Nelle Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. n. 30 P. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt.70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet ⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Ve Hauptſtr 55, W Oppauer Str. g. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Mannheimer Jeitt Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 pf. 18 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Teptmillimeter- zeile 78 Pf. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein ültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangs vergleichen od. Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittwoch, 9. September 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. 5 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: ernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 e mazeit Maun hein 153. Jahrgang— Nummer 247 Dor deutſche Sturm auf Btalingrad 1 Bei RNſckhew ſeit 30. Juli 2126 ſowjeliſcke Panzer vernichtet (Funkmeldung der N M3.) 4 Aus dem Führerhauptquartier, 9. Sept. 1— 15 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei der Erſtürmung einer beherrſchenden Höhe ſüdoſtwärts Noworoßijſk wurden 4000 Gefangene eingebracht und 27 Geſchütze, ein Panzerzug und zahlreiches ſonſtiges Kriegs⸗ gerät erbeutet. Vor der Schwarzmeerküſte ver⸗ ſenkten Kampfflugzeuge ein Transportſchiff von 500 BRT. e Am Terek verlor der Feind bei vergeb⸗ lichen Angriffen 18 Panzerkampfwagen. Im Feſtungsgebiet von Stalingrad durchbrachen Panzertruppen zäh verteidigte Stellungen des Feindes und nahmen in erbit⸗ terten Kämpfen unmittelbar weſtlich Stalin⸗ grad gelegene beherrſchende Höhen. Bei Nacht wurden das Stadtgebiet ſowie ſowjetiſche Flug⸗ plätze oſtwärts der Wolga bombardiert. Südweſtlich Kaluga wurden wiederholte örtliche Angriffe des indes abgewieſen. Die Zahl der in dieſem Kampfabſchnitt ſeit dem 11. Auguſt vernichteten Panzer hat ſich auf über tauſend erhöht. i Im Raum von Rſchew fanden auch am geſtrigen Tage keine größeren Kampfhand⸗ lungen ſtatt. In der ⸗Zeit vom 30. Juli bis 6. September wurden hier durch Heer und Luft⸗ waffe 2126 ſowjetiſche Panzer ver⸗ nichtet. a 5 An der Einſchließungsfront von Lenin⸗ rad ſcheiterten vereinzelte feindliche Angriffe. Auf dem Ladogaſee wurden drei ſowjetiſche Ka⸗ nonenboote durch Bombentreffer ſchwer be⸗ ſchädigt. a Im hohen Norden griffen Kampfflugzeuge einen Flugſtützpunkt an der Kola⸗Bucht und das Hafengebiet von Murmanſk an. Jagdflieger ſchoſſen in dieſem Raum 26 feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluſte ab. g Die Sowjetluftwaffe verlor am geſtrigen Tage in Luftkämpfen mit deutſchen und kroa⸗ tiſchen Jägern und durch Flakartillerie 137 Figgzenge. Vier eigene Flugzeuge werden ver⸗ m ißt. Bei Einflügen in die beſetzten Weſtgebiete und bei vereinzelten Tagesſtörflügen über Weſt⸗ deutſchland wurden in Luftkämpfen zehn bri⸗ tiſche Autan nge abgeſchoſſen. Im Laufe der Nacht griffen Verbände der britiſchen Luftwaffe ſüd weſtdeutſches Gebiet an. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte Verluſte. Vor allem in Wohn⸗ vierteln entſtanden Sach⸗ und Gebäudeſchäden. Nach bisherigen Meldungen wurden drei der angreifenden Bomber abgeſchoſſen. In der Zeit vom 28. Auguſt bis 8. Sep⸗ tember verlor die britiſche Luftwaffe 252 Flug⸗ zeuge, davon 120 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 39 eigene Flugzeuge verloren. 18 Kampfflieger griffen bei Tag und Nacht Rüſtungswerke und militäriſche Anlagen an der engliſchen Südküſte ſowie in Mittel⸗ und Oſtengland an. Ein britiſches Motorſchiff von 300 BR wurde durch Bombentreffer verſenkt. Eichenlaub für Oberleutnant Werner Ziegler dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 7. Sept. Der Führer verlieh geſtern dem Oberleutnant Werner Ziegler, Kompanieführer in einem In⸗ L fanterie-Regiment, das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes und ſandte an ihn nach⸗ ſtehendes Telegramm:„ 5. „In dankbarer Würdigung Ihres helden⸗ haften Einſatzes im Kampf für die Zukunft un⸗ ſeres Volkes verleihe ich Ihnen als 121. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ churchill schweigt sich vor dem parlament aus Ein paar mutige Abgeordnete zeigen ihm. was sie von ihm halten! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. September. Nach einer Pauſe von vier Wochen iſt das Unter⸗ haus zum erſtenmal wieder zuſammengetreten. Es erwartete eine Anſprache Churchills und hoffte, daß er einen allgemeinen Ueberblick über die Kriegslage geben würde und daß er vor allem einen umfaſfenden Bericht über ſeine Anweſenheit in Mos⸗ bau erſtatte. 5 Während Churchill ſprach, haben einige Abge⸗ ordnete oſtentativ das Unterhaus verlaſſen. Sir Staf'ord Cripps rügte dieſes Verhalten in einer ſcharfen Erklärung als„der Würde des Parla⸗ ments“ nicht entſprechend. Bevor Churchill das Wort ergriff, mußte er auf eine Anzahl Interpellationen antworten. Er tat das auch mit großer Wendigkeit, hütete ſich aber, auf die Fragen einzugehen, die ſich mit der Kat a⸗ ſtrophe von Dieppe beſaßten. Dagegen teilte er mit, daß die amerikaniſchen und die britiſchen Kommandoſtellen vereinbart hätten, zum Zweck der Ausbildung Offiziere und Unteroffiziere aller Waf⸗ fengattungen gegenſeitig in noch größerem Umfang als bisher auszutauſchen. a. Auch über Indien äußerte ſich Churchill nicht. Er ließ nur durch Cripps dem Unterhaus ſagen, daß er auch zu dieſem Thema zu ſprechen gedenke. daß jedoch eine Ausſprache an dieſes Thema nicht ge⸗ knüpft werden könne. sie wollen an Haß nicht zurückstehen per englische Geweftsthafishongren verrt seine wanre Gesinnung vegen uss deutsene wol Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. September. Auf dem gegenwärtig ſtattfindenden engliſchen Gewerkſchaftskongreß in Blackpool kam das ſoge⸗ nannte Rundſchreiben 16 zur Erörterung, wonach die Gewerkſchaften die lokalen Gewerkſchaftsräte an⸗ wieſen, ſich nicht durch Kommuniſten vertreten zu laſſen. Ein Kongreßteilnehmr ſtellte den Antrag auf Aufhebung dieſes Rundſchreibens, worauf eine ſtürmiſche Debatte einſetzte. In der Debatte wurde darauf hingewieſen, daß es unſinnig ſei, wenn die Arbeiterpartei zwar mit der Konſervativen Partei zuſammenarbeite, aber eine Zuſammenarbeit mit den Kommuniſten ablehne; daß ferner die ⸗britiſche Regierung einen engen Freund ſchaftspakt mit den Sowjets abgeſchloſſen habe, während britiſche Ar⸗ beiter eine Zuſammenarbeit mit ihren Landsleuten, die Kommuniſten ſeien, ablehnten. Schließlich wurde der Antrag abgelehnt. Die geringe Mehrheit— 2555 000 gegen 2 137 000— zeigt jedoch ebenſo“ den ſteigenden kommuniſtiſchen Einfluß innerhalb der Arbeiterpartei, wie auch deren innere Unſicherheit, die nicht nur aus der Radikaliſterung der Maſſen fließt, ſondern ebenſo ſehr auch aus der außenpolitiſchen Beziehung zur Sowjetunion. Der Präſident des Kongreſſes Wolſton Croft ſich auch mit dem deutſchen telt im übrigen geſtern eine Anſprache, in der er f Volk beſchäftigte. Croft machte dabei einen ausgiebigen Gebrauch von dem Vokabular und den bekannten Gedankengängen Ban⸗ ſittarts. Das deutſche Volk, ſo erklärte er, müſſe in Feſſeln gehalten weroͤen, denn ſonſt werde Deutſch⸗ land noch einmal den Verſuch machen, Europa zu „verſklaven“. „Ich habe das ſentimentale Gerede von den weierlei Deutſchen, den böſen und den guten, ſatt. Das deutſche Volk iſt für die Grauſam⸗ keiten ſeiner Führer verantwortlich.“ Man könnte über dieſen Ausbruch zur Tagesord⸗ nung übergehen, wenn nicht bisher immer wie⸗ der von der gegneriſchen Agitation behauptet würde, daß die engliſche Arbeiterpartei und die Gewerkſchaf⸗ ten ſich von den Auffaſſungen diſtanzierten, die am ſchärfſten eben von Lord Vanſittart vertreten wer⸗ den. Vielleicht war das zunächſt auch ſo, und vielleicht hatte einmal die Tatſache für die Labour Party den Ausſchlag gegeben, daß Vanſittart ein Stockkonſerva⸗ tiver iſt, deſſen Auffaſſungen ein echter Labour⸗Mann ſich nicht ohne weiteres zu eigen machen darf. Die Erklärungen Crofts, die an Klarheit nichts zu wün⸗ ſchen übrig laſſen, würden dann nur beweiſen, daß auch die engliſchen Arbeiterkreiſe jener Haß⸗Pſychoſe verfielen, die ſie wenigſtens theoretiſch bisher als „Vanſittartismus“ ablehnten. pie lunte am pulverfan des Nahen Ostens in lran, im lrak, in Syrien- Überall beginnen die britischen Positionen zu wanken Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Ankara, 9. September. a Die vor kurzem erfolgte Ve rhängung des Belagerungszuſtandes in Fran ſteht. wie in neutralen Kreiſen feſtgeſtellt wird, im Zuſammen⸗ hang mit den Ereigniſſen im Südabſchnitt der Oſt⸗ front. Zwar bezeichnete man britiſcherſeits dieſen Schritt als„Vorſichts maßnahme“, in Wirklichkeit wollen die engliſch⸗ſowjetiſchen Militärbehörden nur freie Hand haben, um rückſichtslos die iraniſche Be⸗ völkerung beherrſchen zu können. Der Einfluß der iraniſchen Regierung tritt überhaupt nicht mehr in Erſcheinung. Um ſo mehr wehrt ſich das Volk gegen die Bevormundung der raumfremden Eindringlinge. Die überall aufflammenden Aufſtände haben in den letzten Tagen einen derartigen Umfang angenommen. daß die Teheraner Regierung auf Befehl der So⸗ wjets und Engländer jeden Handels⸗ und Perſonen⸗ verkehr mit dem Ausland unterſagt hat. Die Schlie⸗ ßung der Grenzen hat naturgemäß keineswegs zur Hebung der Stimmung beigetragen. zumal ſich die Briten nicht im geringſten um die Beſeitigung der immer kataſtrophaler werdenden Verſorgungskriſe kümmern. 5 i Die wachſende Unzufriedenheit mit dem britiſchen Regime tritt auch im Irak immer ſtärker hervor. Die in dieſen Tagen vorgenommene Verhaftung von 25 jungen jrakiſchen Offizieren und mehreren höhe⸗ ren Regierungsbeamten iſt ein Beweis dafür daß ſich die national geſinnten Fraker dagegen auflehnen, ſich als Hilfstruppen für Großbritannien verkaufen zu laſſen. Um dieſen Unruheherd zu beſeitigen. wur⸗ den auch die letzten irakiſchen Truppen aus der Hauptſtadt in die Provinz verlegt. Wie ſchwankend die Poſition der Briten int Nahen Oſten iſt, geht daraus hervor, daß gaulliſtiſche Kreiſe alle Hebel in Bewegung geſetzt haben, um Beiruter Meldung„alle wichtigen Intereſſen zu retten, die bei einem Zuſammenbruch des britiſchen Empires gefährdet ſind.“ Der ſyriſche Etat iſt vollkommen in Unord⸗ nung geraten. Die Staatskaſſe iſt heute ſo leer, daß gramm die Libaneſen aus ihrer Teilnahmsloſigkeit vor kurzem alle öffentlichen Arbeiten, für die ein Budget in Höhe von 1 Million Pfund bewilligt wor⸗ den war, eingeſtellt werden mußten. Da ſich über⸗ dies die ſyriſche Bevölkerung weigert, die immer drückender werdenden Steuerlaſten zu tragen, hat die Regierung die Engländer gebeten. alle Koſten für neue ſtrategiſche Bauten und Anlagen aus eige⸗ ner Taſche zu beſtreiten. In London hat dieſer Vor⸗ ſchlaa eine umſo größere Verſtimmung ausgelöſt, als ſich vor wenigen Monaten die ſyriſche Regierung ver⸗ pflichtet hatte, insbeſondere den Ausbau des Hedſchas aus eigenen Geldern zu finanzieren. Ver⸗ kehrsweſens und der Anſchlußverbindungen nach dem Die Nachricht von der Unfähiakeit der ſyriſchen Staatsführung, die britiſchen Wünſche zu erfüllen, traf in London in dem gleichen Augenblick an, in dem ſich die neue englandhörige libaneſiſche Re⸗ gierung außeſtande erklärte,„durch ihr Pro⸗ herauszureißen“. Der ſtärkſte Vorwurf richtet ſich geegn die. Jugend, die durchaus nicht gewillt ſei, die Beſtrebungen der Regierung zu unterſtützen. Da Großbritannien nicht mehr imſtande iſt, aus eigener Kraft dieſen ſtändig zunehmenden Widerſtand zu bre⸗ chen, iſt in dieſen Tagen der Plan aufgetaucht, a m e⸗ rikanſche Streitkräfte in Syrien einzu⸗ ſetzen. Auf Gründ der in Damaskus mit dem USA. ⸗ Fliegergeneral Adler geführten Verhandlungen iſt zunächſt daran gedacht, die ſyriſchen Flugplätze den Amerikanern zu überlaſſen. Die gleichen Maßnah⸗ men erwägt man auch in bezug auf den Libanon. „ Vormarsch auf Stalingrad Panzer und MTW's auf dem laut einer in Ankara eingetroffenen vertraulichen N Marſch zur Donbrücke. GK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Heine, Atl.,.) akte Noosevelts Selbstentlarung * Mannheim, 9. September. Für die eindeutige und ſchlüſſige Beantwortung der Frage, warum Amerika in den Krieg gegangen iſt, iſt es heute noch zu früh. War es lediglich der Weltehrgeiz ſeines Präſidenten, der, je mehr das Schickſal ihn als phyſiſche Kreatur geſchlagen hat, umſo höher in ſeinen Träumen ſtieg? War es der zu einem politiſchen Bekenntnis der USA ⸗Staats⸗ politik geſteigerte Haß des in der USA ⸗Oeffentlich⸗ keit dominierenden internationalen Judentums. der die Waſhingtoner Regierung in dieſen Krieg zwang? Oder hat Rooſevelt, wie gewiegte Kenner behaupten, bloß im Krieg einen Ausweg aus dem Zuſammen⸗ bruch ſeiner New⸗Deal⸗Pläne und Programme ge⸗ ſucht? Man weiß es heute noch nicht im einzelnen — wahrſcheinlich hat alles das zuſammengewirkt—; ſicher aber man weiß dafür heute ſchon um ſo beſſer, daß es nicht die angeblichen hohen Ziele humani⸗ tären Idealismus waren, die den Grund für Amerikas Kriegseintritt abgaben, ſo gefliſſentlich und geſchwätzig das auch die US A⸗Propaganda, ge⸗ führt vom Präſidenten der USA perſönlich, die Welt glauben machen möchte. Es wäre zum erſtenmal in der amerikaniſchen Geſchichte, daß die USA Hei einer außenpolitiſchen Aktion nicht an Buſineß ge⸗ dacht hätten; es wäre freilich auch zum erſtenmal in der amerikaniſchen Geſchichte, wenn ſie nicht dieſen wahren Grund hinter dem dicken Vorhang puritaniſcher Moralheuchelei zu verbergen verſucht hätten! In dieſem Zwieſpalt zwiſchen tatſächlichem Be⸗ weggrund und propagandiſtiſchem Vorwand liegt aber auch die Achillesferſe der ganzen amerikaniſchen Kriegsmoral. Militäriſche Niederlagen, wenn ſie fern bei Pearl Harbour oder auf dem Strand von Dieppe erlitten werden, werden das USA⸗Volk nicht ſo leicht aus dem Sattel werfen. Dazu fühlt es ſich ſelbſt noch zu weit außer Schuß. Aber der Krieg als wirtſchaftliches Fiasko: das iſt es, was die Moral des USA⸗Bürgers ins Herz treffen würde! 5 Das weiß auch ſeine Regierung, die ja ihr Volk dazu erzogen hat, lediglich materialiſtiſch zu denken. Das weiß vor allem der Präſident der USA ſelbſt, der ſeinerzeit, in den Jahren des Friedens. von ſeinem Volke ja nur auf Grund ſeines Verſprechens gewählt worden war, die verlorengegangene wirt⸗ e bas⸗gruße Geſchäft“. wieder zurück⸗ zuführen. Von hier aus droht Rooſevelt und ſeiner Kriegspolitik die größte Gefahr. i Wie groß dieſe Gefahr in Wirklichkeit ſchon ge⸗ worden iſt, das hat der Präſident in ſeiner geſtrigen Botſchaft an den Kongreß ſelbſt verraten. Aus keiner Botſchaft noch ſprach ſoviel Angſt und ſoviel Mut der Verzweiflung heraus wie aus dieſer. Rooſevelt ſcheute nicht vor dem letzten Eingeſtänd⸗ nis zurück, das ein Staatsmann über ſeine eigene Politik aufbringen kann: er ſprach. ohne ſich Hem⸗ mungen aufzuerlegen, von der Wirtſchafts⸗ kataſtrophe, die Amerika heimzuſuchen drohe. Hätte er die Dinge ganz beim rechten Namen genannt, ſo hätte er wohl von der tatſäch⸗ lichen Wirtſchaftskataſtrophe ſprechen müſſen, die als Ergebnis ſeiner eigenen perſönlichen Politik bereits über das Land hereingebrochen iſt. Denn das und nichts andres verriet die Schilderung der Zuſtände, wie ſie auf preis⸗ und marktpolitiſchem Gebiete ein⸗ getreten ſind, und der ebenſo nüchterne wie ein⸗ oͤrucksvolle Hinweis auf das Chaos. in das allmäh⸗ lich ſich das ganze Wirtſchaftsgefüge der Union auf⸗ zulöſen beginnt. Aber Rooſevelt müßte nicht Rooſevelt ſein, wenn er nicht auch dieſen düſteren Hintergrund ſeines eigenen Mißerfolges und ſeiner eigenen perſönlichen Schuld benützte, ſich um ſo heller ins Rampenlicht zu ſtellen: auch hier der große Haſardeur, der glaubt, das amerikaniſche Volk genug in der Hand zu haben, um ihm auch das Unmögliche zumuten zu können: das Unmögliche nämlich, daß der amerikaniſche Kon⸗ areß und das Volk ausgerechnet ihm, dem Schuldigen an der ganzen Entwicklung, die notwendigen Voll⸗ machten übertragen, um den verhängnisvollen weite⸗ ren Ablauf der Entwicklung zu hemmen! Rooſevelt hat das amerikaniſche Volk in dieſes Wirtſchaftschaos hineingeführt: nun hat er die Kühnheit, unter Be⸗ rufung auf dieſes Chaos zu verlangen, daß ihm das US A⸗Volk auch noch die letzten beſcheidenen Reſte ſeiner Selbſtändigkeit ausliefert. Seine Erklärung an den Kongreß, daß er ſich, wenn der Kongreß die verlangten Vollmachten nicht bewilligen ſollte, dieſe Vollmachten ſelbſt nehmen werde, iſt nichts anderes als die offene Kriegserklä⸗ rung an die amerikaniſche Demokratie, die Pro⸗ klamierung ſeiner perſönlichen Dikta⸗ tur. Nicht mehr die geſetzgebende Gewalt des Kon⸗ greſſes ſoll darüber entſcheiden. was das amerikani⸗ ſche Volk künftighin an Steuern zu zahlen und an Löhnen zu bekommen hat, ſondern Rooſevelt perſön⸗ lich will, unter Ausſchluß jeder parlamentariſchen Kontrollinſtanz darüber verfügen! Die Berufung auf den totalen Krieg iſt ihm gerade gut genug zur Proklaz⸗ mierung ſeiner totalen Autokratie! Der Hinweis auf das von ihm angerichtete Chaos iſt ihm genügend Begründung für ſeine Forderung auf Ausſchaltung aller parlamentariſchen Kontrollinſtanzen der ameri⸗ kaniſchen Verfaſſung! Rooſevelt ſpielt ein hohes Spiel— und er weiß das, jedenfalls beſſer, als ſeine Gegenſpieler im Kon⸗ greß es zu wiſſen ſcheinen. Gelingt es ihm in dieſer entſcheidenden Frage den Kongreß auszuſchalten, den rocher de bronce der amerikaniſchen. Demokratie, dann hat er die amerikaniſche Demokratie ſelbſt ab⸗ geſchafft! Dann ſteht ihm nichts mehr im Wege, das was an demokratiſchen Privilegien im amerika⸗ niſchen öffentlichen Leben noch geblieben iſt, reſtlos abzuwürgen. Dann kann er mit der gleichen Be⸗ rufung auf den totalen Krieg auch die Preſſefreiheit —— 4 abſchaffen und jede öffentliche Kritik an ſeiner Kriegspolitik ausſchalten. Dann kann er die Rede⸗ freiheit aufheben und jede freie Regung in den Par⸗ teien und Gewerkſchaften und ſonſtigen Organiſa⸗ tionen des öffentlichen Lebens mundtot machen. Dann iſt ihm das US A⸗Volk und ſein wirtſchaft⸗ liches Leben wie ſein politiſches Schickſal reſtlos ausgeliefert— ohne das Gegengewicht einer poli⸗ tiſchen Kontrollinſtanz, ohne die Zuflucht richterlicher Unabhängigkeit. Dann hat er erreicht, was er will, zunächſt will: abſoluter Herr des amerikaniſchen Volkes zu werden, um auf Grund dieſer Diktatur im Innern zu verſuchen, ſeine Diktatur nach außen, über die weiten Räume der Erde, aufzubauen! Dabei ſteht freilich dahin, wieweit Rooſevelt ſelbſt vielleicht nur der Geſchobene iſt. Es iſt bekannt, daß der Vater des neuen Stabiliſierungs⸗ planes. der die Lohn⸗ und Preispolitik, und damit das Schlüſſelprogramm der ganzen USA ⸗Wirtſchaft, der ausſchließlichen Diktatur der Waſhingtoner Re⸗ gierung unterſtellen will, Bernhard Baruch heißt. Es iſt der gleiche Bernhard Baruch, der be⸗ reits im letzten Weltkrieg als wirtſchaftlicher Berater Wilſons figurierte und ſich und die Seinen dabei reichlich ſatt gemacht hat! Er war bereits damals Leiter des Kriegsproduktionsamtes und wird nach Waſhingtoner Meldungen auch jetzt als bevorzugter Anwärter für den Poſten eines„Super⸗Koordinators für die ganzen amerikaniſchen Rüſtungen“, d. h. eines diktatoriſchen Alleinherrſchers der ganzen amerikaniſchen Wirtſchaft genannt. Erinnert man ſich, daß im wirtſchaftlichen Gehirntruſt Rooſevelts, in dem dieſe neue Idee einer Rooſeveltſchen Wirt⸗ ſchaftsdiktatur ausgearbeitet wurde, neben Baruch auch Männer wie Frankfurter. Morgenthau und Roſenbaum ſitzen, dann ſind die Hintergründe dieſes merkwürdigen Stabiliſierungsplanes unſchwer zu erraten: Es handelt ſich um einen Anſchlag gegen die politiſche und wirtſchaftliche Freiheit des US A⸗ Volkes, in deſſen Früchte, wenn er gelingt, ſich der Präſident und das mit ihm verbündete Judentum teilen wollen! g Es iſt nicht unſere, es iſt ausſchließlich Sache des amerikaniſchen Volkes ſelbſt, die Folgerungen aus dieſem Tatbeſtand zu ziehen: es hat heute noch in der Hand, ſich von einem Präſidenten los⸗ zuſagen, der ſich ihm als Diktator aufzwingen will. Heute noch! Morgen könnte es ſchon viel⸗ leicht zu ſpät ſein! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 8. September. Die Berichte der britiſchen und amexikantſchen Kor⸗ reſpondenten aus der Sowjetunion weiſen überein⸗ ſtimmend mit Nachdruck darauf hin, daß die deutſche Angriffswucht im Südraum immer ſtärker wird. Auch aus den Meldungen der Reuteragentur und der amerikaniſchen Nachrichtenagenturen ſind die letzten hoffnungsvollen Stimmen verſchwunden. Wie ein ſchwerer Druck laſtet die Furcht vor dem Fall Sta⸗ längrads auf der engliſchen und amerikaniſchen Deſſentlichkeit. a i Die amerikaniſche United Preß bereitet ſchon auf noch ſchlimmere Dinge vor. In ihrem geſtrigen Sonderbericht aus der Sowjetunion ſteht der Satz: „Auch an anderen Stellen der langen Front beginnt der deutſche Druck anzuſetzen und man darf nicht mehr ausſchließlich auf die Lage bei Stalingrad blik⸗ ken.“ Die N. über die Bedeutung Stalingrads und gibt damit ihre Der Roosevelt-Anschlag auf die USH-Demokratie Auch in England ist man sich über den charakter des Rooseveltschen Uitimatums an den Kongreß klar Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. September. Nach einem Bericht des Londoner Korreſpon⸗ denten des„Aftonbladet“ hat die Warnung Rooſe⸗ velts an den Kongreß über die Inflationsgefahr in England eine große Senſation hervorgerufen. Sie wird dort als ein Ultimatum betrachtet, womit der Präſident ſich praktiſch zum Wirtſchafts⸗ diktator machen wolle. Beſondere Aufmerkſamkeit hat ſeine Forderung -auf Stabiliſierung nicht nur der Preiſe, ſondern auch der Arbeiterlöhne hervorgerufen, da ins⸗ beſondere die Feſtſetzung von Maximallöhnen für Induſtriearbeiter eine Maßnahme ſei, die die britiſche Regierung bisher ihrerſeits nicht ge⸗ wagt hat. Rooſevelts Mitteilung, daß die Löhne in den US von etwa 10,9 Milliarden Dollar pro Jahr auf 18,7 Milliarden Dollar, alſo um nahezu 78 v. H. geſtiegen ſeien, werde in London als ein Beweis dafür be⸗ trachtet, daß die Inflation in den Vereinigten Staaten bereits angefangen habe und ſich weiter zu entwickeln oͤrohe, wenn ſie nicht beizeiten aufgehalten werde. Die zuletzt genannte Summe ſei größer als das geſamte amerikaniſche Nationaleinkommen 15 rend eines Jahres geweſen, und da die Verhältniſſe in Großbritannien nicht viel anders liegen dürften, ſo erwartet man, daß auch dort die draſtiſchen Maß⸗ nahmen in den Vereinigten Staaten gewiſſe Rück⸗ wirkungen haben würden. Die Blätter der konſervativen Oberſchicht Eng⸗ lands blaſen bereits ins Horn Rooſevelts und geben im Intereſſe der britiſchen Kapitaliſten der Mei⸗ nung Ausdruck, daß auch England Rooſevelt auf dieſem Wege der Lohn⸗Fixierung folgen müſſe. So meint beiſpielsweiſe der Londoner„Daily Tele⸗ graph“:„Rooſevelts Entſchluß, die Gefahr der In⸗ lation durch eine Stabiliſterung vor allem der Löhne abzuwenden, iſt in jeder Hinſicht gerecht und billig. Wenn in dieſem Sinne in den USA energiſch vorgegangen wird, dann muß dieſem Beiſpiel in England ſo raſch wie möglich gefolgt werden.“ Rooſevelt hat durch ſeine Botſchaft an den Kon⸗ areß den Friedenspakt mit der Hochfinanz und der Schwerinduſtrie, den er ſchon bei Kriegsbeginn ein⸗ ging, endgültig beſtätigt. Seine Rede erfüllt die⸗ Forderungen der maßgebenden Wirtſchaſtskreiſe der USA. Die Induſtrie will die Opfer, die der Prä⸗ ſident ihr durch ſeine Steuerpolitik auferlegt, durch eine Senkung der Selbſtkoſten wieder wettmachen, das heißt: der Präſident lädt den Kapitaliſten for⸗ mal ſteuerpolitiſch Opfer auf, aber er gibt ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, die Opfer durch eine Senkung der Selbſtkoſten wieder hereinzubringen. Den Letzten beißen die Hunde. Dieſer Letzte aber iſt der amerikaniſche Arbei⸗ ter und Farmer. f f Es iſt auzunehmen, daß der Kongreß die neuen Forderungen des Präſidenten ausnahmslos ſchlucken wird; allerdings gauz ohne Kampf wird es nicht gehen, ſchon deshalb nicht, weil der Kou⸗ greß durch Rooſevelt in ſeiner Botſchaſt in ſo ab⸗ fälliger und hochmütiger Weiſe behandelt wird, was ſelbſtverſtändlich auf der anderen Seite die Kampfſtimmung nicht mindert. Hinzu kommt, daß die Wahlen bevorſtehen und daß eine Reihe von Kongreßmitgliedern des Senats Reuteragentur bringt einen Kommentar bisherigen Verſuche auf, die Bedeutung Stalingrads zu verkleinern. ungeheuere Bedeutung des Ausganges der Schlacht von Stalingrad für die Weiterführung des Krieges durch die Sowjetunion und ſchreibt:„Die Sowjet⸗ union ſteht vor dem härteſten Schlag und vor der ſchwerſten Prüfung. Niemand weiß, was nach die⸗ ſem Schlag kommen wird.“. So geht an der geſamten Oſtfront das ſchickſalhafte Ringen unentwegt weiter bis zum höchſten Norden, wo noch die Front erſtarrt bleibt und der eiſerne Ring um Leningrad jeden Ausbruchsverſuch aus dieſer ſtarken Oſtſeefeſtung verhindert.„In der Mitte der Front nehmen die Angriffe der Deutſchen “, konſtatiert mit wenigen Worten geſtern die Taß⸗ gentur. Wochenlang hatte man gerade hier den Glauben aufkommen und wachſen laſſen, die bolſche⸗ wiſtiſche Gegenoffenſive in der Mitte würde die Deut⸗ ſchen vom Süden, von Stalingrad, von der Wolga, vom Kaukaſus abziehen. Der große Blutzoll, den die Sowjets hier vergeblich geleiſtet⸗ haben, war viel⸗ leicht mehr, als ſelbſt ſie noch aushalten können.„Die militäriſchen Ereigniſſe im Oſten ſind mit dem Ende des Sommers entſchieden“, ſo faßt der Londoner „Daily Expreß“ ſeine Beurteilung der Lage zuſam⸗ men. Die bevorſtehende Unterhausdebatte werde nichts mehr daran ändern können und man müſſe weiterhin noch Rückſchläge einſtecken. * Um von den troſtloſen Berichten abzulenken, die nicht nur aus dem Oſten, ſondern auch wieder von den Meeren kommen, befaßt ſich die engliſche Preſſe in großer Aufmachung mit der Kongreßbot⸗ ſchaft des Präſidenten Rooſevelt. In der„Times“ nehmen die Auslaſſungen hierüber faſt zwei Spalten in Anſpruch und in den übrigen Londoner Zeitungen nicht viel weniger. In dem „Times“ ⸗Kommentar heißt es, Rooſevelt habe einen Vorhang fortgezogen, der bisher dem amerikaniſchen Volk viel verdeckt habe. Aber Rooſevelts Entſchluß⸗ kraft und Schärfe zeige ihn im ſtarken Willen, den Sieg zu erringen. Die Rooſeveltworte, daß in den USA kein wirtſchaftliches Chaos drohe, ſind von der „Times“ totgeſchwiegen worden, aber in Sperrdruck ſind die anderen Rooſeveltworte wiedergegeben: „Wir kämpfen einen Kampf um unſer Leben“, Die „Times“ meint, der Krieg habe für die Union kaum ſchon begonnen, das heißt, das amerikaniſche Volk heginne jetzt erſt ihn zu ſpüren. Der Präſident er⸗ kenne die Gefahr, die der Krieg noch den Alliierten bringen werde.. Ueber Rooſevelts bombaſtiſche Drohungen für das Jahr 194g gehen die Dreipaktmächte zur Vollendung ihrs Sieges über. Am gleichen Tage, da Rooſe⸗ velts Botſchaft an den Kongreß veröffentlicht wurde, kam aus den Sendern der USA die Ankündigung der neuen erheblichen Einſchränkungen. bereits am 20. September in Kraft und umfaſſen eine ganze Serie lebenswichtiger Waren, die nun⸗ mehr verſchärfter Rationierung unterworfen werden. Inzwiſchen wird die Wirkung der Vorgänge an der Oſtfront auf die US.⸗Oefſentlichkeit immer nachhaltiger.„Rooſevelts Kongreßbotſchaft mit ſei⸗ nen düſteren Hinweiſen auf die noch nicht zufrieden⸗ ſtellende Kriegslage und die gleichzeitig aus Moskau kommenden ſehr dunklen Ausblicke der amerika⸗ niſchen Preſſevertreter laſſen in der US.⸗Bevöl⸗ kerung keine hoffnungsfreudige Stimmung für die Sowjets mehr aufkommen.“ Mit dieſen Worten lei⸗ tet der Liſſaboner„Diario“ einen Bericht ſeines Ver⸗ 5— in den USA. ein. Die Zeitung„Sun“ in euvork verbindet die Rooſevelt⸗Botſchaft mit den ſchlechter werdenden Nachrichten aus Moskau und meint, Amerika werde nicht das Schickſal der So⸗ wiets aufhalten oder abwenden können; das hätten die bisherigen zwölf Monate Bündnis bewieſen. Aber Amerika habe die Aufgabe, ſich ſelbſt vor dem Schickſal der Sowjets zu bewahren. Die„Times“ unterſtreicht heute die Sie treten wie auch des Repräſentantenhauſes befürchten, ſie könnten uicht gewählt werden, wenn ſie ohne wei⸗ teres auf die Forderungen des Präſidenten eingehen. Die tatſächliche parlamentariſche Lage wird von Se⸗ nator Lafayette, der Geaner Rooſevelts iſt, mit ſol⸗ genden Worten charakteriſtert:„Der Präſident hat uns einfach die Piſtole auf die Bruſt geſetzt. Er hat ſeine Erklärung über die lebens⸗ wichtigen Fragen der amerikaniſchen Wirtſchaft mit der Drohung begleitet, er werde als Präſident, falls der Kongreß ſich nicht füge, alle Macht ausüben, bie er nach ſeiner Behauptung beſitzt, um das Geſetz auch ohne Zuſtimmunag des Kongreſſes auf Grund ſeiner exekutiven Macht durchzuführen.“ Am moraigen Donnerstag wird, wie Reuter aus Waſhington mitgeteilt wird, die von Rooſevelt an⸗ gekündigte Geſetzesvorlage dem Senat zugeleitet. Der zuſtändige Ausſchuß ſoll noch Ende dieſer Woche, ſpäteſtens aber zu Beginn der neuen Woche, darüber beraten, damit das Geſetz in beiden Häuſern noch bis zum 1. Oktober durchgepeitſcht werden kann. wie es Rooſevelts Wunſch iſt. Soweit bisher ein Ueber⸗ blick über die von Rooſevelt gewünſchten Maßnah⸗ men möglich iſt, verlangt der Präſident außerordent⸗ lich fefgehende Anordnungen, die u. a. auch wichtige Aenderungen der Verfaſſung notwendig machen, um ein wirkliches Preis⸗ und Lohnſtoppgeſetz, das für den ganzen Bund verbindlich iſt. Rooſevelts diktatoriſche Stellung würde mit dieſem Geſetz für amerikaniſche Begriffe ins Ungemeſ⸗ ſene wachſen. Es iſt anzunehmen, daß der größte Teil der Parlamentarier dem Geſetz zuſtimmen wird. Trotzdem ſind einige Senatoren und Abgeordnete, vor allem Vertreter des Farmblocks, bereits eneraiſch geworden und haben Rooſevelts Auftreten durchzuführen. ſehr als eine„Beleidiaung des Kongreſſes“ und als„einen einzigartigen Vorfall in der woli⸗ tiſchen Geſchichte Amerikas“ bezeichnet. Rooſevelt hat bereits die gaeſamte Preſſe gegen den Kongreß mobil⸗ gemacht. g Als Beiſpiel der von ihm veranlaßten Leitartikel Zürften die heutigen Ausführungen der„Waſhington Poſt“ gelten, die u. a. ſchreibt: „Der Kongreß hat von Rooſevelt noch eine Chance und eine Guadenfriſt erhalten. Falls er die letzte Chance nicht wahrnimmt. wird ſein Einfluß auf das amerikaniſche Volk auf einen gefährlich niedrigen Staud abſinken.“ Roosevelts„strategische Geheimnisse Eine Kaminplauderei mit nichtssagenden mysteriösen Andeuiungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. September. ö In weiten Kreiſen der amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit iſt man über die ſogenannte Kaminplauderei des Präſidenten etwas enttäuſcht. Man hatte mehr erwartet. So energiſch der Präſi⸗ dent in ſeiner Botſchaft auf den Kongreß einſchlägt und mit Ultimaten um ſich wirft, ſo unbeſtimmt, un⸗ klar und dehnbar ſind ſeine politiſchen und ſtrate⸗ der Diplomatie in Waſhington, zerbricht man 5 giſchen Ausführungen in der Rede am Kamin des Weißen Hauſes. Was ſoll man ſich, ſo fragt man, darunter vorſtellen, daß„gewiſſe bedeutſame ſtrategiſche Entſchließungen“ während der Anweſenheit Churchills und Harrimans in Moskau gefaßt worden ſind? Man vergleicht dieſen Teil der Ausführungen Rooſevelts mit einem Spruch des alten griechiſchen Orakels von Delphi, der ſo, aber auch ſo ausgelegt werden könne. In einer Reuter⸗ meldung aus Waſhington wird erklärt;„Ueberall, zwiſchen den Prärien Dakotas bis zu den 1 8 ſi heute den Kopf über den wahren Sinn der Ausfüh⸗ rungen Roofevelts, vor allem was zukünftige An⸗ griffe amerikaniſch⸗engliſcher Truppen auf den euro⸗ päiſchen Kontinent betrifft“. Die Reutermeldung fügt hinzu, es gebe eine ganze Reihe guter und logi⸗ ſcher Gründe für die Annahme, daß der angeblich bevorſtehende große Angriff an irgend einer oer ver⸗ ſchiedenen vom Präſidenten erwähnten Fronten nicht mehr in dieſem Jahre, ſondern„vielleicht“ im näch⸗ ſten Jahr erfolgen werde. Auch die vorſichtige Art und Weiſe, mit der der Präſident die kriegeriſchen ere im Pazifik behandelte und die in ſo ſtarkem Gegenſatz zu den Triumphgeſängen der e Preſſe ſteht, hat großes Aufſehen erregt.. i Der unbeſtimmte und freibleibende Charakter der Kaminplauderei findet in gewiſſem Sinne eine Er⸗ klärung im Londoner„Daily Herald“, der rund her⸗ aus erklärt, f„. daß in Moskau keine völlige Einigung auf ſtra⸗ tegiſchem Gebiet zwiſchen der Sowjetunion und den Weſtmächten erzielt worden ſei. 8 Mit Rückſicht auf die engliſche Zenſur kleidet das Blatt dieſes Dementi in die vorſichtigen Worte: „Man bezweifelt in unterrichteten Londoner Kreiſen, daß die Führer der Alliierten ſich bei ihren Verhand⸗ lungen mit der Sowjetunion auf ſtrategiſchem Ge⸗ 1 5 a“Das Blatt verweiſt in dieſem Zuſammenhang auf die verſchie⸗ denen deutlichen Kundgebungen endes Mißfallens und biet ins Einvernehmen geſetzt haben.“ der Unzufriedenheit in Moskau. Frau Roosevelt als Sowiet- Primadonna Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. September. Der von Rooſevelt inſzenierte Jugendkon⸗ greß in Amerika iſt, wie vorauszuſehen war, ſo⸗ fort vollkommen in kommuniſtiſches Fahrwaſſer geraten. Das geht ſchon daraus hervor, daß die ſowietiſche Taß⸗Agentur in aufreizendſter Weiſe über die Verhandlungen berichtet. Aus dem Bericht geht hervor, daß die kommuniſti⸗ ſchen Vertreter das Heft der Verhandlungen völlig an ſich geriſſen und jeden Verſuch der etwas gemäßig⸗ teren Leiter der Veranſtaltung vereitelt haben, einige Badische Truppen im Kampf an der Kaukasusfront Das Regiment nimmt in einem einzigen Angrittsschwung eine wichtige Ortschaft 5 Das Oberkommando der Wehrmacht hat bei der kürzlichen Einnahme von Noworoßifſk aber⸗ mals den ruhmpollen Anteil badiſcher Diviſionen hervorgehoben, nachdem in den letzten Wochen immer wieder badiſche Truppenteile als ſiegreiche Kaukaſus⸗Kämpfer genannt worden waren. Von einem kleineren Unternehmen, das unſeren Solda⸗ ten mit geringen Opfern die Einnahme einer Stadt brachte, erzählt nachſtehender Pe.⸗Bericht. (Fr..) FK. Das Regiment Reinhardt mit zwei Bataillonen ſüdlich Krasnodar auf der Höhe 78, während das dritte zur Zeit ſeine Angriffs⸗ poſitionen bezieht. Es gilt eine wichtige, an der Hauptſtraße gelegene Ortſchaft mit ein paar tauſend Einwohnern zu nehmen, um damit die Baſis für die weiteren Operationen zu gewinnen. Ein Blick aus dem Graben über die harten, gelben Steppengräſer fängt ein freundliches Landſchaftsbild ein, das dem im Alpenvorland aufs Haar gleicht. Schon eine Weile hat die Artillerie die in Mais⸗ und Tabak⸗ feldern liegenden feindlichen Stellungen beſchoſſen, als vorne in dem mit Dorngebüſch durchzogenen Graben, wo die Infanterie in Bereitſtellung liegt, der Regimentskommandeur den Befehl zu einem Feuerſchlag aller zuſammengefaßten ſchweren Waf⸗ fen gibt. ie Infanteriſten. haben die Stahlhelme, die im Schutz des Grabens bei der Hitze abgenom⸗ men waren, wieder aufgeſetzt; 10 ſind bereit.„Noch zehn Sekunden“, zählt der Offizier am Artillerte⸗ fernſprecher,„noch fünf liegt noch drei.. Feuer frei!“ Dann überſtürzen ſich die Abſchüſſe der ſchweren und leichten Artillexie, unaufhörlich fetzt die Leuchtſpur der Flak ins Maisfeld— gleich feu⸗ rigen Bällen ſpringen die Geſchoſſe abprallend in die Höhe— die Pak donnert mit Ein Krachen, Heu⸗ len und Sauſen erfüllt die Luft, an den erkannten Zielen detoniert es unaufhörlich, und eine gewal⸗ tige Rauch⸗ und Staubwolke verhüllt die Ortſchaft. Mit den erſten Granaten hat auch die Infanterie den langen Graben verlaſſen und ſtürzt durch die Mulde auf die baumbewachſenen Dorfränder zu. Die bolſchewiſtiſchen Granatwerfer und die Pak haben ihr Feuer eingeſtellt und die Gegenwehr, die unſere Soldaten vorfinden, iſt verhältnismäßig ſchwach. Der vom Oberſt befohlene Feuerſchlag hat den e Widerſtandswillen ausgelöſcht, obſchon das 6 ungsmöglichkeiten bot. Aus ihren aut getarnten Erdlöchern werden ſie herausgeholt, ſofern ſie nicht ſchon vorher getürmt ſind. Während die erſten Ge⸗ fangenen zurückgebracht werden, ſäubern die kon⸗ zentriſch aufs Dorf angeſetzten Bataillone die Ort⸗ ſchaft, die 1 Stunden nach Angriffsbeginn feſt in unſerer Hand war. Die erfreulichſte Tatſache für das württembergiſch⸗ bad iſche Regiment beſtand aber darin, daß das ganze Unternehmen nur ein paar Verwundete gekoſtet hat. Kriegsberichter Hans Friedrich Schmidt. Rovſevelts Warnung an den Kongreß vor der Wirtſchaftskataſtrophe wird übrigens bereits in der Mehrzahl der Neuyorker und Waſhingtoner Zeitun⸗ gen als kommende Verfaſſungsänderung der Union aufgefaßt, in der das Schwergewicht der Entſcheidun⸗ gen vom Konareß auf den Präſidenten übergehen würde.* N Zur Lage in Nordirland meldet die Lon⸗ doner„Daily Mail“: In Belfaſt ruhen immer noch mehr als die Hälfte der Betriebe, ebenſo in den mei⸗ ſten anderen Städten. Erſt am kommenden Montag will die iriſche Bevölkerung die Arbeit wieder auf⸗ nehmen. Die Bewegung greift in das ganze Leben Nordirlands ein. Trotz des Demonſtrationsverbotes kommt es immer wjeder zu Anſammlungen und zur Verteilung von Flugblättern und Aufrufen. In Ballymena wurden große Lager an Waffen und Mu⸗ nition gefunden, die zur Aus rüſtung von 40 000 Mann genügt hätten. Dieſer Fund iſt oͤie Senſation in den politiſchen amtlichen Kreiſen Nordirlands. Dies alles muß ein engliſches Blatt melden, ein Beweis, wie groß Nordirlands Vorbereitungen für „Los von England!“ ind. Der Indien⸗Korreſpondent der„Times“ meldet elände ganz ausgezeichnete Verteidi⸗ am Dienstag: Die Welle des Ungehorſams geht über ganz Indien. Die großen Verbindungswege von Truppen heſetzt, weil die Zerſtörung von Eiſen⸗ bahnanlagen, Brücken und Telegraphenlinien immer 1 Umfang annimmt. Indien ſteht heute in lufruhr, der alle früheren Revolutionen an Umfang fe überſteigen droht. Zur Unterdrückung der Auf⸗ tandsbewegung fehlen Truppen und Waffen. Nord⸗ amerikaniſche Wirtſchaftskommiſſionen ſind wohl ſchon in Indien eingetroffen, aber noch keine Trup⸗ pen.. Die Meldung der„Times“ ſagt über die Lage in Indien mehr als alle amtlichen Reuterberichte zu⸗ ſammengenommen. Wir können dazu nur ſagen: 1 8 Freiheitskampf ſteht immer noch am Be⸗ ginn! ſind angelegte ſelbſt Herausgeber, Drucker und Verleger: peinliche Fragen bis⸗ nach Kriegsende zu vertagen. Der Kommunismus beherrſcht, wie aus der Taß⸗ Meldung herrorgeht, den Kongreß vollkommen. Da⸗ für wird von der Taß⸗Agentur vor allem Frau Rooſevelt außerordentlich gerühmt: „Frau Rovoſevelt hat ſich an der Konſerenz außer⸗ ordentlich aktiv beteiligt. Die ſowjetiſche Delegation war Gaſt im Weißen Haus und Frau Rooſevelt unterhielt ſich ſtundenlang mit den einzelnen Ver⸗ tretern und Vertreterinen. Wir nehmen dieſe groß⸗ zügige Gaſtfreundſchaft Frau Rooſevelts für die bol⸗ ſchewiſtiſche Abordnung als Anerkennung der Hal⸗ tung der ſowjetiſchen Jugend und ihres Kampfes für die Ziviliſation der Welt an.“ f Das Weiße Haus gerät unter Führung von Frau Rooſevelt immer ſtärker ins bolſchewiſtiſche Fahr⸗ waſſer. Beſonders wird hervorgehoben, daß unter den Gäſten Frau Rooſevelts auch eine ſowjetiſche Heckenſchützin ſich befand, die angeblich viele deutſche Soldaten aus dem Hinterhalt ermordet haben ſoll. Frau Rooſevelt erkundigte ſich mehrmals nach ihren Erlebniſſen und ließ ſich mit ihr gemeinſam photo⸗ araphieren. 5 Produktionsverbot für Whisky in den sd Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. September. a In Waſhington wurde jetzt amtlich mitgeteilt, daß ab 1. November die geſamte einheimiſche Produktion von Whisky und Genever ſowie anderer alkoholiſcher Getränke aufhören werde. Der Alkoholkonſum der Vereinigten Staaten wird damit ausſchließlich auf den Import angewieſen ſein. Ein Großteil der Al⸗ koholproduktion Großbritanniens, wp auch wohl ſchon ſeit langem Whisky zu den Seltenheiten ge⸗ hört, war nach den Vereinigten Staaten gegangen, um der Pfundpaluta zu helfen, doch hatte dieſes Mo⸗ tiv. wie der Londoner Korreſpondent von„Afton⸗ bladet“ mitteilt, bedeutend an Kraft verloren ſeit der Einführuna des Leih⸗ und Pachtgeſetzes. Der italienische Wehrmachtsbericht Feindliches U⸗Boot verſenkt (Junkmeldung der NM.) + Rom, 9. September, Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: e le ee Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Aegypten nahm unſere Artillerie feind⸗ liche Kraftfahrzeuganſammlungen unter Feuer. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, drei von deutſchen Jägern, eines von den Flakbatterien von Tobruk. Im Luftkampf über Malta wurde eine Spitfire abgeſchoſſen und ſtürzte ins Meer. 5 Das Torpedoboot„Ors“ verſenkte ein feindliches U⸗Boot. der ferrorangrif auf Budapest Phautaſtiſche engliſch⸗ſowietiſche„Erfolgsmeldungen“ dnb. Budapeſt, 7. September. Die Nachrichtendienſte Londons und Moskaus hatten nach der nächtlichen Bombardierung Buda⸗ peſts über die angeblich angerichteten Zerſtörungen die phantaſtiſchſten Gexüchte verbreitet. So wurde u. a. behauptet, in Budapeſt ſeien„ausgedehnte und anhaltende Zerſtörungen in den kriegswichtigen An⸗ lagen verurſacht worden“ hat ſich ganz Budapeſt überzeugen können, daß die ekriegswichtigen Anlagen“ die Pfarrkirche in Buda⸗ peſt⸗Varosmajor, ferner eine Villa in einem Villen⸗ viertel— wo übrigens zwei kleine Kinder und ihre Erzieherin getötet wurden— und ein Haus an der Peripherie der Hauptſtadt— wo fünf unſchuldige Bürger ihr Leben ließen— waren. Der„gr o ß⸗ Bombenangriff“ beſtand in dem ziel und planloſen Abwurf 17 Bomben, von denen einige auf freies Ge⸗ lände fielen.„Ferner erklärt Moskau„33 große Feuer waren die Folgen der Bombardierung“. Auch dieſe Behauptung wird vor der Zweimillionen⸗Be⸗ völkerung der Hauptſtadt unhaltbar, die ſich mit eigenen Augen überzeugen konnte, daß nicht ein ein⸗ ziges Großfeuer, geſchweige denn 33 große Brände die Folge des Angriffes waren. Ein„Münchner“ muß gehen! Ein alter Mitarbeiter Chamberlains verabſchiedet Drahtberichtunſeres Korreſpon denten N— Stockholm, 8. September. Aus London wird jetzt berichtet, daß Sir Horace tlſon von der Leitung der zivilen Verteidigung zurückgetreten iſt, der er ſeit Beginn des Krieges 0 e ir Horace iſt uns bekannt geworden als einer der engſten Mitarbeiter Chamberlains, mit dem zu⸗ ſammen er ſowohl in Berchtesgaden wie in Godes⸗ berg und München war. Er iſt es auch geweſen, der ſeinerzeit auf dem Höhepunkt der Septemberkriſe dem Führer eine perſönliche Botſchaft von Chamber⸗ lain überbrachte. Wilſon galt wegen ſeiner Verbin⸗ dung mit Chamberlain und ſeiner Tätigkeit in der letzten Phaſe der Vorkriegsgeſchichte als„Münche⸗ ner“, eine Bezeichnung, die im heutigen England bei⸗ nahe die gröbſte Beſchimpfung iſt, die ſich denken läßt. Dies iſt offenbar einer der wichtigſten Gründe, waxum er fetzt verabſchiedet wurde. Nach der offi⸗ ziellen Verſion wurde er wegen„Erreichen der Al⸗ tersgrenze“ in den Ruheſtand verſetzt. Da Wilſon erſt 60 Jahre, ſein Nachfolger aber 62 re alt iſt, ſo liegt die N. 275.. ö e ein ſchwediſcher Korreſpondent aus London ſchreiht, iſt die Beſrfebigung in der Oeffentlichkeit über die Verabſchiedung Wilſons allgemein. 5 eee und verantwortlich für Politik: r. Alois Win bauer. . Reue Mannheimer Zeitung 5 Or. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1, 4/8. 8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig Tatſache iſt, und davon von Sebenſchelnte eit des offistellen 8 3 D e Aus Welt und Leben e——.———— edddddddcddddaddddadadddddaddddddddddddadaddaddaaddadaaddddaadaadaddddaddadddadaaddadadddd Makar 1 Von Curt Meng Als wir in Larinowka, in den Speichern des Kollektivgutes Quartier ſuchten, begegnete mir zum erſten Male jener ſeltſame Alte, deſſen wetterhar⸗ tes, faltiges Geſicht nie zu einem Lächeln zu be⸗ wegen war. trauiſch, zog aus ſeiner ſchmierig⸗glänzenden Fell⸗ jacke klobige Schlüſſel und öffnete die wie ein Block⸗ haus aus ſchweren Stämmen gebaute Scheune. Ein graugelber Bart umrandete ſein mageres Geſicht und unter der Fellmütze ſtrebten. wirr und unge⸗ pflegt, die weißen Haarſträhnen ins Genick und um die Ohren. Eine szerriſſene Hoſe von undefinier⸗ barer Farbe, lehmbeſchmutzte Beinwickel und ſelbſt⸗ geflochtene. mit einem Strick feſtgehaltene Rinden⸗ ſchuhe vervollſtändigten das Bild jener abgeriſſenen Geſtalt. Ein Landſtreicher bei uns hätte ſich ge⸗ ſchämt, ſo herumzulaufen. Das war Makar, der ſtellvertretende Verwalter des Kollektivgutes. Der eigentliche Verwalter hatte . Nahen der Deutſchen aus dem Staube ge⸗ macht. Noch nie und nie mehr habe ich einen ſo finſteren und ſchweigſamen Menſchen geſehen. Selbſt Karl Michalzyk, unſer Koch, der etwas ruſſiſch ſprach, ver⸗ mochte nicht, ihn zur Beantwortung einer Frage zu bewegen. Nur wenn wir ihn, wie jeden Ruſſen, Iwan nannten, vermaß er ſich, wie in ſeiner Ehre gekränkt, zu der Berichtigung, daß er Makar heiße. Dennoch verſtand es Makar, ſich uns nützlich, ja faſt unentbehrlich zu machen. Er holte mit ſeinem Fuhrzeug vom weitentfernten Brunnen Waſſer für die Küche, er wußte Honigwaben in verödeten Im⸗ kereien und ſchlachtreifes Vieh in verlaſſenen Ge⸗ höften und beſorgte entſprechende Aufträge mit ver⸗ blüffender Zuverläſſigkeit. Keine Stunde des Ta⸗ ges verließ er uns ungeheißen. war der erſte mor⸗ gens und der letzte abends, aber niemand wußte und wollte wiſſen, wo er die Nacht zubrachte. Wir hatten uns bald an ihn gewöhnt, und als wir abrücken mußten, tat uns der Alte faſt etwas leid. Wir gaben ihm, was wir an Brot und Kü⸗ chenreſten beſaßen und drückten ihm dankbar die Hand zum Abſchied. 0 Kaum hatten wir jedoch unſeren neuen Standort erreicht, ſtellte ſich, zu unſerem Erſtaunen, auch Makar wieder ein. Kein Schimmer der Wieder⸗ ſehensfreude ging über ſein Geſicht. Er nahm ſeine Tätigkeit auf, als ſei nichts geſchehen. Faſt ſechs Monate lang folgte uns Makar von Ort zu Ort. Immer fand er uns, die doch ſelbſt meiſt nicht wußten, wohin es ging. Ja, wir wun⸗ derten uns, wenn er. einmal zwei Tage ausblieb und länger zur Ueberbrückung einer Strecke brauchte, als wir mit unſeren Kraftwagen. f Daß er der ruſſiſchen Soldateska nicht wohlwol⸗ lend gegenüberſtand, bemerkten wir, nach anfäng⸗ lichem Mißtrauen, bald. Oft warnte er uns vor Partiſanen und durchgebrochenen ruſſiſchen Streit⸗ kräften, wenn unſere Nachtpoſten noch ahnungslos die Runde machten. Und er entwich auch nicht, wenn es zum Gefecht kam. 8 g Selbſt als wir bei ſtrenger Kälte den Rück⸗ marſch nach Smolenſk und von dort nach Witebſk antraten, um nach der Heimat verladen zu werden, verließ uns Makar nicht. Dadurch kamen wir in ernſtliche Verlegenheit. Wir konnten ihn doch un⸗ möglich nach Deutſchland mitnehmen. 5 fragte Karl:„Haſt du ihm das denn nicht ge⸗ „Natürlich!“ „Und?“ a 7455 zuckt die Achſeln und meint: Noch ſeid ihr ja.“ Zwei Tage vor der Verladung, trieb Alois, der Küchenunteroffizier, etwas Schnaps bei einer Mar⸗ ketenderei auf. Des ſtarken Getränks ſeit Monaten entwöhnt, die langerſehnte Heimreiſe vor Augen, Durſt in der Kehle und Freude im Herzen, gab es an dieſem Tage manchen Rauſch. Auch Makar, der mittrinken durfte, ſchien lebhafter und weniger ſchweigſam. Karl, der dem Alkohol nur wenig zuſprach, endes ihn:„Was wirſt du tun, wenn wir abgereiſt ind?“ Der Alte zuckte die Achſeln.„Rußland iſt groß, ich werde ſchon ein Plätzchen finden.“. „Haſt du denn keine Heimat, keine Familie, wohin du gehen könnteſt!“?. Da ſah ich— und ich ſtaunte nicht wenig— daß Makar den Arm um Karls Schultern legte und halblaut, lange auf ihn einſprach.. Ja, auch er habe einmal eine Heimat beſeſſen, ein kleines, lehmverſchmiertes Blockhaus mit etwas Landwirtſchaft, eine Kuh und zwei Ziegen. Von den Eltern ererbt und mit Fleiß bewirtſchaftet. Da wollte es Gott, daß er Liſaweta kennenlernte, 7 3 ſchöner als eine Fürſtin des Morgen⸗ landes. Er kam mit einem Pferdegeſpann, auf dem er mehr lag, denn ſaß, betrachtete uns miß⸗ . „Und weil ich ſie liebte, mehr, als mein Leben, wollte ich, daß es ihr gut gehe bei anir. Wir gingen zum Standesbeamten, wurden ein Paar und wir zogen in das Haus, das ich ihr ſchenkte. Eine Kuh und zwei Ziegen, das iſt nicht viel. Herr. Ich wollte, daß Liſaweta weniger arbeiten müſſe. Und da ich erfahren hatte, daß es in Polen viel Geld zu verdienen gab, ging ich dorthin. Für einen Winter nur, wie ich Liſaweta ſagte. Ich arbeitete und ſparte, ſparte nir den Biſſen vom Mund ab. Nicht ein Glas Bier trank ich wäh⸗ rend dieſes Winters, nicht einen Schluck Schnaps. Und als es, Frühling wurde, kaufte ich eine Kuh und machte mich auf den Heimweg. 3 Die Kuh dürfe nicht über die Grenze, ſagten ſie mir. Meine Kuh, für die ich geſpart hatte, um ſie Liſagweta ſchenken zu können. Ich verſuchte es, vom Teufel verführt, auf heimlichem Wege und wurde geſchnappt. Sie nahmen mir die Kuh und ſchickten mich für zwei Jahre ins Zwangsarbeitslager. Zwei Jahre ſind eine lange, lange Zeit, Herr. Die Arbeit war hart, das Eſſen ſchlecht und Prügel gab es oft mehr, als die Haut ertragen konnte Ich lebte nur dem Gedanken an Liſaweta und das Heimweh fraß mich ſchier auf. Aber auch zwei Jahre gehen vorüber. Ich wurde entlaſſen und machte mich auf den Heimweg. Es war ein Winter, ſo ſtreng faſt wie dieſer. Nach Wochen erreichte ich meine Heimat. Ich hätte weinen mögen vor Freude, als ich das Häuschen ſah und Licht hinter den Fenſtern. Der Hund knurrte erſt, erkannte mich dann und ſprang wedelnd an mir hoch. mein Herz, voll Dankbarkeit. Fenſter und ſpähte hinein. 5 Liſaweta ſaß am Tiſch und naſchte Sonnenblumen⸗ kerne. Sie erſchien mir noch ſchöner, noch begeh⸗ renswerter, als früher. Neben ihr ſaß ein Mann. Sie ſprachen leiſe miteinander, ſo daß ich ihre Worte nicht verſtand. a 5 Lange ſtand ich ſo in klirrender Kälte, die dampfende Schnauze des Hundes zärtlich an meinem Knie. Ob er wohl bald aing. der Fremde? Jetzt ſtand Liſaweta auf. Heißer Schmerz ſtieß in mich wie der Stahl eines Dolches. Liſaweta— ſie trug ein Kind. Noch einmal ſtreichelte ich den Hund. dann ging ich fort, für immer.“ a „Es war dein Weib, dein Haus“, ſaate Karl,„du hälteſt hineingehen und davon Beſitz erareifen ſollen.“ „Wie müde ſchüttelte Makar den Kopf.„Du irrſt. Sie war das Weib eines anderen geworden.“ „Und dafür agabſt du dein Haus. deine Heimat?“ „Mein Haus?“ Er zuckte, wie ſo oft, die Ach⸗ ſehn.„Ich hatte es ihr geſchenkt.“ Ruhia führte er ſein Glas an die Lippen und trank es leer.„Nit⸗ ſchewo!— Was tuts?“— Nach dieſem Abend haben wir den Alten nicht wiedergeſehen. Er war von uns gegangen, wie er Ich drückte ihn an Dann trat ich ans . Es geht um Stalingrad Immer wieder kämpft unſere Luftwaffe gemeinſam mit der Artillerie ſowjettſche Stellungen an der Südfront von Stalingrad nieder. Trotz der ungeheuren Detonationen der Fliegerbomben und der ſchweren Granaten folgt dichtauf Pantzer auf Panzer und Panzergrenadiere mit ihren Fahrzeugen, um den ſowfetiſchen Widerſtand vollſtändig zu brechen Der Hafen von Noworoßijsk (Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Geller, Atl.,.) An einem Fluchtweg der Sowjets im Kaukasus Hier hatten die Bolſchewiſten Fahrzeuge und Kriegs⸗ material in großer Menge zurückgelaſſen. (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Möbius, Sch.,.) J d ãã d gekommen war. Makar. in dem uns die aroße ruſ⸗ ſiſche Seele wie ein fremder, ſchwermütiger Hauch berührte. Begegnung Von Werner Oellers Er ſaß an einem Nachbartiſch. Sein Geſicht war fahl und runzelig, das Haar weiß. Vor ihm auf dem Tiſch lag eine Zeitung. Er hatte den Kopf in die Hand geſtützt und ſchien zu leſen. Aber er las nicht. Mehr und mehr füllte ſich das Gasthaus. Es war Samstagabend. Schon war kein Tiſch mehr frei, und die Gäſte ſetzten ſich zu Fremden, wo immer ſie Platz fanden. Nur zu dem Alten, wiewohl er allein war, ſetzte ſich niemand. Er blickte nur auf, blickte ſie nur an, dann gingen ſie. Hin und wieder rieb er ſich mit Zeige⸗ und Mittelfinger hart über die Stirn, als habe er Kopfſchmerzen. Vor ihm ſtand eine kleine Flaſche Wein. Wenn er trank, zitterte die Hand, die das Glas hielt. Die Muſik ſpielte einen Walzer. Der Greis hob Kopf und Blick zum Podium; die Hand, die den Kopf geſtützt hatte, glitt langſam, als ſei ſie müde, auf den Tiſch, blieb da liegen und ballte ſich zur Fauſt. So ſaß er regungslos und blickte unverwandt zur Ka⸗ pelle. Als die Melodie zu Ende war, drehte er den Kopf, und ſein Geſicht ſtand für Augenblicke grau und ergreifend über den Tiſchen. Zittrig nahm er das Glas und trank es in einem Zuge aus. Dann ſaß er wieder wie vorhin, unbewegt. Dieſe Ruhe, die zu dem Zittern der Hand und dem fahrigen Blick der Augen in einem unnatür⸗ lichen Gegenſatz ſtand, war ein wenig unheimlich. Nur wenn die Muſik ſpielte, kam Leben in ihn. Dann hob er den Kopf zu halber Höhe und ſchien zuzuhören. Gegen zehn Uhr ſtand er auf. Er war groß und ſchlank und trug einen graukarierten Anzug. Der Kellner hielt ihm den Mantel. Mit langſamen Schritten tappte er vor mir her durch die dunkle Allee. Ein kleiner Wind trieb das erſte Laub über die Straße. Nur wenige Menſchen ter des Dramas beſtand kein Unterſchied. — waren unterwegs. Von Zeit zu Zeit huſchte ein Auto, ſummte eine Straßenbahn ratternd vorbei. In der Düſternis des Hofgartens verſchwand der Greis für eine Weile meinen Blicken. Ich hörte nur noch das Hallen der gleichmäßigen Schritte auf dem Bürgerſteig. Plötzlich hörten ſie auf. N weiter. 5 er Greis ſtand vor dem Gartentor eines Hau⸗ ſes, ich hörte ſeinen Schlüſſelbund raſſeln. Er knipſte eine elektriſche Taſchenlampe an und öffnete. Im Schein des Lichtes ſah ich, mir ſelbſt im Augenblick Scheinbar unbekümmert kaum bewußt,„Moritz Maaßen“ auf einem Meſſing⸗ ſchild ſtehen. Mit müden, ſchlurfenden Schritten ver⸗ ſchwand der Greis in der Dunkelheit des Gartens. Am nächſten Morgen berichteten die Lokalblätter von einem Autounglück in Süddeutſchland, dem auch ein Sohn unſerer Stadt, Hans Maaßen, der einzige Nachkomme des verwitweten Kaufmanns Moritz Maaßen, zum Opfer gefallen ſei. Aus der Geschichte der Theatertantieme 60 Friedrichsdor für den„Wallenſtein“ Bei den mittelalterlichen Myſterienſpielen erhielten alle Mitwirkenden eine beſtimmte Entlohnung; zwiſchen dem Zimmermann, der das Gerüſt aufſchlug, und dem Dich⸗ Auch ſpäter noch wurden die Autoren mit einem Geldbetrag abgefunden, und ein Schnelldichter wie der Franzoſe Hardy dünkte ſich mit drei Talern pro Stück ſchon glänzend bezahlt. Als das Geburtsjahr der Tantieme, die ein gerechtes Prinzip in der Beteiligung des Dichters am Bühnengewinn darſtellt, darf man das Jahr 1653 betrachten. Damals las Triſtan 'Hermite ſeinen Komödianten ein Stück vor, das ſie mit hundert Talern honorieren wollten. Als ſie aber hinter⸗ her hörten, das Stück ſei nicht von dem berühmten L' Hermite, ſondern von einem unbekannten Philippe Quinault, riet ihnen Triſtan,„ſolange das Stück noch neu ſei“, ein Neuntel der Einnahme dem Dichter zu zahlen. Quinault erhielt daraufhin für ſein erſtes Stück„Die Ne⸗ benbuhlerin“ zum erſten Male Tantieme. In Frankreich lich ſchlecht beſtellt. 1844 an der Burg aufgeführt wurde. wurde dann zu Ende des 17. Jahrhunderts die Abgabe dieſes Neuntels an den Autor Geſetz. Bis etwa 100 Jahre ſpäter 1780, Beaumarchais für die Autoren ein Siebentel durchſetzte. Später hat dann Napoleon mitten aus der Aufregung des brennenden Moskau heraus die Tantiemen⸗ frage in umfaſſender Weiſe geregelt. Für Deutſchland ſollten jedoch noch einige Jahrzehnte verſtreichen, bis auch hier die Theatertantieme anerkannt wurde. Vorher war es um den Lohn der Dramatiker ziem⸗ Nachdem im Jahre 1775 der Hambur⸗ ger Direktor Friedrich Ludwig Schröder bei einem Preis⸗ ausſchreiben für abendfüllende Stücke den für damalige Zeit bedeutenden Betrag von 20 Louisdor, das heißt 100 Taler, ausgeſetzt hatte, wurde dies der gewöhnliche Satz für große dramatiſche Arbeiten, der aber nur von erſten Bühnen bezahlt wurde, während die kleineren Theater ſich das Buch auf Schleichwegen verſchafften, ſodaß der Autor leer ausging. Iffland zahlte Schiller für den Wallenſtein 60 Friedrichsdor, und das galt als eine große Summe, wie ſie nur Schiller, der beſtbezahlte Dramatiker ſeiner Zeit, erhielt. Für die Macbeth⸗Bearbeitung bekam Schiller nur 12 Dukaten, 120 Mark. Erſt durch das Verdienſt des Berliner Intendanten von Küſtner wurde im Jahre 1844 die Tantieme einge⸗ führt; er vereinbarte mit dem Burgtheaterdirektor von Holtei, daß ſie für ein abendfüllendes Stück dem Autor 10 v. H. von der Bruttoeinnahme bezahlen wollten, und nur 6 v.., wenn das Werk noch eines einaktigen Vor- oder Nachſpiels bedürfe. Dieſe Neuordnung ſetzte ſich dann nach heftigen Proteſten mehr und mehr durch. Das erſte Drama, dem der Genuß dieſer Vergünſtigung zuteil wurde, war Bauernfelds Schauſpiel„Ein deutſcher Krieger“, das Ende Nach der früheren Art der Honorierung wäre der Dichter mit 100 Gulden abgefunden geweſen. Auf Grund der Tantiemenbeteiligung hatte er ſchon nach wenigen Wochen weit über 2000 Gulden bezogen. Spielplanänderung im Nationaltheater Wegen Erkrankungen im Perſonal wird am Sonntag, 13. September, an Stelle von„Triſtan und Iſolde“ der „Wildſchütz“ gegeben. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. Billingers„Das Spiel von Erasmus Graſſer“ in München. Bei den Münchener Rat⸗ haus⸗Feſtſpielen dieſes Jahres wird Richard Billingers neues Werk„Das Spiel von Erasmus Graſſer“ uraufge⸗ führt. Der Dichter hat es für die Münchener Rathaus⸗ Feſtſpiele geſchrieben und hat darin eine Epiſode Münchens Vergangenheit dramatiſiert. aus Alter Mann mit Gqnallenſchuhen RO MAN VON BTI LA SCHROEDTER 2 Piet tritt hinter ſie, ſtreichelte ihren ge⸗ ſenkten Kopf. In zwei Monaten erwartet ſie ein Kind. a Er geht an die Staffelei, nimmt den Pin⸗ ſel zur Hand. Das Aprikoſenweiche an der Haut des Fräuleins van Muilen iſt noch immer nicht getroffen. Seine Frau, ſich nach ihm umblickend, ſagt. g„Es iſt mir, als ſei noch ein Wagen vor⸗ gefahren.“ 1 8 5 ſollte das ſein? Niemand iſt be⸗ tellt.“ 8 5 5 Doch da ſtapft es ſchon die Treppe herauf, ein kurzer, ſich regelmäßig unterbrechender Schritt, begleitet vom Aufſtampfen eines Krückſtockes. Kobes tritt ein. g „Miinbeer— der Miinheer Schulte will ſeinen Beſuch machen.“ Piet tritt an die Tür. Ruhig behält die Frau ihren Platz und ſtickt weiter. alter, gebückter Mann tritt herein, etwas bucklig, wahrſcheinlich nicht von Natur, ſon⸗ dern von einem Leben der Arbeit. Das Ge⸗ ſicht iſt ſehr klug, der Kopf wie aus Stein gemeißelt, pergamenten die tauſendfältig durchfurchte Haut. Noch tiefſchwarz ſind die are auf dem gewölbten Schädel. Schnell muſtert ihn Piet. Der Gaſt trägt eine lange, ſchwarze Pelerine aus allerfein⸗ ſtem Aachener Tuch, die ex jetzt von den Schultern gleiten läßt. Eilig hebt Kobes ſte auf. Das ſchwarze Samtwams, in dem er ſich nun präſentiert, iſt mit breiten Sei⸗ denlitzen garniert. Der weiße Kragen am Hals ſchließt mit einer Schleife, wie es die reichen Landwirte tragen. Unter vielen lten verſchwindet der gekrümmte Rücken faſt ganz. Die geraden, dünnen Beine ſtecken in ſchwarzen Seidenhoſen, die Füße Ein in Schuhen mit breiten, ſilbernen Schnallen. Fragend blickt Piet den Alten an. Er kennt ihn, weiß ihn jetzt nur nicht unter⸗ zubringen.. 5 „Nick Schulte“, ſagt der Mund, der von fraulicher Weichheit iſt und noch alle Zähne beſitzt, wenn auch ſtockgelb.. „Nick Schulte“, wiederholt er. weil Piet ſich nicht erinnern kann.„Ich bin der Mann von Butter und Käſe.“ f Er lacht. Mit dem Krückſtock auf⸗ ſtampfend, ſetzt er ſich auf einen Stuhl. Dann bemerkt er plötzlich die junge Frau, erhebt ſich wieder und grüßt. Er lächelt, nimmt Schnupftabak und wartet. Piet wartet gleichfalls. Ex hat keine Vor⸗ ſtellung, was der krumme Alte von ihm will. Er langweilt ſich. Für die da drüben mit Butter und Käſe hat er kein Verſtändnis. Wann leben dieſe Menſchen? Niemals! Sie ſtampfen nur Arbeit und ſcheffeln Geld. „Ich bin nun dreiundachtzig“, ſagt der weiche Mund mit den gelben Zähnen. Piet denkt: Wag ſoll das? Was habe ich mit deinen Jahren zu tun? „Dreiundachtzig bin ich. Dann iſt die Straße bald zu Ende. Meine Kinder ſol⸗ ken etwas haben von mir, wenn ich nicht mehr bin. Mijnheer... Sie begreifen?“ Piet ſenkt nur kurz den Kopf. Die junge Frau im Erker zieht einen neuen Goldfaden in die Nadel. Ihr Kleid leuchtet im ſchei⸗ denden Sonnenlicht wie Purpur und ſcheint zu atmen. „Ich will gemalt werden, Miinheer Beckers— von Ihnen!“ 5 a Der ſchweigt. Ein haſtiger Blitz ſchießt aus ſeinen geſenkten Augen. Hochmut ſchürzt ſeinen ſonſt nicht unliebenswürdigen Mund. Gleichmütig lächelnd ſitzt der Alte da, den Charakterkopf mit der großen, ſpaniſchen Naſe, den noch glänzenden, ſchwarzen Augen lauernd auf eine Seite gelegt.. Piet denkt: Er muß von einem ſpaniſchen Vater oder einer ſpaniſchen Mutter ſtam⸗ ſchan In der Jugend war er zweifellos 0 ön. 10 5 n . „Miinheer“— bedauernd hebt er die weißen Hände und weiſt durch ſein Atelier —„ich bin mit Aufträgen überlaſtet. Auch beim beſten Willen geht es nicht.“ „Ich zahle gut, Mijnheer!“ Und da Piet Beckers ſchweigt: „Ich kann wie ein König zahlen, wenn Sie das wollen.“ Geringſchätzig ſtreicht Piet über den wei⸗ chen, braunen Spitzbart. Verwundert fragt er: „Soviel brachte Butter und Käſe?“ „Soviel brachten die Tage meiner Mühen und Arbeit.“ f 5 Die Frau im Erker erhebt ſich. Langſam geht ſie an den beiden Männern vorbei. Sie lächelt den krummen Alten an. Piet hat ein ſonderbares Gefühl: Der da will wie ein König zahlen und gibt ſich wie ein König. Freilich, ſeine Untertanen ſind— nur ein Volk aus Butter und Käſe. Das hat er aber ganz trefflich regiert. Läſſig neigt er ſich vor: „Wenn Ihnen an jedem Tag eine Stunde genügt?“ „Gut“, erwidert Nick Schulte.„Ich nehme Mijnheer beim Wort.“ 5 Die rote Schleppe der jungen Frau iſt verſchwunden. Geblieben iſt ein ſüßer Duft von Roſen und Milch, von Blumen und klei⸗ nen Kindern— von Engeln. „Mefrouw iſt ſo freundlich“, nickt, mit dem Krückſtock ſtampfend, Nick Schulte.„Sie hat Verſtand.“ a Seine ſcharfen, dunklen Augen blicken Piet Beckers an. Sie regieren ihn ganz. Nun könnte Piet nicht mehr„Nein“ ſagen. Er fühlt: dieſer iſt reich geworden und kann wie ein König zahlen, weil es keinen Men⸗ ſchen gibt, der ſeinen Willen unterdrücken kann. N* Piet ſtellt die Lichtwirkungen her. Er öffnet und ſchließt die langen Vorhänge, blickt auf die ſitzende Geſtalt des Alten. die gegen die hohe Stuhllehne ruht, daß der Buckel faſt nicht ſichtbar iſt. Auf der Staf⸗ felei, nur flüchtig umriſſen, erblickt ſich Nick Schulte bald ſelbſt auf ſtraffer Leinwand. »Am anderen Fenſter kopiert Piets Lieb⸗ lingsſchülerx Lukas Bergh das Bildnis der Frau de Granier für ihre Stieftochter im Haag. Wer die feinſten Unterſchiede der Malkunſt nicht kennt, ja, wer glaubt, daß es auf die größte Genauigkeit ankommt, möchte glauben, es ſei wegen ſeiner Aehn⸗ lichkeit von Piet ſelbſt gemalt, nur gewiſſen⸗ hafter, artiger. 8 123 Leidenſchaftlich macht ſich Piet an den Kopf des Alten. Er miſcht Farben, trägt auf, wiſcht wieder weg und verſucht neu. Nick Schulte erzählt von ſeiner Vergangenheit. Der Anfang war ſchwer. Er war nichts weiter als ein elender Kuhjunge der Stall⸗ dienſt machte. Um fünf Uhr früh morgens mußte er aus dem Bett. Unten brüllten die Kühe. Mit drei Tropfen Waſſer wurde das Geſicht abgeſpritzt, die Hände begoſſen. Dann ging es gleich in den Stall, um zu melken, zu miſten. ö Der runde luſtige Lukas Bergh verkneift ſein Lachen. Komiſch— der Alte mit dem Buckel und ſeiner melkenden Vergangenheit ſitzt auf dem hohen Lehnſtuhl genau ſo ge⸗ laſſen, wie die hohen Herrſchaften, die von ſeinem Meiſter gemalt werden, wollen. Runzlige, dürre Hände, haben, ſich zu pflegen, liegen auf den Knien, bedeckt von ſchwerer, ſchwarzer Seide. Schweigt der Alte endlich, zittern die wei⸗ chen, trockenen Lippen nach.„Butter und Käſe“, ſie ſcheinen es von ungefähr und allerorts zu flüſtern. Piet hört zu, von dem Kopf des Alten hingeriſſen, abgeſtoßen von der Sprache ſeiner unermüdlichen Geſchäf⸗ tigkeit. Doch wenn. Nick Schulte ſtumm iſt, betrachtet er ihn voller Neugier. Wie hart. ſein Kinn iſt wie ausgearbeitet der Schädel! Gehört nicht auch ein Feldherrn⸗ talent dazu, ſich vom Kuhjungen zum rei⸗ chen Greis heraufzuarbeiten. der ſich bei Piet Beckers malen laſſen kann? Piet hat beim Malen zuweilen das Ge⸗ fühl, als verjüngten ſich die dͤunklen, tief⸗ liegenden Augen des Alten. Sie blicken mit der Glut eines Raſtloſen— bald Engel, die nie gelernt bald Teufel. Redet er von ſeinen Kindern, kann er lächeln, als ſpielten ſeine dürren Finger mit Blumen. Kommt er auf Geld. auf Gewinn, krümmt ſich die große ſpa⸗ niſche Naſe gegen das harte Kinn. Wenn Piets Frau erſcheint, erhebt er ſich auf dünnen, geraden Beinen, wird faſt Kava⸗ lier, wenn er grüßt, ſich verbeugt und in die ſilberne Doſe greift, um eine kleine, dezente Priſe zu nehmen. Mit gefſurchter Stirn arbeitet Piet. Das Geſicht des Alten iſt großartig im Ausdruck: immer anders. jeden Augenblick anders. Nur das überlegene Lächeln wiederholt ſich mit vergnüglicher Konſequenz, mit behäbi⸗ ger Güte, die es ſich geſtatten darf, jederzeit Rat zu erteilen. „Sie haben dem Leben nie nachgegeben, Mijnheer Schulte? Tag nicht?“ „Nie!“ Das klingt wie ein harter Auf⸗ ſchrei.„Ich würde auch dem Tod nicht nach⸗ geben, wäre ich nicht Staub.“ Dann ſin⸗ nend:„Vielleicht gebe ich ihm nicht nach.“ Bis auf den heutigen Zahn in ihm faulte. ſchweigt. Hartrunzlig drücken ſich die Lederfäuſte gegen die ſeidi⸗ gen Knie. 5 „Einmal wird man das Leben ni mehr lieben“, wirft nachdenklich Piet hin. Der Mund, der friſch blieb, weil kein Er ſeufzt, und als Kobes Schalen mit rotem Wein bringt, trinkt er die ſeine ſo haſtig leer, als ſtehe die Zeit hinter ihm und peitſche zur Eile. Lukas Bergh kopiert in⸗ deſſen gemächlich. Er weiß überhaupt nichts von Problemen. Er ſieht nur den Tag, der offen iſt; was an ihm voller Geheimnis iſt, darüber denkt er nicht nach. Doch der Alte ſchlürft den Wein und achtet ſorglich, nicht einen Tropfen davon zu verſchütten. Er ſagt leiſe: 5 „Ewig müßte man leben.“ a Piet fragt, Ocker mit Braun miſchend, warum? „Um ewig zu arbeiten. Ich habe am meiſten Angſt vor dem Grab. weil ich oͤrin⸗ nen ſo ruhig liegen muß.“ 8 Fortſetzung folgt) — Die Stadtseite * Mannheim, 9. September. Beginn der Verdunkelung: 20.50, Ende:.20 Uhr . Beachtet die Verdunkelungsvor schritten Die lebensmittelzuteilung vom 21. September bis 18. Oktober Die Lebensmittelrationen der 40. Zuteilungs⸗ periode gelten, mit einer Ausnahme, auch in der kommenden 41. Zuteilugsperiode, die vom 21. Sep⸗ tember bis 18. Oktober 1942 läuft. Ausgenommen iſt die Ration an Kaffee⸗Erſatz. die um 62,5 Gramm auf 250 Gramm gekürzt wird. Dabei iſt von Wert, daß der Anteil der Zuſatzſtoffe in Kaffee⸗Erſatz bei gleichzeitiger Verringerung des Getreideanteils er⸗ höht iſt und die Kaffee⸗Erſatzmittel dadurch ergiebi⸗ ger als früher ſind. An der Qualität hat ſich dabei nichts geändert. Hiernach erhalten alle Verbraucher in der kommenden Zutetilungsperiode die folgenden Erzeugniſſe in der gleichen Menge wie in der jetzt laufenden 40. Zuteilungsperiode; Brot, Mehl, Fleiſch, Butter, Margarine, Käſe(abgeſehen von den Sonderzuteilungen der 40. Periode), Quark, Ge⸗ treidenährmittel, Teigwaren, Kartoffelſtärkeerzeug⸗ niſſe, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunſthonig und Kakaopulver. Die Abgabe von Speiſeöl an Stelle von Margarine bleibt auf die Gebiete mit gewohnheitsmäßig ſtärkerem Speiſeölverbrauch be⸗ ſchränkt. Auch Lang⸗, Nacht⸗, Schwer⸗ und Schwerſt⸗ arbeiter können auf ihre Zulage⸗ und Zuſatzkarten ſtatt Margarine Speiſeöl nur im Rahmen der ört⸗ lichen Regelungen beziehen. Die Reichsfettkarten, die Zuſatz⸗ und Zulagekarten ſowie die Wochen⸗ karten für ausländiſche Zivilarbeiter der kommen⸗ den 41. Zuteilungsperiode enthalten Abſchnitte zum wahlweiſen Bezuge von Margarine oder Speiſeöl nicht mehr. Die Hauptvereinigung der deutſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft wird aber Speiſeöl⸗Zuter⸗ lungen in Gebieten mit gewohnheitsmäßig ſtärke⸗ rem Speiſeölverbrauch in beſchränktem Umfang im Einvernehmen mit den zuſtändigen„Landes⸗ oder Provinzialernährungsämtern durchführen. u Wir wünſchen Glück! Seinen 80. Geburtstag kann heute Herr Georg Buſch, Werkmeiſter i.., Oehmdſtraße 2, feiern. 5 a Ein Standkonzert am Waſſerturm, ausgeführt von einem Muſikkorps der Wehrmacht, findet am Sonntag, dem 13. September, von 11 bis 12 Uhr ſtatt. een a Aus Sandhofen, Faſt zwei Stunden ſchöner beſchwingter Melodien ſprachen im Konzertſaal des Reſerve⸗Lazarett 1 von Herz zu Herzen. Als Aus⸗ führende beſtritten die Vortragsfolge in Klang und Sang die Werkkapelle der Motoren⸗Werk AG., Mannheim, der Männerchor des Geſangvereins „Aurelia“ 1889 Sandhofen, das Männerquartett „Aurelia“ und die Soliſten Elſe Rottler(Sopran), Emil Bucher(Tenor). Die Leiter von Kapelle und Männerchor waren Kapellmeiſter Alfred Huber und Chorleiter Otto Bauſenhardt.— Wiederum ſind zwei Fahrzeuge an der berüchtigten Kreuzung Luft⸗ ſchifferſtraße—Karlſtraße aufeinandergebrummt. Bei der heftigen Kolliſion wurde das eine Fahrzeug glatt umgelegt. Perſönen ſind zum großen Glück bei der Sache nicht zu Schaden gekommen.— Aus der Reihe der altgedienten Bereitſchaft der Sandhofer freiwil⸗ ligen Feuerwehr wurde einer der Treueſten, Hein⸗ rich Herweh, zur letzten Ruhe gebracht.— Für 50 Jahre treue Dienſte erhielt bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Arbeitskamerad Jakob Schmitt das Treudienſt⸗Ehrenzeichen. Das Jubiläum für 25 Jahre Werk⸗ und Dienſttreue feierten die Ar⸗ beitskameraden Wilhelm Blum und Georg Steffan. — Mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde Wacht⸗ meiſter Fritz Bertram, Sandhofen, Luftſchiffer⸗ ſtraße 51 und Gefreiter Hans Schwarz, Sandhofen, Taubenſtraße 31. ö ihrem früheren Verlobten zurückzukehren. Es dauert noch geraume Zeit. bis der nächſte Schuliahrgang zur Entlaſſung kommt, und doch hat die Berufsaufklärungsaktion bereits eingeſetzt. Als Auftakt dazu war die Großveranſtaltung im Nibe⸗ lungenſaal gedoͤacht, zu der Obergebietsführer Fried⸗ helm Kemper, Hauptmädelführerin Gertrud Kempf Vertreter der Partei, der Behörden und der verſchiedenſten Berufsorganiſationen erſchienen waren. Verſtändlich, wo die Sorge um den beruf⸗ lichen Nachwuchs alle angeht. aber erſchienen viele Eltern von künftigen Entlaßſchülern. An ſie war ja der Appell in der Hauptſache gerichtet. Im Mittelpunkt der feſtlichen Großveranſtaltung, der natürlich die Jugend mit ihrem Schwuna und ihrer Aufgeſchloſſenheit das Gepräge gab, ſtanden zwei Referate. Das erſte hielt Regierungsdirektor Pg. Nikles, der Direktor des Mannheimer Ar⸗ beitsamtes, das zweite der Obergebietsführer. Direktor Nikles erinnerte zu Beginn an die Lehrſtellennot in der Syſtemzeit, an die bange Sorge der Eltern um den künftigen Beruf ihrer Kinder, an das immer größer werdende Heer der Ungelern⸗ ten und Gelegenheitsarbeiter, um dann die entſchie⸗ dene Wendung aufzuzeigen, die durch den Anbruch des Dritten Reiches kam. Heute iſt es ſoweit, daß der Beruf wieder mit Berufung etwas zu tun hat. Daß es kein Zufall mehr zu ſein braucht und nicht die Folge einer Gedankenloſiakeit. wo ein deutſcher Junge oder ein deutſches Mädel ſeinen Platz findet. Der Beruf, der ja mehr oder weniger Schickſal wird,. ſoll nicht nach materiellen Geſichtspunkten gewählt werden, weil die Entlohnung allein nie vollkommene Befriedigung gewährt. Es braucht heute keiner mehr im dunkeln zu tappen. Schule und Hz. haben ſich in die Berufswahl eines jeden eingeſchaltet, auf Grund ihrer Beobachtungen über Charakter und Fähiakeiten ſind ſie wohl in der Lage, zu raten und auf den rechten Weg zu bringen. Es darf in Zu⸗ kunft keine berufsuntüchtigen deut⸗ ſchen Menſchen mehr aeben und keine Es waren aber auch ſchlecht ausgebildeten. Die Aufgaben im neuen Europa verlangen von jedem Spitzenleiſtungen und laſſen es nicht zu, daß eine Fähigkeit ungenützt bleibt. Darum gründliche Beratung durch Schule, HJ. und eigentliche Berufsberatung des Arbeitsamtes. Keine Haſt und keine Oberflächlichkeit bei der Berufswahl. Alle, ob Jungen oder Mädchen, ſollen einmal am rich⸗ tigen Platz ſtehen, um die ſchönen und gewaltigen Aufgaben des Führers erfüllen zu können. Obergebietsführer Friedhelm Kemper ſprach im gleichen Sinne. Wo das Geſetz der Leiſtung herrſcht, iſt für jeden Jungen und jedes Mädel eine gründliche Berufsausbildung notwendig. Es wird keine berufliche Zweitrangigkeit mehr geben. Ein Herrenvolk werden wir ſein, das aber bedeutet nicht ein Volk der Unterdrücker, ſondern ein Volk der Leiſtung. Und ein Volk mit Raum. Aber dazu iſt wieder notwendig, daß neben dem Schwert gleich der Pflug ſteht, daß der deutſche Bauer das Land be⸗ ackert, das der deutſche Soldat mit der Waffe er⸗ obert hat. Aus dieſem Grunde legte der Ober⸗ gebietsführer der Jugend und den Eltern den Be⸗ ruf des Bauern ſo ans Herz. Der Weg dazu geht über den Landdoͤienſt der HJ. Es iſt auch dem Städter möglich, Bauer auf eigener Scholle zu wer⸗ den, ohne mitgebrachten Grundͤbeſitz und ohne Ver⸗ mögen. Im Oſten wird Raum für viels ſein, die ganze Kerle ſind und ſich immer bewußt bleiben, daß ſie nicht nur dem deutſchen Menſchen das Brot zu ſchaffen, ſondern auch eine gewaltige kulturelle und politiſche Miſſion zu erfüllen haben. Ob Bauer, Handwerker, Arzt, Ingenieur, Beamter, das Deutſch⸗ land von morgen wird ſie alle brauchen. Der Jugend von heute gehört die Zukunft, ſie muß erhalten und erweitern, was die Väter erkämpft und erſtritten. Bannführer Barth ſprach den beiden Rednern den Dank der Anweſenden aus. Die verantwor⸗ tungsfreudige Mitarbeit aller beteiligten Stellen werde die Berufsberatungsaktion im Kreis Mann⸗ heim zu einem vollen Erfolg machen. tt r Schauburg:„Liebeslüge“ Man könnte dieſen wertvollen italieniſchen Film auch„Irrungen der Liebe“ überſchreiben, denn Fosco Giaſchetti wendet ſeine Zuneigung der unrechten Schweſter zu, die ihn bei längerer Abweſenheit in einem kleinaſiatiſchen Bergwerk verläßt, um zu Erſt in der Nacht der Erblindung— er hat bei einer Explo⸗ ſion das Augenlicht verloren— reift in ihm die Er⸗ kenntnis, daß die jüngere Schweſter ſein Lebensglück bedeutet, das er endgültig in die Arme ſchließt, als er wieder ſehend wird. Außer der vorzüglichen Darſtellung trägt die ausgezeichnete Photographie, die vor allem herrliche Winterbilder auf die weiße Wand wirft, zu der feſſelnden Wirkung des Werkes bei, das dem italieniſchen Filmſchaffen das günſtigſte Zeugnis ausſtellt. Der Beifilm gewährt einen intereſſanten Einblick in den Tagesablauf eines Kurſes des Führerinnennachwuchſes der faſchiſtiſchen ugend, der ſehr der Schulung unſerer weiblichen ugend ähnelt. Richard Schönfelder. Palaſt⸗Lichtſpiele: Mordſache Cenci t Ein Kriminalfilm in hiſtoriſchem Gewand. Kein geringerer als Stendhal gab den erſten Anſtoß da⸗ zu— mit ſeiner Novelle„Die Cenci“. Womit bekanntlich ein italieniſches Grafengeſchlecht der Re⸗ naiſſance gemeint iſt und kein bayeriſches Dirndl. Von„Die Cenci“ zur„Mordſache Cenci“. Der Schritt iſt nicht unbeträchtlich. Aber der Wahrheit die Ehre: Man hat nicht alle Vertiefung geopfert zugunſten der wirkſamen äußeren Geſchehniſſe. Die junge Beatrice Cenci wird ſchuldlos ſchuldig am Tod ihres Vaters. Was die gerichtliche Unter⸗ ſuchung anbelangt, ſo iſt ſie ganz modern gehalten und ohne Rückſicht auf den hiſtoriſchen Rahmen. Es bleiben aber ziemlich Tote auf der Strecke, was wiederum der Renaiſſance entſpricht. Man darf es auch als Scheu vor der äußerlichen Verflachung an⸗ Die Si-Wehrkampftage 1942/ ar Uepetel Die SA hat alle wehrfähige Deutſchen über 18 Jahre, die nicht zum Waffendienſt eingerückt ſind, zu den Wehrkampftagen 1942 aufgerufen. Die Wehrkampftage werden während des Monats Sep⸗ tember im ganzen Reich durchgeführt. Mehrere hunderttauſend Teilnehmer werden auf den Sport⸗ plätzen antreten, um im friedlichen Wettkampf ihre Kräfte zu meſſen und Zeugnis für die Wehrbereit⸗ ſchaft des ganzen deutſchen Volkes abzulegen. Zur Durchführung dieſer wehrſportlichen Großaktion haben ſich die in Deutſchland für die Leibesübungen verantwortlichen Organiſationen zuſammengefun⸗ den, und zwar die SA, das Sportamt der NS⸗Ge⸗ 1 3 Freude“ und der NS⸗Reichs⸗ bund für Leibesübungen. 5 Es iſt nicht beabſichtigt, bei den Wehrkampftagen sportliche Höchſtleiſtungen herauszuholen. Im Vor⸗ dergrund ſteht vielmehr die körperliche Er⸗ tüchtigung und die Unterſtreichung der ſolda⸗ tatiſchen Haltung der Männer, die an dieſen der Wehrertüchtigung dienenden Uebungen teilneh⸗ men. Die Wehrkampftage werden damit zu einer Kundgebung des unerſchütterlichen Wehrwillens der Nation und der ſoldatiſchen Haltung der Hei⸗ mat werden. 5„ Die Ausſchreibungen ſehen folgende Kämpfe vor: Wehrkampf l: 75 Meter Sturmlauf über zwei Hinderniſſe mit Handgranatenzielwurf. Mannſchafts⸗ ſtärke 123. Wehrkampf II: Tauziehen. Mann⸗ ſchaftsſtärke:9. Wehrkampf III: Mannſchafts⸗ fünfkampf, beſtehend aus 50 Meter KK⸗-Schießen (fünf Schuß liegend freihändig), Weitſprung über einen 3⸗Meter⸗Graben, 200⸗Meter⸗Hindernislauf Hinderniſſe), Handgranatenweitwurf, 8mal 75 Meter⸗Träger⸗Pendelſtaffel mit zwei Patronen⸗ käſten. Mannſchaftsſtärke 17. Wehrkampf IV: Deutſcher Wehrmannſchaftskampf, beſtehend aus 20⸗ Kilometer⸗Geländemarſch mit zwei Orientierungs⸗ einlagen, 50⸗Meter⸗KK⸗Schießen(fünf Schuß liegend freihändig), Ueberwinden der kleinen Wehrkampf⸗ bahn von 75 Meter mit 8 Da granatenzielwurf auf 25 Meter, Mannſchaftsſtärke 126. Wehrkampf V: Mannſchafts⸗KͤK⸗Schießen mit Handgranaten⸗Ziel⸗ und Weitwurf. Mann⸗ ſchaftsſtärke:3. Wehrkampf Il: Zehnmal Halbrunden⸗Hindernisſtaffel. Mannſchaftsſtärke:3. Wenn an dieſer Aufgabe nun auch das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ teilnimmt, das mit überraſchend großem Erfolg die ſportliche Aktivie⸗ rung der Maſſen in den Betrieben durchführt, ſo bedeutet das in erſter Linie eine Verbreiterung der Wehrertüchtigungsarbeit. Auch die Teilnahme des NeS⸗Reichsbundes für Leibesübungen, der Organi⸗ ſation, die in erſter Linie die sportliche Höchſtleiſtung pflegt, kann im Intereſſe der Forderung der Leibes⸗ übungen nur begrüßt werden. Während das Koct⸗ Sportamt die von ihm erfaßten Maſſen der SA der. Wehrerziehung zuführt, werden die SA und das Sportamt dafür ſorgen, daß beſonders befähigte Sportler aus ihren Reihen dem NSR zur wei⸗ teren Ausbildung namhaft gemacht werden. Im übrigen behalten die örei Organiſationen ihre volle Selbſtändigkeit und arbeiten auf ihren Teilgebieten wie bisher weiter. J anſchließendem Hand⸗ Daß jeder wehrfähige, in der Heimat verbliebene Deutſche ſeinen Stolz darin ſehen wird, an dieſer großen Demonſtration deutſcher Wehrfähigkeit teil⸗ zunehmen, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber auch an die deutſchen Frauen und Mädchen geht der Ruf, ein Bekenntnis zur körperlichen Ertüchtigung und damit zur kämpfenden Nation abzulegen. So wird vor aller Welt dokumentiert werden, daß nach drei Kriegsjahren die Wehrgemeinſchaft des deutſchen Volkes ebenſo feſtſteht wie am erſten Tage.—1 ſehen, daß es kein happy end gibt. Nein, Beatrice muß ſterben. Andere mit ihr. Durch einen Irrtum der Juſtiz, durch eine ſeltſame Verwirrung menſch⸗ licher Schickſale. 0 In dieſem Streifen, der⸗wie faſt alle italieniſchen Arbeiten die ſchöne Bildmäßigkeit mit ihrer tiefen, Schroffheiten glättenden Schattenwirkung anſtrebt, intereſſiert vor allem Carola Höhn, als einzige deutſche Schauſpielerin unter lauter Italienern. Ihr Debut als Tragödin iſt nicht ſchlecht, ihre Beatrice Cenci läßt ſchon das Tragiſche der ganzen Situation durchleuchten. Franz Schmitt. d Das Oberkommando der Kriegsmarine erläßt in dieſem Blatt eine amtliche Bekanntmachung über Offizierslaufbahnen der Kriegsmarine, auf welche beſonders hingewieſen wird.. Blick auf ludwigshafen Verlegte Amtsſtellen. Verſchiedene Stellen des Ludwigs⸗ hafener Ernährungsamtes ziehen um. Es handelt ſich da⸗ bei um die Abteilungen für Schwerarbeiter⸗ und Kranken⸗ zulage, die bisher in der Wredeſtraße 3 untergebracht wa⸗ ren. Die beiden Stellen befinden ſich ab Donnerstag in der Maxſtraße 25, an der Ecke Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße. Fremdſprachen in Abendkurſen. In den nächſten Tagen beginnen die von der Volksbildungsſtätte in Ludwigshafen eingerichteten fremoͤſprachlichen Abendkurſe. Die zweimal wöchentlich ſtattfindenden Kurſe dauern bis Ende Oktober. Die Schule befindet ſich in der Maxſtraße 61a. Es finden Kurſe in Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch, Spaniſch, Ruſ⸗ ſiſch und Latein ſtatt, und zwär ſeweils für Anfänger und für Fortgeſchrittene. ö WoW⸗ Schießen. Ein großes Schießen zugunſten des Kriegswinterhilfswerkes wird am kommenden Samstag und. Sonntag im Lokale„Zur Rheinſchanze“ in der Schul⸗ ſtraße durchgeführt. Die geſamte Bevölkerung iſt zu der Veranſtaltung, die mit einem Preisſchießen verbunden iſt, eingeladen. Kinderwagen geſtohlen. Ein dreiſter Diebſtahl wurde am Dienstag in der Sebaſtian⸗Bachſtraße begangen. Aus einem Haus heraus wurde von unbekannten Spitzbuben ein Kinderſportwagen aus hellem Weidengeflecht geſtohlen. Bei dem Dieb handelt es ſich vermutlich um einen etwa 18jährigen Burſchen, der in der Sebaſtian⸗Bach⸗Straße beobachtet wurde und ſpäter geſehen wurde, wie er mit einem Kinderwagen in Richtung Mundenheim davonfuhr. Sachdienliche Mitteilungen ſind an die Kriminalpolizei Ludwigshafen zu richten. Ein unverbeſſerliches Frauenzimmer. Die in Ludwigs⸗ hafen wohnhafte 42 Jahre alte geſchtedene Karoline Schäfer geb. Geiger wurde als Berufsverbrecherin und Aſoziale von der Kriminalpolizei in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Arbeits⸗ und Beſſerungs lager ein⸗ gewieſen.— Ebenſo wurde der 42 Jahre alte Mathias Heil, ein gewalttätiger Menſch, der vor 10 Jahren den ihm verhaßten Nationalſozialiſten Hermann Zapp von Morlautern mit einem Meſſer niedergeſtochen und ge⸗ tötet hatte, im Anſchluß an die Verbüßuna einer ze. 1 Zuchthausſtrafe in ein Konzentrationslager ein⸗ gewieſen. 8 6 Rund um Schwetzingen * Schwetzingen, 9. Sept. Das Standesamt ver⸗ zeichnet an Eintragungen: Sohn des Inſtallateurs Adolf Zeilfelder; Gerald, Sohn des Malers Adam Hertel; Klaus Peter, Sohn des kaufm. Angeſtellten Kurt Julius Meger; Rita Ingrid Maria, Toch⸗ ter des Fabrikarbeiters Philipp Schweikert; Peter, Sohn des Gärtners Philipp Heinrich Wörn; Klaus Anton, Sohn des Bäckers und Konditors Anton Ludwig Röhrig. Ehe⸗ ſchließungen: Gefreiter Zimmermann Ernſt Kürſch⸗ ner und Anna Klara Rohr; Oberfeuerwerker Joh. Frank und Wilhelma Maria Heffels; Be Otto Stein und Ida Laier; Unteroffizier und Ofenſetzer Karl Lorenz und Irmgard Dörrmann; techn. Reichsbahn⸗ aſſiſtent Guſtav Adolf Hummel und Hilda Bender; Ober⸗ gefreiter und Schreiner Edmund Joſef Eder und Maria Martha Vogel; Obergefreiter u. kaufm Angeſtellter Adolf Hermann Abel und Elſa Magdalena Ruppert; Kriegsver⸗ waltungsinſpektor Dr. jur. Herm. Rudolf Theodor Wuch⸗ rer und Anna Maria Raiſch; Oberreiter und Schmied Wil⸗ helm Rebmann und Selma Herm; Obergefreiter und Me⸗ tallarbeiter Friedrich Wilhelm Müller und Hilda Emma Antritter; Feldwebel Karl Wörn und Herta Reimunde Laegel. Todesfälle: Unteroffizier Philipp Auguſt Bläß, 26.; Sophie Winterhalter, geb. Schuhmacher, 66.: Anna Ruf, geb. Bauer, 65.; Schweißer Friedrich Otto Spilger, 60.; Eva Renn, geb. Lützel, 78.; Kanonier, Brauereiprakt. Hans Hirſch, 20.; Bierbrauer Georg Weiß, 63.; Klaus Peter Menger; Feldwebel, Pfarrvikar Klaus Hilmer, 31., Eliſab. Spilger, geb. Müller, 62.; Kaufmann Eugen Wäckerle, 43.; Rentner Heinrich Naß⸗ ner, 74 Jahre alt. 0 * Ketſch, 9. Sept. Der langjährige Verwalter der hie⸗ ſigen Poſtſtelle, Herr Sebaſtian Schnepf. Schwetzinger Straße 6, kounte bei guter Geſundheit ſeinen 87. Geburts⸗ tag begehen.— Unter Leitung von Kamexadſchaftsführer Lim beck hielt die Krieger kameradſchaft einen gut beſuchten Appell ab. Die Kameradſchaft iſt der Reichs kriegerfechtanſtalt beigetreten. Die Traditionsfah⸗ nen werden zukünftig bei Veranſtaltungen nicht mehr mit⸗ geführt. Frontkämpfer, welche das 70. Lebensjahr vollen⸗ den, werden durch die Kameradſchaft gemeldet, damit ſie in den Genuß des Ehrenſoldes gelangen. Die Reichskrieger⸗ führung hat angeornet, daß in kürzeren Zeitabſtänden Appelle abzuhalten ſind. Dieſe ſollen der inneren Aus⸗ rüſtung und der Stärkung des Siegeswillens und des Sie⸗ gesbewußtſeins dienen. Im Monat September wird ein Kameradſchaftstreffen mit gemütlichem Beiſammenſein bei Kamerad Becker im Herrenteich ſtattfinden. 5 * Plankſtadt, 9. Sept. Zu Beginn des vierten Kriegs⸗ jahres hielt die hieſige Ortsgruppe der NSDAP im Gaſthaus„Zur Sonne“ eine gut beſuchte Verſamm⸗ lung ab. Nach zwei Liedern der Jungmädelführerinnen wurden die neuen Mitglieder in die Partei aufgenommen und vereidigt. Ortsgruppenleiter Schleich ſprach dabei von den Pflichten, die ſie übernommen haben. Nach Be⸗ kanntgabe einiger wichtiger Verordnungen, beſonders über Kohlenerſparnis und den Umgang mit Kriegsgefangenen, ſprach Bürgermeiſter Treiber über das große Kriegs⸗ geſchehen der vergangenen oͤrei Jahre. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Geſang der Nationallieder wurde die Verſammlung geſchloſſen.. Streiflichter auf Weinheim I Weinheim, 9. Sept. Der Paprika, der in großen Kulturen im Auftrage des Reiches ſeit 1984 unter der fach⸗ männiſchen Leitung von Hausvater Kleiber, der lange Jahre in Jeruſalem tätig war, in der Großgärtnerei des zwiſchen Weinheim und Lützelſachſen gelegenen Pilger⸗ hauſes erfolgreich gezüchtet wird, geht ſeiner Reife ent⸗ gegen, ſodaß mit der Ernte bereits begonnen wurde. Der Behang verſpricht einen ſehr guten Ertrag. Nach dem Ab⸗ ernten kommen die Schoten in die Trockenanlage nach Heppenheim, um von dort in die Gewürzmühle nach Dachau zu wandern. Dieſe ausgedehnten Kulturen dürf⸗ ten die größten in Deutſchland ſein. Auch die Tomaten, von denen etwa 10 000 angepflanzt wurden, bringen eine Rekordernte. Die Saatbohnen werden zur Zeit geerntet, gereinigt und gedroſchen. Der Flachs brachte ebenfalls einen guten Ertrag.— Die Stadt vergibt am Freitag,. September, vormittags 8 Uhr, das Obſterträgnis(Birnen und Aepfel) an der Umgehungsſtraße des Kriegsküchen⸗ gartens, am Brunnenweg, im Stahlbadobſtgarten und an der Roſenbrunnenſtraße(Nüſſe). Mitvergeben wird am Treffpunkt das Obſterträgnis einiger ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücke, der Allmendäcker und der Weide. Treffpunkt: Da⸗ polin⸗Tankſtelle, alte Landͤſtraße.— Mit dem EK. 2. Klaſſe wurde Obergefreiter Karl Gärtner, Gabelsbergerſtr. 9, ausgezeichnet. Heidelberger Uuerschnitt Der Heidelberger Ritterkreuzträger Generalleutnant Philipp Müller⸗ Gebhard iſt als Offizier aus der Heidelberger Schutzpolizei hervorgegangen, der ex oͤreizehn Jahre angehörte. Er war von 1920 bis 1926 Hauptmann einer Hundertſchaft und von 1990 bis 1933 als Major Kommandeur der Heidelberger Schutzpolizei. Im Jahre 1933 wurde er ins Innenminiſterium nach Karls⸗ ruhe verſetzt und 1935 als aktiver Offizier von der Wehr⸗ macht übernommen, wo er ſich nun im Kriege ſo hervor⸗ ragend bewähren konnte. delberger Schutzpolizei denken noch mit Liebe und Ver⸗ ehrung an dieſen untadligen, menſchlich vornehmen, ſchlich⸗ ten Offizier. In ſeiner frühen Jugend haben ſeine Eltern das Heidelberger Viktoria⸗Hotel geleitet. Ein Soldat 8 500 Mark. In der orthopädiſchen Klinik zog ein Unteroffizier bei einem braunen Glücks⸗ mann einen Gewinn von fünfhundert Mark. Die Freude n hren ſtehgigſten Geburtstag feierte am Dienstag Frau Maria Hofmeiſter, Witwe des ehemaligen Tanzlehrers Hofmeiſter, Gneiſenauſtraße 12. Sie iſt Inhaberin des gol⸗ denen Mutter⸗Ehrenkreuzes. Sport-NMachrichten Badens Hitlerjungen in Breslau Die Schwimmer am erfolgreichſten Die badiſche Expedition für die 6. Sommerkampfſpiele in Breslau war in dieſem Jahre etwas kleiner als im Vorjahre, aber es waren doch über 120 Jungens, die das Gebiet in Breslau vertraten. In dieſem Jahre waren die Schwimmer am erfolgreich⸗ ſten, erreichten ſie doch auch in der Geſamtwertung der Ge⸗ biete mit 29 Punkten den 5. Platz, das Jungvolk plazierte 9 an 6. Stelle und auch die Jungmädel errangen einen achtbaren 5. Platz. Der Heidelberger Reinhardt war mit zwei Meiſterſchaften über 100 und 400 Meter Kraul ſowie einem 3. Platz über 200 Meter der erfolgreichſte Schwim⸗ mer. Bei beſſerer Kräfteverteilung wäre dem Heidelberger auch die Meiſterſchaft über 200 Meter nicht zu nehmen ge⸗ weſen. Dollinger ſchaffte über 100 Meter und Franke über 400 Meter Kraul einen 6. bzw. 5. Platz. Der Bruſtſchwim⸗ mer Göbel belegte über 100 Meter den 7. und über 200 Meter den 8. Platz. In der Lagenſtaffel plazierte ſich Ba⸗ den an 5. Stelle. Das Jungvolk kam in der mal⸗100⸗Meter⸗Kraulſtaffel als 6. ein. Durian wurde über 100 Meter Bruſt zweiter 1775 Wurſter belegte im 100⸗Meter⸗Kraulſchwimmen den 4. atz. Unſere Schützen waren diesmal nicht ſo erfolgreich wie in den Jahren zuvor. Schlenker mußte ſich bei gleicher Ringzahl wie der neue Meiſter(667 Ringe) mit dem 2. Platz begnügen. Rieſterer wurde mit 658 Ringen 5. In den verſchiedenen Anſchlagarten belegte Schlenker ſtehend freihändig mit 220 Ringen den erſten Platz, den gleichen Erfolg buchte Rieſterer liegend mit 232 Ringen von 240 erreichbaren. Lange lagen unſere Turner in führender Poſition, muß⸗ ten aber dann aus der Konkurrenz ausſcheiden, da ein Turner einem anderen Verein angehörte. Im Gerättur⸗ nen belegte Waldecker den 23., Engler den 31. und Henne den 35. Platz mit 164 bzw. 157,5 bzw. 155 Punkten. Pech hatten wieder die Radfahrer. Nagel, der im 1000⸗ Meter⸗Zeitfahren in:16,36 den 11. Platz erreicht hatte, ſtürzte ſpäter und mußte ſo frühzeitig ausſcheiden. Krei⸗ e im Zeitfahren mit dem 22. Platz vorlieb nehmen müſſen. Die Boxer enttäuſchten etwas, da ſie ſchon frühzeitig ausgepunktet wurden.— Wenn auch unſere Handballſpie⸗ ler aus Karlsruhe durch den Ausfall einiger Spieler— zwei erkrankten in Breslau— geſchwächt waren, ſo ent⸗ täuſchten ſie doch gewaltig. Nach einem ſchönen und ver⸗ dient errungenen Sieg über Wien, lag die Mannſchaft gegen Sachſen ſchon:1 und ſpäter 10:5 in Führung und mußte ſich doch noch mit einem Unentſchieden 11:11 zufrie⸗ den geben. Das Entſcheidungsſpiel um den Gruppeuſieg gewann Sachſen in der Wiederholung 12:7. Auch im Kampf um den dritten Platz zog die Mannſchaft den Kürzeren und mußte nach einer 10:8⸗Niederlage gegen Ruhr⸗Nieder⸗ rhein ſich wit dem vierten Platz beſcheiden. Bei den Leichtathleten trug neben dem Karlsruher Friedrich die 10⸗mal⸗E⸗Rundenſtaffel unſere Hoffnungen. Aber auch hier blieb uns das Pech treu. Im Vorlauf mit elf Mannſchaften verlor der Startmann den Stab. Die Mannſchaft ſchaffte zwar noch den ſechſten Platz in dieſem Vorlauf, aber für den Endlauf reichte es nicht mehr. Da⸗ für qualifizierte ſich die 4⸗mal⸗100⸗Meterſtaffel für die Ent⸗ ſcheidung und wurde in 44,2 6. Friedrich, Karlsruhe, der im Vorlauf 10,9 gelaufen war, wurde 2. hinter dem Wie⸗ ner Mladek im 100⸗Meter⸗Lauf. Im Weitſprung belegte der gleiche Junge mit 6,95 Meter den zweiten Platz vor Mahnsharödt, Offenburg, der mit 6,71 Meter 3. wurde. Bechtel, Mannheim, wurde über 800 Meter mit 200,6 8. Im Keulenwerfen belegten Schnürle mit 69,62 Meter den 8. und Lauſch mit 68,95 Meter den 9. Platz. Erfreulich war, daß in dieſem Jahre faſt alle Breslau⸗ fahrer die gemeldeten Leiſtungen auch bei den Meiſterſchaf⸗ ten erreichen konnten. Alle Jungen ſetzten ſich voll ein und zeigten ſich der Ehre, das Gebiet in Breslau vertreten zu dürfen, würdig. Anerkannt ſei auch in dieſem Zuſam⸗ . Gaſtfreundſchaft der Breslauer Bevölkerung. Unſere Jungen und Mädel waren beſtens aufgehoben. Mellerowiez und Strandberg gleithauf Deutſche Leichtathleten in Malmö Am zweiten Tage des internationalen Leichtathletik⸗ feſtes in Malmö gab es ſowohl über 200 Meter als auch über 800 Meter mitreißende Rennen. Im 200⸗Meter⸗ Lauf erreichten der deutſche Meiſter Harald Mellero⸗ wiez und der ſchwediſche Meiſter Lennart Strand berg in 21,4 in totem Rennen das Ziel. Dieſe Zeit war in dieſem Jahre in Europa nur von dem deutſchen Meiſter erzielt worden für Strandberg bedeutet ſie neuen ſchwediſchen Rekord. Ueber 800 Meter mußte ſich unſer Weltrekordmann Rudolf Har big eine knappe Niederlage von dem Schweden Bertil Anderſſon gefallen laſſen, der in :53,5 Minuten mit einer Zehntelſekunde Vorſprung ſiegte. Nilſſon(:53,9) wurde vor dem Berliner Gieſen(:54) Dritter. Eine ganz vorzügliche Leiſtung bot wieder Mei⸗ ſter Karl Storch im Hammerwerfen; mit 57,32 Meter ſchlug er Schwedens Rekordmann Bo Erikſſon(54,78 Mtr.) um beinahe drei Meter. Dem Kieler Rolf! Seiden⸗ ſchnur waren die 5000 Meter doch zu lang und ſo gab er nach halbem Wege auf. Der Schwede Larſſon ſiegte in 14:30, vor Oeſtbrink(14:32,2). Haakon Lidman gewann die 110⸗Meter⸗Hürden in 14,9 Sekunden und Gunnar Bergh ſchleuderte den Diskus 46,64 Meter weit. Schwedens Weltrekordmann Gunder Hägg gewann in Gäfle ein 1500⸗Meter⸗Rennen in:568 Minuten. 7 Linköping ſiegte E. Anderſſon über 1000 Meter in:28, Minuten vor Arne Ahlſen:28, Lazarett-Fusball Im Rahmen der ſportlichen Verwundetenbetreuung und der damit verbundenen ſyſtematiſchen Schulung waren die körperlichen Vorausſetzungen für ein uß ball ⸗ Städteſpiel der Reſervelazarette Heidelberg Mannheim gegeben. Das am Freitag, 4. September, nachmittags auf dem VfR⸗Platz ſtattgefundene Spiel hatte viele Anhänger der Lazarette Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg angezogen. Der bis dahin umgeſchlagene Heidelberger Gegner mußte bereits in den erſten Minuten erkennen, daß er einer gleichwertigen Mannſchaft gegen⸗ überſtand. Dem ungetümen Angriffsgeiſt der Mannheimer hatten die Gäſte durch nervöſe und unentſchloſſene Haltung anfangs des Spieles nichts entgegenzuſtellen. Dieſe Lage geſchickt ausnutzend, gelang es den Mannheimern bereits nach Beginn in ſchönem Zuſammenſpiel durch Zimmer⸗ mann zum erſten Torerfolg zu kommen. Zeitweiſe konnten die Heidelberger wohl den Ball nach vorne bringen, ſcheiterten aber meiſtens an der Verteidigung von Marx und Malinowſki oder ſchoſſen ins Aus. Bei einem ſich hierbei ergebenden Geplänkel im Verteidigungsraum der Mannheimer ſperrte Malinowſk regelwioͤrig. Der hierauf vom Schiedsrichter verhängte Elfmeter brachte für Heidel⸗ berg den Ausgleich. Wiederum gelingt es nach dem Wechſel nach ſchöner Vorlage durch Kiefer dem Halblinken Linde, den Abpraller vom Torhüter ſicher zum zweiten Treffer zu verwandeln. Trotz überlegenem Spiel konnten die Heidelberger, die, von vielem Schußpech verfolgt, erſt in den letzten Minuten nach Ueberrumpelung des Tor⸗ hüters zum Ausgleichstor kommen. Schiedsrichter Ne u⸗ mann, Reſervelazaratt Mundenheim, leitete gut, er hatte das Spiel jederzeit in der Hand. Jugendtennis, Bann 171 Mannheim Inge Kn pf und Annelieſe Lang, beide vom Tennis⸗ klub Waldpark, Mannheim, konnten ſich bei den 6. Som⸗ merkampfſpielen in Breslau im Einzel bei 100 Teilnehme⸗ rinnen bis unter die 16 Beſten durchſpielen und im Dop⸗ pel bis zur Vorſchlußrunde, alſo unter die vier beſten Paare. Gegen das Meiſterpaar Ooſt⸗Weidehaas, Hamburg, ſchieden ſie aus. Ein ſchöner Erfolg der Vertreterinnen unſeres Mannheimer Bannes. Box- Groß veranstaltung in Heidelberg Der in Heidelberg auf Vorſchlag des Fachamtes Boxen Berlin neu ins Leben gerufene NSR⸗Verein, die Borx⸗ 9 N 1942, führt am 12. September eine Großver⸗ anſtaltung durch, bei der neben Berat(Ungarn), der gegen den denlſchen Meiſter Hoch(Elſaß) antreten wird, noch drei weitere deutſche Meiſter in den Ring klettern werden. Es kämpfen u..: Schiller⸗Berlin gegen Petri Luftwaffe Roth, Herſchenbach, Luftwaffe Roth gegen Bereichsmeiſter 7 Raſtatt u. Reinhardt, Heidelberg, gegen Schopp, Speyer. * Geburten: Günter Peter, Unteroffizier und Bäcker Die älteren Beamten der Hei⸗ —— 1 N Wertpapieren für die Pfandbriefe und Kommunalobliga⸗ Sehr Still tionen auf je unv. 102.50 ferner für die deutſchen Reichs⸗ ſchatzanweiſungen 1940 Folgen 6 und 7 auf 163.26 gegen 1 Berlin, 9. September. 103.71, für die deutſche Reichsbankanleihe 1940 auf 103.27 Am Mittwoch lagen die Aktienmärkte bei der Eröffnung Wirtschafts- Meldungen Von der Frankfurter Börse Wie warm Da die Ich Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft. Frank⸗ gegen 103.42 für die Anleihen der Länder auf 102.70 gegen außergewöhnlich ſtill, was auch in ſehr zahlreichen Strich⸗ 8 furt am Main, ihr an 5 bieß gen be e 103.97 für die Anleihen der Gemeinden auf 102.21 gegen notierungen zum Ausdruck kam. Die Wertſchwankungen sind 36 Grad? Stammkapital gemäß der Dividendenabgabe⸗ Verordnung 102.62 für die Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 103.38 waren gering und zufallsbedingt. Vielfach lauteten die 5 vom 12. Juni 1941 im Wege der Kapitalberichtigung von gegen 1 und für die Induſtrieobligationen auf 102.48 2 e e 1 b. 5 900 000 000 4 um 225 000 000 auf 1 125 000 000„ erhöht gegen 108.00. a FE Wer viel am Herd und 5 hat, ſind vom 19. September 1942 ah die neu zur Ausgabe nach, während Harpener 0,50 v. H. gewannen. Rheinſtahl gelangenden Aktien 5 225 000 000 1 gleich W 910 kohlen Faden ae n e 5 im Waschhaus herumhan- Stücken an der Frankfurter Börſe lieferbar. Vom gleichen. raunkohlenwerten wurden nur Deutſche Erdöl(minu 1 1 e* 5 75 78 8 eich Frankfurt A. N. bt Gold u. Silber. 198.0 198.0 0,25 v..) notiert., Kali⸗ und chemiſche Werte wurden ge⸗ tiert, der wird immer eine ten Kapitals. Deutsche ſestverrinsliehe Werte Deutsche Steinzeud. 249.0 249.0 ſtrichen oder unverändert notiert. Gummi⸗ und Linoleum, hohe Temperatur unter- Die Obst- und Gemüsekonservenindustrie f% l Rihanna Werte, 180 1280 9 1 1 V geſtri⸗ echdtzen Und 2 DEUrschE SraArSAN LERNEN Ele 5„ den. Bei den Elektrowerten büßten Ac 9 v. H. ein, verhaltnis- 4 i Eiektr Licht u Kraft 267.0 267.0 8 0 a i im August 1942 4 Schatz D. R. 8.. 100.2 g 5 während Lahmeyer unverändert blieben. Von Verſor⸗ 3 f Der erſte Teil des 800 Auguſt war in der Ge⸗ e Di beten vas 167, fg Farben e e,.. gungsaktien ermäßigten ſich RW um e und Deſſauer Gas we deen e e Ebſenkonſervie⸗ SrabraxiE HEN Fron u Pier: um 0,75 v. H. Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Autowerte ver⸗ als„handwarm“ oder rung in Auſoruch genommen, Sogkei f 11 17550 t 6 Heidelbera 28 102.0 1020 Harpener Bersbau. 2 1720 änderten ſich nur unbedeutend. Die Anteile von Maſchinen⸗ 1 8 7 genommen. Sogleich anſchließend ſetzte 4 1 100.5 100.5] Heidelber er Zement 157.0 157.0 baufabriken lagen nicht ganz einheitlich. Während Dema„lauwarm“ bezeichnen. 1 1 der Ife Ain grünen Bohnen zu Kon⸗ 115 eee 5 1015 1010 Hoesch Beraw. 169.0% und Rheinmetall Bosſig b, 25 v. H ee ſchwäch⸗ Wer dah Hitz erven und Trockengemüſe ein. In letzter Hinſicht iſt zu 0„ kolzmann Ph, 176.0 176,0 8 J 87 5 a ö er daher gegen 2 bemerken, daß in der zweiten Hälfte des Monats die pFPANDBRIE FE Tiein an Ser ten ſich Bahnbedarf um 0,50 v. H. ab. Bei den Zellſtoſf⸗ mplindlich ist. 801 1 5 Bohnen zumeiſt getrocknet wurden, weil die Anlieferungen 3 Frank Hd Gyf 1 Fan 98 1455 185 8 n um Fe 2 unempfindlich ist, sollte beim Waschen ein Thermo- infolge d uf drä f 5 a frü„CCC„5 Lanz X. G.. 145, n Brauereianteilen ſtiegen Schulthei s v. H. 5 0 b g 2 ie en Ernte in den frühen 678 deen ate. Biel 3 adele! He dr 5 wähnen Dortmunder union 9,50 v. H. 18 90 n Zu er⸗ meter zu Rate ziehen. 5 Die Gurkenkonſervenbetriebe ſind während des Be⸗ g Pal: Hb Bak Mannesmas 8 fte wähnen ſind noch Weſtd. Kaufhof mit plus 4 und Allgem. richtsmonats mit der Verarbeitung nur kleiner Mengen 0 n 10, 1025 102.0] Metellagsellscheft. 1480 1485 Lokal und Kraft mit plus% v..; Reichspankan teile i 8 ü i l von Einlegegurken unzureichend beſchäftigt geweſen. Der 99 13. u. 48 103.5 1025 Ahein Elektr. NManth. 160.2 1900 zogen um 0,25 v. H. an. Am Markt der variablen Renten Eine Wandung tür einfarbige und nicht farbempfind- Gurkenanbau brachte in faſt allen Anbaugebieten des nh Hep. Bank 47 102.5 108.5 Rhein. Westf Elektr. 172 172.5 eröffneten Reichsaltbeſitz mit 167 gegen 166,90 und notier⸗ liche Fein wäsche soll nur hand- oder lauwarm sein, Reiches nur geringe Erträge. Verkäufe an Fertigware IDs TRE OBLIGA Tod EN I Büter;..- 1 iz ten alsbald 167½. 8 8 fanden mit Rückſicht hierauf nur in kleinem Umfange 5 i Jaladetfu rm... 185.0 185.0 f. also unserer normalen Körperwärme entsprechen ſtatt, da die Betriebe die Anlieferungen zur Herſtellung 5 1 104 5 5 8* Luftſchiffban Zeppelin Gmb, Friedrichshafen. Die 86 Grad Celsius). Bei Wolle und Seide ist noch grö- F zur 1 in den Winter⸗% Krupp e d., 101.7 102.6 Seilindustrie Wolf))„ 2 Luftſchiffbau Bee Gmb Friedrichshafen bar durch 5 ten zu verwenden haben. a 5 i Ver Stahlwerke 102.0. Siemens u Halske. Beſchl 757 dentli Geſell 8 ml 5 Bere Vorsicht zu beachten: die Temperaturen sollten Die Sauerkrautfabriren haben mit Ende des Berichts⸗ 16 Ferb Ril- Anl. 2„6, 1120 Süddeutsche Zucker—... 20 SBeſchluß der ordentlichen Geſellſchaftsverſammlung das 3 8 monats 3 zur Herſtellung von Sauerkraut AKTIEN Lellstol Waldhof—, 118.5 118,5 1. von 4,00 Mill. J auf.00 dann 20— 25 Grad nicht übersteigen. Die gleichen zugewieſen erhalten. Mit den erſten Sauerkrautaus⸗ aqa- Ade Schuhfabrik 167.0 167.0 ANKE N 8 1 7 ˖ ür di ülbã lieferungen wird daher vor Anfang September 1942 nicht adi 1612 8 emperaturen gelten auch für die Spülbäder. zu 9 57 888* 5 da 8 8 8 2127 117.0. Bau 1880 1880 Waſſerſtandsbeobachtungen 1 n der Obſtverwertung waren die Fabriken mit der TE G 2 177 1770 5 ee, 143.5 144.. 1 f 3 Verarbeitung von inländſſchen Beerenfrüchten beſchäftigt. uns Fin 1490 50 3 2 1445 Ahelnnegel. 6. 7..9. wanne 2 r 8(Bereitung des Waschbades: 1 Eglöffel Waschmittel für N ucsb.-Nürn asch 242. 0 ic 142.5 142.7. 4 eim 2. 82 2.. 8 3 * Börſenindizes. Die vom Staſtiſchen Reichsamt er⸗ Pear, ven 1817 R Selected 7,84 178 7584.5 Kad..82, 4,4%] Feinwasche auf 4 Liter Wasser. Wolle und farbemp- rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 31. n Boveri 05. 1605 I Ptalz. Hvp- Bann.. 147.0 Kehl 5 4.52 2,45.30 24 Köln.: 619 40e 40e 107 findliche Sachen wäscht und spült man mit Essigzusatz). a 5 Gummi. Rhein. Hwp-Bank 180,0 1800 Auguſt bis 5. September für die Aktienkurſe auf 154.03 ge⸗ Paimler-Benz, 106. Rhein Hy- Bark— 180% 180% Strabürs:.40 745 280.8 Ceskar pes i gen 155.01 in der Vorwoche und unter den 76prozentigen eutsche Erdöi 1740 1745 1„ zwiehenkure Uezau.84.85 l.30.83 Mannheim 12.54 2,4745240 FAMILIEN-ANZ EIGEN 8 Für die uns anläßlich unserer Heute entschlief nach langer Krank- heit. jedoch unerwartet. mein gu- ter. innisstgeliebter Mann. Bruder. Schwager. Onkel u. Schwiegersohn Amtl. Bekanntmachungen Oiflziex-Laufbahnen der Kriegs- tungen beginnen am 17. Sept. und dauern bis Mitte Okt. 1942. Die Er- zlehungsberechtisten erhalten Vorla- dungen zum Impftermin. Wer keine Vorladung erhält bezw. wessen Kind Mittelgroßes Fabrikgebäude zu pachten bzw. zu kauf. ges. Vermittlg. erw.- Angeb. unter Nr. 24 723 an die Geschäftsst. Mittler. Einfamilienhaus in guter Margarete Selig, Frankfurt a.., im Rhein-Main-Gebiet das an- gesehene Institut für Ehevermitt- lung. Unverbindliche Beratung für jedermann. Absol. Diskretiòôn. Vermählung erwiesenen Auf- Alired R marine. Für die Einstellung in] noch nicht geimpft ist. mufi sein Kind f i . a ücknagel 5 j f f Viele Vormerk. aus all. Kreisen. merksamkeiten danken wir die Offizier-Laufbahnen der] zur Impfung beim Stadtjugendamt.“ Lage geg. bar zu kauf. gesucht. Stittstraßbe 19, Nahe Hauptpost. allen Freunden und Bekannten herzlichst.- Albert Dähn(z. Z. Wehrmacht) u. Frau Hildegard im Alter von 43 Jahren. Wer ihn gekannt. weill was wir verloren. Mannheim. den 8. September 1942. Kriegsmarine sind f. die Dauer des Krieges neue Bestimmungen erlassen. Danach können sich R 5. 1. 3. Stock. Zimmer 123. anmel- den. damit das Kind in die Impfliste aufgenommen und zu einem Impfter- min geladen werden kann, Geimpft Vermittlg. erw.- Angebote u. Nr. 24 724 an die Geschäftsst. Haustausch:-3 mod. 23-Zim- Besuchszeit auch sonntags. Mon- tags geschlossen. 1236 Steuersekretär, 52., im Dillkreis eb. Hofmann, H 2, 4. St905 Emil Heckel Straße 8. nach Vollendung des 16. Le- een e ene 4 j f rsek N. Für n In tiefer Trauer: Luise Rücknazel bensjahres 150 6 melden: 8 465 aut 5 3 12 5 W ansässig, wünscht bald. Zweit- 6 N. er 6 geb. Lipp; nebst Verwandten. a) Schüler der 5. bis 8. Klasse] folgenden Kalenderiahres. sofern es Lage. g. Rentenhaus zu tausch ehe durch Frau Marg. Selig, Ja- nach dem Kriege- mit Sei- r n höherer Lehranstalten, auch] nicht nach dem vorzulegenden ärat- sucht. Nah: K. E Weidner Frankfurt/M., Stiftstraße 19. Fx für die Fußbòden und Dr zamnketen u. Ginervungche sage 10 9 4042. 14 Uhr tat. Van Fer. solcher, deren Absehlug.-Zeug- fen ud keuenden Met 2 ere enk. kinmobillen, Mannheim, Moll. Inh. e. Tebenamitielesch., 2170, 0 5 ieh allen herzlichen Dank.— keldsbesuchen bittet man abzuschen 0 5 ul.] len aerstenden bat. 2, Keltere sehul. mmobiljien, Mannheim, Moll- Inh. e. gesch., 2/170, Thompson's Schwan- Pulver Manx Wühler, Ingenieur, Mann- ee e nisse nur zum Hochschul-] pflichtige Kinder u. Zöglinge. welene str. 12, Fernspr. 443 64.(240 Wüngcht bald. Heirat mit ge- zum Waschen und putzen. St1001 heim(Renzstraße), den 9. September 1942. Im Osten flel im Alter von 26 J. unser einziger, hoff- nungsvoller Sohn u. Bruder Lehrer Ernst Hilger Leutnant in einem Inf.-Rent.; ausgez. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen Mitarbeiter, der mit uner- müdlichem Eifer und seltener Pflichttreue unserem Hause über 18 Jahre diente. Betriebsführung und Gefolaschait der Siemens& Halske A.. G. T. B. Mannheim. mit dem Ek II. u. Sturmabzeieh Wer ihn kannte. weil was wir verloren. Er wird uns unver- gelllich bleiben. Mannheim, den 9. September 1942. Friedrichsfelder Straſle 52. In tiefer Trauer: Die Eltern: Ju- Uius Hilger und Frau geb. Dörr; die Schwester: Anna Hilger: so- 41 Bek wie alle Verw u. Gottes Wille war es. daß mein lieber Mann, der gute Vater seiner Kinder Ferdinand Langlotz Utz. in ein. Inl.-Rat. Inh. d. EK II. nach schwerer Verwundung im sein Leben für die Heimat opfern Gefr. in einem Inf.-Rent. sein junges. blüh. Leben im Alter von 20 Jahren im Osten zum Opfer brachte. Wer ihn gekannt. weiß macht) mit Frau; Liselotte Schott (Schwester); Erna Schott(Schwe- ster): nebst allen Anver wandten. Das erste Seelenamt ist am Mitt- woch. 16. Sept. in d. Heiliggeistkirche Unfaflbar u. unerwartet er- hielten wir die schmerzliche Nachricht daß unser lieber. einziger Sohn Siegfried, Karl Hirsch treuer soldatischer üllung sein blühendes, junges Leben für Deutsch- lands Größe u. Zukunft dahingab. Mannheim(P 6.-). 9. Sept. 1942. In tiefem Schmerz: Paul und Johanna Hirsch geb. Hirsch. Mit den Angehörigen trauern um ihren unvergenl. Arbeitskameraden Die Betriebsführung und Gefolg- schaft der Alllanz Versicherungs- .-., Filialdirektion Mannheim, Friedrichsplatz 9/11. Unerwartet rasch ist am 7. Sep- tember meine liebe. treusorgende Mutter Maria Amann Wwe. für immer von mir gegangen. Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen. Herrn Hein- rieh Fink. sagen wir unseren herz- lichsten Dank für die vielen Be- weise aufrichtiger Teilnahme. Be- sonderen Dank der Fa. Th. Gold- schmidt.-., der Krieger- u. Sol- datenkameradschaft Rheinau für die letzte Ehre am Grabe des Ver- storbenen und Herrn Vikar Lohr für die trostreichen Worte. Mannheim-Rheinau. 9. Sept. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: l Famile Gustav Ernst: Familie Paul Seltmann. Osten in treuer Pflichterfüllung Mannheim(N 7.). 8. Sept. 1042. In tiefer Trauer: Anna Amann. Die Beerdigung findet am Donners- tag. 10. September. um 13 Uhr statt 5 Neues Leben 7. Unerwartet rasch wurde uns am 7. 9. 42. kurz vor Vollendung sei- nes 67. Lebensjahres mein lieber Mann, unser treusorgender Vater. Schwiegervater. Groſlvater. Bru- der. Schwager und Onkel Heinrich Heiler aus einem Leben, das voller Arbeit und Sorge für seine Familie war. entrissen. Mannheim. den 8. September 1942. Friedrichsplatz 15. In tiefer Trauer: Frau Auguste Heiler geb, Preis; Lulu Heiler: Dr. med. Heini Heiler und Frau Liselotte geb. Meyer: Christa Hei- ler und Anver wandte. r Die Feuerbestattung flndet auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen Therese Krauter. Zweibrücken. Danksagung Statt Karten sowie Beileidsbezeigungen seiner ge- dachten. herzl. Dank. Auch danken wir für den ehrenden Nachruf im Namen der Installateur- Innung von Mannheim-Ludwisshafen, Ganz be- sonderen Dank Herrn Pfarrer Gün- ger für seine trostreichen Worte beim Abschied unseres lieben ver- storbenen. Mannheim-Neckarau. 6. Sept. 1942. Friedrichstraße 98/100. In tiefer Trauer: Martha Vogel und Angehörige. Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher u. schriftlicher Anteil⸗ nahme beim Heldentod unseres lie- ben Sohnes, Bruders. Schwagers. Onkels u. Neffen. Heinrieh Pflster. Soldat in ein. Kradschũtzen-Batl., sagen wir allen Verwandten u. Be- kannten auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Schmitt u. der kath. Krankenschwester von Käfertal. Käfertal. den 8. September 1942. Michsel Pfister u. alle Augehörigen studium bestimmter Fachrich- tungen berechtigen; b) Bewer- ber, die die Begabten-Prüfung oder die Sonderreife-Prüfung bestanden haben; c) Absolven- ten anerkannter Fachschulen, die gemäß Runderlaß d. Reichs- erziehungsministers vom 29. 4. 1939 W J 1480, E IIIe, E IV. E V(Deutsch, Wiss. Erziehg. Volksbildg. S. 285) auf Grund ihres Abschlußzeugnisses ohne Sonderreifeprüfung zum wissen- schaftlichen Studium einer be- stimmten Fachrichtung berech- tigt sind. Merkblätter mit aus- führlichen Angaben über die verschiedenen Laufbahnen— Seeofflzier, Mar.-Ing. Offizier, Mar.-Sanitätsofflzier, Mar.-Waf- fenofflzier, Mar.-Verwaltungs- offlzier und Offizier der Marine- Artillerie— und über die Form des Einstellungsgesuches sind bei allen Wehrbezirkskomman- dos zu erhalten. Einstellungs- gesuche sind an das zuständige Wehrbezirkskommando zu rich- sind der 1. 12. 1942 und 1. 7. 1943. Möglichst baldige Vor- lage der Bewerbungsgesuche ist erwünscht.— Oberkommando Jagdbezirk unbeaufsichtigt her- umlaufen zu lassen. Zuwider- handlungen werden auf, Grund des 8 60 Reichsjagdgesetz mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft bestraft. Auherdem sind die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Per- sonen befugt, Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Ein- wirkung des Besitzers, und Katzen, die in einer Entfernung heim, den 4. September 1942. Der Oberbürgermeister.(191 Danksaaung Für die uns erwiesene herzliche Anteilnahme sowie für die vielen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstor- benen. sagen wir auf diesem Wege allen unseren aufrichtigen Dank. Mhm.(Krappmühlstr.), Bruchsal. Martin Schelhor. von Mannheim nach Oppenau Ende September mitnehmen? Ang. u. St 0899 an die Gesch. Wer bessert Wäsche aus? Ange- bote u. St 0973 an die Gesch. Wer kann wöchentl. 2mal kleine Ladung Bier von d. Stadt nach Käfertal bringen? Näheres bei Spang, I 4a, 5. Wer kann Maler- u. Tapeslerarbeit bei Materialstellg. ausführen? Ang. unt. P St 0997 a. d. Gesch. Bekanntmachung. Die durch Ver- fügung vom 8. September 1941 auf Gemarkung Mannheim über den Baublock zwischen Luisen- ring, Grabenstraße u. Neckar- vorlandstragße, umfassend die Grundstücke Lab.-Nr. 3413, 3413 a, 3413 b, 3414. 3415, 3416, 3417, 3418, 3419, 3420, 3420 a, 3421, 3422, 3423, 3424, 8425, 3426 und 3426 a auf die Dauer eines Jahres verhängte Bau- sperre wird gemäß 8 6 Ziffer 4 des Ortsstraſlengesetzes vom 30. Oktober 1936 um ein weiteres Jahr, d. i. bis zum 10. Sep- tember 1943, verlängert. Mann- heim, den 5. September 1942. Der Oberbürgermeister.(191 Herbstimpfung 1942. Die unentgelt- liche Impfung wird im Stadtkreis N R 5. Zimmer 48 u, 49; Neckarstadt: Mütterberatungsstelle d. Kreisstelle 3. Mittelstr. 42: Feudenheim: Schulhaus; Seckenheim: Mütterberatungsstelle im Schulhaus; Rheinau; Gasthaus z.„Ba- dischen Hof“. Waldseestr. 14: Wald- hof: Luzenberg-Schule; Waldhof-Gar- tenstadt: Mütterberatungslokal Stadt. Kindergarten, Freyastraſſe; Waldhof. Schönausiedlung: Mütterberatungslokal Hans-Schemm- Schule: Käfertal: Müt- terberatungslokal Baracke I im Hof der Käfertalschule; Sandhofen: Müt- terberatungss telle im alten Schulhaus Krienerstr. 15; Neckarau: Gasthaus „Krone“, Friedrichstr. 14. Die Imp- noch nicht oder schon ein- od. zwei- mal. jedoch ohne Erfolg. geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern u. Vor- münder. deren Kinder und Pflegebe- fohlene dem Gesetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 RM oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Für Kinder. welche von der Impfung wegen über- standener Pocken oder früherer Imp- fung befreit sein sollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben od. Gesund- heit nicht geimpft werden können. sind die ärztlichen Zeugnisse dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müssen bei Strafvermeiden zu der vom Impfarzt bei der Impfung bestimmten Zeit zur Nachschau ge- bracht werden. Aus einem Haus, in welchem ansteckende Krankheiten wie Diphtherie, Fleckfleber. übertrag- bare Genickstarre. Keuchhusten. spi- nale Kinderlähmung. Masern. natür- liche Pocken, rosenartige Entzündun- gen. Scharlach od. Typhus herrschen. dürften Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müssen zum Impftermin mit reingewaschenem Körper u. mit reinen Kleidern erscheinen. Mann- heim, 7. 9. 42. Der Oberbürgermeister. Geschäits-Empiehlungen Dachpaste zum Ausbessern von Pappedächern: Dachanstrich- Stokke(heiß u. kalt streichbar), Holzimgrägnieröl- Nackte Dach- Luftschutz-Anstrich und Impräg- nierungen gegen Feuer übern.: Robert Moser, Tel. 504833 270 Nasse Füße? Weg damit; Schütz“ die Sohlen durch„Soltit“, Soltit gibt Ledersohlen längere Haltbar. keit, macht sie wasserabstoßend! Eilboten-Schmidt G 2, 22, Ruf 21532 Schraubstollen, Steckgriffe, Huf eisen, Hufnägel.- Max Schrem, Eisenbandlg., Mannheim, 8 6, 13 Nähmaschinen repariert Knudsen, A 8. 7a. Fernruf 234 93. A. Henes, vorm. Foto- Rohr, P 2. 2 Das Fachgeschäft für alle vor- kommenden Fote-Arbeiten. Bau- und Kanalbau-Artikel durch die Fa. Garl Grab& Co. GmbH., Baumaterialien, Mannheim, Ver- bindungskanal, linkes Ufer 18, Fernsprecher Nr. 201 02. 297 Nähmaschinen aller Systeme und Fabrikate repariert: Steil, Me- chaniker, T 6, 33, Tel. 272 81. Kaufe gebr. Maschinen. 485 Grundstück-u. Kapitalmarkt i Geschäftshaus, erste Lage Heidel- bergs, mit Einfahrt, Hof, Büro, mehreren Wohnungen, große Kellereien, Fläche etwa 750 am, gute Rendite, Preis RM 116 000. Günstige Zahlungsbeding, Näh. gesucht. Beteiligung des bisher. Inhabers möglich. Angeb. u. Nr. 25 267 an die Geschäftsst. UNTERRICHT Priv.-Handelsschule Danner, Mannheim, L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks. u. Fortb.-Sch.. Am 15. Okt. be- ginnen: Geschl. Handelskurse u. Fachkurse in Kurzsehr., Masch. Schr., Buchführg., Briefwechsel. Geschlossene Lehraänge- Tages- handelskurse, der Berufsfach- schule- beg am 2. Oktober in der Privat-Handelsschule Schü- ritz. O 7. 25, Fernruf 271 05. Nähschule d. Deutschen Frauen- werks, N 5, 1. Unsere Vormit- tags-, Nachmittags- u. Abend- kurse sind wieder geöffnet. schäftsgewandt., ansprechend. Fräul.(mögl. gel. Verkäuferin), das f. s. gutgeh. Geschäft In- teresse hat. Näh. Frau Marg. Selig, Erankfurt/., Stiktstr. 19. Arztwitwe, 49/160, Bayerin, mit wertv. Einrichtg. u. sehnt sich nach bald. Wieder- heirat. Näh. deh. Frau Marg. Selig, Frankfurt/M., Stiftstr. 19. Schnellförd. Buchhalt.-Unterricht in Einzelstunden ein- bis zwei- mal wöchtl. nach 17 Uhr ge- sucht. Preisangeb. u. R M 6981 an Anzeigen-Frenz, Mannheim, Postfach 57. 25 157 Kurzschrift u. Maschinenschreib. Neue Kurse beginnen am 2. vorwärtsstr., sucht pass. Heirat m. geb. Mädel bis Mitte 20; aus gut. Hause. Näh. unt. A. B. 852 DEB, W. Mohrmann, Mann- u. gr. Vermög., Dame oh. Anhg. zw. sp. Heirat bekanntzuwerden. Vermög. er- wünscht.— Gefl. Zuschriften, evtl. mit Bild(zurück), anonym Zweckl., u. St 0848 an d. Gesch. Geb. Dame, 44., sportl. häusl., m. vielseit. Interess., mit sehr gut. Aussteuer u. etwas Vermög., wü. einen ält. symp. Lebensgefähr- ten in gut. Stellg. kennenzuler- nen zwecks Heirat.— Zuschr. hausfr. Eigenschaft., m. Wohgs.- Einrichtg. u. etwas Verm., wil. Herr in gut. Verhältn. v. 60—65 J. zw. Heirat kennenzulernen. Zuschr. u. P St 0897 a, d. Gesch. Aelterer Herr, Witw. oh. Kinder, mit eign, Haus, wünscht ältere Frau mit Vermögen, auch vom Lande, kennenzulernen zw. Hei- rat. Ausführliche Zuschriften unter St 0890 an die Geschst. Berufst. Akd.-Witwe, offener Cha. rakter, vielseitig interessiert, tüchtige Hausfrau. Frohnatur, sucht ebensolchen Partner in guter Position, zwecks Heirat, ab 50 Jahre. Zuschriften unter St 0867 an die Geschäftsstelle d. Bl. erbeten. Kunstschaff. Mann(a. Liebhaberei) 46., 1,75 gr., sich. Pos., sucht Austausch m. gleichgesinnt. Frau od. Fräul.(ev. W. m..), Ver- Fräulein, 36/155, intell. u. lebens- froh, aus gut. Hause, m. wertv. Aussteuer, Bar- u. bed. Grund- besitz, wünscht s. sympathisch. Herrn in gut. Position z. Gatten dch. Frau Marg. Selig, Frank- furt IM., Stiftstraße 19. a Alleinst. Mann, 53., schuldlos gesch., sucht eine Lebenskame- radin, Witwe od. Frl. mit Kind angenehm, zw. späterer Heirat. Zuschr. u. St 0490 an d. Gesch. Vollwaise, 20., led., schlk., an- genehme Erschg., mit Vermög., lebensfroh, häusl., kunst-sport- liebd., ersehnt Eheglück m. gut. treu. Manne. Näh. u. Nr. 4360 mußte. Er folgte seinem jüngsten 1 0 ten.— A hl erfolgt bei der 5 i e i Bruder Heinrich im Tode nach. bitten Air Abstand nehmen au ollen e für 8 Offizier- Oktober, von 17—19 Uhr.— 5— M hene, 725 7 455 1 Kaner begreift unseren bewerber der Kriegsmarine in Herr.- u. Knabenkleidund v. Bergdolt! Privat-Handelsschule Schütz, N 35 0 Stralsund nach persönlicher] ist Tradition seit langem schon.] 0 7, 25. Fernruf 271 08.(161g z evgl. Pfr. auf d. Lande, Brühl bei Schwetzingen(Schulstr.). Unsere gute. ebe Mutter, Groſz- Vorstellung. Geeignet gefundene Auch jetzt wollen wir diese 1. J. 1,78 gr., schlank, wünscht den 9. September 1942. mutter, Schwester. Tante. Frau Bewerber werden alsbald zum] Tradition erhalten und pflegen. HEIRATEN Briefwechsel mit nett., charak- In neter Trauer: Cüeille Langlots Margarete Belledin Wwe. freiwilligen Eintritt in die] Sie finden z. Z. eine große Aus. tervollem, geistig interessiert. 5 und Kinder: Familie Bernhard i N Ber g wahl in Jünglings-Anzügen und Mädchen bis 25., zw. Heirat. Lanalotzt Famille Jakob Maurer deb. Lau Friegsmarine angenommen, je.] manch d Kleid Akademiker, Dr. jur., einnehm.] Bildzuschr. erbet. u. P St 0524 und alle Angehörigen. ist im Alter von nahezu 72 Jahren doch zum weiteren Schulbesuch nene füngere eines] Wesen, eig. Haus, pflegt viels die Geschäktsstelle d. Blatt 7 We N. am 8. Sept. 1942. in Boxberg Baden beurlaubt. Di ätere Einstel- stück, das Ihren Gefallen finden 5 8 1 T 8. an die Geschältsstelle d. Blatt. Für die vielen tröstlichen Beweise eurlaubt. Die sp Wird. Wilhelm Bergdolt, M. Interessen u. wünscht sich ein f Tag der Teilnahme in unserem tiefem uestorben. lung in die aktive Laufbahn hat 191 5 Br geln wersdelt. Mann- harmon. Eheglück m. feingeist. 231. Arbeit. eucht Bekanntsch, m. Leid sagen herzlich Verzelt's Gott. In tiefer Trauer: Familie Ludwig dann die Erlangung der Reife heim, Breite Straße, HI. 5. Ip. Dame àus gut Verhältniss anst. Madchen zw. sp. Heirat.. VVVW%½hõJq6.f 5 5 1. igen Reife oder das Bestehen] mann, Laboratorium f. 8 1 3 aufmann, Lebensmittelfachmann, a Schwer und unfaßbar. hart Lau(Frau Johanna geh. Bellegn) der Begabten- pzw. Sonder- Blut-, Hin Stan u. Mohrmann, Mannheim, M 3. ga, Nr e 1 0 trat uns die traurige Nach. Mannheim: Tochter: Kätchen Bel.. 1 h Ruf 277 66, die erkolgr. Ehe-“ 5 8 Strümpfe, richt, daß mein lieber. au- ledin. Homburg/Saar; Schwester: reifeprufung zur Voraussetzung. ntersuchungen nswi, Regel- Anbahnung:(14 u. Kleinhandel, 2. Z. als Reißen.. 5 ter. hoffnungsvoller Sohn. Bruder. Katharina Lau; Schwester: Maria Für die Reserveoffizierlaufbah-“ mäßig geöffnet: 10—12 Uhr u. Dipl.-1 Ende 20 n. Fr⸗ der u. Unterstützung des Chefs die das Bein Enkel und Neffe Ziegler: Schwägerin: Johanna Bel nen bestehen Erleichterungen.—5 Uhr. Fernruf 274 66. Zu Di b. Ag., Ende 20, 8 eb d. tätig, Interesse für Sport, Thea- 5 Walter Schott ledin. Freiburg, Schwägerin: Nächste Einstellungszeitpunkte allen Krankenkassen zugelass.! Scheing, natur- u. kunstliebd,] fer, Natur, wünscht Madel zw. verschönen Heirat oder Einheirat kennen- zulernen. Bild ist erwünscht und wird sofort zurückgesandt. Zuschriften unt. Z 3519 an An- Vermög., Jetzt heißt es: Böden einfach ssuber halten, Wäsche besser einweichen und spülen Glenzende Schuhe aber nach wie vor durch Pllol Stets hauch- dünn und sparsam aufgetragen. gibt Pllo lange Lebensdauer. Kbꝛs Dos gute 1 1 SOSCH-Nedον 2 letzt kom mehr ñeferber N Wirdtodellos reporlertdurch heinrich Weber Mannheim 4 6,—4 Fernruf 283 04 Dienst ARWA Wahres Eheulück finden Sie durch unsere vornehme. seit Jahren destempfohlene Vereinigung des Sichkindens. Aufklärungsschrift u. Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes. Mannheim. M 3. 9a Ruf Nr. 277 66. 14⁴ Wer schreibt mir? Bin Landwirts- sohn, 30 J. alt, evg., 1,65 groß, und wünsche Mädchen od. Ww. (auch mit Kind), die einen land- Spinnereibesitzerstochter, Mitte 30 ledig, blond, Tone groß, vermögend, sucht vornehm denkenden, ritterlichen Lebens- gefährten. Nur Charakterwerte entscheiden. Näheres unt. M 91 durch Briefbund„Treuhelf“, Geschäftsstelle München 51— Schliegfach 37. 1017 Wahres Ehe-Glück ist nur unter wertvollen Menschen möglich. Viele Tausende fanden dasselbe seit über 20 Jahren durch un- sere diskrete, verantwortungs- bewußte Tätigkeit. Auskunft kostenlos und verschlossen.— Neuland-Briefbund F Mannheim Schließfach 602. 1148 Dipl.-Architekt i. Staatsdienst, 29 Ihr., led., symp. Aeuß., blond, blauàug., m. gut. Eink. u. Ver- mögen, ersehnt innig, Eheglück. Nicht Vermög., sond. Neig. ent- scheidet. Näh. u. Nr. 4260 deh. gr. Vermög., wü. Bekanntsch. m. Hrn. in gehob. Pos., höh. Beamt. angen. Bildz. u. P St 692 a. d. G. Zweifam.-Haus in Mannheim, sol. gebaut, m. Garten, geg. ähnlich. in Stuttgart zu tausch. gesucht. Ang. u. St 0995 an die Gesch. Einfamilienhaus,-7 Zimmer, in Mannheim od. Umgebg. zu kin, gesucht. 3,-Zim.-Wohng, mit Bad im Almenhofgebiet k. in Tausch gegeben werden, Angeb. u. Nr. 25 263 an die Geschst. Fräul.(Büroangest.), symp. jugdl. Erschg., 40., sol., s. nett. cha- rakterfest. Herrn in sich.— zw. Heirat. Zuschr.(k. Vermittl. u. P St 0715 an die Gesch. d. Bl. Rentner mit Verdienst und etwas Erspartem wünscht mit einem Fräulein od. Frau zwecks Heirat bekanntzuwerden. Nur ernstgem. Zuschr. u. St 0495 an d. Gesch. Aeuß., i. Haushalt tät., Wü. zw. Heirat pass. Herrn kenn. z. lern. Zuschr. u. St 0761 an d. Gesch. Witwe, Ende 40er, ausgestatt. mit allen Hausfrauentugend., schön. Heim u. Haus, s. pass. Lebensk. Zuselfr. u. St 0814 an d. Gesch. Jg. Mann, 28., Handw., etwas Verm., sucht nett. Ib. Mädel im Alt. v. 22-25., od. auch Witwe oh. Anhg., selb. Alt. zw. spät. Heirat k. zu l. Bildzuschr. unt. P St 0693 an die Gesch. d. Bl. mittel- Gefreiter. MG-Schüütze bei einem von mehr als 200 Meter vom. Fernsprecher Nr. 219 23. 2372 unter St 0843 an die Geschäfts- irt f f N g. 1 trieb tzt, 3 e Ne nächsten bewohnten Hause be- Bettledern reinigt: Ferd, Scheeg, stelle dieses Blattes erbeten. 9 e ee eee Kein bei troffen werden, zu töten. Mann-] Halzstr. 9 Fernspr. 423 88 Witwe o. Anhang, kath., m. best.] Zuschr, u. St 0509 an d. Gesch. Postversand mehr ab Nürnberg Nur in Apotheken erhzlllich . Mannheim in den bei den nachstehen- f ilien, idel-] mögen Nebens., zw. 8p. Heirat. b VERMISCHTES en e aged 700 e Hei 2 Zuschr., mak ger 4 2 Erich an eee 1 85 e inige M5 F f f St 074 an die Geschst. d. Blatt. SpsSestr. 1. emittler. Wie Wohnen 5- Kohlenplatzgeschäft i. Mannheim,. eng Wes num einine Menenk u mean 5 5 eee e Monk mit Gleiganechlus zu kin. Fräul., gebiſd, BI I gut auss, m. Frl., 30.,.72 gr., dkl., v. angen.] erfrischend ein solches Es enthält je auch das sauerstofthaltige und gesundheitsfördernde Bad ist. Kein Wunder! J f j Zurückgekehrt vom Grabe unseres 1 6 2 was wir verlieren. der Kri 1(25 259 f heim, M 8, ga, Ruf 277 66, die zeigenfrenz, Wiesbaden. 1 f treuen. unvergelll. Entschlafenen. er Kriegsmarine. 28.259] pappen, Asphaltpapier empflehlt 1 Vans aeg September 1862. J] Iterrn par Vogel digen Vir allen Jagdsehuls bett, Gemäß 8 40, erm. Pfahler. Mm, Neckarau, frieren Ne neben. öſgenliehe Kefrsſen Tand u Sd Fetusttumpägzeg ö I ne l ee hö FFF Reichsjagdgesetz ist verboten,, Neckarauer Straße 97-99, Fern- Ante 5 2 a e in] Einhefraten usw. Frau H. v. Red. 8 i (Mutter); Kurt Schott(z. Z. Wehr- N F Hunde und Katzen in einem Tul. Nr. 482.07. n. 7- lernbe Biemarekatr. 58. 2 —— Zeitung, Vertr.-Abtlg. OFFENE STELLEN Großes Unternehmen im Westen Berlins sucht: 1. Hoch- oder Fachschulingenieure mit guten Kenntnissen d. Schwachstrom- technik u. der allgemeinen Phy- Sik für die Planung elektrisch. Prüfeinrichtungen des fein- mechanischen Apparatebaus. Kennwort: 407 a. 2. Technisch. Kaufmann oder Techniker als Besteller für die Beschaffung von elektrischen Instrumenten u. Einbauteilen für elektrische Prüfgeräte, der gleichzeitig das Mahnwesen übernehmen muß. Kennwort: 407 b. 3. Ideen- reichen und begabten Ingenieur als Konstrukteur f. Vorrichtungs- konstruktionen für Spezial- einrichtungen für die feinmech. Massenfertigung. Voraussetzg. für diese Tätigkeit: Gründliche Konstruktions- und Betriebs- erfahrung, nachweisbare Erfolge auf d. Gebiet der Konstruktion v. Spezialmaschinen od. schwie- riger Vorrichtungen. Kenn- Wort: 407 c. 4. Werkzeug- Konstrukteure mit gründlichen Erfahrungen in der Konstruk- tion von Zeiger- und Aufbau- lehren. Kennwort: 407 d. 5. Werkzeugfachleute als Zeich- nungs- Kontrolleure für die Kon- trolle von Betriebsmittelzeich- nungen. Voraussetzung: Kenntn. in der Betriebsmittelnormung und des DIN-Passungssystems. Diese reine Kontrolltätigkeit eig- net sich auch für ältere An- gestellte. Kennwort: 407 e. 6. Stückzeitplaner(Refa) für die Aufstellung von Arbeitsgängen und die Ermittlung der Stück- zeiten zur Herstellung von Vor- richtungen, Schnitten und Stan- zen. Gelernte Werkzeugmacher werden bevorz. Kennwort: 407 f. — Bewerbg. mit selbstgeschrieb. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- abchr. Angabe der Gehaltsanspr. u. des frühest. Eintrittstages er- beten unt. d. jeweiligen Kenn- Wort an die Geschst. d. Blattes. Für d. Entwicklung u. Konstruktion feinmechanischer Geräte suchen wir: a) einen erfahrenen und ideenreichen Hoch- oder Fach- schulingenieur mit möglichst er- folgreicher Tätigkeit in größeren Betrieben mit Mengenfertigung feinmechanischer Teile. b) Meh- rere selbständige Konstrukteure für die Entwicklung und kon- struktive Bearbeitung einzelner Gebiete unserer feinmechani- schen Geräte als Gruppenleiter. Längere erfolgreiche Tätigkeit, als Konstrukteur und Erfahrun- gen im feinmechanischen Ge- rätebau sind erwünscht. c) Meh- rere technische Zeichner oder Zeichnerinnen mit guten hand- werklichen zeichnerischen Fer, tigkeiten und Vertrautheit mit dem Normenwesen. Ausführliche Bewerbungen m. Lichtbild neue- sten Datums, Zeugnisabschrif- ten, Lebenslauf, Angabe der Ge- Haltsansprüche und des frühe- sten Eintrittstermines unt. Kenn- zeichen 5 H 3/1106 an die Ge- schäftsstelle d. Blattes. Arb. Werk d. elektrot. Industrie 5 t f. Betrieb in Speyer-Rh., techn Terminbearbeiter f. Ar- beitsvorbereitg. Es besteht die Möglichkeit. Herren mit gutem techn. Verständnis für bestimm- tes Arbeitsgebiet auszubilden. Bewerbungen m. Lebenslauf u. Gehaltsansprüch. u. Nr. 24 843 an die Geschäftsst. d. Blattes. Infogen-Schweißer für Rep.-Arb. einige Stunden in d. Woche ge- sucht. Heinr. Propfe, Mannheim, Fernruf 488 12, 488 92, An der Altriper Fähre.(25 154 Tücht. füng. Kraft gesucht, männl. od. weibl., die, da der Chef viel auf Reisen, denselben vertreten k. Es wollen sich nur Personen melden, die schon viel Umgang mit Leuten hatten u. i. Kassen- wesen sowie Buchführung firm sind. Näheres Fernspr. 230 16. Wir zuchen für sofort od. später: 1 Buchhalter(in), 1 Kontoristin, 1 Büro-Aushilfe(Stenot.) für stundenweise od. Halbtags-Be- schäftigg Kaffee Kossenhaschen FTohlengroßhandlung sucht fach- kundig. Reisenden für Baden, Pfalz und Württemberg.— An- gebote u. Nr. 25 266 an die Ge- schäftsstelle d. Blattes erbeten. Lagerarbeiter, auch älter, v. Stahl- großhandlg. für sof. gesucht. Anfr. u. Fernruf 52466.(24822 — Telefonistin z. Bedienung einer mittl. Telefonzentrale 2z. 1. 10. 1942 gesucht. Bewerbg. mit Unterlag.(Zeugnisabschr., Licht- bild, Lebenslauf) u. Gehalts- ansprüchen erb. u. Nr. 24 966 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Größ. Werk der elektrot. Industrie sucht für Betrieb in Speyer-Rh. perfekte Stenotypstinnen.- Be- werbung m. Lebenslauf u. Ge- haltsansprüchen unt. Nr. 24 844 an die Geschäftsst. d. Blattes. Eine perfekte Stenotypistin und eine Kartefführerin mit Steno- graphie- u. Schreibmaschinen kenntnissen sofort gesucht.— Siemens-Reiniger-Werke.-., Mannheim. D 4. 1. 25.237 Perfekte weib Bürokraft per Sof für unsere Verwaltung gesucht. Maschinenschr. u. Stenogr. Be- dingung, die besonders mit der Betriebsabrechnung beschäft. werden soll, evtl. nur f. Kriegs- dauer. Angeb. m. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild und Gehaltsanspr. erb. an Allgäuer Baumwollspinnerei u. Weberei Blaichach vorm. Heinrich Gyr, Blaichach-Allgäu. 25 184 KAUF-GESUCHE Fischwasser zu kaufen od. pacht. gesucht. Evtl. auch mit kl. Wo- chenendhaus möbl. od. unmöbl. Ang. u. Nr. 25090 an die Gesch. Etwa 6000 gebr. Backsteine zu kaufen gesucht. Tel. 484 62. Hobelbänke, 4 bis 5 Stück, gebr., gut erh., evtl. mit kompl. Schrei- nerwerkzeugen, zu kaufen ges. Ang. an Fr. Bixner, mech. Gla- sere, Mannheim, R 7, 39. Pianos u. Flügel von Privat kauft K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Kunst- straße, Fernspr. 221 52. Gut erhalt. Piano geg. Kasse zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 25 181 an die Geschäftsst. Alt- Gold und Silber kauft und wird in Zahlung genommen. Ludwig Groß, Inhaberin: Gretel Groß Wwe., Uhren, Gold- und Silberwaren, Mannheim, F 1, 10 Fernsprecher 282 03. 277 Große Hundehütte zu k. gesucht. Eüller, Meerfeldstr. 62. St914 Pelzmantel, Persianer, auch repa- raturbedürftig, zu kaufen ges. Ang. unt. St 0760 an d. Gesch. Gummimäntel, Regenumhänge u. Windjacken, neu od. gebraucht, sofort zu kaufen gèsucht. An- gebote erbeten unter M H 4440 an Ala Anzeigen- Gesellschaft m. b.., Mannheim. 22 660 Guter Anzug, grau, f. schl. Figur, 1,70 groß, zu kaufen gesucht. Ang. unt. St 0972 an d. Gesch. Nettes Kleid, grau bevorz., Gr. 40 bis 42, Uebergangsmant. 40-42, Morgenr., zieml. neu, 40-42, od. Bademtl., Kinderw. 50 f. Mädch. Z. k. g. Ang. u. St 0974 an Gesch. Gut erh. Herr.-Wintermantel oder Stutzer, Gr, 1,80 m, schlank, zu kauf. gesucht. Angeb. unter St 1005 an die Geschst. d. Blatt. Bessere Hose, einfarb., grau, für schlanke Figur zu kfn. gesucht. Ang. u. St 0947 an die Geschst. Kd.-Korbwagen zu k. ges, Staub- sauger, ganz neu, 110., k. in T. gegeb. w. Tel. 190 Viernheim. Radio, neu od. gebr., zu kin. ges. Ang. u. St 0975 an die Gesch. VERKAUFE Buchhalterin auch halbtags weise, vor- od. nachm., mit Erfahrung in Durchschreibebuchhaltg,(Sy- stem Ruf) zum 1. Okt. von hies. Handelsfirma in Dauerstellung gesucht. Zuschr. u. Nr. 24 604 an die Geschäftsstelle d. Bl. Kinderschwester od. Kindergärt- nerin zu meinen 3 wohlerzog. Kindern(2., u. 5.) in gepfl. Villenhaushalt Mannheim-Ost- Stadt, b. Famil.-Anschl. gesucht. Dauerstellg. Tel.-Anruf erb. v. 10—12 Uhr unter Nr. 270 75. Gut geh. Speise-Lokal sucht sof. 2 jüng., tücht. Servierfräuleins. Ang. u. Nr. 25 186 an d. Gesch. Mädchen f. Haushalt u. Servieren gesucht. Käfertaler Straße 33. Lebensstellung! Witwe, Frau od. Frl., im Alter von 30—40 Ihr., als Stütze der Hausfrau u. für das Büfett gesucht. Kost und Wohnung im Hause. Konditorei u. Kaffee Weller, Dalbergstr. 3 am Luisenring).(25 166 Zuv. Frau 2 d. Wo. je 3 Std. ges. Schmitt. Max-Jos.-Str. 23. 3. St. Zuverl. Hausdehilfin in gepflegt. Haushalt baldigst gesucht. Dr. Schmidt. Waldhof, Oppauer Straße 51. Tel. 592 51.(24 830 Hausgehilfin(auch jüng. Kraft) in modern. Etagenhaushalt p. sof. od. später gesucht. Dr. Kunz, Nietzschestr. 32, Telef. 441 02. Zimmermädchen f. sof. od. spät. ges. Wartburg-Hospiz, F 4, 7. Tagesmädchen in die Oststadt ge- sucht. Fernsprecher 428 18. Sauberes Mädel f. meinen Ge- schäftshaushalt gesucht. Fern- Sprecher Nr. 264 69. Sinndenfrau z. Hilfe in gepflegt. Haushalt wöchentl. 2mal ge- sucht. Winkelmann, Lindenhof, Meerwiesenstr. 40.(25161 Monatsfrau zu älter. Ehepaar in Dauerstellung gesucht. Linden- hof, Drachenfelsstr. 3. St1011 Zuverläss. Stundenfrau zu älter. Ehepaar in ruh. Geschäftshaus halt 1 L. Frauenstorfer, .6. N 4 2 2— 25 103 Putzfrau tägl. 1 Stunde gesucht. Lichterfelder Ersatzkasse, E 2. 17 Zimmer 2. Sto Putzfrau täglich 3 Std. gesucht. Kaffee Hauptpost, P 37 3. Eine Wartefrau f. unseren Bahn- hof Mannheim OEG(Weinhei- mer Bahnhof) gesucht. Näh. b. Personalbüro, Collinistraße 5, Oberrhein. Eisenb.-Gesellschaft. Putzfrau f. Büroreinigung gesucht. Hausmeister Haaf, D 1, 5,6. .934 Akkordeon. zu kauf. gesucht. Ang. u. St 0990 an die Geschst. d. Bl. Schifferklavier od. Knopf-Harmo- nika, neu od. gebr., bis zu 120 Bässen, zu kfn. gesucht. Wilh. Eisele, R 7, 39. Sto991 Ehering zu kauf. ges. Angeb. m. Preis u. Nr. 24248 an die Gsch. Radio, gut erhalt., zu k. gesucht. Ang. u. St 0924 an die Geschst. Neuer od. gut erhalt. Diwan od. dergleich. sowie 1 Leiterwagen 3 Ztr. Tragfähigk., zu kaufen gesucht. Angeb. u. Tel. 489 64. Herr. u. Da.-Rad, mögl. neu, mit gut. Bereifg. sof. zu kaufen ge- sucht. Fernruf 482 06. Kleiderschrank, gut erh., gebr., u. Alt. Vertiko zu kaufen gesucht. Fr. Bigßmann, F 4, 12. Sto82 Rechenmaschine u. Schreibmasch. neuwert., gebr., zu kaufen ges. Angebote unt. Nr. 23 980 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Kompl. Schlafzim. zu k. gesucht. Angeb. u. St 1023 an die Gesch. Bettwäsche zu kfn. gesucht. Ang. u. St 1022 an die Gesch. d. Bl. Damenfahrrad, gut erh., z. kauf. ges. Ang. u. 24580 4, d. Gesch. Photo-Apparat, nur gut. Fabrikat, zu k. gesucht. Angeb. m. Preis unt. P St 1033 an die Geschst. 1 Herrenfahrrad zu kin. gesucht. Angeb. u. St 1032 an die Gesch. Herr.-Schuhe, Gr. 42, 43 od. 44, zu Kauf. gesucht. Eckladen R I, 1. Schöne Da.-Armbanduhr, neuwer- tig, zu kaufen Fesucht. Angeb. u. P St 1038 an'die Geschäftsst. Zrädr. Anhänger für Fahrrad zu kaufen ges. Angeh.: Tel. 258 55. Wohnzimmer, neuwert, zu k. ges. Angeb. unt. Fernspr. 209 96. Zimmerofen, mögl. Dauerbrand- ofen zu kfn. od. miet. gesucht. Ang. u. St 1008 an die Gesch. Büro- Schreibtisch m. Sessel und Aktenschrank zu kauf, gesucht. Angeb. u. St 1004 an die Gesch. Dipl.-Schreibtisch mit Sessel, neu od. gut erhalten, zu kaufen ge- sucht.— Angeb. u. P St 0913 an die Geschäftsst. d. Blattes. Neuwert. Küche sowie Eisschrank zu kauf. gesucht. Fernruf 288 06 Einige Gemälde namhafter Mei- ster zu verkaufen. Näheres: Fernruf 220 08.(25 159 1 reins..-Regenschirm, neu 48.—; 1 Aquarellbild, 6075, m. sch. Rahm. 45.-; 1 sch. r. Tisch, nußb. pol.(antik) 100.-; 2 verg. Stühl- chen je.— z. vk. Tel. 521 92. 2.-Mäntel Gr. 46/48, 50.—/15.—; .-Kleider Gr. 44/46, 35.—, 20.— 15.—; Blusen à 10.-; Kostüm 10. zu verk. Eichendorffstr. 70 pt. Iinks, ab 17 Uhr. Emaill. Herd, älter., 20.—, Vogel- käfig verchr., fast neu, mit Zub. 16.—, zu verkin. Fernruf 242 12. Fuchspelz, grau, f. neu, 180.—, Hochfrequenzheilapp. m. 6 Elek- trod. 45.—, Tischuhr, la Werk 50.—, Waschtischgarn. 25.—, Mar- kisendrell, 2 Teile, je 3& 150 m, zus. 30.—, Weinkanne m. silb. Deckel 18.—, zu verkfn. B 6, 24, von—5 Uhr. St9 20 Zimmer od. Schlafgelegenheit ges., mögl. in Seckenheim, Ilvesheim, Schwetzingerstadt, mögl. mit Verpfleg., für franz. Arbeiter. Ang. u. Nr. 25 102 an die Gesch. Möbl. Zimmer i. ruh. Hause, Nähe Schloß gesucht. Angeb. unter St 0940 an die Geschst. d. Bl. Berufst. Dame sucht zentral geleg. möbl. Zimmer. Angebote unter St 0909 an die Geschst. d. Blatt. Möbl. Zimmer f. Okt. ev. auch f. Nov. zu miet. ges. Stadtmitte. Ang. u. St 0922 an die Geschst. Angestellter sucht gut möbl. Zim- mer, mögl. Oststadtlage.— An- gebote u. St 0951 an die Gesch. Berufst. Herr sucht möbl. Zimm. Angeb. u. St 0967 an die Gesch. Grundsol., hochanst. Herr Dauer- miet.) sucht sof. 2 ev. auch nur ein grog. möbl. Zim. in Mannh., Feudenh., Käfert. od. Neuosth. Ang. unt. St 0927 an d. Gesch. Dauerm. sucht möbl. Zim. Preis- angeb. u. St 0942 an d. Gesch. Fräulein sucht Schlafstelle Ang. unter St 0900 an die Geschst. Techn. Angest. sucht mbl. Wohn- u. Schlafzi., Küchenben., Bad, eig. Wäsche u. Reinigg. Schon. Behandig. d. Einrichtg. Angeb. u. St 0939 an die Geschäftsst. Einige eini. möbl. Zimmer, mögl. in der Innen- od. Neckarstadt, zu miet. gesucht. Angeb, unter Tel.-Nr. 348 21 erbet.(25 232 Gute Schlalstelle od. 1 möbl. Zim. sofort gesucht. Fernruf 248 22, Dreesch, T 2, 4. 25 233 VERMIETUNGEN FILM-THEATER Alhambra. 3. Woche! Ein beispiel loser Erfolg!.30,.55 und .30. Ein Künstlerleben— stär- ker als das Schicksal und er- greifend bis auf diesen Tag! „Rembrandt“. Ein Hans-Stein- hoff-Film der Terra mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisab. Flickenschildt, Arib. Wäscher, Theodor Loos, Paul Henckels u. a. Presseurteil: „Kein Filmfreund soll diesen Film versäumen, er wird ihm eine dauernde Erinnerung sein.“ Die neue Wochenschau. Ju- gendliche nicht zugelassen! Ufa Palastl 4. Woche! Mor- gen letzter Tag!.15,.00, .45 Uhr. Ein Film, der froh, gläubig und glücklich macht. Zarah Leander in:„Die große Liebe“. Ein Frauenschicksa! unserer Zeit- ein Ufa-Film mit Viktor Staal, Grethe Weiser, Paul Hörbiger u. a. Vorher: Neueste Wochenschau. Für Jugendliche erlaubt! Schauburg. In Erstaufführung! .00,.18 und 730 Uhr- Alida Valli in„Die Liebes- lüge“. Ein Italeine-FEilm der Difu mit Fosco Giachetti, Clara Calamai, Enzo ZBiliotti, Carlo Lombardi u. a. Die Ge- schichte von Marinas ergreifen der Liebe, die den geliebten Mann an ihre leichtsinnige Schwester verliert und nach stillem, opferbereitem Verzicht schließlich doch ihr Glück fin- det. Kulturfilm u. Wechenschau. Jugend über 14 Jahr. zugelass.! 5 Lagerräume, grofle Einfahrt, auch für ruh. Fabrikation geeignet, in Neckargemünd zu vermieten. Ang. u. Nr. 25 270 an d. Gesch. -Zimm.-Wohng. part., M 7, 1a, Mietpr. 150 M. z. 1. 10. zu Im. In guter Wohnlage u. gut. Hause 3. bis-Zimmer-Wohng., größ. Teil möbliert, mit Küche, Bad evtl. sof. 2. vm. Näh. Tel. 413 98. 2 Bettstellen ohne Rost à 20 Mk. zu verk. K 1, 13, 3. Stock. Zimmerofen m. Rohr 35.—. Anzus. v.—6 Uhr. Draisstr. 43, links. 3 schöne Zimmer m. Zentralhz., Nähe Tattersall, leer od. teilw. möbl., per sof. zu vermieten. Fernruf 446 34. 28 Photo Platten- u. Filmpack„ha- gee“ 6½ 9 m. Stativ 100.—; ein Wäschepuff 20.-; 1 ält. Bade- wanne 15.-; 1 schwarzs. Bluse Größe 42/42 15. Max-Joseph- Straße 27. 5. Stock. Windfang, evtl. auch für Ver- dunkelung geeign., m. Kristall- glas u. Messingstangen zu verk. Preis Mk. 50. Lampert, Büro- bedarf, L 6, 12.(25 169 El. Staubsauger m. Fön, 120., Marke Kobold, 70.-, zu vk. Hch. Heil, Hausmstr., Collinistr. 33“ Sofa, gut erh., f. 80 M. zu verk., ferner Knaben- Anzug, graue Wolle, u. Stiefel(10.) abzug. in Tausch gegen Knabenhalb- schuhe, Gr. 38-39. Tillmann, Werderstraße 55. 25 167 Photo, 4%& 6, 50., Staubsauger rep.-bedürft., 25., zu verkfn. Knecht, Helmholzstr. 2.(St949 Tell. Bettst. m. Pat Rost u. Matr., 35.—, zu vk. Anzus. abds. nach 7. Uhr. R 6, 14-16, 1 Tr. rechts. Groß. Spiegelschrank, weiß, für Kleider u. Wäsche zu 250 M. zu verkf. Anzus. v.—10 u.—7 Uhr A 3, 3, 3 Treppen links. Ziehharmonika zu kfn. gesucht.- Ang. u. St 1029 an die Gesch. Neuw. Wandgasbadeofen gesucht. Hoffmann, Brucknerstr. 1. Gut erhalt. Küche aus sauberem Hausstand sofort zu kfn. ges. Ang. unt. St 0971 an d. Gesch. Komb. Gaskoch- u. Backherd 2. k. ges. Ang. u. St 0970 an Gesch. STELLEN-GE SUCHE Damen- Schreibtisch, gebr., zu k. ges. Ang. u. Nr. 25 256 an d. G. Techn. Kaufmann, Abit., Bankl., i. Handelsvertret.-Beruf tät., sucht W. Zeitw. Still. s. Fa. verantw.- freud. Posit., mögl. in techn. Be- trieb. Gute Auffassungsgabe u. vielseit. Kenntn. gew. leichte Einarbeit.— Angeb. u. St 1009 an die Geschäftsst. d. Blattes. Bilanzbuchhalter, firm in Steuer- recht, Organisator, sucht Ver- trauensposten in mittl. Betrieb. Ang unt. St 0767 an d. Gesch. Kaufmann sucht Halbtags- bzw. Stundenbeschäftigg. als Buch- halter od. f. sonst. Büroarbeit. Ang. u. Nr. 25 258 an die Gsch. 7 Altere Möbelschreiner sof. ges. Kempf. Lu Maxstraße 44. Haudelsunternehmen sucht tücht. Lagerarbeiter. Vorzustell. bei Firma oog, F 3, 19.(St988 Lehrer I.., als nebenamtl. Lehr- Kraft, f. Deutsch u. Rechnen ge- sucht. Gewerbe- od. Handels- lehrer bevorz. Angeb. erb. unt. Nx. 19 572 an die Geschäftsst. Dauerstellungl Konditorgehilfe od. gewandter Bäcker gesucht, Kost u. Logis im Hause. Konditorei u. Kaffee Weller, Dalbergstr. 3 Lam Luisenring). 25 165 Wer übernimmt Vertriebsstelle in Kräutertee? Schuster, Teegroßh., München 12, Schiestättstr. 15. Kräffliger Mann für Flaschenbier- geschäft ges z. Aush. ev. auch für ganz Ph. Spang, L 4a. 5. Wächter ges Schlafstelle vorhd. Zuschr. u. Nr. 25 262 à. d. Gsch. Für Gartenarbeit in gepfl. Garten in Käfertal fachkundig. Mann, evtl. auch für d. Abendstunden gesucht. Fernsprecher 524 66. Für unsere Werkspost suchen wir für sofort einen Botengänger. Kriegsversehrter aus diesem Krieg bevorzugt. C. F. Boehringer& Soehne Gmb, Mannhm.-Wald- hof. Personal-Abteilung. Heizer für Bürohaus z. Beginn der Heizperiode gesucht. Fern- Sprecher Nr. 235 62 und 235 63. Junge, der kleine Büroarbeiten u Botengänge besorgen kann, per Sof. gesucht. Neue Mannheimer (24 673 Tücht. Friseuse sof. od. spät. ges. Baiker, Werderstr. 4, Tel. 431 03 Telkungsträgerin mit Fahrrad für gut. Bezirk zum 1. Okt. gesucht. Neue Mhm. Ztg.: Vertr.-Abteilg. Tinderpärinerin, evtl. auch halb- Aelt. Küchenfachmann, durchaus erf., sucht Leitg. bei Mitarbeit in Gemeinschafts- od. Werkskü. Anfr. u. P St 1018 an d. Gesch. Kleiderschrank, einfach, eintürig, verschließbar, gesucht. Angebote unter St 0926 an die Geschst. Damenrad, Wintermäntel f. 12. Madel sowie f. 10j. u. 5j. Jg., all. gut erh., zu kfn. ges. Preis- angeb. u. Nr. 24 265 an d. Gsch Bronz. Führerkopf 15.—-, 5% m eleg. Brautkleidstoff 90.-, 4 neue Vorhanggalerien 2,50 lg., à.— u. Lampenschirm, 10.—, zu k. 2 leere Zimmer mit Küchenben., an einz. Person, auf dem Lin- denhof zu vermiet. Näh. Jost, Meerwiesenstraße 27.(25 168 Leeres Zimmer an alleinst. Frau zu vermieten Schreckenberger, Hohwiesenstrage ga, 4. Stock. Gut möbl. Zimmer sof. zu verm., auch vorübergehend. K 3. 17, 4 Treppen, Frank. Ste81 Schön möpbl. Zi., fl.., Zentralh., an einen Herrn, der etwas Aufs. im Betriebe übern. kann(da Inh. gestorb.) günst. zu vermiet. Postfach 290, Neustadt-Weinstr. Schönes saub. möbl. Zimmer an Herrn sof. zu vermieten. Rhein- straße 7, parterre. Steg Aelt. Mann findet gemütl. Heim. Ang. u. St 0987 an die Geschst. Wasserturm: Mod. möbl. Zimmer mit Bad Sof, zu verm. Angeb. u. St 1037 an die Gesch. d. Bl.“ WOHNUNCSTAUS CHI Grof. sonn. leeres Mans.-Zimmer (Wasser, elektr. Licht, Zentral- heiznug) in Einf.-Haus i. Wald- park gegen gleichwertiges zu tausch. ges. Oststadt, Wassert., Paradeplatz, Schloß bevorzugt. Preisangebote unter St 0864 an die Geschäftsstelle d. Bl. unentschuldigte Stunde“ Gusti Huber, A. Edthofer, Gusti Wolf, Hans Moser, Theo Lin- gen, D. Servaes.- Neueste Wo- chenschau.. Igdl. nicht Zugel.! Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13 Morgen Donnerstag letzter Tag! Ein spannender Ufa- Film aus der Alpenwelt„Der Jäger von Fall“, n. d. Roman von Ludwig Ganghofer mit Paul Richter, Georgia Holl, Hans v. Schlettow, „Gustl Stark-Gstettenbauer, Jos. Eichheim.. Neueste Wochen- schau..00.00.30. Jugend. liche ab 14 Jahren zugelassen! Palast-Tageskino, J I, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Erstaufführung: „Mordsache Genci“. Eine pak- kende Handlung nach d. Ueber- lieferungen eines weltberühm- ten Mordprozesses, und eine hervorragende Besetzung mit Carola Höhn in der Hauptrolle, machen diesen künstlerischen Kriminalfilm zu einer Sehens- würdigkeit. Neueste Wochen- schau- Kulturfilm. Jugend hät keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. Tägl..20,.4 Horney, Käthe v. Nagy, Rudolf Platte in„Liebe, Tod und Teu- fel“. Eine phantastische Film- schöpfung der Ufa. Neueste Wochenschau. Igdl. nicht zug. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Nur Mittwoch u. Don- nerstag:„Pat und Patachon schlagen sich durch“..15 u..30 Freya, Waldhof. Heute:„Die Nacht in Venedig“. Jug. ab 14 Ihr. zugel. Beg..30, Hptf..15. Saalbau, Waldhof. Heute:„Die Geierwally“. Ein dramatisches Filmwerk. Jugendverbot. Beginn.30 und.00 Uhr. Fernsprecher 401 26. St95 2 P. Boxhandschuhe 25.—, zu verk. Karl Müller, Sandhofer Str. 25. 5 gut erh. mod. Dam.-Filzhüte 3 à 6., 2 à 8 M. zu verkfn. Niffen, G 1, 1, 4. St.(25 156 Schwarz, Wollgeorg.-Kleid(44-46) zu verkauf., 40 Mk. Heinrich- Lanz-Str. 13, II. Iks. 8t921 Braunseid. Kleid, weiß. Rock mit Spenzer, zus. 20 Mk., Gr. 42, zu verkfn. Meerfeldstr. 35, Moritz. Pelz mit Muff, schwarz, 70 Mk., zu verkaufen. Draisstraße 55. Led.-Aktenmappe zu kaufen ges. Angeb. m. Preis unt. Nr. 25170 an die Geschäftsstelle d. Bl. Aktentasche(größer. Format) aus Leder, gebraucht, gut erhalt., zu kaufen gesucht.- Angeb. unter P St 0948 an die Geschäftsst. Reithose, braun, Gr. 54(Corel), eu, u Verkf. 12. Mk. I. 3, 1. Gebr. Kinderkorbwagen, geflocht., zu 25 Mk. zu verk. Ruf 501 16. MIET-GESUCHE Rucksack, Sauerkrautständer u. Rodelschlitten zu Kfn. gesucht. Ang. u. St 0961 an die Geschst. Marktschirm u. einige große Ztr.- Körbe zu kfn. gesucht. Angeb. u. St 0965 an die Geschäftsst. Vertr.-Stellg. sucht Kaufm. 51., auch außerberuflich. Angeb. u. St 0931 an die Geschst. d. Blatt. Aelterer Mann sucht leichte Be- schäftigung gleich welch. Art. Ang. u. St 0980 an die Geschst. Zuckerwarenreisender, auch firm in Büroarbeit., sucht umstände- halber andere Stellung. Angeb. unter St 0930 an die Geschst. Zuverl. Mann sucht Heizung zu bedienen ab 15. 9. oder später. Ang. unt. St 0976 an d. Gesch. J9. Frau sucht Halbt.-Beschäftigg. Leichte Büro-Arbeit., Steno- u. Masch.-Schr. unkundig. Angeb. u. St 1002 an die Geschäftsst. Gewissenh. Frau s. i. Verkauf in Lebensmitt. Halbtagsbeschäftig. Angeb. u. St 1015 an die Gesch. Perf. Friseuse sucht f. 3 Tage d. Woche Dauerstellg. Angeb. m. Gehaltsang. u. St 1028 à. d. G. tags od. stundenweise in die Oststadt gesucht. Telef. 428 18. Sol. Bedienung, immer in Jahres- stellung, sucht sich zu veränd. Ang. unt, St 0928 an d. Gesch. Frau ohne Anhang, 38., sucht Stellung in frauenlos. Haushalt od. Gaststätte, wo sie evtl. mit- bedienen kann. Angebote unt. Nr. 24 915 an die Geschäftsst. dieses Blattes erbeten. Frau sucht Stelle als Haushält. in bess. frauenl. kath. Haush. od. Vertrauensstell. Kaution k. gest. W. Ang. u. P St 1034 a. Gesch. DETEK TIv-BUROS Detektiv-Auskunftei Kaiser& Co., Mannheim. L 15, 13. Ruf 287 66. Detektiv Meng, jetzt B 6 Nr. 2, Tel. 202 68 u. 202 70. St699 Schreibtische, neu u. gebraucht, Schreibmasch.-Tische, Akten- schränke, Bürotische kauft Allgem. Zentral-Krankenkasse, Mannheim, A 3, 9, Tel. 230 16. Kleiderschrank mit Wäschefach, neu od. gebraucht, zu kfn. ges. Hecke, Windmühlstr. 18, Fern- sprecher 411 24. St923 Eintür. Kleiderschrk., auch gebr., 11,10 m brt., sof. zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. 25 172 an d. Geschst. od. Tel. 234 87. Schlafzimmer u. Küche zu k. ges. Angeb. u. St 1000 a. d. Gesch. Led.-Aktentasche z. kfn. od. geg. elektr. Kochplatte zu tauschen gesucht. Fernsprecher. 443.59. Tischdecke f. Zimmert. u. Chaise- longue-Decke zu kauf. gesucht. Ang. unt. St 0895 an d. Gesch IIteisen usw. kauft Feickert, Wald- hofstraße 57, Tel. 502 65. 361 Gebrauchte Möbel kauft geg. bar: Möbelverwertung Scheuber, U 1, 1, Grünes Haus, Ruf 273 37 7. Gebrauchte Möbel. Kleider, Schuhe, Wäsche, Pfandscheine sowie Oelgemälde, Bronzen und Por- zellane kauft laufend Schäfer. An- und Verkauf, Schwetzinger Str. 47. Tel. 439 68.(106 Eismaschine u. Weckoläser zu k. ges. Angeb. unt. Fernruf 435 94. Fahrradanhänger, gebraucht, zu kaufen gesucht. Angeb. erbet. u. M H 4445 an Ala Anzeigen- Gesellschaft m. b.., Mannheim. Baby- Wäsche oder Ausstattung sowie gut erh..-Kastenwagen zu kaufen gesucht. Angebote unter St 0925 an die Geschst. Da. Wintermantel, Gr. 42, zu Kfn. ges. Ang. u. St 1036 an d. Gsch. Gröherer Lagerraum od. Schuppen zu mieten gesucht. Angeb. unt. Nr. 24 725 an die Geschäftsst. Daden mit 2 Schaufenstern und drei Nebenräumen, in erster Ge- schäftslage— Planken. Breite- Straße— sofort oder später zu mieten gesucht. Ausführliche Preisangebote unter Nr. 17 996 an die Geschäftsstelle d. Bl Wochenendhaus zu mieten oder kaufen gesucht, möbl. od. leer, mögl. am Wasser gel., aber nicht Beding. Ang. u. Nr. 25091 Gesch. 6 bis-Zim.-Wohng. od. Ein- familienhaus im Odenwald zu miet. od. zu kfn. gesucht. Ang. u. St 0791 an die Geschäftsst. Schöne 4-Zimmer-Wohnung mit Zubeh., Nähe d. Brauereien, per Sof. od. spät. gesucht. Angeb. u. Nr. 24 827 an die Geschst. Frdl. 2- bis-Zim.-Wohng. v. ig. Ehep. f. sof. od. spät. gesucht. Käfertal bevorz. Angeb. unter St 1024 an die Geschäftsstelle. 2 Zimmer u. Küche, am liebsten Odenwaldgegend, zu miet. ges. Ang. u. St 0912 an die Geschst. 2 gr. leere Zim. m. Licht u. Wass. z. miel, ges. Stadtm. bevorzugt. Ang. unt. St 07541 an d. Gesch. Beamtenwitwe sucht 2 leere Zim. m. Kochgel., Neckarstadt bev. Ang. u. St 1025 an die Gesch. —2 leere Zimmer v. ält. Frau in gut. Verhältniss. gesucht. Ang. u. St 0915 an die Geschst. d. Bl. Für die Unterbringung v. 40 aus- ländischen Arbeitern suchen wir geeignete Räume(Schlaf. u. Wohnraum), womöglich stillge- legte Wirtschaft, Saal oder gro- Bes Nebenzimmer einer Wirt- schaft. Joseph Vögele.-., Mannheim. 5 Bess. üält. Herr sucht mögl. Nähe Marktpl. gut möbl. Zimmer m. Frühstück, ev. voller Pension. Ang. u, St 0986 an die Geschst. 2 Zim. u. Kü., Neckarst.-Ost, geg. gt. Wohg., mögl. Neub., Z. t. g. Ang. u. P St 0883 an d. Gesch. Wohnungstausch Kaiserslantern- Mannheim. Gebot.: In Kaisers- lautern 3 Zim. u. Küche. Ges. wird in Mannheim ebensolche od. auch 2 gr. Zim. u. Küche.- Ang. u. Nr. 25 101 an d. Gesch. -Zimm.-Wohng. im Stadtinnern geg. gleiche außerhalb 2. tausch. ges. Ang. u. St 0935 a. d. Gsch. THEATER Nationaltheater Mannheim. Am Mittwoch, 9. Sept., Vorst. Nr. 4, Miete M Nr. 1, 1. Sondermiete M Nr. 1:„Tosca“. Musikdrama in 3 Akten von V. Sardou, L. Illica und G. Giacosa. Musik von G. Puccini. Anfang 19.00, Ende gegen 21.30 Uhr.(188 Durchschreibe- Buchhaltung nach Vorschrift Ihrer Fachgruppe zugleich als Bestandsrechnung. als Selbstkostenrechnung und als Erfolgsrechnung für Handschrift sofort und später auch für Maschine lieferbar durch ADO Roppk Mannheim. L 14. 4. Ruf 208 77 .. TOTAl. FEUERScHUTz Handfeuerlöscher fahrbare Löschgeräte Großfeuer-Schutzanlagen TOTAl. Kom. Ges. Foerstner& Co. Apoldo— Berlin— Wien Berlin-Holensee, Kurfürstendomm 146 Ruf: 97 75 71 0,.20. Brigitte], 1 Mediai Wie viele längſt vergeſſene Arznei ⸗ packungen kommen da manchmal wieder zum Vorſchein. Beſſer als man weiß, iſt oft für den Krankheits⸗ fall geſorgt. Nun aber künftig erſt die angeb roche ⸗ nen Packungen aufbrauchen, bevor eine neue gekauft wird! Denn heute müſſen Heilmittel reſt⸗ los verwertet werden, auch 8 il 2 ö 7 Wenn alle dies ernſtlich bedenken, bekommt jeder Silphoscalin, der es braucht. Carl Bühler, Konstanz. Fabriſ der pharm. Prdparate Siiphoscalin und Thylial. ist dos Beste gerade gut genug. Die Vorzüge des Materials Zell- stoff · Flaum) und peinlichste Sorg · kfolt bei der Herstellung erworben und erhalten der neuzeitſichen Comelio- Hygiene dos Vertrauen von Millionen frauen im in- und Ausland. INITIERHALTIUING 3 Zim., Küche, Bad u. Kammer in Oberstadt, geg 2. Zi. u. Kü. zu tausch. ges., Sof. od. Zz. 1. 10. Ang. u. St 0902 an die Gesch. Ich biete: Am Luisenpark 3 große Zim., Kü., Bad, Gartenz., Ztlhz., 2 Balk., Miete 120. Ich suche: 2 Zim., Kü., Bad, mögl. Ztlhz., in guter Lage. Angeb. unter St 0992 an die Geschst. d. Bl. Tausche 2 Zimmer u. Küche geg. gleiche, Neckarstadt od. Erlen- hof.— Angebote unt. St 0989 an die Geschäftsst. d. Blattes. -Zim.-Wohng. m. Bad geg. 1- bis ..-Wohng. sof. zu tausch. ges. Anzus. vormittags. N 2, 13, I. Tausche Zimmer u. Küche gegen 2 Zimm. u. Küche m. Abschluß. Ang. u. P St 1014 an d. Gesch. Gr. Zim. u. Kü., Dalbergstr., geg. Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mittw., Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr: Das Eröffnungspro- gramm der Jubiläumsspielzeit: 10 erstklassige Attraktionen! Kassenöffnung jew. 14 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Eintrittspreise mit und ohne Konsum! 8 Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr; außerd. Mittwochs, Donnerstags und Sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett. Varieté-Programm!(316 KOSMETIK erfüllt höchste Ansprüche. woll sie auf die Erfordernisse neues 3 licher Sdiònfieſtepſtege wundlervoll han- monisch abgestimmt iat. K O18 2 co., 376 7. vous nass IANZSCHULEN Tanzschule Stündebeek, N 7, 8, Ruf 230 06. Die Herbstkurse be- ginnen. Anmeldungen erbeten. Einzelunterricht jederzeit. gleichw. Wohng. zu tausch. ges. Keller, Dalbergstraße 10, IV. GAS TSTATTEN Geboten in Neuostheim schöne 3- Zim.-Wohng., billig, mit Bad. Gesucht ebens. in ruh. Hause in Sonn. freier Lage in Mannheim, 'hafen od. Heidelberg. Angeb. u. St 1019 an die Gesch. d. Bl. Wer tauscht 2 Zimm. u. Küche geg. 3 Zimm. u. Küche. Angeb. unt. St 1017 an die Geschäftsst. Geboten berrschaftl.-Zi.-Wohng. i. Stadtmitte, Nähe Paradepl., m. Zentralhz., Bad u. Aufzug. Ges. Z. 1. Okt. neuzeitl.-.-Wohng. m. Bad, Stadtmitte od. Oststadt. Eilang. u. St 1010 an die Gesch. Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim, P 6, an den Planken. 341 AUTOMARKT Auto- u. Motorrad-Zubehör D 4, 8, gegenüber der Musikhochschule. Auto-Zubehör-Geschäft Schwab & Heitzmann, Mannheim. 518 Standard-Dreirad. Reparatur und Ersatzteillager sowie An- un Verkauf.- Autohaus Schwind, P 7, 18, Fernsprecher 284 74. BRIEFMARKEN Briefmarken-Sammlung, nur wert- volles Objekt, dringend gesucht. Walter Behrens, Briefmarken- handl., Braunschweig, Postfach. Briefmarken Großdeutschland, für 1750 M.(40 7 unt. Michelkatal.) an Sammler abzugeben. Anfr. Tempo Wagen- Verkauf General- vertretung A. Blauth, Mannheim S 4. 23-24, Sammel-Nr. 243 00. BMW. Dreirad-Lieferwagen, 660 kg Tragkraft, 2. Taxpreis zu verkf. Franz Baader, Automobile, Tel. Nr. 257 98.(25177 YEN. OREN u. Fernruf 256 86, v. 14—15 U. Deutschland- Briefmarken-Dublet- ten, postfrisch und gestempelt, Sätze u. Einzelwerte bis 1922, hauptsächlich Bayern u. Saar- gebiet, umständehalber geg. bar, nicht unter 1500 RM., zu ver- kaufen. Angeb, unt. Nr. 25171 an die Geschäftsstelle d. Bl. Ein langer gold. Ohrring, oben u. unten Perle u. kleine Steine, Samstag, den 5. September 42, morgens zwischen—12 Uhr, von Richard-Wagner-Str. 16 Werderstraße— Gabelsberger Markt und zurück verloren.— Abzugeben gegen Belohnung Rich.-Wagner- Str. 16, II, links, . Bild n!Name C 2 seit 1809 Jas Holipbinten e Hrma 5 insserz c Leipziq ci Sostfa ch. 104 35 5 MNMurcuro 4 e N 7 FUR DENͤ 1 STARKRSTEN BART Sebrauchs anweisung: Normolschneide Nr. 1 für die Vorrusur Honischimscnneide 8 ach die praktische Tastkerbe Nr. 3 e 5 Nr. 640548 urch dlese Erfindung ist es möglich beiden Schneiden bei eee Clinge mühelos zu unterscheiden, gleich- mäßig abwechselnd zu gebrauchen, und aul das sparsamste auszunutzen