vor Delegierten der USA ⸗Studentenſchaft. Reichsleiter von Schirach führte u. a. aus: Wir kennen den Ehrgeiz des Mannes, der davon träumt, durch dieſen Krieg der Weltpräſident zu werden. Obwohl ſeine Frau feſtgeſtellt hat, daß die amerikaniſche Jugend ſeit Kriegsbeginn in im⸗ mer mehr zunehmender ſittlicher Verwahrloſung anheimfällt, fühlt ſich Franklin Delano als beauf⸗ tragter Erzieher der ganzen Jugend der Welt. Er überſieht großzügig die Tatſache, daß die Vereinig⸗ ten Staaten in der Jugenderziehung keine nen⸗ nenswerte Leiſtung vollbracht haben. Seine maßloſe Arroganz geht nun ſoweit, daß er angeſichts des allgemeinen Tiefſtandes der amerikaniſchen Jugend⸗ erziehung die junge Generation der Welt über ihr Tun und Laſſen belehren will. Rooſepelt konnte nicht unterſchlagen, daß ale franzöſiſchen Jugendorganiſationen ſchon im vor⸗ aus gegen ſeine Rede proteſtiert haben, da er die Schuld am Tode von mehr als 100 000 jungen Fran⸗ zoſen trägt. Auch der Sender Tokio ſprach von den dekadenten, ſchwächlichen und verſpielten amerikant⸗ ſchen Jungens, die durch Jazzmuſik und Hollywood⸗ Filme verdorben werden. Außerdem haben 12 wei⸗ tere Jugendorganiſationen Erklärungen über ſeine Botſchaft abgegeben. Die Sprüche des amerikani⸗ ſchen Präſidenten ſind von der wirklichen Jugend dieſer Welt mit eiſiger Verachtung und ſcharfer Ablehnung beantwortet worden. Es war Rovoſevelt, der noch 1940 das Wort aus⸗ ſprach:„Ich verſichere den Vätern und Müttern, daß ihre Jungen nicht in einen fremden Krieg ge⸗ ſchickt werden.. Derſelbe Rooſevelt bezeichnet ſich ſpäter ſelbſt zyniſch als der Mann, der den Krieg entfeſſelt hat und geſteht damit die Hauptſchuld an dieſem neuen Weltkrieg ein. N antwortete die Freiheit von Not und Furcht. Dieſer Rooſevelt iſt nicht nur phyſiſch ein Wrack, er iſt es auch moraliſch. s Nur ein einzelnes Wort ſeiner Anſprache ver⸗ dient Beachtung, weil es, wenn auch unfreiwillig, die Situation kennzeichnet, in der er ſich gegenüber der jungen Generation befindet. Rooſevelt ſagte:„Wir wiſſen, daß die Weisheit nicht unbedingt mit den Jahren kommt, und daß ältere Männer albern ſein können und junge weiſe“. Das trifft den Nagel auf den Kopf! Rooſevelt proklamiert wörtlich das Recht 1 Was Furcht iſt, weiß Rooſevelt natürlich beſſer als wir. Die japaniſche Flotte hat es ihn gelehrt und auch diejenigen American⸗Boys, die mit blutigen Köpfen vom ſchickſalhaften Strand von Dieppe auf die Transportſchiffe zu rückflüchteten. Die Jugend des Reiches und ſeiner Verbündeten braucht nicht von der Furcht befreit zu werden. Sie hat in den Kämpfen dieſes Krieges der ganzen Welt ein Bei⸗ ſpiel der Tapferkeit gegeben. Die Not beſteht für die Jugend der Vereinigten Staaten nach amtlichen amerikaniſchen Feſtſtellungen in hohem Maße. In den USA. lungern vier Mil⸗ lionen Jugendlicher verwildert und beſchäftigungslos herum. Keine allgemeine Jugendorganiſation nimmt ſich der verlotterten Jugend an oder gliedert ſie in den Arbeitsprozeß ein. In einem einzigen Staat der USA. haben 2000 Gemeinden überhaupt kein Schulgebäude. Für 90 000 verkrüppelte und 45 000 erblindete oder faſt erblindete ſowie drei Millionen ſchwerhörige Kinder beſteht in den ganzen Vereinig⸗ ten Staaten keine erzieheriſche Einrichtung. Oktober 1941 wurden in den USA. 43 Millionen Analpha⸗ beten feſtgeſtellt, dieſe Not kann aber nicht durch Rooſevelts Phraſen überwunden werden. Deutſch⸗ land hat 1933 damit begonnen, das Ideal einer neuen ſozialen Ordnung zu verwirklichen. Während in den USA. die Schulen, ſogar teilweiſe die Univerſitäten in Privathand ſind und wiel Geld koſten, werden im Deutſchen Reich die leiſtungsbeſten Jugendlichen, ganz gleich welcher Herkunft, in den Adolf⸗Hitler⸗ Schulen aus öffentlichen Mitteln erzogen.„Was be⸗ rechtigt Sie dazu“, fragt Schirach dann,„aus der Rolle des Kriegshetzers in die Rolle des Jugend⸗ führers zu verfallen? Sie, Herr Rooſevelt, ſind ein ſchlechter Erzieher geweſen, Sie konnten nicht einmal in ihrer eigenen Familie Ordnung halten. Wer die Jugend in ſeinem eigenen Hauſe nicht richtig zu er⸗ Riehen verſteht, wer der Jugend ſeines eigenen Lau⸗ des kein auskömmliches Leben, ja Millionen nicht einmal das Notwendigſte zum Leben verſchaffen ver⸗ mochte, wer der Jugend außer alten abgeſtandenen Phraſen kein großes klares Ziel in beſſere Ordnung aufzwingen konnte, iſt weder befähigt, noch berechtigt, ſich an die Jugend der Welt zu wenden. 7 Noch in dieſem Monat wird ſich die Jugend Europas verſammeln und ch zu einem großen Bunde zuſammenſchließen, der ein Sinnbild der Schickſalsgemeinſchaft ſein wird die wir mit der Waffe auf dem Schlachtfeld verteidigt haben. Die Nationen ſelbſt werden ihre Abordnungen 98 uns entſenden und unter der Führung Deutſchlands und Italiens werden ſich die europäfſchen Jugend⸗ führer vereinen und ihr Bekenntnis ablegen zu dem großen konſtruktiven Gedanken der neuen Er⸗ ziehung.“ 8 Reichs leiter„von Schirach ſchloß:„Die Jugend Europas hat ihre Führer, Sie aber ſind durch Ihre Reoͤe nicht zum Führer der Jugend der Welt gewor⸗ den, ſondern haben ſich als Gouvernante dieſer Ju⸗ gend aufgeſpielt. Der Gangſterkönig Al Capone wurde einſt in Ihrem Lande als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnet. Die Jugend Europas, Miſter Rooſevelt, wird Sie jetzt die„Weltgouvernante Nr. 1“ nennen.“ 5 e. re Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: 5 Dr Alois Win bauer. Herausgeber, Orucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Sr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 4/8. ö Zur geit Preisliſte Nr. 13 gültig a w,ttt8òdjSl;........——. rr Aus Welt und Leben IIIA Das goldene Kleid Von Olaf Hins Die kleine Ilſe war krank. Schmal und bleich lag ihr Geſicht in den Kiſſen, und ihre dünnen Lippen bewegten ſich leiſe im Fieber. Die Mutter ſaß am Bett und hielt die unruhigen Hände des Kindes gefaßt. Wurden nach einer Weile die Atem⸗ züge ruhiger, dann griff ſie wieder mach der Arbeit; denn ihre Finger durften nicht lange raſten. Ein ganzer Berg von buntem Flitterkram lag auf dem Tiſch, feine, hauchzarte Gazeröckchen, mit ſchillernden Plättchen beſetzt, und viele weiße und roſafarbene Bänder und Schals, die eilig genäht werden mußten, wollte ſie die Lieferzeit für das Märchenſpiel in dem Theater einhalten.. 5 Sie hatte ein Tuch über den Schirm der kleinen Lampe gelegt, damit der helle Schein das kranke Kind nicht ſtöre. Nun nähte ſie, dicht zum Licht ge⸗ neigt. Faden um Faden durch die leichten Gewänder; aber immer ſahen ihre müden Augen nach dem Kinde hin. Erſt wenn ein früher Tagesſchein durch das Fenſter kam, legte ſie die Nadel und die Feen⸗ röckchen fort, und während ihre ſorgenvollen Blicke noch einmal zu dem Kinde gingen, ſchlief ſie, im Stuhle ſitzend, langſam ein. An einem Abend hatte die Mutter ein Kleidchen über dem Schoß liegen, das ganz mit goldenen Fäden beſtickt war. Sie hatte es beinahe fertigge⸗ näht, als die Kleine aus dem Schlummer erwachte. Mit weit offenen Augen ſah ſie auf das dünne Ge⸗ wand, das die Mutter in den Händen hielt. Sie bat, den goldenen Stoff berühren zu dürfen, und als die Mutter ihn hinreichte, ſtrichen ihre Hände behutſam über die glänzende Pracht. 5 5 „Wie ſchön“, flüſterte ſie glückſelig und ihre Augen leuchteten,„lauter Gold!“ Nun mußte die Mutter erzählen, wer das Kleid wohl tragen würde. Das Elfenkind wird es ſein, meinte die Mutter. In dem Märchenſpiel werden viele Elfen und Feen und Gnome und Prinzen er⸗ 3 aber dieſes Elſchen werde wohl das ſchönſte ein. Die kleine Ilſe hörte atemlos zu, und als ſie, wenig ſpäter, die Lider ſchloß, vermeinte ſie die vielen zarten Geſtalten zu ſehen, die in ſtrahlendem Licht zwiſchen Büſchen und Bäumen ſich leicht und ſchwingend bewegten. Sie vernahm deutlich die leiſe Muſik, die, wie aus der Ferne kommend, zu dem heimlichen Schwingen und Tanzen tönte. Wohl eine lange Zeit hatte ſie ſo gelegen, ganz dem wunderſchönen Traume hingegeben. Als ſie die Augen wieder öffnete, war ſie allein. Die Mut⸗ ter war aufgeſtanden, um das Eſſen zu bereiten. In dem matten Lampenſchein lag das duftige Kleid und leuchtete wie helles Gold. Ilſe konnte ihren Blick nicht fortwenden von dieſem Schimmer. Es war als würde ſie angezogen und gerufen. Da erhob ſie ſich langſam aus dem Bett. Sie zitterte, als ſie die Kühle des Zimmers verſpürte, aber ſie griff mit bebenden Händen nach dem blinkenden Ge⸗ wand. Faſt ſchmerzhaft klopfte das Herz, da ſie das leichte Kleid nun über den Körper ſtreifte. Wie ein Hauch lag es auf der Haut. Nun richtete ſie ſich vollends auf und taſtete ſich mit kleinen Schritten zum Spiegel hin. Ihre Zähne ſchlugen fröſtelnd aufeinander, wie ſie, mit nackten Füßen, ſchwankend über den Boden ſchritt. Aber ihre Wangen glühten, und ihre Augen hingen ge⸗ bannt an dem Bild, das ſie jetzt ſah. Ein kleines Kind, mit blaſſem Geſicht, kam ihr im ſtrahlenden Goldͤkleid entgegen, langſam und ſchwe⸗ bend.— Vor dem Spiegel blieb Ilſe ſtehen und ſtarrte atemlos auf ihr Bild. Wie ſchön und zart war das Kleid, es reichte ihr tief bis zu den Füßen herab, als hätte die Mutter es für ſie gemacht. Es duftete ſo fremd und fein. Und immer noch vernahm ſie die leiſe, wunderſame Muſik aus der Ferne. Da drehte ſie ſich ſachte nach den lockenden Tönen. Doch; da fielen plötzlich Schleier über ihr Geſicht, die im⸗ mer dichter wurden und ſie von dem Bild wegzogen. Aber die leiſe Muſik blieb ihr im Ohr. Es war, als ſinke ſie in einen tiefen grünen See hinab. Weich und warm nahm das Waſſer ſie auf und trug ſie fort. Als die Mutter in das Zimmer kam, lag das Kind vor dem Spiegel auf dem Boden. Die Augen hatte es geſchloſſen, aber in dem Geſicht war ein ſeliges Lächeln. Angſtvoll nahm die Mutter die leichte Geſtalt hoch und trug ſie zum Bett. Lange ſaß ſie, den kleinen Körper mit den Armen dicht umfaßt, und lauſchte auf die ſchnellen Atemzüge. Endlich ſchlug das Kind die Augen auf und ſah verwundert die Mutter an. Dann fühlten die Hände herab, und als ſie den fei⸗ nen Stoff taſteten, lächelte ſie zufrieden die Mutter an. Als ihre Lider ſich wieder müde auf die Augen legten, blieb der glückliche Schein auf dem Geſicht und ihre Lippen bewegten ſich ſachte, als ſummten 5 die Töne nach, die ſie noch immer ver⸗ 7 m. 5 ee, Rast auf dem Meilenstein Von Wilhelm Gerlach Wo die alte Landſtraße aus dem Walde tritt und ſich gegen das Dorf zu ſenkt, ſteht am Feld⸗ rain ein Stein. Die Zeichen, die der Steinmetz einſt in ihn eingrub, ſind abgebröckelt, und es iſt nicht zu entziffern, ob er ehedem als Grenzmarke oder als Meilenſtein geſetzt wurde. Den Wanderer fordert er noch immer zum Verweilen auf, die ſchönſte Aus⸗ ſicht über den lieblich hingebreiteten Ackerteppich ge⸗ während. N Hier hat ſchon mancher gehockt und zurückgeſchaut auf das, was hinter ihm lag, oder vorweggenom⸗ men, was ihm bevorſtand, mancher, der längſt weiter⸗ ſchritt. Einer kam vielleicht mit Siebenmeilenſtie⸗ feln. Aber auch ihn trieb es, an einmal zu verſchnaufen. Ein anderer wandelte ge⸗ mächlicher heran, gönnte ſich eine Einſicht in ſein beſchwerlich oder leichtfüßig gelebtes Leben und ſammelte für einen Augenblick allen Glanz der Er⸗ innerung, bevor er ſich anſchickte. ſeine Fußtapfen in die ſchwarzen Räderſpuren zu drücken. 5 Die Landſchaft ſchöpft langſamer Atem als wir. Das Gras verſucht in jedem Sommer wieder, ſeine Riſpen über den beharrlichen Stein hinauszudrän⸗ gen. Die Heuſchrecken hüpfen und 6irpen. Die Falter taumeln vorüber. Des Nachts ſchwebt das Käuzchen heran und ſein ernſter Blick funkelt zum Waldrande. Bis der Stein allmählich im Boden verſinkt, werden wohl noch Jahrhunderte im Dunſt der Ferne verblaſſen.. 5. Zögernd erhebt man ſich. Was die Augen für eine kurze Friſt im Leuchten der Sonne gehalten haben, bleibt im Fortwandern zurück, wie es war, und es kann ſein, daß es nach langer Vergeſſenheit wieder in uns auftaucht, auch wenn wir tauſend Meilen entfernt ſind. J Goethe⸗Medaille für den Maler Profeſſor Knirr. Der Führer hat dem Maler Profeſſor Heinrich Knirr in Staudach bei Schaftlach, geboren in Oberbayern, aus An⸗ laß der Vollendung ſeines 80. Lebensjahres in Anerken⸗ ung ſeiner Verdienſte um die deutſche Malerei die Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. ei qnaften Leidens in Luzern G E O GE 47 ROMAN VON BEAT Man kann ſich kaum eine Vorſtellung von der Wirkung machen, die dieſe Wendung des Prozeſſes damals auf das geſamte Publikum machte. Es gab in jenen Tagen weder den Rundfunk. der die Hörer unterrichtete, noch das Kino. das Bilder und Berichte von den handelnden Perſonen bringt. So riß man den Zeitungsausrufern die Blätter förmlich aus den Händen die Leute ſtanden auf der Straße und laſen voll Intereſſe, um jede Einzelheit dieſes Liebes⸗ öramas zu erfahren. Noch war es Sommer— Luzern wimmelte von Fremden, und ganze Gruppen Neu⸗ gieriger umſtanden das Hotel, in der vergeblichen Hoffnung, die zwei jungen Menſchen zu ſehen, deren Schickſal den alleinigen Geſprächsſtoff des Tages bildete. 4 5 Baron Arnholdi ſaß in ſeinem Zimmer am Schreibtiſch und hielt eine Zeitung in Händen. An⸗ dere lagen noch ungeleſen vor ihm. Daneben ein Brief von Herrn von Hinsberg, der in höflichen und formvollendeten Gr: den die Löſung ſeiner Verlobung mit Hella mitteilte. Ein ſchwerer Schlag, der nur durch den mittlerweile eingetroffenen Baſeler Kreditbrief etwas gemildert wurde. 5 0 Arnholdi las alle Zeitungen. Die von der blühen⸗ den Phantaſie begeiſterter Berichterſtatter gefärbten Artikel ſparten nicht an überraſchenden und auf⸗ regenden Meldungen, um jeden Leſer in die nötige atemlofe Spannung zu verſetzen. Auch Herrn von Arnholdi. Beſonders wohl taten ihm die liebens⸗ würdigen Schilderungen ſeiner Tochter. in denen ihr Eigenſchaften zugeſchrieben wurden. die er kopf⸗ ſchüttelnd erſt jetzt kennenlernte. Seufzend tat er die Blätter beiſeite und überlegte lange. Er hatte den jungen Frank Heyſe doch gleich richtig eingeſchätzt, dacht er. Ein Kavalier. Anſtän⸗ diger Menſch. Hatte getan, was er konnte. Ein Er⸗ finder, der, wenn er nicht irrte, als einziger Ver⸗ wandter jetzt Alleinerbe von Frau Romagneſis Ver⸗ mögen wurde. Der erſte Eindruck iſt eben immer der richtige. Eine alte Wahrheit. dieſer Stelle noch Wendungen aus perſönlichen Grün⸗ „Tosca“ in neuer Inszenierung Am Montag, dem 7. September, erſcheint eine Neu⸗ inſzenierung von Puccinis Oper„Tosca“ im Spiel⸗ plan des Nationaltheater. Muſikaliſche Leitung: Werner Ellinger, Spielleitung: Wilhelm Trieloff. Als Scarpia wird ſich Hans Leyendecker, der neu an das National⸗ theater verpflichtet wurde, vorſtellen. Die Titelpartie ſingt Grete Scheibenhofer, den Cavaradoſſi Adam Fendt. Es wirken ferner mit: Fritz Bartling, Heinrich Cramer, Chri⸗ ſtian Könker und Hans Vögele. Sprachenforschung und»schöpfung Zum 70. Geburtstag Karl Voßlers am 6. September Wer den hervorragenden Gelehrten, den Romaniſten Karl Voßler einmal hörte, dürfte einen bleibenden Ein⸗ druck von dieſem kernigen Manne behalten haben. 1872 wurde Voßler in Hohenheim bei Stuttgart als Sohn des Leiters der landwirtſchaftlichen Hochſchule geboren; er ging nach Vollendung ſeiner Studien auf Reiſen und ſiedelte 1911 nach München über, wo er bis zu ſeiner Emeritierung (1937) blieb. 5 Zu Beginn dieſes Jahrhunderts wurde Karl Voßler ſchnell bekannt durch die grundlegenden Abhandlungen über „Poſivitismus und Idealismus in der Sprachwiſſenſchaft“ und über die„Sprache als Schöpfung und Entwicklung“. Im Geiſte Wilhelm von Humboldts und Hegels, aber auch angeregt durch ſeinen italieniſchen Freund Benedetto Croze, wies Voßler gegenüber der bis dahin überbetonten reinen Formenlehre als einer der er⸗ ſten auf die geiſtige Initiative hin, die in jeder wirklichen ſprachſchöpferiſchen Arbeit am Werke iſt; hier dachte er vor allem an die ſprachbildende Kraft der dichteriſchen Bega⸗ bung. Wie ſich Voßler eine Erneuerung der idealiſtiſchen Phikoſophie denkt, natürlich in erſter Linie im Hinblick auf die Sprache, das erfährt man aus ſeinen„Geſammel⸗ ten Auffätzen zur Sprachphiloſophie“ und aus ſeinem Buche„Geiſt und Kultur in der Sprache“; ſeine Abhand⸗ lungen über die göttliche Komödie, über Dante und über Lope de Vega zeigen ſo recht den deutſchen Romaniſten eigenſten Gepräges, ebenſo die vielgelefenen Werke über Frankreichs Kultur und Sprache. Selbſt ſprachſchöpferiſch iſt Voßler gerade in den letzten Jahren hervorgetreten, und zwar als feinſinniger Ueberſetzer aus dem Spaniſchen, Italieniſchen, Lateiniſchen uſw., Hans Sturm. Er ſchellte dem Stubenmädchen und beauftragte es, bei Herrn Heyſe anzufragen. ob ihm ſein Beſuch angenehm ſei. 1 Vor allem mußte er die Entlaſſung rückgängig machen und ſich bei ihm entſchuldigen. das war Pflicht. Ehre, wem Ehre gebührt. 5 Er zog ſeinen Gehrock an, edn man damals bei beſonderen Anläſſen trug, und beſab ſein Geſicht im Spiegel. Arg mitgenommen dachte er. Das Mädchen brachte die Nachricht, Herr Heyſe würde ſich freuen. Der Baron nahm ſeinen Zylinder, räuſperte ſich und verſpürte eine leichte Unbehaglich⸗ keit. Aber— es mußte ſein. Mit feſtem Schritt ging er durch den Korridor und klopfte an Heyſes Tür. „Herein“, klang eine helle, kräftige Stimme, Der Baron mußte ſich nochmals leicht räuſpern. Dann trat er ein. Nach einer halben Stunde verließen beide Herren das Zimmer und gingen die Treppe hinunter. In der Hotelhalle erregte Frank die Aufmerkſamkeit der Anweſenden, und aller Blicke richteten ſich freundlich auf ihn. Einige Gäſte winkten ihm zu, der Direktor kam eilig und ſtrahlend herbei, um ihn herzlich zu be⸗ grüßen. Frank wurde verlegen. Sie beſtellten einen Wagen, der ſie zu Hella in die Klinik bringen ſollte. Vor dem Hotel ſtanden immer noch Neugierige. Man erkannte Frank, und ſogleich drängte alles her⸗ bei. Zurufe wurden laut. Die Menſchen umringten ſie und wollten Heyſe in der Nähe ſehen. Raſch ſtie⸗ gen ſie in den Wagen. 5 5 In der Klinik empfing ſie Profeſſor Stanſer. „Darf ich Sie mit meinem zukünftigen Schwieger⸗ ſohn und Teilhaber bekannt machen?“ ſagte der Baron, Frank vorſtellend. 5 „Ich freue mich ſehr.“ Der Arzt drückte ihm warm die Hand. 55 a „Wir wollen Hella gleich die freudige Nachricht a meinte Herr von Arnholdi,„das wird ihr gut tun.“ Jedoch Profeſſor Stanſer erhob Einſpruch.„Sie irren, Herr Baron. Ihre Nachricht könnte die ent⸗ gegengeſetzte Wirkung haben. Ich muß Sie dringend bitten, ſo wenig wie möglich zu reden. Vor allem nichts, was ſie erregen könnte. Weder ſchmerzliche, noch freudige Dinge, ſonſt darf ich keinen Beſuch ge⸗ ſtatten.“ f l Der ernſte Ton des Arztes verfehlte nicht ſeine Wirkung. Der Baron verſprach. ſeiner Bitte nach⸗ zukommen, und die drei Herren betraten Hellas Zimmer. Sie war bereits außer Bett und trug ein helles Muſſelinkleid, in dem ſie reizend ausſah. Die Sonne lag über ihrem Lehnſtuhl, in dem ſie gerade leſend 8 0 Fachgenoſſen und Während der Panzerschlacht vor Stalingrad Dicht vor den deutſchen Stellungen wurden die Infanterie mit ihren Waffen die feindlichen Schütze . 1 Sowjetpanzer zuſammengeſchoſſen. während die n niederhielt. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, Sch.,.) Im Sturmlauf geht es vorwärts Faſt das ganze Dorf, das im Raum zwiſchen Orel und Kaluga liegt, war während des Kampfes dem Erdboden gleichgemacht. aus dem Hinterhalt zu ſchießen. Aber der erbittert kämpfende Gegner fand immer noch einen Schuppen, um (PK. ⸗ Aufnahme: Kriegsber. Kirchheim, Sch.,.) . Karl Josef Keller: Zur Erntezeit Es rauscht die Sens“ im gelben Korn, und hein und lachend kommt der Tod; am Himmel neigt des Mondes Horn sich schnell und bleich zum Abendrot. Es rauscht die Sens“ der Wind geht sacht, die Schnitter stehen Reih bei Reih, sie mähen bis zur Sternennacht: der Tod geht keinem Halm vorbei. Sie schaffen bis zur frühen Stund und schneiden jungem Leben Brot; die Aehren sinken hin zum Grund, den Himmel färbt schon Morgenrot. Es rauscht die Sens“ im Aehrenschwarm, und jeder Schnitt bannt eine Not: 5 es geht das Leben Arm in Arm . durch Felder lächelnd mit dem Tod. .... Karl Roetiger gestorben Unerwartet iſt der Dichter Karl Roettger in Düſſeldorf, wo er ſeit einer Reihe von Jahren lebte, einem Herzſchlag erlegen. Als Sohn eines Schuhmachermeiſters wurde Roettger am 23. Dezember 1877 in Lübbecke in Weſtfalen geboren, er ſtand alſo kurz vor Vollendung ſeines 65. Le⸗ bensjahres. Er beſuchte zuerſt die Schule in ſeiner Vater⸗ ſtadt, dann das Seminar in Petershagen an der Weſer, war Lehrer zunächſt in einem Heidehof, ſpäter in ſeiner Heimat und kam ſchließlich über Berlin nach Düſſeldorf. In Berlin gehörte Roettger dem Kreis um Otto zur Linde an, deſſen Freund und Helfer er war. Der Dichter war Mitherausgeber des„Charon“ und ſpäter Herausgeber der„Brücke“. In der Freundſchaft mit zur Linde hat ſich Karl Roettger, der zu jenen ſtillen Schöpfernaturen ge⸗ hört, die ihr eigenes mehr nach innen denn nach außen gerichtetes Leben führen, gleichſam ſelber gefunden. Die erſte Frucht dieſer inneren Ausrichtung und Beſinnung war der Gedichtband„Wenn deine Seele einfach wird“. Es folgten verſchiedene ſchöngeſtimmte Legenden, auf deren Gebiet Roettger ein Meiſter war, und Erzählungen. Auch der epiſche Dichter blieb nie an der Oberfläche und pflegte im„Buch der Geſtirne“, dem Roman„Kaſpar Hauſer“ und ſaß, und umfloß ſchimmernd ihre Geſtalt. Als ſie ihren Vater und Frank eintreten ſah, ſprang ſie ent⸗ zückt auf. 5 „Vater!— Frank!“ rief ſie und ſtand voller Ver⸗ wunderung.* „Herr Heyſe hat den Wunſch geäußert, mein Kind, 15 guten Tag zu ſagen,“ begann der Baron.„hier iſt er.“ Sie gab ihm die Hand und blickte ihn mit unver⸗ änderter Liebe und Zärtlichkeit an, ohne ein Wort zu ſagen. „Wie geht es Ihnen?“ fragte Frank nach einer Pauſe, immer noch ihre Hand in der ſeinen haltend und beglückt, ſie wiederzuſehen. „Danke, gut,“ ſagte ſie heiter. Dann begrüßte ſie ihren Vater und den Arzt. Alle ſetzten ſich. „Biſt du gekommen, Vater, um mit uns in den Speiſeſaal hinunterzugehen? Iſt denn ſchon Eſſens⸗ zeit?“ fragte ſie.. 8 i „Nein. Kind.“ ö Wieder betrachtete ſie Frank mit zärtlichem Aus⸗ druck. Dann flüſterte ſie ihm ſchelmiſch zu:„Sie dürfen ſich nicht im Speiſewagen an unſeren Tiſch ſetzen, Herr Heyſe. Mein Vater würde Verdacht schöpfen. Werden Sie mir folgen?“ „Ja,“ ſagte Frank erſchüttert. „Wiſſen Sie, daß ich das ſchöne Fräulein Delys kennengelernt habe?“ plauderte ſie fröhlich,„ſie iſt bezaubernd! Aber jetzt bin ich nicht mehr eiferſüch⸗ tig auf ſie.“ Ihre Miene wurde traurig.„Werden Sie mit ihr zuſammen von Luzern abreiſen?“ „Ganz beſtimmt nicht.“ 0 W Wie herrlich,“ jubelte ſie. Dann, indem ſie Frank einen bedeutungsvollen Blick zuwarf, fragte ſie ihren Vater:„Fährſt du bald wieder nach Baſel, Vater?“ „Wünſcheſt du. daß ich hinfahre, Hella?“ „Ja, ja, tue es, Vater,“ drängte ſie voll innerer Freude, Frank dabei wiederum mit ihren großen, dunklen Augen verſtändnisinnig anſehend„aber du darſſt nicht wieder unvorhergeſehen zurückkommen.“ Es war, als ob ſie überlegte und nach innen horchte. „Wie war es nur? Nachher ſah ich Herrn Heyſe nicht mehr. Etwas iſt geſchehen, in derſelben Nacht.“ Plötzlich fuhr ſie erſchreckt zuſammen und blickte ins Leere.„Was geſchah denn nur in jener Nacht? Ich kann mich nicht erinnern.“ Sie dachte nach. Der Baron ſah zu Boden, Frank wandte kein Auge von ihr, und der Arzt beobachtete unauffällig. Jetzt ſtand ſie auf und ging zu Frank, der ſich erhob. Eine Weile ſah ſie ihn an. Dann ſchlang ſie die Arme um ihn, zog ihn an ſich und küßte ihn lange. Ihre Augen waren voll Tränen.„Ii liebe ihn, Vater,“ ſagte ſie, ohne ihn aus ihren Armen zn „Der Heilige und ſein Jünger“ Zwieſprache mit den Din⸗ gen zwiſchen Gott und ſeiner Kreatur wie ſie ſein dichte⸗ riſches Gemüt bewegten. Seine Erzählkunſt fand ferner ihren ſichtbaren Ausdruck in ſeinem großen Roman„Das Herz in der Kelter“ und jüngſt in ſeinem wohl bedeutend⸗ ſten Buche„Wolfgang Amadeus Mozart“.„Das Buch der Liebe“ und die„Myſterien“ kennzeichnen ſein neueres ly⸗ riſches Schaffen. Der Dramatiker rang in manchem Werk um die Sinndeutung des Theaters und hat ſich in tiefſchür⸗ fenden Betrachtungen deſſen Zukunft gewidmet. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Heinz Hilpert ſpricht im„Schatzkäſtlein“ zeitgenöſſiſche nationale Dichtungen zur muſikaliſchen Umrahmung durch ein Streichquartett. dazu Helmut Hidegmeti, Heinrich Geuſer, Fritz Steiner von.900 bis 10.00 Ahr.— Otto Ebel von Soſen dirigiert mit dem Hamburger Rundfunkorcheſter von 11.30 bis 12.30 Ahr unterhaltſame Kom⸗ poſitionen von Hugo Kaun Reznicek, Humperdingk u. a.—„Allen zur 5 bietet Heinz Goedecke zum dritten Mal klingende Grüße für Front und Heimat mit zahlreichen Mitwirkenden von 16.00 bis 18.00 Ahr. Wir hören bedeutendſte 1 und Soliſten.— Richard Kraus(Halle) und Otto Matzerath arlsruhe) dirigieren die Ber⸗ liner Philharmoniker in der ſommerlichen Konzertſendung von 18.00 bis 19.00 Ahr. Deutſchlandſender: Erik Then⸗Berg und Delia Reinhard, Begleitung Mich. Raucheiſen. ſind die Soliſten der Robert⸗Schumann⸗Sendung von 158.15 bis 15.55 Uhr.— Margarete Kloſe, Rudolf Bockelmann, Domgraf⸗Faßbender (am Flügel Michael Raucheiſen) erfreuen mit Liedern und Duetten von Adolf Jenſen in der Zeit von 20.15 bis 21.00 Ahr.— Clemens Krauß dirigiert von 21.00 bis 22.00 Uhr Orcheſter⸗ und Chormuſik. Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: Emmi Leisner, Lea Piltti, Eliſabeth Schwarzkopf, Friedrich Wüh⸗ rer, Margarete Kloſe, Hans Hermann Riſſen und Michael Raucheiſen hören wir im Soliſtenkonzert von 15.00 bis 16.00 Uhr mit Seſangs⸗ und Klavierwerken von Reinhardt bis Richard Strauß.— Opern- melodien von Verdi und Leoncavallo, unterhaltſame Klänge aus 8 retten von Lehar, Heuberger u. a. ertönen unter Mitwirkung be⸗ liebter Soliſten und Kapellen in der bunten Sendungg„Für jeden etwas“ von 20.20 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: Lehar, Kirner, Künnecke, Ruſt, Doſtal und weitere Komponiſten unſerer Zeit vereinigen ſich zu einem Melodienreigen, der von 15.15 bis 15.55 Uhr von der Kapelle Ernoe Kriß dargeboten wird.— Gerhard Hüſch ſingt Brahms⸗Lieder in der bunten Konzertſendung von 17.15 bis 18.30 Ahr.— Otto Frickhöffner mit den Soliſten Eliſabeth Delbeit, Roſe Stein, Peter Dubbach, Fritz Mohrman widmet ſich von 21.00 bis 22.00 Ahr Opern⸗ und Konzertmuſik von Georg Friedrich Händel. laſſen, und zu Frank leiſe, heimlich, voll ſeligſten Glücks:„Wir fahren nachts wieder mit dem Motor⸗ boot auf den See hinaus— allein— ganz allein— nicht wahr?“ Er nickte nur bejahend, denn die Stimme ver⸗ ſagte ihm. Plötzlich ließ ſie ihn los, wandte ſich um und ſank langſam in den Lehnſeſſel. Sie hielt ihre Hände vors Geſicht und begann bitterlich zu weinen. Der Arzt winkte den Herren hinauszugehen, und ſie entfernten ſich geräuſchlos. Draußen lehnte ſich Frank an die Wand. Es überwältigte ihn, er ſchloß die Augen. Der Baron atmete ſchwer. Nach einigen Minuten kam Profeſſor Stanſer und ſchloß leiſe hin⸗ ter ſich die Tür. 8 „Sie wird jetzt ſchlafen,“ ſagte er gedämpft. „Was iſt— was iſt mit ihr?“ fragte ihn Frank verſtört. g „Eine zu große Laſt wurde auf ſchwache Schultern gelegt. Das iſt die Urſache. Es wird vorbeigehen.“ „Wie lange—?“ Frank wagte nicht mehr zu fragen. l „Man kann das nicht vorausſagen. Manche Fälle heilen in wenigen Wochen,— manche—“, er zögerte, „manche dauern länger. Ueberlaſſen Sie mir ſie un⸗ beſorgt. In kurzer Zeit werde ich ſie Ihnen in häus⸗ liche Pflege geben.“ „Was könnte man tun?“ fragte Frank. „Ruhe, Gleichmaß. Freude. Das iſt alles. Ich habe die feſtee Zuverſicht, Herr Heyſe, daß es Ihnen ſpäter gelingen wird, ſie wieder geſund zu machen. In dieſem Falle ſage ich: Omnia vincit amor— Liebe heſiegt alles.“ Der Baron zerknüllte ſtumm ſein Taſchentuch. Der Wagen brachte ſie zum Hotel zurück. aber Arnholdi wollte noch nicht hineingehen. Er hatte das Bedürfnis nach friſcher Luft. Die Sonne ſchien hell und klar, und ein herrlicher Tag lag ſtrahlend über ber Stadt. „Würde es Ihnen etwas ausmachen, mit mir noch ein wenig ſpazieren zu gehen?“, Frank war gerne bereit. Sie kamen an das See⸗ ufer und gingen langſam dem Kai entlang, ohne zu ſprechen. Eine köſtliche, erfriſchende Luft wehte von den hohen Bergen über das Waſſer herüber. Weit draußen blieben ſie ſtehen. Frank blickte ſinnend auf die Fläche des Sees, gegen den Bürgenſtock. Dort — dort war es. In einer Sternennacht.„Wir fah⸗ ren nachts wieder mit dem Motorboot— allein— ganz allein—“ hatte ſie ihm zugeflüſtert. Im Nebel ihrer ſchrecklichen Erkrankung dachte ſie daran. Schluß folgt. Die Stadiseife * Mannheim, September. Beginn der Verdunkelung 21.20 Uhr, finde 6 Uhr. Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Das geht die Eltern an „Das deutſche Volk hat gewaltige Aufgaben zu er⸗ füllen, nicht nur im Krieg, ſondern ebenſoſehr in den kommenden Zeiten des friedlichen Aufbaues. Darum ſpielt die Frage des Berufs nachwuch⸗ ſes eine ſo entſcheidende Rolle, und ſie muß gelöſt werden nach den Geſichtspunkten der wirtſchaftlichen Notwendigkeit. Vorausſetzung dazu iſt aber wieder eine vernünftige, rechtzeitig einſetzende Berufs⸗ lenkung. Jetzt ſchon muß an die Jungen und Mädel des jüngſten Entlaßjahrgangs herangetreten werden, jetzt ſchon muß Aufklärung erfolgen. Beruf ſoll Be⸗ rufung ſein, unſer Junge und unſer Mädel ſollen einmal da ſtehen, wohin ſie Neigung und Begabung geführt. Aber die Berufswahl darf nie und nimmer nach äußerlichen Geſichtspunkten erfolgen nach Zu⸗ fälligkeiten oder, wenn man ſo ſagen darf. nach dem Stand einer vermeintlichen Konjunktur. Es gibt überhaupt keinen Beruf, der nicht Konjunktur hätte, aber es gibt eine ganze Reihe von Berufen, die aus den verſchiedenſten Gründen nun einmal weniger gefragt ſind. Berufe, ehrenhaft, ſchön. intereſſant und ausſichtsreich! Darum iſt die Berufslenkung da, die kameradſchaftliche Beratung und Aufklärung. Sie zeigt die Möglichkeiten eines Berufes auf. ſeine Vor⸗ teile— und auch ſeine Schwierigkeiten. Es wird keinem Jungen und keinem Mädel das Paradies nerſprochen, jeder Beruf verlangt den ganzen Einſatz. Die Berufslenkungsaktion wird durchgeführt durch das Arbeitsamt, die DA, die Parteiſtellen, vor allem aber durch die HJ. Der Auftakt zu dieſer Aktion ſoll gleich groß und imponierend werden und ſoll ihren Zweck gleich eindeutig umreißen: Am Dienstag, den 8. September, iſt im Nibelungenſaal ein Appell. Beginn 18.30 Uhr. Es ſprechen dabei Obergebietsführer Friedhelm Kemper, Regierungsdirektor Nickles der Leiter des Arbeitsamtes Mannheim. Dieſer Appell geht alle Jugendlichen an., die in der Berufswahl ſtehen, und geht ganz beſonders die Eltern an. Darum werden guch die Eltern erwartet. Sie Hürfen nicht fehlen, wo es um den künftigen Beruf ihrer Kinder, um ihr Lebensglück geht. Alſo. tt Ueber 650 Meldungen! Beſte Ausſichten für die Mannheimer Raſſehundeſchan am Sonntag Wie die Geſchäftsſtelle der Landesverbandsſchau für Raſſehunde mitteilt, verſpricht die Veranſtaltung des morgigen Sonntaas im Mannheimer Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof ein voller Erfolg zu werden. Nicht weniger als 650 Meldungen zur Einzelbewer⸗ tung ſind eingegangen, unter denen— wie nicht an⸗ ders zu erwarten, die Deutſchen Schäferhunde als wehrwichtige Standardraſſe zahlenmäßia am ſtärkſten vertreten ſind. An zweiter Stelle kommen die drei Schläge der Schnauzer. während ſich die Drahthaar⸗ foxe mit 54 Nennungen an oͤritter Stelle behaupten. Auch die Jaadhundraſſen werden ſehr aut vertreten ſein und vom luſtigen Dackel bis zum edlen Setter mit der ganzen Vielfalt ihrer verſchiedenen Spiel⸗ arten aufwarten. Für den Zuchtaruppenwettſtreit, bei dem bekanntlich jeweils mindeſtens drei Hunde des gleichen Zwingers, die jedoch nicht mehr im Be⸗ ſitz des Züchters zu ſtehen brauchen, als Muſterexem⸗ plare einer einheitlichen, folgerichtig aufgebauten Familienzucht vor dem Richter erſcheinen müſſen, liegen nicht weniger als 21 Meldungen vor, ſo daß ſich gerade bei dieſem intereſſanteſten Teil der Be⸗ wertungsarbeit auch für den hundeſportlich weniger geſchulten Zuſchauer prächtige Bilder raſſiger Hunde⸗ ſchönheit ergeben dürften. So wird der erſte Mann⸗ heimer Septemberſonntag den vielen Hundefreun⸗ den aus nah und fern ſicher genug Anregung und Unterhaltung bringen, zumal auch die gegen 16 Uhr beginnenden Vorführungen von Gebrauchshunden manche im Wehrmachtsdienſt unſerer vierbeinigen Kameraden erprobte Neuheit in Ausbildung und Praxis verſprechen. un Wir wünſchen Glück! Tapeziermeiſter Trau⸗ gott Wiegand, M 5, 2, feierte am 4. September ſeinen 80. Geburtstag. Frau Katharina Vogler, Q 7, 8, wird heute 87 Jahre alt. Herr Heinrich Hannſtein, Seckenheimer Anlage 7, feiert heute den 70. Geburtstag. Frau Karoline Helm Wwe., B 6, 15, begeht am Sonntag den 80. Geburtstag. Frau Eliſabeth Hitzner Wwe. Waldhof, Kornſtraße 16, feiert am Sonntag den 80. Geburtstag. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Sonntag die Eheleute Lorenz Speckenheier, Neckarau, Gießenſtr. 15. * 50 Jahre treue Dienſte. Der Führer hat dem Maurer⸗Hilfsmeiſter Jakob Schmitt in Viern⸗ heim das Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 50jährige treue Dienſte bei der Firma Zellſtoffabrik in Mann⸗ heim⸗Waldhof verliehen. u Bei der Stadtverwaltung erhielten folgende Bedienſtete das Treudienſtehrenzeichen: für jährige Dienſtzeit Bauamtmann Georg Herth, Kontrolleur Martin Friedrich, Schulhaus meiſter Karl Volz; für 25jährige Dienſtzeit: Stadtober⸗ ſekretär Bernhard Kupferſchmid, die Stadt⸗ ſekretäre Pauline Hartmann und Otto Hirſch, die Oberwagenführer Fritz Dechant und Anton Friedl, Oberſchaffner Wilhelm Henninger, die Stadtarbeiter Eliſe Breyer, Mich. Gunſen⸗ häuſer und Martin Hirſch. z Städtiſches Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, dem 6. September, ſpielt von 11—12 Uhr am Waſſerturm der Kreismuſikzug der NS DA P unter Leitung von Kreismuſikzugführer Weick: 1. Marſch:„Adler von Lille“(von Blankenburg). 2. Duvertüre:„Nackiris Hochzeit“(Linke). 3. Wal⸗ zer:„Dorfſchwalben aus Oeſterreich“(Strauß). 4. Fantaſie über das Lied:„Alle Tage iſt kein Sonn⸗ tag“. 5. Intermezzo:„Am Lagerfeuer“(Siede). 6. Märſche und Soldatenlieder.. ** Vom Schulbeſuch zurückgeſtellte Kinder müſſen einen Kindergarten beſuchen. Die Aufforderung zum Beſuch erfolgt, wie aus der einſchlägigen Bekannt⸗ machung hervorgeht, vom Stadtſchulamt. Eltern, die der Aufforderung nicht nachkommen, machen ſich ſtrafbar.- 5 t Pilzberatung. Das Städtiſche Unterſuchungs⸗ amt in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, CO 6, 1,— Ein⸗ gang gegenüber dem Luiſenheim— ſteht für Pilz⸗ beratung von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, am Samstag von 8 bis 12 Uhr, unentgeltlich zur Verfügung. Jeder, der Pilze ſam⸗ melt und Gewißheit haben will, daß die Pilze un⸗ bedingt genießbar ſind, kann dort die Pilze auf ihre Eßbarkeit prüfen laſſen. * Vom Planetarium. Die Lichtbilderſchau am Sonntagvormittag beginnt um 11 Uhr, eine halbe Stunde früher als bisher. Der Lichtbildervor⸗ trag„Thyroxin und Inſulin, lebenswichtige Hor⸗ mone der Schilddrüſe und Bauchſpeicheldrüſe“ wird * dem 7. September, nochmals wieder⸗ Sonnenfinstemis am 10. September Das wichtigſte aſtronomiſche Ereignis des Jahres iſt für Deutſchland die teilweiſe Bedeckung der Sonne durch den Mond am 10. September. Derartige Be⸗ deckungen können natürlich nur dann ſtattfinden, wenn Sonne und Mond in einer Richtung ſtehen, alſo zur Neumondzeit. Der Grad der Bedeckung hängt ab von der wechſelnden Entfernung der beiden Himmelskörper und von der Stellung des Mondes zur Erdbahnebene. Wenn der Mond ſehr nahe dem Schnittpunkt ſeiner Bahn mit der Erdbahnebene und gleichzeitig nahe dem erdnächſten Punkt ſeiner Bahn ſteht, gibt es eine totale Sonnenfinſternis. Iſt er während dieſer Zeit in Erdferne, ſo wird die Sonne nur teilweiſe, aber doch zentral bedeckt, ſodaß eine ringförmige Zone freibleibt. Iſt der Mond aber weiter von den Knoten entfernt, ſo tritt nur eine teilweiſe Verfinſterung ein, wie am 10. September. Für dieſe Verfinſterung gelten folgende Daten. Durchgang des Mondes durch die Erdbahnebene von Süd und Nord am 9. um 15 Uhr. Neumond am 10. um 16.54 Uhr. Erdferne am 4. um 8 Uhr. Beginn der Finſternis überhaupt am 10. um 15.57 Uhr. Größte Phaſe am 10. um 17.39 Uhr mit einer Bedek⸗ kung von 0,523 des Sonnendurchmeſſers. Ende der Finſternis überhaupt um 19.21 Uhr. Im Gegenſatz zu einer Mondfinſternis, bei der der Mond tatſächlich verdunkelt wird, wird bei einer Sonnenfinſternis die Sonne nur bedeckt. Eine ſolche Finſternis ver⸗ 9577 daher an jedem Ort der Sichtbarkeitszone an⸗ ders. 5 Bei uns in Mannheim gelten für den Verlauf der Bedeckung folgende Angaben: Beginn der Be⸗ deckung am 10. um 17.32,6 Uhr. Mitte der Finſter⸗ nis um 18.23,8 Uhr, wobei der nördliche Teil des Sonnendurchmeſſers mit 0,34 bedeckt iſt. Ende der Finſternis um 19.14,8 Uhr. 8 eee ee, Mit ein wenig Zärtlichkeit Die Zeit des Krieges iſt mehr als jede andere Zeit die Zeit der Tat. Nicht allein entſcheidend je⸗ doch iſt. daß etwas getan wird, ſondern wie etwas getan wird. Auch das Wie iſt wichtig: es iſt ein welt⸗ weiter Unterſchied, ob eine Aufgabe erfüllt wird, korrekt und pünktlich und ſelbſtverſtändlich als eine Pflicht, oder ob man ſie anpackt als eine Sache des Herzens, für die man alle Kraft und alle Liebe ver⸗ ſchwenden möchte. Eine Aufgabe, die mit ganzem Herzen getan iſt, iſt aut aetan. Das fühlen wir ſelbſt, und wir ſind nicht ärmer geworden dabei, ſon⸗ dern reicher. Reicher an neuer Kraft und neuer Liebe und neuer Zärtlichkeit. Das Winterhilfswerk muß uns eine Aufaabe blei⸗ ben, die wir nicht nur korrekt und pünktlich, und weil es nun einmal ſo Gewohnheit iſt, erfüllen wol⸗ len. Das Winterhilfswerk muß uns immer eine Sache des Herzens bleiben. Wir wollen. wenn wir am 1. Opferſonntag, dem 6. September 1942, unſeren Geldòbetraa neben unſeren Namen ſetzen, mit ein klein wenig Zärtlichkeit derer gedenken, denen wir mit dieſem Geldbetrag helfen, die nun durch uns eine Freude haben ſollen— die Mütter, die Kinder, die Jugend und unſere Soldaten. — 29 O00 UHfsotekle, 1 N 1LopPFER SONNTAG AMC. SEPTEMBER Auf das Wie kommt es an. In dem Wie kann eine Kraft liegen, die Berge zu verſetzen vermag und das Unmöglich in ein Möalich verwandelt. —— 4 Alhambra:„Nippons wilde Adler“ Dieſer Film, ein Geſchenk an den Führer, nicht denkbar ohne die Unterſtützung der fapaniſchen Heeresleitung, wird demnächſt bei uns anlaufen. In einem feſtlichen Rahmen wurde er geſtern vor ge⸗ ladenen Gäſten gezeigt. Der Kreisleiter hatte dazu eingeladen. Nippons wilde Adler, das ſind die fapaniſchen Flieger. Von ihrem Leben und Sterben erzählt dieſer Film. Leben und Sterben gehören hier zuſammen, das Leben bekommt ja erſt Größe und Weihe durch einen würdigen Tod. Leben aber heißt Dienſt an der Nation. Keiner ſteht für ſich ſelbſt und lebt für ſich ſelbſt, keiner gehört ſich ſelbſt. Das Vaterland iſt alles. Man hat manches gewußt von der japaniſchen Ideenwelt, von der Durchdringung des Alltags mit religiöſen Elementen. Der Film vermittelt uns nun noch einen Einblick in die japaniſche Erziehung. Ohne dieſe Kleinarbeit wäre die Empfänglichkeit für die Kraft der Joͤeen erheblich gemindert. Sie ſind alle nicht als fertige Menſchen und Soldaten gekommen, dieſe Flugſchüler, deren Schickſal uns nahegebracht wird. Menſchliche Schwäche haftet ihnen an, egoiſtiſche Neigungen treiben ſie, der Geiſt einer echten Kame⸗ raòſchaft wird nicht von allen auf den erſten Anhieb verſtanden. Der Dienſt macht ſie erſt dazu— der Geiſt der Kaſerne. Es geht preußiſch zu auch in der japaniſchen Flugſchule. Neben dem Drill aber ſteht die religiöſe Uebung. Die Früchte der Erziehung machen ſich bemerkbar, als es zum Einſatz kommt. Ganze Kerle, echte Kameraden ſind am Feind. Sie achten den Tod nicht als Lappalie, aber ſie fürchten ihn auch nicht. Dieſe Männer ſind heroiſch, aber nicht ſtur. Die höchſte Entſchloſſenheit hindert nicht die zarte Trauer um den toten Kameraden Ein ſchlichtes Heldenlied klingt auf. Kein pathe⸗ tiſches. Beim Japaner ſind ja ſelbſt die Soldaten⸗ lieder lyriſch. Dem Geiſt des Films entſpricht ſeine Form. Es gibt hier wohl dramatiſche Spannungen, aber keine Konflikte. Die Kamera arbeitet vor⸗ wiegend maleriſch, auf Details kommt es ihr oft gar nicht an. Ob damit die Anonymität der Handelnden unterſtrichen werden ſoll? Man weiß es nicht. Dieſer Film iſt mehr als nur ein Film. Er iſt ein Dokument echten Heldentums. Die wilden Adler Nippons können nur zum Sieg fliegen. Franz Schmitt. * Aufnahmeprüfungen und Unterrichtsbeginn bei der Hochſchule für Muſik und Theater und am Konſervatorinm. In der Zeit zwiſchen dem 7. Sep⸗ tember und 1. Oktober finden an der Hochſchule fur Mutſik und Theater und am Konſervatorium die Einſchreibungen für das kommende Studienjahr ſtatt. Der Unterrichtsbetrieb ſelbſt hat bereits angefangen. Das neue Studienjahr beginnt am 1. Oktober. Intereſſenten wird empfohlen, ſich rechtzeitig vor⸗ merken zu laſſen, da die Aufnahmezahl in die⸗ ſem Jahr beſchränkt iſt. Auskunft und Pro⸗ 1 koſtenlos durch die Verwaltung der Hochſchule 17. N * Zur Nähmittel⸗Abgabe. Laut einer Bekannt⸗ machung vom 31. 8. 1942 dürfen auf die bereits fäl⸗ lig gewordenen noch gültigen Nähmittelabſchnitte der zweiten und dritten Reichskleiderkarte ſowie auf die in Zukunft aültig werdenden Nähmittelabſchnitte der Reichskleiderkarte bis auf weiteres jeweils bei Eintreten der Fälligkeit Nähmittel im Gegenwert von 0,30 Mark(Einzelhandelspreis) abgegeben und bezogen werden mit der Maßgabe, daß bei Abgabe von Nähſeiden und Seidenglanzgarnen lletztere in den Längen bis zu 100 Meter einſchließlich) nur die Hälfte des Wertes auf den Abſchnitt anzurechnen iſt. Die Bekanntmachung tritt mit dem 1. 9. 1942 in Kraft. * Private Luftfeldpoſtbriefe nur bis 10 Gramm zuläſſig. Immer werden noch Luftfeldpoſtbriefe ein⸗ geliefert, die ſchwerer als 10 Gramm ſind, und des⸗ halb zurückgegeben werden müſſen. Zur Erſparung von unnötiger Arbeit und Verdruß ſowie zur Ver⸗ meiduna des Verluſtes der Luftfeldpoſtmarke, die bei Entwertuna nicht mehr verwandt werden kann, wird dringend empfohlen, nur ungefütterte Briefumſchläge bis zu 125 175 Millimeter groß mit einfachem Briefblatt oder Kartenbriefe bis zu dieſer Größe, in die noch ein einfaches Briefblatt eingeleat werden kann. als Luftfeldpoſtbriefe zu verſenden. Größere und beſonders gefütterte Briefumſchläge ſind ſchwerer und daher als Luftfeldͤpoſtbriefe ungeeignet. Streiflichter auf Weinheim l Weinheim, 3. Sept. Am Sonntag führt die Schieß⸗ abteilung der NSK O, Kameradſchaft Weinheim, von.30 bis 11.30 Uhr, auf dem Schießſtand im Müll ein Uebungs⸗ und Bedingungsſchießen durch. Denjenigen Kameraden der Schießabteilung, die ihre Bedingungen für die Schieß⸗ auszeichnung noch nicht reſtlos erfüllt haben, iſt hiermit letztmals Gelegenheit geboten, dies nachzuholen, da die Schießauszeichnungsvorſchläge bei der Gaudienſtſtelle nun⸗ mehr eingereicht werden müſſen. Die Kameraden, welche ſich am Königsſchießen beteiligen, können ihre Bedingung bereits am Samstag von 15 bis 17 Uhr ſchießen. I Weinheim, 4. Sept. Eine Soldatenfamilie im wahren Sinne des Wortes iſt die Familie des Gaſtwirts Peter Müller 12,„Zum alten Blücher“. Von der Familie ſtehen 2 Söhne, 6 Schwiegerſöhne und Enkel unter den Fahnen. Drei davon ſind Obergefreiter, unter ihnen der Kunſtturner Kurt Müller. Der Vater war Tefknehmer des Weltkrieges.— Das Feſt ſeines 70. Geburtstages ſeierte am Freitag der auch in der Umgebung ſehr bekannte älteſte Konditormeiſter der Stadt und im Bezirk, Otto Heck am Marktplatz. In den vier Jahrzehnten ſeiner Weinheimer Tätigkeit hat es der Jubilar verſtanden ſeine Konditorei mit Kaffee, die ſich beſten Anſehens erfreut, auf eine beachtliche Höhe zu brigen. heidelberger Uuerschnitt Kriegseinſatz der Heidelberger Studentenſchaft. Wie von der Studentenſchaft mitgeteilt wird, gliederte ſich der Kriegseinſatz während der diesjährigen Semeſterferien nach folgenden Geſichtspunkten: Einſatz in Rüſtungsbetrieben mit ungefähr 650 Studenten und Studentinnen, medizi⸗ niſcher Facheinſatz mit 400 Studierenden, von denen die im 2. bis 5. Semeſter ſtehenden Mädel als DRͤ⸗Helferin⸗ nen durch die Wehrmacht erfaßt wurden. Zu dieſen beiden hauptſächlichen Arbeitsgebieten kam dann noch der Oſt⸗ und Weſteinſatz. Hier handelt es ſich in der Mehrzahl der Fälle um die Erſchließung und Betreuung der betreffenden Ge⸗ biete in Anlehnung an die vorhandenen Hoheitsträger und Arbeitsſtäbe. Im ganzen ſind hier 100 Studierende eingeſetzt. Endlich ſei der Einſatz der Studierenden des 1. und 2. Semeſters erwähnt, die den Werk⸗Ehrendienſt durchführen. Sie ermöglichen durch ihre Arbeit in Fabri⸗ ken die zuſätzliche Erholung ſchwerarbeitender deutſcher Frauen. Faßt man das Ergebnis all dieſer bis Ende September angeſtrengt tätigen und von idealem Wollem erfüllten Studenten und Studentinnen zuſammen, ſo darf man wohl behaupten, daß auch hier im Kriegseinſatz jeder ſeine Pflicht nach beſtem Gewiſſen erfüllt. Zeitgenöſſiſches Schaffen im Konzertprogramm. Das Kulturamt der Stadt Heidelberg gibt ſoeben in einem graphiſch feinen Heftchen eine Ueberſicht über den Konzert⸗ winter mit den Programmen über acht Sinfoniekonzerte und acht kammermuſikaliſche Veranſtaltungen. In einem Vorwort ſchreibt der neue Städtiſche Muſikdirektor Bern⸗ hard Conz:„Wenn ich bei der Zuſammenſtellung des Pro⸗ gramms der ſtädtiſchen Sinfoniekonzerte zeitgenöſſiſchem Schaffen mehr Raum gebe, als dies in den letzten Jahren der Fall war, ſo wende ich mich hierbei beſonders an die⸗ jenigen Zuhörer, die durch jugendliche Anteilnahme an dem Ausdruckswillen unſerer Zeit einer Publikumsgemeinſchaft ihr beſonderes Gepräge verleihen. Es handelt ſich hierbei weniger darum, zu entſcheiden, ob Meiſterwerke geſchaffen wurden, ſondern vielmehr den Schöpfern durch„Für“ und „Wider“ einen Widerhall und Anſporn zu geben. Gerade im Anhören von beliebter klaſſiſcher Muſik, gemengt mit neuen Werken, ſoll Erbauung und produktive Erhebung liegen. Rund um Schwetzingen * Schwetzingen, 4. Sept. Bei dem von der Schule an⸗ geſetzten Baden erlitt ein Schüler einen bedauerlichen Un⸗ fall. Zwei Jungens ſpielten miteinander, wovon der eine ſo unglücklich ins Waſſer fiel, daß er ſich ſchwere Ver⸗ letzungen am Bein, vermutlich einen Knochenbruch, zuge⸗ zogen hat, ſodaß er ſofort von dem herbeigerufenen Arzt ins Krankenhaus gebracht werden mußte.— In dem feſt⸗ beß geſchmückten Saale zum Haus der Treue fand eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung der NSDAP, Ortsgruppe Schwetzingen, ſtatt. Nach einleitenden Muſikvorträgen des HJ⸗Bann⸗Muſikzuges und Begrüßung hielt der Ortsgrup⸗ penleiter Pfiſterer einen Vortrag. Daran anſchließend ſprach Bürgermeiſter Stober als örtlicher Luftſchutzleiter über aktuelle Luftſchutzfragen. * Plankſtadt, 4. Sept. In dieſer Woche herrſchte auf den Tabakfeldern Hochbetrieb. Der Tabak, die Haupt⸗ erwerbsquelle der hieſigen Landwirtſchaft, wird gebrochen. Damit iſt eine vielfältige Arbeitsleiſtung verbunden, die recht ſchwierig iſt. Trotzdem ſind ſchon viele Tabakfluren abgeerntet und die Tabakſtrunke ausgehackt. Die Zeit der Tabakernte ſpannt alle verfügbare Arbeitskräfte, nicht nur beim Brechen, ſondern beſonders beim Einfaſſen und auch beim Aufhängen an. * Oftersheim, 4. Sept. Unteroffizier Hugo Braun, Mannheimer Straße 30, wurde bei den Kämpfen im Oſten mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet. Blick auf Ludwigshafen Straßenſperre. Wegen dringender Ausbeſſerungsarbei⸗ ten war die Frankenthaler Straße zwiſchen Rohrlachſtraße und Roter⸗Kreuz⸗Weg in der Fahrtrichtung ſtadtauswärts tagsüber geſperrt. Die Straßenſperre für den geſamten Fahrzeugverkehr wird nunmehr auch auf die Nachtſtunden in Fahrtrichtung ſtadteinwärts ausgedehnt. uſammenſtoß. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahnzug und einem Lieferdreirad ereignete ſich an der Straßenkeruzung Bismarck⸗ und Oggersheimer Str. Es gab dabei glücklicherweiſe nur zerbrochene Mineral⸗ waſſerflaſchen und Beſchädigungen an dem Lieferdreirad, während weder der Fahrer des Kraftfahrzeuges noch Straßenbahnfahrgäſte zu Schaden kamen. Uraufführung eines Ludwigshafeners. Die Reichsmeſſe⸗ ſtadt Leipzig hat das Schauſpiel„Buſhido“(Der Weg des Samurai) des Chefdramaturgen der ſtädt. Bühnen Frei⸗ burg i. Br., Arthur Schneider, zur 5 der Reihe „Woche der Lebenden“ zur Urauführung für Anfang No⸗ vember erworben. Der Verfaſſer des Schauſpiels„Buſhido“ iſt ein Ludwigshafener, und zwar ein Sohn des weithin bekannten früheren Wirtes„Zum Pfälzer Hof“, Jean Schneider, im Stadtteil Oggersheim. Der deutſche Schachmeiſter in Ludwigshafen. Die Schach⸗ vereinigung Ludwigshafen führte eine intereſſante Ver⸗ anſtaltung durch, die durch die Teilnahme des deutſchen Schachmeiſters Brinkmann eine beſondere Note erhielt. Dieſer trug ſechs Partien aus, von denen er ͤͤrei gewann, eine gegen Beiſel verlor und zwei mit einem Remis(ge⸗ gen Hönig und Daniltſchenko) beendete.— Am morgigen Sonntag findet im Lokal„Wittelbacher Hof“ das Monats⸗ Blitzturnier der Ludwigshafener Schachvereinigung ſtatt, zu dem alle Schachfreunde eingeladen ſind.. ———̃ääͤ Sport- Nachrichten Der Sport am Wochenende Turn- und Sommerspiel- Titelkämpfe in Nürn- berg.— Dreiländerkampi im Schießen in Karls- ruhe.— Vorschlußrunde um den Fußball- s Reichsbundpokal Im Fußball iſt man auf den Ausgang der Vorſchlußrunde um den Reichsbundpokal geſpannt. In Berlin treffen ſich Berlin⸗ Brandenburg und Nordmark, in Wien Donau⸗Alpenland und Niederrhein. Die beiden Sieger qualifizieren ſich für das Endſpiel. Im Süden des Reichs gibt es zwei Vergleichskämpfe, die ebenfalls ihr Publikum finden wer⸗ den. Heſſen⸗Naſſau und Moſelland treffen ſich in Frank⸗ furt am Main, Elſaß und Schwaben in Straßburg. Es handelt ſih in beiden Fällen um Rückſpiele. Die dies⸗ maligen Gaſtgeber, alſo Heſſen⸗Naſſau und Elſaß, hoffen, im eigenen Gaugebiet mehr zu erreichen als bei den Vor⸗ ſpielen. In Süöddeutſchland lautet der Kampfplan wie folgt: Heſſen⸗Naſſau: RSch Wormatia Worms— Union Nie⸗ derrad; SV 98 Darmſtadt— SpVgg Neu⸗Iſenburg; KSG Wiesbaden— Kickers Offenbach(Kriegserinnerungspreis); VfR Bürſtadt— Sc Opel Rüſſelsheim(Aufſtiegsſpiel). Weſtmark: VfR Frankenthal— 1. FC Kaiſerslautern; FV Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen; TS 61 Lud⸗ wigshafen— SC Altenkeſſel; TS Saargemünd— JV Metz; Tech 89 Oppau— Tura Ludwigshafen. Baden: FV 04 Raſtatt— Vf Tu R Feudenheim;: FV Daxlanden— Freiburger Fc; Ich Kirchheim— SV Schwetzingen(Aufſtiegsſpiel). 5 Elſaß: Fc Kolmar— Mars Biſchheim. Württemberg: Union Böckingen— Stuttgarter Kickers; SS Reutlingen— VfB Stuttgart; VfB Friedrichshafen — VfR Aalen; SV Feuerbach— SS Ulm(Gauklaſſen⸗ Verbleib).. Bayern: Nord: Poſt Fürth— 1. FC Nürnberg; Ein⸗ tracht⸗ Franken Nürnberg— Neumeyer Nürnberg; RSG Weiden— SpVgg Fürth; Schweinfurt 05— 1. FC Bam⸗ berg; Viktoria Aſchaffenburg— VfR Schweinfurt; Süd: Bayern München— Jahn Regensburg: TS Augsburg — 1860 München; Bajuwaren München— Wacker München. Kurheſſen: Kurheſſen Kaſſel— SpVgg Niederzwehren; Viv 1860 Marburg— RS Boruſſia Fulda; Sp Kaſſel — SC 03 Kaſſel; BW 06 Kaſſel— BC⸗Sport Kaſſel. Im Handball iſt das letzte Vorrundenturnier um die deutſche Frauen⸗ meiſterſchaft zu erwähnen, das in Düſſeldorf die Mann⸗ ſchaften von Stahlunion Düſſeldorf, Eintracht Frankfurt, 10 Stuttgart und Dortmunder Se 95 zuſammenführt. 5 Die Turner ermitteln in Nürnberg ihre Meiſter in den gemiſchten Mehrkämpfen. Am deutſchen Zwölfkampf der Männer nehmen rund 100 Turner teil, am Achtkampf der Frauen 60 Turnerinnen. Titelverteidiger ſind Lt. Ruiſing(Kiel) und Frau Irma Walther(München). Zuſammen mit den Turnmeiſterſchaften werden die Sommerſpiel⸗ meiſterſchaften beendet. Zur Entſcheidung ſtehen Fauſtball der Männer und Korbball der Frauen. Die Schützen 5 warten in Karlsruhe mit einem Ländertreffen gegen Ita⸗ lien und Ungarn in vier Waffengattungen auf. Außerdem werden die deutſchen Meiſterſchaften mit dem Freien Ge⸗ wehr und im KK⸗Schießen ermittelt. Die Heutſche Spitzen⸗ klaſſe, u. a. Gehmann, Rauch, Spohrer, Greiner, Sigl und Sturm, iſt faſt vollzählig vertreten. Der Radſport verzeichnet in Preßburg ein Ländertreffen auf der Straße zwiſchen Deutſchland, Kroatien und der Slowakei, bei dem die Wiener Chylik, Valenta und Gabriel ſowie der Bres⸗ lauer Mirke die deutſchen Farben vertreten. Bahnrennen gibt es in Frankfurt a.., Nürnberg, München, Lahr und Kaſſel.. N Der Pferdesport bringt Galopprennen zu Hoppegarten und Leipzig am Samstag ſowie Frankfurt a.., München⸗Riem, Karls⸗ horſt, Leipzig, Krefeld, Hannover und Königsberg am Sonntag. Im Schwimmen kommt es in Genua zum erſten Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Italien, bei dem Deutſchland u. a. Arendt, Sietas Laskowſki, Kitzig und Aderholt ſowie die Jugend⸗ meiſter Haas und Rein har dt einſetzen wird. Die Pariſer Elf für die Wo W⸗Fußballſpiele Zu den beiden Winterhilfsſpielen in Frankfurt a. M. und Mannheim am 19. und 20. September bietet die in Paris ſtehende deutſche Wehrmacht wieder eine ſtarke Fuß⸗ ballelf auf. Den Kern bilden faſt durchweg ſehr bekannte Spieler aus ſüddeutſchen Gauen, die durch den Hannove⸗ raner Lay und die Weſtdeutſchen Bornemann und Günther verſtärkt werden. Bornemann, Fickenſcher und Blickle ge⸗ hörten auch der Elf an, die im Vorjahr in Frankfurt ſpielte. Im einzelnen lautet die Mannſchaft: 5 Roßberg(1. FC. Nürnberg), Billmann(1. FC. Nürn⸗ berg), Blickle(FC. Tailfingen), Bernard(BfR. Schwein⸗ furt), Fickenſcher(Bayern München), Bornemann(Schalke 04), Reinhardt(Frankenthal), Günther(Oberhauſen), Picard(Offenbach), Eickelpaſch(Stuttgarter Kickers), Lay (Hannover 96). Von der Frankfurter Stadtmannſchaft kann bisher nur geſagt werden, daß der Altuationale Hohmann(Benrath), der im Vorjahr in der Paxiſer Elf neben Walter ſtürmte, als Halbrechter den Angriff verſtärken wird. Beim Vor⸗ ſpiel einer Frankfurter Kreis⸗Auswahl gegen die Frank⸗ furter Flak werden mehrere Gaſtſpieler der Frankfurter und Offenbacher Vereine auf ſeiten der Flak ſtehen. Die Mannheimer Stadt⸗Elf ſetzt ſich aus folgenden Mitgliedern des SpV. Walohof, BfR. und Vſe. Neckarau zuſammen: Keimig, Krieg, Schnei⸗ der, Lohrbacher, Rohr, Müller, Eberhardt, Danner, Erb, Lutz, Striebinger, Preſchle, Lauterbach, Ahlbach. Schieds⸗ richter iſt Schmezer. 8 0 4 Weitere Vorprüfung auf Dresden. Vier weitere deutſche Sportgaue ermittelten am Sonntag in Chemnitz ihre Vertreter für die deutſchen Einzelmeiſterſchaften der Fechter in Dresden. Wie erwartet, ſpielten dabei die Sach⸗ ſen die erſte Rolle und ſtellten mit von Nordheim (Zella⸗Mehlis) den Doppelſieger auf Florett und Säbel. Das Sudetenland kam durch Model(Komotau) im De⸗ genturnier und der Bereich Mitte durch die Florettfechterin. Bock(Erfurt) im Frauenturnier zum Erfolg. Der Sport⸗ gau Bayreuth brachte von ſeinem kleineren Aufgebot die Bayreutherin Frau Charlotte Lutz⸗Oelkers, die den zwei⸗ ten Platz belegte, in die Entſcheidung von Dresden. Eimsbütteler Frauen Gruppenſieger. In Magdeburg wurde im dritten Gruppenturnier nach Danubia Wien und KTW Stettin in der Mannſchaft des Eimsbütteler Turnverbandes ein/ weiterer Teilnehmer an der Endrunde um die deutſche Handballmeiſterſchaft der Frauen ermittelt. Der Eimsbütteler TV war im Vorſpiel der Elf des Magdeburger SW mit 10:1(:0) Toren noch überlegen und traf im Endſpiel auf den Karls⸗ horſter TV, der durch die Abſage von CT Heſſen⸗Preußen Kaſſel ohne Kampf ſoweit gekommen war. Die friſcheren Berlinerinnen führten bis zur Halbzeit mit:2 Toren, mußten dann aber dem ETV einen knappen:4⸗Erfolg überlaſſen. Am 5. und 6. September wird in Düſſeldorf der vierte und letzte Teilnehmer an der Endrunde ermit⸗ telt, die am 19. und 20. September ausgetragen wird. Trainer G. Jauß ſen. geſtorben. In einem Nürnberger Krankenhaus iſt der bekannte Traber ⸗ Trainer Gottlieb Jauß ſen. an den Folgen eines Unglücksfalles im Alter von 67 Jahren geſtorben. Nicht nur als Trainer und Fah⸗ rer, ſondern auch als einer der erfolgreichſten deutſchen Züchter hat ſich der Verſchiedene einen Namen gemacht. In Solln bei München hatte er ein geradezu vorbiloliches Geſtüt angelegt, aus dem ſehr viele gute Pferde hervor⸗ gegangen, wie„Luoͤwig Ford“,„Pilatus“,„Ludwig der Zweite“,„Liſſy Ford“ und„Kaſtullus“, um nur einige Namen zu nennen. Bei ſeinem Sohn, dem erfolgreichen Trainer und Fahrer Gottlieb Jauß fr., liegt das Erbe des Verſtorbenen in beſten 25 Händen. wirtschafts- Meldungen Deutsche Steinzeugwarenfabrik Mannheim- Friedrichsfeld Bekanntlich hat bei der HV der Deutſchen Steinzeug⸗ warenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie Mannheim⸗ Friedrichsfeld am 27. 7. eine Aktionärgruppe gegen die meiſten Punkte der Tagesordnung Stellung ge⸗ nommen. Nunmehr veröffentlicht der Vorſtand der Ge⸗ ſellſchaft gemäߧ 199 und folgende des Altiengeſetzes, daß der von den Aktionären der Geſellſchaft gegen den vom Vorſtand und Auſſichts rat feſtgeſetzten, in der Hauptver⸗ ſammlung vorgelegten Jahresabſchlkuß ſowie die in der gleichen Hauptverſammlung vorgelegten Jahresabſchlüſſe über die Gewinnverteilung und die Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes und Aufſichtsrates Nichtigkeitsklage und gegen die beiden letztgenannten Beſchlüſſe vorſorglich auch Anf echtungsklage erhoben worden ſind. Termin zur mündlichen Verhandlung iſt beſtimmt auf den 1. Okto⸗ ber vor der Kammer für Handelsſachen des Landgerichts Mannheim. * Dr. F. Raſchig Gmbh Ludwigshafen hat mit Wir⸗ kung für das am 31. Dezember 1941 endende Geſchäftsjahr 1941 beſchloſſen, das Kapital gemäß DAO um 3,00 Mil⸗ lionen 4 auf 6,00 Mill.„ zu erhöhen. * Bezirksſparkaſſe Mosbach. Die Bilanz zum 31. De⸗ zember 1941 verzeichnet eine Steigerung der Umſätze von 121 Mill.& auf 180,5 Mill. 4 ſowie eine Zunahme der ſchoner. Vorjahre, in dem 3106/ Verluſt entſtanden war, über⸗ nommene Reſtverluſtvortrag von 1835 4 getilgt und dar⸗ über hinaus 8679 l Reingewinn ausgewieſen wer⸗ den konnte. Aus der Bilanz in Mill. 4: Umlaufvermögen 0,10(0,085), andererſeits Verbindlichkeiten 0,41(0,40) dar⸗ unter 0,122(0,127) Darlehen mit hypothek. Sicherung, 0,179(0,106) Bankſchulden und 0,08(0,13) Warenverbind⸗ lichkeiten. * Preisauszeichnungspflicht für alle Beherbergungs⸗ betriebe. Die im Beherbergungsgewerbe bereits ſeit langem beſtehende Preisauszeichnungspflicht iſt durch Erlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung nunmehr auch auf die bislang davon ausgenommenen Privatherbergen mit weniger als vier Zimmern und ſechs Betten ausgedehnt worden. Mit Wirkung vom 1. Oktober ſind danach ſämt⸗ liche Inhaber von Betrieben, die gewerbsmäßig Fremde be⸗ herbergen, zur Preisauszeichnung verpflichtet. * Waren aus Papiergarn im Einzelhandel. Auf Grund der 1. Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Preisbildung für Spinnſtoffe und Spinnſtoffwaren im Einzelhandel vom 23. Dezember 1940 und des 8 2 des Ge⸗ ſetzes zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 29. Oktober 1936 werden die nachſtehend genannten Waren in den Geltungsbereich dieſer Verordnung einbezogen: Sport⸗ gürtel, Handarbeitsſtoffe, Einkaufsnetze und Matratzen⸗ Schnürſenkel ſind nicht einbezogen worden. * Entfettung von Knochen. nung der HV der deutſchen Viehwirtſchaft und der HV der deutſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft müſſen alle Be⸗ triebe, die gewerblich Rinder und Schweine ſchlachten, die anfallenden Knochen ſofort entfetten, ſofern ſie nicht an be⸗ Nach einer neuen Anord⸗ generalbievollmächtigte für Rüſtungsaufgaben im Vier⸗ jahresplan unterm 21. Auguſt an, daß die von der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte erlaſſene und in ihren Ge⸗ bithrenſätzen den Kriegsverhältniſſen angepaßte Gebühren⸗ ordnung der Architekten, veröffentlicht im VB. vom 21. und 22. 8. 1942, im Großdeutſchen Reichsgebiet, im Gene⸗ ralgouvernement und in den vom Reich beſetzten Gebieten gilt. Die bisher abgeſchloſſenen Verträge behalten ihre Gültigkeit. Sehr ruhiger Wochenschluß Berlin, 5. September. Die Aktienmärkte lagen auch zum Wochenſchluß ſehr ruhig. Die Kursgeſtaltung war bei kleinen Umſätzen un⸗ einheitlich. Durch feſtere Haltung wurden Braunkohlen⸗ werte und Autoaktien gekennzeichnet. Montane bröckelten indeſſen eher ab. g Auf dem letztgenannten Marktzgebiet verloren Mannes⸗ mann 0,25, Höſch.75 und Buderus 1,25 v. H. Vereinigte Stahlwerke blieben unverändert. Rheinſtahl zogen um 0,25 v. H. an. Für Braunkohleuwerte zeigte ſich einiges Intereſſe. Hierdurch befeſtigten ſich Deutſche Erdöl um 0,75, Rheinebraun um 1 und Ilſe⸗Genußſcheine um 2 v. H. Kaliaktien wurden überwiegend geſtrichen. Wintershall ſtellten ſich 0,25 v. H. höher. In der chemiſchen Gruppe wurden Schering unverändert notiert, die übrigen Werte geſtrichen. Gummi⸗ und Linoleum⸗, Bau⸗ ſowie Textil⸗ werte erhielten durchweg eine Strichnotiz. Auch in Elektro⸗ und Verſorgungsanteilen kam es überwiegend zu Kurs⸗ Lahmeyer büßten 0,25, RWE 0,50 und ACG metall Borſig im gleichen Ausmaß niedriger zur Notiz. Schultheiß und Deutſcher Eiſenhandel ſtiegen um 0,50, Reichsbank um 0,25 und AG für Verkehr um 1 v. H. Frankfurt a. H. Deutsche testverainellehe Werte 5. 4. DEUTSCHE SraarSANLEHEN 4% Schatz D. R. 88. 100.3 Altbes. Dt. Reich. 166.5 166,6 SrAaDbrrANLEIHEN Ot. Gold u. Siber-. Deutsche Steinzeua. 249.0 249.0 5; ̃7˙* baum-Werger. Elektr. Licht u. Kraft 267,0 287,0 4 e 18 Farben 727 Grün u. Bilfinger. 178.0 178,2 Harpener Bergbau,:. ——. 4 3— 5 A— 5. Zement. 2— 7 5 1—. 0 Hoesch Bergw. 8 0 4% Plorzbeiů.. 01 101.0 Hoiamann Ph.—.—, 1780 1750 PFANDBRIEFE. 8— 5 dekner-Werke 5 5. 4222 82e 102.5 102,5 Lanz.-G. a 141.7 % Mein Hv. Ban Ludwiashaf. Akt.- Br. E 3 und..... Laudwiashaf. Walm. 2 6% Pfalz Hvo. Bank 5 Mannesmann 154,5 154, 2420 R-0..... Metallgesellschaft. 142.5 143.0 6% Rh. Hb-B 44 u. 4 103.5 103.5 2 5 8 5— 5* — 102.5 102.5 ein- Westf. Elektr. 5. 4 Rh Hr.. Bank 47 102.5 C N UST RE OBLAGA TON EN I Salzdeflurw. 2. . Dt. Ind.-Bank 31 102.7 102.7 Salzwerk Heilbronn 202,0 202,0 6. Gelsenkirchen v. 60 101,5 101.5 Schwartz- Storchen 4% Krupp d 8 101.8 Seilindustrie(Wolf) 4% Ver. Stahlwerke 102.0 Siemens u. Halske—— 5 16. Farb HRM-Anl. 2 113.0 113.0 At Süddeutsche Zucker. 203,0 208.0 a 1 5 0 5 ſtreichungen. 5 Sparkonten von 13 524 auf 15188 und der Girokonten von ſondere Verbraucher im Rahmen der geltenden Beſtim⸗ 9775 i ich u 50 v öher aK TI EN ene, 1199 auf 1316. Die Einlagen belaufen ſich bei den Spar⸗ mungen abgegeben werden. Eine Verarbeitung der Friſch⸗ 21 b ee e e e Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 167.0 BANKEN . i auf Herren a 8 iſt nur zuläſſig, wenn hierfür eine ſchriftliche Ge⸗ N 3 Klever 1182 5— 3 1— auf 1767 000(i. V. 117„Die Rücklagen betragen nehmigung vorliegt. Das gewonnene Speiſeknochenfett e ee, N es 5 5 792 000. Die Bilanzſumme erhöhte ſich von 11,3 Mill. auf für diejenigen Betriebe, die eine Nachentfettungsanlage Walſerſtandsbeobachtungen A 1138 1435 F 14% Mill.&. aufſtellen durften, kann, ſoweit es nicht im eigenen Be⸗ ö g. 75. Narub besch... che Reichsbank 1480 142 4 lbin⸗ 5 1 0 15 8 30 Rhelnnegel 2. 3. 4. 5. nes! Auasb.-Nürub. M. Deutsche Reichsbank 143,0 142. * Waeldin⸗Huber A, Lederfabrik, Lahr i. Baden. Bei triebe zur Wurſtherſtellung benötigt wird, gegen Bedarfs⸗ 5 Mannheim.68 2,6.02 2,54 Barr Motorenwerke 149.0 148,0 Dresdner Ban. 144,0 145,0 einem auf 0,25(0,190) Mill.„ erhöhten Jahresüberſchuß nachweis unmittelbar an Verbraucher abgegeben werden. heintelden 79— 70 2. Kaud...60.78 1,57 1,57 Brown Boveri& Cie 181... Pfalz. Hvp.-Bank., 2 wird nach Abzug von 11500(11100) l Abſchreibungen* Anordnungen über Architektengebühren Zum Zwecke e 282 281 240 248 Ken. 1,2 17.18 14% Sonia. Cum 109. 154.5] Nein. Hb. Bank— 1800 1500 und 0,02(0,15) Millionen Steuern ein Gewinn einer einheitlichen Architektengebühr⸗Regelung für die Er⸗ Stralburg..40.95 260.35 Neckergegel eee e 25 1288 1730 le Zoebechurs. von 10 514—) 4 ausgewieſen, ſodaß er aus dem forderniſſe der Rüſtungswirtſchaft ordnete der Reichs⸗ Maxau.91 3,88.86 3,85 Mannheim.60 2,59 2,65 2,52 5. g 5 FAMILIEN-ANZEICEN Ihre Verlobung geben bekannt: Gretl Ibald Wolfgang Gund, Zz. Z. Feldwebel im Afrikakorps. Mannheim, 6. September 1942. Mittelstraße 67. Ihre Vermählung geben bekannt: Willy Traub(Z. Z. i..) Erna Traub geb. Sack. Mannheim, Uhlandstr. 22, Industriestr. 27. Ihre Vermählung geben bekannt: Heinrich Frohmüller(Laborant) Lissy Frohmüller geb. Eichner. Mannheim, II 5, 5. Tieferschüttert hat uns die traurige Nachricht. daß un- * ser lieber. guter. hoffnungs- voller Sohn, Bruder, Enkel u. Neffe Eugen Krickl Schütze in einem Inf.-Regt. sein junges,. blühendes Leben im Alter von 21% Jahren im Osten zum Opfer brachte. Wer ihn ge- kannt. weiß. Was wir verlieren. Mhm.-Neckarau. 4. Sebtember 1942 Friedrichstraſſe 96. In unsegbarem Leid: Otto Kriekl u. Frau; Inge Kriekl. Schwester; Rudolf Croissant(z. Z. Wehrm.) mit Frau und Kind: nebst allen Angehörigen. Für die uns anläßlich unserer Vermählung in so reich. Maße zugegangenen lieben Glück- wünsche, Aufmerksamkeiten u. herrlichen Blumen sagen wir auf dies. Wege allerherzlichsten Dank. 5 St719 Helmut Kühn und Frau Ruth geb. Schloesser. Mannheim, Bürgermeister-Fuchs- Straße 81. . traf uns die erschütternde Gewihheit. daß unser innigst- geliebter. treubesorudter und her- zensguter Sohn. Bruder. Schwa- ger. Onkel. Neffe und Vetter Pg. und Gebietsführer der HJ der Nordmark. Dr. phil. Karl Heinz Bremer Soldat in einem Inf.-Regt. Abteil leiter des Deutschen In- stituts zu Paris. verantwortlicher Schriftleiter der Zeitschritt Deutsch- land-Frankreieh. Mitglied des Kieler Instituts für Politik und inter- nationales Recht sein hoffnungsvolles Leben im Alter von 31 Jahren in treuester Pflicht- erfüllung. Begeisterung und Zuver- sicht für Führer und Volk im Osten geopfert hat. Wer diesen sonnigen u. zielbewußten Menschen kannte, der zu den schönsten Hoff- nungen berechtigte. dessen aner- kannte wissenschaftlichen Arbeiten einzig und allein der Größe des Reiches und der Sicherung seiner Rechte galten. weil was wir ver- loren haben.- Mit seinem Helden- tode fand sein Leben im Kampf um Großdeutschland seine Erfül- lung. In unseren Herzen wird er immer weiterleben. In tiefer Trauer: W. Bremer. In- genieur VDI. u. Frau. Mannheim, Zeppelinstraße 36; Otto Bremer. Studienrat. nebst Frau u. Sohn. z. Z. Angers(Frankreich). . traf uns die schwere Nach- richt, dall unser lieber. un- vergeßl. Sohn. Bruder. Schwager. Onkel. Enkel. Neffe u. Bräutigam Fritz Bopp Pionler in einem Eisenb.-Btil. im blüh. Alter von nahezu 21 J. bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Mhm.(B 2, 10), Ludwigshafen. 5. 9. 42 In tiefer Trauer: Eugen Bopp und Frau geb. Schüler. Eltern; Eugen Bopp(z. Z. im Felde) und Frau verw. Schöll: Heinr. Bopp(z. Z. i..) u. Frau geb. Dilger; Hans Bopp(z. Z. i. Felde). Zwillings- brüder: Franz Schmidt und Frau Elisabeth geb. Bopp: Maria Leon- hardt. Großmutter: Emma Dam- „bach(Braut) u. Schwiegereltern; nebst Verwandten.. Schwer und unfaßbar hart Kurz nach seinem Urlaub Mit der Familie trauern auch wir um einen zreuen Mitarbeiter. Betriebsführung und Gefolgschaft d. Fa. Karl Rohrer. Schlosserei und Mechan. Werkstätte. J 6. 6. err Hart und schwer traf uns die Nachricht, daſ mein her- zensguter Mann. unser lie- ber Sohn. Bruder. Schwager u. Onkel Hans Decker MG.-Schütze in einem Inf.-Reat. im Alter von 34 J. bei den schwe- ren Kämpfen im Osten den Hel- dentod fand. Mhm.-Luzenberg. den 4. Sept. 1942 Gerwigstralle 12. In tiefem Schmerz: Frau Anna Decker geb. Jahn; Fam. Franz Deeker und Frau geb. Herwerth;: Fam. Andreas Bauer und Frau geb. Decker und Tochter Ilse. Bürstadt: Fam. Ph. Brechtel und Frau geb. Decker und Sohn Phi- pp, Neuyork; Fritz Ziemer(z. Z. im Felde) u. Frau geb. Decker; Kinder Lothar und Helau und Anver wandte. Führer. Volk u. Vaterland * fand bei den schweren Kämpfen in Afrika mein lieber Sohn. unser guter Bruder. Neffe und Onkel g Heinrich Haas Obertelr. in einem mot. Pio.-Btl. ausge. mit dem ital. Verdienstkreuz im blühenden Alter von 28 Jahren den Heldentod. g Mannheim(Pflügersgrundstr. 15). In tiefem Schmerz: Heh. Haas sowie Töchter Luise und Ethel: Fritz Haas(z. Z. im Osten) und In treuer Pflichterküllung für Allen Freunden u. Bekannten die schmerzl. Nachricht. daß mein in- nigstgeliebter Gatte. mein guter. treusorgender Vater. Schwieger- vater u. Opa. unser lieber Bruder. Schwager und Onkel. Herr Justus Hoß, Gastwirt schnell und unerwartet. nach einer schweren Krankheit. im Alter von 54 Jahren von uns gegangen ist. Mannhbeim- Waldhof. 4. Sept. 1942. Luzenberastraße 90. In tiefer Trauer: Frieda Hoß geb. Kolb; Willi Hoß(z. Z. i. Felde) und Frau Rösel geb. Jünger. Beerdigung: Dienstag. 8. Sept. 1942. um 12 Uhr. städt. Friedhof Mhm: Für die lieben. guten Worte und herzl. Anteilnahme beim Helden- tode meines innigstgeliebten Man- nes. meines besten Lebenskamera- den. meines lieben Bruders Alfred Reh. Oberstleutnant u. Batl.-Kom- mandeur in einem Luftwaflenfeld- regiment. danken aufrichtig. Nürnberg(Mommsenstr. 75), Berlin- Steglitz(Wultftstraſle 14). Hildegard Reh geb. Schmidt: Ernst Reh; Allee Reh geb. Wies- ner: Klaus-Alfred Reh: und alle Verwandten. Danksagung Für die zahlr, Beweise mündlicher und schriftlicher Anteilnahme, am Heldentod meines lieben u. unver- gelllichen Mannes Arthur Rettig. Hauptfeldw. in einem Inft.-Rent., spreche ich auf diesem Wege mei- nen herzlichen Dank aus. Mannheim(Elfenstraße 38). Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Frau Erna Rettig geb. Bissinger u. Kind Heidi-Cbristel. Danksagung Allen. die uns in unserem großen Herzeleid zu trösten versuchten und für die überaus zahlr. Anteil- nahme beim Heldentod meines lie- ben Mannes. braven Sohnes. Bru- ders. Schwiegersohnes Ernst Dengel Gefr. in einem Inft.-Jager-Regt., sanen wir auf diesem Wege unse- ren tiefgefühlten Dank. Mannheim. den 4. September 1942. Pumpwerkstr. 36. Hochuferstr. 57. Frau Maria Dengel geb. Pfaff und Familie Josef Denzel: nebst Angehörigen. — Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Tode unserer Ib. Mutter. Groſimutter u. Schwester. Frau Frieda Schmidt geb. Huber. sagen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigen Dank. Besonderen Dank den Diakonissinnen, Herrn Pfr. Lutz. den Hausbewohnern und allen, die der lieben Dahingeschiedenen das letzte Geleit gaben. 2 Mannheim(R 7.). 5. Sept. 1942. Annel Sehmidt und Familie Ludwig Schmidt. Amtl. Bekanntmachungen Berufsschulpflicht. Die Berufs- darüber hinaus bis zum Ende schulpflicht dauert für Knaben und Mädchen nach der Entlas- sung aus der Volksschule drei Jahre, für landwirtschaftliche Berufe 2 Jahre. Lehrlinge sind der Lehrzeit berufsschulpflich- tig. Eltern oder deren Stell- vertreter, Lehrherren, Dienst- herren u. Leiter von Betrieben oder deren Bevollmächtigte sind verpflichtet, dem Schul- pflichtigen die zur Erfüllung der Schulpflicht erforderliche Zeit zu gewähren und ihn zur Erfüllung der Schulpflicht an- zuhalten. Berufsschulpflichtige (Dienstmädch., Lehrlinge usw.), die von auswärts hierher kom- men, sind bei der Schulbehörde sofort anzumelden ohne Rück- sicht darauf, ob dieselben schon Ausgabe der Lebensmittelkarten für ausländische Zivilarbeiter. Nach einer Anordnung des Reichs- ministers für Ernährung und Land- Wirtschaft erhalten dié ausländischen Zivilarbeiter, die nicht in Gemein- schaftsverpflegung stehen und nicht bei Bauern untergebracht sind. Wo- chenkarten für den Bezug v. Lebens- mittem. Die Wochenkarten sind durch die Betriebe. in denen die ausländi- schen Zivilarbeiter beschäftigt sind. auszugeben. Diese Anordnung muß von der 41. Versorgungsperiode ab auch hier in vollem Umfange durch- deführt werden. Unsere Bekannt- machung vom 6. 8. 42. nach der es ge- stattet war. die Wochenkarten durch die Gefolgschaftsmitglieder persönlich bei unserer Abteilung für Ausländer abholen zu lassen, verliert mit dem 20. Sept. 1942 ihre Geltung. Alle hier- nach in Betracht kommenden Betriebe naben unserer Abteilung für Auslän- der. D 2. 1. eine Woche vor Beginn jeder neuen Versorgungsperiode- erst- malig bis zum 14. 9. 42. eine Liste der bei ihnen beschäftigten und in Mann- heim wohnenden ausländischen Zivil- arbeiter, die nicht in Gemeinschafts- verpflegung stehen, einzureichen. Da- bei sind Namen. Vornamen und Ge- burtstag dieser Arbeiter anzugeben. Die Listen sind jeweils vom Betriebs- führer auf ihre Richtigkeit hin zu be- tätigen. Sie werden zu gegebener Zeit dch. unsere Revisionsabteilung nach- geprüft. Vier Tage vor Beginn jeder neuen Woche sind aullerdem Verän- derungsmeldungen(Zugang. Abgang) zu dieser Liste vorzulegen. In den Veränderungslisten ist auch anzuge- ben. von wo und aus welchem Be- triebe der Arbeiter kommt oder wo- hin er verzogen und welches seine zukünftige Arbeitsstätte ist. Der Be- trieb erhält die Wochenkarten jeweils für 4 Wochen auf einmal ausgehän- digt. er darf aber an die ausländi- schen Arbeiter die Wochenkarte je- weils nur für 1 Woche ausgeben. Bei der Einstellung von ausländischen Zivilarbeitern mũssen sich diese per- sönlich bei unserer Abteilung für Ausländer. D. 2. 1. zur Aufnahme in die Versorgung anmelden. Paß. Ar- beitspapiere und polizeiliche Anmel- dung sind vorzulegen. Bei Austritt und bei Beurlaubungen sind dem ausländischen Arbeiter keine weiteren Wochenkarten auszugeben und sind diese Arbeiter mit den entsprechen- den Papieren- Urlaubsschein. Rück- kehrschein usw. an die Abteilung für Ausländer zu verweisen. Bei der Einweisung in ein Krankenhaus oder der Aufnahme in sonstige Anstalten ist ebenfalls die Ausgabe weiterer Wochenkarten einzustellen und die Abteilung für Ausländer zu benach- richtigen. Die Betriebe sind für die rechtzeitige und richtige Verteilung der Wochenkarten verantwortlich u. haben nach Schluß der jeweiligen Versorgungsperiode mit unserer Ab- teilung für Ausländer unter Benüt- zung des ihnen zur Verfügung gestell- ten-„ abzurechnen. Städt. E aurungsamt. Besuch von Kindergärten. a Auf Grund des& 3 Ziffer 4 der ersten Verordnung zur Durchführung des Reichsschulpflichtgesetzes ist für Mann- heim bestimmt, daß vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder einen der nach- stehend aufgeführten Kindergärten zu besuchen haben. Die Aufforderung zum Besuch des in Frage kommenden Kindergartens erfolgt vom Stadtiu- gendamt. Eltern. die der Aufforde- rung nicht nachkommen. machen sich strafbar, a) Verzeichnis der städti- schen Kindergärten. 1. K 2. 6. Kin- dernarten in K 2. 6. 2. E 7. 20. Kin- dergarten in E 7. 20. 3. R 7. 48. Kin- dergarten in R 7. 48. 4. Uhland. Kin- derdarten in der Uhlandschule, 5. Humboldt. Kindergarten in der Hum- boldtschule; 6. Elfenhaus. Kindergar- ten in der Elfenstr. 7. 7. Erlenhof. Kindergarten in der Erlenstraße 63. 8. Luisenschule. Kindergarten in der Kleinen Luisenschule. 9. Hausw. Be- rufsschule. Kindergarten in der We- berstr. 6. 10. Lindenhof. Kindergar- ten in der Lindenhofschule. 11. Schil- lerschule. Kindergarten in der Schil- lerschule. 12. Feudenheim. Kinder- garten in der Feudenheimschule. 13. Gartenstadt. Kindergarten in der Her- bert-Norkus-Schule. 14. Schönau. Kindergarten in der Hans-Schemm- Schule. 15. Sandhofen. Kindergarten in der Ausgasse 3. 16. Käfertal. Kin- dergarten in der Käfertalschule. 17. Wilhelm-Wundt-Schule, Kindergarten in der Wilh.-Wundt-Schule Neckarau. 18. Germaniaschule. Kindergarten in der Germaniaschule Neckarau. 19. Rheinau. Kindergarten in d. Rheinau- schule. 20. Seckenheim. Kindergarten in der Seckenheimschule. 21. Fried- richsfeld. Kindergarten in der Fried- richsfeldschule. b) Verzeichnis der NSV- Kindergärten. 1. NSV- Kinder- garten. Mannheim. N 6. 9. 2. NSV- Kindergarten. Mhm.- Waldhöf. Rog- genstr. 30. 3. NSV- Kindergarten Neu- eichwald. Gartenstadt. 4. NSV-Kin- dergarten Jutespinnereien, Sandhofer Str. 238. 5. NSV- Kindergarten Mann- heim- Käfertal. Mannheimer Str. 36a. Stadtschulamt. ARZ TE Zurück: Dr. Altpeter, Zahnarzt, O 7. 18.(24 96 in ein festes Dienst- oder Ar- beitsverhältnis getreten, oder nur probeweise aufgenommen sind. Zuwiderhandelnde machen sich strafhar. Stadtschulamt. Nachforschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste- Dienststunden: Montag, woch. Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. alle Anver wandten. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2. ½2 Mitt⸗“ SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch Während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere u. äußere Hämorrhoiden. After kfisteln, Afterfissuren. Mastdarm- Vorfall. Akterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat, Wies- baden II. Taunusstraße 5. 1130 0 0 VERMIETUNCGEN Bäckerei mit Wohng. in gut. Lage zum 1. 12. 42 zu vermiet, Näh. Fernruf 275 72.(24 834 Büro- u. Lagerräume, ung. 380 qm (2 Stockwerke), Zentralh., Nähe Wasserturm, sofort zu vermiet. Schriftl. Anfragen an R. Ebert, M 7, ga, Immobilien, Hypothek. und Hausverwaltg. 23 996 In ruhig. Oststadtlage möbl. 3- bis -Zim.-Wohng., evtl. Badben. u. Tel., ohne Küchenben., an ruhig. Ehepaar sof. zu vermiet. Eilangeb, unter St 0819 an die Geschäftsst. d. Blattes erbeten. Gut möbl. Zimmer sof. zu verm. U 6, 8, 2 Treppen.(24 850 Freundl. möbl. Zimmer zu verm. Waldhofstraßge 22, V. Sto774 Möbl. Zimm. zu vm. B 6, 2, part. Schlafstelle zu vm. 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Letzter Einschreibetermin: 14. 9. 42. Auskunft erteilt: Italienisches Konsulat, Lachner- straße 5, Fernsprecher 413 66. Hochschule für Musik u. Theater Mannheim. Beginn des neuen Studienjahres: 3. Oktober 1942. Anmeldungen u. Aufnahmeprü- fungen: 7. Sept. bis 1. Okt. 1942. Künstlerische Ausbildung in der Musik: Komposition, Dirigieren, Sologesang, Kammermusik, Tast- instrumente(Klavier, Orgel, Cembalo), Blas- u. Orchester- instrumente, Streichinstrumente (Violine, Bratsche, Cello).— Musikerziehung: Seminar für Musikerzieher, Institut f. Schul- musik, Fortbildungslehrgänge für Musikerzieher.— Orchester- schule zur Heranbildung eines fachlich guten Nachwuchses für die Kulturorchester, Musikkorps der Wehrmacht, Musikzüge der 9 wollen gulf aulgefrischt und 8 Packung 40 Pfennig. düfnek funkt gentlegt seln. Laber: Fels wäsche vor und nach dem Maschen n A-EI baten. Die farben werden chweikeinwirkung besektigl. AII-EL bit 1e illen sparen. Waffen-, Musikzüge d. Reichs- arbeitsdienstes, Musikzüge der 8 Gliederungen der Partei. Pro- spekte und Auskunft durch die Verwaltung der Hochschule, Mannheim, E 4, 17, Ruf 340 51. Mütterschulungskurse im Monat September: Säuglingspflege: Nachmittagskurs: Beginn: Mon- tag, den 21. Sept., 15.30 Uhr, Kurstage: Montag u. Mittwoch. Kindererziehung mit Basteln: Nachmittagskurs: Beginn: Mon- tag, den 14. Sept., 15:30 Uhr, Kurstage: Montag u. Mittwoch. — Heimgestaltung: Abendkurs: Beginn: Dienstag, den 8. Sept., 19 Uhr, Kurstage: Dienstag und Donnerstag. Kochen: Abend- kurs: Beginn: Montag, den 14. Sept., 18.30 Uhr, Kurstage: Montag und Mittwoch; Beginn: Dienstag, den 15. Sept., 19 Uhr, Kurstage: Dienstag u. Donners- tag. Nähen: Nachmittagskurs: Beginn: Montag, den 28. Sept., As a 800000 HBf r N ονννi, B. s οπνπννHm¹nNasa; 15.30 Uhr, Kurstage: Montag und Mittwoch.(24 57 tt · πνeaaοα uu ναν,]¾τ]]5e0 d οαπν,νẽt Geschäits- Empfehlungen Zwanzig Punkte d. 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In neuer Inszenierung: „Tosca“. Oper von G. Puccini. An- fang 19 Uhr, Ende etwa 21.35 Uhr. Dienstag. 8. Sept. Miete B 1 u. 1. Son- dermiete B 1:„Der Rosenkavalier“. Oper von Richard Strauß. Anfang 17.30. Ende etwa 21.15 Uhr. Mittwoch. 9. Sept. Miete M 1 u. 1. Son- dermiete M 1:„Tosca“. Oper von G. Puccini. Anf. 19. Ende etwa 21.30. Donnerstag. 10. Sept. Miete D 1 und 1. Sondermiete D 1:„Schluck und Jau“ Scherzspiel von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30. Ende ętwa 21.15 Uhr. Freitag. 11. Sept. Miete E 1 u. 1. Son- dermiete E 1:„Herzen im Sturm“, Schauspiel von Milan Begovic. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Samstag. 12. Sept. Miete H 1 u. 1. Son- dermiete H 1. In neuer Inszenierung: „Der Wildschütz“. Komische Oper von Albert Lortzing. Anfang 18.30. Ende etwa 21.30 Uhr. 1 Sonntag. 13. Sept. Miete G 1 u. 1. Son- dermiete G 1:„Tristan ung Isolde“ von Richard Wagner. Anf ank 16 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 14. Sept. Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 6 u. Gruppe D:„Schluck und Jau“. Scherzspiel von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Rokokothenter Schwetzingen: Sonntag. 13. Sept.„Der junge Goethe“.„Die Geschwister“. Schauspiel.„Die Mit- schuldigen“. Lustspiel von Wolfgang von Goethe, Anfang 14.30 Uhr. Ende etwa 16.30 Uhr. Der Kartenvorverkauf Bat für alle Vor- stellungen bereits begonnen. UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mittw., Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr: Das Eröffnungspro- gramm der Jubiläumsspielzeit: 10 erstklassige Attraktionen! Kassenöffnung jew. 1% Stunde Eintrittspreise mit und ohne Konsum!(373 Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr; außerd. Mittwochs, 1 und Sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! 316 VERKAUPE unt. günst. Beding. abzugeben. Ang. u. St 0816 an die Geschst. Klavier, schw. pol., Marke Berdux, m. Stahlresonanz u. all. 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Ein beispiel loser Erfolg!.30,.55 un .30 Uhr, Sonntags ab.30 Uhr. Ein Künstlerleben- stär- ker als das Schicksal und er- greifend bis auf diesen Tag! „Rembrandt“. Ein Hans-Stein- hoff-Film der Terra mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisab. Flickenschildt, Arib. Wäscher, Theodor Loos, Paul Henckels u. a. Presseurteil: „Kein Filmfreund soll diesen Film versäumen, er wird ihm eine dauernde Erinnerung sein.“ Ab heute neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg. 2. Woche! Der große Wiederaufführungs-Erfolg!.30, .50 und.20 Uhr. Sonntags ab.40 Uhr:„Rosen in Tirol“ nach der Operette„Der Vogel- händler“ mit Hans Moser, Marte Harell, Johannes Heesters, Hans Holt, Theo Lingen, Leo Slezak, Erika v. Thellmann, Theodor Danegger, Dorit Kreysler, Josef Eichheim, Rudolf Carl. Eine unwiderstehliche Heiterkeit geht von diesem Film aus. Es wir bezaubernd gesungen und hin- reihend gespielt, dag jedem das Herz lacht! Ah heute neue Wo. chenschau! Jugdl. nicht zugel.! Schauburg. Sonntag vormittag 10.45 Uhr.(Bitte Anfangszeit beachten!)- Früh-Vorstellung. 3. Wiederholung des großen Er- folges wegen!„Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus einem Paradies! Eines der letzten Dokumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie waren in ihrem Leben und in ihrem Glauben an die Ueber- lieferung ihrer Vorfahren. Jugendliche ab 14 J. zugelass. Die neueste Wochenschau! Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Tägl..35,.45,.50. So. ab.00. „Truxa“, Der unvergeßl. erste, große Varieté-Film mit La Jana, Hannes Stelzer, Rudi Godden, Hans Söhnker, Fr. Fürbringer, Mady Rahl u. a. m. Neueste Wochenschau. e nicht. zugelassen! Gloria-Palast, See 13 „Alles für Veronika“. Ein ent- Zzückendes Lustspiel mit Willi Eichberger, Hans Moser, Theo Lingen, Grethe Weiser, Hilde Hildebrand, Gretel Theimer u. a. Wochenschau. Beg.:.40,.00, .30, So. ab.00. Jug. nicht zugel. Die — NSG„Kraft durch Freude“ 7 Kreisdienststelle Mannheim e Deutsche Arbeitsfront Ein klingender. singender „Meisterabend froher Unterhaltung“ „MUSIK FUR DIG EH“ vom 9. bis 15. 9. 1942 im Musensaal des Rosengarten. Sie hören u. sehen Emil Roosz mit seinen Solisten. bekannt durch Funk. Film und Schallplatten Walter Hänse von der Volksoper Berlin Anneliese Weiss vom Stadttheater Nürnberg Biruta Natajewa Primaballerina Für Humor und Heiterkeit sorgt ein Meister der Unterhaltung ein An- sager von Format Karten v..- bis.50 RM in den Vor- verkaufsstellen Kd.. Plankenhof P 6. Musikhäusern Heckel u. Kretzschmann u. Rosengartenkasse nur noch erhält- lich für die Veranstaltung am Sams- tag. dem 12. September 1942. 19 Uhr. Sichern Sie sich daher rechtzeitig Ihre Eintrittskarten! Mitglieder des Veranstaltungsringes 1942/43 beachtet bitte uns ere Anschläge an den- Plakatsäulen! Rennen des Pfälz. Rennverein Haßloch in Frankfurt a. Main-Niederrad Sonntag, den 6. September, 14.30 Uhr: Große Flach- u. Hindernisrennen Pfalz. Rennverein Haßloch. 4 7 Froher 2 Iutag- aum fag Ludwigshafener Künstler im NHindenburgpark Sonntag, den 6. September, 15.30 Uhr. 80 SIEBERT der Herrenschneider Augusta- Anlage 12 Ecke Werdersirabe Daa nie ben 28 O SNN E ELI ee Mittelgewinge bei de- Deut Reichslotterie HAUS GS]7ỹ“p7d 900 Hreis. I G. A. A4. S Ku r mer S Fæatl. Lotterie Finnaume Hannfeim C. A Id Iustsch At Siu. Palast-Tageskino. J 1, 6. spielt ab 11 Uhr Vormittags. Montag letzter Tag in Wiederauffüh- rung„Der junge Graf“. Ein ent- zückendes Lustspiel mit Anny Ondra, Hans Söhnker, Paul Heidemann, Hans Junkermann, Fritz Odemar. Neueste Wo- chenschau Kulturfilm. Ju- gend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lächtspielhaus Müller Mittelstr. 41. „Die Entführung“, Das große Film-Lustspiel mit Gustav Fröh- lich, Marieluise Claudius, Theo Lingen. Neueste Wochenschau. Jugendl. nicht zugel. Tägl..40, .45..23. So. 45.35 Uhr. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Bis Montag„Der verkaufte Großvater“. Wo..15 u..30 Uhr, Sonntag 3 Vor- Stellungen:.30,.30 u..00. Saalhau, Waldhof. ffeute:„Die Sache mit Styx“, Beg..30 und .00 Uhr.- Für Jugendl. vèrbot. Freya, Waldhof. Heute: Henny Porten in:„Mutter und Kind“. Beg..30, Hptf..15. Jugendverb. VERANSTALTUNGEN Städt. Planetarium. Sonntag, 6. Sept., 11 Uhr, Lichtbilderschau mit Vortrag: Die Anwendungen der Photographie in der Him- melskunde.- Montag, 7. Sept., 19.30 Uhr, 2. Wiederholung des Lichtbildervortrags: Thyroxin u. Insulin, lebenswichtige Hormone der Schilddrüse und Bauchspei- cheldrüse. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“! Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. 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