Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl..70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet · zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Wannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite zeile 78 Pf. g e gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangs vergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein Gerichtsſtand Mannheim. Dienstag, 8. September 1942 r 0 4 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchen⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Draghtanſchrift: 2 Dom: 0. Weitere Erſolge im Foſtungsgelande (Funkmeldung der N Mz.) Aus dem Führerhauptquartier, 8. Sept. . e Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In den ſchweren Kämpfen um die Land⸗ und Seefeſtung Noworoßijſk wurden bei außer⸗ ordentlich hohen blutigen Verluſten des Fein⸗ des bisher 6758 Gefangene eingebracht. Neben zahlreichem Kriegsmaterial wurden nach den zur Zeit vorliegenden Meldungen 14 Panzer⸗ kampfwagen, 90 Geſchütze aller Art, ein Panzer⸗ zug und mehrere Schiffe erbeutet. Im Raum von Noworoßijſk finden noch Kämpfe mit den ſich erbittert wehrenden feind⸗ lichen Gruppen ſtatt. Zerſtörerflugzeuge be⸗ kämpften in Tiefangriffen Kolonnenverkehr der Sowjets auf der Küſtenſtraße ſüdoſtwärts der Stadt. Am Terek wurden bei einem erfolgloſen Gegenangriff des Feindes 65 von 100 Sowjet⸗ panzern vernichtet. Jagdflieger ſchoſſen aus angreifenden feindlichen Fliegerverbänden 27 Flugzeuge ab. Im Feſtungsgebiet von Stalingrad nahmen deutſche Truppen trotz hartnäckiger Gegenwehr weitere Höhenſtellungen. Starke Kampf⸗ und Nahkampffliegerkräfte unterſtütz⸗ ten die Kämpfe des Heeres. Die Wolgabrücken ſüdlich der Stadt wurden bei Tag und Nacht bombardiert. Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront fan⸗ den nur örtliche Kämpfe ſtatt. An der Einſchließungsfront von Lenin⸗ grad wurden mehrere feindliche Angriffe zum Teil im Gegenſtoß unter Mitwirkung der Luft⸗ waffe abgeſchlagen. Die Sowjetluftwaffe verlor am 6. und 7. Sept. in Luftkämpfen, an denen auch italie⸗ niſche, kroatiſche und ungariſche Jäger beteiligt waren, 125, durch Flakartillerie 40 Flugzeuge, drei weitere wurden am Boden zerſtört. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. In Nordafrika erzielten deutſche Kampf⸗ flugzeuge Volltreffer in feindlichen Panzer⸗ und Nemazeit Mannheim Kraftfahrzeuganſammlungen ſowie auf bri⸗ tiſchen Flugplätzen ſüdlich Alexandrien und im Raum von Suez. Bei Einflügen in die beſetzten Weſtgebiete und bei einzelnen Tagesſtörangriffen gegen Weſtdeutſchland wurden drei britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Im Kampfgegen Großbritannien belegte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht kriegswichtige Anlagen in Oſtengland mit Bom⸗ ben ſchweren Kalibers. „ bie Wehrmacht stiftete 123 Mill. für das WH ber Heimat zum Beispiel!/ Zeugnisse eines unvergänglichen Opfergeistes unserer Frontsoldaten (Funkmeldung der N MZ.) f 4. Berlin, 8. September. Der deutſche Soldat hat im vergangenen Winter Proben und Beiſpiele eines unvergleichlichen Hel⸗ denmutes und kämpferiſchen Geiſtes abgelegt. Trotz dieſer einmaligen Anforderungen an jeden einzelnen haben unſere Soldaten auch im vergange⸗ nen Winter wiederum dem Appell des Führers, für das Kriegswinterhilfswerk zu opfern, in einem Um⸗ fang Folge geleiſtet, der zugleich zeigt, daß die Volks⸗ gemeinſchaft, die der Nationalſozialismus als ſein großes Ziel hingeſtellt hat, längſt Wirklichkeit ge⸗ worden iſt. Das Ergebnis der innerhalb der Wehrmacht dargebrachten Spenden, die ausſchließlich aus dem Wehrſold ſelbſt gegeben worden ſind und in die nicht die Abzüge aus den Gehältern oder der Kriegsbeſoldung der Wehrmachtsangehörigen eingerechnet wurde, liegt nunmehr vor und hat die erſtaunliche Höhe von 12332692 9,48 Mark erreicht. Damit iſt das Ergebnis des Vorjahres mit ſeinen 59 364 463,12 Mark um mehr als das Doppelte übertroffen worden. Einen beſonders hohen Anteil an dieſem Re⸗ kordſammelergebnis lieferte der deutſche Front⸗ ſoldat, der unter Einſatz ſeines Lebens im Oſten kämpfte und die Bolſchewiſten wie auch den Winter übexwand. 8 e Wenn das deutſche Volk heute erfährt, daß z. B. fünf Diviſionen, die in ununterbrochenem Einſatz in härteſten Winterkämpfen an der Mitte der Oſt⸗ front geſtanden haben, innerhalb weniger Wochen 415 837,27 Mark aufbrachten oder ein Armeekorps, das nördlich des Aſowſchen Meeres den ſchwerſten Angriffen Widerſtand leiſten mußte und erfolgreich blieb, zu gleicher Zeit noch 764000 Mark für das Kriegswinterhilfswerk ſammelte, ſo ſind dies Zei⸗ chen für einen unvergleichlichen Opfergeiſt, den ſich die Heimat zum Beiſpiel nehmen ſoll und wird! in London macht man sich mit dem Fall Stalingrads vertraut Unverblümte Eingeständnisse der„sehr ernsten lage“/ Die Zivilbevölkerung in den Kampf gepreßt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten a— Stockholm, 8. September. Während von Moskau, wie nicht anders zu er⸗ warten war, der Fall von Noworoßiiſk noch nicht zugeſtanden wurde, ſind alle Meldungen über die Situation bei Stalingrad auf einen Ton abgeſtimmt, der iR Ernſt kaum überboten werden kann. Der Korreſpondent von United Preß in Moskau berich⸗ tet, daß die Deutſchen jetzt in die Nähe der Stadt vorgedrungen ſeien und beſonders im Süddweſten die Lage ſehrernſtſei. Auf ſowfetiſcher Seite ſei alles Erreichbare an Mitteln eingeſetzt worden. Praktiſch genommen hilft die geſamte Be⸗ völkerung bei der Verteidigung. Per⸗ ſonen, die aus Stalingrad kamen, berichten, daß die Stadt nach den gewaltigen deutſchen Stukaangriffen in Trümmern liege und daß von den Fabriken längs der Wolga nichts mehr übria ſei. In London beſchäſtigt man ſich. wie man aus einem von dort datierten Bericht eines ſchwediſchen Korreſpondenten entnehmen kann, ſchon ſehr ernſt⸗ haft mit der Möglichkeit des Falles der Stad t. Das Gebiet ton Stalingrad ſei nicht nur ein Induſtriegebiet erſter Ordnuna, es gehöre auch zu den größten Weizengebieten und bringe ebenſo⸗ viel hervor, wie die geſamte Ukraine. a Stalin setzt alles aufs Spiel Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Stockholm, 6. September. Unter der bezeichnenden Ueberſchrift„Die wankende Front und die ſowjetiſchen Offenſiven“ be⸗ schäftigt ſich der bekannte ſchwediſche Militärſchrift⸗ ſteller Oberſt Bratt in„Dagens Nyheter“ mit den verſchiedenen Verſuchen des ſowjetiſchen Gene⸗ ralſtabes, den Druck auf Stalingrad durch Angriffe an anderen Sektoren zu entlaſten. Praktiſch genommen Oas NMampffeld hei Maſingrad Ein umfassender Ueberblick am Unterlauf des großen Stromes, den unsere Truppen beim Kampf vor Stalingrad erreicht haben. In etwa 25 Kilometer Entfernung liegt Stalingrad.(Scherl, Zander- Multiplex-.)— Rechts: Feuer und Eisen über Stalingrad. waltige Rauchwolken ziehen von den in Brand geworfenen Rü sstungswerken Stalingrads über die Wolga.(PK.-Aufnahme: Luft- waffe, Atlantic,.) hätte ſeit der mißlungenen„Offenſive“ Timoſchenkos gegen den Dujepr⸗Bogen im Mai eine ſowjetiſche „Offenſive“ die andere abgelöſt. Zwar ſeien ſie von gewaltigen Mengen von Menſchen und Material unternommen worden, doch wären ſie bis jetzt alle ohne den geringſten handgreiflichen ſtrategiſchen Erfolg geblieben. Taktiſche Durchbrüche ſeien gewiß hier und da geglückt, aber ohne daß ſie ausgenutzt werden kounten. Die Sowjets hätten ſtets Schwierigkeiten gehabt, aus einer ſtrategiſchen Offenſive etwas Poſitives heraus⸗ zuholen. Wo es dem Gegner nicht gelungen wäre, ſie durch Gegenmaßnahmen aufzuhalten, wären ſie durch ihre eigene Trägheit gewiſſermaßen von ſelbſt ins Stocken geraten. Es ſei wenig wahrſcheinlich, daß vom ſowfetiſchen Generalſtab Ueberraſchungen zu erwarten ſeien. Die Struktur der ſowjetiſchen Armee eigne ſich nicht für ein rein militäriſches Ringen mit einem in dieſer Hinſicht hochſtehenden Gegner. 8 Bratt beſchäftigt ſich dann mit der ſogenannten Offenſive von Voroneſch. Ihr Ort ſcheine mit Rückſicht auf die Nähe des Schlachtfeldes von Stalingrad gewählt worden zu ſein, um eine un⸗ mittelbare Wirkung auf die deutſchen Don⸗Operatio⸗ nen zu erzielen. Mitte Juli ſei es auch zu gewal⸗ tigen und umfaſſenden Schlachten um Woroneſch ge⸗ kommen, doch hätten die Sowjets offenbar nicht ein⸗ mal teuer erkaufte taktiſche Erfolge erzielen können, was allein ſchon dadurch bewieſen werde, daß die deutſche Angriffskraft während dieſer Zeit eher zu⸗ als abgenommen habe. Nach dem Fehlſchlag von Woroneſch ſei es zu einer noch gewaltigeren Ent⸗ laſtungsoffenſive auf beiden Seiten von Rſche w, dem wertvollen ſtrategiſchen Pendant zu Stalingrad, gekommen, und bei dieſer Offenſive, an der wenig⸗ ſtens eine ſowjetiſche Armee ſowie erhebliche Pan⸗ zer⸗ und Luftſtreitkräfte teilgenommen hätten, ſcheine der Höhepunkt erreicht zu ſein. Die Sowjets hätten ſehr viel opfern müſſen. Es unterliege keinem Zweifel, daß die Offenſive bei Rſchew zu weit enr⸗ fernt ſei, um eine ſchnelle retardierende Wirkung auf den deutſchen Vorſtoß im Süden ausüben zu kön⸗ nen. Bratt meint, die Sowjets erſchöpften langſam ihre Kräfte. Man habe dabei das Gefühl, daß Stalin im großen geſehen alles einſetze, was er habe, um die Kriſe zu meiſtern, die die Sowjet⸗ union gegenwärtig durchmache. Die Sowjets verlangen auch Weizen und Kohle Stockholm, 8. September. Nach einer Meldung des Londoner Korreſponden⸗ ten von„Svenska Dagbladet“ beſteht die Gefahr, daß durch den Verluſt der reichen Getreidegebiete das ſowjetiſche Volk im nächſten Winter ernſthaft von Brotmangel beöroht werde. Aus dieſem Grunde hätten ſich die ſogenannten Alliierten verpflichtet, der Sowjetunion nicht nur mit Lieferungen von Kriegsmaterial, ſondern auch mit Getreide beizu⸗ ſpringen. Verhandlungen über die Lieferung von kanadiſchem Weizen ſeien jetzt abge⸗ ſchloſſen und ein Abkommen werde ſehr bald in London unterzeichnet werden. a Bekanntlich wurde kanadiſcher Weizen bisher an Großbritannien geliefert, um dort der dringendſten Not abzuhelfen. Wenn jetzt auch die Sowjetunion beliefert werden muß, dann kann das bei dem außer⸗ ordentlich großen Bedarf einerſeits und bei den er⸗ heblichen Tonnageſchwierigkeiten andererſeits nur auf Koſten der britiſchen Inſeln möglich ſein. Gleich⸗ zeitig, ſo fährt der Korreſpondent fort. höre man, daß auch Kohlen nach der Sowjetunion geliefert werden ſollen als Erſatz für die großen Kohlengruben, die in die Hände der Deutſchen ge⸗ fallen wären. Ge- an. 153. Jahrgang— Nummer 246 Wer ist härter! * Mannheim, 8. September. Der Moskauer Sender richtete in der Nacht zum Montag einen verzweifelten Aufruf an die Rote Armee, in dem es heißt:„Der Feind kriecht auf den alten ruſſiſchen Wolgafluß zu, auf den Reich⸗ tum des Kaukaſus. Leben und Tod hängen für uns vom Ausgang der jetzt tobenden Schlachten ab. Geht keinen Schritt zurück! Das iſt det Appell unſerer Nation an Euch!“ Nichts kann deutlicher verraten als dieſer Auf⸗ ruf, wie es mit den Sowjetruſſen beſtellt iſt; nichts kann auch deutlicher den erbitterten Widerſtand er⸗ klären, gegen den unſere Truppen ſich zum Siege durchzukämpfen haben. Sowjetrußland ſieht die ge⸗ waltige Schlacht um Stalingrad, die nun ſchon ſeit Wochen tobt und die auf beiden Seiten mit einer Erbitterung durchgefochten wird, die eine kaum mehr für möglich gehaltene Steigerung der Leidenſchaft bisheriger Kämpfe darſtellt, als die eigentliche Ent⸗ ſcheidungsſchlacht über das Schickſal Sowjetrußlands Und wirklich: viel genug ſteht bei Stalingrad auf dem Spiele, um dieſe Moskauer Anſchauung zu rechtfertigen: Stalingrad als Schnittpunkt zwiſchen Süd⸗ und Mittelfront, Stalingrad als Schnittpunkt zwiſchen dem europäiſchen Rußland und dem ruf⸗ ſiſch⸗aſiatiſchen Steppengebiet, Stalingrad als Be⸗ herrſcherin der Wolgalinie, der wichtigſten Verkehrs⸗ linie der ganzen Sowjetunion, Stalingrad ſchließlich als Trägerin des Namens Stalin und damit als Trägerin des größten Preſtiges, das das heutige Rußland zu verteidigen hat, und Stalingrad als Schild der Wolga, des mythiſchen Stromes des alten Rußlands, um den alle geſchichtliche Tradition des ganzen Ruſſenreiches ſich ſammelte: wahrlich. Stalin hat gewußt, warum er dieſe Stadt als das Herz Rußlands bezeichnete, und der Moskauer Rundfunk weiß, warum er mit ſolch beſchwörender Leiden⸗ ſchaftlichkeit zur Verteidigung dieſes Herzens auf⸗ ruft— und die Muſchiks der Roten Armee haben es einfach begreifen müſſen, warum ihre Führer und ihre Kommiſſare ſie ſo unerbittlich im Hagel des deutſchen Angriffsfeuers feſthaltzn. Umſo höher ſtrahlen der Anariffsgeiſt und die Tapferkeit des deutſchen Soldaten, der durch dieſe hölliſchſte aller Schlachten hindurchſchreitet mit aleich unbeirrbarer Entſchloſſenheit. wie durch alle anderen, der Graben um Graben, Sperre um Sperre, Mauer um Mauer des gewaltigen Befeſtiaunagswerkes be⸗ zwinat und niederreißt, das die Sowjetruſſen um dieſes heute zur flammenden Eſſe gewordene Herz ihres Landes geleat haben. Vergeblich wirft Stalin was er an Reſerven hat, in dieſe Schlacht; vergeblich hat er die ſibiriſchen Elite⸗Diviſionen, die den Fernen Oſten verteidigen ſollen, herangeholt und in das mör⸗ deriſche Feuer geworfen; vergeblich ſetzen neue Tank⸗ Diviſionen, aus den Arſenalen Sowjetrußlands und ſeiner Verbündeten mühſam zuſammengeſtellt, zu immer neuem Sturm gegen die deutſchen Linien an: der Boden, den der deutſche Soldat einmal erobert hat, an den krallt er ſich feſt, den aibt er nicht mehr her: in der zermürbenden Abwehr der gleiche Sieger wie im ſtürmenden Kampf! Noch iſt das Schickſal Stalingrads nicht ent⸗ ſchieden. Wohl haben die deutſchen Truppen be⸗ reits die weſtlichen Vorſtädte erreicht; wohl ſtehen die Spitzen unſerer Angriffstruppen nöddlich der Stadt ſchon am Ufer der Wolga; aber noch lebt in der immer mehr und mehr zuſammengedrängten Maſſe der Verteidiger der Wille und die Kraft zum Widerſtand. Anzeichen, daß er allmählich zerbröckelt, ſind ſichtbar: gerade der beſchwörende Aufruf des Moskauer Rundfunks iſt ein ſolches Anzeichen; aber es geht hier nicht darum, ob dieſer Widerſtand ſich noch Stunden oder Tage oder auch über die Spanne einer Woche hinzieht: es geht hier einzig und allein darum, wer hier härter iſt: der deutſche An⸗ griff oder die ruſſiſche Verteidigung— und wer es iſt, das wiſſen wir aus einer anderen Schlacht, in der dem Verteidiger noch größere Chancen gegeben waren als jetzt vor Stalingrad: aus der Schlacht um Sewaſtopol. So gut wie auf den Baſtionen dieſer für uneinnehmbar gehaltenen Feſtung doch am 25. Tage nach Beginn des Angriffs die deutſche Fahne hochging, ſo gut wird ſie einmal auch über den zertrümmerten Kais dieſer Wolgaſtadt wehen: „und dann wird einer der ſchönſten, und wie Moskau 2 1 4 8 ſelbſt es beſtätigt, einer der entſcheidendſten Siege des ganzen Krieges erfochten ſein! In England fürchtet man heute be⸗ reits dieſen Tag. l Man weiß dort ſo gut wie in Moskau, was der Fall von Stalingrad für die weitere Entwicklung dieſes Krieges bedeuten würde. „Der Fall von Stalingrad wäre der Strick um den Hals der Sowjetunion!“ ſchrieb dieſer Tage die Mos⸗ kauer„Prawda“: in London mag man ungefähr das⸗ ſelbe Gefühl haben, wenn man an dieſe Möglichkeit denkt! Jedenfalls wäre der Fall Stalingrads der ſchwerſte Hammerſchlaa gegen die Kriegsſtrategie der Alliierten— einer Strategie, die, ſo plump und pri⸗ mitiv ſie iſt, einer gewiſſen macchiavelliſtiſchen Größe der Einfachheit nicht entbehrt: Ihre Rechnung, der ruſſiſche Widerſtand müßte ſo lange fortgeſetzt wer⸗ den. bis die engliſch⸗amerikaniſche Koalition voll auf⸗ gerüſtet und marſchbereit ſei, iſt im Sinne der eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Kriegastreiber eine ganz pfiffige Rechnung— ſchon deswegen, weil ſie auf Koſten eines anderen aufgemacht iſt. Nur iſt man ſich eben über das„wie lange“ nicht klar. Am An⸗ fang des Ruſſenkrieges glaubte London es ſchon als Gewinn buchen zu können, wenn die Sowjetruſſen die deutſchen Truppen nur drei Monate, d. h. bis zum Beginn des Winters, beſchäftigen und von England abhalten würden. Später wurden die Friſten immer weiter hinausgeſchoben: heute iſt man bereits beim Jahr 1943 angelangt. Bis dorthin muß die Ruſſen⸗ front halten! rufen die Londoner und Waſhingtoner Strategen beſchwörend. Aber in dieſe Beſchwörung miſcht ſich heute ſchon der immer zehrendere Zweifel, ob man auch wirklich noch ſoweit rechnen könnte.„Es darf nicht außer acht gelaſſen werden.“ ſchrieb dieſer Tage die Londoner„Times“,„daß der Fall Stalin⸗ arads ernſte Rückwirkungen auf die ganze Kriegs- moral Sowjietrußlands haben könnte.“ Um ſo bezeichnender für das abſolute militäriſche Unvermögen unſerer weſtlichen Gegner iſt es, daß ſie trotz dieſer ſchweren Kriſe ihras ſewjetruſſiſchen Verbündeten ſich zu keinerlei militäriſchen Ent⸗ laſtungsaktionen aufzuraffen vermögen. Nichts iſt charakteriſtiſcher dafür als die Tat⸗ ſache, daß das erregte Geſchwätz um die ßweite Front ausgerechnet in dem Augenblick einzuſchla⸗ ſen beginnt, in dem die Entlaſtung durch eine ſolche zweite Front für die Sowjetunion zu einer Frage auf Leben und Tod wird. Selbſt in Sowjetrußland ſcheint man nach dem Fiasko von Dieppe die Hoff⸗ nung auf eine ſolche alliierte Entlaſtungsaktion ab⸗ geſchrieben zu haben. Wenigſtens läßt das die Will⸗ fährigkeit ſchließen, mit der der ſowjetruſſiſche Bot⸗ ſchafter in London Maiſky in ſeiner Rede zu der eng⸗ liſchen Jugend das Argument der Invaſionsgegner des engliſchen Generalſtabs, eine zweite Front müſſe erſt gründlichſt vorbereitet werden, ehe ſie verſucht würde, anerkannt und ſich dafür mit der Forderung verſtärkter Luftangriffe auf Deutſchland begnügt hat. Als ob die Bombardie⸗ rung deutſcher Städte und der Mord an der deut⸗ ſchen Zivilbevölkerung auch nur einen einzigen deut⸗ ſchen Soldaten, einen einzigen Tank, ein einziges Flugzeug und eine einzige Flakkanone der kämpfen⸗ den Front im Oſten entziehen würde! Als ob nicht jeder Schlag, den die engliſche Luftwaffe gegen unſere Städte führt, um mit den Worten des Gau⸗ leiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner bei der Beerdigung der Karlsruher Toten zu reden, „uns nur noch härter machen würde!“ Wenn das die einzieg Hoffnung iſt, die die ande⸗ ren haben. dann iſt der Kriea für ſie endgültig ver⸗ loren! Bombenanariffe auf deutſche Städte werden weder Stalingrad retten, noch England ſelbſt vpr der fürchterlichen Vergeltung bewahren, die es mit ſol⸗ chen Angriffen auf ſich heraufbeſchwört! Das ſollte man eigentlich in England wiſſen und ſollte verſuchen, weniaſtens ſoviel Mut aufzubringen, einem Sieg nicht auf niederträchtige Weiſe hinten⸗ herum nachzulaufen, den man in ehrlichem Kampfe doch nicht erringen kann! Dr. A. W. Der italenische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der N MZ.) + Rom, 8. September. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Lebhafte Spähtrupp⸗ und Artillerietätigkeit im Abſchnitt Mitte der Aegyptenfront. Unſere Jäger ſtellten bei Schutzflügen über unſe⸗ ren vorgeſchobenen Stellungen einen feindlichen Bomberverband und zwangen ihn zur Umkehr. Deutſche Jäger ſchoſſen vier feindliche Flugzeuge ab. Ein weiteres Flugzeug wurde im mittleren Mittelmeer zerſtört. Im Schwarzen Meer torypedierte und ver⸗ ſenkte eines unſerer MAS. am frühen Morgen des 6. September bei Noworoßiſſk einen Sowjetdampfer. * Roosevelt muſt vor„ Mfrtschaftlichem chacs“ waren! 6 Er verlangt vom Kongreg Vollmachten zur infiationsbekämpfung/ Ein Bick hinter die Kulissen der Usk- Wirtschaft Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. September. Rooſevelt forderte geſtern den Kongreß auf, ein Geſetz auzunehmen, das dem Präſidenten die Vollmachten Kies, die Lebens haltungs⸗ ko ſten einſchließlich der Preiſe für landwirt⸗ ſchaftliche Produkte zu ſtabiliſieren. Rooſevelt verlangte von dem Kongreß, daß der Kongreß dieſen Beſchluß vor dem 1. Oktober faſſe und er⸗ klärte, daß, wenn der Kongreß es unterlaſſe, die erforderlichen Handlungen vorzunehmen, er daun ſelbſt die Verantwortung übernehme und zu Handlungen ſchreiten werde.„Ich werde die erer une Maßnahmen für die Abwendung einer Kataſtrophe treffen, die unſeren Sieg ge⸗ fährden würde“, erklärte er und unterſtrich, daß die Befugniſſe zur Stabiliſierung der Lebenshal⸗ tungskoſten notwendig ſeien,„um ein wirtſchaft⸗ liches Chaos zu e „Untätigkeit von Ihrer Seite“, ſo erklärte Rooſe⸗ velt,„wird mich zwingen, vor dem Volk dieſes Lan⸗ des die unvermeidliche Verantwortung zu überneh⸗ men dafür, daß die Kriegsanſtrengungen nicht durch ein drohendes wirtſchaftliches Chaos in Gefahr ge⸗ bracht werden“. Als er erklärte, daß der Kongreß den Geſetzesvorſchlag vor dem 1. Oktober noch an⸗ nehmen müſſe, ſagte Rooſevelt:„Wir können nicht die jetzigen Preiſe für Lebensmittel und Kleider auf ungefähr demſelben Niveau noch länger als bis zum 1. Oktober halten, ohne die Verſicherung abzugeben, daß die Lebenshaltungskoſten nach dieſem Datum nicht ſteigen werden“. Rooſevelt erklärte weiter: „Es iſt unmöglich, die Lebensmittelkoſten zu ſtabili⸗ ſieren, ſolange die Preiſe für landwirtſchaftliche Pro⸗ dukte fortfahren zu ſteigen. Es iſt unmöglich, die Preiſe auf einem gewiſſen Niveau zu halten, wenn die Lohntarife fortfahren aufwärts zu gehen. Auch wenn alle Preiſe und Löhne auf dem jetzigen Niveau ſtabiliſiert werden ſollten, ſo würde ſich doch eine ſtändige Tendenz zur Erhöhung der Lebenskoſten er⸗ geben durch den Druck, der ausgeübt wird von der ge⸗ waltigen neuen Kaufkraft. Das nationale Einkom⸗ men iſt ſeit dem Januar 1944 um durchſchnittlich 2 v. H. im Monat geſtiegen. Die große Nachfrage gegenüber den begrenzten Vorräten droht vollſtändig das geſamte Preisſyſtem umzuwerfen. Wenn die Preiſe für landwirtſchaft⸗ liche Produkte ſtabiliſiert werden, dann müſſen und werden auch die Löhne ſtabiliſtert werden. Ich werde dies auch durchführen. Der Präſident hat nach der Verfaſſung und den vom Kongreß angenommenen Geſetzen die Befugnis, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um einer Kataſtrophe vorzubeugen, die die Kriegsanſtrengungen hemmen könnte. Ich habe ſehr ernſthaft die Möglichkeit überprüft, dieſes Pro⸗ blem anzugreifen, ohne mich an den Kongreß zu wenden. Aber ich beſchloß, dieſe vitale Frage dem Kongreß vorzulegen. Dieſer Entſchluß ſteht in Uebereinſtimmung mit meiner tiefen und unver⸗ änderlichen Hingabe an die Demokratie. Die Ver⸗ antwortung des Präſidenten iſt in Kriegszeiten ſehr groß. Im totalen Kriege, in dem wir in allen eilen der Welt zu kämpfen haben, iſt die Ausübung der vollziehenden Gewalt bedeutungsvoller als in irgend einem der vorhergehenden Kriege. Ich kann nicht vorausſagen, welche Vollmachten notwendig ſein werden, um den Krieg zu ge⸗ winnen. Ich werde aber nicht zögern, irgend welche mir zuſtehenden Befugniſſe auszuſchöpfen, wenn ſie zu einer Niederlage unſerer Feinde führen können. Wir kämpfen einen Kampf ums Leben. Alles muß zurück⸗ treten gegenüber der alles überſchattenden For⸗ derung, den Krieg zu gewinnen. Der Sieg wird aber aufs Spiel geſetzt, wenn die Ernähruns⸗ frage in falſchen Bahnen ſich entwickelt. Eine der ſtärkſten Waffen in unſeren Anſtrengun⸗ gen zur Stabiliſierung der Lebenshaltungskoſten iſt die Beſteuerung, denn ſie verhindert die Kon⸗ kurrenz beim Wareneinkauf. Die Stabiliſierung kann nicht durchgehalten werden ohne eine ſtarke Be⸗ ſteuerung von allen Einkommen. Wir müſſen die Steuerfreiheit auſheben bei den Gewinnen der Staatsobligationen und der kommunalen Anleihen, und ebenſo ſollen andere Privilegien oder Möglich⸗ keiten zur Steuerflucht abgeſchnitten werden. Seit September 198g ſind die Preiſe für landwirt⸗ ſchaftliche Produkte um 85 v. H. geſtiegen, und ſie fahren fort weiter zu ſteigen. Beſondere Unruhe verurſacht die Preisſteigerung der Milchprodukte. Der Kongreß muß ſich klar darüber ſein, daß, wenn die Preiskontrolle für land wirtſchaftliche Produkte nicht verſchärft wird, wir unſere Anſtrengungen auf⸗ geben müſſen, die Löhne und Lebenshaltungskoſten gu ſtabiliſieren, und wenn dies eintritt, damn wer⸗ den unſere Arbeiter wie Bauern einer Minderung des realen Einkommens ausgeſetzt werden u. in die Kataſtrophe einer ungehemmten Infla⸗ tion hineingeraten. Was notwendig iſt, das iſt die vollſtändige Stabiliſierung aller Preiſe, Löhne und Gewinne“. Ehe Rooſevelt ſein Programm dargelegt hatte, hatte der Waſhingtoner Rundfunk die notwendigen Forderungen ſchon auf eine kurze und gemeinver⸗ ſtändliche Formel gebracht. Er ſagte:„Wir ſind jetzt noch nicht dabei, den Krieg zu gewinnen. Dies iſt ein totaler Krieg. Wir werden feſtſtellen müſſen, daß wir nicht alle Butter haben können. die wir gerne haben möchten, genau ſo wenig wie wir alle Ge⸗ ſchütze haben können, die wir gerne haben möchten. Was wir ſchon jetzt tun müſſen, iſt folgendes: Wir werden für die Dauer des Krieges Lohn⸗ und Ge⸗ haltserhöhungen aufgeben, wir werden die Preiſe aller Artikel ſtrengſtens kontrollieren müſſen, vom Fabrikerzeugnig bis zum Landwirtartikel. Viele die⸗ ſer Artikel müſſen wir rationieren. Wir werden unſere Ausgaben für nicht wenige Gebiete und Dinge herabſetzen müſſen, wir werden Steuern in ſolcher Höhe zahlen müſſen, wie ſie viele niemals für möglich gehalten hätten. Außerdem werden wir noch ſparen und Kriegsbonds kaufen müſſen. Wenn alle von uns dies tun werden, haben wir endlich gelernt, was der totale Krieg in Wirklich⸗ keit bedeutet.“ 8 Rooſepelt hielt gann noch eine ſeiner ſogenann⸗ ten Kaminplaudereien, in der er die Kriegsaus⸗ a koerte der US A in den roſigſten Farben ſchilderte. Pw dd d Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 8. September. Im Blickfeld der Weltöffentlichkeit ſtehen heute wieder die aroßen Verſenkungserfolge auf den Meeren.„Alles Beraten iſt zwecklos, ſo lange kein Abwehrmittel gefunden iſt,“ ſchrieb die Zeitung „The People“, und das Blatt weiſt darauf hin, daß ſeit dem 1. Juni ſchon die dritte Konferenz der bri⸗ tiſchen Werftleitungen ſtattgefunden hat, um der Tonnagenot endlich Herr zu werden. „Wenn wir nicht die Tonnagenot bezwingen, kön⸗ nen wir niemals den Krieg ſo gewinnen, wie wir ihn gewinnen müſſen,“ ſchrieb die„Daily Mail“ in ihrer wöchentlichen Betrachtung zu der Krieaslage am Wochenanfang. In der Sowjetunion, in Aegypten. in Auſtralien wartet man auf die verſprochenen Hilfstransporte aus England und USA. In faſt U ik lädt 1 i ö 5 5 bie Mlltsmittel des britischen Empires müssen den Usa zur Verfügung gestellt werden Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. September. Der neue, durch den ſogenannten Anhang vom 3. September 1042 geſchloſſene Vertrag über die Pacht⸗ und Leihlieferungen kaſſiert die einſeitig zu⸗ gunſten Großbritannien geſchloſſenen Abkommen vom 11. März 1941, vom 1. Januar 1942 und vom 23. Februar 1942 ſehr beträchtlich. Während die erſten Abkommen einſeitig zugunſten des bri⸗ tiſchen Empire geſchloſſen waren, wird jetzt im Intereſſe der Vereinigten Staaten beſtimmt, daß die Hilfe Großbritanniens für die USA die Leiſtungen der USA zum wenigſten aufwiegen ſoll.„Während Großbritannien in den Jahren 1941 und 1942“, heißt es in einem britiſchen Bericht, über den neuen Ver⸗ trag,„große Mengen amerikaniſcher Waren, Muni⸗ tion und Rohmaterialien unter dem Pacht⸗ und Leih⸗ vertrag erhielt, werden nunmehr Großbritannien und das britiſche Empire den Vereinigten Staaten auch ihrerſeits in folgenden Dingen helfen: Waffen, Ausrüſtung, Organiſation ſowie Militär⸗ und Marinevorräte. Alle dieſe Dinge ſollen zur Erleich⸗ terung der Aufgaben der Streitkräfte der Vereinig⸗ ten Staaten dienen. Dieſe Materiallieferungen und Hilfsdienſte ſollen in England und den britiſchen Kolonien ſowie im geſamten britiſchen Empire den Vereinigten Staaten zur Verfügung geſtellt werden. Alle dieſe und jede zuſätzliche andere Hile wird von den Vereinigten Staaten als Kompenſation gegen⸗ über den bisherigen Beſtimmungn der früheren Pacht⸗ und Leihverträge empfunden.“ Weiter geht aus vielen britiſchen Veröffent⸗ lichungen hervor, daß dieſe von England zu leiſtende lichen, in Waſhington als Hilfe für die außer Landes ſtationierten Truppen⸗ teile der Vereinigten Staaten alles umaßt,„von. lugzeugen bis zum Treibſtoff für Kampfwagen und agen, vom Bau von Flugplätzen und Militärſtütz⸗ punkten bis zur Schokolade und Bananen für Sol⸗ datenkantinen, von Geleitſchutz der amerikaniſchen Truppentransporte nach England durch britiſche Kriegsſchiffe bis zur Füllung der Benzintanks von Fernflugzeugen der Vereinigten Staaten an irgend welchen weit entfernten Flugplätzen.“ Aus dieſen Ausführungen geht hervor, daß ſich die Vereinigten Staaten die von ihnen zunächſt als „gratis“ erklärten Pacht⸗ und Leihlieferungen außerordentlich hoch bezahlen und den amerikaniſchen Krieg außerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten im weſentlichen mit Englands Hilfe führen laſſen. Als Hauptzweck dieſer neuer⸗ „elaſtiſch“ bezeichneten Pacht⸗ und Leihhilfe wird herausgeſtellt, daß es notwendig ſei, die„Wiederholung der unangenehmen Erfahrungen und der peinlichen Verrechnungen des alten Krieges“ zu vermeiden. Die USA ſuchen ſich alſo die Erfahrungen des Weltkrieges zu erſparen, nach deſſen Abſchluß England erklärte, es könne ſeine Schulden für die von den Amerikanern geleiſtete Kriegshilfe nicht mehr bezahlen. Die Vereinigten Staaten, die gegenüber England in dieſem Krieg in weit ſtärkerer Lage ſind als im vergangenen Weltkrieg, machen ſchon jetzt alle Anſtrengungen. um eine Wiederholung der peinlichen Erfahrungen des Krieges 1914—18 zu verhindern und ſich gegen jeden Betrugsverſuch Englands durch garantierte Fauſt⸗ pfänder zu ſichern. ......—————————————— ß— raſendem Tempo ſinkt aber Transvort auf Trans⸗ port auf den Grund des Meeres. * Der Sowjetſender ruft nicht mehr die Alliierten um Hilfe, denn er weiß, daß die Hilfe nicht kommen kann: er wendet ſich in ſeinem letzten Aufruf nur noch an die Sowjettruppen, mit einem Verzweif⸗ jungs ruf, jetzt das Letzte zu unternehmen. Leben und Ausgang hänge von dem Kampf um Sta⸗ linarad ab. Der Verluſt des letzten wichtigen Schwarzmeer⸗ hafens iſt bis zur Stunde der ſowjetiſchen Bevöl⸗ kerung noch nicht gemeldet worden. Aber auch Reuter hat nur eine ſehr blaſterte 3 gebracht, die glauben machen ſoll, Noworoßifſk könne zurück⸗ erobert werden. Die„Exchange-Agentur“ meldete aus Moskau offenherziger, die deutſchen Truppen hätten Noworoßijſk eingenommen, aber Stalin⸗ grad werde noch erbittert verteidigt. Tropfen um Tropfen läßt man die Wahrheit durchſickern Im Kampffeld um Stalingrad opfern die Bolſche⸗ wiſten mit kaum denkbarer Skrupelloſigkeit Diviſion um Diviſion, nur zu dem Zweck, den Endſieg der Deutſchen um Tage, vielleicht auch nur um Stunden aufzuhalten. Mit der gleichen Skrupelloſigkeit wer⸗ den weiter Regimenter geopfert, nur um entweder weſtlich von Moskau einige Kilometer nutzloſes Ge⸗ lände zu gewinnen oder auch nur zu halten. Dieſe Sinnloſigkeit der bolſchewiſtiſchen Kriegsführung hat ſelbſt vor einigen Tagen die„Washington Times“ in Erregung gebracht. Sie hat geſchrieben, Menſchen dürften nur geopfert werden, um ein erreichbares Ziel zu gewinnen, aber nicht um, wie die Sowjets an ihrer eigenen Front handeln, nur noch dazu, immer weiter von den Deutſchen zurückgedrängt zu werden. „World“ in Neuyork ſchreibt. die Heftigkeit der Kämpfe um Stalingrad überſtiegen alles Vorſtell⸗ bare. Die Ausdehnung des Schlachtfeldes um Stalin⸗ grad nennt das Blatt größer als in allen bekannten Schlachten der Geſchichte. Mit über 150 Kilometer werde der Kampfradius nicht zu hoch angegeben, und in dieſem gigantiſchen Raum werde noch um jedes Haus, um jede Anhöhe, Meter um Meter gekämpft. * Die Londoner„Exchange⸗Agentur“ meldet, daß auf den indiſchen Eiſenbahnen der Perſonen⸗ und Frachtverkehr immer mehr einſchrumpfe. Faſt 50 p. H. der Eiſenbahnlinien hätten den Verkehr auf ein Minimum reduzieren müſſen beſonders in der ſüdlichen Provinz. Die Mehrzahl der Eiſenbahner verweigerten den Dienſt. Ein„Times“ ⸗Bericht von geſtern beſagt, es ſei noch keine Beſſerung der Lage in Indien eingetreten, vielmehr nehme der Wider⸗ ſtand und die Streikbewegung immer noch zu. Hauptſchriftlefter und verantwortlich für Politik: n Dr. Alois Win bauer. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheſmer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 48. Zur geit Preisliſte Nr. 13 gültig Alter Mmaun mit Gchnallenſchuhen ROMAN VON BILLA S CHROED TER Vorſpiel. 5 „Der Tauſend...! Jan mogelt! „Er ſpielt mit drei Würfeln!“ „Denke nicht daran. Sucht nach, wenn nicht glaubt.“ iar Jegeer— noch einen Gulden!“ „Zwei. drei, wenn ihr wollt. Aber erſt Wein her!“ Die Würfel rollen über den ungehobel⸗ ten Tiſch in einem Winkel der düſteren Spe⸗ lunke. Geſindel, das den Tag ſcheut. tut ſich hier zuſammen bei Wein und fettem Effen. Kommt einer daher wie der Miin⸗ heer in feinem Tuch. den breiten Hut mit einer Straußenfeder garniert, werden eilig die Würfel in den roten Lederbecher ge⸗ worfen. Am beſten verſteht Jan Keulen zu betrügen. Zuweilen kommt er übel an. Hätten ſich dann nicht die anderen Geſellen eingemiſcht, der Wirt ihn nicht ſchleunigſt über den winkligen Hof entfliehen laſſen— mehr als einmal wäre er gefaßt worden. Heute iſt der Abend lang, und jener Mijn⸗ heer ſcheint angetrunken. Den Hut mit der . Feder hat ex auf die Erde fallen ſgaſſen, ſitzt in ſeinem ſchwarzem Tuchwams da, die hohen, eleganten Beine unter dem Tiſch weit von ſich geſtreckt. Jan blinzelt den anderen habgieria zu. Die Stulpen⸗ jefel find wieviel wert? Beſtes. weiches, miſches Leder. Vielleicht ſpäter Die Würfel rollen über den Tiſch. Der Wirt trägt in Krügen den ſchweren Wein auf. a „Burgunder! Burgunder!“ Der ſchlanke, . Fremde lacht, fegt mit einer Handbewegung die Würfel vom Tiſch lacht, lacht, ſieht der Reihe nach die Geſellen an — echtes Lumpengeſindel— Diebespack— Saufbolde! Schallender lacht Mijnheer, als Jan Keulen die Würfel am Boden ſucht. Di heute genug!“ 5 „Mijinheer— noch eine einzige Runde!“ „Ich will nicht. Wirt— Burgunder! Noch einen Krug Burgunder!“ „Die allerletzte Runde. Mijnheer!“! Mijnheer ſcheint betrunken. Jan und die anderen blicken ſich an. Der bucklige Käs i Hondert bückt ſich ein wenig, unbemerkt ſtellt ſich ſein Fuß auf den Rand des koſtharen, zwiſchen Tabak und Staub liegenden Hutes. Mijnheer macht eine kleine Bewegung. Der Fuß ſchnellt zurück. Jan Keulen und die anderen lehnen ſich artig gegen die Stühle. Sie haben bemerkt, daß Mijnheer unter ſei⸗ nem Tuchwams einen Degen trägt. Mijnheer trinkt Burgunder und lacht. Zahlt dem Wirt ſeine Zeche. Eine große Dane denn die Kerle haben lange Schlünde. H ann wirft er ſoviel Gulden auf den vom vergoſſenen Wein klebrigen Tiſch, als die Kerle zahlreich ſind. Der bucklige Käs reicht ihm den Hut mit der Straußenfeder ent⸗ egen. Er ſtülpt ihn auf ſein braunes, lockig bängendes Haar, glättet mit ſeiner weißen Hand den Spitzbart. An der Seite Wellem Dülkens torkelt er auf die Straße hinaus. Wunderbar woh⸗ lig iſt ihm vom Burgunderwein. Wie dieſe Spelunke im Mondſchein lockt! weiß die Gardinen vor den winzigen Fen⸗ ſtern kleben und dahinter Unrat, tauſend⸗ facher Unrat. 5 „Geh zurück!“ kommandiert er dem Wel⸗ lem.'on hier aus weiß ich Beſcheid.“ Wellem will ihn gern weiterführen. Mijnheer zahlt gut— Miinheer iſt ſehr ſympathiſch. Doch Mijnheer macht eine Be⸗ wegung— und Wellem geht. Die Mütze zwiſchen den ſchmierigen Fauſten, ſchiebt er ſich zur Spelunke zurück. Weiß belichtet der Mond die Gaſſen, die Grachten. Er ſegelt hoch oben⸗am Himmel. H Schwimmt unten im trübgrünen Waſſer. Mijnheer lehnt gegen eine Brücke und ſchaut. Halb offen flattert ſein Umhang über die Schultern, der Hut mit der Feder Wie artig hängt ſeitwärts auf ſeinem linken Ohr— Miinheer Piet Beckers, holländiſcher Maler Maler in Amſterdam. Piet Beckers— auf Du und Du mit den größten Männern, und Schöpfer, beinahe wie der liebe Gott. Er neigt ſich. Lauſcht in das Waſſer. Der Wein verflüchtigt ſich. Ah— friſche Luft! Und das leiſe, rätſelhafte Gurgeln aus allen Kanälen. Wie ſtumm alle Häuſer im ſchwar⸗ 12 Nachtglanz ſtehen! Wie ſeltſam die aus en Fenſtern heraushängende Wäſche aus⸗ ſieht, ſo, als winkten lange geheimnisvolle Arme. Miijnheer lacht gegen die Mitter⸗ nacht. Er lacht der Dunkelheit und dem Mondſchiff zu. Mit weißen Segeln flirrt es dahin. In der Stadt hier weiß er um jeden Stein Beſcheid. Nur dort, wo das Geſindel hockt, die Spelunke, diee iſt ihm fremd. Er geht weiter, jetzt den Federhut in der ſind dunkel. Alle Augen zu. „Nun habe ich wieder vier Wochen Ruhe.“ Er ſpricht mit ſich ſelbſt.„Vier Wochen lang kann ich Könige und Königinnen. ſpa⸗ niſche Granden und holländiſche Kaufherren malen. Und Burgunder an Tiſchen mit wei⸗ ßem Linnen trinken.“ Vor 10591 Hauſe ſtehend, blickt er zu⸗ rück. Wieviel Gulden hat ihm der Kerl mit den falſchen Würfeln geſtohlen? Wieviel e als er ihm einmal gewechſelt a Piet Beckers ſchließt das ſtille, vornehme Haus auf. Noch immer liegt ein Lachen au ſeinen Zügen. Er wirft den Hut hoch, als er im Flur ſteht, ſeinen Umhang dem alten Diener zu. „Morgen arbeite ich wieder, Kobes. Mor⸗ gen kommen Frau de Granier und das ſüße Fräulein van Muilen.“ Er nimmt drei Stufen der Treppe auf einmal, bis hinauf in ſein Atelier. Hinter ihm keucht der Diener mit der Kerze in der and. a „Mehr Licht!“ befiehlt Piet.„Sechs, ſie⸗ ben Kerzen. Stelle ſie auf dag Paneel über dem Schrank. Dann geh ſchlafen.“ Nun iſt er allein. Langſam geht er um⸗ and. Niemand begegnet ihm. Alle Häuſer her. Weiß leuchten ſeine Hände im Kerzen⸗ ſchein. Er riecht an ihnen, verzieht das Ge⸗ ſicht. Vorhin hat ihm Jan Keulen die Hand gedrückt und zuletzt Wellem, der in der Spe⸗ lunke Hering mit den Fingern aß. Neben der großen Staffelei, wo das halbfertige der geſchliffene Napf mit parfümiertem Waſ⸗ ſer. Tief taucht Piet die Hände hinein. „Eis!“ ſtöhnt er.„Eis müßte darin ſchwimmen.“ 5 Piet ſtößt ein Fenſter auf. Drüben der ſpitze Winkel im Hof iſt noch hell. Seine Frau wartet. Leichtſinnig wirft er eine Kuß⸗ hand hinüber. „Gute Ruhe! Heute ſchlafe ich allein.“ Wieviel Geſichter ihn hier umlächeln! Wie ſie ſtrenge blicken, gar drohen! Piet ergreift den Kerzenhalter und geht damit durch den Raum. Dort, der junge Menſch mit dem Lederkoller und den Stulpenſtie⸗ feln, iſt ein Oranier. Der Dicke neben ihm ein ſpaniſcher Grande. Piet lacht ihn über⸗ mütig an. „Dich muß man heller waſchen, ſonſt biſt du in deinem Ahnenſaal unwillkommen“. Herren in Panzern, Damen in Samt⸗ und Seidenkleidern leuchten wie lebend unter der Kerzen Flimmern. Sie blicken pie auf ihren Schöpfer, den Maler iet Beckers aus Amſterdam. Ex wirft ſich auf ein Lager von ſamte⸗ nen Decken und bunten Kiſſen aus Brokat. [Grüßend hebt ſich ſeine weiße Rechte gegen die ſtummen, ſtarren Geſtalten. Das junge. ſüße Fräulein van Muilen hat noch unfer⸗ tige, nur leicht untermalte Hände. Sie ſehen wie abgeſtorbene Blumen aus. Piet winkt mit ſeiner Rechten. Der Puſe⸗ ovale Ring daran funkelt noch einmal auf, ehe die Ker⸗ zen 5 em Paneel verlöſchen. Spät erwacht Piet. Neben ihm ſitzt ſeine Frau und lächelt. Sie hat die hohe Ge⸗ duld der rechten Künſtlersgattin. Piet legt ſeinen Kopf in ihren Schoß. Weich und leiſe ſpielen feine Frauenfinger mit ſeinen brau⸗ nen, wirren Locken. Punkt zwölf Uhr kommt der alte Prinz Fräulein van Muilen herunterlächelt, ſteht will Delaeroix. Nachmittags das Fräulein van Muilen. Vor dem Hauſe löſt eine Kaleſche die andere ab. Piet ſteht oben am Atelier⸗ fenſter und lächelt hinunter. Er denkt über die Schattierungen nach. mit der er das Le⸗ dergelb der Haut des alten Prinzen dämpfen IU. Piet geht in die Fabrik von Koeterbloom. Dort findet er immer die feinſten und ſel⸗ tenſten Farben. Er geht an einer dunklen Gaſſe vorüber, die von einem hohen Karren verſperrt iſt. „Nick Schulte“ lieſt er laut. Butter und Käſe.“ Er rümpft die Naſe, pfeift. Dieſe Gaſſe müßte fallen. Zu dicht liegt ſie an den Häuſern der vornehmen Leute. Butter und Käſe dringen mit ihren Gerüchen zu ſehr dort hinein. Ein Mann in ſeinem Alter begegnet ihm. Ein derber Burſche mit breiten Schultern und knochenhartem Geſicht. Er trägt einen feinen Rock wie Piet Beckers. Sein Hut hat eine wallende koſtbare Feder. „Plunder“ denkt zornig Piet.— Butter und Käſe bleiben. Piet hat eine längere Sitzung mit Frau de Granier gehabt, hinterher das ſüße Fräu⸗ lein van Muilen gemalt. Nachdenklich geht er um die beiden Bilder herum und denkt: „Es bleibt ein wenig bieder, mein Schaffen, ein wenig blumig, wenn die Frauen. die ich male, nur immer Küſſe und Parfüm auf ihren Wangen erleben und niemals eine Wunde im Herzen.“ Er ſehnt ſich danach, einen König zu malen, der Krieg führt oder der einen Auf⸗ ſtand unterdrückte. In dem runden Erker ſitzt ſeine Frau. Durch die bleiverglaſten Fenſter fällt das Sonnenlicht auf ihre gleißend hellen Haare, auf ihr kindliches Geſicht mit den Grübchen in den Wangen und im Kinn. Die ſtarre rote Seide ihres Kleides endet in einer mil Goldborde verzierten Schleppe. Mit weißen, leicht fleiſchigen Händen arbeitet ſie am Stickrahmen, goldene und grellblaue Fäden auf weißem Grund zu einem Schmetterling fügend.(Jortſetzung folgt) Die Stadiseife * Mannheim, 8. September. Beginn der verdunkelund: 20.50, Ende:.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Bewhrungsyrobe Es gibt eine bezeichnende Geſchichte von zwei Schuljungen, der eine war der Sohn eines Mathe⸗ mathikers von Weltgeltung, der andere Sohn eines gewöhnlich ſterblichen Mannes ohne Weltgeltung. Die beiden ſaßen nebeneinander auf der Schulbank. Es war juſt in der Zeit, als die Jungen mit den Geheimniſſen der Zinsrechnung vertraut gemacht werden ſollten⸗ Der Sohn des berühmten Mathe⸗ matikexrs kam allmorgendlich mit tadellos richigen Hausaufgaben angerückt, der andere hatte ſeine Aufgaben wohl auch gemacht, aber von Richtigkeit waren ſie weit entfernt. Der Sohn des gewöhnlich ſterblichen Mannes litt unter ſeiner Minderwertig⸗ keit, u. eines Tages gab er ſeinem Unmut Ausdruck: „Das glaube ich, daß du alle Aufgaben immer richtig haſt, wo dein Vater ſo ein großer Mathematiker iſt.“ Das ließ der Mathematikerſohn nicht auf ſich ſitzen:„Irrtum, auf meinen Vater iſt gar kein Ver⸗ laß— Zinsrechnen kann er längſt nicht mehr!“ Wahr oder nur gut erfunden? Einerlei 5 In eine ähnliche Situation brachte mich jüngſt mein Sprößling, ſoeben brauchbares Mitglied der zweiten Schulklaſſe geworden. Fünf Sätze ſollte er auf die Schieſertafel ſchreiben, nach eigenem Ermeſ⸗ ſen. Thema: Die Tauben auf dem Marktplatz. Bums, ausgerechnet die Tauben auf dem Markt⸗ platz. Natürlich rief er den Vater zur Hilfe, wo er ihn doch als profeſſionellen Aufſatzſchreiber kennt. Fünf Sätze! Die Tauben auf dem Marktplatz. Wie oft hat man früher in der Zeitung über ſie geſchrie⸗ ben, für und wider, vom Standpunkt des Tierfreun⸗ des und vom Blickfeld des auf die Sauberkeit unſe⸗ rer Vaterſtadt bedachten Bürgers. Ganze Polimiken hat man entfeſſelt, viele Zeitungsſpalten gefüllt, und jetzt kommt es nur darauf an, fünf Sätze über ſie zu ſchreiben. Die Tauben auf dem Marktplatz! Wenn es wenigſtens nicht die vom Marktplatz wären, die ſo lange umſtrittenen. Und die fünf Sätze ſoll⸗ ten doch eine poſitive Wertung enthalten! Zum Ver⸗ zweifeln. Das heißt, die fünf Sätze kamen natür⸗ lich zuſammen, das wäre ja auch noch ſchöner, aber ſie koſteten ehrlichen Schweiß. Eigentlich mehr als dieſer Zeitungsartikel. Hoffentlich trägt mein Sohn die vorübergehende Schwäche ſeines Vaters nicht dem ganzen Berufs⸗ ſtand nach. Att. Mannheims„diamantene Buwe“ trafen sich Nach mühevollen Vorbereitungen konnte die „Schulkameradſchaft 1888/06“ Einladung zu einer Erinnerungsfeier ergehen laſſen, die am Sonntagnachmittag den Saal des Eichbaum⸗ Stammhauſes füllte. Lichtbildner Philipp Sch wa b begrüßte herzlich die„diamantenen Männemer Buwe“, die ſich mit ihren Angehörigen eingefunden hatten, darunter anehrere, die die weite Reiſe nicht geſcheut hatten, um mit den Kameraden, mit denen ſie vor einem halben Jahrhundert die Schulbank drückten, einige erinnerungsreiche Stunden zu ver⸗ leben. Oberſtadtſekretär Georg Horn war es zu danken, daß die Zuſammenkunft zuſtande kam. Ueber 200. Anſchriften wurden ausfindig gemacht. Die meiſten ſind ihrer Vaterſtadt treu geblieben. Der Reſt hat in allen Gegenden des deutſchen Vaterlandes eine zweite Heimat gefunden. Zwei leben ſogar überm„großen Teich“. Sie wurden wie ſo mancher andere abgehalten, an der Zuſammenkunft teil⸗ zunehmen, aber alle wurden in das Gedenken ein⸗ ier das. Horn mit ſeinem ückblick auf die verfloſſenen 60 und mehr Jahre verband. Einen breiten Raum nahmen begreiflicher Weiſe die Jugenderinnerungen ein, aber auch die jännerjahre, in denen die„diamantenen“ in ihren Beruf hineinlebten, kamen nicht zu kurz. Und ſchließlich klangen die gemütstiefen Ausführungen in dem Wunſch aus, daß recht Vielen vergönnt ſein möge, als Siebzigjährige an der gleichen Feier teil⸗ F Die von geübter zeichneriſcher Hand geſchmückte Unterhaltungsfolge war ſo abwechſlungsreich, daß die vera Stunden nur zu ſchnell verrannen. Selbſtverſtändlich hatten ſich nur Mannemer zur Mitwirkung bereiterklärt. Der Geſang war auf das würdigſte durch Tenor Richard Mühle, den Soliſten der Feierabend⸗Veranſtaltungen der Lanzwerke, und durch den Bariton Rieth(Begleitung Frl. Neff) vertreten, den der„Frohſinn“ delegiert hatte. Beide ſpendeten je drei Gaben, bei denen Schulung und Stimme ſich zu eindrucksvollen Leiſtungen vereinig⸗ ten. Der Mannemer Humor kam hervorragend zur Geltung durch ſeinen Altmeiſter Karl Buck, der ſich mit ſeinem Kabinettſtück„Die beiden Alten“ und einer Sekie Scherze, bei denen die unübertreffliche Blumenpeterimitakion nicht fehlte, ebenſo famos dem Charakter der Zuſammenkunft anpaßte wie die be⸗ kannte Büttenkanone der„Fröhlich Pfalz“, Karl Spindler ſen., der mit dem Otto Reutter⸗ Schlager„Immer weiter“ und einem weiteren zün⸗ denden Vortrag in die gleiche Kerbe hieb. Zwei Inſtrumentalſoliſten, Duttenhöfer, der Mund⸗ harmonika und Gitarre zugleich ſpielt, und Georg Boß(Akkordeon) gefielen nicht minder. Hierzu ge⸗ ſellten ſich der vielſeitige Philipp Schwab(Klavier), der auch einen Teil der Solovorträge begleitete, und Frau Wohlrab(Geige). Und ſchließlich trugen drei allgemeine Lieder ſehr zur Hebung der Stim⸗ mung bei. Sie ſchwelgten ernſt und heiter ebenſo in Jugenderinnerungen, wie der Rekordſchwimmer Vollrath, der markante Epiſoden aus der Zeit, in der Mannheim noch lange nicht Großſtadt war, in Reimen beſang. Sch. *r Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeich⸗ net wurde der Gefolgſchaftsangehörige der Mann⸗ 41 Großdruckerei Obergefreiter Heinrich Gül⸗ Wir wünſchen Glück. Frau Kutharine Ries, geb. Will, Wallſtadt, Schulzenſtraße 10, feiert heute den 80. Geburtstag. * Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren. In einer in der heutigen Ausgabe erſcheinenden Bekanntmachung des ſtädt. Wirlſchaftsamtes werden die Tabakwarenverkaufsſtellen aufgefordert, die beim Verkauf von Tabakwaren in den Monaten Juli und Auguſt 1942 eingenommenen Abſchnitte der Raucherkontrollkarten dem Wirtſchaftsamt abzulie⸗ fern. Die Ablieferung muß ſpäteſtens bis zum 20. September 1942 erfolgt ſein. Die letzte Perſonenfahrt ab Mannheim zum Mittelrhein wird am kommenden Sonntag durchge⸗ führt. Die Güterbeförderung mit dem Perſonen⸗ boot geht weiter. Vom Planetarium. Der nächſte Vortrag der Reihe„Das Intereſſanteſte aus Naturwiſſenſchaft, Medizin und Technik“ findet am Donnerstag, dem 10. September, ſtatt und wird am Freitag und Mon⸗ tag wiederholt. Er behandelt das Thema: Vegeta⸗ tives Nervenſyſtem, Suggeſtion, Hypnoſe. Metzger keines Kommentars auf 0 Sinnfälligkeiten der Muſik ſich mit größter Wir⸗ Spart Strom und Gas! Reichsmarſchall Göring hat als Beauftragter für den Vierjahresplan den nachſtehenden Aufruf er⸗ laſſen: Spart Strom und Gas! Strom und Gas ſind unentbehrliche Hilfsmittel für Induſtrie, Land wirt⸗ ſchaft und Haushalt. Immer reichlicher und billiger wurden ſie uns in den Friedenszeiten zur Ver⸗ fügung geſtellt. 5 Jetzt ſollen Strom und Gas vorweg der Rü⸗ ſtung dienen, denn ſie gebraucht gewaltige Men⸗ gen davon. Für die Gewinnung der Rohſtoffe der Rüſtung in der Heimat wird Elektrizität und Gas in größtem Ausmaß eingeſetzt. Dieſe Rohſtoffe kön⸗ nen nur mit Strom und Gas veredelt und zu Pan⸗ zern, Flugzeugen und ſonſtigen hochwertigen Waf⸗ fen verarbeitet werden.. Deshalb müſſen alle, in erſter Linie die Behör⸗ den und alle ſonſtigen Dienſtſtellen, dann die Be⸗ triebe und ebenſo die privaten Haushalte, ſparſam damit umgehen. Deutſche Hausfrauen! Jede von Euch kann durch freiwillige Einſchränkung im Strom⸗ und Gasverbrauch einen Beitrag für die Rüſtung und damit für unſeren Sieg leiſten. Denkt daran, daß Strom und Gas faſt ausſchließlich aus Kohle ge⸗ wonnen werden. Das Ergebnis der ſchweren Ar⸗ Ein Rufruf des Neichsmarschalls Alle Energie für den Endsieg beit des Bergmannes darf nicht dadurch verſchwen⸗ get werden, daß Ihr gedankenlos Licht brennen oder Eure Rundfunkgeräte laufen laßt und Warmwaſſer nutzlos verbraucht. Wenn alle Hausfrauen mithel⸗ fen, wird durch die kleinſte Erſparnis im einzelnen Haushalt im ganzen viel erreicht. a Männer und Frauen in den Betrie⸗ ben! Auch Ihr könnt, jeder an ſeinem Arbeits⸗ platz, für Einſparung von Strom und Gas ſorgen, wenn Ihr unnützen Leerlauf bei den Maſchinen ausſchaltet, die Arbeit ſorgfältig einteilt und die Geräte richtig bedient. Jeder einzelne ſoll mitden⸗ ken und mithelfen, dann wird für die Rüſtung viel gewonnen. 5 Deutſche Hausfrauen— Betriebs ⸗ führer und Gefolgſchafts mitglieder! In den Ländern unſerer Gegner ſind überall Aktro⸗ nen zur Einſparung von Strom und Gas im Gange, bei denen Zwang angewendet wird. Ich verlaſſe mich auf Eure freiwillige Mitarbeit. Der Appell an Einſicht und Hilfsbereitſchaft des Deutſchen wird auch hier genügen. Alle Energie für den Endſieg! gez. Görina,. Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches. Aus den Mappe des olli ectclitexs Zwiſchen 60 und 70 In den höheren Jahren iſt Alleinſein noch weniger erwünſcht als in jüngeren Jahren. Die Gemein⸗ ſamkeit der materiellen Intereſſen iſt das Binde⸗ mittel. In dem Falle der Witwe, deren Alter von ihr mit 63, von ihm mit 69(dies umſtritten) an⸗ gegeben wird, war es die kleine Rente, die beide zu verzehren hatten. Dieſes Einkommen und ein Sied⸗ lungshaus ließ es den beiden alten Leuten— er iſt auch über ſechzig— praktiſch erſcheinen, den Lebens⸗ reſt unter einem Dach zu verbringen. Der Mann übernahm Arbeiten im Haus, er holte ein, die Frau kochte. Aber zu der von ihm erwünſchten Gemein⸗ ſchaft kam es nicht, die Frau wollte nicht mehr, und der Mann ging zum Arbeitsgericht, um Lohn für ge⸗ leiſtete Arbeit einzuklagen. Auch eine Entſchädigung für, nichtgehaltenes Eheverſprechen wollte er haben, was aber eine andere gerichtliche Inſtanz angeht. Der Vorſitzende des Arbeitsgerichtes behandelte den Fall mit dem Ernſt, der ihm gebührte— und den ihm vor allem die beiden Parteien zumaßen. Die Frau ſagte, ſie habe ihn ohne Lebensmittelmarken ver⸗ pflegt, was„tief blicken“ läßt. Der Mann ſagt, er habe immer nur ſeine Sachen allein geholt, was man ihm nicht glaubte, denn er war doch ſicherlich Kava⸗ lier! Die Frau war bereit, die Arbeitsleiſtung ab⸗ zugelten, denn offenbar wollte ſie hinter die Sache einen Schlußpunkt ſetzen. Dem Rechtsbeiſtand der Arbeitsfront und dem Richter gelang es ſchließlich, einen Vergleich durchzubringen, der dem Manne— geklagt hatte die Frau auf Feſtſtellung, daß dem dann keine Anſprüche zuſtehen— einen Betrag von 60 Mik. in Monatsraten von fünf Mark zubilligt. Doch ein Vorbehalt mußte in den Vergleich auf⸗ genommen werden, darauf legte der Mann beſon⸗ deren Wert:„Vorbehalten bleibt für den Beklagten der Anſpruch aus Verlöbnisbruch mit 300 Mark. Mädchen aus Holland 5 Sie habe die Dame markieren wollen, habe viel⸗ zuviel Brot gegeſſen, ſei immer ſpät zur Arbeit er⸗ ſchienen— dies alles brachte der Dienſtherr von dem jungen Mädchen vor, das er aus Holland„be⸗ zogen“ hatte und die nach kurzer Zeit wieder weg⸗ egangen war. Der neue Dienſtherr breitete ſeine ittiche über dem„Meisje“, das ganz gut Deutſch ſprach, aus, und brachte in den von dem Beklagten, dem früheren Dienſtherrn, ſehr aggreſſiv geführten Streit die ſachliche Note. Die Klägerin wollte ihr Arbeitsbuch haben, aber allem Anſchein nach hatte ſie noch gar keines beſeſſen. Man einigte ſich, daß der Beklagte ein Papier für das Arbeitsamt aus⸗ händigt und daß die Klägerin die Reiſekoſten von Holland nach Deutſchland bezahlt. Witze in der Pauſe Der Angeſtellte befand ſich im Anſtellungsver⸗ hältnis auf Probe mit monatlicher Kündigungsfriſt. In der Werkspauſe fiel ihm nichts Geſcheiteres ein, als jungen Arbeitskameraden und Kameradinnen Witze zu erzählen, deren fauſtdicke Eindeutigkeit nicht gerade auf erotiſche Kultur des Kolporteurs ſchließen ließen. Die Zuhörer nahmen im Beiſein des Erzählers keinen Anſtoß an den Witzen— wann kommt das ſchon vor?— aber die Direktion wurde davon unterrichtet. Sie legte dem Angeſtellten eine Buße in einem höheren Geldͤbetrag auf, die dieſer ablehnte, aber ſchließlich mit dem kleineren Betrag von etwa 10 Mark am Gehaltstag doch ſtillſchwet⸗ gend anerkannte. Doch die friſtloſe Entlaſſung er⸗ folgte, was die Firma mit dem Verhalten des Klä⸗ gers begründete, das gegenüber Jugendlichen un⸗ 1 ſei. 5 das Mannheimer Arbeitsgericht kam in ſeiner Entſcheidung zu einer Verurteilung der Beklagten zur Zahlung der geforderten 250 Mark. Ein wich⸗ tiger Grund zur friſtloſen Entlaſſung habe nicht vor⸗ gelegen, ſagt die Urteilsbegründung, wenn das Ver⸗ halten des Klägers auch eine Taktloſigkeit war. Es hätte genügt, den Angeſtellten zu verwarnen oder mit einer Geldbuße zu belegen. Der Beklagte habe keine Begründung angegeben für die Feſtſtellung, daß ihm die Fortſetzung des Dienſtverhältniſſes nicht zugemutet werden könne. was aber bei einer friſtloſen Entlaſſung unerläßlich ſei. Die Schwierigkeit dieſes Proßeſſes war die von dem Kläger unterſchriebene Ausgleichsquittung, daß er keinerlei Anſprüche mehr an die Firma habe. Dieſes Argument wurde von der Beklagten auch vorgebracht, aber das Gericht kam auf Grund des Vonbringens des Klägers zu dem rgebnis, daß der Ausgleichsquittung in dieſem Falle keine rechtliche Bedeutung zukäme. i eü⸗ eee * Schwetzingen, 7. Sept. Seinen. Geburtstag konnte Herr Jakob Wöllner, Marſtallſtraße 22, begehen. 84 Jahre alt wurde Frau Friederike Trautmann, An⸗ tonieſtraße, und den 70. Geburtstag konnte Gottl. Sta 5 ner, Kronenſtraße, feiern.— Die Gefreiten Karl Tra n⸗ ſier und Guſtav Rothacker wurden mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet.— Für Deutſchlands Freiheit und Größe hat der Unteroffizier Auguſt Steege, Friedrich⸗ ſtraße, im Alter von 24 Jahren ſein Leben dem Vaterland hingegeben. 8 * Brühl, 7. Sept. Der Maſchinenobergefreite Ernſt und der/ Sturmmann Erwin Gerbert haben das EK. 2. Klaſſe erhalten. * Plaukſtadt, 7 Sept. Immer häufiger werden die Kla⸗ gen, daß in den Gärten und auf dem Felde unſerer Ge⸗ markung meiſtens noch unreifes Obſt von den Bäumen benommen wird. Gerade in dieſem Jahre erwartet jeder aumbeſitzer ſehnſüchtig die Reiſe des Obſtes auf eigener Scholle, ſie hüten die Bäume, pflegen ſie und rechnen mit einer guten Obſternte. Es handelt jeder als Volksſchäd⸗ ling, der während der Dunkelheit das Obſt ſinnlos her⸗ unterreißt und meiſtens dabei noch die Bäume beſchädigt. Dadurch ſind die Baumbeſitzer meiſtens gezwungen ihr Heidelberger Querschnitt Das Vorleſungsverzeichnis der Univerſität für das kom⸗ mende Winterſemeſter iſt jetzt erſchienen. Die Vorleſun⸗ gen beginnen am 2. November und ſchließen am 27. Febr. doch beginnt die Friſt für die Immatrikulation ſchon mit dem 20. Oktober und dauert bis zum 10. November. Das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes wurde General⸗ leutnant Philipp Müller⸗ Gebhard, Kommandeur einer Infanterie, Diviſion, am 15. Oktober 1889 in Heidel⸗ berg als Sohn des Hotelbeſitzers Philipp Müller⸗Gebhard geboren, verliehen. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Gefreiter Heinrich Schmidt in einer Fliegerſtaffel, wohnhaft Heidelberg⸗ Wieblingen, Waloſtraße 10. Das Deutſche Rote Kreuz(Bereitſchaft) erläßt einen Aufruf, wonach es dringend Erſatz für die zum Heeres⸗ dienſt einberufenen Mannſchaften benötigt. Alle noch ver⸗ fügbaren männlichen Kräfte im Alter von 18 bis 65 Jah⸗ ren ſollen ſich deshalb über 1 zur Verfügung ſtellen. Verwendung erfolgt im Date. Bereitſchaftsdienſt, im Luftſchutzſanitätsdienſt, bei Unfällen mit Wachgeſtel⸗ Jung, bei größeren Veranſtaltungen und im Kataſtrophen⸗ badiſchen und 0 Obſt ſchon abzumachen, bevor es die Reife erlangt Muſikkorps der Wehrmacht, Arbeite mit Ueberleguug! A* Wieviel Fleiß, Kön⸗ — C 1 PFI HT- nen, Wiſſen und Er⸗ 5. fahrung liegen in der Mubeite nd. Herſtellung eines ein⸗ 9 2 wandfreien Gußſtük⸗ Nbrꝛle gang! kes, wie überhaupt in jedem Arbeits⸗ produkt! Das Werk⸗ ſtück, woran der ein⸗ zelne ſchafft, iſt nicht das Produkt einer kalten und unperſönlichen Menſchenarbeit, ſondern ein durch Ueberlegung entſtandenes Arbeits⸗ ergebnis. a g Viele werden ſagen, daß Arbeitserzeugniſſe in der Zeit der Technik, und der Maſchinen doch nichts mehr vom„Menſchen“ haben, denn ſcheinbar arbeiten in den automatiſierten Betrieben doch nur die Maſchi⸗ nen, nur die Automaten, während der arbeitende Menſch dieſe Maſchinen und dieſe Automaten ledig⸗ lich„bedient“. Weit gefehlt! Gerade in der Bedie⸗ nung bzw. Einrichtung der automatiſierten Maſchi⸗ nen liegen— trotz vorhandener Schutzvorrichtungen — dennoch Gefahren, die nur durch Ueberlegung, und zwar durch ſcharfe Ueberlegugn zu umgehen ſind. Denken wir nur an die Bedienung der zahl⸗ reichen Arbeitsmaſchinen, denken wir an die zahl⸗ reichen Handgriffe an den Schmiedehämmern, Scheren, Bohrern, Drehbänken, Preſſen, Stanzen uſcw., überall drohen Gefahren und Unfälle, wenn nicht mit Ueberlegung gearbeitet wird. Alſo: Wer ſeine Arbeit ohne Ueberlegung verrichtet, macht nicht nur Fehler, er gefährdet auch ſich ſelbſt und ſeine Arbeitskameraden. Jeder Ausfall— ſowohl an Material wie an Arbeitskraft— ſchwächt unſere Wehr⸗ und Wirt⸗ ſchaftskraft, abgeſehen von den Folgen für den Betreffenden ſelbſt. Reichsarbeitsgemeinscaf Sckadenberkutuna Ueberlegung erſpart trübe Erfahrungen und verhütet Unfälle! Darum: Arbeite mit Ueberlegung; Denn: Sichere Arbeit ſichert den Sieg! dienſt. Meldung auf der Dc.⸗Kreisſtelle Heidelberg, Bienenſtraße 2. 5 Haupttagung des Landesverbandes badiſcher Garten bau⸗ vereine. Am 12. und 13. September findet in Heidelberg⸗ Handſchuhsheim, im Gaſthaus„Zum Bachlenz“, Mühltal⸗ ſtraße 38, die Haupttagung des Landes ver⸗ bandes badiſcher Garten baupereine, ver⸗ bunden mit einer Arbeitstagung der Vertreter der elſäſſiſchen Bezirksgartenbauvereine, ſtatt. Die Veranſtaltung hat den Zweck, die führenden Perſonen aus dem badiſchen und elſäſſiſchen Obſt⸗ und Gemü ſebau auf die beſonderen Aufgaben, welche mit der Ertragsſteige⸗ rung im Gemüſebau und dem Wiederaufbau des ſchwer⸗ eſchädigten Obſtbaues verbunden ſind, hinzuweiſen. Hierzu jenen Referate maßgebender Fachleute auf verſchiedenen Spezialgebieten. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 7. Sept. Im Rahmen der Jubiläumsvper⸗ anſtaltungen des Singvereins Weinheim 1842, der in die⸗ ſem Jahre in das hundertſte Jahr ſeines Beſtehens tritt, findet am Samstag, 19. September, auf den beiden Fried⸗ höfen eine Totengedenkfeier des Gründers des Vereins, Muſikdirektor Engeſſer, ſowie der dort ruhenden Vor⸗ ſtände, Chormeiſter und Sangesbrüder, ſtatt. Am Sonn⸗ tag, 20. September, vereinigen ſich die Mitglieder zu einem weihevollen Feſtakt am Vormittag in der Aula der Bender⸗ ſchule, bei dem Chöre zum Teil mit Orcheſterbegleitung vorgetragen werden. Am Nachmittag findet in der„Burg Windeck“ ein gemütliches Beiſammenſein mit Familien und Gäſten ſtatt, womit die Jubiläumsfeier ihren Abſchluß findet.— Einen ſchönen Verlauf nahm die fünfſtündige Tageswanderung des Odenwaldklubs, Zweigverein Wein⸗ heim, unter Führung der Herren Keller und Weidmann, die von Heidelberg über Gaiberg, Bammental in beſter Wanderſtimmung nach Neckargemünd führte. Blick auf ludwigshafen Froher Nachmittag im Hindenburgpark. Einen ebenſo unterhaltenden wie fröhlichen Nachmittag beſcherte die Verwaltung des Hindenburgparks den Parkbeſuchern. Ein die einheimiſche Sängerin rau Schanzenbach, die jugendliche Tänzerin Marianne ugel und Klaus W. Krauſe vom Nationaltheater Mann⸗ heim mühten ſich mit beſonderem Erfolg, dieſen Nach⸗ mittag zu einer Quelle ungetrübter Freude und Heiter⸗ keit werden zu laſſen. Jubiläum der Marine⸗tameradſchaft. Die Marine⸗ Kameradſchaft Ludwigshafen beging im Rahmen eines Jubiläums⸗Appells den 40. Gründungstag der Kamerad⸗ ſchaft. Aus dieſem Anlaß wurde der Kameradſchaft und dem verdienten Kameradſchaftsehrenführer durch den Be eee e eine Reihe von Buch⸗Ehrengaben erreicht. a Nur namensgleich. Im Anſchluß an die Notiz„Schläge Feten einen Straßenbahnſchaffner“ teilt der in Mann⸗ ei⸗Käfertal geborene und in Oggersheim wohnhafte Willi Weiß mit, daß er mit dem in dieſer Notiz genannten und verurteilte Willi Weiß aus Ludwigshafen ⸗Oggers⸗ f heim nicht identiſch iſt. — Nationeliſięater Mannheim: „Und es blitzten die Sterne..“ „Tosca“ in neuer Einstudierung Mag man ſich zu wiederholten Malen über die 2 Häufung ausgeſuchter Quälereien und Grau⸗ ſamkeiten der düſteren Handlung mokiert haben, die Durchſchlagskraft der theaterwirkſamen Lyrik Puc⸗ einis trägt über alles das hinweg. Und ſo ſitzt man denn wieder in dem alten Wundertempel am Schillerplatz und läßt ſich von neuem bezaubern. Läßt ſich bezaubern von der nur der Stunde ver⸗ pflichteten, hintergrundsloſen, beſtrickenden und be⸗ törenden Beredſamkeit dieſer Muſtk, die ſich mit un⸗ heimlich anmutender Wucht aus dem Spannungs⸗ reiz des gegebenen Augenblicks ergibt, die nicht löſt und befreit, entbindet und beſchwingt, ſondern un⸗ widerſtehlich in ihren ſehr beſonderen Bann zwingt. Werner Ellinger war dieſer Muſik ein ge⸗ treuer Sachwalter, alle Klanggruppen unſeres Nationaltheaterorcheſters wetteiferten miteinander, ſeinen Intentionen zu folgen und den großen ſchwel⸗ geriſchen Wohlklang zu entfalten, der Puceinis Muſik eigentümlich iſt. Das muſikaliſche Geſchehen auf der Bühne hielt er gleichfalls in feſten Händen. In dem von Wilhelm, Trieloff mit handfeſten Mitteln geführten Spiel gab es feſſelnde Neu⸗ erſcheinungen. Grete Scheibenhofer entpuppte 855 aus der kleinlich eiferſüchtelnden Tosca zu einer iebenden von bedeutendem Format im leidenſchaft⸗ erfüllten Schöngeſang. Ebenbürtig war ihr Adam Fendt als Cavaradoſſi, es war ein großer Genuß, dieſes Paar, dieſe ſeltene Vereinigung von weiblichem Schmelz und männlicher Kraft ſingen zu hören. Leuchtend klar und hinreißend ſchön Cavaradoſſis Freiheitsgeſang, mit dem er ſich ſein Grab gräbt, packend ſeine große Arie„Und es blitzten die Sterne...“, tröſtlich ſeine gut beratene Zurückhal⸗ tung in der Folterungsſzene, bei der Ellinger die der Bühne bedürftigen kungsmacht ausbreiten läßt. Und dann das große ſtrahlende Liebesduett im dritten Akt, ein einziges wundervolles Miteinandergehen der beiden nobel 3 und köſtlich entwickelten Stimmen! Hans Leyendecker, der eindrucksvolle„Sprecher“ aus der Zauberflöte vom Abend zuvor, meiſterte den „Scarpia nicht übel. Er machte einen elegant ver⸗ ruchten Fouché daraus, einen Machtmenſchen von wornehmer Erſcheinung und dämoniſcher Kälte—, — weniger einen Gewaltmenſchen. Es wird ſeine Aufgabe ſein, ſeine ſchönen ſtimmlichen Gaben noch beſſer, noch durchdringender zu Gehör zu bringen, er darf unbeſorgt etwas maſſiver wirken, um das Zwingende, Unausweichliche der Situation im zwei⸗ ten Akt gleichſam mit, allen Sinnen ſpürbar zu machen. Hans Vögele ſang einen zu Tode ge⸗ hetzten Angelotti, Heinrich Cramer einen faſt ſchon übermäßig ſcharf pointierten Mesner, Fritz Bart⸗ ling und Chriſtian Könker waren als Spoletta und Seiarrone wie immer gut eingeſetzt, Karl Klauß hatte ſichtbare und unſichtbare Chöre ſicher am Zügel. Der Beifall des mitgehenden Hauſes für die niveauhaltende Geſamtleiſtung War e. N r. F. 8 o ch. Elmendorff dirigiert in Darmſtadt. Zu den Gaſt⸗ dirigenten, die vom heſſiſchen Landestheater in Darmſtadt für den bevorſtehenden Konzertwinter zur Leitung der Sinfoniekonzerte gewonnen wurden, gehört auch der Mannheimer Genevalmuſikdirektor Karl Elmendorff. Nach dem vorläufigen Plan wird er das Darmſtädter Publikum mit einem Konzert für Orcheſter von Gottfried Müller bekannt machen. Hohe Prädikate für den Kulturfilm„Sprung in den Feind“. Der Tobisfilm„Sprung in den Feind“, der im Auftrage des Oberkommandos der Wehrmacht von Wil⸗ helm Stöppler, Karl Otto Bartning, und Karl Ludwig Ruppel geſtaltet würde, erhielt die Prädikate„ſtaatspoli⸗ tiſch wertvoll“,„künſtleriſch wertvoll“ und„volksbildend“. Die Muſik ſchrieb Norbert Schultze. ö Magda Raiu:„Die Frau im Großdeutſchen Reich“(„Femeia in Maxrele Reich“, Bukareſt 1942). Die rumäniſche Oeffentlichkeit ver⸗ dankt Magda Raiu, der bekannten Verfaſſerin mehrerer Werke. die dem deutſch⸗rumäniſchen A dienen, ein neues Buch: „Die Frau im Großdeutſchen Reich“. ie Verfaſſerin iſt nicht nur eine der beſten Kennerinnen des deutſchen Lebens und feiner ſozuſagen Zunüberſehbaren“ Tiefen, ſondern ſteht bewußt iim Dienſte der großen Gegenwartsaufgaben: ihr neueſtes Werk will all das vermitteln, was e Neuausrichtung und Beſinnung der rumäniſchen Frau auf ihre ureigenſte Aufgabe führen kann: dem Volke zu dienen und damit jenen Beitrag zu leiſten, der gleichzeitig im Dienſte der Kon⸗ Edles duk unſeres Erdteils ſteht. In einer wiſſenſchaftlich einwand⸗ reien Unkerſuchung, die dabei keineswegs in einen trocken dozierenden Ton verfällt, führt Verfaſſerin uns zunächſt in die deutſche Ver⸗ ſangenheit. Es gelingt 15 nachzuweiſen, daß all die Ueberfremdungen, nen das deutſche Volk ſeit der germaniſchen Vorzeit ausgeſetzt ge⸗ weſen iſt, den ewigen Beruf der Frau, Mutter und Gefährtin des wehrhaften Mannes zu ſein, nur vorübergehend in Vergeſſenheit ge⸗ raten ließen. Der zweite Teil des Buches unterrichtet über die Gegen⸗ wart, indem er auf der Folie des Niederganges alles Wertvollen in der Nachkriegszeit ein äußerſt inſtruktives Bild vom viel cer ell Leben der Frau im Dritten Reich vermittelt. Gerade dieſer Teil des Buches verrät das Geſchick der Verfaſſerin, bei aller Breite das Grundanliegen des deutſchen Wollens der Gegenwart geltend zu machen. Der Vielgeſtaltigkeit des deutſchen Frauenlebens in der Gegenwart liegt allemal jene Einſicht zugrunde, die Magda Nalu an den Schluß ihrer Ausführungen ſtellte:„Die Frau und das Volk werden für alle Zeiten zwei unzertrennliche Größen bleiben; das Wohl der einen bedingt das Glück der anderen und umgekehrt.“ Wer die plutokratiſchen Ammenmärchen kennt, die ſyſtematiſche Verleumdung der deutſchen Frau im Reiche Adolf Hitlers, wie ſie noch vor kurzer Zeit in Rumänien durch die Judenpreſſe kolportiert worden ſind, der wird in der neueſten Veröffentlichung Magda Raius, von allen an“ deren Verdienſten abgeſehen, einen der wertvollſten Beiträge zur Ge⸗ ſundung der e Meinung und damit zum N Verſtehen erblicken müſſen. Dr. Ludwig Gieß. Der Rundfunk am Mittwoch Reichs programm: Oſkar Roehling von der Berliner Volksoper, Herbert Heinemann (Klavier) ſind die Soliſten des Schloßkonzertes aus Hannover, das unter Leitung von Otto Ebel von Soſen von 12.45 bis 14.00 Uhr abwechſlungsreiche Opern⸗ und Konzertmuſik darbietet.—„Beſchwingt und heiter“ führt das Orcheſter Auguſt 8 mit Ania Elkhoff, Walter Ludwig u. a. von 16.00 bis 17.00 Ahr durch die Welt der Anter⸗ haltung.— Ernſt Fiſchers Orcheſterſuite„Phantaſus“ gelangt neben anderen Werken im Anterhaltungskonzert von 18.00 bis 18.30 Uhr unter Leitung von Otto Dobrindt zur Aufführung. 0 Deutſchlandſender: 8 a Rudolf Müller, Emden, dirigiert von 17.15 bis 18.80 Uhr mit ſoliſtiſcher Anterſtützung Bernhard Hamanns, der ſein Rondo caprie⸗ ciloſo zur Uraufführung bringt, Werke von Siegfried Walter Müller, Paul Graener und Joſeph Haydn.— Viorica Arſuleac, Trude Eip⸗ perle, Luiſe Willer, Hans Reinmar, Theo Herrmann, Horſt Taub⸗ mann, Franz Klarwein ſind die Soliſten im 1. Akt aus„Arabella“ von Richard Strauß, der unter muſikaliſcher. von Clemens Krauß von 20.50 bis 22.00 Uhr als Aufnahme aus den Salzburger Feſtſpielen geſendet wird. Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: 7 Liſla Jungkind iſt die Soliſtin der Operettenſendung von 16.00 bis 17.00 Uhr„die unter der Leitung von Adolf Secker Chorſenzen, Soli und Orcheſterſtücke von Suppe, Strauß. Lehar, Kattnigg und Künnecke darbringt.— Set Spanholm, Egmont Koch, Friedri Dal⸗ berg, Elſe Fiſcher, Hilde Scheppan, Irmgard Langhammer, Margary Booth ſind die Soliſten im dritten 85 der„Götterdämmerung“, der unter muſikaliſcher Leitung von Karl Elmendorff von 20.38 bis 22.00 Uhr als Aufnahme aus den Bayreuther Bühnenfeſtſpielen geſendet wird. Deutſchlandſender: Wilhelm Franz Reuß dirigiert Orcheſtermuſik von Thullle, Liszt, Parodi und Blumer von 17.15 bis.55 Uhr.— Das Schneiderhan⸗ 1120 1 ſpielt Anton Dvoraks Streichquartett As⸗Dur von 17.55 bis 0 125 turnfeſte. Barren, Reck und Rin Die 100⸗Meter⸗Bahn war belebt, den Weitſprung Gelegenheit, auch Sport- Nachrichten Volks-Turn- und Sporttag in Neckarau Das Leben und Treiben auf dem Jahnplatz in Neckarau erinnerte am Sonntagvormittag an die Zeiten der Kreis⸗ Ringe waren aufgeſchlagen. an drei Stellen war für fällt. die Kugel⸗ und Stein⸗ ſtoßer fanden mehrere Wettkampfgelegenheiten vor. Neben den Leichtathletikkampfrichtern turner als Kampfrichter tätig, die Riegen eingeteilt und pilgerten mit ihren bekannten Wett⸗ kampfkarten von einem Wettkampfplatz zum andern. Der beſtens vorbereitet. G. Werdan zeichnete verantwortlich, während der Fachwart für Turnen, Volz ⸗Seckenheim, auch für die beiden in TV Jahn Neckarau hatte alles Hockenheim und Weinheim 0 g 0 zum Feſte verantwortlich zeichnete. Neben den volkstümlichen Dreikämpfen beſtehend gels Lauf, Wurf und Sprung gab es für die Frauen noch einen Vierkampf, beſtehend aus einer Kürübung am Barren, 1 Handgeräte⸗Kürübung 5 Meter Lauf und Weitſprung und für die Männer einen Fünfkampf mit Kürübungen am Reck, Barren und Pferd⸗ rung ſowie 100 Meter Lauf und Kugel⸗ oder Steinſtoß. 5 ein Spiel der Leichtathletikkampf⸗ richter gegen die Fußballſchieds richter. Geſpielt wurde eine einer gymnaſtiſchen oder Den Abſchluß bildete waren die alten Volks⸗ Wettkämpfer waren in Austrag gekommenen in der ſowie auf. Halbzeit Fußball und eine Halbzeit Handball. Beim Fuß⸗ ball wehrten ſich die Leichtathleten überließen dem Gegner nur einen Erfolg, tapfer ihrer Haut und ohne aller⸗ dings ſelbſt einmal ins Schwarze zu treffen. Im Handball dominierten die Leichtathleten aber eindeutig und gewann in dieſen 30 Minuten mit 910. Ergebniſſe: gefunden. lometer Bei den in Mal mo die deutſchen Farben. Arne Anderſſon(:23,1). am 1. November im Berliner Olymplaſtabion vor ſich gehen wird. e In der Proteſtangelegenheit Vienna—Falkenau hat übrigens die Reichsſportfühvung jetzt eine Entſcheidung ge⸗ Der Einſpruch der Wiener wurde abgelehnt und die NSTG. Falkenau bleibt weiter im Wettbewerb. Das aus⸗ ſtehende Spiel Blauweiß Berlin— NSTG. Falkenau der 3. Runde wird bereits am kommenden Sonntag, 13. Sep⸗ tember, in der Reichshauptſtadt nachgeholt. erreicht die Runde der„letzten Acht“. Harbig siegte in Malmoe e veranſtalteten leitchtathletiſchen Wettkämpfen vertrat Rudolf Harbig mit beſtem Erfolg In der ſüsſchwediſchen Hafenſtadt traf unſer Weltrekordläufer erneut mit ſeinem Stockhol⸗ mer Bezwinger K. E. Franzen zuſammen. Diesmal kehrte Harbig den Spieß um und ſiegte auf der 400⸗Meter⸗Strecke in 47,9 Sek. ſehr ſicher vor dem Schweden, der 48,4 Sek. benötigte. Die 1000 Meter gewann Ronneby Anderſſen ſchwediſchen Rekordzeit von:22,8 gegen Ueber 100 Meter ſiegte aber⸗ mals Lennart Strandberg in 10,6 Sek. und im 200⸗ Meter⸗ Hürdenlauf Hakon Lidman in 24,2 Sek. Weltbeſtzeiten in Bahngehen ſtellte John mi Akelsſon über 3000 Meter in 12:19 und über 5000 Meter in 20 55,8 Die alten Beſtleiſtungen waren 21:02,8 in den Beſitz des Norwegers Edgar Bruun. neuen Pfannenmüller vor Traudes „Rund um die Solitude“ Das Stuttgarter Rad⸗ und Rundſtreckenreunen„Rund um die Solitude“ hatte eine gute ſüddeutſche Beſetzung Es waren fünf Runden mit insgeſamt 110 Ki⸗ In der letzten Runde riſſen Pfannen⸗ zu fahren. mit Der Sieger len zum größten Als neue Type Neue 12:23,8 bzw. frage. Wirtschafts- Meldungen Mannheimer Getreidegrogmarkt Die Angebote an Gerſte und Roggen haben an Um⸗ ſang zugenommen: Gerſte wird weſentlich mehr angeboten als Roggen u. die Mühlen ſind, ſoweit die Einlagerungs⸗ möglichkeit es geſtattet, mit Mahlgerſte gut verſehen. Auch in Roggen ſind die Höchſteindeckungsmengen bei den Müh⸗ Teil für September erreicht. ſind die Angebote ſehr klein. Die Umſätze in Hafer bleiben noch gering; die an⸗ Die Anordnung über das Vermahlungsverhältnis und die Brotzuſammenſetzung Mehlpreiſe erfahren durch die Beimiſchung der Gerſten⸗ mahlerzeugniſſe keine Aenderung. Das anfallende Gerſten⸗ mehl wird mit Brotmehl der Type 2800 und Gerſtenaus⸗ zugsmehl mit der Type 1050 in der Mühle ſelbſt gemiſcht. ſind nun erſcheint nur Gerſtenauszugsmehl 1000, deren Ablieferung jedoch beſchränkt iſt und nur für Großverteiler für Lieferungen an Teigwarenfabriken in Betracht kommt. Die Nachfrage nach Weizenmehl iſt aut, ebenſo beſteht auch bei Roggenmehl nach wie vor gute Nach⸗ Starke Nachfrage beſteht beim Rauhfuttermarkt; in Heu und Stroh ſind die Angebote ſehr klein. Typenbeschrä und Reißnägel Der Beauftragte für Kriegsaufgaben bei der Wirtſchafts⸗ gruppe Werkſtoffverfeinerung und verwandte Eiſeninduſtrie⸗ zweige hat oͤrei Anordnungen erlaſſen, In Weizen veröffentlicht. nkung für Nägel, Niete, Stifte die auch für die Etwas festerer Grundton Berlin, 8. September. Am Dienstag eröffneten die Aktienmärkte nicht ganz zumal die Steigerungen i Autoaktien zu bezeichnen. ſtahl und Klöckner unve v. H. heraufgeſetzt. Von Deutſche Erdöl(minus 1 Mengen kommen hauptſächlich der Wehrmacht Intereſſe, wobei Kalichemie 0,25, 8 5 Salzdetfurth 0,75 v. H. Die G 0 ſchmidt um 1 v. H. höher. je um 1 v. H. Elektro⸗ faſt durchweg geſtrichen. ben unverändert. Type und Bauwerte erhielten die Abſchläge übertreffen. gaben um 0,50 v. H. nach. einheitlich, allerdings war der Grundton eher etwas feſter, n ihrem Ausmaß im allgemeinen Als feſt ſind Kaliwerte und Am Montanmarkt lagen Rhein⸗ rändert. Vereinigte Stahlwerke Mannesmann wurden um 0,25 Braunkohlenwerten wurden nur 1,25) notiert. Kaliaktien fanden Wintershall 0,50 und gewannen. In der chemiſchen Gruppe ſtellten ſich Schering auf Vortagsbaſis und Gold⸗ Im gleichen Ausmaße feſter la⸗ gen von Gummi⸗ und Linoleumaktien Conti⸗Gummi. Auch die beiden Autowerte BMW und Daimler befeſtigten ſich und Verſorgungsaktien wurden AE und Charlotte Waſſer blie⸗ Akkumulatoren ſtiegen um 0,50 v.., während RWE 1 v. H. hergaben, Kabel⸗ und Drahtmetall durchweg eine Strichnotiz. Bei den Maſchinenbaufabriken zogen Rheinmetall Borſig um 1,50 v. H. an. ſtrichen oder nicht behauptet. Waldho Brauereianteilen ſtellten her. vom 2. ds. Mts. um 1,50 Textilwerte und Bahnaktien unverändert wurden ge⸗ notiert. Zellſtoffaktien lagen verloren 0,50 v. H. Bei den ſich Schultheiß um 0,50 v. H. hö⸗ Dortmunder Union ſchwächten ſich gegen die Notiz v. H. ab. Gebr. Junghans ver⸗ loren 0,50 v. H. Die im Verlauf notierten Rütgers be⸗ feſtigten ſich um 1,75 v. H. Von variablen Renten blieben Wir haben uns vermählt: Hans Riehl, Unteroffizier in einem Inf.-Regt. Elfriede Riehl geb. Fischer. Mannheim, 8. September 1942. Eichelsbeimerstraße 14. Wir haben uns vermählt: Walter Paulus, Oberleutnant in einer schnellen Abtlg., Friedl Paulus geb. Grittmann. Mannheim, U 6, 14; Klengen b. Villingen(Schwarzw.), 4. 9. 42. Allen. die uns in unserem großen Schmerz zu trösten versuchten, und für die überaus große Anteilnahme beim Ileldentode unseres Ib. Soh- bes, Bruders u. Neffen Robert Boeck Obergefr. in einem mot. Schützen- Batl., sagen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank. Beson- deren Dank der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Drais- werke Mhm.-Waldhof für die herz- liche Anteilnahme. Mhm.-Sandhofen, Luftschifferstr. 213 Robert Boeck und Frau: Horst Boeek und Anver wandte. Aus einem arbeitsreichen Leben entriß uns der Tod viel zu früh nach kurzer. schwerer Krankheit am 7. 9. 1942 meinen lieben. treu- sorgenden Mann. unseren herzens- guten Bruder und Onkel. Herrn Georg Wilhelm Kirchner im 75. Lebensjahre. g In tiefer Trauer. im Namen der Hinterbliebenen: Frau Ottilie Kirchner geb. Arnold. Die Einäscherung erfolgt am Mitt- woch. 9. September. um 15 Uhr. Der Verstorbene hat unser Unter- nehmen aus den kleinsten Anfän- gen heraus zu seiner heutigen Be- deutung gebracht und sich dadurch ein bleibendes Andenken gesichert. In unserem Werk wird er weiter- leben. Mhm.-Neckarau. 8. September 1942. Betriebsführung und Gefolgschaft Frankl& Kirchner. Fabrik für Elektromotoren und elektrische Apparate. Mannheim Neckarau. Freunden und Ib. Bekannten die traurige Nachricht. daß mein Ib. treuer Mann und Lebenskamerad Max Schmidt, Buchdrucker am 30. August an seinem schweren Leiden gestorben ist. In tiefer Trauer: Elise Schmidt geb. Keil. Waldhof. Speckweg 132. Die Feuerbestattung fand nach sei- nem Wunsch im engeren Kreise statt.— Für erwiesene Teilnahme. Kranz- u. Blumenspenden. beson- ders auch von Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. Brand u. Schulz Käfertal danke ich herzlich. Heute entschlief nach langer, schwe- rer Krankheit meine gute Frau. unsere liebe Mutter. Großmutter. Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin. Frau Christine Schäfer geb. Geier Mannbeim. den 6. September 1942. Rheinhäuserstraße 53. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Julius Schäfer. Beerdigung: Mittwoch, 2 Uhr. Haupt- friedhof Mannheim. Danksagung Allen, die uns in unserem groſen Herzeleid zu trösten versuchten. u. für die große Anteilnahme beim Heldentod meines lieben Mannes, unseres lieben Sohnes, Bruders und Onkels Hans Decker. MG-Schütze in einem IM.-Regt., sagen wir un- seren herzlichen Dank. Mhm.-Luzenberg. den 7. Sept. 19ʃ2 Gerwigstraße 12.. N Frau Anna Decker geb, Jahn; Familie Franz Decker. Eltern: Amtl. Bekanntmachungen Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren. I. Die Inhaber von Verkaufsstellen für Tabakwaren(Ta- bakfach geschäfte, Gemischtwarenge- schäfte. Gaststätten. Kantinen usw.) haben die Abschnitte, die sie beim Verkauf von Tabakwaren von den Kontrollkarten u. Kontrollaus weisen für den Einkauf von Tabakwaren (Raucherkontrollkarte) in der Zeit vom 1. 7. bis 31. 8. 1942 abgetrennt haben. bis spätestens 20. 9. 42 bei der Zweigstelle unseres Amtes abzulie- fern. in deren Bezirk sich die Ver- kaufsstelle befindet. Die Ablieferung kann auch bei unserer Punktver- rechnungsstelle in L 2. 9a(1. Ober- geschoß) erfolgen. Die Kontrollab- schnitte sind— sofern sie nicht auf- geklebt werden— zu je 1000 Stück in Beutel zu füllen. Auf den Aufkle- bebogen und den Beuteln ist der In- halt anzugeben: sie müssen mit Fir- menstempel u. Datum versehen sein. Der Ablieferung ist eine Erklärung in doppelter Fertigung beizufügen: diese Erklärung muß enthalten: a) die Angabe der Zahl der abgeliefer- ten Abschnitte. b) die Versicherung. daß alle bis zum 31. 8. 42 eingenom- menen Kontrollkartenabschnitte ab- geliefert werden. c) die Angabe des Verkaufswerts der Einkäufe an Ta- bakwaren in den Monaten Juli und August 1942 ohne Kriegszuschlag. Die Erklärung muß außerdem die voll- ständige Anschrift des Ablieferers ent- halten und mit dem Firmenstempel versehen sein. Die eine Fertigung der Erklärung wird mit Empfangs- bestätigung versehen dem Ablieferer zurückgegeben. II. Nichtbefolgen die- ser Anordnung und unrichtige Anga- ben werden nach der Verbrauchs- regelungsStrafverordnung in der Fas- sung vom 26. 11. 41 bestraft. Städt. „Wirtschaftsamt Mannheim. Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Humboldt: 9. 9. fällt die angesetzte Stab-, Zellen- u. Block- frauenschaftsleiterinnen- Besprechung aus. Neuer Termin wird bekanntge- geben. Geld u. Liste für Röntgen- reihenuntersuchung sofort abliefern. Achtung In der Nähschule. N 5. 1. linden wieder Vor- und Nachmittags- kurse statt. Zweimal in der Woche. Dienstag und Donnerstag. von 17.30 b. 20.30 Uhr. finden Abéndkurse statt. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfür- sorge. Die Ortsgemeinschaftsführer brauchen heute(Dienstag) nicht in der Geschäftsstelle zu erscheinen. Lagerarbeiter, auch Alter, v. Stahl- großhandlg. für sof, gesucht. Anfr. u. Fernruf 524 66.(24822 Zuverlässige Männer mit gutem Leumund für leicht. Wachdienst für Baden gesucht. Wir bieten gute Ausrüstung u. Bekleidung, Tariflohn, freie Tage, Urlaub u. Unterkunft. Angeb, an: Wach- u. Schließgesellschaft Mannheim m. b.., Mannheim, M 4 Nr. 4, Personalabteilung. 22 185 Sehr gut möbl. Zim. in. 2 Bett. sof. Zu verm. N 3, 13b, 2 Tr. Ik s. Sehr schön. gut möbl. Zimmer m. Badeb. z. verm. I 6, 14, 1 Tr. Schön möbl. Zi., fl.., Zentralh., an einen Herrn, der etwas Aufs. im Betriebe übern. kann(da Inh. gestorb.) günst. zu vermiet. Postfach 290, Neustadt- Weinstr. VERKAUFE Einige Lohnrechner m. Erfahrg. f. unsere Baustellen im Westen Zz. Sofortig. Eintritt gesucht. Leonh. Hanbuch& Söhne, Mhm., Soflenstraße 6. 25 098 Tabakfachmann(Anbau für die Ukraine) gesucht von einer Tabakfabrik.— Eilangeb. unter Nr. 25 099 an die Geschäftsst. Rüstige Männer(Radfahrer) für den Liefer- und Kassierdienst gesucht. Fa. Richard Ganske, Mannheim, B 1, 6. 22 760 Aktenschrank 80.—., Akten- schrank mit Regal 120.— M. zu verkaufen. Fernspr. 228 16. Wohnzimmer 500., zu verkfn. Moltkestr. 4, 1 Tr. Anzus. von -16 Uhr. 25 108 UNTERRICHT Zuverlässiger Heizer für Zentral- heizung gesucht. Angebote unt. Nr. 24999 an die Geschäftsst. Junge, der kleine Büroarbeiten u. Botengänge besorgen kann, per Sof. gesucht. Neue Mannheimer Zeitung, Vertr.-Abtlg.(24 673 Für Gartenarbeit in gepfl. Garten in Käfertal fachkundig. Mann, evtl. auch für d. Abendstunden gesucht. Fernsprecher 524 66. Tüchtige Kontoristin, bewand. in Stenographie u. Schreibmasch., per sofort oder später gesucht. Willy Peter Dostmann, Holz- bau, Friesenheimer Str. Nr. 21, Fernsprecher 511 65. 24123 Stenotypistin m. Kenntn. in der Buchführg. f. halbtags gesucht. Bewerbg. m. Personalangaben, Zeugnisabschriften u. Gehalts- ansprüchen erbet. u. Nr. 25092 an die Geschäftsst. d. Blattes. Zeitungsträgerin mit Fahrrad für gut. Bezirk zum 1. Okt. gesucht. Neue Mhm. Ztg., Nertr.-Abteilg. Tücht. Friseuse sof, od. Spät. ges.“ Baiker, Werderstr. 4, Tel. 431 03 Hausdame Wirtschafterin mit guten Kochkenntnissen zur Ver- tretung der schonungsbedürfti- gen Hausfrau in Vertrauens- stelle von älterem Ehepaar in gepflegten Villenhaushalt ge- Sucht. Angebote mit Lebenslauf, Altersangabe und Lichtbild an Dr. Keller, Heidelberg, Berg- Straße 162, Fernsprecher 7126. Städt. Konservatorium Mannheim (Fachschule für Musik): Beginn des neuen Schuljahres: 3. Okt. 1942; Anmeldungen und Auf- nahmen: 1. bis 30. Sept. 1942. Musikalische Ausbildung für Anfänger und Fortgeschrittene, Jugendliche und Erwachsene. Einzelstunden u. Gemeinschafts- Unterricht durch erfahrene Lehr- kräfte in Klavier, Violine, Bratsche, Orgel, Cello, Block- flöte, Musiktheorie, Musik- geschichte, Fachkunde. Ge- meinschaftsübungen: Orchester- spiel, Chorsingen, Kammer- musik, Musikvorträge, Musi- zierstunden, Schülervorspiele. Mähige Unterrichtsgebühren! Prospekte und Auskünfte ohne Unkosten jederzeit durch die Verwaltung der Hochschule für Musik, Mannheim, E 4, 17, Fernsprecher 340 51. Wer ert. Unterr. i. russ. Sprache? Ang. u. Nr. 25089 an d. Gesch. ENTLALFEN Ufa-Palast. 4. Woche! Ein ganz großer Publikumserfolg!.15, .00,.45 Uhr. Ein Film der froh, gläubig und glücklich macht. Zarah Leander in„Die grofle Liebe“. Ein Frauenschick- sal! unserer Zeit- ein Ufa-Film mit. Viktor Staal, Grethe Weiser, Paul Hörbiger u. a.— Vorher: Neueste Wochenschau!— Für Jugendliche erlaubt! Alhambra. 3. Woche! Ein beispiel- loser Erfolg!.30,.55 und .30. Ein Künstlerleben- stär- ker als das Schicksal und er- greifend bis auf diesen Tag! „Rembrandt“. Ein Hans-Stein- hoff-Film der Terra mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisab. Flickenschildt, Arib. Wäscher, Theodor Loos, Paul Henckels u. a. Presseurteil: „Kein Filmfreund soll diesen Film versäumen, er wird ihm eine dauernde Erinnerung sein.“ Die neue Wochenschau. Ju- gendliche nicht zugelassen! Schauburg. Ab heute in Erst- aufführung!-.00,.15 und .30 Uhr. Alida Valli in„Die Liebeslüge“, Ein Italcine-Film der Difu mit Fosco Giachetti, Clara Calamai, Enzo Biliotti, Carlo Lombardi u. a. Die Ge- schichte von Marinas ergreifen. der Liebe, die den geliebten Mann an ihre leichtsinnige Schwester verliert und nach stillem, opferbereitem Verzicht schließlich doch ihr Glück fin- det. Die zu Herzen gehende Handlung, die feinsinnige Regie und die hervorragende Darstel- lung machen diesen Film zu einem unvergeßlichen Erlebnis. — Kulturfilm und Wochenschau. Jugdl. üb. 14 J. zugelassen! Rehpinscher, auf d. Nam. Cognac hör., am 2. 8. entl. Geg. Belohn. abzügeb. Wintergarten, O 5, 13. Vor Ankauf wird gewarnt. TAUSCH.-ANZ EIGEN Damenrad, evtl. Herren- od. Kna- benrad, geg. Puppen wag., gold. Damenuhr oder neue Möbel- stücke zu tauschen gesucht. Angebote unter St 0891 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Zuverläss. Stundenfrau zu älter. Ehepaar in ruh. Geschäftshaus- halt gesucht. L. Frauenstorfer, 6, 5. 25 103 Grandiose Knopflech-Nähmaschine neuw., geg. gt. Radio zu tausch. od. zu 400 Mk. zu verk. Zankùr, Heidelberg, Dantestr. 35. StS06 Saub. Putzfrau f. gut Hausf. f. 3 Vorm.-Std. täglich gesucht. Angeb. u. St 0750 an die Gesch. ARZ TE STELLEN-GE SUCHE vom Urlaub zurück l Dr. H. Hart- mann, Zahnarzt, G 5, 10. Fern- Zuverl. fl. Bedienung sucht Stel- lung in gutbürgerlichem Lokal. nebst allen Angehörigen. Tel. 202 68 u. 202 70. St699 Sprecher 264 46. Ang. unt. St 0886 an d. Gesch. DETERKTIV-BUROS TIERMARK T Detektiv Meng, jetzt B 6 Nr. 2, Einlegeschweine zu verkaufen. Falk, Uhlandstraße 19. 1 gut erh..- od..-Fahrrad ge- gen Anzug oder Kostümstoff, zu tauschen gesucht. Angehote unter St 0894 an die Geschst. Gut erh. Sportwagen(verchromte Teile) gegen Kinderdreirad zu tausch. gesucht. Angeb. unter Nr. 25 104 an die Geschst. d. Bl. Geschäfts- Empfehlungen Fußpflege Sans, N 4, 11-12: Mit behördl. Genehmigung vom 9. bis 30. September geschlossen. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. ägl..35,.40,.45. Ein be- zaubernd lustiger Film:„Die unentschuldigte Stunde“ mit Gusti Huber, A. Edthofer, Gusti Wolf, Hans Moser, Theo Lin- gen, D. Servaes.- Neueste Wo- chenschau.. Igdl. nicht zugel.! und Patachon schlagen sich durch“. 5 Palast-Tageskino, J I, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Ab heute Carola Höhn in„Mordsache Genci“. Erstaufführung. Garola Höhn verkörpert in diesem hochdramatischenFilmwerk, wel- ches einen der berühmten Pro- zesse der Kriminalgeschichte behandelt, die ergreifende Fi- gur der wegen Vatermordes an- geklagten, schönen und tugend- haften Beatrice Cenci. Neueste Wochenschau- Kulturfilm. Ju- gend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Renina, Neckarau, Fernruf 482 76 Wir verlängern bis einschliegl. Donnerstag den neuen großen Erfolgsfilm;„Die Sache mit Styx“. Rauschende Musik und temperamentvolle CGsardastänze. Liebe u. Kriminalistik. Beginn .15 und.30 Uhr. Mit neuer Wochenschau. Freya, Waldhof. Ab beute: Heide- marie Hathever, Hans Nielsen in„Die Nacht in Venedig“, Ein zauberhaftes, musikerfülltes Lustspiel mit Motiven aus der Operette von Joh. Strauß. Jugd. ab 14 Jahren zugelassen! Be- ginn:.30, Hauptfilm.15 Uhr. Saalbau, Waldhof. Heute bis Don- nerstag:„Die Geierwally“ mit Heidemarie Hatheyer, Sepp Rist, Winnie Markus u. v. a. Ein Schauspiel aus den Bergen. DBM Männer:'ſchaft Käfertal.⸗A. 5021 Punkte it Nil a Wi 8 eingegliederten Oſtgebiet d di ſebiete Eupen, Mal⸗ Reichsaltbeſi i 5,50 unverändert. Poſt Sp. G. Handball 1 N iN 1 Pen C 8 3 1 Mores net delten kus 1 45 Audnft in Kraft e Poſt Sp. G. Handball 1 3238,9„ mit einer Radlänge. Auf den dritten Platz kam Knipper getreten ſind. Ihre Beſtimmungen ſind auch für die Aus⸗— Frauen: Poſt Sp. GG. Handball 1 351%„(Straßburg) in:10 Stunden vor Haſenforter(Straßburg) fuhr verbindlich. Im einzelnen wird beſtimmt, daß Stahl⸗ 5. ae 2 f 0 Standen. Nyfelder(Weil, Rettig(Straßburg, nadel für Rohrschellen nar noch mie geichntttenen Spisen Frankfurt a. H. p. cena d. Ser, 80 1070 TV. 1. 25 7 Wuerzer(Wangen) und Kimmig(Stuttgart) alle dichtauf. und Linſenkopf in den Längen 16, 23, 30, 40, 50, 60 Milli⸗ Deutsche kestverzinsliche Werte Deutsche Steinzeua 249.0 249,0 — 5 7 11. In:15 Stunden belegte W. N agel(Karlsruhe) den er 1 1 Drahtſtärken 150 5 8„ 1 8. 75 e—.— 1 75— Jahn au 2 5 neunten Rang.* meſſer herzuſtellen und in Schachteln oder Beuteln zu Dzursch UU!!! 0 Poſt Sp. G. Handball II 1884 5 15 0 Stück oder in Groß⸗Packungen, 10 Beutel zu je 100 Stück 402 1 5 5 Eleltr Lieht u. Kraft 8 0 „Turnen: Fünfkampf, männl. Jugend, Klaſſe B: Eiler, 5 in einem Paket, zu liefern ſind. Die Packungen ſind mit aitbes Dr Reich— 106.5 166.3 fc Narbe.. Jahn Neckarau, 100,5., Aſchatz, Jahn Neckarau, 93., Pfälzer Renntag in Miederrad der aufgedruckten oder aufgeſtempelten Stückzahl und SraDbTaNLEIHEN Crün u. Bilfnger.. 178,2 178,2 Kubiſchk, Jahn Neckarau, 91,5 Punkte Fünfkampf, Alters⸗ a 8 8 Größe der Stahlnägel zu kennzeichnen. Jegliche Etikettie⸗ Heidelberg 26 102.0 102.01 Harpener Bergbau,, 2 klaſſe III: Leis, TV Waldhof, 90 Punkte, Groh, Jahn Doppelerfolge auf der ganzen Linie rung iſt verboten. Ferner dürfen näher aufgeführte Nägel,%½ Flannheimn 27. 100.5 100.5 Heidelberger Zement. 157.0 158.0 Neckarau, 81., Volz, TV Seckenheim, 76 Punkte. Vier⸗ Der Pfälzer Reunverein Haßloch batte für ſein zeit. Nieten und Stifte für die Verwendung im Polſter⸗, Mö⸗ 4% Plorzheim 2.. 101.0 101.0 Hoesch Beraw., 193.0 1553 kampf, Frauen: Groß, TW Waldhof, 63,5 Punkte, Ritter, bedingtes Gaſtſpiel auf der Frankfurter Rennbahn nicht bel⸗ u. a. Gewerbe nur noch in beſtimmten Nummern der PpFANDBRIEFE 8 455 Becker. Is Waldhof, 3 P. Mohr, TV Waldhof, 62 P. Volks⸗ den beſten Tag erwiſcht, aber der Erfolg war doch gegeben. handelsüblichen Bezeichnung hergeſtellt werden. Schließ⸗ 4% Frank. Hb. Gpf Klöekner- Werke.. 107.5 108.0 tümliche Mehrkämpfe: Frauen: Möhlinger, TV Fried⸗ Die Zuſchauer erlebten auch bei kleinen Feldern ſpannende lich ſind Reißnägel als Konſumware nur noch vernietet R. 13—15 ee, 102.5 102,5 Lanz.-G., 145,0 144.8 richs feld, 66., Granbow, TBd Germania Mannheim, 49 Entſcheidungen und am Toto war der Umſatz überaus rege. mit einem Kopfdurchmeſſer bis 9,5 Millimeter und einer% Mein H vb. Banb Lud wiashaf. Akt.- Br. Punkte, Brümmer, TV Friedrichsfeld, 47 P. Dreikampf, Es gab in den ſieben Rennen über Hürden und auf der Stiftlänge bis„4 Millimeter ausgeſtanzt mit einem Kopf⸗ E 3 und 8... 102.5„ Tudwieshaf. Walm e, 2 Jugend⸗Klaſſe B: Harant, Vfs Neckarau, 66., Breiten⸗ Flachen einige Serien⸗Erfolge. So hatte der Stall Edel⸗ durchmeſſer bis 10 Millimeter herzuſtellen, als Präziſtions⸗ 4 Pfalz Hvp, Banz 102.5 e e e 70 188.2 ein T 46 Mannheim, 65 P. Siechler, TV Seckenheim, weiß in den von Trainer Machan vorbereiteten Voll⸗ ware, Zeichenſtifte mit überkapſelter Kopfplatte und ge⸗. 5 102.5 103.5 Hbein Felt aprt. 160.2 1806 36 Punkte. Dreikampf, Jugend ⸗Klaſſe A: Noll, TV blütern Siegesflamme und Galalith zwei Sieger an die ſchliffener Stahlſpitze nur mit einem Kopfmeſſer von 10 4 Rh kleb Bank 5 103.5 102.5 Rhein. Westf. Elektr. 172.5 173.5 Friedrichsfeld, 51., Künzler, TV Seckenheim, 43 Punkte, Waage zurückzuführen und A. Kloſtermeier gewann mit und 12 Millimeter, ferner Zeichenmaſchinenſtifte mit einem INDUSTRIE ORLICATIONEN Rütgers. 154,5 158.0 Krämer, TW Seckenheim, 37 P. Dreikampf, Senioren: Edelmarder und Waltraud, die beide Walter Genz ritt, Kopfdurchmeſſer von 12 Millimeter. Reißnägel ſind blank⸗ 55 10 102.7 Salzdetfurth.. 185,0 Treiber, TV Seckenheim, 40., Bitſch, TB Secken⸗ zwei Flachrennen. i 5 gerollt und ungehärtet auszuführen. Für Exportklieferun⸗ Ce lenkirchen v. 88 101.) 101.5] Sate werk dlenbronn... 2020 heim, 37., Gizzoni, Kurpfalz Neckarau, 29 P. Dreikampf, Eröffnungsrennen(2500 Mark, 1400 Meter): 1. Stall gen ſind die Ausführungen vermeſſingt, lackiert, metall⸗ JA rd, il. 3 Alterstlaſſe I. Abel, Bis Neckarau ei P. Möll, TV 98 Sdelweiß Galalich(é. Leiße), 2. Wonne, 3. Frauenlied; überkapſelt zuläſſig. Ausnahmen von den Beſtimmungen 4% Ver. Stahlwerig. 1020 102.0. Seckenheim, 54 P. Dalder TV 9s Seckenheim, 51 Punkte. ferner Die grüne Heide, Rothor, Amſel und Upona. Toto: aller drei Anordnungen können durch den Kriegsbeauf⸗ 6 16. Farb Rüi-Anl. 2. 113,0] Süddeutsche Zucker-. 203.0 Dreikampf, Altersklaſſe II: Schramm, TBo Germania 25, 15, 34, 15, EW 300:10. Lg.:„— 1— H. Speyerbach⸗ tragten zugelaſſen werden. Für die Aufarbeitung von AKTIEN Zellstoff Waldhof, 118,5 118,0 Mannheim, 55., Kermas, TV 46 Mannheim, 40 Punkte, Hürdenrennen(3200 Mark, 2800 Meter): 1. Anton Peters Lagerbeſtänden und Rohmaterial bzw. halbfertigen Teilen Ada-Ada Schuhfabrir 167,0 167.0 BANE EN Steitz, Turnerſchaft Käfertal, 40 P. Dreikampf, Alters⸗ Bekkos(Thiel), 2. Formoſoör, 3. Oſtinato; ferner Argen⸗ ſind Friſten bis zum 30. September geſetzt. Adler werke Klever... 160,7 Badische Bank 136.0 138.0 klaſſe III. Haſſe, TV 46 Mannheim, 67., Fropp, TV tello, F.., Balladyna. Toto: 350, 34, 18, 20, EW 1032:10.. f Adt Gebr.—.., 149. Bavr. Hvp. u. W. Bani 138.0 137.5 98 Seckenheim, 63., Albach, TBd Germania Mannheim, 17 2— 4— 6. Preis der Weſtmark(3600 Mark, 2000 a Fr, F. Raſchig Embß, Ebem Fabric; Ludwigshafen. een ee 1 1447 Commerzbank., 1440 1449 61 Punkte. 4 mal 100 Meter: Frauen: T Friedrichs⸗ eker): 1. P. Böbms Edelmarder(c. Genz), 2. Fatima, Paß Gefell haftekatital wurde gemäß Dau um d auf 6 due auen ern 242. Heussene Ban e, 1488 ele 60, T 98 Seckenheim 61,5, TBd Germania Mann⸗ 3. Fregatte III. Toto: 16, EW 24:10. Lg.:— W. Reh⸗ Millionen 4 berichtigt. Barr Iigterenwerte 145,5 1409 Dead Bart an 1446 432 heim 62,5. bach⸗Jagdrennen(8500 Mart, 3200 Meter): 1. F. Rinkleibs 1 Sunlicht Geſenuſchaft Ach, Berlin. Die 5 der Sun⸗ Broup Boverf& Cie.. 181.7 Pfalz, Hon Ban. 3 0„ 18 8 e A ee 11 7 nahm den n 5 1— 1 e— 85 85 Rhein. Hvp.-Bank 2. 180,0 180,0 gebrochen. oto: 43, EW 32:10. re er NS. ſt⸗ zur Kenntnis. ie Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ Daimler-Benz..., 196.. Mächste Tschammerpokalrunde erst am 27. Sept. mark(2500 Mark, 1600 Meter): 1. Fr. E. Kloſtermeiers nung für 1941 ſchließen unter Hinzurechnung des Gewinn⸗ eutsche Erdöl. 174 174,5„ Zwischenknra. Die zum 20. September vorgeſehene vierte Schlußrunde Waltraud(W. Genz), 2. Mädchenfreund, 3. Manipur; fer⸗ Vortrages aus 1940 von 298 225(246 876)/ mit einem a um den Fußball⸗Tſchammerpokal mußte um acht Tage ver⸗ ner Treu Motte. Toto: 25, 13, 14, EW 32:10. Lg.: 2— Gewinn von 766800(763 025)„ ab. Daraus werden Waſſerſtandsbeobachtungen ſchoben werden und findet nun am 27. September ſtatt. 2— 3. Preis von Haßloch(4200 Mark, 3600 Meter): 1. wieder 6 v. H. Dividende auf 7,83 Mill. 4 AK Es ſteten noch acht Mannſchaften im Wettbewerb, und Stall Edelweiß Siegesflamme(A. Broda), 2. Fink, 3. Cre⸗ ausgeſchüttet und 290 500 7 auf neue Rechnung vorgetra⸗ Aheinpegel 5. 6. 7. 8. Rheinnegel“ 5 67.8. zwar OS. Stettin, TuS. Lipine, Werder Bremen, vecvoeur; ferner Eichenbruch, Cilly. Toto: 19, 14, 16, EW'ᷓ gen. Die Fabrikation konnte unter Mithilfe befreundeter 5 5 Mannheim 2,5.58 2,62.48 Schalke 04, TS. 1860 München, TV. Stadt Düdelingen, 24:10. Lg.: 3— 4—3. Preis von der Weinſtraße(2800 Firmen aufrechterhalten werden. Die Geſchäftsentwick⸗ Bheinlelden 135 7 57 8 Kaub. 1,57 1,52 1,5 1,54 SV. 05 Deſſau und Blauweiß Berlin oder NS TG. Fal⸗ Mark, 1800 Meter): 1. Oberſt H. Schmids Kirſche(R. Schi⸗ lung im laufenden Jahre wurde als befriedigend bezeich⸗ 0 895 28 2752 545.39 Kéln. 14113 1,09.09 kenan. Die vier Sieger des 27. September treten am monet), 2. Turfperle, 3. Palaſtherold; ferner Cornelius. et. Sämtliche Mitglieder des Aufſichtsrates wurden wieder Straßburg. 235.40 2,35.30 Neekargegel U. Oktober zur Vorſchlußrunde an, während das Endſpiel Toto: 19, 13, 22, EW 48:10. Og.: K— 2%— 6. gewählt.. Maxau. 3,85.84 3,85.80 Mannheim 2,52.54 2, 47 2, 45 5 Film-Palast, Neckarau, Friedrich-[Heute Erstaufführung! FAMILIEN-ANZ EIGEN„Danksauung OFFENE STELLEN VERMIETUNGEN FILM- THEATER straße 77. Ab Mittwoch:„Pat Regie: Mario Mattoli Ein menschlich starker Film vom Sie g einer aufopfernden Liebel Kulturfilm u. Wochenschau .00..15..30—, Jad. üb. 14 J. zugel. K.5 Breſfesfr. Erstaufführung mit Giulio Donadio, Osvaldo Valenti Tina Lattanzi, Enzo PFiermonte Ein packender Kriminalfilm von mitrei- Bend. Spannung. v. Geschmack u. Kultur Für Jugendliche verboten! Be- ginn:.30 und.00 Uhr. THEATER Nationaltheater Mannheim. Am Dienstag, 8. Sept., Vorst. Nr. 3, Miete B Nr. 1, 1. Sondermiete B Nr. 1:„Der Rosenkavalier“, Ko- mödie für Musik in 3 Akten von Hugo v. Hoffmannsthal. Musik von Richard Strauß. Anf. 17.30, Ende etwa 21.15 Uhr. 188 UNTERHALTUNG Gloria-Palast SeckenheimersStr. 13. Ein spannender Ufa- Film aus der Alpenwelt„Der Jäger von Fall“, n. d. Roman von Ludwig Ganghofer mit Paul Richter, Georgia Holl, Hans v, Schlettow, Gustl Stark-Gstettenbauer, Jos. Eichheim.— Neueste Wochen- schau..00.00.30. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Gloria-Palast. Seckenheimer Str. 13 Morgen Mittwoch nachm..30 Uhr Märchenvorstellung:„Rum- pelstilzehen“ sowie„Der Hase und der Igel“. Preise 30, 40, 50, 60 Pf., Erwachsene 20 Pf. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu be- Lleiten. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. Tägl..20,.40,.20. Brigitte Horney, Käthe v. Nagy, Rudolf Platte in„Liebe, Tod und Teu- fel“. Eine phantastische Film- Schöpfung der Ufa. Neueste Wochenschau. Igdl. nicht zug. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Der verkaufte Groß- vater“. Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr; außerd. Mittwochs, Donnerstags und Sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Neueste Wochenschau Kulturfilm Jugend hat keinen Zutritt! Beginn der Abend- pA LAST vorstellg..30 Uhr Zwischen F 3 und F 4 Jeden Mittwoch, Donnerstag und Sonntag die beliebte Nach mittases- Vorstellung ieté- 1 316 ieee 5 mit vollständigem Programm! VERANSTALTUNGEN Beginn 16.00 Uhr Städt. Planetarium. Donnerstag, abe, Das Haus der guten 8 7 4 9 10. Sept., 19.30 Uhr, mit Wie- derholung am Freitag, 11. Sept., und Montag, 14. Sept., Vortrag mit Lichtbildern der Reihe„Das Interessanteste aus Naturwissen- schaft, Medizin, Technik“: Ve- getatives Nervensystem. Sug- gestion, Hypnose. Karten- bestellung mit Fernruf 340 51. Kapellen! ditorei KderDamel TANZ SCHULEN Tanzschule Pfirrmann L 4, 4 (Beethovensaal), Wohng. Hein- rich-Lanz-Str. 23% 25. Anfänger- kurse beginnen am Montag, 7. u. Donnerstag, 10. 9. 42, 20 Uhr. Anmeldungen erbeten. .S. Sl. 5 HAMBURG- BERGEDORE U 0 S Deutschland und Vielen Stecten der Welt als Herstel. ler von Qtulioſitötserzeuq- mssen bean.